268. Ausgabe, ET 27.04.2019

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Meinung, Tipps & mehr für volle 14 Tage

Ausgabe 268 am 27. April 2019

Schnörkellose Energie Portrait Iggy Pop kommt zum Stimmen Festival nach Lörrach. Auch mit 71 Jahren tobt der „Godfather of Punk“ noch genauso über die Bühne. Seite 2

Stagnation spürbar

Afghan Box Camera

SC Freiburg

Tipps

Nach den Pleiten in Mainz, in Bremen und gegen Dortmund werden in Freiburg die typischen Reflexe bemüht: Es sei alles nicht so schlecht. Das kann man auch kritischer sehen. Seite 8

Ausstellung im Centre Culturel Français Freiburg sowie im Alten Wiehrebahnhof zur Straßenfotografie mit Holzboxen in Afghanistan. Seite 11

Ohne uns (?) Auch wenn es weh tut, sollten wir uns klarmachen, dass der Wahnsinn der Mörder wie zuletzt in Sri Lanka bewusst damit kalkuliert, dass er die größtmögliche Öffentlichkeit erreicht. Und dies, weil wir niedrigen Instinkten erliegen. Von Michael Zäh

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igentlich kann man gar nicht über diesen Wahnsinn schreiben. Was soll man dazu denken können, wenn Menschen andere (wehrlose) Menschen beim Beten ermorden? In Neuseeland war es die Tat eines rechtsradiklaen Mörders und nun in Sri Lanka – angeblich als „Vergeltung“ – die Tat islamistischer Fanatiker. Schon das dafür benutzte Wort „Terror“ ist vielsagend. Denn das Morden lebt ganz besonders vom Widerhall, dem Echo, das es erzeugt. Das Wort „Terror“ beschreibt ziemlich präzise die Absicht, durch abscheuliche Gräueltaten gegen eine Gruppe von Menschen möglichst eine ganze Gesellschaft zu verunsichern. Die relativ wenigen Opfer, die es trifft, sollen die vielen potenziellen Opfer „terrorisieren“, die es ebenfalls hätte treffen können. Man kann daher aber auch sagen: Immer wenn das Wort „Terror“ benutzt wird, ist das schlicht im Interesse der Mörder. Denn ihnen wird damit immerhin Rationalität unterstellt, als könne das Morden jemals vernünftig sein. In ihren Augen ist das ein Triumph, den sie geplant haben, und zwar sogar unabhängig davon, ob sie dann noch am Leben sind. Ohne die mediale Verbreitung wäre das Morden weniger attraktiv. So pervers es ist, dass die Bestie im Menschen sich womöglich noch den „Ruhm“ für ihr Morden wünscht, so sehr tut aber auch die Frage weh, ob es nicht stimmt, dass jede Art von besonderer Abscheulichkeit die größtmögliche Öffentlichkeit findet. Und vor allem: Was ist der wahre Grund dafür? Ehrenhafte Journalisten werden hier sicherlich einwenden, dass es

HALLO ZUSAMMEN

Der Hut des Boris Palmer

eben der Job ist, Informationen zur Verfügung zu stellen. Wenn etwas in der Welt passiert, sollen also auch all diejenigen Menschen alles darüber erfahren, die nicht selbst dabei waren. Und dies möglichst nüchtern, in Fakten, auch damit sich nicht „Fake-News“ und gezielte Falschmeldungen über sogenannte „soziale Netzwerke“ durchsetzen können. Diese Argumentation ist nicht falsch. Aber es gibt da noch etwas anderes, das dabei nicht genannt wird. Wenn nach Gräueltaten wie dem Morden zuletzt in Kirchen und Hotels in Sri Lanka in allen Medien um die Wette berichtet wird, bedient das zwar ein Informationsbedürfnis. Dieses „Bedürfnis“ hat aber eine Seite, die gerne ausgeblendet wird. Dies ist nämlich diese Neugierde an der Katastrophe (die man ja auch nach schrecklichen Unfällen auf

der Autobahn kennt, wo Gaffer sogar mit ihren Handys filmen), und man darf sich schon die Frage stellen, ob wir nicht allesamt einem niedrigen Instinkt erliegen, wenn wir haarklein alles über Mord und „Terror“ wissen wollen, weshalb wir entsprechend von den Medien denn auch bedient werden. Ich war persönlich anwesend als ein solcher Massenmord am 14. Juli 2016 in Nizza geschah, wo arglose Menschen von einem Mörder mit einem Lastwagen totgefahren wurden. In den Tagen darauf sah ich hunderte von Übertragungswagen verschiedenster TV-Sender auf der Promenade geparkt. Da war die Tat bereits vorbei, da war der Mörder erschossen und seine Opfer tot. Trotzdem fahndeten die Reporter in allen Gassen in Nizza nach Leuten, die etwas gesehen haben könnten. Ein Barkeeper vielleicht, der einen

Knall gehört hatte, eine Touristin, die floh? Es war eine völlig sinnlose Gier nach Information. Weshalb? Weil es Abnehmer dafür gibt, für alle Bilder, Äußerungen, Leid und Tränen von Betroffenen. Diese Abnehmer sind wir alle, in unserer unseligen Neigung, ganz genau das wissen zu wollen, was unfassbar ist. Vielleicht weil der Tod selbst für uns alle unfassbar ist. Als Lebende nähern wir uns ihm durch den Tod anderer Menschen. Es nehme sich davon aus, wer kann! Wir sollten aber wissen, dass dies den Mördern auch bewusst ist, wenn sie ihre Taten planen. Das macht uns natürlich nicht zu Mittätern. Und doch ist es die Frage, was der Wahnsinn der Taten wie in Sri Lanka für die Selbstmordattentäter noch wert wäre, ohne uns.

Boris Palmer hat sich – mal wieder – auf Facebook zu Wort gemeldet: Er macht sich über die Werbung der Deutschen Bahn her, auf der Menschen mit unterschiedlicher Hautfarbe zu sehen sind. Also, genauer gesagt geht es ihm darum, dass einer wie er selbst nicht auf der Werbung drauf ist. Meint er halt, und das geht ja gar nicht! In seiner beleidigten Art schreibt er: „Ich finde es nicht nachvollziehbar, nach welchen Kriterien die ‚Deutsche Bahn‘ die Personen auf dieser Eingangsseite ausgewählt hat. Welche Gesellschaft soll das abbilden?“ Peinlich ist dabei ein bisschen, dass der grüne OB von Tübingen zwar sich selbst als prominent empfindet, die Personen auf der Werbung aber offenbar nicht erkannt hat. Die Bahn hat süffisant geantwortet: „Nico Rosberg, Nazan Eckes und Nelson Müller sind positive repräsentative Identifikationsfiguren. Die DB freut sich, mit ihnen zusammenzuarbeiten.“ Na gut, dass Grünen-Politiker den Hut von Palmer forderten, den er nehmen solle, zeigt nur: Der Boris hat ihn auf! Taugt aber nix auf Fotos für die Bahn. Michael Zäh


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MUSIK

PORTRÄT

Samstag, 27. April 2019

Schnörkellose Energie Iggy Pop kommt zum Stimmen-Festival nach Lörrach. Auch mit 71 Jahren tobt der „Godfather of Punk“ noch genauso wild und mit nacktem Oberkörper über die Bühne wie eh und je. Von Barbara Breitsprecher

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eine zwei Minuten dauert es in der Regel, bis Iggy Pop sich seiner Jacke entledigt hat, um mit nacktem Oberkörper auf der Bühne herumzuspringen. So war das schon immer und so macht er das auch heute noch, mit 71 Jahren. Iggy Pop hatte noch nie etwas zu verstecken, und so steht er heute da, faltig, sehnig, muskulös, vernarbt und abgezehrt. Wenn er auftritt, gibt er alles, zwei Stunden lang. Diesen Sommer kommt Iggy Pop am 14. Juli zum Stimmen-Festival nach Lörrach auf den Marktplatz. Wahrscheinlich war es mitunter genau das, was seinen Freund David Bowie an „Jimi“ James Osterberg, alias Iggy Pop, immer fasziniert hat: dessen Unverstelltheit, die Bereitschaft, sich zu entblößen und damit auch sich zu gefährden. Beide wurden im gleichen Jahr 1947 geboren, Bowie starb 2016. Iggy Pop stammt aus Michigan, wuchs in einer Wohnwagensiedlung auf und lernte erst durch seinen einflussund erfolgreichen Freund Europa kennen. Legendär ist die Zeit, die sie im gleichen Wohnblock in Berlin-Schöneberg zugebracht haben, produktive Jahre für beide. Entstanden sind hier auch Hits, die sie zusammen geschrieben haben oder die sie sich gegenseitig interpretiert haben – wobei eher David Bowie das Material von Iggy Pop gesichtet und genutzt hat als umgekehrt. Aber – und das hat Iggy Pop immer betont – Bowie hat auch auf ihn aufgepasst, ihm einen Weg raus aus den Drogen gezeigt, „und mir Europa erklärt. Das war eine Offenbarung für mich“, wie er selbst in einem Interview mit dem Zeitmagazin sagte. So ist in dieser Zeit auch „China Girl“ entstanden, geschrieben von Iggy Pop! Die ehrliche, raue, teilweise ungelenk wirkende Fassung von ihm bot Bowie eine wunderbare Steilvorlage, um den Song in die geschmeidige, melodiöse Version umzukomponieren, die dann einer der ganz großen Bowie-Hits wurde. Manchmal unterstützte David Bowie ihn aber auch nur dezent im Hintergrund, beispielsweise bei dem ebenfalls in dieser Phase entstandenen „The Passenger“. Und den Song „Lust for Life“ haben sie Iggy

zusammen auf den Leib geschrieben. Cool und minimalistisch das ist Iggy Pop, wenn er nicht gerade sehr wild und voller dreckigem Grunge singt, so auch im Song „Real Wild Child“. Und in seiner Einfachheit und punkigen Schnörkellosigkeit entfalten manche dieser Songs geradezu hypnotische Wirkung, wie beispielsweise „Nightclubbing“ oder „Sister Midnight“. Für dieses Puritanische steht auch Iggy Pops Nacktheit – auf den Cayman Inseln, wo er ein Ferienhaus hat, läuft er prinzipiell immer komplett entblößt herum –, sie ist sein Markenzeichen, seine Botschaft. Er habe den „wiedererkennbarsten Körper der Popkultur“, sagte der britische Künstler Jeremy Deller, der ihn überredete, als Model für Aktzeichnungen bereit zu

