2016 Partner-Report September

Page 1

September 2016

Partner-Report Fokus

Associa

tion


Editorial

Liebe Mitglieder, Partner und Freunde von Zürich Tourismus

D

ie Subregion Zürich mit der Stadt, den Flughafengemeinden, dem Limmattal und dem Knonaueramt verzeichnete von Januar bis Juni ein Plus von 1.4 Prozent. Während wieder vermehrt Gäste aus europäischen Ländern zu uns kommen, ist die Bilanz bei den Besucherinnen und Besuchern aus den Fernmärkten gemischt. Der Rückgang dieser Gäste erklärt sich zum Teil durch die Terrorangst. Viele meiden derzeit Europa als Reisedestination. Dass weniger Touristen aus dem Boommarkt China nach Zürich kommen, hängt mit den erschwerten Visumsbedingungen zusammen. Dank zusätzlichen Anlaufstellen in China für Visumsanträge sollten in den nächsten Monaten aber wieder mehr chinesische Gäste ihre Ferien in der Schweiz verbringen. Nicht nur deshalb sind wir optimistisch, dass die Gästezahlen sich 2016 weiterhin positiv entwickeln werden: Mit der Manifesta und mit FOOD ZURICH finden derzeit zwei Grossereignisse statt, die hoffentlich möglichst viele Gäste nach Zürich locken. Ein erstes Fazit zum Food-Festival fällt durchwegs positiv aus. Viele der über hundert Veranstaltungen waren bisher sehr gut besucht, und der Name FOOD ZURICH hat sich bereits zu einer festen Marke etabliert. Einem Folgeevent im nächsten Jahr steht nichts im Wege. Der Schwerpunkt unserer Marketingaktivitäten 2017 bildet der Bereich MICE. In dieser Ausgabe des Partner-Reports erfahren Sie deshalb von unserer Kollegin Magdalena Krol mehr über den Geschäftsbereich Association im MICE. Ausserdem war Esther Grob vom Märkte-Team gerade in Indien und berichtet über die neuesten Entwicklungen in diesem faszinierenden Land. Ich wünsche Ihnen, liebe Partnerin, lieber Partner, viel Spass bei der Lektüre und danke Ihnen für die stets gute Zusammenarbeit.

Martin Sturzenegger Direktor Zürich Tourismus

2


Inhaltsverzeichnis

7 Fragen an...

4

Fokus: Association im MICE

5

Die Schwipsel-Tour von Midi Gottet

7

Z체rich Tourismus unterwegs

8

Z체richsee Tourismus 15 Qualit채t & Nachhaltigkeit

18

Logiern채chte 20 Statistik CVB 23 Agenda 25 Impressum 26


7 Fragen an...

Was haben Sie Ihren Gästen Besonderes zu bieten? Das Kongresshaus Zürich bietet einen «Alles aus einer Hand»-Service in einem ausgesprochen variablen, grosszügigen Raumangebot an zentraler Lage unweit der Zürcher Bahnhofstrasse und direkt am See.

Wen hätten Sie gerne einmal zu Gast? Im Verlaufe der Jahre sind viele Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft, Musikgrössen der klassischen Musik wie auch Pop/Rock, Staatspräsidenten, der Dalai Lama, Fussballstars wie Lionel Messi oder Cristiano Ronaldo und viele mehr im Kongresshaus und der Tonhalle Zürich ein- und ausgegangen. Wir freuen uns über alle speziellen Veranstaltungen und Persönlichkeiten. Titus Meier Direktor Kongresshaus Zürich AG

Wo trifft man Sie am ehesten in Zürich an? Definitiv im Kongresshaus! Wenn es die Zeit und das Wetter zulässt, schlendere ich gerne über Mittag durch die schöne Zürcher Altstadt oder entlang dem Zürichsee.

Worüber freuen Sie sich am meisten in Zürich? Über die geographisch zentrale Lage, den See und die nahen Berge. Über das vielseitige gastronomische und kulturelle Angebot sowie über die vielen spannenden Begegnungen mit Einheimischen und internationalen Touristen.

Ohne welches Essen könnten Sie nicht leben? Ich achte auf eine abwechslungsreiche, leichte und gesunde Ernährung. Dazu gehört viel Gemüse und Salat. Ein gutes Stück Fleisch vom Grill muss nicht täglich sein, gehört aber auch dazu. Es freut mich, dass auch ältere, traditionellere Gerichte mit Innereien etc. wieder den Weg auf Zürcher Menükarten finden. Mit dieser Vielfalt gibt es nichts, das mir wirklich fehlen würde – ausser ein gutes Glas Wein dazu.

Welche übernatürliche Fähigkeit hätten Sie gerne? Hm, vielleicht fliegen – um den vielen Baustellen und zunehmenden Verkehr zu entgehen und unsere wunderschöne Stadt aus neuen Perspektiven zu erforschen.

Wie sieht Ihr perfekter Tag aus? Vormittags ab halb acht Büroarbeit und Rundgang durchs Haus mit Begrüssung von Veranstaltern, zwischendurch Kaffee-Meeting mit dem Führungsteam, mittags Lunch mit Kunden oder Partnern in unserem Restaurant Intermezzo oder einen Spaziergang durch die City. Nachmittags Büro und Gespräche mit Mitarbeitern und abends überwachen und mitwirken im Hintergrund bei den Banketts.

4


Fokus: Association

Wie Verbände im MICE-Geschäft funktionieren Verbände für einen Kongress oder eine sonstige Veranstaltung nach Zürich zu bringen, ist nicht immer ganz einfach. Es braucht Energie und – vor allem – Ausdauer. Von der Anfrage an den Veranstaltungsstandort bis zur effektiven Durchführung dauert es im Schnitt 5 Jahre. Trotzdem: Die Verbände leisten einen wichtigen Beitrag zur Wertschöpfung. Zürich Tourismus setzt deshalb vieles daran, möglichst viele Verbände für Events an die Limmatstadt und die Region zu holen. Magdalena Krol Sales Manager Kongressbüro

Die Bearbeitung des MICE-Geschäfts erfolgt in zwei Marktsegmenten: Das Geschäft mit den grossen Unternehmen und das Geschäft mit den Verbänden. Sie unterscheiden sich grundsätzlich voneinander. Denn während sich Hotels direkt bei den grossen Unternehmen als perfekter Standort für Kongresse bewerben, werden die Verbände vor allem von Zürich Tourismus umworben. Weshalb? Die Planung bei den Verbänden ist komplizierter, langwieriger. Es braucht viel Schnauf und vor allem ein längerfristiges Engagement. Für Hotels mit zum Teil knapp bemessenen Ressourcen ist das eher schwierig. Hier springt Zürich Tourismus ein und garantiert, dass dieser wichtige Bestandteil der Wertschöpfung im MICE-Bereich nicht brachliegt.

