Studie: Die Mehrheit will ins Home Office

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Presseinformation

Plantronics-Studie:

34-jährigen. Unterscheidet man die Antworten nach Geschlechtern, stellt

„Arbeiten im Home Office“ Ziele & Methode Arbeiten von zuhause aus – der führende Headset-Hersteller Plantronics beauftragte ODC-Services mit der Durchführung einer Studie, die den Stand der Entwicklung und die Stimmung zum Home Office in Deutschland analysieren sollte. In der repräsentativen Umfrage wurden Büroangestellte in Voll- und Teilzeit befragt. Insgesamt wurden 1009 Interviews durchgeführt. Die Feldzeit der Untersuchung dauerte vom 06.11. bis 17.11.2008.

sich heraus, dass deutlich mehr Männer zuhause arbeiten, als Frauen: 28 % Männer arbeiten ein bis zehn Stunden pro Woche von zu Hause aus. Bei den Frauen sind es nur 17 %.

Die Ergebnisse im Detail Der Großteil der Befragten (37 %) arbeitete ausschließlich im Büro. 19 % der Befragten verfügten auch über keine Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, da ihnen ihr Unternehmen das

Flexibilität bei der Wahl des Arbeitsplatzes Eine deutliche Mehrheit der Befragten möchte flexibel entscheiden, wann sie von zu Hause aus arbeiten. 76 % beantworteten die Frage, „Würden Sie gern von zu Hause aus arbeiten, wann immer Sie möchte“, mit Ja, nur 24 % mit Nein. Auch hier gibt es altersbedingte Unterschiede. So war der Wunsch zwischen 25 und 54 Jahren besonders groß, mit einem Höhenpunkt zwischen 35 bis 44 Jahren (82%). Mit 55 Jahren und drüber nahm der Wunsch nach flexibler Wahl des Arbeitsortes dagegen ab (63%).

nicht anbot. Immerhin gaben 23 % an, ein bis zehn Stunden pro Woche von zu Hause aus zu arbeiten. Hier war die Gruppe der 35- bis 44-jährigen am größten, dicht gefolgt von den 25- bis

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angesehen werden, von zu Hause aus zu arbeiten.

Home Office und Projektplanung Die Studie untersuchte auch das Thema Home Office und Projektplanung. Von den 25 % der Befragten, die Projektverantwortung trugen, waren 7 % der Meinung, Heimarbeit würde die Projektplanung erschweren. Nur etwas mehr (8 %) hielten dagegen und gaben an, es würde die Planung sogar erleichtern.

15 % bevorzugten es, im Büro zu sein und 8 % verfügten nicht über die notwendige technische Ausstattung.

Gründe, nicht von zu Hause aus zu arbeiten

Gründe, zu Hause zu arbeiten

Welche Gründe, nicht von zu Hause aus zu arbeiten, führten die Menschen an? Die Mehrheit (54 %) war der Meinung, ihre Arbeit ließe es nicht zu. Immerhin 17 % der Befragten antworteten, in ihrer Firmenkultur würde es negativ

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Warum möchten die Menschen zu Hause aus arbeiten? 27 % gaben hier den Wunsch nach einer flexiblen Arbeitsplanung an. 13 % nannten die steigenden Benzinkosten als Grund. Für 10 % der Befragten bietet das Home Office die Möglichkeit, den Verpflichtungen in Haushalt und Arbeit besser Rechnung tragen zu können. Etwas weniger (9 %) glaubten an eine Verbesserung der Work-Life-Balance. Und immerhin noch 8 % nannten ökologische Bedenken, da die Fahrt zur Arbeit unnötig Energie verbrauche und der Umwelt schade.

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durch Familie, Kinder, Nachbarn und Haustiere an.

Unterteilt man diese Frage nach Alter, ergeben sich interessante neue Blickwinkel. Der Wunsch nach einer flexiblen Arbeitplanung ist bei den über 55-jährigen besonders stark ausgeprägt: Hier lag die Zahl sogar bei 30 %. Um den Verpflichtungen in Haushalt und Arbeit besser Rechnung tragen zu können, möchten vor allem die 25- bis 34-jährigen (14 %) von zu Hause aus arbeiten. Die Antwort auf diese Frage nach dem Warum unterscheidet sich auch, je nach dem, ob man eine Frau oder einen Mann fragt. Nur 8 % der Männer gaben an, das Home Office biete die Möglichkeit, den Verpflichtungen in Haushalt und Arbeit besser Rechnung tragen zu können. Dagegen war dies für 13 % der Frauen ein wichtiger Grund. Steigende Benzinkosten sind für beide Geschlechter ein wichtiges Motiv, wenn auch mit leichten Unterschieden: 14 % der Männer und 12 % der Frauen. Etwas weniger Frauen (8 %) als Männer (10 %) glaubten dagegen an eine Verbesserung der Work-Life-Balance.

