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Ausgabe 254 am 22. September 2018
Kochen mit Kippa Interview
Offensivstil
Streitpunkt Tiger Interview
SC Freiburg
Tom Franz lebt als Deutscher in Israel, ist inzwischen zum Judentum konvertiert und dort ein angesehener Koch. Seite 2
Jetzt geht es in der „englischen Woche“ gegen Wolfsburg, Schalke (Kellerduell!) und Augsburg. Offensiv? Seite 9
Ein Gespräch mit Tim C. Thomsen vom Circus Manuel Weisheit, der in Freiburg gastiert, über dressierte sibirische Tiger beim Zirkus. Seite 13
Mauscheln.Macht.Mutlos Wie konnte ein „Bild“-Interview von Verfassungsschutz-Chef Hans-Georg Maaßen dazu führen, dass sich die Spitzenköpfe der GroKo schon wieder zum Krisengipfel trafen? Und was sagt uns das Ergebnis? Von Michael Zäh
D
as Schauspiel, das die drei Spitzenkräfte der „Großen Koalition“ der Öffenlichkeit in der „Personalie Maaßen“ darboten, ist an Peinlichkeit wohl kaum zu überbieten. Denn jedem Bürger und Wähler wurde da vor Augen geführt, dass Angela Merkel (CDU), Andrea Nahles (SPD) und Horst Seehofer (CSU) jeweils nur ihren eigenen Interessen nachgehen, ohne Gespür auch für die Außenwirkung dieser lächerlichen Farce. Das beginnt im Grunde schon damit, dass es überhaupt (schon wieder) einen GroKo-Gipfel gab, der gleichzeitzig als Krisengipfel daher kam. Man könnte meinen, dass bei jeder Gelegenheit der Streit und das Gegeneinander heraus gekehrt wird, wohlgemerkt bei einer GroKo, die eigentlich das Land regieren soll. Das nervt gewaltig! Die Menschen, also diejenigen, die in Deutschland leben, ihrer Arbeit nachgehen, ab und zu dann auch wählen, haben sicher ganz andere Fragen an die Politik als jene, ob der Spitzenbeamte Hans-Georg Maaßen nun Chef des Verfassungsschutzes bleiben soll. Da wären so Themen wie Arbeit und Digitales, teurer Wohnraum in den Städten, eine Verunsicherung vieler Autobesitzer im Dieselskandal (siehe auch Seite 3) und so weiter und so fort. Dagegen ging die Geschichte des Hans-Georg Maaßen sozusagen an der alltäglichen Realität der Leute vorbei. Sie wurde nur wieder von denjenigen zum politischen Zirkus gemacht, die ihre Eitelkeiten und ihre Streitigkeiten mit sachgerechter Politik zu verwechseln scheinen: Seehofer, Merkel, Nahles. Als Geheimdienstchef Maaßen
HALLO ZUSAMMEN
Haare ziehen, Tränen zeigen
sich via Bild-Zeitung in die Debatte um die Geschehnisse in Chemnitz einmischte, war ja sofort klar, dass dies ein offener Angriff auf die Kanzlerin Merkel war. Nachdem nämlich Angela Merkel (für ihre Verhältnisse recht früh und sehr entschieden) gegen „Hetzjagten“ in Chemnitz Stellung bezog, behauptete Maaßen in der „Bild“, bei dem Video, das eine Attacke auf einen Migranten in Chemnitz zeigt, sprächen „gute Gründe dafür, dass es sich um eine gezielte Falschinformation handelt, um möglicherweise die Öffentlichkeit von dem Mord in Chemnitz abzulenken“. Das war eine frontale Ohrfeige für Merkel (die Maaßen offenbar seit Jahren nicht recht leiden kann) und wäre dies auch gewesen, wenn der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz Beweise für das gehabt gehabt hätte, was er da in
die Welt setzte. Aber weil Maaßen dann in der Folge seine Behauptung nicht einmal ansatzweise belegen konnte, hatte er sich mit seinem öffentlichen Vorstoß doch bereits selbst diskreditiert. Alle Welt wusste nun, dass das Video echt war, was selbst Maaßen dann zugab. An dieser Stelle wäre es angebracht gewesen, den Rest in der Behörde selbst zu klären, quasi mit kleinem Besteck, anstatt nun ein großes politisches Geschrei anzustimmen. Wenn nicht einmal der Chef des Inlandgeheimdienstes dafür Beweise vorlegen kann, was in rechten Kreisen nur allzu gerne als Verschwörungstheorien an die Leute gebracht werden soll, dann hat Maaßen also (unabsichtlich) das Gegenteil bewirkt. Was sollte es da noch, dieses Bild-Interview von Maaßen zur Chefsache dreier GroKo-Spitzen zu
machen? Das Geschrei von Andrea Nahles (für die SPD), dass sie dafür sorgen werde, dass Maaßen gehen muss, war schon völlig überzogen. So spricht man übrigens auch nicht in der Öffentlichkeit über einen Beamten, dem der Staat Fürsorge schuldet. Wenn nun Maaßen zwar seinen Posten beim Verfassungsschutz räumen muss, dafür aber den besser bezahlten als Staatssekretär im Innenministerium von Seehofer bekommt, rächen sich Nahles große Kampfansagen. Merkel mag zufrieden sein, dass Maaßen „Konsequenzen“ wegen seines Angriffes auf sie tragen muss, die ihm allerdings durchaus süß vorkommen mögen. Und die Mauschelei zwischen den GroKo-Köpfen sendet das Signal aus: Es geht jedem von uns nur um sich!
Das war wenigstens mal nicht gespielt. Cristiano Ronaldo saß auf dem Rasen und weinte hemmungslos. Und dies nicht etwa (wie es oft und gerne bei Schwalbenkönig Neymar der Fall ist), weil er nach einem Foul physische Schmerzen hatte. Nein, was da aus ihm heraus quoll, waren Tränen der Wut und der Fassungslosigkeit. Der fünfmalige ChampionsLeague-Sieger Ronaldo war in seinem 154.Auftritt in der Königsklasse erstmals vom Platz gestellt worden. Es war übrigens sein erstes CL-Spiel für seinen neuen Club Juventus Turin. Und der Grund für den Platzverweis war ebenfalss einmalig: Ronaldo zog seinen am Boden sitzenden Gegenspieler an den Haaren hoch. Also, man traut dem Superstar zu, dass er sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen kann. Aber dem Gegenspieler die Frisur versauen? Ronaldos Schwester fasste das Ungeheuerliche dann in Worte: „Sie wollen meinen Bruder zerstören, aber Gott schläft nie, sie werden für diese Tränen bezahlen.“ Oh, Felix Brych, du böser schwarzer Schieri-Mann, sieh dich vor! Michael Zäh
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U N D D I E W E LT
INTERVIEW
Samstag, 22. September 2018
Kochkarriere mit Kippa Tom Franz lebt als Deutscher in Israel, ist zum Judentum konvertiert und dort inzwischen ein angesehener Koch. Ein Interview.
nicht mehr diese Karriere, wie ich sie in Deutschland vor mir liegen hatte, in einer großen internationalen Kanzlei mit eigenem Fachbereich. ZaS: War das Kochen dann der bewusste Ausstieg? Franz: Ich bin nicht mal bewusst ausgestiegen, ich bin einfach in etwas Neues eingestiegen. Es war
©Foto: Yadid Levi
ZaS: Warum sind Sie als junger, suchender Mensch gerade in Israel gelandet? Tom Franz: Wir hatten in der Schule in der Oberstufe einen Schüleraustausch mit Israel. Die israelischen Schülerinnen und Schüler fand ich ungemein anziehend. Die sahen gut aus und hatten so viel Lebensfreude, so viel Energie und Selbstbewusstsein. So viel von dem, was mir vielleicht irgendwie fehlte. Von da an ging es weiter mit privaten Besuchen in Israel und nach der Banklehre in Deutschland begann ich meinen Zivildienst bei Aktion Sühnezeichen in Israel. Ich fühlte mich in diesem Land von Anfang an zu Hause. ZaS: Sie haben dann aber nicht nur eine Identifikation im Land und mit den Menschen dort, sondern auch in der religiösen Kultur gefunden. Franz: Genau, aber bis dahin gingen noch einige Jahre ins Land. Ich habe dazwischen auch mein gesamtes Jurastudium mit zwei Staatsexamen in Deutschland durchgezogen. Erst dann machte ich meinen Traum wahr von einem Leben in Israel. Das wurde begleitet von einem gefundenen Glauben. Ich begann an Fügung zu glauben. Und wenn es Fügung gibt, dann steht dahinter eine göttliche Macht. Damit macht dann auch Religion Sinn. Für mich war dies das Judentum. ZaS: Es wirkt geradezu widersprüchlich, dass ein Jurist an Fügung glaubt. Franz: Mein Leben war überhaupt nicht spirituell oder kreativ. Es war nur auf Karriere ausgelegt. Erst die Banklehre, dann das Jura-Studium. Das wurde von meinen Eltern wohlwollend unterstützt. Ich hatte keine Leidenschaften. ZaS: Was hat dann ihr Leben geändert? Franz: Der Faktor des gefundenen Glaubens. Das verlangte von mir diese Änderung. ZaS: Sie haben dann eine Zeitlang als Anwalt für israelisches und deutsches Recht gearbeitet… Franz: Ja, aber das war dann
©Foto: Dan Perez/AT Verlag
A
ls Tom Franz 2013 Sieger des israelischen TV-Kochwettbewerbs „MasterChef“ wurde, lebte er schon neun Jahre in Israel. Der deutsche Jurist war inzwischen zum Judentum konvertiert und hatte in Tel Aviv eine Familie gegründet. Mit seiner Kochkunst und Lebensgeschichte begann für den heute 44-Jährigen eine zweite Karriere und viele sehen in ihm einen „Brückenbauer“ zwischen Israel und Deutschland. Darüber berichtet er in seinem gerade erschienen Buch „Sehnsucht Israel. Mein Leben zwischen Kippa, Küche und Koriander“ (Gütersloher Verlagshaus) und in einem Gespräch mit Barbara Breitsprecher.
Tom Franz lebt mit seiner israelischen Frau Dana und den vier Kindern in Tel Aviv
letztlich meine Frau, die mein Talent erkannte und richtig einschätzte. Ich war leidenschaftlicher Hobbykoch seit Studentenzeiten. Auf den letzten Drücker bin ich dann beim Kochwettbewerb eingestiegen. ZaS: Hatten Sie da vielleicht auch einen Exotenbonus – der Deutsche, der koscher kocht? Franz: Ich war nicht wirklich der Exot, aber ich hatte vielleicht einen Integrationsbonus. In Israel gibt es ja unheimlich viele Einwanderer, die irgendetwas hinter sich gelassen haben, die sich hier einbringen und neu anfangen. Natürlich ist das als Deutscher noch einmal etwas anderes, wegen unserer Geschichte. Ich hatte inzwischen die hebräische Sprache sehr gut gelernt und war konvertiert. Ich war vielleicht so etwas wie der Inbegriff des „guten Deutschen“ (lacht). Das hat auch viel Positives beim Deutschlandbild der Israelis bewirkt. ZaS: Haben Sie beide Staatsbürgerschaften? Franz: Nein, interessanterweise habe ich die israelische nach wie vor nicht. Ich hätte ein Recht darauf, habe es
aber noch nicht gemacht. Einfach deshalb, weil die Deutschen da so kompliziert sind mit der doppelten Staatsbürgerschaft. ZaS: Haben Sie in Israel auch eigene Restaurants? Franz: Nein. Ich mache viele Workshops sowie Events und halte viele Vorträge. Außerdem arbeite ich mit Firmen zusammen, für die ich Rezepte entwickele. Eine Zeitlang hat-
„Ich war vielleicht der Inbegriff des „guten Deutschen“.“ te ich auch eine eigene Sendung im Fernsehen. Und derzeit entwickele ich zusammen mit einer Firma israelische Lebensmittelprodukte für den deutschen Markt. ZaS: Und als Anwalt arbeiten Sie gar nicht mehr? Franz: Nur bei meinen eigenen Verträgen. ZaS: Sie scheinen es mit den koscheren Essensregeln und den religiösen Gesetzen sehr ernst zu nehmen. Viele Israelis sind da weit lockerer. Warum ist das so wichtig für Sie?
