Meinung, Tipps & mehr für volle 14 Tage
Ausgabe 222 am 29. April 2017
Vor dem Umbruch
Moderner Konfuzius
Buchtipp
Bayerns Ausscheiden
Leben
Der Wolfsexperte Günther Bloch hat ein neues Buch geschrieben, mit wertvollen Tipps für ein Zusammenleben von Wolf und Mensch. Seite 2
Nach den beiden Pleiten in der Champions-League und dem DFB-Pokal-Halbfinale ist die Zeit der alten Superstars abgelaufen. Seite 9
Rückkehr der Wölfe
Ganz versteckt liegt das Konfuzius-Institut in Freiburg. Hier werden Veranstaltungen angeboten, man kann Chinesisch lernen und fröhlichen Menschen begegnen. Seite 13
Gegen die Ängste der Alten Noch hat Emmanuel Macron die Stichwahl am 7. März um das französische Präsidentenamt nicht gewonnen. Es wird nicht nur eine Abstimmung Pro oder Contra EU, sondern auch eine von „Vorwärts“-Optimismus gegen Pessimismus. Von Michael Zäh
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er 7. Mai wird ein Zeichen senden. Nachdem die Briten für ihr „Exit“ aus der EU gestimmt haben und die Amerikaner dann den Populisten Donald Trump zum Präsidenten wählten, kommt der Stichwahl um das Präsidentenamt in Frankreich eine besondere Bedeutung zu. Emmanuel Macron, der junge Pro-Europäer tritt gegen Marine Le Pen an, die extrem rechte Nationalistin. Und nein: Diese Stichwahl ist noch nicht entschieden. Auch wenn Macron im ersten Wahldurchgang die meisten Stimmen bekam und sich dann gleich auch noch die dort unterlegenen Kandidaten der etablierten Parteien, nämlich der Republikaner Fillon und der kläglich gescheiterte Sozialist Hamon hinter den Shootingstar Macron stellten und dazu aufriefen gegen Le Pen zu stimmen. Womöglich ist das sogar eine Steilvorlage für Le Pen in der letzten Wahlkampfwoche. Die Ähnlichkeiten mit den Ideen von Populist Donald Trump sind frappierend. Gegen das gesamte Gebilde des Establishments soll es gehen, lautete bekanntlich Trumps Wahlversprechen ebenso wie jetzt Marine Le Pen wettert. Sie hat zwar den ersten Wahldurchgang nicht wie sie hoffte als Siegerin bestritten, aber sie hat die Hürde zur Stichwahl genommen. Sie steht also mit einem Fuß im Zentrum der Macht, und zwar mitten in Europa. Also griff Le Pen den unabhängigen Kandidaten Emmanuel Macron als Kandidaten „der Banken und der Salons“ an: „Es gibt nicht den geringsten Beweis dafür, dass er Frankreich liebt... Man spürt nicht, dass er Frankreich und die Franzosen mag.“
HALLO ZUSAMMEN
Ivanka Trump bei Merkels
Auch Trump hatte ja im USWahlkampf auf dieses „I love you“ gesetzt und die angeblich kleinen Leute als Zielgruppe seiner Liebe erkoren. Wie Trump setzt auch Le Pen auf die sogenannte Stärkung der heimischen Wirtschaft, also raus aus der EU und dann mit Hilfe von Zöllen und Steuern auf importierte Waren einen vermeintlichen Wettbewerbsvorteil für Frankreichs Unternehmen zu erzielen. Le Pen hat bei der Stichwahl am 7. Mai eigentlich ihren erklärten Lieblingsgegner vor sich. Macron, sagt Le Pen, sei nämlich „für eine Liberalisierung des Arbeitsrechts, für Masseneinwanderung und eine wilde Globalisierung.“ Im Grunde läuft es also auf die Frage hinaus, ob sich auch die Franzosen in Nationalismus abschotten wollen (wie die Briten und die Amerikaner
wählten), oder ob sie für die EU und die Globalisierung stimmen. Weil in Frankreich eine relativ hohe Arbeitslosigkeit herrscht und die Stimmung in der Wirtschaft recht mies ist, dürfte gerade hier der Schlüssel zum Präsidentenpalast liegen. Glauben die Franzosen, dass der rechtsextreme Nationalismus ihnen mehr Jobs, mehr Geld und mehr Sicherheit bringt, oder dass sich umgekehrt das Blatt nur mit einem progressiven Kurs in der EU wenden kann? Emmanuel Macron hat hier eine seltsame Faszination zu bieten. Wie schon seine erst vor einem Jahr gegründete Bewegung heißt (die er nicht Partei nennen will), „En Marche“ (etwa: Vorwärts, oder „Wir gehen voran“), steht er für einen optimistischen Kurs. Mit seinen noch nicht einmal 40 Jahren gibt er
auch noch ein passend jugendliches Gesicht dazu ab. Interessant ist daran auch, dass Macron ein Dilemma der gesamten rechten Bewegung in Europa (und anderswo) aufdeckt: Die Rechtsextreme setzt immer auf Angst, Abschottung, auf stets rückwärtsgewandte Ideale. Nichts, was jung und zuversichtlich ist. Nichts, was am Ende nicht weltfremd wäre. Überspitzt könnte man sagen: Es sind die Ängste der Alten, die hier gegen den Aufbruch mobil machen wollen. In Frankreich hat sich diesen Tendenzen ein Junger entgegen gestellt, der aber in der alten französischen Elite bereits zuvor Karriere gemacht hat (Rothschild-Banker, Wirtschaftsminister unter Hollande). Le Pen will das altbacken für sich nutzen.
Was war das doch wieder für eine schlaue Idee von Angela Merkel: Da es mit Donald Trump nicht ganz so einfach ist, hat sie ganz einfach seine Tochter Ivanka Trump nach Berlin eingeladen und ihr dort ein Podium verschafft. Dort war die junge Frau Gast beim „Women20 Summit“ und nahm an einer Diskussion zum Thema Stärkung von Frauen in der Wirtschaft teil. Es gab nichts, was sie dafür mehr qualifiziert hätte als Millionen andere junge Frauen. Wohl im Gegenteil: Als Tochter eines Milliardärs Trump, der ihr dann halt ein Modelevel als Spielplatz eröffnete, musste sie sich nicht so sehr in der Wirtschaft behaupten wie etliche andere Frauen ohne diesen Hintergrund. Nun sagte sie also auf dem ihr von Merkel verschafften Podium: „Ich bin sehr stolz auf den Einsatz meines Vaters. Lange bevor er die Präsidentschaft übernommen hat, war er schon ein großer Meister darin, Familien zu unterstützen und ihnen zu ermöglichen, zu wachsen.“ Ja klar, die eigene Familie, jetzt mit Ivanka bei den Merkels. Michael Zäh
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W E LT
BUCHTIPP
Samstag, 29. April 2017
Für ein friedliches Miteinander
Foto: Mayer
Der Wolf kehrt zurück. Und wir müssen lernen, unsere Vorurteile und Ängste zu überwinden, damit es zu einer einvernehmlichen Koexistenz kommt. Von Barbara Breitsprecher
Wolfsexperte Günther Bloch: Seit Jahrzehntren arbeitet er intensiv mit Hunden und erforscht Wölfe.
lebt – und Wölfe erforscht. Das Besondere seines neuen Buches, das er mit Elli Radinger zusammen geschrieben hat, mit der er auch vor Jahren schon die „Gesellschaft zum Schutz der Wölfe e.V.“ gegründet hat, liegt in dem praktischen Anteil.
Wolfsexpertin Elli H. Radinger: Die Rechtsanwältin gab vor 30 Jahren ihren Beruf auf, um sich ganz ihrer Leidenschaft, den Wölfen zu widmen. Hundehalter an. Nach 40 Jahren hat er sich nun entschlossen, der „Hunde-Farm Eifel“ in diesem Jahr den Rücken zu kehren und die gesamte Anlage seiner Mitarbeiterin Daniela Sommerfeld zu übergeben. Er selbst will fortan die meiste Zeit nur noch an seinem Wahlwohnort in Kanada in Nova Scotia sein, wo er bereits seit 2010 maßgeblich
Neben all der Faszination, Scheu und Bewunderung, die Wölfe ohnehin bei den Menschen zu wecken vermögen, und die zu beschreiben ein Kynologe nicht müde werden kann und soll, geht es ja nun um das ganz zweckmäßige Umsetzen eines gemeinsamen Lebens. Die Berührungspunkte sind es schließlich, die – sei es im Wald als Sapziergän-
ger oder als Landwirt und Tierhalter – entscheidend sein werden, in der Frage, ob und wie gut eine Koexistenz funktionieren wird. Eine Schutzmaßnahme, die eigentlich logisch ist, ist der Erhalt der natürlichen Beutetiere eines Wolfes. Ist genügend wilde Beute da, hat der Wolf weniger Grund, Nutztiere anzugreifen. Wölfe fressen das, was sie als Beute durch ihre Eltern und Großeltern kennengelernt haben. Stromlitzen, die dicht über den Boden gespannt sind und das Einstallen von Schafen und Ziegen über Nacht, sind weitere mögliche Schutzmaßnahmen. Zäune können durch Flatterbänder zudem optisch erhöht werden. Kühe und Pferde auf der Weide sind keine typischen Beutetiere für Wölfe. Sie sind zu wehrhaft. Wenn sie allerdings draußen auf der Weide Kälber oder Fohlen zur Welt bringen, können sich umherstreifende Wölfe durch den Geruch angelockt fühlen. Die Autoren beschreiben in ihrem Buch noch etliche weitere Schutz- und Abwehrmaßnahmen, wie beispielsweise Esel und Hund. Wie aber ist es für Spaziergänger, Reiter, Jogger? Sind sie gefährdet, wenn es zu einer Wolfsbegegnung kommt? Nein, sagt Günther Bloch, und Angst wäre der schlech-
teste Ratgeber. Hier gilt: „Haltung zeigen… und innerlich jubeln“, meint Elli Radinger. Wer selbstbewusst auftritt, hat das scheue Tier meist schnell vertrieben. ■ „Der Wolf kehrt zurück. Mensch und Wolf in Koexistenz?“, Günther Bloch und Elli H. Radinger, Kosmos Verlag Stuttgart 2017
Foto: Hamann
Foto: Verena Scholze/Kosmos-Verlag
Im besten Sinne ist „Der Wolf kehrt zurück. Mensch und Wolf in Koexistenz?“ also ein Aufklärungsbuch. Die Wölfe breiten sich zunehmend von Polen aus auch in Deutschland wieder aus. Wie gehen wir damit um? Nachdem um 1810 herum der letzte deutsche Wolf in Schleswig-Holstein erschossen worden war, wurde 2007 erstmals wieder unzweifelhaft ein Wolf gesehen. Er war allerdings tot, überfahren an einer Bundesstraße, nachdem er eine Strecke von mindestens 400 Kilometer Luftlinie zurückgelegt hatte.
Der Wolfsexperte Günther Bloch gründete 1977 die „Hunde-Farm Eifel“. Hier vereinte er eine Forschungsstation für Hunde und Wölfe mit einer Hundepension in Gruppenhaltung. Außerdem bot er eine praxisbetonte Schulung für
Foto: Tanja Askani
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iele Menschen sind überfordert durch die Rückkehr der Wölfe. Was man nicht kennt, will man nicht. Ängste und Vorurteile bestimmen das Denken. Das Thema Wolf ist hochemotional besetzt. Aus diesem Grund haben die Wolfsexperten Günther Bloch und Elli H. Radinger zusammen ein Buch geschrieben. Sie verstehen es als Anleitung für ein friedliches Miteinander von Mensch und Wolf. Und dazu gehören auch Informationen und Antworten für Spaziergänger, Hundehalter und Reiter.
HINTERGRUND
Samstag, 29. April 2017
D I E W E LT
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Der Atom-Geist aus der Flasche Nordkorea-Konflikt. Der Propaganda-Krieg zwischen Nordkorea und den USA scheint sich gefährlich auszuweiten. China hat sich als Vermittler angeboten und will auch nur „ein Prozent Wahrscheinlichkeit eines Krieges“ nicht dulden. Von Michael Zäh
N
och ist es Propaganda-Krieg. Da sind die Drohungen und Provokationen sowohl von Nordkorea und dessen Diktator Kim Jong-un wie auch von Donald Trump und der USA, die „Sitution auch im Alleingang zu lösen.“ Aber vor der koreanischen Halbinsel wird so viel militärische Aktivität gezeigt, dass aus dem Propagandafeldzug bald auch ein realer Krieg werden könnte. Daher war der chinesische Außenminister Wang Yi bei einem Besuch in Berlin besorgt. Ein Krieg auf der koreanischen Halbinsel müsse unter allen Umständen vermieden werden. „Auch ein Prozent Wahrscheinlichkeit werden wir nicht dulden“, sagte Wang im Zuge eines Treffens mit Außenminister Sigmar Gabriel (SPD). „Denn Nordkorea ist kein Mittlerer Osten. Wenn auf der koreanischen Halbinsel wirklich Krieg ausbricht, dann haben wir schwerwiegende und unvorstellbare Konsequenzen.“ Deshalb liege es im Interesse Chinas, „dass wir diese kriegerischen Risiken wirklich eindämmen“.
