youandme-Magazin_10-2024

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VerlOSunGen: Mal schauen, ob Du der Glückliche b-

2024 unbezahlbar! www.youandme.de

Das Metronom-Theater ist

Einmal Hölle und zurück

Ein heißer Roadtrip durch den kalten Winter mit Flic Flac

Nach dem großen Erfolg von ‚Watt ‘ne Maloche!“ im vergangenen Jahr startet Flic Flac in Duisburg mit einem ganz besonders heißen ‚Roadtrip‘ in die neue Wintersaison. „Dieses Jahr haben wir uns was ganz Besonderes einfallen lassen. Statt in einer runden Manege findet die ganze Action auf und über einer Straße samt Kreuzung in der Mitte des ovalen Zeltes statt“, sagt Uwe Struck, Geschäftsführer von Flic Flac Duisburg. Und kein Roadtrip ohne lautes Motorengeheul, qualmenden Reifen und Benzin in der Luft. „Wir haben so ziemlich alles, was Räder hat, egal ob zwei oder vier, im Programm“, erklärt Uwe Struck, der sich für die gesamte Show verantwortlich zeichnet.

Zum ersten Mal in Duisburg dabei, die Helldriver mit ihren waghalsigen Autostunts: Driften auf engstem Raum, gekippt auf zwei Rädern fahren oder mit qualmenden Reifen Donuts drehen. Die beiden Helldriver lassen es mit ihren BMWs richtig krachen.

Trialfahrer Jonathan Heidel tänzelt mit seinem Spezialmotorrad über die Straße, vorbei oder über Kisten, Leitern oder Autos. Kein Hindernis kann ihn stoppen, denn die Allgäuer Alpen sind sein zu Hause. Natürlich sind auch die Motorradspringer

dabei. Während die FMX Crew mit ihren Maschinen traditionell durchs Zelt fliegen, demonstriert Patrick Peschel wagemutige Action auf seiner dicken 650er Kawasaki. Für etwas ruhigere, aber nicht weniger actionreiche Momente, sorgt Denys Zhygaltsov mit seiner halsbrecherischen Aerial Pole Nummer in zehn Meter Höhe. Anfang des Jahres schoss ihn Supertalent-Juror Dieter Bohlen mit dem Goldenen Buzzer für seinen Auftritt direkt ins Finale.

Noch höher hinaus geht es für die Flying Royals mit ihrem Criss Crossing Flying Trapeze, direkt unter der 14 Meter hohen Zeltkuppel. „Das ist etwas ganz Besonderes und nicht oft zu sehen. Eine Trapeznummer über Kreuz direkt über unserer Straßenkreuzung“, erklärt Uwe Struck.

Benno & Max begeistern mit einem Mix aus Jonglage und Comedy, Magus Utopia sorgen mit magischem Steampunkhorror für eine gruselige Gänsehaut.

Die neun Revolution Girls aus Lateinamerika heizen mit ekstatischen Rhythmen ein, und die aus China stammenden 14 Spitzenartisten der Gruppe Dezhous präsentieren große Action mit Diabolos und Reifen. Für staunende Augen sorgt Alexander Jr., der sich in luftiger Höhe auf Händen trägt. Termine, Tickets und Preise Tickets gibt es von 24,00 ermäßigt bis 69,00 Euro. Dazu kommen, wenn gewünscht, attraktive Upgrades. Von „Cool“ mit Getränken am extra reservierten Tisch, bis hin zu „Hot, Cool & Icy“ mit einem reichhaltigen Buffet vor der Show, Getränke vor der Show und in der Pause und spritzigen Cocktails. Nähere Infos & Tickets gibt es auf www.flicflac-duisburg.de.

‚r oadtrip‘ vom 5.12.2024 bis 5.1.2025. am Güterbahnhof 1, nähe hauptbahnhof Duisburg, Showtime: am 5. & 6.12. um 20.00 uhr, ab 7.12. täglich um 15.30 und 19.30 uhr. heiligabend nur um 13.00 uhr und neujahr um 19.30 uhr.

Das Metronom-Theater

erstrahlt in neuem Glanz

Nach einer 25-jährigen Erfolgsgeschichte mit nahezu 20 gefeierten MusicalProduktionen von „Tabaluga und Lilli“, über „Tanz der Vampire“, „Phantom der Oper“, „Vom Geist der Weihnacht“, „Mamma Mia“ oder „Tarzan“, wird das Metronom Theater in Oberhausen nach einer umfangreichen Renovierung ab November 2024 in neuem Glanz erstrahlen und wieder die Türen öffnen. Nach einem vierjährigen „Dornröschenschlaf“ wird der Spielbetrieb des bis über 1.700 Plätze fassenden Theaters mit zahlreichen Highlights für jede Altersgruppe wieder aufgenommen. Der Start erfolgt bereits Ende November 2024 mit der Neuproduktion eines Musical-Klassikers für die gesamte Familie „Der Geist der Weihnacht“. Alle weiteren Aufführungen, die bereits feststehen: Der Geist der Weihnacht (29.11. – 29.12.24), Die Zauberflöte: 2.1. – 12.1.25), World of Hans Zimmer (23.1. – 2.2.25), Elisabeth (4.2. – 2.3.25 & 15.4. – 11.5.25), Stomp (4.3. – 16.3.25), Grease (25.3. – 6.4.25), This is the greatest Show (16.5. – 18.5.25). Alle weiteren Infos & Tickets unter www.metronom-theater.de.

