P.b.b. 14Z039935
das gesundheitsmagazin der tiroler gebietskrankenkasse BE SU CH EN SI E UN S AU F UN SE RE R W EB SI TE :
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Inhalt
ausgabe 16 • Herbst 2017
PSYCHOTHERAPIE ALS KASSENLEISTUNG Die Therapieangebote werden ausgebaut.
HERBSTZEIT, WANDERZEIT Die besten Übungen, um „bergfit“ zu werden
HILFE BEI PROSTATAKREBS Eine Selbsthilfegruppe stellt sich vor.
FRAUENGESUNDHEIT Vortragsreihen „Wechseljahre“ und „Ernährung“
© SHUTTERSTOCK
Frauengesundheit Wechseljahre, Ernährung
ERFOLGSGESCHICHTE „TIROLER MODELL“
Ausbau der psychotherapeutischen
Versorgung in Tirol Gemeinsam mit ihren Partnern diskutierte die Tiroler Gebietskrankenkasse beim diesjährigen Forum Alpbach den Status quo, vor allem aber die Zukunft der psychotherapeutischen Versorgung Tirols.
den Angeboten. Gemeinsam mit dem Hauptverband der österreichischen Sozialversicherung, dem Tiroler Landesverband für Psychotherapie sowie der Gesellschaft für psychotherapeutische Versorgung Tirols wurde im Rahmen des Forum Alpbach 2017 eine erste Bilanz gezogen, aktuelle Maßnahmen wurden veranschaulicht und die Entwicklung für die kommenden Jahre präsentiert.
GEMEINSAM FÜR MEHR PSYCHISCHE GESUNDHEIT
Unsere Gesellschaft befindet sich im ständigen Wandel, psychische Erkrankungen in der Bevölkerung nehmen zu. Das Spektrum dieser Erkrankungen reicht von depressiven Störungen, Angststörungen, Psychosen, Ess-Störungen, Suchterkrankun-
© PRIVAT
S
eit 2014 treibt die TGKK mit ihren regionalen Partnern den Ausbau der psychotherapeutischen Versorgung in Tirol voran. Der qualitative und quantitative Ausbau steht dabei genauso im Vordergrund wie ein möglichst niederschwelliger, einfacher Zugang zu
„In den letzten 20 Jahren konnten insgesamt über 16.500 Personen behandelt werden. Die Zufriedenheit mit der psychotherapeutischen Behandlung ist generell sehr hoch.“ PRIM. DR. HARALD MELLER, GESELLSCHAFT FÜR PSYCHOTHERAPEUTISCHE VERSORGUNG TIROLS
FORTSETZUNG AUF SEITE 2 UND 3
Das Gesundheitsmagazin der tiroler gebietskrankenkasse
„Die psychoth era tische Versorg peuung der Tiroler Patien ten ist österreichwe it ein Vorzeigemodell – weist aber auch Verbess erungsbedarf auf.“
KOMMENTAR
PSYCHOTHERAPIE
MUSS FÜR ALLE ERREICHBAR WERDEN FORTSETZUNG VON SEITE 1
© TLP
Vorsitzende des Tiroler Landesverbands für Psychotherapie
D
ie psychotherapeutische Versorgung der Tiroler PatientInnen ist österreichweit ein Vorzeigemodell, weist aber auch Verbesserungsbedarf auf. Die Sachleistung der finanzierten Kassenplätze (Tiroler Modell) ist Menschen mit schweren/schwersten psychischen Störungen vorbehalten. Dadurch wird Psychotherapie erst spät in der Krankengeschichte als Maßnahme genutzt. Zahlreiche Studien belegen die Wirksamkeit von Psychotherapie gerade zu Beginn des Krankheitsgeschehens. Deshalb strebt der Tiroler Landesverband für Psychotherapie den Ausbau der Sachleistung auch für PatientInnen mit leichten psychischen Störungen an, um früh genug mit der Behandlung beginnen zu können. So könnten die Leidensgeschichten von Betroffenen verkürzt werden, eine Chronifizierung ließe sich verhindern, Kosten würden eingespart werden. Österreichweit erhalten PatientInnen ohne schwere Störung oder bei Nicht-Verfügbarkeit eines finanzierten Kassenplatzes (Kontingentfrage) eine Rückerstattung von 21,80 Euro pro Behandlung. Es bleibt somit ein Selbstbehalt von durchschnittlich 260 Euro monatlich über. Dieser Umstand verunmöglicht vielen Menschen die Psychotherapie. Deshalb setzt der Landesverband für Psychotherapie auch hier auf einen weiteren Ausbau der Sachleistung in Tirol. Unser Dank gilt der TGKK und der Gesellschaft für psychotherapeutische Versorgung für ihren engagierten Einsatz für eine flächendeckende Versorgung und für die Finanzierbarkeit von Psychotherapie.
