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Ausgabe 247 am 26. Mai 2018
Richtig schreiben
Petersen vor!
Tanzen, sehen, hören
Diskussion
Nationalmannschaft
Leben
Gespräch zwischen einer Bildungsexpertin, einem Sprachwissenschaftler und einem Künstler sowie der Leiterin der Dudenredaktion als Plädoyer für die Rechtschreibung . Seite 2
Sandro Wagner ist enttäuscht, weil Jogi Löw plötzlich Nils Petersen in den Kader nimmt. Dabei sprechen alle nüchternen Fakten für diese Entscheidung. Und noch viel mehr! Seite 7
Orsophilharmonic und Matrix führen zusammen mit Studierenden, Realschülerinnen und geflüchteten Kindern das Tanz- und Konzertprojekt „Danse Générale“ auf. Seite 11
Gar nicht Trumps Ding Der selbsternannte größte Dealmaker Donald Trump wollte beim Burger-Treffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un einen großen Sieg erringen, der ihm den Friedensnobelpreis einbringen sollte. Doch das Treffen ist geplatzt. Von Michael Zäh
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ie Münze war schon da. Das Weiße Haus hat sie für die „Friedensgespräche“ prägen lassen. Sie zeigt die Profile von US-Präsident Donald Trump und Kim Jong Un, „dem Obersten Führer“, wie er darauf genannt wird. Das sagt bereits vieles darüber aus, wie Donald Trump sich einen „Deal“ vorstellte. Für ihn selbst soll dabei der Friedensnobelpreis heaus springen (denn den hat schließlich der von Trump wenig geliebte Vorgänger Barack Obama auch bekommen) und für Kim Jong Un bliebe die tolle Münze, die gleichzeitig auch für bare Münze steht. „Kim wird happy sein. Nordkorea wird reich werden“, hatte Trump ja vollmundig angekündigt. Am 12. Juni sollte ja in Sinapur der „historische“ Friedensgipfel mit Trump und Nordkoreas Diktator Kim Jong Un stattfinden. Aber dann hat Trump das Treffen abgesagt, das er zuvor mit großem Posaune als sein Meisterstück angekündigt hatte. Ausgerechnet an dem Tag, als Nordkorea die Zerstörung seines Nuklearwaffen-Testzentrums (in Absprache mit den USA) zelebriert hat. Trumps Launen sind gottgleich unverstehbar. Die Vorgeschichte ist eine, in der sich Trump selbst als großen Dealmaker inszenierte. Schon im Mai 2016 sagte Donald Trump, damals noch US-Präsidentschaftskandidat, er würde mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un zusammen ein paar Burger essen und über die Lösung des Atomkonflikts sprechen: „Ich habe absolut kein Problem damit.“ Ungeachtet der Pausbacken auf beiden Seiten, die durchaus den
HALLO ZUSAMMEN
Und Sherlock war platt
Verzehr von Fast Food nahe legen, hat der US-Präsident knapp drei Wochen vor dem Burger-Treffen seine Philosophie erklärt: „Ich habe viele Deals gemacht. Man ist nie ganz sicher, was herauskommt.“ Außer natürlich, dass Trump jeden Deal, den er macht, als großen Erfolg hinstellen will. Denn es geht ihm ja um seinen Ruhm, und zwar ganz persönlich, den er sich um den Hals hängen lassen will. Und zwar nobel, mindestens. Als er nun ahnte, dass der groß inszenierte Gipfel nicht zu seinem Ruhm führen würde, hat er stattdessen ein wenig ruhmreichen Brief zur Absage des Treffens formuliert: Nordkorea habe oft über seine mächtigen atomaren Fähigkeiten gesprochen, „aber unsere sind so gewaltig und schlagkräftig, dass ich zu Gott bete, dass sie nie eingesetzt werden müssen“.
Eigentlich hatte sich Trump ja gar nicht um den Friedensgipfel mit Nordkorea verdient gemacht. Er hatte lediglich und ständig dem „kleinen Raketenmann“ gedroht, dass er den größeren roten Knopf vor sich habe. Aber als dann Kim Jong Un eine plötzliche Kehrtwende vollzog (was eher China geschuldet war, das diesbezüglich ganz eigene Interessen verfolgt), und damit quasi das Abschmelzen der jahrzehntelangen Feindeskälte in die Wege leitete, hat Trump sich diese Wende als den Erfolg seiner ach so genialen Dealmeisterei an die eigene Brust geheftet. Die Realität war wohl anders. Umso näher der Gipfeltermin rückte, desto deutlicher wurde, dass Trump und Kim vollkommen unterschiedliche Vorstellungen davon hatten, was genau dabei der „Deal“ ist.
Trump und seine Berater wollten eine „vollständige, unumkehrbare und überprüfbare“ Denuklearisierung Nordkoreas. Dann und dafür sollten großzügige Wirtschaftshilfen geleistet werden. Kim Jong Un wollte jedoch das Atomwaffenprogramm - wenn überhaupt - nur in Phasen mit der Zeit abbauen. Er will eine Lockerung der Sanktionen erreichen und gleichzeitig einen Teil seiner Atomwaffen über Jahre als Rückversicherung in der Hinterhand behalten. Südkorea und China hätten wohl ein solches „Phasenmodell“ unterstützt. Aber das war eben nicht der Deal, der in Olivenzweigen gebettet dem Dealmaker Trump den ganz großen Triumph beschert hätte. Es wäre ja fast schon Diplomatie gewesen. Also gar nicht Trumps Ding.
Als Sherlock Holmes begeistert Benedict Cumberbatch Fans in Großbritannien, Freiburg (sogar Emmendingen) und weit darüber hinaus. Der smarte Detektiv ist sozusagen der ideale Intelligenzbolzen in der modernen Ausführung, also mit Handy, Computer und Co. Nun haben Ahnenforscher heraus gefunden: „Benedict Cumberbatch und Sir Arthur Conan Doyle sind Cousins 16. Grades.” Der gemeinsame Vorfahre John of Gaunt wurde demnach um das Jahr 1340 geboren und war ein Sohn des englischen Königs Edward III. Na denn, Kompliment! Also an die Ahnenforscherin Michelle Ercanbrack, die das Ergebnis der Öffentlichkeit präsentierte. Denn dazu passt, dass jüngst Sherlock Holmes, Benedict Cumberbatch, der inzwischen ein Star ist, eine neue Idee zur Gleichbezahlung von Männern und Frauen im Film verficht. Wenn da eine Filmpartnerin nicht dasselbe kriegt wie er selbst, dann „mache ich es nicht“, so Cumberbatch. In den Sherlock-Filmen ist DIE FRAU, Irene Adler, legendär in nix kostümiert. Sherlock war platt. Michael Zäh
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SCHREIBEN
PODIUMSDISKUSSION
Samstag, 26. Mai 2018
Richtig schreiben ist eine Chance Ein Plädoyer für unsere Rechtschreibung: Podiumsdiskussion mit einer Bildungsexpertin, einem Sprachwissenschaftler und einem Künstler sowie der Leiterin der Dudenredaktion. Zusammengestellt von Barbara Breitsprecher
Dr. Kathrin Kunkel-Razum: Leiterin der Dudenredaktion Rechtschreibung lernen: Ulrike Holzwart-Raether, Grundschullehrerin, Hochschulplanerin und Schulentwicklerin: „Ich beobachte in den Einschulungsgesprächen, dass die Kinder heute viel mutiger und autonomiebestrebter sind. Für diese kleinen selbstbewussten Menschen ist es schwieriger, sich an Regeln, auch Rechtschreibregeln, zu halten, das ist schon mal das Allererste. Man kann sich vorstellen, dass sie gegen Wiederholung und Übung Widerstand entwickeln. Aber die gute Nachricht ist auch, dass sie heutzutage viel selbstständiger und freier sind.“ Dr. Peter Gallmann, Professor für Deutsche Sprache der Gegenwart in Jena sowie Mitglied des Rates
