SEPTEMBER 2021
unbezahlbar! www.youandme.de
KULTUR-SZENE: Leider haben noch viele Besucher
Angst
AUSSTELLUNG: Das Festival für Digitale Künste steigt in
Essen
FASSBINDER: In der Retrospektive darf dieser Klassiker nicht fehlen: ‚Angst essen
SEELE AUF
METHODE RAINER WERNER FASSBINDER Eine Retrospektive 10. September 2021 bis 6. März 2022 in der Bundeskunsthalle in Bonn www.bundeskunsthalle.de
#LoveOwnBusiness
OHNE EUCH MACHT’S KEINEN SPASS! Am 12. Oktober feiern wir euch und die Freude, die ihr in unseren Alltag bringt. Dazu laden wir jeden ein, euer Gast zu sein. Also, freut euch auf den OWN BUSINESS DAY! Ihr habt ihn mehr als verdient. Weitere Infos auf www.metro.de/own-business-day.
AUSSTELLUNG
Methode Rainer Werner Fassbinder - Eine Retrospektive Die multimediale Ausstellung über einen der größten deutschen Filmemacher ist ab dem 10. September in der Bundeskunsthalle in Bonn zu sehen Rainer Werner Fassbinder war Regisseur, Filmproduzent, Schauspieler und Autor. Als einem der wichtigen Vertreter des Neuen Deutschen Films gelang ihm in seinem Werk die Synthese aus radikaler Subjektivität und gesellschaftlicher Analyse. Wie kaum ein anderer Künstler hat er dadurch ein zeitgenössisches Spiegelbild der Bundesrepublik Deutschland geschaffen. In seinen Filmen ging es Fassbinder immer darum, das Allgemeine durch das Besondere aufzuzeigen: „Gerade weil sie so spezifisch und national sind und weil sie versuchen, das Land zu beschreiben, in dem sie gemacht werden, in dem ich lebe, sagen sie auch etwas über Demokratien ganz allgemein.“ Die kontroverse Diskussion über sein Werk und seine Person schon zu Lebzeiten gehört dazu. Seine Exponiertheit, seine kreative Unangepasstheit und künstlerische Radikalität führten zu inzwischen legendären Filmen, Fernseh- und Theaterstücken, die sich ins kollektive Bildgedächtnis eingeschrieben haben. Fassbinder lebte Intensität Fassbinder lebte und forderte Intensität. Seine manchmal sperrige, kritische Haltung, gleichzeitig liebevolle Darstellung und Zeichnung der Menschen war ohne Unterscheidung ihrer jeweiligen Milieus von respektvoller und beispielloser Konsequenz. Seine Bildsprache changiert von Beginn an virtuos zwischen Theater, Film/Fernsehen und Zeitdokument. Das Ausnahmetalent Fassbinder, der 1982 mit nur 37 Jahren starb, hat in den wenigen Jahren seit 1966 insgesamt 45 Filme wie ‚Angst essen Seele auf‘ oder ‚Die Ehe der Maria Braun‘ gedreht, inklusive mehrteiliger Fernsehproduktionen, wie ‚Acht Stunden sind kein Tag‘ oder ‚Berlin Alexanderplatz‘. Er hat 26 Filme selbst oder co-produziert, ist in 21 Filmen anderer Regisseure sowie in 19 eigenen als Darsteller bzw. Gast aufgetreten; er hat 14 Theaterstücke
geschrieben, 6 neu bearbeitet und 25 inszeniert. Und er hat 4 Hörspiele und 37 Drehbücher verfasst sowie an 13 Drehbüchern mit anderen Autoren zusammengearbeitet. Faßbinders vielschichtiger Weg In der retrospektiven, chronologisch orientierten Ausstellung wird Fassbinders Œuvre als beispielloses Gesellschaftsdokument in Kombination mit Archivmaterial präsentiert. Das System der Film-, Fernseh- und Theaterproduktion der 1960er bis 1980er Jahre wird an seinem vielschichtigen Weg ablesbar; durch seine Werke findet eine neue Qualität Einzug in die öffentlichen Produktionen. Desweiteren soll seine Biografie und sein Werk mit dem gesamtgesellschaftlichen System der Bundesrepublik Deutschland – als Spiegel dessen – verwoben werden: Exponate, Zitate, Fotografien und Grafiken ermöglichen eine Kontextualisierung. Fassbinder, am 31. Mai 1945 – direkt nach der deutschen Kapitulation – geboren, erlebte unmittelbar die emotionalen und faktischen Auswirkungen der Nachkriegszeit; sie
fließen später direkt und indirekt in sein Bildwerk ein. In seinen Filmen, besonders der sogenannten BRDTrilogie, versuchte Fassbinder als Seismograph die gesellschaftlichen Tendenzen zu erfassen und offenzulegen. Mit ‚Deutschland im Herbst‘ und ‚Die Dritte Generation‘ setzte er sich explizit mit dem Deutschen Herbst und der RAF auseinander. Mit ‚Fontane Effi Briest‘ geht Fassbinders Rückschau in die wilhelminische Zeit. Das Bürgertum und seine erstarkenden und starren Sozialnormen wären auch in ‚Soll und Haben‘ nach Gustav Freytag behandelt worden – eins von vielen Projekten, die im Laufe von Fassbinders kurzer Schaffenszeit nicht mehr realisiert wurden. Zuletzt arbeitete er an einer Biografie über Rosa Luxemburg – eine Arbeit, die sein unerwartet früher Tod 1982 beendete. Das Fassbinder-Kollektiv Auch das erweiterte, familiäre System seines ‚Kollektivs‘ spielt eine Rolle in der Ausstellung. Die ‚Familienbildung‘ hatte Methode, und Künstler*innen wie Harry Baer, Ingrid Caven, Irm Hermann, Peer Ra-
ben, Hanna Schygulla oder Kurt Raab begleiteten ihn fast seine gesamte Schaffenszeit – dies wird eine weitere Linie in der Ausstellung bilden. Beleuchtet werden ebenfalls filmische, literarische und musikalische Vorbilder und Quellen, die Fassbinder stark prägten und deren Einflüsse sein Werk durchziehen. Die multimediale Ausstellung ‚Methode Rainer Werner Fassbinder Eine Retrospektive‘ ist vom 10. September 2021 bis 6. März 2022 in der Bundeskunsthalle in Bonn zu sehen und wird von einem umfangreichen Filmprogramm on- und offline begleitet. Alle weiteren Infos & Tickets unter www.bundeskunsthalle.de/ fassbinder.html.