Yeah, Yeah, Yeah

Vor dreißig Jahren kam die deutsch-britische Verfilmung ‚Backbeat‘ über die Anfänge der Fab Four ins Kino. Die gleichnamige Theateradaption nach Fassung von Filmregisseur Iain Softley feierte in der Saison 2013/14 am Altonaer Theater ihre Premiere. Zehn Jahre später geht die Bühnenproduktion wieder auf Tour und gastiert am 29. Oktober in der Ratinger Stadthalle. Das Musical ‚Backbeat – Die Beatles in Hamburg‘ nimmt die Zuschauer mit auf eine Zeitreise ins Jahr 1960. Im Hamburger Kaiserkeller treten fünf junge Musiker aus Liverpool auf. Die Bezahlung ist mau, die Unterkünfte sind mies und der Ruhm noch weit entfernt. Mit der Zeit erregen The Beatles immer mehr Aufmerksamkeit. In dieser Zeit steht die Freundschaft zwischen John Lennon und Stuart Sutcliffe vor einer Zerreißprobe. Der Bassist vernachlässigt sein Engagement zugunsten seiner neuen Liebe, der Fotografin Astrid Kirchherr. Bald darauf verlässt sein Freund die Band. Was noch keiner ahnen konnteeinige Zeit später nach vielen weiteren Auftritten etwa im Hamburger Starclub erobern die Pilzköpfe das Musikbusiness. Das begeisternde Beatles-Musical blickt zurück in die Anfänge der Fab Four und lässt den Kolorit jener Zeit wieder authentisch nachempfinden. 4 verlost 2x2 Freikarten. Wer gewinnen möchte, sendet eine Mail mit Name, Adresse & Telefonnummer an verlosung@youandme.de: Betreff: Beatles. [MN]

Die Größe spielt doch eine Rolle

Liebe Leserinnen & Leser, mein Beruf als Journalist bringt es wohl mit sich, dass ich Sprache liebe. Mit ihr hat man so viele unterschiedliche Facetten, bestimmte Dinge auszudrücken und Nuancen können schon den Sinn des Geschriebenen komplett verändern. So wie in der Schuh-Werbung, die Sie oben sehen und die mir letztens im Internet eingeblendet wurde. Manchmal kommt es halt doch auf die Größe an, denn ob man schmerzen oder Schmerzen klein, bzw. groß schreibt, ergibt halt eine völlig andere Werbeaussage... :-))))

Und wenn wir schon bei der Wichtigkeit von einzelnen Zeichen/Buchstaben sind, fällt mir direkt noch ein geiler Trick ein, der erst im letzten Monat erneut bestens funktionierte und wodurch man höhere Rabatte bekommt. Damit man mir diesen erschlichenen Zusatz-Rabatt nicht möglicherweise wieder nimmt, muss ich es etwas verschlüsselt formulieren.

Letztens bekam ich per Mail das Angebot für ein bestimmtes Jahres-Abo, das ich mir ohnehin jedes Jahr gönne, auch wenn ich die Firma, die es neuerdings vertreibt, nicht mag. So freute ich mich über die angebotenen 20% Rabatt doppelt: Zum einen, weil ich weniger ausgeben muss, zum anderen, dass die doofe Firma weniger Geld von mir bekommt.

Wenn man auf den Rabatt-Button in der Mail klickt, wird man auf die Angebots-Seite im Internet weitergeleitet. Der Link lautet ungefähr so: www. ich-nenn-jetzt-nicht-die-seite.de/rabattaktion20. Und jetzt kommt der unglaublich simple und doch so geile Trick: Wenn man die ‚rabattaktion20‘ in diesem Link in ‚rabattaktion25‘ umbenennt, gibt‘s sogar noch 5% mehr Rabatt... :-))) Mit 30, 40 oder 50 klappt der Trick leider nicht mehr... ;-)

Die Firma, von der wir gerade sprechen und bei der dieser Fehler passiert ist, ist übrigens keine kleine Hinterhoffirma, sondern ein Unternehmen, das fast jeder in Deutschland kennt und die weltweit agiert. Und dieser Trick klappt nicht nur dort. Oft wird man auf Seiten nach einem Gutscheincode gefragt und hat man einen Code, in dem eine Zahl auftaucht, wie z.B. ‚Sommer15‘, dann klappt dieser manchmal auch mit höheren Rabattzahlen. Einfach mal ausprobieren. Ich nutze diesen Trick übrigens niemals bei kleinen oder sympathischen Firmen, aber bei Amazon oder der oben nicht genannten Firma wird es niemanden schmerzen, wenn sie ein paar Euro weniger auf dem Konto haben. Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit dieser Ausgabe.

Marcuß Westphal & das 4 -Team

Impressum

erscheinungsweise:

Monatlich jeweils zum Ende des Vormonats herausgeber und Verlag: you+me-Verlag Marcuß Westphal

Stintenberger Straße 52

40822 Mettmann

Tel.: 02104 - 12345

e-Mail: hallo@youandme.de

Internet-Adresse: www.youandme.de

Chef-Redakteur & Verlagsleiter (V.i.S.d.P.): Marcuß Westphal

Anzeigen: uschi Schumacher hall of Fame: Andreas Ebeling (R.I.P.), Uwe Rauen

Mitarbeiter dieser ausgabe: Marcus Nowotzin (Redaktion), Bettina Meissner, Uwe Mies, Jürgen Tauchert (DTP), Monika Guschmann, Oscar Böttinger. bildnachweis: Alle Fotos ohne nähere Angaben sind dem Verlag zur Verfügung gestellte Pressefotos. Die november-ausgabe erscheint am 30. Oktober

13.09. – 20.10.

