Jahresbericht 2008

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123. Jahresbericht 2008

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Liebe Leserin, Lieber Leser Zürich ist heute mehr denn je eine attraktive Freizeit- und Event-Destination. Die Zeiten, wo sich der Tourismus alleine auf das hohe Geschäftsreisesegment abstützen konnte, sind vorbei. Das ist gerade in der jetzigen heiklen Wirtschaftslage äusserst wichtig. Die Strategie von Zürich Tourismus, sich auf zusätzliche Märkte und Segmente auszurichten, ist aufgegangen und hat im vergangenen Jahr den erwünschten Erfolg gebracht. Tatsächlich übertraf das Jahr 2008 während der ersten drei Quartale sogar das Spitzenjahr 2007. Im vierten Quartal allerdings mussten wir erste Einbrüche bedingt durch die weltweite Finanzkrise hinnehmen. Höhepunkt war ohne Zweifel das grosse Fussballfest, das im Juni nicht nur Zürich, sondern die ganze Schweiz dominierte. Während der EURO 2008 konnte Zürich erstmals vom abgestimmten, koordinierten Marketing profitieren. Zürich Tourismus trat als schlagkräftiger Promoter für die gesamte Region mit Stadt, Flughafen, Rapperswil Zürichsee, Winterthur, Baden und Zug auf. Die ganze Welt hat während Wochen auf die Schweiz und auf Zürich geschaut, viele tausend Besucher strömten in unser Land und eine Armada von Journalisten war bei uns zu Gast. Noch nie wurde so viel über Zürich geschrieben wie während der EURO 2008. Die politische Vernetzung hat für Zürich Tourismus als Non-Profit-Organisation eine hohe Priorität. Intensive Kontakte und gute Zusammenarbeit mit den politischen Exponenten und der öffentlichen Hand haben dazu geführt, dass man den wirtschaftlichen Stellenwert der Tourismusbranche anerkennt. Deshalb war es für Zürich Tourismus eine grosse Freude und ein Entscheid im richtigen Moment, als am 18. November Elmar Ledergerber zum neuen Präsidenten gewählt wurde. Seine Erfahrung als Stadtpräsident und seine Leidenschaft für Zürich werden unserer Organisation wertvolle Vernetzungen ermöglichen und deren Weiterentwicklung positiv beeinflussen. Enttäuscht mussten wir die Kongresshaus-Abstimmung zur Kenntnis nehmen. Zürich hat eine grosse Chance verpasst. Zürich Tourismus hofft jetzt auf positive, neue Vorschläge und eine konstruktive Zusammenarbeit der involvierten Partner. Umso mehr gefreut haben wir uns vor Drucklegung dieses Berichtes über die klare Annahme der Personenfreizügigkeit und Weiterführung der Bilateralen am 8. Februar 2009. Der Souverän hat offenbar erkannt, wie wichtig das Ja für das wirtschaftliche Wohl unseres Landes ist. 2008 geht als erfolgreiches, ausgezeichnetes Jahr in die Geschichte ein. Für das gute Gelingen all unserer Projekte und die tadellose Erledigung der täglichen Aufgaben gebührt an erster Stelle jedem Einzelnen der 62 Mitarbeitenden von Zürich Tourismus unter der Leitung von Frank Bumann ein grosses Dankeschön. Aber auch unseren Partnern aus Wirtschaft und Politik und dem engagierten Vorstand danke ich an dieser Stelle für das Wohlwollen und die aktive Unterstützung. Zürich Tourismus kann allerdings nur dank Ihnen, den Hoteliers, Key-Partnern, Promotoren und unseren Mitgliedern bestehen. Ihnen allen danke ich von Herzen für das Vertrauen und die hervorragende Zusammenarbeit. Hervorgerufen durch die weltweite Finanzkrise birgt das laufende Jahr ausserordentliche Herausforderungen. Diese wird Zürich Tourismus dank seiner straffen Organisationsstruktur und seiner Innovationsfreude gut bewältigen können. Es gilt mehr denn je, Kräfte und Ressourcen gemeinsam zu bündeln und diese optimal einzusetzen. Zum Wohl der Top-Destination Zürich!

Guglielmo L. Brentel Präsident a.i.

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort des Präsidenten............................................................................................................................. 3 Inhaltsverzeichnis........................................................................................................................................ 5 Leistungsauftrag Zürich Tourismus............................................................................................................... 7 Unternehmenspolitik Zürich Tourismus........................................................................................................ 8 Entwicklung des Städtetourismus in Europa............................................................................................... 10

EURO 2008: Internationales Marketing und Gästemanagement................................................................ 14 Marktbearbeitungsstrategie und Ziele Freizeittourismus............................................................................ 18 Produkt- und Projektmarketing.................................................................................................................. 20 Medien- und Studienreisen........................................................................................................................ 21 Marktbearbeitung Deutschland................................................................................................................. 23 Marktbearbeitung Italien........................................................................................................................... 27 Marktbearbeitung übriges Europa............................................................................................................. 30 Marktbearbeitung USA/Kanada................................................................................................................ 32 Marktbearbeitung Golfstaaten, Indien, Japan und China........................................................................... 34 Kongressbüro............................................................................................................................................ 36 Tourist Service........................................................................................................................................... 40 Operations mit Call Center........................................................................................................................ 41 Logiernachtzahlen..................................................................................................................................... 43 Marketing für die Region Zürich................................................................................................................ 47 Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus................................................................................................... 48 Partnermarketing....................................................................................................................................... 49 Kommunikation......................................................................................................................................... 50 Netzwerk.................................................................................................................................................. 52 Zusammenarbeit mit öffentlicher Hand..................................................................................................... 54 Öffentlichkeitsarbeit.................................................................................................................................. 55 Vorstand und seine Tätigkeit..................................................................................................................... 58 Bericht der Revisionsstelle.......................................................................................................................... 60 Jahresrechnung......................................................................................................................................... 61 Organe...................................................................................................................................................... 64 Personal.................................................................................................................................................... 64 Kontakte Zürich Tourismus........................................................................................................................ 66

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Leistungsauftrag Zürich Tourismus

Destinationsmarketing Stadt und Region Zürich

Distribution und Verkauf touristischer Dienstleistungen

Unter Destinationsmarketing Zürich wird das Mar-

Aktiver Verkauf von touristischen Produkten und

keting und die touristische Markenprofilierung für

Dienstleistungen an Direktkunden und Vermittler

Stadt und Region Zürich als sympathische und viel-

der definierten Zielgruppen in den Märkten. Zürich

fältige Tourismusdestination in den in- und auslän-

Tourismus betreibt dazu ein eigenes Reservations-

dischen Zielmärkten, ausgerichtet auf die definier-

und Buchungssystem sowie ein Call Center. Zürich

ten Kundensegmente verstanden. Zürich Tourismus

Tourismus ist zudem Kompetenzzentrum für Stadt-

arbeitet dabei eng mit der nationalen Marketing-

führungen und Ausflüge in die Region.

organisation Schweiz Tourismus zusammen. Zürich Tourismus verfolgt die Vision eines integrierten

Tourist Service

Stand­ortmarketings in Kooperation mit dritten

Zürich Tourismus betreibt einen kompetenten Tourist

Standortorganisationen der Region.

Service für die Stadt und Kanton Zürich mit Auskunftsund Vermittlungsdienstleistungen vor Ort. Der Tou-

Internationale Public Relationsund Medienarbeit

rist Service stellt eine bedürfnisgerechte Information in Print- als auch E-Medien vor Ort sicher.

Zürich Tourismus betreibt internationale Public Relations- und Medienarbeit für Stadt und Regi-

Öffentlichkeitsarbeit

on Zürich. Die Tourismus-Organisation ist vor Ort

Zürich Tourismus betreibt eine aktive Öffentlich-

zentrale Koordinationsplattform für internationale

keitsarbeit mit dem Ziel das Tourismusbewusstsein

Medienanfragen. Eine integrierte Dienstleistung von

bei Behörden, Wirtschaftskreisen und der breiten

Unterkunft, Programmgestaltung bis zur Organisa-

Öffentlichkeit zu fördern. Zürich Tourismus vertritt

tion von Interviews und Aufnahme-Bewilligungen

die Interessen der Tourismuswirtschaft in politi-

wird erbracht. In der Medienarbeit werden auch

schen Geschäften und versteht sich als führender

branchenübergreifende Themen eingebracht.

Teil der integrierten Standortpromotion.

Produktgestaltung und Angebots­entwicklung

Partnermarketing

Koordination und Bündelung von marktgerechten

und Partnermarketing mit dem Ziel eine breite Trä-

touristischen Dienstleistungen und Produkten in

gerschaft für das Destinationsmarketing zu bilden.

Zusammenarbeit mit allen geeigneten Leistungs­

Neben klassischen Werbemöglichkeiten werden

trägern, ausgerichtet auf die Zielgruppen des Frei-

auch Key-Partnerschaften angestrebt, die eine stär-

zeittourismus sowie des Geschäfts- und Kongress-

kere Positionierung im Tourismusmarkt erlauben.

tourismus’.

Synergien mit Leistungspartnern vor Ort werden

Zürich Tourismus betreibt ein aktives Mitglieder-

gezielt zum Vorteil der Destination genutzt.

Führung und Betrieb des Kongressbüros Zürich Tourismus ist das Kompetenzzentrum der

Integrierte Kommunikation

Kongresswirtschaft in Zürich und betreibt das

Zürich Tourismus führt eine interne Kommunika-

Meeting-Marketing für die Region Zürich in der

tionsagentur zur Sicherstellung der Markenfüh-

Schweiz als auch in den internationalen Märkten.

rung und der integrierten Kommunikation. Zürich

Zürich Tourismus koordiniert und vermittelt Ange-

Tourismus betreibt dazu ein umfassendes Content

bote der Mitglieder an die definierten Zielgruppen

Management der eigenen Webseite zuerich.com

und betreibt ein aktives Meeting-Marketing inklu-

und richtet diesen Inhalt primär auf die touristischen

sive Verkauf.

Zielgruppen aus.

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Unternehmenspolitik Zürich Tourismus

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Umfeld: Stagnierendes Wachstum 2008

griertes Standortmarketing für den Erlebnis-, Wirt-

In der ersten Jahreshälfte 2008 konnte Zürich

schafts- und Wissensstandort erfolgreich umgesetzt.

Tourismus noch von der Wachstumsdynamik und

Die dabei gesammelten Erfahrungen können in die

den Impulsen der Fussball Europameisterschaft

Gestaltung eines künftigen Integrierten Standort-

profitieren. In der zweiten Jahreshälfte erreichte die

marketings und dem Aufbau einer branchenüber-

durch die internationale Finanzkrise ausgelöste Ver-

greifenden Dachmarke Zürich genutzt werden.

unsicherung auch die Schweiz und Zürich, so dass sich die Übernachtungen im November und Dezem-

Wir möchten an dieser Stelle drei substanzielle

ber bereits negativ entwickelten. Für 2009 ist ein

Einsichten für ein erfolgreiches Marketing festhal-

stark negativ geprägtes Umfeld absehbar.

ten: Für einen erfolgreichen Auftritt ist erstens die frühzeitige Zusammenarbeit aller involvierten Part-

Neben dem wirtschaftlichen Abschwung trifft auch

ner unter einer einheitlichen Führung notwendig.

der neu gestärkte Schweizer Franken die Tourismus-

Zweitens braucht es einen integrierten visuellen

wirtschaft negativ. Der Euro und vor allem das eng-

und kommunikativen Auftritt aller Institutionen vor

lische Pfund haben stark an Kaufkraft verloren und

Ort sowie in den Märkten, ausgerichtet auf eine

schwächen die Tourismusnachfrage. Dazu kommt,

langfristige Zielsetzung. Und drittens müssen Syste-

dass zahlreiche Fluggesellschaften auf dem Winter-

me und Strukturen geschaffen werden, welche die

fahrplan ihre Kapazitäten reduziert haben, was die

Projekt- und Marktanforderungen institutionsüber-

Wachstumsdynamik ebenfalls negativ beeinflusst.

greifend abdecken können wie beispielsweise der

Durch den globalen Abbau der Arbeitsplätze in

Internetauftritt oder eine Medien-Toolbox.

der Finanzindustrie wird Zürichs Geschäftstourismus voraussichtlich ebenfalls zurückgehen. Zürich

Breites Kooperations-Netzwerk

Tourismus geht deshalb für 2009 von einem stark

Zürich Tourismus pflegt die Beziehungen zur öffent-

rezessiven Umfeld aus.

lichen Hand und zu einer Vielzahl regionaler Institutionen. Die Direktion ist unter anderem vertreten im

Zyklische Finanzierungsbasis durch die City Tax

Zürcher Themenweltrat, im Vorstand der City Verei-

Vergangenes Jahr konnte Zürich Tourismus durch die

cher Hoteliers und neu im Vorstand von SCIB (Swiss

City Tax der Hotellerie rund 7,6 Millionen Schweizer

Convention and Incentive Bureau). Siehe dazu auch

Franken in das Destinationsmarketing investieren.

Seite 52.

nigung, im 1. August Komitee, im Vorstand der Zür-

Die Einnahmen unterliegen jedoch dem gleichen zyklischen Verhalten wie die reale Wirtschaft und

Als Gesamtorganisation ist Zürich Tourismus sowohl

Zürich Tourismus musste das Budget 2009 entspre-

auf kantonaler als auch auf nationaler Ebene Mit-

chend der Prognosen reduzieren. Zürich Tourismus

glied von Verbänden und Institutionen: Unter ande-

konnte jedoch im Vergleich zum Abschwung 2002

rem bei Schweiz Tourismus, bei der Regionaldirek-

Effizienz und Handlungsspielraum entscheidend ver-

torenkonferenz, beim Schweizer Tourismusverband

bessern: Zwischenzeitlich konnten neue Märkte im

in Bern, der Handelskammer und bei Weltoffenes

Freizeitmarkt wie Italien sowie Frankreich erschlos-

Zürich. Auf europäischer Ebene ist Zürich Tourismus

sen oder es konnte eine feste Basis im Association-

Mitglied bei European Cities Marketing, einer Ver-

Marketing mit langfristigen Impulsen für den Mee-

einigung der städtischen Tourismusorganisationen

tingmarkt Zürich gelegt werden.

und Kongressbüros. Der Zürcher Tourismusdirektor ist im Vorstand des European Cities Marketing ver-

Learnings EURO 2008

treten und amtiert zurzeit als Vizepräsident. Mit den

Im Rahmen der EURO 2008 hat Zürich Tourismus

touristischen Regionen-Partnern konnte die Zusam-

zusammen mit der Stadt Zürich erstmals ein inte-

menarbeit 2008 weiter vertieft werden. Mit regel-


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mässigen Leitermeetings, Präsentationen und Tref-

Qualitätspolitik Zürich Tourismus

fen auf Präsidialstufe wird der Austausch gepflegt.

Mitte der 90er Jahre startete der Schweizer Tourismus eine Qualitätsoffensive – in diesem

Marketingpolitik und Strategie

Rahmen erwarb Zürich Tourismus die Qua-

Im Anschluss an die neue City Tax wurde die Mar-

litätsgütesiegel Stufe I bis III. Seit Dezember

ketingstrategie bis 2009 definiert. Zürich Tourismus

2007 ist Zürich Tourismus als eine der ersten

verfolgt dabei zwei strategische Ziele: Einerseits die

Tourismusorganisationen der Schweiz mit ISO

Führung der Marke «Zürich Downtown Switzerland»

9001:2000 ausgezeichnet. Jährlich wird ein

zur Stärkung des Destinations-Images in definierten

externes Q-Audit durchgeführt, um die Qua-

Weltmärkten, andererseits eine produktorientierte

litätsgütesigel zu erneuern: Im vergangenen

direkte Verkaufsförderung in relevanten Teilmärkten

Jahr wurde das Qualitätsgütesiegel Q II erneu-

und Kundensegmenten. Mit dem Start der Marke-

ert. Kunden- und Mitarbeiterbefragungen sowie

tingaktivitäten in Italien und Frankreich sowie dem

Mystery-Besuche tragen dazu bei, den veränder-

Ausbau der Tiefenmärkte Mailand, Hamburg und

ten Qualitätsanforderungen gerecht zu werden.

München sind klare Akzente gesetzt worden. Diese Strategie wird in den nächsten Jahren konsequent

Personalpolitik

weiterverfolgt.

Die neu eingesetzte Aufbau- und Prozessorganisation hat sich 2008 bewährt und entspricht den

Kommerzielle Unternehmungsstrategie

Anforderungen einer effizienten Marketingorga-

Zürich Tourismus verfolgt seit 2005 eine Kom-

nisation. 2008 wurde ein neues Zeiterfassungs-

merzialisierungsstrategie:

dass

system eingeführt. Zürich Tourismus ist ein begehr-

Dienstleistungen mindestens mit einem Kosten-

ter Arbeitgeber und zeichnet sich durch eine fort-

deckungsbeitrag erbracht werden, soweit dies die

schrittliche Personalpolitik aus. Weiterbildungsan-

Marktverhältnisse zulassen. Der kommerzielle Brut-

gebote, Gesundheitsförderung und Nachhaltigkeit

toertrag konnte so kontinuierlich auf fast 2 Millio-

stehen im Mittelpunkt des Engagements von Zürich

nen Schweizer Franken gesteigert werden. Ferner

Tourismus. Ende 2008 arbeiteten rund 62 Mit-

sieht Zürich Tourismus in der Vermarktung des Inter-

arbeiter bei Zürich Tourismus im Dienste der

netportals sowie in der Angebotsgestaltung und

Gästeinformation und des Destinationsmarke-

-buchung Entwicklungspotenzial.

tings.

Dies

bedeutet,


Entwicklung des Städtetourismus in Europa

Der europäische Städtetourismus ist eine führende

verbindungen in mittelgrosse Herkunftsmärkte der

Wachstumsbranche. Im Zeitraum 2002 bis 2007

Gäste führten zu einer rasanten Entwicklung und

stiegen die Logiernächte jährlich durchschnittlich

spürbaren Verschiebungen im internationalen Frei-

um 4,7 Prozent an. Die Wachstumsdynamik in den

zeit- und Konsumverhalten.

35 grössten Städten der «Premier League» betrug in den letzten 5 Jahren rund 30 Prozent. Die Entwick-

Diese Entwicklung ist jedoch auch mit erhöhten Risi-

lungsimpulse aus dem internationalen Tourismus

ken verbunden. So fusionieren Fluggesellschaften

blieben dabei stärker als aus dem jeweiligen Inland-

vermehrt, wobei oft Marktbereinigungen vorge-

tourismus. Die Wachstumsdynamik hat sich jedoch

nommen und nicht rentable Verbindungen gekappt

im Jahr 2007 auf 2,5 Prozent abgeflacht, was bereits

werden. Dies kann zu markanten Einbrüchen in

einen Abschwung im 2008 ankündigte.

den entsprechenden Märkten und zu unverhofften Überkapazitäten in den Destinationen führen.

