171. Ausgabe, ET 22.11.2014

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Ausgabe 171 am 22. November 2014

Kontrabass und Traum Interview

Motivations-Trick SC Freiburg

Der Bassist Gabriel Takano aus Brasilien findet sein Glück in Berlin und im Schwarzwald. Sein Ziel: die Berliner Philharmoniker Seite 2

Panda-Schutzmaske Leben

Nach den Siegen über Köln und Schalke geht es jetzt nach Mainz. Christian Streich betont, dass man bei 100 Prozent sein muss. Seite 11

Der Musiker Cro, der stets nur mit Pandamaske auftritt, kommt auf seiner Tournee auch nach Freiburg. Wir verlosen Tickets! Seite 15

Gespräch des Grauens Vier Stunden lang hat sich Angela Merkel mit Wladimir Putin vertraulich unterhalten. Danach erinnerte sie in einer Rede an den Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Das klingt nicht nach einem harmonischen Gesprächsverlauf. Von Michael Zäh

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HALLO ZUSAMMEN

Ein A. vom A. war immer da

Montage: S. Schampera

ier Stunden lang hat also Angela Merkel unter vier Augen mit Wladimir Putin gesprochen. Heißt es jedenfalls. In Brisbane, zu nächtlicher Stunde, am Rande des G-20-Gipfels. Allein die Tatsache, dass es zu einem solchen vertraulichen Gespräch kam, weckt ja die Assoziation, dass dies positiv ist. Man glaubt, wer miteinander spricht, trägt immer irgendwie zur Entspannung bei. Was man sich da nicht vorstellt, ist ein Gespräch des Grauens. Statt Nähe zu erzeugen, könnte auch Angst geschürt worden sein. Statt warmherzig Argumente auszutauschen, könnte auch finster gedroht worden sein. In vier Stunden könnte Putin das gemacht haben, was ihm im Umgang mit Merkel gerne unterstellt wird: Sie mit Wort und Geste eingeschüchtert haben. Was genau gesprochen wurde, will Merkel nicht sagen, da dieses Gespräch eben vertraulich gewesen sei. Na ja. Aber wie sehr Putin sie in Angst und Schrecken versetzt haben muss, zeigte dann ihre Rede kurz darauf in Sydney. Dort bezichtigte sie Putin eines „alten Denkens“ in Einflusssphären. Ja, sie zog da eine Linie bis zurück zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Auch damals sei aus einer „zunächst regionalen Krise auf dem Balkan innerhalb weniger Wochen ein Flächenbrand“ geworden. Da sie noch anfügte, dass Putin „nach den Schrecken zweier Weltkriege die europäische Friedensordnung insgesamt infrage“ stelle, lässt dies das Ausmaß des Schocks erkennen, den Merkel unter vier Augen erlitten haben muss. Unter dessen Eindruck (und man kann das ja nur erahnen, wie heftig das Gespräch wohl gewesen sein muss) sagt sie

dann öffentlich: Putin trete das internationale Recht mit Füßen. Das klingt mindestens nach verbalen Kriegsdrohungen, die Putin ihr ganz vertraulich ins Ohr geflüstert hat. Wie ernst das ist, sieht man an den fast konträren Äußerungen von Außenminister Steinmeier auf dem Treffen der EU-Außenminister kurz darauf in Brüssel. Er sagte dort, in seiner typisch umständlichen Art, dass man aufpassen müsse, „in der Benutzung unserer öffentlichen Sprache“ nicht die Möglichkeit zur Entspannung zu untergraben. Also da hätte er auch sagen können, dass genau die öffentlichen Äußerungen von Angela Merkel jetzt gar nicht helfen. Er verwies darauf, dass ja eben solche Gespräche wie das von Merkel und Putin in Brisbane nicht abbrechen dürften und dass diese „nicht zu Schauplätzen eines Show-

downs gemacht werden dürfen“. Ach so? Natürlich hat Merkel dem Außenminister Steinmeier von den vertraulichen Gesprächsinhalten mit Putin erzählt. Die Frage ist nur, wer wohl dieses Gespräch zu einem Schauplatz des Showdowns gemacht hat. Dreimal dürfen wir alle raten. Da Steinmeier an anderer Stelle auch vor militärischen Großkonflikten warnte, wird deutlich, dass er sich mit der Kanzlerin zumindest eine Sache teilt: Die Angst vor einer raschen Eskalation. Die Angst vor einem Krieg. Die Angst vor Putin. Es sind daher zwei Seiten derselben Medaille, wenn Merkel Putin in der Öffentlichkeit an den Pranger stellt und Steinmeier gleichzeitig an eine besonnene Wortwahl appelliert. Er will die Wogen aus demselben Grund glätten, aus dem Merkel sich

so entrüstet. Beide sind alarmiert durch die Inhalte des vertraulichen Gesprächs, das Merkel mit Putin führte. Dabei verwies die Kanzlerin dann ja auch ganz konkret darauf, dass es nicht nur um die Ukraine gehe, sondern auch um Moldawien, Georgien, womöglich Serbien und die Westbalkanstaaten. Das hat sie sich nicht einfach ausgedacht. Das hat Putin ihr zu verstehen gegeben. Weshalb dann wieder Steinmeier zu Gesprächen nach Moskau aufbrach. Der Druck, den Putin unter vier Augen wohl aufgebaut hat, hat mächtig Eindruck gemacht. Im günstigsten Fall handelt es sich nur um die ihm eigene Taktik, mit diesem Druck etwas ganz anderes erreichen zu wollen. Etwa das Ende von Sanktionen.

Wahre Ästheten wurden da auf eine harte Probe gestellt. Beim Fußball-Länderspiel der LöwElf gegen Spanien ruhte das Auge des Betrachters schon bald nicht mehr auf Ball, Spiel und Gegner. Falls es da sogar technische Kabinettstückchen weltmeisterlicher Hackentricks gegeben haben sollte – sie mussten uns entgehen. Denn das Auge ruhte auf dem A. von Antonio Rüdiger. Also nicht auf dem ersten Buchstaben des Vornamens, sondern viel weiter unten, wo der Mensch jene vier Buchstaben hat, auf die er sich setzen soll, vor allem wenn er ein hippeliger Teenager ist. Also der A. war immer da. Er huschte ständig durchs Bild. Er irritierte Gegenspieler, aber auch uns Zuschauer. Hat denn der DFB keine Kickerhosen mit straffen Gummibändern drin? Die Hose war weiß, der A. war schwarz, also weil Antonios Unterbuchse pechschwarz war. Ein Schauspiel, das uns am Anfang den Angstschweiß auf die Stirn trieb. Irgendwann, da waren wir sicher, würde dem Abwehrrecken die weiße Hose zwischen den Knien landen. Aber nein, es war nur ein modischer Kicker am Werk. Michael Zäh


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FREIBURG

UND DIE WELT

Samstag, 22. November 2014

Ein Kontrabass & ein großer Traum Ein junger Bassist aus Brasilien findet sein Glück in Berlin und im Schwarzwald. Konsequent verfolgt Gabriel Takano seinen Weg zu seinem großen Ziel: die Berliner Philharmoniker. Ein Interview.

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s ist eine dieser erstaunlichen Geschichten, bei denen auf wundersame Weise eins zum anderen zu passen scheint. Und man kann nur gespannt sein, wohin dieser Weg noch führt. Gabriel Takano, ein 18-jähriger Kontrabassist aus dem brasilianischen São Paulo, verfolgt in aller Konsequenz seinen großen Traum: Er will zu den Berliner Philharmonikern. Dafür ist er nach Berlin gekommen, hat aus Geldmangel monatelang im Flur eines Freundes übernachtet und schließlich den Ersten Bassisten der Philharmoniker Janne Saksala von seiner Leidenschaft und seinem unbe-

dingten Wollen überzeugt, dass dieser ihm unentgeldlich Bass-Unterricht gibt. Da ihm aber auch das entsprechend gute Instrument fehlte, hat sein Lehrer die Kontakte spielen lassen, woraufhin der Ettenheimer Geigenbauer Stefan Krattenmacher dem jungen brasilianischen Bassisten nun ein Instrument kostenlos als Leihgabe zur Verfügung stellt. Diesen Bass hat Gabriel Takano dann gleich mal an zwei Konzertabenden des Kammerorchesters Ettenheim mit großer Virtuosität gespielt. Zeitung am Samstag: Ist es wahr, dass Sie einfach nach Berlin gekommen sind, weil Sie unbedingt mit den Berliner Philharmonikern spielen wollten? Gabriel Takano: Ja, das ist wahr, das ist mein Traum. Ich habe dafür eine Menge Dinge aufgegeben. ZaS: Was haben Sie aufgegeben? Takano: Das Angebot für ein Stipendium an der Arizona State-University zum Beispiel. Ein 200 000-Dollar-Stipendium. Ich musste mich entscheiden, was mein Traum ist. ZaS: Ein solches Stipendium wäre sicher für viele Bassisten ein Traum… Takano: Ja, sicher. Der Bass-Professor dort ist sehr berühmt und sehr gut. Aber seit ich geboren wurde, habe ich Karajan mit den Berliner Philharmonikern gehört. Meine Eltern sind ebenfalls Musiker und ich bin in diesem Umfeld aufgewachsen.

ZaS: Ist Karajan also so etwas wie ein Held, ein Vorbild für Sie? Takano: Ja, seit ich klein war habe ich versucht mit ihm zusammen zu dirigieren (lacht). ZaS: Und wie sieht es mit Sir Simon Rattle aus, dem heutigen Dirigenten der Berliner Philharmoniker? Takano: Er aber auch das gesamte Orchester sind für mich Helden, echte Vorbilder. Es sind alles solche unglaublichen Musiker. Sie sind der Grund, warum ich

herkommen musste. Ich musste das tun. ZaS: Wenn Sie in Brasilien geblieben wäre, hätten Sie dort nicht Karriere machen können? Takano: Ja, sicher. Ich habe auch ein Stipendium an der Orchester-Akademie in São Paulo aufgegeben, um in Berlin sein zu können. Und es ist ein ziemlich gutes Orchester dort. ZaS: Aber es musste Berlin sein… Takano: Es musste Berlin sein. ZaS: Wie lief das dann zunächst in Berlin? Takano: Ich habe mich für die dortige Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker beworben (sie wurde 1972 von Herbert von Karajan gegründet; Anm. d. Red.) und hatte dort ein Vorspiel. Ich habe es nicht geschafft, ich wurde nicht genommen. Lustig ist, dass von all den Leuten in der Jury der Bassist, der mir am deutlichsten gesagt hat, wo meine Probleme liegen, heute mein Lehrer ist. Ich habe den gewählt, der mir gesagt hat, nein, du bist noch nicht gut genug. Es ist Janne Saksala, der Erste Bassist der Berliner Philharmoniker. Ich spürte, dass er mir einiges zu sagen hat. ZaS: Interessant, dass die Enttäuschung nicht so groß war, dass Sie sich abgewendet haben. Takano: Der erste Moment nach einer

solchen Absage ist schlimm. Aber nach fünf Minuten später konnte ich das sozusagen von oben überblicken. Es gibt einen Moment im Leben eines Musikers, wo man wählen muss und nicht einfach das nehmen sollte, was kommt, sondern das, was einen wirklich weiter bringt. ZaS: Sie sind noch sehr jung, Sie hätten ja auch erst eines der Stipendien wahrnehmen und dann zurückkommen können nach Berlin? Takano: Nein. Für mich wäre das ein Zeitverlust gewesen. ZaS: Wie wohnen Sie in Berlin? Takano: Die ersten sieben Monate habe ich bei einem brasilianischen Freund auf dem Flur geschlafen, auf einer Matratze. Jetzt wohne ich seit einem Monat in einer WG. ZaS: Lernen Sie auch Deutsch? Takano: Ich versuche es. Ich mache Volkshochschul-Intensivkurse. Ich bin jetzt bei B1. Ich kann inzwischen einiges auf Deutsch verstehen. Sprechen ist schwieriger. ZaS: Verdienen Sie denn im Moment Geld? Takano: Nein, bisher ich habe von dem Geld gelebt, das ich mit Wettbewerben in Brasilien gewonnen hatte. Jetzt will ich versuchen auch den einen oder anderen Gig anzunehmen. ZaS: Dafür haben Sie ja jetzt das passende Instrument… Takano: Ja, jetzt habe ich einen richtig guten Bass. Das habe ich meinem Lehrer Janne zu verdanken, der hat den Kontakt zu dem Geigenbauer Stefan Krattenmacher hergestellt. ZaS: Faszinierend, wie sich Stück für Stück, fast wie bei einem Dominospiel, die Dinge für Sie aneinander reihen. Takano: Ja, das hat auch mit meinem Vertrauen in Gott zu tun. Ich wollte das schaffen und Gott hat seine Pläne mit mir. Ist das nicht irre? Ich komme aus Brasilien, aus São Paulo und jetzt bin ich im Schwarzwald und spiele Mozart in einer 200 Jahre alten Kirche, mit einem der besten Bässe in der Welt! Das ist wie ein Traum, der wahr geworden ist. ZaS: Das dämpft dann auch die Angst vor dem kalten Winter? Takano: Als ich vergangenen Dezember zur Aufnahmeprüfung kam, habe ich den ersten Schnee meines Lebens gesehen. ZaS: Gibt es eine Sehnsucht, vielleicht auch Heimweh nach Brasilien? Takano: Ich habe viele Pläne. Jetzt muss

ich erstmal hier sein, lernen und in Orchestern spielen. In Brasilien haben wir auch viele Möglichkeiten für junge, talentierte Musikestudenten. Einer meiner besten Freunde ist ein solch unglaublich guter Musiker, aber er verdient damit kein Geld. Das Geld, das er mit seiner Orchesterarbeit vedient, braucht er für die Miete. ZaS: Gehen Sie also davon aus, dass man in Europa mehr Geld als Musiker verdienen kann? Takano: Ich weiß nicht, momentan gebe ich ja nur welches aus (lacht). ZaS: Wie geht es jetzt konkret weiter? Was sind Ihre nächsten Pläne? Takano: Ich möchte in Berlin an der Universität Musik studieren. Im Januar habe ich meine Aufnahmeprüfung. ZaS: Und das große Ziel bleibt weiterhin, irgendwann einmal Mitglied der Berliner Philharmoniker zu sein? Takano: Auf jeden Fall. ZaS: Und wenn das noch eine Weile dauern sollte, werden Sie dann zwischenzeitlich wieder zurück nach Brasilien gehen? Takano: Nein, ich werde bleiben. Wissen Sie, ich hatte früher einen richtig guten Lehrer in der Schule, er war mein Chemielehrer. Wenn man einen guten Lehrer hat, spielt es keine Rolle, welches Fach er unterrichtet. Dieser Lehrer hat mein Leben verändert, mein gesamtes Denken. Er sagte zu mir, der einzige Weg um Bassist bei den Berliner Philharmonikern zu werden, führt über Berlin. Du musst in Berlin sein. Interview: Barbara Breitsprecher