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News
Ein Genuss der besonderen Art
Die Grafenberger Galopprennbahn erweist sich auch außerhalb der Pferderenntage als Anziehungspunkt für Besucher. Erstmals kommt die 'Landpartie' vom 24. bis 26. September auf das schöne Gelände. 150 Aussteller bieten ein exquisites Warenangebot aus Genuss & Kulinarik, Mode & Schmuck, Haus & Garten sowie Kunst und Lebensart feil. Neben modischen Trends, Accessoires und Schmuckstücken für die Damen werden auch die Herren mit einer feinen Auswahl von kleinen Labels mit Kleidung und anderen Artikeln bedient. Künstler stellen ihre Kreationen verschiedenster Stilrichtungen als Anregung für das eigene Wohnambiente zum Verkauf. Gastronomen verleiten die Gäste mit ihren Delikatessen zum Probieren oder zur Mitnahme nach Hause. Alles, was das eigene Haus oder den Garten aufwertet und schöner macht, finden die Besucher in Form von Blumen, Sträuchern, Gartengeräten sowie für die Pflege. Außerdem werden hochwertige Outdoormöbel, Strandkörbe, Garten-Pools und Grills zum Verkauf angeboten. Die schöne Aussicht und das außergewöhnliche Flair der Galopprennbahn laden bei musikalischer Untermalung von Klavier- und Saxophonmusik und leckeren Getränken und Speisen zum Verweilen ein. Die Tickets kosten 12 Euro (bis 18 Jahre Eintritt frei) Öffnungszeiten: 24.9. von 12 bis 18 Uhr, 25. & 26.9. von 10 bis 18 Uhr. Alle Infos unter www.landpartie-grafenberg.de. [MN]
Kunstvolles entdecken im historischen Ambiente
Kunstmärkte erweisen sich als Anziehungspunkte für Liebhaber und Entdecker. Gleichzeitig finden die Aussteller/Künstler in diesem Rahmen eine gute Möglichkeit, ihre kreativen Objekte abseits der Ateliers anzubieten. Die Agentur OpenMind Management hat sich auf besondere Veranstaltungen dieser Art im historischen Ambiente spezialisiert. Sie organisiert bereits im Schloss Lembeck in Dorsten und im Kloster Eberbach in Eltville im Rheingau mit der ‚FineArts‘ einen außergewöhnlichen Markt für Künstler und Kunstfreunde. Besucher mit einem besonderen Geschmack finden hier stilvolle Erzeugnisse als Geschenkideen oder für Wohnraum-Dekorationen. Nunmehr verwandelt sich die Historische Stadthalle Wuppertal am 9. und 10. Oktober zwischen 10 und 18 Uhr in einen Ort der schönen Kunst. Dort, wo sonst Konzerte und andere Darbietungen in prunkvollen Sälen über die Bühne gehen, stellen 100 hochkarätige Künstler, ausgewählte Manufakturen und Designer ihre Unikate zum Verkauf. Das Spektrum reicht von Kunst, Skulpturen, Mode, Möbel, Wohntextilien, Schmuck bis hin zu Recycling-Arbeiten. Der Eintritt beläuft sich auf 10 Euro (im VVK: 9 Euro). Kinder bis 16 Jahren haben freien Eintritt. Infos zu den Hygienebestimmungen findet man unter kunstmarkt.net. Die Ausstellungsinfos sind hier abrufbar www.omms.net/ finearts. [MN]
16. September bis 7. November 2021
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News
Runter vom Sofa!
fordern Marcuß Westphal & das 4
-Team
Liebe Leserinnen & Leser, keine Branche war durch Corona-Verbote so hart betroffen wie die EventBranche. Künstler heuerten im Bau-Gewerbe an und Veranstalter saßen plötzlich an der Supermarkt-Kasse, um über die Runden zu kommen. Seit einigen Wochen finden wieder zahlreiche Veranstaltungen statt und alle freuen sich, dass das kulturelle Leben endlich wieder zurückkehrt. Doch dieser Anschein ist trügerisch, denn von Normalität kann keineswegs die Rede sein. Der Grund: Der Kulturbranche nützt die Sympathie wenig, wenn das potentielle Publikum aus Angst vor einer möglichen Ansteckung daheim bleibt. Allein die Einschränkung, dass durch Corona-Verordnungen in der Regel nur höchstens die Hälfte der möglichen Plätze verkauft werden dürfen, erschwert eine effiziente Durchführung von Veranstaltungen erheblich. Noch schlimmer, wenn dann nicht mal diese halbierte Menge an Tickets verkauft wird. Marcus Nowotzin & ich haben in den letzten Wochen fast zwanzig Veranstaltungen besucht - aus Freude, dass endlich wieder was los ist, aber auch aus Solidarität zur Event-Szene. Und egal, ob bei Konzerten, Comedy-Events, Fußball-Stadien, Kinos, Theater-Sälen oder Museen: Überall gab es viele unverkaufte Tickets und an den Abendkassen wurden fast überhaupt keine Karten verkauft. Vor allem das Publikum ab 40 Jahren scheint noch eine große Scheu vor Event-Besuchen zu haben, in der Sorge, sich anstecken zu können. Dabei ist diese Gefahr für Geimpfte kaum gegeben, so lange man sich nicht gerade auf wilden Rave-Partys herumtreibt oder vor der Bühne Pogo tanzt. Wer einmal die aktuellen Veranstaltungen besucht, wird schnell erkennen, dass die Veranstalter mit allergrößter Vorsicht alles so organisiert haben, dass die Ansteckungsgefahr für ihre Gäste auf das Minimalste reduziert ist. Da gibt es keinerlei Gedränge beim Einlass oder in den Gängen und das Security-Personal leistet bei der Einhaltung der 3G-Regel beste Arbeit. Unser Eindruck: Egal welche Veranstaltungsstätte wir auch besuchten, dort war das Ansteckungs-Risiko noch geringer als in jedem Supermarkt. Und deshalb wünschen wir uns: Runter vom Sofa! Die KulturSzene braucht Ihre Solidarität jetzt genauso dringend wie vor anderthalb Jahren zu Corona-Beginn!