Lebt längst ohne Alkohol, Zigaretten und Drogen: James „Jimi“ Osterberg, alias Iggy Pop,kommt am 14. Juli auf den Marktplatz von Lörrach

stehen. „Es gibt kein vorgeschriebenes Alter, ab dem man seinen Oberkörper nicht mehr nackt in der Öffentlichkeit zeigen darf“, so der Sänger selbst, der täglich Tai-Chi praktiziert, ganz sachlich. Deshalb tritt er natürlich auch genau so oben ohne im ICE-Werbespot der Bahn mit Marc Rosenberg auf – und spricht dort so nuschelig, dass man ihn wirklich, beim besten Willen, kaum verstehen kann. Drogen, Alkohol, Zigaretten – all dem hat Iggy Pop nach Jahrzehnten des Exzesses längst abgeschworen. „Seit dem Beginn des Jahrtausends bin ich clean. Deshalb ist dieses Jahrtausend auch „mein Jahrtausend“. Seitdem laufen die Dinge besser“, erklärt er. „Spät im Leben habe ich eine wunderbare Beziehung zu meinem Körper entwickelt.“ Passend dazu heißt sein jüngstes 2016 erschienenes Album „Post Pop Depression“. Er ist der legendäre „Godfather of Punk“, eine Ikone der Rockmusik, voller freiem, wildem und revolutionärem Geist und voller roher Energie, der die Bühnen so ungestüm rockt wie eh und je. Es ist diese physische Präsenz, gepaart mit der schroffen Wildheit eines ungeschliffenen Diamanten und dem Wissen um die dem zugrundeliegende große Sensibilität, die Iggy Pop als Musiker ausmachen. Da passt die Rolle perfekt, die ihm Regisseur Jim Jarmusch neben vielen anderen Promis in seinem herrlich schrägen neuem Film eingeräumt hat: „The Dead Don‘t Die“ ist quasi der Nachfolgefilm vom „Only Lovers Left Alive“, in dem Untote und moderne Vampire – unter anderem Tilda Swinton – die Hauptrollen hatten. Nun also Zombies – und einer davon ist Iggy Pop! Er und Jim Jarmusch kennen und schätzen sich schon lange: Mit „Gimme Danger“ drehte der Regisseur auch einen Dokumentarfilm über Iggy Pop und dessen Rockband The Stooges, die von 1967 bis 2016 existierte. Hotelzimmer demoliert er längst nicht mehr, aber an die Leine lässt er sich auch nicht legen, der wilde Hund Iggy Pop. ■ Iggy Pop beim Stimmen-Festival, Support: Fémina, 14. Juli, Marktplatz Lörrach, Tickets im Kartenhaus im Burghof Lörrach oder unter www.stimmen.com


HINTERGRUND

POLITIK

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Foto: AFP

Samstag, 27. April 2019

Bewegung besticht mit Energie Fridays for Future. Die von der 16-jährigen Schwedin Greta Thunberg (Foto Mitte) ins Leben gerufene Klima-Bewegung hat sich in der westlichen Welt verbreitet. Interessant, wie die Parteien in Deutschland das sehen. Von Michael Zäh

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as Bild hat Strahlkraft. Am Karfreitag sind in Rom also rund 25.000 junge Leute um die 16-jährige Klimaaktivistin Greta Thunberg zur Demonstration auf der zentralen Piazza del Popolo gekommen. „Wir werden unseren Kampf für unsere Zukunft fortsetzen“, sagte die junge Schwedin. Und feuerte die Fahrradfahrer in der prallen Sonne an, denn der Strom für die Bühne wurde von auf Generatoren montierten Fahrrädern geliefert. Schwitzen für das Klima, Anstrengung für die Zukunft, wurde hier vermittelt. Da auch in vielen anderen Ländern am (schulfreien) Karfreitag junge Menschen für die Bewegung „Fridays for Future“ auf die Straßen gingen, wurde nebenbei mit dem sowieso lächerlichen Vorwurf aufgeräumt, dass die Schüler nur demonstrieren würden, weil sie damit den Unterricht schwänzen könnten.

Die Bewegung dauert nun schon mehr als vier Monate lang an, hat sich fast wie ein Lauffeuer rund um die westliche Welt ausgebreitet und besticht durch die Energie, die ihr innewohnt. Gleichzeitig ist diese Bewegung keineswegs ideologisch verblendet, sondern einfach nur klug organisiert und klar in ihren Forderungen, die sich schlicht und einfach an wissenschaftlichen Erkenntnissen orientieren. Entsprechend die Kernforderungen der jungen Leute: ein schnelles Aus für die klimaschädliche Verbrennung von Kohle, Öl und Gas, keine Subventionen mehr für diese „dreckigen“ Energieträger, mehr Investitionen in erneuerbare Energien aus Windkraft und Sonne. Nun könnte man meinen, dass der Kampf gegen die Klimaerwärmung eigentlich generell nur Zuspruch finden könne. Es ist daher

ein weiteres Verdienst der Fridays for-Future-Bewegung, dass sie offenbart, welcher Art Sand im politischen Getriebe etwa in Deutschland ist. Das kann man am Umgang der Parteien mit den Aktivisten sehr schön ablesen. Bundeskanzlerin Merkel hat entgegen der Parteilinie der CDU in ihrer typischen Art ausrichten lassen: „Es ist gut, dass ihr uns Dampf macht.“ Na ja, bei Merkel muss das aber nicht heißen, dass sie Feuer unterm Hintern verspürt, sich tatsächlich an die Versprechungen des Klimaabkommens von 2015 zu halten, das sich weltweit 195 Staaten gegeben haben (auch ohne Trump, der bekanntlich die USA aus der Vereinbarung raus zog). Deutschland hat aber bisher immer seine Klimaziele deutlich verfehlt. Da ist es bestimmt gut, wenn die junge Generation ihre Zukunft einfordert.

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Man darf sagen: Sonst bewegt sich nix. Das ist ja auch der Ansatz der Fridays-for-Future-Bewegung: Die Politiker der jeweiligen Länder für ihr Nichtstun an den Pranger zu stellen und sie so zum Handeln zu drängen. Die CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer sagte auf dem Deutschlandtag der Jungen Union, dass sie ihren eigenen Kindern keine Entschuldigung geschrieben hätte, wenn die an den Fridays-forFuture-Demonstrationen teilgenommen hätten. Unter dem Jubel der eigenen Parteijugend war dies erneut ein gutes Beispiel dafür, warum AKK zuletzt in der Beliebtheitsskala der Wähler tief in den Keller rauschte. Schließlich ist die CDU und die CSU ganz auf Law-and-Order. CSU-Chef Markus Söder etwa sagte jüngst, er finde, man könne auch

am Nachmittag demonstrieren. Die AfD meint ja, dass der Klimawandel nicht von Menschen gemacht sei und von menschlichem Handeln gar nicht beeinflusst werden könne. Na dann sind daran wenigstens nicht schon wieder die Flüchtlinge schuld. Grüne und Linke nehmen die Schüler-Proteste hingegen ernst und haben auch erkannt, dass es der Bewegung nicht um Schulterklopfen geht, sondern tatsächlich um Ergebnisse. Wie wahr: Schon jetzt hat sich die Erde nach Befunden des Weltklimarats IPCC gegenüber der vorindustriellen Zeit um etwa ein Grad Celsius erwärmt. Die Jahre 2015 bis 2018 waren die wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen. Geht es weiter wie bisher, ist Ende dieses Jahrhunderts die Welt wohl gut drei Grad wärmer, mit fatalen Folgen: Hitzewellen, Dürren Stürme, Starkregen und Hochwasser.


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Samstag, 27. April 2019

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Mediation als Prävention vor den großen Beziehungskrisen in Familie und Arbeitswelt. Von Carolin Cordier und Wolfgang Jaede

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risen in Beziehungen sind normal. Manchmal werden sie allerdings so groß, dass die Beziehung beendet wird, sei es im privaten oder auch im beruflichen Bereich.