Gemeinsam durch Düsseldorf grooven –Eintritt frei

Foto: Lucie
Schulze

Ein Gesamtkunstwerk aus Tanz und Musik

Im Jahr 1928 vollendete Maurice Ravel sein berühmtestes Orchesterwerk ‚Bolero‘ als Auftragskomposition. Dem war die Planung einer viermonatigen Konzerttournee durch die USA und Kanada vorausgegangen. In dessen Verlauf wurde der französische Komponist von seiner Freundin, Mäzenin und Tänzerin Ida Rubinstein gebeten, ein Tonwerk für ein Ballettstück mit spanischem Charakter zu erschaffen. Bis heute gilt Ravels Meisterstück als Klassiker der Musik- und Tanzgeschichte. Germankonzert legt sein Erfolgsprogramm ‚Boléro – eine Hommage an Maurice Ravel‘ in der Tournee-Saison 2024-25 wieder neu auf. In dieser Handlung entdeckt Ida Rubinstein eine junge Tänzerin, deren Partner einst ihre große Liebe war. So steht sie zwischen zwei Menschen und entfesselt ihre Verführungskünste. Bereits im Jahr 2016 wurde die Aufführung begeistert aufgenommen. Neben Ravels Hauptkomposition verbreiten die Klänge von Fauré, Debussy, Saint-Saens, Massenet, Rimsky-Korsakow und Gounoud das Gefühl von heißen Tagen und Nächten. Das Gastspiel mit Orchester und Ballett kommt am 9. November in die Dortmunder Westfalenhalle sowie am 14.11. in die Duisburger Mercatorhalle. Tickets unter www.eventim.de. [MN]

Das Wesen des Begehrens

Alex Baczynski-Jenkins entschlüsselt in seinen Arbeiten die Bewegungsformen zwischen Lust und Kollektivität, insbesondere von queeren Affekten, Verkörperung und Relationaliät. Der 1987 in London geborene Schöpfer und Mitbegründer eines queer-feministischen Kollektivs in Warschau ergründet die Gefühle, Wahrnehmungen, Entstehung, Annäherung sowie das Verhalten von Gruppen und Gemeinschaften sowie alternative Erfahrungen im Umgang mit Erinnerung, Zeit und Wandel. In seinem Stück ‚Unending love, or love dies, on repeat like it’s endless‘ beleuchtet der Choreograf und Künstler die Bezüge zwischen dem Begehren, der Liebe (als Gemeinschaftlichkeit), dem Verlust, der Zeit und dem Tanz. Die Aufführung findet im Rahmen der Reihe ‚Tanz im urbanen Raum‘ am 19. und 20. Oktober um 16 Uhr auf der Ballonwiese im Volksgarten statt (bei schlechtem Wetter im Tanzhaus NRW). Die Tänzer und Tänzerinnen machen die Strukturen und die Strategien über Berührungen, dem Verhältnis und der Energie untereinander deutlich. In einem länger verweilenden Augenblick wird die Zeit, die Erinnerung und Möglichkeit zur Veränderung sichtbar. Die Besucher können über eine Dauer von zwei Stunden der Inszenierung folgen oder zu ihr zurückkommen. [MN]

Schauspielstars auf Lesereise

Sechs bekannte Schauspieler brachten 2018 den als Hörspiel konzipierten Text von Plamper/Kamphausen in Hannover auf die Bühne. Der unerwartete, überwältigende Erfolg von ‚Die Unmöglichen‘ verpflichtet das Ensemble mittlerweile durch den gesamten deutschsprachigen Raum zu Gastspielen. Im Mittelpunkt von ‚Die Unmöglichen‘ am 17. Oktober in der Tonhalle reist ein deutsches Ehepaar nach England, um in einer Privatklinik per In-Vitro- Fertilisation ein Kind zu zeugen. Drei Embryonen entstehen, aber nur einer wird eingepflanzt werden. In diesem Moment beginnt eine spekulative Vorschau auf die wichtigsten Ereignisse zwischen Geburt und Tod. In einer Parallelmontage werden die drei möglichen Leben der Embryonen erzählt. Tobias Moretti schlüpft als Zeremonienmeister in die Rolle des Sprechers. Sabin Tambrea stellt am 5. November in der Tonhalle sein zweites Buch ‚Vaterländer‘ mit der Biografie seiner ungarisch-rumänischen Familie über drei Generationen hinweg. Die Lesung wird musikalisch vom Guadagnini-Trio mit Werken von Mendelssohn, Brahms, Enescu und Schostakowitsch umrahmt. Ein weiteres Highlight stellt die Lesung des Schauspieler-Paares Jan Josef Liefers und Anna Loos unter dem Titel ‚Eine Ehe in neun Sitzungen‘ am 20. Januar in der Tonhalle dar. Nähere Infos unter www.sparkassenpark.de. [MN]

Fontanas räumliche Welten

Vor und nach Ende des Zweiten Weltkriegs entwickelte sich eine progressive Avantgardeszene, die ihr Kunstverständnis auch als radikale Antwort auf politische Verhältnisse und ästhetische Vorgaben verstanden wissen wollte. Lucio Fontana forderte mit seinem ‚Weißen Manifest‘ den Verzicht von herkömmlichen Kunstformen. Er öffnete den Raum im Bild, in dem er die Leinwand perforierte und sie aufschlitzte. Stattdessen war sein Vorgehen von der Vorstellung einer Übereinstimmung von Farbe und Raum, Licht, Bewegung und Klang geprägt. Weltbekannt wurde Lucio Fontana mit seinen Schnittbildern. Das Wuppertaler Von der Heydt-Museum präsentiert vom 5. Oktober bis zum 15. Januar etwa 100 Arbeiten aus einem vielfältigen Œuvre. Seit fast 30 Jahren wurden die Werke nicht mehr in einem deutschen Ausstellungshaus gewürdigt. Der künstlerische Querschnitt zeigt figurative und konzeptuelle Keramik-Objekte bis zu Rauminstallationen. Die Rekonstruktion eines seiner Environments zählt zu den Hauptattraktionen. Auch sein Einfluss auf die nachfolgende Generation, etwa der Zero-Gruppe um Günther Uecker, Heinz Mack sowie Otto Piene oder Yves Klein und Piero Manzoni, nimmt einen wichtigen Teil der Sonderschau ein. [MN]

