231. Ausgabe, ET 23.09.2017

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Meinung, Tipps & mehr für volle 14 Tage

Ausgabe 231 am 23. September 2017

Banken machen Politik

Chinesische Kultur

Sahnestückchen

Buchtipp

Champions-League

Krediterzeugtes Wachstum ist riskant und schädlich, schreibt Gabor Steingart in seinem Buch „Unser Wohlstand und seine Feinde“. Seite 2

Schon in der Gruppenphase gibt es Leckerbissen für deutsche Teams und Fans. Dortmund erwartet Real Madrid und die Bayern reisen nach Paris zum Scheichklub. Seite 9

Leben Weltweiter Tag der Konfuzius-Institute: Am Sonntag, 24. September, findet in Freiburg im Historischen Kaufhaus ein „Erlebnistag China“ mit vielen Workshops statt. Seite 13

Die Wahl ist keine Qual Der Gang in die Wahlstuben ist ein Stück gelebte Freiheit. Wenn sich viele Wähler von den Umfrage-Ergebnissen im Vorfeld der Wahl beeindrucken lassen, ist das eine sich erfüllende Phrophezeiung der Umfrage-Institute. Von Michael Zäh

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m morgigen Sonntag, 24. September, kann man wählen gehen. Es ist ganz einfach: zwei Kreuze machen, nach Bauchgefühl, Verstand und eigenen Wertvorstellungen. Alles ist für den Wähler bereitet, nix davon ist für ihn schwer. Es ist kein Kreuz mit den Kreuzchen und es ist keine Qual mit der Wahl. Vielmehr ist der Gang in die Wahlstuben ein Stück gelebte Freiheit. Es gibt ja viele Menschen auf diesem Planeten, die genau das gerne hätten. Also Leute, auf zur Wahl! Denn vor der Wahl ist noch nichts entschieden. Egal was die letzten Umfragen sagen. Denn dem Blick in die Glaskugel, der von den Instituten als kühle Gewissheit verkauft wird, ist eine erhebliche Unschärfe eigen. Dies allein schon, weil die Demoskopen aus den Antworten von 1000 bis 2500 Befragten ein Bild der politischen Landschaft zeichnen wollen. Das sind deutlich weniger als 0,01 Prozent der rund 60 Millionen Wahlberechtigten in Deutschland. Bei aller Kunst von mathematischer Auswertung der wenigen Stimmen sind halt diese Umfragen noch lange nicht die Wahlergebnisse. In jüngster Zeit kommen noch weitere Faktoren dazu, die bei den Umfragen zusätzlich Fragezeichen aufwerfen. Meistens sind es bei den sieben größten Umfrage-Instituten noch immer Telefon-Interviews per Festnetz. Ist das noch zeitgemäß? Viele junge Menschen machen ja alles in sozialen Netzwerken und sind per Festnetz gar nicht mehr

zu erreichen. Und ganz generell darf doch bezweifelt werden, ob die Zufallsgeneratoren dann auch zu repräsentativen Ergebnissen führen. Mal hatte der Eine keine Zeit, dann hat der Andere keine Lust, oder aber der Angerufene weiß sogar um die Tragweite seiner Aussagen und setzt diese bewusst so ein, dass er ein Bild erzeugt, das gar nicht seiner wahren politischen Gesinnung entspricht, aber für ihn taktisch wertvoll ist. Bei aller Erfahrung der großen Institute und deren Call-Center-Mitarbeiter ist ja am Ende doch kein Test beim Lügendetektor angesagt.

Die Demoskopen wissen um all diese Tücken bei der Befragung und der entsprechenden Auswertung in ihren Umfragen. Und weil sie das dann durch eine „Gewichtung“ der Aussagen korrigierern wollen, etwa von besonders problematischen Gruppen, wird das Gesamtergebnis erst recht zweifelhaft. Denn es stellt ja einen Eingriff da, wenn man die Aussage einer Person X (sagen wir: weiblich, 60 Jahre, vermögend) gegenüber einer Person Y (sagen wir: männlich, 48 Jahre, schuftender Familienvater) anders „gewichtet“, aufgrund statistischer Umstände.

Man kann ja durch solche Rechenoperationen dann schon auch genau das Ergebnis in die Welt setzen, das man möchte. Deshalb stellt sich kurz vor der Wahl natürlich auch die Frage, ob die Umfragen nur die vermeintliche Realität abbilden, oder nicht sogar genau diese Realität erst entstehen lassen. Denn die Ergebnisse all dieser Umfragen umzingeln die Wähler ja förmlich. Keiner kann dem Wissen entkommen, wo welche Partei angeblich nach Prozenten gerade steht. Da ist es naheliegend, dass besonders die bis zuletzt noch wankelmütigen Wähler (derzeit angeblich 40 Prozent!) ihr Kreuz am Ende auch von den Umfragen zuvor bestimmen lassen. Schon allein aus psychologischen Gründen: Man will ja keine Partei wählen, von der es zuvor in den Umfragen heißt, dass sie der große Verlierer sein wird. Man neigt dazu, diese Looser-Partei nicht zu wählen und schwupps wird die nach der Wahl der große Verlierer sein. Das nennt dann man eine sich (nicht selbst) erfüllende Phrophezeiung der Umfrage-Institute. Dabei sind deren Ergebnisse der Umfragen eigentlich gar nicht als Prognosen, sondern als bloße Momentaufnahme der Wähler-Befindlichkeiten gedacht. Wie die Wahl von Trump zum US-Präsidenten, der nicht voraus gesagte Brexit oder auch der Sieg von Macron bei der Präsidentenwahl in Frankreich zeigen, können Umfragen gewaltig irren. Also: Wählen gehen!

HALLO ZUSAMMEN

Schröder, du alter Russe! Es gibt Witze, die so gut sind, dass man sie einfach weiter sagen muss. Dieser kam zuerst im Radio, bei SWR3: „Die Neue von Gerhard Schröder kommt aus Südkorea und nicht aus Nordkorea. Trotzdem ist sie eine Rakete.“ Jenseits solch lustiger Sätze ist es ein Unding, dass das Privatleben des inzwischen 74-jährigen Schröder mal wieder in die Schlagzeilen manövriert wird. Und es klingt dabei immer so eine Anti-Schröder-Haltung durch. „Es geht um mein Leben. Und darüber bestimme ich, und nicht die deutsche Presse“, antwortete der Altkanzler kürzlich auf die Frage nach seinen Russland-Geschäften. Und dies dürfte umso mehr für seine neue Lebensgefährtin gelten. Es handelt sich um eine Südkoreanerin namens Soyeon Kim. Sie arbeitete schon länger als Dolmetscherin für ihn. Um nun der Sache den rechten Drall zu geben, haben sich also deutsche Journalisten dahinter gekrallt, dass die 48jährige Frau bereits seit 2011 für „NRW Invest“ in Seoul arbeitet. NRW und SPD, Mensch alter Russe! Ja, Schröder liebt auch Putin. Michael Zäh


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POLITIK

BUCHTIPP

Samstag, 23. September 2017

Banken machen Politik Krediterzeugtes Wachstum ist riskant und schädlich, schreibt Gabor Steingart in seinem Buch „Unser Wohlstand und seine Feinde“. Daraus möchten wir vor der Wahl zitieren. Von Barbara Breitsprecher

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ie Marktwirtschaft, sagt Gabor Steingart, wird heute nicht von ihren Feinden, sondern von ihren Freunden verraten. Es geht um nicht weniger als einen teuflischen Pakt, den die Politik und die Banken geschlossen haben. Der Mann, der dies so vehement benennt und kritisiert ist sicher kein Linker und schon gar keiner der mit Guy-Fawkes-Maske auf die Straße geht. Gabor Steingart ist Herausgeber der Wirtschaftszeitung Handelsblatt und Autor einiger Sachbücher, die unsere Gesellschaft und Wirtschaft zum Thema haben.

Eigentlich müsste jeder vor der Wahl noch sein Buch „Unser Wohlstand und seine Feinde“ (Knaus Verlag) lesen. Weil das zeitlich wahr-

Gelddrucken kaum mehr nachkommen.“ So ist das Wachstum der Deutsche Bank atemberaubend: 1990 entsprach die Bilanzsumme des Bankhauses 200 Milliarden Euro und damit neun Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung. 2013 waren es dann zwei Billionen und über 90 Prozent der gesamtdeutschen Wirtschaftskraft. Es gibt kein anderes Unternehmen, bilanziert Gabor Steingart, das ein vergleichbares Wachstum vorweisen kann. „Die Marktwirtschaft braucht natürlich beide – die Ordnungsmacht Staat und ein Finanzsystem, das die Brücke schlägt zwischen Geldbesitzern und Ideenbesitzern, das Investitionen ermöglicht, Spargelder verzinst und gegen Währungsrisiken absichert. Aber sie braucht beide

„Nicht der Staat und die Banken sind von Übel, sondern ihre Zusammenarbeit“ Gabor Steingart ist ein anerkannter Wirtschaftsjournalist. scheinlich nicht machbar ist, zitieren wir hier einige Stellen aus dem Buch. Gabor Steingart schlägt darin einen weiten Bogen vom Entstehen des Kapitalismus, bis zur „Großen Depression“, von der „Stunde Null“ bis zum Aufstieg der Banken und der „Rettungspolitik“. „Überall auf der Welt sehen wir dieses enthemmte Wachstum des Finanzsektors. Er löste sich aus der Rolle des Dienstleisters, sein Wachstum schoss deutlich über das Wachstum all seiner Kunden hinaus, er veränderte die Wirtschaftsordnung, der er entsprungen ist. Der Finanzsektor gilt fortan als ‚systemrelevant‘, was zur Folge hat, dass der Bürger für seine Banken haftet: Politiker retten Banken, Banken retten Staaten, und beide zusammen lassen sich ihre Flitterjahre von den Notenbanken bezahlen, die mit dem

in getrennter Formation. Nicht der Staat und die Banken sind von Übel, sondern ihre Zusammenarbeit ist von bedenklichem Charakter, weil sie beide die Risiken, die sie eingehen, nicht tragen können.“ Nun wäre es eigentlich am Parlament, unseren Abgeordneten, dieser „heimlichen Koalition“ den Riegel vorzuschieben. Doch das passiert nicht. „Das Parlament hat sich – nicht nur in Deutschland, aber auch in Deutschland – als unfähig erwiesen, die hybriden Verhältnisse zu beenden. Zuweilen beschleicht einen das Gefühl, die Abgeordneten haben schon

Schwierigkeiten, das Fatale dieser Beziehung überhaupt zu erkennen.“ Das Budgetrecht, das „Königsrecht“ des Parlaments – es entscheidet darüber, wofür das Geld, das dem Staat zur Verfügung steht, ausgegeben wird – wurde einst als entschei-

würde an ihre Stelle treten? Wer sollte dann das letzte Entscheidungsrecht über die Saatsfinanzen innehaben? Denn klar ist, die Regierung kann und darf sich nicht selbst kontrollieren. Gabor Steingart kann in dieser Hin-

„Nie klang das Wort ‚Basisdemokratie‘ so verführerisch wie heute.“ dendes Instrument gegen staatliche Willkür eingeführt. Zuerst von den Engländern 1689, die damit das Prassen und wilde Kriegeführen ihrer Könige beendeten. In Deutschland trat das Budgerecht erst durch Otto von Bismarck in Kraft und bis heute ist es in unserem Grundgesetz manifestiert. Doch Garbor Steingart sieht dieses Recht verwirkt: „Appelle an die Vernunft der Abgeordneten hat es seither reichlich gegeben. Sie wurden gehört, aber nicht verstanden. Was uns zu dem radikalen, aber in seiner Konsequenz logischen Schritt führt, den Abgeordneten das Edelste ihrer Rechte, das Budgetrecht, wieder zu entreißen. Sie haben es durch ihr Tun ohnehin verwirkt.“ Die Abgeordneten, so sieht es Gabor Steingart, sind ihrer Pflicht nicht nachgekommen, der notorischen Verschuldung Einhalt zu gebieten. Doch wenn die Abgeordneten das Budgerecht verlieren würden, wer

sicht übrigens keine parteipolitischen Unterschiede erkennen: „Die Kreditsucht scheint parteilos“. Aus seiner Sicht kommt dafür ganz klar nur einer in Frage. Einer, der über Autorität verfügt, einer der es gewohnt ist in Dekaden zu denken, nicht nur bis zur nächsten Wahl. Einer der es gewohnt ist zu sparen. Es ist der Souverän selbst, das Volk. Natürlich kommen da sofort die Zweifel, können die das denn? Als „Reflex zur Geringschätzung des Volkes“ nennt Gabor Steingart solche Vorbehalte. „Die Bürger ihrerseits, die Deutschen zumal, haben in den vergangenen Jahrzehnten bewiesen, dass sie in eigener Sache sehr wohl mit Geld umgehen können, und zwar bes-

ser als jene Körperschaften, die sich ihnen überlegen fühlen.“ Und er verweist auf unsere Schweizer Nachbarn mit ihren Volksabstimmungen. „Nie klang das Wort ‚Basisdemokratie‘ so verführerisch wie in diesen Tagen…“ Gabor Steingart verlangt, dass Banker wieder zu „Dienern der Gesellschaft“ werden sollten. Denn für einen Investmentbanker heute ist es völlig normal, dass er ein Vielfaches seines Kunden verdient. Mit einem Mausklick verschickt er Milliarden um die Welt, realpolitische Folgen spielen dabei keine Rolle. „Ziel aller Reformen muss es daher sein, dem deutschen Finanzsektor das Exzesshafte auszutreiben und ihn aus der symbiotischen Beziehung zum Staat zu lösen.“ Und was sagt uns das alles nun angesichts der anstehenden Wahlen? Entscheiden Sie!


