123. Jahresbericht 2008
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Liebe Leserin, Lieber Leser Zürich ist heute mehr denn je eine attraktive Freizeit- und Event-Destination. Die Zeiten, wo sich der Tourismus alleine auf das hohe Geschäftsreisesegment abstützen konnte, sind vorbei. Das ist gerade in der jetzigen heiklen Wirtschaftslage äusserst wichtig. Die Strategie von Zürich Tourismus, sich auf zusätzliche Märkte und Segmente auszurichten, ist aufgegangen und hat im vergangenen Jahr den erwünschten Erfolg gebracht. Tatsächlich übertraf das Jahr 2008 während der ersten drei Quartale sogar das Spitzenjahr 2007. Im vierten Quartal allerdings mussten wir erste Einbrüche bedingt durch die weltweite Finanzkrise hinnehmen. Höhepunkt war ohne Zweifel das grosse Fussballfest, das im Juni nicht nur Zürich, sondern die ganze Schweiz dominierte. Während der EURO 2008 konnte Zürich erstmals vom abgestimmten, koordinierten Marketing profitieren. Zürich Tourismus trat als schlagkräftiger Promoter für die gesamte Region mit Stadt, Flughafen, Rapperswil Zürichsee, Winterthur, Baden und Zug auf. Die ganze Welt hat während Wochen auf die Schweiz und auf Zürich geschaut, viele tausend Besucher strömten in unser Land und eine Armada von Journalisten war bei uns zu Gast. Noch nie wurde so viel über Zürich geschrieben wie während der EURO 2008. Die politische Vernetzung hat für Zürich Tourismus als Non-Profit-Organisation eine hohe Priorität. Intensive Kontakte und gute Zusammenarbeit mit den politischen Exponenten und der öffentlichen Hand haben dazu geführt, dass man den wirtschaftlichen Stellenwert der Tourismusbranche anerkennt. Deshalb war es für Zürich Tourismus eine grosse Freude und ein Entscheid im richtigen Moment, als am 18. November Elmar Ledergerber zum neuen Präsidenten gewählt wurde. Seine Erfahrung als Stadtpräsident und seine Leidenschaft für Zürich werden unserer Organisation wertvolle Vernetzungen ermöglichen und deren Weiterentwicklung positiv beeinflussen. Enttäuscht mussten wir die Kongresshaus-Abstimmung zur Kenntnis nehmen. Zürich hat eine grosse Chance verpasst. Zürich Tourismus hofft jetzt auf positive, neue Vorschläge und eine konstruktive Zusammenarbeit der involvierten Partner. Umso mehr gefreut haben wir uns vor Drucklegung dieses Berichtes über die klare Annahme der Personenfreizügigkeit und Weiterführung der Bilateralen am 8. Februar 2009. Der Souverän hat offenbar erkannt, wie wichtig das Ja für das wirtschaftliche Wohl unseres Landes ist. 2008 geht als erfolgreiches, ausgezeichnetes Jahr in die Geschichte ein. Für das gute Gelingen all unserer Projekte und die tadellose Erledigung der täglichen Aufgaben gebührt an erster Stelle jedem Einzelnen der 62 Mitarbeitenden von Zürich Tourismus unter der Leitung von Frank Bumann ein grosses Dankeschön. Aber auch unseren Partnern aus Wirtschaft und Politik und dem engagierten Vorstand danke ich an dieser Stelle für das Wohlwollen und die aktive Unterstützung. Zürich Tourismus kann allerdings nur dank Ihnen, den Hoteliers, Key-Partnern, Promotoren und unseren Mitgliedern bestehen. Ihnen allen danke ich von Herzen für das Vertrauen und die hervorragende Zusammenarbeit. Hervorgerufen durch die weltweite Finanzkrise birgt das laufende Jahr ausserordentliche Herausforderungen. Diese wird Zürich Tourismus dank seiner straffen Organisationsstruktur und seiner Innovationsfreude gut bewältigen können. Es gilt mehr denn je, Kräfte und Ressourcen gemeinsam zu bündeln und diese optimal einzusetzen. Zum Wohl der Top-Destination Zürich!
Guglielmo L. Brentel Präsident a.i.
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort des Präsidenten............................................................................................................................. 3 Inhaltsverzeichnis........................................................................................................................................ 5 Leistungsauftrag Zürich Tourismus............................................................................................................... 7 Unternehmenspolitik Zürich Tourismus........................................................................................................ 8 Entwicklung des Städtetourismus in Europa............................................................................................... 10
EURO 2008: Internationales Marketing und Gästemanagement................................................................ 14 Marktbearbeitungsstrategie und Ziele Freizeittourismus............................................................................ 18 Produkt- und Projektmarketing.................................................................................................................. 20 Medien- und Studienreisen........................................................................................................................ 21 Marktbearbeitung Deutschland................................................................................................................. 23 Marktbearbeitung Italien........................................................................................................................... 27 Marktbearbeitung übriges Europa............................................................................................................. 30 Marktbearbeitung USA/Kanada................................................................................................................ 32 Marktbearbeitung Golfstaaten, Indien, Japan und China........................................................................... 34 Kongressbüro............................................................................................................................................ 36 Tourist Service........................................................................................................................................... 40 Operations mit Call Center........................................................................................................................ 41 Logiernachtzahlen..................................................................................................................................... 43 Marketing für die Region Zürich................................................................................................................ 47 Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus................................................................................................... 48 Partnermarketing....................................................................................................................................... 49 Kommunikation......................................................................................................................................... 50 Netzwerk.................................................................................................................................................. 52 Zusammenarbeit mit öffentlicher Hand..................................................................................................... 54 Öffentlichkeitsarbeit.................................................................................................................................. 55 Vorstand und seine Tätigkeit..................................................................................................................... 58 Bericht der Revisionsstelle.......................................................................................................................... 60 Jahresrechnung......................................................................................................................................... 61 Organe...................................................................................................................................................... 64 Personal.................................................................................................................................................... 64 Kontakte Zürich Tourismus........................................................................................................................ 66
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Leistungsauftrag Zürich Tourismus
Destinationsmarketing Stadt und Region Zürich
Distribution und Verkauf touristischer Dienstleistungen
Unter Destinationsmarketing Zürich wird das Mar-
Aktiver Verkauf von touristischen Produkten und
keting und die touristische Markenprofilierung für
Dienstleistungen an Direktkunden und Vermittler
Stadt und Region Zürich als sympathische und viel-
der definierten Zielgruppen in den Märkten. Zürich
fältige Tourismusdestination in den in- und auslän-
Tourismus betreibt dazu ein eigenes Reservations-
dischen Zielmärkten, ausgerichtet auf die definier-
und Buchungssystem sowie ein Call Center. Zürich
ten Kundensegmente verstanden. Zürich Tourismus
Tourismus ist zudem Kompetenzzentrum für Stadt-
arbeitet dabei eng mit der nationalen Marketing-
führungen und Ausflüge in die Region.
organisation Schweiz Tourismus zusammen. Zürich Tourismus verfolgt die Vision eines integrierten
Tourist Service
Standortmarketings in Kooperation mit dritten
Zürich Tourismus betreibt einen kompetenten Tourist
Standortorganisationen der Region.
Service für die Stadt und Kanton Zürich mit Auskunftsund Vermittlungsdienstleistungen vor Ort. Der Tou-
Internationale Public Relationsund Medienarbeit
rist Service stellt eine bedürfnisgerechte Information in Print- als auch E-Medien vor Ort sicher.
Zürich Tourismus betreibt internationale Public Relations- und Medienarbeit für Stadt und Regi-
Öffentlichkeitsarbeit
on Zürich. Die Tourismus-Organisation ist vor Ort
Zürich Tourismus betreibt eine aktive Öffentlich-
zentrale Koordinationsplattform für internationale
keitsarbeit mit dem Ziel das Tourismusbewusstsein
Medienanfragen. Eine integrierte Dienstleistung von
bei Behörden, Wirtschaftskreisen und der breiten
Unterkunft, Programmgestaltung bis zur Organisa-
Öffentlichkeit zu fördern. Zürich Tourismus vertritt
tion von Interviews und Aufnahme-Bewilligungen
die Interessen der Tourismuswirtschaft in politi-
wird erbracht. In der Medienarbeit werden auch
schen Geschäften und versteht sich als führender
branchenübergreifende Themen eingebracht.
Teil der integrierten Standortpromotion.
Produktgestaltung und Angebotsentwicklung
Partnermarketing
Koordination und Bündelung von marktgerechten
und Partnermarketing mit dem Ziel eine breite Trä-
touristischen Dienstleistungen und Produkten in
gerschaft für das Destinationsmarketing zu bilden.
Zusammenarbeit mit allen geeigneten Leistungs
Neben klassischen Werbemöglichkeiten werden
trägern, ausgerichtet auf die Zielgruppen des Frei-
auch Key-Partnerschaften angestrebt, die eine stär-
zeittourismus sowie des Geschäfts- und Kongress-
kere Positionierung im Tourismusmarkt erlauben.
tourismus’.
Synergien mit Leistungspartnern vor Ort werden
Zürich Tourismus betreibt ein aktives Mitglieder-
gezielt zum Vorteil der Destination genutzt.
Führung und Betrieb des Kongressbüros Zürich Tourismus ist das Kompetenzzentrum der
Integrierte Kommunikation
Kongresswirtschaft in Zürich und betreibt das
Zürich Tourismus führt eine interne Kommunika-
Meeting-Marketing für die Region Zürich in der
tionsagentur zur Sicherstellung der Markenfüh-
Schweiz als auch in den internationalen Märkten.
rung und der integrierten Kommunikation. Zürich
Zürich Tourismus koordiniert und vermittelt Ange-
Tourismus betreibt dazu ein umfassendes Content
bote der Mitglieder an die definierten Zielgruppen
Management der eigenen Webseite zuerich.com
und betreibt ein aktives Meeting-Marketing inklu-
und richtet diesen Inhalt primär auf die touristischen
sive Verkauf.
Zielgruppen aus.
7
Unternehmenspolitik Zürich Tourismus
8
Umfeld: Stagnierendes Wachstum 2008
griertes Standortmarketing für den Erlebnis-, Wirt-
In der ersten Jahreshälfte 2008 konnte Zürich
schafts- und Wissensstandort erfolgreich umgesetzt.
Tourismus noch von der Wachstumsdynamik und
Die dabei gesammelten Erfahrungen können in die
den Impulsen der Fussball Europameisterschaft
Gestaltung eines künftigen Integrierten Standort-
profitieren. In der zweiten Jahreshälfte erreichte die
marketings und dem Aufbau einer branchenüber-
durch die internationale Finanzkrise ausgelöste Ver-
greifenden Dachmarke Zürich genutzt werden.
unsicherung auch die Schweiz und Zürich, so dass sich die Übernachtungen im November und Dezem-
Wir möchten an dieser Stelle drei substanzielle
ber bereits negativ entwickelten. Für 2009 ist ein
Einsichten für ein erfolgreiches Marketing festhal-
stark negativ geprägtes Umfeld absehbar.
ten: Für einen erfolgreichen Auftritt ist erstens die frühzeitige Zusammenarbeit aller involvierten Part-
Neben dem wirtschaftlichen Abschwung trifft auch
ner unter einer einheitlichen Führung notwendig.
der neu gestärkte Schweizer Franken die Tourismus-
Zweitens braucht es einen integrierten visuellen
wirtschaft negativ. Der Euro und vor allem das eng-
und kommunikativen Auftritt aller Institutionen vor
lische Pfund haben stark an Kaufkraft verloren und
Ort sowie in den Märkten, ausgerichtet auf eine
schwächen die Tourismusnachfrage. Dazu kommt,
langfristige Zielsetzung. Und drittens müssen Syste-
dass zahlreiche Fluggesellschaften auf dem Winter-
me und Strukturen geschaffen werden, welche die
fahrplan ihre Kapazitäten reduziert haben, was die
Projekt- und Marktanforderungen institutionsüber-
Wachstumsdynamik ebenfalls negativ beeinflusst.
greifend abdecken können wie beispielsweise der
Durch den globalen Abbau der Arbeitsplätze in
Internetauftritt oder eine Medien-Toolbox.
der Finanzindustrie wird Zürichs Geschäftstourismus voraussichtlich ebenfalls zurückgehen. Zürich
Breites Kooperations-Netzwerk
Tourismus geht deshalb für 2009 von einem stark
Zürich Tourismus pflegt die Beziehungen zur öffent-
rezessiven Umfeld aus.
lichen Hand und zu einer Vielzahl regionaler Institutionen. Die Direktion ist unter anderem vertreten im
Zyklische Finanzierungsbasis durch die City Tax
Zürcher Themenweltrat, im Vorstand der City Verei-
Vergangenes Jahr konnte Zürich Tourismus durch die
cher Hoteliers und neu im Vorstand von SCIB (Swiss
City Tax der Hotellerie rund 7,6 Millionen Schweizer
Convention and Incentive Bureau). Siehe dazu auch
Franken in das Destinationsmarketing investieren.
Seite 52.
nigung, im 1. August Komitee, im Vorstand der Zür-
Die Einnahmen unterliegen jedoch dem gleichen zyklischen Verhalten wie die reale Wirtschaft und
Als Gesamtorganisation ist Zürich Tourismus sowohl
Zürich Tourismus musste das Budget 2009 entspre-
auf kantonaler als auch auf nationaler Ebene Mit-
chend der Prognosen reduzieren. Zürich Tourismus
glied von Verbänden und Institutionen: Unter ande-
konnte jedoch im Vergleich zum Abschwung 2002
rem bei Schweiz Tourismus, bei der Regionaldirek-
Effizienz und Handlungsspielraum entscheidend ver-
torenkonferenz, beim Schweizer Tourismusverband
bessern: Zwischenzeitlich konnten neue Märkte im
in Bern, der Handelskammer und bei Weltoffenes
Freizeitmarkt wie Italien sowie Frankreich erschlos-
Zürich. Auf europäischer Ebene ist Zürich Tourismus
sen oder es konnte eine feste Basis im Association-
Mitglied bei European Cities Marketing, einer Ver-
Marketing mit langfristigen Impulsen für den Mee-
einigung der städtischen Tourismusorganisationen
tingmarkt Zürich gelegt werden.
und Kongressbüros. Der Zürcher Tourismusdirektor ist im Vorstand des European Cities Marketing ver-
Learnings EURO 2008
treten und amtiert zurzeit als Vizepräsident. Mit den
Im Rahmen der EURO 2008 hat Zürich Tourismus
touristischen Regionen-Partnern konnte die Zusam-
zusammen mit der Stadt Zürich erstmals ein inte-
menarbeit 2008 weiter vertieft werden. Mit regel-
9
mässigen Leitermeetings, Präsentationen und Tref-
Qualitätspolitik Zürich Tourismus
fen auf Präsidialstufe wird der Austausch gepflegt.
Mitte der 90er Jahre startete der Schweizer Tourismus eine Qualitätsoffensive – in diesem
Marketingpolitik und Strategie
Rahmen erwarb Zürich Tourismus die Qua-
Im Anschluss an die neue City Tax wurde die Mar-
litätsgütesiegel Stufe I bis III. Seit Dezember
ketingstrategie bis 2009 definiert. Zürich Tourismus
2007 ist Zürich Tourismus als eine der ersten
verfolgt dabei zwei strategische Ziele: Einerseits die
Tourismusorganisationen der Schweiz mit ISO
Führung der Marke «Zürich Downtown Switzerland»
9001:2000 ausgezeichnet. Jährlich wird ein
zur Stärkung des Destinations-Images in definierten
externes Q-Audit durchgeführt, um die Qua-
Weltmärkten, andererseits eine produktorientierte
litätsgütesigel zu erneuern: Im vergangenen
direkte Verkaufsförderung in relevanten Teilmärkten
Jahr wurde das Qualitätsgütesiegel Q II erneu-
und Kundensegmenten. Mit dem Start der Marke-
ert. Kunden- und Mitarbeiterbefragungen sowie
tingaktivitäten in Italien und Frankreich sowie dem
Mystery-Besuche tragen dazu bei, den veränder-
Ausbau der Tiefenmärkte Mailand, Hamburg und
ten Qualitätsanforderungen gerecht zu werden.
München sind klare Akzente gesetzt worden. Diese Strategie wird in den nächsten Jahren konsequent
Personalpolitik
weiterverfolgt.
Die neu eingesetzte Aufbau- und Prozessorganisation hat sich 2008 bewährt und entspricht den
Kommerzielle Unternehmungsstrategie
Anforderungen einer effizienten Marketingorga-
Zürich Tourismus verfolgt seit 2005 eine Kom-
nisation. 2008 wurde ein neues Zeiterfassungs-
merzialisierungsstrategie:
dass
system eingeführt. Zürich Tourismus ist ein begehr-
Dienstleistungen mindestens mit einem Kosten-
ter Arbeitgeber und zeichnet sich durch eine fort-
deckungsbeitrag erbracht werden, soweit dies die
schrittliche Personalpolitik aus. Weiterbildungsan-
Marktverhältnisse zulassen. Der kommerzielle Brut-
gebote, Gesundheitsförderung und Nachhaltigkeit
toertrag konnte so kontinuierlich auf fast 2 Millio-
stehen im Mittelpunkt des Engagements von Zürich
nen Schweizer Franken gesteigert werden. Ferner
Tourismus. Ende 2008 arbeiteten rund 62 Mit-
sieht Zürich Tourismus in der Vermarktung des Inter-
arbeiter bei Zürich Tourismus im Dienste der
netportals sowie in der Angebotsgestaltung und
Gästeinformation und des Destinationsmarke-
-buchung Entwicklungspotenzial.
tings.
Dies
bedeutet,
Entwicklung des Städtetourismus in Europa
Der europäische Städtetourismus ist eine führende
verbindungen in mittelgrosse Herkunftsmärkte der
Wachstumsbranche. Im Zeitraum 2002 bis 2007
Gäste führten zu einer rasanten Entwicklung und
stiegen die Logiernächte jährlich durchschnittlich
spürbaren Verschiebungen im internationalen Frei-
um 4,7 Prozent an. Die Wachstumsdynamik in den
zeit- und Konsumverhalten.
35 grössten Städten der «Premier League» betrug in den letzten 5 Jahren rund 30 Prozent. Die Entwick-
Diese Entwicklung ist jedoch auch mit erhöhten Risi-
lungsimpulse aus dem internationalen Tourismus
ken verbunden. So fusionieren Fluggesellschaften
blieben dabei stärker als aus dem jeweiligen Inland-
vermehrt, wobei oft Marktbereinigungen vorge-
tourismus. Die Wachstumsdynamik hat sich jedoch
nommen und nicht rentable Verbindungen gekappt
im Jahr 2007 auf 2,5 Prozent abgeflacht, was bereits
werden. Dies kann zu markanten Einbrüchen in
einen Abschwung im 2008 ankündigte.
den entsprechenden Märkten und zu unverhofften Überkapazitäten in den Destinationen führen.
