ESSENTIAL EDGE
THE
NEUES VOM WELTWEIT FÜHRENDEN ANBIETER ÄTHERISCHER ÖLE
Ausgabe 4.9 September 2014
Northern Lights Die jüngste Farm von Young Living
Persönliches von Gary
ANFANG AUGUST DURFTEN Mary und ich beim Silver Retreat einige Tage mit unserer ständig wachsenden Gemeinschaft an Führungspersonen verbringen. Ich liebe diese Veranstaltung, denn es sind immer wieder Mitglieder dabei, die die St. Maries Farm – die Geburtsstätte unseres Saat-zu-Siegel-Prozesses – zum allerersten Mal erleben. Und die die Botschaft, die ihnen hier vermittelt wird, wie eine leuchtende Fackel in ihre Heimat tragen. Es ist jedes Mal aufs Neue eine ganz wunderbare Zeit. Aber auch diese Zeit geht einmal vorbei. Und auch wenn das Abschied nehmen immer schwer fällt, durften wir uns diesmal zugleich auf etwas ganz Besonderes freuen: Auf die neue Young Living Northern Lights Aromatic Farm in British Columbia. Die Landschaft dort ist unbeschreiblich schön. Es gibt abertausende Bäume, die sich wie ein grüner Teppich über die weiten Hügeln und Berge legen. Der Grundstein für die Errichtung der Farm wurde vor wenigen Wochen gesetzt, doch es gibt noch viel zu tun, damit das Fundament noch vor dem kommenden Winter fertig wird. Wir freuen uns jedoch schon auf das Ergebnis all dieser Mühen: Auf das wertvolle Öl der Schwarzfichte, auf das wir alle schon sehnsüchtig warten. Es liegt noch viel Arbeit vor uns und ich freue mich sehr über die vielen Menschen, die angeboten haben uns zu helfen. Und wir können auch jede Hand wirklich gebrauchen, um während der kalten Wintermonate die Destillation auf Schiene zu bringen. Ich freue mich schon darauf, viele von Ihnen hier auf der Northern Lights Farm zu sehen. Ich sehe mein Aufgabe darin, Ihnen die besten ätherischen Öle dieser Erde zur Verfügung zu stellen – auch wenn das bedeutet, dass man dafür viel Land erwerben und eine Farm samt Destillerie von der grünen Wiese weg errichten muss. Mit dieser neuen Destillerie und rundherum mehr als 160 Hektar Wald voller Schwarzfichten werden wir bei Young Living sicher nicht an Ölknappheit leiden. Mit „essentiellen“ Grüßen
DIE NACHRICHT VERBREITET sich wie ein Lauffeuer: Mit der Northern Lights Aromatic Farm in British Columbia entsteht derzeit eine weitere Young Living-Farm. Erst im Juli hat Gary den Grundstein gelegt und nun geht’s darum, das Gebäude noch vor dem Winter fertigzustellen, um die Destillerie möglichst rasch in Betrieb nehmen zu können. Neben der Destillerie wird auch eine Trocknungsanlage für die destillierten Hackschnitzel errichtet, um daraus Pellets für Holzöfen produzieren zu können (die Nachfrage nach Pellets ist ständig im Steigen), dazu ein Konferenzund Ausbildungszentrum mit rund 20 Räumen, ein Besucherzentrum, ein Campingplatz samt Wohnmobil-Park und natürlich unser beliebtes Blütenwasser-Spa, dass es exklusiv bei den Young Living-Farmen gibt. Man kann sich kaum etwas Angenehmeres vorstellen, als das weiche Spa-Wasser mit den wohltuenden ätherischen Ölen auf der Haut zu spüren und dabei die tanzenden Nordlichter zu beobachten. Dieses Erlebnis wartet nur hier auf der Northern Lights Aromatic Farm auf Sie! Es ist wahrlich ein großes Unterfangen, das von Gary aber schon bis ins kleinste Detail durchgeplant wurde. Und damit wird es in naher Zukunft ein neues Highlight für die Mitglieder aus Kanada und alle anderen, die hierher auf einen Besuch kommen, geben. In erster Linie geht es auf der Farm aber natürlich um die Gewinnung des Öls der Schwarzfichte, einem Nadelbaum, dessen aromatischen Kräfte bisher nur zum Teil bekannt sind und der ganz wunderbar zu mehreren Ölmischungen und anderen Produkten von Young Living passt. Die Vorgeschichte zur Entstehung der Farm lassen wir am besten Gary Young selbst erzählen:
