Zugerpresse 20140917

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PPA 6002 Luzern – Nr. 35, Jahrgang 19

Mittwoch, 17. September 2014

5 461re

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Die Liberalen Zug

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Für eine weitsichtige Politik: Urs Hürlimann und Matthias Michel wieder in den Regierungsrat. www.wahlen-zug.ch

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Katja Boesenberg Die 18-Jährige will «Charmante Zugerin 2014» werden. Seite 17

Verkehrsachse Ägerital

Kommentar

Sanierung der Tobelbrücke ist sistiert fest: Die Hauptachse ins Ägerital wird «nur» während zweier Jahre saniert.

Den Allenwindnern und den Finanzen zu Liebe wird nur ein Teil der Strasse ins Ägerital saniert. Staus wird es trotzdem geben.

Bergwärts über Allenwinden, talwärts über Edlibach Neu wird nur der Abschnitt Nidfuren bis Schmittli ausgebaut. Die Sanierung der Strecke Moosrank bis Nidfuren wird erst in zehn bis zwölf Jahren folgen. Dies betrifft auch die Lorzentobelbrücke. «Auf die umfassende Sanierung wird verzichtet», so Tännler.

Alina Rütti

Die Lorzentobelbrücke wird nun frühstens in zehn Jahren umfassend saniert.

Foto Daniel Frischherz

Vor einem Jahr hatte Baudirektor Heinz Tännler angekündigt, dass eine fast vierjährige Sanierung der Lorzentobelbrücke und der Strasse ins Ägerital unausweichlich sei. Jetzt steht

Alina Rütti Redaktion «Zuger Presse»

«Die Lorzentobelbrücke wird nur geflickt.» Während der zweijährigen Sanierungsarbeiten wird der gesamte Verkehr ins Ägerital bergwärts über Allenwinden und talwärts über Cholrain-Edlibach geführt. Grund für die Etappierung sind zum einen die Allenwindner. Sie kämpften für eine Reduktion der Sanierungsdauer. Zum anderen spart der Kanton 15 Millionen Franken ein. Gut fürs Budget. Kommentar, Seite 3

Auf die Finger schauen kann sich lohnen

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ie Allenwindner wollten partout nicht hinnehmen, dass eine Blechlawine von täglich 10 500 Autos während fast vier Jahren durchs beschauliche Baarer Bergdorf rollen sollte. Deshalb zwangen sie die Baudirektion beim Sanierungsprojekt Moosrank bis Schmittli nochmals über die Bücher.

Rotkreuz

Tempo 20 im Zentrum Nach der Umgestaltung des Kreuzplatzes haben die Fussgänger den Vortritt. Nach 19 Wochen Bauzeit wurde die Begegnungszone im Zentrum von Rotkreuz mit einem grossen Fest eingeweiht. Dieser Ort der Be-

gegnung bietet neue Sitzgelegenheiten und einen Trinkbrunnen. Auch wurde Wert auf eine platzgerechte Beleuchtung gelegt. Zudem gilt nun im Zentrum Tempo 20 und ein generelles Vortrittsrecht für Fussgänger. Die Umgestaltung des Platzes kostete 1,2 MillioSeite 5 nen Franken. ar

Und siehe da: Die Behörden präsentierten eine Lösung, welche nun fürs Dorf verträglich scheint. Denn für die Allenwindner Bevölkerung sind 2000 Autos pro Tag weniger und «nur» zwei Jahre Bauzeit ein Erfolg.

«Super Sunday»

So wählen Sie richtig Mit dem Proporz-Verfahren kommt ein neuer Wahlmodus zum Tragen. In knapp drei Wochen werden die unzähligen Wahlplakate aus dem Strassenbild verschwunden sein. Denn ab dem

«Super Sunday» vom 5. Oktober sollte feststehen, wer auf dem politischen Parkett im Kanton das Sagen hat. Wie Sie nun die Kandidaten für den Gemeinderat, Kantons- und Regierungsrat korrekt wählen, zeigen wir Ihnen auf Seite 11 unserer Zeitung. ar

Dieses Beispiel zeigt, dass es sich lohnt, den Behörden bei ihrer Arbeit auf die Finger zu schauen. Durch die Intervention der Allenwindner konnte schliesslich eine Lösung gefunden werden, welche akzeptabel scheint.

pd

Zwei Tonnen Abfall gesammelt Im Seeuferbereich haben Taucher am Wochenende ganze Arbeit geleistet und jede Menge Abfall aus dem See gefischt. Auch in der Stadt selbst wurde geputzt. Das Ergebnis – zwei Tonnen Kehricht – kann sich sehen lassen. fh Seite 13

alina.ruetti@zugerpresse.ch

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Wieder in den Regierungsrat:

Stephan

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Kantonsratswahlen: SVP-Liste 6 Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77

www.svp-zug.ch

Heinz


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. September 2014 · Nr. 35

Stimme meines Glaubens

Mein Verein

Gefiedertes Naturerlebnis für Kinder

Sandra Gertsch, SVKT Frauensportverein Hochwacht Zug, Technische Leiterin Nathalie Bojescu-Cognet, Pastoralassistentin, Rotkreuz

