157. Ausgabe, ET 19.04.2014

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Ausgabe 157 am 19. April 2014

Verbeugung vor Kindern Interview

Restprogramme

Schwieriger Fall

Bundesliga

„Lauf Junge Lauf“, der neue Film von Pepe Danquart, kommt ins Kino. Die wahre Geschichte einer Flucht aus dem Warschauer Getto. Seite 2

Leben

Die Fans von sechs noch in den Abstiegskampf verwickelten Teams suchen nach dem Schlüssel zur Bewertung des Restprogramms. Seite 9

Die Berliner Philharmoniker und Sir Simon Rattle mit Puccinis Oper „Manon Lescaut“, Regie führt Sir Richard Eyre. Seite 13

Snowden, das Phänomen Der NSA-Untersuchungsausschuss des Bundestags streitet sich doch tatsächlich darüber, ob Edward Snowden gehört werden soll. Dabei ist er der Hauptbelastungszeuge und weiß mehr über die NSA als jeder andere. Von Michael Zäh

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dward Snowden ist für die Deutschen ein Phänomen. Durch seine Enthüllungen über die Praktiken der NSA, für die er fast zehn Jahre arbeitete, hat er einen wahren Bewusstseinsschub ausgelöst. Jeder weiß, dass die NSA im Grunde jeden und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln ausspioniert. Und spätestens, seit er enthüllt hat, dass auch das Handy der Kanzlerin abgehört wurde, weiß auch jeder, dass die gigantischen und detaillierten Datenmengen, die von der NSA gesammelt werden, nicht allein der Terrorabwehr dienen. Der Journalist Glenn Greenwald, dem Edward Snowden sein Material zur Sichtung und Veröfferntlichung überließ, sagte vor einigen Tagen in Berlin, dass die „schockierendsten und größten Geschichten“ aus Snowdens Dokumenten noch gar nicht veröffentlicht wurden. Die kommen erst noch. Das Phänomen Snowden ist aber nicht allein, dass seine weiteren Enthüllungen wohl noch mehr von dem ans Licht bringen werden, was Greenwald in einem Interview in der FAZ so zusammen fasst: „Für mich ist das Motiv sehr klar: Es ist Macht. Je mehr man über die Menschen weiß, die man regiert, desto mehr Macht hat man über sie. Man kann vorhersehen, was die anderen tun, verstehen, was sie tun, oder es sogar stoppen. (...) Überwachung ist vermutlich das mächtigste Instrument dafür. Wenn Sie wissen, was andere sagen, denken und tun, haben Sie eine enorme Kontrolle über sie.“ Das Phänomen Snowden hat auch eine seltsame Kehrseite: Trotz seiner Enthüllungen haben drei von vier Deutschen in einer Umfrage an-

HALLO ZUSAMMEN

Berlusconi muss ins Altenheim

gegeben, dass sie gar nix geändert haben, im Umgang mit ihren Daten im Internet. Gerade auch die jüngere Generation nimmt offenbar lieber in Kauf, ausspioniert zu werden, als sich von Google, Facebook und Co. zu verabschieden. Snowden hat also für die meisten Deutschen gar keinen praktischen, sondern einen ideologischen Nutzen gebracht. Es ist schick, ihn als Helden zu sehen, der es ganz alleine gegen Amerikas Verlogenheit aufnimmt. Gleichzeitig vertrauen die Nutzer ihre Daten aber weiterhin amerikanischen Großkonzernen an. Vor diesem Hintergrund kommt dem NSA-Untersuchungsausschuss des Bundestags eine besondere Rolle zu. Dieser hat sich ja gleich mal in der Frage zerstritten, ob Edward Snowden als Zeuge gehört werden

soll und ihm hierfür Asyl gewährt wird. Dieser Streit ist ein wahrhaft verheerendes Signal der deutschen Politik. Da soll der NSA-Skandal aufgeklärt werden und so manche dafür zuständigen Parlamentarier scheuen sich aus Angst vor den USA, den Hauptbelastungszeugen anzuhören. Kanzlerin Merkel will ja bald Obama treffen. Da will man doch nicht damit provozieren, dass man unabhängig die Wahrheit ans Licht bringen will. Und überhaupt könnte Snowden vielleicht noch mehr aussagen, von dem man nicht weiß, ob man das dann kontrollieren kann. Der Untersuchungsausschuss des deutschen Bundestags führt sich auf wie ein Bückling, obwohl ja die Abgeordneten gerade nicht auf Weisung der Regierung hören sollen. Schon gar nicht zu Gefallen der

amerikanischen Regierung. Es geht ja um die Aufklärung von Grundrechtsverletzungen deutscher Bürger durch die NSA. Glenn Greenwald sagt: „Es wäre unglaublich unverantwortlich, die Spionage der NSA in Deutschland zu untersuchen, ohne den Menschen zu befragen, der mehr darüber weiß als jeder andere auf diesem Planeten. (...) Wer diese Informationen nicht prüft, kann nicht von einer ernsthaften Untersuchung sprechen. (...) Keiner weiß mehr über die NSA als Edward Snowden, Punkt.“ Anstatt also dem noch immer zu sorglosen deutschen Volk mit der Politik ein Zeichen zu geben, wie ernst die Sache zu nehmen ist, wird das zur Parodie einer Aufklärung. Phänomenal!

Das ist mal ein Signal: Der 77jährige Silvio Berlusconi muss ins Altenheim. Zur Strafe, nicht zum Ausruhen. Er wird dort wohl so manchen Altersgenossen treffen, dem dann wiederum Mut machen könnte, was Berlusconi sonst noch so vorhat. Nein, jetzt nicht wieder die Bunga-Bunga-Geschichten, obwohl das im Altersheim auch nicht schlecht ankäme. Er will in den Europawahlkampf ziehen, weshalb er also den Sozialdienst dem Hausarrest vorzog. Wenn er nun „einen Tag pro Woche für mindestens vier Stunden“ (so das Urteil nach seinem Steuerbetrug) in der kirchlichen „Fondazione Sacra Famiglia“ seinen Dienst antritt, ist das echt filmreif. Wir sehen schon den Silvio, der übers Kuckucksnest fliegt und die Schar der ihm jetzt anvertrauten Altersgenossen zu neuen Taten führt. Ob er alle für seine Partei „Forza Italia“ begeistern kann, wissen wir nicht. Blöd ist aber auf jeden Fall, dass im Urteil auch noch drinsteht, dass er für ein Jahr keinen anderen verurteilten Straftäter treffen darf. So einer könnte doch auch im Altenheim lauern. Michael Zäh


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FREIBURG

UND DIE WELT

Samstag, 19. April 2014

Verbeugung vor allen Kriegskindern „Lauf Junge Lauf“, der neue Kinofilm von Pepe Danquart hat Premiere. Es ist die wahre Geschichte eines jüdischen Jungen, der im von Deutschen besetzten Polen 1942 aus dem Warschauer Getto flieht. Interview mit dem Regisseur.

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epe Danquart ist derzeit ständig unterwegs, denn sein Kinofilm „Lauf Junge Lauf“ hat Premiere. Der 59-jährige Regisseur, der in Freiburg studiert hat, hier Ende der 70er Jahre die Medienwerkstatt gründete und zusammen mit seinem Bruder Didi Danquart über 30 Dokumentarfilme drehte, lebt heute in Berlin. Für seinen Film „Schwarzfahrer“ erhielt er 1994 einen Oscar. Sein neuer Film „Lauf Junge Lauf“ erzählt die die wahre, fesselnde und tief berührende Geschichte eines Neunjährigen, der 1942 allein aus dem Warschauer Getto flieht, sich bis zum Ende des Krieges durch die Wälder schlägt und unter falscher Identität bei Bauern arbeitet, immer in der Angst als Jude entdeckt zu werden. Barbara Breitsprecher im Gespräch mit dem Regisseur Pepe Danquart. Pinkeln mit den Nachbarskindern: Werden sie merken, dass Jurek beschnitten ist? Zeitung am Samstag: Ihr neuer Film „Lauf Junge Lauf“ ist sehr bewegend und gleichzeitig frei von Pathos. Wie haben Sie das geschafft? Pepe Danquart: (Lacht) Auf Pathos habe ich verzichtet, auf Kitsch auch. Es war ein schmaler Grad, den ich da versucht habe zu gehen. Es ist geglückt, in dem ich in die Kinderaugen sehe und aus der Kinderperspektive diese dramatischen Abenteuer erzähle, die ja alle wahr sind. Es ist sozusagen ein Überlebenskampf aus der Unschuld eines Kindes heraus. Das nimmt den Pathos, aber nichts von der Tiefe. Man ist dadurch mitgenommen, bewegt, aber nicht hoffnungslos verloren am Ende des Films. ZaS: Das, was nur Kinder vermögen, in Extremsituationen zu bestehen und im nächsten Moment aber auch wieder spielen und lachen zu können, auch das zeigt der Film. Wie nah sind Sie selbst am Kindsein, dass Sie sich da so gut einfühlen können? Danquart: In meinem Beruf muss man, glaube ich, immer Kind bleiben (lacht). Ich bin immer neugierig geblieben und habe einen wahnsinnigen Spaß mit Kindern, nicht nur beruflich. Der Draht zwischen mir und Kindern funktioniert eigentlich immer ziemlich gut. Auch mit den beiden Hauptdarstellern konnte ich mich während der Proben auf Augenhöhe bewegen, weil ich sie ernst nehme. Ich betrachte sie nicht als Kind, sondern als jemanden, der noch nicht verbaut, nicht versaut und noch nicht verbogen ist, sondern neugierig ist auf das, was auf ihn noch im Leben zukommt. Und das ist eine Eigenschaft, die auch ein Regisseur braucht, vielleicht ist das das Bindeglied. ZaS: Sie haben sich für Zwillinge als Hauptdarsteller entschieden. Nun haben Sie selbst einen Zwillingsbruder. Haben Sie deshalb jeweils einen von den Jungen entsprechend seiner Stär-

