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Samstag, 5. Oktober 2019
Samstag, 5. Oktober 2019
Ausgabe 278 am 5. Oktober 2019 Samstag, 5. Oktober 2019
Grüne Kreuze
Samstag, 5. Oktober 2019
Augenschmaus
Essay
50 Jahre Abbey Road
SC Freiburg
Konservative Landwirte stellen grüne Holzkreuze auf ihre Wiesen und Äcker. Sie protestieren damit gegen das Agrarpaket der Regierung. Seite 2
Leben
Es nervt, wenn beim SC die besten Fußballer auf der Bank versauern, während auf dem Spielfeld nur wüst geackert wird. Zuschauern wird da etwas vorenthalten Seite 9
Vor 50 Jahren erschien das letzte gemeinsame Album der Beatles, bevor sich die Band auflöste. Das Theater Rigiblick in Zürich präsentiert ein „Abbey Road-Tribute“-Musical. Seite 13
Die verstörende Erscheinung Über die zornige Klimaaktivistin Greta Thunberg streiten sich die Geister. Manche halten sie für die Wiederkehr von Jesus Christus, andere nennen sie „geisteskrank“. Nun hat Thunberg den Alternativen Nobelpreis erhalten. Von Michael Zäh
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reta Thunberg ist mutmaßlich eine Erscheinung. Man möchte sich mitunter die Augen reiben, wenn man sieht, wie die 16jährige Schwedin sich unter die Großen und Mächtigen des Erdballs mischt. Ist das jetzt eine neue Blockbuster-Serie eines Streamingdienstes à la Netflix? Ein neuer Zeichentrickfilm von Walt Disney? In gewisser Hinsicht ist es ja großes Kino, was Greta Thunberg ausgelöst hat. Vor gut einem Jahr stellte sich das schmächtige Mädchen einfach in Stockholm auf die Straße anstatt zur Schule zu gehen. Aus „Fridays for Future“ wurde dann rasend schnell eine Jugendbewegung im Kampf gegen den Klimawandel. Zuletzt gingen über vier Millionen Menschen am Freitag auf die Straße, allein 1,4 Millionen in Deutschland. Greta Thunberg traf in New York Barack Obama (der sagte, sie seien ein Team, Greta und Barack), dann sprach sie vor dem US-Senat und schließlich hielt sie eine hochemotionale Rede beim UN-Klimagipfel, vor den Herrschern dieser Welt. „Menschen leiden, Menschen sterben, unsere Ökosysteme brechen zusammen, wir stehen am Anfang eines Massensterbens“, sagte Thunberg auf dem Klimagipfel in New York. „Und alles, worüber ihr sprechen könnt, ist Geld.“ Es wirkt verstörend, wenn das Mädchen hinter dem Rednerpult fast zu verschwinden scheint. Wie konnte Greta Thunberg überhaupt dahin kommen, noch ein Kind, das Reden hält, die authentischer wirken als die der Politprofis dieser Welt? Hier scheiden sich die Geister. Manche sehen in der Erscheinung
HALLO ZUSAMMEN
Alles ist immer in Bewegung
Greta Thunberg nichts weniger als eine Figur wie Jesus Christus, quasi von Gott erneut geschickt, damit die von ihm geschaffene Menschheit sich nicht selbst vernichtet. Am anderen Extrem der Skala bezeichnete Fox News, Lieblingsprogramm des US-Präsidenten Donald Trump, Greta Thunberg als „geisteskrankes Kind aus Schweden.“ Thunberg geht offen damit um, dass sie das Asperger-Syndrom hat, eine milde Form des Autismus. In ihrer Twitter-Biographie hatte denn auch gestanden: „16 year old climate activist with Asperger‘s.“ Bis dann Trump sich offenbar über ihren Auftritt auf dem UN-Klimagipfel lustig machte und twitterte: „Sie wirkt wie ein sehr fröhliches junges Mädchen, das sich auf eine glänzende und wundervolle Zukunft freut. So schön zu sehen.“ Nicht schwer zu erahnen, dass Trump dies höhnisch meinte,
da er dazu einen Link von der Rede Thunbergs stellte, als ihre Stimme vor Wut zitterte. Die Reaktion von Greta Thunberg hat etwas Geniales: Sie übernahm Trumps Beschreibung zu hundert Prozent in ihre Twitter-Biographie, wo seither steht: „A very happy young girl looking forward to a bright and wonderful future.“ Gretas Millionen Follower lesen es wie die Umkehrung des Hohns. Die Leugner des Klimawandels, zu denen auch Trump gehört, stören sich an den Auftritten und Erfolgen der kleinen Thunberg. Schnell sind da dann auch die typischen Geschichten in der Welt, dass das Mädchen doch nur fremdgesteuert und missbraucht würde, zuallererst von ihren Eltern, und ansonsten von allerhand dunklen Mächten, die natürlich aus dem Lager der politischen Gegner kommen. Darauf hat Thunberg allerdings auch geschickt reagiert. Sie verstehe
nicht, warum erwachsene Menschen ihre Zeit lieber damit verbrächten, Kinder und Jugendliche für ihre Hinweise auf die Wissenschaft zu verspotten und zu bedrohen, anstatt etwas Gutes zu tun. „Ich nehme an, sie fühlen sich einfach ziemlich bedroht von uns.“ Ihr ständiger Hinweis, dass nicht sie selbst und ihre Reden, sondern die Wissenschaftler und deren Expertise gehört werden sollen, ist schlicht überzeugend (Siehe auch Seite 4). Nun erhielt Greta Thunberg den Alternativen Nobelpreis. Zusammen mit ihr werden noch geehrt: Die chinesische Juristin Guo Jianmei, die afrikanische Menschenrechtlerin Aminatou Haidar sowie Davi Kopenawa, Sprecher der indigenen Yanomami im brasilianischen Regenwald, der sich für den Erhalt des Amazonas einsetzt. Four for Future!
Da dümpelt man mit den Füßen im Wasser, an den Stränden der Adria, und ahnt ja gar nicht, dass man gleichzeitig über einem längst verschwundenen Kontinent wandelt. Der ehemalige Kontinent ist laut Forschern vor etwa 240 Millionen Jahren von Afrika abgebrochen. Er sei etwa so groß wie Grönland gewesen. Doch vor 140 Millionen Jahren verschwand er schon wieder und wurde unter Süd-Europa begraben. Man fragt sich als Laie, woher die Wissenschaftler denn so etwas wissen. Anhand von seismischen Wellen sei „Greater Adria“ noch heute nachzuweisen. Da der Großteil heute unter Wasser liegt, kann man ihn allerdings nicht mehr sehen. Nicht nur über uns, das Weltall, die Erdatmosphäre und so, sondern auch unter uns ist also alles in Bewegung. Es geht um Plattentektonik in Europa. „Es ist ein geologisches Chaos: Alles ist verbogen, zerbrochen und gestapelt“, sagt Douwe van Hinsbergen, Autor der Studie über die Entdeckung des neuen Kontinents. Ganz wie bei uns Menschen halt auch, weshalb wir gerne in der Adria dümpeln. Michael Zäh
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LANDWIRTSCHAFT
ESSAY
Samstag, 5. Oktober 2019
Samstag, 5. Oktob
Ausgabe 278 am 5. Okt
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uf vielen Äckern und Wiesen stehen plötzlich grün angemalte Kreuze. Aufgestellt wurden sie von Landwirten, die an ihren bisherigen Anbauweisen und dem Chemieeinsatz festhalten wollen und sich gegen das gerade beschlossene Agrarpaket zum Umweltschutz der Bundesregierung wehren. Willi Kremer-Schillings führt einen traditionellen Bauernhof am Niederrhein, den er in naher Zukunft aus Altersgründen seinen Kindern übergeben möchte. 2016 schrieb der promovierte Agrarwissenschaftler, der früher in der Chemiebranche gearbeitet hat, ein Buch mit dem Titel „Sauerei! Bauer Willi über billiges Essen und unsere Macht als Verbraucher“. Seitdem ist er in der Welt, der „Bauer Willi“, der sich als „Wutbauer“ versteht. Und als solcher hat er sich schon einige Petitionen ausgedacht, die er ans Bundesumweltministerium richtete: eine Steuer auf Online-Pakete, Verbot versiegelter Flächen vor Supermärkten, Verbot von Laubbläsern und Rasenmäher-Robotern oder Sondersteuer auf SUVs. Sein neuester Coup sind nun also die Grünen Kreuze. Sie schießen derzeit auf Äckern und Wiesen aus dem Boden wie Pilze. Es sind Bauern, die damit gegen das neue Agrarpaket der Bundesregierung protestieren wollen. Es sind die konservativen Landwirte, die ein „Bauernsterben“ herbei schreien, wenn beispielsweise das Unkrautgift Glyphosat Ende 2023 auch in Deutschland verboten werden soll, wenn der Insektenschutz ausgedehnt und das Tierwohl-Kennzeichen eingeführt wird. Und wenn
Grüne Kreuze. Auf Äckern und Wiesen finden sich plötzlich immer mehr grün bemalte Holzkreuze. Konservative Landwirte haben sie aufgestellt, um gegen das Agrarpaket der Regierung zu protestieren. Von Barbara Breitsprecher die EU-Subventionen für Landwirte künftig neu verteilt werden sollen und sich dann nicht mehr nach der Fläche, sondern nach dem Grad der Nachhaltigkeit orientieren werden. Gar einen „Kreuzzug auf dem Land“ postulieren sie, einige Bauernverbände haben sich dieser Haltung bereits angeschlossen. Aber nicht etwa weil es gegen die Insekten geht, deren Arten bereits um 75 Prozent abgenommen haben, nicht weil es immer noch unwürdige Massentierhaltung oder viel zu viel Nitrat im Grundwasser gibt. Nein, die Agrarchemie-Lobby kämpft gegen das Agrarpaket, weil der Status Quo beibehalten werden soll, weil es der einfachste Weg ist, einen stetigen Geldfluss zu erhalten. Die Chemieindustrie ist der drittgrößte Industriezweig Deutschlands. Die großen, globalen, giftdominierten Agrarfabriken wie Bayer, Hoechst, Monsanto und Syngenta lassen sich nicht so einfach ihre Geschäft kaputt machen.