Solche Aussagen scheinen zunächst die amerikansiche Strategie zu bestärken, die darauf abzielt, dass China seinen Einfluss auf Nordkorea geltend macht, um die Ziele der USA zu erreichen. Die USA riefen „verantwortungsbewusste Mitglieder der internationalen Gemeinschaft“ dazu auf, den diplomatischen Weg zu ebnen. Angeblich wolle man die
Der absolute Horror: Ein Atomkrieg, mit dem vor der koreanischen Halbinsel zumindest gedroht wird kommunistische Führung Nordkoreas zur Deeskalation und zur Rückkehr zum Dialog bewegen. Die Vereinigten Staaten gehen davon aus, dass Peking großen Einfluss auf Pjöngjang hat. Daher ist klar, wer mit „verantwortungsbewusste Mitglieder“ gemeint war. Der Kurs der Trump-Regierung ist allerdings selbst nicht von einer Verantwortung gegenüber der Welt und der Krisenregion geprägt. Nach dem Angriff in Syrien und dem symbolträchtigen Abwurf
der größten nichtnuklearen Bombe der Amis in Afghanistan scheint ein Angriff der USA gegen die Atommacht Nordkorea nicht mehr unvorstellbar. Obwohl er das ja sein sollte. Kein Mensch hätte das dann noch im Griff, was da losgetreten würde. Während die nordkoreanische Propaganda-Maschine immer noch weiter aufdreht (erinnert irgendwie an die kleineren Hunde, die immer so angriffslustig erscheinen, wenn ein größerer in Sichtweite kommt),
und das Capitol in Washington in einem nordkoreanischen Video in die Luft fliegen lässt, scheint es immerhin so, dass die Amis etwas versöhnlichere Töne anschlagen. „In Reichweite der Zerstörung“, heißt übrigens der von der Webseite „Arirang-Meari“, einem Sprachrohr des nordkoreanischen Regimes, veröffentlichte Kurzfilm. Er zeigt auch US-Militärschiffe wie den Flugzeugträger „USS Carl Vinson“ in einem Fadenkreuz, dazu schnitten die nordkoreanischen Regisseure
einen im März tatsächlich stattgefundenen Start von vier nordkoreanischen ballistischen Raketen. „Die Welt beneidet die Nuklearmacht des Ostens“, heißt es laut Webseite „NK News“ in den Untertiteln, „Asiens führende Raketen-Nation wird dich niederschlagen, wenn du einen Schritt in Richtung Invasion und Provokation machst.“ Solche Drohgebärden sind nun wahrlich nicht neu. „Nordkorea ist ein souveräner Staat, deshalb muss Nordkorea selber alleine darüber entscheiden, ob es seine Atomaktivitäten aussetzt oder eher fortsetzt, es liegt nicht an China“, sagte der chinesische Außenminister Wang Yi in Berlin. „Nordkorea behauptet immer, die Entwicklung von Atomwaffen ist auf die amerikanische militärische Bedrohung zurückzuführen. Deshalb liegt es wirklich an den beiden unmittelbar verwickelten Konfliktparteien, die USA und Nordkorea, die müssen am Verhandlungstisch miteinander Gespräche darüber führen.“ Auch China werde seinen Beitrag leisten. Außenminister Sigmar Gabriel sagte, man sei dankbar, dass China in Sachen Nordkorea eine zentrale Rolle als Vermittler wahrnehme. Aber auch von den Vereinigten Staaten gebe es „bemerkenswerte Signale, die auf eine Deeskalation hinweisen“. Wenn er da mal recht hat und nicht der Atom-Geist aus der Flasche weicht.
C Y B E R AT TA C K E N A U F D A S WA H L K A M P F T E A M V O N E M M A N U E L M A C R O N
Es wird doch nicht der Trump die Le Pen wollen? „#Ich wähle Marine“: Diese Twitter-Nachricht wurde vom Fernsehsender der russischen Armee (!) verbreitet. Das hat in Paris die Aufmerksamkeit auf Le Pens russische Verbindungen gelenkt. Schon seit langem steht der russische Präsident Wladimir Putin im Verdacht, Marine Le Pen im Wahlkampf zu unterstützen. Am 24. März, einen Monat vor dem ersten Wahlgang, empfing Putin scheinbar ganz zufällig und unverbindlich die Rechtspopulistin im Kreml. Die Twitter-Botschaft des von der Regierung finanzierten Armee-Fernsehsenders hat jetzt letzte Zweifel zerstreut, wen Wladimir Putin also im französischen Präsidentschaftsduell favorisiert. Na schön, warum nicht? Putin darf sich ja alles wünschen, von Trump bis Le Pen. Die IT-Sicherheitsfirma „Trend Micro“ teilte am Dienstag allerdings mit, dass nach ihren Recherchen das Wahlkampfteam von Emmanuel Macron Opfer von russischen Cyberattacken geworden ist. Im März und April hätten Hacker der Gruppe „Fancy Bear“ wiederholt versucht, in das Netzwerk der Wahlkämpfer einzudringen. Das Vorgehen der Hacker-Gruppe soll dabei Ähnlichkeiten mit den Angriffen auf die Computersysteme der amerikanischen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clin-
ton aufweisen. Ist es also so, dass Putin sich nicht nur etwas wünscht, das möglichst zur Destanilität der EU beiträgt, sondern seinen Wünschen per Hackerangriff Nachdruck verleiht? Es ist ja nach wie vor nicht endgültig geklärt, welchen Anteil die russischen Hacker-Aktivitäten am Wahlsieg von Donald Trump in den USA hatten. Laut den (auch öffentlich mitgeteilten) Erkenntnissen der in Tokio ansässigen Sicherheitsfachleute „Trend Micro“ sollen Macrons Mitarbeiter gefälschte Mails erhalten haben,
damit sie unabsichtlich schadhafte Software auf ihre Computer laden und dadurch Login-Daten und Passwörter preisgeben. Die Phishing-Attacken hätten Spuren hinterlassen, die typisch für die russische Hacker-Gruppe seien. Und diese Cyberspionagegruppe soll mit dem russischen Militärgeheimdienst GRU in Verbindung stehen. Zwar hat auch ein Sprecher der französischen Sicherheitsbehörde ANSSI (Agence nationale de la sécurité des systèmes d’information) den Cyberangriff auf Macrons Wahlkampfzentrale offiziell bestätigt, wollte aber die Urheber nicht namentlich nennen. Die Angriffsmethoden seien durchaus typisch für die russische Hacker-Gruppe, sagte ein ANSSI-Sprecher. „Trotzdem werden wir diesen Angriff niemandem zuschreiben, weil wir sehr leicht manipuliert werden könnten. Der wahre Angreifer könnte absichtlich Spuren hinterlassen haben, um sich als ein anderer auszugeben“, sagte der französische Behördensprecher. So ist das. Die Amis haben kürzlich nach Enthüllungen (wie der CIA Autos fernsteuert und so) ja auch zugegeben, dass es Sinn und Zweck der Hackerei sei, falsche Spuren zu legen. Es wird doch nicht der Trump die Le Pen mögen? miz
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FREIBURG
STADT
Samstag, 29. April 2017
Samstag, 29. Apr
Exklusiv durchstarten
Ausgabe 222 am 29. A
Weiterbildung neu denken. Das Netzwerk berufliche Fortbildung nimmt Samstag, 29. April 2017 erstmals an der Job-Start-Börse in den Freiburger Messehallen statt.
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ieses Jahr exklusiv: Die erste Teilnahme des Netzwerks Fortbildung bei der JobStart-Börse in Freiburg, am 31. Mai, von 14 Uhr bis 20.30 Uhr sowie am 1. Juni von 8.30 Uhr bis 14.30 Uhr. Mit dem Umzug der Job-Start-Börse vom Konzerthaus in die Messehallen in Freiburg erweitert sich auch, erstmalig, das Weiterbildungsangebot um den Erwachsenenbildungsbereich und der beruflichen Fortbildung. Das Netzwerk für berufliche Fortbildung Freiburg/Breisgau-Hochschwarzwald, unter der Organisation des Regionalbüros für berufliche Fortbildung Südbaden, veranstaltet die Weiterbildungsmesse in der JobStart-Börse. Insgesamt 33 Mitgliedsinstitutionen unterstützen den Messeauftritt innerhalb und außerhalb der gesonderten Ausstellungsfläche im Zentralfoyer. Wer beruflich weiterkommen will, muss heutzutage mehr denn je über die vielseitigen Fort- und Ausbildungsmöglichkeiten informiert sein Ob Arbeitsuchend, Hochschulabsolvent, Arbeitnehmer oder Frauen und Männer, die nach der Elternzeit ihren beruflichen Wiedereinstieg planen: die Job-Start-Börse bietet dieses Jahr nicht nur für Schüler und
junge Orientierungssuchende passende Angebote, sondern erstmalig mit den Mitgliedern des Netzwerks für berufliche Fortbildung für jeden das entsprechende Forum, in Form von Beratung, Information und Austausch. Ziel jeder Fortbildung ist es, berufliche Anforderungen besser lösen zu können und fachlich auf dem neuesten Stand zu sein. Das erleichtert den Alltag und kann auf lange Sicht auch Stress verhindern helfen. Fortbildung gibt es für jede Altersstufe und Lebensphase.
Marc Buddensieg, L/WP-Trainer aus Hannover, erklärt anschaulich und nachvollziehbar, wie man die beruflichen Möglichkeiten systematisch entwickeln, überprüfen und umsetzen kann. Die beruflichen Perspektiven in die eigene Hand nehmen, sowie mit eigenem Willen und Initiative, nach neuen Möglichkeiten und Stellen in ihrem Arbeitsleben suchen und auch finden können. Life Work Planning (LWP) ist leicht erlernbar und vielfach, wie langjährig erfolgreich erprobt.
Mit einem interessanten und interaktiven Vortrag, sowohl für Schüler, als auch für Erwachsene wird die Messe unterstützt und für das Publikum noch interessanter gestaltet. Vortrag: Life/Work Planning (Schüler 16.40 - 17.10 Uhr und Erwachsene 19.00 -20 Uhr) L/WP ist ein äußerst effektives Verfahren zur Berufsorientierung, Karriereplanung und Stellensuche. Die Methode zielt auf den so genannten verdeckten, nicht öffentlich ausgeschriebenen Arbeitsmarkt. Das Besondere dabei ist, dass die suchende Person in den Mittelpunkt gestellt wird: nicht der Arbeitgeber, nicht der Arbeitsmarkt und auch nicht die Beschäftigungsprognosen.
Das „Netzwerk für berufliche Fortbildung“ der Region Freiburg/ Breisgau-Hochschwarzwald ist ein Zusammenschluss von 75 regionalen Bildungsträgern. Die Qualitätsgemeinschaft wird durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau in Baden-Württemberg gefördert. Die Mitglieder engagieren sich für eine stärkere Vernetzung innerhalb der Bildungsbranche, Transparenz, sowie Qualitätsverbesserung der Angebote. Der Zusammenschluss versteht sich zudem als Informations- und Beratungsnetzwerk rund um das Thema Lebenslanges Lernen im Beruf. ■ www.fortbildung-bw.de
Begeisterung zeigen Pulse of Europe in Freiburg: Während des ersten Wahlgangs in Frankreich versammelten sich am Augustinerplatz rund 1.000 Leute pro Europa
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ur mittlerweile 15. Versammlung der überparteilichen Bürgerinitiative „Pulse of Europe“ fanden sich am vergangenen Sonntag ca. 1.000 begeisterte Europäerinnen und Europäer ein und standen am Tag des ersten Wahlgangs in Frankreich laut hörbar für ein geeintes, starkes und solidarisches Europa ein. Unter dem Banner „Plus Forts Ensemble – Gemeinsam Stärker“ setzten sich die Teilnehmer für ihr gemeinsames Ziel eines geeinten Europa unabhängig von parteilichen Präferenzen ein.
IMPRESSUM Herausgeber: Michael Zäh und Christopher Kunz Verlag: Zeitung am Samstag Verlags GmbH, Benzstraße 22, 79232 March. Tel. 076 65/9 34 58-0, Fax -286, e-mail: info@zas-freiburg.de Geschäftsführer: Christopher Kunz, Rüdiger van der Vliet Chefredakteur: Michael Zäh (visdp), Tel.: 0170 / 739 17 87, m.zaeh@zas-freiburg.de Redaktion: Barbara Breitsprecher, redaktion@zas-freiburg.de
Anzeigen und Verkauf: Michael Metzger (Verkaufsleitung), Tel. 0761 / 15 434 2-0, anzeigen@zas-freiburg.de Grafik, Layout & Herstellung: Sebastian Schampera; Tel: 0761 / 429 63 97 Adrian Kempf, www.dtpwork.de Tel. 07643 / 39 42 65 00 Druck: Bechtle Druck&Service Zeppelinstraße 116, 73730 Esslingen Vertrieb und Verteilung: Sprint GmbH, Tel.: 0761/ 78 070, sprintgmbh@breisnet-online.de
Neben der Demonstration auf dem Augustinerplatz war Pulse of Europe zeitgleich in mehreren Städten aktiv. Am entsprechenden französischen Wahlsonntag gingen mehr als 40.000 Menschen in über 120 Städten in 13 Mitgliedstaaten der EU sowie in Albanien, dem Kosovo und der Ukraine auf die Straße. Geprägt wurden die Veranstaltungen von dem Appell
an die französischen Wähler, das Ziel des geeinten Europa nicht aufzugeben. In Freiburg stellte Urs Pötzsch vom Centrum für Europäische Politik den Freiburger Appell vor und rief sowohl europäische und nationale Politiker aber auch die Wähler dazu auf, sich für Europa stark zu machen. Der Freiburger Mitorganisator Markus Meyer dankte den Teilnehmern für ihre Begeisterung, die sich in mittlerweile 15 Wochen für die europäische Idee gezeigt hätte. Gleichzeitig richtete er den Appell an Europäerinnen und Europäer, sich nicht der Furcht vor den Unsicherheiten der aktuellen Welt zu ergeben. Vielmehr solle ein gestärktes Europa diese Herausforderungen annehmen und die Globalisierung und die Sicherheitslage in der europäischen Nachbarschaft aktiv und zum Positiven gestalten.
