Family Sommer 2019

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D A S

6 0 2 0 - F A M I L I E N - M A G A Z I N

Gewinne

3 Eintritte + 2 Übernachtungen im Europa-Park Camp Resort inkl. Frühstück

Fundstücke 5 Bastelideen mit Stecken

Waldwissen

Hüttengaudi Die besten ger Matratzenla

SOMMER 2019

Die 5 wichtigsten Baumarten


reichs Öster reisel! rK e t höchs ‘s highest ia r t s Au loop!

„JUPPI ZAUBERWALD“ 2,5 km langer Rundwanderweg ab der Bergstation der Reitherkogelbahn in Reith im Alpbachtal

„ALPBACHTALER LAUSERLAND“ Bergerlebniswelt inkl. „Alpbachtaler Lauser-Sauser“ direkt an der Bergstation der Wiedersbergerhornbahn in Alpbach

skijuwel.com


Edito r i a l

Liebe Kinder, liebe Eltern! Der Sommer ist da. Ab in den Süden oder lieber zuhause bleiben? Hat doch auch Tirol alles, was das Ferienherz begehrt. In dieser Ausgabe von 6020 Family finden Sie sechs Hütten rund um Innsbruck, auf denen Familien Abenteuerurlaub in den Bergen verbringen können. Nicht nur wagemutigen Gipfelstürmern stellen wir zudem die fünf häufigsten heimischen Baumarten vor. Von einem erfolgreichen Ausflug in den Wald zeugt oft auch das eine oder andere Fundstück, aus dem sich so einiges basteln lässt. Was es abseits von Bergen und Bäumen sonst noch so in den Ferien zu tun gibt, verraten unsere Ausflugstipps. Bei so viel Freizeit geht sich vielleicht auch die eine oder andere Stunde vor dem Computer aus. Aber wissen wir eigentlich, was unsere Kinder genau im World Wide Web machen? Ein neues Buch vom Internet-Experten Alexander Geyrhofer gibt interessante Einblicke. Und wenn die Sonne mal nicht scheint, kommt mit unseren 20 Regenwettertipps bestimmt keine Langeweile auf. Im Mittelbogen finden Sie auch dieses Mal besonders attraktive Gutscheine, mit denen Sie hoffentlich viel Freude haben. In diesem Sinne wünschen wir einen entspannten, erholsamen Sommer. Die Redaktion IMPRESSUM: Herausgeber, Medieninhaber & Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Telefon: 0512/58 6020, E-Mail: family@6020stadtmagazin. at Redaktion: Jutta Steinlechner, Birgit Kluibenschädl, Verena Zankl (Korrektur) • Grafik: Lisa Untermarzoner • Coverfoto: shutterstock.com • Fotos: wenn nicht anders gekennzeichnet: Shutterstock.com Verkauf: Carmen Larch, Patrizia Schröter Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., Horn

ALPENZOO INNSBRUCK-TIROL Die Kinderstube bei den Tieren im Alpenzoo hat geöffnet! Nachwuchs bei Wildkatze, Steinbock & Co erfreuen große und kleine Tierfreunde. Ihr Besuch in der Tierwelt der Alpen bietet ein besonderes Erlebnis für die ganze Familie!

Sommerabendführungen jeweils Di und Do um 18 Uhr von 10. 7. bis 6. 9. 2018 Alpenzoo Innsbruck-Tirol Weiherburggasse 37 6020 Innsbruck Tel.: +43 / 512-29 23 23 www.alpenzoo.at Täglich ab 9 Uhr geöffnet.


Bunte Au s fl u gs tip p s

Erlebniswelten Schwimmen, schwimmen, schwimmen. Eis und Pommes rot-weiß. Was hat der Sommer noch zu bieten? Hier gibt’s bunt gemischte Ausflugstipps. Text: Jutta Steinlechner

© OLYMPIAREGION SEEFELD

3. August, ab 14 Uhr

Straßenkunst

Schauen, staunen und entdecken: aAm ersten Sonntag im August verwandelt sich die Seefelder Fußgängerzone in eine kunterbunte Straßenkunstmanege. Artisten turnen am Seil, Didgeridoos erklingen und Bälle fliegen durch die Luft. Der Eisenhans lässt seine Muskeln spielen, eine One-Man-Band gibt Hits zum Besten und Pantomimedarsteller verzaubern das Publikum. Im großen Zirkuszelt am Dorfplatz versuchen sich die Kleinsten an verschiedenen Kreativstationen. Straßenkunstfestival Seefeld www.seefeld.com

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Bunte Aus fl ugs tipps

Weitblick

In den Zillertaler Alpen geht’s mit der größten Pendelbahn Österreichs in sieben Minuten hinauf aufs Ahornplateau, wo ein kinderwagentauglicher Genießerrundweg mit schöner Fernsicht startet. Auch größere Kinder kommen dort auf ihre Kosten. Sie werden mit einer interaktiven Hörspiel-App zu Detektiven und versuchen, das Geheimnis um den „Wilderer vom Ahorn“ zu lüften.

Täglic h, a diens ußer tags 14 Uh , r

Greifvogelvorführung

© MAYRHOFNER BERGBAHNEN

Weitere Spielzonen und Wasseroasen begleiten den gemütlichen Wanderweg entlang des Ahornbachls, der zur Adlerbühne führt. Bereits seit zehn Jahren leben dort Adler, Bussarde, Falken und Uhus, die in einer knapp einstündigen Greifvogelvorführung spektakuläre Flugeinlagen vor der Kulisse der Zillertaler Alpen liefern.

Rüsselrutsche

Der Stubaier Gletscher lockt ab sofort mit einem sechs Meter hohen Mammut auf den Berg. Das Tier aus Holz ist nicht nur Blickfang, sondern auch ein Erlebnisspielplatz und soll mit einer Rüsselrutsche, einer Kletterwand und einem Sandaufzug vor allem die kleinen Besucher begeistern. Am 14. Juli wird die neue Attraktion bei der Veranstaltung „Faszination Eis“ eröffnet. Faszination Eis

14. Juli

www.stubaier-gletscher.com

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© NATURIDE / ANDRE SCHÖNHERR

www.mayrhofner-bergbahnen.com


BIENEN WANDERUNG

© WILDSCHÖNAU TOURISMUS

rte Die gefüh findet g n ru e Wand jeden r e im Somm ienstag D n e it e zw statt .

