top.tirol AUTO (April 2023)

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AUTOPARK TIROL Lehrlingsprojekt am Red-Bull-Ring IM TEST Porsche 911 Dakar –nicht nur für die Wüste Auto PORSCHE INNSBRUCK Geschäftsführer Andreas Resch im Interview E-BikeNews 2023

Volvo V90 Cross Country. Kraftstoffverbrauch: 6,3 – 8,1 l/100 km, CO₂-Emission: 165 – 184 g/km. Jeweils kombiniert, nach WLTP-Prüfverfahren. Finale Homologationsdaten MY24 ausstehend. Ausgewiesene Werte basieren auf MY23. * Beim Bruttolistenpreis des dargestellten Volvo V90 Cross Country handelt es sich um einen unverbindlich, nicht kartellierten Richtpreis inkl. 12 % NoVA (Normverbrauchsabgabe), 20 % USt. und Transportkosten. Änderungen in Konstruktion und Ausstattung vorbehalten. Beim Aktionspreis handelt es sich um einen Werbepreis abzüglich Händlernachlass und ist nur während der Autopark Vorteilswochen vom 24. 04. bis einschließlich 13. 05. 2023 gültig. Irrtümer, Fehler und Änderungen vorbehalten. Symbolbild. Stand: März 2023

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*Gültig ausschließlich für Privatkunden bei Kaufvertragsabschluss bis 31.12.2023 bzw. bis Beendigung der Bundesförderung.

Die E-Mobilitätsförderung 2023 setzt sich zusammen aus dem Anteil des Bundes für Fahrzeuge mit einem Basispreis bis max. € 60.000,- und einer vollelektrischen Mindestreichweite von 60km (Wertangabe brutto, Bedingungen siehe www.umweltfoerderung.at) und dem Anteil der Fahrzeugimporteure (Wertangabe netto). Ein individuelles Beratungsgespräch für Ladeinfrastruktur kann gerne durch unseren Installationspartner Shell Recharge erfolgen.

Symbolfoto

und Emotionen

Von Motoren D

a s Auto ist wieder in aller Munde. Zum einen, weil das Thema Verbrennungsmotoren sogar auf europäischer Politikerebene zum heißen Thema geworden ist, und zum anderen, weil die Fronten, welche Technologie die besten Zukunftschancen hat, weiterhin verhärtet sind

Da ss an der Elektromobilität wohl kein Weg vorbeiführen wird, ist nicht nur „Klimaklebern“ klar. Automobilhersteller haben in den letzten Jahren – getrieben durch die Politik – Milliarden in diese Technologie investiert und wollen irgendwann Geld damit verdienen. Der Klimawandel tut das Seinige dazu, um die E-Mobilität ernst nehmen zu müssen.

Zudem haben E-Fuels – vor allem von Deutschland – jetzt eine echte Chance bekommen, den Verbrenner zukunftsfit zu machen.

Die Hersteller müssen es allerdings endlich schaffen, die Elektromobilität sexyer zu machen und mit den Stromern Emotionen zu liefern. Ein heutiges E-Auto macht nämlich großen Spaß, ist im urbanen Bereich jedem Verbrenner überlegen, gilt aber bei vielen noch immer als langweilig. Das ist in den meisten Fällen reine Kopfsache, denn die größten Elektroautokritiker sind noch gar nie mit einem gefahren.

Vielleicht sollten sich einige Autobauer auch ein Beispiel an Dacia nehmen. Die (Billig-)Marke hat es nämlich geschafft, mit coolen Produkten und toller Werbung zum begehrten Hersteller bei allen Altersklassen zu werden.

In dieser Sonderausgabe wollen wir Ihnen aber nicht nur coole Autos, sondern auch E-Bikes, neue Uhren und ein richtig cooles Lehrlingsprojekt präsentieren.

Viel Spaß beim Lesen.

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© C HRISTIAN HOUDEK EDITORIAL
Bruno König

INHALT

8 Autofrühling Neue Modelle

26 Porsche 911 Dakar

30 Kia EV6 GT

32 Mazda CX-60

34 Škoda Enyaq

36 BMW 360i xDrive

38 VW ID.Buzz

42 Autopark Lehrlingsprojekt 2023

54 Denzel-Unterberger Grüne Zukunft

Rundlauf Edle Zeitmesser

Andreas Resch Geschäftsführer

Porsche Innsbruck im Interview

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High-End im Automobilbau Bugatti Mistral

IMPRESSUM: top.tirol – April 2023

Medieninhaber und Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Tel. 0512/586020, office@target-group.at, www.target-group.at •

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Bruno König, Walter Mair • Grafik: Thomas Bucher

Fotos sofern nicht anders gekennzeichnet: Axel Springer, Franz Oss •

Gesamtverkaufsleitung: Wolfgang Mayr • Verkauf: Bruno König

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www.target-group.at/offenlegungen abgerufen werden.

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Easy-Roller Spaß für die Stadt
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Wolf, Bach, Stockach 29, Tel. 05634/6156

DER NEUE
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Autofrühling

Das Frühjahr bringt nicht nur feine Temperaturen für den ersten Cappuccino im Gastgarten. Der Frühling weckt bei vielen auch die Lust auf ein neues Auto. Wir haben uns für Sie die 15 interessantesten Neuheiten 2023 angeschaut.

Texte: Bruno König

Lamborghini Revuelto

I m Jahr seines 60-jährigen Firmenjubiläums präsentiert Automobili Lamborghini den völlig neu entwickelten Revuelto. Er ist der erste Supersportwagen mit V12-Plug-in-Hybridantrieb und sagenhaften 1 015 PS. Der Revuelto definiert die Begriffe Leistung, Sportlichkeit und Fahrfreude vollkommen neu und wird damit zum idealen Nachfolger des legendären Aventador. Denn er nutzt eine noch nie dagewesene Architektur, ein fortschrittliches Design, eine hocheffiziente Aerodynamik und eine ultraleichte Carbonkarosserie. Zum ersten Mal kombiniert Lamborghini im Revuelto zudem einen Zwölfzylinder mit einem Doppelkupplungsgetriebe.

8 NEWS
© WERK

Renault Espace

Renault präsentiert den neuen Espace, der über fünf Generationen hinweg als geräumigstes Modell der Marke zur automobilen Ikone gereift ist. Getreu der DNA seiner Vorgänger bietet der Newcomer als 5- oder 7-Sitzer einzigartigen Langstreckenkomfort, zeichnet sich durch edle Ausstattungsdetails aus und verfügt über eines der größten Panoram ag lasdächer auf dem Markt. Als besonders dynamische Version wird der neue Espace in einer exklusiven Esprit-Alpine-Version erhältlich sein.

Jaguar I-PACE

Jaguar wertet den I-PACE zum neuen Modelljahr auf – mit verfeinertem Design, mehr Ausstattungsmöglichkeiten, RDynamic-Modellen und erstmals mit aufsehenerregenden SatinLackierungen in zwei MetallicFarbtönen. Mehr als 90 Auszeichnungen weltweit hat der I-PACE seit seinem Debüt gewonnen. Als einer der ersten voll elektrischen Performance-SUV legte er die Messlatte weit nach oben.

Seit 45 Jahren eine Erfolgs

VW Golf Rabbit

I ns Leben gerufen in Österreich für Österreich und in jeder Golf-Generation beliebt und nachgefragt. Bis heute. Deshalb legt Volkswagen Pkw den Golf Rabbit mit allen Tugenden und Qualitäten, die ihn beliebt machen, wieder auf. Auch die jüngste Hasen-Generation, der neue Golf Rabbit 45, zeichnet sich durch seine umfangreiche Komfort- und Sicherheitsausstattung sowie einen Preis von unter 25.000 Euro aus.

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BMW X5

BMW präsentiert die Neuauflage seines erfolgreichen Sports Activity Vehicles (SAV) im Premiu msegment der Oberklasse. Der neue BMW X5 unterstreicht seine souveräne Charakteristik durch ein präzises, modifiziertes Design und eine erweiterte Serienausstattung. Die Aktualisierung des Antriebsportfolios umfasst neue Verbrennungsmotoren, ein Plug-in-Hybrid-System der jüngsten Generation und eine 48-Volt-M ild-Hybrid-Technologie. Zukunftsweisend sind auch die neuen Systeme für automatisiertes Fahren und Parken sowie das voll digitale Bediensystem iDrive.

Alpine A110 San Remo

Nach dem Sondermodell Alpine A110 Tour de Corse 75 im vergangenen Jahr erinnert diesmal die limitierte A110 San Remo 73 an einen weiteren herausragenden Erfolg der Marke. Die exklusive Kleinserie zeichnet sich durch markantes Design, das Sportfahrwerk und den 300 PS starken Motor aus. Mit der Karosserie in der Originalfarbe Caddy Blue sowie dem roten Karbondach mit schwarz lackierten Dachbögen interpretiert die A110 die legendäre Optik des originalen Rallyesiegers aus dem Jahr 1973 neu.

Ferrari Purosangue

Der Ferrari Purosangue (übersetzt: Vollblut) überrascht mit seiner Motorisierung. Keine Elektrifizierung, kein Turbo, einfach nur Zwölfzylinder-Sauger-Power und wahrscheinlich ein Preis in schwindelerregender Höhe.

Audi Q6 e-tron

M it dem Audi Q6 e-tron starten die Vier Ringe in die größte Modelloffensive ihrer Geschichte. Bis 2025 wird Audi über 20 neue Modelle vorstellen – mehr als zehn davon sind elektrisch. Die zukünftige Baureihe Q6 e-tron bringt die E-Mobilität erstmals an den Stammsitz nach Ingolstadt. Eine eigene Batteriemontage untermauert das Bekenntnis zur Elektromobilität.

