243. Ausgabe, ET 31.03.2018

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Meinung, Tipps & mehr für volle 14 Tage

Ausgabe 243 am 31. März 2018

Für Pluralität

Tore nur mit Ball

Tanz in das Leben

Kultur

SC Freiburg

Leben

Beeindruckende Rede gegen Populismus von Thorsten Schmidt, dem Intendanten des Heidelberger Frühlings, zur Eröffnung des internationalen Musik-Festivals. Seite 2

Auf Schalke darf das Streich-Team noch einmal in die Konterrolle schlüpfen. Dann wird es gegen Wolfsburg, Mainz, HSV und Köln aber auch offensive Lösungen brauchen. Seite 7

Tanz-Workshops für Krebserkrankte und deren Angehörige . Bewegen und Wohlfühlen fördert die Heilung, Tanzen spricht Körper und Geist an. Seite 11

Deutschland in der Nacht Wenn Horst Seehofer als neuer Innenminister gleich mal bestimmen will, was nicht zu Deutschland gehört und wer also mit seinem Glauben ausgesperrt bleibt, hat das nur den klitzekleinen Haken, dass es das Grundgesetz gibt. Von Michael Zäh

W

er oder was gehört zu Deutschland? Der VW-Konzern inklusive des Dieselbetrugs ganz sicher. Wohl auch der Schwarzwald, hoffentlich die ostfriesischen Inseln und der FC Bayern München, weil dort Thomas Müller, aber auch Mats Hummels kicken. Es kann nicht ausbleiben, dass im Lande der Dichter und Denker an dieser Stelle Heinrich Heine zu Wort kommt, mit „Nachgedanken“, 1844 im Exil in Paris verfasst: „Denk ich an Deutschland in der Nacht, / Dann bin ich um den Schlaf gebracht.“ Heines geflügeltes Wort muss jetzt also dafür herhalten, dass ein deutscher Innenminister im Jahre 2018 die ebenso kühne wie spaltende Behauptung aufstellte, dass der Islam nicht zu Deutschland gehöre, die im Lande lebenden 4,5 Millionen Muslime jedoch gleichwohl. Wie es sich für einen frisch vereidigten Innenminister gehört, sprach also Horst Seehofer diese Worte in einem Interview in der BILD-Zeitung. Das entscheidende Wort ist hier nicht etwa das „nicht“, das die BILD fett hervor hob. Sondern das „dazu gehören“, dem derzeit wohl alle deutschen VW-Diesel-Fahrer ebenso zustimmen werden wie die Bayern dem Satz, dass sie eher nicht zu Deutschland gehören, sondern höchstens ein gutes Vorbild für alle Heimat sind. Weshalb es nicht völlig unwichtig ist, dass nun eben genau in Bayern bereits im Oktober eine Landtagswahl stattfindet, quasi zwischen der CSU und der AfD. Also will sich Innenminister Seehofer

sogleich schwer beeilen, um seinem Intimfeind Söder in Bayern die absolute Mehrheit zu verschaffen. Und das geht am besten über die BILD und über rüde Spaltungspolitik. Spieglein, Spieglein an der Wand: Wer ist der härsteste Kerl im ganzen Land? Wenn Horst Seehofer also in seiner neuen Funktion als „Heimatminister“ mal eben den Muslimen in Deutschland ihren Glauben als nicht dazugehörend aberkennt, dann hat das nur den klitzekleinen Nachteil, dass das deutsche Grundgesetz, Artikel vier, allen in Deutschland lebenden Menschen garantiert, dass es hierzulande die Religionsfreiheit gibt. Jeder darf also glauben, was

er will und soll halt damit glücklich werden. Der Staat jedenfalls darf sich diesbezüglich auch mit dem neuen Innenminister (der hier eher alt aussieht) nicht einmischen. Denn was gehört zu Deutschland? Ganz sicher das Grundgesetz! Da es nun also in Deutschland neuerdings starke Kräfte gibt, die an dieser Stelle das Grundgesetz eher zugunsten ihrer Ideologie ändern möchten als es einfach einzuhalten, stellt sich die Frage, ob Seehofer mit seiner provokanten „Gehört-

nicht-zu-Deutschland“- Rhetorik wenigstens nach dem alten Motto, dass der Zweck die Mittel heilige (Achtung: Religionsfreiheit) eine gewisse Nachsicht verdient hätte. Doch leider scheint auch hier das Gegenteil wahrscheinlicher zu sein: Seehofer schwächt die AfD mit seinen Aussagen nicht, sondern macht deren Ausgrenzungspolitik salonfähig. Heutzutage meint ja offenbar jeder, dass er über dem Grundgesetz steht und sagen darf, wer zu Deutschland gehört und wer nicht. Dabei ist das Grundgesetz eine Antwort auf genau jenes dunkle Deutschland gewesen, in dem ebenfalls ausgegrenzt, gehasst und dann bestialisch getötet wurde. Bei der Frage, was zu Deutschland gehört, wird Hitlers „Drittes Reich“ (mit 60 bis 70 Millionen Toten im Zweiten Weltkrieg) und der Holocaust (mit der Ermordung von sechs Millionen europäischer Juden) auf rätselhafte Weise immer irgendwie vergessen. Aber unabhängig von all diesen Zusammenhängen gibt es noch eine andere Relevanz, warum Seehofer als Innenminister diesen heiklen Eifer des Spalters sein lassen sollte. Er ist nämlich Minister in Merkels Kabinett und hat einer gewissen Richtlinienkompetenz der Kanzlerin zu folgen. Diese hat ja dann auch prompt erklärt, dass der Islam sehr wohl zu Deutschland gehöre. Und darauf hat Horst Seehofer patzig wie ein kleines Kind reagiert. Ist das schon Altersstarrsinn?

HALLO ZUSAMMEN

Wilde Tiger nahen auch Das Frühjahr, nun ja, es naht zumindest. Daher haben Diät und so wieder Hochkonjunktur - gerne soll es die Steinzeitdiät sein, die uns auf die richtigen Pfunde bringt, natürlich auch noch extrem gesund ist, weil sie aus Bürohengsten neueren Datums wieder wilde Jäger und Sammler macht. Diese Theorie will weismachen, dass unsere Gene nach rund zwei Millionen Jahren optimal mit der damals verwendeten Mahlzeit harmonieren würde: Fleisch, Fisch, Ost, Gemüse und Nüsse. Das Problem dabei: Es war keiner dabei, der etwa ein Handyfilmchen machen oder auch ein Buch darüber schreiben konnte, was unsere Vorfahren wirklich aßen und was nicht. Wenn sich also ein heutiger Autor eine goldene Nase mit einem Ratgeber für Steinzeit-Diät verdient, dann fehlt so ein bisschen die Glaubwürdigkeit. Die Vorfahren, von denen er uns erzählt, wurden gerade mal 25 Jahre alt. Nicht selten wurden sie von wilden Tieren gefressen, die halt auch auf lecker Eiweiß standen. Nun gut, das Frühjahr naht, und die wilden Tiger eben auch. Michael Zäh


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LEBEN

KULTUR & GESELLSCHAFT

Samstag, 31. März 2018

„Demokratie braucht Pluralität“ Eröffnungsrede von Thorsten Schmidt, Intendant des Musikfestivals Heidelberger Frühling: Ein beeindruckendes Statement zur gesellschaftlichen und künstlerischen Haltung gegen Populismus und für Offenheit und Freiheit. Es gibt Spannungen, die sind kaum auszuhalten. Vor ein paar Monaten war in London, in der Royal Albert Hall, ein so spannungsgeladener Moment. Igor Levit wählte bei der Eröffnung der „BBC Proms“ eine bemerkenswerte Zugabe: Er entschied sich für die „Ode an die Freude“ aus dem vierten Satz der 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven in einer Klavierbearbeitung von Franz Liszt. Die zehntausend Zuschauer in London haben geantwortet: zunächst mit konzentriertem Zuhören. Und dann mit tosendem Applaus. Ausdruck eines klaren Bekenntnisses des Publikums und des Künstlers für Europa. Igor Levit hat mit und durch Musik kommuniziert. Seine Botschaft war in England zu hören. Sie war in Brüssel zu hören. Sie war in Europa zu hören. Aber durfte er das? In der vergangenen Woche haben wir, der „Heidelberger Frühling“ gemeinsam mit der altehrwürdigen Atlantik-Brücke in Berlin eine Veranstaltung durchgeführt. Das Thema des Abends war: das Verhältnis von Politik und Musik. Es ging um Fragen wie: Dürfen Musiker die Bühne nutzen, um sich politisch zu äußern? Dürfen Musiker damit auch Debatten beeinflussen? Igor Levit, Thomas Hampson und Clemens Trautmann, Präsident der „Deutschen Grammophon“, saßen auf dem Podium. Die Meinungen waren unterschiedlich. Es gab im Anschluss eine lebhafte Diskussion. Ergebnis dieses Abends war die Überzeugung, dass es auf den oder die Einzelne ankommt. Es ist eine individuelle Entscheidung, ob und wie ich mich als Musiker einbringen kann und will oder nicht. Es ist also die Freiheit des Einzelnen. Leiser und lauter zugleich als die Zugabe von Igor Levit kann ein kann ein klares Statement nicht sein. Wohl dem, der das Recht hat, diese