Musikalische Kostbarkeiten

beim Jazzmeeting-Wuppertal vom 31.10. bis 9.11. werden Klangerlebnisse zelebriert

Wer sich auf teils außergewöhnliche Konzerte einlässt, der begibt sich beim 20. Jazzmeeting Wuppertal auf eine musikalische entdeckungsreise. Vom 31. Oktober bis zum 9. november können sich die besucher auf ein sehr vielfältiges Programm mit 16 Darbietungen freuen. zum ersten Mal kooperiert das jährlich stattfindende Kleinod mit dem Multiphonics Festival unter dem Titel ‚let´s work together 2.0.‘. Somit erweitert sich das Klangspektrum und korrespondiert mit unterschiedlichen Einflüssen. Die Kollaborationen zwischen verschiedenen Musikern und bands trägt zu seltenen hörerlebnissen bei. ein austauschprojekt unter dem Titel ‚r oad to erbil‘ mit deutschen, niederländischen und französischen Künstlern sowie elf musikalischen Gästen aus dem Irak unter leitung von Michel Godard eröffnet am 31. Oktober ab 19.30 uhr im Skulpturenpark den musikalischen r eigen. am 1. november teilen sich an gleicher Stelle zwei acts die bühne. Das lokale Duo r oman babik und Dimitrij Markitantov verbindet Modern Jazz mit Folkmusik aus balkanklängen. Das Duo zugluft ist im vergangenen Jahr mit dem deutsch-indischen Pianisten Jerry Singla aufgebrochen, um einen Stilmix aus indischen Klängen, Klezmer, Tango und experimentellem r ock zu vermischen. eine der höhepunkte stellt am 2.11. um 19.30 uhr

das Gastspiel der Grammy nominierten Klarinettistin anat Cohen als Teil ihres Quartetts mit einer Melange aus klassischen, zeitgenössischen Klängen sowie nahöstlichen und latino-rhythmen in der Glashalle der Sparkasse dar. Im Vorprogramm tritt die Wuppertaler Sängerin und Musikerin Maria basel (Foto) mit zauberhaft-melancholischen bis elektronischen Indie-Pop auf. Die preisgekrönte Saxofonistin angelika niescier trifft am 5. november ab 19.30 uhr im Pina bausch-zentrum auf die aus Polen stammende Pianistin Marta Warelis. Im Vorprogramm spielt hiby, Kellers, askari. beide acts verbindet die leidenschaft für Improvisation und freiem Jazz. Das farbenreiche, virtuose Klavierspiel von hans lüdemann mit Improvisationen und neuen Stücken können die zuschauer am 7.11. um 19.30 uhr bei Piano Faust verfolgen. bei den openSky hip Fellows am 8. november im Forum Knipex treffen sich Musiker aus der r egion zu einer Session sowie der hauptact, das richard Koch Quartett. Den schon traditionellen abschluss bildet am 9. november der Gewinner des Wild Card Contests sowie der Main act, die Flat earth Society aus Gent. alle Programminfos & Tickets unter www.jazzmeeting-wuppertal. de und www.multiphonics-festival.com. [Mn]

Jazz wuppertal meeting

31.10. – 9.11.

31.10. 19:30 Skulpturenpark Waldfrieden

Road To Erbil

1.11. 19:30 Skulpturenpark Waldfrieden

Roman Babik/Dimitri Markitantov

Zugluft feat. Jarry Singla

2.11. 19:30 Glashalle der Sparkasse

Anat Cohen Quartetinho

Maria Basel

3.11. 18:00 Skulpturenpark Waldfrieden

The Kasper Collusion

4.11. 19:00 Café ADA

WildCardContest

5.11. 19:30 Pina Bausch Zentrum

Angelika Niescier/Marta Warelis

Hans Peter Hiby Trio

6.11. 19:30 Pina Bausch Zentrum

Fie Schouten

Alex Hawkins/Marco Colonna

7.11. 19:30 Piano Faust

Piano-Night mit Hans Lüdemann

8.11. 19:30 Forum Knipex

Richard Koch Quartett

openSky Hip Fellows

9.11. 19:30 Insel

WildCardWinner

Flat Earth Society

Legenden sterben niemals

Tickets:

Berühmte Künstler werden verehrt und bisweilen zu Idolen verklärt. Dies gilt besonders für Männer und Frauen, die in jungen Jahren gestorben sind – etwa James Dean, Marilyn Monroe oder Romy Schneider. Der ‚Club 27‘ vereint dagegen Rockstars wie Janis Joplin, Jim Morrison, Jimi Hendrix, Kurt Cobain, Amy Winehouse oder Brian Jones, die nicht nur einen Lebensstil mit exzessivem Drogenkonsum führten, sondern im selben Alter tragisch ums Leben gekommen sind. Sie traten auf dem Zenit von der Bühne des Lebens ab. Die gleichnamige Musikrevue ‚Forever Young‘ erinnert am 26. Oktober im Duisburger Theater am Marientor mit der Rock‘n‘ Roll-Show vom ‚Club 27‘ an ihre Erfolge. Als Roadie hat Schlepp 40 Jahre lang mit allen Größen des Musikbiz gearbeitet. Er wirft mit Witz, Charme und teils philosophischer Betrachtung einen Blick zurück in das wilde Leben der Rock‘n‘Roll-Szene. Die musikalische Revue unternimmt eine Zeitreise in den ‚Summer of Love‘ beim Woodstock Festival mit Janis Joplin und Jimi Hendrix. Die Zuschauer erleben den exzentrischen Auftritt von Jim Morrison, dem legendären Sänger und Dichter von The Doors. Der Auftritt von Kurt Cobain als Frontman von Nirvana beim MTV-Unplugged-Konzert und Amy Winehouse hinter den Kulissen des ‚Grammy-Award‘-Konzertes dürfen in der Show nicht fehlen. Die Darsteller wirkten in Shows wie ‚Rock of Ages‘, ‚We Will Rock You‘, ‚Saturday Night Fever‘ und ‚Starlight Express‘ mit. Weitere Termine am 25.10. in Monheim und am 27.10. in Mönchengladbach. [MN]