Die Städte Valencia, Tallinn, Prag, Venedig, Dubrovnik, Dresden und Berlin waren in der Periode
Neben der Feststellung, dass der europäische Städte-
2002 bis 2007 die im europäischen Städtetourismus
tourismus das gesamtwirtschaftliche Wachstum im
stärksten Wachstumszentren der internationalen
OECD-Raum in den letzten fünf Jahren bei weitem
Logiernächte. Stadt Zürich und Flughafen blieben
übertrifft, ist festzuhalten, dass der Städtetourismus
trotz dem erfreulichen Wachstum der letzten Jahre
den nationalen Tourismus überragt: Betrachtet man
unter dem europäischen Durchschnitt. Wichtige
die sieben wichtigsten Quellmärkte für internatio-
deutsche Benchmark-Städte wie Hamburg, Dres-
nale Logiernächte in 100 Städten im Vergleich zum
den oder Berlin konnten im Gegensatz zu Zürich
nationalen Tourismus der 27 europäischen Länder,
die internationale Marktposition zum Teil markant
so nehmen die internationalen Logiernächte in den
ausbauen. Aus der Perspektive der internationalen
Städten mit 33,4 Prozent mehr als doppelt so stark
Wachstumsdynamik wäre eine all zu hohe Selbstzu-
zu wie die Länder mit 14,9 Prozent.
friedenheit folglich fehl am Platz. Der Städtetourismus ist folglich das Zugpferd des Direkte Erreichbarkeit mit Flugzeug und Bahn,
jeweiligen nationalen Tourismus. Dies trifft auch in
sinkende Mobilitätspreise, die Entwicklung der
der Schweiz zu, in der die sieben grössten Städte
Low-Cost-Carriers und eine sichere wirtschaftliche
den nationalen Tourismus bei weitem hinter sich las-
Konjunkturlage waren wichtige Impulsgeber für den
sen: Zwischen 2005 und 2007 wuchsen die sieben
Fortschritt des internationalen Städtetourismus. Die
grössten Städte total um 17,6 Prozent an, die restli-
Ausweitung der Flugkapazitäten und neue Direkt-
che Schweiz mit 8,3 Prozent.
Wachstumsdynamik in den 35 grössten europäischen Städten 15%
Average annual growth rates – Total bednights 2002–2007
12% 9% 6%
Benchmark average = 5.3%
3% 0%
Valencia Tallinn Prague Venice Dubrovnik Dresden Berlin Hamburg Bratislava Frankfurt Rome Munich Barcelona Lisbon Stockholm Cologne Madrid Copenhagen Granada Vienna Zurich Dublin Budapest Düsseldorf Nuremberg Gothenburg Stuttgart Helsinki Oslo Turin Florence Antwerp Seville Amsterdam Salzburg Brussels Milan Paris London Geneva
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11
Mehr Passagiere am Flughafen Zürich
Prozentpunkte auf 70,6 Prozent. Die Anzahl Passa-
Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Zahl der Pas-
giere pro Flug erhöhte sich dabei von 93 auf 95.
sagiere am Flughafen Zürich 2008 um 6,6 Prozent
Die Zahl der Lokalpassagiere wuchs im 2008 um 4,5
auf 22,1 Millionen zu. Die grösste absolute Zunah-
Prozent auf 14,3 Millionen. Der Anteil der Low-Cost-
me verzeichnete die Fluggesellschaft Swiss Interna-
Passagiere erhöhte sich von 8,5 Prozent auf 10,2
tional Air Lines mit einem Wachstum von 9,7 Pro-
Prozent, wobei dieses Wachstum von Air Berlin und
zent, gefolgt von Air Berlin, Singapore Airlines und
EasyJet geprägt wurde. Der Flughafen Zürich konn-
EasyJet. Ebenfalls nahm die durchschnittliche Sitz-
te sich trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situ-
auslastung zu. Diese stieg im Jahr 2008 trotz des
ation als wichtige Verkehrsdrehscheibe behaupten.
höheren Sitzangebotes von und nach Zürich um 0,5
(Quelle: Unique Flughafen Zürich)
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EURO 2008: Internationales Marketing und Gästemanagement
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Als Gastgeberstadt der EURO 2008 bot sich Zürich
Medienarbeit
eine einmalige Möglichkeit, sich international zu
Zürich Tourismus organisierte 101 Veranstaltungen
profilieren. Die Stadt Zürich erkannte dieses Poten-
für Medienschaffende im In- und Ausland. Durch
zial und erteilte Zürich Tourismus den Auftrag für
diese und weitere Massnahmen konnten insgesamt
das internationale Marketing und das Gästema-
1’666 persönliche Journalistenkontakte generiert
nagement. Projekte und Aktivitäten im Zusammen-
werden. Alleine in Deutschland, Italien, Frankreich,
hang mit der EURO 2008 wurden von der Stadt
Rumänien und Österreich löste dies 389,9 Millio-
Zürich und Zürich Tourismus gemeinsam geplant
nen Medienkontakte aus. Zürich Tourismus führte
und finanziert. Insgesamt investierten Stadt Zürich
zudem einen Journalisten-Preis durch und förderte
und Zürich Tourismus rund 4,6 Millionen Schweizer
somit weitere Zürich-Berichterstattung.
Franken in das internationale Marketing und das Gästemanagement, wovon 1,96 Millionen Schwei-
Promotionen und Kooperationen
zer Franken von der Stadt finanziert wurden. Zürich
Insgesamt trat Zürich Tourismus im Zusammenhang
Tourismus wendete dafür insgesamt 0,89 Millionen
mit dem internationalen Marketing der EURO 2008
Schweizer Franken in Finanzleistungen und 1,74
an 6 ICON Roadshows und an 10 Messen auf. Dank
Millionen Schweizer Franken in Eigenleistungen
zahlreichen Kooperationen wie beispielsweise mit
auf. Insgesamt engagierten sich die Mitarbeiter von
Cisalpino, Helvetic Airways, Lyria oder Swiss Interna-
Zürich Tourismus mit 7’000 Arbeitstunden, was
tional Air Lines konnten zudem Anzeigen, Berichte
280 Arbeitswochen entspricht, für die Aufgaben
und Beilagen veröffentlicht werden. Damit erzielte
des internationalen Marketings sowie des Gästema-
das Team des internationalen Marketings rund 9
nagements.
Millionen weitere Kontakte. Daneben wurden diverse andere Promotionen durchgeführt.
Internationales Marketing Durch die Unterstützung der Stadt kam Zürich
Print-Produkte
Tourismus in die vorteilhafte Situation, sich von den
Im Rahmen der EURO 2008 produzierte Zürich
anderen Gastgeberstädten klar abzuheben. Keine
Tourismus zahlreiche Print-Produkte in diversen
andere Gastgeberstadt konnte für die internationa-
Sprachen. Die wichtigsten Produkte waren das
le Destinations-Werbung sowie das Gästemanage-
«Zürich 08»-Magazin in Deutsch und Englisch sowie
ment vergleichbare finanzielle Mittel in der Höhe
der EURO-2008-Hauptflyer in Deutsch, Englisch,
von über 3 Millionen Schweizer Franken freisetzen.
Italienisch und Französisch. Das «Zürich 08»-Magazin wurde hauptsächlich über den Flughafen Zürich
Ziel des internationalen Marketings war es, Zürich
sowie die Zürcher Hotels distribuiert. Es behandelte
als attraktive Erlebnis-, Wirtschafts- und Wissen-
vielfältige Themen der Erlebnis-, Wirtschafts- und
schaftsmetropole zu positionieren. Zur Erreichung
Wissenschaftsmetropole Zürich. Daneben entstan-
dieses Ziels wurde der Schwerpunkt auf die profes-
den weitere Produkte wie die Medienbroschüre, der
sionelle, internationale Medienarbeit gesetzt, wel-
Vorflyer oder das Postkartenset.
che von adäquaten Events sowie Kommunikationsmassnahmen in Print und Internet begleitet wurde.
Webseite
Die Resultate sind beeindruckend.
Insgesamt Juni
2008
besuchten 303’316
von
August
Personen
die
2007
bis
Webseite
Dank des internatonalen Marketings ist es gelun-
zuerich.com/euro2008. Auf der EURO-2008-Web-
gen, das Image von Zürich – auch neben dem Spiel-
seite fanden sowohl Gäste als auch Bevölkerung
feld – in einem noch nie dagewesenen Ausmass
und Medien umfangreiche Informationen rund
nachhaltig positiv zu beeinflussen.
um den Grossevent. Innovativ waren einerseits
die Buchungsplattform von diversen Unterkünften
gen eingeladen, wo sie auf den Umgang mit den
sowie die umfangreiche Medien-Toolbox.
Gästen vorbereitet wurden. Die Teilnehmer dieser Veranstaltungen erhielten einen Host-City-Zürich-
Gästemanagement
Guide, einen EURO-2008-Stadtplan und ein Hand-
Mit dem Gästemanagement haben sich die Stadt
buch für Gastgebende, welche über die EURO 2008
Zürich und Zürich Tourismus aktiv dafür eingesetzt,
und die Gastgeberstadt Zürich informierten. Zudem
dass sich die Destination Zürich den nationalen und
wurden an allen Ankunftsorten von Fussball-Fans
internationalen Besuchern als herzliche und gut
und Gästen Welcome- und Info-Desks eingerichtet,
organisierte Gastgeberin präsentiert. Dazu zählte
wo Mitarbeiter von Zürich Tourismus zusammen mit
auch die Unterbringung der Besucher. In diesem
Volunteers den Besuchern ein herzliches Willkom-
Zusammenhang organisierten Zürich Tourismus und
mensgefühl vermittelten und Auskünfte zur Destina-
die Stadt zahlreiche zusätzliche Übernachtungs-
tion und der EURO 2008 erteilten.
möglichkeiten. So konnten Besucher nicht nur in den Hotels, sondern auch in privaten Unterkünften
Neben dem Fussballgrossereignis bot die Gastge-
oder im Fan Camp übernachten. Sämtliche Unter-
berstadt Zürich seinen Gästen ein vielseitiges Rah-
künfte waren ganz bequem über die EURO-2008-
menprogramm. Dank den von Zürich Tourismus
Webseite der Gastgeberstadt Zürich buchbar.
produzierten Host-City-Zürich-Guides sowie den EURO-2008-Stadtplänen konnten sich die Gäste auf
Im Zusammenhang mit dem Gästemanagement wur-
den EURO-2008-Schauplätzen der Stadt leicht ori-
den auch Personen mit Gästekontakt wie Taxifahrer
entieren und sich über das vielseitige, dreiwöchige
oder Hotelangestellte zu Informationsveranstaltun-
Programm informieren.
15
16
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Marktbearbeitungsstrategie und Ziele Freizeittourismus
Zürich Tourismus entwickelt, pflegt und stärkt die
Eigenregie durch Mandate im Markt und in Zusam-
touristische Marke «Zürich – Downtown Switzer-
menarbeit mit weiteren Partnern angegangen. In 15
land». Ziel ist es, dass Zürich in den definierten Ziel-
Zielmärkten wird Basis- und in 2 Zielmärkten Tiefen-
märkten als eine der begehrenswerten Reise-Des-
marketing betrieben.
tinationen wahrgenommen wird und Reisen nach
Im Tiefenmarketing geht Zürich Tourismus zwei Ziel-
Zürich ausgelöst werden. Diese Aufgabe übernimmt
gruppen an:
Zürich Tourismus in festgelegten Märkten für die
■
Die erste Zielgruppe ist um die 30 Jahre alt und arbeitet in höher gestellten, intellektuellen Beru-
gesamte touristische Region Zürich.
fen. Sie pflegt einen gehobenen Lebensstil, ist Zürich Tourismus orientiert sich international und
sportlich, kulturbegeistert, liest gerne, interes-
hat sich zum übergeordneten Ziel gesetzt, zu den
siert sich für Mode sowie Technologie und wird
führenden europäischen, kommerziellen Städtetou-
von innovativen und kritischen Medien angezogen.
rismus-Organisationen zu gehören. ■
Die zweite Zielgruppe ist eher konservativ ein-
Die Strategie der Marktbearbeitung basiert auf vier
gestellt und zwischen 55 und 70 Jahre alt. Diese
Hauptsäulen: Durch direkte Marktbearbeitungs-
Gruppe interessiert sich sehr für klassische Musik,
Ansätze wie Promotionen und E-Marketing sowie
Kunst und Literatur. Sie konsumiert überdurch-
indirekte wie Key Account Management und Key
schnittlich oft Premium-Produkte, insbesonde-
Media Management steigert Zürich Tourismus die
re im Zusammenhang mit Reisen und Hobbys.
Wahrnehmung der Destination Zürich.
Ausserdem verfügt sie über ein hohes Mass an Pflichtbewusstsein und über eine Grundhaltung,
4-Säulen der Marktbearbeitung
die auf Traditionen ausgerichtet ist. Beide Zielgruppen sind finanziell gut gestellt und haben Buchung
Indirekt
E-Marketing
Promotion
Medienarbeit / KMM
Kunde Travel Trade / KAM
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Direkt
Zürich Tourismus
Direkt
Zürich Tourismus
ein hohes Bildungsniveau.
Trade
Basismarketing 15 Märkte Leistungsträger in Zürich und Region
Deutschland
Prioritätsmärkte Deutschland ■ Italien
■
Grossbritannien ■ USA/Kanada
■
Märkte
Sekundärmärkte
Das Basis- und das Tiefenmarketing bilden die stra-
■
■
■
■
tegischen Geschäftseinheiten innerhalb des Freizeittourismus. Das Basismarketing dient der Imageförderung der Destination Zürich und wird hauptsächlich in Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus umgesetzt. Dabei stehen der Reisefachhandel und die Medien als Zielgruppen im Vordergrund. Das Tiefenmarketing dient der Verkaufsförderung von konkreten Produkten und wird hauptsächlich in
Frankreich Russland/ Osteuropa ■ Holland ■ Spanien ■ China
Tiefenmarketing 6 Tiefenmärkte
Südostasien Österreich ■ Schweiz ■ Golfstaaten ■ Indien ■ Japan/Korea
Frankfurt ■ Hamburg ■ München ■ NordrheinWestfalen ■ BadenWürttemberg
■
Italien ■
Mailand
Marktbearbeitungsziele Die Marktbearbeitungsziele werden marktspezi-
im E-Marketing die Anzahl generierter Werbemit-
fisch festgelegt und basieren auf folgenden Kom-
teleinblendungen, sogenannter Ad Impressions,
ponenten:
von Banner und Google AdWords sowie die Anzahl Newsletter-Abonnenten gezählt.
Promotion Anzahl erreichter Marketingkontakte mittels klas-
Reisefachhandel
sischen Marketingaktivitäten wie Inserat- und Pla-
Anzahl
katkampagnen, Medienbeilagen, Publireportagen,
durch Zürich Tourismus sowie Teilnehmerzahl an
Spots in TV/Radio, Promotionen an Messen sowie
persönlichen Schulungen vor Ort und in den Märk-
Anzahl erreichter Marketingkontakte mittels eigens
ten.
gewonnener
Reisefachhandel-Kontakte
produzierter und distribuierter Printprodukte wie Produktflyer oder dem ZÜRICH Magazin.
Medienarbeit Anzahl der generierten Medienberichte und Medi-
E-Marketing
enkontakte durch Zürich Tourismus sowie Anzahl
Anzahl Besucher auf der Destinations-Webseite
persönlich betreuter Medienvertreter vor Ort und in
zuerich.com von Zürich Tourismus. Ferner werden
den Märkten.
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Produkt- und Projektmarketing
20
Ziel des Produktmarketings ist eine marktgerechte
ZürichBREAK
Angebotsentwicklung und -gestaltung, aufbauend
Der ZürichBREAK – 3 Nächte geniessen, 2 bezahlen
auf dem Marketing-Mix von Zürich Tourismus. Das
– wurde auch 2008 weitergeführt. Durch die guten
Produkt- und Projektmarketing lässt sich in fünf
Hotelauslastungen war das Kontingent fast nur von
Kategorien einteilen: Warenkorb, Buchungen über
Freitag- bis Sonntagnacht buchbar.
Hotelreservationssystem «Nethotels», Pauschalangebote, Spezialangebote und Angebote mit einer
ZürichWEEKEND-Special
Leistungsvereinbarung. Die Produkte werden in
Das Pauschalangebot ZürichWEEKEND-Special, wel-
Absprache mit den Marktverantwortlichen, der
ches 25 Prozent Ermässigung auf die Übernachtun-
Hotellerie sowie Leistungsträgern entwickelt.
gen am Wochenende bietet, wurde 2008 weitergeführt.
Besonders erfolgreich war 2008 das Übernachtungsangebot zur Ausstellung Tutanchamun. Im Rahmen
ZürichCARD und ZürichCARD PLUS
des Projektmarketings werden bereichsübergreifen-
Der Absatz der Städtekarte ZürichCARD sowie der
de Projekte wie Gartencity oder EuroPride koordi-
Regionenkarte ZürichCARD PLUS nahm im Vergleich
niert. Die Kooperation mit lokalen Veranstaltern
zum Vorjahr von 65’202 auf 66’308 um 2 Prozent
von tourismusrelevanten Events, Partnern sowie
zu. Vor allem die ZürichCARDs gültig für 24 Stunden
weiteren Interessengruppen und Leistungsträgern
sowie 72 Stunden erfreuten sich grosser Beliebtheit.
sind sowohl beim Produkt- als auch beim Projekt-
Mit der ZürichCARD und der ZürichCARD PLUS pro-
marketing unerlässlich.
fitieren die Besucher von zahlreichen Vergünstigungen in Zürich und Region.
Produkt- und Projektmarketing von Zürich Tourismus
Angebote mit Leistungsvereinbarung Gerade im Zusammenhang mit dem Fussball-
Märkte
grossereignis EURO 2008 entstanden zahlreiche Angebote mit Leistungsvereinbarung mit der Stadt
Marketing-Mix Zürich Tourismus
Zürich. So entwickelte das EURO-2008-Team für das Gästemanagement zahlreiche Übernachtungs-
Warenkorb z. B.: Stadtführungen
Direkt Buchungen über Nethotels
PauschalAngebote z. B.: Kunst erleben
SpezialAngebote z. B.: Zürich BREAK
Angebote mit Leistungsvereinbarung
z.B.: EURO 08
angebote für Gäste und Fans während der Fussball Europameisterschaft, vgl. dazu Seite 14–15.
Warenkorb
Pauschalangebote
Seit Herbst 2008 sind Stadtführungen von Zürich
Verschiedene Pauschalangebote standen unseren
Tourismus wie der Altstadtbummel online auf
Gästen zur Verfügung. Zum Beispiel das Package
zuerich.com buchbar.
Elisabeth, welches eine Übernachtung und Musicaleintritt beinhaltete.
Buchungen über Nethotels Hotelzimmer lassen sich bequem über das OnlineSystem Nethotels buchen, vgl. dazu Beitrag auf Seite 41.
Spezialangebote Mit den Spezialangeboten von Zürich Tourismus profitieren die Besucher von Vergünstigungen.
Medien- und Studienreisen
Medienarbeit
Studienreisen
Jährlich lädt Zürich Tourismus Medienschaffende aus
Mittels Studienreisen sollen Reisefachleute aus den
den Märkten dazu ein, Zürich auf einer Reise selbst
Märkten Zürich persönlich kennen lernen, damit
zu erleben, mit dem Ziel, positive Medienbeiträge
sie anschliessend ihre Kunden aufgrund eigener
zu generieren. Die Journalisten werden individuell
Erfahrungen umfassend beraten und die Destinati-
betreut und erhalten spezifische Informationen zu
on verkaufen können. Ein massgeschneidertes Pro-
relevanten Themen rund um die Destination Zürich.
gramm und eine optimale Betreuung sind deshalb unabdingbar.
2008 zählte Zürich Tourismus 247 Medienreisen, was im Vergleich zu 2007 einer Steigerung von
2008 betreute Zürich Tourismus 167 Studienreisen.
21 Prozent entspricht. Es wurden 808 Medien-
Die 1’284 Teilnehmer reisten aus 30 verschiedenen
schaffende von 555 Medienhäusern aus knapp 40
Ländern nach Zürich. Unter ihnen befanden sich viele
Ländern empfangen.
Reisefachleute von namhaften Firmen wie Velatour, il Girasole, FTI, Ars Vitae, Virtuoso, Dertour, Open
Durch die Medienarbeit von Zürich Tourismus konn-
Up, Windrose, RailEurope, SWISS International Air
ten in diesem Jahr 335 Berichte realisiert werden,
Lines, Lufthansa, US Airways usw.
die insgesamt über 1,023 Milliarden Kontakte ausgelöst haben. Dies entspricht 27% mehr Kontakte
Zu den wichtigsten Herkunftsländern gehörten
als 2007. Davon wurden 125 Mio. Kontakte durch
Deutschland sowie die USA. Aus Italien konnte dank
die EURO 2008 generiert.
der aktiven Bearbeitung des Marktes ein Zuwachs von 500 Prozent verbucht werden. Auch die Teil-
Wie bereits im Vorjahr besuchten die Journalisten aus
nehmerzahl aus Indien, England, Spanien und den
dem Markt Deutschland Zürich am häufigsten mit 34
Golfstaaten konnte gesteigert werden.
