272. Ausgabe, ET 22.06.2019

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Meinung, Tipps & mehr für volle 14 Tage

Ausgabe 272 am 22. Juni 2019

Schulrevolution Interview

Schon weit SC Freiburg

Oliver Hauschke ist Lehrer, ehemaliger Schulleiter und Vater von zehn Kindern. Er fordert in seinem Buch: „Schafft die Schule ab!“. Seite 2

Der SC Freiburg ist bezüglich seiner Transfers bereits weit. Jonathan Schmid kommt zurück und der Südkoreaner Wooyeong Jeong kommt auch. Seite 7

Open Air im Park Tipps Beim Open Air im Park in Bad Krozingen wird auch Manfred Mann‘s Earth Band mit dabei sein. Außerdem gibt es Schlager, Pop, Jazz und Klassik. Seite 13

Vor der Wahl, jederzeit! Donald Trump hat sich in dem Iran-Konflikt nach immergleichem Muster verhalten und sich dadurch in eine verflixte Falle manövriert. Die Frage, die ihn umtreibt, dürfte lauten: Krieg oder Wähler? Der Rest der Welt darf bibbern. Von Michael Zäh

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rump steht vor der Wahl, wie immer eigentlich. Denn für ihn ist jederzeit Wahlkampf. Er hat ja kein Problem damit, für sich zu werben, quasi Genie und so. Was auch immer er tut, ob er sich nun in Nordkoreas Diktator Kim verliebt oder Prinz Charles über das prima Klima in den USA aufklärt, er twittert es kurz darauf als frohe Botschaft an seine Wähler, die ihn (in gut einem Jahr) im Amt als US-Präsident bestätigen sollen, was Trump als bereits ausgemachte Sache betrachtet. Aber jetzt kommt diese blöde Geschichte mit dem Iran daher. Und die könnte Donald Trump vor eine Wahl stellen, die er als Held seiner Wähler so gar nicht gebrauchen kann: Krieg in der Golfregion? Wäre sein Gesichtsverlust größer, wenn er einen solchen Krieg gegen den Iran beginnt, oder wäre er größer, wenn er seinen Drohungen dann doch keine Taten folgen lässt? Das ist ein verflixtes Ding für Trump, der ja bei seiner Wahl zum US-Präsidenten ganz stark damit zu punkten wusste, dass er nach dem Motto „America first“ möglichst alle amerikansichen Truppen aus Afghanistan, Syrien und überhaupt heimholen wollte. Sein Credo, das seine Wähler goutierten, war eben gerade, dass die USA sich nicht länger um die Probleme der Welt kümmern wolle, sondern sich die Welt jetzt mal nach den Interessen der USA ausrichten müsse. Er selbst, Trump himself, hat sich als größter Dealmaker aller Zeiten verkauft, aber auch als Friedensbringer für seine Nation und die kriegsmüden Wähler. Wie sollte das jetzt also gehen, dass ausgerechnet Trump einen

richtigen Krieg beginnt? Dies hätte ja eine nochmal andere Dimension als der ungeliebte Bush-Krieg gegen den Irak. Denn der Iran ist deutlich größer, bevölkerungsreicher und auch wehrhafter als es der Irak war (ganz abgesehen davon, dass die dortige Invasion am Ende nicht viel gebracht hat). Solch ein Krieg würde vermutlich jene Milliarden Dollar verschlingen, von denen Trump vor seinen Wähler immer gesagt hat, dass man diese besser anderswo für die amerikansiche Bevölkerung

brauchen könne. Und er würde wohl auch etliche Leben amerikanischer Soldaten kosten, jene Leben, die Trump seinen Wählern zu schützen versprochen hatte. Wenn Trump seiner Priorität folgt, dass er vor allem sich selbst und seine Wiederwahl im Auge hat, kann er einen Krieg gegen den Iran nicht führen. Dies wissen sie auch im Iran und richten ihre Strategie danach aus. Trump hat sich selbst in eine Falle manövriert, weil er so leicht auszurechnen ist. Sein offen-

bar einzig eingeübtes Vorgehen ist ja immer gleich: Erst maximalen Druck aufbauen, dann Gespräche über einen Deal führen. Das hat schon bei Nordkorea nicht wirklich zu etwas geführt, das wird auch wirtschaftlich zu nichts führen, was Strafzölle gegen China, Mexiko und die EU angeht. Der Effekt war immer nur, dass Trump sich seinen Fans gegenüber als ganz schlauer Kerl inszenierte (obwohl nix dabei heraus kam), quasi aktiv, wie es halt nur ein wahrer Trump könne. Dies genau ist im Falle des Iran nun völlig anders. Trump hat zwar mit viel Tamtam vor gut einem Jahr das internationale Atomabkommen (als angeblich schlechten Deal seines Vorgängers Obama) gekündigt, um danach wirtschaftliche Sanktionen gegen den Iran zu verhängen, die das Land auch tatsächlich ziemlich hart trafen. Doch damit erreichte er eben nicht, dass der Iran sich nun zu einem Gespräch mit ihm bereit findet (was er natürlich wieder mit viel Twitter-Gedöhns aufgebauscht hätte), sondern im Gegenteil, dass Irans Staatsoberhaupt, Ajatollah Ali Khamenei, Verhandlungen mit den USA kategorisch ausgeschlossen hat. US-Präsident Donald Trump sei „einer Botschaft oder einer Antwort nicht würdig“, fügte er hinzu. Zuletzt sind im Golf von Oman zwei Frachtschiffe angegriffen worden und wird der Iran nach eigenen Angaben die zulässige Menge von angereichertem Uran noch im Juni überschreiten. Trump hat die Wahl: Krieg oder Wähler!

HALLO ZUSAMMEN

Das Zittern der Angela Merkel Wir wissen nicht, was wir mehr bewundern wollen: Wie tapfer Angela Merkel da beim Anhören der Nationalhymne gezittert hat, oder wie lässig sie kurz darauf vor den Kameras erklärte, dass sie soeben drei Glas Wasser getrunken habe und es ihr nun prächtig gehe. Von der Hand zu weisen sind allerdings Gerüchte, wonach die Merkel auf ihre alten Tage als Bundeskanzlerin nun auch noch ihr schauspielerisches Talent entdeckt haben soll. Denn der Gast war ja der ukrainische Präsident Selenskyj, der quasi vom Fach ist, als Komödiant, also ehemals. Und wäre das ganze eine Folge von „Stan & Olli“ gewesen, hätte unsere Bundeskanzlerin den armen „Olli“ gegeben, der immer alles gibt, weil er so vernünftig ist. An der deutschen Hymne kann das Zittern jedenfalls nicht gelegen haben, da Merkel nicht dazu neigt, ihren Abschied von der politischen Bühne allzu rührselig zu gestalten. Auch wenn es jetzt ein mini bisschen gemein ist: Die Hitze war es, sprich Klima, um das sich Merkel nie so recht kümmerte. Davor darf man schon zittern. Michael Zäh


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INTERVIEW

SCHULE

Samstag, 22. Juni 2019

„Kinder scheitern am System“ Der Lehrer Oliver Hauschke fordert in seinem aktuellen Buch „Schafft die Schule ab“ eine radikale Bildungsrevolution. Ein Interview.

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twas außer Atem ist Oliver Hauschke am Anfang unseres Gesprächs. Nicht etwa weil er sich als Vater von zehn Kindern im Alter von zweieinhalb bis 21 Jahren gehetzt fühlt, sondern einfach nur deshalb, weil er gerade aus dem Garten kommt. Barbara Breitsprecher sprach mit dem 46-jährigen Lehrer und ehemaligen Schulleiter über sein aktuelles Buch „Schafft die Schule ab. Warum unser Schulsystem unsere Kinder nicht bildet und radikal verändert werden muss“. ZaS: Die Pfingstferien sind zu Ende, jetzt beginnt der Endspurt für die Zeugnisse. Verderben die Noten die Lust aufs Lernen? Oliver Hauschke: Auf jeden Fall. Wir setzen vor allem die Kinder unter Druck. Kinder haben ja eigentlich einen unglaublichen Drang zum Lernen. Sie lernen eine Sprache, Laufen, Fahrradfahren und so weiter. Meine kleineren Kinder wollen all das lernen, was die Großen schon können. Ab dem Moment allerdings, ab dem Kinder in die Schule kommen und ihre Leistungen bewertet werden, ersetzen die Noten die intrinsische Motivation und den Lerndrang. Sie lernen nicht mehr, weil sie es wollen, sondern sie lernen, weil sie es sollen. ZaS: Sie haben ja aber als Lehrer genau dieses Benotungssystem selbst anwenden müssen? Hauschke: Ja, eben. Da hat man also rund 30 Kinder, die man in ein Notensystem von 1 bis 6 pressen muss. Ich kann diese Kinder mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten so nicht angemessen fördern. Ein Kind kann doch nicht verstehen, wo der Unterschied liegt zwischen einer 4+ und einer 3-. Da fühlen sie sich oft ungerecht behandelt. Zu Recht! Denn auch als Lehrer kann man diesen Unterschied nicht wirklich feststellen, wenn man ehrlich ist. Am Ende ist es nur ein Bauchgefühl. ZaS: Oft bewerten-Lehrerinnen und -Lehrer des selben Fachs die Kinder ja auch ganz unterschiedlich… Hauschke: Auch das. Ich habe das als betreuende Lehrkraft im Abitur erlebt: Ein Kollege bewertet die Leistung mit einer 2, der Co-Korrektor mit einer 4. Am Ende müssen sie sich irgendwie einigen. Das sind reale Prozesse, die aber nie an die Öffent-