Freiheit für sich in Anspruch zu wird heute schon von einem neuen nehmen. Ich komme darauf zurück. Thema überlagert. Statt sich den „Eigenarten“ – das ist unser Thema Themen der Zeit wirklich zu stellen, im 22. Jahr. Wir befinden uns damit greift die Tendenz zur Vereinfachung im zweiten Jahr unserer Trilogie ums sich. Statt sich mit Themen über die Kernthemen der Aufkläauseinanderzusetzen, lassen wir uns lieber in unserer Peergroup – in einer rung. 2018 blicken wir auf den Blase von Gleichdenkenden – auf Westen. Auf Europa. Auf uns als den vertrauten PlattIndividuen, die durch die Werte des Westens formen bestätigen. In geprägt sind. Was alder Überzeugung wir wären Teil eines echso macht uns aus? Woher kommen wir? ten Diskurses. Wohin wollen wir? Diskurs beruht auf Musik und unser ProPluralität. Aber: Hagramm spielen nicht ben wir im Moment im luftleeren Raum. eine echte DebattenThorsten Schmidt Wie sieht dieser Raum kultur? Wo akzeptieaus? Welchen Kontext ren wir wirklich Poliefert dieser Raum, in dem wir uns sitionen, die nicht unseren eigenen als Bürger, als Teil der Gesellschaft entsprechen und gehen dann in einen bewegen? befruchtenden Dialog? Verhindern soziale Medien und Algorithmen eiDie Welt scheint sich schneller zu drehen. Wir haben manchmal ne differenzierte Meinungsbildung? den Eindruck, dass Schritthalten Ist also die plurale Gesellschaft in schwerfällt. In rasendem Tempo Gefahr? Pluralität ist Grundvorausprasseln Themen auf uns ein, zu setzung einer funktionierenden Demodenen wir eigentlich eine Haltung kratie. Uns der Bedeutung von Pluralientwickeln müssten. Aber: Wir hatät wieder stärker bewusst zu werden, tut not. Denn es lauern Gefahren: ben keine Zeit, sie zu durchdenken. Was gestern noch aktuell schien, Nehmen wir den Populismus. Er ist

der Feind jeglicher Pluralität und damit unserer Demokratie. Egal ob linker oder rechter Populismus. Populisten reklamieren einen Alleinvertretungsanspruch. Die nicht gruppenkonforme Meinung wird als feindlich diffamiert. So kann unsere Demokratie nicht funktionieren. Sie braucht den Meinungsstreit. Wenn wir uns vor diesem Hintergrund im Festival 2018 auf die Suche danach machen, was uns als Europäer ausmacht, werden wir sehr schnell fündig. Es ist die Meinungsfreiheit. Es ist die Freiheit und auch Pflicht, die Regierenden kritisch zu begleiten. Daraus erwächst die Freiheit, sich einzumischen. Das müssen wir schützen. Nur so gestalten wir unsere Demokratie und Europa aktiv. Um es in der Sprache der Musik zu sagen: Wir verfügen über einen kraftvollen Grundakkord: Pluralität, Freiheit, Demokratie. Dieser Akkord ist allerdings auch in Europa nicht mehr selbstverständlich. Dabei haben wir lange an diese Selbstverständlichkeit geglaubt. Es muss Orte für echten Diskurs geben. Der „Heidelberger Frühling“

will sich selbst immer wieder damit beauftragen, genau solch ein Ort zu sein. Denn ein Festival führt Menschen zusammen. Ein Festival lädt zum Austausch ein. Kunst und ihre Rezeption fordern Kommunikation. Mit dem Kunstwerk, den Interpreten und im Falle von Musik mit der Gemeinschaft der Hörenden. Zuhören, verstehen, auseinandersetzen. So funktioniert Diskurs. Gemeinsam mit den Musikern und einer klugen Auswahl von Programmen wollen wir anregen, die eigenen Perspektiven zu hinterfragen. Nicht um zu belehren, sondern um zu bereichern. Und dies ohne die Musik mit Aufgaben zu überfrachten, für die sie nicht gemacht ist. Als Intendant dieses Festivals nutze ich die Bühne eigentlich nie, um meine persönliche Meinung kundzutun. Ich stehe hier grundsätzlich als Vertreter des Festivals. Aber heute, hier und an dieser Stelle erlaube ich mir, meine persönliche Haltung zum Ausdruck zu bringen. Ich sehe ich es mit der größten Überzeugung als meine Aufgabe, über das Mittel der öffentlichen Wahrnehmung des Festivals einen Beitrag dazu zu leisten, dass das was unsere Demokratie ausmacht, nicht mit Füßen getreten wird. Generationen haben dafür gekämpft. Diese Tradition, die Tradition der Aufklärung, die uns über die letzten Jahrzehnte geprägt hat, ruft uns eines ganz laut zu: Wir alle haben die Aufgabe, Diskurs auf Augenhöhe zu ermöglichen. Wir alle haben die Aufgabe, Meinungsvielfalt zuzulassen. Wir alle haben die Aufgabe zuzuhören. Dann und nur dann haben platte Ideologien und Populismus keine Chance. Liebe Freundinnen und Freunde des „Heidelberger Frühling“ – Ich freue mich schon jetzt auf fünf Wochen voller Konzerte. Voller Erlebnisse. Voller Gespräche. Und ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit

HEIDELBERGER FRÜHLING

Musikalische Hommage an Europa Was macht uns auch? Werte wie Freiheit, Gleichheit, Demokratie, Menschenrechte sind unsere Grundpfeiler. Diesen hat sich auch das 22. internationale Musikfestival „Heidelberger Frühling“ verschrieben. Noch bis zum 21. April treten hier herausragende Musikerinnen und Musiker auf. Der junge Pianist David Fray wird am 6. April um 19.30 Uhr in der Stadthalle Heidelberg Mozarts Fantasia c-moll, die Sonate für Klavier c-moll und das Rondo a-moll spielen, ebenso Schuberts Klaviersonate Nr. 20.

Am 7. April um 19.30 Uhr wird ebendort der Klarinettist Jörg Widmann zusammen mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra unter der Leitung der jungen litauischen Himmelstürmerin Mirga Gražinyte-Tyla Werke von Debussy, Mozart und Wagner aufführen. Zusammen mit dem Pianisten Rudolf Buchbinder wird dieses Orchester dann am 8. April um 19.30 Uhr Werke von Schumann, Beethoven und Šerkšnytè spielen. Mit sechs Konzerten ist der französische Star-Cellist Jean-Guihen Queyras beim Hei-

delberger Frühling 2018 vertreten. Am 9. April um 19.30 Uhr wird er in der Hebel-Halle Bachs sechs Cello-Suiten spielen, dazu hat die Choreographin Anne Teresa De Keersmaeker eine getanzte Symbiose entwickelt. Auch der Pianist Igor Levit ist mehrfach beim Festival zu hören, unter anderem am 14. April um 19.30 Uhr in der Stadthalle. Zusammen mit dem Tonhalle-Orchester Zürich wird er Brahms Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d-moll sowie Elgars Enigma-Variationen aufführen. Ein Grenzgänger zwischen Jazz und

Klassik ist der finnische Pianist Iiro Rantala, der am 17. April um 19.30 Uhr in der Halle02 auftritt, begleitet von Bass und Schlagzeug. Das Festivalfinale am 21. April um 19.30 Uhr in der Stadthalle wird gestaltet vom Mahler Chamber Orchestra unter der Leitung von Daniele Gatti. Es wird Schumanns Sinfonie Nr. 1 B-Dur und Beethovens Sinfonie Nr. 7 A-Dur zu hören sein. bb ■ Heidelberger Frühling, 17. März bis 21. April, Infos: Tel.: 06221/5840044 www.heidelberger-fruehling.de


HINTERGRUND

Samstag, 31. März 2018

D I E W E LT

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Im innersten Kern getroffen Datenskandal bei Facebook. Es war von Anfang an Sinn und Zweck des Geschäftsmodells von Facebook, dass die Nutzer des „sozialen Netzwerks“ ausgespäht und darauf hin gezielt manipuliert werden sollten. Sogar beim Brexit? Von Michael Zäh