Reisen und 125 teilnehmenden Medienschaffenden. Auf Deutschland folgten die USA und Grossbritan nien mit je 25 Reisen, Italien mit 21 und Frankreich mit 14 Reisen. Zudem wurden je 10 Medienreisen aus China und Russland durch Zürich Tourismus betreut. Bei der Medienart ist mit 157 Reisen eine klare Dominanz von Print-Medien zu erkennen. Erfreulicherweise konnte Zürich Tourismus 2008 auch 33 TV-Stationen in Zürich begrüssen. Dies sind 32 Prozent mehr als 2007. Mit der Ausstrahlung eines TV-Beitrages auf dem chinesischen Fernsehsender HeBei konnten 120 Millionen potenziellen Zuschauer erreicht werden. Neben den allgemeinen Medienreisen über die Stadt Zürich initiierte Zürich Tourismus 2008 mehrere Spezialmedienreisen zu diversen Themen wie Zürich-West, Freestyle, Weltklasse, Street Parade, EURO 2008 in Zürich oder eine kulinarische Reise in die Region Zürich.
21
22
Marktbearbeitung Deutschland
Der Markt Deutschland ist der weltweit grösste Tou-
E-Marketing
rismusmarkt und wurde 2008 zum wiederholten
2008 führte Zürich Tourismus zahlreiche E-Marke-
Mal Reiseweltmeister. Insgesamt 62 Milliarden Euro
ting-Aktivitäten durch. Die Bewerbung mit Goog-
wendeten die Deutschen für Reisen auf – soviel wie
le-Adwords konnte optimiert werden, indem die
kein anderes Volk. Der hohe Euro-Kurs im Sommer
Keywords kontinuierlich beobachtet und verbessert
begünstigte vor allem Reisen in die USA aber auch
wurden. Im Mai, Juni und September bewarb Zürich
in die Schweiz.
Tourismus Angebote auf Travelzoo.de. Der Newsletter von Travelzoo.de listet jede Woche die 20 besten
Das grosse Thema 2008 in Deutschland war die
Reiseangebote und wird an über 250’000 Adressen
Fussball Europameisterschaft in der Schweiz und
versandt. Seit August wurden innerhalb definierter
Österreich, wobei die Deutsche Mannschaft mehr-
Zielgruppen der Facebook-Community Anzeigen
heitlich in Österreich spielte. Zürich Tourismus setz-
geschaltet. Ein Vorteil von Anzeigen bei Facebook
te in der Marktbearbeitung Deutschland neben
ist, dass die Zielgruppen sehr genau definiert und
Aktivitäten zur Fussball Europameisterschaft sehr
kombiniert werden können. Die Anzeigen auf Face-
stark auf die Bereiche Kunst und Kultur. In diesem
book wurden über 12 Millionen Mal geschaltet und
Zusammenhang führte Zürich Tourismus an folgen-
verlinkten auf die Webseite zuerich.com. Ferner
den Veranstaltungen Aktivitäten durch und präsen-
wurde 2008 neben den Newslettern von Zürich
tierte die Destination Zürich: Art fair XXI in Köln,
Tourismus und dem Kooperations-Newsletter mit
Leverkusener Jazztage, Museumsfest und Buchmes-
Air Berlin ein weiterer Marketing-Newsletter ver-
se Frankfurt. Zudem wurden Gays & Lesbians erst-
sandt. Mit letzterem konnten im November 500’000
mals gezielt angesprochen beim CSD in Köln, dem
Interessierte zum Thema Weihnachten mit speziel-
bekanntesten Gay & Lesbian-Event Deutschlands.
len Weihnachtsangeboten angeschrieben werden.
Einige Aktivitäten kurz vorgestellt:
Medienarbeit Das erste Halbjahr 2008 wurde klar durch die Fuss-
Promotion
ball Europameisterschaft dominiert. Erst ab August
Eine Zusammenarbeit mit Jack Wolfskin ermöglichte
wurden die Botschaften Zürichs wieder ausserhalb
es Zürich Tourismus die Region Zürich im Magazin
des Themas EURO 2008 platziert. Im September
des Outdoor-Ausrüsters international als erlebnisrei-
wurden Journalisten im Namen der Regionen-
che Freizeitregion zu positionieren: Im April posier-
Partner Winterthur, Rapperswil Zürichsee, Baden
ten drei Modells in Zürich sowie in der Region Win-
und Zug in den Palmengarten Frankfurt eingeladen,
terthur, Rapperswil Zürichsee und Zug in der neuen
um die kulinarische Region Zürich zu präsentie-
Kleider-Kollektion von Jack Wolfskin. Zudem wurde
ren. Einen Monat später, vom 10. bis 12. Oktober,
im «MAG», dem Magazin der internationalen Out-
nahmen 21 Medienvertreter an der von Zürich
door-Marke, die Stadt Zürich und Umgebung vorge-
Tourismus organisierten Medienreise «Kulinarische
stellt und eine Fahrradroute beschrieben, die durch
Region Zürich» teil. Die teilnehmenden Medien-
die gesamte Region führt.
schaffenden erhielten während drei Tagen spezifische Informationen über Gastronomie und Kulinarik
Im Frühjahr 2008 erschien ferner das Reisemagazin
in Zürich und Umgebung.
«Merian Live» zu Zürich. Die Beiträge über Zürich sowie die Ausflüge in die Region wurden von Zürich
Reisefachhandel
Tourismus und Schweiz Tourismus unterstützt.
Zürich Tourismus stellte bei der «Schweiz Akade-
Das Magazin «Merian Live» hat eine Auflage von
mie», dem kostenlosen Onlinelehrgang von Schweiz
70’000 Exemplaren und wird über den Buchhandel
Tourismus, wo Reisebüroangestellte aus der ganzen
vertrieben.
Welt zu Schweiz-Experten ausgebildet werden, die
23
24
Destination Zürich vor. An der «Schweiz Akademie»
Süddeutschland von Offenburg/Freiburg über
nehmen jährlich über 3’000 Reisebüroangestellte
Stuttgart nach München festgelegt. So verteilten
teil. Der Onlinelehrgang vermittelt ihnen spezifi-
Zürich Tourismus und die Deutsche Bahn beispiels-
sches Wissen und Informationen über die Destinati-
weise im Juni in Frankfurt an der JPMorgan Chase
onen der Schweiz sowie über Zürich. Am Ende des
Corporate Challenge, dem grössten Laufereignis
Lehrgangs und nach bestandener Online-Prüfung
der Welt, 74’000 Läuferbeutel mit Erfrischungs-
erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat als «Schweiz
tüchern, Informationen zu Zürich und Gewinn-
Experte».
spielkarten. 20’000 Läuferbeutel wurden am Köln Marathon im Oktober 2008 abgegeben. Die Teil-
Marketing-Kooperationen
nahmequote am Wettbewerb war wie schon im
Deutsche Bahn
Vorjahr sehr hoch.
Seit 2007 bewerben die Deutsche Bahn und Zürich Tourismus gemeinsam den Markt Deutschland.
Air Berlin
Als Kernmärkte wurden das Rheinland (Köln) das
Seit vier Jahren besteht zwischen Zürich Tourismus
Rhein/Main-Gebiet um Frankfurt sowie das Gebiet
und der Fluggesellschaft Air Berlin eine Kooperation. Gemeinsam bearbeiten die Partner den Markt Deutschland im Grossraum der Flughäfen Düssel-
Marktbearbeitung Deutschland Promotion
Erreichte Marketingkontakte
dorf, Hamburg, Hannover und Berlin. Im Mittelpunkt 104,9 Mio.
der Kooperation stehen vorwiegend Online-Projekte wie die gemeinsame Webseite airlebe-zuerich.de,
Distribuierte Broschüren
853’925
E-Marketing
Besucher auf zurigoturismo.com
373’167
passt werden. Zusammen mit einer Internetagentur
Travel Trade
Persönliche Betreuung vor Ort und im Markt
58
werden zudem Online-Gewinnspiele durchgeführt
Medienarbeit
Pers. Medienbetreuungen vor Ort und im Markt
253
und Internet-Kampagnen geplant. Im Herbst schal-
Generierte Medienkontakte durch pers. Medienbetreuung vor Ort
43’703’806
auf der Angebote und Bilderwelten saisonal ange-
tete Zürich Tourismus mit Air Berlin in Berliner Stadtmagazinen eine gemeinsame Print-Kampagne zum
25
Thema «Clubbing in Zürich». Gleichzeitig wurde bei
Millionen Banner auf ausgewählten Deutschen
einem Hamburger Radiosender eine Kampagne zum
Onlineportalen geschaltet.
gleichen Thema durchgeführt. Am 12. Dezember gab es ausserdem bei Air Berlin eine ganz besonde-
Eine Auswahl an weiteren Marketingmassnahmen
re Aktion: Kunden kauften zwei Tickets nach Zürich, bezahlten jedoch nur eines davon.
Aktion
Datum
Ort
CMT Stuttgart (Reisemesse)
Januar
Stuttgart
Rivella
Reisen Hamburg (Reisemesse)
Februar
Hamburg
Eine weitere vielversprechende Kooperation ist
ITB Berlin (Reisemesse)
März
Berlin
Zürich Tourismus 2008 mit dem Schweizer Geträn-
Blickfang (Design Messe)
März
Stuttgart
kehersteller Rivella eingegangen. In rund 200
Hamburg Marathon
April
Hamburg
Gastrobetrieben in Süddeutschland, bei welchen
Chase Lauf Frankfurt
Juni
Frankfurt
Rivella ausgeschenkt wird, verteilen die beiden
CSD Köln
Juli
Köln
Schweizer Unternehmen Gutscheine an die Gäste.
Rivella Gutscheinaktionen
August
Deutschland
Dieser offeriert den Gästen eine Ermässigung über
Museumsuferfest
August
Frankfurt
20 Euro, wenn sie in ausgewählten Zürcher Hotels
Köln Marathon
Oktober
Köln
übernachten, und motiviert so zu einer Reise nach Zürich. Schweiz Tourismus Bei den gemeinsamen Aktivitäten mit Schweiz Tourismus wurden neben Medien und dem Reisefachhandel vor allem Endkunden angesprochen. So konnten über den Heine Verlag 100’000 Infor-
art fair XXI (Kunstmesse)
Oktober
Köln
Buchmesse Frankfurt
Oktober
Frankfurt
Lange Nacht der Museen
November
Köln
Leverkusener Jazztage
November
Leverkusen
Sammelflyer Hotelangebote
November
Süddeutschland
Air Berlin Radiospot
November
Hamburg
Air Berlin Anzeigen Stadtmagazine
Dezember
Berlin
mations-Flyer mit Tipps und Angeboten zu Zürich
HR3 Adventskalender
Dezember
Frankfurt
versendet werden. Ausserdem wurden über sieben
30 Konzerte
Ganzjährig
Nordrhein Westfalen
26
Marktbearbeitung Italien
Der Markt Italien wurde 2007 lanciert und 2008
Mitarbeiter dazu geschult. Seit dem 24. September
intensiv bearbeitet. Dank der professionellen Bear-
können Zürich-Reisende deshalb ihre Hotelüber-
beitung des Marktes Italien ist es gelungen Zürich
nachtung direkt am Schalter der Deutschen Bahn,
als attraktive Städtedestination zu positionieren.
gegenüber dem Hauptbahnhof Mailand, buchen.
Dies ist ein bedeutender Forschritt, war Zürich doch
Zur Einführung des Buchungssystems wurde das
zuvor in Italien nur wenig als Städtedestination
Schaufenster der DB Mailand mit Werbung von
bekannt. Das Interesse an der Destination Zürich
Zürich Tourismus dekoriert. Eine zweite direkte
wächst stetig. Grund dafür sind unter anderem auch
Buchungsstelle für Übernachtungen in Zürich wurde
Nähe und Erreichbarkeit.
Ende Jahr im Reisebuchfachhandel «il libro» in Mailand installiert. Die beiden Verkaufsstellen trugen
Ziel des Tiefenmarketings Italien war es 2008, mit
zur starken Zunahme der Hotelbuchungen über den
den Aktivitäten vermehrt die Endkunden zu errei-
Kanal Zürich Tourismus bei.
chen und dadurch mehr Hotelbuchungen über den Kanal Zürich Tourismus zu generieren. Die Logier-
Promotion
nachtzahlen von Januar bis Dezember konnten im
Einige Beispiele für Promotionen im Markt Italien:
Vergleich zum Vorjahr um 15,1 Prozent gesteigert werden. Dieser Anstieg ist auf die gezielte Markt-
Jumbo Tram Milano
bearbeitung, die Eröffnung der Buchungsstelle in
Von Mitte September bis Mitte Dezember fuhr auf
Mailand sowie den Euro-Wechselkurs zurückzufüh-
verschiedenen Tramlinien in Mailand ein Zürich-
ren. Zudem hat 2008 auch die Fussball Europameis-
Tram. Die drei Tram-Kompositionen, zwei von Zürich
terschaft eine einzigartige Plattform geboten, Zürich
Tourismus und eine von Schweiz Tourismus, waren
als Städtedestination zu positionieren. Neben dem
aussen mit einem stimmungsvollen Weihnachtsbild
Anstieg der Logiernachtzahlen verzeichnet auch die
Zürichs sowie innen mit Plakaten zu spezifischen
Clickrate der italienischen Destinations-Webseite
Angeboten von Zürich Tourismus dekoriert. Ziel die-
zurigoturismo.com Erfolge. Diese wies im Vergleich
ser Aktion war es, die Advents- und Weihnachtsme-
zum Vorjahr ein Plus von 50 Prozent auf.
tropole Zürich zu bewerben.
Eröffnung einer Verkaufsstelle in Mailand
Kalender Italien
Im Herbst 2008 wurde am Schalter der Deut-
Für den Markt Italien produzierte Zürich Tourismus
schen Bahn Mailand das Hotelbuchungssystem
einen Kalender für das Jahr 2009, der mit attrak-
«Nethotel» von Zürich Tourismus installiert und die
tiven Zürich-Bildern sowie Event-Tipps zu einer
27
28
Reise nach Zürich motiviert. Der Kalender wurde
konnte sowohl die Bekanntheit Zürichs als auch
bei verschiedenen Aktivitäten eingesetzt beispiels-
die Buchung von Angeboten von Zürich Tourismus
weise beim Direkt Marketing an 3’000 Adressen im
gesteigert werden.
Grossraum Lombardei versandt oder als Give-away im Reisefachhandel abgegeben.
Im Tiefenmarketing wurde 2008 erstmals auf Direkt Marketing (DEM) gesetzt, um die Endkunden bes-
Inserat City Mailand
ser zu erreichen. In diesem Zusammenhang kaufte
In drei Ausgaben des Gratis-Magazins City Milano
Zürich Tourismus Adressen von verschiedenen Leis-
bewarb Zürich Tourismus die Destination Zürich auf
tungsträgern, welche den festgelegten Zielgruppen
je einer ganzen Seite. City Milano wird an Bahnhö-
entsprachen. An die eingekauften Adressen wurden
fen und Untergrund-Stationen verteilt und hat eine
interessensspezifische Newsletter versandt mit dem
Auflage von 240’000 Exemplaren.
Ziel, Zürich als Weekend-Destination zu positionieren und Produkte zu verkaufen. Zudem wurde auf
University Box
der Webseite corriere.it Banner geschaltet, welche
Vom 13. bis 17. Oktober verteilte Zürich Tourismus
Angebote von Zürich Tourismus bewarben und auf
am Stand gegenüber der Universität Bocconi und
die Destinations-Webseite zurigoturismo.com ver-
dem Politecnico zahlreiche Broschüren, Flyer zum
linkten.
Package Hotel & Zug der Deutschen Bahn Mailand sowie den Zürich-Kalender 2009.
Medienarbeit Dank der Fussball Europameisterschaft 2008
be
E-Marketing
suchten in den ersten Monaten des Jahres zahlrei-
Online Kampagne svizzera.it
che italienische Medienschaffende Zürich. Insgesamt
Zürich Tourismus platzierte 2008 mehrmals Banner
betreute Zürich Tourismus vor der EURO 2008 24
auf der Webseite von Schweiz Tourismus Italien
Medien aus Italien, wodurch bereits im Vorfeld des
svizzera.it, welche das Angebot ZürichWEEKEND
Grossevents durch die Medienberichterstattung über
Special von Zürich Tourismus bewarben. Dadurch
24 Millionen Kontakte generiert werden konnten.
Medienevent zu Weihnachten
Marketing-Kooperationen
Im November 2008 organisierten Schweiz Tourismus
In Zusammenarbeit mit Swiss International Air Lines
und Zürich Tourismus gemeinsam eine Pressekonfe-
und Schweiz Tourismus produzierte Zürich Tourismus
renz in Rom, um die Advents- und Weihnachtsstadt
einen Flyer mit einer Auflage von 70’000 Exempla-
Zürich zu bewerben. Nach der Pressekonferenz
ren. Die Flyer wurden im Flughafen Fiumicino in Rom,
hatten die Journalisten die Möglichkeit selber Züri-
an Bahnhöfen, in Untergrund-Stationen und an der
Tirggel herzustellen und zu probieren.
wichtigsten Shopping-Strasse in Rom verteilt.
Reisefachhandel
Erstmals führte Zürich Tourismus eine Promotion in
TTG Rimini
einem Outlet durch. Im Outlet Fashion District Man-
An einem Stand unter dem Dach von Schweiz
tova in der Lombardei betreute Zürich Tourismus
Tourismus nahm Zürich Tourismus zusammen mit
mit Swiss Cheese Marketing einen Stand. Zürich
den Sorell Hotels vom 24. bis zum 26. Oktober an
Tourismus verteilte Flyer und Schokolade und die
der TTG in Rimini, der grössten touristischen Fach-
Besucher konnten in einer Hütte Käse und Fondue
messe Italiens, teil. Dabei konnten neue Kontakte
degustieren. Ziel der Promotion war es, Zürich als
zu Medien und dem Reisefachhandel geknüpft wer-
touristische Destination zu präsentieren und das
den. Das Interesse an Zürich war gross.
Angebot ZürichWEEKEND Special zu bewerben.
Weitere Aktionen im Markt Italien Aktion
Datum
Ort
Zielgruppe
BIT Messe
21. – 24. Feb.
Mailand
Reisefachhandel, Medien, Endkunden
Sommerworkshop
21. Mai
Rom und Mailand
CRAL, Reisefachhandel
Konzert vom Akademischen Orchester Zürich
3. Juni
Mailand
Endkunden
One Night University
16. Okt.
Mailand
Endkunden
Metro Stand
25. – 28. Nov.
Mailand
Endkunden
Marktbearbeitung Italien Promotion
Erreichte Marketingkontakte Distribuierte Broschüren
1,2 Mio.
E-Marketing
Besucher auf zurigoturismo.com
147 824
Travel Trade
Persönliche Betreuung vor Ort und im Markt
174
Medienarbeit
Pers. Medienbetreuungen vor Ort und im Markt
110
Generierte Medienkontakte durch pers. Medienbetreuung vor Ort
18,3 Mio.
43’388’243
29
Marktbearbeitung übriges Europa
30
Im Folgenden werden einige Beispiele der Marktbe-
Frankreich
arbeitung in den europäischen Märkten dargestellt.
