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Ausgabe 269 am 11. Mai 2019
Krieg ist nicht vorbei
Spannendes Finale
Isenheimer Altar
Interview
Bundesliga
Tipps
Der Leiter von Caritas international, Oliver Müller, ist gerade zurück aus Syrien. Er berichtet über seine Eindrücke. Seite 2
Der SC Freiburg hat zwar den Klassenerhalt sicher, ist jetzt aber in Hannover und gegen Nürnberg das „Zünglein an der Waage“. Seite 7
Das elsässische Musée Unterlinden in Colmar bietet Führungen zu den Restaurierungsarbeiten am berühmten Isenheimer Altar an. Seite 11
Hand in Hand, rückwärts! Logisch, dass die politischen Phantasien von Juso-Chef Kevin Kühnert vom politischen Gegner aufgebauscht werden, um die SPD noch weiter in den Keller der Umfragewerte zu schicken. Noch toller ist, was Sigmar Gabriel beiträgt. Von Michael Zäh
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reffen sich ein alter und ein junger Mann. „Mein Auto, mein Haus, mein Boot“, legt der Alte seine Karten auf den Tisch. Er stammt halt noch aus der Zeit, als die Sparkasse augenzwinkernd mit diesem Werbeslogan die Utopie beförderte, dass man mit klugem Sparen reich an Besitz werden könne. „Brauche ich alles nicht. Ich teile Autos, Haus und Boot mit anderen“, sagt der Junge, der natürlich das „Teilen“ vom „Mitteilen“ in den sozialen Netzwerken hat. Ihm erscheint es sinnlos und sogar behindernd, Dinge ganz zu besitzen. Er will nur alles nutzen können. Wie das Internet, das ihm ja auch nicht gehört, das aber voll (und schnell) zu seiner Verfügung stehen muss. Kevin Kühnert ist ja auch ein junger Mann. Weil er aber auch noch Politiker ist, hat der Juso-Chef dem modernen „Teilen“ der neuen Generation (von Carsharing über Airbnb und Uber bis zu Wohnungstausch und gemeinsamer Nutzung von Kühlschränken) eine ganz alte Ideologie übergestülpt. Sozialismus, Kollektivierung, also praktisch Verstaatlichung. Das kommt ziemlich oll daher, quasi aus der Mottenkiste der Geschichte. Und zwar vor allem, weil es die Lebenstendenzen nachrückender Generationen in alte Klamotten kleiden will, wo gar keine Ideologie nötig wäre. Denn es scheint zum Glück ja so, dass junge Menschen längst erkannt haben, dass große Menschheitsprobleme wie etwa der Klimawandel eben nicht durch eine Ideologie, sondern nur durch ein anderes Lebensverhalten in den Griff zu kriegen sind. Und dass die soziale Marktwirtschaft in dieser
HALLO ZUSAMMEN
Merkel mag es gerne graublau
Hinsicht versagt, weiß ja auch jeder. Wozu also eine sozialistische Idee aus DDR-Zeiten ausbuchstabieren? Kühnert hat das ernst gemeint, etwa mit dem Kollektivieren von BMW. Das zeugt von einem großen Ego, aber auch von wenig Gespür. Dabei sind ja Themen wie etwa die überteuerten Wohnungen in den deutschen Großstädten tatsächlich ein Problem für die Gesellschaft. Das kann sich zuspitzen. Der Aufschrei über Kühnerts gar nicht so kühne (eher abgestandene) Utopien, ist riesig gewesen. Das mag ja noch angehen beim politischen Gegner in Wahlkampfzeiten zum Europaparlament. Die neue CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer sagte: „Ich hätte nie geglaubt, dass unser alter Wahlslogan ‚Freiheit statt Sozialismus‘ noch mal bei einer Wahl so aktuell werden wird.“ Das klingt fast schon so, als
ob es ganz knapp stünde, im Kampf des ach so „freien“ Kapitalismus gegen Kühnert und Co. Dabei ist der Mann nur Chef der Jusos. Und selbst wenn er der SPD vorstünde, wäre diese mit ihren Umfragewerten derzeit wohl keine Gefahr für AKK und Co. Dies ist ja auch das wirklich Seltsame an der hitzigen Diskussion um Kühnerts politische Phantasien – er müsste dabei ja eine Mehrheit bei den Wählern finden, um seine Ideen umsetzen zu können. Glaubt das jemand? Wohl kaum. Selbst Leute, die nichts besitzen, haben vor Enteignungen eher Angst. Der Union geht es auch nicht um die Verteidigung der Freiheit, sondern nur darum, die SPD noch weiter in den Keller zu schicken. Dafür bauscht man Kühnerts Thesen künstlich auf. Viel unverständlicher ist allerdings, dass dasselbe auch innerhalb der SPD geschieht. Und
dies verdeckt dann die gute Arbeit innerhalb der Groko, was soziale Themen angeht. Da bewegt die SPD so manches, aber geredet wird dann über krude Utopien, die sowieso nicht verwirklicht werden. Und nun zum alten Mann, quasi Auto, Haus, Boot. Der frühere SPD-Chef Sigmar Gabriel schrieb in einem Gastbeitrag für das Handelsblatt: „Bewusste Tabubrüche, das Ignorieren von Fakten und Empirie, das Mobilisieren populistischer Sehnsüchte und die Inkaufnahme der Beschädigung der eigenen Partei: Das ist übrigens die Methode Donald Trump. Nur der mediale Effekt und das eigene Ego sind wichtig.“ Echt? Und wozu taugte Gabriels Beitrag, wenn nicht genau zum: Egotrip!? Hand in Hand, diese Genossen, jung und alt, rückwärts.
Als Kanzlerin bist du ja keine Monarchin und denkst du natürlich nicht an den eigenen Glanz. Wie das ZDF jetzt aber der breiten Öffentlichkeit verriet (und das ist Verrat, nichts sonst!) hat Angela Merkel ein fünfseitiges Papier zur Hand, das allen überreicht wird, die die Kanzlerin persönlich zu Besuch erwarten. Also zum Beispiel das ZDF selbst, falls die Kanzlerin dort mal eine Pressekonferenz abhält. Und in diesen (Regie-)Anweisungen ist alles minutiös geregelt, etwa, wie der Hintergrund aussehen soll: „Ein mittlerer Farbton als Grundfarbe ist ideal, zum Beispiel hellblau oder mittelgrau.“ Das Material soll nicht glänzen und nicht reflektieren. Deshalb sei die Farbe Weiß unbedingt zu vermeiden. Denn bei weißem Hintergrund, der noch dazu das Licht reflektiert kommt es zu einem Effekt, den (nicht nur) Kameraleute „Überstrahlen“ nennen. Die Kanzlerin will also zwar nicht monarchisch den großen Glanz, aber sie will auch nicht überstrahlt werden. Das kann man ihr ja nicht verdenken, in Zeiten von AKK, die gerne ihren Stern strahlen lässt. Michael Zäh
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SYRIEN
INTERVIEW
Samstag, 11. Mai 2019
Samstag, 11. Ma
Der Krieg ist noch nicht vorbei
Ausgabe 269 am 11. M
Samstag, 11. Mai 2019
Syrien heute: Gerade ist Oliver Müller, der Leiter von Caritas international, zurück aus Syrien gekommen. Zur Ausstellungseröffnung von „Keys of Hope“ wird er an einem Podiumsgespräch teilnehmen. Ein Interview.
ZaS: Sie waren das dritte Mal in Syrien. Hat sich die Situation dort verbessert? Oliver Müller: Die Sicherheitssituation hat sich in weiten Teilen des Landes verbessert. Ganz aktuell ist aber noch Krieg in der Region Idlib, in Orten wie Damaskus oder Aleppo ist es aber verhältnismäßig ruhig. Gleichzeitig sagen aber die Menschen vor Ort: „Der Krieg ist noch nicht vorbei“. Denn auch dort, wo es ruhiger ist, sind die Auswirkungen des Krieges noch deutlich spürbar: unglaublich umfangreiche Zerstörungen und sehr eingeschränkte Lebensbedingungen. ZaS: Sehr viele Syrer sind nach wie vor auf der Flucht. Müller: Da ist nicht nur die hohe Zahl an Menschen, die das Land verlassen haben, sondern auch in Syrien selbst sind viele Entwurzelte. Mehr als sechs Millionen Syrer und Syrerinnen sind im eigenen Land Vertriebene. Deren Situation ist wirklich prekär. Dazu kommt, dass die ganze Infrastruktur durch die Auseinandersetzungen gelitten hat. Etwa ein Drittel aller Schulen sind zerstört. Man kann zehn-, elfund zwölfjährige Kinder treffen, die noch nie eine Schule von innen gesehen haben. Und es fehlt an Arbeitsplätzen. ZaS: Müssen die Menschen noch Angst um ihr Leben haben? Müller: Nach wie vor wird Aleppo nachts beschossen, was weniger eine militärische Bedrohung darstellt, als vielmehr eine Einschüchterung. Aber auch dort, wo man
Foto: Caritas international
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yrien im neunten Jahr seines Bürgerkrieges: zerstörte Städte, vertriebene Menschen und unzählige Tote durch Beschuss, Bomben und Giftgas. Viele Syrer retteten sich durch Flucht ins Ausland. Die meisten der fast sechs Millionen Flüchtlinge kamen in den Nachbarländern unter. Der Krieg ist inzwischen offiziell beendet, doch rund 13 Millionen Syrer kämpfen nach wie vor ums Überleben. Caritas international kümmert sich mit Partnerorganisationen um diese Menschen. 2016 initiierte das Hilfswerk mit „Keys of Hope“ eine Kampagne, die auf das Schicksal der syrischen Flüchtlinge aufmerksam machen will – wer seine Heimat verlässt, nimmt seine zerstörten Träume und seine Hausschlüssel mit… Die Foto- und Videoausstellung tourte drei Jahre lang durch Deutschland und ist nun zum Abschluss in Freiburg angekommen. Barbara Breitsprecher sprach mit Oliver Müller, dem Leiter von Caritas international, der vor wenigen Wochen von einem Aufenthalt in Syrien zurückgekehrt ist, über die aktuelle Situation dort.