Die meisten Verbände, egal ob es sich um einen medizinischen, religiösen, politischen oder sportlichen Verband handelt, halten regelmässig und wiederholt Veranstaltungen ab. Dabei wechseln sie die Veranstaltungsorte ab und kehren häufig für zehn bis fünfzehn Jahre nicht mehr an denselben Ort zurück. Dank gezielter Recherche lässt sich voraussehen, ob Zürich für einen Verband als Veranstaltungsort in Frage kommt. Denn sie planen ihre Events nach erkennbaren Mustern. Zum Beispiel wechseln sie die Kontinente nach einer gewissen Reihenfolge. Die Planung erfolgt langfristig – üblicherweise dauert ein Projekt bis zum Abschluss zwischen drei und fünf Jahre, manchmal auch länger. Die beliebtesten Monate für Veranstaltungen sind Juni, September und Oktober.

Das breite Netzwerk als Vorteil Das Kongressbüro von Zürich Tourismus recherchiert Kongresse, die potentiell in Zürich und Region stattfinden könnten. Eine wichtige Quelle ist dabei die Datenbank des Branchenverbandes International Congress and Convention Association (ICCA), in der Daten von über 24‘000 Kongress-Serien gesammelt werden. Dabei gilt es, zahlreiche Faktoren zu untersuchen: Beschäftigt sich der Verband mit einem Thema, welches auch an den Zürcher Hochschulen, den Spitälern oder in der Wirtschaft aktuell ist? Gibt es in Zürich Ableger der Verbände, die Interesse haben könnten, einen Kongress zu organisieren? Kann ein «Zürcher» Vertreter einen technologischen/wissenschaftlichen Durchbruch präsentieren? Hat der Kongress schon mal in 5


Fokus: Association

Zürich stattgefunden und wenn ja, liegt das Datum mindestens zehn Jahre zurück? Hat die Stadt genügend Kapazitäten, um einen bestimmten Kongress zu beherbergen? Denn bei den vorhandenen Kapazitäten in der Stadt Zürich sind Kongresse mit bis zu 800 Teilnehmenden ideal. Ist ein potentieller Kongress identifiziert, werden die lokalen Kontakte persönlich angesprochen. Zürich Tourismus kann dank einem breiten Netzwerk die Organisation des Anlasses erleichtern. Das Kongressbüro hilft bei der Lokalitätensuche, erstellt Anfragedokumente, vermittelt Kontakte wie etwa jene zu Stadt und Kanton Zürich, von Fluggesellschaften oder etwa von Transportunternehmen. Ausserdem unterstützt das Kongressbüro den Verband bei der Durchführung des Events. Mit Marketingmaterial, Rahmenprogrammen, Infoständen und vielem mehr.

Das Kongressbüro baut sein Beziehungsnetz entlang den von der Standortförderung des Kantons Zürich benannten Wirtschaftsclustern aus. Denn sie sind im Wesentlichen der Motor, wenn es umd die Entwicklung neuer Tagungsformate geht. Das Kongressbüro von Zürich Tourismus setzt zunehmend auf die Vernetzung mit den Cluster-Akteuren aus Wirtschaft, akademischen Einrichtungen und Politik, um weitere namhafte Kongresse und Tagungen für Zürichs Clusterbranchen zu akquirieren. Der Fokus wird aktuell auf den ICT-Sektor in Zürich gelegt.

Ein wichtiger Beitrag an die Wertschöpfung 2015 gingen in Zürich 58 ICCA-konforme Anlässe (min. 50 Teilnehmer und Rotation zwischen min. 3 Ländern) über die Bühne. Damit belegt die Limmatstadt im weltweiten Vergleich den 44. Rang. Knapp dahinter platziert sind die Metropolen New York und Dubai. Zürich bleibt weiterhin die attraktivste Schweizer Stadt. Die beiden stärksten Schweizer Konkurrenten Genf (45 Anlässe) und Basel (20 Anlässe) landeten auf den Plätzen 57 und 126. Im Länderranking belegt die Schweiz weltweit den guten 20. Rang. Von den 58 Kongressen im Jahr 2015 hat Zürich Tourismus 24 begleitet. Dabei erledigte Zürich Tourismus mehrheitlich Buchungen von Hotelkontingenten sowie diverse Rahmenprogramme. Dank eines Berechnungstools von Oxford Economics kann das Kongressbüro einen ungefähren Wert für die Wertschöpfung ermitteln, der durch Verbands-Kongresse erzielt wird. Die Eingabe der Daten von 46 in Zürich durchgeführten Kongressen (erste Jahreshälfte 2016) kam zu folgendem Ergebnis: Die Veranstaltungen stehen für 101 Kongress-Tage in Zürich und damit über 515‘000 Besuchertage. Wie sehr die Destination, das Gewerbe und die Gastronomie und die Kongressorganisatoren profitieren konnten, verdeutlicht die Schätzung der Wertschöpfung: Das Gesamtvolumen betrug knapp 13.5 Millionen Franken.

6


Mit Midi Gottet durch Zürich streifen

Zürich Tourismus präsentiert gemeinsam mit dem Zürcher Komiker Midi Gottet eine Stadtführung der besonderen Art. Auf der Tour, die einer Schnitzeljagd ähnelt, lernen Neugierige die Lieblingsbars des vielseitigen Künstlers kennen.

