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Auf zur Loipe

Langlaufen verzaubert. Es ist die perfekte Kombination von Wandern und Skifahren, ist gesund und macht Spaß, wenn man einmal den Dreh raus hat. Die Tiroler Langlauf-Spezialisten bieten zudem die ideale Kulisse dafür.

Morgens, wenn der Himmel noch dunkelblau ist, brechen erste Sonnenstrahlen durch Baumkronen, bahnen sich ihre Wege durch die Täler und malen auf schmelzenden Schneeoberflächen mikroskopisch kleine Regenbögen. In den Fenstern gehen Lichter an, Schornsteine paffen Rauch in die Kälte und Menschen werden langsam geschäftig.

Die vom Schlaf noch müden, unaufmerksamen Augen können die himmelhohen Berge und wüstenähnlichen Schneelandschaften noch gar nicht zur Gänze fassen, wenn sich die in den Langlaufschuhen noch unsicher wirkenden Schritte Richtung Loipe bewegen, die Skier dabei an die Schulter gelehnt.

Obwohl die Tradition des Langlaufens keine autochthone österreichische ist, erfreut sich die nordische Sportart auch hierzulande immer größerer Beliebtheit. Kein Wunder, denn Tirol scheint mit seiner Landschaft, seiner Schneesicherheit und Sportlichkeit wie geschaffen dafür. Wer weder auf die Ruhe beim Wandern noch auf den Spaß des Skifahrens verzichten möchte, sollte sich auf eine Loipe begeben. Tirol hat da einiges zu bieten.

© Tirol Werbung/Aitzetmüller Johannes, Tirol Werbung/Schwarz Charly Die perfekte Kombi von Skifahren und Wanderung: Die Schönheit der Umgebung bleibt keinem Langläufer verborgen.

Aber wie?

Beim Langlaufen unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Stilen: Klassisch und Skating.

• Klassisch ist vermeintlich die einfachere der beiden Varianten, da man dabei in einer festen Spur ist und sich lediglich links und rechts abwechselnd abstoßen und mit den Skistöcken unterstützen muss – und zwar immer diagonal. Das heißt, wenn der linke Ski vorne ist, mit dem Stock in der rechten Hand und umgekehrt.

• Skating übt man nicht in einer festen

Spur aus, wodurch man ein wenig freier, aber auch geforderter ist. Um vorwärtszukommen, muss man sich immer seitwärts mit den Skiern abstoßen und sich mit etwas längeren

Skistöcken unterstützen. Daher sei es eher Fortgeschrittenen und Profis empfohlen.

Tiroler LanglaufSpezialisten

Eine Auslese von Regionen, die unter anderem das Loipengütesiegel des Landes Tirol erhalten haben, das nur Regionen bekommen, die über die gesamte Saison mit einem schneesicheren Loipennetz, mit mindestens 50 Kilometer Länge, herausragender Infrastruktur, umfangreichen Kursen, Unterkünften und Equipmentverleih aufwarten können.

Barrierefrei

Die Loipen am Achensee, in Seefeld und im Kaunertal bieten auch ein umfassendes Angebot für Schlittenlanglauf an – traumhafte Umgebung, vielfältige Möglichkeiten zur Entspannung und bestens ausgebaute Infrastruktur inklusive.

Auswahl der Tiroler Langlauf-Spezialisten

1 Olympiaregion Seefeld

Schon zweimal (mit der Jugendolympiade dreimal) fanden hier die Olympischen Spiele statt. Auf den 245 Kilometern Loipe findet jeder vom Anfänger bis zum Profi, vom Klassiker bis zum Skater, vom Genießer bis zum Daniel Düsentrieb den für sich passenden Abschnitt. Auf der fast zwei Kilometer langen Loipe an der Lenerwiese sind sogar Hunde erlaubt.

2 Kitzbüheler Alpen

Ganze 700 Kilometer Loipe haben die Kitzbüheler Alpen zu bieten. Und hier ist alles möglich: von Nachtlanglaufen am Angerberg über die bestens präparierten Loipen in St. Johann, Pillerseetal und in der Region Hohe Salve bis hin zum ersten Versuch im Biathlon – das Biathloncenter in Kirchdorf bei St. Johann heißt auch Anfänger herzlich willkommen.