ESSAY

Samstag, 22. November 2014

POLITIK

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Jenseits der Menschlichkeit Attentat in Jerusalem. Jedwede Reaktion auf eine solche Bluttat kann sie im Nachhinein nicht mehr verhindern. Sie muss sich daran messen lassen, ob sie religiös-radikale Anschläge künftig eher verhindert oder eher befördert. Von Michael Zäh

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er mörderische Anschlag in einer Synagoge in Jerusalem hat die Welt aufgeschreckt. Zwei radikalisierte Palästinenser aus dem arabischen Osten der Stadt waren in die Synagoge im Stadtteil Har Nof eingedrungen und haben dort ein Massaker angerichtet. Fünf Betende starben, fünf weitere wurden schwer verletzt. Daraufhin hat Israels Premierminister Benjamin Netanjahu über den Nachrichtendienst Twitter geschrieben: „Wir befinden uns im Kampf um Jerusalem, unserer ewigen Hauptstadt“. Diese Botschaft und die Ankündigung, die Häuser der Attentäter zerstören zu lassen, sowie die Überlegung von Polizeiminister Izchak Aharonovich, mehr Israelis zu erlauben, zu Selbstverteidigung Waffen zu tragen, geben allerdings Anlass zur Sorge. Es stellt sich die Frage, wohin das genau führen soll.

Häuser ihrer Familien als Reaktion auf diese mörderische Tat zerstören zu lassen, hat einen archaischen Zug. Es wird dazu von der Armee erklärt, dass dies eine Botschaft an alle sei, die es auf israelische Zivilisten abgesehen hätten. Und diese lautet: „Wer Terror verübt, bezahlt einen hohen Preis“. Das Kalkül der Abschreckung funktioniert also so, dass potenzielle Attentäter wissen sollen, dass es nicht mit ihrem eigenen Tod getan ist, den sie bewusst in Kauf nehmen, sondern dass ihre Familien bestraft werden. Im Sinne der Ratio muss man fragen: Funktioniert diese Art der Abschreckung tatsächlich? Die Fakten sprechen da eine andere Sprache. 2005 war diese Art der Abschreckung zwischenzeitlich abgeschafft worden, weil sie nach einer Bilanz der israelischen Armee nicht effektiv war. Es steht hier im Gegenteil zu befürchten, dass die Radikalisierung in der Region durch die Häuserzerstörungen nicht etwa gemindert, sondern befördert wird. Es ist gerade für Kinder ein höchst traumatisches Erlebnis, wenn sie mitansehen müssen, wie ihr Elternhaus zerstört wird. Ein Nährboden für Hass und höchst willkommen für alle, die später diese Kinder für ihre Zwecke radikalisieren wollen. Unter Gesichtspunkten einer Demokratie und des Rechtsstaates, wie wir sie beispielsweise bei uns in Deutschland als Maßstab anlegen würden, ist die Bestrafung der Familien von Attentätern ja auch kaum tragbar. Sie trägt den Keim der Sippenhaft in sich, was ja allen Regeln einer Demokratie entgegen läuft. Und dies heißt doch, dass die radikalen Täter am Ende noch mehr angerichtet haben als ihre ohnehin

mörderische Tat. Denn jeder menschliche Geist kann doch das Unrecht einer solchen Tat erkennen und spüren. Wenn dieses Unrecht dann durch ein anderes Unrecht ein Stück weit übertüncht wird, dient das nur denen, die sich mit ihren Unrechtstaten im Recht fühlen. Auch der Twitter-Aufruf von Netanjahu, dass nun der „Kampf um Jerusalem“ begonnen habe, entzieht sich im Sinne der Ratio dem Sinn für die Zukunft. Es schürt Emotionen, ohne dass dabei eine Strategie zu erkennen wäre, wie

denn eine Lösung aussehen kann. Soll diese etwa darin bestehen, dass die Waffengesetze gelockert werden und mehr israelische Zivilisten eine Waffe mit sich führen? Das klingt ja in der Kombination fast schon wie ein Aufruf zu einem Bürgerkrieg. Netanjahu scheint teilweise auch durch ultranationale Politiker, die gar eine militärische Offensive in Ost-Jerusalem fordern, getrieben zu sein. Auch in Israel selbst ist seine Haltung zu Palästinenser-Präsident Abbas sehr umstritten. Beispielsweise widersprach Netanjahu sein

eigener Geheimdienstchef Joram Cohen in der Einschätzung, dass Abass Attentate wie das jüngste in der Synagoge heimlich anstiften würde. Nach Ansicht von Cohen sei Abbas „überhaupt nicht an Terror interessiert“ und spiele auch kein doppeltes Spiel. Abbas bekämpfe den Terror entschieden. Im Sinne der Ratio wäre also der Palästinenser-Präsident, der ja den Anschlag auf die Synagoge scharf verurteilt hat, eher ein Ansprechpartner, um gemeinsam gegen solche Attentate vorzugehen.

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Das Attentat selbst ist natürlich wie etliche andere auch – einfach nur widerlich und hat jede Abscheu verdient. Es ist darüber hinaus auch deshalb hoch gefährlich, weil es auf einen religiösen Konflikt abhebt. Und solche Konflikte entziehen sich bekanntlich jeder Ratio. Sie können daher kaum wirklich gelöst werden und taugen zu einem Flächenbrand. Religiös motivierte Hasstaten haben eine eigene Dynamik, die kaum zu stoppen ist. Sie sind jenseits aller Vernunft und auch jenseits aller Menschlichkeit. Es gibt da eben keine „Konfliktparteien“, die einen Kompromiss aushandeln könnten. Umso mehr stellt sich die Frage, ob die Reaktion von Netanjahu die richtige Antwort auf die Gräueltat ist, oder ob sie nur dazu geeignet ist, jedwede Radikalisierung voran zu treiben. Wenn es nämlich bewusste Absicht der Attentäter war, eigens ein religiöses Ziel für den Anschlag auzuwählen, um den maximalen Schock zu erzeugen, dann könnte dahinter auch das Kalkül stehen, dass ein solcher Schock dann eben Reaktionen provoziert, die am Ende ganz im Sinne der Fanatiker sind. Wollte man im Sinne der Ratio auf die schreckliche Tat eingehen, ist ja die allererste Erkenntnis, dass keine Reaktion darauf, welche auch immer, den Anschlag rückgängig machen kann. Jede Reaktion auf das mörderische Ereignis kann also nur auf die Zukunft abzielen. Und muss sich daran messen lassen, ob sie künftige Attentate tatsächlich eher verhindert oder eher befördert. Auch daran, ob damit der religiös-radikale Hintergrund befeuert wird. Die beiden Attentäter sind tot. Sie wurden bereits an Ort und Stelle erschossen. Mehr „Strafe“ geht nicht. Der Ansatz von Netanjahu, nun auch ihre Häuser, das heißt eben, die

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Verträge und AGB : National und international gelten verschiedene Regeln. Dr. Einhaus & Partner 5 Anwälte, 7 Fachanwaltstitel

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RECHT / ARBEIT

Samstag, 22. November 2014

Knifflige Klauseln Grenzüberschreitender Rechtsverkehr: Hier sich der Unternehmer nicht auf die Geltung seiner AGB berlassen. Von Rechtsanwalt Dr. David Einhaus

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eutsche Unternehmer genießen im nationalen Rechtsverkehr gegenüber anderen Unternehmern die Leichtigkeit, mit der Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) vereinbart werden können. So reicht es gemeinhin im unternehmerischen Verkehr aus, den Geschäftspartner auf die Geltung der AGB bei Vertragsschluss hinzuweisen. Oft reicht es sogar aus, diesen Hinweis erst auf der Auftragsbestätigung zu machen, wobei entgegen einem weit verbreiteten Missverständnis der Hinweis auf Rechnungen oder Lieferscheinen freilich zu spät ist. Der Vertragspartner muss also nicht einmal die AGB gesehen und gesondert unterzeichnet haben, es reicht regelmäßig die Möglichkeit der Kenntnisnahme aus. Ganz anders ist die Situation im grenzüberschreitenden Rechtsverkehr. So sind die Anforderungen an die wirksame Einbeziehung international nicht vereinheitlicht. Als Beispiel sei das italienische Recht genannt, wo besonders lästige Klauseln dem Erfordernis der sogenannten doppelten Unterschrift („doppia fir-

ma“) unterliegen, d.h. ristische Leistung und sie sind eigens schriftes kommt regelmäßig lich zu bestätigen. das Recht des anderen Eine reflexartige ReakVertragspartners zur tion zur Vermeidung Anwendung. Dieses der Probleme bei Anund viele andere Prowendung des ausländibleme lassen sich nur schen Rechts zur Frage vermeiden, indem das der wirksamen Einbeanwendbare Recht inziehung von AGB ist je- Rechtsanwalt dividuell und nicht in ne der Vereinbarung des Dr. David Einhaus AGB vereinbart wird. deutschen Rechts. Das ist per se zwar möglich. Dabei beißt Selbst eine Rechtswahl kann wichtisich die Katze jedoch in den ge Fragen nicht dem ausländischen Schwanz: Die Wahl des deutschen Recht entziehen. So findet zum BeiRechts befindet sich regelmäßig spiel ein Eigentumsübergang stets ebenfalls in denjenigen AGB, über nach dem Recht statt, wo sich die zu deren wirksame Einbeziehung eben übereignende Sache gerade befindet. jenes deutsche Recht entscheiden Auch das birgt in der Praxis immer soll. wieder böse Überraschungen für Tatsächlich ist dasjenige Recht, was den Unternehmer, gerade wenn er über die wirksame Einbeziehung nach deutschem Recht einen verentscheidet, regelmäßig das Recht meintlich wirksamen Eigentumsderjenigen Partei, die die vertragsvorbehalt vereinbart hat. charakteristische Leistung erbringt. Beim Kaufvertrag ist dies der VerInsgesamt sollte sich der Unternehkäufer, beim Dienstvertrag der mer gerade im grenzüberschreitenDienstleister etc. den Verkehr nicht auf die Geltung Ist der deutsche Unternehmer ledigseiner AGB verlassen. lich zahlende Vertragspartei, so erbringt er nicht die vertragscharakte-

IMPRESSUM Herausgeber: Michael Zäh und Christopher Kunz Verlag: Zeitung am Samstag Verlags GmbH, Benzstraße 22, 79232 March. Tel. 076 65/9 34 58-0, Fax -286, e-mail: info@zas-freiburg.de Geschäftsführer: Christopher Kunz, Rüdiger van der Vliet Chefredakteur: Michael Zäh (visdp), Tel.: 0170 / 739 17 87, m.zaeh@zas-freiburg.de Redaktion: Barbara Breitsprecher, redaktion@zas-freiburg.de

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Konstruktives Kritikgespräch ZaS-Leser Michael L. fragt: Ich stehe vor der Aufgabe, bald ein Mitarbeitergespräch zu führen, in dem es grundsätzlich um die Zusammenarbeit gehen wird und darum, meinem Mitarbeiter mitzuteilen, dass er sich in vielen Punkten verbessern muss. Mein Problem ist, dass ich keine Erfahrung mit solchen Gesprächen habe. Wir sind in unserer Abteilung nur zu zweit, arbeiten sehr eng zusammen und es fällt mir grundsätzlich schwer, solche Themen anzusprechen. Da sich doch in letzter Zeit Fehler gehäuft haben, werde ich das Gespräch suchen müssen. Als IT-, aber nicht Personalprofi fällt es mir sehr schwer, so ein Gespräch zu führen. Können Sie mir Tipps geben, wie ich hier am besten rangehe? Jobcoach Alexandra Feder: Lieber Herr L.: Gerne möchte ich Ihnen, so gut es in ein paar Zeilen geht, einen kleinen Fahrplan mit auf den Weg geben. Im ersten Schritt ist es wichtig, dass Sie sich sehr gut auf das Gespräch vorbereiten. Nehmen Sie sich in Ruhe Zeit, machen Sie sich schriftliche Stichpunkte, was Sie gerne besprechen möchten. Dann ist es wichtig, einen festen Termin zu vereinbaren und diesen rechtzeitig anzukündigen.

