151. Ausgabe, ET 25.01.2014

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Ausgabe 151 am 25. Januar 2014

Musik anders zeigen Interview

Dickes Brett

Fotografische Liebeserklärung

SC Freiburg

Ein altes Dominikanerkloster im Elsass strotzt vor ungewöhnlichen Konzertereignissen. Interview mit dem Leiter des Kulturzentrums Les Dominicains Philippe Dolfus. Seite 2

Leben

Zum Start der Rückrunde ist mit dem Tabellenzweiten aus Leverkusen gleich ein dickes Brett zu bohren. Im DFB-Pokal hat der SC gegen diesen Gegner gut gespielt. Seite 9

Der Weg ist das Ziel: Zum 11. Mal findet in Freiburg das Mundologia-Festival statt. Umwerfende Bilder lassen das Auge reisen. Auch die ‘Huber-Buam’ sind wieder mit einer Live-Reportage dabei. Seite 13

Im selben Raum Es scheint fast ausgeschlossen, dass die Syrien-Konferenz in Montreux zu dem offiziell gewünschten Ziel führt. Es ist jedoch nicht zu unterschätzen, dass überhaupt gesprochen wird. Das Leid der syrischen Bevölkerung betrifft alle. Von Michael Zäh

S

elten ist die Verbindung von Krieg und Politik so deutlich wie bei der Syrien-Konferenz in Montreux. Nach nun drei Jahren Bürgerkrieg mit Hunderttausenden Toten, der völligen Zerstörung von Städten und Landstrichen, Millionen von Flüchtlingen und schrecklichen Greueltaten sitzen also am Genfer See die Vertreter von 20 Nationen, eingeladen von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon. Vor allem aber sind mit Syriens Außenminister Walid al-Muallim als Vertreter des AssadRegimes und mit Ahmad al-Dscharba als Gesandtem des oppositionellen Syrischen Nationalrats (SNC) die tief verfeindeten Kriegsgegner dabei. Es soll geredet werden. Und was bislang geredet wurde, spricht von Hass und unüberbrückbaren Standpunkten. Eine Annäherung, gar mit dem offiziell gewünschten Ergebnis einer Übergangsregierung unter Beteiligung der Opposition, scheint nahezu ausgeschlossen. Immerhin wurde das vom deutschen Außenminister Frank-Walter Steinmeiner geäußerte erste Ziel erreicht: „Es ist schon ein Erfolg, wenn die Parteien im selben Raum sitzen und reden.“ Damit hat Steinmeier wohl recht, auch und gerade, weil bitterböse Vorwürfe von allen Seiten in den Raum gesagt wurden. Und weil nicht nur die verfeindeten „Parteien“ redeten, sondern auch jene, die in den Konflikt verstrickt sind: Etwa der US-Außenminister John Kerry, der Baschar al-Assad rundweg jede Legitimation absprach. Während sich der russische Außenminister Sergej Lawrow ohne jeden Vorbehalt hinter Assad stellte. Mit all diesen Worten, so schwer sie teilweise erträglich sind, wird die

HALLO ZUSAMMEN

Ein Brasilianer und ein Grantler

Dimension der Verstrickung und auch der Ratlosigkeit deutlich, wie dieser Konflikt beigelegt werden könnte. Es sind harte Worte. Es sind unversöhnliche Worte. Lawrow ging mit keinem Wort auf die kurz vor der Konferenz noch aufgetauchten Fotos (55.000 !) ein, die eine systematische Folter und Ermordung von Häftlingen durch das Assad-Regime zeigen. Denn Russland zweifelt offiziell alles an, was Assad zum Kriegsverbrecher macht. Das war offiziell auch nach dem Giftgasmassaker im Sommer 2013 so, das man der Opposition in die Schuhe schieben wollte. Aber hinter den Kulissen wurde damals Assad dazu bewegt, der Vernichtung seines Chemiewaffen-Arsenals doch zuzustimmen. Was wiederum die Amerikaner davon abhielt, selbst in

Syrien einzugreifen und somit eher Assad nutzte. In Montreux wird also deutlich, was schon zuvor jeder wusste. Es handelt sich bei diesem Bürgerkrieg um einen ganzen Mix aus Interessen von verschiedenen Seiten. Dennoch ist die Wirkung nicht zu unterschätzen, dass dies alles an Ort und Stelle geäußert wird. Wortgefechte dieser Art mögen angesichts des Leides der syrischen Bevölkerung fast zynisch wirken. Aber sie sind auch ein Ringen um Glaubwürdigkeit in der Weltöffentlichkeit. Und damit bieten sie auch die Chance, einen Schritt voran zu kommen. Die Syrien-Konferenz ist also keine nutzlose Showveranstaltung, während das Elend in Syrien immer weiter geht. Wenn beispielweise erst Muallim für das Assad-Regime

und dann Dscharba für die SNC in ihren Reden von schrecklichen Greueltaten berichten, die sie der jeweils anderen Seite anlasten, dann ist das zwar unversöhnlich. Aber es ist auch der gemeinsame Nenner: Wie lange sollen all diese Taten weitergehen? Die Konferenz in Montreux ist durch politischen Druck ins Leben gerufen worden. Aber sie hat ihren tieferen Sinn unabweislich auch darin, dass das Elend in Syrien kein Zustand ist, den die Kriegsparteien gutheißen könnten. Und das ist die Basis, auf der sich die unversöhnlich verfeindeten Gegner dann doch zu wenigstens kleinen Kompromissen bereit finden könnten. Um das Leid des eigenen Volkes ein bisschen zu lindern.

Sind wir nicht alle ein bisschen bluna? So hieß mal der nettest sinnfreie Werbespruch. Doch im Jahr 2014 geht es nicht um Limonade. Es geht um den Kick am Zuckerhut. Was könnte da besser passen als ein Bericht des „Guardian“ aus England, den wiederum unsere Kollegen von der „BZ“ zitieren, der die Sache so richtig rund macht. Danach soll nämlich ein Mann zum SC Freiburg wechseln, der sich Fábio nennt (weil er auch so heißt, nämlich Fábio Pereira da Silva) und derzeit noch in Manchester (na hallo!) weilt. Er ist, man ahnt das jetzt wohl schon: ein Brasilianer! Hey Leute, das hatten wir noch nie. Brasil, Brasil, was will man mehr. Schade nur, dass unser Brasilianer ein Defensivspieler ist und kein Stürmer. Bisher hieß es ja immer, dass ein deutschsprachiger Stürmer auf der Fahndungsliste des SC steht, der außerdem die Liga kennt. Aber so genau wollen wir es nicht nehmen. Denn der Stürmer, der gerade verpflichtet wurde, heißt Philipp Zulechner, spricht reines österreichisch und weiß, wo das Tor steht. Ein Brasilianer und ein Tor-Grantler! Michael Zäh


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FREIBURG

UND DIE WELT

Samstag, 25. Januar 2014

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in kleines Städtchen in der Nähe von Colmar im Elsass, am Fuße des Petit-Ballon. Hier gibt es einen der größten elsässischen Weinberge, auf dem vier verschiedene Rebsorten angebaut werden. Aber vor allem gibt es hier einen idyllischen Konvent, ein ehemaliges Kloster der Dominikaner aus dem 14. Jahrhundert. Die gesamte Klosteranlage gehört seit der französischen Revolution zum kulturellen Erbe Frankreichs. Das Kloster ist berühmt für seine einzigartige Akustik, bereits Clara Schumann hat Mitte des 19. Jahrhunderts hier Konzerte gegeben. Mit dem jetzigen Direktor von Les Dominicains de Haute Alsace, dem 44-jährigen Philippe Dolfus, erleben die alten Gemäuer ganz außergewöhnliche, genreübergreifende Konzerte und überwältigende Videokunst. Barbara Breitsprecher sprach mit dem innovativen Leiter dieser einzigartigen kulturellen Einrichtung.

Ein altes Dominikanerkloster im Elsass strotzt vor ungwöhnlichen Konzertereignissen. Ein Interview mit dem Leiter Philippe Dolfus.

Konzerte und Videokunst: Unterschiedliche Musikrichtungen werden im Kloster Les Dominicains Haute Alsace auf ungewöhnliche Weise präsentiert.

Les Dominicains: Die Klosteranlage im elsässischen Guebwiller stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist heute ein nationales Kulturzentrum.

Foto: Alessandra Schellnegger

Zeitung am Samstag: Was muss man als Direktor eines solchen Kulturzentrums mitbringen? Dominikaner-Mönch muss man ja wohl nicht sein… Philippe Dolfus: Nein, hier gibt es seit fast 200 Jahren keine Mönche mehr. Ich habe Musik und Wirtschaft studiert und auch schon zuvor ein Kulturzentrum geleitet. ZaS: Sie haben ein sehr ungwöhnliches Konzept entwickelt. Sie bringen ganz unterschiedliche Musikstile ins Kloster und arbeiten auch stark mit Lichteffekten. Wie kam es dazu? Dolfus: Der Anspruch des Centre Culturel de Rencontre ist, sich jeder Musik zu öffnen, auch in Verbindung mit Videokunst. In Deutschland unterteilt man ja zwischen Unterhaltungsmusik und ernsthafter Musik. Bei uns ist das nicht so getrennt. Wir haben vier Säle. Darunter einen großen Raum für 600 Gäste, mit einer sehr guten Akustik gerade für klassische Musik, aber auch einen Keller, wo man gut Popmusik hören kann. Unser Projektziel ist eine Mischung aus den verschiedenen Musikstilen zuzulassen. ZaS: Aus welchem musikalischen Bereich kommen Sie selbst? Dolfus: Ich habe eine Ausbildung in klassischer Musik gemacht und bin Pianist. Aber ich hatte auch immer einen Bezug zur Popmusik und anderen Musikstilen. Letztlich trennt nicht die Musik das Publikum, sondern die Art und Weise, wie Musik angeboten wird. Beispielsweise kann man ein klassische Konzert in ein besonderes Licht tauchen, die Musiker sitzen nicht auf der Bühne, sondern mitten im Publikum. Und nach dem Konzert geht es weiter mit Jazz im Keller… Da passiert dann etwas anderes. ZaS: Guebwiller ist ein kleiner Ort. Ist dieses elsässische Kloster mit seinem ungwöhnlichen Programm so etwas wie ein Geheimtipp? Dolfus: Das Publikum kommt aus Basel, aus Freiburg, aus Straßburg, den Leuten geht es ums Konzert. Das Kloster ist nun mal in Guebwiller, das kann man nicht ändern, aber die

Musik anders zeigen

Philippe Dolfus, Direktor von Les Dominicains de Haute Alsace Centre Culturel de Rencontre im elsässischen Guebwiller, sprüht vor Ideen.

