125. Jahresbericht 2010
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Liebe Leserin, lieber Leser Das Jahr 2010 war geprägt von den Nachwirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise. Einerseits erholten sich zahlreiche Märkte im Verlauf des Jahres, mit der Währungsentwicklung und dem starken Franken zeigten sich ab Dezember jedoch wieder dunklere Wolken am Horizont. Trotzdem war das Jahr 2010 punkto Logiernächteentwicklung ein sehr erfolgreiches Jahr. Die Tourismusregion Zürich verzeichnete knapp 5 Millionen Übernachtungen. Damit wurden fast 14 Prozent aller Logiernächte in der Schweiz in der Tourismusregion Zürich verzeichnet. Die Region zeigt so ein Wachstum von 8,2 Prozent. Die Flughafenregion Zürich weist mit über 1 Million Logiernächten sogar einen neuen Rekord auf. Anknüpfend an die erfolgreiche Shopping-Kampagne «Zürich. Grenzenloses Shopping-Vergnügen.», die im Jahr 2010 zu Ende ging, wurde mit «Zürich. Die kulinarische Verführung.» eine Nachfolgekampagne aufgegleist, die 2011 umgesetzt wird. Diese Kampagne wird die vielseitige Gastronomie-Landschaft in Zürich und Region ins Zentrum rücken. Die Kampagne wird national und international kommuniziert und mit dem «Zürich Media Award», einem internationalen Medienpreis, abgeschlossen. Auch vor Ort wurde das Engagement fortgesetzt: Der Tourismus ist für die Region Zürich ein wichtiger Wirtschaftstreiber, auch wenn dies oft noch zu wenig wahrgenommen wird. Zürich Tourismus hat hier die im letzten Jahr lancierten Anstrengungen konsequent weiterverfolgt. Dieses Ziel wurde zum Beispiel mit dem Fachausschuss «Public Affairs», der aus Mitgliedern des Vorstandes und der Direktion von Zürich Tourismus besteht, angegangen. Wir wollen uns auch in Zukunft deutlicher für relevante Positionen zu Gunsten des Tourismus stark machen. Und das ist nicht alles. Im November hatte Zürich Tourismus gleich vier Mal Grund zu feiern: Als erste klimaneutrale Tourismus-Organisation der Schweiz erhielt Zürich Tourismus den myclimate-Award. Kurz darauf fand die Rezertifizierung für das Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9001 sowie die Neu-Zertifizierung für das Nachhaltigkeitsmanagementsystem nach ISO 14001 statt. Zürich Tourismus stellt so die hohe Qualität der Prozesse innerhalb des Unternehmens sicher. Und «last but not least» erhielt Zürich Tourismus den Milestone Tourismuspreis für den anfangs des Jahres lancierten Premium-Service ZürichCONCIERGE. Frank Bumann schliesst mit dem Jubiläumsjahr – 125 Jahre Zürich Tourismus – mit einem weiteren Höhepunkt sein Schaffen bei Zürich Tourismus ab. Für den grossen Einsatz während dieser erfolgreichen Jahre möchte sich der Vorstand herzlich bei Frank Bumann bedanken. Nun wird Zürich Tourismus mit Marlis Ackermann und einem motivierten Team einen weiteren Schritt in die Zukunft machen. Mit viel Elan und frisch gerüstet schaut das Team von Zürich Tourismus vorwärts und packt neue Herausforderungen energisch an.
Dr. Elmar Ledergerber Präsident
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort des Präsidenten............................................................................................................................. 3 Inhaltsverzeichnis........................................................................................................................................ 5 125 Jahre Tourismus-Kompetenz................................................................................................................. 6 GDI-Studie zur Zukunft des Zürcher Tourismus............................................................................................ 8 Leistungsauftrag Zürich Tourismus............................................................................................................. 10 Zürich Tourismus in Kürze...........................................................................................................................11 Nachhaltigkeitspolitik................................................................................................................................ 12
Wechsel in der Direktion von Zürich Tourismus.......................................................................................... 14 Themenjahre von Zürich Tourismus............................................................................................................ 15 Marketing-Strategie 2010.......................................................................................................................... 16 Produkt- und Projekt-Management........................................................................................................... 18 ZürichCONCIERGE..................................................................................................................................... 19 Marktbearbeitung Deutschland................................................................................................................. 20 Marktbearbeitung Italien........................................................................................................................... 24 Marktbearbeitung übriges Europa............................................................................................................. 26 Marktbearbeitung USA/Kanada................................................................................................................ 29 Marktbearbeitung Golfstaaten, Indien, Japan und China........................................................................... 30 Kongressbüro............................................................................................................................................ 32
Tourist Service........................................................................................................................................... 36 Hotel & Travel Services mit Call Center...................................................................................................... 37 Logiernachtzahlen..................................................................................................................................... 40 Marketing für die Region Zürich................................................................................................................ 44 Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus................................................................................................... 45 Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand............................................................................................... 46 Partnermarketing....................................................................................................................................... 47 Kommunikation......................................................................................................................................... 48 Öffentlichkeitsarbeit.................................................................................................................................. 52 Netzwerk.................................................................................................................................................. 53 Politisches Engagement............................................................................................................................. 54
Der Vorstand und seine Tätigkeit............................................................................................................... 56 Finanzierung der Tourismus-Förderung...................................................................................................... 59 Bericht der Revisionsstelle.......................................................................................................................... 60 Jahresrechnung......................................................................................................................................... 61 Organe...................................................................................................................................................... 65 Personal.................................................................................................................................................... 65 Kontakte Zürich Tourismus........................................................................................................................ 66
5
125 Jahre Tourismus-Kompetenz
6
Vierzig besorgte Männer trafen sich an einem
Jubiläum hin zusammengestellten Medienmappe
Abend im Jahre 1885 im Zunfthaus zur Meisen
auf das Thema Tourismus sensibilisiert. Einen weite-
zu einer öffentlichen Aussprache unter dem Titel
ren wichtigen Beitrag zur Information der Bevölke-
«Schaffung eines Organs zur Wahrung und Förde-
rung leistete eine Sonderbeilage im Tages-Anzeiger.
rung der Verkehrs-Interessen Zürichs». Anlass zur
Für das jüngere Publikum veranstaltete Zürich Touris-
Sorge bot die im Frühjahr 1884 in der Limmatstadt
mus einen Malwettbewerb, bei dem die schönsten
ausgebrochene Typhus-Epidemie. Denn im aufkom-
Bilder von Erinnerungen an Ausflüge in der Region
menden Massentourismus nutzte die ausländische
Zürich mit einem Besuch bei Jucker FarmArt belohnt
Konkurrenz die missliche Lage der Zürcher aus:
wurden.
Zürich sei eine so unhygienische Stadt, dass keiner mehr hingehe, wenn ihm das Leben lieb sei, war da
Das Jubiläumsfest am 3. Juni
zu lesen. Eine Lösung musste gefunden werden und
Der Höhepunkt des Jubiläumsjahres war das Fest am
so haben die Herren noch gleichen Tags die «offi-
3. Juni 2010. Im Anschluss an die Generalversamm-
zielle Verkehrscommission» gegründet. Unter dem
lung von Zürich Tourismus versammelten sich 650
Namen Zürich Tourismus konnte die Organisation
geladene Gäste im Innenhof des Landesmuseums,
im Jahre 2010 auf 125 Jahre Tourismus-Kompetenz
um 125 Jahre Zürich Tourismus zu feiern.
zurückblicken. Neben dem gemütlichen Beisammensein mit gutem
Das Jubiläumsjahr
Essen und interessanten Gesprächen stand vor allem
Für Zürich wurde der Tourismus zu einem wichti-
etwas im Vordergrund: den Gästen die Tätigkeit von
gen Wirtschaftszweig. Davon profitiert nicht nur
Zürich Tourismus und die Bedeutung des Tourismus
die Hotellerie: 3 von 4 Franken gibt ein Gast aus-
für den ganzen Kanton aufzuzeigen. Diese 125 Jahre
serhalb der Hotels aus. Insgesamt resultiert daraus
Tourismus-Kompetenz manifestierten sich u.a. im
für den Kanton Zürich ein touristischer Umsatz von
Video-Clip zur Geschichte von Zürich Tourismus, in
3,5 Milliarden Franken und schafft für 35‘000 Per-
den Ansprachen und in der Moderation des Anlasses.
sonen eine Beschäftigung. Eine wichtige Tatsache, die in der Öffentlichkeit noch zu wenig bekannt ist.
Die Verlagsbeilage des Tages-Anzeigers trug, wie
Das 125-jährige Bestehen von Zürich Tourismus war
schon erwähnt, ebenso dazu bei, die Arbeit und
daher eine ideale Plattform, um die Entstehungs-
Kompetenz von Zürich Tourismus einer breiten
geschichte und die Bedeutung des Tourismus für
Öffentlichkeit vorzustellen. Das Erscheinungsdatum
Zürich in die Bevölkerung zu tragen.
am Mittwoch, 2. Juni war zudem perfekt, um für die Jubiläumsaktivitäten am Wochenende zu werben.
Zürich Tourismus widmete daher zwei Ausgaben
Dieses Wochenende darf als grosser Erfolg gewer-
des Mitgliedermagazins Inside diesen Themen. Die
tet werden. An zwei Tagen nahmen über 1‘250
lokalen Medienschaffenden wurden im Rahmen
Personen an den Gratis-Stadtführungen von Zürich
eines Medienfrühstücks und einer speziell auf das
Tourismus teil.
Kostenlose Stadtführungen
Fazit
Für Einheimische wie für Touristen ist eine Stadt-
Für Zürich Tourismus war das Jubiläumswochen
führung ein spannendes Erlebnis. Auch Kenner
ende, wie auch das gesamte Jubiläumsjahr, ein
der Stadt können auf einer Führung noch einiges
grosser Erfolg. Die Hauptmärkte von Zürich Touris-
dazulernen. Die Gratis-Stadtführungen am Jubilä-
mus liegen ausserhalb der Stadt und deshalb wird
umswochenende stiessen denn auch auf reges Inte-
die Tourismusorganisation von der lokalen Bevöl
resse. Über 1‘250 Leute nahmen in den zwei Tagen
kerung oft zu wenig wahrgenommen. So war das
an einer Führung teil. Das Ziel, 500 Teilnehmer in
Jubiläum ein idealer Anlass, um der Stadtbevölke
zwei Tagen zu gewinnen, wurde damit sogar weit
rung die Arbeit von Zürich Tourismus näherzubrin-
übertroffen. Zum Vergleich: Zürich Tourismus führ-
gen.
te 2010 über 64‘000 Personen durch die Stadt. Pro Tag waren dies durchschnittlich 175 Personen. Am
Auch die Medienaktivitäten vor, während und nach
Jubiläumswochenende waren es rund 3,5 Mal mehr.
der Jubiläumsfeier konnten eine grosse Reichweite
Ausgangspunkt für den Altstadtbummel war der
generieren. Über die kostenlosen Stadtführungen
Innenhof des Landesmuseums. Dort hatte Zürich
wurden 15 Zeitungsberichte gezählt. Insgesamt
Tourismus das ganze Wochenende über ein grosses
wurden 3 Millionen Menschen über die Medien
Zelt aufgebaut, in dem auch für kulinarische Erleb-
erreicht und über das Thema Tourismus informiert.
nisse gesorgt wurde. Das Restaurant Hiltl bot eine facettenreiche Auswahl an vegetarischen Köstlich-
Zusätzlich war das Jubiläum von Zürich Tourismus
keiten. Zudem erhielt jeder Gast einen Getränke-
ein idealer Anlass, um denjenigen Personen zu dan-
gutschein und so war das Warten auf die nächste
ken, die Zürich Tourismus in den letzten 125 Jahren
Führung bei strahlend schönem Sonnenschein,
unterstützt und begleitet haben. Ohne den Einsatz
einem kühlen Getränk und einer Zwischenver
dieser Personen, zu denen nicht zuletzt die Mitar
pflegung eine angenehme Sache.
beiter zählen, könnte Zürich nicht auf viele erfolgreiche Jahre des Tourismusmarketings zurückschauen.
Auf dem eineinhalbstündigen Rundgang durch die Stadt lernten die Teilnehmer Zürich aus vielen Perspektiven kennen. Neben der Geschichte der Stadt spielten auch aktuelle Erzählungen und Anekdoten eine grosse Rolle.
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GDI-Studie zur Zukunft des Zürcher Tourismus
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Nach 125 Jahren Tourismusmarketing für Zürich ist
1. Bleisure Hub: Zürich in der Corporate World
die Zeit gekommen, um einen Blick in die Zukunft zu
Die Weltwirtschaft erholt sich, das Business zieht
werfen. Der Geburtstag von Zürich Tourismus war
wieder an. Zürich erkennt, dass die neue kreative
deshalb ein idealer Anlass, um das Gottlieb-Dutt-
Klasse in ihrem Verhalten kaum mehr zwischen
weiler-Institut (GDI) in die Zukunft des Tourismus in
Arbeit (Business) und Freizeit (Leisure) unterschei-
Zürich schauen zu lassen. Das Resultat: Vier Szenari-
det. Und bietet den modernen Nomaden deshalb
en zu Zürichs Tourismuszukunft im Jahre 2030.
das Beste aus beiden Welten: Bleisure. Zürich wird
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zur angenehmsten Business-Destination Europas.
Nähe mehr als alles andere zählt, kann man sich auf
Hilfreich werden neuartige Bleisure-Hotspots wie
Märkte in den umliegenden Ländern einstellen. Das
das Kongresszentrum oder der «Circle at Zurich Air-
erspart Streuverluste im Marketing. Es erspart aber
port». Wichtige Multiplikatoren der neuen Kunden
nicht die Denkarbeit, welche Produkte jetzt gefragt
der Bleisure-Hochburg Zürich werden unter ande-
sein könnten – und wem man sie anbieten soll.
rem auch die Gäste selber sein – denn als wichtige Meinungsmacher geniessen sie in ihren Kreisen
4. Smart Spot:
weitaus mehr Glaubwürdigkeit als offizielle Hoch-
Zürich in der Wissensgesellschaft
glanzprospekte und Imagebroschüren.
Der Finanzplatz ohne Bankgeheimnis leidet, dafür strahlt der Wissens-Standort umso heller. Zürich ist
2. Premium-Boutique:
eine Science-City, welche die Ressource Wissen als
Zürich für die Happy Few
Katalysator für nachhaltiges Wachstum nutzt. Das
Die Zeiten werden für den Normalbürger härter. Nur
Beste für den Touristiker: Das Wissen verbreitet sich
noch Privilegierte – die so genannten «Happy Few»
nicht nur in Insider-Kreisen an Kongressen, sondern
– können sich Zürich leisten. Die Bankenstadt wird
es schafft auch Innovation für den Gast: Crowdsour-
auch damit fertig und spezialisiert sich noch stär-
cing-Hotels oder Modelle für leicht transportierba-
ker. Nun wird es so wichtig wie noch nie, Seriosität,
re Hotel-Module, die am Theaterspektakel, an der
Solidität und Exklusivität aufs allerhöchste Niveau
Street Parade oder am Freestyle.ch-Event eingesetzt
zu bringen. Individuelle Erlebnisse für die High-Ban-
werden können. Wichtig wird, dass sich die Stadt
king-Zirkel dieser Welt zählen mehr als alles andere.
selber auf den allerhöchsten Stand bringt in Sachen
Zürich schafft vermehrt Members-Only- und VIP-
Wissenschaft. Denn Intelligenz macht bekanntlich
Zonen und bietet den zahlungskräftigen Besuchern
sexy.
grenzenlosen Service, was aber Konfliktpotenzial bei der eigenen Bevölkerung birgt.
Interpretation mit Grundsätzen & Entwicklungszielen von Zürich Tourismus
3. Rückzugsort:
Die in der GDI-Studie formulierten vier Szenarien
Zürich im Zeitalter des Weniger
sind keine Prognosen oder Entwicklungsperspek-
Die Zeiten werden richtig hart. Die Reisetätigkeit
tiven. Sie sind vielmehr überzeichnete Bilder, die
ist grundsätzlich im Rückgang, der Geschäftstou-
zum Denken anregen und in ihrer Überzeichnung
rismus bricht ein. Jetzt werden die Natur, der See,
die extremen Konsequenzen verschiedener mono-
die Berge zu den Stars. Die grosse Herausforderung:
thematischer Entwicklungsrichtungen aufzeigen.
Wie kann in Zürich Geld verdient werden mit einer
Zürich Tourismus orientiert sich für die Entwicklung
Kundschaft, die am liebsten gar keines ausgeben
des Tourismus in Stadt und Region in den nächsten
möchte? Was, wenn die Stadt zum Ausflugsziel
Jahren an den vom Präsidenten und Vorstand defi-
für den Tagestourismus verkümmert? Ein Stress-
nierten Zielen, Grundsätzen und Überzeugungen.
Szenario für die Wertschöpfung. Die Chance: Weil
Leistungsauftrag Zürich Tourismus
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Destinationsmarketing Stadt und Region Zürich
Distribution und Verkauf touristischer Dienstleistungen
Unter Destinationsmarketing Zürich werden das
Aktiver Verkauf von touristischen Produkten und
Marketing und die touristische Markenprofilierung
Dienstleistungen an Direktkunden und Vermittler
für Stadt und Region Zürich als sympathische und
der definierten Zielgruppen in den Märkten. Zürich
vielfältige Tourismusdestination in den in- und
Tourismus betreibt dazu ein eigenes Reservations-
ausländischen Zielmärkten, ausgerichtet auf die
und Buchungssystem sowie ein Call Center. Zürich
definierten Kundensegmente, verstanden. Zürich
Tourismus ist zudem Kompetenzzentrum für Stadt-
Tourismus arbeitet dabei eng mit der nationalen
führungen und Ausflüge in die Region.
Marketingorganisation Schweiz Tourismus zusammen. Zürich Tourismus verfolgt die Vision eines
Tourist Service
integrierten Standortmarketings in Kooperation mit
Zürich Tourismus betreibt einen kompetenten Tou-
dritten Standortorganisationen der Region.
rist Service für die Stadt und Kanton Zürich mit Auskunfts- und Vermittlungsdienstleistungen vor
Internationale Public-Relations und Medienarbeit
Ort. Der Tourist Service stellt eine bedürfnisgerech-
Zürich Tourismus betreibt internationale Public-
sicher.
te Information in Print- wie auch E-Medien vor Ort
Relations und Medienarbeit für Stadt und Region Zürich. Die Tourismus-Organisation ist vor Ort
Öffentlichkeitsarbeit
zentrale Koordinationsplattform für internatio-
Zürich Tourismus betreibt eine aktive Öffentlich-
nale Medienanfragen. Eine integrierte Dienstleis-
keitsarbeit mit dem Ziel, das Tourismusbewusstsein
tung von Unterkunft, Programmgestaltung bis
bei Behörden, Wirtschaftskreisen und der breiten
zur Organisation von Interviews und Aufnahme-
Öffentlichkeit zu fördern. Zürich Tourismus vertritt
bewilligungen wird erbracht. In der Medienarbeit
die Interessen der Tourismuswirtschaft in politischen
werden auch branchenübergreifende Themen ein-
Geschäften und versteht sich als führender Teil der
gebracht.
integrierten Standortpromotion.
Produktgestaltung und Angebots entwicklung
Partnermarketing
Koordination und Bündelung von marktgerechten
Partnermarketing mit dem Ziel, eine breite Träger-
touristischen Dienstleistungen und Produkten in
schaft für das Destinationsmarketing zu bilden.
Zusammenarbeit mit allen geeigneten Leistungs-
Neben klassischen Werbemöglichkeiten werden
trägern, ausgerichtet auf die Zielgruppen des Frei-
auch Key-Partnerschaften angestrebt, die eine stär-
zeittourismus sowie des Geschäfts- und Kongress-
kere Positionierung im Tourismusmarkt erlauben.
tourismus.
Synergien mit Leistungspartnern vor Ort werden
Zürich Tourismus betreibt ein aktives Mitglieder- und
gezielt zum Vorteil der Destination genutzt.
Führung und Betrieb des Kongressbüros Zürich Tourismus ist das Kompetenzzentrum der
Integrierte Kommunikation
Meeting-Wirtschaft in Zürich und betreibt das
Zürich Tourismus führt eine interne Kommunika-
Meeting-Marketing für die Region Zürich in der
tionsagentur zur Sicherstellung der Markenfüh-
Schweiz wie auch in den internationalen Märkten.
rung und der integrierten Kommunikation. Zürich
Zürich Tourismus koordiniert und vermittelt Ange-
Tourismus betreibt dazu ein umfassendes Content
bote der Mitglieder an die definierten Zielgruppen
Management der eigenen Webseite zuerich.com
und betreibt ein aktives Meeting-Marketing inklu-
und richtet diesen Inhalt primär auf die touristischen
sive Verkauf.
Zielgruppen aus.
Zürich Tourismus in Kürze
1885 gründet eine Gruppe von Männern die «offi-
Seminaren und Kongressen in Zürich. Neben einem
zielle Verkehrscommission». Was klein begann,
aktiven Marketing für den Kongressstandort Zürich
wuchs in 125 Jahren zu einer professionellen Mar-
erstellen die Mitarbeiter kostenlos Offerten und klä-
ketingorganisation. Zürich Tourismus beschäftigt
ren Preise und Verfügbarkeit der Destinationen ab.
etwas mehr als 60 Personen und verfügt über ein
Der Bereich Freizeittourismus konzentriert sich auf
Marketing-Budget von über 10 Millionen Schweizer
jenes Kundensegment, das Zürich als Feriendestina-
Franken. Für die Destinationswerbung bezahlen die
tion auswählt und fördert in diesem Bereich primär
Zürcher Hotels auf freiwilliger Basis einen Beitrag
den Wochenendtourismus.
pro Hotelübernachtung. Diesen Betrag übernimmt – analog der Kurtaxe – der Gast. Die Hotels bestreiten
Zürich Tourismus versucht, für alle Gäste die gesam-
damit ungefähr 60 Prozent des Budgets von Zürich
te Angebotsvielfalt zu bündeln und übersichtlich
Tourismus. Die öffentliche Hand steuert rund 11
sowie attraktiv zu präsentieren. Mit diesem Korb
Prozent bei. Dieses Geld ist aber zweckgebunden.
voll Argumenten für Zürich pflegen und fördern
Damit werden der Tourist Service und das Call Cen-
die Mitarbeiter von Zürich Tourismus das Image
ter im Hauptbahnhof finanziert. Rund 30 Prozent
von Zürich rund um den Globus. Denn nur mit
bestehen aus eigenen kommerziellen Erträgen und
einem guten Ruf kann man zum nächsten Schritt
Geldern von Promotoren.