Midi Gottet Komiker, Zürich

Die «Züri Bar Quest» ist die jüngste Stadtführung im vielfältigen Sortiment von Zürich Tourismus. Dabei ist sie streng genommen keine «richtige» Stadtführung, denn im Gegensatz zu einer herkömmlichen Führung entdecken die neugierigen Teilnehmenden Zürich ganz auf eigene Faust. Dafür benötigen die Suchenden viel Fantasie und einen Schuss Trinkfestigkeit, denn das Ziel der Reise sind 8 verschiedene Zürcher Bars, in denen es jeweils eine Kostprobe des Hauses zu verköstigen gilt. Geleitet werden die Stadtentdecker auf ihrer «Schwipseljagd», wie Midi Gottet seine Schnitzeljagd gerne nennt, einzig von einem kleinen «Booklet». Dieses dürfen die Schatzsuchenden nach einer erfolgreichen Buchung der Tour im Tourist Service am Hauptbahnhof abholen. Sobald die Gäste ihren «Guide» in Händen halten, sind sie auf sich gestellt. Mit Hilfe teils kryptischer Tipps von Seiten Midi Gottet geht es von einer Bar zur nächsten. Dabei bewegen sich die Teilnehmenden hauptsächlich in der Altstadt von Zürich. Ein lustiger Ausflug durch die Zürcher Innenstadt für alle Trinkfesten, Barliebhaber und Spassvögel.

ZÜRI BAR-QUEST Eine Schwipsel-Jagd

Details • Die Tour ist ganzjährig buchbar • Dauer: ca. 2.5 Stunden • Sprache: Deutsch • Maximale Gruppengrösse: 8 Personen

Startpunkt Zürich Tourismus Im Hauptbahnhof 8001 Zürich Preis CHF 50 pro Person Buchen unter zuerich.com/touren // touristservice@zuerich.com // Tel: +41 44 215 40 00

7


Zürich Tourismus unterwegs

Bericht aus Indien Inderinnen und Inder lieben die Schweiz. Sie ist das attraktivste europäische Reiseziel für Gäste aus dem Subkontinent. Das Potential ist gross. Noch kann sich nur jeder 50. eine Reise leisten. Mit dem wachsenden Mittelstand ändert sich diese Zahl. Neue Visa-Verfahren erschweren allerdings aktuell Reisen von Indien nach Zürich. Zürich Tourismus verfolgt den Markt genau und reagiert mit entsprechenden Massnahmen. Ein Bericht unserer Area Managerin. Esther Grob Area Manager Russland, Indien, Japan, Korea und Australien

In Indien wird für die kommenden Jahre ein stabiles BIP-Wachstum erwartet. Das Land stellt somit die schnellst wachsende Volkswirtschaft der Welt dar. Die Folge ist, dass die Mittelschicht einen immer grösseren Anteil innerhalb der Bevölkerung ausmacht. Das wiederum bringt eine erhöhte Nachfrage westlicher Güter mit sich und das Reiseverhalten der Inderinnen und Inder wird positiv beeinflusst. Aktuell können sich rund 25 Millionen Inder eine Reise ins Ausland leisten. Das sind jedoch bloss zwei Prozent der Bevölkerung. Potential für immer mehr Reisende aus Indien ist folglich vorhanden. Laut Umfragen halten indische Auslandsreisende die Schweiz für das attraktivste europäische Reiseziel. Im Jahr 2015 wurden 167‘357 Übernachtungen aus Indien in der Subregion Zürich gezählt. Das entspricht einem Wachstum von 36.4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mit einem Marktanteil von 27 Prozent ist Zürich die stärkste Destination innerhalb der Schweiz, gefolgt von der Regionen Luzern, Berner Oberland und Genfersee.

Jung, gutverdienend, flexibel Rund 70 Prozent der Gäste aus Indien reisen zum ersten Mal in die Schweiz. Mehr als die Hälfte sind unter 35 Jahre alt. Hauptreisesaison nach Zürich und in die Schweiz sind deren Sommerferien, die zwischen April und Ende Juni liegen. Diese Monate machen 55 Prozent des Jahresvolumens aus. Allerdings gibt es die steigende Tendenz, dass vor allem junge städtische Inderinnen und Inder unabhängig von der Saison reisen. Sie verfügen über ein hohes Einkommen und sind flexibel in ihrer Arbeits- und Reiseplanung. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Zürich liegt bei zwei Nächten, vorzugsweise in drei und vier Sterne Hotels. Hauptreisegründe nach Zürich sind die vielfältigen Shopping- und Sightseeing-Möglichkeiten, das nahe Naturerlebnis, der internationale Flughafen sowie das reiche Angebot an Aktivitäten und Ausflüge. Für alle Zielgruppen aus Indien gilt, dass sie innerhalb dem Familien- und Freundeskreis reisen. Obwohl mehr indische Männer als Frauen in die Schweiz reisen, sind die Frauen die Entscheidungsträger.

8


Zürich Tourismus unterwegs

An den besuchten Messen und Workshops stellt sich jeweils heraus, dass sich indische Gäste zur Vorbereitung einer Reise stark über Mundpropaganda informieren. Ausserdem orientieren sie sich online über soziale Medien, mittels Reisebürokataloge und Reisebroschüren. Zu guter Letzt prüfen sie Reiseangebote in den Tageszeitungen und inspirieren sich über Reise- und Realityshows im TV. Buchungen werden oft im Voraus und kurzfristig getätigt. Rund 90 Prozent nutzen noch immer den Service von Reisebüros und Veranstaltern. Obschon die Bedeutung der Informationseinholung und Preisevergleiche über das Internet sehr gross ist.

Neues Visa-Verfahren als Herausforderung Als grosse Herausforderung zeigt sich das in Indien im November 2015 neu eingeführte biometrische Schengen-Visa Verfahren. Dies widerspiegelt sich aktuell in den negativen Logiernächtezahlen indischer Gäste in der Schweiz und in Zürich während den beiden Hauptreisemonaten Mai und Juni 2016. Generell sieht Zürich Tourismus Wachstumspotenzial bei indischen Besucher für das MICE-Geschäft, bei den jungen Individualreisenden und jenen, die ihre Flitterferien in der Schweiz verbringen möchten. Dementsprechend positioniert sich Zürich Tourismus im Markt. Die Positionierung erfolgt etwa durch den Ausbau der Produktportfolios bei den Reiseveranstaltern, Imageausbau mittels Public Relations und durch gezielt ausgewählte on- und offline Kampagnen. Diesjähriges Highlight der Image-Kampagne von Zürich Tourismus sind die im September in Zürich gedrehten Episoden der langjährigen, äusserst erfolgreichen Fernsehserie «Yeh rishta Kya Kehlata Hai». Dank unseren guten Kontakten konnte das Filmteam der Serie nach Zürich eingeladen werden. Die Episoden präsentieren die Stadt und die Region Zürich von ihren besten Seiten und werden über die klassischen und sozialen Medien breit gestreut.

