158. Ausgabe, ET 03.05.2014

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Ausgabe 158 am 3. Mai 2014

Freihandelsabkommen Und die Welt Attac veranstaltet einen Protesttag gegen das geplante Freihandelsabkommen von USA und EU. Urban Priol kommt auch. Seite 2

Debakel für die Bayern

I EM Music-Festival

Champions-League

Leben

Nach dem 0:4 gegen Real Madrid nahm Trainer Pep Guardiola die Schuld auf sich. Einen „Riesenfehler“ habe er gemacht. Seite 9

Sommer-Open-Air auf dem Schlossplatz in Emmendingen mit Chris de Burgh, La Brass Banda und SWR1 Pop&Poesie. Seite 13

Geiseln sind keine „Gäste“ Während in der Stadt Slawjansk der prorussische Separatistenführer Ponomarjow vier deutsche OSZE-Militärbeobachter als Geiseln hält, feiert Altkanzler Gerhard Schröder mit Wladimir Putin. Vielleicht im rechten Moment. Von Michael Zäh

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HALLO ZUSAMMEN

Die Tomaten, die sind schlau

Montage: S. Schampera

em nutzt es eigentlich, wenn vor den Augen der Weltöffentlichkeit OSZEMilitärbeobachter, darunter vier Deutsche, als Geiseln genommen und dann auf einer Pressekonferenz vorgeführt werden? Selten hat ein Vorgang eine so eindeutige Symbolkraft. Und diese ist vernichtend. Was Wjatscheslaw Ponomarjow, der selbst ernannte Bürgermeister der Stadt Slawjansk da macht, entbehrt nicht nur jeder Legitimität, sondern strahlt Unrecht, Dummheit und Feigheit aus. Wenn etwa der deutsche Oberst Axel Schneider als Gefangener vor der Presse spricht und dabei für alle sichtbar jedes Wort so wählen muss, wie es seinem Entführer recht ist, trägt das doch nur die Botschaft einer infamen Erpressung in die Welt. Bis hin zu der Formulierung, dass die Verschleppten „Gäste“ von Ponomarjow seien, die der Oberst wohl so wählen musste, aber dann mit dem sehr geschickten Satz demaskiert, dass er „nicht einfach nach Hause gehen“ könne. Denn es ist eben ein Merkmal bei „Gästen“, dass sie jederzeit selbst bestimmen können, wann sie aufbrechen. Diese Symbolkraft von Rechtsbruch, kombiniert mit einer Art Größenwahn, kann nicht einmal Wladimir Putin in den Kram passen. Wenn es denn stimmt, dass Putin die Separatisten in der Ostukraine mit Waffen und Logistik unterstützt, oder sie gar heimlich steuert, rückt ihn die terroristisch geprägte Aktion von Ponomarjow weit ins Abseits. Schließlich war es bisher gerade bei den Deutschen noch so, dass viele die russischen Interessen durchaus nachvollziehen konnten. Wenn nun

aber der Verdacht besteht, dass Putin diese Geiselnahme (nicht nur weil Deutsche darunter sind) gut heißt, hat er jedes Verständnis für sein Vorgehen eingebüßt. Dies macht die neuste Äußerung von Ponomarjow überdeutlich, der die EU nun offen mit den Geiseln erpresst, nachdem diese weitere Sanktionen gegenüber Russland beschlossen hat: „Wir kehren erst zu einem Dialog über den Status der Kriegsgefangenen zurück, wenn die EU diese Zwangsmaßnahmen zurücknimmt", sagte der selbst ernannte Bürgermeister der Stadt Slawjansk der Agentur Interfax. „Daran werde ich auch meine Gäste von der OSZE erinnern. Und ich denke, die EU wird die Sanktionen zurücknehmen", sagte Ponomarjow weiter. Das dürfte wohl sogar Putin peinlich sein, wenn ein womöglich

von ihm (mindestens) geduldeter prorussischer Separatistenführer solche Töne von sich gibt. Bisher bestand Putins gesamte Taktik ja darin, sich Legitimation zu verschaffen, indem er die russische Bevölkerung in der Ukraine als Verfolgte darstellte, denen er Schutz gewähren müsse. Er ließ sich also offiziell um Hilfe bitten. Und er machte den Westen für die Zustände in der Ukraine verantwortlich, weil der eine von ihm nicht anerkannte Übergangsregierung unterstütze. Dies alles fällt wie ein Kartenhaus in sich zusammen, weil nun die „Hilfsbedürftigen“ mit Geiselnahme und Erpressung hantieren. Und wenn Altkanzler Gerhard Schröder ausgerechnet in dieser kniffligen Situation, während vier deutsche Bundeswehrsoldaten in Geiselhaft gehalten werden, seinen

70. Geburtstag in St. Petersburg mit Putin nachgefeiert hat, kann dies durchaus auch für ein feines Gespür sprechen. Nicht nur, dass Schröder seinen Freund Putin wohl besser kennt als viele andere. Es geht auch darum, dass der russische Präsident womöglich gerade jetzt für eine Kurskorrektur empfänglich ist. Prompt ließ Putin verlauten, dass die Geiseln bald freikommen werden. Damit hat er seinen Einfluss auf Ponomarjow deutlich gemacht, der die bevorstehende Freilassung nun auch bestätigte. Und an dieser Entwicklung könnte auch Schröder durchaus beteiligt sein. Die beiden Freunde werden sich schnell einig gewesen sein, dass die Geiselnahme nun wirklich niemandem nutzt, besonders Putin nicht. So geht sie auch, die Weltpolitik.

Da sitzen wir also im Garten und schauen ins Gemüse. Und was sehen wir da? Na klar, die Tomaten haben wir vor Augen, die ihrerseits auch genau schauen, wer sich ihnen denn nähert. Wie nun japanische Wissenschaftler entdeckt haben wollen, können sich Tomaten nämlich gegenseitig warnen, wenn Feinde im Anmarsch sind. Sie senden dann mal eben eine chemische Meldung aus, an ihresgleichen, die sogar noch den Grundstoff für die Verteidigung beinhaltet. Wie praktisch! Die Frage ist nur, was die Bohnen nebenan dazu sagen, die offenbar dumm wie Stroh sind. Denn diese werden von den Schnecken gefressen, während die Tomaten darüber nur herzhaft lachen können. Nun gut, aber wer zu früh lacht, den bestraft der Gärtner. Wir sitzen nämlich im Garten und lassen sie schön reifen, die sich gegenseitig warnenden Früchtchen. Aber dann, eines Tages, schlendern wir leise pfeifend, damit sie es nicht gleich merken, zu ihnen hin und schwupps landen die Tomaten auf der Pizza. Das wird ein ja Gejammer sein! Michael Zäh


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FREIBURG

UND DIE WELT

Samstag, Samstag,17. 3.März Mai 2014 2012

Umwelt und Verbraucher als Verlierer Narrenfreiheit für die großen US-Konzerne? Das Freihandelsabkommen TTIP zwischen EU und USA wird derzeit geheim verhandelt. Es würde ungewollte Auswirkungen für uns alle haben. Von Barbara Breitsprecher

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Auch Kabarettist Urban Priol ist dafür, das Freihandelsabkommen TTIP zwischen den USA und der EU in den Mülleimer zu treten. Deshalb kommt er nach Freiburg.

Foto: Axel Hess

Was sich so positiv „frei“ und „handlungsfähig“ anhört, birgt ganz grundlegende und ganz konkrete Probleme für jede Demokratie und jeden Verbraucher. Zunächst ist da einmal die Verhandlungsweise, mit der EU und USA Freihandelsgespräche führen – die sind nämlich geheim. Keine Presse, keine Öffentlichkeit, null Transparenz. Nicht mal die Bundestagsabgeordneten wissen genau, was da eventuell irgendwann zur Abstimmung auf sie zukommt. Was bedeutet das Freihandelsabkommen für uns? Sollen Zölle für Getreide, Milch- und Fleischprodukte abgebaut werden? Die Folgen für europäische Bauern wären gravierend. Kommen damit Hähnchen, die in den USA gerne mit Chlor desinfiziert werden, in unsere Läden oder das Fleisch von Schweinen, die mit Wachstumsbeschleunigern aufgezogen wurden (beides ist bei uns verboten)? Muss genmanipuliertes Getreide und Saatgut unter Umständen nicht mehr als solches deklariert werden? Und wie sieht es mit geklonten Tieren aus? Bisher gehen wir ganz selbstverständlich und legitim davon aus, dass wir gesagt bekommen, was uns zu Essen geboten wird, dass es unschädlich ist und die Qualität der Lebensmittel einer Kontrolle unterliegt. Auch in den Kulturbereich kann das Freihandelsabkommen eingreifen. Die USA sind sicherlich nicht an Buchpreisbindungen interessiert, ebenso wirkt aus ihrer Sicht die bei uns übliche Filmförderung und Theaterförderung wettbewerbsverzerrend und wie ein Handelshemmnis, was einem Freihandelsabkommen, das sich als globales Grundrecht auf ungestörte Investition versteht, widersprechen würde. Käme es zum Freihandelsabkommen, könnten künftig Konzerne sogar gegen Regierungen klagen, wenn sie das Gefühl hätten, diese würde verhindern, dass sie Geschäfte machen. Beispiel Quebec. Die USA haben mit Kanada und Mexiko ein

Grafik: Attac

enn es nach den Vorstellungen der EU und der USA geht, dann soll es bereits im kommenden Jahr die größte Freihandelszone auf der Erde geben. Bereits jetzt erwirtschaften die Europäische Union und die Vereinigten Staaten von Amerika zusammen fast die Hälfte des weltweiten Bruttoinlandprodukts. Das von ihnen angestrebte – in der Öffentlichkeit aber auch vehement kritisierte – Freihandelsabkommen TTIP (Transatlantic Trade and Investment Partnership) soll den Wirtschaftsmarkt um ein Vielfaches vergrößern.

durchaus vergleichbares Handelsabkommen, das NAFTA (North American free-trade agreement). Ein US-Energiekonzern wollte in Kanada mit der wegen seiner Auswirkungen auf Umwelt und Grundwasser umstrittenen Fracking-Methode Gas fördern, doch die Bevölkerung von Quebec sprach sich in einer Bürgerbefragung entschieden gegen jegliches weitere Fracking aus. Daraufhin verklagte die US-Firma die kanadische Provinz auf Schadensersatz in Höhe von 250 Millionen Dollar. Anderes Beispiel: Zwischen den Niederlanden und der Slowakei besteht ein ähnliches Investitionsschutzabkommen (BIT). Als die neue slowakische Regierung verlangte, dass private Krankenversicherungen ihre Profite künftig nicht mehr aneignen, sondern zugunsten der Versicherten reinvestieren müssen, klagte ein niederländischer Versicherer.

