182. Ausgabe, ET 30.05.2015

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Ausgabe 182 am 30. Mai 2015

Mit hohen Idealen

Was ist „regional“ wert?

Interview

Interview

Anne-Sophie Mutter kommt für ein Recital-Konzert nach Freiburg. Die berühmte Geigerin plant ab 2018 eine Auszeit. Seite 2

Ulrich Reichenbach wünscht sich Transparenz für Konsumenten. Der Metzgermeister kritisiert fragwürdige „regionale“ Bezeichnungen. Seite 6

Viel Offensivgeist Pokal-Finale Beim Pokal-Finale in Berlin will Dortmund dem scheidenden Trainer Klopp ein Geschenk machen. Wolfsburg will Perspektiven schaffen. Seite 7

Blatters Fußball Mit der Verhaftung von hochrangigen Fifa-Funktionären durch die US-Behörden wird ein völlig neues Kapitel eingeleitet. Die scheinbare Gewissheit beim Weltfußballverband, außerhalb der realen Welt zu stehen, ist erschüttert. Von Michael Zäh

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epp Blatter pflegt eine sehr blumige Sprache, immer nahe am Heilsbringerischen, aber auch am Größenwahn: „Die Fifa ist durch die positiven Emotionen, die der Fußball auslöst, einflussreicher als jedes Land der Erde und jede Religion“. Wenn man so lange in der Scheinwelt der Fifa der oberste Boss ist, der rund um die Welt jettet und sich von Putin und Papst hofieren lässt, glaubt man wahrscheinlich selbst daran, der realen Welt entrückt zu sein. Na ja, und jetzt kommt das FBI daher und lässt gleich sieben hohe Fifa-Funktionäre vom noblen Fleck weg verhaften. Die Illusion platzt wie eine Seifenblase. Es ist im Grunde völlig egal, ob Blatter an diesem Freitag erneut für vier Jahre im Amt als Fifa-Präsident bestätigt wurde (bei Redaktionsschluss nicht bekannt), denn mit dem Eingreifen der US-Behörden ist ein neues Kapitel aufgeschlagen. Jetzt ist Schluss mit einem Status als Godfather, gegen den keiner etwas tun könne. Vieles deutet darauf hin, dass Sepp Blatter selbst das Ziel der US-Ermittler ist und sie ihn mit den Festnahmen von Fifa-Freunden wie etwa Jeffrey Webb quasi umkreisen. Der ebenfalls verhaftete Jack Warner hat zu Protokoll gegeben, dass er habe lachen müssen, weil der Name Blatter auf der Liste der Verdächtigen fehlte. Aber es ist ja nicht mehr nur der Fifa-Präsident Blatter, dessen fortwährendes Schauspiel der Macht wohl allen Fußball-Fans schon längst gegen den Strich geht, um den es hier geht. Es geht jetzt auch um die Frage, ob es die Fifa in der jetzigen Form überhaupt braucht. Es wäre für den Fußball vielleicht von

HALLO ZUSAMMEN

Mit Putin im Rücken

großem Vorteil, wenn er nicht im Besitz der Fifa wäre. Denn dafür gibt es ohnehin keinen Grund. Es stimmt, dass überall auf der Welt Fußball gespielt wird. Aber die Emotionen, die der Fußball bei den Menschen überall auf der Erde auslöst, sind nicht zuallererst jene, die Blatter mit seinem Satz über den Einfluss der Fifa meinte: Originär sind diese Emotionen auf jedem Bolzplatz und in jeder Kreisklasse zu Hause, nämlich überall, wo der Ball rollt und sich eine Gruppe von Menschen zum Spielen zusammen findet. Hier reichen ja einfachste Regeln, oft von kickenden Kindern selbst aufgestellt, und ein Tor ist ein Tor, ganz ohne Torlinientechnik. Erst in zweiter Linie sind die mit dem Fußball verbundenen Freuden an die Stars gekoppelt, die sich zu Weltmeisterschaften treffen.

Da wird Fußball ja schon zum Event und in gewissem Sinne zur ganz großen Illusion. Den Einfluss, den die Fifa bei diesen Großveranstaltungen hat, nutzt sie nicht etwa, um die menschenverachtenden Zustände auf den WM-Baustellen in Katar zu unterbinden, sondern nur, um sich alles gut bezahlen zu lassen. Und es wundert ja längst niemanden mehr, dass dabei auch bestochen und betrogen wird. Die US-Behörden sprechen von einer „ungezügelten und systematischen Korruption“, im Zuge derer seit 1991 rund 150 Millionen Dollar geflossen seien. Und das ist nur das, was die bisherigen Anklagen so hergeben. Da kommt noch mehr. Was bringt es eigentlich, in der Fifa organisiert zu sein? Von den 209 angeschlossenen Verbänden gibt es viele, die Fifa-Mitglied sind,

weil sie das viele Geld gebrauchen können, das die Fifa jährlich ausschüttet, was Blatter dann als Entwicklungshilfe bezeichnet. Aber braucht auch der DFB diese Kohle um jeden Preis, braucht die Uefa das? Man müsste ja nicht Mitglied in der völlig verfilzten und heillos korupten Fifa sein, um große Fußballturniere zu organisieren. Eine Europameisterschaft der Uefa mit möglicherweise Einladungen an Top-Teams anderer Verbände wäre auch nicht schlechter als eine WM, die im Vorfeld verschachert wurde. Und müsste auch nicht zwingend in Katar oder Russland stattfinden. Braucht es wirklich eine Filz-Fifa? Braucht der Fußball einen Blatter? Die „positiven Emotionen“, die er auslöst, sind stärker.

Manchmal wird es mit einem Schlag hell: Wladimir Putin hat ja auch im Westen einige Anhänger, die ihm abkaufen, dass er ein unbedingt nötiges Gegengewicht zu den USA und deren „Weltherrschaft“ sei. Nun aber hat sich Putin hinter Sepp Blatter gestellt, was ja an und für sich ganz nett ist, zwei ganze Kerle wie sie sind. Dabei hat Putin aber vielleicht das Gegenteil von dem erreicht, was er wollte. Denn er hat gesagt, dass der Fifa-Präsident seine Unterstützung habe und gleichzeitig betont, dass sich die USA mal wieder in Sachen einmischen, die sie gar nichts angehen würden. Es handle sich um einen Versuch der USA, ihr Rechtssystem auf andere Staaten auszuweiten. Ob er damit die Schweiz oder die Fifa meinte, ist unklar. Dass Sepp Blatter seine Hilfe brauche, legt allerdings nahe, dass dieser selbst im Visier der unverschämten US-Fahnder stünde. Wo Blatter selbst doch noch die Strategie wählte, ganz unschuldig den Behörden zu danken, die ihm quasi die Augen geöffnet haben. Es ist wohl eher so, dass Putin um die WM 2018 in Russland fürchtet. Michael Zäh


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FREIBURG

UND DIE WELT

Samstag, 30. Mai 2015

Akribisch mit hohen Idealen Anne-Sophie Mutter kommt für ein Recital-Konzert nach Freiburg. Seit über drei Jahrzehnten ist sie die wohl berühmteste Geigerin der Welt. Ab 2018 plant sie eine Auszeit. Ein Interview.

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ZaS: Sie haben sich stets für musikalische Früherziehung stark gemacht und auch die bayerische Landesregierung mit einem Musik-Konzept für Kindergärten beraten. Sind Sie zufrieden, mit dem was in dieser Hinsicht erreicht wurde? Anne-Sophie Mutter: Auf nationaler Ebene wird ja was den Musikunterricht angeht seit Jahren schwer abgespeckt. Zufrieden kann niemand sein, der darauf erpicht ist, dass Kinder rundum gebildet sowie seelisch und künstlerisch gut versorgt sind. Es ist natürlich ein Unding, dass Kulturerziehung letztendlich an den Eltern und an deren Geldbeutel hängt. Das darf so nicht sein. Musik ist mehr als nur irgend eine Freizeitbeschäftigung. Musik ist ein großartiger Brückenbauer zwischen unterschiedlichen kulturellen und religiösen Wurzeln. Eine bessere globale Sprache kann man sich überhaupt nicht vorstellen. ZaS: Nach dem Stress, den Hans Peter Zimmermann hatte, weil er seine geliehene Stradivari zurück geben musste, sind Sie da froh, dass Sie sich so früh eine beziehungsweise sogar zwei Stradivari-Geigen gekauft haben? Mutter: Ich dränge die Stipendiaten meiner Stiftung darauf, sich früh einen musikalischen Partner zulegen, mit dem sie dauerhaft und sicher zusammenleben können. Wir können uns in der Stiftung natürlich keine Stradivaris leisten, aber es gehört für mich dazu, dass ein junger Musiker seine Zukunft plant, mit dem Instrument seiner Wahl und eben nicht nur mit einer Wohnung, einem Haus, einem Auto oder sonst einem Unsinn. Ich hatte einfach Glück, dass ich ein sehr eher vorsichtiger Mensch war – und was die Instrumente betrifft wahrscheinlich immer noch bin – und mich deshalb früh bemüht habe diese Instrumente zu besitzen, koste es was es wolle. Ich habe dieser ganzen Verleiherei eigentlich nie getraut. Da bin ich sehr schwarzwälderisch misstrauisch. Aber ich hatte natürlich auch einfach Glück, diesen Instrumenten früh zu begegnen. Und ich verwende mein ganzes Leben darauf, mit ihnen dauerhaft verbunden zu sein. ZaS: Habe ich das gerade richtig verstanden, dass Sie das Instrument als

Foto: Dario Acosta/DG

ie ist die wohl berühmteste Geigerin unserer Zeit: Die aus dem Markgräflerland stammende, weltweit erfolgreiche Musikerin Anne-Sophie Mutter kommt für ein Recital-Konzert nach Freiburg ins Konzerthaus. Barbara Breitsprecher sprach mit der in Kürze 52-Jährigen über geliehene Instrumente, Auftritte mit ihrem Ex-Mann und eine geplante Auszeit.