Pulse of Europe wird am kommenden Sonntag in Breisach Stadthalle Breisach (Jahnstraße 2) um 11 Uhr als Teil der Initiative „Run-for-Europe“ auf die Straße gehen beim Lauf über die Grenze Zeichen für ein geeintes Europa setzen. Ab dem 7. Mai wird die Initiative jeweils am ersten Sonntag eines Monats in Freiburg auch weiterhin aktiv sein und um 14 Uhr die europäische Flagge zeigen. Pulse of Europe ist eine unabhängige Bürgerinitiative ist, die keine parteipolitischen Ziele verfolgt. Im Gegenteil: Vielfalt ist gut, und die europäische Idee kann auf ganz unterschiedliche Weise realisiert werden. Wie - auch das wird an den Wahlurnen entschieden werden. Die Initiative ist als eingetragener Verein in Frankfurt am Main konstituiert.
■ www.pulseofeurope.eu
Protest: Die Landesregierung plant Studiengebßhren fßr Studierende aus Nicht-EU-Ländern und fßrs Zweitstudium. Von Barbara Breitsprecher
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aC 15. Mai 2017 17 Uhr 8 Termine
Konfuzius-Institut an der Universität Freiburg e.V. TurmstraĂ&#x;e 24 | 79098 Freiburg | Tel.: +49 761 / 203 97 888 "ONFMEVOHFO VOUFS Jnfo@ki-freiburg.de | www.ki-freiburg.de
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StudiengebĂźhren
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FREIBURG
STADT
Samstag, 29. April 2017
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8. Juli – 13. August
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ŠFoto: Jacob Lund, Shutterstock
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ls erstes Bundesland will Baden-WĂźrttemberg StudiengebĂźhren fĂźr internationale Studierende, die nicht aus der EU kommen, einfĂźhren. Fachleute aus Wissenschaft und Entwicklungspolitik protestieren dagegen, ebenso die Studierendenvertretungen. Auch in Freiburg wollen Studentinnen und Studenten am 29. April um 14 Uhr vom Platz der Universität aus einen Protestzug durch die Stadt starten. Die grĂźne Wissenschaftsministerin Theresia Bauer plant, dass ab dem Wintersemester 2017/18 Studierende, die nicht aus der EU kommen, 1500 Euro pro Semester StudiengebĂźhren bezahlen sollen. Solche Summen sind gerade fĂźr Studierende aus Entwicklungsländern nur schwer zu stemmen. „Wie die vergangenen Jahre gezeigt haben, ist der Beitrag von Studierenden aus den sogenannten Entwicklungsländern, die die grĂśĂ&#x;te Gruppe dieser Nicht-EU-Ausländer stellen, fĂźr die entwicklungspolitische Inlandsarbeit, fĂźr die Internationalisierung und fĂźr ein gutes Zusammenleben der Kulturen von sehr hoher Bedeutung“, sagt Clau-
dia Duppel, GeschäftsfĂźhrerin des Dachverband Entwicklungspolitik Baden-WĂźrttemberg. Auch sie lehnt deshalb die EinfĂźhrung einer solchen StudiengebĂźhr ab. Diese seien schädlich sowohl fĂźr die Vielfalt als auch die entwicklungspolitischen BemĂźhungen des Landes. Von den rund 25.000 Studierenden aus Nicht-EU-Ländern in Baden-WĂźrttemberg stammen rund 2/3 aus sogenannten Entwicklungsländern. Die meisten von ihnen gehen nach ihrem Studium in ihre Heimatländer zurĂźck, um dort ihr Wissen anzuwenden – vielfach in SchlĂźsselpositionen. AuĂ&#x;erdem plant die Landesregierung fĂźr ein Zweitstudium – auch fĂźr Deutsche und EU-Ausländer – eine StudiengebĂźhr pro Semester in HĂśhe von 650 Euro. Im Jahr 2012 hatte die grĂźn-rote Landesregierung die StudiengebĂźhren abgeschafft.
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Die Verwaltungskosten in HĂśhe von derzeit 60 Euro pro Semester sind von allen Studierenden zu bezahlen und sollen auch erhĂśht werden. Von den nun geplanten neuen StudiengebĂźhren sollen 80 Prozent als zusätzliche Einnahmen dem Landeshaushalt zugute kommen. Lediglich 20 Prozent sollen an die Hochschulen gehen. „Lediglich 300 Euro der veranschlagten 1500 Euro GebĂźhren pro Semester fĂźr Internationale Studierende sollen an die Universitäten gehen – also gerade einmal ein FĂźnftel. Von den 650 Euro fĂźr das Zweitstudium sehen die Universität und die Studierenden gar nichts“, sagt Leon GrĂźning vom Vorstand der Freiburger Studierendenvertretung. „Das Geld wird also zum grĂśĂ&#x;ten Teil den Studierenden nicht einmal durch eine verbesserte Betreuungslage zugute kommen, sondern in die Konsolidierung des Landeshaushalts flieĂ&#x;en.“ Das Landesparlament will in KĂźrze Ăźber den Gesetzentwurf abstimmen. Nahezu zeitgleich werden die geplanten StudiengebĂźhren Studierende in Stuttgart, Heidelberg, Konstanz, Karlsruhe und Freiburg auf die StraĂ&#x;e gehen.
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Jugendaktionstag Keine FuĂ&#x;ball-EM im Stadtgarten 2024 in Freiburg
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Am 6. Mai findet ab 14 Uhr zum sechsten Mal der Jugendaktionstag im Freiburger Stadtgarten statt. Neben Informationen zur Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Freiburg, kann jeder selbst aktiv werden: Graffiti, Kletterturm, Socceranlage und weitere Angebote warten darauf von Kindern und Jugendlichen ausprobiert zu werden. Auch wird das Deutsche Tischtennis Mobil und die Badische Sport Jugend mit dabei sein. Es gibt ein buntes Bßhnenprogramm sowie Tanzauftritte und Musikeinlagen von Gruppen aus Kinder- und Jugendhäusern Freiburgs.
Am 3. Mai veranstaltet das Freiburger BĂźndnis von 12.30 bis 15 Uhr einen Vortrag mit anschlieĂ&#x;ender Podiumsdiskussion zum Thema „Armutsrisiko Familie – Strategie fĂźr die Zukunft“ im Winterer Foyer des Theater Freiburg. Kerstin Andreae, Julien Bender, Julia Friedrichs, Christine Kimpel und Tobias PflĂźger werden – moderiert von Uta Meier-Gräwe – die Frage diskutieren, welche MĂśglichkeiten und politischen Strategien es gibt, um der Armut von Kindern und Familien vorzubeugen und entgegenzuwirken. Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter kontakt@fbff.de.
Freiburg wird sich nun doch nicht als mĂśglicher Spielort fĂźr die FuĂ&#x;ball-Europameisterschaft 2024 beim DFB bewerben – zu diesem Entschluss sind Stadtverwaltung, SC Freiburg und die Stadiongesellschaft (SFG) gekommen. Im Februar hatten sie noch eine „unverbindliche Interessensbekundung“ abgegeben. Jedoch hätten nicht alle Kriterien fristgerecht zum Bewerbungsende am 12. Juni 2017 erfĂźllt werden kĂśnnen. Die Vorgaben seien „zum jetzigen Zeitpunkt mit einer verantwortungsvollen und erfolgsversprechenden Freiburger Bewerbung nicht in Einklang zu bringen“, so OB Dieter Salomon.
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06 Tg. Ligurien an die Blumenriviera & Genua 06 Tg. Luther & Reformation - Leipzig & Weimar 05 Tg. SchlÜsserfahrt entlang der Loire 11 Tg. Zwei Nachbarinseln - Sardinien und Korsika 12 Tg. Rumänien - Siebenbßrgen & MoldauklÜster 05 Tg. Romantisches Lahntal 08 Tg. Die Ostseekßste - Rßgen 09 Tg. Nordpolen: Danziger Bucht & Masuren 13 Tg. Zum Nordkap und auf die Lofoten 10 Tg. Eine Reise nach Schottland 11 Tg. Litauen - Lettland und Estland 08 Tg. Cornwall im Sßdwesten Englands & London 06 Tg. Die grandiose Landschaft der Hochprovence 07 Tg. Reise nach Friaul - Julisch Venetien 08 Tg. Schlesien - Breslau - Krakau - Riesengebirge 05 Tg. Die Lßneburger Heide 05 Tg. Das PÊrigord und das Tal der Dordogne 10 Tg. Neu: Eine Reise nach Montenegro 06 Tg. Flandern: Brßgge, Brßssel, Gent, Antwerpen
19.05.-25.05.17 11.06.-15.06.17 17.06.-18.06.17 29.06.-02.07.17 10.07.-14.07.17 14.07.-16.07.17
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KOMPETENZEN
IN MEDIZIN
GESUNDHEIT
Samstag, 29. April 2017
Notfallmedizin hautnah erleben Das Universitätsklinikum Freiburg und das Universitäts-Herzzentrum Freiburg-Bad Krozingen präsentieren sich mit dem größtem Messestand bei der Gesundheitsmesse Freiburg 2017 am 29. und 30. April.
V
om 29. bis 30. April präsentieren sich das Universitätsklinikum Freiburg und das Universitäts-Herzzentrum Freiburg ∙ Bad Krozingen jeweils von 10 bis 18 Uhr bei der Gesundheitsmesse Freiburg. Das diesjährige Motto des mit 306 Quadratmetern größten Messestands lautet: Notfallmedizin hautnah erleben. Besucherinnen und Besucher können durch den Nachbau des Universitäts-Notfallzentrums (UNZ) am Universitätsklinikum Freiburg wandeln. Sie erfahren alles über die Erstversorgung von schwerstkranken oder schwerstverletzten Patienten im Schockraum, können sich ein Körperteil im Behandlungsraum eingipsen lassen und lernen die als Triage bezeichnete erste Behandlungseinteilung von Patienten im UNZ kennen. Ein interdisziplinäres Notfallteam wird die professionelle Zusammenarbeit bei der Behandlung von Notfallpatienten demonstrieren. Außerdem mit dabei: das „ECMO-Mobil“. Experten aus der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin erklären interessierten Besuchern alles über das spezielle Intensivtransportfahrzeug für mobilen Lungenersatz bei Patienten mit akutem Lungenversagen. Neben den Notfallmedizinern bieten auch andere Einrichtungen des Universitätsklinikums und des Universitäts-Herzzentrums Mit-
Mit einem sehr großen Messestand präsentiert sich die Universitätsklinik Freiburg auf der Gesundheitsmesse Freiburg am 29. und 30 April. Zeitgleich finden in der messe Freiburg die Jobmesse Gesundheit & Pflege sowie Baby + Kind statt. Foto: FWTM - KS-Fotoatelier machangebote und Infostände an. Das Tumorzentrums Freiburg – CCCF informiert über das Angebot der Psychosozialen Krebsberatung „Tigerherz… wenn Eltern Krebs haben“ sowie über Hautkrebsprävention. Einen Infostand zum Thema Schlaganfall bietet die Klinik für Neurologie und Neurophysiologie. Das Patienten-Informations-Zentrum (PIZ) des Universitäts-Herzzentrums bietet Blutdruckmessungen und Kohlenmonoxid-Atemtests für Raucher an, während die Klinik für Kardiologie und Angiologie des UHZ Fragen rund um das Thema Herzinfarkt beantwortet.