In all diesen Fällen ist es nicht an einem ordentlichen Gericht, über derartige Klagen zu urteilen, sondern es entscheidet jeweils ein spezielles Wirtschafts-Tribunal. Im Falle der niederländischen Versicherung wurde die slowakische Regierung zur Zahlung von 25 Millionen Euro verurteilt. (Allerdings will die Slowakei das Urteil nicht anerkennen und stattdessen aus dem BIT-Abkommen austreten.) Käme es zum TTIP-Freihandelsabkommen sollen für solche und ähnliche Fälle ebenfalls keine Gerichte, sondern drei Anwälte als „Streitschlichter“ eingesetzt werden, deren Urteile dann verbindlich wären. Auf der Internetseite campact.de haben inzwischen beinahe 500 000 Menschen gegen TTIP unterschrieben, es wird endlich öffentlich diskutiert. EU-Handelskommissar Karel de Gucht treibt nun die Sorge um, dass sich die nationalen Parlamente gegen ein Freihandelsabkommen aussprechen könnten. Er will deshalb vom Europäischen Gerichtshof abklären lassen, ob es sich bei dem geplanten TTIP um sogenannte gemischte Verträge handelt, denen der deutsche Bundestag, die französiische Nationalversammlung oder das spanische Parlament dann zu-

stimmen müssten. Falls der Gerichtshof dies bestätigt, kann er die Verträge ja immer noch so weit abspecken, dass sie dann doch keiner Zustimmung eines nationalen Parlaments bedürfen. Die USA haben weitreichende Ziele vor Augen, erklärt Astrid Schaffert von Attac Freiburg, die auch die Protest- und Infoveranstaltung am 7. Mai in Freiburg organisieren (s. nebenstehendes Programm). Seit rund zehn Jahren stocken die Verhandlungen der Welthandelsorganisation (WTO), unter anderem weil die sogenannten Schwellenländer mehr Rechte und Gleichberechtigung einfordern. „Die USA setzt deshalb verstärkt auf bilaterale Verhandlungen“, so Astrid Schaffert. Wenn das TTIP zustande käme, würde das den USA wiederum Auftrieb auch in den Verhandlungen der WTO geben. In Kürze finden die Europawahlen statt. Eine weitere Möglichkeit, politischen Einfluss auf die Verhandlungen zum Freihandelsabkommen zu nehmen. Astrid Schaffert empfiehlt darüber hinaus, den Parlamentariern und Bundestagsabgeordneten drängende Fragen zu stellen, Briefe zu schreiben. „Wenn die Deutschen beim Freihandelsvertrag nicht mitmachen, wird die ganze Sache mit dem TTIP nichts“, ist sie überzeugt.

PROGRAMM

„Kul.tour stoppt TTIP“ am 7. Mai: 16 bis17.30 Uhr, Rathausplatz: David Rovics, US-amerikanischer Liedermacher Dagmar Große, Eine Welt Forum Axel Mayer, BUND N.N., Verdi Urban Priol, Kabarettist Jutta Sundermann, Attac 18.30 Uhr, Bürgerhaus am Seepark: Hans-Jürgen Blinn, Bundesratsbeauftragter im Handelspolitischen Ausschuss in Brüssel Barbara Mundel, Theater Freiburg Andreas Kämpf, Vizepräsident des Deutschen Kulturrates Urban Priol, Kabarettist David Rovics, US-amerikanischer Liedermacher Andreas Binder, Pianist, Stefanie Verkerk, Sängerin, S|U|S|I-Chor Peter W. Hermanns, Regisseur Moderation: Jutta Sundermann (Attac), Nicola Fritzen (Schauspieler) Eintritt für die Abendveranstaltung: 12/8 Euro; www.attac-netzwerk.de/freiburg


HINTERGRUND

Samstag, 3. Mai 2014

FREIBURG

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FAKTEN IM APRIL Polizeimeldungen. Anstatt sich an vagen Vermutungen und entsprechenden Verdächtigungen zu beteiligen, haben wir Ihnen die Polizeimeldungen des zurückliegenden Monats zusammengestellt, in denen es um Überfälle und/oder Gewalt ging.

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euerdings wird das Thema hochgekocht, dass Freiburg nicht mehr sicher sei. Dabei wird viel geraunt, vor allem in Hinsicht auf „unbegleitete minderjährige Flüchtlinge“ aus Nordafrika. Statt sich an vagen Vermutungen und den entsprechenden Verdächtigungen zu beteiligen, haben wir Ihnen einfach Polizeimeldungen des Monats April zusammengestellt, in denen es um Überfälle und/oder Gewalt ging. Bilden Sie sich damit Ihr eigenes Urteil. (Sollten Sie in einem der Fälle eine Aussage machen wollen, Tel: 07618825777, Kriminalpolizei Freiburg). 24. April Der 23jährige Geschädigte verlies mit Freunden eine dortige Diskothek. Plötzlich kam eine männliche Person auf ihn zu und versetzte ihm einen Faustschlag ins Gesicht. Hierauf fiel der Geschlagene bewusstlos zu Boden und rührte sich nicht mehr. Er wurde durch das DRK erstversorgt und in die Universitätsklinik Freiburg gebracht. Eine Bekannte des Opfers meinte den Namen des Täters zu kennen. Die unmittelbar eingeleiteten Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen des Polizeireviers Freiburg-Nord führten hierüber zur Feststellung des mutmaßlichen Täters, der sich bereits auf dem Heimweg befand. Es handelt sich hierbei um einen 17jährigen Freiburger, der bereits mehrfach polizeilich durch Körperverletzungsdelikte in Erscheinung getreten ist. 23. April Am 23.04.2014 wird der Polizei gegen 02:15 Uhr mitgeteilt, dass soeben zwei junge Männer beraubt worden seien. Die beiden 18jährigen Geschädigten befanden sich zu Fuß von der Diskothek Agar unterwegs zur Diskothek Schneerot. Auf dem Münsterplatz wurden sie plötzlich

von drei unbekannten männlichen Personen angegangen, die sie zu Boden warfen und ihnen einen geringen Bargeldbetrag entwenden konnten. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung konnten die Täter im Innenstadtbereich durch eine Streife der Kriminalpolizei festgestellt und festgenommen werden. Es handelt sich um einen 17-Jährigen und zwei 19-Jährige aus dem Bereich Müllheim, die jeweils bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten sind. 20. April Am 20.04.2014 wird der Polizei mitgeteilt, dass es in der Bertoldstraße soeben zu einem Übergriff gekommen sei. Der 26jährige Geschädigte lief gegen 01:30 Uhr die Bertoldstraße in Richtung Hauptbahnhof entlang, als ihm gegenüber der dortigen Apotheke am Theater eine 12-köpfige Personengruppe entgegentrat. 2-3 Personen aus der Gruppe sprachen ihn auf seinen umgehängten Borussia-Mönchengladbach Schal an und entrissen ihm diesen. Nachdem die Täter den Schal an sich gebracht hatten, attackierten mehrere Personen aus der Gruppe den Geschädigten weiter und brachten ihn zu Boden. In Bauchlage auf dem Boden liegend, hielt ihn ein Täter fest, während ein weiterer seine Geldbörse aus der rechten hinteren Hosentasche zog. Die Täter entnahmen das darin befindliche Bargeld in Höhe von 150,Euro sowie seinen Personalausweis und warfen ihm die Geldbörse wieder zurück. Daraufhin entfernte sich die Gruppe in Richtung Stadtmitte. Der Geschädigte wurde durch den Übergriff glücklicherweise nicht verletzt. Die Täter wurden folgendermaßen beschrieben: 11x männlich, 1x weiblich, ca. 25 Jahre alt, westeuropäische Erschei-

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nung, dunkle Bekleidung (keine szenetypische Fankleidung), sprachen Deutsch mit hiesigem Dialekt. 19.April Am 19.04.2014 gegen 03.40 Uhr wurde ein 35-jähriger Mann, der sich zu Fuß auf dem Nachhauseweg befand, im Bereich des Burgackerwegs bzw. der Einmündung zur Pochgasse von zwei männlichen Tätern überfallen. Der leicht angetrunkene Mann wurde unter Vorhalt einer Pistole aufgefordert, seine Taschen zu leeren. Bei dem Versuch, sich gegen diesen Angriff zu wehren, verletzte sich der 35-Jährige leicht. Bei der Tat wurde eine Geldbörse mit Bargeld, Ausweisen und verschiedenen Karten entwendet. Beschreibung der Täter: Einer der Täter ist etwa 25 - 30 Jahre alt, etwa 185 cm groß, war dunkel gekleidet mit Kapuze und mit einer Sturmhaube maskiert. Der andere Täter ist etwa 170 cm groß, blonde Haare und war unmaskiert. Die Täter sollen deutsch gesprochen haben. 14. April Am Sonntagmorgen gegen 04.30 Uhr ging ein19-Jähriger in Begleitung eines weiteren Mannes auf der Bertoldstraße von der Innenstadt Freiburgs in Richtung des Bahnhofs. Im Bereich des Konrad-AdenauerPlatzes bzw. des Konzerthausvorplatzes wurde der 19-Jährige von bislang unbekannten Männern zu Fall gebracht und festgehalten. Einer der Täter griff zielgerichtet nach dessen Smartphone und entwendete dies. Die Täter flüchteten zu Fuß in Richtung Stühlinger Park. Bei den Tätern handelte es sich um mehrere Personen südländischen Aussehens, etwa 20 Jahre alt, etwa 180 cm groß. Einer der Täter soll mit einem blauen, ein weiterer mit einem

grünen T-Shirt bekleidet gewesen sein. Einer der gesuchten Männer soll zur Tatzeit einen Vollbart und ein weiterer einen Drei-Tage-Bart gehabt haben. 7. April In der Nacht von Freitag auf Samstag gegen 03.40 Uhr ging ein 55jähriger Mann auf der Stadtbahnbrücke in Richtung Innenstadt. Auf der Treppe zum ZOB (Zentralen Omnibusbahnhof) wurde er von drei männlichen Personen nach Zigaretten gefragt. Der Mann verneinte und ging weiter die Treppe hinunter. Daraufhin wurde er durch die drei Männer noch auf der Treppe zu Boden gestoßen und mit Tritten gegen Kopf und Oberkörper angegangen. Der Geschädigte wurde noch am Boden liegend von den Tätern durchsucht. Neben der Geldbörse wurde auch das Mobiltelefon des Opfers entwendet. Es handelte sich bei den Tätern um drei männliche Personen, etwa 2025 Jahre alt, welche alle dunkel gekleidet waren. Einer der Männer trug ein dunkles Kapuzensweatshirt, dessen Kapuze einen weißen Rand hatte. 6. April Am Sonntagmorgen, 06.04.2014, gegen kurz vor 03.00 Uhr, beobachtete ein 58-jähriger Zeuge in der Bismarckallee, wie ein Jugendlicher einen 22-jährigen Mann von hinten griff, zu Boden warf und ihn dort mit Tritten gegen den Kopf traktierte. Dabei soll der Jugendliche auch mehrfach mit beiden Beinen auf den Kopf des Geschädigten gesprungen sein. Im Anschluss an diese lebensgefährdende Behandlung entfernte sich der Jugendliche in Richtung des Zentralen Omnibusbahnhofes. In seiner Begleitung befanden sich nach Zeugenaussage

zwei weibliche Personen, die jedoch nicht näher beschrieben werden konnten und nach bisherigem Ermittlungstand nicht an der Tat beteiligt waren. Durch eine Streife der Polizeireviers Freiburg-Nord konnte der Jugendliche in der Bertoldstraße gestellt werden. Auch hier versuchte dieser, die Beamten zu schlagen, was ihm misslang, da die Polizisten den Schlägen ausweichen konnten. Durch die Unterstützung der Diensthundestaffel konnte der Tatverdächtige dann unter Einsatz eines Diensthundes vorläufig festgenommen werden. Dadurch wurde der offensichtlich alkoholisierte 17-Jährige leicht verletzt. Der 22-jährige Geschädigte wurde in eine Freiburger Klinik gebracht. Durch das DRK wurde auch der verletzte Tatverdächtige sofort versorgt. Gegen den Jugendlichen wird bei der Staatsanwaltschaft Freiburg Anzeige u.a. wegen gefährlicher Körperverletzung erstattet. 5.April Am Samstag, 05.04.2014, gegen 22.30 Uhr wurde ein 39-jähriger Mann in der Wannerstraße im Bereich unterhalb der Stadtbahnbrücke beim Stühlinger Kirchplatz von einer Gruppe junger Heranwachsender überfallen. Der Geschädigte befand sich zu Fuß auf dem Weg von der Wentzingerstraße in Richtung der Vogesenstraße. Als er von der Wannerstraße aus kommend den Stühlinger Kirchplatz überqueren wollte, griff ihn unterhalb der Stadtbahnbrücke eine Gruppe von mehreren Personen an. Der Geschädigte wurde massiv körperlich angegangen. Entwendet wurde ein Geldbeutel mit Bargeld. Im Anschluss an die Tat flüchtete die Tätergruppe in Richtung Glascontainer bei der Wendeltreppe unterhalb der Stadtbahnbrücke.