An dieser Stelle können Leser kostenlos Fragen zu Berufswahl, Bewerbung, Vorstellungsgespräch usw. an Jobcoach Alexandra Feder richten. Zuschriften an: jobcoach@alenova.de. Die Namen werden von der Redaktion geändert.

Überrumpeln Sie den Mitarbeiter nicht von einer Minute auf die andere auf die Art: Können wir uns nach dem Mittagessen mal kurz zusammensetzen. Der Mitarbeiter soll auch die Gelegenheit haben, sich auf das Gespräch vorzubereiten. Wenn er fragen sollte um was es geht, können Sie ihm offen sagen, dass Sie sich grundsätzlich über die

Zusammenarbeit austauschen möchten. Sorgen Sie außerdem dafür, dass zum vereinbarten Termin keine Störfaktoren auftreten. In solch einem Gespräch geht es darum, die Lage einzuschätzen, nach Ursachen zu forschen, Fehlverhalten neutral zu beschreiben, jedoch nicht darum, zu verurteilen oder aktiv zu beschuldigen. Noch kennen Sie die Gründe der Schlechtleistung nicht. Geben Sie dem Mitarbeiter die Möglichkeit, seine Position darzulegen. Versuchen Sie in Ihrer Sprache Unterstellungen zu vermeiden, aber nennen Sie klare Fakten. Signalisieren Sie, dass die Fehler passiert sind, Sie nicht glücklich darüber sind, aber geben Sie die Möglichkeit, daraus zu lernen. Ein Kritikgespräch ist immer ein Dialog und sollte nie in ein Verhör ausarten. Fragen Sie statt nach dem „Warum?“ danach „Wie es dazu kam, dass…“. Lassen Sie nach Möglichkeit den Kollegen die Lösung selbst finden, dann ist die Akzeptanz auch höher. Wichtig ist zum Schluss, eine klare Vereinbarung zu treffen und auch Ihre Erwartungshaltung zum Ausdruck zu bringen. Bedanken Sie sich für das Gespräch und vereinbaren Sie einen Anschlusstermin, um dann die Umsetzung zu besprechen.


STADT

Samstag, 22. November 2014

Neustart Starthilfe für Frauen: Workshops für einen besseren beruflichen Wiedereinstieg nach einer Familienpause. Von Barbara Breitsprecher

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er berufliche Wiedereinstieg nach einer Familienphase, „Kinderpause“ genannt, stellt Frauen immer noch vor große Herausforderungen. Da ist nicht nur die Frage nach der Kinderbetreuung zu lösen und ob man das überhaupt will, sondern auch, ob es vielleicht einen passenden Halbtagsjob gäbe oder ob es nicht doch besser wäre, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Familie und Beruf zu vereinbaren bedeutet neben einer Herausforderung immer auch Stress, mal mehr mal weniger. Niemand ist bei einer solchen Doppelbelastung wirklich frei davon. Wie man jedoch mit diesem Stress umgeht, wie schlimm oder gar bereichernd wir ihn empfinden, hängt maßgeblich von der inneren Haltung und dem Grad äußerer Unterstützung ab. Hier möchte ein Workshop für Frauen ansetzen, den die städtische Kontaktstelle Frau und Beruf anbietet. Jede Teilnehmerin (der Kurs

ist gratis) kann hier unter Anleitung ein persönliches Anti-Stress-Programm entwickeln. Da können klassische Entspannungsmethoden ebenso wie fernöstliche Übungen nützlich sein, ebenso aber auch Profi-Tipps eines Berufscoaches und Kommunikationstrainerin. Darüber hinaus gibt es viele Infos über diverse Unterstützungsangebote für den Familien- und Arbeitsalltag. Das Beste an solch einem Treffen ist aber der Kontakt zu anderen Frauen. Denn mit Netzwerken geht’s einfach besser. Der Wiedereinsteigerinnen-Treff wird im Rahmen des Landesprogramms „Wissen-Weiterbildung-Wiedereinstieg“ angeboten. Mit diesem Programm sollen Frauen bereits in der Familienphase zur Weiterbildung motiviert werden, um so die beruflichen Wiedereinstiegschancen zu verbessern. Das Projekt wird in Freiburg in Kooperation von Kontaktstelle Frau und Beruf, Regionalbüro für berufliche Fortbildung und dem Freiburger Weiterbil-

dungszentrum FWZ gestaltet. „In Zeiten der Globalisierung, gesellschaftlichem Wertewandel und rasanter demografischer Entwicklung werden wir uns es nicht mehr leisten, auf Teile der Erwerbspersonen am Arbeitsmarkt zu verzichten, Potenziale ungenutzt zu lassen und die Perspektivenvielfalt zu vernachlässigen“, ist Jutta Rump, Professorin am Institut für Beschäftigung und Employability der Hochschule Ludwigshafen überzeugt. Sie wird am 2. Dezember von 16 bis 19 Uhr einen kostenfreien Vortrag bei der IHK Südlicher Oberrhein, Schnewlinstr. 11-13 halten. ■ Städtische Kontaktstelle Frau und Beruf, Starthilfe für den beruflichen Wiedereinstieg: „Stress lass nach – Wie Sie beim Wiedereinstieg einen kühlen Kopf bewahren“, 26. November, 9 bis 11.30 Uhr, Rathaus (Aula), Rathausplatz 2-4, Anmeldung nicht erforderlich, Teilnahme kostenlos; www.frauundberuf.freiburg.de

TICKER

Infos zum Baugebiet Neuhäuserstraße

70. Jahrestag der Bombardierung

Schlafplätze für Obdachlose

Wer sich für das Baugebiet „Neuhäuserstraße“ interessiert, kann sich auf einer öffentlichen Bu ̈rgerinformation am Montag, den 24. November, um 19 Uhr, in der Mehrzweckhalle der Schauinslandschule, Moosmattenstraße 16, in Kappel informieren. Dort stehen Baubürgermeister Martin Haag, Hermann Dittmers, Ortsvorsteher von Kappel, sowie Roland Jerusalem, Leiter des Stadtplanungsamts, für Fragen zur Verfu ̈gung. Alle interessierten Bu ̈rgerinnen und Bu ̈rger sind herzlich eingeladen. Umstritten sind die Sanierungs- und Bebauungspläne auf dem Gebiet des ehemaligen Bergwerks wegen des dort lagernden Giftschlamms. Die Einwendungsfrist für Bürger endet am 13. 12. 2014.

Zwei Gedenkfeiern wollen an den 27. November 1944 erinnern. An jenem Tag fand der große Bombenangriff auf Freiburg statt, der die Stadt in Schutt und Asche legte und bei dem fast 2800 Menschen ums Leben kamen. Zum 70. Jahrestag der Bombardierung lädt zunächst um 18.30 Uhr die Israelitische Gemeinde Freiburg ins Jüdische Gemeindezentrum, Engelstraße 1, ein. Neben jüdischer Liturgie wird ein Vortrag von Heinrich Schwendemann vom Historischen Seminar der Uni Freiburg geboten. Um 20 Uhr findet dann ein ökumenischer Gottesdienst im Münster statt, zu dem die Stadt Freiburg, die Evangelische und Katholische Kirche sowie der Münsterbauverein einladen.

Wenn es jetzt kalt wird, wird es besonders für obdachlose Menschen hart. Damit niemand bei Kälte und Nässe im Freien übernachten muss, bieten verschiedene Träger sowie die Stadt Freiburg Hilfsangebote an. Die OASE (Obdach, Anlaufstelle, Soziale Dienste und Erstversorgung), das solide ausgestattete städtische Zentrum fu ̈r wohnungslose Menschen in der Haslacher Straße 11, hält in jeder Nacht Schlafplätze bereit. Hier gibt es auch Kochgelegenheiten, Duschen, Toiletten und Waschmaschine. Frauen steht ein separater Bereich zur Verfügung und auch für Menschen mit Hund(en) gibt es eine begrenzte Zahl an Schlafplätzen. Hier bekommt man auch weitere Unterstützung.

FREIBURG

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BILDUNG

Samstag, 22. November 2014

MARKT

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Mit Erfolg zum Beruf Vorträge in Freiburg:”Erfolgreich wiedereinsteigen” (25.11.), sowie “Internationale Betriebswirtschaftslehre”, “Freiwilligendienste” (27.11.)

Am Dienstag, 25. November, informiert Elsa Moser zum Thema „Erfolgreich wiedereinsteigen“. Die Veranstaltung beginnt um 9.30 Uhr im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Freiburg, Lehener Straße 77. Die Veranstaltung richtet sich an Frauen und Männer, die nach der Familienphase oder der Pflege von Angehörigen den beruflichen Wiedereinstieg vorbereiten. Interessentinnen erhalten Tipps zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, zur Situation auf dem regionalen Arbeitsmarkt, welche grundsätzlichen Anforderungen Bewerberinnen im Wettbewerb um Arbeitsplätze mitbringen müssen und wie die Agentur für Arbeit mit ihrem Ser-

richtete Wirtschaftsstudium. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Freiburg, Lehener Straße 77. Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe „Berufe konkret“. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. Am Donnerstag, 27. November, ab 14:30 Uhr, informiert BFD-Regionalbetreuerin Waltraud Sink über den Bundesfreiwilligendienst. Anschließend folgt um 15:30 Uhr ein Vortrag von Hannelore Müller, Arbeitskreis FSJ Baden-Württemberg, zum Freiwilligen Sozialen Jahr. Veranstaltungsort ist das Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Freiburg, Lehener Straße 77. Die Zeit zwischen Schule und Studien- oder Ausbildungsbeginn kann man sinnvoll nutzen. Beide Vorträge informieren über Chancen, Voraussetzungen und Einsatzmöglichkeiten der Freiwilligendienste.

vice- und Förderangebot den beruflichen Wiedereinstieg unterstützen kann. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. Die Veranstaltung ist Teil der von Elsa Moser organisierten Vortragsreihe BiZ & Donna. Als Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt berät sie in der Agentur für Arbeit Freiburg in übergeordneten Fragen der Frauenförderung, der Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Am Donnerstag, 27. November, stellt Studiendekan Professor Dr. Frank Kramer von der Hochschule Furtwangen zusammen mit zwei seiner Studierenden den Studiengang „Internationale Betriebswirtschaftslehre (BWL)“ vor. Aus der Sicht der Hochschule und der Studierenden erfahren Interessierte alles Wichtige über das zukunftsorientierte, generalistisch, praxisnah und international ausge-

Foto: Messe

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s finden kommende Woche in Freiburg wieder eine ganze Reihe interessanter Vorträge rund um Beruf und Weiterbildung statt. Hier ein kleiner Überblick:

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Die Akademie für Kommunikation in Freiburg lädt alle Interessierten zum Tag der offenen Tür ein: Samstag, 29.11. von 10 bis 14 Uhr kann man die Räumlichkeiten der Akademie für Kommunikation Freiburg in der Kaiser-Joseph-Straße kennen lernen. In familiärer Atmosphäre kann man sich über die Inhalte und Strukturen, Zielsetzungen und Chancen der Ausbildung in den Berufskollegs für Grafik-Design, Produkt-Design und Medien-Design (Technische Dokumentation Profil Multimedia) informieren. Der nächste Schnupperkurs der Akademie für Kommunikation beginnt im Januar 2015. Er dient der Vorbereitung zur Aufnahmeprüfung für das Berufskolleg für Grafik-Design. Zudem bieten die Dozenten eine Mappenberatung an.

Bürokommunikation mit Word und Excel Mit Word und Excel in der täglichen Büropraxis zeitsparend und effizient arbeiten ist das Ziel eines Lehrgangs „Bürokommunikation, Modul drei mit Schriftverkehr, Word und Excel“ auf dem Weg zum Assistent Bürokommunikation. Das Modul kann einzeln gebucht werden und es vermittelt die Grundlagen des modernen Schriftverkehrs. So werden Textgestaltung, das Einfügen von Grafiken sowie das Drucken mit Word erlernt. Ein weiterer Baustein bildet die Tabellenkalkulation mit MS-Excel 2010. Dabei üben die Teilnehmer die grundlegende Zellformatierung sowie Daten aus

anderen Datenquellen zu importieren. Der Kurs beginnt am 13. Januar 2015 als Abendkurs und richtet sich an Interessenten mit Vorkenntnissen in Windows. Tastatur und Maus sollten beherrscht werden. Der Lehrgang ist zertifiziert und kann unter bestimmten Voraussetzungen mit dem Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit gefördert werden. ■ Weitere Informationen erteilt die Gewerbe Akademie Freiburg, Telefon 0761/15250-0 oder im Netz unter www.wissen-hochdrei.de

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Staatl. geprüfte/r Grafi k-Designer/in

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Akademie für Kommunikation

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Freiburg

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Samstag, 22. November 2014

Multifunktionaler Zahnersatz Implantate geben auch Prothesen oder Brücken guten Halt. Auch ältere Menschen können sich meist ohne Probleme haltbare Implantate setzen lassen. Die Einheilung verläuft in der Regel schnell.