Die Städte Valencia, Tallinn, Prag, Venedig, Dubrovnik, Dresden und Berlin waren in der Periode

Neben der Feststellung, dass der europäische Städte-

2002 bis 2007 die im europäischen Städtetourismus

tourismus das gesamtwirtschaftliche Wachstum im

stärksten Wachstumszentren der internationalen

OECD-Raum in den letzten fünf Jahren bei weitem

Logiernächte. Stadt Zürich und Flughafen blieben

übertrifft, ist festzuhalten, dass der Städtetourismus

trotz dem erfreulichen Wachstum der letzten Jahre

den nationalen Tourismus überragt: Betrachtet man

unter dem europäischen Durchschnitt. Wichtige

die sieben wichtigsten Quellmärkte für internatio-

deutsche Benchmark-Städte wie Hamburg, Dres-

nale Logiernächte in 100 Städten im Vergleich zum

den oder Berlin konnten im Gegensatz zu Zürich

nationalen Tourismus der 27 europäischen Länder,

die internationale Marktposition zum Teil markant

so nehmen die internationalen Logiernächte in den

ausbauen. Aus der Perspektive der internationalen

Städten mit 33,4 Prozent mehr als doppelt so stark

Wachstumsdynamik wäre eine all zu hohe Selbstzu-

zu wie die Länder mit 14,9 Prozent.

friedenheit folglich fehl am Platz. Der Städtetourismus ist folglich das Zugpferd des Direkte Erreichbarkeit mit Flugzeug und Bahn,

jeweiligen nationalen Tourismus. Dies trifft auch in

sinkende Mobilitätspreise, die Entwicklung der

der Schweiz zu, in der die sieben grössten Städte

Low-Cost-Carriers und eine sichere wirtschaftliche

den nationalen Tourismus bei weitem hinter sich las-

Konjunkturlage waren wichtige Impulsgeber für den

sen: Zwischen 2005 und 2007 wuchsen die sieben

Fortschritt des internationalen Städtetourismus. Die

grössten Städte total um 17,6 Prozent an, die restli-

Ausweitung der Flugkapazitäten und neue Direkt-

che Schweiz mit 8,3 Prozent.

Wachstumsdynamik in den 35 grössten europäischen Städten 15%

Average annual growth rates – Total bednights 2002–2007

12% 9% 6%

Benchmark average = 5.3%

3% 0%

Valencia Tallinn Prague Venice Dubrovnik Dresden Berlin Hamburg Bratislava Frankfurt Rome Munich Barcelona Lisbon Stockholm Cologne Madrid Copenhagen Granada Vienna Zurich Dublin Budapest Düsseldorf Nuremberg Gothenburg Stuttgart Helsinki Oslo Turin Florence Antwerp Seville Amsterdam Salzburg Brussels Milan Paris London Geneva

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Mehr Passagiere am Flughafen Zürich

Prozentpunkte auf 70,6 Prozent. Die Anzahl Passa-

Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Zahl der Pas-

giere pro Flug erhöhte sich dabei von 93 auf 95.

sagiere am Flughafen Zürich 2008 um 6,6 Prozent

Die Zahl der Lokalpassagiere wuchs im 2008 um 4,5

auf 22,1 Millionen zu. Die grösste absolute Zunah-

Prozent auf 14,3 Millionen. Der Anteil der Low-Cost-

me verzeichnete die Fluggesellschaft Swiss Interna-

Passagiere erhöhte sich von 8,5 Prozent auf 10,2

tional Air Lines mit einem Wachstum von 9,7 Pro-

Prozent, wobei dieses Wachstum von Air Berlin und

zent, gefolgt von Air Berlin, Singapore Airlines und

EasyJet geprägt wurde. Der Flughafen Zürich konn-

EasyJet. Ebenfalls nahm die durchschnittliche Sitz-

te sich trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situ-

auslastung zu. Diese stieg im Jahr 2008 trotz des

ation als wichtige Verkehrsdrehscheibe behaupten.

höheren Sitzangebotes von und nach Zürich um 0,5

(Quelle: Unique Flughafen Zürich)


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EURO 2008: Internationales Marketing und Gästemanagement

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Als Gastgeberstadt der EURO 2008 bot sich Zürich

Medienarbeit

eine einmalige Möglichkeit, sich international zu

Zürich Tourismus organisierte 101 Veranstaltungen

profilieren. Die Stadt Zürich erkannte dieses Poten-

für Medienschaffende im In- und Ausland. Durch

zial und erteilte Zürich Tourismus den Auftrag für

diese und weitere Massnahmen konnten insgesamt

das internationale Marketing und das Gästema-

1’666 persönliche Journalistenkontakte generiert

nagement. Projekte und Aktivitäten im Zusammen-

werden. Alleine in Deutschland, Italien, Frankreich,

hang mit der EURO 2008 wurden von der Stadt

Rumänien und Österreich löste dies 389,9 Millio-

Zürich und Zürich Tourismus gemeinsam geplant

nen Medienkontakte aus. Zürich Tourismus führte

und finanziert. Insgesamt investierten Stadt Zürich

zudem einen Journalisten-Preis durch und förderte

und Zürich Tourismus rund 4,6 Millionen Schweizer

somit weitere Zürich-Berichterstattung.

Franken in das internationale Marketing und das Gästemanagement, wovon 1,96 Millionen Schwei-

Promotionen und Kooperationen

zer Franken von der Stadt finanziert wurden. Zürich

Insgesamt trat Zürich Tourismus im Zusammenhang

Tourismus wendete dafür insgesamt 0,89 Millionen

mit dem internationalen Marketing der EURO 2008

Schweizer Franken in Finanzleistungen und 1,74

an 6 ICON Roadshows und an 10 Messen auf. Dank

Millionen Schweizer Franken in Eigenleistungen

zahlreichen Kooperationen wie beispielsweise mit

auf. Insgesamt engagierten sich die Mitarbeiter von

Cisalpino, Helvetic Airways, Lyria oder Swiss Interna-

Zürich Tourismus mit 7’000 Arbeitstunden, was

tional Air Lines konnten zudem Anzeigen, Berichte

280 Arbeitswochen entspricht, für die Aufgaben

und Beilagen veröffentlicht werden. Damit erzielte

des internationalen Marketings sowie des Gästema-

das Team des internationalen Marketings rund 9

nagements.

Millionen weitere Kontakte. Daneben wurden diverse andere Promotionen durchgeführt.

Internationales Marketing Durch die Unterstützung der Stadt kam Zürich

Print-Produkte

Tourismus in die vorteilhafte Situation, sich von den

Im Rahmen der EURO 2008 produzierte Zürich

anderen Gastgeberstädten klar abzuheben. Keine

Tourismus zahlreiche Print-Produkte in diversen

andere Gastgeberstadt konnte für die internationa-

Sprachen. Die wichtigsten Produkte waren das

le Destinations-Werbung sowie das Gästemanage-

«Zürich 08»-Magazin in Deutsch und Englisch sowie

ment vergleichbare finanzielle Mittel in der Höhe

der EURO-2008-Hauptflyer in Deutsch, Englisch,

von über 3 Millionen Schweizer Franken freisetzen.

Italienisch und Französisch. Das «Zürich 08»-Magazin wurde hauptsächlich über den Flughafen Zürich

Ziel des internationalen Marketings war es, Zürich

sowie die Zürcher Hotels distribuiert. Es behandelte

als attraktive Erlebnis-, Wirtschafts- und Wissen-

vielfältige Themen der Erlebnis-, Wirtschafts- und

schaftsmetropole zu positionieren. Zur Erreichung

Wissenschaftsmetropole Zürich. Daneben entstan-

dieses Ziels wurde der Schwerpunkt auf die profes-

den weitere Produkte wie die Medienbroschüre, der

sionelle, internationale Medienarbeit gesetzt, wel-

Vorflyer oder das Postkartenset.

che von adäquaten Events sowie Kommunikationsmassnahmen in Print und Internet begleitet wurde.

Webseite

Die Resultate sind beeindruckend.

Insgesamt Juni

2008

besuchten 303’316

von

August

Personen

die

2007

bis

Webseite

Dank des internatonalen Marketings ist es gelun-

zuerich.com/euro2008. Auf der EURO-2008-Web-

gen, das Image von Zürich – auch neben dem Spiel-

seite fanden sowohl Gäste als auch Bevölkerung

feld – in einem noch nie dagewesenen Ausmass

und Medien umfangreiche Informationen rund

nachhaltig positiv zu beeinflussen.

um den Grossevent. Innovativ waren einerseits


die Buchungsplattform von diversen Unterkünften

gen eingeladen, wo sie auf den Umgang mit den

sowie die umfangreiche Medien-Toolbox.

Gästen vorbereitet wurden. Die Teilnehmer dieser Veranstaltungen erhielten einen Host-City-Zürich-

Gästemanagement

Guide, einen EURO-2008-Stadtplan und ein Hand-

Mit dem Gästemanagement haben sich die Stadt

buch für Gastgebende, welche über die EURO 2008

Zürich und Zürich Tourismus aktiv dafür eingesetzt,

und die Gastgeberstadt Zürich informierten. Zudem

dass sich die Destination Zürich den nationalen und

wurden an allen Ankunftsorten von Fussball-Fans

internationalen Besuchern als herzliche und gut

und Gästen Welcome- und Info-Desks eingerichtet,

organisierte Gastgeberin präsentiert. Dazu zählte

wo Mitarbeiter von Zürich Tourismus zusammen mit

auch die Unterbringung der Besucher. In diesem

Volunteers den Besuchern ein herzliches Willkom-

Zusammenhang organisierten Zürich Tourismus und

mensgefühl vermittelten und Auskünfte zur Destina-

die Stadt zahlreiche zusätzliche Übernachtungs-

tion und der EURO 2008 erteilten.

möglichkeiten. So konnten Besucher nicht nur in den Hotels, sondern auch in privaten Unterkünften

Neben dem Fussballgrossereignis bot die Gastge-

oder im Fan Camp übernachten. Sämtliche Unter-

berstadt Zürich seinen Gästen ein vielseitiges Rah-

künfte waren ganz bequem über die EURO-2008-

menprogramm. Dank den von Zürich Tourismus

Webseite der Gastgeberstadt Zürich buchbar.

produzierten Host-City-Zürich-Guides sowie den EURO-2008-Stadtplänen konnten sich die Gäste auf

Im Zusammenhang mit dem Gästemanagement wur-

den EURO-2008-Schauplätzen der Stadt leicht ori-

den auch Personen mit Gästekontakt wie Taxifahrer

entieren und sich über das vielseitige, dreiwöchige

oder Hotelangestellte zu Informationsveranstaltun-

Programm informieren.

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Marktbearbeitungsstrategie und Ziele Freizeittourismus

Zürich Tourismus entwickelt, pflegt und stärkt die

Eigenregie durch Mandate im Markt und in Zusam-

touristische Marke «Zürich – Downtown Switzer-

menarbeit mit weiteren Partnern angegangen. In 15

land». Ziel ist es, dass Zürich in den definierten Ziel-

Zielmärkten wird Basis- und in 2 Zielmärkten Tiefen-

märkten als eine der begehrenswerten Reise-Des-

marketing betrieben.

tinationen wahrgenommen wird und Reisen nach

Im Tiefenmarketing geht Zürich Tourismus zwei Ziel-

Zürich ausgelöst werden. Diese Aufgabe übernimmt

gruppen an:

Zürich Tourismus in festgelegten Märkten für die

Die erste Zielgruppe ist um die 30 Jahre alt und arbeitet in höher gestellten, intellektuellen Beru-

gesamte touristische Region Zürich.

fen. Sie pflegt einen gehobenen Lebensstil, ist Zürich Tourismus orientiert sich international und

sportlich, kulturbegeistert, liest gerne, interes-

hat sich zum übergeordneten Ziel gesetzt, zu den

siert sich für Mode sowie Technologie und wird

führenden europäischen, kommerziellen Städtetou-

von innovativen und kritischen Medien angezogen.

rismus-Organisationen zu gehören. ■

Die zweite Zielgruppe ist eher konservativ ein-

Die Strategie der Marktbearbeitung basiert auf vier

gestellt und zwischen 55 und 70 Jahre alt. Diese

Hauptsäulen: Durch direkte Marktbearbeitungs-

Gruppe interessiert sich sehr für klassische Musik,

Ansätze wie Promotionen und E-Marketing sowie

Kunst und Literatur. Sie konsumiert überdurch-

indirekte wie Key Account Management und Key

schnittlich oft Premium-Produkte, insbesonde-

Media Management steigert Zürich Tourismus die

re im Zusammenhang mit Reisen und Hobbys.

Wahrnehmung der Destination Zürich.

Ausserdem verfügt sie über ein hohes Mass an Pflichtbewusstsein und über eine Grundhaltung,

4-Säulen der Marktbearbeitung

die auf Traditionen ausgerichtet ist. Beide Zielgruppen sind finanziell gut gestellt und haben Buchung

Indirekt

E-Marketing

Promotion

Medienarbeit / KMM

Kunde Travel Trade / KAM

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Direkt

Zürich Tourismus

Direkt

Zürich Tourismus

ein hohes Bildungsniveau.

Trade

Basismarketing 15 Märkte Leistungsträger in Zürich und Region

Deutschland

Prioritätsmärkte Deutschland ■ Italien

Grossbritannien ■ USA/Kanada

Märkte

Sekundärmärkte

Das Basis- und das Tiefenmarketing bilden die stra-

tegischen Geschäftseinheiten innerhalb des Freizeittourismus. Das Basismarketing dient der Imageförderung der Destination Zürich und wird hauptsächlich in Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus umgesetzt. Dabei stehen der Reisefachhandel und die Medien als Zielgruppen im Vordergrund. Das Tiefenmarketing dient der Verkaufsförderung von konkreten Produkten und wird hauptsächlich in

Frankreich Russland/ Osteuropa ■ Holland ■ Spanien ■ China

Tiefenmarketing 6 Tiefenmärkte

Südostasien Österreich ■ Schweiz ■ Golfstaaten ■ Indien ■ Japan/Korea

Frankfurt ■ Hamburg ■ München ■ NordrheinWestfalen ■ BadenWürttemberg

Italien ■

Mailand


Marktbearbeitungsziele Die Marktbearbeitungsziele werden marktspezi-

im E-Marketing die Anzahl generierter Werbemit-

fisch festgelegt und basieren auf folgenden Kom-

teleinblendungen, sogenannter Ad Impressions,

ponenten:

von Banner und Google AdWords sowie die Anzahl Newsletter-Abonnenten gezählt.

Promotion Anzahl erreichter Marketingkontakte mittels klas-

Reisefachhandel

sischen Marketingaktivitäten wie Inserat- und Pla-

Anzahl

katkampagnen, Medienbeilagen, Publireportagen,

durch Zürich Tourismus sowie Teilnehmerzahl an

Spots in TV/Radio, Promotionen an Messen sowie

persönlichen Schulungen vor Ort und in den Märk-

Anzahl erreichter Marketingkontakte mittels eigens

ten.

gewonnener

Reisefachhandel-Kontakte

produzierter und distribuierter Printprodukte wie Produktflyer oder dem ZÜRICH Magazin.

Medienarbeit Anzahl der generierten Medienberichte und Medi-

E-Marketing

enkontakte durch Zürich Tourismus sowie Anzahl

Anzahl Besucher auf der Destinations-Webseite

persönlich betreuter Medienvertreter vor Ort und in

zuerich.com von Zürich Tourismus. Ferner werden

den Märkten.

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Produkt- und Projektmarketing

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Ziel des Produktmarketings ist eine marktgerechte

ZürichBREAK

Angebotsentwicklung und -gestaltung, aufbauend

Der ZürichBREAK – 3 Nächte geniessen, 2 bezahlen

auf dem Marketing-Mix von Zürich Tourismus. Das

– wurde auch 2008 weitergeführt. Durch die guten

Produkt- und Projektmarketing lässt sich in fünf

Hotelauslastungen war das Kontingent fast nur von

Kategorien einteilen: Warenkorb, Buchungen über

Freitag- bis Sonntagnacht buchbar.

Hotelreservationssystem «Nethotels», Pauschalangebote, Spezialangebote und Angebote mit einer

ZürichWEEKEND-Special

Leistungsvereinbarung. Die Produkte werden in

Das Pauschalangebot ZürichWEEKEND-Special, wel-

Absprache mit den Marktverantwortlichen, der

ches 25 Prozent Ermässigung auf die Übernachtun-

Hotellerie sowie Leistungsträgern entwickelt.

gen am Wochenende bietet, wurde 2008 weitergeführt.

Besonders erfolgreich war 2008 das Übernachtungsangebot zur Ausstellung Tutanchamun. Im Rahmen

ZürichCARD und ZürichCARD PLUS

des Projektmarketings werden bereichsübergreifen-

Der Absatz der Städtekarte ZürichCARD sowie der

de Projekte wie Gartencity oder EuroPride koordi-

Regionenkarte ZürichCARD PLUS nahm im Vergleich

niert. Die Kooperation mit lokalen Veranstaltern

zum Vorjahr von 65’202 auf 66’308 um 2 Prozent

von tourismusrelevanten Events, Partnern sowie

zu. Vor allem die ZürichCARDs gültig für 24 Stunden

weiteren Interessengruppen und Leistungsträgern

sowie 72 Stunden erfreuten sich grosser Beliebtheit.

sind sowohl beim Produkt- als auch beim Projekt-

Mit der ZürichCARD und der ZürichCARD PLUS pro-

marketing unerlässlich.

fitieren die Besucher von zahlreichen Vergünstigungen in Zürich und Region.

Produkt- und Projektmarketing von Zürich Tourismus

Angebote mit Leistungsvereinbarung Gerade im Zusammenhang mit dem Fussball-

Märkte

grossereignis EURO 2008 entstanden zahlreiche Angebote mit Leistungsvereinbarung mit der Stadt

Marketing-Mix Zürich Tourismus

Zürich. So entwickelte das EURO-2008-Team für das Gästemanagement zahlreiche Übernachtungs-

Warenkorb z. B.: Stadtführungen

Direkt Buchungen über Nethotels

PauschalAngebote z. B.: Kunst erleben

SpezialAngebote z. B.: Zürich BREAK

Angebote mit Leistungsvereinbarung

z.B.: EURO 08

angebote für Gäste und Fans während der Fussball Europameisterschaft, vgl. dazu Seite 14–15.

Warenkorb

Pauschalangebote

Seit Herbst 2008 sind Stadtführungen von Zürich

Verschiedene Pauschalangebote standen unseren

Tourismus wie der Altstadtbummel online auf

Gästen zur Verfügung. Zum Beispiel das Package

zuerich.com buchbar.

Elisabeth, welches eine Übernachtung und Musicaleintritt beinhaltete.

Buchungen über Nethotels Hotelzimmer lassen sich bequem über das OnlineSystem Nethotels buchen, vgl. dazu Beitrag auf Seite 41.

Spezialangebote Mit den Spezialangeboten von Zürich Tourismus profitieren die Besucher von Vergünstigungen.


Medien- und Studienreisen

Medienarbeit

Studienreisen

Jährlich lädt Zürich Tourismus Medienschaffende aus

Mittels Studienreisen sollen Reisefachleute aus den

den Märkten dazu ein, Zürich auf einer Reise selbst

Märkten Zürich persönlich kennen lernen, damit

zu erleben, mit dem Ziel, positive Medienbeiträge

sie anschliessend ihre Kunden aufgrund eigener

zu generieren. Die Journalisten werden individuell

Erfahrungen umfassend beraten und die Destinati-

betreut und erhalten spezifische Informationen zu

on verkaufen können. Ein massgeschneidertes Pro-

relevanten Themen rund um die Destination Zürich.

gramm und eine optimale Betreuung sind deshalb unabdingbar.

2008 zählte Zürich Tourismus 247 Medienreisen, was im Vergleich zu 2007 einer Steigerung von

2008 betreute Zürich Tourismus 167 Studienreisen.

21 Prozent entspricht. Es wurden 808 Medien-

Die 1’284 Teilnehmer reisten aus 30 verschiedenen

schaffende von 555 Medienhäusern aus knapp 40

Ländern nach Zürich. Unter ihnen befanden sich viele

Ländern empfangen.

Reisefachleute von namhaften Firmen wie Velatour, il Girasole, FTI, Ars Vitae, Virtuoso, Dertour, Open

Durch die Medienarbeit von Zürich Tourismus konn-

Up, Windrose, RailEurope, SWISS International Air

ten in diesem Jahr 335 Berichte realisiert werden,

Lines, Lufthansa, US Airways usw.

die insgesamt über 1,023 Milliarden Kontakte ausgelöst haben. Dies entspricht 27% mehr Kontakte

Zu den wichtigsten Herkunftsländern gehörten

als 2007. Davon wurden 125 Mio. Kontakte durch

Deutschland sowie die USA. Aus Italien konnte dank

die EURO 2008 generiert.

der aktiven Bearbeitung des Marktes ein Zuwachs von 500 Prozent verbucht werden. Auch die Teil-

Wie bereits im Vorjahr besuchten die Journalisten aus

nehmerzahl aus Indien, England, Spanien und den

dem Markt Deutschland Zürich am häufigsten mit 34

Golfstaaten konnte gesteigert werden.