lichkeit kommen. Da sieht man die Bewertungsspanne und es stellt sich die Frage nach der Objektivität. ZaS: Das Prinzip unserer Gesellschaft basiert aber zum Beispiel bei der Vergabe von Ausbildungsplätzen auf Beurteilungen. Wie soll es ohne gehen? Hauschke: In Haupt- und Realschulen bewähren sich Schüler und Schülerinnen auch im Praktikum. Da kann es sein, dass sie sich in einem Betrieb so zeigen, dass dem Betreuer die Noten egal sind, weil er von ihrer Persönlichkeit überzeugt ist. Ich habe als Schulleiter auch Leute mit eingestellt und bin nach einiger Zeit dazu übergegangen, mir überhaupt kein Bild mehr von der Benotung her zu machen, sondern nur noch nach der Persönlichkeit zu gehen und nach den Erfahrungen, die jemand zusätzlich mitbringt. ZaS: Das achtjährige Gymnasium wurde eingeführt und die Unis wurden verschult. Wie sehen Sie das? Hauschke: Wir müssten stattdessen die Schulen „veruniversitären“. Jeder sollte ein kleines Grundcurriculum können, ähnlich wie es die Finnen handhaben, und darauf aufbauend sollte es mehr Angebote in den Schulen geben. Meiner Meinung nach muss auch nicht jeder im Gymnasium zwangsweise eine zweite Fremdsprache lernen. Es stellt sich ja schnell heraus, ob jemand eine Affinität für Sprachen hat oder beispielsweise eher für Naturwissenschaften. Warum muss sich also jemand mit einer Sprache durchquälen, bis er sie in Klassenstufe 12 abwählen kann? Das behindert ihn doch in seinem positiven Lernprozess in anderen Fächern! Jeder sollte seine eigenen Schwerpunkte legen dürfen. ZaS: Kann man einem jungen Menschen noch raten, Lehrer zu werden? Und wenn ja, was muss man ihm ehrlicherweise sagen, erwartet ihn? Hauschke: (Lacht) Eine gute und schwierige Frage. Ich würde jedem, der mit großen Idealen in die Schule geht, ganz klar sagen, dass diese Ideale in weiten Teilen des öffentlichen Schulsystems nicht erfüllt werden. Er wird von diesem System auf das re-

duziert, was es benötigt, um es weiter am Laufen zu halten. Das ist sicher auch ein Grund, warum viele Lehrer nicht mit sich selber zurecht kommen. Es gibt zu viele Restriktionen, zu viele Zwänge. ZaS: Ist das auch der Grund, weshalb Sie ausgestiegen sind? Hauschke: Bei mir war es der Ärger über den Widerspruch, dem ich ausgesetzt war. Ich war ja zunächst ein Verfechter dieser klassischen, bildungsbürgerlichen Idee gewesen, dass all dies Wissen und die Noten wichtig sind. Erst über die Erfahrung mit meinen eigenen Kindern und denen im Unterricht, musste ich dann feststellen, dass ich völlig falsche Ansichten hatte, dass Kinder an diesem System kaputt gehen oder scheitern. Dieser Widerspruch, etwas umsetzen zu müssen, dem ich nicht mehr zustimmen kann, hat für mich dazu geführt, hier erst einmal eine Pause einzulegen. Man kann nicht immer mit seinen Widersprüchen oder gegen die eigenen Vorstellungen arbeiten, das geht einfach nicht. ZaS: Sie sagen, eine echte Bildungsrevolution sei nötig. Wie müsste die aussehen? Hauschke: Ich sage jetzt einmal was Ketzerisches, da werden viele Leute den Kopf schütteln und mich für bescheuert halten: Wir könnten die Schule ein Jahr lang komplett für alle aussetzen. In diesem Jahr werden alle Schulen vor Ort so verändert, dass sie danach mit den neuen Ideen arbeiten können. Revolution deshalb, weil eine Reform von innen heraus nicht funktioniert, sonst hätten wir sie in den letzten Jahren ja hinbekommen. Ich bin überzeugt, wir dürfen nicht mehr Stück für Stück an diesem und jenem kleinen Rädchen schrauben, sondern wir müssen das Konzept radikal verändern. Ziel muss es sein, kindgerecht zu arbeiten. Wir sind Dienstleister für das Kind. Es soll am Ende der Schulzeit wirklich eine Bildung haben und es soll nicht wie bislang sein, dass man beim Abitur etwas zeigt und drei

Monate später alles vergessen hat. Bildung muss nachhaltig sein. ZaS: Sie würden auch gerne die Uhrzeit des Schulbeginns ändern? Hauschke: Richtig. Es gibt eine Schule in Nordrhein-Westfalen, die erfolgreich ein Gleitzeitmodell betreibt. Wir beschweren uns als Lehrkräfte immer wieder, dass gerade ältere Schüler und Schülerinnen morgens um 7.30 Uhr oder 8 Uhr wenig konzentriert sind, kaum Lust haben und im Grunde nicht die Leistung bringen, die sie bringen könnten. Chronobiologen haben herausgefunden, dass die Jugendlichen um 6 Uhr morgens eigentlich ihre zweite Tiefschlafphase haben. Wenn man projektorientiert oder in Gruppen selbstständig arbeiten könnte, statt fremdbestimmt wie bislang, dann könnten die Schüler zwischen 8 und 9.30 Uhr in die Schule kommen, der feste Schulteil dehnt sich dafür bis in den Nachmittag aus. ZaS: In der Schule erleben die Kinder einen permanenten Fächerwechsel. Ist das sinnvoll? Hauschke: Es ist doch klar, wenn man Physik hatte und dort ein Problem zu lösen war, dann will man das nicht auf die nächste Woche schieben. Dann beschäftigt das einen auch in der folgenden Französischstunde noch. Dort ist man dann weniger konzentriert, zumal wenn man vielleicht sowieso keinen Draht zu dieser Sprache hat. Der Schüler arbeitet also geistig rege an einem Problem – leider nicht am Französischproblem – und bekommt daraufhin dort im Mündlichen eine schlechte Note. Wir müssen uns fragen, ob wir wollen, dass die Schüler lernen, mehrfach am Tag die Themen zu switchen oder ob wir wollen, dass sie aus der Schule kommen und etwas verstanden, ja vielleicht

sogar Freude daran hatten. ZaS: Gäbe es da nicht auch bei der technischen Ausstattung der Schulen Einiges aufzuholen? Hauschke: Auf jeden Fall. Es gibt zwar auch Schulen, die ganz gut ausgestattet sind. An meiner früheren Schule gab es drei Computerräume und zwei Labtop-Wagen, so dass fünf Klassen gleichzeitig an einem Computer arbeiten konnten. Bei 40 Klassen ist das ein bisschen wenig. Wir alle gehen mit dem Handy um, aber die Schulen sind im Prinzip noch wie aus dem letzten Jahrtausend, sowohl in der Grundausstattung, wie auch in der Haltung, wie manche Kollegen mit Technik umgehen und sich zum Teil weigern, sich fortzubilden. Nach dem Motto ‚Ich geh sowieso bald in Pension‘ oder ‚Seit 20 Jahren arbeite ich erfolgreich mit diesem Buch, das ändere ich jetzt nicht mehr‘. Aber da müssen sich die Lehrer ganz klar ändern. Wir bilden Jugend auf ihre Zukunft hin aus! Lehrer müssen qua Beruf innovationsfähig sein und mit der Zukunft gehen. ZaS: Wann werden Sie wieder in den Schuldienst gehen? Erst wenn die Revolution stattgefunden hat? Hauschke: Darauf kann ich Ihnen ehrlich keine Antwort geben. Mir geht es um die Kinder. Wie die sich durchquälen und immer wieder bemühen, aber ihnen wird immer nur gesagt, da und dort bist du schlecht. Wir haben keine wirkliche Motivationskultur. Wenn ich meinen Kindern so das Fahrradfahren beibringen würde, indem ich sage, ‚Mensch, bist du blöde! Jetzt schau doch nicht dauernd auf die Pedale, sondern auf die Straße! Halte doch endlich mal dein Gleichgewicht! Dafür bekommst du heute eine 5.‘‚ – dann hätte mein Kind keinen Bock mehr Fahrrad zu fahren. Stattdessen motivieren wir aber unser Kind, bewerten es positiv und machen ihm Mut. Diese Motivation, diese positive Einschätzung, die müsste auch in die Schulen einkehren. Aber Schule kommt immer nur mit dem Rotstift. Interview: Barbara Breitsprecher ■ Oliver Hauschke, Schafft die Schule ab. Warum unser Schulsystem unsere Kinder nicht bildet und radikal verändern muss, mgv Verlag München 2019, 16,99 Euro, ISBN: 978-3-7474-0042-5