B

eim jüngsten, sehr heftigen Datenskandal von Facebook geht es nicht mehr um die üblichen Fragen (die der Mehrzahl der Nutzer völlig schnuppe sind), wie etwa, ob die eigene Privatsphäre ausreichend geschützt ist. Da lautete die Antwort ja immer gerne, dass man eh nichts zu verstecken habe und daher die Vorzüge des sozialen Netzwerks auch mit dem Risiko nutzen wolle, dass halt ein paar private Infos nicht privat blieben. Aber dieses Mal geht es ans Eingemachte. Der Skandal besteht nämlich nicht darin, dass rund 50 Millionen Nutzerdaten unrechtmäßig von Facebook abgezogen wurden, sondern darin, dass dieser Missbrauch nur das fortsetzt, was den innersten Kern des Geschäftsmodells Facebook darstellt: Die Datenanalyse seiner Nutzer zielt darauf ab, diese dann durch Werbung zu manipulieren. Das nennt man „Targeting“ (also quasi „Zielerfassung“), und es ist eben von Anfang an der Sinn und Zweck von Facebook. Es geht also gar nicht darum, dass Facebook den Abfluss seiner gesammelten Nutzerdaten nicht verhindert hat, sondern darum, dass der Diebstahl nur offen legt, was Facebook selbst als innerstes Geschäftsmodell betreibt. Mag sein, dass Facebook das „Targeting“ nur den Werbekunden anbietet (die ja das Geld bezahlen, das die Nutzer selbst nicht zahlen müssen), um etwa ein Make up gezielter an die bedürftige Frau zu bringen. Aber das Prinzip ist eben dasselbe, das sich nun ereignete, als „Cambridge Analytica“ rund 50 Millionen Daten von Facebook-Kunden unrechtmäßig erworben hatte, um diese für den Wahlkampf von Donald Trump zu missbrauchen.

Der Whistleblower Christopher Wylie, der den jüngsten Facebook-Datenskandal ins Rollen gebracht hat, hat in einem Gespräch mit dem SPIEGEL und mehreren europäischen Zeitungen nun auch behauptet, dass der Brexit in Großbritannien mithilfe derselben Firma manipuliert worden sei. Pikant dabei: „Cambridge Analytica“ ist der Ex-Arbeitgeber von Christopher Wylie, und der Whistleblower sagt dass es sich um eine „privatisierte NSA“ handele. „Die Integrität des gesamten Brexit-Prozesses steht infrage“, so Wylie. Doch wie funktioniert denn die Manipulation, die Firmen wie „Cambridge Analytica“ betreiben, um politische Zwecke (natürlich gegen Geld) zu erreichen? Wylie sagt, es gehe schlicht darum, aus unzähligen Daten Persönlichkeitsprofile von Menschen zu erstellen, deren

„Danach führt man die Menschen in einen Tunnel voller Fake News“, sagt Wylie

Vorlieben und Schwächen tief zu ergründen, um dann maßgeschneiderte Werkzeuge für die psychologische Beeinflussung - das sogenannte Targeting - zu entwickeln. „Danach führt man die Menschen in einen Tunnel voller Fake News.“ Vor der jüngsten US-Präsidentschaftswahl habe Cambridge Analytica auf diese Weise Paranoia geschürt. So seien etwa Gerüchte aufgegriffen worden, wonach Präsident Barack Obama nicht zurücktreten werde und bereits Waffen im gesamten Land konfiszieren lasse, damit kein Widerstand

gegen diesen Staatsputsch möglich sei. Diese Lügen habe Cambridge Analytica ganz gezielt verstärkt und an die dafür psychologisch empfänglichen Menschen weiterverbreitet, so Wylie. Das Konstrukt beim Brexit geht nach Wylie zwar über Bande, sei aber im Grunde dasselbe Muster wie beim der US-Präsidentschaftswahl. Die offizielle Brexit-Kampagne des heutigen Außenministers Boris Johnson und des heutigen Umweltministers Michael Gove „Vote Leave“ soll sich nämlich ebenfalls der Daten von Facebook-Nutzern bedient haben. „Vote Leave“ steckte rund 40 Prozent ihres Budgets in die Datenanalysefirma AggregateIQ (AIQ). Doch dieses Unternehmen mit Sitz in Kanada sei nichts weiter als eine Ausgründung von Cambridge Analytica gewesen, die er selbst mitaufgebaut habe, sagt Wylie. „AIQ und Cambridge Analytica arbeiteten Hand in Hand.“ Die neue Bundesjustizministerin Katarina Barley hat angekündigt, Facebook strenger zu überwachen. Zeitgleich hat die EU-Kommission dem Facebook-Konzern eine zweiwöchige Frist gesetzt, um sich zu erklären. Justizkommissarin Vera Jourova forderte schriftlich dazu auf, unter anderem die Frage zu beantworten, ob die persönlichen Daten europäischer Facebook-Nutzer betroffen waren. Die Facebook-Aktien haben durch den Skandal massiv verloren. Das allein ist es, was Druck macht, die Daten besser zu schützen. Aber im Kern bleibt alles gleich.


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FREIBURG

STADT

Samstag, 31. März 2018

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OberbĂźrgermeisterwahl am 22. April: Es kandidieren Anton Behringer, Dieter Salomon, Manfred KrĂśber, Martin Horn, Monika Stein und Stephan Wermter. Erreicht keiner die absolute Mehrheit, findet ein zweiter Wahlgang am 6. Mai statt. Von Barbara Breitsprecher

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neue Parkplätze und Parkhäuser am Stadtrand. Mehr Investitionen in Internet und digitale Infrastruktur. Rßcknahme der beschlossenen Gewerbesteuer-ErhÜhung. www.anton-behringer.de Martin Horn Parteiloser Kandidat, wird von der SPD unterstßtzt. 33 Jahre alt, gebßrtiger Pfälzer, der studierte Politikwissenschaftler arbeitet als Europa- und Entwicklungskoordinator der Stadt Sindelfingen. Sein Programm: Mehr sozialer Wohnungsbau, Erhalt des Mooswalds. Zukunftsfähige Investitionen fßr schnelleres Internet und fßr leistungsfähige digitale Infrastruktur sowie Schaffung einer städtischen Stelle fßr Digitalisierungsstrategie. Kitaplatz-Ausbau und Abschaffung der Kitagebßhren.

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Anton Behringer Anton Behringer Parteiloser Kandidat, 51 Jahre alt, gebßrtiger Freiburger. Der studierte Volkswirt arbeitet seit 20 Jahren selbstständig im Bereich Softwareentwicklung. Sein Programm: Bevorzugte Vergabe der Immobilien (Verkauf und Vermietung) an die Bewohner_und Bewohnerinnen von Freiburg. Autofahren soll in Freiburg mÜglich bleiben,

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reiburg ist mit knapp 230.000 Einwohnern die viertgrĂśĂ&#x;te Stadt Baden-WĂźrttembergs. Dieter Salomon (GrĂźne) ist hier seit Juli 2002 OberbĂźrgermeister und war damit der erste grĂźne OB einer deutschen GroĂ&#x;stadt. Zudem ist er Präsident des Städtetags Baden-WĂźrttemberg.

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Dance lassen sich bis zu den Kontratänzen des 19. Jahrhunderts zurßck verfolgen, in den USA hat sich der Tanzstil dann in den 1940er bis 1960er weit verbreitet. Dort wird bis heute Line Dance vornehmlich zu Country-Musik getanzt. Bei uns heute sind Cowboyhßte und schwingende RÜcke jedoch eher Randerscheinungen beim Line Dance. Bekannt wurde diese Tanzart

auch durch den Film „Saturday Night Fever“ mit John Travolta. Getanzt wird bei diesem seit 2002 auch offiziell anerkannten Freizeitsport nach bestimmten Schritten, die vielfältig kombiniert werden kĂśnnen zu einer Vielzahl von Musikstilen, was bis zur Ausrichtungen von Meisterschaften fĂźhren kann. Gerade Tanzeinsteiger –egal ob Männer oder Frauen – mit wenig oder keiner Erfahrung

fĂźhlen sich beim Line Dance, wo man in Reihen und Linien in der Gruppe miteinander tanzt, schnell aufgehoben und sehen wĂśchentlich Erfolge – ohne dass man eben wie beim herkĂśmmlichen Paartanz einen Tanzpartner braucht. Und es ist ein Tanz, der sich auch bis ins hohe Alter ausĂźben lässt und den KĂśrper geschmeidig hält. Alle Anmelder per Mail erhalten die erste Stunde gratis.