Anlässlich des Konzertes des Tonhalle-Orchesters am 6. Oktober im Salle Pleyel in Paris führte Zürich
Schweiz
Tourismus eine Promotion durch. Die Tourismus-
Unter dem Motto «Entdecken Sie die Schweiz»
Organisation nutzte die Veranstaltung, um die
stellte RailAway, die Freizeitmarke der SBB, jeden
Konzert-Besucher auf die Kulturmetropole Zürich
Monat eine Region in den Fokus. Im August wurde
aufmerksam zu machen und für eine Zürich-Reise
die Region Zürich vorgestellt. Als Hauptkommuni-
zu motivieren. Im Vorfeld und bei der Veranstaltung
kationsmittel dieser Kampagne wurde eine 20-seiti-
wurde Zürich aktiv beworben, beispielsweise mittels
ge Broschüre eingesetzt, die mit einer Auflage von
E-Newsletter, Broschürenverteilung oder Inserate.
260‘000 Exemplaren an über 450 Bahnhöfen in der ganzen Schweiz abgegeben wurde. Sie beinhaltete diverse Angebote und eine Erlebniskarte mit Ideen für Erkundung in Stadt und Region Zürich. Zudem wurde im Themenmonat in den Elvetino Speisewagen mittels Flyer sowie auf der Menükarte für die Kampagne geworben sowie auf einer Unterseite der SBB-Webseite. In Zusammenarbeit mit RailAway waren Zürich und Region ferner an der RailCityPromotion in den Bahnhöfen Genf und Lausanne vertreten. An diesem Anlass konnten die Endkonsumenten während 5 Tagen direkt auf Zürich aufmerksam gemacht werden. Im Rahmen der Kampagne wurden im Monat August insgesamt über 10’000 RailAway-Zürich Angebote verkauft. Dies entspricht einer Zunahme von fast 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat August.
Weitere Anlässe Aktion
Datum
Ort/Land
Zielgruppe
Actb
27. – 29. Jan.
Wien/Österreich
Internationaler Reisefachhandel
Fitur
30. Jan. – 3. Feb.
Madrid/Spanien
Reisefachhandel, Medien, Endkunden
Le Monde
13. – 17. März
Paris/Frankreich
Reisefachhandel, Endkunden
City Break
9. – 10. Juni
Belgrad/Serbien
Internationaler Reisefachhandel
Medien Event
20. Juni
London/Grossbritannien
Medien
Sales Calls
19. – 22. Aug.
London und Region/Grossbritannien
Reisefachhandel
50+ Ferienmesse
18. – 22. Sept.
Utrecht/Niederlande
Endkunden
Medien Dinner
2. Okt.
Wien/Österreich
Medien
Blickfang Design Messe
17. – 19. Okt.
Wien/Österreich
Endkunden
Medien Event
22. Okt.
Schottland
Medien und Endkonsumenten
WTM London
10. – 13. Nov.
London/Grossbritannien
Reisefachhandel
Vereinigtes Königreich
Russland und Osteuropa
Im März führte Zürich Tourismus während einem
An Workshops in St. Petersburg, Moskau, Kiev und
Monat eine grosse Promotion in London durch. In
Budapest konnten Kontakte zu Reisebüroangestell-
diesem Zusammenhang bewarben in der Unter-
ten, Reiseveranstaltern sowie den Medien gepflegt
grundbahn 500 Plakate mit attraktiven Ange-
werden. Im Rahmen des Networking- und Schu-
boten Zürich. Im selben Zeitraum erschienen
lungs-Workshop von Osteuropäischen Reiseange-
Berichte zur Destination in Tageszeitungen sowie
stellten in Leukerbad fand eine Post-Convention
online. Als weitere Aktion wurden im Lifestyle-
Studienreise nach Zürich statt, wo Zürich Tourismus
Magazin «Wallpaper» sowie in Tageszeitungen
die Destination präsentieren konnte. Um die russi-
Zürich-Poster beigelegt und auf den Webseiten
schen Endkunden zu erreichen, wurden im Sommer
aufgeschaltet. Medienevents wurden im Juni und
in der grössten russischen Tageszeitung Flyer bei-
Oktober in London sowie Edinburgh durchge-
gelegt, es wurden Banner geschaltet und Zürich-
führt.
spezifische Informationen auf diversen Webseiten integriert. Während dreier Monate platziert Zürich
In London wurde zudem die Premiere des Schweizer
Tourismus zudem eine Zürich-Leuchtreklame am
Films «Die Herbstzeitlosen» und in Edinburgh das
Flughafen St. Petersburg. Auf travel.ru, der grössten
Durchführen einer Zürcher DJ-Nacht zum Anlass
Online-Reise-Plattform Russlands, publizierte Zürich
genommen, um die Medien auf Zürich aufmerksam
Tourismus gemeinsam mit Swiss International Air-
zu machen.
lines eine Quiz- sowie Ad-Kampagne.
Marktbearbeitung Europa Märkte Promotion
E-Marketing
FR
SP
GB
A
NL
RU
Osteuropa
17 Mio.
5 Mio.
14,5 Mio.
17,6 Mio.
1,7 Mio.
972’045
226’300
Distribuierte Broschüren
3’000
3’000
400
1’047
2’400
1’115
235
Besucher auf zuerich.com
66’482
29’247
100’293
41’777
27’527
9’867
31’063
Erreichte Marketingkontakte
Travel Trade
Persönliche Betreuung vor Ort und im Markt
0
20
135
37
62
178
51
Medienarbeit
Pers. Medienbetreuungen vor Ort und im Markt
26
24
60
29
21
45
8
4’370’635
9’756’250
11’117’268
3’817’945
6’985’151
108’785’000
2’590’000
Generierte Medienkontakte durch pers. Medienbetreuung vor Ort
31
Marktbearbeitung USA/Kanada
32
Die Rezession führte zu einem spürbaren Rückgang
E-Marketing
des Konsums. Die Inflation, die schlechte Lage am
Sämtliche Aktivitäten wurden vermehrt auch online
Finanzmarkt, die Korrektur am Häusermarkt und die
begleitet. Informationen waren über die Destina-
steigenden Energiepreise sowie die zunehmende
tions-Webseite zuerich.com abrufbar, es wurden
Arbeitslosenquote haben das Wachstum belastet.
Banner geschaltet und Links gesetzt. Gegenüber
Eine abnehmende Konsumentenstimmung war die
dem Vorjahr besuchten rund 50 Prozent mehr US-
Folge. Die Logiernachtzahlen haben demzufolge
Amerikaner die Destinations-Webseite zuerich.com.
über das Jahr hinweg gelitten und schlossen Ende
Zudem nutzte Zürich Tourismus das Travel Rewards
2008 mit einem Minus.
Programm, eine Plattform von Schweiz Tourismus, wo Konsumenten bei der Beantwortung von Fragen
Im Markt USA konzentrierte sich Zürich Tourismus auf
die Chance haben, attraktive Preise zu gewinnen.
die Bearbeitung der Medien und des Reisefachhandels, auf das Luxus-Segment, erfahrene Reisende mit höhe-
Medienarbeit
rem Einkommen, die Zielgruppe «Lesbian Gay Bisexual
Bei Medienveranstaltungen in diversen Städten auf
and Transgender (LGBT)» sowie auf Nischen wie Reli-
einer so genannten Media Luncheons Tour, welche
gionsinteressierter Gruppen «religious travel».
von Schweiz Tourismus organisiert wurde, konnten bisherige und neue Kontakte gepflegt werden. Auch
Promotion
am Visit Europe Media Exchange (VEMEX) Work-
In verschiedenen Städten wurden sowohl Medien
shop und an weiteren Events konnten die Medien
und Reisefachhandel als auch VIPs zu Vorstellungen
über Zürich informiert werden. Während des gan-
des IMAX Film «The Alps» eingeladen. Der Film han-
zen Jahres wurde der Kontakt zu den Medien aktiv
delt unter anderem von der Besteigung des Eigers
gepflegt im Markt sowie vor Ort. Die Journalisten
durch den Amerikaner John Harlin. «The Alps» ist
wurden individuell betreut und erhielten spezifische
eine Chance, die Schweiz auf dem nordamerika-
Informationen zur Destination.
nischen Markt zu bewerben. Um die potenziellen Gäste zu erreichen, produzierte Zürich Tourismus
Reisefachhandel
zudem einen Pocket Guide, in welchem Zürich
Auf zwei Verkaufsreisen konnten Reiseveranstal-
präsentiert wurde. Mit der Distribution des Pocket
ter und Reisebüroangestellte besucht werden. Ziel
Guide an Anlässen und als Beilage in zahlreichen
dabei war die Aufnahme von Zürich ins Programm
Publikationen konnten über 1 Millionen Kontakte
beziehungsweise der Weiterentwicklung der Desti-
generiert werden. Im Mai hatte Zürich Tourismus
nations-Kenntnisse. Anfang 2008 herrschte bei den
zudem einen Stand an der IIHF Weltmeisterschaft
Wiederverkäufern eine relativ gute Stimmung, was
in Kanada. Es wurden Werbemittel verteilt und ein
sich im Verlaufe des Jahres jedoch drastisch änder-
Wettbewerb durchgeführt.
te. Rund 500 Reisebüroangestellte wurden über das
Weitere Anlässe Aktion
Datum
Ort
Zielgruppe
Sales Calls
21. Feb. – 1. März
New York, Connecticut, Massachusetts und Rhode Island
Reisefachhandel
Media Luncheons
19. – 26. April
New York, Montreal, Toronto, San Francisco, Los Angeles
Medien
Sales Calls
29. Mai – 9. Juni
Kalifornien
Reisefachhandel, Medien und Endkonsumenten
Coolcapitals-Events
13. – 19. Okt.
New York
Medien und Endkonsumenten
VEMEX
4. – 8. Dez.
New York
Medien
33
Switzerland Network Programm bearbeitet. Zudem
Millionen US-Dollar für das Marketing auf. Dabei
nahm Zürich Tourismus an Workshops und Online-
wird der anspruchsvolle Reisende angesprochen,
Seminaren teil. Angestellte des Reisefachhandels,
welcher an folgenden Themen interessiert ist:
welche auf Studienreisen die Destination besuch-
Kunst, Architektur, Design, Mode, Gastronomie,
ten, wurden während ihres Aufenthaltes von Zürich
Nachtleben, Shopping und Events. Partner von
Tourismus individuell betreut.
Coolcapitals sind Schweiz Toursismus, Netherlands Board of Tourism, Amsterdam, Vienna, Antwerp
Marketing-Kooperation Coolcapitals
und Valencia Tourism. Die Hauptwerbeplatt-
Zürich ist seit 2004 Mitglied bei Coolcapitals. Ziel
form ist nach wie vor die Webseite coolcapitals.
der Kooperation ist es, die trendige Region Zürich
com. Zudem führt Coolcapitals jährlich Print- und
in der USA zu vermarkten. Zürich Tourismus inves-
Online-Promotionen, innovative Viral-Marketing-
tierte 2008 170’000 Schweizer Franken in Cool-
Kampagnen und Events für Medien sowie Endkon-
capitals. Insgesamt wendete die Kooperation 1,17
sumenten durch.
Marktbearbeitung USA/Kanada Promotion
Erreichte Marketingkontakte Distribuierte Broschüren
49 Mio. 3900.
E-Marketing
Besucher auf zurigoturismo.com
Travel Trade
Persönliche Betreuung vor Ort und im Markt
337
Medienarbeit
Pers. Medienbetreuungen vor Ort und im Markt
168
Generierte Medienkontakte durch pers. Medienbetreuung vor Ort
137 209
47’881’201
Marktbearbeitung Golfstaaten, Indien, Japan und China 34
Golfstaaten
zahlreichen Tageszeitungen Indiens präsentiert. In
Auch 2008 wurden in den Golfstaaten zahlreiche
einem Workshop in der Schweiz wurden zusätzlich
Aktivitäten und Promotionen durchgeführt, um
Reiseveranstalter über Zürich geschult.
Zürich bei der arabischen Zielgruppe noch bekannter zu machen und weiter Marktanteile zu gewinnen.
Japan
Im März fanden in Saudi-Arabien, Kuwait, Katar
In den Märkten Japan und Korea ist Zürich
und Dubai Roadshows statt. In Saudi-Arabien und
Tourismus Premium Partner von Schweiz Tourismus
Kuwait wurden zudem Media-Promotionen durch-
und damit bei sämtlichen Aktivitäten der nationa-
geführt, um gut situierte Endkonsumenten direkt
len Landespromotion integriert. In diesem Rahmen
anzusprechen und für Zürich zu sensibilisieren: Dabei
nahm Zürich Tourismus an den jährlichen Ver-
wurde Zürich sowohl in redaktionellen Beiträgen als
kaufsförderungsaktionen teil. In Zusammenarbeit
auch mit Inseraten in den Fokus gestellt und bewor-
mit Genf und der Lake Geneva Region hat Zürich
ben. Zusammen mit dem im April wiedereröffne-
Tourismus eine Verkaufstour in Asien unternom-
ten Luxushotel Dolder Grand präsentierte Zürich
men. Das Schulungs-Programm für Kongress-Agen-
Tourismus am Arabian Travel Mart in Dubai Zürich als
turen in Japan wurde fortgeführt und ein Technical
bedeutende Destination in der Schweiz. Kontakte zu
Visits Manuel in Japanisch erstellt. Im Bereich der
über 30 Reisefachleuten aus den Golfstaaten konn-
Medienarbeit wurde der Auftritt an der Designer
ten zudem am Workshop GCC im Frühling 2008 im
Messe Blickfang wiederholt und zuvor im Sommer
Tessin aufgebaut und gepflegt werden.
eine Medienreise zum Thema «Design» in Zürich betreut. In der Folge sind mehrere umfangreiche
Indien Zur
Marktbearbeitung
Artikel in exklusiven Magazinen Japans über den Indien
machte
Zürich
Kreativ- und Designstandort Zürich erschienen.
Tourismus 2008 eine Roadshow für den Reisefachhandel. Zudem wurde eine Reisebüroschulung
China, inkl. Hongkong und Taiwan
durchgeführt mit dem Ziel, das in Indien verbreite-
Mit dem Ziel das Image von Zürich als Freizeitpara-
te Image Zürichs als Transit-Ort zu korrigieren und
dies zu fördern, nahm Zürich Tourismus als Premium
Zürich als attraktive Städtedestination bekannt zu
Partner von Schweiz Tourismus China, Hong Kong
machen. Neben diesen Aktivitäten wurde Zürich
und Taiwan 2008 an Sales Calls Tours in Hongkong,
mittels redaktioneller Beiträge sowie Inseraten in
Guangzhou, Shanghai und Beijing teil. An der China
Weitere Anlässe Aktion
Datum
Ort/Land
Zielgruppe
Sales Call Tour Asien
19. – 26. Jan.
Thailand, Singapur, Malaysia
Reisefachhandel und MICE Offices
STE Golfstaaten
21. – 29. Feb.
Jeddah, Ryiadh, Doha, Dubai
Reisefachhandel, Endkunden, Medien
Sales Call Tour
25. – 28. Feb.
Hongkong, Guangzhou, Shanghai, Beijing Reisefachhandel
Workshop Golfstaaten
31. März – 2. April
Lugano/Schweiz
Reisefachhandel
Arabian Travel Mart
6. – 9. Mai
Dubai/VAE
Reisefachhandel, Endkunden
Asien Workshop
28. – 29. Mai
Sales Call Tour mit Schweiz Tourismus 25. Aug. – 1. Sept.
Interlaken/Schweiz
Reisefachhandel
Japan, Korea, Taiwan, Hongkong
Reisefachhandel und Medien
Workshop India
15. – 17. Oktober
Les Diablerets/Schweiz
Reisefachhandel
CITM
19. – 24. Nov.
Shanghai
Reisefachhandel, Medien und Endkonsumenten
International Travel Mart (CITM) in Shanghai, der
geführt. Die Teilnehmenden wurden betreut und
grössten Tourismusmesse für Fachbesucher und
erhielten spezifische Informationen zur Destination
Endverbraucher in China, betreute Zürich Tourismus
Zürich. Die insgesamt generierte Berichterstattung
zusammen mit Sorell Hotels einen Stand. Anläss-
erreichte über 89 Millionen Kontakte im chinesi-
lich des Asia Workshops in Interlaken wurden 40
schen Markt. Unter anderen veröffentlichte die
Reisefachleute in die Schweiz eingeladen, um das
Reise-Fachzeitschrift Elite Traveler einen 30-seitigen
ganze Land sowie Zürich besser kennenzulernen.
Beitrag über Zürich. Elite Traveler hat eine Auflage
Im Rahmen dieses Workshops betreute Zürich
von 320’000 und wird unter anderem in Reisebüros,
Tourismus die Pre-Convention Studienreise. 2008
Clubs, Pubs, Flughäfen und Bahnhöfen in 50 Städ-
wurden zudem 12 Medienreisen in Zürich durch-
ten in China verteilt. 35
Marktbearbeitung Golfstaaten, Indien, Japan & China Märkte
Golfstaaten
Indien
China, inkl. Hongkong und Taiwan
Erreichte Marketingkontakte
3000
2,2 Mio.
800 000
Distribuierte Broschüren
3’140
1’650
6’800
E-Marketing
Besucher auf zuerich.com
10’115
14’728
11’366
Travel Trade
Persönliche Betreuung vor Ort und im Markt
82
12
41
69
11
22
1’728’163
630’000
390’476’665
Promotion
Medienarbeit Pers. Medienbetreuungen vor Ort und im Markt Generierte Medienkontakte durch pers. Medienbetreuung vor Ort
Kongressbüro
36
Meeting- und Kongressvermittlung
gleich 17 konkrete Projekte für zukünftige Kongresse
Das Kongressteam von Zürich Tourismus ist erster
generieren. Diese Art von Anlässen wird sowohl an
Ansprechpartner für Veranstalter von Tagungen
den Hochschulen selbst als auch in Hotels der Desti-
und Seminaren in Zürich. Die Mitarbeiter des Kon-
nation durchgeführt. Ferner hat Zürich in der aktu-
gressbüros verfügen über profunde und stets aktu-
ellen internationalen ICCA-Statistik erneut zugelegt:
elle Kenntnisse der Kongressdestination «Meeting
40 Veranstaltungen entsprechen den Kriterien der
Point Zürich». Sie erstellen kostenlos kundenspezifi-
International Congress & Convention Association.
sche Offerten und klären Preise sowie Verfügbarkeit des Kongressbüros rund 5,6 Millionen Schweizer
Optimierte Kommunikation des Kongressbüros
Franken Umsatz an die Anbieter vermittelt.
2008 hat das Kongressbüro seine bisherige Kom-
in der Destination ab. 2008 wurden durch das Team
munikation evaluiert und optimiert: Basis-Texte,
Firmenkunden: Wichtigstes Segment
Online-Kommunikation, Banner, Inserate, Bildda-
Die Firmenkunden nahmen auch 2008 den gröss-
tenbank und Brief-Vorlagen wurden überarbeitet
ten Anteil am Meeting-Geschäft ein. Als wichtigs-
oder neu erstellt. In diesem Zusammenhang wurden
tes Segment wurden sie in den definierten Märkten
auch die Planungshilfe «Meeting Point Zürich» neu
über den «Meeting Point Zürich» informiert. Die
konzipiert und bei einem Fotoshooting meetingspe-
Marktverantwortlichen des Kongressteams nah-
zifische Bilder produziert.
men an Fachmessen, Workshops und Fam Trips teil, wo sie mit bisherigen und potenziellen Kunden zusammentrafen und diese von den Vorteilen der Meetingdestination Zürich überzeugten. Bei einem
Aufteilung des vermittelten Umsatzes nach Segmenten Verbände 25%
Workshop in Moskau konnten erste Erfahrungen im Markt Russland gesammelt werden.