„Partner“ bezeichnet haben? Mutter: Mein musikalischer Partner! Ein Streicher geht zumeist eine lebenslange Beziehung ein. Der Pianist, der arme Kerl, muss sich jeden Abend auf einen neuen Charakter einlassen. Was natürlich auch seine Reize hat. ZaS: Apropos Partner: Im Juni werden Sie wieder mit André Previn auftreten, der anlässlich seines 85. Geburtstages noch einmal das London Symphony Orchestra leiten wird. Und Sie werden ein Ihnen gewidmetes Violinkonzert spielen. Ist das nicht irgendwie merkwürdig, so eng mit dem Ex-Mann zusammen zu arbeiten? Mutter: Was soll daran merkwürdig sein? Ich pflege eine sehr enge Freundschaft mit André Previn. Anders wäre das schrecklich. Wenn man mal verheiratet war, dann hat man ja mal aus guten Gründen geheiratet. Wieso sollen die plötzlich alle weg sein? Nur weil eine Ehe nicht funktioniert, heißt das doch nicht, dass man sich gegenseitig nicht mehr über den Weg laufen kann oder nicht mehr miteinander spricht. Das fände ich kleinkariert. Oder es müsste etwas Furchtbares vorgefallen sein. Es gibt sicher auch Scheidungen, die nicht harmonisch ablaufen, was ich sehr bedauere. Aber ich schätze und bewundere André über alle Maßen und es ist eine Riesenehre mit ihm zu musizieren. Und im übrigen verstehen wir uns prima. ZaS: Verfolgen Sie gespannt, wie die Dirigentenwahl bei den Berliner Philharmonikern weiter geht? Mutter: Ja natürlich habe ich an jenem Montag alle zehn Minuten rumgezappt und mein armes Handy genötigt. Es ist sehr spannend. Ich

finde die Entscheidung, noch ein Jahr zu warten, gut. Es gibt ja überhaupt keine Entscheidungsnot. Wenn man sich nicht einigt gibt es nur eines: weiter suchen, weiter beobachten. ZaS: Hätten Sie einen Wunschkandidaten als Dirigenten? Mutter: Carlos Kleiber wäre super, aber der ist leider tot. ZaS: In Freiburg werden Sie mit dem Pianisten Lambert Orkis auftreten, mit dem Sie sich seit 1988 immer wieder die Bühne teilen. Gibt es bei so einem eingespielten Team überhaupt noch Überraschungen? Mutter: (Lacht) Oh ja, durchaus, im Guten wie auch im Dramatischen. Im Yellow Lounge Club hat Lambert bei Gershwin gegroovt wie ein alter Jazzer. Es ist eine wunderbare musikalische Verbindung, die wir beide pflegen. Die funktioniert aber auch deshalb so gut, weil wir nur wenige von unseren vielen Projekten miteinander teilen. Vielleicht alle zwölf bis 16 Monate ein Projekt. Da ich für 2018/19 großräumige SabbaticalJahre plane, in denen ich mich nur einem Projekt widmen will, wird dies eine der letzten großen Rezitaltourneen für die nächsten Jahre. ZaS: Sie wussten schon im Alter von sechs Jahren, dass Sie einmal Geigerin werden wollen. Wissen Ihre inzwischen 21- und 23-jährigen Kinder ebenso genau was sie beruflich machen wollen? Mutter: Ja, schon. Meine Tochter ist im Bereich Bildende Kunst angesiedelt, da ist das natürlich schwieriger und weniger planbar. Mein Sohn studiert Jura, wie sein verstorbener Vater, und für Juristen scheint mir der Weg klarer. Ich hatte das Glück, dass mir die Geige früh begegnet ist, sonst hätte ich vielleicht erst mal et-

was Bildhauerisches gemacht und dann vielleicht zunächst eine Klavierkarriere verfolgt. ZaS: Im Prinzip sind Sie ja seit 20 Jahren Alleinerziehende… Mutter: Nicht im Prinzip sondern de facto. Ohne die Unterstützung von Familie und Freunden und auch Mitarbeitern hätte ich das nie geschafft. Es ist eine Herausforderung, man kann einen Vater natürlich nicht ersetzen. ZaS: Glauben Sie, dass irgendwann eine Etappe in Ihrem Leben kommen wird, wo Sie sich wohlig ausruhen werden auf dem Erreichten? Mutter: (Lacht schallend) Ich glaube dafür bin ich nicht der Typ. Ich hoffe, dass mich irgendwann der Schlag trifft und ich tot umfalle, statt mich wohlig auszuruhen… Ich sitze auch ganz gerne mal am Kamin mit einem Buch, aber nach zehn Minuten fallen mir wieder tausend Sachen ein, die ich jetzt dringend erledigen müsste. Zurückschauen und mir wohlig selbst auf die Schulter klopfen ist nicht so mein Ding. Da ist noch viel Luft nach oben. ZaS: Sie haben ja den Ruf der Perfektionistin. Wird man im Laufe der Jahre in dieser Hinsicht gelassener? Mutter: Ich glaube, dass ich als Mensch und Mutter gelassener geworden bin. Eltern zu werden, darauf ist man ja nicht vorbereitet, da habe ich mit zunehmendem Lebensalter sicherlich dazu gelernt und bin auf jeden Fall entspannter geworden. Als Musikerin bin ich immer noch sehr hohen Idealen hinterher (lacht), da bin ich weniger entspannt, eher akribisch. ZaS: Erarbeiten Sie sich Stücke immer wieder neu? Mutter: Das versuche ich und ich vergrößere ja permanent mein Re-

pertoire. Im Moment bin ich gerade in einer sehr intensiven Arbeitsphase. So mühsam das Studieren ist, so sehr ich es am Anfang hasse, so spannend ist der Prozess. Es ist einfach ein großartiges Gefühl, wenn man sich wieder ein neues Stück Musik angeeignet und seine eigene Blödheit überwunden hat, etwas wovon ich eigentlich nie genug bekommen kann. ZaS: Sie wollen sich also zwei Jahre, 2018 und 2019, aus dem Musikgeschäft zurückziehen? Mutter: Auf jeden Fall. 2018 ist der Geburtstag eines lebenden Komponisten, den ich unbedingt feiern möchte, und 2019 gibt es ein weiteres, großes Geburtstags-Projekt. Aber darüber hinaus werde ich mich in diesen Jahren durch Absenz auszeichnen. ZaS: Werden Sie die Zeit für Ihre Studien nutzen und sich neue Werke erarbeiten? Mutter: Das habe ich fest vor, fürs Leben überhaupt und fürs Studium im Besonderen (lacht). ZaS: Wie sieht das aus, wenn Sie sich ein Stück erarbeiten? Mutter: Wenn es um ein Repertoire geht, das ich bereits kenne und es aber wieder erarbeiten muss, überprüfe ich zunächst, ob technische Lösungen, die ich vor Jahren hatte, tatsächlich sinnvoll sind oder was ich daran verbessern kann. Man erinnert sich an Probleme in der Vergangenheit und versucht diese endgültig zu lösen. Und dann geht es um neue Ansätze, auch im Tempo. Aber es gibt natürlich ein MuskelGedächtnis, ein emotionales Gedächtnis, so dass das Werk irgendwann im Körper wieder hoch kommt und heraus schlüpft. ZaS: Und neue Stücke? Mutter: Da schaue ich mir die Partitur an, versuche das große Ganze zu erfassen, dann beginnt man mit den Fingersätzen, mit den Bogenstrichen, das sind mindestens drei Arbeitsgänge. Ja, und dann heißt es spielen, auswendig lernen. ZaS: Klingt anstrengend… Mutter: Das ist ein Prozess für den man sich ungestört Zeit lassen muss. Darum diese Auszeit. Und ich höre auch im September dieses Jahres auf und bin bis auf ein Benefiz-Konzert im November und die Silvesterkonzerte mit den Berliner Philharmonikern erst wieder im März 2016 zu hören. Das sind wichtige Phasen um Kraft zu schöpfen und um sich weiter zu entwickeln. Interview: Barbara Breitsprecher ■ Konzert Anne-Sophie Mutter (Bartók, Beethoven, Respighi und Ravel), mit Lambert Orkis, 18. Juni, 20 Uhr, Konzerthaus, Tel. 070009966333; www.karoevents.de


Theater

TIRCLOKSUENTG

TA K E T H AT A U F T R I T T

Das System lenkt, plant und beherrscht

VE

Die Schattenspringer aus Freiburg ist Baden-Württembergs erste inklusive Theatergruppe für Menschen mit und ohne Behinderung. Mit ihrem neuen Stück widmet sich die Truppe dem „System“. Die Geschicke der Bürgerinnen und Bürger werden

Take That is back: Die legendäre Band kehrt als Trio zurück auf die große Bühne: Gary Barlow, Howard Donald und Mark Owen werden am 19. Juni ein spektakuläres Konzert in der Londoner O2 Arena geben. Ausgewählte Cinemaxx Kinos – darunter Freiburg – werden das Konzert live in tollem HD-Sound übertragen. Auch ohne Robbie Williams und Jason Orange werden die Briten, die bei Auftritten für ihre fantastischen Bühnenbilder berühmt sind, ein musikalisches Feuerwerk star-