Bis 2025 wird Audi über 20 neue vorstellen!Modelle

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Mercedes-Benz GLA

Mercedes-Benz wertet den Kompakt-SUV GLA mit zahlreichen Neuerungen und einer umfangreicheren Serienausstattung deutlich auf. Die neue Kühlerverkleidung mit senkrechten Lamellen und horizontaler Finne schärft den kraftvollen Charakter. Darüber hinaus unterstreicht die Motorhaube mit dezent angedeuteten Powerdomes den selbstbewussten Auftritt. Der neu gestaltete Stoßfänger vorn mit optischem Unterfahrschutz verweist auf die Offroad-Gene des neuen GLA.

Abarth EV

Der neue Abarth 500e steht vor seinem Start in Österreich und wurde kürzlich vorgestellt. Abarth läutet damit eine völlig neue Ära ein, die die Modellpalette der Kultmarke in Europa bereichert. Der elektrische Abarth ist reaktionsschnell und aufregend im Stadtverkehr, aber auch agil und angenehm beim Fahren außerorts. Die elektrische Architektur schneidet dank einer optimierten Gewichtsverteilung, eines besseren Drehmoments und einer breiteren Spurweite im direkten Vergleich besser ab als der Benziner.

VW ID.2

D ie Marke Volkswagen schreibt die Erfolgsgeschichte seiner Kompaktwagen im Zeitalter der Elektromobilität fort und gibt mit der Studie ID. 2all einen ersten Ausblick auf den voll elektrischen Volkswagen für unter 25.000 Euro. Frontantrieb, bis zu 450 Kilometer Reichweite, innovative Technik-Features wie Travel Assist, IQ.LIGHT oder E-Routenplaner und eine neue VolkswagenDesignsprache. Die Serienversion ist eines von zehn neuen E-Modellen, die VW bis 2026 auf den Markt bringt.

11 top.tirol AUTO • NEWS
© WERK

VW Amarok

Der neue Amarok. Ein Pick-up mit Nehmerqualitäten, ein automobiles Werkzeug – durchdacht von der Kabine bis zur Cargobox. Angetrieben von kraftvoll-effizienten Turbomotoren und zwei verschiedenen Allradsystemen. An Bord sorgen eine Mischung aus digitalen und analogen Bed ienelementen und hochwertige Materialien für klare Fortschritte gegenüber dem erfolgreichen Vorgänger. Bereits bestellbar.

Kia EV9

K ia hat das Außen- und Innendesign seines neuen Flaggschiffs EV9 enthüllt, des ersten dreireihigen Elektro-SUVs der Marke. Der neue Stromer ist für das Unternehmen ein wichtiger weiterer Schritt auf seinem Weg zu einem Anbieter nachhaltiger Mobilitätslösungen.

Hyundai Ioniq6

Hyundais neuester Zugang in der IONIQ-Linie zeichnet sich durch stromlinienförmige Ästhetik und funktionale Effizienz aus. Das aerodynamische Profil und die akribisch ausgearbeiteten Konturen sorgen bei Hyundai für den bislang niedrigsten Luftwiderstandsbeiwert. Der kokonartige Fahrgastraum mit umfassenden Komfortfunktionen bietet eine persönliche Wohlfühlatmosphäre. Mit dem IONIQ 6 wird auch ein neu gestaltetes „H“-Emblem eingeführt.

Jeep Avenger

Der kompakte Jeep Avenger ist der Auftakt für die Einführung eines Portfolios leistungsfähiger, voll elektrischer Fahrzeuge, die genau auf Europa zugeschnitten sind. Er ist eine Schlüsselkomponente in der globalen Elektrifizierungsstrategie, mit der sich die Marke auf dem Weg zum Weltmarktführer für lokal emissionsfreie SUVs befindet. Der Avenger vereint die Jeep-DNA in einem kompakten SUV mit einer einzigartigen Kombination aus Fähigkeiten, Stil, Funktionalität und hochentwickelter Technologie.

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„Schwierig, aber spannend“

Im Jänner des vorigen Jahres wurde Andreas Resch zum VerbundGeschäftsführer der beiden Innsbrucker Porsche-Betriebe bestellt.

Im top.tirol-Interview spricht der ehemalige Audi-Verkaufsleiter über aktuelle Herausforderungen, Veränderungen im Autogeschäft und über Wünsche für die Mobilität der Zukunft.

Interview: Bruno König

Herr Resch, seit Jänner 2022 sind Sie Geschäftsführer der Innsbrucker Porsche-Betriebe am Mitterweg und der Hallerstraße. Welches Resümee ziehen Sie nach 15 Monaten als vorderster Steuermann eines der größten

ANDREAS

Autohäuser Tirols? A NDREAS RESCH: Ein wirklich spannendes Jahr in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld aufgrund von Lieferengpässen, Lockdowns in China und dadurch unterbrochenen Lieferketten sowie mangelnden Teileverfügbarkeiten. Der Krieg in der Ukraine (fehlende Kabelbäume) sorgte dazu noch für enorme Preissteigerungen. Weiters konnten wir einige Führungspositionen neu besetzen (Betriebsleitung am Mitterweg, Verbundverkaufsleitung VW und Verbundverkaufsleitung Gebrauchtwagen sowie die neue Position Key Account Manager in Personalunion mit der Aud i-Verbundverkaufsleitung). Diese verantwortungsvollen Positionen ha-

ben wir mit jungen und sehr engagierten MitarbeiterInnen besetzt. Darüber hinaus wurden in der Porsche Inter Auto Gruppe in Tirol eine zentrale Disposition, ein zentrales Marketing und ein zentrales Key Account Management installiert.

Sie waren von 2003 bis 2016 schon einmal in diesem Unternehmen als Audi und Seat-Verkaufsleiter tätig. Was hat sich seitdem verändert? D ie größte Veränderung ist sicherlich durch Corona eingetreten. Die Suche nach den richtigen MitarbeiterInnen, die auch dazu bereit sind, eine Extrameile zu gehen, ist in den letzten Jahren zu einer der größten Herausforderung geworden und wird es wohl noch länger bleiben.

Wie würden Sie aktuell das Autogeschäft beschreiben? Glücklicherweise verfügen wir über volle Auftragsbücher sowie eine enorme Nachfra-

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„Wir wollen auch in Zukunft die Erwartungen unserer Kunden erfüllen und bestenfalls übertreffen.“
RESCH
© F RANZ OSS INTERVIEW

ge nach unseren voll elektrischen Modellen. Bei Audi zum Beispiel nach dem Q4 und Q8, bei VW nach den ID-Modellen, bei Cupra nach dem Bor n, und bei Škoda steht der Enyaq hoch in der Gunst der Kunden. Die Auslieferung batterieelektrischer Fahrzeuge hat deshalb deutlich zugenommen. Der Verkauf von Fahrzeugen an Fuhrparkkunden, KMU und Flotten ist konstant hoch, der Absatz an Privatkunden hat sich in den letzten Wochen jedoch spürbar reduziert. Zurückzuführen ist das wohl auf die herrschende Unsicherheit, was die Zukunft von Verbrennungsmotoren anbelangt – die d ank synthetischer Kraftstoffe wohl nach 2035 weiter angeboten werden. Aber auch die Teuerungsraten, die fast alle Haushalte betreffen, schlagen sich bei uns nieder. Dadurch kommt es derzeit zu Kaufzurückhaltungen, ein angedachter Autokauf wird momentan verschoben.

Was sind die größten Herausforderungen derzeit? Den Privatkundenmarkt wieder zu mobilisieren und emotionalisieren und die richtigen MitarbeiterInnen dafür zu finden. Wir sind – wie viele andere eben auch – permanent auf der Suche nach Kfz-TechnikerInnen, SpenglerInnen und LackiererInnen.

Welche Entwicklung verfolgen Sie in Ihrem Unternehmen beziehungsweise Importeure und Hersteller? Wir wollen vor allem ein guter Arbeitgeber für unsere MitarbeiterInnen sein. Dazu setzen wir auf Qualität und Dienstleistung sowie auf ständige Weiterbildung und eine langfristige Zusammenarbeit. Importeur und Hersteller planen künftig eine Änderung des Vertriebssystems, also die Einführung eines Agenturmodells. Darauf werden wir uns einstellen müssen.

Was wünschen sich Kunden, in Zeiten wie diesen? Unsere Kunden wünschen sich vor allem freundliche und hilfsbereite MitarbeiterInnen, die Freude an ihrer Arbeit haben. Das spürt der Kunde sofort. Ehrlichkeit, Authentizität, Engagement und Menschlichkeit sind weitere Grundsäulen unseres Geschäftes. Darüber hinaus wird eine umfangreiche und kompetente Beratung erwartet, die die vielen Unsicherheiten wie Antriebsformen, Finanzierungen, Ausstattungen und Eintausch des aktuellen Fahrzeuges betreffen. Ein gutes Service und ein großes Servicenetz sind weitere wichtige Faktoren, die wir in der PIA-Gruppe unseren Kunden flächendeckend anbieten können.

M itarbeiterInnen werden in nahezu jeder Branche gesucht. Wie stellt sich die Situation in I hren beiden Betrieben dar? D ie Situation gestaltet sich leider auch in unserer Branche als eine sehr schwierige. Wir geben täglich unser Bestes, um unsere Fachkräfte und die bestehende Mannschaft an Bord zu halten. Darüber hinaus versuchen wir, über möglichst viele Kanäle neue und engagierte MitarbeiterInnen zu finden. Derzeit werden viele MitarbeiterInnen – auch in branchenfremde Berufe – abgeworben. Qualifizierte Arbeitskräfte, wie zum Beispiel Kfz-TechnikerInnen, sind aktuell besonders gefragt.