Verbände: Hohes Potenzial und Konjunkturunabhängigkeit
Mittler/ Agenturen 10%
Das Verbands-Segment, welches mittel- bis langfristig plant und konjunkturunabhängig ist, gewinnt in der Bearbeitung weiter an Bedeutung. 2008 organisierte Zürich Tourismus erstmals einen Anlass, wo Hochschulen als potenzielle Kongressveranstalter zusammengebracht wurden und konnte dabei
Firmenkunden 65%
Die 6 grössten durch das Kongressbüro vermittelten Anlässe 2008 Kunde
Vermittelter Umsatz
Markt
Thema
Segment
IEA Fördergemeinschaft Wärmepumpe Schweiz FWS
311’000
Schweiz
Wärmepumpen
Verband
EUSPEN European Society for Precision Engineering and Nanotechnology
236’000
lokal
Präzisions- und Nanotechnologie
Verband
ECR Efficient Consumer Response
221’000
lokal
Konsum- und Marktforschung
Verband
CFM/SNECMA Group Safran
156’000
Frankreich
Triebwerke für militärische und zivile Luftfahrt
Firmenkunde
St. Jude Medical
143’000
Belgien
Kardiovaskuläre Medizinprodukte
Corporate
Institute for Pervasive Computing ETH Zürich
122’000
lokal
IT
Verband
Aktivitäten 2008 Aktion/Ort
Datum
Markt/Zielgruppe
Fam Trips/Studiengruppen
ganzes Jahr
alle Märkte
Destinationsreports und Inserat-Schaltungen
ganzes Jahr
alle Märkte
Akquisition für das Verbands-Segment
ganzes Jahr
Verbände
Hochschul-Anlass
Mai
Verbände
Business Leads Exchange ICCA
November
Verbände
SCIB-Workshop Benelux
November
Benelux
STBs in Mainz, Hannover, Essen und München
ganzes Jahr
Deutschland
SCIB-Workshop Deutschland
Juli
Deutschland
SCIB-Business Dinners
September und Oktober
Deutschland
Sales-Aktivitäten
ganzes Jahr
Deutschland
World of Events, Wiesbaden
Januar
Deutschland
Business Dinner mit SCIB
November
Deutschland
Trailblazers USA, Workshop
Juli
Nordamerika
Sales Aktivitäten
ganzes Jahr
Nordamerika
Workshop Moskau mit SCIB
April
Russland
Personal Swiss, Zürich
April
Schweiz
Kundenevent in Zürich und Basel
Juni
Schweiz
Suisse EMEX
August
Schweiz
Sales-Aktivitäten
ganzes Jahr
Schweiz
Confec Blue und Red
Februar und Juni
Grossbritannien
SCIB-Workshop
September
Grossbritannien
Confex, London
Februar
Grossbritannien
Sales-Aktivitäten
Juli
Grossbritannien
Meeting & Incentive Forum
Mai
Grossbritannien
Newsletters print und elektronisch
ganzes Jahr
marktübergreifend
SITE Conference, Montreux
Dezember
marktübergreifend
EMIF, Brüssel
März
marktübergreifend
IMEX, Frankfurt
April
marktübergreifend
EIBTM, Barcelona
November
marktübergreifend
37
Resultate Übersicht Vermittelter Umsatz
2007
2008
Veränderung in %
CHF 4'549'896.–
CHF 5'586'283.–
+23
9’281
10'330
+11
990
1'084
+9
Vermittelte Logiernächte Bearbeitete Dossiers
Die wichtigsten Netzwerkpartner des Kongressbüros: ■
Alle Anbieter des «Meeting Point Zürich»
■
Switzerland Convention & Incentive Bureau SCIB
■
International Congress & Convention Association
■
European Cities Marketing ECM
■
Greater Zurich Area AG GZA
ICCA
38
39
Tourist Service
40
Mit kompetenter Beratung und persönlichen Reise-
sowie Beratungsqualität, sodass gerade die Warte-
tipps zu Stadt und Region Zürich empfängt Zürich
zeiten während der Hochsaison deutlich reduziert
Tourismus die Besucher Zürichs im Tourist Service im
werden konnten. Die Neugestaltung der Prospekt-
Hauptbahnhof. Das breite Dienstleistungsangebot
fächer, die Installation eines zusätzlichen Flachbild-
umfasst touristische Informationen, Hotelvermitt-
schirms sowie einer übersichtlichen Regionenkarte
lung in Zürich und der ganzen Schweiz, Buchung
optimiert die Kunden-Selbstinformation.
von Stadtrundgängen, Stadtrundfahrten und Tagesausflügen, Verkauf von Tickets für den öffentlichen
Online-Dienstleistungen
Verkehr, für Konzerte und Veranstaltungen sowie
Neu können Stadtrundfahrten, Tagesausflüge und
von Souvenirartikeln.
Souvenirartikel bequem auch online auf zuerich.com gebucht werden. Die neue Buchungsplattform hat
Besucherzahl weiter steigend
einen grossen Anspruch an die Kundenfreundlichkeit.
Der Tourist Service im Hauptbahnhof Zürich hatte 2008 an 365 Tagen geöffnet. Während dieser Zeit
Aufgrund des verschlechterten wirtschaftlichen
haben 627’669 Besucher die Dienste des Tourist Ser-
Umfelds verzeichnete der Tourist Service bei den
vice in Anspruch genommen. Dies entspricht einer
Rundfahrten und Ausflügen eine deutliche Abschwä-
Zunahme von 2 Prozent und somit einem neuen
chung der Nachfrage ab September 2008. Negativ
Besucherrekord. Pro Tag wurden durchschnittlich
auf die Ticketverkäufe im Tourist Service hat sich
1’720 Gäste beraten.
die starke Ausweitung der Vorverkaufsstellen durch den Partner Starticket ausgewirkt. Der Rückgang
Umsatz leicht rückläufig
der Hotelreservierungen von -14 Prozent ist auf die
Der durchschnittliche Umsatz pro Tag betrug
unterdurchschnittliche Nachfrage an Hotelzimmern
12’866 Schweizer Franken. Der höchste Tagesum-
im Juni und den massiven Nachfragerückgang ab
satz wurde am 9. August mit 62’840 Schweizer
September 2008 zurückzuführen. Daneben hat sich
Franken anlässlich der Street Parade erreicht. Das
die Ausweitung des Souvenir-Sortiments im Tourist
schwierige wirtschaftliche Umfeld im 4. Quartal hat
Service sehr bewährt, und es konnten vermehrt Pro-
sich nachteilig auf die Buchungen ausgewirkt. Dies
dukte verkauft werden. Grosser Beliebtheit erfreu-
hatte negative Auswirkungen auf den Umsatz, der
ten sich zudem, wie bereits im Vorjahr, sowohl die
im Vergleich zum Vorjahr rückläufig ist.
ZürichCARD als auch die Angebote Swiss Travel System.
Kapazitätserweiterung dank zwei neuen Informationsschaltern Mit dem Umbau des Tourist Service im Februar 2008 wurde die Schalterinfrastruktur optimiert: Zwei zusätzliche Informationsschalter erhöhen Kapazität
Bereich
2007
2008
Veränderung in %
Rundfahrten und Ausflüge
CHF
1'425'113.–
CHF
1'356'172.–
-5
Ticketvorverkauf (Ertrag)
CHF
9'651.–
CHF
5'657.–
-41
Hotelreservationen ZH + CH
CHF
1'838’012.–
CHF
1'586’977.–
-14
Vermarktung Tourist Service
CHF
163’285.–
CHF
186'985.–
+15
Werbebeiträge
CHF
67’000.–
CHF
65'500.–
-2
Produkteverkauf
CHF
1'304’241.–
CHF
1'494'873.–
+15
Total Umsatz
CHF 4'807'302.–
CHF 4'696’164.–
-2
Operations mit Call Center
Reiseleiterzentrale Rund 48 Reiseleiter waren 2008 für Zürich Tourismus in 14 Sprachen tätig. 3’922 offizielle und private Führungen wurden durchgeführt, was einem Plus von 4,1 Prozent gegenüber 2007 entspricht. Rund 55’692 Personen – 6,6 Prozent weniger als im Vorjahr – nahmen an privaten Führungen teil. Dies ist auf die geringere Nachfrage während der EURO 2008 sowie die abnehmende Nachfrage im 4. Quartal 2008 zurückzuführen. Bei den offiziellen Touren – Altstadtbummel, Nachtbummel, öffentliche Spezialthemenbummel, Weihnachtsbummel – nahmen mit 6’532 Personen 3,3 Prozent weniger teil als 2007. Zusatzleistungen wie die Vermittlung von Bus- und Tramvermieter, Apéro usw. entwickelten sich im selben Rahmen wie 2007.
Informationszentrale Das Call Center gibt Auskünfte zur Destination Zürich
Die Informationszentrale erteilt Gästen Auskünfte
und tätigt Hotelreservationen für Einzelpersonen,
über die Stadt und Region Zürich. Zusätzlich werden
Gruppen oder Kongressveranstalter in Zürich und
schriftliche Anfragen beantwortet sowie Prospekte
Region. Daneben organisiert das Call Center zusam-
und Informationsunterlagen versandt.
men mit der professionellen Reisebegleitung unter anderem Stadtführungen zu diversen Themen, Aus-
Rund 54’600 Mal wurden Anfragen telefonisch
flüge in Zürich und die ganzen Schweiz oder stellt
beantwortet – dies entspricht einem Minus von 5,8
Rahmenprogramme zusammen.
Prozent gegenüber 2007. Die Abnahmequote der eingehenden Telefonate lag bei 93,1 Prozent.
Zürich Hotelreservation Online wurden rund 6’545 Reservationen mit einem
Die Tabelle zeigt, dass der Hotelreservationsumsatz,
Umsatz von 2,3 Millionen Schweizer Franken getä-
die Logiernächte und die Aufenthaltsdauer gegen-
tigt und damit über 19’000 Logiernächte generiert.
über 2007 wiederum gesteigert werden konnten.
Der Anteil am Gesamtumsatz der Zürcher Hotel-
Dies vor allem aufgrund einer starken Zunahme der
Reservation betrug 28,1 Prozent im Vergleich zum
eigenen Kongressbuchungen (Abrufkontingent) aber
Vorjahr.
auch einer verstärkten Nachfrage von Gruppen. 2007
2008
Veränderung in %
TS Anteil
OP Anteil
Umsatz
Bereich
CHF 8'101'700.–
CHF 8'303'000.–
+2,4
CHF 1'383'000.–
CHF 6'920'000.–
Kommission
CHF
CHF
CHF
CHF
830'300.–
+2,4
Buchungen
24’188
23’815
-1,5
6’312
17’503
Logiernächte
75’185
75’790
+0,8
16’516
59’274
1,78
1,82
+2,2
1,97
1,42
Aufenthalt *ohne MwSt. von 3.6 Prozent
810'170.–
138'300.–
692'000.–
41
Logiernachtzahlen
42
Stadt Zürich, Flughafen und Kanton Zürich in Zahlen
mit 334’407, Grossbritannien mit 247’618 und Ita-
Stadt Zürich und Flughafen zusammen konnten
übernachteten 2008 1,8 Prozent häufiger in Zürich.
2008 den Logiernachtrekord des Vorjahres, trotz
In Italien konnten mit einem Anstieg von 15,1 Pro-
der Finanzkrise und allgemeinen Wirtschaftslage,
zent im Vergleich zum Vorjahr zusätzlich Marktan-
halten. Die Übernachtungen stiegen im Vergleich zu
teile gewonnen werden. Den grössten Rückgang
2007 um 0,1 Prozent auf 3’382’294. Ein ebenfalls
zum Vorjahr wiesen südostasiatische Märkte auf,
positives Ergebnis verzeichnete die Gesamtregion
wie China mit -11,3 oder Japan mit -14,8 Prozent.
Zürich: Hier wuchsen die Logiernächte um 1,1 Pro-
Im Markt Russland stiegen die Logiernächte im Ver-
zent auf 4’810’446 an. Im Kanton Zürich stiegen die
gleich zu 2007 um 23,1 Prozent und in den Golf-
Logiernächte im Vergleich zum Vorjahr um 1 Pro-
staaten um 16,1 Prozent an.
zent auf 4’360’567 an.
(Quelle: Bundesamt für Statistik)
lien mit 103’193 Übernachtungen. Die Deutschen
Die wichtigsten Märkte für die Destination Zürich und Flughafen sind Deutschland mit 566’381, USA
Logiernächte-Vergleich 2007 und 2008 im Kanton Zürich, Stadt Zürich und Flughafen, Tourismusregion Zürich 5'000'000
2007
2008
4'760'304
4'810'446
4'360'567
4'319'306
4'500'000 4'000'000
3'379'090
3'500'000
3'382'294
3'000'000 2'500'000 2'000'000 1'500'000 1'000'000 500'000 0 Kanton Zürich
Stadt Zürich & Flughafen
Tourismusregion Zürich
Aufteilung Tourismusregion Zürich 2007 5.6%
2008
1.6%
5.6%
Stadt und Flughafen
3.1%
Region Winterthur
12.3%
1.5%
3.3%
12.5%
Region Zürichsee 6.5%
Region Baden
6.7%
Region Zug 71.0%
Region Dietikon
70.3%
Logiernächte-Vergleich 2006 bis 2008 nach Herkunftsländern 600'000
2006
2007
2008
500'000
400'000
300'000
200'000
100'000
43 0 Deutschland
Italien
Grossbritannien Nordamerika
Frankreich
Spanien
Russland
Golf-Staaten
Indien
Japan
Logiernächte nach Herkunftsland (Stadt Zürich & Flughafenregion) Herkunftsland
Logiernächte
Veränderung
Aufenthaltsdauer
2007
2008
absolut
in Prozent
2007
Belgien
24 631
26 170
1 539
6.2%
1.62
1.66
Dänemark
17 185
17 792
607
3.5%
1.71
1.68
Deutschland
2008
556 584
566 381
9 797
1.8%
1.85
1.77
Finnland
16 205
17 600
1 395
8.6%
1.81
1.92
Frankreich
88 816
96 493
7 677
8.6%
1.61
1.61
Griechenland
27 219
25 939
-1 280
-4.7%
2.41
2.31
252 330
247 618
-4 712
-1.9%
1.77
1.73
16 420
18 034
1 614
9.8%
1.83
1.81
Italien
89 627
103 193
13 566
15.1%
1.76
1.77
Niederlande
55 045
59 772
4 727
8.6%
1.65
1.62 1.83
Grossbritannien Irland
Norwegen
13 581
15 416
1 835
13.5%
1.78
Österreich
64 225
67 515
3 290
5.1%
1.75
1.67
Polen
20 033
23 119
3 086
15.4%
1.84
1.89
Portugal
14 786
17 411
2 625
17.8%
1.93
1.85
Rumänien
13 222
21 544
8 322
62.9%
1.98
2.26
Russische Föderation
60 132
74 031
13 899
23.1%
2.38
2.37
Schweden
30 216
33 525
3 309
11.0%
1.62
1.63
Spanien
91 617
84 056
-7 561
-8.3%
1.86
1.81
Türkei
19 383
20 071
688
3.5%
2.18
2.07 1.82
Übriges Europa
138 282
139 833
1 551
1.1%
1.81
1 609 539
1 675 513
65 974
4.1%
1.83
1.79
365 660
334 407
-31 253
-8.5%
1.81
1.82
Kanada
52 180
50 289
-1 891
-3.6%
1.76
1.78
Mittelamerika, Karibik
22 678
19 458
-3 220
-14.2%
2.07
2.10
Brasilien
29 030
36 505
7 475
25.7%
2.12
2.27
Europa total USA
Übriges Südamerika
21 485
21 064
- 421
-2.0%
2.20
2.28
491 033
461 723
-29 310
-6.0%
1.85
1.87
Afrika total
52 984
47 840
-5 144
-9.7%
2.30
2.22
China, Volksrepublik
32 569
28 901
-3 668
-11.3%
1.59
1.62
Golf-Staaten
53 768
62 402
8 634
16.1%
2.58
2.72
Indien
62 365
56 524
-5 841
-9.4%
2.15
2.06
Israel
43 632
43 364
- 268
-0.6%
1.92
1.94
Japan
72 193
61 538
-10 655
-14.8%
1.45
1.51
Korea, Republik
14 572
13 794
- 778
-5.3%
1.49
1.50
Singapur
13 517
34 164
20 647
152.7%
2.14
1.89
Übriges Asien
67 653
72 138
4 485
6.6%
2.14
2.02
360 269
372 825
12 556
3.5%
1.90
1.92 1.91
Amerika total
Asien total Australien, Ozeanien Aussereuropa total Ausland total Schweiz Gesamttotal
49 628
54 026
4 398
8.9%
1.98
953 914
936 414
-17 500
-1.8%
1.90
1.91
2 563 453
2 611 927
48 474
1.9%
1.85
1.83
815 637
770 367
-45 270
-5.6%
1.58
1.54
3 379 090
3 382 294
3 204
0.1%
1.78
1.76
Logiernächte-Vergleich verschiedene Schweizer Städte (ohne Regionen) 44
2'600'000
2006
2'400'000
2007
2008
2'200'000 2'000'000 1'800'000 1'600'000 1'400'000 1'200'000 1'000'000 800'000 600'000 400'000 200'000 0
Basel
Bern
Genf
Lausanne
Luzern
Zürich
2006
2007
2008
Veränderung 2007/08
Basel
874'746
933'517
995'541
6.6%
Marktanteil 2008 2.7%
Bern
648'708
665'854
667'535
0.3%
1.8%
Genf
5.5%
1'856'534
2'029'032
2'049'440
1.0%
Lausanne
696'755
699'610
714'911
2.2%
1.9%
Luzern
991'630
1'087'935
1'070'636
-1.6%
2.9%
Zürich
2'386'037
2'582'876
2'582'160
0.0%
6.9%
Wertschöpfungszahlen
Umsatz von 225 Millionen Schweizer Franken um. Der
Die touristische Nachfrage löst in der Stadt Zürich ins-
Incoming-Tourismus der Stadt Zürich generiert insge-
gesamt Umsätze von 3,6 Milliarden Schweizer Fran-
samt 344,6 Millionen Schweizer Franken an Steuergel-
ken pro Jahr aus. Durchschnittlich gibt jeder Hotelgast
dern. Von diesen fallen rund 38,9 Millionen Schweizer
pro Tag 472 Schweizer Franken aus. Davon werden
Franken in der Stadt Zürich an.
87 Schweizer Franken, dies entspricht 18 Prozent, für
(Quelle: BAK Basel Economics & Zürich Tourismus,
Shopping ausgegeben. Damit setzt Shopping einen
2007)
Effekte des Incoming-Tourismus in der Stadt Zürich Ausgaben pro Hotelgast:
472 CHF
Shopping-Ausgaben pro Tag
87 CHF
Shopping-Umsätze 2007
225 Mio. CHF
Umsätze (direkt und indirekt):
3'596.8 Mio. CHF
Bruttowertschöpfung (direkt und indirekt):
1'758 Mio. CHF
Erwerbstätige: Steuererträge:
16'887 Total
344.6 Mio. CHF
Stadt Zürich
39.9 Mio. CHF
45
46
Marketing für die Region Zürich
Als Dachorganisation betreibt Zürich Tourismus das
Im weltweiten Marketing von Zürich Tourismus
touristische Marketing für den gesamten Grossraum
wird die Region sinnvoll integriert. Zudem diskutier-
Zürich (T-GZA). Ziel ist es, neben der attraktiven
ten die Mitglieder der T-GZA in Workshops neue
Destination Zürich auch die erlebnisreiche Vielfalt
Ansätze, um die Region Zürich noch stärker interna-
der Region international bekannt zu machen. Zürich
tional zu promoten: 2008 trat die T-GZA erstmals
Tourismus arbeitet diesbezüglich in Form einer ver-
gemeinsam im Markt Deutschland als Regionen-
traglich abgestützten Kooperation zusammen mit
Destination auf. Gemeinsam investierte die T-GZA
den Regionen-Partnern:
2008 150‘000 Schweizer Franken in die Regionen-
■
Rapperswil Zürichsee Tourismus
Werbung im Markt Deutschland. Dabei nahm das
■
Standortmarketing Baden
E-Marketing einen wichtigen Stellenwert ein.