Mediation als freiwilliges Verfahren bei Trennungen z.B. von Ehegatten oder Geschäftspartnern ist inzwischen sehr bekannt und nachgefragt. Mediation hilft, den Konflikt einvernehmlich und eigenverantwortlich zu lösen und beizulegen. Eine selbst entwickelte Lösung, die die Zustimmung von allen Beteiligten bekommt, ist das Ziel, das in der Mediation in den meisten Fällen auch erreicht wird. Weniger bekannt ist, dass Mediation auch in einer bestehenden Beziehung dazu dienen kann, Sachverhalte zu lösen und zu klären, so dass die Beziehung gut weitergehen kann. Beispielsweise ist in einer Ehe das Erbrecht streitig. Der Ehemann hat Kinder aus erster Ehe, zusammen hat das Paar keine Kinder. Beide sind sich uneinig, was im Todesfall eines Ehegatten gelten soll.

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Carolin Cordier Carolin Cordier arbeitet mit Sitz in Lörrach seit mehr als 10 Jahre in freiberuflicher Praxis als Rechtsanwältin und Mediatorin mit den Schwerpunkten Familien- und Erbrecht. Carolin Cordier ist in der Aus- und Weiterbildung von Mediatoren tätig. Rechtsanwältin und Mediatorin (BM, SDM-FSM) Tumringer Straße 270 79539 Lörrach www.kanzlei-cordier.de kontakt@kanzlei-cordier.de

Das Paar gelangt immer wieder an diesen Streitpunkt. Es gibt laute Auseinandersetzungen, die sich auf die gesamte Beziehung negativ auswirken und man kann kein gegenseitiges Verständnis mehr entwickeln, auch nicht in anderen Sachfragen. Die Eheleute suchen eine Mediation auf, in der sie vereinbaren, offen und transparent miteinander zu kommunizieren. Es wird ein vertraulicher Rahmen vereinbart und es werden übergangsweise Gesprächsregeln für Zuhause entwickelt und umgesetzt. Im Laufe der Mediation werden die Interessen und Bedürfnisse beider Ehepartner herausgearbeitet und beleuchtet. Der Mediator/die Mediatorin entwickelt ein Verständnis für beide Seiten und hört sich beide Seiten unvoreingenommen und genau an. Dadurch entsteht Schritt für Schritt wieder eine positive Kommunikation zwischen den Streitparteien, da durch das Verständnis des Mediators/der Mediatorin auch wieder ein gegenseitiges Zuhören der Streitparteien möglich wird. Die lauten Auseinandersetzungen gehören der Vergangenheit an und die Eheleute können wieder aufeinander zugehen. So können die Sachfragen offen und konstruktiv angegangen werden. Im oben genannten Fall haben die Ehegatten zusammen ein gemeinschaftliches Testament aufgesetzt, das die Erbsituation regelt und für beide Ehegatten eine faire Lösung darstellt. Als positive Nebenwirkung der Mediation berichten die Ehegatten, dass die Beziehung wieder „neuen Schwung“ bekommen hat und man wieder mehr miteinander unternimmt. In Betrieben kommt es oft zu „kalten“ Konflikten. Man redet nicht mehr miteinander, der Konflikt wird unter den Teppich gekehrt, es wird nur noch das Mindeste erledigt und die Stimmung und die Arbeitsmotivation im gesamten Team sind stark beeinträchtigt. Nicht selten kommt es auch zu psychischen und körperlichen Problemen sowie Krankheitsausfällen. Bei zwei Mitarbeitern einer technischen Abteilung war eine solche Situation über längere Zeit gegeben.

Interne Mitarbeitergespräche durch Vorgesetzte hatten nicht weiter geführt. In der Mediation wurde ein vertraulicher Rahmen geschaffen, der es den Konfliktparteien ermöglichte, ihre Gefühle und Bedürfnisse auszudrücken und wieder zu gegenseitiger Wertschätzung und Achtung zu gelangen. Auf der Sachebene konnten gemeinsame Lösungen für die weitere Zusammenarbeit gefunden werden. Darüber hinaus kam es zu strukturellen Verbesserungsvorschlägen für bestehende Arbeitsabläufe, die von der Abteilungs- und Geschäftsleitung positiv aufgenommen wurden. Auch das Klima im Team und die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitierten hiervon. Mediation kann also erheblich dazu beitragen, die finanziellen, zeitlichen oder seelischen „Kosten“ von entstehenden oder ungelösten Konflikten in Familie und Beruf frühzeitig zu senken, Beziehungen zu stärken und zu erhalten und die Arbeitsmotivation und Arbeitseffektivität wieder herzustellen.

Wolfgang Jaede Wolfgang Jaede ist als Diplom-Psychologe, Supervisor und Mediator mit Sitz in Freiburg tätig. Seine Schwerpunkte sind Familienmediation und Mediation /Supervision in Einrichtungen und Teams. Zusammen mit Carolin Cordier führt er Co-Mediationen und Aus- und Fortbildungen in Mediation durch. Dipl. Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Supervisor (DGSv), Mediator (BM, BAFM), Ausbilder in Mediation (BM), Salzstr.31, 79098 Freiburg, www.wolfgang-jaede.de Wolfgang_jaede@web.de


STADT

Samstag, 27. April 2019

FREIBURG

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Klimageschichten Für das Ausstellungsprojekt der Energieagentur Regio Freiburg werden noch Erfahrungsberichte gesucht. Von Barbara Breitsprecher

IMPRESSUM Herausgeber: Michael Zäh und Christopher Kunz Verlag: Zeitung am Samstag Verlags GmbH, Benzstraße 22, 79232 March. Tel. 076 65/9 34 58-0, Fax -286, e-mail: info@zas-freiburg.de Geschäftsführer: Christopher Kunz, Rüdiger van der Vliet Chefredakteur: Michael Zäh (visdp), Tel.: 0170 / 739 17 87, m.zaeh@zas-freiburg.de Redaktion: Barbara Breitsprecher, redaktion@zas-freiburg.de

Das Thema Klimawandel ist auch im Alltag der Freiburger angekommen. Immer mehr Menschen machen sich Gedanken über den Klimaschutz. Oder suchen auch nach Möglichkeiten, sich an das heißere Klima anzupassen. Die Stadt Freiburg will dieses Thema aufgreifen und hat deshalb die Energieagentur Regio Freiburg

mit einer Ausstellung zur Klimaanpassung beauftragt. Im Mittelpunkt sollen die Auswirkungen des Klimawandels auf die Menschen in der Freiburger Region stehen. Neben konkreten Vorschlägen, wie der Klimaerwärmung im Einzelnen begegnet werden kann, ist geplant, Menschen zu Wort kommen zu lassen, die ihre Sorgen und Nöte im Zusammenhang mit dem Klimawandel formulieren. Ihre Porträts und Geschichten sollen beleuchtet das Thema ganz alltagsnah beleuchten. Die Energieagentur Regio Freiburg sucht deshalb für die Ausstellung Personen, die ihre Erfahrungen

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mit den klimatischen Veränderungen mitteilen möchten: beispielsweise Landwirte sowie Gärtnerinnen und Gärtner, die mit der Trockenheit kämpfen, aber auch Privatleute, die unter der zunehmenden Hitze leiden oder Hausbesitzer, die gezielt einen Wärmeschutz ihres Wohnsitzes in Angriff planen. „Ich bin schon sehr neugierig, was die Menschen zu berichten haben und freue mich über jede Geschichte“, ermuntert Katharina Wagner von der Energieagentur Regio Freiburg die Bürgerinnen und Bürger dazu, mit ihren Erlebnissen Teil dieses Ausstellungsprojektes zu werden. Sie ist überzeugt, dass die Bürgerstimmen am Besten in Erfahrung bringen, was das Gros der Menschen belastet. Interessierte Personen können sich bei der Energieagentur Regio Freiburg melden unter Telefon 0761/79 177-28 oder per Mail unter katharina.wagner@earf.de.

TICKER

Frauentaxi wird zum Ruftaxi

Infotag für Sehbehinderte

Wie sicher fühlen wir uns?

Endlich wird das FrauenNachtTaxi vom 30. April an zum Ruftaxi. An allen Tagen zwischen 22 und 6 Uhr können Frauen und Mädchen dann mit dem FrauenNachtTaxi innerhalb Freiburgs nach Hause fahren. Erforderlich dafür ist die telefonische Anmeldung bei: Taxi Freiburg Tel. 55 55 55 oder Markgräfler Taxi Tel. 8 11 11 oder Taxi Hercher Tel. 4 22 22. Eine Fahrt kostet 7 Euro. Wenn zwei bis vier Frauen die gleiche Zielrichtung haben, ohne große Umwege, ist eine Sammelfahrt zum gleichen Preis möglich.

Für Sehbehinderte und Blinde findet am 7. Mai von 10.30 bis 16 Uhr ein „Informationstag berufliche Bildung“ in der Beratungsstelle des Blinden- und Sehbehindertenverein Südbaden e.V., Wölflinstraße 13 in Herdern statt. Diese Veranstaltung richtet sich an Personen, die wegen einer eingetretenen Sehbehinderung oder Erblindung eine berufliche Umschulung anstreben. Ebenso gibt es Auskunft über die Möglichkeiten einer beruflicher Anpassungen eines Arbeitsplatzes. Zahlreiche Berufsbilder sind für blinde und sehbehinderte Menschen voll ausführbar.

Die Bevölkerung ist zur dritten „Sicherheitskonferenz“ der Stadt Freiburg und der Polizei im Stadtteil Haslach am 8. Mai um 19 Uhr im Melanchthonsaal, Melanchthonweg 9, eingeladen. Welche Sicherheitsoder Ordnungsprobleme gibt und welche Verbesserungen sind möglich? Außerdem wird es noch vor den Sommerferien eine Bürgerbefragung per Post geben, wie sich die vor zwei Jahren begründete „Sicherheitspartnerschaft“ des Landes und der Stadt auf das Sicherheitsempfinden der Bürgerschaft auswirkt.