Nochmal zur Erinnerung: Glyphosat ist das meistverkaufte Unkrautvernichtungsmittel der Welt und ein sogenanntes „Totalherbizid“. Es tötet jede Pflanze, die nicht gentechnisch so verändert wurde, dass sie einen Herbizideinsatz überlebt. Hobbygärtnern dürfte das Mittel unter dem Namen „Roundup“ bekannt sein. Glyphosat ist laut Krebsforschungsagentur der WHO wahrscheinlich krebserregend und es trägt maßgeblich zum Artensterben in der Agrarlandschaft bei. Bei über 70 Prozent der Deutschen lässt sich Glyphosat im Urin nachweisen. In Österreich ist das Gift seit diesem Jahr verboten, Frankreich will mit einem Verbot 2020 folgen. Viele deutsche Bauern haben Existenzangst, vielfach nicht unbegründet. Seit Kriegsende wurden in Baden-Württemberg 75 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe aufgegeben oder in Nebenerwerbsbetriebe umgewandelt. In vielen Dörfern in unserer Region
gibt es keine richtigen Bauernhöfe mehr, steht nirgendwo mehr eine Samstag, 5. Oktober 2019 Kuh im Stall. Aber es ist nicht richtig, wenn das Sterben der kleinen und mittleren Bauernhöfe dem Umweltschutz zugeordnet wird. Die bestehenden globalen Freihandelsverträge fördern die Agrar- und Chemieindustrie, nicht aber die kleinen Höfe. Umweltschutz, CO2-Bremse, Giftverzicht – all das sind die natürlichen Feinde des globalen Wachstumswahns. Die Landwirte, die sich der Grüne-Kreuze-Bewegung angeschlossen haben, befürchten, dass ihnen durch das neue Agrarpaket die Arbeit erschwert wird. Sogar vom „Eingriff in die Eigentumswerte“ ist die Rede, da Flächen „wertlos“ würden und für die Nahrungsmittelproduktion nicht mehr genutzt werden könnten. Von „sinkenden Erträgen“ ist die Rede und einem drohenden Rückgang von regionalen Produkten. Es ist genau umgekehrt. Wenn die Böden weiter vergiftet werden, die Insekten weiter sterben, das Grundwasser weiter verseucht wird und unsere Nahrung sich weiterhin verschlechtert, dann wird unsere Ernährung, unser Leben zerstört. „Der Missbrauch christlicher Symbole für Gift, Glyphosat und Massentierhaltung ist nicht akzeptabel“, schreibt BUND-Geschäftsführer Axel Mayer. Aber auch er hat Verständnis für die Ängste, Sorgen und Nöte der Landwirte. Sie zielen jedoch in die falsche Richtung mit ihren Protesten. Sie sollten sich gegen die Chemielobby stellen und den Schulterschluss mit ebenfalls besorgten Umweltschützern bilden. Sie könnten eine Interessengemeinschaft sein.
HINTERGRUND
Samstag, 5. Oktober 2019
POLITIK
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Einer ohne Anstand und Würde Boris Johnson. Nachdem der Premierminister mit seinem antidemokratischen Manöver am obersten britischen Gericht gescheitert ist, teilt er noch wüster aus. Er reißt immer neue Gräben auf, bis hin zu roher Gewalt. Von Michael Zäh
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a gut, eines muss man Boris Johnson lassen: Er bleibt sich treu. Zunächst wollte er überaus überheblich am von ihm als nutzlosem „Debattierklub“ diskreditierten Parlament vorbei seine radikalen Ziele des Brexits ohne Deal durchsetzen. Er verordnete dem Parlament einfach eine Zangspause von fünf Wochen, damit ihm die Parlamentarier nicht dazwischen funken können würden, wenn er sein Land ohne Deal aus der EU führen würde. Dafür hat er offenbar auch die Queen mit falschen Begründungen für die überaus lange Pause hinters Licht geführt. Doch dann brachte zuerst das entrüstete Parlament noch schnell vor der Pause ein Gesetz auf den Weg, das Johnson untersagte, die EU ohne Deal zu verlassen. Und dann urteilte das höchste britsische Gericht auch noch, dass die von Johnson ertrickste Zwangspause rechtswidrig war. Hart!
Trotz dieser Rückschläge, man könnte fast von Klatschen reden, wenn es um Fußball ginge, denkt Boris Johnson aber keineswegs an einen Rücktritt (der natürlich von der Opposition gefordert wurde), sondern wiederholt in geradezu matramäßigem Stoizismus, dass er sein Land am 31. Oktober aus der EU führen werde, komme was wolle. Doch wie soll das gehen? Um sein zentrales, ständig wiederholtes Versprechen einhalten zu können, den Brexit bis zum 31. Oktober durchzuziehen, bliebe Johnson wohl nur ein Deal mit der EU. Sollte er nämlich versuchen, das (vom Parlament durchgedrückte) Gesetz gegen den No-Deal zu umgehen, dürfte er sich die nächste Klatsche vor Gericht einhandeln. Er könnte im Extremfall sogar im Gefängnis landen, wenn er auf diese Weise
Gesetz und Parlament ignoriert. Da nutzt es wenig, dass sich Johnsons Parteifreunde gleich mal in weiteren Beschimpfungen des Parlaments geübt haben: „Die Zeit wird kommen, wenn auch diese Truthähne Weihnachten nicht mehr verhindern können“, sagte etwa der in Rage geratene konservative Torie Generalstaatsanwalt Geoffrey Cox (59) „Dieses Parlament ist ein totes Parlament. Es sollte nicht mehr tagen. Es hat kein moralisches Recht, auf diesen grünen Bänken zu sitzen.“ Na ja, bei allem britischen schwarzen Humor ist der Vergleich der Parlamentarier mit den zum Verzehr vorgesehenen Truthähnen dann doch unsäglich. Die tiefe Spaltung des Landes und des Parlaments driftet immer mehr in verbale Aggressionen ab, die dann auch zu Gewalttaten auf der Straße führen können.
In der ersten Debatte im Unterhaus nach dem Gerichtsurteil, das die Zwangspause des Parlaments für rechtswidrig erklärt hatte, wurde Boris Johnson gebeten, in Bezug auf den Brexit von Ausdrücken wie „Kapitulation“, „Verrat“ und „Betrug“ abzusehen. So verwies etwa die Labour-Abgeordnete Paula Sherriff auf Morddrohungen, die Parlamentskollegen zuletzt anonym erhalten hätten. Denn in diesen Drohungen seien Aussagen von Johnson wiederholt worden. Doch Johnson sagte, dass dies „der größte Humbug ist, den ich je gehört habe.“ „Darf ich ihn bitten, als Mensch, bitte, bitte seine Wortwahl zu mäßigen, damit wir uns alle sicher fühlen können?“ Dies sagte daraufhin die Abgeordnete Tracy Brabin, was besonders brisant ist. Denn Brabin war an Stelle von Jo Cox ins Parlament aufgerückt. Jo Cox war im Juni
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2016 auf offener Straße ermordet worden. Und der Täter hatte dabei „Britain First“ gerufen. Cox galt als klare Gegnerin eines britischen EU-Austritts. Doch selbst diese „menschliche“ Bitte um Mäßigung schien Boris Johnson nicht zu beeindrucken. Er sagte daraufhin etwas, das für Entrüstung sorgte: „Der beste Weg, das Andenken an Jo Cox zu wahren und unser Land zusammenzubringen, wäre, den Brexit durchzuziehen.“ Dieser Satz ist widerlich. Johnson ist dermaßen verbohrt, dass er jeden Anstand, jede Würde und jedes Rechtsempfinden fahren lässt. Nachdem er mit seinen RüpelManövern bisher auf ganzer Linie gescheitert ist, hofft er mit seiner immer noch wüsteren Rhetorik wohl auf (spätere) Wählerstimmen, nach dem Vorbild Trumps. Wir hoffen, dass er auch damit scheitert.
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KLIMA
Samstag, 5. Oktober 2019
Samstag, 5. Oktob
Eisflächen schmelzen
Ausgabe 278 am 5. Okt
UN-Weltklimarat legt Bericht vor. Die rund 100 Wissenschaftler warnen Samstag, 5. Oktober 2019 vor einem rasanten Anstieg des Meeresspiegels und dessen Folgen Von Michael Zäh ©Foto: Uladzimir, StockAdobe
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Herausgeber: Michael Zäh und Christopher Kunz
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s könnte sein, dass sich all die Wissenschaftler weltweit irren, was den Klimawandel angeht. Nein, nicht so wie es die in ihren Ansichten beschränkten Besserwisser à la Trump gerne hätten (dass es einfach keinen Klimawandel gäbe), sondern vielmehr bezüglich der zeitlichen Einschätzung. Es könnte sein, dass sich die schlimmen Folgen des Klimawandels sehr viel schneller zeigen als von den Wissenschaftlern errechnet. Denn die Klimakrise ist nach einem neuen Bericht des UN-Weltklimarats IPCC keine Frage der Zukunft, sondern bereits jetzt in den Meeren und an den Polen sichtbar und messbar. Viele Gletscher und Eisschilde der Erde schmelzen schon jetzt immer schneller, der Meeresspiegel steigt an den meisten Orten im Rekordtempo, die Weltmeere erwärmen sich, verändern ihre chemische Zusammensetzung und bieten Tieren und Pflanzen schlechtere Lebensbedingungen.