In der Wildschönau lädt die Bioimkerfamilie Hölzl zur Bienenwanderung auf ihren Sonnleitenhof (1.143 m). 35 Bienenvölker haben hier ihr Zuhause und machen aus den Almrosen der Umgebung Honig. Interessierte können den Arbeitsalltag der kleinen Wesen begleiten und lernen, warum Bienen für Mensch und Natur so wichtig sind. www.wildschoenau.com

Bergrennen

© TVB PAZNAUN-IS

CHGL (2)

Der Ischgl Ironbike feiert sein 25. Jubiläum mit einem viertägigen Festival für Groß und Klein. Vom 31. Juli bis zum 3. August bezwingen Mountainbiker den Berg und überwinden dabei Höhenmeter, Rampen und Singletrails. Kinder sollten sich besonders den 2. August vormerken, wenn bei der Ischgl Ironbike Kids- & Juniors Trophy alle jungen Nachwuchsbiker zwischen fünf und 16 Jahren echtes Rennfeeling erleben. Ab 14 Uhr werden sie auf Teilen jener Strecke fahren, auf denen am Abend auch ihre Vorbilder unterwegs sind. Die Teilnahme für Kinder und Jugendliche an der Ischgl Ironbike Kids- & Juniors Trophy kostet sieben Euro.

Ischgl Ironbike Kids- & Juniors Trophy

ust , 2 . A ug U 1 4 hr

www.ischglironbike.com oder www.ischgl.com. 6


Bunte Aus fl ugs tipps

An heißen Sommertagen lockt der Natterersee mit einem großen Aquapark. Wassertrampolin, Wasserwackelbrücke, Wasserschaukel, ein schwimmender Planet, eine Rutschplattform und eine 66 Meter lange Riesenwasserrutsche verwandeln den See in einen Erlebnisbadeplatz. Neben einem eigenen Wasserpolo- und Wasservolleyball-Bereich gibt es auch eine Kinderbadebucht mit Sandstrand. www.natterersee.com

Sagen und Legenden Die Serlesbahnen Mieders setzen auf längst vergangene Zeiten. Bei „Spielleit & Pumpersudel“ werden Märchen und Sagen erzählt und alte Kinderspiele gespielt. Zudem gibt es auch heuer wieder Theater- und Ritteraufführungen. Familien erwartet eine kurze Wanderung, die das Mittelalter in musikalischer-, literarischer- und spielerischer Form wiedergibt.

© NATTERER SEE

www.stubai.at

Willkommen am Familienberg Patscherkofel. patscherkofelbahn.at

© TVB STUBAI TIROL

WASSERPARK

el“per sud & Pu m it m e u ll d run „Spie gebiet Almen les die Ser .30 Uhr 1 gust , 1 16. Au


Bunte Au s fl u gs tip p s

© ÖTZTAL TOURISMUS (3)

FAM ILIE N F EST

Samstag, 20. Juli, 10 bis 18 Uhr Sonntag, 21. Juli, 10 bis 17 Uhr freier Eintritt www.oetz.com

Spiel und Spaß an der frischen Luft bietet das NIVEA FAMILIENFEST IN ÖTZ. Egal ob Fußballspielen in der Fußballarena, Klettern auf den fast fünf Meter hohen Kletterberg, Reiten am Rodeopferd, Surfen am Simulator oder Trainieren in der Riesenrutsche, im rund 1.000 m2 großen Bewegungsbereich laden zahlreiche Stationen zum Ausprobieren ein. Auf der Bühne wird ein 15-stündiges Programm geboten, das von RTL Supertalent-Gewinner Lukas Pratschker moderiert wird. Dort präsentiert die freche Ratte Rolf Rüdiger auch eine neue Wissens- und Rätselshow und sorgt dabei für allerlei Chaos. Die kleinsten Gäste erleben mit „Kasperl & Co.“ aufregende Abenteuer.

© INNSBRUCKER FESTWOCHEN LECHNER

BROT UND SPIELE Seit einem Vierteljahrhundert schon feiern Musikanten, Akrobaten, Schausteller, Stelzengeher, Märchenerzähler und viele Besucher einmal im Jahr ein fulminantes Renaissancefest. Auf Schloss Ambras öffnet sich am 15. August eine große Wunderkammer aus Musik, Spielen und Essen: Für einen Feiertag lang darf die Vergangenheit aufleben und wird zu einer bunten Gegenwart. Die Sonderausstellung „Maximilian I. ‚Zu Lob und ewiger Gedachtnus‘“ erinnert an den 500. Todestag des Kaisers, die diesjährige Sommerausstellung ist den „Piraten und Sklaven im Mittelmeer“ gewidmet. Gratis Parkplätze gibt’s beim DEZ. Von dort aus bringt ein Shuttlebus Besucher alle 15 Minuten zum Schloss Ambras und retour. In der Schloss­s traße ist das Parken am 15. August nicht möglich.

Renaissancefest 15. August, 14 bis 19 Uhr

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www.altemusik.at/schlossfest

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intritt


Bunte Aus fl ugs tipps

28. Ju li , 15 Uh r

Mitmachkonzer t mit Andre Her rmann

© SULAIMAN MASOMIFESTWOCHEN LECHNER

KINDERLIEDER

Am 28. Juli ist am Patscherkofel Hausbergtag. Auf der Bergstation findet von 15 bis 16.30 Uhr ein gratis Mitmachkonzert für Kinder statt, bei dem Liedermacher Andre Herrmann lustige Hits aus seiner aktuellen CD „Ohne die Mama geht halt nix!“ spielt. Eine zusätzliche Kinderanimation gibt’s vom Zwerglparadies NiMas. www.patscherkofelbahn.at

Wood’n’Fun

Spaß für die ganze Familie

Welche Holzkugel ist die schnellste im neuen Hindernisparcour am Hoadl auf 2.340m? Schnapp dir eine Holzkugel und lass sie die über 40 Meter lange Holzkugelbahn aus Gebirgslärche herunterrollen. Dabei muss die Kugel mehrere Hindernisse überwinden, von Säulenlabyrinth und Trichter bis zur Wellenbahn ist alles dabei.


Reg en w e tte rtipp s

ES SCHÜTTET IN STRÖMEN?

20 Tipps Für alle, denen zuhause die Decke auf den Kopf fällt

1.

Burg Hasegg

3.

2. 3D-Minigolf 4. THEATER

Bowling

7.

5. I n d o o r s p i e l p l a t z

6. K I N O

Skatehalle

8. Ferdinandeum

TRAMPOLINPARK VÖLS

9.