9


Zürich Tourismus unterwegs

Rückblick An vielen Events waren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kongressbüros und des Märkteteams von Zürich Tourismus während des letzten Halbjahres präsent. Die Events eignen sich hervorragend, um die Tourismusregion Zürich zu bewerben und um wertvolle Kundenkontakte zu pflegen und zu erweitern. Eine Auswahl: 12. April 2016

Business Dinner Amsterdam Benelux: Amsterdam

12. – 14. April 2016

Roadshow – John Kettner SKA UK: London

19. – 21. April 2016

IMEX Frankfurt

International: Frankfurt 3. – 6. Mai 2016

Travelweek

Brasilien: Sao Paulo 16. – 20. Mai 2016

Sales Calls Canada Kanada

18. – 19. Mai 2016

Zürich meets London UK: London

23. – 27. Mai 2016

Sales Calls

Russland: Moskau, St. Petersburg 24. Mai 2016

Networking Event (B2B) on a UK train England: London und Umgebung

26. Mai 2016

Business Dinner

Benelux: Luxemburg 31. Mai – 2. Juni 2016

ILTM Shanghai China: Shanghai

2. – 4. Juni 2016

Confec Blue

International: Faro 4. – 5. Juni 2016

Medienanlass durch den Gotthardtunnel Von Mailand nach Zürich

6. – 10. Juni 2016

Switzerland Travel Experience

Australien: Sidney, Melbourne, Brisbane, Auckland 9. Juni 2016

Celebrationpoint Business Dinner Thurgau Schweiz: Thurgau

13. – 15 Juni 2016

Sales Calls Süddeutschland

Deutschland: München und Stuttgart 19. Juni 2016

City Fair London UK: London

23. – 24. Juni 2016

Meet the Bidder & Sales Calls Polen: Warschau

28. Juni – 2. Juli 2016

M&I Summer Forum International: Madrid

11. – 15. Juli 2016

Sales Calls Uni / ETH Schweiz: Zürich

19. – 21. Juli 2016

UK Meeting & Incentive Forums UK: London, Manchester, Leeds

3. – 5. August 2016

C&IT Agency Forum International: London

6. – 12. August 2016

Virtuoso Travel Week USA: Las Vegas

25. August 2016

Workshop MICE UK: London

24. – 30. August 2016

Sales Calls Leisure & MICE Korea

29. August – 1. September 2016

Sales Calls Norddeutschland Deutschland

10


Zürich Tourismus unterwegs

Ausblick Mitarbeitende von Zürich Tourismus besuchen in den kommenden Monaten Events und Messen, um Zürich in bestem Licht zu präsentieren und neue Kundenkontakte zu generieren. Eine Auswahl:

22. September 2016

Celebrationpoint Business Dinner Schaffhausen Schweiz: Schaffhausen

6. – 9. Oktober 2016

Mice Boat

International: Stockholm & Helsinki 17. – 21. Oktober 2016

Media Tour Nordamerika USA / Kanada

24. – 28. Oktober 2016

2016SCIB Roadshow

SEA: SIN, CGK, KUL & BKK 24. – 28. Oktober 2016

Sales Calls

Brasilien: Rio de Janeiro, Sao Paulo, Belo Horizonte, Salvador 31. Oktober – 4. November 2016 4. – 5. November 2016

Sales Calls

China: TEP, PEK, XIY, CTU, CKG

GEM London UK: London

7. – 9. November 2016

WTM London UK: London

12. – 17. November 2016

Sales Calls

GCC: UAE, Katar, Kuwait 16. – 24. November 2016

Switzerland Travel Experience Indien: BOM, DEL, AMD, BLK

28. November – 5. Dezember 2016

Sales Calls

29. November – 1. Dezember 2016

IBTM Barcelona

5. – 8. Dezember 2016

USA: Westküste International: Barcelona

ILTM Cannes

Frankreich: Cannes 6. – 10. Dezember 2016

USTOA

USA: Arizona 25. Januar 2017

Business Dinner Benelux: Brüssel

Januar 2017

Association Networking Event International: Brüssel

20. – 22. Februar 2017

Successful Meetings University NA: New York

23. – 25. Februar 2017

Sales Calls

NA: New York 2. – 6. März 2017

SCIB MICE Peak International: Malta

10. März 2017

Inspiration Market Schweiz: Zürich

März 2017

Sales Calls

Deutschland: tbd 23. März 2017

Global MICE Day by Meetaxis Benelux: Brüssel

28. März – 1. April 2017

M&I Spring Forum International: Paris

7. April 2017

Inspiration Market Schweiz: Zürich

18. April 2017

Corporate Workshop Benelux

11


Zürich Tourismus unterwegs

In Bildern

23. Mai 2016 Sales Call (Winter) Beijing, China

19. – 22. Juni 2016 Image ambassador media trip, Huang Xuan in Zürich

12


Zürich Tourismus unterwegs

03. – 06. Mai 2016 Travelweek Sao Paulo by ILTM Sao Paulo, Brasilien

03. –05. Juni 2016 Dertour Campus Live Event Zürich

18. Mai 2016 Zürich meets London Borough Market, London

13


Zürich Tourismus unterwegs

20. Juni 2016 London City Fair London

26. Mai 2016 Kundenevent ZT Zürich

30. Juni – 02. Juli 2016 Meeting Trophy Verbier, Montreux, Lausanne

14


Zürichsee Tourismus

Rückblick 3. Tourismus Forum Zürichsee Das 3. Tourismus Forum Zürichsee mit dem Titel «Grüne Wiese. Blauer See. Rosa Zukunft. – Chancen und Risiken im naturnahen Tourismus» fand auf dem Erlebnisbauernhof Lützelhof in Pfäffikon SZ statt. Es referierten Björn Graf Bernadotte von der Insel Mainau, Professor Stefan Forster, Leiter Forschungsbereich Landschaft und Tourismus an der ZHAW und Franz-Xaver Simmen, CEO der Andermatt Swiss Alps AG. Die rund 130 Teilnehmer erhielten spannende Einblicke in drei unterschiedliche Tätigkeiten und Unternehmen. Beim anschliessenden Podiumsgespräch, moderiert von Marina Villa, stellte das Publikum Fragen. Abgerundet wurde der Anlass durch die Networking-Pause und den Besuch des Genussmarktes, an dem viele regionale Leckerbissen von Wein über Fisch bis zu Käse probiert werden konnten. Das Tourismus Forum Zürichsee findet jährlich im Frühling statt und richtet sich an Tourismus Interessierte Personen. Informationsaustausch, Networking und Impulse für die eigene Arbeit stehen im Vordergrund.