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ahnimplantate spielen beim Schließen von Zahnlücken eine zunehmend wichtige Rolle. In Deutschland setzen Zahnärzt und Zahnärztinnen im Jahr etwa eine Million Implantate.

Für das Einsetzen von Implantaten gibt es nach oben hin keine Altersbegrenzung. Selbst bei 80-Jährigen beobachten Zahnärzte hinsichtlich der Einheilung und Haltbarkeit der Implantate keine Unterschiede. Foto: proDente e.V. ersetzten. Bei Patienten, die schon viele oder sogar alle Zähne verloren haben, kann mit Implantaten auch vorhandener Zahnersatz abgestützt werden. So können bei einem zahnlosen Patienten im Unterkiefer als Basisversorgung jeweils zwei Implantate im Bereich der ehemaligen Eckzähne gesetzt werden, um der Prothese einen guten Halt zu geben.

Die Prothese kann dann über Druckknöpfe oder Magnete verankert werden. Hochwertiger ist es, wenn man im Unterkiefer mindestens vier Implantate im Bereich der ehemaligen Front- und Eckzähne setzt. Die Front-, und Eckzahnimplantate werden dann mit einem Steg verbunden, auf welchem die Zahnprothese aufsitzt. Die Verankerung

der Prothese auf vier Implantaten im Unterkiefer garantiert einen noch festeren Halt als die Basisverankerung auf zwei Implantaten. Im Oberkiefer sollten aufgrund der weichen Knochenstruktur als Basisversorgung mindestens vier Implantate eingesetzt werden. Dabei kann auch ein vorher gesetztes Einzelimplantat nach vielen Jahren

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Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, die meist aus Titan hergestellt werden. Sie werden in den Kiefer eingebracht und mit einem Aufbau, der sichtbaren Zahnkrone, versehen, ohne dass ein gesunder benachbarter Zahn beschliffen werden muss. Allerdings braucht es gewisse Voraussetzungen für das Einbringen von Implantaten. So muss genügend Kieferknochen vorhanden sein. Außerdem müssen Zähne, Zahnfleisch und Kiefer entzündungsfrei sein und zwischen den Wurzeln der Nachbarzähne und dem Implantat muss ausreichend Platz vorhanden sein, damit diese nicht beschädigt werden. Sind diese Voraussetzungen gegeben, kann ein Implantat zahlreiche Funktionen im Mund eines Patienten übernehmen. Ein Einzelimplantat kann einen durch Krankheit oder Unfall verloren gegangenen Zahn

meist problemlos in einen Pfeiler für eine Prothese umgewandelt werden. Ein weiterer Vorteil von implantatgestützten Prothesen ist, dass es zu keinen Druckstellen und Zahnfleischreizungen kommt Die künstlichen Zahnwurzeln werden nicht nur eingesetzt, um Prothesen zu stützen. Fehlen mehrere Zähne im Seitenzahnbereich, kann meist keine normale Brücke mehr eingesetzt werden. Statt einer herausnehmbaren Teilprothese kann hier eine implantatgetragene Brücke eingesetzt werden. Dabei werden mindestens zwei Implantate eingepflanzt, welche als Brückenpfeiler für die künstlichen Zähne dienen. Für optimale Ergebnisse ist eine gute Zusammenarbeit zwischen Zahnmedizinern und Zahntechnikern bei jeder prothetischen Versorgung von großer Bedeutung. Auch bei Implantaten arbeiten beide Hand in Hand. Alle zahnmedizinischen Maßnahmen liegen in der Verantwortung des Zahnarztes, während die technische Herstellung von Zahner-satz auf Implantaten Aufgabe des Zahntechnikers im Dentallabor ist.

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ZAHNGESUNDHEIT IMPLANTAT

Samstag, 22. 24. November 2014 2012

Z APHONRMT ER DA II ZT I N

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Messerscharf argumentiert - und in die Tat umgesetzt! Im Einzelfall kann die Zuzahlung für ein Implantat bei 199 Euro liegen: Dr. Kambiz Dibah hat eine hauseigene Kalkulation mit „spitzem Skalpell“ aufgestellt. Er will, dass sich jeder ein Qualitäts-Implantat leisten kann

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enn Dr. Kambiz Dibah nicht Zahnarzt, sondern Politiker geworden wäre, dann wäre er einer, der messerscharf, mit spitzer Zunge und rhetorischem Geschick argumentiert. Denn so manche Entwicklung im Gesundheitswesen sieht Dr. Kambiz Dibah sehr kritisch. “Unser deutsches Gesundheitssystem ist eigentlich sehr stark und gesund, gerade aufgrund der Kassenpatienten. Da sollten aber auch alle so an dem System beteiligt werden, dass sie sich eine sinnvolle und nötige Behandlung leisten können”, so Dr. Dibah. Eine Reduzierung der Leistungen im Bereich der Zahnmedizin durch die Hintertür lehnt er mit Verve ab. Er glaubt nicht, dass Patienten es sich leisten können, immer mehr Zuzahlungen aus eigener Tasche zu übernehmen und er hält es auch nicht für gerecht. Warum soll plötzlich für eine Wurzelbehandlung zugezahlt werden? Wer bestimmt das? Mit welchen Argumenten? Weil Dr. Dibah aber kein Politiker ist, sondern ein Mann der Tat, hat er als Zahnarzt ein soziales Konzept entwickelt, das seinen Worten Taten folgen lässt. Er hat als Freiberufler messerscharf kalkuliert, „mit spitzem Skalpell“, wie er sagt. Und so kommt es, dass Dr. Kambiz Dibah ein Markenimplantat im Einzelfall schon für weniger als 200 Euro Zuzahlung anbieten kann.

Zahnimplantat schon unter 200 Euro Zuzahlung Generell kostet ein Implantat bei Dr. Dibah 999 Euro. Hiervon werden noch der Zuschuss, den die Kassen übernehmen, abgezogen. Der Eigenanteil für ein Einzelimplantat inklusive Krone beläuft sich somit im Schnitt auf maximal 600 bis 700 Euro. Es ist dem Zahnarzt nämlich ein Anliegen, dass nicht eine immer größere Zahl von Menschen sich eine notwendige und sinnvolle Behandlung nur wegen der Kosten nicht leisten kann. Das hat Dr. Dibah den Namen “Robin Tooth” eingebracht. Und dabei sind seine Implantate von höchster Qualität. Neben der Firma “Camlog hat er vor einem Jahr auch noch die weltweit renommierte Firma “Straumann”, mit Hauptsitz in Freiburg gewonnen. „Ich bin stolz darauf, dass wir es geschafft haben, Straumann als Partner zu gewinnen. Dieses Label ist ganz oben angesiedelt. Das heißt auch, dass unser Konzept überzeugend ist“, so Dr. Dibah. Schlanke Strukturen, geschickter Einkauf des hochwertigen Materials und ambitionierte Mitarbeiter sind die Basis seines Konzeptes. Mit viel Engagement hat er so erreicht, dass er nun gleich zwei hochwertige Markenimplantate, von „Camlog“ und von „Straumann“ zum Preis von 999 Euro anbieten kann. „Jetzt kann ich

im Grunde genommen auch noch entscheiden, welches System für welchen Patienten am besten passt. Das ist noch mal ein Schritt in Richtung höchstwertige Versorgung, und zwar passend zu jeder Situation“, erklärt Dr. Dibah. Die Partnerschaft mit Straumann empfindet er als Bestätigung des sozialen Konzepts. Ritterschlag für Robin Tooth! War sein Konzept anfangs eben aufgrund seiner Neuartigkeit auch ein Gang auf des Messers Schneide, nicht selten direkt oder indirekt mit Störfeuer belegt, will Dr. Dibah nun jede Schüchternheit ablegen. “ Wenn politisch gewollt ist, dass Transparenz herrscht, wenn politisch gewollt ist, dass Wettbewerb vorhanden ist, wenn das ganze System für alle da sein soll, dann muss auch ganz klar sein, dass auch jedes neue Konzept seine Berechtigung hat”, erklärt Dr. Dibah.

„Wir können doch nicht an unseren Patienten vorbei planen“ Er hält die allgemeine Entwicklung, hin zu mehr Zuzahlungen, für einen viel zu wenig in der Öffentlichkeit diskutierten Prozess. „Wir müssen uns als Gesellschaft doch auch Gedanken machen, ob wir hier nicht an der täglichen Realität der Menschen vorbei handeln“, so Dr. Dibah. Und weiter: „Dies ist doch eine Ent-

wicklung, die nicht in Ordnung ist, aber eben schleichend verläuft, sodass der Patient es erst merkt, wenn er dann plötzlich selbst davon betroffen ist“, sagt der Zahnarzt. „Die Kosten für die ganze Lebenshaltung steigen ständig, die Mieten explodieren, die Angst vor einer Inflation wirkt sich ebenso aus. Und wer heute ein ganz normales Einkommen hat, der kann sich eine Zuzahlung von mehreren tausend Euro schlicht nicht leisten. Ich glaube, es sind fast dreiviertel der Leute, die das betrifft. Und denen muss man ein Angebot machen können, sonst würde man als freiberuflicher Zahnarzt doch an seiner Kundschaft vorbei planen“, so Dr. Dibah. Allein im vergangenen Jahr hat der Zahnarzt über 200 Implantate bei seinen Patienten gesetzt. Nachfrage ist also vorhanden, Tendenz sogar steigend. Für den einzelnen Kunden wirkt sich die hauseigene Kalkulation von Dr. Dibah je nach Lage verschieden aus. Beispiel eins: Ein Student hat einen Schneidezahn bei einem Sportunfall verloren. Die Lücke ist also vorne im Frontzahnbereich. Hier zahlt die Kasse für eine Brücke in der Regel mehr als 800 Euro. Da nun Dr. Dibah seine eigenen Kosten für ein Einzelimplantat bei 999 Euro kalkuliert hat, muss der Student also höchstens noch 199 Euro zuzahlen,

um ein Implantat zu bekommen. Beispiel zwei: Eine Hausfrau beißt auf einen Kirschkern und verliert einen Backenzahn im sichtbaren Bereich an der Seite. Hierfür zahlt die Kasse um die 500 Euro. Also verbleibt noch eine Zuzahlung von 499 Euro.

Hauseigenes Konzept messerscharf kalkuliert Dass seine Kollegen oft teurer kalkulieren, ficht Dr. Dibah nicht an. „Wir müssen doch alle in dieser Arche Noah unterkommen, die Großen und die Kleinen, der Luxus und die Handwerkskunst. Wenn die Preise für ein Implantat in Deutschland überall mehr oder weniger gleich hoch sein müssen, dann hätten wir ja ein Kartell.“ Dr. Dibah lässt sich nicht beirren: „Es geht um die Sache. Die Leute brauchen uns. Warum sollten wir uns dafür entschuldigen, dass wir ein soziales Konzept erfolgreich in die Tat umsetzen?“ ■ Zahnärzte Andrea Dibah und Kambiz Dibah, Telefon 0761-35594, mail@zahnarztpraxis-dibah.de www.robin-tooth.de


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Samstag, 22. November 2014

Neue Zähne an einem Tag Feste dritte Zähne nach nur einer Behandlung. Wieder fest zubeißen können und dabei zeit und Geld sparen.

Moderne Zahnmedizin in Freiburg Implantologie Ambulante Operationen Sedierung, Vollnarkose Operationsmikroskopie Endodontie Parodontologie LASER-Zahnmedizin

Dr. Sebastjan Varljen Zahnarzt

M

enschen mit Zahnproblemen sehnen sich danach, wieder unbeschwert lachen, sprechen und kauen zu können. Feste dritte Zähne können eine sichere Lösung sein, die ein Leben lang hält.

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Die Zahnärzte der Praxis „Dentprevent-Privatzahnärzte im Bahnhofsturm Freiburg“, Dr. Sebastjan Varljenund Dr. Stephan Scholz, bieten eine innovative Methode, mit der sich Patienten bereits nach einer Behandlung an neuen festen dritten Zähnen erfreuen können. Mittels genauer Planung im Vorfeld und der neuesten Technik unter Verwendung eines modernen 3D-Röntgengerätes kann exakt Auskunft über die Erfolgsaussichten dieser Methode gegeben werden. Die Methode wurde von der Firma Nobel Biocare entwickelt. Das schwedisch-schweize-

Dr. Stefan Scholz Spezialist für Prothetik der DGPro

Privatzahnärzte im Bahnhofsturm Bismarckallee 9 79098 Freiburg Phone: +49 (761) 76 78 30 info@dentprevent.de www.dentprevent.de

rische Unternehmen ist einer der weltweit größten Hersteller für Zahnimplantate. Die Vorteile dieser Me-

thode liegen in der Vermeidung aufwändiger Knochenaufbauten, die ansonsten häufig mit einem operativen Zweiteingriff verbunden wären. Zusätzlich zur Zeitersparnis

können die gesamten Behandlungskosten ebenfalls um ein deutliches Maß reduziert werden, was je nach Ausgangssituation bis bis zu 40 Prozent betragen kann. Die genaue Planung mittels 3DRöntgenaufnahme und die enge Zusammenarbeit mit einem zahntechnischen Meisterlabor sind entscheidende Parameter für den Erfolg. Wer nicht lange darauf warten möchte, wieder kraftvoll zubeißen zu können, für den ist die Variante der festen dritten Zähne an nur einem Tag äußerst vielversprechend. In nur einem einzigen operativen Eingriff werden die nicht erhaltungswürdigen Zähne entfernt und gleichzeitig die neuen festen Zähne auf Implantaten eingesetzt.

