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Ausgabe 258 am 17. November 2018
Drei XXYXXie Werke aus heiltWien Tipps Das Serenus-Quartett mit Musikern und Musikerinnen des SWR-Sinfonieorchesters gibt ein Benefizkonzert auf dem Alten Friedhof in Herdern. Seite 2
Tempo, YXXXe Tempo Stabilität
YXXXtic Porno auf – die dem Farbe Handy Rot
Nationalmannschaft
Freiburg
Nach dem 3:2-Sieg der jungen, schnellen Dortmunder unter der Führung des zweifachen Torschützen Marco Reus über Bayern darf auch Joachim Löw umdenken. Seite 7
An Freiburger Schulen wurde ein kinderpornografisches Video per WhatsApp herum geschickt. Die Kripo weist darauf hin, dass dies strafrechtlich verfolgt wird. Seite 5
Das Spiel des Sturen Horst Seehofer fühlt sich nach 38 Jahren in „herausgehobenen Positionen“ in seiner CSU frei genug, um seinen Rückzug vom Parteivorsitz zwar anzukündigen, aber auch zeitlich vage zu halten. Der Mann kann auch jetzt noch pokern. Von Michael Zäh
H
orst Seehofer hat sich auf seine Weise erklärt. „Das Jahr 2019 sei für die CSU eines der Erneuerung. Seit 47 Jahren ist der Mann Mitglied in der CSU. Nach 38 Jahren, in denen Horst Seehofer, wie er selbst das nennt, „in herausgehobenen Positionen“ für die Partei tätig war, fühle er sich „absolut frei.“ Und deshalb war er denn auch so frei, zwar seinen Rücktritt als Vorsitzender der CSU zu verkünden, dabei aber weiter im Unklaren zu lassen, wann dies 2019 denn so weit sei. Seehofer lässt die Seinen der CSU also zappeln und zittern. Will der etwa erst Ende 2019 in Bayern seinen Hut nehmen? Wer auch immer dies fürchtet, wird sich dann in den Ring wagen müssen, gegen das Schwergewicht. Dieses Spiel der (letzten) Macht ist nachvollziehbar, ja sogar ein bisschen gerecht. Denn all die nun plötzlich lauten Bezirksbosse der CSU, die öffentlich den Rücktritt Seehofers vom CSU-Parteivorsitz gefordert haben, können dies zwar am Ende (mit der Unterstützung von Markus Söder, dem der Vorsitz ja dann zufallen soll) wohl auch durchsetzen. Die Frage ist allerdings, um welchen Preis. Will man einen Sonderparteitag einberufen, um den sturen Spieler Seehofer zwangsweise als Vorsitzenden abzuwählen? Will man einen Mann öffentlich als Opfer bringen, der so viele Jahre das Gesicht der CSU in Bayern war? Will man zu einer Partei der Königsmörder werden, und wer wird dabei öffentlich diese Last auf sich nehmen wollen, die am Ende jede noch so aussichtsreiche Karriere mit Blei beschweren kann? Man darf wohl davon ausgehen,
HALLO ZUSAMMEN
Merz drüber, nicht drunter
dass Seehofer seine Karten so ausspielt, wie er es tut, weil er dabei das geringere Risiko hat. Sollen die doch mit dem Dolch im Gewand einen Sonderparteitag ausrufen, um Horst, den Großen, zu meucheln. Das würde die derzeit ohnehin recht schwache CSU teuer bezahlen. Also stellt sich Seehofer auf stur und denkt: Dann macht mal! Das kann man auch an dem sehr typischen Seehofer-Satz ablesen, den er in dem ganzen öffentlichen Gezerre um seinen Posten kürzlich gegenüber der Süddeutschen Zeitung (SZ) äußerte: „Natürlich könnte man sagen: Die Welt ist ungerecht. Aber davon wird sie nicht gerechter.“ Also spielt er nicht etwa die klägliche Nummer eines armen Bemitleidenswerten (was ihm auch nicht stehen würde), sondern jene des sturen Bocks, den sie nicht so leicht von der Lichtung schießen
können. Dieses Spiel des Sturen ist wohl überlegt. Der Mann kann auch jetzt noch pokern. Und in gewisser Weise hat er ja auch recht, jetzt auf stur zu stellen. Denn nachdem er in der neu und schwer gebastelten GroKo als Innenminister nach Berlin ging, war es seine CSU in Bayern, die ihn auf ihren Parteitagen sozusagen einschwor, in der Migrationspolitik den harten Hund zu geben, weil sich die Partei einen Vorteil davon bei der Landtagswahl versprach. Es ist daher aus Seehofers Sicht schon etwas absurd, wenn nach den herben Verlusten der CSU eben bei dieser Landtagswahl alle in der Partei mit dem Finger auf ihn zeigen. Ganz so, als hätten sie sich nicht alle verschätzt, ja als wären sie gar nicht an der Marschroute beteiligt gewesen, die dann nach hinten losging. Das ist die Sündenbock-Nummer, der
man aber gewachsen sein muss, wenn man gegen Seehofer antritt. Nun mag es ja sein, dass Horst Seehofer seinen Rückzug vom Vorsitz der CSU schon Anfang und nicht erst Ende 2019 plant. Sollen die Bavaria-One-Strategen um den größenwahnsinnigen Weltall-Söder doch in Bayern wursteln, wie sie wollen. Sein Amt als Innenminister sieht er derzeit jedenfalls in keiner Weise betroffen. Und auch das ist Teil seines Plans, es allen noch einmal zu zeigen, die jetzt schon zum Nachruf anheben. „Er ist mein Innenminister“, sagte Kanzlerin Merkel dazu. Man habe zwar „Krach gehabt“, aber auch gut zusammen gearbeitet. Seehofer habe „ein großes soziales Herz für die Menschen.“ Wie süß! Da reichen sich wei von ihrem Parteivorsitz zurückgetretene Politiker die Hand.
Das Kopf-an-Kopf-Rennen in der CDU hat begonnen Oder genauer: Die Drei von der Tankstelle haben sich der Basis präsentiert. Doch da ist einer von ihnen mit unangenehmen Fragen konfrontiert worden. Friedrich Merz nämlich, der zwei eigene Privatflugzeuge hat (apropos Tankstelle), wurde auf den Kopf hin gefragt, ob er denn Millionär sei. Da kam der Mann ein bisschen ins Stottern und sagte dann, dass er „jedenfalls nicht drunter“ liege. Wäre ja auch noch schöner, wenn man „drunter läge“ obwohl man „drüber fliegen“ kann. Aber sind wir ehrlich: So ein Millionär (wahrscheinlich ein mehrfacher, worauf natürlich das „jedenfalls nicht drunter“ schließen lässt) wäre doch auch in Deutschland jetzt genau der richtige Trump(f), um dann mal mit all dem Soldaritätsgedöns (siehe SPD und wohin das führt, und nicht fliegt) rechts Schluss zu machen und dafür mal wieder die Wirtschaft im Lande nach vorne zu bringen. Wobei man auch fair sein muss: Wenn Merz für „Blackrock“ abhebt, eine US-Firma, hat er bei Trump ja gute Karten. Michael Zäh
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LEBEN
TIPPS
Ausstellung
Samstag, 17. November 2018
KONZERT
Einblick in Ateliers und Werkstätten
Konzert
Drei klassische Werke aus Wien
Die Türen der Ateliers und Werkstätten von Ruth Eigelshoven, Malle Hostrup-Schmitt, Jan Knopp und Lydia Leigh Clarke öffnen sich für alle Interessierten und gewähren
Klassisches und in Vergessenheit Geratenes präsentiert das Serenus-Quartett bei seinem Benefizkonzert in stimmungsvoller Atmosphäre in der Kspelle auf dem Alten
einen Einblick in das Schaffen dieser Künstlerinnen und Künstler. Ihre Ateliers und Werkstätten haben sie in dem überaus interessanten ehemaligen Ramie-Fabrikgebäuden an der Freiburger Straße 9 in Emmendingen, die sich zu einem bunten El Dorado für Freischaffende und kreative Menschen entwickelt hat.