Zugerinnen im Berner Oberland

Schnell was erledigen

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chnell noch Zähne putzen, Schuhe anziehen und ab in die Schule. Schnell einen Kaffee runterstürzen, das Smartphone checken, kurz mal die Zeitung blättern und dann zur Arbeit. Schnell den Tisch abräumen, Spülmaschine ausräumen, kurz mal die E-Mails abrufen, den Staubsauger zur Hand nehmen, die Jacke aufhängen, die Fenster aufreissen und den Einkaufszettel schreiben. Schnell die Einkäufe versorgen, schnell das Mittagessen zubereiten und der Wunsch kurz mal ein paar Minuten an der frischen Luft zu verbringen. Schnell auf den Zug, kurz mal die Gratiszeitung blättern und dann wieder das Smartphone zur Hand nehmen. Schnell ein paar Runden joggen und kurz mal abschalten durch einschalten des Fernsehers. Haben Sie sich irgendwo wiedergefunden zwischen «schnell» und «kurz mal»? Unser Leben ist schnellund kurzlebig. Die Zeit scheint an uns vorbeizurollen, in immer schnellerem Tempo, trotz zeitsparender Errungenschaften wie Waschmaschine, Fast Food, Computer und Handys. Wer oder was gibt in Ihrem Leben das Tempo an? Wie gehen Sie damit um? In solchen Momenten kommt mir jeweils das Zitat von Meister Eckhart in den Sinn: «Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.»

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Maja Rüegger erklärt Jeanne, Timo, Nico und Jonathan die einheimische Vogelwelt. Die Gruppe Naturerlebnis Zug besuchte

mit 14 Kindern die Vogelberingungstage im Hochmoor von Rothenthurm, welche von Birdlife Schwyz organisiert wurden. pd

Unser Anliegen

Politischer Standpunkt

Ungewöhnliche Projekte gesucht

Eine pragmatische Lösung gefunden

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weimal jährlich wird der Zentralschweizer Förderpreis des Migros-Kulturprozent vergeben. Aufwendige und unkonventionelle kulturelle Projekte aus der Zentralschweiz werden ausgezeichnet und mit einem Förderbetrag zwischen 10 000 Franken und 30 000 Franken unterstützt.

Anmeldefrist läuft noch bis Ende September Der Förderpreis richtet sich an Kulturschaffende und Kulturinstitutionen, die in der Zentralschweiz tätig sind und mit ihrem Projekt neue Tendenzen und Entwicklungen in die Kulturszene bringen, gleichzeitig aber auch eine breite Bevölkerung ansprechen. Die Genossenschaft Migros Luzern will, nebst dem bestehenden breiten Engage-

D

ie Chamer haben mit den Hünenbergern eine von allen Interessengruppen akzeptierte, hervorragende Lösung für die Verkehrsberuhigung des Dorfkerns in vielen, langen Diskussionen erarbeitet. Einziger offener Punkt betrifft den Langsamverkehr. Einige Interessengruppen beharren auf abgegrenzten Velowegen. Andere wollen breite, farblich abgehobene Fahrbahnabgrenzungen. Dabei wäre eine pragmatische Lösung, wie ich sie während meiner Ferien in Italien erlebt habe, einfach umzusetzen. Italienische Autofahrer sind normalerweise rasant unterwegs. Aber bei Velofahrern ändert sich dieses Verhalten stark. Velofahrer werden nicht als Hindernis empfunden, sondern mit einem grossen Bogen um-

Vreni Stadelmann, Projektleiterin Migros Kulturprozent ment des Migros-Kulturprozent, mit dem Förderpreis gezielt herausragende Projekte der professionellen Zentralschweizer Kulturszene stärker fördern. Kulturschaffende können ihr Bewerbungsdossier via Webformular für die Vergabe im Herbst bis zum 30. September einreichen. Detaillierte Informationen zum Zentralschweizer Förderpreis des MigrosKulturprozent gibt es unter: www.migros-kulturprozent.ch/luzern

Claus Soltermann, Grünliberale, Cham fahren. Wir brauchen mehr Toleranz auf beiden Seiten – bei den Velofahrern und Autofahrern. Beginnen wir bereits heute, damit wir in ein paar Jahren bereit sind, wenn die flankierenden Massnahmen zur Verkehrsberuhigung umgesetzt werden. Damit wir ein wohnliches Cham haben, bei dem Fussgänger, Velofahrer, Autos sowie Restaurants mit Tischen auf den Trottoirs oder Läden nebeneinander Platz haben.

nzählige Reisende – darunter 20 unternehmungslustige Frauen des SVKT Frauensportvereins Hochwacht Zug – waren Ende August mit der Bahn unterwegs. Via Luzern– Brünig erreichten wir die Reichenbachfälle in Meiringen, wo unfassbar viel Wasser tosend zu Tal stürzte. Der Mittagshalt im gemütlichen Restaurant Zwirgi passte zeitlich optimal. Danach brachte uns das Postauto mit heimeligem Tü-Ta-To zur RosenlauiSchlucht hoch. Welch imposantes Naturspektakel, das zu durchwandern sich unbedingt lohnt. Der Wanderweg entlang des Reichenbachs führte uns zum Übernachtungsort – der Schwarzwaldalp. Mit ausgezeichnetem Essen, geselligen Spielen sowie angeregten Gesprächen liessen wir den Tag ausklingen. Munter und neugierig starteten wir am Sonntag zur Wanderung über die Grosse Scheidegg zur First. Nebel und Wolken verhinderten leider die Sicht auf die atemberaubenden BernerOberländer-Gipfel. Stattdessen beobachteten wir übermütige Gämsen, zutrauliche Murmeltiere und liessen unsere Blicke über die farbenfrohe Flora schweifen. Nach einer Gondelfahrt besuchten wir Grindelwald. Während der anschliessenden Heimreise mit Postauto und Bahn via Grosse Scheidegg–Meiringen–Luzern liessen wir das unvergessliche Wochenende Revue passieren. www.svkt-zug.ch

IMPRESSUM

Umfrage

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 19. Jahrgang

Wissen Sie schon, wen Sie wählen werden?