Aus Verkehrsverein Rapperswil-Jona und Zürichsee Tourismus wird neu der Verein Rapperswil Zürichsee Tourismus Bereits heute arbeiten der Verkehrsverein Rapperswil-Jona und Zürichsee Tourismus eng zusammen und teilen sich seit drei Jahren eine gemeinsame Geschäftsführung. Touristische Projekte werden gemeinsam angepackt und Synergien in allen Bereichen genutzt. Seit Herbst 2015 wurde innerhalb der beiden Vorstände intensiv an der Fusion gearbeitet. An drei durch Dr. Daniel Fischer geführten Workshops wurde in Projektgruppen, bestehend aus Mitgliedern der beiden Vorstände, der Geschäftsführung sowie jeweils einer Vertretung von Zürich Tourismus und Schwyz Tourismus das Konzept einer gestärkten touristischen Organisation am Zürichsee entwickelt. Die Vermarktung der Region Zürichsee, das Stadtmarketing von Rapperswil-Jona, die lokale und regionale Vermarktung und Pflege, Entwicklung und Förderung von Brauchtum, Freizeit und Events ergänzen sich bestens und sollen im neuen Verein Rapperswil Zürichsee Tourismus gebündelt und verstärkt präsent sein. Zudem wird die bestehende Marketingintegration mit Zürich Tourismus weiter ausgebaut und intensiviert. Die Vorstände sind überzeugt, mit der neuen Organisation einen Mehrwehrt für die Region und den Tourismus zu erzeugen.

15


Zürichsee Tourismus

Bereits seit dem 1. August 2016 ist Projektleiter Simon Elsener damit beauftragt, den Betriebsstart von Rapperswil Zürichsee Tourismus für den 1. Januar 2017 aufzugleisen. Gemeinsam mit dem designierten Vorstand wird die neue Strategie 2017 – 2021 bis zum operativen Betriebsstart erarbeitet. Bitte reservieren Sie sich schon heute den 14. November 2016 ab 18.00 Uhr für die Gründungsversammlung von Rapperswil Zürichsee Tourismus.

Lancierung App Drallo Lattenberg «Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah». Was für die malerische und atemraubende Landschaft am Zürichsee gilt, trifft auch auf den hiesigen Zürichsee-Wein zu. Aus den früheren Landweinen sind heute professionelle Qualitätsweine geworden – auf Augenhöhe mit Spitzenprodukten aus anderen Teilen der Welt. Ab sofort kann das grösste, zusammenhängende Weinbaugebiet des Kantons Zürich auf einer abwechslungsreichen und interaktiven Tour entdeckt werden. Der Weintrail, eine 90-minütige Tour, leitet die Gäste auf dem Smartphone durch den Lattenberg in Stäfa. Unterwegs erfahren die Gäste Wissenswertes zur Tradition, der Herstellung und natürlich dem Genuss des Zürichsee-Weins. Kurze Texte, Audio-Inhalte und Bilder machen das Erlebnis einzigartig und kurzweilig. Für Spannung sorgen Quizfragen, die beantwortet werden müssen. Mit richtig beantworteten Fragen und gelösten Aufgaben können während dem Rundgang Punkte gesammelt werden. Beim Erreichen der Mindestpunktzahl, winkt eine Überraschung. Die App steht kostenlos zur Verfügung und kann auf iOS und Android betriebenen Mobiltelefonen geladen werden. Mit dem Rundgang kann man direkt nach der Installation beginnen. Die Erlebniswanderung kann gut alleine oder in einer Gruppe absolviert werden. Zu beachten ist jedoch, dass der Weg nicht rollstuhlgängig und nicht für Kinderwagen geeignet ist.

Kulinarische Erlebniswanderung zum Thema Wein am 24. September 2016 Einmal ohne Rucksack und Proviant loswandern: Am Samstag, 24. September 2016, widmet sich die Kulinarische Erlebniswanderung ganz dem Thema Zürichsee-Wein im Lattenberg Stäfa und Höcklistein in Jona. Am Bahnhof Stäfa, gerüstet mit Smartphone und dem installierten Wein-App Drallo, startet die Entdeckungsreise durch den Lattenberg. Für nicht Smartphone-Nutzer ist die Route ebenfalls gut ausgeschildert. Unterwegs erfahren die Gäste Wissenswertes zur Tradition, der Herstellung und

16


Zürichsee Tourismus

natürlich dem Genuss des Zürichsee-Weins. An zwei Stationen im Lattenberg wird durch die Winzerfamilien Hohl und Menzi ein feines Glas Wein oder Suuser ausgeschenkt. Nach erfolgreichem Absolvieren des Wein-Drallos findet man sich im Gasthof zur Sonne in Stäfa ein und geniesst ein feines Mittagessen. Gestärkt geht der Spaziergang am Nachmittag entlang dem Zürichsee-Rundweg weiter über Feldbach nach Kempraten. Im Höcklistein Weingut am Zürichsee werden die Teilnehmer zum Abschluss mit einem feinen Dessert und dem passenden Schaumwein verwöhnt. Für das ganze Erlebnis – mit kulinarischer Verpflegung und Wein – werden sechs bis acht Stunden benötigt. Die reine Wanderzeit beträgt drei bis vier Stunden. Die Wanderung durch die Rebberge am und mit Blick über den Zürichsee verspricht Wandergenuss pur. Gestartet wird zwischen 09.30 und 10.30 Uhr. Alle Wanderer erhalten ein Getränk in einer praktischen Halterung mit auf den Weg, damit der Rucksack getrost zu Hause bleiben kann. Die Kosten für die Kulinarische Erlebniswanderung zum Thema Wein betragen 69 Franken pro Person und beinhalten pro Station ein Glas Wein, den Apéro, das Mittagessen und zum Abschluss das Dessert. Anmeldungen nimmt Zürichsee Tourismus unter 055 220 57 52 oder zuerichsee@zuerich.com gerne entgegen.