ESSAY

Samstag, 23. September 2017

D I E W E LT

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Trump droht mit Massenmord Rede des US-Präsidenten. Ausgerechnet im Hause der Vereinten Nationen, die 1945 unter dem Eindruck des Massensterbens und der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg gegründet wurden, vergreift sich Donald Trump mit Kriegsrhetorik.Von Michael Zäh

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enn der US-Präsident Trump Nordkorea mit „totaler Zerstörung“ droht, ist das nicht mehr hinnehmbar für die Weltgemeinschaft. Denn einem anderen Land mit dessen Auslöschung und einem ganzen Volk mit dem Tod zu drohen, unverblümt den Angriff mit Atomwaffen vor Augen zu führen, ist schlicht und einfach völlig irre. Und wenn Trump dies auch noch in seiner ersten Rede vor der UN-Vollversammlung tut, wird aus dem persönlichen Irrsinn eine ganz gefährliche Eskalation. Wie sagte doch UN-Generalsekretär Antonio Guterres: Es drohe die Gefahr, dass wir „in einen Krieg schlafwandeln.“ Und in Anspielung auf Trumps Rede sagte Guterres: „Feurige Worte können zu tödlichen Missverständnissen führen.“ In seiner ersten Rede vor der UN-Vollversammlung bezeichnete Trump den Diktator Kim Jong-un als „Rocket Man“ (ob das im Sinne des Songs von Elton John ist, darf

bezweifelt werden): „Der Raketenmann ist auf Selbstmordmission“, sagte Trump und drohte ihm und dem Regime das Ende an. Selbst wenn man Trump noch zugute halten wollte, dass er dies strategisch für geschickt hält, „böser Bulle USA und guter Bulle UN“, nährt er damit nur das, was ohnehin der Grund für das Atomprogramm und die Raketentests Nordkoreas ist: Der Diktator Kim Jong-un hat schlicht und einfach Angst, dass er Macht und Leben verliert, wenn er sich nicht mit Atomwaffen „schützt“. Nicht zufällig hat er nämlich nach den letzten Raketentests verlauten lassen: „Wir sind nicht Libyen, wir sind nicht der Irak.“ Besonders das böse Ende des irakischen Diktators Saddam Hussein soll Kim Jong-un traumatisch vor Augen stehen. Und diese Angst durch aggressive Reden vonseiten Trumps noch weiter zu schüren, scheint nicht sinnvoll. Da ist der umgekehrte Gedanke, den vor allem Russland ins Spiel bringt, deutlich angebrachter. Man

müsse unkonventionell denken und Kim Jong-un im direkten Dialog die Angst vor seinem Untergang mehmen, also eine andere Garantie anstelle seines Atomprogramms ausdenken und anbieten. Das greift darauf zurück, dass laut Kim Jong-un mit den Rakentests (über Japan hinweg)

„Die kriegerische Rhetorik bringt uns keinen Schritt weiter.“ die „Kriegslüsternheit der USA“ gedämpft werden solle, und ein „Gleichgewicht der Kräfte“ zwischen Nordkorea und den USA der US-Regierung die militärische Option nehnem solle. Das erinnert fatal an die Zeiten des Kalten Krieges, als ein „Gleichgewicht des Schreckens“ geherrscht

haben soll. Rein militärisch ist ein solches „Gleichgewicht“ nur eine Phantasie von Kim Jong-un. Ein Angriff der USA auf Nordkorea wäre aber dennoch das Zündeln am Pulverfass. Erstens weil es gar nicht geht, 24 Millionen Menschen in Nordkorea einfach zu ermorden. Zweitens weil es auch nicht auszuschließen ist (sondern es eher sogar wahrscheinlich wäre), dass ein Gegenschlag zumindest in der Millionenmetropole Seoul in Südkorea ebenfalls unzählige Opfer an Menschenleben kosten würde. Und drittens, weil ein Angriff der USA auch andere Atommächte wie China und Russland sehr nervös machen könnte, mit dem Finger am Abzug. Und dann ist Trumps Machtrhetorik plötzlich so, wie er sich in seinem Wahn selbst sieht: Ich gegen alle. Amerika first. Und die Welt ginge zu Bruch. Also bleibt bei all den sehr gefährlichen Provokationen aus Nordkorea doch nur, den Konflikt am Verhandlungstisch zu lösen. Es ist

ja völlig klar, dass nach der Rede des US-Präsidenten Trump im Hause der Vereinten Nationen (die ja 1945 nach dem Zweiten Weltkrieg gerade unter dem Eindruck des damaligen Massensterbens und der Zerstörung allerorten gegründet wurde), nun erst Recht der Anspruch von Nordkorea kommt, sich mit allen Mitteln verteidigen zu dürfen. Trump hat ja praktisch die perfekte Vorlage dafür geliefert, indem er einen Massenmord zur Option der USA erklärte. Außenminister Sigmar Gabriel hält trotz aller Empörung über die Atom- und Raketentests von Nordkorea nicht viel von Trumps Rede vor der UN-Vollversammlung: „Die kriegerische Rhetorik bringt uns keinen Schritt weiter“, so Gabriel. Statt zu deeskalieren, befeuerten solche Reden den Konflikt nur noch mehr, sagte Gabriel. Ein Verhandlungstisch mit Nordkorea, China, Russland und den USA, vielleicht sogar von Deutschland vermittelt, ist derzeit aber nicht mehr als eine vage Idee.

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FREIBURG

RECHT

Samstag, 23. September 2017

Samstag, 23. Septem

Ausgabe 231 am 23. Sept

IP-Recht und die Novelle des Urheberrechts Die Ă„nderungen sollen dafĂźr Samstag, 23. September 2017 sorgen, dass Potenziale besser ausgeschĂśpft werden. Von David Einhaus ŠFoto: Tashatuvango , Shutterstock

IP-Recht beachten! RA Alexander Mertelsmann, LL.M. (Fordham/USA)

Geistiges Eigentum

Dr. Einhaus & Partner 8 Anwälte, 8 Fachanwaltstitel Kanzlei %L?C<OLA: &_N?LB;FF?HMNL;a? Kanzlei %L?C<OLA: # %L?C<OLA &_N?LB;FF?HMNL;a? 3?F # %L?C<OLA 3?F

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Kanzlei #?HTFCHA?H: !;BHBI@MNL;a? Kanzlei #?HTFCHA?H: # #?HTFCHA?H !;BHBI@MNL;a? 3?F # #?HTFCHA?H 3?F

IMPRESSUM Herausgeber: Michael Zäh und Christopher Kunz Verlag: Zeitung am Samstag Verlags GmbH, BenzstraĂ&#x;e 22, 79232 March. Tel. 076 65/9 34 58-0, Fax -286, e-mail: info@zas-freiburg.de GeschäftsfĂźhrer: Christopher Kunz, RĂźdiger van der Vliet Chefredakteur: Michael Zäh (visdp), Tel.: 0170 / 739 17 87, m.zaeh@zas-freiburg.de Redaktion: Barbara Breitsprecher, redaktion@zas-freiburg.de

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KURHAUS BAD KROZINGEN

SAMSTAG, 28.OKTOBER 2017 BEGINN 19.30 UHR

Vorverkauf: Tourist-Information Bad Krozingen Tel. 07633 / 4008-164 ¡ www.bad-krozingen.info Veranstalter: Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen

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as bei Verlagen und in Universitäten umstrittene Gesetz zur Angleichung des Urheberrechts an die aktuellen Erfordernisse der Wissensgesellschaft („ UrhWissG“) wird zum 1.3.2018 in Kraft treten. FĂźr die genehmigungsfreie Verwendung von urheberrechtlich geschĂźtzten Werken in Bildung und Wissenschaft gelten danach kĂźnftig neue Schrankenregelungen. Die Ă„nderungen sollen den Nutzern Rechtssicherheit bringen und dafĂźr sorgen, dass die Potenziale von Digitalisierung und Vernetzung besser ausgeschĂśpft werden. Das soll insbesondere Lehrenden, Forschenden und Studierenden dienen. Das Urheberrecht ist Teil des sogenannten „IP-Rechts“. Was hat es mit dem Begriff des „IP-Rechts“ zu tun, der in der Unternehmensund Rechtspraxis immer häufiger zu vernehmen ist? Immer häufiger begegnet der Begriff „IP“ auch kleinen und mittleren Unternehmen, die sogenannten „KMU“. „IP“ steht kurz und neudeutsch fĂźr Intellectual Property, also fĂźr das geistige Eigentum, und ist nicht zu verwechseln mit der ebenfalls häufig anzutreffenden IP-Adresse (Internetprotokoll) im Computernetz. Als geistiges Eigentum wird im Unterschied zum Eigentum an Sachen, also kĂśrperlichen Gegenständen, ein ausschlieĂ&#x;liches Recht an einem immateriellen Gut bezeichnet. Das kĂśnnen zum Beispiel Marken, Erfindungen, Bilder und Musik sein. Das geistige Eigentum ist entsprechend auch als „Eigentum“ im Sinne des Grundgesetzes und der Europäischen Menschenrechtskonvention zu verstehen und geschĂźtzt. In der Unternehmenspraxis sind IP vor Allem Marken, Warenzeichen, Lizenzen, Gebrauchs- und Geschmacksmuster wie auch Patente. Ein Grund der gestiegenen Bedeutung dĂźrfte darin liegen, dass das Bilanzmodernisierungsgesetz vor wenigen Jahren eine wichtige Ă„nderung zur Behandlung von IP erfahren hat. Immaterielle selbstgeschaffene VermĂśgensgegenstände des AnlagevermĂśgens wie zum Beispiel Patente oder Know-how sind seither in der Bilanz nach HGB (Handelsgesetzbuch) anzusetzen. Das ist nach der GesetzbegrĂźndung vor Allem fĂźr innovative Unternehmen wichtig, die intensiv forschen und entwickeln – beispielsweise die

chemische oder pharmazeutische Industrie oder die Automobilindustrie nebst ihren Zulieferern. Insbesondere profitieren auch kleine und sogenannte Start-up-Unternehmen von der Vorschrift. Auch sie kĂśnnen ihre Entwicklungen – ihr Potenzial – seither in der Handelsbilanz zeigen. Dadurch kĂśnnen die Unternehmen ihre Eigenkapitalbasis ausbauen und ihre Fähigkeiten verbessern, sich am Markt kostengĂźnstig weiteres Kapital zu beschaffen. Steuerlich bleiben die Aufwendungen aber nach wie vor abzugsfähig und sie stehen nicht fĂźr GewinnausschĂźttungen zur VerfĂźgung. Das fĂśrdert die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands als Standort fĂźr innovative Unternehmen Ein anderer, wohl wichtigerer Grund der Bedeutung von IP fĂźr KMU liegt aber auch in der Globalisierung und der damit verbundenen Online-Auffindbarkeit der Unternehmen und der deren IP. Kein Unternehmensname, keine Produktbezeichnung und kaum ein Produkt sind nicht leicht online auffindbar. Kaum ein Unternehmen kann es sich noch leisten, sich selbst und seine Produkte nicht online fĂźr jedermann auffindbar zu präsentieren. Ist eine interessante Marke, so auch eine Wort-BildMarke mit Logo, auffindbar und noch nicht geschĂźtzt, so kann der Finder sie unter Umstände sogar auf sich selbst anmelden und schĂźtzen und die Nutzung durch den Urheber nachfolgend verbieten lassen. Daher ist es selbst fĂźr einen Friseurbetrieb, einen Handwerksbetrieb und auch fĂźr eine Anwaltskanzlei wichtig ein Logo, sofern schutzfähig und vorhanden, schĂźtzen zu lassen (z.B. das SchlĂźssellogo von Dr. Einhaus