sich sicher fühlen kann, fehlt es an Perspektiven. Im Ostteil Aleppos beispielsweise, wo einige Menschen in den nicht vollkommen zerstörten oder notdürftig wieder aufgebauten Häusern leben, gibt es keinen Strom oder wenn, dann nur wenige Stunden am Tag. Das schränkt das Leben natürlich sehr ein. Man kann ohne Strom kaum arbeiten, vielleicht nur existieren. 13 Millionen Menschen sind deshalb nach wie vor in Syrien auf humanitäre Hilfe angewiesen. ZaS: Syrien galt immer als ein Land,
Oliver Müller
mit einer ausgesprochen gebildeten Bevölkerung. Wenn Schulen und Bildung nun fehlen, was kommt da auf eine ganze Generation zu? Müller: Ich glaube, das lässt sich noch nicht abschließend beurteilen. Es ist eine Generation von Kindern und Jugendlichen, die in ihrem Leben noch nie etwas anderes als Krieg oder die Folgen von Krieg erlebt haben. Der Großteil der Bevölkerung ist traumatisiert. Nahezu jeder ist in Mitleidenschaft gezogen worden. Es gibt praktisch keine Familie, die nicht Opfer zu beklagen hat. Es gibt eine hohe Zahl an behinderten Menschen. Es heißt, allein im Großraum Damaskus warten rund 300.000 Menschen auf eine Prothese, weil sie Gliedmaßen im Krieg verloren haben. Was der Krieg in den Seelen der Menschen angerichtet hat, das kann man noch gar nicht annähernd abschätzen. ZaS: Wie sieht es mit der Gesund-
heitsversorgung und den Krankenhäusern in Syrien aus? Müller: Die Gesundheitsversorgung ist extrem eingeschränkt. Nur rund die Hälfte der Krankenhäuser sind noch funktionsfähig. In Idlib wurden nach Angaben von Beobachtern gerade wieder Gesundheitseinrichtungen bombardiert, das ist ein riesiger Skandal! Denn damit wird wieder vorrangig die Zivilbevölkerung getroffen. ZaS: Hinzu kommt auch, dass viele Ärzte aus Syrien geflohen sind? Müller: Ja, man spricht von 15.000 Ärzten und Ärztinnen, die das Land verlassen haben. Die fehlen. Eigentlich ist die Gesundheitsversorgung kostenfrei für die Bevölkerung, aber das System hat im Moment nur sehr wenig oder nichts anzubieten. Dialysen beispielsweise gibt es in Aleppo derzeit nicht, Chemotherapien sind für die meisten Menschen nicht bezahlbar. Von einer einfachen Blinddarmoperation ganz zu schweigen. ZaS: Wie sieht es mit Geschäften und Nahrungsmitteln aus? Müller: Die Situation ist sehr unterschiedlich. Im Osten Aleppos sind die Straßen völlig zerstört und die Häuser total zerbombt. Dort lebt niemand mehr. Dann gibt es andere Stadtviertel, die sind nur teilweise zerstört. Hier sind einige Menschen zurückgekehrt und in einer Straße, in der es früher vielleicht zehn Läden gab, sind jetzt zwei geöffnet. Wobei sich die Menschen wenig leisten können. Im Westen Aleppos sind viele Bereiche nur wenig zerstört. Aber auch in den meisten dieser Häuser lebt niemand mehr. Die Menschen sind mangels Aussichten und Arbeit sowie wegen der Angst fort gegangen. ZaS: Ist Syrien ein Land der Kinder und der Alten, fehlt die wirtschaftliche Perspektive, weil eine arbeitsfähige Generation geflohen oder
ausgewandert ist? Müller: Man sieht viele Kinder und viele alte Menschen, aber es gibt auch viele im arbeitsfähigen Alter. Es gab jedoch tatsächlich einen bedeutenden „Brain Drain“. (Eine Talentabwanderung; Anm. d. Red.) Viele gut Ausgebildete haben das Land verlassen. Es gibt derzeit aber auch nicht den Arbeitsmarkt und die Industrie, die solche Menschen beschäftigen könnte. ZaS: Sie haben schon viele Bürgerkriegsgebiete gesehen, was ist Ihnen in Syrien besonders aufgefallen? Müller: Die Kriegshandlungen dort sind ja schon einige Zeit her, normalerweise kehrt dann das Leben zurück, man hört Hämmern auf der Straße oder man sieht wie Schutt beiseite geräumt wird. Ich habe in Aleppo nicht eine einzige größere Baustelle gesehen, alles wirkt wie eingefroren. Es ist, wie der Satz, der mir immer wieder dort begegnet ist: „Der Krieg ist noch nicht vorbei“. ZaS: Ist der Krieg noch zu sehr in den Köpfen und blockiert alles? Müller: Ich habe auch viel Mut und Aufbruch verspürt. Die Menschen versuchen, das Beste daraus zu machen. Es sind ganz objektive, sehr einschränkende Faktoren, die sie daran hindern. Am Willen, den Neuanfang zu wagen, hängt es nicht, auch wenn viele ganz Schreckliches erlebt haben. ZaS: Was könnte die internationale Gemeinschaft Ihrer Ansicht nach unternehmen? Müller: Es ist schlichtweg notwendig, den Menschen dort mit humanitärer Hilfe beizustehen. Das ist auch in unserer Arbeit der Schwerpunkt. Lebensmittel, medizinische Versor-
gung, Schulunterricht, Sozialberatung – all dies ist wichtig. Was dem Land auch gut tun würde, wäre ein gewisser Aufbau an Wohnraum. Dafür fehlen uns, wie auch den anderen Hilfsorganisationen, weitgehend die Mittel. Die Menschen brauchen aber einen gewissen Schutz, es ist sehr kalt in Syrien im Winter und sehr heiß im Sommer. ZaS: Die internationale Gemeinschaft hält sich mit Hilfe, beispielsweise beim Aufbau der zerstörten Infrastruktur, zurück. Müller: Weil sie nicht mit der Regierung kooperieren will. Das ist auf der einen Seite nachvollziehbar, auf der anderen Seite aber ist es in humanitärer Hinsicht für die Menschen nicht zumutbar, weiter abzuwarten und sie im Stich zu lassen. Das wird nur zu weiterem Wegzug führen und die, die geflohen sind, nicht in die Lage versetzen, zurück zu kehren. ZaS: Man sollte also helfen, obwohl man die Machtstruktur in Syrien nicht unterstützen möchte? Müller: Es gibt eine große Zurückhaltung, mit dieser Regierung, die für Menschenrechtsverletzungen verantwortlich ist, zusammen zu arbeiten. Aber wir dürfen die Menschen dort nicht für ihre Regierung bestrafen. Wir helfen ja auch in anderen Ländern, in denen es keine demokratisch gewählte Regierung gibt. Man muss einen Mittelweg finden, um den Menschen beizustehen und in ihre Zukunft zu investieren, ohne die syrische Regierung vollständig zu rehabilitieren. Wer dort nicht tätig wird, macht sich auch nicht die Finger dreckig, aber die Menschen dort haben es verdient, dass wir ihnen beistehen, sie sind auch Opfer. ZaS: Die humanitäre Krise in Syrien steht medial zunehmend im Hintergrund. Noch werden syrische Asylbewerber nicht abgeschoben, es werden aber inzwischen Asylgesuche auch abgelehnt. Wie schätzen Sie die Situation ein? Müller: Wenn es keine substanzielle Lebensverbesserung in Syrien gibt, dann kann man es unter den gegebenen Umständen eigentlich nicht verantworten, geflüchtete Menschen dorthin zurück zu schicken. Interview: Barbara Breitsprecher ■ „Keys of Hope – Hoffen auf Heimat“, Ausstellungseröffnung und Gespräch mit Peter Neher, präsident des Deutschen Caritasverbandes, und Oliver Müller, Leiter von Caritas international, 13. Mai, 17 Uhr, Lorenz-Werthmann-Haus, Karlstraße 40 in Freiburg
HINTERGRUND
Samstag, 11. Mai 2019
POLITIK
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Die Gier des Menschen Artensterben. Nach einem Bericht des Weltbiodiversitätsrats, an dem 150 Experten aus 50 Ländern gearbeitet haben, sind eine Million Arten vom Aussterben bedroht. Die Katastrophe ist vom Menschen gemacht. Von Michael Zäh
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er Mensch macht seltsame Dinge. Da sind die modernen Steingärten rund ums Heim. Stein auf Stein, hübsch aufgeschichtet, spitz und grau. Dann noch ein paar Steinplatten, die der Mann des Hauses regelmäßig mit dem Hochdruckgerät abspritzt. Und wenn in den Ritzen doch ein paar Pflänzchen hervor lugen, dann rückt die Frau des Hauses mit dem Flammenwerfer an. Das ist typisch deutsche Ordnung. So ähnlich sieht es oft in öffentlichen Parks aus, alles akkurat gemäht, gestutzt und eingezäunt und erst recht in der Landwirtschaft, wo jeder Zentimeter Boden verwendet wird. Es könnte sein, dass der Mensch sich bald in einer Umwelt wiederfindet, die so ist wie die Steingärten heute. Nur dass er darin dann nicht mehr wird leben können. Dann ergeht es ihm so, wie den heute über einer Million Arten, die aussterben.