10.

Schloss Ambras 10


11. TIROL PANORAMA

13.

12.

Hallenbad bad

14. Schwazer Silberbergwerk

Kletterturm Kristallwelten

17. ESCAPE ROOM

Titelsujet: terrestrischer Laserscan - ./studio3 - Institut für Experimentelle Architektur

18 . Kletterzentrum

15. AU D I O VERSUM

16.

STADTBÜCHEREI

20.

19. GoKart-Bahn

Planetarium Schwaz

DES KAISERS ZEUG

MAXIMILIANS ZEUGHAUS IN INNSBRUCK

SONDERAUSSTELLUNG UND VIELE FAMILIENANGEBOTE IM MAXIMILIANJAHR tiroler-landesmuseen.at/max500


Urlau b am Be rg

HĂźttengaudi

Zelteln auf Sardinien? Manchmal liegt das Abenteuer auch viel näher. Sechsmal Bergferien rund um Innsbruck zwischen Fackelwanderung, Sternenhimmel und Lagerfeuer. Text: Jutta Steinlechner

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Url a ub a m Be rg

© TIROL WERBUNG/SCHWARZ JENS (3)

Pfeishütte

Fü r S t e rn s ch n u p p e n s u ch e r

Wie stellen sich Kinder den perfekten Abenteuerurlaub vor? Ein Lagerfeuer würde vermutlich ganz oben auf der Liste stehen. Oder selber Pfeil und Bogen basteln. Sie würden wahrscheinlich auch gerne mit großen Steinen einen Ofen bauen oder als Forscher auf Erkundungstour gehen. All das bieten die Bergferien auf der Pfeishütte. An neun Terminen können Familien jeweils sechs Tage lang gemeinsam Zeit im hinteren

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Samertal im Karwendel verbringen. Die Programmteile variieren zwischen Inhalten für die gesamte Familie und Einheiten, in denen die Kinder mit Freizeitpädagogen unterwegs sind und die Eltern Zeit für sich haben. Auch abseits der Bergferien macht Übernachten auf der Hütte Spaß. Weitere Infos: www.pfeishuette.at


Urlau b am Be rg

Solsteinhaus Auf den Zirler Bergen, am Fuße des großen Solstein darf gekraxelt werden. Kinder und Erwachsene können sich in zwei Klettergärten mit kurzen Klettersteigen und Abseilstellen oder gleich direkt an der Kletterwand am Solsteinhaus austoben. Mit zwei GPS-Routen geht’s auf zur Schnitzeljagd. Nicht weniger spannend ist die Besteigung der Erlspitze über einen leichten Klettersteig. Weitere Höhepunkte der Bergferien auf dem Solsteinhaus sind die Wanderungen mit einem Bergführer zur

Möslalm oder die Karwendeltour, bei der ein Naturparkführer allerlei Wissenswertes über die Alpen verrät. Die Bergferien sind für drei oder fünf Nächte buchbar. Das Programm variiert je nach Witterung und ist für Kinder ab sieben Jahren geeignet. Familien werden beim Zu- und Abstieg zur Hütte (ca. 3,5 Stunden) begleitet. Weitere Infos: www.solsteinhaus.at/ bergferien

Meissner Haus Bergferien gibt es auch hinterm Patscherkofel im malerischen Viggartal. In den sechs Tagen am Berg wandern Familien zu den Blauen Seen, klettern auf Gipfel und kehren auf Almen ein. Kinder gehen auf Schatzsuche oder lernen mit einem Biologen die heimische Flora kennen. Kleine Abenteurer haben auch bei einer Fackelwanderung und am Lagerfeuer Spaß oder toben sich auf den Almenwiesen aus.

Weitere Infos: www.meissner-haus.at 14

© MEISSNER HAUS

Im Haus befinden sich zwei gemütliche Stuben aus Zirbenholz, Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in Matratzen- und Zimmerlagern. Die Hütte ist von Mühltal aus nach zwei Stunden Aufstieg zu erreichen. Das Meissner Haus bietet auch im Winter Bergferien an.


Fü r Kr ax le

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Fü r A be n t eu re r

Foto: Patrick Wagner

© SOLSTEINHAUS

FREERIDE ENDURO TRAILS STUBAI

BIKE & HIKE IM STUBAI AC T I O N A M E L F E R • Downhill Singletrails: Eins Einser und Zwei Zweier – je 4,5 km mit 800 hm • Gratis Biketransport mit der Gondel (Freizeitticket) • Viele weitere Bikestrecken u. a. Pinnistal, Autenalm, Klamperberg • Alpines Vergnügen: 2 Klettersteige und freie Kletterrouten am Elferturm • Paragleiter Eldorado Elfer: Paragleitkurse und Tandemflüge direkt vor Ort • neuer Klettergarten an der Südseite des Elfers GENUSS AM ELFER • Atemberaubendes Panorama über das ganze Stubaital bis Innsbruck mit begehbarer Sonnenuhr • Wanderparadies: Panoramawege ins wildromantische Pinnistal • Wanderungen zu zahlreichen urigen Hütten und Almen • Sonnenuntergangsfahrten jeden Dienstag von 16.07. bis 20.08. durchgehender Bahnbetrieb bis ca. 21.30 Uhr

Hochstubai-Liftanlagen GmbH Moos 12 6167 Neustift im Stubaital Austria T. +43 (0) 5226 / 2270 M . office@elferbahnen.at W W W. E L F E R . AT


Urlau b am Be rg

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© INNSBRUCK TOURISMUS / W9 STUDIOS

Für Ein s t eig

Fü r G eü bt e

Amberger Hütte Bergferien am Fuße des Schrankogel in den Stubaier Alpen sind wahrlich kein Spaziergang. Auf 3.499 Metern lädt das Team der Amberger Hütte Familien dazu ein, mit einem Bergführer das alpine Umfeld zu entdecken. Riesige Gletscher, zahlreiche 3.000er, tosende Gletscherbäche, Almwiesen und Bergseen

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wollen erkundet werden. Da Gletscher- und Gipfeltouren eine entsprechende Kondition erfordern, richtet sich das Programm an bergerprobte Familien mit Kindern ab acht Jahren. Weitere Infos: www.ambergerhütte.at


Url a ub a m Be rg

Schutzhaus Patscherkofel Näher geht’s nicht. Auch am Innsbrucker Hausberg kann übernachtet werden. Das Schutzhaus Patscherkofel bietet auf 1.964 Metern sowohl Familienzimmer als auch Matratzenlager an. Es ist Ausgangspunkt für viele schöne Wanderungen, die sich speziell für Familien, auch mit kleineren Kindern, eignen. Die Patscherkofel Gipfelstube ist über einen Forstweg innerhalb von 50 Minuten erreichbar und lässt sich sogar mit dem Kinderwagen erklimmen. Wer den Zirbenweg vom Glungezer aus startet, kann das gemütliche Wandererlebnis mit einer Übernachtung am Patscherkofel ausklingen lassen. Die Kinder werden von den funkelnden Lichtern der Stadt bei Nacht begeistert sein.