Der Soundtrack des Lebens
Die Beatles haben den Lebensweg von Frank Goosen nachhaltig begleitet. Als Dreizehnjähriger wurde der Bochumer von der Musik der Liverpooler eingenommen und kam davon nicht mehr los. Der Literat hat den Fab Four mit seinem Buch ‚Acht Tage die Woche – die Beatles und ich‘ eine Liebeserklärung gemacht. Darin erklärt der 55-Jährige am 22. September in der Aula des Immanuel-Kant-Gymnasiums in Heiligenhaus, wie sich der Einfluss der Pilzköpfe auf sein Leben auswirkte. Zwei Tage später liest Frank Goosen im zakk aus seinem Werk ‚Sweet Dreams – Rücksturz in die Achtziger‘. Das mit witzigen Anekdoten gespickte Werk spiegelt die Zeit des Erwachsenwerdens zwischen Hochöfen, Schule, Rockpalast, Kassetten, der ersten Liebe und persönlichen Pleiten wider. (Foto: Martin Steffen) [MN]
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News Ungeschönte Wahrheiten
Einmal im Monat betätigt sich Max Uthoff an der Seite von Claus von Wagner in der ZDF-Satiresendung ‚Neues aus der Anstalt‘ als Aufklärer der Nation. Mit detailversessener Genauigkeit werden die Fakten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auf den Punkt gebracht. Der Kabarettist legt am 18. September im Robert-Schumann-Saal die Absurditäten und Abgründe offen. Mit dem nüchternen Blick eines Juristen und sarkastischen Bemerkungen werden dem Publikum die Entscheidungsprozesse sowie bestimmte Äußerungen der Mächtigen und Einflussträger vor Augen geführt. Das Recht des Stärkeren wird durch Lobbyarbeit, sozialer Umverteilung und Besitzstandsdenken sowie einem Rechts-Nationalismus die Türen geöffnet. Dies ist erhellendes Kabarett! Foto: Michel Neumeister [MN]
Wie digital wird die Zukunft?
Das 21. Jahrhundert wird als digitales Zeitalter in die Geschichte eingehen. Künstliche Intelligenz und moderne Technologien nehmen Einfluss auf Wirtschaft, Arbeit und die Gesellschaft. Was bedeutet diese Entwicklung für die Kultur und worin bestehen ihre Aufgaben? Wie können wir unsere Welt neu gestalten? Wie lässt sich das Zusammenleben von Mensch, Umwelt und Technologie neu denken? Diesen Fragen geht vom 27. August bis zum 3. Oktober das neue Festival für Digitale Künste ‚New Now‘ nach. Auf dem Gelände der Kokerei Zollverein in Essen stellen zehn Residenzkünstler ihre digitalen Produktionen sowie Arbeiten in einer Ausstellung vor. Die Themen und künstlerischen Entwürfe werden in Workshops, Rundgängen und Performances zugänglich gemacht. Flankiert wird das Programm mit Laserprojektionen der Außeninstallation ‚Another Moon‘ des koreanischen Künstlerduos Kimchi and Chips. [MN]
Impressum
Erscheinungsweise: Monatlich jeweils zum Ende des Vormonats Herausgeber und Verlag: you+me-Verlag Marcuß Westphal Stintenberger Straße 52 40822 Mettmann Tel.: 02104 - 12345 e-Mail: hallo@youandme.de Internet-Adresse: www.youandme.de Druck: Wattenscheider Medien GmbH
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Chef-Redakteur & Verlagsleiter (V.i.S.d.P.): Marcuß Westphal Anzeigen: Uschi Schumacher Hall of Fame: Uwe Rauen Mitarbeiter dieser Ausgabe: Marcus Nowotzin (Redaktion), Bettina Meissner (Termine), Andreas Ebeling (Diverses), Uwe Mies (Kino), Jürgen Tauchert (DTP), Monika Guschmann. Bildnachweis: Alle Fotos ohne nähere Angaben sind dem Verlag zur Verfügung gestellte Pressefotos.
Erscheinungs-Termin für die OktoberAusgabe: 29. September
NEWS
Ein Leben wie ein Drama
Viele Musiker und Komponisten wurden nach der Machtergreifung der Nazis ins Exil getrieben, wurden inhaftiert oder umgebracht. Dieses Schicksal ereilte auch Paul Abraham. Der als König der Jazz-Operette gefeierte ungarischdeutsche Komponist galt seinerzeit als erfolgreichster Vertreter seiner Zunft. Mit Stücken wie ‚Die Blume von Hawaii‘ und ‚Ball im Savoy‘, dem UFA-Tonfilm ‚Melodie des Herzens‘ und dem Musiktheaterstück ‚Viktoria‘ gewann er die Herzen des Publikums. Sein persönlicher Abstieg begann mit der Nazi-Verfolgung. Nach einem Berufsverbot und Aufenthalten in Wien und Budapest flüchtete er 1939 nach Paris, um dann 1940 via Casablanca, Havanna, Miami nach New York auszureisen. Im Exil erkrankte Abraham einige Jahre später an Geist und Psyche. Seine zahlreichen unveröffentlichten Werke übergab er einem Freund, der diese an wohlhabende Deutsche verschleuderte. Der Komponist starb 1960 in Armut und wurde nach seinem Tod weitestgehend vergessen. Vor acht Jahren wurden seine Stücke wiederentdeckt und gelangten u.a. an der Komischen Oper in Berlin zur Wiederaufführung. Das Ratinger Stadttheater bringt am 17. September die Tragikkomödie ‚Paul Abraham – Operettenkönig von Berlin‘ in Besetzung von Jörg Schüttauf und Susanne Bard mit der Musik von Dirk Heidicke auf die Bühne. Am Klavier begleitet Jens-Uwe Günther. Weitere Veranstaltungen im Stadttheater: 24.9. Anka Zink, 28.9 Ekel Alfred, 29.9. Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete. [MN]
Findus macht, was er will!