Genuss aus der Region an der EXPO Rapperswil-Jona Die Region hat in Sachen Genuss viel zu bieten. Eine Kostprobe gefällig? Vom 29. September bis am 2. Oktober findet in Rapperswil-Jona die EXPO statt. Besuchen Sie den Stand «Genuss aus der Region» und entdecken und geniessen Sie die Region Zürichsee. Schuler’s Hofladen in Benken verführt mit einer grossen Auswahl an Nudeln in verschiedenen Geschmacksrichtungen von Bärlauch über Kürbis, Maroni zu Tomaten und Ziger, feinen Konfitüren, lecker eingelegtem, luftigen Meringuen, Sirups und vielem mehr. Ebenfalls hat Monika Schuler und ihr Team viele originelle Geschenkideen parat und zelebriert die Kürbiszeit jährlich mit einer Ausstellung mit Säuli-Rennen auf ihrem Hof. Der Culinarium-Betrieb ist seit vielen Jahren Gast an der EXPO Rapperswil-Jona. Frischer Fisch von der Zahner Fischhandel AG in Gommiswald – der Comestibles-Spezialist aus der Region. Bernhard Zahner hält für die Besucher Delikatessen, Raritäten und Spezialitäten bereit. Ein breites Angebot an geräucherten Fischen und weiteren Delikatessen aus der Schweiz und aller Welt wartet auf die Besucher. Die Hausspezialitäten sind die sensationellen und von Hand gefertigten Fischknusperli und der bekannte ZAGO Rauchlachs. Sämtliche Produkte stammen aus nachhaltiger Fischerei und sind mit verschiedenen Labels zertifiziert. Zusammen mit dem Verkehrsverein Rapperswil-Jona wird Zürichsee Tourismus die Region repräsentieren und die Besucherinnen und Besucher mit genussvollen Erlebnissen begeistern.

17


Qualität & Nachhaltigkeit

“Quality management indicators and processes are key tools for the competitiveness of tourism destinations”. Dieses Zitat einer UNWTO-Konferenz vom Juni 2016 in Bukarest unterstreicht einmal mehr die Wichtigkeit eines integrierten Qualitätsmanagements, das als fester Bestandteil einer langfristigen Strategieplanung Betriebe dabei unterstützen soll, Prozesse optimal auf Risiken und Chancen vorzubereiten. Je mehr Leistungsträger einen solchen Ansatz verfolgen, desto mehr kann dies zu einem positiven Image innerhalb einer Destination beitragen. Zürich Tourismus geht mit gutem Beispiel voran und ist seit mehreren Jahren mit dem Qualitäts-Gütesiegel der Stufe II und III des Schweizerischen Tourismus-Verbandes zertifiziert. Anfang dieses Jahres schaffte die Organisation zudem die Umstellung auf die neuen Normenanforderungen gemäss ISO 9001:2015 und ISO 14001:2015. Nebst der ISO-Normenrevision werden momentan auch die Inhalte des Qualitäts-Programms auf Stufen I und II von einer Fachgruppe komplett überarbeitet. Gerne geben wir Ihnen bereits heute einen ersten Einblick in die wichtigsten Neuerungen.

Die Q-Reform im Überblick Das Q-Programm ist weiterhin in drei Stufen aufgebaut und ermöglicht einen unkomplizierten und kostengünstigen Zugang zum Thema Qualitätsmanagement. Neu ist das Programm aber nicht mehr auf den Input, sondern vielmehr auf den Output ausgerichtet: Pro Stufe werden gewisse Module, also Themenbereiche, mit einer bestimmten Anzahl Anforderungen pro Modul vorgegeben. Diese kann man entweder mit eigenen, bereits vorhandenen Instrumenten und Dokumenten erfüllen, oder vom Q-Programm angebotene Online-Tools anwenden. Ausserdem wird sich das Programm flexibler präsentieren und individuellere Lösungen ermöglichen. Auf Stufe I wird der Blick für schlanke Abläufe, Gastfreundlichkeit und Mitarbeiterorientierung geschärft. Auf Stufe II gilt der Fokus der Führungs- und Betriebsanalyse, dem Feedback- und Angebotsmanagement, einer Umweltanalyse und dem kontinuierlichen Verbesserungsprozess. In diesen Modulen werden auch Gästereviews, deren Beantwortung und Auswertung thematisiert. Neu fliessen für Hotels die Resultate aus der Q-Umfrage direkt in den TrustYou-Score mit ein. Das QIII wird unverändert als Äquivalenzanerkennung für ein umfassendes QMS wie z.B. ISO 9001 verliehen. Neben Pflichtmodulen wird den teilnehmenden Betrieben zudem die Möglichkeit geboten, aus einer Palette von Wahlmodulen Themen individuell nach ihren Bedürfnissen und Interessen auszuwählen, diese zu vertiefen und zu variieren. Dieses Angebot wird laufend erweitert und enthält zu Beginn Themen wie Erlebnisqualität, Kooperationen und Schnittstellen oder Gastfreundschaft. Mit dem bewährten Mystery-Check oder einem kompakten Beratungs-Modul kann die eigene Dienstleistung überprüft werden lassen, und umfassende Auswertungen und Benchmarks geben Hinweise darauf, wo und wie man sich noch verbessern könnte.