(Text gemeinsam verfasst mit Ines Gstrein, Vorstandsmitglied TLP)
gen bis hin zu Demenz. Dr. Alexander Biach, Vorsitzender des Verbandsvorstands im Hauptverband der österreichischen Sozialversicherung veranschaulicht den Bedarf einer flächendeckenden psychotherapeutischen Versorgung der Bevölkerung: „Eine Ist-Analyse der Sozialversicherung zur Situation der Versorgung psychisch kranker Menschen in Österreich im Jahr 2011 zeigt auf, dass 900.000 Österreicherinnen und Österreicher im Laufe eines Jahres von einer psychischen Erkrankung betroffen sind.“ Darauf reagiert nun die Tiroler Gebietskrankenkasse. Obmann Werner Salzburger appelliert: „Der TGKK ist die psychische Gesundheit ein zentrales Anliegen. Ein niederschwelliger, möglichst wohnortnaher Zugang für Betroffene kann bei sich anbahnenden psychischen Problemen die Entwicklung von schweren psychischen Störungen verhindern helfen.“
DAS „TIROLER MODELL“ – EINE ERFOLGSGESCHICHTE
Das Tiroler Modell startete bereits 1994 als Pilotprojekt. Das Ziel: die Bereitstellung und Sicherstellung von psychotherapeutischer Behandlung in Tirol durch Mitglieder des Vereins Tiroler Landesverband für Psychotherapie (TLP) in freiberuflicher Tätigkeit. Die Koordination, Begutachtung sowie die finanzielle Abwicklung läuft dabei bis heute über die Gesellschaft für psychotherapeutische Versorgung Tirols (Ges. f. P.V.T.). Primar Dr. Harald Meller, Vorsitzender der Gesellschaft für psychotherapeutische Versorgung Tirol, zieht Bilanz: „In den letzten 20 Jahren konnten insgesamt über 16.500 Personen behandelt werden, die durchschnittliche Behandlungsdauer beträgt ca. 17 Monate. Die Zufriedenheit mit der psychotherapeutischen Behandlung ist generell sehr hoch – glücklicherweise sind die Vorbehalte in der Bevöl-
© ANDI BRUCKNER
DR. VERENA BERGER-KOLB
„Der TGKK ist die psychische Gesundheit ein zentrales Anliegen. Ein niederschwelliger, möglichst wohnortnaher Zugang für Betroffene kann bei sich anbahnenden psychischen Problemen die Entwicklung schweren psychischen Störungen verhindern helfen.“ WERNER SALZBURGER, OBMANN TGKK
kerung in den letzten Jahren deutlich geringer geworden.“ Psychotherapie sei zu einer sehr ernstzunehmenden und ernstgenommenen Kraft im Feld der Gesundheitsberufe geworden.
EINFACHER ZUGANG ZU PSYCHOTHERAPIE-PAKETEN & MASSNAHMEN
Der Direktor der TGKK, Dr. Arno Melitopulos, präsentierte im Forum Alpbach verschiedene Maßnahmen, die TGKK-Versicherten aller Altersgruppen zur Verfügung stehen:
• Psychosoziale Beratungsstellen • Erwachsenen-Paket • Kinder-Paket Die präsentierten Maßnahmen umfassen sowohl Therapieplätze in Form von Einzel- oder Gruppentherapien als auch zusätzliche Investitionen sowie patienten-orientierte Initiativen, die auf dem Erfahrungsschatz der Praktiker basieren. Um einen möglichst niederschwelligen und einfachen Zugang für Betroffene zu ermöglichen, erfolgt der Einstieg in die Versorgung über eine
Stehen zum partnerschaftlichen „Tiroler Modell“: (v. l. n. r.) Dr. Alexander Biach (Vorsitzender des Verbandsvorstands im Hauptverband der österreichischen Sozialversicherung), Dr. Arno Melitopulos (Direktor TGKK), Dr. Verena Berger-Kolb (Vorsitzende TLP), Dr. Harald Meller (Vorsitzender Ges. f. P.V.T.), Werner Salzburger (Obmann TGKK)
VON DIESEN MASSNAHMEN PROFITIEREN SIE
PSYCHOTHERAPIE-PAKETE FÜR MEHR PSYCHISCHE GESUNDHEIT Alle Informationen bekommen Sie unter der Telefon-Hotline: +43 (0)664 - 1991991 (Mo. bis Fr. von 10:00 bis 12:00 Uhr, von erfahrenen Psychotherapeuten betreut)
Psychosoziale Beratungsstellen in den TGKK-Servicestellen Imst, Reutte, Wörgl, Lienz und Schwaz sowie in Innsbruck Vorteile für Sie: • Kostenloses, niederschwelliges Angebot • Vertrauliche Einzelgespräche zur Erstorientierung, rasche Abklärung eines Behandlungsbedarfs sowie Informationen über weitere Behandlungsmöglichkeiten. • Weiterführendes Gruppenangebot (Gruppentherapie) bei Bedarf
Kinder und Jugend
© AXEL SPRINGER
Für Kinder mit eventuellen psychischen Krankheiten werden die ersten Therapiesitzungen (sieben Stunden) kostenlos und antragsfrei ermöglicht. Bei krankheitswertiger Störung wird eine Psychotherapie als Sachleistung („auf Krankenschein“) bewilligt. Rund 200 Therapieplätze stehen derzeit ohne Wartezeiten zur Verfügung.