Rechtsanwalt Dr. David Einhaus

& Partner). Ganz zu schweigen von neu entwickelten Produkten im produzierenden Gewerbe. Wegen des Online-Auftritts ist aber die Auffindbarkeit von VerstĂśĂ&#x;en gegen IP-Recht, zum Beispiel gegen Marken-, Patent- und Urheberrechte extrem erleichtert. Damit einhergehend ist die Gefahr von VerstĂśĂ&#x;en und kostenpflichtiger Abmahnungen bis hin zu teuren Gerichtsverfahren mit der Folge von ausfĂźhrlichen AuskĂźnften Ăźber den gesamten Vertrieb der Produkte bis hin zur Verpflichtung der Beseitigung von Ware extrem hoch geworden. In den Markt mit viel Entwicklungs-, Produktionsund Werbungsaufwand eingefĂźhrte Produkte kĂśnnen plĂśtzlich nicht mehr vertrieben und die Marke nicht mehr genutzt werden. Auch die Problematik der Plagiate, insbesondere aus Fernost, nimmt immer mehr Raum und extreme wirtschaftliche Bedeutung an. Was frĂźher scheinbar nur GroĂ&#x;unternehmen und Konzerne anging, kĂśnnen KMU also nicht mehr ignorieren. Entsprechend sollte das IP-Recht auch im Betrieb kleinerer Unternehmen immer eine Rolle spielen. Das beginnt bereits bei der GrĂźndung, namentlich bei der Suche der „Firma“, was handelsrechtlich nichts anderes als der Unternehmensname ist. Vor GrĂźndung und insbesondere vor Eintragung muss klar sein, dass das Unternehmen mit seinem Namen oder seinen Produkten weder gegen Wettbewerbsrecht noch gegen Markenrecht, aber auch nicht gegen Ăźbriges IP-Recht, verstĂśĂ&#x;t. Wer diese PrĂźfungen unterlässt, spart Zeit und Geld an der falschen Stelle, da Probleme in diesem Bereich sehr teuer und existenzgefährdend sein kĂśnnen. Patentrecht und auch das Recht von Gebrauchs- und Geschmacksmustern ist bei sogenannten Patentanwälten angesiedelt, die häufig auch eine technische Ausbildung mitbringen. Das Ăźbrige IP-Recht ist regelmäĂ&#x;ig bei Wirtschaftsrechtskanzleien vertreten, die der dargestellten Entwicklung Rechnung tragen und umfassend beraten wollen. â– Dr. David Einhaus, Rechtsanwalt und Avvocato (Italien), Fachanwalt fĂźr Internationales Wirtschaftsrecht, Fachanwalt fĂźr Handels- und Gesellschaftsrecht, Fachanwalt fĂźr Steuerrecht


STADT

Samstag, 23. September 2017

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FREIBURG

Erlebnistag China 2017 zum Tag der Konfuzius-Institute

Am So., 24.09.2017 von 11.00-17.00 Uhr im Historischen Kaufhaus

Ankommen

für die ganze Familie! Workshops, Infostände u.v.m Eintritt frei, Infos unter: www.ki-freiburg.de

Bundesjugendkonferenz der Sinti und Roma in Freiburg: Workshops beschäftigen sich mit dem Thema „Heimat“. Von Barbara Breitsprecher

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Zum Saisonstart: Schnittgrün, Nobilis, Nordmannst., Weymouthk. Ilex) frisch geschn. vom Erz. aus dem Kinzigtal.

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Junge Sinti und Roma diesen Sommer am Berliner Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas. Foto: Amaro Drom e.V.

S

eit der Gründung des Deutschen Reiches 1871 sind Sinti und Roma ein Teil der deutschen Gesellschaft. Seit über sechs Jahrhunderten leben sie als Minderheit in Europa. Trotzdem sehen sie sich bis heute einer rassistischen Realität ausgesetzt. Welche Mechanismen lassen sie immer noch nicht ankommen? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Bundesjugendkonferenz, die vom 30. September bis 3. Oktober in Freiburg stattfindet. Das Bundesjugendtreffen ist das größte bundesweite Zusammenkommen junger Roma und Sinti in Deutschland. In diesem Jahr wird das Treffen von Amarao Drom e.V. und dem Roma Büro Freiburg organisiert, mit Unterstützung der Stadt Freiburg. Die diesjährige Veranstaltung widmet sich aus unterschiedlichen Blickweisen dem Thema „Heimat“. Dazu wird es Workshops, Ausstellungen und Stadtrundfahrten und eine Theaterperformance geben. Den Höhepunkt der dreitägigen Konferenz bildet das interkulturelle Stadtfest mit Musik, Tanz und Workshoppräsentationen am 2. Oktober auf der Seebühne, Ger-

hart-Hauptmann-Straße 1, oder bei ungünstigem Wetter im Bürgerhaus Zähringen. (Das komplette Programm unter http://amarodrom.de/) Im Oktober 2012 wurde in Berlin das „Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas“ eingeweiht. Über 20 Jahre lang hatten Sinti- und Roma-Aktivisten für die Errichtung dieses Denkmals gekämpft. Es ist ein runder, gefasster Teich , der sich im Tiergarten befindet, unmittelbar vor dem Deutschen Reichstag. Das Denkmal an diesem Ort soll uns auch an die Verantwortung erinnern, die wir Deutschen denen gegenüber haben, die keine Lobby besitzen, oder je besaßen. Gerade hat die Bundesregierung erklärt, dass sie keine Notwendigkeit für gesonderte Bemühungen um die Integration von Sinti und Roma sieht. Grundsätzlich stünden den Angehörigen dieser Minderheit in

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©Foto: G. Löser

Deutschland alle bestehenden Angebote offen, heißt es in der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen im Bundestag. Aus Sicht des scheidenden integrationspolitischen Sprechers der Grünen-Fraktion, Volker Beck, ist diese Haltung ein „Trauerspiel“. Während die Regierung die geschätzten 70.000 deutschen Sinti und Roma „als gut integriert“ ansieht, fühlen sich ich die Betroffenen nach einer Studie aus dem Jahr 2011 mehrheitlich von Behörden diskriminiert und schikaniert. Diesen Sommer fand der Genozid-Gedenktag in Berlin statt. Insgesamt wurden während des Nationalsozialismus 90 Prozent der europäischen Sinti und Roma ermordet, etwa 500.000 Menschen. In Workshops vertieften beim Gedenktag Jugendliche ihr Wissen über die Geschichte der Verfolgung der Sinti und Roma. Eine 15-jährige Teilnehmerin berichtete dort: „Ich habe mal erlebt, dass ein Junge mich und meine Freunde immer wieder ‚Zigeuner‘ genannt hat. Ich bin hingegangen und habe ihn gefragt, ob er überhaupt weiß, was das bedeutet. Dann habe ich ihm erklärt, dass das Wort eine Beleidigung ist.“

TICKER

Frauen-Workshop Musiker wird Popbeauftragter zu Open Data

Arbeiten im Raum Freiburg

Einen besonderen Workshop bietet die Stelle zur Gleichberechtigung der Frau und die Stabsstelle Open Government Data im Jugendhilfswerk (Konradstr. 14) vom 13. bis 15. Oktober an. Unter dem Label „Rocket Girls“ wollen Patricia Ennenbach und Marie-Louise Timcke Frauen und Mädchen ab der 10. Klasse für das Experimentieren mit Open Data begeistern. Am 13. 10., 19.30 Uhr, gibt es eine Installationsparty, am 14. und 15. 10. werden dann ganztägig Daten gesucht, bunte Grafiken gebastelt und Websiten selbst gebaut. Anmeldung: www.freiburg.de/rocketgirls

lm zweiwöchigen Rhythmus werden ltalienern und anderen Einwanderern zwischen Ende September und Anfang Dezember Veranstaltungen rund um das Thema ,,Leben und Arbeiten im Raum Freiburg“ angeboten, jeweils von 17 bis 19 Uhr in der Handwerkskammer Freiburg. Die Frage nach der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse wird am 27. 9. besprochen und wie man durch Schulungen zu einer vollwertigen Anerkennung gelangt. Am 11. 10. bieten Personalreferenten und Arbeitgeber ein Podiumsgespräch zum Thema ,,Bewerben in Deutschland“.

Tilo Buchholz wird zum 1. Oktober 2017 die Stelle des Popbeauftragten bei der FWTM antreten. Bei der Verabschiedung des Doppelhaushaltes 2017/2018 genehmigte der Freiburger Gemeinderat 50.000 Euro für eine zunächst auf zwei Jahre angelegte 50-Prozent-Stelle bei der FWTM. Der Popbeauftragte ist in der Abteilung Wirtschaftsförderung im derzeit entstehenden Bereich „Kultur- und Kreativwirtschaft“ angesiedelt und wird eine Schnittstelle zwischen Popmusikkultur und Verwaltung, Politik sowie Wirtschaft darstellen. Tilo Buchholz ist Musiker in der Band The Brothers und war von 2011 bis 2014 Grünen-Stadtrat.

live in Concert mit Ingo Rau (Bass), Vladi Kempf (Schlagzeug) und Butch Coulter (Gitarre/Harp)

Sonntag 8. Oktober 2017 | 19 Uhr (Einlass ab 18 Uhr)

Paul Millns der Song-Poet der britischen Musikszene mit Soul & Blues im Blut und Poesie in der Stimme. Eintritt: incl. Aperitif und Snackbuffet 42,- € (Vvk.: 39,- €). Telefonische Kartenbestellung in Schloss Reinach unter 07664 ⁄ 4 07-0 per E-Mail an info@schlossreinach.de und über www.reservix.de Schloss Reinach· St.-Erentrudis-Straße 12 79112 Freiburg-Munzingen· www.schlossreinach.de


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KOMPETENZEN

IN MEDIZIN

GESUNDHEIT

Samstag, 23. September 2017

Rund um Fitness und Gesundheit 25. Bad Krozinger Gesundheitsmese am 23. und 24. September: medizinische Fachvorträge, über 80 Aussteller und ein Outdoor-Aktiv-Tag für die ganze Familie

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ie 25. Bad Krozinger Gesundheitsmesse im Kurhaus findet am Samstag, den 23. September von 11 bis 18.30 Uhr und am Sonntag, den 24. September von 11 bis 18 Uhr statt. Am Sonntag wird zusätzlich ein Outdoor-Aktiv-Tag im Kurpark angeboten, mit vielen Highlights zum Ausprobieren und Mitmachen für die ganze Familie. Der Eintritt ist frei. Der Tag ist voller Highlights, die viel Spaß machen: Zu den Erlebnisstationen gehören zum Beispiel Segway-Parcours, Bogenschießen von 13 bis 15 Uhr, die Übungsgolf-Anlage am See, Koordinations- sowie Fahrrad-Parcours, eine Fahrradwerkstatt inklusive Sicherheitscheck für das eigene Rad. Für den Gesundheitsstandort Bad Krozingen stehen insbesondere das Universitäts-Herzzentrum Freibung–Bad Krozingen und die Vita Classic. Die ortsansässigen Kliniken sowie die zahlreichen niedergelassenen Ärzte jeglicher Fachrichtungen runden das Gesundheitsangebot ab.

Auch in diesem Jahr informieren wieder über 80 Aussteller in und um das Veranstaltungszentrum Kurhaus. Zur Gesundheitsmesse werden wieder mehr als 10.000 Besucher aus Bad Krozingen und der Umgebung erwartet. Die Messe bietet eine breit gefächerte Palette an

Outdoor-Aktiv-Tag im Kurpark Bad Krozingen, unter anderem mit Bogenschießen und Fahrradparcous.