Wunder geschehen immer wieder

In unserer Leistungsgesellschaft wird eine Depression leider viel zu oft tabuisiert – ob im Profisport, im Berufsleben oder auch im persönlichen Umgang. Die Betroffenen empfinden diese Erkrankung manchmal als Schwäche oder persönliches Versagen. Michael Saunter hat in seinem Buch ‚Ein unerwarteter Besuch‘ eine Art Biografie mit persönlichen Erfahrungen verfasst. Der Wuppertaler ist sonst als Krimi- und Thriller-Autor in Erscheinung getreten. Er erzählt eine Geschichte von einem Mann im Alter von Anfang Vierzig, der sein Leben mit Familie, Job, Hobbys und Freunden in vollen Zügen zu genießen scheint. Doch dann wird er von tiefer Niedergeschlagenheit und Hoffnungslosigkeit befallen. Trotz medikamentöser Behandlung gegen seine Depressionen und langjähriger Psychotherapien findet er nicht die Ursache seines Leidensweges. Eines Tages vernimmt er im Radio eine Nachricht, die ihn in einen Abgrund blicken lässt. Seit diesem Zeitpunkt ändert sich alles in seinem Leben. Michael Saunter liest am 17. Oktober um 17 Uhr in der Bibliothek Velbert aus der ergänzten Neuauflage seines im Jahr 2020 erschienenen Romans ‚Unerwünschter Besuch‘. [MN]

Anat Cohen Quartetinho
Maria Basel © Talitha Lahme

Klassik mit Kabarett-Spitzen

Mit der Reihe ‚Ehring geht ins Konzert‘ hat die Tonhalle von 2011 bis 2023 eine Erfolgsgeschichte geschrieben. Nach dem Rückzug des in Düsseldorf lebenden Kabarettisten wurde das bestehende Konzept auf drei Schultern verteilt. Seitdem führen Florian Schröder, Maxi Schaffroth oder Wigald Boning durch das Programm. Allerdings hat Christian Ehring seine bleibenden und vermissenden Spuren hinterlassen. Florian Schröder führt am 6. Oktober in der Fortsetzung der beliebten Reihe unter dem Motto ‚Lach- und Bachgeschichten‘ um 16.30 Uhr in der Tonhalle mit hintergründigem Humor durch das Programm. Er hält den Menschen einen Spiegel vor. Das Dogma Chamber Orchestra unter Leitung von Mikhail Gurewitsch sowie Cellist Julian Steckel spielen ein abwechslungsreiches Programm mit Werken von Mozart, Bartók, Mendelssohn-Bartholdy, Weinberg und Gurewitsch. Näheres unter www.tonhalle.de [MN]

Kino-Freikarten zu gewinnen

In ‚Venom: The Last Dance‘ kehrt Tom Hardy als Venom, einer der bedeutendsten und komplexesten Charaktere aus dem Marvel-Universum, für das große Finale der Trilogie zurück. Eddie und Venom sind auf der Flucht.Gejagt von ihren beiden Welten, wird das Netz immer enger und zwingt das Duo zu einer verheerenden Entscheidung, die den Vorhang für Venoms und Eddies letzten Tanz fallen lassen wird. Der Film ist ab dem 24. Oktober in den deutschen Kinos zu sehen. 4 verlost 3x2 Freikarten. Wer gewinnen möchte, sendet eine Mail mit Name, Adresse & Telefonnummer an verlosung@youandme.de: Betreff: Venom. [MW]

Eintritt 5€, Kinder bis 12 Jahre frei!

Vinyl ist angesagt

Im digitalen Zeitalter bilden Audio-StreamingDienste wie Spotify, Napster oder Deezer eigentlich das Maß aller Dinge. Aber Vinylscheiben bleiben angesagt. So auch auf der Schallplattenbörse am 20. Oktober im Stahlwerk. Hier können die Besucher in der Zeit von 11 bis 16 Uhr die Stände von mehr als 50 Händlern durchstöbern und so manche Raritäten unter den Tonträgern (Platten, CDs) entdecken - und das oft auch zu erstaunlichen Schnäppchenpreisen. [MN]

Konzert

So | 6. Oktober | 18 Uhr | Medienzentrum

Kabarett

Der Glanz der Ramses-Dynastie

Peter Baumgärtner's Sunday Jazz Backbeat. Die Beatles in Hamburg

Christoph Sieber

Fr | 11. Oktober | 20 Uhr | Stadthalle

Musical von Iain Softley und Stephen Jeffreys

Di | 29. Oktober | 20 Uhr | Stadthalle

Kindertheater ab 6 Jahren

Mi | 30. Oktober | 16 Uhr | Stadthalle

Stadt Ratingen – Amt für Kultur und Tourismus

Tickets: Tel. 02102 / 5504104, bei allen bekannten VVK-Stellen, sowie online unter www.westticket.de