Die ‚Abenteuer von Pettersson und Findus“ sind auch in diesem Jahr auf der Naturbühne am Blauen See in Ratingen ein Publikumsmagnet. Die authentisch nachempfundene Bühnenkulisse und die phantasievollen Kostüme der Darsteller sind ein Hingucker. Pettersson, der sich gerne als Tüftler und Bastler betätigt, sowie Findus und die anderen Figuren garantieren einen herrlichen Familienspaß. Denn auf dem Bauernhof ist immer etwas los - gerade dann, wenn seine Katze wieder Geburtstag hat. Dann backt der alte Herr ihr eine Pfannkuchentorte. Findus stellt immer wieder etwas auf den Kopf. Aber auch die Besucher auf dem Hof machen Wirbel. Da macht der Hahn auf dem Rad und die Oma auf dem Traktor ein Verfolgungsrennen. Mal wieder fällt jemand in den Teich. Oder Findus schwebt über eine Seilwinde rasant über die Köpfe. Und dann gibt es noch die Hühner und den Fuchs. Die lustigen Actionszenen sorgen für vergnügliche Unterhaltung. Termine am 5., 12., 19. und 26. September sowie am 2. und 3. Oktober um jeweils 15.30 Uhr. [MN]
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News Das Theater und Konzerthaus Solingen startet mit einer neuen Veranstaltungsreihe in die neue Spielzeit 2021/2022: Die Musical-Reihe ‚Broadway Fieber Solingen‘ wird die vielen Facetten eindrucksvoll präsentieren. Das Musical als Theatergenre ist so vielfältig und lebendig wie kaum ein anderes. Musikalische Einflüsse von Oper, Operette, Jazz, Swing, Tanzund Unterhaltungsmusik bis hin zu Pop, Rock, Soul, Rap und elektronischer Musik zeigen auf, wie abwechslungsreich Musicals sein können. Auch thematisch steht die fröhliche Liebeskomödie gleichberechtigt neben dem Familiendrama und der gesellschaftskritischen Satire. Unter dem Label „Broadway Fieber Solingen“ wird das Theater und Konzerthaus Solingen in den nächsten Jahren diesem vielseitigen Genre mehr Raum geben. In Zusammenarbeit mit erfahrenen Persönlichkeiten aus der Musicalszene und der Folkwang Universität der Künste wird das Genre Musical in all seinen Facetten präsentiert – vom Konzert, über selten gespielte Kammerstücke bis hin zur jährlichen großen Eigeninszenierung. Als ganz besonderen Auftakt des neuen Projektes präsentieren im September die bekannten Musicaldarsteller Anne Hoth, Karen Bild und Tobias Weis - bekannt aus unzähligen Originalproduktionen und Musicalklassikern wie Tanz der Vampire, Sister Act, Disney’s Aladdin, Elisabeth, Disney’s Tarzan, Die drei Musketiere, Jekyll & Hyde, Chess,
Broadway Fieber in Solingen In der Klingenstadt wird es für Musical-Fans in den nächsten Monaten zahlreiche Highlights geben Rocky, Cabaret u.v.m. – mit „Irgendwie anders“ ein Konzert der ganz besonderen Art. Drei starke Stimmen erzählen Geschichten, die berühren, die Spaß machen, unterhalten und den Alltag für einen kurzen Moment vergessen lassen. Dabei wird Altbekanntes neu verpackt, werden Klassiker neu erfunden, neu interpretiert, ge“mashup“t und auch die ein oder andere unbekannte Perle aus Musical, Pop, Rock und Schlager ausgegraben. Von Sarah Connor über Herbert Grönemeyer, Graf von Krolock, das Phantom oder singende Nonnen und Katzen, über Amy Winehouse bis zu Helene Fischer – Hits und Ohrwürmer, die man so garantiert noch nie gehört hat.
Der Überraschungshit des Pop-UpFestivals „Rosengärtchen live“ endlich in Solingen. Eine Liebeserklärung an die Musik und ans Musical, hinweg über alle Genregrenzen. Im Oktober folgt schließlich eine von der Fachpresse hochgelobte Inszenierung des Kammermusicals „Thrill Me“ mit den Musicalstars Kevin Köhler und Michael Heller. Der Musicalthriller, basierend auf einer wahren Begebenheit über die „Thrill Killers von Chicago“, erhielt den ASCAP Music Award und wurde bereits in fast 200 Produktionen in 20 Ländern gezeigt. „Es empfiehlt sich als Geheimtipp für Musical-Gourmets“, schreibt die Musicalzentrale und „Fasziniert und erschreckt gleichermaßen“, berichtet die Blickpunkt
Musical. Einfach Musicalerlebnis der ganz besonderen Art, welches man sich nicht entgehen lassen sollte. Auch in der weiteren Spielzeit kann sich das Publikum auf ein abwechslungsreiches Angebot aus der Welt des Musicals freuen. Vorbeischauen lohnt sich! Weitere Infos & Tickets unter www.theater-solingen.de.
Die Musicals in Solingen 18. & 19. September
Irgendwie anders
Ein Musical(ischer) Abend jenseits aller Genregrenzen 23. & 24. Oktober
Thrill Me
Die Leopold & Loeb Story Ein Musical-Thriller von Stephen Dolginoff 13. & 14. November
Flashdance What a Feeling
24. - 27. November
She Loves Me
Musicalkomödie von Jerry Bock & Sheldon Harnick 12. Februar
Musical Gents
The New Generation live In Concert 23. & 25. März
Anatevka
Musical von Jerry Bock & Sheldon Harnick 2. & 3. April
Ghost
Nachricht von Sam 18. & 20. & 21. Mai
Anything Goes
Musicalkomödie von Cole Porter Karten & weitere Informationen unter www.theater-solingen.de 8 1
News
WunderBar