Expertenwissen und eine Fülle an Tipps und Anregungen bis hin zum „Markt der Möglichkeiten“

mit Angeboten aus den Bereichen Wellness, Fitness und Gesundheit. Die Messebesucher können verschiedene kostenlose Gesundheitstests wie Cholesterin-, Blutdruck- und Blutzuckermessungen vornehmen lassen und Bewegungsgeräte ausprobieren. Als Aussteller präsentieren sich unter anderem das Akut-Krankenhaus Universitäts-Herzzentrum Freiburg–Bad Krozingen, Reha-Kliniken aus Bad Krozingen, die Klinik für Biokinematik, die Krankenkasse AOK Südlicher Oberrhein, Selbsthilfegruppen sowie Gesundheitseinzelhändler. Im Mittelpunkt der Gesundheitsmesse steht ein umfangreiches Vortragsprogramm mit Chefärzten, Fachärzten, Therapeuten und weiteren Referenten. Dieses findet an beiden Tagen im Großen Saal statt. ■ Bad Krozinger Gesundheitsmesse, 23. September, 11 bis 18.30 Uhr sowie am 24. September, 11 bis 18 Uhr, Kurhaus und Kurpark Bad Krozingen, Tel.: 07633/4008-0, www.bad-krozingen.info

Wechselwirkungen

Bei Herzstillstand helfen

Ausgezeichnet für Diabetiker: Das Sigma-Zentrum wurde erneut zertifiziert

Freiburg wird zur „Region der Lebensretter“: Verein mit registrierten Ersthelfern gegründet Herzdruckmassage beginnen, bevor der professionelle Rettungsdienst eintrifft. In Dänemark wurde ein Smartphone-App-System zur Aktivierung von registrierten Ersthelfern beim Kreislaufstillstand, mit großem Erfolg etabliert. Dieses System auch in der Region Freiburg zu etablieren und wissenschaftlich zu evaluieren, plant Professor Dr. Michael Müller, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Notfallmedizin im St. Josefskrankenhaus (RKK Klinikum) und Vorstandsmitglied im Deutschen Rat für Wiederbelebung e.V. - German Resuscitation Council (GRC). Dafür hat er den Veren „Region der Lebensretter e.V. – Freiburg/Breisgau – Hochschwarzwald“. gegründet. „Besonders auch in der Freiburger Umgebung kommt der Rettungsdienst bei Patienten mit Herz-Kreislaufstillstand oft zu spät“, weiß PD Dr. Hans-Jörg Busch, stellvertretender Vorsitzender des neu gegründeten Vereins. Als ärztlicher Leiter des Universitäts-Notfallzentrums schätzt er, dass mit der gezielten Alarmierung von Ersthelfern, die sich zufällig in der Nähe des Notfallortes befinden, mindestens 15 Menschen zusätzlich jährlich in der Region zusätzlich gerettet werden können. ■ www.regionderlebensretter.de Professor Dr. Michael Müller

Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Doch die Helferquote beim Herzstillstand ist im internationalen Vergleich alarmierend gering. Der Kampf gegen den Tod durch Herzkreislauf-Stillstand ist deshalb eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, der sich der neu gegründete Verein „Region der Lebensretter e.V. – Freiburg/Breisgau – Hochschwarzwald“ annimmt. Am 28. September findet in der Messe Freiburg der weltgrößte Reanimationskongress „Resuscitation 2017“ des Europäischen Rat für Wiederbelebung (ERC) zusammen mit dem deutschsprachigen Vorkongress des Deutschen Rates für Wiederbelebung (GRC) statt. Studien belegen, dass sich die Chance, nach einem Herzstillstand lebend die Klinik zu erreichen, verdoppeln, wenn Wiederbelebungsmaßnahmen erfolgen. Trotz allen Engagements und eines in Freiburg hervorragend organisierten Rettungsdienstes ist der Kampf gegen den plötzlichen Herztod (über 50.000 Fälle jährlich in Deutschland) bei Überlebensraten zwischen 10 und 20 Prozent häufig schwierig. Eine erhebliche Verbesserung der Überlebensrate kann man erreichen, wenn ausgebildete Ersthelfer mit der Foto: © RKK Klinikum

übergreifende Diabetes-Kompetenz. Die bereits standardisierten Abläufe sind vorbildlich. Das ist eine Klinik, die die Nebendiagnose Diabetes ihrer Patienten ernst nimmt und bestmöglich berücksichtigt.“ Bei sämtlichen Aufnahmen erfolgt eine Untersuchung auf Diabetes, da es zwischen Diabetes und psychiatrischen Erkrankungen zahlreiche Wechselwirkungen gibt. „Diabetes-Patienten wollen sicher sein, dass ihre Grunderkrankung kompetent berücksichtigt wird, auch wenn sie sich in eine Klinik begeben, die über keine diabetologische Fachabteilung verfügt“, betont Professor Dr. Christoph Bielitz, Geschäftsführenden Ärztlicher Direktor des Sigma-Zentrums und ergänzt: „Die Rezertifizierung ist eine Bestätigung der besonderen Qualitätsbemühungen unserer Fachärzte bei der Behandlung von Diabetes.“ Psychische Erkrankungen, wie zum Beispiel die depressive Störung, kommen bei Diabetikern deutlich häufiger vor, als in der Allgemeinbevölkerung. Der Diabetologe DDG und Oberarzt Dr. Johannes Bauer setzt sich im Sigma-Zentrum seit vielen Jahren für den Bereich der Psychodiabetologie ein. ■ www.sigma-zentrum.de Prof. Dr. Christoph Bielitz

Foto: © Sigmazentrum

Die Universitätsklinik Tübingen will künftig alle aufgenommenen Patienten über 50 Jahre routinemäßig auf Diabetes untersuchen. Bei einer Untersuchung wurde bei 23,68 Prozent der aufgenommenen Patienten eine beginnende Zuckerkrankheit und bei 22,15 Prozent ein Diabetes diagnostiziert. Bei 3,7 Prozent wurde die Krankheit neu entdeckt. Als einziges psychiatrisches Krankenhaus in Deutschland ist das Sigma-Zentrum Bad Säckingen bereits seit 2014 von der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) zertifiziert als „Klinik für Diabetespatienten geeignet“. Die jüngst erfolgte Rezertifizierung bestätigt die Ausnahmestellung des Sigma-Zentrums. Hier können Patienten mit Diabetes auch in Zukunft sicher sein, über einen längeren Zeitraum hinweg optimal versorgt zu werden. Drei der für eine entsprechende Zertifizierung zu erfüllenden Kriterien sind besonders wichtig: Es muss ein diabetologisch versierter Arzt zur Verfügung stehen, Pflegekräfte müssen diabetologisch geschult sein und es muss gewährleistet sein, dass die Blutzuckerwerte bei jedem Patienten geprüft werden. DDG-Präsident PD Dr. Erhard Siegel bilanziert: „Das Sigma-Zentrum hat eine fächer-


GESUNDHEIT

Samstag, 23. September 2017

KOMPETENZEN

IN MEDIZIN

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Richtig wandern tut gut Wellness pur auf Schritt und Tritt: Vom Wandern profitieren Gelenke, Muskeln und Gehirn. Auch bei Arthrose und Asthma ist diese Freizeitbeschäftigung genau richtig.

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Foto: © RKK Klinikum

Dr. Steffen Schneider

tont Dr. Rinio. Eine moderate Schrittgeschwindigkeit vorausgesetzt, empfehlen sich regelmäßige Fußmärsche an der frischen Luft auch für Arthrose-Patienten. Denn: „Insbesondere in der kalten Jahreszeit bewegen wir uns meist viel zu wenig und der Stoffwechsel wird gebremst“, weiß der Orthopäde. Selbst bei beginnender Kniearthrose ist Wandern empfehlenswert. Sanfte Bewegungsformen, die mit wenig Stoßbelastung das Knie kräftigen, sind sogar geeignet, die Entwicklung der Arthrose zu verlangsamen. Dazu zählt auch das Wandern - maßvolle und nicht zu lange Wegstrecken vorausgesetzt. Damit es gesundheitlich auch wirkt, am besten, wenn`s geht, zweimal die Woche für mindestens 30 bis 60 Minuten losmarschieren. „Wandern zählt zu den besonders schonenden Ausdauersportarten und kann daher auch noch im fortgeschrittenen Alter ausgeübt

werden“, sagt Dr. Rinio. Menschen mit Herz-/Kreislaufproblemen sollten ebenso wie stark Übergewichtige oder Asthmatiker ein langsames Schritttempo wählen (ansonsten droht letzteren ein Anstrengungsasthma). Außerdem gegebenenfalls Medikamente mitnehmen und zuvor den Arzt fragen. Bei erheblichen Gelenkproblemen oder akuten Entzündungen, aber auch bei Erkältungen oder starken Schmerzen (etwa in Rücken oder Knien) empfiehlt es sich, auf einen Ausflug zu verzichten. Patienten mit Arthrose sollten steile Wege und Gewaltmärsche vermeiden. Ist das Patellofemoralgelenk (hinter der Kniescheibe) betroffen, so ist Bergabgehen besonders schmerzhaft. Daher in diesem Fall besser stets flache Touren mir nur wenigen Höhenmetern und wenigen Abstiegen wählen (beispielsweise Panoramawege). Insbesondere Anfänger sollten ihre

ersten Strecken an die eigenen Fähigkeiten und Kondition anpassen. Die Grundregel: „Wandern kann anstrengen, darf aber nicht überanstrengen“, bringt es Dr. Rinio auf den Punkt. Dabei gilt: Lange Wege mit hohen Schwierigkeitsstufen sind nur etwas für geübte Wanderer mit Routine. Und auch beim Tempo Maß halten: „Etwas schwitzen ist okay, gerät man jedoch ins Schnaufen, so ist es zu viel des Guten“, so der Facharzt. „Gerade als Anfänger sollte man es zum Aufwärmen die ersten 30, 40 Minuten stets langsam angehen.“ Anschließend am besten alle zwei Stunden eine Pause einlegen, etwas essen und trinken. Wichtig ist die Investition in eine geeignete Ausstattung. Dazu zählt in erster Linie gutes knöchel- und rutschfestes Schuhwerk sowie atmungsaktive Kleidung. Langärmlige Hemden und lange Hosen schützen vor der intensiven Sonne

Infos aus erster Hand Hilfe bei Fuß-, Knie- und Schulterschmerzen. RKK-Gesundheitsforum am 9. Oktober im Bürgerhaus Zähringen. Bei dem Gesundheitsforum des RKK Klinikums haben Interessierte die Möglichkeit, sich aus erster Hand über Ursachen, moderne Diagnostik und neue Behandlungsmethoden zu informieren. Dabei wird auch kritisch diskutiert, in welchen Fällen Operationen vermeidbar sind und ein Therapieverfahren zum Gelenkerhalt durch Knorpelreparatur vorgestellt. Der Eintritt ist frei. Aufgrund der begrenzten Saalkapazität ist eine Anmeldung erforderlich unter Telefon 0761/2711-2001 oder per E-Mail an ancordula.thelen@rkk-klinikum.de

Das Fuß- und das Schultergelenk gehören zu den komplexesten Gebilden des menschlichen Körpers und funktionieren durch ein äußerst komplexes Zusammenspiel von Gelenken, Sehnen, Muskeln und Bändern“, betont Dr. Christian Häußler, Chefarztstellvertreter in der Klinik für Orthopädische Chirurgie / Leitender Arzt für Fußchirurgie und ergänzt: „So gehören schmerzende Füße zu den häufigsten Problemen in einer orthopädischen Sprechstunde“. Hierbei ist der Hallux valgus, meist zusammen mit Hammer- oder Krallenzehen

auftretend, eine besonders häufige Fehlstellung, die zunehmende Beschwerden bereitet. Diese Fehlstellung kann für viele Patienten auch zu einem ernstzunehmenden kosmetischen Problem werden. Daneben bereiten Erkrankungen im Bereich des Rückfußes in vielen Fällen Probleme. Hier sei vor allem der Knick-Senk-Spreizfuß erwähnt, auch der Fersensporn und Veränderungen der Achillessehne sind häufige Ursachen für Schmerzen. Nicht zuletzt ist eine große Anzahl der Fußgelenke von Veränderungen durch Arthrose betroffen.

in der Höhe (Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor nicht vergessen!). Ein anatomisch geformter Rucksack bietet Platz für den Proviant (idealerweise Vollkornprodukte, Gemüse und Obst) sowie Regen- und Sonnenschutz. Und noch ein Tipp: Teleskopstöcke können die Gelenke erheblich entlasten. Hilfreich zur Vorbereitung ist ein regelmäßiges Krafttraining - das schützt die Gelenke bei der Wanderung. „Geht`s dabei bergab, bitte den Fuß stets gerade abrollen – das ist knieschonender und auf Dauer angenehmer“, rät der Experte.