■ Die Schattenspringer, „Das System…will doch nur Ihr Bestes!“, 12.6., 20 Uhr und 13.6., 18 Uhr, Ludwigskirche, Starkenstr. 8

Konzert

ten. Take That-Fans können sich in Freiburg nicht nur am Gesang, sondern auch an den Farbexplosionen und der Pyrotechnik berauschen. ■ Take That Konzert-Übertragung live aus London, 19. Juni, 21.15 Uhr, Cinemaxx Freiburg; Tickets: www.cinemaxx.de/takethat Wir verlosen 2 x 2 Tickets für die Show im Freiburger Cinemaxx. Einfach Mail bis 7. Juni an redaktion@zas-freiburg.de, Stichwort „Take That“

PFINGSTFESTSPIELE BADEN-BADEN

Junge, talentierte Musiker aus Kuba

■ Orchesterakademie Balthasar Neumann, 2. Juni, 16 Uhr, Heiliggeistkirche der Uniklinik, Hugstetter Straße, Eintritt frei

Liebe und Sterben in der Kunstwelt Es ist ein Drama, und doch ist Verdis „La Traviata“ in der BadenBadener Inszenierung von Rolando Villazón und mit dem Balthasar Neumann Ensemble, unter der Leitung von Pablo Heras-Casado, auch ein großer Spaß. Einfach aus dem Grund, weil diese Aufführung durchgehend Freude bereitet. Rolando Villazóns Thema ist der Zirkus, die Maskerade, das Clowneske und der Schein. Der Tenor hat das Thema auch in einem Roman verarbeitet und sich damit gleichzeitig seinem Leben gestellt, dem Auf und Ab der Opernwelt, der Stars und Kritiker. Nun als Regisseur lässt er einen

Nach der Mittleren Reife:

Film

Recht auf Bildung für alle Mädchen

anderen in die Rolle schlüpfen, die ihn einst selbst berühmt gemacht hat: Atalla Ayan. Villazón zeigt Verdis Alfredo allerdings als Jammerlappen, der auf schräger Manegenscheibe ständig nur mit seinem Befinden beschäftigt ist oder mühsam zu seiner Angebe-

tenen hinkrabbelt. Wenn er nicht gerade von seinem Vater, der auftritt wie der steinerne Gast bei „Don Giovanni“ und großartig gesungen wird von Simone Piazolla, gestoppt wird. Die Sopranistin Olga Peretyatko beweist neben ausdrucksvoller, elastischer Stimme auch echtes Schauspieltalent. Allein ihre Doppelgängerin am Trapez hätte sich der Regisseur sparen können. Die Idee greift nicht. Ein Genuss neben dem wunderbaren Chor auch das Orchester: Vibratoarmes Spiel auf historischen Instrumenten, fein oder berstend vor Energie, immer präzise und überirdisch schön. Barbara Breitsprecher

genannten Entwicklungsländern wird gezeigt, die sich durch nichts aufhalten lassen, um für ihre Schulbildung zu kämpfen. Am Film haben renommierte Schauspielerinnen mitgewirkt, unter anderem Meryl Streep, Cate Blanchett und Salma Hayek. ■ Dokumentar-Film „Rising Girl“ (OmU), Donnerstag, 11. Juni, 19 Uhr, Museum Natur und Mensch Freiburg, Gerberau 32

Konzert

Ein Konzertabend, dem Meer gewidmet Mit Claude Debussys „La Mer“ und Ralph Vaughan Williams „A Sea Symphony“ feiert Orso unter der Leitung von Wolfgang Roese das Finale der Spielzeit und verwirklicht damit zugleich das bisher größte Chorprojekt in seiner über 20-jährigen Geschichte. Auch der Chor der Universität Island aus Reykjavik unter der Leitung von Gunnsteinn Ólafsson wird mitwirken. Die Solisten sind Eva Rydén aus Schweden und der deutsche Bariton Gunnar Schierreich. Die „Sea Symphony“ ist hierzulande noch recht unbekannt, gehört in Großbritannien aber zu den gefeierten Klassikern. ■ „A Sea Symphony“, Orsophilharmonic-Chor und Orchester, 14. Juni, 19 Uhr, Konzerthaus, Tickets: 0761/7073200; www.orso.co

EINLADUNG ZUM

GRAFIK PRODUKT MEDIEN Samstag, 4. Juli, 10–14 Uhr DESIGN

W WORKSHOP

Akademie für Kommunikation in Baden-Württemberg

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Mit eindrucksvollen Bildern will der Film „Rising Girl“ zeigen, wie durch Bildung die Welt von Mädchen und Frauen verändert wird und umgekehrt, Mädchen durch Bildung die Welt verändern können. Die Geschichte von neun Mädchen aus so-

geleitet, das, System weiß, was gut ist für den Einzelnen und will den perfekten Menschen. Im Stück setzen sich immer mehr Menschen dem zur Wehr, mit Wut, Witz und Charme. Weitere Aufführungen 27. und 28. Juni im Vauban, Haus 037.

Die Orchesterakademie Balthasar Neumann wurde 2014 von Thomas Hengelbrock gegründet, um herausragende junge Musiker gegen Ende ihres Studiums auf dem Weg ins Berufsleben zu begleiten. Nun präsentieren sich Stipendiaten der Akademie zusammen mit kubanischen Gastmusikern des Instituto Superior de Arte Havanna und führen gemeinsam Felix Mendelssohn Bartholdys Streichoktett Es-Dur sowie klassische kubanische Werke auf. Die jungen Musikerinnen und Musiker werden auch im August diesen Jahres bei der ersten Cuban-European Youth Academy auftreten.

LEBEN

TIPPS

Samstag, 30. Mai 2015

In unserem Workshop informieren wir Sie über Berufsbilder und Ausbildungsperspektiven der verschiedenen Designdisziplinen und vermitteln Einblicke in kreative Gestaltungsprozesse anhand praktischer Aufgabenstellungen. Weitere Informationen und verbindliche Anmeldung unter:

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FREIBURG

RECHT / FREIZEIT

Samstag, 30. Mai 2015

Beschlossene Sache? Dr. Einhaus & Partner informieren Am 20.05.2015 wurden Max Fahr als Rechtsanwalt und Avv. Enza Ciccarello als Europäische Rechtsanwältin vereidigt. Rechtsanwalt Fahr bearbeitet vor Allem das Arbeitsrecht und Wirtschaftsrecht, Rechtsanwältin Ciccarello das italienische Privatrecht, insbesondere Immobilien-, Familien- und Erbrecht in unserer Kanzlei.

Dr. Einhaus & Partner 7 Anwälte, 6 Fachanwaltstitel Bernd Einhaus Fachanwalt für Erbrecht Testamentsvollstreckungen Dr. Julia Maurer Fachanwältin für Miet- u. Wohnungseigentumsrecht

Dr. David Einhaus Rechtsanwalt u. Avvocato (Italien) Fachanwalt f. Handels-u. Gesellschaftsrecht Fachanwalt für Steuerrecht Enza Ciccarello Avvocato

Emiliano Santeusanio Fachanwalt für Verkehrsrecht

Isabel Merkle Rechtsanwältin Fachanwältin für Familienrecht Max Fahr Rechtsanwalt

IMPRESSUM Herausgeber: Michael Zäh und Christopher Kunz Verlag: Zeitung am Samstag Verlags GmbH, Benzstraße 22, 79232 March. Tel. 076 65/9 34 58-0, Fax -286, e-mail: info@zas-freiburg.de Geschäftsführer: Christopher Kunz, Rüdiger van der Vliet Chefredakteur: Michael Zäh (visdp), Tel.: 0170 / 739 17 87, m.zaeh@zas-freiburg.de Redaktion: Barbara Breitsprecher, redaktion@zas-freiburg.de

Verkaufsleitung: Michael Metzger, Tel. 076 65/9 34 58-21, 0179/739 6639, m.metzger@zas-freiburg.de Grafik, Layout & Herstellung: Sebastian Schampera; MSG media Tel: 0761 / 429 63 97 Adrian Kempf, www.dtpwork.de Tel. 07643 / 39 42 65 00

Beschlüsse in Wohnungseigentümergemeinschaften können von vornherein nichtig oder anfechtbar sein. Von Rechtsanwältin Dr. Julia Maurer

V

iele Wohnungseigentümer unterliegen als rechtliche Laien dem Irrtum, dass jeder Beschluss einer Wohnungseigentümergemeinschaft in Bestandskraft erwächst, wenn er nicht binnen eines Monats gerichtlich angefochten und daraufhin aufgehoben wird.

Von sogenannten „Zitterbeschlüssen“ wird gesprochen, wenn Eigentümergemeinschaften einen Beschluss in dem Bewusstsein fassen, dass der Beschluss rechtswidrig ist, und in der Hoffnung, dass er nicht vor Gericht angefochten wird. Bis zum Ablauf der Anfechtungsfrist müssen die Eigentümer (jedenfalls deren beschließende Mehrheit) und der Hausverwalter „zittern“. Danach können sie den Beschluss bedenkenlos umsetzen. Seit der Bundesgerichtshof bis vor etwa 15 Jahren seine Rechtsprechung zu diesem Thema geändert hat, gingen die Gerichte sehr großzügig damit um, welche Angelegenheiten durch Zitterbeschlüsse in einer Eigentümergemeinschaft – rechtswidrig, aber faktisch – geregelt werden konnten.