Zauber der Begegnung Ein Drink gefällig? Oder zwei? Sehr gern! Doch diese Bar kann mehr: Hier geschehen Wunder. Die WunderBar ist ein Ort der Begegnung kühner Artisten und Illusionisten. Mit ihrem Können lassen sie Wundervolles entstehen. Hier trifft der Bartender auf die Femme Fatale, der starke Mann auf die zarte Tänzerin, und über Allem liegen Musik und eine Stimme mit Gänsehautpotential. Der künstlerische Direktor Werner Buss lässt gemeinsam mit Regisseur Detlef Winterberg und CoRegisseurin Ruth von Chelius (Foto) Wunder wahr werden. Für die WunderBar haben sie handverlesene, internationale Künstler eingeladen, die vom 16. September bis 7. November im GOP Essen für zauberhafte Begegnungen sorgen. Das Ensemble: Ruth von Chelius (Gesang), Birgit Lünsmann (Gesang), Duo Fabulous (Ikarische Spiele), Mukhamadi Sharifzoda (Equilibristik), J Wheels (Rola Rola, Rollschuhjonglage), Vivian Spiral (Hula Hoop, Luftring), Annika Hemmerling (Trapez, Mundbalance). Alle weiteren Infos & Tickets unter www.variete.de. [MW]
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THEATER
Don Quichotte auf der Opernbühne
Das Marionettentheater gastiert vom 24. September bis zum 24. November für einige Termine im Opernhaus. Die Bühne an der Bilker Straße kann wegen einer fehlenden hochwertigen Lüftungs- und Klimaanlage den Spielbetrieb noch nicht aufnehmen. Aufgrund dieser behördlichen Vorgabe ist nach einer Schätzung eine Investition von 420.000 Euro erforderlich. Diese Summe kann das beliebte Theater nicht alleine aufbringen, auch wenn Zuschüsse teilweise bewilligt worden waren. Das Team um Leiter Anton Bachleitner kämpft um die Existenz. In Kooperation mit der Deutschen Oper am Rhein inszeniert das Marionettentheater das Stück ‚Meister Pedros Puppenspiel‘ als eine einaktige Kammeroper. Die Geschichte handelt davon, dass Don Quijote sich als Zuschauer via Video und livehaftig als Figur in die Handlung einmischt, weil er die Königstochter Melisendra und ihren Gatten vor ihren Häschern verteidigen will. Der spanische Sagenheld macht die Verfolger einen Kopf kürzer und zerstört zum Leidwesen von Meister Pedro die Marionetten. Das Familientheaterstück ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet. Foto: Jochen Quast. [MN]
Spielzeiteröffnung im Düsseldorfer Schauspielhaus
Nach über einem Jahr Unstetigkeit und Pause steht das Düsseldorfer Schauspielhaus am Beginn einer neuen Spielzeit. Der Verlauf ist schwer vorauszusehen, aber alle Zeichen stehen auf Hoffnung, in einen normalen Rhythmus zurückfinden und Sinn und Daseinszweck des Düsseldorfer Schauspielhauses wieder erfüllen zu dürfen: Theaterkunst für Zuschauer*innen zu schaffen und lebendiger Ort in der Mitte der Stadt zu sein. Offiziell eröffnet wird die neue Spielzeit am 4.9. mit einem Open-Air-Theaterfest und ab 9.9. zieht das D’haus wieder in seine Häuser ein. Als Eröffnungspremiere im Großen Haus zeigt das Schauspielhaus ‚Orpheus steigt herab‘ von Tennessee Williams (Foto by Thomas Rabsch), das Kleine Haus wird mit ‚Die Physiker‘ von Dürrenmatt am 15.9. eröffnet. Außerdem wird es die OpenAir-Inszenierung ‚Reality Check – eine Verschwörungssimulation‘ von Felix Krakau geben, die am 26.9. Uraufführung feiert und als spekulative Stadterkundung vom Schauspielhaus bis zum Grabbeplatz führt. Das Junge Schauspiel kehrt am 11.9. zurück in die Münsterstraße 446 mit der Uraufführung ‚Bambi & Die Themen‘ von Bonn Park für alle ab 15 Jahren. Tickets für die Eröffnungspremieren und alle weiteren Stücke gibt es unter www.dhaus.de. Bei der Belegung der bereits veröffentlichten Vorstellungen bis Ende September bleibt es beim Schachbrettmuster. Das heißt bis zu 50 Prozent der Plätze sind belegt – 50 Prozent der Plätze bleiben frei. Ab Oktober wird in den Spielstätten wieder die volle Platzanzahl angeboten. Im Theater sowie auf der Open-Air-Tribüne besteht die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske, es gilt die 3G-Regel: geimpft, genesen, getestet.
Neue Jazzreihe:
CLIMAX BAND COLOGNE Sonntag | 10. Oktober | 16 Uhr QQTec | Forststr.73 | 40721 Hilden Tickets bei www.neanderticket.de und an der Tageskasse Eintritt 20.- | Vorverkauf 18,-
Infos unter www.qqtec.de
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NEWS
Alternative Musik für offene Ohren
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Flic Flac startet mit neuer Show
Auf dem Gelände am ehemaligen Duisburger Güterbahnhof startet Flic Flac dank der Unterstützung von GEBAG und der Stadt Duisburg in die Zukunft nach Corona. Das neue, große Zelt mit den imposanten Rundbögen steht. Ohne Sichtbehinderung wird dort eine neue, extreme, spannende Show das Publikum begeistern. Ein Event, das es nur in Duisburg gibt. Das nicht auf Tournee durch Deutschland geht. Das – so der Plan der Flic Flac Direktion – dauerhaft in Duisburg zu Hause ist. Eine neue Attraktion für die Region und darüber hinaus. Die mit Spannung erwartete Premiere ist am 5. Oktober – passend zum 32. Geburtstag von Flic Flac. Der Vorverkauf läuft. Alle weiteren Infos & Tickets unter: www.flicflac.de.