Franz: Die jüdischen Regeln der Feiertage und die Reinheitsgebote sind für viele einfach traditionell, eine Tradition der Älteren, aber eigentlich haben sie die Funktion der Religiosität. ZaS: Ihre Frau trägt seit Ihrer Hochzeit eine Kopfbedeckung. Das ist dann schon sehr fromm, oder? Franz: Das kann man durchaus als orthodox bezeichnen. Wenn man zur althergebrachten Tradition mit dazu gehören will, dann muss man das so akzeptieren. Innerhalb bestimmter Kreise kommen sonst keine Gäste zu einem. Wobei wir in unserem Freundeskreis auch nicht-orthodoxe Juden haben. ZaS: Sie haben sich sogar beschneiden lassen. Das ist sicherlich ein… Franz: …einschneidendes Erlebnis. ZaS: Und darüber hinaus sicherlich für viele Männer schwer nachzuvollziehen. Franz: Ich fand das vielleicht früher auch mal befremdlich. In den USA werden über 80 Prozent aller Jungen beschnitten, ohne medizinischen oder religiösen Grund. Für mich war es dann meine persönliche Konversion vor Gott. Ich habe das gleich am Anfang des Konvertierens machen lassen, das war für mich ein wichtiger ritueller Schritt, da war ich 31 Jahre alt. Ich habe mich danach richtig gut damit gefühlt und war stolz darauf. ZaS: Wie kritisch sehen Sie die derzeitige israelische Politik? Franz: Ich bin kein besonders politischer Mensch, gleichwohl habe ich eine Meinung. ZaS: Aber wie ist Ihre Haltung beispielsweise zum neuen umstrittenen Nationalstaatsgesetz? Franz: Ich stehe nicht sehr dahinter, wie Deutschland die aktuelle israelische Politik sieht. Man muss viel länger hier sein, um einiges zu verstehen. ZaS: Aber es gibt ja auch viele Israelis, die ihre Regierung kritisieren… Franz: Ich habe zwar meine Meinung, aber ich bin niemand, der Politik diskutiert. Das liegt wahrscheinlich daran, wie ich aufgewachsen bis. Wir haben Zuhause nie über Politik gesprochen. Ich bin privat in einer unpolitischen Kultur aufgewachsen. ZaS: Dann lieber noch eine Frage zum Essen: Wie oft essen Sie in der Woche Hummus? Franz: Es gibt Phasen, da esse ich ihn jeden Tag, dann wieder mal einen Monat nicht. Das passiert aber relativ selten. Hummus gehört einfach dazu. Interview: Barbara Breitsprecher ■ Tom Franz, Sehnsucht Israel. Mein Leben zwischen Kippa, Küche und Koriander, Gütersloher Verlagshaus München 2018, 20 Euro, ISBN 978-3-579-08680-4
HINTERGRUND
Samstag, 22. September 2018
POLITIK
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, 22. September 2018
m 22. September 2018
Samstag, 22. September 2018
Streit für die Leute „auf der Straße“ Diesel-Fahrverbote. Nach etlichen Gerichtsurteilen, die Diesel-Fahrverbote von Hamburg, Frankfurt bis München aussprachen, streiten sich Bundesverkehrminister Scheuer und Bundesumweltmnisterin Schulze. Von Michael Zäh
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ndlich gibt es jetzt in der Regierung (GroKo genannt) mal Streit um ein Thema, das wohl alle Leute „auf der Straße“ interessiert. Dabei sind sich also Umwelt- und Verkehrsministerium in der Frage uneins, ob ältere Dieselfahrzeuge (die geschummelt an den Käufer kamen) technisch nachgerüstet werden sollen. Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) Scheuer will statt Hardware-Nachrüstungen neue Kaufprämien der Industrie. Doch Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) besteht auf die Nachrüstungen. „Entscheidend ist, dass die Luft in den belasteten Städten sauberer wird. Die Autoindustrie hat das Problem verursacht. Darum muss die Industrie auch Verantwortung übernehmen“, sagt sie. Technische Nachrüstungen auf Kosten der Hersteller seien „der beste und gerechteste Weg aus der Dieselkrise“.
Nun gut, das Thema ist spannend, weil auch Kanzlerin Merkel bis Ende September eine tragfähige Lösung der Dieselkrise von ihren Ministern fordert. Zudem haben sich einer Umfrage zufolge 12 Verkehrs- und 13 Umweltminister aus den Bundesländern dafür stark gemacht, die Nachrüstung von der Industrie zu fordern. Dies alles logischerweise nicht so ganz freiwillig. Man weiß ja, dass deutschte Politiker ihre liebe Autoindustrie möglichst schützen. Am 27. Februar 2018 entschied aber das Bundesverwaltungsgericht, dass Fahrverbote zur Luftreinhaltung rechtens sein können. Und seitdem haben Gerichte bereits für Hamburg, Aachen, Stuttgart und Frankfurt No-go-Areas für ältere Diesel-Autos verordnet, wenn man einen Euro-5-Diesel „alt“ nennen kann. Die Deutsche Umwelthilfe,
die das Thema Dieselskandal immer wieder in die Gerichte bringt, hat noch lange nicht genug. Insgesamt in 34 deutschen Städten laufen weitere Verfahren, sagt DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch. Und dies übrigens nicht aus Jux und Tollerei: Im Jahr 2016 überschritten 90 deutsche Städte den gesetzlich erlaubten Stickoxid-Grenzwert, im Jahr 2017 waren es trotz diverser Maßnahmen immer noch 65 Städte. Es geht dabei um die Gesundheit der Leute und da verstehen auch die Richter keinen Spaß. So haben sie etwa in München Landespolitikern mit Erzwingungshaft gedroht, sollten sie die gerichtlichen Vorgaben nicht umsetzen. Ganz zu schweigen von den politischen Dimensionen, die vor den Landtagswahlen in Bayern und in Hessen im Oktober eine Rolle spielen. Der hessische Ministerpräsident
Volker Bouffier forderte zuerst im Wahlkampf die Nachrüstung auf Kosten der Industrie. „Die Leute wollen die Nachrüstung. Und sie wollen auch, dass die Hersteller dafür bezahlen“, hieß es selbst in CSU-Kreisen, also quasi rund um Scheuer. Und auch Bundeskanzlerin Angela Merkel hat angekündigt, über „das Thema“ nun also bis Ende September zu entscheiden. Es hieß, sie werde sich darum kümmern, weil nämlich „das Thema“ auch im Hessen-Wahlkampf eine Rolle spiele. Na also, geht doch, wenn eine nicht unerhebliche Zahl von acht Millionen Dieselbesitzer in Deutschland sich leicht verarscht vorkommen. Doch Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer setzt eher auf die Kaufprämien der Industrie, also quasi als Verkaufshelfer von VW, BMW und Co. Er nennt das dann
„attraktive Umstiegsprämien.“ Das geht ungefähr so: Wer kürzlich erst ein Euro-5-Diesel gekauft hat, kann diesen beim Händler in Zahlung geben, wenn er dafür halt einen neuen Wagen kauft. Die „ollen“ (vor kurzen noch tollen) Diesel werden dann von der Industrie ins Ausland verkauft (also nicht etwa in die USA, sondern dorthin, wo keine strenge Abgasnormen existieren), der Absatz neuer Wagen wird prima angekurbelt und na ja, die stolzen Besitzer der neuen Kisten dürfen (noch) in die Innenstädte fahren. „Nicht jede oder jeder hat so viel Geld, sich mal eben ein neues Auto zu kaufen, selbst wenn es dafür einen Rabatt gäbe“, sagt Svenja Schulze mit etwas mehr Bezug zur Realität. Es sei weder ökologisch noch ökonomisch sinnvoll, ein erst wenige Jahre altes Euro-5-Fahrzeug zu verschrotten. Bravo!
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FREIBURG
MARKT
Samstag, 22. September 2018
Seit 80 Jahren in Mode ©Fotos: Schuhe Lüke
Freiburger Schuhhaus Schuhe Lüke feiert Jubiläum Das Ehepaar Joseph und Emmi Lüke haben 1938 ihr erstes Schuhgeschäft eröffnet
IMPRESSUM Herausgeber: Michael Zäh und Christopher Kunz Verlag: Zeitung am Samstag Verlags GmbH, Benzstraße 22, 79232 March. Tel. 076 65/9 34 58-0, Fax -286, e-mail: info@zas-freiburg.de Geschäftsführer: Christopher Kunz, Rüdiger van der Vliet
Anzeigen und Verkauf: Michael Metzger (Verkaufsleitung), Tel. 0761 / 15 434 2-0, anzeigen@zas-freiburg.de Grafik, Layout & Herstellung: Sebastian Schampera; Tel: 0761 / 429 63 97 Adrian Kempf, dtpwork.de, Tel. 07663 / 8342970 Druck: Bechtle Druck&Service Zeppelinstraße 116, 73730 Esslingen
Chefredakteur: Michael Zäh (visdp), Tel.: 0170 / 739 17 87, m.zaeh@zas-freiburg.de
Vertrieb und Verteilung: Sprint GmbH, Tel.: 0761/ 78 070, sprintgmbh@breisnet-online.de
Redaktion: Barbara Breitsprecher, redaktion@zas-freiburg.de
GEDENKEN
aufrecht halten.
mit dem Freiburger Friedhofsmobil
Ehrenamtliche Fahrer/Innen für unser Friedhofsmobil gesucht.
Der kostenlose Fahrservice für Ihre Grabbesuche auf dem Hauptfriedhof – für ältere & gehbehinderte Menschen.