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as passiert durch den Klimawandel eigentlich und was sind die Auswirkungen auf die jeweiligen Lebensräume und -bereiche? Die Energieagentur Regio Freiburg will in einer Ausstellung mit dem Titel „Klimageschichten“ konkrete Beispiele und Folgen zeigen, die der Klimawandel haben wird – und dabei auch Wege aufzeigen, mit welchen Anpassungsmaßnahmen wir diesen begegnen können. Außerdem sollen Menschen zu Wort kommen, die über ihre Erfahrungen mit dem Klimawandel berichten.

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KOMPETENZEN

IN MEDIZIN

S

GESUNDHEIT

Samstag, 27. April 2019

port und Bewegung beugen vielen Krankheiten vor und unterstützen den Heilungsprozess. Bewegungsexpertin Anke Faller zeigt beim Gesundheitsforum „Motiviert Gesund Bewegen“ am Gesundheitsforum „Motiviert Gesund Bewegen“: Donnerstag, 6. Juni 2019 um 19 Uhr im Freiburger Bürgerhaus Seekostenfreie Teilnahme am 6. Juni im Bürgerhaus am Seepark park (Gerhart-HauptWer heute noch in Framann-Straße 1) Wege auf, wie eine zielgege stellt, ob Veränderungen des Lebensstils richtete Prävention und einen medizinischen Therapie in den Alltag Nutzen haben, ist gut integriert werden kann. beraten die aktuellen PD Dr. Christian Weiwissenschaftlichen ßenberger, Leiter des Studien nachzuvollZentrums für Strahziehen. Diese zeigen lentherapie, stellt die beispielsweise, dass aktuelle Studienlage Verhaltensmedizin die vor und geht darauf PD Dr. Christian für das Immunsystem ein, wie Beschwerden Weißenberger und die Selbstheilungsund Einschränkungen Bewegungsexpertin Anke bei entzündlichen und degenerativen kräfte wichtigen Chromosomen Faller mit OlympiaGelenkerkrankungen wie der Arthrovon Blutzellen stärken, Krebsgene siegerin Heike Drechsler deaktivieren und zur natürlichen se gelindert oder vollständig beseitigt beim Training Rückbildung von Kowerden können. ProfesLebensqualität, Vitalität und LeisKrebstherapien besser vertragen ronarstenosen führen sor Dr. Christoph Biewerden und damit sogar eine Rolkann. Ebenfalls wistungsfähigkeit ist heute genauso litz, Ärztlicher Direktor Bestandteil der modernen Medizin, des Sigma-Zentrums senschaftlich erwiesen le bei einer möglichen Heilung wie die Diagnostik und BehandBad Säckingen erläuist, dass Bewegung, spielt“, erläutert PD Dr. Christian qualitativ hochwertige Weißenberger. Ähnliche Effekte lung von schweren Erkrankungen tert, warum körperliche mediterrane Küche und von Sport lassen sich außerdem (Krankheitsmedizin). Fitness und regelmäeine Verringerung des für viele Herz-Kreislauf-Erkran ßige Bewegung nicht Stresslevels das Risiko „Das Gesundheitsforum ist auf eine nur für die körperliche kungen, sowie für orthopädische für Herz-Kreislaufermedizinische Studie zurückzufühGesundheit von großer oder auch psychische Beschwerden Bedeutung ist, sondern wie Depressionen nachweisen. „In krankungen signifiren, der zufolge regelmäßige Beganz besonders auch Prof. Dr. Christoph unserem Früherkennungszentrum kant senkt. Die Fördewegung, im Falle des Krankheitsfür die Psyche. für seelische Störungen bieten wir Bielitz rung von Gesundheit, ausbruches, die teils belastenden Foto: Sigma-Zentrum

Foto: SanCur

Foto: Zentrum für Strahlentherapie

Für Körper und Psyche

Helfen schmeckt süß Im Mai und Juni Kuchen für Blutspender

Die Blutspendezentrale des Uniklinikums lädt zur „Süßen Pause“ ein. Im Mai und Juni wartet auf alle Blutspenderinnen und Blutspender immer mittwochs und donnerstags ein leckeres Stück Kuchen. „Blut zu spenden ist durch nichts zu ersetzen und noch immer sind Blutspender häufig Lebensretter“, betont Dr. Markus Umhau, Leitender Arzt der Blutspendezentrale. In den vergangenen Jahren geht die Bereitschaft zur Blutspende bundesweit zurück. Obwohl etwa 33 Prozent der Bevölkerung spenden könnten, machen es nur drei Prozent. Umgekehrt benötigen vier von fünf Menschen im Laufe ihres Lebens ein Blutprodukt. Das sind vor allem Menschen mit Krebserkrankungen, aber auch nach schweren Unfällen oder bei großen Operationen. „Blut

zu spenden und damit anderen Menschen wirklich zu helfen, ist ein gutes Gefühl und stärkt die gesellschaftliche Solidarität und Gemeinschaft“, so Markus Umhau. „In unseren Umfragen sehen wir immer wieder, dass die stärkste Motivation für die Blutspende der Wunsch ist, etwas Sinnvolles zu tun.“ Spenden dürfen alle Menschen zwischen 18 und 68 Jahren (Erstspender bis 60 Jahre). Männer können alle acht Wochen, Frauen alle zwölf Wochen zur Blutspende kommen. Bei jeder Blutspende sind der Personalausweis und nach Möglichkeit der Impfpass mitzubringen. Die Blutspendezentrale in der Uniklinik ist montags bis samstags geöffnet. Wer im Mai und Juni mittwochs oder donnerstags kommt, kann sich auf einen leckeres Stück Kuchen freuen. ■ Öffnungszeiten Blutspendezentrale: Montag und Dienstag, 8 bis 15 Uhr, Mittwoch und Donnerstag, 12 bis 19 Uhr, Freitag und Samstag, 8 bis 13 Uhr, Weitere Infos: www.blutspende-uniklinik.de oder unter Tel. 0761 270 44444, (Mo-Fr von 8-12 Uhr)

■ Die Teilnahme ist kostenfrei. Aufgrund der begrenzten Kapazität ist eine Anmeldung erforderlich info@stz-fr.de, Telefon 0761 / 151 864-05.

Hilfe bei Mediensucht Behandlungsangebot im Sigma-Zentrum: Depressionen und Angststörungen effektiv begegnen

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ediensucht ist heute eine gesicherte Diagnose, deren Ursachen erforscht werden und deren Behandlung mit Medikamenten und Psychotherapie wirksam und kostengünstig durchgeführt werden kann. Vielen Menschen gelingt dadurch eine deutliche Besserung der Lebensumstände, und ein leidvolles Schicksal mit privaten und beruflichen Problemen kann merklich gemindert werden. Das Sigma-Zentrum Bad Säckingen hat ein auf die multimodale Behandlung und das kybernetische Menschenbild ausgerichtetes Konzept zur Behandlung dieser Störung erarbeitet. Das Konzept umfasst eine exakte Diagnostik und Differentialdiagnostik zum Ausschluss verwandter oder ähnlicher Störungen sowie mögliche Komorbiditäten, sprich andere Störungen, die mit der Mediensucht einhergehen können, wie zum Beispiel Depressionen und Angststörungen. Die Einzeltherapie umfasst verhaltenstherapeutische und psychody-

passte körperliche Aktivierung, je nach Vermögen und Bedarf, die Gesundheit gefördert und eine Bewältigungsressource aufgebaut. Individuellen Besonderheiten trägt die passende Zuteilung in das breite zur Verfügung stehende Spektrum aus psychoedukativem, interaktionellem und fachtherapeutischem Angebot Rechnung. Auf diese Weise wird der Patient sowohl in der Störung erkannt, anerkannt und behandelt sowie in ihrer einzigartigen Menschlichkeit gesehen und respektiert. Das Sigma-Zentrum Bad Säckingen ist eine der deutschlandweit führenden Fach-Kliniken für interdisziplinäre Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin. Hier kommt den Erkrankten die Hilfe zu, die sie brauchen um gesund zu werden; den gesundeten Erkrankten wie den Gesunden wird das Werkzeug an die Hand gegeben, gesund bleiben zu können. Foto: iStock

Blutspendezentrale

einen diskreten Zugang zu einer Therapie und stellen dabei immer wieder fest, dass die Grenzen von einfacher, vorübergehender und ernster psychischer Beeinträchtigung oft fließend sind“, erklärt Professor Dr. Christoph Bielitz, Ärztlicher Direktor des Sigma-Zentrums Bad Säckingen, Fachkrankenhaus für Interdisziplinäre Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin. Frische Luft, Belebung des Kreislaufs und Anspannung der Muskulatur haben eine nachweisbare Positivwirkung zur Stressbewältigung, Immunabwehr oder Erneuerung von Hirnzellen sowie für unsere Denkleistung und unsere Emotionen. Dabei ist den meisten Menschen die Bedeutung von körperlicher Bewegung sehr wohl bewusst – nur wird das Verhalten oft nicht geändert. Zu groß sind die inneren Widerstände. „Meine Philosophie ist deshalb: Die Freude an der Bewegung in der Natur zu vermitteln und damit ein optimales körperliches Wohlbefinden zu erreichen“, beschreibt Nordic-Walking-Pionierin Anke Faller ihren Ansatz.