Weitere Infos: www.schutzhauspatscherkofel.at

In meinen Rucksack packe ich: • Sonnenbrille • Sonnencreme • wetterfeste Kleidung (in mehreren Lagen) • Schildkappe • Trinkflasche • Jausenbox • Handtuch • Erste Hilfe • Fotoapparat • Badesachen • feste Bergschuhe 17


Urlau b am Be rg

Jugendhaus Obernberg Naturnahe, betreute Bergferien gibt es auch in Obernberg am Brenner. Inmitten von Lärchenwäldern und Almmatten dürfen sich Familien auf Wanderungen, Schnupperklettern, Edelsteinsuche und Lagerfeuerabende freuen. An zwei Tagen begleitet ein Bergwanderführer die Erwachsenen auf einer ausgedehnten Bergtour, während die Kinder mit Betreuern im Wald spielen oder Baumgesich-

Für di K lein e en

ter basteln. Das Jugend- und Seminarhaus Obernberg bietet neu renovierte 4- bis 6-Bett-Zimmer, Etagenduschen, eine Spielwiese und einen Boulderraum. Das Haus ist direkt mit dem Auto zu erreichen. Weitere Infos: www.alpenverein.at/jugendundseminarhausobernberg/

Mit Kindern auf Hütten Eine Broschüre des Alpenvereins hat die kinderfreundlichen Hütten des Landes zusammengetragen und nach Ort und Erlebnismöglichkeiten kategorisiert. Hektik, Stress und all die Dinge, die ganz unbedingt erledigt werden müssen, dürfen im Tal bleiben. Dafür gibt’s am Berg Essen, einen kuscheligen Schlafplatz im Lager und viel Zeit miteinander. Wenn Erwachsene und Kinder zusammen wandern, wird die Natur zum Abenteuer, die karge Steinlandschaft zum Spielplatz und der Nachthimmel zum Bilderbuch. Die Broschüre „Mit Kindern auf Hütten 2019/2020“ steht auf der Homepage der Österreichischen Alpenvereinsjugend unter www.alpenverein.at/jugend/mediathek zum Downloaden bereit.

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EINSENDESCHLUSS: 4. AUGUST 2019

G E W I N N EIS-

E IN E N E R L E B N AU F E N T H A LT IM E U RO PA-PA R K. Es erwarten dich ZWEI ÜBERNACHTUNGEN INKL . FRÜHSTÜCK im Europa-Park Camp Resort und DREI TAGE EINTRITT in Deutschlands größten Freizeitpark für die GANZE FAMILIE (4 Personen).

MITSPIELEN GEHT SO:

PRESENTED BY

ENTWEDER ONLINE UNTER GEWINNSPIEL@ 6020STADTMAGAZIN.AT ODER GEWINNSPIELKARTE EINSENDEN.

Absender: Bitte ausreichend frankieren!

6020 STADTMAGAZIN KW: „EUROPA-PARK“ BRUNECKER STRASSE 3 Rechtsweg ausgeschlossen , keine Barablöse

6020 INNSBRUCK


WASSERSPASS UND ERFRISCHENDE SHOW-UNTERHALTUNG

Im Europa-Park wird der Sommer zum Erlebnis

Die über 100 Attraktionen und Shows in 15 europäischen Themenbereichen versprechen Spaß und Unterhaltung für Groß und Klein. Ob rasantes Achterbahnvergnügen oder spritzige Wasserattraktionen – für Abkühlung ist auf jeden Fall gesorgt. Bei einer Fahrt mit dem „Fjord-Rafting“ erleben die Gäste eine wilde Tour durchs kühle Nass. Außerdem locken spannende Aktionen und Events, um Sommertage im Europa-Park in vollen Zügen zu genießen. Wer seinen Kurzurlaub verlängern möchte, den erwarten großartige Angebote in den parkeigenen 4-SterneErlebnishotels und im Europa-Park Camp Resort. Seit Mai empfängt das neue „Krønasår – The Museum Hotel“ die Besucher in nordischem Ambiente.

ionen: Weitere Informat e .d rk a p europa Der Europa-Park ist in der Sommersaison vom 6. April bis zum 3. November 2019 täglich von 9 bis mindestens 18 Uhr geöffnet. Verlängerte Öffnungszeiten bis 20 Uhr an allen Wochenenden und während der Ferien in BadenWürttemberg. Infoline: +49 (0)7822 / 77 66 88.


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auf eine Übernachtung „dein Bett“ auf 2.212 Metern*

Venet Gipfelhütte Hauptstraße 38, 6511 Zams info@venet-gipfelhuette.at

* Gültig von 1. 9. bis 27. 10. 2019 und 14. 12. bis 21. 12. 2019. Nicht mit anderen Aktionen und Gutscheinen kombinierbar. Keine Barablöse. Nachdruck verboten.


Genussberg Venet Familien- und Sportparadies am Genussberg Venet •

Verweil- und Genussplätze inmitten beeindruckender Tiroler Kulisse

Gastronomische Vielfalt am gesamten Berg

Einzigartige Übernachtungsmöglichkeit auf 2.212 m in der Venet Gipfelhütte

ab 12.07.19 Jeden Freitag Grillabend und die Bahn fährt bis 20:00 Uhr

Perfekte Location für Feiern mit bis zu 200 Gästen

Kostenlose Parkplätze direkt an der Talstation

NEU ab ende Juli: Venet Bob - die Alpenachterbahn

Action Genuss mit unseren Tobi - Carts

Tolle Events am gesamten Berg Mehr Infos unter:

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kids world TYROL Maria-Theresien-Straße 31, 3. Obergeschoß im Kaufhaus Tyrol

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Ferienparadies Natterer See Natterer See 1, 6161 Natters, www.natterersee.com

* Gültig bis Ende der Badesaison 2019. Nicht mit anderen Aktionen und Gutscheinen kombinierbar. Gültig nur für einen regulären Ganztageseintritt. Keine Barablöse möglich.