17:04

ANLAUFSTELLE FÜR PATIENTEN UND ANGEHÖRIGE

Psychosoziale Krebsberatungsstelle Freiburg feierte fünfjähriges Bestehen Seit fünf Jahren gibt es die Psychosoziale Krebsberatungsstelle. Auch wenn diese Zeitspanne kurz erscheint, so sind angesichts der Tatsache, dass die psychosoziale Betreuung von Patienten in der Onkologie erst seit 15 oder 20 Jahren in die Wahrnehmung gerückt ist, diese fünf Jahre ein beachtliches Jubiläum, betont Professor Hans Helge Bartsch, der Ärztliche Direktor der Klinik für Tumorbiologie . Das Tumorzentrum - CCCF an der Uniklinik Freiburg und die Klinik für Tumorbiologie haben die psychosoziale Krebsberatungsstelle mit Hilfe eines Förderprogramms der Deutschen Krebshilfe 2009 gemeinsam eingerichtet. Heute sind dort neun Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. beschäftigt 1845 Beratungen im Jahr 2013 zeigen, wie notwendig die Beratungsstelle ist. Es ist ein „niederschwelliges“ Angebot: Ratsuchende brauchen keine Überweisung vom Arzt, müssen weder etwas bezahlen noch Patienten einer der beiden Trägerkliniken sein. Ein Anruf genügt und sie können einen Termin ausmachen. Im Jahr 2016 endet die Förderung der Krebsberatungsstelle durch die Deutsche Krebshilfe. Die Verantwortlichen hoffen nun, dass bei den anstehenden städtischen Haushaltsberatungen für 2015/16, die Beratungsstelle berücksichtig wird. Die Stadt Freiburg könne sich glücklich schätzen, dass sie eine solche Beratungsstelle habe, die eine wohnortnahe Versorgung für die ge-

samte südbadische Region gewährleiste, bekräftigte Freiburgs Bürgermeister für Kultur, Integration, Soziales und Senioren, Ulrich von Kirchbach, beim Festakt zum Jubiläum im Historischen Kaufhaussaal. Es sei richtig, dass die Stadt mit ins Boot genommen werden müsse. Er werde auch mit den benachbarten Landkreisen entsprechende Gespräche führen, um die Beratungsstelle fortzuführen. Krebspatienten profitieren in jeder Hinsicht von einer solchen Beratungsstelle, versichert Professor Gerhard Engler, der ehemalige Vorsitzende des „Fachausschusses Krebs- Selbsthilfe/Patientenbeirat“. der Deutschen Krebshilfe. In einer launigen Talkrunde wurden die verschiedenen Srbeitsgebiete vorgestellt. Die Psychosoziale Krebsberatungsstelle berät in allen betroffenen Lebensbereichen: von finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten bis zur häuslichen Pflege, von der psychologischen Begleitung über Einzel- und Gruppenangebote bis zur Kunsttherapie. Es gibt darüber hinaus eine Informationsreihe zum Sozialrecht sowie ein Angebot für Kinder krebskranker Eltern und vieles mehr. ■ Psychosoziale Krebsberatungsstelle, Hauptstraße 5a, 79104 Freiburg, Tel. 0761/270-77500, krebsberatungsstelle@uniklinikfreiburg.de, Montag bis Freitag, 9 bis 13 Uhr

Kompetenz-Treffen In der Ameos Klinik Kaisertsuhl trafen sich Experten zum Austausch. Die Klinik in Bischoffingen behandelt Suchtpatienten internistisch.

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enn sich 45 internistische Chefärzte und weitere medizinische Experten aus ganz Deutschland in Bischoffingen am Kaiserstuhl für zwei Tage treffen, dann kann das nicht allein an der schönen Umgebung liegen. Die deutschlandweite Kompetenz hat sich in der dortigen Ameos-Klinik eingefunden, um sich hier ganz gezielt über Neuerungen in der Behandlung von Suchtkranken auszutauschen und Netzwerke weiter zu festigen. Die Ameos-Klinik am Kaiserstuhl bestätigt mit dieser Tagung, dass sie ganz vorne mit dabei ist, wenn es um das Thema Suchtbehandlung geht.Es referierten Spezialisten wie Dr. Klaus Amann, Chefarzt der Rehaklinik Birckenbuck in Malsburg-Marzell, Elke Böhme, Leiterin der ambulanten Suchtberatungsstellen des BadenWürttembergischer Landesverbandes für Prävention und Rehabilitation, der Vorsitzende des Arbeitskreises Qualifizierter Entzug in der Inneren Medizin (AKQEIM), der Hamburger Chefarzt Dr. Georg Poppele, und Dr. Steffen Sassie, Chefarzt der AmeosKlinik Kaiserstuhl. Der qualifizierte Entzug für Alkoholkranke, den die Ameos-Klinik seit 2011 anbietet, findet nicht auf dem ansonsten meist üblichen Weg der psychiatrischen Behandlung statt, sondern folgt zunächst dem strikt internistischen Ansatz. Das

Referenten und Veranstalter einer Fachtagung zum Qualifizierter Entzug im Ameos Klinikum Kaiserstuhl. Foto: Achim Keller heißt, dass Suchtpatienten in dem Akutkrankenhaus bezüglich ihrer inneren Organe untersucht werden. Eventuelle Schädigungen durch den Alkoholmissbrauch werden medizinisch behandelt. Leber, Herz, Blutgefäße und Blutwerte sowie Speiseröhre können beispielsweise betroffen sein. Parallel dazu erfolgt eine psychologische Behandlung. Eine weitere Besonderheit der Ameos-Klinik ist, dass für die somatische, also körperliche Entgiftung zusammen mit der psychososozialen Therapie 21 Tage Behandlungszeit angesetzt werden. Das ist eine relativ lange Zeit, verglichen mit der rein somatischen Entgiftung, die oft nur wenige Tage dauert. Der Vorteil der längeren Dauer zeigt sich an der geringeren Rückfallquote mit der Methode der Ameos-Klinik. In der Ameos-Klinik, wo seit über 50

Jahren Erkrankungen des HerzKreislauf-Systems und des MagenDarm-Traktes behandelt werden, lautet das Ziel für den modernen, qualifizierten Entzug, suchtkranke Menschen ohne lange Wartezeiten möglichst rasch aufzunehmen und zu behandeln. Zur Behandlung gehört außerdem die direkte Anbindung der Patienten an eine wohnortnahe Suchtberatungsstelle. Die Nachfrage ist da: Geschätzte 1,9 Millionen Menschen in Deutschland sind alkoholsüchtig, weitere zehn Millionen tragen ein hohes Risikopotential mit sich herum, alkoholabhängig zu werden. bb ■ Ameos Klinikum Kaiserstuhl, Brunngasse 1, 79235 VogtsburgBischoffingen, Tel. 07662/811-0, www.ameos.eu/klinikum_kaiserstuhl


Samstag, 22. November 2014

Fotos: Neithard Schleier

Tor mit Haltungsnote Eins: Jonathan Schmid trifft gegen Schalke zum 2:0, offenbar bewundert von Obasi, der die technisch perfekte Schusshaltung ganz genau beobachtet

Der Motivations-Trick SC Freiburg. Nach den Siegen gegen Köln und Schalke ist das Selbstvertrauen zurück und soll in Mainz nachgelegt werden. Womöglich mit Ex-Mainzer Schahin. Von Michael Zäh

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s ist ein schöner Sprung in der Tabelle, den der SC Freiburg nach seinem 2:0-Heimsieg über Schalke hingelegt hat. Dieser dritte Sieg in Folge (einer im Pokal, zwei in der Liga) hat aber vor allem das Selbstbewusstsein der StreichTruppe wachsen lassen und den Glauben an ein leicht modifiziertes taktisches Konzept ebenso. Jetzt geht es nach Mainz.

Erstmals Torschütze gegen Schalke: Christian Günter erkämpfte den Ball weit vorne selbst, den er dann kurz darauf ins Tor setzte

Eigentlich haben wir ja dieses hohe Verteidigen, mit Anlaufen des Gegners bereits weit in dessen Hälfte sehr gemocht. Es hat viel Druck ausgestrahlt, gerade bei Heimspielen. Es ist mutig. Es ist eine offensive Ausrichtung und begeistert im Idealfall die Zuschauer. Weil aber dann der Saisonstart eben keineswegs dieser Idealfall war, brachte Christian Streich dann auch den Mut auf, sein System etwas zu modifizieren. Um der zeitweise verunsicherten Mannschaft wieder mehr Sicherheit und Stabilität zu verleihen, wird nun deutlich tiefer verteidigt und wurde Schalke erst ab der Mittellinie überhaupt angegriffen. Dadurch werden die Räume in der Defensive enger und steht man kompakter. Na gut, das machen viele Teams so. Das Spiel gegen Schalke wurde jedoch erst in die richtigen Bahnen gelenkt, als Christian Günter dann doch einmal sehr hoch verteidigte und weit in der Schalker Hälfte den Ballgewinn gegen Sam verbuchte. Auch zuvor in Köln war es ein solcher Ballgewinn fast am gegnerischen Sechzehner gewesen, als sich

Nicolas Höfler als Balldieb betätigte, der zum 1:0-Siegtor führte. Vielleicht könnte man so sagen: Es wird nicht mehr dauernd weit vorne attackiert, aber wenn es dann so ist, kommt es offenbar überraschend. Einige SCSpieler haben jedenfalls betont, dass sie sich mit diesem System sicherer fühlen. Gegen Schalke war es außerdem so, dass vor allem in der zweiten Halbzeit eine Vielzahl von guten Torchancen heraus gespielt wurden. Man sah also, dass auch eine etwas defensivere Herangehensweise nicht zu Lasten der Offensive gehen muss. Natürlich auch deshalb, weil einige Akteure mit dem Selbstvertrauen der jüngsten Erfolgserlebnisse und auch mit den sich in diesem System nach vorne bietenden Räume prächtig umzugehen wussten. So blüht Admir Mehmedi wieder zu der gewohnten Stärke auf, gerade wenn er viel Platz vor sich hat. Völlig überragend war der Kilometerfresser Vladimir Darida als Schaltzentrale im Umschaltspiel. Sein Laufpensum ist genau das, was Christian Streich meinte, als er nach dem befreienden Heimsieg davon

sprach, dass der SC Freiburg nur dann ein Spiel gewinnen kann, wenn jeder Akteur bei 100 Prozent ist. Weil ansonsten die Gegner im Normalfall individuell besser besetzt seien. Dies ist ein alter SC-Trick, um die eigenen Spieler zu motivieren, der natürlich gerde in Bezug auf den ChampionsLeague-Teilnehmer Schalke 04 seine Berechtigung hatte. Dennoch ist auch die individuelle Qualität im Kader des SC Freiburg durchaus nicht unter den Scheffel zu stellen. So hat beispielsweise der dann eingewechselte Dani Schahin nach längerer Verletzungspause seine technische Qualität ebenso gezeigt wie zuvor Jonathan Schmid bei dem wunderbar aus der Luft gezimmerten Treffer zum vorentscheidenden 2:0. Die Innenverteidigung mit Torrejón und Mitrovic strahlt ebenfalls viel Ruhe und technische Qualität in der Spieleröffnung aus. Immer wieder überraschend ist schließlich auch die Tiefe des Kaders, aus der Christian Streich zuletzt Sascha Riether (gegen Mainz verletzt nicht dabei), Nicolas Höfler und Sebastian Freis nach oben in die Starformation zog.


