Jahresbericht 2010

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125. Jahresbericht 2010

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Liebe Leserin, lieber Leser Das Jahr 2010 war geprägt von den Nachwirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise. Einerseits erholten sich zahlreiche Märkte im Verlauf des Jahres, mit der Währungsentwicklung und dem starken Franken zeigten sich ab Dezember jedoch wieder dunklere Wolken am Horizont. Trotzdem war das Jahr 2010 punkto Logiernächteentwicklung ein sehr erfolgreiches Jahr. Die Tourismusregion Zürich verzeichnete knapp 5 Millionen Übernachtungen. Damit wurden fast 14 Prozent aller Logiernächte in der Schweiz in der Tourismusregion Zürich verzeichnet. Die Region zeigt so ein Wachstum von 8,2 Prozent. Die Flughafenregion Zürich weist mit über 1 Million Logiernächten sogar einen neuen Rekord auf. Anknüpfend an die erfolgreiche Shopping-Kampagne «Zürich. Grenzenloses Shopping-Vergnügen.», die im Jahr 2010 zu Ende ging, wurde mit «Zürich. Die kulinarische Verführung.» eine Nachfolgekampagne aufgegleist, die 2011 umgesetzt wird. Diese Kampagne wird die vielseitige Gastronomie-Landschaft in Zürich und Region ins Zentrum rücken. Die Kampagne wird national und international kommuniziert und mit dem «Zürich Media Award», einem internationalen Medienpreis, abgeschlossen. Auch vor Ort wurde das Engagement fortgesetzt: Der Tourismus ist für die Region Zürich ein wichtiger Wirtschaftstreiber, auch wenn dies oft noch zu wenig wahrgenommen wird. Zürich Tourismus hat hier die im letzten Jahr lancierten Anstrengungen konsequent weiterverfolgt. Dieses Ziel wurde zum Beispiel mit dem Fachausschuss «Public Affairs», der aus Mitgliedern des Vorstandes und der Direktion von Zürich Tourismus besteht, angegangen. Wir wollen uns auch in Zukunft deutlicher für relevante Positionen zu Gunsten des Tourismus stark machen. Und das ist nicht alles. Im November hatte Zürich Tourismus gleich vier Mal Grund zu feiern: Als erste klimaneutrale Tourismus-Organisation der Schweiz erhielt Zürich Tourismus den myclimate-Award. Kurz darauf fand die Rezertifizierung für das Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9001 sowie die Neu-Zertifizierung für das Nachhaltigkeitsmanagementsystem nach ISO 14001 statt. Zürich Tourismus stellt so die hohe Qualität der Prozesse innerhalb des Unternehmens sicher. Und «last but not least» erhielt Zürich Tourismus den Milestone Tourismuspreis für den anfangs des Jahres lancierten Premium-Service ZürichCONCIERGE. Frank Bumann schliesst mit dem Jubiläumsjahr – 125 Jahre Zürich Tourismus – mit einem weiteren Höhepunkt sein Schaffen bei Zürich Tourismus ab. Für den grossen Einsatz während dieser erfolgreichen Jahre möchte sich der Vorstand herzlich bei Frank Bumann bedanken. Nun wird Zürich Tourismus mit Marlis Ackermann und einem motivierten Team einen weiteren Schritt in die Zukunft machen. Mit viel Elan und frisch gerüstet schaut das Team von Zürich Tourismus vorwärts und packt neue Herausforderungen energisch an.

Dr. Elmar Ledergerber Präsident

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort des Präsidenten............................................................................................................................. 3 Inhaltsverzeichnis........................................................................................................................................ 5 125 Jahre Tourismus-Kompetenz................................................................................................................. 6 GDI-Studie zur Zukunft des Zürcher Tourismus............................................................................................ 8 Leistungsauftrag Zürich Tourismus............................................................................................................. 10 Zürich Tourismus in Kürze...........................................................................................................................11 Nachhaltigkeitspolitik................................................................................................................................ 12

Wechsel in der Direktion von Zürich Tourismus.......................................................................................... 14 Themenjahre von Zürich Tourismus............................................................................................................ 15 Marketing-Strategie 2010.......................................................................................................................... 16 Produkt- und Projekt-Management........................................................................................................... 18 ZürichCONCIERGE..................................................................................................................................... 19 Marktbearbeitung Deutschland................................................................................................................. 20 Marktbearbeitung Italien........................................................................................................................... 24 Marktbearbeitung übriges Europa............................................................................................................. 26 Marktbearbeitung USA/Kanada................................................................................................................ 29 Marktbearbeitung Golfstaaten, Indien, Japan und China........................................................................... 30 Kongressbüro............................................................................................................................................ 32

Tourist Service........................................................................................................................................... 36 Hotel & Travel Services mit Call Center...................................................................................................... 37 Logiernachtzahlen..................................................................................................................................... 40 Marketing für die Region Zürich................................................................................................................ 44 Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus................................................................................................... 45 Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand............................................................................................... 46 Partnermarketing....................................................................................................................................... 47 Kommunikation......................................................................................................................................... 48 Öffentlichkeitsarbeit.................................................................................................................................. 52 Netzwerk.................................................................................................................................................. 53 Politisches Engagement............................................................................................................................. 54

Der Vorstand und seine Tätigkeit............................................................................................................... 56 Finanzierung der Tourismus-Förderung...................................................................................................... 59 Bericht der Revisionsstelle.......................................................................................................................... 60 Jahresrechnung......................................................................................................................................... 61 Organe...................................................................................................................................................... 65 Personal.................................................................................................................................................... 65 Kontakte Zürich Tourismus........................................................................................................................ 66

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125 Jahre Tourismus-Kompetenz

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Vierzig besorgte Männer trafen sich an einem

Jubiläum hin zusammengestellten Medienmappe

Abend im Jahre 1885 im Zunfthaus zur Meisen

auf das Thema Tourismus sensibilisiert. Einen weite-

zu einer öffentlichen Aussprache unter dem Titel

ren wichtigen Beitrag zur Information der Bevölke-

«Schaffung eines Organs zur Wahrung und Förde-

rung leistete eine Sonderbeilage im Tages-Anzeiger.

rung der Verkehrs-Interessen Zürichs». Anlass zur

Für das jüngere Publikum veranstaltete Zürich Touris-

Sorge bot die im Frühjahr 1884 in der Limmatstadt

mus einen Malwettbewerb, bei dem die schönsten

ausgebrochene Typhus-Epidemie. Denn im aufkom-

Bilder von Erinnerungen an Ausflüge in der Region

menden Massentourismus nutzte die ausländische

Zürich mit einem Besuch bei Jucker FarmArt belohnt

Konkurrenz die missliche Lage der Zürcher aus:

wurden.

Zürich sei eine so unhygienische Stadt, dass keiner mehr hingehe, wenn ihm das Leben lieb sei, war da

Das Jubiläumsfest am 3. Juni

zu lesen. Eine Lösung musste gefunden werden und

Der Höhepunkt des Jubiläumsjahres war das Fest am

so haben die Herren noch gleichen Tags die «offi-

3. Juni 2010. Im Anschluss an die Generalversamm-

zielle Verkehrscommission» gegründet. Unter dem

lung von Zürich Tourismus versammelten sich 650

Namen Zürich Tourismus konnte die Organisation

geladene Gäste im Innenhof des Landesmuseums,

im Jahre 2010 auf 125 Jahre Tourismus-Kompetenz

um 125 Jahre Zürich Tourismus zu feiern.

zurückblicken. Neben dem gemütlichen Beisammensein mit gutem

Das Jubiläumsjahr

Essen und interessanten Gesprächen stand vor allem

Für Zürich wurde der Tourismus zu einem wichti-

etwas im Vordergrund: den Gästen die Tätigkeit von

gen Wirtschaftszweig. Davon profitiert nicht nur

Zürich Tourismus und die Bedeutung des Tourismus

die Hotellerie: 3 von 4 Franken gibt ein Gast aus-

für den ganzen Kanton aufzuzeigen. Diese 125 Jahre

serhalb der Hotels aus. Insgesamt resultiert daraus

Tourismus-Kompetenz manifestierten sich u.a. im

für den Kanton Zürich ein touristischer Umsatz von

Video-Clip zur Geschichte von Zürich Tourismus, in

3,5 Milliarden Franken und schafft für 35‘000 Per-

den Ansprachen und in der Moderation des Anlasses.

sonen eine Beschäftigung. Eine wichtige Tatsache, die in der Öffentlichkeit noch zu wenig bekannt ist.

Die Verlagsbeilage des Tages-Anzeigers trug, wie

Das 125-jährige Bestehen von Zürich Tourismus war

schon erwähnt, ebenso dazu bei, die Arbeit und

daher eine ideale Plattform, um die Entstehungs-

Kompetenz von Zürich Tourismus einer breiten

geschichte und die Bedeutung des Tourismus für

Öffentlichkeit vorzustellen. Das Erscheinungsdatum

Zürich in die Bevölkerung zu tragen.

am Mittwoch, 2. Juni war zudem perfekt, um für die Jubiläumsaktivitäten am Wochenende zu werben.

Zürich Tourismus widmete daher zwei Ausgaben

Dieses Wochenende darf als grosser Erfolg gewer-

des Mitgliedermagazins Inside diesen Themen. Die

tet werden. An zwei Tagen nahmen über 1‘250

lokalen Medienschaffenden wurden im Rahmen

Personen an den Gratis-Stadtführungen von Zürich

eines Medienfrühstücks und einer speziell auf das

Tourismus teil.


Kostenlose Stadtführungen

Fazit

Für Einheimische wie für Touristen ist eine Stadt-

Für Zürich Tourismus war das Jubiläumswochen­

führung ein spannendes Erlebnis. Auch Kenner

ende, wie auch das gesamte Jubiläumsjahr, ein

der Stadt können auf einer Führung noch einiges

­grosser Erfolg. Die Hauptmärkte von Zürich Touris-

dazulernen. Die Gratis-Stadtführungen am Jubilä-

mus liegen ausserhalb der Stadt und deshalb wird

umswochenende stiessen denn auch auf reges Inte-

die Tourismusorganisation von der lokalen Bevöl­

resse. Über 1‘250 Leute nahmen in den zwei Tagen

kerung oft zu wenig wahrgenommen. So war das

an einer Führung teil. Das Ziel, 500 Teilnehmer in

Jubiläum ein idealer Anlass, um der Stadtbevöl­ke­

zwei Tagen zu gewinnen, wurde damit sogar weit

rung die Arbeit von Zürich Tourismus näherzubrin-

übertroffen. Zum Vergleich: Zürich Tourismus führ-

gen.

te 2010 über 64‘000 Personen durch die Stadt. Pro Tag waren dies durchschnittlich 175 Personen. Am

Auch die Medienaktivitäten vor, während und nach

Jubiläumswochenende waren es rund 3,5 Mal mehr.

der Jubiläumsfeier konnten eine grosse Reichweite

Ausgangspunkt für den Altstadtbummel war der

generieren. Über die kostenlosen Stadtführungen

Innenhof des Landesmuseums. Dort hatte Zürich

wurden 15 Zeitungsberichte gezählt. Insgesamt

Tourismus das ganze Wochenende über ein grosses

wurden 3 Millionen Menschen über die Medien

Zelt aufgebaut, in dem auch für kulinarische Erleb-

erreicht und über das Thema Tourismus informiert.

nisse gesorgt wurde. Das Restaurant Hiltl bot eine facettenreiche Auswahl an vegetarischen Köstlich-

Zusätzlich war das Jubiläum von Zürich Tourismus

keiten. Zudem erhielt jeder Gast einen Getränke-

ein idealer Anlass, um denjenigen Personen zu dan-

gutschein und so war das Warten auf die nächste

ken, die Zürich Tourismus in den letzten 125 Jahren

Führung bei strahlend schönem Sonnenschein, ­

unterstützt und begleitet haben. Ohne den Einsatz

einem kühlen Getränk und einer Zwischenver­

dieser Personen, zu denen nicht zuletzt die Mitar­

pflegung eine angenehme Sache.

beiter zählen, könnte Zürich nicht auf viele erfolgreiche Jahre des Tourismusmarketings zurückschauen.

Auf dem eineinhalbstündigen Rundgang durch die Stadt lernten die Teilnehmer Zürich aus vielen Perspektiven kennen. Neben der Geschichte der ­ Stadt spielten auch aktuelle Erzählungen und An­ekdoten eine grosse Rolle.

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GDI-Studie zur Zukunft des Zürcher Tourismus

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Nach 125 Jahren Tourismusmarketing für Zürich ist

1. Bleisure Hub: Zürich in der Corporate World

die Zeit gekommen, um einen Blick in die Zukunft zu

Die Weltwirtschaft erholt sich, das Business zieht

werfen. Der Geburtstag von Zürich Tourismus war

wieder an. Zürich erkennt, dass die neue kreative

deshalb ein idealer Anlass, um das Gottlieb-Dutt-

Klasse in ihrem Verhalten kaum mehr zwischen

weiler-Institut (GDI) in die Zukunft des Tourismus in

Arbeit (Business) und Freizeit (Leisure) unterschei-

Zürich schauen zu lassen. Das Resultat: Vier Szenari-

det. Und bietet den modernen Nomaden deshalb

en zu Zürichs Tourismuszukunft im Jahre 2030.

das Beste aus beiden Welten: Bleisure. Zürich wird


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zur angenehmsten Business-Destination Europas.

Nähe mehr als alles andere zählt, kann man sich auf

Hilfreich werden neuartige Bleisure-Hotspots wie

Märkte in den umliegenden Ländern einstellen. Das

das Kongresszentrum oder der «Circle at Zurich Air-

erspart Streuverluste im Marketing. Es erspart aber

port». Wichtige Multiplikatoren der neuen Kunden

nicht die Denkarbeit, welche Produkte jetzt gefragt

der Bleisure-Hochburg Zürich werden unter ande-

sein könnten – und wem man sie anbieten soll.

rem auch die Gäste selber sein – denn als wichtige Meinungsmacher geniessen sie in ihren Kreisen

4. Smart Spot:

weitaus mehr Glaubwürdigkeit als offizielle Hoch-

Zürich in der Wissensgesellschaft

glanzprospekte und Imagebroschüren.

Der Finanzplatz ohne Bankgeheimnis leidet, dafür strahlt der Wissens-Standort umso heller. Zürich ist

2. Premium-Boutique:

eine Science-City, welche die Ressource Wissen als

Zürich für die Happy Few

Katalysator für nachhaltiges Wachstum nutzt. Das

Die Zeiten werden für den Normalbürger härter. Nur

Beste für den Touristiker: Das Wissen verbreitet sich

noch Privilegierte – die so genannten «Happy Few»

nicht nur in Insider-Kreisen an Kongressen, sondern

– können sich Zürich leisten. Die Bankenstadt wird

es schafft auch Innovation für den Gast: Crowdsour-

auch damit fertig und spezialisiert sich noch stär-

cing-Hotels oder Modelle für leicht transportierba-

ker. Nun wird es so wichtig wie noch nie, Seriosität,

re Hotel-Module, die am Theaterspektakel, an der

Solidität und Exklusivität aufs allerhöchste Niveau

Street Parade oder am Freestyle.ch-Event eingesetzt

zu bringen. Individuelle Erlebnisse für die High-Ban-

werden können. Wichtig wird, dass sich die Stadt

king-Zirkel dieser Welt zählen mehr als alles andere.

selber auf den allerhöchsten Stand bringt in Sachen

Zürich schafft vermehrt Members-Only- und VIP-

Wissenschaft. Denn Intelligenz macht bekanntlich

Zonen und bietet den zahlungskräftigen Besuchern

sexy.

grenzenlosen Service, was aber Konfliktpotenzial bei der eigenen Bevölkerung birgt.

Interpretation mit Grundsätzen & Entwicklungszielen von Zürich Tourismus

3. Rückzugsort:

Die in der GDI-Studie formulierten vier Szenarien

Zürich im Zeitalter des Weniger

sind keine Prognosen oder Entwicklungsperspek-

Die Zeiten werden richtig hart. Die Reisetätigkeit

tiven. Sie sind vielmehr überzeichnete Bilder, die

ist grundsätzlich im Rückgang, der Geschäftstou-

zum Denken anregen und in ihrer Überzeichnung

rismus bricht ein. Jetzt werden die Natur, der See,

die extremen Konsequenzen verschiedener mono-

die Berge zu den Stars. Die grosse Herausforderung:

thematischer Entwicklungsrichtungen aufzeigen.

Wie kann in Zürich Geld verdient werden mit einer

Zürich Tourismus orientiert sich für die Entwicklung

Kundschaft, die am liebsten gar keines ausgeben

des Tourismus in Stadt und Region in den nächsten

möchte? Was, wenn die Stadt zum Ausflugsziel

Jahren an den vom Präsidenten und Vorstand defi-

für den Tagestourismus verkümmert? Ein Stress-

nierten Zielen, Grundsätzen und Überzeugungen.

Szenario für die Wertschöpfung. Die Chance: Weil


Leistungsauftrag Zürich Tourismus

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Destinationsmarketing Stadt und Region Zürich

Distribution und Verkauf touristischer Dienstleistungen

Unter Destinationsmarketing Zürich werden das

Aktiver Verkauf von touristischen Produkten und

Marketing und die touristische Markenprofilierung

Dienstleistungen an Direktkunden und Vermittler

für Stadt und Region Zürich als sympathische und

der definierten Zielgruppen in den Märkten. Zürich

vielfältige Tourismusdestination in den in- und

Tourismus betreibt dazu ein eigenes Reservations-

ausländischen Zielmärkten, ausgerichtet auf die

und Buchungssystem sowie ein Call Center. Zürich

definierten Kundensegmente, verstanden. Zürich

Tourismus ist zudem Kompetenzzentrum für Stadt-

Tourismus arbeitet dabei eng mit der nationalen

führungen und Ausflüge in die Region.

Marketingorganisation Schweiz Tourismus zusammen. Zürich Tourismus verfolgt die Vision eines

Tourist Service

integrierten Standortmarketings in Kooperation mit

Zürich Tourismus betreibt einen kompetenten Tou-

dritten Standortorganisationen der Region.

rist Service für die Stadt und Kanton Zürich mit Auskunfts- und Vermittlungsdienstleistungen vor

Internationale Public-Relations und Medienarbeit

Ort. Der Tourist Service stellt eine bedürfnisgerech-

Zürich Tourismus betreibt internationale Public-

sicher.

te Information in Print- wie auch E-Medien vor Ort

Relations und Medienarbeit für Stadt und Region Zürich. Die Tourismus-Organisation ist vor Ort

Öffentlichkeitsarbeit

zentrale Koordinationsplattform für internatio-

Zürich Tourismus betreibt eine aktive Öffentlich-

nale Medienanfragen. Eine integrierte Dienstleis-

keitsarbeit mit dem Ziel, das Tourismusbewusstsein

tung von Unterkunft, Programmgestaltung bis

bei Behörden, Wirtschaftskreisen und der breiten

zur Organisation von Interviews und Aufnahme-

Öffentlichkeit zu fördern. Zürich Tourismus vertritt

bewilligungen wird erbracht. In der Medienarbeit

die Interessen der Tourismuswirtschaft in politischen

werden auch branchenübergreifende Themen ein-

Geschäften und versteht sich als führender Teil der

gebracht.

integrierten Standortpromotion.

Produktgestaltung und Angebots­ entwicklung

Partnermarketing

Koordination und Bündelung von marktgerechten

Partnermarketing mit dem Ziel, eine breite Träger-

touristischen Dienstleistungen und Produkten in

schaft für das Destinationsmarketing zu bilden.

Zusammenarbeit mit allen geeigneten Leistungs-

Neben klassischen Werbemöglichkeiten werden

trägern, ausgerichtet auf die Zielgruppen des Frei-

auch Key-Partnerschaften angestrebt, die eine stär-

zeittourismus sowie des Geschäfts- und Kongress-

kere Positionierung im Tourismusmarkt erlauben.

tourismus.

Synergien mit Leistungspartnern vor Ort werden

Zürich Tourismus betreibt ein aktives Mitglieder- und

gezielt zum Vorteil der Destination genutzt.

Führung und Betrieb des Kongressbüros Zürich Tourismus ist das Kompetenzzentrum der

Integrierte Kommunikation

Meeting-Wirtschaft in Zürich und betreibt das

Zürich Tourismus führt eine interne Kommunika-

Meeting-Marketing für die Region Zürich in der

tionsagentur zur Sicherstellung der Markenfüh-

Schweiz wie auch in den internationalen Märkten.

rung und der integrierten Kommunikation. Zürich

Zürich Tourismus koordiniert und vermittelt Ange-

Tourismus betreibt dazu ein umfassendes Content

bote der Mitglieder an die definierten Zielgruppen

Management der eigenen Webseite zuerich.com

und betreibt ein aktives Meeting-Marketing inklu-

und richtet diesen Inhalt primär auf die touristischen

sive Verkauf.

Zielgruppen aus.


Zürich Tourismus in Kürze

1885 gründet eine Gruppe von Männern die «offi-

Seminaren und Kongressen in Zürich. Neben einem

zielle Verkehrscommission». Was klein begann,

aktiven Marketing für den Kongressstandort Zürich

wuchs in 125 Jahren zu einer professionellen Mar-

erstellen die Mitarbeiter kostenlos Offerten und klä-

ketingorganisation. Zürich Tourismus beschäftigt

ren Preise und Verfügbarkeit der Destinationen ab.

etwas mehr als 60 Personen und verfügt über ein

Der Bereich Freizeittourismus konzentriert sich auf

Marketing-Budget von über 10 Millionen Schweizer

jenes Kundensegment, das Zürich als Feriendestina-

Franken. Für die Destinationswerbung bezahlen die

tion auswählt und fördert in diesem Bereich primär

Zürcher Hotels auf freiwilliger Basis einen Beitrag

den Wochenendtourismus.

pro Hotelübernachtung. Diesen Betrag übernimmt – analog der Kurtaxe – der Gast. Die Hotels bestreiten

Zürich Tourismus versucht, für alle Gäste die gesam-

damit ungefähr 60 Prozent des Budgets von Zürich

te Angebotsvielfalt zu bündeln und übersichtlich

Tourismus. Die öffentliche Hand steuert rund 11

sowie attraktiv zu präsentieren. Mit diesem Korb

Prozent bei. Dieses Geld ist aber zweckgebunden.

voll Argumenten für Zürich pflegen und fördern

Damit werden der Tourist Service und das Call Cen-

die Mitarbeiter von Zürich Tourismus das Image

ter im Hauptbahnhof finanziert. Rund 30 Prozent

von Zürich rund um den Globus. Denn nur mit

bestehen aus eigenen kommerziellen Erträgen und

einem guten Ruf kann man zum nächsten Schritt

Geldern von Promotoren.