HINTERGRUND

Samstag, 22. Juni 2019

SPORT

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Als Zeichen des Miteinanders

Equal Pay im Fußball. Im Alltag gibt es der Markt nicht her, dass kickende Frauen dasselbe Gehalt beziehen wie ihre männlichen Vereinskollegen. Bei Events wie einer WM sollten die Verbände dies dennoch leisten. Von Michael Zäh

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ünktlich zum Start der Fußball-WM der Frauen in Frankreich ist eine Debatte über „Equal Pay“ ausgebrochen, also über die Bezahlung gleich hoher Prämien für Frauen und Männer durch die jeweiligen Verbände. „Gleiches Geld für gleiche Leistung“, so könnte man „Equal Pay“ übersetzen, ist ja wohl auch selbstverständlich. Doch ab hier wird es – gerade im anschaulichen Bereich des Fußballs – spannend, da alles darauf ankommt, wie man die „Leistung“ definiert, für die es das Geld geben soll. Bestimmt zum Beispiel der „Markt“ darüber, welche Leistung erbracht wird? Sind die enormen Summen, die im Männerfußball generiert werden (durch die Zuschauereinnahmen und die Sponsoren) eine Folge der erbrachten Leistungen, oder eine Folge einer gigantischen Vermarktung? Kicken Frauen schlechter als Männer?

Manche Dinge sind ganz klar: Im direkten Vergleich, also im Spiel über 90 Minuten gegeneinander, sind die Frauen-Teams chancenlos gegenüber den Nationalmannschaften der Männer. Aber das ist ja in allen Sportarten so, ohne dass die erbrachte Leistung der Frauen minder bewertet werden müsste. Hier lohnt es sich, dorthin zu blicken, wo die Equal Pay-Debatte angestoßen wurde, nämlich zu dem Frauen-Team der USA. Denn es geht dort ja nicht „nur“ um eine gesellschaftliche Diskussion, sondern es ist so, dass 28 Spielerinnen der USA bereits 2017 eine Klage vor der US-Kommission für Gleichberechtigung eingereicht hatten. Weil man dort keinen Kompromiss fand, konnten die Klägerinnen nun noch vor der WM ihre Klage auf höherer Ebene einreichen. Und das war ja auch in mehrfacher

Hinsicht sehr schlau. Die Klage und die daran anschließende Debatte gewann die höchste Aufmerksamkeit während eines (der ja seltenen) Top-Events im Frauen-Fußball und sogar sportlich schweißt so ein Ding das US-Team während des Turniers zusammen. Quasi Kicking like Lady Beckham, nur halt mit Freiheits-Statue. Die US-Frauen sagen in ihrer Klage, dass sie systematisch diskriminiert wurden und zwar aufgrund ihres Geschlechts. Sie sagen, sie haben die schlechtere Bezahlung, schlechtere Trainings-, Reise- und Spielbedingungen gehabt. Zum Beispiel haben die Frauen, die 2015 die WM gewonnen haben, zusammen einen Bonus von 1,7 Millionen Dollar bekommen, die Männer, die 2014 nach der Vorrunde rausgeflogen sind, haben 5,4 Millionen bekommen. Sie haben

ausgerechnet, dass sie insgesamt nur um die 38 Prozent von dem bekommen, was die Männer in der Nationalmannschaft bekommen. Und sie fordern natürlich, das zu ändern, und zwar rückwirkend bis Februar 2015, sodass auch die, die bei der letzten WM dabei waren, was davon haben. Sie wollen den Ausgleich für geringere Bezahlung und Anwaltskosten erstattet haben. Und ihre Argumente sind, dass sie mehr gewonnen haben, dass sie auch mehr an Gewinn dem Verband eingebracht haben, sie haben zudem höhere Einschaltquoten, sie reisen mehr, sie trainieren mehr, sie geben auch mehr Interviews. Wumms, das sitzt. Aber es halt auch deshalb so eindeutig, weil die US-Männer im Fußball nichts reißen. Hier wird deutlich, dass die Frauen in ihrem Wettbewerb mehr bewegt haben. Und es wird ja jetzt

keiner damit kommen wollen, dass die US-Frauen im direkten Spiel Frau gegen Mann verlieren würden. Was ist nun, wenn man diese Debatte auf Deutschland übertragen würde? Sowieso besteht Einigkeit darüber, dass die Vereine (Bayern München oder der SC Freiburg) sich nach den Gesetzen des Marktes verhalten dürfen. Die große Kohle kommt durch die Profi-Kerle rein und wird auch anteilig an diese ausgeschüttet. Die Frauen-Teams der Vereine, die nicht vor 70.000 Zuschauern, sondern (wohlwollend) vor 700 kicken, werden hier zum Glück auch oft quer subventioniert. Ander sieht es bei Events wie der WM aus. Dort sollte jeder Verband (auch der DFB) Equal Pay schon aus Prinzip realisieren. Als Botschaft an die Gesellschaft, als Ansporn an die kickenden Frauen, als Zeichen eines sportlichen Miteinanders.

Projektbau Freiburg GmbH - Benzstr. 22 - 79232 March - ( 07665 934 580 - * info@projektbau-freiburg.de www.projektbau-freiburg.de


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EUROPA

RECHT

Samstag, 22. Juni 2019

Deutscher Steuerzahler muss blechen

Dabei hatte man schon gedacht, dass sich Deutschland mit einigen politischen Ränkespielen und diplomatischem Geschick gegen das Offensichtliche durchsetzen kĂśnne. Die EU-Kommission hatte anfangs erhobene Bedenken gegen diese einseitige Entlastung inländischer Fahrer 2016 fallen gelassen. Und der fĂźr das Verfahren zuständige Generalanwalt sprach sich in seinem Schlussantrag im Februar noch dafĂźr aus, die Klage Ă–sterreichs abzuweisen. Aber Ăœberraschung:

Das sah der Gerichtshof nun anders. Das somit jetzt gekippte Maut-Projekt hat ganz Deutschland lächerlich gemacht, weil es schon vom Ansatz her lächerlich war. Denn es war im Grunde ein sturkĂśpfiges CSU-Projekt. Horst Seehofer hatte es ins Leben gerufen, weil ihm zuviele Ăśsterreichische Autos auf Bayerns StraĂ&#x;en fuhren und dort oft Stau verursacht haben sollen. In Bierzeltreden nannte Seehofer damals das Projekt genau so beim Namen, wie er es auch gemeint

IMPRESSUM

Herausgeber: Michael Zäh und Christopher Kunz

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Verlag: Zeitung am Samstag Verlags GmbH, BenzstraĂ&#x;e 22, 79232 March. Tel. 076 65/9 34 58-0, Fax -286, e-mail: info@zas-freiburg.de GeschäftsfĂźhrer: Christopher Kunz, RĂźdiger van der Vliet Chefredakteur: Michael Zäh (visdp), Tel.: 0170 / 739 17 87, m.zaeh@zas-freiburg.de Redaktion: Barbara Breitsprecher, Michael Metzger redaktion@zas-freiburg.de Anzeigen und Verkauf: Michael Metzger (Verkaufsleitung), Tel. 0761 / 15 434 2-0, anzeigen@zas-freiburg.de Grafik, Layout & Herstellung: Sebastian Schampera; Tel: 0761 / 429 63 97 Adrian Kempf, dtpwork.de, Tel. 07663 / 8342970 Druck: Bechtle Druck&Service ZeppelinstraĂ&#x;e 116, 73730 Esslingen Vertrieb und Verteilung: Sprint GmbH, Tel.: 0761/ 78 070, sprintgmbh@breisnet-online.de

hatte: Ausländer-Maut! Nun gut, das hat der Europäische Gerichtshof nun genauso gesehen und natĂźrlich die darin steckende Diskriminierung der „Ausländer“ offen gelegt. Und was sagte Horst Seehofer nun zu dem Urteil? „Mein Gott, man muss Gerichtsurteile akzeptieren, aber man muss sie nicht verstehen und ich verstehe sie nicht“, so Seehofer. Seiner Ansicht nach werde das Urteil die Zustimmung zu manchen europäischen Institutionen nicht gerade erhĂśhen. Ach so, ja klar!