So heißt es zusammen gefasst in dem „Sonderbericht Ozean und Kryosphäre“, den der IPCC nun auf Geheiß der UNO präsentiert hat. Die Ozeane und Eisflächen der Erde, zusammen rund 81 Prozent der Oberfläche des Planeten, verändern sich rasant und es könnte sein, dass viele dieser Entwicklungen auch nicht mehr umzukehren sind. Einen ganz besonders besorgnisrerregenden Blick warfen die Forscher auf die Polargebiete. Die Arktis hat sich im Schnitt bereits um drei bis fünf Grad erwärmt. Die Eisfläche im Sommer ist so gering wie seit 1.000 Jahren nicht mehr, in jedem Jahrzehnt verliert die Eisdecke weitere 10 Prozent. Die Permafrostböden in Nordamerika und Sibirien tauen langsam auf. Die ganz besondere Gefahr: Sie könnten große Mengen zusätzlicher Treibhausgase wie CO2 und Methan
freisetzen. In ihnen schlummern nach IPCC-Berechnungen 1.500 Milliarden Tonnen Kohlenstoff – zweimal so viel, wie bisher in der Atmosphäre gelagert ist. Die rund 100 Wissenschaftler/ innen schreiben: Der Rückgang der Eisflächen führe „vornehmlich zu negativen Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit, die Wasserreserven, Wasserqualität, das Auskommen und die Gesundheit, auf die Infrastruktur, den Verkehr, den Tourismus und die Erholung“. Es ist ein Querverweis darauf, dass auch wirtschaftliche Interessen betroffen sein werden. „Über das 21. Jahrhundert zeigen die Projektionen, dass sich der Ozean in nie dagewesene Zustände verwandeln wird mit höheren Temperaturen, weniger Durchmischung, weiterer Versauerung, Rückgang des Sauerstoffs und veränderter Primärproduktion“, heißt es weiter in dem Bericht, der den Staatenlenkern vorgelegt wurde. Klingt erstmal kryptisch, wird aber konkret näher ausgeführt: Es heißt schlicht, dass Hitzewellen und andere extreme Wetterereignisse weiter zunehmen werden und sich der Golfstrom im Nordatlantik abschwächen werde. Der Report fasst also den Stand der Wissenschaft über den Zustand der Meere und Eisgebiete zusammen: Die Berggletscher, das See-Eis der Arktis und der grönländische Eispanzer haben begonnen, stark zu schmelzen. Wegen der Schmelze und der Erwärmung klettert der weltweite mittlere Meeresspiegel in den letzten Jahren 2,5-mal so schnell wie vorher. 680 Millionen Menschen in tief gelegenen Küstenregionen sind derzeit schon vom Anstieg betroffen, es könnten bis 2050 mehr als eine Milliarde sein. Flutereignisse, die bislang etwa einmal im Jahrhundert auftraten,
dürften laut dem Bericht bis 2050 in vielen Regionen selbst bei nur moderater Erwärmung jährlich (!) auftreten. Höhere Windstärken von tropischen Zyklonen und stärkere Regenfälle kommen hinzu. Aber der Bericht zeigt auch eine ganz andere mögliche Zukunft, also will diese aufzeigen, wohl auch, um politisch ein Ausrfuezeichen gegen all jene zu setzen, die da sagen: Na ja, wenn es eh nicht zu ändern ist, dann müssen wir halt Maßnahmen ergreifen, etwa Schutzwälle reicher Städte, die am Meer liegen, um den Anstieg technisch zu bewältigen. Die Forscher haben also neben das extreme Szenario ungebremster Emissionen, auch jenes gestellt, das für sehr ambitionierten Klimaschutz steht, an das derzeit niemand wirklich glaubt. Schlauerweise wollten sie zeigen, wie groß der Bereich des Möglichen noch immer ist. Denn der Unterschied sei sehr groß, wenn man denn jetzt schnell handle. Das ist auch die Botschaft des Berichts: Es würde sich lohnen, noch! Sollten die Emissionen tatsächlich ab sofort radikal gebremst und das Paris-Ziel von 1,5 Grad Celsius Erwärmung eingehalten werden, sind die Prognosen wesentlich besser: Nur 30 bis 60 Zentimeter Meeresspiegelanstieg bis zum Ende des Jahrhunderts, nur ein minimaler Rückgang des Fischereiertrags, und vor allem eine Stabilisierung von Meereis, von Permafrost und Meeres-Hitzewellen ab dem Jahr 2050. Klingt „verlockend“, an jene Leute gewandt, die es heute praktisch unmöglich machen, das Ziel zu erreichen. Jedenfalls kann nach dem Bericht der Wissenschaftler, der von der UNO offiziell zur „Arbeitsgrundlage“ ernannt wurde, keiner sagen, dass er von nix gewusst hat. Siehe das deutsche „Klimapaket“, das mal wieder nur zaudert und zögert.
STADT
Samstag, 5. Oktober 2019
FREIBURG
Sekt kaltstellen ©magann - stock.adobe.com
Atomkraftwerk Fessenheim: Die beiden Reaktoren sollen nun im Februar und Juni 2020 stillgelegt werden. Von Barbara Breitsprecher
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s gibt mal wieder einen neuen Termin, wann das französische Atomkraftwerk Fessenheim nun endgültig abgeschaltet werden soll: Die französische Umweltministerin Emmanuelle Wargon hat angekündigt, dass die zwei Reaktoren am Hochrhein im Februar und im Juni 2020 stillgelegt werden sollen. Über 40 Jahre ist es alt, das grenznahe Atomkraftwerk Fessenheim, und ist damit das älteste Kernkraftwerk Frankreichs. Es ist nicht nur technisch veraltet, sondern hat in den zurückliegenden Jahren immer und immer wieder für Schlagzeilen wegen Pannen und Störungen gesorgt. Gerade Mitte September hatte es wieder einen Störfall gegeben. Der französische Stromkonzern Electricité de France (EDF) gab bekannt, dass im Reaktor 2 die Schweißnähte an zentralen Stellen der Anlage nicht vorschriftsgemäß ausgeführt worden seien. Der Konzern räumte ein, dass dies alle drei Dampferzeuger betreffen könnte, die in diesem Reaktor eingebaut sind. Ebensolche Mängel an einem der Dampferzeuger waren bereits zwischen 2016 und 2018 der Grund, weshalb Fessenheim zeitweise ab-
Anders Denken in der Schmerztheorie geschaltet wurde. Und erst vergangenen Juli hatte die Nachricht über eine schief gelaufene Übund am Atomkraftwerk für Unruhe gesorgt. Die französische Atomaufsicht ASN beauftragte dafür die Betriebsfeuerwehr im AKW das Löschen eines brennenden Dieseltank zu simulieren. Wie die ASN jedoch feststellte, war der Tank für das passende Löschmittel leer. „Im Atomkraftwerk Fessenheim herrschen offenbar Besorgnis erregende Zustände“, so die SPD-Landtagsabgeordnete Gabi Rolland, die das AKW Fessenheim als „unkalkulierbares Sicherheitsrisiko“ bezeichnete. Sollte es diesmal wirklich dabei bleiben und Fessenheim 2020 abgeschaltet werden, ergeben sich natürlich neue Fragen, beispielsweise auch, was die EDF danach plant. In einem Projektpapier heißt es, dass am derzeitigen Standort neue Industriebetriebe mit hoher Wertschöpfung und neuen Arbeits-
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plätzen angesiedelt werden sollen. Offensichtlich arbeitet die EDF derzeit an dem Projekt eines Technologieclusters „Techno-Centre“ zur Begleitung von europäischen Rückbauprojekten durch die Verwertung der großen elektromechanischen Bauteile der Kernkraftwerke sowie durch die Entwicklung von Industrieinnovationen. Für BUND-Geschäftsführer Axel Mayer ergibt sich daraus KLärungsbedarf, was sich hinter den Wünschen der EDF und den „geschickt positiv besetzten Begriffen wie „Verwertung und Innovation“ versteckt“. Er empfiehlt ohnehin sich auf die neuerliche Ankündigung, Fessenheim endgültig abzuschalten, drei gute Flaschen Sekt zu kaufen: „Die Erste öffnen Sie am Tag der endgültigen Abschaltung (?) des Letzten der beiden Reaktoren. Die Zweite öffnen Sie am Tag der Entleerung der Brennelemente-Zwischenlager in rund fünf Jahren (Erst dann ist die die ganz große GAU-Gefahr tatsächlich beseitigt.) Die Dritte Flaschen sollten Sie gut lagern. In etwa einer Million Jahre ist der Großteil des in Fessenheim angefallenen Atommülls zerfallen. Dann gibt es tatsächlich Grund auf die Fessenheim-Schließung anzustoßen.“
TICKER
Schluss mit dem Warten
Eisstadion für alle wieder geöffnet
Schutz vor Überflutungen
Das städtische Bürgerservicezentrum will künftig individuelle Termine vereinbaren. Wer bislang einen Reisepass oder Führerschein beantragen oder ein Fahrzeug zulassen wollte, konnte entweder im neuen Rathauses im Stühlinger einen Termin vereinbaren oder eine Nummer ziehen und warten. Das ändert sich ab 4. November. Da stellt das Bürgerservicezentrum gänzlich auf Terminvereinbarung um. Bürgerinnen und Bürger können dann vorab einen Termin für ihr Anliegen vereinbaren – online über www.freiburg.de/termine oder telefonisch unter Tel. 0761/201-0.
Ab sofort hat das Eisstadion in der Ensisheimerstraße wieder seine Pforten für alle Schlittschuhläufer geöffnet. Die „Echte Helden Arena“ ist die einzige Eishalle zwischen Basel und Söllingen, Colmar und Schwenningen. In der vergangenen Saison hatten rund 80.000 Menschen das Breitensport-Angebot des EHC Freiburg genutzt. Schlittschuhe können direkt vor Ort ausgeliehen werden. Während den Eislaufzeiten können Gruppen außerdem das „Rothaus-Stüble“ mit Blick über die gesamte Eisfläche mieten. Der Eintritt kostet für Erwachsene 5,50 Euro, ermäßigt 4,50 Euro und für Kinder 2,50 Euro. www.ehcf.de
Die Stadt Freiburg plant zwei Hochwasserrückehaltebecken (HRB) am Bohrerbach, die notwendig seien, um vor möglichen Überflutungen zu schützen. Das HRB Horben bei Günterstal wird 280 Meter lang und etwa 13,5 Meter hoch. Am zweiten Standort, der Breitmatte, ist die Vergrößerung des bereits bestehenden Rückhaltebeckens vorgesehen. Der vorhandene Damm wird erhöht, um das für das Hochwasserschutzziel notwendige Speichervolumen zu erreichen. Beide Bauvorhaben sollen zeitgleich im Sommer 2022 fertig gestellt sein.
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Müssen OP‘s wegen Schmerzen wirklich sein?! z.B. Bandscheiben-OP‘s, OP‘s an der Halswirbelsäule, bei Knieproblemen, Schulterschmerzen usw.? Walter Packi, Facharzt für Allgemeinmedizin, der Begründer der BioKinematik, eröffnet mit seinen revolutionären Ansätzen und seinem Verständnis für das gesamte Zusammenspiel völlig neue Möglichkeiten der Behandlung. Man muss die Logik des Schmerzens verstehen, z.B. bei Migräne, unruhigen Beinen (restless legs), Schleudertrauma, Asthma bronchiale, eingeschlafenen Händen oder Beinen, usw.. Sie suchen Alternativen zur klassischen Medizin oder drohenden Operationen? Praxis für BioKinematik Walter Packi Facharzt für Allgemeinmedizin
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BERUF & KARRIERE
Samstag, 5. Oktober 2019
Beraten und betreuen
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Solide Ausbildung für Bestatter und Bestatterinnen: Handwerk und rechtliches sowie kulturelles Hintergrundwissen
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Kostenfreier Probemonat im Oktober
An der Freien Heilpraktikerschule Freiburg im Stadtteil Vauban beginnen im Oktober die Ausbildungen zum/zur Heilpraktiker/in für Psychotherapie. Es werden zwei Kursmöglichkeiten angeboten: eine einjährige Ausbildung für Menschen mit Vorkenntnissen und eine zweijährige Ausbildung für Quereinsteigende. Der Theorie Unterricht findet freitagvormittags beziehungsweise mittwochabends statt. Zusätzlich zur Theorie werden Praxismodule an Wochenenden angeboten, um optimale Voraussetzungen für das Bestehen der Überprüfung zu schaffen. Diese wird im Landratsamt Freiburg abgelegt, um die „Erlaubnis zur berufsmäßigen Ausübung der Heilkunde als Heilpraktiker/in auf dem Gebiet der
Psychotherapie“ zu erlangen. Damit man sich ein besseres Bild vom Unterrichtsablauf machen kann,gibt es die Möglichkeit im Oktober kostenfrei und unverbindlich in den Unterricht reinzuschnuppern. Außerdem kann im Büro der Heilpraktikerschule geprüft werden, ob Interessenten und Interessentinnen auch Förderungen zustehen, damit die Kursgebühren um 30 bis maximal 70 Prozent durch staatliche Mittel gefördert werden können.