übergehen: dem Verkauf von Übernachtungen und anderen touristischen Angeboten. Zürich Tourismus

Mit all diesen Kapazitäten wird ein Ziel verfolgt:

betreibt zudem eine Buchungsplattform für Hotels

Die Destination Zürich auf der ganzen Welt noch

in Zürich und Region.

bekannter zu machen und Reisen nach Zürich auszulösen. International macht Zürich Tourismus in

Zürich Tourismus übernimmt die Aufgabe einer

17 Ländern aktiv Werbung für die Limmatstadt.

Dachorganisation für die Tourismusregionen Zug,

Das Spektrum an Aktivitäten reicht von klassischen

Baden, Zürichsee-Rapperswil und Winterthur. Diese

Massnahmen wie Messeteilnahmen oder Promotio-

sind wichtige Partner von Zürich Tourismus. Der

nen an ausgewählten Anlässen über die Medienar-

Kunde aus dem Ausland kann sich so ein Bild über

beit bis zum E-Marketing. Aber auch Online-Wer-

die gesamte Tourismusregion Zürich machen. Die

bung auf relevanten Webseiten sowie E-Mail- und

Regionen profitieren handkehrum von den inter-

Suchmaschinenmarketing gewinnen an Wichtigkeit.

nationalen Aktivitäten von Zürich Tourismus. Die Zusammenarbeit ist eine Win-Win-Situation und

Für Zürich ist der Tourismus von grosser wirtschaft-

funktioniert gut. Das zeigen auch die Zahlen: Knapp

licher Bedeutung. Jährlich wird im Kanton Zürich

5 Millionen Hotel-Logiernächte konnte die Touris-

durch den Tourismus ein Umsatz von rund 3,5 Mil-

musregion Zürich im Jahr 2010 verbuchen.

liarden Franken erzielt. Die Wertschöpfung beträgt 2,8 Milliarden pro Jahr. Auch eine beträchtliche Zahl an Arbeitsplätzen des Kantons wird durch den Tourismus gestellt. Rund 35‘000 Arbeitnehmer sind direkt oder indirekt von der Tourismuswirtschaft abhängig. Das entspricht 4 Prozent aller Beschäftigten im Kanton Zürich. Zürich Tourismus konzentriert sich auf zwei Gruppen von Touristen: Freizeit- und Geschäftstouristen. Das Kongressteam von Zürich Tourismus ist erster Ansprechpartner für Veranstalter von Tagungen,

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Nachhaltigkeitspolitik

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Zürich Tourismus ist die erste klimaneutrale Tou-

möchte als gutes Beispiel vorangehen. Deshalb wird

rismusorganisation der Schweiz. 2010 wurde bei

die Nachhaltigkeit auch in den Kommunikations-

Zürich Tourismus ein umfassendes Nachhaltigkeits-

aktivitäten von Zürich Tourismus eine grosse Rolle

konzept umgesetzt, das im Herbst 2010 sogar mit

spielen. So werden die Aktivitäten und Produkte

dem myclimate-Award ausgezeichnet wurde. Auch

zum Thema Nachhaltigkeit aktiv kommuniziert.

ist die Tourismusorganisation ebenfalls seit Herbst

Denkbar sind Veranstaltungen für Medienvertreter,

2010 nach ISO 14001 zertifiziert. Diese Zertifikate

verschiedene Anlässe zur Motivation und Sensibi-

verpflichten die Organisation zu einem effektiven

lisierung der Branche wie z.B. Workshops mit den

Nachhaltigkeitsmanagement. Auch die Angebote

Regionen-Partnern. Aber auch ein Hotel-Anlass

von Zürich Tourismus sollen in Zukunft grüner wer-

zum Thema Nachhaltigkeit oder Schulungen der

den. So wird die Tourismusorganisation zukünftig

Mitarbeiter und Reiseleiter könnten einen wertvol-

eine Produktelinie erstellen, die sich komplett an

len Beitrag zu einer umfassenden Kommunikation

ein bewusst ökologisch reisendes Kundensegment

der Nachhaltigkeit im Tourismus leisten.

richtet. Eine neue Angebotslinie von Zürich Tourismus soll

Interne Nachhaltigkeit

sich zukünftig ganz an den umweltbewussten Rei-

Zürich Tourismus setzt sich umfassend für einen

senden richten. Via zuerich.com soll der Gast in 50

nachhaltigen Tourismus ein. Dazu musste auch der

Zürcher Hotels seine Übernachtungen und auch die

Arbeitsalltag der Mitarbeiter von Zürich Tourismus

Stadtrundfahrten direkt mit myclimate kompensie-

auf Nachhaltigkeit getrimmt werden.

ren können. Schon jetzt können natürlich die Stadtbummel über zuerich.com gebucht werden. Ein

Der CO2-Ausstoss wird mit diversen Massnahmen so

absolut CO2-neutrales Stadterlebnis.

weit wie möglich reduziert. Der Rest wird in Zusammenarbeit mit myclimate kompensiert. Am Ende ist

Auf zuerich.com sollen aber vor allem auch nach-

die Arbeit von Zürich Tourismus CO2-neutral. Damit

haltige Angebote von Dritten ersichtlich sein. Zürich

dies auch in Zukunft so bleibt und sich der CO2-Aus-

Tourismus möchte möglichst alle nachhaltigen

stoss sogar noch verringert, hat Zürich Tourismus

Tourismusangebote auf der Webseite bündeln und

sich mit der Zusatzzertifizierung ISO 14001 dazu

dem Gast zugänglich machen. Die Vielfalt an grü-

verpflichtet, die Nachhaltigkeitsprozesse zu über-

nen Angeboten ist heute schon beachtlich, es fehlt

wachen und wann immer nötig anzupassen.

nur noch eine gemeinsame Plattform zu ihrer Vermarktung.

Nachhaltigkeit kommunizieren und anbieten Zürich Tourismus will die Nachhaltigkeit aber nicht nur in den eigenen vier Wänden leben. Auch andere Leistungsträger in der Region sollen für dieses Thema sensibilisiert werden. Zürich Tourismus


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Wechsel in der Direktion von Zürich Tourismus

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Frank Bumann schliesst mit dem Jubiläumsjahr – 125

Marlis Ackermann ist eine international erfahre-

Jahre Zürich Tourismus – mit einem weiteren Höhe-

ne Marketingexpertin, die in unterschiedlichen

punkt sein Schaffen bei Zürich Tourismus ab.

Positionen unter Beweis gestellt hat, dass sie den Erfolg einer Unternehmung über das Marketing

Über sieben Jahre leitete Frank Bumann Zürich Tou-

zu entwickeln versteht. Aufgrund ihres bisherigen

rismus. In dieser Zeit bewegte er viel, so konnte er

Leistungsausweises sowie ihrer dynamischen und

die Bruttoeinnahmen der Tourismus-Organisation

unternehmerischen Art, ihrem kooperativen Füh-

auf über 12 Millionen Franken jährlich verdoppeln.

rungsstil und ihrer kommunikativen Begabung ist Frau Ackermann die ideale Besetzung für die Lei-

Auch der Qualitätstourismus und die Nachhaltig-

tung von Zürich Tourismus.

keit waren Frank Bumann ein besonderes Anliegen. Zürich Tourismus ist seit 2007 ISO 9001 zertifiziert

Zürich Tourismus ist im Wandel. Eine spannende Ära

und seit Beginn dieses Jahres die erste klimaneutra-

wird beendet, eine neue beginnt. Nun wird Zürich

le Tourismusorganisation der Schweiz – um nur ein

Tourismus mit Marlis Ackermann und einem moti-

paar Meilensteine zu nennen.

vierten Team einen weiteren Schritt in die Zukunft machen.

Nach über sieben Jahren und mit dem Jubiläumsjahr ist nun ein guter Zeitpunkt gekommen, die Leitung in neue Hände zu legen und sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen. Für den grossen Einsatz während dieser erfolgreichen Jahre möchte sich der Vorstand herzlich bei Frank Bumann bedanken. Er wünscht ihm für seine weiteren beruflichen Herausforderungen alles Gute. Ein Direktionswechsel ist auch für ein Unternehmen immer wieder ein spannender, kreativer Prozess, der die Organisation mit neuen Ansichten belebt. Der Vorstand von Zürich Tourismus hat für die Nachfolge von Frank Bumann einstimmig Frau Marlis Ackermann als neue Direktorin gewählt.


Themenjahre von Zürich Tourismus

Zürich Tourismus entwickelt, pflegt und stärkt die

Zuerich.com/gastronomie

touristische Marke «Zürich». Ziel ist es, dass Zürich

Bereits im Internet spürt der Gast einen Hauch des

in den definierten Märkten als eine der begehrens-

kulinarischen Genusses in Zürich. Unter zuerich.

werten Reise-Destinationen wahrgenommen wird

com/gastronomie steht dem Gast seit Dezember

und Reisen in die Limmatstadt ausgelöst werden.

2010 ein umfassendes Gastronomie-Portal zur Ver-

Eine Aufgabe mit grossen Herausforderungen, denn

fügung. Damit können in Zürich und Region Restau-

Zürich hat unendlich viele Gesichter: zu viele, um

rants nach verschiedenen Kategorien (Italienische,

alle in ein kleines Inserat zu packen; zu viele, dass

asiatische oder vegetarische Küche, Gourmet-,

man bei einer Promotion den Zuhörer mit der Fülle

Open-Air-Lokal oder Zürcher Original) gesucht

nicht überfordert; und zu viele, dass sich der Kunde

werden. Besonderer Service: Die Tischreservierung

anschliessend an das gesamte, reichhaltige Zürich-

kann direkt online getätigt werden.

Angebot erinnern könnte.

Kulinarische Medienreisen In den Jahren 2009 und 2010 führte Zürich Touris-

In der Fachwelt ist die Zürcher Gastronomie schon

mus erstmals eine organisationsübergreifende, inte-

heute international bekannt. Zürich Tourismus

grierte Themenjahr-Kampagne durch. Diese Kam-

möchte aber, dass die kulinarische Vielfalt auch

pagne zum Thema Shopping war ein gemeinsames

ausserhalb der Fachwelt Bekanntheit erlangt. Die

Projekt von Zürich Tourismus und den Regionen-

Berichterstattung in internationalen Medien ist

Destinationen Baden, Winterthur, Zug und Zürich-

dafür sehr wichtig. Deshalb organisiert Zürich Tou-

see-Rapperswil und wurde zu einem grossen Erfolg.

rismus auch für diese Themen-Kampagne diverse Medienreisen, die sich ganz oder hauptsächlich

Gutes Essen gehört zu jeder Reise

dem Thema Gastronomie in Zürich widmen. Die

2011 fokussieren sämtliche Tourismus-Organisatio-

Journalisten erhalten unter fachkundiger Leitung

nen der Region Zürich nun auf ein neues Thema:

eine Einführung in die Gastronomieszene Zürichs,

«Zürich. Die kulinarische Verführung.». Zürich und

Kontakte zu potenziellen Interview-Partnern oder

die Regionen-Partner kommunizieren den Themen-

Zugang zu aussergewöhnlichen Lokalitäten. Die

schwerpunkt Gastronomie inhaltlich, formal und

besten Medienberichte, die aus diesen kulinarischen

zeitlich abgestimmt.

Medienreisen resultieren, sollen mit dem «Zürich Media Award» prämiert werden.

Gastronomie in der Marketing- und der Umfeld-Kommunikation Was ist das schönste kulinarische Paradies wert, wenn es niemand findet? Damit die internationalen Gäste ohne Vorkenntnisse die GastronomieTrouvaillen und die versteckten Perlen aufspüren können, erarbeitete Zürich Tourismus einen GastroGuide und eine iPhone-App für Stadt und Region. Diese beiden Werkzeuge sollen dem Gast die versteckten Perlen aufzeigen. Zudem wurde eine spezielle Stadtführung zum Thema Gastronomie erarbeitet. In zwei Stunden erfährt der Gast auf einem abwechslungsreichen Spaziergang durch Zürichs Altstadt viel Wissenswertes und wird zu einem Kenner der Zürcher Gastronomie.

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Marketing-Strategie 2010

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Ziel der Marketingaktivitäten von Zürich Tourismus

in der Marketing-Strategie Ziele auf allen fünf Mar-

ist es, dass Zürich in den definierten Zielmärkten

keting-Ebenen.

als eine der begehrenswerten Reise-Destinationen wahrgenommen wird, Reisen nach Zürich ausgelöst

Strategische Ziele auf den 5 Marketing-Ebenen

und somit Übernachtungen in Zürich und der Region

Ein strategisches Ziel ist der Ausbau des Freizeit-Tou-

generiert werden. In der strategischen Stossrichtung

rismus. Im Basismarketing steht dabei die weltweite

im Marketing von Zürich Tourismus wird zudem die

Imageförderung der Destination Zürich im Fokus.

Verbesserung der Wochenend-Auslastung in den

Im Tiefenmarketing ist die Verkaufsförderung von

Zürcher Hotels sowie die Verlängerung der durch-

konkreten Produkten, die über Zürich Tourismus

schnittlichen Aufenthaltsdauer angestrebt. Aus-

gebucht werden können, zentral. Die Ausrichtung

serdem soll die Zusammenarbeit mit touristischen

erfolgt auf eine klar definierte Zielgruppe innerhalb

Leistungsträgern vor Ort gefördert werden.

von 23 geografisch begrenzten Märkten.

Die Marketing-Strategie 2010 diente dem Errei-

Auf der Ebene «Integriertes Standort- und Desti-

chen dieser Ziele unter Berücksichtigung der

nations-Marketing» ist die bereichsübergreifende

Wirtschaftssituation sowie der Trends in der

Vermarktung von Zürich als Wirtschafts-, Wissen-

Gesellschaft, der Technologie und im Tourismus.

schafts- und Reisedestination das erklärte Ziel.

Es galt, mit weniger Mitteln mehr zu machen,

Zürich Tourismus ist unter bestimmten Bedingungen

neue Finanzierungsquellen zu erschliessen, neue

bereit, übergeordnete Zürich-Marketingaufgaben,

Kooperationen einzugehen sowie das Kostenbe-

die ausserhalb des Tourismus-Marketings angesie-

wusstsein weiter zu fördern. Städtereisen haben

delt sind, personell und finanziell mitzutragen.

weiterhin grosses Potenzial, die Konkurrenz ist gross und schläft nicht. Darum gilt es, in jedem

Im Bereich Regionalmarketing soll Zürich als Region

Markt die nationale und internationale Konkurrenz

vermarktet werden. Zusammen mit den Regionen-

zu kennen und Zürich gegenüber dieser klar zu

Partnern werden dazu gemeinsame Marketing-

positionieren, also nicht austauschbar zu werden.

Aktivitäten definiert (siehe Seite 44).

Dies erfolgt primär durch gezielte internationale Medienarbeit und einem klaren Fokus auf die angestrebte Positionierung bei Aktivitäten im entsprechenden Markt. Zürich Tourismus definierte Bearbeitung des Marktes auf den 5 Marketing-Ebenen Fokus

Verkaufsförderung, Verkauf

Image-Werbung

Marketing-Ebene

BasisMarketing

Integriertes Standort- & DestinationsMarketing

RegionalMarketing

TiefenMarketing

KongressBüro (MICEMarketing)

Freizeit-Marketing

Hotellerie & weitere Leistungsträger in Stadt und Region Zürich


BasisMarketing 17 Märkte

TiefenMarketing 6 Tiefenmärkte

Prioritäts- und Aktivmärkte Deutschland ■ Italien ■ USA/Kanada

Sekundärmärkte Frankreich Holland ■ Spanien ■ China ■ Schweiz

Deutschland

Grossbritannien ■ Russland ■ Osteuropa

Brasilien Südostasien ■ Österreich ■ Golfstaaten ■ Indien ■ Japan/Korea

Italien

Frankfurt ■ Hamburg ■ München ■ NordrheinWestfalen ■ BadenWürttemberg

Mailand

2010 betreute Zürich Tourismus 148 Studienreisen, was einem Minus von 24,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dieses Minus entstand aus dem Strategiewechsel, der den Fokus auf Medienreisen anstatt Studienreisen legte. Die 1‘067 Teil-

Das strategische Ziel im Geschäfts-Tourismus ist

nehmer reisten aus 30 verschiedenen Ländern nach

die Gewinnung von nationalen und internationa-

Zürich.

len Meetings und Kongressen für die Destination Zürich. Damit soll direkte Wertschöpfung generiert

Zu den wichtigsten Herkunftsländern gehörten die

werden.

USA, Deutschland, Italien und neu Zentraleuropa.

Märkte im Freizeit-Tourismus – Stand 2010

Medienreisen

Das Basis- und Tiefenmarketing sowie das Regio-

Seit Jahren lädt Zürich Tourismus Medienschaf-

nenmarketing bilden die strategischen Geschäfts-

fende aus den Märkten dazu ein, Zürich auf einer

einheiten innerhalb des Freizeit-Tourismus.

Reise selbst zu erleben – mit dem Ziel, positive Medienbeiträge zu generieren. Die Journalisten

Instrumente der Marktbearbeitung

werden individuell betreut und erhalten spezifische

Für die Erreichung der festgelegten Marketing-Ziele

Informationen zu relevanten Themen rund um die

stehen vier Instrumente zur Verfügung: Der Travel

Destination Zürich.

Trade, die Medienarbeit, die Promotion sowie das E-Marketing.

2010 zählte Zürich Tourismus 335 Medienreisen, was im Vergleich zu 2009 einer Steigerung von

Die Strategie von Zürich Tourismus setzt bei den

25 Prozent entspricht. Dieser grosse Zuwachs

Instrumenten auf eine Intensivierung der internatio-

resultierte aus einer strategischen Fokussierung

nalen Medienarbeit. Je nach Markt wird die Priorität

auf die Medienarbeit. Es wurden insgesamt 1‘061

der Instrumente unterschiedlich gesetzt.

Medienschaffende von 750 Medienhäusern aus 47 Ländern empfangen.

Priorisierung der Instrumente Priorität

Innerhalb Europas

Ausserhalb Europas

Tiefen-Marketing

Durch die Medienarbeit von Zürich Tourismus

1. Dominantes Instrument

Medienarbeit

Medienarbeit

E-Marketing

konnten in diesem Jahr 583 Berichte realisiert wer-

2. Wichtiges Instrument

E-Marketing

Travel Trade

Promotionen

3. Ergänzendes Instrument

Promotionen

E-Marketing

Medienarbeit

Promotionen

Travel Trade*

4. Unbedeutendes Travel Trade Instrument

den, die insgesamt über 1‘075‘194‘038 Kontakte auslösten. Dies entspricht 5 Prozent mehr Kontakten als 2009. Es wurden 14 Gruppenmedienreisen mit insgesamt 156 Teilnehmern durchgeführt. Die grösste

Zwei dieser Instrumente sollen hier kurz erläutert

Medienreise mit 42 Teilnehmern war die Picasso-

werden. Im Bereich Travel Trade sind dies die Stu-

Themenreise. Neben Vertretern von TV-Stationen,

dienreisen, im Bereich Medienarbeit die Medienrei-

Print- und Online-Medien wurden dieses Jahr

sen.

auch erstmals 4 Bloggerreisen mit 23 Teilnehmern durchgeführt.

Studienreisen: Mittels Studienreisen sollen Reisefachleute aus den

Neben den allgemeinen Medienreisen nach

Märkten Zürich persönlich kennen lernen, damit sie

Zürich initiierte Zürich Tourismus 2010 mehrere

anschliessend ihre Kunden aufgrund eigener Erfah-

Spezialmedienreisen zu verschiedenen Themen

rungen umfassend beraten und die Destination

wie Zürich Film Festival, Charles Vögele Fashion

verkaufen können. Ein massgeschneidertes Pro-

Days, Luxury Switzerland (Gruppenmedienreise

gramm und eine optimale Betreuung sind deshalb

mit Schweiz Tourismus), Gay & Lesbian (Gruppen-

unabdingbar.

medienreise).

17


Produkt- und Projekt-Management

18

Produkt-Management

Projekt-Management

Ziel des Produkt-Managements ist eine markt-

Den Schwerpunkt des Projekt-Managements bil-

gerechte Angebotsentwicklung und -gestaltung

den zahlreiche Marketing-Kooperationen mit loka-

(Planung, Realisation und Erfolgskontrolle), aufbau-

len Veranstaltern. Ziel dieser Kooperationen sind

end auf dem Marketing-Mix von Zürich Tourismus.

die Nutzung von Synergien und die Stärkung des

Nachfolgend werden die wichtigsten Produkte vor-

Zürich-Images auf möglichst vielen Kanälen. Mit der

gestellt.

Weihnachtspromotion, die in Zusammenarbeit mit verschiedenen Vereinigungen (z.B. der City Vereini-

Schwergewicht hatte im Jahr 2010 das Package

gung) durchgeführt wurde, konnte ein bedeuten-

ZürichPICASSO. Dieses Package wurde in enger

der Akzent für die internationale Vermarktung von

Kooperation mit dem Kunsthaus Zürich angeboten

Zürich als Weihnachtsstadt gesetzt werden. Hierbei

und hierfür zum ersten Mal auch der Markt Schweiz

wurden besonders das Night-Shopping und die Lan-

aktiv bearbeitet. Im Package ZürichPICASSO war

cierung der neuen Weihnachtsbeleuchtung «Lucy»,

neben den gebuchten Hotelübernachtungen jeweils

Weihnachtsmärkte, Weihnachtsshows etc. in den

ein Voucher für den Eintritt zur Picasso-Ausstellung

Vordergrund gestellt.

enthalten. Zur nationalen Vermarktung wurden unter anderem E-Boards in den Städten Genf, Basel,

Die wichtigsten Kooperationen 2010:

Bern und Lausanne gebucht. Für M-Cumulus-Kun-

Zürcher Festspiele

den wurde in Zusammenarbeit mit der MIGROS ein

Zürifäscht

eigenes Angebot entwickelt und beworben. Neben

Freestyle

der Schweiz wurde das Package natürlich auch im

Zurich Film Festival

weltweiten Markt aktiv vermarktet.