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FUSSBALL

NATIONALMANNSCHAFT

Foto: Witters

Ă„sthet im Regen: Toni Kroos macht halt eine gute Figur, auch ohne das Trikot auszuziehen wie Kollege Ronaldo. Und hat das 1:0Siegtor in Spanien erzielt

Samstag, 22. N


NATIONALMANNSCHAFT

November 2014

FUSSBALL

Nichts mehr wie es war Nationalmannschaft. Zum Abschluss eines weltmeisterlichen Jahres ist ein Sieg in Spanien keine Sensation mehr. Von Michael Zäh

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as so ein Weltmeistertitel alles verändern kann! Noch vor der WM in Brasilien wäre ein Spiel gegen Spanien quasi ein Spiel beim Lehrmeister gewesen, an dem sich der Lehrling in den Jahren zuvor mächtig abgearbeitet hat. Und ein Sieg gegen den damaligen Welt- und Europameister wäre für Joachim Löw so eine Art Miniritterschlag gewesen. Nachdem aber Spanien in Brasilien zuerst von Holland und dann von Chile auseinander genommen wurde und bereits nach der Vorrunde rausflog, war der Nimbus der Unbesiegbarkeit des spanischen Fußballs gebrochen. Weil andererseits Joachim Löw nun ja den größten Triumph erreicht hat, also den Megaritterschlag schlechthin, indem er den Weltmeistertitel holte, ist der 1:0-Sieg gegen Spanien im letzten Spiel der Nationalmannschaft in diesem Jahr gar keine Sensation mehr. Da hat halt der Weltmeister den noch (!) amtierenden Europameister geschlagen, dem man 2016 diesen Titel zu klauen gedenkt. Dabei war die Art und Weise dieses 1:0-Sieges durch ein spätes Tor des gelernten Weitschützen Toni Kroos durchaus interessant. Denn es wurde von Löw exakt die Taktik gewählt, die eben Holland und Chile bei der WM ebenfalls gegen die Spanier zur Anwendung brachten. Hinten mit einer Dreierkette, die bei gegnerischem Ballbesitz schnell zu einer Fünferkette wurde. Also eine eindeutig defensive Ausrichtung dieser doch sonst so offensivfreudigen deutschen Elf. Böse Zungen könnten nun sagen, dass dies abgekupfert sei. Aber ein Weltmeister ist eben weit weg davon, dass er dies nötig hätte. Joachim Löw würde sich wahrscheinlich schütteln bei dem Gedanken, dass Louis van Gaal den Finger hebt (oder gleich wieder ein Buch darüber schreibt): Seht her, ich habe es erfunden! Dabei hat er es nötig, der Weltmeister. Denn nach dem Titelgewinn ist auch in umgekehrter Richtung nichts mehr wie es war. Da hat dann erstmals seit Menschengedenken eine deutsche Mannschaft gegen die Polen verloren. In der Qualifikationsgruppe zur EM ist das Löw-Team nur Dritter (!), gegen die Amateure aus Gibraltar fehlte sogar der Wille der deutschen Akteure, die Wünsche ihres Trainers in die Tat umzusetzen, was diesen sichtlich erzürnte. Thomas Müller, der immerhin zweifacher Torschütze beim 4:0 über Gibraltar war, sagte hinterher: “Solche Spiele brauche ich nicht.” Was wunderbar doppeldeutig ist: Meinte er, dass er sich nicht gegen Amateure beweisen müsse? Oder meinte er, dass er keine Spiele brauchen kann, bei denen sich das Team nicht motiviert zeigt? Bevor man gleich wieder über den Spannungsabfall nach einem so großen Triumpf wie dem WM-Titel nachdenkt, also auf die mentale Schiene wechselt, sind da ganz andere Fakten von Bedeutung: Ohne Philipp Lahm wäre Deutschland nicht Weltmeister geworden, auch ohne Bastian Schweinsteiger nicht und wahrscheinlich auch ohne Klose nicht. Sich vom Triumpf her rückwärts gedacht alles zuzutrauen, ist falsch. Es zählt im Fußball immer noch am meisten, wer da auf dem Platz steht. Und wie lange es brauchte, bis solche Spieler reiften, um dann den Titel zu holen. Das war zuvor jahrelang bei Spanien so und das war auch beim deutschen Team so. Nun haben wichtige Spieler aufgehört oder sind noch verletzt. Talente gibt es zwar viele. Aber die brauchen wieder Zeit.

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SPORT

FUSSBALL

Samstag, 22. November 2014

Fotos: Witters

Oh Schreck, kein Witz: Philipp Lahm fällt lange verletzt aus. Thomas Müller könnte hingegen nach seinem “Pferdekuss” wieder fit sein

Augenbraue hochgezogen Bundesliga. Obwohl bei den Bayern jetzt auch noch Lahm ausfällt, sind sie gegen die Hoffenheimer wie immer Favorit. Stuttgart erwartet Augsburg. Von Michael Zäh

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ie tief bayrisches Selbstbewusstsein bei einem Mann wie Thomas Müller verankert ist, zeigte seine Reaktion, als er in der ARD zu Philipp Lahms schwerer Verletzung befragt wurde und der Interviewer noch nachschob, ob das denn jetzt nicht auch für den FC Bayern mal ein Problem werden könnte, bei den vielen Verletzten des Teams. Müller hob die Augenbrauen und fragte zurück: “Soll das jetzt ein Witz sein?”.

Neunationalspieler: Firmino traf gleich mal mit einem Traumtor für seine Auswahl und kommt mit Hoffenheim nach München

Philipp Lahm fällt nach einem im Training zugezogenen Bruch am Sprunggelenk lange aus, Thiago, David Alaba, Javi Martinez, Holger Badstuber und Claudio Pizarro sind ebenfalls langzeitverletzt. Thomas Müller sagte dann noch, dass man wohl schon eine starke Mannschaft für die Partie am Samstag gegen Hoffenheim zusammen bekommen werde. Vielleicht kickt ja sogar zur Abwechslung mal wieder Bastian Schweinsteiger mit, dessen letztes Spiel ja das WM-Finale gewesen ist. Die Hoffenheimer ihrerseits spielten bisher ein starke Runde, mal von dem seltsamen 3:4 zuletzt gegen Köln abgesehen. Und sie haben jetzt in Firfmino nicht nur einen frisch gekürten brasilianischen Nationalkicker im Team, sondern dazu auch noch einen, der gleich ein Traumtor

für seine von der WM traumatisierte Auswahl schoss. Aber gut, der Müller hat wahrscheinlich recht. Die Bayern sind zu Hause natürlich haushoher Favorit. Der engste Verfolger mit vier Punkten Rückstand ist der VfL aus Wolfsburg, der zuletzt eine doch sehr imposante Siegesserie hinlegte und nun auf Schalke an die Kugel darf. Dort brennt ja sowieso immer der Baum, auch nach dem scheinbar verpufften Trainerwechsel. Zuletzt begannen die Schalker in Freiburg zwar stark, bauten dann aber noch stärker ab und hatten in der zweiten Halbzeit noch Glück, dass sie nur 0:2 verloren. Mönchengladbach als Dritter in der Tabelle musste zuletzt zwar in Dortmund nach einem WeltklasseEigentor von Kramer mal wieder

eine Niederlage einstecken, werden aber zu Hause gegen Frankfurt wohl nichts anbrennen lassen. Dies könnte ein Vorteil für den SC Freiburg sein, da dieser im Falle einer Frankfurter Niederlage bereits mit einem Punktgewinn in Mainz an der SchaafTruppe vorbei ziehen könnte. Eine Art Verfolgertreffen im Kampf um die Champions-LeagueStartplätze findet in Hannover statt, wo die viertplatzierten Gastgeber Bayer Leverkusen (Platz sechs) erwarten. Und was die Kellerkinder angeht, gibt es den ehemals so glorreichen Nordklassiker zwischen dem HSV als Zweitletztem und Bremen als Drittletztem, beide mit neuem Trainer. Das Schlusslicht aus Stuttgart hat zur Verschärfung der VfBKrise die äußerst konterstarken Augsburger zu Gast.

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Samstag, 22. November 2014

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Auf der Bühne mit Schutzmaske Der Pop-Rapper Cro kommt auf seiner Tournee nach Freiburg. Der Sänger mit der Pandamaske sorgt derzeit für rappelvolle Konzertsäle und unzählige begeisterte Fans. Von Barbara Breitsprecher

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erkwürdig. Da trägt einer bei öffentlichen Auftritten stets eine seltsame, nicht gerade kuschelig wirkende Pandamaske und ist trotzdem der Schwarm sehr, sehr vieler sehr junger Mädchen. Und auch nicht gerade wenige junge Männer verehren diesen Sänger, der mit seiner eingängigen Mischung aus deutschsprachigem Rap und Pop – die er selbst „Raop“ nennt – derzeit für Furore in Deutschland sorgt. Jetzt kommt Cro, der Mann mit der Pandamaske, auch nach Freiburg.

Doch wer glaubt, die Maske sei eine verschrobene Marotte, von einem, der sich nur wichtig machen will, liegt in diesem Fall komplett daneben. Das Gegenteil ist der Fall. Die Pandamaske ist für Cro, der eigentlich Carlo heißt, aus Stuttgart stammt und Mitte 20 ist, so etwas wie ein Schutzschild. „Das ist gut für meinen Charakter“, hat er einmal gesagt. Würde er permanent erkannt, hätte er zwangsläufig Starallüren und würde zu einem anderen werden. Noch drastischer gesagt: Die Maske ist sein Schutzschild vor dem „Arschlochsein“, wie er selbst erkannt hat. Und warum ein Panda? Warum nicht Affe, Löwe oder Katze? Zufall. Es hätte auch ein Eisbär sein können. Die Pandamaske fand sich im Internet. Hinter der Maske verbirgt sich ein aufgeschlossener, nachdenklicher junger Mann, der obendrein noch gute Musik machen kann. Er hat schon diverse Auszeichnungen eingeheimst und seine derzeitige Tour läuft überragend. Seine Songs sind leicht, die Texte optimistisch und frech, und damit hebt sich seine Musik schon mal wohltuend vom düsteren Gangsta-Rap ab, der immer mehr schlechtes Fake als sonst was war. Vielleicht ist Cro so etwas wie ein Erbe der Fantastischen Vier, die in den 90ern mit Witz, Leichtigkeit und Talent so erfolgreich waren. Aber seine Musik ist die der Jugend jetzt:„Ich bin so etwas wie der Soundtrack zu ihrem Leben“, sagt Cro. Wenn man unbedingt will, findet man im Internet inzwischen ziemlich viel über die Person heraus, die sich hinter Cro und der Maske verbirgt. Seinen vollen Namen, seine Ausbildung und auch wie er aussieht, wenn er kein Pandabär ist. Aber vielleicht sollte man das besser nicht machen, sondern Cro einfach Cro sein lassen, den Sänger mit der Pandamaske.

■ Cro „Mello-Tour 2014“, Freitag, 28. November, 19 Uhr, Rothaus Arena Messe Freiburg, Tickets: Tel. 07531/908844; www.koko.de Wir verlosen 3 x 2 Tickets fürs Cro-Konzert. Einfach Mail bis 24. 11. an redaktion@ zas-freiburg.de, Stichwort „Cro“ schreiben.



LEBEN

TIPPS

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KONZERT

Rockin’ Xmas – die groovige Weihnachtsshow: Mit über 200 Mitwirkenden in Chor, Orchester und Band tritt die größte Band der Welt auf, das Rock-Symphony-Orchestra. E-Gitarren, Violinen, Pauken und Trompeten begleiten den großen Chor sowie die Rock- und Opernsänger und -sängerinnen beim Crossover. Rock meets Classic: Damit ist eine Einstimmung auf die Weihnachtszeit der besonderen Art garantiert. Da schmeckt der Marzipan und der Glühwein

gleich ganz anders hinterher. Legendäre Rock-Hymnen von den Rolling Stones und Deep Purple werden zu hören sein, ebenso aber auch Popklassiker von Robbie Williams und Aerosmith. Zudem erklingen bekannte Melodien aus Filmen und Musicals. Und auch das Klassische kommt nicht zu kurz: Händels Messias wird ebenso aufgeführt. Die Macher von Orso mit ihrem Leiter Wolfgang Roese ziehen also mal wieder alle Register. Erwarten kann man dabei eine spekta-

Theater

Ausstellung

Konzert

Junger Loser und alter Kämpfer

Gender-Phänomene in der Kunst

Meisterklänge auf dem Cello

Es ist die bewegende Geschichte über das Entstehen einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen dem jungen, coolen Jojo, der eigentlich ein Loser ist, und dem alten Griesgram Leo, der eigentlich ein alter Kämpfer ist. Beide sind sie Außenseiter und nähern sich langsam und misstrauisch aneinander an. „Wenn man am Boden liegt“, so sagt dieser Leo, „dann steht man wieder auf. Und wenn man verliert, gewinnt man beim nächsten Mal.“ Richtig stark werden sie aber erst zusammen.

Die Niederländerin Mathilde ter Heijne untersucht in ihrer Kunst genderbezogene Phänomene verschiedener Kulturen. Dabei reflektiert sie historische Entwicklungen sowie aktuelle Trends und hinterfragt soziokulturelle, politische und ökonomische Zusammenhänge: Was prägt Geschlechtsidentität? Was gilt

Bestechende Musikalität, instinktsichere Stilsicherheit und große musikalische Reife werden dem jungen Cellisten Maximilian Hornung attestiert. Und die ZEIT schwärmt: „Hornung ist

„Das Herz eines Boxers“ von Lutz Hübner ist ein Theaterstück für einen jungen und einen älteren Schauspieler, das erstmals 1996 am Grips Theater Berlin aufgeführt wurde. Das Theater SpielRaum zeigt dieses Stück mit Benedikt Baur und Walther Meumann unter der Regie von Bernd Bosse. Es ist ein Jugendstück, das sich gleichermaßen an Erwachsene richtet.

als normal und wie können gesellschaftliche Strukturen verändert werden? Ihre Arbeiten regen dazu an, die Perspektive zu wechseln um neue Erfahrungen zu sammeln. Vorstellungen von Normalität und damit einhergehende Stereotypen werden in Frage gestellt. Unter anderem ist ihre Arbeit „Woman to Go“ zu sehen, für die Mathilde ter Heijne das Leben von Frauen erforscht, die in der Geschichtsschreibung ins Abseits geru ̈ckt sind oder vergessen wurden. Dabei ist eine Serie von Postkarten entstanden, darunter 45 Fotos und Lebensgeschichten aus Freiburg.

von einem anderen Stern. Ein Frühvollendeter, der die Abgebrühtheit eines Routiniers mit der Unbekümmertheit des Springinsfelds verbindet“. Vor zwei Jahren erhielt er mit Dvoráks Cellokonzert mit den Bamberger Symphonikern unter der Leitung von Sebastian Tewinkel, den „ECHO Klassik 2012“ als Konzerteinspielung des Jahres. Als Solist konzertiert er mit renommierten Orchestern wie dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks oder dem Münchner Kammerorchester und er hat unter anderem mit Anne-Sophie Mutter und Tabea Zimmermann gespielt. Mit acht Jahren begann er das Cellospiel, seine Lehrer waren unter anderem Thomas Grossenbacher und David Geringas.