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STADT

Samstag, 31. März 2018

FREIBURG

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tag, 31. März 2018

www.wm-aw.de (Fa.) der umweltfreundlichen Mobilität. Digitalisierung der Schulen. „Green City“ als Zukunftsideal. Dunkle „Angsträume“ reduzieren, mehr Sicherheit fĂźr Frauen. www.dieter-salomon.de Monika Stein Partei GrĂźne Alternative Freiburg (GAF), wird vom BĂźndnis aus Unabhängigen Frauen, der GAF, der Linken Liste, der Linken und Junges Freiburg unterstĂźtzt, 48 Jahre alt, gebĂźrtige Freiburgerin, Lehrerin an Grund- und Werkrealschulen. Ihr Programm: MieterhĂśhungsstopp bei der Stadtbau fĂźr mindestens die nächs-

ten drei Jahre. Stärkere Nutzung von bebauten Flächen durch Aufstocken und Wohnen in Gewerbe-Mischgebieten Sozialtickets sollen nur den Hartz IV-Mobilitäts-Betrag kosten, den Rest der Preissteigerungen soll die Stadt zahlen. KostengĂźnstige Kulturangebote. Verdoppelung der StraĂ&#x;ensozialarbeit statt VideoĂźberwachung, Ausbau der Beratungsange-

Spezialitäten: Im FrĂźhjahr: Spargelspezialitäten Im Sommer: groĂ&#x;e Salatplatte, Käsespätzle Im Herbst: Zwiebelkuchen, Neuer Wein, Herbstbeutel, Feldsalat

Stephan Wermter Parteiloser Kandidat, 57 Jahre alt, gebĂźrtiger Freiburger, Reisemobilhändler Sein Programm: Bebauung freier Flächen und auch Bau von Hochhäusern mit 20 bis 30 Stockwerken.Bewusstere soziale „Durchmischung“ der Stadtteile. Einsatz einer Stadtpolizei, die auch gegen die „Bettelmafia“ vorgeht und stärkere Ausleuchtung der StraĂ&#x;en. Ausbau von Windkraftanlagen nur nach BĂźrgerentscheiden. Städtische FĂśrdergelder fĂźr zusätzliche Bauernmärkte. Stärkere finanzielle FĂśrderung von christlichen Kindergärten. Senkung der Gewerbesteuer. www.wir-wollen-wermter.de

TICKER

Marathonlauf in Freiburg

Wer sah einen Sturz oder Unfall?

Wildkräuter am Schlossberg

Am 8. April findet der Freiburger Marathon statt. An die 10.000 Läufer und Läuferinnen werden erwartet. Sie erlaufen sich entweder die volle Länge Ăźber 42,195 Kilometer oder die Halbmarathon-Distanz Ăźber 21 Kilometer. AuĂ&#x;erdem gibt es die Marathonstaffel (7-14-7-14 Kilometer), einen AOK-Gesundheitslauf (Ăźber zehn Kilometer) und einen SchĂźlerund SchĂźlerinnenmarathon (sieben Starts zu je drei Kilometer). Rund 35 Bands werden entlang der Strecke mit ihrer Musik fĂźr Partystimmung sorgen. Ausgangspunkt ist die Messe Freiburg. Hier wird ein Programm fĂźr die ganze Familie geboten: Die Sport- und Gesundheitsmesse fit‘n‘run informiert vom 6. bis 8. April Ăźber Trends und ein Bewegungsangebot fĂźr die ganze Familie wird präsentiert .

Eine 84-jährige Frau, die am 14. März gegen 9 Uhr ihre Wohnung verlassen hatte, um einzukaufen, wurde kurze Zeit später von zwei bislang unbekannten Frauen mit einer Kopfverletzung zu einer Nachbarin gebracht. Die Verletzte wurde von ihrer Familie in eine Klinik gebracht, war jedoch nicht ansprechbar und ist dort nun inzwischen verstorben. Wie sich die Verstorbene die Kopfverletzung zugezogen hatte, ist nicht bekannt, mÜglicherweise war ein Verkehrsunfall oder ein Sturz die Ursache. Eine Obduktion wurde angeordnet. Von Bedeutung fßr die Ermittlungen sind insbesondere die zwei Frauen, die die Verletzte zur Nachbarin gebracht haben. Sie werden gebeten, sich zu bei der Polizei melden. Auch Zeugen und andere Hinweisgeber werden gebeten, sich bei der Polizei unter Tel. 0761/882 3100 zu melden.

Zum Kennenlernen und Sammeln von Wildkräutern sind alle Interessierten am Montag, 2. April sowie Sonntag, 8. April, Sonntag, 15. April und Sonntag, 22. April auf den Freiburger Schlossberg eingeladen. Treffpunkt ist jeweils 15 Uhr am Schwabentor, Aufgang FuĂ&#x;gängerbrĂźcke. Die Biologin Eva Georg, Naturpädagogin beim Zukunftleben e.V. Freiburg, stellt bei diesem Ausflug auf den Schlossberg essbare Wildkräuter sowie giftige Verwechslungspartner vo. Der gemeinnĂźtzige Freiburger Verein Zukunftleben e.V. betreibt Bildung fĂźr nachhaltige Entwicklung (BNE) im Bereich Umwelt und Natur. Dir FĂźhrungen dauern etwa zweieinhalb Stunden, der Kostenbeitrag pro Veranstaltung beträgt 10 Euro. Anmeldungen an mail@zukunftleben.net

Ständige Spezialitäten: Hausgem. Flammkuchen, Leberle mit Brägele, Verschiedene Crepes und Trio, Winzersteak, frische Salate, Gemßsepfanne u.v.m.

Ă–ffnungszeitraum: durchgehend geĂśffnet vom . März bis 2 . Oktober (kein Ruhetag) Ă–ffnungszeiten: Mo – Fr ab 17 Uhr, Sa ab 15 Uhr, Sonn- und Feiertage ab 12 Uhr Griestal 2 | Opfingen | Tel. 07664 / 40 06 75 | www.griestal-strausse.de

IMPRESSUM

Herausgeber: Michael Zäh und Christopher Kunz Verlag: Zeitung am Samstag Verlags GmbH, BenzstraĂ&#x;e 22, 79232 March. Tel. 076 65/9 34 58-0, Fax -286, e-mail: info@zas-freiburg.de GeschäftsfĂźhrer: Christopher Kunz, RĂźdiger van der Vliet

Stephan Wermter

03944 / 36 160

bote bei Gewalt an Frauen. Ausbau von Ganztagsschulen, keine weitere ErhĂśhung der Kita-GebĂźhren. Ausbau des Breitbandnetztes in ganz Freiburg und Ausbau der digitalen Bildung in Schulen. Kommunale FĂśrderung von Carsharing, hohe Energiestandards fĂźr Gewerbe und Industrie. Kurzstreckentickets und mittelfristig kostenfreier Ă–PNV. Ausbau der Tempo-30-Zonen und breitere Radwege. Einrichtung eines NS-Dokumentationszentrums. www.oberbuergermeisterin-stein.de

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Foto: Felix Groteloh

Dieter Salomon Partei BĂźndnis 90/Die GrĂźnen, 57 Jahre alt, aufgewachsen im bayerischen Allgäu, lebt in Freiburg. Studium und Promotion in Politikund Finanzwissenschaften sowie Studium der franzĂśsischen Literatur, seit 2002 OberbĂźrgermeister von Freiburg. Sein Programm: Pro Jahr sollen rund 1000 neue Wohnungen geschaffen werden, in Dietenbach insgesamt 5500 neue Wohneinheiten fĂźr 13.000 Einwohnerinnen und Einwohner entstehen. Ausbau der „Green Economy“ fĂźr innovative Technologien und Weiterentwicklung und Ausdehnung der (Innen-)Stadt. Bis zum Jahr 2050 soll Freiburg vĂśllig klimaneutral sein. Ausbau

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Baum mĂźssen drei neue gepflanzt des Freiburg-Marketings, Ernennung eines Wohnungsbaureferenten und zusätzliche FĂśrderung von kommuSamstag, 31. März 2018 nalem sowie genossenschaftlichem Wohnungsbau. Jeder registrierte Obdachlose erhält eine Angebotsgrantie fĂźr eine Wohnung. BĂźrgerentscheid zum neuen Stadtteil Dietenbach, Erarbeitung eines MaĂ&#x;nahmeplans „klimaneutrale Stadtverwaltung“. www.manfred-kroeber.de

werden. am 31. März 2018 Beendigung

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Chefredakteur: Michael Zäh (visdp), Tel.: 0170 / 739 17 87, m.zaeh@zas-freiburg.de Redaktion: Barbara Breitsprecher redaktion@zas-freiburg.de Anzeigen und Verkauf: Michael Metzger (Verkaufsleitung), Tel. 0761 / 15 434 2-0, anzeigen@zas-freiburg.de Grafik, Layout & Herstellung: Sebastian Schampera; Tel: 0761 / 429 63 97 Druck: Bechtle Druck&Service ZeppelinstraĂ&#x;e 116, 73730 Esslingen Vertrieb und Verteilung: Sprint GmbH, Tel.: 0761/ 78 070, sprintgmbh@breisnet-online.de

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MARKT

BERUF & KARRIERE

Samstag, 31. März 2018

Samstag, 31. Mä

Teamgeist

SCHULE VORBEI!