ZUGER PRESSE Baarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Stephanie Peyer (pey), Laura Sibold (ls), Benjamin Spycher (spy), Marcus Weiss (mwe) VERLAG ZUG Bruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52 Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77 INSERATEANNAHME Publicitas AG, Michael Kraft, Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 44, Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. ch DRUCK Luzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung» Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 461 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Alle publizierten Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Johannes Lardinoye, Pensionierter, Allenwinden

Simon Blättler, Telefonierer, Zug

Willi Vollenweider, Elektroingenieur, Zug

Marina Beljan, Bestückerin, Cham

Ruth Hegetschweiler, Fachfrau Betreuung, Zug

Die politischen Ziele einer Partei spielen eine Rolle

Ich entscheide mich in der Regel eher spät

Ich wähle nur, wen ich selber auch wirklich kenne

Ich werde mit meiner Familie diskutieren

Ich entscheide mich anhand der Unterlagen

Ich habe mich bereits entschieden. Ich tausche mich auch gerne mit anderen Leuten aus und diskutiere mit ihnen. Grundsätzlich richte ich mich bei meiner Entscheidung immer nach den politischen Zielen, die verfolgt werden, und somit natürlich auch nach den Parteien.

Es ist wichtig, dass man sich im Voraus genau informiert. Ich will jemanden wählen, von dem ich genau weiss, was er im Sinn hat. Da spielt es zum Beispiel auch eine Rolle, was man von einem Politiker schon gehört oder gelesen hat. Ich entscheide mich in der Regel eher spät, wenn es um Wahlen geht.

Als Parteimitglied habe ich mich bereits festgelegt. Mir ist vor allem die Vergangenheit der Personen und deren Engagement wichtig. Ich wähle niemanden, den ich noch nie gesehen habe. Nur durch persönlichen Kontakt kann ich mir eine Meinung bilden. Ein Plakat hilft da nicht.

Ich habe mich selber noch nicht festgelegt. Aber ich werde sicher noch mit meiner Familie oder mit Arbeitskollegen diskutieren. Mir ist wichtig, dass für Gerechtigkeit für den normalen Menschen gesorgt wird. Denn diese Politiker werden in ihrem Amt wesentliche Entscheide treffen.

Ich habe mir noch gar keine Gedanken gemacht. Normalerweise entscheide ich mich aber anhand der zugestellten Unterlagen. Zu meiner Entscheidungsfindung gehören auch Gespräche mit meiner Familie. Grundsätzlich achte ich auf die Interessen der Politiker. dom

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THEMA DER WOCHE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. September 2014 · Nr. 35

Sanierung Lorzentalstrasse

Die Lorzentobelbrücke wird nur geflickt Die Hauptverkehrsachse ins Ägerital wird nur zum Teil saniert. Der Ausbau des Abschnitts Moosrank bis Nidfuren wird um zehn Jahre geschoben. Alina Rütti

Jetzt ist klar: Während zweier Jahre werden durch das Baa­ rer Bergdorf täglich 8500 Autos rollen, die meisten mit dem Ziel Ägerital. Am Montag­ abend informierte die Bau­ direktion des Kantons in der Aula in Allenwinden über die Sanierung der Lorzentalstras­ se, welche die Hauptverkehrs­ achse ins Ägerital bildet. Vor allem aber die Allenwindner wollten wissen, wie die Ver­ kehrsführung während der Sanierungsphase denn nun genau aussieht.

Es wird nicht alles gleichzeitig saniert Der Verkehr wird in Form eines Grosskreisels bergwärts über Allenwinden und tal­ wärts über Cholrain–Edlibach führen. Neu ist indes: Nur die Strecke Nidfuren bis Schmittli wird saniert – während einer Dauer von zwei Jahren. Der Baustart ist im Jahr 2018 geplant. Die Fahrbahn wird verbreitert und mit einem beidseitigen Veloweg ergänzt. Zudem werden die Kurven ausgebaut. Die Brügglitobel­ brücke wird gänzlich neu ge­ baut, und die Knoten Nidfuren und Schmittli werden neu ge­ staltet. Konkret wird am Nid­ furen ein Kreisel gebaut. Die Kreuzung Schmittli bleibt be­ stehen. Die Option Kreisel sei

um zehn bis zwölf Jahre ver­ schoben wird. «Auf den Aus­ bau der Strecke Moosrank bis Nidfuren und die umfassende Sanierung der Lorzentobel­

«Wir sind auf die Wünsche eingegangen.» Heinz Tännler, Baudirektor Kanton Zug

brücke wird verzichtet», so Baudirektor Heinz Tännler. «Die Lorzentobelbrücke wird nur geflickt.» Das «Brücken­ flicken» wird zwischen 150 000 und 200 000 Franken kosten. Die umfassende Sanierung der Tobelbrücke könne so um zehn bis zwölf Jahre aufge­ schoben werden. «Aufgescho­ ben ist aber nicht aufgeho­ ben», sagt der Baudirektor vor den Allenwindnern am Mon­ tagabend. Er könne diesen

Während der Sanierung der Lorzentalstrasse werden die Autos über Allenwinden geleitet und münden links in die Kreuzung beim Schmittli in Neuägeri ein.