namische Aspekte. Zur Förderung der Einsicht in die Problematik und deren Behandlung sieht das Konzept zudem die Teilnahme an der psychoedukativen Gruppe „Suchtprävention“ vor. Der soziale Rückzug wird thematisch in der interaktionellen Gruppentherapie aufgegriffen und bearbeitet. Um den bisher in der „Zweitwirklichkeit“ errungenen Selbstwert auch im oft frustrierenden Alltag zu fördern, können im Training selbstsicheren Verhaltens selbstwertsteigernde Verhaltensweisen in Rollenspielen geübt werden. Zudem werden durch die ange-

■ www.sigma-zentrum.de


Samstag, 27. April 2019

Fotos: Witters

Harter Kampf am Mann: Die Bayern gegen Bremen, hier Lewandowski in der Zange

Die Zeit der „Restprogramme“ Bundesliga. Nicht nur für den SC Freiburg bezüglich des Klassenerhalts, sondern auch im Kampf um die Meisterschaft und den vierten Startplatz zur Champions-League beginnt das Schauen in die Glaskugel. Von Michael Zäh

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ier Bundesliga-Spieltage vor Schluss beginnt die Zeit der „Restprogramme“, und zwar in allen Tabellenregionen. Für den SC Freiburg ist die Rechnung ganz einfach: Bei elf Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz und den VfB Stuttgart müssten die Stuttgarter schon alle vier verbleibenden Spiele gewinnen (!) und müsste der SC gleichzeitig alle vier Partien verlieren, um noch auf den Platz rutschen zu können, der ein unerwünschtes Duell mit dem Drittplatzierten der Zweiten Liga bescheren würde. Aus Freiburger Sicht heißt das also: Ein einziger Dreier muss her aus den Partien in Leipzig (sehr unwahrscheinlich, am 27.4., um 15.30 Uhr), gegen Düsseldorf (am 5.5. um 15.30 Uhr, na ja, gute Gelegenheit), in Hannover (11.5. um 15.30 Uhr, kann mal klappen) und gegen Nürnberg (18.5 um 15.30 Uhr, wenn es noch sein muss). Die Sache mit den Restprogrammen dürfte aber im Meisterschaftskampf zwischen den Bayern und Dortmund erheblich spannender sein. Noch einmal zum SC Freiburg zurück: Der Klassenerhalt wäre auch schon gesichert, wenn der VfB

sein kommendes Heimspiel gegen Mönchengladbach verliert (Samstag, 27.4. um 18.30 Uhr). In diesem Falle können die Stuttgarter nur hoffen, dass Dortmund das Revierderby gegen Schalke gewinnt, da dann der Vorsprung der Schalker bei sechs Pünktchen bliebe. Und, na ja, am allerletzten Spieltag treffen die beiden Teams aufeinander, „auf“ Schalke. Hätte, hätte, Fahradkette, was wäre dann also geboten, wenn Schalke zuvor noch einmal in Leverkusen verliert, der VfB aber sein Heimspiel gegen Wolfsburg (beide Partien am 11.5.) gewinnt. Also gut, der Blick in die Glaskugel ist natürlich im Rennen um die Meisterschaft viel spannender. Nach dem 4:0 in Freiburg hat Dortmund nun das Derby gegen Schalke auf dem Programm, während die Bayern in Nürnberg ein ähnlich ungleiches Derby

Verschiedene Gefühle: Während Max Kruse mit Bremen gegen den SC gewann, war dort Luca Waldschmidt trotz seines Treffers enttäuscht

spielen. Am Spieltag darauf müssen die Dortmunder das ziemlich schwierige Spiel gegen ambitionierte Bremer siegreich gestalten, derweil die Bayern vor heimischer Kulisse gegen Hannover keine Probleme haben sollten. Umgekehrt ist dann die Konstellation am vorletzten Spieltag, wenn die Bayern in Leipzig siegen müssen, während Dortmund zu Hause gegen bereits gerettete Düsseldorfer das etwas leichtere Los hat. Und am letzten Spieltag kommt Frankfurt (also der Ex-Klub von Bayern-Coach Kovac) nach München, während Dortmund nach Gladbach muss (zum Ex-ExKlub von Favre). Selten war also der Kampf um die Meisterschaft in den letzten Jahren so erfreulich offen. Im Kampf um den vierten Startplatz in der Champions-League liegt derzeit Frankfurt knapp mit einem Pünktchen vor Mönchengladbach und zwei Punkte vor Hoffenheim. Das könnte denkbar knapp werden, sodass es für die Frankfurter am letzten Spieltag in München noch um die Champins-League ginge. Das wäre freilich ein fantastisches Finish, ein doppeltes Fernduell um Meisterschaft und Platz vier.


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FUSSBALL

BUNDESLIGA

Samstag, 27.

Spürbare Stagnation beim SC-Team SC Freiburg. Der Klassenerhalt des Streich-Teams ist rechnerisch ziemlich wahrscheinlich. Dennoch enttäuscht die Entwicklung der Mannschaft in der Rückrunde ein bisschen mehr als gedacht. Kritik? Nee! Von Michael Zäh

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s ist ein typischer Freiburger Reflex, nach drei Pleiten in Folge und 1:11 Toren sogleich zu betonen, dass beim 0:5 in Mainz, dem 1:2 in Bremen und dem 0:4 gegen Dortmund nicht alles so schlecht gewesen sei wie es eben die Zahlen ausdrücken. Nun gut, man könnte aber auch anders herum sagen: Der SC Freiburg stagniert in der Rückrunde gewaltig und darf nur deshalb recht entspannt auf den Klassenerhalt hoffen, weil die Konkurrenz aus Stuttgart fast schon unterirdisch schlecht spielt. Das ewige Herbeten der verletzten Spieler nervt. Das ist so, als ob alle Medien und viele Fans aus reiner Nettigkeit dem offiziellen Kurs des SC Freiburg folgen müssten. Dabei wird aber Schlitzohren: Grifo und Kruse charmeuren um die Wette unter den Teppich gekehrt, dass die spürbare obwohl und weil dies ganz sicher so ist, erschließt sich Stagnation des SC in der Rückrunde durchaus auch nicht automatisch, warum SC-Trainer Chrisatian Streich andere, selbstgemachte Gründe haben könnte. dann den zweitbesten Torschützen Luca Waldschmidt Die beiden Positionen schließen sich auch nicht in Bremen ewig auf der Bank schmoren lässt. Als er ihn aus. Völlig klar ist beispielsweise, dass der verletzte Nils spät bringt, macht Waldschmidt dann noch ein schönes Petersen eine ganze Menge ausmacht, als cooler TorTor zum 1:2, das aber zu spät kommt. schütze, als Vorbild und mittlerweile auch als extrem Gerade bei solch jungen Spielern wie Waldschmidt laufstarker Zerstörer bei gegnerischem Ballbesitz. Doch

mit seiner riesigen Portion fußballerischem Können hätte man eigentlich erwartet, dass die Verantwortlichen des SC die Entwicklung (für den Spieler, aber auch das Team) konsequent weiter fördern. Das erfolgte aber nicht. Anderes Beispiel: Nicolas Höfler wird stur als „Chefstratege“ des SC-Spiels gehandelt. Nach seiner langen Verletzung ist Höfler aber mit seinem Tempodefizit nach hinten das Gegenteil eines Stabilisators. Gegen Dortmund ließ er sich vor dem 0:2 von Guerreiro mit einer leichten Körpertäuschung abschütteln und konnte vor dem 0:3 Reus nicht folgen. Da wird also so eine Art Denkmalpflege betrieben, die aber nicht angebracht ist. Es verwundert schon ein bisschen, dass die Stagnation einer viel versprechenden Mannschaft gerade in dieser relativ komfortablen Tabellensituation nicht kritischer angegangen wird. Was übrigens auch für Vincenzo Grifo gilt. Wenn er kommende Saison nicht länger in Freiburg spielt, dann ist auch seine Einsatzgarantie fraglich. In Bremen und gegen Dortmund musste er jeweils ein Tor machen.