für deutsche Rechtschreibung: „Wir können uns ja auch mal über die Zeichensetzung unterhalten: Ich glaube, dort werden zum Teil beim Unterrichten Fehler gemacht: zu früh, zu disparat, also zu kleinteilig, ohne das Ganze zusammenzuführen. Die Chancen, die man bei der Vermittlung der Zeichensetzung in der Sekundarstufe II hätte, werden überhaupt nicht wahr genommen, dort werden nur noch literarische Werke diskutiert. Die formale Seite der Sprache wird vernachlässigt – und gerade in dem Alter sind die Schülerinnen und Schüler äußerst aufnahmefähig. Die deutsche Zeichensetzung ist insgesamt sehr logisch, es gibt ganz wenige Grundregeln: Wenn man diese begriffen hat und die entsprechenden sprachlichen Strukturen erkennt, kann man die Zeichensetzung wirklich in den Griff kriegen.“ Sprechen und Schreiben: Ulrike Holzwarth-Raether: „Ein großes Problem für die Grundschulen ist, dass sehr viele Kinder mit Sprachdefiziten, Defiziten beim Sprechen und in der Artikulation in die Schule kommen. Dafür gibt es ein Bündel von Gründen: Im Vorschulalter wird z.B. heutzutage viel weniger mit den Kindern gesungen, artikuliert gesprochen und gereimt. Eine korrekte Artikulation ist aber eine Voraussetzung für die Entwicklung einer phonologischen Bewusstheit. Sie, die Phonem-Graphem-Zuordnung, ist notwendige Voraussetzung für einen erfolgreichen Schriftspracherwerb. Im Ganzen sprechen die Kinder auch, sage ich jetzt mal ungeschminkt, schlampiger. Sie verschlucken Endungen und haben Schwierigkeiten mit Konsonantenhäufungen, harten und weichen Anlauten.“ Peter Gallmann: „Es gibt eine Untersuchung von Gerhard Angst, die Ihre Aussage unterstützt. Er hat eine mutige These: Dass sich das gesprochene als Standardsprache durchgesetzt hat, sei gerade heute ein Hindernis, weil gesprochene und geschriebene Sprache nicht
Warum Rechtschreibung? Ulrike Holzwarth-Raether: „Ich habe auch in der Hauptschule unterrichtet und für mich war immer ein großer Auftrag, dass die Schülerinnen und Schüler dort die Chancen, die sie haben, wirklich wahrnehmen können. Das heißt, Rechtschreibung war für mich ein Beitrag zur Chancengleichheit. Heutzutage sehe ich, wenn man von Künstlerinnen oder Künstlern eine E-Mail kriegt, dass sie nur so von Rechtschreibfehlern wimmelt – aber das ist irgendwie kreativ und man lässt es durchgehen. Bei Stu-
denten ist es vielleicht auch noch ein Kavaliersdelikt. Aber wenn ein Hauptschüler sich mit einer fehlerhaften Bewerbung vorstellt, kann es schon sein, dass er nicht zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird: Das zeigt natürlich auch die Ungerechtigkeit darin. Deshalb war es für mich immer wichtig, dass Kinder wirklich lesen und schreiben lernen, und zwar so, dass sie sich darin frei bewegen können. Die Rechtschreibung spielt eben – das ist das Verrückte – nicht bei denen eine Rolle, die es sowieso geschafft haben, sondern eher bei denen, die es nicht schaffen. Insofern war mein Anliegen, in diesem Bereich sehr intensiv zu arbeiten – als Chancengleichheitsermöglicherin.“ (…) „Zu Lehrerinnen und Lehrern und zur Ausbildung möchte ich noch anmerken, dass in der Sekundar-
stufe davon ausgegangen wird, dass der Rechtschreibprozess weitgehend abgeschlossen ist. Es werden, glaube ich, im Gymnasium nur noch zwei Diktate geschrieben. Auch wird die Verantwortung für Schülerinnen und Schüler mit schwachen Rechtschreibleistungen nicht selten mit Legasthenieattesten geschmälert.“ Foto: Gudrun Holde-Ortner
Burghart Klaußner: Theaterund Filmschauspieler
dasselbe sind. Es ist auffallend, dass ausgerechnet die Kinder in den Regionen des deutschen Sprachraums, in denen noch Dialekte oder stark dialektgefärbte Umgangssprache gesprochen werden, die Rechtschreibung relativ gut beherrschen. Der Grund ist einfach, denn diese Schüler wissen von vorneherein: Schreiben ist nicht dasselbe wie sprechen, es ist was Eigenes. Sie lernen das relativ autonom.“
Ulrike Holzwarth-Raether: Lehrerin und Schulentwicklerin Bildung & Rechtschreibung: Burghart Klaußner: „Rechtschreibkompetenz ist ein Gradmesser für Bildung. Man braucht nicht zu wissen, was jemand gelesen und studiert hat und wo jemand herkommt: Wenn er weiß, wie er die merkwürdigsten, auch ausländischen, Wörter schreibt, ist es ein zeichen dafür, dass er gebildet ist. Das ist einfach die Pyramide. Dann kommt natürlich noch dazu, dass er hoffentlich auch belesen ist – oder sie. Entschuldigen Sie bitte die männliche Form, ich meine natürlich auch die weibliche Form.“ Ulrike Holzwarth-Raether: „Baden-Württemberg ist im lesen gleich stark geblieben, darüber gab es gerade eine Studie hier. Sie überschlagen sich geradezu in Lesewettbewerben und Lesetagen und mit den Lesepaten usw.: Beim lesen hat sich da unendlich viel getan. Das, was Sie gesagt haben, ist wichtig – dass man Spaß an der Rechtschreibung hat und angespornt wird: „Mensch, das will ich rauskriegen und ich will möglichst null Fehler haben.“ Den Sportsgeist zu haben, diese Sprache wirklich in den Griff zu kriegen, der ich mich spielerisch im Wettkampf stelle: „Jetzt möchte ich mal sehen, ob ich das hinkriege.“ Wenn man das umsetzen könnte, auch öffentlich, indem man der Rechtschreibung viel mehr Bedeutung in der intellektuellen Auseinandersetzung gibt, der freudigen Auseinandersetzung mit dem System Sprache… Ich könnte mir vorstellen, dass die Diktatwettbewerbe viel stärker regionalisiert und dann auch schulspezifisch durchgeführt werden. Ich bin überzeugt davon, dass Kinder und Jugendliche darauf einstei-
gen. Es muss positiv transportiert werden, es muss aus der Ecke des Ungemütlichen, Pingeligen raus. In der Auseinandersetzung mit der Logik der Sprache steckt meine Meinung nach viel Potenzial.“ Buchstaben lesen, Sprache hören: Burghart Klaußner: „Der eigentliche Sinn der Sprache ist natürlich die möglichst nahe Anbindung an den Inhalt und nicht nur an einen schönen Laut. Ich mache viele Hörbücher: Wenn in einem Hörbuchmanuskript ein Wort falsch geschrieben ist, kann man es nicht mehr sprechen. Nicht nur, weil man sich versprechen würde oder weil man keine Lust hat. Das Sprechen von Hörbüchern beruht ja gerade darauf, aus jedem Wort, fast aus jedem Buchstaben einen eigenen theatralischen Vorgang entstehen zu lassen – oder eine Temperatur, eine Situation, eine Atmosphäre, einen Geschmack, mit subtilsten Mitteln. Und der Buchstabe ist die subtilste kleine Einheit. Wenn die gestört ist, ist die ganze Sache dahin. Das bringt uns auf Zauberwörter. Das würde ich Kindern zum Beispiel sagen: „Schreib mal dein Zauberwort, weil wenn du es sagst, tritt es auch ein.“ So wie der berühmte Lastwagenfahrer, der sich aus Versehen in seinem Tiefkühl-LKW hinten im Laderaum eingeschlossen hat und an Unterkühlung gestorben ist. Die Maschine war aber gar nicht an. Die Einbildung, dass dort eine tiefe Kälte herrscht, hat dazu geführt, dass der Körper erfroren ist, das muss man sich mal vorstellen, wie weit unsere Fähigkeit geht. Die könnten wir ruhig auch für die Rechtschreibung mobilisieren.“
Foto: privat
Foto: MIKA Fotografie
