PPA 6002 Luzern – Nr. 35, Jahrgang 109
Mittwoch, 17. September 2014
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse Die Liberalen Zug
Für eine weitsichtige Politik: Urs Hürlimann und Matthias Michel wieder in den Regierungsrat. www.wahlen-zug.ch
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UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN
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GARAGE <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwNzQxMwEAUXwZGw8AAAA=</wm> <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwMzcyNwcAdBaNhw8AAAA=</wm>
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BAAR ZG
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Jubiläum
Eine 90-jährige Welt voller bunter Melodien Das Mandolinen-Orchester Baar (MOB) feiert Jubiläum. Unter der Leitung von Tatjana Osipova bietet es Freunden des Wohlklangs ein besonderes Konzert.
instrument, sowie Klavier und Dirigieren studiert, setzte ihre Ausbildung in Kassel fort und studierte in Köln Mandoline und Barockmandoline. Die neue musikalische Leiterin hat nationale und internationale Preise gewonnen.
Daniela Sattler
Neben Gitarre dient auch das Akkordeon zur Begleitung Nachdem sie ihr Können als Dirigentin in Baar bereits anlässlich des letztjährigen Konzertprogramms bewiesen hat, dürfen die Besucher des Jubiläumskonzertes wohl mit speziellen Hörerlebnissen rechnen (siehe Spalte rechts). «In russischen Orchestern kommt neben Mandolinen und Gitarren häufig das Akkordeon zum Einsatz», so die Präsidentin. Die Mandolinen-, Mandolaund Gitarrenklänge werden deshalb beim Konzert vom Samstag, 27. September, vom Akkordeon begleitet.
In den 60er- bis 90er-Jahren des 18. Jahrhunderts war die Mandoline das Lieblingsinstrument der feinen Gesellschaft. Ihr zartverspielter Klang spiegelte die Lebensund Ausdrucksweise jener Zeit bestens wider. Bei den musikalischen Abenden in den Pariser Salons wurden besonders gerne italienische Meister zur Unterhaltung eingeladen.
Mit der Mandoline wurde zum Tanz aufgespielt Italienische Immigranten waren es auch, die in Restaurants der näheren und weiteren Umgebung von Baar mit ihren Mandolinen und Gitarren zum Tanz aufspielten. Gemeinsam mit schweizerischen Gesinnungsgenossen gründete diese Gruppe 1924 das Mandolinen-Orchester Baar (MOB). «Die musikalische Leitung übernahm damals Josef Speri senior», erzählt die Präsidentin des MOB, Agnes Gantenbein. Dass das Mandolinen-Orchester Baar in diesem Jahr auf eine 90-jährige Vereinsgeschichte zurückblicken könne, sei ein wesentlicher Verdienst von Josef Speri junior, erklärt sie. «Er hat 1965 die Nachfolge seines verstorbenen Vaters am Dirigentenpult übernommen.» Dank ihm sowie seinen Brüdern Emilio und Hans be-
Das Mandolinen-Orchester Baar wird von der Dirigentin Tatjana Osipova (vorne links) tatkräftig unterstützt. inhalteten die jährlichen Konzertabende bis Anfang der 90er-Jahre auch Theateraufführungen sowie Showblocks mit Sketchs und Schlagern. Danach reduzierte das MOB seinen Jahresanlass – aufgrund des ständig wachsenden Freizeitangebotes – auf einen reinen Konzertabend, dessen Programm jedoch durch andere Vereine, Gruppen oder mit
Einzelauftritten bereichert wird. So war es auch im Jahr 2012, als Tatjana Osipova und ihr Mann Valerij Osipov als Gastsolisten auftraten. Ein Glücksfall für das MOB, denn Peter Holzer, der Josef Speri junior 1995 als dritter Dirigent ablöste, setzte sich gerade zu diesem Zeitpunkt wieder in die Reihen der Mitspieler. «Tatjana Osipova ist eine her-
Foto sat
vorragende Musikerin», so Gantenbein. Agnes Gantenbein, die dem Verein seit 2001 als Präsidentin vorsteht, freut sich deshalb, dass das MOB diese als neue Dirigentin gewinnen konnte.
Eine Preisträgerin agiert als neue Dirigentin Osipova hat in Jekaterinburg Domra, ein russisches Zupf-
Das Konzert Programm «von gestern bis heute»
Mandolinistinnen und Mandolinisten sind heute in der Lage, Werke vom 18. bis 21. Jahrhundert zu interpretieren, denn ihr Instrument schöpft die Möglichkeit einer reichen Vergangenheit aus. «Von gestern bis heute», so heisst auch eines der Stücke, mit dem das Mandolinen-Orchester Baar die Besucher des Jubiläumskonzertes verwöhnen wird. Neben diesem von Franz Regli arrangierten Stück werden Werke von Biaggio Marini, Valentin Roeser und Enrico Toselli dargeboten. Die von Osipova bearbeiteten Stücke «Yesterday», «When I Am 64» sowie «Plink, Plunk, Plank» von Paul Mc Cartney und Leroy Anderson runden das Programm ab.
Die Mandoline kann auch ganz anders Aber auch Bass-, Schlagzeug- und Querflötenklänge werden sich an diesem Abend den zarten Koloriten des Zupfensembles beigesellen. «Die Mandoline kann man ganz leise oder laut spielen», erklärt die Vereinspräsidentin. Es sei aber schon deren Feinheit, die sie fasziniere. Eine Begeisterung, die offenbar nicht viele Jugendliche mit ihr teilen, denn die Mandoline scheint mit der Existenz anderer Instrumente, die cooler sind, zu kämpfen. Mandoline stehe zwar noch immer für volkstümlich und klassisch, bestätigt Gantenbein, «aber man hört von ihr oft auch moderne Töne».
Musik aus dem 15. bis 18. Jahrhundert Den zweiten Teil des Konzertabends wird das Jugend-Mandolinen-Orchester La Volta bestreiten. Das Basler Ensemble unter der Leitung von Jürgen Hübscher beherrscht ein vielfältiges Repertoire, das von Musik des 15. bis 18. Jahrhunderts über internationale Folklore bis zur populären Musik unserer Zeit reicht. Das Programm bürgt für grandiose Hörerlebnisse. sat Jubiläumskonzert: Samstag, 27. September, 19 Uhr, Gemeindesaal.
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Wieder in den Regierungsrat:
Stephan
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Heinz