■ Weitere Informationen zur Ausbildung und Fördermöglichkeiten an der Freien Heilpraktikerschule Freiburg, Tel.: 0761/401 44 52 oder unter www.freie-heilpraktikerschule.de
Heilpraktiker*in HP für Psychotherapie Homöopathie Heilpflanzenkunde Ernährungsberater*in Entspannungstherapeut*in
Im aktuellen Ausbildungsjahr haben zum ersten Mal über 200 junge Männer und Frauen die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft begonnen. Anders als in anderen Branchen gibt es für Bestattungsunternehmer keine Probleme, Auszubildende zu finden. Im Rahmen der dreijährigen Ausbildung lernen sie einen oder mehrere zum Teil ganz unterschiedliche Bestattungsunternehmen kennen, besuchen die Berufsschule und werden schließlich auch im Bundesausbildungszentrum der deutschen Bestatter im unterfränkischen Münnerstadt aktiv. Wer den Bestatterberuf anstrebt, bringt idealerweise Fähigkeiten mit, die ihm bei den täglichen Herausforderungen eine wertvolle Stütze sind. Neben handwerklichem Geschick ist vor allem menschliche und trauerpsychologische Kompetenz wichtig für die Beratung und
Die Ausbildung zum Bestatter/zur Bestatterin bietet eine Verbindung zwischen Handwerk, Kultur und vielseitigen Dienstleistungen. Begleitung trauernder Angehöriger. Die Ausbildung umfasst Kenntnisse spezieller Bestattungsdienstleistungen, der hygienischen Versorgung Verstorbener, der rechtlichen Rahmenbedingungen sowie kaufmännische Aspekte. Hinterbliebene wünschen heute nicht mehr nur eine einfache Bestattung, bei der der Verkauf eines Sarges im Mittelpunkt steht. Vielmehr werden von einem Bestatter umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Beratung, Betreuung und Organisation sowie detaillierte Kenntnisse rechtlicher, sozialer und fachlicher Belange rund um Tod, Trauer und Bestattung erwartet. Vor
allem durch die Zuwanderung von Menschen anderer Kulturen brauchen Bestatter heute viel kulturelles, religiöses und rituelles Hintergrundwissen. „Diese Verbindung zwischen Handwerk, Kultur und vielseitiger Dienstleistung macht den Reiz des Bestattungsberufes aus“, betont Stephan Neuser, Generalsekretär des BDB. Wer heute die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft erfolgreich durchläuft, kann sicher sein, den Anforderungen des Bestatterberufs auch morgen gewachsen zu sein. Berufsbegleitende Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen sind weitere Garanten für die Qualitätssicherung im Bestattungsgewerbe.
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estatter fühlen sich als Experten im Umgang mit dem Tod dem deutschen Handwerk besonders verbunden. Um die hohe Qualität der Ausbildung zu gewährleisten, fordert der Bundesverband Deutscher Bestatter e.V. (BDB) daher Mindeststandards beim Zugang zum Bestatterberuf.
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MARKT
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nerin gut erreichbar. Die GFN AG pflegt Kontakte zu Arbeitgebern und Kostenträgern in und rund um Freiburg, so kann sie auch bei der Stellenvermittlung behilflich sein. Ob individuelles Jobcoaching, Online-Live-Training, klassischer Präsenzunterricht, Zertifizierungen oder Übungsfirma – die GFN AG setzt auf effiziente Wissensvermitt-
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BERUF & KARRIERE
Samstag, 5. Oktober 2019
MARKT
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ag, 5. Oktober 2019
Praxisnah lernen
Mehr Teilhabe
Ausbildung bei Cerdia in Freiburg: Ganz praxisnah kann man sich hier jetzt auch zum Chemikanten/zur Chemikantin ausbilden lassen
FSJ in Teilzeit: Mindestens 20 Wochenstunden werden dabei geleistet
am 5. Oktober 2019
©Foto: Pixel-Shot, StockAdobe
©Foto: Cerdia
Samstag, 5. Oktober 2019
Ein FSJ in Teilzeit ist unter bestimmten Umständen möglich. Wer beispielsweise ein Kind hat oder Angehörige betreut, kann dies geltend machen. Ausbildung bei Cerdia (ehemals Rhodia Acetow) in Freiburg: Hier kann man jetzt auch den Beruf des/der Chemikanten/-in erlernen.
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ie Cerdia (ehemals Rhodia Acetow) in Freiburg bietet jungen Menschen in der Region eine umfassende praktische und theoretisch fundierte Ausbildung. Für sein Engagement in der Ausbildung junger Facharbeiter und Facharbeiterinnen wurde der Standort bereits mehrere Jahre in Folge vom Arbeitgeberverband der chemischen Industrie als vorbildlicher Ausbildungsbetrieb ausgezeichnet.
Seit 2018 ergänzt die Cerdia ihr Ausbildungsportfolio um den Beruf des/der Chemikanten/-in, die als Allrounder in der chemischen Produktion eingesetzt werden. „Unsere Auszubildenden profitieren von ei-
nem sehr praxisnahen Arbeitsumfeld, in dem sie schon früh Einblicke in die unterschiedlichen Arbeitsbereiche eines Chemikanten sammeln können. Auch nach der Ausbildung sind die Perspektiven sind überaus gut. Wir haben großes Interesse daran, unseren Chemikanten-Azubis nach ihrer Ausbildung einen festen Arbeitsplatz anzubieten.“, erzählt Wolfgang Schrodi, Ausbildungsmeister der Chemikanten. Daneben besteht auch die Möglichkeit einer kaufmännischen oder technischen Ausbildung, beispielsweise zum Elektroniker, Industriemechaniker oder Konstruktionsmechaniker sowie zu einem dualen Studium mit technischem oder
betriebswirtschaftlichem Schwerpunkt. Neben der hohen Qualität der Ausbildung sprechen noch weitere Gründe für eine Ausbildung bei der Cerdia: die Einführungswochen für die neuen Auszubildenden und der gemeinsame Azubi-Ausflug sowie der Betriebssport für die technischen Auszubildenden. Abgerundet wird die Ausbildung durch die Konditionen der Tarifverträge in der chemischen Industrie, die mit vielen Vorteilen verbunden sind.
■ Infos zur Ausbildung in der Cerdia sowie viele Tipps und Tricks für die Bewerbung auf: www.ausbildung-in-freiburg.de
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unge Menschen unter 27 Jahren, die einen Freiwilligendienst leisten möchten, aber aus persönlichen Gründen es nicht in Vollzeit schaffen, können inzwischen auch ein FSJ in Teilzeit machen. Die Freiwilligendienste Kultur und Bildung hatten sich für eine solche gesetzliche Regelung stark gemacht, weil diese mehr Teilhabe ermöglicht. Ein Freiwilligendienst in Teilzeit muss mindestens 20 Wochenstunden umfassen. Der Freiwilligendienst in Teilzeit ist möglich, wenn ein berechtigtes Interesse des/der Freiwilligen vorliegt. Ein berechtigtes Interesse ist, wenn Freiwillige ein eigenes Kind oder eine/n Angehörige/n betreuen, schwerbehindert sind oder aus anderen gesundheitlichen
Gründen den Freiwilligendienst nicht in Vollzeit leisten können. Auch so genannte vergleichbare schwerwiegende Gründe, wie zum Beispiel die Teilnahme an einem Bildungs- und Qualifizierungsangebot oder der Besuch von Sprach- und Integrationskursen, können als Begründung für eine Teilzeitregelung herangezogen werden. Auch wenn der Freiwilligendienst schon begonnen wurde, kann ab sofort zusätzlich eine Teilzeitregelung vereinbart werden. Die Einsatzstelle muss einer Teilzeitregelung zustimmen. Auch der Träger muss den Absprachen über den Freiwilligendienst in Teilzeit zwischen Einsatzstelle und Freiwilliger/m zustimmen und die Vereinbarung entsprechend dokumentieren.
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Samstag, 5. Oktober 2019
Fotos: Witters
Ich bin dann mal Boss: Fritz Keller ist der neue DFB-Präsident und gab das Amt beim SC Freiburg entsprechend ab
Ein wenig Augenschmaus bitte! SC Freiburg. Es nervt, wenn die besten Fußballer des SC-Kaders auf der Bank versauern, während auf dem Platz nur abgenutzt wird. Von Michael Zäh
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er Mann kann schon nerven. SC-Trainer Christian Streich bringt es fertig, bis zur 72. Spielminute zu warten, bis er sich endlich erbarmt, Luca Waldschmidt und Vincenzo Grifo einzuwechseln. Dabei war die Partie in Düsseldorf ja zuvor eine eher quälende Auseinandersetzung gewesen, ohne jeden fußballerischen Glanz, fast ohne Torszenen, bar jeder Inspiration. Über zwei Drittel der Spielzeit hat das gefehlt, was Luca Waldschmidt dann wenige Minuten nach seiner Einwechslung zeigte: Der besondere Moment, der außergewöhnliche Abschluss, die herausragende Technik dabei. Waldschmidt schoss also den 2:1-Siegtreffer, und zwar auf eine ganz spezielle Art, wie er sie ja auch beim der U21-EM mehrfach zeigte. So siegte der SC auswärts erneut, sprang auf Platz drei der Tabelle und erwartet nun Dortmund zum Spitzenspiel (Samstag, 5. 10. um 15.30 Uhr).
Da liegt es natürlich nahe, Streich zu attestieren, dass er wohl alles richtig gemacht haben muss. Nach einem sensationellen Saisonstart wie diesem mag keiner murren.
Es werden zahlreiche Argumente erwogen, die Streich wohl auf seiner Seite hatte, um eben alles so zu machen wie er es tat. Er habe die tollen Fußballer Waldschmidt und Grifo damit wohl angestachelt. Er habe es taktisch ermöglicht, dass der hochbegabte Waldschmidt auf müde Düsseldorfer Abwehrbeine treffen konnte. Er habe wohl auch das Prinzip und die Hygiene innerhalb seiner Truppe im Sinn gehabt, zu zeigen dass jeder seine Chance bekommt, in diesem Falle erneut Lucas Höler neben Nils Petersen. Nicht zu vergessen dabei: Höler hatte ja im Spiel zuvor gegen Augsburg ein schönes Tor geschossen. Das könnte alles stimmen. Aber wir finden es trotzdem falsch, wenn beim SC Freiburg die fußballerisch begabtesten Spieler (wozu ja auch Sallai, Kwon und Borello gehören) auf der Bank versauern, während der geneigte zahlende Zuschauer sich einen limitierten Abnutzungskampf anschauen muss. In den Zeiten als der SC zwischendurch keine besseren Spieler hatte als solche, die nur über den Kampf und das Kollektiv kommen können, war es
einfach nicht anders möglich. Und da stand das Freiburger Publikum ja auch immer dazu. Wenn es aber mal eine Saison gibt (schließlich waren wir alle froh, dass ein Waldschmidt noch eine weitere blieb), in der mehr fußballerische Klasse im Kader steckt, wollen wir diese auch auf dem Rasen sehen. Darauf zu verzichten, nur weil man in den alten Mustern verharrt, dass nur rennende Kampfmaschinen den Freiburger Erfolg bringen können, ist schwach. Es heißt einfach: Dem Zuschauer wird vorenthalten, was ja sowieso nicht von langer Dauer ist. Ein bisschen Spielkunst, ein wenig Augenschmaus, solange solche Spieler noch da sind. Das wäre nicht zuviel verlangt! Und dies übrigens gerade jetzt, wo man wegen des guten Saisonstarts ein bisschen Luft zum Ausprobieren hat. Nach dem Dortmund-Spiel geht es zu Union Berlin (19.10. um 15.30 Uhr), bevor es gegen Leipzig zum nächsten Heimkracher kommt (26.10. um 15.30 Uhr). Die Fans wollen solch seltenen Momente auch mal nur genießen.