Bedeutung von Rechtschreibung: Burghart Klaußner, Schauspieler und Musiker: „Rechtschreibung ist Zivilisation. Ohne Rechtschreibung keine Zivilisation, keine Zivilisiertheit, keine Literatur, keine Sprache, nichts, außer Radebrechen und sich irgendwelche Schlagworte um die Ohren hauen.“
Foto: Max Parovsky
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chülerinnen und Schüler haben heute vergleichsweise schlechte Rechtschreibleistungen. Beiträge in den sozialen Medien strotzen vor Fehlern. Stellenbesetzungen scheitern am Deutschtest. Ist es heute nicht mehr so wichtig, korrekt zu schreiben? Die Leiterin der Dudenredaktion, Kathrin Kunkel-Razum, hat drei Menschen, die auf ganz verschiedene Weise mit Sprache und Rechtschreibung zu tun haben, zu einer Podiumsdiskussion eingeladen. Die Bildungsexpertin Ulrike Holzwarth-Raether, der Sprachwissenschaftler Peter Gallmann und der Künstler Burghart Klaußner diskutieren über den Sinn und die Wichtigkeit von Rechtschreibung. Die Debatte ist vor kurzem in Buchform erschienen, das schmale Bändchen, das im Dudenverlag erschienen ist, trägt den Titel: „Warum es nicht egal ist, wie wir schreiben“. Hier einige Zitatauszüge aus dem Buch:
Dr. Peter Gallmann: Professor für Deutsche Sprache in Jena
■ Warum es nicht egal ist, wie wir schreiben. Podiumsdiskussion mit Burghart Klaußner, Ulrike Holzwarth-Raether und Peter Gallmann, moderiert von Kathrin Kunkel-Razum. Aufgezeichnet am 30.10.2017 in der Dudenredaktion in Berlin, Dudenverlag Berlin 2018, ISBN: 978-3-411-74296-7
HINTERGRUND
Samstag, 26. Mai 2018
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War ja alles vor seiner Amtszeit Asylaffaire. Blöder hätte es für den neuen Innenminister Horst Seehofer nicht laufen können: Ausgrechnet in Flüchtlingsfragen, wo er mit seinen Ankerzentren gegen rechte Kräfte agieren will, gibt es einen Korruptions-Skandal. Von Michael Zäh
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ie Strategie von Innenminister Horst Seehofer in der Asylaffaire ist irgendwie verständlich, aber gleichzeitig auch gefährlich. Einerseits hat Seehofer ja sozusagen die Notbremse gezogen. Er hat der Bremer Außenstelle des Flüchtlingsbundesamtes (Bamf) bis auf Weiteres verboten, über Anträge von Flüchtlingen zu entscheiden. In einem Tweet des Ministeriums heißt es, das Bremer Ankunftszentrum treffe „ab sofort und bis zum endgültigen Abschluss des Ermittlungsverfahrens“ keine Entscheidungen über Asylanträge mehr. Damit gesteht Seehofer ein, dass die Affaire um Asyl gegen Kohle noch längst nicht überschaubar ist. Bezeichnend auch, dass es aus dem Ministerium heißt, dass man jetzt nicht alle Bremer Mitarbeiter unter Generalverdacht stellen wolle, was man aber mit dem Stop genau tut. Andererseits hat Seehofer betont, dass dieser Skandal bereits vor seiner Amtszeit als Innenminister stattfand, was wiederum zeigt, wie viel Zündstoff da drin ist.
Vor seiner Amtszeit habe es die Unregelmäßigkeiten gegeben; vor seiner Amtszeit sei die Leiterin suspendiert worden und vor seiner Amtszeit habe die Staatsanwaltschaft mit Ermittlungen begonnen. Seehofer lehnt folglich jede Verantwortung für die Vorgänge ab, gibt sie also an den Vorgänger zurück. Im Zentrum der Affäre steht die Bamf-Außenstelle in Bremen. Dort sollen zwischen 2013 und 2016 die damalige Chefin Ulrike B. im Verein mit drei Rechtsanwälten, einem Dolmetscher und einem Vermittler vor allem vielen Jesiden ohne die erforderliche Prüfung ihrer Identitäten und ihrer Rechtsansprüche quasi im Fließbandverfahren Flüchtlingsschutz gewährt haben. Mindestens 1.200 Menschen ohne ausreichende rechtliche Grundlage soll sie Asyl gewährt haben. Gegen die damalige Bremer Bamf-Chefin und weitere Verdächtige laufen Ermittlungen wegen Bestechlichkeit und bandenmäßiger Verleitung zur missbräuchlichen Asylantragstel-
lung. Ein Hildesheimer Anwalt soll jeweils 1.000 Euro pro Kopf kassiert haben. Doch das könnte nur die Spitze des Eisbergs sein. Denn inzwischen überprüft das Bundesamt auch zehn andere Außenstellen, die Flüchtlingen über- oder unterdurchschnittlich oft Schutz
„Wir sind ja mit Hochdruck dabei, diese ganzen Dinge aufzuklären“ gewährt haben. Auf die Frage, ob es dort anders als in Bremen „nur“ um Schlamperei, Unvermögen oder schlichte Überlastung gehe, sagte Seehofer: „Letzteres scheint der Fall zu sein. Aber ich sage immer: Scheint der Fall zu sein. Wir sind ja mit Hochdruck dabei, die ganzen Dinge aufzuklären.“
Der sogenannte Bamf-Skandal ist natürlich politisch hoch brisant. Er gießt jenen rechten Stimmen gehörig Wasser auf die Mühlen, die da schon immer behaupten, dass die deutschen Behörden korrupt sind und sich Flüchtlinge ganz einfach mit ein bisschen Geld (im Verhältnis zu den Summen, die die Flüchtlinge oft zuvor schon für sogenannte Fluchthelfer aufgebracht haben) nach Deutschland einkaufen könnten. Und zwar geschieht dies ausgerechnet dort, wo der neue Bundesinnenminister Seehofer doch den rechten Kräften das Wasser abgraben wollte, mit seinen geplanten Ankerzentren (die wohl eher Internierungslagern gleichen). Der unfassbare Umstand, dass wohl tatsächlich mit der Ware „Asyl“ gehandelt worden ist (ob nun aus finanzieller Vorteilsnahme oder „nur“ aus Mitleid), hat jedoch auch eine Kehrseite, die von den rechten Stimmen nicht erwähnt wird. Es ist nämlich für alle schlecht, wenn es Korruption an dieser Zündstelle der
Gesellschaft gibt. Zum Beispiel auch für die vielen Flüchtlinge, die sich in Deutschland zurecht Schutz und ein faires Asyl-Verfahren erhoffen und kein Bestechungsgeld dabei haben. „Das Vertrauen in die Qualität der Asylverfahren und die Integrität des Ankunftszentrums Bremen ist massiv geschädigt worden“, sagte Horst Seehofer. Um nun nicht selbst in den Strudel hinein gezogen zu werden, was politisch quasi das Gegenteil dessen ist, was er sich als Innenminister (und für seine CSU) vorgestellt hat, muss er sich mit den Vorwürfen von Josefa Schmid auseinander setzen. Am 1. Januar dieses Jahres setzte das Bamf Josefa Schmid als kommissarische Leiterin der Bremer Außenstelle ein. Sie sollte in Bremen aufräumen und stellte einen 99-seitigen Bericht über „Unregelmäßigkeiten im Asylverfahren in der BAMF-Außenstelle Bremen“ fertig. Den schickte sie auch an Horst Seehofer. Und hier ist es für ihn schwer , nun zu sagen: War vor meiner Zeit.
WESTSIDE
ab1711 Uhr geöffnet täglich ab Uhr So. u. Feiertage ab 11 Uhr, 01. Mai – 05. Juli Mi. + Do. täglich Ruhetag, ab 17 Uhr .05.So. u. Feiertage ab 11 geöffnet Seefelden abUhr 11 Uhr Hanfländerweg 4 Mi. + Do. Ruhetag 14. Juli – 12. August an der B3 09. ab Juli 14.So. August NUR Sa. 17–Uhr ab 11 Uhr Sa. ab 17, So. ab 11 Uhr NURSept. 14. – 22. Nov. 10. täglich ab 17Sept. Uhr – 22. Nov. täglich So. u. Feiertage abab 1117 UhrUhr So. u. Feiertage ab 11 Uhr Mi. + Do.Mi. Ruhetag + Do. Ruhetag Spezialitäten: Spargel,Flammkuchen, Flammkuchen, Winzerhäxle, deftige Salate. Spezialitäten: Spargel, Winzerhäxle, deftige Salate.