übergehen: dem Verkauf von Übernachtungen und anderen touristischen Angeboten. Zürich Tourismus
Mit all diesen Kapazitäten wird ein Ziel verfolgt:
betreibt zudem eine Buchungsplattform für Hotels
Die Destination Zürich auf der ganzen Welt noch
in Zürich und Region.
bekannter zu machen und Reisen nach Zürich auszulösen. International macht Zürich Tourismus in
Zürich Tourismus übernimmt die Aufgabe einer
17 Ländern aktiv Werbung für die Limmatstadt.
Dachorganisation für die Tourismusregionen Zug,
Das Spektrum an Aktivitäten reicht von klassischen
Baden, Zürichsee-Rapperswil und Winterthur. Diese
Massnahmen wie Messeteilnahmen oder Promotio-
sind wichtige Partner von Zürich Tourismus. Der
nen an ausgewählten Anlässen über die Medienar-
Kunde aus dem Ausland kann sich so ein Bild über
beit bis zum E-Marketing. Aber auch Online-Wer-
die gesamte Tourismusregion Zürich machen. Die
bung auf relevanten Webseiten sowie E-Mail- und
Regionen profitieren handkehrum von den inter-
Suchmaschinenmarketing gewinnen an Wichtigkeit.
nationalen Aktivitäten von Zürich Tourismus. Die Zusammenarbeit ist eine Win-Win-Situation und
Für Zürich ist der Tourismus von grosser wirtschaft-
funktioniert gut. Das zeigen auch die Zahlen: Knapp
licher Bedeutung. Jährlich wird im Kanton Zürich
5 Millionen Hotel-Logiernächte konnte die Touris-
durch den Tourismus ein Umsatz von rund 3,5 Mil-
musregion Zürich im Jahr 2010 verbuchen.
liarden Franken erzielt. Die Wertschöpfung beträgt 2,8 Milliarden pro Jahr. Auch eine beträchtliche Zahl an Arbeitsplätzen des Kantons wird durch den Tourismus gestellt. Rund 35‘000 Arbeitnehmer sind direkt oder indirekt von der Tourismuswirtschaft abhängig. Das entspricht 4 Prozent aller Beschäftigten im Kanton Zürich. Zürich Tourismus konzentriert sich auf zwei Gruppen von Touristen: Freizeit- und Geschäftstouristen. Das Kongressteam von Zürich Tourismus ist erster Ansprechpartner für Veranstalter von Tagungen,
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Nachhaltigkeitspolitik
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Zürich Tourismus ist die erste klimaneutrale Tou-
möchte als gutes Beispiel vorangehen. Deshalb wird
rismusorganisation der Schweiz. 2010 wurde bei
die Nachhaltigkeit auch in den Kommunikations-
Zürich Tourismus ein umfassendes Nachhaltigkeits-
aktivitäten von Zürich Tourismus eine grosse Rolle
konzept umgesetzt, das im Herbst 2010 sogar mit
spielen. So werden die Aktivitäten und Produkte
dem myclimate-Award ausgezeichnet wurde. Auch
zum Thema Nachhaltigkeit aktiv kommuniziert.
ist die Tourismusorganisation ebenfalls seit Herbst
Denkbar sind Veranstaltungen für Medienvertreter,
2010 nach ISO 14001 zertifiziert. Diese Zertifikate
verschiedene Anlässe zur Motivation und Sensibi-
verpflichten die Organisation zu einem effektiven
lisierung der Branche wie z.B. Workshops mit den
Nachhaltigkeitsmanagement. Auch die Angebote
Regionen-Partnern. Aber auch ein Hotel-Anlass
von Zürich Tourismus sollen in Zukunft grüner wer-
zum Thema Nachhaltigkeit oder Schulungen der
den. So wird die Tourismusorganisation zukünftig
Mitarbeiter und Reiseleiter könnten einen wertvol-
eine Produktelinie erstellen, die sich komplett an
len Beitrag zu einer umfassenden Kommunikation
ein bewusst ökologisch reisendes Kundensegment
der Nachhaltigkeit im Tourismus leisten.
richtet. Eine neue Angebotslinie von Zürich Tourismus soll
Interne Nachhaltigkeit
sich zukünftig ganz an den umweltbewussten Rei-
Zürich Tourismus setzt sich umfassend für einen
senden richten. Via zuerich.com soll der Gast in 50
nachhaltigen Tourismus ein. Dazu musste auch der
Zürcher Hotels seine Übernachtungen und auch die
Arbeitsalltag der Mitarbeiter von Zürich Tourismus
Stadtrundfahrten direkt mit myclimate kompensie-
auf Nachhaltigkeit getrimmt werden.
ren können. Schon jetzt können natürlich die Stadtbummel über zuerich.com gebucht werden. Ein
Der CO2-Ausstoss wird mit diversen Massnahmen so
absolut CO2-neutrales Stadterlebnis.
weit wie möglich reduziert. Der Rest wird in Zusammenarbeit mit myclimate kompensiert. Am Ende ist
Auf zuerich.com sollen aber vor allem auch nach-
die Arbeit von Zürich Tourismus CO2-neutral. Damit
haltige Angebote von Dritten ersichtlich sein. Zürich
dies auch in Zukunft so bleibt und sich der CO2-Aus-
Tourismus möchte möglichst alle nachhaltigen
stoss sogar noch verringert, hat Zürich Tourismus
Tourismusangebote auf der Webseite bündeln und
sich mit der Zusatzzertifizierung ISO 14001 dazu
dem Gast zugänglich machen. Die Vielfalt an grü-
verpflichtet, die Nachhaltigkeitsprozesse zu über-
nen Angeboten ist heute schon beachtlich, es fehlt
wachen und wann immer nötig anzupassen.
nur noch eine gemeinsame Plattform zu ihrer Vermarktung.
Nachhaltigkeit kommunizieren und anbieten Zürich Tourismus will die Nachhaltigkeit aber nicht nur in den eigenen vier Wänden leben. Auch andere Leistungsträger in der Region sollen für dieses Thema sensibilisiert werden. Zürich Tourismus
13
Wechsel in der Direktion von Zürich Tourismus
14
Frank Bumann schliesst mit dem Jubiläumsjahr – 125
Marlis Ackermann ist eine international erfahre-
Jahre Zürich Tourismus – mit einem weiteren Höhe-
ne Marketingexpertin, die in unterschiedlichen
punkt sein Schaffen bei Zürich Tourismus ab.
Positionen unter Beweis gestellt hat, dass sie den Erfolg einer Unternehmung über das Marketing
Über sieben Jahre leitete Frank Bumann Zürich Tou-
zu entwickeln versteht. Aufgrund ihres bisherigen
rismus. In dieser Zeit bewegte er viel, so konnte er
Leistungsausweises sowie ihrer dynamischen und
die Bruttoeinnahmen der Tourismus-Organisation
unternehmerischen Art, ihrem kooperativen Füh-
auf über 12 Millionen Franken jährlich verdoppeln.
rungsstil und ihrer kommunikativen Begabung ist Frau Ackermann die ideale Besetzung für die Lei-
Auch der Qualitätstourismus und die Nachhaltig-
tung von Zürich Tourismus.
keit waren Frank Bumann ein besonderes Anliegen. Zürich Tourismus ist seit 2007 ISO 9001 zertifiziert
Zürich Tourismus ist im Wandel. Eine spannende Ära
und seit Beginn dieses Jahres die erste klimaneutra-
wird beendet, eine neue beginnt. Nun wird Zürich
le Tourismusorganisation der Schweiz – um nur ein
Tourismus mit Marlis Ackermann und einem moti-
paar Meilensteine zu nennen.
vierten Team einen weiteren Schritt in die Zukunft machen.
Nach über sieben Jahren und mit dem Jubiläumsjahr ist nun ein guter Zeitpunkt gekommen, die Leitung in neue Hände zu legen und sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen. Für den grossen Einsatz während dieser erfolgreichen Jahre möchte sich der Vorstand herzlich bei Frank Bumann bedanken. Er wünscht ihm für seine weiteren beruflichen Herausforderungen alles Gute. Ein Direktionswechsel ist auch für ein Unternehmen immer wieder ein spannender, kreativer Prozess, der die Organisation mit neuen Ansichten belebt. Der Vorstand von Zürich Tourismus hat für die Nachfolge von Frank Bumann einstimmig Frau Marlis Ackermann als neue Direktorin gewählt.
Themenjahre von Zürich Tourismus
Zürich Tourismus entwickelt, pflegt und stärkt die
Zuerich.com/gastronomie
touristische Marke «Zürich». Ziel ist es, dass Zürich
Bereits im Internet spürt der Gast einen Hauch des
in den definierten Märkten als eine der begehrens-
kulinarischen Genusses in Zürich. Unter zuerich.
werten Reise-Destinationen wahrgenommen wird
com/gastronomie steht dem Gast seit Dezember
und Reisen in die Limmatstadt ausgelöst werden.
2010 ein umfassendes Gastronomie-Portal zur Ver-
Eine Aufgabe mit grossen Herausforderungen, denn
fügung. Damit können in Zürich und Region Restau-
Zürich hat unendlich viele Gesichter: zu viele, um
rants nach verschiedenen Kategorien (Italienische,
alle in ein kleines Inserat zu packen; zu viele, dass
asiatische oder vegetarische Küche, Gourmet-,
man bei einer Promotion den Zuhörer mit der Fülle
Open-Air-Lokal oder Zürcher Original) gesucht
nicht überfordert; und zu viele, dass sich der Kunde
werden. Besonderer Service: Die Tischreservierung
anschliessend an das gesamte, reichhaltige Zürich-
kann direkt online getätigt werden.
Angebot erinnern könnte.
Kulinarische Medienreisen In den Jahren 2009 und 2010 führte Zürich Touris-
In der Fachwelt ist die Zürcher Gastronomie schon
mus erstmals eine organisationsübergreifende, inte-
heute international bekannt. Zürich Tourismus
grierte Themenjahr-Kampagne durch. Diese Kam-
möchte aber, dass die kulinarische Vielfalt auch
pagne zum Thema Shopping war ein gemeinsames
ausserhalb der Fachwelt Bekanntheit erlangt. Die
Projekt von Zürich Tourismus und den Regionen-
Berichterstattung in internationalen Medien ist
Destinationen Baden, Winterthur, Zug und Zürich-
dafür sehr wichtig. Deshalb organisiert Zürich Tou-
see-Rapperswil und wurde zu einem grossen Erfolg.
rismus auch für diese Themen-Kampagne diverse Medienreisen, die sich ganz oder hauptsächlich
Gutes Essen gehört zu jeder Reise
dem Thema Gastronomie in Zürich widmen. Die
2011 fokussieren sämtliche Tourismus-Organisatio-
Journalisten erhalten unter fachkundiger Leitung
nen der Region Zürich nun auf ein neues Thema:
eine Einführung in die Gastronomieszene Zürichs,
«Zürich. Die kulinarische Verführung.». Zürich und
Kontakte zu potenziellen Interview-Partnern oder
die Regionen-Partner kommunizieren den Themen-
Zugang zu aussergewöhnlichen Lokalitäten. Die
schwerpunkt Gastronomie inhaltlich, formal und
besten Medienberichte, die aus diesen kulinarischen
zeitlich abgestimmt.
Medienreisen resultieren, sollen mit dem «Zürich Media Award» prämiert werden.
Gastronomie in der Marketing- und der Umfeld-Kommunikation Was ist das schönste kulinarische Paradies wert, wenn es niemand findet? Damit die internationalen Gäste ohne Vorkenntnisse die GastronomieTrouvaillen und die versteckten Perlen aufspüren können, erarbeitete Zürich Tourismus einen GastroGuide und eine iPhone-App für Stadt und Region. Diese beiden Werkzeuge sollen dem Gast die versteckten Perlen aufzeigen. Zudem wurde eine spezielle Stadtführung zum Thema Gastronomie erarbeitet. In zwei Stunden erfährt der Gast auf einem abwechslungsreichen Spaziergang durch Zürichs Altstadt viel Wissenswertes und wird zu einem Kenner der Zürcher Gastronomie.
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Marketing-Strategie 2010
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Ziel der Marketingaktivitäten von Zürich Tourismus
in der Marketing-Strategie Ziele auf allen fünf Mar-
ist es, dass Zürich in den definierten Zielmärkten
keting-Ebenen.
als eine der begehrenswerten Reise-Destinationen wahrgenommen wird, Reisen nach Zürich ausgelöst
Strategische Ziele auf den 5 Marketing-Ebenen
und somit Übernachtungen in Zürich und der Region
Ein strategisches Ziel ist der Ausbau des Freizeit-Tou-
generiert werden. In der strategischen Stossrichtung
rismus. Im Basismarketing steht dabei die weltweite
im Marketing von Zürich Tourismus wird zudem die
Imageförderung der Destination Zürich im Fokus.
Verbesserung der Wochenend-Auslastung in den
Im Tiefenmarketing ist die Verkaufsförderung von
Zürcher Hotels sowie die Verlängerung der durch-
konkreten Produkten, die über Zürich Tourismus
schnittlichen Aufenthaltsdauer angestrebt. Aus-
gebucht werden können, zentral. Die Ausrichtung
serdem soll die Zusammenarbeit mit touristischen
erfolgt auf eine klar definierte Zielgruppe innerhalb
Leistungsträgern vor Ort gefördert werden.
von 23 geografisch begrenzten Märkten.
Die Marketing-Strategie 2010 diente dem Errei-
Auf der Ebene «Integriertes Standort- und Desti-
chen dieser Ziele unter Berücksichtigung der
nations-Marketing» ist die bereichsübergreifende
Wirtschaftssituation sowie der Trends in der
Vermarktung von Zürich als Wirtschafts-, Wissen-
Gesellschaft, der Technologie und im Tourismus.
schafts- und Reisedestination das erklärte Ziel.
Es galt, mit weniger Mitteln mehr zu machen,
Zürich Tourismus ist unter bestimmten Bedingungen
neue Finanzierungsquellen zu erschliessen, neue
bereit, übergeordnete Zürich-Marketingaufgaben,
Kooperationen einzugehen sowie das Kostenbe-
die ausserhalb des Tourismus-Marketings angesie-
wusstsein weiter zu fördern. Städtereisen haben
delt sind, personell und finanziell mitzutragen.
weiterhin grosses Potenzial, die Konkurrenz ist gross und schläft nicht. Darum gilt es, in jedem
Im Bereich Regionalmarketing soll Zürich als Region
Markt die nationale und internationale Konkurrenz
vermarktet werden. Zusammen mit den Regionen-
zu kennen und Zürich gegenüber dieser klar zu
Partnern werden dazu gemeinsame Marketing-
positionieren, also nicht austauschbar zu werden.
Aktivitäten definiert (siehe Seite 44).
Dies erfolgt primär durch gezielte internationale Medienarbeit und einem klaren Fokus auf die angestrebte Positionierung bei Aktivitäten im entsprechenden Markt. Zürich Tourismus definierte Bearbeitung des Marktes auf den 5 Marketing-Ebenen Fokus
Verkaufsförderung, Verkauf
Image-Werbung
Marketing-Ebene
BasisMarketing
Integriertes Standort- & DestinationsMarketing
RegionalMarketing
TiefenMarketing
KongressBüro (MICEMarketing)
Freizeit-Marketing
Hotellerie & weitere Leistungsträger in Stadt und Region Zürich
BasisMarketing 17 Märkte
TiefenMarketing 6 Tiefenmärkte
Prioritäts- und Aktivmärkte Deutschland ■ Italien ■ USA/Kanada
■
Sekundärmärkte Frankreich Holland ■ Spanien ■ China ■ Schweiz
Deutschland
Grossbritannien ■ Russland ■ Osteuropa
■
Brasilien Südostasien ■ Österreich ■ Golfstaaten ■ Indien ■ Japan/Korea
■
■
■
■
Italien
Frankfurt ■ Hamburg ■ München ■ NordrheinWestfalen ■ BadenWürttemberg
■
■
Mailand
2010 betreute Zürich Tourismus 148 Studienreisen, was einem Minus von 24,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dieses Minus entstand aus dem Strategiewechsel, der den Fokus auf Medienreisen anstatt Studienreisen legte. Die 1‘067 Teil-
Das strategische Ziel im Geschäfts-Tourismus ist
nehmer reisten aus 30 verschiedenen Ländern nach
die Gewinnung von nationalen und internationa-
Zürich.
len Meetings und Kongressen für die Destination Zürich. Damit soll direkte Wertschöpfung generiert
Zu den wichtigsten Herkunftsländern gehörten die
werden.
USA, Deutschland, Italien und neu Zentraleuropa.
Märkte im Freizeit-Tourismus – Stand 2010
Medienreisen
Das Basis- und Tiefenmarketing sowie das Regio-
Seit Jahren lädt Zürich Tourismus Medienschaf-
nenmarketing bilden die strategischen Geschäfts-
fende aus den Märkten dazu ein, Zürich auf einer
einheiten innerhalb des Freizeit-Tourismus.
Reise selbst zu erleben – mit dem Ziel, positive Medienbeiträge zu generieren. Die Journalisten
Instrumente der Marktbearbeitung
werden individuell betreut und erhalten spezifische
Für die Erreichung der festgelegten Marketing-Ziele
Informationen zu relevanten Themen rund um die
stehen vier Instrumente zur Verfügung: Der Travel
Destination Zürich.
Trade, die Medienarbeit, die Promotion sowie das E-Marketing.
2010 zählte Zürich Tourismus 335 Medienreisen, was im Vergleich zu 2009 einer Steigerung von
Die Strategie von Zürich Tourismus setzt bei den
25 Prozent entspricht. Dieser grosse Zuwachs
Instrumenten auf eine Intensivierung der internatio-
resultierte aus einer strategischen Fokussierung
nalen Medienarbeit. Je nach Markt wird die Priorität
auf die Medienarbeit. Es wurden insgesamt 1‘061
der Instrumente unterschiedlich gesetzt.
Medienschaffende von 750 Medienhäusern aus 47 Ländern empfangen.
Priorisierung der Instrumente Priorität
Innerhalb Europas
Ausserhalb Europas
Tiefen-Marketing
Durch die Medienarbeit von Zürich Tourismus
1. Dominantes Instrument
Medienarbeit
Medienarbeit
E-Marketing
konnten in diesem Jahr 583 Berichte realisiert wer-
2. Wichtiges Instrument
E-Marketing
Travel Trade
Promotionen
3. Ergänzendes Instrument
Promotionen
E-Marketing
Medienarbeit
Promotionen
Travel Trade*
4. Unbedeutendes Travel Trade Instrument
den, die insgesamt über 1‘075‘194‘038 Kontakte auslösten. Dies entspricht 5 Prozent mehr Kontakten als 2009. Es wurden 14 Gruppenmedienreisen mit insgesamt 156 Teilnehmern durchgeführt. Die grösste
Zwei dieser Instrumente sollen hier kurz erläutert
Medienreise mit 42 Teilnehmern war die Picasso-
werden. Im Bereich Travel Trade sind dies die Stu-
Themenreise. Neben Vertretern von TV-Stationen,
dienreisen, im Bereich Medienarbeit die Medienrei-
Print- und Online-Medien wurden dieses Jahr
sen.
auch erstmals 4 Bloggerreisen mit 23 Teilnehmern durchgeführt.
Studienreisen: Mittels Studienreisen sollen Reisefachleute aus den
Neben den allgemeinen Medienreisen nach
Märkten Zürich persönlich kennen lernen, damit sie
Zürich initiierte Zürich Tourismus 2010 mehrere
anschliessend ihre Kunden aufgrund eigener Erfah-
Spezialmedienreisen zu verschiedenen Themen
rungen umfassend beraten und die Destination
wie Zürich Film Festival, Charles Vögele Fashion
verkaufen können. Ein massgeschneidertes Pro-
Days, Luxury Switzerland (Gruppenmedienreise
gramm und eine optimale Betreuung sind deshalb
mit Schweiz Tourismus), Gay & Lesbian (Gruppen-
unabdingbar.
medienreise).
17
Produkt- und Projekt-Management
18
Produkt-Management
Projekt-Management
Ziel des Produkt-Managements ist eine markt-
Den Schwerpunkt des Projekt-Managements bil-
gerechte Angebotsentwicklung und -gestaltung
den zahlreiche Marketing-Kooperationen mit loka-
(Planung, Realisation und Erfolgskontrolle), aufbau-
len Veranstaltern. Ziel dieser Kooperationen sind
end auf dem Marketing-Mix von Zürich Tourismus.
die Nutzung von Synergien und die Stärkung des
Nachfolgend werden die wichtigsten Produkte vor-
Zürich-Images auf möglichst vielen Kanälen. Mit der
gestellt.
Weihnachtspromotion, die in Zusammenarbeit mit verschiedenen Vereinigungen (z.B. der City Vereini-
Schwergewicht hatte im Jahr 2010 das Package
gung) durchgeführt wurde, konnte ein bedeuten-
ZürichPICASSO. Dieses Package wurde in enger
der Akzent für die internationale Vermarktung von
Kooperation mit dem Kunsthaus Zürich angeboten
Zürich als Weihnachtsstadt gesetzt werden. Hierbei
und hierfür zum ersten Mal auch der Markt Schweiz
wurden besonders das Night-Shopping und die Lan-
aktiv bearbeitet. Im Package ZürichPICASSO war
cierung der neuen Weihnachtsbeleuchtung «Lucy»,
neben den gebuchten Hotelübernachtungen jeweils
Weihnachtsmärkte, Weihnachtsshows etc. in den
ein Voucher für den Eintritt zur Picasso-Ausstellung
Vordergrund gestellt.
enthalten. Zur nationalen Vermarktung wurden unter anderem E-Boards in den Städten Genf, Basel,
Die wichtigsten Kooperationen 2010:
Bern und Lausanne gebucht. Für M-Cumulus-Kun-
■
Zürcher Festspiele
den wurde in Zusammenarbeit mit der MIGROS ein
■
Zürifäscht
eigenes Angebot entwickelt und beworben. Neben
■
Freestyle
der Schweiz wurde das Package natürlich auch im
■
Zurich Film Festival
weltweiten Markt aktiv vermarktet.