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FREIBURG

RECHT / ARBEIT

Samstag, 3. Mai 2014

Check-in zählt nicht Ein Online-Ckeck-in bedeutet nicht ein Reiseantritt im Sinne der Reiserücktrittsversicherung. Von Emiliano Santeusanio Glückwunsch! Rechtsanwältin Isabel Merkle ist seit 10.04.2014 Fachanwältin für Familienrecht. Dr. Einhaus & Partner 6 Anwälte, 7 Fachanwaltstitel

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in Mandant hatte bei einem sogenannten Billigfluganbieter eine Flugreise gebucht. Gemäß den Geschäftsbedingungen dieser Fluggesellschaft checkte er bereits Wochen vor dem tatsächlichen Flug online ein und druckte dabei die Bordkarten aus. Unmittelbar vor Antritt des Fluges erkrankte ein Familienmitglied, so dass er den Flug stornieren musste. Bei seiner Reiserücktritts-/Reiseabbruchkostenversicherung machte er die Kosten für die Ferienwohnung sowie die Flugkosten geltend. Bei der Reiserücktrittskostenversicherung besteht Versicherungsschutz, wenn die planmäßige Reise aufgrund eines versicherten Ereignisses nicht angetreten werden kann. In der Reiseabbruchkostenversicherung sind unter anderem die nicht in Anspruch genommenen Reiseleistungen versichert. Gegenstand des Verfahrens waren folgende Klauseln: „Bei Nichtantritt der Reise“ leistet der Versicherer Entschädigung für Rücktrittskosten. Ferner heißt es dort: „..ersetzt der Versicherer bei Abbruch der Reise zusätzliche Aufwendungen für gebuchte, jedoch

nicht in Anspruch gevor sich der Passagier nommene Leistungen“. überhaupt zum FlugDer Versicherer erstathafen begibt. Die Versitete die Kosten für die cherer haben diese Ferienwohnung, weil Sachverhalte zum Ander Mandant diesen Teil lass genommen, den der Reiseleistung nicht zur Ablehnung der Verin Anspruch genommen sicherungsleistung habe. Die Flugkosten führenden Reiseantritt wurden nicht übernom- Rechtsanwalt vorzuverlagern und men, mit dem Hinweis, Emiliano Santeusanio zwar auf den Zeitpunkt dass unser Mandant mit des „Online Check-in“, Aushändigung der Bordkarten die der im Einzelfall sogar mehrere WoLeistungen der Fluggesellschaft in chen vor dem tatsächlichen Antritt Anspruch genommen. Aus rechtlider Flugreise liegen kann. Dieser cher Sicht habe unser Mandant die Punkt konnte nun einer gerichtliReise angetreten und die Reiseleichen Klärung zugeführt werden. Ein stung in Anspruch genommen. Aus hiesiges Gericht ist unserer Argudiesem Grund handele es sich weder mentation gefolgt und hat diesem in der Reiserücktritt- noch in der Gebaren des Versicherers einen RieReiseabbruchkostenversicherung gel vorgeschoben. Das Gericht hat um ein versichertes Ereignis. Grundnun bestätigt, dass die Flugreise sätzlich gilt, dass die Flugreise (und auch in der vorliegenden Konstelladamit der Reiseantritt) frühestens tion erst angetreten wird, wenn das mit dem Einchecken des Gepäcks Gepäck am Schalter abgegeben wird. beginnt. Unklar waren die immer Diese Entscheidung ist rechtskräftig. häufiger auftretenden Fälle bei den immer beliebter gewordenen sogeWeitere interessante Artikel aus nannten Billigfluganbietern, die in dem Bereich Recht ihren Geschäftsbedingungen einen lesen 2ie hier: Online-Check-in vorsehen, noch be-

Ideen zur Überbrückung ZaS-Leserin Britta A fragt: Nach nunmehr acht Jahren Fulltimejob denke ich darüber nach, mir eine Auszeit zu nehmen. Ich habe direkt nach meinem Studium bei meinem derzeitigen Arbeitgeber angefangen, bin die Karriereleiter ziemlich schnell nach oben gestiegen, dafür sind aber auch andere Dinge auf der Strecke geblieben. Das wird mir immer mehr bewusst und ich denke intensiv darüber nach, wie ich eine Auszeit umsetzen kann. Wie plane ich die Auszeit am besten und wie bringe ich das meinem Chef bei? Welche Dauer ist ideal? Jobcoach Alexandra Feder: Liebe Frau A., in unserer heutigen Arbeitswelt sehnen sich viele danach, einfach mal alles stehen und liegen zu lassen und eine Arbeitspause einzulegen. Auch die Unternehmen haben das erkannt und einige bieten ihren Mitarbeitern solche Möglichkeiten an. Die beruflichen Auszeiten sind unter anderem bekannt als Sabbatical, FlexLeave oder Leave of Absence. Schwärmen tun viele von der Auszeit – laut Umfragen würden ca. 40 Prozent der deutschen Arbeitnehmer gerne eine Auszeit nehmen - die Umsetzung erfolgt jedoch noch relativ selten. Das hat verschiedene Gründe. Es besteht oft die Angst, den Job zu verlieren. Für andere sind die Kosten zu hoch. Die

An dieser Stelle können Leser kostenlos Fragen zu Berufswahl, Bewerbung, Vorstellungsgespräch usw. an Jobcoach Alexandra Feder richten. Zuschriften an: jobcoach@alenova.de. Die Namen werden von der Redaktion geändert.

Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes ist aus meiner Sicht unbegründet. Im Gegenteil machen diejenigen Unternehmen, die eine Auszeit ermöglichen oft die Erfahrung, dass Mitarbeiter, die voller Energie und Motivation zurückkommen, produktiver sind. Machen Sie sich zunächst Gedanken darüber, was denn die Beweggründe sind, die Sie antreiben und überlegen Sie dann, wie Sie die Finanzierung regeln können. Müssen

Sie unbezahlten Urlaub nehmen, können Sie auf ein Arbeitszeitkonto zugreifen oder gibt es andere Möglichkeiten? Sie sollten sich unbedingt darüber informieren, welche Regelungen bei Ihrem Arbeitgeber genau bestehen und es sollte eine schriftliche Vereinbarung abgeschlossen werden, in der alle Details geregelt sind, um böse Überraschungen zu vermeiden. Wie äußern Sie Ihren Wunsch gegenüber Ihrem Chef? Ideal ist es natürlich, das Gespräch nach einem erfolgreich abgeschlossenen Projekt oder in einem anderen günstigen Moment zu suchen. Ganz wichtig ist die zeitliche Planung. Sie sollten mindesten ein halbes Jahr vor Beginn der Auszeit auf Ihren Chef zugehen. Prüfen Sie, ob der Zeitpunkt Ihrer Auszeit gut zu den betrieblichen Belangen passt, dadurch erhöhen Sie die Chancen auf eine Genehmigung. Legen Sie Ihre Ideen bezüglich der Überbrükkung vor. Wie kann Ihre Arbeit aufgefangen werden, ohne dass zusätzliche Kosten entstehen? Ich wünsche Ihnen, dass es klappt!

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STADT

Samstag, 3. Mai 2014

FREIBURG

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Leitlinie für die Stadt Perspektivplan für Freiburg: Für die nächsten 15 Jahre soll festgelegt werden, wie sich die Stadt baulich entwickeln soll. Von Barbara Breitsprecher

E

s wird zunehmend konkret: Freiburg bekommt einen Perspektivplan, der nach einem Beschluss des Gemeinderates die bauliche Entwicklung der Stadt für die kommenden 15 Jahre klar regeln soll. Am 30. Juni soll es eine erste öffentliche Infoveranstaltung mit Diskussion für Bürgerinnen und Bürger geben. Die externen Architekten, Stadtplaner und Landschaftsplaner aus Hannover und Frankfurt, die nach einer Ausschreibung von der Stadtverwaltung mit der Ausarbeitung eines solchen Perspektivplanes beauftragt wurden, sind bereits am Werk, um die jetzige Situation in Freiburg zu analysieren und drei Vorschläge für die künftige Stadtentwicklung zu unterbreiten. Der schließlich vom Gemeinderat 2015 ausgewählte Plan für Freiburg, der Leitlinie und Orientierungshilfe sein soll, wird dann konkret durch das Stadtplanungsamt umgesetzt. Das ganze Prozedere wird rund eine Viertelmillion Euro kosten. Ein solcher Perspektivplan ist zwar rechtlich nicht verbindlich, dennoch erhofft sich Oberbürger-

meister Dieter Salomon, dass damit die steten Diskussionen, die bei jedem größeren Bauprojekt oder Bebauungsgebiet aufflackern, unnötig werden oder sich zumindest versachlichen. „Wenn wir wissen, wie und wohin sich die gesamte Stadt entwickeln soll, müssen wir nicht an jedem Standort und in jedem Stadtviertel immer wieder die gleichen Fragen wie, wieso gerade hier, wieso gerade hier so hoch oder dicht oder großzügig diskutieren“, ist der Dieter Salomon überzeugt. Künftig müssen sich Bebauungspläne aus dem Perspektivplan ableiten, Abweichungen werden dann nur noch bei überzeugender Begründung möglich sein. Auch Einzelvorhaben müssen also künftig in einem Zusammenhang mit den Stadtquartieren und auch mit der gesamten Stadt gesehen werden. Für Flächen – auch Freiräume – für die es keinen Bebauungsplan gibt, wird der Perspektivplan in Zukunft den Rahmen bestimmen. Auch andere Städte haben bereits Perspektivpläne für ihre städtische Entwicklung erarbeitet, meist jedoch unter ganz bestimmten Blickwinkeln

und gezielt für bestimmte Areale, deren Zukunft es zu gestalten galt. So hat beispielsweise Osnarbrück für die nach dem Abzug der britischen Streitkräfte 2008 freiwerdenden Kasernen-Flächen einen „Perspektivplan Konversion“ erarbeitet. Auch hier wurden in einer dialogund öffentlichkeitsorientierten Vorgehensweise von Beginn an sowohl die Bürger und Bürgerinnen als auch Fachleute in den Prozess mit eingebunden. Während Freiburg eine wachsende Stadt ist, mit einer großen Nachfrage nach Wohnraum, verhält es sich in Kassel gerade andersherum. Die Stadt Kassel ist mit einer sinkenden Einwohnerzahl konfrontiert, wobei zudem der Anteil an jüngeren Menschen deutlich sinkt und der an älteren ansteigt, zudem wird die Bevölkerung immer internationaler. Mit einem eigenen Perspektivplan „Zurück in die Stadt“ möchte Kassel deshalb seine Innenstadt wieder attraktiver für urbanes Wohnen machen und ein lebendiges Zentrum entwickeln, mit dem sich die Bevölkerung positiv identifizieren kann.