Bei der parallel stattfindenden Baby+Kind – Die Messe für Familien (Messehalle 3) wird das Thema Notfallmedizin fortgeführt. Experten vom Zentrum für Kinderund Jugendmedizin des Universitätsklinikums Freiburg zeigen, wie man im Notfall bei Zeckenbiss, Fieberkrampf oder anderen Unfällen von Kindern reagiert. Neben den Notfallmaßnahmen geben sie auch hilfreiche Tipps zur Prävention. Anschaulich führen sie am Stand vor, wie Babys nach einer nicht immer komplikationslosen Entbindung im Kreißsaal erstversorgt werden und geben berüh-
rende Einblicke in das Leben von Frühgeborenen. Zum zweiten Mal findet neben der Gesundheitsmesse zeitgleich am Samstag, 29. April, die Jobmesse Gesundheit & Pflege statt (Messehalle 1). Bei der Jobmesse Gesundheit & Pflege haben Interessenten die Möglichkeit, das vielfältige Karriere- und Ausbildungsangebot des größten Arbeitgebers der Region Südbaden, dem Universitätsklinikum Freiburg, hautnah kennenzulernen. In persönlichen Gesprächen mit Ausbildern und Schülern der klinikeigenen Akade-
mie für Medizinische Berufe können sie sich beispielsweise über Berufe im Gesundheitswesen, aber auch über kaufmännische und gewerbliche Ausbildungsangebote an der Uniklinik informieren. Neben dem umfangreichen Informationsangebot am Stand warten spannende Fachvorträge auf die Besucher. ■ Aktuelle Stellenausschreibungen, alle Informationen zum Ausbildungsangebot am Universitätsklinikum Freiburg sowie eine Übersicht über die noch freien Ausbildungsplätze für das Jahr 2017 unter: www.jobs.uniklinik-freiburg.de
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GESUNDHEIT
Samstag, 29. April 2017
KOMPETENZEN
IN MEDIZIN
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tag, 29. April 2017
Frühzeitig erkennen
Individuelle Behandlung
am 29. April 2017
Prävention Samstag, 29. Aprilund 2017moderne
Therapie bei Darmkrebs: Gesundheitsforum am 23. Mai um 19 Uhr im Loretto-Krankenhaus Freiburg
Dr. Konrad van Aaken
von der Ausbreitung in andere Organe ab“, betont Dr. Rudolf Häring. Vor dem Hintergrund, dass in den vergangenen zehn Jahren durch die Früherkennungs-Koloskopie bundesweit über 100.000 Darmkrebsfälle verhütet werden konnten, ergänzt Dr. Konrad van Aaken: „Die Vorsorge-Koloskopie kann Darmkrebs verhindern oder in einem sehr frühen Stadium, lange bevor Symptome sichtbar sind, erkennen. Das verbessert die Heilungschancen erheblich.“ Dank der umfangreichen interdisziplinären Kompetenzen im RKK Klinikum kann Patienten bei Darmerkrankungen wie der Divertikelkrankheit (Ausstülpungen der Darmschleimhaut durch Lücken in der Darmwandmuskulatur), Polypen oder Tumorerkrankungen zusammen mit seinen niedergelassenen Partnern schnell und zuverlässig geholfen werden. Mit der Erfahrung von über 6000 Endoskopien im Jahr können dabei nicht nur Krankheiten diagnostiziert, sondern in den meisten Fällen auch durch schmerzlose Eingriffe unmittelbar behandelt werden. So werden Polypen im Verdauungstrakt, die eine Vorstufe zu bösartigen Geschwulsten sein können, häufig während einer Darmspiegelung entfernt.
Können im Ausnahmefall Polypen einmal nicht endoskopisch mit der Schlinge abgetragen werden, wird das während der Endoskopie markierte Darmstück meist in Schlüsselloch-Technik, entfernt. Der Heilungsprozess verläuft meist rasch und es ist je nach Behandlung nur ein kurzer Krankenhausaufenthalt notwendig. Bei der Entstehung von Darmkrebs spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Die meisten Darmkrebsfälle treten auf, ohne dass für den Einzelfall eine Ursache bekannt ist. ■ Gesundheitsforum Darmkrebs, Eintritt frei, eine Anmeldung ist erforderlich, Tel. 0761/7084-2001 oder Mail an Susanne.Schemmer@ rkk-klinikum.de Foto: RKK Klinikum
Foto: RKK Klinikum
Darmtumore wachsen langsam und machen sich gewöhnlich erst spät bemerkbar. Beschwerden treten nicht selten erst dann auf, wenn der Krebs sich bereits ausgebreitet hat. Die Heilungschancen hängen deshalb maßgeblich vom Zeitpunkt der Erkennung und Behandlung ab: Wird Darmkrebs im Anfangsstadium behandelt, kann er häufig geheilt werden. „Die Darmkrebstherapie gestaltet sich für jeden Patienten individuell und hängt von der Größe und Lokalisation des Tumors sowie
Dr. Rudolf Häring
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Strahlentherapie bei Brustkrebs: Vor oder nach einer Operation kann eine Strahlentherapie eingesetzt werden. Foto: VARIAN
Foto: N-Media-Images - Fotolia
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ährlich erkranken in Deutschland rund 75.000 Menschen an Darmkrebs. Im Rahmen des RKK Klinikum-Gesundheitsforums „Darmkrebs – Prävention und moderne Therapie“ am Dienstag, 23. Mai, um 19 Uhr im Loretto-Krankenhaus (Mercystraße 6-14, Saal St. Josef) mit Dr. Konrad van Aaken, Kommissarischer Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie, und Dr. Rudolf Häring, Leitender Arzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, haben Interessierte die Möglichkeit, sich aus erster Hand zu informieren. Im Vordergrund stehen Ursachen, erfolgreiche Früherkennung und moderne Therapieverfahren für eine der zwei häufigsten Krebsarten in den Industriestaaten.
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aum ein anderes Thema in der Medizin bewegt Frauen mehr als die Diagnose Brustkrebs. Brustkrebs (Mammakarzinom) ist mit 70.000 Neuerkrankungen pro Jahr die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Das mittlere Alter der Betroffenen ist 64 Jahre, doch 40 Prozent der Frauen sind unter 60 Jahren alt. Dass heute 85 bis 90 Prozent der Frauen, die die niederschmetternde Diagnose Brustkrebs erhalten, überleben und 80 Prozent dauerhaft geheilt werden können, ist unter anderem auf die immer besseren Möglichkeiten zurückzuführen, die Therapie hochgradig individuell auf die jeweilige Krebsvariante zuzuschneiden. Die Strahlentherapie verbessert die Heilungschancen bei Brustkrebs. Wie Studien zeigen, profitieren nach brusterhaltender Therapie (BET) alle Brustkrebspatientinnen von einer Strahlentherapie. So kann durch Bestrahlung die Rückfallrate für die operierte Brust (Lokalrezidiv) von etwa. 30 Prozent (wenn keine Bestrahlung erfolgt) auf rund 5 - 10 Prozent (nach Bestrahlung) gesenkt werden; die Bestrahlung verhindert bei 100 Patientinnen etwa 20 Lokalrezidive. Damit erspart die Strahlentherapie den betroffenen Frauen eine Beeinträchtigung der Lebensqualität und verbessert zudem deutlich die Überlebenschancen. Die Strahlentherapie kann im Anschluss an eine Operation erfolgen („adjuvant“) und damit dem Rückfall vorbeugen, ebenso kann sie aber auch der Operation vorangehen („neoadjuvant“). Die
moderne Tumorchirurgie setzt heute immer mehr auf das enge und multidisziplinäre Zusammenspiel der verschiedenen Behandlungsformen. Die Strahlentherapie – häufig in Kombination mit einer Chemotherapie - unterstützt dabei die Operation. Ziel ist dabei die Verkleinerung des Tumors, um so optimale Resultate beim nachfolgenden chirurgischen Eingriff erreichen zu können. Vielfach kann die Qualität der Operation durch eine vorbereitende, neoadjuvante Therapie signifikant gesteigert werden. Um jeder Brustkrebspatientin die optimale Therapie zu ermöglichen, wird vor und nach der Operation in einer interdisziplinären Behandlungskonferenz zwischen Chirurgen, Onkologen, Strahlentherapeuten und Pathologen ein individuelles Behandlungskonzept erstellt und eine optimale Therapie empfohlen: „Für die Strahlentherapie heißt ‘optimal‘, dass der Behandlungsstrahl möglichst zielgenau in den Tumor gebracht und umgebendes Gewebe weitgehend geschont wird“, betont PD Dr. Christian Weissenberger. Als Partner der bestehenden Tumorzentren und der niedergelassenen Ärzte steht das ambulante Zentrum für Strahlentherapie und Radioonkologie in Freiburg für eine Philosophie, die höchste medizinische Kompetenz in Verbindung mit menschlicher Zuwendung und Servicequalität in ansprechender Atmosphäre als integralen Bestandteil moderner Strahlentherapie betrachtet. ■ www.rkk-klinikum.de
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KOMPETENZEN
IN MEDIZIN
GESUNDHEIT
Samstag, 29. April 2017
Rechtzeitig behandeln Stress, Überforderung und Arbeitsüberlastung können zu einer Depression und stressbedingten psychischen Erkrankungen führen. In der Rhein-Jura Klinik wird dagegen ein Frühinterventionsprogramm erfolgreich angewendet.
S
tressbedingte Depression ist Deutschlands Volkskrankheit Nr. 1. In den letzten acht Jahren hat sich die Zahl von Mitarbeiterfehltagen auf rund 60 Millionen gesteigert. 7704 Euro pro Jahr kostet jeder psychisch erkrankte Mitarbeiter seinen Arbeitgeber. Ein Grund für die steigende Anzahl an psychischen Erkrankungen ist dauerhafter Stress. Die Rhein-Jura Klinik hat in enger Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Martin Bohus (Wissenschaftlicher Beirat), das Frühinterventionsprogramm entwickelt und seit mehreren Jahren erfolgreich angewandt. Es zielt darauf ab, Betroffene bei Anzeichen einer stressbedingten Depression rechtzeitig zu behandeln. Bei rechtzeitiger und störungsspezifischer Therapie haben diese Erkrankungen eine gute Heilungs-Prognose. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Hausarzt: Er ist oft die erste Anlaufstelle für Betroffene, er kann
die diffusen Symptome dem Krankheitsbild einer Depression zuordnen. Innerhalb des vergangenen Jahres konnte durch die Mithilfe von Hausärzten schon eine erhebliche Zahl an Patienten an die Rhein-Jura Klinik verwiesen und dort erfolgreich bei Depressionen behandelt werden. Während der Behandlung der Betroffenen im Frühinterventionsprogramm stellte sich heraus, dass sie häufig stärker belastet waren, als sie es selbst angenommen hatten. „Oft werden die Belastungen und Erschöpfungszustände mit Burnout-Symptomen oder fehlender Work-Life-Balance verwechselt. Dabei leiden die Betroffenen aus klinischer Sicht bereits an einer manifesten psychischen Störung“, erklärt Dr. Andreas Jähne, Ärztlicher Direktor und Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie an der Rhein-Jura Klinik. Patient Michael A., einer der Teilnehmer des Programms, berichtet: „Ich
EXPERTEN-TIPP
©Foto: Photographee.eu, Shutterstock
Signale richtig deuten – Frühwarnzeichen einer Depression
Psychische Erkrankungen und Depressionen werden immer noch zu selten erkannt und behandelt. Viele Betroffene suchen keinen Facharzt oder Psychotherapeuten auf, sondern begeben sich in hausärztliche Behandlung. Dort klagen sie über diffuse Symptome, die oft schwierig als mögliche Warnzeichen einer Depression erkannt werden können. Warnzeichen einer Depression: • verminderte Energie, Dinge anzugehen • gedrückte, traurige oder reizbare Stimmung • rasch ermüdet, alles fällt schwer • Konzentrationsschwierigkeiten, langsames Arbeitstempo, Vergesslichkeit • Verlust an Interessen, Aufgeben von Dingen, die sonst Freude gemacht haben • Aktivität werden auf das Nötigste beschränkt, Interessen neben der Arbeit vernachlässigt
habe mich in den vergangenen zwei Jahren immer mehr überfordert gefühlt. Jeden Tag wartete noch mehr Arbeit auf mich, ich kam einfach nicht mehr nach. Seit längerer Zeit konnte ich nachts nicht mehr durchschlafen, ich habe nur gegrübelt und bin zu keinem Ergebnis gekommen. Ich war völlig motivations- und energielos, konnte nichts mehr angehen und hatte plötzlich keinen Spaß mehr an früheren Hobbies oder an Aktivitäten mit meiner Familie. Mein Hausarzt war es schließlich, der die Puzzleteile zusammenfügte und die Symptome einer Depression
bei mir erkannte. Er hat mich an die Rhein-Jura Klinik verwiesen.“ Bei seiner Einweisung in die Rhein-Jura Klinik war Michael A.s Erkrankung noch nicht chronifiziert., also noch nicht dauerhaft geworden. So war bei ihm weniger Zeit- und Motivationsarbeit nötig und er konnte die Behandlungsergebnisse schnell und einfach in seinen Alltag transferieren. Michael A. kann heute sein Leben wieder ohne Depressionen leben. Im Frühinterventionsprogramm werden Betroffene in einem fünfwöchi-
gen Basis-Aufenthalt mit verschiedenen Behandlungsansätzen aktiv dabei unterstützt, ihren Lebensstil und ihre Einstellung nachhaltig zu ändern. Das Frühinterventionsprogramm beinhaltet vielfältige Maßnahmen wie zum Beispiel Training von Achtsamkeit und Akzeptanz, Stressreduktion durch Problemlösetechniken, Kommunikationsstrategien oder körperliche Aktivitäten. ■ Ihr Direktkontakt zum Aufnahmearzt +49 7761 5600-830 www.rhein-jura-klinik.de
Die Rhein-Jura Klinik (Ärztl. Direktor: Dr. A. Jähne) ist eine private Akutklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie mit 130 Betten und Kooperationspartner des Universitätsklinikums Freiburg. Behandelt wird das gesamte Spektrum psychischer Erkrankungen. In enger Kooperation mit dem wissenschaftlichen Beirat Prof. Dr. M. Berger, Freiburg und Prof. Dr. M. Bohus, Mannheim, kommen die aktuellen neurobiologischen und verhaltensmedizinischen Behandlungskonzepte zum Einsatz. Der ärztliche Direktor besitzt die Weiterbildungsberechtigung für Psychiatrie und Psychotherapie für 36 Monate.
Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt:
FACHARZT für PSYCHIATRIE und PSYCHOTHERAPIE, oder PSYCHOSOMATISCHE MEDIZIN und PSYCHOTHERAPIE (m/w) als Abteilungsleitung Ihre Aufgabe ist die fachliche Leitung des Behandlungsteams, das interdisziplinär aus Ärzten, klinischen Psychologen, Sozialarbeitern, Ergo-, Sport- und Körpertherapeuten zusammengesetzt ist. Die Leitung dieser Abteilung setzt eine hohe Kompetenz in Psychotherapie und Psychosomatik/Verhaltensmedizin voraus und Sie sollten Interesse an der konzeptionellen Weiterentwicklung des Therapieprogramms haben.
• Häufige Fehlzeiten bei der Arbeit • Gleichgültigkeit, keine Freude wird mehr empfunden • vermehrtes Grübeln, Sorgen, kaum Selbstbewusstsein • Schlafstörungen • körperliche Symptome (Kopfschmerzen, Bauschmerzen, Schwäche etc.) Dr. Andreas Jähne, ärztlicher Direktor der Rhein-Jura Klinik und Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie unter anderem Therapeut für kognitive Verhaltenstherapie, motivierende Gesprächsführung und alkoholismusspezifische Psychotherapie, empfiehlt zwei einfache Fragen, die schnell Rückschlüsse darüber zulassen, ob jemand an einer Depression leidet: „Fühlten Sie sich im letzten Monat häufig niedergeschlagen, traurig, bedrückt oder hoffnungslos?“ und „Hatten Sie im letzten Monat deutlich weniger Lust und Freude an Dingen, die Sie sonst gerne tun?“
ASSISTENZARZT zur FACHARZTAUSBILDUNG für PSYCHIATRIE und PSYCHOTHERAPIE (m/w) Sie erhalten bei uns eine strukturierte und eng supervidierte Einarbeitung, fundierte allgemeinpsychiatrische und psychotherapeutische Ausbildung in enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Freiburg und gute Entwicklungsmöglichkeiten. Die zusätzlich notwendige Weiterbildungszeit für z.B. Psychiatrie und/oder Neurologie kann in unseren Partnerkliniken erfolgen.
GESUNDHEITS- und KRANKENPFLEGER, ALTENPFLEGER (m/w) für die pflegerische Betreuung von erwachsenen Patienten mit psychiatrischen und psychosomatischen Erkrankungen, Vorerfahrungen wünschenswert (3-Schicht-System). Für weitere Informationen steht Ihnen unser PDL Gerhard Johne, Tel.-808 zur Verfügung. Wir bieten Ihnen eine interessante, breitaufgestellte und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem engagierten Team, Unterstützung bei Fort- und Weiterbildungen, einen modernen Arbeitsplatz in reizvoller Umgebung im Südschwarzwald. Bad Säckingen verfügt als attraktiver und charmanter Wohnort über eine gute Infrastruktur und alle weiterbildenden Schulen vor Ort. Sind Sie interessiert? Möchten Sie unsere Klinik und Ihre künftigen Kollegen während eines „Schnupperarbeitens“ genauer kennenlernen? Gerne stehen wir auch telefonisch unter +49 7761 5600 - 0 für Vorabinformationen zur Verfügung. Weitere Informationen zu unseren aktuellen Stellen finden Sie auf unserer Website oder mithilfe des QR-Codes: Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an: Rhein-Jura Klinik Dr. med. Andreas Jähne, Ärztlicher Direktor Schneckenhalde 13 | 79713 Bad Säckingen T +49 7761 5600 - 0 | bewerbung@rhein-jura-klinik.de www.rhein-jura-klinik.de
Kooperationspartner:
Fotos: Neithard Schleier, Witters (unten)
Samstag, 29. April 2017
Der Held auf den Knien: Ousmane Dembélé, 19 Jahre jung, dreht das Spiel in München mit unbekümmerten Glanztaten
Stall voller Talente Champions-League und DFB-Pokal. Über das doppelte Ausscheiden der Bayern und den bereits eingeleiteten Umbruch in Dortmund. Von Michael Zäh
A
ber klar: natürlich hätte Carlo Ancelotti in Madrid den bereits tief dunkelgelb verwarnten „Krieger“ Arturo Vidal längst vor dieser 84. Minute vom Feld nehmen müssen, als er dann nach einer regulären Grätsche vom schlechten Schiedsrichter (Pfui, pfui) zum Duschen geschickt wurde. Oder etwa nicht? Ist es etwa das, was einen Weltklassetrainer von einem Amateurtrainer unterscheidet, dass er sich sagt: Ohne Vidal verlieren wir sowieso, also lass ich ihn drauf und vertraue auf seine Erfahrung, es am Ende nicht mehr zu übertreiben. Jedenfalls sind die Bayern in einem absoluten Feinschmeckerspiel (das alles hatte: Tempo, Technik, Drama, Rasanz) dann ausgeschieden, weil Vidal nicht mehr da war und Carlo Ancelotti dann auch noch Torjäger Lewandowski rausnahm, um halt die Position von Vidal neu zu besetzen. Das nennt man eine Fehlerkette. Das Ausscheiden von Dortmund aus der Champions-League gegen Monaco hatte da weniger sportliche Gründe. Nach dem Sprengstoffan-
schlag auf den BVB-Bus hätte das Hinspiel keinesfalls stattfinden dürfen (nur 24 Stunden nach der Todesangst) und war dann selbst das Rückspiel zu früh (wo es erneut zu einer fatalen Situation kam, als das Team 15 Minuten aus Sicherheitsgründen im Bus nicht weiter fahren, sondern ausharren musste). Beide also im Viertelfinale raus aus der Champions-League, die Bayern zwar in einem Klassespiel und aufgrund mieser Umstände (mit und ohne Pfeife), aber halt damit doch irgendwo am Boden zerstört, weil es eigentlich nur die Champions-League ist, die für diese Mannschaft zählt. Die Dortmunder aufgrund einer Ausnahmesituation, die mit Sport nichts zu tun hatte. Doch gerade diese extreme Erfahrung wurde vor dem DFB-Pokal-Halbfinale in München von den Dortmunder Verantwortlichen beschworen. Nachdem der Bombenleger ja gefasst worden war, kam die Erleichterung und eine Kampfansage: Ein Stück weit können man den Bayern diese Saison vermiesen, führte Thomas Tuchel aus.
Tatsächlich gewann Dortmund dann das DFB-Pokal-Halbfinale mit 3:2 Toren. Das Spiel war packend, aber nur in den ersten zehn Minuten und in der letzten halben Stunde hielt Dortmund wirklich mit. Die Bayern hätten es in der Zwischenzeit längst entscheiden können. Zwei Mal lief Lewandowski allein auf das Tor zu, und dann war ja noch die tausendprozentige Chance von Robben, dessen Schuss von der Schuhspitze Benderes noch an den Innenpfosten knallte. Die Bayern haben es sich also schon selbst „vermiest“. Auch wenn Ousmane Dembélé zwei traumhafte Szenen hatte, mit seiner Vorlage zum 2:2 und dem Treffer zum 3:2. Ein ganz junger Mann, 19 Jahre alt, der schon zum Leistungsträger in Dortmund geformt wird. Geanu dies war bei der Aufstellung der Bayern nicht der Fall. Dort standen die alten Superstars auf ihrer Abschiedstour, Lahm, Alonso, Robben, Ribery. Das weist auf den kommenden Umbruch hin, der in Dortmund diese Saison bereits begonnen hat. Dort hat man ja einen Stall voller Supertalente.
Kämpferisch: Arturo Vidal in Madrid, wo er dann allerdings vom Platz flog
Samstag, 29. April 2017
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Samstag, 29.
Ausgabe 222 am 29 Samstag, 29. April 2017
NDBETONINSTA G N ZU ET S
Orth & Schöpflin Freiburg GmbH
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Tolles Tor, toller Jubel: Pascal Stenzel brachte das Schwarzwaldstadion zum Kochen, als er in der 88. Spielminute gegen Leverkusen zum 2:1 und damit zum Sieg traf
BUNDESLIGA
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FUSSBALL
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Ein Gemälde der lachenden Freude SC Freiburg. Mit der „leichten“ Mentalität aus dem Spiel gegen Leverkusen ist Europa echt drin. Von Michael Zäh
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s sind lauter lachende Gesichter, die sich derzeit in Freiburg zum Gemälde der Freude zusammen finden. Nach dem 2:1-Siegtreffer von Pascal Stenzel in der 88. Spielminute über Bayer Leverkusen waren kleine und große SC-Fans verzückt. Es war das zweite Traumtor in diesem Spiel, nachdem Nils Petersen schon früh den Ball in den Torwinkel geknallt hat. Also herrschte eitel Sonnenschein im Schwarzwaldstadion, und zwar auch bei den Spielern, die es zuvor geschafft hatten, mit der Leichtigkeit des Fußballseins ans Werk zu gehen. Sie waren dabei so positiv frei, dass am Ende einfach pure Freude herrschte. Besonders frappierend ist dabei, dass es dem Streich-Team erneut gelungen ist, nach einer herben Niederlage wieder mit einer Topleistung daher zu kommen. Nach dem 0:4 in Leipzig war es wahrlich nicht selbstverständlich gegen den Champions-League- Teilnehmer aus Leverkusen eine solch starke erste Halbzeit zu spielen. Da wurde nach Herzenslust gepresst und kombiniert, mit viel offensivem Geist und defensiver Disziplin. Und dabei haben ja doch einige Spieler gefehlt, die normalerweise für das besondere spielerische Element beim SC zuständig sind, nämlich Maximilian Philipp und Vincenzo Grifo. Diese beiden Spieler könnten ja auch kommende Saison fehlen, nämlich bei einem zahlungskräftigeren Verein unter Vertrag stehen. Von daher war es verblüffend, dass
gerade die offensiv-spielerische Leistung gegen Leverkusen so gut geklappt hat. Wenn man sich Hoffnung machen will, dass es auch kommende Saison trotz erneut zu erwartender (womöglich sogar zahlreicher) Abgänge sportlich nicht so enden muss wie nach dem letzten Aderlass, könnte man nach der Lektion des Leverkusen-Spiels anführen, dass erneut die Gemeinschaft das Fehlen mancher Spieler ausgeglichen hat, und zwar mit fußballerischem Bravour. Und natürlich auch, dass der bisher kaum zur Geltung gekommene Havard Nielsen den für den Siegtreffer entscheidenden direkten Pass gespielt hat. Mit der Mentalität vom Leverkusen -Spiel ist die Qualifikation für Europa für den SC Freiburg tatsächlich drin. Irgendwo zwischen Leichtigkeit und Griffigkeit scheint das Team nun Lust zu haben, noch einmal alle Kräfte auf ein (Kür-) Ziel zu lenken, nachdem man die existenziell wichtige „Pflicht“ des Klassenerhalts erfüllt hat (was für einen Aufsteiger mit den finanziellen Mitteln des SC Freiburg eigentlich schon überragend ist). Eine Probe der besonderen Art muss die Freiburger Mentalität nun in Darmstadt (Samstag, 29.April, 15.30 Uhr) gegen die Frings-Kämpfer bestehen, die ja zuletzt gegen Schalke und beim HSV zwei Siege einfuhren. Ein weiteres Fußballfest könnte es dann am Sonntag, 7. Mai, 17.30 Uhr in Freiburg geben, wo man mit Schalke einen weiteren „Riesen“ schlagen könnte.
Fotos: Neithard Schleier
Na klar, geht das alles! Erklärt Marc Oliver Kempf dem späten Torschützen Pascal Stenzel
Samstag, 29. April 2017
© Foto: Barbara Breitsprecher
Die App-Entwickler: Tiberius (links) und Josef Hehn haben Voat erstellt, eine App, mit der sich Umfragen und Abstimmungen leicht handhaben lassen. Foto: privat
Der chinesische Traum lebt Konfuzius-Institut Freiburg. Hier kann jeder Chinesisch und jede Menge chinesische Kultur kennenlernen. Von Barbara Breitsprecher
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© Fotos: Barbara Breitsprecher
s gibt 18 Konfuzius-Institute in Deutschland – eines davon ist in Freiburg. Etwas versteckt, in der Passage zwischen Rathausgasse und Turmstraße, befindet sich der Eingang, hier tut sich für den Besucher ein Stück China auf.