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ANDREAS
„Die Suche nach den richtigen Mitarbeiter Innen ist in den letzten Jahren zur großen Heraus forderung geworden.“
RESCH

Wie sieht die Lage beim Lehrlingsnachwuchs aus? Der zunehmende Wettbewerb um die jungen Talente wird ebenso härter. Die Lehrlingssituation hat sich dadurch dramatisch verändert. Die Auswahl an begeisterten und fähigen Menschen für diese komplexen, aber interessanten Aufgaben und Anforderungen am Automobil sind in letzter Zeit leider spürbar weniger geworden. Wer in unseren Betrieben eine Ausbildung beginnt, erhält nicht nur eine Topausbildung, sondern profitiert von vielen Benefits und Goodies sowie attraktiven Prämien bei Lehrabschlüssen mit ausgezeichnetem Erfolg. Weiterbildungsprogramme werden von uns ebenso ständig angeboten.

Schon seit einigen Jahren gibt es konkrete Pläne – sowohl an der Hallerstraße wie auch am Mitterweg – für umfangreiche bauliche Erweiterungen. Wie weit sind diese Pläne mittlerweile gediehen? Es wird derzeit fleißig geplant und zeitnah eingereicht. Wir als Porsche-Inter-AutoBetrieb investieren intensiv in die automobile Zukunft. Schon im nächsten Jahr werden wir mit beiden Projekten (Hallerstraße und Mitterweg) startklar sein.

Was wünschen Sie sich von der automobilen Zukunft? Wir wollen auch in Zukunft die Erwartungen unser Kunden erfüllen und bestenfalls übertreffen. Unser Ziel ist es, dass Kunden immer wieder kommen und uns auch gerne weiterempfehlen. Dafür brauchen wir ein engagiertes und gut ausgebildetes Team. Als besonders wichtiges Thema sehe ich auch eine Ko-Existenz beziehungsweise ein Technologiemix, der alle relevanten Lösungen zur Verringerung von CO2Emissionen umfasst. Damit meine ich sowohl künstlich hergestellte Kraftstoffe (E-Fuels) für Verbrennungsmotoren, die Weiterentwicklung der Elektromobilität als auch die Nutzung von sauberem Wasserstoff.

Vielen Dank für das Gespräch!

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„Es braucht künftig einen Technologiemix aus Verbrenner, Elektro und Wasserstoff.“
© F RANZ OSS
Andreas Resch , Verbund-Geschäftsführer, Porsche Innsbruck

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RADKUNST

Zwei Naturgewalten treffen aufeinander, wenn Bugattis Automobilkunst und der Mistral zusammenkommen – ein einzigartiger und starker Wind, der über Südfrankreich weht.

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Text: Bruno König

RADKUNST

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© B UGATTI

1.600 PS 16

Zylinder 420 km/h

Der W16 Mistral gleitet über wunderschöne, kurvenreiche Straßen in den Ausläufern der Côte d’Azur, während der stimmungsvolle Soundtrack seines W16-Motors in der Landschaft widerhallt. Von überall her – von unten und oben, von vorne und von der Seite – weht ein einzigartiger, südfranzösischer Luftstrom, der sich in perfekter Harmonie mit dem Charakter des W16 Mistral verbindet.

Das ist der Ort, an dem der W16 Mistral die volle Kraft der Natur kanalisiert; das ist der Moment, in dem der Hypersportwagen mit den Elementen eins wird und auf den Wind trifft, der diesem Roadster seinen Namen gab: den Mistral.

Der Mistral ist einer der acht vorherrschenden Winde im Mittelmeer und – ähnlich wie der Bugatti Roadster – für seine unnachgiebige Kraft bekannt. Er weht vom Rhônetal durch die mondänen Städte der Côte d’Azur und in den Golfe du Lion im nördlichen Mittelmeer. Für die

BewohnerInnen Südfrankreichs ist der Mistral das ganze Jahr über präsent, aber wenn er gegen Ende des Winters an Stärke zunimmt, kündigt er die Ankunft des Frühlings an.

D ie pure Kraft und der intensive Luftstrom sind die beiden bestimmenden Merkmale des Mistrals, die auch den Kern des Bugatti W16 Mistral ausmachen.

1.600 PS AUS 16 ZYLINDERN

D ie Kraft des Roadsters stammt von Bugattis legendärem W16-Motor, der in dieser Variante 1.600 PS leistet. Damit befördert er seine PassagierInnen zu unvergleichlichen Geschwindigkei-

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Mistral ist ein starker Wind, der über Südfrankreich weht.

ten, genauso wie der Mistral mühelos auf seinem Weg durch die Vorgebirge ins Mittelmeer beschleunigt. Der W16 Mistral liefert Leistung, wie es noch kein Roadster vor ihm getan hat. Seine Höchstgeschwindigkeit ist erst bei 420 km/h erreicht und lässt seinen Fahrer währenddessen die Freiheit der Natur und die volle Intensität des W16-Motors erleben.

Um dem mächtigen Wind in Südfrankreich die Stirn bieten zu können, muss der W16 Mistral nicht nur seine enorme Kraft nutzen, sondern auch durch die Luft gleiten, indem er auf intelligente Weise innovative Konzepte einsetzt, um eine optimale Strömung mit der aerodynamischen Komplexität eines Roadsters zu gewährleisten. Er wird vom Wind geformt und balanciert gewaltige Kräfte aus, um Stabilität, Leistung und Schönheit zu erzeugen.

A lle 99 Exemplare des W16 Mistral waren sofort verkauft. Die Kundenkonfigurationen werden noch in diesem Jahr beginnen.

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Kunst auf Rädern: Bugatti Mistral
© B UGATTI

Spring by Fink’s

Lebenslust u nd Feierlaune! Die Frühjahrskollektionen sprühen vor Optimismus u nd Lebensfreude. Viele Muster i n k nalligen Farben stehen f ür Fröhlichkeit –doch auch monochrome Looks i n Neutrals w ie Wei ß , Creme u nd Pastels l assen ein f risches, f reundliches Bild entstehen. Wir h aben w ieder d ie schönsten Looks f ür Sie u nd v iele neue, spannende Designer von Luxus bis Sporty Casual n ach Innsbruck geholt.

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The House of Herrera wird vom legendären Stil und der mühelosen Raffinesse seiner Gründerin Carolina Herrera geprägt. Carolina Herrera New York kam 1981 auf den Markt und steht für Schönheit und Luxusmode. Das Modeatelier von Weltrang ist bekannt für seine zukunftsweisenden Kollektionen

Der gebürtige Sizilianer Alessandro Enriquez studierte an den renommiertesten Universitäten Fashion Design und schaffte es ganz schnell zum Shootingstar in der Modewelt Seine Kollektionen sind sehr farbenfroh mit vielen Bildern und Symbolen geschmückt, deren Ursprung auf Familienerinnerungen zurückgeht.

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ÜberdrüberElfer

Mit dem Porsche ins Gelände? So weit nichts Ungewöhnliches, solange es ein Cayenne oder Macan ist. Mit einem 911 wird das schon spannender und mit dem limitierten Sondermodell Dakar sogar richtig überragend.

Mit einem Porsche abseits der Straßen unterwegs zu sein, ist so weit nichts Ungewöhnliches, wenn es sich um einen geländetauglichen Cayenne oder Macan handelt. Doch keiner käme auf die Idee, das mit einem 911 zu machen. Doch zum Glück gibt es bei Porsche noch Leute mit verrückten Ideen, die genau so etwas auf die Räder stellen und damit eine Begehrlichkeit erwecken, dass ihnen die (streng limitierten) Dinger regelrecht aus den Händen gerissen werden.

D ieser besondere 911 mit enormer Bodenfreiheit – dank Luftfahrwerk und grober Stollenbereifung

soll an den Gesamtsieg der Rallye Dakar im Jahr 1984 erinnern. Damals holte Porsche auf einem umgebauten und a llradgetriebenen 911 den Gesamtsieg. Grund genug, einen modernen 992 als Basis zu nehmen, feinste Technik einzubauen und das Ganze auf 2 500 Stück zu limitieren. So schnell konnten die bei Porsche gar nicht schauen, waren schon alle verkauft, noch bevor der erste überhaupt auf die Straße kam.

27 © B RUNO
KÖNIG
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Text: Bruno König Porsche zeigt mit dem 911 Dakar eindrucksvoll, was möglich ist.
TEST

E XKLUSIV UND TEUER

D ie Frage, ob so einen 911 irgendjemand braucht, stellt sich gar nicht. Nein, brauchen tut so etwas keiner, aber der Dakar ist sowas von cool. Außerdem brauchen wir uns keine Sorgen zu machen, auch wenn wir die gut 300.000 Euro für das Auto hätten, es gibt eh keinen mehr. Porsche hat die KäuferInnen hier sehr exklusiv ausgewählt, um Spekulationen vorzubeugen. Hätte man nämlich grad zufällig einen, gäbe es dafür sicher 400.000 Euro, ganz schnell auf die Hand.