■ Orthopädische Praxis und Gelenk-Klinik, Zentrum für Arthrosetherapie und Endoprothetik Tel: (0761) 55 77 58 0 Alte Bundesstrasse 58 79194 Gundelfingen E-Mail: patienten@gelenk-klinik.de

Im Loretto-Krankenhaus werden unter anderem arthroskopische Eingriffe (Schlüssellochtechnik) am oberen und unteren Sprunggelenk, auch kombiniert mit Knorpelschadenrekonstruktionen, sowie Frakturversorgungen am Sprunggelenk und Fuß vorgenommen. ■ www.rkk-klinikum.de Foto: © RKK Klinikum

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rfolgreiche Therapie bei Fuß-, Knie- oder Schulterschmerzen“ ist am Montag, 9. Oktober, um 19 Uhr das Thema eines Vortrags des Gesundheitsforums des RKK Klinikums im Bürgerhaus Zähringen (Freiburg, Lameystr. 2) mit den im Loretto-Krankenhaus tätigen Gelenkspezialisten Dr. Christian Häußler und Dr. Steffen Schneider.

Dr. med. Martin Rinio

Dr. Christian Häußler

„Etwa 70 Prozent aller Muskeln im Körper werden beim flotten Spaziergang oder Wandern in Bewegung gesetzt“, erläutert Dr. Martin Rinio, leitender Facharzt für Orthopädie, Chirurgie und Unfallchirurgie der Gelenk-Klinik Gundelfingen. Doch nicht nur Muskulatur, Knochen und Gelenke profitieren. Auch das Gehirn wird positiv aktiviert: Schon eine kurze Wanderung fördert die Durchblutung bestimmter Gehirnregionen um bis zu einem Drittel, haben Experten errechnet. Das Ergebnis lässt nicht lange auf sich warten: Es kommt zu einer erheblichen Steigerung von Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnisleistung. Doch damit nicht genug: Wer viel geht, der senkt darüber hinaus das Risiko von Erkrankungen wie Alzheimer, Herzinfarkt, Diabetes, Depressionen oder eines Schlaganfalls, belegen Studien. Kontinuierliche Wanderungen halten auch unsere Gelenke fit. „Da der Gelenkknorpel nicht direkt durchblutet wird, kann er nur durch Bewegung über die Gelenkflüssigkeit mit wichtigen Nährstoffen versorgt und somit am Leben erhalten werden“, be-

Foto: michelangeloop, fotolia

andern macht mobil: Gelenke und Muskeln profitieren von dem schonenden Ausdauersport ebenso wie Gehirn, Psyche und Kreislauf. Selbst im fortgeschrittenen Alter, bei Arthrose oder Asthma steht dem gesunden Freiluft-Vergnügen in der Natur meist nichts im Wege – maßvolle Strecken und eine gute Ausstattung vorausgesetzt.


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UNTERNEHMENSPORTRAIT

Gemeinschaftspraxis für Zahnheilkunde

Dres. Schultz

Samstag, 23. September 2017

Rundum in guten Händen

Mit großer Erfahrung, viel handwerklichem Können und vielen Spezialisierungen bietet die Gemeinschaftspraxis für Zahnheilkunde Schultz alles, was es für eine vertrauensvolle Betreuung der Patienten braucht.

V

or 40 Jahren hat Dr. Wolfgang Schultz die Zahnarztpraxis seines Vaters in der Zasiusstraße im Freiburger Stadtteil Wiehre übernommen und damit den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt.

Foto:s: Achim Keller

kommt in der Praxis Schultz ein individualisiertes Behandeln hinzu, bei dem sich für jeden Patienten entsprechend Zeit genommen wird. Wichtig ist dem Zahnarztteam auch der Austausch mit den Hausund Fachärzten. So kann es erst gar nicht zu Problemen Zunächst waren die schönen Altbeispielsweise mit der Einnahbauräume beides, Praxis und Wohnung für seine junge Familie – geme von Medikamenten und rade waren die Zwillingstöchter auf gleichzeitiger Zahn-OP komdie Welt gekommen. Doch als 1981 men. Ein weiteres Plus ist die ein weiteres Zwillingspärchen hinNarkosebehandlung, die hier zu kam, wurde eine neue Wohnung in der Zasiusstraße angeboten bezogen und die Zahnarztpraxis wird. So können beispielsweierweitert. se Angstpatienten und sogar Inzwischen ist die Praxis fast so schon Kinder ab zwei Jahren etwas wie eine Mehrgeneratiomit moderner Anästhesie entEin überzeugendes Team: In der Zahnarztpraxis Schultz sind inzwischen drei Zahnärzte beschäftigt: Dr. Wolfgang nenpraxis. Seit 2009 arbeitet seine Schultz (hinten Mitte) sowie Dr. Katrin Kremer und Dr. Helen Schultz (erste und zweite v.l. vorne); eine weitere Tochter weder unter Vollnarkose oder Tochter Dr. Helen Schultz mit in von Wolfgang Schultz, Carla Nielen (rechts vorne), hat vor kurzem das Praxis-Management übernommen. mit Sedierung (Dämmerschlaf) der Praxis, seit 2012 ist sie offizielle behandelt werden. Ein extra manchmal viel besser sind“, wie er zialistin für Parodontologie und Partnerin in der Gemeinschaftsprahinzu gezogener Anästhesist kümmodernen Geräten selbst alles für neidlos erklärt. Seine Anfangsjahre Periimplantäre Therapie. Neben xis. Sie machte 2006 ihr Examen, Kronen vor und kann dadurch eine mert sich dann um das Wohl der als junger Zahnarzt erlebte er als ihrer zahnärztlichen Arbeit direkt eine dreijährige Weiterbildung besonders große Passgenauigkeit Patienten, während sich die ZahnStabs-Zahnarzt bei der Bundesam Patienten liebt sie die Arbeit schloss sie dann 2009 mit dem erreichen, während die Fehlerquote ärzte voll auf die Zahnbehandlung wehr. Dort wurde er zum „Allrounim Labor. So bereitet sie an hochMaster of Science ab und ist Speso niedrig wie möglich gehalten konzentrieren können. bb wird. Im August 2016 ist dann noch Dr. Katrin Kremer als Zahnärztin zum Team gestoßen. Sie schloss eine vierjährige Weiterbildung zur Fachzahnärztin für Oralchirurgie 2017 ab und ist zudem spezialisiert Wir gratulieren ganz herzlich der auf Implantologie und ZahnärztGemeinschaftspraxis Dres. Schultz in Freiburg zum 40. Geburtstag. liche Prothetik. Katrin Kremer ist Ihr Sparkassen-Ärzte-FinanzCenter ebenfalls hochqualifiziert und erwünscht Ihnen weiterhin viel Glück und Erfolg. fahren, gerade auch wenn es um operative Eingriffe geht. Vier Jahre sparkasse-freiburg.de lang operierte sie unter anderem in der Uni-Klinik und in einer kieferchirurgischen Praxis, wo sie ein großes handwerkliches Können Gemeinschaftspraxis für Zahnheilkunde erworben hat. Und ganz neu dabei ist nun noch eine weitere Tochter von Wolfgang Dr. Wolfgang Schultz hat 1977 die Praxis von seinem Vater übernommen. Dr. Helen Schultz | Dr. Wolfgang Schultz | Dr. Katrin Kremer Schultz: Carla Nielen hat als BeDie Freude an der Arbeit als Zahnarzt hält ganz offensichtlich jung und fit. triebswirtin gerade das Praxis-Management übernommen. Damit ist die Zahnarztpraxis Schultz breit aufgestellt, die Patienten können sich in sehr guten Händen wissen und darüber hinaus von den Spezialisierungen profitieren, darunter Parodontologie, Implantologie und Oralchirurgie. Der Senior der Praxis, Wolfgang Schultz, ist nach wie vor mit großer Freude in der Praxis tätig. Die beiden jungen Frauen, Behandlungsschwerpunkte die nun an seiner Seite stehen, schätzen ihn und seine Arbeit sehr · Ganzheitliche Zahnheilkunde und profitieren von dem Austausch mit ihm. „ Er hat einen unglaubli· Prothetik chen Erfahrungsschatz“, so Helen · Parodontitisbehandlung Schultz anerkennend. „Und er ist · Implantologie außergewöhnlich genau.“ Modern im Altbau: Geschmackvoll und technisch auf dem neuesten Stand Umgekehrt genießt Wolfgang präsentiert sich die Zahnarztpraxis in einem Altbau in der Wiehre. · Orale Chirurgie Schultz das Arbeiten mit den jun· Behandlung in Narkose gen und gleichwohl hochqualider“, der alles können musste. ■ Gemeinschaftspraxis für fizierten Frauen. „Früher war der Kompliziertere Fälle pflegt das Zahnheilkunde Dres. Schultz, Zahnarztberuf eine MännerdomäTeam miteinander zu besprechen, Zasiusstraße 42, Dr. Wolfgang Schultz | Dr. Helen Schultz M.Sc. | Dr. Katrin Kremer ne“, erinnert sich der Zahnarzt, Patienten können sich hier also 79102 Freiburg, Zasius-Straße 42 | 79102 Freiburg | Tel. 0761 / 711 46 | Fax 0761 / 707 56 44 der 1974 sein Examen machte. rundum gut aufgehoben fühlen. Tel.: 0761 / 711 46 www.dres-schultz.de Aber er hat erlebt, „dass Frauen da Neben dem hohen Qualitätsaspekt www.dres-schultz.de

Feiern Sie schön.

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Samstag, 23. September 2017

Fotos: Witters

Früh getroffen: Robert Lewandowski erzielte das 1:0 gegen Anderlecht. In Paris wird er wohl ziemlich motiviert sein

Schöne Sahnestückchen Champions-League. Dortmund erwartet Real Madrid, die Bayern reisen nach Paris zum Scheichclub PSG und Leipzig spielt bei Besiktas Istanbul. Von Michael Zäh

E

Leipziger Torschütze: Emil Forsberg erzielte das 1:0 gegen Monaco

s gibt gleich mal schöne Sahnestückchen für deutsche Teams und deren Fans in der Champions-League. Am Dienstag (26. 9., 20:45 Uhr) erwartet Dortmund im Gruppenspiel Real Madrid und am Mittwoch (27.9., 20:45 Uhr) reist Bayern München nach Paris zum Scheichverein PSG. Es geht dabei nicht nur um das Weiterkommen in der Gruppe, was ja jeweils beide Kontrahenten schaffen können, sondern auch um das Prestige. Die Bayern haben Paris SG zum Favoriten auf den Titel erklärt, die Dortmunder sind gegen Real auch in der (geliebten) Außenseiterrolle. Indes tritt der Champions-League-Neuling RB Leipzig am Dienstag (26. 9., 20:45 Uhr) bei Besiktas Istanbul an. Die Partie bei Besiktas ist für Leipzig schon deshalb interessant, weil es zum momentanen Tabelleführer der Gruppe geht. Besiktas hat das Auftaktspiel beim FC Porto etwas überraschend mit 3:1 gewonnen, während Leipzig bei seinem Debut zu Hause gegen Monaco 1:1 spielte.

Und der Auftritt der Leipziger zeigte gleich, dass das Team auf der Bühne Europa noch Spaß machen kann. Der Schwede Emil Forsberg erzielte in der 33. Minute nach einem Konter das 1:0 und damit das erste Europapokaltor für den erst 2009 gegründeten Klub. Die Leipzig-Fans unter den 40.068 Zuschauern lagen sich teilweise noch in den Armen, da bestrafte Youri Tielemans nur 114 Sekunden später eine ganze Fehlerkette in Leipzigs Abwehr zum 1:1-Ausgleich. „Wir hätten uns natürlich mehr gewünscht. Wir haben ein Superspiel gemacht, das ist ärgerlich“, sagte Torjäger Yussuf Poulsen, der vor der Partie seinen Vertrag vorzeitig bis 2021 verlängert hatte. Auch Borussia Dortmund hatte sich bei Tottenham Hotspur ein besseres Ergebnis gewünscht als die 1:3-Niederlage, die es schließlich gab. Vor 67.343 Zuschauern im Wembley-Stadion sorgten der ehemalige Leverkusener und Hamburger Heung-Min Son (4.) und Harry Kane (15./60.) beim BVB für Ernüchterung. Der ers-

te Treffer von Neuzugang Andrej Jarmolenko (11.) im BVB-Trikot zum zwischenzeitlichen Ausgleich konnte die vermeidbare Niederlage nicht abwenden. Bitter war auch, dass die Dortmunder nicht das schlechtere Team waren und Aubameyang zudem ein lupenreines Tor zum 2:2 erzielte, das fälschlicherweise wegen angeblichem Abseits nicht gegeben wurde. Da Real Madrid in der schweren Gruppe als Favorit gilt, liegt Dortmund nun also im Duell mit den Spurs hinten und kann sich bis zum Rückspiel gegen die Londoner keinen Patzer mehr erlauben. Eine Überraschung vor der gelben Wand gegen Madrid ist ebenfalls drin. Der Auftritt der Bayern bei Paris SG steht ganz im Zeichen jener 222 Millionen, die für den Transfer von Neymar ausgegeben wurde. Da mit Kylian Mbappe noch ein zweiter Topspieler verpflichtet wurde, ist das Scheich-Signal klar. PSG gewann das Auftaktspiel bei Celtic mit 5:0, die Bayern mit 3:0 gegen Anderlecht.