Durch Unwissenheit wird in der Praxis häufig in folgenden Fallgruppen gesündigt: Durch Beschluss wird die Instandsetzung von Sondereigentum vorgesehen (z.B.: im Rahmen der Sanierung der Heizungsanlage sollen gleich alle im Sondereigentum stehenden Heizkörper mit ausgetauscht werden) oder durch Beschluss werden Leistungspflichten einzelner Eigentümer begründet (z.B.: eine nach Auf-

fassung der Eigentümer rechtswidrige bauliche Veränderung soll beseitigt und die Kosten hierfür dem verursachenden Eigentümer in die kommende Jahresabrechnung eingestellt werden). Im ersten Fall hätten alle (betroffenen) Eigentümer eine Vereinbarung treffen müssen, im zweiten müsste ein Gericht über die Rechtswidrigkeit der baulichen Veränderung und die weiteren Konsequenzen entscheiden. Wenn in unseren Beispielen der Verwalter wegen eines vermeintlich bestandskräftigen Beschlusses vermeintlich im Namen der WEG einen Handwerkerauftrag erteilt, handelt er als Vertreter ohne Vertretungsmacht, was für alle Beteiligten (Verwalter, Handwerker und WEG) zu einer lästigen Rechtsunsicherheit und Folgeproblemen führt. Ob im Einzelfall eine Beschlusskompetenz der WEG besteht, ist in manchen Fällen ohne fundierte Rechtskenntnisse nicht zu ermitteln. Die Beteiligten tun gut daran, sich in Zweifelsfällen fachkundig juristisch beraten zu lassen.

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Im Jahr 2000 hat der Bundesgerichtshof unter dem Schlagwort „Beschlusskompetenz“ klargestellt, dass durch Beschlussfassung, also Mehrheitsmacht, nur solche Angelegenheiten geregelt werden können, über welche die Eigentümer nach dem WEG (gesetzliche Beschlusskompetenz) oder eine Vereinbarung (Öffnungsklausel in der Teilungserklärung) durch Beschluss entscheiden dürfen. Vermeintlich „bestandskräftige“ Beschlüsse, die unter Verstoß gegen die Beschlusskompetenz gefasst worden sind, sind nichtig und erlangen zu keinem Zeitpunkt Rechtswirksamkeit.

Die RVF-WelcomeKarte – Neuerungen zur Saison 2015 Drei-Tage-KombiTicket für Freiburger Touristen jetzt auch für Kinder und als MobilTicket; zusätzliche Rabatte auf Stadtführungen

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ie bekommen Besuch über das Wochenende und wollen gemeinsam etwas unternehmen? Dann ist die RVF-WelcomeKarte die richtige Wahl - zur Ausflugssaison 2015 wartet das Drei-Tage-KombiTicket für den Nahverkehr im RVF-Gebiet inklusive freier Nutzung der VAG Schauinslandbahn mit einigen Neuerungen auf: Aufgrund der Nachfrage vieler Freiburger Städtereisender gibt es die WelcomeKarte nun auch für Kinder bis einschließlich 14 Jahren zu einem Preis von 15 Euro. Erwachsene zahlen 25 Euro pro Person. Für die Sommersaison 2015 können Inhaber der WelcomeKarte zudem weitere Vorteile in Anspruch nehmen: Nach Vorlage des Fahrscheins erhält man zwei Euro Ermäßigung auf offene Stadtführungen bei den Anbietern Freiburg Kultour und Freiburg erleben. Wer die City einmal anders erkunden will, kann sich bei der Groove GmbH einer SegwayTour anschließen, inklusive 10 Prozent Rabatt. Für die ausführlichere Information über Freiburg hält die

Auf die touristische RVF-WelcomeKarte l machen nun auch zwei Kabinen der Schauinslandbahn aufmerksam. (v.l.n.r. Jörg Vathauer, Marketing RVF; Dorothee Krüger, Marketing Schauinslandbahn und Martin Runkel, Vertrieb RVF) Tourist-Information der FWTM den offiziellen Stadtführer für nur 2 Euro statt regulär 4,90 Euro bereit. Erhältlich ist die WelcomeKarte neuerdings auch im Vorverkauf als MobilTicket über die Apps von VAG und RVF sowie im VAG Onlineshop. Vor Ort ist die WelcomeKarte in den VAG Kundenzentren pluspunkt und Radstation, im KundenCenter der Südbadenbus am Hauptbahnhof sowie direkt bei der Tourist-Information der

FWTM am Rathausplatz erwerbbar dort gleich buchbar zusammen mit einer ermäßigten Stadtführung. An sämtlichen Stellen erhält man eine Mappe mit nützlichen Informationen und Fahrplänen, der zugehörige Flyer ist nun sowohl in englischer als auch in französischer Sprache verfügbar. ■ Alle Infos unter www.rvf.de/welcomekarte Online-Verkauf unter www.vagonlineshop.de


STADT

Samstag, 30. Mai 2015

FREIBURG

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Mehr als Sonnenschirme Freiburg wird 900 Jahre alt – im Jahr 2020. FĂźr die Vorbereitungen zum Stadtjubiläum wird extra eine Stelle geschaffen. Von Barbara Breitsprecher

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paradies

vor den Toren Freiburgs und March

Im Jahr 2020 ist es also soweit, ein stattliches Stadtjubiläum, das ausgiebig gefeiert werden soll. DafĂźr stellt die Verwaltung jetzt bereits „die ersten Weichen“, wie es in einer Pressemitteilung heiĂ&#x;t. Unter anderem haben OberbĂźrgermeister Dieter Salomon und KulturbĂźrgermeister Ulrich von Kirchbach ihre Wunschkandidatin fĂźr das neu zu schaffende Amt der Kuratorin des Stadtjubiläums gewinnen kĂśnnen: Es ist die Intendantin des Freiburger Theaters, Barbara Mundel. Die Theaterleiterin hatte vor einem Jahr angekĂźndigt, dass sie fĂźr eine Verlängerung ihres TheaterVertrages nicht zur VerfĂźgung stehe und das Freiburger Theater 2016 verlassen werde. Doch die BĂźrgermeister konnten sie Ăźberzeugen, darĂźber hinaus doch noch fĂźr ein weiteres Jahr in Freiburg zu bleiben. Damit ist Barbara Mundel 2017 zwar noch in Freiburg, aber von ihren Aufgaben fĂźr das Theater befreit. Das passt.

Denn just 2017 mĂśchte der OberbĂźrgermeister eigens eine neue Stabstelle zum Stadtjubiläum einrichten. Barbara Mundel wird dann bis Mitte 2021 eine befristete Stelle bei der Stadt Freiburg bekommen, eine in der Verwaltung erfahrene Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter wird ihr zur Seite gestellt. Barbara Mundel wäre aber nicht die anerkannte, erfahrene und kreative Intendantin, die sie ist, wenn sie nicht parallel zu ihrer noch andauernden momentanen Tätigkeit längst mit ersten konzeptionellen Ăœberlegungen fĂźrs Jubiläumsfest begonnen hätte. So ist zu hĂśren, dass sie auch einen „Think-Tank“ mit PersĂśnlichkeiten aus verschiedenen Bereichen plant, um Ideen zu sammeln. Ein Highlight steht jedenfalls schon mal fest: Zum Stadtjubiläum kommt auch der Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ wieder nach Freiburg. Im FrĂźhsommer 2020 werden dann rund 2500 junge Musikerinnen und Musiker nebst ihren Familien sowie 150 Juroren nach Freiburg kommen. Bei den Ăœberlegungen nach weiteren HĂśhepunkten fĂźr die

Feierlichkeiten zum Stadtjubiläum ist ein Blick zurĂźck anregend, wenn auch nicht hilfreich. 1970 feierte die Stadt Freiburg ihr 850-jähriges Bestehen unter OberbĂźrgermeister Eugen Keidel. Damals waren in Freiburg rund 41 000 Autos gemeldet (auf 1000 Einwohner kamen 246 Autos), das StraĂ&#x;enbahnnetz betrug 14,4 Kilometer, die FDP hatte im Landtag 1968 noch 14,1 Prozent errungen, in Freiburg gab es 16 Altersheime mit 1450 Plätzen und der ordentliche städtische Haushalt im Jahr 1969 betrug 143,8 Millionen DM. Beim Sichten des Landesarchivs fallen sofort die Glanzlichter des damaligen Stadtjubiläums auf: Das Jubiläumsfeuerwerk auf dem Schlossberg, die Ankunft des Chors aus der italienischen Partnerstadt Padua und vor allem die Ăœbergabe der neuen Sonnenschirme aus Innsbruck fĂźr den Stadtgarten. Der Innenhof des Historischen Kaufhauses wurde erstmals fĂźr Konzerte genutzt und es wurden viele Vorträge gehalten. Wir sind gespannt auf 2020‌

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Vom 1. bis 12. Juni wird in Kappel Holz gefällt und abtransportiert. Deshalb wird die GroĂ&#x;talstraĂ&#x;e zeitweise zwischen 7.30 Uhr und 16.30 Uhr voll gesperrt. An der Ampelanlage, die aus SicherheitsgrĂźnden eingerichtet wird, sind Wartezeiten bis zu 20 Minuten mĂśglich. Die Arbeiten finden entlang der GroĂ&#x;talstraĂ&#x;e, zwischen dem NaĂ&#x;lagerplatz GroĂ&#x;tal und dem ehemaligen Gasthaus Schauinsland statt. Gearbeitet wird mit einer Seilkrananlage vom Marxenhofweg aus. Es besteht die Gefahr abrutschender Bäume oder Steine.