LUST AUF NEUES?

Freiwilligendienste: Ein FSJ kann man auch in den Bereichen Samstag, 31. März 2018 Politik, Kultur und Schule absolvieren

Die Diakonie Kork ist eine Spezialeinrichtung für epilepsiekranke und Menschen mit Behinderungen. In Fachkliniken, differenzierten Wohnangeboten, einem Schulverbund sowie Werkstätten für Menschen mit Behinderungen arbeiten verschiedene Berufsgruppen. Die Einrichtung ist mit etwa 1.350 Mitarbeitern die größte Arbeitgeberin in der großen Kreisstadt Kehl.

Ganzjährig bieten wir an • vergütete Vorpraktika für eine Ausbildung in Heilerziehungspflege oder in vergleichbaren Ausbildungsgängen • Freiwilliges Soziales Jahr • Bundesfreiwilligendienst Neugierig? Mehr erfahren Sie unter www.diakonie-kork.de Fragen und Bewerbungen richten Sie bitte an: Diakonie Kork Personalabteilung Landstr. 1, 77694 Kehl bewerbung@diakonie-kork.de

J

ährlich entscheiden sich etwa 100.000 Menschen für einen Freiwilligendienst– nicht nur im sozialen Bereich, also dem klassischen FSJ, sondern auch in der Denkmalpflege, im Sport, im Theater oder Heimatmuseum (FSJ Kultur) oder für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ), das es seit 1993 gibt. Mit dem Aussetzen der Wehrpflicht und damit auch des Zivildienstes kam 2011 der Bundesfreiwilligendienst (BFD) dazu. Er steht im Gegensatz zum FSJ auch

Menschen offen, die älter als 27 Jahre sind. Seit 2009 gibt es zudem das FSJ Politik und seit 2007 das FSJ Schule. Nicht alle Bundesländer bieten FSJ-Stellen in diesen beiden Bereichen an, jedoch können sich auch Jugendliche oder junge Erwachsene aus anderen Bundesländern für die jeweiligen Stellen im Bereich Politik und Schule bewerben. Bezahlt wird der Freiwilligendienst mit einem Taschengeld, die Obergrenze liegt hier bei 390 Euro pro Monat. Die Kindergeldzahlung läuft weiter.

Zum einjährigen FSJ gehört ein pädagogisches Programm mit Workshops und Seminaren über insgesamt 25 Tage. Freiwillige sind dabei jedoch kein Ersatz für reguläre Arbeitskräfte, sondern gelten als unterstützende zusätzliche Hilfskräfte. Informationen zum FSJ Schule, Politik und Kultur: www.freiwilligendienste-kultur-bildung.de. Grundsätzliche Informationen zum FSJ bietet die Plattform Bundes-freiwilligendienst.de/fsj-freiwilliges-soziales-jahr

Vielfalt kennenlernen Junge Menschen auf dem Weg in den sozialen Bereich: Der Caritasverband Freiburg-Stadt e. V. bildet aus

D

er Caritasverband Freiburg-Stadt e. V. ist Träger von 60 sozialen Diensten und Einrichtungen in Freiburg sowie Umgebung und in die Bereiche Familien und Bildung, Alter und Soziale Dienste, Arbeit und Berufliche Kompetenzen sowie Wohnen und Beratung gegliedert. Der Verband beschäftigt etwa 1300 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Er unterstützt und begleitet Menschen dabei, eine reale Teilhabe am Leben unserer Gesellschaft zu erreichen - immer orientiert an den Bedürfnissen, Fähigkeiten und Lebensphasen der Betroffenen. Qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen den ihnen anvertrauten Menschen, ihre Potenziale zu nutzen: durch Förderung, Integration, Beratung und Bildung. Dabei orientieren sie sich an der Lebenswirklichkeit und bieten praktische Unterstützung. Als Teilnehmerinnen und Teilnehmer an einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) oder im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) lernen innerhalb des Verbandes jährlich über 100 junge Menschen den sozialen Bereich in

Foto: fotolia, Kaxslxr Mxdia

www.fsj-bfd-freiburg.de

©Foto: fotolia, Syda Productions

FSJ & BFD – Freiwilligendienste bei der AWO.

Freiburg

Ausgabe 243 am 31. M

FSJ oder Praktikum beim Caritasverband: den sozialen Bereich kennenlernen. seiner ganzen Vielfalt kennen – ob in einer Werkstätte oder Wohneinrichtung für Menschen mit Behinderung, in einer Kindertages- oder Begegnungsstätte oder in einer Einrichtung für pflegebedürftige Seniorinnen und Senioren. Der Caritasverband Freiburg-Stadt e. V. bietet regelmäßig Ausbildungsplätze zum Heilerziehungs- oder Altenpfleger an und offeriert Praxisstellen für ein Berufsanerkennungsjahr oder ein Semester- bzw. Vorpraktikum. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stehen überdies umfangreiche Fort- und Weiterbildungsangebote

zur Verfügung. Wer Interesse an einer ebenso sinnvollen wie sicheren beruflichen Zukunft im sozialen Bereich hat, kann sich an die Abteilung Personal und Zentrale Dienste des Verbandes wenden: Interessierte können sich gerne an die Abteilung Personal und Zentrale Dienste unseres Verbandes wenden. ■ Für FSJ und BFD: Tel.: 07 61/319 16-65 fsj@caritas-freiburg.de Für Praktikum und Ausbildung: Tel.: 07 61/319 16-39 personal@caritas-freiburg.de


Samstag, 31. März 2018

Fotos: Neithard Schleier

Ein Traum von einem Lupfertor: Nils Petersen (ganz vorne mit Binde des Spielführers) macht das 1:1 gegen Stuttgart

Tore fallen nur mit Ball! SC Freiburg. Auf Schalke darf die Streich-Truppe gegen den derzeitigen Tabellenzweiten noch einmal in die Konterrolle schlüpfen. Danach kommen die Nervenspiele gegen Wolfsburg, Mainz, HSV und Köln, in denen man offensiv agieren muss. Von Michael Zäh

E

s hat ja zuletzt jeder noch so geneigte Freiburger Fan etwas gesehen, das ihm nicht so recht gefällt: Der SC hat trotz vieler toller Spiele und unerwarteter Punktgewinne gegen Topteams halt dann doch offensive Schwächen, wenn es gegen Mannschaften aus dem unmittelbaren Umfeld in der Tabelle geht, wie zuletzt gegen den defensiv starken VfB Stuttgart klar zu erkennen war. Zwar schoss Nils Petersen erneut ein Traumtor Marke „Tor des Monats“ (wenn nicht mehr), doch dieser geniale Lupfer, den sich Petersen im gedankenschnellen Zusammenspiel mit Nicolas Höfler auch noch selbst eingeleitet hatte, war nahezu die einzige echte Chance im gesamten Spiel. Und das ist zu wenig, wie alle wissen. Jetzt kommen bald die vier entscheidenden Partien gegen Wolfsburg, Mainz, Hamburg und Köln. Zuvor geht es noch zum Favoriten „auf“ Schalke, der im Vorspiel geradezu unsittlich glücklich gewann. Damals war es ein abgefälschter Schuss des Ex-Freiburgers Daniel

Caligiuri, der eine eher unverdiente Niederlage der Streich-Elf herauf beschwor. Auswärts gegen den hoch favorisierten derzeitigen Tabellenzweiten wird der SC seine bislang oft gezeigte Stärke, mit defensivem Bollwerk und den dazu gehörigen Umschaltsituationen noch einmal probieren. In die Verlegenheit, selbst das Spiel auf des Gegners Platz gestalten zu müssen, wird man hier eher nicht kommen (Samstag, 31.März, 15.30 Uhr). Danach allerdings wird es wirklich ernst. Schon das Heimspiel gegen Wolfsburg kann richtungsweisend werden (Samstag, 7. April, 15.30 Uhr). Derzeit hat der SC ja fünf Punkte Vorsprung auf die Wolfsburger, was sich vor dem direkten Aufeinandertreffen aber noch zuspitzen könnte, wenn der SC auf Schalke verliert und die Wolfsburger in Berlin siegen sollten. Auch Mainz könnte im Heimspiel gegen zuletzt schwache Gladbacher auf nur noch zwei Zähler an Freiburg heran rücken.