E NORMER SPASS

Der Antrieb im Porsche 911 Dakar kommt vom GTS, ist ein Dreiliter-

Porsche 911 Dakar

Motor: 3-Liter-6-ZylinderDoppelturbo

Leistung: 353 kW/480 PS

Drehmoment: 570 Newtonmeter

Beschleunigung: 3,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h

Spitze: 240 km/h

Fahrfreude: 10 von 10

Preis: rund 310.000 Euro (ausverkauft)

Für wen: Sammler und Jäger

Doppelturbo und leistet 480 PS samt Doppelkupplungsgetriebe. Damit geht’s nicht nur ordentlich nach vorne, sondern das Ganze macht auch sowas von Spaß. Alles funktioniert in Perfektion, das ganze Auto fühlt sich in jeder Situation unkaputtbar a n, und sogar die Geräusche, wenn man das Fahrwerk anhebt, klingen wie Musik in den Ohren. Rund zehn Zentimeter höher als ein üblicher 911 thront der Dakar über der Straße.

Damit ist abseits der Straße einiges möglich. Das wussten die Ingenieu rInnen natürlich schon vorher und lassen den 911 im aufgebockten Zustand bis zu 170 km/h schnell werden. Abgesenkt sind 240 Sachen

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© B RUNO KÖNIG
Auffällige Optik und Geländetaugliche Bereifung

2.500

Stück wurden gebaut, innerhalb kürzester Zeit waren alle vergriffen

möglich. Die ersten Gänge sind sehr kurz übersetzt, deshalb geht’s rasant, in nur 3,4 Sekunden, auf Tempo 100.

R ENN-LOOK

Vier unterschiedliche Looks sind für den Dakar bestellbar. Darunter auch die originale blau-weiße Optik vom 1984er-Auto. „Fuchs“-Felgen , Luftöffnungen in der Fronthaube, Abschlepphaken vorne und hinten sowie die Schmutzfänger haben alle Varianten gemeinsam. Porsche hat damit wieder einmal eindrucksvoll bewiesen, was alles möglich ist. Das Image des jetzt schon legendären 911 wird damit noch einmal ordentlich aufpoliert.

top.tirol AUTO • TEST 11

Kraftkur

So stark und vor allem so sportlich war ein Kia noch nie. Der EV6 GT beeindruckt mit Performance, Design, aber auch mit Leistbarkeit.

Al s ich die Daten des Kia EV6 GT das erste Mal las, dachte ich an einen Druckfehler – 585 PS, das kann doch nicht wahr sein. War es aber, und der Test war beeindruckend. Nicht allein wegen der bärenstarken Leistung und des Drehmoments von brachialen 740 Nm. Auch das Design, die mattgraue Lackierung und die souveräne Fahrbarkeit des Koreaners konnten im Test überzeugen. S eit rund zwei Jahren ist der EV6 als Stromer am Markt, teilt sich die Plattform mit dem Hyundai Ioniq 5 und konnte sich gut etablieren.

Als GT ist der Kia aber noch einmal ein ganz anderes Kaliber und fast schon ein waschechter Sportwagen.

S PORTLICHER AUFTRITT

D ie sportlichen Gene sieht man dem EV6 GT auch sofort an. Große 21-Zoll-Räder, darunter auffällig lackierte Bremssättel und natürlich die besonders auffällige, matte Lackierung. Drinnen geht’s sportlich weiter: Die Sitze sind allein schon optisch ein echter Leckerbissen und überzeugen auch mit Komfort. Sofort fällt dann der neonfarbene Knopf auf der rechten Seite des Lenkrades auf. Ein kurzer Druck auf die Taste genügt, der GT schärft all seine Sinne und präsentiert sich als Vollblutsportler. Damit geht’s in 3,5 Sekunden auf 100 km/h und bis zu 260 Sachen vorwärts.

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Text: Bruno König Optik und Performance des Kia EV6 GT beeindrucken.
© AXEL SPRINGER
TEST

Die Sportsitze sind ein echter Leckerbissen.

Kia EV6 GT

Motor: Elektro

Leistung: 430 kW/585 PS

Drehmoment: 740 Newtonmeter

Beschleunigung: 3,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h

SCHNELLLADER

Dank seines 800-Volt-Schnellladesystems kann der Kia nicht nur schnell fahren, sondern auch richtig flott aufladen. Bei geeigneten Ladesäulen ist der GT in gut 20 Minuten wieder fast voll geladen. Während unseres Tests reichte eine Akkuladung für 320 (zügig gefahrene) Kilometer. Der Preis von 75.990 Euro mag auf den ersten Blick nach viel klingen, ist aber gemessen am Poten zial des Autos ein überaus fairer.

Der Kia EV6. Voll elektrisch.

Spitze: 260 km/h

Testverbrauch: 21,6 kWh/100 km

Fahrfreude: 9 von 10

Preis: 75.990 Euro

Für wen: Stromrennfahrer

Auto Linser

Innsbruck | Haller Strasse 119a

Tel.: 0512 - 24 8 21

www.auto-linser.at

Buch in Tirol | St. Margarethen 152

Tel.: 05244 - 62 4 34

www.auto-linser.at

CO2-Emission: 0 g/km, 20,6-16,5 kWh/100km, Reichweite: bis zu 528km1) Symbolfoto. Abbildung zeigt Sonderausstattung. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. Geräuschpegeldaten nach vorgeschriebenen Messverfahren gemäß der Verordnung (EU) Nr. 540/2014 und Regelung Nr. 51.03 UN/ECE [2018/798] ermittelt: Kia EV6 Fahrgeräusch dB(A) 68,0-66.0 / Nahfeldpegel dB(A) /min-1 0. 1) 0 g/km setzt Nutzung von Strom aus 100% regenerativen Quellen voraus. Angeführte CO2-Emission und kWh/100km gemessen laut WLTP-Testzyklus. Bitte beachte, dass Ladeleistung von Faktoren wie z. B. Außentemperatur sowie Ladezustand und Temperatur der Batterie abhängt. Angegebene Zeiten beziehen sich auf Optimalbedingungen (Ladezustand 10-80%, HV Batterietemperatur 25-29°C) unter Ausschluss zusätzlicher Nebenverbraucher (z. B. Sitzheizung, Klimaanlage). Verbrauchswerte sind WLTP-Idealwerte, tats. Verbrauch hängt von Fahrprofil, Umgebungstemperatur und Fahrbahnbedingungen ab. *) 7 Jahre/150.000km Werksgarantie.

in Japan BIG

Das ist der größte Mazda ever. Der CX-60 begeistert aber nicht nur mit Größe, sondern auch mit Qualität und Effizienz. Wir waren im Benziner mit Plug-in-Hybrid unterwegs und beeindruckt.

Mächtig wirkt er, der neue CX-60 von Mazda. Dass er das auch ist, merkt man spätestens in der Tiefgarageneinfahrt. Immerhin misst Mazdas Größter 4,75 Meter in der Länge, das schafft jede Menge Platz im Innenraum. Apropos Innenraum: Dieser präsentiert sich von seiner luxuriösen Seite. Feinste Materialien, viel Leder, Holz und hervorragende Haptik. Hier ist die Richtung klar erkennbar: Premium.

S TARKER ANTRIEB

Der 2,5-Liter-Vierzylinder-Benziner leistet 191 PS, die E-Einheit 175 PS. Das

ergibt in Summe stramme 327 PS Systemleistung und sorgt für ordentliche Fahrleistungen. Gut 50 Kilometer kann der CX-60 rein elektrisch zurücklegen, vorausgesetzt der Akku ist voll geladen. Damit geht sich dann ein überaus effizienter Verbrauchswert aus. I n unserem Test schafften wir im Schnitt 7,4 Liter auf 100 Kilometer.

Weil der Mazda bis zu 140 km/h rein elektrisch fahren kann, sind sogar kurze Autobah netappen ohne Verbrennungsmotor möglich. Üblicherweise werden nur die Hinterräder angetrieben, wenn notwendig, schalten sich die Vorderräder dazu. Dann geht’s mit

50 Kilometer kann der CX-60 rein elektrisch zurücklegen

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Text: Bruno König Der CX-60 beeindruckt mit Größe, Qualität und Effizienz.
© B RUNO KÖNIG
TEST

Mazda CX-60

Motor: 2,5-Liter-VierzylinderBenzin, Plug-in-Hybrid

Leistung: 241 kW/327 PS

Drehmoment: 500 Newtonmeter

Beschleunigung: 6,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h

Spitze: 200 km/h

Testverbrauch: 7,4 Liter/100 km

CO2-Ausstoß: 48 g/km

Fahrfreude: 7 von 10

Preis: ab 49.950 Euro

Für wen: Preisbewusste SUV-Fahrer

Allradantrieb auch im Winter sicher voran.

PRAKTISCH

Eine spezielle Kamera im Innenraum erkennt, wer am Fahrersitz Platz nimmt, und stellt automatisch die abgespeicherten Einstellungen von Sitzposition, Spiegel und Klimaanlage ein. Das ist praktisch, wie die echte Steckdose, bei der allerlei elektrische Geräte angesteckt werden können. Das Ganze gibt es bereits ab 49.950 Euro und damit deutlich günstiger als bei vergleichbaren Fahrzeugen der Mitbewerber.

Zudem ist ab sofort ein SechsZylinder-Diesel erhältlich, der sich mit rund fünf Liter auf 100 km zufriedengeben soll.

TANKEN? KÖNNEN SIE SICH SCHENKEN.

