Ausgabe 161 am 14. Juni 2014
Die kühnste Bahn Reportage
Lächelnd gegen Portugal Fußball-Weltmeisterschaft
Mit der Rhätischen Bahn und in Wanderschuhen drei Tage lang mit Kindern unterwegs in Graubünden in der Schweiz. Seite 2/3
Handwerk sucht Azubis Freiburg
Kommenden Montag geht es für das Löw-Team gegen Portugal schon gleich um den Gruppensieg. Sechs ZaSSeiten als WM-Extra, ab Seite 9
Zunehmend tendieren auch Abiturienten zum Handwerksberuf. Dennoch fehlt es in Freiburg an Handwerkslehrlingen. Seite 5
In den Weiten des Weltalls Joseph Blatter repräsentiert den unfairen Handel, den die Fifa mit Land und Leuten betreibt, die eine WM ausrichten. Während in Brasilien die Volksseele kocht, phantasiert er von Fußballspielen auf anderen Planeten. Von Michael Zäh
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ie Fifa hat einen Trumpf in der Hand, der immer sticht. Sie bestimmt darüber, wo sich alle vier Jahre die Besten der Welt zum Wettkampf treffen. Die Besten in einem Sport, der weltweit mehr Menschen begeistert als jeder andere. Weil Milliarden Leute auf allen Kontinenten selbst auf Straßen, in Höfen, am Strand oder eben in Vereinen vor sich hin kicken, ist es das weltweit größte Ereignis, wenn sich die Stars aller Kontinente zur Fußball-WM treffen. Es könnte ein Fest sein, gerade in Brasilien. Doch der Weltfußballverband Fifa hat den Trumpf dazu genutzt, nicht erst jetzt in Brasilien, wie eine Kolonialmacht in jene Länder einzufallen, die Gastgeber sein „dürfen“, um sich dort sogar den Gesetzen autonomer Staaten (und natürlich der Steuer) zu entziehen. Wie eine allesfressende Heuschrecke schmatzt er sich durchs Gastgeberland, vorbei an allen kulturellen, sozialen und historischen Gepflogenheiten eines Landes. Es ist schon unfassbar, wie ausgerechnet ein Sportverband so offen jenseits allen Fairplays agiert. Das beginnt ja schon mit dem Prinzip, dass eine Fußball-WM nicht etwa gemeinsam mit einem Land auf die Beine gestellt wird. Vielmehr lässt die Fifa das Turnier ausrichten, also das Gastgeberland bezahlen, wie ein Monarch, der amüsiert auf seinem Thron verfolgt, welch schöne Gaben seine Untertanen ihm wohl darbringen werden. Nur dass eben selbst eine fußballbessene Nation wie Brasilien nicht gerne den demütigen Untertan
gibt. Das heißt: die Leute nicht, selbst wenn die Regierung mitmacht. Nicht mehr. Das System der Fifa trägt einfach die Fratze der totalen Kontrolle, der Korruption und der völligen Rücksichtslosigkeit. Man versucht dabei nicht einmal, dies zu verbergen. Mit Knebelverträgen werden Länder und Leute jenseits aller Verträglichkeit mit Werten der Demokratie ausgesaugt. Am Ende wird die Fifa in Brasilien wieder so rund drei Milliarden Euro Gewinn machen, wie es 2010 schon in Südafrika der Fall war. Gleichzeitig wird Brasilien elf Milliarden Euro ausgegeben haben, für teure und teils abenteuerliche Stadien, die nach der WM kaum noch gebraucht werden. Es ist eben kein Widerspruch, dass die Leute den Fußball lieben und gleichzeitig das Gebahren der Fifa hassen können. Im Gegenteil ist es ja eben so, dass die Liebe zu diesem Spiel auch etwas Soziales mit sich bringt, während die Fifa genau solche Werte mit Füßen tritt. Man kann daher sagen: Wer Fußball liebt, muss das System Fifa hassen. Denn die Faszination an diesem Sport lebt ja gerade davon, dass es immer bei Null losgeht, und dabei jedes Können selbst bester Kicker
Montage: S. Schampera
HALLO ZUSAMMEN sich immer wieder neu beweisen muss, durchwirkt von Zufällen, Glück oder Pech, ein Messen unter Gleichen, wo es nicht zählt, wer reich oder arm geboren wurde. Die Fifa mit ihren 209 Landesverbänden könnte doch eigentlich für Vielfalt von Lebensweisen und Kultur stehen, ein bunter Strauß des Lebens in der Welt. Aber stattdessen schreibt sie vor, dass in den Stadien und in den Fanmeilen nicht etwa die lokalen Speisen und Getränke (vieler örtlicher Händler), sondern nur das schale Bier eines Sponsors und die unkultivierten FettmacherSnacks eines anderen Sponsors verkauft werden dürfen. Seit 1998 trägt der unfaire und völlig unsportliche Handel, den die Fifa betreibt, das Gesicht von Joseph Blatter. Der 78-Jährige verkörpert das System auch nach innen, wo ihm ein patriarchalisches Verhalten und jede Menge Ränkespiele nachgesagt werden. Mit ihm an der Fifa-Spitze wird es keine Veränderung geben. Er ist dem Gedanken eines fairen Umgangs der Fifa mit Land und Leuten so weit entrückt, dass er kürzlich sogar davon phantasierte, dass sein Spiel womöglich auch auf anderen Planeten gespielt würde. Das ist ja galaktisch!
Warten auf Godowitter Seit Tagen zeigt das WetterApp des Mobiltelefons Gewitter an. Täglich der bange Blick zum Himmel, wenn sich Wolkenberge im hinteren Blau zu türmen beginnen. Kann man noch Radfahren oder Schwimmen gehen, bevor es losgeht? Muss die Wäsche, das grasende Meerschwein reingeholt werden? Doch es bleibt aus, kein Blitzen und Krachen, die Regentonnen bleiben leer. Gleichzeitig die Schreckensnachrichten vom Cousin aus Düsseldorf, Baumschlag in seinem Viertel. Der Freund einer Freundin aus der Nähe von Tübingen berichtet am Tag darauf von sintflutartigen Regenfällen, kaum dass sie noch seine Worte am Telefon verstanden hat. Doch bei uns: Warten. Oben strahlend blauer Himmel, sengende Sonne, Wolken nur im Hintergrund, im Innern aber diese Unruhe, die Warten so an und für sich verursacht. Und auf dem Wetter-App, so oft man das Telefon auch hervorzieht, das kleine grau-blaue Blitzsymbol. Stoisch erscheint es jeden Tag aufs Neue und will einfach nicht weichen, auch wenn es draußen so anders aussieht. Barbara Breitsprecher
LEBEN
REPORTAGE
Samstag, 14. Juni 2014
Die kühnste Bahn der Welt
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as Fazit vorneweg: Es ist tatsächlich möglich, Wandern, Bahnfahren, Natur und Landschaft genießen, gut essen, sich erholen und gleichzeitig aktiv sein, all das völlig entspannt zusammen mit Kindern zu verbinden. Was wie die Quadratur des Kreises klingt, wird mit einer Kombination aus Fahrten mit der Rhätischen Bahn und Wanderungen im schönen Graubünden ganz einfach möglich.
Mit der Rhätischen Bahn und in Wanderschuhen drei Tage lang durch Graubünden in der Schweiz. Von Barbara Breitsprecher
Wandern und Bahnfahren: Auf dem Bahnerlebnisweg Albula kreuzen sich immer wieder Wege und Schienen. Den bautechnischen Meisterleistungen, die italienische Arbeiter vor 125 Jahren schufen, ist man hier ganz nah. Fotos: Breitsprecher/Rhätische Bahn
Foto: Max Galli, Rhätische Bahn
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Bahnfreaks kennen sie sowieso, die kleine rote Bahn, die in diesem Jahr 125 Jahre alt wird, in die man am besten von Basel kommend in Chur einsteigt und sich dann in die Höhen der Graubündner Berge chauffieren lässt. Aber auch wer nicht als Kind bei einer Märklinanlage leuchtende Augen bekommen hat, wird sich sehr schnell für die Rhätische Bahn begeistern. Denn mit ihr kommt man auf die höchsten Gipfel, bis zur Schneegrenze und weiter, bis hinunter nach Italien. Auf insgesamt 137 Brücken und waghalsigen Viadukten und durch 42 Tunnels, über Gletscher und durch blumenübersäte Wiesen schlängelt sich der kleine Zug der Albulalinie, immer eingleisig, weshalb auch immer wieder auf einem Ausweichgleis auf den entgegenkommenden Zug gewartet wird. An der steilsten Stelle wird eine Steigung von sieben Prozent gemeistert. Das wichtigste aber für Kinder: Die Fenster lassen sich öffnen, die Köpfe in den Fahrtwind strecken. Mit wehenden Haaren weiß man schon bald nicht mehr, was atemloser macht: der erfrischende Fahrtwind oder die unglaublich schöne Landschaft. Andere Wagons bieten Panoramafenster für den uneingeschränkten Blick. Und Dank dieser übergroßen Fensterfronten kann man dann auch den gerade auf braunem Fels herab steigenden Steinbock entdecken. Auf der Schmalspurbahn geht es durch das Burgenland Domleschg, wo es so viele alte Burgen gibt, dass sich die früheren Hausherren quasi von den Felsspitzen aus zuwinken konnten. Dann über eine Brücke bei Tamis, wo Vorder- und Hinterrhein zusammenfließen. Der eine Fluss dunkler, der andere heller, zusammen ergeben sie ein leuchtendes Blaugrün. Dann hinüber über eines der größten Bahnbauwunder, dem 136 Meter langen Landwasserviadukt. Es ist eine bahntechnische Meisterleistung, die hier von italienischen Arbeitern zu Beginn des 20. Jahrhunderts geschaffen wurde und die zum Unesco-Welterbe gehört. Neben der ungeheuren Bautechnik ist aber auch faszinierend, wie sich diese in die Landschaft hineinschmiegt. Eine Bahnlinie, die nicht wie ein Schnitt in der Natur wirkt, sondern mit ihr zu einem harmonischen Ganzen verschmilzt. Mit der Ankunft in dem kleinen Ort Bergün beginnt das Heidi-Gefühl. Die Luft riecht würzig und rein, die umliegenden Wiesen sind übersät mit dunkelblauen Lupinen, leuchtend gelben Trollblumen, Frauenmantel, Margariten und Maßliebchen, zarten Troddelblumen, Lichtnelken und duftenden Kräutern. Die Straßen sind