ZaS: Die Kameraführung in Ihrem Film ist auffallend und auch die Farben. Kann es sein, dass im ganzen Film kein Rot vorkommt? Danquart: Da haben wir schwer darauf geachtet. Ein Film baut sich sehr stark über das Szenenbild, die Kostüme und die Kamera auf. Das ist sozusagen ein Einklang. Dann haben wir die Farben reduziert. Man nimmt die Farben zurück, ohne dass es Schwarz-Weiß wird. Am stärksten geht dabei Rot zurück, entsprechend haben wir das im Szenenbild und bei den Kostümen auch so gehalten. ZaS: Das sorgt dann für eine ganz eigene Stimmung? Danquart: Das hat dann eine klassische, historische Stimmung, ohne dass es gleich schwarz-weiß-historisch wird. Das kam mir entgegen. Alles sollte spürbar sein und trotzdem den Hauch von Geschichte haben, eben nicht knallbunt. Ich habe auch ganz bewusst den Film auf 35 Millimeter gedreht und nicht mit den elektronischen Kameras, die heute überall benutzt werden. ZaS: Die polnische Kooperation wurde während der Arbeiten abgebrochen und die polnischen Fördermittel gestoppt. Warum? Danquart: Nicht wähRegisseur Pepe Danquart: Sein neuer Film rend der Dreharbeiten, läuft jetzt auch in den USA und in Japan an. sondern während der Fiwählt habe, und den anderen, der nanzierung, also bevor es losging. toughere, der mehr nach außen oriDas polnische Filminstitut hat der entierte, der gerne auf Bäume klettert, Sache nicht getraut, dass ein Deutfür andere. Das ist natürlich wunderscher so eine polnisch-jüdische Gebar, wenn man zwei so unterschiedschichte erzählen will. Da waren liche Persönlichkeiten in eine Figur noch die Ressentiments vorhanden, hinein bringt, das war ein Riesendie ich eigentlich für überwunden glück. Herausgekommen ist einer der hielt. Deshalb ist es dann eine tollsten, authentischsten, wahrhafdeutsch-französische Koproduktion tigsten Kinddarstellungen im Film. geworden und keine deutsch-franken eingesetzt? Danquart: Ich habe für die Rolle über 700 Kinder gecastet. Und als ich mich dann für einen Jungen entschieden hatte, der alles mitbrachte, Talent, Wissen, Neugierde, Hochbegabung, da erzählte er mir, dass er einen Zwillingsbruder hat. Den musste er dann natürlich mitbringen. In der Probe hat sich gezeigt, wie unterschiedlich sie waren. Das wusste ich natürlich aus meiner eigenen Erfahrung, dass man von außen immer als völlig gleich angesehen wird, dabei aber ganz unterschiedlich in der Persönlichkeit ist. Ich erinnere mich auch, dass in diesem Alter, um die zehn Jahre, das „Wir“ noch stärker als das „Ich“ ist. Man definiert sich gemeinsam. Insofern war es auch nicht problematisch für die Jungen, dass ich den einen, der näher am Wasser gebaut ist, der introvertierter und sensibler ist, für bestimmte Szenen ge-

Foto: Hagen Keller/NFP

zösich-polnische. Allerdings hatte ich dann über den Verleih und osteuropäischen Lizenzhändler doch noch polnisches Geld mit drin und die haben den Film dort auch sehr erfolgreich ins Kino gebracht. Schon über 120 000 Leute haben diesen Film in Polen im Kino gesehen. ZaS: In der deutschen Kinofassung kommt leider die Sprachenvielfalt zu kurz. Nur das Jiddische ist im Original zu hören, das Polnische nicht… Danquart: Das ist der wunderbaren deutschen Synchronisation zu verdanken. Die Originalfassung des Films ist zu 80 Prozent polnisch. Da spricht jeder seine Sprache: Die Polen polnisch und die Russen russisch. Die Authentitzität, die Wahrhaftigkeit des Films ist so erfahrbar. In ausgewählten Vorführungen wird der Film auch bei uns in der Originalfassung gezeigt. Deutschland ist das einzige Land, das den Film so synchronisiert, der Rest der Welt sieht ihn in der Originalfassung. ZaS: Der Junge hat im Film von seinem Vater den Auftrag bekommen, niemals zu vergessen, dass er Jude ist. Während seiner Flucht lebt er sich dann völlig in den Katholizismus ein. Als er dann später ins Judentum zurückgeholt wird, geschieht das zunächst eigentlich gegen seinen Willen. Inwieweit bestimmt Religion einen Menschen? Danquart: Ich bin davon überzeugt, dass die frühkindliche Identitätsfindung eine der prägendsten fürs Leben ist. Die ersten sechs Jahre hat der Junge ja glücklich gelebt in seinem Städtele, umgeben von der jüdischen Kultur. Dann musste er als Überlebenswerkzeug eine andere Indentität annehmen. Dass er irgendwann dann wie ein katholischer Junge war, das war in der Tat so. Yoram Friedman hat mir selbst mal erzählt, als er nach dem Krieg im jüdischen Waisenhaus

war, ist er immer noch zweimal in der Woche in die katholische Kirche gegangen und hat dort gebetet. ZaS: Als Sie zum ersten Mal von dieser nahezu unglaublichen Geschichte gehört haben, war da für Sie gleich klar, dass Sie die gerne verfilmen würden? Danquart: Ich habe das Buch gelesen – abends um zehn habe ich begonnen und morgens um vier war ich fertig damit. Am nächsten Morgen um 9 Uhr habe ich angerufen und gesagt, dass ich die Filmrechte kaufen möchte. Schon beim Lesen ist mein Puls hochgegangen, diese Erzählperspektive war so einzigartig, daraus muss ich einen Film machen. ZaS: Was hielt Yoram Friedman, dessen wahre Geschichte da erzählt wird und der heute in Israel lebt, von der Idee, dass Sie als Deutscher seine Flucht verfilmen wollten? Danquart: Yoram Friedman hat mich ausgesucht. Es gab viele internationale Bewerber für diesen Stoff. Er hat sich dann von den einzelnen Regisseuren Filme angesehen, von mir hat ihn vor allen Dingen „Nach Saison“ bewegt. Das ist ein Film, den ich dokumentarisch im Balkankrieg in Bosnien gedreht habe. Er sagte auch, es sei für ihn eine Genugtuung, dass gerade die, die ihm so viel Leid zugefügt haben, ihm nun einen Film schenken über sein Leben. Und er glaubte auch, dass wir es besser machen würden als die Amerikaner, die daraus wahrscheinlich eher einen Hollywood-Kitsch gemacht hätten. ZaS: Und dennoch haben Sie sich mit dem Film schon mal für die nächste Oscar-Verleihung positioniert, oder? Danquart: Also, er kommt jetzt in Amerika ins Kino, auch in Japan und in Europa wird er gezeigt. Schaun wir mal… ZaS: Bisher waren Sie mit Ihren Filmen immer aktuell am Zeitgeschehen. Kommen jetzt die historischen Stoffe? Danquart: Ich finde auch diesen Film sehr aktuell. Er ist zwar historisch verortet, aber im Prinzip ist er eine Verbeugung vor all den Kriegskindern. Wenn ich an die Kinder in Syrien denke oder in Zentralafrika, dann passieren diese Geschichten dort so oder anders. Der Film ist auch ein aktuelles Verweisen auf diese Kinder. Er stellt ja zudem die Frage: Wie hätte man sich selbst verhalten in dieser Situation und wie verhalte ich mich heute in existentiellen Fragen. Interview: Barbara Breitsprecher  „Lauf Junge Lauf“, Film von Pepe Danquart, Kinostart: 17. April; Vor-Premiere in Anwesenheit des Regisseurs am Mittwoch, 16. April, 21 Uhr, Harmonie Freiburg


HINTERGRUND

Samstag, 19. April 2014

AUSLAND

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Wie geht es weiter? Ukraine-Krise. In der gefährlich zugespitzten Lage in der Ostukraine ist von einer diplomatischen Lösung im letzten Moment bis hin zu einem Krieg der Ukraine mit Russland alles denkbar. Eine Abspaltung ist wahrscheinlich. Von Michael Zäh

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as passiert wirklich in der Ukraine? Diese Frage ist von außen kaum noch zu beantworten. Klar ist hingegen, dass die Konfliktparteien einen veritablen Nachrichten-Krieg führen, um jeweils die andere Seite zu diskreditieren. Das wird am deutlichsten an den Berichten über hohe Geheimdienstler, die auf beiden Seiten verdeckt agieren sollen. So verbreiteten russische Medien die Nachricht, dass der amerikanische CIA-Chef John Brennan auf geheimer Mission in Kiew war. Damit wollte Moskau den US-Geheimdienstchef bezichtigen, dass er einen militärischen Einsatz gegen Separatisten in der Ostukraine organisiert habe. Quasi im Gegenzug „enttarnte“ dann der ukrainische Geheimdienst SBU den Anführer der Gebäudebesetzer in Slawjansk als einen gewissen Igor Strelkow, der Mitarbeiter des russischen Militärgeheimdienstes GRU sein soll und bereits die paramilitärischen Operationen auf der Krim geleitet haben soll. Solche Enthüllungen sind offenbar Wegbereiter für die weiteren Schritte auf beiden Seiten. Sie hinterlassen den Eindruck, dass in der kritischen Situation in der Ukraine niemand mit offenen Karten spielt. Denn die Reaktionen auf solche Nachrichten schüren den verdacht verdeckter Aktivitäten nur noch mehr. Wenn etwa Jennifer Psaki, die Sprecherin von US-Außenminister John Kerry über den Kiew-Besuch des CIAChefs sagt, dass es sich dabei nur um einen „Routinebesuch“ gehandelt habe, enkräftet das den Vorwurf von Russland eher nicht, sondern erhöht seine Glaubwürdigkeit. Besuche hochrangiger Geheimdienstler seien ein übliches Mittel, um die Zusammenarbeit zwischen den Sicherheitsbehörden zu vertiefen, sagte die US-Sprecherin weiter. "Geheim-

dienstbeamte aus den Vereinigten Staaten und Russland haben sich in den vergangenen Jahren immer wieder getroffen. Es ist absurd zu unterstellen, dass die Treffen zwischen US-Beamten und ihren Kollegen aus anderen Staaten einen anderen Zweck verfolgen." Brennan habe Kiew keinesfalls zu einem Vorgehen gegen die Separatisten in der Ostukraine aufgefordert. "Diese Behauptungen sind komplett falsch", sagte Psaki. Umgekehrt ist auch die Masche von Wladimir Putin aufgrund der Enttarnung seines Geheimdienstlers nicht mehr dadurch zu retten, dass der russische Präsident von reinen „Spekulationen, die auf ungenauen Informationen beruhen“ spricht. Da vieles nach demselben Muster abläuft wie zuvor auf der Krim, ist die Zurückweisung aller Vorwürfe, dass Russland bezüglich Ausrüstung und militärischer Schulung (oder sogar direkter Unterstützung durch GRUAgenten) der Seperatisten die Hand im Spiel habe, kaum mehr als eine