Montags bis freitags, 11 bis 15.30 Uhr, alle 1/2 Stunde ab Haupteingang. Informationen unter:
07 61 / 137 56 49 (automat. Bandansage) 01 52 / 34 73 34 47 (nur während der Fahrzeiten)
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BOWLINGPARK WESTSIDE - Ensisheimer Str. 5 - 79110 Freiburg
W
as mit einer Maß-Schuhmacherei begann, ist heute ein erfolgreiches Schuhhaus mit fünf Mono Marken Stores und mehreren Online-Shops. Das Schuhhaus Lüke feiert Jubiläum. In diesem Jahr hat sich bei Schuhe Lüke einiges getan. Nach erfolgreichem Umbau des Haupthauses im Frühjahr wurde mit der wieder aufgelegten Eigenmarke zum Jubiläum eine weitere Attraktivität mit dem Namen Schuhe Lüke gestartet. Während der letzten 80 Jahre hat sich das Schuhhaus stetig weiterentwickelt und ist dabei seinen Grundsätzen treu geblieben. Mit viel Engagement, Fachwissen und Leidenschaft für Schuhmode lebt die Familie Lüke seit Generationen diese Philosophie vor. Den Grundstein für die Erfolgsgeschichte legte Joseph Lüke mit seiner Frau Emmi Lüke, indem sie 1938 ein kleines Schuhgeschäft in der Schusterstraße eröffneten. Die angemieteten Räumlichkeiten boten Wohnraum, Werkstatt und Verkaufsraum. Bereits nach ein paar Jahren stellten bis zu zwanzig Mitarbeiter in der Werkstatt Schuhe in Handarbeit her. 1954 wurde das Haus gekauft und mit hohem
Hohe Qualität in Sachen Schuhe: Renommierte Marken wie Paul Green, Timberland, Santoni sind ebenso im Programm wie ambitionierte Newcomer finanziellen Aufwand Jahr für Jahr renoviert und restauriert. Das Sortiment wurde mit ausgewählten Schuhmarken renommierter Hersteller kontinuierlich erweitert. Im Jahr 1979 wagte der Sohn Heinrich Lüke den entscheidenden Schritt, das kleine Schuhgeschäft zu einem modernen Modeschuhhaus umzubauen. Unter der Geschäftsleitung von Heinrich und Angelika Lüke entwickelte sich Schuhe Lüke zu einer gefragten Marke. Deren Söhne Tobias und Christoph Lüke etablierten den E-Commerce Bereich im Jahr 2000. Als einer der ersten Online-Shops für Schuhmode gingen sie mit www.schuhe-lueke.de online. Seit dem können Kunden auch außerhalb Freiburgs von der
Haus mit Tradition: Bereits 1938 eröffneten das Ehepaar Joseph und Emmi Lüke in der Schusterstraße ein kleines Schuhgeschäft
großen Auswahl an hochwertigen Modellen zahlreicher Marken profitieren. Über Schuhe Lüke GmbH: Seit über 80 Jahren steht Schuhe Lüke aus Freiburg für eine lebendige Familientradition, persönliche Beratung, individuellen Service und hohe Qualität in Sachen Schuhe. Der Schwerpunkt des Schuhsortiments für Damen und Herren im Schuhhaus liegt auf modischen und klassischen Topqualitäten im mittleren bis gehobenen Preissegment. Neben renommierten Stammmarken wie Paul Green, Timberland, Santoni, AGL führt Lüke auch ambitionierte Newcomer. Zur Schuhe Lüke GmbH in der Schusterstraße gehören auch der Ara und Clarks Shop gegenüber, der Paul Green Shop in der Schiffstraße, der LLOYD Concept Store und der Timberland Store in der Grünwälderstraße in Freiburg. Seit 2000 ist das Unternehmen außerdem sehr aktiv im Bereich des E-Commerce und bietet auch im Online-Shop https://www.schuhe-lueke.de eine große Auswahl hochwertiger Markenschuhe für alle Anlässe und Jahreszeiten. ■ Schuhe Lüke GmbH Schusterstraße 33, 79098 Freiburg; Deutschland E-Mail: info@schuhe-lueke.de Tel: 0761-380 90 90 www.schuhe-lueke.de
STADT
Samstag, 22. September 2018
Familie gesucht
FREIBURG
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Kleine Gruppen Schnelle Lernerfolge Sprach- und Computerkurse
Pflegeeltern gesucht: In Freiburg warten 17 Kinder auf einen Platz in einer Pflegefamilie. Von Barbara Breitsprecher
S
iebzehn Kinder im Alter von wenigen Wochen bis zu neun Jahren warten im Moment in Freiburg auf die Vermittlung in eine Pflegefamilie. Doch die Zahl der Menschen, die bereit sind, Kindern und Jugendlichen einen Pflegeplatz in ihrer Familie anzubieten sinkt. Deshalb sucht das Freiburger Amt für Kinder, Jugend und Familie (AKI) nun gezielt nach Pflegeeltern.
Amtsleiterin Gabriele Wesselmann. Alle derzeitigen Pflegeund Bereitschaftsplätze seien belegt. „Dazu kommt, dass brauchen ein Zuhause die Kinder oder Jugendlichen lang in den Bereitschaftspflegefamilien bleiben, weil nicht genug Anschlussplätze in Pflegefamilien vorhanden sind“, ergänzt sie. Daraus wiederum folge, dass manche Bereitschaftspflegefamilien durch die intensiven Einsätze erschöpft seien und Auszeiten benötigten. Wir informieren Sie Unterschieden gerne ausführlich. Amt für Kinder, Jugend und Familie wird zwischen einer Pflegekinderdienst Kaiser-Joseph-Str. 143, 79098 Freiburg Bereitschaftspflege Tel. 0761 / 201 - 8601 www.freiburg.de/pflegefamilie mit einer vorübergehenden Unterbringung bei einer akuten Notlage, bis eine Pflebraucht es Familien, Paare oder gefamilie gefunden wurde. In der Einzelpersonen. Pflegefamilie sollen die Kinder ein Das Amt für Kinder, Jugend neues Zuhause finden, dauerhaft und Familie wurde zwischenzeitoder auf Zeit. Und dann ist da noch die Möglichkeit einer Adoption, lich umorganisiert. Es wurde ein bei der nicht-leibliche Eltern die Spezialistenteam gebildet, das für Kinder annehmen und damit ein eine intensive Betreuung und Unrechtliches Eltern-Kind-Verhältnis terstützung von Pflege-, Adopbegründen. tions- und Herkunftseltern sorgen Nicht nur traditionelle Familisoll. „Wir versprechen uns davon eine weitere Qualitätssteigerung en werden als Pflegeeltern gesucht, der fachlichen Arbeit“, erklärt die auch alleinstehende Personen oder gleichgeschlechtliche Paare.
Pflegeeltern gesucht – Kinder
„Jedes Kind und jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit“, so Bürgermeisterin Gerda Stuchlik, die für das AKI zuständig ist. „Vor allem Säuglinge und Kleinkinder, deren Eltern nicht in der Lage sind, sie gut zu versorgen, benötigen eine Alternative zu ihrer Herkunftsfamilie. Gerade sie sind in einer anderen Familie besser untergebracht als in einer stationären Einrichtung. Daher benötigen wir laufend Pflegefamilien.“ Nicht alle Eltern sind in der Lage, für ihr Kind zu sorgen. Die Gründe sind vielfältig. Damit sich diese Kinder dennoch gut entwickeln können, hat der Gesetzgeber den Jugendämtern den Auftrag gegeben, sie in spezialisierten Einrichtungen oder in einer anderen Familie unterzubringen. Dafür aber
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Anzeigenservice
Wir beraten Sie gerne
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■ Die nächsten Infoabende für Interessierte finden am 26. September sowie am 14. November statt. Weitere Infos beim AKI, Tel. 0761/201-8601 oder unter www.freiburg.de/pflegefamilie
TICKER
Shuttle-Bus für die Kunst
Rikscha-Ausflüge Migranten als für Stift-Bewohner Patienten
Das Freiburger Museum für Neue Kunst und La Kunsthalle Mulhouse bieten für ihr gemeinsames Ausstellungsprojekt „Your North is My South“ / „Mon Nord est Ton Sud“ einen kostenfreien Shuttle-Bus an. Bis zum 7. Oktober fährt er jeden Sonntag um 14.30 Uhr am Museum für Neue Kunst (Ecke Marienstr./ Adelhauser Str.) ab und erreicht gegen 15.30 Uhr die Kunsthalle in Mulhouse. Um 18 Uhr fährt der Bus zurück nach Freiburg. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Plätze sind jedoch begrenzt. Die Ausstellung sowie eine Führung sind kostenlos.
Seit September werden regelmäßig Rikscha-Fahrten für die Bewohner und Bewohnerinnen im Evangelischen Stift Freiburg geboten. Durch die Unterstützung des Triathlon-Verein „Tri-Team Freiburg e.V.“ können nun wöchentliche Ausfahrten mit diesem Dreirad , das mit einem Elektromotor betrieben wird und großzügig Platz für einen Gast bietet, angeboten werden. Finanziert wurde die Rikscha von der Edith-Mühlschlegel-Stiftung zusammen mit dem Freundeskreis des Stifts. „Rikscha“ kommt von dem japanischen Wort „Jin-riki-sha“, übersetzt bedeutet es „Mann-Kraft-Maschine“.
Um die Gesundheitsversorgung von Migrantinnen und Migranten zu verbessern, haben Stadtverwaltung und Uniklinik ein Projekt entwickelt. Zugangsbarrieren sollen abgebaut, Angebote angepasst und Personal qualifiziert werden. Am 1.10. findet dazu eine Fachtagung für Pflege- und Gesundheitseinrichtungen, Fachkräfte aus Medizin und Pflege sowie Ehrenamtliche statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 35 Euro; Anmeldung bis 24.9. über Tel. 0761/201-6335, virginia. gamarra_de_lang@stadt.freiburg. de oder Tel. 0761/270-43442, thorsten.langer@uniklinik-freiburg.de
VITA
CLASSICA JUBILÄUMS BALL
KURHAUS BAD KROZINGEN
SAMSTAG, 20.OKTOBER 2018 BEGINN 19.30 UHR
Vorverkauf: Tourist-Information Bad Krozingen Tel. 07633 / 4008-164 · www.bad-krozingen.info Veranstalter: Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen
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KOMPETENZEN
IN MEDIZIN
GESUNDHEIT
Samstag, 22. September 2018
Wellness, Fitness & Gesundheit 26. Bad Krozinger Gesundheitsmesse im Kurhaus: Am 29. und 30. September informieren zahlreiche Aussteller und Vorträge über Gesundheitsthemen, außerdem findet ein Outdoor-Aktiv-Tag statt
A
m Samstag, 29. September und Sonntag, 30. September, findet jeweils von 11 bis 18 Uhr die 26. Bad Krozinger Gesundheitsmesse im Kurhaus statt. Am Sonntag wird zusätzlich ein Outdoor-Aktiv-Tag mit vielen Highlights, die zum Ausprobieren und Mitmachen einladen, für die ganze Familie im Kurpark angeboten. Der Eintritt ist frei. Für den Gesundheitsstandort Bad Krozingen stehen insbesondere das Universitäts-Herzzentrum Freiburg · Bad Krozingen und die Vita Classica. Die ortsansässigen Kliniken sowie die zahlreichen niedergelassenen Ärzte jeglicher Fachrichtungen runden das Gesundheitsangebot ab. Über 80 Aussteller informieren im und um das Kurhaus zum Thema Gesundheit. Die Messe bietet eine breit gefächerte Palette an Expertenwissen und eine Fülle an Tipps und Anregungen bis hin zum „Markt der Möglichkeiten“ mit Angeboten aus den Bereichen Wellness,
räten profitieren. Im Mittelpunkt der Gesundheitsmesse steht ein umfangreiches Vortragsprogramm mit Chefärzten, Fachärzten und Therapeuten. Und beim Outdoor-Aktiv-Tag im Kurpark gibt es Erlebnisstationen, wie einen Segway-Parcours, Turn- und Erlebnis-Parcours, Slackline, Pro-X-Walker und Bogenschießen von 13 bis 15 Uhr,. Außerdem eine Übungsgolf-Anlage am See, eine Fahrradwerkstatt inklusive Sicherheitscheck für das eigene Rad, einen Barfußpfad sowie Disc Golf mit Putt-Station. Die „kidsmania“-Bewegungstour macht ebenfalls an diesem Tag wieder Halt in Bad Krozingen. Kostenlose Spielattraktionen mit Hüpfburg, Bastelwerkstatt und eine Spaß- und Seifenblasenfabrik versprechen viel Spaß. Fitness und Gesundheit. Die Messebesucher können von verschiedenen kostenlosen Gesundheitstests wie Cholesterin-, Blutdruck- und Blutzuckermessungen und aktives Ausprobieren von Bewegungsge-
Gesundheitsmesse in Bad Krozingen: Über 80 Aussteller und viele Experten informieren über das Thema Gesundheit in allen seinen Facetten.
■ 26. Bad Krozinger Gesundheitsmesse, 29. und 30. September, 11 bis 18 Uhr, weitere Infos: Tourist.Information Bad Krozingen, Tel. 07633/4008-164 www.bad-krozingen.info
Jeder kann ein Leben retten!