■
Zürich Fashion Days
■
Weltklasse
793 Personen haben das Package gebucht, 2‘299 Picasso-Tickets wurden verkauft. ZürichPICASSO kam besonders in der Schweiz (50 Prozent Anteil) sehr gut an. Die ZürichCARD, erhältlich für 24 oder 72 Stunden, kann 2010 ein Rekordjahr verbuchen: 64’370 Karten wurden verkauft. Mit der ZürichCARD profitieren Besucher von zahlreichen Vergünstigungen in Zürich und Region. Die ZürichCARD bietet: ■
Transfer Flughafen-Zürich, Zürich-Flughafen
■
Freie Fahrt mit Bahn, Bus, Tram und Seilbahn in
■
Schiffsrundfahrt auf Zürichsee und Limmat
■
Ausflug ab Zürich auf den Uetliberg und zurück
■
Freien Eintritt in alle Zürcher Museen
■
Diverse weitere Vergünstigungen und viel
der Stadt Zürich
Erlebnis
ZürichCONCIERGE
Seit dem 1. Januar 2010 existiert mit ZürichCON-
Aussergewöhnliche Gastronomie-Erlebnisse
CIERGE ein neuer Premium-Service. ZürichCONCI-
ZürichCONCIERGE entführt die Gäste auf eine lukul-
ERGE bietet ortsansässigen Unternehmen, Auftrag-
lische Reise: ZürichCONCIERGE organisiert einen
gebern aus dem Ausland und Reiseveranstaltern,
begehrten Tisch in ausgezeichneten Feinschmecker-
die ihren Gästen/Kunden einen unvergesslichen
Restaurants, mitsamt Besuch bei den Meisterköchen
Aufenthalt in Zürich bieten wollen, Serviceleistun-
persönlich. Zudem kann ZürichCONCIERGE den Gäs-
gen in Perfektion.
ten Zutritt in die exklusivsten Clubs und hippsten Bars der Stadt verschaffen.
Angenehme An- und Abreise Der Service beginnt bereits am Flughafen: Zürich-
Gesundheits- und Wellness-Experten
CONCIERGE sorgt dafür, dass die Gäste am Flug-
Der Schweizer Gesundheitssektor geniesst durch
zeug abgeholt werden und ihnen bei den Einreise-
seine hohe Qualität weltweit einen exzellenten
formalitäten sowie dem Gepäck geholfen wird. Der
Ruf. Für eine erfolgreiche Behandlung der Gäste
Transfer in die Stadt ist ebenfalls organisiert; die
stellt ZürichCONCIERGE Kontakt zu Spezialisten
Gäste werden komfortabel und auf direktem Weg
und erstklassigen Kliniken her. Auch im Wellness-
zu ihrer Unterkunft gebracht. Bei der Abreise ist die-
Bereich darf auf den Service gezählt werden: Zürich
selbe Betreuung gewährleistet.
CONCIERGE sorgt für entspannende Stunden in Zürichs Wohlfühl-Oasen und steht mit den besten
Erstklassige Übernachtungen
Personal Trainer der Stadt in Verbindung.
Mit den Zürcher Hotels arbeitet Zürich Tourismus eng zusammen und hat Einblick, was hinter den
Inspirierende Kunst und eindrucksvolle Kultur
Kulissen läuft, was die Häuser einzigartig macht.
ZürichCONCIERGE öffnet für seine Gäste die Türen
Deshalb kann ZürichCONCIERGE seine Kunden bis
zu Proben und Premieren in Kulturhäusern wie dem
ins Detail optimal beraten, auf individuelle Bedürf-
Opernhaus oder dem Tonhalle-Orchester, orga-
nisse eingehen und selbstverständlich auch die
nisiert Tickets für begehrte Ausstellungen sowie
Buchung übernehmen.
Top-Events mit internationaler Ausstrahlung. Auch Verabredungen mit renommierten Galeristen und
Eindrückliche Führungen
Kuratoren können in die Wege geleitet werden.
Die Servicestelle ZürichCONCIERGE organisiert individuelle Stadtführungen, stellt massgeschneiderte
Unvergessliche Exkursionen
Programme in mehreren Sprachen zusammen und
Exkursionen auf das Wasser, in luftige Höhen oder
zeigt den Gästen die Facetten der Stadt. Die Rei-
in die Berge: ZürichCONCIERGE bietet den Gäs-
seleiter überraschen Zürich-Gäste Tag für Tag mit
ten einen Perspektivenwechsel und zeigt ihnen
geschichtsträchtigen Schauplätzen und spannen-
die Schweiz – atemberaubend und einzigartig. Je
den Anekdoten.
nach Vorlieben und Zeit werden individuelle Reisen zusammengestellt.
Exklusive Shopping-Touren ZürichCONCIERGE ermöglicht den Gästen ein
Das Ziel dieses vielfältigen Angebots ist es, Zürich
exklusives Shopping-Vergnügen, stellt eine auf ihre
auch im Premium-Bereich zu positionieren. Zürich-
Bedürfnisse zugeschnittene Tour zusammen und
CONCIERGE ist im ersten Jahr sehr gut bei lokalen
verrät echte Trouvaillen. Professionelle und erstklas-
Partnern und Kunden angekommen. Es überzeugte
sige Beratung inklusive. Für das spezielle Einkaufs-
im November 2010 auch die Jury des Milestone Tou-
erlebnis arrangiert ZürichCONCIERGE Treffen mit
rismuspreis Schweiz. Der Premium-Service wurde
Designern sowie Werkstatt-Besichtigungen, auch
mit dem 3. Platz in der Kategorie «herausragendstes
ausserhalb der Öffnungszeiten.
Projekt» ausgezeichnet.
19
Marktbearbeitung Deutschland
20
Marktumfeld
der Stadt Zürich den Weihnachtsbaum auf dem
Zum Jahresende 2010 wurde deutlich, dass der glo-
Römerberg im Herzen der Stadt Frankfurt. Der
bale Tourismus nach der Finanz- und Wirtschafts-
Weihnachtsbaum für die Mainmetropole kam aber
krise wieder auf dem Niveau des Jahres 2008
nicht aus Zürich, wie dies in den vergangenen fast
angelangt ist, so die aktuelle Studie der Forschungs-
20 Jahren andere werbende Tourismusdestinati-
gemeinschaft Urlaub und Reisen e.V. (FUR). Die
onen machten, sondern aus der Mainmetropole
deutschen Reiseveranstalter haben im vergangenen
selbst. Aus Umweltgründen verzichtete Zürich auf
Jahr gute Erträge erwirtschaftet. Die Umsatzsteige-
den Transport des Baumes durch halb Europa und
rungen (3 Prozent) blieben hinter dem Gästeplus (5
finanzierte einen «grünen» Baum aus dem Frank-
Prozent) zurück. Die FUR erwartete eine Steigerung
furter Stadtwald. Gleichzeitig pflanzte Zürich Touris-
der deutschen Nachfrage nach Urlaubsreisen im
mus zum 125-Jahr-Jubiläum des Unternehmens 125
Jahr 2010 und ein Volumen von rund 70 Millionen
Bäume als Ausgleich für das Fällen des über hun-
Urlaubsreisen.
dertjährigen Nadelbaums. Durch diese und weitere Medienveranstaltungen konnten rund 3 Millionen
Schwerpunkte und Höhepunkte der Marktbearbeitung
Medienkontakte zum Thema Zürich im Zusammen-
Das Thema Shopping sowie die im September
riert werden. Die Besucher des Weihnachtsmarktes
gestartete Picasso-Ausstellung waren Kernthemen
der Stadt Frankfurt konnten Informationen von
der Kommunikation. Das Jahr 2010 wurde im Januar
Zürich Tourismus, zu Stadt und Hotellerie, direkt
durch die Zusammenarbeit mit Sylt Tourismus und
unter dem Weihnachtsbaum am Informationsstand
dem Gourmetfestival Sylt eröffnet. Den Abschluss
abholen.
hang mit dem Frankfurter Weihnachtsmarkt gene-
bildete eine gross angelegte Präsenz auf dem Weihnachtsmarkt in Frankfurt.
Parallel zur Weihnachtsmarktpromotion in Frankfurt wurden am Samstag, 23. Oktober, 100‘000 Weih-
Gourmetfestival
nachtsbroschüren in den Tageszeitungen Frankfur-
Bereits zum elften Mal lockte die Insel Sylt vom 21.
ter Neue Presse, Nassauische Neue Presse, Höchster
bis 24. Januar 2010 Feinschmecker aus aller Welt
Kreisblatt und Taunus Zeitung beigelegt und somit
zum kulinarischen Stelldichein. Nachdem in den
der Grossraum Frankfurt mit Weihnachtsinformati-
Jahren zuvor stets internationale Küchenbrigaden
onen zu Zürich bestückt.
begeisterten, lag in diesem Jahr der Fokus zu 100 Prozent auf Zürich und seiner gastronomischen Viel-
Promotionen
falt. Die fünf Küchenmagier Alexander Kroll (Hotel
■
German Polo Masters 2010
Widder), David Martinez Salvany (Hotel Restaurant
Auch 2010 war Zürich Tourismus wieder beim
Greulich), Laurent Eperom (Hotel Baur au Lac), Felix
renommiertesten Poloturnier in Europa, dem
Eppisser (Restaurant Spice) und Marcus G. Linder
German Polo Masters 2010, auf Sylt vertreten.
(Restaurant Mesa) fungierten als kulinarische Bot-
Mehr als 15‘000 Zuschauer konnten sich vom
schafter der Stadt und begeisterten die knapp
23. Juli bis 1. August einen Eindruck über die
3‘000 Besucher mit ihren Kreationen. Durch Inter-
Shopping- und Kulturvielfalt der Stadt ver
views und Berichterstattung wurden zudem knapp
schaffen. In Kooperation mit dem anwesenden
450‘000 Medienkontakte generiert.
ALDEN Hotel Splügenschloss wurde zudem an einigen Turniertagen ein Gewinnspiel auf
Weihnachtsbaum
dem Polofeld durchgeführt.
Der Weihnachtsmarkt Frankfurt war der Höhepunkt eines ereignisreichen Jahres im Markt Deutschland. Zürich Tourismus sponserte gemeinsam mit
■
Über die Plattformen haben 6 Hotels am ZürichHotelflyer teilgenommen. Dieser wurde in einer
Auflage von 100‘000 Stück in der Süddeutschen
Medienarbeit
Zeitung beigelegt. Weiterhin wurden 20‘000
Im Mai wurden in den Kernmärkten Stuttgart, Mün-
Stück bei anderen Promotionsaktionen von
chen und Frankfurt Medienevents zum Thema Picas-
Zürich Tourismus verteilt.
so durchgeführt. Gemeinsam mit dem Kunstmuseum Zürich und den Zürcher Festspielen wurden in
■
Kaufhauspromotion
Kunstschulen mit Journalisten frei nach dem Thema
In den Kaufhäusern der Henschel & Ropertz
«Picasso, das kann ich auch!» Kunstwerke des spa-
Gruppe in Darmstadt, Michelstadt und Heidelberg
nischen Malers auf Leinwand gebracht. Gleichzeitig
hat Zürich Tourismus an den Jubiläums-Abend
wurde die Kunstlandschaft Zürich präsentiert.
veranstaltungen für Kundenkartenbesitzer ZürichAngebote und Informationen in hoch wertigen
Mit Schweiz Tourismus wurde des Weiteren am 24.
Shopping Bags verteilt. An den Veranstaltungen
Juni im Picasso Museum in Berlin eine Medienver-
am 30. September, 1. und 7. Oktober konnten
anstaltung zur Bewerbung der Picasso-Ausstellung,
insgesamt 2‘500 Kontakte sowie 800 News
des Hotelangebotes und der Kunst- und Kulturhigh-
letteradressen generiert werden.
lights in Zürich durchgeführt. Weiterhin wurden zwei Medienbulletins an Journalisten aus dem Ver-
■
Beilagen Specials
teiler von Schweiz Tourismus versendet. Themen:
Am 19. Juni 2010 wurde ein Hotel-Flyer mit
Shopping und Picasso.
Angeboten von 6 Hotels, die an den Plattformen 2010 teilgenommen haben, in einer Auflage von
Auch in Hamburg konnten mehr als 50 Medien-
100‘000 Stück in der Süddeutschen Zeitung im
vertreter bei den dortigen Medienevents begrüsst
Stadtgebiet München beigelegt. Neben den
werden. Das Thema Shopping stand beim Apéro
Hotelangeboten wurden auch die Angebote
anlässlich der Reisen im Februar 2010 im Vorder-
ZürichBREAK,
Picasso
grund. Im April folgte ein grosses Mediendinner in
beworben. Ausserdem wurden den Läuferbeu-
Kooperation mit den Zürcher Festspielen, bei dem
teln des Reebok Women’s Run in Köln, Hamburg,
Geschäftsführer Matthias von Bausznern sein Pro-
Frankfurt und München insgesamt 17‘000 Reise-
gramm und die Festival-Highlights vorstellte. Die
angebote beigelegt. Auch hier wurde das Ange-
Kunst- und Kulturhighlights sowie das Zürich Film
bot ZürichPICASSO beworben.
Festival und die Charles Vögele Fashion Days bil-
WeekendSpecial
und
deten den Rahmen für ein weiteres Mediendinner E-Marketing
Ende September.
Im Onlinemarketing teilten sich die Aktivitäten in die Bereiche Social Media, Search Engine Marketing,
Den Abschluss bildete im Dezember ein Weih-
Newsletter und Bannerwerbung auf. Im Bereich Soci-
nachtsessen mit Key-Medienpartnern beim in Ham-
al Media wurden vor allem Anzeigen auf Facebook
burg ansässigen Schweizer Gastronomen Pius Regli.
geschaltet. Dies hat den Vorteil, dass eine Selektion
Dieses wurde genutzt, um schon einmal auf das
nach Region und nach soziodemografischen Kri
neue Schwerpunktthema Gastronomie hinzuweisen.
terien möglich ist. Somit kann eine Zielgruppe sehr gezielt angesprochen werden. Die Bewerbung auf
Reisefachhandel
Suchmaschinen (z.B. Google) ist über die Auswahl
■
Busreiseveranstalter:
von Suchworten und Adwords permanent gegeben.
Im Juni 2010 wurden erstmals Spezialangebote
Im Laufe des Jahres wurden ausserdem parallel zu
für Busreiseunternehmer an ca. 1‘000 Veran-
den Newslettern von Zürich Tourismus fünf regionale
stalter versendet. Zum Jahresabschluss wurden
Newsletter versendet, die speziell die in den Tiefen-
Wandkalender 2011 mit den Highlights des Jah-
märkten lebenden Endkunden angesprochen haben.
res 2011 an Top-Busreiseveranstalter verschickt.
21
22
Marketing-Kooperationen
schickt. Abschliessend wurden am 15. Dezember
Air Berlin
zwei Tickets zum Preis von einem angeboten. Durch
Gemeinsam mit der zweitgrössten Airline Deutsch-
diese Aktion im Dezember konnten 737 zusätzliche
lands wurden im August auf Sylt – der «Air Berlin
Gäste und 2‘422 zusätzliche Übernachtungen gene-
Insel» – Informationen zu Ferien in Zürich mit 6‘000
riert werden.
Kosmetiktaschen (Flight Bags) von Air Berlin und Sonnencremetüchern von Zürich Tourismus verteilt.
Germanwings
Im Oktober wurde die Aktion ohne die Sonnen-
Die Zusammenarbeit mit der Lufthansa-Tochter Ger-
cremetücher auf der Museumsinsel in Berlin wieder-
manwings wurde in diesem Jahr ausgebaut. German-
holt. In Hamburg und Berlin wurde ein Endkunden-
wings fliegt mehrmals täglich von Köln nach Zürich.
Post-Mailing mit Informationen zur Weihnachtszeit
Die gemeinsame Kampagne zielte auf Endkunden
in Zürich in einer Auflage von 200‘000 Stück ver-
im Einzugsgebiet der Domstadt ab. Mit einem
Eine Auswahl an weiteren Marketingmassnahmen Aktion
Datum
Ort
CMT Stuttgart (Reisemesse)
Januar
Stuttgart
Gourmet Festival
Januar
Sylt
Reisen Hamburg
Februar
Hamburg
ITB Berlin
März
Berlin
Porsche Tennis Cup
April/Mai
Stuttgart
Nacht der Museen
April
Frankfurt
Street Life Festival
Mai
München
CSD
Juli
Köln
Sylt Polo Masters
Juli
Sylt
Germanwings Check-In & Radiopromotion
August/September
Köln
Art Fair XXI
Oktober
Köln
Shopping Events Kaufhaus
September/Oktober
Rhein/Main-Gebiet
ReiseLust Bremen
November
Bremen
Weihnachtsmarkt Frankfurt
November/Dezember
Frankfurt
Marktbearbeitung Deutschland Promotion
Erreichte Marketingkontakte
372 Mio.
Distribuierte Broschüren
756'857
E-Marketing
Besucher auf zuerich.com
440'325
Travel Trade
Persönliche Betreuung vor Ort und im Markt
224
Medienarbeit
Pers. Medienbetreuungen vor Ort und im Markt
318
Generierte Medienkontakte durch persönliche Medienbetreuung vor Ort
200,34 Mio.
Radiospot und begleitender Onlinewerbung (1,6 Millionen
DB
Kontakte) wurde Zürich, die Hotellerie sowie die Strecke
Die
Köln – Zürich beworben. Ein gemeinsamer Flyer zur Picasso-
Tochter der Deutschen Bahn, der Rheinalp GmbH
Ausstellung wurde im August in einer Auflage von 10‘000
(zuständig für den grenzüberschreitenden Ver -
Stück am Kölner Check-In der Germanwings verteilt. In
kehr in die Schweiz), hat drei Schwerpunkte in der
der Flugsuche «Zürich» sowie nach der Buchungsbestä-
Kommunikation seitens der Bahn: 1. Der günstige
tigung eines Fluges nach Zürich wurde die allgemeine
Reisepreis, 2. die kurze Fahrzeit, 3. die hohe Fre
Hotelbuchung von Zürich Tourismus angezeigt.
quenz der Züge nach Zürich. Um diese Ziele zu errei-
Kooperation
mit
der
hundertprozentigen
chen, hat Zürich Tourismus eine Radiokampagne in Rivella
Hessen und Baden-Württemberg durchgeführt.
Gemeinsam mit Rivella Deutschland wurde ein Facebook-
Der im Juni 2010 ausgestrahlte Spot erreichte ins-
Gewinnspiel gestaltet. In dem Spiel werden dem Teil-
gesamt 14 Millionen Hörer. Inhalt des Spots war die
nehmer acht Fragen zu Zürich gestellt und jeweils vier
Bewerbung des Bahnangebotes Europa Spezial in
Antwortmöglichkeiten gegeben. Z.B. «Was musst Du
Kombination mit den Weekend-Specials von Zürich
unbedingt besuchen? Opernhaus – Masoala Halle – Open
Tourismus.
Air Kino – Street Parade». Durch die Fragen und Antworten werden dem Teilnehmer die vielfältigen Möglichkeiten
Schweiz Tourismus
der Stadt dargestellt. Die Bewerbung des Spiels erfolgte
Gemeinsam
online über Anzeigen auf Facebook sowie über die Fan-
deutschlandweite Aktivitäten für Endkunden, Bus-
pages von Rivella und Zürich Tourismus. Ausserdem wur-
reiseveranstalter und Medien organisiert. Ganzjäh-
den im Offlinebereich ca. 300‘000 Rivella-Promotion-Fla-
rig gab es Banner und Anzeigen auf diversen Inter-
schen mit der Bewerbung der Facebook-App verteilt. Die
netseiten. Vom 31. August bis 29. September wurde
Flaschen wurden in Form von Guerilla-Marketing-Aktio-
auf Radio Antenne Brandenburg ein Zürich Special
nen in Deutschland an belebten Plätzen, Schwimmbädern
mit Informationen, Gewinnspielen und Angeboten
und Parks aus Kühl-LKWs an die Passanten verteilt. Die
platziert.
Kooperationen mit Rivella waren begrenzt auf die Region Süddeutschland mit Schwerpunkten in Stuttgart und München.
mit
Schweiz
Tourismus
wurden
23
Marktbearbeitung Italien
24
Trends
Um die Themen Kunst und Kultur und insbeson-
Trotz der Wirtschaftskrise von 2009 bleibt beim Ita-
dere Picasso im italienischen Markt bekannt zu
liener das Grundbedürfnis nach Ferien und Reisen
machen, wurden – ebenfalls in Zusammenarbeit
im In- und Ausland. Italiener reisen öfter, aber für
mit Schweiz Tourismus – in diversen Galerien in
kürzere Zeit: ein bis zwei verlängerte Wochenenden
Rom Stände aufgebaut, an denen Informations-
im Jahr für einen kurzen «city break» vor allem inner-
material abgegeben wurde.
halb Italiens. Es herrscht daher ein starker Wettbewerb zwischen den Städten und ihren Angeboten.
In Mailand war an insgesamt 20 Anlässen in zwei
Es wird tendenziell weniger Geld für die Reise aus-
Theatern ein Stand von Zürich Tourismus mit
gegeben und dafür mehr für das Erlebnis am Zielort
Informationsmaterial vor Ort. Gleichzeitig wurde
wie Restaurants, Spa- und Wellness- sowie Aktiv-
Zürich in den Websites der Theater integriert.
Angebote, Naturerlebnisse und Wanderungen etc. Als «Weihnachtsgeschenk für die Mailänder
Schwerpunkte und Höhepunkte der Marktbearbeitung
Bevölkerung» wurden im Zentrum von Mailand
Die Internetnutzung in Italien wird täglich immer
schen, einem Kalender für 2011 und diversen
grösser und 52 Prozent der Italiener benutzen das
Hotels als Geschenk verteilt. Darin befanden sich
Netz. Deshalb lag ein Schwerpunkt der Marktbear-
auch Sonderangebote im Rahmen des Zürich-
beitung 2010 im Social-Media-Marketing. Hierfür
PICASSO-Packages.
rund 3‘000 Sammelflyer mit Weihnachtswün-
wurde beispielsweise ein Zürich-Tourismus-Blog in Italienisch geführt. Als Besonderheit wurden auch
E-Marketing
Blogger für Medienreisen eingeladen, die dann in
Im Rahmen des ABC-Package von Schweiz Tou-
Echtzeit von ihren Erlebnissen in Zürich berichteten.
rismus konnten diverse Newsletter zu Zürich
Ein weiterer Schwerpunkt wurde in diesem Jahr
versendet und Bannerwerbungen zur Picasso-
aber auch auf die klassische Medienarbeit gelegt,
Ausstellung geschaltet werden. Auch wurde ein
wobei die Picasso-Ausstellung im Zentrum stand.