TICKER

Wildkräuter und Protest der Fledermäuse entdecken Hebammen Einen Wildkräuter- und Fledermaustag veranstaltet der Verein Zukunftleben Freiburg am 4. Mai. Ab 15.30 Uhr geht es für etwa zweieinhalb Stunden auf eine Wildkräuterführung, bei der die essbaren Schätze in Wald und Wiese gezeigt werden. Von 20.30 bis 21.45 Uhr gibt es dann eine Fledermausführung, bei der die Tiere beobachtet und ihre Rufe mit einem Ultraschalldetektor für uns hörbar gemacht werden. Treffpunkt jeweils am Fuß der Fußgängerbrücke beim Schwabentor. Die Veranstaltungen sind kostenfrei, Anmeldungen sind nicht erforderlich, Spenden werden erbeten.

Zentrales Anmelden für Kita-Plätze Vom 1. Mai an gibt es in Freiburg ein Zentrales Vormerksystem für Kita-Plätze. Eltern können ihre Sprößlinge von nun an im Internet unter www.freiburg.de/kinderbetreuung (oder Tel. 0761/201-8408) zentral bei maximal drei der 200 Einrichtungen mit rund 10 000 Plätzen zwischen Null und sechs Jahren anmelden und dann auf einen Betreuungsplatz warten. Der Bedarf an Betreuungsplätzen ist in Freiburg für über Dreijährige zu 96 Prozent , für Kinder unter drei Jahren nur zu 45 Prozent gedeckt. Bis Ende des Jahres soll dies auf über 50 Prozent steigen.

Was haben Pandas mit Hebammen zu tun? Beide sind vom Aussterben bedroht… Aktuell besteht die Gefahr, dass es ab Juli 2015 keine freiberuflichen Hebammen mehr gibt, denn auf diesen Zeitpunkt hat die notwendige Berufshaftpflichtversicherung den Hebammen gekündigt. Bislang ist keine politische Lösung in Sicht. Den Internationalen Hebammentag am 5. Mai möchten die Hebammen in und um Freiburg deshalb auch nutzen, um auf diese verheerende Entwicklung hinzuweisen. Faktisch bedeutet dies ein Berufsverbot für die freiberuflichen Hebammen, denn ohne Haftpflichtversicherung dürfen sie weder Geburten zu Hause, im Geburtshaus oder als 1:1-Beleghebamme in der Klinik betreuen, noch Schwangeren- und Wochenbettbetreuungen annehmen. Am 5. Mai gibt es zum Hebammentag ab 16 Uhr Live-Musik vor dem Kommunalen Kino, ab 19 Uhr werden dort Filme zum Thema Geburt gezeigt. Anschließend diskutiert dort eine Expertenrunde. Am 10. Mai findet zudem um 12 Uhr eine Demo der Hebammen auf dem Rathausplatz in Freiburg statt. Alle Unterstützerinnen und Unterstützer sind willkommen.

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MARKT

BILDUNG

Samstag, Mai 2014 Samstag,8.3.März

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Duales Studium Immobilienwirtschaft: Bachelor-Abschluss und Berufserfahrung machen die Absolventen so interessant.

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ie Zahl dual Studierender wächst – auch am IBA-Studienort Freiburg, der den staatlich anerkannten Bachelor-Studiengang „International Business Management“ mit den Schwerpunkten Immobilienwirtschaft, Marketing, Hotel- und Sportmanagement anbietet. Während des dreijährigen Studiums wechseln sich Theoriephasen an der Berufsakademie im dreimonatigen Rhythmus mit Praxisphasen in einem Unternehmen ab. Durch vor- und nachgelagerte Praxisphasen ist ein Studienbeginn zum 1. Januar, 1. Juli und 1. Oktober eines Jahres möglich. Durch die Kombination von Studium und Ausbildung können die Absolventen nicht nur den akademischen Abschluss, sondern auch Berufserfahrung vorweisen. Für die Unternehmen zählt, dass sie hochqualifizierte Nachwuchskräfte gewinnen, die sich nach dem Studium bereits im Betrieb auskennen und voll einsatzfähig sind. Karl-Jörg Gisinger, Geschäftsführer der gleichnamigen Freiburger Immobilienfirma, ist überzeugt von diesem Konzept: „Die persönliche Bindung an das ausbildende Unternehmen ist sehr stark, und wir suchen Mitarbeiter, die langfristig in unserer Firma bleiben. Für uns ist das eine echte Investition in die Zukunft, zumal die Qualität der Bewerber sehr hoch ist“. Die Immobilienwirtschaft ist eine vergleichsweise junge Wirtschafts- und Wissenschaftsdisziplin in Deutschland, da die Immobilie in der Vergangenheit rein als wertstabiles Anlagegut gesehen wurde. Erst in jüngster Vergangenheit wird sie auch Wirtschaftsgut betrachtet, mit dem es zu wirtschaften gilt. Das Umfeld und die Rah-

Foto: Roger Koeppe

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Eine vielseitige Branche

Die Grundlage für eine erfolgreiche Karriere ist geschaffen: Über 50 Absolventen wurden in diesem Jahr am IBA Studienort Freiburg graduiert. menbedingungen der Immobilienmärkte ändern sich immer schneller. Um Fehlinvestitionen zu vermeiden, müssen die Märkte gut analysiert werden. Prof. Dr. Martin Ingold, Studienbereichsleiter Immobilienwirtschaft am IBA-Studienort Freiburg weiß, dass „die Immobilienwirtschaft vermehrt Personal mit breitem Fachwissen sowie einer hohen Sozialund Methodenkompetenz sucht. Und genau das – wirtschaftliches, juristisches und immobilienspezifisches Wissen – vermittelt das duale IBAStudium.“ Die meisten jungen Menschen verbinden mit Immobilienwirtschaft die Arbeit von Wohnungsmaklern. „Das Image wird immer noch geprägt von einem kleinen Teil der Branche“, so Robert Wetterauer, Studienortleiter der IBA Freiburg. „Dabei ist die Vielfältigkeit in der Immobilienwirtschaft so groß wie in kaum einem anderen Bereich.“ So sieht das auch Karl-Jörg Gisinger: „Die Branche ist sehr vielseitig. Man hat mit den unterschiedlichsten Menschen zu tun, ist planerisch und

gestalterisch tätig, muss aber auch wirtschaftlich denken können. Hinzu kommt: Die Branche ist hochgradig zukunftssicher und bringt immer wieder interessante Herausforderungen“. Zudem ermöglicht sie einen großen beruflichen Spielraum: Ein Bachelor-Absolvent der IBA mit Schwerpunkt Immobilienwirtschaft kann später auch im Bereich der energetischen Sanierung beschäftigt sein, sich um die Planung von neuen Wohnungen, Häusern oder ganzen Baugebieten kümmern und diese von der ersten Zeichnung bis zur Schlüsselübergabe begleiten oder den Verkauf und die Vermarktung übernehmen. Dafür ist nicht nur das fachliche Know-how, sondern auch die Freude am Umgang mit Menschen wichtig. Wer es dagegen ruhiger mag, kann im Bereich der Wohnungsverwaltung eine Stelle finden.  IBA-Studienort Freiburg, nächste Infoveranstaltung: 21. Mai, 18 bis 20 Uhr; Tel. 0761/70329169, mail: info@iba-freiburg.de, www.iba-freiburg.de


BILDUNG

Samstag, 3. Mai 2014

Was kommt nach dem Abi? Bildungsmesse HORIZON in Freiburg: 80 Hochschulen und Unternehmen beraten, wie es nach mit Studium und Ausbildung weitergehen kann.

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Foto: Messe

ie HORIZON ist eine der erfolgreichsten Messen für Studium und Ausbildung in Deutschland. Am 10. und 11. Mai können sich junge Menschen in Freiburg über die Themen Karriere, Berufschancen sowie Studien- und Ausbildungsplätze informieren. Rund 80 Hochschulen, Unternehmen und Bildungseinrichtungen aus BadenWürttemberg, ganz Deutschland und dem Ausland beraten zu ihrem Bildungsangebot und stehen für individuelle Fragen zur Verfügung. Ob Bewerbungen, Auslandsaufenthalte oder Aufnahmekriterien – auf der HORIZON bekommen die Interessierten garantiert Antworten.