Reisen und 125 teilnehmenden Medienschaffenden. Auf Deutschland folgten die USA und Grossbritan­ nien mit je 25 Reisen, Italien mit 21 und Frankreich mit 14 Reisen. Zudem wurden je 10 Medienreisen aus China und Russland durch Zürich Tourismus betreut. Bei der Medienart ist mit 157 Reisen eine klare Dominanz von Print-Medien zu erkennen. Erfreulicherweise konnte Zürich Tourismus 2008 auch 33 TV-Stationen in Zürich begrüssen. Dies sind 32 Prozent mehr als 2007. Mit der Ausstrahlung eines TV-Beitrages auf dem chinesischen Fernsehsender HeBei konnten 120 Millionen potenziellen Zuschauer erreicht werden. Neben den allgemeinen Medienreisen über die Stadt Zürich initiierte Zürich Tourismus 2008 mehrere Spezialmedienreisen zu diversen Themen wie Zürich-West, Freestyle, Weltklasse, Street Parade, EURO 2008 in Zürich oder eine kulinarische Reise in die Region Zürich.

21


22


Marktbearbeitung Deutschland

Der Markt Deutschland ist der weltweit grösste Tou-

E-Marketing

rismusmarkt und wurde 2008 zum wiederholten

2008 führte Zürich Tourismus zahlreiche E-Marke-

Mal Reiseweltmeister. Insgesamt 62 Milliarden Euro

ting-Aktivitäten durch. Die Bewerbung mit Goog-

wendeten die Deutschen für Reisen auf – soviel wie

le-Adwords konnte optimiert werden, indem die

kein anderes Volk. Der hohe Euro-Kurs im Sommer

Keywords kontinuierlich beobachtet und verbessert

begünstigte vor allem Reisen in die USA aber auch

wurden. Im Mai, Juni und September bewarb Zürich

in die Schweiz.

Tourismus Angebote auf Travelzoo.de. Der Newsletter von Travelzoo.de listet jede Woche die 20 besten

Das grosse Thema 2008 in Deutschland war die

Reiseangebote und wird an über 250’000 Adressen

Fussball Europameisterschaft in der Schweiz und

versandt. Seit August wurden innerhalb definierter

Österreich, wobei die Deutsche Mannschaft mehr-

Zielgruppen der Facebook-Community Anzeigen

heitlich in Österreich spielte. Zürich Tourismus setz-

geschaltet. Ein Vorteil von Anzeigen bei Facebook

te in der Marktbearbeitung Deutschland neben

ist, dass die Zielgruppen sehr genau definiert und

Aktivitäten zur Fussball Europameisterschaft sehr

kombiniert werden können. Die Anzeigen auf Face-

stark auf die Bereiche Kunst und Kultur. In diesem

book wurden über 12 Millionen Mal geschaltet und

Zusammenhang führte Zürich Tourismus an folgen-

verlinkten auf die Webseite zuerich.com. Ferner

den Veranstaltungen Aktivitäten durch und präsen-

wurde 2008 neben den Newslettern von Zürich

tierte die Destination Zürich: Art fair XXI in Köln,

Tourismus und dem Kooperations-Newsletter mit

Leverkusener Jazztage, Museumsfest und Buchmes-

Air Berlin ein weiterer Marketing-Newsletter ver-

se Frankfurt. Zudem wurden Gays & Lesbians erst-

sandt. Mit letzterem konnten im November 500’000

mals gezielt angesprochen beim CSD in Köln, dem

Interessierte zum Thema Weihnachten mit speziel-

bekanntesten Gay & Lesbian-Event Deutschlands.

len Weihnachtsangeboten angeschrieben werden.

Einige Aktivitäten kurz vorgestellt:

Medienarbeit Das erste Halbjahr 2008 wurde klar durch die Fuss-

Promotion

ball Europameisterschaft dominiert. Erst ab August

Eine Zusammenarbeit mit Jack Wolfskin ermöglichte

wurden die Botschaften Zürichs wieder ausserhalb

es Zürich Tourismus die Region Zürich im Magazin

des Themas EURO 2008 platziert. Im September

des Outdoor-Ausrüsters international als erlebnisrei-

wurden Journalisten im Namen der Regionen-

che Freizeitregion zu positionieren: Im April posier-

Partner Winterthur, Rapperswil Zürichsee, Baden

ten drei Modells in Zürich sowie in der Region Win-

und Zug in den Palmengarten Frankfurt eingeladen,

terthur, Rapperswil Zürichsee und Zug in der neuen

um die kulinarische Region Zürich zu präsentie-

Kleider-Kollektion von Jack Wolfskin. Zudem wurde

ren. Einen Monat später, vom 10. bis 12. Oktober,

im «MAG», dem Magazin der internationalen Out-

nahmen 21 Medienvertreter an der von Zürich

door-Marke, die Stadt Zürich und Umgebung vorge-

Tourismus organisierten Medienreise «Kulinarische

stellt und eine Fahrradroute beschrieben, die durch

Region Zürich» teil. Die teilnehmenden Medien-

die gesamte Region führt.

schaffenden erhielten während drei Tagen spezifische Informationen über Gastronomie und Kulinarik

Im Frühjahr 2008 erschien ferner das Reisemagazin

in Zürich und Umgebung.

«Merian Live» zu Zürich. Die Beiträge über Zürich sowie die Ausflüge in die Region wurden von Zürich

Reisefachhandel

Tourismus und Schweiz Tourismus unterstützt.

Zürich Tourismus stellte bei der «Schweiz Akade-

Das Magazin «Merian Live» hat eine Auflage von

mie», dem kostenlosen Onlinelehrgang von Schweiz

70’000 Exemplaren und wird über den Buchhandel

Tourismus, wo Reisebüroangestellte aus der ganzen

vertrieben.

Welt zu Schweiz-Experten ausgebildet werden, die

23


24

Destination Zürich vor. An der «Schweiz Akademie»

Süddeutschland von Offenburg/Freiburg über

nehmen jährlich über 3’000 Reisebüroangestellte

Stuttgart nach München festgelegt. So verteilten

teil. Der Onlinelehrgang vermittelt ihnen spezifi-

Zürich Tourismus und die Deutsche Bahn beispiels-

sches Wissen und Informationen über die Destinati-

weise im Juni in Frankfurt an der JPMorgan Chase

onen der Schweiz sowie über Zürich. Am Ende des

Corporate Challenge, dem grössten Laufereignis

Lehrgangs und nach bestandener Online-Prüfung

der Welt, 74’000 Läuferbeutel mit Erfrischungs-

erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat als «Schweiz

tüchern, Informationen zu Zürich und Gewinn-

Experte».

spielkarten. 20’000 Läuferbeutel wurden am Köln Marathon im Oktober 2008 abgegeben. Die Teil-

Marketing-Kooperationen

nahmequote am Wettbewerb war wie schon im

Deutsche Bahn

Vorjahr sehr hoch.

Seit 2007 bewerben die Deutsche Bahn und Zürich Tourismus gemeinsam den Markt Deutschland.

Air Berlin

Als Kernmärkte wurden das Rheinland (Köln) das

Seit vier Jahren besteht zwischen Zürich Tourismus

Rhein/Main-Gebiet um Frankfurt sowie das Gebiet

und der Fluggesellschaft Air Berlin eine Kooperation. Gemeinsam bearbeiten die Partner den Markt Deutschland im Grossraum der Flughäfen Düssel-

Marktbearbeitung Deutschland Promotion

Erreichte Marketingkontakte

dorf, Hamburg, Hannover und Berlin. Im Mittelpunkt 104,9 Mio.

der Kooperation stehen vorwiegend Online-Projekte wie die gemeinsame Webseite airlebe-zuerich.de,

Distribuierte Broschüren

853’925

E-Marketing

Besucher auf zurigoturismo.com

373’167

passt werden. Zusammen mit einer Internetagentur

Travel Trade

Persönliche Betreuung vor Ort und im Markt

58

werden zudem Online-Gewinnspiele durchgeführt

Medienarbeit

Pers. Medienbetreuungen vor Ort und im Markt

253

und Internet-Kampagnen geplant. Im Herbst schal-

Generierte Medienkontakte durch pers. Medienbetreuung vor Ort

43’703’806

auf der Angebote und Bilderwelten saisonal ange-

tete Zürich Tourismus mit Air Berlin in Berliner Stadtmagazinen eine gemeinsame Print-Kampagne zum


25

Thema «Clubbing in Zürich». Gleichzeitig wurde bei

Millionen Banner auf ausgewählten Deutschen

einem Hamburger Radiosender eine Kampagne zum

Onlineportalen geschaltet.

gleichen Thema durchgeführt. Am 12. Dezember gab es ausserdem bei Air Berlin eine ganz besonde-

Eine Auswahl an weiteren Marketingmassnahmen

re Aktion: Kunden kauften zwei Tickets nach Zürich, bezahlten jedoch nur eines davon.

Aktion

Datum

Ort

CMT Stuttgart (Reisemesse)

Januar

Stuttgart

Rivella

Reisen Hamburg (Reisemesse)

Februar

Hamburg

Eine weitere vielversprechende Kooperation ist

ITB Berlin (Reisemesse)

März

Berlin

Zürich Tourismus 2008 mit dem Schweizer Geträn-

Blickfang (Design Messe)

März

Stuttgart

kehersteller Rivella eingegangen. In rund 200

Hamburg Marathon

April

Hamburg

Gastrobetrieben in Süddeutschland, bei welchen

Chase Lauf Frankfurt

Juni

Frankfurt

Rivella ausgeschenkt wird, verteilen die beiden

CSD Köln

Juli

Köln

Schweizer Unternehmen Gutscheine an die Gäste.

Rivella Gutscheinaktionen

August

Deutschland

Dieser offeriert den Gästen eine Ermässigung über

Museumsuferfest

August

Frankfurt

20 Euro, wenn sie in ausgewählten Zürcher Hotels

Köln Marathon

Oktober

Köln

übernachten, und motiviert so zu einer Reise nach Zürich. Schweiz Tourismus Bei den gemeinsamen Aktivitäten mit Schweiz Tourismus wurden neben Medien und dem Reisefachhandel vor allem Endkunden angesprochen. So konnten über den Heine Verlag 100’000 Infor-

art fair XXI (Kunstmesse)

Oktober

Köln

Buchmesse Frankfurt

Oktober

Frankfurt

Lange Nacht der Museen

November

Köln

Leverkusener Jazztage

November

Leverkusen

Sammelflyer Hotelangebote

November

Süddeutschland

Air Berlin Radiospot

November

Hamburg

Air Berlin Anzeigen Stadtmagazine

Dezember

Berlin

mations-Flyer mit Tipps und Angeboten zu Zürich

HR3 Adventskalender

Dezember

Frankfurt

versendet werden. Ausserdem wurden über sieben

30 Konzerte

Ganzjährig

Nordrhein Westfalen


26


Marktbearbeitung Italien

Der Markt Italien wurde 2007 lanciert und 2008

Mitarbeiter dazu geschult. Seit dem 24. September

intensiv bearbeitet. Dank der professionellen Bear-

können Zürich-Reisende deshalb ihre Hotelüber-

beitung des Marktes Italien ist es gelungen Zürich

nachtung direkt am Schalter der Deutschen Bahn,

als attraktive Städtedestination zu positionieren.

gegenüber dem Hauptbahnhof Mailand, buchen.

Dies ist ein bedeutender Forschritt, war Zürich doch

Zur Einführung des Buchungssystems wurde das

zuvor in Italien nur wenig als Städtedestination

Schaufenster der DB Mailand mit Werbung von

bekannt. Das Interesse an der Destination Zürich

Zürich Tourismus dekoriert. Eine zweite direkte

wächst stetig. Grund dafür sind unter anderem auch

Buchungsstelle für Übernachtungen in Zürich wurde

Nähe und Erreichbarkeit.

Ende Jahr im Reisebuchfachhandel «il libro» in Mailand installiert. Die beiden Verkaufsstellen trugen

Ziel des Tiefenmarketings Italien war es 2008, mit

zur starken Zunahme der Hotelbuchungen über den

den Aktivitäten vermehrt die Endkunden zu errei-

Kanal Zürich Tourismus bei.

chen und dadurch mehr Hotelbuchungen über den Kanal Zürich Tourismus zu generieren. Die Logier-

Promotion

nachtzahlen von Januar bis Dezember konnten im

Einige Beispiele für Promotionen im Markt Italien:

Vergleich zum Vorjahr um 15,1 Prozent gesteigert werden. Dieser Anstieg ist auf die gezielte Markt-

Jumbo Tram Milano

bearbeitung, die Eröffnung der Buchungsstelle in

Von Mitte September bis Mitte Dezember fuhr auf

Mailand sowie den Euro-Wechselkurs zurückzufüh-

verschiedenen Tramlinien in Mailand ein Zürich-

ren. Zudem hat 2008 auch die Fussball Europameis-

Tram. Die drei Tram-Kompositionen, zwei von Zürich

terschaft eine einzigartige Plattform geboten, Zürich

Tourismus und eine von Schweiz Tourismus, waren

als Städtedestination zu positionieren. Neben dem

aussen mit einem stimmungsvollen Weihnachtsbild

Anstieg der Logiernachtzahlen verzeichnet auch die

Zürichs sowie innen mit Plakaten zu spezifischen

Clickrate der italienischen Destinations-Webseite

Angeboten von Zürich Tourismus dekoriert. Ziel die-

zurigoturismo.com Erfolge. Diese wies im Vergleich

ser Aktion war es, die Advents- und Weihnachtsme-

zum Vorjahr ein Plus von 50 Prozent auf.

tropole Zürich zu bewerben.

Eröffnung einer Verkaufsstelle in Mailand

Kalender Italien

Im Herbst 2008 wurde am Schalter der Deut-

Für den Markt Italien produzierte Zürich Tourismus

schen Bahn Mailand das Hotelbuchungssystem

einen Kalender für das Jahr 2009, der mit attrak-

«Nethotel» von Zürich Tourismus installiert und die

tiven Zürich-Bildern sowie Event-Tipps zu einer

27


28

Reise nach Zürich motiviert. Der Kalender wurde

konnte sowohl die Bekanntheit Zürichs als auch

bei verschiedenen Aktivitäten eingesetzt beispiels-

die Buchung von Angeboten von Zürich Tourismus

weise beim Direkt Marketing an 3’000 Adressen im

gesteigert werden.

Grossraum Lombardei versandt oder als Give-away im Reisefachhandel abgegeben.

Im Tiefenmarketing wurde 2008 erstmals auf Direkt Marketing (DEM) gesetzt, um die Endkunden bes-

Inserat City Mailand

ser zu erreichen. In diesem Zusammenhang kaufte

In drei Ausgaben des Gratis-Magazins City Milano

Zürich Tourismus Adressen von verschiedenen Leis-

bewarb Zürich Tourismus die Destination Zürich auf

tungsträgern, welche den festgelegten Zielgruppen

je einer ganzen Seite. City Milano wird an Bahnhö-

entsprachen. An die eingekauften Adressen wurden

fen und Untergrund-Stationen verteilt und hat eine

interessensspezifische Newsletter versandt mit dem

Auflage von 240’000 Exemplaren.

Ziel, Zürich als Weekend-Destination zu positionieren und Produkte zu verkaufen. Zudem wurde auf

University Box

der Webseite corriere.it Banner geschaltet, welche

Vom 13. bis 17. Oktober verteilte Zürich Tourismus

Angebote von Zürich Tourismus bewarben und auf

am Stand gegenüber der Universität Bocconi und

die Destinations-Webseite zurigoturismo.com ver-

dem Politecnico zahlreiche Broschüren, Flyer zum

linkten.

Package Hotel & Zug der Deutschen Bahn Mailand sowie den Zürich-Kalender 2009.

Medienarbeit Dank der Fussball Europameisterschaft 2008

be­­

E-Marketing

suchten in den ersten Monaten des Jahres zahlrei-

Online Kampagne svizzera.it

che italienische Medienschaffende Zürich. Insgesamt

Zürich Tourismus platzierte 2008 mehrmals Banner

betreute Zürich Tourismus vor der EURO 2008 24

auf der Webseite von Schweiz Tourismus Italien

Medien aus Italien, wodurch bereits im Vorfeld des

svizzera.it, welche das Angebot ZürichWEEKEND

Grossevents durch die Medienberichterstattung über

Special von Zürich Tourismus bewarben. Dadurch

24 Millionen Kontakte generiert werden konnten.


Medienevent zu Weihnachten

Marketing-Kooperationen

Im November 2008 organisierten Schweiz Tourismus

In Zusammenarbeit mit Swiss International Air Lines

und Zürich Tourismus gemeinsam eine Pressekonfe-

und Schweiz Tourismus produzierte Zürich Tourismus

renz in Rom, um die Advents- und Weihnachtsstadt

einen Flyer mit einer Auflage von 70’000 Exempla-

Zürich zu bewerben. Nach der Pressekonferenz

ren. Die Flyer wurden im Flughafen Fiumicino in Rom,

hatten die Journalisten die Möglichkeit selber Züri-

an Bahnhöfen, in Untergrund-Stationen und an der

Tirggel herzustellen und zu probieren.

wichtigsten Shopping-Strasse in Rom verteilt.

Reisefachhandel

Erstmals führte Zürich Tourismus eine Promotion in

TTG Rimini

einem Outlet durch. Im Outlet Fashion District Man-

An einem Stand unter dem Dach von Schweiz

tova in der Lombardei betreute Zürich Tourismus

Tourismus nahm Zürich Tourismus zusammen mit

mit Swiss Cheese Marketing einen Stand. Zürich

den Sorell Hotels vom 24. bis zum 26. Oktober an

Tourismus verteilte Flyer und Schokolade und die

der TTG in Rimini, der grössten touristischen Fach-

Besucher konnten in einer Hütte Käse und Fondue

messe Italiens, teil. Dabei konnten neue Kontakte

degustieren. Ziel der Promotion war es, Zürich als

zu Medien und dem Reisefachhandel geknüpft wer-

touristische Destination zu präsentieren und das

den. Das Interesse an Zürich war gross.

Angebot ZürichWEEKEND Special zu bewerben.

Weitere Aktionen im Markt Italien Aktion

Datum

Ort

Zielgruppe

BIT Messe

21. – 24. Feb.

Mailand

Reisefachhandel, Medien, Endkunden

Sommerworkshop

21. Mai

Rom und Mailand

CRAL, Reisefachhandel

Konzert vom Akademischen Orchester Zürich

3. Juni

Mailand

Endkunden

One Night University

16. Okt.

Mailand

Endkunden

Metro Stand

25. – 28. Nov.

Mailand

Endkunden

Marktbearbeitung Italien Promotion

Erreichte Marketingkontakte Distribuierte Broschüren

1,2 Mio.

E-Marketing

Besucher auf zurigoturismo.com

147 824

Travel Trade

Persönliche Betreuung vor Ort und im Markt

174

Medienarbeit

Pers. Medienbetreuungen vor Ort und im Markt

110

Generierte Medienkontakte durch pers. Medienbetreuung vor Ort

18,3 Mio.

43’388’243

29


Marktbearbeitung übriges Europa

30

Im Folgenden werden einige Beispiele der Marktbe-

Frankreich

arbeitung in den europäischen Märkten dargestellt.