IMPRESSUM
Herausgeber: Michael Zäh und Christopher Kunz Verlag: Zeitung am Samstag Verlags GmbH, Benzstraße 22, 79232 March. Tel. 076 65/9 34 58-0, Fax -286, e-mail: info@zas-freiburg.de Geschäftsführer: Christopher Kunz, Rüdiger van der Vliet Chefredakteur: Michael Zäh (visdp), Tel.: 0170 / 739 17 87, m.zaeh@zas-freiburg.de Redaktion: Barbara Breitsprecher redaktion@zas-freiburg.de Anzeigen und Verkauf: Michael Metzger (Verkaufsleitung), Tel. 0761 / 15 434 2-0, anzeigen@zas-freiburg.de Grafik, Layout & Herstellung: Sebastian Schampera; Tel: 0761 / 429 63 97, Adrian Kempf, dtpwork.de Druck: Bechtle Druck&Service Zeppelinstraße 116, 73730 Esslingen Vertrieb und Verteilung: Sprint GmbH, Tel.: 0761/ 78 070, sprintgmbh@breisnet-online.de
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KOMPETENZEN
IN MEDIZIN
Samstag, 26. Mai 2018
Samstag, 26. Ma
KORREKTURABZUG
Chronische Schmerzen
Sehr geehrte Damen und Herren, bitte prüfen Sie den hier beigefügten Korrekturabzug auf sachliche Richtigkeit. Für eventuell von Ihnen übersehene Druckfehler können wir keine Verantwortung übernehmen. Die Qualität und Farbe der Abzüge sind nicht maßgebend. Den Abzug senden Sie bitte nach Überprüfung mit Ihrem Richtigkeitsvermerk an uns zurück. Sollten wir bis Montag der aktuellen Erscheinungswoche, 18 Uhr, nichts von Ihnen hören, erscheint die Anzeige in dargestellter Form.
Ausgabe 247 am 26. M
Depressionen können die Schmerzsensibilität erhöhen. Samstag, 26. Mai 2018 Psychologische Schmerztherapie im Sigma-Zentrum Bad Säckingen druckreif nach Korrektur druckreif nach Abzug it derKorrektur zunehmenden nochmals Alte-
M
rung der Bevölkerung nehmen chronische Schmerzen an Häufigkeit zu. Viele der Stempel und/oder Unterschrift des/der Kunden/Kundin betroffenen Patienten entwickeln BAD KROZINGEN LÖRRACH eine Fax Depression, 0 76 33 / 9 33erhöhen 11-40 damit die Fax 0 76 21 / 9 56 69-69 Kundenberater/in Sensibilität gegenüber Schmerzrei- Kundenberater/in Eckermann (Ltg.) Pusch (Ltg.) zen Herr und der Schmerz beginnt sich zu Herr Frau Bechthold Frau Moser verselbstständigen, unabhängig von Herr Riedle x Frau Buchwald Crétu der Frau primären Ursache. Es sollte des- Herr Strahberger Frau Enzenross halbHerr schon in einem frühen Stadium Hanser Henninger das Frau Fachgebiet der Psychiatrie und Frau Karle Psychotherapie einbezogen werden. Schmerzen angehen: Individuelle Frau Kienle Frau Neumann Behandlung im Sigma-Zentrum Das Sigma-Zentrum in Bad Auftragsnummer: 243380 Kundennummer: 10129 Satz: fm nahmen behandelt werden. VerSäckingen arbeitet mit Methoden schleißerscheinungen der großen der psychologischen Schmerztheund kleinen Gelenke, der Wirbelrapie. Dazu gehören unter anderem säule aber auch Rheuma, rheumatieine spezielle Schmerzpsychotherascher Weichteilschmerz, Polymyalpie, gezielte Krankengymnastik, Begia rheumatica, Fibromyalgie und wegung und das computergestützte andere Erkrankungen plagen vieBiofeedback, mit dem man Entspanle Menschen, ebenso das Restnungsverfahren lernen kann. In eiless-Legs-Syndrom. Hierbei leiden nem ambulanten Schmerzzentrum Patienten vor allem nachts an unkönnen Patienten auch ergänzend erträglichen Kribbelphänomenen, mit Akupunktur, Akupressur, mateils mit Krämpfen, in den Beinen. nueller Medizin, Osteopathie aber Bei allen chronischen Erkrankungen auch mit interventionellen MaßFoto: Sigma-Zentrum
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am Bewegungsapparat stellt sich die Frage nach den richtigen Therapieansätzen. Bei vielen Schmerzerkrankungen ist es deutlich effektiver, wenn man multimodal vorgeht. „Es reicht eben oft nicht, sich auf die Schmerzmedikation zu beschränken“, betont Professor Dr. Christoph Bielitz, Ärztlicher Direktor des Sigma-Zentrums. Besonders wirksam ist die Kombinationstherapie mit Anwendung verschiedener methodischer Ansätze. Hierbei sind nicht selten Psychotherapie und ein sensibler Einsatz von Psychopharmaka zusätzlich heilsam. In den vergangenen Jahren hat sich zudem die Erkenntnis etabliert, dass Schonung über längere Zeiträume die Schmerzerkrankung ungünstig beeinflusst. Das Sigma-Zentrum setzt deshalb zunehmend auf Aktivierung mit individuellen Bewegungsplänen. ■ Weitere Informationen: www.sigma-zentrum.de
Erste Blutspende-Meisterschaft Wer stellt das größte Team? Mitmachen und gewinnen! Noch bis 9. Juni kann jeder bei der ersten Blutspende-Meisterschaft mitmachen.
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och zwei Wochen bietet die Blutspendezentrale des Uniklinikums die Gelegenheit, bei der ersten Team-Blutspende-Meisterschaft dabei zu sein. Ziel ist es, möglichst viele Menschen aus dem eigenen Freundes- und Bekanntenkreis unter einem gemeinsamen Teamnamen zur Blutspende zu bewegen. Damit nicht alle zur gleichen Zeit kommen müssen, wird bei der Anmeldung des ersten Teilnehmers eine Gruppenliste angelegt. Weitere Gruppenmitglieder nennen bei ihren Spenden dann nur den Listennamen und werden automatisch gezählt. Mitmachen lohnt sich, denn den Siegerteams winken jeweils 500 Euro in bar. Und unter allen Teilnehmenden werden zahlreiche attraktive Preise verlost.
Das sportliche Blutspenden hat einen ernsten Hintergrund. Denn Blutprodukte sind oft überlebenswichtig. Davon weiß Alexander Ewerhardt eine Geschichte zu erzählen. Der Fachmann für Öffentlichkeitsarbeit und Betreiber des Blogs leukofight.de war selbst vor zwei Jahren an Leukämie erkrankt. „Erst, als es um mein Leben ging, wurde mir klar: Ohne das Engagement fremder Menschen, die Blut spenden, wäre ich heute nicht mehr hier!“ Ewerhardt schickt als Botschafter für die Blutspende-Meister-
Das Team „Leukofight and friends“ weist darauf hin, wie (überlebens-)wichtig die Blutspende ist. Foto: Blutspendezentrale Universitätsklinikum schaft die Gruppe „Leukofight and friends“ in den Wettbewerb. Eine Teilnahme ist noch bis einschließlich Samstag, 9. Juni möglich. Weitere Informationen und Teilnahmebedingungen für die Blutspende-Meisterschaft unter: www.blutspende-uniklinik.de Alle Menschen zwischen 18 und 68 Jahren (Erstspender bis 60 Jahre) können mitmachen. Infos für (Erst-) Spender unter: www.blutspende-uniklinik.de oder Tel.: 0761/ 270-44444 (Mo-Fr von 8-12 Uhr). Bitte bei jeder Spende Personalausweis und Impfpass mitbringen.