Samstag, 27. April 2019

. April 2019

BUNDESLIGA

FUSSBALL

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7. April 2019

Samstag, 27. April 2019

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LEBEN

TIPPS

Samstag, 27. April 2019

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tag, 27. April 2019 Ausstellung

am 27. April 2019

Händels kühnes Jugendwerk

AUSSTELLUNG

Samstag, 27. April 2019

Der Freiburger Oratorienchor wird unter der Leitung von Bernhard Gärtner Händels Jugendwerk „Dixit Dominus“ sowie Vivaldis „Gloria in

D“ und „Laudate Pueri Dominum“ von Zelenka aufführen. Solistinnen und Solisten sind: Felicitas Frische, Johanna Prielmann, Julia Werner, Philipp Nicklaus, Emanuel Fluck und Geerten Rooze, begleitet vom Anton-Webern-Ensemble. ■ Konzert Freiburger Oratorienchor mit Händels „Dixit Dominus“, 5. Mai, 19 Uhr, Ludwigskirche Freiburg-Herdern, Tickets: 13-29 Euro

Tanz

Kurze Tanzszenen mit viel Kraft Tanzwuchs/Freiburg präsentiert fünf Gruppenstücke, ein Solo und eine tänzerische Installation im Südufer, danach kommen Choreogra-

Afghan Box Camera: Auf den Straßen Afghanistans wird noch mit einer simplen Art von Kamera fotografiert, der “Kamra-e-faoree“ (Darsi für Sofort-Kamera). Generationen von Afghanen haben sich Passbilder und Portraits mit dieser aus Holz gefertigten Box machen lassen, die Kamera und Dunkelkammer zugleich ist. Diese faszinierende, im Verschwinden begriffene Fotopraxis hat der Künstler Lukas Birk gemeinsam mit dem Ethnologen Sean Foley über Jahre hinweg doku-

mentiert und fotografisch festgehalten. Die daraus entstandene Ausstellung gewährt Einblicke in eine reiche afghanische Fototradition, analoge Bildtechniken und das kreative Schaffen der letzten Straßenfotografen in Kabul, Mazar-e-Sharif und Herat. ■ „Afghan Box Camera Project“ , bis 2. Juni, Centre Culturel Français Freiburg, Münsterplatz sowie Galerie im Alten Wiehrebahnhof, Eintritt

finnen und Choreografen sowie die Tänzerinnen und Tänzer mit dem Publikum ins Gespräch. Die kurzen zeitgenössischen Tanzstücke befinden sich entweder in der letzten Phase ihrer Entstehung oder wurden kürzlich fertig gestellt. ■ Tanzprojekt tanzwuchs/freiburg, 11. und 12. Mai, 20 Uhr, Südufer, Haslacher Str. 41, www.tanznetz-freiburg.de

Film & Workshop

Lesung

Ein Leben ohne Schule?

Wenn die Welt auseinander bricht

Ein Leben ohne die Institution Schule? Mit „CaRabA #LebenohneSchule“ lädt ArTik e.V. kurz nach der Deutschlandpremiere des Films in Berlin nun in Freiburg zu Workshop, Filmvorführung und Gespräch ein. Was ist Bildung eigentlich und welche Rahmenbedingungen braucht sie? Regisseurin Katharina Mihm und Drehbuchautor Andreas Laudert

zeigen in fünf Episoden, wie die normalerweise für die Schule reservierte Zeit anders gestaltet werden kann – erzählt aus der Perspektive der 8- bis 24-Jährigen. Die Kräfte der eigenen Neugierde und Gestaltung lassen Leidenschaft und Begeisterung entstehen. Anschließend Gespräch mit dem Filmproduzenten Joshua Conens. Außerdem gibt es am 11. Mai von 16.30 bis18.30 Uhr einen kostenfreien gesprächsbasierten Workshop zum Thema „Visionen für zukünftige Bildungslandschaften“. Anmeldung dafür: konstantin@artik-freiburg.de ■ Kinofilm „CaRabA #LebenohneSchule“, 11. Mai, Kommunales Kino Alter Wiehrebahnhof, Urachstraße 40, Tickets: 7/5/3 Euro

Fast Mark Knopfler Open Air Saison im Hotel Schloss Reinach startet: Die Dire Straits sind Geschichte, aber im Sound der Tribute-Band Dire Strats wird diese fortgeschrieben Sie kommen aus Bremerhaven, doch sie klingen wie diese kleine, anfangs noch unscheinbare Kneipen-Band, die Ende der Siebziger in London einen neuen Rock-Sound prägen und binnen weniger Jahre zu Superstars werden sollte: Die Dire Strats sind nicht nur Europas fleißigste Dire Straits Tribute-Band, sie sind vermutlich auch die beste Band, die sich in unseren Breiten dem legendären Sound von Gitarrist Mark Knopfler und seiner Gruppe verschrieben hat. Nun kommen die Musiker um Gitarrist Wolfgang Uhlich für ein weiteres Gastspiel nach Freiburg in den historischen Innenhof im Hotel Schloss Reinach in Munzingen. Sie feiern dort ihre 15-jährige Bandgeschichte. Und sie lassen den Sound der Dire Straits so frisch und authentisch aufleben, als seien die 27 Jahre seit dem Ende der Band nur ein Wimpernschlag gewesen. Die Dire Strats versprechen ein – fast echtes - Konzert der legendären Dire Straits mit allen Hits wie „Telegraph Road“, „Money For Nothing“, „Walk Of

Live“ oder „Brothers In Arms“. Auch der größte Erfolg der Band, mit dem sie einst in den Londoner Pubs ihre Karriere startete, „Sultans of Swing“, hat natürlich seinen Stammplatz im Repertoire. Die Authentizität der Band begeistert auch Schloss Reinach Hotelier René Gessler: „Man spürt die Erfahrung von über 600 Auftritten in den vergangenen Jahren, den Erfolg bei Wettbewerben wie dem bundesweiten Tribute-Contest, den die Band 2011 gewinnen konnte, und man fühlt die Freude und den Respekt der Band vor der Musik Mark Knopflers.“ Die Tribute-Band bieten das schönste Konzerterlebnis im Schloss-Innenhof, das man mit den Dire Straits erleben kann, seit es diese fantastische Band nicht mehr gibt. ■ Dire Strats, 10. Mai, 20 Uhr, Innenhof Schloss Reinach, Freiburg-Munzingen, Tickets 22/ 26 Euro, Tel. 07664 /4070. VIP-Arrangements für 105 Euro, www.schlossreinach.de

Die wunderbare zweifachen Booker Prize-Finalistin Deborah Levy kommt für eine Lesung aus ihrem Buch „Was das Leben kostet“ („The Cost of Living“) auf Einladung des Carl Schurz Hauses nach Freiburg. In ihrem Buch erzählt die kluge südafrikanisch-britische Schriftstellerin voller Humor von radikalen Entscheidungen und den Umbrüchen

im Leben. Sie hat eben ihr sechstes Lebensjahrzehnt begonnen, als ihre zwanzigjährige Ehe zerbricht, der gemeinsame Haushalt aufgelöst wird, die Tochter enttäuscht fortzieht und ihre Mutter im Sterben liegt – genug Anlass, von Grund auf über die Frage nachzudenken, was es heißt, als Frau ein sinnreiches, erfülltes, selbstbestimmtes Leben zu führen. ■ Lesung Deborah Levy, 30. April, 20 Uhr, Artjamming, Günterstalstraße 41, Sprache: Deutsch und Englisch, Eintritt: 8/7 Euro


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MARKT

MODERNISIEREN

Samstag, 27. April 2019

Weniger Wärmeverlust Ein Fensteraustausch lohnt sich: Im Frühjahr ist die beste Zeit, um eine Sanierung der alten Fenster anzugehen

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Fenster und Reparaturen

as Frühjahr ist die beste Jahreszeit, um die Sanierung von Fenstern zu planen. Alte Fenster gegen Fenster mit Wärmeschutzverglasung auszutauschen, da ihr Energieeinsparpotenzial hoch ist, rät die Energieberatung der Verbraucherzentrale.

Mindeststandard sein. Damit die neuen Fenster möglichst viel Energie einsparen, kommt es auf einige Details an. „Es muss auf einen wärmebrückenfreien und luftdichten Einbau geachtet werden“, erläutert Martin Brandis, Referent Gebäudetechnik bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale. Ein wirksamer Sonnenschutz muss berücksichtigt

werden, damit Wohnräume in den Sommermonaten nicht zu warm werden. Mit modernen Fenstern wird auch der Schallschutz verbessert. Außerdem sind neue Fenster sicherer, weil sie es Dieben schwerer machen, ins Haus zu kommen. Neu auf dem Markt sind nun auch Vakuum-Verglasung und Fenster mit integriertem Touchscreen-Display.

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Endlich Farbe ins Badezimmer: Armaturen und Accessoires in Farben kombinieren, die positive Emotionen wecken Fotocollage: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)/akz-o

fresco Raumgestaltung

Die Welt ist bunt: Badewannen und Waschtische von heute können auch glamouröses Mitternachtsblau tragen.

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unte(re) Badwelten liegen laut Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) voll im Trend. Von poppig bis dezent, als Akzent oder komplettes Raumkonzept – die aktuellen, teils kräftigen Tonarten beleben die Atmosphäre und sind rund um die Uhr Stimmungsmacher. Mit Stoffbahnen etwa lässt sich herausfinden, welches die persönliche Wohlfühlfarbe ist, denn Farbe weckt Emotionen. Warme Rot- oder Gelbabstufungen wirken zwar be-

haglich, regen aber auch an. Wer sich eher mit der sanfteren neuen Braunwelle identifiziert, greift zu Toffeetönen. Sie erinnern unter anderem an warme Milchschokolade und tun als Möbeloberfläche oder Wandfarbe der Seele gut. Besonders schön dazu ist auch ein Mix aus ihren verschiedenen Nuancen mit Grau. Wer sich einen regelrechten „Zeremonientempel“ wünscht, sollte sich für richtig dunkle Töne im Bad entscheiden. Eine Badewanne in glamourösem Schwarz

oder in Mitternachtsblau? Auch das ist kein Problem, erklärt die VDS. Der Tipp der Fachleute: Armaturen und Accessoires in Messing oder Roségold dazu kombinieren. Das „Endlich wieder Farbe im Badezimmer!“ bezieht sich nämlich ebenso auf die neue Oberflächenvielfalt von Wasserspendern sowie auf funkelnde Natursteine für den Boden oder die spannenden Texturen von Holz. Moderne, ganzheitliche Badkonzepte kombinieren heutzutage einfach alles!