3 Osttirol

Jeder Langlauffan kommt auf dem 400 Kilometer langen Loipennetz, das vom Nationalpark Hohe Tauern, Hochpustertal bis in den Lienzer Talboden führt, auf seine Kosten. Unter anderem gelangt man über das „Trans Dolomiti“-Loipennetz von Lienz nach Sillian.

4 Tannheimer Tal

Wer Langlaufen zum ersten Mal ausprobieren möchte, dem sei das Tannheimer Tal empfohlen. Ein Großteil der Loipe hat einen eher niedrigen Schwierigkeitsgrad. Merkt man aber, dass es einem leicht von der Hand geht, kann man sich u. a. auf der Rundloipe von Tannheim am Haldensee vorbei über Nesselwängle bis zum Gaichtpass ausprobieren.

5 Paznaun-Galtür

Austoben und Abschalten heißt es auf der schneesicheren Loipe im Paznauntal, die u. a. auf über 2.000 Meter Höhe zum Silvretta-Stausee mit Blick auf die beeindruckende Silvretta-Gruppe führt.

Weitere „SpezialistenRegionen“

• Tiroler Oberland • Ötztal • Wipptal • Achensee • Kaiserwinkl

Weitere Informationen unter www.tirol.at/topregionenzumlanglaufen

Viel Ruhe, viel Freiraum und eine grandiose Aussicht erlebt man auf den Loipen Osttirols. Im Biathlonzentrum Obertilliach trifft man mitunter auf internationale Sportstars, die beim gezielten Höhentraining hier ihre Runden abspulen.

Osttirols nordisches Gen

Umgeben von der Wildnis der Osttiroler Berge durchzieht ein 400 Kilometer langes Loipennetz die sanften Tallandschaften zwischen Hohen Tauern und Karnischen Alpen.

Osttirols Langlaufloipen sind ruhige Verkehrsadern der Entschleunigung. Für Gäste, Einheimische, für Kinder und Spitzensportler. Man muss aber kein ausgewiesener Nordic-Experte sein, um sein Glück auf einer Osttiroler Loipe zu versuchen: In aller Ruhe können auch Einsteiger ihre ersten Schritte auf den nordischen Brettern machen, ohne gleich Kopf und Kragen zu riskieren. Das behutsame Gleiten über Schnee ist ein überaus harmonischer Bewegungsablauf, bei dem alle Muskelgruppen gleichmäßig beansprucht werden, die Durchblutung gefördert und das Herz gestärkt wird. Hinzu kommt die Osttiroler Bergwelt: Eine genussvolle Naturerfahrung mit allen Sinnen.

Die Möglichkeiten in Osttirol sind vielfältig. Ein 400 Kilometer langes, perfekt präpariertes Loipennetz schlängelt sich durch die einzigartigen Winterlandschaften zwischen Nationalpark Hohe Tauern, Lienzer Dolomiten und Karnischen Alpen. Über die „Trans-Dolomiti“-Strecke bietet sich sogar die Möglichkeit ab Lienz ins etwa 100 Kilometer entfernte Cortina d’Ampezzo zu gleiten. Aufgeteilt auf mehrere Etappen wandert man dabei in der Loipe genussvoll von Dorf zu Dorf, bis schließlich Cortina und damit Venetien erreicht ist.

Gelebte Tradition

Seit 1970 pilgern Mitte Januar Langlauf-Enthusiasten aus aller Welt nach Lienz. Dann steht der „Internationale Dolomitenlauf“ auf dem Programm. Dieser Langlauf-Marathon ist mit 2.500 Teilnehmern das größte Langlauf-Event Österreichs und auch für Zuschauer ein Spektakel – mit zahlreichen Side-Events für ein langlaufbegeistertes Publikum.

Trans Dolomiti Schnuppern

8. Januar bis 27. März 2022 • 4 Tage Loipenwandern inklusive HP,

Langlaufpass, Gepäcktransfer und

Mobilität, ***Hotel

ab 467 € p. P.