Anlässlich des Konzertes des Tonhalle-Orchesters am 6. Oktober im Salle Pleyel in Paris führte Zürich

Schweiz

Tourismus eine Promotion durch. Die Tourismus-

Unter dem Motto «Entdecken Sie die Schweiz»

Organisation nutzte die Veranstaltung, um die

stellte RailAway, die Freizeitmarke der SBB, jeden

Konzert-Besucher auf die Kulturmetropole Zürich

Monat eine Region in den Fokus. Im August wurde

aufmerksam zu machen und für eine Zürich-Reise

die Region Zürich vorgestellt. Als Hauptkommuni-

zu motivieren. Im Vorfeld und bei der Veranstaltung

kationsmittel dieser Kampagne wurde eine 20-seiti-

wurde Zürich aktiv beworben, beispielsweise mittels

ge Broschüre eingesetzt, die mit einer Auflage von

E-Newsletter, Broschürenverteilung oder Inserate.

260‘000 Exemplaren an über 450 Bahnhöfen in der ganzen Schweiz abgegeben wurde. Sie beinhaltete diverse Angebote und eine Erlebniskarte mit Ideen für Erkundung in Stadt und Region Zürich. Zudem wurde im Themenmonat in den Elvetino Speisewagen mittels Flyer sowie auf der Menükarte für die Kampagne geworben sowie auf einer Unterseite der SBB-Webseite. In Zusammenarbeit mit RailAway waren Zürich und Region ferner an der RailCityPromotion in den Bahnhöfen Genf und Lausanne vertreten. An diesem Anlass konnten die Endkonsumenten während 5 Tagen direkt auf Zürich aufmerksam gemacht werden. Im Rahmen der Kampagne wurden im Monat August insgesamt über 10’000 RailAway-Zürich Angebote verkauft. Dies entspricht einer Zunahme von fast 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat August.

Weitere Anlässe Aktion

Datum

Ort/Land

Zielgruppe

Actb

27. – 29. Jan.

Wien/Österreich

Internationaler Reisefachhandel

Fitur

30. Jan. – 3. Feb.

Madrid/Spanien

Reisefachhandel, Medien, Endkunden

Le Monde

13. – 17. März

Paris/Frankreich

Reisefachhandel, Endkunden

City Break

9. – 10. Juni

Belgrad/Serbien

Internationaler Reisefachhandel

Medien Event

20. Juni

London/Grossbritannien

Medien

Sales Calls

19. – 22. Aug.

London und Region/Grossbritannien

Reisefachhandel

50+ Ferienmesse

18. – 22. Sept.

Utrecht/Niederlande

Endkunden

Medien Dinner

2. Okt.

Wien/Österreich

Medien

Blickfang Design Messe

17. – 19. Okt.

Wien/Österreich

Endkunden

Medien Event

22. Okt.

Schottland

Medien und Endkonsumenten

WTM London

10. – 13. Nov.

London/Grossbritannien

Reisefachhandel


Vereinigtes Königreich

Russland und Osteuropa

Im März führte Zürich Tourismus während einem

An Workshops in St. Petersburg, Moskau, Kiev und

Monat eine grosse Promotion in London durch. In

Budapest konnten Kontakte zu Reisebüroangestell-

diesem Zusammenhang bewarben in der Unter-

ten, Reiseveranstaltern sowie den Medien gepflegt

grundbahn 500 Plakate mit attraktiven Ange-

werden. Im Rahmen des Networking- und Schu-

boten Zürich. Im selben Zeitraum erschienen

lungs-Workshop von Osteuropäischen Reiseange-

Berichte zur Destination in Tageszeitungen sowie

stellten in Leukerbad fand eine Post-Convention

online. Als weitere Aktion wurden im Lifestyle-

Studienreise nach Zürich statt, wo Zürich Tourismus

Magazin «Wallpaper» sowie in Tageszeitungen

die Destination präsentieren konnte. Um die russi-

Zürich-Poster beigelegt und auf den Webseiten

schen Endkunden zu erreichen, wurden im Sommer

aufgeschaltet. Medienevents wurden im Juni und

in der grössten russischen Tageszeitung Flyer bei-

Oktober in London sowie Edinburgh durchge-

gelegt, es wurden Banner geschaltet und Zürich-

führt.

spezifische Informationen auf diversen Webseiten integriert. Während dreier Monate platziert Zürich

In London wurde zudem die Premiere des Schweizer

Tourismus zudem eine Zürich-Leuchtreklame am

Films «Die Herbstzeitlosen» und in Edinburgh das

Flughafen St. Petersburg. Auf travel.ru, der grössten

Durchführen einer Zürcher DJ-Nacht zum Anlass

Online-Reise-Plattform Russlands, publizierte Zürich

genommen, um die Medien auf Zürich aufmerksam

Tourismus gemeinsam mit Swiss International Air-

zu machen.

lines eine Quiz- sowie Ad-Kampagne.

Marktbearbeitung Europa Märkte Promotion

E-Marketing

FR

SP

GB

A

NL

RU

Osteuropa

17 Mio.

5 Mio.

14,5 Mio.

17,6 Mio.

1,7 Mio.

972’045

226’300

Distribuierte Broschüren

3’000

3’000

400

1’047

2’400

1’115

235

Besucher auf zuerich.com

66’482

29’247

100’293

41’777

27’527

9’867

31’063

Erreichte Marketing­kontakte

Travel Trade

Persönliche Betreuung vor Ort und im Markt

0

20

135

37

62

178

51

Medienarbeit

Pers. Medienbetreuungen vor Ort und im Markt

26

24

60

29

21

45

8

4’370’635

9’756’250

11’117’268

3’817’945

6’985’151

108’785’000

2’590’000

Generierte Medienkontakte durch pers. Medienbetreuung vor Ort

31


Marktbearbeitung USA/Kanada

32

Die Rezession führte zu einem spürbaren Rückgang

E-Marketing

des Konsums. Die Inflation, die schlechte Lage am

Sämtliche Aktivitäten wurden vermehrt auch online

Finanzmarkt, die Korrektur am Häusermarkt und die

begleitet. Informationen waren über die Destina-

steigenden Energiepreise sowie die zunehmende

tions-Webseite zuerich.com abrufbar, es wurden

Arbeitslosenquote haben das Wachstum belastet.

Banner geschaltet und Links gesetzt. Gegenüber

Eine abnehmende Konsumentenstimmung war die

dem Vorjahr besuchten rund 50 Prozent mehr US-

Folge. Die Logiernachtzahlen haben demzufolge

Amerikaner die Destinations-Webseite zuerich.com.

über das Jahr hinweg gelitten und schlossen Ende

Zudem nutzte Zürich Tourismus das Travel Rewards

2008 mit einem Minus.

Programm, eine Plattform von Schweiz Tourismus, wo Konsumenten bei der Beantwortung von Fragen

Im Markt USA konzentrierte sich Zürich Tourismus auf

die Chance haben, attraktive Preise zu gewinnen.

die Bearbeitung der Medien und des Reisefachhandels, auf das Luxus-Segment, erfahrene Reisende mit höhe-

Medienarbeit

rem Einkommen, die Zielgruppe «Lesbian Gay Bisexual

Bei Medienveranstaltungen in diversen Städten auf

and Transgender (LGBT)» sowie auf Nischen wie Reli-

einer so genannten Media Luncheons Tour, welche

gionsinteressierter Gruppen «religious travel».

von Schweiz Tourismus organisiert wurde, konnten bisherige und neue Kontakte gepflegt werden. Auch

Promotion

am Visit Europe Media Exchange (VEMEX) Work-

In verschiedenen Städten wurden sowohl Medien

shop und an weiteren Events konnten die Medien

und Reisefachhandel als auch VIPs zu Vorstellungen

über Zürich informiert werden. Während des gan-

des IMAX Film «The Alps» eingeladen. Der Film han-

zen Jahres wurde der Kontakt zu den Medien aktiv

delt unter anderem von der Besteigung des Eigers

gepflegt im Markt sowie vor Ort. Die Journalisten

durch den Amerikaner John Harlin. «The Alps» ist

wurden individuell betreut und erhielten spezifische

eine Chance, die Schweiz auf dem nordamerika-

Informationen zur Destination.

nischen Markt zu bewerben. Um die potenziellen Gäste zu erreichen, produzierte Zürich Tourismus

Reisefachhandel

zudem einen Pocket Guide, in welchem Zürich

Auf zwei Verkaufsreisen konnten Reiseveranstal-

präsentiert wurde. Mit der Distribution des Pocket

ter und Reisebüroangestellte besucht werden. Ziel

Guide an Anlässen und als Beilage in zahlreichen

dabei war die Aufnahme von Zürich ins Programm

Publikationen konnten über 1 Millionen Kontakte

beziehungsweise der Weiterentwicklung der Desti-

generiert werden. Im Mai hatte Zürich Tourismus

nations-Kenntnisse. Anfang 2008 herrschte bei den

zudem einen Stand an der IIHF Weltmeisterschaft

Wiederverkäufern eine relativ gute Stimmung, was

in Kanada. Es wurden Werbemittel verteilt und ein

sich im Verlaufe des Jahres jedoch drastisch änder-

Wettbewerb durchgeführt.

te. Rund 500 Reisebüroangestellte wurden über das

Weitere Anlässe Aktion

Datum

Ort

Zielgruppe

Sales Calls

21. Feb. – 1. März

New York, Connecticut, Massachusetts und Rhode Island

Reisefachhandel

Media Luncheons

19. – 26. April

New York, Montreal, Toronto, San Francisco, Los Angeles

Medien

Sales Calls

29. Mai – 9. Juni

Kalifornien

Reisefachhandel, Medien und Endkonsumenten

Coolcapitals-Events

13. – 19. Okt.

New York

Medien und Endkonsumenten

VEMEX

4. – 8. Dez.

New York

Medien


33

Switzerland Network Programm bearbeitet. Zudem

Millionen US-Dollar für das Marketing auf. Dabei

nahm Zürich Tourismus an Workshops und Online-

wird der anspruchsvolle Reisende angesprochen,

Seminaren teil. Angestellte des Reisefachhandels,

welcher an folgenden Themen interessiert ist:

welche auf Studienreisen die Destination besuch-

Kunst, Architektur, Design, Mode, Gastronomie,

ten, wurden während ihres Aufenthaltes von Zürich

Nachtleben, Shopping und Events. Partner von

Tourismus individuell betreut.

Coolcapitals sind Schweiz Toursismus, Netherlands Board of Tourism, Amsterdam, Vienna, Antwerp

Marketing-Kooperation Coolcapitals

und Valencia Tourism. Die Hauptwerbeplatt-

Zürich ist seit 2004 Mitglied bei Coolcapitals. Ziel

form ist nach wie vor die Webseite coolcapitals.

der Kooperation ist es, die trendige Region Zürich

com. Zudem führt Coolcapitals jährlich Print- und

in der USA zu vermarkten. Zürich Tourismus inves-

Online-Promotionen, innovative Viral-Marketing-

tierte 2008 170’000 Schweizer Franken in Cool-

Kampagnen und Events für Medien sowie Endkon-

capitals. Insgesamt wendete die Kooperation 1,17

sumenten durch.

Marktbearbeitung USA/Kanada Promotion

Erreichte Marketingkontakte Distribuierte Broschüren

49 Mio. 3900.

E-Marketing

Besucher auf zurigoturismo.com

Travel Trade

Persönliche Betreuung vor Ort und im Markt

337

Medienarbeit

Pers. Medienbetreuungen vor Ort und im Markt

168

Generierte Medienkontakte durch pers. Medienbetreuung vor Ort

137 209

47’881’201


Marktbearbeitung Golfstaaten, Indien, Japan und China 34

Golfstaaten

zahlreichen Tageszeitungen Indiens präsentiert. In

Auch 2008 wurden in den Golfstaaten zahlreiche

einem Workshop in der Schweiz wurden zusätzlich

Aktivitäten und Promotionen durchgeführt, um

Reiseveranstalter über Zürich geschult.

Zürich bei der arabischen Zielgruppe noch bekannter zu machen und weiter Marktanteile zu gewinnen.

Japan

Im März fanden in Saudi-Arabien, Kuwait, Katar

In den Märkten Japan und Korea ist Zürich

und Dubai Roadshows statt. In Saudi-Arabien und

Tourismus Premium Partner von Schweiz Tourismus

Kuwait wurden zudem Media-Promotionen durch-

und damit bei sämtlichen Aktivitäten der nationa-

geführt, um gut situierte Endkonsumenten direkt

len Landespromotion integriert. In diesem Rahmen

anzusprechen und für Zürich zu sensibilisieren: Dabei

nahm Zürich Tourismus an den jährlichen Ver-

wurde Zürich sowohl in redaktionellen Beiträgen als

kaufsförderungsaktionen teil. In Zusammenarbeit

auch mit Inseraten in den Fokus gestellt und bewor-

mit Genf und der Lake Geneva Region hat Zürich

ben. Zusammen mit dem im April wiedereröffne-

Tourismus eine Verkaufstour in Asien unternom-

ten Luxushotel Dolder Grand präsentierte Zürich

men. Das Schulungs-Programm für Kongress-Agen-

Tourismus am Arabian Travel Mart in Dubai Zürich als

turen in Japan wurde fortgeführt und ein Technical

bedeutende Destination in der Schweiz. Kontakte zu

Visits Manuel in Japanisch erstellt. Im Bereich der

über 30 Reisefachleuten aus den Golfstaaten konn-

Medienarbeit wurde der Auftritt an der Designer

ten zudem am Workshop GCC im Frühling 2008 im

Messe Blickfang wiederholt und zuvor im Sommer

Tessin aufgebaut und gepflegt werden.

eine Medienreise zum Thema «Design» in Zürich betreut. In der Folge sind mehrere umfangreiche

Indien Zur

Marktbearbeitung

Artikel in exklusiven Magazinen Japans über den Indien

machte

Zürich

Kreativ- und Designstandort Zürich erschienen.

Tourismus 2008 eine Roadshow für den Reisefachhandel. Zudem wurde eine Reisebüroschulung

China, inkl. Hongkong und Taiwan

durchgeführt mit dem Ziel, das in Indien verbreite-

Mit dem Ziel das Image von Zürich als Freizeitpara-

te Image Zürichs als Transit-Ort zu korrigieren und

dies zu fördern, nahm Zürich Tourismus als Premium

Zürich als attraktive Städtedestination bekannt zu

Partner von Schweiz Tourismus China, Hong Kong

machen. Neben diesen Aktivitäten wurde Zürich

und Taiwan 2008 an Sales Calls Tours in Hongkong,

mittels redaktioneller Beiträge sowie Inseraten in

Guangzhou, Shanghai und Beijing teil. An der China

Weitere Anlässe Aktion

Datum

Ort/Land

Zielgruppe

Sales Call Tour Asien

19. – 26. Jan.

Thailand, Singapur, Malaysia

Reisefachhandel und MICE Offices

STE Golfstaaten

21. – 29. Feb.

Jeddah, Ryiadh, Doha, Dubai

Reisefachhandel, Endkunden, Medien

Sales Call Tour

25. – 28. Feb.

Hongkong, Guangzhou, Shanghai, Beijing Reisefachhandel

Workshop Golfstaaten

31. März – 2. April

Lugano/Schweiz

Reisefachhandel

Arabian Travel Mart

6. – 9. Mai

Dubai/VAE

Reisefachhandel, Endkunden

Asien Workshop

28. – 29. Mai

Sales Call Tour mit Schweiz Tourismus 25. Aug. – 1. Sept.

Interlaken/Schweiz

Reisefachhandel

Japan, Korea, Taiwan, Hongkong

Reisefachhandel und Medien

Workshop India

15. – 17. Oktober

Les Diablerets/Schweiz

Reisefachhandel

CITM

19. – 24. Nov.

Shanghai

Reisefachhandel, Medien und Endkonsumenten


International Travel Mart (CITM) in Shanghai, der

geführt. Die Teilnehmenden wurden betreut und

grössten Tourismusmesse für Fachbesucher und

erhielten spezifische Informationen zur Destination

Endverbraucher in China, betreute Zürich Tourismus

Zürich. Die insgesamt generierte Berichterstattung

zusammen mit Sorell Hotels einen Stand. Anläss-

erreichte über 89 Millionen Kontakte im chinesi-

lich des Asia Workshops in Interlaken wurden 40

schen Markt. Unter anderen veröffentlichte die

Reisefachleute in die Schweiz eingeladen, um das

Reise-Fachzeitschrift Elite Traveler einen 30-seitigen

ganze Land sowie Zürich besser kennenzulernen.

Beitrag über Zürich. Elite Traveler hat eine Auflage

Im Rahmen dieses Workshops betreute Zürich

von 320’000 und wird unter anderem in Reisebüros,

Tourismus die Pre-Convention Studienreise. 2008

Clubs, Pubs, Flughäfen und Bahnhöfen in 50 Städ-

wurden zudem 12 Medienreisen in Zürich durch-

ten in China verteilt. 35

Marktbearbeitung Golfstaaten, Indien, Japan & China Märkte

Golfstaaten

Indien

China, inkl. Hongkong und Taiwan

Erreichte Marketingkontakte

3000

2,2 Mio.

800 000

Distribuierte Broschüren

3’140

1’650

6’800

E-Marketing

Besucher auf zuerich.com

10’115

14’728

11’366

Travel Trade

Persönliche Betreuung vor Ort und im Markt

82

12

41

69

11

22

1’728’163

630’000

390’476’665

Promotion

Medienarbeit Pers. Medienbetreuungen vor Ort und im Markt Generierte Medienkontakte durch pers. Medienbetreuung vor Ort


Kongressbüro

36

Meeting- und Kongressvermittlung

gleich 17 konkrete Projekte für zukünftige Kongresse

Das Kongressteam von Zürich Tourismus ist erster

generieren. Diese Art von Anlässen wird sowohl an

Ansprechpartner für Veranstalter von Tagungen

den Hochschulen selbst als auch in Hotels der Desti-

und Seminaren in Zürich. Die Mitarbeiter des Kon-

nation durchgeführt. Ferner hat Zürich in der aktu-

gressbüros verfügen über profunde und stets aktu-

ellen internationalen ICCA-Statistik erneut zugelegt:

elle Kenntnisse der Kongressdestination «Meeting

40 Veranstaltungen entsprechen den Kriterien der

Point Zürich». Sie erstellen kostenlos kundenspezifi-

International Congress & Convention Association.

sche Offerten und klären Preise sowie Verfügbarkeit des Kongressbüros rund 5,6 Millionen Schweizer

Optimierte Kommunikation des Kongressbüros

Franken Umsatz an die Anbieter vermittelt.

2008 hat das Kongressbüro seine bisherige Kom-

in der Destination ab. 2008 wurden durch das Team

munikation evaluiert und optimiert: Basis-Texte,

Firmenkunden: Wichtigstes Segment

Online-Kommunikation, Banner, Inserate, Bildda-

Die Firmenkunden nahmen auch 2008 den gröss-

tenbank und Brief-Vorlagen wurden überarbeitet

ten Anteil am Meeting-Geschäft ein. Als wichtigs-

oder neu erstellt. In diesem Zusammenhang wurden

tes Segment wurden sie in den definierten Märkten

auch die Planungshilfe «Meeting Point Zürich» neu

über den «Meeting Point Zürich» informiert. Die

konzipiert und bei einem Fotoshooting meetingspe-

Marktverantwortlichen des Kongressteams nah-

zifische Bilder produziert.

men an Fachmessen, Workshops und Fam Trips teil, wo sie mit bisherigen und potenziellen Kunden zusammentrafen und diese von den Vorteilen der Meetingdestination Zürich überzeugten. Bei einem

Aufteilung des vermittelten Umsatzes nach Segmenten Verbände 25%

Workshop in Moskau konnten erste Erfahrungen im Markt Russland gesammelt werden.