Badespaß am

Natterer See... Ganz in eurer Nähe!

Nur 10 Minuten von Innsbruck begeistert der Natterer See mit vielen Attraktionen und toller Gastronomie. Spaß und Entspannung für die ganze Familie - mitten in der Naturidylle!

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Natterer See 1 • A-6161Natters/Tirol/Austria • www.natterersee.com Tel. +43 (0) 512 / 54 67 32 • E-mail: info@natterersee.com


e n t g e l t l i c h e Ei n sc h a l t u n g

TOP-FAMILIENAUSFLUGSZIEL:

ErlebnisSennerei Zillertal Warum geht’s Heumilchkühen gut? Wie kommen die Löcher in den Käse? Wieso schmeckt die Zillertaler Heumilch besser als Konzernmilch?

Ein spannendes Erlebnis für Kinder Wissen vermitteln, Bewusstsein schaffen für die Natur, die Almwirtschaft und hochwertige, wertvolle, heimische Lebensmittel – das funktioniert hier spielerisch für Kinder in der Schausennerei und am Schaubauernhof. Man kann den Käsern über die

Schulter schauen, erfährt Wissenswertes zur Milchund Käseproduktion. Am Ende der Besichtigung wollen frische Milch und köstliche Joghurts verkostet werden. Zu Besuch am Schaubauernhof der Erlebnissennerei Zillertal Am besten geht’s dann auf den Schaubauernhof. Lernen und Spielen sind auch hier Programm. Von weitem hört man schon die Hühner gackern und die Ziegen blöken. Ein Paradies für Kinder! Der Spaß kommt nicht zu kurz: Beim Heustadelhüpfen, Rennfahren im Minitraktorparcours und Rutschen in der vermutlich größten Milchkanne der Welt vergeht die Zeit wie im Flug. 19

© ERLEBNISSENNEREI ZILLERTAL (3)

F

amilie Kröll gibt in der Erlebnissennerei Zillertal Antworten auf diese Fragen. Seit 1954 wird hier im Familienbetrieb auf natürlichste Art Heumilch von Kuh, Schaf und Ziege veredelt und zu Spitzenprodukten verarbeitet. Die Milch kommt von rund 350 Heumilchbauern im Tal – mehr Regionalität geht nicht.

Beste Besuchszeit: vormittags!

ErlebnisSennerei Zillertal Hollenzen 16 6290 Mayrhofen 05285 62713 erlebnis@sennerei-zillertal.at www.erlebnissennerei-zillertal.at


Ba ste l n i m So m m e r

Fundstücke Im Wald finden kleine Entdecker viele Schätze. Zum Glück lässt sich damit so einiges basteln. Text: Jutta Steinlechner | Illustrationen: Alina Klampfer

Steckerlbrot Was wäre ein Sommer ohne ein Lagerfeuer mit Steckerlbrot? Den perfekten Stecken dazu findet man auf einem Haselnussstrauch. Seine Äste sind gerade und stabil. Der zirka ein Meter lange Stecken wird an einer Seite von der Rinde befreit und das Ende ein wenig angespitzt. Dann kann’s auch schon losgehen: Du brauchst: • 200 g Mehl • 1 EL Öl • ½ Päckchen Trockenhefe • 100 ml warmes Wasser • je eine Prise Salz, Pfeffer und Zucker • 4 Stecken

So geht’s: Das Mehl mit der Hefe vermischen. Die restlichen Zutaten hinzugeben. Kneten, bis der Teig glatt ist und nicht mehr an den Fingern klebt. Jetzt darf er ein paar Stunden rasten oder über Nacht im Kühlschrank gehen, wenn er erst einen Tag später zum Einsatz kommt. Ein Stückchen Teig zu einer fingerdicken Wurst formen. Ein Ende auf die Spitze des Asts stecken, damit diese nicht verbrennt. Den restlichen Teig spiralförmig um den Stecken wickeln wickeln. Das Brot 10 bis 12 Minuten über die Glut halten und immer wieder leicht drehen, bis es an allen Seiten schön knusprig ist. Ungeduldige Kinder nehmen weniger Teig, dann geht’s schneller.

Für Faule: Brotstecken im Bauhaus kaufen und mit Fertigpizzateig umwickeln 20


Ba s te l n im Somme r

Bienenhotel Du brauchst: • 1 leere Blechdose • hohle, verholzte Stecken (Bambusoder Schilfrohre, Sonnenblumenoder Strohhalme, kleine Äste von Holunder und Sommerflieder, Papierstrohhalme) • Gips, Ton oder Moltofill • feinzahnige Handsäge oder Gartenschere • Schmirgelpapier • farbige Klebebänder, Wolle, Papier und Buntstifte • Draht zum Aufhängen

So geht’s: Okay, jetzt müssen wir ein bisschen schummeln. Die Stecken, die wir hier brauchen, gibt es nämlich nicht im Wald. Ein Bienenhotel baut man am besten mit Bambus- und Schilfrohren oder echten Strohhalmen. Für alle gilt: Der Durchmesser sollte nicht größer als 1 Zentimeter sein, zwischen 2 und 9 Millimeter ist ideal. Die hohlen Stängel werden so abgesägt, dass sie genau in die Dose passen. Mit etwas Schmirgelpapier können die Kanten abgeschliffen werden. Die glatten Oberflächen verhindern, dass sich die Bienen ihre zarten Flügel verletzen oder erst gar

nicht ins Bienenhotel einziehen wollen. Die Dose mit einer dünnen Schicht Gips ausgießen und die Stäbe hineinstecken, damit sie fest im Gefäß kleben. So können Vögel später keine einzelnen Stecken herausziehen. Jetzt noch nach Herzenslust bekleben und mit bunter Wolle umwickeln, und fertig ist das Bienenhotel. Seine Besucher freuen sich über einen sonnigen, vor Regen geschützten Standort. Welche Hotelgäste einziehen, kann man auf www.wildbienen.at erfahren, wo die wichtigsten heimischen Wildbienen und ihre Erkennungsmerkmale aufgelistet sind.