Hilfe für die Seele
„World Restart a Heart Day“ in Freiburg: Man kann nichts falsch machen, außer nichts zu tun
Psychoonkologie: Multidisziplinärer Therapieansatz im Sigma-Zentrum
Parkanlage des Sigma-Zentrum gung. oder Gefahren von sozialer Vereinsamung. Bei sehr jungen Menschen kann die Krankheit psychische und soziale Entwicklungsvorgänge beeinträchtigen. Die Krebserkrankung eines Menschen betrifft aber nicht nur ihn alleine, sondern zieht seine ganze Familie in Mitleidenschaft. Auch Angehörige können eine Traumafolgestörung entwickeln. „Die Psychoonkologie sollte deshalb bei Krebserkrankungen ein integraler Bestandteil eines multidisziplinären Therapieansatzes sein“, betont der Ärztliche Direktor Prof. Dr. med. Christoph Bielitz. Prof. Dr. Christoph Bielitz
■ Erste-Hilfe Schulungen, 16. Oktober, 10 bis 18 Uhr, Platz der Alten Synagoge www.regionderlebensretter.de
Die Diagnose Krebs ist eine erschütternde Feststellung, die bei Betroffenen Ängste und Sorgen auslöst und nicht selten auch zu Traumafolgestörungen führt. Depressive Verstimmungen und Schwankungen des seelischen Gleichgewichts sind häufig die Folge. Obwohl die Psychoonkologie für eine patientenzentrierte onkologische Versorgung unabdingbar ist, fehlen in Deutschland für sehr junge aber auch für betagte Patienten etablierte psychoonkologische Versorgungskonzepte. Die Psychoonkologie im Sigma-Zentrum Bad Säckingen unterstützt diese Patientengruppen mit ihren Angehörigen bei der Verarbeitung der Krankheit und hilft ihnen, in belastenden Situationen Mut, Kraft und Hoffnung zu schöpfen. Die Ängste der an Krebs Erkrankten sind existenziell: Der Verlauf der Erkrankung ist oft nicht vorhersehbar, sondern unberechenbar. Diese anhaltende Bedrohung erleben viele Menschen wie eine tickende Zeitbombe, die jederzeit losgehen kann. Lebensbedrohliche Erkrankungen wie Krebs können auch Depressionen auslösen, die den Lebensmut rauben, die Immunabwehr schwächen und dadurch die Kraft nehmen, gegen die Krebserkrankung zu kämpfen. Bei betagten Patienten bestehen zum Beispiel häufig Multimorbidität und daraus resultierend schwierige Behandlungsentscheidungen, aber auch Probleme der AlltagsbewältiFoto: ©Sigma-Zentrum
im St. Josefskrankenhaus. Er ist Vorstandsmitglied im Deutschen Rat für Wiederbelebung (German Resuscitation Council) und engagiert sich in einem Projekt, in dem bei Notfällen mit Herzkreislaufstillstand professionelle Ersthelfer, die sich zufällig in der Nähe befinden, über ihr Smartphone geortet werden. Um dies in Freiburg und Umgebung zu realisieren hat er die Gründung des Vereins „Region der Lebensretter – Freiburg/ Breisgau – Hochschwarzwald e.V.“ initiiert. Professor Dr. Michael Müller
Foto: © RKK Klinikum
Anlässlich des weltweiten „World Restart a Heart Day“ lädt das RKK Klinikum St. Josefskrankenhaus alle Interessierten zur Reanimationsschulung auf dem Platz der Alten Synagoge ein. Praxiserfahrene Notärzte, Krankenpfleger und Notfallsanitäter informieren am 16. Oktober von 10 bis 18 Uhr über Reanimationsmaßnahmen und geben kostenfreie Erste Hilfe-Schulungen. Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Doch die Helferquote beim Herzstillstand ist in Deutschland im internationalen Vergleich mit nur knapp über 30 Prozent alarmierend gering. Dabei sind die Maßnahmen zur Wiederbelebung eines Menschen einfach. Man kann nichts falsch machen, außer nichts zu tun. Es ist wichtig, das Reanimationswissen aufzufrischen und für den Notfall gewappnet zu sein. Ersthelfermaßnahmen nehmen in der Rettungskette heute eine ganz wichtige Schlüsselrolle ein. Schon in den ersten Minuten nach Eintreten eines Herz-Kreislauf-Stillstandes werden die Weichen für das Überleben des Patienten gestellt. Studien belegen, dass die vermittelten Basismaßnahmen die Chance, lebend die Klinik zu erreichen, verdoppelt. „In Freiburg sollte auch jeder in der Lage sein, im Notfall einfache und lebensrettende Sofortmaßnahmen zu ergreifen“, so Professor Dr. Michael Müller, Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin
■ Weiterführende Informationen: www.sigma-zentrum.de
GESUNDHEIT
Samstag, 22. September 2018
KOMPETENZEN
IN MEDIZIN
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Wohltuende Herbst-Tipps Rücken, Füße und Gelenke: Nach den heißen, oft schwülen Sommertagen ist jetzt die beste Zeit, um für die Fitness durchzustarten. Ein Experte erläutert, was Gelenken, Füßen und Rücken im goldenen Herbst besonders guttut.
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Gesundheitsforum am 15. Oktober: Interdisziplinäre Altersmedizin wichtiger Schwerpunkt des RKK Klinikums
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Moderne Altersmedizin
optimal gerecht werden kann. Akute Erkrankungen bedeuten häufig einen Einschnitt in der weiteren Lebensführung. „Bereits eine wenige Tage dauernde Inaktivität kann die zuvor bestehende Selbstständigkeit gefährden“, betont Dr. Klaus Nowack, Oberarzt für Unfallchirurgie, Orthopädie und Kinder- sowie Alterstraumatologie. „In vielen Fällen kann eine Pflegebedürftigkeit vermieden“, erläutert Dr. Mike Oberle, Leitender Arzt der
Dr. Philipp Ziefer
Dr. Martin Rinio, leitender Orthopäde der Gelenk-Klinik Gundelfingen
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Selbst besonders regnerische oder kalte Tage sind kein Alibi für beharrliches Nichtstun. Denn auch daheim lässt sich dem Bewegungsmangel mit ein paar einfachen Fitnessübungen locker entgegenwirken. Ein Beispiel: Stellen Sie sich breitbeinig mit parallelen Füßen hin und lassen Sie Ihre Arme lang gestreckt nach unten baumeln.
zigmal. „Das schmiert die Gelenke und aktiviert den Stoffwechsel“, beschreibt Dr. Rinio den nützlichen Effekt dieser Übung. Besonders wohltuend an tristen Tagen sind Basenbäder oder –wickel, wenn Nacken, Schultern, Knie oder Füße schmerzen: „Durch feuchte, warme Wickel mit basischen Badesalzlösungen kann man lokal den Stoffwechsel normalisieren“, erklärt der Mediziner. „Die Wärme lockert das Gewebe und die Basensalze neutralisieren die Säure im Bindegewebe – einer der Hauptauslöser für chronische Schmerzen.“ Die Dauer des Fußbades beziehungsweise die Einwirkung der Basenwickel sollte bei mindestens 20 Minuten liegen. Drei Wiederholungen in der Woche sind empfehlenswert.
Dr. Mike Oberle
Fitnessübungen für Stubenhocker
Dr. Klaus Nowack
Im Rahmen des Gesundheitsforums „Die Zukunft der Altersmedizin“ am 15. Oktober um 19 Uhr im Freiburger Bürgerhaus Seepark wird aufgezeigt, wie eine moderne Altersmedizin den medizinischen und pflegerischen Bedürfnissen älterer Patienten
Schwingen Sie diese nun in den Schultern von vorne nach hinten. Gehen Sie bei jedem Schwung leicht und entspannt in die Knie wenn möglich, mindestens zwan-
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U
m Patienten in einer immer älter werdenden Gesellschaft eine optimale Versorgung anbieten zu können hat das RKK Klinikum einen Schwerpunkt für Altersmedizin aufgebaut. Die im St. Josefskrankenhaus und Loretto-Krankenhaus eingerichteten Stationen IDA (Interdisziplinäre Altersmedizin) sind die einzigen dieser Art im Großraum Freiburg und bündeln die Kompetenzen zur Versorgung geriatrischer Patienten unterschiedlicher Fachrichtungen.
grund der sanften Bewegungen eignen sich diese Sportarten auch sehr gut zur natürlichen Regeneration angegriffener Knorpel“, betont Dr. Martin Rinio. Ebenso vorteilhaft: Joggen und Walken – also jene Sportarten, die den Körper gleichmäßig belasten.
Dr. Bernd Köster
„In der kalten Jahreszeit bewegen wir uns meist viel zu wenig und der Stoffwechsel wird gebremst“, weiß Dr. Martin Rinio, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie der Gelenk-Klinik Gundelfingen. Dabei ist körperliche Betätigung lebenswichtig für die Gelenke: „Da der Knorpel keine Blutgefäße besitzt, ist regelmäßige Bewegung unerlässlich, um ihn über die Gelenkflüssigkeit mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen und somit am Leben zu erhalten.“ Auch für weniger trainierte Menschen und Arthrose-Patienten, denen Nässe und Luftfeuchtigkeit im Herbst oft ziemlich zusetzen, empfehlen sich Wanderungen durch die Natur als idealer Ausgleichsport. Der besondere Pluspunkt: Bänder, Sehnen und Gelenke werden gestärkt, aber geringer strapaziert als beim Joggen – eine moderate Strecke vorausgesetzt. Auch Schwimmen und Radfahren sollten ihren festen Platz in der herbstlichen Freizeitplanung haben. Denn das hält fit, stärkt Herz, Kreislauf, Muskulatur - und schont zudem die Gelenke. „Auf-
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erbstwanderungen haben ihren ganz besonderen Reiz. Angenehme Temperaturen, malerisch gefärbte Bäume und raschelndes Laub unter den Füßen sorgen für perfekte Wellness-Stimmung mit Erholungswert für Körper und Seele: Regelmäßige Fußmärsche an der frischen Luft härten ab, kräftigen Herz und Kreislauf, wirken Depressionen entgegen - und bringen regelrecht Schwung ins Leben.
Warme Füße schützen vor Erkältungen Balsam für strapazierte Füße sind regelmäßige Wechselduschen, insbesondere während der ungemütlichen Jahreszeit. Durch die Temperaturregulation „lernen“ die Füße auch an kühlen Tagen warm zu bleiben. Ebenso wohltuend ist regelmäßige Gymnastik. „Um die Füße zu kräftigen und die Beweglichkeit zu fördern, sollte man täglich ein paar Minuten die Füße kreisen lassen und die Zehen krallen und strecken“, empfiehlt Dr. Martin Rinio. Eine gute praktische Übung bietet auch das Zusammenknüllen von Zeitungspapier mit den Füßen. „Regelmäßige Gymnastik verbessert nicht nur die Beweglichkeit der Füße, sondern auch deren Durchblutung: ein wichtiger Schutzfaktor, um das Immunsystem gegen winterliche Viren zu wappnen.“ Als wahre Wohltat empfinden Füße das Barfußlaufen. „Bei jeder passenden Gelegenheit am besten ganz aufs Schuhwerk verzichten“, rät der Experte. Erlauben die Temperaturen kein Barfußlaufen im Freien, so geht es auch daheim: „Beim Gang über den Teppich oder das Parkett einfach öfter Hausschuhe und Socken ausziehen.“ ■ Orthopädische Praxis und Gelenk-Klinik, Zentrum für Arthrosetherapie und Endoprothetik Tel: (0761) 55 77 58 0 Alte Bundesstrasse 58 79194 Gundelfingen E-Mail: patienten@gelenk-klinik.de
Arthroskopischen Chirurgie im St. Josefskrankenhaus. Akute Erkrankungen, Knochenbrüche und Operationen führen bei älteren Menschen häufig zu einer Verschlechterung körperlicher und geistiger Funktionen. „Die Patienten benötigen mehr Zeit und Unterstützung bei der Genesung“, weiß Dr. Bernd Köster, Ärztlicher Leiter des Fachbereichs Neurologie, Psychiatrie und Geriatrie. „Ziel ist es, ein größtmögliches Maß an Selbstständigkeit zurück zu gewinnen, um möglichst in seine gewohnte Umgebung zurückkehren zu können“, ergänzt Oberarzt Dr. Philipp Ziefer. ■ Anmeldung zum Gesundheitsforum: Tel. 0761 / 2711-5229 oder Sekretariat.Neurologie@ rkk-klinikum.de
Abbildung zeigt Sonderausstattung
GĂźltig bis 31.12.2018.