Seitdem es Menschen auf der Erde gibt, sind noch nie so viele Tiere und Pflanzen ausgestorben wie jetzt. Dies zeigt ein Bericht des Weltbiodiversitätsrats, der kürzlich in Paris vorgestellt wurde. Dieser Bericht lässt keinen Zweifel daran, dass sich auf der Erde gerade ein gigantisches Artensterben ereignet, nur vergleichbar dem Tod der Dinosaurier vor etwa 65 Millionen Jahren. Doch dieses Mal ist die Katastrophe von Menschen gemacht, was dem Menschen dann ein Los wie das der Dinosaurier bescheren kann. Mehr als 150 Experten aus 50 Ländern haben für den Weltbiodiversitätsrat IPBES drei Jahre lang Tausende Studien ausgewertet. Und ihr Fazit liest sich erschreckend. Drei Viertel der Erdoberfläche habe der Mensch bereits „stark verändert“ - also ohne die Ozeane.
Weitere Fakten: 85 Prozent der Feuchtgebiete sind bereits zerstört. Rund die Hälfte aller Korallenriffe sind verschwunden. Zwischen 1980 und dem Jahr 2000 wurden 100 Millionen Hektar tropischer Regenwald abgeholzt - weitere 32 Millionen Hektar allein zwischen 2010 und 2015. 23 Prozent der Landfläche des Planeten gelten als ökologisch heruntergewirtschaftet und können nicht mehr genutzt werden. Der Verlust von Bestäuberinsekten bedroht Nahrungsmittelproduktion im Wert von 235 bis 577 Milliarden Dollar pro Jahr. Durch die Zerstörung von Küstengebieten wie Mangrovenwäldern ist die Lebensgrundlage von bis zu 300 Millionen Menschen gefährdet. Der Leiter des IPBES-Reports, Sir Robert Watson fasst zusammen: „Die Gesundheit der Ökosysteme, von denen wir und andere Spezi-
es abhängen, verschlechtert sich schneller als je zuvor.“ Die Menschheit sei dabei, die Grundlagen von Einkommen, Ernährungssicherheit, Gesundheit und Lebensqualität zu beseitigen.Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) bezeichnete den Bericht als „Weckruf für uns alle.“ Das sähen auch die Umweltminister der G7-Staaten genauso. „Es geht um nicht weniger als unser Überleben“, so Schulze. Der Bericht ist einer, der von Gier und ungezügeltem Fortschritt erzählt; er nennt die Quittung für eine Wirtschaft, die im globalem Wettbewerb keine Rücksicht darauf nimmt, dass natürliche Ressourcen ihre Grenzen haben. Ob es um Bergbau in Afrika, um Palmölplantagen in Südostasien, um Regenwälder in Südamerika oder intensive Landwirtschaft in Europa geht – immer geht es nur um Rendite, Profite und
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globalen Konkurrenzkampf. So ist er, der Mensch, drängt die Natur so weit zurück, bis am Ende nur noch die Steine in den Gärten bleiben. Immerhin: 132 Staaten haben den Bericht unterschrieben, samt seinen Empfehlungen. Es braucht auch im Artenschutz globale Abmachungen wie das Pariser Klimaabkommen - es müssten weltweit deutlich mehr Flächen unter Schutz gestellt werden. Die europäische Agrarpolitik könnte bei derzeit 60 Milliarden Euro Subventionen jährlich auf Nachhaltigkeit getrimmt werden, anstatt auf schiere Masse. Ein weltweites Umdenken ist nötig, zuallererst in der Politik. Doch wie die Politiker so sind, kümmern sie sich nicht gerne um Themen, die sperrig, unbequem und komliziert sind. Es sei denn, der Artenschutz kommt im Kopf der Wähler an. Dann blüht die Politik auf.
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RECHT
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ach italienischem Recht entsteht der Erwerb der Erbschaft mit seiner Annahme. Im Gegensatz hierzu entsteht die Annahme der Erbschaft nach deutschem Recht ipso iure, also dann, wenn der Erbe innerhalb von sechs Wochen die Erbschaft nicht ausschlägt. Fßr die Annahme der Erbschaft nach italienischem Rech ist die Geschäftsfähigkeit notwendig; Geschäftsunfähige mßssen unterstßtzt oder vertreten werden. Mit der Annahme der Erbschaft wird man Erbe. In bestimmten Fällen ist ein vorbehaltloser Erwerb der Erbschaft ohne Annahme (ope legis) mÜglich. Das Vermächtnis wird ipso jure erworben. Grundsätzlich kann die Annahme ohne Vorbehalt oder unter dem Vorbehalt der Errichtung eines Inventars erfolgen. Die Annahme unter dem Vorbehalt der Errichtung eines Inventars vermeidet die Verschmelzung des persÜnlichen VermÜgens des Erben mit dem VermÜgen des Erblassers, sodass der Erbe im Fall von Nachlassverbindlichkeiten seine Haftung nur auf den Nachlass beschränkt (intra vires hereditatis); der Erbe wird dann nicht persÜnlich fßr eventuelle Nachlassverbindlichkeiten haften. Dies stellt meistens die beste LÜsung dar, wenn nach dem Erbfall noch keine Klarheit ßber den Bestand der Nachlassverbindlichkeiten verschafft werden konnte. Eine Annahme unter dem Vorbehalt der Errichtung eines Inventars ist fßr
Samstag, 11. Mai 2019
Ohne Verschmelzung Erbschaftsannahme in Italien! Es stellt oft die beste LÜsung dar, die Annahme einer Erbschaft unter Vorbehalt zu stellen. Von Enza Ciccarello ŠFoto: Anhees, StockAdobe
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Minderjährige, Entmßndigte, aus der elterlichen Gewalt entlassene Minderjährige und juristische Personen mit Ausnahme von Gesellschaften zwingend vorgeschrieben. Die Annahme unter dem Vorbehalt der Errichtung eines Inventars bedarf bei sonstiger Nichtigkeit der Üffentlich beglaubigten Form. Die Annahme muss in diesem Fall gegenßber einem Notar oder dem Urkundsbeamten des Gerichts in
dessen Bezirk der Tod des Erblassers eingetragen wurde erklärt werden. Die vorbehaltlose Annahme der Erbschaft setzt die Verschmelzung des persÜnlichen VermÜgens des Erben mit dem VermÜgen des Erblassers voraus (der Erbe haftet ultra vires hereditatis) und kann ausdrßcklich oder stillschweigend auftreten; sie ist ein einseitiges und nicht empfangsbedßrftiges Rechtsgeschäft und kann nicht an Be-
dingungen oder Zeitbestimmungen geknĂźpft werden. Die ausdrĂźckliche Annahme ist eine Erklärung, die in Ăśffentlich beglaubigter Form oder in einer Privaturkunde erfolgen muss; die stillschweigende Annahme erfolgt durch eine implizite und/ oder stillschweigende Willenserklärung, endgĂźltig Erbe sein zu wollen (Verkauf oder Schenkung eines Nachlassgegenstands, Ăœbertragung
von Rechten, die Gegenstand der Erbschaft sind). Wenn die Erbschaft Immobiliengegenstände umfasst, muss die Annahme bei dem zuständigen Immobilienregister eingetragen werden. Die Annahme der Erbschaft ist unwiderruflich – wer Erbe geworden ist, kann seine Erbenstellung nicht mehr herausgeben (semel heres semper heres); die Annahme kann nicht geändert werden, kann nur nach dem Tod des Erblassers erklärt werden und tritt rßckwirkend ab dem Zeitpunkt des Erbfalls in Kraft. Die Annahme kann nicht auf einen Teil der Erbschaft beschränkt werden. Die Erbschaft muss innerhalb von zehn Jahren ab dem Erbfall, bzw. dem Tod des Erblassers oder, im Fall bedingter letztwilliger Verfßgungen, ab Eintritt der entsprechenden Bedingungen angenommen werden. Sollte einer der berechtigten Erben sterben, ohne dass er sein Recht auf den Erwerb des Nachlasses geltend gemacht hat, wird dieses Recht seinen Erben ßbertragen. Da die Erbschaftannahme kein hÜchstpersÜnliches Rechtsgeschäft ist, kann sie durch Erteilung einer Vollmacht unter anderem von einer auf diesem Fachgebiet spezialisierten Rechtsanwaltkanzlei abgewickelt werden. ■Enza Ciccarello Avvocato (Italien) niedergelassene Europäische Rechtsanwältin ■Rechtsanwälte Dr. Einhaus & Partner
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FREIBURG
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Erneut Missbrauch in Staufen: Frühere Pfadfinderbetreuer haben offenbar über Jahre hinweg Kinder sexuell missbraucht. Von Barbara Breitsprecher Pfadfindergruppen sollen Kinder fördern und ihnen gemeinschaftliche Naturerlebnisse ermöglichen. Dafür müssen sie sich in einer besonderen Weise geschützt fühlen. In Staufen wurde dieser Schutz nun durchbrochen, es ist zu sexuellem Missbrauch durch Betreuer gekommen.