Verbindungen sind ganz gut. Von Basel braucht man nur 40 Minuten mit dem Auto, von Freiburg etwa eine Stunde. Das ist nicht so weit. ZaS: Sie sind kein Elsässer, sprechen aber so gut deutsch, wie kommt das? Dolfus: Ich denke immer, ich spreche sehr schlecht deutsch (lacht). Ich bin Franzose, aber ich bin in Berlin geboren und dort aufgewachsen. Meine französischen Eltern hatten sich für diese Stadt entschieden und mein Vater hat am Flughafen Tegel gearbeitet. ZaS: Wie eng ist Ihre Beziehung zu Berlin heute? Dolfus: Berlin ist meine Stadt. Ich wohne nach wie vor dort. Wenn ich Zeit habe, dann bin ich dort. Berlin ist so wichtig in meinem Leben und auch für meine Inspiration. Beispielsweise wenn ich ins „Radialsystem“ gehe. Kennen Sie das? Es liegt an der Spree, ein ehemaliges Pumpwerk, das heute ein Kulturzentrum ist. Dort gibt es ganz, ganz ungewöhnliche Konzerte. ZaS: Sie holen sich also Anregungen für Ihr Feuerwerk an Ideen aus Berlin? Wie können die Elsässer rund um Guebwiller damit umgehen? Dolfus: Die Leute finden das toll. Heutzutage ist durchs Internet ja jeder in Verbindung mit der ganzen Welt. ZaS: Was glauben Sie, was hätten die Dominikaner-Mönche von Ihrem Konzept gehalten? Dolfus: Wenn man in ein Kloster zieht, passiert etwas ganz Besonderes. Das hatte ich vorher nicht gewusst… ZaS: … Sie wohnen also im Kloster? Dolfus: Wenn ich in Frankreich bin, wohne ich dort. Die Stimmung in einem Kloster ist sehr spirituell. Etwas passiert mit einem, wenn man es betritt. Viele unserer Konzerte sind sehr ruhige, spirituelle Darbietungen, das ist vielleicht die Verbindung zu den früheren Dominikanern. ZaS: Könnten Sie sich auch HipHop-Konzerte oder ähnliches im Kloster vorstellen? Dolfus: Wenn ich Hip-Hop ins Kloster bringen würde, dann in Kombination beispielsweise mit einer Klavierspielerin, die Chopin spielt. Ich denke, ein junges Publikum wäre für so etwas sehr offen. Denn vielleicht haben sich die jungen Leute

bisher einfach nicht vorstellen können, dass Chopin so interessant ist. Aber grundsätzlich machen wir im Kloster sehr wenig mit Verstärkern und sind mehr für die nicht so lauten Konzerte. ZaS: Junge Menschen zu klassischer Musik hinzuführen ist Ihnen also ein Anliegen? Dolfus: Die Mischung macht es, und die Präsentation. Ein Konzert kann ruhig auch mal um 7 Uhr morgens stattfinden oder um Mitternacht. Und statt auf Stühlen sitzt das Publikum dann mal auf Matratzen. Neue Ideen sind wichtig. In Berlin gibt es beispielsweise klassische Konzerte in einem Nachtclub. Das ist unglaublich, Kammermusik in einer Discothek! Und tatsächlich kommt das junge Publikum, das normalerweise in diese Disco geht, auch zu diesen Konzerten. Aber auch ältere Leute kommen dorthin. Die mögen es nicht, immer nur unter Gleichaltrigen zu sein. Die finden das gut, wenn auch junge Leute bei einem Konzert sind. Es geht auch hier wieder um die Atmosphäre, die eine Verbindung zwischen den Menschen schafft. Interview: Barbara Breitsprecher  Klassik Lounge Nr. 3, Kammermusik, Regie: Herbert Wolfgang, Les Dominicains de Haute Alsace Guebwiller, 14. und 15. Februar, 20 Uhr, sowie 16. Februar, 17 Uhr

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ESSAY

Samstag, 25. Januar 2014

MEDIEN

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Oh Shit! Online-Petition gegen Lanz. Eine Hetzjagd ist mindestens so unanständig wie es der ständig umstrittene Moderator in einem Interview gewesen sein mochte. Die Macht der Masse paart sich schnell mit der Gier nach Beute. Von Michael Zäh

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as soll man nur machen, wenn man zu den Leuten gehört, die Markus Lanz noch nie im TV angeschaut haben? Dies nicht mal wegen ihm, den man also weder kennt noch zur Kenntnis nehmen will. Sondern wegen dieser Sendeformate, die nicht interessant genug sind, um sie überhaupt auch nur in Betracht zu ziehen. Und dann kann man trotzdem Augen und Ohren nicht verschließen, vor lauter Lanz auf allen anderen Kanälen: Jüngst mit der Onlinepetition, die mehr als 80.000 Menschen „unterschrieben“ haben, um den Mann rauswerfen zu lassen. Na ja, vielleicht kann man eine Außensicht auf solche Vorkommnisse wagen, gerade weil man Markus Lanz noch nie zugeschaut hat. Quasi als verwunderter Hingucker auf die Wut aller Schwiegertöchter. Es vegeht ja längst kein „Wetten, dass ....“ mehr, ohne dass hinterher die Schmäh über einen gewissen Lanz kommt. Wenn man also an „Wetten, dass ...“ kein Interesse hat, auch schon zu Gottschalks Zeiten nicht, dann darf man umso mehr staunen, wie dick am nächsten Tag die Überschrifts-Balken in gewissen Zeitungen sind, die man allerdings ebensowenig liest wie man „Wetten, dass ...“ guckt. Wahrscheinlich sind ja auch deshalb die Überschriften so fett, dass wenigstens ein Eindruck auch für alle Nichtleser bleibt: Der Lanz kriegt sein Fett ab. Na gut, das ist nur das Übliche. Der Boulevard hat sein Vergnügen an seichten Lieblingssendungen der Leute und versucht ihnen aus dem Herzen zu sprechen. Meistens hat er dabei einen guten Riecher, was die Leute wahlweise empören oder gar fremdschämen machen könnte. Und versammelt so die Scharen hinter sich. Man könnte auch sagen: Macht Kasse mit der Lanz-Schimpfe.

Ganz anders verhält es sich nun aber mit der Online-Petition, die von einer empörten Frau gestartet wurde, weil Lanz in seiner LanzSendung ein Interview mit Sahra Wagenknecht offenbar arg in die Binsen gesetzt hat. Denn hier ist es nicht ein auflagenstarkes Blatt, das Meinung macht. Hier ist es eine Meinung, die es inzwischen in alle Blätter gebracht hat. Dies zeigt eine neue Form, wie Meinung es zur Macht bringt, jenseits der Big Player in diesem Geschäft. Wenn Lanz bisher vom Boulevard die Ohren lang gezogen bekam, dann konnte es ihm irgendwie doch auch zur Ehre gereichen. Schließlich muss man ja schon wer sein, um es dort immer wieder auf die Titelseite zu schaffen. Wenn Lanz nun aber von 80.000 Internetnutzern geschmäht wird, sind das quasi 80.000 Nadelstiche, die keinerlei Ruhm mit sich bringen. Ein Shitstorm.

Eigentlich noch mehr: Denn da ist ja nicht nur die Schmähung als solche, sondern damit verbunden die „Petitions“-Forderung an das ZDF, den Lanz unverzüglich vor die Türe zu setzen. So weit könnte der Boulevard gar nicht gehen. Denn selbst wenn er dies auf der Titelseite fordern würde, hätte er nicht diesen Anstrich von demokratischer Einreichung. Und er spräche nicht als direkter Gebührenzahler wie nun die 80.000 Shitstürmer. Diese Form der massenhaften Kritik aus den Tiefen des Netzes stößt einen Mann aus der Mitte der Gesellschaft, weil er sich offenbar schlecht benommen hat. Die Wut darüber wird dann über die schiere Masse erdrückend. Ohne also Markus Lanz jemals im TV gesehen zu haben, darf man dazu anmerken, dass diese Form der Hetze mindestens so unerzogen ist wie es ein offenbar ebensolches Interview von ihm gewesen sein

mochte. Es geht doch arg weit, wenn die Wut über schlechtes Benehmen gleich zur Aufforderung des Rausschmisses führt. Das ist ja wie mit dem Daumen runter in GladiatorenStadien im alten Rom. Nur halt viel moderner. Die modernen Netzwerke bieten heute jedem Einzelnen die Möglichkeit, sich für seine Meinung eine Mehrheit zu besorgen. Das geht mit Empörung über missratene Dinge ja auch viel leichter als etwa mit Lob. Und umgekehrt kann jeder Einzelne plötzlich zum Ziel des Shitstorms werden, auch wenn er vielleicht nicht viel falsch gemacht hat. Und dies kann man nicht mit Demokratie verwechseln, weil die schiere Masse, die auf der Welle der Empörung zu sich findet, kein Gegengewicht hat. Es gibt keine zwei Kästchen, die man alternativ ankreuzen könnte. es herrscht die Wut und vielleicht das Gefühl der gemeinsamen Stärke.

Also: Die Gier nach Beute. Für das ZDF mag diese Sache eher eine Bestätigung denn übles Ungemach sein. Wenn so viele Leute sich für eine Petition finden, heißt das auch, dass unheimlich viele Leute sich solche Sachen anschauen, die das ZDF produziert. Damit ist man immerhin mit dem RTLDschungelcamp auf Augenhöhe, das ja ebenfalls das eine oder andere Stürmchen der empörten Anteilnahme entfacht. Damit bestätigt der Shitstorm praktisch genau das, wogegen er sich angeblich richtet: Er ist nämlich Ausdruck der Annäherung von den Sendeformaten der Privaten und der öffentlich-rechtlichen Anstalten. Es gäbe ansonsten ein ganz probates Mittel, schlechte Formate auch ohne Shitstorm-Empörung abzustrafen. Auch moderne Fernsehapparate haben bekanntlich einen Knopf zum Ausschalten.


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Verträge, AGB und Homepages müssen auf das 2014 neue Insolvenz- und Verbraucherrecht angepasst werden. Dr. David Einhaus Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht Fachanwalt für Steuerrecht, Avvocato (Italien)

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FREIBURG

RECHT / ARBEIT

Samstag, 25. Januar 2014

Das Insolvenzrecht 2014 Die laufende, dreiteilige Reform des Insolvenzrechts gehört derzeit zu den wichtigsten Projekten im deutschen Wirtschaftsrecht. Dr. David Einhaus

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er erste, bereits 2012 in Kraft getretene Teil der Reform betraf das „Gesetz zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen“ (ESUG) und soll der Fortführung sanierungsfähiger Unternehmen dienen. Mit diesem Gesetz sollten die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Sanierung notleidender Unternehmen und die Möglichkeit der Eigenverwaltung verbessert werden. Seit Inkrafttreten sind bereits über 200 Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung nach den neuen Vorschriften beantragt worden. Über den Erfolg der Regelungen lässt sich noch nichts sagen. Der dritte Teil der Reform sieht die erstmalige Regelung eines Konzern Insolvenzrechts vor. Der Bundesrat hat am 11.10.2013 seine Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Erleichterung der Bewältigung von Konzerninsolvenzen abgegeben und der Zeitpunkt des Inkrafttretens steht noch nicht fest. Der zweite Teil der Reform soll zum 01.07.2014 in Kraft treten und gilt der Reform des Rechts der Restschuldbefreiung. Entgegen einem

weit verbreiteten Missnerhalb dieses Zeitraums verständnis handelt es zumindest gelingt, die sich beim Restschuldgesamten Verfahrenskobefreiungsverfahren sten abzutragen. nicht um ein VerbrauNicht zu übersehen ist, cherverfahren, sondass jedenfalls die dern um ein Verfahren Staatskasse schadlos dadas alle natürlichen von kommen soll. Aber Personen, und somit auch die übrigen Gläuinsbesondere auch Un- Rechtsanwalt biger sollen von dieser ternehmern, die Rest- Dr. David Einhaus Beschleunigung profischuldbefreiung ertieren, weil die Schuldmöglicht. ner einen gezielten Anreiz erhalten, Mit dem „Gesetzentwurf zur Vermöglichst viel zu bezahlen. kürzung des RestschuldbefreiungsDer Gesetzesentwurf sieht auch die verfahrens und zur Stärkung der Möglichkeit des bislang UnternehGläubigerrechte“ soll insolventen men vorbehaltenen Insolvenzplannatürlichen Personen zügiger als verfahrens für Verbraucher vor, so bisher eine zweite Chance ermöglicht dass eine individuelle Schuldenbewerden, wenn ein Teil der Verbindreinigung im geregelten Insolvenzlichkeiten sowie die Verfahrenskoverfahren möglich sein wird. sten beglichen werden. Die WohlDie nach dem deutschen Insolvenzverhaltensphase verkürzt sich auf recht mögliche Restschuldbefreiung drei Jahre, wenn es dem Schuldner kann sie sich erheblich auf die gelingt, mindestens 35 % der SchulDurchsetzbarkeit von Forderungen den, die Gläubiger angemeldet haauswirken. ben, sowie die gesamten Verfahrenskosten (in der Regel zwischen Weitere interessante Artikel aus 1.500 und 3.000 €) in diesem Zeitdem Bereich Recht raum zu zahlen; alternativ auf fünf lesen 2ie hier: Jahre, wenn es dem Schuldner in-