FĂźr „Die Nummer gegen Kummer“ – das Kinder- und Jugendtelefon des Deutschen Kinderschutzbundes, das jeden Montag bis Samstag, von 14 bis 20 Uhr unter Telefon116111 ein anonymes Beratungsangebot anbietet, werden ab September 2015 wieder neue Ehrenamtliche zu Beraterinnen und Beratern ausgebildet. Bis zum 19. Juni kann man sich fĂźr die halbjährige Ausbildung bewerben unter kjt@kinderschutzbund-freiburg.de. Am 9. Juni findet hierzu zudem um 18 Uhr ein Infoabend beim Kinderschutzbund, KartäuserstraĂ&#x;e 49a, statt.

In der Nacht vom 5. auf den 6. Juni wird an der KronenbrĂźcke die BehelfsbrĂźcke Ăźber die Dreisam eingehoben. Ăœber diese wird kĂźnftig der FuĂ&#x;- und Radweg fĂźr die Zeit des Abbruchs und Neubaus der KronenbrĂźkke geleitet. Die sĂźdliche B31 wird deshalb am 5. Juni ab 20 Uhr im Bereich LessingstraĂ&#x;e fĂźr einige Stunden von zwei auf einen Fahrstreifen reduziert. Bereits am 30. Mai wird das THW die BehelfsbrĂźcke zusammenbauen und alles fĂźr den Einbau vorbereiten. Ab 22. Juni soll die BehelfsbrĂźcke dann fertiggestellt sein.

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reiburg wird 900 Jahre alt. Nicht gleich, nein, erst in fĂźnf Jahren, aber fĂźr manche Dinge will sich auch eine Stadtverwaltung richtig viel Zeit nehmen, damit das Ergebnis umso beeindruckender wird.

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Samstag, 30. Mai 2015

Foto: Breitsprecher

Was ist „regional“ noch wert?

Foto: Reichenbach

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Ulrich Reichenbach wünscht sich mehr Transparenz für Konsumenten. Der Glottertäler Metzgermeister kritisiert die oft fragwürdige Bezeichnung „regionales Produkt“. Ein Interview.

N

ichts kann Ulrich Reichenbach derzeit mehr aufregen, als Werbekampagnen in Supermärkten, die dem Verbraucher eine heile, regional Welt suggerieren, die in Wahrheit Augenwischerei ist. Von seinem Motto „Alles aus einer Hand“ ist der Glottertäler Metzgermeister zutiefst überzeugt. Sein System einer lückenlosen Produktionskette mit eigener Aufzucht, eigene Schlachtung und Verkauf ausschließlich in eigenen Läden ohne Zwischenhandel ist einfach, sicher und transparent. Barbara Breitsprecher sprach mit Ulrich Reichenbach über fragwürdige regionale Siegel, fragwürdige Inhaltsstoffe und fragwürdige Methoden im Kundenumgang. Zeitung am Samstag: Laut einer Umfrage halten 83 Prozent der Deutschen ein Gütesiegel als Verbraucher- und Konsumentenschutz für wichtig. Können solche Siegel die an sie gestellten Erwartungen wirklich erfüllen? Ulrich Reichenbach: Mit den Gütesiegeln ist es so eine Sache. Eigentlich kann sich jeder ein Siegel selber machen. Es gibt nur wenige offizielle Güte- oder Biosiegel. Für wichtiger als Siegel halte ich schärfere Kontrollen, was die Qualität und Herkunft der Lebensmittel angeht. ZaS: Es gibt das Qualitätszeichen Baden-Württemberg, das besagt, dass Rohstoffe und Verarbeitung von hier sind… Reichenbach: Das ist eines der wenigen vernünftigen Siegel. Wir wa-

ren der erste selbstschlachtende Betrieb, dem dieses Siegel verliehen wurde. ZaS: Und was halten Sie von dem neuen „Regionalfenster“? Für dieses Zertifikat müssen mindestens 51 Prozent der Zutaten aus der Region stammen. Reichenbach: Für mich muss ein regionales Lebensmittel zu 100 Prozent aus der Region stammen. Damit kann man dieses „Regionalfenster“ schon zu machen. Nehmen wir ein Beispiel: Wenn in einer Gulaschsuppe zu 40 Prozent Fleisch ist, dann kann das Fleisch aus der ganzen Welt kommen und trotzdem würde die Gulaschsuppe als regionales Produkt gelten können. Denn die Kartoffeln, Zwiebeln und Gewürze könnten ja aus der Region stammen. ZaS: Marmelade darf sich regional nennen, auch wenn die Früchte nicht in der Region gewachsen sind… Reichenbach: Da ist der Schwachsinn ja noch viel größer. Nur der Betrieb, der die Marmelade herstellt, muss in der Region stehen. Das Obst kann weltweit eingekauft werden und dennoch kann sich die Marmelade „regional aus Baden-Württemberg“ nennen. Deswegen ist das Wort „regional“ eigentlich gar nichts mehr wert. ZaS: Aber den Verbrauchern ist es doch sehr wichtig, regionale Produkte kaufen zu können? Reichenbach: Da steht eine richtige

Industrie-Lobby dahinter. Ein echtes regionales Produkt würde ja auch irgendwann mal ausgehen oder vergriffen sein. Wäre ein Regal aber leer, würde da kein Geld mehr verdient werden. ZaS: Was kann getan werden? Reichenbach: Es müssten Herstellungsort und Herkunft der Zutaten auf den Produkten klar erkennbar sein. ZaS: Wenn nun aber wirtschaftliche Interessen eine solche Transparenz verhindern? Reichenbach: Die großen Lebensmittelkonzerne verhindern das tatsächlich. Die Verbraucher suchen die regionalen Produkte, da wollen die Konzerne mitverdienen. Ein weiteres Beispiel: Wenn ein Schlachtbetrieb zwei Kälber aus der Region schlachtet und eine große Supermarktkette mit 20 Märkten nun überall Kalbfleisch aus der Region verkauft, wie soll das gehen? Fleisch von zwei Kälbern in 20 Läden? Das ist unmöglich. Das Schnitzelfleisch dieser zwei Kälber ergäbe gerade mal ein gutes Kilo pro Lebensmittelmarkt. Das ist Betrug am Kunden. ZaS: Jetzt sind die Verbraucher, die regionale Produkte kaufen möchten, verunsichert. Was können sie tun? Reichenbach: Die Unsicherheit des Verbrauchers wird gewissenlos ausgenutzt. Je weiter der Verbraucher jedoch zu den Wurzeln des Lebensmittels zurückgeht, desto größer ist die Sicherheit. Wenn er beispielsweise beim selbst schlachtenden

Metzger einkauft, kann der ihm sagen, wo das Tier herkommt. Wer wirklich wissen will, was er isst, muss sich damit auseinander setzen. Deswegen bieten wir in unserem Betrieb auch Führungen an. ZaS: Aber viele Kunden wollen doch mit einem Einkauf alles erledigt haben? Reichenbach: Fleisch und Wurst, Brot und Milch, Gemüse und Obst, das sind die Frischeeinkäufe, die sollte man direkt beim Produzenten kaufen. Die Mühe lohnt sich. Wenn im Supermarkt dann nur noch die nötigen Industrieprodukte gekauft werden, ist man gut versorgt. Und hat meist weniger Geld ausgegeben. Letztlich ist es doch so: Die großen Lebensmittelketten sind die Totengräber der ehrlichen Handwerksbetriebe. ZaS: Wie sieht es mit dem Schutz von regionalen Spezialitäten aus? Reichenbach: Eigentlich ist das ja ganz einfach. Eine Münchner Weißwurst dürfen wir nicht produzieren, wohl aber Weißwurst nach Münchner Art. Und vielleicht schmeckt die ja sogar besser. Einen original Schwarzwälder Schinken gibt es nur im Schwarzwald, wenn aber in den USA jemand „Bacon Black Forest Art“ herstellt, dann ist das halt so. Entscheidend ist doch immer der Geschmack. ZaS: Wie sehr kann man den Geschmack mit Zusatzstoffen manipu-

lieren? Reichenbach: Mein Vater sagte schon, Frische ist das beste Gewürz. Wenn ein Metzger täglich wurstet, dann ist die Wurst frisch, hält lange und schmeckt. Damit sich die Wurst im Supermarktregal besonders lange hält, wird sie mit überflüssigen Zusatzstoffen angereichert und Vakuum verpackt, das macht sich im Geschmack negativ bemerkbar. ZaS: Wieviel bedeutet aber denn nun der Spezialitäten-Schutz wirklich? Reichenbach: Nehmen wir den Schwarzwälder Schinken. Das Fleisch dafür braucht nicht aus dem Schwarzwald zu kommen. Entscheidend ist allein, dass der Schinken im Schwarzwald bearbeitet und mit Tannenholz geräuchert wurde. Das Schweinefleisch selbst kann aber irgendwo aus einem anderen Teil der Welt kommen. ZaS: Wie kann man da überhaupt noch Gewissheit haben, was man eigentlich kauft und isst? Reichenbach: Der Verbraucher muss sich selbst darum kümmern. Wenn er wirklich wissen will, was isst, dann muss er Produkte dort kaufen, wo sie herkommen. Je weniger Hände im Spiel sind, desto sicherer ist das Produkt. Das Essen ist nun mal lebenswichtig, es lohnt sich, dafür mehr Interesse und Zeit aufzubringen als für eine neue Jacke oder neue Felgen fürs Auto. Interview: Barbara Breitsprecher