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taufen kommt nicht zur Ruhe. Nur zehn Monate nach der Verurteilung eines Paares, das den kleinen Sohn der Frau über Jahre missbraucht und Pädophilen im Darknet zum Sex angeboten hatte, wurden nun zwei mutmaßliche Kinderschänder ermittelt. Die beiden Männer hatten als Pfadfinderleiter Kinder betreut und offensichtlich jahrelang sexuell missbraucht. Vergangenen Februar erschien die Mutter eines heute 17-Jährigen im Polizeirevier Staufen und berichtete dort, dass ihr Sohn im Alter zwischen neun und elf Jahren wiederholt von seinem damaligen Betreuer bei den örtlichen evangelischen Pfadfindern sexuell missbraucht worden sei. Eine zwölfköpfige Ermittlergruppe nahm sich des Falles an und vier Tage, nachdem die Mutter von diesem Missbrauch berichtet hatte, wurde der Tatverdächtige verhaftet. Vier Opfer haben sich zwischenzeitlich bereit erklärt, Aussagen über die früheren Taten zu machen. Sie waren damals zwischen acht und 14 Jahren alt. Die Polizei geht jedoch noch von weiteren Opfern aus, nicht alle können aber offenbar momentan darüber sprechen, was
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er damit zu den Kindern aufbaute, halten sich einige der mutmaßlichen Opfer bislang mit Aussagen zurück. Er soll für über 400 sexuelle Übergriffe, zum Teils mehrmals pro Woche an ein und demselben Opfer, verantwortlich sein. Beim Tatverdächtigen handelt es sich um einen inzwischen 41-jährigen Deutschen, der unverheiratet zuletzt in Staufen wohnte. Gegen ihn wurde bereits zwischen 2004 und 2007 strafrechtlich wegen des Vorwurfs des sexuellen Missbrauchs ermittelt, allerdings wurde er damals vom Landgericht Freiburg freigesprochen, da Aussage gegen Aussage bestanden habe. Die Kirchengemeinde Staufen wusste von dem Prozess gegen den Mann, der früher dort Zivildienstleistender war. Nach dem Freispruch durfte er ab 2010 dennoch Pfadfinder betreuen und war außerdem als Hausmeister in der evangelischen Kirche beschäftigt. Im Zuge der Ermittlungen stießen die Polizisten auf einen weiteren mittlerweile 27-jährigen Pfadfinder-Betreuer, der Mädchen der Gruppe sexuell missbraucht haben soll. Die Taten liegen sechs bis sieben Jahre zurück. Dieser Mann ist derzeit auf freiem Fuß.
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Seit April gibt es in Freiburg eine neue Wettersäule des Deutschen Wetterdienstes (DWD) an der Stefan-Meier-Straße 4. Jeder und jede Interessierte kann sich hier rund ums Wetter informieren. Stündlich aktualisierte Wetterdaten für Freiburg und die Region werden geliefert, ebenso Unwetterwarnungen und neueste Radar- und Satellitenbilder. Darüber hinaus werden auch aktuelle Wetterdaten inklusive Bewölkungs-, Niederschlags- oder Windsituation für ganz Deutschland und Europa geliefert sowie für einige ausgewählte Metropolen weltweit.
Rechtzeitig zur Europawahl hat die Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) wieder einen Wahl-o-mat online gestellt: www.wahl-o-mat.de/ europawahl2019/. Hier kann jeder herausfinden, welche Parteien den eigen Vorstellungen am nächsten kommen. Außerdem hat die Landeszentrale für politische Bildung (LpB) einen neuen Podcast erarbeitet. Bei diesem online Hör-Format geht es jeweils 20 Minuten lang um gesellschaftlich und politisch kontrovers diskutierte Themen. Der LpB-Podcast „Politisch bildet“ kann unter www.lpb-bw.de/lpb_podcast.html angehört werden.
Am Dienstag, 14. Mai um 18.30 Uhr erklärt Prof. Dr. Karl-Heinz Ladwig beim Psychosomatischen Kolloquium der Uniklinik Freiburg, wie sich mentaler Stress auf den Körper auswirkt: „Deep Impact: Wie kommt emotionaler Stress in die menschliche Zelle?“ In diesem Vortrag werden die neuen Erkenntnissen, wie mentaler Stress durch neurohormonelle und molekulare Vermittlungswege in den Körperzellen ankommt und was er dort auslöst, erläutert. Der Eintritt ist frei. (Die Veranstaltung ist für Ärzte und Psychologen auch mit Fortbildungspunkten zertifiziert.)
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Samstag, 11. Mai 2019
Noch sind nicht alle durch! Bundesliga. Der SC Freiburg hat den Klassenerhalt geschafft und ist jetzt als „Zünglein an der Waage“ im Abstiegskampf zwischen Stuttgart, Nürnberg und Hannover in der Pflicht. Bayern in Leipzig. Von Michael Zäh
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er SC Freiburg hatte den Klassenerhalt schon vor dem Spiel gegen Düsseldorf (1:1) sicher, da Stuttgart in Berlin verlor. Gratulation hierzu! Und wer denkt, dass es nun in den letzten beiden Partien in Hannover und gegen Nürnberg nur noch um die goldene Ananas ginge, wäre als SC-Fan geschichtsvergessen. Denn in der allerersten Bundesliga-Saison des SC war es im Frühjahr 1994 so, dass der SC sechs Punkten hinter dem rettenden Ufer lag, damals noch bei der Zwei-Punkte-Regel und noch drei ausstehenden Spielen. Was kaum einer noch für möglich hielt geschah dann aber: Der SC unter Volker Finke gewann alle drei Spiele und blieb erstklassig. Und so sieht die Situation aktuell bei Hannover aus. Als Tabellenletzter mit sechs Punkten Rückstand müsste man beide Spiele gewinnen, um noch auf den Relegationsplatz zu kommen (wobei Stuttgart beide verlieren müsste). Holt der SC also in Hannover auch nur einen Punkt, hilft er dem VfB, und ebenso ist es auch in der Woche darauf, wenn Nürnberg kommt.
Wenn es eine Sache gibt, von der man zweifelsfrei behaupten kann, dass sie beim SC da ist, dann ist es Charakter und Mentalität. Selbst wenn es der VfB ist, den man damit in die Relegation rettet, werden Christian Streich und sein Team sich hier nix vorwerfen lassen wollen. Und es war auch nicht an den guten Eigenschaften gelegen, dass das Strerich-Team in der Rückrunde zuletzt eher enttäuschte. Schwamm drüber! Stuttgart spielt übrigens gegen auswärtsstarke Wolfsburger (die noch um Europa kämpfen) und zum Abschluss auf Schalke (das nach dem Klassenerhalt befreit sein dürfte), was durchaus zu zwei Niederlagen führen kann. Daher ist es tatsächlich so, dass der SC mit seinen Partien das Zünglein an der Waage sein kann. Im Kampf um die Meisterschaft
Mal durchschnaufen: Während Lucas Höler mit dem SC Freiburg den Klassenerhalt feiern durfte, hat sich Arjen Robben nach fünf Monaten Pause über den Ball gefreut, den er treten und tragen durfte
ist nur scheinbar die Entscheidung gefallen, nachdem Dortmund das Derby gegen Schalke verlor und dann in Bremen nach Führung erneut einbrach und noch 2:2 spielte. Klar ist, dass Bayern München es bei vier Punkten Vorsprung selbst auf dem Fuß hat, nun in Leipzig (am Samstag, 11. Mai, 15.30 Uhr) mit einem Sieg die Meisterschaft klar zu machen. Ein Endspiel, das schon mal für das Endspiel im DFB-Pokal probt. Sollten die Bayern jedoch in Leipzig verlieren (und Dortmund gegen Düsseldorf mal wieder siegen), gibt es am letzten Spieltag eine Art Schicksalsspiel für Bayern-Coach Nico Kovak, da dann sein Ex-Team aus Frankfurt nach München kommt, und zwar im Kampf um nicht weniger als die Champions-League-Qualifikation. Um eben diesen vierten Champions-League-Platz streiten sich neben Frankfurt (derzeit 54 Punkte) noch Leverkusen (54), Mönchengladbach (52, am letzten Spieltag gegen Dortmund), Wolfsburg (52) und Hoffenheim (51). Es sind also noch längst nicht alle durch. Das Liga-Finale wird spannend.