Tourismusverband Osttirol

Mühlgasse 11, 9900 Lienz T +43 (0) 50/212 212 E info@osttirol.com I langlaufen.osttirol.com

Langlaufkalender Tirol

Für alle, die es wagen möchten

Dolomitenlauf

20. bis 23. Januar 2022

dolomitensport.at/de/ dolomitenlauf

Tannheimer Ski Trail

27. bis 30. Januar 2022 www.skitrail.info

Internationaler Tiroler Koasalauf

12. und 13. Februar 2022

www.kitzbueheleralpen.com/ de/stjo/aktuelles/events/ 50inttirolerkoasalauf.html

Ganghoferlauf

5. und 6. März 2022

www.seefeld.com/ganghoferlauf

Galtür Nordic Volumes

24. bis 27. März 2022

www.galtuer.com/de/Events/ SportHighlights/ GaltuerNordicVolumes

Über Nacht

Um ungestört langlaufen zu können, braucht es die richtige Ausrüstung, gute Infrastruktur und eventuell auch Hilfe von einem Profi. Um all das zu gewährleisten, werden in Tirol laufend Unterkünfte überprüft, die sich mit dem Prädikat „Qualitätsgeprüfte Langlaufunterkünfte“ schmücken wollen. Diese müssen nicht nur einen professionellen Ski-, sondern auch einen Wasch- und Trockenraum aufweisen. An einer Infoecke können sich Langläufer Tipps für den Tag auf der Loipe holen, Wettervorhersage inklusive. Nach einem Sportlerfrühstück gestärkt, geht es für sie dann auf die Loipe, die maximal drei Kilometer entfernt sein darf.

Welche Unterkünfte derzeit dazuzählen, findet man unter: www.tirol.at/langlaufunterkuenfte

Achtsam im Schnee

Winterwandern ist die vielleicht sanfteste Art und Weise, die verschneite Bergwelt Osttirols zu erleben – und ist darüber hinaus ausgesprochen umweltverträglich und sozial.

Kartitsch als erstes Winterwanderdorf Österreichs erschließt mit seiner Positionierung des Ortes eine Marktlücke, die aktiven Winterurlaub der Allgemeinheit zugänglich macht.

Winterwandern ist die Demokratisierung des Wintersports. Kaum eine Bevölkerungsschicht wird ausgeschlossen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich und das nötige Equipment – warme Kleidung und Wanderschuhe – haben die meisten sowieso zu Hause. Zudem entspricht diese Art eines sanften, klimaschonenden, vergleichsweise kostengünstigen Tourismus voll dem Zeitgeist.

Erstes Winterwanderdorf Österreichs

Diese Entwicklung hat sich das Bergsteigerdorf Kartitsch in Osttirol zu nutzen gemacht – mit dem Prädikat „Erstes Winterwanderdorf Österreichs“ hat sich Kartitsch eine neue, touristisch nachhaltige Identität geschenkt und belebt somit den Wintertourismus. Neun unterschiedliche Winterwanderwege, zwischen zwei und zehn Kilometer lang, von leicht bis anspruchsvoll, stehen Erholungssuchenden in Kartitsch dabei zur Verfügung. Kleine überdachte Jausenhütten und winterfeste Hollywoodschaukeln wurden errichtet, um bequeme Verschnaufpausen zu ermöglichen. Den heißen Tee und die warme Sitzunterlage gibt’s von den zertifizierten „Winterwanderbetrieben“ in Kartitsch, die sich sehr um das Wohlbefinden ihrer Gäste kümmern.

„Europäische Winterwandertage“

10. bis 13. März 2022 • 3 Nächte, geführte

Winterwanderungen • Shuttledienst, Winterwanderpaket

ab 165 € p. P.

Europäische Winterwandertage

Von 10. bis 13. März 2022 finden in Kartitsch – unterstützt durch die Europäische Wandervereinigung und die Tirol Werbung – die „Europäischen Winterwandertage“ statt, bei denen wanderlustige Teilnehmer auf Gleichgesinnte treffen. Ein eigens dafür entwickeltes „Rundum-sorglos-Paket“ beinhaltet: Unterkunft, tagsüber geführte Winterwandertouren, kostenloser Shuttleservice, abends gemeinsame Veranstaltungen.