Weiterbildung angehen? ZaS-Leserin Marianne L. fragt: Ich bin gelernte Industriekauffrau und arbeite seit Abschluss meiner Ausbildung vor drei Jahren in der Marketingabteilung meines Ausbildungsbetriebes. Gerne möchte ich mich weiterbilden und stehe kurz vor der Entscheidung, ein berufsbegleitendes Studium zur Betriebwirtin mit dem Schwerpunkt Marketing zu beginnen. Zum einen habe ich bei meinem derzeitigen Arbeitgeber das Gefühl, die ewige Auszubildende zu sein, außerdem möchte ich mich gerne persönlich und beruflich weiterentwickeln. Glauben Sie, eine solche Weiterbildung bringt mich beruflich schneller weiter und erhöht die Chancen auf eine verantwortungsvollere Position? Jobcoach Alexandra Feder: Liebe Frau L., zunächst Kompliment dafür, dass Sie über einen solchen Schritt nachdenken und sich weiter entwickeln möchten. Sicherlich ist ein berufsbegleitendes Studium eine große Herausforderung. Wer diese annimmt hat gute Chancen, beruflich voranzukommen. Eine Garantie gibt es jedoch nicht. Sicherlich bringen Menschen, die berufsbegleitend ein solches Projekt in Angriff nehmen in der Regel ein hohes Maß an Leistungsbereitschaft mit, was auch von Chefs und Personal-

An dieser Stelle können Leser kostenlos Fragen zu Berufswahl, Bewerbung, Vorstellungsgespräch usw. an Jobcoach Alexandra Feder richten. Zuschriften an: jobcoach@alenova.de. Die Namen werden von der Redaktion geändert.

entscheidern positiv wahrgenommen wird. Außerdem stellen Sie Durchhaltevermögen und ein gutes Zeitmanagement unter Beweis, alles wichtige Voraussetzungen, um in der heutigen Arbeitswelt bestehen zu können. Man sollte realistisch und ehrlich einschätzen, ob man

diesen Anforderungen entsprechen kann, denn nicht jeder ist solch einem Projekt gewachsen. Man sollte sich ehrlich hinterfragen, ob man tatsächlich bereit ist, auf einen Großteil der Freizeit zu verzichten. Für kurze Zeit ist das sicherlich kein Problem. Doch ein Fernstudium dieser Art kann sich über zwei bis drei Jahre oder länger hinziehen. Da ist schon eine gehörige Portion Selbstmotivation und Verzicht nötig. Ein Zeitaufwand von durchschnittlich zehn Stunden pro Woche zuzüglich Präsenzseminaren und Prüfungszeiten müssen einkalkuliert werden. Aber in der Regel lohnt sich der Aufwand sowohl für die berufliche Laufbahn aber vor allem für die persönliche Weiterentwicklung. Die meisten machen sehr positive Erfahrungen und sehen eine Weiterqualifizierung im Nachhinein als wichtigen Meilenstein auf Ihrem beruflichen Weg. Die Erwartungshaltung darf jedoch nicht sein, sofort nach Abschluss des Studiums den nächsten Karriereschritt zu gehen. Letztlich haben Sie sich zwar viel Wissen angeeignet und viel gelernt, aber wichtig für die Unternehmen ist immer auch die Praxiserfahrung. Ich bin als der Meinung: Eine Garantie gibt Ihnen niemand, aber lohnen wird es sich auf alle Fälle.


STADT

Samstag, 25. Januar 2014

FREIBURG

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Steine für Beine

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SC-Stadion-Neubau wird wahrscheinlicher. Im Wolfswinkel will der Verein „ein guter Nachbar“ sein. Eine Initiative für den alternativen Standort Lehener Neumatte bleibt hartnäckig. Von Michael Zäh

Eine neue Umfrage bezüglich der Akzeptanz eines Stadion-Neubaus als solchen hat es seit 2010 nicht mehr gegeben. Und auch die Veeser-

Initiative richtet sich ja nicht gegen ein neues SC-Stadion, sondern nur gegen die Wahl des Standortes im Wolfswinkel, beziehungsweise am Flugplatz, der dieser Initiative wohl sehr am Herzen liegt. Tatsächlich ist der Stadionneubau aus Sicht des SC Freiburg absolut nachvollziehbar. Denn hier geht es schlicht um die Konkurrenzfähigkeit im harten Fußballgeschäft. Immer mehr Vereine im Profifußball haben neue, moderne Stadien, nicht nur in der Eliteklasse, sondern auch in Liga Zwei. Daher malen die Verantwortlichen den sportlichen Teufel nicht ganz zu Unrecht an die Wand, dass in absehbarer Zeit der Profifußball in Freiburg und somit auch für die gesamte Region gefährdet sei, wenn kein neues Stadion kommt. Argumentiert wird auch mit den geschätzten 1,3 Millionen Fußballinteressierten in der Region, sowie mit der Vorbildfunktion, die der Profifußball für Kinder und Jugend-

TICKER

Mathe-Nachhilfe für SC-Schüler Ein ehemaliger Freiburger MatheStudent entwickelt zusammen mit seinen beiden Freunden ein Online-Nachhilfe-Programm für Mathematik und lässt sich dabei vom Teamgeist des SC-Trainers Christian Streich inspirieren. Darüber haben wir in der ZaS berichtet. Und nun kommt es nicht nur zu einer Fern-Inspiration, sondern auch noch zur echten Kooperation. Denn davon hat der SC gelesen und gehandelt: Um die SC-Schüler zeiteffektiv aufs Abi vorzubereiten, wurde nun eine Zusammenarbeit zwischen dem Mathe-Webcoach und der SC Freiburg-Fußballschule vereinbart. Das freut nun natürlich wiederum uns, frohes Lernen!

Vandalismus im Stadtgarten Einen traurigen Anblick bot der Stadtgarten den Mitarbeitern des Garten- und Tiefbauamtes, die Anfang der Woche den üblichen Pflegegang unternahmen. Unbekannte haben hier gewütet. Der „Illumina“, ein Kunstwerk von Till-Peter Otto, wurde der Kopf abgeschlagen und entwendet, Hochstammrosen herausgerissen und zerstört sowie mehrere Holzgeländer mutwillig beschädigt. Der Schaden an den Holzgeländern und an den Hochstammrosen wird auf etwa 500 Euro geschätzt, der Schaden an der Statue beläuft sich auf etwa 5000 Euro. Das GuT hat den Fall der Polizei gemeldet und Strafantrag gestellt.

liche habe. Das beste Argument des SC ist aber, dass man in den letzten Jahren Geld auf die hohe Kante legte und damit im turbulenten Fußball-Geschäft tatsächlich eine Solidität beweist, die wohl ziemlich einmalig ist. Der „Freiburger Weg“ ist hier überzeugend: Fußballschule, Eigengewächse, keine Ausreißer im Gehaltsgefüge, oder wie es früher unter Achim Stocker und Volker Finke schon hieß: In Steine statt in Beine zu investieren. Und dabei spielt es wirklich keine Rolle, ob der SC sich immer in der Eliteliga halten kann. Bei entsprechenden Rahmenbedingungen ist nach einem Abstieg ein Aufstieg immer mal wieder möglich, was dann wieder einige gute Jahre bedeutet. Aus Sicht von Bernd Veeser wird der alternative Standort Neumatte zu Unrecht mit dem Argument des Wasserschutzgebietes abgelehnt. Er sieht dort die bessere Alternative für die gesamte Infrastruktur der Stadt.

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och im April 2010 lehnten nach einer repräsentativen Umfrage der Badischen Zeitung 82 Prozent der Freiburger den Neubau eines Stadions des SC Freiburg ab. Knapp vier Jahre später scheint nun fast schon sicher, dass der SC im Wolfswinkel beim Flugplatz ein neues Stadion bauen wird. Sogenannte K.O.Kriterien gegen diesen Standort wurden bei mehreren Expertisen nicht gefunden. Der SC-Vorsitzende Fritz Keller wirbt bei den Anwohnern, dass der SC „ein guter Nachbar“ sein wird. Gleichzeitig ruft sich eine Gruppe um Bernd Veeser, Georg Sabo und Michael Schaub hartnäckig in Erinnerung, die einen alternativen Standort für das neue SC-Stadion vorschlagen, und zwar in der Lehener Neumatte (siehe Zeichnung oben).

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SANIEREN

Samstag, 25. Januar 2014

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MARKT

Weniger Heizwasser wärmen Alte Heizkörper machen moderne Heizysteme träge. Moderne Heizkörper helfen Energie zu sparen und lassen sich funktional vielfältig nutzen.