Wenn der Horst den bayerisch-persĂśnlichen Wunsch nach Rache an den Ă–sis nicht erfĂźllt bekommt, schĂźrt er gleich antieuropäische Ressentiments. Hierzu hat FDP-Chef Christian Lindner (ausnahmsweise) die richtigen Worte gefunden: „Das Urteil Ăźber die Rache-Maut ist eine Niederlage fĂźr die CSU, aber ein Gewinn fĂźr Europa und die deutschen Steuerzahler.“ Es ist nun auch nicht so, dass alle Bayern fĂźr das Maut-Projekt gewesen wären. Der bayerische

Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger twitterte: „Die Pkw-Maut war von Anfang an eine Fehlkonzeption.“ Denn mit gerade einmal sieben Prozent ausländischen Autos sei der BĂźrokratieaufwand deutlich hĂśher als der Nutzen daraus. Es sei gut, dass die Maut gestoppt worden sei, „bevor noch mehr deutsches Steuergeld versenkt“ werde, so Aiwanger, bekanntlich Koalitionspartner der Landesregierung in Bayern. Dummerweise wurden aber von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) schon jetzt mehrere hundert Millionen Euro ausgegeben, in der angeblichen Gewissheit, dass die CSU-Maut durchgewinkt werde. Der Mann konnte einfach nicht das Urteil des Europäischen Gerichtshofs abwarten. Wahrscheinlich hat er zuviel mit Horst Seehofer Ăźber das geredet, was kommen werde. Ironischerweise hatte Scheuer ein Ăśsterreichisches Unternehmen damit beauftragt, die Maut auf deutschen StraĂ&#x;en einzusammeln. Der Wiener Mautsysteme-Anbieter Kapsch TrafficCom lieĂ&#x; verlauten, er erwarte wegen des Scheiterns der deutschen Pkw-Maut vor dem Europäischen Gerichtshof keine Verluste fĂźr sein Unternehmen. Der deutsche Steuerzahler muss blechen.

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Foto: Š apetito

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as Urteil des Europäischen Gerichtshofs war dann doch eine Ăœberraschung, obwohl es keine hätte sein sollen: Die in Deutschland geplante Pkw-Maut ist nicht mit EU-Recht vereinbar. Die Abgabe diskriminiere andere EU-Länder, da sie praktisch ausschlieĂ&#x;lich von Pkw-Fahrern aus anderen Mitgliedsländern gezahlt werden soll, teilte der Europäische Gerichtshof in Luxemburg mit. Die wirtschaftliche Last der Maut liege praktisch ausschlieĂ&#x;lich auf den Halterinnen und Fahrern von in anderen EU-Staaten zugelassenen Fahrzeugen, begrĂźndete das Gericht die Entscheidung. Damit gab nun das Gericht einer Klage von Ă–sterreich und den Niederlanden Recht.

ŠFoto: babaroga, StockAdobe

Der Europäische Gerichtshof kippt das deutsche Maut-Vorhaben. Die vÜllig offensichtliche Diskriminierung von anderen EU-Ländern sei nicht mit EU-Recht vereinbar. Damit ist die Rache-Maut der CSU vom Tisch.Von Michael Zäh

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STADT

Samstag, 22. Juni 2019

FREIBURG

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©Foto: Achim Keller

Forschungsprojekt „Nacht-Orte“: Die Uni Freiburg erforscht die Ausgehgewohnheiten junger Menschen. Von Barbara Breitsprecher Kenzingen 07644 - 91500 · www.bustouristik-schnell.com

Kulturreise im September:

Hamburger Elbphilharmonie

9. Sinfonie in d-Moll, op. 125, Ludwig van Beethoven, Pohádka (Ein Märchen) Suite op.16, Josef Suk Janácek, Philharmonie Ostrava, Dirigent: Risto Joost, Tschechischer Philharmonischer Chor Brno

21.-24. September 2019

3 x Übernachtung, Frühstück im 5*Hotel Steigenberger an der Heilliggeistbrücke, Plazaticket - Elbphilharmonie, Konzertkarte Elbphilharmonie, Großer Saal, Stadtrundfahrt mit Reiseleitung

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Sommerliche Temperaturen laden dazu ein, abends auszugehen und bis spät in die Nacht in der Stadt unterwegs zu sein, auf den Straßen und Plätzen sind wieder viele junge Menschen unterwegs. Was sie jedoch am Abend und in der Nacht unternehmen, wie häufig sie unterwegs sind und worin ihre Vorlieben und Einschränkungen bei der Abendgestaltung bestehen – darüber ist bisher nur wenig bekannt. Das möchte das Forschungsteam der Humangeographie der Uni Freiburg ändern. Zeitgleich mit der Uni Freiburg beschäftigt sich auch die Universität Montpellier III - Paul Valéry mit

diesem Thema. Auch hier laufen Forschungsarbeiten zum Thema „Nacht-Orte“ und „Gestaltung der Nacht“. Zum Ende des Jahres werden beide Universitäten ihre Ergebnisse zusammentragen. Mit seiner Arbeitsgruppe an der Universität Freiburg lädt der Stadtund Tourismusforscher Tim Freytag zu einer Online-Umfrage ein, bei der junge Freiburgerinnen und Freiburger ihre Ausgehgewohnheiten beschreiben sowie Wünsche und Anregungen dazu äußern können. Das Forschungsprojekt „Nacht-Orte“ soll helfen, ein besseres Verständnis der Aktivitäten junger Leute während der Abendstunden und nachts im urbanen Raum zu gewinnen. „Anfang dieses Jahres hatten wir bereits eine erste Online-Umfrage gestartet, um Informationen zum Ausgehverhalten

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während der kalten Jahreszeit zu erheben“, so Tim Freytag. Nun möchte er herausarbeiten, welche Muster der Abendgestaltung junger Leute in den Sommermonaten, in denen Aktivitäten unter freiem Himmel eine weitaus größere Bedeutung haben, vorherrschend sind. Dabei wird untersucht, welche Faktoren bei der Entscheidung für oder gegen bestimmte Optionen ausschlaggebend sind. Außerdem soll das Forschungsprojekt aufzeigen, wie sich die Aktivitäten und Angebote in den verschiedenen Freiburger Stadtteilen voneinander unterscheiden. Ergänzend zur Online-Umfrage wird der Wissenschaftler mit seinem Team in den nächsten Wochen auch vor Ort unterwegs sein, um mit jungen Leuten an Freiburger Nacht-Orten ins Gespräch zu kommen. Denn ein besonderes Anliegen des Projekts besteht auch darin, die Wünsche und Anregungen junger Menschen mit aufzunehmen, um damit auch die öffentliche Debatte darüber, wie öffentliche und private Nacht-Orte in Freiburg genutzt werden, mit Informationen aus erster Hand substanziell zu bereichern.

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TICKER

Haare schneiden, Alte Bäume auf sozial engagiert Schulhöfen gefällt

Kartäuserstraße zur Einbahnstraße

Einmal im Jahr schneiden Freiburger Friseure und Friseurinnen in einem der Salons bei der Benefizveranstaltung „Cutting for…“ Haare und sammeln Geld für eine lokale soziale Einrichtung. Am 24. Juni zwischen 9 und 19 Uhr bieten Spitzenfriseure in den Räumen von Gutjahr Hairlounge, Ellen-Gottlieb-Str. 11 in Freiburg ohne Voranmeldung einen Wunschschnitt an. Der Haarschnitt ist kostenlos, alle freiwilligen Spenden gehen an den Verein Jung & Krebs e.V. aus Freiburg, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, junge an Krebs erkrankte Erwachsene zu unterstützen.

In der Kartäuserstraße wird bis voraussichtlich Oktober die Verkehrsregelung geändert. Wegen der Arbeiten am Schwabentorwehr und der damit verbundenen Sperrung des Dreisamuferweges ist die Straße derzeit eine Fahrradstraße und nur für Autos der Anwohner frei. Weil diese Regelung jedoch von vielen Autofahrern nicht eingehalten wird, ist nun der Abschnitt zwischen Fabrikstraße und Mühlenstraße in Ost-West-Richtung vorübergehend zur Einbahnstraße umgewandelt worden. Der stadteinwärts führende Verkehr wird zur Schwarzwaldstraße hin umgeleitet.