Zürich Fashion Days

Weltklasse

793 Personen haben das Package gebucht, 2‘299 Picasso-Tickets wurden verkauft. ZürichPICASSO kam besonders in der Schweiz (50 Prozent Anteil) sehr gut an. Die ZürichCARD, erhältlich für 24 oder 72 Stunden, kann 2010 ein Rekordjahr verbuchen: 64’370 Karten wurden verkauft. Mit der ZürichCARD profitieren Besucher von zahlreichen Vergünstigungen in Zürich und Region. Die ZürichCARD bietet: ■

Transfer Flughafen-Zürich, Zürich-Flughafen

Freie Fahrt mit Bahn, Bus, Tram und Seilbahn in

Schiffsrundfahrt auf Zürichsee und Limmat

Ausflug ab Zürich auf den Uetliberg und zurück

Freien Eintritt in alle Zürcher Museen

Diverse weitere Vergünstigungen und viel

der Stadt Zürich

Erlebnis


ZürichCONCIERGE

Seit dem 1. Januar 2010 existiert mit ZürichCON-

Aussergewöhnliche Gastronomie-Erlebnisse

CIERGE ein neuer Premium-Service. ZürichCONCI-

ZürichCONCIERGE entführt die Gäste auf eine lukul-

ERGE bietet ortsansässigen Unternehmen, Auftrag-

lische Reise: ZürichCONCIERGE organisiert einen

gebern aus dem Ausland und Reiseveranstaltern,

begehrten Tisch in ausgezeichneten Feinschmecker-

die ihren Gästen/Kunden einen unvergesslichen

Restaurants, mitsamt Besuch bei den Meisterköchen

Aufenthalt in Zürich bieten wollen, Serviceleistun-

persönlich. Zudem kann ZürichCONCIERGE den Gäs-

gen in Perfektion.

ten Zutritt in die exklusivsten Clubs und hippsten Bars der Stadt verschaffen.

Angenehme An- und Abreise Der Service beginnt bereits am Flughafen: Zürich-

Gesundheits- und Wellness-Experten

CONCIERGE sorgt dafür, dass die Gäste am Flug-

Der Schweizer Gesundheitssektor geniesst durch

zeug abgeholt werden und ihnen bei den Einreise-

seine hohe Qualität weltweit einen exzellenten

formalitäten sowie dem Gepäck geholfen wird. Der

Ruf. Für eine erfolgreiche Behandlung der Gäste

Transfer in die Stadt ist ebenfalls organisiert; die

stellt ZürichCONCIERGE Kontakt zu Spezialisten

Gäste werden komfortabel und auf direktem Weg

und erstklassigen Kliniken her. Auch im Wellness-

zu ihrer Unterkunft gebracht. Bei der Abreise ist die-

Bereich darf auf den Service gezählt werden: Zürich

selbe Betreuung gewährleistet.

CONCIERGE sorgt für entspannende Stunden in Zürichs Wohlfühl-Oasen und steht mit den besten

Erstklassige Übernachtungen

Personal Trainer der Stadt in Verbindung.

Mit den Zürcher Hotels arbeitet Zürich Tourismus eng zusammen und hat Einblick, was hinter den

Inspirierende Kunst und eindrucksvolle Kultur

Kulissen läuft, was die Häuser einzigartig macht.

ZürichCONCIERGE öffnet für seine Gäste die Türen

Deshalb kann ZürichCONCIERGE seine Kunden bis

zu Proben und Premieren in Kulturhäusern wie dem

ins Detail optimal beraten, auf individuelle Bedürf-

Opernhaus oder dem Tonhalle-Orchester, orga-

nisse eingehen und selbstverständlich auch die

nisiert Tickets für begehrte Ausstellungen sowie

Buchung übernehmen.

Top-Events mit internationaler Ausstrahlung. Auch Verabredungen mit renommierten Galeristen und

Eindrückliche Führungen

Kuratoren können in die Wege geleitet werden.

Die Servicestelle ZürichCONCIERGE organisiert individuelle Stadtführungen, stellt massgeschneiderte

Unvergessliche Exkursionen

Programme in mehreren Sprachen zusammen und

Exkursionen auf das Wasser, in luftige Höhen oder

zeigt den Gästen die Facetten der Stadt. Die Rei-

in die Berge: ZürichCONCIERGE bietet den Gäs-

seleiter überraschen Zürich-Gäste Tag für Tag mit

ten einen Perspektivenwechsel und zeigt ihnen

geschichtsträchtigen Schauplätzen und spannen-

die Schweiz – atemberaubend und einzigartig. Je

den Anekdoten.

nach Vorlieben und Zeit werden individuelle Reisen zusammengestellt.

Exklusive Shopping-Touren ZürichCONCIERGE ermöglicht den Gästen ein

Das Ziel dieses vielfältigen Angebots ist es, Zürich

exklusives Shopping-Vergnügen, stellt eine auf ihre

auch im Premium-Bereich zu positionieren. Zürich-

Bedürfnisse zugeschnittene Tour zusammen und

CONCIERGE ist im ersten Jahr sehr gut bei lokalen

verrät echte Trouvaillen. Professionelle und erstklas-

Partnern und Kunden angekommen. Es überzeugte

sige Beratung inklusive. Für das spezielle Einkaufs-

im November 2010 auch die Jury des Milestone Tou-

erlebnis arrangiert ZürichCONCIERGE Treffen mit

rismuspreis Schweiz. Der Premium-Service wurde

Designern sowie Werkstatt-Besichtigungen, auch

mit dem 3. Platz in der Kategorie «herausragendstes

ausserhalb der Öffnungszeiten.

Projekt» ausgezeichnet.

19


Marktbearbeitung Deutschland

20

Marktumfeld

der Stadt Zürich den Weihnachtsbaum auf dem

Zum Jahresende 2010 wurde deutlich, dass der glo-

Römerberg im Herzen der Stadt Frankfurt. Der

bale Tourismus nach der Finanz- und Wirtschafts-

Weihnachtsbaum für die Mainmetropole kam aber

krise wieder auf dem Niveau des Jahres 2008

nicht aus Zürich, wie dies in den vergangenen fast

angelangt ist, so die aktuelle Studie der Forschungs-

20 Jahren andere werbende Tourismusdestinati-

gemeinschaft Urlaub und Reisen e.V. (FUR). Die

onen machten, sondern aus der Mainmetropole

deutschen Reiseveranstalter haben im vergangenen

selbst. Aus Umweltgründen verzichtete Zürich auf

Jahr gute Erträge erwirtschaftet. Die Umsatzsteige-

den Transport des Baumes durch halb Europa und

rungen (3 Prozent) blieben hinter dem Gästeplus (5

finanzierte einen «grünen» Baum aus dem Frank-

Prozent) zurück. Die FUR erwartete eine Steigerung

furter Stadtwald. Gleichzeitig pflanzte Zürich Touris-

der deutschen Nachfrage nach Urlaubsreisen im

mus zum 125-Jahr-Jubiläum des Unternehmens 125

Jahr 2010 und ein Volumen von rund 70 Millionen

Bäume als Ausgleich für das Fällen des über hun-

Urlaubsreisen.

dertjährigen Nadelbaums. Durch diese und weitere Medienveranstaltungen konnten rund 3 Millionen

Schwerpunkte und Höhepunkte der Marktbearbeitung

Medienkontakte zum Thema Zürich im Zusammen-

Das Thema Shopping sowie die im September

riert werden. Die Besucher des Weihnachtsmarktes

gestartete Picasso-Ausstellung waren Kernthemen

der Stadt Frankfurt konnten Informationen von

der Kommunikation. Das Jahr 2010 wurde im Januar

Zürich Tourismus, zu Stadt und Hotellerie, direkt

durch die Zusammenarbeit mit Sylt Tourismus und

unter dem Weihnachtsbaum am Informationsstand

dem Gourmetfestival Sylt eröffnet. Den Abschluss

abholen.

hang mit dem Frankfurter Weihnachtsmarkt gene-

bildete eine gross angelegte Präsenz auf dem Weihnachtsmarkt in Frankfurt.

Parallel zur Weihnachtsmarktpromotion in Frankfurt wurden am Samstag, 23. Oktober, 100‘000 Weih-

Gourmetfestival

nachtsbroschüren in den Tageszeitungen Frankfur-

Bereits zum elften Mal lockte die Insel Sylt vom 21.

ter Neue Presse, Nassauische Neue Presse, Höchster

bis 24. Januar 2010 Feinschmecker aus aller Welt

Kreisblatt und Taunus Zeitung beigelegt und somit

zum kulinarischen Stelldichein. Nachdem in den

der Grossraum Frankfurt mit Weihnachtsinformati-

Jahren zuvor stets internationale Küchenbrigaden

onen zu Zürich bestückt.

begeisterten, lag in diesem Jahr der Fokus zu 100 Prozent auf Zürich und seiner gastronomischen Viel-

Promotionen

falt. Die fünf Küchenmagier Alexander Kroll (Hotel

German Polo Masters 2010

Widder), David Martinez Salvany (Hotel Restaurant

Auch 2010 war Zürich Tourismus wieder beim

Greulich), Laurent Eperom (Hotel Baur au Lac), Felix

renommiertesten Poloturnier in Europa, dem

Eppisser (Restaurant Spice) und Marcus G. Linder

German Polo Masters 2010, auf Sylt vertreten.

(Restaurant Mesa) fungierten als kulinarische Bot-

Mehr als 15‘000 Zuschauer konnten sich vom

schafter der Stadt und begeisterten die knapp

23. Juli bis 1. August einen Eindruck über die

3‘000 Besucher mit ihren Kreationen. Durch Inter-

Shopping- und Kulturvielfalt der Stadt ver­

views und Berichterstattung wurden zudem knapp

schaffen. In Kooperation mit dem anwesenden

450‘000 Medienkontakte generiert.

ALDEN Hotel Splügenschloss wurde zudem an einigen Turniertagen ein Gewinnspiel auf

Weihnachtsbaum

dem Polofeld durchgeführt.

Der Weihnachtsmarkt Frankfurt war der Höhepunkt eines ereignisreichen Jahres im Markt Deutschland. Zürich Tourismus sponserte gemeinsam mit

Über die Plattformen haben 6 Hotels am ZürichHotelflyer teilgenommen. Dieser wurde in einer


Auflage von 100‘000 Stück in der Süddeutschen

Medienarbeit

Zeitung beigelegt. Weiterhin ­ wurden 20‘000

Im Mai wurden in den Kernmärkten Stuttgart, Mün-

Stück bei anderen Promotionsaktionen von

chen und Frankfurt Medienevents zum Thema Picas-

Zürich Tourismus verteilt.

so durchgeführt. Gemeinsam mit dem Kunstmuseum Zürich und den Zürcher Festspielen wurden in

Kaufhauspromotion

Kunstschulen mit Journalisten frei nach dem Thema

In den Kaufhäusern der Henschel & Ropertz

«Picasso, das kann ich auch!» Kunstwerke des spa-

Gruppe in Darmstadt, Michelstadt und Heidelberg

nischen Malers auf Leinwand gebracht. Gleichzeitig

hat Zürich Tourismus an den Jubiläums-Abend­

wurde die Kunstlandschaft Zürich präsentiert.

veranstaltungen für Kunden­kartenbesitzer ZürichAngebote und Informationen in hoch­ wertigen

Mit Schweiz Tourismus wurde des Weiteren am 24.

Shopping Bags verteilt. An den Veranstaltungen

Juni im Picasso Museum in Berlin eine Medienver-

am 30. September, 1. und 7. Oktober konnten

anstaltung zur Bewerbung der Picasso-Ausstellung,

insgesamt 2‘500 Kontakte sowie 800 News­

des Hotelangebotes und der Kunst- und Kulturhigh-

letteradressen generiert werden.

lights in Zürich durchgeführt. Weiterhin wurden zwei Medienbulletins an Journalisten aus dem Ver-

Beilagen Specials

teiler von Schweiz Tourismus versendet. Themen:

Am 19. Juni 2010 wurde ein Hotel-Flyer mit

Shopping und Picasso.

Angeboten von 6 Hotels, die an den Plattformen 2010 teilgenommen haben, in einer Auflage von

Auch in Hamburg konnten mehr als 50 Medien-

100‘000 Stück in der Süddeutschen Zeitung im

vertreter bei den dortigen Medienevents begrüsst

Stadtgebiet München beigelegt. Neben den

werden. Das Thema Shopping stand beim Apéro

Hotelangeboten wurden auch die Angebote

anlässlich der Reisen im Februar 2010 im Vorder-

ZürichBREAK,

Picasso

grund. Im April folgte ein grosses Mediendinner in

beworben. Ausserdem wurden den Läuferbeu-

Kooperation mit den Zürcher Festspielen, bei dem

teln des Reebok Women’s Run in Köln, Hamburg,

Geschäftsführer Matthias von Bausznern sein Pro-

Frankfurt und München insgesamt 17‘000 Reise-

gramm und die Festival-Highlights vorstellte. Die

angebote beigelegt. Auch hier wurde das Ange-

Kunst- und Kulturhighlights sowie das Zürich Film

bot ZürichPICASSO beworben.

Festival und die Charles Vögele Fashion Days bil-

WeekendSpecial

und

deten den Rahmen für ein weiteres Mediendinner E-Marketing

Ende September.

Im Onlinemarketing teilten sich die Aktivitäten in die Bereiche Social Media, Search Engine Marketing,

Den Abschluss bildete im Dezember ein Weih-

Newsletter und Bannerwerbung auf. Im Bereich Soci-

nachtsessen mit Key-Medienpartnern beim in Ham-

al Media wurden vor allem Anzeigen auf Facebook

burg ansässigen Schweizer Gastronomen Pius Regli.

geschaltet. Dies hat den Vorteil, dass eine Selektion

Dieses wurde genutzt, um schon einmal auf das

nach Region und nach soziodemografischen Kri­

neue Schwerpunktthema Gastronomie hinzuweisen.

terien möglich ist. Somit kann eine Zielgruppe sehr gezielt angesprochen werden. Die Bewerbung auf

Reisefachhandel

Suchmaschinen (z.B. Google) ist über die Auswahl

Busreiseveranstalter:

von Suchworten und Adwords permanent gegeben.

Im Juni 2010 wurden erstmals Spezialangebote

Im Laufe des Jahres wurden ausserdem parallel zu

für Busreiseunternehmer an ca. 1‘000 Veran-

den Newslettern von Zürich Tourismus fünf regionale

stalter versendet. Zum Jahresabschluss wurden

Newsletter versendet, die speziell die in den Tiefen-

Wandkalender 2011 mit den Highlights des Jah-

märkten lebenden Endkunden angesprochen haben.

res 2011 an Top-Busreiseveranstalter verschickt.

21


22

Marketing-Kooperationen

schickt. Abschliessend wurden am 15. Dezember

Air Berlin

zwei Tickets zum Preis von einem angeboten. Durch

Gemeinsam mit der zweitgrössten Airline Deutsch-

diese Aktion im Dezember konnten 737 zusätzliche

lands wurden im August auf Sylt – der «Air Berlin

Gäste und 2‘422 zusätzliche Übernachtungen gene-

Insel» – Informationen zu Ferien in Zürich mit 6‘000

riert werden.

Kosmetiktaschen (Flight Bags) von Air Berlin und Sonnencremetüchern von Zürich Tourismus verteilt.

Germanwings

Im Oktober wurde die Aktion ohne die Sonnen-

Die Zusammenarbeit mit der Lufthansa-Tochter Ger-

cremetücher auf der Museumsinsel in Berlin wieder-

manwings wurde in diesem Jahr ausgebaut. German-

holt. In Hamburg und Berlin wurde ein Endkunden-

wings fliegt mehrmals täglich von Köln nach Zürich.

Post-Mailing mit Informationen zur Weihnachtszeit

Die gemeinsame Kampagne zielte auf Endkunden

in Zürich in einer Auflage von 200‘000 Stück ver-

im Einzugsgebiet der Domstadt ab. Mit einem

Eine Auswahl an weiteren Marketingmassnahmen Aktion

Datum

Ort

CMT Stuttgart (Reisemesse)

Januar

Stuttgart

Gourmet Festival

Januar

Sylt

Reisen Hamburg

Februar

Hamburg

ITB Berlin

März

Berlin

Porsche Tennis Cup

April/Mai

Stuttgart

Nacht der Museen

April

Frankfurt

Street Life Festival

Mai

München

CSD

Juli

Köln

Sylt Polo Masters

Juli

Sylt

Germanwings Check-In & Radio­promotion

August/September

Köln

Art Fair XXI

Oktober

Köln

Shopping Events Kaufhaus

September/Oktober

Rhein/Main-Gebiet

ReiseLust Bremen

November

Bremen

Weihnachtsmarkt Frankfurt

November/Dezember

Frankfurt

Marktbearbeitung Deutschland Promotion

Erreichte Marketingkontakte

372 Mio.

Distribuierte Broschüren

756'857

E-Marketing

Besucher auf zuerich.com

440'325

Travel Trade

Persönliche Betreuung vor Ort und im Markt

224

Medienarbeit

Pers. Medienbetreuungen vor Ort und im Markt

318

Generierte Medienkontakte durch persönliche Medienbetreuung vor Ort

200,34 Mio.


Radiospot und begleitender Onlinewerbung (1,6 Millionen

DB

Kontakte) wurde Zürich, die Hotellerie sowie die Strecke

Die

Köln – Zürich beworben. Ein gemeinsamer Flyer zur Picasso-

Tochter der Deutschen Bahn, der Rheinalp GmbH

Ausstellung wurde im August in einer Auflage von 10‘000

(zuständig für den grenzüberschreitenden Ver­ -

Stück am Kölner Check-In der Germanwings verteilt. In

­kehr in die Schweiz), hat drei Schwerpunkte in der

der Flugsuche «Zürich» sowie nach der Buchungsbestä-

Kommunikation seitens der Bahn: 1. Der günstige

tigung eines Fluges nach Zürich wurde die allgemeine

Reisepreis, 2. die kurze Fahrzeit, 3. die hohe Fre­

Hotelbuchung von Zürich Tourismus angezeigt.

quenz der Züge nach Zürich. Um diese Ziele zu errei-

Kooperation

mit

der

hundertprozentigen

chen, hat Zürich Tourismus eine Radiokampagne in Rivella

Hessen und Baden-Württemberg durchgeführt.

Gemeinsam mit Rivella Deutschland wurde ein Facebook-

Der im Juni 2010 ausgestrahlte Spot erreichte ins-

Gewinnspiel gestaltet. In dem Spiel werden dem Teil-

gesamt 14 Millionen Hörer. Inhalt des Spots war die

nehmer acht Fragen zu Zürich gestellt und jeweils vier

Bewerbung des Bahnangebotes Europa Spezial in

Antwortmöglichkeiten gegeben. Z.B. «Was musst Du

Kombination mit den Weekend-Specials von Zürich

unbedingt besuchen? Opernhaus – Masoala Halle – Open

Tourismus.

Air Kino – Street Parade». Durch die Fragen und Antworten werden dem Teilnehmer die vielfältigen Möglichkeiten

Schweiz Tourismus

der Stadt dargestellt. Die Bewerbung des Spiels erfolgte

Gemeinsam

online über Anzeigen auf Facebook sowie über die Fan-

deutschlandweite Aktivitäten für Endkunden, Bus-

pages von Rivella und Zürich Tourismus. Ausserdem wur-

reiseveranstalter und Medien organisiert. Ganzjäh-

den im Offlinebereich ca. 300‘000 Rivella-Promotion-Fla-

rig gab es Banner und Anzeigen auf diversen Inter-

schen mit der Bewerbung der Facebook-App verteilt. Die

netseiten. Vom 31. August bis 29. September wurde

Flaschen wurden in Form von Guerilla-Marketing-Aktio-

auf Radio Antenne Brandenburg ein Zürich Special

nen in Deutschland an belebten Plätzen, Schwimmbädern

mit Informationen, Gewinnspielen und Angeboten

und Parks aus Kühl-LKWs an die Passanten verteilt. Die

platziert.

Kooperationen mit Rivella waren begrenzt auf die Region Süddeutschland mit Schwerpunkten in Stuttgart und Mün­­chen.

mit

Schweiz

Tourismus

wurden

23


Marktbearbeitung Italien

24

Trends

Um die Themen Kunst und Kultur und insbeson-

Trotz der Wirtschaftskrise von 2009 bleibt beim Ita-

dere Picasso im italienischen Markt bekannt zu

liener das Grundbedürfnis nach Ferien und Reisen

machen, wurden – ebenfalls in Zusammenarbeit

im In- und Ausland. Italiener reisen öfter, aber für

mit Schweiz Tourismus – in diversen Galerien in

kürzere Zeit: ein bis zwei verlängerte Wochenenden

Rom Stände aufgebaut, an denen Informations-

im Jahr für einen kurzen «city break» vor allem inner-

material abgegeben wurde.

halb Italiens. Es herrscht daher ein starker Wettbewerb zwischen den Städten und ihren Angeboten.

In Mailand war an insgesamt 20 Anlässen in zwei

Es wird tendenziell weniger Geld für die Reise aus-

Theatern ein Stand von Zürich Tourismus mit

gegeben und dafür mehr für das Erlebnis am Zielort

Informationsmaterial vor Ort. Gleichzeitig wurde

wie Restaurants, Spa- und Wellness- sowie Aktiv-

Zürich in den Websites der Theater integriert.

Angebote, Naturerlebnisse und Wanderungen etc. Als «Weihnachtsgeschenk für die Mailänder

Schwerpunkte und Höhepunkte der Marktbearbeitung

Bevölkerung» wurden im Zentrum von Mailand

Die Internetnutzung in Italien wird täglich immer

schen, einem Kalender für 2011 und diversen

grösser und 52 Prozent der Italiener benutzen das

Hotels als Geschenk verteilt. Darin befanden sich

Netz. Deshalb lag ein Schwerpunkt der Marktbear-

auch Sonderangebote im Rahmen des Zürich-

beitung 2010 im Social-Media-Marketing. Hierfür

PICASSO-Packages.

rund 3‘000 Sammelflyer mit Weihnachtswün-

wurde beispielsweise ein Zürich-Tourismus-Blog in Italienisch geführt. Als Besonderheit wurden auch

E-Marketing

Blogger für Medienreisen eingeladen, die dann in

Im Rahmen des ABC-Package von Schweiz Tou-

Echtzeit von ihren Erlebnissen in Zürich berichteten.

rismus konnten diverse Newsletter zu Zürich

Ein weiterer Schwerpunkt wurde in diesem Jahr

versendet und Bannerwerbungen zur Picasso-

aber auch auf die klassische Medienarbeit gelegt,

Ausstellung geschaltet werden. Auch wurde ein

wobei die Picasso-Ausstellung im Zentrum stand.