Friedhof in Herdern. Auf dem Programm stehen Streichquartett-Werke von Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart und Kurt Weigl. Mit dem Konzerterlös fördert das Ensemble die Arbeit des Vereins AMICA e.V., der Frauen und Mädchen in Krisen- und Kriegsgebieten unterstützt.
■ „Tag der offenen Türen“ in Ateliers und Werkstätten, 1. Dezember, 11 bis 18 Uhr, Freiburger Straße 9 in Emmendingen
Mit Myth wenden sich Karolin Stächele und ihre DAGADA dance company der Frage zu, wo das Tanzschaffen in seinem tiefsten Inneren beginnt. Entstanden ist eine pulsierende Choreografie, bei der die Hingabe der Schlüssel zu einer direkten künstlerischen Haltung ist. Myth ist purer, intensiver Tanz, der die Zuschauer unmittelbar mit einer ureigenen Ästhetik konfrontiert. Kostümbildnerin Lilly Bosse verwandelt die fünf internationalen Tänzerinnen und Tänzer in haarige Wesen,
die animalische, triebhafte Fragmente mit Tanz mischen. Repetitive Bewegungsmuster, synchrone, polyphone Auflösungen, ritualisierte Abschnitte – stampfend, zuckend, schlagend, schwitzend – präsentieren verletzliche Menschenkörper, physisch intensiv und doch zugleich sehr abstrakt. ■ Myth-Tanzperformance, 29./30. November und 1./2. Dezember, jeweils 20 Uhr, E-Werk, Saal, Eintritt: 16/12 Euro; www.ewerk-freiburg.de
■ Serenus Quartett, Benefizkonzert in der St. Michaels-Kapelle Alter Friedhof Herdern, 30. November, 20 Uhr, Tickets: 16/14 Euro
Ausstellung
Gespräche über den Tod
Wald, Wisent, Walesa und Wojtyla
Gespräche über früh verstorbene Kinder
Im Osten Polens befindet sich das letzte Stück Tiefland-Urwald Europas. Dass es erhalten geblieben ist, verdanken wir nicht zuletzt den Königen, die das Gebiet jahrhundertelang als Jagdgebiet genutzt und damit bewahrt haben. Der 1923 gegründete Bialowieza-Nationalpark, in dem eine freilaufende Wisentherde mit mehreren100
Tieren lebt, ist seit 1979 als Unesco-Weltnaturerbe geschützt. Neben dem Bialowieza-Urwald gibt es 22 weitere Nationalparks in Polen. Dort leben bedrohte Tierarten wie Wölfe, Luchse, Bären und Elche. Mit über 9000 geschlossenen Gewässern zählt Polen zu den seenreichsten Ländern der Erde und ist das wichtigste Brutgebiet der europäischen Zugvögel. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wälder der Welt“ findet im Waldhaus ein Thementag zu Polen statt, der Einblicke bietet in Natur, Geschichte, Politik und Kultur unseres östlichen Nachbarlands. ■ Ein Tag über Polens Wälder, Geschichte und Kultur, 18. November, 11 bis 17 Uhr, Waldhaus Freiburg, Wonnhalde, Eintritt frei
Genuss für alle Sinne T I C KUENTG VERLOS
Varieté erleben und feines Menü genießen: Der Bohrerhof serviert vom 16. November bis16. Dezember Köstlichkeiten auf dem Teller und am Trapez
Willkommen in der zauberhaften Welt des Varietés! Bei der neuen Chic‘oria-Show auf dem Bohrerhof zeigen internationale Künstlerinnen und Künstler aus Kanada, Israel, Argentinien, Spanien, Russland, Deutschland und den USA spektakuläre Artistik, berührende Momente und viele heitere Überraschungen. Mit dabei die Komik-Kellnerin Babette, die Artistin Laura Lippert, die an ihren langen Haaren turnt, die Artistin Jennifer Cohen, die früher für die israelische Nationalmannschaft turnte, der Einradfahrer Vincent Arpin, der Marionettenspieler Raimon Ruiz sowie David Ayotte, der Tanz und Theater vereint. Die Drill Court Giants sorgen für die Live-Musik. Neben den Höhepunkten auf artistischer Ebene, erwartet die Gäste noch ein weiteres Highlight: In der offenen Küche des Bohrerhofs wird ein mehrgängiges , leckeres Menü zubereitet, ausschließlich mit frischen Zutaten direkt vom Hof oder aus
der Region. Dabei werden Köstlichkeiten wie Gebratene Zitronen-Chili-Garnelen, zarter Kalbsrücken mit glasiertem Chicorée oder pikantes Mille-Feuille mit Salbei-Gnocchi serviert. Die Chic‘oria auf dem Bohrerhof bietet den Gästen damit einen Abend für alle Sinne: opulent, berührend, sinnlich und leicht schräg das Bühnenspektakel, auserlesen und fein, voller Geschmacksvielfalt und ausgefallen das Menü aus der Bohrerhof-Küche. ■ Chic‘oria Dinner-Show vom 16. November bis 16. Dezember, immer Mittwoch bis Sonntag, 19.30 Uhr sowie jeden Sonntag um 18 Uhr, Bohrerhof, Bachstraße 6, 79258 Hartheim-Feldkirch, Tel. 07633/92332120; www.bohrerhof.de Wir verlosen 1x2 Eintrittskarten zur Dinner-Show am 28.November. Einfach Mail bis 25.11. an redaktion@zas-freiburg.de, Stichwort: Chic‘oria
Das Café Totentanz lädt dazu ein, mit Gleichgesinnten, in Kleingruppen frei nach Interesse über das Thema Tod nachzudenken. Es gibt kein Richtig oder Falsch. Es gibt keinen Experten, der alle Fragen beantworten wird. Vielmehr geht es darum, mitzudenken, zuzuhören, von eigenen Erfahrungen zu berichten und Gedanken über den Tod
zu äußern. Beim 5. Café Totentanz ist das Thema „Sternenkinder“ – Kinder, die im Mutterleib oder kurz nach der Geburt verstorben sind. Als Gast berichtet Regula Wolf von Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit als Fotografin im Rahmen der Initiative „Dein Sternenkind“. Und es stellt sich die Initiative „https:// sternenkinder-freiburg.de/ – Hilfe für frühverwaiste Eltern“ vor. Im Anschluss werden in Kleingruppen die Gedanken über das Thema Tod kreisen. Wer möchte, kann dabei auch das Thema „Sternenkinder“ aufgreifen. ■ Café Totentanz, 25. November, 15 bis 18 Uhr, Café Satz, Guntramstr. 57; Anmeldung erforderlich: cafetotentanzfreiburg@gmx.de
ESSAY
Samstag, 17. November 2018
POLITIK
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Schämt Euch! Die Untätigkeit muss ein Ende haben. Im Jemen findet ein Stellvertreterkrieg statt, mit verheerenden Auswirkungen. Die wirtschaftlichen Interessen des Westens tragen ihren Teil dazu bei. Von Barbara Breitsprecher
E
s ist die derzeit schlimmste humanitäre Katastrophe weltweit: Im afrikanischen Jemen sind zwei Millionen Kinder unterernährt, 400.000 von ihnen stehen kurz vor dem Hungertod. Mehr als die Hälfte des Landes hat keinen Zugang zu sauberem Wasser, was zum schlimmsten Cholera-Ausbruch der Geschichte geführt hat. Dieses furchtbare Elend ist nicht die Folge einer Dürre oder Naturkatastrophe – es ist von Menschen gemacht. Seit vier Jahren herrscht im Jemen Krieg zwischen schiitischen Huthi-Rebellen und den sunnitischen Truppen des jemenitischen Präsidenten. Es ist zunehmend ein Stellvertreterkrieg. Um den Einfluss Irans auf der arabischen Halbinsel zu beschränken, griff Saudi-Arabien in den Jemen-Konflikt ein. Die Armee des Präsidenten wird seitdem vom angrenzenden Saudi-Arabien aktiv unterstützt, die Huthi-Putschisten dagegen vom Iran. Der anhaltende Krieg hat inzwischen die Krankenhäuser und Wasseraufbereitungsanlagen zerstört, Farmen und Fabriken sind zerbombt. Das ausweglose Elend ist idealer Nährboden für Extremisten, wie IS und Al-Qaida. Die westlichen Länder, einschließlich der USA, fordern eine Waffenruhe, doch stattdessen ist es gerade zu einer Bodenoffensive den von Saudi-Arabien unterstützten Truppen auf die Hafenstadt Hudaida gekommen. Die Stadt wurde bislang von den Huthis belagert, die hunderttausende Landminen vergraben haben. Hier am Roten Meer kamen bislang 80 Prozent aller Hilfslieferung für die geschundene Bevölkerung an. Das wird wohl im weiteren Kriegsverlauf nicht mehr möglich sein. Gerade hat das von Saudi-Arabien geführte Militärbünd-