Verbände: Hohes Potenzial und Konjunkturunabhängigkeit

Mittler/ Agenturen 10%

Das Verbands-Segment, welches mittel- bis langfristig plant und konjunkturunabhängig ist, gewinnt in der Bearbeitung weiter an Bedeutung. 2008 organisierte Zürich Tourismus erstmals einen Anlass, wo Hochschulen als potenzielle Kongressveranstalter zusammengebracht wurden und konnte dabei

Firmenkunden 65%

Die 6 grössten durch das Kongressbüro vermittelten Anlässe 2008 Kunde

Vermittelter Umsatz

Markt

Thema

Segment

IEA Fördergemeinschaft Wärmepumpe Schweiz FWS

311’000

Schweiz

Wärmepumpen

Verband

EUSPEN European Society for Precision Engineering and Nanotechnology

236’000

lokal

Präzisions- und Nanotechnologie

Verband

ECR Efficient Consumer Response

221’000

lokal

Konsum- und Marktforschung

Verband

CFM/SNECMA Group Safran

156’000

Frankreich

Triebwerke für militärische und zivile Luftfahrt

Firmenkunde

St. Jude Medical

143’000

Belgien

Kardiovaskuläre Medizinprodukte

Corporate

Institute for Pervasive Computing ETH Zürich

122’000

lokal

IT

Verband


Aktivitäten 2008 Aktion/Ort

Datum

Markt/Zielgruppe

Fam Trips/Studiengruppen

ganzes Jahr

alle Märkte

Destinationsreports und Inserat-Schaltungen

ganzes Jahr

alle Märkte

Akquisition für das Verbands-Segment

ganzes Jahr

Verbände

Hochschul-Anlass

Mai

Verbände

Business Leads Exchange ICCA

November

Verbände

SCIB-Workshop Benelux

November

Benelux

STBs in Mainz, Hannover, Essen und München

ganzes Jahr

Deutschland

SCIB-Workshop Deutschland

Juli

Deutschland

SCIB-Business Dinners

September und Oktober

Deutschland

Sales-Aktivitäten

ganzes Jahr

Deutschland

World of Events, Wiesbaden

Januar

Deutschland

Business Dinner mit SCIB

November

Deutschland

Trailblazers USA, Workshop

Juli

Nordamerika

Sales Aktivitäten

ganzes Jahr

Nordamerika

Workshop Moskau mit SCIB

April

Russland

Personal Swiss, Zürich

April

Schweiz

Kundenevent in Zürich und Basel

Juni

Schweiz

Suisse EMEX

August

Schweiz

Sales-Aktivitäten

ganzes Jahr

Schweiz

Confec Blue und Red

Februar und Juni

Grossbritannien

SCIB-Workshop

September

Grossbritannien

Confex, London

Februar

Grossbritannien

Sales-Aktivitäten

Juli

Grossbritannien

Meeting & Incentive Forum

Mai

Grossbritannien

Newsletters print und elektronisch

ganzes Jahr

marktübergreifend

SITE Conference, Montreux

Dezember

marktübergreifend

EMIF, Brüssel

März

marktübergreifend

IMEX, Frankfurt

April

marktübergreifend

EIBTM, Barcelona

November

marktübergreifend

37

Resultate Übersicht Vermittelter Umsatz

2007

2008

Veränderung in %

CHF 4'549'896.–

CHF 5'586'283.–

+23

9’281

10'330

+11

990

1'084

+9

Vermittelte Logiernächte Bearbeitete Dossiers

Die wichtigsten Netzwerkpartner des Kongress­büros: ■

Alle Anbieter des «Meeting Point Zürich»

Switzerland Convention & Incentive Bureau SCIB

International Congress & Convention Association

European Cities Marketing ECM

Greater Zurich Area AG GZA

ICCA


38


39


Tourist Service

40

Mit kompetenter Beratung und persönlichen Reise-

sowie Beratungsqualität, sodass gerade die Warte-

tipps zu Stadt und Region Zürich empfängt Zürich

zeiten während der Hochsaison deutlich reduziert

Tourismus die Besucher Zürichs im Tourist Service im

werden konnten. Die Neugestaltung der Prospekt-

Hauptbahnhof. Das breite Dienstleistungsangebot

fächer, die Installation eines zusätzlichen Flachbild-

umfasst touristische Informationen, Hotelvermitt-

schirms sowie einer übersichtlichen Regionenkarte

lung in Zürich und der ganzen Schweiz, Buchung

optimiert die Kunden-Selbstinformation.

von Stadtrundgängen, Stadtrundfahrten und Tagesausflügen, Verkauf von Tickets für den öffentlichen

Online-Dienstleistungen

Verkehr, für Konzerte und Veranstaltungen sowie

Neu können Stadtrundfahrten, Tagesausflüge und

von Souvenirartikeln.

Souvenirartikel bequem auch online auf zuerich.com gebucht werden. Die neue Buchungsplattform hat

Besucherzahl weiter steigend

einen grossen Anspruch an die Kundenfreundlichkeit.

Der Tourist Service im Hauptbahnhof Zürich hatte 2008 an 365 Tagen geöffnet. Während dieser Zeit

Aufgrund des verschlechterten wirtschaftlichen

haben 627’669 Besucher die Dienste des Tourist Ser-

Umfelds verzeichnete der Tourist Service bei den

vice in Anspruch genommen. Dies entspricht einer

Rundfahrten und Ausflügen eine deutliche Abschwä-

Zunahme von 2 Prozent und somit einem neuen

chung der Nachfrage ab September 2008. Negativ

Besucherrekord. Pro Tag wurden durchschnittlich

auf die Ticketverkäufe im Tourist Service hat sich

1’720 Gäste beraten.

die starke Ausweitung der Vorverkaufsstellen durch den Partner Starticket ausgewirkt. Der Rückgang

Umsatz leicht rückläufig

der Hotelreservierungen von -14 Prozent ist auf die

Der durchschnittliche Umsatz pro Tag betrug

unterdurchschnittliche Nachfrage an Hotelzimmern

12’866 Schweizer Franken. Der höchste Tagesum-

im Juni und den massiven Nachfragerückgang ab

satz wurde am 9. August mit 62’840 Schweizer

September 2008 zurückzuführen. Daneben hat sich

Franken anlässlich der Street Parade erreicht. Das

die Ausweitung des Souvenir-Sortiments im Tourist

schwierige wirtschaftliche Umfeld im 4. Quartal hat

Service sehr bewährt, und es konnten vermehrt Pro-

sich nachteilig auf die Buchungen ausgewirkt. Dies

dukte verkauft werden. Grosser Beliebtheit erfreu-

hatte negative Auswirkungen auf den Umsatz, der

ten sich zudem, wie bereits im Vorjahr, sowohl die

im Vergleich zum Vorjahr rückläufig ist.

ZürichCARD als auch die Angebote Swiss Travel System.

Kapazitätserweiterung dank zwei neuen Informationsschaltern Mit dem Umbau des Tourist Service im Februar 2008 wurde die Schalterinfrastruktur optimiert: Zwei zusätzliche Informationsschalter erhöhen Kapazität

Bereich

2007

2008

Veränderung in %

Rundfahrten und Ausflüge

CHF

1'425'113.–

CHF

1'356'172.–

-5

Ticketvorverkauf (Ertrag)

CHF

9'651.–

CHF

5'657.–

-41

Hotelreservationen ZH + CH

CHF

1'838’012.–

CHF

1'586’977.–

-14

Vermarktung Tourist Service

CHF

163’285.–

CHF

186'985.–

+15

Werbebeiträge

CHF

67’000.–

CHF

65'500.–

-2

Produkteverkauf

CHF

1'304’241.–

CHF

1'494'873.–

+15

Total Umsatz

CHF 4'807'302.–

CHF 4'696’164.–

-2


Operations mit Call Center

Reiseleiterzentrale Rund 48 Reiseleiter waren 2008 für Zürich Tourismus in 14 Sprachen tätig. 3’922 offizielle und private Führungen wurden durchgeführt, was einem Plus von 4,1 Prozent gegenüber 2007 entspricht. Rund 55’692 Personen – 6,6 Prozent weniger als im Vorjahr – nahmen an privaten Führungen teil. Dies ist auf die geringere Nachfrage während der EURO 2008 sowie die abnehmende Nachfrage im 4. Quartal 2008 zurückzuführen. Bei den offiziellen Touren – Altstadtbummel, Nachtbummel, öffentliche Spezialthemenbummel, Weihnachtsbummel – nahmen mit 6’532 Personen 3,3 Prozent weniger teil als 2007. Zusatzleistungen wie die Vermittlung von Bus- und Tramvermieter, Apéro usw. entwickelten sich im selben Rahmen wie 2007.

Informationszentrale Das Call Center gibt Auskünfte zur Destination Zürich

Die Informationszentrale erteilt Gästen Auskünfte

und tätigt Hotelreservationen für Einzelpersonen,

über die Stadt und Region Zürich. Zusätzlich werden

Gruppen oder Kongressveranstalter in Zürich und

schriftliche Anfragen beantwortet sowie Prospekte

Region. Daneben organisiert das Call Center zusam-

und Informationsunterlagen versandt.

men mit der professionellen Reisebegleitung unter anderem Stadtführungen zu diversen Themen, Aus-

Rund 54’600 Mal wurden Anfragen telefonisch

flüge in Zürich und die ganzen Schweiz oder stellt

beantwortet – dies entspricht einem Minus von 5,8

Rahmenprogramme zusammen.

Prozent gegenüber 2007. Die Abnahmequote der eingehenden Telefonate lag bei 93,1 Prozent.

Zürich Hotelreservation Online wurden rund 6’545 Reservationen mit einem

Die Tabelle zeigt, dass der Hotelreservationsumsatz,

Umsatz von 2,3 Millionen Schweizer Franken getä-

die Logiernächte und die Aufenthaltsdauer gegen-

tigt und damit über 19’000 Logiernächte generiert.

über 2007 wiederum gesteigert werden konnten.

Der Anteil am Gesamtumsatz der Zürcher Hotel-

Dies vor allem aufgrund einer starken Zunahme der

Reservation betrug 28,1 Prozent im Vergleich zum

eigenen Kongressbuchungen (Abrufkontingent) aber

Vorjahr.

auch einer verstärkten Nachfrage von Gruppen. 2007

2008

Veränderung in %

TS Anteil

OP Anteil

Umsatz

Bereich

CHF 8'101'700.–

CHF 8'303'000.–

+2,4

CHF 1'383'000.–

CHF 6'920'000.–

Kommission

CHF

CHF

CHF

CHF

830'300.–

+2,4

Buchungen

24’188

23’815

-1,5

6’312

17’503

Logiernächte

75’185

75’790

+0,8

16’516

59’274

1,78

1,82

+2,2

1,97

1,42

Aufenthalt *ohne MwSt. von 3.6 Prozent

810'170.–

138'300.–

692'000.–

41


Logiernachtzahlen

42

Stadt Zürich, Flughafen und Kanton Zürich in Zahlen

mit 334’407, Grossbritannien mit 247’618 und Ita-

Stadt Zürich und Flughafen zusammen konnten

übernachteten 2008 1,8 Prozent häufiger in Zürich.

2008 den Logiernachtrekord des Vorjahres, trotz

In Italien konnten mit einem Anstieg von 15,1 Pro-

der Finanzkrise und allgemeinen Wirtschaftslage,

zent im Vergleich zum Vorjahr zusätzlich Marktan-

halten. Die Übernachtungen stiegen im Vergleich zu

teile gewonnen werden. Den grössten Rückgang

2007 um 0,1 Prozent auf 3’382’294. Ein ebenfalls

zum Vorjahr wiesen südostasiatische Märkte auf,

positives Ergebnis verzeichnete die Gesamtregion

wie China mit -11,3 oder Japan mit -14,8 Prozent.

Zürich: Hier wuchsen die Logiernächte um 1,1 Pro-

Im Markt Russland stiegen die Logiernächte im Ver-

zent auf 4’810’446 an. Im Kanton Zürich stiegen die

gleich zu 2007 um 23,1 Prozent und in den Golf-

Logiernächte im Vergleich zum Vorjahr um 1 Pro-

staaten um 16,1 Prozent an.

zent auf 4’360’567 an.

(Quelle: Bundesamt für Statistik)

lien mit 103’193 Übernachtungen. Die Deutschen

Die wichtigsten Märkte für die Destination Zürich und Flughafen sind Deutschland mit 566’381, USA

Logiernächte-Vergleich 2007 und 2008 im Kanton Zürich, Stadt Zürich und Flughafen, Tourismusregion Zürich 5'000'000

2007

2008

4'760'304

4'810'446

4'360'567

4'319'306

4'500'000 4'000'000

3'379'090

3'500'000

3'382'294

3'000'000 2'500'000 2'000'000 1'500'000 1'000'000 500'000 0 Kanton Zürich

Stadt Zürich & Flughafen

Tourismusregion Zürich

Aufteilung Tourismusregion Zürich 2007 5.6%

2008

1.6%

5.6%

Stadt und Flughafen

3.1%

Region Winterthur

12.3%

1.5%

3.3%

12.5%

Region Zürichsee 6.5%

Region Baden

6.7%

Region Zug 71.0%

Region Dietikon

70.3%


Logiernächte-Vergleich 2006 bis 2008 nach Herkunftsländern 600'000

2006

2007

2008

500'000

400'000

300'000

200'000

100'000

43 0 Deutschland

Italien

Grossbritannien Nordamerika

Frankreich

Spanien

Russland

Golf-Staaten

Indien

Japan

Logiernächte nach Herkunftsland (Stadt Zürich & Flughafenregion) Herkunftsland

Logiernächte

Veränderung

Aufenthaltsdauer

2007

2008

absolut

in Prozent

2007

Belgien

24 631

26 170

1 539

6.2%

1.62

1.66

Dänemark

17 185

17 792

607

3.5%

1.71

1.68

Deutschland

2008

556 584

566 381

9 797

1.8%

1.85

1.77

Finnland

16 205

17 600

1 395

8.6%

1.81

1.92

Frankreich

88 816

96 493

7 677

8.6%

1.61

1.61

Griechenland

27 219

25 939

-1 280

-4.7%

2.41

2.31

252 330

247 618

-4 712

-1.9%

1.77

1.73

16 420

18 034

1 614

9.8%

1.83

1.81

Italien

89 627

103 193

13 566

15.1%

1.76

1.77

Niederlande

55 045

59 772

4 727

8.6%

1.65

1.62 1.83

Grossbritannien Irland

Norwegen

13 581

15 416

1 835

13.5%

1.78

Österreich

64 225

67 515

3 290

5.1%

1.75

1.67

Polen

20 033

23 119

3 086

15.4%

1.84

1.89

Portugal

14 786

17 411

2 625

17.8%

1.93

1.85

Rumänien

13 222

21 544

8 322

62.9%

1.98

2.26

Russische Föderation

60 132

74 031

13 899

23.1%

2.38

2.37

Schweden

30 216

33 525

3 309

11.0%

1.62

1.63

Spanien

91 617

84 056

-7 561

-8.3%

1.86

1.81

Türkei

19 383

20 071

688

3.5%

2.18

2.07 1.82

Übriges Europa

138 282

139 833

1 551

1.1%

1.81

1 609 539

1 675 513

65 974

4.1%

1.83

1.79

365 660

334 407

-31 253

-8.5%

1.81

1.82

Kanada

52 180

50 289

-1 891

-3.6%

1.76

1.78

Mittelamerika, Karibik

22 678

19 458

-3 220

-14.2%

2.07

2.10

Brasilien

29 030

36 505

7 475

25.7%

2.12

2.27

Europa total USA

Übriges Südamerika

21 485

21 064

- 421

-2.0%

2.20

2.28

491 033

461 723

-29 310

-6.0%

1.85

1.87

Afrika total

52 984

47 840

-5 144

-9.7%

2.30

2.22

China, Volksrepublik

32 569

28 901

-3 668

-11.3%

1.59

1.62

Golf-Staaten

53 768

62 402

8 634

16.1%

2.58

2.72

Indien

62 365

56 524

-5 841

-9.4%

2.15

2.06

Israel

43 632

43 364

- 268

-0.6%

1.92

1.94

Japan

72 193

61 538

-10 655

-14.8%

1.45

1.51

Korea, Republik

14 572

13 794

- 778

-5.3%

1.49

1.50

Singapur

13 517

34 164

20 647

152.7%

2.14

1.89

Übriges Asien

67 653

72 138

4 485

6.6%

2.14

2.02

360 269

372 825

12 556

3.5%

1.90

1.92 1.91

Amerika total

Asien total Australien, Ozeanien Aussereuropa total Ausland total Schweiz Gesamttotal

49 628

54 026

4 398

8.9%

1.98

953 914

936 414

-17 500

-1.8%

1.90

1.91

2 563 453

2 611 927

48 474

1.9%

1.85

1.83

815 637

770 367

-45 270

-5.6%

1.58

1.54

3 379 090

3 382 294

3 204

0.1%

1.78

1.76


Logiernächte-Vergleich verschiedene Schweizer Städte (ohne Regionen) 44

2'600'000

2006

2'400'000

2007

2008

2'200'000 2'000'000 1'800'000 1'600'000 1'400'000 1'200'000 1'000'000 800'000 600'000 400'000 200'000 0

Basel

Bern

Genf

Lausanne

Luzern

Zürich

2006

2007

2008

Veränderung 2007/08

Basel

874'746

933'517

995'541

6.6%

Marktanteil 2008 2.7%

Bern

648'708

665'854

667'535

0.3%

1.8%

Genf

5.5%

1'856'534

2'029'032

2'049'440

1.0%

Lausanne

696'755

699'610

714'911

2.2%

1.9%

Luzern

991'630

1'087'935

1'070'636

-1.6%

2.9%

Zürich

2'386'037

2'582'876

2'582'160

0.0%

6.9%

Wertschöpfungszahlen

Umsatz von 225 Millionen Schweizer Franken um. Der

Die touristische Nachfrage löst in der Stadt Zürich ins-

Incoming-Tourismus der Stadt Zürich generiert insge-

gesamt Umsätze von 3,6 Milliarden Schweizer Fran-

samt 344,6 Millionen Schweizer Franken an Steuergel-

ken pro Jahr aus. Durchschnittlich gibt jeder Hotelgast

dern. Von diesen fallen rund 38,9 Millionen Schweizer

pro Tag 472 Schweizer Franken aus. Davon werden

Franken in der Stadt Zürich an.

87 Schweizer Franken, dies entspricht 18 Prozent, für

(Quelle: BAK Basel Economics & Zürich Tourismus,

Shopping ausgegeben. Damit setzt Shopping einen

2007)

Effekte des Incoming-Tourismus in der Stadt Zürich Ausgaben pro Hotelgast:

472 CHF

Shopping-Ausgaben pro Tag

87 CHF

Shopping-Umsätze 2007

225 Mio. CHF

Umsätze (direkt und indirekt):

3'596.8 Mio. CHF

Bruttowertschöpfung (direkt und indirekt):

1'758 Mio. CHF

Erwerbstätige: Steuererträge:

16'887 Total

344.6 Mio. CHF

Stadt Zürich

39.9 Mio. CHF


45


46


Marketing für die Region Zürich

Als Dachorganisation betreibt Zürich Tourismus das

Im weltweiten Marketing von Zürich Tourismus

touristische Marketing für den gesamten Grossraum

wird die Region sinnvoll integriert. Zudem diskutier-

Zürich (T-GZA). Ziel ist es, neben der attraktiven

ten die Mitglieder der T-GZA in Workshops neue

Destination Zürich auch die erlebnisreiche Vielfalt

Ansätze, um die Region Zürich noch stärker interna-

der Region international bekannt zu machen. Zürich

tional zu promoten: 2008 trat die T-GZA erstmals

Tourismus arbeitet diesbezüglich in Form einer ver-

gemeinsam im Markt Deutschland als Regionen-

traglich abgestützten Kooperation zusammen mit

Destination auf. Gemeinsam investierte die T-GZA

den Regionen-Partnern:

2008 150‘000 Schweizer Franken in die Regionen-

Rapperswil Zürichsee Tourismus

Werbung im Markt Deutschland. Dabei nahm das

Standortmarketing Baden

E-Marketing einen wichtigen Stellenwert ein.