Spezialangebot zum Thema Picasso beworben.
Dies mit dem Ziel, Zürich in Italien als Kunst- und Kulturstadt zu positionieren. Hierfür fanden auch
Unter dem Namen von Zürich Tourismus wurden
Treffen mit Medienvertretern und Redaktionsbesu-
weiter Online-Kampagnen und Direct Mailings
che statt. Im Tiefenmarkt Lombardei wurden Off-
durchgeführt mit dem Ziel, die Trendstadt Zürich
line- und Online-Aktivitäten zu den Themen Shop-
zu vermarkten und neue Kontakte zu generieren.
ping, Picasso und Weihnachten kombiniert.
Diese Aktivitäten beschränkten sich auf den Tiefenmarkt Lombardei.
Promotionen In Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus fand die Standaktion «La Svizzera a Verona e Milano» in den beiden Städten Verona und Mailand statt. Bei diesen Aktionen wurden den Endkunden die Schweiz und Zürich auf spielerische Weise nähergebracht. In Verona konnten so beispielsweise über 300’000 Besucher verzeichnet werden.
Medienarbeit
Eine Auswahl an weiteren Marketingmassnahmen 25
Neben der klassischen Medienarbeit mit über 58 Millionen Kontakten setzte Zürich Tourismus im
Aktion
Datum
Ort
Markt Italien auch weiterhin auf die Möglichkeiten
Online-Kampagnen auf Facebook und Google
Jan – Dez
Online – Lombardei
des Web 2.0. Hierzu zählten Aktivitäten auf Facebook, Twitter und Flickr und die schon erwähnten Blogreisen. Zudem fanden in Mailand und Rom
Sales Calls in verschiedenen Städten
Feb – Okt
Italien
Verteilung Weihnachtsbroschüre
Nov – Dez
Lombardei
Media Meetings zum Thema «Luxus in Zürich» statt
BIT Messe
Februar
Mailand
und wurden durch die schon erwähnten Redakti-
Online-Kampagne auf leiweb.it
Nov – Dez
Lombardei
onsbesuche abgerundet. Aus dieser fokussierten Medienarbeit resultierten unter anderem TV-Berichte in folgenden Medien: Rai due, Sì Viaggiare, Rai Uno, TG 1, Tele Lombardia. Reisefachhandel
TV-Kampagne
Nov – Dez
Lombardei
Anzeige in Kunstzeitschrift Arte zur PicassoAusstellung
Oktober
Italien
Anzeige «Zürich im Sommer» auf City Milano
Juni – Juli
Lombardei
Anzeige «Zürich in der Weihnachtszeit» auf City Milano
Okt – Nov
Lombardei
Im Reisefachhandel waren Angebote zur PicassoAusstellung bei drei Tour Operators im Katalog. Ausserdem präsentierte sich Zürich Tourismus auf der TTG Rimini, die mit 30‘000 Besuchern die grösste Fachmesse Italiens ist. Marketing-Kooperationen
KPIs Marktbearbeitung Italien Promotion
Mit der Deutschen Bahn (DB) Mailand existiert eine
Erreichte Marketingkontakte
27’520’669
Distribuierte Broschüren
437’330
sehr enge Kooperation mit vielen Aktivitäten. So
E-Marketing
Besucher auf zuerich.com
173’276
warb Zürich Tourismus während des ganzen Jah-
Travel Trade
Persönliche Betreuung vor Ort und im Markt
218
Medienarbeit
Persönliche Medienbetreuungen vor Ort und im Markt
250
res im Schaufenster des DB-Ladenlokals im Hauptbahnhof Mailand für Zürich. Gemeinsame Auftritte bei Endkunden-Anlässen in Mailand, NewsletterVersände mit Zürich-Angeboten sowie Promotionen in der DB-Verkaufsstelle gehörten zu dieser Zusammenarbeit. Die Zürich-Angebote Zug plus Hotel wurden wiederum online auf der DB-Website integriert und eine U-Bahn-Kampagne in Mailand geschaltet, die die Weihnachtszeit in Zürich bewarb. Schweiz Tourismus ist weiterhin Hauptpartner im Markt, insbesondere für Messe-Auftritte, MedienKonferenzen und Workshops für Reisefachleute. Mit Swiss International Airlines besteht ebenfalls eine Zusammenarbeit, in deren Rahmen Zürich Tourismus in den Newsletter von Swiss Italia eingebunden ist.
Generierte Medienkontakte durch persönliche Medienbetreuung vor Ort
58’160’992
Marktbearbeitung übriges Europa
26
Marktumfeld
zer Städten. Anlässlich dieser Kampagne wurden in
Trotz der Wirtschaftskrise und des schwachen Euros
Paris und Madrid Medienanlässe durchgeführt. In
verbuchen die Märkte Frankreich und Spanien posi-
Madrid fand zusätzlich ein Medienfrühstück unter
tive Logiernachtzahlen. Zürich hat gegenüber ande-
dem Brand von Zürich Tourismus statt.
ren Orten der Schweiz sogar jeweils Marktanteil gewonnen.
Zürich Tourismus legte in beiden Märkten den Fokus in der Marktbearbeitung vor allem auf E-Marketing-
Dank Erholung des Rohstoffsektors im ersten Halb-
Aktivitäten. Im Rahmen der CH7-Aktivitäten wurde
jahr 2010 und der positiven Einstellung der russi-
im Frühling und Herbst das Thema Shopping auf
schen Konsumenten erholt sich Russlands Wirt-
verschiedenen Online-Kanälen intensiv beworben.
schaft von der Wirtschaftskrise. Dies zeichnet sich
Im Herbst folgte dann eine Online-Bewerbung der
auch in Ausland-Reisen ab. Die Logiernächte russi-
Picasso-Ausstellung nur unter dem Namen von
scher Gäste in der Subregion Zürich sind im 2010
Zürich Tourismus.
um 7,1 Prozent gestiegen. Vereinigtes Königreich Im dritten Quartal 2010 zeigt die Entwicklung des
Auch der Markt UK war Bestandteil der CH7-Kam-
BIP in den drei Ländern Polen, Tschechien und
pagne mit Schweiz Tourismus. Hierfür fand ein
Rumänien nach oben. Das polnische Wirtschafts-
Medienanlass in London statt. Online wurde auch
wachstum war im dritten Quartal das drittstärkste
hier das Thema Shopping im Frühling und Herbst
im ganzen EU-Raum. Die Logiernächte der drei Län-
beworben. In London und Region wurden verschie-
der haben sich 2010 positiv entwickelt. Im Vergleich
dene Sales Calls durchgeführt. Zürich Tourismus
zum Jahr 2009 verzeichnete die Subregion Zürich
nahm zudem am HEM-Event für den europäischen
ein Plus von 5,9 Prozent an Logiernächten aus Zent-
Reisefachhandel in London teil.
raleuropa. Im schweizerischen Vergleich konnte die Subregion Zürich ihren Marktanteil an Logiernäch-
Die Themen Shopping, Weihnachten und Picasso
ten aus Zentraleuropa von 14,7 Prozent auf 14,8
wurden auf verschiedenen On- und Offline-Platt-
Prozent leicht steigern.
formen beworben. Beispielsweise während zweier Wochen an der Schweizer Designausstellung in der
Schwerpunkte der Marktbearbeitung
A Foundation oder im Rahmen der «Meet Typically
Frankreich und Spanien
Swiss»-Kampagne mit diversen Beilagen in Printme-
Beide Märkte sind Bestandteil der CH7-Kampagne
dien und online.
mit Schweiz Tourismus und den 7 grössten Schwei-
Weitere Anlässe Aktion
Datum
Ort/Land
Zielgruppe
Fitur
21. – 24. Januar
Madrid
Reisefachhandel und Endkunden
MITT
17. – 18. März
Moskau
Reisefachhandel und Endkunden
Networking Event
18. März
London
Reisefachhandel und Medien
ST Workshop
22. April
Prag
Reisefachhandel
Middle Europe Workshop
22. – 24. September
Weggis
Reisefachhandel
WTM
08. – 11. November
London
Reisefachhandel
Anlass mit ST, SWISS und Schweizer Botschaft
09. Dezember
Belgrad
Reisefachhandel
27
Russland
Zentraleuropa
In Russland wurde mit der Teilnahme an Reisefach-
Seit Frühjahr 2010 investiert Zürich Tourismus ver-
handel-Workshops in Genf, Moskau und St. Peters-
mehrt in den Markt Zentraleuropa. Der Hauptfokus
burg die Destination Zürich verschiedenen Tour
lag auf dem Aufbau der Medienarbeit in den drei
Operators im besten Licht präsentiert. Den Endkon-
Ländern Tschechien, Polen und Rumänien. Zürich
sumenten wurde Zürich bei jeweils einer Clubbing-
soll in Zukunft auch in diesen Ländern als interes-
Night in Moskau und St. Petersburg schmackhaft
sante Freizeitdestination wahrgenommen werden.
gemacht. Die Grundlage bildete die Zusammenarbeit mit In Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus und
lokalen PR-Agenturen, die für Zürich Tourismus
SWISS Int. Airlines wurden diverse gemeinsame
Medienreisen und Medienanlässe organisierten
Off- und Online-Kampagnen mit dem Hauptthema
sowie Presseberichte versandt haben. Dank einer
Shopping durchgeführt.
Kooperation mit SWISS Int. Airlines konnten im Jahr 2010 mehr als 40 Medienschaffende aus Zen-
Um Zürich als attraktive Kunst- und Kulturdestina-
traleuropa nach Zürich eingeladen werden. An drei
tion bekannt zu machen, lag der Fokus der E-Mar-
Medienanlässen in Warschau, Bukarest und Belgrad
keting-Aktivitäten und Medienarbeit im kulturellen
wurde die Destination Zürich exklusiv präsentiert. In
Bereich. In Moskau wurde hierfür ein exklusiver
Prag war Zürich Tourismus an zwei Medienanlässen
Medienevent durchgeführt.
von Schweiz Tourismus vor Ort präsent und konnte die wichtigsten Neuigkeiten aus der Destination
Das Thema Shopping wurde ebenfalls im Frühling
vorstellen.
und im Herbst auf diversen Plattformen intensiv beworben.
Im Bereich E-Marketing wurde im Herbst ein Onlinewettbewerb zum Thema Picasso auf dem wichtigsten tschechischen Internetportal idnes.cz durchgeführt. Durch die über das ganze Jahr laufende Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus konnten in Polen und Tschechien zusätzlich verschiedene Offund Online-Kampagnen realisiert werden.
KIPs Marktbearbeitung Europa FR SP GB (ohne CH7) (ohne CH7) (ohne CH7)
Märkte Promotion
E-Marketing
Erreichte Marketing kontakte
A
NL
RU
Zentraleuropa
2,6 Mio.
644’788
9,2 Mio.
4,5 Mio.
2,6 Mio.
2,5 Mio.
9,5 Mio.
Distribuierte Broschüren
2’403
1’013
1’700
800
1’030
710
600
Besucher auf zuerich.com
64’618
36’014
125’757
44’332
25’872
15’808
34’524
Travel Trade
Pers. Betreuung vor Ort und im Markt
21
15
178
34
2
235
59
Medienarbeit
Pers. Medienbetreuungen vor Ort und im Markt
5
47
72
82
25
107
140
Generierte Medien kontakte durch pers. Medienbetreuung vor Ort
4’767’825
23’649’813
5’010’599
2’072’124
2’607’475
172’250’800
41’503’736
28
Marktbearbeitung USA/Kanada
Marktumfeld, Marktstrategie und Zielgruppe
und Online-Promotionen und die Präsenz bei ent-
Die Haushaltseinkommen und Konsumausgaben
sprechenden Veranstaltungen.
29
stagnierten im Jahr 2010 in den USA. Der Häusermarkt war nach dem Auslaufen staatlicher Stimu-
Für den LGBT-Markt wurde eine integrierte Kampa-
lierung in ein neues Zwischentief gefallen und die
gne gefahren. Einer der Höhepunkte war die Medi-
Arbeitslosenquote in den USA lag knapp unter 10
enveranstaltung im Zürich Tram in Zürichs Partner-
Prozent. Allgemein waren der Schuldenabbau und
stadt San Francisco. Während einer Tour durch San
die Ersparnisbildung bei vielen Familien wichtig.
Francisco fand eine Präsentation der Stärken von
Dennoch stieg der Privatkonsum etwas an und leis-
Zürich statt, Neuigkeiten wurden ausgetauscht und
tete einen positiven Wachstumsbeitrag. Vor allem
die Möglichkeit für Networking geboten.
die kaufkräftige Zielgruppe verzichtete nicht auf das Marketing-Kooperation «Coolcapitals»
Reisen.
Zürich ist seit 2004 Mitglied in der Marketing
Schwerpunkte der Marktbearbeitung
kooperation Coolcapitals. Ziel der Kooperation
Im Markt USA konzentrierte sich Zürich Tourismus
ist es, die trendige Region Zürich in den USA zu
auf die Bearbeitung der Medien (inkl. Social Media)
vermarkten. Dabei wird der anspruchsvolle Reisen-
und des Reisemarktes (inkl. Workshops und Online-
de angesprochen, der an folgenden Themen inte-
Schulungen). Es wurde eine Lifestyle-Marketing-
ressiert ist: Kunst, Design, Unterhaltung, Fashion,
Kampagne mit Banner-Werbungen, E-Newsletter
Gastronomie und Shopping. Zusammen mit Ams-
und Print-Werbung in Zusammenarbeit mit Konsor-
terdam, Antwerpen, Valencia und Wien wurden
tien, die im Luxusbereich angesiedelt sind, durchge-
gemeinsame Print- und Online-Kampagnen durch-
führt. Die Bearbeitung der «faith based» Reisenden
geführt und dabei auch die Möglichkeiten von
erfolgte über eine eigene Publikation sowie Print-
Social Media genutzt.
Weitere Anlässe Aktion
Datum
Ort
Zielgruppe
Sales Calls
März
Georgia, North Carolina, Virginia, Washington DC und New York
Reisefachhandel
Sales Calls
Mai
Quebec und Ontario
Reisefachhandel und Medien
Media Luncheons
Oktober
Vancouver, San Francisco, Boulder und Los Angeles
Medien
VEMEX
November
New York
Medien
KPIs Marktbearbeitung USA/Kanada Promotion
Erreichte Marketingkontakte
E-Marketing
Besucher auf zuerich.com
Reisefachhandel
Persönliche Betreuung vor Ort und im Markt
282
Medienarbeit
Pers. Medienbetreuungen vor Ort und im Markt
192
Distribuierte Broschüren
Generierte Medienkontakte durch pers. Medienbetreuung vor Ort
25 Mio. 700 136’422
138’398’464
Marktbearbeitung Golfstaaten, Indien, Japan und China 30
Marktumfeld
Schwerpunkte der Marktbearbeitung
Zürich konnte auch 2010 einen Zuwachs von Gästen
Golfstaaten
aus den Golfstaaten (4,9 Prozent) verbuchen. Und
Neben verschiedenen Aktivitäten mit Journalisten
dies, obwohl die SWISS im Januar 2010 die Flüge
aus den Golfstaaten wurde auch der Reisefachhandel
aus Jeddah und Ryiadh aus dem wichtigsten Markt
aktiv betreut. So nahm Zürich Tourismus ein weiteres
Saudiarabien gestrichen hat – und obwohl der
Mal an der Roadshow von Schweiz Tourismus durch
Ramadan mitten in der Hauptreisezeit im August
verschiedene arabische Städte eine wichtige Rolle ein.
stattfand.
Zudem war Zürich als attraktive, ramadan-freundli-
Positive Zahlen konnten auch von Gästen aus Indi-
ket, der grössten Reisemesse im arabischen Raum,
en erzielt werden. Zürich hat gegenüber anderen
präsent. Damit sich Gäste mit muslimischem Glau-
Schweizer Orten Marktanteil gewonnen.
ben in Zürich auch wohl fühlen, wurde ein weiterer
che R eisedestination auch am Arabian Travel Mar-
Workshop für Hotelpartner durchgeführt, an dem Auch aus China haben die Übernachtungen 2010
die wichtigsten Tipps und Informationen rund um
um 64,7 Prozent zugenommen und der Marktanteil
den Ramadan von einem Spezialisten vermittelt wur-
gegenüber der ganzen Schweiz ist auf 17,4 Prozent
den. Dies war auch Basis für die ramadan-freundliche
gestiegen.
Hotelliste, die 2010 aktiv an Journalisten, Reisebüromitarbeiter und Endkonsumenten verteilt wurde.
Die Reisenachfrage im chinesischen Markt ist teilweise sogar grösser als das Angebot, Reiseveran-
Indien
stalter haben Mühe, Flugkapazitäten zu finden.
Die Bearbeitung des Reisefachhandels war 2010
Dies, weil China vergleichsweise wenig von der
weiterhin sehr wichtig, auch hier war Zürich Touris
Wirtschaftskrise betroffen war und die Expo 2010 in
mus Anfang Jahr auf einer Roadshow dabei und
Schanghai die Chinesen dazu ermunterte, die Welt
führte Key-Account-Betreuungen, Reisebüroschu
zu entdecken und zu reisen.
lungen, Medienanlässe und VIP-Dinners durch.
Weitere Anlässe Aktion
Datum
Ort/Land
Zielgruppe
STE/OTR
11. – 23. Januar
Indien
Reisefachhandel und Medien
Roadshow
20. Februar – 1. März
Golfstaaten
Reisefachhandel und Medien
Arabian Travel Mart
4. – 7. Mai
Dubai
Reisefachhandel und Kunden
Workshop mit Pre& Postconvention in Zürich
13. – 15. Oktober
Interlaken
Reisefachhandel
Asia Luxury Travel Fair
14. – 17. Juni
Shanghai
Reisefachhandel
Switzerland Travel Experience China
18. – 19. Juni
Shanghai
Reisefachhandel und Medien
City Pavilion Event, EXPO10 Shanghai
19. – 20. Juni
Shanghai
Reisefachhandel und Medien
Sales Calls Hong Kong
21. – 23. Juni
Hong Kong
Reisefachhandel
Asia Workshop
18. – 20. August
Montreux
Reisefachhandel und Medien
Im September fand ein Workshop mit dem indi-
veranstaltern aus dem asiatisch-pazifischen Raum
schen Reisefachhandel in Engelberg statt. Hier
in Einzelgesprächen Zürich vorgestellt. Die «Swit-
bestand die Möglichkeit, neben dem attraktiven
zerland Travel Mart» fand in Kombination mit der
Rahmenprogramm auch One-to-One-Gespräche
Expo 10 Shanghai statt. Ebenfalls präsentierte sich
zu führen. Vor und nach dem Workshop haben die
Zürich Tourismus beim City-Pavillon-Anlass an der
eingeladenen Reisefachleute Zürich besucht. Der
Expo 10 in Shanghai. Bei dieser Ausstellung arbeite-
Mandatspartner von Zürich Tourismus besuchte
te Zürich Tourismus eng mit den Städte-Partnern von
die Key Accounts in Indien zusätzlich 2 Mal im Jahr.
Basel und Genf Tourismus sowie Schweiz Tourismus
Weitere Marktbearbeitung lief auch über Adver-
zusammen.
torials in Reisemagazinen wie z.B. Conde Nast Traveller und Lonely Planet.
In Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus und schweizweit ca. 50 Partnern wurde in Montreux
China, inkl. Hongkong und Taiwan
während zweier Tage ein Asia Workshop durchge-
Die Grundpfeiler der Marktbearbeitung China lagen
führt. Hier bestand die Möglichkeit in Workshops
auf dem Reisefachhandel, dem Luxussegment, FIT,
und One-to-One-Gesprächen Kontakte zu Key
Gruppen und Medien.
Accounts aus China, Taiwan, Hong-Kong, Japan, Korea, Singapur und Australien herzustellen. Als
Zürich nahm daher zum zweiten Mal an der Veran-
Partner von Zürich Tourismus traten der Renaissance
staltung «Asia Luxury Travel Mart» in Shanghai teil.
Tower und das Restaurant Johanniter auf. Insgesamt
Begleitet wurde das Team von Zürich Tourismus von
wurden 40 Einzelgespräche an Workshops und 20
Vertretern des Hotels Baur au Lac und von Türler
Gespräche an Networking-Anlässen geführt und
Uhren & Juwelen. Dort wurde zahlreichen Reise-
300 Broschüren abgegeben.
KPIs Marktbearbeitung Golfstaaten, Indien & China Märkte Promotion
Golfstaaten
Indien
China, inkl. Hongkong und Taiwan
Erreichte Marketingkontakte
1,4 Mio.
3,5 Mio.
2,5 Mio.
Distribuierte Broschüren
3’095
750
1’000
E-Marketing
Besucher auf zuerich.com
14’660
19’946
10’730
Reisefachhandel
Persönliche Betreuung vor Ort und im Markt
589
511
190
16
26
30
83’629’500
12’045’000
20’284’030
Medienarbeit Pers. Medienbetreuungen vor Ort und im Markt Generierte Medienkontakte durch pers. Medienbetreuung vor Ort
31
Kongressbüro
Meeting- und Kongressvermittlung 32
Das Kongressteam von Zürich Tourismus ist erster Ansprechpartner für Veranstalter von Tagungen, Seminaren und Kongressen in Zürich. Die Mitarbeiter des Kongressbüros verfügen über profunde und aktuelle Kenntnisse über die Seminar- und Kongressdestination Zürich. Sie erstellen kostenlos kundenspezifische Offerten und klären Preise sowie Verfügbarkeit in der Destination ab.
«Sehr schnell und wirklich fachkundig. Alles einwandfrei.» «Ready in providing an answer and offering a perfect range of services (from hotels to social activities). A good variety of choices is offered as well.» «Es wurde immer rasch geantwortet und umfänglich abgeklärt.»
Verbände: Die klassischen Kongresse nehmen weiter zu Das Corporate-Meeting-Geschäft bleibt für Zürich
Geschätzte und gut bewertete Dienstleistungen
Tourismus wichtig. Der Anteil des VerbandsGeschäftes konnte allerdings weiter erhöht werden.