Menschen gemachte Hungersnot: Im kriegsgeschüttelten Jemen stehen 400.000 Kinder vor dem Hungerstod, unzählige Menschen leiden unter Cholera, nur die Hälfte der Bevölkerung hat Zugang zu sauberem Wasser. nis, zu dem auch die Vereinigten Arabischen Emirate, Ägypten, Bahrain, Jordanien, Kuwait, Marokko, der Senegal und der Sudan gehören, Luftangriffe auf das letzte nicht-private Krankenhaus im Land geflogen, weil die Rebellen perfiderweise in unmittelbarer Nähe dort Waffen deponiert haben. Möglicherweise fühlt sich der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman unter Druck wegen des ermordeten regierungskritischen saudischen Journalisten Jamal Khashoggi, so dass er nun trotz der internationalen Friedensappelle im Jemen erneut losschlagen lässt. Eben hat Saudi-Arabien nach langem Leugnen zugegeben, dass der Journalist Jamal Khashoggi in der saudischen Botschaft in der Türkei umgebracht wurde – angeblich von
eigenmächtig handelnden saudischen Geheimdienstlern. Sie sollen in Saudi-Arabien hingerichtet werden, ein klassisches Bauernopfer. Wegen des durchtriebenen Falls Khashoggi haben die USA nun Sanktionen gegen 17 Regierungsmitarbeiter Saudi Arabiens verhängt. Das war‘s. Wegen des langjährigen Kriegstreibens im Jemen passiert nichts. Im Gegenteil. Es gibt keinen Aufschrei, keine Einschränkung des Handels mit Saudi-Arabien, das auf Grund seiner Ölexporte eines der reichsten Länder der Welt ist. 2017 exportierte Deutschland in den Wüstenstaat Waren im Volumen von 6,598 Milliarden Euro und importierte Waren im Volumen von 802 Millionen Euro. Saudi-Arabien ist zudem Deutschlands zweitbester Kunde für die Rüstungsindustrie.
Im aktuellen Koalitionsvertrag der Bundesregierung steht: „Wir werden ab sofort keine Ausfuhren an Länder genehmigen, solange diese unmittelbar am Jemen-Krieg beteiligt sind.“ Tatsächlich aber läuft der Export weiter, denn es gibt Ausnahmen: Allein von Januar bis September diesen Jahres wurden Ausfuhrgenehmigungen im Volumen von 416 Millionen Euro erteilt. Des Weiteren erhält Saudi-Arabien nach wie vor Rüstungsgüter, die von multinationalen europäischen Konzernen gefertigt werden, wie zum Beispiel den Eurofighter. Diese Luft-Boden-Raketen stammen von MBDA – einem Konzern, der auch in Deutschland produziert. Auch der Export des Radarsystems „Cobra“ – eine deutsch-französische Koproduktion – wurde 2018 durch den
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Bundessicherheitsrat, genehmigt. „Unverständlicherweise haben sogenannte Christ- und Sozialdemokraten nicht nur über Jahrzehnte Waffenlieferungen an das Regime in Riad genehmigt, sondern auch Produktionsgenehmigungen, die nicht wieder rückgängig gemacht werden können, erteilt“, schreiben die Ökonomen und Autoren Matthias Weik und Marc Friedrich (ihr aktuelles Buch: „Sonst knallt’s!: Warum wir Wirtschaft und Politik radikal neu denken müssen“) in einem kritischen Text mit dem Titel „Saudi Arabien – erst Business, dann Moral“. 2008 erhielt Saudi-Arabien die Lizenz, Sturmgewehre des Modells G36 zu produzieren, die eigentlich für den Eigenbedarf der Polizei und des saudischen Militärs gedacht waren. Nun sind diese Waffen allerdings im Jemen-Konflikt aufgetaucht. Für passende Munition ist ebenfalls gesorgt. Seit 2016 betreibt ein Joint Venture aus dem deutschen Rüstungskonzern Rheinmetall und dem südafrikanischen Unternehmen Denel eine Munitionsfabrik in Saudi-Arabien. Und die USA? Auch von dieser Seite ist nichts zu erwarten. Im April dieses Jahres besiegelten die USA den Verkauf von Artilleriesystemen im Wert von 1,31 Milliarden Dollar. US-Präsident Trump kündigte zudem an, er wolle den Saudis Waffen für mehr als 100 Milliarden Dollar verkaufen. „Trumps geschäftliche Verbindungen mit Saudi-Arabien sind über Jahrzehnte belegt“, so Matthias Weik und Marc Friedrich, die dafür in ihrem Text diverse Beispiele aufzählen. Ab Januar 2019 wird Deutschland wohl wieder einen Sitz im UN-Sicherheitsrat übernehmen. Und sich hoffentlich nicht als moralloser Zauderer präsentieren.
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YPERN
GEDENKEN ERSTER WELTKRIEG
Samstag, 17. November 2018 Fotos: Neithard Schleier
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Zweisprachige Aufklärung: Die jungen Spieler aus Emmendingen und Newark erfahren vom Schrecken des Krieges. Foto: Neithard Schleier
Zeichen der Freundschaft Friedensspiel zwischen Emmendingen und Newark. Zum Jahrestag des Endes des Ersten Weltkriegs stellten junge Deutsche und Briten ein historisches Ereignis nach. Sie erfahren von den jungen Männern damals. Reisetagebuch von David Künzler
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nlässlich des 100. Jahrestags des Endes des ersten Weltkrieges reiste die Erste Mannschaft des FC Emmendingen zum Friedensspiel (eng. „truce game“) gegen den Newark Town F.C. nach Ypern in Belgien. Organisiert wurde dies vom Ersten Vorsitzenden des FCE Renzo Düringer, dem Vertreter der Stadt Emmendingen Jo Saar und dem Vorsitzenden des Partnerschaftsvereins Hanspeter Hauke. Außerdem begleitete der für die Vereinsbetreuung der Stadt Emmendingen zuständige Fachbereichsleiter und Stadtarchivar HansJörg Jenne die Reise, sowie Vorstand Dieter Rees und Fotograf Neithard Schleier. Unterstützt wurde die Reise des FCE auch vom Auswärtigen Amt. So begab sich die Emmendinger Delegation am Freitag den 09.11. um 7 Uhr früh auf die Reise nach Belgien, wo man nach rund neun Stunden Fahrt in der Jugendherberge Peace Village im kleinen Örtchen Mesen ankam. Fast zeitgleich traf dort außerdem die Delegation aus der Emmendinger Partnerschaft Newark-on-Trent ein. Nach einem gemeinsamen Abendessen ging es um 18:30 per Bus ins rund 10 km entfernte Ypern um dann ebenfalls gemeinsam am Menen-Tor am sogenannten „Last Post“ mit einer Kranzniederlegung teilzunehmen. Dieser Last Post ist ein militärischer Zapfenstreich, welcher seit Ende des ersten Weltkriegs - nur durch den zweiten Weltkrieg unterbrochen - jeden Tag vor den Augen zahlreicher Zuschauer stattfindet. Das Menen-Gate wurde zu Ehren der gefallenen britischen Soldaten errichtet und trägt die Namen von rund 250.000 gefallenen britischen Soldaten eingraviert in den Stein. An kaum einer Stelle des beeindruckenden Bauwerks gibt es eine blankes Stück Stein, was dem Betrachter die große Zahl der Gefallenen erst annähernd begreifbar macht.