Foto Daniel Frischherz

«Auf den Ausbau der Strecke Moosrank bis Nidfuren wird verzichtet.» Heinz Tännler, Baudirektor Kanton Zug zwar geprüft worden. Jedoch fliesst die Lorze unter der Kreuzung hindurch, und der Hauptverkehr bestehe von Ägeri nach Zug und retour. Wie die Kreuzung in Edlibach optimiert werden soll, sei noch offen. Roman Staub, Gemein­ depräsident von Menzingen, ist zufrieden mit der beschlos­ senen Variante. Für ihn sei wichtig, dass die Edlibacher Kreuzung «noch angeschaut wird». Der Ball ist diesbezüg­ lich aber bei der Baudirektion, da es sich um eine Kantons­ strasse handle. Beschlossen ist, dass ein Teil der Ausbauten

Die Lorzentobelbrücke wird nur geflickt und erst in zwölf Jahren Foto Daniel Frischherz komplett saniert. Entscheid mit «gutem Gewis­ sen vertreten», obwohl es ihm lieber gewesen wäre, wenn die ganze Sanierung in «einem Rutsch» gegangen wäre.

Baudirektion ist auf die Wünsche eingegangen Der Kanton kann aber durch den Aufschub der Sanierung Moosrank bis Nidfuren und der Tobelbrücke 15 Millionen

In Nidfuren (im Hintergrund) wird ein Kreisel gebaut, und die Kurven der Strasse nach Neuägeri werden normgerecht ausgebaut.

sparen. Was wiederum der Kantonskasse zugutekommt. Bekanntlich hat die Regierung dem Kanton den Sparschuh angezogen, denn es müssen jährlich bis zu 100 Millionen eingespart werden. Der Haupt­ grund der Staffelung des Pro­ jekts ist aber die Allenwindner Bevölkerung. «Wir sind auf die Wünsche eingegangen», so Tännler. Dies freut Sepp Grob

von der IG Allenwinden: «Unser Einsatz hat sich ge­ lohnt», sagte er am Montag­ abend in der voll besetzten Aula Allenwinden. «Wir konn­ ten die Baudirektion dazu bringen, für Allenwinden die Belastung zu verringern.» Denn nun ist klar, wie die Ver­ kehrsführung während der Sanierung der Lorzentalstras­ se aussieht. Dieser Meinung

war auch der Baarer Gemein­ derat und zeigt sich froh über die nun gefundene Lösung. «Zudem werden wir die flan­ kierenden Massnahmen im Dorf während der Bauzeit unterstützen», sagte Gemein­ derat Oliver Wandfluh. Für Sepp Grob von der IG Allen­ winden sind diese flankieren­ den Massnahmen «zwingend notwendig». Die IG fordert

Foto Werner Schelbert/Neue ZZ

Verkehrslotsen, die Optimie­ rung der Fussgängerstreifen und einen lärmdämmenden Strassenbelag. Mit diesen For­ derungen greift die IG jedoch weit vor. Der Baustart ist 2018 geplant, die Fertigstellung 2020. Das Projekt kommt 2015 zur Auflage, und beim Kan­ tonsrat wird der Objektkredit von rund 42 Millionen Fran­ ken beantragt.

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Die Liberalen Stadt Zug

Das liberale Team der Stadt Zug für den Kantonsrat

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Philippe Camenisch

www.wahlen-zug.ch

Hans Christen

Alice Landtwing

Cornelia Stocker

Rudolf Balsiger

Gilbert Chapuis

Werner Hauser

Andreas Heizmann

Patrick Mollet

Karen Umbach


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. September 2014 · Nr. 35

Ihre Gratulation

«Willkommen in Zug»

Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen?

Schicken Sie uns Ihr schönstes Babybild

Dann senden Sie doch einfach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zuger Presse» in der Baarerstrasse 27, 6301 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto veröffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch schicken. In diesem Fall kostet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp Luna Kawamitsu kurz nach der Geburt: Sie scheint sich wohl zu fühlen.

pd

Julian Koch aus Rotkreuz geniesst die Fahrt im Kinderwagen.

Foto dom

Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an die Redaktion der Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. zp

Ihr Leserbrief

Leserbriefe

Buchtipp

Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren?

Am Ende wird es sogar teurer

Französische Literatur

Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an: redaktion@zugerpresse.ch

Leserbrief

Meine Freude am ersten Schultag Die Schule hat wieder begonnen. Und schon am ersten Tag, als ich meinen Sohn zum Schulhaus begleitete, erlebte ich eine Überraschung. Die Meierskappelerstrasse in Rotkreuz präsentierte sich jetzt mit klärenden Hinweisen, womit der Schulweg sicherer geworden ist. Ich erinnerte mich gleich an die erfolgreiche Unterschriftensammlung im März 2013, an der mehrere hundert Einwohner, grösstenteils Eltern schulpflichtiger Kinder, teilnahmen. Die Initiative stammte von Susana Zingg. Nun freute ich mich sehr darüber, dass eigentlich in kurzer Zeit sowohl Gemeinde wie die Kantonsbehörden sich entschliessen konnten, die mit zahlreichen Unterschriften versehene Petition für erhöhte Verkehrssicherheit im Bereich der Schulhäuser anzuerkennen und umzusetzen. Da wurde gut gearbeitet, vielen Dank! Katharina Kämper, Rotkreuz