■ SpielRaumTheater, „Das Herz eines Boxers“, 28./29. 11., 20 h sowie 30. 11., 18 h, Tickets: 0761/286305; www.spiel-raum-theater.de

■ „Performing Change“, Werke von Mathilde ter Heijne, bis 22. Februar, Di - So, 10 - 17 Uhr, Museum für Neue Kunst Freiburg

■ Beethoven- und Schumann-Recital mit Maximilan Hornung (Cello) und Benjamin Engeli (Klavier), 28. 11., 20 Uhr, Historisches Kaufhaus

kuläre Weihnachtsshow, ein weihnachtliches FeuerwerkCrossover mit hochkarätigen Solisten, einem engagierten Orchester, begeisterungsfähigem Chor und jeder Menge mitreißender Musik. ■ Rockin’ Xmas – Die groovige Weihnachtsshow, Samstag, 20. Dezember, 20 Uhr, Rothausarena/Messe Freiburg, Tickets: Tel. 0761/7073200; www.orso.co

LESUNG

Die Könige von Köln Der goldene Schrein der Heiligen Drei Könige im Kölner Dom gehört zum Schatz der Stadt Köln. Als 1794 die Franzosen auf den Rhein und die Stadt Köln zu ziehen, beschließt Franz Wallraf, ein gelehrter Sohn der Stadt, die Heiligtümer in Sicherheit zu bringen. Bunt, schillernd und bildkräftig, wie man es von dem Autor Tilman Röhrig gewohnt ist, erzählt sein Buch „Die Könige von Köln“ von der Zeit der französischen

Besetzung Ende des 18. Jahrhunderts. Röhrig beweist erneut profundes historisches Wissen und Gespür für Atmosphäre und Spannung. Am 27. November, wird Tilman Röhrig um 19.30 Uhr aus seinem neuen Buch „Die Könige von Köln“ in der St. Barbara Kirche in EmmendingenMundingen, Dorfstraße 40, auf Einladung der Emmendinger Buchhandlung Sillmann lesen und anschließend signieren. Eintritt: 8/6 Euro.



LEBEN

TIPPS

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TIRCLOKSUENTG

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MUSICAL

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Peter Pan – Das Nimmerlandmusical: Bereit für das Abenteuer? Auf einer fantastischen Reise treten Peter Pan und Wendy mit den Verlorenen Jungen und der Fee Tinkerbell gegen Capt’n Hook und seine Mannen an. Das Peter Pan-Musical des Immerland-Theaters aus Itzehoe ist auf Tournee und macht auch Halt in Freiburg. Die Magie, die das Musical verbreitet, lässt den Alltag vergessen und uns eintauchen in die weltbekannte Geschichte des schottischen Schriftstellers James Matthew Barrie. „Peter Pan“ wurde 1904 geschrieben und

hat doch nichts von seinem Zauber verloren. „Alle Kinder, außer einem, werden erwachsen“, heißt der berühmte erste Satz des Romans. ■ „Peter Pan – Das Nimmerlandmusical“, Immerland Theater, 17. bis 21. 12., jeweils 15 Uhr, Paulussaal Freiburg, Tickets: Tel. 04892/2143035; www.peterpanmusical.de Wir verlosen 4 x 2 Tickets für das Musical! Einfach Mail bis 1.12. an redaktion@zasfreiburg.de, Stichwort: „Peter Pan“ schicken.

Große Jubiläumsaktion: Ausstellung

Konzert

Theater

Textilien: Begleiter und Kunstobjekte

Ein Bach-Sohn und ein Bach-Schüler

Ein bretonisches Märchen

Am 27. November ist Eröffnungsspektakel mit Deklamationen und Performances, es ist der Auftakt der „Regionale 15“-Ausstellung „Kunst/Stoff. Textile Transformationen und künstlerische Inszenierungen mit Nadel und Faden“ sowie der faszinierenden Schau „Lebensversicherung“. Der Reiz der Ausstellung liegt in ihrer multimedialen Konzeption: Textilen Kunstwerke, Stoff-Gemälde, Installationen, Skulpturen, Fotos und Videoarbeiten beginnen auf unerwartete Weise

Zum 300. Geburtstag der beiden Komponisten Carl Philipp Emanuel Bach und Gottfried August Homilius widmet sich die Christuskantorei mit einem Konzert diesen beiden Komponisten aus der Zeit nach Johann Sebastian Bach. Aufgeführt wird Magnificat und das Weihnachtsoratorium. Carl Philipp Emanuel ist der zweite überlebende Sohn

Basierend auf einer bretonischen Sage, erzählt das Kinder-Stück „Die versunkene Stadt Ys“ von einer etwas unbeholfenen Wissenschaftlerin, die aus einem Boot fällt und auf zauberhafte Weise gerettet wird. Die

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miteinander zu korrespondieren. Der kaputtgeliebte Teddy, die unverzichtbare Schmusedecke, das T-Shirt der ersten Liebe unter dem Kopfkissen, das Hochzeitskleid für den schönsten Tag im Leben und am Schluss das Leichentuch: unser ganzes Dasein wird begleitet von Textilien. Kuratorenführungen (ohne Anmeldung, Eintritt frei, Treffpunkt EWerk Foyer): Sonntag, 7.12., 14.30 Uhr und Sonntag, 14.12., 17.00 Uhr.

des großen Bach. Schon früh erhielt er von seinem Vater Unterricht, 1768 wurde er Nachfolger Telemanns im Amt des städtischen Musikdirektors in Hamburg. Gottfried August Homilius gilt als der bedeutendste Komponist in der langen Reihe der Dresdener Kreuzkantoren. Er begann sein Studium in Leipzig, währenddessen nahm er Unterricht bei J. S. Bach. 1742 wurde er Organist an der Frauenkirche in Dresden. 13 Jahre später übernahm er die Stelle des Dresdener Kreuzkantors und wurde Musikdirektor der drei dortigen Hauptkirchen.

geheimnisvolle Prinzessin Irun, die unter den Wellen lebt, nimmt sie mit zu ihrem Palast in der versunkenen Stadt Ys. Dort versuchen die zwei neuen Freundinnen ein Geheimnis zu lüften, das in den Ruinen verborgen liegt. Das Theater R.A.B. („Random Acts of Beauty“), das dieses Stück unter der Regie von Len Shirts aufführt, hat bereits 15 Theaterproduktionen auf die Bühne gebracht. Es wurde 1998 in Freiburg von der Schweizerin Franziska Braegger und dem Amerikaner Len Shirts gegründet. Hauptmerkmal von Theater R.A.B. ist das Schauspiel mit Masken, die von Len Shirts entworfen werden. Mittlerweile stehen dem Theater über 100 Ganzkopf- und Commediamasken zur Verfügung.

■ Ausstellung „Regionale 15 – Zeitgenössische Kunst im Dreiländereck“, 27. 11. bis 4. 1. 2015, E-Werk Freiburg

■ Christuskantorei Freiburg: 300 Jahre CPE Bach und Homilius, 14. 12., 17 Uhr, Christuskirche Freiburg; www.christuskantorei.de

■ Theater R.A.B.: „Die versunkene Stadt Ys“, 30. 11., 15 Uhr, Stadtteilzentrum Vauban „Haus 037“, Tickets: 0761/2927941

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MARKT

SANIEREN

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Kleben oder klicken Vinylböden sind Trendsetter: Pflegeleicht, strapazierfähig, langlebig und voll schier unerschöpflicher Farb- und Mustervielfalt.

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Vorteile machen ihn zu einem der beliebtesten Bodenbelägen. Es sind aber nicht nur die guten Hygieneeigenschaften, die für einen solchen Boden sprechen, sondern auch die nahezu unzähligen Möglichkeiten seines Aussehens. Bei Dekoren, Dessins und Farben sind kaum Grenzen gesetzt, da sich fast alles in den Produktionsverfahren realisieren lässt und so eine unglaublich vielseitige Produktpalette entsteht. Bei Vinylböden unterscheidet man zwischen Klebe-Vinyl und Klick-Vinyl. Beim Klick-Vinyl ist die Trittschalldämmung integriert, außerdem kann er „schwimmend“ verlegt werden. Ein großer Vorteil ist auch, dass es leicht wieder zu entfernen ist, sollte man sich doch einmal für einen anderen Boden oder ein ande-

Unebenheiten und Fugen würden sich sonst auf dem Bodenbelag abzeichnen. Da diese Art Vinylboden geklebt wird, ist er natürlich auch nicht ganz so leicht wieder zu entfernen wie beispielsweise Klick-Vinyl. Selbst für Fußbodenheizungen sind Vinylböden geeignet., da sie einen sehr geringen Wärmedurchlässigkeitswiderstand haben. Wichtig ist dabei jedoch die Verlegeart, hier sollte man unbedingt einen Fachmann zu Rate ziehen. Vinyl benötigt einen festen, harten Untergrund. Man sollte einen Vinylboden auch nie über einen verklebten Teppichboden legen. Abgesehen von dem zu weichen Untergrund besteht sonst Schimmelgefahr zwischen Teppich und Vinyl.

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Vinylböden, auch als PVC-Böden bekannt, sind langlebig, extrem robustund strapazierfähig, ausgesprochen pflegeleicht und vor allen Dingen Raum- und Trittschalldämmend. Die Oberfläche fühlt sich sehr angenehm an. Ein Vinylboden ist außerdem günstig für Allergiker. All diese

res Dessin entscheiden. Ein gewisser Nachteil ist gegebenenfalls die etwas größere Aufbauhöhe, was eventuell Veränderungsmaßnahmen im Bereich von Türen erfordert. Beim Klick-Vinyl müssen die Wandabschlüsse mit Silikon abgedichtet werden. Das Klebe-Vinyl hat eine geringere Aufbauhöhe, passt also immer unter Türen. Allerdings hat es keine Trittschalldämmung. Wird eine solche gewünscht, muss sie separat als Fliese gelegt werden. Klebe-Vinyl ist feuchtigkeitsresistent und von daher auch für Badezimmer gut geeignet. Um Klebe-Vinyl zu verlegen, muss der Untergrund absolut eben sein.

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Auch auf Parkettboden sollte Vinyl nicht verlegt werden. Da Parkett aus Holz gefertigt wird, „arbeitet“ es im Hintergrund. Das ist für das bloße Auge zwar nicht wahrzunehmen, beschädigt aber auf Dauer den Vinylboden. Daher muss der alte Parkettboden vor der Verwendung von neuem Vinylboden entfernt werden. Auf Laminatböden kann jedoch ein Vinylboden „schwimmend“ verlegt werden. Allerdings wird dadurch der Fußboden natürlich entsprechend höher, was unter Umständen zu Problemen bei den Türen führen kann. Diese müssten dann gekürzt werden. Grundsätzlich ist es aber sogar möglich, einen offenen Kamin in einem mit Vinyl ausgelegten Zimmer zu betreiben, solange ein gewisser Abstand zwischen der Feuerstelle und dem Bodenbelag gewahrt ist, beziehungsweise vor dem Kamin eine feuerfeste Fläche besteht.

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MARKT

Verführung zu schönem

Wohnen Bodenbeläge in großer Vielfalt bietet Deco-Point Mayer in Gutach, mit vielseitigen Oberflächen, Strukturen und Farben. Beratung, Planung und Ausführung bleiben in einer Hand.

D

ie Ansprüche an einen modernen Bodenbelag sind groß: Er soll extrem strapazierfähig sein, pflegeleicht, leise, warm und funktional, für Fußbodenheizungen geeignet sowie gelenkschonend. Darüber hinaus soll er über eine große Farbvielfalt verfügen, um der individuellen Wohnungseinrichtung den letzten Schliff zu verleihen. All das bieten Vinylböden, weshalb sie sich zu einem richtigen Renner entwickelt haben. Wer aber in seinen Ansprüchen noch weiter geht, und bei der Bodenauswahl auch die ökologische Seite berücksichtigen will, für den hat der Raumausstatter Deco-Point Mayer in Gutach-Bleibach jetzt genau das Passende.