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CHAMPIONS LEAGUE
FUSSBALL
Samstag, 11
Legendäre Hymne: Nach der Fußball-Sensation an der Anfield Road singen sie: „You`ll never walk alone“
Nix mit Brexit für Klopp und Co. Champions-League. Jürgen Klopp schafft mit Liverpool ein sensationelles Comeback gegen Barcelona und gewinnt 4:0 nach der 0:3-Niederlage im Camp Nou. Finalgegner ist Tottenham Hotspurs. Von Michael Zäh
D
ie Größe von Jürgen Klopp zeigte sich in der Niederlage. Lionel Messi hatte soeben ein Traumtor zum 3:0 seines FC Barcelona gegen Klopps Liverpool per direkt getretenem Freistoß ins Tordreieck erzielt. Und auf das Gesicht des Liverpooler Trainers malte sich ein entrücktes Lächeln. Fast hätte man sagen können: Klopp strahlte durch alle Barthaare hindurch. Und ja, auch nach der Pleite im Camp Nou ruhte Klopp ganz in sich. Er sprach von einem „wunderbaren Abend“, der ihm als Trainer tatsächlich „viel Spaß gemacht“ und sogar „Stolz“ bereitet habe. Aber er meinte dies nicht in Bezug auf Messi und Barcelona, quasi unterwürfig. Nein, sondern er sprach von seinem Team, das beeindruckend gespielt und die Vorgaben einwandfrei umgesetzt habe. Abgesehen von dem Ergebnis habe er, ganz Kloppo, rein gar nichts an der Partie auszusetzen. Die Daten zeigten: Wohl erstmals seit Jahrzehnten hatte mit Liverpool eine Gastmannschaft im Camp Nou mehr Ballbesitz als Barca. Man spielte mehr Pässe, man gewann mehr Zweikämpfe, erzwang mehr Ecken, schoss öfters auf Tor … und verlor 0:3. Da hätte Jürgen Klopp ein bisschen damit hadern können, dass seine Superstürmer zwei tolle Torchancen ganz untypisch für sie nicht verwandelten: Sadio Mané hatte noch vor der Pause den Ausgleich auf dem Fuß
Abgewehrt: Liverpools brasilianischer WeltklasseTorhüter Allison blockte Schüsse von Messi und Mohamed Salah traf nach dem 0:3 aus kurzer Distanz nur den Pfosten, anstatt das wichtige Auswärtstor zu erzielen. Groß an Klopp ist auch, dass er dies nicht bemühte in der Bewertung der Auswärtsniederlage. Im Rückspiel fehlten dann verletzt auch noch Mo Salah und Roberto Firmino, also zwei der weltbesten Stürmer. Und so sagte Jürgen Klopp zu seinen Spielern (wie er erst hinterher zugab): „Ich glaube nicht, dass es möglich ist. Aber weil ihr es seid, haben wir eine
Chance.“ Und solche Sätze fallen dann deshalb auf den fruchtbaren Boden des Glaubens, weil derselbe Trainer Klopp in der Niederlage Größe gezeigt hatte und stolz auf seine Spieler war, auch angesichts des fast sicheren Ausscheidens. Also gewann Liverpool das Rückspiel an der Anfield Road (zur Vermehrung deren legendären Ruhms als Kultstätte des Fußballs) mit 4:0. Die Tore schossen der belgische „Ersatzstürmer“ Divock Origi (7./79.) und der Niederländer Georginio Wijnaldum (54./56.) Derweil saß Superstürmer Mo Salah auf der Tribüne, mit einem schwarzen T-shirt, auf dem stand: „Never give up“. Jürgen Klopp sprach nach dem Sieg von den „verdammten Mentalitätsgiganten“ (im O-Ton von: „fucking mentality giants“), die seine Spieler seien. Aber natürlich ist es so, dass die Spieler und das Team quasi das Spiegelbild von Klopp sind. Er ist derjenige, der das Herz vermitteln kann, von dem er hinterher dann ebenfalls sprach: „Für mich ist dieser Klub wie ein großes Herz, und heute hat es geschlagen wie verrückt. Man konnte es in der ganzen Welt spüren.“ Am 1. Juni ist Finale in Madrid, gegen Tottenham Hotspurs, das Ajax Amsterdam ebenfalls nach einem 0:3 Rückstand (0:1 im Hinspiel und 0:2 zur Halbzeit in Amsterdam) in allerletzter Sekunde (in der 96. Minute) noch rauswarf. Tja, nix mit Brexit für die Engländer.
Samstag, 11. Mai 2019
1. Mai 2019
CHAMPIONS LEAGUE
FUSSBALL
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11. Mai 2019
Samstag, 11. Mai 2019
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TIPPS
Samstag, 11. Mai 2019
Jugendaktionstag
Spiel, Sport, Graffiti und viel Musik
FÜHRUNG
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Kommunalwahl
Kandidaten in der Schauinslandbahn Zu einer ungewöhnlichen Aktion lädt die Landeszentrale für politische Bildung (LpB) zusammen mit der Freiburger Verkehrs AG anlässlich der Gemeinderatswahl ein: Interes-
©Foto: lekcets StockAdobe
Bereits zum 8. Mal findet der Jugendaktionstag im Freiburger Stadtgarten statt. Auch in diesem Jahr wartet ein vielfältiges Programm mit Graffiti, Kletterturm, Jonglage,
LEBEN
einem Tischtennisturnier und einer Fußballanlage. Die Highlights des Tages bildet das Bühnenprogramm. Neben den Sport- und Spielangeboten gibt es ein buntes Bühnenprogramm: Tanzauftritte und Auftritte von diversen Bands. Eine Auswhl der Angebote der Freiburger Kinderund Jugendtreffs. n Jugendaktionstag der Offenen Kinder- und Jugendarbeit Freiburg, 25. Mai, 14 bis 20 Uhr, Stadtgarten Freiburg, Eintritt frei
Restaurierungsarbeiten: Das Herzstück der Sammlungen des elsässischen Musée Unterlinden, der Isenheimer Altar, wird seit dem 18. Jahrhundert regelmäßig instandgehalten. Seit September 2018 steht er im Mittelpunkt eines außergewöhnlichen Restaurierungsprojekts. Im März und April 2019 wurden nun die Bildtafeln direkt vor den Augen des Publikums restauriert. Im Laufe der Abtragung der verschmutzten Firnisschichten konnten auf mehreren Tafeln lebhafte Farben neu entdeckt werden: auf dem Engelskonzert, der Mut-
tergottes mit Kind, der Versuchung des heiligen Antonius und dem Besuch des heiligen Antonius beim heiligen Paulus Eremita. Führungen verknüpft mit der Restaurierung, werden angeboten. n Führung „Der Altar macht sich schön“ in franz. Sprache, 23. Mai, 12.30 Uhr sowie 16. Juni, jew. 13/14.15/15.30 Uhr, Preis: 4,50 Euro zusätzl. zum Eintrittspreis / Reservierung unter Tel. 0033/389202279 oder reservations@musee-unterlinden.com
sierte können mit einer Freifahrt 20 Minuten lang mit Kandidierenden in der Schauinslandbahn schweben und dabei Fragen stellen – nach dem Motto „dem Himmel und der Demokratie entgegen“. Treffpunkt ist die Talstation. Oben in der Bergstation die Diskussion fortgesetzt werden. n Kommunalpolitische Kabinengespräche, Schauinslandbahn, 20. Mai, 14 - 17 Uhr, Anm. 0761/2077355, www.lpb-bw.de/anmeldung_kabinengespraeche_ewk.html
Ausstellung
Lesung & Musik
Farbe und Licht, Acrylglas und Stahl
Gespräche über die 1990er Jahre
Unter dem Thema „Farbe, Licht und Schatten“ zeigt die Stiftung für Konkrete Kunst Roland Phleps eine Doppelausstellung mit Bildwerken von Ina von Jan und Skulpturen von Roland Phleps. Das Interesse von Ina von Jan liegt in der Erforschung der Farbe, ihrer Wahrnehmung und Wirkung, Ihrer Leuchtkraft und Farbintensität in unterschiedlichen
Anordnungen. Sie bevorzugt unstrukturierte Oberflächen wie Leinwand, Metall, Holz und Plexiglas und eine kaum wahrnehmbare Pinselführung. In den neuesten Arbeiten aus Plexiglas und Acrylglas verzichtet sie ganz auf Malerei und setzt die Flächen lediglich in einer klaren Ordnung zu einem Bildobjekt zusammen. Das reflektierende Licht versetzen die statischen Formen in Bewegung. Das Spiel mit dem Licht ist in anderer faszinierender Weise bei den Stahlskulpturen von Roland Phleps zu beobachten, die die farbenprächtige Ausstellung begleiten. n Ausstellung Ina von Jan & Roland Phleps, 19. Mai bis 7. Juli, Stiftung für Konkrete Kunst Roland Phleps, Pochgasse 73, Freiburg