A

lte Heizkörper oder die noch millionenfach im Einsatz befindlichen DIN-Radiatoren sind nicht nur optisch unattraktiv, ihr hoher Wasserinhalt treibt die Energiekosten unnötig in die Höhe und macht das Heizungssystem träge. Moderne, energiesparende Niedertemperatursysteme wie zum Beispiel Wärmepumpen oder Brennwertkessel können ihre Stärken aber nur dann voll ausspielen, wenn die Wassermenge und Systemtemperatur darauf abgestimmt sind. Doch selbst ohne Erneuerung der Heizungsanlage lässt sich alleine durch den Austausch alter Heizkörper viel Energie einsparen und der CO2-Ausstoß verringern. Mit Profis ist ein schneller und sauberer Wechsel zu behaglichem Wärmekomfort und hoher Energieeffizienz jederzeit möglich. Egal ob Designheizkörper oder zeitlose Flachheizkörper-Optik – das Austauschheizkörper-Programm bietet für alle Bereiche des Wohnens und Arbeitens das passende Modell. Die Anschlussmaße aller Heizkörper sind exakt auf die Nabenabstände der alten und technisch überholten DIN-Radiatoren abgestimmt. So ge-

staltet sich der Austausch mit minimalem Aufwand, ohne viel Lärm und Schmutz. Für Heizkörper, deren Anschlussmaße außerhalb der DINAbmessungen liegen, steht eine breite Auswahl von Anschlussadaptern zur Verfügung. Den Energiespareffekt gibt es gleich inklusive. Durch den geringeren Wasserinhalt der modernen Heiz-

Viele sinnvolle Accessoires können ganz nach Wunsch als Heizkörper platziert werden. Foto: Kermi GmbH/akz-o

körper muss nicht mehr so viel Heizwasser erwärmt werden, gleichzeitig lassen sich die neuen Modelle viel feinfühliger regeln. Die große Auswahl an Designheizkörpern macht es leicht, sich perfekt den aktuellen architektonischen Stilrichtungen anzupassen, sei es gradlinig und puristisch oder weich und organisch. Neben der optimalen Anpassung des Heizkörpers an den jeweiligen Wärmebedarf sind auch farblich kaum Grenzen gesetzt – die Designheizkörper sind in allen RALClassic-, vielen Sanitärfarben, Trendfarben und teilweise sogar in Chrom erhältlich. Für die geradezu klassische Anforderung im Bad, Handtücher zu trocknen oder zu wärmen, sind alle Modelle durch ihre Form oder zusätzlich erhältliche Handtuchhalter perfekt vorbereitet. Aber auch für die funktionale Nutzung in anderen Wohnbereichen sind vielerlei Accessoires erhältlich, beispielsweise als Garderobenelement, Glasablage, Spiegel und sogar als Leuchte.

Neue Energieeinsparverordnung:

Alte Heizkessel müssen ausgetauscht werden

• Verschärfung der primärenergetischen Anforderungen (Gesamtenergieeffizienz) an neu gebaute Wohnund Nichtwohngebäude um 25 Prozent ab 1.1.2016. Die Wärmedämmung der Gebäudehülle muss zudem im Schnitt etwa 20 Prozent besser ausgeführt werden. • Heizkessel, die mit flüssigen oder

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ENEV 2014

Zum 1. Mai tritt die neue von der Bundesregierung beschlossene Energieeinsparverordnung (EnEV) in Kraft. Hier die wichtigsten Änderungen:

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gasförmigen Brennstoffen betrieben werden und nach dem 1.1.1985 eingebaut wurden, müssen nach 30 Jahren außer Betrieb genommen werden. Wurden die entsprechenden Heizkessel vor 1985 eingebaut, dürfen diese schon ab 2015 nicht mehr betrieben werden. Ausnahmen gelten für Niedertemperatur- und Brennwertkessel sowie für bestimmte selbstnutzende Ein- und Zweifamilienhausbesitzer. • Verkäufer und Vermieter von Immobilien sind künftig verpflichtet, den Energieausweis an Käufer bzw. Mieter zu übergeben. Der Energieausweis

muss bereits bei der Besichtigung vorgelegt werden. • Energetische Kennwerte (Endenergie) müssen künftig im Falle des Verkaufs oder der Vermietung in Immobilienanzeigen angegeben werden. Liegt ein Energieausweis mit Energieeffizienzklasse vor, muss die entsprechende Einstufung auch veröffentlicht werden. • Einführung von Stichprobenkontrollen für Energieausweise. • Einführung eines Kontrollsystems für Inspektionsberichte von Klimaanlagen. • Senkung des Primärenergiefaktors von Strom auf 2,4 und ab 2016 auf 1,8.

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Samstag, 25. Januar 2014

Fotos: Neithard Schleier

Ganz nah dran: Dieser Kopfball von Ginter im DFB-Pokal-Spiel wird noch mit gemeinsamen Kräften von der Linie gekratzt. Fotos: Neithard Schleier

Gleich ein dickes Brett Bundesliga. Der SC Freiburg erwartet zum Auftakt der Rückrunde Leverkusen und könnte an die starke Leistung aus dem Pokalspiel anknüpfen. Von Michael Zäh

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um Start in die Rückrunde hat der SC Freiburg ein dickes Brett zu bohren. Leverkusen kommt als Tabellenzweiter (Samstag, 15.30 Uhr) angereist und ist aufgrund des engen Spiels im DFB-Pokal an gleicher Stelle gewarnt. Dieses wurde nämlich von der Streich-Elf dominiert und ging nur unglücklich mit 1:2 verloren. „Die bessere Elf hat heute nicht gewonnen“, sagte damals Gästetrainer Sami Hyypiä. Und es war in der Tat ein starker Auftritt der Streich-Elf, dem dann allerdings wieder schwächere folgten. Die große Frage ist daher, ob es in der Rückrunde gelingt, deutlich mehr Konstanz an den Tag zu legen. Christian Streich hat ja schon darauf hingewiesen, dass alle Siege (naja, es waren nur drei) in der Hinserie nach

einer vollen Trainingswoche (also ohne Europa-League-Auftritt oder DFB-Pokal-Spiel) gelangen. Und nun wird es ja nur noch solche Wochen geben, in denen man sich ausschließlich auf den nächsten Gegner konzentrieren kann. Zudem hat sich die Liste der Verletzten stark reduziert und hat der Freiburger Trainer fast schon die Qual der Wahl. Nach einem intensiven Trainingslager in Rota hat allerdings die 0:5-Blamage im Testspiel gegen Union Berlin doch erheblich irritiert (siehe auch Seite 10). Natürlich geht der SC trotz allem als Außenseiter in die Partie gegen die mitunter schrecklich effektiven Leverkusener. Im Falle einer Niederlage könnte er auf einen direkten Abstiegsplatz rutschen, falls Nürnberg zu Hause gegen Hoffenheim den ersten Saisonsieg feiert. Auch Braunschweig ist in Bremen nicht ohne Chance und könnte ebenfalls nach Punkten aufschließen. Bei einem Überraschungserfolg der Freiburger könnten sie an Frankfurt und Hamburg vorbei ziehen, falls diese verlieren. Frankfurt hat es

vor heimischer Kulisse (wo man in der gesamten Hinrunde kein einziges Spiel gewann) mit dem starken Aufsteiger Hertha BSC zu tun, während der unstete HSV den wankelmütigen FC Schalke erwartet. Spannend ist auch, wie Hannover mit neuem Coach in die Spur kommt. Im Deby in Wolfsburg (das sich soeben für 20 Millionen Kevin de Bruyne gekauft hat) hängen die Trauben hoch. Eröffnet wird die Rückrunde mit dem Klassiker aus den 70er Jahren, der heuer wieder Feuer hat. Bereits am Freitag (20.30 Uhr) treten die Bayern bei den äußerst heimstarken Mönchengladbachern an (Ergebnis bei Redaktionsschluss nicht bekannt). Kruse, Raffael, Arango und Co. stellen die Bayern-Abwehr schon ein bisschen auf die Probe.

Echte Verstärkung: Der wendige Techniker Vladimir Darida kann den Unterschied ausmachen


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FUSSBALL

SC FREIBURG

Samstag, 25.

Die Zeit der Alibis ist vorbei SC Freiburg. Aus welchem Holz müsste ein SC-Team geschnitzt sein, um gegen Leverkusen zu überraschen? Von Michael Zäh

A

lso, den Knall hat nun wirklich jeder noch so geneigte SC-Fan gehört: Man kann nach einem anstrengendem Trainingslager zum Abschluss mal ein Testspiel verlieren. Selbst gegen einen Zweitligisten. Union Berlin gehört da ja auch nicht zu den Schlechtesten, sondern könnte womöglich am Ende dieser Saison sogar der Gegner sein, wenn nämlich der SC Freiburg auf dem Relegationsplatz verbleibt und die Berliner in Liga Zwei den dritten Platz erreichen sollten. Okay. Aber 0:5 (in Worten: Null zu Fünf) ? Dieses Ergebnis lässt nicht gerade auf das schließen, was ein Team im Abstiegskampf wohl am meisten braucht: Ein verschworener Haufen, der jetzt in der Rückrunde zum Klassenerhalt durchstarten will, lässt sich nicht 0:5 abschlachten! Unter keinen Umständen. Da sind alle Ausreden ausgeschlossen. Da stimmt etwas nicht. Vielleicht ist es ja genau das Problem, dass es in der Hinrunde immer Ausreden gab. Die Belastung durch Europa-League und Pokal, die vielen Reisen, wenig Trainingszeit, viele Verletzte, bla bla bla! Aber war das auch der Grund, weshalb der SC jede Menge Punkte durch Totalaussetzer verschiedener Spieler liegen ließ? In einer Häufung, die nur noch Anhänger von Murphys Gesetz ( „Whatever can go wrong will go wrong. / „Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“) begeistern konnte. Und hinterher ging es immer weiter, nach dem Motto: Fehler passieren halt. Die schwierigen Umstände gab es tatsächlich. Das war alles zutreffend, aber jetzt ist es das nicht mehr. Und deshalb sollten die wohlfeilen Alibis nix mehr gelten. Schon aus dem einfachen Grund, dass

es dafür in der Bundesliga keine Punkte gibt. Ab sofort kämpft das SC-Team gegen durchaus hochkarätige Konkurrenz um den Verbleib in der Liga. Und daran können Existenzen hängen. Was Trainer Christian Streich angeht, bleibt festzuhalten, dass er seine Idee von „Freiburger Fußball“ in den letzten beiden Spielzeiten ja auch tatsächlich auf den Platz gebracht hat. Es handelt sich also nicht etwa um reines Wunschdenken, das irgendwie alle Trainer haben mögen. Sondern um etwas, das bewiesenermaßen funktioniert. Und dem Freiburger Coach ist sein Umgang mit der üblen Hinrunde umso höher anzurechnen, als er phasenweise von der eigenen Spielidee Abstand nahm, weil seine Mannschaft nicht so weit war. Er hätte auch schimpfen können, oder verzweifeln, oder gar aufgeben. Denn der Stress muss für einen Überzeugungstäter wie ihn gewaltig gewesen sein. Er konnte sich trotzdem zurücknehmen. Was die neuformierte Mannschaft angeht, sieht die Sache bislang anders aus. Sowohl die neu geholten Spieler, wie auch verbliebene „Helden“ der vergangenen Saison blieben vieles schuldig. Es passte in der Hinserie kaum etwas zusammen. Und es gab Ausreden dafür. Mal diese, mal jene. Am Samstag (25. Januar, 15.30 Uhr) könnte man schon wieder eine haben, die nicht einfach von der Hand zu weisen ist. Es kommt nämlich mit Leverkusen nicht gerade ein Leichtgewicht der Liga nach Freiburg, sondern der Zweitplatzierte. Im DFB-Pokal hat das Streich-Team diesen Gegner fast komplett beherrscht, aber dann doch verloren. Es wäre also eine Überraschung, hier zu punkten. Die Frage ist nur, aus welchem Holz ein SC-Team geschnitzt sein müsste, um zu überraschen.


SC FREIBURG

Januar 2014

FUSSBALL

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Stopft alle Löcher: Christian Streich hat in der eher üblen Hinrunde nicht aufgegeben und hofft nun auf seinen „Freiburger Fußball“

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Samstag, 25. Januar 2014

Unterschätzte Gefahr St. Josefskrankenhaus: Kompetenzzentrum für Atemwegserkrankungen unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Stephan Sorichter

U

nwohlsein, Fieber, Schmerzen, Schüttelfrost, Husten und starke Atemnot können Anzeichen für eine Lungenentzündung sein, eine Erkrankung die in jedem zehnten Fall tödliche Folgen hat. Gerade bei älteren Patienten mit geschwächtem Immunsystem ist die Gefahr groß, dass sich bei zu später Erkennung die entzündeten Lungenareale mit immer mehr Flüssigkeit füllen und dadurch zu wenig Sauerstoff über die Lungenbläschen aufgenommen werden kann.

