ein erster cercle in der Stuckgasse in Wien Neubau (Stehend: Zenita Komad, sitzend von links nach rechts im Kreis: Sabine Kienzer, Emilie Kiefhaber, Andreas Geis, Meinhard Rauchensteiner, Eric Sviratchev, Moshe Akopdjanov, Stefanie Simpkins, Moussa Kone, Itay Magula, Yana Zahler)
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Oktober 2015
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k u n s t
k o m m u n i k a t i o n
10 Menschen sind ein
circle Workshop. Die Künstlerin Zenita Komad will in dem Kommunikationsprojekt CircleXperiment Menschen zusammenbringen, die gleichberechtigt über brennende Themen diskutieren sollen.
K
Text Helmut Schneider Fotos Stefan Joham
unst darf sich nicht in die Schneckenhäuser der Galerien und Museen zurückziehen, sondern muss direkt zu den Menschen kommen. Davon ist die in Klagenfurt geborene und in Wien und Tel Aviv lebende Künstlerin Zenita Komad überzeugt. Und deshalb hat sie jetzt – nach mehreren Tests im In- und Ausland – mit vielen Freunden das Projekt CircleXperiment gestartet. Dabei werden 10 Sessel – in Galerien, aber auch im öffentlichen Raum – in einem Kreis aufgestellt, damit die 10 Teilnehmer gleichberechtigt zu einem Thema sprechen können. Ausgebildete Moderatoren – das kann, muss aber nicht die Künstlerin sein – moderieren die Gespräche und wachen über die Einhaltung bestimmter demokratischer Regeln. Denn im Gespräch geht es auch um Respekt vor dem anderen.
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zenita Komad glaubt an die positive Kraft menschlicher Kommunikation
zeitthemen.
Zenita Komad ist davon überzeugt, dass wir uns an einer Zeitenwende befinden: „Wir müssen jetzt Verantwortung übernehmen. Die Menschheit muss sich entscheiden, ob sie durch weitere Leiden und Kriege oder durch bewusste Verantwortlichkeit zu den notwenigen Veränderungen kommt.“ Mitmachen beim Projekt werden die unterschiedlichsten Menschen – Wissenschaftler ebenso wie Künstler, Autoren, Handwerker und Beamte. Dabei ist aber auch das Menschenrechtsbüro der Stadt Wien. Eingeladen zur Teilnahme sind aber sowieso alle Interessierten. Vorgestellt wird das CircleXperiment bei der Ausstellung „Wir“ ab 3. Oktober in der Galerie im Taxis-palais in Innsbruck sowie ab 9. Oktober bei der Schau „Choose the upper Frequency“ in der Galerie Clemens Gunzer in Zürich. Oktober 2015
„Gerade Künstler müssen jetzt Verantwortung übernehmen.“ Zenita Komad
Infos & Termine: www.zenita-universe.com, www.circlexperiment.com
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