Seit diesem Sommer haben die Besucher die Gelegenheit, die Ausstellung ‚Ramses & das Gold der Pharaonen‘ im Kölner Odysseum zu bestaunen. Die Domstadt ist der dritte Ort weltweit, an dem die Wanderschau exklusiv in Kooperation mit dem ägyptischen Ministerium für Tourismus und Altertümer sowie Neon Global präsentiert wird. Der Sarkophag von Ramses II., eines der bedeutendsten königlichen Särge, zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Die Exposition bietet über 180 kostbare Artefakte. Sie umfasst Relikte wie Särge, mumifizierte Tiere, prächtigen Schmuck, königliche Masken und ausgewählte Amulette. Viele Objekte haben Ägypten noch nie verlassen und befinden sich im Besitz von historischen Museen und historischen Städten. Die Herrschaft von Ramses II. dauerte von 1279 bis 1213 v. Chr. und gilt als zweitlängste Regentschaft im ägyptischen Königreich. Unter seine Ägide entstanden große, berühmte monumentale Bauten wie Paläste und Tempelanlagen und andere Zeitzeugnisse. Sein geschnitzter Zedersarg wurde im Jahr 1881 im Royal Cache in Deir el-Bahari entdeckt. Mit einer Virtual Reality-Tour gelangen die Besucher zu dem Grab seiner Gemahlin, der Königin Nefertari und in die Tempel von Abu Simbel. Infos und Tickets unter www. ramsesausstellung.de. [MN]

Ohne Handy ins Dylan-Konzert

Schon seit Jahren verfolgt Bob Dylan konsequent seine Linie, nur noch handyfreie Konzerte zu geben. Diese Haltung kann man nachvollziehen, weil die Benutzung von Smartphones während eines Konzerts nerven kann und auch keine heimlichen Videomitschnitte möglich sind. Die kleinen Alltagsbegleiter müssen vor dem Konzert abgegeben werden. Der größte Songwriter aller Zeiten kommt im Rahmen seiner ‚The Rough and Rowdy Ways‘-Tour am 27. Oktober in die Mitsubishi-Electric-Halle. Das Nachrichtenmagazin Newsweek setzte seinen Stellenwert für die Popmusik mit dem von Albert Einstein für die Physik gleich. Der mittlerweile 83-Jährige hat viele begnadete Alben herausgebracht und den American Way of Life sowie die Gesellschaft stets kritisch begleitet. Der Ausnahmekünstler ist wie eh und je tourfreudig und produktiv. Mit den Jahren ist seine Stimme rauer, aber auch nuschelig geworden. Angesichts der weltweiten gesellschaftlichen, politischen und klimatischen Veränderungen passt sein Song ‚The Times they are changin‘ als Hymne perfekt in diese Zeit. [MN]

Frauen machen den Jazz schöner

Abseits von Genres wie dem Schlager, der Popmusik, Klassik oder der Black Music ist der Anteil an weiblichen Künstlern im Gegensatz zu ihren männlichen Pendants gering. So verhält es sich auch im Jazz. Uwe Muth von der Event-Agentur Sensitive Colours geht als Veranstalter des Oberhausener Jazzfestivals ‚Hömma‘ mit gutem Beispiel voran, denn beim diesjährigen Line-up vom 18. bis 20. Oktober rückt er vornehmlich Frauen ins Rampenlicht. Die sechs Konzerte werden hauptsächlich von internationalen Jazzmusikerinnen bestritten. Afra Kane (Foto) macht am 18. Oktober im Ebertbad den Anfang. Die Gewinnerin der Montreux Jazz Talent Awards 2019 gilt als Grenzgängerin zwischen Jazz, Soul und Gospel. Posaunistin Antonia Hausmann & Vibrafonist Volker Heuken haben ihr Zusammenspiel mit Sinn für Experimentierfreude und Klangmodifikationen weitreichend bis in die kleinsten Nuancen umgesetzt. Das Duo spielt am 19. Oktober um 18 Uhr im AKA 103 der Ruhrwerkstatt neue Interpretationen bekannter Songs sowie Stücke aus eigener Feder. Das Clara Vetter Trio ist am 19.10. um 19.45 Uhr in der Christuskirche zu Gast. Die Pianistin überträgt in ihrem Album ‚Fabulae‘ ausgewählte Sternenkonstellationen in neue Klangbilder. Das Duo Minerva Díaz Pérez & Peter Engelhardt entfalten beim Auftritt am 19. Oktober um 21.30 Uhr im Leerstand am HBF die Wärme und Leidenschaft ihrer Lieder und jazzigen Improvisationen. Zwei Konzerte stehen am 20. Oktober im Theater Oberhausen ab 18 Uhr auf dem Programm. Zunächst unterhält Manukai das Publikum mit einer fantasievollen und atmosphärischen Mischung aus Gitarrenpop, Jazz und Funk. Das Trio spielt aus dem Programm ‚Ritter und Großstadthelden‘ eigene Stücke sowie von Rio Reiser. Gegen 19.30 Uhr betritt SiEA die Bühne. Das in knalligem Outfit gekleidete Oktett besteht aus sieben Musikerinnen sowie aus Carlotta Dering für Performance & Kostüme. Auf intime Momente mit sphärischen Klängen folgt ein Feuerwerk aus Energie, die von der FrauenPower-Avantgarde-Band als Rhythmussportgruppe, Bläserformation und bei dreistimmigem Gesang entfacht wird. Infos und Tickets unter www.jazz-in-oberhausen.de. [MN]

Lang lebe Rock‘n‘Roll

Nashville Pussy spielt einen ultimativen Rocksound aus Hardrock und Heavy Metal, den man sich ideal in eher kleinen Clubs mit dem Geruch von Schweiß und Alkohol vorstellen kann. Schmutzig, volle Pulle geradeaus, mit erdigen und schneidigen Riffs legt sich die Band aus Atlanta ins Zeug. Die Texte kreisen um eher einfache Themen wie Frauen, Drogen sowie ein ausschweifendes Leben (‚Good Night For A Heart Attack‘). Philosophische und theologische Betrachtungen hätte man wohl kaum erwartet. Die Gruppe besteht aus zwei männlichen und zwei weiblichen Mitgliedern um das Ehepaar Blaine Cartwright und Ruyter Suys. Im Sommer veröffentlichte das Quartett aus Atlanta seine Doppel-CD ‚Ten Years of Pussy‘ mit Live-Bonus-Tracks aus einer Show in Nottingham. In dem Stück ‚Lazy Jesus‘ wirkte noch Lemmy mit. Die Einflüsse der Formation sind auch im Southern- und im Punkrock sowie im skandinavischen Rock á la Turbonegro zu finden. Also, Verstärker aufdrehen und ab geht die Party am 21.Oktober im Pitcher 29! [MN]