Viel Schriftwerk: Jonathan Schmid und Marco Reus haben so einiges auf dem Arm stehen. Ob es dabei um die Dortmunder Mentalität geht, ist ungewiss
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FUSSBALL
NATIONALMANNSCHAFT
Samstag, 5. O
In DFB-Farben: Marc-André ter Stegen ist beim FC Barcelona zum absoluten Weltklasse-Tormann gereift. Und er hat ein Recht darauf, auch mal enttäuscht zu sein, wie zuletzt bei der Reise nach Nordirland, als er auf einen Einsatz bei der Nationalmannschaft hoffte
Mia san dann mal s
Torhüter-Farce. Was bitte hat Marc André ter Stegen gemacht, dass Nationalm
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ie Aussagen und das Verhalten von Manuel Neuer in der „Torwart-Diskussion“ ist unter aller Kanone. Offenbar hat Neuer inzwischen das Größenwahn-Gen des „FC Bayern Hoeneß“ intus, gemischt mit dem Mia-san-schwerst-beleidigt, das neuerdings die unantastbare Würde jedes Menschen, wenn er denn für Bayern spielt und auch noch dem Patron Hoeneß genehm ist (also nicht Bernat), schneidig in der Vordergrund stellt. Das gilt natürlich nicht für Leute, die für den FC Barcelona spielen. Wäre ja noch schöner, wenn so ein Provinzklub das Ding mit der Menschenwürde auch verdient hätte. Pustekuchen! Da lässt also der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft seine Chefs über seinen Torhüter-Kontrahenten die blödesten Sachen sagen, derweil er selbst, Manuel Neuer, sich lieber in blubberndem Blabla anstatt in Souveränität übt. Hoeneß polterte haltlos, dass ein gewisser Marc-André ter Stegen „überhaupt gar keinen Anspruch“ haben könne, das Tor der Nationalmannschaft zu hüten. Der Neuer sei ja so viel besser und: „Er wird immer der Beste sein, da gibt es überhaupt keine Diskussion“, so Hoeneß. Na klar nicht! Denn schon seit jeher bestimmt Hoeneß, wer für immer gut ist und wer „einen Dreck spielt.“ Wer will mit ihm da noch diskutieren? Weil es aber offenbar doch noch nicht so klar wurde, hat Hoeneß seine stumpfen, dumpfen Waffen geschärft: Bis ter Stegen mal an Neuer vorbei ins DFB-Tor käme „hat der schon einen grauen
Handschuh-Wurf:
Manuel Neuer be
NATIONALMANNSCHAFT
Oktober 2019
FUSSBALL
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schwerst beleidigt!?
mannschafts-Kapitän Manuel Neuer vor sich hin brummelt? Von Michael Zäh
Fotos: Witters
ewies wenig Fingerspitzengefühl
Bart.“ Und falls so einer wie Bundestrainer Löw es doch anders entscheiden wolle, würde das der FC Bayern Hoeneß „niemals akzeptieren“ und „bevor das stattfindet, werden wir keine Nationalspieler mehr abstellen.“ Vom DFB, ergänzte Hoeneß aufgebracht, werde es sich der FC Bayern „in Zukunft nicht mehr gefallen lassen, dass unsere Spieler beschädigt werden ohne Grund“. Ganz nebenbei ist auch die süddeutsche Presse nicht Gewehr bei Fuß. „Die westdeutsche Presse unterstützt den Marc ter Stegen extrem, wie wenn er schon 17 Weltmeisterschaften gewonnen hätte. Von der süddeutschen Presse sehe ich gar nichts, gar keine Unterstützung“, so Hoeneß. Na ja, diese Polter-Farce entlarvt sich selbst. Das wahre Versagen beweist jedoch Neuer, der die Rückendeckung von Hoeneß „immer gut“ findet. Das ist eines Kapitäns der Nationalmannschaft nicht würdig. Denn ter Stegen hat ja zuvor gar nicht gegen Neuer geschossen, sondern nur geäußert, dass es für ihn zuletzt hart gewesen sei, in Nordirland nicht zum Einsatz zu kommen (was offenbar so vorgesehen war, falls man zuvor gegen die Niederlande gewonnen hätte). Tatsache ist also, dass Löw sowieso zu Neuer stand, den er ja spielen ließ, als es darauf ankam. Wäre Neuer ein guter Kapitän und Kollege, hätte er einfach Verständnis für die Enttäuschung von Marc-André ter Stegen äußern können. Stattdessen zu brummeln, dass die Enttäuschung von ter Stegen für die Mannschaft nicht hilfreich gewesen sei, ist erbärmlich schwach. Hat er es nötig?
© Toni Suter
© Toni Suter
Samstag, 5. Oktober 2019
© Toni Suter
© Toni Suter
R E H T E G O T E COM
richer Theater Rigiblick Zü as D s. le at Be r de um s letzte gemeinsame Alb da en hi sc er rbara Breitsprecher 69 Ba 19 n “: Vo ad . Ro te ey ch bb hi „A sc e ge hr ik 50 Ja k Mus ical zurück auf ein Stüc us M m ne ei it m ut ha sc
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ie Arbeiten für das neue Album im Studio waren fast fertig, was fehlte war noch das Coverfoto und ein Titel. Irgend jemand schlug vor, sie sollten ein Gruppenbild auf dem Mount Everest machen, passte ja zu der ganzen spirituellen Zeit Ende der 1960er Jahre, zur Guru-Erfahrung und den Asien-Trips der Beatles. Aber die Stimmung war schlecht, keiner hatte mehr wirklich Lust, mit den anderen drei auf eine längere Reise zu gehen. Der pragmatische Paul McCartney war es schließlich, der vorschlug, einfach auf die Straße vor das Studio zu gehen und dort das Foto zu machen, um die Sache schnell hinter sich zu bringen. Entstanden ist das legendäre, bis heute unzählige Male von Touristen nachgestellte Foto der vier Beatles, wie sie im Gleichschritt über den Zebrastreifen der Abbey Road liefen. Jeder in seinem damaligen Stil, Paul barfuß. Er versuchte gern, sich durch kleine Details von den anderen abzuheben. Über 30 Millionen Mal wurde das Album verkauft, vielen Kritikern gilt „Abbey Road“ als eines der besten Beatles-Platten. Die Band war auf ihrem ultimativen Höhepunkt ankommen und gleichzeitig im Niedergang begriffen. Immer wieder waren die Bandmitglieder wegen Drogenkonsum in Konflikt mit dem Gesetz geraten. John Lennon hatte zuvor mit seinem „Bed In“ gegen den Krieg protestiert und hatte dabei mit seiner Frau Yoko Ono tagelang das Bett nicht mehr verlassen. Er hielt dort sogar Pressekonferenzen ab, was für Furore sorgte. Johns
exzentrische Frau hatte sich während der Aufnahmen zu „Abbey Road“ dann mit einem riesigen Doppelbett im Studio einquartiert, die beiden waren unzertrennlich, die anderen waren genervt. Selbst die sonst üblichen Meinungsverschiedenheiten zwischen John und Paul gab es nicht mehr. Man hatte sich nicht mehr viel zu sagen, alte Verletzungen wogen schwer. Aber die Musiker waren professionell genug, um sich noch einmal zusammenzureißen. „Let it be“ sollte nicht das letzte Album gewesen sien. Da musste noch was Besseres kommen. Und es kam. „Abbey Road“ war außergewöhnlich, sowohl in seiner Stimmigkeit wie auch in der Experimentierfähigkeit. George Harrison präsentiert darauf gleich zwei cher Songs, Ringo Starr singt und liefert ein itspre ra Bre Barba © Schlagzeug-Solo. Geniale Gitarrennriffs, der Einsatz von Synthesizer und nahtlos ineinander einfließende Songfragmente – die Beatles haben sich mit „Abbey Road“ viele Freiheiten gegönnt und ein Meisterwerk mit zeitlosen Klassikern geschaffen. Im März 1970 trennen sich die Beatles ganz offiziell. Ihr musikalisches Erbe ist da längst zementiert und nicht mehr aus der Welt wegzudenken Am 26. September 2019 nahm Paul McCartney mit seiner Frau Nancy Shevell an einer Party teil, um das „Abbey Road“-Jubiläum zu feiern.
Ringo Starr ließ sich mit seiner Frau Barbara Bach aus den Studios in St John’s Wood in London zuschalten. Sie feiern auch die gerade neu aufgelegte Version des Albums. Es ist neu abgemischt von Giles Martin aus den originalen Masterbändern seines Vaters George Martin. Das neue Werk enthält insgesamt 23 Demos und alternative Aufnahmen von Songs, die für „Abbey Road“ produziert wurden. Und anlässlich der Neuauflage wurde nun auch das erste offizielle Musik-Video zu einem der Klassiker des Albums hochgeladen: „Here Comes The Sun“. Das kleine, feine Züricher Theater Rigiblick, das sich unter der Leitung von Daniel Rohr längst einen Namen mit herausragenden und ungewöhnlichen Theater- sowie Musical-Produktionen gemacht hat, nahm sich die Entstehungsgeschichte rund um das „Abbey Road“-Album vor und fertigte daraus ein mitreißendes Musiktheater, bestückt mit großartigen Musikerinnen und Musikern. Jubelnde und laut mitsingende Zuschauer sorgen hier regelmäßig für ein ausverkauftes Haus – „Give Peace a Chance“.