25 Jahre ORSO Große Jubiläumsausgabe der Rock Symphony Night Jubiläum des Orso-Ensembles und großer Auftritt mit Orchester und Chor im Konzerthaus Freiburg Was Wolfgang Roese 1993 aus einem Schulorchester in der Ortenau heraus gegründet hat, ist heute ein semiprofessionelles Ensemble, das in Chor, Orchester und Band 200 Musiker und Musikerinnen vereint. ORSO spielt regelmäßig im Konzerthaus Freiburg, der Berliner Philharmonie und ist auf verschiedenen Open-Air-Bühnen im süddeutschen Raum zu Gast. Im Jubiläumsjahr lassen Wolfgang Roese und die Rocksymphoniker es richtig krachen. Neue Arrangements und Klassiker aus 25 Jahren ORSO bekommt das Publikum im Konzerthaus Freiburg sowie in der Philharmonie Berlin und der Liederhalle Stuttgart zu hören. Darunter Titel – eigens von Wolfgang Roese für den großen Klangkörper des ORSO arrangiert – von Legenden wie Led Zeppelin, Queen, Michael Jackson, Aerosmith, David Bowie, Supertramp, Abba, The Rolling Stones, Deep Purple und vielen anderen mehr. ‘Rock meets Classic’ - Der Begriff ‘Crossover’ bezeichnet jene Grenzüberschreitung zwischen zwei
scheinbar grundsätzlich verschiedenen Musikgenres, in diesem Fall der als „klassisch“ benannten E-Musik und U-Musik aus den Bereichen Rock, Pop und Jazz. So erklingen rein symphonische wie dramatische Passagen, im nächsten Moment rockt ein gewaltiges Orchester zusammen mit der Rockband dem Finale entgegen. Wolfgang Roeses Anliegen ist dabei, nicht Grenzen zu verletzen, sondern sie dort zu überschreiten, wo die Musik selbst eine Brücke dazu baut. „Ich halte es gern wie Leonard Bernstein, der nicht so sehr zwischen E- und U-Musik als viel mehr zwischen guter und schlechter Musik unterschieden hat. Wenn ein großes Publikum bekannte Hits feiert und total aus dem Häuschen ist, obwohl große Passagen auch mal verfremdet oder gar atonal und hochkomplex daher kommen, erfüllt mich das mit Stolz.“ n Rock Symphony Night - 25 Jahre ORSO, 19. Mai, 19 Uhr, Konzerthaus Freiburg, Tickets unter Tel. 0761 7073 200
Popkultur-Kenner Joachim Hentschel, bekannt geworden mit seinen Star-Porträts im „Rolling Stone“ und Interviews unter anderem mit Harald Schmidt und David Lynch, stellt sein Buch „Zu geil für diese Welt: Die 90er - Euphorie und Drama eines Jahrzehnts“ vor, mit dabei ist Thomas Meaney, promovierter Historiker und Journalist für renom-
mierte englischsprachige Medien wie „The New Yorker“, „London Review Of Books“ und „Guardian“, der aktuell an einer Geschichte der 90er Jahre arbeitet („Expectations Of Modernity Revisited: Toward A History Of The 1990s“). Das CarlSchurz-Haus bringt mit Joachim Hentschel und Thomas Meaney unter dem Motto „The 90s – Back For Good?“ zwei der bedeutendsten 90er-Experten aus Deutschland und den USA zum Gespräch auf einem deutsch- und englischsprachigen Panel zusammen. Es moderiert René Freudenthal. n Lesung & Musik, mit Joachim Hentschel und Thomas Meaney, 24. Mai, 20.25 Uhr, Slow Club, Haslacher Str. 25, Eintritt 8/7/5 Euro
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ZAHNGESUNDHEIT
Samstag, 11. Mai 2019
„Damit es sozial nicht so kalt wird“ Vor siebzehn Jahren eröffnete die Praxis: Das Zahnarztehepaar Andrea und Dr. Kambiz Dibah hat das umgesetzt, was sie ein von Anfang an wollten: Qualitäts-Implantate für alle. Das Wort „sozial“ soll nicht nur ein Buchstaben sein
A
m 6. Mai 2019 war es auf den Tag genau 17 Jahre her, dass das Ehepaar Andrea und Dr. Kambiz Dibah ihre gemeinsame Zahnarzt-Praxis eröffnet haben. Und ein Gedanke war vom ersten Tag an da: „Ich dachte schon damals, dass sich sehr viele Leute keine teuren Zuzahlungen leisten können. Und zwar einfach, weil das Geld nicht da ist. Und heute hat sich das ja bestätigt. Man muss dafür ja nur die Mieten in Freiburg anschauen, um zu wissen, dass die Einkünfte der Leute nicht reichen, um alles zu stemmen“, sagt Dr. Kambiz Dibah. Zur Feier des Tages kann er im Stehen eine politische Rede halten: „Ich bin bestimmt nicht für Enteignung und ich bin auch kein Gutmensch. Aber man muss Ideen entwickeln, wie man möglichst alle mitnehmen kann.“ Und genau das tut das Ehepaar Dibah, in der Praxis, jeden Tag.
Zahnimplantat in der Regel schon für unter 990 Euro „Das war von Anfang an die Idee, nachdem ich zuvor schon in meiner Zeit in der Uniklinik beobachtet habe, dass sehr sehr viele Leute stundenlange Wartezeiten in Kauf nahmen, um keine Zuzahlungen leisten zu müssen, was damals noch so war. Deshalb war das für uns bei Eröffnung unserer Praxis das Ziel, alle Basisleistungen im Rahmen dessen anbieten zu können, was die Kassen bezahlen“, erinnert sich Dr. Dibah an die Anfänge. So verlangt er beispielsweise für Zahnreinigung, Wurzelbehandlung und Kunststoff-Füllungen keinerlei Zuzahlung. Als dies gut gelang, kam vor zehn Jahren der nächste Schritt: Das Robin Tooth-Konzept. Er hat dafür seine hauseigene Kalkulation aufgestellt. Und nach dieser Kalkulation gelingt es ihm in der Regel, die Kosten für ein Implantat bei ca. 990 Euro anzusetzen (Einzelzahn-
Moderne Praxis mit Fensterblick: In der Habsburgerstraße 103 ist das Zahnarzt-Ehepaar Dibah seit über 17 Jahren tätig
versorgung auf ein Implantat okklusal verschraubt aus NEM (CoCrMo-Legierung) und vollständig Keramik verblendet. Hiervon wird dann jeweils noch der Zuschuss, abgezogen den die Kassen übernehmen, und der je nach Situation verschieden hoch ausfällt. „Momentan liegt der gesetzliche Festzuschuss in der Regel zwischen 336,50* Euro bis zu 973,06* Euro. Das bedeutet, dass der Eigenanteil für den Patienten in der Regel zwischen ca. 25,94* Euro und ca. 662,50* Euro liegen kann“, erklärt Dr. Dibah. (Die Zahlenangaben richten sich nach aktuellen Punktwerten der Krankenkassen und weichen in der Regel nur geringfügig ab). Schlanke Strukturen, geschickter Einkauf des hochwertigen Materials und ambitionierte Mitarbeiter sind die Basis seines Konzeptes. „Wir sind extrem straff organisiert, arbeiten effizient. Und klar, unser Konzept hat auch seinen Preis: Wir müssen eben ein paar Stunden länger arbeiten“, führt Dr. Dibah aus. Das kommt an. Neben der Firma “Camlog“ hat er auch die weltweit renommierte Firma “Straumann” (mit Hauptsitz in Freiburg) sowie „Nobel Biocare“ als Partner gewonnen, deren Implantate bester Güte er verarbeitet. Der Ritterschlag für Robin Tooth! Zum Jahrestag des 17jährigen Bestehens holt Dr. Dibah nochmal grundsätzlich aus. „Die soziale Marktwirtschaft sollte das Wort „sozial“ nicht nur als Buchstaben da stehen haben. Wir haben eine Niedriglohngruppe, die mit für den
wirtschaftlichen Boom des Landes verantwortlich ist. Da kann man aber nicht verlangen, dass diese Gruppe sich noch Zusatzkosten im Bereich der Zahnmedizin leisten kann. Und auch die Mittelschicht ist heute voll betroffen. Wer kann sich heute denn in Freiburg eine Wohnung kaufen?“ Dr. Dibah hat für solche Probleme seine eigene Lösung. „Wir alle zusammen können dafür sorgen, dass es sozial nicht so kalt wird!“ Das Ehepaar Andrea und Kambiz Dibah hat eine klare Linie: „Wenn ich ein Luxusambiente schaffen will, das schon im Eingangsbereich wie eine Hotel-Lounge anmutet, dann kann mein Konzept nicht klappen. Denn am Ende des Tages zahlt ja jemand diesen Luxus – und das sind die Patienten. Und wenn ich mir zu schade bin, auch mal ans Telefon zu gehen, um Termine zu machen, oder die Tür zu öffnen, wenn gerade ein Patient klingelt,
Hauseigenes Konzept messerscharf kalkuliert dann geht es nicht auf. Ich bin aber kein Zahnarzt, der im Eingangsbereich seiner Praxis gleichsam über allem schwebt, sondern kann mich auch mal dort reinhängen, wo es gerade nötig ist“, erzählt Dr. Kambiz Dibah. Was ist es, das er im Rückblick auf 17 Jahre hervor heben will? „Wirklich stolz bin ich darauf, dass wir es wirklich so gemacht haben, wie wir es wollten!“ *Ein Festpreis für einen Patienten kann nie pauschal angegeben werden, da die Kosten je nach Fall, Zuschuss und Behandlungsumfang individuell kalkuliert werden müssen.