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Ba ste l n i m So m m e r

Spuckrohr Du brauchst: • 1 Holunderzweig • 1 dünneren Zweig oder 1 Stück Draht • 1 Blatt Papier oder 1 Papiertaschentuch • 1 Gartenschere • optional 1 Pfeifenputzer

Schwierigkeitsgrad:

So geht’s: Zum Kämpfen ist ein Stecken immer gut. Mit dem richtigen lässt sich aber eine noch viel bessere Waffe basteln. Da der Holunderzweig innen fast hohl ist, verwandelt er sich in Nullkommanix in ein Spuckrohr. Einen möglichst geraden, zirka 20 Zentimeter langen Holunderzweig abschneiden. Blätter und Seitentriebe entfernen entfernen. Mit einem zweiten, dünneren Ast oder einem Stück Draht das weiche Mark aus dem Inneren kratzen. Fertig ist das Spuckrohr. Als Munition eignen sich kleine Kügelchen aus Papier oder einem Taschentuch.

Schwierigkeitsgrad:

Windspiel Du brauchst: • 1 kleinen Stecken • Fäden • Tannenzapfen, Steine, Kastanien, Federn, Zweige und andere kleine Dinge, die Kinder so aus der Natur mit nachhause bringen So geht’s: Das Kind hat einen Stecken entdeckt, der so lang wie ein Buch und so dick wie eine Münze ist? Sehr gut! Mitnehmen! Hat es auch schon Kastanien, Muscheln oder kleine Zweige gesammelt? Noch besser! Aus all dem lässt sich ein schönes Windspiel basteln. Dazu die Fundstücke auf den neuen Stecken binden. Mittig anbringen. Fereine dickere Schnur als Aufhängung anbringen tig! Das Windspiel an einer Stelle platzieren, die der Wind gut erreicht. Pst! Geheimtipp: Im Kinderzimmer funktioniert es als Alarmanlage. 22


Ba s te l n im Somme r

Waldgeister Du brauchst: • verzweigte Äste • 1 Gartenschere • Wollreste oder Moos • 1 Kleber • Farben • 1 schwarzen Filzstift • 1 grobe Bürste So geht’s: Im Wald, da leben Feen, Zwerge und andere kleine Wesen. Zu Gesicht bekommt sie kaum jemand, sind sie doch sehr scheu. Wer noch keinen Waldgeist gesehen hat, kann ihn sich aber selber basteln. Dazu einige verzweigte Äste sammeln. Die Verzweigungen so zurechtschneiden, dass der Stecken von selber stehen kann. Schmutz, Moos und lose Rinde abbürsten. Waldgeister nach Lust und Laune bemalen. Mit dem schwarzen Stift ein Gesicht draufzeichnen. Den Manderln Haare aus Wollresten oder Moos ankleben.

Entdecke die Welt

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Schwierigkeitsgrad:


e n t g e l t l ich e Ein sch a l t u n g

Shoppingfreude für Groß und Klein Schon seit jeher besuchen viele Familien den SILLPARK. Das liegt nicht nur an der ausgezeichneten Erreichbarkeit, sondern auch an dem umfangreichen Angebot für Groß und Klein.

© THOMAS STEINLECHNER, SILLPARK

Neu: Jede Woche findet am Dienstag von 9.30 bis 11.30 Uhr eine Mutter / Eltern-Beratung im 2. OG des SILLPARK zwischen CCC und Nanu-Nana statt. Dort bekommen Eltern kostenlose Infos und Antworten auf ihre Fragen, die ihre kleinen Sprösslinge betreffen. Im SILLPARK ist Langeweile keine Option.

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m SILLPARK wird alles daran gesetzt, eine bunt gemischte Shopping- und Entertainmentvielfalt anzubieten, damit für jeden Geschmack und jedes Alter etwas dabei ist. Ein Platz zum Verweilen Es ist eine große Herausforderung, einen Shopping Ausflug für die ganze Familie zu einem schönen und stressfreien Erlebnis zu machen. Der SILLPARK hat sich daher darauf spezialisiert, nicht nur die Shoppingherzen der großen Gäste höher schlagen zu lassen. Mit seinen diversen Highlights für die kleinen Besucher, wie beispielsweise dem Mini Lollipop, den zahlreichen Kinderreit-

geräten oder aber auch der Bibliothek sowie dem Kasperltheater oder der Märchenstunde, schaff t er es auch die Nachwuchsshopper in seinen Bann zu ziehen. The place to be – auch für Kids Fürs Dauershoppen zu klein, für die Kinderattraktionen zu groß? Im SILLPARK ist Langeweile trotzdem keine Option. Daher finden regelmäßig coole Events für die Youngsters statt, damit auch für sie der Shoppingausflug zum Erlebnis wird. So veranstalten wir beispielsweise für tanzbegeisterte Kids das Dance Battle Hip Hop Stars, oder für Sportbegeisterte bauen wir einen Eislaufplatz sowie 24

einen Pumptrack und mehr auf unserem Vorplatz auf. Entertainment pur und keine Langweile in Sicht, so kann die Shoppingtour weitergehen, bis dann Mama und Papa müde sind.

SILLPARK Museumstraße 38 6020 Innsbruck 0512/567 400 info@sillpark.at www.sillpark.at


www.sillpark.at

1,5 STUNDEN ÜBER 70 SHOPS

E B E L D L I W D N U HRLICH Ä F E G


Bä ume i m Wal d

Starke Typen

Tirol ist ein Gebirgsland und besteht zu zwei Drittel aus Wald. Darin stehen unsere fünf häufigsten Baumarten. Text: Birgit Kluibenschädl

Bäume wachsen in Gärten, an Bächen, im Gebirge, an Straßenrändern, und wenn es viele sind, nennt man es Wald. Obwohl jeder nur aus einem winzig kleinen Samenkorn entsteht, wird er im Laufe der Jahre sehr hoch und mächtig. Bäume sind riesige Pflanzen, sie können viel älter als wir Menschen werden und erfüllen ganz tolle Aufgaben. Wir unterteilen sie in zwei große Gruppen: die Nadelbäume und die Laubbäume.

Fast alle Nadelbäume haben „Blätter“ in Form von Nadeln, die sie über mehrere Jahre behalten. Ihre Früchte sind Zapfen und ihr Stamm ist meist gerade bis zum Gipfel hinauf. Wir starten mit dem bekanntesten Nadelbaum, den es in Tirol gibt:

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Bä ume im Wa l d

Die Fichte Nadeln: spitz, sehr hart Rinde: rötlich-braun Früchte: hängende, braune Zapfen Besonderer Baum: Die höchste Fichte in Tirol ist die Notburgafichte in Rotholz. Sie ist ein Naturdenkmal, 55 Meter hoch und mehr als 200 Jahre alt.