■ Theater Rigiblick Zürich, Tribute to The Beatlers: Abbey Road, nächste Aufführungen: 20, November, 20 Uhr sowie 1. Dezember, 18 Uhr und 20. Dezember, 20 Uhr, (Oktober-Vorstellungen ausverkauft)
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LEBEN
TIPPS
Samstag, 5. Oktober 2019
Samstag, 5. Oktob Fischbörse
Seltene Fische und viel Wissen
CHOR-CASTING
Mundenhof
Ausgabe 278 am 5. Okt
Großer Empfang für zwei Buntmarder
Samstag, 5. Oktober 2019
Beim Tag der Aquaristik mit großer Süd-West Fischbörse werden rund 100 verschiedenen Arten von Fischen, Garnelen, Krebsen und Pflanzen von 30 Anbietern aus
Nach vierjähriger Wartezeit ist es bald soweit: der Mundenhof wird im November seine neuen Mitbewohner vorstellen – ein Sibirisches Buntmarderpärchen. Bislang wu-
Deutschland, Frankreich und der Schweiz in etwa 75 Becken gezeigt und zum Verkauf angeboten. Dabei sind seltene Arten und die Züchter geben gerne ihr Wissen weiter. Gebrauchtes Zubehör kann günstig erstanden werden. Es gibt Informationsstände und Schauaquarien von der Deutsche Cichliden Gesellschaft.
seln in ganz Europa nur rund 40 dieser neugierigen und geschickten Tiere durch die Zoos. Der Mundenhof hatte sich entschieden, den Beton des ehemaligen Bärengeheges durch einen naturnahen Lebensraum für Buntmarder zu ersetzen. Die Tiere werden über das Europäische Zuchtprogramm verteilt, wo der Mundenhof seit 2015 auf der Warteliste stand. Nun können ein Weibchen aus Berlin und ein Männchen aus Jerusalem nach Freiburg umsiedeln.
■■Tag der Aquaristik, 13. Oktober, 10 bis 15 Uhr, Kleintierzüchterverein In den Hagelstauden69, Freiburg-St. Georgen, Einrtitt frei
Ambitionierte Choristen gesucht! Der ORSO-Chor unter der Leitung von Wolfgang Roese sucht für die Spielzeit 2019/2020 Sängerinnen und Sänger, die Lust haben auf Crossover-Projekte sowie Kammerchor-Projekte. Das Repertoire dehnt sich, um es salopp auszudrücken, von Mahler bis Metallica. Die Rock-Symphony-Konzerte gehören zu den besonderen Highlights und sind mit das Anspruchsvollste, was die stimmlichen und körperlichen Anforderungen betrifft. Die
Choristen werden deshalb von professionellen Stimmbildnerinnen und Korrepetitoren begleitet. Die Mindestanforderungen für Chor-Bewerber ist das Notenlesen, erwünscht eine Portion Mut sowie Freude an Bewegungselementen. Einschlägige Chorerfahrung wird vorausgesetzt. n Informationen und Bewerbungsformulare gibt es online unter www.mitmachen.orso.co oder unter Tel.: 0761/70 73 202
Konzert
Konzert
Junger Cello-Star aus England
Einzigartiger Tango aus Argentinien
Mit Werken von Henry Purcell, Edward Elgar und weiteren britischen Komponisten gastiert am 11. Oktober um 20 Uhr das City of Birmingham Symphony Orchestra mit seiner Chefdirigentin Mirga Gražinyte-Tyla im Festspielhaus Baden-Baden. Ebenfalls auf der Bühne: der erst 19-jährige Cellist Sheku Kanneh-Mason. Er studiert
an der Royal Academy of Music in London und ist ein internationaler Star – nicht erst seit seinem Auftritt bei der Hochzeit von Prinz Harry und Meghan. Die musikalische Englandreise wird vom „britischen Orpheus“ eröffnet, dem exzentrischen Barockgenie Henry Purcell. 1695, als er 36-jährig starb, wurde bei seiner Beerdigung die von ihm komponierte „Funeral Music for Queen Mary“ gespielt. Zu hören sein werden zudem das Cellokonzert von Edward Elgar und die „Fantasie über ein Thema von Thomas Tallis“ von Ralph Vaughan-Williams. ■■City of Birmingham Symphony Orchestra, 11. Oktober, 20 Uhr, Festspielhaus Baden-Baden, Tickets: Tel. 07221 / 30 13 101
Licht statt Dunkelheit Benefizkonzert zugunsten des Hospiz Karl Josef: Felix Mendelssohn-Bartholdys Symphonie Nr. 2 „Lobgesang“ mit Dirigent Jannik Trescher und Konzertmeisterin Anke Ohnmacht-Döling der Finsternis und anlegen die Waffen des Mit der Symphonie Nr. 2 Lichts.“ Dieser großangelegte Chorsatz „Lobgesang“ von Felix Menspiegelt die zentrale Aussage von delssohn-Bartholdy (1809Mendelssohns „Lobgesang“ wider: den 1847) erklingt unter der Triumph des Lichts über die Dunkelheit. Leitung von Jannik Trescher Der Erlös des Konzerts am Freitag, 1. beim siebten Benefizkonzert November (Allerheiligen), um 17 Uhr in des Freiburger Hospiz Karl der Mutterhauskirche des Ordens der Josef ein schon zu LebBarmherzigen Schwestern vom hl. zeiten des KomponisVinzenz von Paul (Habsburten äußerst populäres gerstraße 120 in Freiburg) Werk. Es musiziekommt dem Hospiz Karl ren ein 30-köpfiges Josef zugute. Prof. Dr. Orchester, mit KonHerta Däubler-Gmezertmeisterin Anke lin, Schirmherrin des Ohnmacht-Döling, Bundesverbandes HosCappella Nova Freiburg piz und Bundesministeund den Solisten Siri Karin der Justiz a.D., wird ein roline Thornhill (Sopran), Grußwort sprechen. Das HosSirin Kilic (Mezzosopran) piz Karl Josef möchte für Menund Philipp Nicklaus (Tenor). schen in ihrer letzten Lebensphase Als sich die Verlagsstand Leip- Felix Mendelssohn-Bartholdy da sein. Die meisten wünschen sich, zig auf die 400-Jahr-Feier zur Erfindung der Buchdruckerkunst durch Johannes zu Hause zu sterben, nicht immer ist das möglich. Gutenberg vorbereitete, bekam der Gewandhauska- Ein Hospiz verbindet häusliche Atmosphäre mit pellmeister Felix Mendelssohn-Bartholdy den Auf- umfassender pflegerischer und medizinischer Vertrag für zwei Neu-Kompositionen, die beim Festakt sorgung. Das von der Familie Leibinger und dem am 25. Juni 1840 in der Leipziger Thomaskirche Regionalverbund kirchlicher Krankenhäuser gGmuraufgeführt werden sollte. Neben einem weltli- bH (RKK) getragene Hospiz Karl Josef hat sich den chen Festgesang verfasst er den „Lobgesang“, eine sensiblen Prozess des Sterbens und den Umgang mit „Symphoniekantate“, wie er das Werk selbst später dem Tod mit Hilfe von pflegerisch-medizinischem untertitelt. „Die Nacht ist vergangen, der Tag aber Fachpersonal zur Aufgabe gemacht. herbeigekommen. So lasst uns ablegen die Werke Infos unter www.rkk-klinikum.de
Zum argentinischen Tangokonzert mit dem Cuarteto Buenos Aires unter der Leitung des BandoneonSpielers Héctor Urbón lädt das Universitätsklinikum Freiburg ein. Die vier Musiker Héctor Urbón (Bandoneon und Arrangements), Sarah Marie Immer, (Geige), Claudia Corona, (Klavier) und Stefan Beinlich (Kontrabass) geben ein
Benefizkonzert zugunsten der Palliativstation der Uniklinik Freiburg. Prof. Dr. Gerhild Becker, Ärztliche Direktorin der Klinik für Palliativmedizin, spricht einführende Worte. Tango in seiner Vielfalt sowie seiner einzigartigen emotionalen Gestaltung: Auf dem musikalischen Programm stehen Werke von Astor Piazolla, Aníbal Troilo, Juan Vilodomat Masanas, Pedro Laurenz, Edgardo Donato, Horacio Salgán, Graciano de Leone, Julian Plaza und Ismael Spitalnik. Um Spenden für die Unterstützung der Klinik für Palliativmedizin wird gebeten. ■■Benefizkonzert Quarteto Buenos Aires, 10. Oktober, 19.30 Uhr, Lutherkirche, Friedrich-Ebert-Platz, Freiburg, Eintritt frei
LEBEN
TIPP
Samstag, 5. Oktober 2019
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Show, Humor und leckeres Essen Chicoria 2019 im Bohrerhof: Vom 15. November bis 15. Dezember präsentieren internationale Artisten und Artistinnen wieder jeden Abend von mittwochs bis sonntags ein Dinner-Spektakel in Feldkirch Fotos: Roland Lorente
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in weiteres Mal heißt es „Vorhang auf“ für ein leicht verrücktes Spektakel der etwas anderen Art: die Chicoria 2019 im Bohrerhof in Feldkirch bietet vom 15. November bis zum 15. Dezember „Dinner & Show“. Von Mittwoch bis Sonntag zeigen Varieté-Künstler und -Künstlerinnen jeden Abend im Saal des Restaurant Bohrers ihr humoristisches, artistiisches oder musikalisches Können. Mister Gerardo del Bosque aus Argentinien und Babette aus der Schweiz werden in diesem Jahr durch den Abend führen und ein sehenswertes Spektakel mit einem internationalen Künstlerteam präsentieren. Mit dabei sind Künstler und Künstlerinnen aus Deutschland, Frankreich, Kanada, Amerika und Russland. Geboten werden Zauberei, schräger Humor, Slapstick, hochstehende Artistik, wunderbare Musik und kulinarische Köstlichkeiten. Auch für die diesjährige Chicoria-Show wurden die legendären Drill Court Giants als Live-Band dengagiert. Vika Wochner Gesang, Dirk Wochner an den Tasten, Johnny Gomer am Bass und an der Gitarre und – last but not least –
Niko Halfmann Saxophonist ist bei den Drill Court Giants mit dabei
Vika Wochner singt bei Chicoria Mister Schroeder am Schlagzeug werden für die richtigen Zwischentöne sorgen. Ergänzt wird die Band dieses Jahr zum ersten Mal durch einen fünften Musiker. Niko Halfmann wird mit seinem Saxophonsound die Musik noch vielfältiger machen. Bereits zum fünften Mal präsentiert der Bohrerhof damit eine überbordende Dinnershow in einer einzigartigen Atmosphäre. Eintreten, zurücklehnen und sich vom Flair der weiten Varieté-Welt verzaubern lassen…
Mikaël Bruyère-L‘Abbé & Maude Arseneault zeigen ihr Können an der Chinesiche Stange An den Chicoria-Abenden treten auf: Der aus Argentinien stammende Gerardo Tetilla, der in Europa Zirkusschulen besuchte und eine Ausbildung an der berühmten Scuola Teatro Dimitri absolvierte. Er arbeitete für Zirkusse sowie als Schauspieler und gründet schließlich seine eigene Company „7 1/2“, wo er Theater, Zirkus und Clown zusammenbringt.