Farce. Offenbar ist alles vorbereitet, um verschiedenste Optionen in die Tat umsetzen zu können. Die Frage scheint derzeit nicht zu sein, wer warum was bisher getan hat, sondern eher, was denn nun daraus werden soll. Und die Szenarien dafür reichen von einer diplomatischen Lösung im letzten Moment bis hin zu einem Krieg zwischen der Ukraine und Russland. Der für diesen Donnerstag (17. April, Ergebnisse bei Redaktionsschluss nicht bekannt) anberaumte Krisengipfel zur Ukraine, an dem erstmals Vertreter aus Kiew, Brüssel, Washington und Moskau in direkte Gespräche eintreten sollten, könnte gerade unter dem aufgebauten Druck der Verhältnisse doch noch den Weg für weitere Gespräche und eine stückweise Entschärfung der Situation ebnen. Im besten Falle können die Gespräche der EU, USA, Ukraine und Russland dazu führen, dass Russland seine Truppen von den Grenzen zur Ukraine abzieht, im Gegenzug die von der EU und

den USA verhängten Sanktionen abgebaut werden und alle Seiten sich über ein Referendum im Osten der Ukraine einig werden. Die Streifrage ist bisher, welche Form dieses Referendum haben kann. Der ukrainische Übergangspräsident Turtschinow zeigte sich neuerdings offen für ein Referendum über den Status der Ostukraine. Strategisch ist dies ein kluger Schachzug: Die Regierung in Kiew macht einen Schritt zu auf die Aufständischen, die seit Wochen eine Abstimmung fordern. Sie will das Referendum jedoch in der gesamten Ukraine durchführen, was wiederum den Rebellen in der Ostukraine nicht passt. Denn in einer landesweiten Abstimmung wäre eine Mehrheit für eine unabhängige Ostukraine so gut wie ausgeschlossen. Würde Kiew jedoch auch einem Referendum nur in der Ostukraine zustimmen, käme dies einem Zerfall der Ukraine in einen Zentralstaat und in einige russisch orientierte Teilrepubliken gleich. Denn nach

der Krim und der Ostukraine könnte es weitere Gebiete des Landes geben, die dasselbe wollen. Es mag sogar sein, dass hierin noch die größte Chance auf eine Befriedung der höchst gefährlichen Situation liegt, da Russlands Interessen teilweise berücksichtigt wären und man im Gegenzug die Orientierung von Kiew in Richtung EU hinnehmen würde. Dies wird vor allem vor dem Hintergrund jenes anderen Szenarios deutlich, was denn passieren würde, wenn die Situation weiter eskaliert. Wenn Kiew wie bereits mehrfach angekündigt also den Anti-TerrorEinsatz befiehlt, käme es zu blutigen Kämpfen zwischen Armee und den Milizen. Das wäre genau jener von Putin so bezeichnete Bürgerkrieg, vor dem er warnt. Daher ist es auch durchaus wahrscheinlich, dass Putin in diesem Falle militärisch eingreifen würde. Denn er würde sich selbst unglaubwürdig machen, wenn er die prorussischen Demonstranten sich selbst überlassen würde. Und so käme es schnell zur nächsten Stufe einer Eskalation: Krieg der Ukraine gegen Russland. Ein solcher Krieg wäre vonseiten der Ukraine vollkommen absurd, angesichts des Kräfteverhältnisses. Und auf das militärische Eingreifen des Westens kann die Ukraine in diesem Falle nicht setzen. Es ist kaum vorzustellen, dass die USA oder die Nato sich auf einen Krieg gegen Russland einlassen würden. Die Sanktionen von EU und USA würden womöglich ausgeweitet und der „kalte Krieg“ wäre zurück. Diese Szenarien wird wohl nicht nur Putin bereits durchgegangen sein. Deshalb scheint der Weg der Abspaltung durch ein Referendum in der Ostukraine einer, auf den man sich – wenn auch zähneknirschend - „einigen“ wird.


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FREIBURG

RECHT / ARBEIT

Samstag, 19. April 2014

Dem Ausfall vorbeugen Auch nach dem neuen Insolvenzrecht müssen Gläubiger in der Krise des Schuldners um ihre Forderungen bangen. Von Dr. David Einhaus Glückwunsch! Rechtsanwältin Isabel Merkle ist seit 10.04.2014 Fachanwältin für Familienrecht. Dr. Einhaus & Partner 6 Anwälte, 7 Fachanwaltstitel

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IMPRESSUM Herausgeber: Michael Zäh und Christopher Kunz Verlag: Zeitung am Samstag Verlags GmbH, Benzstraße 22, 79232 March. Tel. 076 65/9 34 58-0, Fax -286, e-mail: info@zas-freiburg.de Geschäftsführer: Christopher Kunz, Rüdiger van der Vliet Chefredakteur: Michael Zäh (visdp), Tel.: 0170 / 739 17 87, m.zaeh@zas-freiburg.de

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Redaktion: Barbara Breitsprecher, Christopher Kunz; Michael Metzger redaktion@zas-freiburg.de Fotos: Achim Keller Verkaufsleitung: Michael Metzger Tel. 076 65/9 34 58-21, 0179/739 6639, m.metzger@zas-freiburg.de Grafik, Layout & Herstellung: Sebastian Schampera; Tel: 0761 / 429 63 97 Adrian Kempf, www.dtpwork.de Tel. 07643 / 39 42 65 00 Vertrieb: Boris Koch, Tel. 0170 / 834 25 28, vertrieb@zas-freiburg.de

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in Gläubiger sollte sich nie darauf verlassen, dass das Insolvenzrecht in seiner bisherigen oder in seiner reformierten Fassung hinreichend Schutz für den Gläubiger bietet. Es ist auch in Zukunft nicht damit zu rechnen, dass im Falle der Notwendigkeit der Liquidation eines Unternehmens nennenswerte Quoten für die Gläubiger abfallen. Ob das Ziel der Reform erreicht wird, das Unternehmen aus der Krise zu führen, bleibt abzuwarten. Auch das wird jedoch ohne erhebliche Opfer der Gläubiger nicht gelingen. Vorzugswürdig sind daher stets vorbeugende Maßnahmen des Gläubigers. Solche Maßnahmen stehen insbesondere dem Unternehmer gegenüber anderen Unternehmern offen. Im Bereich des geringfügigen Geschäfts mit dem Verbraucher, insbesondere im Onlinehandel, ist es dagegen insbesondere wegen des damit verbundenen Aufwands nahezu aussichtslos, vom Schuldner Sicherheiten zu erlangen bzw. diese mit ihm wirksam zu vereinbaren. Dort ist nur das so genannte Bargeschäft, das heißt eine zeitnahe Verbindung von Leistung und Gegen-

leistung, hinreichend sidie Möglichkeit, einen cher. solchen Eigentumsvorbehalt nach dem Recht Zu den im unternehmedes neuen Ortes der Berischen Verkehr gängilegenheit zu vereinbagen Sicherheiten gehört, ren. Dabei kommt der gerade im grenzüberUnternehmer freilich schreitenden Verkehr, mit seinen bisherigen die internationale BankVertragsentwürfen und bürgschaft. An sie reicht allgemeinen Geschäftskein anderes Siche- Rechtsanwalt bedingungen, insberungsmittel heran, wenn Dr. David Einhaus sondere aber auch mit über die Grenze geleistet seiner Kalkulation, ins Schleudern. wird. Insbesondere der Eigentumsvorbehalt ist in sehr vielen Fällen Um die oben dargestellten, und die unwirksam, selbst wenn er nach den weiteren, in diesem Rahmen nicht Maßstäben des deutschen Rechtes darstellbaren insolvenzfesten Si(scheinbar) vereinbart wurde. Nicht cherheiten tatsächlich zu erlangen, einmal die Vereinbarung deutschen bedarf es einer gelungenen VerRechtes hilft über dieses Problem tragsgestaltung und höchster Aufhinweg, da der gelieferte Gegenstand merksamkeit. Das gilt umso mehr, bei Grenzüberschreitung zwingend als dass trotz sich ankündigen der dem Recht der neuen Belegenheit Überwindung der Wirtschaftskrise unterworfen ist. Dieses weicht regelim EU-Raum weiterhin in vielen mäßig erheblich vom deutschen Staaten, insbesondere Südeuropas, Rechtes Eigentumsvorbehaltes ab, so zahlreiche Unternehmen tief in der dass das Eigentum ebenfalls regelKrise sind. mäßig auf den Empfänger übergeht. Folglich bleibt dem liefernden UnWeitere interessante Artikel aus ternehmer, wenn er keine Bankbürgdem Bereich Recht schaft erhält und ihm an einem Eilesen 2ie hier: gentumsvorbehalt gelegen ist, nur

Bewerbung ohne Zeugnisse ZaS-Leserin Helene N. fragt: Ich lebe noch in England und werde bald in den Raum Freiburg ziehen. Bei meinem letzten Besuch ist mir eine Zeitung am Samstag in die Hände gekommen und ich habe Ihren interessanten Beitrag gelesen. Nun habe ich selbst eine Frage. Ich bin direkt nach dem Studium ins Ausland gegangen und habe zunächst in den USA gelebt und gearbeitet und die letzten fünf Jahre in England. Nun komme ich mit meinem Mann zurück nach Deutschland und überlege, wie ich hier wieder beruflich einsteigen und mich bewerben kann. Mein Problem: Ich habe keine Zeugnisse, da dies in den USA und England nicht üblich ist. Habe ich ohne Zeugnisse überhaupt Chancen, denn diese haben in Deutschland doch einen hohen Stellenwert, oder?chenlange Vorbereitung? Jobcoach Alexandra Feder: Liebe Frau N., ich gebe Ihnen Recht, dass in Deutschland die Zeugnisse im Rahmen einer Bewerbung eine wichtige Rolle spielen. Im Vergleich zu vielen anderen Ländern wird großen Wert auf formal korrekte und möglichst lückenlose Unterlagen gelegt. Diese sind ausschlaggebend für die erste Sichtung der Bewerbungsunterlagen, um darauf basierend eine Entscheidung zu