CRAFTED IN JAPAN DER NEUE MAZDA CX- 60 e -SKYACTIV DIESEL Mazda CX-60 Diesel Verbrauchswerte kombiniert lt. WLTP: 4,9 – 5,3 l/100 km, CO2-Emissionen: 130 –139 g/km. Symbolfoto. AUTOHAUS MUSTER MUSTERSTRASSE 123, 1234 MUSTERSTADT | TEL. 01/123 45 6 | WWW.MAZDA-MUSTERMANN.AT GP AUTO SERVICE AUTOHAUS MORIGGL ANDECHSSTRASSE 71, 6020 INNSBRUCK TEL. 0512/353353 WWW.GP-AUTOSERVICE.MAZDA.AT HALLER STRASSE 9+15, 6020 INNSBRUCK TEL. 0512/266944 WWW.MORIGGL.MAZDA.AT *Aktion gültig für Privatkunden bei Kauf eines Mazda Neuwagens (ausgenommen Mazda CX-60, Mazda MX-30) vom 17. 01. bis 31. 03. 2023 und Zulassung bis 30. 09. 2023. Der Kunde erhält eine Tankkarte im Wert von € 750 bei Kauf eines Mazda2, Mazda2 Hybrid bzw. € 1.000 bei Kauf eines Mazda3, Mazda CX-30, Mazda CX-5, Mazda MX-5 sowie Mazda6. Keine Barablöse möglich. Gilt nicht auf bereits getätigte Käufe vor dem Aktionszeitraum. Mit anderen Privatkundenaktionen kombinierbar. Gültig bis auf Widerruf und solange der Vorrat reicht. Nähere Infos bei Ihrem Mazda Partner oder auf mazda.at. DRIVE TOGETHER
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Škoda Enyaq Coupé RS iV

Motor: Elektro

Leistung: 221 kW/299 PS

Drehmoment: 500 Newtonmeter

Beschleunigung: 4,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h

Spitze: 250 km/h

Testverbrauch: 20,3 kWh/100 km

Fahrfreude: 8 von 10

Preis: ab 57.570 Euro

Für wen: Familien mit Wallbox

Schön, groß und dynamisch präsentiert sich das Enyaq Coupé RS iV.

So schön, so groß

Mit dem Enyaq Coupé ist Škoda ein sensationeller Wurf gelungen. Wunderschön anzuschauen, mit beeindruckender Reichweite und jeder Menge Platz auf ganzer Linie.

Al lein der Anblick des Enyaq Coupé begeistert: w uchtig von vorne, sportlich von hinten und dynamisch von der Seite. Dabei ist das längst nicht das Einzige, womit der schöne Škoda punkten kann. Das Coupé ist vor allem ein richtig großes SUV, mit viel Platz, cleveren Details und einem kräftigen Antrieb mit beeindruckender Reichweite.

M ARATHON

Die hohe Reichweite kommt beim Škoda Enyaq nicht von ungefähr. Der CW-Wert liegt bei rekordverdächtigen 0,265. Das ist deutlich besser, als zum Beispiel der Wert eines Bugatti Chiron (0,35). Dazu kommt die große 82-kW/h-Batterie, die nach WLTP für mehr als 500 Kilometer Reichweite sorgt. Diesen Wert konnten wir in unserer alpinen Umgebung nicht erreichen, doch mehr als 400 Kilometer sind ebenfalls ein hervorragender Wert.

Dank der hohen Reichweite, des serienmäßigen Sportfahrwerks, der Progressivlenkung und des Allradantriebs zeichnet sich der Enyaq RS iV durch eine hohe Fahrdynamik aus, zusätzlich machen ihn die markentypisch großzügigen Platzverhältnisse für bis zu fünf Personen nicht nur zum perfekten Begleiter im Alltag, sondern auch für den Ötztaler Radmarathon.

Den wird Škoda heuer im Juli mit den 299 PS starken Stromern begleiten. Das sind zwar „nur“ 227 Kilometer, aber knackige 5 500 Höhenmeter über vier Alpenpässe, die ohne nach zu laden bezwungen werden wollen.

R EKUPERATION

Eine bedeutende Rolle wird dabei die Rekuperation, sprich d ie Energierückgewinnung einnehmen. Die wird auch nötig sein, um den Akku nach den Anstiegen auf über 2 500 Meter Seehöhe beim Bergabfahren wieder aufzuladen. Doch diese Disziplin beherrscht der Enyaq meisterhaft. Damit man dabei nicht den Überblick über das Geschehen verliert, hält einen der riesige Bildschirm – über den auch die meisten Einstellungen erfolgen – mit allen nötigen Infos up to d ate. Der Einstiegspreis für das schönen Enyaq Coupé liegt bei interessanten 57.570 Euro.

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Text: Bruno König
© B RUNO KÖNIG
Alcantara und Leder dominieren im Innenraum.

Explosiv nach Bayern-Art

Mit dem im Sommer 2022 lancierten Facelift der BMW 3er Limousine wurde die erfolgreiche Baureihe nicht nur optisch, sondern auch technisch weiter perfektioniert. Für top.tirol hat BMW die Topvariante 340i xDrive zum Kurztest angeliefert.

Mit frischen Designimpulsen, einem umfangreich modernisierten Ambiente und deutlichen Fortschritten in punc to Digitalisierung, Bedienung und Ausstattung setzt die Neuauflage des BMW 3er zur Fortsetzung der weltweiten Erfolgsgeschichte seiner Baureihe an. Seit 1975 wurden weltweit über 16 Millionen Einheiten des 3ers verkauft, rund 200.00 davon in Österreich – wo auch 80 Prozent der Motoren (BMW Group Werk Steyr) gefertigt werden.

S TYLISCHE OPTIK

Zur Modellpflege des 3ers zählen im Frontbereich serienmäßige Voll-LED-Scheinwerfer, kleinere BMW-Nieren und die in hochglänzendem Schwarz gehaltenen Lufteinlässe zur Kühlung der Bremsanlagen. Optional werden adaptive LED-

Scheinwerfer angeboten, die an blauen Akzenten im Inneren zu erkennen sind. Auffällig sind auch die M-Außenspiegel und weit ausgestellten hinteren Radhäuser, die die Breite und die solide Statur des Hecks betonen. 17 Zoll große Leichtmetallräder gehören zur Serienausstattung, wer möchte, kann den 340i auch mit 19 Zoll ordern. Der Innenraum wartet nun mit einem brandneuen Curved Display auf, das sich aus einem 12,3 Zoll großen Information-D isplay hinter dem Lenkrad und einem 14,9 Zoll großen Control-D isplay zusammensetzt. Die selbsterklärende Kontrolleinheit ist in allen 3er-Modellen zu finden und ermöglicht eine deutliche Reduzierung von Tasten und Reglern zugunsten von Sprach- und Touchbedienung. Und der bisher gewohnte BMW-Schalthebel ist einem Schalter in der Mittelkonsole gewichen. Darüber hinaus ver-

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Text: Walter Mair Premiumsortler und Alltagslimousine: BMW 340i xDrive
© WERK TEST
Bremssattel mit „M“-Logo

fügen alle Modelle der neuen 3er-Reihe bereits serienmäßig über ein 8-GangSteptronic-Getriebe und Schaltwippen am Lenkrad.

P OWE RS PORTLER MIT ALLTAGSQUALITÄTEN

D ie meisten 3er-Fahrer erkennt man schon deshalb an ihrem breiten Grinsen im Gesicht. Das am Steuer mitgelieferte Formel-1-Feeling, das sportliche, aber nicht zu hart abgestimmte Fahrwerk und vor allem der Sound des 3-Liter-Turbos machen bereits die kürzeste Fahrt zu einem außergewöhnlichen Vergnügen.

Vor allem im bergigen Kurvengeläuf trägt die imposante Leistungsausbeute von 374 PS und 500 Newtonmeter Drehmoment zum sprichwörtlichen Gänsehautfeeling bei. In nur 4,4 Sekunden katapultiert sich das bayrische Kraftpaket im Sportmodus auf Tempo

BMW Curved-Display: Steuerung per iDrive, Sprache oder Touchscreen

hundert und ist damit in der Lage, auch kurzfristig angesetzte Überholmanöver jederzeit sicher zu absolvieren. Der 340i xDrive präsentiert sich aber nicht nur als ultrastarker Sportler, sondern empfiehlt sich als alltagstaugliche Limousine, die auch bei längerer Reisedauer ein entspanntes Ankommen garantiert.

Das Filetstück der 3er-Reihe lässt sich BMW mit 75.900 Euro honorieren, für Extras sollten weitere 29.284 Euro am Habenkonto stehen. 17 Prozent NoVA sind aber bereits inkludiert.

BMW 340i xDrive

Motor: 3-Liter-R-6-Zylinder, 2.998 ccm

Antriebsart: 48-Volt-MildHybrid-Technik

Leistung: 275 kW/374 PS

Drehmoment: 500 Newtonmeter

Beschleunigung: 4,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h

Spitze: 250 km/h

Testverbrauch: 8,4 Liter/100 km

CO2-Ausstoß: 190 g/km

Fahrfreude: 9 von 10

Preis: ab 75.900 Euro

Für wen: Für Bayern-Fans

ZUKUNFT NEU DEFINIERT.

Mit dem EQS SUV startet eine neue Ära im vollelektrischen Luxus-Segment. Hier trifft ikonisches Mercedes-EQ Design auf die aerodynamisch perfektionierte Formsprache eines geräumigen SUV. Elektrische Exzellenz und Ästhetik auf allerhöchstem Niveau.