Spezialangebot zum Thema Picasso beworben.

Dies mit dem Ziel, Zürich in Italien als Kunst- und Kulturstadt zu positionieren. Hierfür fanden auch

Unter dem Namen von Zürich Tourismus wurden

Treffen mit Medienvertretern und Redaktionsbesu-

weiter Online-Kampagnen und Direct Mailings

che statt. Im Tiefenmarkt Lombardei wurden Off-

durchgeführt mit dem Ziel, die Trendstadt Zürich

line- und Online-Aktivitäten zu den Themen Shop-

zu vermarkten und neue Kontakte zu generieren.

ping, Picasso und Weihnachten kombiniert.

Diese Aktivitäten beschränkten sich auf den Tiefenmarkt Lombardei.

Promotionen In Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus fand die Standaktion «La Svizzera a Verona e Milano» in den beiden Städten Verona und Mailand statt. Bei diesen Aktionen wurden den Endkunden die Schweiz und Zürich auf spielerische Weise nähergebracht. In Verona konnten so beispielsweise über 300’000 Besucher verzeichnet werden.


Medienarbeit

Eine Auswahl an weiteren Marketingmassnahmen 25

Neben der klassischen Medienarbeit mit über 58 Millionen Kontakten setzte Zürich Tourismus im

Aktion

Datum

Ort

Markt Italien auch weiterhin auf die Möglichkeiten

Online-Kampagnen auf Facebook und Google

Jan – Dez

Online – Lombardei

des Web 2.0. Hierzu zählten Aktivitäten auf Facebook, Twitter und Flickr und die schon erwähnten Blogreisen. Zudem fanden in Mailand und Rom

Sales Calls in verschiedenen Städten

Feb – Okt

Italien

Verteilung Weihnachtsbroschüre

Nov – Dez

Lombardei

Media Meetings zum Thema «Luxus in Zürich» statt

BIT Messe

Februar

Mailand

und wurden durch die schon erwähnten Redakti-

Online-Kampagne auf leiweb.it

Nov – Dez

Lombardei

onsbesuche abgerundet. Aus dieser fokussierten Medienarbeit resultierten unter anderem TV-Berichte in folgenden Medien: Rai due, Sì Viaggiare, Rai Uno, TG 1, Tele Lombardia. Reisefachhandel

TV-Kampagne

Nov – Dez

Lombardei

Anzeige in Kunstzeitschrift Arte zur PicassoAusstellung

Oktober

Italien

Anzeige «Zürich im Sommer» auf City Milano

Juni – Juli

Lombardei

Anzeige «Zürich in der Weihnachtszeit» auf City Milano

Okt – Nov

Lombardei

Im Reisefachhandel waren Angebote zur PicassoAusstellung bei drei Tour Operators im Katalog. Ausserdem präsentierte sich Zürich Tourismus auf der TTG Rimini, die mit 30‘000 Besuchern die grösste Fachmesse Italiens ist. Marketing-Kooperationen

KPIs Marktbearbeitung Italien Promotion

Mit der Deutschen Bahn (DB) Mailand existiert eine

Erreichte Marketingkontakte

27’520’669

Distribuierte Broschüren

437’330

sehr enge Kooperation mit vielen Aktivitäten. So

E-Marketing

Besucher auf zuerich.com

173’276

warb Zürich Tourismus während des ganzen Jah-

Travel Trade

Persönliche Betreuung vor Ort und im Markt

218

Medienarbeit

Persönliche Medienbetreuungen vor Ort und im Markt

250

res im Schaufenster des DB-Ladenlokals im Hauptbahnhof Mailand für Zürich. Gemeinsame Auftritte bei Endkunden-Anlässen in Mailand, NewsletterVersände mit Zürich-Angeboten sowie Promotionen in der DB-Verkaufsstelle gehörten zu dieser Zusammenarbeit. Die Zürich-Angebote Zug plus Hotel wurden wiederum online auf der DB-Website integriert und eine U-Bahn-Kampagne in Mailand geschaltet, die die Weihnachtszeit in Zürich bewarb. Schweiz Tourismus ist weiterhin Hauptpartner im Markt, insbesondere für Messe-Auftritte, MedienKonferenzen und Workshops für Reisefachleute. Mit Swiss International Airlines besteht ebenfalls eine Zusammenarbeit, in deren Rahmen Zürich Tourismus in den Newsletter von Swiss Italia eingebunden ist.

Generierte Medienkontakte durch persönliche Medienbetreuung vor Ort

58’160’992


Marktbearbeitung übriges Europa

26

Marktumfeld

zer Städten. Anlässlich dieser Kampagne wurden in

Trotz der Wirtschaftskrise und des schwachen Euros

Paris und Madrid Medienanlässe durchgeführt. In

verbuchen die Märkte Frankreich und Spanien posi-

Madrid fand zusätzlich ein Medienfrühstück unter

tive Logiernachtzahlen. Zürich hat gegenüber ande-

dem Brand von Zürich Tourismus statt.

ren Orten der Schweiz sogar jeweils Marktanteil gewonnen.

Zürich Tourismus legte in beiden Märkten den Fokus in der Marktbearbeitung vor allem auf E-Marketing-

Dank Erholung des Rohstoffsektors im ersten Halb-

Aktivitäten. Im Rahmen der CH7-Aktivitäten wurde

jahr 2010 und der positiven Einstellung der russi-

im Frühling und Herbst das Thema Shopping auf

schen Konsumenten erholt sich Russlands Wirt-

verschiedenen Online-Kanälen intensiv beworben.

schaft von der Wirtschaftskrise. Dies zeichnet sich

Im Herbst folgte dann eine Online-Bewerbung der

auch in Ausland-Reisen ab. Die Logiernächte russi-

Picasso-Ausstellung nur unter dem Namen von

scher Gäste in der Subregion Zürich sind im 2010

Zürich Tourismus.

um 7,1 Prozent gestiegen. Vereinigtes Königreich Im dritten Quartal 2010 zeigt die Entwicklung des

Auch der Markt UK war Bestandteil der CH7-Kam-

BIP in den drei Ländern Polen, Tschechien und

pagne mit Schweiz Tourismus. Hierfür fand ein

Rumänien nach oben. Das polnische Wirtschafts-

Medienanlass in London statt. Online wurde auch

wachstum war im dritten Quartal das drittstärk­ste

hier das Thema Shopping im Frühling und Herbst

im ganzen EU-Raum. Die Logiernächte der drei Län-

beworben. In London und Region wurden verschie-

der haben sich 2010 positiv entwickelt. Im Vergleich

dene Sales Calls durchgeführt. Zürich Tourismus

zum Jahr 2009 verzeichnete die Subregion Zürich

nahm zudem am HEM-Event für den europäischen

ein Plus von 5,9 Prozent an Logiernächten aus Zent-

Reisefachhandel in London teil.

raleuropa. Im schweizerischen Vergleich konnte die Subregion Zürich ihren Marktanteil an Logiernäch-

Die Themen Shopping, Weihnachten und Picasso

ten aus Zentraleuropa von 14,7 Prozent auf 14,8

wurden auf verschiedenen On- und Offline-Platt-

Prozent leicht steigern.

formen beworben. Beispielsweise während zweier Wochen an der Schweizer Designausstellung in der

Schwerpunkte der Marktbearbeitung

A Foundation oder im Rahmen der «Meet Typically

Frankreich und Spanien

Swiss»-Kampagne mit diversen Beilagen in Printme-

Beide Märkte sind Bestandteil der CH7-Kampagne

dien und online.

mit Schweiz Tourismus und den 7 grössten Schwei-

Weitere Anlässe Aktion

Datum

Ort/Land

Zielgruppe

Fitur

21. – 24. Januar

Madrid

Reisefachhandel und Endkunden

MITT

17. – 18. März

Moskau

Reisefachhandel und Endkunden

Networking Event

18. März

London

Reisefachhandel und Medien

ST Workshop

22. April

Prag

Reisefachhandel

Middle Europe Workshop

22. – 24. September

Weggis

Reisefachhandel

WTM

08. – 11. November

London

Reisefachhandel

Anlass mit ST, SWISS und Schweizer Botschaft

09. Dezember

Belgrad

Reisefachhandel


27

Russland

Zentraleuropa

In Russland wurde mit der Teilnahme an Reisefach-

Seit Frühjahr 2010 investiert Zürich Tourismus ver-

handel-Workshops in Genf, Moskau und St. Peters-

mehrt in den Markt Zentraleuropa. Der Hauptfokus

burg die Destination Zürich verschiedenen Tour

lag auf dem Aufbau der Medienarbeit in den drei

Operators im besten Licht präsentiert. Den Endkon-

Ländern Tschechien, Polen und Rumänien. Zürich

sumenten wurde Zürich bei jeweils einer Clubbing-

soll in Zukunft auch in diesen Ländern als interes-

Night in Moskau und St. Petersburg schmackhaft

sante Freizeitdestination wahrgenommen werden.

gemacht. Die Grundlage bildete die Zusammenarbeit mit In Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus und

lokalen PR-Agenturen, die für Zürich Tourismus

SWISS Int. Airlines wurden diverse gemeinsame

Medienreisen und Medienanlässe organisierten

Off- und Online-Kampagnen mit dem Hauptthema

sowie Presseberichte versandt haben. Dank einer

Shopping durchgeführt.

Kooperation mit SWISS Int. Airlines konnten im Jahr 2010 mehr als 40 Medienschaffende aus Zen-

Um Zürich als attraktive Kunst- und Kulturdestina-

traleuropa nach Zürich eingeladen werden. An drei

tion bekannt zu machen, lag der Fokus der E-Mar-

Medienanlässen in Warschau, Bukarest und Belgrad

keting-Aktivitäten und Medienarbeit im kulturellen

wurde die Destination Zürich exklusiv präsentiert. In

Bereich. In Moskau wurde hierfür ein exklusiver

Prag war Zürich Tourismus an zwei Medienanlässen

Medienevent durchgeführt.

von Schweiz Tourismus vor Ort präsent und konnte die wichtigsten Neuigkeiten aus der Destination

Das Thema Shopping wurde ebenfalls im Frühling

vorstellen.

und im Herbst auf diversen Plattformen intensiv beworben.

Im Bereich E-Marketing wurde im Herbst ein Onlinewettbewerb zum Thema Picasso auf dem wichtigsten tschechischen Internetportal idnes.cz durchgeführt. Durch die über das ganze Jahr laufende Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus konnten in Polen und Tschechien zusätzlich verschiedene Offund Online-Kampagnen realisiert werden.

KIPs Marktbearbeitung Europa FR SP GB (ohne CH7) (ohne CH7) (ohne CH7)

Märkte Promotion

E-Marketing

Erreichte Marketing­ kontakte

A

NL

RU

Zentraleuropa

2,6 Mio.

644’788

9,2 Mio.

4,5 Mio.

2,6 Mio.

2,5 Mio.

9,5 Mio.

Distribuierte Broschüren

2’403

1’013

1’700

800

1’030

710

600

Besucher auf zuerich.com

64’618

36’014

125’757

44’332

25’872

15’808

34’524

Travel Trade

Pers. Betreuung vor Ort und im Markt

21

15

178

34

2

235

59

Medienarbeit

Pers. Medienbetreuungen vor Ort und im Markt

5

47

72

82

25

107

140

Generierte Medien­ kontakte durch pers. Medienbetreuung vor Ort

4’767’825

23’649’813

5’010’599

2’072’124

2’607’475

172’250’800

41’503’736


28


Marktbearbeitung USA/Kanada

Marktumfeld, Marktstrategie und Zielgruppe

und Online-Promotionen und die Präsenz bei ent-

Die Haushaltseinkommen und Konsumausgaben

sprechenden Veranstaltungen.

29

stagnierten im Jahr 2010 in den USA. Der Häusermarkt war nach dem Auslaufen staatlicher Stimu-

Für den LGBT-Markt wurde eine integrierte Kampa-

lierung in ein neues Zwischentief gefallen und die

gne gefahren. Einer der Höhepunkte war die Medi-

Arbeitslosenquote in den USA lag knapp unter 10

enveranstaltung im Zürich Tram in Zürichs Partner-

Prozent. Allgemein waren der Schuldenabbau und

stadt San Francisco. Während einer Tour durch San

die Ersparnisbildung bei vielen Familien wichtig.

Francisco fand eine Präsentation der Stärken von

Dennoch stieg der Privatkonsum etwas an und leis-

Zürich statt, Neuigkeiten wurden ausgetauscht und

tete einen positiven Wachstumsbeitrag. Vor allem

die Möglichkeit für Networking geboten.

die kaufkräftige Zielgruppe verzichtete nicht auf das Marketing-Kooperation «Coolcapitals»

Reisen.

Zürich ist seit 2004 Mitglied in der Marketing­

Schwerpunkte der Marktbearbeitung

kooperation Coolcapitals. Ziel der Kooperation

Im Markt USA konzentrierte sich Zürich Tourismus

ist es, die trendige Region Zürich in den USA zu

auf die Bearbeitung der Medien (inkl. Social Media)

­vermarkten. Dabei wird der anspruchsvolle Reisen-

und des Reisemarktes (inkl. Workshops und Online-

de angesprochen, der an folgenden Themen inte-

Schulungen). Es wurde eine Lifestyle-Marketing-

ressiert ist: Kunst, Design, Unterhaltung, Fashion,

Kampagne mit Banner-Werbungen, E-Newsletter

Gastronomie und Shopping. Zusammen mit Ams-

und Print-Werbung in Zusammenarbeit mit Konsor-

terdam, Antwerpen, Valencia und Wien wurden

tien, die im Luxusbereich angesiedelt sind, durchge-

gemeinsame Print- und Online-Kampagnen durch-

führt. Die Bearbeitung der «faith based» Reisenden

geführt und dabei auch die Möglichkeiten von

erfolgte über eine eigene Publikation sowie Print-

­Social Media genutzt.

Weitere Anlässe Aktion

Datum

Ort

Zielgruppe

Sales Calls

März

Georgia, North Carolina, Virginia, Washington DC und New York

Reisefachhandel

Sales Calls

Mai

Quebec und Ontario

Reisefachhandel und Medien

Media Luncheons

Oktober

Vancouver, San Francisco, Boulder und Los Angeles

Medien

VEMEX

November

New York

Medien

KPIs Marktbearbeitung USA/Kanada Promotion

Erreichte Marketingkontakte

E-Marketing

Besucher auf zuerich.com

Reisefachhandel

Persönliche Betreuung vor Ort und im Markt

282

Medienarbeit

Pers. Medienbetreuungen vor Ort und im Markt

192

Distribuierte Broschüren

Generierte Medienkontakte durch pers. Medienbetreuung vor Ort

25 Mio. 700 136’422

138’398’464


Marktbearbeitung Golfstaaten, Indien, Japan und China 30

Marktumfeld

Schwerpunkte der Marktbearbeitung

Zürich konnte auch 2010 einen Zuwachs von Gästen

Golfstaaten

aus den Golfstaaten (4,9 Prozent) verbuchen. Und

Neben verschiedenen Aktivitäten mit Journalisten

dies, obwohl die SWISS im Januar 2010 die Flüge

aus den Golfstaaten wurde auch der Reisefachhandel

aus Jeddah und Ryiadh aus dem wichtigsten Markt

aktiv betreut. So nahm Zürich Tourismus ein weiteres

Saudiarabien gestrichen hat – und obwohl der

Mal an der Roadshow von Schweiz Tourismus durch

Ramadan mitten in der Hauptreisezeit im August

verschie­dene arabische Städte eine wichtige Rolle ein.

stattfand.

Zudem war Zürich als attraktive, ramadan-freundli-

Positive Zahlen konnten auch von Gästen aus Indi-

ket, der grössten Reisemesse im arabischen Raum,

en erzielt werden. Zürich hat gegenüber anderen

präsent. Damit sich Gäste mit muslimischem Glau-

Schweizer Orten Marktanteil gewonnen.

ben in Zürich auch wohl fühlen, wurde ein weiterer

che R ­ eisedestination auch am Arabian Travel Mar-

Workshop für Hotelpartner durchgeführt, an dem Auch aus China haben die Übernachtungen 2010

die wichtigsten Tipps und Informationen rund um

um 64,7 Prozent zugenommen und der Marktanteil

den Ramadan von einem Spezialisten vermittelt wur-

gegenüber der ganzen Schweiz ist auf 17,4 Prozent

den. Dies war auch Basis für die ramadan-freundliche

gestiegen.

Hotelliste, die 2010 aktiv an Journalisten, Reisebüromitarbeiter und Endkonsumenten verteilt wurde.

Die Reisenachfrage im chinesischen Markt ist teilweise sogar grösser als das Angebot, Reiseveran-

Indien

stalter haben Mühe, Flugkapazitäten zu finden.

Die Bearbeitung des Reisefachhandels war 2010

Dies, weil China vergleichsweise wenig von der

weiterhin sehr wichtig, auch hier war Zürich Touris­

Wirtschaftskrise betroffen war und die Expo 2010 in

mus Anfang Jahr auf einer Roadshow dabei und

Schanghai die Chinesen dazu ermunterte, die Welt

führte Key-Account-Betreuungen, Reisebüro­schu­

zu entdecken und zu reisen.

lungen, Medienanlässe und VIP-Dinners durch.

Weitere Anlässe Aktion

Datum

Ort/Land

Zielgruppe

STE/OTR

11. – 23. Januar

Indien

Reisefachhandel und Medien

Roadshow

20. Februar – 1. März

Golfstaaten

Reisefachhandel und Medien

Arabian Travel Mart

4. – 7. Mai

Dubai

Reisefachhandel und Kunden

Workshop mit Pre& Postconvention in Zürich

13. – 15. Oktober

Interlaken

Reisefachhandel

Asia Luxury Travel Fair

14. – 17. Juni

Shanghai

Reisefachhandel

Switzerland Travel Experience China

18. – 19. Juni

Shanghai

Reisefachhandel und Medien

City Pavilion Event, EXPO10 Shanghai

19. – 20. Juni

Shanghai

Reisefachhandel und Medien

Sales Calls Hong Kong

21. – 23. Juni

Hong Kong

Reisefachhandel

Asia Workshop

18. – 20. August

Montreux

Reisefachhandel und Medien


Im September fand ein Workshop mit dem indi-

veranstaltern aus dem asiatisch-pazifischen Raum

schen Reisefachhandel in Engelberg statt. Hier

in Einzelgesprächen Zürich vorgestellt. Die «Swit-

bestand die Möglichkeit, neben dem attraktiven

zerland Travel Mart» fand in Kombination mit der

Rahmenprogramm auch One-to-One-Gespräche

Expo 10 Shanghai statt. Ebenfalls präsentierte sich

zu führen. Vor und nach dem Workshop haben die

Zürich Tourismus beim City-Pavillon-Anlass an der

eingeladenen Reisefachleute Zürich besucht. Der

Expo 10 in Shanghai. Bei dieser Ausstellung arbeite-

Mandatspartner von Zürich Tourismus besuchte

te Zürich Tourismus eng mit den Städte-Partnern von

die Key Accounts in Indien zusätzlich 2 Mal im Jahr.

Basel und Genf Tourismus sowie Schweiz Tourismus

Weitere Marktbearbeitung lief auch über Adver-

zusammen.

torials in Reisemagazinen wie z.B. Conde Nast Traveller und Lonely Planet.

In Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus und schweizweit ca. 50 Partnern wurde in Montreux

China, inkl. Hongkong und Taiwan

während zweier Tage ein Asia Workshop durchge-

Die Grundpfeiler der Marktbearbeitung China lagen

führt. Hier bestand die Möglichkeit in Workshops

auf dem Reisefachhandel, dem Luxussegment, FIT,

und One-to-One-Gesprächen Kontakte zu Key

Gruppen und Medien.

Accounts aus China, Taiwan, Hong-Kong, Japan, Korea, Singapur und Australien herzustellen. Als

Zürich nahm daher zum zweiten Mal an der Veran-

Partner von Zürich Tourismus traten der Renaissance

staltung «Asia Luxury Travel Mart» in Shanghai teil.

Tower und das Restaurant Johanniter auf. Insgesamt

Begleitet wurde das Team von Zürich Tourismus von

wurden 40 Einzelgespräche an Workshops und 20

Vertretern des Hotels Baur au Lac und von Türler

Gespräche an Networking-Anlässen geführt und

Uhren & Juwelen. Dort wurde zahlreichen Reise-

300 Broschüren abgegeben.

KPIs Marktbearbeitung Golfstaaten, Indien & China Märkte Promotion

Golfstaaten

Indien

China, inkl. Hongkong und Taiwan

Erreichte Marketingkontakte

1,4 Mio.

3,5 Mio.

2,5 Mio.

Distribuierte Broschüren

3’095

750

1’000

E-Marketing

Besucher auf zuerich.com

14’660

19’946

10’730

Reisefachhandel

Persönliche Betreuung vor Ort und im Markt

589

511

190

16

26

30

83’629’500

12’045’000

20’284’030

Medienarbeit Pers. Medienbetreuungen vor Ort und im Markt Generierte Medienkontakte durch pers. Medienbetreuung vor Ort

31


Kongressbüro

Meeting- und Kongressvermittlung 32

Das Kongressteam von Zürich Tourismus ist erster Ansprechpartner für Veranstalter von Tagungen, Seminaren und Kongressen in Zürich. Die Mitarbeiter des Kongressbüros verfügen über profunde und aktuelle Kenntnisse über die Seminar- und Kongressdestination Zürich. Sie erstellen kostenlos kundenspezifische Offerten und klären Preise sowie Verfügbarkeit in der Destination ab.

«Sehr schnell und wirklich fachkundig. Alles einwandfrei.» «Ready in providing an answer and offering a perfect range of services (from hotels to social activities). A good variety of choices is offered as well.» «Es wurde immer rasch geantwortet und umfänglich abgeklärt.»

Verbände: Die klassischen Kongresse nehmen weiter zu Das Corporate-Meeting-Geschäft bleibt für Zürich

Geschätzte und gut bewertete Dienstleistungen

Tourismus wichtig. Der Anteil des VerbandsGeschäftes konnte allerdings weiter erhöht werden.