An dieser Stelle können Leser kostenlos Fragen zu Berufswahl, Bewerbung, Vorstellungsgespräch usw. an Jobcoach Alexandra Feder richten. Zuschriften an: jobcoach@alenova.de. Die Namen werden von der Redaktion geändert.

treffen, ob die Person zu einem persönlichen Gespräch eingeladen werden soll oder nicht. Ich empfehle Ihnen bereits im Anschreiben darauf hinzuweisen, dass Sie aufgrund Ihrer Auslandsaufenthalte keine Zeugnisse vorlegen können. Das ist für jeden klar und verständlich. Wie

können Sie das Fehlen der Zeugnisse kompensieren? Versuchen Sie Ihre Kompetenzen und Talente im Anschreiben so gut und interessant wie möglich anhand fundierter Beispiele zu beschreiben und führen Sie im Lebenslauf zur besseren Erläuterung Tätigkeitspunkte zu den einzelnen Stellen an. Darüber hinaus können Sie Referenzen beifügen, auf die der Entscheider dann bei Bedarf und Wunsch zurückgreifen kann. Ich kann Sie bezüglich der Zeugnisse insofern etwas beruhigen, als dass es mittlerweile viele Personalentscheider gibt, die mit dem Thema Zeugnis anders umgehen und dem Ganzen keinen extrem hohen Stellenwert beimessen, denn es gibt auch Arbeitgeber, die den Mitarbeiter das Zeugnis selbst schreiben lassen, um sich Zeit und Mühe zu sparen oder Zeugnisse können auch eingeklagt sein. Insofern kann man sagen, dass es auch darauf ankommt, welchen Wert das jeweilige Unternehmen bzw. der jeweilige Entscheider dem Zeugnis beimisst. Liebe ZaS-Leserinnen und –leser. Was ist Ihre Meinung zum Thema? Schreiben Sie mir an jobcoach@alenova.de. Alexandra Feder arbeitet als Beraterin und Coach in Freiburg und ist Geschäftsführerin von alenova Personalmanagement.


STADT

Samstag, 19. April 2014

FREIBURG

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Reparieren statt wegwerfen LANDGASTHAUS

Wo aus Essen Genießen wird

Helfer für Repair Café gesucht: Statt kaputte Dinge wegzuschmeißen, kann hier unter Anleitung selbst repariert werden. Von Barbara Breitsprecher

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enn Pragmatismus und politischer Gestaltungswillen im Bestreben nach Umweltschutz zusammenkommen, dann entsteht mit Sicherheit etwas ganz Besonderes, etwas Tolles. Zum Beispiel ein Repair Café. Hier kann man kaputte Elektrogeräte und andere Gegenstände hinbringen und sich fachkundig beim Reparieren anleiten lassen, statt das Gerät wegzuschmeißen. Daneben gibts noch Kaffee und nette Kontakte. Der Chaos Computer Club Freiburg (CCCF) hat bereits zwei solcher Veranstaltungen organisiert, jetzt wollen engagierte junge Leute aus Freiburg für ein regelmäßiges Reperatur Café sorgen. Am Stuhl ist das Bein locker, das Radio ist runtergefallen und seitdem stumm, der Toaster raucht nur noch und der Computer fährt nicht mehr hoch. Zunehmend kurze Lebenszeiten haben elektronische Geräte inzwischen, die Wirtschaft lädt uns zum schnellen Wegschmeißen und gedankenlosem Neuanschaffen ein.

Die Idee ist bestechend: Warum sollte man sich dem scheinbar Unausweichlichen nicht widersetzen und eben nicht das defekte Gerät oder Möbelstück zum Recyclinghof bringen, sondern es selbst reparieren? Weil man es meist nicht kann, muss man hier achselzuckend einräumen. In Wahrheit aber gibt es viele Menschen, die über differenzierte Fertigkeiten verfügen, Bastler, Tüftler, Experten, die Spaß daran haben Dinge wieder ganz zu machen und ihr Wissen gerne teilen möchten. Genau solche Menschen suchen Ria, Hannes, Elise, Ben und Maryse nun in und um Freiburg. Denn sie wollen zusammen mit dem Chaos Computer Club Freiburg die Idee des Repair Cafés ausweiten und regelmäßig mindestens einmal im Monat eine solche Veranstaltung anbieten. Die Idee des Repair Cafés stammt ursprünglich von Martine Postma, die 2009 in Amsterdam das erste dieser Cafés organisierte. Mit ihrer NonProfit-Organisation bietet sie allen

interessierten Gruppen international professionelle Unterstützung bei der Eröffnung eines Repair-Cafés an (http://repaircafe.org) Die jungen Leute aus Freiburg, die nun bei uns ein solches Reparatur Café eröffnen wollen, sind eine Gruppe, die sich bei Transition Town Freiburg engagiert. Das ist eine Vereinigung, die sich für den Wandel einer Stadt von energiefressenden, umweltzerstörenden und landschaftszersiedelnden urbanen Lebensformen hin zu Städten, die Umwelt und Ressourcen schonen, stark macht. Unter anderem haben sie in Freiburg das urbane Gärtnern in städtischen Grünanlagen angeregt (http://ttfreiburg.de). Wer Lust hat, sich ehrenamtlich bei einem Freiburger Repair Café zu engagieren, um aktiv der schnelllebigen Konsumgesellschaft entgegen zu treten, kann sich unter obiger Adresse melden oder eine Mail an unsere Redaktion schicken, wir leiten sie dann gerne weiter: redaktion@zas-freiburg.de.

TICKER

Fahndung nach Mord in Kenzingen

Den Luchs besser kennenlernen

Sommercamp für Schüler in China

In Kenzingen wurde am 10. April eine 61-jährige Frau getötet. Die Polizei fahndet nun nach dem dringend tatverdächtigen 44-jährigen Uwe Feix (Foto). Er wohnt in Vogtsburg und ist derzeit auf der Flucht, möglicherweise im Elsass. Wer den Flüchtigen am fraglichen Tag im Zug von Riegel nach Kenzingen oder ihn als Anhalter beziehungsweise zu Fuß an der Straße gesehen hat, wird gebeten sich mit der Soko Kenzingen in Verbindung zu setzen: Tel. 0761/882- 5777 o. über das vertrauliche Tel. 0761/41262

Die Luchs-Initiative Baden-Württemberg e.V. hat eine neue Broschüre über den Luchs herausgebracht. Darin finden sich schöne Fotos und viel Wissenswertes rund um den Luchs sowie Nachweismöglichkeiten und Informationen zu seiner möglichen Rückkehr nach BadenWürttemberg. Seit 1986 setzt sich die Luchs-Initiative für die wissenschaftlich begleitetete Rückkehr des Tieres ein. Die Broschüre kann unter www.luchs-bw. de kostenlos heruntergeladen werden.

Für das Sommercamp für Schülerinnen und Schüler im Alter von 15 bis 19 Jahren in China vom 8. bis 22. August gibt es noch freie Plätze. Die Anmeldefrist endet am 22. April. Veranstalter der Reise ist das Konfuzius-Institut zusammen mit der chinesischen Botschaft in Berlin. Die betreute Schülergruppe wird Peking, Qingdao und Shanghai bereisen, es wird zudem ein Sprachkurs geboten. Verpflegung, Unterkunft, Eintrittsgelder und Inlandsflüge werden vom Konfuzius-Institut getragen, die Eltern müssen die Kosten für den Langstreckenflug, das Visum und Taschengeld übernehmen. Weitere Infos und Anmeldung: Anne Brennig, Konfuzius Institut Freiburg, Tel. 0761/20397880 oder an brennig@ki-freiburg.de

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HOCHZEIT

Samstag, 19. April 2014

Hoch hinaus in „hoher Zeit“ Hochzeit war frĂźher von der Kirche geprägt: Unter Christen war es lange eine ausgemachte Sache, dass sich die Brautleute das „Ehesakrament“ zu spenden hatten

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eutzutage ist eine Hochzeit gerne ein Event. Das Brautpaar bereitet dieses nicht selten schon lange vor, damit alles passt, wobei jede Kleinigkeit von der Dekoration bis hin zum Ablauf des Festes genau geplant wird. Dieser Tag soll schlieĂ&#x;lich allen in bester Erinnerung bleiben. Das Wort „Hochzeit“ kommt, wie man sich leicht denken kann, von „hohe Zeit“, was frĂźher fĂźr jede „hohe Feier“ galt. Ein schĂśnes Bild

dafĂźr gab kĂźrzlich ein Brautpaar ab, dessen Verbindung zur Feuerwehr offensichtlich war. Die beiden glĂźcklich Getrauten fuhren nämlich vor dem Standesamt mit der sich ausfahrenden Feuerleiter hoch in den Himmel. Also nur kurz, um von dort ihren Gästen zuzuprosten. In der Vorsilbe „Hoch“, das seine Wurzel in „hu“ hat, steckt Ăźbrigens die bedeutung von „schwellen“, „wachsen“ und „schwanger sein“ drin. Wie das kommt, ahnen wir wohl. Soll doch die Ehe nicht nur

mit einer „hohen Feier“ begangen, sondern hernach auch „vollzogen“ werden. Tatsächlich war das in den meisten Kulturen und Religionen lange der verbindliche zweite Teil der Hochzeit, ohne den der erste Teil – ob auf der Feuerwehrleiter oder sonstwo – nicht gĂźltig war. Der geschichtliche Hintergrund der Ehe ist natĂźrlich kirchlicher Natur. Unter Christen galt es als ausgemachte Sache, dass sich Brautleute das „Ehesakrament“ zu spenden hatten, was natĂźrlich: Hu,

hu, schwellen und wachsen lieĂ&#x;. Weil allerdings der „Vollzug“ zur RechtsgĂźltigkeit der Ehe erforderlich war, wurde er in alten Zeiten bisweilen sogar unter Zeugen vorgenommen, oder durch „Beweise“ dokumentiert. Aber auch schon damals galt die Ehe als „vollzogen“, ab dem Moment, wenn der Bräutigam seine Braut „heimfĂźhrte.“ Dies ist heute dann leider schon das Ende des „hohen Festes.“ Diesen Moment will man gerne noch hinauszĂśgern.

