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stellenbesuch auch Schulklassen aus dem Nordquartier offen. SEITE

VERWALTUNGSZENTRUM GUISANPLATZ «Die wenigsten wissen, welche Berufsmöglichkeiten es gibt»

Drei Schulklassen aus Bern West besuchten die Baustelle am Guisanplatz 1. Diese Ortstermine für Schülerinnen und Schüler sind ein neues Angebot, um Einblick in die Welt der Bauberufe zu geben. Dieses können auch Schulklassen aus dem Nordquartier nutzen. sr/cae

BAUSTELLENBESUCH GEWÜNSCHT?

Christophe Sion (Mitte), Ingenieur und Chefbauleiter Tiefbau, gibt Einblicke in den Bauprozess.. Bilder: © Bundesamt für Bauten und Logistik BBL / Rolf Siegenthaler

Es ist ein ungewohntes Bild an einem sonnigen Aprilmorgen auf der Baustelle des Bundes am Guisanplatz 1. In die üblichen Geräusche mischen sich die aufgeregten Stimmen von 62 Schülerinnen und Schülern der 7. Klasse. Alle ausgestattet mit Sicherheitshelmen und Signalwesten, auf dem Weg über die Gerüsttreppe in die achteinhalb Meter tief ausgehobene Baugrube. Von dort unten wird ab Juni das neue Verwaltungsgebäude für die Logistikbasis der Armee LBA sowie den Armeestab A Stab langsam in die Höhe wachsen.

DAS VZG IM AFDN

Der Anzeiger Nordquartier begleitet das Projekt Verwaltungszentrum Guisanplatz. Er hat 2020 (Ausgaben 13 und 22) sowie 2021 (Ausgaben 2, 4, 21 und 22) ausführlich darüber berichtet und wird seine Leser*innen weiterhin stets über den aktuellen Stand des Projekts informieren. Sie finden alle bisherigen Beiträge im AfdN-Archiv in den angegebenen Ausgaben.  www.afdn.ch Zwischen Baggern und LKWs Die Mädchen und Jungen sollen im Rahmen ihrer Berufswahlwoche einen lebendigen Eindruck bekommen – am besten geht das zwischen Baggern und LKWs in der abgeschlossenen Baugrube. «Unsere Hoffnung ist, dass sie ein Gefühl dafür entwickeln, in welche Richtung sie gehen möchten», sagt Ljubica Akdeniz, verantwortliche Lehrerin für den Termin vor Ort. «Die wenigsten wissen, welche Berufsmöglichkeiten es gibt.»

Dem Fachkräftemangel entgegenwirken Das Prinzip der Berufswahlwochen ist, fern von der Schulbank ein Erlebnis zu haben. So können Berufe, die neu, unbekannt oder in der öffentlichen Wahrnehmung zu wenig wertgeschätzt sind, konkret entdeckt werden. Für die Schülerinnen und Schüler bedeutet das eine Chance zu mehr Orientierung. Für Branchen wie die Bauwirtschaft oder die Energieversorgung eine Perspektive, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Konkrete Informationen Nadja Bützer, stellvertretende Gesamtleiterin für das Bauprojekt am Guisanplatz beim Generalunternehmer Aebi & Vincent Architekten (A&V), hat in den vergangenen Wochen alle Schulkreise in Bern über die neue geschaffene Möglichkeit des Baustellenbesuchs informiert. Bis im September 2025 ermöglicht die Bauherrschaft, das Bundesamt für Bauten und Logistik BBL, zusammen mit A&V den SchülerInnen, mit einzelnen BerufsvertreterInnen der Fachplaner und Unternehmungen vor Ort zu sprechen. In einer Präsentation erhalten sie ausserdem konkrete Informationen zur Dauer der Ausbildung, Arbeitsort, den Tätigkeiten und den Themenfeldern, Weiterbildungsmöglichkeiten und Ausbildungsvoraussetzungen.