2010 bewerteten 94 Prozent der buchenden Kunden die Dienstleistungen des Teams mit 8, 9 oder 10
Wichtige Verbands-Kongresse 2010:
Punkten (auf einer Skala von 1 bis 10). Die Kunden
23. Kongress der EAHM European Association
schätzen die angebotenen kostenlosen Dienstleis-
of Hospital Managers in Zürich
tungen:
Am 9. und 10. September 2010 fand der zweijährlich stattfindende Kongress der European Associa-
Bewertung der Dienstleistungen Kongressbüro durch buchende Kunden 2010 Note 6 oder 7: 6%
tion of Hospital Managers (EAHM) in Zürich statt. Für viele der 500 Spitaldirektoren aus ganz Europa
Note 8, 9 oder 10
bedeutete der 23. EAHM-Kongress auch eine erste
Note 6 oder 7
Begegnung mit der Limmatstadt und die Teilnehmer verfielen rasch dem Charme des Zürich-Spirits. «Die Kongressvorbereitung verlief mit Unterstützung der lokalen Organe und Behörden reibungslos», sagt Rolf Gilgen, Direktor Stadtspital Waid Zürich und Präsident der Schweizerischen Vereinigung der Spitaldirektorinnen und Spitaldirektoren (SVS), die den Kongress organisierte.
Note 8, 9 oder 10: 94%
Anzahl internationale Kongresse in Zürich – ICCA-Statistik 57
60 55 50
47
45
38
40
36
35 21
25 20
17
17
15 10
31
27
30
7
20
17 16
11
10
5
3
0 1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
«Das Organisationskomitee profitierte bereits im
systems in der Stadt und des herausragenden
Vorfeld von der routinierten Beratung, beispiels-
Schweizer Eisenbahnnetzes. Diese Möglichkeiten
weise bei der Evaluierung der Kongresslokalität mit
liessen bei den meisten Delegierten und Ausstel-
verschiedenen Angeboten. Das Kongresshaus ver-
lern doch etwas Neid aufkommen. Alle Beteilig-
körperte das passgenaue Stück für die Bedürfnisse
ten waren sich zum Schluss einig, dass Zürich ein
des Kongresses. Kurze Wege und eine moderne
toller Veranstaltungsort für die Konferenz war.»
Hotellerie waren weitere Pluspunkte für das Wohlbefinden der Kongressteilnehmer», führt Rolf Gilgen weiter aus.
Resultate Übersicht 2010 Umsatz CHF
Kongress ICPMG 2010
Vermittelte LN
«Die International Conference on Physical Model-
Anzahl betreute Projekte
Veränderung in %
4’337’651
- 4%
9’475
+ 9%
904
+ 5%
ling in Geotechnics (ICPMG) 2010 fand während vier Tagen Ende Juni in Zürich statt. 300 Delegierte aus 32 Ländern durften somit eine der Städte mit
Die wichtigsten Netzwerkpartner des Kongressbüros:
der höchsten Lebensqualität geniessen. Die Stadt ist
■
Alle Anbieter des «Meeting Point Zürich»
sowohl für ihre exzellenten Leistungen im Bauinge-
■
Switzerland Convention & Incentive Bureau
■
International Congress & Convention
■
European Cities Marketing ECM
SCIB
nieurwesen wie auch als eine beliebte Destination für Touristen bekannt. Sie bietet ausserdem eine
Association ICCA
eindrückliche Reihe an Möglichkeiten für ein Touren- und Begleitprogramm rund um die Konferenz sowohl lokal als auch in der ganzen Schweiz. Bestens erreichbar sind die entsprechenden Orte dank des fantastisch integrierten öffentlichen Verkehrs-
Grösste drei Veranstaltungen 2010 Die drei grössten durch das Kongressbüro vermittelten Anlässe: Corporate-Kunden
Branche
Markt
Umsatz
BVM Beratergruppe für Verbandsmanagement
Beratung
Schweiz
142’800
e-Bay International
IT
Schweiz
68’200
Roche Diagnostics
Pharma
Schweiz
59’000
Verbands-Kunden/Associations EAHM European Association of Hospital Managers
Thema
Markt
Umsatz
Medizin
Europa
391’900
IUMI Conference of the International Union of Marine Insurance
Versicherung
International
268’000
ISMANAM International Symposium on Metastable, Amorphous and Nanostructured Materials
Technologie
International
80’000
33
Aktivitäten 2010 34
Markt
Monat
Aktivität
Schweiz
Januar
Celebration Workshop Zürich
Schweiz
Februar
Celebration Workshop Basel
Schweiz
Februar
Celebration Workshop Root/Luzern
GB
Februar
Confec RED
GB
März
SCIB Workshop Rocking Switzerland
Schweiz
März
Marketing Tag Luzern
Nordamerika
März
SMU (Successful Meeting University)
Russland
April
Workshop Media und Agenturen
Russland
April
Workshop Swiss Affine Companies in Kooperation mit SCIB
Schweiz
April
Swiss Professional Learning, Zürich
Schweiz
April
Sales Calls Aktion 1 Zürich
Schweiz
April
Sales Calls Aktion 2 Zürich
Schweiz
Mai
Sales Calls Aktion 3 Zürich
GB
Mai
Dinnerevent - Kochanlass mit Kunden
GB
Mai
Sales Calls Aktion 1 UK
Schweiz
Mai
Unternehmertreffen
Verbände
Mai
Informationsanlass für Entscheider aus den Zürcher Hochschulen
International
Mai
IMEX, Frankfurt
GB
Juni
SCIB/MPI Young Achievers Award
Schweiz
Juni
Sales Calls Aktion 4 Innerschweiz
GB
Juni
Meeting & Incentive Forum, Madrid
GB
Juni
Confec Blue
GB
August
C&IT Agency Forum
USA
August
Trailblazers, Genf
USA
August
Trailblazer Post Tour, Zürich
Schweiz
August
SuisseEMEX
Verbände
September
Einladung Cirque du Soleil-Vorstellungen
USA
September
M&I Forum 2010 Nordamerica
Belgien
September
Workshops (Corporates und Agenturen)
Holland
September
Workshops in Skihalle Zoetermeer
Schweiz
September
Sales Calls Aktion 4 Basel NW Schweiz
Schweiz
Oktober
Kundenevent für Schweizer Corporate Kunden
GB
Oktober
Dinnerevent in Windsor
GB
Oktober
Sales Calls Aktion 2 GB
GB
Oktober
Meeting & Incentive Forum, Cannes
Verbände
Oktober
Einladung für Voyage Culinaire durch Zürich
Schweiz
November
Sales Calls Aktion 5 Basel
Nordamerika
November
SMU (Successful Meeting University)
International
November
EIBTM Barcelona
35
Tourist Service
36
Mit kompetenter und freundlicher Beratung sowie
Neues Infomaterial und Angebote
persönlichen Reisetipps zu Stadt und Region Zürich
Punkto Informationsmaterial wurde die Erlebniskar-
empfängt Zürich Tourismus die Besucher Zürichs
te mit vielen Freizeittipps für die Region neu heraus-
im Tourist Service im Hauptbahnhof. Das breite
gegeben. Auch der beliebte Zürich Tourismus City
Dienstleistungsangebot umfasst touristische Infor-
Guide erschien neu in folgenden Sprachen: Italie-
mationen, Hotelvermittlung in Zürich und der gan-
nisch, Französisch, Spanisch, Chinesisch, Russisch,
zen Schweiz sowie Buchung von Stadtrundgängen,
Koreanisch und Japanisch.
Stadtrundfahrten und Tagesausflügen, Verkauf von Tickets für den öffentlichen Verkehr, für Konzerte
Für die Picasso-Ausstellung im Kunsthaus konnten
und Veranstaltungen sowie von Souvenirartikeln.
Gäste im Tourist Service als offizielle Vorverkaufs-
Die beliebte Anlaufstelle für Besucher in Zürich leis-
stelle Tickets beziehen. Die Ausstellung wurde
tet einen wertvollen Beitrag zur Imagebildung für
zusätzlich mit Promotionen und einer speziellen
die Destination und ist die Visitenkarte für das tou-
Dekoration im Tourist Service beworben.
ristische Zürich. Weiter wurde das Souvenirsortiment im Tourist Ser-
Umsatz im Plus, Besucherzahl wie im Vorjahr
vice um neue T-Shirts mit Zürich-Sujets erweitert.
Der Tourist Service im Hauptbahnhof Zürich hatte
Online-Buchungen
an 365 Tagen geöffnet. Während dieser Zeit haben
Die Online-Buchbarkeit von Zürich Tourismus-Ange-
590’151 Besucher die Dienste des Tourist Service in
boten erfreute sich grosser Beliebtheit. Mit einem
Anspruch genommen. Dies entspricht in etwa dem
Jahresumsatz von 245’034 Franken hat sich der
Resultat aus dem Vorjahr (-0,4 Prozent). Pro Tag
Umsatz des Webshops im Vorjahresvergleich beina-
wurden durchschnittlich 1’617 Gäste beraten.
he verdoppelt. Besonders häufig gebucht wurden Stadtführungen, Stadtrundfahrten, Tagesausflüge
Der Jahresumsatz betrug 4’531’508 Franken, was
und ZürichCARDs.
einem Plus von 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der höchste Tagesumsatz wurde am
Spezielle Ereignisse
14. August mit 64’652 Franken anlässlich der Street
Durch den Ausbruch des Isländischen Vulkans Eyja
Parade erreicht.
fjallajökull Ende April strandeten hunderte Passagiere am Flughafen Zürich. Zürich Tourismus orga-
Neuer Service Segway Tourist Info
nisierte daraufhin kostenlose Stadtführungen für
Neben den Segway Stadtführungen, die 2009 ins
diese Gäste. Diese spontane Aktion wurde allseits
Programm aufgenommen wurden, war vom 22.
sehr geschätzt und auch von den lokalen Medien
Juni bis zum 10. September täglich ein mobiles
äusserst positiv aufgenommen.
Info-Team von Zürich Tourismus auf Segways im Einsatz. Mit dieser Aktion wurden neue Akzente in der Gastfreundschaft gesetzt, da den Gästen eine kompetente touristische Beratung ausserhalb des Tourist Service, angeboten werden konnte. Diese umweltfreundliche,
innovative
und
dezentrale
Gästeinformation verbuchte im Schnitt 540 Kundengespräche am Tag, bei denen Auskünfte erteilt und Informationsmaterial abgegeben wurde. Dieser Service stiess bei Gästen und Lokalpublikum auf Begeisterung.
Hotel & Travel Services mit Call Center
Das Call Center ist 365 Tage im Jahr erreichbar, gibt
nimmt die Reiseleiterzentrale auch diverse Transfer-
Auskünfte zur Destination Zürich und tätigt Hotelre-
leistungen (Bus, Limousine, Tram, Schiff), Apéros,
servationen für Einzelpersonen, Gruppen oder Kon-
Essen und Rahmenprogramme. Weiter sorgt die
gressveranstalter in Zürich und Region. Daneben
Reiseleiterzentrale auch für die Weiterbildung, Aus-
organisiert das Call Center zusammen mit der pro-
bildung und Administration der Reiseleiter.
fessionellen Reisebegleitung unter anderem Stadtführungen zu diversen Themen, Ausflüge in Zürich
54 Reiseleiter waren 2010 für Zürich Tourismus in
und der ganzen Schweiz oder stellt Rahmenpro-
14 Sprachen tätig. 4’113 offizielle und private Füh-
gramme zusammen. Jährlich werden rund 38‘000
rungen wurden gebucht, was einem Plus von 8,8
Anrufe bearbeitet.
Prozent gegenüber 2009 entspricht. 64’500 Personen – 4,6 Prozent mehr als im Vorjahr – nahmen
Informationszentrale
an privaten Führungen teil. Der Rückgang aus dem
Die Informationszentrale erteilt Gästen Auskünfte
vorhergehenden Jahr konnte wieder aufgefangen
über Stadt und Region Zürich. Zusätzlich werden
werden.
schriftliche Anfragen beantwortet sowie Prospekte und Informationsunterlagen versandt. Rund 14‘000
Bei den offiziellen Touren – Altstadtbummel, Spe-
telefonische Informationsanfragen wurden 2010
zialthemenbummel, Weihnachtsbummel – nahmen
beantwortet und rund 13‘000 schriftliche Versände
mit 6‘000 Personen 1 Prozent mehr Personen teil
von Informationsunterlagen durchgeführt.
als 2009.
Zürich Hotelreservation
Im Jahr 2010 wurden folgende Produkte neu
Online wurden rund 5‘568 Reservationen mit einem
entwickelt: Führungen durch die Quartiere Leut-
Umsatz von 1,5 Millionen Franken getätigt; dies
schenbach, Enge, Zürich-West und die Innenstadt.
entspricht einem Umsatzplus von 4 Prozent gegen-
Zusätzlich wurden Führungen im Auftrag von Sihl-
über 2009. Der Online-Anteil am Gesamtumsatz
city, ETH Science City, Thomas-Mann-Archiv, Stadt
der Zürcher Hotelreservation betrug 28 Prozent.
Zürich etc. durchgeführt.
Auf der Plattform waren für die Destination Zürich 230 Hotels buchbar. Die Buchungen wurden für
Zürich Excellence Club
Einzelkunden, Gruppen oder Kongressveranstalter
Der Zürich Excellence Club hat zum Ziel, die Des-
vorgenommen. Es bestand zudem die Möglichkeit,
tinationskenntnisse der FrontmitarbeiterInnen von
neben Hotels auch Appartements, Pauschalen und
touristischen Partnern zu vertiefen, und trägt somit
Spezialangebote zu buchen.
zu einer verbesserten Dienstleistung und zu einem gesteigerten Wohlbefinden der Gäste bei. Dies wird
Punkto Hotelreservationen konnte bis August ein
mit Schulungen, besonderen Anlässen, Veranstal-
schwieriges Marktumfeld beobachtet werden, ab
tungen und Spezialaktionen erreicht. Der Zürich
September folgte eine Erholung im zweistelligen
Excellence Club zählte per 2010 über 500 Mitglie-
Prozentbereich. So war denn auch der September
der. Es fanden 15 Schulungen und drei Anlässe
mit einem Umsatz von 869’000 Franken der stärkste
statt. 2010 wurden Front Office Manager der Hotels
Monat.
neu mit eigenen Veranstaltungen und Mitteilungen betreut.
Reiseleiterzentrale Die Aufgaben der Reiseleiterzentrale sind vielfältig.
Zurzeit liegt der Fokus noch auf der Hotelbranche,
So werden einerseits Stadtführungen oder Reise-
für 2011 ist aber ein Ausbau dieses erfolgreichen
programme in Zürich und der gesamten Schweiz
Modells in den Bereichen Gastronomie und Detail-
entwickelt und durchgeführt. Andererseits über-
handel geplant.
37
38
39
Logiernachtzahlen
40
Der Zürcher Tourismus in Zahlen
einem Wachstum von 8,2 Prozent. Die Hotels in
Die Logiernachtzahlen in der Tourismusregion
der Stadt Zürich liegen nach dem leichten Tief im
Zürich haben nach dem Rückgang im letzten Jahr
2009 nun wieder auf dem hohen Niveau von 2007
wieder stark zugelegt und verzeichnen knapp 5
und 2008, was 2,6 Millionen Übernachtungen ent-
Millionen Übernachtungen. Damit werden knapp
spricht. Einen neuen Rekord verzeichnet die Flugha-
14 Prozent aller Logiernächte in der Schweiz in der
fenregion mit erstmals über einer Million Übernach-
Tourismusregion Zürich verzeichnet. Dies entspricht
tungen, was einem Plus von 20,7 Prozent entspricht.
Logiernächte-Vergleich 2007 bis 2010 in der Tourismusregion Zürich, Kanton Zürich, Stadt Zürich und Flughafenregion 2007
6'000'000 5'500'000 5'000'000
4’810’446
2008
2009
2010
4’987’193 4’360’567
4'500'000
4’532’230
4'000'000 3'500'000 3'000'000
2’582’160
1’012’788
2’574’685
2'500'000 2'000'000 1'500'000 800’134
1'000'000 500'000 0 Tourismusregion Zürich
Kanton Zürich
Stadt Zürich
Flughafenregion
Im Städtevergleich liegt Zürich mit knapp 2,6 Milli
Vorjahr. Die Städte Basel, Bern, Genf, Lausanne,
onen Übernachtungen an der Spitze, gefolgt von
Luzern und Zürich verzeichnen zusammen 22,5
Genf mit knapp 2 Millionen Logiernächten. Bis
Prozent, einen Anteilsrekord aller generierten
auf Bern konnten alle Städte wieder zulegen und
Logiernächte in der Schweiz.
generierten erneut mehr Übernachtungen als im
Logiernächte-Vergleich verschiedener Schweizer Städte (ohne Regionen) 3'000'000
2007
2008
2009
2'800'000
2010
2’582’876
2'600'000 2'400'000
2’029’032
2'200'000 2'000'000
1’953’940
1'800'000 1'600'000 1'400'000 1'200'000
933’517
1’087’935
1’056’307
1'000'000
665’854
800'000
699’610
675’386
1’124’463
753’476
600'000 400'000 200'000 0 Basel
Bern
Genf
Lausanne
Luzern
Zürich
2’574’685
2007
2008
2009
2010
Veränderung 2009/10
Marktanteil 2010
Basel
933’517
995’541
1’015’613
1’056’307
4,0%
2,92%
Bern
665’854
667’535
681’993
675’386
-1,0%
1,87%
Genf
2’029’032
2’049’440
1’891’226
1’953’940
3,3%
5,40%
Lausanne
699’610
714’911
706’215
753’476
6,7%
2,08%
Luzern
1’087’935
1’070’636
1’015’983
1’124’463
10,7%
3,11%
Zürich
2’582’876
2’582’160
2’469’351
2’574’685
4,3%
7,11%
Logiernächte-Vergleich 2008, 2009 und 2010 nach Herkunftsländern (Subregion Zürich) 700'000
2008
2009
2010
600'000
500'000
41
400'000
300'000
200'000
100'000
0 Deutschland Nordamerika
UK
Frankreich
Italien
Russland
Spanien
Österreich
Indien
China
Japan
Golf-Staaten
In der Subregion Zürich mit der Stadt Zürich, der
mus in den Golf-Staaten, Indien und China tragen
Flughafenregion sowie der Region Limmattal ver-
weiterhin zur Entwicklung der Destination bei: In
zeichnet der deutsche Markt ein Plus von 6,1 Pro-
den Golf-Staaten konnte ein Plus von 4,9 Prozent
zent, was 603‘931 Übernachtungen entspricht. Die
verzeichnet werden. Auch im Markt China, Hong-
Zahl bestärkt Zürich Tourismus darin, den Schwer-
kong und Taiwan wurden 2010 erfreuliche 64,7 Pro-
punkt auf den deutschen Markt richtig gelegt zu
zent mehr Logiernächte verzeichnet. Die Chinesen
haben. Der zweitwichtigste ausländische Markt
reisen verstärkt und China ist weiterhin ein wich-
Nordamerika steigt ebenfalls stark an und kommt
tiger Wachstumsmotor der Welt. Indien mit einem
auf 405‘460 Übernachtungen, was einem Plus von
Plus von 24,7 Prozent hat ebenfalls zugelegt. Die
6,9 Prozent entspricht. Grossbritannien liegt nach
genannten wichtigen Zukunftsmärkte erweisen sich
dem Einbruch 2009 wieder auf dem hohen Niveau
somit als Stützen in Zeiten schwieriger Währungs-
von knapp 250‘000 Logiernächten (+10,9 Prozent).
entwicklung.
Die Marketing-Anstrengungen von Zürich Touris-
Zimmerauslastung 2007 bis 2010 nach Kategorie (Stadt Zürich) 100 %
2006
2007
2008
2009
2010
80 %
60 %
40 %
20 %
0% 1-Stern
2-Stern
3-Stern
4-Stern
5-Stern
Nicht klassiert
Erfreulich ist die durchschnittliche Zimmerauslas-
die 5-Stern Hotels konnten nach den Rückgängen
tung in der Stadt Zürich von 73,5 Prozent. Vor allem
2008 und 2009 wieder zulegen.
42
Wertschöpfungszahlen
Neben der ausgelösten Wertschöpfung sind aus
Die in der Stadtzürcher Wirtschaft durch den Inco-
volkswirtschaftlicher Optik vor allem die Beschäf-
ming-Tourismus ausgelöste Bruttowertschöpfung
tigungseffekte von Interesse. Mit der touristischen
betrug 2009 rund 1,8 Milliarden CHF. Damit gingen
Wertschöpfung ist ein beachtlicher Erwerbstätigen-
in diesem Jahr 3,2 Prozent des kantonalen Bruttoin-
effekt verbunden. So verdankten in der Stadt Zürich
landprodukts auf den Incoming-Tourismus zurück.
2009 mehr als 21‘300 Personen ihren Arbeitsplatz
Die gesamten durch die touristische Nachfrage aus-
dem Incoming-Tourismus. Dies entspricht einem
gelösten Steuereffekte beliefen sich 2009 auf rund
Anteil von 5,4 Prozent an der gesamten Erwerbs-
311 Millionen CHF. Die direkt in der Stadt Zürich
tätigenzahl in der Stadt Zürich. (Quelle: BAK Basel
verbleibenden tourismusinduzierten Steuereinnah-
Economics & Zürich Tourismus, 2010)
men beliefen sich dabei auf rund 29,4 Millionen.