Parken und ÖPNV: Blutspender können in der nur wenige Meter von der Blutspendezentrale entfernten Tiefgarage kostenlos parken. Auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist die Blutspendezentrale gut erreichbar (Linie 5, Haltestelle: Friedrich-EbertPlatz). ■ Infos: Blutspendezentrale Universitätsklinikum, Hugstetter Straße 55 (Haus Langerhans) Öffnungszeiten Montag, Dienstag 8 bis 15 Uhr, Mittwoch, Donnerstag 12 bis 19 Uhr, Freitag, Samstag 8 bis 13 Uhr
STADT
Samstag, 26. Mai 2018
FREIBURG
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Kostenfreies Programm „Treffpunkt Vauban“: Es lohnt sich, diesen Freiburger Stadtteil genauer kennenzulernen. Von Barbara Breitsprecher ©Foto: Gyula Gyukli
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D
er Freiburger Stadtteil Vauban ist weltweit als Modellstadtteil bekannt, tagein, tagaus wird er von internationalen Delegationen besucht. Die Menschen aus der Region kennen dieses Stadtquartier oftmals jedoch nur aus der Presse, aber nicht aus eigener Anschauung. Das möchte die Initiative „Treffpunkt Vauban“ ändern. „Treffpunkt Vauban“ bietet Programme für alle an, die aus der Region Freiburg mit den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen und dem Stadtkreis Freiburg kommen. Die Initiative ist überzeugt, dass der Stadtteil der ganzen Region positive Impulse geben kann – in den Bereichen Bürgerbeteiligung, Energie, Mobilität, Soziales und Stadtplanung. Um das Programm, das nun startet, zu finanzieren, hat sich die gemeinnützige Innovation Academy vergangenen Sommer unter anderem beim Programm „Förderung beispielhafter Projekte für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung“ bei der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg beworben und nun den Zuschlag
erhalten. Außerdem wird das Projekt von der Sparkasse Freiburg und dem Tofuunternehmen Taifun unterstützt. „Treffpunkt Vauban“ versteht sich als „regionaler Lernort für Bildung und nachhaltige Entwicklung“ und wendet sich an alle: Kindergärten, Schulklassen, Jugendliche, Migrantenvereinigungen, sozial und politisch Interessierte sowie Seniorengruppen. Die Programme können kostenfrei von Gruppen ab zehn Personen gebucht werden, in Form von Rundgängen, Smartphone-Rallyes und Zirkeltrainingseinheiten Beim Rundgang, der rund 2,5 Stunden dauert, erfährt man alles über Bürgerbeteiligung, den Stadtteil der kurzen Wege, über Energieversorgung, Gebäude-Energiestandards, Mobilitätskonzepte, Carsharing, Regenwassermanagement und verschiedene Wohnformen.
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TICKER
Raser auf der A5 Mehr kommunale Kugel im Rücken Demokratie beim Schützenfest festgenommen Die Humanistische Union Baden-Württemberg und das Institut für Kriminologie und Wirtschaftsstrafrecht der Uni Freiburg laden zusammen mit dem Arbeitskreis Kritischer JuristInnen (AKJ) zu einer Diskussionsrunde zum Thema „Kommunalpolitik und Demokratie: Wer vertritt die Bürgerschaft in den Gemeinderäten?“ am 7. Juni, 20.15 Uhr, Universität KG I, Raum 1009 ein. Mit dabei: die beiden früheren Oberbürgermeister Dr. Herbert Zinell, Dozent der Hochschule für Öffentliche Verwaltung Kehl sowie der Diplom-Ingenieur Ulrich Niemann.
Bei einem Schützenfest kam es am Pfingstsonntag in Eichstetten zu einem Unfall mit Schusswaffe. Ein Mann war gerade dabei, neue Zielscheiben aufzuhängen, als ihn unvermittelt von hinten ein Schuss in die Schulter traf. Der 48-jährige Schütze hatte zuvor gerade sein Gewehr geladen und sich dann zu seiner hinter ihm stehenden Familie umgedreht. In diesem Augenblick löste sich unbeabsichtigt der Schuss, der die Schulter des Schießleiters durchschlug. Der Verletzte blieb ansprechbar und wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Waffe wurde von der Polizei sichergestellt.
Pfingstmontag wurde der Polizei über Notruf mitgeteilt, dass ein schwarzer Audi ohne Nummernschild drängelnd und mit hoher Geschwindigkeit auf der A5 Richtung Basel unterwegs sei. Die Polizei sperrte daraufhin die Abfahrt Müllheim-Neuenburg und den Seitenstreifen. So wurde das Auto angehalten, der Fahrer flüchtete jedoch über einen Zaun. Die Polizisten nahmen ebenfalls zu Fuß die Verfolgung auf und konnten den Mann kurz darauf festnehmen. Der 22-jährige Algerier hatte das Auto in Bayern gestohlen und besitzt keinen Führerschein.
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Samstag, 26. Mai 2018
Fotos: Witters
Blick nach Freiburg: Joachim Löw hat Nils Petersen oft gesehen, im Schwarzwaldstadion
Der Joker aus Freiburg Nationalmannschaft. Es war nie die Rede von der Nominierung des besten deutschen Torschützen Nils Petersen für den WM-Kader, bis es Bundestrainer Joachim Löw dann einfach tat und völlig schlüssig begründete. Es geht ums Konterspiel. Von Michael Zäh
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s ist überhaupt gar keine Frage, dass Nils Petersen in der für den SC Freiburg ja äußerst schwierigen Saison seine Team-Mentalität, seinen Instinkt als Torjäger und seine überragende Technik bei Abschluss unter Beweis gestellt hat. Die Frage war eher, ob Bundestrainer Joachim Löw (der ja Petersen im Schwarzwaldstadion oft gesehen hat) den Mut aufbringt, den Freiburger Angreifer, der noch nie in der A-Elf stand, mit zur Weltmeisterschaft nach Russland zu nehmen. Nie war vor der Kader-Nominierung ein Wort über Petersen verloren worden. Und dann tat Löw es doch, der es ja liebt, am Ende eine Überraschung zu bieten.
Der Mann für die offenen Räume: Nils Petersen ist der ideale Joker, und noch viel mehr
Die Argumente für seine Entscheidung sind schlüssig genug: Nils Petersen war mit 15 Toren der zweitbeste Torschütze der Bundesliga, nach Robert Lewandowski. Und dies bei einem Verein, wie Löw anmerkte, der ja nun nicht gerade für ein Offensivspektakel
steht. Will heißen: Während die Bayern ja für ihre Stoßstürmer quasi permanent Chancen zum Treffen auf dem Präsentierteller anbieten (was ja nicht nur für Lewandowski, sondern auch für Sandro Wagner gilt), musste einer wie Petersen oft lange auf seine Chancen warten und diese dann umgehend auch nutzen. Außerdem fuhr Löw fort, ist Nils Petersen einer – das ist ebenfalls unanfechtbar bewiesen – der nach einer Einwechslung stets unmittelbar drin ist im Spiel und so oft als Einwechselspieler getroffen hat wie sonst keiner in der Bundesliga: mit 20 Toren als Joker ist er dort ja der alleinige Rekordhalter, und zwar nicht nur als deutscher Spieler, sondern auch im Vergleich mit allen internationalen Konkurrenten. So nüchtern und klar kann eine Nominierung also begründet werden, die auf der Hand lag, aber eine Weile lang gar nicht zur Debatte stand, womöglich auch, um dem SC Freiburg und seinem Topstürmer eine mediale Sause im blödesten Moment zu ersparen, als es nämlich in den letzten Partien der Saison
um den Klassenerhalt ging. Übrigens steht die Berufung von Petersen in den vorläufigen WM-Kader gar nicht so sehr in Zusammenhang mit der Nicht-Nominierung von Sandro Wagner (der danach wütend und gekränkt war, was auch sein gutes Recht ist), da Petersen ein völlig anderer Spielertyp ist und nicht für die Brechstange steht, am Ende einen Stoßstürmer vorne rein zu stellen, wenn alles andere nix mehr hilft. Das war eher eine Entscheidung Gomez kontra Wagner. Womöglich kommt Petersen sogar häufiger zum Einsatz, da er offene Räume bei Kontern erkennt, wenn also das eigene Team schon führt. Nicht zu vergessen, dass er in dieser Saison seine beiden Traumtore jeweils nach höchsteigener Balleroberung erzielt hat: Aus 40 Metern in Dortmund nach Balldiebstahl gegen Sahin und den gefühlvollsten aller Heber gegen Stuttgart, den dann auch Gomez bewunderte.