Auf dem Gelände der Gerhard-Hauptmann-Schule am Seepark wurden fünf Robinien gefällt. Laut Stadtverwaltung hatten sie das Ende ihres Lebensalters erreicht und waren so stark von Pilz und Fäulnis befallen, dass Bruchgefahr und damit eine Gefährdung der Schüler und Schülerinnen bestanden habe. Außerdem wurde auf dem Hof der Reinhold-Schneider-Schule in Littenweiler eine Sumpfeiche gefällt. Auch sie habe unter Pilzbefall gelitten, der ihre Standfestigkeit gesenkt habe. Da sie auf dem Schulhof stand, bestand aus Sich der Verwaltung hier ebenfalls eine Gefährdung für Schüler und Schülerinnen.

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CO2-Ausstoß und Spritverbrauch modellabhängig. Weitere Details auf Anfrage.

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in Forschungsprojekt der Uni Freiburg widmet sich dem Thema „Nacht-Orte: Was junge Leute zu später Stunde in Freiburg unternehmen“. Professor Dr. Tim Freytag vom Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie und sein Team haben deshalb eine Online-Umfrage gestartet, die noch bis zum 31. Juli unter https:// ww2.unipark.de/uc/NachtOrte freigeschaltet ist.


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*nur gültig in Verbindung mit einer Anmeldung zur Mitgliedschaft mit 24 Monaten Laufzeit, einer jährlichen Servicepauschale in Höhe von 26,90 € und einer einmaligen Startgebühr von 29,90 €.


Fotos: Witters

Samstag, 22. Juni 2019

Die „Knaller“ kommen später noch Bundesliga-Transfers. Beim SC Freiburg stehen schon früh einige Personalien fest, während es naturgemäß bei den Bayern vor Gerüchten nur so brickelt. Dortmund ist schon recht weit und will noch Mats Hummels. Von Michael Zäh

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s sagt schon ein bisschen etwas aus, wenn der potenzielle Transfer von Mats Hummels von den Bayern zurück nach Dortmund vorübergehend die meisten Schlagzeilen macht. Na gut, der von Bundestrainer Joachim Löw ausgemusterte Weltmeister von 2014 war mit starken Leistungen maßgeblich daran beteiligt, dass die Bayern dann vergangene Saison doch noch das Double aus Meisterschaft und Pokal holten (Foto oben), das Hummels mit dem BVB ja auch schon 2012 feierte. Aber klar: Die Hammer-Transfers in der Bundesliga sind noch in der Schwebe (erst 2. September 2019 ist die Deadline), weshalb es derzeit nur vorübergehende Erkenntnisse gibt. Dies gilt natürlich auch für den SC Freiburg, jedoch dort mit der Einschränkung, dass es wohl nicht um die Superstars der Liga gehen wird. Daher sind die Freiburger schon recht weit in ihrer Planung. Aktueller Stand der Dinge ist beim SC Freiburg (Stichtag: Mittwoch, 19. Juni), dass Jonathan Schmid für die rechte Außenbahn (defensiv wie offensiv einsetzbar) vom FC Augsburg verpflichtet wurde (angeblich

für vier Millionen Ablösesumme) und somit an die Dreisam zurück kehrt. Zudem steht mit Gian-Luca Itter (linke Außenbahn, eher defensiv vom VfL Wolfsburg für kolportierte 2,5 Millionen Euro) ein weiterer „externer“ Zugang fest. Besonders erfeut sind die SCFans natürlich über die langfristige Bindung der Brüder Keven und Nico Schlotterbeck, die in der vergangenen Rückrunde aus dem Hut gezaubert wurden und dabei überzeugten. Und schließlich meldete der SC Freibrug: „Der Sport-Club hat den Südkoreaner Wooyeong Jeong verpflichtet. Der 19-Jährige kommt vom FC Bayern nach Freiburg. Jeong wechselte im Januar 2018 aus Südkorea nach Deutschland und schloss sich zunächst dem U19-Team des deutschen Rekordmeisters an. In der Spielzeit 2018/19 war er dann für die zweite Mannschaft des FC Bayern aktiv, mit der er die Regionalligameisterschaft und den Aufstieg in die 3. Liga feierte. In 29 Partien erzielte er 13 Tore und berei-

tete sechs weitere vor. Im November 2018 debütierte er für die Profis in der Champions League, im März 2019 in der Bundesliga. „Wooyeong ist eines der größten Talente Südkoreas. Seine Spielfreude und sein gutes Gefühl für Situationen und

Räume sind für sein noch junges Alter sehr beachtlich. Jetzt wollen wir gemeinsam daran arbeiten, dass er zu einem kompletten Bundesligaspieler wird. Die Zeit dazu wird er bei uns bekommen“, sagt Jochen Saier, Vorstand Sport.“ Weg sind

Vincenzo Grifo (zurück nach Hoffenheim) , Florian Niederlechner nach Augsburg (für 2,5 Millionen Ablöse) und Pascal Stenzel (Leihe nach Stuttgart). Ansonsten ist Dortmund schon recht weit, da man mit der festen Verpflichtung von Paco Alcácer (37 Millionen Ablöse), sowie den Neuzugängen Julian Brandt (für 50 Millionen aus Leverkusen), Thorgan Hazard (für 38 Millionen aus Mönchengladbach) und Nico Schulz (für 25 Millionen aus Hoffenheim) für Aufsehen sorgte, wozu Mats Hummels quasi als Krönung noch kommen könnte. Bei den Bayern stehen die echten Knaller-Transfers (Leroy Sané, Bale, Werner etc.) noch in den Sternen. „Neu“ beim SC: Jonathan Schmid (links) kommt aus Augsburg zurück, Keven Schlotterbeck (blaues Trikot) wurde langfristig gebunden


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FUSSBALL

WM DER FRAUEN

Samstag, 22

Pferdeschwänze, (nicht) hoch zu Ross DFB-Frauen-Team. Die ehrliche Fußball-Arbeit gefällt uns. Es könnte weiter führen, lässig und klar. Von Michael Zäh

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as Auffälligste bei der gesamten Berichterstattung über das deutsche Frauen-Team bei der WM in Frankreich war die stets bemühte kritische Distanz, trotz der optimalen Ausbeute von drei Siegen in der Gruppenphase, jeweils 1:0 über China und Spanien sowie 4:0 über Südafrika. „Die Lehren: Das deutsche Spiel ist immer noch sehr fehlerhaft, zudem braucht das Team von Martina Voss-Tecklenburg viele Torchancen“, hieß es etwa auf t-online. Doch auch die Kommentare live zu den Spielen sowie jene von den „Expertinnen“ (also verdienten Ex-Spielerinnen des Teams) schlugen in diese Kerbe. Wieso eigentlich? Ist das nun die Rache des Werbeslogans: „Wir brauchen keine Eier – wir haben Pferdeschwänze“, der von der Commerzbank vor der WM in Frankreich ins Leben gerufen wurde? Bei den Männern im Fußball hätte man nach drei Siegen längst alle alten Zöpfe (wie etwa nicht genutzte Torchancen) abgeschnitten, sich das geschaukelt, was die Frauen nicht brauchen und zur Not sogar Rudi Völler mal ans Mikrofon der ARD geschickt, wenn sich dort noch einer als Kritiker aufgespielt haben sollte. Sagen wir, Waldemar „Waldi“ Hartmann, der mit den drei Weizenbier. Es ist offensichtlich, dass es zum Matchplan der neuen Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg gehört hat, vor dem Turnier den Druck auf ihr junges Team raus zu nehmen und eher auf den Spaß am Spiel

statt auf Favoritenstatus und so zu setzen (was ja auch bei dieser WM nun gar nicht zutreffen würde). Es erstaunt daher umso mehr, dass ständig alle darauf rumreiten (Pferde und so), dass die bisher gezeigten Leistungen gegen die Top-Teams aus USA, Frankreich und England angeblich nicht reichen würden. Als hätte eine solche „Hochrechnung“ (hoch zu Ross) jemals gestimmt. Wir finden eher, dass sich die ehrliche fußballerische Arbeit der DFB-Frauen sehen lassen kann. Ja, man könnte sogar sagen, dass es überraschend klare Entwicklungen im Spiel der kickenden Frauen gegeben hat, die umso mehr auffallen, da man halt den Frauen-Fußball nicht täglich serviert bekommt. Die Fortschritte sind da und man kann sich diese WM bisher ohne Scham anschauen. Selbst diese kleine Ironie, dass die deutschen WM-Frauen sich in Reih und Glied an einem französischen Strand so aufstellten, dass alle ihre Pferdeschwänze ansttatt ihre Gesichter zu sehen waren, um damit einen Gruß zurück an das U21-Team der Männer zu schicken (die zuvor mit üblen Perücken und kichernd wie Mädchen den ersten „Herzens“-Gruß schickten), war so etwas ähnliches wie lässig. Im Achtelfinale sind die Deutschen am Samstag (22. Juni, 17.30 Uhr) gegen den besten Drittplatzierten der Gruppen A/C/D am Start (Gegner bei Red-Schluss nicht bekannt). Darf gerne so weiter gehen.