Effekte des Incoming-Tourismus in der Stadt Zürich Ausgaben pro Hotelgast
466 CHF
Touristische Frequenzen pro Jahr
18,65 Mio. CHF
Direkte touristische Umsätze
2’373 Mio. CHF
Tourismusindizierte Wertschöpfung (direkt und indirekt)
1’798 Mio. CHF
Tourismusabhängige Erwerbstätige Steuererträge
21’378 Total Stadt Zürich
311 Mio. CHF 29 Mio. CHF
Logiernächte nach Herkunftsland in der Subregion Zürich Herkunftsland
Ankünfte
Veränderung
Übernachtungen
Veränderung
Aufenthaltsdauer
2009
2010
absolut
in Prozent
2009
2010
absolut
in Prozent
2009
Belarus
1 139
865
- 274
-24,1%
2 357
1 871
- 486
-20,6%
2,07
2010 2,16
Belgien
16 330
18 104
1 774
10,9%
26 298
30 809
4 511
17,2%
1,61
1,70
Bulgarien
3 576
3 793
217
6,1%
7 707
7 997
290
3,8%
2,16
2,11
Dänemark
11 394
12 535
1 141
10,0%
20 249
21 672
1 423
7,0%
1,78
1,73
321 658
340 702
19 044
5,9%
569 014
603 931
34 917
6,1%
1,77
1,77
2 843
1 176
-1 667
-58,6%
6 080
1 926
-4 154
-68,3%
2,14
1,64
Deutschland Estland Finnland
11 010
9 712
-1 298
-11,8%
23 724
17 341
-6 383
-26,9%
2,15
1,79
Frankreich
59 125
63 106
3 981
6,7%
94 651
102 203
7 552
8,0%
1,60
1,62 2,27
Griechenland Grossbritannien Irland
12 266
12 303
37
0,3%
27 853
27 895
42
0,2%
2,27
129 273
145 718
16 445
12,7%
223 883
248 201
24 318
10,9%
1,73
1,70
9 711
9 256
- 455
-4,7%
20 467
17 917
-2 550
-12,5%
2,11
1,94 1,94
Island
1 672
1 396
- 276
-16,5%
3 099
2 705
- 394
-12,7%
1,85
Italien
60 874
59 948
- 926
-1,5%
106 550
104 321
-2 229
-2,1%
1,75
1,74
Kroatien
2 436
2 244
- 192
-7,9%
5 455
4 478
- 977
-17,9%
2,24
2,00
Liechtenstein
1 709
2 038
329
19,3%
2 411
2 785
374
15,5%
1,41
1,37
Luxemburg
5 992
6 506
514
8,6%
10 089
11 244
1 155
11,4%
1,68
1,73
38 404
36 841
-1 563
-4,1%
63 300
61 491
-1 809
-2,9%
1,65
1,67
Niederlande Norwegen
9 515
10 627
1 112
11,7%
16 836
17 836
1 000
5,9%
1,77
1,68
Österreich
41 367
46 254
4 887
11,8%
70 853
77 838
6 985
9,9%
1,71
1,68
Polen
11 012
10 817
- 195
-1,8%
20 284
20 708
424
2,1%
1,84
1,91
8 563
9 629
1 066
12,4%
16 241
18 390
2 149
13,2%
1,90
1,91 2,06
Portugal
6 996
8 053
1 057
15,1%
14 871
16 628
1 757
11,8%
2,13
Russische Föderation
Rumänien
36 390
39 737
3 347
9,2%
78 932
84 557
5 625
7,1%
2,17
2,13
Schweden
20 925
22 591
1 666
8,0%
34 065
37 001
2 936
8,6%
1,63
1,64
Serbien
2 697
2 690
-7
-0,3%
4 863
5 153
290
6,0%
1,80
1,92
Slowakei
2 713
2 401
- 312
-11,5%
6 402
5 420
- 982
-15,3%
2,36
2,26 1,76
Slowenien
2 033
2 146
113
5,6%
3 957
3 771
- 186
-4,7%
1,95
52 097
58 628
6 531
12,5%
94 411
100 285
5 874
6,2%
1,81
1,71
Tschechische Republik
5 924
6 292
368
6,2%
10 942
11 338
396
3,6%
1,85
1,80
Türkei
9 659
11 011
1 352
14,0%
20 363
22 567
2 204
10,8%
2,11
2,05
Ukraine
5 473
7 069
1 596
29,2%
12 582
15 277
2 695
21,4%
2,30
2,16
Ungarn
7 309
6 900
- 409
-5,6%
15 940
13 799
-2 141
-13,4%
2,18
2,00
Spanien
Übriges Europa
13 356
14 098
742
5,6%
28 144
32 453
4 309
15,3%
2,11
2,30
Europa total
925 441
985 186
59 745
6,5%
1 662 873
1 751 808
88 935
5,3%
1,80
1,78
USA
184 661
201 494
16 833
9,1%
328 871
352 051
23 180
7,0%
1,78
1,75
27 936
29 244
1 308
4,7%
50 443
53 409
2 966
5,9%
1,81
1,83
Mittelamerika, Karibik
8 451
9 305
854
10,1%
20 421
20 302
- 119
-0,6%
2,42
2,18
Argentinien
3 377
4 217
840
24,9%
8 555
9 370
815
9,5%
2,53
2,22
16 330
21 639
5 309
32,5%
37 470
45 413
7 943
21,2%
2,29
2,10
1 274
1 298
24
1,9%
2 859
2 707
- 152
-5,3%
2,24
2,09
Kanada
Brasilien Chile Übriges Südamerika Amerika total
4 734
5 636
902
19,1%
11 580
12 615
1 035
8,9%
2,45
2,24
246 763
272 833
26 070
10,6%
460 199
495 867
35 668
7,8%
1,86
1,82
Ägypten
3 608
3 597
- 11
-0,3%
9 267
9 990
723
7,8%
2,57
2,78
Marokko, Libyen, Algerien, Tunesien
2 649
2 285
- 364
-13,7%
5 586
5 363
- 223
-4,0%
2,11
2,35
Republik Südafrika
6 248
7 164
916
14,7%
13 525
14 932
1 407
10,4%
2,16
2,08
Übriges Afrika
6 031
6 333
302
5,0%
11 717
12 522
805
6,9%
1,94
1,98
18 536
19 379
843
4,5%
40 095
42 807
2 712
6,8%
2,16
2,21
Afrika total China, Volksrepublik
29 318
51 525
22 207
75,7%
42 663
74 277
31 614
74,1%
1,46
1,44
Golf-Staaten
22 730
24 663
1 933
8,5%
71 686
75 187
3 501
4,9%
3,15
3,05
4 285
4 785
500
11,7%
7 815
8 849
1 034
13,2%
1,82
1,85
33 710
40 530
6 820
20,2%
61 132
76 834
15 702
25,7%
1,81
1,90
1 811
2 988
1 177
65,0%
3 319
5 675
2 356
71,0%
1,83
1,90
Israel
21 774
22 477
703
3,2%
42 241
43 733
1 492
3,5%
1,94
1,95
Japan
37 939
40 434
2 495
6,6%
54 976
61 028
6 052
11,0%
1,45
1,51
Korea, Republik
8 757
12 065
3 308
37,8%
12 964
17 831
4 867
37,5%
1,48
1,48
Malaysia
3 406
3 931
525
15,4%
6 757
7 702
945
14,0%
1,98
1,96
970
1 343
373
38,5%
2 885
3 582
697
24,2%
2,97
2,67
20 612
14 102
-6 510
-31,6%
40 058
27 593
-12 465
-31,1%
1,94
1,96
1 722
2 319
597
34,7%
2 913
4 259
1 346
46,2%
1,69
1,84
Hongkong Indien Indonesien
Philippinen Singapur Taiwan Thailand Übriges Süd- und Ostasien Übriges Westasien Asien total Australien, Neuseeland, Ozeanien Aussereuropa total Ausland total Schweiz Gesamttotal
12 297
12 634
337
2,7%
18 565
20 237
1 672
9,0%
1,51
1,60
9 231
10 095
864
9,4%
19 509
22 611
3 102
15,9%
2,11
2,24
4 015
4 738
723
18,0%
9 731
11 002
1 271
13,1%
2,42
2,32
212 577
248 629
36 052
17,0%
397 214
460 400
63 186
15,9%
1,87
1,85
24 246
27 729
3 483
14,4%
45 408
52 515
7 107
15,7%
1,87
1,89
502 122
568 570
66 448
13,2%
942 916
1051 589
108 673
11,5%
1,88
1,85
1 427 563
1 553 756
126 193
8,8%
2 605 789
2 803 397
197 608
7,6%
1,83
1,80
502 760
575 733
72 973
14,5%
760 801
857 608
96 807
12,7%
1,51
1,49
1 930 323
2 129 489
199 166
10,3%
3 366 590
3 661 005
294 415
8,7%
1,74
1,72
43
Marketing für die Region Zürich
44
Als Dachorganisation betreibt Zürich Tourismus das
2010 wurden folgende Projekte verfolgt:
touristische Marketing für den gesamten Grossraum
■
Zur Vorbereitung der strategischen Kampagne
Zürich (T-GZA). Ziel ist es, neben der attraktiven
Gastronomie wurden professionelle Fotoshoo
Destination Zürich auch die erlebnisreiche Vielfalt
tings in ausgewählten Hotels in Baden, Winter
der Region international bekannt zu machen. Zürich Tourismus arbeitet diesbezüglich in Form einer ver-
thur, Zug und der Zürichsee-Region durchgeführt. ■
Der Grundstein für Human powered mobility
traglich abgestützten Kooperation zusammen mit
(HPM) wurde gelegt. Mit diesem Projekt sollen
den Regionen-Partnern:
Wanderungen, Velotouren usw. mit GPS-Tracks auf der Website zuerich.com integriert werden.
■
Rapperswil Zürichsee Tourismus
Das Projekt wird im Laufe des Jahres 2011 um
(ab 1. Januar 2011 Zürichsee Tourismus)
gesetzt. Mit der Roadshow Herbst 2010 wurde bei
■
Standortmarketing Baden
■
Winterthur Tourismus
lokalen Hoteliers, Politikern und Gewerbetreibern
■
Zug Tourismus
die Bedeutung der Partnerschaft innerhalb der
■
Region aufgezeigt. In diesem Rahmen konnten Dank der Zusammenarbeit werden die gemeinsa-
sich die Tourismusorganisationen selbst, ihr Re
men Ressourcen gebündelt und die Werbekraft im Markt erhöht. Darüber hinaus verfolgen Zürich Tou-
gionenmarketing und ihre Aktivitäten vorstellen. ■
Für die Wahlplattform auf ztextra.ch fand eine
rismus und die Regionen-Partner die gemeinsamen
gemeinsame Planung von Podiumsdiskussionen
Ziele:
in Zürich, Horgen und Winterthur statt. Die Umsetzung erfolgt ebenfalls gemeinsam im 2011.
■
Freizeittourismus in der Region Zürich ausbauen
■
Wochenend-Tourismus fördern
■
Aufenthaltsdauer verlängern
Die T-GZA positioniert sich weltweit als lebendige Reisedestination Zürich mit diversen Erlebnismöglichkeiten in der Region. Die gemeinsame Strategie basiert auf der «Marktbearbeitungs-Strategie 20072010» von Zürich Tourismus. Die Profilierung von Zürich – überraschend lebendig, genussvoll, zeitlos und natürlich – ist somit auch Basis des RegionenMarketings.
Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus
Schweiz Tourismus ist die Marketing-Organisation
Kampagnen
für die Schweiz mit weltweiten Ländervertretun-
Zürich Tourismus beteiligte sich 2010 an der strate-
gen. In der internationalen Marktbearbeitung
gischen Hauptkampagne Swiss Cities von Schweiz
ist Zürich Tourismus daher bereits seit Jahren ein
Tourismus. Mit der zusätzlichen CH7-Kampagne,
Hauptpartner von Schweiz Tourismus. 2010 ging
die 2009 mit den 7 grössten Schweizer Städten für
Zürich Tourismus Kooperationen mit der Schwei-
drei Jahre lanciert wurde, konnten weitere Kam-
zer Tourismus-Organisation im Bereich Kampag-
pagnen in Frankreich, Grossbritannien und Spa-
nen und Zusatzmarktauftritte in 16 Ländern ein
nien geschaltet werden. Im Fokus standen jeweils
und investierte dabei rund 1,2 Millionen Franken.
Medien- und Online-Aktivitäten. Zusammen mit der
Zudem nutzte Zürich Tourismus die Marktfor-
T-GZA war Zürich Tourismus auch in der Hauptkam-
schungsresultate von Schweiz Tourismus.
pange Berge und Seen sowie in der Themenroute Kulinarische Reisen präsent vertreten.
Marktauftritte Millionen Franken in die gemeinsamen Aktivitäten
Zusammenarbeit Switzerland Convention & Incentive Bureau (SCIB)
mit Schweiz Tourismus. Vor allem in den Übersee-
Zürich Tourismus arbeitet eng mit dem Switzerland
märkten führten die Marketing-Organisationen
Convention & Incentive Bureau (SCIB) von Schweiz
zusammen Aktionen durch. In folgenden Ländern
Tourismus zusammen. Das SCIB bietet einerseits
haben Zürich Tourismus und Schweiz Tourismus
wichtige Plattformen wie Fachmessen, Workshops
eine Key- oder Premium-Partnerschaft:
und Verkaufsreisen, andererseits vertreten die
Insgesamt investierte Zürich Tourismus rund 1,2
SCIB-Mitarbeiter die Seminar- und Kongressdesti■
Deutschland
nation Zürich in den Märkten Deutschland, Frank-
■
Italien
reich, Benelux, Grossbritannien und Nordamerika.
■
Frankreich
Das SCIB steht in Kontakt mit potenziellen Kunden
■
Grossbritannien/Irland
sowie Fachmedien und beobachtet die Märkte.
■
Spanien
■
Österreich
■
Niederlande
■
Russland und CIS Länder
■
Polen und Tschechien
■
Nordamerika
■
Japan, Korea
■
China inkl. Hongkong
■
Indien
■
Golfstaaten
45
Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand
46
Zürich Tourismus ist eine privatfinanzierte Non-
Themenweltrat
Profit-Organisation für die Tourismus-Förderung
In Positionierungs-Fragen besteht seit längerem
in der Region Zürich. Als Organisation einer klas-
eine Basis-Zusammenarbeit. Im so genannten The-
sischen Querschnittbranche mit einer Vielzahl an
menweltrat werden für den Standort Zürich bedeu-
Anspruchsgruppen ist die Zusammenarbeit mit
tende Projekte und die internationale Positionierung
der öffentlichen Hand von grosser Relevanz. Diese
diskutiert. Zürich Tourismus ist fester Bestandteil
findet sporadisch statt. Darüber hinaus übernimmt
dieses Strategierates.
Zürich Tourismus diverse Anstrengungen der Verwaltung die Bedeutung, die Abläufe und die Funk-
Die Greater Zurich Area (GZA) konzentriert sich in
tionsweise des Tourismus aufzuzeigen. Wichtige
Zukunft verstärkt auf ihren Kernauftrag der Ansied-
Treffen mit Diskussionen gingen dieses Jahr über
lung neuer Unternehmen. Aus diesem Grund zieht
die Bühne wie beispielsweise:
sie sich von Image- und Positionierungsprojekten zurück.
■
mit der Wirtschaftsdelegation der Stadt Zürich
■
mit dem Stadtrat der Stadt Zürich
■
mit dem Gesamt-Regierungsrat des Kantons
■
sowie mit einzelnen Regierungsräten des
Zürich Kantons Zürich
Finanzielle Unterstützung durch die öffentliche Hand Die öffentliche Hand beteiligt sich mit 10,6 Prozent (Stadt Zürich 8,7 Prozent, Kanton Zürich 1,9 Prozent) am Budget von Zürich Tourismus. Ihre Zuflüsse sind an den Betrieb des Tourist Service und des
An diesen Treffen konnte Zürich Tourismus seine
Call Center im Hauptbahnhof sowie an bestimmte
Organisation und wichtige Projekte vorstellen.
Informationsmittel gebunden.
Integriertes Standort- und Destinationsmarketing ISDM Im Sinne einer Steigerung der Wertschöpfung in der Region Zürich ist es Zürich Tourismus ein grosses Anliegen, gemeinsam mit der Privatwirtschaft, der Stadt und dem Kanton Zürich ein integriertes Standortmarketing mit einer gemeinsamen Dachmarke aufzubauen. Ziel ist es, eine gemeinsame Markenführung Zürichs global profund zu verankern. Im Rahmen dieses Projektes fanden auch 2010 diverse Workshops, Arbeiten und Sitzungen statt, um die Grundlagen für eine gemeinsame Markenführung zu erarbeiten. Die dritte und vorerst letzte Phase konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Nun gilt es, gemeinsam mit den Partnern aus den erarbeiteten Grundlagen 2011 konkrete Umsetzungsvorschläge auszuarbeiten.
Partnermarketing
Das Partnermarketing von Zürich Tourismus ermög-
Zürich Spirit Events
licht Interessierten verschiedene Formen des Enga-
2010 führte Zürich Tourismus drei Spirit Club Events
gements für die touristische Region Zürich: von einer
durch. Beim ersten Event im März lud die Tourismus-
Basis-Mitgliedschaft bis hin zur Key-Partnerschaft.
Organisation ihre Mitglieder zum Referat «Wie verändern Informationstechnologien unsere Zukunft?»
Zudem ist das Partnermarketing für den Verkauf von
ein. Beim zweiten Spirit Event im August erlebten die
Werbeflächen von Zürich Tourismus verantwort-
Gäste eine Podiumsdiskussion zum Thema «Nachhal-
lich – es bietet Werbeplattformen auf zuerich.com
tiger Tourismus: Illusion oder Realität?». Im Dezember
sowie im Tourist Service an und verkauft Inserate
lud Zürich Tourismus die Promotoren zur einmaligen
auf den Printprodukten von Zürich Tourismus.
Retrospektive von Pablo Picasso in Zürich ein. Im Anschluss an jeden Spirit Club-Anlass war ausserdem
Zürich Spirit Club
genügend Zeit für das Networking der Teilnehmenden
Der Zürich Spirit Club fungiert als Plattform des
vorhanden.
Engagements für die Marke Zürich. Die Promotoren des Clubs sind Unternehmen, die vom Tourismus und der Standortförderung in Zürich und Region profitieren, sich bewusst für den Standort engagieren wollen und deshalb das Destinationsmarketing von Zürich Tourismus finanziell unterstützen. Im Gegenzug erhalten die Promotoren Zutritt zu
2010 Austritte Eintritte Key-Partner 1 – Gold-Promotoren 2 3 Silber-Promotoren 3 8 Up-Grade Mitglied zu Silber-Promotor 14 Mitglieder 24 19
einem spannenden Netzwerk, das von interessanten Events, wertvollen Informationen und konstruktivem Austausch lebt. Möglichkeiten für Werbeplattformen zu vorzüglichen Konditionen bestehen ebenfalls. Der Zürich Spirit Club wurde 2010 laufend durch Up-grades und Neubeitritte gestärkt. Per Dezember 2010 zählte der Zürich Spirit Club 4 KeyPartner, 29 Gold- und 89 Silber-Promotoren. Der totale Mitgliederbestand, der sich aus Key-Partnern, Gold- und Silber-Promotoren sowie den Mitgliedern zusammensetzt, betrug 626. Unter einer Key-Partnerschaft versteht Zürich Tourismus folgende Aspekte: ■
Aufbau eines bedürfnisspezifischen, integrierten Marketingauftritts auf den Werbeplattformen in Print, Online oder im Tourist Service von Zürich Tourismus.
■
Ausrichtung auf spezifische Märkte und Zielgruppen, lokal sowie international, mit dem Ziel, den Bekanntheitsgrad und Umsatz der Key-Partner zu steigern.
■
Stärkung des internationalen Destinationsmarketings mit dem Ziel, mehr Gäste anzuziehen und damit verstärkt Kaufkraft zu generieren.
Key-Partner 2010
47
Kommunikation
48
Die Strategie «E-Kommunikation» ist mit der Auf-
Die neue Website bildet die Basis der E-Kommunika-
schaltung des Redesigns der Destinations-Website
tion und ist vorwiegend auf die Reiseplanung aus-
zuerich.com mit einem grossen Schritt vorangetrie-
gerichtet. Somit ergänzt das Portal die persönliche
ben worden.
Beratung im Tourist Service vor Ort sowie die touristischen Smartphone-Applikationen. Zuerich.com
Die Website zuerich.com ist komplett überarbeitet
verzeichnete 2010 mit 2,8 Millionen Besuchern einen
worden, von der Struktur über das Design bis zum
neuen Rekordwert. Die Zunahme entspricht im Ver-
Inhalt. Das Grossprojekt startete vor eineinhalb Jah-
gleich zum Vorjahr über 10 Prozent. Nicht einmal im
ren mit der detaillierten Konzeption auf technischer
EURO-Jahr 2008 konnte eine so hohe Besucherzahl
und inhaltlicher Ebene. Stossrichtungen und Ideen
verzeichnet werden.
sind dabei fortlaufend intern und mit externen Fachspezialisten besprochen worden. Somit konnte weit-
E-Marketing und Social Media
reichendes Fach- und Spezialwissen integriert und
Für Individualreisende, internationale Medienschaf-
eine State-of-the-Art-Lösung präsentiert werden.
fende, den Reisefachhandel und Kongressveranstal-
Umfangreiche Usability-Tests mit den verschiedenen
ter publiziert Zürich Tourismus regelmässig zielgrup-
Zielgruppen stellten dabei die Benutzerfreundlichkeit
pengerechte Newsletter in den Sprachen Deutsch,
des Portals sicher.
Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch. Die Abonnentenzahl konnte 2010 erneut um 10 Prozent
Das Projekt lief ausgesprochen gut und konnte
auf 123‘000 Leser erhöht werden.
schlussendlich einen Monat vor dem Abgabetermin live geschaltet werden. Seit Mitte Dezember infor-
Seit April ist die Limmatstadt offiziell mit der deutsch-
miert die neue Destinations-Website nun in sieben
sprachigen Site «Zürich – mein Städtetrip» auf Face-
Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch,
book vertreten und steht in regem Austausch mit den
Spanisch, Russisch und Arabisch) über die Region
Nutzern. Zürich-Fans erhalten laufend Insider-News,
Zürich. Damit jede Zielgruppe optimal mit Informa-
Event-Informationen und Tipps für einen perfekten
tionen versorgt werden kann, gibt es für jede Grup-
Städtetrip. Und mit etwas Glück gibt es periodisch
pe einen eigenen Bereich mit massgeschneiderten
Freikarten und anderes zu gewinnen. Im Verlauf des
Inhalten: Besucher, Meeting & Kongress, internatio-
Jahres folgten zudem die englische und italienische
nale Medien, Reisefachhandel und der Premium-Ser-
Facebook-Fanpage. Seit 2010 ist Zürich auch auf
vice ZürichCONCIERGE. Ausserdem können nun pro
den Plattformen Flickr und Youtube vertreten. Diese
Land auf die Kultur zugeschnittene Inhalte publiziert
eigenen Facebook-, Youtube- und Flickr-Accounts
werden. Sämtliche Inhalte sind überarbeitet oder neu
von Zürich Tourismus sind selbstverständlich mit
geschrieben worden. Statt mit langen Listen punktet
dem neuen Internetauftritt verknüpft und dort gut
zuerich.com neu mit ausgesuchten Tipps von Zürich-
integriert.