10. und 11. Mai auf der Freiburger Messe in der Halle 1 bei freiem Eintritt stattfindet. In zahlreichen Vorträgen und Talkrunden wird unter anderem erklärt, wie ein Studium zu finanzieren ist, Firmen geben Einblick in ihr Unternehmen und Studierende berichten von ihren Auslandsaufenthalten. Die Workshops im Rahmen des nonprofit Projektes „Seminarkantine“ vermitteln darüber hinaus Kompetenzen wie Präsentationstechniken, Stress- und Zeitmanagement oder Umgang mit Prüfungsängsten. Der offizielle Medienpartner von HORIZON, der Radiosender bigFM,

Nach dem Abitur wissen viele Jugendliche nicht, welchen Schritt sie als nächstes gehen wollen: Ob Studium, Ausbildung oder eine sinnvolle Überbrückung wie Freiwilligendienste oder Work&Travel-Programme, es gibt zahlreiche Möglichkeiten für die Zeit nach dem bestandenen Schulabschluss. Erste Orientierung bietet da die Bildungsmesse HORIZON, die dieses Jahr am

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informiert vor Ort am eigenen Stand über die crossmediale RecruitingPlattform bigKarriere, die sich On Air und Online den Themen wie Ausbildung, Beruf und Karriere widmet. Damit versucht der Radiosender, dem Fachkräftemangel in Deutschland entgegenzuwirken und genau dort anzusetzen, wo das größte Potenzial vorhanden ist: bei der Jugend.  Bildungsmesse HORIZON, 10. und 11. Mai, 10 bis 16 Uhr, Messe Freiburg, Halle 1, Eintritt frei www.bigkarriere.de, www.bigfm.de www.horizon-messe.de/freiburg/

MARKT

FERNLEHRGANG ZUM/ZUR ERZIEHER/IN

Personalmangel in Kitas Der aktuelle Ausbau der Betreuungsplätze für Kleinkinder läuft auf Hochtouren. Doch damit einhergehend zeigt sich ein Mangel an Personal. Diese Lücke kann unter anderem auch durch den Fernlehrgang Erzieher des Deutschen ErwachsenenBildungswerks (DEB) gefüllt werden. Dieses Fernlehrgangskonzept ermöglicht es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, sich flexibel berufsbegleitend weiterzubilden. Der Fernlehrgang zur Vorbereitung auf die Nichtschülerprüfung zum/r staatlich anerkannten Erzieher/in richtets sich an Personen, die Freude am Umgang mit Menschen haben und sich für eine Tätigkeit in den Bereichen der Kinder- und Jugendarbeit interessieren. In sechs Semestern werden in Selbstlern- und Präsenzphasen die für die Prüfung relevanten Inhalte vermittelt. Im Zeitraum des Selbststudiums sind Lehrbriefe mit Einsendeaufgaben zu bearbeiten. Der obligatorische Präsenzunterricht findet über die Dauer des Fernlehrgangs in Block- oder Tagesveranstaltungen an mehreren Präsenzorten in Deutschland statt. (In Ba-

den-Württemberg gibt es DEB- Standorte in Fellbach, Lörrach, Ulm und Waiblingen.) Anmeldung und Teilnahme sind zu jeder Zeit möglich. Der Fernlehrgang bereitet die Teilnehmer auf die staatliche Nichtschülerprüfung zur Erzieherin oder zum Erzieher nach der Fachschulverordnung Sozialwesen des Landes Brandenburg vor. Er ist außerdem von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen. Das Deutsche Erwachsenen-Bildungswerk (DEB) ist mit seinen Tochterunternehmen an über 50 Standorten in sechs Bundesländern vertreten und einer der großen Bildungsträger in Deutschland, der sich auf Ausbildungen und berufliche Fort- und Weiterbildungen im Gesundheits- und Sozialbereich spezialisiert hat.  Zentrales Informations- und Beratungsbüro der DEB-Gruppe, Pödeldorfer Straße 81, 96052 Bamberg, Tel. 0951/91555-0, mail: fernlehrgang@deb-gruppe.org www.deb.de www.clevere-zukunft.de

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Infoabend: 09.05.14, 18-19.30 Uhr

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Rexam Healthcare in Neuenburg ist ein erfolgreicher Produktionsstandort mit über 500 Mitarbeitern, der für führende Global Player der Pharmabranche Packaging-Lösungen produziert. Kerntechnologien sind die Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe im Spritzgießverfahren sowie voll automatisierte Montage unter Reinraumbedingungen. Unser Portfolio umfasst Spendesysteme wie Inhalatoren und Pens sowie weitere Produkte aus dem Arzneimittelverpackungsbereich. Wir bilden zum 01. September 2014 in unserem Healthcare-Werk in Neuenburg (Südbaden) aus und suchen:

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2 Auszubildende/n zum/zur Verfahrensmechaniker/in Kunststoff- und Kautschuktechnik Ausbildung Verfahrensmechaniker/innen sind für die fachgerechte Bedienung und Instandhaltung von Anlagen und Maschinen zur Verarbeitung von Kunststoffen verantwortlich. Sie bearbeiten metallische und nichtmetallische Werkstoffe. Verfahrensgerechtes Zuordnen und Vorbereiten von Formmassen und Halbzeugen gehört ebenso zu Ihren Aufgaben, wie die fachgerechte Anwendung von Qualitätssicherungssystemen. Darüber hinaus sind Sie für die Fertigungssteuerung und Überwachung der Anlagen und Maschinen zur Kunststoffverarbeitung zuständig.

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FSJ oder BFD bei der Caritas in Freiburg: Sammle Erfahrungen Gain experience Unterstütze Kinder, Ältere oder Menschen mit Behinderung Support children, elderly or challenged people In einer unserer 60 Einrichtungen in Freiburg und Umgebung In one of our 60 facilities in Freiburg and area WG-Zimmer frei! We provide housing! Caritasverband Freiburg-Stadt e. V. Herrenstraße 6 79098 Freiburg . Telefon (07 61) 319 16-0 . fsj@caritas-freiburg.de www.caritas-freiburg.de . www.facebook.com/caritas.freiburg

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MARKT

BILDUNG

Samstag, Mai 2014 Samstag,8.3.März

Start von „Public History" Öffentliche Ringvorlesung. Ziel ist es, den nicht wissenschaftlichen Umgang mit Geschichte in möglichst vielen Facetten zu beleuchten. Noch bis 29. Juli.

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Altenpflegerin/Altenpfleger Altenpflegehelferin/Altenpflegehelfer Haben Sie Interesse an einer Ausbildung? Wir freuen uns über Ihren Anruf oder Ihre Bewerbung. Wohnheimzimmer sind möglich! Schulleiter Herr Eisenbarth · Ottenheimerstr. 20 · 77963 Schwanau Tel. 07824/ 301-175 · e-mail: apfel-schwanau@t-online.de

Wir bilden aus!

Viel zu lange übten sich Fachwissenschaftler und Lehrkräfte hier in Vogel-Strauß-Mentalität. Nun ist es an der Zeit, den Dialog zu suchen. History is public! Alle Interessierten sind eingeladen, sich an den wöchentlich in einem bunten Themenstrauß stattfindenden Terminen aktiv zu beteiligen. Die Veranstaltung fin-

Foto: Veranstalter

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eit 29. April findet die öffentliche Ringvorlesung „Public History“ in der die Abteilung Geschichte der Pädagogischen Hochschule Freiburg statt, die den populären Umgang mit Geschichte präsentiert und kommentiert. Die Ringvorlesung hat zum Ziel, den nicht wissenschaftlichen Umgang mit Geschichte in möglichst vielen Facetten zu beleuchten, Akteure der Geschichtskultur wie Romanautoren, Musiker, Fernsehredakteure (ZDF-History), Theaterdramaturgen oder auch Radiomoderatoren über ihren Umgang mit Geschichte zu Wort kommen zu lassen und darüber mit Wissenschaftlern und interessiertem Publikum ins Gespräch zu kommen. Einerseits sollen so bekannte Persönlichkeiten nach Freiburg gelockt, andererseits aber auch der Lokalbezug herausgestellt werden, um zu zeigen, wie reich die Geschichtskultur in der Schwarzwaldregion ist.

Bunter Themenstrauß: Die Ringvorlesung „Public History“ findet noch bis 29. Juli immer dienstags von 18.15 bis 19.45 Uhr an wechselnden Orten statt. det jeweils dienstags, 18.15 bis19.45 Uhr statt und dauern noch bis zum 29. Juli. Der Eintritt ist frei. Zum Thema „Museale Anwendung experimenteller Archäologie“ geht es am 6. Mai ins Colombischlössle. Aus ihrem noch nicht publizierten historischen neuen Roman liest die Autorin Tanja Kinkel am 13. Mai im SWR-Schlossbergsaal und am 20. Mai geht es ins Freilichtmuseum Vogtsbauernhof zum Thema „Freilichtmuseum mit Nachstellung historischen Lebens“. Bis ins Zentrum für Geschichtsdidaktik und Erinnerungskulturen geht es am 27. Mai mit dem Thema „Public History und Schulgeschichtsbücher“. Am 3. Juni zeigt Moremajorum, der Freiburger Verein für lebendiges

Mittelalter, was „Living History“ bedeuten kann. Am 10. 6. kommt ein Redakteur von ZDF-Zeitgeschichte und referiert über „Geschichte in TV-Dokumentationen: Der Erste Weltkrieg“. „Geschichte im Theater“ gibts am 17. 6. und „Geschichte im Radio“ am 24. 6.. Am 1. Juli wird „Geschichte im Comic: Clawing back 9/11“ gezeigt, am 8. 7. gibt es eine Historische Stadtführung. „History Marketing“ ist das Thema am 15. 7., „Geschichte in populären Geschichtsmagazinen“ am 22. 7. und am 29. 7. beschließt „Historische Musik“ die Ringvorlesung.  www.ph-freiburg.de/sozialwissenschaften/aktuelles-profil/geschichte/ringvorlesung-public-history.html

Ethik im Mittelpunkt Messe Grünes Geld. Mit 26 Ausstellern ist die Messe Grünes Geld am 10. Mai im Historischen Kaufhaus bereits ausgebucht. Besucher haben freien Eintritt

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Mit 26 namhaften Ausstellern ist die Messe Grünes Geld Freiburg nun ausgebucht. Die Besucher können

Foto: Historisches Kaufhaus

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thik und Verbraucherschutz stehen im Mittelpunkt der Messe Grünes Geld am 10. Mai in Freiburg. Die Messe findet wieder am traditionell bewährten Standort im Historischen Kaufhaus am Münsterplatz statt. Der Eintritt ist frei. Sämtliche Ausstellerplätze sind ausverkauft – auf die Besucher wartet also ein breites Angebot sicherer und sinnvoller Geldanlagen. „Nachhaltigkeit bei der Geldanlage umfasst auch den Aspekt Sicherheit“, betont Messeorganisatorin Bettina Stein. Sie verweist darauf, dass die Messe in diesem Jahr so viele Aussteller-Interessenten wie noch nie abgelehnt hat. Dabei war die Auswahl auch in den Vorjahren schon streng. Das Unternehmen Prokon durfte beispielsweise bei keiner Grünes Geld-Messe teilnehmen. Denn alle Anbieter, die in der „Wachhund-Rubrik“ des Fachinformationsdienstes ECOreporter.de aufgelistet sind, kommen nicht für die Messe in Frage.

sich wieder auf ein breites Spektrum nachhaltiger Geldanlagemöglichkeiten freuen. Unter anderem präsentieren verschiedene Banken ihre Dienstleistungen und Anlageprodukte. Aber auch seine Versicherungen kann der Verbraucher mittlerweile nachhaltig ausrichten und sich auf Grünes Geld darüber informieren. Wer in dem großen Angebot nicht den Überblick verlieren will, nimmt vielleicht die Beratung der zwei freien Anlageberater in Anspruch, die bei Grünes Geld Freiburg

ebenfalls zu den Ausstellern zählen. "Grün oder grün gewaschen? Sicher oder riskant? Wie Sie nachhaltige Geldanlagen beurteilen können." Zu diesen Fragen wird es bei Grünes Geld Freiburg am 10. Mai eine interessante Podiumsdiskussion geben. Eingeladen sind anbieterunabhängige Experten. Zugesagt haben bereits die StiftungWarentest/Finanztest und Dr. Barbara Happe vom Verein „urgewald“. Die Runde wird von Jörg Weber, Chefredakteur ECOreporter.de, moderiert werden.


Fotos: Witters

Samstag, 3. Mai 2014

Entsetzter Blick: Bayern-Trainer Pep Guardiola nahm nach dem 0:4-Debakel die Schuld auf sich.