Tolle WM: Sara Däbritz schoss das Siegtor gegen Spanien und legte gegen Südafrika nach


Samstag, 22. Juni 2019

2. Juni 2019

WM DER FRAUEN

FUSSBALL

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2. Juni 2019

Fotos: Witters

Samstag, 22. Juni 2019


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MEDIZIN

GESUNDHEIT

Samstag, 22. Juni 2019

Entspannt hören

Hörgerätetechnologie

Schaltzentrale Immer mehr Menschen profitieren von Hörsystemen. Schaltzentrale ist dabei das Smartphone als Medium für Musik-, TV- und Radiohören, für Telefonieren, Sprachansagen und mehr. Moderne Hörsysteme lassen sich als Schnittstelle zum Ohr perfekt in die persönliche Nutzung von Unterhaltungselektronik, App-Anwendungen, PC und Smartphone einbinden. Dass moderne Hörsysteme sich als Schnittstelle zum Ohr perfekt in die persönliche Nutzung von Unterhaltungselektronik, App-Anwendungen, PC und Smartphone einbinden lassen, ist offenbar vielen Menschen noch nicht bekannt. Denn nur 15% haben bei einer aktuellen Umfrage* der Fördergemeinschaft Gutes Hören gewusst, dass sich Hörgeräte mit Smartphones verbinden können. Auf diese Weise telefonieren die Nutzer wie mit einem Headset. Diese Funktion war 13% der Befragten bewusst. Musik-Streaming mit Hörsystemen kannten 6% und dass man sich die Hinweise vom Navigationssystem direkt ins Ohr übertragen lassen kann, bestätigten noch 4%. Auch von neueren Features wie die Messung von Aktivitäten und oder die simultane Übersetzung von Fremdsprachen wussten nur 5% bzw. 6%. Demgegenüber

kannten 60% der Befragten keine dieser Zusatzfunktionen. Die Wissensdefizite betreffen alle Altersgruppen und sind wohl darauf zurückzuführen, dass viele Menschen sich erst mit der Thematik befassen, wenn ihre Hörleistung merklich nachgelassen hat. Dabei wird jedoch verkannt, dass die meisten Hörminderungen als schleichender Prozess schon auftreten, bevor sie bewusst wahrgenommen werden. Bereits ab diesem Zeitpunkt beeinträchtigen sie die gesamte Kommunikation der Betroffenen. Vor allem in geräuschvoller Umgebung wird das Sprachverstehen zunehmend anstrengender. Mit der dann aufzuwendenden Konzentration beim Zuhören nimmt der Stress mit allen seinen Folgen zu und die Lust an Unterhaltungen und geselligem Beisammensein ab. Immer mehr Menschen profitieren von den zahlreichen Vorteilen und Möglichkeiten ihrer Hörsysteme, die ihnen in Verbindung mit elektronischen Geräten das Leben leichter und komfortabler machen. Schaltzentrale und Bedienoberfläche ist dabei das Smartphone als Medium für Musik-, TV- und Radiohören, für Telefonieren und Sprachansagen etwa der Navigationsapp oder den Dialog mit dem Sprachassistenten.

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Wenn das Hören anstrengend wird, erfordert das viel Konzentration und fördert die Unzufriedenheit. Die Symptome werden oft nicht erkannt. ©Foto: Rawpixel.com StockAdobe

Moderne Hörsysteme lassen sich mit dem Smartphone verbinden und vielseitig nutzen

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issenschaftliche Untersuchungen belegen den weitreichenden Einfluss der Höranstrengung auf das Wohlbefinden. Schon minimale Einschränkungen der Hörleistung, die von den Betroffenen selbst nicht bemerkt werden, erhöhen die Anstrengung beim Hören deutlich. Moderne Hörsysteme können effektiv auf die persönliche Hörsituation eingestellt werden, Abhilfe schaffen und das Wohlbefinden wieder herstellen. Wer an einem eher leisen Gespräch teilnimmt, das immer wieder durch Nebengeräusche gestört wird, kennt die Konzentration, die aufgebracht werden muss, um alles mit zu bekommen. Häufig bleibt am Ende trotzdem das unbefriedigende Gefühl, dass doch nicht alles verstanden wurde und man deshalb nicht so mitreden konnte, wie man es gern getan hätte. Diese Anstrengungen beim Hören sind es, die uns meist unbewusst im täglichen Leben bei jeder Art von Kommunikation begleiten und mehr oder weniger stark beeinflussen bis belasten. Konkrete Ursachen für damit einhergehende Konzen-

Bereits minimale Einschränkungen beim Hören mindern das eigene Wohlbefinden erheblich, auch wenn die Ursachen oft nicht erkannt werden. trationsschwierigkeiten, vorzeitige Ermüdung und Unzufriedenheit lassen sich auf den ersten Blick nicht erkennen. Schnell werden die Symptome auf eine schlechte Tagesform, das Wetter oder den Umstand zurückgeführt, dass die anderen einfach zu leise und zu undeutlich sprechen. Diese Erklärungen greifen aber zu kurz. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen den weitreichenden Einfluss der Höranstrengung auf das Wohlbefinden. Dabei können schon minimale Einschränkungen der Hörleistung, die von den Betroffenen selbst nicht bemerkt werden, die Anstrengung beim Hören und Verstehen im Alltag deutlich erhöhen. Denn die Auswertung des Gehörten findet im Gehirn statt. Unterschiedlichste Geräusche und Signale erhalten hier Sinn und Verständnis. Lärm wird von Musik oder Sprache unterschieden und die Richtungen einzelner Schallquellen werden erkannt und zugeordnet. Unvollständiges, wie es

täglich auf unsere Ohren trifft, wird aufgrund von Erfahrungen korrigiert und möglichst sinnvoll ergänzt. Wenn nun durch Hörminderungen wichtige Informationen nicht mehr oder nur noch teilweise übertragen werden, ist das Gehirn permanent gefordert. Bei häufigem Auftreten der genannten Symptome sollte daher die eigene Hörleistung durch einen Hörakustiker abgeklärt werden, auch wenn subjektiv keine Veränderungen beim eigenen Hören bemerkbar sind. Die Technologien moderner Hörsysteme können sehr gezielt und effektiv auf die persönliche Hörsituation eingestellt werden, Abhilfe schaffen und das Wohlbefinden wieder herstellen. Moderne Hörgeräte können drahtlos miteinander kommunizieren, um die räumliche Verbreitung des Schalls natürlich und effektiv zu verarbeiten. Einige Modelle verbinden sich mit dem Smartphone und nutzen zum Beispiel die Bewegungssensoren für die automatische Situationsanpassung der Hörprogramme.

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ZAHNMEDIZIN

Samstag, 22. Juni 2019

Was die Zähne hält

Wird Zahnbelag (Plaque) nicht regelmäßig entfernt, verkalkt er und wird zu Zahnstein. Darin siedeln sich Bakterien an, die den Zahnschmelz angreifen und unter das Zahnfleisch wandern. Dort sind sie per Zahnbürste unerreichbar. Ohne tägliches Zähneputzen geht es deshalb nicht. Dazu gehört auch das Reinigen der Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Interdentalbürste. Aber auch auf der Ernährungsseite kann man aktiv werden: Ein vielseitiger Helfer gegen Parodontitis und ihre Vorstufen ist Vitamin C. Dieses unterstützt die Vermehrung von Abwehrzellen gegen die Plaquebakterien. Studien haben gezeigt, dass eine erhöhte Vitamin-C-Aufnahme

(Praxis für BioKinematik)

©Foto: Foto: piksel/gettyimages.com/istockphoto.com/akz-o

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Anders Denken in der Schmerztheorie

Damit Zahnbelag nicht zu Zahnstein wird: Regelmäßiges Reinigen der Zähne und gute Ernährung ist unerlässlich ehr als die Hälfte der jungen Erwachsenen in Deutschland leidet an Entzündungen des Zahnfleischs. Bei etwa jeder zehnten betroffenen Person zwischen 35- und 44-Jahren führt das bis zu einer Erkrankung des gesamten Zahnhalteapparates.

MARKT

Müssen OP‘s wegen Schmerzen wirklich sein?! z.B. Bandscheiben-OP‘s, OP‘s an der Halswirbelsäule, bei Knieproblemen, Schulterschmerzen usw.? Walter Packi, Facharzt für Allgemeinmedizin, der Begründer der BioKinematik, eröffnet mit seinen revolutionären Ansätzen und seinem Verständnis für das gesamte Zusammenspiel völlig neue Möglichkeiten der Behandlung. Man muss die Logik des Schmerzens verstehen, z.B. bei Migräne, unruhigen Beinen (restless legs), Schleudertrauma, Asthma bronchiale, eingeschlafenen Händen oder Beinen, usw..

