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Dank Gaseinspeisung bessere Schlammbehandlung in Kläranlagen

BESSERE SCHLAMMBEHANDLUNG IN KOMMUNALEN KLÄRANLAGEN: GASEINSPEISUNG STEIGERT DIE QUALITÄT DES KLÄRSCHLAMMS

Eine bessere Biogasausbeute bei Kläranlagen verspricht die wartungsarme Rührtechnik von Landia, die für optimale Viskosität trotz hohem Feststoffanteil im Abwasser sorgt. Das GasMix-System kann in Substraten verschiedenster Zusammensetzungen – neben Schlamm aus Kläranlagen beispielsweise auch Gülle, Nebenprodukte aus der Lebensmittelindustrie, organischer Hausmüll und jeder beliebige Abfall oder Schlamm mit abbaubarem organischen Material – zur Anwendung.

Foto: Landia

Je besser das Material im Faulturm einer kommunalen Kläranlange oder in einer industriellen Biogasanlage vertikal durchmischt wird, desto geringer ist die Gefahr der Bildung sogenannter Schwimmschichten. Trotz eines hohen Anteils von Trockensubstanz wie Tiermist oder Feststoffen im Abwasser sollte das Material möglichst homogen und viskos sein, da so beispielsweise auch der gewonnene Methangehalt und die Biogasausbeute gesteigert werden kann. Möglich wird das mit dem GasMix-System der Landia GmbH. Dieses wurde zwar in erster Linie für Biogasanlagen entwickelt, bei denen eine stabile und hohe Biogasproduktion ohne wartungsintensive, großblättrige Propeller, die für herkömmliche Biogassysteme mit mechanischen Rührwerken charakteristisch sind, gewährleistet werden soll. Die Lösung eignet sich aber genauso gut für Kläranlagen, da durch die kontinuierliche Gaseinspeisung die optimale Mischung aufrechterhalten werden kann, sodass sich die Schlammqualität erhöht. Es bilden sich keine Schwimmschichten an der Oberfläche und ein verbesserter Schlammabbau ist möglich. „Das Besondere am GasMix-System ist vor allem, dass es kein Rührwerk im klassischen Sinn aufweist, sondern mit Mischdüsen und einem Diffusor zur Gaseinperlung arbeitet“, so Cord Cassens, Vertriebsleiter bei der Landia GmbH. Während mit herkömmlicher Rührtechnik nur eine zweidimensionale Rührwirkung (xund y-Achse) erreicht wird, entsteht beim GasMix durch das aufsteigende Gas zur Oberfläche hin eine zusätzliche Wirkung in der vertikalen z-Achse. Durch das Eindüsen von Gas beispielsweise in das Substrat, das dadurch gewaschen wird und so zu einem höheren Methangehalt beiträgt, wird die Gas-Qualität weiter gesteigert. Mit herkömmlichen Rührwerken lässt sich dieser Effekt nicht erzielen.

MISCHDÜSE UND DIFFUSOR SORGEN FÜR OPTIMALE VISKOSITÄT

Da mit dem GasMix alle gängigen Ausgangsmaterialien verarbeitet werden können und sich keine mechanischen Teile im Behälter selber befinden, ist das System prädestiniert zur Umwälzung von Substraten in Fermentern und Nachgärern landwirtschaftlicher, industrieller oder kommunaler Biogasanlagen. Es kann in Substraten verschiedenster Zusammensetzungen – neben Schlamm aus Kläranlagen beispielsweise auch Gülle, Nebenprodukten aus der Lebensmittelindustrie, organischem Hausmüll und jedem beliebigen Abfall oder Schlamm mit abbaubarem organischem Material – zur Anwendung kommen. Läuft die Pumpe, zieht sie dicke Flüssigkeit vom Boden des Tanks in die Chopper-Pumpe ab, die im GasMix verbaut ist und einen verstopfungs- und verzopfungsfreien Betrieb gewährleistet. Die Bildung von Schwimmschichten bleibt aus – auch durch die kontinuierliche Zirkulation des Mediums. Dadurch wird auch ein verbesserter Schlammabbau möglich. Hier werden in einem ersten Schritt alle Klumpen zerkleinert. In der ersten Phase des Mischungsprozesses wird die Flüssigkeit unter hohem Druck in die obere Hälfte des Tanks gepresst, während neues Bio

Da mit dem GasMix alle gängigen Ausgangsmaterialien verarbeitet werden können und sich keine mechanischen Teile im Behälter selber befinden, ist das System prädestiniert zur Umwälzung von Substraten in Fermentern und Nachgärern.

gas von der Oberseite des Tanks abgezogen und in der Venturikammer mit Schlamm vermischt wird. In der zweiten Phase des Mischungsprozesses wird die Flüssigkeit dann unter hohem Druck durch den Diffusor in die untere Hälfte des Tanks gepresst, was zu einer starken Durchmischung des Tankinhalts führt. „In der Regel rechnet man für diese Schritte mit einer Betriebszeit von etwa zehn bis 20 Minuten pro Stunde. Durch die verbesserte Desintegration von Zellstoffen und der Gas-Rezirkulation im Substrat wird ein bis zu zehn Prozent höherer Methangehalt erzielt“, so Cord Cassens.

WARTUNGSARBEITEN VEREINFACHT

Wartungsseitig ist das GasMix-System so ausgelegt, dass es problemlos zugänglich ist. Das System ist ebenerdig angebracht, die Ausrüstung wird außerhalb des Fermenters oder Faulturms montiert, wodurch sich für die Mitarbeiter die Notwendigkeit erübrigt, in der Höhe oder in engen Räumen zu agieren. Zudem entfallen die Anschaffungskosten für Bedienstege, Plattformen oder Kransysteme, wie sie für konventionelle Systeme notwendig sind.

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