Zerreißprobe: Der junge Sancho bekommt in Dortmund unter Favre seine Einsatzzeiten. Ob aber die Bundesliga wirklich „verbindet“, ist angesichts von vielen Fan-Protesten nicht so sicher
Fotos: Witters
Samstag, 22. September 2018
Freude am offensiven Spielstil SC Freiburg. Das 3:3 gegen Stuttgart war uns lieber als ein ermauertes 0:0. Solange allerdings allerbeste Torchancen nicht in Treffer umgemünzt werden, könnte SC-Trainer Christian Streich auf seine liebste Idee kommen: Defensive! Von Michael Zäh
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ach dem 3:3 im Derby gegen Stuttgart steht der SC Freiburg über dem Strich, während die Stuttgarter (1 Punkt), Schalke und Leverkusen (mit jeweils 0 Punkten) jene drei Teams sind, die hinter dem SC rangieren. Ja, ja, das sagt nach drei Spieltagen natürlich noch gar nix, aber es ist immerhin ein psychologischer Vorteil, dass die bisher gezeigten guten Leistungen schon mal einen ersten minimalen Effekt haben. In der nun anstehenden „englischen Woche“ kommt übrigens nach der Partie in Wolfsburg (Samstag, 22.9, 15.30 Uhr) Schalke zum lustigen Kellerduell (Dienstag, 25.9., 20.30 Uhr). Danach kommt Augsburg (Sonntag, 30.9., 18 Uhr)
Robin Koch half spät gegen Stuttgart: Am Ende wollte Christian Streich das 3:3 absichern - ein Zeichen?
Das 3:3 gegen Stuttgart hat einmal mehr die Nerven von Christian Streich strapaziert. Als Trainer sieht er es nicht ganz so gerne, wenn bei seinem SC hinten drei Dinger rein gehen. Und in der Tat waren zwei der drei Gegentore ziemlich hergeschenkt. Beim 1:1-Ausgleich der Stuttgarter durch einen satten Distanzschuss von Insua war zuvor der SC-Angreifer Niederlechner unglücklich beteiligt (was prompt an das Slapsticktor in Hoffenheim erinnerte, das Höhler verunglückte). Wir können da nur hoffen, dass Christian Streich daraus nicht die falschen Schüsse zieht und künftig einfach weniger Offensivspieler aufs Feld schickt, nach dem Motto: „Wenn Stürmer verteidigen sollen ...“ Das wäre nämlich schade, weil das SC-Team in den ersten drei Partien offensiv wirklich zu gefallen wusste. Gar nicht auszudenken, wenn dabei alle heraus gespielten Großchancen zu Toren geführt hätten. Denn solche gab es reichlich, wie etwa für Niederlechner kurz vor der Pause in Hoffenheim zur 2:0-Führung, oder nun gegen Stuttgart
für Nils Petersen, ebenfalls für das 2:0 kurz vor dem Ausgleich der Stuttgarter. Wenn auch vergeben, macht die Vielzahl der heraus gespielten Torchancen viel Hoffnung. Natürlich sehen wir einen offensiv spielstarken SC lieber als jene reine Kontermaschine der vergangenen Saison und ist uns ein knackiges 3:3 lieber als ein hartes 0:0. Nun gut, Christian Streich hat aber schon angekündigt, dass man defensiv wieder besser stehen müsse. Soll uns recht sein, wenn man nicht einen Gomez drei Meter vor dem Tor völlig frei stehen lässt, trotz Überzahl im Strafraum, also wegen eines Abstimmungsproblems. Wäre uns aber nicht recht, wenn Christian Streich dem Team insgesamt ein defensiveres Konzept verpasst, das wie ein schweres Korsett den Funken der offensiven Kreativität erdrücken könnte. Wir hoffen weiter auf die Gedankenblitze von Gondorf, Waldschmidt und Co.
Wird aufgebaut: Serge Gnabry war zuletzt in der Startelf der Bayern
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FUSSBALL
CHAMPIONS-LEAGUE
Samstag, 22. S
Der alte Mann und das Mehr Champions-League. Gianluigi „Gigi“ Buffon hat in Paris angeheuert, weil er ein „Wettbewerbstier“ ist. Gegen Liverpool war er gesperrt. Von Michael Zäh
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ls Gianluigi „Gigi“ Buffon die alte Dame verließ, war das tränenreich. Er hatte mit Juve immerhin neun Meistertitel gewonnen, war nebenbei auch mit Italien 2006 in Deutschland Weltmeister geworden und natürlich war er auch Welt-Torhüter. Nun gut, mit 40 Jahren ist halt mal Schluss, auch für einen Torhüter wie Gianluigi Buffon, dachten wohl alle. Allerdings war schon sein Statement zum Juve-Abschied voller Rätsel. „Es ist der richtige Zeitpunkt. Ich hatte immer befürchtet, das Ende meiner langen Reise bei Juventus zu verkünden, nachdem mein Zenit überschritten ist. Doch das ist nicht der Fall“, sagte Buffon. Von einer spannenden Offerte sprach er, die ihm Juve-Präsident Andrea Agnelli gemacht habe. Doch es handle sich dabei um einen Job „neben dem Rasen.“ Im Klartext könnte das auch heißen: Juve wollte dem 40-jährigen Gigi Buffon keinen neuen Vertrag als Torhüter mehr geben. Kurz und gut: Gigi, die Torhüterlegende, hat die alte Dame verlassen und sich nach Paris begeben, das ja so als Stadt schon auch seine sündigen Seiten hat. „Ich bin ein Wettbewerbstier“, hat er dazu gesagt. Man könnte auch sagen: Der alte Mann und das Mehr! (Es heißt übrigens, die Scheichs zahlen gut in Paris) Thomas Tuchel, der PSG-Trainer, der gerade mal fünf Jahre älter ist als Buffon, sagte dazu: „Eine Legende mit einem großen Gewicht in der Mannschaft.“, Und weiter: „Alphonse wird nicht gegen ihn, sondern dank ihm reifen.“ Das klang zunächst wie ein Job neben dem Rasen, als Legende, von der lebende Keeper magisch profitieren könnten. Alphonse Areola war schon Nummer 1 bei PSG. „So habe ich das nie gesagt“, wiegelte Tuchel ab. „Bevor Buffon
kam, habe ich ihm nur angedeutet, er sei in Pole Position als Nummer 1. Jetzt müssen wir sehr intelligent sein.“ In der Liga hat Gigi Buffon ebenso wie der 15 Jahre jüngere Areola zwei Partien bestritten: Beim 3:0 gegen Caen und beim 3:1 gegen Guingamp. Areola stand beim 3:1 gegen Angers im Tor und beim 4:2 gegen Nîmes. Drei Gegentore in zwei Spielen. Gigi kassierte nur eins. In der Champions-League hingegen war Buffon in der Auftaktpartie gegen Liverpool ohnehin noch gesperrt, nachdem er vergangene Saison nach dem (äußerst knapp und spät verlorenen) Spiel gegen Real Madrid dem Schiedsrichter „ein Herz wie eine Mülltonne!“ bescheinigt hatte und von der Uefa für drei Spiele gesperrt worden ist. Übrigens verloren Tuchel und PSG in Liverpool gegen Klopp mit 3:2. Wer weiß, ob das Tier in Buffon daran etwas hätte ändern können? Und die erste Runde in der Gruppenphase der Champions-League verlief auch sonst weitgehend ohne große Überraschung (bis auf eine 1:2-Heimniederlage von Man City gegen Lyon). Die deutschen Teams haben alle nicht verloren: Die Bayern siegten in einer sehr launigen Partie in Lissabon mit 2:0, und Dortmund gewann beim FC Brügge nach einem Slapsticktor mit 1:0. Schalke war beim 1:1 gegen Porto mal wieder zu minimalistisch (hatte auch bei einem Strafstoßpfiff gegen sich Pech), während Hoffenheim erneut eine spielerisch mitreißende Partie trotz Führung nicht ganz ins Ziel brachte, aber ein 2:2 bei Donezk holte. Lionel Messi hat mal wieder drei Tore beim 4:0 von Barca gegen Eindhoven erzielt und wirkte dabei so leichtfüßig wie ein junger Hüpfer. Na ja, wird Gigi Buffon sich denken: „Messi ist erst 31 Jahre, und hüpfen kann ich dann doch noch viel besser.“
Cool im Regen: Jürgen Klopp hat mit Liverpool gegen Thomas Tuchel und Paris mit 3:2 gewonnen. Es war ein heißes Match
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Schau dir diese Fäuste an: Trotz seiner vierzig Jahre strahlt Gigi Buffon noch immer unbändige Tatkraft aus. Zum Start der Champions-League war er noch gesperrt Fotos: Witters
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Ausgabe 254 am 22. September 2018 Samstag, 22. September 2018
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Für Tim C. Thomsen gehören die vier sibirischen Tiger einfach mit zur Zirkusfamilie
Streitpunkt Tiger Interview mit Tim C. Thomsen vom Circus Manuel Weisheit: Die Tiger gehören aus seiner Sicht seit Generationen zur Zirkusfamilie. Wegen der Besucherzahlen bräuchten sie die Tiere nicht.