■
Winterthur Tourismus
■
E-Marketing
Zug Tourismus
Speziell für die Online-Massnahmen baute Zürich Dank der Zusammenarbeit werden die gemeinsa-
Tourismus eine Microseite zur Region unter
men Ressourcen gebündelt und die Werbekraft im
zuerich.com/region auf. Alle gemeinsamen Online-
Markt erhöht. Mit ergänzenden Angeboten wird
Marketinganstrengungen führten die Benutzer auf
zudem die Attraktivität der Destination gesteigert.
diese Internetseite. Hier fanden potenzielle Gäste
Darüber hinaus verfolgen Zürich Tourismus und die
nicht nur wertvolle Informationen, sondern auch
Regionen-Partner die gemeinsamen Ziele:
tolle Angebote und Reisetipps.
■
Freizeittourismus in der Region Zürich ausbauen
■
Wochenend-Tourismus fördern
Geworben wurde auf diversen Plattformen wie
■
Aufenthaltsdauer verlängern
beispielsweise das Reiseportal marcopolo.de oder focus.de. Aber auch inhaltliche Beiträge in Fremd-
Die T-GZA positioniert sich weltweit als lebendige
Newslettern machten auf die Regionen-Destination
Reisedestination Zürich mit diversen Erlebnismög-
aufmerksam. Darüber hinaus bewarb im Frühjahr
lichkeiten in der Region. Die gemeinsame Strategie
und Sommer ein E-Mailing an 500‘000 deutsche
basiert auf der «Marktbearbeitungs-Strategie 2007–
Kontakte die Region Zürich.
2010 Freizeittourismus» von Zürich Tourismus. Die Profilierung von Zürich – überraschend lebendig,
Weitere Aktivitäten
genussvoll, zeitlos und natürlich – ist somit auch
■
Diverse Endkunden-Promotionen
Basis des Regionen-Marketings.
■
Organisation mehrerer Medienreisen in die Region
■
Fotoshootings in der Region Zürich für den Jack- Wolfskin-Outdoor-Bekleidungs-Katalog, Hauptthema im Jack-Wolfskin-Katalog inkl.
Regional-Marketing Märkte
Fokus
Fokus
Schweiz Deutschland
Marketing für die Region Zürich
Rapperswil Zürichsee
Ausflugtipps Weltmärkte
■
Produktion einer Erlebniskarte Winter
■
Aufbau von Angeboten für die Kampagne
■
Regionaler Auftritt bei der RailAway-Promotion
■
Schweiz Tourismus Hauptkampagne «Sommer»
■
Schweiz Tourismus Hauptkampagne «Kulinari-
■
Integration der Region Zürich im Hotelführer
■
Informationsanlässe für Hotels aus der Region
«SchweizMobil» DestinationsMarketing Zürich und sinvolle Integration der Region
Winterthur
Zug
Baden
der SBB, vgl. dazu Seite 30.
sche Reise»
47
Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus
48
Schweiz Tourismus ist die Marketing-Organisation
Zudem war die Region Zürich in den Produkte-
für die Destination Schweiz, mit weltweiten Län-
Kampagnen Wellness, Kids Hotels, Zeitreisen, Golf,
dervertretungen. In der internationalen Marktbe-
Design & Lifestyle Hotels integriert.
arbeitung ist Zürich Tourismus daher bereits seit Jahren ein Hauptpartner von Schweiz Tourismus.
Durch Initiative von Zürich Tourismus gelang es 2008
2008 ging Zürich Tourismus Kooperationen mit der
ferner mit Schweiz Tourismus und den sechs gröss-
Schweizer Tourismus-Organisation im Bereich Kam-
ten Schweizer Städten innerhalb eines Jahres Auf-
pagnen und Zusatzmarktauftritten in 13 Ländern
bauzeit eine neue Städtekooperation zu lancieren.
ein. Zudem nutzte Zürich Tourismus die Marktfor-
Mittels einer 3-jährigen Städtekampagne werden
schungsresultate von Schweiz Tourismus.
ab 2009 in den Märkten Spanien, Frankreich und Grossbritannien jährlich zusätzlich rund 600’000
Freizeittourismus
Schweizer Franken investiert.
Marktauftritte Insgesamt
investierte
Zürich
Tourismus
über
Kongressbüro
1‘200‘000 Schweizer Franken in die gemeinsamen
Zusammenarbeit Switzerland Convention &
Aktivitäten mit Schweiz Tourismus. Vor allem in den
Incentive Bureau (SCIB)
Überseemärkten führten die Marketing-Organisati-
Das Kongressbüro von Zürich Tourismus arbeitet
onen zusammen Aktionen durch. In folgenden Län-
eng mit dem Switzerland Convention & Incentive
der haben Zürich Tourismus und Schweiz Tourismus
Bureau (SCIB) von Schweiz Tourismus zusammen.
eine Key- oder Premium-Partnerschaft (vgl. Grafik
Das SCIB bietet einerseits wichtige Plattformen wie
auf Seite 18):
Fachmessen, Workshops und Verkaufsreisen, andererseits vertreten die SCIB-Mitarbeiter die Seminar-
■
Deutschland
und Kongressdestination Zürich in den Märkten
■
Italien
Deutschland, Frankreich, Benelux, Grossbritannien
■
Frankreich
und Nordamerika. Das SCIB steht in Kontakt mit
■
Grossbritannien/Irland
potenziellen Kunden sowie Fachmedien und beob-
■
Spanien
achtet die Märkte.
■
Österreich
■
Niederlande
■
Russland
■
Nordamerika
■
Japan, Korea
■
China, inkl. Hongkong
■
Indien
■
Golfstaaten
Kampagnen Zürich Tourismus beteiligte sich 2008 an den strategischen Hauptkampagnen Swiss Cities und Winter von Schweiz Tourismus. Dank der Zusammenarbeit mit Rapperswil Zürichsee, Winterthur, Zug und Baden hatte die Region Zürich in der weiteren Hauptkampagne Bergsommer sowie in der Themenroute Kulinarische Reise einen grösseren Auftritt.
Partnermarketing
Das Partnermarketing von Zürich Tourismus ermöglicht
Rüschlikon ein. Es referierte Martina Kühne, Senior
Interessierten verschiedene Formen des Engagements
Researcher des GDI darüber wie die Städte von mor-
für die touristische Region Zürich: von einer Basis-Mit-
gen Konsumenten anziehen und dessen Bedeutung
gliedschaft bis hin zur exklusiven Key-Partnerschaft.
für Zürich. Anschliessend wurde die Shopping-Kampagne von Zürich Tourismus vorgestellt.
Zürich Spirit Club Der 2005 gegründete Zürich Spirit Promotoren Club
Zürich Spirit Magazin
ist ein Netzwerk von Unternehmen, die das Desti-
Das Zürich Spirit Magazin erschien 4 Mal pro Jahr
nationsmarketing von Zürich Tourismus finanziell
in einer Auflage von rund 30‘000 Exemplaren. Es
unterstützen. Dadurch wird es Zürich Tourismus
informierte über Neuigkeiten von Zürich Tourismus,
ermöglicht ein professionelles internationales Desti-
zeigte Trends der Destination auf und vermittelt
nationsmarketing zu betreiben und dadurch sowohl
Eindrücke davon, wie sich Zürich im internationalen
einen wichtigen Beitrag zur globalen Wahrnehmung
Destinations-Wettbewerb behauptet.
Zürichs als auch zur Entwicklung und Wertschöp-
Im Zusammenhang mit der Neuausrichtung der
fung des Tourismus vor Ort zu leisten. Zur Pflege
Kommunikation wird das Magazin «Zürich Spirit»
dieses Netzwerks führt Zürich Tourismus für seine
nach vier Jahren per Ende 2008 eingestellt. Seit
Mitglieder regelmässig Veranstaltungen zu touris-
November 2008 informieren das Extranet ztextra.ch,
muspolitischen Themen, welche für die Destination
die Club Webseite zuerichspirit.com sowie ab Janu-
sowie die Marke Zürich von Bedeutung sind, durch.
ar 2009 das Zürich Tourismus Bulletin zielgruppenspezifisch über Neuigkeiten der Tourismus-Organi-
Per Dezember 2008 zählte der Zürich Spirit Promoto-
sation, Events, Marketingaktivitäten sowie Werbe-
ren Club 6 Key-Partner, 27 Gold- und 62 Silber-Pro-
möglichkeiten. Lesen Sie dazu den Beitrag auf der
motoren. Der totale Mitgliederbestand, der sich aus
Seite 50.
Key-Partnern, Gold- und Silber-Promotoren sowie den Mitgliedern zusammensetzt, betrug 613. Key-Partner Gold-Promotoren Silber-Promotoren Mitglieder
Austritte 2 6 3 20
Unter einer Key-Partnerschaft versteht Zürich TouEintritte 0 3 7 27
rismus folgende Aspekte: ■
Aufbau eines bedürfnisspezifischen, integrierten Marketingauftritts auf den Werbeplattformen in Print, Online oder im Tourist Service von Zürich Tourismus.
■
Ausrichtung auf spezifische Märkte und Ziel-
Club Events 2008
gruppen, lokal sowie international, mit dem
2008 führte Zürich Tourismus drei Spirit Club Events
Ziel den Bekanntheitsgrad und Umsatz der Key-
durch. Beim ersten Event lud die Tourismus-Organisation seine Mitglieder zu einer Führung durch die
Partner zu steigern. ■
Stärkung des internationalen Destinationsmar-
spektakuläre internationale Ausstellung «Tutancha-
ketings mit dem Ziel, mehr Gäste anzuziehen
mun – sein Grab und die Schätze» ein, die in Zürich
und damit verstärkt Kaufkraft zu generieren.
Weltpremiere feierte. Der zweite Spirit Event stand ganz im Zeichen der EURO 2008. Dabei referierte unter anderem Maurus Lauber, Projektleiter Internationales Marketing EURO 2008, über die Fussball Europameisterschaft, deren Bedeutung für die Destination Zürich sowie die geplanten Marketingaktivitäten. Im November lud Zürich Tourismus zum dritten Spirit Event ins Gottlieb Duttweiler Institut in
Key-Partner 2008
49
Kommunikation
50
Zürich Tourismus führt mit dem Team Kommuni-
Die Toolbox stellt somit allen Unternehmensberei-
kation eine interne Kommunikations- und Werbe-
chen Basis-Werkzeuge für die tägliche Arbeit zu
agentur. Die acht Fachspezialisten realisieren eine
Verfügung. Das Thema Shopping wird während
breite Palette an Projekten von der Kreation bis zur
der Kampagnenphase 2009/10 an sämtliche Ziel-
Produktion. Sie sind verantwortlich für die Mar-
gruppen vor Ort sowie international herangetra-
kenführung, das Corporate Design und Corporate
gen.
Wording. Daneben unterstützen sie die Direktion in allen Belangen der Corporate Communication.
Weitere Projektschwerpunkte Im ersten Halbjahr arbeitete die Kommunikations-
2008 stand im Zeichen der Neuausrichtung der
abteilung intensiv für die EURO 2008. Daneben und
Kommunikationsmassnahmen von Zürich Tourismus.
anschliessend wurden zahlreiche weitere Projekte
Sämtliche Ziel-, Dialog- und Anspruchsgruppen
umgesetzt. Drei davon kurz aufgegriffen:
wurden neu in Kommunikationsfeldern strukturiert, weiter bestimmt und von einander abgegrenzt. Auf
Fotoshootings & Bilddatenbank
dieser Basis evaluierte Zürich Tourismus ihre Kommu-
Mit Fotoproduktionen zu Shopping, Kongress-
nikationsmittel und nahm nötige Anpassungen vor.
tourismus und Gays & Lesbians wurde 2008 das bestehende Bildarchiv umfangreich erweitert. Das
Integrierte Kommunikation
gesamte Material steht dank einer neuen, webba-
Die Tourismus-Organisation erarbeitete zudem ein
sierten Bilddatenbank relevanten Gruppen benut-
Konzept für eine organisationsübergreifende, Regio-
zerfreundlich sowie zeit- und ortunabhängig zur
nen-Partner einschliessende, integrierte Kommunika-
Verfügung. Damit vereinfachte sich ein wichtiger
tion und Markenführung: Jeweils für zwei Jahre steht
Arbeitsprozess.
ein Hauptthema im Vordergrund. Über dieses werden dann die weiteren Zürich-Botschaften transportiert.
Neuer Auftritt für das Kongressbüro
Ziel ist es, den Marketingdruck zu erhöhen und Res-
Mit neuem Glanz wirbt das Kongressbüro für Zürich:
sourcen zu bündeln. Darüber hinaus stimmt der inte-
Von der Positionierung und Botschaften über Basis-
grierte Ansatz die Kommunikation auf allen Ebenen
Texte und Bildmaterial bis hin zur Sub-Webseite und
– inhaltlich, zeitlich und formal – aufeinander ab.
Kongressbroschüre überarbeitete das Team sämtliche Kommunikationsmittel.
Die erste Kampagne unter dem Motto «Zürich. Grenzenloses Shopping-Vergnügen.» startet 2009.
ZÜRICH Magazin
Auf diesen Zeitpunkt hin erarbeitete das Team Kom-
Auch dieses Jahr übernahm Zürich Tourismus die
munikation eine Toolbox für die breite Anwendung.
Projektleitung für das ZÜRICH Magazin 2009, ein
Dazu gehören beispielsweise:
Gemeinschaftsprojekt mit Greater Zurich Area AG. Das jährlich erscheinende Magazin zu Stadt und
■
Bestimmung der Positionierung
Region Zürich ist durch die enge Zusammenarbeit
■
Definition von Botschaften
der Tourismus- und Standortförderungs-Organi-
■
Bereitstellung eines umfassenden Bildarchivs
sation ein wichtiges Instrument für das integrierte
■
Realisation einer Shoppingkarte für Zürich und
Destinationsmarketing. Es leistet einen wesentli-
Region ■
Umsetzung einer interaktiven Shoppingkarte auf zuerich.com
chen Beitrag zur nachhaltigen Wahrnehmung von Zürich als Tourismus-Destination, Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturzentrum. Die fünfte Ausga-
Produktion von Präsentations- und Werbemitteln
be des ZÜRICH Magazins erschien in den Sprachen
■
Dekoration des Tourist Services
Deutsch und Englisch in einer Auflage von insge-
■
Und zahlreiche weitere Mittel und Massnahmen.
samt 280‘000 Exemplaren.
■
E-Kommunikation 51
Zürich Tourismus verlagert die Marketing- und Kommunikationsanstrengungen vermehrt von Print- auf E-Medien. Die E-Kommunikation erhält einen immer wichtigeren Stellenwert und wird weiter ausgebaut. Das Team erhielt im Herbst neue Kapazitäten und zusätzliche Fachkompetenz durch die neu geschaffene Funktion E-Kommunikationsmanager. Zürich-Newsletter Zürich Tourismus publiziert zielgruppengerechte Newsletter in Deutsch, Englisch, Französisch und
Rekord. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies
Italienisch für Gäste, potenzielle Besucher, inter-
einer Steigerung um 40 Prozent. In derselben Perio-
nationale Medien, den Reisefachhandel, Partner
de sank hingegen der Anteil von wiederkehrenden
und Kongressveranstalter. Insgesamt erreichten
Besuchern von 25 auf 17 Prozent. Die seit Jahren
die sechs Mal pro Jahr erscheinenden Info-Mailings
gute durchschnittliche Verweildauer von etwas über
98‘500 Leser. Dies entspricht einer Zunahme von
5 Minuten konnte auch 2008 gehalten werden.
34 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 2008 überarbeitete Zürich Tourismus den gesamten E-Kampagnen
Internetauftritt. Seit Frühjahr erscheint das Portal in
Für E-Kampagnen in den Märkten lancierte Zürich
aufgefrischtem Design, später mit einer optimierten
Tourismus anfangs 2008 eine Banner-Linie für die
Struktur und mit gründlich überarbeiteten Inhalten.
Erlebnis- und Kongressdestination Zürich. Die neuen
Darüber hinaus profitieren Gäste von weiteren Fea-
Werbemittel erlauben einen sporadischen themen-
tures wie:
und marktspezifischen Einsatz.
■
Broschüren-Reader
■
Suchfunktion für Stadtführungen
■
Integration von themenspezifischen Videos
Die Banner fanden unter anderem Anwendung in einer für den Markt Deutschland konzipierten und realisierten E-Kampagne zur Verkaufsförderung von
Extranet ztextra.ch
Hotelübernachtungen. Eine umfassende Trackinglö-
Neben der Destinations-Webseite zuerich.com schal-
sung stellte dabei das Reporting sicher und lieferte
tete Zürich Tourismus unter ztextra.ch ein neues Portal
wertvolle neue Informationen.
zur Organisationspräsentation auf. Die Internetseite informiert über die Unternehmung Zürich Tourismus
Für die Online-Vermarktung von Pauschalangebo-
im Allgemeinen, über Marketingaktivitäten und über
ten entwickelte Zürich Tourismus produktspezifi-
die Öffentlichkeitsarbeit vor Ort. Darüber hinaus
sche Landing-Pages. So spricht beispielsweise die
erhalten Mitglieder des Zürich Spirit Promotoren
Webseite für das Clubbing-Angebot durch seine
Club, Hotelfachpersonal, regionale Destinationspart-
Gestaltung, Musik und Interaktivität gezielt junge
ner und Mitarbeiter in passwortgeschützten Berei-
Partygänger an: zuerich.com/clubbing. Sämtliche
chen individuell für sie abgestimmte Informationen,
Online-Werbemassnahmen sind mit der jeweiligen
relevantes Arbeitsmaterial und Hintergrundwissen.
produkteigenen Landing-Page verlinkt. Zürich Tourismus führt somit ein international ausDestinationen-Webseite zuerich.com
gerichtetes Portal zur Destination Region Zürich
Mit 2,75 Mio. Besuchern verzeichnete die touris-
unter zuerich.com und mit ztextra.ch ein lokales zur
tische Webseite zuerich.com 2008 einen neuen
Tourismus-Organisation.
Netzwerk
52
Zürich Tourismus kann zurückgreifen auf ein Netz-
europäischer Ebene – das sind die Ziele von ECM. Die
werk von Interessensgruppen: Von Partnern und
Tourismusvereinigung befasst sich mit verschiedenen
Geldgebern, Verbänden und Institutionen im In-
Themen, wie Finanzierung, Strukturen, E-Commerce,
und Ausland sowie aus Wirtschaft und Politik. Als
Vernetzung, City Cards, Statistiken usw. Während
Non-Profit-Organisation ist eine enge Zusammen-
des Jahres finden in verschiedenen europäischen
arbeit mit diesen von besonderer Bedeutung und
Städten Seminare und Workshops statt. Das Service
muss stetig gepflegt und ausgebaut werden. Einer-
Center (Sekretariat) befindet sich in Dijon.
seits um Interessen zu vertreten, von Synergien und
■
www.europeancitiesmarketing.com
Wissen zu profitieren oder Projekte und Aktivitäten gemeinsam durchzuführen, andererseits um die
Schweiz Tourismus
Finanzierung zu gewährleisten, sowohl auf lokaler
Die nationale Marketing-Organisation Schweiz
als auch internationaler Ebene.
Tourismus mit ihren Vertretungen ist Zürich Tourismus’ Hauptpartnerin für die weltweite Marktbear-
Zürcher Hotelier-Verein ZHV
beitung. Vor allem in Überseemärkten führt Zürich
Der Verein Zürcher Hoteliers ist der Fach- und Berufs-
Tourismus Aktivitäten fast ausschliesslich zusam-
verband der Hoteliers in der Tourismusregion Zürich
men mit Schweiz Tourismus durch. Lesen Sie dazu
und wichtigster Partner von Zürich Tourismus. Auf
den Beitrag auf Seite 48.
freiwilliger Basis leisten die Zürcher Hoteliers durch
■
www.myswitzerland.com
die CityTax pro Logiernacht einen wesentlichen, finanziellen Beitrag an die Marketingaktivitäten von
Switzerland Convention & Incentive Bureau
Zürich Tourismus. Darüber hinaus besteht zwischen
SCIB von Schweiz Tourismus
den beiden Organisationen eine enge Zusammenar-
SCIB ist ein Zusammenschluss der wichtigsten
beit u.a. in der Interessensvertretung, bei Projekten
Schweizer Kongressdestinationen und weiterer
und dem Marketing.