Riesenfehler Champions-League. Real Madrid war in München das klar bessere Team. Aber was so eindeutig aussah, kam durch die fehlende defensive Denke von Trainer Pep Guardiola und seinen Akteuren auf dem Platz zustande. Von Michael Zäh

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atürlich konnte man nach dem 0:4 den Gegner loben. Im Champions-League-Halbfinale war Real Madrid in München dermaßen stark, dass der hohe Sieg verdient war. Vielleicht tut solch eine eindeutige Klatsche sogar weniger weh als das verlorene Finale dahoam vor zwei Jahren, als die Bayern gegen Chelsea das klar bessere Team waren. Aber bei allem Lob für das Tempo der Real-Konter stellte sich auch die Frage nach den Gründen für die Münchner Chancenlosigkeit. Und Pep Guardiola hat diese Frage beantwortet: „Es war heute ein Riesenfehler vom Trainer“, sagte er. Es ehrt diesen Mann, dass er die Schuld für das Debakel sofort auf sich nahm. Er hatte Philipp Lahm aus der Mittelfeldzentrale auf die

rechte Verteidigerseite gezogen (wohl auch um Ronaldo zu bremsen) und Martinez hatte er ganz draußen gelassen. Er wollte die totale Offensive, mit Müller zentral hinter Mandzukic und mit dem Pärchen Schweinsteiger und Kroos dahinter. Über außen die jeweilige Doppelzange Ribery mit Alaba links sowie Robben mit Lahm rechts. Das sollte für Wucht nach vorne sorgen. Und weil alle Spieler realtaktisch auch tatsächlich immer weit aufrückten, war das Mittelfeld bei Ballverlust komplett entblößt. Es gab keine Absicherung, weil der Instinkt eines Lahm im Zentrum fehlte und ein Zweikampf-Schurke wie Martinez ebenso. Als er diesen dann einwechselte, war es längst zu spät. Dass die ersten beiden Gegentore nach Standards fielen, war auch nicht schick. Mandzukic ist zwar ein guter Kopfballspieler, aber eben eher vorne als hinten. Und beim Konter zum 0:3 bewiesen Schweinsteiger und Kroos erneut, wie wenig sie in der Defensive harmonieren. Der eine ging vorne zu spät drauf, der andere verpasste seinen Einsatz nach hinten

Sahnetag für Ramos: Der Verteidiger von Real Madrid war nicht nur hinten eine Wand, sondern köpfte auch zwei Tore

und setzte gegen Bale erst gar keinen Spurt mehr an, den er sowieso nicht gewinnen konnte. Ja, es war wohl ein bisschen zu viel Siegesgewissheit im Spiel, an der Grenze zur Überheblichkeit. Wer Real Madrid schon vor dem Spiel als wirklich stark eingestuft hätte, wäre wohl etwas vorsichtiger zu Werke gegangen. Nicht die Spielidee von Guardiola, Dominanz über Ballkontrolle auszuüben, war an dieser Niederlage schuld. Sondern schlicht die fehlende defensive Denke im zentralen Mittelfeld sowie von der gesamten Mannschaft. Nach der Kritik zuletzt aus dem Vorspiel in Madrid (0:1) wollte das Team seine Torgefahr unter Beweis stellen, die ja eigentlich immer da war (89 Treffer in der Bundesliga). Darüber haben Trainer und Team ganz vergessen, die Räume nach hinten zu schließen. Bevor es zum Endspiel im DFBPokal gegen Dortmund kommt, sind die Bayern jetzt erst noch im Abstiegskampf der Bundesliga beteiligt, gegen den HSV und gegen Stuttgart. Und das ist schon eine sehr große Verantwortung gegenüber der Liga.


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FUSSBALL

SC FREIBURG

Kompliment, Herr Streich! SC Freiburg. Der Trainer hat die „größte Herausforderung“ bewältigt: Klassenerhalt. Von Michael Zäh

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chon ganz am Anfang dieser Saison nannte es Christian Streich „die größte Herausforderung“ in seinem bisherigen Fußball-Leben, den Klassenerhalt zu schaffen. Nach dem sensationellen fünften Tabellenplatz der Vorsaison und dem dann folgenden Aderlass an Stammspielern war dem SC-Trainer schon sehr früh klar, welchen riesigen Stein er den Berg würde hochschieben müssen. Durch die Dreifachbelastung mit Europa-League, DBF-Pokal und Bundesliga war es umso schwerer, die vielen Neuzugänge zu integrieren und sie an das typische Freiburger Spiel zu gewöhnen. Und als der SC Freiburg nach der Hinserie mit nur 14 Punkten weit unten in der Tabelle stand, wurde es auch Außenstehenden klar, was Christian Streich gemeint hatte. Dass unter all diesen Umständen nun bereits zwei Spieltage vor Schluss der Klassenerhalt geschafft wurde, ist wohl noch höher einzuschätzen als der Sensationserfolg im Vorjahr. Denn es ist ja nicht nur die Punkte-Ausbeute in der Rückrunde, insbesondere in den letzten Wochen, die imponierend ist. Noch frappierender ist die Tatsache, dass es in der entscheidenden Phase der Saison gelang, wieder genau den Fußball zu spielen, den man von der Vorsaison kannte. Mit anderem Personal dieselbe Idee des Freiburger Spiels umzusetzen, darf man getrost als Triumph des Konzeptes von Trainer und Vereinsverantwortlichen bezeichnen. Und die Formulierung „Freiburger Spiel“ sagt schon vieles über die Arbeitsweise von Christian Streich aus, der dies eben auch als Ganzes sieht, von der Fußballschule bis zu den Profis. Er tritt hinter diese Große und Ganze zurück. Dabei ist das „Freiburger Spiel“ in Wirklichkeit das „Streich-Spiel.“ Der Trainer hat es erneut geschafft, seine speziellen Vorstellungen von Fußball auf den Platz zu transferieren. Diese unterscheiden sich zum Teil ganz erheblich von seinen Vorgängern. Also: Kompliment, Herr Streich! Wenn man bei den Heimsiegen über Bremen oder Nürnberg, wie auch zuletzt beim 2:2 in Wolfsburg diese zu Beginn der Saison neu formierte Mannschaft spielen sieht, ist das fast wie eine Schablone der Jahre zuvor, seit Christian Streich den Cheftrainer gibt. Hohes Verteidigen, immense Laufarbeit, offensive Ausrichtung mit vielen Variablen, Mut zu jungem Spielerpersonal. Da hat in der Rückrunde ein Admir Mehmedi auf seine ganz eigene Art den Max Kruse des Vorjahres gegeben und hat Vladimir Darida den Part von Cedrik Makiadi mit noch mehr spielerischer Dynamik zu neuem Leben erweckt. Da wurde ein Felix Klaus mit seinen Tempodribblings zum Caligiuri der Spielzeiten zuvor. Streich hat es geschafft, aus doch sehr unterschiedlichen Spielertypen wieder jene Formation zu machen, gegen die sich selbst die etablierte Konkurrenz schwer tut. Dies wäre sehr aussichtsreich für die kommende Saison, nachdem nun also die „größte Herausforderung“ bewältigt ist. Doch es droht einmal mehr, dass Spieler abgeworben werden. Und zwar nicht, weil die Konkurrenz rein fußballerisch so viel mehr zu bieten hätte (wenn überhaupt), sondern weil sie den dickeren Geldbeutel hat. Sollte etwa ein Oliver Baumann nach Hoffenheim gehen, dann ist das nicht unbedingt der große Karriereschritt. Es bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen einen erneuten Aderlass dieses Mal verhindern können. Denn auch ein Christian Streich verfügt nicht über die Kraft, nach der „größten Herausforderung“ dann gleich die „allergrößte Herausforderung“ zu bewältigen.

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SC FREIBURG

FUSSBALL

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Samstag, 3. Mai 2014

Chris de Burgh ist Top-Act beim Open-Air-Festival in Emmendingen. Der Ire kommt mit seinen großen Hits und neuen Songs.

A 10 Jahre „I EM music“: Jeden Sommer verwandelt sich der Emmendinger Schlossplatz für drei Abende in ein stimmungsvolles Open-Air-Festival. Von Barbara Breitsprecher

uch diesen Sommer kommen wieder eindrucksvolle Namen für die Open-Air-Konzerte nach Emmendingen – sowohl unbestreitbare Stars wie auch solche, die noch ein bisschen als Geheimtipp gehandelt werden. Den Auftakt wird Chris de Burgh am 17. Juli auf dem Schlossplatz machen. Seinen Song „Lady in Red“ kennen die Jüngeren noch aus der Lego-Spiel-Zeit, als die Mama im Hintergrund den Hit rauf und runter gesungen hat. Für die anderen Jahrgänge war es einfach das Liebeslied schlechthin, das man sich vielleicht für sich selbst gewünscht hätte (und hoffentlich auch zu hören bekommen hat). In unseren Breitengraden wahrscheinlich

La Brass Banda: Bayerisch, schräg, mitreißend, energiegeladen und einfach umwerfend gut.

noch ein bissschen unbekannter, in ihrer bayerischen Heimat aber unbestrittene Stars sind die stets barfuß auftretenden Musiker der Band La Brass Banda. Ihre unwiderstehlichen, energievollen, schrägen und mitreißenden Live-Shows sind legendär, inzwischen füllen sie schon locker das Münchner Olympiastadion und das Publikum ist kaum noch zu bremsen vor Begeisterung. Die Band verbindet funkigen Gesang (auf bayerisch natürlich!), jazzige Blechbläser und grooviges Schlagzeug mit dem Elan und der Brise Verrücktheit, die jeden Live-Auftritt zu einem unvergesslichen Erlebnis macht. In Emmendingen sind sie am 19. Juli. Am dritten Abend von „I EM

Music“, am 20. Juli, kommt SWR1 mit Pop & Poesie in Concert auf die Bühne. „Wish You Were Here“ heißt die aktuelle Tour. Neun Musiker, Sänger und Schauspieler interpretieren die Lieblingshits der SWR1-Hörerinnen und -Hörer so, dass die oft gehörten Titel in einem ganz neuen Licht erscheinen. Auf dem Programm stehen unter anderem Songs von REM, Elvis Presley, Kiss, Simon & Garfunkel, Meat Loaf, Genesis und Pink Floyd.  I EM Music-Festival, 17. bis 19. Juli, jew, 20 Uhr, Schlossplatz Emmendingen, Tickets: 07000/9966333; www.iemmusic.de; www.karoevents.de

Lieblingshits von Sängern, Musikern und Schauspielern live auf der Bühne neu interpretiert.