Auf den Wogen des Glücks

Das Gefühl von erfüllender Freude erlebt man sowohl in unserer Vorstellungskraft als auch in der praktischen Umsetzung oder Begegnung. Das Erreichen dieses Zustands macht die Vollkommenheit des Augenblicks perfekt. Die Kamea Dance Company unternimmt am 15. und 16. Oktober im Rahmen der Tanzwochen in der Neusser Stadthalle eine Reise durch unsere Tagträume. Das Gastspiel war bereits bei der letzten Ausgabe im Herbst geplant. Der Terrorangriff der Hamas auf Israel hat diesen Auftritt verhindert. Angesichts der prekären Entwicklung im Nahen Osten kann die Inszenierung auch als eine Form des Eskapismus verstanden werden. Die Choreografie ‚Wild Awake‘ von Tamir Ganz stellt eine surreale Imagination dar, die von persönlichen Erinnerungen, Leidenschaften, Hoffnungen und unerfüllten Träumen geprägt ist. Das Tanzwerk für 14 Tänzer und Tänzerinnen ist eine Entdeckungsreise mit beglückender Lebensbejahung. Es fußt auf positiven Gedanken und Einstellungen und fördert eine meditativ anmutende Erfahrung. Die Darbietungen der Tanzkompanie sind geprägt von einer farbenreichen und einer eigenen, faszinierend virtuosen Bewegungssprache mit Elementen klassischer und moderner Techniken. Infos unter www.tanzwochen.de. (Foto: Kfir Bolotin) [MN]

Die Adler fliegen ihre letzten Runden Mit ihrem mehrstimmigen, harmonischen Gesang und einem vielseitigen Spiel aus Country, Rock, Bluesgrass und Folk haben die Eagles den USamerikanischen Westcoast-Sound maßgeblich geprägt. Bis heute hat das einstige Quintett mehr als 160 Millionen Tonträger verkauft. Nach dem Tod von Mitbegründer Glenn Frey im Jahr 2016 war das Ende der Gruppe absehbar. Im letzten Jahr wurde eine Abschiedstournee angekündigt. Die irische Tribute-Band ‚Take It To The Limit‘ erweist ihren Vorbildern beim Konzert am 31. Oktober in der Monheimer Aula am Berliner Ring ihre Ehre. Die zehnköpfigen Mitglieder Johnny Brady, Nigel Conell, Simon Casey und The Sheerin Family Band spielen die großen Hits – angefangen von ‚Hotel California‘, ‚Desperado‘, ‚New Kid in Town‘ oder ‚Take It Easy‘. Sie verleihen den Stücken eine eigene Note und verbinden diese mit dem Charme der 70er Jahre. (Foto: Tom Sheerin) [MN]

Ach Mensch, was ist los mit dir?

Unter dem Einfluss krisenhafter Veränderungen werden vielfach Einstellungen zementiert und Bestätigungen in Echokammern als einzig wahre Sichtweise angenommen. Unterschiedliche Meinungen und Haltungen werden nicht akzeptiert. Ein persönlicher Austausch von Argumenten ist schwieriger geworden. Wer anderer Auffassung ist, mit dem scheint kein Umgang möglich. Über bestimmte Grundsätze kann man sich heute auch noch streiten, aber das scheinbar Selbstverständliche ist ins Wanken geraten. Jens Neutag befasst sich in seinem neuen Programm ‚Gegensätze ziehen sich aus‘ mit dieser Entwicklung und ist als Verfechter der Vernunft im Dienste der Verständigung unterwegs. Der Kabarettist macht dem alten weißen Mann deutlich, dass woke kein asiatisches Pfannengericht ist. Und die Minderheit sollte anerkennen, dass die Mehrheit nicht automatisch im Unrecht ist, wenn diese ihre Ansichten nicht teilt. Inzwischen scheinen immer mehr Menschen mehr Meinung als Ahnung zu haben. Die Premiere steigt am 26. September im Kom(m)ödchen. Weitere Termine am 28.9. im Kölner Senftöpfchen, am 5. Oktober im Remscheider Rotationstheater, am 26.10. im Wülfrather AWO-Kulturbistro, am 13. November im Wuppertaler TiC-Theater sowie am 15.11. im Kabarett Flin. [MN]

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Wundersame Unterwelt

Zu den Meisterwerken von Regisseur Tim Burton zählte der im Jahr 2010 verfilmte Literaturklassiker ‚Alice im Wunderland‘. Die abgedrehte FantasyKomödie vor allem in der 3D-Fassung sorgte für schräge Erheiterung und eine versponnene Unterhaltung. Das gleichnamige Theaterstück des Westfälischen Landestheaters Castrop-Rauxel basiert am 30. Oktober um 16 Uhr in der Ratinger Stadthalle auf der Kinderbuch-Vorlage von Lewis Carroll und in Bearbeitung von Karin Eppler. Als die kleine Alice einem weißen Kaninchen hinterherläuft, fällt sie durch einen Schacht ins Wunderland. Dort in der Unterwelt macht das Mädchen Bekanntschaft mit allerlei wundersamen Figuren, etwa der grinsenden Katze, der rauchenden Raupe oder dem teetrinkenden Hutmacher. Bald darauf gerät sie in den bizarren Hofstaat der Spielkarten-Soldaten und ihrer strengen Herzkönigin. Doch von der gibt sich Alice unbeeindruckt. Mit der Vorstellungskraft ihrer Fantasie bewegt sich die Kleine auf unübersichtlichen Wegen durch diese surreal anmutende Welt. Durch die verschiedensten Erfahrungen im Umgang mit aberwitzigen und grotesken Situationen gewinnt Alice an Zuversicht, Selbstsicherheit und Mut. Der Eintritt kostet sechs Euro. Reservierungswünsche unter Tel. 02102/5504104/-05. [MN]