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iederholt ist der Circus Manuel Weisheit, den es seit 1824 ohne Unterbrechung als Familienunternehmen gibt, in die Kritik geraten, weil er dressierte sibirische Tiger hält. In der Wildnis sind diese Tiere stark vom Aussterben bedroht.Barbara Breitsprecher führte ein Gespräch mit Tim C. Thomsen, Conferencier und Tellerjongleur, über Wildtierhaltung im Zirkus. ZaS: Wieso müssen Sie Tiger in Ihrem Zirkus haben? Tim Thomsen: Wir haben seit 1956 Generationen von Tigern gezüchtet. Das ist unsere „Familientradition“. ZaS: Damals hatte man aber noch einen anderen Blick auf Wildtierhaltung im Zirkus. Thomsen: Das ist richtig. Wir sind auch nicht stehengeblieben und haben unsere Tierhaltung immer wieder den neuen Erkenntnissen angepasst. ZaS: Aber eigentlich haben Wildtiere doch einfach nichts in einem Zirkus verloren? Thomsen: Mir sind keine wissenschaftlichen Erkenntnisse bekannt, dass es irgendwelche Gründe gäbe, diese Tiere nicht im Zirkus zu halten. Es gibt keine Belege, dass diese Tiere im Zirkus leiden. Im Gegenteil: Im Zirkus wird mit den Tieren gearbeitet und sie sind damit geistig viel
Atemberaubende Artistik nimmt beim Circus Manuel Weisheit einen ganz großen Platz ein.
stärker gefordert als beispielsweise im Zoo. ZaS: Die Transporte sind für diese Tiere aber sicher sehr belastend? Thomsen: Die Tiere werden ja nicht in Transportboxen „verpackt“, sondern sie fahren in einem sehr teuren umgebauten Spezialtransporter, der aber auch gleichzeitig ein Teil ihres Lebensraumes ist. Das über 20 Meter lange und vier Meter hohe Gehege in diesem Spezialtransporter kann aufgeklappt werden und wird dann nochmal ergänzt um ein 220 Quadratmeter großes Außengehege. ZaS: Glauben Sie denn, es kämen weniger Besucher, wenn Sie keine Tiger hätten? Thomsen: Ich glaube nicht, dass sich an den Zuschauerzahlen viel ändern würde. Es würden vielleicht 20 wegbleiben, die sagen, ohne Tiger ist es langweilig, dafür würden 20 andere kommen, die es toll finden, dass der Zirkus keine Tiger hat. Wir haben die Tiger nicht, weil wir sie für die Besucherzahlen brauchen, sondern weil wir sie schon immer haben. Die Tiere gehören zu unserer Zirkusfamilie. Wir leben 365 Tage mit ihnen. ZaS: Züchten Sie denn weiter? Thomsen: Wir haben drei Katzen und einen Kater zwischen acht und 13 Jahren, aber aufgrund verwandt-
schaftlicher Verhältnisse züchten wir nicht. Auch ist uns die politische Haltung zur Wildtierhaltung im Zirkus zu ungewiss. ZaS: Tiger sind Wildtiere und letztlich ja nur begrenzt zähmbar. Es kommt immer wieder mal zu Unfällen… Thomsen: Das ist richtig, aber das kommt auch in der Hunde- oder Pferdehaltung vor. Beispielsweise wenn ein Kampfhund jemanden tot beißt. Für die Tierhaltung, egal ob Haus- oder Wildtiere, braucht es die nötige Erfahrung und das Vertrauen, vor allem aber die notwendige Zeit, um sich jeden Tag intensiv mit dem Tier zu beschäftigen. ZaS: Ein Zirkus bekommt in Deutschland ja keinerlei Förderungen. Tiger brauchen sicher sehr viel Futter. Wäre es nicht kostensparender ohne diese Tiere? Thomsen: Wir verfüttern jeden Tag etwa 50 Kilogramm Fleisch an sie. Dazu kommen die hohen Kosten für den umgebauten Spezialwagen. Aber wenn wir mit wenig Arbeit viel Geld verdienen wollten, dann dürfte man alles machen, nur keinen Zirkus – weder mit noch ohne Tiere. Übrigens: Wir laden jeden ein, jederzeit zu zivilisierten Zeiten zu uns zu kommen und sich unsere Tiere anzuschauen. Es ist nichts abgesperrt und es kostet auch nichts. Interview: Barbara Breitsprecher
■ Circus Manuel Weisheit, 21. September bis 7. Oktober, Vorstellungen mittwochs und donnerstags 17 Uhr, freitags und samstags 15 und 19 Uhr, sonntags 15 Uhr, Messegelände Freiburg, Büro-Tel. 0174 / 4989286
Auf den Geschmack gekommen!
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LEBEN
TIPPS
Die Landhausküche liefert Wunschgerichte direkt ins Haus Auch Johanna Westen ist auf den Geschmack gekommen. Seit einiger Zeit lässt sie sich das Essen von der Landhausküche nach Hause bringen. „Mich hat nicht nur der zuverlässige Service überzeugt, sondern vor allem die leckeren Gerichte und die große Auswahl“, berichtet sie.
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Vom 29. September bis zum 7. Oktober präsentieren sich viele Aussteller. Eröffnungskonzert mit den Schürzenjägern.
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Mit 500 Ausstellern aus neun Messe-Bereichen ist die Oberrhein Messe Offenburg ein Erlebnisraum für alle Generationen. Von Gesundheit und Leben, Beauty und Mode, Wohnen und Haushalt, Bauen und Energie über Schlemmen und Genießen bis Heimat, Garten und Landtechnik kann entdeckt, bestaunt und probiert werden. Eröffnet wird die Oberrhein Messe am 29. September um 11.30 Uhr mit einem Konzert der Schürzenjäger, das im Eintritt bereits enthalten ist. Die wilden Alpenrocker werden die Halle zum Glühen bringen. Das Symbol der Oberrhein Messe – das Nissan-Riesenrad – wird auch in diesem Jahr zur Herbstmesse vom 29. September bis 7. Oktober seine Runden drehen. Ein Hingucker ist das Riesenrad mit seinem Gesamtgewicht von 150 Tonnen und 38 Metern Höhe. Sechs Schwertransporte und ein Autokran werden benötigt, um das Wahrzeichen auf dem Messegelände aufzubauen. 12.000 Glühbirnen bringen es abends zum Leuchten und machen das Symbol weithin sichtbar. Eine Fahrt im Riesenrad kostet 1,50 Euro. Traditionell dürfen dabei Zuckerwatte oder gebrannte Mandeln dazu nicht fehlen. Ein Herzstück in der Themenwelt Schwarzwaldhalle wird die Craft Beer Theke sein, mit rund 20 Biersorten vom Kellerbier, über die fast schon legendäre Schwarzwaldmarie und den Eisbock bis zum Stout. Erweitert wird die Probiermeile durch das Angebot der Brennereien aus der Heimat. Die Edelbrände dürfen kostenlos probiert werden. Außerdem mixen die Kenner Longdrinks, vor allem auch mit einigen regionalen Gins. Die Ausstellung „Kosmos Schwarzwald“ wird in ganz besondere Welten der Heimat führen. Etwa 30 regionale Künstlerinnen und Künstler zeigen in einer bunten Gruppenausstellung die breite Palette ihrer aktuellen Schaffenskraft von den Bildenden Künsten bis zur Fotografie, von der Kuckucksuhr bis zur Grafik. Das Lebensgefühl Herbst wird auf
besondere Weise in der Messehalle „Herbstzauber“ interpretiert. Hier werden Floristen der Region ihre Kreativität vor den Augen der Besucher zeigen. Angeboten werden Workshops, in die man jederzeit einsteigen kann, um selbst Dekoratives für Haus und Garten zu zaubern. Gebundene Kränze für Tür und Tisch setzen Farbtupfer in der Herbstzeit. Auch lockt wieder die Showküche im
Herbstzauber. Hier zeigt „Christoph der Koch“ wie Wild aus heimischer Jagd lecker zubereitet wird. Christoph Müller aus Welschensteinach ist ein Koch mit internationaler Erfahrung. Die Koch-Shows finden zwischen 30. September und 4. Oktober jeweils um 12 und um 14.30 Uhr sowie am 5. Oktober um 14.30 Uhr statt. Bühne frei heißt es vom 3. bis 7. Oktober täglich um 11, 14 und 16 Uhr im Großen Saal der Oberrheinhalle und um 13 und 15.15 Uhr in der Themenwelt Herbstzauber. Gezeigt wird aktuelle Herbst-/Wintermode, Trachten, Brautmode, Kindermode, Taschen und Accessoires. ■ Oberrhein Messe Offenburg, 29. September bis 7. Oktober; Wir verlosen 4 x 2 Freikarten. Einfach Mail an redaktion@ zas-freiburg.de, Stichwort: Oberrhein (bitte mit eigener Adresse, da die Tickets zugeschickt werden)
TIPPS
Samstag, 22. September 2018
Vortrag
Wirtschaft und Postwachstum
FILMFEST
Klimawandel, Schuldenkrisen, die Verknappung jener Ressourcen, auf deren kostengünstiger Verfügbarkeit das industrielle Wohlstandsmodell bislang basierte, zeigen,
dass die Wachstumsparty vorbei ist. Prof. Niko Paech von der Uni Siegen versucht in seinem Vortrag die Möglichkeiten einer Postwachstumsökonomie auszuloten. Welche Wege führen in eine Wirtschaftsordnung, die auch ohne permanentes Wachstum für soziale Stabilität sorgen könnte? ■ Vortrag Niko Paech „Wirtschaftswachstum, Klimaschutz und Postwachstumsökonomie“, 27.9., 19.30 Uhr, Uni Freiburg KG I, HS 1098
Herbstflimmern: Drei Filme zeigt das Koki zum Lesbenfilmfest, darunter eine Deutschlandpremiere: Mit „Rafiki“ (Foto; 19 Uhr) wurde zum ersten Mal überhaupt 2018 ein kenianischer Film zum Festival von Cannes eingeladen. Es ist eine Liebesgeschichte zwischen zwei jungen Frauen in Nairobi. Und prompt ist der Film in seinem Heimatland verboten worden – dort steht Homosexualität unter Strafe. Bei „Sand Dollars“ (17 Uhr) führte Geraldine Chaplin Regie, es zeigen Laura Amelia
Guzmán und Israel Cárdenas eine ungleiche Beziehung in der Dominikanischen Republik. Während der Film „Battle of the Sexes – Gegen jede Regel“ (21 Uhr) in die 1970er Jahre führt. Emma Stone spielt die Tennislegende Billie Jean King. Nach den Filmen gehts zur Frauenparty in der Passage 46. ■ Freiburger Lesbenfilmtage, 6. Oktober, 17 Uhr/19 Uhr/21 Uhr, Kommunales Kino Freiburg, Urachstraße 40
LEBEN
Lesung
Preisgekrönter Roman über Mengele Der Schriftsteller Olivier Guez hat mit seinem Buch „Das Verschwinden des Josef Mengele“ in Frankreich einen Sensationsbestseller gelandet. 1949 flüchtet Josef Mengele, der bestialische KZ-Arzt nach Argentinien. In Buenos Aires trifft er auf Unterstützer und baut sich eine neue Existenz auf. Gejagt von Mossad und Simon Wiesenthal sowie Generalstaatsanwalt Fritz Bauer muss er sich verstecken, finanziell unterstützt von seiner deutschen Verwandtschaft. Erst 1979, nach 30 Jahren, findet man seine Leiche an einem brasilianischen Strand. ■ Lesung Olivier Guez, „Das Verschwinden des Josef Mengele“, 5. Oktober, 19.30 Uhr, Centre Culturel Français Freiburg, Eintritt: 7/5
Filmgespräch
Konzerte
Ziviler Widerstand in Wackersdorf
Barockmusik aus Frankreich
Regisseur Oliver Haffner kommt ins Kandelhof-Kino, um seinen preisgekrönten Spielfilm „Wackersdorf“ vorzustellen und mit dem Publikum darüber zu diskutieren. In der bayerischen Gemeinde Wackersdorf soll in den 1980er Jahren eine atomare Wiederaufbereitungsanlage gebaut werden, die wirtschaftlichen Aufschwung für
die Region mit der hohen Arbeitslosenzahl verspricht. Doch als der Freistaat ohne rechtliche Grundlage mit Gewalt gegen Proteste einer Bürgerinitiative vorgeht, die sich für den Erhalt der Natur in ihrer Heimat einsetzt, kommen dem dortigen Landrat Zweifel. Vielleicht ist die Anlage doch nicht so harmlos wie behauptet? Er beginnt nachzuforschen und legt sich mit der mächtigen Strauß-Regierung an. Der Film über zivilen Widerstand, der einem Polit-Krimi gleicht, wurde mit dem Publikumspreis auf dem Filmfest München ausgezeichnet. ■ Filmgespräch „Wackersdorf“ mit Regisseur Oliver Haffner, 25. September, 20.30 Uhr, Kandelhof-Kino, Tickets: 9/8,50 Euro
Für alle Sinne Genussvolles Landerlebnis und farbenfrohe Kürbiswelt: Der Bohrerhof im Markgräflerland lädt wieder ein zu kulinarischen Köstlichkeiten aus eigenem Anbau Der Bohrerhof im Markgräflerland wieder täglich zu einem besonderen Landerlebnis für alle Sinne ein. Die farbenfrohe Kürbiswelt, mit vielen künstlerisch gestalteten Figuren allesamt aus Kürbissen gefertigt, ist über die Grenzen hinaus als Ausflugsziel bekannt. Der Eintritt ist wie immer frei und alles barrierefrei erreichbar. Im Ambiente des liebevoll eingerichteten Restaurants wird der ungezwungene und entspannte Genuss groß geschrieben. Ob Gäste auf einen Feldsalat und eine Kürbissuppe vorbeikommen oder sich mit einem Menü samt passendem Wein verwöhnen lassen wollen – alle sind stets herzlich willkommen. Wer sich nach einem guten Essen ein wenig bewegen möchte, kann ein paar Schritte weitergehen, vorbei an Marilyn lässt ihr Kürbisröckchen fliegen: Jedes Jahr präsentiert der den Kürbisfiguren und hinüber an Bohrerhof im Markgräflerland neue, einfallsreich mit Kürbissen die Hofbar oder aber zum Bummeln gestaltete Figuren. in den Landmarkt. Hier gibt es frisches Obst und Gemüse, Kuchen und Torten aus der wird viel Unterhaltung und Artistik mit internatiohofeigenen Konditorei sowie allerlei Köstlichkeiten nalen Künstlern geboten. „Chic‘oria“ findet täglich für Zuhause, eine große Weinauswahl und viele De- vom 16. November bis zum 16. Dezember statt (außer montags und dienstags). ko- und Geschenkideen. Nach dem großen Erfolg der vergangenen drei Jahre findet dieses Jahr zum vierten mal die Dinnershow Bohrerhof, 79258 Hartheim-Feldkirch, Bachstr. 6 „Chic‘oria“ statt. Neben einem Vier-Gänge-Menü Tel 07633/92332-120, www.bohrerhof.de
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Das Freiburger Barockorchester startet am 6. Oktober in die Konzertsaison 2018/19, bevor es weiter nach Stuttgart, Berlin und London geht. Aufgeführt werden die Werke von bekannten und unbekannten französischen Komponisten aus der Zeit Ludwigs XIV.. In Frankreich war man mit Beginn der Alleinregierung des „Sonnenkönigs“ (1661)
bestrebt, eine künstlerisch-musikalische Hegemonie zu erreichen Als Solisten sind ausgewiesene Experten der französischen Barockmusik zu hören: Sandrine Piau (Sopran), Sebastian Wienand (Cembalo) und Plamena Nikitassova (Violine & Leitung; Foto). Es werden Werke von Jean-Féry Rebel, Jean-Philippe Rameau, Louis-Nicolas Clérambault, André Cardinal Destouches, Michel-Richard de Lalande und Michel Pignolet de Montéclair zu hören sein. Das Konzert wird am 23. November von 20 bis 22 Uhr im SWR2 Abendkonzert gesendet. ■ Freiburger Barockorchester, Saisoneröffnungskonzert „A la française“, 6. Oktober, 20 Uhr, Konzerthaus Freiburg
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Samstag, 22. September 2018
Eigene vier Wände Wo ihre Eltern im Alter wohnen werden, darüber haben sich viele Erwachsene noch keine Gedanken gemacht.