Spezialisten und einer guten Allgemeininformation in den verschiedenen Rubriken. Eine attraktive Bildwelt
Für professionelle Bannering-Kampagnen konzi-
schafft Nähe und unterstreicht zugleich die Marken-
pierte und realisierte Zürich Tourismus dieses Jahr
führung der Destination.
eine neue Banner-Toolbox. Im Baukastensystem kann mit vorgefertigten Elementen, Format, Inhalt
Zuerich.com mit neuen Funktionalitäten
und Bild rasch auf die Kampagne, deren Ziele und
Ein weiteres Element der neuen Website ist die Integ-
Mediaplanung reagiert werden und stellt gleichzeitig
ration von Social Media. Sei es mit Facebook, Twitter,
eine einheitliche und qualitativ hochstehende Kam-
Mister Wong, del.icio.us oder Myspace. Der Besucher
pagne sicher. Die Online-Werbung ist Ende Jahr mit
kann interessante Inhalte direkt auf seinem persönli-
Aufschaltung der neuen zuerich.com-Site auf deren
chen Social Media Account veröffentlichen.
Design angepasst worden.
Umfeld-Kommunikation im Internet
Zürich Tourismus das Bestehende und erarbeitete
Neben dem Portal zur Destination Zürich führt Zürich
neue interne Kommunikations-Lösungen, die nach
Tourismus unter ztextra.ch eine Website zur Organi-
und nach im Verlauf des Jahres umgesetzt worden
sationspräsentation. Die Internetsite informiert über
sind.
das Unternehmen Zürich Tourismus im Allgemeinen, über Marketing-Aktivitäten und über die Öffentlich-
Medientraining und Schulungen
keitsarbeit vor Ort. Darüber hinaus erhalten Mitglie-
Der Umgang mit Medienschaffenden will geübt sein.
der des Zürich Spirit Club, das Hotel-Frontpersonal
Für Mitarbeiter und Reiseleiter mit Journalistenkon-
des Zürich Excellence Club und Mitarbeiter der regi-
takt fand zu Jahresbeginn deshalb eine Fortbildung
onalen Destinationspartner in passwortgeschützten
statt. Dabei wurde das bewusste Antworten und
Bereichen individuell auf sie zugeschnittene Infor-
Kommunizieren trainiert und gelernt, wie Informa-
mationen. 2010 griffen rund 33‘000 Besucher auf
tionen speziell für die Zielgruppe Medien zusam-
ztextra.ch zu, was einer Zunahme von 7 Prozent ent-
mengestellt werden können. Bis zum Schulungsende
spricht. Der Anteil an wiederkehrenden Besuchern
professionalisierten die Teilnehmer ihr sicheres und
lag dabei bei 29 Prozent.
kompetentes Medienauftreten. Darüber hinaus sind diverse weitere interne Schulun-
Weitere Projektschwerpunkte
gen wie zum Beispiel zu Social Media organisiert und
Pro Jahr realisiert das Team Kommunikation weit über
durchgeführt worden.
100 Projekte in den Bereichen Corporate Communication, Corporate Publishing, Internet und E-Marke-
Hotel-Bildmaterial
ting, Präsentations- und Messematerial sowie Logis-
Besonders bei Online-Hotelreservationen ist attrak-
tik. Eine Auswahl wird hier kurz vorgestellt.
tives Bildmaterial ein wichtiger Entscheidungsfaktor. Für eine noch bessere internationale Hotelver-
Jubiläums-Kommunikation
marktung und Kundeninformation führte Zürich
Das Jahr stand ganz im Zeichen der Jubiläums-Kom-
Tourismus zusammen mit den Zürcher Hotels eine
munikation. Über sämtliche vier Jahreszeiten hinweg
Fotoproduktion durch. Dank dieser und weiterer
ist zur Geschichte, zur Entwicklung der Organisati-
Neuproduktionen kann Zürich Tourismus für die
on und zur Zukunft von Zürich Tourismus berichtet
Zürich-Promotion auf einen reichhaltigen Fundus an
worden. Was im Kleinen begann, gipfelte auf das
Werbebildern zurückgreifen.
Jubiläumsfest hin in einen Höhepunkt mit der Sonderbeilage zu Zürich Tourismus in der Gesamtauflage des Tages-Anzeiger. Das Team Kommunikation war dabei für sämtliche kommunikativen Belange rund um das 125-jährige Bestehen der Tourismus-Organisation verantwortlich, von der Konzeption bis zur Realisation. Interne Kommunikation Zürich Tourismus ist in den vergangenen Jahren stets gewachsen. Bisher genutzte Kommunikationsgefässe genügten den neuen Ansprüchen der nun mittelgrossen Organisation nicht mehr. Ein adäquater interner Informationsfluss ist jedoch für die Unternehmensentwicklung
und
Mitarbeiterzufrieden-
heit elementar. Mit diesem Bewusstsein analysierte
49
50
51
Öffentlichkeitsarbeit
52
Zürich Tourismus ist es ein grosses Anliegen, die
Bereits im ersten Erscheinungsjahr verzeichnet das
Öffentlichkeit für den Tourismus in der Region
Informationsmailing über 3‘000 Leser pro Ausgabe.
Zürich zu sensibilisieren und dessen Bedeutung
In Ergänzung dazu liefert das zweimal jährlich
aufzuzeigen. Wichtige Pfeiler bilden dabei Veran-
erscheinende Print-Magazin «Inside» fundierte Hin-
staltungen, eine regelmässige Information und die
tergrundinformationen. Dieses Organ richtet sich an
nationale Medienarbeit.
Mitglieder und die Politik.
Medienarbeit vor Ort
Veranstaltungen
Am traditionellen Medienfrühstück im ersten Quar-
Während des Jahres organisiert Zürich Tourismus
tal interpretierte Frank Bumann, Direktor Zürich Tou-
verschiedene Veranstaltungen, um das Tourismus-
rismus, die Logiernachtstatistik 2009. Diese Hinter-
geschehen kritisch zu reflektieren, neue Impulse zu
grundinformationen und Erklärungen wurden von den
geben und die Öffentlichkeit auf den Tourismus und
Journalisten sehr geschätzt. Ebenfalls wurde an die-
seine Bedeutung aufmerksam zu machen.
sem Anlass über das 125-Jahr-Jubiläum und die darin geplanten Aktivitäten sowie den neuen Service Zürich
Sechseläuten
Concierge und die klimaneutrale Ausrichtung als
Das traditionelle Zürcher Frühlingsfest «Sechse-
erste Tourismus-Organisation der Schweiz informiert.
läuten» feiert Zürich Tourismus traditionsgemäss
Darüber hinaus versandte Zürich Tourismus 13 Medien-
mit rund 250 Gästen. Bei einem Apéro direkt im
mitteilungen an die nationale Presse.
Geschehen erleben die Teilnehmer auf einer Tribüne direkt an der Umzugsroute und der Sechseläu-
Medienschaffende sind jeweils sehr interessiert, wie die
tenwiese den Zünfter-Umzug und die Explosion des
Situationsbeurteilung und Haltung von Zürich Touris-
Bööggs aus nächster Nähe. Die Tribüne war infolge
mus gegenüber diversen Aktualitäten ist. Regelmässig
der Bauarbeiten beim Opernhaus in diesem Jahr
fragen sie für Statements und Hintergrundinformatio-
anders gestaltet und wurde mit der Frauenzunft
nen an.
geteilt.
So geniesst Zürich Tourismus ein mediales Echo und ist
48. Lichterschwimmen
regelmässig in den Schweizer Medien präsent – 2010
Jeweils am letzten Donnerstag vor Weihnachten
war es über 800 Mal, und zwar in Zeitungs- und Zeit-
bedankt sich Zürich Tourismus mit der langjährigen
schriftenartikeln, Radio- sowie TV-Berichten.
Tradition «Lichterschwimmen» bei den Zürchern für ihre Gastfreundschaft. Punkt 18 Uhr setzten
Zürich Tourismus Bulletin
die Schüler des Schulhauses Balgrist die 800 selbst
Der seit Januar 2009 monatlich erscheinende
gebastelten Kerzenschiffchen in die Limmat. Weit
E-Newsletter «Zürich Tourismus Bulletin» informiert
über 1‘000 Besucher genossen das weihnachtliche
auch in diesem Jahr monatlich über das touristische
Spektakel beim Weinplatz bei spendiertem Punsch
Umfeld, aktuelle tourismuspolitische Themen und
im Zürich Tourismus-Becher und Jubiläumstirggeln.
Aktivitäten der Tourismus-Organisation. Interessier-
Für die musikalische Begleitung des Anlasses durch
te Personen können das Bulletin auf der Organisati-
Weihnachtslieder sorgte eine Schulklasse der Rudolf
onen-Website ztextra.ch abonnieren.
Steiner Schule.
Netzwerk
Zürich Tourismus bewegt sich in einem breit
Schweiz Tourismus zuständig. Eine Vereinbarung
ab gestützten Netzwerk von Interessensgruppen
zwischen den beiden Partnern, gültig seit Januar
mit Partnern und Sponsoren, Verbänden und Ins-
2000, regelt die Zusammenarbeit. Die Kosten
titutionen im In- und Ausland sowie Vertretern aus
werden gemeinsam getragen.
Wirtschaft und Politik. Als Non-Profit-Organisation ist ein solch gut funktionierendes Netzwerk von
Regionaldirektoren-Konferenz RDK
besonderer Bedeutung. Neben den Regionen-Part-
Die RDK ist ein Zusammenschluss der 13 touristi-
nern (Seite 44) und Schweiz Tourismus (Seite 45)
schen Regionen der Schweiz. Es besteht eine
gehören folgende Partner zum Netzwerk von Zürich
Kooperationsvereinbarung
Tourismus:
Schweiz Tourismus, die 2000 mit Anpassungen
zwischen
RDK
und
erneuert worden ist. Für Schweiz Tourismus bildet
Zürcher Hoteliers ZHV
die RDK eine Art Drehscheibe zur touristischen
Der Verein Zürcher Hoteliers ist der Fach- und Berufs-
Basis. Zudem werden gemeinsam Strategien ent
verband der Hoteliers in der Tourismusregion Zürich
wickelt und Projekte angegangen.
und wichtigster Partner von Zürich Tourismus. Auf freiwilliger Basis leisten die Zürcher Hoteliers durch
Verband Schweizer Tourismusmanager VSTM
die CityTax pro Logiernacht einen wesentlichen
Der VSTM ist ein Berufsverband für Tourismusfach-
finanziellen Beitrag an die Marketingaktivitäten von
leute und besteht aus Aktiv-, Passiv-, Senior- und
Zürich Tourismus. Darüber hinaus besteht zwischen
assoziierten Mitgliedern. Er bearbeitet verschiedene
den beiden Organisationen eine enge Zusammenar-
Themen wie Aus- und Weiterbildung, Interessens-
beit u.a. in der Interessensvertretung, bei Projekten
vertretung usw. und organisiert für seine Mitglieder
und dem Marketing.
eigene Seminare.
www.zhv.ch
City Vereinigung Zürich CVZ European Cities Marketing ECM
Die CVZ ist ein Dachverband verschiedener Stras-
Förderung des Städtetourismus, Interessensvertre-
sen- und Quartiervereinigungen sowie einzelner
tung, Erfahrungsaustausch und Networking auf
Branchen- und Berufsverbände in der Zürcher
europäischer Ebene – das sind die Ziele von ECM. Die
Innenstadt. Insgesamt vertritt die CVZ die Interes-
Tourismusvereinigung befasst sich mit verschiedenen
sen von über 1’350 angeschlossenen Mitglied- und
Themen wie Finanzierung, Strukturen, E-Commerce,
Gönnerfirmen. Frank Bumann ist im Vorstand der
Vernetzung, City Cards, Statistiken usw. Während
CVZ vertreten.
des Jahres finden in verschiedenen europäischen Städten Seminare und Workshops statt.
Stadtzürcherisches Bundesfeier-Komitee
www.europeancitiesmarketing.com
Zürich Tourismus ist Mitglied im 1. August-Komitee und unterstützt die Feiern in der Stadt Zürich in der
Switzerland Convention & Incentive Bureau SCIB von Schweiz Tourismus
Kommunikation.
SCIB ist ein Zusammenschluss der wichtigsten
Und ausserdem...
Schweizer Kongressdestinationen und weiterer Part-
...gehören diverse weitere Arbeitsgruppen, Ver-
ner zur gemeinsamen Förderung des Convention
bände und Institutionen im In- und Ausland sowie
und Incentive Business der Schweiz.
in den Bereichen Wirtschaft, Behörden und Politik zum Netzwerk von Zürich Tourismus.
Swiss Cities Die Vereinigung diverser Schweizer Städte hat 26 Mitglieder. Für das Marketing von Swiss Cities ist
53
Politisches Engagement
54
Der Tourismus ist für die Stadt Zürich ein wichtiger
Tourismus im Rahmen der kommunalen Wahlen in
Wirtschaftstreiber und trotzdem wird die wirtschaft-
der Stadt Zürich Anfang Jahr.
liche Bedeutung unzureichend wahrgenommen. Tourismuspolitische Forderungen für wettbewerbs
Zum ersten Mal lancierte Zürich Tourismus auf der
fähige Rahmenbedingungen zur Standortpositio-
Organisationswebsite eine Wahlplattform mit über
nierung erhalten wenig Aufmerksamkeit. Zürich
80 Stadt- und Gemeinderats-Kandidaten, die sich
Tourismus beschloss daher, sich vor Ort stärker tou-
für den Tourismus aussprechen und einsetzen. Inte-
rismuspolitisch zu engagieren.
ressierte konnten sich so profund über die Anwärter und ihre Positionen zu touristischen Kernanliegen
Die politischen Geschäfte mit touristischer Relevanz
orientieren.
decken eine breite Palette ab. Zürich Tourismus konzentriert sich daher in der Diskussion auf folgende
Im Vorfeld fand für die Kandidaten eine Informati-
Schwerpunkt-Themen:
onsveranstaltung statt. Dabei erfuhren sie verschie-
■
Kongresszentrum & Meeting-Marketing
denste Hintergrundinformationen zur Finanzierung
■
Integriertes Standort- & Destinationsmarketing
und zur Funktionsweise des Tourismus in Zürich und
ISDM ■
Anbindung an die Internationale Mobilität
der Schweiz. Es konnte wichtige Aufklärungsarbeit geleistet werden.
mit den Kernthemen Flughafen Zürich
■
und europäisches Hochgeschwindigkeits-
Zur Ergänzung der Wahlplattform veranstaltete
Eisenbahnnetz
Zürich Tourismus zusammen mit dem Tages-Anzei-
Regionale Mobilität und Infrastruktur für Besucher
■
Erweiterungsbauten Kunsthaus und Landesmuseum
■
Nachhaltiger Tourismus
ger eine Podiumsdiskussion mit den StadtratsAnwärtern. Corine Mauch (SP), Urs Egger (FDP), Susi Gut (PFZ), Mauro Tuena (SVP), Daniel Leupi (Grüne) und Claudia Nielsen (SP) diskutierten im vollen Kaufleuten über das Kongresshaus und weitere Themen.
Kommunale Wahlen 2010 Die Politik legt die Rahmenbedingungen für den
Diverse Medienmitteilungen und Beiträge in frem-
Tourismus fest. Doch im politischen Diskurs rückt
den und eigenen Publikationen rundeten das Enga-
die touristische Perspektive allzu oft in den Hinter-
gement ab.
grund. Mit dem Ziel, den Tourismus in der Politik auf die Bildfläche zu bringen, engagierte sich Zürich
Neues Kongresszentrum
in der Region Zürich und der Schweiz eine tragen-
Für die Kongresszentrum-Debatte war das Jahr
de Rolle. Mehr als 70 Prozent aller ausländischen
2010 ein entscheidendes. Eine von der Stadt dele-
Gäste erreichen die Region Zürich auf dem Luft-
gierte Expertengruppe erarbeitete in der ersten Jah-
weg. Und von den 166’000 Stellen in der Schweizer
reshälfte die Grundlage zur Entscheidung über den
Tourismus industrie sind etwa 20‘000 direkt dem
Standort für ein neues Zürcher Kongresszentrum.
Flughafen Zürich zuzuordnen. Die touristische Ent-
Zürich Tourismus konnte dabei das touristische und
wicklung ist somit direkt mit der Entwicklung des
vermarktungsspezifische
Flughafens Zürich verknüpft.
Fachwissen
einbringen
und an Diskussionsrunden teilnehmen.
Fachausschuss Public Affairs Weiteres Engagement
Der Vorstand von Zürich Tourismus bildete aus Vor-
Des Weiteren engagierte sich die Tourismus-Orga-
stands- und Direktionsmitgliedern einen Fachaus-
nisation für den Erweiterungsbau des Landesmuse-
schuss zur Bearbeitung von politischen Themen. Die
ums im städtischen Abstimmungskampf. Das Poten-
Leitung untersteht dem Präsidenten von Zürich Tou-
zial des touristischen Magnets konnte bis anhin nur
rismus. Das Gremium zeichnet sich verantwortlich
bedingt ausgeschöpft werden. Der Erweiterungs-
für die Bearbeitung der vom Vorstand festgelegten
bau ermöglicht dem Landesmuseum nun flexible
Schwerpunktfelder. Der Fachausschuss macht sich
Ausstellungsräume, einen Rundgang durchs Muse-
im Namen von Zürich Tourismus für die Schwer-
um sowie eine zeitgemässe Infrastruktur – ohne den
punktthemen stark, sucht die Diskussion mit Perso-
Altbau von Gustav Gull anzutasten. Bund, Kanton
nen aus Politik und Verwaltung und informiert die
und Private übernehmen über 90 Prozent der Kos-
Öffentlichkeit über touristische Hintergründe und
ten. Mit verhältnismässig geringen Investitionen
Zusammenhänge.
profitieren Zürich und der Zürcher Tourismus nachhaltig. In der Flughafen-Debatte fand Ende Jahr die Anhörung im laufenden SIL-Prozess (Sachplan Infrastruktur der Luftfahrt) statt, in der auch Zürich Tourismus sich zu den Auswirkungen auf den Tourismus äusserte. Der Flughafen Zürich spielt für den Tourismus
55
Der Vorstand und seine Tätigkeit
56
Nachwort von Dr. Elmar Ledergerber
men ein direkter und intensiver Austausch mit den
Nachdem wir uns letztes Jahr mit den Auswirkungen
Tourismusverantwortlichen der Regionen statt.
der Wirtschaftskrise auseinandersetzen mussten, an der wir zwar glimpflich vorbeigekommen sind,
Der Ausschuss Public Affairs hat im vergangenen
dürfen wir dieses Jahr von sehr erfreulichen Zahlen
Jahr sehr intensiv gearbeitet. Es ging hauptsäch-
berichten. Unser vorsichtiger Optimismus wird durch
lich darum, die Interessen und die Bedeutung der
die erfreuliche Entwicklung mehr als bestätigt. Die
Tourismuswirtschaft bei den Ersatzwahlen für
Freude wird allerdings getrübt durch die Verschie-
das Stadtpräsidium und den Regierungsrat sowie
bungen im Währungsgefüge, insbesondere durch die
bei den Gesamterneuerungswahlen Stadt- und
dramatische Abwertung von Euro und Dollar gegen-
Gemeinderat der Stadt Zürich produktiv einzubrin-
über dem Franken, die den Tourismus in der Schweiz
gen. Zum ersten Mal hat Zürich Tourismus Kandi-
hart treffen könnte. Auch wenn im Berichtsjahr die
datenhearings, moderierte Podiumsgespräche und
gehegten Befürchtungen noch nicht zu wesentlichen
Kontakt-Apéros mit Kandidatinnen und Kandida-
Einbrüchen geführt haben, könnte sich dies im Jahr
ten durchgeführt. Das Hauptziel bestand darin,
2011, wenn sich der Euro nicht schnell und spürbar
einerseits das Wissen über die volkswirtschaftliche
erholt, negativ auf die Besucherzahlen auswirken.
Bedeutung des Tourismus in der Region Zürich zu
Dazu kommt, dass auch die Schuldenproblematik
vertiefen und Goodwill gegenüber Zürich Tourismus
in vielen europäischen Ländern und in den USA als
aufzubauen. Auch wenn sicher noch Optimierungs-
grosses Risiko für die Wirtschaftsentwicklung beste-
potenzial vorhanden ist, kann festgehalten werden,
hen bleibt. Der Rettungsschirm, den die EU aufge-
dass Zürich Tourismus diese Ziele erreicht hat.
spannt hat, vermag wohl kurzfristige Liquiditätsprobleme zu lösen, die Schuldenberge aber bleiben
Schwerpunktthemen
und bedrohen die Wirtschaftsentwicklung weltweit.
Im Wesentlichen haben die bereits in den Vorjahren
Trotz all dieser Bedenken bleiben wir jedoch auch
strategisch wichtigen Themen den Vorstand neben
fürs kommende Jahr vorsichtig optimistisch.
dem normalen Vorstandsgeschäft beschäftigt:
Generalversammlung, Vorstand, Ausschuss Public Affairs, Strategietage
■
Integriertes Standort- und Destinationsmarketing (ISDM)
Die Jubiläums-Generalversammlung 2010 fand am
Am Projekt ISDM wurde 2010 intensiv und viel
3. Juni in Anwesenheit von 167 Mitgliedern und
gearbeitet. Einerseits konnte gemeinsam mit
Gästen statt. Die statutarischen Geschäfte, Wah-
Stadt und Kanton Zürich die dritte Phase in der
len und obligaten Grundsatzreferate gingen alle in
Grundlagenerarbeitung für eine gemeinsame
guter Stimmung und ohne Misstöne über die Bühne.
Standortmarke abgeschlossen werden. Parallel
Im anschliessenden Referat über die im Rahmen
dazu wurden gemeinsam mit dem IDT St. Gallen
des 125-Jahre-Jubiläums erarbeitete Studie zeigte
Grundlagen für eine Integrierte Standortstrategie
Dr. David Bosshard vom GDI Ansätze und Ideen
erarbeitet. Nach Abschluss dieser Schritte stehen
über die Ausprägungen des Tourismus 2030 auf.
die Zeichen gut, dass Kanton und Stadt Zürich
Die anschliessende Jubiläumsfeier im Landesmuse-
sich in diesem Thema engagieren wollen. Dies
um mit 650 geladenen Gästen rundete die feierliche
würde es endlich möglich machen, mit dem inte-
Jubiläums-Generalversammlung ab.
grierten Standortmarketing die entscheidenden Schritte vorwärtszukommen.
Der Vorstand traf sich fünfmal zu seinen ordentli Kongresszentrum
chen Sitzungen. Zudem führte er seine traditionellen
■
Strategietage am 30./31. August in Genua durch.