Wimpel, Fanschals: Wo 1914 das „Friedensspiel“ stattfand, legen Fußballfans Zeugnis ab. Neben Schützengräben. Fotos: Neithard Schleier
Nach Ende des Last-Post stand der Rest des Abends in Ypern zu freier Verfügung, was die Spieler zu ausführlichen Erkundungstouren durch die Clubs, Bars und Pubs der flämischen Stadt nutzten. Hierbei wurden selbstverständlich auch einige belgische Biersorten mehr oder weniger fachmännisch goutiert, systematisch getestet und für gut befunden. Im weiteren Verlauf des Abends traf man dann schließlich auf die Mannschaft des Newark Town F.C., welche - durch ihre blauen Trainingsjacken eindeutig gekennzeichnet - ebenfalls die Clubszene der Stadt unsicher machte. Dabei entpuppten sich einige Spieler des FCE als wahre Sprachtalente, die mit fortschreitender Zeit scheinbar immer besser (und flüssiger) Englisch sprachen, während bereits einige Wetten und Vorhersagen für das Friedensspiel abgeschlossen wurden.
Der zweite Tag der Reise am Samstag den 10.11., stand ganz im Zeichen einer zweisprachigen Darstellung des Historiker Johan Ryheul welcher die Führung des Tages übernahm und durch die verschiedenen historisch bedeutsamen Stätten führte. Die Delegationen beider Städte wurden bei dieser Gelegenheit mit Hintergrundwissen zu den fünf Schlachten von Ypern sowie dem Verlauf des Krieges in der Region versorgt. Anschließend machte sich die deutsch-englische Reisegruppe auf den Weg zur zentralen Stätte des Wochenendes, den Ort des legendären ersten Friedensspiels während des Weihnachtsfriedens (eng. christmas truce) 1914, als sich deutsche und englische Soldaten aus ihren Schützengräben heraus wagten und gemeinsam Weihnachten feierten, Lieder sangen, Geschenke austauschten und für
eine kurze Zeit die Grausamkeiten des Krieges hinter sich lassen konnten. Dieses sagenumwobene Spiel fand aus heutiger Sicht im wahrsten Sinne des Wortes auf einem Acker statt: das Holzkreuz, welches heute die historische Stätte markiert, steht am Rande eines Feldes auf dem beim Besuch der Delegationen hüfthohe Rüben wuchsen. Wenige hundert Meter weiter befindet sich auch die von der UEFA errichtete Stätte, welche ebenfalls an das Spiel erinnern soll. Da die historische Bedeutung des Spiels Fußballfans aus aller Welt anzieht, liegen unzählige Fußbälle, Trikots, Wimpel und Fanschals vor der Gedenktafel. Um die Gedenkstätte herum befinden sich außerdem gut erhaltene originale Schützengraben (trenches), mit den dazugehörigen Bunkern (pillboxes) welche der sehr authentische Vortrag von Johan Ryheul eindrücklich mit Leben füllte. Er schaffte es immer wieder, den Schrecken des Krieges für seine Zuhörer greifbar zu machen.Als nächstes führte Johan seine Gruppe auf den Essex Farm Cemetry, einen der 700 Friedhöfe mit Kriegsgräbern gefallener Soldaten. Am großen zentralen Denkmal des Friedhofs fanden sich anschließend beide Delegationen der Partnerstädte zu einem gemeinsamen Foto zusammen, welches allen Beteiligten als Erinnerung an die eindrucksvolle Reise dienen wird. Am Morgen des 11.11. pflanzte das Team des Peace Village vor dem Haupteingang einen Friedensbaum. Das Freidensspiel selbst endete dann 2:2. Das Elfmeterschiegewannen dann zu jedermanns Erstaunen die Engländer. Es waren sich alle Beteiligten einig, dass nicht das Ergebnis im Vordergrund stand, sondern das Spiel einzig und allein als Zeichen der Freundschaft diente. Und tatsächlich wurden auch Freunde gewonnen.
HINTERGRUND
Fußball statt Kugeln Wie kam es eigentlich dazu, dass der FC Emmendingen nun schon zum zweiten Mal an einem „Friedensspiel“ im belgischen Ypern teilnahm? Die Lösung ist verblüffend einfach: Englische Historiker haben in den Kriegs-Aufzeichnungen eines britischen Soldaten einen Hinweis auf ein unglaubliches Ereignis gefunden, das sich an Weihnachten 1914 zugetragen hat. Dort nämlich sollen sich die verfeindeten Soldaten der Deutschen und der Briten zusammen gefunden haben, um an Weihnachten ein Fußballspiel gegeneinander auszutragen, anstatt sich weiter mit Kugeln und Granaten zu bekämpfen, mitten im Krieg, einfach so. Der Soldat, von dem diese Aufzeichnungen gefunden wurde, stammt aus Newark, was wiederum die Partnerstadt der Kreisstadt Emmendingen ist. Folglich kam die Anfrage aus Newark an Emmendingen, ob man nicht symbolisch an jenem Ort ein Fußballspiel austragen könne, wo das Ereignis 2014 stattfand, nämlich im belgischen Ypern. So kam es, dass der FC Emmendingen, unterstützt von der Stadt Emmendingen und sogar vom Auswärtigen Amt in Berlin sowohl 2014 (Anfang des Ersten Weltkrieges, wo das Ereignis an Weihnachten auch stattgefunden hat) wie auch jetzt 2018 (zum Gedenken an das Ende des Ersten Weltkrieges) nach Ypern reiste, um ein „Friedensspiel“ zu absolvieren. Der FCE-Spieler David Künzler hat dabei ein Tagebuch geführt, das hier – stark gekürzt – eine Innenansicht der Reise liefert. Michael Zäh
STADT
Samstag, 17. November 2018
FREIBURG
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g, 17. November 2018
Porno per Handy
m 17. November 2018
Kinderpornografie: Samstag, 17. November 2018In
Freiburger Schulen wurde ein pornografisches Video per WhatsApp herum geschickt. Von Barbara Breitsprecher
©Foto: Sara Michilin, fotolia
KW-46 ZEITUNG AM SAMSTAG 92x90F
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chüler und Schülerinnen in Freiburg haben sich Anfang November über WhatsApp ein Video zugeschickt, dass die Kriminalpolizei eindeutig als Kinderpornografie einstuft. Diese Videodatei wurde nach den bisherigen Ermittlungen der Kripo zunächst in einer Klasse eines Gymnasiums im Freiburger Westen verschickt, kurze Zeit später tauchte der Film dann auf den Handys in einer Klasse in einer Realschule im Stühlinger auf. Die Kriminalpolizei weist darauf hin, dass das Weiterschicken dieser Datei den Straftatbestand der Verbreitung kinderpornografischer Schriften erfüllt und strafrechtlich verfolgt wird. Viele Schulklassen sind über schülerinterne WhatsApp-Gruppen miteinander vernetzt. Diese Gruppen beschränken sich teilweise auf einzelne Schulklassen, zum Teil wird aber auch schul- und klassenübergreifend kommuniziert. Laut Kriminalpolizei werden in Freiburg aktuell vermehrt kinderpornografischer Bild- und Videodateien versendet. „Immer öfter werden Missbrauchstaten gefilmt