Immerhin 17 % nannten auch wichtige Aufgaben oder Besorgungen, die nichts mit der Arbeit zu tun haben. Jeweils 14 % der Befragten antworteten, dass Probleme mit Computern und anderer Büroausstattung den größten Ablenkungsfaktor darstellten. Was tun die Menschen während der Arbeitszeit im Büro? Die Studie fragte auch nach Aktivitäten, denen die Menschen während ihres Arbeitstags nachgehen und die nichts mit der Arbeit zu tun haben. Die Mehrheit (16 %) gab hier privates Surfen im Internet an. Dicht gefolgt von Telefonanrufen, die nichts mit der Arbeit zu tun haben (15 %). 11 % der Befragten bezahlten in der Zeit private Rechnungen.

Ablenkungsfaktoren Was sind die Probleme bei der Arbeit zu Hause? 29 % gaben hier Störungen

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% privates Surfen im Internet, 15 % Telefonanrufe, die nichts mit der Arbeit zu tun haben). Was arbeiten Hause?

Auch diese Frage kann nach Geschlecht unterschieden werden. Große Unterschiede gab es beispielsweise bei dem Punkt Wäsche waschen oder Wohnung putzen. Diese Aktivitäten nannten 13 % der Frauen, aber nur 6 % der Männer. Privates Surfen im Internet nahm bei den Männern mit 18 % den Spitzenplatz ein, bei den befragten Frauen lag diese Aktivität auf Platz zwei mit 14 %. Wichtiger waren hier Telefonanrufe, die nichts mit der Arbeit zu tun haben. Was tun die Menschen während der Arbeitszeit im Home Office?

Unterscheiden sich die nicht jobbedingten Aktivitäten, wenn die Menschen von zu Hause aus arbeiten? An erster Stelle der Aktivitäten finden sich Telefonanrufe, die nichts mit der Arbeit zu tun haben (17 %), dicht gefolgt vom privaten Surfen im Internet (16 %). Im Büro nannten die Befragten hier eine umgekehrte Reihenfolge. (16

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die

Menschen

zu

Auch Aktivitäten, die mit der Arbeit zu tun haben, wurden abgefragt. E-Mails schreiben und beantworten ist hier die am häufigsten genannte Tätigkeit (21 %), gefolgt von arbeitsbezogenen Anrufen (20 %). Am drittwichtigsten ist hier das Internetsurfen für die Arbeit (19 %). Aber die Befragten nannten hier auch Projektbetreuung (14 %). 13 % der Befragten gaben an, dass sie arbeitsbezogenen Aktivitäten oder Projektarbeiten nachgingen, die während eines Telefongesprächs aufgekommen sind. Meinungen und Vorurteile gegenüber Menschen, die von zu Hause aus arbeiten

In der Studie wurden konkret Meinungen und Vorurteile gegenüber Menschen, die von zu Hause aus arbeiten, abgefragt. 29 % der Befragten gaben an, dass Mitarbeiter, die von zuhause aus arbeiten, weniger als Teammitglied angesehen werden, als ihre Kollegen im Büro. An zweiter Stelle der Nennungen (19 %) wurde positiv

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herausgestellt, dass Mitarbeiter zu Hause produktiver seien. Allerdings ist die Zahl derjenigen, die genau das abstreiten und angeben, dass es keine Unterschiede gibt, fast gleich groß (18 %). Positiv vermerkt wird auch, dass Mitarbeiter, die von zu Hause aus arbeiten, dazu tendieren, länger zu arbeiten (16 %). 14 % sagten zudem aus, dass Heimarbeiter eher Arbeiten verschieben, als ihre Kollegen im Büro. Dass Mitarbeiter, die von zuhause aus arbeiten, weniger schaffen, als Mitarbeiter, die im Büro arbeiten, gaben dagegen nur 4 % an. Theorie vs. Praxis Setzt man die Antworten in Relation zu den Wochenarbeitszeiten, die die Menschen von zu Hause aus arbeiten, ergibt sich ein etwas anderes Bild. 32 % der Befragten, die nie von zu Hause aus arbeiten, gaben an, dass Mitarbeiter, im Home Office weniger als Teammitglied angesehen werden, als ihre Kollegen im Büro. Mit zunehmender Wochenarbeitszeit nimmt diese Zahl jedoch stark ab: 25 % bei denen, die ein bis zehn Stunden von zu Hause aus arbeiten auf 15 % bei denen, die 21 bis 40 Stunden von zu Hause aus arbeiten. Aus der Praxis heraus wird die Situation also positiver eingeschätzt als in der Theorie. Dennoch scheint es sich hier um ein echtes Akzeptanz-Problem zu handeln. Interessanter noch wirkt sich diese Blickweise auf die Frage nach der Produktivität aus. Hier steigt die Zahl derer, die glauben, Mitarbeiter, die von zu Hause aus arbeiten seien produktiver stark mit den Wochenarbeitzeiten an:

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19 % bei denen, die nur im Büro arbeiten auf 29 % bei denen, die 11 bis 20 Stunden von zu Hause aus arbeiten. Bei einer längeren Wochenarbeitszeit schwächt dieser Wert allerdings wieder etwas ab. Die Zahl derer, die keinen Produktivitätsunterschied sehen, nimmt nur um vier Prozentpunkte zu, von 19 % bei denen, die nur im Büro arbeiten, auf 23 %, bei denen, die 21 bis 40 Stunden von zu Hause aus arbeiten.