Zum Artikel «Ökihof reduziert Plastikrücknahme» erreichten uns folgende Leserbriefe. So goldig wie es Paul Langenegger beschreibt, ist es doch nicht. Wohl werden die Güselsäcke wahrscheinlich günstiger. Ich empfehle den Kommissionsmitgliedern, dass sie in Zug einmal einen Bus der Ökitour begleiten, und sehen, was die Hausfrauen alles an Plastikteilen bringen. Der Bus ist mehrheitlich voll von Plastiksäcken – gefüllt mit Kunststoffteilen, daneben noch etwas Karton und Flaschen. In Zug sind wir natürlich sehr

vorbildlich mit dem Kunststoff zum Entsorgen. Da sind andere Gemeinden wesentlich schlechter dran. Es hat im Ökihof Zug viele Baarer und Leute auch aus anderen Gemeinen, die den Kunststoff in Zug entsorgen, weil er anderswo nicht angenommen wird. Es braucht sicher eine neue Lösung wenn die «Versuchsanstalt» in Sihlbrugg nicht alle Plastikteile annehmen kann. Man kann kaum mehr etwas kaufen ohne Kunststoff-Verpackung. Die Gesetze sind so: alles hygienisch verpackt. So wird der Haushaltsabfall an Kunststoff immer grösser. Es wäre viel kundenfreundlicher für alle Bewohner, wenn der Kunststoffabfall in zwei

Teilen getrennt durchgeführt werden würde. Einmal, was neu verlangt wird, um zu recyceln, und anderseits alle anderen Plastikteile zum Verbrennen. Das aber in allen Gemeinden. Die Hausfrauen können das sehr gut getrennt bringen. Es geht doch heute auch schon mit Plastik und PET-Flaschen. Es macht wohl Sinn, wenn unser Güsel in der Nähe verbrannt wird und es keine grossen Transportwege mehr gibt. Wenn die Haushalte ihre Plastikabfälle wieder in die Güselsäcke geben müssen, steigt der Verbrauch an Güselsäcken stark an. Am Ende wird es für den Haushalt sogar teurer als jetzt

so geschrieben wird. Der grösste Teil an Abfall im Haushalt besteht doch aus Plastikabfall, Karton, Flaschen, Tetraund Milchpackungen. Josef Baumann, Zug

Muss die Biogurke eingeschweisst sein? Wie wärs mit weniger Plastikverpackige überhaupt ide Läde? Muss en Biogurke im Plastik igschweisst si? ... und und ... Vilich isch das grad guet, will mini Plastikberge werdet immer grösser dehei und villich wehrt sich der eint oder ander, dass de Güsel ztür wird und es git en Druck uf d Läde und de chasch Biogurke ohni Plastik chaufe. Claudia Kaplan, Zug

Leserbrief

Das Hundegesetz lässt auf sich warten Das neue Zuger Hundegesetz ist, so wie es in die Vernehmlassung ging, in mehreren Punkten einseitig durch die starke Hundelobby geprägt. Der mögliche Verzicht auf die Unterscheidung zwischen Listen- und nicht Listenhunden vernachlässigt den Schutz der Bevölkerung, speziell den unserer Kinder. Während in anderen Kantonen (zum Beispiel in Zürich, wo im Jahr 2005 drei Pitbulls einen Jungen zerfleischten) die Bestimmungen verschärft wur-

den, ist in Zug eine Liberalisierung möglich. Die Argumentation, wonach durch Listenhunde weniger Zwischenfälle passieren, ist einseitig und ignoriert die Schwere der Zwischenfälle. Durch die gewaltige Beisskraft eines Listenhundes sind die Folgen einer Attacke viel gravierender. Kinder sind – abgesehen vom Postboten – am häufigsten Opfer von Hundebissen. Aufgrund deren Körpergrösse finden sich die Verletzun-

gen oft an besonders sensiblen Stellen wie Kopf, Gesicht oder Hals. Die Vernehmlassung ist abgeschlossen und der Gesetzesentwurf ist in einer Phase der Bereinigung. Da wir Eltern keine direkte Lobby haben, sind wir darauf angewiesen, dass die uns vertretenden Politiker ihre Verantwortung wahrnehmen und den Schutz der Bevölkerung, allem voran unserer Kinder, in den Vordergrund stellen. Listenhunde gehören nur in sehr verantwor-

tungsvolle Hände und besonderen, sicheren Regelungen unterstellt. Oder müssen wir im Kanton Zug Tausende von Kindern an die Leine nehmen, damit 50 «scharfe» Hunde frei herumlaufen können? Als direkt betroffene Bürgerin hoffe ich auf ein taugliches Hundegesetz. Hat es vielleicht mit den Wahlen zu tun, dass das Hundegesetz noch nicht im Kantonsrat traktandiert ist? Rebecca Albrecht Bachmann, Risch

Sehr schöner Anlass

Der Stadt Zug Sorge tragen?