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Samstag, 19. April 2014

Fotos: Witters

Kapitän und Torschütze: Julian Schuster hat hier gerade das 2:0 gegen Braunschweig erzielt. Er traf zuvor auch in den direkten Abstiegs-Duellen in Frankfurt und gegen Bremen

Ja, die Glaskugel Bundesliga. Viele Fans grübeln über den richtigen Bewertungsschlüssel bei der Betrachtung des Restprogramms ihrer Klubs. Von Michael Zäh

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ie Sache mit der Glaskugel hat jetzt Konjunktur. Da wird von den Fans des SC Freiburg (und auch jenen aus Braunschweig, Nürnberg, Hamburg, Stuttgart sowie Hannover) mit grübelnder Stirnfalte auf das Restprogramm der jeweiligen Klubs geschaut. Dabei wird, na logisch, nach dem richtigen Bewertungsschlüssel gesucht. Liegt der einfach nur in der Platzierung des jeweiligen Gegners? Oder in der Betrachtung der individuellen Klasse eines solchen? Oder spielt am ehesten der Zeitpunkt der jeweiligen Paarung eine Rolle?

Es gibt in der Bundesliga ja nur relative Wahrscheinlichkeiten, da fast jedes Team jedes andere schlagen kann. Zumindest unter bestimmten Umständen, an einem bestimmten Tag. Da könnte sogar der Tabellenletzte aus Braunschweig die Bayern schlagen, die in der dann folgenden Wochenmitte zum Halbfinalspiel Teil eins der Champions-League bei Real Madrid antreten müssen. Denn für die Braunschweiger und ihren Anhang ist die Partie sowieso historisch und einen harten Kampf bieten die

vor heimischer Kulisse garantiert. Also genau das, was die BayernSpieler gar nicht gebrauchen können, weil jeder unverletzt bleiben will. Das sieht dann für den VfB Stuttgart am letzten Spieltag in München schon etwas anders aus, weil in diesem Rahmen offiziell die Meisterschale übergeben wird und man sich kaum vorstellen kann, dass die Bayern dieses Fest mit einer Heimniederlage begehen werden. So gesehen ist es für Nürnberg blöd, dass jetzt Leverkusen kommt, das unbedingt den Qualiplatz für die Champions-League halten will, oder für den HSV, der gerade jetzt den VfL Wolfsburg empfängt, der dasselbe Ziel hat. Unter diesem Gesichtspunkt hat Braunschweig das leichteste Restprogramm, weil es nach den Bayern lauter Gegner hat, die um die goldene

Ananas spielen (Berlin, Augsburg, Hoffenheim). Und vielleicht hat ja Hannover das schwerste Programm, weil es ausschließlich direkte Duelle um den Klassenerhalt spielt (Frankfurt, Stuttgart, Nürnberg, Freiburg). Die restlichen Partien des SC Freiburg haben es in sich. Zuerst kommt Gladbach, das gerade noch so auf eine Europaplatz steht, dann nach Wolfsburg, das es noch in die Champions-League schaffen kann, dann gegen Schalke, das vorzeitig den direkten Platz für dieselbe klar machen kann – und dann kann es zu einem echten „Endspiel“ in Hannover kommen. Schaut man auf das nächste Spiel, dann ist Gladbach eine Mannschaft, die dem Streich-Team sogar liegen könnte. Mit den feinen Füßchen von Raffael, Kruse, Arango wollen die Gladbacher das Spiel machen. Sie kommen über den Ballbesitz und werden wohl eher nicht mauern. Das bietet Räume und kann ein offensives Match von beiden werden.


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FUSSBALL

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Mit blutiger Nase: Karim Guédé gibt den Rammbock in vorderster Linie. Mit seiner körperlichen Präsenz hat er erheblich dazu beigetragen, dass der SC Freiburg in sechs direkten Duellen wichtige Punkte holte

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9. April 2014

FUSSBALL

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Will die Bild dem HSV helfen? SC Freiburg. Das Störmanöver von außen ist wohl kein Zufall. Der Liga-„Dino“ bringt mehr Auflage. Von Michael Zäh

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Foto: Witters

icht rechnen, sondern kicken. So lautet die Devise von Christian Streich, der nach dem 2:0-Sieg gegen Braunschweig darauf hingewiesen hat, dass 1999 Nürnberg sogar zwei Spieltage vor Schluss sechs Punkte Vorsprung hatte, um dann noch abzusteigen. Und angesichts der zuletzt in Stuttgart sowie auch gegen Braunschweig fehlenden Präzision im SC-Spiel könnte man auch von einem gewissen Nachlassen sprechen, das wieder gedreht werden sollte. Der Sieg gegen Braunschweig war zwar verdient. Aber es fehlte dennoch das Zwingende im Freiburger Spiel, wie es gegen Bremen oder Nürnberg vorhanden war. Wobei man auch umgekehrt sagen kann, dass Leistungsspitzen wie etwa von Felix Klaus in diesen beiden Spielen noch lange nicht selbstverständlich sind. Denn derselbe Spieler hatte ja zuvor eine Weile gebraucht, bis ihm dies überhaupt gelang und hat sein Niveau danach nicht auf dem höchsten Level zementieren können. Schon in Stuttgart nicht, wo ihm doch etliche Bälle versprangen, wie auch gegen Braunschweig nicht, wo er weitgehend untertauchte. Da auch Jonathan Schmid eine gewisse Schaffenskrise hat und Admir Mehmedi zuletzt etwas sehr lässig wirkte, ist trotz der Big-Points aus den direkten Duellen das alte Problem auch wieder das neue: Das Offensivspiel leidet unter erheblichen Schwankungen. Der größte Feind ist daher eine trügerische Selbsteinschätzung für die schweren Spiele des Restprogramms. Gerade weil durch die letzten Erfolge der ganz große Druck abgefallen ist, kommt jetzt die Gretchen-Frage: Kann das Team auch „befreit“ aufspielen, ohne dabei den Fuß vom Gas zu nehmen? Ist der mentale Spagat zu schaffen, zwar selbstbewusst, aber nicht allzu leichtfüßig in die nun kommenden Partien zu gehen? Kann Christian Streich sein junges Team jetzt davor bewahren, einen gefährlichen Spannungsabfall zu erleiden? Es war bisher in dieser Saison ja immer ein schmaler Grad, trotz vieler Misserfolge und dem drohenden Abstieg nicht in Angst zu erstarren, sondern an sich zu glauben. Nachdem dies auch wirklich gelungen ist, hat sich der schmale Grad sozusagen gewandelt. Jetzt besteht er darin, auch ohne Angst griffig zu bleiben. Ein von außen hereingetragenes Störmanöver ist dabei wenig hilfreich. Wenn nämlich jetzt schon über Spielerabgänge zur kommenden Saison diskutiert wird, könnte das den Eindruck erwecken, als sei der Existenzkampf in der Bundesliga schon glücklich beendet und könne man sich den Depressionen der Zukunft (also wieder die besten Spieler weggeben zu müssen) hingeben. Es ist schwerer als es aussieht, solche schädlichen Diskussionen aus den Köpfen der Spieler zu verbannen. Und dabei geht es auch nicht nur um die direkt Betroffenen, über deren Zukunft die Bild-Zeitung spekuliert hat. Es geht auch um alle anderen Spieler, die von einer emotionalen Unruhe befallen werden können. Denn auch diese haben ja damit zu tun, wenn etwa Matthias Ginter (der laut Bild bereits für acht Millionen nach Dortmund verfrachtet ist) oder Oliver Baumann (Lockungen aus Hoffenheim) gehen sollten. Wenn das Visier erstmal hochgeklappt ist, um über die weiteren Wege der Mannschaftskollegen nachzudenken, oder auch darüber, was das dann für einem selbst bedeutet (erneuter Abstiegskampf in der kommenden Saison), kann es womöglich nicht mehr rechzeitig runtergeklappt werden, um weiter zu punkten. Und dann hätte die Bild dem HSV einen Gefallen getan - kein Zufall!


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Samstag, 19. April 2014

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ie inzwischen 3,3 Millionen Solaranlagen zur Strom- und Wärmeproduktion haben im vergangenen Jahr in Deutschland rund 22 Millionen Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid eingespart. Das entspricht dem durchschnittlichen Jahresausstoß von mehr als zehn Millionen Mittelklasse-PKW. Deutsche Privathaushalte verbrauchen den Großteil ihrer Energie für Heizung und Warmwasserbereitung. In den meisten Fällen kommen dabei noch fossile Brennstoffe zum Einsatz, entsprechend hoch sind die klimaschädlichen Emissionen. Durch den Umstieg auf Solarwärme können diese Treibhausgase vermieden werden. Und auch bei der Stromerzeugung, sowohl im privaten als auch im gewerblichen und industriellen Bereich, ist das Ein-

sparpotenzial der Solarenergie nach wie vor riesig. Im Rahmen der aktuellen Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ist von der Bundesregierung vorgesehen, Strom-Großverbraucher weitgehend von den Kosten der Energiewende zu befreien. Gleichzeitig soll die Mehrzahl künf-

tiger Betreiber von PhotovoltaikAnlagen eine Abgabe auf Solarstrom-Eigenverbrauch zahlen. Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) will gemeinsam mit dem Verbraucherzentrale Bundesverband gegen dieses Vorhaben vor dem Bundesverfassungsgericht klagen. „Wenn die Verursacher des Klimawandels weiter entlastet, Klimaschützer dagegen zur Kasse gebeten werden, können wir die Energiewende nicht schaffen“, begründet Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer der BSW-Solar, die Klage. „Nur wenn wir konsequent auf erneuerbare Energien setzen, sowohl bei der Stromerzeugung als auch bei der Wärmeversorgung, können wir den Treibhauseffekt eindämmen und die schlimmsten Folgen des Klimawandels abwenden.“

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Samstag, 19. April 2014

Feines musikalisches Spiel, gigantische Bildersprache

Puccinis Oper – ein schwieriger Fall: Die Osterfestspiele in Baden-Baden enden wie sie begonnen haben, mit „Manon Lescaut“ und den wunderbaren Berliner Philharmonikern. Von Barbara Breitsprecher