Am Ball Lösungen finden: Nicolas Höfler ist wieder fit, Florian Kath wird häufig als Offensivmann noch spät eingewechselt

Also klar: Es werden die Nerven sein, die dann den weiteren Weg bestimmen. Erst zuhause gegen Wolfsburg (das ja nun wahrlich immer noch den deutlich teueren Kader hat) und dann in Mainz (Montag, 16. April, 20.30 Uhr) finden die direkten Duelle um den Relegationsplatz statt. Wenn das Streich-Team diese Duelle gewinnt, wird es sich retten können. Die danach folgenden Duelle in Hamburg (21. April, 15.30 Uhr) und gegen Köln (28. April, 15.30 Uhr) sind auch dann nicht zu unterschätzen, wenn die jeweiligen Gegner zu diesem Zeitpunkt bereits als Absteiger feststehen sollten und daher frei aufspielen können. Derzeit stellt sich vor allem die Frage, ob es offensiv gegen solche Gegner reicht, trotz des genialen Nils Petersen, die tief stehen und den Ball so wenig haben wollen wie das Streich-Team mitunter auch nicht. Fußball spielen heißt halt vor allem, Tore zu erzielen. Und das geht nur mit Ball.


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Samstag, 31.


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. März 2018

FUSSBALL

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„Viel zu schön“ Nationalmannschaft. Beim 0:1 gegen Brasilien zeigt sich, dass etliche hochtalentierte Spieler enttäuschen. Von Michael Zäh

Ü

ber gefühlte Jahrzehnte war es ja so, dass die kleinen, wendigen Spanier ihr schnelles Ticki Tacki (oder war es eine Tacki Ticki?) aufzogen und die Riesen im deutschen Team (damals eher noch ein Ballack) etwas ungelenk wirkten. Wer nun also das Foto des Riesen Jerome Boateng gegen den winzigen Isco als Beleg dafür nehmen will, dass es kürzlich beim Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Spanien (also Weltmeister gegen Ex-Weltmeister) ähnlich war, der hat die entscheidende Botschaft verpasst, die nach dem 1:1 alle Seiten verkündeten. Es war laut dieser Aussagen nämlich so, dass das Team von Joachim Löw ebenso viele, schöne und gewiefte Ballstafetten in die Düsseldorfer Nacht zauberte wie der noch immer darin spezialisierte Gegner. Man könnte auch sagen: Joachim Löw war endlich am Ziel, das er gefühlte Jahrzehnte lang verfolg hatte. Genau so sollte sein idealer Fußball immer aussehen. Flach, vertikal, genial. Spanisch halt, in deutschen Trikots. Der Unterschied war in diesem hoch ambitionierten Aufeinandertreffen feinster Fußballtechniker, dass Spanien sein 1:0 nach Ticki-Tacki-Pass von Iniesta erzielte, im Sechzehner veredelt. Deutschland hingegen erzielte ein Müller-Tor, von dem der Wahlspanier Toni Kroos hinterher lästerte, dass es

für ein typisches Müller-Tor „eigentlich viel zu schön“ gewesen sei. Will heißen: Thomas Müller zog nach zweifachem Querpass von außerhalb des Sechzehners ab und traf in den linken Knick. Na ja, da macht er sich mal die Mühe (angeblich fleißig im Training geübt) und schießt ein Traumtor. Und dann ist es doch wieder nicht so spanisch wie es den Gegenspielern von Müller sonst so oft vorkommt (man frage nach in Freiburg), wenn er die Dinger am kurzen Pfosten aus nächster Nähe reinmüllert. Als Müller dann gefragt wurde, ob es mit dem Einstellen des alten Rekords (23 Spiele in Folge nicht zu verlieren) gegen Brasilien wohl klappen würde, sagte er, dass er sich nicht vorstellen könne, dass man gegen Brasilien verlieren werde. Dann flog Müller heim (wie auch Özil), Khedira und Hummels verblieben auf der Bank und Deutschland verlor verdient mit 0:1 gegen Brasilien. Es war schon das vierte Spiel hintereinander, dass die Löw-Elf nicht gewann, nach den Unentschieden gegen Frankreich, England und Spanien. Das nahm Toni Kroos zum Anlass, offen auszusprechen, dass einige Spieler ihre Chance nicht genutzt hätten. Der junge Sané war völlig neben sich, Draxler im offensiven Zentrum schwach, Goretzka und Gündogan unsicher, Gomez (und später Wagner) ziemlich hölzern.

Fotos: Witters

Mit breiter Brust: Mats Hummels war stolz nach dem 1:1 gegen Spanien


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*gültig in Verbindung mit einer Anmeldung zur Mitgliedschaft von 24 Monaten Laufzeit und einer jährlichen Servicepauschale in Höhe von 26,90 €. Startgebühr nur 9,90 € (statt 149,- €).


Samstag, 31. März 2018

Tanz in das Leben Tanz-Workshops für Krebserkrankte und deren Angehörige: Bewegen und Wohlfühlen ist wichtig für die Heilung. Tanzen spricht Körper und Geist an, zudem stärkt es die Paarbeziehung. Von Barbara Breitsprecher

Denn Tanz eignet sich besonders gut, als verbindendes Element, um sich selbst wieder näher zu kommen und um neue Perspektiven für ein Leben mit oder nach Krebs zu entwickeln. Darüber hinaus stärkt Tanzen auch die Partnerschaft und die sozialen Beziehungen, die

Engagement für Krebspatienten: Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Zentrums für Strahlentherapie, Mitglieder des TTC Rot-Weiß Freiburg und Gastreferentinnen und -referenten gestalten miteinander die Tanz-Workshops.

durch Krebs einer großen Belastung ausgesetzt sind. Das Workshop-Konzept verbindet Tanz mit Expertenvorträgen rund um das Thema Krebs: Entstehung, Vermeidung, Behandlung mit naturheilkundlichen Methoden und Bedeutung der Ernährung. Im Mittelpunkt stehen die Fragen und Sorgen der Betroffenen und die Freude darüber, was mit körperlicher Aktivität alles erreichbar ist. Prof Dr. Jutta Hübner, tanzbegeisterte Stiftungsprofessorin für Integrative Onkologie der Deutschen Krebshilfe an der Uniklinik Jena, und Tobias Wozniak, Tanztrainer und Profitänzer sowie Leiter der Tanzgruppen für Teilnehmende mit Krebs, hatten 2015 in Potsdam ein Tanzprojekt für Patienten und ihre Partner und Partnerinnen entwickelt. Sie ist überzeugt, dass sich Tanzen positiv auf die Therapie auswirkt: „Tanz spricht den ganzen Menschen an, und im Tanz spricht der ganze Mensch. Tanz verbindet Körper, Seele und Geist“. Das sieht auch Dr. Petra Stegmaier so, die zusammen mit Dr. Christian Weissenberger, dem Leiter des Zent-

rums für Strahlentherapie, diese Initiative nach Freiburg holte. Erst seit rund zwei Jahren wird das Tanzen in der Komplementärmedizin anerkannt, weiß sie. „Wir wissen heute, wie wichtig das Wohlfühlen des Patienten für die Heilung ist.“ Grundsätzlich sei Bewegung überhaupt für die Heilung von Krebs wichtig. „Hinzu kommt, dass Tanzen auch etwas Schönes ist, das eine Paarbeziehung stärken kann“, so die Strahlenexpertin. Der Tanz-Turnier-Club habe sehr geholfen, diese Workshops zu verwirklichen und Räume sowie Tanzlehrer und -lehrerinnen zur Verfügung gestellt. Hier bietet sich ein „geschützter Rahmen“ in entspannter Atmosphäre für die Krebspatienten und -patientinnen mit ihren Partnern. So kann trotz Chemo- oder/und Strahlentherapie eine psychische Stabilität erlangt werden. ■ Nächster Workshop „Tanz in das Leben“ für Krebs– erkrankte und Angehörige: 13. April, 19 Uhr, Clubheim des TTC Rot-Weiß Freiburg e.V., Böcklerstraße 11

Foto: Zentrum für Strahlentherapie

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ie Diagnose Krebs ist für Betroffene sowie deren Familie und Freunde eine sehr einschneidende, erschütternde Erfahrung und bringt nicht selten das Leben komplett aus dem Gleichgewicht. Schlüssel zum langfristigen Heilungserfolg ist dabei nicht nur eine effiziente Krebsbehandlung, sindern auch Aktivitäten, die das psychische und physische Wohlbefinden fördern. Körperliche Aktivität, Ernährung und die begleitende Erfahrung, nicht allein mit der Erkrankung dazustehen, sind hilfreich bei diesem Prozess. Genau an diesen Punkten setzte ein Workshop des Zentrums für Strahlentherapie mit der Stiftung „Perspektiven für Menschen“ und dem TanzTurnier-Club (TTC) Rot-Weiß Freiburg e.V. an.