Mit einem herzlichen Lachen wird man von Zhihong Yin empfangen. Die chinesische Professorin teilt sich den Direktoren-Posten mit ihrer deutschen Kollegin Anne Brennig. Die chinesisch-deutsche Doppelspitze hat sich bewährt und ist fester Bestandteil eines jeden Konfuzius-Instituts, von denen es weltweit mehr als 450 gibt. 2009 wurde das Institut, das gleichzeitig Sprachschule, Kulturzentrum und Botschafter ist, in Freiburg gegründet. Unterstützt wird es von der Universität Freiburg, der Stadt Freiburg , der Nanjing-Universität in China und dem China-Büro in Peking. Wer möchte, kann hier Chinesisch lernen, den Unterricht gestalten fröhliche Frauen, junge Lehrerinnen aus China, es gibt Anfängerkurse und welche für Fortgeschrittene. Die jüngste Teilnehmerin ist vier Jahre alt, der älteste 75. An zwei Schulen gibt es sogar inzwischen „Konfuzius-Klassenzimmer“, die speziell für den Chinesisch-Unterricht reserviert sind: Im Faust-Gymnasium in Staufen und im Kolleg St. Blasien kann ab der 8. Klasse, beziehungsweise schon ab der 5. Klasse ganz regulär Chinesisch als Unterrichtsfach belegt werden, bis zum Abitur. Und das Angell-Gymnasium bietet in Kooperation mit dem Konfuzius-Institut Chinesisch-AGs an, ebenso die Steinbeis-ISW, das Kepler-Gymna-
sium hat ebenfalls Interesse geäußert. Bezahlt werden die Lehrerinnen vom Konfuzius-Institut, die Schulen bezahlen nichts. Und seit vergangenem Jahr gibt es an der Uni Freiburg einen Sinologie-Lehramtsstudiengang mit Chinesisch-Unterricht, und auch hier unterstützt eine Lehrkraft und Didaktik-Fachkraft des Konfuzius-Instituts die Studierenden. „Das Interesse an Chinesisch ist stark gewachsen“, freut sich Anne Brennig. „Wir sehen uns als Plattform und wollen Interessierten ein breites Bild von China vermitteln.“ Sie stammt aus Freiburg und hat in Heidelberg Ostasienwissenschaften studiert, ein Jahr lang war sie auch als Studentin in Peking. Sie kam als Praktikantin zum Konfuzius Institut, ist hier seit 2012 fest angestellt und seit kurzem nun eine der beiden Direktorinnen. Sprache wird hier als Grundlage für ein Verständnis für die chinesische Kultur gesehen. „Die moderne chinesische Kultur und ihre hohe Qualität wird häufig unterschätzt“, weiß Zhihong Yin. „Es gibt nicht nur die klassische oder die Dissidenten-Kultur.“ Diese Kultur in die ganze Welt zu vermitteln ist „der chinesische Traum“, erläutert sie. Es ist ein hochaktueller und gleichzeitig ein ganz alter Traum: China möchte mitwirken in der Welt und an Einfluss gewinnen. Zhihong Yin ist vor einem Jahr nach Freiburg gekommen. Die 60-Jährige hatte bereits in Deutschland Germanistik studiert und promoviert. Deutsch hat sie bereits als Kind in China gelernt – aus Zufall, wie sie lachend erzählt. In ihrer Heimatstadt gab es eine Fremdsprachenschule, bestimmte Kinder wurden ausgewählt und dann dorthin geschickt. Sie war neun Jahre alt, als sie auf dieses Internat kam, eine Wahl hatte sie nicht. „Es war eine Ehre ausgewählt zu werden und die Prüfung zu bestehen.“ Nur an einem Tag pro Woche bekam sie ihre Eltern noch zu sehen. Was ihr in Deutschland besonders gefällt? „Die Landschaft, die politische Kultur… und ich mag, dass man alles äußern darf.“
■ Veranstaltungen des Konfuzius-Instituts: – „Der Chinesische Kaiser und seine deutschen Dichter“, Vortrag Prof. Shuangzhi Li/Fudan Universität, 2. Mai, 18.30 Uhr, Haus zur Lieben Hand, Löwenstr. – „Vom Drachen zum Panda: Chinas junge Generation“, Vortrag von Brigitte Ott-Göbel und Jochen Schultz, 16. Mai, 18.30 Uhr, Historisches Kaufhaus, Münsterplatz; Konfuzius-Institut, Turmstr. 24, 79098 Freiburg, Tel.: 0761/20397888, www.ki-freiburg.de
Die chinesische Kultur kennenlernen: Möglich ist das auch beim Sommercamp 2018 in China für Schülerinnen und Schüler ab 15 Jahren. Die Eltern müssen lediglich die Flugkosten, Visum und Taschengeld bezahlen.
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LEBEN
TIPPS
Samstag, 29. April 2017
Samstag, 29. Apr Performance
Konzert
Konzert
Konzert
Gleichzeitig Tanz und Installation
Kompositionsporträt Unsuk Kim
Hilary Hahn spielt Tschaikowsky
Gesang mit Interviews Ausgabe und 222 am 29. A Feingefühl und Fliege American Portraits
Seit 2016 erkundet die japanische Tänzerin und Choreografin zusammen mit dem Freiburger Künstler Jürgen Oschwald neue Formen des Ineinandergreifens von Tanz und Installation. Mit „In My Room“ widmen sie sich nun der tänzerischen und künstlerischen Erforschung des Raumes. Körper und Bewegung der Tänzerin reagieren unmittelbar auf die von Jürgen Oschwald durch Objekte und temporäre Skulpturen permanent veränderte Bühnensituation. Oft genügt ein kleiner Anstoß in dem facettenreichen Beziehungsgeflecht, damit die Welt sich einem neu offenbart.
„Vitalität, Motorik und Virtuosität“ thematisiert die koreanische Komponistin Unsuk Chin in ihrem Ende der 1990er Jahre entstandenen Kla-
Die junge Ausnahmegeigerin Hilary Hahn wird bei ihrem Gastspiel in Baden-Baden zusammen mit dem Orchestre National de Lyon unter der leitung von Leonard Slatkin die Originalfassung von Tschaikowskys Violinkonzert spielen – und nicht die heute immer noch verbreitete Version des Joseph-Joachim-Schülers Leopold Auer, der das Werk für unspielbar erklärte und allerhand Kürzungen vornahm. Erst in der ursprünglichen Version, so die Geigerin, bekomme „das Konzert einen längeren, dramatischen Bogen und eine ausgeglichenere Vitalität.“
A capella mit Feingefühl und Fliege bietet das Männerensemble „Gentimentals“. Auf der Bühne stehen neun Männer aus ganz unterschied-
■ „Tanz-/Installationsperformance „In My Room“ von Emi Miyoshi & Jürgen Oschwald, Premiere 4. Mai, 20.30 Uhr, E-Werk Kammertheater
■ LinieZwei: Porträt Unsuk Chin, Konzert mit Sunwook Kim und dem SWR Symphonieorchester, 5. Mai, 21 Uhr, E-Werk Freiburg, 16 Euro
■ Hilary Hahn & Orchestre de Lyon, 12. Mai, 19 Uhr, Festspielhaus Baden-Baden, Tickets: Tel. 07221/3013101
■ Konzert Gentimentals und Acabellos, 3. Mai, 19.30 Uhr, Bürgersaal Haus 37, Alfred-Döblin-Platz 1, Freiburg-Vauban
Wahlparty
Wahlen und Croissants Wer wird der Nachfolger von François Hollande als französischer Präsident sein? Emmanuel Macron oder Marine Le Pen? Am 7. Mai wird es auf dieser Frage eine Antwort geben. Das Centre Culturel Français, das Frankreich-Zentrum und das Colloquium Politicum der Albert-Ludwig-Universität laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürgern zu einer Wahlparty mit Liveübertragung aus dem französischen Fernsehen am Sonntag, 7. Mai ab 17.30 im SWR Studio ein. Am 8. Mai ab 10 Uhr wird das Wahlergebnis dann im Centre Culturel
vierkonzert, „kurz: die spielerische Seite des Klaviers“. Ein spielerischer Umgang mit Aspekten der musikalischen Tradition charakterisiert ihr musikalisches Schaffen allgemein – in „Graffiti“ wird das Übermalen bereits vorhandener Strukturen selbst zum Thema. Das SWR Symphonieorchester spielt ihre Werke Konzert für Klavier und Orchester mit Sunwook Kim am Flügel sowie Graffiti für großes Ensemble.
lichen Lebensbereichen: Sie sind Arzt, Architekt oder Autoverkäufer. Was sie vereint, sind die Leidenschaft für den Gesang und, nach eigener Aussage, ein fantastisches Aussehen. Die neun Herren besingen galant, witzig und nachdenklich das schöne Geschlecht und die Widrigkeiten der Liebe. Ihre Songs reichen vom Swing und Pop, bis zum deutschen Volkslied der vergangenen Jahrhunderte.
Neue Klangfarben Die Berliner Philharmoniker und Zubin Mehta: Bei den Osterfestspielen in Baden-Baden war das Konzert mit dem Geiger Pinchas Zuckerman ein Höhepunkt.
Ausstellung
Im Rahmen des Freiburger FilmSamstag, 29. April 2017 forums wird eine Ausstellung mit Fotografien von Reiner Leist gezeigt. Er studierte Bildende Kunst und Fotografie in München, Kapstadt und New York und ist aktuell Professor n New York. Sieben Jahre lang reiste er durch die USA und traf Nachfahren der Ureinwohner, ebenso Menschen, die seit Generationen in den USA leben und Einwanderer, die ihre Kindheit noch in einem anderen Land verbracht haben. Diese interviewte und porträtierte er.
■ Ausstellung Reiner Leist „American Portraits“, bis 2. Juni, Mo - Do, 9 - 17.30 h, Fr 9-14 h, Sa 11-14 h, Centre Culturel Français Freiburg, Münsterplatz 11
Ausstellung
Segelnde Papierschwalben Bereits zum 22. Mal ist in den Räumen der IB Medizinischen Akademie Freiburg, in der dortigen Schule für Logopädie eine Kunst-Ausstellung zu sehen. Diesmal sind es die Werke der Künstlerin Annette Burrer. Im Mittelpunkt steht das Thema „Papierflieger“, daneben Landschaften – vor allem der Schwarzwald und die Umgebung Freiburgs – sowie Radierungen. Die Künstlerin lebt in Freiburg und ist in Basel als Sozialpädagogin tätig. Sie arbeitet gerne in Serien, was die Möglichkeit bietet, ein bestimmtes Thema in allen Facetten durchzuspielen. Die
Die Berliner Philharmoniker spielten bei den Osterfestspielen unter Leitung von Zubin Mehta in BadenBaden. Als Solist trat der Stargeiger Pinchas Zuckerman auf. Foto: Festspielhaus Baden-Baden
Français am Münsterplatz bei Café und Croissants analysiert. Neben der Analyse von Marcus Obrecht (Wissenschaftliche Politik) und Isabelle Deflers (Geschichte der Frühen Neuzeit), sollen auch Meinungen und Einschätzungen des Publikums stehen. ■ Frankreich-Wahlparty, 7. Mai ab 17.30 Uhr, im SWR Studio und 8. Mai, ab 10 Uhr, und im Centre Culturel Français Freiburg
Bei den Osterfestspielen in Baden-Baden erlebten die Zuhörer einen gut gelaunten und völlig entspannten Pinchas Zuckerman, der mit dem Dirigenten Zubin Metha einen gleichwertig lässigen Musikpartner fand. Im spätromantischen Violinkonzert von Edward Elgar spielten die Berliner Philharmoniker die Orchestereinführung warm und breit, stilgetreu mit dunkel klingenden Streichern und warmen Bläsern. Der Klang von Pinchas Zuckerman mit seiner Guarnerie del Gesu Geige aus dem Jahre 1742 stand mit seinen scharfen Obertönen und knackigem unteren Register dem entgegen. Manchmal sehr scharf intonierend verlieh der israelische Ausnahmegeiger dem englischen Geigenkonzert eine erfrischende Spritzigkeit. In Tschaikowskys fünfter Sinfonie zeigte sich, wie gut sich die Berliner mit
Zubin Metha verstehen und mit ihm immer wieder zu ganz besonderen musikalischen Höhepunkten gelangen. Der Anfang der in e-moll gehalten Sinfonie war unscheinbar, ruhig und entspannt, so dass die dramatischen Umstürze im ersten Satz sofort unter die Haut gingen. Mit jedem Satz entstanden neue Klangfarben, die den Zuhörer die Zeit vergessen ließen. Holzbläser spielten einfühlsam die russisch-melancholischen Melodien, aber zeigten auch fast jazzige Spielweisen in den lebhaften Abschnitten. Die Streicher, die kaum auf ihren Sitzen zu bleiben vermochten, rockten förmlich im letzten Satz. Zubin Metha mit seinem klaren und beherzten Dirigat lud die Musiker immer wieder ein, miteinander zu spielen. Fast kammermusikalisch erklang dieses gewaltige Klangereignis von Tschaikowsky an diesem Abend. Johann Fendt
Papierschwalben, die nun im Zentrum stehen, sind als große Einzelgemälde, aber auch als in Gruppen gehängte Bilder zu sehen. Hier hat sich eine Kunst aus der Kindheit mit der Faszination gepaart, aus einem einfachen Blatt Papier etwas schwerelos Schwebendes zu gestalten. ■ Werke Annette Burrer, bis 13. 9., Mo - Do, 8.30 bis 16.30 h, Fr 8.30 bis 14.30 h, IB Medizinische Akademie Freiburg, Schönauerstr. 4
FIRMENPORTRÄT
Samstag, 29. April 2017
(v. l.) Chris Dörle, Inhaber Ralf Egle, Steffen Hertwig, Christian Winterhalder Fotos: Achim Keller
RADSPORT
Die Radexperten Ralf Egle & Team Seit drei Jahren ist Ralf Egle alleiniger Inhaber von Radsport Sütterlin, nachdem er schon zuvor in Badenweiler unter dem Namen egle-parts ein Radgeschäft betrieben hatte. Er selbst ist ein echter Allrounder: Der Radspezialist fährt Mountainbikeund Straßenrennen – er ist baden-württembergischer Meister 2017 seiner Altersklasse im Cycle-Cross – , ist aber auch ein „Schrauber“, der sich handwerklich bestens auskennt. Außerdem sei er sehr „technikaffin“, bekennt Ralf Egle, was dazu führt, dass er immer auf dem neuesten Stand der Dinge ist, wenn es darum geht, was der Radmarkt hervorbringt. Dann probieren und testen er und sein Team selbst, damit die Kunden ehrlich beraten und ihnen eine überzeugende Auswahl an Rädern im Sortiment angeboten werden kann. Der gebotene Service geht auch nach dem Radkauf weiter: Wenn etwas nicht passt oder gefällt, wird gemeinsam nach einer Lösung gesucht. Von der Erfahrung und fachlichen Kompetenz profitieren ambitionierte Rennfahrer ebenso wie Hobbyfahrer und E-Biker. „Wir alle leben den Sport“, freut sich Ralf Egle über sein fachkundiges Team. Begeistert ist er auch von den neuen Mountain-E-Bikes, deren moderne Akkus nahezu unsichtbar in den Rahmen integriert sind. Auch
die neue, kabellose Schaltung über Bluetooth hat es dem Radfan angetan: „Die funktioniert top“, schwärmt Ralf Egle. Ab diesem Herbst wird Ralf Egle und sein sportbegeistertes Team das Angebot für Kunden noch ausbauen: Künftig wird es bei Radsport Sütterlin auch Langlaufski sowie die entsprechende Ausrüstung mit Skischuhen und Stöcken dazu geben. Stolz ist Ralf Egle, der selbst leidenschaftlicher Langläufer ist, dabei auch, dass in seinem Team ein echter Langlaufexperte ist. Als besonderen Service wird bei Radsport Sütterlin auch das Skiwachsen von Hand – auch für Skating-Ski – angeboten. Auf Wunsch auch mit diversen Schleifstrukturen für besondere Witterungsbedingungen. bb
Aktuelle Highlights
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MARKT
BERUF & KARRIERE
Samstag, 29. April 2017
Erfahrungen sammeln Õ tt -«- -t ĶY- Y V 7¤ -Yt- À Ym) tJ » sɇ»
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in Freiwilliges Soziales Jahr zu leisten stellt für zahlreiche junge Menschen, die sich gerade erst ihren Schulabschluss erarbeitet haben, eine gute Möglichkeit dar, einen beruflichen Weg zu erforschen und dabei viel über soziales Engagement zu lernen. Nebenbei können die FSJler auch noch etwas Geld verdienen, denn sie erhalten für ihren freiwilligen Dienst einen Taschengeldbetrag und natürlich auch einige Urlaubstage, um sich von der Arbeit im FSJ erholen zu können.