leer, Gehsteige braucht man hier nicht in dieser nahezu autofreien Welt. Ein paar kleine Geschäfte, eine Metzgerei, die keinen Namen hat, weil es hier sowieso nur eine gibt. Ein BauernhofLaden in einem ausrangierten Eisenbahnwagon, rund um die Uhr geöffnet, sowie überraschend viele Hotels. Wir haben unser Quartier im Kurhaus Bergün bezogen. Anders als der Name vielleicht anmutet, ist dieses über hundert Jahre alte Hotel, in dem es auch Ferienwohnungen mit eigener Küche gibt, eine echte Augenweide. Liebevoll restaurierte Jugendstil-Elemente, großzügig und geschmackvoll gestaltete Räume, überaus zuvorkommendes Personal mit Herz für Kinder und starken Nerven, ausgezeichnetes Essen, eine stilvolle Bibliothek und im Keller ein Spielparadies mit Tischkicker, Tischtennisplatte und Billard. Für die Kinder wurde dieses Hotel in weniger als einem Tag zu ihrem Zuhause, für die Mutter zur Wohlfühloase. Den Spielkeller konnten wir allerdings nicht wirklich nutzen, es gab viel zu viel draußen zu sehen und zu erleben. Zum Beispiel das erst vor zwei Jahren eingerichtete Bahnmuseum Bergün mit der alten Krokodil-Lok davor. Das Erdgeschoss ist ausgefüllt mit einer Modellbahn, die exakt den Streckenverlauf der Albula-Bahn zeigt, mit all den Viadukten, Tunnels und der sich im ständigen Seitenwechsel der Täler hinaufschraubenden Bahnstrecke. Bernhard Tarnutzer steht vor uns. Seit 25 Jahren baut er an dieser Eisenbahn-Miniaturanlage und hat hier sein El Dorado gefunden. Seine Augen leuchten blau in dem braungebrannten Gesicht und eigentlich sieht er aus, als würde er mehr Zeit auf Bergwanderungen verbringen, als an Modellbauten herumzutüfteln. Mit großer Leidenschaft erzählt er, wie er zum Modelleisenbahn-Fan wurde, dann zückt er einen kleinen Schraubenzieher und macht sich an einem Signal zu schaffen. Im Obergeschoss des Museums ist eine Art Parcours aufgebaut, der multimedial Einblicke in die technischen wie auch gesellschaftlichen und kulturellen Hintergründe der Bahn bietet. Die Kinder können hier an Bildschirmen selbst den langen Bremsweg einer Lok erproben oder sich im richtigen Schalten der Signale üben, durch Tunnels kriechen und an diversen Stationen Prägestempel sammeln. Das Café mit den alten, bunt gemusterten Salon-Wagonsitzen sieht verlockend aus, wir entscheiden uns aber dennoch nun zu Fuß die nahe Umgebung von Bergün zu erkunden. Der erste Weg, den wir wählen, der so einladend am Bach entlang führt, wird uns schon bald von ein paar herausfordernd blickenden Jungbullen verwehrt. Ein Stück weiter liegen Kälber im Gras, ihre Mütter wachsam daneben. Dann doch lieber weiter hinauf, zu den blühenden Wiesen, wo wir niemandem begegnen, bis auf lange Züge riesiger Ameisen und einem sehr großen Schmetterling. Hungrig kehren wir abends in unser schönes Hotel zurück. In der Nacht
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Samstag, 14. Juni 2014
Atemberaubende Aussichten: Blick auf den Palü Gletscher und den eiskalten Palü See von Alp Grüm aus. Foto: Barbara Breitsprecher wird es kalt, doch die Tage sind wunderbar warm. Gleich am nächsten Morgen steigen wir in den Bernina Express nach Poschiavo, im italienischsprachigen Teil der Schweiz. Es geht erst einmal hoch hinauf zum Piz Bernina, um uns herum nur noch Schnee und Gletscher und massives, imposantes Gebirge. Wir lassen das Engadin hinter uns und überqueren die Sprachgrenze, statt rätoromanisch und schweizerdeutsch jetzt also italienisch. Um die Mittagszeit Pizza auf der Piazza in Poschiavo, das fühlt sich schon sehr nach mediterranen Ferien an. Bevor aber danach das sanfte Bedürfnis nach Siesta einsetzt, werden wir durch den Anblick von unzähligen menschlichen Schädeln aufgeschreckt. Um die Ecke sind sie hinter schmiedeeisernen Gittern auf Regalen gestapelt. „Memento mori“ steht darüber, daneben Zeichnungen vom Sensemann – „Bedenke, dass du sterben musst“. Wir deuten das für uns in ein „Nutze den Tag“ und eilen erwartungsfroh weite-
ren Erlebnissen entgegen. Am Nachmittag nehmen wir den Zug zurück, machen jedoch Zwischenstation im hoch gelegenen Alp Grüm. Hier bietet sich ein grandioser Blick hinauf zum Palügletscher. Im offenen Fenster des kleinen Bahnhof- und Restaurantgebäudes lüftet ein blütenweißes Kissen. Symbolischer könnte man die Frische und Reinheit dieses Fleckens kaum darstellen. Die sonnige Terrasse lädt zu Schoki und Rivella ein. Noch einladender erscheint uns jedoch zunächst der türkisblaue See unten in dem kleinen Tal gelegen und wir beschließen den Abstieg. Es ist ein steiler Weg hinunter, mehrmals kreuzen wir die mäandernden Schienen der Rhätischen Bahn, kommen wir an kleinen Schneeinseln vorbei, auf denen die Kinder begeistert herumrutschen. Die Farbe des Sees ist unfassbar schön, nichts kann uns mehr halten, wir wollen hinein. Der Schmerz, den die Kälte des Wassers verursacht, ist beißend, wilde Schreie hallen durchs Tal. Am weite-
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GEWINNSPIEL Foto: Christof Sonderegger, Rhätische Bahn
sten wagt sich die Jüngste hinein. Wir haben für den fröhlichen Abstieg knapp 40 Minuten gebraucht, jetzt wollen wir rechtzeitig wieder oben am Bahnhof sein, um am frühen Abend in unserem Hotel in Bergün anzukommen. Die Zeit bis zur Abfahrt des Zuges wird knapp, wir nehmen den steilen Weg aufwärts in rasantem Tempo, die Waden schmerzen, das Atmen fällt schwer, für Worte fehlt die Luft. Oben am Bahnhof angekommen stellen wir überrascht fest: Wir haben den Aufstieg in genau 26 Minuten gemeistert. Stolz und erschöpft kommen wir jetzt doch noch in den Genuss der erfrischenden Terrassennutzung bevor unser Zug eintrifft. Am Tag darauf steht eine Wanderung auf dem Bahnerlebnisweg Albula an. Jeder bereitet sich auf seine Weise darauf vor, die Jüngste nimmt erst einmal ein königliches Schaumbad in der Füßchenbadewanne im Hotel. Mit der kleinen roten Bahn, die uns inzwischen schon so vertraut ist, fahren wir nach Preda, um von dort zurück nach Bergün zu wandern. Der Streckenabschnitt zwischen Preda, Bergün und Filisur gehört zu den weltweit spektakulärsten. Immer wieder kreuzt der Wanderweg die Bahnlinie, mal läuft man darüber hinweg, mal unter ihr hindurch, manchmal ist aber auch nur ein kurzer roter Schatten an einer Talseite zu erkennen. Informationstafeln zeigen anschaulich, wie die Bahnlinie vor 125 Jahren gebaut wurde. Auf alten Fotos sieht man die italienischen Arbeiter in schwindelerregender Höhe auf den Gerüsten eines entstehenden Viadukts. Sie wirken gelassen und ernst. Nicht einmal auf dem Foto, auf dem zwei Männer etwas unbeholfen vor ihren armseligen Baracken tanzen, ist ein lachendes Gesicht zu erkennen. Allein für die Strecke Thusis nach St. Moritz waren 5000 solcher Arbeiter fünf Jahre lang beschäftigt. Einige haben dabei ihr Leben gelassen. Statt den direkten Weg zu nehmen, beschließen wir noch einen Abstecher zum Palpuogna-See zu machen. Die zahlreichen kleinen Wasserarme, die unseren Weg begleiten, reizen zum Hüpfen und Springen, dazwischen eine Wiese über und über bewachsen mit tiefblauem Enzian. Dann geht es steil hinauf, doch bevor
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für zwei Personen mit dem Glacier Express und bahnurlaub.de im Wert von 750 Euro.
Mit der Rhätischen Bahn 2. Klasse geht es mit dem Glacier Express in die Schweiz von Chur nach Zermatt. Am Fuße des Matterhorns angekommen wird eine Übernachtung in einem 3-Sterne-Hotel inklusive Frühstück geboten, bevor es am nächsten Tag wieder mit dem Glacier Express zurück nach Chur geht. Um auch einen kulinarischen Eindruck Graubündens zu erhalten, können die Gewinner sowohl auf der Hin- als auf der Rückfahrt ein Mittagsmenü direkt an ihrem Platz des Panoramazuges genießen. Weitere Informationen zum Bernina und Glacier Express unter www.rhb.ch und www.bahnurlaub.de. Wir verlosen diese Reise unter unseren ZaS-Leserinnen und –Lesern: Einfach Mail (mit eigener Adresse!) bis zum 23. Juni an redaktion@zas-freiburg.de, Stichwort: Rhätische Bahn
erstmals die Kräfte nachlassen, verdrängt ein rauschender Wasserfall alle Anstrengung, ebenso die vielen, schön geformten Schiefersteine, die alle zum Mitnehmen einladen. Der Rucksack wird schwerer und schwerer, der Weg steiler und steiler. Berghänge voller Geröll tun sich auf und dann, mit einem Mal, sind wir erhitzten Wanderer im Schnee. Erst am See, der ein wenig tiefer liegt, am stillen Lai da Palpuogna, wird es wieder lieblich und grün. Weil wir aber auf unseren Bahnerlebnisweg zurück nach Bergün wollen, steigen wir schon bald wieder hinunter. Wie anstrengend ein steiler Abstieg sein kann, merken wir spätestens auf dem letzten Stück, bevor wir wieder die Ebene erreichen. Wie gut, dass wir unterwegs im Gebüsch einen Frosch entdecken, der den Kindern glatt in die Hand springt und die schweren Beine für eine Weile vergessen macht. Nach einer Stärkung zurück auf der Terrasse des Kurhauses Bergün, schnappen wir uns das Gepäck und gehen ein letztes Mal zum Bahnhof.
Hier erwartet uns bereits der Erlebniszug Albula, ein weiterer, letzter Höhepunkt unserer Reise. Nur sonntags fährt dieser nostalgische Zug mit seiner kleinen braunen Krokodil-Lokomotive aus dem Jahr 1926, den alten Holzwaggons und den offenen (!) Aussichtswägen. Natürlich steigen wir in einen der offenen Wagons – und haben dabei völlig vergessen, dass es außer grandioser Aussicht auch ganz viele Tunnels gibt. Diese vollkommene Dunkelheit, der man sich ergeben muss, in der man sprichwörtlich nicht die Hand vor den Augen sieht, ist zusammen mit dem Augenblick, an dem das vielversprechende Licht wieder am Ende des Tunnels erscheint, mindestens ebenso beeindruckend wie die unvergesslichen Ausblicke im herrlichen Fahrtwind. Wir fahren bis Chur und weiter bis Landquart, aber eigentlich endet der landschaftlich schönste Teil der Strecke ein Stück zuvor, in Thusis. Fast ein bisschen wie Fliegen, sage ich. Mein Sohn erwidert: Fast schöner.