Ganz Cham schien auf den Beinen am Wochenende, der Hirsgarten war übervoll mit gut gelaunten Besuchern und die Standbetreiber hats gefreut: Der Einsatz der vielen Freiwilligen hat sich wieder einmal gelohnt. Der Verein Zukunft Kinder Cham teilte sich mit der Jugendarbeit Cham einen Stand. Dort wurden feine Flammkuchen gebacken und für die Kinder stand eine Hüpfburg und ein Schminkteam zur Verfügung. Der absolute Hit war das BobbycarRennen. Die Rampe war im Dauereinsatz. Kinder und Helfer hatten viel Spass. Dass der

Der Präsident von BS14! gibt im neuesten Versand die klare Parole durch: «CVP, FDP und SVP sollen geschlossen das BS14!-Dreamteam wählen.» Und auf der Rückseite ist eine ebenso klare Wahlanleitung: ein Wahlzettel, auf dem fein säuberlich alle fünf bürgerlichen BS14!-Männern aufgeschrieben sind. Wir haben nämlich Majorz – da müssen wir unsere Wunschkandidaten von Hand auf den Wahlzettel schreiben. Wunschkandidatinnen gibts bei BS14! ja keine … Die Reaktion auf unser Flugblatt («Wollen Sie wirklich 5 bürgerliche Männer im Stadt-

Aufbau (und Abbau) dieser Attraktionen im strömenden Regen stattgefunden hatte, war schnell vergessen. Wir danken allen Helfern und Mitwirkenden, insbesondere der Firma Pavatex für das Material und den Bau der Bobbycar-Rampe, Chinderträum für die Bobby Cars, dem Amt für Gesundheit und dem Schminkteam von Karen Dinger und Ramona Vörös. Doris Schalch für das OKTeam des Vereins Zukunft Kinder Cham PS: Wer hat Fotos gemacht vom Bobbycar-Rennen? Bitte senden Sie uns Ihre Bilder an info@zuki.ch. Herzlichen Dank.

Werk der französischen Literatur Das beschauliche Leben des 15-jährigen François Seurel ändert sich für immer, als ein neuer Schüler in die Provinzschule seines Vaters kommt. Augustin Meaulnes, von den Mitschülern nur «der grosse Meaulnes» genannt, ist ein schweigsamer, stolzer Junge und wird sein bester Freund. «Der grosse Meaulnes», 1913 erschienen, wurde für den Prix Goncourt vorgeschlagen und zählt heute zu dem wohl romantischsten Werk der französischen Literatur. Auf Deutsch übersetzt bedeutet der Titel: Der grosse Kamerad. Die Handlung spielt in den 90er-Jahren und umfasst vier Jahre. Geheimnisvoll wie sein Roman ist auch der frühe Tod des jungen Schriftstellers, der in den Wirren des Ersten Weltkrieges verschwand und dessen Leiche erst Jahre später anhand einer Dienstmarke in einem Massengrab identifiziert werden konnte. Christiane Landgrebe übersetzte den Roman aus dem Französischen ins Deutsche. Ein Kultbuch, das Generationen in seinen Bann gezogen hat. Ein Jahrhundertbuch. Ein «Zauberbuch», das auf den Nachttisch jedes Romantikers gehört. Ein Klassiker der französischen Literatur. pd «Der grosse Meaulnes», von Henri Alain-Fournier, Übersetzung von Christiane Landgrebe, Thiele Verlag, zirka 26 Franken.

Leserbrief

Villette-Fäscht

Henri Alain-Fournier (18861914) erzählt in seinem einzigen grossen Werk die wehmutsvolle Geschichte eines Menschen, «dessen Kindheit zu schön war».

rat») ist eindeutig: Sehr viele Stadtzugerinnen und Stadtzuger haben die Nase voll von der BS14!-Propagandaflut und der Anmassung, zwei Bisherige – darunter die einzige Frau –, die beide ihre Arbeit anerkanntermassen gut gemacht haben, aus dem Stadtrat zu kippen.

Stimmbürgerschaft wird teilweise ausgeschlossen Dabei würden mehr als 40 Prozent der Stimmbürgerschaft von der Stadtzuger Regierung ausgeschlossen – im neuen Majorzwahlsystem ist das leider möglich. Und darauf

spekuliert BS14!. Bisher konnte auch niemand schlüssig erklären, was denn am aktuellen Stadtrat so schlecht sei. Einen zerstrittenen Stadtrat hatten wir hingegen bis vor vier Jahren. Grund zur Sorge gibt aber etwas anderes: Die Granden hinter BS14! würden ihre Interessen einfordern bei einem «bürgerlichen BS14!-Stadtrat». Kein Wunder weigert sich BS14! beharrlich zu sagen, woher das viele Geld kommt. Sorge zur Stadt Zug tragen – Ja bitte, unbedingt! Aber effektiv, nicht nur mit Slogans. Martin Stuber, Zug

Ein romantischer Klassiker der französischen Literatur.

pd


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. September 2014 · Nr. 35

Umfrage

Wie gefällt Ihnen die neue Begegnungszone am Kreuzplatz? Renato Britschgi, Technischer Angestellter, Rotkreuz

Karin Koch, Hausfrau, Rotkreuz

Luciana Palatucci, SMD-Bestückerin, Rotkreuz

Franz Meier, Rentner, Rotkreuz

Helena Meier, Rentnerin, Rotkreuz

Bernadette Schäppi, Rentnerin, Rotkreuz

An den Boden muss ich mich noch gewöhnen

Die Zwanzigerzone Das Kreuz könnte ist beidseitig etwas etwas mehr zur zu kurz geraten Geltung kommen

Die Leute sind nicht optimistisch genug eingestellt

Der Dorfkern wurde richtig aufgeweckt

Früher konnte man auch nicht viel schneller fahren

Mir gefällt die Begegnungs­ zone am Kreuzplatz sehr gut. Der Boden ist sicher etwas ge­ wöhnungsbedürftig, aber der Platz ist ansonsten schön ge­ staltet. Auch die Bänke sind gemütlich hier. Ich hoffe sehr, dass sich die Autofahrer an die Tempobeschränkung halten werden.