© ANDI BRUCKNER
IN GUTEN HÄNDEN „Gemeinsam mit den Psychotherapeuten ist es uns gelungen, die psychotherapeutische Versorgung Tirols weiter zu sichern: Wichtige Werkzeuge sind dabei die neuen Psychotherapie-Pakete für Betroffene jeden Alters und die psychosozialen Beratungsstellen der TGKK.“ DR. ARNO MELITOPULOS, DIREKTOR TGKK
Hotline, die von der Gesellschaft für P.V.T. betreut wird. TGKK-Direktor Dr. Arno Melitopulos verdeutlicht die Vorteile dieses Modells: „Das Angebot von Therapeuten in Wohnortnähe, der niederschwellige Zugang über die psychosozialen Beratungsstellen und die eigens eingerichtete Hotline sichern die flächendeckende Versorgung. Zudem bekommen Patienten fundierte Diagnostik und eine genaue Therapieplanung – Betroffene erhalten, was für sie in therapeutischer Hinsicht optimal geeignet ist.“
REGIONALE PARTNER
Der stetige Ausbau der psychotherapeutischen Versorgung wird in Tirol insbesondere mit dem TLP sowie der Ges. f. P.V.T. forciert. Dr. Verena Berger-Kolb, Vorsitzende des Tiroler Landesverbandes für Psychotherapie (TLP), befürwortet das Engagement: „Die präsentierten Angebote und Maßnahmen sind nicht zuletzt eine Aufwertung der Psychotherapie – seitens des Tiroler Landesverbands begrüßen wir die Maßnahmen und den Ausbau.“
• Die TGKK sichert mit ihren Vertragspartnern die Versorgung von über 575.000 Versicherten und somit 80 Prozent der Tiroler Bevölkerung. • Mit rund 1.800 Vertragspartnern ist eine gute und flächendeckende medizinische Betreuung in ganz Tirol gesichert. • Für ihre Kunden ist die TGKK über das Kundencenter Innsbruck und die zehn Servicestellen in ganz Tirol erreichbar. • In den Ambulatorien der Servicestellen Reutte, Wörgl, Schwaz und Innsbruck sorgen hochqualifizierte Mitarbeiter für zahnmedizinische Versorgung. • Darüber hinaus kümmern sich im Haus der Gesundheit in Innsbruck rund 80 spezialisierte Mitarbeiter um die Bereiche Physiound Ergotherapie sowie Logopädie.
Erwachsene
Gruppentherapie Gerade nach einem stationären Aufenthalt in einer Klinik oder einer Reha-Einrichtung benötigen Patienten eine Anlaufstelle und einen niederschwelligen Zugang zu einem entsprechenden Therapieangebot. Dafür wurden zwei unterschiedliche GruppenpsychotherapieAngebote geschaffen. Ausbau in versorgungsschwächeren Bezirken Für Patienten in den Bezirken Reutte, Osttirol und Landeck gelang es, Therapie-Kontingente bedarfsgerecht zu erhöhen. Höhere Investitionen Die TGKK hat gemeinsam mit Partnern ein Ausbauprogramm fixiert, das bis 2020 weitere 1.000 Plätze ermöglicht – zusätzlich zum gesetzlich vorgeschriebenen Ausbau von 2.911 auf 3.580 Patienten bis 2019.
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GUT TRAINIERT MACHT DAS WANDER N DOPPELT SPASS! AUFBAUTRAINING
Wandern
stärkt Körper und Geist Wer fit ist, kann das Wandern richtig genießen und ausgedehnte Touren unternehmen. Tiroler Berg- und Talfreunde finden auf diesen Seiten Vorbereitungsübungen, die helfen, gut vorbereitet in die Wandersaison zu gehen.