Der Unterschied zwischen den beiden Baumarten Fichte und Tanne kann sogar erfühlt werden. Greift man die Nadeln der Fichte an, fühlen sie sich spitz an und stechen sogar ein bisschen. Tannennadeln jedoch liegen deutlich angenehmer und weicher in der Hand. Dazu gibt es den Merkspruch:

Die Fichte ist unsere häufigste Baumart in Tirol (ca. 66 %). Ihre länglichen Zapfen liegen überall am Waldboden herum. Die Nadeln sind eher spitz und reihen sich rund um den Ast. Die Zapfen hängen nach unten. Die Rinde der Fichte ist rötlich-braun und feinschuppig. Ältere Bäume werden dann graubraun. Waldwissen: Eichhörnchen ernähren sich sehr gern von den winzig kleinen Fichtensamen, die sich jeweils zu zweit hinter den Schuppen der Fichtenzapfen verstecken. Forschertipp: Wie alt eine Fichte ist, kann man ganz leicht herausfinden. Dazu werden einfach die Astkränze (= Quirle) gezählt – auch die der abgestorbenen Äste. Für die ersten Jahre, die noch keine Astquirle hinterlassen haben, gibt man noch drei, vier Jahre dazu. So erhält man das Alter der Fichte.

„Die Fichte sticht, die Tanne nicht “.

Fichtensamen

s c hon g ew u s s t ?

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Bei uns gibt es viel mehr verschiedene Laub- als Nadelbäume. Trotzdem kommen Bäume, die Blätter tragen, nicht so häufig vor.


Bä ume i m Wal d

Die Tanne Nadeln: flach mit zwei weißen Streifen an der Unterseite Rinde: silber-grau Früchte: kerzenförmig stehende, braune Zapfen Besonderer Baum: Die rund 40 Meter hohe „Hölzentaltanne“ steht in der Nähe der Hölzentalalm oberhalb des Hintersteiner Sees am Fuß des Wilden Kaisers in rund 1.000 Metern. Sie ragt weit aus dem umgebenden Mischwald aus Fichten, Tannen, Buchen, Kiefern und Lärchen heraus. Die Tanne wird oft mit der Fichte verwechselt, kommt aber viel seltener vor. Ihre Nadeln sind stumpf und links und rechts am Ast angeordnet. Sie haben auf der Unterseite zwei weiße Wachsstreifen. Die Zapfen stehen aufrecht am Ast und fallen schuppenweise ab. Deshalb findet man auch keine Tannenzapfen am Waldboden. Die Rinde ist silbergrau. Waldwissen: Tannen sind sehr sensibel. Sie vertragen die Luftverschmutzung schlechter als andere Baumarten. Außerdem ist Tannenholz sehr beständig bei Feuchtigkeit und wurde deshalb im Schiffsbau für Masten verwendet. Forschertipp: Um eine Tanne von einer Fichte unterscheiden zu können, reißt man behutsam eine Nadel ab und schaut, was dabei passiert: Bei der Fichte geht mit der Nadel ein Stück Rinde mit, bei der Tanne nicht.

kerzenförmiger Zapfen

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Bä ume im Wa l d junger Zapfen

paarweise angeordnete Nadeln

Die Waldkiefer

Wenn es um die Zapfen von Nadelbäumen geht, wird allgemein gerne von Tannenzapfen gesprochen. Natürlich hängen an Fichten Fichtenzapfen und an Kiefern Kiefernzapfen und sie unterscheiden sich alle auch in Form und Wachstum. Die Kiefernzapfen eignen sich außerdem gut zur Wettervorhersage, wie hier zu lesen ist:

Nadeln: blaugrüne, spitze Nadeln, die paarweise angeordnet sind Rinde: oben rötlich, unten dunkel Früchte: 4–6 Zentimeter lange, hängende, braune Zapfen Besonderer Baum: Die Rotföhre am südlichen Drauufer in Lienz ist mehr als 20 Meter hoch und hat einen fast 1 Meter dicken Stamm. Ihr Alter wurde auf 280 Jahre geschätzt. Die Waldkiefer wird auch Weißkiefer oder Rotföhre genannt. Sie hat tiefe Wurzeln und braucht zum Wachsen sehr viel Licht. Die Nadeln sind immer paarweise angeordnet. Ihr Kennzeichen ist die rötliche Rinde am oberen Stamm, die so dünn wie Papier ist. Unten hat die Rinde grobe Schuppen und tiefe Risse. Waldwissen: Kiefern, in die der Schwarzspecht eine Höhle gezimmert hat, können sehr viele Nachmieter haben: Eulen, Waldkäuze, Meisen, Kleiber, Steinmarder, Eichhörnchen, Siebenschläfer, Fledermäuse oder Insekten. Forschertipp: Mit den Kiefernzapfen kann man das Wetter voraussagen. Bei warmem, sonnigem Wetter öffnen sich die Schuppen. Wenn es schlechter und feuchter wird, schließen sie sich. Das passiert bereits einige Tage im Voraus. Das Öffnen und Schließen der Schuppen macht der Kiefernzapfen auch dann noch, wenn die Samen längst weg sind.

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In unseren Wäldern stehen noch unzählige andere Baumarten, deshalb lohnt es sich, beim nächsten Waldspaziergang einen genaueren Blick auf die Riesen zu werfen, um ihre Besonderheiten zu erkennen. Bis bald im Wald!

büschelartige Nadeln

Die Buche Laubbäume erkennt man daran, dass sie keine Nadeln, sondern Blätter haben. Sie werfen ihr Laub im Herbst ab, und erst im Frühling schieben sich aus den Knospen neue Blätter bzw. Blüten hervor. Der häufigste Laubbaum in Tirol ist die Buche.

Blätter: oval, mit welligem Rand Rinde: glatt, silbrig, mit Chinesenbärten Früchte: dreieckige Nüsse in stacheliger Hülle Besonderer Baum: Tirols mächtigste Buche steht in Schwoich. Sie hat einen Umfang von fast 4 Metern und ist ca. 45 Meter hoch. Von der Buche sagt man, sie sei die „Mutter des Waldes“, weil ihre Baumkrone wie ein behütender Schirm im Wald wirkt. Die Knospen sind lang und spitz, ihre Früchte sind als dreikantige Bucheckern bekannt. Am glatten, silbrigen Stamm ist dieser Baum gut zu erkennen. Typisch am Stamm ist auch der „Chinesenbart“. Waldwissen: Eine ausgewachsene Buche kann mit ihren 200.000 Blättern an einem sonnigen Tag 7.000 Liter Sauerstoff erzeugen. Damit können 50 Menschen einen ganzen Tag lang atmen.