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Literaturtage jetzt im Herbst

Lange Zeit wurden die Düsseldorfer Literaturtage parallel zum Bücherbummel auf der Kö ausgetragen. In diesem Jahr wurde das Konzept verändert. Das Festival wird nunmehr im Jahr im Herbst verteilt auf mehrere Orte im Stadtgebiet zu einem Anziehungspunkt. Die literarischen Werke geraten in Lesungen, Diskussionen, Performances und Workshops vom 10. bis 24. Oktober in den Mittelpunkt. In diesem Jahr wird der Düsseldorfer Literaturpreis am 16.10. um 19 Uhr im Forum der Stadtsparkasse an Ronya Othmann verliehen. Umrahmt von der aktuellen Ausstellung ‚Stille‘ im ZERO-Haus an der Hunsrückenstraße 104 richtet die Autorin Christiane Neudecker zusammen mit dem Licht- und Klangkünstler Markus Hauke am 13.10. um 18 Uhr ihren Fokus auf diese thematischen Bezüge. Unter dem Titel ‚Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat‘ bringen Annett Gröschner, Peggy Mädler und Wenke Seemann am 14. Oktober im zakk die Gedanken über ihre Prägungen und Ideale auf den Tisch der Wahrheiten. Beim Liquid Center am 15.10. um 19 Uhr im Bilker Bunker kommen Erfahrungen von 18 Autoren und Autorinnen unterschiedlicher Herkunft und Identitäten über Sexualität und das Begehren zur Sprache. Die Autorin und Kulturwissenschaftlerin Mithu Sanyal (Foto: Carolin Windel) liest am 21.10. um 19 Uhr in der Christuskirche aus ihrem Buch ‚Antichristie‘. Sie spricht über ihr Buch, das die Folgen des Kolonialismus, die Gewalt und den richtigen Widerstand in einer falschen Welt thematisiert. Dle Programminfos unter www.literaturtage-duesseldorf.de. [MN]

WAS WAR DAS NOCH MAL FÜR EIN FISCH?

Und eigentlich auch egal, wenn es keine Fische mehr gibt.

Mehr Informationen zur dramatischen Überfischung der Meere auf greenpeace.de/themen/meere

Diamonds: Die sensationelle Jubiläums-Tour der Ehrlich Brothers Die besten

Illusionen der zehnjährigen Erfolgsgeschichte

Seit zehn Jahren sind die Ehrlich Brothers mit ihren weltweit einzigartigen Illusionen in den größten Arenen unterwegs. Aus Anlass dieses Jubiläums gehen die Star-Magier mit einer ganz besonderen Show auf Tour: In ‚Diamonds‘ bringen sie erstmals ihre spektakulärsten Illusionen aus zehn Jahren auf die Bühne.

Den Ehrlich Brothers ist etwas gelungen, was jahrzehntelang als unmöglich galt: Sie haben die Zauberkunst kräftig entstaubt und zu einem beispiellosen Massenphänomen gemacht.

Die erste Tour organisierten sie noch komplett selbst, da kein Veranstalter ihre Visionen teilen wollte. Mittlerweile haben über vier Millionen Menschen die Live-Shows der Ehrlich Brothers gesehen.

Die Ehrlich Brothers verbiegen Bahnschienen mit bloßen Händen, sie lassen einen zehn Tonnen schweren Monstertruck erscheinen, sie fliegen und verwandeln sich dabei in Schmetterlinge. Auf diese und viele weitere Ehrlich Brothers-Highlights dürfen die Zuschauer sich freuen. Auch die Illusionen, die David Copperfield einst von den Zauberbrüdern erwerben wollte, sind dabei: Aus einem kleinen Kern wächst in Sekunden ein echter Orangenbaum. Zum großen Finale lassen die Weltrekord-Magier es in der gesamten Arena schneien. Andreas und Chris Ehrlich haben ihre Diamanten aus zehn Tour-Jahren geschliffen und präsentieren ihre Illusionen in neuen Arrangements. Es wird zudem einige Überraschungen geben! Für die einen ist es ein lang ersehntes Wiedersehen, für die anderen, vor allem für die jüngeren Zuschauer, sind diese Top-Illusionen eine Premiere.

Aktuell sind 36 Shows in 13 Städten im Vorverkauf, darunter auch vier Metropolen in NRW: 11. & 12. Januar 2025 Köln (Lanxess-Arena), 22. & 23. Februar 2025 Düsseldorf (PSD Bank Dome), 7. & 8. März 2025 Oberhausen (Rudolf Weber-Arena) und 14. & 15. Juni 2025 Dortmund (Westfalenhalle). Alle weiteren Infos und Tickets gibt es unter www.ehrlich-brothers.com oder der Hotline 0180-5004159 (14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, max. 42 Cent/ Min. aus dem Mobilfunknetz).

Frank Nimsgern • Aino Laos • Benjamin Sahler

VerlOSunGen: Mitmachen ist ganz

ehrlICh brOTherS: Sie versprühen erneut ihren

FlIC FlaC: Die neue Show ist wieder meister-

OKTOBER 2024 unbezahlbar! www.youandme.de

Die besten Illusionen aus 10 Jahren Tour 11. & 12.1.2025 Köln 22. & 23.2.2025 Düsseldorf 7. & 8.3. 2025 Oberhausen 14. & 15.6.2025 Dortmund

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