WALDHAUS BEIM „INTERNATIONAL CRAFT BEER AWARD 2015“

Sieger beim „International Craft Beer Award 2015“ Die USA und ihre Craftbierbrauer haben eine Welle losgetreten, die nun auch in Deutschland angekommen ist: Das Craft Beer - frei übersetzt „handwerklich gebrautes Bier“. Den „Craft Beer“-Brauern geht es primär um Spaß am Bierbrauen, um Kreativität und letztlich um charaktervolle Biere. Für diese Craftbiere gibt es mittlerweile mit dem „International Craft Beer Award“ auch einen eigenen Qualitäts-Wettbewerb. Rund 600 Biere aus 21 Ländern gingen An-

fang März in Neustadt an der Weinstraße ins Qualitätsrennen. Die drei Waldhaus-Braumeister, Bernhard Vötter, Bernhard Ebner und Dieter Schmid, Brauerei-Chef und selbst Diplom-Braumeister, waren sich einig, dass die Waldhaus Bierspezialitäten den Anforderungen eines „Craft Beers” voll entsprechen. „Für viele Bierbrauer scheint Craft Beer eine ganz neue Welt zu sein. Wir in Waldhaus brauen eigentlich schon immer Craft Biere, mit Leidenschaft, Herz-

blut und auserlesenen Rohstoffen“, erklärt Bernhard Vötter. „So haben wir beispielsweise im Waldhaus schon immer bis zu acht unterschiedliche Naturhopfen-Sorten eingesetzt.“ Bei der Blindverkostung entschied die Jury: „Gold” für das Waldhaus Hell und „Silber” für das Waldhaus „Jubiläums Dunkel”. Für die Waldhaus Braumeister ist diese Auszeichnung auf dem neuen „Craft Beer-Parkett“ eine tolle Bestätigung, dass man auch mit klassischen Bie-

ren in der Craft Beer-Szene ankommen kann. Dieter Schmid ist begeistert: „In der Craft Beer-Szene werden sehr hohe Qualitätsansprüche an die Biere und folglich an den Bierbrauer sowie die Brauerei gestellt. Ich war mir sicher, dass wir im Grunde CraftBrewer sind - eben Schwarzwälder Craft-Brewer. Zwei Craft Beer-Auszeichnungen in diesem Jahr und zwei Craft Beer-Auszeichnungen im vergangenen Jahr bestätigen uns, dass Leidenschaft und Liebe zum Produkt auch in einer schnelllebigen und modernen Zeit immer noch die besten Zutaten für ein Bier sind.“


Samstag, 30. Mai 2015

Fotos: Witters

Mütze gezogen: Jürgen Klopp nach sieben Jahren bei den Dortmundern, in denen er so viel gewann. Seine Jungs schauen da ganz unterschiedlich zu

Viel Offensivgeist DFB-Pokal-Finale. Für Dortmunds Klopp soll es ein Abschied mit Pokal sein, für Wolfsburg ein Pokal der Perspektiven.

B

erlin, Berlin – wir fahren nach Berlin! Dieser Singsang der Fans gilt natürlich nicht der Hertha, sondern dem alljährlich dort stattfindenden DFB-Pokal-Finale. Am Samstag (20 Uhr) treffen nun der Vizemeister Wolfsburg und die sonst immer als zweite Kraft im deutschen Fußball gehandelten Dortmunder aufeinander. Fußballerisch wird das eine interessante Partie, die viel Offensivgeist verspricht. Ansonsten ist es auch noch das Abschiedsspiel von Jürgen Klopp in Dortmund.

Mit blutigen Knie: Er ist der Topscorer der Liga und die treibende Kraft für Wolfsburg – Kevin de Bruyne

Nachdem es den Dortmundern im letzten Spiel der Saison ja doch noch gelungen ist, sich mit einem Heimsieg auf den siebten Tabellenplatz zu hieven und damit zumindest einen Startplatz in der Europa-League zu sichern, ist der Druck vor dem DFBPokalfinale gegen Wolfsburg nicht mehr ganz so groß. Es geht eher um das Symbolische: Noch ein Pokal zum Abschied von Jürgen Klopp. So wäre dann selbst das vermaledeite

siebte Jahr noch gekrönt, in dem die Dortmunder unvermutet lange mit dem Abstiegsgespenst zu tun hatten und zwar bis schließlich Jürgen Klopp überraschend die Trennung zum Saisonende verkündete und seither wieder Siege bejubeln durfte. Wie etwa auch den gegen die Bayern im Halbfinale des DFB-Pokals, wo im Elfmeterschießen die Bayern ausrutschten. Die Verabschiedung vor großer Kulisse der gelben Wand hat Jürgen Klopp zwar emotional noch etwas angefasst, aber ansonsten wirkt der Dortmunder Trainer eher, als sei er mit seinen Plänen für die Zukunft beschäftigt. Irgendwie so, als sei der Rückzug zum Saisonende doch nicht nur und ausschließlich seine eigene Idee gewesen. Besonders lustig ist dabei die kuriose Konstellation, dass ja Schalke nun wieder einen Traumtrainer sucht. Klopp und der Ruhrpott, Vol.2! Es werden eher andere Kaliber sein, die am scheidenden Dortmunder Coach Interesse haben. Doch das DFB-Pokalfinale ist auch nicht nur das Klopp-Abschiedsspiel. Der VfL Wolfsburg hat sich in

der abgelaufenen Saison mit teilweise ganz famosem Fußball in den Vordergrund gespielt. Die Idee des blitzschnellen Konterspiels über den bestens dafür geeigneten Kevin de Bruyne wurde ja auch beim 4:1Heimsieg über die Bayern deutlich. So nach und nach haben sich die Wolfsburger von den vielen VWMillionen nicht nur eine individuell starke Truppe zusammen gekauft, sondern daraus auch ein Team mit einer klaren fußballerischen Handschrift geformt. Dieter Hecking als Trainer und Klaus Allofs als Manager gehen da fast geräuschlos auf die Jagd nach der Vormachtstellung der Bayern. Und sie müssen angesichts der KonzernMillionen auch nicht fürchten, dass die Bayern mal eben locker die Stars wegkaufen könnten. Ein Titel wie der DFB-Pokal wäre auch hilfreich.

Riesige Schritte gemacht: Daniel Caligiuri hat sich im Wolfsburger Star-Team einen Stammplatz geholt


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FUSSBALL

BUNDESLIGA

30. Ma

Mit klarem Kop

SC Freiburg. Der Abstieg aus der Bundesliga war nicht unglücklich oder unverdient, sondern unnötig. Aus d

D

abgelaufenen Saison in allen Bereichen Fehler gemacht wurden, die dann in der Summe zum Abstieg geführt haben. Sie alle aufzuzählen ist so unnötig wie es der Abstieg war. In einer groben Kurve kann man aber noch einmal nachvollziehen, dass es am Anfang der Saison bereits zu lässig zuging und von allen Verantwortlichen die Gewissheit ausgestrahlt wurde, dass man dieses Spieljahr ohne Zusatzbelastung durch Europa-League-Auftritte ganz sicher in die richtigen Bahnen lenken würde. Tja, und dann ging es lange, vor lauter Zuversicht, bis man überhaupt den ersten Dreier holte. Teil eins der Saison litt also unter einer allgemeinen Fehleinschätzung. Teil zwei der Saison war dann von “unschönem Erwachen” in der Realität und von zusätzlichem Verletzungspech geprägt. Oft wurde die Aufstellung aus der Not heraus geboren. Als dann in Teil drei der Saison, bis hin zum letzten Spieltag, schließlich rechtzeitig (fast) alle Spieler fit waren, suchte Trainer Christian Streich andauernd weiter nach seiner TopFormation. Ein Stammelf gab es nicht, sondern viele Volten und überraschende Kehrtwendun-

Foto: Witters

er Abstieg des SC Freiburg in die Zweite Liga ist weder unglücklich, noch unverdient, sondern nur unnötig. Es werden ja gerne die vielen Spiele angeführt, in denen der SC erst durch ganz späte Gegentore noch Punkte verlor, oder auch die Strafstöße, die man in Partien verschoss, die dann 0:0 endeten. Es sind so um die 18 Punkte, die der SC mehr auf seinem Konto gehabt hätte, wenn all diese Besonderheiten nicht passiert wären. Gebraucht hätte der SC von diesen 18 Zählern ja nur einen einzigen, um sich zu retten. Nur ein einziges Pünktchen, bis zum Schluss in Hannover. Es war nicht das fehlende Glück daran schuld. Wer so oft und so spät dem Gegner noch Punkte überlässt, war einfach nicht gut genug für die Bundesliga. Wer nach 34 absolvierten Spieltagen auf einem Abstiegsplatz steht, hat genau das verdient. Alle Betrachtungen nach dem Motto: “Hätte, wäre, wenn”, lenken ja nur von der wesentlichen Erkenntnis ab, die für eine Neugestaltung aber gerade besonders wichtig ist. Diese lautet, dass beim SC Freiburg in der jetzt

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BUNDESLIGA

ai 2015

FUSSBALL

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Zu spät gebracht: Im Endspiel in Hannover kam Nils Petersen, der weitaus gefährlichste SC-Angreifer, viel zu spät zum Einsatz. Er schoss dann sein Tor zum 1:2, aber auch dies kam zu spät

pf nach vorne!