und im Darknet verbreitet und getauscht“, sagte Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig im Mai diesen Jahres im Zusammenhang mit dem furchtbaren Missbrauchsfall eines Jungen aus Staufen. „Besonders erschreckend sind der Anstieg härtester, auch sadistischer Gewaltszenen, sowie die zunehmende Zahl von Missbrauchsabbildungen von Kleinkindern und Babys.“ Der Anstieg in Deutschland bei der Kinderpornografie um 14,5 Prozent und bei Jugendpornografie um 24 Prozent habe ein „erschütterndes Ausmaß“, so Johannes-Wilhelm Rörig. Es scheint jedoch, als sei ein weiterer Damm gebrochen und die kinderpronografischen Filme werden nun nicht nur im Darknet, sondern auch auf Schülerhandys angeschaut und weitergeleitet. Möglich macht das WhatsApp, das heute
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jeder Schüler und jede Schülerin zum Chatten auf dem Handy installiert hat. WhatsApp ist die beliebteste App bei den 12- und 15-Jährigen. Mit großem Abstand folgen YouTube, Instagram und Snapchat (JIM-Studie 2017). Weltweit nutzen 1,5 Milliarden Menschen WhatsApp, in Deutschland sind es rund 37 Millionen. Auch viele jüngere Kinder nutzen bereits WhatsApp: Im Jahre 2016 waren dies 12 Prozent der 8- und 9-Jährigen und 35 Prozent der 10- und 11-Jährigen. Der Missbrauchsbeauftragte weist darauf hin, dass Mädchen und Jungen oft unkontrolliert im Netz agieren. „Sie werden dort zunehmend mit Sexting-Bildern bloßgestellt und erpresst, sind Cybergrooming ausgesetzt oder werden ungewollt mit Pornografie konfrontiert“ – mit Cybergrooming wird die Anbahnung sexueller Kontakten bezeichnet. Die Kriminalpolizei möchte Lehrer, Eltern und Schüler sensibilisieren und bittet um Wachsamkeit. Hinweise nimmt die Kripo rund um die Uhr unter Tel: 0761/8825777 entgegen. Oder unter www.polizei-bw.de/internetwache
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TICKER
Digitale Tempo 30 jetzt Selbstbestimmung ganztags
Bebauungsplan fürs SC-Stadion
Die Digitalisierung macht persönliche Daten zu einem kostbarem, gefährdeten Gut, und zu einem komplexen Sachthema, mit dem sich jeder auseinandersetzen sollte. Der Landesbeauftragte für Datenschutz in Baden-Württemberg, der Jurist Stefan Brink, klärt in einem Vortrag im Carl-Schurz-Haus, Eisenbahnstraße 62, am 20. November um 18.30 Uhr über die Bürgerrechtslage auf und zeigt, wie sich die eigene souveräne Autonomie im Online-„Neuland“ wiedergewinnen lässt. Im Anschluss Podiumsdiskussion unter anderem mit Oberbürgermeister Martin Horn.
Der Bebauungsplan für das neue SC-Stadion ist rechtskräftig: Das Regierungspräsidium hat dem geänderten Flächennutzungsplan zugestimmt, jetzt kommt die Baugenehmigung. Jetzt wird mit den Erschließungsarbeiten begonnen und die Verbindungsstraße zwischen Granada- und Madisonallee gebaut. An einem großen Regenwasser-Versickerungsbecken wird bereits gearbeitet. Im kommenden Frühjahr geht es an zwei weitere Verbindungsstraßen sowie die Freianlagen. Ziel ist es, alle Straßen und das Stadion im Sommer 2020 fertig zu haben.
Ab sofort gilt ganztags Tempo 30 auf der B31 zwischen Kronenbrücke und Stadttunnel und in der Talstraße. Bislang galt das Tempolimit nur nachts. Auch auf den Dreisamuferstraßen, in der Schwarzwaldstraße, Schreiberstraße und in der Leo-Wohleb-Straße gilt jetzt ganztags Tempo 30, ebenso in der Lessingstraße und Schillerstraße. Die Ampeln werden umgestellt, so dass bei 30 km/h eine Grüne Welle erreicht werden kann. Bei einer von 50 km/h auf 30 km/h reduzierten Geschwindigkeit wird die Lärmwahrnehmung für Anwohner halbiert. Auch die Abgasemissionen werden dabei deutlich reduziert.
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Samstag, 17. November 2018
Fotos: Witters
Führung: Marco Reus hat zwei Tore gegen die Bayern erzielt und seine Dortmunder zum 3:2-Sieg geführt
Tempo über alles, ohne Bremse Nationalmannschaft. Lange hat Joachim Löw stoisch auf die Bayern gesetzt. Das könnte man ja mal ändern, siehe Dortmund und Reus. Von Michael Zäh
V
iel wichtiger als der Ausgang des Testspiels der DFB-Elf gegen Russland (am Donnerstag 15.11.) wird wohl das Ergebnis der Nations League-Partie des Tabellenführers aus Frankreich in den Niederlanden (am Freitag, 16.11. - beide Ergebnisse waren bei Redaktionsschluss nicht bekannt) für das Löw-Team gewesen sein. Denn nur bei einem französischen Sieg hätte es das Löw-Team dann noch selbst in der Hand, durch einen Sieg über die Holländer (am Montag, 19.11. um 20.45 Uhr) in der neuen „Nations League“ nicht abzusteigen. Nach der gnadenlosen Klatsche in Holland (0:3) wäre dies ja fast schon eine kleine Auferstehung des (noch vor der WM in Russland so souverän anmutenden) deutschen Fußballs. Doch womöglich geht es um mehr. Nach vorne: Joachim Löw steht weiter unter Druck. Boateng kriegt eine Pause
Denn die Frage ist doch, ob es so ist, dass der FC Bayern derzeit für die blamable WM im Sommer büßt oder umgekehrt der Bundestrainer die Lehren daraus ziehen sollte, was derzeit auch in der Bundesliga klar zu erkennen ist. Es mag ja nicht
verkehrt sein, was Ottmar Hitzfeld kürzlich anmerkte, dass eben diese vermaledeite WM nun diversen Bayern-Cracks das Selbstvertrauen genommen habe und sie nun in engen Spielen schneller nervös würden als all die Jahre zuvor. Es mag allerdings auch stimmen, dass es umgekehrt eben diese Bayern-Cracks waren, auf die sich Bundestrainer Löw bei der WM in Russland allzu sehr (fast schon in blindem Vertrauen) verlassen hatte. Dann würde die laufende Saison in der Bundesliga nur auf Länge spiegeln, was in Kurzform bereits im Sommer der Fall war. Siehe den Bundesligagipfel in Dortmund, der den Bayern (obwohl sie sogar ganz gut drauf waren und zwei Mal in Führung lagen) vor Augen führte, dass der Fußball nicht ruht und nicht rastet, nur weil Hummels einen Schnupfen hat und Boateng seine üblichen Muskelprobleme auch nicht unter Stutzen bis hoch zur Leiste verstecken kann. Beides mag sein, dass sowohl Bayern-Spieler wie etwa Thomas Müller nach der (von ihm grauen-
haft gespielten) WM ein Trauma weg haben, das erst einmal bewältigt sein will, und dass es mittlerweile andere Konzepte gibt, die insbesonders Dortmund vor aller Augen führt. Tempo über alles, und vor allem ohne Ansehen von Namen und früheren Verdiensten, so scheint es Dortmunds Trainer Lucien Favre vorzuführen. Und dass er dabei nicht nur auf Jugend setzt, sondern einen Marco Reus zu großer Form und zur Führung seiner Elf befähigt, könnte auch für Joachim Löw ein Wink sein. Denn auf die Bayern und die Namen derselben Truppe hat Löw bis zuletzt stoisch gesetzt. Das könnte man jetzt ja mal ändern. Denn es ist nicht so wichtig, ob man in der Nations League absteigt, sondern ob der Neuanfang unter Löw im Nationalteam nicht nur eine Worthülse bleibt. Auch wenn es zuletzt in Frankreich erste gute Anzeichen gab, ist das immer noch ein großes Fragezeichen. Löw scheint da noch zu zögern.