Wir beraten Sie gerne
0761 / 15 434 2-0 anzeigen@zas-freiburg.de
www.ib-freiwilligendienste.de Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)
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Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) in Müllheim Bundesfreiwilligendienst (BFD) Jetzt informieren und bewerben: IB Freiwilligendienste Freiburg · Tel. 0761 45986-210 freiwilligendienste-freiburg@internationaler-bund.de
Gefördert vom
Ein FSJ kann beispielsweise als Berufseinstieg oder als sozialer Einsatz von jungen Menschen betrachtet werden, denn ein FSJ ist nur für Leute möglich, die jünger als 27 Jahre sind. Bis zu einer bestimmten Altersgrenze haben die FSJler sogar die Gelegenheit, Kindergeld zu erhalten. Ein FSJler hat die Pflicht, über sein freiwilliges Jahr verteilt an Seminaren teilzunehmen, in denen er Sachen lernt, die ihm während seines freiwilligen Dienstes in seiner
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deinen Freiwilligeniwilliges Soziales Jahr, Melde dich für dein Fre h an: (07 61) 319 16- 65. fac ein f Ru ! um ktik dienst oder dein Pra ser vice ry social year, voluntary Join us for your volunta l: +49 761 319 16- 65. cal a us e giv t Jus ! or traineeship
FSJ oder BFD bei der Caritas in Freiburg: Sammle Erfahrungen Gain experience Unterstütze Kinder, Ältere oder Menschen mit Behinderung Support children, elderly or challenged people In einer unserer 60 Einrichtungen in Freiburg und Umgebung In one of our 60 facilities in Freiburg and area WG-Zimmer frei! We provide housing! Caritasverband Freiburg-Stadt e. V. Herrenstraße 6 79098 Freiburg . Telefon (07 61) 319 16-0 . fsj@caritas-freiburg.de www.caritas-freiburg.de . www.facebook.com/caritas.freiburg
Einsatzstelle oft Vorteile bringen können. In einem FSJ haben die jungen Menschen die Möglichkeit, viel von den erfahrenen Arbeitskräften in den Einsatzstellen zu lernen, denn selbstverständlich sollen die FSJler während ihrer Dienstzeit zahlreiche Erfahrungen für das Leben sammeln. Es existieren viele verschiedene Einsatzstellen, in denen junge Leute ein Freiwilliges Soziales Jahr ableisten können, so dass ein FSJ nicht nur auf die Arbeit mit anderen Menschen im Sozialbereich beschränkt ist. Viele FSJler entscheiden sich jedoch dafür, ein FSJ im sozialen Be-
reich zu machen und leisten ihr freiwilliges Jahr zum Beispiel in einem Alten- oder Pflegeheim, in einem Krankenhaus oder beim Rettungsdienst. Junge Menschen können sich auch für ein FSJ im kulturellen Bereich entscheiden, beispielsweise in einem Museum. Auch ein Kindergarten als Einsatzstelle ist möglich, ebenso ein FSJ in der Politik oder im sportlichen Bereich. Dass sich ein FSJ über ein ganzes Jahr erstreckt, ist nicht bei jedem Freiwilligenjahr der Fall, denn manche der jungen Freiwilligen beenden ihren Dienst schon nach sechs Monaten und verlassen ihre Einsatzstelle.
Ich bin freiwillig hier! Und Du? Unterwegs mit den Freiwilligendienstbotschaftern. Mit Aktionen machen sie auf die Möglichkeit von FSJ und BFD aufmerksam.
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Foto: fotolia, animaflora
as Botschafterprojekt des IB Freiwilligendienst hat das Ziel, über das FSJ und den BFD zu informieren und so möglichst viele Jugendliche anzusprechen. Es ist Teil der Informations- und Werbekampagne „Ich bin freiwillig hier! Und du?“. Botschafter sind aktuelle, aber auch ehemalige Teilnehmer, die in Schulen, Jugendzentren und auf Messen über die eigene Zeit als FSJ´ler beziehungsweise BFD´ler und über ihre Erfahrungen dabei berichten. In einer dreitägigen Schulung erlernen die Botschafter Grundlagen der Präsentation und Kommunikation und bringen Ideen für die Öffentlichkeitsarbeit ein. Gemeinsame Aktionen werden geplant, wobei der Kreativität kaum Grenzen gesetzt sind. Bei einer vergangenen Aktion wurde mit einer Rundreise gestartet. Dabei machten die Botschafter direkt in der Stadt auf den Freiwilligendienst aufmerksam. Dabei waren die Botschafter mit einer selbst entworfenen „Bodenzeitung“ unterwegs, in welcher sich Interessierte selbst in einem Spiegel sehen und sich inmitten von Menschen mit Behinderung, Senioren und Kindern
Foto: IB - Bildung
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Ein FSJ bietet die Möglichkeit, einen beruflichen Weg zu erforschen. Es gibt viele verschiedene Bereiche für ein Freiwilliges Soziales Jahr.
Botschafter: FSJ‘ler berichten anderen Jugendlichen über ihre Erfahrungen während des Freiwilligen Sozialen Jahres. wahrnehmen konnten. Diese Aktion lockt viele Menschen an und es werden interessante Gespräche geführt. Der „Tag der Ausbildung in der Uniklinik“ war eine Veranstaltung, bei der über das FSJ und den BFD informiert wurde. Das Universitätsklinikum Freiburg bietet eine Vielzahl von Freiwilligendienstplätzen in den unterschiedlichsten Bereichen an – nicht nur im Pflegebereich. Die Aufgabenbereiche reichen vom
klassischen Pflegebereich bis hin zu Hausmeisterdiensten, zur Blutspendezentrale, Anästhesietechnik, EDV und Patiententransport. ■ Weitere Informationen: IB Freiwilligendienste, Straßburger Str. 3a, 79110 Freiburg Tel. 0761 45986- 210 Freiwilligendienste-Freiburg@ internationaler-bund.de
BERUF & KARRIERE
Samstag, 29. April 2017
Über 2000 Angebote
MARKT
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Verkaufsberater (m/w) Telefon 0761 / 15 434 2-0 anzeigen@zas-freiburg.de
Größte Bildungsmesse im Süden Deutschlands. Die Berufsinformationsmesse findet am 12. und 13. Mai in Offenburg statt.
für hochwertige Herrenbekleidung in Freiburg gesucht (VZ oder TZ). Bewerbung telefonisch an: Tel.: 030-557796914, Frau Noack.
Foto: Messe Offenburg Braxart
Die Bildungsmesse Nr. 1 in Süddeutschland
Eintritt frei!
12. + 13. Mai MESSE OFFENBURG www.berufsinfomesse.de
Mehr als 2000 Bildungsangebote gibt es auf der großen Berufsinformationsmesse Offenburg
Foto: Messe Offenburg Braxart
„Auf der Berufsinfomesse kann man einen umfassenden Einblick in das Angebot erhalten. Wir freuen uns, dass wir wirklich die ganze Bandbreite der Berufslandschaft abbilden“, so Projektleiter Alexander Fritz. Aufgrund der Angebotsvielfalt hat die Messe Offenburg gemeinsam mit den BIM-Bündnispartnern das Orientierungsangebot auf der größten Berufsmesse in Süddeutschland erweitert. Der BIM-Finder ist online unter www.berufsinfomesse.de verfügbar und bietet den Besuchern Orientierung. Der Besucher kann sich dabei direkt für eines von 19 Interessensgebieten entscheiden und
sich im Anschluss die dazugehörigen Berufe mit den entsprechenden Ausstellern anzeigen lassen. Dabei leitet ein Farbsystem den Besucher im Online-Verzeichnis sowie im Print-Katalog. Somit können sich die Besucher gezielt auf die Messe vorbereiten und mit den Hallenplänen sicher vor Ort zurechtzufinden.
ebenfalls online über den Lotsenservice unter www.berufsinfomesse. de anmelden. Die Einführungsveranstaltung unter dem Leitgedanken „Was ist für mich dabei?“ beginnt am 12. Mai um 8.45 Uhr und dauert zwischen 20 und 25 Minuten. Im Anschluss finden um 9.15 Uhr drei parallele Foto: Messe Offenburg Braxart
M
it mehr als 360 Ausstellern wird die 17. Berufsinfomesse (BIM) am 12. und 13. Mai bei der Messe Offenburg zur Hochburg der Berufswelt. Dabei werden alle drei Messestände komplett belegt sein. Insgesamt können sich die Besucher zu über 2000 Angeboten aus den Bereichen Aus- und Weiterbildung, Praktikum, Studium, Ausland, Neuorientierung und Wiedereinstieg direkt bei den Ausstellern informieren.
Ausbildung Ausbildung zum/zur zum/zur Ausbildung zum/zur Staatlich anerkannten Staatlich anerkannten Ausbildung zum/zur Staatlich anerkannten Staatlich anerkannten Jugendund Heimerzieher(in)
Jugendund Heimerzieher(in) (auch JugendundSchulfremd) Heimerzieher(in) (auch (auch Schulfremd) Schulfremd) Arbeitserzieher(in) Arbeitserzieher(in) Ausbildungsbeginn Arbeitserzieher(in)
Ausbildungsbeginn Ausbildungsbeginn September 2017 2017 September Ausbildungsbeginn September 2017 Wir sind auf der BIM September 2017 Wir sind auf der BIM Wir sind auf der BIM Ortenauhalle Stand 229 Ortenauhalle 229 Wir sind aufStand der BIM Ortenauhalle Stand Schutterstr. 12, 12, 77746 77746 Schutterwald, Tel.229 0781/990771-31/32 Ortenauhalle Stand 229 Schutterstr. Schutterwald, Tel. 0781/990771-31/32 Schutterstr. 12,fachschule@pegasus-fachschule.de 77746 Schutterwald, Tel. 0781/990771-31/32 Mail: Mail: Schutterstr. 12,fachschule@pegasus-fachschule.de 77746 Schutterwald, Tel. 0781/990771-31/32 Mail:Info: fachschule@pegasus-fachschule.de Info: www.pegasus-fachschule.de www.pegasus-fachschule.de Mail: fachschule@pegasus-fachschule.de Info: www.pegasus-fachschule.de Info: www.pegasus-fachschule.de
Die Diakonie Kork ist eine Spezialeinrichtung für Epilepsiekranke und Menschen mit Behinderungen.