Mit Garys Worten „Anfang Juni 2014 begab ich mich auf die Suche nach Wäldern mit Schwarzfichten. Unsere Mitglieder hatten die entsprechenden Ölvorräte leer gekauft und ich musste meine Suche daher auf die weiten Gebiete im Westen Kanadas ausdehnen. Wir überflogen tausende Kilometer an Landschaften und hielten nach Schwarzfichtenwäldern und dem passenden Platz für eine Farm und eine Destillerie Ausschau. In meiner Zeit als Holzfäller war ich öfter über den Alcan (Alaska-Canadian) Highway und durch die kleine Stadt Fort Nelson in British Columbia gefahren. Daher wollte ich auch dieser Gegend einen Besuch abstatten. Ich dachte mir, dass auch hier Schwarzfichten wachsen müssten. Dort angekommen, erzählte man mir, dass nordwestlich von Fort Nelson ungefähr 116 Hektar zum Verkauf standen. Mit hervorragendem Boden um Ledum (Sumpfporst), Flohkraut, Goldrute und Schafgarbe anzubauen, und das alles neben unzähligen Hektaren an Schwarzfichten. Und wirklich: Das Land war unbeschreiblich schön und wurde sogar von mehreren Flüssen genährt, die man als Wasserreservoirs nutzen könnte. Man warnte mich, dass es nicht ganz einfach sein würde
mit den Behörden, die nur sehr ungern Baubewilligungen ausstellten. Ich entschloss mich jedoch, darin kein Problem zu sehen, und nach einem sehr guten Gespräch vereinbarten wir einen Vertrag, der mit Ende vergangenen Monats in Kraft trat. Die Behörden zeigten auch Verständnis dafür, dass ich angesichts des bevorstehenden Winters auf einen möglichst raschen Start drängte und so erhielt ich die Zusage, sofort mit der Arbeit beginnen zu können. Von der Forstverwaltung wurde ich noch auf ein weiteres mögliches Hindernis aufmerksam gemacht – ich benötigte eine Genehmigung durch die „First Nations“, einem Ratsgremium, in dem Vertreter verschiedener indigener Völker aus der Region saßen. Ich nahm Kontakt mit ihnen auf und fuhr hinaus zu einem Gespräch mit dem Rat. Mit dessen Vorsitzenden unterhielt ich mich dann vor allem über Pflanzen und Naturmedizin und er erzählte mir, dass sein Großvater ihn früher immer zum Pflanzensammeln in den Wald mitgenommen hatte. Es war fast so, als würden wir uns schon ewig kennen. Der Vorsitzende zeigte sich begeistert über unser Projekt und sagte, „Mr. Young, sagen Sie einfach, was Sie brauchen, und unser ganzer Stamm wird Ihnen dabei helfen.“ Es war wie ein Wink des Schicksals! Und mein neuer Freund wusste natürlich schon, was wir brauchten: Schwarzfichten. Nun hatten wir endlich alle Genehmigungen, als schließlich die Regierungsbehörden noch mit einer Bitte auf uns zukamen: Ob wir nicht noch weitere, mehr als 40 Hektar Land in Richtung der Straßen mitbewirtschaften könnten, da aufgrund der langen Tage in den Sommermonaten, alles sehr rasch mit Bäumen und Sträuchern zuwachsen würde. Ein weiterer Wink des Schicksals! Doch nun benötigte ich tatkräftige Hilfe: Jim Powell, Chip Kouwe und Scott Schuler flogen mit mir nach dem Silver Club nach Fort Nelson. Und auch unser Pilot Marc Harris ließ es sich nehmen, mit Hand anzulegen: Er bewies sogar großes Talent als Farmer und arbeitete mit dem riesigen Bagger, als hätte er nie etwas anderes getan. Währenddessen brachte Scott mit dem Frontlader Fuhre um Fuhre an Aushub weg. Ich selbst saß auf der Planierraupe und befestigte die Straßen, während Chip und Jacob mit dem Cat-Bagger abwechselnd das Fundament für die Destillerie aushoben. Josef arbeitete mit dem riesigen Boden-Kompaktor oder half mir beim Vermessen. Jim wiederum lieferte mit dem Muldenkipper unter anderem das Schiefergestein für das Fundament der Northern Lights, Fortsetzung auf Seite 2
Luftaufnahme der ursprünglich 116 Hektar der Northern Lights Farm in British Columbia, Kanada.
The Essential Edge
1