In der Folge erhöhen sich Atemfrequenz und Pulsschlag. Es kann auch vorkommen, dass die Bakterien in die Blutbahn austreten, sich so auf den ganzen Körper ausbreiten und dadurch eine Sepsis (Blutvergiftung) oder sogar das Versagen von Organen verursachen. Eine frühzeitige eindeutige diagnostischen Abklärung der Lungenentzündung beim

Prof. Dr. Sorichter begegnet dem starken Anstieg chronischer Lungenerkrankungen

Arzt ist dringend angeraten, da der Behandlungserfolg direkt mit der Schnelligkeit der Diagnosestellung und Therapieeinleitung zusammenhängt. Hausarzt und Radiologe zusammen können leichte Erkrankungen ambulant diagnostizieren und effizient behandeln, akute und schwere Verläufe sollten stationär behandelt werden. Das St. Josefskrankenhaus im RKK Klinikum hat unter Leitung des Chefarztes Professor Dr. Stephan Sorichter mit der Klinik für Pneumologie (Lungenheilkunde) ein Kompetenzzentrum für Atemwegsund Lungenerkrankungen aufgebaut und damit auf den starken Anstieg chronischer Lungenerkrankungen aber auch auf die notwendige schnelle Diagnostik reagiert. Dank der Intensivstation und der Intermediate Care Station ist rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr die Aufnahmebereitschaft für akut erkrankte Patienten sichergestellt. Auch technisch sind optimale Voraussetzungen geschaffen, um eine gezielte Erregersuche durchzuführen.

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Überlastungsschäden bei der Pflege vermeiden „Hilfe zur Selbsthilfe“ für pflegende Angehörige – Termine für 2014 Mit den neuesten Erkenntnissen der Bewegungslehre und -wahrnehmung (Fachbegriff: Kinaesthetics) hat das RKK Klinikum signifikante Fortschritte in der vom Patienten erlebten Bewegungsqualität erzielt und damit auch die eigenen Mitarbeiter spürbar entlastet. Um auch pflegende Angehörige und interessierte Laien zu informieren, bietet das RKK Klinikum im Freiburger Loretto-Krankenhaus in Kooperation mit der BARMER GEK Pflegekasse Kinaesthetics-Grundkurse an. Im Mittelpunkt des Grundkurses steht die Entwicklung der persönlichen Bewegungs-und Handlungsfähigkeiten, um das eigene Risiko von Verletzungen und Überlastungsschäden bei der Pflege von Angehörigen zu vermindern. Die Kinaesthetics-Trainerin Maria-Angela Mark-Löffler zeigt Hilfestellungen

beim Aufstehen vom Stuhl bis zum Drehen und Positionsunterstützen im Bett. Termine: 18. 3., 25. 3., 1. 4., 8. 4., 6. 5. und 13. 5., jew. 16.30 bis 20 Uhr Loretto-Krankenhaus, Mercystaße 614, Freiburg. Die Kurskosten werden durch die Barmer GEK finanziert, lediglich eine Gebühr von 25 Euro für Kursunterlagen und Zertifikat sind selbst zu tragen. Anmeldung: Maria Angela Mark-Löffler, Tel. 0160-97 25 04 41 oder per E- Mail: angela.markloeffler@kinaesthetics-net.de

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Samstag, 25. Januar 2014

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Fotografische Liebeserklärungen Grenzbereiche in der vertikalen Welt: Extremkletterer Alexander Huber, einer der ‘Huberbuam’, unterwegs zu einer neuen Herausforderung.

Der Weg ist das Ziel: Zum 11. Mal findet das Mundologia-Festival statt. Umwerfende Bilder lassen das Auge reisen. Von Barbara Breitsprecher

E

s gibt sie, nach wie vor, die Menschen, die reisen um unterwegs zu sein, nicht um anzukommen. Es ist das Reisen um seiner selbst willen, das ihnen das gesuchte Lebensgefühl vermittelt, zu dem auch Abenteuer und der gewinn an immer neuen Erkenntnissen gehört. Es sind diese Menschen, die von ihren Reisen, ihren Eindrücken beim Mundologia-Festival berichten, mit einer Flut umwerfend schöner Bilder, authentisch, spannend, humorvoll. Und es sind ihre Live-Reportagen, die das Mundologia-Festival jedes Mal zu so etwas Besonderem machen.

Zum 11. Mal findet Mundologia nun statt, vom 7. bis 9. Februar im Konzerthaus Freiburg. Neben den Live-Vorträgen gibt es die Mundologia-Messe rund um Medien, Fotografie, Outdoor und Reisen auf drei Stockwerken sowie zum Teil kostenlose Foto-Seminare. Die Lust auf Augenreisen ist groß: Einige der Vorträge im Festival sind bereits ausverkauft. Tickets gibt es aber beispielsweise noch für die „Huberbuam“ mit Alexander Huber am Samstag, 8. 2., um 20 Uhr. „Im Licht der Berge“ heißt die aktuelle LiveReportage mit den Bergsteiger-Legenden. Es sind wieder unglaubliche Momente, in unglaublichen Bildern festgehalten und umrahmt von Musik und faszinierenden Filmsequenzen, die es zu sehen gibt. Und sie zeigen: Der Alpinismus war nie so lebendig wie heute. Wenn es so etwas wie echte Globetrotter gibt, dann gehören Axel Brümmer und Peter Glöckner dazu. Ständig sind sie unterwegs, sie können gar nicht anders. Immer wieder hat sie ihre Reise auch nach Brasilien geführt. Mit Einbäumen und Faltbooten, per Fahrrad und zu Fuß haben sie das Land erkundet und sind fernab von Caipirinha und Cachaça, Sonne und Samba, Karneval und knappe Bikinis der Natur Amazoniens und dem authentischen Leben der Bevölkerung hautnah gekommen. „Einblicke mit Herz“ heißt ihr Vortrag am Sonntag, 9. 2., um 15 Uhr. Haben die oben genannten ihr Herz an Brasilien verloren, so ist für die Österreicher Petra und Gerhard ZwergerSchoner nach wie vor Neuseeland das faszinierendste Land. „200 Tage am schönsten Ende der Welt“ heißt ihr Vortrag, den sie am Sonntag, 9. 2. um 19 Uhr zeigen. Neuseelands atemberaubende Schönheit hat unzählige Gesichter, allen gemein ist die unglaubliche Intensität der Farben und die schier endlose Weite, die kaum zu fassen ist.

„Im Rausch der Sinne“ findet sich Dirk Bleyer , wenn er in Island ist. Dort, wo die europäische und die amerikanische Kontinentalplatte auseinanderdriften, an der Nahtstelle zweier Welten, prallen gigantische Naturgewalten aufeinander. Es sind magische Bilder, die der Fotojournalist eingefangen hat, voll unglaublicher Farben und rauer Schönheit. Dirk Bleyers Island-Vortrag im Rahmen des Mundologia-Festivals ist bereits ausverkauft. Aufgrund dere großen Nachfrage aber wird ein Zusatztermin angeboten: Montag, 24. Februar, 19.30 Uhr im Bürgerhaus am Seepark. National Geographic-Fotograf Norbert Rosingsteht mit seinem Namen für ausgezeichnete Tier- und Naturfotografie. „30 Jahre Naturfotografie: My Way“ lautet der Titel seines aktuellen Vortrags, den er am Sonntag, 9. 2. aufgrund des großen Interesses gleich zweimal halten wird, einmal um 17.30 Uhr und dann noch einmal um 20.15 Uhr. Über 200 Tage im Jahr ist Norbert Rosing unterwegs in der Wildnis – und das seit 30 Jahren. Entstanden ist dabei ein ungeheurer Fundus an fotografischen Schätzen. Auch der Fotograf Markus Mauthe ist der „Faszination Natur“ erlegen. Seinen Vortrag „Die Schönheit der Erde“ zeigt er am Sonntag, 9. 2. um 11.30 Uhr. Innerhalb von zweieinhalb Jahren hat er sechs Kontinente bereist. Und auch das will er zeigen: Welche Einheit all die Kontinete und Länder sind, wie verbunden und fragil unser gesamtes Ökosystem ist. Seine Reportage ist eine Liebeserklärung an die Erde.  11. Mundologia-Festival, 7. bis 9. Februar, Konzerthaus Freiburg; www.mundologia.de Wir verlosen 3 x 2 Eintrittskarten für den Vortrag „Faszination Natur“ von Markus Mauthe am 9. Februar, 11.30 Uhr. Einfach Mail mit dem Stichwort „Mundologia“ bis zum 30. 1. an redaktion@zas-freiburg.de schicken.

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LEBEN

TIPPS

Theater & Artistik

Stück der Compagnie Tr’espace, zu der neben Roman Müller auch EveAnouk Jebejian (Klavier) und Philippe Deutsch unter der Regie von Jani Nuutinen gehören, wurde gerade mit dem dem Schweizer Innovationspreis 2014 ausgezeichnet. Das visuelle Theater mit „atemberaubender Artistik“ im Zusammenspiel mit „berauschendem Hörgenuss“ hatte die Jury ebenso begeistert wie die perfekte Präzision und Choreografie. Tr’espace zeige damit neue Wege in der Theaterkultur.  „Der Kuss der Fee“ - Hommage an Tschaikowsky, Moira Fetterman Ballett, 24./25. Januar, jew. 20 Uhr, 26. Januar, 17 Uhr, E-Werk

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MUSIK-SHOW

Diabolo, Musik, Tanz und Artistik Einen Theaterabend zwischen Objekt, Manipulation und Konzertflügel kündigt das Ensemble Tr’espace an. Und wer Diabolo-Virtuose und Erfinder faszinierend-bizarrer Drehmomente, Roman Müller, den Kopf der Truppe, bei dem Zirkusspektakel „Hyrrä“ erlebt hat, ahnt, was das Publikum an solch einem Abend Ungewöhnliches erwartet. Der Titel „Arbeit oder Das Lob des Vergänglichen“ führt in ein absurdes, facettenreiches Universum. Artistik, Musik und Maschinen finden zusammen und zeigen die Entstehung der Mechanisierung von Arbeit. Ausgangs sowie stetiger Dreh- und Angelpunkt ist dabei das Diabolo. Das

Samstag, 25. Januar 2014

Thriller – die Show über Michael Jackson, den King of Pop, kommt vom Londoner West Ende in die Rothaus Arena. Nach ausverkauften Gastspielen von Wien bis Beijing und von Kapstadt bis Singapur gibt es das Originalgefühl der Auftritte und Videos Michael Jacksons live auf der Bühne in Freiburg. Gefeiert wird das Phänomen Michael Jackson, angefangen von dessen frühen Jahren bei den Jackson 5 bis hin zu seinen großen Hits wie „Bad“ und zum weltweit bestverkauften Album „Thriller“. Brillante Sänger und Sängerinnen liefern elektrisierende Interpretationen der Mega-

Ein ganzer Tag für Dantes Inferno

Hits Michael Jacksons, dynamische Tänzer lassen dessen tänzerischen Leistungen und funkensprühende Energie auf der Bühne wieder aufleben. Letztlich ist die Show eine grandiose Hommage an einen der Großen der Popmusik. Im Londoner West End läuft das Live-Spektakel seit fünf Jahren, über eine Million Zuschauer haben sie dort inzwischen schon gesehen.