Weg von den Rollenbildern Was heisst es also in Theorie und Praxis, ZeichnerIn Fachrichtung Ingenieurbau zu sein? Oder BauführerIn, MaurerIn,VerkehrsplanerIn?«DieBerufe am Bau sind immer noch stark von Rollenbildern geprägt und dem Klischee, eine Männerdomäne zu Ist von Schulklassen ein Baustellenbesuch erwünscht, muss dieser mindestens einen Monat vorher angemeldet bzw. koordiniert werden. Nähere Infos gibt’s über dieter.buri@aebi-vincent.ch oder Telefon 031 321 10 10.

sein», sagt Nadja Bützer, ausgebildete ZeichnerinFachrichtungArchitektur und Architektin BA. «Es ist wichtig zu zeigen, dass diese Welt allen offen steht. Es gibt Maurer und Maurerinnen,VerkehrsplanerundVerkehrsplanerinnen, Zeichnerinnen und Zeichner, LKW-Fahrerinnen und -Fahrer – indem wir die Menschen hinter diesen Berufen vorstellen, zeigen wir ganz natürlich, dass solche Rollenbilder heute keine Relevanz mehr haben.» Die Bauberufe seien aber auch spannend,weilganzunterschiedliche Menschen zusammenarbeiten, so Nadja Bützer: «Bauen ist ein TeamWerk. Jeder Beruf zählt und ist unersetzlich. Nur gemeinsam – mit Respekt, Einsatz und Freude – entsteht ein gutes Bauwerk und damit ein guter Arbeits- und Lebensort.»

 www.verwaltungszentrum-guisanplatz.ch > Aktuelles

«Vor Ort» gibt es viel zu sehen und noch viel mehr zu staunen.

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MEHR NÄHE | MEHR LOKALBEZUG | MEHR WEITSICHT «DIE WÜRZIGE MISCHUNG, WELCHE GUT ANKOMMT!»

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DASLOKALE IMFOKUS:NAHELIEGEND!

Dank VIKTOR neue Begegnungszone auf dem Viktoriaplatz. Samstag, 7. Mai 2022, 15.10 Uhr. Bild: Corinna E. Marti

«VITALYSE»: NACHHALTIG ABNEHMEN DANK PERSONAL COACHING – OHNE DIÄTPRODUKTE Tauschen Sie Übergewicht & Frust gegen Wohlbefinden & Lebenslust

PUBLIREPORTAGE

Das Idealgewicht erreichen und halten. Das geht auch ohne Diätprodukte. Dank dem seit über 30 Jahren überaus bewährten VITALYSE-Konzept.

Figur, Gesundheit, Wohlbefinden Schlank sein und Vitalität sind zwei Hauptfaktoren für Lebensfreude und Erfolg – im Beruf und im Privaten. Gleichzeitig fällt es schwer, ein Idealgewicht einzuhalten. Stress, falsche Essgewohnheiten, Bewegungsmangel oder nicht nachhaltige Diäten und damit Frustration sind die Gründe. Dass es auch anders geht, beweist VITALYSE Schweiz, im Nordquartier repräsentiert durch Romy und Roman Bernhardsgrütter. Sie entwickelten das zielführende Ernährungsprogramm. Die Grundlage bildet ein enges Personal Coaching. Erfolg seit über 30 Jahren «Man weiss seit Jahrzehnten, dass heilsversprechende Diäten oder Diätprodukte keine Lösung sind» , sagt Romy Bernhardsgrütter, «frau oder man kann sich zwar schlank hungern, nimmt aber wieder zu, meist mehr, als abgenommen wurde. Dann wird die Übung wiederholt und wiederholt, der Romy Bernhardsgrütter (l.), Ihr VITALYSE Personal Coach in Bern, führt Sie zum dauerhaften Idealgewicht. Fotos: zvg

Jojo-Effekt … irgendwann gibt man auf.» Das VITALYSE-Konzept, eingeführt 1990, geht einen anderen Weg: persönliche Beratung und ein Abnehmen, OHNE zu hungern. Alltags- und familientauglich, ohne Kalorienzählen und Verzicht auf gutes Essen! Das VITALYSE-Konzept wird von den Klient/innen (siehe Youtube) sehr geschätzt. Im Kern ist es ein 3-Phasen-Personal-Coaching durch zertifizierte VITALYSE-Ernährungscoaches. Am Beginn steht ein kostenloses, unverbindliches Abklärungsgespräch mit der individuellen Analyse der Essgewohnheiten; und der Ernährungscoach zeigt auf, mit welcher Ernährungsweise und in welcher Zeit wir das Wohlfühlgewicht erreichen. Die 3 Phasen von VITALYSE Phase 1: Gewichtsabnahme. Sie führt mit einem Gewichtsverlust von ca. 0,8 kg pro Woche zum Idealgewicht. Phase 2: Stabilisierung. In dieser Aufbauphase lernen wir so zu essen, dass wir nicht wieder zunehmen. Phase 3: Gewichtserhaltung: Das erworbene Wissen wird zur Gewohnheit entwickelt, ein Jojo-Effekt dauerhaft verhindert. Wir erlangen die Sicherheit und das Selbstvertrauen, unser neues Gewicht mühelos zu halten.