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FREIBURG
RECHT / ARBEIT
Samstag, 14. Juni 2014
Die Patchwork-Familie Erbrecht. In der heutigen Zeit kommt es immer öfters vor, dass Patchwork-Familien entstehen. Von Rechtsanwältin Isabel Merkle Glückwunsch! Rechtsanwältin Isabel Merkle ist seit 10.04.2014 Fachanwältin für Familienrecht. Dr. Einhaus & Partner 6 Anwälte, 7 Fachanwaltstitel
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Wir beraten Sie gerne
076 65/9 34 58-21 anfrage@zas-freiburg.de
IMPRESSUM Herausgeber: Michael Zäh und Christopher Kunz Verlag: Zeitung am Samstag Verlags GmbH, Benzstraße 22, 79232 March. Tel. 076 65/9 34 58-0, Fax -286, e-mail: info@zas-freiburg.de Geschäftsführer: Christopher Kunz, Rüdiger van der Vliet Chefredakteur: Michael Zäh (visdp), Tel.: 0170 / 739 17 87, m.zaeh@zas-freiburg.de Redaktion: Barbara Breitsprecher, redaktion@zas-freiburg.de
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Verkaufsleitung: Michael Metzger, Tel. 076 65/9 34 58-21, 0179/739 6639, m.metzger@zas-freiburg.de Grafik, Layout & Herstellung: Sebastian Schampera; Tel: 0761 / 429 63 97 Adrian Kempf, www.dtpwork.de Tel. 07643 / 39 42 65 00 Druck: Bechtle Druck&Service Zeppelinstraße 116, 73730 Esslingen Rusnak Direktwerbung: Tel. 07666 / 998 44 vertrieb@zas-freiburg.de
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ur leider sind nicht alle „Familienmitglieder“ erbberechtigt. So sind Stiefkinder nach dem Gesetz nicht erbberechtigt. Stiefkinder sind alle Kinder, die ein Partner mit in eine Beziehung bringt. Dabei ist es unerheblich, ob die Partner verheiratet sind oder nicht; jedes leibliche Kind des anderen Partners wird als Stiefkind bezeichnet. Stiefkinder fallen nicht unter das gesetzliche Erbrecht, da dieses auf der Blutsverwandtschaft basiert. Da Stiefkinder und Stiefeltern gesetzlich nicht miteinander verwandt sind, erben im Falle des Todes eines (Stief-)Elternteils also nicht alle Kinder gleich. Nach der gesetzlichen Erbfolge haben Stiefkinder kein Recht darauf zu erben und gehen daher leer aus. Die leiblichen Kinder hingegen werden bei der gesetzlichen Erbfolge berücksichtigt oder haben zumindest Anspruch auf ihren Pflichtteil. Um diese Situation der Ungleichbehandlung, die meistens nicht gewünscht ist, zu vermeiden, muss man dringend daran denken, die Erbfolge in Form eines Testaments oder eines Erbvertrages zu gestalten.
Danach ist es wichtig, sich Gedanken darüber zu machen, wer was und wieviel erben soll. Durch ein Testament oder einen Erbvertrag lässt sich hier eine gerechte Lösung finden, so dass alle Mitglieder der Patchwork Familie bei der Erbfolge berücksichtigt werden. Rechtsanwältin Isabel Merkle, Hierbei sollte auch be- Fachanwältin für Familienrecht dacht werden, dass nur den leiblichen Kindern ein sogenur Stiefkinder sind, haben keinen nannter Pflichtteilsanspruch zustePflichtteilsanspruch, so dass es hier hen kann. Dieser besteht in der zu einer eventuell nicht gewollten Hälfte des Wertes des gesetzlichen Ungleichbehandlung kommen kann. Erbteils. Dieser Pflichtteil kann jeDies sollte bei der Gestaltung der doch gerade in der Konstellation eiErbfolge in einer Patchwork-Familie ner Patchwork-Familie zu einem berücksichtigt werden. großen Problem werden, wenn ein Da sich die Testamentsgestaltung Partner mehr Kinder mit in die Ehe bei einer Patchwork-Familie als äubringt als der andere. Sollten sich ßerst schwierig erweisen kann, ist es die „Eltern“ in einem Testament zuratsam, sich Hilfe von einem Anwalt nächst gegenseitig als Alleinerben für Erbrecht zu holen. einsetzen, dann haben im Falle des Versterbens des einen Ehepartners Weitere interessante Artikel aus auch nur dessen Kinder einen dem Bereich Recht Pflichtteilsanspruch. Die Kinder des lesen 2ie hier: Überlebenden Ehegatten, da diese
Weiterkommen und Familie ZaS-Leser Henry K. fragt: Ich stehe aktuell vor einer wichtigen beruflichen Entscheidung und ich bin mir unsicher, was ich tun soll. Früher war mein Ziel immer, beruflich weiter zu kommen. Heute bedeutet mir mein Job nicht mehr alles und es gibt noch andere wichtige Dinge im Leben. Aktuell bin ich Vertriebsleiter Deutschland und verantwortlich für 30 Mitarbeiter im Außendienst. Nun wurde mir eine Führungsposition auf Europaebene angeboten, die einerseits mit einem enormen Gehaltssprung und vielen neuen Herausforderungen verbunden wäre, gleichzeitig aber ein extremes Reisepensum bedeuten würde. Außerdem würde meine Familie dabei enorm auf der Strecke bleiben. Es ist wie das Orakel mit dem Gänseblümchen: „Soll ich oder soll ich nicht, soll ich…“ Wie würden Sie an meiner Stelle entscheiden? Jobcoach Alexandra Feder: Lieber Herr K., wenn Ihnen Ihr Job nicht mehr alles bedeutet, so sind Sie doch schon für sich ganz persönlich zu einer wichtigen Erkenntnis gekommen und die Antwort liegt fast schon auf der Hand. Sie schreiben, dass es noch andere wichtige Dinge in Ihrem Leben gibt. Ich denke, Sie sollten Ihre Entscheidung davon abhängig machen, wie wichtig Ihnen diese Dinge sind und wie viel Zeit
An dieser Stelle können Leser kostenlos Fragen zu Berufswahl, Bewerbung, Vorstellungsgespräch usw. an Jobcoach Alexandra Feder richten. Zuschriften an: jobcoach@alenova.de. Die Namen werden von der Redaktion geändert.
Sie wirklich in Ihrem Job verbringen möchten. Wenn Sie sagen, die privaten Dinge wie Familie und Freunde sind Ihnen wichtiger, fällt die Entscheidung neutral betrachtet relativ leicht. Eine neue Position bringt automatisch mit sich, dass man sich neu beweisen und positionieren muss. Es geht darum, die aktuelle Komfortzone zu verlassen und ein Stück weit wieder von vorne anzufangen. Das bindet Zeit, Energie und
bedeutet ein Stück weit Verzicht. Wenn Sie zudem viel unterwegs sein müssen, wird die Vereinbarung Ihrer persönlichen Interessen mit dem hundertprozentigen Geben im Job zu Kollisionen führen. Ein neuer Job in einer von Ihnen genannten Position erfordert aus meiner Sicht immer das Abrufen von sehr viel Engagement und vollem Einsatz. Das muss jedoch nicht grundsätzlich schlecht sein, denn wenn jemand für sich entscheidet, dass in seinem Leben die berufliche Säule im Vordergrund stehen soll, ist das ok und sicherlich auch mit vielen positiven Dingen verbunden. Allerdings kenne ich auch nicht wenige Menschen, denen höhere und besser dotierte Positionen angeboten wurden und die aus vielerlei Gründen, wie Entschleunigung, Work-LifeBalance und anderen Gründen bewusst auf diesen Schritt verzichten. Es ist Ihre ureigene Entscheidung, so dass ich die Frage, die Sie mir eingangs gestellt haben, ergänzt um meine Gedanken, gerne an Sie zurückgeben würde. Liebe Zas-Leserinnen und –leser. Was ist Ihre Meinung zum Thema? Schreiben Sie mir an jobcoach@alenova.de. Alexandra Feder arbeitet als Beraterin und Coach in Freiburg und ist Geschäftsführerin von alenova Personalmanagement.
STADT
Samstag, 14. Juni 2014
FREIBURG
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130 Berufen fehlen Azubis Zunehmend tendieren auch Abiturienten zum Handwerksberuf. Dennoch fehlt es in Freiburg an Handwerkslehrlingen. Von Barbara Breitsprecher
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ine gute und eine schlechte Nachricht: Die Zahl der Handwerksbetriebe in und um Freiburg ist stabil (mehr als 15 700) , die Zahl der Auszubildenden im Handwerk ist dagegen weiter rückläufig. Damit ist aber auch die gute Nachricht nicht mehr ganz so gut. Denn in den kommenden zehn Jahren stehen rund 3000 Handwerksbetriebe im Bereich der Handwerkskammer Freiburg zur Übergabe an. Bei etwa 1000 von ihnen ist die Nachfolge nicht geklärt. Wenn sie zumachen, werden viele ihren Arbeitsplatz verlieren. Früher wurde die Betriebsübergabe zu 60 Prozent innerhalb der Familie geregelt, erläutert Jürgen Galle von der Handwerkskammer Freiburg. Heute übernimmt in höchstens noch 40 Prozent der Nachwuchs den elterlichen Betrieb. Viel zu oft beschäftigen sich die Inhaber aber erst sehr spät mit diesem Thema. Die Handwerkskammer Freiburg, die für den Bereich Lörrach, Breisgau-Hochschwarzwald, Freiburg, Emmendingen und Ortenau
zuständig ist, bietet deshalb inzwischen spezielle Beratungen an. Sorgen bereitet der Kammer auch der Schwund der Handwerks-Lehrlinge. Gab es in Südbaden 2001 noch 7409 Auszubildende im Handwerk, waren es 2013 nur noch 6342. Während das Interesse an einer Handwerksausbildung bei Haupt- und Realschülerinnen und -schülern kontinuierlich abnimmt, sind interessanterweise Abiturienten zunehmend davon angetan. Jahrelang lag ihr Anteil bei den Lehrlingen bei rund fünf Prozent, seit 2010 ist ein schrittweiser Anstieg auf zehn Prozent auszumachen. Zunehmend ist dabei auch die Zahl der Studienabbrecher relevant. Rund 130 Berufe – vom Augenoptiker bis zum Zweiradmechaniker – gibt es im Handwerk. Seit 2004 die Handwerksordnung gelockert wurde, braucht man in einigen Handwerksberufen keinen Meistertitel mehr, um sich selbstständig zu machen. Das gilt jedoch für eher exotische und ungefährliche Berufe, wie Holzschuhmacher oder Fliesenplattenmosaikleger.
Die Zahl der Betriebsgründungen ohne Meistertitel ist in den vergangenen Jahren um im Kammerbezirk Freiburg um 103 Prozent gestiegen. Allerdings wird hier dann nicht ausgebildet. Da es bei uns an Azubis mangelt, in vielen Ländern aber große Jugendarbeitslosigkeit herrscht, wird auch auf Zuwanderer aus der EU-gesetzt. Noch etwas behutsam zwar, aber immerhin wurde im vergangenen Jahr fünf jungen Leuten aus Freiburgs Partnerstadt Padua ein Ausbildungsplatz vermittelt. Zum 1. September starten weitere sieben ausländische Praktikanten. Auch für Asylbewerber zeigt sich die Handwerkskammer grundsätzlich offen. „Ein Arbeitsplatz ist ein wesentlicher Ansatz für die Integration der Asylbewerber in Deutschland und für den Aufbau eines neuen Lebens hier bei uns“, weiß Johannes Burger, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Freiburg. Allerdings gäbe es oft Schwierigkeiten bei der Anerkennung der Ausbildung von Flüchtlingen.
