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das gesundheitsmagazin der tiroler gebietskrankenkasse
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Inhalt
ausgabe 04 • Herbst 2014
FORUM ALPBACH
Gesundheitsgespräche: „Tirol ist gesünder. Aber warum?“ – Politik und Wissenschaft diskutieren.
DEMENZ
Angehörige geben Ratschläge für den richtigen Umgang mit der Krankheit.
HILFE IN DER NOT
Psychotherapie auf Krankenschein für Kinder und Jugendliche
FORUM ALPBACH 2014
Tirol ist gesünder. Aber warum?
Beim Forum Alpbach 2014 diskutierten hochrangige Vertreter des Gesundheitswesens Tirols Sonderstellung als gesündestes Bundesland Österreichs.
D
ie Tiroler sind im Bundesländervergleich die gesündesten Österreicher, werden am ältesten, haben die höchste Gesundheitskompetenz und brauchen am wenigsten von ihrer Gebietskrankenkasse. Zudem haben Tiroler die geringste Adipositas-Rate und ein signifikant niedrigeres Risiko, im HerzKreislaufbereich zu erkranken. Dabei ist die Bevölkerung durchaus intensiven Belastungen ausgesetzt: Transit führt zu Lärm und Emissionsbelastungen, der Tourismus als Haupterwerbsquelle gilt als hochbelastender Wirtschaftszweig. Das alles ist nicht neu.
WENIG ERFORSCHT
Wissenschaftlich wenig erforscht sind allerdings die Gründe dafür:
Welche Erklärungsansätze kennt die Wissenschaft für das gesunde Tirol? Ergeben sich daraus Handlungsperspektiven für den Einzelnen und die Gesundheitspolitik? Um diesen spannenden Fragen nachzugehen, diskutierten beim diesjährigen Forum Alpbach hochrangige Vertreter aus verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens.
HOCHKARÄTIGE GESPRÄCHSRUNDE
Dr. Wolfgang Dür, Leiter Ludwig Boltzmann Institute Health Promotion Research, Dr. Markus Hengstschläger, Vorstand Institut für Medizinische Genetik, MedUni Vienna, und Dr. Arno Melitopulos, Direktor der TGKK, gingen unter der Moderation von Alois Vahrner, Chefredakteur Tiroler Tageszeitung, in Alpbach unter anderem folgenden Fragen nach:
„Wie steht Tirol im Vergleich der Gesundheitsdaten innerhalb von Österreich da?“ „Lässt sich die Gesundheit der Tiroler über den sportorientierten Lifestyle und die Gene erklären?“ „Was bedeutet der höhere Gesundheitsstatus der Bevölkerung für die TGKK in Bezug auf Versorgung, Vorsorge und Prävention?“
WEITERE ASPEKTE IM BRENNPUNKT
Im Anschluss an diese Diskussion fand eine Gesprächsrunde mit Vertretern aus Landes- und Bundespolitik statt. Teilnehmer waren TGKK-Obmann Werner Salzburger, LR Beate Palfrader, Bundesminister Alois Stöger und die Rektorin der MedUni Innsbruck Dr. Helga Fritsch.
THESEN ZUM GESÜNDESTEN BUNDESLAND Tirol ist gesünder, weil ... • ... das Sportverhalten der Tiroler bedingt durch das Angebot des Naturraumes intensiviert ist. • ... sich der Tiroler „besser“ ernährt (oder die Tiroler essen genauso ungesund wie der Rest der Österreicher, gehen aber davor auf die Alm). • ... Sozialleben bzw. hohe Gruppenbindung (Vereinsleben, Stellenwert der Familie) einen protektiven Faktor darstellen. • ... Alpenbewohner vorteilhafteres Genmaterial besitzen: Menschen im Alpenraum mussten über die Jahrhunderte härteren Bedingungen trotzen als Menschen in klimabegünstigten Regionen.
DETAILLIERTE TEXTE ZUM THEMA AUF SEITE 2 UND 3
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