Tor aberkannt: Der Dortmunder Torjäger Aubameyang traf in London lupenrein. Aber das Tor wurde nicht gegeben


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FUSSBALL

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Samstag, 23. Se


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eptember 2017

FUSSBALL

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Auf Schlingerkurs SC Freiburg. Mit neun Gegentoren und nur zwei eigenen Treffern in fünf Spielen ist die Streich-Elf noch unten Von Michael Zäh

E

s ist ein bisschen wie auf hoher See. Noch befindet sich der SC Freiburg auf Schlingerkurs. Dem Team fehlt derzeit die Selbstverständlichkeit, vor allem im Spiel nach vorne, was sich dann auch insgesamt auf die Konstanz und die Stabilität auswirkt. Eine ganz starke erste Halbzeit in Leipzig, in der auch die 1:0-Führung verdient heraus gespielt wurde, eine aufopferungsvolle Abwehrschlacht gegen Dortmund, eine Stunde lang in Unterzahl, mit einem 0:0 als Lohn. In Leipzig folgte dann aber eine zweite Hälfte, in der nach vorne gar nichts mehr gelang und man dadurch in der Defensive dermaßen unter Druck kam, dass man noch mit 1:4 unter die Räder kam (bei teilweise auch wirklich schlechtem Stellungsspiel hinten drin). Und auf die erfolgreiche Nullnummer gegen Dortmund folgte eine erste Halbzeit in Lerverkusen, in der man offenbar eine Kopie des tiefen Verteidigungsriegels vom Spieltag zuvor versuchte, dabei aber die Räume nicht geschlossen bekam und zur Pause 0:3 hinten lag. Dort war Halbzeit zwei immerhin ein Beleg für eine ordentliche Moral und man bekam außerdem mal Flügelflitzer Ryan Kent zu sehen, Endstand 0:4 aus Sicht des SC. Nach so viel Hin und Her war das Spiel gegen Hannover dann schon ein bisschen richtungsweisend, zumindest für die Psyche des Teams. Und als Gästespieler Harnik in der 66. Minute das 0:1 erzielte, durfte geflucht werden. Es sah so aus, als würde man ein Spiel verlieren, in dem man zuvor ziemlich hochkarätige Torchancen erspielte, aber nicht verwertete. Es wäre ein Tiefpunkt gewesen. Es kam anders, weil der spät eingewechselte

Nils Petersen in der 83. Minute noch zum 1:1-Endstand traf (siehe Foto), in typischer Torjägermanier nach einer klasse Kopfballverlängerung von Nicolas Höfler. Drei Punkte aus drei Heimspielen also, bei zwei deftigen Auswärtsklatschen in Leipzig und Leverkusen. Das ist nicht viel, geht aber gerade noch so. Zumal die Mannschaft in vier der bisherigen fünf Spiele ihre Wettbewerbsfähigkeit bewies. Aber die Schwankungen in der Stabilität kann man schon daran ablesen, dass es bereits wieder neun Gegentreffer in fünf Partien gab und - noch gravierender - nur zwei eigene Tore gelangen. Auch die relativ häufigen Veränderungen im Zentrum (Sechserpositionen) sowie in der taktischen Ausrichtung (4-4-2 bzw. hinten Dreierkette mit Schuster als Stablisator, die defensiv zur Fünferkette werden kann) zeigen an, dass noch an der idealen Formation getüfftelt wird. Dazu mag durchaus auch gehören, was viele Fans beschäftigt: Wann spielen ein Ryan Kent, oder auch ein Bartosz Kapustka mal von Beginn an? Es wird wie häufig in solchen Fällen wohl ein bisschen Geduld brauchen. Nächste Gelegenheit, weitere Punkte zu sammeln, bietet sich dem Streich-Team am Samstag (23. September, 15.30 Uhr) in Bremen. Die Gastgeber stehen mit nur zwei Punkten noch etwas schlechter da als der SC und werden mit aller Macht gewinnen wollen. Gut für den SC, dass Max Kruse verletzt ist. Danach gibt es ein badisches Derby der besonderen Art: Hoffenheim kommt am Sonntag, 1. Oktober (13.30 Uhr) nach Freiburg. Und die fliegen derzeit weit oben.

Fotos: Neithard Schleier

Ballsicherer Stabilisator: Kapitän Julian Schuster spielte zuletzt wieder in der Dreierkette


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Samstag, 23. September 2017

Chinesische Kultur kennenlernen Weltweiter Tag der Konfuzius-Institute am Sonntag, 24. September. Das Konfuzius-Institut und das China Forum Freiburg veranstalten einen „Erlebnistag China“ im Historischen Kaufhaus. Von Barbara Breitsprecher

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lltag in China“ lautet das Thema des diesjährigen China-Tages. Schwerpunkte sind die traditionelle Chinesische Medizin, Qigong, Taiji und Teekultur. Der China-Tag im Historischen Kaufhaus dreht sich um chinesische Kultur, Sprache, Kunst und Traditionen, mit Workshops, Vorführungen und Informationen für die ganze Familie.

Chinesische Kalligraphie: Hier kann man einen Einblick in die Technik des Schönschreibens bekommen. Veranstalter ist zusammen mit dem China Forum Freiburg das Konfuzius-Institut, das zur Universität Freiburg gehört. Dieses Institut ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein, der im Jahr 2009 in Kooperation mit der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, dem Bildungsministerium Chinas und der Stadt Freiburg (vertreten durch die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe - FWTM) mit dem Ziel gegründet wurde, die Zusammenarbeit in den Bereichen Bildung, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft zwischen China und Deutschland zu stärken. Außerdem soll die chinesische Sprachausbildung gefördert und das gegenseitige Verständnis zwischen der Bevölkerung Chinas und Deutschlands verbessert werden. Der chinesische Partner des Freiburger Institutes ist die Nanjing-Universität.

Beim China-Tag, der nicht nur in Freiburg sondern auch in vielen weiteren Städten weltweit organisiert wird, können sich die Besucher über traditionelle chinesische Medizin, chinesische Kampfkunst, das Reiseland China, handgeknüpften Schmuck aus Asien, Kalligraphie, Studienreisen nach China sowie das Studium der Chinawissenschaften und vieles mehr informieren. An den Infoständen des Konfuzius-Instituts und des China Forums kann man kleine chinesische Köstlichkeiten probieren und sich über die neuesten Veranstaltungen und Sprachkurse informieren sowie an einer Tombola teilnehmen. Das Programm wird von verschiedenen chinesischen Instrumenten mit traditioneller Musik begleitet. Ein Aktionsprogramm bietet viele Angebote zum Mitmachen: In Schnupperkursen werden die ersten chinesischen Sätze gelernt. Die Teilnehmer erfahren, was es mit einem „Feuerwagen“ auf sich hat und was schwere Zeiten mit bitterem Geschmack zu tun haben.

Chinesische Musik begleitet das Progrmm des China-Tages im Historischen Kaufhaus

In unterschiedlichen Workshops werden Bewegungen der chinesischer Kampfkunst oder der chinesischer Fächertanz geübt, es gibt die Möglichkeit einer Einführung in die Traditionelle Chinesischen Medizin

Honigmelonen-Küchlein und viele weitere chinesische Köstlichkeiten gibt es zum Probieren. oder beim Taiji die „sanfte Lebenskraft“ zu spüren. Im Workshop „China für Einsteiger“ dürfen die Gäste einen kurzen Ausflug ins Reich der Mitte unternehmen und erhalten praktische Hinweise zu kulturellen Unterschieden zwischen Deutschland und China. Bei einer „Einführung in die chinesische Teekultur“ kosten die Besucher nicht nur chinesische Teespezialitäten, sondern erfahren interessante Details zur alten chinesischen Tee-Tradition. Und beim „Teeklatsch – ich erzähle meine China-Geschichte“ werden Chinaerfahrungen ausgetauscht. Aus dem Austauschstudium zurückgekehrte Studentinnen und Studenten berichten bei einer Tasse Tee von ihren Erlebnissen. ■ Tag der Konfuzius-Institute, Sonntag, 24. September, 11 bis 17 Uhr, Historisches Kaufhaus Freiburg, Eintritt frei


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LEBEN

TIPPS

Samstag, 23. September 2017

Messe

Handwerk und Kunsthandwerk Kunst und Handwerk präsentieren der Bund der Kunsthandwerker Baden-Württemberg e.V. und die Handwerkskammer Freiburg zum zweiten Mal in Form einer regionalen Messe. Im Forum Merzhausen findet wieder die Originale statt, eine Verkaufsausstellung für angewandte Kunst, Kunsthandwerk, Handwerk und Design. Die gestalterische Originalität und handwerkliche Ausführung stehen dabei im Vordergrund. 40 Aussteller zeigen Arbeiten mit individueller Hand-

schrift und von hoher Qualität. Neben Werkstätten und Manufakturen aus Baden-Württemberg und Gästen aus anderen Regionen Deutschlands werden in diesem Jahr anlässlich des 50-jährigen Partnerschaftsjubiläums der Handwerkskammern Besançon und Freiburg auch Handwerker aus Besançon vertreten sein. ■ Messe Originale 2017, Kunst, Kultur und Handwerk, 29. September bis 1. Oktober, Forum Merzhausen

Tanz

KONZERT

Songpoet der britischen Musikszene: Paul Millns vereint in seiner Stimme und seinem Klavierspiel Soul und Blues pur. Seit den 1970ern produziert er eigene Platten, Stars wie Eric Burdon und Alexis Korner buchten ihn als Pianisten für ihre Tourneen. Eine Reihe seiner späteren Aufnahmen hat Paul Millns in Freiburg eingespielt, wo auch seine Band ihre Wurzeln hat. Bei seinem Auftritt

in Schloss Reinach wird er von Ingo Rau (Bass), Vladi Kempf (Schlagzeug) und Butch Coulter (Gitarre/Harp) begleitet. (Foto Sylvain Fasel)

Elgars Cellokonzert mit Tristan Cornut

präsentiert das Orchester Ludwig van Beethovens Ouvertüre zu „Leonore“ Nr. 3 und Edward Elgars Cellokonzert e-Moll sowie Pjotr

Iljitsch Tschaikowskys Sinfonie Nr. 6 h-moll „Pathétique“ . Nachdem Frank-Michael Guthmann sein Mitwirken als Solist abgesagt hat, wird nun Tristan Cornut zu hören sein. Er ist Solo-Cellist der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und lehrt an der Musikhochschule Freiburg.

aus dem Zentrum ihrer Existenz miteinander umgehen, das heißt, wenn sich beide aus dem Zentrum ihrer jeweiligen Existenz erfahren. Nur in dieser ‚zentralen Erfahrung‘ ist menschliche Wirklichkeit, nur hier ist Lebendigkeit, nur hier ist die Basis für Liebe“ (Erich Fromm, „Die Kunst zu lieben“).

■ Symphonieorchester Crescendo, 29. 9., Kultur- & Bürgerhaus Denzlingen sowie 30. 9., Audimax Uni Freiburg, jeweils 19.30 Uhr

■ „Before Morning“, Tanztheater, 28./29./30. September, 20.30 Uhr, E-Werk Freiburg, Escholzstraße 77, Tickets: 15/11 Euro

RÜCKBLICK Cala Theater

Wutanfälle und wilde Tänze

Theater & Musik

Heute schon gekocht? Nein? Aber wir!

Jazzig-Musik im Wallgraben Theater

Mit täglich heiß gebrachten Mittagsgerichten der Landhausküche können Sie es sich einfach gut gehen lassen.