TICKER
Freiburg wird zur geteilten Stadt
Ehemalige KZ-Häftlinge aus Polen kommen
Kleinkunstpreis für Studierende
In der Kajo sanieren Badenova und VAG beim Bertoldsbrunnen Mischwasserkanal und Gleise, ein 2,50 Meter hoher Bauzaun erstreckt sich vom Martinstor bis zur Schusterstraße und verhindert Durchblick sowie Seitenwechsel. Das soll bis Mitte Oktober so bleiben. Auch der Durchgang zwischen Bertolds- und Universitätsstraße ist selbst für Fußgänger gesperrt. Die Straßenbahnen fahren nicht mehr in die Innenstadt. Stadtverwaltung und FWTM hoffen mit Informationen die aufgebrachten Gemüter zu beruhigen: Infocontainer am Platz der Alten Synagoge am Rotteckring und FWTM-Scouts mit roten Täschchen jedes Wochenende rund um den Bertoldsbrunnen.
Eine Gruppe polnischer KZ-Überlebender kommt auf Einladung des Maximilian-Kolbe-Werks vom 12. bis 26. Juni nach Freiburg. Wohnen werden sie im Familienerholungsheim der Erzdözese Freiburg auf dem Feldberg. Die zwölf Frauen und Männer, die heute zwischen 70 und 83 Jahre alt sind, waren als Kinder und Jugendliche im Konzentrationslager Auschwitz und Potulice eingesperrt. Bei ihrem Freiburg-Besuch geht es um Erholung aber auch um Begegnung: Unter anderem werden sie das Jesuitenkolleg St. Blasien besuchen, wo sie vor rund 100 Schülerinnen und Schülern über ihre Erinnerungen sprechen und als Zeitzeugen mit den Jugendlichen diskutieren werden.
Studentinnen und Studenten, die im Bereich Kleinkunst tätig sind, können sich noch bis zum 15. August für den Freiburger Kleinkunstpreis für Studierende bewerben, den das Studierendenwerk Freiburg und das Vorderhaus vergeben werden. Preisgelder bis zu 500 Euro sind dabei zu gewinnen. Von Comedy über Kabarett bis zu a-capella-Musik, Artistik, Wortkunst und Zauberei ist alles möglich. Vom Wettbewerb ausgeschlossen sind Bands, Gruppen mit mehr als fünf Personen und Studierende über 25 Jahren. Wettbewerb und Preisverleihung finden am 16. November um 19 Uhr im Vorderhaus statt. Infos und Bewerbung über www.swfr.de
Anzeigenservice 076 65/9 34 58-21 anfrage@zas-freiburg.de
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MARKT
AUSBILDUNG
Samstag, 14. Juni 2014
Helfer bei Sprachstörung Logopädie-Ausbildung auch mit begleitendem Studienangebot an der DAA Logopädieschule Freiburg
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DEUTSCHE ANGESTELLTEN-AKADEMIE
Zukunft braucht Ziele
Die Aufgaben der Logopädie liegen in der Diagnostik und Therapie von Kommunikationsstörungen aller Art, sowie in der Beratung der Betroffenen und ihrer Angehörigen. Daher umfasst die Ausbildung neben den logopädischen Kernfächern auch viele medizinische, psychologische und pädagogische Fächer. Logopäd/innen können sich in eigener Praxis niederlassen. Sie arbeiten auf ärztliche Verordnung und dennoch weitgehend eigenständig und eigenverantwortlich. Häufig arbeiten Logopäd/innen in multiprofessionellen Teams, zum Beispiel in Gemeinschaftspraxen zusammen mit Ergotherapeut/innen, Physiotherapeut/innen und Ärzt/innen, in Krankenhäusern und Rehabilitationseinrichtungen, aber auch in der Sprachförderung an Kindertageseinrichtungen und Schulen. Interesse an Menschen, Sprache und Kommunikation sind wichtige Voraussetzungen
Berufe auf gesunder Grundlage
Logopädie Sie sind an einer Ausbildung zum/-r kompetenten Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schlucktherapeuten/-in interessiert? Beginn: Oktober 2014 Logopädieschule Freiburg Salzstraße 12-16 • 79098 Freiburg Telefon 0761 791739-0 E-Mail angelika.bauer@daa.de Studieren Sie dazu ausbildungsbegleitend:
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(B.Sc.)
an der HFH ∙ Hamburger Fern-Hochschule Beginn: Herbst 2014 am Studienort Freiburg Telefon 0761 20722-0 Internet www.hamburger-fh.de
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Foto: Fotolia
ogopädinnen und Logopäden arbeiten mit Menschen zusammen, die unter Störungen des Sprechens, der Stimme und des Schluckens leiden. Etwa 10 000 Logopäd/innen arbeiten in Deutschland in diesem nichtärztlichen Heilberuf.
für diesen Beruf. Einfühlungsvermögen und die Bereitschaft, sich auch mit sich selbst auseinanderzusetzen, sind für die therapeutische Zusammenarbeit notwendig. Die Tätigkeitsfelder der Logopädie werden sich weiter verändern. So sind der Spracherwerb mehrsprachig aufwachsender Kinder und die therapeutische Arbeit im multikulturellen Alltag zu einer der großen Herausforderungen für die Logopädie geworden. Mittlere Reife oder Fachhochschulreife werden erwartet, aber die Ausbildung ist auch möglich, wenn zusätzlich zu einem Hauptschulabschluss noch eine dreijährige Ausbildung absolviert wurde. Die Logopädieausbildung dauert drei Jahre und schließt mit einem staatlichen Examen ab. Sie integriert praktische und theoretische Anteile. In Unterricht, Workshops sowie Praktika
in verschiedenen Tätigkeitsfeldern der Logopädie wird fachliches Wissen aufgebaut und Handlungskompetenzen entwickelt. Auszubildende mit Fachhochschulreife oder Abitur können an der DAA Logopädieschule Freiburg parallel zur Ausbildung studieren. Der Studiengang Health Care Studies der Hamburger Fernhochschule (HFH) startet im zweiten Jahr der Ausbildung und umfasst acht Semester. Es schließt mit dem Bachelor of Science (BSc) ab. Nächster Studienbeginn ist im September 2014. Weitere Infos: Tel. 0761/2072210, www.hamburger-fh.de Nächster Ausbildungsbeginn an der DAA Logopädieschule Freiburg ist im Oktober 2014. Weitere Informationen: Tel. 0761/7917390, www.logopaedieschule-freiburg.de
Naturheilkunde lernen Die Freie Heilpraktikerschule Freiburg bietet eine Heilpraktikerausbildung am Abend, an Wochenende oder in Vollzeit an.
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Infoabende • Ausbildung
"Heilpraktiker/-in für Psychotherapie": am Freitag, 11. Juli, 19 Uhr • Ausbildung "Ernährungsberater/-in": am Freitag, 18. Juli, 19 Uhr
ie Nachfrage und das Interesse an sanften, natürlichen und nebenwirkungsarmen Heilmethoden nehmen immer mehr zu. Menschen suchen nach Ergänzungen oder Alternativen zur klassischen Schulmedizin und wenden sich zunehmend gerne an einen Heilpraktiker oder eine Heilpraktikerin.
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Wer Heilpraktiker werden möchte, sollte Spaß am Lernen haben und Wert auf eine fundierte Ausbildung legen. Eine solche wird an der Freien Heilpraktikerschule Freiburg durch ein erfahrenes Dozententeam bestehend aus Ärzten, Heilpraktikern, Biologen, Rettungsassistenten und Physiotherapeuten in freundlicher Lernatmosphäre geboten. Die Freie Heilpraktikerschule Freiburg legt Wert auf hochqualifizierten Unterricht in Schulmedizin und Naturheilkunde. Drei Heilpraktikerausbildungen werden dort jeweils angeboten: in Vollzeit, am Abend oder am Wochenende, sowohl mit als auch ohne Vorkenntnisse. Parallel oder aufbauend können verschiedene Kurse in Naturheilkunde wie zum Beispiel
Heilpflanzenkunde, Homöopathie, Ernährung, Massage oder Heilhypnose besucht werden. Die Überprüfung für die staatliche Zulassung zum Heilpraktiker erfolgt durch das Gesundheitsamt des jeweiligen Wohnortes des Anwärters und der Anwärterin. Zur Prüfungszulassung werden ein Lebenslauf, ein Hauptschulabschluss, ein ärztliches Attest und ein Führungszeugnis verlangt. Antragsteller müssen mindestens 25 Jahre alt sein. Die Überprüfung zum Abschluss besteht aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil. Wer beide Prüfungen erfolgreich besteht, ist nun offiziell Heilpraktiker beziehungsweise Heilpraktikerin und darf von nun an eine eigene Praxis führen. Die Freie Heilpraktikerschule Freiburg lädt zu Infoabenden für alle an diesem Beruf Interessierten ein: Am Freitag, 11. Juli, um 19 Uhr für die Ausbildung zum/zur Heilpraktiker/-in für Psychotherapie Am Freitag, 18. Juli, um 19 Uhr für die Ausbildung zum/zur Ernährungsberater/-in
Weitere Infos und Kontakt: Frau Schmierer / Frau Scheubeck Freie Heilpraktikerschule Freiburg Marie-Curie-Str. 1, 79100 Freiburg (Vauban) Tel: 0761-401 44 52 www.freie-heilpraktikerschule.de
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BILDUNG
Samstag, 14. Juni 2014
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MARKT
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erufe im sozialen bereich erleben momentan einen regelrechten Boom. Händeringend suchen soziale Einsatzstellen nach qualifiziertem Personal. Viele Schülerinnen und Schüler, die gerade ihr Abi gemacht oder den Realschulabschluss vor sich haben, fragen sich deshalb, ob ein Beruf in diesem Bereich wohl das Richtige für sie wäre. Der Internationale Bund (IB) bietet im Rahmen seiner Freiwilligendienste eine gute Möglichkeit, sich beruflich zu orientieren, sozial zu engagieren und die eigene Persönlichkeit zu stärken. Das klassische Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) dauert in der Regel zwölf Monate, richtet sich an 16- 27-jährige junge Menschen und bietet in verschiedenen Einsatzstellen im sozialen Bereich die Möglichkeit, sich einzubringen und selbst davon zu profitieren. Ein weiteres Angebot des IB ist der Bundesfreiwilligendienst (BFD). Der Unterschied zum bekannten Format des FSJ ist die Öffnung der Altersbegrenzung und die Möglichkeit, diesen Dienst ab dem Alter von 27 Jahren auch in Teilzeit zu absolvieren. Von der ersten Minute an ist der IB Ansprechpartner. Er informiert über die Rahmenbedingungen, unterstützt auch bei der Suche nach einer passgenauen Einsatzstelle. Während des gesamten Einsatzes beglei-
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Ausprobieren, Erfahrungen sammeln, weiter kommen: Mit einem FSJ nach dem Schulabschluss kann man Einblicke in soziale Berufe gewinnen. Foto: IB tet er die jungen Leute. Das pädagogische Begleitprogramm sorgt für die Qualität, durch die der Einsatz als Bildungsjahr anerkannt wird. Für regional tätige Träger bietet der IB eine FSJ-Partnerschaft im Verbund an. In der Struktur des BFD fungiert er als Zentralstelle, der sich Einsatzstellen anschließen können. Insgesamt bietet der Internationale Bund (IB) in Freiburg mehr als 400 Freiwilligen-Plätze in den Bereichen Pflege, Kinder- und Jugendarbeit,
Arbeit mit Behinderten und Hausmeisterdiensten an. Weitere Infos: www.ib-freiwilligendienste.de, Freiwilligendienste-Freiburg@ internationaler-bund.de, Tel. 0761/45986-210 Achtung neue Adresse: Freiwilligendienste-Büro, Mülhauser Straße 9, 79110 Freiburg
Sinnvoll tätig sein Junge Menschen für FSJ oder BFD gesucht. Guter Einstieg in den sozialen Bereich und Entscheidungshilfe für die berufliche Zukunft.