W

enn Dirigent Sir Simon Rattle über das Abenteuer spricht, die Puccini-Oper „Manon Lescaut“ in Baden-Baden bei den Osterfestspielen aufzuführen, wird man selbst ganz aufgeregt. Das erste Mal, dass er sich an eine Oper von Giacomo Puccini wagt, und auch für die von ihm dirigierten Berliner Philharmoniker ist es ein Stück weit Neuland, haben sie doch letztmals unter Karajan Puccini aufgeführt. Dann kommt hinzu, dass sich Simon Rattle die „Manon Lescaut“-Partituren aus Wien besorgt hat, die einst Gustav Mahler gehörten und mit vielen Anmerkungen von ihm versehen sind. Das macht die ganze Sache noch interessanter. Und dann machte sich Simon Rattle noch für den britischen Theaterregisseur Sir Richard Eyre für diese Aufführung stark. Richard Eyre ist eine anerkannte Größe in England, im eigentlichen Sinne aber kein Opernregisseur, was die Sache also um ein Weiteres spannend macht. Außerdem ließ der Regisseur noch vor den ersten Proben gleich verlauten, dass er auf keinen Fall vorhabe, mit Kostümen aus dem 19. Jahrhundert zu kommen, weil er nämlich nicht Karneval feiern wolle, weshalb er gedenke die Handlung ins Moderne zu übertragen. Und wenn viele deutsche Kritiker jetzt monieren, dass es einfallslos sei, die Geschichte um Manon Lescaut in das von den Nazis besetzte Frankreich zu transportieren, und dass das von Rob Howell – einem langjährigen, engen Bühnen-Partner des Regisseurs – entworfene gigantische Bühnenbild zu spektakulär, zu gigantisch sei, der übersieht möglicherweise, dass Richard Eyre ein Engländer ist, der erklärtermaßen Extravaganz liebt. Für ihn hat die Oper, wie die meisten Opern, zwei Themen: Sex und Tod. Und er

bekennt sich zu einer Arbeitsweise, die relativ konzeptlos beginnt und sich dann Stück um Stück um das Schauspiel gruppiert. Spontane Einfälle mit eingeschlossen. Der Respekt, den Sir Richard Eyre dem anderen Sir, Simon Rattle, und den Berliner Philharmonikern entgegenbringt ist immens. Zu Recht. Was immer seit der Premiere in Baden-Baden an der aktuellen „Manon Lescaut“-Aufführung kritisiert wurde, die herausragende Qualität und Entdeckerfreude der Berliner Musiker und ihres Dirigenten

Dirigent Sir Simon Rattle bei den proben zu „Manon Lescaut“ in Baden-Baden im Bühnenbild der Schlussszene

wurde stets einhellig gelobt. Für Richard Eyre ist es schlichtweg das beste Orchester der Welt. Giacomo Puccini schrieb mit „Manon Lescaut“ seine dritte Oper, sie wurde 1893 erstmals aufgeführt und wurde ein großer Erfolg. Zu Anfang soll die junge, frische Manon Lescaut (die Wandlungsfähigkeit, die diese Rolle in ihrer Entwicklung verlangt, ist nicht leicht zu erfüllen), dargestellt von der niederländischen Sopranistin Eva-Maria

Westbroek, ins Kloster befördert werden. Stattdessen büchst sie mit dem mittellosen Studenten Des Grieux (Massimo Giordano) aus. Doch schon bald reicht ihr das Leben mit ihm nicht mehr und sie wirft sich dem wohlhabenden Geronte (Liang Li) in die Arme. Es kommt aber natürlich zum Konflikt, sie ist hin- und hergerissen zwischen dem Reichtum, den Geschenken, der gesellschaftlichen Anerkennung und der nicht weniger kostbaren Leidenschaft. Des Grieux hat sich mit Manons Bruder Lescaut (Lester Lynch) verbündet, doch Geronte vereitelt die Flucht und lässt Manon verhaften. Sie wird wegen Ehebruchs verbannt und nach Amerika verschifft, der verzweifelte Des Grieux erreicht es schließlich, dass auch er mit aufs Schiff kommt. Auf ihrer weiteren Flucht gerät das Liebespaar in die Wüste, wo Manon schließlich verdurstet. Es ist das Menschliche, das Simon Rattle zum zentralen Punkt der Musik macht, nichts Aufgesetztes, mag die literarische Vorlage noch so sehr in diese Richtung deutbar sein. Fein und zerbrechlich ist die Musik seines Orchester. Da kann das Bühnenbild sensationsgeladen sein wie es will. Dazu passt: Wer genau hinsieht bei der Aufführung in Baden-Baden, der wird die hochschwangere, wunderbare Madrigalsängerin entdecken, es ist Magdalena Kožená, Simon Rattles Frau in einer kleinen, feinen Rolle. Puccini: Manon Lescaut, mit den Berliner Philharmonikern & Sir Simon Rattle, Ostermontag, 21. April, 18 Uhr, Festspielhaus Baden-Baden, Tel. 07221/3013101; www.osterfestspiele.de


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LEBEN

TIPPS

Samstag, 19. April 2014

Tanztheater

Ausstellung

TA N G O A B E N D

Frauen und ihre Schubladen

Familiensache: Drei mal Wiesinger

An drei Tischen sitzen sie auf Bürostühlen, als Requisieten dienen ihnen Bücher, Schallplatten, Sprudelflaschen. Sechs Frauen befragen sich gegenseitig, kommentieren und erinnern sich. Da ist viel Unversöhnliches in ihrem Umgang mit den Erfahrungen, die sie in der

Kindheit und Jugend gemacht haben. Und es geht bei diesem Stück von She She Pop, das im Rahmen des Tanz- und Theaterfestivals im E-Werk aufgeführt wird, auch um Vorurteile: trinkfeste, sexaktive Ostfrauen contra weichliche Konsummiezen aus dem Westen. Die komischen, zugespitzten Klischees werden begleitet von erinnerungsträchtiger Musik und befreit durch fröhliches Lachen.  She She Pop, „Schubladen“, 1. Mai, 20 Uhr, E-Werk, Tickets: 26/23 Euro bzw. 23/20 Euro,; www.tanzundtheaterfestival.de

Konzert

Er singt und sieht aus wie Phil Collins Seit 16 Jahren ist „Phil“ alias Jürgen Mayer aus Bruchsal , der nicht nur die Frisur mit seinem musikalischen Vorbild gemeinsam hat, mit seiner elfköpfigen Band und mit den Hits von Genesis und Phil Collins auf den Bühnen unterwegs und viele Fans sind überzeugt: Nur das original klingt echter. „Phil“ eröffnet

Zu einer Retrospektive aus drei Blickwinkeln laden Barbara Müller Wiesinger (Bilder), Michael Wiesinger (Collagen und Wandobjekte) und Telemach Wiesinger (Photographie & Kinematographie) zu einem Trialog über zwei Generationen ins Freiburger E-Werk ein. In der

„Bandoneon meets strings“: Héctor Urbón spielt zusammen mit der Camerata Academica Freiburg Tangos von Astor Piazzolla. Der aus Buenos Aires stammende und in Kirchzarten lebende Bandoneonist ist ein Meister seines Instruments. Begleitet vom einfühlsamen Streichorchester erzählt es Geschichten von Leidenschaft und Rhythmus. Zunächst findet am 9. Mai, um 20 Uhr im Schlossbergsaal des SWR-Studios das Konzert statt, dann

ab etwa 22 Uhr verwandelt sich der Saal in eine Milonga, ein Tanzlokal. Hier wird Anita Speiser von der Tangoschule Freiburg für alle Tanzbegeisterten die schönsten Tango-Klassiker auflegen. Achtung: Diese Tangonacht kann lang werden!  „Bandoneon meets strings“, 9. Mai, 20 Uhr, Schlossbergsaal SWR-Studio Freiburg, Tickets Tel. 0761/380835333, Konzert & Milonga 12/10 Euro, nur Milonga 6/5 Euro

Theater

Lesung

Revue

Nachhall auf den Ersten Weltkrieg

„Mordsmütter“ auf dem Schauinsland

Liebe – früher und heute, jung und alt

Einen Doppelabend mit Einaktern von Giacomo Puccini und Béla Bartók in italienischer und ungarischer Sprache zeigt das Theater Freiburg unter der Regie von Jörg Behr und der musikalischen Leitung von Fabrice Bollon. Beide Stücke wurden 1918 uraufgeführt und behandeln das Verhältnis Mann–Frau. Puccini erzählt von der Eifersucht eines Schleppkahnschiffers, der den Liebhaber seiner Frau tötet. Bartóks grausamer Blaubart dagegen verwechselt Vertrauen mit Vertuschen.

Literatur trifft Frühstück: Unter diesem Motto findet auf dem Schauinsland im Restaurant Bergstation die zweite Lesung mit Autoren aus der Region statt. Die Freiburger Autorin Anne Grießer wird zusammen mit Antje Fries, der Meisterin des Schwarzen Humors, aus der Kurzkrimisammlung „Mordsmütter“ lesen – passend zum Muttertag. Dazu gibt es im Restaurant ein Frühstück, Lesung und Frühstück sind nur zusammen buchbar unter Tel. 07602/771.

Vier Schauspielerinnen und vier hochbetagte Bewohnerinnen des Wohnstifts Freiburg begeben sich gemeinsam auf die Bühne und zeigen eine „Liebes-Übung“, begleitet von Live-Musik und Tanzeinlagen. Woran hat man vor 75 Jahren geglaubt in der Liebe und was lieben wir heute? Was wird aus einer Liebe, die so viel von sich weiß? Unsere Erwartungen an die Liebe sind da vielleicht sogar gestiegen. Wer vermag Bindungen zu halten, was, wenn Müdigkeit sich breit macht?