Frucht der Buche

Forschertipp: Die Buche kann man (vor allem im Frühjahr) sehr gut belauschen. Wer sein Ohr an den Stamm presst oder vielleicht sogar ein Stethoskop verwendet, kann das Glucksen und Plätschern im Inneren des Baumes hören. Das kommt vom Saftstrom, den der Baum von den Wurzeln im Boden bis hoch in die Krone hinaufzieht.

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Bä ume im Wa l d

Die Lärche Nadelbäume erzeugen oft Harz, wenn sie irgendwo verletzt werden. Mit dem durchsichtigen, klebrigen Harz verklebt der Baum Wunden und schützt sich vor dem Verfaulen. Bernstein ist zum Beispiel ein sehr altes, versteinertes Harz, das oft zu schönem Schmuck verarbeitet wird. In der Volksmedizin und in der Tierheilkunde wurde früher oft Lärchenharz verwendet.

Nadeln: in Büscheln angeordnete Nadeln Rinde: rot-braun Früchte: kleine glatte, braune Zapfen Besonderer Baum: Eine Lärche mit einem Rekordalter von 608 Jahren ist vor kurzem im Tiroler Lechtal entdeckt worden. Dieser Baum hat schon zur Zeit von Christoph Kolumbus gelebt. Die Lärche ist eigentlich ein Gebirgsbaum. Heute wird sie allerdings auch in Wäldern in der Ebene angepflanzt. Sie hat ein buschiges Bündel an feinen, weichen Nadeln und kleine, glatte Zapfen. Die Rinde ist rot-braun, sehr dick und hat tiefe Furchen. Waldwissen: Die Lärche ist der einzige Nadelbaum, der im Herbst seine Nadeln gelblich verfärbt und abwirft, bevor der Winter kommt. Forschertipp: Äste der Lärche findet man überall am Boden. Weil sie so biegsam sind, lassen sich damit tolle Kränze binden, die mit Federn, kleinen Ästen, Moos und anderen Fundstücken vom letzten Waldspaziergang verziert werden können.

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e n t g e l t l i c h e Ei n sch a l t u n g

Sicher am Scooter E-Scooter erobern die Städte. „Sicheres Tirol“ gibt Tipps, wie man schnell und sicher ans Ziel kommt.

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raktisch, flink und umweltfreundlich gehören sie auch in Tirol zum Alltag: E-Scooter, die im urbanen Raum eine hervorragende Auto-Alternative sind. Doch Vorsicht: Zur rücksichtsvollen und sicheren Nutzung gibt es Regeln zu beachten.

Und verkehrstauglich sind die Scooter nur mit: • zwei unabhängigen Bremsen • Beleuchtung vorne und hinten • weißen oder gelben Reflektoren an den Seiten • einem roten Reflektor hinten

Seit dem 1. Juni gelten für E-Scooter dieselben Regeln wie für Fahrräder. Das bedeutet ein Mindestalter von zwölf Jahren. Jüngere müssen einen Fahrradausweis besitzen oder in Begleitung einer zumindest 16 Jahre alten Person sein. Zudem gilt für sie Helmpflicht.

Für ein rücksichtsvolles Miteinander empfiehlt der Verein „Sicheres Tirol“ außerdem, Helme zu tragen und auf Kopfhörer zu verzichten. Gehsteige müssen absolut tabu sein und Verkehrsregeln sind natürlich zu beachten. Wer abwärts fährt, sollte zudem auf seine Geschwindigkeit achten, und geparkt werden sollten die Scooter nur, wo auch Fahrräder abgestellt werden dürfen.

Schutzwege dürfen mit E-Scootern nicht befahren werden. Ebenso herrscht Handyverbot.

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Eine Broschüre rund um das Thema gibt es unter: www.sicheres-tirol.com/ service/downloads/

Verein Sicheres Tirol Südtiroler Platz 6/II 6020 Innsbruck 0512 56 00 095 info@verein-sicheres-tirol.at www.sicheres-tirol.com


FEIER SNACKS GETRÄNKE KINOTICKET


Buchtipp

Tatort Internet Wissen wir wirklich, was unsere Kinder online machen? Ein neues Buch zeigt, welche Gefahren im World Wide Web lauern. Text: Jutta Steinlechner

Cyberbulling, sexuelle Ausbeutung oder Abzocke – es sind viele grausige Fallbeispiele aus seiner mehr als 20-jährigen Polizeiarbeit, die Alexander Geyrhofer in „Kinder sicher im Internet“ zusammengetragen hat. Muss das denn sein? „Ja“, ist sich der Vierfachvater sicher. In der echten Welt würden Eltern alles tun, um ihre Kinder vor Unheil zu schützen. Und dann drücken sie ihnen ein Handy in die Hand. Sie wähnen sich in Sicherheit, weil der Nachwuchs damit direkt neben ihnen sitzt. Dabei ist das Netz voller Gefahren, die der Psyche unserer Kinder schweren Schaden zufügen können. Mobbing über WhatsApp, Ego-Shooter-Spiele, sexuelle Ausbeutung in Chats – die Liste der Verbrechen ist lang. Geyrhofer arbeitet sie sorgfältig Schlagwort für Schlagwort ab. Mit Beispielen, die erschrecken und unter die Haut gehen. Dennoch verteufelt er weder Handy noch Computerspiele oder das Internet überhaupt.

Es gehe ihm darum, Bewusstsein zu schaffen. Das gelingt ihm auch. Nicht erst am Ende des Buchs wird klar: So wie es selbstverständlich ist, den Nachwuchs im realen Leben zu begleiten, braucht er auch Anleitung und Unterstützung in der virtuellen Welt. Es ist naiv, zu glauben, dass sich die Generation der Digital Natives selbst im World Wide Web zurechtfinden kann. Unwissenheit schützt bekanntlich weder vor Strafe noch vor Gefahren. Eltern sollten wissen, wie sie ihre Kinder auch online vor Unheil bewahren können. Und müssen sich dazu im Fall auch selber fit fürs Internet machen. Nicht nur den Kindern zuliebe.

Alexander Geyrhofer,

„Kinder sicher im Internet“, Edition a, 279 Seiten

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Bei uns da gibt’s koan Hai im Summa, Gefahren lauern aber umadumma.

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