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LEBEN

TIPPS

Samstag, 31. März 2018

Kunst

Krystian Zimmerman bei den Osterfestspielen: Die Berliner Philharmoniker mit Simon Rattle liefen in Baden-Baden zur Höchstform auf liner Philharmoniker spannten einen unglaublich geladenen Bogen , der mit den ersten Einsatz der Klarinetten bis zum großen Finale anhielt. Die klare Tongebung und unprätentiös Spielweise Zimmermans ist ein großes Geschenk. Im jazzigen Teil des Stücks feierten die Musiker diese angedeutete Party sichtlich. Auch Beethovens siebte Sinfonie entstand während Kriegszeiten, in den Jahren 1811/12. Mit raschen Tempi ließ Rattle die Philharmoniker dabei zur Höchstform auflaufen. Die oberen Streicher hielt es kaum noch auf den Stühlen. Was für ein Genuss, diese Musik mit so viel Energie und solchem Mut zum Außergewöhnlichen hören zu dürfen! Johann Fendt ©Foto: Michael Gregonowits

Das genialste Orchester der Welt mit dem herausragenden Krystian Zimmerman am Flügel, zelebrierte den 100. Geburtstag von Leonard Bernstein mit dessen zweiter Sinfonie „The Age of Anxiety“, die 1948 in Boston mit Bernstein selbst am Klavier uraufgeführt wurde. Der erste Satz skizziert das Gemälde von Edward Hopper, „Nighthawks“: Vier Menschen treffen sich spät nachts in einer Bar und versuchen, die schlimmen Zeiten während des Kriegs zu vergessen und sich näher kommen. Aber eigentlich suchen alle nach der Wahrheit, genauso wie Leonard Bernstein das selbst immer gemacht hat. Sir Simon Rattle und das groß besetze Orchester der Ber-

Im Rieselfeld beginnt 2014 schon der Sommer 2018 jetzt...!

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Marteria bringt auch mit einer kleinen Einlage als sein alter Ego Marsimoto das Publikum in der Stadt „mit dem allerbesten Bundesligatrainer“ (O-Ton Marteria)auf Hochtouren. Gleichzeitig nutzt der Rapper die Show, um ein politisches Statement abzugeben: Er warnt eindrtinglich davor, Menschen aufgrund von Herkunft, Hautfarbe oder Religion zu unterscheiden. Als das Konzert nach einer kompletten Zwei-Stunden-Show dem Ende zugeht, brauchen die Zuschauer gar keine Zugabe einfordern, da sich der Sprechgesangskünstler voll in seinem Element befindet und einfach weitermacht. So bringt er wirklich jeden, der noch am Rand steht beim Lied „Feuer“ zum

Schwitzen. Nach der gefühlt zehnten Erwähnung, dass es sich gerade um „die letzten 20 Sekunden“ des Konzerts handelt, bringt Marteria auch den letzten Fan zum Springen und auf einmal fliegen mehrere hundert T-Shirts durch die Luft. Für die Fans dann noch ein weiterer Grund, im Anschluss ans Konzert zum Merchandise-Stand zu gehen… Jedes seiner Bandmitglieder stellt Marteria liebevoll vor und ganz zum Schluss auch noch seine jetzt seit fast einem Jahr zur Band gehörende Background-Sängerin Madeleine Rauch, eine waschechte Freiburgerin. Auf sie schwört Marteria: „Denn eine gute Band braucht immer einen Freiburger!“ Viktor Lukanow

Wer auf Genuss gerade zu den Feiertagen nicht verzichten möchte, kann den Komfort und Service der Wer auf Genuss gerade zu den Feiertagen nicht verzichten möchte, kann den Komfort und Service der Landhausküche nutzen. „Auf unserer Speisenkarte stehen an Karfreitag Gemüsetörtchen auf buntem Möhren-Pastinaken-Bett und an Ostern Lammrücken mit Bohnen-Möhren-Gemüse sowie gegrillte Hähnchenkeule in Weißwein-Soße“, verrät Küchenchef Thomas Mindrup. Hähnchenkeule in Weißwein-Soße“, verrät Küchenchef Thomas Mindrup. Gekocht wird mit besten regionalen Zutaten nach traditionellen Rezepten. Freundliche Kuriere liefern Gekocht wird mit besten regionalen Zutaten nach traditionellen Rezepten. Freundliche Kuriere liefern Ihnen zur Mittagszeit Ihr Wunschgericht direkt heiß ins Haus. Die Fahrzeuge sind mit einem Ofen ausgestattet, sodass die Menüs während der Fahrt zu Ende gegart werden können. So kommt das Essen garantiert ofenfrisch und heiß auf Ihren Tisch – ohne vertragliche Bindung und schon ab einer Portion. garantiert ofenfrisch und heiß auf Ihren Tisch – ohne vertragliche Bindung und schon ab einer Portion. Für mehr Informationen sind wir gerne telefonisch für Sie erreichbar: Für mehr Informationen sind wir gerne telefonisch für Sie erreichbar: montags bis freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr unter der Telefon-Nummer

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Samstag, 31. März 2018

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ALLES ZUM BAUEN UND MODERNISIEREN

KOMPLETTUMBAU IM BAU-FACHMARKT In der Rekordzeit von nur neun Monaten wurde Götz + Moriz in Freiburg komplett umgebaut. Der vergrößerte und neu gestaltete Fachmarkt bietet Profis und ambitionierten Heimwerkern auf 4500 Quadratmetern alles, was für Bau- oder Modernisierungsprojekte benötigt wird.

Die neuen Ausstellungen in den Bereichen Bad, Fliesen, Bodenbeläge, Fenster, Türen und Garten inspirieren zur eigenen Umsetzung. Insgesamt wurde die Ausstellungsfläche auf rund 3500 Quadratmeter vergrößert. Eine 3-D Planung in Lebensgröße kann zudem so manche Entscheidung erleichtern, beispielsweise bei der Badgestaltung. Dabei wird durch den Großbildschirm im Kinoformat das Bad in Naturgröße dargestellt. Eine einladende Kinderecke wurde eingerichtet, in der die Kleinen spielen können, während sich die Eltern die Ausstellung besuchen oder sich beraten lassen. Für die Beratungen wurden extra moderne Theken eingerichtet, an denen Spezialisten der jeweiligen Bereiche den Kunden mit Rat und Tat zur Seite stehen. Für ausführlichere Beratungsgespräche stehen zudem auch gemütliche Sitzecken bereit.

Ein umfangreiches und attraktives Dienstleistungs- und Serviceangebot ergänzt das umfassende Sortiment. So können beispielsweise alle angebotenen Waren auch bequem nach Hause geliefert werden. Bis zu einer Höhe von 28 Metern ist die Anlieferung mit der Hochkranlogistik in obere Stockwerke möglich. Für Fragen rund um Modernisierung und Bauen bieten die Projektbetreuer von Götz + Moriz Hilfestellung. Ob Neubau, energetische Sanierung, altersgerechter barrierefreier Umbau, die Modernisierung des Bades oder der Ausbau des Dachgeschosses: In allen Fragen fungieren sie als kompetente Berater. Der Firmenphilosophie entsprechend, verstehen sich die 80 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Niederlassung Freiburg als Partner für Profi- und Privatkunden in allen Belangen rund ums Bauen und Modernisieren. Die Geschäftsführer Eckhard Rein,

sind wir mehr als zuversichtlich, Michael E. Wertheimer und Rolf dass wir auch in Zukunft erfolgJ. Wertheimer sind überzeugt, dass die „Kunden die Nähe zu reich sind“. Entsprechend hat den Mitarbeitern suchen und der Götz + Moriz, der Marktführer persönliche Kontakt nach wie Südbadens im Baustoff-Fachvor wichtig ist. Mit der gelungehandel, der seit 1998 zur Firnen Ausstellung gepaart mit der mengruppe Wertheimer gehört, Kompetenz unsererWeit: Mitarbeiter auch sein Leitmotiv LKW-Aufbau mit 28 Metern Reichweite gewählt:

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Samstag, 31. März 2018

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Mit Sonnenschutz Räume gestalten: Im Trend liegen textile Produkte, mit denen das Sonnenlicht individuell dosiert werden kann

Lichteinfall an Fenstern und Türen sollte nicht dem Zufall überlassen, sondern gut geplant werden. sich der Lichteinfall stufenlos nach Wunsch regulieren. Ob man sich nun für Plissees, Rollos oder Jalousien entscheidet, hängt vom persönlichen Geschmack ab. Einen guten Sonnenschutz bieten alle diese Möglichkeiten, vorausgesetzt sie wurden an das jewei-

lige Fenster angepasst. Im Trend liegen dabei textile Produkte, die den variablen Lichteinfall einer Jalousie mit der dekorativen Wirkung eines Faltrollos verbinden. So kann das Sonnenlicht im Raum jederzeit individuell dosiert und das Zimmer aufs Schönste ausgeleuchtet werden.