A
ls Erwachsener zu den Kindern ziehen – oder als Kind mit den Eltern unter einem Dach leben? Letzteres können sich sechs von zehn Deutschen nicht vorstellen. Mit 67 Prozent ist die Ablehnungsrate gegenüber den Schwiegereltern noch größer. Dabei haben sich viele Erwachsene keine Gedanken gemacht, wo ihre Eltern im Alter sicher wohnen können. Zwei Drittel aller Deutschen über 65 Jahre leben in einem nichtbarrierefreien Zuhause. Das fand die repräsentative Studie „Wohnen im Alter 2017“ im Auftrag von thyssenkrupp in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Innofact heraus. Dabei passieren hier laut dem Statistischen Bundesamt mit Abstand die meisten Unfälle, etwa durch Treppenstürze oder Ausrutschen im Bad. Der erste Anstoß für einen barrierefreien Umbau kommt häufig von Kindern und Angehörigen – offenbar aber zu
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Fenster und Reparaturen
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Wie es euch gefällt: Auch im Alter zuhause im barrierefreien Heim wohnen selten: Jeder Vierte von ihnen hat noch nicht darüber nachgedacht. 21 Prozent der Befragten Erwachsenen sind nicht bereit, in einen barrierefreien Umbau für die Eltern zu investieren. Zeit, die Eltern zu pflegen, haben sie auch nicht. Rund 30 Prozent der Deutschen stünden täglich maximal zwei Stunden hierfür zur Verfügung – 32 Prozent hätten
gar keine Zeit. Der Staat unterstützt unter bestimmten Voraussetzungen den Umbau der eigenen vier Wände – bei Ehepaaren mit bis zu 8000 Euro. Stellt man dann noch die Investitionen den monatlichen Kosten für ein Pflegeheim gegenüber, so rechnet sich das schnell. Zumal die älteren Menschen so im gewohnten Umfeld bleiben können.
Komfort und Sicherheit Checkliste für ein barrierefreies Badezimmer – Dusch-WC, höhenverstellbarer Waschtisch und blendfreie Beleuchtung
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Foto: HSK Duschkabinenbau KG/akz-o
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erade das Bad sollte so ausgestattet oder vorgerichtet sein, dass eine problemlose Nutzung in jeder Lebenssituation möglich ist. Angenehmer Nebeneffekt: Mehr Komfort und Sicherheit für alle Nutzer. Doch welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit ein Bad barrierefrei ist? Hier eine Checkliste:
1. Bewegungsflächen: Da man auf Unterstützung durch Mobilitätshilfen oder eine Pflegeperson angewiesen sein kann, sollten die Bewegungsflächen ausreichend groß bemessen werden. 2. Boden: Die Beläge müssen fest verlegt und rutschhemmend sein. 3: Dusche: Die bodenebene Dusche gehört heute inzwischen zur Standardausstattung. Dank leiser Bodenablaufpumpen kann sie auch im Altbau und bei nicht ausreichendem Gefälle realisiert werden. 4. Licht und Kontraste: Mit steigendem Alter lässt die Sehfähigkeit nach. Daher ist eine gute und blendfreie Beleuchtung unverzichtbar.
Zur nächtlichen Orientierung bieten sich Nacht- oder sensorgesteuerte Bewegungslichter an. Kontraste (zum Beispiel heller Waschtisch auf dunklem Hintergrund) helfen ebenfalls bei der Orientierung. 5. Spiegel: Damit sich der Nutzer beim Waschen im Sitzen oder im Stehen betrachten kann, soll der Spiegel unmittelbar über dem Waschbecken montiert und mindestens 100 cm hoch sein.
6. Toilette: Sie sollte in der Höhe dem Nutzer angepasst oder höhenverstellbar sein. Ein Dusch-WC empfiehlt sich für die sanfte und natürliche Hygiene mit Wasser. Außerdem bietet es Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit die Chance, die eigene Körperpflege so lange wie möglich ohne fremde Unterstützung zu bewältigen. 7. Türen: Sie müssen nach außen öffnen und von außen zu entriegeln sein. Glastüren und großflächig verglaste Elemente (beispielsweise im Duschbereich) können durch Markierungen gekennzeichnet werden. 8. Wände: Sie müssen stabil sein, damit sie bei Bedarf mit Halte- oder Stützgriffen nachgerüstet werden können. Außerdem empfiehlt sich eine matte Gestaltung, um Spiegelungen oder Blendungen zu vermeiden. 9. Waschbecken: Seine Nutzung muss sowohl im Stehen aIs auch im Sitzen möglich sein. Höhenverstellbare Waschtische lassen sich jederzeit an Größe und Bedarf der Nutzer anpassen.
SENIOREN
Samstag, 22. September 2018
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m 22. September 2018
Benötigte Hilfe
„Tag der älteren Menschen“ am 1. Oktober
Wichtige Impulse
Stationäre und häusliche Samstag, 22. September 2018
Pflege im Überblick: Je nach Pflegeintensität kommen verschiedene Pflegemöglichkeiten in Betracht
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Die Pflegeintensität hängt von dem körperlichen und geistigen Zustand der jeweiligen Person ab. Danach entscheiden die Gutachter, in welche Pflegestufe der oder die Betroffene eingestuft wird. Die erste Form der Pflege ist die ambulante Pflege, bei der die Betroffenen nicht umziehen müssen. Die ambulante Pflege und Betreuung findet stundenweise in der eigenen Wohnung statt. Der ambulante Pflegedienst kommt zu festgelegten Zeiten, allerdings haben die Betroffenen selten Einfluss auf den Zeitpunkt der Besuche des Pflegepersonals. Die ambulante Pflege beinhaltet die Hilfe bei den Aufgaben des täglichen Lebens, welche nicht mehr allein erledigen können. Der Unterschied zwischen der ambulanten Pflege und der häuslichen Pflege mit 24 Stunden Betreuung liegt darin, dass die häusliche Pfle-
Foto: Kzenon, fotolia
it zunehmendem Alter beginnen bei den meisten Menschen auch körperliche Probleme. Das zieht irgendwann nach sich, dass die Betroffenen Hilfe oder Pflege benötigen. Bei vielen Älteren kommt mit steigendem Alter noch Demenz hinzu. Durch das Pflegegesetz sind die verschiedenen Pflegegrade der Pflege geregelt. Es wird unterschieden in ambulante Pflege, häusliche Pflege mit 24 Stunden Betreuung und stationäre Pflege. ge eine Tag- und Nacht-Betreuung beinhaltet. Die Betreuung für häusliche Pflege übernehmen vielfach Pflegekräfte aus den osteuropäischen Staaten. Sie bewohnen in der Wohnung der Senioren ein eigenes Zimmer und sind somit den ganzen Tag über verfügbar. Sie helfen den Betroffenen bei den täglichen Aufgaben im Haushalt und beim Einkaufen oder begleiten sie bei Arztbesuchen. Die häusliche Pflege bezieht sich auch auf leichte pflegerische Tätigkeiten wie Waschen oder Duschen. Dieses Personal darf aber aus rechtlichen Gründen keine medizinischen Pflegemaßnahmen vornehmen, auch dann nicht, wenn es in seinem Heimatland eine Ausbildung in diesem Beruf absolviert hat. Senioren und Seniorinnen, die eine medizinische Pflege benötigen, sollten deshalb anstreben, die ambulante Pflege durch einen Pflegedienst und
die häusliche Pflege mit 24 Stunden Betreuung zu kombinieren. Die stationäre Pflege unterscheidet sich wiederum in zwei Stufen. Senioren und Seniorinnen, die Hilfe bei Tätigkeiten im Haushalt sowie leichte medizinische Pflege benötigen, haben die Möglichkeit, in ein Seniorenheim oder -wohnheim zu ziehen. Dort können sie in einem eigenen Appartement wohnen, in dem sie die benötigte Hilfe bekommen. Steigt der Pflegebedarf, wird der Umzug in ein Pflegeheim notwendig. Diese Art stationäre Pflege garantiert die Betreuung über 24 Stunden, da das Pflegepersonal im Schichtbetrieb arbeitet. Damit ergeben sich aber auch immer wieder wechselnde Ansprechpartner. Das Personal für stationäre Pflege übernimmt die komplette medizinische und pflegerische Betreuung. Auch in Notfällen ist immer Pflegepersonal vor Ort.