Das Freiburger Centro Culturale Italiano veranstaltet zusammen mit dem Romanischen Seminar der Universität Freiburg, der Dante-Aligheri-Gesellschaft und dem Italienischen Kulturinstitut Stuttgart einen „Dante-Marathon“. Gelesen wird zunächst zwischen 11.20 und 13 Uhr in italienischer und in deutscher Sprache aus dem „Inferno“ aus Dantes Divina Commedia, die Göttliche Komödie. Die Texte werden in Videoprojektion gezeigt. Parallel dazu werden in einer Ausstellung Dante-Illustrationen des Denzlinger Künstlers Theodor Zeller gezeigt. Außerdem zeigt das Centro Culturale Italiano Freiburg zwischen 14 und 16 Uhr „Unterwegs in der Hölle“, ei-

 Thriller, Live-Show, 25. März, 20 Uhr, Rothaus Arena Freiburg, Tickets: Tel. 07000 - 99 66 333; www.karoevents.de

Theater

Kabarett

Lesung

Ganz schön schräges Theater

Kunst, Komik und Karikatur

Wie mit dem Krieg Geld verdient wird

In Wort, Ton und Bild widmen sich der Schauspieler Klaus Spürkel und der Fotograf und Filmemacher Telemach Wiesinger den drei großen Ks, Kultur, Kunst und Künstler. Hilfreich sind ihnen dabei die anderen drei Ks: Karikatur, Komik und Können. Mal ist Tausendsassa Klaus Spürkel Maler, dann Komponist oder Sänger. Frei nach dem Motto: Was Sie schon immer über Kunst wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten, wird der Kunstbetrieb von den beiden Künstlern aus den Angeln gehoben, in Frage gestellt und lustvoll nach Belieben gefäscht.

Bereits in der zweiten Auflage ist das Buch „Schwarzbuch Waffen handel. Wie Deutschland am Krieg verdient“ von Jürgen Grässlin erschienen. Nun kommt der Autor für eine Lesung nach Freiburg. Dabei wird er auch die Hintergründe der illegalen G36-Gewehrexporte von Heckler & Koch nach Mexiko aus Sicht eines Insiders beleuchten. Sein Buch wird einvernehmlich als Standardwerk bezeichnet, an dem keiner vorbeikommt, der sich mit dem Thema Waffenexport auseinandersetzen will. Deutschland ist weltweit drittgrößter Waffenexporteur.

ne multimediale Reise durch das Inferno, mit Bildprojektionen, Theaterperformance und Musik. Mit dabei: unter anderem Francesco Azzarello und Alberto Mussap, am Flügel Nazzarena Gaspari. Zwischen 17 und 18 Uhr werden Catalina Vicens und Corina Marti aus Basel florentinische Musik des 14. Jahrhunderts auf historischen Instrumenten (Clavisimbalum, Organetto und Blockflöte) spielen. Zwischen 13 und 14 Uhr gibt es in der Mittagspause italienische Snacks, zwischen 16 und 16.50 Uhr eine Kaffeepause im Foyer.

 „Yes, we kunst!“, Performance mit Klaus Spürkel und Telemach Wiesinger, 8. Februar, 20.30 Uhr, Kumedi Riegel, Tickets: 17/13

 Lesung mit Jürgen Grässlin. „Schwarzbuch Waffenhandel“, 29. Januar, 19.30 Uhr, Uni Freiburg, KG II, Hörsaal 2004

 „Dante-Marathon“, Lesung und Konzert, 2. Februar, 11 bis 18 Uhr, Haus zur Lieben Hand, Löwenstr. 16 in Freiburg, Eintritt frei

Im Rahmen des Grenzenlos Festivals gibt es einen schrägen TheaterAbend im E-Werk mit dem Theatre du Pain. Die 1984 gegründete Bremer Theatergruppe ist ein eigenes Genre. Ein bisschen Kabarett, aber auch Theater, etwas Rockkonzert, aber auch Jonglage. Mateng Pollkläsener, Hans König und Wolfgang Suchner ziehen alle Register, wenn es darum geht, zum Abbild des verstörten Abendländers zu werden. Im aktuellen Stück „Revoluzzion zum Selbermachen“ kommen sie alle vor, die Multi-Kultis, der Unterschichten-Klaus, ein Jungunternehmer und ein eitler Regisseur. Und dann plötzlich unterbrechen die Figuren den Handlungslauf, treten aus ihren Szenen und die Grenzen verschwimmen – was ist spontan, was ist gespielt, was ist wahr? Comedy ist den Dreien vom Theatre du Pain zu kindlich, Kabarett zu bieder und Theater zu intelektuell. Da haben sie ihre eigene Mischung entwickelt. Dazu gehört auch eine eigens arrangierte Musik, die die irrwitzigen Gespräche und spektakulären athletischen Einlagen begleiten.  Theatre du Pai, „Revoluzzion zum Selbermachen“, 30. Januar, 20.30 Uhr, E-Werk, Tickets AK: 21/15 Euro; www.ewerk-freiburg.de

HOCHZEITSMESSE IM KURHAUS BAD KROZINGEN

Für große und kleine Feste Große Brautschauen und zahlreiche Ideen für eine gelungene Feier

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it viel Liebe zum Detail präsentieren am Sonntag, 26. Januar, von 11 bis 17.30 Uhr, zahlreiche Aussteller ihre neuesten Angebote rund um die Themen Hochzeit und Feierlichkeiten im Kurhaus Bad Krozingen. Nicht nur angehende Brautpaare und deren Angehörige finden hier viele Ideen und Inspirationen, ebenso alle, die ein besonderes Fest planen. Zu den Höhepunkten der Hochzeitsmesse zählen die beiden großen Brautschauen (um 13.30 Uhr und um 16 Uhr), mit über 30 prachtvollen Braut- und Abendkleidern. Dazu werden passende Accessoires und Schmuckstücke für einen glanzvollen Auftritt gezeigt. Neben einer großen Auswahl an

Trauringen – von klassisch bis modern – können sich die Berater über Hochzeitstorten, Blumenund Tischdekorationen, Spezialeffekte mit Licht und Pyrotechnik, Musik sowie geeignete Räumlichkeiten für große und kleine Feiern beraten lassen. Fotografen, DJs und Luxuslimousine oder Kutsche können hier direkt gebucht werden. Oder soll es lieber ein Fahrradtaxi sein? Und natürlich gibt es jede Menge Geschenkideen zu entdecken.  Hochzeitsmesse Kurhaus Bad Krozingen, Sonntag, 26. Januar, 11 bis 17.30 Uhr, Eintritt frei, Infos: Tel. 07633/4008-163; www.bad-krozingen.info


Mit Zahnbelag fängt’s an Zahnfleischbluten und Mundgeruch sind meist erste Symptome einer Parodontitis. Eine gute Mundhygiene mindert das Risiko.

E

Regelmäßiger Parodontose-Check gehört zu einer umfassenden Zahnund Zahnfleischprophylaxe beim Zahnarzt dazu. idealer Lebensraum für noch mehr Bakterien. Es hilft nichts, nun muss der Zahnarzt oder die Zahnärztin die Zahnfleischtaschen reinigen und die Entzündung zum Ausheilen bringen. Nur so kann weiterer Verlust von Kieferknochen verhindert werden. In schlimmeren Fällen kann es sein, dass der Zahnarzt oder die Zahnärztin dem Parodontose-Patienten zusätzlich Antibiotika verabreichen muss, damit der Entzündungsherd erfolgreich bekämpft wird.

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Das schlimmste was man jetzt tun kann ist nichts tun. Bei einer fortschreitenden Parodontitis löst sich der Kieferknochen auf, Zähne können ausfallen, auch wenn das meist erst nach vielen Jahren passiert. Außerdem kann eine Entzündung des Zahnhalteapparates das Risiko für einen Herzínfarkt erhöhen und in der Schwangerschaft für eine Fehlgeburt verantwortlich sein. Zähneputzen ist grundlegend wichtig, wenn auch allein nicht ausreichend. Für Zahnzwischenräume eignen sich Zahnseide oder kleine Zahnzwischenraumbürsten besser. Putzt man nicht ausreichend die Zähne, sammeln sich die Bakterien zu Zahnbelägen. Werden diese nicht entfernt, entsteht Zahnstein. Zahnbeläge und Zahnstein breiten sich Richtung Zahnwurzel aus und lassen Zahnfleischtaschen entstehen – ein

FLUORID

Zahnpasta:

Fluoridhaltige Zahnpasta schützt vor Karies, die geringe Dosis ist ungefährlich Foto: proDente e.V.

s beginnt mit einer Zahnfleischentzündung, verursacht durch Bakterien. Blutendes Zahnfleisch beim Zähneputzen, Mundgeruch, im schlimmeren Fall lockere Zähne – all dies können Hinweise auf eine Parodontitis sein. Es ist die häufigste Erkrankung der Menschen, bestätigt die Deutschen Gesellschaft für Parodontologie (DGParo).

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MARKT

ZAHNGESUNDHEIT

Samstag, 25. Januar 2014

Immer mal wieder kursieren die Gerüchte, dass fluoridhaltige Zahnpasta ungesund oder gar gefährlich sei. Da gerade derzeit die Flut von Besorgnissen im Internet hochschwappt, Fluorid in Zahnpastas könne Krebs verursachen und den Körper vergiften, hat die Bundeszahnärztekammer aktuell dazu Stellung genommen. Erinnert wird daran, dass der starke Karieszückgang in Deutschland unter anderem der Fluoridanwendung zugeschrieben wird, und dass fluoridhaltige Zahnpasta eine der wirksamsten kariespräventiven Maßnahmen sei. Weiter heißt es: „Fluoride sind eines der weltweit am gründlichsten untersuchten Medikamente: In über 300 000 wissenschaftlichen Untersuchungen wurde bisher kein Hinweis auf eine etwaige Gefährdung der Gesundheit bei korrekter Einnahme gefunden. (...) Die ‘Giftigkeit’ der Fluoride ist nach wissenschaftlichen Untersuchungen fast zehnmal geringer als die von Kochsalz.“ Chemisch bestehen Fluoridverbindungen aus den Elementen Natrium oder Kalzium und Fluor. Als reines Element ist Fluor hochgiftig. Fluoride sind nahe verwandt mit Kochsalz, welches aus den giftigen Einzelele-

menten Chlor und Natrium besteht. Fluoride sind ein wichtiges Spurenelement für den menschlichen Körper. Fluoride bieten einen hervorragenden Schutz vor Karies, indem sie sich in die Zahnstruktur einlagern und dadurch den Zahn „härten“, ihn also äußerst widerstandsfähig gegen Säuren machen. Fluoride hemmen zudem die Entkalkung der Zahnoberfläche nach einem Säureangriff und fördern die Remineralisation des Zahnes. Was passieren kann ist, dass eine zu hohe Fluoridaufnahme bei Kindern zu Verfärbungen an den Zähnen führt. Kindern wird deshalb eine fluoridreduzierte Zahnpasta empfohlen.