Gesundes Zahnfleisch ist notwendig, damit die eigenen Zähne lange stabil bleiben. das Zahnfleisch stärkt. Coenzym Q10 schützt Zellen vor Schäden durch oxidativen Stress und somit vor Entzündungen. Das Auftragen von Coenzym Q10 auf das Zahnfleisch konnte in ersten Studien sowohl bei Gingivitis als auch bei Parodontitis Zahnfleischbluten lindern und die Tiefe der Zahnfleischtaschen verringern. Eine Pa-

rodontitis-Behandlung kann auch durch den Einsatz von Probiotika unterstützt werden. Eine Ernährung, die reich an Omega-3-Fettsäuren ist, kann in vielen Fällen helfen, Entzündungen am Zahnfleisch zu lindern. Vitamin D und Calcium sind wichtig für stabile Kieferknochen, dadurch wird die Bakterienabwehr gefördert.

Sie suchen Alternativen zur klassischen Medizin oder drohenden Operationen? Praxis für BioKinematik Walter Packi Facharzt für Allgemeinmedizin

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Für einen guten Biss Wann zahlt die Krankenkasse für Spangen? Wichtig ist die Beratung, welche kieferorthopädische Behandlung sinnvoll und möglich ist.

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Liegt ein KIG-Behandlungsgrad 3, 4 oder 5 vor, übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten, die sich zu Beginn der Behandlung zwischen dem 10. und 18. Lebensjahr befinden. Die Eltern müssen zunächst einen Eigenanteil von 20 Prozent tragen, der nach erfolgreich beendeter Behandlung erstattet wird. Bei gleichzeitig behandelten Geschwistern sind es zehn Prozent. Wenn die gesetzliche Krankenkasse die Kosten der Behandlung übernimmt, zahlt sie für die Versorgung, die „ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich“ ist – oft als „Kassenzahnspange“ bezeichnet. Sind andere Methoden und Geräte gewünscht, entstehen für die Eltern Zusatzkosten. „Kieferorthopäden

©Foto: Foto: SolisImages/gettyimages.com/akz-o

chätzungsweise die Hälfte der Kinder und Jugendlichen in Deutschland ist in kieferorthopädischer Behandlung. Diese kann medizinisch notwendig sein, wenn Fehlstellungen von Zähnen oder Kiefer zu Beeinträchtigungen führen, wie zum Beispiel beim Beißen oder Kauen. Vor der Behandlung mit einer Zahnspange stuft der Kieferorthopäde oder die Kieferorthopädin jeden Fall in eine von fünf Kieferorthopädischen Indikationsgruppen (KIG) ein.

Ein Kieferorthopäde berät, welche Möglichkeiten der Zahnkorrekturen es gibt und was sie kosten. sind verpflichtet, ihren Patienten vor Beginn der Behandlung eine detaillierte Kostenaufstellung mitzugeben, den sogenannten Heil- und Kostenplan“, erläutert Dr. Johannes Schenkel, ärztlicher Leiter der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD). Möglich ist die Korrektur von Zahnfehlstellungen und Kieferfehllagen durch herausnehmbare oder festsitzende Apparaturen. Festsitzende bestehen aus Metallbändern und kleinen Plättchen (Brackets), die an den Zähnen befestigt werden.

Bögen und Drähte verbinden die Elemente. So wird ununterbrochen ein leichter Druck auf die Zähne ausgeübt, die bewegt werden sollen. Herausnehmbare Geräte wirken nur, wenn sie nachts durchgehend und mindestens einige Stunden am Tag getragen werden, kleinere Spangen auch ganztags. Bei Erwachsenen übernimmt die gesetzliche Krankenkasse nur in Ausnahmefällen die Kosten für eine Zahnspange – zum Beispiel, wenn eine schwere Kieferanomalien vorliegen.

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TIPPS

Samstag, 22. Juni 2019

LEBEN

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tag, 22. Juni 2019

Sommer im Park

Schön & nützlich

Open Air 2019 im Park Samstag, 22. Juni

in Bad Krozingen: Neue deutsche Musikszene, altgediente Rocker, Schlagerstars, Jazz und Klassik

Foto: Konstantin Kurasch

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s ist wieder Sommer und der idyllische Kurpark Bad Krozingen verwandelt sich wieder für das Open Air im Park in eine Freilichtbühne. Mitten im Grünen bietet, die Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen ein höchst abwechslungsreiches Musik- und Unterhaltungsprogramm.

Vielfältiges Musikprogramm beim Open Air im Park: Unter anderem mit Manfred Mann‘s Earth Band, Nico Santos und Semino Rossi. japanischen Bambuslaternen das Festival. Am 14. Juli folgt ein buntes Unterhaltungs- und Familienprogramm. Der 19. Juli gehört dann dem Newcomer der deutschen Musikszene Nico Santos, während die altgedienten, unermüdlichen von Manfred Mann‘s Earth Band am

Mit dem traditionellen Lichterfest eröffnet am 13. Juli der Kurpark mit über 15.000 Kerzen und 1000

26. Juli auftreten. Und eine Schlager-Gala gibt es am 25. Juli mit Semino Rossi, Reiner Kirsten & den Wieberbuabe. ■ Open Air im Park, 13. Juli bis 2. August, Kurpark Bad Krozingen, Tel. 07633/4008-164, www.open-air-im-park.de

Bewegende Klaviertrios

Die in der Schweiz lebende wunderbare und eigenwillige argentinische Cellistin Sol Gabetta, mit ihrem Cello, die aufstrebende norwegische Solo-Geigerin und ehemalige Stipendiatin der Anne-Sophie-Mutter-Stiftung Vilde

Foto:Marco Borggreve

Foto:Marco Borggreve

Foto:Julia Wesely

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Frang und der Pianist Bertrand Chamayou, Echo-Preisträger und bislang einziger Künstler, der bereits viermal mit dem französischen Victoires de la Musique-Preis ausgezeichnet wurde gemeinsam auf der Bühne. Wie in Bachs Passacaglia bildet bei Ravels Klaviertrio a-moll – sein einziges Werk dieser Gattung – ein Bassthema in der linken Hand des Klaviers den Ausgangspunkt. Es wandert von dort über das Cello in die Violine, wird allmählich zu einem grandiosen Höhepunkt gesteigert, um im Abklingen wieder zur Einfachheit des Beginns zurück-

Die große Vielfalt keramischen Könnens, eine der ältesten Kulturtechniken überhaupt, bietet eine der schönsten Verbindungen von Nützlichem und Schönem. Keramik-Werkstätten aus der Umgebung und aus ganz Europa bieten ihre unverkennbaren Werke bei den jährlichen Freiburger Keramiktagen im Alten Wiehrebahnhof an. Flankiert mit Filmen, Kindertöpfern und kulinarischen Angeboten, präsentieren rund 50 Werkstätten Brauchbares und Schönes, Kleines und Großes, Einund Vielfarbiges – allesamt sind

sie „durch‘s Feuer gegangen“. Am Samstag Vormittag bietet daneben auch der Bauernmarkt seine f Erzeugnisse an. Und im Ausstellungsraum des Alten Bahnhofes zeigt Monika Debus ihre großen, weich gearbeiteten Gefäßplastiken mit grafisch bemalten Oberflächen, die auf besondere Weise zwischen „einfach ein Körper“ und Gefäß balancieren. ■ 29. Freiburger Keramiktage, 29. Juni, 10 bis 18 Uhr sowie 30. Juni, 11 bis 18 Uhr, Alter Wiehrebahnhof, www.keramiktage.org

Sommerregen

Sol Gabetta-Trio spielt Ravel und Schubert: Die Cellistin tritt zusammen mit der Geigerin Vilde Frang und dem Pianisten Bertrand Chamayou auf

ie haben sich gefunden: Drei junge Stars, Sol Gabetta, Vilde Frang und Bertrand Chamayou treten in Baden-Baden zusammen auf und spielen zwei der bedeutendsten Klaviertrios überhaupt – das Klaviertrio in a-moll von Maurice Ravel und das Klaviertrio Nr. 2 Es-Dur von Franz Schubert.