Der Lieblingsarbeitsplatz Bei der Frage, wo sie am liebsten arbeiten würden, wenn sie die Wahl hätten, nannten 53 % der Befragten das Home Office. Immerhin 32 % sind mit dem Büro zufrieden und möchten dort am liebsten arbeiten. 7% geben den Garten an und nur 1 % das Café.

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Gliedert man diese Frage nach Alter, dann bevorzugen vor allem 35- bis 44jährigen das Home Office (hier sind es

Berücksichtigt man den Geschlechterunterschied, so zeigen sich Frauen mit 48 % „völliger Zustimmung“ etwas euphorischer als Männer (45 %).

57 %). Das Büro ist unter den über 55jährigen der beliebteste Arbeitsplatz (40 %). Den Garten empfinden vor allem die 25- bis 34-jährigen als idealen Arbeitsort. Und 2 % der 45- bis 54jährigen würden gern von einem Café aus arbeiten.

Großes Pflichtgefühl im Home Office

Home Office macht Arbeit attraktiv

Die Studie zeigt ein großes Pflichtgefühl der Home Worker ihrem Arbeitgeber gegenüber. 29 % der Befragten gab an, ein bis drei Stunden mehr zu arbeiten, wenn sie von zu Hause aus arbeiten. Bei 25 % sind es immerhin noch mehr als eine Stunde. Weitere 29 % verneinten, länger zu arbeiten.

Für 47 % der Befragten würde die Möglichkeit, von zu Hause aus arbeiten zu können, einen Job attraktiv machen. 37 % äußern sich etwas verhaltener, aber ähnlich positiv. Nur für 11 % trifft das nicht zu und 5 % lehnen das völlig ab.

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Über Plantronics

Im Jahr 1969 übertrug ein Plantronics Headset die historischen ersten Worte vom Mond zur Erde: „Ein kleiner Schritt für den Menschen, ein gigantischer Sprung für die Menschheit.“ Seitdem sind Headsets von Plantronics erste Wahl, wenn es um geschäftskritische Anwendungen geht – ob in der Flugsicherung, in Notrufzentralen oder an der New Yorker Börse. Als Branchenführer seit über 40 Jahren und als einziges Unternehmen, das sich ausschließlich mit der Entwicklung und Herstellung von Headsets beschäftigt, verfügt Plantronics über das umfangreichste HeadsetKnow-how in den verschiedensten Segmenten der Kommunikationstechnik. Plantronics entwickelt innovative Headset-Lösungen für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche wie z.B. Telefone, Notebooks, Entertainment- und Musik-Anwendungen. Das Produktangebot erstreckt sich über zahlreiche Märkte und Bereiche, z. B. Büro, Call Center, Mobile Kommunikation, Entertainment und Home Office. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.plantronics.com sowie unter +49 (0)800 9323 400 (Deutschland), +43 (0)800 242500 (Österreich) oder +41 (0)800 932340 (Schweiz).

Pressekontakt

Zucker.Kommunikation GmbH Susanne Gross Torstraße 107 10119 Berlin Tel.: 030 247 587-0 Fax: 030 247 587-77 plantronics@zucker-kommunikation.de www.zucker-kommunikation.de Plantronics GmbH Oliver Jungklaus Tel.: 02233 399-319 Fax: 02233 399-399 oliver.jungklaus@plantronics.com

Plantronics und die Umwelt Plantronics hat das Thema Umweltschutz in seiner Unternehmensphilosophie verankert und richtet seine Unternehmenskultur und seine weltweiten Aktivitäten und Geschäftsbeziehungen daran aus. Der Aspekt Umweltschutz wird als strategischer Faktor bei Entscheidungsprozessen unmittelbar berücksichtigt. Plantronics wurde für seinen nachhaltigen Umweltschutz mehrfach ausgezeichnet – unter anderem mit der GoldAuszeichnung des LEED-Programms (Leadership on Energy and Environmental Design). Daneben hat Plantronics in Kalifornien das größte Solarprojekt in der Region Santa Cruz aufgebaut. Auf der Grundlage dieser Philosophie wird Plantronics auch in Zukunft umweltfreundliche Lösungen entwickeln und nach strengen Standards zum Schutz der Ökosysteme und Menschen arbeiten.

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