J
eder, der schon mal eine ausgedehnte Wanderung unternommen hat, kennt das wunderbare Gefühl, über schöne Wegen endlich den Gipfel oder die Hütte als lohnendes Ziel erreicht zu haben. Der gesunde Appetit, der sich nach dem oft schon fast meditativen Bewegungsablauf einer Tour einstellt, ist zudem ein
sicheres Zeichen dafür, dass Wandern den Körper auf vielen Ebenen fördert und fordert. TGKK-Physiotherapeutin Elisabeth Berger: „Wer wandert kann sich also über weit mehr freuen als über das Naturerlebnis in der wunderbaren herbstlichen Bergwelt Tirols. Fast wie nebenbei trainiert man dabei auch sein Herz-Kreislauf-System. Zudem eignet sich das Wandern hervor-
ragend zum Abnehmen und steigert auch die Ausdauer und allgemeine Leistungsfähigkeit.“
FIT GEHT BESSER
Bevor man sich aber aufmacht, um Höhenmeter zu sammeln, sollte man sich körperlich darauf vorbereiten: Mit guter Kondition macht die Bewegung in freier Natur einfach mehr
Spaß, egal ob am Berg oder im Tal. Auch eine kräftige Beinmuskulatur spielt dabei eine wichtige Rolle. Wer in sein Vorbereitungstraining zudem auch noch die Rücken- und Schultermuskulatur miteinbezieht, kann sicher sein, dass auch das Tragen eines mittelschweren Rucksacks samt Proviant nicht zur schmerzhaften Angelegenheit wird.
Diese Übungen machen Sie fit für den Wanderherbst:
1. Training für die Beinmuskulatur:
Step up
Übungsdauer: 3 x 15 Wiederholungen/Bein
ILLUSTRATIONEN: MONIKA CICHOŃ (8)
Vor eine Stufe stellen und abwechselnd mit einem Bein hochsteigen. Oben stehend das andere Bein in der Hüfte beugen und am Standbein auf die Zehen steigen, um in eine komplette Streckung des Standbeines (Hüfte/Knie/ Sprunggelenk) zu kommen.
2. Beinmuskulatur:
Step down Auf eine Stufe stellen und abwechselnd mit einem Bein hinuntersteigen. Das Bein wird nie ganz abgestellt, sondern kommt nur mit der Ferse am Boden an. Möglichst langsam absenken bei gehaltener Beinachse. Übungsdauer: 3 x 15 Wiederholungen/Bein
3. Beinmuskulatur:
Lunges
Beidbeiniger Stand und abwechselnd mit einem Bein nach vorne steigen. Es ist darauf zu achten, nicht das Knie nach vorne zu schieben, sondern Rumpf und Oberkörper senkrecht abzusenken.
KOMMENTAR
ENTSPANNEN,
GENIESSEN UND DAS HERZ STÄRKEN
Übungsdauer: 3 x 15 Wiederholungen/Bein
© ANDI BRUCKNER
DR. MARGARETHA HAMMERLE
4. Rücken- und Schultermuskulatur:
Mountainclimber
Liegestütz-Ausgangsstellung alternativ auch Unterarmstütz. Bauch und Gesäß aktiv spannen und abwechselnd ein Bein zur Brust ziehen. Die Körperlängsachse beibehalten und nicht mit dem Becken abkippen oder die Neutralstellung der Wirbelsäule verlieren. Übungsdauer: 3 x 15 Wiederholungen/Bein
Ambulatorium für Physiotherapie, Ärztliche Leiterin Tiroler Gebietskrankenkasse
F
rische Luft atmen, faszinierende Natur genießen, weg aus der Hektik der Großstadt: All das ist Wandern – und es kann viel mehr sein als „nur“ die Quelle für Entspannung. Aktive haben dabei auch die Chance, sich körperlich und seelisch zu stärken und die eigenen Grenzen besser kennen zu lernen. Wandern macht als eine der sanftesten Formen des Fitness-Trainings also nicht nur Spaß, sondern ist auch auf vielen körperlichen Ebenen effektiv: Die Kondition verbessert sich, Körperfett, Gewicht und Bluthochdruck sinken. Top-Fettkiller: Hohe Verbrennung garantiert. Eine interessante Frage in diesem Zusammenhang ist: Wie viele Kalorien verbrennt man wirklich auf dem Dreistundenanstieg zum Gipfel oder der Zweistundentour entlang des Hüttenwegs? Die Antwort: Schon bei einer einfachen Tour bergauf verbrennt man zwischen 400 und 500 Kalorien pro Stunde. Das Gute daran ist, dass der Großteil der benötigten Energie dabei aus der Fettverbrennung stammt. Die geleerten Energie-Speicher können auf der Hütte dann wieder mit einer traditionellen Marende aufgefüllt werden.
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REGELMÄSSIGE VORSORGEUNTERSUCHUNG AB 45
PROSTATAKREBS
FRÜHERKENNEN – BEOBACHTEN – (BE)HANDELN
Priv.-Doz. Dr. Jasmin Bektic, Facharzt für Urologie und Leiter des Europäischen Prostatazentrums Innsbruck (EPI), gibt wichtige Informationen über Prostatakrebs.
MITGLIEDER DES VEREINS SELBSTHILFEGRUPPE PROSTATAKREBS TIROL ERZÄHLEN:
,,Pessimismus hilft bei der Diagnose Prostatakrebs nicht weiter!"