Landpartie Grafenberg RENNBAHN DÜSSELDORF
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Die lange Zeit des Wartens hat ein Ende. Seit dem Sommer können sich Konzertgänger endlich wieder auf Live-Auftritte ihrer Lieblinge freuen. Zum Ausklang des Festivalsommers stellt das Sojus 7-Team wieder einmal die Reihe ‚Nichtival‘ vom 8. bis 12. September auf der Baumberger Bürgerwiese auf die Beine. Jeder Festivaltag sieht einen bestimmten Schwerpunkt vor. Zum Auftakt ist mit der Power-Metal-Formation Grave Digger ein härterer Sound angesagt. Am kommenden Tag macht die Antilopen Gang (Foto) als bester Botschafter des Hiphop einen Abstecher in die Nachbarstadt. Das Alternative-Duo Powder for Pigeons, die Thrasher Pripjat, die Deathgrind-Veteranen Japanische Kampfhörspiele oder auch die Dub-Combo Dubioza Kolektiv und Hurra_wieder_da_Anzeige_A6_hoch_062021_PRINT_R.pdf 1 09.06.21 16:26 viele weitere Acts mischen kräftig mit. Infos unter sojus7.de. [MN]
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SHOW: Fr. 17 & 20:30 Uhr (ab Sept.) Sa. 16:30 & 20 Uhr So. Brunch & 19 Uhr
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MUSIK
Das QQTec startet neue Jazzreihe
In Hilden hat die Jazzmusik einen hohen Stellenwert. Neben den renommierten Hildener Jazztagen trägt die ‚Blue Monday‘-Reihe und auch das Programm des Kulturvereins im QQTec zum guten Ruf der Itterstadt bei. Dort wurde bislang unter QQJazz vornehmlich dem Modern Jazz gefrönt. Der traditionelle Sound mit den Wurzeln in New Orleans, im Swing, im Blues sowie im Gesang wird ab sofort mit der neuen Reihe ‚QQJazz Tradition‘ gleichwertig behandelt. Somit werden beide Geschmacksrichtungen optimal bedient. Zum Auftakt am 12. September gibt es um 16 Uhr ein Wiedersehen mit Sängerin Lous Dassen. Das waren noch Zeiten, als sie in der Altstadt 30 Jahre lang das Dr. Jazz betrieben hatte. ‚Jazz muss fetzen und unter die Haut gehen‘ – so lautet das Credo der gebürtigen Niederländerin. The Jolly Jazz Orchestra zählt zu den dienstältesten Combos ihrer Art. Die Düsseldorfer Formation um Freddy Schauwecker gründete sich im Jahr 1968. Es folgten Einladungen nach New Orleans, zum Internationalen Jazzfestival Brüssel und zu Udo Lindenbergs Gastspielen in der Landeshauptstadt. Im Verbund mit Lous Dassen, die einige Stücke mit ihrer jazzigen Stimme besingt, werden der New Orleans Jazz, der Dixieland, die Swingmusik sowie die Evergreens von Glen Miller als auch ANZ 90x128_RZ 21.06.16 14:15 Seite 2 der Sound aus den ‚Goldenen 20er‘ stimmungsvoll in Szene gesetzt. [MN]
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Viele Highlights in der Bonner Harmonie
Jürgen Both ist mit seiner Agentur Rock Times Production (RTP) ein ‚alter Hase‘ im Show-Geschäft, aber einen Ausnahme-Zustand wie in den letzten 1,5 Jahren seit Corona-Beginn hätte er wohl auch nie für möglich gehalten. Umso mehr freut er sich mit seinem Team, dass es jetzt wieder mit Konzerten in der Bonner Harmonie weitergeht. Los geht es am 7. September mit den beiden Stars aus der Reihe ‚Nacht der Gitarren‘ Lulo Reinhardt & Yuliya Lonskaya. Die Meister an der akustischen Gitarre stellen ihre neue CD ‚Gypsy Meets Classic - The Piece Of Soul‘ vor. In technisch höchster Qualität ist Lulo für den Gypsy Swing und Yuliya für die klassischen Parts zuständig. Am 19.9. regiert der Blues in der Harmonie mit Baums Bluesbenders und RnB Express. Die Bluesbenders um Mainman Bill Baum (Gitarre & Vovals) spielen sowohl eigene Stücke als auch Coverversionen (z.B. ‚On The Road Again‘ von Canned Heat) im West Coast BluesStyle. RnB Express mit Sängerin Linda Meissner präsentiert ausgesuchte Cover wie z. B. ‚Son Of A Preacher Man“. Lustig und tragisch zugleich wird es am 21. September., wenn Sänger Kai Havaii und Gitarrist Stefan Kleinkrieg (beide Extrabreit) aus Kais autobiographischem Buch ‚Hart wie Marmelade - vom Aufstieg und Fall eines Rockstars‘ vorlesen und als Krönung ihre größten Hits unplugged („Hurra Hurra die Schule brennt“) darbieten. Jini Meyer (Foto) kennen viele Deutschrockfans noch als quirlige Sängerin von Luxuslärm. Sie spielt ein Duo-Konzert am 22.9., wo sie Songs von ihren ersten beiden Alben und den einen oder anderen Luxuslärm-Klassiker singt. Am 25.9. ist es endlich so weit: RTP feiert sein 15jähriges, und der Hard Rock Club Bonn sein 40jähriges Jubiläum (eigentlich 2020)! Nachdem das Konzert zweimal verschoben werden musste, wird Gitarrist Victor Smolski mit seiner Band Almanac (u.a. mit Gamma Ray-Sänger Frank Beck) feinsten Heavy Metal auffahren. Sie werden einen Querschnitt aus ihren drei CDs performen und als Krönung auch einige Nummern von Smolskis Ex-Bands Rage und dem LMO-Projekt. Vorschau Oktober: 15.10. ABBA Review (ABBA Tribute), 16.10. Achtung Baby (U2-Tribute), 17.10. Madison Violet (Folk aus Kanada), 19.10. Paddy Goes To Holyhead (Irish Folk), 23.10. Mytallica (Metallica Tribute); alle in der Harmonie Bonn. Und John Lee Hooker Jr. am 20. Oktober im Kubana Siegburg. Alle weiteren Infos & Tickets unter www.rtp-bonn.de.
NEWS
September-Highlights in Ratingen
Endlich wieder Varietékunst!