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LEBEN

Theater

Ein italienisches Lustspiel

TIPPS

Samstag, 3. Mai 2014

Tanz- und Theater-Festival

K U N S TA U S S T E L L U N G

Theater, Tanz und Performance

„Das Lustspiel „Mirandolina“ („La Locandiera“) ist bis heute das meistgespielte Stück von Carlo Goldoni (1707–1793), ob als Oper in der Bearbeitung von Bohuslav Martin oder als Lustspiel in drei Akten. Die Inszenierung von Hans Dürr basiert auf einer modernen Textfassung. Mirandolina, eine Wirtin in Florenz, muss sich den amourösen Bewerbern erwehren, die mit unterschiedlich-

2011 feierte das Freiburger Tanzfestival im E-Werk sein 25-jähriges Jubiläum. Nun gibt es das erste gemeinsame Festival von E-Werk, Theater im Marienbad und Theater Freiburg und es umfasst alle darstellenden Künste: Tanz, Theater und Performance. Internationale Ensembles kommen nach Freiburg, allein vier Produktionen stammen aus Belgien, dem diesjährigen Schwer-

sten Mitteln ihr Herz erobern wollen. Doch Mirandolina bleibt eisern. Erst als ein Gast auftritt, der sich als eingefleischter Junggeselle und Frauenhasser ausgibt, ist ihr weiblicher Ehrgeiz geweckt. Sie setzt nun alles daran, das Interesse des Frauenverachters zu wecken, ihre Verehrer beschäftigt sie mit anderen Damen. Die „Pensione Mirandolina“ wird zu einem amüsanten Schauplatz von höchst komischen Situationen, in denen augenzwinkernd und voller Wortwitz und Temperament die Eitelkeit und Selbstverliebtheit aufs Korn genommen wird.

punktland des Festivals. Erstmals im Programm sind Jugendstücke, die fließende Grenzen zwischen Theater und Performance spiegeln, unter anderem zwei belgische Produktionen sowie eine norwegische Inszenierung. Ein Highlight ist sicher auch „Still Current“ von und mit dem großartigen britischen Tänzer Russel Maliphant (3. 5., E-Werk). Und spannend wird das Improvisations-Tanz-Musik-Projekt „Next Step is the Art of Improvisation“ mit Harald Kimmig (Violine) und internationalen Tänzerinnen und Tänzern (8./9. 5., E-Werk).

 Theater Hans Dürr: „Mirandolina“, 16. u. 17. Mai, jew. 20 Uhr, Theater in der Kunstetage, Eintritt: 15/12 Euro; www.theater-duerr.de

Mystik heute: Sechs Künstlerinnen und Künstler zeigen vom 4. bis 25. Mai im Kunstforum Waldkirch (Georg Scholz Haus, Merklinstraße 19) ihre Arbeiten zum Thema „Mystik heute: Sehnsucht–Wagnis–Ungewissheit“. Während der Beschäftigung mit dem Thema haben Dorothea Jöster (Schmuckobjekte, Installation), Annemarie Matzakow (Schmuckobjekte, Montagen), Dorothea Panhuyzen (Bilder, Objekte, Installation), IngOhmes (Grafik, Fotografie), Maria Cristina Tangorra (Malerei, Installation) und Dieter Weißenberger (Malerei, Collagen) über Mystik und deren Umset-

zung gemeinsam diskutiert und das Projekt zusammen vorangetrieben. Im Rahmen der Ausstellung sind mehrere Veranstaltungen vorgesehen: Neben der Schreibnacht zum Thema Mystik (10.5.), wird ein Gespräch der Kunstschaffenden mit dem Publikum stattfinden (16.5.), außerdem wird es eine Lesung des Autors Richard Reschika zum Thema Mystik geben (22.5.).  „Mystik heute“, Kunstausstellung im Kunstforum Waldkirch, 4. bis 25. Mai, Do. 17 bis 20 Uhr, Fr. und Sa. 15 bis 18 Uhr, So. 10 bis 15 Uhr, Eintritt frei; Eröffnung: Sonntag, 4. Mai, 11 Uhr

 Tanz- und Theater-Festival, 30. 4. bis 17. 5., E-Werk, Theater im Marienbad, Theater Freiburg; www.tanzundtheaterfestival.de

Konzert

Tanz-Flashmob

Ausstellung

Außergewöhnliche Komponistin

Gemeinsam tanzen und diskutieren

Stabilität in der Instabilität

Ein Abend im Zeichen französischer Komponisten und einer Komponistin: Lili Boulanger (1893 –1918) stammte aus einer Musikerfamilie, die Mutter war Sängerin, der Vater und die ältere Schwester komponierten ebenfalls. Der Pianist und Komponist Saint-Saëns gehörte zum Freundeskreis. Lili Boulangers Leben war von einer chronischen Erkrankung überschattet. 1913 gewann sie mit ihrer Komposition „Faust et Hélène“ als erste Frau den Grand Prix de Rome. Ihr Werk „D'un matin de printemps“ entstand kurz vor ihrem Tod. Außerdem spielt das Mondstein-Trio mit Silvia Fischer (Violine), Gaby Schumacher (Cello) und Franziska Stadler (Klavier) Debussy mit dem „Premier Trio en Sol“ sowie Saint-Saëns „Trio F-Dur für Violine, Violoncello und Klavier op.18“.

Es soll ein fröhliches und deutliches Signal werden: Die Lebenshilfe Freiburg e.V. ruft alle Bürgerinnen und Bürger auf, bei einem öffentlichen Tanzen zu Pharell Williams Song „Happy“ auf dem Stühlinger Kirchplatz mitzumachen. Damit soll ein Zeichen zur Inklusion, zum gleichberechtigten Miteinander gesetzt werden. Um 12 Uhr findet zunächst ein Tanzworkshop statt, um 12.30 Uhr gehts dann richtig los und jeder kann „glücklich“ tanzen wie er will. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung statt, der im Jubiläumsjahr der Aktion Mensch unter dem Motto „Schon viel erreicht. Noch viel mehr vor“ steht. Weitere Aktionen sorgen für Unterhaltung und laden zum Diskutieren ein.

Selten sind Malerei und Plastik so eng miteinander verbunden wie in den neuen Arbeiten von Horst Kuhnert. Dabei geht der Künstler aber einen sehr ungewöhnlichen, da umgekehrten Weg, der ihn von der Plastik zur Malerei führt. Horst Kuhnert, Jahrgang 1939, studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Prof. Heinrich Wildemann. Er zählt zu den bekanntesten konstruktivistisch arbeitenden Künstlern Deutschlands, erst vor wenigen Monaten hat ihm das Kunstmuseum Gelsenkirchen eine große Einzelausstellung gewidmet. „Der Stabilität in der Instabilität" gilt das Interesse des Künstlers. Den Anstoß hierzu verdanke er „globalen und gesellschaftlichen Veränderungen, die die gültigen Normen infrage stellen".

 Tanz-Flashmob zum Song „Happy“ von Pharell Williams, 3. Mai, 11 bis 15 Uhr, Stühlinger Kirchplatz Freiburg

 Horst Kuhnert,18. 5. bis 6. 7., Stiftung für Konkrete Kunst Roland Phleps, Pochgasse 71-73, Sa/So, 11 bis 13.30 Uhr geöffnet

 Mondstein-Trio, „Französische Klangfarben“, 4. Mai, 18 Uhr, Gemeindezentrum St. Barbara Littenweiler, Eintritt 12/8 Euro

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Samstag, 3. Mai 2014

ARGUS® II RETINAPROTHESENSYSTEM

Ein Lichtblick für Blinde Informationsveranstaltung am 12. Mai 2014 in Freiburg. Blinden Menschen eine funktionale Sehkraft zurückgeben: Am Montag, 12. Mai 2014, findet in Freiburg im Breisgau eine Informationsveranstaltung statt, die sich insbesondere an blinde Patienten mit einer degenerativen Netzhauterkrankung wie Retinitis pigmentosa richtet. Mit Hilfe des Netzhautprothesensystems Argus II kann Patienten wieder ein Seheindruck zurückgegeben werden. Hierbei wird das Bild von einer in eine Brille integrierten Minikamera eingefangen und in elektrische Impulse umgewandelt. Diese werden an ein Implantat auf der Netzhaut übermittelt. Die funktionale Sehkraft kann den Patienten ermöglichen, sich wieder visuell zu orientieren. Dadurch lassen sich z.B. Hindernisse in Kopfhöhe erkennen, die mit Hilfe des Langstocks

allein nicht erkannt worden wären. Argus II hat seit 2011 die CE Zulassung für den europäischen Markt und seit 2013 für die USA, die Kosten werden vollständig von den Krankenkassen übernommen. Second Sight Medical Products, Inc. mit Sitz in Los Angeles, Kalifornien, wurde 1998 gegründet. Der europäische Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Lausanne, Schweiz.  Das Argus II System ist für Patienten mit Retinitis pigmentosa, Usher-Syndrom, Chorioideremie, Stäbchen-Zapfen-Dystrophie, Lebersche kongenitale Amaurose sowie Bardet-Biedl-Syndrom geeignet. Das Retinaprothesensystem wird im Novotel Freiburg am Konrad-Adenauer-Platz 2 von 17:00 bis 18:30 Uhr vorgestellt. Anmeldung erbeten unter 0800 184 4321.

TA G D E R O F F E N E N T Ü R

Einblicke in die Arbeit gewähren Am Samstag, den 10. Mai, findet von 10 bis 16 Uhr der Tag der offenen Tür auf dem Zentralareal des Universitätsklinikums Freiburg statt. Zum ersten Mal seit dem letzten Tag der offenen Tür vor sieben Jahren, haben interessierte Besucherinnen und Besuchern wieder die Möglichkeit, das Universitätsklinikum Freiburg zu entdecken. Unter dem Motto „Hochleistungsmedizin zum Anfassen“ geben zahlreiche Kliniken, Institute und Abteilungen Einblicke in ihre Arbeit, den aktuellen Stand ihrer wissenschaftlichen Tätigkeiten und in neueste Behandlungsmethoden. Darüber hinaus stellen sich auch nichtmedizinische Bereiche, zen-

trale Einrichtungen, Selbsthilfegruppen und Fördervereine vor. Die am Zentralareal in der Hugstetter Straße angesiedelten Bereiche wie die Chirurgische Klinik, die Medizinische Klinik, die Frauenklinik, das Neurozentrum und die Zahnklinik, aber auch das Notfallzentrum sowie das Universitäts-Herzzentrum Freiburg – Bad Krozingen (Standort Freiburg) laden die Besucher in ihre Räumlichkeiten und zum persönlichen Gespräch ein. In den Hörsälen der Frauenklinik und der Zahnklinik gibt es Kurzvorträge aus allen medizinischen Bereichen des Universitätsklinikums.  Das detaillierte Programmheft unter: www.uniklinikfreiburg.de

Wirksame Unterstützung Klinik für Tumorbiologie. Kostenloses Angebot für Patienten mit und nach Brust- und Prostatakrebs: Psychologisches Nachsorgeprogramm

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n der Klinik für Tumorbiologie wird ein ambulantes psychosoziales Nachsorgeprogramm für Brustkrebspatientinnen und Prostatakrebspatienten angeboten. Diagnostik und Therapie einer Krebserkrankung können sowohl physisch als auch psychisch als sehr belastend erlebt werden. Das Projekt an der Klinik für Tumorbiologie soll dazu beitragen, dass Patientinnen und Patienten eine effektive psychosoziale Unterstützung in der Auseinandersetzung mit ihrer Erkrankung erhalten. Die Teilnahme an diesem Beratungsangebot ist kostenlos, Interessenten können noch aufgenommen werden. Nach Angaben des Robert Koch Instituts erkranken in Deutschland aktuell jährlich ca. 225.00 Frauen und 252.000 Männer neu an Krebs.