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EQS SUV 450+: Stromverbrauch gesamt (kombiniert): 19,3–22,7 kWh/100 km; CO₂-Emissionen gesamt (kombiniert): 0 g/km.  Ermittelt nach WLTP; weitere Infos unter mercedes-benz.at/wltp. Tippfehler vorbeh. Abb. ist Symbolfoto.  Stromverbrauch und Reichweite hängen von der Fahrzeugkonfiguration ab. Pappas Tirol GmbH Autorisierter Vertriebs- und Servicepartner für Mercedes-Benz PKW, Transporter, Mercedes-Benz Trucks und Fuso sowie Servicepartner für Unimog | 6060 Hall in Tirol | Löfflerweg
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BulliParade

Viele haben ihn lange herbeigesehnt, jetzt ist er endlich da: der ID.Buzz von Volkswagen. Ein echter Hingucker, ein Kultobjekt und ein absoluter Sympathieträger. Wir waren mit dem spektakulären Stromer unterwegs.

Retro ist in und sehr beliebt. Das gilt für Mode genauso wie für Einrichtung und Autos sowieso. Die Neuauflage des legendären VW-Bulli wurde deshalb von vielen schon lange erwartet. Wir durften den voll elektrischen ID.Buzz sowohl als familienfreundlichen Fünfsitzer als auch in der Cargo-Version testen und stellten schnell fest: Da hat VW einen Volltreffer gelandet.

Das zeigt sich nicht nur, wenn man zum ersten Mal vor dem neuen Bulli steht, sondern auch daran, wie freudig Passanten auf das Retrodesign reagieren. Vom Zuwinken über das Anblinken und den hochgestreckten Daumen bis hin zum Nachlaufen einer Frau mit drei Hunden an der Leine und Kind am Ar m, um einen Blick auf den ID.Buzz zu erhaschen.

VOLL IM TREND

Nicht nur mit Design sammelt der kultige Bulli Sympathiepunkte, es finden sich auch die wichtigsten automobilen Trends wieder: Elektromobilität,

gutes Platzangebot und intelligente Vernetzung. Dazu ist der Stromer – der die Plattform des ID.3 nutzt – äußerst vielseitig und flexibel. Die Karosserie überzeugt durch gefällige Proportionen, kurzen Überhängen und großen Rädern. Dies ermöglicht maximale Raumausnutzung und einen kleinen Wendekreis. Für besonderes Aufsehen sorgt die zweifärbige Lackierung, die optional in zehn verschiedenen Ausführungen zu haben ist und damit ganz besonders an die Ur-T1-Bullis erinnert.

I NNERE WERTE

Neben dem äußeren Auftritt sind es aber auch die inneren Werte, die überzeugen. Der Bulli setzt mit seinem innovativen Raumkonzept neue Maßstä-

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Text: Bruno König
TEST
Neue Lichttechnik, modernes Design

be und wird so zum digitalen, variablen und funktionalen Elektrobus, der dank Verwendung recycelter Materialien

Nachhaltigkeit mit Komfort gekonnt vereint.

Dazu gesellen sich moderne Lichttechnik, edles Cockpitdesign, clevere Ablagemöglichkeiten und (nicht beim Cargo) beidseitig elektrische Schiebetüren. Alle Bedienungselemente, Bildschirme und Schalter kommen aus den bereits bekannten ID.-Baureihen. Sitzt man am Fahrersitz, ist der Bulli schon startklar und aktiviert alle Systeme, ohne einen Knopf drücken zu müssen.

PERFORMANCE

Wie fährt sich nun der neue ID.Buzz?

Einfach gesagt, wie ein Elektroauto eben. Unaufgeregt, aber souverän,

Hingucker, Kultobjekt und Sympathieträger

lautlos, aber nicht langweilig, und da s, obwohl bei 145 km/h abgeregelt wird. Ein Sportler will der Bulli aber definitiv nicht sein. Dafür überzeugen seine Wendigkeit und das stabile Fahrgefühl. Volkswagen gibt rund 420 Kilometer Reichweite an. Bei optimalen Bedingungen und Temperaturen ist das eventuell sogar möglich. Wir schafften bei fast zweistelligen Minusgraden knapp 320 Kilometer, ein akzeptabler Wert. Geladen werden kann an geeigneten Säulen mit bis zu 170 kW Geschwindigkeit.

FINANZEN

Bei den Preisen zeigt sich Volkswagen sehr selbstbewusst: Den Einstieg markiert der ID.Buzz Pro um 70.683 Euro. Unser gut ausgestattetes Testmodell kommt auf über 77.000 Euro, und auch für den Cargo werden mehr als 73.000 Euro fällig.

Dafür gibt’s aber viele Sympathien, winkende Hände und hochgestreckte Daumen.

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© AXEL SPRINGER
Bruno und Max König mit den beiden ID.Buzz Cargo und Fünfsitzer

Meldungen

aus der Automobilbranche

Cockpit

Bilanz

Die Porsche Holding Salzburg kann zufrieden Bilanz über das von Corona und globalen sowie wirtschaftlichen Krisen geprägte Jahr 2022 ziehen. Obwohl der Absatz an verkauften Neu- und Gebrauchtwagen im dritten Jahr in Folge deutlich unter Vor- Corona-Niveau blieb, konnte das in 29 Ländern und auf drei Kontinenten tätige Salzburger Automobilhandelshaus seinen Umsatz weiter steigern und erstmals die 25-Milliarden-Umsatzhürde überspringen.

Zuwachs

Toyota erreicht aktuell 4,5 % Marktanteil und steigert damit auch die Pkw-Neuzulassungen um 17 Prozent. Damit ist Toyota die stärkste „nicht europäische Marke“. Besonders die Modelle Yaris Cross und Corolla waren in den ersten Monaten 2023 für den Erfolg verantwortlich.

Vor mehr als zehn Jahren, mit der ersten Generation des Peugeot 208, wagten die Franzosen, eines der Elemente zu revolutionieren, das sich in der Geschichte des Automobils am wenigsten weiterentwickelt hatte: die Fahrposition. Seit der ersten Generation des 208 wurden fast zehn Millionen Einheiten des Peugeot i-Cockpit produziert und auf die gesamte Produktpalette ausgeweitet.

Start-up

Das österreichische E-Mobility-Start- up ALVERI entwickelt innovative Lösungen für die Herausforderungen des global rasant wachsenden Elektroautomarktes, der per Ende 2022 etwa 25 Millionen Fahrzeuge umfasst. Mit dem Laderoboter ALVERI CHARbO, dem Refurbishing-ElektroautoKonzept ALVERI Falco und der ALVERI App mit Fahrtanalyse f unktion bietet ALVERI Antworten auf die Rufe nach automatisierten Ladelösungen, geringerem Rohstoffverbrauch, reduzierten CO2-Emissionen und digitaler Integration.

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NEWS
Hans Peter Schützinger

Erlebnis

„Holoride“, der Pionier für In-Car Entertainment mit Extended-Reality-Technologie, startet seine Plattform in Österreich. Das Paket ist ab sofort für ausgewählte Audi-Fahrzeuge verfügbar und kreiert durch die Kombination aus Fahrzeugbewegung und VR-Technologie ein einmaliges Erlebnis im Fahrzeuginnenraum. Mitreisende werden mit einer gänzlich neuen Medienkategorie in eine Vielzahl von Spielen und Apps entführt.

Head-Up

Für neue Modelle, deren Name Bezug auf die wegweisenden Modelle des Unternehmens in den 19 60er-Jahren nimmt, entwickelt die BMW Group derzeit eine vollkommen neue technologische Plattform für Elektrofahrzeuge, die neue Standards bei Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Design setzen werden.

Das neue Head-Up Display mit seiner Projektion über die gesamte Breite der Windschutzscheibe schafft eine einzigartige Interaktions- und Informationsfläche für alle Insassen.

Melissa Naschenweng

Roland Pfeiffenberger, Managing Director von Suzuki, übergab vor Kurzem einen nagelneuen Suzuki Across Plug-in-Hybrid an den Shooting s tar der österreichischen Volksmusik s zene, Melissa Naschenweng. Die Übergabe erfolgte in Velden in Kärnten, dem Heimatland von Melissa Naschenweng.

Erfolg

D er Renault Clio ist seit seiner Markteinführung im Jahr 1990 ein ungebrochener Erfolg: Mit weltweit 16 Millionen verkauften Einheiten in 120 Ländern ist er das meistverkaufte französische Automobil aller Zeiten. Aneinandergereiht würden alle Exemplare zusammen 1,6-mal die Erde umrunden – oder wären aufeinandergestapelt 75.000 -mal höher als der Eiffelturm.

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© WERK

Autopark goes Red Bull

Der Autopark startet ein besonderes MotorsportProjekt und lädt dazu Lehrlinge und MitarbeiterInnen zum Red-Bull-Ring ein. Drei Lehrlinge werden in Spielberg die Möglichkeit bekommen, sich in einem echten Rennauto für den Start zum Suzuki Europa Cup zu qualifizieren.

Der Autopark bildet aktuell rund 50 Lehrlinge an vier Standorten in Tirol in verschiedensten Berufen aus.

Dazu entstand kürzlich die Idee, ein cooles Motorsport-Lehrlingsprojekt zu starten. Die Idee dahinter ist ganz einfach, wie AutoparkInhaber Michael Mayr erklärt: „Wir wollen Lehrlinge und Mitarbeiter am Erfolg teilhaben lassen und bei den jungen Leuten die Leidenschaft zu unseren Marken und zum Motorsport verstärken.“

Dafür wurde am 10. März eine GokartChallenge veranstaltet, bei der die drei schnellsten Lehrlinge des Unternehmens ermittelt wurden. Diese drei Burschen werden Ende Mai am RedBull-Ring in Spielberg in einem echten Rennauto des Suzuki Europa Cup sitzen und sich im Training beweisen müssen. Der Schnellste dieser Trainingseinheit sitzt dann im Hauptrennen am Steuer des Renn-Suzuki und wird von einem rund 50 MitarbeiterInnen starken Autopark-Fanclub angefeuert.

top.tirol AUTO • LEHRE
Text: Bruno König
© A PI

drei schnellsten

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Die Autopark-Lehrlinge im Gokart. Einer von ihnen wird Ende Mai am RedBull-Ring im Rennauto Platz nehmen. Die Gokart-Challenge ist Teil des Motorsport-Lehrlingsprojekts.