n Zahnärzte Andrea Dibah und Kambiz Dibah, Telefon 0761-35594, mail@zahnarztpraxis-dibah.de www.robin-tooth.de
Eingespieltes Team seit Jahren: Zahnärzte Andrea Dibah (zweite von links) und Kambiz Dibah mit ihren Zahnarzthelferinnen
ZAHNMEDIZIN
Samstag, 11. Mai 2019
MARKT
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Bakterien an den Zähnen Entzündungen im Mund können Krankheiten verursachen. Diabetiker müssen besonders auf gute Mundhygiene achten.
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(m/w/d)
igloimedia
Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen zunehmend eine enge Wechselwirkung zwischen der Mundgesundheit und der Allgemeingesundheit. So haben Entzündungen an den Zähnen und im Mund Einfluss auf die Gesundheit des gesamten Körpers. „Insbesondere von einer Parodontitis, also einer Entzündung des zahnumgebenden Gewebes, geht ein Risiko für Herz-, Kreislaufund Gefäßerkrankungen sowie für Diabetes aus“, so Prof. Dr. Dr. Søren Jepsen, Direktor der Poliklinik für Parodontologie, Zahnerhaltung und Präventive Zahnheilkunde der Universität Bonn. Verantwortlich für eine Parodontitis, früher als
SO
©Foto: RioPatuca Images, StockAdobe
er Blick in die Mundhöhle verrät dem Zahnarzt, wie es um die allgemeine Gesundheit seines Patienten bestellt ist. Ist das Zahnbett entzündet, kann ein Diabetes vorliegen. Grundsätzlich können Entzündungen in der Mundhöhle Allgemeinerkrankungen wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Krankheiten begünstigen.
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Mit Spaß zur täglichen Zahnpflege: Wer auf gute Mundgesundheit achtet, beugt auch Parodontitis vor. Parodontose bezeichnet, sind Bakterien, die an den Zähnen als Beläge anhaften. Werden sie nicht durch die tägliche Mundhygiene entfernt, reagiert der Körper zunächst mit einer Zahnfleischentzündung. Besteht die Entzündung über längere Zeit, entstehen Zahnfleischtaschen. Von hier können die Bakterien ins Gewebe und in die Blutbahn gelangen. So können sie an anderen Stellen im Körper
weitere Entzündungen auslösen und die Elastizität von Blutgefäßen herabsetzen. Auch kann eine Parodontitis eine Diabetes-Erkrankung beeinflussen und sie verschlimmern. Daher sollten Patienten mit Diabetes ein Leben lang auf ihre Mundgesundheit besonders achten. Diabetiker sind anfälliger für bakterielle Infektionen und entwickeln dreimal häufiger eine Parodontitis.
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Veränderungen abklären Bei der regelmäßigen zahnärztlichen Routineuntersuchung kann eine Krebserkrankung im Mund frühzeitig erkannt und therapiert werden
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Gesunde Mundschleimhaut ist glatt, blass-rosa und weich. Raue, verdickte, verhärtete, eingezogene oder farblich veränderte Stellen wie weiße oder rote Flecken aber auch Geschwüre sind verdächtig. Jede Veränderung, die länger als zwei Wochen besteht, sollte der Zahnarzt abklären. Selbst wenn sie nicht schmerzt. Denn gerade die schmerzfreien Veränderungen sind gefährlich. Mehr als 10.000 Menschen erkranken in Deutschland pro Jahr an Mundhöhlenkrebs. Rauchen und häufiger hochprozentiger Alkoholgenuss sind die wichtigsten Risikofaktoren. Die Erkrankung tritt meist nach dem 50. Lebensjahr auf. Zu Dreiviertel sind Männer betroffen. Zweimal jährlich empfohlene Routineuntersuchungen beim Zahnarzt sind nicht nur für gesunde Zähne und Zahnfleisch wichtig, sondern auch für die Früherkennung von Mundhöhlenkrebs. Nach einer aus-
©Foto: Dan Race, StockAdobe
ei Veränderungen der Mundschleimhaut wie weißen oder roten Flecken, klärt der Zahnarzt den Verdacht auf Mundhöhlenkrebs ab. Je früher Krebs erkannt und behandelt wird, desto besser sind die Heilungschancen.
Ein Zahnarzt kann gefährlichen Mundhöhlenkrebs frühzeitig erkennen: Besonders Rauchen und hochprozentiger Alkohol sind Risikofaktoren. führlichen Befragung des Patienten untersucht der Zahnarzt die gesamte Mundhöhle mit einer hellen Lampe und einem Mundspiegel. Er achtet dabei nicht nur auf die Zähne und das Zahnfleisch, sondern auch auf die Zunge sowie die Wangen- und Rachenschleimhaut. Auffällige Stellen schaut der Zahnarzt besonders gründlich an und tastet sie ab. Dabei kann es sein, dass er auch den Hals abtastet, um zu prüfen, ob die Lymphknoten geschwollen sind. So kann der Zahnarzt bereits Vorstufen von Mund-
höhlenkrebs erkennen. Bei jedem Verdacht auf eine Krebsvorstufe oder einen echten Krebs muss ein spezialisierter Arzt oder Zahnarzt untersuchen. Er nimmt gegebenenfalls unter örtlicher Betäubung eine Gewebeprobe. Diese sichert die Diagnose. Danach kann die weitere Therapie schnell eingeleitet werden. Manchmal ist es notwendig, bestimmte Veränderungen häufiger als üblich zu kontrollieren. Patienten sollten die empfohlenen Termine immer wahrnehmen.
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MARKT
BERUF & KARRIERE
Samstag, 11. Mai 2019
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Komm zu uns ! Im FSJ und BFD unterstützt du unsere Arbeit: Wir helfen Patienten zu Hause, begleiten die Gäste in unseren Tagespflegen und Gruppenangeboten und betreuen Bewohner in unseren Wohngruppen.
FSJ im Ausland: Es gibt viele Organisationen, die ein Freiwilliges Auslandsjahr anbieten. Eine davon ist „weltwärts“
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edes Jahr auf neue stellt sich für tausende von Schülern die Frage: Was mache ich nach meinem Schulabschluss. Die Antwort lautet dann überwiegend: weiter zur Schule, eine Ausbildung oder ein Studium. Sie kann aber auch lauten: Ich mach ein FSJ im Ausland.
Wir sind in Bötzingen, Eichstetten, March, Gundelfingen, Heuweiler, Umkirch und Gottenheim
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Das freiwillige Auslandsjahr ist eine sehr beliebte Alternative, wenn es um Reisen und Auslandserfahrungen geht. Dabei steht FSJ im Ausland als Synonym für ein staatlich gefördertes Auslandsjahr. Meist wird es in der Rechtsform des Internationalen Jugendfreiwilligendienstes angeboten. Jetzt ist man jung und hat Zeit, denken viele Schüler, die ihr Abschlusszeugnis in der Hand halten. Warum schon sofort in die Mühle des deutschen Universitäts- oder Arbeitsalltags eintreten. Das FSJ im Ausland bietet die Möglichkeit, ein fremdes Landes und einer fremden Kultur kennen zu lernen und sich gleichzeitig ehrenamtlich und sozial zu engagieren. Zudem bedeutet es eine enorme Entwicklungsmöglichkeit für die eigene Persönlichkeit. Bevor die Entscheidung für ein FSJ im Ausland fällt, sollte man sich umfassend, aber auch frühzeitig informieren, am besten direkt bei unterschiedlichen Entsendeorganisationen oder ehemaligen Freiwilligen. Von ihnen erfährt man genaueres über Abläufe, aber auch mögliche
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Warum nicht Südafrika? Dieser junge Mann leistet dort einen Freiwilligendienst an einer Schule . Schwierigkeiten. Es gibt eine Vielzahl von Organisationen die ein freiwilliges Auslandsjahr anbieten und zwar in unterschiedlichen Ausgestaltungen. Die wichtigste Differenzierung ist die zwischen staatlich geförderten Auslandsprogrammen und solchen, ohne diese Förderung. Letzte werden auch flexible Freiwilligendienste genannt. Das Freiwilligenprogramm „weltwärts“ ist ein besonderes Förderprogramm des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), ein entwicklungspolitischer Freiwilligendienst. Er soll helfen, die Welt zu erleben und mitzugestalten, in Entwicklungsländern oder unterentwickelten Teilen von Ländern. Beispiele sind Peru, Süd-
afrika, Israel oder- in Europa – das Kosovo. Dabei gibt es sehr unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten, etwa im sozialen, pädagogischen oder ökologischen Bereichen. Die Freiwilligen wohnen oft in Gastfamilien, um Sprache und Kultur hautnah kennenzulernen. Alle staatlich geförderten Freiwilligendienste zeichnen sich durch Betreuung und Begleitung während des Einsatzes durch feste Ansprechpartner vor Ort aus, durch Vor- und Nachbereitungsseminare und Hilfe bei der Organisation. Für einen Auslandseinsatz ab September 2019 ist die Bewerbungsfrist bereits abgelaufen. Die nächste Bewerbungsfrist für ein FSJ im Ausland 2020 beginnt im Oktober 2019.