Als herzerfrischend „bäuerische Praktikantin“ aus der Schweiz stürzt sich Babette der hohen Kunst der Kellnerei entgegen. Sichtlich bemüht hantiert sie mit Sektflaschen, Tablett und den Regeln der Haute Cuisine – zum Vergnügen der Gäste. Babette verleiht der Veranstaltung die pikante Würze: witzig, fröhlich und gekonnt. Anaelle Molinario ist in einem Vorort von Paris aufgewachsen und beherrscht die Körperkunst der Kontorsionisten. Sie kann ihren Körper mit extremer Flexibilität in alle
nur erdenkliche Positionen bringen. Olivia Weinstein aus Kalifornien, ist ausgebildete Clownin und Akrobatin und arbeitet mit den renommiertesten Zirkussen der Welt. Das M2-Duo – Mikaël Bruyère-L‘Abbé und Maude Arseneault – beherrscht die Chinesische Stange. Ihre Nummer hat Schlagkraft und ist wie eine Raserei von zwei wilden Personen, die ein Spiel spielen, das keiner gewinnen wird. Filip Zahradnický ist ein tschechischer zeitgenössischer Zirkusartist, der eine einzigartige Kombination aus Jonglieren, Bewegung und Erfindungen präsentiert. ■ Chicoria 2019 vom 15. November bis 15. Dezember, mittwochs bis samstags, 18.30 Uhr Öffnung des Restaurants, 19.30 Uhr Programmbeginn, sonntags 17 Uhr Öffnung des Restaurants, 18 Uhr Programmbeginn, Parkplätze sind ausreichend vorhanden; 4-Gang Menü inkl. ShowProgramm, 88 Euro (Mi, Do und So), 98 Euro (Freitag, Samstag), zzgl. Versandkostenpauschale von 2 Euro, zzgl. Getränke vor Ort nach Verbrauch; Reservierungen unter: www.bohrerhof.de/show/
Auf den Geschmack gekommen! Die Landhausküche liefert Wunschgerichte direkt ins Haus Auch Johanna Westen ist auf den Geschmack gekommen. Seit einiger Zeit lässt sie sich das Essen von der Landhausküche nach Hause bringen. „Mich hat nicht nur der zuverlässige Service überzeugt, sondern vor allem die leckeren Gerichte und die große Auswahl“, berichtet sie. Die Landhausküche bietet für jeden Gaumen ein passendes Gericht. Ob herzhafte Hausmannskost oder beliebte sowie saisonale Spezialitäten – all das ist in der Speisenkarte der Landhausküche zu finden. Und das Beste: Die Gerichte werden von den Kurieren bis ins Haus gebracht. Wer möchte, kann den Service 365 Tage im Jahr nutzen, ganz ohne vertragliche Bindung. Dabei sind die Fahrzeuge mit einem Ofen ausgestattet, sodass die Menüs während der Fahrt gekocht werden können. Auf diese Weise wird das Essen punktgenau gegart und ist garantiert heiß, wenn es ankommt. Für mehr Informationen sind wir gerne telefonisch für Sie erreichbar: montags bis freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr unter der Telefon-Nummer
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FREIBURG
MARKT
Samstag, 5. Oktober 2019
Freiburg in Bewegung
Ünsal Arik, Christian Weißenberger, Ulrich von Kirchbach, Daniela Michalski und Rollo Fuhrmann
Rüdiger Wörnle und Christian Weißenberger ©Foto: (©Freiburg Health Day)
Anke Faller und Christina Obergföll
Für alle Sinne
„Let‘s go abroad!“: Info-Veranstaltung zu Auslandsaufenthalten ©Fotos: Bohrerhof
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Im Ambiente des liebevoll eingerichteten Restaurants wird der ungezwungene und entspannte Genuss groß geschrieben. Ob Gäste auf einen Feldsalat oder eine Kürbissuppe vorbeikommen oder sich
mit einem Menü samt passendem Wein verwöhnen lassen – alle sind herzlich willkommen. Wer sich nach einem guten Essen ein wenig bewegen möchte, geht ein paar Schritte, vorbei an den Kürbisfiguren hinüber an die Hofbar oder zum Bummeln in den Landmarkt. Hier gibt es frisches Obst und Gemüse, Kuchen und Torten aus der hofeigenen Konditorei, allerlei Köstlichkeiten für Zuhause, eine tolle Weinauswahl und viele Deko- und Geschenkideen. Nach dem großen Erfolg der vergangenen vier Jahre findet dieses Jahr auch wieder die Dinnershow
„Chicoria“ statt. Neben einem ausgesuchten Vier-Gänge-Menü wird viel Unterhaltung und Artistik mit internationalen Künstlern geboten. Täglich vom 15.11 -15.12. außer montags und dienstags.
■ Informationen unter www.bohrerhof.de Bohrerhof, D-79258 Hartheim-Feldkirch, Bachstr. 6 Tel.: 07633 / 923 32-120
burg: Unter dem Motto „Gesund leben und genießen“ wurden vielfältige Möglichkeiten für einen gesunden Lebensstil aufgezeigt. Beim Gesundheits-Check konnte man erfahren, wie das individuelle Fitnessund Gesundheitslevel ist, weitere Gesundheits-Checks und Aktionen ergänzten das Programm. Bei chilliger Musik konnten die Gäste darüber hinaus den Tag bei kulinarischen Leckereien und spritzigen Getränken entspannt ausklingen lassen.
Raus geht‘s!
Genussvolles Landerlebnis auf dem Bohrerhof: Farbenfrohe Kürbiswelten mit originellen Tiergestalten und Promis
eit September lädt der Bohrerhof im Markgräflerland wieder täglich zu einem besonderen Landerlebnis für alle Sinne ein. Die farbenfrohe Kürbiswelt, mit vielen künstlerisch gestalteten Tierfiguren wie Krokodil, Elefant Pinguinen und vielem mehr, allesamt aus Kürbissen gefertigt, ist über die Grenzen hinaus als Ausflugsziel bekannt.
Heilungsprozess sind. Ein Tag der offenen Tür bot Interessierten Gelegenheit das Ärztehaus „WTZ“ kennenzulernen. Mit dabei waren wieder auch Prominente: von Boxweltmeister Ünsal Arik über Speerwurf-Goldmedaillen-Gewinnerin Christina Obergföll und Nordic-Walking-Pionierin Anke Faller bis zu Sportmoderatoren-Legende Rolf „Rollo“ Fuhrmann sowie Influencerin und Model Daniela „Dany“ Michalski. Am Nachmittag ging es dann weiter im Gesundheitsresort Frei-
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et’s go abroad” – am Donnerstag, 17. Oktober, gibt es von 13.30 bis 17 Uhr im Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit Freiburg, Lehener Straße 77, eine Informationsbörse für Auslandsaufenthalte in englischsprachigen Ländern. Zahlreiche Informationsstände informieren über Work & Travel, Au-Pair, Freiwilligendienst, High School, Sprachreisen, Studium, Praktika, Camp Counseler in Australien, Großbritannien, Irland, Kanada, Malta, Neuseeland, Südafrika, Tansania, USA und weiteren englischsprachigen Ländern. Vorträge runden das Angebot ab: Überbrückungsmöglichkeiten zwischen Abitur und Studium (13.50 Uhr);
Cultural Care (14.30 Uhr); Freiwilligenarbeit und Work & Travel bei Praktikawelten, anschließend Volunteering & Internships Abroad (15.10 Uhr); Travelworks – Erlebe die Welt! (15.50 Uhr); High School in den USA und weltweit (16.30 Uhr). Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Deutsch-Amerikanischen Instituts des Carl-Schurz-Hauses und der Agentur für Arbeit Freiburg und richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 15 bis 30 Jahren. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. ■ Infos unter www.carl-schurz-haus.de oder Tel.: 0761/55 65 27 16 sowie unter Tel.: 0761/2710 264 ©Foto: contrastwerkstatt, StockAdobe
Am Vormittag nahmen die Aktiven am Gesundheitslauf durch den Mooswald teil, darunter die Ausrichter Dr. Christian Weißenberger (Leiter des Zentrums für Strahlentherapie) und Rüdiger Wörnle (Geschäftsführer Gesundheitsresort Freiburg). Beim anschließenden Vortragsprogramm und an den Informationsständen der Aussteller auf dem Gesundheitsmarkt konnten die Besucher und Besucherinnen nachvollziehen, wie wichtig Sport und Bewegung sowohl für die Prävention als auch für den
©Foto: (©Freiburg Health Day)
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s war der Höhepunkt der Gesundheitswoche „Freiburg Health Week“ mit täglichen Vorträgen zum Thema Gesundheit im neuen Ärztehaus „Wirthstraße Therapie Zentrum“ (WTZ). Beim vierten Gesundheitstag „Freiburg Health Day“ waren viele bei herrlichem Spätsommerwetter in Bewegung: Auf dem Gelände des Diakoniekrankenhauses und im Gesundheitsresort Freiburg an den Heilquellen, egal ob jung oder alt, fit oder nicht ganz so fit.
©Foto: (©Freiburg Health Day)
Großes Interesse am „Freiburg Health Day“: Viele Besucher und Teilnehmende nutzten die Chance, sich zu informieren und bei sportlichen Angeboten mitzumachen
F MR E DI BI UZ IRNG
MARKT HÖREN
Samstag, 5. Oktober 2019
Technikwunder
Gutes Hören
Aktives Gehör Abwechslung im akustischen Alltag mit unterschiedlichen Hörreizen hält das Gehör fit
Optimales Hören auch beim Radfahren: Moderne Sensortechnologie in Hörsystemen macht es möglich.
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So nutzen auch Normalhörende die Systeme, um beispielsweise Telefonate oder Musik in bester Klangqualität ins Ohr zu übertragen. Via Bluetooth lässt sich das Smartphone mit den Hörsystemen koppeln, so dass Features wie Terminerinnerungen oder eine Fremdsprachenübersetzung genutzt werden können. Darüber hinaus
können Hörakustiker moderne Systeme ganz individuell für bestimmte Situationen programmieren. „Die Mikrofone in den Hörsystemen erfassen permanent die Umgebungsgeräusche“, erklärt Beate Gromke, Hörakustikmeisterin und Präsidentin der Europäischen Union der Hörakustiker e. V. „Außerdem analysieren Sensoren Bewegungsabläufe.“ Fährt ein Hörgeräteträger beispielsweise des Öfteren mit dem Rad, kann das Hörsystem anhand von Geräusch- und Bewegungsmustern erkennen, wann der Nutzer auf dem Sattel sitzt – und wechselt selbsttätig in ein optimales Programm, in dem unter anderem Windgeräusche unterdrückt werden. Auch für Autofahrten, Konzerte oder den Lieblingssport können entsprechende
Einstellungen gespeichert werden. Diese Möglichkeiten machen den Alltag für Hörsystemträger nicht nur angenehmer, sondern auch sicherer. „Ein weiteres Thema beim Einsatz der Sensortechnologie ist das Vermeiden von Stürzen“, betont Gromke. Mediziner gehen davon aus, dass jeder dritte über 65-Jährige mindestens einmal im Jahr stürzt. Verletzungen und Unsicherheit sind die Folgen. Die Hightech-Komponenten im Hörsystem können erkennen, wenn der Nutzer fällt, und senden eine Alarm-SMS an vorher festgelegte Kontakte. Darüber hinaus kann der Hörakustiker Übungen im Gerät speichern, bei denen mithilfe der Sensoren die Balance geschult wird – und die zur Sturzprävention beitragen.
