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Bruck a.d. Mur setzt energie wirtschaftlichen Meilenstein

BRUCK AN DER MUR SETZT ENERGIEWIRTSCHAFTLICHEN MEILENSTEIN FÜR DIE NÄCHSTEN 100 JAHRE

Im Rahmen eines stimmungsvollen Festakts wurde das neue Wehrkraftwerk, das „Pfeiler-Kraftwerk“ der Stadtwerke Bruck an der Mur in Oberaich, im Beisein zahlreicher Ehrengäste offiziell vorgestellt und eingeweiht. 28 Millionen Euro wurden in das Vorzeigeprojekt investiert.

Am 23. Juni fand die feierliche Einweihung des Wehrkraftwerks in Oberaich statt.

Mit der Nutzung erneuerbarer Energieformen entwickelt sich Bruck an der Mur immer mehr zum Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit. Ein Vorzeigeprojekt ist in dieser Hinsicht die neue Wehrkraftanlage in Oberaich. Rund 28 Mio. Euro wurden von der Stadtwerke Bruck an der Mur GmbH investiert, um die Brucker Stromversorgung fit für die nächsten Generationen zu machen. Mit der Erneuerung der Wehrkraftanlage ist immerhin die Verlängerung des Wasserrechts auf 90 Jahre bis 31.12.2107 verbunden.

GRÖSSTES INVESTITIONSPROJEKT IN BRUCK Bei einem Festakt am 23. Juni präsentierten die Projektverantwortlichen um StadtwerkeGeschäftsführer Andreas Bernhard Schmidt mit den Eigentümervertretern stolz das aktuell größte Investitionsprojekt in Bruck. Rund 9.000 Haushalte werden mit der neuen Anlage mit grünem Strom versorgt. „118 Jahre nach Errichtung des damaligen Elektrizitätswerkes wurde in einer pandemiebedingt nicht ganz einfachen Zeit ein energiewirtschaftlicher Meilenstein für die nächsten 100 Jahre ökologischer regionaler Stromerzeugung gelegt“, meinte ein sichtlich stolzer Schmidt, der allen Projektverantwortlichen für die Umsetzung dankte. Für die Projektleitung und Planung zeichnete das Büro von Karl Michael Pittino verantwortlich. Seit März 2020 waren acht Firmen mit über 100 Beschäftigten sowie 17 Zulieferer am Neubau beteiligt.

AUF DEM WEG ZUR GRÜNEN STADT Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang und Landesrat Hans Seitinger unterstrichen ebenso wie Bürgermeister und Eigentümervertreter Peter Koch die hohe Bedeutung der Nutzung erneuerbarer Energieformen in Zeiten des Klimawandels. Gerade die aktuelle Energiekrise mache deutlich, wie wichtig unabhängige, regionale Energieversorgung ist, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. „Das Projekt ist gerade deswegen so wichtig, weil wir durch die eigene Ökostrom- erzeugung auch die Energiewende beschleuni-

Foto: zek

gen. Bruck an der Mur entwickelt sich damit zu einer grünen Stadt, für die Klima- und Umweltschutz im Mittelpunkt ihres Handelns steht“, so Koch, der das Projekt als weiteren Schritt in Richtung CO2 freie Energiezukunft sieht. Als krönender Höhepunkt des Festaktes setzten Schmidt und Koch mit Vertretern der Energie Steiermark und der Stadtwerke Kapfenberg sowie Projektleiter Pittino eine Zeitkapsel im Krafthaus ein. Darin befinden sich u.a. eine Festschrift, Sondermarken und die Vorwörter der Eigentümervertreter. Danach gab es für alle Festgäste, darunter Vertreter der beteiligten Baufirmen, die Möglichkeit, an Kraftwerksführungen teilzunehmen und sich ein Bild vom imposanten Wehrkraftwerk zu machen.

Im Rahmen der Einweihungsfeier ließ man die aufwändigen Projektarbeiten noch einmal Revue passieren.

Foto: Stadtwerke Bruck/Meieregger Als Höhepunkt der Einweihungsfeier wurde im Inneren des Wehrkraftwerks eine Zeitkapsel eingebaut.

Foto: zek

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