Neue Inhalte ab 2017 Das neue Programm tritt im Februar 2017 in Kraft. Bis dahin finden Kurse und Auszeichnungen mit den bisherigen Inhalten statt. Es werden flexible Verlängerungen und Übergangslösungen angeboten. Bei der aktuellen wirtschaftlichen Lage kann der Schweizer Tourismus bekanntlich nicht mit günstigen Preisen punkten. Umso unvermeidlicher ist es, den zahlungswilligen Gästen eine überzeugende Gastfreundschaft und diskussionslose Top-Qualität zu bieten. Während einem die Q-Auszeichnung weiterhin Vorteile in der Vermarktung oder der Sterneklassifikation bringen wird, soll sich die Arbeit mit den Q-Instrumenten aber vor allem auch in positiven Gästebewertungen und damit letztendlich im Umsatz niederschlagen. (Quelle: STV) Weitere Informationen und Anmeldung auf swisstourfed.ch/quality 18


Qualität & Nachhaltigkeit

The Central Plaza Hotel Zurich Wieso haben Sie sich für das Gütesiegel Stufe III bzw. für ein umfassendes Qualitätsmanagementsystem (QMS) entschieden? Das Central Plaza Hotel hat viele langjährige Mitarbeitende, die ihre Arbeit professionell erledigen. Für ein umfassendes QMS haben wir uns entschieden, um die Gefahr des Know-How-Verlustes bei einem Austritt sowie veraltete, nicht produktive Abläufe, gemäss dem Motto «Wir haben das immer so gemacht», zu vermeiden. Wir haben nun sämtliche Abläufe analysiert und optimiert, sowie schriftlich festgehalten. So können wir eine konstant hohe Qualität unseres Angebotes erzielen.

Was sind die grössten Herausforderungen eines QMS und wie begegnen Sie diesen? Ziel ist, eine gesunde Balance zwischen Dokumentation und Flexibilität zu erreichen. Es gleicht einer Gratwanderung. Wo Mitarbeitende im Kontakt mit dem Gast sind, müssen Freiheiten gewährt sein. Im Backoffice und auf Managementstufe wiederum ist eine präzise Dokumentation förderlich. Wir dürfen nicht vergessen, unsere Hauptaufgabe bleibt, die Gästebedürfnisse zu erfüllen. Dazu müssen wir unseren Mitarbeitenden Freiräume schaffen und Ihnen die notwendigen Kompetenzen gewähren.

Was hat das QMS in Ihrem Hotel für eine Bedeutung und welchen Nutzen bringt es Ihrem Betrieb? Durch die verschiedenen Verfahrensbeschriebe, Weisungen, Checklisten usw. sind neue Mitarbeitende schnell über einen Prozess informiert. Das gilt auch für Probetage in anderen Abteilungen. Die regelmässigen internen und externen Audits führen zu stetigen Optimierungen. Dave Meyer, Mitglied der Geschäftsleitung

Zug Tourismus Wieso haben Sie sich für das Gütesiegel Stufe III entschieden? Eine hohe Dienstleistungsqualität und kontinuierliche Optimierung sind zwei der obersten Anliegen von Zug Tourismus. Daher wurde 2009 die ISO 9001 Zertifizierung eingeführt. Danach wurde auch die Stufe III des Gütesigels beantragt. Mit der Stufe III sichern wir laufend die Qualität als professionelle Informationsdrehscheibe für Zug.

Was sind die grössten Herausforderungen eines QMS und wie begegnen Sie diesen? Als KMU verfügen wir über kurze Entscheidungswege und sind sehr aktiv im Optimieren der Prozesse. Die grösste Herausforderung ist daher mit unseren begrenzten personellen Ressourcen das Managementhandbuch kontinuierlich auf dem aktuellen Stand zu halten. Dies gelingt uns nurdank unserem flexiblen und motivierten Team.

Was hat das QMS in Ihrer Organisation für eine Bedeutung und welchen Nutzen bringt es Ihrem Betrieb? Der grösste Nutzen ist eindeutig: Das Unternehmenswissen ist durch das QMS gesichert. Zudem verhilft es zu einer schnelleren Einführung neuer Mitarbeitenden. , Als Geschäftsführerin ist das QMS für mich ein gutes und unterstützendes Führungstool. Die Zusammenarbeit mit unseren Partnern und der Kontakt mit Gästen an der Front werden durch die vorgegebenen Standards des QMS vereinfacht und vereinheitlicht. Dieser professionelle Service überzeugt! Seraina Koller, Geschäftsführerin

19


Logiernächte

Logiernächte-Entwicklung 1. Halbjahr 2016 Die Zahl der Hotelübernachtungen in der Tourismusregion Zürich ist im ersten Halbjahr 2016 gegenüber der Vergleichsperiode im letzten Jahr um 0.7 Prozent gestiegen. Im gesamten konnte die Zürcher Tourismusregion 2.6 Millionen Übernachtungen verzeichnen. Die Stadt Zürich mit 1.36 Millionen (+0.6%) und die Flughafengemeinden mit 0.58 Millionen (+4.3%) Hotelübernachtungen kommen zusammen auf 74.5 Prozent aller Übernachtungen in der Tourismusregion Zürich. Anders sieht es bei den Zahlen für die gesamte Schweiz aus. Im gleichen Zeitraum sind die Hotelübernachtungen um 1.2 Prozent zurückgegangen.

Anzahl Übernachtungen in den Subregionen der Tourismusregion Zürich

Logiernächtezahlen in der Tourismusregion Zürich In der Tourismusregion Zürich weisen die einzelnen Subregionen unterschiedliche Entwicklungen aus. Prozentual legt die Subregion Baden mit 12.6 Prozent Wachstum am deutlichsten zu. Der Anteil dieser Region an der Tourismusregion Zürich liegt jedoch lediglich bei 1.8 Prozent. Die Subregionen Winterthur und Zürich (Stadt Zürich, Flughafenregion, Limmattal und Knonaueramt) verzeichnen 9.1 Prozent bzw. 1.4 Prozent mehr Logiernächte gegenüber erstem Halbjahr 2015. Negative Entwicklungen verzeichnen die Subregionen Zürichsee mit einem Rückgang von 5 Prozent sowie Zug mit einem Rückgang von 10.9 Prozent. Die Tourismusregion Zürich ist die grösste der Schweiz. 15.5 Prozent aller Übernachtungen in der Schweiz fanden hier statt.

Anteil Zielmärkte von Zürich Tourismus

20


Logiernächte

Logiernächtezahlen in der Subregion Zürich Die Übernachtungen der europäischen Gäste haben sich im Gegensatz zum letztem Jahr erholt. Während Gäste aus Deutschland (-2.3%) und Frankreich (-1.2%) noch ein Minus aufweisen, konnte die Anzahl Gäste aus dem Vereinigten Königreich (+6.5%), Italien (+5.4%) und Spanien (+6.2%) erhöht werden. Auch bei den Besucherinnen und Besuchern aus den Fernmärkten ist die Bilanz gemischt. Eine rückläufige Entwicklung zeigt sich derzeit bei Übernachtungen von Gästen aus Russland (-13.9%), China (-13.5%), Japan (-5.9%) und Indien (-7.5%). Stark im Plus sind die Übernachtungen aus den Golfstaaten (+19%) sowie den USA (+7.4%). Der grösste Markt sind nach wie vor die Binnenlandreisenden aus der Schweiz mit über 507‘697 Hotelübernachtungen. Das ist ein Plus von 6.3 Prozent.