Ich hätte die Zwanzigerzone verlängert. Denn nun be­ schleunigen die Fahrzeuge un­ mittelbar nach Ende der Zone und geben bis zum Kreisel nochmals Gas. Das ist störend und laut. Für den neuen Be­ reich könnte sich auch eine elektronische Geschwindig­ keitsanzeigetafel lohnen.

Bis jetzt läuft hier alles super. Es wurde das Beste aus diesem Platz gemacht. Manch­ mal denke ich, die Rotkreuzer sitzen extra auf der Bank und warten, bis etwas passiert. Man muss der Begegnungs­ zone eine Chance geben und optimistisch sein. Schliesslich ist das keine neue Erfindung.

Ich war dem Projekt gegen­ über von Anfang an positiv eingestellt. Visuell ist alles ge­ lungen, der Dorfkern wurde richtig aufgeweckt. Trotzdem hört man viele kritische Stim­ men. Man muss einfach vor­ sichtig sein – sowohl als Auto­ fahrer wie auch als Fussgänger, wenn man die Zone passiert.

Ich begrüsse die Geschwin­ digkeitsbegrenzung. Das Ge­ samtbild wirkt nun richtig gut. Ich habe Leute reklamieren gehört wegen des Tempos. Da­ bei konnte man früher auch nicht schneller fahren. Die Schulkinder sollte man auf die neue Situation hier gut vorbe­ reiten. dom

Die Gestaltung und Umset­ zung ist aus meiner Sicht ge­ lungen. Einzig die Tempo­ begrenzung auf 20 könnte weitergezogen werden, denn die Autos beschleunigen viel zu schnell wieder. Und mir würde es gefallen, wenn man unser Kreuz mehr hervor­ heben oder beleuchten würde.

Risch-Rotkreuz

Tempo 20 ist jetzt Pflicht am Kreuzplatz Der Kreuzplatz in Rotkreuz ist neu eine Begegnungszone mit Tempo 20. Am Samstag war grosse Party. «Das heisst nicht, dass hier nun jeden Tag ein Fest stattfin­ den wird», scherzte Gemein­ depräsident Peter Hausherr bei der Eröffnungsfeier inmit­ ten zahlreicher Gäste. «Aber für uns ist das grosse Publi­ kumsinteresse doch ein un­ trügliches Zeichen dafür, dass man sich über die Belebung des öffentlichen Bereichs im Zentrum von Rotkreuz freut.»

Gemeindepräsident Peter Hausherr (rechts) unterhielt sich mit Sven Osterwald, Sohn des legendären Musikers Hazy Osterwald. Sven kommt nach 37 Jahren USA wieder in seine Heimat zurück – vielleicht sogar nach Rotkreuz, denn der Rest der Familie lebt bereits hier.

Eine Aufwertung des Kreuzplatzes Zur Eröffnung geladen hat­ ten die beiden Bauherrschaf­ ten, die kantonale Baudirek­ tion und die Gemeinde Risch. Sie liessen den Platz für zwei Stunden in ein kleines Festge­ lände verwandeln, wo neben Musik und Köstlichkeiten auch allerlei für Kinder geboten wurde. Zudem konnten sich die Anwesenden informieren, welche Verhaltensregeln in der künftigen 20er­Zone gel­

eine Unterschreitung vermel­ den. Statt budgetierter 1,4 Mil­ lionen, berappt der Kanton nur 1,2 Millionen Franken. pd

Die Begegnungszone ist eröffnet (grosses Bild). Auch Wurstwaren der Metzgerei Berchtold fanden den Weg zu den Fotos Charly Werder Gästen. Für den Nachschub waren Felix Knöpfli (links) und Celin Senn zuständig (Bild links oben). ten. Der Kanton hat in den vergangenen 19 Wochen die Luzerner­ und die Buonaser­ strasse vom Kreisel Linden­ platz bis zum Bahnhof Rot­ kreuz umfassend saniert. Dies bot der Gemeinde Risch Gele­ genheit, den Kreuzplatz an der Gelenkstelle der beiden Kan­ tonsstrassen in eine Begeg­ nungszone umzugestalten. Baudirektor Heinz Tännler: «Wir haben gerne Hand gebo­ ten, die beiden Vorhaben zu koordinieren. Die Einführung von Tempo 20 auf einer Kan­ tonsstrasse ist zwar nicht ganz einfach. Aber hier waren die Voraussetzungen gegeben, so

Bauchef Ruedi Knüsel erwähnte die wichtigsten Aspekte der Gemeinde Risch-Rotkreuz. Er nannte die einzigartige Funktion der Begegnungszone am Kreuzplatz, denn hier schneiden sich die Verkehrswege.