Auf dem Youtube-Kanal finden Interessierte authentische Referenzen, darunter auch ein TV-Interview mit dem führenden Schweizer Herzchirurgen. Eingabe im Suchfeld: Vitalyse Schweiz I Die Abnehm-Spezialisten. Die VITALYSE-Experten führen Sie zum Wohlfühlgewicht ohne Jojo-Effekt.

KOSTENLOSES ANGEBOT

Dauerhaft zum Wohlfühlgewicht: Vereinbaren Sie jetzt mit Ihrem persönlichen Coach ein kostenloses Abklärungsund Analysegespräch.

Persönliches Coaching für Gewichtsreduktion, Ernährung und Gesundheit VITALYSE Bern Moserstrasse 52, 3014 Bern 031 333 07 50 | vitalyse.ch

Mitten im Quartier gelegen und immer für Überraschungen gut: der Breitsch-Träff. Siehe auch Seite 6 und 17.

Bild: zVg

BEA 2022 Rundum positive Bilanz und Vorfreude auf Jubiläums-Jahr

Über 300 000 Besucherinnen und Besucher: Die erste BEA nach der Pandemie-Pause hat das Publikum in Scharen auf das BERNEXPO-Gelände gelockt. Die Freude bei der Veranstalterin BERNEXPO GROUPE ist gross – genauso wie die Zufriedenheit der Ausstellenden. Bereits jetzt geht die Planung für die Jubiläumsausgabe los: Im Jahr 2023 feiert die BEA die 70. Ausgabe! mgt/cae

Das Interesse an der ersten BEAAusgabe nach der zweijährigen Pause war riesig. «Insgesamt haben wir mit über 300000 Besucherinnen und Besuchern das Ergebnis von 2019 übertroffen. Dies ist ein toller Erfolg und zeigt, dass die BEA nach den Pandemie-Einschränkungen einen veritablen Boom erlebt. Sowohl die Besuchenden als auch die rund 750 Ausstellenden haben die wiedererlangte Freiheit an der BEA genauso genossen wie wir als Veranstalter – die Stimmung war grossartig. Kurz gesagt: Auf diese BEA haben die Leute gewartet», erklärt Bereichsleiter Adrian Affolter. Auf Hochtouren lief die Frühlingsmesse vor allem am ersten Wochenende, als bei bestem Frühlingswetter über 100000 Besuchende auf das BERNEXPO-Gelände strömten.

Freude über wiedererlangte Freiheit «Der gelungene Mix aus Bewährtem und Innovationen macht die BEA 2022 zu einem wirklich gelungenen Jahrgang», so Adrian Affolter weiter. «Das zeigt sich zum Beispiel am Grünen Zentrum: Dieses war heuer erstmals in der Halle 3 angesiedelt und hat so viele Besucherinnen und Besucher wie noch nie angelockt.» Auch das Mittelländische Schwingfest zählte zu den diesjährigen Publikumsmagneten. Nun blickt das Messeteam bereits mit Vorfreude auf das nächste Jahr: 2023 feiert die BEA ihre 70. Ausgabe. Dabei können die Veranstalter schon jetzt mit einer guten Nachricht aufwarten: tunbern.ch, das in Vorjahren sehr beliebte Forscherlabor für Kinder und Jugendliche von 6 bis 13 Jahren, kehrt zurück.

Zufriedene Aussteller Auch seitens der Aussteller, die an der BEA endlich wieder eine Publikumsplattform erhalten haben, sind grosso modo positive Stimmen zu vernehmen. Der persönliche Kontakt sei zu begrüssen, vereinzelt seien sogar Rekordumsätze erreicht worden. Im nächsten Jahr finde die 70. Ausgabe der BEA vom 28. April bis 7. Mai statt.

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