Tourismusverband Osttirol

Mühlgasse 11, 9900 Lienz T +43 (0) 50/212 212 E info@osttirol.com I winterwandern.osttirol.com

Superlativ-Garantie: Bühne frei für die Skigebiete in Osttirol

Im Dorf bereits die Skier anschnallen, das größte oder schneereichste Skigebiet Osttirols direkt vor der Haustüre: garantiert das Beste Erlebnis aus der Welt des Wintersports. Die drei renommierten Skigebiete St. Jakob im Defereggental, das Skizentrum Sillian Hochpustertal und das Großglockner Resort Kals-Matrei öffnen am 08. Dezember 2021 wieder die Pisten. Highlight: Mit den besonderen Familienpreisen carven Kinder unter sechs Jahren kostenlos über die Hänge, Teens bis 18 Jahren zum halben Preis. Bei Mehrtages- oder Saisonkarten zahlen immer nur zwei Erwachsene und die ersten beiden Kinder, jeder weitere Nachwuchs fährt gratis mit.

Ausblick auf den höchsten Gipfel Österreichs

Vom Bett auf die Piste: Eines der Ski-in Ski-out Hotels ist das autofreie und mehrfach ausgezeichnete Gradonna****S Mountain Resort. Direkt an der Blauspitz-Talabfahrt gelegen, genießen Urlauber den besonderen Komfort, noch vor allen anderen über die unberührten Pisten zu schwingen. Das Großglockner Resort Kals-Matrei gilt als das größte Wintersportgebiet Osttirols: moderne Bahnen und Lifte bringen hoch hinaus, zahlreiche Pistenkilometer gibt es zu entdecken. Ein großzügiges Anfängerskigelände in der Skiregion Hochpustertal-Sillian erleichtert die ersten Rutschversuche im Schnee und mithilfe der Skilehrer lernen die Einsteiger die richtige Technik. Für die Pause Zwischendurch sorgen Hütten und gemütliche Restaurants mit ihrer Lässigkeit, Tiroler Gemütlichkeit, modernem Design, kulinarischen Verwöhnmomenten und einem einmaligen Blick auf 3000er. Zwischen Kals a. G. und Matrei erleben Urlauber die Extraklasse von Österreich.

Im Herzen von Sillian-Hochpustertal

Nur unweit der italienischen Staatsgrenze befindet sich das Skizentrum Sillian Hochpustertal. Hier genießen Urlauber die österreichische Schnee- und Pistenqualität, Osttirols Gastlichkeit und die italienische Lebenslust. Direkt vom Dorf führt der Weg hinauf zu den Pisten am Thurntaler. HIer startet der Skitag vor der Hoteltüre. Als sonnengeküsster Ort erwartet Urlauber ein abwechslungsreiches Pistenangebot für jede Könnerstufe, beschneite Talabfahrten und ein Traumpanorama auf die Dolomiten. Auf junge Skizwerge wartet ein Übungsgelände mit Seillift und Förderband, Kinderkarussell, Wellenbahn und ein eigener Skikindergarten. Für strahlende Kinderaugen sorgt das Maskottchen Bobo. Insgesamt 22,4 Pistenkilometer und sieben Liftanlagen warten am Thurnthaler.

Schneereichste Ort Osttirols

Der Traum vom ultimativen Wintererlebnis: Skigebiet St. Jakob im Defereggental. Das Skizentrum überzeugt mit seiner Ruhe, der unberührten Natur und frischem „Champagner“ Pulverschnee, wie man ihn selten findet. Hier erleben erleben Groß und Klein ihr individuelles Highlight.

Während hier Freestyler ihre Tricks im Funpark perfektionieren, genießen Kinder das Übungsgelände bei der Talstation. Einmal durch den einzigartigen, weichen Schnee gleiten – in Osttirol wird aus einem Traum Realität. Mehr unter www.osttirol-ski.at

SKI IN – SKI OUT

www.gradonna.at Gradonna Mountain Resort Châlets & Hotel 9981 Kals am Großglockner

www.sporthotel-sillian.at

Dolomiten Residenz Sporthotel Sillian | Sillian 49d | 9920 Sillian

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