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ie Übergänge vom Wohnzimmer in den Garten werden immer fließender. Darum erfreuen sich lichtdurchflutete Sommergärten aus Glas und Aluminium zunehmender Beliebtheit. An warmen Tagen lassen sich die senkrechten Glaselemente aufschieben. dann wird die Terrasse zur Verlängerung des Wohnraums. Ein solch architektonisch anspruchsvolles Glashaus kann zur ästhetischen Aufwertung eines Gebäudes beitragen und passt mit seiner Geradlinigkeit gut zu einer modernen Architektur, harmoniert durch seine Zeitlosigkeit aber auch mit bestehenden Bauformen. Das Terrassenglassystem ist in zwei Ausführungen erhältlich – dem puristischen Area exclusiv und dem zeitlosen Area classic. Sie unterscheiden sich durch Optik und Funktionalität. Die puristische Ausführung verzichtet zugunsten des formschlüssigen Gestaltungskonzepts auf einen Dachüberstand und punktet mit einer unsichtbar integrierten Regenrinne. Die klassische Variante bietet mit Dachüberstand und optional vorhängbarer Regenrinne ein Plus

Foto: Leiner

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Maximale Transparenz: Die anspruchsvollen Glashäuser eröffnen einen unverstellten Ausblick in die umgebende Landschaft. an Wetterschutz. Auch hier steht die Ästhetik im Vordergrund: Dachträger und Fallrohr fügen sich mit ihrer kubischen Silhouette passgenau in das architektonische Design ein. Die leichtgängigen Schiebeelemente ermöglichen die Öffnung des Sommergartens mit nur einem Handgriff. Die rahmenlosen Glaselemente bieten ein Maximum an Transparenz und eröffnen einen unverstellten Ausblick in die umgebende Landschaft. Zusätzlich sorgt

die solide seitliche Festverglasung für ein Plus an Komfort, indem sie die Terrasse vor schräg einfallendem Regen und Seitenwind schützt. So lässt sich der Platz unter dem Terrassendach zuverlässig gegen Zugluft abschirmen. ■ Mathis Sonnenschutz GmbH & Co. KG, Abrichstr. 8, 79108 Freiburg, Tel. 0761/132054 info@mathis-sonnenschutz.de


Samstag, 31. März 2018

MODERNISIEREN

MARKT

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tag, 31. März 2018

am 31. März 2018

Aufrecht gärtnern

Hochbeete bieten viele Vorteile: Bequemes, rückenschonendes Arbeiten und optimale Wärmespeicherung

Samstag, 31. März 2018

E

ist, dass der Aufbau auch auf ungünstigen Böden, felsigem Untergrund und sogar auf gepflasterten Höfen und kontaminiertem Grund möglich ist. Man kann angenehm aufrecht und rückenschonend der Gartenarbeit nachgehen, ganz ohne lästiges Bücken oder Knien. Auch der Schneckenbefall ist in den Bee-

ten geringer und kann durch ein zusätzliches Schneckenband um das Hochbeet noch weiter minimiert werden. ■ Drahtwaren Driller GmbH Robert-Bunsen-Straße 7d 79108 Freiburg im Breisgau www.draht-driller.de

Infos aus erster Hand Beratungswochen zu energetischer Sanierung: Beratungszentrum Bauen und Energie (BZBE) vom 17. April bis 3. Mai im Rathaus im Stühlinger Energieeffizient und kostengünstig sanieren – aber wie geht das im Einzelfall? Individuelle Antworten geben die Beratungswochen zur energetischen Sanierung des Beratungszentrums Bauen und Energie (BZBE) vom 17. April bis 3. Mai im Rathaus im Stühlinger. Anfang Juni und Mitte September gibt es zudem gezielt Beratungen zum Blockheizkraftwerk. Im Auftrag des BZBE bietet die Energieagentur Regio Freiburg Vorträge, Besichtigungstouren und kostenlose Beratungsgespräche an. Zertifizierten Energieberaterinnen und –berater bieten bei technischen Fragen Unterstützung an und geben Informationen zu Fördermöglichkeiten und gesetzlichen Vorgaben. Zu einer guten Sanierung gehört auch eine passende Heizungslösung: Blockheizkraftwerke (BHKW) erzeugen gleichzeitig Strom und Wärme, gelten als energieeffizient und klimafreundlich und sind vor allem für Mehrfamilienhäuser interessant. Vom 5. bis 8. Juni und vom 15. bis 22. September berät das BZBE verstärkt über diese Lösungen. Die Beratung ist für Freiburger

Bürgerinnen und Bürger kostenlos. Das Programm der BZBE Woche zur energetischen Sanierung: 17. April, 17 Uhr, Vortrag zu energetischer Sanierung und Mobilität, Gewerbehof im Stühlinger, Theaterraum, Ferdinand-Weiß-Str. 9-11, 79106 Freiburg Behandeltet folgende Fragen: Welchen Beitrag kann die E-Mobilität zu einem nachhaltigen Verkehr leisten? Das E-Auto als Stromspeicher zu Hause? Mit welchen Batterien speichere ich meinen selbst erzeugten Strom am besten? Mit PV-Strom vom Garagendach das eigene E-Auto laden – Erfahrungen aus der Praxis? Eine Besichtigung der PV-Anlage und E-Tankstelle des Stühlinger Gewerbehof zeigt Möglichkeiten der praktischen Umsetzung. 24. April, 17 Uhr, zwei Vorträge zu energetischer Sanierung in der Praxis, Rathaus im Stühlinger, 2. OG, großer Sitzungssaal, Fehrenbachallee 12, 79106 Freiburg 1. Thema: Wie wird die Sanierung wirtschaftlich? Drei Wohngebäude im Praxis-Check (Michael Sellner, Architekt und Energiebera-

ter & Florian Schmid, Energieagentur Regio Freiburg) 2. Thema: Hochkonjunktur im Ausbaugewerbe: Den Handwerkereinsatz richtig planen (Handirk von Ungern-Sternberg, Handwerkskammer Freiburg) 27. April, Besichtigungstour zu einem beispielhaften Sanierungsobjekt. (Der Treffpunkt wird in der Anmeldebestätigung mitgeteilt.) 3. Mai, Beratungsnachmittag im Rathaus: Energieberaterinnen und -berater beraten kostenfrei und unabhängig zu Sanierungsvorhaben, Rathaus im Stühlinger, BZBE, offener Beratungsbereich, Fehrenbachallee 12, 79106 Freiburg 5. Juni, Vortrag zu BHKW im Mehrfamilienhaus, Rathaus im Stühlinger, EG, Konferenzsaal Schauinsland

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Ertragreich und rückenschonend: Hochbeete speichern die Wärme, sind besser vor Schnecken geschützt und lassen sich aufrecht bearbeiten.

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SANIEREN FÜR DIE SCHÖN UND ZUKUNFT MODERN, KLIMAFREUNDLICH für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger der Stadt Freiburg

BERATUNGSZENTRUM BAUEN + ENERGIE

Di, 17. April 2018, 17:00 Uhr

„ENERGETISCHE SANIERUNG UND MOBILITÄT“

Di, 24. April 2018, 17:00 Uhr

INFORMATIONSABEND „ENERGETISCHE SANIERUNG IN DER PRAXIS“

Fr, 27. April 2018, 17:00 Uhr

BESICHTIGUNGSTOUR ZU EINEM SANIERTEN OBJEKT IN DER POCHGASSE

Do, 3. Mai 2018, 14:00 Uhr

KOSTENLOSE, INDIVIDUELLE BERATUNG ZU IHREN SANIERUNGSVORHABEN

7. Juni, Beratungsnachmittag im Rathaus rund ums BHKW ■ Anmeldung: Tel. 0761/7917722, hillenbach@ energieagentur-freiburg.de www.energieagentur-freiburg.de

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Durch fünf bis acht Grad höhere Temperaturen im Vergleich zu einem normalen Pflanzbeet, hervorgerufen durch die Sonneneinstrahlung von drei Seiten und die Verrottungswärme aus der Befüllung, kann ein bis zu dreimal so großer Ertrag bei Nutzpflanzen erreicht werden. Durch die höhere Temperatur im Inneren kann vier bis sechs Wochen früher und auch im Herbst länger gepflanzt und geerntet werden. Optimal sind hierbei die Varianten aus Gabionen, da die Steine, welche in die Gitter gefüllt werden die Wärme der Sonne optimal speichern. Ein weiterer Punkt der für die Variante der Hochgärten spricht

Foto: draht-driller

in Garten sollte nicht nur ertragreich und schön sein, sondern dem Hobbygärtner auch ein bequemes und unkompliziertes Arbeiten ermöglichen. Daher sprechen immer mehr Punkte für ein Hochbeet oder eine Kräuterspirale, welche nach Lust und Laune bepflanzt und gestaltet werden können.

Informationen und Anmeldung: Telefon: 0761 / 7 91 77 - 22 hillenbach@energieagentur-freiburg.de www.energieagentur-freiburg.de


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