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erade zum Ende der Schulzeitstellt sich für viele junge Menschen die Frage, wie es beruflich weitergehen soll. Da kann ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), der Bundesfreiwilligendienst (BFD) oder ein Praktikum eine wertvolle Entscheidungshilfe sein.
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Dabei können sie während des FSJ oder BFD auch die internen Fort- und Weiterbildungsangebote nutzen, bei Bedarf sorgt der Verband für eine Unterkunft. Wer sich beruflich schon orientiert hat, kann hier ein Vorpraktikum, Semesterpraktikum oder Anerkennungsjahr absolvieren, aber auch eine Ausbildung in den Bereichen Heilerziehungspflege, Altenpflege oder Altenpflegehilfe machen. So bietet der Caritasverband Freiburg-
Stadt viele Wege in eine sinnvolle und sichere sowie vielseitige berufliche Zukunft. Infos zu FSJ und BFD: Janette Napoli, Tel. 0761/ 319 16-65, fsj@caritas-freiburg.de Infos zu Praktikum und Ausbildung: Heike Schäfer, Tel. 07 61/ 319 16-39, personal@caritas-freiburg.de www.caritas-freiburg.de
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MARKT
AUSBILDUNG
Ran an die Raupen
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eppelin Baumaschinen GmbH ist seit 60 Jahren als Vertriebs- und Servicepartner für Caterpillar Baumaschinen in Deutschland tätig und Marktführer in diesem Bereich. Baumaschinen müssen leistungsfähig sein und zuverlässig arbeiten. Dazu müssen die Maschinen gewartet und bei Bedarf schnellstmöglich repariert werden. Die heutige Technik in modernen Baumaschinen setzt sich aus anspruchsvollen Hydraulik- und Antriebssystemen, modernster Motorentechnik und den damit notwendigen elektrischen und elektronischen Steuerungen zusammen. Die Diagnose mit Laptop und auch die Fernüberwachung ist heute Standard und gehört zum täglichen Umgang im Service. Damit die Servicetechniker diese hoch interessante Technik beherrschen, wird bei der Zeppelin Baumaschinen GmbH besonderer Wert auf die Aus- und Weiterbildung gelegt. Im eigenen Schulungszentrum in Kaufbeuren wird für den Beruf des Mechanikers für Land- und Baumaschinentechnikfür ein umfangreiches Aus- und Weiterbildungsprogramm angeboten. Der Anspruch an die Ausbildung in diesem technischen Beruf steigt stetig.
Samstag, 14. 8. März Juni 2014 Samstag,
Ausbildung bei der Zeppelin Baumaschinen GmbH zum weltweit gesuchten Land- und Baumaschienmechatroniker.
Um dem gerecht zu werden, wird die Ausbildung zum 1. August 2014 aufgewertet und wird zum „Landund Baumaschinenmechatroniker“. Die Zeppelin Baumaschinen GmbH, die aus der nach dem Absturz des legendären Luftschiffs Hindenburg
hervorgegangenen Stiftung entstanden ist, bildet jedes Jahr bundesweit 40 junge Menschen in diesem Beruf aus. Im praktischen Teil der Ausbildung arbeiten die Azubis in der jeweiligen Ausbildungsniederlassung unter Anleitung von erfahrenen
Meistern und Servicetechnikern an den Baumaschinen. Die theoretische Ausbildung findet im Blockunterricht im Goldenberg Europakolleg in Hürth bei Köln statt. Die Schulblöcke sind jeweils zwischen zwei und vier Wochen lang, Zeppelin
übernimmt dafür die Unterbringung in einem separaten Wohnheim, ebenso die Reisekosten. In der Niederlassung Freiburg (Teningen-Nimburg) wird jedes Jahr ein Azubi in dreieinhalb Jahren ausgebildet. Die Zeppelin-Übernahmequote nach bestandener Prüfung liegt bei über 80 Prozent. Jeder Azubi ist der Zeppelin Baumaschinen GmbH viel Wert: Rund 45 000 Euro steckt der Betrieb in jeden seiner Lehrlinge, erläutert Serviceleiter Thomas Lift. Und er weiß: Eine solche Ausbildung bei Zeppelin ermöglicht es später, berufliche Aufgaben überall in der Welt zu finden. Die wichtigsten Voraussetzungen für die Ausbildung bei Zeppelin sind neben guten Noten in Mathematik, Physik und eventuell auch in Englisch, Spaß und Interesse an der Technik, „Wissenwollen“ wie Etwas funktioniert und die Bereitschaft, Eigeninitiative und Engagement in die Ausbildung einzubringen. Infos: Thomas Lift Serviceleiter, Zeppelin Baumaschinen GmbH, Niederlassung Freiburg Zeppelinstr. 15 Tel.: +49 7663 931112 thomas.lift@zeppelin.com www.zeppelin-cat.de
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gespräche. Ergänzend dazu wird ein individuelles Einzelcoaching angeboten. Die Teilnahme ist auch in Teilzeit möglich. „Gerade gut ausgebildeten Frauen ist es wichtig, sich nicht zwischen Arbeit und Familie entscheiden zu müssen. Sie möchten ihre beruflichen Fähigkeit und Kenntnisse aktualisieren und zeitnah wiedereinsteigen. Das Aktionsprogramm bietet dazu Chancen“, erklärt Elas Moser, die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Freiburg. Kontakt: Tel. 0761/2710 632 oder frau_und_beruf@stadt.freiburg.de
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Ansprechpartner: Herr Thomas Lift Telefon 07663 9311-12 • thomas.lift@zeppelin.com Zeppelin Baumaschinen GmbH • Zentrale Zeppelinstraße 15 • 79331 Teningen-Nimburg www.zeppelin-cat.de
Foto: Witters
Mit einem Lächeln nach Brasilien: Lukas Podolski ist ja auch noch da. Mesut Özil und Bastian Schweinsteiger sollen noch in Form kommen
Ab in den Tunnel Deutsche Nationalmannschaft. Nach dem Ausfall von Marco Reus fehlt dem Löw-Team die eine oder andere spezielle Fertigkeit in der Offensive. Die entscheidende Frage lautet aber, wie gut die deutsche Defensive steht. Von Michael Zäh
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ie schwer der Ausfall von Marco Reus für das deutsche Team bei der WM in Brasilien wiegt, wird man nie erfahren. Klar könnte man sich hübsch ausmalen, wie Reus im Finale einen Freistoß aus zwanzig Metern in den Torwinkel zirkelt. Oder wie er ein Tempodribbling hinlegt, das die gegnerische Abwehr aufreißt. Und ganz sicher fehlen bei Eckbällen und Freistoß-Flanken seine ebenso scharf wie kurvenreich getretenen Bälle, die wie Steine vom Himmel fallen und den WM-Titel hätten bedeuten können. Vielleicht wäre es aber auch ganz anders gekommen. Jedenfalls muss man sich jetzt andere Sachen ausmalen, mit Poldi und so.
Warum allerdings ist es nur so, dass sich die deutsche Fußballseele eher zu sagenhaften Träumen über einen Marco Reus hinreißen lässt, als zu solchen über Lukas Podolski? Die Erklärung scheint banal: Marco Reus (der jetzt aufgrund seiner fast schiksalshaften Knöchelverletzung fehlt, die man seinem Ausrüster buchstäblich in die Schuhe schieben möchte, der mit seiner zweifarbigen Wahl, türkis rechts und pink links, das Unglück geradezu provoziert zu haben scheint) gehört wie Mario Götze, Toni Kroos und André Schürrle zu den Megatalenten des deutschen Fußballs, die bei einer WM noch alles drin haben, ohne dies bisher auf diesem Niveau unter
Beweis gestellt zu haben. Also, sie könnten in einem einzigen Turnier zu Weltstars werden, weil man halt denkt, dass dies in ihnen steckt. Man kann auch sagen: Sie haben bisher noch nicht enttäuscht, weil sie ja noch nie dabei waren, wenn es um die engen Spiele über die WM-Krone ging. Das ist bei Lukas Podolski eben anders. Er war der Frischling beim Sommermärchen 2006, wo er mit „Basti“ (und vor allem mit Klose) zauberte. Er hat inzwischen 114 Länderspiele gemacht (47 Tore, also im Schnitt gar nicht so viel weniger als Klose, siehe Seite 10), aber eben auch beim einen oder anderen Spiel enttäuscht, als es um alles
ging. Damit sind Reus, Götze und Co. mangels Einsätzen in diesen Spielen nicht befleckt. Nun gut, Lukas Podolski ist jetzt mit 29 Jahren im „besten“ Fußballeralter, das heißt in jenem (wie etwa auch Pihlipp Lahm oder Bastian Schweinsteiger), wo sich alle Erfahrungen, auch jene des Scheiterns, zu einem echten Tunnel verdichten könnten. Denn es mag die letzte WM sein, an der diese Spieler teilnehmen. Und damit die letzte Chance auf die Krönung. Joachim Löw betonte, dass trotz des Ausfalls von Reus mit Schürrle, Götze, Müller, Draxler, Özil, Kroos und eben Podolski viele Alternativen für die Offensive im
Kader sind. Und nominierte für Reus Shkodran Mustafi nach, der bei Sampdoria Genua in Italien (!) verteidigt, was schon symbolisch wertvoll sein kann. Tatsächlich wird es wohl kaum die Frage sein, dass die Löw-Elf in Brasilien immer für das eine oder andere Tor gut sein dürfte. Auch ohne Reus in der Offensive, aber halt auch in der eigenen Defensive, mit oder ohne Mustafi. Wenn es zum Auftakt am Montag 16. Juni (18 Uhr MESZ) gegen Portugal geht, wird daher die spannenste Frage sein, wie gut die deutsche Defensive steht, inklusive den „Sechsern“ vor der Abwehr. Alle wissen um diese Achillesferse.
„Es überwiegt eigentlich beides.“ (Podolski)
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WM 2014
TORJÄGER
Samstag, 14
Alleinunterhalter: Weltfußballer Ronaldo kann tausend Übersteiger in zehn Sekunden machen, steigt in die Lüfte wie ein Adler und schießt mit rechts wie links Tore. Portugal hängt von ihm ab
Robuster Provokateur: Diego Costa kommt nun als eingebürgerter Spanier in sein Heimatland Brasilien. Er hält nicht viel von Tiki-Taka, sondern locht einfach aus jeder Lage ein. Und er provoziert gerne verbal die Gegenspieler. Womöglich auch Brasilianer.