MARKT

Samstag, 27. April 2019

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FREIBURG

Über 1000 Weine, Sekte und Spirituosen Weinmesse „die Badische“ in Offenburg mit Bekenntnis zur badischen Heimat: Drehscheibe der hochwertigen Erzeugnisse Wein, Spirituosen und Kulinarik.

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Den Auftakt der Badischen macht erstmals eine Pre-Night am Freitagabend von 19 bis 22 Uhr. Der Eröffnungsabend bildet einen stimmungsvollen Rahmen, um mit den Erzeugern zu Wein und Spirits ins Gespräch zu kommen. Kulinarische Köstlichkeiten wie Tapas, Fleischund Fischspezialitäten vom Grill oder auch vegetarische Kreationen erwarten die Besucher an den unterschiedlichen Live-Cooking Stationen. Auch für die musikalische Unterhaltung ist bestens gesorgt. Gast ist zudem die bekannte Weinexpertin Natalie Lumpp. In den

©Foto: contrastwerkstatt, Stock Adobe

us der Badischen Weinmesse mit Baden Spirits wird neu in diesem Jahr „die Badische“. Am 4. + 5. Mai öffnet die Veranstaltung ihre Pforten bei der Messe Offenburg und zeigt dabei ein authentisches Spiegelbild der Heimat. Wein, Spirituosen und Kulinarik in Baden produziert, hervorragend verarbeitet und veredelt, dafür steht „die Badische“. Mehr als 1100 Weine, Sekte und Produkte von Brennereien können verkostet und gekauft werden. Spezielle Wein-Seminare und ein vielfältiges Rahmenprogramm bieten Weinwissen aus erster Hand.

Tickets für die Pre-Night (49/45 Euro) sind die kulinarischen Spezialitäten der Live-Cooking Stationen beinhaltet. In der Ortenauhalle erwartet die Besucher am Samstag und Sonntag ein vielseitiges Programm, um das eigene Fachwissen zu vertiefen und auszubauen. Im Rahmen einer Blindverkostung können die Besucher unter zwölf Spätburgundern trocken/Holzfass der Jahrgänge 2014 bis 2017 ihren Favoriten wäh-

len. Die Blindverkostung findet an beiden Messetagen sowie während der Pre-Night in der Ortenauhalle (am Stand Nummer 4) statt. Am Sonntag, 5. Mai ab 14 Uhr präsentieren drei Winzer, die aus einer öffentlichen Ausschreibung ausgewählt wurden, Grauburgunder trocken. Wer sein Fachwissen noch weiter vertiefen möchte, hat hierzu die Wahl zwischen den Seminaren „Tapas & Wein“ am Samstag, 4. Mai um 11.15 Uhr und um 15.15

Uhr „Grill & Wine“, beide mit Weinexpertin Natalie Lumpp, an der Live-Cooking Station in der Baden-Arena. Serviert werden je Seminar fünf Köstlichkeiten inklusive Aperitif und begleitenden Weinen. Das Seminarticket kostet 29 Euro und ist nur in Verbindung mit einem Messeticket buchbar. Seminare können unter www.die-badische.de bestellt werden. Erstmals bietet die Messe am Samstag, 4. Mai um 13.30 Uhr

einen exklusiven Weinrundgang mit Sommelière Natalie Lumpp an. Dabei wird sie den Teilnehmern die verschiedenen Weinbaubetriebe in der Halle und deren besondere Highlights vorstellen. Der Rundgang beginnt im Foyer der Baden-Arena, hat eine Dauer von ca. 60 Minuten und ist für 10 Euro in Verbindung mit einem Messeticket auf www.die-badische.de buchbar. Da die Teilnehmerzahl für die Seminare sowie den Rundgang begrenzt ist, empfiehlt sich eine Buchung im Vorfeld. Die Messe-Eintrittskarte für Samstag und Sonntag kostet im Vorverkauf 16 Euro und an der Tageskasse 19 Euro. In diesem Preis ist ein Wertgutschein in Höhe von 5 Euro zur Einlösung bei Anstellern enthalten. Die Veranstaltung ist am Wochenende täglich von 11 bis 17 Uhr geöffnet und findet in der Baden-Arena sowie Ortenauhalle statt. Ein Bustransfer vom Bahnhof zum Messegelände Offenburg ist eingerichtet.

■ Weinmesse „die Badische“, 3. bis 5. Mai, Ortenauhalle und Baden-Arena Offenburg www.die-badische.de

Energiebewusst sanieren Informations- und Beratungswoche der Stadt Freiburg zum Thema „Ökologische Dämmstoffe - keine halben Sachen“

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om 7. bis 11. Mai lädt das Umweltschutzamt der Stadt Freiburg Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer in Freiburg zu Informations- und Beratungsangeboten rund um das Thema ökologische Dämmstoffe ein. Bei der energetischen Sanierung spielt die die Wahl der Dämmstoffe eine wichtige Rolle. Die Stadt Freiburg möchte fundiertes Wissen vermitteln und eine Vielzahl ökologischer Alternativen zu klassischen Dämmstoffen vorstellen. „Eine gute Dämmung steht nicht nur für mehr Klimaschutz, sondern sorgt auch für niedrigere Heizkosten, kühlere Räume im Sommer und angenehmeres Raumklima“, erläutert Klaus von Zahn, Leiter des Umweltschutzamtes der Stadt Freiburg. Das städtische Förderprogramm „Energiebewusst sanieren“ unterstützt seit über zehn Jahren die energetische Sanierung der Wohngebäude in Freiburg. Das Programm ist ein wesentlicher Baustein des 2018 fortgeschriebenen

Klimaschutzkonzepts der Stadt. Mit der Erhöhung der Sanierungsquote im Gebäudebereich von derzeit 1,6 Prozent auf künftig zwei oder drei Prozent soll laut Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik „ein wesentlicher Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele geleistet werden“. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe im Mai werden viele Fragen beantwortet: Was sind ökologische Dämmkonzepte und auf was sollte geachtet werden? Rechnet sich eine Dämm-Maßnahme auch wirtschaftlich? Wie hängen Kosten, Regionalität der Rohstoffe und Umweltverträglichkeit zusammen? Der Auftakt startet am 7. Mai um 18 Uhr mit Vorträgen im Rathaus im Stühlinger. Frank Hettler von „Zukunft Altbau“ wird zum Thema „Wie ökologisch ist Dämmen? Klassische und ökologische Dämmstoffe im Vergleich“ referieren. Im Anschluss zeigt Energieberater Florian Schmid von der Energieagentur Regio Freiburg einige Sanierungsprojekte. Im anschließenden Expertengespräch werden Fragen

diskutiert. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Am 10. Mai ab 15 Uhr findet ein Beratungsnachmittag im Rathaus im Stühlinger statt. Zertifizierte Energieberater stehen für eine kostenfreie und unabhängige Beratung zum Einsatz ökologischer Dämmstoffe, aber auch zu allen weiteren Themen rund um die energetische Sanierung zur Verfügung. Gerne können Hauseigentümern Unterlagen mitbringen. Bei der abschließenden Besichtigungstour am 11. Mai um 15 Uhr bekommen die Teilnehmenden einen Einblick in ein denkmalgeschütztes Sanierungsobjekt im Stadtteil Haslach, bei dem ökologische Dämmstoffe verarbeitet wurden. ■ Anmeldungen für Beratung und Besichtigungstour unter https:// energieagentur-regio-freiburg.eu/ uwsa_beratungswoche/ oder per E-Mail unter meiser@energieagentur-freiburg.de oder telefonisch unter 0761 / 7 91 77-20 Weitere Infos unter www.freiburg.de/waermeschutz

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Sanieren für die Zukunft „ökologisch, zukunftsweisend und klimafreundlich“ Das Umweltschutzamt Freiburg lädt ein.

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Fr, 10. Mai 2019, 15:00 Uhr

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Dezernat für Umwelt, Jugend, Schule, Bildung Umweltschutzamt

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MARKT

BERUF & KARRIERE

Samstag, 27. April 2019

Professionelle Mappenkurse Zeichnen, Malerei, Aktzeichnen: Der Kunstraum Barbara Büchel bietet Mappenvorbereitungskurse für Hochschulbewerbungen an

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alerei, Zeichnen Fotografie und Computertechniken um sich mit einer Mappe an einer gestalterischen Hochschule zu bewerben, bedarf es eine Vielzahl an Techniken und handwerklichen Arbeiten.

Bei der professionellen Mappenvorbereitung – mit den Mappen bewirbt man sich für einen Studienplatz in Grafikdesign, Freie Kunst oder Architektur – leitet Barbara Büchel mit großer Erfahrung die Teilnehmer und Teilnehmerinnen individuell an. Gearbeitet wird in kleinen Gruppen. Die Bewerbungsmappe, die gemeinsam erarbeitet werden, entsprechen den aktuellen Anforderungen und bringen aufs Beste das individuelle Talent, die Vorkenntnisse und eigenen Vorstellungen heraus. Wurde die Mappe erfolgreich bei den Hochschulen eingereicht, werden im Kunstraum Barbara Büchel im Anschluss zudem weitere Übungen und Vorbereitungen für die anstehende weiterführende Aufnahmeprüfung angeboten. Auch Jugendliche, die sich im Hin-

Die eigenen Fähigkeiten ausprobieren: Im Atelier von Kunstraum Barbara Büchel können Interessierte den eigenen künstlerischen Weg verfolgen und sich dabei von der erfahrenen Künstlerin anleiten lassen. blick auf ihre Berufswahl einen künstlerischen Weg wünschen oder einfach nur Spaß am Malen haben, können sich im Kunstraum ausprobieren und ihre eigenen Fähigkeiten und Begabungen schulen. Die Kurse finden morgens, nachmittags und abends statt. Sie sind fortlaufend, der Einstieg ist jederzeit

möglich. Nach Vereinbarung kann eine Schnupperstunde vereinbart ■ Kunstraum/Offenes Atelier Barbara Büchel Mozartstr.5, 79104 Freiburg, Telefon: 0761/74835 www.atelier-kunstraum.de

Mehr Durchblick

10. + 11. Mai

Ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) kann im sozialen, aber auch im kulturellen, politischen oder sportlichen Bereich geleistet werden.