©Foto: FGH
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Moderne Hörsysteme können noch viel mehr, als „nur“ einen Hörverlust ausgleichen. Beispielsweise können sie auch bei Stürzen Alarm auslösen.
enschen mit Hörverlust schätzen jene Alltagshelden, die ihnen Tag für Tag gutes Hören und somit Lebensqualität schenken: vom Hörakustiker individuell angepasste Hörsysteme. Die schicken Geräte können aber auch für Normalhörende in anderen Lebensbereichen eine große Hilfe sein, denn Hörsysteme können weit mehr, als „nur“ einen Hörverlust ausgleichen.
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Für die nachhaltige Hörgesundheit ist es wichtig, Abwechslung in die gewohnten akustischen Alltag zu bringen. Wird das Gehör immer wieder mit neuen Höreindrücken konfrontiert, stellt es sich darauf ein und bleibt flexibel. Wer sich sich stets aktiv beteiligt und kommuniziert, hält sein Gehör fit und kann sehr schnell feststellen, wenn die Verständigung allmählich schlechter wird. Ein aktiver Lebensstil fördert die Gesundheit und trainiert die Sinneswahrnehmungen. Das kommt auch dem Gehör zugute. Wer seine Ohren bis ins Alter fit halten möchte, sollte darauf achten, dass sie täglich beansprucht werden und viele unterschiedliche Reize zu verarbeiten haben. Für die nachhaltige Hörgesundheit ist es wichtig, Abwechslung und Herausforderung in die gewohnten Tagesabläufe zu bringen. Denn wird das Gehör immer wieder mit
neuen Höreindrücken konfrontiert, stellt es sich darauf ein und bleibt flexibel. Das geschieht beispielsweise bei Konzerten, Theateraufführungen oder Vorträgen, wie auch bei allen Gesprächen und geselligen Unternehmungen in kleinen und großen Gruppen. Ein abwechslungsreiches Spektrum akustischer Anforderungen an das Gehör unterstützt den Erhalt der vernetzten Nervenbahnen im Hörzentrum des menschlichen Gehirns, wo das Gehörte entschlüsselt und verarbeitet wird. Je größer und vielfältiger die Bandbreite der akustischen Signale ist, desto leistungsfähiger bleiben die entsprechenden Vernetzungen im Gehirn. Werden unruhige Gesprächssituationen zunehmend als anstrengend empfunden, sollte man ihnen nicht aus dem Weg gehen, sondern einen Hörtest bei einem Hörakustiker in Betracht ziehen.
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eit über das Hauptgebiet Sanitär und Heizung hinausgehend, findet sich ab sofort beim Freiburger Fachmarkt Sanitär und Heizung ein erweiteretes Angebot an Profi-Werkzeug sowie Arbeitsschutzkleidung.
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Auf 500 Quadratmetern bietet der Fachmarkt Sanitär und Heizung Qualitätsprodukte für den Privatkunden an, zu denen nun auch Elektrogeräte wie Bohrmaschinen und Rohrreinigungsmaschinen zählen. Bis hin zur Rohrzange, Säge und Bohrer gibt es beim FFSH nun alles aus einer Hand. Was gerade nicht vorrätig ist, wird kurzfristig besorgt. Außerdem bietet der Fachmarkt nun auch eine Auswahl an Arbeitsschutzkleidung. Neu hinzu gekommen sind auch Duschabtrennungen, auch mit Aufmaß für Sonderlösungen bei komplizierten Badsituationen. Wer die Duschabtrennungen nicht selbst einbauen möchte, kann auch den Werkskundendienst in Anspruch nehmen. Der Fachmarkt bietet darüber hinaus exklusive Badmöbel,
Kompetente Beratung: Geschäftsführer Markus Hartmann vom Freiburger Fachmarkt Sanitär und Heizung bietet eine riesige Auswahl an Produkten. die auch kurzfristig lieferbar sind. Als extra Plus kommt hinzu, dass die Verkaufsfläche einen direkten Zugang zur Firma Reisser bietet, wo die Kunden auf einer 1100 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche alle erdenklichen Neuheiten fürs Badezimmer besichtigen können. Hierbei handelt es sich eigentlich um einen Großmarkt für Firmen, doch Privatkunden können sich hier inspirieren lassen und alles aus dem kompletten Sortiment, was sie bei ihrem Streifzug entdecken, über
den Fachmarkt Sanitär und Heizung gleich nebenan bestellen. Neben der enormen Auswahl bietet der Fachmarkt Sanitär und Heizung eine individuelle kompetente Beratung.
■ FFSH – Freiburger Fachmarkt Sanitär Heizung, Jechtinger Straße 7, 79111 Freiburg (Gewerbegebiet Haid), Tel.: 0761/44451 Öffnungszeiten: Montag bis Samstag, 8 bis 11 Uhr und 15 bis 17 Uhr
Reibungsloser Ablauf Kompetent und kundenorientiert: A+S Flamm bietet durchdachte Gesamtkonzepte für Heizung, Sanitär und Lüftung. Fotos: A+S Flamm
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Hauseigene Badaustellung: Auswahl an Badmöbeln, Waschbecken und WCs sowie Fliesen und spezielle Wandfarben
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ür jeden Kunden die passende Heizanlage oder die perfekte Gesamtlösung für Heizung, Sanitär und Lüftung finden, das ist das erklärte Ziel der Experten von A+S Flamm in Freiburg. „Jeder Kunde und jede Kundin kann sich bei uns genau die Heizung aussuchen, die auch wirklich gewollt ist und wird von uns entsprechend ehrlich beraten“, betont Geschäftsführer Stephan Flamm. Wärme und Wasser sollte im Idealfall optimal zusammenpassen. Die Experten von A+S Flamm sehen
ihre Aufgabe darin, für einen reibungslosen Ablauf und eine individuelle Lösung zu sorgen. „Alles soll so zusammenpassen, das ein optimales Gesamtergebnis gewährleistet ist“, erklärt Stephan Flamm. Auch Einzelobjekten, wie einen Heizungsaustausch oder einer Badsanierung, widmet sich die Firma A+S Flamm mit dem gleichen Qualitätsanspruch. Das erfahrene Team ist zudem kompetenter Ansprechpartner bei allen technischen Fragen wie Anlagenauslegung, hydraulische Abgleiche, Lüftungskonzepte und Haustechnik. Und natürlich
informieren die ausgewiesene Experten rund um die Badsanierung. Selbst für ausgefallene Ansprüche finden die Experten immer eine Lösung. In den Geschäftsräumen in Freiburg bietet A+S Flamm eine Badausstellung mit einer Auswahl an Badmöbeln, Waschbecken und WCs sowie Fliesen und spezielle Wandfarben. ■ A+S Flamm, Rebenweg 3, 79114 Freiburg, Tel. 0761/1307510; www.as-flamm.de
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uch wer keinen KfWEffizienz haus-Standard anstrebt, kann Einzelmaßnahmen bei der Sanierung gefördert bekommen. Dazu zählen Wärmedämmung von Wänden, Dachflächen, Keller- und Geschossdecken, die Erneuerung der Fenster und Außentüren oder der Heizungsanlage sowie der Einbau einer Lüftungsanlage.
qualifizierte Baubegleitung durch den Energieberater. Sie erhielten nicht nur günstige Kredite, sondern auch einen Tilgungszuschuss von 15.000 Euro und einen Investitionszuschuss in Höhe von 4000 Euro. Ein halbes Jahr dauerte die Sanierung. Sie verschlang viel Geld. Aber die Rechnung ging auf.
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Bei Neu- oder Umbau beachten:
in Sachen Heizöltanks Tankreinigung Tankentsorgung
Eine kleine Pumpe, die im Bodenablauf niveauabhängig ihren Dienst verrichtet, befördert das Abwasser in die vorhandene Abwasserleitung. Diese liegt im Altbau deutlich höher als der neu installierte Ablauf. Eine Duschrinne kann dennoch die Designwünsche vieler Haus- und Wohnungseigentümer. Sie lässt sich unauffällig und mit geringem Aufwand in den Duschbereich integrieren. Bei der Rinnenlösung muss der Fliesenleger nur noch ein einseitiges Gefälle herstellen. Die Revisionsöffnung zur Reinigung des Duschablaufes wird in der
Foto: Pentair Jung Pumpen/TRD Bauen und Wohnen/akz-o
Bei diesem modernen Bad leiten Wasserführungsrinnen das Abwasser in ein Pumpgehäuse. Motor, Hydraulik und Niveausteuerung sind integriert. übrigen Fliesenoptik ausgeführt und ist kaum wahrnehmbar. Die Rinnenoptik wird durch kürzbare Wasserführungsschienen hergestellt, die das Duschabwasser in die leistungs-
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Heute und auch in Zukunft, heizen mit Öl…kostengünstig.
Auch im Altbau lassen sich bodengleiche Duschen installieren: Mit Duschrinnen und Bodenablaufpumpe kann das Wasser befördert werden
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Kleiner Pumpentrick uschbereiche bodengleich zu realisieren ist im Altbau oft eine Herausforderung, die meist nicht konventionell gelöst werden kann. Das Abwasser kann in der Regel nicht in das bestehende – höher liegende – Abwasserrohr im Gebäude transportiert werden. Die Lösung: eine neue Bodenablaufpumpe, die das Abwasser zuverlässig in das vorhandene Rohrsystem befördert. Für Menschen mit entsprechendem Pflegegrad können Pflegekassen jetzt dazu einen Zuschuss von 4000 Euro gewähren.
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Fördermöglichkeiten für die Altbausanierung: Auch Einzelmaßnahmen können mit Krediten oder Zuschüssen gefördert werden
Die KfW zeigt ein Beispiel: Niedrige Energiekosten, helle Räume, gutes Wohnklima, das waren die Ziele einer Familie, als sie die Sanierung eines geerbten Hauses in Angriff nahm. Schnell zeigte sich, dass das Haus aus den 1970er Jahren umfassend saniert werden muss. Von Anfang an hatte die Architektin empfohlen, Fördergelder der KfW zu nutzen. Das zahlte sich aus, denn die Familie konnte gleich drei verschiedene Förderprodukte kombinieren – für die energetische Sanierung zum KfW-Effizienzhaus 100, für die barrierefreie Modernisierung der Bäder und für die
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