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FUSSBALL
BUNDESLIGA
Samstag, 17. N
Auch mal erlaubt, sich zu entspannen SC Freiburg. Vor der Partie gegen Mainz herrschte „Leichtigkeit“. Bremen und Dortmund werden jetzt schwer. Von Michael Zäh
K
urz vor dem Heimspiel gegen Mainz schien SC-Trainer Christian Streich noch ziemlich tiefenentspannt. Er sagte sogar so Sachen wie etwa, dass er nach dem überraschenden 1:1 zuvor bei den Bayern eine gewisse „Leichtigkeit“ im Team gespürt habe, also unter der Woche im Training, nach etlichen Heimspielen wie zuletzt gegen starke Gladbacher (3:1-Sieg), und das heißt, er sagte nicht die üblichen Sachen, wie etwa, dass der nächste Gegner immer der schwerste sei. Mainz, na gut, das schien machbar. Nach 20 Minuten Spielzeit war dann alle Leichtigkeit entschwebt. Fast konnte man sagen, dass dem SC-Trainer jetzt die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben stand, über seine eigene Elf, die vor lauter Leichtigkeit gar nicht anwesend war und bereits mit 0:2 hinten lag. Man könnte wohl ewig darüber diskutieren, ob die Mainzer mit ihrem bärenstarken Vortrag der Grund für die Unterlegenheit der Streich-Elf in der Anfangsphase waren (während etwa die Bayern eine Woche zuvor nicht ganz so griffig wirkten), oder ob umgekehrt die leichtsinnige Abwesenheit jeglicher Aggres-
sivität der SC-Spieler diesen starken Vortrag erst ermöglichten. Wer gegen die Bayern hinten so stark verteidigte, kriegt doch nicht gegen Mainz gleich zwei Gegentore nach 18 Minuten, oder? Christian Streich steht ganz sicher nicht unter dem Verdacht, dass er emotional allzu leicht die Zügel schleifen lässt. Eher im Gegenteil: Er kann bis zum Äußersten schimpfen, wenn er falschen Hochmut wittert. Deshalb war es ein menschliches (durchaus gutes) Zeichen, dass der SC-Trainer sich die Stärke erlaubte, auch mal mit seinen Spielern emotional zu entspannen. Es ging dann krachend schief, na gut. Möglicherweise war die schwache Anfangsphase des SC aber auch darin begründet, dass sich Trainerteam und Mannschaft von der Taktik der Mainzer überrumpeln ließen, die bereits am Strafraum des SC mit Power anliefen. Nach der Umstellung auf Dreierkette und Verstärkung im Mittelfeld änderte sich dann ja das Bild. Nach der Länderspielpause kommt Werder Bremen (Sonntag, 25.11.,15.30 Uhr), bevor es gegen die Tempo-Überflieger nach Dortmund geht (Samstag, 1.12.,15.30 Uhr). „Leicht“ ist anders.
Freude pur: Seit ewigen Zeiten mal etwas in München geholt. Danach kam die „Leichtigkeit“, nur kurz
BUNDESLIGA
November 2018
FUSSBALL
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Gras auf der Stirn: Robin Koch hält Franck Ribery davon ab, seiner Dribblerlust zu frönen
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Am Anfang der Krankheit sind häufig Kurzzeitgedächtnis und Merkfähigkeit gestört, im weiteren Verlauf verschwinden auch bereits eingeprägte Inhalte des Langzeitgedächtnisses.Die Betroffenen verlieren so mehr und mehr die während ihres Lebens erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Eine Demenz ist jedoch weitaus mehr als eine einfache „Gedächtnisstörung“. Sie kann sich auch in einer zunehmenden Beeinträchtigung der Aufmerksamkeit, der Sprache, des Auffassungs- und Denkvermögens sowie der Orientierung zeigen. Somit erschüttert eine Demenzerkrankung das ganze Sein des Menschen – seine Wahrnehmung, sein Verhalten und sein Erleben. Für Demenzerkrankungen wird eine Vielzahl verschiedener Ursachen beschrieben. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen primären und sekundären Formen der Demenz. Letztere sind Folgeerscheinungen anderer, meist außerhalb des Gehirns angesiedelter Grunderkrankungen wie etwa Stoffwechselerkrankungen, Vitaminmangelzuständeund chronische Vergiftungserscheinungen durch Alkohol oder Medikamente. Diese Grunderkrankungen sind behandelbar und zum Teil sogar heilbar. Somit ist häufig eine Rückbildung der Symptome der Demenz möglich. Zur Abgrenzung und rechtzeitigen Behandlung dieser Demenzerkrankungen ist eine frühzeitige Diagnose besonders wichtig. Sekundäre Demenzen machen allerdings nur etwa zehn Prozent aller Krankheitsfälle aus. Bis zu 90 Prozent entfallen auf die primären und in der Regel unumkehrbar („irreversibel“) verlaufenden Demenzen. Schätzungen zufolge ist die Alzheimer-Krankheit mit einem Anteilvon circa 60 bis 65 Prozent die häufigste irreversible Demenzform. Mit etwa 20 bis 30 Prozent folgen die gefäßbedingten („vaskulären“) Demenzen. Bei etwa 15 Prozent liegt eine Kombination beider Erkrankungen vor. Andere Demenzformen finden sich nur bei 5 bis15 Prozent der Erkrankten. Der schleichende Beginn der meisten Demenzerkrankungen ist die Ursache dafür, dass Einschränkungen und auffällige Verhaltensweisen der Betroffenen oft erst im Rückblick als erste Symptome einer Demenz erkannt werden. Dies ist besonders problematisch, da es sinnvoll ist, Demenzerkrankungen möglichst frühzeitig zu diagnostizieren. Ein geringer Teil der Demenzerkrankungen („reversible Demen-
zen“) kann durch Behandlungen wesentlich gebessert werden. Bei den primären Demenzen wie etwa der Alzheimer-Demenz gibt ein frühzeitiges Erkennen den Betroffenen zumindest die Chance, sich mit der Krankheit und ihren Folgen auseinanderzusetzen, bevor sie dazu die Fähigkeit verlieren. Es ist daher wichtig, dass Angehörige vermeintliche Symptome nicht verdrängen, sondern sich bewusst und rechtzeitig mit ihnen auseinandersetzen. Für die Mehrzahl der Demenzerkrankungen gibt es derzeit noch keine Therapie, die zur Heilung führt. Deshalb liegt das Hauptziel der Behandlung darin, die Lebensqualität der Kranken und ihrer Angehörigen zu verbessern. Die medizinische Behandlung von Alzheimer-Patienten setzt unter anderem beim Botenstoff Acetylcholin im Gehirn der Kranken an. So werden Arzneimittel eingesetzt, die das Enzym hemmen, das für den natürlichen Abbau von Acetylcholin sorgt. Bei einem Teil der Betroffenen führen derartige Medikamente zu einer Verbesserung des Gedächtnisses und der Konzentrationsfähigkeit. Mitunter verzögern sie auch das Fortschreiten der Symptome. Den im Gehirn stattfindenden eigentlichen Krankheitsprozess können sie aber nicht verzögern oder stoppen. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Medikamenten, welche die Begleitsymptome einer Demenzerkrankung wie Unruhe, Sinnestäuschungen, Angst oder Schlafstörungen lindern können. Die medikamentöse Behandlung sollte stets durch Ärzte erfolgen, die mit Nervenerkrankungen im Alter vertraut sind. Zur Linderung von Beschwerden sowie zur Verbesserung der Lebensqualität spielen nicht nur medikamentöse Therapieverfahren eine wichtige Rolle. So kann etwa im Anfangsstadium der Krankheit eine Psychotherapie sinnvoll sein, um die Diagnose zu bewältigen. Eine Vielzahl von Behandlungen zielt darauf ab, verbliebene Fähigkeiten der Kranken zu trainieren sowie ihr Selbstwertgefühl zu stärken. Dazu gehören etwa Musik- und Kunsttherapie, Bewegungsübungen oder Sinnes- und Wahrnehmungsübungen. Aufgrund ihrer Krankheit sind die Betroffenen immer weniger in der Lage, sich ihrer Umgebung anzupassen und ihren Alltag bewusst zu gestalten. Deshalb hängt ihr Wohlbefinden in großem Maße davon ab, wie sich die Umwelt auf ihre Beeinträchtigung einstellt. Die Anpassung der äußeren Umstände an die Erlebenswelt der erkrankten Menschen wird dabei als „Milieutherapie“ bezeichnet.