Für den offiziellen Startschuss der neuen Spielzeit 2017/18 lädt das Wallgraben-Theater mach seiner kleinen Herbstpause zu einem

Es ist schon eine Herausforderung, wenn man täglich für sich kochen will: Das Essen muss geplant und Zutaten gekauft werden – natürlich in der richtigen Menge, damit der Kühlschrank nicht überquillt und nichts verdirbt. Auch das Kochen und Spülen ist mit Aufwand verbunden. Dabei ist es so leicht, jeden Tag ein leckeres heißes Mittagsgericht zu genießen. Ein Anruf genügt und die freundlichen Kuriere der Landhausküche bringen Ihnen das Essen heiß ins Haus. Auf Wunsch an jedem Tag – auch an Wochenenden und Feiertagen. Unsere Fahrzeuge sind mit einem Ofen ausgestattet. So sind die Gerichte bei der Lieferung auf den Punkt gegart und appetitlich heiß. Ein breites Angebot an leckeren Menüs sorgt dafür, dass es jedem schmeckt – jeden Tag. Ohne Aufwand und ohne vertragliche Bindung. Schon ab einer Portion.

Ein gesitteter Abend zweier Paare, die sich wegen einer Prügelei ihrer elfjährigen Söhne treffen, ein Anwalt, der ohne Hemmungen mit vollem Mund seinen Klienten berät, wilde afrikanische Tänze und cholerische Anfälle – wir befinden uns im Cala Theater in Freiburg, das im September einmal mehr Yasmina Rezas Gesellschaftskomödie „Der Gott des Gemetzels“ aufführte. Das Stück wird schon seit knapp zwei Jahren mit großartiger Leistung von Jürgen Weber, Elena Delor, Marco Klammer und Tatjana Mayer unter der Regie von Johannes Blattner gezeigt und ist seitdem immer wieder im Programm des Cala Theaters zu finden. Unbedingt sehenswert! Leonardo Lukanow

Ein Mann und eine Frau – Florian Patschovsky und Marion Dieterle – zeigen in einer Choreografie, die zusammen mit der israelischen Choreografin Reut Shemesh entwickelt wurde, den Wunsch nach körperlicher Nähe, den Versuch mit der Einsamkeit fertig zu werden, zeigen die Sehnsucht, Intimität herzustellen und die Angst, diese zu verfehlen, das Verlangen nach Zuneigung und das Streben nach Unabhängigkeit. „Liebe ist nur möglich, wenn zwei Menschen

■ Paul Millns & His Band, 8. Oktober, 19 Uhr, Schloss Reinach Freiburg-Munzingen, Tickets (inkl. Aperitif und Salatbuffet): 42 Euro (Vvk: 39 Euro), Tel. 07664/4070, info@schlossreinach.de

Konzert

Das Symphonieorchester Crescendo Freiburg ist ein Orchester, das sich aus Studierenden zusammensetzt und von Felix Mildenberger geleitet wird. Große sinfonische Werke werden erarbeitet, dabei treten professionelle, namhafte Solisten auf. Die Einnahmen gehen am Ende an gemeinnützige Einrichtungen. Nun

Sehnsucht nach Liebe und Angst davor

Für mehr Informationen sind wir gerne telefonisch für Sie erreichbar: montags bis freitags von 8 –18 Uhr.

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Tag voller Infos, Theatervorführungen und Livemusik ein. Um 10 Uhr werden der Gitarrist Ingmar Winkler und der aus Dublin stammende und in Freiburg lebende Singer/Songwriter Michael Morrissey auftreten, um 12 Uhr kommt dann Jan Ullmann, Gesang und Klavier, zusammen mit dem Gitarristen Felix Rehmann auf die Bühne und um 14 Uhr werden Redhouse Hot Six mit Oldtime-Jazz zu hören sein. Um 16 Uhr gestaltet das Edward Fernbach Trio den jazzigen Abschluss des Tages der offenen Türen im Wallgraben-Theater. ■ Wallgraben-Theater Freiburg, Spielzeiteröffnung mit Theatervorführungen und Livemusik, 30. September, 10 bis 18 Uhr


Samstag, 23. September 2017

MESSE &MARKT SHOW

F RMEAI BR UK RT G

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Erlebniswelt Messe Die Oberrhein Messe Offenburg öffnet vom 30.9. bis 8.10.: Freizeitspaß und Einkaufserlebnisse für jedes Alter

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om 30. September bis 8. Oktober ist Herbstmesse-Zeit. Dann erwartet die 79. Oberrhein Messe wieder rund 500 Aussteller und 75.000 Besucher aus Baden, dem Elsass und der Schweiz. Die Oberrhein Messe in Offenburg steht bei allen Generationen für ein Einkaufserlebnis der besonderen Art und ein vielseitiges Freizeitangebot. Aus der einstigen Herbstmesse ist eine facettenreiche Einkaufs- und Erlebniswelt geworden, mit täglichen Modenschauen, der Kunstausstellung Kosmos Schwarzwald, dem Nissan-Riesenrad, Kochvorführungen und Konzerten. Von Haushalt und Küche bis Mode und Kosmetik über Landtechnik bis hin zu Bauen, Wohnen und Sanieren spannt sich der Bogen der Angebote. Das große Thema Energie und Ressourcen wird im Rahmen der Offenburger Energietage mit einer Fülle von Vorträgen anschaulich aufbereitet. Ein buntes

Restaurant Tuniberg Rahmenprogramm sorgt zudem für gute Unterhaltung: So sind die Feldberger am 4. Oktober zu Gast auf der Oberrhein Messe. Jeweils um 13 und um 15 Uhr werden sie mit einer 45-minütigen Show auf der Bühne stehen. Die Show ist im Eintritt der Oberrhein Messe bereits inklusive. Außerdem wird der Gospelchor Golden Harps wieder ein Benefizkonzert geben. Der Eintritt der Oberrhein Messe bleibt auch in diesem Jahr mit 5 Euro im Vorverkauf und 6 Euro an der Tageskasse sowie der Familienkarte

für 13 Euro stabil. Kostenlos ist der Transfer mit Bussen vom Bahnhof beziehungsweise vom Park-andRide am Flugplatz. ■ Oberrhein Messe Offenburg, 30. 9. bis 8. 10, www.oberrhein-messe.de Wir verlosen 3 x 2 Tageskarten für die Oberrhein Messe. Einfach bis 27. September eine Mail an redaktion@zas-freiburg.de (mit Angabe der eigenen Adresse!) schicken, Stichwort: Oberrhein-Messe.

Einzigartiges Landerlebnis

Balkanwochen Ab sofort Balkanspezialitäten in verschiedenen Variationen. Große Auswahl und nur mit Originalzutaten, zubereitet nach Balkantradition. Freuen Sie sich auf: Sarma, Cevapcici, Raznjici, Vesalica, Djuvecreis, Balkanplatten und verschiedene andere Leckereien.

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Kürbiswelten & Dinnershow auf dem Bohrerhof im Markgräflerland Täglich lädt der Bohrerhof im Markgräflerland wieder zu einem besonderen Landerlebnis für alle Sinne ein. Die farbenfrohe, neu gestaltete Kürbiswelt, mit vielen künstlerisch gestalteten Figuren aus Kürbissen gefertigt, ist beliebtes Ausflugsziel. Im liebevoll eingerichteten Restaurant wird der ungezwungene und entspannte Genuss groß geschrieben. Ob Gäste auf einen Feldsalat oder eine Kürbissuppe

vorbeikommen oder sich mit einem Menü samt passendem Wein verwöhnen lassen wollen – alle sind herzlich willkommen. Ein paar Schritte weiter, vorbei an den Kürbisfiguren, befindet sich der Landmarkt mit frischem Obst und Gemüse, Kuchen und Torten aus der hofeigenen Konditorei

und einer Auswahl an Weinen sowie vielen Deko- und Geschenkideen. Nach dem großen Erfolg der vergangenen Jahre, findet nun zum dritten Mal die Dinnershow „CHIC’ORIA“ statt. Das feine 4-Gang-Menü wird umrahmt von akrobatischen Höchstleistungen, Poesie, Comedy, Livemusik und Entertainment. Nach dem Motto „Köstlich amüsiert“ gestalten Künstler, Köche und Service ein unvergessliches Erlebnis für alle Sinne. ■ Dinnershow „CHIC’ORIA“ , 7.11 bis 17.12., täglich außer montags und dienstags. Infos: www.bohrerhof.de

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BERUF & KARRIERE

Samstag, 23. September 2017

MARKT

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Ausbildung bei der Stadtverwaltung Tag der Ausbildung: 21 Stände auf dem Rathausplatz informieren über die Ausbildung bei der Stadt Freiburg. Es werden wieder bis zu 1000 Schülerinnen und Schüler erwartet.

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orbeikommen und Ausprobieren“ – unter diesem Motto findet am Donnerstag, 5. Oktober von 10 bis 16 Uhr der diesjährige Tag der Ausbildung der Stadtverwaltung Freiburg auf dem Rathausplatz statt.Alle Interessierten können direkt bei den derzeitigen Auszubildenden und deren Ausbilderinnen und Ausbildern Tipps aus erster Hand rund ums Thema Ausbildung erfahren, Kontakte knüpfen und die Ausbildungsberufe ganz praxisnah und aktiv kennenlernen. Insgesamt werden an den Ständen über 40 Ausbildungsberufe und Studiengänge sowie Freiwilligendienste der Stadt und der städtischen Gesellschaften präsentiert. Zur Stadtverwaltung gehört auch die Freiburger Wirtschaft, Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM). Sie wird folgende Ausbildungsberufe am Stand 1 vorstellen: Kauffrau/ Kaufmann für Büromanagement, Fachkraft für Veranstaltungstechnik, Kauffrau/Kaufmann für Tourismus und Freizeit, Veranstaltungskauffrau/-kaufmann sowie den Studiengang BWL-Tourismus (Bachelor of Arts) Die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg GmbH informiert am Stand 2 über: Berufskraftfahrer/in, Kauffrau/ Kaufmann für Büromanagement, Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft und Fachinformatiker/ in Fachrichtung Systemintegration Die Freiburger Stadtbau GmbH wirbt

an Stand 3 für folgende Ausbildungsberufe: Immobilienkauffrau/-kaufmann und Fachangestellte/r für Bäderbetriebe In der Stadtbibliothek, vertreten an Stand 4 kann man eine Ausbildung als Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste absolvieren. Das Amt für Kinder, Jugend und Familie informiert an Stand 5 über die Ausbildung als Erzieher/-in, über ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), die Praxisintegrierte Ausbildung für

Erzieher/in sowie über den Studiengang Sozialwirt/in (Bachelor of Arts), während das Amt für Soziales und Senioren Infos über den Studiengang Sozialwirt/in (Bachelor of Arts) bietet. Das Garten- und Tiefbauamt an Stand 6 bietet Ausbildungen zur Bauzeichner/in und einen Studiengang Bauwesen sowie Projektmanagement (Bachelor of Engineering). Beim Gebäudemanagement Stand 7: kann man eine Ausbildung als Gebäudereiniger/in machen. Das Amt für Bürgerservice und In-

formationsverarbeitung informiert an Stand 8 über die Ausbildung als Fachinformatiker/in Fachrichtung Systemintegration sowie über den Studiengang Wirtschaftsinformatiker/in (Bachelor of Science). Beim Haupt- und Personalamt Stand 9 kann man einen Studiengang BWL oder Personalmanagement (Bachelor of Arts) einschlagen. Außerdem gibtb es hier die Ausbildungsberuge Kauffrau/ Kaufmann für Büromanagement, Köchin / Koch, Public Management (Bachelor of Arts), gehobener Verwaltungsdienst und Verwaltungsfachangestellte/r An Stand 10 steht das Informationszelt, während an Stand 11 die Freiburger Verkehrs AG über Ausbildungen als Fachkraft im Fahrdienst, Köchin/Koch, Industriemechaniker/in, Elektroniker/in, Kfz-Mechatroniker/in und den Studiengang BWL sowie Handel und Dienstleistungsmanagement (Bachelor of Arts) informiert. Der Eigenbetrieb Theater, Stand 12, bildet zur Bühnenmaler/in, Fachkraft für Veranstaltungstechnik, Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement, Konstruktionsmechaniker/in, Maskenbildner/in und Schneider/in aus. Das Garten- und Tiefbauamt sowie das Forstamt und Mundenhof Stand 13 bieten Ausbildungsplätze zum/zur Gärtner/in, das Garten- und Tiefbauamt Stand 14 zum Straßenbauer/in. Das Vermessungsamt an