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BILDUNG

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JOB-START-BÖRSE

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Samstag, 25. Januar 2014

120 Ausbildungsberufe

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Job-Start-Börse: Infoveranstaltung zu Ausbildungsangeboten an berufsbildenden Schulen und in Betrieben

8 8 8 8 8 Unser Studienangebot 8 8

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Infoabend: 31.01.14, 18-19.30 Uhr

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um sechsten Mal findet die erfolgreiche Gemeinschaftsveranstaltung der Job-StartBörse Freiburg mit dem Tag der beruflichen Bildung am 29. und 30. Januar im Konzerthaus Freiburg statt.

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Ihr Weg zum beruflichen Erfolg!

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FSJ oder BFD bei der Caritas in Freiburg: Sammle Erfahrungen Gain experience Unterstütze Kinder, Ältere oder Menschen mit Behinderung Support children, elderly or challenged people In einer unserer 60 Einrichtungen in Freiburg und Umgebung In one of our 60 facilities in Freiburg and area WG-Zimmer frei! We provide housing! Caritasverband Freiburg-Stadt e. V. Herrenstraße 6 79098 Freiburg . Telefon (07 61) 319 16-0 . fsj@caritas-freiburg.de www.caritas-freiburg.de . www.facebook.com/caritas.freiburg

Die acht Freiburger beruflichen Schulen präsentieren sich mit ihrem jeweiligen schulischen Bildungsangebot. Bei der Job-Start-Börse Freiburg sind zudem 112 Betriebe und Verbände der regionalen Wirtschaft sowie regionale Institutionen der beruflichen Bildung mit dabei. Im Angebot stehen mehr als 120 Ausbildungsberufe aus den unterschiedlichsten Branchen sowie mehr als 25 duale Studiengänge in Kooperation mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Ein neuer Schwerpunkt in diesem Jahr ist der Bereich der Hotellerie und Gastronomie im Erdgeschoss des Konzerthauses. Acht Gastronomen bieten Informationen und Einblicke in die Vielzahl der Berufe und Weiterbildungsmöglichkeiten ihrer Branche. Auch der Club der Köche Freiburg wird mit einem Aktionsstand vertreten sein, um über die Vielseitigkeit dieses Berufes zu informieren. Neben den Informationen an den Ständen der Unternehmen und Schulen, haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit unterschiedliche Veranstaltungen zu besuchen. Ausbildungsbotschafter berichten über ihren Alltag während der Ausbildung, die Verte-Akademie gibt Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung und Vorträge über die Angebote der beruflichen Schulen sowie der Dualen Hochschule Ba-

den-Württemberg runden das Programm ab. Am Aktionsstand der Grafikdesigner der Gertrud-Luckner-Gewerbeschule haben die jungen Besucher und Besucherinnen die Möglichkeit, sich fotografieren zu lassen, um sich an dem Wettbewerb „Werde Du

das neue Gesicht der Job-Start-Börse“ zu beteiligen.  Job-Start-Börse, 29. Januar, 16.30 bis 20 Uhr sowie 30. Januar, 8.30 bis 14.30 Uhr, Konzerthaus Freiburg, Eintritt frei; www.jobstartboerse.de

Privat studieren – Staatlich abschließen! Bachelor of Arts in International Business Management Schwerpunkte: Hotelmanagement • Immobilienwirtschaft Marketing • Sportmanagement • Duales Studium im 3-Monats-Modell • Internationale BWL • Campus mit bester Infrastruktur • Eigenes Studenten-Wohnheim • Internationales Netzwerk Einige unserer Kooperationspartner:

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STUDIUM

Samstag, 25. Januar 2014

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BILDUNG

Implantologie Kieferorthopädie Prophylaxe Zahntechniklabor

Erfolg durch duales System 113 neue Studierende am IBA-Studienort Freiburg: Duales Studium Hotelmanagement, Immobilienwirtschaft, Marketing und Sportmanagement

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rivat studieren – staatlich abschließen: Diese Formel umfasst die Vorteile des Dualen Studiums „International Business Management“ am IBA-Studienort Freiburg. Um sich für bestimmte Branchen zu qualifizieren, wählen die Studienbewerber zwischen den Schwerpunkten Hotelmanagement, Immobilienwirtschaft, Marketing oder Sportmanagement. „Bewerber, die zu uns kommen sind leistungsorientiert und verfolgen ein klares Ziel: bestmögliche Karrierechancen auf dem globalisierten Arbeitsmarkt“, weiß Robert Wetterauer, Leiter des IBA-Studienortes Freiburg. „Hierfür bieten wir ideale Rahmenbedingungen, eine hohe Qualität der Lehre und eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis“. Während des dreijährigen BachelorStudiums wechseln sich Theoriephasen an der Berufsakademie in dreimonatigem Rhythmus mit Praxisphasen in einem ausbildenden Unternehmen ab. Die Lehrveranstaltungen werden ergänzt durch

Exkursionen zu Betrieben und Institutionen, Vorträge von Gastreferenten und themenspezifische Kolloquien. „Die Kombination von fundiertem betriebswirtschaftlichen und fachspezifischem Wissen im jeweiligen Profil sowie die Schulung der Soft-Skills und Sprachkompetenzen bereitet die Absolventen auch auf internationale Herausforderungen vor“, ergänzt Regina Schwab, wissenschaftliche Leiterin am IBA-Studienort Freiburg. Hierzu tragen Lehrveranstaltungen und Vorträge in englischer Sprache, das Ausrichten internationaler Konferenzen auf dem Campus in Freiburg und langjährige Kontakte zu Partnerinstitutionen in Australien, England, Finnland, Irland und den Niederlanden bei. Die Absolventen können durch das duale System neben einem staatlich anerkannten Bachelor-Abschluss auch Berufserfahrung vorweisen. Mit dieser Qualifikation gelingt es meist schnell einen festen Arbeitsvertrag zu erhalten. Statistiken zeigen, dass über 80 Prozent aller dual Studierenden vom ausbildenden Un-

ternehmen übernommen werden. Schließlich haben diese drei Jahre lang Zeit, ihre künftigen Fach- und Führungskräfte kennenzulernen. Somit ist das duale System eine attraktive Möglichkeit, dauerhaft Nachwuchskräfte zu sichern. Durch vor- und nachgelagerte Praxisphasen ist ein Studienbeginn flexibel zum 1.1., 1.7. und 1.10. eines Jahres möglich. Unternehmen, die zwei Studierende einstellen, können durch dieses Modell einen Arbeitsplatz auch ganzjährig besetzen. Die staatlich anerkannte IBA – Internationale Berufsakademie – University of Cooperative Education ist Teil der F+U Unternehmensgruppe gGmbH Darmstadt. Die staatliche Anerkennung wurde vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst auf den Studienort Freiburg erweitert.  Infoveranstaltungen am IBAStandort Freiburg: 19. Februar und 22. März, jeweils 18 Uhr, Campus Innenstadt, Tel. 0761/70329169; www.iba-freiburg.de

<ĂƚŚŽůŝƐĐŚĞ <ŝŶĚĞƌƚĂŐĞƐƐƚćƩĞŶ ŝŶ &ƌĞŝďƵƌŐ ... so ďƵŶƚ wie das >ĞďĞŶ! Die Katholische Gesamtkirchengemeinde Freiburg bildet aus zum/zur

Erzieher/in im Rahmen des Berufspraktikums in unseren katholischen Einrichtungen. Wir nehmen jedes Jahr Schüler/innen in unseren Kindertagesstätten auf und begleiten und unterstützen sie in ihrem letzten Ausbildungsjahr. Ebenso bieten wir auch die neue Ausbildungsform

PIA - praxisintegrierte Ausbildung in unseren Einrichtungen an. Die Ausbildung erfolgt abwechselnd in der Schule und den Kindertagesstätten und wird monatlich vergütet.

Haben wir Euer Interesse geweckt…? Katholische Gesamtkirchengemeinde :ĂĐŽďͲ ƵƌĐŬŚĂƌĚƚͲ^ƚƌĂƘĞ ϭϯ͕ ϳϵϬϵϴ &ƌĞŝďƵƌŐͬ ƌ͕͘ dĞů͘ Ϭϳϲϭ ͬ ϯ ϴϲ ϴϵ ϭϬ

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FORT- UND WEITERBILDUNG

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Grundkurs Entgeltabrechnung

Mehr Chancen für Wissenschaftler

Buchführung Schritt für Schritt erlernen ist das Ziel eines Grundkurs-Lehrgangs im Rahmen der Fortbildung zum Assistent Rechnungswesen ab dem 3. Februar an der Gewerbe Akademie Freiburg. Die Teilnehmer lernen Rechnungswesen, gesetzliche Grundlagen, alles zu Inventur und Bilanz sowie Kontenplan, Debitoren- und Kreditorenbuchungen. Der Kurs eignet sich für Interessenten ohne oder mit nur geringen Vorkenntnissen, wie kaufmännische Mitarbeiterinnen, Berufswiedereinsteiger, Selbstständige und ExistenzgründerInnen, auch wenn nicht der Assistent Rechnungswesen anstrebt wird. Der Lehrgang ist zertifiziert und kann unter bestimmten Voraussetzungen mit dem Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit bezuschusst werden.  Gewerbe Akademie Freiburg, Tel. 0761/152500; www.wissen-hoch-drei.de

Basiswissen vermittelt das Modul „Entgeltabrechnung/Grundkurs“ im Rahmen der Fortbildung zum Assistent Personlawesen. In diesem Lehrgang der gewerbe Akademie Freiburg ab dem 4. Februar wird neben Rechtsgrundlagen, auch Wissen zur Bruttoabrechnung sowie zum Eintritt und Austritt von Arbeitnehmern vermittelt. Lohn- und Kirchensteuer sowie das weite Feld der Sozialversicherung sind weitere Themenschwerpunkte. Verschiedene Abrechnungsarten werden gemeinsam geübt. Das Modul kann auch einzeln gebucht werden ohne den gesamten Lehrgang zum Assistent Personalwesen zu belegen. Dieser Lehrgang ist zertifiziert und kann unter bestimmten Voraussetzungen mit dem Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit bezuschusst werden.

In der Vortragsreihe „Von der Uni in den Beruf“ informiert Elisabeth Zenkner, Beraterin im Hochschulteam der Agentur für Arbeit Freiburg, am 30. Januar um 18.15 Uhr im KG II (Hörsaal 2004) der Universität über das Berufsfeld der Sozial- und Geisteswissenschaften und deren Berufschancen. Studierende und Hochschulabsolventen erfahren, wie man mit Eigeninitiative und Kreativität den Berufseinstieg erfolgreich gestaltet. Neben einem Überblick über den Arbeitsmarkt für Sozial- und Geisteswissenschaftler gibt es Infos zu traditionellen und alternativen Berufsfeldern, zu Strategien für die Praktikaund Stellensuche sowie zu Informationsquellen und Jobbörsen. Der Vortrag findet in Kooperation mit der Agentur für Arbeit Freiburg und dem Service Center Studium der AlbertLudwigs-Universität für Studierende und Hochschulabsolventen statt.

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BILDUNG

ERFOLG

Samstag, 25. Januar 2014

Beruf mit Bandbreite Ausbildung im Technischen Handel: Die Plätze sind begehrt, tüchtige Azubis aber ebenso. Ein Beruf mit viel Potenzial.