2010 bewerteten 94 Prozent der buchenden Kunden die Dienstleistungen des Teams mit 8, 9 oder 10

Wichtige Verbands-Kongresse 2010:

Punkten (auf einer Skala von 1 bis 10). Die Kunden

23. Kongress der EAHM European Association

schätzen die angebotenen kostenlosen Dienstleis-

of Hospital Managers in Zürich

tungen:

Am 9. und 10. September 2010 fand der zweijährlich stattfindende Kongress der European Associa-

Bewertung der Dienstleistungen Kongressbüro durch buchende Kunden 2010 Note 6 oder 7: 6%

tion of Hospital Managers (EAHM) in Zürich statt. Für viele der 500 Spitaldirektoren aus ganz Europa

Note 8, 9 oder 10

bedeutete der 23. EAHM-Kongress auch eine erste

Note 6 oder 7

Begegnung mit der Limmatstadt und die Teilnehmer verfielen rasch dem Charme des Zürich-Spirits. «Die Kongressvorbereitung verlief mit Unterstützung der lokalen Organe und Behörden reibungslos», sagt Rolf Gilgen, Direktor Stadtspital Waid Zürich und Präsident der Schweizerischen Vereinigung der Spitaldirektorinnen und Spitaldirektoren (SVS), die den Kongress organisierte.

Note 8, 9 oder 10: 94%

Anzahl internationale Kongresse in Zürich – ICCA-Statistik 57

60 55 50

47

45

38

40

36

35 21

25 20

17

17

15 10

31

27

30

7

20

17 16

11

10

5

3

0 1994

1995

1996

1997

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009


«Das Organisationskomitee profitierte bereits im

systems in der Stadt und des herausragenden

Vorfeld von der routinierten Beratung, beispiels-

Schweizer Eisenbahnnetzes. Diese Möglichkeiten

weise bei der Evaluierung der Kongresslokalität mit

liessen bei den meisten Delegierten und Ausstel-

verschiedenen Angeboten. Das Kongresshaus ver-

lern doch etwas Neid aufkommen. Alle Beteilig-

körperte das passgenaue Stück für die Bedürfnisse

ten waren sich zum Schluss einig, dass Zürich ein

des Kongresses. Kurze Wege und eine moderne

toller Veranstaltungsort für die Konferenz war.»

Hotellerie waren weitere Pluspunkte für das Wohlbefinden der Kongressteilnehmer», führt Rolf Gilgen weiter aus.

Resultate Übersicht 2010 Umsatz CHF

Kongress ICPMG 2010

Vermittelte LN

«Die International Conference on Physical Model-

Anzahl betreute Projekte

Veränderung in %

4’337’651

- 4%

9’475

+ 9%

904

+ 5%

ling in Geotechnics (ICPMG) 2010 fand während vier Tagen Ende Juni in Zürich statt. 300 Delegierte aus 32 Ländern durften somit eine der Städte mit

Die wichtigsten Netzwerkpartner des Kongressbüros:

der höchsten Lebensqualität geniessen. Die Stadt ist

Alle Anbieter des «Meeting Point Zürich»

sowohl für ihre exzellenten Leistungen im Bauinge-

Switzerland Convention & Incentive Bureau

International Congress & Convention

European Cities Marketing ECM

SCIB

nieurwesen wie auch als eine beliebte Destination für Touristen bekannt. Sie bietet ausserdem eine

Association ICCA

eindrückliche Reihe an Möglichkeiten für ein Touren- und Begleitprogramm rund um die Konferenz sowohl lokal als auch in der ganzen Schweiz. Bestens erreichbar sind die entsprechenden Orte dank des fantastisch integrierten öffentlichen Verkehrs-

Grösste drei Veranstaltungen 2010 Die drei grössten durch das Kongressbüro vermittelten Anlässe: Corporate-Kunden

Branche

Markt

Umsatz

BVM Beratergruppe für Verbandsmanagement

Beratung

Schweiz

142’800

e-Bay International

IT

Schweiz

68’200

Roche Diagnostics

Pharma

Schweiz

59’000

Verbands-Kunden/Associations EAHM European Association of Hospital Managers

Thema

Markt

Umsatz

Medizin

Europa

391’900

IUMI Conference of the International Union of Marine Insurance

Versicherung

International

268’000

ISMANAM International Symposium on Metastable, Amorphous and Nanostructured Materials

Technologie

International

80’000

33


Aktivitäten 2010 34

Markt

Monat

Aktivität

Schweiz

Januar

Celebration Workshop Zürich

Schweiz

Februar

Celebration Workshop Basel

Schweiz

Februar

Celebration Workshop Root/Luzern

GB

Februar

Confec RED

GB

März

SCIB Workshop Rocking Switzerland

Schweiz

März

Marketing Tag Luzern

Nordamerika

März

SMU (Successful Meeting University)

Russland

April

Workshop Media und Agenturen

Russland

April

Workshop Swiss Affine Companies in Kooperation mit SCIB

Schweiz

April

Swiss Professional Learning, Zürich

Schweiz

April

Sales Calls Aktion 1 Zürich

Schweiz

April

Sales Calls Aktion 2 Zürich

Schweiz

Mai

Sales Calls Aktion 3 Zürich

GB

Mai

Dinnerevent - Kochanlass mit Kunden

GB

Mai

Sales Calls Aktion 1 UK

Schweiz

Mai

Unternehmertreffen

Verbände

Mai

Informationsanlass für Entscheider aus den Zürcher Hochschulen

International

Mai

IMEX, Frankfurt

GB

Juni

SCIB/MPI Young Achievers Award

Schweiz

Juni

Sales Calls Aktion 4 Innerschweiz

GB

Juni

Meeting & Incentive Forum, Madrid

GB

Juni

Confec Blue

GB

August

C&IT Agency Forum

USA

August

Trailblazers, Genf

USA

August

Trailblazer Post Tour, Zürich

Schweiz

August

SuisseEMEX

Verbände

September

Einladung Cirque du Soleil-Vorstellungen

USA

September

M&I Forum 2010 Nordamerica

Belgien

September

Workshops (Corporates und Agenturen)

Holland

September

Workshops in Skihalle Zoetermeer

Schweiz

September

Sales Calls Aktion 4 Basel NW Schweiz

Schweiz

Oktober

Kundenevent für Schweizer Corporate Kunden

GB

Oktober

Dinnerevent in Windsor

GB

Oktober

Sales Calls Aktion 2 GB

GB

Oktober

Meeting & Incentive Forum, Cannes

Verbände

Oktober

Einladung für Voyage Culinaire durch Zürich

Schweiz

November

Sales Calls Aktion 5 Basel

Nordamerika

November

SMU (Successful Meeting University)

International

November

EIBTM Barcelona


35


Tourist Service

36

Mit kompetenter und freundlicher Beratung sowie

Neues Infomaterial und Angebote

persönlichen Reisetipps zu Stadt und Region Zürich

Punkto Informationsmaterial wurde die Erlebniskar-

empfängt Zürich Tourismus die Besucher Zürichs

te mit vielen Freizeittipps für die Region neu heraus-

im Tourist Service im Hauptbahnhof. Das breite

gegeben. Auch der beliebte Zürich Tourismus City

Dienstleistungsangebot umfasst touristische Infor-

Guide erschien neu in folgenden Sprachen: Italie-

mationen, Hotelvermittlung in Zürich und der gan-

nisch, Französisch, Spanisch, Chinesisch, Russisch,

zen Schweiz sowie Buchung von Stadtrundgängen,

Koreanisch und Japanisch.

Stadtrundfahrten und Tagesausflügen, Verkauf von Tickets für den öffentlichen Verkehr, für Konzerte

Für die Picasso-Ausstellung im Kunsthaus konnten

und Veranstaltungen sowie von Souvenirartikeln.

Gäste im Tourist Service als offizielle Vorverkaufs-

Die beliebte Anlaufstelle für Besucher in Zürich leis-

stelle Tickets beziehen. Die Ausstellung wurde

tet einen wertvollen Beitrag zur Imagebildung für

zusätzlich mit Promotionen und einer speziellen

die Destination und ist die Visitenkarte für das tou-

Dekoration im Tourist Service beworben.

ristische Zürich. Weiter wurde das Souvenirsortiment im Tourist Ser-

Umsatz im Plus, Besucherzahl wie im Vorjahr

vice um neue T-Shirts mit Zürich-Sujets erweitert.

Der Tourist Service im Hauptbahnhof Zürich hatte

Online-Buchungen

an 365 Tagen geöffnet. Während dieser Zeit haben

Die Online-Buchbarkeit von Zürich Tourismus-Ange-

590’151 Besucher die Dienste des Tourist Service in

boten erfreute sich grosser Beliebtheit. Mit einem

Anspruch genommen. Dies entspricht in etwa dem

Jahresumsatz von 245’034 Franken hat sich der

Resultat aus dem Vorjahr (-0,4 Prozent). Pro Tag

Umsatz des Webshops im Vorjahresvergleich beina-

wurden durchschnittlich 1’617 Gäste beraten.

he verdoppelt. Besonders häufig gebucht wurden Stadtführungen, Stadtrundfahrten, Tagesausflüge

Der Jahresumsatz betrug 4’531’508 Franken, was

und ZürichCARDs.

einem Plus von 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der höchste Tagesumsatz wurde am

Spezielle Ereignisse

14. August mit 64’652 Franken anlässlich der Street

Durch den Ausbruch des Isländischen Vulkans Eyja­

Parade erreicht.

fjallajökull Ende April strandeten hunderte Passagiere am Flughafen Zürich. Zürich Tourismus orga-

Neuer Service Segway Tourist Info

nisierte daraufhin kostenlose Stadtführungen für

Neben den Segway Stadtführungen, die 2009 ins

diese Gäste. Diese spontane Aktion wurde allseits

Programm aufgenommen wurden, war vom 22.

sehr geschätzt und auch von den lokalen Medien

Juni bis zum 10. September täglich ein mobiles

äusserst positiv aufgenommen.

Info-Team von Zürich Tourismus auf Segways im Einsatz. Mit dieser Aktion wurden neue Akzente in der Gastfreundschaft gesetzt, da den Gästen eine kompetente touristische Beratung ausserhalb des Tourist Service, angeboten werden konnte. Diese umweltfreundliche,

innovative

und

dezentrale

Gästeinformation verbuchte im Schnitt 540 Kundengespräche am Tag, bei denen Auskünfte erteilt und Informationsmaterial abgegeben wurde. Dieser Service stiess bei Gästen und Lokalpublikum auf Begeisterung.


Hotel & Travel Services mit Call Center

Das Call Center ist 365 Tage im Jahr erreichbar, gibt

nimmt die Reiseleiterzentrale auch diverse Transfer-

Auskünfte zur Destination Zürich und tätigt Hotelre-

leistungen (Bus, Limousine, Tram, Schiff), Apéros,

servationen für Einzelpersonen, Gruppen oder Kon-

Essen und Rahmenprogramme. Weiter sorgt die

gressveranstalter in Zürich und Region. Daneben

Reiseleiterzentrale auch für die Weiterbildung, Aus-

organisiert das Call Center zusammen mit der pro-

bildung und Administration der Reiseleiter.

fessionellen Reisebegleitung unter anderem Stadtführungen zu diversen Themen, Ausflüge in Zürich

54 Reiseleiter waren 2010 für Zürich Tourismus in

und der ganzen Schweiz oder stellt Rahmenpro-

14 Sprachen tätig. 4’113 offizielle und private Füh-

gramme zusammen. Jährlich werden rund 38‘000

rungen wurden gebucht, was einem Plus von 8,8

Anrufe bearbeitet.

Prozent gegenüber 2009 entspricht. 64’500 Personen – 4,6 Prozent mehr als im Vorjahr – nahmen

Informationszentrale

an privaten Führungen teil. Der Rückgang aus dem

Die Informationszentrale erteilt Gästen Auskünfte

vorhergehenden Jahr konnte wieder aufgefangen

über Stadt und Region Zürich. Zusätzlich werden

werden.

schriftliche Anfragen beantwortet sowie Prospekte und Informationsunterlagen versandt. Rund 14‘000

Bei den offiziellen Touren – Altstadtbummel, Spe-

telefonische Informationsanfragen wurden 2010

zialthemenbummel, Weihnachtsbummel – nahmen

beantwortet und rund 13‘000 schriftliche Versände

mit 6‘000 Personen 1 Prozent mehr Personen teil

von Informationsunterlagen durchgeführt.

als 2009.

Zürich Hotelreservation

Im Jahr 2010 wurden folgende Produkte neu

Online wurden rund 5‘568 Reservationen mit einem

entwickelt: Führungen durch die Quartiere Leut-

Umsatz von 1,5 Millionen Franken getätigt; dies

schenbach, Enge, Zürich-West und die Innenstadt.

entspricht einem Umsatzplus von 4 Prozent gegen-

Zusätzlich wurden Führungen im Auftrag von Sihl-

über 2009. Der Online-Anteil am Gesamtumsatz

city, ETH Science City, Thomas-Mann-Archiv, Stadt

der Zürcher Hotelreservation betrug 28 Prozent.

Zürich etc. durchgeführt.

Auf der Plattform waren für die Destination Zürich 230 Hotels buchbar. Die Buchungen wurden für

Zürich Excellence Club

Einzelkunden, Gruppen oder Kongressveranstalter

Der Zürich Excellence Club hat zum Ziel, die Des-

vorgenommen. Es bestand zudem die Möglichkeit,

tinationskenntnisse der FrontmitarbeiterInnen von

neben Hotels auch Appartements, Pauschalen und

touristischen Partnern zu vertiefen, und trägt somit

Spezialangebote zu buchen.

zu einer verbesserten Dienstleistung und zu einem gesteigerten Wohlbefinden der Gäste bei. Dies wird

Punkto Hotelreservationen konnte bis August ein

mit Schulungen, besonderen Anlässen, Veranstal-

schwieriges Marktumfeld beobachtet werden, ab

tungen und Spezialaktionen erreicht. Der Zürich

September folgte eine Erholung im zweistelligen

Excellence Club zählte per 2010 über 500 Mitglie-

Prozentbereich. So war denn auch der September

der. Es fanden 15 Schulungen und drei Anlässe

mit einem Umsatz von 869’000 Franken der stärkste

statt. 2010 wurden Front Office Manager der Hotels

Monat.

neu mit eigenen Veranstaltungen und Mitteilungen betreut.

Reiseleiterzentrale Die Aufgaben der Reiseleiterzentrale sind vielfältig.

Zurzeit liegt der Fokus noch auf der Hotelbranche,

So werden einerseits Stadtführungen oder Reise-

für 2011 ist aber ein Ausbau dieses erfolgreichen

programme in Zürich und der gesamten Schweiz

Modells in den Bereichen Gastronomie und Detail-

entwickelt und durchgeführt. Andererseits über-

handel geplant.

37


38


39


Logiernachtzahlen

40

Der Zürcher Tourismus in Zahlen

einem Wachstum von 8,2 Prozent. Die Hotels in

Die Logiernachtzahlen in der Tourismusregion

der Stadt Zürich liegen nach dem leichten Tief im

Zürich haben nach dem Rückgang im letzten Jahr

2009 nun wieder auf dem hohen Niveau von 2007

wieder stark zugelegt und verzeichnen knapp 5

und 2008, was 2,6 Millionen Übernachtungen ent-

Millionen Übernachtungen. Damit werden knapp

spricht. Einen neuen Rekord verzeichnet die Flugha-

14 Prozent aller Logiernächte in der Schweiz in der

fenregion mit erstmals über einer Million Übernach-

Tourismusregion Zürich verzeichnet. Dies entspricht

tungen, was einem Plus von 20,7 Prozent entspricht.

Logiernächte-Vergleich 2007 bis 2010 in der Tourismusregion Zürich, Kanton Zürich, Stadt Zürich und Flughafenregion 2007

6'000'000 5'500'000 5'000'000

4’810’446

2008

2009

2010

4’987’193 4’360’567

4'500'000

4’532’230

4'000'000 3'500'000 3'000'000

2’582’160

1’012’788

2’574’685

2'500'000 2'000'000 1'500'000 800’134

1'000'000 500'000 0 Tourismusregion Zürich

Kanton Zürich

Stadt Zürich

Flughafenregion

Im Städtevergleich liegt Zürich mit knapp 2,6 Milli­

Vorjahr. Die Städte Basel, Bern, Genf, Lausanne,

onen Übernachtungen an der Spitze, gefolgt von

Luzern und Zürich verzeichnen zusammen 22,5

Genf mit knapp 2 Millionen Logiernächten. Bis

Prozent, einen Anteilsrekord aller generierten

auf Bern konnten alle Städte wieder zulegen und

Logiernächte in der Schweiz.

generierten erneut mehr Übernachtungen als im

Logiernächte-Vergleich verschiedener Schweizer Städte (ohne Regionen) 3'000'000

2007

2008

2009

2'800'000

2010

2’582’876

2'600'000 2'400'000

2’029’032

2'200'000 2'000'000

1’953’940

1'800'000 1'600'000 1'400'000 1'200'000

933’517

1’087’935

1’056’307

1'000'000

665’854

800'000

699’610

675’386

1’124’463

753’476

600'000 400'000 200'000 0 Basel

Bern

Genf

Lausanne

Luzern

Zürich

2’574’685


2007

2008

2009

2010

Veränderung 2009/10

Marktanteil 2010

Basel

933’517

995’541

1’015’613

1’056’307

4,0%

2,92%

Bern

665’854

667’535

681’993

675’386

-1,0%

1,87%

Genf

2’029’032

2’049’440

1’891’226

1’953’940

3,3%

5,40%

Lausanne

699’610

714’911

706’215

753’476

6,7%

2,08%

Luzern

1’087’935

1’070’636

1’015’983

1’124’463

10,7%

3,11%

Zürich

2’582’876

2’582’160

2’469’351

2’574’685

4,3%

7,11%

Logiernächte-Vergleich 2008, 2009 und 2010 nach Herkunftsländern (Subregion Zürich) 700'000

2008

2009

2010

600'000

500'000

41

400'000

300'000

200'000

100'000

0 Deutschland Nordamerika

UK

Frankreich

Italien

Russland

Spanien

Österreich

Indien

China

Japan

Golf-Staaten

In der Subregion Zürich mit der Stadt Zürich, der

mus in den Golf-Staaten, Indien und China tragen

Flughafenregion sowie der Region Limmattal ver-

weiterhin zur Entwicklung der Destination bei: In

zeichnet der deutsche Markt ein Plus von 6,1 Pro-

den Golf-Staaten konnte ein Plus von 4,9 Prozent

zent, was 603‘931 Übernachtungen entspricht. Die

verzeichnet werden. Auch im Markt China, Hong-

Zahl bestärkt Zürich Tourismus darin, den Schwer-

kong und Taiwan wurden 2010 erfreuliche 64,7 Pro-

punkt auf den deutschen Markt richtig gelegt zu

zent mehr Logiernächte verzeichnet. Die Chinesen

haben. Der zweitwichtigste ausländische Markt

reisen verstärkt und China ist weiterhin ein wich-

Nordamerika steigt ebenfalls stark an und kommt

tiger Wachstumsmotor der Welt. Indien mit einem

auf 405‘460 Übernachtungen, was einem Plus von

Plus von 24,7 Prozent hat ebenfalls zugelegt. Die

6,9 Prozent entspricht. Grossbritannien liegt nach

genannten wichtigen Zukunftsmärkte erweisen sich

dem Einbruch 2009 wieder auf dem hohen Niveau

somit als Stützen in Zeiten schwieriger Währungs-

von knapp 250‘000 Logiernächten (+10,9 Prozent).

entwicklung.

Die Marketing-Anstrengungen von Zürich Touris-

Zimmerauslastung 2007 bis 2010 nach Kategorie (Stadt Zürich) 100 %

2006

2007

2008

2009

2010

80 %

60 %

40 %

20 %

0% 1-Stern

2-Stern

3-Stern

4-Stern

5-Stern

Nicht klassiert

Erfreulich ist die durchschnittliche Zimmerauslas-

die 5-Stern Hotels konnten nach den Rückgängen

tung in der Stadt Zürich von 73,5 Prozent. Vor allem

2008 und 2009 wieder zulegen.


42

Wertschöpfungszahlen

Neben der ausgelösten Wertschöpfung sind aus

Die in der Stadtzürcher Wirtschaft durch den Inco-

volkswirtschaftlicher Optik vor allem die Beschäf-

ming-Tourismus ausgelöste Bruttowertschöpfung

tigungseffekte von Interesse. Mit der touristischen

betrug 2009 rund 1,8 Milliarden CHF. Damit gingen

Wertschöpfung ist ein beachtlicher Erwerbstätigen-

in diesem Jahr 3,2 Prozent des kantonalen Bruttoin-

effekt verbunden. So verdankten in der Stadt Zürich

landprodukts auf den Incoming-Tourismus zurück.

2009 mehr als 21‘300 Personen ihren Arbeitsplatz

Die gesamten durch die touristische Nachfrage aus-

dem Incoming-Tourismus. Dies entspricht einem

gelösten Steuereffekte beliefen sich 2009 auf rund

Anteil von 5,4 Prozent an der gesamten Erwerbs-

311 Millionen CHF. Die direkt in der Stadt Zürich

tätigenzahl in der Stadt Zürich. (Quelle: BAK Basel

verbleibenden tourismusinduzierten Steuereinnah-

Economics & Zürich Tourismus, 2010)

men beliefen sich dabei auf rund 29,4 Millionen.