Dicke Schenkel, WM-Stürmer. Deutschland hat zwar nur eine echte Spitze im Kader, aber viel Torgefahr dahinter. Von Michael Zäh
B
Storchenbeinchen: Thomas Müller ist rein muskulär gesehen quasi das Gegenteil des legendären Gerd Müller. Langstelzig Tore stochern, kann er aber auch
ei Gerd Müller war es so, dass er immer im Strafraum war. Klein, wendig, mit Oberschenkeln ausgestattet, die fast dicker anmuteten als der Mann groß (oder seine Haare lang) waren. Die waren dafür gemacht, auf den ersten drei bis sechs Metern einen unübertrefflichen Antritt hinzulegen. Und so hat Gerd Müller in 62 Länderspielen 68 Tore gemacht, also rein rechnerisch in mehr als jedem Spiel getroffen. Es gibt ja Thesen, die besagen, dass Gerd Müller heute in die kreative Nationalelf wunderbar reinpassen würde, weil er gerne den Doppelpass spielte. Noch lieber aber stocherte er den Ball jene Zehntelsekunde früher über die Torlinie als alle seine Gegenspieler dies zu verhindern vermochten. Und so wurde Deutschland 1974 denn auch Weltmeister. Siegtor im Finale: Gerd Müller, der alles andere war als ein falscher Fuffziger, pardon: Neuner. Bei Thomas Müller verhält es sich rein muskulär quasi gegensätzlich. Er sagt ja von sich selbt, dass er eigentlich gar keine Muskeln habe, und jedenfalls sind die Storchenbeinchen sein Markenzeichen. Mit denen kann er zwar auch wunderbar stochern (und Gegenspieler nerven), aber sie sind auch dafür gemacht, die weiten Wege durch alle (un)möglichen Räume zu gehen. Und so hat er bei der WM 2010 alle Abwehrrecken überrascht und wurde in jungen Jahren als völlig Unbekannter prompt auch noch der Torschützenkönig des Turniers. Wenn er auch ein falscher Neuner ist, so kann er doch daraus mehr Tore machen als so mancher Stoßstürmer alter Prägung. Miroslav Klose hat zwar eher die etwas dickeren Oberschenkel des Gerd Müller, gilt als einziger „echter“ Stürmer im Nationalteam, hat aber auch diese Raffinesse, nicht immer nur im Strafraum zu lauern, sondern dort auch gerne die Räume für junge Wilde freizuma-
TORJÄGER
4. Juni 2014
WM 2014
11
Fliegendes Leichtgewicht: Neymar soll der Superstar dieser WM werden, und die Fans in seinem Heimatland erwarten von ihm Wunderdinge. Der leichtgewichtige Supertechniker (der auch gerne fällt) hat mental eine schwere Bürde zu tragen
Elegante Tormaschine: Robin van Persie schießt seine Tore mit geradezu weltmännischer Eleganz. Er stürmt mit Robben für die Holländer und hat so mehr Platz als im klassischen 4-3-3-System. Das könnte schlau sein
lange Stelzen
Noch immer der Floh: Lionel Messi müsste seine Argentinier schon zum Titel schießen, um zu Hause den Status von Diego Maradona zu erreichen. Dann wäre er nicht länger nur der Floh
Foto: Witters
chen, die aus dem Mittelfeld kommen. Im letzten Vorbereitungsspiel gegen Armenien hat Klose den ewigen Torrekord von Gerd Müller geknackt, indem er per Hechtkopfball seinen 69ten Treffer für Deutschland erzielte. Okay, dafür hat er 132 Länderspiele gebraucht, mehr als doppelt so viele wie Gerd Müller. Aber das ist vielleicht auch das eigentlich Überragende an Miroslav Klose: Er hat eben diese 132 Länderspiele gemacht und ist mit nun 36 Jahren noch immer dabei. Mit nur einem Tor von ihm bei der WM zieht er in der ewigen WM-Torjäger-Tabelle mit Ronaldo gleich. Aber warum sollten ihm nicht viel mehr als Tor gelingen? Er wird die Sache lieber gleich in Brasilien regeln wollen, bevor er sich noch Gedanken machen muss, wie er seinen „Kadaver“ (so Klose über seinen Körper) weiter bis 2018 frisch halten kann, um mit läppischen 40 Jahren den Rekord erst dann zu knacken. Joachim Löw bezeichnete die Diskussionen um den deutschen Angriff mit nur einem echten Stürmer und sonst lauter Schwarmintelligenz, also torgefährliche Leute aus dem Mittelfeld, als „Übergepäck“, das er nicht gerne auf den Flug nach Brasilien mitnehme. Und falls die deutsche Elf das Viertelfinale erreicht, könnte dort Argentinien warten, das sage und schreibe fünf Topstürmer im Kader hat: Messi (Barcelona), Agüero (ManCity), Higuain (Neapel), Lavezzi (PSG) und Palacio (Inter Mailand). Na ja, dann wird man ja sehen, ob sich das dann auch in so vielen Toren auszahlt, wie es nach Namen klingt. Eine gewisse Tendenz zu Stoßstürmern ist auf jeden Fall da: Selbst Spanien, quasi Erfinder der „falschen Neun“, hat mit Costa und Torres zwei dabei. Italien mit Balotelli, Cassano und Immobile hat drei, Holland mit van Persie und Huntelaar zwei, Brasilien mit Hulk und Fred ebenfalls. Die Sache ist nur die: Löw konnte keinen zweiten Stoßstürmer mitnehmen. Weil keiner da ist. Selbst ein Volland oder ein Kruse, über die diskutiert wurde, sind von Haus aus offensive Mittelfeldspieler. Und solche, von denen sich Deutschland Tore erhoffen darf, hat Löw genug dabei: dickbeinig wie Götze, leichtfüßig wie Özil, mit Turbobeinen wie Podolski und Schürrle oder langstelzig wie Müller.
Samstag, 14. Juni 2014
GRUPPENGEGNER
WM 2014
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Bundestrainer von füher: Jürgen Klinsmann hat sich Berti Vogts als Verstärkung geholt
Tropischer Norden Deutschlands Gruppengegner: Portugal ist konterstark, Ghana hat hinten seine Defizite und die USA zwei Ex-Bundestrainer. Von Michael Zäh
Das wird die Spielweise prägen, ob man nun will oder nicht. Und so sind die Gruppengegner der deutschen Elf auch dahingehend zu betrachten, in wieweit diese ebenfalls ihre Spielweise ändern müssen. Und ob diese die Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit im tropischen Norden Brasiliens, wo alle drei deutschen Gruppenspiele ausgetragen werden, womöglich besser verkraften. Man könnte meinen, dass das Löw-Team insofern einen Nachteil hat, weil es als Favorit in diese Gruppenspiele geht und folglich das Spiel machen muss. Gerade Portugal ist trotz der technischen Brillanz aller seiner Spieler eher ein Kontermannschaft. Ähnlich wie bei Champions-League-Sieger Real Madrid kommt dies dem Topstar Cristiono Ronaldo und auch dem schnellen Nani (ManU) auf der anderen Seite entgegen. Mit seinem Vereinskollegen von Real, Fabio Coentrao, hat Ronaldo auf der linken Seite einen Mann hinter sich, mit dem er bestens
eingespielt ist. Portugal ist also der schwerste Gruppengegner, zumal es seine Spielweise nicht umstellen muss und aufgrund der gemeinsamen Sprache in Brasilien einen „Heimvorteil“ für sich erwartet. Als Südeuropäer könnte die Portugiesen auch in puncto Hitzefestigkeit einen leichten Vorteil haben. Es steht zu erwarten, dass die deutsche Mannschaft äußerst vorsichtig zu Werke geht, um keinen Konter zu kassieren. Ansonsten wird man bestrebt sein, über Ballkontrolle auch das Tempo variieren zu können. Am und mit Ball ausruhen, könnte generell die Devise lauten. Gegen Ghana am Samstag, 21
Star mit Sprüchen: Kevin Prince Boateng sprach im Vorfeld von „fehlenden Typen“ im deutschen Team
Juni (21 Uhr MESZ), liegt zwar der Hitzevorteil klar bei Gegner, der auch durchaus robust zu Werke gehen wird (ähnlich wie Kamerun im Testspiel). Aber aufgrund der individuellen Schwächen der Afrikaner in der Defensive, könnte das Löw-Team sich hier den entscheidenden Vorteil verschaffen. Wenn es seine Chancen auch gleich nutzt und nicht versemmelt. Das „Aufregendste“ im letzten Gruppenspiel gegen die USA am Donnerstag, 26 Juni (18 Uhr MESZ) dürfte das Aufeinandertreffen gleich dreier Bundestrainer werden. Löw trifft Klinsmann und Vogts als dessen „Berater“. Der Rest müsste eigentlich Formsache sein.
„Bellosguardo“ heißt „Schöner Blick“ und ist der Name einer reizenden Ortschaft im Süden Italiens. Von dort stammt Herr Pacifico, deshalb gab er dem Restaurant den gleichen Namen. Zu Recht, denn die „Pizzeria Ristorante Bellosguardo“ versprüht italienisches Flair in Bischofslinde. In den schön gestalteten Räumlichkeiten schmecken die klassischen italienischen Köstlichkeiten noch einmal so gut. Die Pizza kommt hier heiß und knusprig aus dem Steinofen. Pastagerichte werden nach eigener Rezeptur hergestellt und erhalten ihren besonderen Geschmack durch das köstliche Olivenöl aus Bellosguardo. Wir wollen Sie darauf hinweisen, dass es von MoFr ein täglich abwechslungsreiches Mittagsmenu gibt. Neben den Gerichten aus der Speisekarte, verwöhnt sie unser Koch mit besonderen Speisen der Saison. Herzlich Willkommen und lassen sie sich von der Gastfreundschaft Italiens verwöhnen.
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er sich am PfingstWochenende in der Mittagszeit mit Sport versucht hat, also hierzulande, in Freiburg etwa, wird gespürt haben, wie das ist mit der Hitze und dem Körper. Es ist keine vorauseilende Entschuldigung, wenn Joachim Löw immer wieder auf die besonderen klimatischen Verhältnisse bei der WM in Brasilien hingewiesen hat. Denn Pfingsthitze in Deutschland und ein Kick um die Mittagszeit in Brasilien, wie gleich am 16. Juni gegen Portugal (18 Uhr MESZ), sind nochmal zwei verschiedene Stiefel.
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istorisch betrachtet, hat Deutschland eine Quote, die es immer zu einem der Topfavoriten macht. Bei den bisher 19 Weltmeisterschaften seit 1930 stieß das deutsche Team sieben Mal ins Endspiel vor (1954, 1966, 1974, 1982, 1986, 1990, 2002), öfter als alle anderen Nationen. Drei Mal davon wurde bekanntlich der Titel geholt (1954, 1974, 1990). Brasilien war sechs Mal im Endspiel, hat allerdings fünf Mal dann auch gewonnen. Italien mit sechs Endspielteilnahmen und vier Titeln sowie Argentinien mit vier Endspielen und zwei Titeln folgen. Spanien hingegen schaffte es nur ein Mal ins Endspiel und gewann da seinen ersten WM-Titel. Da dies 2010 war, eingerahmt von zwei Europameister-Titeln, sind sie der noch amtierende Champion. Auch in der aktuellen Betrachtung sind damit auch schon die als Topfavoriten gehandelten Teams aufgezählt. Vorneweg Gastgeber Brasilien, auf dem allerdings ein enorm hoher Druck lastet. Dann die Spanier und die Deutschen. Bei Italien und Argentinien sind da schon mehr Fragezeichen, was aber im Falle Italiens sowieso nie etwas heißt und die Argentinier haben den Südamerika-Vorteil. Bezüglich der Gruppen sind die Brasilianer leicht im Vorteil, vor allem gegenüber Spanien. Gegen Kroatien (das Ergebnis des Eröffnungsspieles bei Redaktionsschluss nicht bekannt), Mexiko und Kamerun dürfte es für den Gastgeber zum Weiterkommen reichen. Im Achtelfinale wird es dann einen echten Brocken für die Brasilianer geben. Denn in der
Gruppe B versammeln sich mit Spanien, Holland und Chile drei Hochkaräter. Man kann hier nicht einmal sicher sein, dass Spanien wirklich als Gruppenerster aus diesem Rennen hervorgeht. Selbst ein Ausscheiden ist nicht unmöglich. Italien hingegen sollte gegen England, Costa Rica und Uruguay keine Probleme haben, ins Achtelfinale einzuziehen, wo dann auf jeden Fall ein machbarer Gegner warten wird (aus Gruppe C mit Kolumbien, Japan, Griechenland, Elfenbeinküste), vor allem bei einem Gruppensieg der Italiener, um dem mutmaßlich stärksten Kontrahenten Elfenbeinküste aus dem Weg zu gehen.