Winterthur Tourismus

E-Marketing

Zug Tourismus

Speziell für die Online-Massnahmen baute Zürich Dank der Zusammenarbeit werden die gemeinsa-

Tourismus eine Microseite zur Region unter

men Ressourcen gebündelt und die Werbekraft im

zuerich.com/region auf. Alle gemeinsamen Online-

Markt erhöht. Mit ergänzenden Angeboten wird

Marketinganstrengungen führten die Benutzer auf

zudem die Attraktivität der Destination gesteigert.

diese Internetseite. Hier fanden potenzielle Gäste

Darüber hinaus verfolgen Zürich Tourismus und die

nicht nur wertvolle Informationen, sondern auch

Regionen-Partner die gemeinsamen Ziele:

tolle Angebote und Reisetipps.

Freizeittourismus in der Region Zürich ausbauen

Wochenend-Tourismus fördern

Geworben wurde auf diversen Plattformen wie

Aufenthaltsdauer verlängern

beispielsweise das Reiseportal marcopolo.de oder focus.de. Aber auch inhaltliche Beiträge in Fremd-

Die T-GZA positioniert sich weltweit als lebendige

Newslettern machten auf die Regionen-Destination

Reisedestination Zürich mit diversen Erlebnismög-

aufmerksam. Darüber hinaus bewarb im Frühjahr

lichkeiten in der Region. Die gemeinsame Strategie

und Sommer ein E-Mailing an 500‘000 deutsche

basiert auf der «Marktbearbeitungs-Strategie 2007–

Kontakte die Region Zürich.

2010 Freizeittourismus» von Zürich Tourismus. Die Profilierung von Zürich – überraschend lebendig,

Weitere Aktivitäten

genussvoll, zeitlos und natürlich – ist somit auch

Diverse Endkunden-Promotionen

Basis des Regionen-Marketings.

Organisation mehrerer Medienreisen in die Region

Fotoshootings in der Region Zürich für den Jack- Wolfskin-Outdoor-Bekleidungs-Katalog, Hauptthema im Jack-Wolfskin-Katalog inkl.

Regional-Marketing Märkte

Fokus

Fokus

Schweiz Deutschland

Marketing für die Region Zürich

Rapperswil Zürichsee

Ausflugtipps Weltmärkte

Produktion einer Erlebniskarte Winter

Aufbau von Angeboten für die Kampagne

Regionaler Auftritt bei der RailAway-Promotion

Schweiz Tourismus Hauptkampagne «Sommer»

Schweiz Tourismus Hauptkampagne «Kulinari-

Integration der Region Zürich im Hotelführer

Informationsanlässe für Hotels aus der Region

«SchweizMobil» DestinationsMarketing Zürich und sinvolle Integration der Region

Winterthur

Zug

Baden

der SBB, vgl. dazu Seite 30.

sche Reise»

47


Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus

48

Schweiz Tourismus ist die Marketing-Organisation

Zudem war die Region Zürich in den Produkte-

für die Destination Schweiz, mit weltweiten Län-

Kampagnen Wellness, Kids Hotels, Zeitreisen, Golf,

dervertretungen. In der internationalen Marktbe-

Design & Lifestyle Hotels integriert.

arbeitung ist Zürich Tourismus daher bereits seit Jahren ein Hauptpartner von Schweiz Tourismus.

Durch Initiative von Zürich Tourismus gelang es 2008

2008 ging Zürich Tourismus Kooperationen mit der

ferner mit Schweiz Tourismus und den sechs gröss-

Schweizer Tourismus-Organisation im Bereich Kam-

ten Schweizer Städten innerhalb eines Jahres Auf-

pagnen und Zusatzmarktauftritten in 13 Ländern

bauzeit eine neue Städtekooperation zu lancieren.

ein. Zudem nutzte Zürich Tourismus die Marktfor-

Mittels einer 3-jährigen Städtekampagne werden

schungsresultate von Schweiz Tourismus.

ab 2009 in den Märkten Spanien, Frankreich und Grossbritannien jährlich zusätzlich rund 600’000

Freizeittourismus

Schweizer Franken investiert.

Marktauftritte Insgesamt

investierte

Zürich

Tourismus

über

Kongressbüro

1‘200‘000 Schweizer Franken in die gemeinsamen

Zusammenarbeit Switzerland Convention &

Aktivitäten mit Schweiz Tourismus. Vor allem in den

Incentive Bureau (SCIB)

Überseemärkten führten die Marketing-Organisati-

Das Kongressbüro von Zürich Tourismus arbeitet

onen zusammen Aktionen durch. In folgenden Län-

eng mit dem Switzerland Convention & Incentive

der haben Zürich Tourismus und Schweiz Tourismus

Bureau (SCIB) von Schweiz Tourismus zusammen.

eine Key- oder Premium-Partnerschaft (vgl. Grafik

Das SCIB bietet einerseits wichtige Plattformen wie

auf Seite 18):

Fachmessen, Workshops und Verkaufsreisen, andererseits vertreten die SCIB-Mitarbeiter die Seminar-

Deutschland

und Kongressdestination Zürich in den Märkten

Italien

Deutschland, Frankreich, Benelux, Grossbritannien

Frankreich

und Nordamerika. Das SCIB steht in Kontakt mit

Grossbritannien/Irland

potenziellen Kunden sowie Fachmedien und beob-

Spanien

achtet die Märkte.

Österreich

Niederlande

Russland

Nordamerika

Japan, Korea

China, inkl. Hongkong

Indien

Golfstaaten

Kampagnen Zürich Tourismus beteiligte sich 2008 an den strategischen Hauptkampagnen Swiss Cities und Winter von Schweiz Tourismus. Dank der Zusammenarbeit mit Rapperswil Zürichsee, Winterthur, Zug und Baden hatte die Region Zürich in der weiteren Hauptkampagne Bergsommer sowie in der Themenroute Kulinarische Reise einen grösseren Auftritt.


Partnermarketing

Das Partnermarketing von Zürich Tourismus ermöglicht

Rüschlikon ein. Es referierte Martina Kühne, Senior

Interessierten verschiedene Formen des Engagements

Researcher des GDI darüber wie die Städte von mor-

für die touristische Region Zürich: von einer Basis-Mit-

gen Konsumenten anziehen und dessen Bedeutung

gliedschaft bis hin zur exklusiven Key-Partnerschaft.

für Zürich. Anschliessend wurde die Shopping-Kampagne von Zürich Tourismus vorgestellt.

Zürich Spirit Club Der 2005 gegründete Zürich Spirit Promotoren Club

Zürich Spirit Magazin

ist ein Netzwerk von Unternehmen, die das Desti-

Das Zürich Spirit Magazin erschien 4 Mal pro Jahr

nationsmarketing von Zürich Tourismus finanziell

in einer Auflage von rund 30‘000 Exemplaren. Es

unterstützen. Dadurch wird es Zürich Tourismus

informierte über Neuigkeiten von Zürich Tourismus,

ermöglicht ein professionelles internationales Desti-

zeigte Trends der Destination auf und vermittelt

nationsmarketing zu betreiben und dadurch sowohl

Eindrücke davon, wie sich Zürich im internationalen

einen wichtigen Beitrag zur globalen Wahrnehmung

Destinations-Wettbewerb behauptet.

Zürichs als auch zur Entwicklung und Wertschöp-

Im Zusammenhang mit der Neuausrichtung der

fung des Tourismus vor Ort zu leisten. Zur Pflege

Kommunikation wird das Magazin «Zürich Spirit»

dieses Netzwerks führt Zürich Tourismus für seine

nach vier Jahren per Ende 2008 eingestellt. Seit

Mitglieder regelmässig Veranstaltungen zu touris-

November 2008 informieren das Extranet ztextra.ch,

muspolitischen Themen, welche für die Destination

die Club Webseite zuerichspirit.com sowie ab Janu-

sowie die Marke Zürich von Bedeutung sind, durch.

ar 2009 das Zürich Tourismus Bulletin zielgruppenspezifisch über Neuigkeiten der Tourismus-Organi-

Per Dezember 2008 zählte der Zürich Spirit Promoto-

sation, Events, Marketingaktivitäten sowie Werbe-

ren Club 6 Key-Partner, 27 Gold- und 62 Silber-Pro-

möglichkeiten. Lesen Sie dazu den Beitrag auf der

motoren. Der totale Mitgliederbestand, der sich aus

Seite 50.

Key-Partnern, Gold- und Silber-Promotoren sowie den Mitgliedern zusammensetzt, betrug 613. Key-Partner Gold-Promotoren Silber-Promotoren Mitglieder

Austritte 2 6 3 20

Unter einer Key-Partnerschaft versteht Zürich TouEintritte 0 3 7 27

rismus folgende Aspekte: ■

Aufbau eines bedürfnisspezifischen, integrierten Marketingauftritts auf den Werbeplattformen in Print, Online oder im Tourist Service von Zürich Tourismus.

Ausrichtung auf spezifische Märkte und Ziel-

Club Events 2008

gruppen, lokal sowie international, mit dem

2008 führte Zürich Tourismus drei Spirit Club Events

Ziel den Bekanntheitsgrad und Umsatz der Key-

durch. Beim ersten Event lud die Tourismus-Organisation seine Mitglieder zu einer Führung durch die

Partner zu steigern. ■

Stärkung des internationalen Destinationsmar-

spektakuläre internationale Ausstellung «Tutancha-

ketings mit dem Ziel, mehr Gäste anzuziehen

mun – sein Grab und die Schätze» ein, die in Zürich

und damit verstärkt Kaufkraft zu generieren.

Weltpremiere feierte. Der zweite Spirit Event stand ganz im Zeichen der EURO 2008. Dabei referierte unter anderem Maurus Lauber, Projektleiter Internationales Marketing EURO 2008, über die Fussball Europameisterschaft, deren Bedeutung für die Destination Zürich sowie die geplanten Marketingaktivitäten. Im November lud Zürich Tourismus zum dritten Spirit Event ins Gottlieb Duttweiler Institut in

Key-Partner 2008

49


Kommunikation

50

Zürich Tourismus führt mit dem Team Kommuni-

Die Toolbox stellt somit allen Unternehmensberei-

kation eine interne Kommunikations- und Werbe-

chen Basis-Werkzeuge für die tägliche Arbeit zu

agentur. Die acht Fachspezialisten realisieren eine

Verfügung. Das Thema Shopping wird während

breite Palette an Projekten von der Kreation bis zur

der Kampagnenphase 2009/10 an sämtliche Ziel-

Produktion. Sie sind verantwortlich für die Mar-

gruppen vor Ort sowie international herangetra-

kenführung, das Corporate Design und Corporate

gen.

Wording. Daneben unterstützen sie die Direktion in allen Belangen der Corporate Communication.

Weitere Projektschwerpunkte Im ersten Halbjahr arbeitete die Kommunikations-

2008 stand im Zeichen der Neuausrichtung der

abteilung intensiv für die EURO 2008. Daneben und

Kommunikationsmassnahmen von Zürich Tourismus.

anschliessend wurden zahlreiche weitere Projekte

Sämtliche Ziel-, Dialog- und Anspruchsgruppen

umgesetzt. Drei davon kurz aufgegriffen:

wurden neu in Kommunikationsfeldern strukturiert, weiter bestimmt und von einander abgegrenzt. Auf

Fotoshootings & Bilddatenbank

dieser Basis evaluierte Zürich Tourismus ihre Kommu-

Mit Fotoproduktionen zu Shopping, Kongress-

nikationsmittel und nahm nötige Anpassungen vor.

tourismus und Gays & Lesbians wurde 2008 das bestehende Bildarchiv umfangreich erweitert. Das

Integrierte Kommunikation

gesamte Material steht dank einer neuen, webba-

Die Tourismus-Organisation erarbeitete zudem ein

sierten Bilddatenbank relevanten Gruppen benut-

Konzept für eine organisationsübergreifende, Regio-

zerfreundlich sowie zeit- und ortunabhängig zur

nen-Partner einschliessende, integrierte Kommunika-

Verfügung. Damit vereinfachte sich ein wichtiger

tion und Markenführung: Jeweils für zwei Jahre steht

Arbeitsprozess.

ein Hauptthema im Vordergrund. Über dieses werden dann die weiteren Zürich-Botschaften transportiert.

Neuer Auftritt für das Kongressbüro

Ziel ist es, den Marketingdruck zu erhöhen und Res-

Mit neuem Glanz wirbt das Kongressbüro für Zürich:

sourcen zu bündeln. Darüber hinaus stimmt der inte-

Von der Positionierung und Botschaften über Basis-

grierte Ansatz die Kommunikation auf allen Ebenen

Texte und Bildmaterial bis hin zur Sub-Webseite und

– inhaltlich, zeitlich und formal – aufeinander ab.

Kongressbroschüre überarbeitete das Team sämtliche Kommunikationsmittel.

Die erste Kampagne unter dem Motto «Zürich. Grenzenloses Shopping-Vergnügen.» startet 2009.

ZÜRICH Magazin

Auf diesen Zeitpunkt hin erarbeitete das Team Kom-

Auch dieses Jahr übernahm Zürich Tourismus die

munikation eine Toolbox für die breite Anwendung.

Projektleitung für das ZÜRICH Magazin 2009, ein

Dazu gehören beispielsweise:

Gemeinschaftsprojekt mit Greater Zurich Area AG. Das jährlich erscheinende Magazin zu Stadt und

Bestimmung der Positionierung

Region Zürich ist durch die enge Zusammenarbeit

Definition von Botschaften

der Tourismus- und Standortförderungs-Organi-

Bereitstellung eines umfassenden Bildarchivs

sation ein wichtiges Instrument für das integrierte

Realisation einer Shoppingkarte für Zürich und

Destinationsmarketing. Es leistet einen wesentli-

Region ■

Umsetzung einer interaktiven Shoppingkarte auf zuerich.com

chen Beitrag zur nachhaltigen Wahrnehmung von Zürich als Tourismus-Destination, Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturzentrum. Die fünfte Ausga-

Produktion von Präsentations- und Werbemitteln

be des ZÜRICH Magazins erschien in den Sprachen

Dekoration des Tourist Services

Deutsch und Englisch in einer Auflage von insge-

Und zahlreiche weitere Mittel und Massnahmen.

samt 280‘000 Exemplaren.


E-Kommunikation 51

Zürich Tourismus verlagert die Marketing- und Kommunikationsanstrengungen vermehrt von Print- auf E-Medien. Die E-Kommunikation erhält einen immer wichtigeren Stellenwert und wird weiter ausgebaut. Das Team erhielt im Herbst neue Kapazitäten und zusätzliche Fachkompetenz durch die neu geschaffene Funktion E-Kommunikationsmanager. Zürich-Newsletter Zürich Tourismus publiziert zielgruppengerechte News­letter in Deutsch, Englisch, Französisch und

Rekord. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies

Italienisch für Gäste, potenzielle Besucher, inter-

einer Steigerung um 40 Prozent. In derselben Perio-

nationale Medien, den Reisefachhandel, Partner

de sank hingegen der Anteil von wiederkehrenden

und Kongressveranstalter. Insgesamt erreichten

Besuchern von 25 auf 17 Prozent. Die seit Jahren

die sechs Mal pro Jahr erscheinenden Info-Mailings

gute durchschnittliche Verweildauer von etwas über

98‘500 Leser. Dies entspricht einer Zunahme von

5 Minuten konnte auch 2008 gehalten werden.

34 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 2008 überarbeitete Zürich Tourismus den gesamten E-Kampagnen

Internetauftritt. Seit Frühjahr erscheint das Portal in

Für E-Kampagnen in den Märkten lancierte Zürich

aufgefrischtem Design, später mit einer optimierten

Tourismus anfangs 2008 eine Banner-Linie für die

Struktur und mit gründlich überarbeiteten Inhalten.

Erlebnis- und Kongressdestination Zürich. Die neuen

Darüber hinaus profitieren Gäste von weiteren Fea-

Werbemittel erlauben einen sporadischen themen-

tures wie:

und marktspezifischen Einsatz.

Broschüren-Reader

Suchfunktion für Stadtführungen

Integration von themenspezifischen Videos

Die Banner fanden unter anderem Anwendung in einer für den Markt Deutschland konzipierten und realisierten E-Kampagne zur Verkaufsförderung von

Extranet ztextra.ch

Hotelübernachtungen. Eine umfassende Trackinglö-

Neben der Destinations-Webseite zuerich.com schal-

sung stellte dabei das Reporting sicher und lieferte

tete Zürich Tourismus unter ztextra.ch ein neues Portal

wertvolle neue Informationen.

zur Organisationspräsentation auf. Die Internetseite informiert über die Unternehmung Zürich Tourismus

Für die Online-Vermarktung von Pauschalangebo-

im Allgemeinen, über Marketingaktivitäten und über

ten entwickelte Zürich Tourismus produktspezifi-

die Öffentlichkeitsarbeit vor Ort. Darüber hinaus

sche Landing-Pages. So spricht beispielsweise die

erhalten Mitglieder des Zürich Spirit Promotoren

Webseite für das Clubbing-Angebot durch seine

Club, Hotelfachpersonal, regionale Destinationspart-

Gestaltung, Musik und Interaktivität gezielt junge

ner und Mitarbeiter in passwortgeschützten Berei-

Partygänger an: zuerich.com/clubbing. Sämtliche

chen individuell für sie abgestimmte Informationen,

Online-Werbemassnahmen sind mit der jeweiligen

relevantes Arbeitsmaterial und Hintergrundwissen.

produkteigenen Landing-Page verlinkt. Zürich Tourismus führt somit ein international ausDestinationen-Webseite zuerich.com

gerichtetes Portal zur Destination Region Zürich

Mit 2,75 Mio. Besuchern verzeichnete die touris-

unter zuerich.com und mit ztextra.ch ein lokales zur

tische Webseite zuerich.com 2008 einen neuen

Tourismus-Organisation.


Netzwerk

52

Zürich Tourismus kann zurückgreifen auf ein Netz-

europäischer Ebene – das sind die Ziele von ECM. Die

werk von Interessensgruppen: Von Partnern und

Tourismusvereinigung befasst sich mit verschiedenen

Geldgebern, Verbänden und Institutionen im In-

Themen, wie Finanzierung, Strukturen, E-Commerce,

und Ausland sowie aus Wirtschaft und Politik. Als

Vernetzung, City Cards, Statistiken usw. Während

Non-Profit-Organisation ist eine enge Zusammen-

des Jahres finden in verschiedenen europäischen

arbeit mit diesen von besonderer Bedeutung und

Städten Seminare und Workshops statt. Das Service

muss stetig gepflegt und ausgebaut werden. Einer-

Center (Sekretariat) befindet sich in Dijon.

seits um Interessen zu vertreten, von Synergien und

www.europeancitiesmarketing.com

Wissen zu profitieren oder Projekte und Aktivitäten gemeinsam durchzuführen, andererseits um die

Schweiz Tourismus

Finanzierung zu gewährleisten, sowohl auf lokaler

Die nationale Marketing-Organisation Schweiz

als auch internationaler Ebene.

Tourismus mit ihren Vertretungen ist Zürich Tourismus’ Hauptpartnerin für die weltweite Marktbear-

Zürcher Hotelier-Verein ZHV

beitung. Vor allem in Überseemärkten führt Zürich

Der Verein Zürcher Hoteliers ist der Fach- und Berufs-

Tourismus Aktivitäten fast ausschliesslich zusam-

verband der Hoteliers in der Tourismusregion Zürich

men mit Schweiz Tourismus durch. Lesen Sie dazu

und wichtigster Partner von Zürich Tourismus. Auf

den Beitrag auf Seite 48.

freiwilliger Basis leisten die Zürcher Hoteliers durch

www.myswitzerland.com

die CityTax pro Logiernacht einen wesentlichen, finanziellen Beitrag an die Marketingaktivitäten von

Switzerland Convention & Incentive Bureau

Zürich Tourismus. Darüber hinaus besteht zwischen

SCIB von Schweiz Tourismus

den beiden Organisationen eine enge Zusammenar-

SCIB ist ein Zusammenschluss der wichtigsten

beit u.a. in der Interessensvertretung, bei Projekten

Schweizer Kongressdestinationen und weiterer

und dem Marketing.