Subregion Zürich – Logiernächte von ausgewählten Herkunftsmärkten

Der Rückgang der Gäste aus den Fernmärkten erklärt sich zum Teil durch die Terrorangst. Viele meiden derzeit Europa als Reisedestination. Dass weniger Touristen aus dem Boommarkt China nach Zürich kommen, hängt mit den erschwerten Visumsbedingungen zusammen. Seit dem 20. November 2015 können Gäste aus China nur noch mit einem biometrischen Visum in die Schweiz einreisen. Dank zusätzlichen Anlaufstellen in China für Visumsanträge sollten in den nächsten Monaten aber wieder mehr chinesische Gäste ihre Ferien in der Schweiz verbringen.

21


Logiernächte

Städte-Tourismus bleibt stabil Die grössten sechs Schweizer Städte – Basel, Bern, Genf, Lausanne, Luzern und Zürich – verzeichnen zusammen total 4.2 Mio. Hotelübernachtungen, was einer Zunahme von 1.2 Prozent entspricht. 24.9 Prozent aller Gäste in der Schweiz haben von Januar bis Juni in Schweizer Städten übernachtet. Im Jahr 2016 waren es noch 20.5 Prozent. Ein relativ starkes Wachstum verzeichnet Lausanne mit 11.9 Prozent. Basel, Genf und Zürich liegen leicht über dem ersten Halbjahr 2015. Rückläufig sind Bern (-1.6%) und Genf (-3.4%). Zürich hat seit 2015 um 250‘000 Übernachtungen zugelegt, was die höchste absolute Zunahme ist (+22.6%).

22


Statistik CVB

Von einem Trend zu sprechen erscheint zu früh, doch im Kongressbüro von Zürich Tourismus ist die Zahl der eingegangenen und im ersten Halbjahr erfassten Projekte deutlich gestiegen. Über Begründungen kann spekuliert werden, wie etwa die Sicherheitslage in Europa, die die Schweiz wieder mehr hat in den Fokus rücken lassen oder auch ein allmähliches Abflauen des im ersten Halbjahr 2015 so deutlichen «Frankenschocks».

Vom Kongressbüro betreute Projekte Eingegangene Anfragen 2015 / 2016

Zürich Tourismus Anfragen Januar bis Juni 2015 / 2016 Direkt Anfragen 2015

2016

Veränderung in %

Schweiz

259

356

37.5

Europa (ohne Schweiz)

120

160

33.3

31

44

41.9

2

13

550.0

412

573

39.1

Nordamerika Asien Total

Alle Projekte nach Erfassungsdatum Jan – Jun 2015 vs Jan – Jun 2016. Der Anstieg der Nachfrage ist demnach über alle geografischen Regionen gleich stark, es lässt sich kein Schwerpunkt ableiten.

23


Statistik CVB

Von einem Trend zu sprechen erscheint zu früh, doch im Kongressbüro von Zürich Tourismus ist die Zahl der eingegangenen und im ersten Halbjahr erfassten Projekte deutlich gestiegen. Über Begründungen kann spekuliert werden, wie etwa die Sicherheitslage in Europa, die die Schweiz wieder mehr hat in den Fokus rücken lassen oder auch ein allmähliches Abflauen des im ersten Halbjahr 2015 so deutlichen «Frankenschocks».

Zürich Tourismus Anfragen Januar bis Juni 2015 / 2016

Seit 2015 konzentriert sich das Kongressbüro von Zürich Tourismus auf die Betreuung der Projektanfragen, die für die Destination mehr als 200 Teilnehmer-Tage generiert und somit eine attraktive Wertschöpfung darstellen. Erfreulich ist, dass wir in dieser Projekt-Kategorie überproportional wachsen konnten verglichen mit dem Durchschnitt aller Kongress-Anfragen.

Projekte mit > 200 TNT

24


Agenda

27. – 29. Oktober 2016

Zermatt unplugged Kaufleuten Das Schweizer Musikfestival, bei dem ausschliesslich akustische Instrumente verwenden.

1. – 5. November 2016

jazznojazz Das Festival für Jazz und Soul findet zum 18. Mal statt.

24. November 2016

Anzünden der Weihnachtsbeleuchtung «Lucy» Der Startschuss für viele Weihnachtsmärkte.

22. Dezember 2016

Lichterschwimmen Hunderte Kerzenschiffchen werden auf eine stimmungsvolle Reise auf die Limmat geschickt.

31. Dezember 2016

Silvesterzauber 200‘000 Besucher aus dem In- und Ausland bewundern das Feuerwerk der Zürcher Hoteliers.

27. – 29. Januar 2017

Mercedes-Benz CSI Der einzige Schweizer Weltcup-Anlass der Springreiter findet im Hallenstadion statt.

2. – 5. Februar 2017

Art on Ice Die erfolgreichste Eislaufgala der Welt.

9. April 2016

Zürich Marathon Der Marathon führt entlang am Zürcher Seebecken, der charmanten Altstadt und der Bahnhofstrasse.

24. April 2017

Sechseläuten Wenn es dem Böög an den Kragen geht.

Die nächsten Partner Events: 26. Oktober 2016

Zürich Excellence Club für Frontmitarbeiter – Blick hinter die Kulissen «Hauptbahnhof Zürich»

27. Oktober 2016

Zürich Tourismus Hotelfokus für Hotel-Kader

2. Dezember 2016

Zürich Excellence Club für Frontmitarbeiter – Weihnachtsanlass

Save the Date!

Mehr Informationen: partner@zuerich.com, Telefon 044 215 40 76

25


Impressum

Kontakt Romy Brändli & Loredana Zacchi Partnermanagment Telefon +41 44 215 40 73 partner@zuerich.com Zürich Tourismus Stampfenbachstrasse 52 CH-8006 Zürich zuerich.com

Quellennachweis Bundesamt für Statistik (BFS) Bilder: © Zürich Tourismus

26


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.