Engagiere Dich und sammle Erfahrungen! Das geht beim Bundesfreiwilligendienst (BFD) oder beim Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ). In dieser Zeit kannst du testen, ob ein Beruf im Krankenhaus oder in einem Pflegeheim zu dir passt. Oder ob du dich für einen weiteren sozialen Beruf im Gesundheitswesen interessierst. Du hast nach dieser Zeit auch bessere Chancen für weitere Ausbildungen.

Im Diakoniekrankenhaus kannst du in unterschiedlichen Einrichtungen eingesetzt werden. Du lernst viele Leute kennen und kannst Beziehungen aufbauen. Am besten gleich Infos einholen.

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echnischer Handel – nie gehört? Das ist kein Wunder. Hier kaufen keine Amateurkunden ein, sondern Profikunden, nämlich die Einkäufer aus der Industrie, anderen Gewerbeunternehmen und der Öffentlichen Hand. Der Technische Handel hat (fast) alles im Angebot, was Firmen für ihre tägliche Arbeit brauchen, ob persönliche Schutzausrüstungen, Antriebstechnik, Betriebsbedarf, Gummi- und Kunststofftechnik, Schlauch- und Armaturentechnik, Dichtungen oder chemisch-technische Produkte. In der Regel Produkte mit Beratungspotenzial. Deshalb müssen sich die Mitarbeiter im Technischen Handel nicht nur mit den Dienstleistungen des Handels gut auskennen, sondern auch mit den Produkten, die sie handeln, und der Welt, in der diese Produkte eingesetzt werden. Wer nach der Schule etwas anderes vorhat als „irgendwas mit Technik“ oder „irgendwas mit Handel“, für den ist eine Ausbildung im Technischen Handel möglicherweise der richtige Weg in die persönliche Zukunft. Ob als Groß- und Außenhandelskaufmann/frau, Büro- bezie-

Foto: Niemann-Laes/HS/VTH/akz-o

Bist du der Typ fü r die Arbeit mit Mensc hen?

Wer im Technischen Handel arbeitet kennt die Welt des Handels ebenso gut wie die Welt der industriellen Arbeit. hunsgweise Industriekaufmann/frau oder als Fachkraft für Lagerlogistik – in jeder dieser Ausbildungen markieren die Begriffe Großhandel, Büroarbeit, Industriekunden, Lager und Logistik die Bandbreite eines Berufes, der alles ist – außer langweilig. Ausbildungsplätze im Technischen Handel sind begehrt. Umgekehrt wird aber auch besonderer Wert darauf gelegt, motivierte, ausbildungswillige und fähige Azubis zu erhalten. Um die Besten zu gewinnen, haben die Technischen Händler ihre Türen mit der Ausbildungsplatzbörse unter www.tectop-vth.de geöffnet. Hier finden Schüler des Abschlussjahrgangs

online Unternehmen des Technischen Handels in ihrer Region mit offenen Ausbildungsplätzen. Und unter www.vth-verband.de finden Sie einen youtube-Film, der Kompetenz und Leistungsprofil des Technischen Handels beschreibt. Eine Kompetenz, die natürlich mit dem Abschluss der Ausbildung nicht ihren letzten Stand erreicht hat. Persönliche Weiterbildung und Weiterentwicklung sind notwendig, erwünscht und wird von den Unternehmen gerne gefördert – mit zahlreichen Fortbildungskursen ebenso wie mit der ständig aktualisierten Online-Warenkunde.

Musik macht klüger Musikmachen lässt Kinder auch sozialer und selbstbewusster werden. Die Freie Christliche Schule hat deshalb das Melodicaspielen eingeführt.

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usizieren macht Kinder klüger, selbstbewusster und ausgeglichener. Das belegen verschiedene Studien.

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Logopäde/in Ergotherapeut/in Arbeitserzieher/in Berufsfachschule Kinderpflege Berufsfachschule Gesundheit und Pflege Berufsfachschule zum Erwerb von von Neu: Berufsfachschule zum Erwerb Zusatzqualifikationen - Erzieherabschluss

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Gleichzeitig ausbildungsbegleitend an der IB-Hochschule Berlin den Studiengang Angewandte Therapiewissenschaft B.Sc. studieren oder berufsbegleitend den Studiengang Health Care Education/Gesundheitspädagogik B.A. IB-GIS mbH · Medizinische Akademie · Schönauer Straße 4 · 79115 Freiburg Staatl. anerkannte Schulen für Logopädie und Arbeitserziehung Tel. (0761) 89 672-57 Staatl. anerkannte Schule für Ergotherapie · Tel. (0761) 89 672-71 Medizinische Assistenzberufe Berufsfachschulen Gesundheit u. Pflege / Kinderpflege www.med-akademie.de Tel. (0761) 4709988-11/-14 www.ib-berufliche-schulen.de freiburg@ib-med-akademie.de

Diese Studien zeigen, dass Musik wie kaum etwas anderes die kognitiven, sozialen und kreativen Fähigkeiten fördert. Kinder aus musikbetonten Klassen zeigen durchschnittlich ein besseres Sozialverhalten als Schüler und Schülerinnen aus Vergleichsklassen ohne Musikpraxis. Es werden nicht nur Musikalität, sondern auch Selbstbewusstsein, Realitätssinn und sogar Intelligenz in stärkerem Maß entwickelt als bei Vergleichspersonen. Außerdem wird mit dem Vorurteil aufgeräumt, dass der Zeitaufwand fürs Musikmachen und Notenlesen zu Lasten der Leistungen in den anderen Fächern gehe. Im Gegenteil, Kinder, die viel musizieren sind sogar besser als ihre Kameraden. Diese Gründe haben Friedhelm Glowazki, Lehrer in der Orientierungsstufe der Freien Christlichen Schule, dazu bewegt, in Absprache mit seinem Schulleiter den Musikunterricht in der Orientierungsstufe der FCS anhand des Melodica-Spielens weit-

gehend praktisch auszurichten. Die Melodica ist einfach zu handhaben, ein Erfolgserlebnis stellt sich schnell ein. Zudem ist sie ein Ausgangspunkt für Instrumente wie Keyboard oder Klavier und relativ preisgünstig zu erwerben. Die Freie Christliche Schule bietet darüber hinaus auch Theatergruppen, Schulband, Instrumentalunterricht und Ballettunterricht. In der Grundschule wird jahrgangsübergreifend unterrichtet. In der integrierten Orientierungsstufe wird der Klassenverband erhalten und gleichzeitig der individuellen Leistungsfähigkeit entsprechend gearbeitet. Die Werkreal- und Realschule ist in vier Züge (EDV, Praxis, Spra-

che, NWA) gegliedert und eröffnet allen den Weg zum mittleren Bildungsabschluss. Das berufliche Gymnasium mit der Fachrichtung Gestaltungs- und Medientechnik führt zur Fachhochschulreife oder zum Abitur. Seit dem Schuljahr 2013/2014 gibt es auch ein allgemeinbildendes Gymnasium mit naturwissenschaftlichem Profil, das in neun Jahren (!) zum Abitur führt.  Freie Christliche Schule, Wirthstr. 30, Freiburg-Landwasser, Tel. 0761/89 777 11, www.fcs-freiburg.de; Infoabend 30. Januar, 19.30 Uhr; „Tag der offenen Tür“, 15. Februar, 10 bis 13 Uhr.


KREATIVITÄT

Samstag, 25. Januar 2014

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BILDUNG

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Altenpflegerin/Altenpfleger Altenpflegehelferin/Altenpflegehelfer

Gestalten am Computer

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Großes Interesse an „Kreativberufen“: Die Akademie für Kommunikation bietet eine Ausbildung in Grafik-, Medien- und Produktdesign

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er erstmals angebotene „Tag der offenen Tür“ an der Akademie für Kommunikation in Freiburg hat das große Interesse an einer Ausbildung in den Arbeitsbereichen Grafikdesign, Mediendesign oder Produktdesign bestätigt. Die Interessenten konnten sich ein Bild von der staatlich anerkannten Privatschule und ihren Ausbildungsangeboten in den „Kreativberufen“ machen. Der dreijährige Bildungsgang Grafik-Design vermittelt alles, was für die kreativ-gestalterische Arbeit in Werbeagentur, Verlag oder Marketing-Abteilung eines Unternehmens wichtig ist: Grafik-Design, Freies Zeichnen, Schriftgrafik, Typografie, Fotodesign, Medientechnik und Werbelehre. Zur Ausbildung in den gestalterischen Fächern erhält jeder Schüler ein eigenes MacBook. Die Ausbildung endet mit einer Abschlussprüfung zum/zur „Staatlich geprüfter Grafik-Designer/in“. Das Bestehen der Zusatzprüfung berechtigt bundesweit zu einem Studium an jeder Fachhochschule.

Wer die Gestaltungsmöglichkeiten des Computers zur Grundlage seines Arbeitslebens machen möchte, der ist im Berufskolleg „Technische Dokumentation“ richtig. In der zweijährigen Mediendesign-Ausbildung lernen die Schülerinnen und Schüler Informationen visuell und textlich so zu gestalten, dass sie für Anwender technischer Produkte verständlich sind. Erkenntnisse aus den Fächern Kommunikations- und Medientechnik, Fotografie, Informationstechnik und Technische Dokumentation werden in multimedialen Projekten zusammengeführt. Nach der Ausbildung können die Absolventen als „staatlich geprüfte technische Kommunikationsassistenten“

einen Arbeitsplatz in einem produzierenden Unternehmen anstreben oder dank der parallel erworbenen Fachhochschulreife (BW) ein Studium beginnen. Wer seine Stärken in kreativer Formgestaltung und einer etwas handwerklicher orientierten Designausbildung sieht, für den könnte das zweijährige Berufskolleg für Produktdesign das Passende sein. Die Akademie für Kommunikation ist eine langjährige Privatschule in freier Trägerschaft mit Zentrale in Stuttgart und Standorten in Freiburg, Heilbronn, Karlsruhe, Mannheim, Pforzheim und Ulm. Sie zeichnet sich neben dem hohen Anspruch an Ausbildungsqualität durch ihre familiäre Atmosphäre und den freundlichen Umgang zwischen Schülern und Dozenten aus.

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tenpfleger an sowie Praxisstellen für ein Berufsanerkennungsjahr oder ein Semester- beziehungsweise Vorpraktikum. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stehen umfangreiche Fort- und Weiterbildungsangebote zur Verfügung. Der Caritasverband Freiburg-Stadt e.V. ist Träger von 60 sozialen Diensten und Einrichtungen in Freiburg und Umgebung. Der Verband ist in die Bereiche Familien und Bildung, Alter und Soziale Dienste, Arbeit und Berufliche Kompetenzen sowie Wohnen und Beratung gegliedert und beschäftigt rund 1100 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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Er unterstützt und begleitet Menschen, damit sie am Leben unserer Gesellschaft teilhaben können, orientiert an den jeweiligen Bedürfnissen, Fähigkeiten und Lebensphasen. Qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen den ihnen anvertrauten Menschen, ihre Potenziale zu nutzen: durch Förderung, Integration, Beratung und Bildung. Dabei orientieren sie sich an der Lebenswirklichkeit und bieten praktische Unterstützung.  Weitere Infos: Abteilung Personal und Zentrale Dienste des Verbandes, e-Mail personal@caritas-freiburg.de www.caritas-freiburg.de www.facebook.com/caritas.freiburg

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