Partner zur gemeinsamen Förderung des Conven-

www.zhv.ch

tion und Incentive Business der Schweiz. Der Verein hat 1999 die Statuten sowie das Geschäftsregle-

Regionen-Partner

ment, gültig seit Januar 2000, erneuert.

Als Dachorganisation betreibt Zürich Tourismus das touristische Marketing für den gesamten Grossraum

Infrastruktur und Marketingaktivitäten werden

Zürich (T-GZA). Diesbezüglich arbeitet die Organi-

von Schweiz Tourismus und den SCIB-Mitgliedern

sation in Form einer vertraglichen Kooperation

gemeinsam finanziert. Die Geschäftsstelle befindet

zusammen mit den Regionen-Partnern Rapperswil

sich bei Schweiz Tourismus und wird vom Produkt

Zürichsee Tourismus, Winterthur Tourismus, Stand-

Manager Business geleitet.

ortmarketing Baden und Zug Tourismus. Dank der Zusammenarbeit werden die gemeinsamen Res-

Swiss Cities

sourcen gebündelt und die Werbekraft im Markt

Die Vereinigung diverser Schweizer Städte hat 26

erhöht. Ziel ist es, den Freizeittourismus in der Regi-

Mitglieder. Für das Marketing von Swiss Cities ist

on Zürich auszubauen, den Wochenend-Tourismus

Schweiz Tourismus zuständig. Eine Vereinbarung

zu fördern und die Aufenthaltsdauer zu verlängern.

zwischen den beiden Partnern, gültig seit Januar

Lesen Sie dazu den Beitrag auf Seite 47.

2000, regelt die Zusammenarbeit. Die Kosten wer-

www.zuerich.com/region

den gemeinsam getragen.

European Cities Marketing ECM

Regionaldirektoren-Konferenz RDK

Förderung des Städtetourismus, Interessensvertre-

Die RDK ist ein Zusammenschluss der 13 touristi-

tung, Erfahrungsaustausch und Networking auf

schen Regionen der Schweiz. Es besteht eine Koope-


rationsvereinbarung zwischen RDK und Schweiz Tourismus, die 2000 mit Anpassungen erneuert worden ist. Für Schweiz Tourismus bildet die RDK eine Art Drehscheibe zur touristischen Basis. Zudem werden gemeinsam Strategien entwickelt und Projekte angegangen.

Verband Schweizer Tourismusmanager VSTM Der VSTM ist ein Berufsverband für Tourismusfachleute und besteht aus Aktiv-, Passiv-, Senior- und assoziierten Mitgliedern. Er bearbeitet verschiedene Themen, wie Aus- und Weiterbildung, Interessensvertretung usw. und organisiert für seine Mitglieder eigene Seminare.

City Vereinigung Zürich CVZ Die CVZ ist ein Dachverband verschiedener Strassen- und Quartiervereinigungen sowie einzelner Branchen- und Berufsverbände in der Zürcher Innenstadt. Insgesamt vertritt die CVZ die Interessen von über 1’350 angeschlossenen Mitglied- und Gönnerfirmen. Frank Bumann ist im Vorstand der CVZ vertreten.

Stadtzürcherisches Bundesfeier-Komitee Zürich Tourismus ist Mitglied im 1. August-Komitee und unterstützt die Feiern in der Stadt Zürich in der Kommunikation.

Und ausserdem... ...diverse weitere Arbeitsgruppen, Verbände und Institutionen im In- und Ausland sowie Wirtschaft, Behörden und Politik.

53


Zusammenarbeit mit öffentlicher Hand

54

Die Tourismusbranche ist für die Stadt und den

von Tourist Service, Call Center und Kommunika-

Kanton Zürich von grosser Bedeutung: Der Inco-

tionsmitteln von Zürich Tourismus. Der Stadt- und

ming-Tourismus generiert jährlich eine direk-

Gemeinderat sicherte die Weiterführung der jähr-

te Wertschöpfung von mehr als einer Milliarde

lichen finanziellen Unterstützung der Tourismus-

Schweizer Franken und auf Stadtgebiet sind rund

Organisation bis 2010 zu. Erstmals wurde in diesem

17’000 Personen im Tourismus tätig. Dazu kom-

Zusammenhang auch eine schriftliche Leistungsver-

men Zulieferer und indirekte Effekte, die nicht ein-

einbarung mit der Stadt abgeschlossen.

bezogen sind. Angesichts der hohen Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Zürich hat der Stadtrat die «Förderung der Tourismusbranche» in die Strategien 2025 aufgenommen. 2008 arbeiteten die Stadt und der Kanton Zürich bei zahlreichen Projekten und Aktivitäten vor Ort und in den Märkten mit Zürich Tourismus zusammen. Der Schwerpunkt dieser Zusammenarbeit lag klar im Zeichen der Promotion der EURO 2008. Eine wichtige Plattform ist zudem der Themenweltrat: Hier werden für den Standort Zürich bedeutende Projekte sowie die internationale Positionierung Zürichs gemeinsam diskutiert und beschlossen. Als wichtigstes gemeinsames Produkt ist das ZÜRICH Magazin zu erwähnen. Zürich Tourismus hat sich zum Ziel gesetzt, zusammen mit der öffentlichen Hand und der Privatwirtschaft ein integriertes Standortmarketing aufzubauen und eine gemeinsame Markenführung global zu verankern. Im vergangenen Jahr fanden in diesem Zusammenhang zahlreiche Sitzungen mit den Partnern statt. Das Projekt wird 2009 weiter verfolgt. Die Beiträge der öffentlichen Hand machen 8,4 Prozent der Einnahmen von Zürich Tourismus aus. Die Beteiligung vom Kanton Zürich an der Tourismus-Organisation wird mit 270’000 Schweizer Franken im gleichen Rahmen wie im Vorjahr fortgeführt. Die Stadt Zürich beteiligte sich 2008 mit 1,204 Millionen Schweizer Franken an der Finanzierung


Öffentlichkeitsarbeit

Die Öffentlichkeitsarbeit von Zürich Tourismus

Zürich (IST) den City Tourism Challenge. Für den

befolgt das Ziel, die lokale Bevölkerung, interessier-

Weiterbildungsanlass zum Thema «Bedeutung von

te Personen sowie die Politik und Verwaltung über

Events im urbanen Destinationsmarketing» konn-

das Schaffen von Zürich Tourismus zu informieren

ten namhafte Referenten gewonnen werden: Es

und für touristische Themen zu sensibilisieren.

diskutierten Persönlichkeiten wie Dr. Ossian Stiernstrand, Direktor Entwicklung Destination Göteborg,

Neu schaltete Zürich Tourismus 2008 unter ztextra.ch

Dr. Elmar Ledergerber, Stadtpräsident von Zürich,

ein Online-Portal zur Organisationspräsentation

Beat Ritschard, Turnierdirektor des Zurich Open oder

auf. Die Internetseite informiert über die Unterneh-

Jörg P. Krebs, Leiter Standortmarketing Öffentliche

mung Zürich Tourismus im Allgemeinen, über Mar-

Hand EURO 2008. Der Anlass am 10. September im

ketingaktivitäten und über die Öffentlichkeitsarbeit

Radisson SAS Hotel Zurich Airport besuchten 166

vor Ort. Eine adäquate Information stellt die Tou-

Touristiker, Hoteliers, Leistungsträger sowie Interes-

rismus-Organisation auch durch das zweimal pro

sierte aus Dienstleistungswirtschaft und Politik.

Jahr erscheinende Informationsblatt «Inside» sicher. Darüber hinaus sind für Zürich Tourismus eine aktive

46. Lichterschwimmen, 18. Dezember 2008

Medienarbeit und Veranstaltungen wichtig.

Am Donnerstag, 18. Dezember fand das 46. Lichterschwimmen statt. Punkt 18.00 Uhr erlosch die

Nationale Medienarbeit

öffentliche Beleuchtung am Limmatquai. Schüler des

An Medienkonferenzen, an so genannten «Medi-

Schulhauses Balgrist hatten 600 Kerzenschiffchen

enfrühstücken», informierte Zürich Tourismus 2008

gebastelt, die sie in diesem Moment in die Limmat

dreimal die lokalen Medien. Die behandelten

setzten. Zürich Tourismus bedankte sich mit dieser

Themen waren das Schaffen der Tourismus-Organi-

Tradition bei den Zürchern für ihre Gastfreundschaft

sation und das touristische Umfeld im Allgemeinen.

und wünschte mit Punsch und Tirggel, dem typi-

Auf grosses Interesse und mediales Echo stiess dabei

schen Zürcher Weihnachtsgebäck, frohe Festtage.

die Interpretation der Beherbergungsstatistik durch Direktor Frank Bumann. Zusätzlich wurden im lau-

Weiteres Engagement

fenden Jahr 12 Medienmitteilungen versandt und

Weltklasse Zürich, 29. August 2008

Journalisten fragten zahlreiche Statements zu tou-

Auch diese Jahr lud Zürich Tourismus die Teilneh-

ristischen Themen rund um Zürich an. Dadurch war

mer des Leichtathletik Meetings Weltklasse Zürich

Zürich Tourismus regelmässig in Schweizer Medien

am Vortag zum traditionellen Athleten-Ausflug mit

präsent.

dem Schiff ein. Während einer 2-stündigen Rundfahrt konnten die Athleten, deren Familienange-

Veranstaltungen

hörige, Betreuer und Medien das Alpenpanorama

Sechseläuten, 14. April 2008

und die Stadt Zürich vom Wasser aus geniessen und

Das traditionelle Zürcher Frühlingsfest Sechseläuten

mehr über Zürich erfahren.

war auch 2008 ein sehenswertes Grossereignis. Auch Zürich Tourismus feierte die alte Zürcher Tradition mit über 200 geladenen Gästen. Sie hatten die seltene Gelegenheit direkt auf der Sechseläutenwiese von der Tribüne aus und aus nächster Nähe die Zünfter und den Böögg zu beobachten. City Tourism Challenge 10. September 2008 Bereits zum 4. Mal organisierten Zürich Tourismus zusammen mit Internationale Schule für Touristik

55


56


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Vorstand und seine Tätigkeit

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Generalversammlung, Tagungen, Strategietage

den Ausbau eines integrierten Standort- und Des-

2008 war ein touristisches Rekordjahr aber auch

starker Mitspieler im globalen Tourismus-Zirkus mit-

das Jahr der Trendwende. Dies haben die Monate

halten zu können.

tinationsmarketings weiter vorantreiben, um als

November und Dezember gezeigt. Die Generalversammlung fand am 3. Juli in Anwesenheit von 191

Politische Vernetzung

Mitgliedern und Gästen statt. Der Vorstand traf sich

Weil Zürich Tourismus als private Non-Profit-Orga-

an drei Sitzungstagen und führte seinen Strategie-

nisation organisiert ist, gilt es erst Recht, Stadt und

Workshop im schwedischen Göteborg durch. Göte-

Kanton Zürich für die Branche zu sensibilisieren.

borg ist im integrierten Destinations- und Standort-

Dank intensiver Pflege und guter Zusammenarbeit

Marketing gegenüber Zürich weiter fortgeschritten

mit Politik und öffentlicher Hand anerkennt man

und weist trotz vordergründig geringerem Bekannt-

dort zunehmend den wirtschaftlichen Stellenwert

heitsgrad in Etwa die gleichen Übernachtungszah-

des Tourismus.

len wie Zürich auf. Eine herbe Enttäuschung war der Abstimmungsaus-

Effiziente Unternehmensführung

gang über das neue Kongresshaus. Zürich hat eine

Zürich Tourismus hat in den letzten Jahren die Orga-

riesige Chance verpasst. Der Vorstand hofft auf

nisationsstrukturen gestrafft und für die Zukunft fit

positive Vorschläge und die konstruktive Zusam-

gemacht. Somit sind die Entscheidungswege kürzer,

menarbeit der involvierten Partner. Umso erfreuter

und die Umsetzung kann zügig voran gehen. Heute

haben wir vor Drucklegung dieses Jahresberichtes

ist Zürich Tourismus ein modern geführtes Unter-

die klare Annahme der Personenfreizügigkeit und

nehmen, welches als private Non-Profit-Organisa-

Weiterführung der Bilateralen am 8. Februar 2009

tion auch während einer Krise, wie wir sie zurzeit

zur Kenntnis genommen. Der Souverän hat offen-

erleben, gut gerüstet ist.

bar erkannt, wie wichtig dieses Ja für das Wohl der Schweiz ist.

Integriertes Standortmarketing und Markenführung Zürich

Nach dem Rücktritt des Präsidenten Paul Nussbau-

Die Hauptprobe eines abgestimmten, koordinier-

mer beschäftigte sich der Vorstand intensiv mit der

ten Marketings hat Zürich während der EURO 2008

Suche eines Nachfolgers. Der Rücktritt von Stadt-

bestanden. Erstmals kam die Wirkung der Organisa-

präsident Elmar Ledergerber war für den Vorstand

tion Zürich Tourismus als Promoter für die gesamte

ein Glücksfall zur rechten Zeit. Die Qualifikation

Region mit Stadt, Flughafen, Rapperswil Zürichsee,

des Präsidenten von Zürich Tourismus decken sich

Winterthur, Baden und Zug zum Tragen. Zürich

eins zu eins mit denjenigen des am 18. November

wurde in der ganzen Welt wahrgenommen und

gewählten Elmar Ledergerber. Seine politischen und

von tausenden von Fans und unzähligen Journalis-

wirtschaftlichen Erfahrungen sowie sein Elan und

ten besucht. Es wurde noch nie so viel über Zürich

seine Liebe zu Zürich werden die Weiterentwicklung

geschrieben wie während diesen Fussballtagen.

der Organisation positiv beeinflussen.

Jetzt müssen wir dafür sorgen, dass dieser Erfolg nachhaltig ist. Die gute Verfassung von Zürich Tou-

Mit Engagement und Herzblut

rismus soll Anlass sein, das vorhandene Potential

Neben den grossen Themen war der Vorstand mit

noch effizienter auszuschöpfen. Die Stärken von

einer Vielfalt von Alltagsgeschäften beschäftigt.

Zürich haben viele erkannt. Es gilt, diese weiter zu

Das Engagement jedes einzelnen Mitgliedes ging

entwickeln und sie künftig aufeinander abgestimmt

dabei weit über das, was erwartet werden darf. Die

in den Zielmärkten zu kommunizieren. In Zukunft

schwarzen Wolken, die sich am Konjunkturhimmel

werden wir mit allen Kräften das uns Mögliche für

abzeichnen, bewirkten vereinzelte Schauer, der


Der Interims-Präsident

Guglielmo L. Brentel Hotelier & Präsident hotelleriesuisse Seit 1996 im Vorstand Zürich Tourismus n

Vorstand Economiesuisse

n

Vorstand Schweiz Tourismus

n

Vorstand Schweizer Tourismusverband

n

Vorstand SGH Schweizerische Gesellschaft für

n

Membre du Conseil de Fondation EHL

grosse Landregen hat bisher noch nicht eingesetzt. Der

n

Hochschulrat Hochschule für Technik + Wirtschaft Chur

Vorstand tut weiter, was seine Rolle ist und dies mit Pro-

n

Präsident von diversen privatwirtschaftlichen

Hotel­kredit

Aktien­gesellschaften

fessionalität und viel Herzblut. Die Beziehungen zu allen Partnern, insbesondere zu unseren Zielmärkten wurden vertieft, sodass nachhaltige Fundamente entstanden. Der Vorstand

Grosser Dank Das Jahr 2008 wird uns als erfolgreiches und intensives Jahr in Erinnerung bleiben. Das haben an vorderster Front die Mitarbeitenden unter der Leitung von Frank Bumann

Chris Linder Seit 1997 im Vorstand Zürich Tourismus Seit 2006 Quästor n Mitglied Verwaltungsrat Brienz Rothornbahn

erlebt. Ein grosses Dankeschön gebührt jedem Einzelnen für seinen wertvollen Einsatz und die klugen Investitionen in aussichtsreiche Märkte. Anerkennung und Dank gebühren den Partnern aus Wirtschaft und Politik. Das Wohlwollen und das Verständnis der öffentlichen Hand waren gerade in diesem Jahr wichtig und grosszügig vorhanden. Dem Vorstand danke ich herzlich für den grossen Einsatz und die stets konstruktive Zusammenarbeit. 2008 hat unvorhergesehene Aufgaben mit sich gebracht, sodass der Arbeitsaufwand für uns alle das übliche Mass überschritten hat. Sich neben dem beruflichen Alltag für ein verantwortungsvolles und aufwendiges Engagement

Jan Brucker General Manager Widder Hotel Zürich Seit 2006 im Vorstand Zürich Tourismus Vizepräsident der Swiss Deluxe Hotels Vorstandsmitglied Zürcher Hoteliers n Delegierter hotelleriesuisse n n

Bernard Eggen Director Commercial Affairs Europe, HRG Switzerland Seit 2000 im Vorstand Zürich Tourismus

einzusetzen, verdient hohe Wertschätzung. Unsere Organisation kann nur bestehen dank Ihnen, unseren Mitgliedern und Partnern. Ihnen allen danke ich von ganzem Herzen für Ihr Vertrauen, Ihre Begeisterung und für die ausgezeichnete Zusammenarbeit. Packen wir das neue Jahr mit gleich viel Freude und Elan an, ich wünsche Ihnen dazu viel Erfolg!

Jörg Arnold Direktor Hotel zum Storchen Seit 2008 im Vorstand Zürich Tourismus n Präsident Zürcher Hoteliers n Delegierter des ZHV bei hotelleriesuisse Pius Landolt Departementssekretär des Präsidialdepartements der Stadt Zürich Seit 2008 im Vorstand Zürich Tourismus

Guglielmo L. Brentel, Präsident a.i. Benno Seiler Leiter Wirtschaftsförderung Stadt Zürich Seit 2008 im Vorstand Zürich Tourismus


Bericht der Revisionsstelle

60


Jahresrechnung Erfolgsrechnug Zürich Tourismus Gesamtüberblick in 1’000 CHF CityTax Stadt & Flughafen CityTax übriger Kanton Leistungsbeitrag Stadt Zürich Leistungsbeitrag Kt. Zürich Beitrag EURO 2008

2007 IST

2008 Budget

2008 IST

2009 Budget

7'475.5

7'537.5

7'249.2

6'583.3

415.4

387.1

398.1

360.1

1'183.2

1'180.0

1'204.8

1'200.0

270.0

270.0

270.0

270.0

1'132.5

749.9

522.6

Mitgliederbeiträge

396.4

450.0

405.5

410.0

Summe Beiträge

10'873.0

10'574.5

10'050.1

8'823.3

Werbe-/Aktionseinnahmen

1'218.6

1'148.0

1'459.4

968.8

Kooperationen

1'008.7

825.0

837.8

829.0

Kommerzieller Bruttoertrag

1'870.1

1'848.6

1'961.1

1'907.5

Summe kommerzielle Erträge

4'097.4

3'821.6

4'258.3

3'705.3

TOTAL Beiträge und Erträge

14'970.4

14'396.1

14'308.4

12'528.6

Werbe- und Drucksachen

-985.8

-816.5

-966.6

-662.0

Kommunikation

-232.8

-168.0

-129.0

-157.5

Elektronische Medien

-143.4

-172.0

-154.6

-228.0

Betreuung

-252.7

-244.0

-338.7

-266.0

Aktionen

-3'619.1

-4'054.6

-4'170.7

-4'088.4

EURO 2008

-1'727.6

-826.1

-498.8

-669.6

-620.6

-633.7

-395.0

-75.2

-158.0

-166.0

-192.0

Total Direkter Marketingaufwand

-7'706.2

-7'059.8

-7'058.1

-6'038.9

Personalaufwand Marketing

-3'897.6

-4'195.3

-4'197.9

-4'068.7

-974.0

-990.7

-965.8

-1'036.2

Öffentlichkeitsarbeit/Partnermarketing MaFo/Diverses Projekte

Personalaufwand Verwaltung

-50.0

Aufwand Vorstand

-67.3

-150.0

Total Personalkosten

-4'871.6

-5'185.9

-5'231.1

-5'254.9

Sachgemeinkosten

-1'421.4

-1'513.9

-1'587.6

-1'313.8

-175.7

-270.0

-311.0

-150.0

-6'468.7

-6'969.8

-7'129.7

-6'718.7

Projekte Betriebsaufwand Neutrales Ergebnis

11.1

8.0

40.4

28.0

MWST-Vorsteuerkürzung

-49.6

-56.0

-59.5

-56.0

Netto Resultat

756.9

318.5

101.4

-256.9

Kennzahlen TOTAL Beiträge und Erträge

14'970.4

14'396.1

14'308.4

12'528.6

TOTAL Aufwand

-14'213.5

-14'077.6

-14'207.0

-12'785.6

756.9

318.5

101.4

-256.9

Ergebnis

Kommerzieller Umsatz

5'394.1

5'073.6

5'356.5

5'055.1

-3'524.0

-3'225.0

-3'395.4

-3'147.6

Kommerzieller Bruttoertrag

1'870.1

1'848.6

1'961.1

1'907.5

Direkter Marketingaufwand

7'706.2

7'059.8

7'058.1

6'038.9

Personalaufwand Marketing

3'897.6

4'195.3

4'197.9

4'068.7

Total Marketingaufwand

11'603.8

11'255.1

11'256.0

10'107.6

81.6%

80.0%

79.2%

79.1%

7'264.2

7'336.3

7'250.2

6'539.7

48.5%

51.0%

50.7%

52.2%

27%

27%

30%

30%

34.3%

36.8%

36.3%

39.9%

Kommerzieller Aufwand

in % am Total Aufwand (inkl. Pers. Marketing)

Deckungsbeitrag relativer Deckungsbeitrag in % Kommerzialisierungsgrad Personalkosten (Verw. & Marketing) / Total Aufwand Kosten pro Mitarbeiter (TCHF) Reserven (TCHF) per 31.12.