 „Der Mantel & Herzog Blaubarts Burg“, Premiere am 26. April, 19.30 Uhr, Theaterhalle Ganter-Areal

 Lesung mit Anne Grießer und Antje Fries, 11. Mai, 11 Uhr, Restaurant Bergstation Schauinsland

 „Liebe. Eine Übung“, Premiere am 18. Mai, 20 Uhr, Wohnstift Freiburg, Rabenkopfstr. 2

Ausstellung „W x 3“ ist außer dem verbindenden Familiennamen auch die gemeinsame Vorliebe für wirkungsvolle Grautöne zu entdecken. Die Techniken und Inhalte indes zeigen den bildnerischen Trialog von sehr eigenständigen künstlerischen Persönlichkeiten. Am 20. Mai, 19.30 Uhr, bietet Telemach Wiesinger zudem eine Filmperformance im E-Werk-Kammertheater in der Reihe „KlangBild“.  Ausstellung W x 3, noch bis 25. Mai, Do. bis Sa. 18 bis 21 Uhr und So. 15 bis 20 Uhr, E-Werk Freiburg, Eintritt frei

Theater

Geschichten aus dem Wienerwald Odön von Horváths Stück „Geschichten aus dem Wienerwald“ ist der dritte und letzte Teil des Theaterprojekts der Immoralisten unter der Regie von Manuel Kreitmeier mit dem Thema „Pulverfass Weimar“, Stücken aus den 1920er und 30er Jahren. Die bitterböse Liebesgeschichte spielt am Vorabend des

nun die Open-Air Saison im historischen Innenhof von Schloss Reinach in Freiburg-Munzingen. Auf dieses Konzert freut sich Schloss Reinach Hotelier René Gessler mindestens genauso wie die vielen „Phil“-Fans: „Man muss die Band einfach gesehen, gehört und erlebt haben!“

Dritten Reiches. Marianne ist mit dem Fleischergesellen Oskar liiert. Bei einem Ausflug lässt sie sich auf eine Affäre mit dem Lebemann Alfred ein, der sich wiederum von einer älteren Frau aushalten lässt. Dann stellt Marianne fest, dass sie schwanger ist…

 „Phil“ Open-Air-Konzert, 2. Mai, 20 Uhr, Schloss Reinach FreiburgMunzingen, Eintritt: 18/16 Euro, Tickets: Tel. 07664/4070

 „Geschichten aus dem Wienerwald“ von Odön von Horváth, Theater der Immoralisten, Premiere: 24. April, 20 Uhr, Ferdinand-Weiß-Str.


AUSBILDUNG

Samstag, 19. April 2014

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BILDUNG

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sind die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und unterschiedlichen Berufsfelder, die eine Ausbildung in Erlebnispädagogik so reizvoll machen. Qualifizierte Erlebnispädagogen werden zunehmend gesucht, sei es in der Kinder- und Jugendarbeit, in Organisationen, Schulen oder auch in der Wirtschaft und im Eventmanagement. Eine professionelle Ausbildung zum Erlebnispädagogen erhält man in Freiburg bei EOS Erlebnispädagogik e.V. mit Sitz in der historischen Villa Mez in Ebnet. Die Aus- und Weiterbildungen bei EOS richten sich an Pädagogen, an Studierende und Berufstätige aller Richtungen und jeden Alters. Quereinsteiger sind bei EOS ebenso willkommen. Die an der Waldorfpädagogik orientierte EOS

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in Erfolgsmodell feiert Geburtstag: Seit 50 Jahren gibt es das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und es ist in seiner Beliebtheit ungebrochen. Derzeit vermerken die Organisationen und Einrichtungen, die ein solches FSJ anbieten, sogar verstärkte Nachfragen. Oftmals geht es den Interessierten darum Gutes zu tun, Erfahrungen zu sammeln, Zeit zu haben, um erwachsen zu werden. Auch kann mit einem FSJ die Entscheidung, welche Ausbildung oder welches Studium nach der Schule angestrebt werden soll, sinnvoll und mit Zeit reifen. Hinzu kommt bei manchen auch der Wunsch mit einem FSJ ins Ausland zu gehen, aktiv in eine andere Kultur einzutauchen. Jedes Jahr machen mehr als zehntausend junge

Menschen ein FSJ, im In- oder Ausland. Ein FSJ kann man überall dort machen, wo soziale Arbeit und Pflege benötigt wird: beispielsweise in Krankenhäusern, Behinderten-, Alten- und Kindertageseinrichtungen. Aber es gibt auch viele andere Bereiche. Wer sich für ein solches Freiwilliges Soziales Jahr entscheidet, erhält als Bezahlung monatlich 400 Euro, manche Einrichtungen bieten darüber hinaus noch eine kostenlose Wohnmöglich-

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keit. Normalerweise dauert ein FSJ zwischen sechs und 18 Monaten lang. Mit einem FSJ lässt sich nicht nur eine gewisse Zeit zwischen Schule und Ausbildung auf gute Art überbrücken, unter Umständen können damit auch in manchen Bereichen berufsund studienbezogene Vorpraktika erworben werden. Der Bund fördert das Freiwillige Soziale Jahr jährlich mit rund 75 Millionen Euro. Allerdings bemängeln Kritiker, dass diese Förderung nicht ausreicht, um auch junge Menschen mit Hauptschulabschluss oder ohne Schulabschluss zu erreichen.

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BILDUNG

BEWERBUNGEN

Samstag, 19. April 2014

Sozial engagiert kommt gut HerkĂśmmliche Bewerbungsmappen sind oftmals out: Viele Firmen setzen inzwischen verstärkt oder sogar ausschlieĂ&#x;lich auf Online-Bewerbungen.

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as Netzwerk, das Schulewirtschaft zusammen mit SĂźdwestmetall und diversen Arbeitgebern aufgebaut hat, vermittelt auch interessante Einblicke in die veränderten Bewerbungsmodalitäten. Der Klassiker, die Bewerbungsmappe, in die Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse hineingepackt werden, sind bei vielen Firmen gar nicht mehr sonderlich gefragt. So sind beispielsweise bei Siemens nur noch Online-Bewerbungen mĂśglich, berichtet Markus Walter, der fĂźr Schulewirtschaft das Gebiet zwischen StraĂ&#x;burg, Basel und Bodensee betreut. Bei anderen Firmen, wie beispielsweise Sauter Cumulus gehen rund 50 Prozent der Bewerbungen online ein, der rest teilt sich auf zwischen konventionellen Bewerbungen per Mappe und ausgefĂźllten Formblättern, die man downloaden kann. Gerade Betriebe, die verstärkt mit Online-Bewerbungen arbeiten, sagen, dass herkĂśmmliche, per Post eingehende Bewerbungen oftmals sogar die schlechteren karten haben,

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da sie zeitaufwändiger zu bearbeiten sind. Bei den Erwartungen an Bewerbungen geht die Schere inzwischen weit auseinander. Sogar innerhalb eines groĂ&#x;en Unternehmens wie Edeka kann es passieren, dass die Konzernzentrale Bewerbungen nur online erwartet, die kaufmännische Zentrale jedoch handschriftliche Bewerbungen voraussetzt, wie Markus Walter weiĂ&#x;. Allen Unternehmen scheint jedoch die soziale Kompetenz ihrer Azubis ganz wichtig zu sein.

Wer Kommunikationskompetenzen nachweisen kann sowie nachhaltiges soziales Engagement, der hat von vorneherein die besseren Karten. Markus Walter weist darauf hin, dass von den Firmen dabei durchaus auch darauf geschaut wird, wie beständig sich jemand sozial engagiert hat. Heute im FuĂ&#x;ballverein aktiv, morgen ein paar soziale Dienste und Ăźbermorgen lieber chillen, das kommt bei den betrieben nicht so gut an.

Schulewirtschaft bietet regelmäĂ&#x;ig Symposien an, in denen verschiedene ausbildungsrelevante Themen ausfĂźhrlich besprochen werden. Ganz nah am Azubi und am Ausbildungsplatz ist man während des Teachers Day (s. auch nebenstehende Seite), wo Lehrerinnen und Lehrer direkt mit den Azubis ins Gespräch kommen und die reale Arbeitswelt gezeigt bekommen. Besonders interessiert zeigen sich an diesen Angeboten Werkrealschulen, Realschulen und Berufliche Schulen sowie die neuen Gemeinschaftsschulen, aber auch allgemeinbildende Gymnasien. Gerade in Zeiten, in denen Schulen verunsichert auf sinkende SchĂźlerzahlen und kontroverse Bildungsplan-Diskussionen reagieren, erscheint es vielen Lehrerinnen und Lehren umso wertvoller, Ausbildungs- und duale StudienmĂśglichkeiten bei Firmen vor Ort aus eigener Anschauung kennenzulernen, um ihren SchĂźlern mit den dann gemachten Erfahrungen beratend zur Seite stehen zu kĂśnnen. bb

Wir beraten Sie gerne

Rexam Healthcare in Neuenburg ist ein erfolgreicher Produktionsstandort mit Ăźber 500 Mitarbeitern, der fĂźr fĂźhrende Global Player der Pharmabranche Packaging-LĂśsungen produziert. Kerntechnologien sind die Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe im SpritzgieĂ&#x;verfahren sowie voll automatisierte Montage unter Reinraumbedingungen. Unser Portfolio umfasst Spendesysteme wie Inhalatoren und Pens sowie weitere Produkte aus dem Arzneimittelverpackungsbereich. Wir bilden zum 01. September 2014 in unserem Healthcare-Werk in Neuenburg (SĂźdbaden) aus und suchen:

2 Auszubildende/n zum/zur Verfahrensmechaniker/in Kunststoff- und Kautschuktechnik Ausbildung

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'DV /26 KLOIW EHL 3UREOHPHQ LP /HVHQ XQG 5HFKWVFKUHLEHQ Philipp war eigentlich nie schlecht in der Schule. Nur beim Schreiben machte er viele Fehler. Im letzten Jahr dann verschlechterte sich seine Rechtschreibung trotz intensiven Ăœbens. Seine Eltern waren ratlos.

Gut beraten im LOS

Dann stieĂ&#x;en seine Eltern auf das LOS. Philipps Mutter vereinbarte sofort einen Gesprächstermin. Denn Philipp und seine Eltern wollten keine Zeit mehr verlieren.

Erfolg in der Schule

Inzwischen wird Philipp seit rund sechs Monaten im LOS individuell gefĂśrdert. Seine Schreibsicherheit und sein Wortschatz haben sich bereits spĂźrbar verbessert und er ist wieder motiviert. SchlieĂ&#x;lich will er mal Pilot werden – und dafĂźr, das weiĂ&#x; Philipp genau, braucht er gute Noten. Ăœber den individuellen FĂśrderunterricht fĂźr Ihr Kind informiert Sie Bärbel ThĂźrer, LOS Freiburg, Merzhauser Str. 4, Telefon 0761 2022700.