JOHANNES KUBA
© PRIVAT
Obmann des Vereins Selbsthilfe Prostatakrebs Tirol
N mien, wichtig ist. Nur wenn es in der Prostata eine „Architekturänderung“ gibt, das heißt wenn die Kanäle der Drüsen mit dem Blut in Kontakt kommen, steigt der PSA-Wert im Blut an. Dieser Anstieg kann bei einer Entzündung der Prostata oder einer gutartigen Prostatavergrößerung auftreten, aber es kann auch der Hinweis auf einen bösartigen Tumor sein. Beim suspektem Tastbefund oder wiederholt erhöhten PSA-Werten empfiehlt sich eine Prostatagewebsentnahme (Biopsie). PSA ist jedoch nur prostataspezifisch und nicht krebsspezifisch. Um die Diagnostik zu verbessern und unnötige Biopsien zu reduzieren, kann heutzutage unter anderem Bildgebung (MRT) zur Hilfe gezogen werden.
Prostatakrebs-Früherkennung ist entscheidend Eine Prostatakrebsvorbeugung ist nur bedingt durch einen gesunden Lebensstil möglich. Es können leider keine spezifischen Maßnahmen empfohlen werden. Die bösartige Veränderung der Vorsteherdrüse verursacht im Frühstadium keine oder kaum Beschwerden. Wenn die Symptome auftreten, ist es oft schon zu spät. Männer sollten deshalb ab 45 Jahren vorsorglich zur Untersuchung der Prostata gehen. Wenn nahe Verwandte, wie der Vater, der Großvater, Bruder oder Onkel, an Prostatakrebs erkrankten, gilt diese Empfehlung bereits ab 40 Jahren. Die Untersuchung besteht aus einem Abtasten der Prostata über den Enddarm und dem PSA-Test. PSA ist ein Enzym, das von der Prostatadrüse produziert wird und für die Fortpflanzung, also für bewegliche Sper-
Personalisierte Krebstherapie Wird ein Karzinom bestätigt, richten sich die Behandlungsmethoden nach zahlreichen individuellen Kriterien. Diese reichen von „Wait and See“ (Beobachten) oder „Active Surveillance“ (Biopsie wird in bestimmten Zeitabschnitten zur Kontrolle wiederholt) bis hin zur Bestrahlung oder Operation. Heutzutage kommt es dank jahrelanger Erfahrung und moderner Methoden deutlich seltener zu bleibender Harninkontinenz oder Impotenz infolge der Behandlung. Prostatakrebs kann sehr aggressiv sein und bildet gerne Metastasen, vorrangig in den Lymphknoten und Knochen. Ab diesem Stadium ist das Prostata-Karzinom nicht mehr heilbar: Man kann es bedingt aufhalten, aber nicht mehr heilen. Der „PSA-Test“ ist für Tiroler Patienten ab dem 50. Lebensjahr kostenlos.
„Eine Prostatakrebsvorbeugung ist nur bedingt durch einen gesunden Lebensstil möglich.“
© EPI
PRIV.-DOZ. DR. JASMIN BEKTIC, FACHARZT FÜR UROLOGIE UND LEITER DES EUROPÄISCHEN PROSTATAZENTRUMS INNSBRUCK (EPI)
KLAUS PRAXMARER
Verein Selbsthilfe Prostatakrebs Tirol © PRIVAT
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rostatakrebs wird in Österreich jedes Jahr rund 4.500 Mal diagnostiziert: Damit ist die Bildung bösartiger Zellen in der Vorsteherdrüse vor Lungenkrebs und Darmkrebs zwar die häufigste Krebserkrankung bei Männern, aber früh erkannt gut heilbar. Wichtigste Risikofaktoren sind das Alter sowie eine genetische Veranlagung. Das Risiko einer familiären Vorbelastung ist gut dokumentiert: Mindestens zweifaches Risiko besteht, wenn einer von den Erstverwandten erkrankt war, bei zwei oder mehr Familienmitgliedern steigt das Risiko bereits auf das Fünf- bis Elffache an. Hormonelle Faktoren, Umwelteinflüsse sowie Ernährung können ebenfalls eine Rolle zu spielen.
ach einer Prostatakrebsoperation soll das normale Leben weitergehen. Ich rate dazu, genau das zu machen, was man davor gemacht hat. Wenn man vorher wandern gegangen ist, soll man das auch nachher wieder tun. Sobald nach einer Bestrahlung oder einer Operation wieder eine Besserung eintritt, spielt Bewegung eine große Rolle und ist ein wesentlicher Beitrag zur Heilung. Natürlich kann man sich nicht sofort mit derselben Kraft wie vor der Operation betätigen. Am besten fängt man langsam an und tastet sich zur alten Form zurück. Wenn ich auf regelmäßigen Fleischkonsum verzichte, fühle ich mich gesünder. Ich bin zwar kein hundertprozentiger Vegetarier, aber ich bevorzuge eine fleischlose Kost. Für mich war es ein guter Schritt, den Fleischkonsum zu reduzieren. Das Teilnehmen an der Selbsthilfegruppe, das Sprechen mit der Familie und das Hinausgehen in die Natur sind Dinge, die einen den Weg von der Diagnose zur Operation erleichtern. Außerdem ist es wichtig, dem operierenden Arzt zu vertrauen, sich mit ihm abzusprechen. Man muss bereit sein, Willen zur Heilung und Verständnis für die Diagnose zu zeigen. Ein offenes Gespräch kann einem die Kraft geben, die Operation gut zu überstehen und erfolgreich zu genesen. Man darf nicht das Gefühl aufkommen lassen, mit der Krankheit alleine zu sein.