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Samstag, 17. November 2018
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g, 17. November 2018
Durchblutungsstörung
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Arterienverkalkung: Gefäßverkalkungen können einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt auslösen ©Foto: Alex, fotolia
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chlaganfall und Herzinfarkt sind die bekanntesten Folgen einer Durchblutungsstörung, denn empfindliche Organe wie Herz und Gehirn benötigen viel Sauerstoff. Arterielle Durchblutungsstörungen sind in den allermeisten Fällen die Folge einer fortschreitenden Arterienverkalkung (Arteriosklerose). Hierbei werden Fette und Kalk in die Arterienwand eingelagert und die Arterie im Rahmen eines schleichenden Prozesses erst verengt und schließlich verschlossen. Blutgerinsel die an solchen Verkalkungen entstehen können auch einen plötzlichen Gefäßverschluss hervorrufen. Durchblutungsstörungen der Beine oder der Arme (periphere arterielle Verschlusskrankheit oder auch pAVK) machen sich besonders in Situationen bemerkbar, die für den Körper Arbeit oder Anstrengung bedeuten. Sind Arm- oder Beinmuskeln unterversorgt, so entstehen typischerweise krampfähnliche Schmerzen. Erst bei langem und ausgeprägten Bestehen von Durchblutungsstörungen entstehen bleibende Schäden am Gewebe (z.B. „Raucherbein“). Häufig sind mehrere
Verkalkungen in den Gefäßen lassen Blutgerinsel entstehen. So kann es zu gefährlichen Gefäßverschlüssen kommen. Organe von einer arteriellen Durchblutungsstörung betroffen. Ein Patient, der eine Durchblutungsstörung der Beine hat, hat auch ein erhöhtes Risiko, einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erleiden. Durch schädliche Einflüsse von sogenannten Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Nikotin, hohes Cholesterin, Bewegungsmangel und Streß wird der Krankheitsprozess der Arteriosklerose stark beschleunigt. Sehr häufig liegen mehrere dieser schädlichen Einflüsse gleichzeitig vor. Nach heutigem Wissen ist eine fortgeschrittene Arteriosklerose wohl nicht rückgängig zu machen. Aber man kann ihre Weiterentwicklung erheblich verlangsamen oder vielleicht sogar stoppen. Von entscheidener Bedeutung ist hierfür das konsequente Ausschalten schädlicher Einflüsse - der Risikofaktoren. – Suchen Sie regelmäßig ihren Hausarzt auf – Lassen Sie Blutdruck, Blutzucker, Fett- und Harnsäurewerte regelmäßig kontrollieren. Berichten Sie Ihrem Arzt ausführlich von Verän-
derungen und neuen Beschwerden. Gehen Sie bei Schmerzen in der Brust sofort in die Praxis oder rufen Sie den Hausarzt. – Stellen Sie das Rauchen ein: Es ist heute zweifelsfrei erwiesen, dass Rauchen einer der aggressivsten Risikofaktoren für die Entstehung einer Arteriosklerose ist. – Mehr Bewegung: Insbesondere, wenn die arterielle Durchblutung noch nicht so weit fortgeschritten ist, kann regelmäßiges, konsequentes und intensives Gehtraining mehr bewirken als maches Medikament. Durch ein spezielles, regelmäßiges Training kann erreicht werden, dass sich die kleinen Gefäße, die um das verengte Gefäß herum liegen, erweitern und so mehr sauerstoffreiches Blut in die Muskulatur transportieren können. Dazu bedarf es allerdings einer gewissen Zeit und vor allen Dingen eines regelmäßigen Trainings. – Richtig ernähren: Achten Sie auf vernünftige, ausgewogene und fettarme Ernährung. Außerdem sollten Sie stets ausreichend trinken (mindestens 2,5 Liter Flüssigkeit täglich).
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Drogen im Alter kann zu schweren gesundheitlichen Folgen führen, zumal im Alter durch körperliche Veränderungen der Verträglichkeit von Alkohol und Wirkstoffen nachlässt bzw. sich verstärkt. Entgegen vielen Vorurteilen können Abhängigkeitserkrankungen im Alter noch erfolgreich behandelt werden. Diese Einheit wird sich dem Thema aus zwei Blickwinkeln nähern, einmal mit Blick auf die Ursachen und Gründe von Abhängigkeitserkrankungen und zum anderen auf die Möglichkeiten der Hilfe und Unterstützung.
„Die Sehnsucht nach einem guten Sterben“, 28. November, 16 bis 17.30 Uhr, Referentin: Sabine Weidert, Leiterin Hospizdienst Emmendingen-Teningen-Freiamt: Ist gutes Sterben im Sinne einer vorausschauenden Vorbereitung möglich? Was können wir heute schon dafür tun? Was braucht der Mensch am Lebensende? Viele Fragen stehen im Mittelpunkt des Vortrages. Dabei wird nicht nur die Perspektive der Sterbenden beleuchtet, sondern auch die derjenigen, die sie begleiten.
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in neues Ärztehaus in der Wirthstraße wird ab Ende 2018 das medizinische Angebot der Gesundheitsregion Freiburg bereichern. Mitte September haben über 400 gesundheitsinteressierte Gäste aus Sport, Wirtschaft und Medien beim Netzwerk-Event „Health Meets Media“ das noch im Endausbau befindliche Ärztehauses am Diakoniekrankenhaus bereits kennenlernen dürfen. Noch vor der offiziellen Eröffnung des Ärztehauses wurden jetzt mit dem 3Tesla MRT und dem PET-CT zwei High-Tech Geräte der neuesten Generation gleichzeitig installiert. Für die bundesweit erstmalige Parallel-Installation wurde die Decke geöffnet und die Geräte von oben mit einem XXL-Autokran eingebracht. „Das neue Ärztehaus gehört deutschlandweit zu den ersten ambulanten Einrichtungen, die das neue MRT MAGNETOM Vida 3Tesla von Siemens Healthineers anbieten“, freut sich Mitinitiator PD Dr.