MESSE OFFENBURG www.berufsinfomesse.de

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in Freiwilliges Soziales Jahr zu leisten stellt für zahlreiche junge Menschen, die sich gerade erst ihren Schulabschluss erarbeitet haben, eine gute Möglichkeit dar, einen beruflichen Weg zu erforschen und dabei viel über soziales Engagement zu lernen.

nur für Leute möglich, die jünger als 27 Jahre sind. Bis zu einer be-

Nebenbei können die FSJler auch noch etwas Geld verdienen, denn sie erhalten für ihren freiwilligen Dienst einen Taschengeld-

Foto: ehrenberg-b ilder, Stock Adobe

betrag und natürlich auch einige Urlaubstage, um sich von der Arbeit im FSJ erholen zu können. Ein FSJ kann beispielsweise als Berufseinstieg oder als sozialer Einsatz von jungen Menschen betrachtet werden, denn ein FSJ ist

stimmten Altersgrenze haben die FSJler sogar die Gelegenheit, Kindergeld zu erhalten. Ein FSJler hat die Pflicht, über sein freiwilliges Jahr verteilt an Seminaren teilzunehmen, in denen er Sachen lernt, die ihm während sei-

nes freiwilligen Dienstes in seiner Einsatzstelle oft Vorteile bringen können. In einem FSJ haben die jungen Menschen die Möglichkeit, viel von den erfahrenen Arbeitskräften in den Einsatzstellen zu lernen, denn selbstverständlich sollen die FSJler während ihrer Dienstzeit zahlreiche Erfahrungen für das Leben sammeln. Es existieren viele verschiedene Einsatzstellen, in denen junge Leute ein Freiwilliges Soziales Jahr ableisten können, sodass ein FSJ nicht nur auf die Arbeit mit anderen Menschen im Sozialbereich beschränkt ist. Junge Menschen können sich auch für ein FSJ im kulturellen Bereich entscheiden, wo es ebenfalls viele Aufgaben gibt, beispielsweise in einer Einsatzstelle in einem Museum. Aber auch ein FSJ in der Politik ist möglich, ebenso wie im sportlichen Bereich.


BERUF & KARRIERE

Samstag, 27. April 2019

MARKT

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Große Bandbreite der Berufswelt A

m 20. und 21. April öffnet die Berufsinfomesse (BIM) täglich von 9 bis 17 Uhr ihre Pforten bei der Messe Offenburg. Die größte Bildungsmesse im Süden Deutschlands bietet dabei über 2.500 Angebote zu den Bereichen Ausbildung, Studium sowie Weiterbildung. Damit wird die Berufsinfomesse zur Hochburg der Berufswelt. Alle drei Messehallen werden dabei wieder komplett belegt sein. Beginnend bei der Oberrheinhalle als Eingangshalle über die Ortenauhalle bis hin zur Baden-Arena. Die Besonderheit der BIM ist die große Bandbreite der Berufslandschaft. Hier hat der Besucher die Möglichkeit, sich einen kompletten Überblick zu verschaffen und seine individuellen Wünsche mit den Angeboten von 365 Ausstellern abzugleichen. Auf der BIM sind nicht nur die Klassiker wie Betriebswirtschaftslehre, Ingenieurwesen oder kaufmännische Ausbildungen vertreten, sondern

Foto: Messe Offenburg-Ortenau

Berufsinfomesse Offenburg (BIM) am 10. und 11. Mai: Rund 2.500 Angebote und 364 regionale und überregionale Aussteller zu Ausbildung und Weiterbildung, Berufen sowie Studium und Praktika im In- und Ausland.

Individuelle Beratung wird auf der Berufsinfomesse (BIM) in Offenburg groß geschrieben. Hier können sich Schülerinnen und Schüler sowie Absolventen über 2500 Berufsangebote informieren. auch viele andere Ausrichtungen wie Weintechnologe, Werkstoffprüfer, umweltschutztechnischer Assistent, Süßwarentechnologe, Binnenschiffer oder geprüfter Requisiteuer, um nur einige Beispiele zu nennen. Darüber hinaus stellen die weiterführenden Schulen und Weiterbildungsinstitutionen berufliche Möglichkeiten dar. Da das

Angebot sehr groß ist, ist die Vorbereitung im Vorfeld der BIM sehr wichtig. Diese Vorbereitung kann über den BIM-Finder unter www. berufsinfomesse.de erfolgen. Der Sucheinstieg im BIM-Finder kann über die klassische alphabetische Ausstellersuche oder über Interessenfelder wie beispielsweise Angebote zum Studium oder zur

beruflichen Ausbildung erfolgen. Im nächsten Schritt werden dann die unterschiedlichen Themenfelder abgefragt wie zum Beispiel Bauwesen, Gesundheit oder Wirtschaft. „Die BIM stellt eine ideale Plattform dar, denn der Besucher kann zum einen herausfinden, welches Berufsfeld zu ihm passt und zum

anderen mit welchem Unternehmen oder welcher Institution er seine Zukunft gestalten möchte“, so Projektleiter Alexander Fritz. Neben Industrieunternehmen, die Ausbildungsstellen und duale Studiengänge anbieten, sind auch Hochschulen wie beispielsweise die PH Freiburg, die Uni Heidelberg, die Hochschule Offenburg, Furtwangen und Kehl auf der BIM vertreten. Die BIM bietet neben 365 Ausstellern über 2.500 Angebote und ist damit ein beruflicher Wegweiser. Auch außergewöhnliche Berufsfelder wie der Milchtechnologe werden hier präsentiert. Der Eintritt ist kostenfrei, ebenso wie das Parken und der Bus-Shuttleservice vom Hauptbahnhof Offenburg zum Messegelände und zurück. ■ Berufsinfomesse Offenburg, 10. und 11. Mai, täglich 9 bis 17 Uhr, Oberrheinhalle, Ortenauhalle und Baden-Arena, Eintritt frei www.berufsinfomesse.de

Ganz nah dran Echte Karrierechancen: Auf der Berufsinfomesse Offenburg (BIM) die Ausbildungsmöglichkeiten des Handwerks testen

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Die Ortenauer Handwerksbetriebe bilden rund 2150 junge Menschen aus und sind damit ein wichtiger Ausbildungspartner in der Region. Die zahlreichen Ausbildungsberufe des Handwerks werden an den Ständen der Handwerksinnungen und -organisationen im Foyer der Oberrheinhalle sichtbar: Neben Bäckern, Dachdeckern, Fleischern, Friseuren, Schornsteinfegern, Malern und Lackierern sowie Schreinern sind auch die MetalIinnung Ortenau, die Kraftfahrzeuginnung Ortenau, die Innung für Elektro- und Informationstechnik Mittelbaden sowie die Innung Sanitär- und Heizungstechnik Achern

Foto: fotolia, Kaxslxr Mxdia

as Ortenauer Handwerk präsentiert auf der Berufsinfomesse (BIM) am 10. und 11. Mai seine Vielfalt und die damit verbundenen Karrieremöglichkeiten. An den Ständen der Kreishandwerkerschaft Ortenau und ihren beteiligten Innungen, der Handwerkskammer Freiburg und ihrer Gewerbe Akademie, können sich Jugendliche sowie deren Eltern, Lehrer und Lehrerinnen über die handwerklichen Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten informieren.

Offenburg Wolfach vertreten. Das Berufsförderungswerk der südbadischen Bauwirtschaft stellt zahlreiche Bauberufe vor. Ebenso sind die Kreishandwerkerschaft Ortenau, die Handwerkskammer Freiburg und die Gewerbe Akademie vor Ort. Die „Wirtschaftsmacht von nebenan“ präsentiert sich den Messebesuchern praxisnah: An den Ständen stehen Auszubildende, Ausbilder, Berater und weitere Experten für alle Fragen rund um die handwerkliche Ausbildung Rede und Antwort. Jugendliche haben an verschiedenen Ständen die Möglichkeit, die

einzelnen Berufe direkt auszuprobieren. Wer einen Praktikumsplatz oder einen Ausbildungsplatz im Handwerk sucht, kann mit dem „Lehrstellen-Radar“ ganz leicht per App die passenden freien Plätze finden. Dass nach der Ausbildung mit der Karriere im Handwerk noch lange nicht Schluss sein muss, zeigt die Gewerbe Akademie der Handwerkskammer Freiburg auf der BIM am Stand 181 in der Ortenauhalle. Dort präsentiert das Bildungshaus die zahlreichen Fort- und Weiterbildungsangebote seiner Ortenauer Standorte.

Anzeigenservice 0761 / 15 434 2-0 anzeigen@zas-freiburg.de

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*bei einer Anmeldung zur Mitgliedschaft mit 12 oder 24 Monaten Laufzeit und einer halbjährlichen Servicepauschale von 19,95 â‚Ź.


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