P
essimismus hilft bei der Diagnose Prostatakrebs nicht weiter; viel besser ist es, mit einer positiven Einstellung in die Behandlung zu gehen. Ich rate jedem Betroffenen, schon vor der Operation oder Bestrahlung unsere Selbsthilfegruppe aufzusuchen. Prostatakrebs ist für viele ein Tabuthema. Es ist wichtig, dass man sich im Gespräch über die Krankheit kein Blatt vor den Mund nimmt. Und genau das tun wir in unserer Selbsthilfegruppe: Wir reden offen über die Facetten unserer Krankheit. Grundsätzlich sollte jeder Mann ab 40 wissen, was genau das Krankheitsbild Prostatakrebs bedeutet und wie man sich schützt. Aber auch jüngere Männer müssen sich der Diagnose stellen. Unsere Selbsthilfegruppe klärt über die Krankheit auf. Jährlich zur Prostata-Vorsorgeuntersuchung zu gehen und sich einem PSATest zu unterziehen, ist kein großer Aufwand. Wird Prostatakrebs festgestellt, ist es klug, sich vor einer möglichen Operation oder Bestrahlung eine zweite oder gar dritte ärztliche Meinung einzuholen. Nicht jeder Arzt sieht sofort einen Bedarf zur Operation.
KONTAKT
Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Tirol Johannes Kuba Telefon: +43 (0) 650 - 64 11 313 E-Mail: office@hanskuba.at Regelmäßige Treffen in Innsbruck und Kirchbichl www.selbsthilfe-tirol.at
© GETTY IMAGES
Frauengesundheit Wechseljahre, Ernährung
VORTRAGSREIHE IM HERBST
Frauengesundheit im Fokus Von September bis Dezember widmen sich zwei gleichermaßen spannende und informative Vortragsreihen zentralen Frauengesundheitsthemen: den Wechseljahren und der Ernährung.
VORTRAGSREIHE „WECHSELJAHRE“
H
äufig gelten die Wechseljahre als Tabuthema. Da diese Zeit sowohl körperlich als auch psychisch ein Entwicklungsprozess ist, können Frauen hier mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert sein. Dabei wünschen sich viele Frauen kompetente und einfühlsame Unterstützung oder auch Alternativen zu klassischen Behandlungen. Die Tiroler Gebietskrankenkasse bietet Frauen mit der vierteiligen Vortragsreihe „Wechseljahre“ professionelle Hilfestellung in dieser Umstellungs-
phase an. Kompetente Referentinnen aus unterschiedlichen Fachbereichen präsentieren dabei einen ganzheitlichen Ansatz. Neben grundlegenden medizinischen Informationen werden auch psychologische und alternativmedizinische Ansätze vermittelt. Dabei sollen Frauen vor allem in ihrem eigenen Gesundheitsbewusstsein gestärkt werden. Die einzelnen Module ersetzen keinen Besuch bei einer Ärztin oder einem Arzt, können aber eine hilfreiche Ergänzung oder Vorbereitung sein.
VORTRAGSREIHE „ERNÄHRUNG“
D
ie Tiroler Gebietskrankenkasse bietet ab November speziell für Frauen eine Vortragsreihe zum Thema „Ernährung“ an. Auf der einen Seite gibt es ein Überangebot an Nahrung und immer mehr Menschen, die an krankhaftem Übergewicht leiden. Auf der anderen Seite boomen widersprüchliche Ernährungsempfehlungen und Diäten, die helfen sollen, dem gesellschaftlich gewünschten Ideal der Schlankheit zu entsprechen. Genau in diesem Spannungsfeld finden Ess-Störungen den geeigneten
Nährboden. Drei Diätologinnen gehen unter anderem Fragen nach wie „Wann ist Ernährung eigentlich vollwertig, wie viel und in welcher Qualität benötigen wir Fett, warum neigen Frauen zu einer Unterversorgung von Eiweiß?“. Zudem wird die Rolle von Stress und Alltagsbelastungen im Zusammenhang mit ungünstigem Essverhalten beleuchtet. Praktische Tipps, wie man im Alltag lernt, mit vollwertiger Ernährung gut für sich selbst zu sorgen, ergänzen diese Modulreihe.