Foto: Clarissa Capelle Becher

Foto: FOTOSTUDIO99

Foto: Sascha-Haubold_4

29. Freiburger Keramiktage: Große Vielfalt am 29./30. Juni im Alten Wiehrebahnhof

zufinden. Die Uraufführung erfolgte im Januar 1915 in in Paris. „Wie eine zürnende Himmelserscheinung“ sei Schuberts Trio über das damalige „Musiktreiben“ hinweggegangen, erinnerte sich Robert Schumann an Schuberts Klaviertrio in Es-Dur, die im November 1827 entstand und für Schumann das ,Nonplusultra romantischer Kammermusik blieb ■ Konzert Sol Gabetta, Bertrand Chamayou und Vilde Frang, 28. Juni, 20 Uhr, Festspielhaus Baden-Baden, Tickets: Tel. 07221 / 30 13 101, www.festspielhaus.de

Héléne Grimaud in Baden-Baden: Ein Konzertabend wie ein Traum – die französische Pianistin erzeugt ein Farbenspiel Foto: Mat Hennek-DG

am 22. Juni 2019

Die erste Hälfte des Klavierabends mit Hélène Grimaud Mitte Juni im Festspielhaus Baden-Baden versetzte beim Zuhören in einen kontemplativen Zustand, als ob man im Traum endlich wieder durch den Sommerregen tanzte und dabei die feinen Tropfen auf der nackten Haut spürte.Die übergangslos gespielten schlichten Stücke von Eric Satie, Claude Debussy, Frédéric Chopin und Valentin Silvestrov schmiegten sich zart und einfühlsam aneinander. Roberts Schumann Phantasien für Klavier op. 16 im zweiten Teil des Konzerts erschien dagegen

wie stimmungsvolle, aber ständig wechselnde Traumfrequenzen. Grimaud spielte diese schwer zu verstehende Musik mit unglaublich viel Energie, tauchte tief in die Welt der Dynamiken ein. Mit ihr am Flügel fiel es leicht, die Lust und Traurigkeit dieser Musik zu erleben. Héléne Grimaud ist wirklich eine Ausnahme-Pianistin. Ihr ist es möglich, mit ihrem Klavierspiel Farben zu erzeugen, die das Publikum berühren. Dabei stellt sie sich selbst stets in den Hintergrund und scheint allein der Musik dienen zu wollen. Johann Fendt


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MARKT

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Samstag, 22. Juni 2019

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Anderen helfen: Ergotherapie ist ein ausgesprochen vielseitiger Heilberuf

kann man an einer Berufsfachschule absolvieren. Die IB Medizinische Akademie Schule für Ergotherapie Freiburg bietet als privater Träger eine Menge Vorteile: Kleine Gruppengrößen mit individueller Lernatmosphäre für jeden Schüler und jede Schülerin. Bei Fragen und Problemen wird schnell weitergeholfen. Die Schule ist optimal mit theoretischen und praktischen Lernmaterialien ausgestattet. Eine gute Verzahnung von Theorieunterricht und Praktika wird gewährleistet

durch die langjährigen, qualifizierten Kooperationspartner der Schule. Während der Ausbildung ins Ausland? Erfahrungen sammeln, wie die Ergotherapie in anderen Ländern praktiziert wird? An der IB Medizinischen Akademie Schule für Ergotherapie Freiburg ist auch das möglich. Die Auslandsprojekte werden in Zusammenarbeit mit Erasmus Plus, dem Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union, konzipiert und umgesetzt. Die Projekte werden in Kleingruppen, gemeinsam mit den ausländischen Kooperationspartnern organisiert und von erfahrenen Lehrkräften der Schule begleitet. Viele junge Menschen sind sich unsicher, ob sie eine Ausbildung absolvieren sollen oder doch lieber studieren. An der IB Medizinischen Akademie ist beides möglich - gleichzeitig durch ein ausbildungsbegleitendes Studium in Angewandter Therapiewissenschaft, in Kooperation mit der IB Hochschule. ■ Infos: Tel. 0761/60 07 4000-4, IB Medizinische Akademie Schule für Ergotherapie Freiburg www.ib-med-akademie.de


Samstag, 22. Juni 2019

MODERNISIEREN

MARKT

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tag, 22. Juni 2019

Langlebig und schön

am 22. Juni 2019

Holzböden bieten ein angenehmes Wohnklima. Sie sind natürlich, vielfältig und lassen sich immer wieder abschleifen.

Fenster und Reparaturen

Stadtstraße 60 79104 Freiburg

www.steinhart-fensterbau.de

Telefon (0761) 3 38 32 Fax (0761) 28 64 44

Samstag, 22. Juni 2019

W

Fertigparkett ist in der Regel Schichtparkett. Der Bodenbelag besteht dabei aus mehreren Schichten, die miteinander verleimt sind. Dieser Aufbau verhindert, dass sich der Boden über die Jahre ausdehnt oder zusammenzieht. Die oberste Schicht besteht meist aus Massivholz und ist drei bis fünf Millimeter dick, darunter folgen mehrere miteinander verleimte Lagen aus weniger edlen Hölzern. Fertigparkett ist in er Regel zwischen zehn und 22 Millimeter

©Foto: Anastasiya

er sein Eigenheim umbaut oder renoviert, stellt sich oft auch die Frage nach einem neuen Bodenbelag. Ein Holzboden ist nicht nur langlebig, er bietet viele verschiedene Variationsmöglichkeiten, zahlreiche Verlegemuster und Holzarten. Er kann immer wieder neu abgeschliffen werden und sieht danach aus wie am ersten Tag. Darüber hinaus ist Holz ein hygroskopischer Baustoff: Das Material kann Luftfeuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben. So sorgt ein Holzboden für ein angenehmes Wohnklima.

dick. Als hochwertigste Parkettvariante gilt Massivholzparkett. Es besteht aus Hartholz, bei der Herstellung der Elemente werden nur ganze Holzstücke verwendet. Dadurch ist Massivholzparkett besonders langlebig. Massivholzparkett muss vollflächig auf dem Boden verklebt und anschließend lackiert oder geölt werden. Eine weitere Variante des Holzbodens sind Massivholzdielen.

Auch dabei kommt massives Holz zum Einsatz, das allerdings in langen Brettern und besonders großformatig verlegt wird. Wird das Holz so verlegt, dass die Holzfasern nicht horizontal, sondern vertikal liegen, spricht man von einem Holzpflaster oder Industrieparkett. Es ist aus einzelnen Holzklötzen zusammengesetzt und hat besonders robuste Eigenschaften.

Qualität zahlt sich aus Rekordjahr für die Privatbrauerei Waldhaus: Erstmals über 100.000 Hektoliter Ausstoß bei der Schwarzwälder Brauerei

Wachstumstreiber in der 15 Produkte umfassenden Angebotspalette von Waldhaus ist nach wie vor das Diplom Pils, gefolgt von den unfiltrierten Spezialitäten und Weizenbieren. Einen erfolgreichen Einstand feierte auch die Mitte des Jahres eingeführten Naturradler süß

©Foto: Waldhaus

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bsatz und Umsatz der Schwarzwälder Brauerei Waldhaus steigt auf historischen Höchstwert: Die Privatbrauerei wuchs auch im vergangenen Braujahr erneut deutlich über Marktniveau und steigerte den Ausstoß erstmalig auf über 100.000 Hektoliter. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Zuwachs von fast neun Prozent. Der Gesamtmarkt für Bier wuchs dagegen trotz Hitzesommer 2018 nur um 0,3 Prozent. Im gleichen Zeitraum stieg der Umsatz von Waldhaus um 12 Prozent auf rund 12 Millionen Euro. Ein Rekordergebnis, welches die Brauerfamilie Schmid mit allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sowie deren Partnern und Partnerinnen drei Tage in Amsterdam feierte. „Mit so einem tollen Team macht Bierbrauen, Verkaufen und Feiern richtig Spaß,“ freut sich der 51-jährige Geschäftsführer Dieter Schmid.

Brauereichef Dieter Schmid genießt mit seinen Braumeistern Bernhard Ebner (links) und Bernhard Vötter (rechts) den Erfolg des vergangenen Braujahrs. und sauer. Für Dieter Schmid, der das erfolgreiche Unternehmen in vierter Generation führt, ist dies das 12. Rekordergebnis hintereinander, obwohl er Wachstum nie als primäres Ziel angesehen hat. „Unser Augenmerk liegt nicht auf bedingungslosem Wachstum, übertriebener Wertschöpfung oder dem Gewinn von Marktanteilen. Es ist unser hoher Qualitätsanspruch, der uns vorantreibt – und unsere Kunden belohnen uns mit Ihrer Treue dafür“, ist Dieter Schmid überzeugt. Insgesamt 41 Goldauszeichnungen konnten die Medaillen-

sammler aus Waldhaus 2018 erringen. Weltweit einmalig wurde dabei das „Diplom Pils“ zum 20. Mal in Folge von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) mit der Gold-Medaille prämiert. Die Schwarzwälder Brauer nutzen ausschließlich Naturhopfen anstelle von Pellets oder Konzentrat, sowie eigene Hefestämme. ■ Privatbrauerei Waldhaus Joh. Schmid GmbH, Waldhaus 1 D-79809 Waldhaus Tel.: +49 7755 9222-0 www.waldhaus-bier.com

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