High-Tech für die Wirthstraße Neues Ärztehaus mit MRT und PET-CT: Das medizinische Angebot der Gesundheitsregion Freiburg wird größer
Christian Weißenberger. Der zum Einsatz kommende 3T-Scanner mit BioMatrix-Technologie widmet sich der gesamten Bandbreite unterschiedlicher Patienten mit ihren jeweils unterschiedlichen Heraus-
forderungen für die MRT-Untersuchung. Durch sein weit gefasstes Untersuchungsspektrum überwindet MAGNETOM Vida die Herausforderungen unterschiedlicher Patientenanatomien und läutet einen Paradigmenwechsel in der MRT ein. Das bedeutet: Weniger Wiederholungen von Scans, verlässli-
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R
Wer wiederholt unter Rückenschmerzen leidet und sich gut beobachtet, kann Rückschlüsse ziehen: viel Anspannung ausgehalten, ‚falsch‘ am Schreibtisch gesessen oder einfach ‚falsch‘ gehoben. Im Idealfall stellt ein Bewegungsprogramm oder eine Wärmebehandlung den nötigen Ausgleich her. Um andere Ursachen zu klären, kann man auch bei Zahnärzten präventive Unterstützung finden. Das gilt zumindest dann, wenn sie eine gestörte Kaufunktion diagnostizieren und behandeln können. Als sogenannte Funktionstherapeuten gibt ihnen der Biss und ein Schulter- oder ein Beckenschiefstand die entscheidenden Warnsignale. Es können Zahnlücken, nicht perfekt angepasste Füllungen oder Brücken sein, die einen Fehlbiss auslösen. Auch Kieferpressen und Zähneknirschen (Bruxismus) können diese Funktionsstörung mit vielen Folgen in Gang bringen. So kann das für die Zahnsubstanz ein Zahnabrieb (Abrasion) von mehreren Millimetern bedeuten. Die Bisshöhe verändert sich und damit die Position des Kiefergelenks. Und schließlich, da der Kauapparat mit 800 Newton die größte punktuelle
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Ein GRUND zur Freude! Rückenschmerzen können mit den Zähnen zusammenhängen: Eine fehlerhafte Kaufunktion kann schmerzhafte muskuläre Prozesse auslösen. Kraft im Körper in Reserve hat, setzt sich die Funktionsstörung oft noch weiter fort und wandert über neuromuskuläre Mechanismen in andere Körperbereiche. In diesen Fällen leiden Betroffene unter unerklärlichen Spannungskopf-, Schulter- oder Rückenschmerzen. Die Fachwelt fasst diese Symptome unter dem Begriff Cranio Mandibuläre Dysfunktion, kurz CMD, zusammen. Die Funktionsstörung kann auch in
aufsteigender Richtung entstehen, beispielsweise durch eine Fußmuskelschwäche oder einen Beckenschiefstand, die in einem schmerzenden Kiefer endet. Darum legen Zahnärzte, die funktionsdiagnostisch und -therapeutisch arbeiten, großen Wert auf die fachübergreifende Therapie mit Orthopäden, Physiotherapeuten oder Osteopathen, um die Ursachenkette aufzuklären und zu beheben.
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Eine Zahnlücke kann Rückenschmerzen verursachen: Eine gestörte Kaufunktion hat für den Körper Folgen. ückenprobleme sind eine verbreitete Last. Die meisten Fehltage am Arbeitsplatz gingen in den vergangenen Jahren auf das Konto von Rückenproblemen, Tendenz steigend. Ausschlaggebend können dabei auch die Zusammenhänge von Kaufunktion und muskulären Prozessen sein.
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merin und Arbeitnehmer haben sich verändert: – Bereits erworbenes Wissen veraltet immer schneller. – Die Fähigkeit, sich ständig neues Wissen anzueignen, wird zur Kernkompetenz. Durch Weiterbildung bleibt man beruflich auf dem Laufenden – und damit auch in Zukunft bei Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern gefragt. Denn: Besonders begehrt bei Betrieben sind ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dann, wenn sie ihr umfangreiches Fachwissen durch Weiterbildungen stetig ausgebaut und an aktuelle
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mehr verlassen wollen. Samstag, 17. November 2018
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MARKT
MODERNISIEREN
g, 17. November 2018
Hin zum Traumbad
m 17. November 2018
Generationenübergreifende Lösungen: Von der KfW gibt es Zuschüsse oder einen Kredit für einen altersgerechten Umbau des Badezimmers
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Über das KfW-Programm 159 „Altersgerecht Umbauen“ werden Modernisierungsmaßnahmen gefördert, die Barrieren reduzieren oder den Wohnkomfort erhöhen. Bis zu 50.000 Euro Kreditbetrag zu Top-Konditionen stehen für Hausbesitzer und Wohnungseigentümer zur Verfügung. Eine umfangreiche
©Foto: Elements/akz-o
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evor das erste Wasser läuft, will man eines garantiert nicht – baden gehen mit den Kosten. Was finanziell auf einen zukommt, wenn die lang ersehnte Sanierung des Badezimmers ansteht? Fast jeder Dritte der befragten Verbraucher geht in Deutschland davon aus, so ein Ergebnis einer repräsentativen Umfrage 2018 des Marktforschungsinstituts YouGov, dass für Planung und Einbau „mehr als 10.000 Euro“ zu veranschlagen sind. Qualität hat seinen Preis. Was viele Verbraucher nicht wissen: Rückenwind gibt es in Form von zinsgünstigen Krediten, die bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beantragt werden können.
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Badsanierung erfolgt immer mit dem Blick nach vorn. Denn jeder von uns wird älter und so sollte das Badezimmer auch für künftige Lebensabschnitte passen. Zu den Modernisierungsmaßnahmen im Badbereich gehören beispielsweise die Veränderung der Raumaufteilung, die Installation von bodengleichen Duschen, den Walk-in-Duschen, oder erhöhten WC-Anlagen. Dabei kommt das Thema Design nicht zu kurz, im
So dass SieMitIhr Bad nicht den stilvollen Brausen und Armaturen von Hansgrohe verwandeln Sie Ihr Bad in mehr verlassen wollen. Gegenteil – aus dem barrierefreien eine Wohlfühl-Oase. Lassen Sie sich jetzt
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Ein wohl durchdachtes Konzept für den Badumbau ist sinnvoll. Badprofis berücksichtigen bei den Plänen individuelle Bedürfnisse
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Je nach Größe und Ausstattung sind die Kosten für einen Umbau sehr unterschiedlich. Die kluge Analyse vom Badprofi hilft.
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ie teuer ein Badumbau wird, das lässt sich pauschal nicht beantworten. Laut Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) hängen die Kosten von zahlreichen Faktoren ab. Danach ist ein Austausch von Armaturen, Keramik und der
Wandfarbe relativ einfach. Diese kleine Renovierung kann einiges bewirken, ohne dass man gleich große Beträge in die Hand nehmen muss. Wechseln jedoch Elemente den Standort, oder es kommt eine neue Wand hinzu, dann ist das Budget ungleich höher. Der Bonner Dachverband rät daher, nicht ohne
Konzept loszubauen. Das kann zu Entscheidungen führen, die langfristig nicht gefallen oder aber nicht ausreichen. Eine kluge Analyse vom Badprofi, die neben DIN-Erfordernissen auch individuelle Bedürfnisse berücksichtigt, lässt dagegen so manche Ausgabe erst gar nicht aufkommen.
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