TERMINE
TERMINE
Anmeldung: E-Mail: frauengesundheit@tgkk.at Telefon: +43 (0) 59160 - 1715
Anmeldung: E-Mail: frauengesundheit@tgkk.at Telefon: +43 (0) 59160 - 1715
Innsbruck • Jeweils dienstags von 19:00 bis 21:00 Uhr • 26. September, 3., 10. und 17. Oktober 2017 Tiroler Gebietskrankenkasse, Klara-Pölt-Weg 2, 6020 Innsbruck Stumm im Zillertal • Jeweils dienstags von 19:00 bis 21:00 Uhr • 24. und 31. Oktober, 7. und 14. November 2017 Pfarrsaal Stumm, Dorf 15, 6275 Stumm im Zillertal Bitte finden Sie sich 15 Minuten vor Beginn am Veranstaltungsort ein. Selbstbehalt 20 Euro für alle vier Module
Innsbruck • Jeweils dienstags von 19:00 bis 21:00 Uhr • 21. November: Christine Pall, Diätologin, Landesleitung Tirol, Verband der Diätologen Österreichs • 28. November: Alice Angermann, BSc, Diätologin und systemische Beraterin • 5. Dezember: Mag. Petra Wohlfahrtstätter, Diätologin und Psychologin Tiroler Gebietskrankenkasse, Klara-Pölt-Weg 2, 6020 Innsbruck Bitte finden Sie sich 15 Minuten vor Beginn am Veranstaltungsort ein. Selbstbehalt 15 Euro für alle drei Module
Das Gesundheitsmagazin der tiroler gebietskrankenkasse
„GESUNDHEUT“
Vortragsreihe für alle Gesundheitsinteressierten in Tirol
U
m ihr zehnjähriges Jubiläum gebührend zu feiern, lädt die fh gesundheit zur spannenden Vortragsreihe unter dem Motto „GesundHeut“ ein. An insgesamt sechs Abenden, beginnend im September 2017, referieren die GesundheitsexpertInnen aus Lehre und Forschung zu verschiedenen Aspekten der Tiroler Gesundheitsziele und möchten damit ihr Wissen der Tiroler Bevölkerung näherbringen. All jene, die ihre individuelle Gesundheitskompetenz erweitern möchten, sind herzlich zu den kostenlosen Vorträgen an der fh gesundheit, Innrain 98, eingeladen.
Alle Termine 18:00 Uhr nn begi en um 19:00 Uhr s und dauern bi
TERMINE UND THEMEN DER VORTRAGSREIHE „GESUNDHEUT“ 14. September 2017 Das ABC der ersten Schritte – Von der Schwangerschaft bis ins Schulalter. Kompetenzen von Eltern und Kindern stärken. 28. September 2017 Was sagt der Laborbefund über meinen Gesundheitszustand aus? Warum kann mir körperliche Bewegung helfen, gesund zu bleiben? Kritischer Umgang mit den Social-MediaApplikationen und Gesundheits-Apps.
5. Oktober 2017 Zuckerkrankheit geht uns alle an – von Jung bis Alt. Diabetes täglich bewältigen. 19. Oktober 2017 „Mein(e) Partner(in) hatte einen Schlaganfall – Wie gestalten wir jetzt unseren Alltag?“ 9. November 2017 Hygiene und Desinfektion im Alltag – Welche Keime sind wirklich gefährlich
Weitere r ationen unte rm fo In at c. .a ol ir -t www.fhg
und mit welchen können wir gut leben? (M)Ein gesunder Arbeitsplatz – Ergonomische Beratung aus ergotherapeutischer Perspektive. Schulung eines ökonomischen Stimmgebrauchs bei Sprechberufen. 16. November 2017 Lebensfreude im Alter und was wir alle dazu beitragen.
BIN RAUCHFREI
Information und Anmeldung unter: Anichstraße 34, 6020 Innsbruck Telefon: +43 (0)512 - 58 00 40 E-Mail: info@bin-rauchfrei.tirol www.bin-rauchfrei.tirol Das Rauchfrei-Programm ist ein Angebot der Tiroler Gebietskrankenkasse und des Tiroler Vereins BIN. Für die Teilnehmer fällt nur ein geringer Selbstbehalt in Höhe von 30 Euro an. Die Kurse finden auf Anfrage in Innsbruck und den Tiroler Bezirken statt.