Effekte des Incoming-Tourismus in der Stadt Zürich Ausgaben pro Hotelgast

466 CHF

Touristische Frequenzen pro Jahr

18,65 Mio. CHF

Direkte touristische Umsätze

2’373 Mio. CHF

Tourismusindizierte Wertschöpfung (direkt und indirekt)

1’798 Mio. CHF

Tourismusabhängige Erwerbstätige Steuererträge

21’378 Total Stadt Zürich

311 Mio. CHF 29 Mio. CHF


Logiernächte nach Herkunftsland in der Subregion Zürich Herkunftsland

Ankünfte

Veränderung

Übernachtungen

Veränderung

Aufenthaltsdauer

2009

2010

absolut

in Prozent

2009

2010

absolut

in Prozent

2009

Belarus

1 139

865

- 274

-24,1%

2 357

1 871

- 486

-20,6%

2,07

2010 2,16

Belgien

16 330

18 104

1 774

10,9%

26 298

30 809

4 511

17,2%

1,61

1,70

Bulgarien

3 576

3 793

217

6,1%

7 707

7 997

290

3,8%

2,16

2,11

Dänemark

11 394

12 535

1 141

10,0%

20 249

21 672

1 423

7,0%

1,78

1,73

321 658

340 702

19 044

5,9%

569 014

603 931

34 917

6,1%

1,77

1,77

2 843

1 176

-1 667

-58,6%

6 080

1 926

-4 154

-68,3%

2,14

1,64

Deutschland Estland Finnland

11 010

9 712

-1 298

-11,8%

23 724

17 341

-6 383

-26,9%

2,15

1,79

Frankreich

59 125

63 106

3 981

6,7%

94 651

102 203

7 552

8,0%

1,60

1,62 2,27

Griechenland Grossbritannien Irland

12 266

12 303

37

0,3%

27 853

27 895

42

0,2%

2,27

129 273

145 718

16 445

12,7%

223 883

248 201

24 318

10,9%

1,73

1,70

9 711

9 256

- 455

-4,7%

20 467

17 917

-2 550

-12,5%

2,11

1,94 1,94

Island

1 672

1 396

- 276

-16,5%

3 099

2 705

- 394

-12,7%

1,85

Italien

60 874

59 948

- 926

-1,5%

106 550

104 321

-2 229

-2,1%

1,75

1,74

Kroatien

2 436

2 244

- 192

-7,9%

5 455

4 478

- 977

-17,9%

2,24

2,00

Liechtenstein

1 709

2 038

329

19,3%

2 411

2 785

374

15,5%

1,41

1,37

Luxemburg

5 992

6 506

514

8,6%

10 089

11 244

1 155

11,4%

1,68

1,73

38 404

36 841

-1 563

-4,1%

63 300

61 491

-1 809

-2,9%

1,65

1,67

Niederlande Norwegen

9 515

10 627

1 112

11,7%

16 836

17 836

1 000

5,9%

1,77

1,68

Österreich

41 367

46 254

4 887

11,8%

70 853

77 838

6 985

9,9%

1,71

1,68

Polen

11 012

10 817

- 195

-1,8%

20 284

20 708

424

2,1%

1,84

1,91

8 563

9 629

1 066

12,4%

16 241

18 390

2 149

13,2%

1,90

1,91 2,06

Portugal

6 996

8 053

1 057

15,1%

14 871

16 628

1 757

11,8%

2,13

Russische Föderation

Rumänien

36 390

39 737

3 347

9,2%

78 932

84 557

5 625

7,1%

2,17

2,13

Schweden

20 925

22 591

1 666

8,0%

34 065

37 001

2 936

8,6%

1,63

1,64

Serbien

2 697

2 690

-7

-0,3%

4 863

5 153

290

6,0%

1,80

1,92

Slowakei

2 713

2 401

- 312

-11,5%

6 402

5 420

- 982

-15,3%

2,36

2,26 1,76

Slowenien

2 033

2 146

113

5,6%

3 957

3 771

- 186

-4,7%

1,95

52 097

58 628

6 531

12,5%

94 411

100 285

5 874

6,2%

1,81

1,71

Tschechische Republik

5 924

6 292

368

6,2%

10 942

11 338

396

3,6%

1,85

1,80

Türkei

9 659

11 011

1 352

14,0%

20 363

22 567

2 204

10,8%

2,11

2,05

Ukraine

5 473

7 069

1 596

29,2%

12 582

15 277

2 695

21,4%

2,30

2,16

Ungarn

7 309

6 900

- 409

-5,6%

15 940

13 799

-2 141

-13,4%

2,18

2,00

Spanien

Übriges Europa

13 356

14 098

742

5,6%

28 144

32 453

4 309

15,3%

2,11

2,30

Europa total

925 441

985 186

59 745

6,5%

1 662 873

1 751 808

88 935

5,3%

1,80

1,78

USA

184 661

201 494

16 833

9,1%

328 871

352 051

23 180

7,0%

1,78

1,75

27 936

29 244

1 308

4,7%

50 443

53 409

2 966

5,9%

1,81

1,83

Mittelamerika, Karibik

8 451

9 305

854

10,1%

20 421

20 302

- 119

-0,6%

2,42

2,18

Argentinien

3 377

4 217

840

24,9%

8 555

9 370

815

9,5%

2,53

2,22

16 330

21 639

5 309

32,5%

37 470

45 413

7 943

21,2%

2,29

2,10

1 274

1 298

24

1,9%

2 859

2 707

- 152

-5,3%

2,24

2,09

Kanada

Brasilien Chile Übriges Südamerika Amerika total

4 734

5 636

902

19,1%

11 580

12 615

1 035

8,9%

2,45

2,24

246 763

272 833

26 070

10,6%

460 199

495 867

35 668

7,8%

1,86

1,82

Ägypten

3 608

3 597

- 11

-0,3%

9 267

9 990

723

7,8%

2,57

2,78

Marokko, Libyen, Algerien, Tunesien

2 649

2 285

- 364

-13,7%

5 586

5 363

- 223

-4,0%

2,11

2,35

Republik Südafrika

6 248

7 164

916

14,7%

13 525

14 932

1 407

10,4%

2,16

2,08

Übriges Afrika

6 031

6 333

302

5,0%

11 717

12 522

805

6,9%

1,94

1,98

18 536

19 379

843

4,5%

40 095

42 807

2 712

6,8%

2,16

2,21

Afrika total China, Volksrepublik

29 318

51 525

22 207

75,7%

42 663

74 277

31 614

74,1%

1,46

1,44

Golf-Staaten

22 730

24 663

1 933

8,5%

71 686

75 187

3 501

4,9%

3,15

3,05

4 285

4 785

500

11,7%

7 815

8 849

1 034

13,2%

1,82

1,85

33 710

40 530

6 820

20,2%

61 132

76 834

15 702

25,7%

1,81

1,90

1 811

2 988

1 177

65,0%

3 319

5 675

2 356

71,0%

1,83

1,90

Israel

21 774

22 477

703

3,2%

42 241

43 733

1 492

3,5%

1,94

1,95

Japan

37 939

40 434

2 495

6,6%

54 976

61 028

6 052

11,0%

1,45

1,51

Korea, Republik

8 757

12 065

3 308

37,8%

12 964

17 831

4 867

37,5%

1,48

1,48

Malaysia

3 406

3 931

525

15,4%

6 757

7 702

945

14,0%

1,98

1,96

970

1 343

373

38,5%

2 885

3 582

697

24,2%

2,97

2,67

20 612

14 102

-6 510

-31,6%

40 058

27 593

-12 465

-31,1%

1,94

1,96

1 722

2 319

597

34,7%

2 913

4 259

1 346

46,2%

1,69

1,84

Hongkong Indien Indonesien

Philippinen Singapur Taiwan Thailand Übriges Süd- und Ostasien Übriges Westasien Asien total Australien, Neuseeland, Ozeanien Aussereuropa total Ausland total Schweiz Gesamttotal

12 297

12 634

337

2,7%

18 565

20 237

1 672

9,0%

1,51

1,60

9 231

10 095

864

9,4%

19 509

22 611

3 102

15,9%

2,11

2,24

4 015

4 738

723

18,0%

9 731

11 002

1 271

13,1%

2,42

2,32

212 577

248 629

36 052

17,0%

397 214

460 400

63 186

15,9%

1,87

1,85

24 246

27 729

3 483

14,4%

45 408

52 515

7 107

15,7%

1,87

1,89

502 122

568 570

66 448

13,2%

942 916

1051 589

108 673

11,5%

1,88

1,85

1 427 563

1 553 756

126 193

8,8%

2 605 789

2 803 397

197 608

7,6%

1,83

1,80

502 760

575 733

72 973

14,5%

760 801

857 608

96 807

12,7%

1,51

1,49

1 930 323

2 129 489

199 166

10,3%

3 366 590

3 661 005

294 415

8,7%

1,74

1,72

43


Marketing für die Region Zürich

44

Als Dachorganisation betreibt Zürich Tourismus das

2010 wurden folgende Projekte verfolgt:

touristische Marketing für den gesamten Grossraum

Zur Vorbereitung der strategischen Kampagne

Zürich (T-GZA). Ziel ist es, neben der attraktiven

Gastronomie wurden professionelle Fotoshoo­

Destination Zürich auch die erlebnisreiche Vielfalt

t­ings in ausgewählten Hotels in Baden, Win­­ter­

der Region international bekannt zu machen. Zürich Tourismus arbeitet diesbezüglich in Form einer ver-

thur, Zug und der Zürichsee-Region durch­geführt. ■

Der Grundstein für Human powered mobility

traglich abgestützten Kooperation zusammen mit

(HPM) wurde gelegt. Mit diesem Projekt sollen

den Regionen-Partnern:

Wanderungen, Velotouren usw. mit GPS-Tracks auf der Website zuerich.com integriert werden.

Rapperswil Zürichsee Tourismus

Das Projekt wird im Laufe des Jahres 2011 um­­

(ab 1. Januar 2011 Zürichsee Tourismus)

gesetzt. Mit der Roadshow Herbst 2010 wurde bei

Standortmarketing Baden

Winterthur Tourismus

lokalen Hoteliers, Politikern und Gewerbetreibern

Zug Tourismus

die Bedeutung der Partnerschaft innerhalb der

Region aufgezeigt. In diesem Rahmen konnten Dank der Zusammenarbeit werden die gemeinsa-

sich die Tourismusorganisationen selbst, ihr Re­­

men Ressourcen gebündelt und die Werbekraft im Markt erhöht. Darüber hinaus verfolgen Zürich Tou-

gionen­marketing und ihre Aktivitäten vor­stellen. ■

Für die Wahlplattform auf ztextra.ch fand eine

rismus und die Regionen-Partner die gemeinsamen

gemeinsame Planung von Podiumsdiskussionen

Ziele:

in Zürich, Horgen und Winterthur statt. Die Umsetzung erfolgt ebenfalls gemeinsam im 2011.

Freizeittourismus in der Region Zürich ausbauen

Wochenend-Tourismus fördern

Aufenthaltsdauer verlängern

Die T-GZA positioniert sich weltweit als lebendige Reisedestination Zürich mit diversen Erlebnismöglichkeiten in der Region. Die gemeinsame Strategie basiert auf der «Marktbearbeitungs-Strategie 20072010» von Zürich Tourismus. Die Profilierung von Zürich – überraschend lebendig, genussvoll, zeitlos und natürlich – ist somit auch Basis des RegionenMarketings.


Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus

Schweiz Tourismus ist die Marketing-Organisation

Kampagnen

für die Schweiz mit weltweiten Ländervertretun-

Zürich Tourismus beteiligte sich 2010 an der strate-

gen. In der internationalen Marktbearbeitung

gischen Hauptkampagne Swiss Cities von Schweiz

ist Zürich Tourismus daher bereits seit Jahren ein

Tourismus. Mit der zusätzlichen CH7-Kampagne,

Hauptpartner von Schweiz Tourismus. 2010 ging

die 2009 mit den 7 grössten Schweizer Städten für

Zürich Tourismus Kooperationen mit der Schwei-

drei Jahre lanciert wurde, konnten weitere Kam-

zer Tourismus-Organisation im Bereich Kampag-

pagnen in Frankreich, Grossbritannien und Spa-

nen und Zusatzmarktauftritte in 16 Ländern ein

nien geschaltet werden. Im Fokus standen jeweils

und investierte dabei rund 1,2 Millionen Franken.

Medien- und Online-Aktivitäten. Zusammen mit der

Zudem nutzte Zürich Tourismus die Marktfor-

T-GZA war Zürich Tourismus auch in der Hauptkam-

schungsresultate von Schweiz Tourismus.

pange Berge und Seen sowie in der Themenroute Kulinarische Reisen präsent vertreten.

Marktauftritte Millionen Franken in die gemeinsamen Aktivitäten

Zusammenarbeit Switzerland Convention & Incentive Bureau (SCIB)

mit Schweiz Tourismus. Vor allem in den Übersee-

Zürich Tourismus arbeitet eng mit dem Switzerland

märkten führten die Marketing-Organisationen

Convention & Incentive Bureau (SCIB) von Schweiz

zusammen Aktionen durch. In folgenden Ländern

Tourismus zusammen. Das SCIB bietet einerseits

haben Zürich Tourismus und Schweiz Tourismus

wichtige Plattformen wie Fachmessen, Workshops

eine Key- oder Premium-Partnerschaft:

und Verkaufsreisen, andererseits vertreten die

Insgesamt investierte Zürich Tourismus rund 1,2

SCIB-Mitarbeiter die Seminar- und Kongressdesti■

Deutschland

nation Zürich in den Märkten Deutschland, Frank-

Italien

reich, Benelux, Grossbritannien und Nordamerika.

Frankreich

Das SCIB steht in Kontakt mit potenziellen Kunden

Grossbritannien/Irland

sowie Fachmedien und beobachtet die Märkte.

Spanien

Österreich

Niederlande

Russland und CIS Länder

Polen und Tschechien

Nordamerika

Japan, Korea

China inkl. Hongkong

Indien

Golfstaaten

45


Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand

46

Zürich Tourismus ist eine privatfinanzierte Non-

Themenweltrat

Profit-Organisation für die Tourismus-Förderung

In Positionierungs-Fragen besteht seit längerem

in der Region Zürich. Als Organisation einer klas-

eine Basis-Zusammenarbeit. Im so genannten The-

sischen Querschnittbranche mit einer Vielzahl an

menweltrat werden für den Standort Zürich bedeu-

Anspruchsgruppen ist die Zusammenarbeit mit

tende Projekte und die internationale Positionierung

der öffentlichen Hand von grosser Relevanz. Diese

diskutiert. Zürich Tourismus ist fester Bestandteil

findet sporadisch statt. Darüber hinaus übernimmt

dieses Strategierates.

Zürich Tourismus diverse Anstrengungen der Verwaltung die Bedeutung, die Abläufe und die Funk-

Die Greater Zurich Area (GZA) konzentriert sich in

tionsweise des Tourismus aufzuzeigen. Wichtige

Zukunft verstärkt auf ihren Kernauftrag der Ansied-

Treffen mit Diskussionen gingen dieses Jahr über

lung neuer Unternehmen. Aus diesem Grund zieht

die Bühne wie beispielsweise:

sie sich von Image- und Positionierungsprojekten zurück.

mit der Wirtschaftsdelegation der Stadt Zürich

mit dem Stadtrat der Stadt Zürich

mit dem Gesamt-Regierungsrat des Kantons

sowie mit einzelnen Regierungsräten des

Zürich Kantons Zürich

Finanzielle Unterstützung durch die öffentliche Hand Die öffentliche Hand beteiligt sich mit 10,6 Prozent (Stadt Zürich 8,7 Prozent, Kanton Zürich 1,9 Prozent) am Budget von Zürich Tourismus. Ihre Zuflüsse sind an den Betrieb des Tourist Service und des

An diesen Treffen konnte Zürich Tourismus seine

Call Center im Hauptbahnhof sowie an bestimmte

Organisation und wichtige Projekte vorstellen.

Informationsmittel gebunden.

Integriertes Standort- und Destinationsmarketing ISDM Im Sinne einer Steigerung der Wertschöpfung in der Region Zürich ist es Zürich Tourismus ein grosses Anliegen, gemeinsam mit der Privatwirtschaft, der Stadt und dem Kanton Zürich ein integriertes Standortmarketing mit einer gemeinsamen Dachmarke aufzubauen. Ziel ist es, eine gemeinsame Markenführung Zürichs global profund zu verankern. Im Rahmen dieses Projektes fanden auch 2010 diverse Workshops, Arbeiten und Sitzungen statt, um die Grundlagen für eine gemeinsame Markenführung zu erarbeiten. Die dritte und vorerst letzte Phase konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Nun gilt es, gemeinsam mit den Partnern aus den erarbeiteten Grundlagen 2011 konkrete Umsetzungsvorschläge auszuarbeiten.


Partnermarketing

Das Partnermarketing von Zürich Tourismus ermög-

Zürich Spirit Events

licht Interessierten verschiedene Formen des Enga-

2010 führte Zürich Tourismus drei Spirit Club Events

gements für die touristische Region Zürich: von einer

durch. Beim ersten Event im März lud die Tourismus-

Basis-Mitgliedschaft bis hin zur Key-Partnerschaft.

Organisation ihre Mitglieder zum Referat «Wie verändern Informationstechnologien unsere Zukunft?»

Zudem ist das Partnermarketing für den Verkauf von

ein. Beim zweiten Spirit Event im August erlebten die

Werbeflächen von Zürich Tourismus verantwort-

Gäste eine Podiumsdiskussion zum Thema «Nachhal-

lich – es bietet Werbeplattformen auf zuerich.com

tiger Tourismus: Illusion oder Realität?». Im Dezember

sowie im Tourist Service an und verkauft Inserate

lud Zürich Tourismus die Promotoren zur einmaligen

auf den Printprodukten von Zürich Tourismus.

Retrospektive von Pablo Picasso in Zürich ein. Im Anschluss an jeden Spirit Club-Anlass war ausserdem

Zürich Spirit Club

genügend Zeit für das Networking der Teilnehmenden

Der Zürich Spirit Club fungiert als Plattform des

vorhanden.

Engagements für die Marke Zürich. Die Promotoren des Clubs sind Unternehmen, die vom Tourismus und der Standortförderung in Zürich und Region profitieren, sich bewusst für den Standort engagieren wollen und deshalb das Destinationsmarketing von Zürich Tourismus finanziell unterstützen. Im Gegenzug erhalten die Promotoren Zutritt zu

2010 Austritte Eintritte Key-Partner 1 – Gold-Promotoren 2 3 Silber-Promotoren 3 8 Up-Grade Mitglied zu Silber-Promotor 14 Mitglieder 24 19

einem spannenden Netzwerk, das von interessanten Events, wertvollen Informationen und konstruktivem Austausch lebt. Möglichkeiten für Werbeplattformen zu vorzüglichen Konditionen bestehen ebenfalls. Der Zürich Spirit Club wurde 2010 laufend durch Up-grades und Neubeitritte gestärkt. Per Dezember 2010 zählte der Zürich Spirit Club 4 KeyPartner, 29 Gold- und 89 Silber-Promotoren. Der totale Mitgliederbestand, der sich aus Key-Partnern, Gold- und Silber-Promotoren sowie den Mitgliedern zusammensetzt, betrug 626. Unter einer Key-Partnerschaft versteht Zürich Tourismus folgende Aspekte: ■

Aufbau eines bedürfnisspezifischen, integrierten Marketingauftritts auf den Werbeplattformen in Print, Online oder im Tourist Service von Zürich Tourismus.

Ausrichtung auf spezifische Märkte und Zielgruppen, lokal sowie international, mit dem Ziel, den Bekanntheitsgrad und Umsatz der Key-Partner zu steigern.

Stärkung des internationalen Destinationsmarketings mit dem Ziel, mehr Gäste anzuziehen und damit verstärkt Kaufkraft zu generieren.

Key-Partner 2010

47


Kommunikation

48

Die Strategie «E-Kommunikation» ist mit der Auf-

Die neue Website bildet die Basis der E-Kommunika-

schaltung des Redesigns der Destinations-Website

tion und ist vorwiegend auf die Reiseplanung aus-

zuerich.com mit einem grossen Schritt vorangetrie-

gerichtet. Somit ergänzt das Portal die persönliche

ben worden.

Beratung im Tourist Service vor Ort sowie die touristischen Smartphone-Applikationen. Zuerich.com

Die Website zuerich.com ist komplett überarbeitet

verzeichnete 2010 mit 2,8 Millionen Besuchern einen

worden, von der Struktur über das Design bis zum

neuen Rekordwert. Die Zunahme entspricht im Ver-

Inhalt. Das Grossprojekt startete vor eineinhalb Jah-

gleich zum Vorjahr über 10 Prozent. Nicht einmal im

ren mit der detaillierten Konzeption auf technischer

EURO-Jahr 2008 konnte eine so hohe Besucherzahl

und inhaltlicher Ebene. Stossrichtungen und Ideen

verzeichnet werden.

sind dabei fortlaufend intern und mit externen Fachspezialisten besprochen worden. Somit konnte weit-

E-Marketing und Social Media

reichendes Fach- und Spezialwissen integriert und

Für Individualreisende, internationale Medienschaf-

eine State-of-the-Art-Lösung präsentiert werden.

fende, den Reisefachhandel und Kongressveranstal-

Umfangreiche Usability-Tests mit den verschiedenen

ter publiziert Zürich Tourismus regelmässig zielgrup-

Zielgruppen stellten dabei die Benutzerfreundlichkeit

pengerechte Newsletter in den Sprachen Deutsch,

des Portals sicher.

Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch. Die Abonnentenzahl konnte 2010 erneut um 10 Prozent

Das Projekt lief ausgesprochen gut und konnte

auf 123‘000 Leser erhöht werden.

schlussendlich einen Monat vor dem Abgabetermin live geschaltet werden. Seit Mitte Dezember infor-

Seit April ist die Limmatstadt offiziell mit der deutsch-

miert die neue Destinations-Website nun in sieben

sprachigen Site «Zürich – mein Städtetrip» auf Face-

Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch,

book vertreten und steht in regem Austausch mit den

Spanisch, Russisch und Arabisch) über die Region

Nutzern. Zürich-Fans erhalten laufend Insider-News,

Zürich. Damit jede Zielgruppe optimal mit Informa-

Event-Informationen und Tipps für einen perfekten

tionen versorgt werden kann, gibt es für jede Grup-

Städtetrip. Und mit etwas Glück gibt es periodisch

pe einen eigenen Bereich mit massgeschneiderten

Freikarten und anderes zu gewinnen. Im Verlauf des

Inhalten: Besucher, Meeting & Kongress, internatio-

Jahres folgten zudem die englische und italienische

nale Medien, Reisefachhandel und der Premium-Ser-

Facebook-Fanpage. Seit 2010 ist Zürich auch auf

vice ZürichCONCIERGE. Ausserdem können nun pro

den Plattformen Flickr und Youtube vertreten. Diese

Land auf die Kultur zugeschnittene Inhalte publiziert

eigenen Facebook-, Youtube- und Flickr-Accounts

werden. Sämtliche Inhalte sind überarbeitet oder neu

von Zürich Tourismus sind selbstverständlich mit

geschrieben worden. Statt mit langen Listen punktet

dem neuen Internetauftritt verknüpft und dort gut

zuerich.com neu mit ausgesuchten Tipps von Zürich-

integriert.