den Fehler in allen Bereichen kann aber nun in Liga Zwei wieder etwas Neues entstehen. Von Michael Zäh gen. Einige Spieler, die lange gar keine Rolle spielten, wurden in die Startelf gespĂźlt und umgekehrt fanden sich Leistungsträger (Schuster, Darida) ganz plĂśtzlich auf der Bank wieder. Bis hin zu dem Luxus, den eindeutig torgefährlichsten Spieler im SC-Dress in der Rolle des Jokers zu belassen. Nils Petersen hat seine neun Tore in der RĂźckrunde nicht deshalb geschossen, weil er oft spät kam, sondern weil er eben die Anlagen hat wie kein zweiter Spieler beim SC. Man muss so einen Mann, der gerade das Siegtor Ăźber Bayern erzielt hat, dann nicht im Endspiel in Hannover auf die Bank setzen. Und wenn man nach gut zwei Minuten aus Schläfrigkeit das 0:1 kassiert, hätte es ein Zeichen von auĂ&#x;en gebraucht, um noch einmal den Endspielcharakter zu betonen, statt die ersten 45 Minuten wie in Trance vergehen zu lassen. Keine Frage, Christian Streich hat in dieser Saison etliche Fehler gemacht. Man weiĂ&#x; es hinterher ja immer besser, der Trainer selbst wohl auch. Es braucht jetzt nicht jenes Ăźbertriebene “Ich allein bin schuldâ€?, das nach dem Spiel in Stuttgart zur Schau gestellt wurde. Nein, es

braucht im Gegenteil jene innere Aufbruchsstimmung, die von vielen SC-Fans, von der Stadt und von vielen Firmen gefĂśrdert wird: Mit klarem Kopf nach vorne! Aus so leidvoll erfahrenen Fehlern entsteht ja oft ein enormer Lernprozess und eine starke Motivation. Dies wäre zu wĂźnschen, gerade auch Christian Streich, der genau der richtige Trainer ist, um einen kompletten Neuaufbau mit jungen Talenten zu meistern. Ein solcher wird allerdings einen langen Atem erfordern und von einer Favoritenrolle in Liga Zwei sollte keiner träumen. Was aber ein bisschen abseits der ständigen Hetze in Liga Eins (immer finanziell unterlegen den oft individuell besser besetzten Teams Paroili bieten zu mĂźssen) gerade in Freiburg gelingen kann, ist der zielgerichtete und konsequente Aufbau einer jungen Mannschaft, die den “Freiburger FuĂ&#x;ballâ€? verinnerlicht. Dieser ist ja von Hause aus offensiv, was dann zum EinĂźben in Liga Zwei schon bessser geht, wo man zu den Top-Five gehĂśrt. Das kann dann auch schon in der Entwicklung SpaĂ&#x; machen, bevor der nächste Aufstieg kommt.

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as Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) bietet jungen Menschen die Chance, Einblicke in verschiedene Berufsfelder zu bekommen, sich selbst auszuprobieren und weiter zu entwickeln und obendrein einen wertvollen Beitrag im Zusammenleben mit anderen Menschen zu leisten. Was viele nicht wissen: Ein FSJ kann beispielsweise auch im Bereich Sport geleistet werden.

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Als Einsatzstellen im Sport kommen Vereine und Sporteinrichtungen in Frage, die regelmäßig Spiel-, Sportund Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche organisieren, wie zum Beispiel Sportvereine, Sportverbände, Jugendferiendörfer, Bewegungskindergärten, Sportschulen und Sportbildungseinrichtungen sowie Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen. Ein FSJ dauert auch im Bereich Sport mindestens sechs und maximal 18

Wer sich für Sport interessiert, Kinder und Jugendliche mag und ein Jahr Zeit hat, für den oder die ist vielleicht das FSJ Sport das Richtige. Monate. Während des Freiwilligen Sozialen Jahres besteht Anspruch auf Urlaub sowie 25 Bildungstage. Alle bürokratischen Formalitäten übernimmt hierbei die Landessportjugend. Die Einsatzstelle beteiligt sich auch an den entstehenden Kosten. Alle FSJlerInnen im Bereich Sport

werden für ihre Tätigkeit ausgebildet und machen eine Übungsleiterlizenz. Die Dachorganisation der Träger für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) im Sport ist die Deutsche Sportjugend. ■ www.freiwilligendienste-imsport.de

Geschenk für Kollegin gesucht ZaS-Leserin Birgit T. fragt: Ich arbeite in einem großen Team und es hat sich über die Jahre eingebürgert, dass man sich zum Geburtstag etwas schenkt. Nun steht aktuell wieder der Geburtstag einer Kollegin an. Es ist jedoch über die Jahre für alle ein eher leidiges und mühsames Thema geworden, weil permanent etwas ansteht und man oft nicht weiß, was man noch schenken soll. Es läuft mittlerweile eher nach dem Motto ab: Hauptsache wir haben etwas und das Thema hat sich erledigt, weniger, dass man sich etwas Sinnvolles überlegt. Dann kann man es doch gleich bleiben lassen, finde ich

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An dieser Stelle können Leser kostenlos Fragen zu Berufswahl, Bewerbung, Vorstellungsgespräch usw. an Jobcoach Alexandra Feder richten. Zuschriften an: jobcoach@alenova.de. Die Namen werden von der Redaktion geändert.

zumindest. Wie sind Ihre Erfahrungen aus anderer Unternehmen? Jobcoach Alexandra Feder: Liebe Frau T., Dieses Thema begegnet mir in der Tat immer wieder und ich erlebe einen ganz unterschiedlichen Umgang damit. Es gibt Teams, da funktioniert das seit Jahren sehr gut, man macht sich Gedanken und überlegt sich für jeden individuell etwas. Ich kenne aber auch Teams, die dieses Thema in gemeinsamer Absprache komplett abgeschafft ha-

ben, genau aus dem Grund, den Sie ansprechen. Dann ist das Ganze klar geregelt und keiner fühlt sich mehr verpflichtet. Oftmals gehen die Meinungen auch darüber auseinander, ob man nur eine Karte schreibt oder ein Geschenk macht und es gibt oft keinen Konsens darüber, wie viel jeder dazu beiträgt. Oftmals überschneiden sich Ereignisse auch. Jemand hat Geburtstag und feiert kurz darauf Hochzeit. Dann stellt sich die Frage: Legen wir die beiden Ereignisse zusammen oder nicht? Ich kenne aber auch Unternehmen, in denen sich die Kollegen nur Geschenke machen, wenn es um ganz besondere Anlässe geht, wie ein runder Geburtstag, ein Jubiläum, eine Geburt oder Hochzeit. Ich finde, man sollte gemeinsam für das gesamte Team eine Entscheidung treffen. Es ist insgesamt ein sensibles Thema und mein Gefühl ist, dass in vielen Teams aus Gewohnheit noch geschenkt wird, obwohl man keine Lust mehr dazu hat, sich aber keiner traut, das Problem anzusprechen. Dort wo es offen im Team geklärt wurde, erlebe ich oft Erleichterung. Sprechen Sie das Thema doch einfach mal offen an. Vielleicht gibt es mehr Kollegen, die das ähnlich sehen als Sie im Moment denken. Alexandra Feder arbeitet als Beraterin und Coach in Freiburg und ist Geschäftsführerin von alenova Personalmanagement.

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HOCHZEIT

Samstag, 30. Mai 2015

Motto für die Ehe

Die meisten Hochzeitssprüche haben einen romantischen Charakter und stellen die Liebe in den Vordergrund. „Kein Wölkchen kann unser Glück mehr trüben. Wir heiraten heut weil wir uns lieben“, kann es da schon mal heißen. Oder man nehme das Zitat von Antoine de Saint-Exupéry: „Liebe besteht nicht nur darin, dass man einander ansieht, sondern, dass man gemeinsam in die gleiche Rich-

tung blickt.“ Wobei hier die Liebe bereits ein bisschen gegängelt wird, frei nach dem Motto, dass sie eben auch halten muss, wenn die Augen des jeweils geliebten Gegenübers mal nicht voller Geigen hängen. Sehr häufig werden also auch die passenden Zitate aus der Bibel für einen Hochzeitsspruch verwendet, besonders bei den kirchlichen Trauungen. Wenn es etwa über die Liebe heißt: “Sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles”,

hat dies einen relgiösen Anstrich, der sozusagen das Heilige der Liebe unterstreicht. Demgegenüber wird häufig auch ein Hochzeitsspruch gesucht, der für eine gewisse Erheiterung sorgen soll, indem er auf nette Art zur Selbstironie neigt. So etwas gelingt einem Paar am überzeugendsten, wenn es den passenden Spruch selbst erfinden kann. Nimmt man ihn aus einem Internet-Portal, kann er halt ein oft gebrauchter sein.

Das nimmt Frau in die Hand

W

Die Hochzeit gilt vielen Menschen als das wichtigste Ereignis im Leben eines Paares. Logisch, dass das Event dann auch so perfekt wie möglich vorausgeplant werden will. Nicht selten geben Paare für ihre Hochzeit ja auch reichlich Geld aus. Dabei hängen die Kosten für eine Hochzeit jedoch immer vom Umfang des Events ab, von der Lokation und von der Anzahl der Gäste. Um dies alles kümmert sich die Frau offenbar weit energischer und auch mit klaren Vorstellungen davon, wie das Hochzeitsfest werden soll, wo es stattfinden soll und wen man dazu so alles einladen soll. Während das eigene Brautkleid meist längst im Hinterkopf Konturen angenommen hat, sind die Auswahl der Getränke, des Buffets und natürlich das Zu-

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Hochzeitsvorbereitungen: Die Auswahl der Lokation, der Getränke, des Buffets und das Zusammenstellen der Gästeliste – alles Frauensache Foto: fotolia Denis Tabler

er plant eigentlich, wie die Hochzeit ablaufen soll? Na klar, die Hochzeitsvorbereitung ist Frauensache. Die zukünftige Braut verbringt im Schnitt 36 Tage mit der Planung ihrer eigenen Hochzeit, während der Mann nur etwa sechs Tage dafür einplant, so die Studie eines Juwelierunternehmens. Besonders lustig ist dabei, dass Frauen angeblich sehr langfristig planen, schon lange bevor sie überhaupt den Richtigen gefunden haben!