Eine Augenweide: in Andres Iniesta kann alles am Ball. Er schoss 2010 das Siegtor zum WM-Titel
Argentinien hat mit dem Iran, Nigeria und Bosnien die leichteste Gruppe, könnte aber dann schon im Viertelfinale auf Deutschland treffen. Für Spanien und Brasilien als Topfavoriten spricht bei aller Ballzauberei vor allem deren Defensivstärke. So hat Spanien in zehn K.o.Spielen seit 2008 kein einziges Gegentor bekommen. Das Löw-Team in neun K.o.Spielen dagegen deren 13 Stück. Und Ramos (neben Piqué) hat ja jüngst auch noch seine Kopfballwucht bei eigenen Standards bewiesen, etwa zum Schrecken der Bayern. Mit David Luiz und Thiago Silva ist auch Brasilien hinten eine Bank.
Samstag, 14. Juni 2014
MITFAVORITEN
WM 2014
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Hat das System geändert: Louis van Gaal lässt sich nicht beirren und hat das traditionelle holländische 4-3-3 aufgegeben
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Vorne viel Torgefahr WM-Mitfavoriten: Sowohl Holland wie auch Chile haben brandgefährliche Angreifer in ihren Reihen. Beide sind in Gruppe B. Von Michael Zäh
W
er die 32 Teilnehmer bei der WM nach den weiteren Mitfavoriten durchforstet, kommt schnell auf die Holländer. Nicht nur, weil diese ja schon 2010 im Endspiel standen und Spanien nur knapp unterlagen. Sondern auch, weil Louis van Gaal jetzt den holländischen Trainer gibt und seinem Selbstanspruch, der Größte überhaupt zu sein, genügen will. Das Problem könnte dabei sein, dass Holland eine schwere Gruppe erwischt hat, wo neben den Spaniern auch ein anderer, nicht ganz so heimlicher Geheimfavorit geschlagen werden muss. Nämlich Chile. Die Elf von Louis van Gaal ist eine Mischung aus erfahrenen Stars wie Arjen Robben und Robin van Persie und jungen Talenten, vor allem im Defensivbereich. Ob aber diese Mischung funktioniert, oder eben die Alten bereits zu alt und die Jungen noch nicht reif für ganz große Leistungen sind, wird sich gleich in der Gruppenphase zeigen. Zuletzt hat der Trainer sich jedenfalls den Zorn einiger Landsleute zugezogen, weil er vom traditionellen holländischen 4-3-3-System abwich und dafür mit den zwei Spitzen van Persie und Robben auflaufen lief. Er will damit das Mittelfled hinter den beiden Spitzen stabiler machen. Da Robben ja zuletzt auch bei den Bayern (im DFB-Pokalfinale) eine echte Spitze gab, mag die Idee nicht ganz so falsch sein. Zumal sowohl Robben wie auch Robin van Persie dann über mehr Räume verfügen, die sie aufgrund ihrer individuellen Stärke dazu nutzen könnten, weniger ausrechenbar
zu sein. Für reichlich Torgefahr ist hier jedenfalls gesorgt, zumal auch Klaas Jan Huntelaar bei solch einem System eher zum Einsatz kommen kann als noch 2010, wo er sich hinter Robin van Persie als Bankdrücker betätigte. Auch Wesley Sneijder ist ja im zentralen Mittelfeld nicht völlig ungefährlich. Chile hat ja im Testspiel in Stuttgart gegen Deutschland gezeigt, dass es einen aggressiven und offensiven Fußball spielen kann. Mit 29 erzielten Toren in den 16 Qualifikationsspielen zur WM hat das laufstarke und ballsichere Team seine Qualität unterstrichen. Mit Arturo Vidal im Mittelfeld
und mit Alexis Sanchez in der Spitze verfügt das Team auch über Anführer von WeltklasseFormat. Das Risiko im Spiel der Chilenen ist das ambitionierte, sehr hohe Verteidigen. In Stuttgart war man das klar bessere Team und verlor dennoch mit 0:1. Wobei Brasilien halt in Südamerika liegt, was gegenüber dem kühlen Schwabenland dann doch noch einen Unterschied macht. Das Klima ist ein Vorteil für Chile. Auch eines der afrikanischen Teams könnte davon profitieren. Dass dort Fußball mit hoher technischer Klasse gespielt wird, hat ja das 2:2 der Deutschen im Testspiel gegen Kamerun gezeigt.
Tormaschine mit Ball: Alexis Sanchez ist ein technisch überragender Spieler, der diese Saison auch 19 Mal für Barcelona traf
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Samstag, 14. Juni 2014
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S C H A U F E N S T E R S É L É S TAT
„Le Laden“: Ein ehemaliger Kolonialwarenladen im elsässischen Séléstat, der jeden Tag geöffnet hatte („7j/7“) und bei dem man einst sogar nachts anklopfen konnte, wenn man noch etwas benötigte. Der Besitzer führte den späten, heimlichen Kunden dann nach hinten ins Lager, wo es laut benachbarten Zeitzeugen ausgesehen haben soll wie bei „1001 Nacht“. Inzwischen ist „Le Laden“ in 19 Quai des Pêcheurs zu einem Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst geworden. Die Freiburger Künstler Cristina Ohlmert und Jens Reichert – letzterer gerade von einem Island-Sti-
pendium zurückgekehrt – haben dem Haus seinen Ladencharakter mit den zwei Schaufenstern zurückgegeben und eine Ausstellung unter dem Titel „Kolonialwarensammlung der 2014 Art“ gestaltet. Bunte und merkwürdige Dinge gibt es in den Schaufenstern zu sehen, inspiriert durch die Norderfahrungen von Jens Reichert und den Osteindrücken, die Cristina Ohlmert von ihrer Chinatour mitgebracht hat, zu der sie vor einiger Zeit als Stipendiatin unterwegs war. Zwei Reisende reeller Welten und Passagiere eines Universums der reinen Imagination. Der fast leerstehende Innen-
raum von „Le Laden“ beginnt vor allem nachts zu leben, wenn Lichter, Bilder und reflektierende Erinnerungen zu tanzen beginnen. Die beste Besuchszeit für „Le Laden“ sind deshalb die Stunden zwischen vergehendem Abendlicht und hereinbrechender Nacht. Am Samstag, 21. Juni, ist die Finissage dieser ungewöhnlichen Ausstellung, die bereits seit Mai zu sehen, aber vielen verborgen geblieben ist, dann wird mit einer „Nuit de la Musique“ gefeiert. www.schaufenster.fr; www.cristinaohlmer.de
Kurzfilme
Planetarium
Ausstellung
Kino-Viewing
Konzert
Klein-Ronaldos Duell mit einer Schaukel
Unterwegs in der Milchstraße
Weibliche Identität, Orient-Ornamente
Fußball-WM im Kinosessel
Streichtrio spielt Bach Variationen
Elf kreative Kurzfilme zum Thema Fußball zeigt das Museum für Neue Kunst anlässlich der nun startenden WM, geistreich, skuril und phantasievoll. In einer anonymen Vorstadtsiedlung träumt sich ein Junge in die Rolle seines Vorbilds Ronaldo
Mit dem neuen Hauptprogramm können die Besucher des Planetariums in der 360-Grad-Kuppel die Mission Gaia miterleben. Der Satellit wurde vor kurzem von der europäischen Weltraumagentur ESA in die Erdumlaufbahn gebracht. Er soll mit bisher unerreichter Präzision die Entfernungen von mindestens einer Milliarde Sternen unserer
Im Fokus der Arbeiten der Freiburger Künstlerin Ulrike Weiss, deren Werke nun in Emmendingen gezeigt werden, steht die weibliche Identitätsfindung. Dabei wendet sie ganz unterschiedliche Techniken wie Installation, Zeichnung und Collage an. So hat sie auch Frauen-Porträts von alten Grabsteinen vergrößert und mit filigranen Zeichnungen bedeckt. Anregungen für ihre zeichnerische Formsprache ihrer poetischen, seriellen Arbeiten holte sie sich dabei durch ihre Begegnung
Brilliantes, großes Bild, bester Ton und dazu gemütliche Sessel: Ein Public-Viewing der etwas anderen Art bietet das Harmonie-Kino in Freiburg während der Fußball-Weltmeisterschaft. Im halbrunden Podium der Harmonie stehen für alle Spiele, die um 18 Uhr, um 21 Uhr beziehungsweise um 22 Uhr beginnen 100 Sitzplätze, zwei Rollstuhl-
Die „Goldberg-Variationen“ von Johann Sebastian Bach, in der Bearbeitung von Dimitri Sitkovetsky sind ein weiteres Glanzlicht in der Konzertreihe des Universitäts-Herzzentrums in Bad Krozingen. Es spielen Lisa Immer (Violine), Sebastian
hinein und liefert sich ein Duell mit der Spielplatzschaukel (großartiger Film von Jan Mettler und Jan-Eric Mack). Passanten und Prominente versuchen das Phänomen des „Abseits“ zu erklären (von Philipp Hartmann). Profimannschaften treten in Business-Anzügen gegeneinander an (von Ingeborg Lüscher). Jungen aus Mosambik basteln sich einen Ball aus einem Kondom und Wollfäden (von Orlando Mesquita).
Milchstraße messen. Die Winkelmessung ist so genau, dass Gaia aus einer Entfernung von 100 Metern das Wachstum eines menschlichen Haares in einer Sekunde feststellen könnte. Gaia soll unser Wissen über Masse, Größe und Leuchtkraft der Sterne erweitern und Infos über den Aufbau der Milchstraße liefern.
Kurzfilme zum Thema Fußball, Museum für Neue Kunst Freiburg, noch bis 13. Juli, dienstags bis sonntags, 10 bis 17 Uhr
„Milliarden Sonnen – Eine Reise durch die Galaxis“, Planetarium Freiburg, dienstags, 19.30 Uhr, Tickets: Tel. 0761/3890630
mit der orientalisch geprägten Ornamentkunst in Marokko. Am 13. Juli wird die Künstlerin um 17 Uhr für Gespräche in der Galerie im Tor bereit stehen.
plätze und – da die Rückwand des Kinos geöffnet wird – weitere Stehund Sitzplätze im Foyer bei freiem Eintritt zur Verfügung. Freie Platzwahl, Reservierungen sind nicht möglich. Für dieses höchst komfortable Arena-Gefühl wünscht man sich fast ein wenig etwas schlechteres Wetter…
Wohlfahrt (Viola) und Gesine Queyras (Cello), alle Mitglieder des Salagon Quartetts und Spezialisten für Musik des 18. Jahrhunderts. Sitkovetskys Transkription der Goldberg Variationen von Bach für Streichtrio ist wohl die wichtigste Bearbeitung des Originals, das auch viele andere Musiker zu Bearbeitungen anregte. Geige, Bratsche und Cello erklingen hier gleichsam als verschiedene Register eines einzigen Instruments.