Sorgen bereitet uns die erneute Verzögerung
Hier fand nebst der Bearbeitung strategischer The-
des Projekts Neues Kongresszentrum. Der Stadt-
Der Präsident
Dr. Elmar Ledergerber alt Stadtpräsident Zürich Seit 2009 Präsident Zürich Tourismus ■ Verwaltungsrat Flughafen Zürich AG ■ Stiftungsratspräsident Zürcher Filmstiftung ■ Stiftungsratspräsident Intercooperation
rat hat angekündigt, das Projekt zurückstellen zu müssen, da der Gemeinderat sein Budget zurückgewiesen und schmerzhafte Ausgabensenkungen verlangt hat. Aus unserer Sicht ist das Kongresszentrum aber eine Zukunftsinvestition für Zürich, die sich sehr schnell bezahlt machen würde. Eine Verzögerung verursacht mehr Verluste und entgangene Chancen, als dass sie effektiv Kosten spart. Nebst diesen beiden Schwerpunktthemen ist eine ganze Reihe von weiteren Themen in Bearbeitung. Als Stichworte seien erwähnt: Web-Strategie zuerich.com, Meeting-Strategie, Leichtathletik EM 2014, Entwicklung eines neuen Metropolitan-Tickets für Besucher der ganzen Region in Zusammenarbeit mit dem ZVV u.v.m. Wegen der beschränkten Kapazitäten sind wir allerdings gezwungen, eine gewisse Priorisierung und Etappierung dieser Projekte vorzunehmen. ■
Wechsel in der Direktion
Frank Bumann hat auf Ende 2010 nach fast acht Jahren intensiver Aufbauarbeit Zürich Tourismus verlassen, um sich beruflich neu zu orientieren. Zürich Tourismus verdankt ihm sehr viel. In seiner Amtszeit haben sich Budget und Mitarbeiterzahl rund verdoppelt und Zürich Tourismus ist eine gut geführte und effiziente Organisation geworden. Der Vorstand hat auch im Namen der Mitglieder seine Arbeit gebührend verdankt und wünscht ihm für die weitere Zukunft alles Gute. Der schnellen und kompetenten Neubesetzung der Direktion und weiterer Kaderstellen hat der Vorstand allergrösste Priorität eingeräumt. Wir sind sehr froh und stolz, dass es uns gelungen ist, innerhalb dreier Monate in der Person von Frau Marlis Ackermann eine äusserst kompetente und engagierte Nachfolgerin zu finden. Sie bietet Gewähr, dass sich Zürich Tourismus dynamisch und erfolgreich weiterentwickeln und optimistisch in ein neues Jahrzehnt aufbrechen kann.
Dank und Ausblick Sie sehen, geschätzte Mitglieder, Mitarbeitende und Tourismusbegeisterte, die Arbeit geht uns nicht aus. Zürich hat sein touristisches Potenzial bei Weitem noch nicht ausgeschöpft. Im Interesse einer gut diversifizierten Wirtschaft, im Interesse eines breiten Arbeitsplatzangebots und auch im Interesse einer für die ganze Region prosperierenden Entwicklung soll der Tourismus in den kommenden Jahren eine noch wichtigere Rolle spielen, als er dies heute schon tut. Dazu braucht es Engagement, Begeisterung und Herzblut. Und für dieses Engagement und Herzblut möchte ich danken. Zuerst unseren hoch motivierten Mitarbeitenden, dem Management, dem engagierten Vorstand und vor allem Ihnen, unseren Mitgliedern, Gästen und touristisch Engagierten.
Dr. Elmar Ledergerber, Präsident
Der Vorstand
Guglielmo L. Brentel Hotelier & Präsident hotelleriesuisse Seit 1996 im Vorstand Zürich Tourismus, Vize-Präsident ■ Vorstandsausschuss Economiesuisse, Vorstand Schweizer Gewerbeverband SGV, Schweiz Tourismus, Schweizer Tourismusverband, SGH Schweizerische Gesellschaft für Hotelkredit ■ Membre du Conseil de Fondation EHL ■ Hochschulrat Hochschule für Technik + Wirtschaft Chur ■ Präsident von diversen privatwirtschaftlichen AGs Chris Linder Seit 1997 im Vorstand Zürich Tourismus Seit 2006 Quästor ■ Head Advisory Board Group HQC Jörg Arnold Direktor Hotel zum Storchen Seit 2008 im Vorstand Zürich Tourismus ■ Präsident Zürcher Hoteliers ■ Delegierter des ZHV bei hotelleriesuisse ■ Beirat hotelleriesuisse ■ Vorstand City Vereinigung Jan Brucker General Manager Widder Hotel Zürich Seit 2006 im Vorstand Zürich Tourismus ■ Präsident der Swiss Deluxe Hotels ■ Vorstandsmitglied Zürcher Hoteliers ■ Delegierter hotelleriesuisse Bernard Eggen Director Commercial Affairs Europe, HRG Switzerland Seit 2000 im Vorstand Zürich Tourismus Pius Landolt Departementssekretär des Präsidialdepartements der Stadt Zürich Seit 2008 im Vorstand Zürich Tourismus ■ Vertreter der Stadt Zürich im Schweizer Tourismusrat Marc Ohlendorf General Manager des Swissôtel Zürich Seit 2010 im Vorstand Zürich Tourismus ■ Mitglied des Conferencing Advisory Boards von Zürich Tourismus Benno Seiler Leiter Wirtschaftsförderung Stadt Zürich Seit 2008 im Vorstand Zürich Tourismus ■ Vorstand in verschiedenen Institutionen zur Förderung des Jungunternehmertums ■ Vorstand The Sustainability Forum Zürich
58
Finanzierung der Tourismus-Förderung
Zürich Tourismus ist eine privatrechtliche Non-
Als kommerzielle Non-Profit-Organisation erwirt-
Profit-Organisation. Die finanziellen Mittel für die
schaftet Zürich Tourismus einen Teil der Tourismus-
Zürich-Werbung erhält die Tourismus-Organisation
Förderung aus eigener Kraft. Dieses Jahr konnte
vorwiegend durch die Privatwirtschaft und eigene
durch Verkauf und Dienstleitungen ein kommerzi-
kommerzielle Erträge. Das Gesamtbudget beträgt
eller Bruttoertrag von über 1,5 Millionen Schweizer
im laufenden Jahr über 14 Millionen Schweizer
Franken generiert werden.
Franken. Dabei werden über 10,6 Millionen Schweizer Franken (80 Prozent) in das Zürich-Marketing
Die öffentliche Hand beteiligt sich mit 10,6 Prozent
investiert.
(Stadt Zürich 8,7 Prozent, Kanton Zürich 1,9 Prozent) am Budget von Zürich Tourismus. Ihre Zuflüs-
Mit knapp 60 Prozent des Gesamtbudgets tragen
se sind an den Betrieb des Tourist Service und des
die Zürcher Hoteliers den grössten Teil der Touris-
Call Center im Hauptbahnhof sowie an bestimmte
mus-Förderung. Sie erheben mittels der CityTax auf
Informationsmittel gebunden.
freiwilliger Basis einen finanziellen Beitrag pro Übernachtung und investieren das Geld vollumfänglich
In der Schweiz ist es einmalig, dass, wie im Kanton
über Zürich Tourismus in das internationale Zürich-
Zürich, die Tourismus-Förderung weitgehend privat
Marketing.
finanziert wird.
Finanzierungsmodell Basis 2010 Budget Zürich Tourismus für Tourismus-Förderung
Finanzierung durch Hotels
CityTax-Abgabe durch Gast Region Zürich Abgabe an lokale Tourismus-Organisation
Teilabgabe
CityTax-Abgabe durch Gast Stadt/Flughafen ZH
CityTax-Beiträge
59,1%
Kommerzieller Bruttoertrag ZT
11,2%
Beiträge Stadt Zürich
11,1%
Werbe- und Aktionsbeiträge
8,7%
Kooperationen
4,9%
Mitgliederbeiträge
3,1%
Beiträge Kanton Zürich
1,9%
Einsatz der finanziellen Mittel in der Tourismusförderung Basis 2010 Beiträge Stadt & Kanton Zürich 12% CHF 1,48 Mio.
Beitrag Betrieb Tourist Service Beitrag Betrieb Call Center Beitrag Informationsmittel
Übrige finanzielle Zuflüsse 88% CHF 11,25 Mio.
Markenführung Erlebnismarke Zürich Internat. Marketing (80%) Werbe- & Informationsmittel Elektronische Medien Betreuung Journalisten/Trade Projekte Tourist Service & Call Center
59
Bericht der Revisionsstelle
60
Jahresrechnung 2010 Bilanz per 31.12.2010 31.12.10 Aktiven
31.12.09
CHF
CHF
4’071’265
2’819’423
Flüssige Mittel
1’609’653
808’245
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
1’874’300
1’527’012
-40’000
-40’000
Umlaufvermögen
./. Delkredere Übrige Forderungen
65’102
64’911
Wertschriften & Geldanlagen
314’912
314’912
Rechnungsabgrenzungen
124’991
27’982
Diverse Aktiven
122’307
116’361
43’198
0
Fahrzeuge
21’948
0
Betriebseinrichtungen
21’250
0
4’114’463
2’819’423
Anlagevermögen
Total Aktiven
Passiven
CHF
CHF
1’701’257
1’078’487
Kurzfristiges Fremdkapital
1’309’943
684’346
Rechnungsabgrenzungen
391’314
134’141
0
260’000
Fremdkapital
Rückstellungen Eigenkapital
2’413’206
1’740’936
ordentliche Reserven
985’936
995’705
Projektreserven
755’000
755’000
Gewinn-/Verlustvortrag
672’270
-9’769
4’114’463
2’819’423
Total Passiven
Veränderung
44,4%
61
45,9%
57,7%
38,6%
45,9%
Jahresrechnung 2010 Erfolgsrechnung in TCHF IST 2010 Beiträge & Erträge
62
Budget 2010
IST 2009
TCHF
TCHF
TCHF
12’542,1
10’843,0
11’250,8
CityTax Subregion Zürich
8’289,6
7’104,3
7’476,6
Kommerzieller Bruttoertrag1
1’552,1
1’715,4
1’539,8
Aktions- und Werbeeinnahmen
1’576,1
904,3
1’029,0
Kooperationsbeiträge
688,3
699,0
811,5
Mitgliederbeiträge
435,9
420,0
393,9
1’486,8
1’485,0
1’485,6
1’216,8
1’215,0
1’215,6
Leistungsbeiträge Stadt Zürich Leistungsbeiträge Kanton Zürich Total Beiträge & Erträge
Betriebsaufwand
270,0
270,0
270,0
14’028,9
12’328,0
12’736,4
TCHF
TCHF
TCHF
-13’226,1
-12’594,6
-12’754,1
Direkter Marketingaufwand
-6’469,6
-6’114,5
-6’278,6
Personalkosten inkl, VS
-5’455,5
-5’241,1
-5’082,0
Betriebskosten
-1’301,0
-1’239,0
-1’393,5
Betriebsergebnis
802,8
-266,6
-17,7
Betrieblicher Nebenaufwand & a,o, Erfolg
TCHF
TCHF
TCHF
Betrieblicher Nebenaufwand ausserordentlicher Erfolg Unternehmenserfolg
-130,5
10,0
7,8
-59,2
-42,0
-53,5
-71,3
52,0
61,3
672,3
-256,6
-9,8
Veränderung 2009/2010
1’291,3
1,2
1’292,5
-472,0
820,4
-138,4
682,1
Weitere Angaben 1
Kommerzielle Leistungen Kommerzieller Umsatz Kommerzieller Aufwand
Kommerzieller Bruttoertrag
5’187,8
5’028,8
4’658,2
-3’635,7
-3’313,4
-3’118,4
1’552,1
1’715,4
1’539,8
12,3
Marketingaufwand Direkter Marketingaufwand
-6’469,6
-6’114,5
-6’278,6
Personalaufwand Marketing
-4’105,1
-4’086,6
-3’916,0
-10’574,7
-10’201,1
-10’194,5
Total Marketingaufwand
-380,2
Jahresrechnung 2010 Anhang gemäss OR Art. 663b relevante Punkte Eventualverpflichtungen Auf dem Bankkonto der Credit Suisse besteht ein Rahmenkredit von TCHF 300,0. Dieser wurde per 31.12.2010 nicht verwendet.
Nichtbilanzierte Verbindlichkeiten Leasingverbindlichkeiten Fahrzeug Ford von CHF 13‘964
Brandversicherungswert
63
Der Brandversicherungswert der Sachanlagen beträgt TCHF 900,0 Der Brandversicherungswert der EDV-Objekte beträgt TCHF 442,6
Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen Zürich Tourismus hat keine Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen
Risikobeurteilung Der Vorstand von Zürich Tourismus nimmt jährlich eine Risikobeurteilung vor. Die Risikobeurteilung ermöglicht sowohl die frühzeitige Erkennung und Analyse von Risiken als auch die Ergreifung entsprechender Massnahmen.
Kommentar zur Jahresrechnung 2010
ketingpersonalaufwand (4,1 Millionen) und den
Zürich Tourismus schliesst das Jahr 2010 überaus
direkten Marketingkosten (6,4 Millionen) zusam-
erfolgreich ab. Die Beiträge und Erträge in der Höhe
men. Im direkten Marketingaufwand sind Markt-
von 14,03 Millionen Franken stehen einem Betriebs-
bearbeitungsaufwände von 4,25 Millionen Franken
aufwand von 13,23 Millionen und betrieblichen
enthalten sowie die Betreuung von internationa
Nebenaufwänden von 130‘500 Franken gegen-
len Medienschaffenden, Studienreisen, allgemeine
über. Daraus resultiert ein Unternehmenserfolg von
Printprodukte, E-Medien sowie Marketingprojekte
672‘270,25 Franken. Im Budget 2010 wurde ein
von total 2,15 Millionen Franken. Der Direktions
Verlust von 256‘600 Franken erwartet. Die CityTax-
wechsel und zusätzliche Arbeitskräfte für die dezen
Einnahmen steigen erstmals auf 8,2 Millionen Fran-
trale Touristen-Beratung per Segway im Sommer
ken und liegen somit mit 11 Prozent deutlich über
erklären die erhöhten Personalkosten von 5,45 Mil-
dem Vorjahr. 2010 ist geprägt von einem starken
lionen Franken.
Logiernächte-Wachstum und neuen Hotelkapazitäten in der Tourismusregion Zürich und insbesonde-
Per 31. Dezember 2010 schliesst die Bilanz mit einer
re in der Subregion Zürich (Stadt Zürich, Flughafen
Bilanzsumme von 4,1 Millionen Franken ab. Parallel
Zürich, Limmattal); dies erklärt die starke Zunahme.
zum Wachstum der Übernachtungszahlen stiegen
Das wachsende Interesse an Plattformen und Ange-
auch die Einnahmen auf Jahresende hin stetig an.
boten bewirkt weitere Zunahmen an Aktions- und
Die hohen Debitorenbestände von 1,87 Millionen
Werbeeinnahmen. Spezielle Aktivitäten im Jubilä-
sind darauf zurückzuführen, ebenfalls die flüssigen
umsjahr trugen ebenfalls zu zusätzlichen Einnah-
Mittel im Umfang von 1,6 Millionen Franken. Erst-
men bei. Die Aktions- und Werbeeinnahmen betra-
mals wurden 2010 relevante Investitionen aktiviert.
gen im laufenden Jahr 1,5 Millionen Franken. Der
Die ausstehenden Kreditoren von 1,3 Millionen
kommerzielle Bruttoertrag als Differenz zwischen
Franken beinhalten vor allem zusätzliche Aktivitä-
dem kommerziellen Umsatz von 5,2 Millionen
ten in der Vorweihnachtszeit und abzuschliessende
Franken und dem kommerziellen Aufwand von 3,6
Projektrechnungen.
Millionen Franken liegt unter Budget auf 1,55 Millionen. Er liegt somit auf Vorjahresniveau. Seit dem
Der
Einbruch der Übernachtungen im 2008 konnten die
672‘270,25 Franken wie folgt zuzuweisen:
Hotelkommissionen nicht mehr gesteigert werden.
Projektreserven:
CHF 670‘000,00
Der Marketingaufwand, die Kernaufgabe von
Ordentliche Reserven:
CHF 2‘270,25
Zürich Tourismus, schlägt mit über 10,5 Millionen
Das Eigenkapital beziehungsweise die Reserven
und einem Anteil von 79,2 Prozent des Gesamt-
erhöhen sich somit per 31. Dezember 2010 auf
Aufwandes zu Buche. Er setzt sich aus dem Mar-
2‘413‘205,93 Franken.
Vorstand
beantragt,
den
Gewinn
von
Organe
Personal
Vorstand
Direktion
n
Dr. Elmar Ledergerber, Präsident
Frank Bumann, Direktor (bis 31.12.2010;
n
Guglielmo L. Brentel, Präsident hotelleriesuisse,
ab 1.1.2011 Marlis Ackermann)
n
Chris Linder, Quästor
Marketing und Business Development
n
Jan Brucker, Direktor Widder Hotel
Maurus Lauber, Leiter Marketing und Business
n
Bernard Eggen, Direktor Commercial Affairs
Development
Vize-Präsident
Europe, HRG Switzerland n
Jörg Arnold, Direktor Hotel zum Storchen
Marketing Freizeittourismus
n
Marc Ohlendorf, General Manager Swissôtel
Susanne Staiger, Leiterin Freizeittourismus
Zürich n
Pius Landolt, Departementssekretär des Präsidialdepartements der Stadt Zürich
n
Kongressbüro Mark Burri, Leiter Kongressbüro
Benno Seiler, Leiter Wirtschaftsförderung Stadt Zürich
Kommunikation Marianne Gut, Leiterin Kommunikation
Ehrenpräsident n
Franz Türler, Inhaber A. Türler Uhren und Schmuck AG
Ehrenmitglieder n
Paul Bischof, a. Direktor Schweizerische
Partnermarketing Evelyne Jeannerat, Leiterin Partnermarketing
Services Reto Helbling, Leiter Services und Controlling
Bankgesellschaft n
Dr. Rudolf E. Bitterli, ehem. Konzernleitung Globus
Tourist Service Robert Biehler, Leiter Tourist Service
n
Dr. Paul Eisenring, a. Nationalrat
n
Rudolf Humbel, ehem. Redaktor Tages-Anzeiger
Hotel & Travel Services
n
Alex Kaufmann, ehem. SAirGroup/DA
Markus Salzmann, Leiter Hotel & Travel Services
n
Ralph Kühne, ehem. Departementssekretär
n
Donat D. Ludwig, a. Präsident Zürcher Hotelier
Präsidialdepartement Stadt Zürich Verein
Personalbestand per 31. Dezember 2010 Vollzeitmitarbeiter:
40
Teilzeitmitarbeiter:
21
n
Richard Sprüngli, Inhaber Confiserie Sprüngli
Temporärmitarbeiter:
1
n
Vincent W. Winiker, Hotelier
Total Stellen:
54,3 Vollzeitstellen
Revisonsstelle n
Finanzkontrolle der Stadt Zürich
65
Kontakte Zürich Tourismus
66
Direktion & Marketing
Zürich Tourismus Ihr Partner für:
Zürich Tourismus
n
Touristische Informationen zu Zürich und Region
n
Kostenlose Hotelvermittlung in Zürich und
CH-8021 Zürich
n
Kostenlose Vermittlung von Seminar- und
Tel. +41 44 215 40 10
n
Stadtführungen, Ausflüge und Mehrtagestouren
n
Zürich-Souvenirs
n
Tickets für den öffentlichen Verkehr
www.ztextra.ch – Ihre Organisation Zürich Tourismus
n
Die Städtekarte ZürichCARD
www.zuerich.com – Ihre Destination Zürich
n
Ticketverkauf für diverse Veranstaltungen
n
Vermittlung von Reiseleitern
n
Mietwagenvermittlung
sowie zur Schweiz
Direktion & Marketing Stampfenbachstrasse 52
Region sowie der Schweiz
Postfach
Kongresslokalitäten in der Schweiz
Fax +41 44 215 40 99 marketing@zuerich.com
Kongressbüro Tel. +41 44 215 40 30 Fax +41 44 215 40 99 congress@zuerich.com www.zuerich.com/congress Tourist Service Zürich Tourismus Tourist Service
Regionale Destinations-Partner von Zürich Tourismus 2010
Im Hauptbahnhof Postfach CH-8021 Zürich Tel. +41 44 215 40 00 Fax +41 44 215 40 44 information@zuerich.com www.zuerich.com Hotel-Reservation Tel. +41 44 215 40 40 Fax +41 44 215 40 44 hotel@zuerich.com www.zuerich.com/hotel
Key-Partner 2010 Tourguides Tel. +41 44 215 40 80 Fax +41 44 215 40 44 tourguide@zuerich.com www.zuerich.com/tourguide
2010 in Kürze Logiernächte Tourismusregion Zürich
4‘980‘000
Kanton Zürich
4‘530‘000
Flughafen Zürich
1‘010‘000
Stadt Zürich
2‘570‘000
Ø Aufenthaltsdauer*
1,86 Tage
Ø Zimmer-Auslastung*
73,5%
Tourist Service Anzahl Besucher Anzahl geöffnete Tage
590‘151 365
Operations/Call Center Anzahl Telefonate
23‘965
Anzahl Hotelbuchungen total
17‘478
Anzahl Führungen Anzahl Teilnehmer Führungen
4‘113 64‘454
Kongressbüro Vermittelter Umsatz Vermittelte Logiernächte
CHF 4‘337‘651 9‘475
Freizeittourismus Anzahl Medien Teilnehmer Studienreisen Anzahl verkaufter ZürichCARDs
750 1‘067 64‘370
Kommunikation Anzahl Besucher zuerich.com
2‘800‘000
Anzahl Online-Hotelbuchungen
5‘568
Anzahl Newsletter-Abonnenten
112‘000
Zürich Tourismus allgemein Direkter Marketing-Aufwand
CHF 10,5 Mio.
Kommerzieller Bruttoertrag
CHF 1,55 Mio.
Feste Mitarbeiter
61
Reiseleiter 54
* nur Stadt Zürich Statuten Zürich Tourismus unter: www.ztextra.ch/statuten
Z端rich Tourismus Stampfenbachstrasse 52 Postfach CH-8021 Z端rich Tel. +41 44 215 40 10 Fax +41 44 215 40 99 marketing@zuerich.com www.ztextra.ch www.zuerich.com
68