Neben der Vorbereitung über den BIM-Finder, erhalten die Besucher auch im Rahmen von Info-Veranstaltungen während der Berufsinfomesse Orientierung. Hierfür können sich Schulklassen
Veranstaltungsstränge statt, die sich zu den Schwerpunkten Studium/ duales Studium, Ausbildung sowie Vollzeitschulangebote der Beruflichen Schulen aufgliedern. Auch diese drei Veranstaltungen dauern jeweils etwa 25 Minuten und finden in der Oberrheinhalle statt. Im Anschluss können sich die Besucher gezielt bei den Ausstellern informieren. Der Eintritt ist kostenfrei, ebenso wie das Parken und der Bus-Shuttleservice vom Hauptbahnhof Offenburg zum Messegelände und zurück. ■ 17. Berufsinfomesse (BIM) am Freitag, 12. und Samstag, 13. Mai bei der Messe Offenburg, täglich von 9 bis 17 Uhr; www.berufsinfomesse.de
In Fachkliniken, differenzierten Wohnangeboten, einem Schulverbund sowie Werkstätten für Menschen mit Behinderungen arbeiten verschiedene Berufsgruppen. Die Einrichtung ist mit etwa 1.350 Mitarbeitern die größte Arbeitgeberin in der großen Kreisstadt Kehl.
Für den Herbst 2017 bieten wir Ausbildungsplätze… • Heilerziehungspfleger/in, 3-jährig • Heilerziehungspflege/Altenpflege, 3 ½-jährig • Heilerziehungsassistent/in, 2-jährig
…und • • •
vergütete Vorpraktika für eine Ausbildung in Heilerziehungspflege oder in vergleichbaren Ausbildungsgängen Freiwilliges Soziales Jahr Bundesfreiwilligendienst
Neugierig? Mehr erfahren Sie unter www.diakonie-kork.de Fragen und Bewerbungen richten Sie bitte an: Diakonie Kork Personalabteilung Landstr. 1 • 77694 Kehl bewerbung@diakonie-kork.de
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MARKT
WEINMESSE
Samstag, 29. April 2017
©Foto: Messe Offenburg / BRAXART
©Foto: Messe Offenburg / BRAXART
Baden trifft Provence Die Generation Pinot präsentiert die Vielfalt Badischer Burgunder. Die „Jungen Wilden“ des badischen Weins wollen neue Wege im Weinbau gehen. Bei der Badischen Weinmesse am 6./7. Mai können Weine verkostet und Seminare gebucht werden.
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Die Badische Weinmesse am 6. und 7. Mai auf dem Messegelände Offenburg präsentiert traditionell das Weinland Baden. Über 1000 Weine, Winzersekte und – im Rahmen der Baden Spirits – auch Spirituosen von der Badischen Bergstraße bis zum Markgräflerland, zeigen die Vielfalt des Anbaugebiets. Noch mehr Weinwissen vermitteln zudem Seminare und Workshops. Hier steht auch das Gastland Provence mit Weinen und Kulinarik im Programm. Zunächst treten die „jungen Wilden“ des badischen Weins auf: Die Generation Pinot – Badens junge Vielfalt. In einem Seminar können die badischen Burgunder entdeckt werden. Die Generation Pinot ist ein Zusammenschluss von 54 jungen, begeisterten Winzerinnen und Winzern aus ganz Baden. Mit ihren Visionen von Weinbau und Vermarktung wollen sie neue Wege gehen und Baden als qualitätsorientiertes und verantwortungsbewusstes Anbaugebiet für Genießer positionieren. In einer Weinprobe kann Badens
bedeutendste Rebsorte dabei auf ganz unterschiedliche Weise verkostet werden. Das Seminar findet am Samstag, 6. Mai, um 13 Uhr statt. Hochprozentig wird es mit dem „Baden Spirits Tasting“ am Samstag, 6. Mai, ab 15 Uhr. Eine Auswahl an traditionellen Bränden wird neben den absoluten „In“-Produkten wie Gin und Whisky, beleuchtet und verkostet. Der Experte für Brände und Liköre, Arthur Nägele aus Rheineck/Schweiz, der auch eine große Leidenschaft für Whisky hat, wird die Besucher durch ein hochkarätiges Seminar führen. Als einer der jüngsten Chair-Judges bei der International Wine and Spirits Challenge in London steht er einer Verkosterjury vor. Weltweit gibt es nur 15 solcher Experten, allesamt hervorragend ausgebildete Fachleute aus aller Welt. Der Londoner Wettbewerb gilt als der wohl renommierteste Spirituosenchallenge weltweit „Baden trifft Provence – grenzenlos“ heißt das Seminar am Sonntag, 7. Mai, ab 13 Uhr mit
dem Geschäftsführer des Badischen Weinbauverbands Peter Wohlfarth und einem Vertreter aus dem Gastland Provence. „Mag die Provence sich von Baden dahingehend unterscheiden, dass es in der Provence die Bouillabaisse gibt und in Baden die Schwarzwaldforelle, so sind in Sachen Wein fruchtige Roséweine
Weine und andere mediterrane Köstlichkeiten aus der Gastregion Provence. und aromatische Weißweine beiden Anbaugebieten gleichermaßen zuzuordnen“, so Peter Wohlfarth. Wenn auch die Rotweinsorten Syrah und Cabernet Sauvignon eher ein Nischendasein in Baden darstellen, so brauche Baden einen Vergleich sicherlich nicht zu scheu-
en, ist sich der Weinkenner sicher. Vergleichen, verkosten, genießen heißt es sowohl für die Weine aus der Gastregion Provence als auch für die Badische Burgunderpalette, bis hin zu den bereichsspezifischen Spezialitäten. Hier kann man viel Wissen zu Geschmack, Anpflanzung, Anbau und Ausbau mitnehmen. Schließlich rundet die bekannte Sommelière Natalie Lumpp die Gastpräsenz mit ihrem Seminar „Gaumenfreude der Provence & Weine Badens“ am Sonntag, 7. Mai, um 15 Uhr harmonisch und spannend ab. Serviert werden Köstlichkeiten aus der „Cuisine Provençale“, mit all ihren mediterranen Einflüssen und Verlockungen: köstlicher Lavendelduft, feinste Olivenöle und knackige Oliven können probiert werden. Dazu können die Besucher die sonnenverwöhnten Weine Badens genießen. „Eine Liaison über die Grenzen hinweg“, schwärmt Natalie Lumpp. Die Eintrittspreise für die Badische Weinmesse in Offenburg liegen
im Vorverkauf bei 15 Euro und an der Tageskasse bei 18 Euro für den Besuch inklusive der Baden Spirits. Die Seminare können nur in Verbindung mit dem Eintritt zur Weinmesse gebucht werden. Sie sind auch einzeln geordert werden. Im Eintrittspreis enthalten ist der Katalog, der wichtige Informationen liefert und Gelegenheit bietet, alles Probierte gleich zu kommentieren, auf die persönliche Merkliste zu setzen oder direkt zu kaufen. Für Kinderbetreuung von 11 bis 18 Uhr ist im eigens dafür eingerichteten Bereich gesorgt. Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, kann den kostenlosen Bus-Shuttle ab dem zentralen Omnibusbahnhof, Bussteig 4, nutzen. Im 20-Minuten-Takt steuern die Busse das Offenburger Messegelände an. Weitere Informationen unter www.badische-weinmesse.de oder www.baden-spirits.de. Für Fragen steht Inna Oster unter oster@ messe-offenburg.de oder Tel. +49 (0)781 9226-49 zur Verfügung.
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INFOS
Samstag, 29. April 2017
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Weiteres Erfolgsjahr
Cocktail-Feier
Privatbrauerei Waldhaus weiter auf Wachstumskurs: Auch im vergangenen Jahr wieder Rekordumsatz bei der Schwarzwälder Biermanufaktur.
30 Jahre Hemingway-Bar: Festwoche mit Cocktailschulungen und Tastings
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ie Privatbrauerei Waldhaus wächst unaufhaltsam weiter. Mit einer Ergebnissteigerung von 12,5 Prozent auf 85.000 Hektoliter hat die Schwarzwälder Premiummarke aus dem südbadischen Waldhaus im Geschäftsjahr 2016 einen erneuten Ausstoßrekord erzielt. Damit liegt Waldhaus wieder deutlich über der Absatzentwicklung aller anderen deutschen Brauereien, die im selben Zeitraum in Deutschland nur um 0,1 Prozent, in Baden-Württemberg um 0,2 Prozent stieg. „10,2 Millionen Euro Umsatz bedeuten für uns zum 15. Mal in
Folge ein Rekordjahr – wir fühlen uns im Markt pudelwohl und haben auch in Zukunft noch einiges vor“, freut sich Geschäftsführer Dieter Schmid. Erfolgsbringer war dabei wieder vor allem die Traditionssorte „Diplom Pils“ mit fast 50 Prozent Absatzanteil. Neu positionieren sich die Schwarzwälder mit ihren beiden Craft-Bier-Editionen. Während „Hopfensturm“ im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 163,3 Prozent höhere Absatzzahlen zu verzeichnen hatte, war der Neuling „Hopfenzauber“ bereits drei Wochen nach der Erstauslieferung Anfang November vergriffen. „Un-
sere Craft-Bier-Editionen sind bei unseren Kunden so gut angekommen, dass wir sie dauerhaft ins Programm aufgenommen haben“, verkündet nun Jürgen Eichelmann, Vertriebsleiter der Brauerei. Die Privatbrauerei Waldhaus verfügt über fünf eigene Quelle und gehört zu den letzten Brauereien die noch 100 Prozent mit Naturhopfendolden brauen..
Erst vergangenen Herbst wurde die renommierte Hotelbar vom „Mixology Magazin“ als eine der fünf besten Hotelbars in Deutschland, Österreich und der Schweiz gekürt. Was
einst als Erweiterung der typischen kleinen, mit englischen Möbeln ausgestatteten Hotelbar „Victoria“ mit rotem Teppich, Samtvorhängen, Sitznischen und einem leise klimpernden Pianospieler begann, hat sich im Laufe der vergangenen drei Jahrzehnte zur trendigen und öffentlichen Cocktailbar entwickelt. Durch einen Glaskuppel-Anbau wurde die Bar flächenmäßig vergrößert und im Kolonialstil ausgebaut. Legendär sind die Cigar-Nights, die auch heute noch bei den „Genussraucher-Abenden“ in der separaten Smokerlounge angeboten werden. ©Foto: BEST WESTERN PREMIER Hotel Victoria
Foto: Waldhaus
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ie Hemingway Cocktailbar im Best Western Premier Hotel Victoria in Freiburg in der Eisenbahnstraße feiert im Mai ihren 30. Geburtstag. In der Festwoche vom 8. bis 13. Mai werden von Montag bis Donnerstag kostenfreie Tastings und Cocktailschulungen angeboten. Anmeldung über www. hemingway-freiburg.de
■ Privatbrauerei Waldhaus Joh. Schmid GmbH Waldhaus 1, 79809 Waldhaus Tel.: +49 7755 9222-0 www.waldhaus-bier.com
Mehr Wärme innen Neue Fenster? Faktencheck der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Die Energiebilanz eines Hauses lässt sich mit neuen Fenstern verbessern.
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„Alle Fenster, die vor 1995 eingesetzt wurden, sind unter Effizienzgesichtspunkten ein Sanierungsfall“, stellt Barbara Ludwig-Schwaderer, Energieexpertin der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg, klar. Moderne Fenster lassen weniger Wärme nach außen und können den Wärmebedarf eines Hauses erheblich senken. Das hilft Heizkosten zu sparen und das Klima zu schonen. Außerdem verbessert sich der Wohnkomfort, denn neue Fenster haben, auch wenn es draußen kalt ist, innen eine höhere Oberflächentemperatur. Neue Fenster sind eine Investition für viele Jahre. Bei ungedämmten Außenwänden ist es laut Barbara Ludwig-Schwaderer ratsam, den Austausch der Fenster mit einer nachträglichen Fassadendämmung zu verbinden. Die Förderbank des Bundes KfW fördert neue Fenster, welche die gesetzlichen Wärmeschutzvorgaben übertreffen. „Manche Verbraucher fürchten ein erhöhtes Schimmelrisiko, wenn sie die Fenster erneuern“, berichtet Barbara Ludwig-Schwaderer „Hin-
Foto: Africa Studio, Shutterstock
eue Fenster können die Energiebilanz eines Hauses wesentlich verbessern, Sonnenlicht und -wärme hereinlassen und den Lärmschutz erhöhen.
Fenster und Reparaturen
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Mehr Komfort, weniger Heizkosten: Mit neuen Fenstern lässt sich die Energiebilanz deutlich verbessern. Regelmäßiges Lüften ist jedoch wichtig. tergrund ist, dass viele alte Fenster undicht sind und so für eine ständige Lüftung sorgen. Dieser Effekt entfällt bei den neuen, dichten Fenstern.“ Damit steigen in den Räumen die Luftfeuchtigkeit und das Schimmelrisiko. Regelmäßiges Lüften ist aber ein einfaches und effektives Gegenmittel. Manchmal kann auch der Einbau einer Lüftungsanlage sinnvoll oder notwendig werden. Auch für Lüftungstechnik gibt es öffentliche Fördermittel von der KfW.
Bei allen Fragen zur energetischen Sanierung und zum richtigem Lüften hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale: online, telefonisch oder mit einem persönlichen Beratungsgespräch. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei. ■ Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentraleenergieberatung.de oder unter Tel. 0800 – 809 802 400 (kostenfrei).
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