Partner zur gemeinsamen Förderung des Conven-
■
www.zhv.ch
tion und Incentive Business der Schweiz. Der Verein hat 1999 die Statuten sowie das Geschäftsregle-
Regionen-Partner
ment, gültig seit Januar 2000, erneuert.
Als Dachorganisation betreibt Zürich Tourismus das touristische Marketing für den gesamten Grossraum
Infrastruktur und Marketingaktivitäten werden
Zürich (T-GZA). Diesbezüglich arbeitet die Organi-
von Schweiz Tourismus und den SCIB-Mitgliedern
sation in Form einer vertraglichen Kooperation
gemeinsam finanziert. Die Geschäftsstelle befindet
zusammen mit den Regionen-Partnern Rapperswil
sich bei Schweiz Tourismus und wird vom Produkt
Zürichsee Tourismus, Winterthur Tourismus, Stand-
Manager Business geleitet.
ortmarketing Baden und Zug Tourismus. Dank der Zusammenarbeit werden die gemeinsamen Res-
Swiss Cities
sourcen gebündelt und die Werbekraft im Markt
Die Vereinigung diverser Schweizer Städte hat 26
erhöht. Ziel ist es, den Freizeittourismus in der Regi-
Mitglieder. Für das Marketing von Swiss Cities ist
on Zürich auszubauen, den Wochenend-Tourismus
Schweiz Tourismus zuständig. Eine Vereinbarung
zu fördern und die Aufenthaltsdauer zu verlängern.
zwischen den beiden Partnern, gültig seit Januar
Lesen Sie dazu den Beitrag auf Seite 47.
2000, regelt die Zusammenarbeit. Die Kosten wer-
■
www.zuerich.com/region
den gemeinsam getragen.
European Cities Marketing ECM
Regionaldirektoren-Konferenz RDK
Förderung des Städtetourismus, Interessensvertre-
Die RDK ist ein Zusammenschluss der 13 touristi-
tung, Erfahrungsaustausch und Networking auf
schen Regionen der Schweiz. Es besteht eine Koope-
rationsvereinbarung zwischen RDK und Schweiz Tourismus, die 2000 mit Anpassungen erneuert worden ist. Für Schweiz Tourismus bildet die RDK eine Art Drehscheibe zur touristischen Basis. Zudem werden gemeinsam Strategien entwickelt und Projekte angegangen.
Verband Schweizer Tourismusmanager VSTM Der VSTM ist ein Berufsverband für Tourismusfachleute und besteht aus Aktiv-, Passiv-, Senior- und assoziierten Mitgliedern. Er bearbeitet verschiedene Themen, wie Aus- und Weiterbildung, Interessensvertretung usw. und organisiert für seine Mitglieder eigene Seminare.
City Vereinigung Zürich CVZ Die CVZ ist ein Dachverband verschiedener Strassen- und Quartiervereinigungen sowie einzelner Branchen- und Berufsverbände in der Zürcher Innenstadt. Insgesamt vertritt die CVZ die Interessen von über 1’350 angeschlossenen Mitglied- und Gönnerfirmen. Frank Bumann ist im Vorstand der CVZ vertreten.
Stadtzürcherisches Bundesfeier-Komitee Zürich Tourismus ist Mitglied im 1. August-Komitee und unterstützt die Feiern in der Stadt Zürich in der Kommunikation.
Und ausserdem... ...diverse weitere Arbeitsgruppen, Verbände und Institutionen im In- und Ausland sowie Wirtschaft, Behörden und Politik.
53
Zusammenarbeit mit öffentlicher Hand
54
Die Tourismusbranche ist für die Stadt und den
von Tourist Service, Call Center und Kommunika-
Kanton Zürich von grosser Bedeutung: Der Inco-
tionsmitteln von Zürich Tourismus. Der Stadt- und
ming-Tourismus generiert jährlich eine direk-
Gemeinderat sicherte die Weiterführung der jähr-
te Wertschöpfung von mehr als einer Milliarde
lichen finanziellen Unterstützung der Tourismus-
Schweizer Franken und auf Stadtgebiet sind rund
Organisation bis 2010 zu. Erstmals wurde in diesem
17’000 Personen im Tourismus tätig. Dazu kom-
Zusammenhang auch eine schriftliche Leistungsver-
men Zulieferer und indirekte Effekte, die nicht ein-
einbarung mit der Stadt abgeschlossen.
bezogen sind. Angesichts der hohen Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Zürich hat der Stadtrat die «Förderung der Tourismusbranche» in die Strategien 2025 aufgenommen. 2008 arbeiteten die Stadt und der Kanton Zürich bei zahlreichen Projekten und Aktivitäten vor Ort und in den Märkten mit Zürich Tourismus zusammen. Der Schwerpunkt dieser Zusammenarbeit lag klar im Zeichen der Promotion der EURO 2008. Eine wichtige Plattform ist zudem der Themenweltrat: Hier werden für den Standort Zürich bedeutende Projekte sowie die internationale Positionierung Zürichs gemeinsam diskutiert und beschlossen. Als wichtigstes gemeinsames Produkt ist das ZÜRICH Magazin zu erwähnen. Zürich Tourismus hat sich zum Ziel gesetzt, zusammen mit der öffentlichen Hand und der Privatwirtschaft ein integriertes Standortmarketing aufzubauen und eine gemeinsame Markenführung global zu verankern. Im vergangenen Jahr fanden in diesem Zusammenhang zahlreiche Sitzungen mit den Partnern statt. Das Projekt wird 2009 weiter verfolgt. Die Beiträge der öffentlichen Hand machen 8,4 Prozent der Einnahmen von Zürich Tourismus aus. Die Beteiligung vom Kanton Zürich an der Tourismus-Organisation wird mit 270’000 Schweizer Franken im gleichen Rahmen wie im Vorjahr fortgeführt. Die Stadt Zürich beteiligte sich 2008 mit 1,204 Millionen Schweizer Franken an der Finanzierung
Öffentlichkeitsarbeit
Die Öffentlichkeitsarbeit von Zürich Tourismus
Zürich (IST) den City Tourism Challenge. Für den
befolgt das Ziel, die lokale Bevölkerung, interessier-
Weiterbildungsanlass zum Thema «Bedeutung von
te Personen sowie die Politik und Verwaltung über
Events im urbanen Destinationsmarketing» konn-
das Schaffen von Zürich Tourismus zu informieren
ten namhafte Referenten gewonnen werden: Es
und für touristische Themen zu sensibilisieren.
diskutierten Persönlichkeiten wie Dr. Ossian Stiernstrand, Direktor Entwicklung Destination Göteborg,
Neu schaltete Zürich Tourismus 2008 unter ztextra.ch
Dr. Elmar Ledergerber, Stadtpräsident von Zürich,
ein Online-Portal zur Organisationspräsentation
Beat Ritschard, Turnierdirektor des Zurich Open oder
auf. Die Internetseite informiert über die Unterneh-
Jörg P. Krebs, Leiter Standortmarketing Öffentliche
mung Zürich Tourismus im Allgemeinen, über Mar-
Hand EURO 2008. Der Anlass am 10. September im
ketingaktivitäten und über die Öffentlichkeitsarbeit
Radisson SAS Hotel Zurich Airport besuchten 166
vor Ort. Eine adäquate Information stellt die Tou-
Touristiker, Hoteliers, Leistungsträger sowie Interes-
rismus-Organisation auch durch das zweimal pro
sierte aus Dienstleistungswirtschaft und Politik.
Jahr erscheinende Informationsblatt «Inside» sicher. Darüber hinaus sind für Zürich Tourismus eine aktive
46. Lichterschwimmen, 18. Dezember 2008
Medienarbeit und Veranstaltungen wichtig.
Am Donnerstag, 18. Dezember fand das 46. Lichterschwimmen statt. Punkt 18.00 Uhr erlosch die
Nationale Medienarbeit
öffentliche Beleuchtung am Limmatquai. Schüler des
An Medienkonferenzen, an so genannten «Medi-
Schulhauses Balgrist hatten 600 Kerzenschiffchen
enfrühstücken», informierte Zürich Tourismus 2008
gebastelt, die sie in diesem Moment in die Limmat
dreimal die lokalen Medien. Die behandelten
setzten. Zürich Tourismus bedankte sich mit dieser
Themen waren das Schaffen der Tourismus-Organi-
Tradition bei den Zürchern für ihre Gastfreundschaft
sation und das touristische Umfeld im Allgemeinen.
und wünschte mit Punsch und Tirggel, dem typi-
Auf grosses Interesse und mediales Echo stiess dabei
schen Zürcher Weihnachtsgebäck, frohe Festtage.
die Interpretation der Beherbergungsstatistik durch Direktor Frank Bumann. Zusätzlich wurden im lau-
Weiteres Engagement
fenden Jahr 12 Medienmitteilungen versandt und
Weltklasse Zürich, 29. August 2008
Journalisten fragten zahlreiche Statements zu tou-
Auch diese Jahr lud Zürich Tourismus die Teilneh-
ristischen Themen rund um Zürich an. Dadurch war
mer des Leichtathletik Meetings Weltklasse Zürich
Zürich Tourismus regelmässig in Schweizer Medien
am Vortag zum traditionellen Athleten-Ausflug mit
präsent.
dem Schiff ein. Während einer 2-stündigen Rundfahrt konnten die Athleten, deren Familienange-
Veranstaltungen
hörige, Betreuer und Medien das Alpenpanorama
Sechseläuten, 14. April 2008
und die Stadt Zürich vom Wasser aus geniessen und
Das traditionelle Zürcher Frühlingsfest Sechseläuten
mehr über Zürich erfahren.
war auch 2008 ein sehenswertes Grossereignis. Auch Zürich Tourismus feierte die alte Zürcher Tradition mit über 200 geladenen Gästen. Sie hatten die seltene Gelegenheit direkt auf der Sechseläutenwiese von der Tribüne aus und aus nächster Nähe die Zünfter und den Böögg zu beobachten. City Tourism Challenge 10. September 2008 Bereits zum 4. Mal organisierten Zürich Tourismus zusammen mit Internationale Schule für Touristik
55
56
57
Vorstand und seine Tätigkeit
58
Generalversammlung, Tagungen, Strategietage
den Ausbau eines integrierten Standort- und Des-
2008 war ein touristisches Rekordjahr aber auch
starker Mitspieler im globalen Tourismus-Zirkus mit-
das Jahr der Trendwende. Dies haben die Monate
halten zu können.
tinationsmarketings weiter vorantreiben, um als
November und Dezember gezeigt. Die Generalversammlung fand am 3. Juli in Anwesenheit von 191
Politische Vernetzung
Mitgliedern und Gästen statt. Der Vorstand traf sich
Weil Zürich Tourismus als private Non-Profit-Orga-
an drei Sitzungstagen und führte seinen Strategie-
nisation organisiert ist, gilt es erst Recht, Stadt und
Workshop im schwedischen Göteborg durch. Göte-
Kanton Zürich für die Branche zu sensibilisieren.
borg ist im integrierten Destinations- und Standort-
Dank intensiver Pflege und guter Zusammenarbeit
Marketing gegenüber Zürich weiter fortgeschritten
mit Politik und öffentlicher Hand anerkennt man
und weist trotz vordergründig geringerem Bekannt-
dort zunehmend den wirtschaftlichen Stellenwert
heitsgrad in Etwa die gleichen Übernachtungszah-
des Tourismus.
len wie Zürich auf. Eine herbe Enttäuschung war der Abstimmungsaus-
Effiziente Unternehmensführung
gang über das neue Kongresshaus. Zürich hat eine
Zürich Tourismus hat in den letzten Jahren die Orga-
riesige Chance verpasst. Der Vorstand hofft auf
nisationsstrukturen gestrafft und für die Zukunft fit
positive Vorschläge und die konstruktive Zusam-
gemacht. Somit sind die Entscheidungswege kürzer,
menarbeit der involvierten Partner. Umso erfreuter
und die Umsetzung kann zügig voran gehen. Heute
haben wir vor Drucklegung dieses Jahresberichtes
ist Zürich Tourismus ein modern geführtes Unter-
die klare Annahme der Personenfreizügigkeit und
nehmen, welches als private Non-Profit-Organisa-
Weiterführung der Bilateralen am 8. Februar 2009
tion auch während einer Krise, wie wir sie zurzeit
zur Kenntnis genommen. Der Souverän hat offen-
erleben, gut gerüstet ist.
bar erkannt, wie wichtig dieses Ja für das Wohl der Schweiz ist.
Integriertes Standortmarketing und Markenführung Zürich
Nach dem Rücktritt des Präsidenten Paul Nussbau-
Die Hauptprobe eines abgestimmten, koordinier-
mer beschäftigte sich der Vorstand intensiv mit der
ten Marketings hat Zürich während der EURO 2008
Suche eines Nachfolgers. Der Rücktritt von Stadt-
bestanden. Erstmals kam die Wirkung der Organisa-
präsident Elmar Ledergerber war für den Vorstand
tion Zürich Tourismus als Promoter für die gesamte
ein Glücksfall zur rechten Zeit. Die Qualifikation
Region mit Stadt, Flughafen, Rapperswil Zürichsee,
des Präsidenten von Zürich Tourismus decken sich
Winterthur, Baden und Zug zum Tragen. Zürich
eins zu eins mit denjenigen des am 18. November
wurde in der ganzen Welt wahrgenommen und
gewählten Elmar Ledergerber. Seine politischen und
von tausenden von Fans und unzähligen Journalis-
wirtschaftlichen Erfahrungen sowie sein Elan und
ten besucht. Es wurde noch nie so viel über Zürich
seine Liebe zu Zürich werden die Weiterentwicklung
geschrieben wie während diesen Fussballtagen.
der Organisation positiv beeinflussen.
Jetzt müssen wir dafür sorgen, dass dieser Erfolg nachhaltig ist. Die gute Verfassung von Zürich Tou-
Mit Engagement und Herzblut
rismus soll Anlass sein, das vorhandene Potential
Neben den grossen Themen war der Vorstand mit
noch effizienter auszuschöpfen. Die Stärken von
einer Vielfalt von Alltagsgeschäften beschäftigt.
Zürich haben viele erkannt. Es gilt, diese weiter zu
Das Engagement jedes einzelnen Mitgliedes ging
entwickeln und sie künftig aufeinander abgestimmt
dabei weit über das, was erwartet werden darf. Die
in den Zielmärkten zu kommunizieren. In Zukunft
schwarzen Wolken, die sich am Konjunkturhimmel
werden wir mit allen Kräften das uns Mögliche für
abzeichnen, bewirkten vereinzelte Schauer, der
Der Interims-Präsident
Guglielmo L. Brentel Hotelier & Präsident hotelleriesuisse Seit 1996 im Vorstand Zürich Tourismus n
Vorstand Economiesuisse
n
Vorstand Schweiz Tourismus
n
Vorstand Schweizer Tourismusverband
n
Vorstand SGH Schweizerische Gesellschaft für
n
Membre du Conseil de Fondation EHL
grosse Landregen hat bisher noch nicht eingesetzt. Der
n
Hochschulrat Hochschule für Technik + Wirtschaft Chur
Vorstand tut weiter, was seine Rolle ist und dies mit Pro-
n
Präsident von diversen privatwirtschaftlichen
Hotelkredit
Aktiengesellschaften
fessionalität und viel Herzblut. Die Beziehungen zu allen Partnern, insbesondere zu unseren Zielmärkten wurden vertieft, sodass nachhaltige Fundamente entstanden. Der Vorstand
Grosser Dank Das Jahr 2008 wird uns als erfolgreiches und intensives Jahr in Erinnerung bleiben. Das haben an vorderster Front die Mitarbeitenden unter der Leitung von Frank Bumann
Chris Linder Seit 1997 im Vorstand Zürich Tourismus Seit 2006 Quästor n Mitglied Verwaltungsrat Brienz Rothornbahn
erlebt. Ein grosses Dankeschön gebührt jedem Einzelnen für seinen wertvollen Einsatz und die klugen Investitionen in aussichtsreiche Märkte. Anerkennung und Dank gebühren den Partnern aus Wirtschaft und Politik. Das Wohlwollen und das Verständnis der öffentlichen Hand waren gerade in diesem Jahr wichtig und grosszügig vorhanden. Dem Vorstand danke ich herzlich für den grossen Einsatz und die stets konstruktive Zusammenarbeit. 2008 hat unvorhergesehene Aufgaben mit sich gebracht, sodass der Arbeitsaufwand für uns alle das übliche Mass überschritten hat. Sich neben dem beruflichen Alltag für ein verantwortungsvolles und aufwendiges Engagement
Jan Brucker General Manager Widder Hotel Zürich Seit 2006 im Vorstand Zürich Tourismus Vizepräsident der Swiss Deluxe Hotels Vorstandsmitglied Zürcher Hoteliers n Delegierter hotelleriesuisse n n
Bernard Eggen Director Commercial Affairs Europe, HRG Switzerland Seit 2000 im Vorstand Zürich Tourismus
einzusetzen, verdient hohe Wertschätzung. Unsere Organisation kann nur bestehen dank Ihnen, unseren Mitgliedern und Partnern. Ihnen allen danke ich von ganzem Herzen für Ihr Vertrauen, Ihre Begeisterung und für die ausgezeichnete Zusammenarbeit. Packen wir das neue Jahr mit gleich viel Freude und Elan an, ich wünsche Ihnen dazu viel Erfolg!