© ISTOCKPHOTO.COM/PIXDELUXE
Neue Termine: • 02. – 16. Oktober (jeweils Mo, 17:00 – 20:00 Uhr): Lienz, Beratungsstelle Verein BIN, Rosengasse 12 • 08. November – 13. Dezember (jeweils Mi, 9:00 – 10:30 Uhr): Innsbruck, Rehamed Tirol, Grabenweg 9 • 08. November – 13. Dezember (jeweils Mi, 17:30 – 19:00 Uhr): Telfs, Psychosoziales Zentrum, Obermarkt 43
KONTAKTE UND ADRESSEN Servicestelle Schwaz Telefon: +43 (0)59160 - 3512 Kontrollarzttage: MO + DI + DO + FR: 08:00 – 12:00 Uhr
SERVICESTELLEN DER TGKK TIROLER GEBIETSKRANKENKASSE Klara-Pölt-Weg 2 6020 Innsbruck Telefon: +43 (0)59160 E-Mail: tgkk@tgkk.at
Servicezeiten: MO – DO: 07:30 – 15:00 Uhr FR: 07:30 – 14:00 Uhr
CASE MANAGEMENT
Kostenloses Service der TGKK für Menschen, die durch eine veränderte Lebenssituation Unterstützung benötigen. Telefon: +43 (0)59160 - 1400
UNTERSTÜTZUNGSFONDS DER TIROLER GEBIETSKRANKENKASSE
Unterstützungsfonds der TGKK für besonders berücksichtigungswürdige Fälle Telefon: +43 (0)59160 - 0
Servicezeiten: MO – FR: 07:30 – 14:00 Uhr Servicestelle Imst Telefon: +43 (0)59160 - 3312 Kontrollarzttage: MO + MI + FR: 08:00 – 12:00 Uhr
Servicestelle Telfs Telefon: +43 (0)59160 - 3132 Kontrollarzttage: DI + FR: 08:00 – 12:00 Uhr
Servicestelle Kitzbühel Telefon: +43 (0)59160 - 3812 Kontrollarzttage: DI + DO: 08:00 – 12:00 Uhr
Servicestelle Wörgl Telefon: +43 (0)59160 - 3612 Kontrollarzttage: MO + MI + FR: 08:00 – 12:00 Uhr
Servicestelle Kufstein Telefon: +43 (0)59160 - 3712 Kontrollarzttage: DI + DO: 07:30 – 12:00 Uhr
Servicestelle Zell/Ziller Telefon: +43 (0)59160 - 3112 Kontrollarzttag: MI: 08:00 – 12:00 Uhr
Servicestelle Landeck Telefon: +43 (0)59160 - 3412 Kontrollarzttage: DI + DO: 08:00 – 12:00 Uhr Servicestelle Lienz Telefon: +43 (0)59160 - 3912 Kontrollarzttage: DI + MI + DO: 08:00 – 12:00 Uhr Servicestelle Reutte Telefon: +43 (0)59160 - 3212 Kontrollarzttage: MO + MI: 08:00 – 12:00 Uhr
Zahnambulatorium Wörgl Telefon: +43 (0)59160 - 3641 Zahnambulatorium Reutte Telefon: +43 (0)59160 - 3212
PSYCHOSOZIALE BERATUNG IN DER TGKK Hotline: Telefon: +43 (0)664 - 1991991 MO – FR: 10:00 – 12:00 Uhr BERATUNGSSTELLEN: Gesellschaft für psychotherapeutische Versorgung Tirols Telefon: +43 (0)512 - 565958 In den Servicestellen: Imst, Lienz, Reutte, Schwaz und Wörgl
AMBULATORIEN Ambulatorium für Physiotherapie im Haus der Gesundheit Telefon: +43 (0)59160 - 2003 Ambulatorium für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde im Haus der Gesundheit Telefon: +43 (0)59160 - 2200 Zahnambulatorium Schwaz Telefon: +43 (0)59160 - 3541
GESUNDHEITSFÖRDERUNG Servicestelle Schule Telefon: +43 (0)59160 - 1628 Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) und Gesunde Gemeinde Telefon: +43 (0)59160 - 1711 E-Mail: bgf@tgkk.at
IMPRESSUM:
G’SUND – Das Gesundheitsmagazin der Tiroler Gebietskrankenkasse • HERAUSGEBER TGKK, Tiroler Gebietskrankenkasse, Klara-Pölt-Weg 2, 6020 Innsbruck, Direktor Dr. Arno Melitopulos MEDIENINHABER TARGET GROUP Publishing GmbH • REDAKTION Evelyne Walch, Brigitte Mölschl, Eleonora Pancheri, Klaus Erler, Benjamin Stolz • GRAFIK Thomas Bucher FOTOS Falls nicht anders gekennzeichnet: Shutterstock.com, TGKK • DRUCK Styria GmbH & Co KG • ANSCHRIFT Verlag 6020 Innsbruck, Brunecker Straße 3, Telefon: +43 (0)512 - 586020-2801, office@target-group.at, www.target-group.at, Die Information zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG kann unter der URL www.target-group.at/Offenlegungen abgerufen werden. Sofern in diesem Magazin personenbezogene Bezeichnungen nur in männlicher Form angeführt sind, beziehen sie sich auf Frauen und Männer in gleicher Weise.
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