Stand 15 informiert über Vermessungstechniker/in, Geomatiker/in, den Studiengang BWL sowie Immobilienwirtschaft (Bachelor of Arts) und den gehobenen vermessungstechnischen Dienst. An Stand 16 informieren die städtischen Museen über die Ausbildungsberufe Tischler/in und Maler/ in beziehunsgsweise Lackierer/in. AnStand 17 informiert der Ifo-Point Europa Freiburg, an Stand 18 das Forstamt über die Ausbildung zum/ zur Forstwirt/in und an Stand 19 das Forstamt zum/zur Tierpfleger/in. Beim Amt für Brand- und Katastrophenschutz Stand 20 informiert der Mittlere feuerwehrtechnische Dienst. An Stand 21 zeigt der Freiwilligendienste alles über Möglichkeiten des Bundefreiwilligendienstes, Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ), Freiwilliges Soziale Jahr in Kultur und Politik (ehemals Gemeinnütziges Bildungsjahr). ■ Tag der Ausbildung am 5. Oktober, 10-16 Uhr, Rathausplatz, Eintritt frei. Um Anmeldung von Schulklassen und größeren Besuchergruppen wird gebeten. nsprechpartnerin für Infos zur Veranstaltung und Anmeldung von Gruppen: Sarah Baur, Haupt- und Personalamt, Tel.: 0761/ 201-1225 Mail: sarah.baur@stadt.freiburg.de

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Für das Jahr 2018 suchen wir Auszubildende in den folgenden Ausbildungsberufen: deinen Freiwilligeniwilliges Soziales Jahr, Melde dich für dein Fre h an: (07 61) 319 16- 65. fac ein f Ru ! um ktik dienst oder dein Pra ser vice ry social year, voluntary Join us for your volunta l: +49 761 319 16- 65. cal a us e giv t Jus ! or traineeship

FSJ oder BFD bei der Caritas in Freiburg: Sammle Erfahrungen Gain experience Unterstütze Kinder, Ältere oder Menschen mit Behinderung Support children, elderly or challenged people In einer unserer 60 Einrichtungen in Freiburg und Umgebung In one of our 60 facilities in Freiburg and area WG-Zimmer frei! We provide housing! Caritasverband Freiburg-Stadt e. V. Herrenstraße 6 79098 Freiburg . Telefon (07 61) 319 16-0 . fsj@caritas-freiburg.de www.caritas-freiburg.de . www.facebook.com/caritas.freiburg

• Kaufmann (m / w) im Groß- und Außenhandel • Kaufmann (m / w) im Einzelhandel • IT-Systemkaufmann (m / w) • Fachinformatiker Systemintegration (m / w) • Fachinformatiker Anwendungsentwicklung (m / w) • Mediengestalter (m / w) Digital und Print • Kaufmann (m / w) für Marketingkommunikation • Fachkraft (m / w) für Lagerlogistik • Bachelor of Arts - Handel (m / w) Genauere Infos unter www.pearl.de/jobs


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MARKT

BERUF & KARRIERE

Gewerbe Akademie Freiburg

Lohnabrechnungen

Samstag, 23. September 2017

„Irgendwas mit Sport“ Duales Studium: Umfassende Ausbildung und früher Einstieg in die betriebliche Praxis.

Grundlagen zur Lohnabrechnung und Lehrgang „Assistent/in Personalwesen“ Wichtiges Wissen zur Entgeltabrechnung vermittelt eine Fortbildung ab dem 7. November an der Gewerbe Akademie Freiburg. Dabei werden Fälle aus der Praxis gemeinsam bearbeitet, so dass die Teilnehmer später die Lohnabrechnung selbstständig übernehmen können. Die Bereiche Lohn- und Kirchensteuer sowie Sozialversicherung werden detailliert angegangen, ebenso wichtige Rechtsgrundlagen und Abrechnungsstufen. Es handelt sich zugleich um das erste Modul des Lehrgangs „As-

sistent/in Personalwesen“. Weitere vier Module zur Vertiefung der Entgeltabrechnung, zu Arbeitsrecht und Gesprächsführung führen zum Abschluss. Die Lehrgangskosten können unter bestimmten Voraussetzungen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds bezuschusst werden.

■ Weitere Auskünfte erteilt die Gewerbe Akademie Freiburg unter Telefon 0761 15250-0 oder unter www.wissen-hoch-drei.de

Win-Win-Win-Situation: Beim dualen Studium gibt es nur Gewinner – die Studierenden, der Arbeitgeber und die Hochschule. Foto: Foto: IST/akz-o

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Eine Dreiecksbeziehung mit drei Gewinnern? Ein duales Studium macht’s möglich. Denn dabei profitieren alle Seiten.

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Die Hochschule? Klar. Denn was wäre sie ohne Studenten. Der Student? Sowieso. Er erwirbt einen staatlich anerkannten Hochschulabschluss und kann zusätzlich Berufserfahrung sammeln. Und der Arbeitgeber? Sogar in vielfacher Hinsicht. Er profitiert vom direkten Wissenstransfer aus dem Studium in die Arbeitspraxis seines Unternehmens. Zusätzlich bindet er frühzeitig gute und motivierte Mitarbeiter – und sichert sich so seine Führungskräfte von morgen. Der duale Bachelor-Studiengang „Sportbusiness Management“ der IST-Hochschule für Management beispielsweise gewährleistet einen frühen Einstieg in die betriebliche Praxis und zusätzlich eine umfassende Ausbildung. Die

Chancen, direkt nach dem Studium im festen Arbeitsverhältnis beim Praxispartner zu bleiben, sind hoch. Davon profitieren beide Seiten gleichermaßen. Übrigens auch erheblich mehr als von Praktika, die nicht annähernd die gleiche inhaltliche Tiefe bieten können. Während der Student eine monatliche Ausbildungsvergütung bekommt und seine Studiengebühren vom Arbeitgeber übernommen werden, freut dieser sich über die Bindung der zukünftigen Fach- und Führungskraft. Hinzu kommen dank der flexiblen Lern- und geringen Präsenzphasen frei planbare und den saisonalen Anforderungen des Arbeitgebers angepasste Einsatzmöglichkeiten im Betrieb. Beides wird durch multimediale Vermittlungsformen wie Online-Vorlesungen, Online-Tutorien und Online-Übungen möglich (www.ist-hochschule.de). Die Studierenden erwerben in sieben Semestern betriebswirt-

schaftliches, managementbezogenes und rechtliches Grundlagenwissen, das sie auf zukünftige Führungstätigkeiten im Sportbusiness vorbereitet. Zu den sportspezifischen Inhalten gehören unter anderem die Module „Sportbasics“, „Sportmarketing“ und „Vereins- und Verbandsmanagement“. Ergänzt wird der Lehrplan durch Wahlmodule wie „Sportanlagenmanagement“, „International Sportbusiness“, und „Sporteventmanagement“. Wer bereits über einen Bachelorabschluss verfügt, kann sich mit dem dualen Master „Sportbusiness Management“ weiterbilden. In fünf Semestern qualifizieren sich die Studierenden für anspruchsvolle Führungsaufgaben im Sportbusiness. Durch die betriebliche Ausbildung in Kombination mit dem Master-Studium erweitern sie sowohl ihre Berufserfahrung als auch ihr Fachwissen. Ideale Voraussetzungen für eine Karriere im Sportbusiness.

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MARKT

BERUF & KARRIERE

Samstag, 23. September 2017

Individuell & passgenau Weiterbildung bringt jeden weiter: Die Eckert Schulen Freiburg bieten individuelle Kurse fürs Weiterkommen.

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Berufliches Wissen für die Praxis 27.09.17

Infoabend Bachelor of Arts (B.A.), BWL berufsbegl. 18 Uhr in der Gewerbe Akademie Freiburg

10.10.17–06.12.18

Staatlich anerkannte/r Betriebswirt/in Di+Do 18:15–21:30, Sa 8:00–15:00, 512 UE, Freiburg

06.11.–06.12.17

Buchführung / Grundkurs Mo+Mi 18:00–21:15, 40 UE, Freiburg

07.11.17–08.03.18

CNC/CAM Fachkraft (Metall) Di+Do 17:30–21:30, Sa 8:00–13:00, 200 UE, Freiburg

20.11.17–31.01.18

Gepr. Fachmann f. kaufm. Betriebsführung HwO H1-3 Mo–Fr 8:00–15:00, 280 UE, Freiburg

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Info-Line: 0761 15250-0; Fax -15 info@wissen-hoch-drei.de

Attraktive Weiterbildungen am Standort Freiburg:

In Teilzeit, per Fernlehre oder in Vollzeit: Weiterbildungs-Kurse bei den Eckert Schulen in Freiburg bieten viele Möglichkeiten für eine Weiterbildung.

„Es geht um die Menschen und ihre berufliche Zukunft. Dies gilt es für und mit jedem Teilnehmer aufs Neue zu planen, individuell und passgenau“, betont Susanne Wiek.

Das feste Arbeitsverhältnis kündigen ist keine Option? Eine Weiterbildung in Teilzeit oder Fernlehre ist dann genau das Richtige. Der Spagat zwischen Berufsalltag und Praxistraining bei den Eckert Schulen scheint ungeeignet? Dann ist Vollzeit die richtige Lernform. Doch genauso können sich die Lebensumstände während der Weiterbildung in Freiburg verändern: Den BQ-Teil im Rahmen des Vorbereitungslehrgangs zum Industriemeister IHK in Vollzeit absolvieren und zum handlungsqualifizierten Teil in die Teilzeit-Form wechseln? Kein Problem. Die ersten beiden Jahre des Fernlehrgangs zum

• Industriemeister IHK in den Bereichen Metall, ELektrotechnik und Mechatronik

Staatlich geprüften Techniker in Freiburg durchlaufen und danach den Standort wechseln – auch kein Problem. Individualität ist eines der Grundsätze der Eckert Schulen. Gemeinsam wird mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen der persönliche Karriere-Kick geplant: Am besten bei einem Gespräch an einem der regelmäßigen Info-Abende. Ebenso steht das Beratungszentrum der Eckert Schulen gerne für Anfragen per Telefon oder für eine Kurzberatung via E-Mail zur Verfügung.

• Betriebswirt IHK • Technischer Betriebswirt IHK • Wirtschaftsfachwirt IHK • Ausbildereignung (AdA) • Staatlich geprüfter Techniker in 7 Fachrichtungen

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eiterbildung bei den Eckert Schulen Freiburg ist alles andere als ein Massenprodukt“, betont Susanne Wiek. Die Regionalleiterin der Eckert Schulen weiß: Sämtliche Kursangebote – vom Staatlich geprüften Techniker über Industriemeister IHK bis hin zum Fachwirt IHK, Fachkaufmann IHK oder Betriebswirt IHK - passen sich individuell an die persönliche Lebenssituation an.

Zeichnen, Malerei, Aktzeichnen: Kunstraum Barbara Büchel bietet professionelle Mappenvorbereitungskurse für Hochschulbewerbungen an.

Bei der professionellen Mappenvorbereitung, um sich für einen Studienplatz in Grafikdesign, Freie Kunst oder Architektur zu bewerben, leitet Barbara Büchel mit großer Erfahrung die Teilnehmer individuell an. Gearbeitet wird in kleinen Gruppen. Die Bewerbungsmappe, die gemeinsam erarbeitet werden, entsprechen den heutigen Anforderungen und bringen aufs Beste das individuelle Talent, die Vorkenntnisse und eigenen Vorstellungen heraus. Wurde die Mappe bei den Hochschulen eingereicht, werden im Kunstraum Barbara Büchel zudem Übungen und Vorbereitungen

Erfolgreich zum neuen Arbeitsplatz!

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alerei, Zeichnen Fotografie und Computertechniken- um sich mit einer Mappe an einer gestalterischen Hochschule zu bewerben, bedarf es eine Vielzahl an Techniken und handwerklichen Arbeiten.

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für die weiterführende Aufnahmeprüfung angeboten. Jugendliche, die sich im Hinblick auf ihre Berufswahl einen künstlerischen Weg wünschen oder einfach nur Spaß am Malen haben, können sich im Kunstraum ausprobieren und ihre eigenen Fähigkeiten und Begabungen schulen. Die Kurse finden morgens, nachmittags und abends statt. Sie

sind fortlaufend, der Einstieg ist jederzeit möglich. Nach Vereinbarung kann eine Schnupperstunde vereinbart werden. ■ Kunstraum/Offenes Atelier Barbara Büchel Mozartstr.5, 79104 Freiburg, Telefon: 0761/74835 www.atelier-kunstraum.de

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*Gültig für die ersten 300 Anmeldungen zu einer Mitgliedschaft von 24 Monaten Laufzeit und einer jährlichen Servicepauschale von 26,90 €. Gültig bis zum 15.10.17.


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