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Reibungsloser Betriebsablauf, messbare Leistungssteigerung und einfacheres Arbeiten für alle Mitarbeiter, das garantiert eine gute Organisation im Büro. Die Gewerbe Akademie Freiburg bietet deshalb unter dem Thema „Glasklare Organisation im Büro“ am 20. Oktober von 9 bis 17 Uhr einen Kurs an, in dem Unternehmer/innen sowie Fach- und Führungskräfte gezielt lernEffizienz erreicht. Durch eine klare Archivierungsstruktur gehört das Suchen nach Unterlagen damit der Vergangenheit an. Aber auch Unordnung wird beseitigt und in den Kurspa usen ist sogar eine Schnell-Beratung für die individuelle Büroplanung möglich.
An der Freien Heilpraktikerschule Freiburg im Stadtteil Vauban beginnt im Oktober diesen Jahres die Ausbildung zum/zur Heilpraktiker*in für Psychotherapie. Die Ausbildung bereitet auf die Prüfung vor, die im Landratsamt Freiburg zweimal jährlich abgelegt werden kann, um die „Erlaubnis zur berufsmäßigen Ausübung der Heilkunde als Heilpraktiker auf dem Gebiet der Psychotherapie“ zu erlangen. Inhalte der Ausbildung sind unter anderem Psychopathologie, Psychosomatik, Abhängigkeitserkrankungen, Krisenintervention und Essstörungen sowie eine gezielte Überprüfungsvorbereitung. Zum Praxisunterricht gehören Personenzentrierte Gesprächsführung und Kommunikation als Grundlage psychotherapeutischer Arbeit. Vor-
n Weitere Auskünfte und Beratung : Gewerbe Akademie Telefon 0761 15250-67 sowie unter www.gewerbeakademie.de.
ausgesetzt wird hierbei die Bereitschaft zur Selbsterfahrung und Selbstreflexion. Es werden an der Freien Heilpraktikerschule Freiburg zwei Ausbildungsmöglichkeiten angeboten: eine einjährige Ausbildung für Menschen mit soliden Vorkenntnissen und eine zweijährige Ausbildung für Quereinsteigende. Die Freie Heilpraktikerschule Freiburg lädt zu einem Infoabend ein, am Freitag, 17. Mai, um 19 Uhr, in der Marie-Curie-Str. 1, in 79100 Freiburg (Stadtteil Vauban). n Weitere Informationen zur Ausbildung: Freie Heilpraktikerschule Freiburg, Tel: 0761/401 44 52 oder unter www.freie-heilpraktikerschule.de
Für Sternenkinder
Kultur trifft Natur: Der Hauptfriedhof
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s ist wahrscheinlich die schmerzlichste Erfahrung für Eltern, wenn sie mit dem allzu frühen Tod ihres Kindes konfrontiert werden oder wenn eine schwangere Frau ihr Kind nicht austragen kann. Der Eigenbetrieb Friedhöfe der Stadt Freiburg hat nun auf dem Hauptfriedhof das bestehende Kindergrabfeld erweitert und zudem ein neues „Sternenkinderfeld“ angelegt. Am 13. Mai wird das neue Grabfeld feierlich eingeweiht.
TRAUER TRAUER ZEIT · Trauerfeiern · Trauerbeistand · Trauerbegleitung
Mit Martina Pleuger (Listenplatz 34) und Dominik Erhart (Listenplatz 45) Der Freiburger Hauptfriedhof – ein Park nicht nur für die Toten. Führung zu besonderen Bäumen und Gräbern.
Foto: schulzfoto, Adobe
■ Weitere Infos: Montag, 13. Mai, 18.00 Uhr Treffpunkt: Hauptportal, Friedhofstraße 8, 79106 Freiburg, Dauer: ca. 60 Min.
im Anchluss an die ökumenisch gestaltete Trauerfeier teilnehmen. Das neue Grabfeld, das Sternenkinderfeld heißt, wurde vom Friedhofsbetrieb geplant sowie gebaut und wird nun seiner Bestimmung übergeben.
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Experten, der alle Fragen beantworten wird. Denn bei diesem Thema haben alle etwas zu sagen. So kann jeder und jede mitdenken, zuhören, von eigenen Erfahrungen berichten und Gedanken über den Tod äußern. Die Idee dazu geht auf eine Initiative in Großbritannien zurück, wo Jon Underwood das „Death Café“ begründete, um sich mit Gleichgesinnten in einer angenehmen Atmosphäre über den Tod zu unterhalten. Die Organisatoren wollen
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8. Café Totentanz – Gespräche über den Tod. Am 23. Mai ab 19 Uhr, diesmal im „Café au lait“ in der Brombergstraße am 23. Mai ab 19 Uhr findet die 8. Ausgabe des „Café Totentanz - Gespräche über den Tod“ im Café au Lait in der Brombergstraße statt. Keine schwermütige Trauergruppe, sondern ein offenes Gesprächsangebot über das Themengebiet Sterben, Tod, Trauer, bei dem auch angeregt diskutiert und erstaunlich viel gelacht wird. Dieses Mal stellt sich zu Beginn vor: Laura Schröer, die jüngste Trauerrednerin Freiburgs.
Untere Dorfstr. 9 79241 Ihringen Telefon: 0 76 68-99 65 81 Mobil: 01 70-19 18 253 E-Mail: reiffer@trauerzeit.de Internet: www.trauerzeit.de
Adalbert Faller
Über den Tod sprechen
Ist der Tod das letzte Tabuthema unserer Gesellschaft? Dabei beendet er doch das Leben von jedem von uns und verweist eindrücklich auf unsere begrenzte Zeit. Wie gestaltet jede und jeder Einzelne von uns das Leben mit Hinblick auf sein unweigerliches Ende? Und kommt etwas danach? Schnell wird deutlich: Sprechen wir über den Tod, dann sprechen wir auch über das Leben und somit über alles. Das Café Totentanz, gegründet von Tanja Rommler und Marieke Abram, lädt dazu ein, mit Gleichgesinnten, in Kleingruppen frei nach Interesse über das Thema Tod nachzudenken. Es gibt kein Richtig oder Falsch. Es gibt keinen
Praxis für Trauerarbeit Dipl.-Theol. Wolfgang Reiffer Gestalttherapeut
Ein neues Grabfeld für „Sternenkinder“ wird auf dem Hauptfriedhof eröffnet. die katholische Klinikseelsorge aktiv mitarbeitete. Ziel war es, ein Format zu finden, das den Wünschen und Ansprüchen der betroffenen Eltern entgegenkommt. Zukünftig können die Eltern nun an der Beisetzungszeremonie
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TERMIN
Auf dem Freiburger Hauptfriedhof wird ein Sternenkinderfeld eröffnet. Totgeborene Kinder finden hier unter ihrem Namen eine Ruhestätte
An dieser Feier werden neben dem zuständigen Dezernenten der Stadt Freiburg, Bürgermeister Breiter, auch der evangelische Stadtdekan Markus Engelhardt und von der katholischen Kirche Dekanstellvertreter Kienzler teilnehmen. Bisher wurden die Sternenkinder (ein Begriff für totgeborene Kinder unter 500 Gramm Gewicht) anonym beigesetzt. Diese Vorgehensweise wollte das Friedhofsamt ändern und rief eine Arbeitsgruppe ins Leben, in der unter anderem sowohl die evangelische als auch
MARKT
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Samstag, 11. Mai 2019
sich mit den Gästen hinsichtlich der Struktur und Gesprächsethik des Cafés Totentanz von dieser Initiative inspirieren lassen. Alle Interessierten sind willkommen, doch da es nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen gibt, wird um Anmeldung bis spätestens 18. Mai gebeten, unter: cafetotentanzfreiburg@gmx.de oder info@hypatia-freiburg.de, Tel.: 0761/2177 6582 (Marieke Abram).
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