Etwa ein Viertel der Erkrankungen betrifft entweder die Brustdrüse oder Prostata. Damit sind das Mammaund Prostatakarzinom die mit Abstand häufigsten Krebserkrankungen. Etwa 30 Prozent der Tumorpatienten leiden an psychischen Begleiterkrankungen. Zentral sind Angststörungen und Depressionen, aber auch Probleme mit der Krankheitsverarbeitung, Einschränkungen oder Veränderungen der gesundheitsbezogenen Lebensqualität, des Selbstkonzepts, der sozialen Beziehungen, der Sexualität oder Folgeprobleme wie Fatigue, Schmerzen und neuropsychologische Beeinträchtigungen. Bei der Krankheitsbewältigung von Krebs haben sich gezielte psychosoziale Unterstützungsangebote wissenschaftlich als erfolgreich erwiesen. Sie richten den Blick auf den Umgang mit der Erkrankung und die Folgepro-

bleme und wirken sich insbesondere auf Lebensqualität und psychisches Befinden von Krebspatienten positiv aus. So helfen sie Betroffenen, die Belastungen besser zu bewältigen und ihre Patientenkompetenz zu stärken. Das Nachsorgeprogramm zur Förderung der Patientenkompetenz wird regelmäßig an der Klinik für Tumorbiologie angeboten. Entsprechend erfolgt die Durchführung in nach Krankheitsbild getrennten Gruppen von je sechs bis zehn Personen in insgesamt sechs Sitzungen. Ziel des Programms ist es, Fragen über psychosoziale Themen zu klären, die Krankheitsverarbeitung zu unterstützen, eigene Ressourcen zu stärken, die eigene (Patienten-)Kompetenz und somit auch die Lebensqualität zu verbessern.  www.tumorbiologiefreiburg.de



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Wenn das Zahnfleisch blutet, dann sollte das ernst genommen werden. Zahnfleischbluten kann ein Anzeichen einer ernsten Erkrankung sein.

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ie meisten Menschen haben das wohl schon erlebt: Nach dem Zähneputzen oder einem Biss in den Apfel fängt das Zahnfleisch plötzlich an zu bluten. Die Gründe dafür können unterschiedlich sein. Tritt Zahnfleischbluten jedoch regelmäßig auf, sollte dies nicht ignoriert werden, denn es kann ein Warnsignal sein.

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Meist ist die Ursache für Zahnfleischbluten eine Zahnfleischentzündung, die im schlimmsten Fall zu einer Entzündung des Zahnbetts (Parodontitis) führen kann. Bleibt die Entzündung unbehandelt, kann dies bis zum Zahnverlust führen. Damit Bakterien erst gar keinen Schaden anrichten können, ist die richtige Mundhygiene wichtig, am besten sollten täglich Zahnseide oder Zahnzwischenraum-Bürsten verwendet werden. Außerdem sollte ein- bis zweimal im Jahr eine professionelle Zahnreinigung in der Zahnarztpraxis im Terminkalender stehen. Tritt Zahnfleischbluten häufiger auf, beim Zähneputzen oder nach einer Zahnreinigung, kann dies aber auch ein Warnsignal für eine Erkrankung sein. So zählt es zum Beispiel zu den häufigsten Sym-

Dr.Dr. Thomas Helling & Dr. Michael Hübler Dr. Alexandra Schwering, Zahnärztin, Kieferorth. Leistungen

In der Zahnarztpraxis kann geklärt werden, was gegen häufiges Zahnfleischbluten zu tun ist. Foto: Fotolia.de/Netzwerk vWS/akz-o ptomen des von-Willebrand-Syndroms (vWS). Bei dieser Blutgerinnungsstörung ist im Blut von Betroffenen ein wichtiges Protein entweder defekt, in zu geringer Konzentration oder gar nicht vorhanden. Dies kann gefährlich werden, denn das Protein ist maßgeblich am Vorgang der Blutgerinnung beteiligt. Bleibt das vWS unentdeckt, kann es bei Zahnextraktionen, implantologischen sowie mund-, kiefer- und gesichtschirurgischen Eingriffen zu unkontrollierten Blutungen kommen. Daher

ist es wichtig, dass das vWS früh erkannt wird. Auch andere Erkrankungen, wie eine Überfunktion der Schilddrüse oder eine Lebererkrankung, können Blutungen im Mund verursachen. Ein weiterer Auslöser kann ein schlecht eingestellter Diabetes sein. Denn erhöhte Blutzukkerwerte können Entzündungen begünstigen und so das Zahnfleisch schwächen. Generell gilt deshalb: Blutet das Zahnfleisch regelmäßig nach dem Zähneputzen oder nach dem Essen, sollte das unbedingt ärztlich abgeklärt werden.

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gut ist, war es für Zahnärzte lange Zeit schwer festzustellen, ob der Zahn sofort porös war oder es sich um eine normale Karies handelte. Etwa zehn Prozent der Kinder haben eine MIH, fünf Prozent davon eine schwere Form, die mit deutlichen Überempfindlichkeiten oder Substanzverlust der Zähne einhergeht. Weil sich die Wissenschaft in den vergangenen Jahren zunehmend mit der MIH beschäftigt hat, ist schwer einzuschätzen, ob das Phänomen als solches zunimmt oder ob die Diagnostik heute einfach besser ist. Weiterhin unklar ist auch, warum die MIH entsteht. Möglicherweise spielen Probleme während der Schwangerschaft eine Rolle, die den Prozess der Zahnentwicklung stören. Auch ein Sauerstoffmangel bei oder nach der Geburt wird als Ursache diskutiert. Im Verdacht stehen zudem fiebrige Infektionen im Kleinkindalter, die Einnahme von Antibiotika und Erkrankungen der Luftwege sowie Dioxin in der Muttermilch. Bei MIH werden die Zähne früh versiegelt, auch Füllungen und Kronen können notwendig sein.

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Kaum erscheinen die zweiten Zähne, leiden einige Kinder schon unter der sogenannten Molar Incisor Hypomineralization (MIH), die Zähne sind verfärbt sowie hitzeund kälteempfindlich – und das obwohl sie gerade erst durchgebrochen sind. Es handelt sich um eine spezielle Form der Schmelzbildungsstörung, die vor allem an den Molaren, den hinteren Backenzähnen auftritt, aber auch Schneidezähne (Incisivi) können betroffen sein. In den Zähnen mit MIH sind weniger Mineralien vorhanden als in gesunden Zähnen, die Kalziumund Phosphatkonzentrationen sind geringer, die Zähne werden porös. Dadurch entsteht auch sehr viel schneller Karies. Wenn die betroffenen Backenzähne bei den Grundschulkindern durchbrechen, ist eine MIH heute schnell diagnostiziert. Noch vor wenigen Jahren war das anders. Erst 2001 wurde das Phänomen unter dem Begriff Molar Incisor Hypomineralization (etwa: Mineralmangel der Backenund Schneidezähne) benannt. Da die Mundgesundheit bei Kindern und Jugendlichen heute meist sehr

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it dem Ausbau des Dachbodens kann nachträglich qualitativ hochwertiger Wohn und Nutzraum geschaffen werden. Da die Gebäudehülle schon besteht, muss nur noch der vergleichsweise kostengünstige Innenausbau erfolgen. Allerdings sind dabei gewisse Auflagen und baurechtlichen Bestimmungen zu beachten.

nachzuweisen. Gegebenenfalls kann stattdessen ein Ausgleich gezahlt werden. Diese Punkte müssen im Vorfeld bei der zuständigen Kommune geklärt werden. Um als Wohnraum anerkannt zu werden, müssen die neuen Aufenthaltsräume im Dachraum eine ausreichende lichte Höhe über mindestens der Hälfte ihrer Grundfläche haben. Hierfür kann eine geringere lichte Höhe als 2,40 Meter – mindestens jedoch 2,20 Meter – gestattet werden, wenn für die Wohnnutzung keine Bedenken bestehen. (Bei der

Ermittlung der Wohnfläche unter Dachschrägen werden Flächen mit einer lichten Höhe von unter zwei Metern nur zur Hälfte und von unter einem Meter überhaupt nicht angerechnet.) War das Dach vorher nicht oder nur wenig gedämmt, muss es nun „warm eingepackt“ werden, um Heizkosten zu senken und vor Überhitzung im Sommer zu schützten. Bei der Auswahl des Dämmstoffs und der Dachfenster muss die zum Zeitpunkt des Bauantrags gültige Energieeinsparverordnung beachtet werden.

Dächer gegen Smog Sonne und Titanoxid: Innovative Dachsteine können noch viel mehr als nur dicht und robust sein.

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ausdächer sollen möglichst lange gepflegt und wie neu aussehen. Darum gibt es heute Dachsteine, von denen Moose, Algen und Schmutz beim nächsten Regenschauer abgewaschen werden. Manche Dachsteine können sogar noch mehr: Sie sind umwelt-aktiv und reinigen die Luft. Wie beim Katalysator im Auto werden Schadstoffe, in erster Linie Abgase, einfach zersetzt.

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Wind, Sonne und Titandioxid, Dächer mit innovativen Dachsteinen beseitigen Schadstoffe aus der Luft. Foto: Dachziegelwerke Nelskamp/akz-o Den Rest erledigt der Regen: Er spült das Nitrat einfach vom Dach herunter. So kann im Prinzip jeder Hausbesitzer mit dem eigenen Dach die Emissionen beseitigen, die durch private Fahrten verursacht werden. Stickoxide verursachen Sommersmog, in der Folge herrscht Ozonalarm, weshalb in vielen Städten Umweltzonen eingerichtet wurden. Schon geringe Mengen NO2 reizen

die Bindehaut des Auges und gefährden die Atemwege. Die Schutzfunktion eines eingedeckten Daches , bei dem die Dachsteine mit Titandioxid beschichtet sind, bleibt selbstverständlich unverändert: Es ist dicht, sicher und langlebig, die Dachsteine sind ökologisch, hart, robust und besonders frostsicher. Und es gibt sie in vielen Farbnuancen, wie Rot, Zementgrau, Granit und Braun.


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as D+D Verfahren hat sich am Markt etabliert. Bei Rost, Kalk und Druckabfall in Wasserleitungen kommt das bewährte Verfahren bei dem die Wände nicht aufgestemmt werden müssen zum Einsatz. Tag für Tag setzen zwei Teams an Spezialisten für die Rohrsanierungstechnik Wasserleitungen instand. Die eingespielten Teams sanieren in nur kurzer Zeit Ein- und Mehrfamilienhäuser. Die Sanierung großer Wohnanlagen und Hochhäuser werden durch die Teams Hand in Hand und mittels des Einsatzes leistungsstarker Maschinen professionell und nervenschonend für die Bewohner umgesetzt. Die Abteilung Sanitär- und Heizungstechnik komplettiert das Leistungsprogramm der D+D Rohrsanierungstechnik. Diese wird jetzt durch den erfahrenen, aus Bad Dürkheim stammenden Sanitärund Heizungsbaumeister Dieter Hauer geführt. Er sorgt für die fachgerechte Sanitärtechnik, die rund um die Sanierung der Wasserleitung

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