Spezialisten und einer guten Allgemeininformation in den verschiedenen Rubriken. Eine attraktive Bildwelt

Für professionelle Bannering-Kampagnen konzi-

schafft Nähe und unterstreicht zugleich die Marken-

pierte und realisierte Zürich Tourismus dieses Jahr

führung der Destination.

eine neue Banner-Toolbox. Im Baukastensystem kann mit vorgefertigten Elementen, Format, Inhalt

Zuerich.com mit neuen Funktionalitäten

und Bild rasch auf die Kampagne, deren Ziele und

Ein weiteres Element der neuen Website ist die Integ-

Mediaplanung reagiert werden und stellt gleichzeitig

ration von Social Media. Sei es mit Facebook, Twitter,

eine einheitliche und qualitativ hochstehende Kam-

Mister Wong, del.icio.us oder Myspace. Der Besucher

pagne sicher. Die Online-Werbung ist Ende Jahr mit

kann interessante Inhalte direkt auf seinem persönli-

Aufschaltung der neuen zuerich.com-Site auf deren

chen Social Media Account veröffentlichen.

Design angepasst worden.


Umfeld-Kommunikation im Internet

Zürich Tourismus das Bestehende und erarbeitete

Neben dem Portal zur Destination Zürich führt Zürich

neue interne Kommunikations-Lösungen, die nach

Tourismus unter ztextra.ch eine Website zur Organi-

und nach im Verlauf des Jahres umgesetzt worden

sationspräsentation. Die Internetsite informiert über

sind.

das Unternehmen Zürich Tourismus im Allgemeinen, über Marketing-Aktivitäten und über die Öffentlich-

Medientraining und Schulungen

keitsarbeit vor Ort. Darüber hinaus erhalten Mitglie-

Der Umgang mit Medienschaffenden will geübt sein.

der des Zürich Spirit Club, das Hotel-Frontpersonal

Für Mitarbeiter und Reiseleiter mit Journalistenkon-

des Zürich Excellence Club und Mitarbeiter der regi-

takt fand zu Jahresbeginn deshalb eine Fortbildung

onalen Destinationspartner in passwortgeschützten

statt. Dabei wurde das bewusste Antworten und

Bereichen individuell auf sie zugeschnittene Infor-

Kommunizieren trainiert und gelernt, wie Informa-

mationen. 2010 griffen rund 33‘000 Besucher auf

tionen speziell für die Zielgruppe Medien zusam-

ztextra.ch zu, was einer Zunahme von 7 Prozent ent-

mengestellt werden können. Bis zum Schulungsende

spricht. Der Anteil an wiederkehrenden Besuchern

professionalisierten die Teilnehmer ihr sicheres und

lag dabei bei 29 Prozent.

kompetentes Medienauftreten. Darüber hinaus sind diverse weitere interne Schulun-

Weitere Projektschwerpunkte

gen wie zum Beispiel zu Social Media organisiert und

Pro Jahr realisiert das Team Kommunikation weit über

durchgeführt worden.

100 Projekte in den Bereichen Corporate Communication, Corporate Publishing, Internet und E-Marke-

Hotel-Bildmaterial

ting, Präsentations- und Messematerial sowie Logis-

Besonders bei Online-Hotelreservationen ist attrak-

tik. Eine Auswahl wird hier kurz vorgestellt.

tives Bildmaterial ein wichtiger Entscheidungsfaktor. Für eine noch bessere internationale Hotelver-

Jubiläums-Kommunikation

marktung und Kundeninformation führte Zürich

Das Jahr stand ganz im Zeichen der Jubiläums-Kom-

Tourismus zusammen mit den Zürcher Hotels eine

munikation. Über sämtliche vier Jahreszeiten hinweg

Fotoproduktion durch. Dank dieser und weiterer

ist zur Geschichte, zur Entwicklung der Organisati-

Neuproduktionen kann Zürich Tourismus für die

on und zur Zukunft von Zürich Tourismus berichtet

Zürich-Promotion auf einen reichhaltigen Fundus an

worden. Was im Kleinen begann, gipfelte auf das

Werbebildern zurückgreifen.

Jubiläumsfest hin in einen Höhepunkt mit der Sonderbeilage zu Zürich Tourismus in der Gesamtauflage des Tages-Anzeiger. Das Team Kommunikation war dabei für sämtliche kommunikativen Belange rund um das 125-jährige Bestehen der Tourismus-Organisation verantwortlich, von der Konzeption bis zur Realisation. Interne Kommunikation Zürich Tourismus ist in den vergangenen Jahren stets gewachsen. Bisher genutzte Kommunikationsgefässe genügten den neuen Ansprüchen der nun mittelgrossen Organisation nicht mehr. Ein adäquater interner Informationsfluss ist jedoch für die Unternehmensentwicklung

und

Mitarbeiterzufrieden-

heit elementar. Mit diesem Bewusstsein analysierte

49


50


51


Öffentlichkeitsarbeit

52

Zürich Tourismus ist es ein grosses Anliegen, die

Bereits im ersten Erscheinungsjahr verzeichnet das

Öffentlichkeit für den Tourismus in der Region

Informationsmailing über 3‘000 Leser pro Ausgabe.

Zürich zu sensibilisieren und dessen Bedeutung

In Ergänzung dazu liefert das zweimal jährlich

aufzuzeigen. Wichtige Pfeiler bilden dabei Veran-

erscheinende Print-Magazin «Inside» fundierte Hin-

staltungen, eine regelmässige Information und die

tergrundinformationen. Dieses Organ richtet sich an

nationale Medienarbeit.

Mitglieder und die Politik.

Medienarbeit vor Ort

Veranstaltungen

Am traditionellen Medienfrühstück im ersten Quar-

Während des Jahres organisiert Zürich Tourismus

tal interpretierte Frank Bumann, Direktor Zürich Tou-

verschiedene Veranstaltungen, um das Tourismus-

rismus, die Logiernachtstatistik 2009. Diese Hinter-

geschehen kritisch zu reflektieren, neue Impulse zu

grundinformationen und Erklärungen wurden von den

geben und die Öffentlichkeit auf den Tourismus und

Journalisten sehr geschätzt. Ebenfalls wurde an die-

seine Bedeutung aufmerksam zu machen.

sem Anlass über das 125-Jahr-Jubiläum und die darin geplanten Aktivitäten sowie den neuen Service Zürich

Sechseläuten

Concierge und die klimaneutrale Ausrichtung als

Das traditionelle Zürcher Frühlingsfest «Sechse-

erste Tourismus-Organisation der Schweiz informiert.

läuten» feiert Zürich Tourismus traditionsgemäss

Darüber hinaus versandte Zürich Tourismus 13 Medien-

mit rund 250 Gästen. Bei einem Apéro direkt im

mitteilungen an die nationale Presse.

Geschehen erleben die Teilnehmer auf einer Tribüne direkt an der Umzugsroute und der Sechseläu-

Medienschaffende sind jeweils sehr interessiert, wie die

tenwiese den Zünfter-Umzug und die Explosion des

Situationsbeurteilung und Haltung von Zürich Touris-

Bööggs aus nächster Nähe. Die Tribüne war infolge

mus gegenüber diversen Aktualitäten ist. Regelmässig

der Bauarbeiten beim Opernhaus in diesem Jahr

fragen sie für Statements und Hintergrundinformatio-

anders gestaltet und wurde mit der Frauenzunft

nen an.

geteilt.

So geniesst Zürich Tourismus ein mediales Echo und ist

48. Lichterschwimmen

regelmässig in den Schweizer Medien präsent – 2010

Jeweils am letzten Donnerstag vor Weihnachten

war es über 800 Mal, und zwar in Zeitungs- und Zeit-

bedankt sich Zürich Tourismus mit der langjährigen

schriftenartikeln, Radio- sowie TV-Berichten.

Tradition «Lichterschwimmen» bei den Zürchern für ihre Gastfreundschaft. Punkt 18 Uhr setzten

Zürich Tourismus Bulletin

die Schüler des Schulhauses Balgrist die 800 selbst

Der seit Januar 2009 monatlich erscheinende

gebastelten Kerzenschiffchen in die Limmat. Weit

E-Newsletter «Zürich Tourismus Bulletin» informiert

über 1‘000 Besucher genossen das weihnachtliche

auch in diesem Jahr monatlich über das touristische

Spektakel beim Weinplatz bei spendiertem Punsch

Umfeld, aktuelle tourismuspolitische Themen und

im Zürich Tourismus-Becher und Jubiläumstirggeln.

Aktivitäten der Tourismus-Organisation. Interessier-

Für die musikalische Begleitung des Anlasses durch

te Personen können das Bulletin auf der Organisati-

Weihnachtslieder sorgte eine Schulklasse der Rudolf

onen-Website ztextra.ch abonnieren.

Steiner Schule.


Netzwerk

Zürich Tourismus bewegt sich in einem breit

Schweiz Tourismus zuständig. Eine Vereinbarung

ab­ gestützten Netzwerk von Interessensgruppen

zwischen den beiden Partnern, gültig seit Ja­nuar

mit Partnern und Sponsoren, Verbänden und Ins-

2000, regelt die Zusammenarbeit. Die Kosten

titutionen im In- und Ausland sowie Vertretern aus

­werden gemeinsam getragen.

Wirtschaft und Politik. Als Non-Profit-Organisation ist ein solch gut funktionierendes Netzwerk von

Regionaldirektoren-Konferenz RDK

besonderer Bedeutung. Neben den Regionen-Part-

Die RDK ist ein Zusammenschluss der 13 touristi-

nern (Seite 44) und Schweiz Tourismus (Seite 45)

schen Regionen der Schweiz. Es besteht eine

gehören folgende Partner zum Netzwerk von Zürich

Kooperationsvereinbarung

Tourismus:

Schweiz Tourismus, die 2000 mit Anpassungen

zwischen

RDK

und

erneuert worden ist. Für Schweiz Tourismus bildet

Zürcher Hoteliers ZHV

die RDK eine Art Drehscheibe zur touristischen

Der Verein Zürcher Hoteliers ist der Fach- und Berufs-

Basis. Zudem werden gemeinsam Strategien ent­

verband der Hoteliers in der Tourismusregion Zürich

wickelt und ­Projekte angegangen.

und wichtigster Partner von Zürich Tourismus. Auf freiwilliger Basis leisten die Zürcher Hoteliers durch

Verband Schweizer Tourismusmanager VSTM

die CityTax pro Logiernacht einen wesentlichen

Der VSTM ist ein Berufsverband für Tourismusfach-

finanziellen Beitrag an die Marketingaktivitäten von

leute und besteht aus Aktiv-, Passiv-, Senior- und

Zürich Tourismus. Darüber hinaus besteht zwischen

assoziierten Mitgliedern. Er bearbeitet verschiedene

den beiden Organisationen eine enge Zusammenar-

Themen wie Aus- und Weiterbildung, Interessens-

beit u.a. in der Interessensvertretung, bei Projekten

vertretung usw. und organisiert für seine Mitglieder

und dem Marketing.

eigene Seminare.

www.zhv.ch

City Vereinigung Zürich CVZ European Cities Marketing ECM

Die CVZ ist ein Dachverband verschiedener Stras-

Förderung des Städtetourismus, Interessensvertre-

sen- und Quartiervereinigungen sowie einzelner

tung, Erfahrungsaustausch und Networking auf

Branchen- und Berufsverbände in der Zürcher

europäischer Ebene – das sind die Ziele von ECM. Die

Innenstadt. Insgesamt vertritt die CVZ die Interes-

Tourismusvereinigung befasst sich mit verschiedenen

sen von über 1’350 angeschlossenen Mitglied- und

Themen wie Finanzierung, Strukturen, E-Commerce,

Gönnerfirmen. Frank Bumann ist im Vorstand der

Vernetzung, City Cards, Statistiken usw. Während

CVZ vertreten.

des Jahres finden in verschiedenen europäischen Städten Seminare und Workshops statt.

Stadtzürcherisches Bundesfeier-Komitee

www.europeancitiesmarketing.com

Zürich Tourismus ist Mitglied im 1. August-Komitee und unterstützt die Feiern in der Stadt Zürich in der

Switzerland Convention & Incentive Bureau SCIB von Schweiz Tourismus

Kommunikation.

SCIB ist ein Zusammenschluss der wichtigsten

Und ausserdem...

Schweizer Kongressdestinationen und weiterer Part-

...gehören diverse weitere Arbeitsgruppen, Ver-

ner zur gemeinsamen Förderung des Convention

bände und Institutionen im In- und Ausland sowie

und Incentive Business der Schweiz.

in den Bereichen Wirtschaft, Behörden und Politik zum Netzwerk von Zürich Tourismus.

Swiss Cities Die Vereinigung diverser Schweizer Städte hat 26 Mitglieder. Für das Marketing von Swiss Cities ist

53


Politisches Engagement

54

Der Tourismus ist für die Stadt Zürich ein wichtiger

Tourismus im Rahmen der kommunalen Wahlen in

Wirtschaftstreiber und trotzdem wird die wirtschaft-

der Stadt Zürich Anfang Jahr.

liche Bedeutung unzureichend wahrgenommen. Tourismuspolitische Forderungen für wettbewerbs­

Zum ersten Mal lancierte Zürich Tourismus auf der

fähige Rahmenbedingungen zur Standortpositio-

Organisationswebsite eine Wahlplattform mit über

nierung erhalten wenig Aufmerksamkeit. Zürich

80 Stadt- und Gemeinderats-Kandidaten, die sich

Tourismus beschloss daher, sich vor Ort stärker tou-

für den Tourismus aussprechen und einsetzen. Inte-

rismuspolitisch zu engagieren.

ressierte konnten sich so profund über die Anwärter und ihre Positionen zu touristischen Kernanliegen

Die politischen Geschäfte mit touristischer Relevanz

orientieren.

decken eine breite Palette ab. Zürich Tourismus konzentriert sich daher in der Diskussion auf folgende

Im Vorfeld fand für die Kandidaten eine Informati-

Schwerpunkt-Themen:

onsveranstaltung statt. Dabei erfuhren sie verschie-

Kongresszentrum & Meeting-Marketing

denste Hintergrundinformationen zur Finanzierung

Integriertes Standort- & Destinationsmarketing

und zur Funktionsweise des Tourismus in Zürich und

ISDM ■

Anbindung an die Internationale Mobilität

der Schweiz. Es konnte wichtige Aufklärungsarbeit geleistet werden.

mit den Kernthemen Flughafen Zürich

und europäisches Hochgeschwindigkeits-

Zur Ergänzung der Wahlplattform veranstaltete

Eisenbahnnetz

Zürich Tourismus zusammen mit dem Tages-Anzei-

Regionale Mobilität und Infrastruktur für Besucher

Erweiterungsbauten Kunsthaus und Landesmuseum

Nachhaltiger Tourismus

ger eine Podiumsdiskussion mit den StadtratsAnwärtern. Corine Mauch (SP), Urs Egger (FDP), Susi Gut (PFZ), Mauro Tuena (SVP), Daniel Leupi (Grüne) und Claudia Nielsen (SP) diskutierten im vollen Kaufleuten über das Kongresshaus und weitere Themen.

Kommunale Wahlen 2010 Die Politik legt die Rahmenbedingungen für den

Diverse Medienmitteilungen und Beiträge in frem-

Tourismus fest. Doch im politischen Diskurs rückt

den und eigenen Publikationen rundeten das Enga-

die touristische Perspektive allzu oft in den Hinter-

gement ab.

grund. Mit dem Ziel, den Tourismus in der Politik auf die Bildfläche zu bringen, engagierte sich Zürich


Neues Kongresszentrum

in der Region Zürich und der Schweiz eine tragen-

Für die Kongresszentrum-Debatte war das Jahr

de Rolle. Mehr als 70 Prozent aller ausländischen

2010 ein entscheidendes. Eine von der Stadt dele-

Gäste erreichen die Region Zürich auf dem Luft-

gierte Expertengruppe erarbeitete in der ersten Jah-

weg. Und von den 166’000 Stellen in der Schweizer

reshälfte die Grundlage zur Entscheidung über den

Tourismus­ industrie sind etwa 20‘000 direkt dem

Standort für ein neues Zürcher Kongresszentrum.

Flughafen Zürich zuzuordnen. Die touristische Ent-

Zürich Tourismus konnte dabei das touristische und

wicklung ist somit direkt mit der Entwicklung des

vermarktungsspezifische

Flughafens Zürich verknüpft.

Fachwissen

einbringen

und an Diskussionsrunden teilnehmen.

Fachausschuss Public Affairs Weiteres Engagement

Der Vorstand von Zürich Tourismus bildete aus Vor-

Des Weiteren engagierte sich die Tourismus-Orga-

stands- und Direktionsmitgliedern einen Fachaus-

nisation für den Erweiterungsbau des Landesmuse-

schuss zur Bearbeitung von politischen Themen. Die

ums im städtischen Abstimmungskampf. Das Poten-

Leitung untersteht dem Präsidenten von Zürich Tou-

zial des touristischen Magnets konnte bis anhin nur

rismus. Das Gremium zeichnet sich verantwortlich

bedingt ausgeschöpft werden. Der Erweiterungs-

für die Bearbeitung der vom Vorstand festgelegten

bau ermöglicht dem Landesmuseum nun flexible

Schwerpunktfelder. Der Fachausschuss macht sich

Ausstellungsräume, einen Rundgang durchs Muse-

im Namen von Zürich Tourismus für die Schwer-

um sowie eine zeitgemässe Infrastruktur – ohne den

punktthemen stark, sucht die Diskussion mit Perso-

Altbau von Gustav Gull anzutasten. Bund, Kanton

nen aus Politik und Verwaltung und informiert die

und Private übernehmen über 90 Prozent der Kos-

Öffentlichkeit über touristische Hintergründe und

ten. Mit verhältnismässig geringen Investitionen

Zusammenhänge.

profitieren Zürich und der Zürcher Tourismus nachhaltig. In der Flughafen-Debatte fand Ende Jahr die Anhörung im laufenden SIL-Prozess (Sachplan Infrastruktur der Luftfahrt) statt, in der auch Zürich Tourismus sich zu den Auswirkungen auf den Tourismus äusserte. Der Flughafen Zürich spielt für den Tourismus

55


Der Vorstand und seine Tätigkeit

56

Nachwort von Dr. Elmar Ledergerber

men ein direkter und intensiver Austausch mit den

Nachdem wir uns letztes Jahr mit den Auswirkungen

Tourismusverantwortlichen der Regionen statt.

der Wirtschaftskrise auseinandersetzen mussten, an der wir zwar glimpflich vorbeigekommen sind,

Der Ausschuss Public Affairs hat im vergangenen

dürfen wir dieses Jahr von sehr erfreulichen Zahlen

Jahr sehr intensiv gearbeitet. Es ging hauptsäch-

berichten. Unser vorsichtiger Optimismus wird durch

lich darum, die Interessen und die Bedeutung der

die erfreuliche Entwicklung mehr als bestätigt. Die

Tourismuswirtschaft bei den Ersatzwahlen für

Freude wird allerdings getrübt durch die Verschie-

das Stadtpräsidium und den Regierungsrat sowie

bungen im Währungsgefüge, insbesondere durch die

bei den Gesamterneuerungswahlen Stadt- und

dramatische Abwertung von Euro und Dollar gegen-

Gemeinderat der Stadt Zürich produktiv einzubrin-

über dem Franken, die den Tourismus in der Schweiz

gen. Zum ersten Mal hat Zürich Tourismus Kandi-

hart treffen könnte. Auch wenn im Berichtsjahr die

datenhearings, moderierte Podiumsgespräche und

gehegten Befürchtungen noch nicht zu wesentlichen

Kontakt-Apéros mit Kandidatinnen und Kandida-

Einbrüchen geführt haben, könnte sich dies im Jahr

ten durchgeführt. Das Hauptziel bestand darin,

2011, wenn sich der Euro nicht schnell und spürbar

einerseits das Wissen über die volkswirtschaftliche

erholt, negativ auf die Besucherzahlen auswirken.

Bedeutung des Tourismus in der Region Zürich zu

Dazu kommt, dass auch die Schuldenproblematik

vertiefen und Goodwill gegenüber Zürich Tourismus

in vielen europäischen Ländern und in den USA als

aufzubauen. Auch wenn sicher noch Optimierungs-

­grosses Risiko für die Wirtschaftsentwicklung beste-

potenzial vorhanden ist, kann festgehalten werden,

hen bleibt. Der Rettungsschirm, den die EU aufge-

dass Zürich Tourismus diese Ziele erreicht hat.

spannt hat, vermag wohl kurzfristige Liquiditätsprobleme zu lösen, die Schuldenberge aber bleiben

Schwerpunktthemen

und bedrohen die Wirtschaftsentwicklung weltweit.

Im Wesentlichen haben die bereits in den Vorjahren

Trotz all dieser Bedenken bleiben wir jedoch auch

strategisch wichtigen Themen den Vorstand neben

fürs kommende Jahr vorsichtig optimistisch.

dem normalen Vorstandsgeschäft beschäftigt:

Generalversammlung, Vorstand, Ausschuss Public Affairs, Strategietage

Integriertes Standort- und Destinationsmarketing (ISDM)

Die Jubiläums-Generalversammlung 2010 fand am

Am Projekt ISDM wurde 2010 intensiv und viel

3. Juni in Anwesenheit von 167 Mitgliedern und

gearbeitet. Einerseits konnte gemeinsam mit

Gästen statt. Die statutarischen Geschäfte, Wah-

Stadt und Kanton Zürich die dritte Phase in der

len und obligaten Grundsatzreferate gingen alle in

Grundlagenerarbeitung für eine gemeinsame

guter Stimmung und ohne Misstöne über die Bühne.

Standortmarke abgeschlossen werden. Parallel

Im anschliessenden Referat über die im Rahmen

dazu wurden gemeinsam mit dem IDT St. Gallen

des 125-Jahre-Jubiläums erarbeitete Studie zeigte

Grundlagen für eine Integrierte Standortstrategie

Dr. David Bosshard vom GDI Ansätze und Ideen

erarbeitet. Nach Abschluss dieser Schritte stehen

über die Ausprägungen des Tourismus 2030 auf.

die Zeichen gut, dass Kanton und Stadt Zürich

Die anschliessende Jubiläumsfeier im Landesmuse-

sich in diesem Thema engagieren wollen. Dies

um mit 650 geladenen Gästen rundete die feierliche

würde es endlich möglich machen, mit dem inte-

Jubiläums-Generalversammlung ab.

grierten Standortmarketing die entscheidenden Schritte vorwärtszukommen.

Der Vorstand traf sich fünfmal zu seinen ordentli Kongresszentrum

chen Sitzungen. Zudem führte er seine traditionellen

Strategietage am 30./31. August in Genua durch.