Verfahrensmechaniker/innen sind fĂźr die fachgerechte Bedienung und Instandhaltung von Anlagen und Maschinen zur Verarbeitung von Kunststoffen verantwortlich. Sie bearbeiten metallische und nichtmetallische Werkstoffe. Verfahrensgerechtes Zuordnen und Vorbereiten von Formmassen und Halbzeugen gehĂśrt ebenso zu Ihren Aufgaben, wie die fachgerechte Anwendung von Qualitätssicherungssystemen. DarĂźber hinaus sind Sie fĂźr die Fertigungssteuerung und Ăœberwachung der Anlagen und Maschinen zur Kunststoffverarbeitung zuständig.

Wir erwarten • Sehr guter Hauptschulabschluss oder Realschulabschluss • Technisches Verständnis ggf. Praktika im technischen Bereich • Handwerkliches Geschick • Gute Auffassungsgabe • Teamfähigkeit MĂśchten auch Sie Teil eines motivierten und dynamischen Teams werden? Dann senden Sie uns Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen per Mail an bewerbungen.neuenburg@rexam.com oder per Post an Rexam Healthcare Neuenburg GmbH, Rheinwaldstr. 10, 79395 Neuenburg. Gerne erhalten Sie nähere Informationen bei: Frau Iulia Mayer (Tel: 07631/708-770)

Wir freuen uns auf Sie!

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Samstag, 19. April 2014

LEHRERPRAKTIKUM

BILDUNG

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LEHRERBETRIEBSPRAKTIKUM

2. Teachers Day

Reale Arbeitswelt Praktikum für Lehrerinnen und Lehrer: Beim Teachers Day können Lehrkräfte einen Tag lang Unternehmen und dortige Azubis kennenlernen.

D

ie reale Arbeitswelt und die tatsächlichen Rahmenbedingungen der dualen Ausbildung kennenlernen, das ermöglicht der von Schulewirtschaft und Südwestmetall organisierte Teachers Day allen Lehrerinnen und Lehrern.

Unternehmen in der Region bieten Lehrkräften die Möglichkeit, einen Tag lang den Arbeitsalltag der Azubis kennenzulernen. Auszubildende zeigen die Werkstätten und erzählen von ihren Aufgaben und Erfahrungen. „Es soll nicht übereinander gesprochen werden, sondern miteinander“, formuliert Markus Walter von Schulewirtschaft das Ziel. In Bayern hat man mit dieser Art Praktika, die Lehrerinnen und Lehrern einen unmittelbaren, unverstellten Eindruck in das Arbeitsleben der Azubis vermittelt, derart gute Erfahrungen gemacht, dass das dortige Kultusministerium sogar beschlossen hat, jährlich jeweils zehn Lehrkräften die Möglichkeit zu geben, ein ganzes Jahr lang in einem betrieb zu arbeiten – bei voller Bezahlung als Lehrer. Auch in Baden-

DIE UNTERNEHMEN

DER METALLUND ELEKTROINDUSTRIE IN

BADEN-WÜRTTEMBERG

Württemberg war einmal so etwas angedacht, verwirklicht wurde es hierzulande noch nicht. Der Teachers Day ist dennoch ein Schritt in die richtige Richtung, das zeigt auch die positive Resonanz, die von Lehrerund Unternehmerseite zurück kommt. Es gibt sogar Lehrer, die freiwillig und unentgeldlich in den Ferien ein Betriebspraktikum absolvieren. Damit sind sie nicht nur bestens gerüstet, um ihren Schülerinnen und Schülern weiter zu helfen, sondern oftmals ergeben sich daraus auch wertvolle Bildungspartnerschaften mit den Betrieben. Deren Chefs kommen dann gerne in die Schulen und

beraten hinsichtlich Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen. Seit knapp 60 Jahren gibt es die Organisation Schulewirtschaft in Baden-Württemberg, mittlerweile stark unterstützt von Südwestmetall. „Uns geht es darum, das Ohr an den Schulen zu haben. Was brauchen die Schulen wirklich? Aber genauso wichtig ist herauszufinden, was die Betriebe brauchen“, beschreibt Markus Walter die Aufgabe. Ein solches Lehrerpraktikum beim Teachers Day ist für die Teilnehmer und für die Schulen kostenlos. Mitmachen können Lehrerinnen und Lehrer alle Schulen, die Rückmeldungen waren bisher einhellig positiv. bb

Schulen und Ausbilder im Dialog Der Arbeitskreis Schulewirtschaft Breisgau hat das Ziel Schulen und Unternehmen mit gemeinsamen Aktionen im Bereich der Berufsvorbereitung (Ausbildungs- und Studienorientierung) zu unterstützen. Es werden Impulse für die Weiterentwicklung der Projekte des Ausbildungsmarketing sowie der schulischen Angebote gesetzt. Schulewirtschaft Breisgau lädt am 20. Mai von 8 Uhr bis 16.30 Uhr zum 2. Teachers Day, einem Lehrerbetriebsparktikum in der Metallund Elektroindustrie in Freiburg, ein. Mit Partnerunternehmen wie der Sick AG Waldkirch, Micronas GmbH Freiburg und Sauter Cumulus GmbH in Freiburg wird Lehrerinnen und Lehrern ein breiter, praxisorientierter Einblick in die Welt der dualen Ausbildung und des dualen Studiums geboten. In Workshops

erhalten die Teilnehmenden Einblick in die jeweiligen Unternehmen und erfahren, was für Anforderungen an den Azubi von morgen gestellt wird. Außerdem gibt es einen Austausch mit Auszubildenden der jeweiligen Unternehmen und die Teilnehmer lernen ganz praxisnah die handwerklichen und technischen Abläufe kennen. So können sich die Lehrerinnen und Lehrer einen realistischen Eindruck von den Arbeitsfeldern und den berufsmöglichkeiten in der Region verschaffen. Persönliche Erfahrungen und fachliche Informationen für den Unterricht können gesammelt werden. Diese können dann wiederum fundiert an die Schülerinnen und Schülern weitergegeben werden.  2. Teachers Day, 10. Mai, 8 Uhr bis 16.30 Uhr, Infos und Anmeldung: jestand@suedwestmetall.de

Sie sind Lehrkra" in der Region Freiburg und haben Interesse an einem eintägigen Betriebsprak!kum? Teachers day am 20.05.2014 bei Sick AG, Litef GmbH, Trumpf-Hü!nger GmbH & Co.KG oder Micronas GmbH

Kontakt / Informa!onen: walter@schulewirtscha"-bw.de www.schulewirtscha"-bw.de


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MARKT

TIPPS

Samstag, 19. April 2014

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ZEITARBEIT

Samstag, 19. April 2014

Das Netzwerk nutzen Dem Fachrkäftemangel schlau begegnen: Breisgauteam vermittelt Facharbeiter auf Zeit an Kleinfirmen und an größere Industrieunternehmen.

W

enn es für Firmen um die Suche nach Fachkräften geht, steht einiges an: Inserate aufgeben, Bewerbungsgespräche führen, geeignete Kandidaten auswählen und einstellen. Diese Arbeit kann den Betrieben die Firma BreisgauTeam abnehmen, der Spezialist aus Staufen in Sachen Personaldienstleistungen. Oft sind im Angestelltenstamm von BreisgauTeam bereits erfahrene und tüchtige Facharbeiter vorhanden, die dann den suchenden Unternehmen vermittelt werden können. Ansonsten macht sich BreisgauTeam auf die Suche nach dem richtigen Mitarbeiter, ein Service, der für die Betriebe kostenfrei ist. Ist der richtige Mann oder die richtige Frau gefunden, wird er oder sie von BreisgauTeam fest angestellt und an die nach Mitarbeitern suchende Firma zu einem festgelegten Stundensatz verliehen. Umgekehrt gibt es auch Fachkräfte, die eine neue Aufgabe suchen. Auch für sie sucht BreisgauTeam kostenfrei nach einem passenden Betrieb. Claus Möhler, einer der beiden Inhaber von BreisgauTeam, verweist in diesem Zusammenhang auf das große Netzwerk

MARKT

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DAS TUJA-TEAM FREIBURG WÜNSCHT HT SCHÖNE OSTERFEIERTAGE!

// WERDEN A // AUCH UCH SIE TEIL DES TUJA-TEAMS! TUJA-TEA MS! TUJA Z Zeitarbeit eitarbeit GmbH GmbH // K Kaiser-Joseph-Straße aiser-Joseph-Straße 256 / 2. OG // 79098 Freiburg Freiburg T elefon: 0761-49041-0 // fr eiburrg@tuja.de // w ww.tuja.de Telefon: freiburg@tuja.de www.tuja.de

Wir brauchen Verstärkung - Ingenieur/in - Elektrotechnik - Ingenieur/in - Maschinenbau

BreisgauTeam präsentiert sich auch in Frankreich: Claus Möhler und Peter Düball auf der „Salon Régional Formation Emploi“ in Colmar. an Firmen, mit denen der Personaldienstleister regelmäßig eng zusammen arbeitet. Oft kennt BreisgauTeam den Bedarf der Unternehmen so genau, dass sie Fachkräfte anbieten können, noch bevor eine Stelle offiziell ausgeschrieben wurde. Hinzu kommt, dass der erfahrene Personaldienstleister sehr vorausschauend je nach Saison plant. Der Vorteil für die Firmen liegt auf der Hand: Sie können auf diese Weise Mitarbeiter „ausprobieren“ und genauer kennenlernen, ohne sich gleich festlegen zu müssen. Außerdem sind

die durch BreisgauTeam vermittelten Zeitarbeitskräfte kurzfristig einsetzbar. Aber auch die Fachkräfte haben einen Vorteil, wie BreisgauTeam-Inhaber Peter Düball betont: Auch bei einer Nichteinigung mit der Firma steht er nicht plötzlich auf der Straße. Und im besten Fall wird er von der Firma sogar übernommen. bb  BreisgauTeam GmbH, Im Gaisgraben 11a, 79219 Staufen, Tel. 07633/9804020, www.breisgauteam.de

- Anlagenmechaniker/in - Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik - Elektroniker/in - Geräte und Systeme - Elektroinstallateur/in - CAD-Fachkraft - Maschinenbau

- Helfer/in - Elektro - Helfer/in - Gartenbau - Helfer/in - Metallbearbeitung - Gabelstaplerfahrer/in

Im Gaisgraben 11a 79219 Staufen

+49 7633 / 980 40 20 info@breisgauteam.de

Nächster Sonderteil Weiterbildung Beruf & Karriere am 03.05.2014

Wir beraten Sie gerne

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+ +5 5w weitere eitere Schwimmbäder Schwimmbäder unter: unter:



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