89.6

96.0

94.7

96.0

1'649.3

1'967.9

1'750.7

1'493.8

61


Erfolgsrechnug Zürich Tourismus Gesamtüberblick in 1’000 CHF

2007 IST

2008 Budget

2008 IST

2009 Budget

Kommerzielle Leistungen 1'536.0

1'468.6

1'454.8

1'423.4

Hotelreservation Zürich

Rundfahrten & Ausflüge

761.1

709.0

776.2

750.0

Hotelreservation Schweiz

332.3

267.0

215.2

255.0

Verkaufsprovision Kongress

266.7

278.0

350.1

300.0

Reiseleiterzentrale

845.4

815.0

793.4

830.0

Vermarktung Tourist Info

163.3

165.0

175.0

177.0

Produkteverkauf

1'315.9

1'339.0

1'515.7

1'259.5

Diverse Umsätze

173.4

32.0

76.1

60.2

5'394.1

5'073.6

5'356.5

5'055.1

-5.9%

-0.7%

-5.6%

1'100.0

1'092.5

1'039.5 225.0

Kommerzieller Umsatz Zu-/Abnahme zu Vorjahr

Rundfahrten & Ausflüge

62

1'148.9

Hotelreservation Schweiz

293.5

231.0

188.0

Reiseleiterzentrale

756.3

710.0

696.3

724.0

1'126.7

1'145.0

1'327.1

1'078.2

163.3

10.0

54.2

42.9

35.3

29.0

37.3

38.0

3'524.0

3'225.0

3'395.4

3'147.6

-8.5%

-3.6%

-7.3%

Warenaufwand Produkte Diverse Aufwände Kommissionsaufwand Kommerzieller Aufwand Zu-/Abnahme zu Vorjahr

387.1

368.6

362.3

383.9

in %

Rundfahrten & Ausflüge

25%

25%

25%

27%

Hotelreservation Schweiz

38.8

36.0

27.3

30.0

in %

12%

13%

13%

12%

Reiseleiterzentrale

89.1

105.0

97.0

106.0

in %

11%

13%

12%

13%

189.3

194.0

188.6

181.3

in %

14%

14%

12%

14%

Diverse Umsätze

10.2

22.0

21.9

17.3

Produkteverkauf

in % Hotelreservation Zürich

6%

69%

29%

29%

761.1

709.0

776.2

750.0

Vermarktung Tourist Info

163.3

165.0

175.0

177.0

Verkausprovisionen Kongress

266.7

278.0

350.1

300.0

CC Kommissionen / diverse Kosten

-35.3

-29.0

-37.3

-38.0

1'870.1

1'848.6

1'961.1

1'907.5

12.5%

12.8%

13.7%

15.2%

Kommerzieller Bruttoertrag in % am Total Beiträge und Erträge

Stellenplan Direktion/Services Marketing

31.12.07

31.12.08

6.4

6.4

12.0

10.2

Kommunikation

7.6

7.0

Partnermarketing

1.0

2.0

Kongressbüro

5.0

6.0

Tourist Service

10.6

10.5

Operations

11.8

12.4

Total

54.4

54.5


Bilanz Zürich Tourismus in 1’000 CHF

per 31.12.2007

per 31.12.2008

1'877.4

1'180.2

Aktiven Flüssige Mittel Wertschriften Debitoren

Veränderung absolut

in %

-697.1

-37%

14.9

14.9

0.0

0%

2'147.3

1'413.6

-733.7

-34%

./. Delkredere

-40.0

-40.0

0.0

0%

Festgeldanlage

300.0

300.0

0.0

0%

Durchlaufkonten

161.1

166.0

4.9

3%

38.4

30.4

-8.0

-21%

Total Aktiven

Transitorische Aktiven

4'499.1

3'065.1

-1'434.0

-32%

Kreditoren

-43%

1'736.0

981.6

-754.4

Durchlaufkonten

213.0

233.0

20.0

9%

Transitorische Passiven

349.8

99.8

-250.0

-71%

Rückstellungen Projekt EURO

475.0

0.0

-475.0

Rückstellungen Umbau TS/OP

76.0

0.0

-76.0

357.4

994.3

636.9

178%

Reserven (Projekte)

535.0

655.0

120.0

22%

Gewinn- / Verlustvortrag

756.9

101.4

-655.6

87%

4'499.1

3'065.1

-1'434.0

-32%

Reserven (ordentlich)

Total Passiven

Mittelherkunft Zürich Tourismus in 1’000 CHF

2006

2007

63

2008

City Tax

2'977.4

34.8%

7'890.9

52.7%

7'647.3

Kommerzieller Bruttoertrag

1'780.4

20.8%

1'870.1

12.5%

1'961.1

53.4% 13.7%

Werbe-/Aktionseinnahmen

555.5

6.5%

1'218.6

8.1%

1'459.4

10.2%

Beiträge Stadt Zürich

1'160.0

13.6%

1'183.2

7.9%

1'204.8

8.4%

Kooperationen

5.9%

1'154.9

13.5%

1'008.7

6.7%

837.8

Beiträge EURO 2008

258.1

3.0%

1'132.5

7.6%

522.6

3.7%

Mitgliederbeträge

398.9

4.7%

396.4

2.6%

405.5

2.8%

Beiträge Kanton Zürich Total

270.0

3.2%

270.0

1.8%

270.0

1.9%

8'555.2

100.0%

14'970.4

100.0%

14'308.4

100.0%

kursiv = Beiträge

Kommentar zur Jahresrechnung 2008

Das Grossprojekt EURO 2008 und der Beschluss

Nach dem erfolgreichen Jahr 2007 stimmten auch

Vorstandsentschädigung liessen die Personalkos-

2008 für den nationalen Tourismus praktisch alle

ten 2008 auf rund 5,2 Millionen Schweizer Franken

Rahmenbedingungen und führten zu einem guten

ansteigen. Im Verhältnis zum Total Aufwand (ohne

Ergebnis von Zürich Tourismus. Die Beiträge blieben

Aufwand Vorstand) entspricht dies einem Anteil von

auf über 10 Millionen Schweizer Franken trotz Rück-

36.3 Prozent und liegt tiefer als 2007.

gang der City Tax. Der kommerzielle Bruttoertrag sowie die Werbe- und Aktionseinnahmen konnten

Zürich Tourismus schliesst 2008 mit einem Einnahme-

im 2008 nochmals gesteigert werden und erreich-

überschuss von 101’356 Schweizer Franken ab. Dieses

ten zusammen mit den Kooperationen über 4 Milli-

Ergebnis liegt unter Budget und lässt sich mit tieferen

onen Schweizer Franken, was einem Wachstum von

CityTax-Einnahmen und dem erhöhten Personalbedarf

4 Prozent entspricht. Zu diesem Wachstum haben

während des EURO-Jahres sowie mit zusätzlichen

vor allem die Steigerung des Nutzens von Werbe-

Erneuerungen der Infrastruktur erklären. So liegt der

und Aktionsmassnahmen im Marketing sowie die

Betriebsaufwand 2 Prozent über Budget.

Reduktion des kommerziellen Aufwands beigetragen.

Der Einnahmeüberschuss wird den Projektreserven zugewiesen und lässt die Gesamtreserven auf 1,75

Das Marketing als Kernaufgabe von Zürich Tourismus

Millionen Schweizer Franken ansteigen. Für das

konnte auf über 11 Millionen Schweizer Franken

Geschäftsjahr 2009 rechnet Zürich Tourismus mit

gehalten werden und erreicht damit einen Anteil von

einem Abschwung im Tourismus und entsprechend

knapp 80 Prozent (Vorjahr: 82 Prozent) des gesam-

mit einem Verlust im Budget 2009. Zürich Tourismus

ten Aufwandes. Die Marketingaktionen konnten

ist damit im Rahmen seiner Möglichkeiten antizyk-

nochmals leicht gesteigert werden und erreichten

lisch tätig und leistet einen wichtigen Beitrag zum

ein Volumen von 4,17 Millionen Schweizer Franken.

Impulsprogramm für den Schweizer Tourismus.


64

Organe

Personal

Vorstand

Direktion

n

Guglielmo L. Brentel, Präsident hotelleriesuisse, Präsident a.i. / Vize-Präsident

n

Frank Bumann, Direktor

n

Sandra Merayo, Direktionsassistentin

n

Chris Linder, Quästor

n

Jan Brucker, Direktor Widder Hotel

Marketing und Business Development

n

Bernard Eggen, Director Commercial Affairs

n

Maurus Lauber,

Europe, HRG Switzerland

Leiter Marketing und Business Development

n

Jörg Arnold, Direktor Hotel zum Storchen

n

Susana Ferreira, Projekt- und Produktmanager

n

Pius Landolt, Departementssekretär des

n

Nicole Schuler, Marketing- und Projektassistentin

Präsidialdepartements der Stadt Zürich n

Benno Seiler, Leiter Wirtschaftsförderung Stadt Zürich

Ehrenpräsident n

Franz Türler, Inhaber A. Türler Uhren und Schmuck AG

Ehrenmitglieder n

Paul Bischof, a. Direktor Schweizerische Bankge-

Marketing Freizeittourismus n

Susanne Staiger, Leiterin Freizeittourismus

n

Simona Bühler, Sachbearbeiterin Studienreisen

n

Aurelia Carlen, Marktmanager Freizeittourismus

n

Esther Grob, Marktmanager Freizeittourismus

n

Isabella Ignacchiti, Marktmanager Italien

n

Nina Steinemann, Praktikantin Freizeittourismus

n

Daniela Strobel, Sachbearbeiterin Medienreisen

n

Mang Wu, Marktmanager Freizeittourismus*

sellschaft n

Dr. Rudolf E. Bitterli,

Mandatspartner Deutschland n

Ilja Knöpfler, Marktmanager Deutschland

n

Dr. Paul Eisenring, a. Nationalrat

n

Bianka Opper, Marktmanager Deutschland*

n

Rudolf Humbel, ehem. Redaktor Tages-Anzeiger

n

Max Paatz, Marktmanager Deutschland*

n

Alex Kaufmann, ehem. SAirGroup/DA

n

Donat D. Ludwig,

ehem. Konzernleitung Globus

Kongressbüro n

Mark Burri, Leiter Kongressbüro

n

Richard Sprüngli, Inhaber Confiserie Sprüngli

n

Verena Blum, Sachbearbeiterin Kongressbüro

n

Fritz Werthmüller,

n

Romy Brändli, Convention Marketing Manager*

n

Kerstin Haag, Projekt Manager Convention

n

Andrea Kast, Sachbearbeiterin Kongressbüro

n

Erik Schlumpf, Sales Manager Kongressbüro

n

Susanne Studiger,

a. Präsident Zürcher Hotelier Verein

a. Präsident Wirteverband Kt. Zürich n

Vincent W. Winiker, Hotelier

Revisoren n

Heini Hollenweger, Finanzkontrolle der Stadt

Convention Marketing Researcher*

Zürich n

David Scholl, Crédit Suisse

Stellvertretender Revisor n

Walter Hunziker, Finanzkontrolle der Stadt Zürich

Kommunikation n

Marianne Gut, Leiterin Kommunikation

n

Giuseppe Giusto, Logistiker

n

Gian Gregori,

n

Jolanda Häberli, E-Kommunikationsmanager

n

Esther Heeb, Kommunikationsmanager

n

Annette Hunt,

Werbesdesigner & Produktionsmanager

Werbedesigner & Produktionsmanager*


n

Corinne Petit, Webpublisher*

n

Philipp Paller, Sachbearbeiter Operations

n

Katrin Zeppenfeld, Content Manager

n

Carmen Raña, Sachbearbeiterin Operations*

n

Ann Schlatter, Sachbearbeiterin Operations

n

Beatrice Stucki, Sachbearbeiterin Operations*

n

Gordana Tesic, Sachbearbeiterin Operations

n

Karin Zumbühl, Sachbearbeiterin Operations

Partnermarketing n

Laragh Martin, Verantwortliche Partnermarketing

n

Charlotte Grauer, Praktikantin Partnermarketing° * teilzeit

Services

° temporär

n

Reto Helbling, Leiter Services und Controller

n

Victor Gisler, Leiter Buchhaltung

n

Monika Dürr, Leiterin Personaladministration*

Personalbestand per 31. Dezember 2008

n

Daniela Kimura,

ohne Mandatspartner Deutschland

Sachbearbeiterin Personaladministration* n

Moritz Läser, IT-Professional

Tourist Service n

Robert Biehler, Leiter Tourist Service

n

Véronique Barras, Sachbearbeiterin Tourist Ser-

n

Axel Baumann, Sachbearbeiter Tourist Service

n

Alessia Coldesina, Sachbearbeiterin Tourist Ser-

n

Andreas Flück, Sachbearbeiter Tourist Service*

n

Daniela Hegetschweiler, Sachbearbeiterin Tourist

n

Jennifer Günter, Sachbearbeiterin Tourist Service°

n

Cornelia Keller, Sachbearbeiterin Tourist Service

n

Fusako Nido, Sachbearbeiterin Tourist Service

n

Jost Reichlin, Sachbearbeiter Tourist Service

n

Michèle Schneider, Sachbearbeiterin Tourist Ser-

n

Andrea Stäheli, Sachbearbeiterin Tourist Service*

n

Claudia Weber, Sachbearbeiterin Tourist Service

n

Susan Zimmermann, Sachbearbeiterin Tourist

Vollzeitmitarbeiter:

45

Teilzeitmitarbeiter:

15

Temporärmitarbeiter:

2

Total Stellen:

54,5 Vollzeitstellen

vice*

vice*

Service*

vice

Service

Operations n

Markus Salzmann, Leiter Operations

n

Fay Dittli, Sachbearbeiterin Operations*

n

Tobias Frei, Sachbearbeiter Operations

n

Sonja Freihofer, Sachbearbeiterin Operations

n

Stefanie Imhof, Sachbearbeiterin Operations

n

Ornella Jusuf, Praktikantin Operations

n

Georgine Michel, Sachbearbeiterin Operations

Stand per 31. Dezember 2008

65


Kontakte Zürich Tourismus

66

Direktion & Marketing

Zürich Tourismus Ihr Partner für:

Zürich Tourismus

n

Touristische Informationen zu Zürich und

n

Kostenlose Hotelvermittlung in Zürich und

CH-8021 Zürich

n

Kostenlose Vermittlung von Seminar- und

Tel. +41 44 215 40 10

n

Stadtführungen, Ausflüge und Mehrtagestouren

n

Zürich-Souvenirs

n

Tickets für den öffentlichen Verkehr

n

Die Städtekarte ZürichCARD und die

n

Ticketverkauf für diverse Veranstaltungen

Kongressbüro

n

Vermittlung von Reiseleitern

Tel. +41 44 215 40 30

n

Mietwagenvermittlung

Region sowie zur Schweiz

Direktion & Marketing Stampfenbachstrasse 52

Region sowie der Schweiz

Postfach

Kongresslokalitäten in der Schweiz

Fax +41 44 215 40 99 marketing@zuerich.com www.ztextra.ch – Ihre Organisation Zürich Tourismus www.zuerich.com – Ihre Destination Zürich

Regionenkarte ZürichCARD PLUS

Fax +41 44 215 40 99 congress@zuerich.com www.zuerich.com/congress Tourist Service Zürich Tourismus Tourist Service

Regionale Destinations-Partner von Zürich Tourismus 2008

Im Hauptbahnhof Postfach CH-8021 Zürich Tel. +41 44 215 40 00 Fax +41 44 215 40 44 information@zuerich.com www.zuerich.com Hotel-Reservation Tel. +41 44 215 40 40 Fax +41 44 215 40 44 hotel@zuerich.com www.zuerich.com/hotel

Key-Partner von Zürich Tourismus 2008 Tourguides Tel. +41 44 215 40 80 Fax +41 44 215 40 44 tourguide@zuerich.com www.zuerich.com/tourguide


67


Z端rich Tourismus Stampfenbachstrasse 52 Postfach CH-8021 Z端rich Tel. +41 44 215 40 10 Fax +41 44 215 40 99 marketing@zuerich.com www.ztextra.ch www.zuerich.com

68


2008 in Kürze Logiernächte Tourismusregion Zürich

4’810’446

Kanton Zürich

4’360’567

Flughafen Zürich Stadt Zürich Anzahl Betriebe Stadt* Anzahl Betriebe Flughafen* Anzahl Betriebe Kanton* Ø Aufenthaltsdauer** Ø Zimmer-Auslastung**

800’134 2’582’160 109 22 300 1,87 Nächte 72,4%

Tourist Service Anzahl Schalterbesucher Ø Beratungen pro Tag Anzahl geöffnete Tage

627’669 1’720 365

Operations/Call Center Anzahl Telefonate

54’600

Anzahl Hotelbuchungen total

23’815

Anzahl Führungen Anzahl Teilnehmer Führungen

3’922 55’692

Kongressbüro Vermittelter Umsatz Vermittelte Logiernächte

CHF 5,6 Mio. 10’330

Freizeittourismus Anzahl Medientitel Ausgelöste Medienkontakte Teilnehmer Studienreisen Anzahl verkaufter ZürichCARDs

555 1,02 Mia. 1’284 66’308

Kommunikation Anzahl Besucher zuerich.com Steigerung gegenüber 2007

2,75 Mio. 40%

Anzahl Online-Hotelbuchungen

6’545

Anzahl Newsletter-Abonnenten

98‘500

Steigerung gegenüber 2007

34%

Zürich Tourismus allgemein Marketing-Aufwand

CHF 11,3 Mio.

Kommerzieller Bruttoertrag

CHF 1,96 Mio.

Mitarbeiter

62

Reiseleiter

48

*

Stand 31.12.2008

** nur Stadt Zürich Statuten Zürich Tourismus unter: www.ztextra.ch/statuten


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