Bis in den August hinein hatte das ‚Varieté et cetera‘ seine Bühne wegen der Corona-Auflagen geschlossen. Inzwischen wurde die ohnehin schon gute Lüftungstechnik noch durch UVC-Luftreiniger optimiert. Die Anzahl der Sitzplätze wurde auf die Hälfte reduziert. Das Hygienekonzept machte so einen Start möglich. Die neue Show ‚Hurra, wir sind wieder da‘ lädt bis zum 7. November 2021 mit einer Mischung aus Comedy, Zauberei, Bauchreden, Gesang, Poesie und Artistik ein. Moderator und Zauberer Luke Dimon (Foto) führt durch das Programm. Der ‚Grand-Prix-Sieger der Magie‘ verblüfft mit Täuschungsmanöver. Seine zauberhaften Nummern reichert er mit Charme, Bauchrednerei, Gesang, Improvisation und Komik an. Igor Boutorine erweist sich als Meister des temporeichen Hula-Hoop. Alex & Liza beweisen in der sinnlichen Partnerakrobatik ihr Können. Die aus der Ukraine stammenden Preisträger bilden eine Einheit aus Anmut und Kraft. Dabei verbiegt sich Lisa, wird von ihrem Partner in die Luft geworfen und nach riskanten Drehungen wieder aufgefangen. Die beiden Zwillingsbrüder Roman & Slava sorgen als synchrone Stepptänzer und mit Comedy-Einlagen für beschwingte Unterhaltung. Sie hatten bereits das Publikum im Moulin Rouge und im Crazy Horse begeistert. Ingrid Korpitsch hat sich auf eine Darbietung mit dem Luftring spezialisiert, mit dem sie über die Köpfe des Publikums schwebt. Der chinesische Künstler Kai Hou ist als Könner beim Hoop-Diving in Aktion. Infos unter variete-et-cetera.de. [MN]
Paul Abraham – Operettenkönig von Berlin Musikschauspiel (mit Jörg Schüttauf u.a.) Freitag | 17. September | 20 Uhr | Stadttheater
Anka Zink „Das Ende der Bescheidenheit“ Freitag | 24. September | 20 Uhr | Stadttheater
Ekel Alfred Komödie von Wolfgang Menge Dienstag | 28. September | 20 Uhr | Stadttheater
Räuber Hotzenplotz Perspektiven für Schüler und Studenten
Während der Corona-Pandemie werden viel weniger Ausbildungs- und Praktikumsstellen angeboten als üblich. Auch waren seitdem die Informationsmöglichkeiten für die Schulabgänger begrenzt, da vielerorts keine Messen stattfinden konnten. Auf der anderen Seite fanden viele Arbeitgeber keine geeigneten Auszubildenden. Auf der Ratinger topJob können alle interessierten Schulabsolventen und Schüler aus den Abschlussklassen am 21. September in der Zeit von 8.15 bis 14.15 Uhr in der Stadthalle sich gezielt informieren und Gedanken um ihre Zukunftspläne machen. Mehr als 40 Unternehmen, Hochschulen und Institutionen stellen ihre Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten vor. In einem persönlichen Gespräch erfahren Berufs- und Studienanfänger mehr von den Perspektiven, die der jeweilige Betrieb oder die Hochschule ihnen bietet. Der Eintritt ist frei! Nähere Infos unter www.rmgratingen.de/topjob-2021. [MN]
und die Mondrakete Kindertheater nach Otfried Preußler Mittwoch | 29. September | 16 Uhr | Stadttheater Stadt Ratingen – Amt für Kultur und Tourismus Tickets: Tel. 02102 / 5504104, bei allen bekannten VVK-Stellen, sowie online unter www.westticket.de 1 13
News Nachhaltigkeit trifft Kultur
Nur wer eine Stimme hat, wird gehört. In diesem doppeldeutigen Sinne veranstaltet die gemeinnützige Organisation Serge & Nina am 3. September (16 Uhr) und 4.9. (15 Uhr) auf der Düsseldorfer Galopprennbahn das deutsch-französische Festival ‚Chance‘. Eingeladen sind Topacts wie Amadou & Mariam aus Mali (Foto), die Elektro-Chanson-Sängerin Suzane, das Beatbox-Quartett Berywam oder der Musiker Flo Delavega, der mit sonnigen Hits im Stil von Manu Chao oder Bob Marley eine fröhliche Stimmung erzeugt. Das alternative Konzept der zweitägigen Veranstaltung fördert den Dialog zum Thema Nachhaltigkeit und Vielfalt mit Workshops, einem Dialog-Programm und Infoständen. Infos unter serge-nina.com/chance-festival. [MN]
Lachen mit Loriot
Als Großmeister des deutschen Humors hat Vicco von Bülow alias Loriot die Unstimmigkeiten und Missverständnisse zwischen Mann und Frau, die Tücken des Alltags oder die Eigenarten der Menschen mit feinsinnigem Gespür für komische Momente darstellen lassen. Der Humorist arbeitete als Verhaltensforscher mit akribischem Blick für das Absurde das Verhalten von ‚normalen‘ bis ‚spießbürgerlichen‘ Leuten heraus. Die Komödie Steinstraße führt bis zum 3. Oktober das Stück ‚Loriot: „Szenen einer Ehe“ und andere Tücken des Alltags‘ in einer Regiearbeit von Peter Millowitsch auf. Die bekanntesten Sketche rund um das Frühstücksei, den Fernsehapparat, die Gattin bei der Kleiderprobe und viele weitere bekannte Szenen werden wie im Original nachgestellt. Auf der Bühne stehen Katrin Höft, Michi Kleider und Jan Schuba. [MN]
Fünf Euro für das Phrasenschwein
— von Feridun Zaimoglu und Günter Senkel — nach Richard Wagner — am 1., 2., 3., 4., 11., 12., 16., 17., 18. und 19. Sept
Florian Lange und Skater*innen. Foto: Thomas Rabsch
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Für viele Fußballfans zählt der Sport 1-Talk „Doppelpass“ zum sonntäglichen Pflichttermin. Seit 25 Jahren fachsimpeln Sportjournalisten, Trainer, Manager, frühere Fußballer und vermeintliche Experten über die aktuellen Spieltage der Bundesliga und über das Nationalteam. Wenn Schlauberger wie Mario Basler oder manch anderer Sprücheklopfer zu Gast ist, wird es schon mal peinlich beim Fußball-Stammtisch. Meistens geht es nur um den 1. FC Bayern und Borussia Dortmund oder um krisengeschüttelte Klubs. Neuerdings strahlt der Sender wöchentlich einen Zweitliga-Talk aus. Dieses Jahr hat Thomas Helmer den Staffelstab als Moderator an Florian König weitergegeben. Der frühere Bayern– und BVB-Profi ist derzeit Gastgeber der Bühnenausgabe ‚Doppelpass on Tour‘. Die Fußballfans erleben eine Zeitreise durch die Jahrzehnte mit allen Höhepunkten und besten Anekdoten. Beim Auswärts-Gastspiel am 6. September im Savoy Theater gesellen sich Prominente aus Sport und Show hinzu. Das Phrasenschwein steht bereit! Foto: © Sport1/Rupp [MN]
AUSSTELLUNGEN Wer im Kreis Mettmann lebt, der kann sich über eine Fülle an Ausstellungshäusern und Sammlungen erfreuen, die in ihrer Verschiedenartigkeit etwas Besonderes sind. Ob Historie, Kunst, Brauchtum, Technik oder der naturnahe Lebensraum – die hier ausgestellten Objekte bilden die besonderen Merkmale der Region ab. Bei der Neanderland Museumsnacht am 24. September öffnen zwischen 18 und 23 Uhr insgesamt 33 Stationen in allen 10 Städten des Kreises ihre Türen. Ein Besuch der Museumsnacht ist immer auch mit einem Unterhaltungsprogramm und Mitmachaktionen verbunden. Für Kinder und Familien lohnt sich etwa der Besuch im Feuerwehrmuseum, dem Eisenbahn- und Heimatmuseum, in der Sternwarte Neanderhöhe, im Zeittunnel, in der Naturkundlichen Sammlung mit dem Waldmuseum oder im Neandertal Museum. Wie in den Jahren zuvor ist der Eintritt frei. Freiwillig können vor Ort Spenden abgegeben werden. Das Observatorium der Sternwarte Neanderhöhe Hochdahl bietet Vorträge zur Astronomie, zu Himmelsereignissen und zur Beobachtungstechnik. Das benachbarte Planetarium „Stellarium Erkrath“ macht in circa 15-minütigen Kurzveranstaltungen die Welt der Astronomie besonders für Kinder/Familien erfahrbar. Im Museum Abtsküche des Geschichtsvereins Heiligenhaus wird derzeit die Sonderausstellung ‚Hinter Schloss und Riegel: Von Heiligenhauser Schlössern und dem Zuchthaus in der alten Abtei Werden‘ gezeigt. Als Programmpunkt des Abends streut Peter Baumann etwas Musikalisches ein. Im Waldmuseum Heiligenhaus können sich die Besucher auf einem Barfußpfad sowie zum keltischen Bodenlabyrinth bewegen. Eine Kunstinstallation mit beleuchteten Tiersilhouetten sowie Klänge erzeugen eine besondere Stimmung.