Herr Mayr, der Autopark ist bekannt für seinen Teamgeist, seine Leidenschaft und sein Engagement bei Lehrlingen und MitarbeiterIn nen. Warum ist Ihnen das so wichtig? MICHAEL MAYR: Einen Autopark ohne Team würde es gar nicht geben. Erfolg ohne Teamleistung auch nicht. Die logische Konsequenz daraus ist, mit einem großartigen Team aus den unterschiedlichen Abteilungen im Haus, durch Zusammenhalt und Leidenschaft , Erfolge zu erreichen.

Was sind Ihre Erwartungen vom neuen Motorsport-Lehrlingsprojekt?

Wir merken, dass die Lehrlinge begeistert von dieser Idee sind. Dieser Motorsport-Spirit ist für uns eine

Triebfeder, ähnlich wie in der Formel 1, wo durch die Netflix-Serie plötzlich wieder viele junge Leute auf den Sport aufmerksam wurden. Dazu kommen eine gewisse Gruppendynamik und die Begeisterung, mit dabei zu sein und das Autopark-Team am Red-Bull-Ring anfeuern zu dürfen.

Sie und Ihr Sohn Max fahren schon seit einigen Jahren im Suzuki Europa Cup. Profitiert dadurch auch das Unternehmen Autopark? Ja, absolut. Der Autopark profitiert dadurch in jener Hinsicht, d ass wir uns in unserer Branche klar bekennen. Wir stehen zu Motoren, wir stehen zur Mobilität und wir stehen zur Automobilbranche. Bei allen Kritikpunkten, denen wir aktuell ausgesetzt sind und die wir natürlich

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„Erfolg ohne Teamleistungen gibt es nicht.“
MICHAEL MAYR
© A PI
Autopark-Inhaber Michael Mayr

ernst nehmen, versuchen wir, durch eine neutrale und sachliche Betrachtung das Thema in das richtige Licht zu rücken. Besonders Suzuki profitiert davon in unserem Haus und liefert durch dieses Engagement Emotionen und Spaß. Wir stehen zum Sport, wollen die beste Leistung auf dem Asphalt, aber auch im Unternehmen bringen. Ich mag die Atmosphäre auf einer Rennstrecke.

Wie ist die Lehrlingssituation derzeit in Ihren Betrieben? V IKTORIA

MAYR : Wir nehmen jedes Jahr neue Lehrlinge auf, bekommen seit einiger Zeit aber leider nicht mehr so viele Lehrlinge, wie wir bräuchten. Wir achten dabei sehr auf die Qualität unserer Lehrlinge, was die Auswahl zusätzlich erschwert. Darüber hinaus spüren wir die gesellschaftliche Entwicklung, die einen Besuch von höheren Schulen forciert. Mit Ideen wie zum Beispiel unserem Motorsport-Projekt versuchen wir, junge Leute für uns zu gewinnen. Was wir in letzter Zeit schon feststellen , ist, dass sich verstärkt Mädchen für eine K fz-Lehre bewerben.

Der Automobilhandel ist aktuell mit großen Herausforderungen konfrontiert. Wie sehen Sie künftig die Chancen, wenn ein Jugendlicher heute eine Berufsausbildung in der K fz-Branche beginnt? Ich sehe hier sehr große Chancen. Wir sind zwar in einem Wandel, dieser geht jedoch schrittweise. Sollte irgendwann ein Verbrenner Verbot kommen, fahren

diese noch lange weiter. Der Elektroantrieb wird zwar mehr werden, trotzdem gibt es einen Riesenbestand an Verbrennungsmotoren. Deshalb muss das Berufsbild diesen Entwicklungen angepasst werden. Das passiert bereits, unsere Lehrlinge werden schon heute im Bereich Hochvolttechnik ausgebildet. Parallel dazu wird der Bereich der Elektronik im Auto immer wichtiger. I n zehn Jahren wird der K fz-Mechaniker andere Aufgaben haben als heute. Er wird aber mit Sicherheit viele Aufgaben haben, weil Wartung, Pflege und die Sicherheitsauflagen der Hersteller weiter zunehmen werden. Dafür werden sich aber nicht nur Fachkräfte, sondern auch wir als Unternehmen anpassen müssen.

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„Mit Ideen wie diesem Motorsport-Projekt versuchen wir, junge Leute für uns zu gewinnen.“
VIKTORIA MAYR , LEHRLINGSBEAUFTRAGTE IM AUTOPARK

Ski trifft Motorsport in Gurgl

Tempo, Präzision und Siegeswillen: Diese Attribute treiben das britische Slalom-Ass Dave Ryding und die Rennfahrer Kelvin van der Linde und Ricardo Feller vom DTM-Team Abt Sportsline an.

Text: Bruno König

Zu m Finish der Skisaison und vor dem Start der Deutschen Tourenwagenmeisterschaft (DTM) im Mai kam es zum Stelldichein von Topathleten im Diamant der Alpen. Der erste britische Weltcupsieger Dave Ryding freut sich darauf, auch in der nächsten Saison unter der Patronanz von Gurgl zu starten. „Mittlerweile ist

Gurgl meine zweite Heimat und ich bin sehr stolz darauf, die Destination zu repräsentieren“, sagt das britische Slalom-Ass. Nach seinem legendären Triumph beim Kitzbühel-Slalom 2022 hat sich die Fanbase des Engländers deutlich ausgeweitet. Auch 2023 gelang ihm am prestigeträchtigen Ganslernhang mit Rang zwei der Sprung aufs Podium. Seiner Rolle als „Zugpferd “ im

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© A BT, BRUNO KÖNIG
Die Partnerschaften von Gurgl mit Dave Ryding und dem DTM-Team von Abt wurde im Rahmen des Ötztal-Aufenthalts verlängert.

britischen Team will Ryding weiterhin nachkommen: „Ich bin hochmotiviert für die nächste Saison und hoffe, dass auch meinen Teamkameraden der nächste Schritt gelingt.“

H EIMAT FÜR MOTORSPORT

Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet Gurgl und Abt Sportsline. Grund genug, das DTM-Rennteam rund um den neuen Sportdirektor

Martin Tomczyk und die beiden Rennfahrer Kelvin van der Linde (Südafrika) und Ricardo Harrer (CH) ins Ötztal zu bringen. Den passenden Ort für die Zusammenkunft von Ski- und Motorsport athleten bildete der Top Mountain Crosspoint in Hochgurgl.

H ier präsentierte Hausherr Attila

Scheiber den Sportlern die Highlights der Motorcycle Experience World, Europas höchstgelegenem Motorradmuseum auf 4.500 m 2 mit 500 his-

torischen Motorrädern, besonderen Automobilen, interaktiven Attraktionen und regelmäßig wechselnden Sonderausstellungen. Sowohl Ryding als auch die beiden DTM-Piloten zeigten sich fasziniert von der Bandbreite der PS-Pretiosen. Der Rahmen wurde zeitgleich genutzt, um die Vertragsverlängerung der Destination mit dem DTM-Abt-Rennteam und Skifahrer Dave Ryding zu besiegeln.

ROLLENTAUSCH

Den Aufenthalt in Gurgl nutzten die drei Sportler, um den anderen ihre Disziplinen zu präsentieren. So durfte Dave Ryding im Fahrsimulator Platz nehmen und eine virtuelle Testfahrt auf dem ABT Audi R8 LMS GT3 evo II erleben. Im Gegenzug lud der Brite die zwei Rennfahrer zum Skitag auf die Pisten von Gurgl.

„Das war ein super Erlebnis. Dave ist ein supersympathischer Typ mit viel Leidenschaft und wir haben viele Ähnlichkeiten zwischen unseren Sportarten festgestellt“, sagt der Südafrikaner Kelvin van der Linde, der erst vor Kurzem mit dem Skifahren begonnen hat. Ähnlich fällt die Bilanz von Ricardo Feller aus: „Es war interessant zu sehen, wie Dave es runterfliegen lässt. Da kann ich definitiv nicht mithalten.“

Das Aushängeschild des britischen Skisports Dave Ryding zeigt sich begeistert von der Motorcycle Experience World in Gurgl.

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Ski trifft Motorsport: Dave Ryding und Kelvin van der Linde
„Mittlerweile ist Gurgl meine zweite Heimat.“
DAVE RYDING

Honda

EM1 e

A ls erstes von mindestens zehn bis 2025 geplanten Elektroz weirädern kündigt Honda den EM1 e, ein Elektromoped, an. Es richtet sich an die jüngste Zielgruppe und ist für den urbanen Einsatz gedacht. Der Energievorrat soll für 40 Kilometer Strecke reichen, der Akku ist herausnehmbar; er soll zu Hause wieder aufgeladen werden können.

PREIS: 3.100 Euro

Easy-Roller

Sie sind praktisch, sie sind wendig und sie sind (fast) lautlos. Die neuen Stadtroller der Saison passen in die kleinste Lücke und bringen einen flott und vor allem sparsam von einem Stadtteil zum nächsten.