Sorgen bereitet uns die erneute Verzögerung

Hier fand nebst der Bearbeitung strategischer The-

des Projekts Neues Kongresszentrum. Der Stadt-


Der Präsident

Dr. Elmar Ledergerber alt Stadtpräsident Zürich Seit 2009 Präsident Zürich Tourismus ■ Verwaltungsrat Flughafen Zürich AG ■ Stiftungsratspräsident Zürcher Filmstiftung ■ Stiftungsratspräsident Intercooperation

rat hat angekündigt, das Projekt zurückstellen zu müssen, da der Gemeinderat sein Budget zurückgewiesen und schmerzhafte Ausgabensenkungen verlangt hat. Aus unserer Sicht ist das Kongresszentrum aber eine Zukunftsinvestition für Zürich, die sich sehr schnell bezahlt machen würde. Eine Verzögerung verursacht mehr Verluste und entgangene Chancen, als dass sie effektiv Kosten spart. Nebst diesen beiden Schwerpunktthemen ist eine ganze Reihe von weiteren Themen in Bearbeitung. Als Stichworte seien erwähnt: Web-Strategie zuerich.com, Meeting-Strategie, Leichtathletik EM 2014, Entwicklung eines neuen Metropolitan-Tickets für Besucher der ganzen Region in Zusammenarbeit mit dem ZVV u.v.m. Wegen der beschränkten Kapazitäten sind wir allerdings gezwungen, eine gewisse Priorisierung und Etappierung dieser Projekte vorzunehmen. ■

Wechsel in der Direktion

Frank Bumann hat auf Ende 2010 nach fast acht Jahren intensiver Aufbauarbeit Zürich Tourismus verlassen, um sich beruflich neu zu orientieren. Zürich Tourismus verdankt ihm sehr viel. In seiner Amtszeit haben sich Budget und Mitarbeiterzahl rund verdoppelt und Zürich Tourismus ist eine gut geführte und effiziente Organisation geworden. Der Vorstand hat auch im Namen der Mitglieder seine Arbeit gebührend verdankt und wünscht ihm für die weitere Zukunft alles Gute. Der schnellen und kompetenten Neubesetzung der Direktion und weiterer Kaderstellen hat der Vorstand allergrösste Priorität eingeräumt. Wir sind sehr froh und stolz, dass es uns gelungen ist, innerhalb dreier Monate in der Person von Frau Marlis Ackermann eine äusserst kompetente und engagierte Nachfolgerin zu finden. Sie bietet Gewähr, dass sich Zürich Tourismus dynamisch und erfolgreich weiterentwickeln und optimistisch in ein neues Jahrzehnt aufbrechen kann.

Dank und Ausblick Sie sehen, geschätzte Mitglieder, Mitarbeitende und Tourismusbegeisterte, die Arbeit geht uns nicht aus. Zürich hat sein touristisches Potenzial bei Weitem noch nicht ausgeschöpft. Im Interesse einer gut diversifizierten Wirtschaft, im Interesse eines breiten Arbeitsplatzangebots und auch im Interesse einer für die ganze Region prosperierenden Entwicklung soll der Tourismus in den kommenden Jahren eine noch wichtigere Rolle spielen, als er dies heute schon tut. Dazu braucht es Engagement, Begeisterung und Herzblut. Und für dieses Engagement und Herzblut möchte ich danken. Zuerst unseren ­hoch motivierten Mitarbeitenden, dem Management, dem engagierten Vorstand und vor allem Ihnen, unseren ­Mitgliedern, Gästen und touristisch Engagierten.

Dr. Elmar Ledergerber, Präsident

Der Vorstand

Guglielmo L. Brentel Hotelier & Präsident hotelleriesuisse Seit 1996 im Vorstand Zürich Tourismus, Vize-Präsident ■ Vorstandsausschuss Economiesuisse, Vorstand Schweizer Gewerbeverband SGV, Schweiz Tourismus, Schweizer Tourismusverband, SGH Schweizerische Gesellschaft für Hotel­kredit ■ Membre du Conseil de Fondation EHL ■ Hochschulrat Hochschule für Technik + Wirtschaft Chur ■ Präsident von diversen privatwirtschaftlichen AGs Chris Linder Seit 1997 im Vorstand Zürich Tourismus Seit 2006 Quästor ■ Head Advisory Board Group HQC Jörg Arnold Direktor Hotel zum Storchen Seit 2008 im Vorstand Zürich Tourismus ■ Präsident Zürcher Hoteliers ■ Delegierter des ZHV bei hotelleriesuisse ■ Beirat hotelleriesuisse ■ Vorstand City Vereinigung Jan Brucker General Manager Widder Hotel Zürich Seit 2006 im Vorstand Zürich Tourismus ■ Präsident der Swiss Deluxe Hotels ■ Vorstandsmitglied Zürcher Hoteliers ■ Delegierter hotelleriesuisse Bernard Eggen Director Commercial Affairs Europe, HRG Switzerland Seit 2000 im Vorstand Zürich Tourismus Pius Landolt Departementssekretär des Präsidialdepartements der Stadt Zürich Seit 2008 im Vorstand Zürich Tourismus ■ Vertreter der Stadt Zürich im Schweizer Tourismusrat Marc Ohlendorf General Manager des Swissôtel Zürich Seit 2010 im Vorstand Zürich Tourismus ■ Mitglied des Conferencing Advisory Boards von Zürich Tourismus Benno Seiler Leiter Wirtschaftsförderung Stadt Zürich Seit 2008 im Vorstand Zürich Tourismus ■ Vorstand in verschiedenen Institutionen zur Förderung des Jungunternehmertums ■ Vorstand The Sustainability Forum Zürich


58


Finanzierung der Tourismus-Förderung

Zürich Tourismus ist eine privatrechtliche Non-

Als kommerzielle Non-Profit-Organisation erwirt-

Profit-Organisation. Die finanziellen Mittel für die

schaftet Zürich Tourismus einen Teil der Tourismus-

Zürich-Werbung erhält die Tourismus-Organisation

Förderung aus eigener Kraft. Dieses Jahr konnte

vorwiegend durch die Privatwirtschaft und eigene

durch Verkauf und Dienstleitungen ein kommerzi-

kommerzielle Erträge. Das Gesamtbudget beträgt

eller Bruttoertrag von über 1,5 Millionen Schweizer

im laufenden Jahr über 14 Millionen Schweizer

Franken generiert werden.

Franken. Dabei werden über 10,6 Millionen Schweizer Franken (80 Prozent) in das Zürich-Marketing

Die öffentliche Hand beteiligt sich mit 10,6 Prozent

investiert.

(Stadt Zürich 8,7 Prozent, Kanton Zürich 1,9 Prozent) am Budget von Zürich Tourismus. Ihre Zuflüs-

Mit knapp 60 Prozent des Gesamtbudgets tragen

se sind an den Betrieb des Tourist Service und des

die Zürcher Hoteliers den grössten Teil der Touris-

Call Center im Hauptbahnhof sowie an bestimmte

mus-Förderung. Sie erheben mittels der CityTax auf

Informationsmittel gebunden.

freiwilliger Basis einen finanziellen Beitrag pro Übernachtung und investieren das Geld vollumfänglich

In der Schweiz ist es einmalig, dass, wie im Kanton

über Zürich Tourismus in das internationale Zürich-

Zürich, die Tourismus-Förderung weitgehend privat

Marketing.

finanziert wird.

Finanzierungsmodell Basis 2010 Budget Zürich Tourismus für Tourismus-Förderung

Finanzierung durch Hotels

CityTax-Abgabe durch Gast Region Zürich Abgabe an lokale Tourismus-Organisation

Teilabgabe

CityTax-Abgabe durch Gast Stadt/Flughafen ZH

CityTax-Beiträge

59,1%

Kommerzieller Bruttoertrag ZT

11,2%

Beiträge Stadt Zürich

11,1%

Werbe- und Aktionsbeiträge

8,7%

Kooperationen

4,9%

Mitgliederbeiträge

3,1%

Beiträge Kanton Zürich

1,9%

Einsatz der finanziellen Mittel in der Tourismusförderung Basis 2010 Beiträge Stadt & Kanton Zürich 12%  CHF 1,48 Mio.

  

Beitrag Betrieb Tourist Service Beitrag Betrieb Call Center Beitrag Informationsmittel

Übrige finanzielle Zuflüsse 88%  CHF 11,25 Mio.

     

Markenführung Erlebnismarke Zürich Internat. Marketing (80%) Werbe- & Informationsmittel Elektronische Medien Betreuung Journalisten/Trade Projekte Tourist Service & Call Center

59


Bericht der Revisionsstelle

60


Jahresrechnung 2010 Bilanz per 31.12.2010 31.12.10 Aktiven

31.12.09

CHF

CHF

4’071’265

2’819’423

Flüssige Mittel

1’609’653

808’245

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

1’874’300

1’527’012

-40’000

-40’000

Umlaufvermögen

./. Delkredere Übrige Forderungen

65’102

64’911

Wertschriften & Geldanlagen

314’912

314’912

Rechnungsabgrenzungen

124’991

27’982

Diverse Aktiven

122’307

116’361

43’198

0

Fahrzeuge

21’948

0

Betriebseinrichtungen

21’250

0

4’114’463

2’819’423

Anlagevermögen

Total Aktiven

Passiven

CHF

CHF

1’701’257

1’078’487

Kurzfristiges Fremdkapital

1’309’943

684’346

Rechnungsabgrenzungen

391’314

134’141

0

260’000

Fremdkapital

Rückstellungen Eigenkapital

2’413’206

1’740’936

ordentliche Reserven

985’936

995’705

Projektreserven

755’000

755’000

Gewinn-/Verlustvortrag

672’270

-9’769

4’114’463

2’819’423

Total Passiven

Veränderung

44,4%

61

45,9%

57,7%

38,6%

45,9%


Jahresrechnung 2010 Erfolgsrechnung in TCHF IST 2010 Beiträge & Erträge

62

Budget 2010

IST 2009

TCHF

TCHF

TCHF

12’542,1

10’843,0

11’250,8

CityTax Subregion Zürich

8’289,6

7’104,3

7’476,6

Kommerzieller Bruttoertrag1

1’552,1

1’715,4

1’539,8

Aktions- und Werbeeinnahmen

1’576,1

904,3

1’029,0

Kooperationsbeiträge

688,3

699,0

811,5

Mitgliederbeiträge

435,9

420,0

393,9

1’486,8

1’485,0

1’485,6

1’216,8

1’215,0

1’215,6

Leistungsbeiträge Stadt Zürich Leistungsbeiträge Kanton Zürich Total Beiträge & Erträge

Betriebsaufwand

270,0

270,0

270,0

14’028,9

12’328,0

12’736,4

TCHF

TCHF

TCHF

-13’226,1

-12’594,6

-12’754,1

Direkter Marketingaufwand

-6’469,6

-6’114,5

-6’278,6

Personalkosten inkl, VS

-5’455,5

-5’241,1

-5’082,0

Betriebskosten

-1’301,0

-1’239,0

-1’393,5

Betriebsergebnis

802,8

-266,6

-17,7

Betrieblicher Nebenaufwand & a,o, Erfolg

TCHF

TCHF

TCHF

Betrieblicher Nebenaufwand ausserordentlicher Erfolg Unternehmenserfolg

-130,5

10,0

7,8

-59,2

-42,0

-53,5

-71,3

52,0

61,3

672,3

-256,6

-9,8

Veränderung 2009/2010

1’291,3

1,2

1’292,5

-472,0

820,4

-138,4

682,1

Weitere Angaben 1

Kommerzielle Leistungen Kommerzieller Umsatz Kommerzieller Aufwand

Kommerzieller Bruttoertrag

5’187,8

5’028,8

4’658,2

-3’635,7

-3’313,4

-3’118,4

1’552,1

1’715,4

1’539,8

12,3

Marketingaufwand Direkter Marketingaufwand

-6’469,6

-6’114,5

-6’278,6

Personalaufwand Marketing

-4’105,1

-4’086,6

-3’916,0

-10’574,7

-10’201,1

-10’194,5

Total Marketingaufwand

-380,2


Jahresrechnung 2010 Anhang gemäss OR Art. 663b relevante Punkte Eventualverpflichtungen Auf dem Bankkonto der Credit Suisse besteht ein Rahmenkredit von TCHF 300,0. Dieser wurde per 31.12.2010 nicht verwendet.

Nichtbilanzierte Verbindlichkeiten Leasingverbindlichkeiten Fahrzeug Ford von CHF 13‘964

Brandversicherungswert

63

Der Brandversicherungswert der Sachanlagen beträgt TCHF 900,0 Der Brandversicherungswert der EDV-Objekte beträgt TCHF 442,6

Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen Zürich Tourismus hat keine Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen

Risikobeurteilung Der Vorstand von Zürich Tourismus nimmt jährlich eine Risikobeurteilung vor. Die Risikobeurteilung ermöglicht sowohl die frühzeitige Erkennung und Analyse von Risiken als auch die Ergreifung entsprechender Massnahmen.

Kommentar zur Jahresrechnung 2010

ketingpersonalaufwand (4,1 Millionen) und den

Zürich Tourismus schliesst das Jahr 2010 überaus

direkten Marketingkosten (6,4 Millionen) zusam-

erfolgreich ab. Die Beiträge und Erträge in der Höhe

men. Im direkten Marketingaufwand sind Markt-

von 14,03 Millionen Franken stehen einem Betriebs-

bearbeitungsaufwände von 4,25 Millionen Franken

aufwand von 13,23 Millionen und betrieblichen

enthalten sowie die Betreuung von internationa­

Nebenaufwänden von 130‘500 Franken gegen-

len Medienschaffenden, Studienreisen, allgemeine

über. Daraus resultiert ein Unternehmenserfolg von

Printprodukte, E-Medien sowie Marketingprojekte

672‘270,25 Franken. Im Budget 2010 wurde ein

von total 2,15 Millionen Franken. Der Direktions­

Verlust von 256‘600 Franken erwartet. Die CityTax-

wechsel und zusätzliche Arbeitskräfte für die de­zen­

Einnahmen steigen erstmals auf 8,2 Millionen Fran-

trale Touristen-Beratung per Segway im Sommer

ken und liegen somit mit 11 Prozent deutlich über

erklären die erhöhten Personalkosten von 5,45 Mil-

dem Vorjahr. 2010 ist geprägt von einem starken

lionen Franken.

Logiernächte-Wachstum und neuen Hotelkapazitäten in der Tourismusregion Zürich und insbesonde-

Per 31. Dezember 2010 schliesst die Bilanz mit einer

re in der Subregion Zürich (Stadt Zürich, Flughafen

Bilanzsumme von 4,1 Millionen Franken ab. Parallel

Zürich, Limmattal); dies erklärt die starke Zunahme.

zum Wachstum der Übernachtungszahlen stiegen

Das wachsende Interesse an Plattformen und Ange-

auch die Einnahmen auf Jahresende hin stetig an.

boten bewirkt weitere Zunahmen an Aktions- und

Die hohen Debitorenbestände von 1,87 Millionen

Werbeeinnahmen. Spezielle Aktivitäten im Jubilä-

sind darauf zurückzuführen, ebenfalls die flüssigen

umsjahr trugen ebenfalls zu zusätzlichen Einnah-

Mittel im Umfang von 1,6 Millionen Franken. Erst-

men bei. Die Aktions- und Werbeeinnahmen betra-

mals wurden 2010 relevante Investitionen aktiviert.

gen im laufenden Jahr 1,5 Millionen Franken. Der

Die ausstehenden Kreditoren von 1,3 Millionen

kommerzielle Bruttoertrag als Differenz zwischen

Franken beinhalten vor allem zusätzliche Aktivitä-

dem kommerziellen Umsatz von 5,2 Millionen

ten in der Vorweihnachtszeit und abzuschliessende

Franken und dem kommerziellen Aufwand von 3,6

Projektrechnungen.

Millionen Franken liegt unter Budget auf 1,55 Millionen. Er liegt somit auf Vorjahresniveau. Seit dem

Der

Einbruch der Übernachtungen im 2008 konnten die

672‘270,25 Franken wie folgt zuzuweisen:

Hotelkommissionen nicht mehr gesteigert werden.

Projektreserven:

CHF 670‘000,00

Der Marketingaufwand, die Kernaufgabe von

Ordentliche Reserven:

CHF 2‘270,25

Zürich Tourismus, schlägt mit über 10,5 Millionen

Das Eigenkapital beziehungsweise die Reserven

und einem Anteil von 79,2 Prozent des Gesamt-

erhöhen sich somit per 31. Dezember 2010 auf

Aufwandes zu Buche. Er setzt sich aus dem Mar-

2‘413‘205,93 Franken.

Vorstand

beantragt,

den

Gewinn

von



Organe

Personal

Vorstand

Direktion

n

Dr. Elmar Ledergerber, Präsident

Frank Bumann, Direktor (bis 31.12.2010;

n

Guglielmo L. Brentel, Präsident hotelleriesuisse,

ab 1.1.2011 Marlis Ackermann)

n

Chris Linder, Quästor

Marketing und Business Development

n

Jan Brucker, Direktor Widder Hotel

Maurus Lauber, Leiter Marketing und Business

n

Bernard Eggen, Direktor Commercial Affairs

Development

Vize-Präsident

Europe, HRG Switzerland n

Jörg Arnold, Direktor Hotel zum Storchen

Marketing Freizeittourismus

n

Marc Ohlendorf, General Manager Swissôtel

Susanne Staiger, Leiterin Freizeittourismus

Zürich n

Pius Landolt, Departementssekretär des Präsidialdepartements der Stadt Zürich

n

Kongressbüro Mark Burri, Leiter Kongressbüro

Benno Seiler, Leiter Wirtschaftsförderung Stadt Zürich

Kommunikation Marianne Gut, Leiterin Kommunikation

Ehrenpräsident n

Franz Türler, Inhaber A. Türler Uhren und Schmuck AG

Ehrenmitglieder n

Paul Bischof, a. Direktor Schweizerische

Partnermarketing Evelyne Jeannerat, Leiterin Partnermarketing

Services Reto Helbling, Leiter Services und Controlling

Bankgesellschaft n

Dr. Rudolf E. Bitterli, ehem. Konzernleitung Globus

Tourist Service Robert Biehler, Leiter Tourist Service

n

Dr. Paul Eisenring, a. Nationalrat

n

Rudolf Humbel, ehem. Redaktor Tages-Anzeiger

Hotel & Travel Services

n

Alex Kaufmann, ehem. SAirGroup/DA

Markus Salzmann, Leiter Hotel & Travel Services

n

Ralph Kühne, ehem. Departementssekretär

n

Donat D. Ludwig, a. Präsident Zürcher Hotelier

Präsidialdepartement Stadt Zürich Verein

Personalbestand per 31. Dezember 2010 Vollzeitmitarbeiter:

40

Teilzeitmitarbeiter:

21

n

Richard Sprüngli, Inhaber Confiserie Sprüngli

Temporärmitarbeiter:

1

n

Vincent W. Winiker, Hotelier

Total Stellen:

54,3 Vollzeitstellen

Revisonsstelle n

Finanzkontrolle der Stadt Zürich

65


Kontakte Zürich Tourismus

66

Direktion & Marketing

Zürich Tourismus Ihr Partner für:

Zürich Tourismus

n

Touristische Informationen zu Zürich und ­Region

n

Kostenlose Hotelvermittlung in Zürich und

CH-8021 Zürich

n

Kostenlose Vermittlung von Seminar- und

Tel. +41 44 215 40 10

n

Stadtführungen, Ausflüge und Mehrtages­touren

n

Zürich-Souvenirs

n

Tickets für den öffentlichen Verkehr

www.ztextra.ch – Ihre Organisation Zürich Tourismus

n

Die Städtekarte ZürichCARD

www.zuerich.com – Ihre Destination Zürich

n

Ticketverkauf für diverse Veranstaltungen

n

Vermittlung von Reiseleitern

n

Mietwagenvermittlung

sowie zur Schweiz

Direktion & Marketing Stampfenbachstrasse 52

Region sowie der Schweiz

Postfach

Kongresslokalitäten in der Schweiz

Fax +41 44 215 40 99 marketing@zuerich.com

Kongressbüro Tel. +41 44 215 40 30 Fax +41 44 215 40 99 congress@zuerich.com www.zuerich.com/congress Tourist Service Zürich Tourismus Tourist Service

Regionale Destinations-Partner von Zürich Tourismus 2010

Im Hauptbahnhof Postfach CH-8021 Zürich Tel. +41 44 215 40 00 Fax +41 44 215 40 44 information@zuerich.com www.zuerich.com Hotel-Reservation Tel. +41 44 215 40 40 Fax +41 44 215 40 44 hotel@zuerich.com www.zuerich.com/hotel

Key-Partner 2010 Tourguides Tel. +41 44 215 40 80 Fax +41 44 215 40 44 tourguide@zuerich.com www.zuerich.com/tourguide


2010 in Kürze Logiernächte Tourismusregion Zürich

4‘980‘000

Kanton Zürich

4‘530‘000

Flughafen Zürich

1‘010‘000

Stadt Zürich

2‘570‘000

Ø Aufenthaltsdauer*

1,86 Tage

Ø Zimmer-Auslastung*

73,5%

Tourist Service Anzahl Besucher Anzahl geöffnete Tage

590‘151 365

Operations/Call Center Anzahl Telefonate

23‘965

Anzahl Hotelbuchungen total

17‘478

Anzahl Führungen Anzahl Teilnehmer Führungen

4‘113 64‘454

Kongressbüro Vermittelter Umsatz Vermittelte Logiernächte

CHF 4‘337‘651 9‘475

Freizeittourismus Anzahl Medien Teilnehmer Studienreisen Anzahl verkaufter ZürichCARDs

750 1‘067 64‘370

Kommunikation Anzahl Besucher zuerich.com

2‘800‘000

Anzahl Online-Hotelbuchungen

5‘568

Anzahl Newsletter-Abonnenten

112‘000

Zürich Tourismus allgemein Direkter Marketing-Aufwand

CHF 10,5 Mio.

Kommerzieller Bruttoertrag

CHF 1,55 Mio.

Feste Mitarbeiter

61

Reiseleiter 54

* nur Stadt Zürich Statuten Zürich Tourismus unter: www.ztextra.ch/statuten


Z端rich Tourismus Stampfenbachstrasse 52 Postfach CH-8021 Z端rich Tel. +41 44 215 40 10 Fax +41 44 215 40 99 marketing@zuerich.com www.ztextra.ch www.zuerich.com

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