Enttäuscht und wütend: Es spricht ja gar nicht gegen Sandro Wagner, wenn er nach dem WM-Aus schimpft
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CHAMPIONS-LEAGUE
FUSSBALL
Samstag, 26
„Aber die gute Nachricht ist: ...“ Champions-League-Finale. Jürgen Klopp ist mit seiner Maxime „ohne Angst“ zurück auf großer Bühne. Von Michael Zäh
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s ist ein typischer Kloppo-Satz, den der frühere Dortmunder und heutige Liverpool-Trainer nun also vor dem Champions-League-Finale gegen das hoch favorisierte Real Madrid vom Stapel ließ: „Sie haben eine wirklich gute Fußballmannschaft“, sagte Jürgen Klopp grinsend über Real Madrid, das zuletzt zwei Mal in Folge die Champions-League gewann. Das klingt schon wie: „die kochen auch nur mit Wasser.“ Denn er nennt die „Königlichen“ einfach frech „eine Fußballmannschaft.“ Um dann das nachzuschieben, was man von ihm kennt: „Aber die gute Nachricht ist: Wir haben auch ein richtig gutes Team.“ Als Jürgen Klopp noch in Dortmund war (was eigentlich für die Ewigkeit gemacht schien), sagte er vor wichtigen Spielen (etwa dem DFB-Pokalsieg gegen die Bayern), dass man ja nun, „wenn man eh schon mal da ist“, auch Gas geben könne. Es wurde viel spekuliert, geschrieben und getratscht, als Klopp nach Jahren des Erfolgs plötzlich in Dortmund eine Krise beschert bekam und schließlich seinen Abschied nahm. Sagen wir so: Dortmund hat so gute Zeiten wie unter Klopp seither nicht mehr erlebt und deren Ex-Übertrainer tritt nun mit dem FC Liverpool den Beweis an, dass er mit seiner Philosophie des Underdog-Fußballs noch immer ganz nach oben kommen kann. Vor dem Finale gegen Real Madrid in Kiew (Samstag, 26. Mai, 20.45 Uhr) sprach Klopp wieder davon, dass sein Mannen
mit Leidenschaft, mit Einstellung und mit Fitness“, den Erfahrungsvorteil von Real ausgleichen könne. Jürgen Klopp forderte von seinem Team „eine hohe Frustrationstoleranz, weil nicht alles klappen wird im Spiel“. Seine Mannschaft müsse „mutig“ und „viel lebendiger“ sein als der Gegner und „mehr investieren“. Im Übrigen sei es aber nicht nötig, eine besondere Vorbereitung zu machen. „Ich muss da jetzt vor dem Spiel kein viereinhalbstündiges Meeting darüber abhalten, wie man in einem Finale spielt.“ Typisch Klopp halt, mit dem durchaus ernsten Programm dahinter, dass er seinen Spielern vor allem eines nehmen will: Jede Form der Angst. Schon früher machte Klopp den Spruch: „Bei uns hat keiner die Hosen voll. Ich habe extra nochmal nachgeschaut.“ Es wird daher ein Champions-League-Finale wie gemalt werden: Der weiße Favorit, der historisch einmalig zum dritten Mal in Folge den Titel holen könnte, gegen außer Rand und Band geratene Klopp-Jünger, die ja übrigens mit dem Offensivtrio Sadio Mané, Roberto Firmino und Mohamed Salah (dem Premier-League-Torschützenkönig mit 32 Liga-Toren) auch in der Champions-League bisher die meisten Treffer erzielten. Klopp hat die Königlichen aus Madrid damals mit Dortmund auch schon öfter schwer geärgert. Aber er hat im Vergleich zu damals jetzt ganz andere (auch finanzielle) Möglichkeiten. Der FC Liverpool ist in den kommenden Jahren sicher kein Underdog.
Zinedine Zidane vor historischer Chance: Der überragende Kicker und Weltmeister von 1998 könnte als Trainer mit Real Madrid erstmals drei Mal hintereinander die CL gewinnen
Samstag, 26. Mai 2018
6. Mai 2018
CHAMPIONS-LEAGUE
FUSSBALL
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6. Mai 2018
Samstag, 26. Mai 2018
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Samstag, 26. Mai 2018
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Ausgabe 247 am 26. Mai 2018 Samstag, 26. Mai 2018
Samstag, 26. Mai 2018
Tanzen, sehen, hören Das Orsophilharmonic Orchestra und das Showteam Matrix des TV-Herdern führen zusammen mit Studierenden, Realschülerinnen und geflüchteten Kindern das Tanzprojekt „Danse Générale“ auf. Von Barbara Breitsprecher
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weihundert Menschen werden mitmachen, wenn das Konzert-Tanz-Projekt „Danse Génerale“ auf die Bühne gebracht wird. Das Showteam Matrix wird zusammen mit dem Orsophilharmonic Orchestra ein ungewöhnliches sparten- und kulturübergreifendes Projekt auf die Bühne bringen und dabei Musik von Strawinsky und Ravel mit verarbeiten. Von einem „Community-Dance“-Projekt spricht denn auch Christina Plötze, die das Showteam Matrix des TV Herdern leitet und die Choreographie für diese Aufführung entwickelt hat. Denn das Projekt wurde auch in Kooperation mit der Uni Freiburg entwickelt, wo Christina Plötze als Dozentin am Institut für Sport und Sportwissenschaft arbeitet. Rektor Schiewers hat die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen. Außerdem hat die Wentzinger Realschule mitgewirkt und zudem ist die Aufführung ein „kick for girls“ Förderprojekt der step-Stiftung. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene nutzen gemeinsam ihren Körper als Ausdrucksmittel und interpretieren dabei tänzerisch Mythen („Daphnis und Chloè“) und Märchen („Der Feuervogel“, „Mutter Gans“). „In der tänzerischen Auseinandersetzung mit Literatur und klassischer Musik erhalten die Kinder und Jugendlichen einen ganz eigenen Zugang zu ihrem Körper und drücken ihre eigenen Erfahrungen und Gefühle nonverbal aus“, weiß Christina Plötze. „Die Macht des Tanzes ist dabei von entscheidender Bedeutung. Der Tanz wirkt verbindend, fördert das Selbstvertrauen und die Kommunikation, stärkt die Gemeinschaft, hilft sich selbst zu verstehen und auszudrücken.“ Ergänzend fügt sie hinzu: „Um es mit Royston Maldooms Worten zu sagen „Tanzen heißt gemeinsames Wachstum!““. (Royston Maldoom ist ein englischer Choreograph und Tanzpädagoge, der vor allem durch seine Arbeit mit Jugendlichen berühmt wurde; Anm. d. Red.). Christina Plötze hat das Showteam Matrix 2004 gegründet, seit 2006 ist das Team die offizielle Showgruppe des Deutschen Turnerbundes. Im vergangenen Jahr holte Matrix die Goldmedaille bei der dritten „Gym for Life World Challenge“ in Vestfold, Norwegen und wurde außerdem Sieger der höchsten Kategorie „hervorragend“ beim Bundesfinale. Außerdem erhielt das Team 2017 die Goldene Sportmedaille der Stadt Freiburg. Es sind jedoch nicht nur Realschülerinnen, Studierende und Matrix-Mitglieder, die bei diesem Projekt tänzerisch und akrobatisch mitwirken, sondern auch
Modern Dance, Kunstturnen und Akrobatik – all dies vereint das Showteam Matrix bei Tanzprojekten wie „Danse Générale“ zusammen mit Orsophilharmonic
Gefahr den Feuervogel herbeiruft. Strawinsky komponierte das Ballett ursprünglich für das bedeutende Ensemble Ballets Russes. Für genau das gleiche Ballettensemble komponierte auch Maurice Ravel seine Ballettmusik zu „Daphnis und Chloë“, basierend auf dem spätantiken Werk des griechischen Schriftstellers Longos. Es ist die Geschichte zweier vermeintlicher Waisenkinder, die ihre Kindheit unter Hirten verbringen und sich dabei aus den Augen verlieren. Als sie sich schließlich wiederfinden werden sie letztendlich auch mit ihren doch noch lebenden Eltern vereint Von Ravel ist auch die Ballettmusik „Ma mère l‘oye“ („Mutter Gans“), für die er sich von insgesamt fünf Märchenerzählungen von Charles Perrault hat inspirieren lassen. Hier ganz besonders hat Christina Plötze Kinder aus der Wentzinger Realschule und geflüchtete Kinder choreographisch mit eingebunden. ■ „Danse Générale – Mythen in Bewegung“, mit dem Showteam Matrix und dem Orsophilharmonic Orchestra, 16. Juni, 20 Uhr, Konzerthaus Freiburg, Tickethotline: Tel. 0761/7073200
Kinder, die als Flüchtlinge nach Freiburg gekommen sind. Auch sie finden über die Bewegung und den Tanz hier die Möglichkeit, ihre Erlebnisse, Traumata und Gefühle auszudrücken – ohne dass es dafür das gesprochene Wort braucht. Für Wolfgang Roese, der das Orsophilharmonic Orchester leitet, ist diese Aufführung eine weitere, spannende musikalische Herausforderung, deren Botschaft er ebenso schätzt. Unter anderem wird Igor Strawinskys berühmtes Ballett „Der Feuervogel“ aufgeführt, dem ein russisches Volksmärchen zugrunde liegt: Der junge Prinz Iwan jagt den Feuervogel und gelangt so in den Garten des Zauberers. Am Wunderbaum fängt er den Vogel, der um seine Freiheit bittet. Als der Prinz ihm diese gewährt, erhält er zum Dank eine Feder mit magischen Kräften, die bei
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LEBEN
TIPPS
Samstag, 26. Mai 2018
Samstag, 26. Ma Kunstausstellung
Das Sehen sichtbar machen
E B N E T E R K U LT U R S O M M E R
Kunstausstellung
Oszillieren zwischen Ausgabe 247 am 26. M Sein und Nichtsein
Die Bilder von Keummi Paik-Bauermeister sind in ihrer Einfachheit unerschöpflich. In konzeptueller Manier, mit Nähe zur konstruktiven
Mit dem Bleistift lässt Carola Faller Samstag, 26. Mai 2018 Barris gefäßhafte Formen erstehen, die zwischen der naturalistischen Art der Darstellung und ihrer fak-
Kunst arbeitet sie repetitiv: Über eine Grundfarbe zieht die Künstlerin dabei immer wieder freihändig dünne, parallele Linien in geringem Abstand vom oberen zum unteren Bildrand. Die für diese Kompositionen eingesetzten beiden Farbtöne variieren. Bilder, die weniger abbilden, als letztendlich das Sehen selbst sichtbar machen zu wollen. Eindrücklich zeigt Keummi Paik-Bauermeister dabei, dass sich mit einem Minimum an Gestalt ein Maximum an Wahrnehmungsmöglichkeiten ergeben kann. In der Ausstellung sind die neuesten Arbeiten der 1967 in Südkorea geborenen und in Emmendingen lebenden Malerin zu sehen.