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ochzeitssprüche gehören zu jeder Eheschließung. Denn diese stellen eine Art Motto für die Ehe dar und sollen natürlich auch die eingeladenen Gäste in eine romantische Stimmung versetzen. Es ist allerdings nicht leicht, aus der Fülle an bestehenden Zitaten den am besten passenden Hochzeitsspruch auszuwählen. So gerne dabei Philosophen, Schriftsteller, Künstler oder andere bedeutende Persönlichkeiten bemüht werden, sollte der passende Hochzeitspruch doch eher zum Thema haben, was die Eheleute verbindet, die sich gerade das Ja-Wort gaben.

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Passende Hochzeitssprüche: Es ist gar nicht so liecht, aus der Fülle bestehender Zitate genau jenes auszuwählen, das wirklich zum Paar passt

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sammenstellen der Gästeliste wohl die Vorbereitungen, die am meisten Zeit in Anspruch nehmen. Bei 87 Prozent aller Paare nimmt die Frau das Ganze in die Hand und kümmert sich um den Großteil der Hochzeitsvorbereitungen. Diese Selbstbestimmtheit scheint genauso zu gefallen, denn nicht einmal jede zweite Frau wünscht sich, dass ihr angehender Mann sie mehr bei der Planung unterstützten soll. Bleibt nur zu wünschen, dass sich bei all der perfekten Planung nicht andere Frauen zu sehr einmischen (nämlich die eigene Mutter), oder aber zu wenig abstimmen (beste Freundin als Brautjungfer oder als Trautzeugin). Während im ersteren Fall möglicherweise zu viel an mütterlicher Sorgfalt für Stress sorgen kann, ist es im zweiteren Fall so,

dass das Outfit abgestimmt werden muss, damit am Ende nicht der Braut ungewollt Konkurrenz gemacht wird. Tja, und die Männer? Sie wenden nur gut eine Woche auf, um sich für die Hochzeit einen schicken Anzug und die dazu passenden Schuhe zu besorgen. Also in dieser Woche wird wahrscheinlich auch mal ein Wort über die längst von der Braut arrangierte Auswahl von Speisen, Trank und Gästen fallen. Dabei ist es übrigens nicht so, dass diese Aufteilung des Paares sich etwa darauds ergäbe, dass der Mann halt berufstätig wäre und die Frau mehr Zeiut hätte, weil sie das nicht ist. Nein, es ist so, dass mehr als 90 Prozent der Frauen es so machen, dass sie die Hochzeit während der Arbeitszeit planen.

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22.05.15 10:53

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Reisen

Mit

FREIBURG

MARKT

Samstag, 30. Mai 2015

Heinrich Oestreicher • Hauptstraße 24 • 79348 Freiamt • Tel. 07645-424 • Fax -8869 Termin: 11.06.-16.06. 25.06.-28.06. 02.07.-05.07.

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Reiseziele Kärnten mal anders Wörthersee und Hüttengaudi Traummelodien der Berge Stubaier Sommerfest Konzert Lüneburger Heide, Hameln & Steinhuder Meer Sagenumwobener Rattenfänger und „Natur pur“ Wien (er) leben Sachertorte, Wiener Melange, Sissi….u.v.m. Das Schweizer Rhone-Tal Zermatt und Mont Blanc Express Bad Ischl „Des Kaisers neue Gärten“, mit Besuch der Österreichischen Landesgartenschau Leuchtende Farben der Provence Holländische Impressionen Amsterdam Jsselmeerrundfahrt „Leipzig begeistert“ Neuseenland Tour, Sektkellerei Rotkäp Bergsommer im Zillertal mit Jubiläumsfest Rita & Andreas Berge und Wein in Südtirol, Dolomiten, Südt.- Weinstraße Sommertage im Herzen der Kitzbüheler Alpen Wildschönau mit Wilder Kaiser und Kufstein u.v.m.

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Samstag, 30. Mai 2015

MODERNISIEREN

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Besser leben im Alltag Foto: Fotolia Ingo Bartussek

Altersgerechter Umbau: Mit dem KfW-Programm werden Umbaumaßnahmen gefördert, die Komfort für jedes Alter bringen.

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ach Erhebungen des Kuratoriums Deutscher Altenhilfe leben derzeit von elf Millionen Seniorenhaushalten nur rund 570 000 in Wohnungen, die als barrierearm eingestuft werden können. Das sind gerade einmal fünf Prozent. Git drei Viertel aller Wohnungen wurden vor 1978 gebaut. Über barrierearmes Wohnen hat sich damals kaum jemand Gedanken gemacht. In vielen dieser Altbauwohnungen sind die Türöffnungen zu schmal für Rollatoren und Rollstühle. Und herkömmliche Duschen und Badewannen sind für ältere Menschen wenig

komfortabel. Die KfW unterstützt mit dem Programm Altersgerecht Umbauen den Abbau von Barrieren in bestehenden Wohneinheiten. Ein erster Schritt sollte eine fachkundige Beratung sein, die aufzeigt, wie durch den Einsatz technischer Hilfsmittel, mit einer veränderten Ausstattung oder baulichen Maßnahmen die Wohnsituation entsprechend den Bedürfnissen verbessert werden kann. Auch eine solche Beratung wird von der KfW gefördert. Den größten Effekt hat erfahrungsgemäß der Umbau von Bädern und Türschwellen, ebenso wie der bodengleiche Zugang zu Balkon und

Terrasse. Letztlich ist barrierearmes Wohnen in jedem Alter komfortabel. Insofern profitieren vom KfW-Programm Altersgerecht Umbauen nicht nur ältere und gehbehinderte Menschen, sondern auch Familien mit kleinen Kindern. Mit diesem Förderprogramm können aber auch Wege zu Gebäuden oder Spielplätzen finanziert werden, ebenso der Eingangsbereich. Alles was hilft Treppen und Stufen besser zu überwinden, kann gefördert werden. Manchmal ist es auch sinnvoll über eine neue Raumaufteilung nachzudenken, auch hier greift die Förderung. Beim Umbau von Badezimmern werden nicht nur bodenebene Duschen gefördert, sondern auch die Modernisierung von Bedienelementen oder der Einbau von Stütz- und Haltesystemen. Zum Förderprogramm gehören auch der Einbau von Gegensprechanlagen, eine bessere Beleuchtung oder ein neues Briefkastensystem. Und zudem ein umfassendes Sicherheits- und Notrufsystem. ■ Weitere Infos: Tel. 0800 5399002 (kostenfreie Servicenummer)

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Keine nassen Fenster Scheiben und Fensterrahmen vor Kondenswasser schützen. Jetzt ist die ideale Jahreszeit, um eine Fensterheizung einzubauen.

auf eine kalte Fläche trifft. Den Eine solche Fensterheizung erwärmt Effekt kennt man von der Mineraldie besonders von Tauwasser-Niewasserflasche, die man aus dem derschlag betroffenen Randbereiche Kühlschrank nimmt und auf deren der Fenster und hält ScheiOberfläche sich sofort Wasben dauerhaft trocken. serperlen bilden. ZuEine Montage lohnt rückzuführen ist der sich auch, wenn es Effekt darauf, dass draußen schon wärmere Luft wieder wärmer mehr Wasserwird – dann hadampf aufnehAuch an nden Stellen! men kann. Kühlt te ben die Scheiben gs ri ie hw sc die optimale Temsie ab, kondensiert Am Fischerrain 1 79199 Kirchzarten Tel.: 07661/907480 peratur für die Ander Dampf und www.hausgarten.org bringung, und für den schlägt sich als Wasser nächsten Winter ist schon nieder. Höhere Luftfeuchalles vorbereitet. tigkeit lässt sich im Haus aber kaum Kondens- und Tauwasser entsteht vermeiden. Durchs Duschen, Waimmer dann, wenn feuchte, warme schen, Kochen und die natürliche Luft abkühlt, zum Beispiel, wenn sie Transpiration des Menschen werden

Foto: T-stripe/akz-o

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enn es draußen kalt ist, kommt es im Haus häufig zur Bildung von Kondenswasser an den Rändern der Fensterscheiben. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern kann auf Dauerauch die Bildung von Schimmel und Schäden an angrenzenden Bauteilen nach sich ziehen. Mit Lüften alleine ist oft keine Besserung zu erzielen. Nachhaltig wirksam ist dagegen eine leicht zu montierende Fensterheizung.

in einem Haushalt täglich mehrere Liter Wasser als Dampf in die Luft abgegeben. Durch Lüften lässt sich ein Teil der Feuchtigkeit nach außen abführen – aber nicht immer genug, um das Tauwasser an den Scheiben kühlerer Zimmer zu vermeiden. Mit der Fensterheizung lässt sich die Kondensation dennoch verhindern – indem einfach der Scheibenrand gerade so weit erwärmt wird, dass keine Kondensation an der Glasoberfläche mehr stattfindet. Der Stromverbrauch des Systems ist dabei vergleichsweise gering. Zudem strahlen deutlich über 60 Prozent der erzeugten Wärme nach innen in den Raum ab, so dass sie zur wohnlichen Erwärmung der Zimmer beitragen.

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