„Geträumte Räume“ von Ulrike Weiss, Galerie im Tor Emmendingen, 22. 6. bis 27. 7., mittw. 14 bis 17 h, sa. 11 bis 14 h, so. 11 bis 17 h
Live-Übertragung der FußballWM im Harmonie-Kino, alle Spiele, die um 18 Uhr, um 21 Uhr und um 22 Uhr beginnen, Eintritt frei
Salagon-Trio: „Goldberg-Variationen“ von Bach, 29. Juni, 11 Uhr, Universitäts-Herzzentrum Bad-Krozingen, Eintritt frei
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Samstag, 14. Juni 2014
Heilung durch Knorpeltransplantation Körpereigene Zellen heilen Knorpelschäden am Knie. -So helfen die Spezialisten der Gelenk-Klinik Gundelfingen beim Erhalt des Kniegelenks. Dr. Peter Baum ist ein Pionier der arthroskopischen OP
Kniespezialist Dr. Peter Baum kann Freizeitsportlern erklären, worauf sie achten müssen
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illionen Menschen leiden bereits in jungen Jahren unter Knieschmerzen. Meist sind Knorpelschäden verantwortlich. Bei frühzeitiger Behandlung lässt sich der Defekt in vielen Fällen durch eine Knorpeltransplantation vollständig „reparieren“. Wie funktioniert diese Methode? Für wen ist sie geeignet? Der Gelenkknorpel ist als Gleitfläche für einen reibungslosen Bewegungsablauf verantwortlich. Da er nicht direkt durchblutet wird, ist seine Regenerationsfähigkeit sehr begrenzt. Die meisten Defekte heilen folglich nicht von selbst aus. Das kann zu einer Vielzahl von Beschwerden und Schmerzen führen - bis hin zur Kniearthrose. Nicht nur ältere Menschen sind betroffen: “Ein Viertel aller jungen Menschen bis Mitte 30 leiden unter dauerhaften Kniebeschwerden. Diese werden meist durch Knorpelschäden hervorgerufen,” weiß Dr. Peter Baum, der ärztliche Direktor der Orthopädischen Gelenk-Klinik Gundelfingen.
Gerade in dieser jüngeren Patientengruppe hat die Knorpelzelltransplantation auch den größten Nutzen: Da an der Stelle des Knorpelschadens im Gelenk echtes Knorpelgewebe nachwächst wird die Gleitfunktion des Knorpels zuverlässig wieder hergestellt. Wie funktioniert die Transplantation des Gelenkknorpels? Zunächst entnimmt der Facharzt bei einer ersten Gelenkspiegelung (Arthroskopie) körpereigenes Knorpelgewebe. Daraus werden in einem Labor Knorpelzellen isoliert und kultiviert. Sechs bis acht Wochen später bringt der Orthopäde in einer zweiten Kniearthroskopie die gezüchteten, körpereigenen Knorpelzellen in das geschädigte Knie ein. Diese sind anfangs weich, bedecken aber während der sechswöchigen Rehabilitation unter Entlastung des Knies den Schaden mit einem elastischen, weißen Knorpelgewebe. Während der Entlastungsphase darf das Knie nur ohne Belastung bewegt werden, um den neuen
Knorpel ausreichend zu ernähren. Krücken sind in dieser Zeit also Pflicht. Nach einem Jahr ist die Heilung vollständig abgeschlossen. Welche Risiken hat die Knorpeltransplantation? Dr. Peter Baum führt diese Operation schon seit fast 20 Jahren in der Gelenk-Klinik Gundelfingen durch. Da das implantierte Material über die gleichen biochemischen Eigenschaften wie der körpereigene Knorpel verfügt, wird es vom Organismus nicht als Fremdkörper abgestoßen. Dennoch muss stets eine Folgeuntersuchung stattfinden, in der das Anwachsen des Transplantates untersucht wird. Welche Voraussetzungen muss ein Patient mitbringen? In der Regel wird die Knorpeltransplantation wegen der geringer werdenden Vermehrungsfähigkeit der Knorpelzellen bis maximal 60 Jahren empfohlen. Lokale Knorpeldefekte im Knie von maximal 12 Quadratzenti-
I N F O R M AT I O N S V E R A N S TA LT U N G
Kurs zur Raucherentwöhnung im Universitäts-Herzzentrum
Professionelles Rauchfrei-Programm Möchten Sie gerne mit dem Rauchen aufhören? Ärgern Sie sich über die steigenden Tabakkosten? Spüren Sie, dass Ihnen schneller die Puste ausgeht? Ist Ihnen das Rauchen vor Ihren Kindern peinlich? Haben Sie Angst vor Gesundheitsschäden durch das Rauchen? Eine von den Krankenkassen anerkannte Maßnahme zur Tabakentwöhnung ist das Rauchfrei-Programm der IFT-Gesundheitsförderung und der Bundes-
zentrale für gesundheitliche Aufklärung, BZgA. (www.rauchfrei-programm.de ) Im Universitäts-Herzzentrum (UHZ) in Bad Krozingen wird am Dienstag, 22. Juli 2014 um 19 Uhr eine Informationsveranstaltung angeboten. Der Kompaktkurs zu Raucherentwöhnung findet an folgenden Dienstag-Terminen statt: 29. Juli, 5. August und 12. August 2014 jeweils von 18:00 Uhr bis 21:00 Uhr.
Die Kosten von 250 € werden bei vollständiger Teilnahme von den gesetzlichen Krankenkassen teilerstattet (75€ -120€).
Nähere Informationen und Anmeldung beim Patienten-Informations-Zentrum des UHZ (Tel: 07633/402-5300, PIZ@universitaets-herzzentrum.de
meter können noch behandelt werden. Wie kann man Knorpelschäden vermeiden? Die beste Vorbeugung ist kontinuierliche Bewegung: “Nicht einmal die Woche 15 Kilometer laufen, sondern besser mehrmals die Woche kürzere Strecken. Denn der Knorpel ist zwar trainierbar, braucht aber länger als die Muskeln. Plötzliche Belastungswechsel im Training sind also eher kritisch zu sehen,” erklärt Dr. Baum. Warum ist die Gelenkklinik Gundelfingen spezialisiert auf die Knorpeltransplantation? Dr. Peter Baum von der Gelenk-Klinik Gundelfingen, führte als erster Arzt weltweit 2004 die Knorpeltransplantation rein arthroskopisch durch. Der Orthopäde hat diese minimalinvasive Methode mit entwickelt und bildet inzwischen Kollegen in dieser Operationstechnik aus. Jedes Jahr gehen in der Gelenk-Klinik
Gundelfingen über 24.000 Patienten durch eine eingehende orthopädische Untersuchung. Sie suchen Gewissheit über ihre Diagnose und ihre Behandlungsmöglichkeiten bei Kniearthrose oder Hüftarthrose. Behandlung von Arthrose ist einer der Schwerpunkte der orthopädischen Gelenk-Klinik. Bei allen Fortschritten in der Endoprothetik wollen die Patienten bei Arthrose ihr natürliches Gelenk so lange wie möglich erhalten. Die Methodenvielfalt der Spezialisten der orthopädischen Gelenk-Klinik ist groß: Naturheilkundliche Methoden, Chinesische Medizin (Akupunktur) und operative Methoden unterstützen die gelenkerhaltende Arthrose-Therapie. Orthopädische Gelenk-Klinik EndoProthetikZentrum (EPZ) Dr. Peter Baum, Klinischer Direktor und Facharzt für Orthopädie, Alte Bundesstr. 58, 79194 Gundelfingen, Tel: 0761 55 77 58 345 www.gelenk-klinik.de
STIFTUNG WARENTEST
Die Plage weiblicher Blutsauger Mücken könnten in diesem Sommer zu einer wahren Plage werden. Experten sehen gute Voraussetzungen für ein vermehrtes Auftreten der Tiere. Das Frühjahr war warm und in Teilen Deutschlands auch feucht – ideale Bedingungen für die Eiablage und die Entwicklung der Larven und Puppen. Bei warm-feuchtem Wetter produzieren Mücken besonders schnell Eier. Stechmücken entwickeln sich in stehenden Gewässern. Dies kann auch in Wasserpfützen, in Regentonnen oder in Gießkannen sein. Die weibliche Mücke legt bis zu 300 Eier auf
einmal ab. In ihrem rund vier Wochen dauernden Leben kann sie unter guten Wetterbedingungen die Eiablage mehrfach wiederholen. Um überhaupt Eier produzieren zu können, benötigt sie Blut. Mückenmännchen sind dagegen keine Blutsauger. Bei einem aktuellen Test der Stiftung Warentest von chemischen Abwehrmitteln erwiesen sich solche mit den Substanzen Diethyltoluamid (DEET) und Icaridin als besonders wirkungsvoll. Allerdings schützt DEET zwar am besten vor Mücken, es kann aber Augen und Schleimhäute reizen.
MODERNISIEREN
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MARKT
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Dachfenster mit Lüftung Schimmel vermeiden und Wohngesundheit verbessern: In energetisch sanierten Häusern und Neubauten für ausreichend Luftaustausch sorgen.
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Gesundes Lüften ohne Luftzug: Lüften, ohne dass auf dem Schreibtisch die Zettel wegwehen, ist mit einer modernen Lüftungsklappe bei jedem Wetter möglich. Foto: Velux/akz-o
B
ei Neubauten oder energetisch modernisierten Gebäuden wird es immer wichtiger, für einen ausreichenden Luftaustausch zu sorgen, um gesundheitliche Beeinträchtigungen der Bewohner und Feuchteschäden oder Schimmel an der Bausubstanz zu verhindern. Dachfensterhersteller bieten deshalb jetzt eine moderne, mechanische Zubehör-Lösung, mit der selbstregulierendes Dauerlüften energieeffizient möglich ist, ohne dass Mieter oder Eigentümer sich selbst darum kümmern müssen. Die Lüftungsklappe am Dachfenster haben wahrscheinlich die meisten Menschen kennen und schätzen gelernt, die schon einmal im Dachge-
schoss gewohnt haben – ermöglicht sie doch nach dem ersten Abwinkeln der Griffleiste über einen in das Fenster integrierten Lüftungsspalt eine permanente Frischluftzufuhr, ohne Sorgen vor Regen, Sturm oder Einbrechern haben zu müssen. Diese seit über vier Jahrzehnten bewährte Technik haben Dachfensterhersteller nun weiter optimiert: Mit einem neuen Zubehörkit, das an allen Modellen der neuen Dachfenstergeneration einfach durch Austausch des Markisenkastens installiert werden kann. Einmal eingebaut, strömt künftig bei wenig Wind mehr Luft durch das Fenster als bei der Standard-Lüftungsklappe. So ist auch in windarmen Regionen und bei jeder Witterung ein ausreichender Luft-
wechsel garantiert. Sorgen vor gesundheitlich bedenklicher schlechter Raumluft oder dem Risiko der Schimmelpilzbildung durch zu feuchte Raumluft, was gerade bei umfangreich energetisch sanierten Wohnungen und Häusern zum Problem werden kann, gehören damit der Vergangenheit an. Bei starkem Wind hingegen drosselt die Lüftungsklappe mittels einer mechanisch gelagerten, selbstregulierenden Membran den Luftvolumenstrom und gewährleistet damit eine gute Energieeffizienz, da dies so unnötige Wärmeverluste und Zu vermeidet. Optisch gerscheinungen nehmen Dachgeschossbewohner das Element innen wie außen überhaupt nicht wahr.
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