Museen locken mit Aktionen und Ausstellungen Die Neanderland Museumsnacht öffnet am 24. September ihre Türen von Marcus Nowotzin
Das Haus Hildener Künstler H6 lädt zu einer Künstlernacht im Kutscherhaus und im Skulpturengarten ein. Im dort illuminierten Außengelände stellen 19 Künstler plastische Arbeiten aus. An den Südfenstern projizieren Georg Blum und Uwe Schorn bei Literatur und Musik ihre künstlerischen Videos. Frühe Filme der Kinowerbung laufen als besonderer Programmpunkt im QQTec Museum in Hilden (Foto oben). Der Ortsverbund des Deutschen Amateur Radio Clubs stellt Verbindungen in Bild und Ton mit der ganzen Welt her. Die Sonderausstellung rückt die Designmarke ‚Braun‘ in den Mittelpunkt. Damit verbunden sind Objekte mobiler Unterhaltungselektronik mit Mobiltelefonen und Autoradios sowie eine Original Wurlitzer-Musikbox. Im Stadtmuseum Langenfeld läuft die neue Ausstellung ‚Mit kritischem Blick – Die Neue Sachlichkeit der 20er Jahre‘. Die Arbeiten des Verismus stammen aus der Sammlung Frank Brabant. Jene Zeit war geprägt
von den Erfahrungen im Ersten Weltkrieg, von gesellschaftlichen Umbrüchen und wirtschaftlichen Nöten, Massenarbeitslosigkeit und politischen Unruhen. Die in der Ausstellung vertretenen Künstler wie Otto Dix, George Grosz und Georg Scholz verarbeiteten in den Bildern ihre eigenen Erfahrungen. Das abendliche Programm wird von Führungen und interaktiven Ausstellungselementen ergänzt. Vor wenigen Wochen wurde der Niederrheinische Limes zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Ein Teil dieser römischen Anlage ist das Kastell Haus Bürgel. Zwischen 19 und 21 Uhr hält ein römischer Legionär Nachtwache und führt die Besucher durch das Anwesen (Foto unten rechts). Das Museum Ratingen beschäftigt sich aktuell in der Schau ‚Der Traum vom Wohnen‘ mit den Lebensbedingungen des Wohnens (Foto unten links). Im Zuge der Museumsnacht werden Führungen durch die Sonderausstellung und die Stadtge-
schichte angeboten. Familien können als Kunstdetektive in die Geschichte der Stadt und die Porzellanwelt von Johann Peter Melchior eintauchen. Nach einem Rundgang durch die Keramiksammlung wartet auf die Kinder das kreative Modellieren im Stil der dort ausgestellten Figuren. Im ehemaligen Leitbunker der Krupp‘schen Nachtscheinanlage ist eine Besichtigung nur nach vorheriger Anmeldung um 19.15 Uhr und 21.15 Uhr möglich. Im Rahmen der Museumsnacht wird dort ein Vortrag über das Scheindorf in Velbert und dessen Geschichte abgehalten. Im Niederbergischen Museum dreht sich alles um die Lust des Rad-Fahrens. Die Sonderausstellung zeigt historische Fahrräder aus dem 19. Jahrhundert und veranschaulicht die Geschichte des Fahrrades. Gegen 18 Uhr wird ein Quiz für Kinder angeboten. Thomas Rehrmann schildert um 18.30 Uhr seine Eindrücke in dem Reisebericht ‚Mit dem Liegerad ums Mittelmeer‘. Die Schau ‚Charles Wilp – Into Space‘ im Wilhelm-Fabry Museum in Hilden verdeutlicht die Faszination des Werbemachers und Fotografen für das Weltall und dessen Stellenwert in seinen Arbeiten. Im Kunsthaus Mettmann werden derzeit Arbeiten aus Malerei, Skulpturen und Objektkunst der Düsseldorfer Künstlergruppe ‚ Kunst im Hafen‘ ausgestellt. Das KunsTHaus Erkrath präsentiert eine Mitgliederausstellung mit offenen Ateliers zwischen 14 und 23 Uhr. Ab 18 Uhr erwartet die Gäste ein Kultur- und Mitmachprogramm. Das LVR-Industriemuseum Textilfabrik Cromford in Ratingen hat seine Teilnahme nach Veröffentlichung des gedruckten Programms abgesagt und öffnet nicht zur Museumsnacht. Das komplette Programm und die Anfahrtsbeschreibungen findet man unter www.neanderland.de.
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Irgendwie anders
Thrill Me
Flashdance
She Loves Me
DAS MUSICAL
18.09. + 19.09.2021
23.10. + 24.10.2021
13.11. + 14.11.2021
24., 25., 26. + 27.11.2021
MUSICAL GENTS
Anatevka
Ghost
Anything Goes
12.02.2022
23.03. + 25.03.2022
02.04. + 03.04.2022
18., 20. + 21.05.2022
KulturmanagementSG
theaterundkonzerthaussolingen
Theater und Konzerthaus Solingen
TICKETS UNTER 0212 204820 ODER AUF WWW.THEATER-SOLINGEN.DE
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