In den kommenden 35 Jahren wird der Anteil der über 60-Jährigen bei etwa 21 Prozent liegen In den kommenden 35 Jahren wird der Anteil von über 60-Jährigen an der Weltbevölkerung bei rund 21 Prozent liegen. Diese Einschätzung erfordert zwar ein politisches und gesellschaftliches Umdenken und kann eine Bereicherung für die Gesellschaft sein. Um auf die Chancen und anstehenden Herausforderungen in Bezug auf die immer älter werdende Gesellschaft aufmerksam zu machen, ebenso wie auf die aktuelle Situation, hat die UN Generalversammlung den 1. Oktober im Jahr 1990 zum Welttag der älteren Menschen erklärt. Auch auf Vernachlässigung, Marginalisierung oder gar Missbrauch älterer Menschen soll der Blick gelenkt werden. Ältere Menschen sind heutzutage nicht mehr das, was sie noch vor
100 Jahren waren. Die medizinische Versorgung hat sich verbessert und Menschen über 70 sind gesünder und agiler als je zuvor – jedenfalls in den reichen Ländern der Welt. Die Erfahrung und die Gelassenheit, welche die ältere Generation ins Wirtschafts-, Kultur– und Sozialleben mitbringt, kann dabei neue Impulse und wichtige Werte liefern. Dadurch, dass der Anteil der Erwerbstätigen, die in Rente gehen, immer größer wird, droht Deutschland – wie auch anderen europäischen Staaten – ein drastischer Anstieg der Sozialausgaben. Die Art, wie wir mit den ältesten Mitgliedern unserer Gesellschaft umgehen, zeigt, wie demokratisch und sozial unser Staat wirklich ist.
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BERUF & KARRIERE
Samstag, 22. September 2018
Soziale Vielfalt D
er Caritasverband Freiburg-Stadt e.V. ist Träger von 60 sozialen Diensten und Einrichtungen in Freiburg und Umgebung. Der Verband ist in die Bereiche Familien und Bildung, Alter und Soziale Dienste, Arbeit und Berufliche Kompetenzen sowie Wohnung und Beratung gegliedert und beschäftigt etwa 1300 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Caritasverband Freiburg-Stadt unterstützt und begleitet Menschen dabei, eine reale Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu erreichen – immer orientiert an den Bedürfnissen, Fähigkeiten und Lebensphasen der Betroffenen. Qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen den ihnen anvertrauten Menschen, ihre Potenziale zu nutzen: durch Förderung, Integration, Beratung und Bildung. Dabei orientieren sie sich an der Lebenswirklichkeit und bieten praktische Unterstützung. Als Teilnehmerinnen und Teilnehmer an einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) oder im Rahmen des
©Foto: Fotolia_avremar
Junge Menschen auf dem Weg in den sozialen Bereich: Der Caritasverband Freiburg-Stadt e.V. bietet ein FSJ an und bildet aus
Den sozialen Bereich in seiner ganzen Vielfalt kann man mit einem FSJ beim Caritasverband Freiburg-Stadt kennenlernen Bundesfreiwilligendienstes (BFD) lernen innerhalb des Verbandes jährlich über 100 junge Menschen den sozialen Bereich in seiner ganzen Vielfalt kennen – ob in einer Werkstätte oder Wohneinrichtung für Menschen mit Behinderung,
in einer Kindertages- oder Begegnungsstätte oder in einer Einrichtung für pflegebedürftige Seniorinnen und Senioren. Der Caritasverband Freiburg-Stadt e. V. bietet regelmäßig Ausbildungsplätze zum Heilerziehungs- oder Altenpfleger an und offeriert Praxisstellen für ein Berufsanerkennungsjahr oder ein Semester- beziehungsweise Vorpraktikum. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stehen überdies umfangreiche Fort- und Weiterbildungsangebote zur Verfügung. Wer Interesse an einer ebenso sinnvollen wie sicheren beruflichen Zukunft im sozialen Bereich hat, kann sich an die Abteilung Personal und Zentrale Dienste des Verbandes wenden.
■ Caritasverband Freiburg-Stadt, www.caritas-freiburg.de Infos für FSJ und BFD: Tel. 07 61/319 16-65 fsj@caritas-freiburg.de für Praktikum und Ausbildung: Tel. 07 61/319 16-39 personal@caritas-freiburg.de
Stottern und Lispeln Lernen Sie Menschen zu helfen. Sie möchten einen weiterführenden Schulabschluss, einen Gesundheits- oder Sozialberuf mit besten Jobchancen erlernen? Wir haben am Standort Freiburg mit Sicherheit das passende Bildungsangebot für Sie. Schulabschluss • Berufsfachschule Gesundheit und Pflege (Mittlere Reife) Ausbildungsprogramme • • • • •
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er Beruf der Logopädin und des Logopäden ist vielseitig und abwechslungsreich. Logopäden helfen Menschen mit sprachlichen Störungen - seien es Kinder, Erwachsene oder alte Menschen: Bei Aussprache- und Stimmproblemen, wie Stottern, Lispeln und Sprachverlust nach Unfällen. Logopädinnen und Logopäden arbeiten in Praxen, in Krankenhäusern, in Reha-Einrichtungen und sonderpädagogischen Einrichtungen. Der Bedarf an Logopäden ist hoch, die Entwicklungsmöglichkeiten und Karrierechancen, beispielsweise im klinischen Bereich, sind groß. Nach der Ausbildung besteht zudem die Möglichkeit, eine eigene Praxis zu eröffnen und selbstständig zu arbeiten. Ein weiterer Pluspunkt ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. An der IB Medizinischen Akademie in Freiburg ist es sogar möglich, Ausbildung und Studium zu kombinieren, indem man ausbildungsbegleitend studiert. Während der Ausbildungszeit von drei Jahren studiert man parallel an zwei Wochenenden pro Semester, nach drei Jahren schließt man die Ausbildung
Foto: IB
Wir beraten Sie gerne
Logopädinnen und Logopäden helfen bei sprachlichen Störungen. Die IB Medizinische Akademie Freiburg bietet Ausbildung und Studium
Angehende Logopädinnen lernen Spiele für therapeutische Zwecke ab und steigt in den Beruf ein. Das Studium schließt man dann nach weiteren eineinhalb Jahren mit dem Bachelor auf Science ab. Seit Gründung der Schule im Jahr 2005 wird an der IB Medizinischen Akademie Schule für Logopädie in Freiburg die Verbindung von langjähriger Erfahrung in Lehre und Therapie kreativ mit modernen Lernmethoden verbunden. Spannend ist auch die Zusammenarbeit mit der Schule für Ergotherapie im Haus: Das Arbeiten in interdisziplinären Teams ist heutzutage Standard in der Therapie, wird in der beruflichen Ausbildung aber meist noch viel zu wenig berück-
sichtigt. An der IB Medizinischen Akademie wird der Blick über den Tellerrand von Anfang an ermöglicht. Und es darf auch in andere Disziplinen hineingeschnuppert werden: von Alexander-Technik über Shiatsu und Yoga bis hin zu Tanz- und Improtheater. Ein weiteres Highlight sind die Erasmus-geförderten Auslandsprojekte: Sie machen es den Schülern leicht, Ausbildung und Auslandsaufenthalt miteinander zu verbinden. ■ IB Medizinische Akademie www.ib-med-akademie.de Tel. 0761/89672-57
BERUF & KARRIERE
Samstag, 22. September 2018
Einfach ausprobieren
Für das Jahr 2019 suchen wir Auszubildende in den folgenden Ausbildungsberufen:
„Tag der Ausbildung“ der Stadt Freiburg: Am 11. Oktober stellen Azubis sowie Ausbilderinnen und Ausbilder die Berufe bei der Stadtverwaltung vor
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Gleichzeitig können auch Praktika oder Schnuppertage vereinbart werden, um einen der verschiedenen Ausbildungsberufe näher kennenzulernen, die Stadt Freiburg anbietet. Beim Besuch von größeren Gruppen wird um Anmeldung gebeten, damit sich die entsprechenden Ausbilderinnen und Ausbilder ausreichend Zeit nehmen können. Die Stadtverwaltung bietet Ausbildungsberufe so vielseitig und unterschiedlich wie die Stadt Freiburg selbst ist. Dabei haben die Azubis nach Abschluss ihrer Ausbildung gute Übernahmechancen für ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnis. So können sich im Hauptzelt auf dem Rathausplatz Interessierte unter anderem für die Ausbildung im Bereich Büromanagement oder Tourismus und Freizeit informieren, ebenso zur Veranstaltungstechnik. Auch wer sich für die Ausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten oder für den Studiengang Public Management interessiert, erfährt hier aus erster Hand alles darüber.
©Foto:s Stadt Freiburg
nschauen, fragen, ausprobieren – beim „Tag der Ausbildung“ der Stadt Freiburg können Interessierte von 10 bis 16 Uhr die zahlreichen Berufe, die es rund um die Stadtverwaltung und deren städtische Gesellschaften gibt, auf dem Rathausplatz kennenlernen. Azubis sowie Ausbilderinnen und Ausbilder werden vor Ort sein, Fragen beantworten und aus dem Berufsalltag berichten.
Ausprobieren und fragen: Beim „Tag der Ausbildung“ der Stadt Freiburg werden auf dem Rathausplatz städtische Ausbildungsberufe vorgestellt. Bei der Stadt Freiburg kann man aber auch eine Ausbildung als Koch und Köchin absolvieren, ebenso als Tischler/-in, Elektroniker/-in oder Maler/-in, aber auch ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder Freiwilliges
Ökologisches Jahr (FÖJ) machen. Auch darüber informieren Azubis und ihre Ausbilder und Ausbilderinnen auf dem Rathausplatz, ebenso über die Möglichkeit einer Lehre als Bühnenmaler/-in, Maskenbildner/-in oder Schneider/-in. Die Stadtverwaltung bietet neben vielen weiteren Berufen auch die Chance eine Ausbildung als Forstwirt/-in und Tierpfleger/-in zu machen. Und wer schon immer zur Feuerwehr wollte, kann hier seinen Traum zum Beruf machen: sogar eine Ausbildung zum Mittleren feuerwehrtechnischen Dienst ist bei der Stadt Freiburg möglich. ■ Infos „Tag der Ausbildung“ der Stadt Freiburg: Cathrin Achberger Tel.: 0761 / 201- 1224 www.liebenfreiburg.de
Programmiertechniken Grundkurs CNC-Fräsen: Berufsbegleitende Schulung an der Gewerbe Akademie Freiburg
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ach Werkstückzeichnungen Programme für die CNC-Fräsmaschine erstellen – das lernen die Teilnehmer des Grundkurses CNC-Fräsen, der ab
dem 9. Oktober berufsbegleitend an der Gewerbe Akademie Freiburg stattfindet. Die Schulungen finden in kleinen Gruppen statt, die Teilnehmer erstellen CNC-Programme.
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21.01.19–02.12.20
Geprüfte/r Betriebswirt/in (HwO) / Master-Niveau Mo+Mi 18:15–21:30, Sa 8:00–15:00, 670 UE, Freiburg
Info-Line: 0761 15250-0; Fax -15 info@wissen-hoch-drei.de
Die verschiedenen Betriebsarten, Steuerungsarten sowie mathematische Grundlagen stehen am Anfang des Lehrgangs, ehe die einzelnen Programmiertechniken aufgerufen sind. Die Kursteilnehmer stellen einfache CNC-Programme zusammen. Simulation und Abarbeitung an der CNC-Fräsmaschine gehören mit ins Schulungsprogramm in kleinen Gruppen. Der Fachkurs kann unter bestimmten Voraussetzungen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds oder auf Bildungsgutschein der Arbeitsagentur gefördert werden. ■ Gewerbe Akademie Tel. 0761/15250-0 www.wissen-hoch-drei.de
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