Text: Bruno König

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ROLLER
© WERK

Peugeot

E-Streetzone

Dem 2020 eingeführten E-Ludix stellt Peugeot Motorcycles mit dem E-Streetzone nun einen zweiten Elektroroller der 50erKlasse zur Seite. Wie bei E-Rollern oft üblich, befindet sich beim E-Streetzone der Stromspeicher unter der Sitzbank. KundInnen können zwischen einem oder zwei Akkus wählen. Bis zu 112 Kilometer sollen möglich sein.

PREIS: rund 3.000 Euro

Fantic Joy

Auch Fantic steigt ins Elektrobusiness mit dem Stadtscooter Joy ein. Den gibt es mit 4 PS starkem E-Antrieb, der den Joy in der Einstiegsversion 45 und in der L3eAusführung bis 65 km/h beschleunigt. Zweimal 2,2 kWh Akkukapazität reichen für bis zu 100 Kilometer Reichweite.

PREIS: 3.990 Euro

Italjet Dragster e01 Electric

Beim Italjet Dragster e01 Electric handelt es sich um den ersten E-Scooter der italienischen Rollermarke. Er soll demnächst auf den Markt kommen. Wie seine Verbrenner-Geschwister bietet der Electric eine optisch auffällig inszenierte GitterrohrRahmenkonstruktion sowie eine Achsschenkellenkung mit Einarmschwinge.

PREIS: 4.999 Euro

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Bike mit E

Der letzte Schnee schmilzt und der Frühling naht. Die brandneuen E-Bikes stehen deshalb bereits in den Startlöchern. Fünf Highlights der aktuellen Saison 2023.

Focus

Jam 7.9

Der Shimano EP8 E-Antrieb ist nicht nur dynamisch und stark, sondern bietet auch ein leichtes Systemgewicht, das die agile Geometrie des Jam 7.9 perfekt unterstützt. Es stehen zwei Motorunterstützungsprofile zur Verfügung, die ganz individuell an die Bedürfnisse angepasst werden können. Außerdem unterstützt die extra entwickelte, integrierte, aber entnehmbare Batterie mit 720 Wh auf langen Ausfahrten.

PREIS: 6.499 Euro

Haibike Lyke CF SE

L eicht, leichter, Lyke: Das Lyke CF SE der neuen Light-eMTB-Linie bietet ein völlig neues Fahrerlebnis und noch mehr Spaß im Gelände. Mit diesem ultraleichten, wendigen 29er Allmountain eMTB mit Carbonrahmen und einer noch nie dagewesenen Trai l-ePerformance. Der brandneue, kompakte und extrem leichte FazuaRide60-Motor bietet am Berg genau das richtige Maß an Unterstützung.

PREIS: 12.499 Euro

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© HERSTELLER
Text: Bruno König
E-BIKES

PREIS: 6.899 Euro

Scott

Patron eRIDE 900

Das Patron eRIDE 900 wurde als optimiertes System für anspruchsvollstes Trailriding entwickelt. Innen liegende Züge und sorgfältig ausgewählte Geometrie in Kombination mit einer neuen Bosch-A ntriebseinheit sorgen für viel mehr als nur eine tolle Fahrt. Eher schon ein grandioses Erlebnis bei bergigen Aufstiegen und Abfahrten, immer wieder.

BMC

Fourstroke AMP LT

M it dem BMC Fourstroke AMP LT kommt ein weiteres Light-E-MTB mit dem TQ-HPR50Motorsystem auf den Markt. Optisch weiß das neue BMC Fourstroke AMP LT mit einem schlanken Carbonrahmen zu gefallen und macht auch bei genauerer Betrachtung eine gute Figur. 120 mm Federweg, eine racige Geometrie und Platz für zwei Flaschen.

PREIS: 8.499 Euro

Trek Rail 5 2023

Das Rail 5 ist ein E-Mountainbike fürs Grobe. Es kommt mit den gleichen Highend-Features wie nicht elektrische Trailbikes und wird vom neuen, leistungsstarken Bosch-Antriebssystem geradezu nach vorn gepusht. Auf Anstiegen greift es effizient unter die Arme, besser gesagt, unter die Beine.

PREIS: 4.410 Euro

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Rundlauf

Glashütte Belisar Speedster

Union Glashütte startet mit der Belisar Chronograph Speedster Limitierte Edition ins neue Jahr. Die Inspiration ist ein prägnantes Unikat. Ein Oldtimer, auf dessen Basis das Zifferblatt zu zwei Drittel in einem sportlichen Silber gehalten und das untere Drittel in ein kräftiges Gelb getaucht ist.

PREIS: 3.200 Euro

Schöne Autos und edle Zeitmesser passen perfekt zusammen. Farbige Zifferblätter liegen im Trend – zudem sind auch neue Materialien wie Keramik, Karbon oder Titan angesagt. Ein kleiner Überblick über die neuen Modelle.

Text: Bruno König

Longines Spirit Pioneer

L ongines fügt der Longines-SpiritKollektion einen Chronographen aus Titan Grad 5 hinzu, der für die beliebtesten Outlets der Marke gedacht ist. Das leichte Modell wird an einem schwarzen Synthetikarmband mit neongrüner Naht präsentiert, passend zu den Zeigern auf dem mattschwarzen Zifferblatt, die für optimale Ablesbarkeit beschichtet sind.

PREIS: 4.400 Euro

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UHREN © H ERSTELLER

Porsche Design 911 Dakar

Passend zum neuen limitierten Porsche 911 Dakar (Testbericht im Heft), baut Porsche Design einen besonderen Chronographen. Die Auflage von insgesamt 2.500 Stück ist exklusiv Besitzern des Porsche 911 Dakar vorbehalten. Jedes Exemplar trägt dieselbe Limitierungsnummer wie das jeweilige Fahrzeug.

Rolex GMT-Master II

D ie GMT-Master II ermöglicht es, den Lauf der Zeit in einer anderen Zeitzone zu verfolgen, und erhellt so die Verbindungen zur Welt. Sie ist nun in zwei neuen Versionen – 18 Karat Gelbgold und Rolesorgelb – mit einer Cerachrom-Zahlenscheibe aus grauer und schwarzer Keramik erhältlich.

PREIS: 16.300 Euro

Chopard Alpine Eagle

Der durchdringende Blick eines Adlers und hochfrequente Uhrmacherkunst. Der Komfort eine Luxusuhr in Titan in Kombination mit dem Leistungsvermögen eines eleganten Chronometers. Im zweiten Hochfrequenzmodell der Alpine-Eagle-Kollektion vereint Chopard Präzision, Stil und Sportlichkeit.

PREIS: 22.100 Euro

Omega

Speedmaster Dark Side of the Moon

D iese robust wirkende Version der Moonwatch Speedmaster Dark Side of the Moon kommt tief aus dem All. Das in einem Stück aus schwarzer Keramik gefertigte charakteristische 44,25-mm-Speedmaster-Gehäuse wird durch eine gebürstete Keramiklünette mit matter Chromnitrid-Tachymeterskala abgerundet.

PREIS: 13.700 Euro

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13.950 Euro (Uhr) 309.000 Euro (Auto)
PREIS:

Autowelt Denzel-Unterberger Innsbruck setzt Schritt in eine grüne Zukunft

Kürzlich wurde die neue Photovoltaik anlage auf dem Dach der Autowelt Innsbruck Denzel-Unterberger in Innsbruck in Betrieb genommen. Sie deckt über 70 Prozent des gesamten Energiebedarfs. Ein wichtiger Schritt in eine grüne Zukunft.

Schon seit geraumer Zeit setzt Unterberger Automobile an diversen Betriebsstandorten auf Solarenergie. Nun arbeitet auch die Autowelt Denzel-Unterberger in Innsbruck mit der Kraft der Sonne: Am Dach des Betriebsgebäudes wurde eine 170 kWp Photovoltaik a nlage mit 850 m 2 Fläche installiert. „Ab sofort erzeugen wir 175.000 Kilowattstunden emissionsfreie Energie pro Jahr. D ie Anlage liefert genügend Strom, um 72 % unseres Gesamtbedarfs zu decken. Besonders erfreulich ist die CO2-Ersparnis von über 81 Tonnen pro Jahr“, erklärt Betriebsleiter Michael Schotzko. Die PV-Anlage soll dabei vor allem die anfallenden Energiekosten für Heizung, Klimatisierung, Kfz-Werkstatt, Spenglerei, das Laden von E-Autos sowie den allgemeinen Stromverbrauch decken.

G RÜNE ENERGIE FÜR DIE ZUKUNFT

Geplant und errichtet wurde die Photovoltaikanlage von den Innsbrucker Kommunalbetrieben. Für die umfassenden Erweiterungs- und

Modernisierungsarbeiten investierte DenzelUnterberger 250.000 Euro, die Anlage wird sich in sechs Jahren amortisiert haben. Zusätzlich kündigt Schotzko an, in Zukunft auch noch weitere Projekte in Richtung Nachhaltigkeit umsetzen zu wollen: „Erneuerbare Energien werden spielentscheidend für die Zukunft sein. Unserer Meinung nach ist auch die Automobilbranche dazu verpflichtet, nachhaltig zu handeln und Sonnenenergie zu nutzen. Vor allem das Einsparen von CO2 ist uns ein großes Anliegen.“ Die nächsten Projekte sind eine 50-kWp-Anlage beim BMW- und MINI-Autohaus in Kufstein und eine 100-kWp-Anlage beim BMW- und MINI-Autohaus in Dornbirn

54 top.tirol AUTO • ZUKUNFT
Text: Bruno König
© U NTERBERGER
Dieter Unterberger (li.) und Betriebsleiter Michael Schotzko freuen sich über die Investition in die Zukunft.

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