„Mit Bio-Polyurethan statt Vinyl hat man einen echten Bioboden“, so der Tipp von Gerlinde Mayer, Geschäftsführerin von Deco-Point. Eine echte ökologische Alternative, denn der innovative Bodenbelag besteht zum größten Teil aus natürlichen, nachwachsenden Rohstoffen. Er enthält zudem keinerlei bedenkliche Zusätze, wie Chlor, Weichmacher und Lösungsmittel. Statt petrochemischer Stoffe wird zur Herstellung dieses elastischen Biobodens Raps- oder Rizinusöl verwendet. Damit ist der Boden auch komplett recyclingfähig und kann über den Hausmüll entsorgt werden, statt irgendwann auf der Sondermülldeponie zu landen. Dabei ist dieser Boden äußerst robust. Ihm können chemische oder mechanische Einflüsse kaum etwas anhaben und Möbelabdrücke lassen ihn unbeeindruckt. Selbst gegenüber UV-Bestrahlung verhält

sich dieser langlebige Bioboden äußerst widerstandsfähig und behält sein frisches Aussehen. Die Kunst der Verführung zu einem schönen Wohnambiente beherrscht DecoPoint Mayer nicht nur mit seiner großen Bodenabteilung und den vielen Musterflächen, inklusive der großen Parkettabteilung, wo die verschiedenen Fußböden befühlt und begangen werden können. Mit der individuellen und fachkundigen Beratung durch die Inhaber Gerlinde und Meinrad Mayer – der Chef ist Parkettleger- und Raumausstatter-Meister – und ihrem engagierten Team, erfüllt Deco-Point Mayer sämtliche Wünsche nach einem individuellen, stilvollen Heim. Und das kann je nach Wunsch mehr gemütlicher Hafen oder edle Präsentation sein, kuschelige Wärme oder kühle Eleganz ausstrahlen.

Als Komplettanbieter gibt es bei Deco-Point Mayer innovative und kreative Ideen für die vollständige Wohnungseinrichtung. Dazu gehören auch Gardinen und Vorhänge in großer Vielfalt, für die auch ein Nähservice angeboten wird, innen- und außenliegender Sonnenschutz, passende Accessoires sowie Polsterarbeiten in der hauseigenen Werkstatt. Barbara Breitsprecher ■ Deco-Point Mayer Raumausstattung, Am Stollen 10, Gutach/Bleibach, Tel. 07685 /910580; geöffnet Mo. bis Fr. 9.30 - 18.30 Uhr, Sa. 9.30 - 16 Uhr, So. 14 - 17 Uhr (ohne Beratung).

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MARKT

SANIEREN

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Charme und Komfort Fachwerkhaus fachgerecht sanieren: Ein luftdichter Verschluss des alten Hauses durch Dreifachisoliergläser wäre hier das Falsche.

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achwerkhäuser strahlen einen ganz besonderen Charme aus. Alte Eichenbalken, Rauputz und Dielenböden aus Lärchenholz sind vielerorts typische Merkmale, die das idyllische Ambiente ausmachen. Die klassische Bauweise und charakteristische Optik machen die Häuser zu beliebten Objekten. Jedoch ist die Erhaltung von Fachwerkhäusern für viele Eigentümer eine Herausforderung. In Zeiten der Energiewende müssen sie sich mit umfangreichen Sanierungsmaßnahmen auseinandersetzen. Aufgrund der besonderen Bauweise, der verwendeten Materialien und den Konstruktionen ist es oft sinnvoll, kompetente Experten mit einer professionellen Altbausanierung zu beauftragen. Viele Fachwerkhäuser sind geprägt von einer mangelnden Wärmedämmung. Unangenehme Zugluft steht an der Tagesordnung und schmälert die gemütliche Atmosphäre in den Wohnräumen. Besonders drastisch schlägt sich die schlechte Dämmung auf die Energiekosten nieder. Denn die Wärme hat zahlreiche Möglichkeiten zum Entweichen, was das Raumklima negativ beeinflusst. Eigentümer eines Fachwerkhauses mit derartig schlechter Wärmedämmung sind gut beraten, Sanierungsmaß-

nahmen einzuleiten, um die Energiekosten zu senken und die unangenehmen Eigenschaften zu beseitigen. Wichtig es jedoch, dass die Sanierung korrekt durchgeführt wird. Leider werden bei den alten Fachwerkhäusern oft Fehler gemacht, die verheerende Folgen haben können. Ein luftdichter Verschluss durch Dreifachisoliergläser und Silikon kann bei Fachwerkhäusern Probleme verursachen. Selbst beim regelmäßigen Lüften. Denn: Lehmstriche und Holz sind natürliche Baustoffe, die atmen müssen. Ein lückenloses Abdichten kann wertvolles und jahrhunderte-

altes Eichenholz beispielsweise in wenigen Jahren enorm schädigen. Nur wenige Handwerksbetriebe beherrschen die Kunst des Sanierens bei Fachwerkhäusern. Die modernen Heizungsanlagen und die Ansprüche an den Wohnkomfort führen zu einer erheblich höheren Temperaturdifferenz zwischen innen und außen, steigender relativer Luftfeuchte in den Räumen und somit in Summe zu einer erhöhten physikalischen Belastung der Außenwand. Der Tauwasserfall findet dann negativerweise innerhalb der Wand statt.

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s gibt einen Begriff für hochwertiges, äußerst bequemes Schuhwerk, das extrem trendig und immer auch ein bisschen britishstylish ist, auch wenn die Schufirma inzwischen gar nicht mehr auf den britischen Inseln produziert: Clarks.

Ob Vintage, Eleganz oder Hipster – der Komfort kommt bei ClarksSchuhen nier zu kurz. darauf lann man sich immer blind verlassen. Andererseits sollte man seine Augen besser öffnen, denn das Aussehen dieser modernen Schuhe und Stiefel ist ungewöhnlich und weckt sofort Besitzinstinkte. Die neue Herbst-/Winterkollektion von Clarks ist eine magische Kombination aus Retro-Einflüssen und extravagantem Style. Die Designer spielen mit Stickereien, Troddeln, Fransen, Brogue-Lochungen und geometrischen Prints. MaterialHighlights sind neben hochwertigem Leder auch Tweed, Neopren und Filz. Neutrale, zarte Farben und gedeckte Erdtöne sind bei Clarks die unumstrittenen Stars der Saison. Auch farblich sorgen die Neuen von Clarks garantiert für

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Clarks-Schuhe: Bequem, hochwertig gearbeitet, ungewöhnlich und auffallend – echte Schuhe für Kenner.

Aufmerksamkeit: Es gibt Schuhmodelle in auffälligen Rot-, Blauund Grünnuancen. Man weiß nie so ganz genau, ob das nun Schuhe für die Arbeit oder Freizeit sind. Eigentlich das beste Kompliment, das man für Schuhe so vergeben kann. Dabei sind diese innovativen und leichten SchuhHighlights aber stets voll alltagstauglich und erstklassig verarbeitet. Die modischen Schuhe verfügen über einen speziellen Unterfuß-

Komfort mit außergewöhnlicher Flexibilität und Auftrittsdämpfung. Clarks ist ein traditionsreiches Unternehmen, bei dem KnowHow und innovativer Charakter im besten Sinne zusammen kommen. Die Firma wurde bereits 1825 im britischen Somerset gegründet, die ersten Schuhe entstanden unter den Händen von James Clark aus Schafshäuten. Seitdem sind Clarks-Schuhe durch die verschiedensten Moden gegangen, sie wurden zu Rock’n Roll, Pop und HipHop getragen und sie sind gewandert, geschlendert und geschlichen. Es ist diese Kombination aus Stil und Substanz, die Clarks-Schuhträger immer wieder rundum befriedigt. Clarks gibt es in Freiburg seit September 2012 in einem speziellen Clarks-Shop von Schuh Lüke, in der Herrenstraße 46/Ecke Schusterstraße. Hier gibt’s Damen- und Herrenschuhe, Sport- und Kinderschuhe sowie Taschen. bb

10-JÄHRIGES JUBILÄUM

RegioKarte »Abo« ist eine Erfolgsgeschichte Diesen November feiert der RegioVerkehrsverbund Freiburg (RVF) das zehnjährige Jubiläum des RegioKarten-Abonnements. Heute erhalten bereits 17 000 Abonnenten ihre RegioKarte auf diesem bequemen und günstigen Weg. Jede vierte RegioKarte für Erwachsene wird inzwischen im Abonnement bezogen. Von den knapp 1000 Abonnenten der ersten Stunde sind bis heute immer noch annähernd die Hälfte dem Abo treu. Diese treuen Kunden erhalten vom RVF in den nächsten Tagen ein besonderes Dankeschön. „Wir wissen die Verbundenheit unserer Fahrgäste sehr zu schätzen. Deshalb nehmen wir das zehnjährige Jubiläum gerne zum Anlass, unseren Abonnenten Danke zu sagen. Gleichzeitig wollen wir die sehr guten Zuwachsraten auch künftig fortsetzen“, so Dorothee Koch, Geschäftsführerin des RVF. Exklusiv für Abonnenten der RegioKarte ist unter www.rvf.de ein Gewinnspiel eingerichtet – zu gewinnen gibt es als Hauptpreis ein Jahr lang den kostenlosen Bezug des Abos. Aber auch für Neu-Abonnenten star-

tet der RVF eine besondere Aktion: Wer auf den 1. Januar 2015 ein Abo der RegioKarte abschließt, erhält zusätzlich eine Prämie im Wert von 25 Euro. Die Bestellung ist bis zum 15. Dezember 2014 online unter www.rvf.de oder an den

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ben, 2013 überschritt die Anzahl an RegioKarten im Abo die 200 000erMarke. Allein im vergangenen Jahr wuchsen die Einnahmen in diesem Segment um sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Die Entwicklung belegt, dass wir 2004 mit diesem neuen Vertriebsweg der RegioKarte die richtige Entscheidung getroffen haben.“ kommentiert Dorothee Koch den Erfolg. Die Vorteile der RegioKarte Abo liegen auf der Hand: Fahrgäste erhalten im Abo zwölf RegioKarten zum Preis von 10,5 Karten, das heißt sie sparen gegenüber dem monatlichen Kauf der RegioKarte über 80, Euro im Jahr. Die Fahrkarten werden außerdem ganz bequem nach Hause geschickt und monatlich per Bankeinzug abgebucht. Stellvertretend für alle 20 Verkehrsunternehmen im RVF übernimmt die Freiburger Verkehrs AG (VAG) die Kunden-Betreuung und den Vertrieb des Abonnements.

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B u s - T a g e s r e i s e n 2014 Weitere unter www.oestreicher-reisen.de 24.11. 29.11. 29.11. 29.11. 30.11. 30.11. 30.11. 01.12. 02.12. 06.12. 06.12.

Berner Zwiebelmarkt – Volksfest rund um die Zwiebel in Bern/CH (5 Std.) Mittelalter- & Weihnachtsmarkt in Esslingen oder Waiblingen(5/4 Std.) Königlicher Weihnachtsmarkt Burg Hohenzollern oder in Balingen/Alb Sternlesmarkt Ettlingen oder Christkindlesmarkt in Karlsruhe (5 Std.) Dornfelder-Glühwein Nikolausmarkt in Landau oder W-Markt Speyer Lindauer-Insel Hafenweihnacht od. Bregenzer Weihnachtszauber (5 Std.) Baden-Badener Christkindelmarkt od.Weihnachtsmarkt Rastatt (5 Std.) Nürnberg Christkindlesmarkt (5 Std.) Oestreicher’s gemütlich fröhliche Kaffeefahrt (weitere 03.03.15) Weihnachtsmarkt Neustadt Weinstrasse oder in Deidesheim (4,5 Std) Altdeutscher Weihnachtsmarkt Bad Wimpfen oder Heilbronner Weihnachtsmarkt (5 Std.) 06.12. 10.30 Weihnachtsmarkt Kaysersberg (4,5 Std.) oder Mittelaltermarkt Ribeauville 07.12. 08:00 Musical Stuttgart „Tarzan“ Kat. 1= 148.-, Kat. 2 07.12. 08:00 Musical Stuttgart „Chicago“ Kat. 1= 139,50, Kat 2 07.12. 08.00 Mercedes-Benz oder Porsche Museum Stuttgart, RF 17.00h, inkl. Eintritt 07.12. 08:00 Stuttgarter Weihnachtsmarkt (4,5 Std.) 07.12. 14.00 Weihnachtsmarkt Gengenbach Fensteröffnung 18.00 am weltgrößten Adventskalenderhaus, RF ca. 19.30 Uhr 13.12. 09:00 Weihnachtsmarkt in Karlsruhe oder Bretten (4,5 Std) 13.12. 09:30 Weihnachtsmarkt Villingen-Schwenningen oder Rottweil (4,5 Std.) 14.12. 08.00 Weihnachtsmarkt am Bodensee in Konstanz (5 Std.) 14.12. 11.00 Weihnachtsmarkt in Colmar/Elsaß (5 Std.) oder Riquewihr/Elsaß (4 Std.) 28.12. 09:00 Mulhouse traditioneller elsässischer Weihnachtsmarkt (5 Std.) 28.12. 12:30 Triberger Weihnachtszauber inkl. Musikprogramm + Feuershow (4,5 Std) 31.12. 16.30 Silvesterfahrt mit Menü+Silvesterfeier im Gasthaus Krone Fischerbach 31.12. 16:30 Silvesterfahrt mit großem Gala-Buffet, Silvesterfeier live Musik und ein Glas Sekt im Hotel Rebstock Schonach Info/Buchung Mo.- Fr. 8.30-12.00+13.30-17.30 07:30 08.30 09:00 09.30 08:30 07.30 09.30 07.00 13.00 09:00 08.00

Tel. 07645-913457 oder 07645-424

27.28.-

32.-/24.-

23.26.32.21.39.16.24.27.-

19.132.50 121.35.27.16.23.22.26.20.19.29.75.86.-

Geschenk-Tipp: Ein "R e i s e g u t s c h e i n



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