tischen Nicht-Existenz oszillieren. Innere Situationen werden durch die Struktur und Form einer äußeren Hülle vermittelt. Sie kommen einem seltsam vertraut vor – all diese pelzigen, knorpeligen, stacheligen und warzigen Gebilde. Blütenhaft, fast lasziv, präsentieren sie sich in ihrer haptischen Präsenz dem Betrachter auf der Leinwand. Was dieser darin zu erkennen vermeint, ist lediglich der innere Bezug, der sich spontan zu den Motiven von Carola Faller-Barris entwickelt. Carola Faller-Barris, die 1964 in Freiburg geboren wurde, arbeitete zunächst als Kunstlehrerin an Gymnasien, seit 2003 ist sie freie Künstlerin.
■ Ausstellung Keummi Paik-Bauermeister, 15. 6. bis 26. 7., Mo - Do 10 - 16.30 Uhr, Fr 10 - 13 Uhr, Modo Verlag Freiburg, Terlanerstr. 8
Festival mit 26 Veranstaltungen: Ein vielseitiges Programm hat der Verein Ebeneter Kultursommer wieder auf die Beine gestellt, Neues und Unbekanntes kombiniert mit namhaften Künstlern und Künstlerinnen, Theater und Konzerten, Zauberkunst und Comedy. Highlights werden unter anderem der Open Air-Auftritt von Gitte Haenning & Band am 30. Juni sowie die Freilichtinszenierung der britischen Theatergruppe TNT mit Shakespeares „Julius Caesar“ am 3. Juli sein. Eröffnet wird das Festival am 31. Mai mit der Kölner Kabarettistin und Liedermacherin Lucy
van Kuhl. Weiter wird unter anderem der Schauspieler Hartmut Stanke vom Theater Freiburg am 2. Juni aus Werken und Briefen von Hermann Hesse lesen, begleitet von Corinna Fuhrmann am Klavier. Oropax wird am 29. Juni auftreten und der bolivianische Chor Entrecantos am 4. Juli. Am 21. Juni gibt es Klezmer mit The Yankeles und am 8. Juni Jazz mit dem Nehenia Reinhardt Trio. ■ Ebneter Kultursommer 2018, vom 31. Mai bis 4. Juli, Schloss Ebnet; www.ebneter-kultursommer.de
■ Ausstellung Carola Faller-Barris, „Anatomie des Unbewussten“, 11. Juni bis 31. August, Forum Merzhausen, Dorfstraße 3
Konzert
Fotoausstellung
Im Gedenken an Rainer Kussmaul
Zusammenspiel Natur und Stadt
Vergangenes Jahr ist Rainer Kussmaul im Alter von 70 Jahren in Freiburg gestorben. Fünf Jahre war Rainer Kussmaul Konzertmeister bei
Unter dem Motto „Prima Klima in Freiburg“ waren Bürgerinnen und Bürger der Region aufgerufen, eindrücklich und in Bildern
den Berliner Philharmonikern, seine Schüler: unter anderem Thomas Hengelbrock und Daishin Kashimoto. Als Professor in Freiburg davor und danach wurde er stilbildend für eine ganze Generation. Mit einem Gedenkkonzert soll seiner nun gedacht werden. Mozarts Flötenquartett C-Dur, Schuberts Streichtriosatz B-Dur und das Streichoktett von Mendelssohn Bartholdy werden zu hören sein. Es spielen: Susanne Hopfer, Jermolaj Albiker, Philip Roy, Annette Schäfer, Petra Müllejans, Esther Przybylski, Emilia Albiker, Juris Teichmanis und Tomohisa Yano.
einzufangen, warum Freiburg im Klimaschutz herausragend ist und was andere Städte vom Freiburger Nachhaltigkeitsmodell lernen können. Ob das dynamische Zusammenspiel von Natur und Großstadt, das besondere Umweltbewusstsein der Freiburgerinnen und Freiburger, die nachhaltige Prägung des Stadtbildes oder die vielfältige Arbeit grüner Initiativen – alle Motive mit eindeutigem Bezug zu Klima- und Umweltschutz waren willkommen. Die zehn besten Bilder werden jetzt in einer Wanderausstellung in der Schwarzwald City vorgestellt.
■ Gedenkkonzert für Rainer Kussmaul, 3. Juni, 18 Uhr, Christuskirche Freiburg, Eintritt frei
■ Fotoausstellung „Prima Klima in Freiburg“, noch bis 2. Juni, geöffnet Montag bis Samstag, Schwarzwald City Freiburg
Mehr Entlastung D
Prämie für Pflegepersonal?
©Foto: Robert Kneschke, fotolia
as Ministerium für Soziales und Integration stellt für das „Innovationsprogramm Pflege“ im kommenden Jahr eine Förderung von rund 2,5 Millionen Euro zur Verfügung. Das Geld soll für „sozialraumorientierte und innovative Versorgungsstrukturen“ verwendet werden, teilte Sozialund Integrationsminister Manne Lucha anlässlich des Internationalen Tages der Pflege am 12. Mai mit.