Jörg Arnold Direktor Hotel zum Storchen Seit 2008 im Vorstand Zürich Tourismus n Präsident Zürcher Hoteliers n Delegierter des ZHV bei hotelleriesuisse Pius Landolt Departementssekretär des Präsidialdepartements der Stadt Zürich Seit 2008 im Vorstand Zürich Tourismus
Guglielmo L. Brentel, Präsident a.i. Benno Seiler Leiter Wirtschaftsförderung Stadt Zürich Seit 2008 im Vorstand Zürich Tourismus
Bericht der Revisionsstelle
60
Jahresrechnung Erfolgsrechnug Zürich Tourismus Gesamtüberblick in 1’000 CHF CityTax Stadt & Flughafen CityTax übriger Kanton Leistungsbeitrag Stadt Zürich Leistungsbeitrag Kt. Zürich Beitrag EURO 2008
2007 IST
2008 Budget
2008 IST
2009 Budget
7'475.5
7'537.5
7'249.2
6'583.3
415.4
387.1
398.1
360.1
1'183.2
1'180.0
1'204.8
1'200.0
270.0
270.0
270.0
270.0
1'132.5
749.9
522.6
Mitgliederbeiträge
396.4
450.0
405.5
410.0
Summe Beiträge
10'873.0
10'574.5
10'050.1
8'823.3
Werbe-/Aktionseinnahmen
1'218.6
1'148.0
1'459.4
968.8
Kooperationen
1'008.7
825.0
837.8
829.0
Kommerzieller Bruttoertrag
1'870.1
1'848.6
1'961.1
1'907.5
Summe kommerzielle Erträge
4'097.4
3'821.6
4'258.3
3'705.3
TOTAL Beiträge und Erträge
14'970.4
14'396.1
14'308.4
12'528.6
Werbe- und Drucksachen
-985.8
-816.5
-966.6
-662.0
Kommunikation
-232.8
-168.0
-129.0
-157.5
Elektronische Medien
-143.4
-172.0
-154.6
-228.0
Betreuung
-252.7
-244.0
-338.7
-266.0
Aktionen
-3'619.1
-4'054.6
-4'170.7
-4'088.4
EURO 2008
-1'727.6
-826.1
-498.8
-669.6
-620.6
-633.7
-395.0
-75.2
-158.0
-166.0
-192.0
Total Direkter Marketingaufwand
-7'706.2
-7'059.8
-7'058.1
-6'038.9
Personalaufwand Marketing
-3'897.6
-4'195.3
-4'197.9
-4'068.7
-974.0
-990.7
-965.8
-1'036.2
Öffentlichkeitsarbeit/Partnermarketing MaFo/Diverses Projekte
Personalaufwand Verwaltung
-50.0
Aufwand Vorstand
-67.3
-150.0
Total Personalkosten
-4'871.6
-5'185.9
-5'231.1
-5'254.9
Sachgemeinkosten
-1'421.4
-1'513.9
-1'587.6
-1'313.8
-175.7
-270.0
-311.0
-150.0
-6'468.7
-6'969.8
-7'129.7
-6'718.7
Projekte Betriebsaufwand Neutrales Ergebnis
11.1
8.0
40.4
28.0
MWST-Vorsteuerkürzung
-49.6
-56.0
-59.5
-56.0
Netto Resultat
756.9
318.5
101.4
-256.9
Kennzahlen TOTAL Beiträge und Erträge
14'970.4
14'396.1
14'308.4
12'528.6
TOTAL Aufwand
-14'213.5
-14'077.6
-14'207.0
-12'785.6
756.9
318.5
101.4
-256.9
Ergebnis
Kommerzieller Umsatz
5'394.1
5'073.6
5'356.5
5'055.1
-3'524.0
-3'225.0
-3'395.4
-3'147.6
Kommerzieller Bruttoertrag
1'870.1
1'848.6
1'961.1
1'907.5
Direkter Marketingaufwand
7'706.2
7'059.8
7'058.1
6'038.9
Personalaufwand Marketing
3'897.6
4'195.3
4'197.9
4'068.7
Total Marketingaufwand
11'603.8
11'255.1
11'256.0
10'107.6
81.6%
80.0%
79.2%
79.1%
7'264.2
7'336.3
7'250.2
6'539.7
48.5%
51.0%
50.7%
52.2%
27%
27%
30%
30%
34.3%
36.8%
36.3%
39.9%
Kommerzieller Aufwand
in % am Total Aufwand (inkl. Pers. Marketing)
Deckungsbeitrag relativer Deckungsbeitrag in % Kommerzialisierungsgrad Personalkosten (Verw. & Marketing) / Total Aufwand Kosten pro Mitarbeiter (TCHF) Reserven (TCHF) per 31.12.
89.6
96.0
94.7
96.0
1'649.3
1'967.9
1'750.7
1'493.8
61
Erfolgsrechnug Zürich Tourismus Gesamtüberblick in 1’000 CHF
2007 IST
2008 Budget
2008 IST
2009 Budget
Kommerzielle Leistungen 1'536.0
1'468.6
1'454.8
1'423.4
Hotelreservation Zürich
Rundfahrten & Ausflüge
761.1
709.0
776.2
750.0
Hotelreservation Schweiz
332.3
267.0
215.2
255.0
Verkaufsprovision Kongress
266.7
278.0
350.1
300.0
Reiseleiterzentrale
845.4
815.0
793.4
830.0
Vermarktung Tourist Info
163.3
165.0
175.0
177.0
Produkteverkauf
1'315.9
1'339.0
1'515.7
1'259.5
Diverse Umsätze
173.4
32.0
76.1
60.2
5'394.1
5'073.6
5'356.5
5'055.1
-5.9%
-0.7%
-5.6%
1'100.0
1'092.5
1'039.5 225.0
Kommerzieller Umsatz Zu-/Abnahme zu Vorjahr
Rundfahrten & Ausflüge
62
1'148.9
Hotelreservation Schweiz
293.5
231.0
188.0
Reiseleiterzentrale
756.3
710.0
696.3
724.0
1'126.7
1'145.0
1'327.1
1'078.2
163.3
10.0
54.2
42.9
35.3
29.0
37.3
38.0
3'524.0
3'225.0
3'395.4
3'147.6
-8.5%
-3.6%
-7.3%
Warenaufwand Produkte Diverse Aufwände Kommissionsaufwand Kommerzieller Aufwand Zu-/Abnahme zu Vorjahr
387.1
368.6
362.3
383.9
in %
Rundfahrten & Ausflüge
25%
25%
25%
27%
Hotelreservation Schweiz
38.8
36.0
27.3
30.0
in %
12%
13%
13%
12%
Reiseleiterzentrale
89.1
105.0
97.0
106.0
in %
11%
13%
12%
13%
189.3
194.0
188.6
181.3
in %
14%
14%
12%
14%
Diverse Umsätze
10.2
22.0
21.9
17.3
Produkteverkauf
in % Hotelreservation Zürich
6%
69%
29%
29%
761.1
709.0
776.2
750.0
Vermarktung Tourist Info
163.3
165.0
175.0
177.0
Verkausprovisionen Kongress
266.7
278.0
350.1
300.0
CC Kommissionen / diverse Kosten
-35.3
-29.0
-37.3
-38.0
1'870.1
1'848.6
1'961.1
1'907.5
12.5%
12.8%
13.7%
15.2%
Kommerzieller Bruttoertrag in % am Total Beiträge und Erträge
Stellenplan Direktion/Services Marketing
31.12.07
31.12.08
6.4
6.4
12.0
10.2
Kommunikation
7.6
7.0
Partnermarketing
1.0
2.0
Kongressbüro
5.0
6.0
Tourist Service
10.6
10.5
Operations
11.8
12.4
Total
54.4
54.5
Bilanz Zürich Tourismus in 1’000 CHF
per 31.12.2007
per 31.12.2008
1'877.4
1'180.2
Aktiven Flüssige Mittel Wertschriften Debitoren
Veränderung absolut
in %
-697.1
-37%
14.9
14.9
0.0
0%
2'147.3
1'413.6
-733.7
-34%
./. Delkredere
-40.0
-40.0
0.0
0%
Festgeldanlage
300.0
300.0
0.0
0%
Durchlaufkonten
161.1
166.0
4.9
3%
38.4
30.4
-8.0
-21%
Total Aktiven
Transitorische Aktiven
4'499.1
3'065.1
-1'434.0
-32%
Kreditoren
-43%
1'736.0
981.6
-754.4
Durchlaufkonten
213.0
233.0
20.0
9%
Transitorische Passiven
349.8
99.8
-250.0
-71%
Rückstellungen Projekt EURO
475.0
0.0
-475.0
Rückstellungen Umbau TS/OP
76.0
0.0
-76.0
357.4
994.3
636.9
178%
Reserven (Projekte)
535.0
655.0
120.0
22%
Gewinn- / Verlustvortrag
756.9
101.4
-655.6
87%
4'499.1
3'065.1
-1'434.0
-32%
Reserven (ordentlich)
Total Passiven
Mittelherkunft Zürich Tourismus in 1’000 CHF
2006
2007
63
2008
City Tax
2'977.4
34.8%
7'890.9
52.7%
7'647.3
Kommerzieller Bruttoertrag
1'780.4
20.8%
1'870.1
12.5%
1'961.1
53.4% 13.7%
Werbe-/Aktionseinnahmen
555.5
6.5%
1'218.6
8.1%
1'459.4
10.2%
Beiträge Stadt Zürich
1'160.0
13.6%
1'183.2
7.9%
1'204.8
8.4%
Kooperationen
5.9%
1'154.9
13.5%
1'008.7
6.7%
837.8
Beiträge EURO 2008
258.1
3.0%
1'132.5
7.6%
522.6
3.7%
Mitgliederbeträge
398.9
4.7%
396.4
2.6%
405.5
2.8%
Beiträge Kanton Zürich Total
270.0
3.2%
270.0
1.8%
270.0
1.9%
8'555.2
100.0%
14'970.4
100.0%
14'308.4
100.0%
kursiv = Beiträge
Kommentar zur Jahresrechnung 2008
Das Grossprojekt EURO 2008 und der Beschluss
Nach dem erfolgreichen Jahr 2007 stimmten auch
Vorstandsentschädigung liessen die Personalkos-
2008 für den nationalen Tourismus praktisch alle
ten 2008 auf rund 5,2 Millionen Schweizer Franken
Rahmenbedingungen und führten zu einem guten
ansteigen. Im Verhältnis zum Total Aufwand (ohne
Ergebnis von Zürich Tourismus. Die Beiträge blieben
Aufwand Vorstand) entspricht dies einem Anteil von
auf über 10 Millionen Schweizer Franken trotz Rück-
36.3 Prozent und liegt tiefer als 2007.
gang der City Tax. Der kommerzielle Bruttoertrag sowie die Werbe- und Aktionseinnahmen konnten
Zürich Tourismus schliesst 2008 mit einem Einnahme-
im 2008 nochmals gesteigert werden und erreich-
überschuss von 101’356 Schweizer Franken ab. Dieses
ten zusammen mit den Kooperationen über 4 Milli-
Ergebnis liegt unter Budget und lässt sich mit tieferen
onen Schweizer Franken, was einem Wachstum von
CityTax-Einnahmen und dem erhöhten Personalbedarf
4 Prozent entspricht. Zu diesem Wachstum haben
während des EURO-Jahres sowie mit zusätzlichen
vor allem die Steigerung des Nutzens von Werbe-
Erneuerungen der Infrastruktur erklären. So liegt der
und Aktionsmassnahmen im Marketing sowie die
Betriebsaufwand 2 Prozent über Budget.
Reduktion des kommerziellen Aufwands beigetragen.
Der Einnahmeüberschuss wird den Projektreserven zugewiesen und lässt die Gesamtreserven auf 1,75
Das Marketing als Kernaufgabe von Zürich Tourismus
Millionen Schweizer Franken ansteigen. Für das
konnte auf über 11 Millionen Schweizer Franken
Geschäftsjahr 2009 rechnet Zürich Tourismus mit
gehalten werden und erreicht damit einen Anteil von
einem Abschwung im Tourismus und entsprechend
knapp 80 Prozent (Vorjahr: 82 Prozent) des gesam-
mit einem Verlust im Budget 2009. Zürich Tourismus
ten Aufwandes. Die Marketingaktionen konnten
ist damit im Rahmen seiner Möglichkeiten antizyk-
nochmals leicht gesteigert werden und erreichten
lisch tätig und leistet einen wichtigen Beitrag zum
ein Volumen von 4,17 Millionen Schweizer Franken.
Impulsprogramm für den Schweizer Tourismus.
64
Organe
Personal
Vorstand
Direktion
n
Guglielmo L. Brentel, Präsident hotelleriesuisse, Präsident a.i. / Vize-Präsident
n
Frank Bumann, Direktor
n
Sandra Merayo, Direktionsassistentin
n
Chris Linder, Quästor
n
Jan Brucker, Direktor Widder Hotel
Marketing und Business Development
n
Bernard Eggen, Director Commercial Affairs
n
Maurus Lauber,
Europe, HRG Switzerland
Leiter Marketing und Business Development
n
Jörg Arnold, Direktor Hotel zum Storchen
n
Susana Ferreira, Projekt- und Produktmanager
n
Pius Landolt, Departementssekretär des
n
Nicole Schuler, Marketing- und Projektassistentin
Präsidialdepartements der Stadt Zürich n
Benno Seiler, Leiter Wirtschaftsförderung Stadt Zürich
Ehrenpräsident n
Franz Türler, Inhaber A. Türler Uhren und Schmuck AG
Ehrenmitglieder n
Paul Bischof, a. Direktor Schweizerische Bankge-
Marketing Freizeittourismus n
Susanne Staiger, Leiterin Freizeittourismus
n
Simona Bühler, Sachbearbeiterin Studienreisen
n
Aurelia Carlen, Marktmanager Freizeittourismus
n
Esther Grob, Marktmanager Freizeittourismus
n
Isabella Ignacchiti, Marktmanager Italien
n
Nina Steinemann, Praktikantin Freizeittourismus
n
Daniela Strobel, Sachbearbeiterin Medienreisen
n
Mang Wu, Marktmanager Freizeittourismus*
sellschaft n
Dr. Rudolf E. Bitterli,
Mandatspartner Deutschland n
Ilja Knöpfler, Marktmanager Deutschland
n
Dr. Paul Eisenring, a. Nationalrat
n
Bianka Opper, Marktmanager Deutschland*
n
Rudolf Humbel, ehem. Redaktor Tages-Anzeiger
n
Max Paatz, Marktmanager Deutschland*
n
Alex Kaufmann, ehem. SAirGroup/DA
n
Donat D. Ludwig,
ehem. Konzernleitung Globus
Kongressbüro n
Mark Burri, Leiter Kongressbüro
n
Richard Sprüngli, Inhaber Confiserie Sprüngli
n
Verena Blum, Sachbearbeiterin Kongressbüro
n
Fritz Werthmüller,
n
Romy Brändli, Convention Marketing Manager*
n
Kerstin Haag, Projekt Manager Convention
n
Andrea Kast, Sachbearbeiterin Kongressbüro
n
Erik Schlumpf, Sales Manager Kongressbüro
n
Susanne Studiger,
a. Präsident Zürcher Hotelier Verein
a. Präsident Wirteverband Kt. Zürich n
Vincent W. Winiker, Hotelier
Revisoren n
Heini Hollenweger, Finanzkontrolle der Stadt
Convention Marketing Researcher*
Zürich n
David Scholl, Crédit Suisse
Stellvertretender Revisor n
Walter Hunziker, Finanzkontrolle der Stadt Zürich
Kommunikation n
Marianne Gut, Leiterin Kommunikation
n
Giuseppe Giusto, Logistiker
n
Gian Gregori,
n
Jolanda Häberli, E-Kommunikationsmanager
n
Esther Heeb, Kommunikationsmanager
n
Annette Hunt,
Werbesdesigner & Produktionsmanager
Werbedesigner & Produktionsmanager*
n
Corinne Petit, Webpublisher*
n
Philipp Paller, Sachbearbeiter Operations
n
Katrin Zeppenfeld, Content Manager
n
Carmen Raña, Sachbearbeiterin Operations*
n
Ann Schlatter, Sachbearbeiterin Operations
n
Beatrice Stucki, Sachbearbeiterin Operations*
n
Gordana Tesic, Sachbearbeiterin Operations
n
Karin Zumbühl, Sachbearbeiterin Operations
Partnermarketing n
Laragh Martin, Verantwortliche Partnermarketing
n
Charlotte Grauer, Praktikantin Partnermarketing° * teilzeit
Services
° temporär
n
Reto Helbling, Leiter Services und Controller
n
Victor Gisler, Leiter Buchhaltung
n
Monika Dürr, Leiterin Personaladministration*
Personalbestand per 31. Dezember 2008
n
Daniela Kimura,
ohne Mandatspartner Deutschland
Sachbearbeiterin Personaladministration* n
Moritz Läser, IT-Professional
Tourist Service n
Robert Biehler, Leiter Tourist Service
n
Véronique Barras, Sachbearbeiterin Tourist Ser-
n
Axel Baumann, Sachbearbeiter Tourist Service
n
Alessia Coldesina, Sachbearbeiterin Tourist Ser-
n
Andreas Flück, Sachbearbeiter Tourist Service*
n
Daniela Hegetschweiler, Sachbearbeiterin Tourist
n
Jennifer Günter, Sachbearbeiterin Tourist Service°
n
Cornelia Keller, Sachbearbeiterin Tourist Service
n
Fusako Nido, Sachbearbeiterin Tourist Service
n
Jost Reichlin, Sachbearbeiter Tourist Service
n
Michèle Schneider, Sachbearbeiterin Tourist Ser-
n
Andrea Stäheli, Sachbearbeiterin Tourist Service*
n
Claudia Weber, Sachbearbeiterin Tourist Service
n
Susan Zimmermann, Sachbearbeiterin Tourist
Vollzeitmitarbeiter:
45
Teilzeitmitarbeiter:
15
Temporärmitarbeiter:
2
Total Stellen:
54,5 Vollzeitstellen
vice*
vice*
Service*
vice
Service
Operations n
Markus Salzmann, Leiter Operations
n
Fay Dittli, Sachbearbeiterin Operations*
n
Tobias Frei, Sachbearbeiter Operations
n
Sonja Freihofer, Sachbearbeiterin Operations
n
Stefanie Imhof, Sachbearbeiterin Operations
n
Ornella Jusuf, Praktikantin Operations
n
Georgine Michel, Sachbearbeiterin Operations
Stand per 31. Dezember 2008
65
Kontakte Zürich Tourismus
66
Direktion & Marketing
Zürich Tourismus Ihr Partner für:
Zürich Tourismus
n
Touristische Informationen zu Zürich und
n
Kostenlose Hotelvermittlung in Zürich und
CH-8021 Zürich
n
Kostenlose Vermittlung von Seminar- und
Tel. +41 44 215 40 10
n
Stadtführungen, Ausflüge und Mehrtagestouren
n
Zürich-Souvenirs
n
Tickets für den öffentlichen Verkehr
n
Die Städtekarte ZürichCARD und die
n
Ticketverkauf für diverse Veranstaltungen
Kongressbüro
n
Vermittlung von Reiseleitern
Tel. +41 44 215 40 30
n
Mietwagenvermittlung
Region sowie zur Schweiz
Direktion & Marketing Stampfenbachstrasse 52
Region sowie der Schweiz
Postfach
Kongresslokalitäten in der Schweiz
Fax +41 44 215 40 99 marketing@zuerich.com www.ztextra.ch – Ihre Organisation Zürich Tourismus www.zuerich.com – Ihre Destination Zürich
Regionenkarte ZürichCARD PLUS
Fax +41 44 215 40 99 congress@zuerich.com www.zuerich.com/congress Tourist Service Zürich Tourismus Tourist Service
Regionale Destinations-Partner von Zürich Tourismus 2008
Im Hauptbahnhof Postfach CH-8021 Zürich Tel. +41 44 215 40 00 Fax +41 44 215 40 44 information@zuerich.com www.zuerich.com Hotel-Reservation Tel. +41 44 215 40 40 Fax +41 44 215 40 44 hotel@zuerich.com www.zuerich.com/hotel
Key-Partner von Zürich Tourismus 2008 Tourguides Tel. +41 44 215 40 80 Fax +41 44 215 40 44 tourguide@zuerich.com www.zuerich.com/tourguide
67
Z端rich Tourismus Stampfenbachstrasse 52 Postfach CH-8021 Z端rich Tel. +41 44 215 40 10 Fax +41 44 215 40 99 marketing@zuerich.com www.ztextra.ch www.zuerich.com
68
2008 in Kürze Logiernächte Tourismusregion Zürich
4’810’446
Kanton Zürich
4’360’567
Flughafen Zürich Stadt Zürich Anzahl Betriebe Stadt* Anzahl Betriebe Flughafen* Anzahl Betriebe Kanton* Ø Aufenthaltsdauer** Ø Zimmer-Auslastung**
800’134 2’582’160 109 22 300 1,87 Nächte 72,4%
Tourist Service Anzahl Schalterbesucher Ø Beratungen pro Tag Anzahl geöffnete Tage
627’669 1’720 365
Operations/Call Center Anzahl Telefonate
54’600
Anzahl Hotelbuchungen total
23’815
Anzahl Führungen Anzahl Teilnehmer Führungen
3’922 55’692
Kongressbüro Vermittelter Umsatz Vermittelte Logiernächte
CHF 5,6 Mio. 10’330
Freizeittourismus Anzahl Medientitel Ausgelöste Medienkontakte Teilnehmer Studienreisen Anzahl verkaufter ZürichCARDs
555 1,02 Mia. 1’284 66’308
Kommunikation Anzahl Besucher zuerich.com Steigerung gegenüber 2007
2,75 Mio. 40%
Anzahl Online-Hotelbuchungen
6’545
Anzahl Newsletter-Abonnenten
98‘500
Steigerung gegenüber 2007
34%
Zürich Tourismus allgemein Marketing-Aufwand
CHF 11,3 Mio.
Kommerzieller Bruttoertrag
CHF 1,96 Mio.
Mitarbeiter
62
Reiseleiter
48
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Stand 31.12.2008
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