wird, wie bereits im Vorjahr, die investive Anschubförderung ambulant betreuter Wohngemeinschaften möglich sein. Hierbei werden Kriterien wie räumliche Ausgestaltung, Demenzgerechtigkeit, bauliche Einbindung in den Ort, konzeptionelle Einbindung der ortsansässigen Bürgerinnen und Bürger, Ansiedlung im ländlichen Raum, aber auch Ausrichtung auf die Bedürfnisse besonderer Gruppen wie junge Pflegebedürftige oder Menschen mit Migrationshintergrund besondere Berücksichtigung finden. Angebote der Nacht- und Tagespflege sind ebenso wie Ange-
bote der Kurzzeitpflege von hoher Bedeutung für die Unterstützung und Entlastung häuslicher Pflege. Der Ausbau und die Weiterentwicklung dieser Angebote sollen daher einen weiteren wichtigen Bereich der investiven Förderung bilden. Bei Einrichtungen der Nacht- und Tagespflege soll das Augenmerk auf bedarfsgerechten Öffnungszeiten liegen. Bei Einrichtungen der Kurzzeitpflege werden insbesondere eigenständige Einrichtungen mit rehabilitativer Ausrichtung gefördert. „Mit diesem Förderpaket gehen wir bei der Entwicklung alters- und generationengerechter Quartiere
einen weiteren wichtigen Schritt zur Unterstützung und Stärkung häuslicher Pflegearrangements“, betont der Sozialminister. Die Antragsunterlagen für 2019 müssen bis spätestens 31. Oktober 2018 beim Kommunalverband für Jugend und Soziales eingegangen sein. Mit einer Entscheidung über die Mittelvergabe im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel ist voraussichtlich im Frühjahr 2019 zu rechnen. ■ Weitere Fördermöglichkeiten: https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/service/ foerderaufrufe/
Der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus, hat mit seinem Vorschlag, mit Geldprämien den Personalnotstand in der Pflege zu beenden, eine intensive Debatte ausgelöst. Er hatte vorgeschlagen, dass Pflegefachkräfte in Heimen und Kliniken, die in den Beruf zurückkehren oder ihre Arbeitszeit spürbar aufstocken, eine Prämie erhalten sollten. Pflegekräfte müssten spüren, dass sich etwas zum Positiven verändere. Eine weitere Idee, um den Pflegeberuf attraktiver zu machen, ist die Reduzierung der Wochenarbeitszeit auf 80 Prozent bei vollem Lohnausgleich. Auch ein verbessertes anschlussfähiges Bildungskonzept sowie die Neuordnung von Verantwortungsbereichen, sollten vorangetrieben werden. Der Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums kündigte an, die Vorschläge prüfen zu wollen. Das Ministerium hat bereits einen Maßnahmekatalog erarbeitet, in dem vorgesehen ist, mit einem Sofortprogramm mindestens 13.000 Stellen zusätzlich zu schaffen. Bislang waren 8.000 angedacht. Heime mit bis zu 40 Bewohnern sollen im Schnitt eine halbe Stelle zusätzlich erhalten, bei 41 bis 80 Einwohnern eine volle Stelle, in größeren Heimen 1,5 Stellen. Das benötigte Geld solle aus der gesetzlichen Kranken-, nicht aus der Pflegeversicherung kommen.
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AKTUELL
2,5 Millionen Euro Fördergelder für „Innovationsprogramm Pflege“: Moderne Pflege- und Versorgungskonzepte sollen damit gefördert werden
60 Prozent aller pflegebedürftigen Menschen, die zu Hause leben, werden ausschließlich von Angehörigen oder nahe stehenden Personen, also ohne professionelle Hilfe versorgt. „Pflegende Angehörige sind oft stark belastet, 70 Prozent von ihnen sind Frauen“, so der baden-württembergische Minister Manne Lucha. Belastung und Überforderung der Pflegenden seien häufig verbreitet. Um den negativen Folgen vorzubeugen, will die Landesregierung unterstützende und präventive Angebote fördern. „In diesem Förderjahr soll daher insbesondere die Lebenssituation der pflegenden Angehörigen und deren unterstützendes Umfeld in den Blick genommen werden. Ziel ist eine Unterstützung und Entlastung für diese Personengruppe“, erklärt der Minister. Weiterhin
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Die Polizei rät zu geprüften und zertifizierten einbruchhemmenden Modellen nach DIN-EN 1627 mit Resistance Class (Widerstandsklasse) 2. Das ist die Klasse, die einem Schraubendreher - dem typischen Einbruchswerkzeug - gut standhält. Bei diesen Fenstern und Türen sind Rahmen, Beschläge und Schließbleche genau aufeinander abgestimmt.
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mart-Home-Systeme können mechanische Sicherungen nicht ersetzen, aber wirkungsvoll ergänzen. Die Technik steuert unter anderem Licht, Fernseher sowie Rollläden und ist detailliert programmierbar. Sie simuliert dadurch Leben im Haus oder in der Wohnung, hat aber auch ihre Tücken: Alarmanlagen etwa melden dem Nutzer über eine App aufs Mobiltelefon, wenn jemand das Heim betreten hat. Ist der Empfänger jedoch in einem Funkloch, erfährt er zunächst davon nichts. Daher empfiehlt die Polizei, den Alarm statt auf das Mobiltelefon an ein Wach- und Sicherheitsunternehmen weiterzuleiten. Damit sind die Fachleute schnell beim Objekt oder rufen die Polizei. Im Smart Home ist die Türkommunikation mehr als eine Gegensprechanlage und Türöffner. Immer mehr Bewohner installieren eine Videoanlage, mit der sie Besucher sehen können. Je nachdem, wie die Türanlage vernetzt ist, kann man das Videobild auch auf dem Notebook sehen oder es sich auf dem TV-Bildschirm anzeigen lassen.
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Fenster und Reparaturen
Einbrecher gelangen am häufigsten über die Terrassen- oder Balkontür ins Einfamilienhaus, bei Mehrfamilienhäusern betreten sie den Tatort meistens über die Wohnungseingangstür. Mittlerweile bringen Einbrecher immer seltener selbst Werkzeug zum Aufhebeln oder Aufbrechen an den Tatort, sondern bedienen sich vor Ort. Oft haben sie leichtes Spiel, weil sie häufig gekippte Fenster, lediglich zugezogene Haustüren oder Einstiegshilfen wie Mülltonnen und Leitern vorfinden. Nach Angaben der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) sind Türen und Fenster bei rund 80 Prozent der Haushalte unzureichend gesichert. In einer Mietwohnung ist man übrigens am schlechtesten gegen ungebetene Gäste geschützt: So hat nur knapp jede fünfte Miet-
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äuser und Wohnungen sind häufig unzureichend gegen Einbrüche abgesichert. Doch mit fachgerechter Sicherheitstechnik lassen sich Täter besser abschrecken.
Für alle technischen Maßnahmen gilt: Sicherungen können ihren Zweck nur dann erfüllen, wenn sie fachgerecht eingebaut werden. Smart Home Alarmsysteme können das Zuhause unterschiedlichen Alarmzonen (Warnung oder Alarm) zuordnen und festlegen, welche Tür-/Fensterkontakte und Bewegungsmelder einen Alarm auslösen sollen und welche nicht. Über eine App lassen sich Rollläden, Lampen, Kameras und Lautsprecher miteinander vernetzen und auch von unterwegs steuern, sodass es für ungebetene Gäste so aussieht und klingt, als sei jemand zu Hause.
Innen- und Außenkameras helfen, auch schwer einsehbare Ecken eines Grundstücks oder Hauses im Auge zu behalten. Von der Kamera aufgezeichnete Bilder können über eine App auch von unterwegs angesehen werden. Bewegungsmelder erkennen ungebetene Gäste auf dem Grundstück. Im Alarmfall erhält der Hauseigentümer eine Nachricht aufs Smartphone. Ebenso ist es möglich, per Smartphone informiert zu werden, wenn in der Abwesenheit Türen oder Fenster geöffnet werden. Notwendig für den umfassenden Schutz bleibt jedoch die mechanische Sicherung von Türen und Fenstern.
MODERNISIEREN
Samstag, 26. Mai 2018
Gute Atmosphäre Modernes Design, auch bei den Fliesen: Harmonisch aufeinander abgestimmte Wand- und Bodenflächen erzeugen ein hochwertiges Ambiente
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„Haus- und Wohnungsbesitzer, die ihr Bad sowohl technisch als auch hinsichtlich des Komforts auf den aktuellen Stand bringen wollen, sollten vor der konkreten Planung Inspirationen sammeln“, empfiehlt Jens Fellhauer vom Bundesverband Keramische Fliesen. Bei der Badgestaltung lohnt es sich, die Wand- und Bodenflächen bewusst einzubeziehen, denn sie beeinflussen die spätere Atmosphäre im Raum wesentlich. So schätzen Badgestalter und Innenarchitekten die große Auswahl
Foto: Deutsche Fliese/Kerateam/akz-o
aut einer Umfrage wartet in Deutschland jedes dritte Bad auf eine Komplett- oder Teilsanierung, wie das Forsa-Institut in der „Bad-Grundlagenstudie 2016/2017“ ermittelte. Denn bei zwölf Prozent aller deutschen Badezimmer liegt die letzte Renovierung mehr als 30 Jahre zurück, bei weiteren 19 Prozent sind seit der letzten Renovierung zwischen 21 und 30 Jahren vergangen (Quelle: forsa für die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft).
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und WC-Bereiche verfliest wurden – und das häufig auch nur noch halbhoch“, betont Fellhauer. „Die partielle Wandgestaltung kann in vielen Fällen optisch nicht überzeugen. Und darüber hinaus können unverputzte Wände auch hygienisch problematisch sein – zum Beispiel, wenn im WC-Bereich nur noch die rückwärtige Montagewand verfliest wird.“
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