dass das Vorhaben realisiert werden konnte.» Mit der Erneuerung der Ortsdurchfahrt und der Anlage einer Begegnungszone hat das Zentrum von Rotkreuz ein neues Gepräge erhalten. Ge­ meinderat Ruedi Knüsel: «Dort, wo noch vor kurzem hektisches Verkehrstreiben herrschte, bestimmt nun ein ruhiges Nebeneinander von Privatfahrzeugen, Bussen und Passanten die Szenerie. Zu

verdanken ist dies vor allem der Tempobeschränkung auf 20 Stundenkilometer und dem generellen Vortrittsrecht der Fussgänger im ganzen Platz­ bereich. Zudem bieten die neuen Sitzgelegenheiten, grosse Bäume, ein Trinkbrun­ nen und eine platzgerechte Beleuchtung viel Aufenthalts­ qualität. Der Kreuzplatz hat eindeutig an Attraktivität ge­ wonnen.» Bezüglich der Kos­ ten konnte der Baudirektor

Am Stehtisch unterhielten sich Urs Lehmann (links), Kantonsingenieur, mit Coiffeurmeister Charles Müller und Regierungsrat Heinz Tännler. Müller ist mit seinem Geschäft direkter Anstösser der Begegnungszone und meinte: «Ich bin froh, dass die Bauarbeiten jetzt abgeschlossen sind.»

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en wieder in d s ra t Regierung

Lokalpolitiker nutzten die Gelegenheit für einen aufschlussreichen Dialog. Im Bild Kantonsratskandidat Franz Blaser (links) mit Gemeinderat Franz Zoppi, Helene Müller (Coiffure Müller) und Kantonsrat Flavio Roos.

Für den musikalischen Teppich war das Quintett der Musikgesellschaft Risch-Rotkreuz unter der Leitung von Fredy Buholzer (rechts im Bild) vor Ort.


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. September 2014 · Nr. 35

Fall Romer

Cham

Alle sind erleichtert

Eine Messe für Babys und Kids

Umfassend, sorgfältig, differenziert: So lautete das Fazit des Grossen Gemeinderats der Stadt Zug zum Schlussbericht der Parlamentarischen Untersuchungskommission Romer.

Bereits zum 2. Mal findet von Samstag, 20., bis Sonntag, 21. September (täglich von 10 bis 17 Uhr), die beliebte «Baby & Kids regio Messe» im Lorzensaal in Cham statt. Dort kann man über 50 regionale und nationale Fachhändler, Hersteller sowie Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für werdende Eltern und Familien mit kleinen Kindern treffen. Informieren kann man sich zum Beispiel über Betreuungsangebote in der Region. Viele Besucherinnen und Besucher nutzen auch die zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten an der Messe. Viele Aussteller bieten spezielle Messerabatte an. Ganz speziell: In diesem Jahr haben die Veranstalter kreative Handwerkerinnen an der «Baby & Kids regio Messe» dabei, die handgemachte Unikate verkaufen. Auf die kleinen Besucher warten viele tolle Überraschungen. Mehr Infos unter www.babykidsregio.ch. Der Eintritt ist frei. pd

PUK-Präsident Jürg Messmer (SVP) sagte, der Bericht habe jene Qualität erreicht, die die Kommission selber angestrebt habe. Es sei ein sehr grosser Aufwand betrieben worden, die PUK sei «an die Grenzen des Milizsystems» gestossen. Jürg Messmer betonte ausserdem, «dass die PUK keine richterliche Behörde mit strafrechtlichen Kompetenzen ist». Die PUK hat die politischen Prozesse beleuchtet und gewertet und daraus einige Empfehlungen abgeleitet, «die der Stadtrat hoffentlich aufnimmt». Stadtpräsident Dolfi Müller zeigte sich erleichtert darüber, dass die PUK die schwer wiegenden Vorwürfe gegen den Stadtrat entkräftet hat. Die Kritik des mangelnden Fingerspitzengefühls bei Interessenskonflikten nehme er sehr ernst. Dolfi Müller bezeichnete den Fall Romer «als heilsamen Schock, aus dem wir Lehren ziehen müssen». Denn auch in Zukunft könne es wieder zu Interessenskonflikten kommen. Wichtig sei, dass man sauber damit umgehe, damit

Zug vertrauenswürdig bleibe. «Deshalb wird sich der Stadtrat nach den Wahlen in der neuen Zusammensetzung selber Verhaltensregeln geben – einen so genannten code of conduct.» Die politischen Parteien haben den Schlussbericht positiv zur Kenntnis genommen. «Umfassend und sorgfältig» sei die Arbeit der Kommission, sagte Martin Kühn (FDP). Sie habe ihre Aufgabe «mit vorbildlichem Pflichtbewusstsein gelöst», doppelte Isabelle Reinhart für die CVP nach. «Sorgfältig und differenziert», lautete das Fazit von Silvan Abicht (GLP). Karin Hägi (SP) sieht «alle Vorwürfe widerlegt», die in der «medialen Aufwiegelung» im Fall Romer gegenüber dem Stadtrat geäussert wurden. Die PUK habe aber mit ihrer Arbeit auch «die Ehre des Grossen Gemeinderats und der städtischen Politik gerettet», äusserte sich Philip C. Brunner (SVP) Zu unterschiedlichen Voten führte die Überschreitung des Kostendachs für die Kommission um über 100 000 Franken. Karin Hägi (SP) und Silvan Abicht (GLP) bezeichneten es als unverständlich, dass die Kommission diese Überschreitung erst im Nachhinein kommuniziert hat. Kommissionspräsident Jürg Messmer (SVP) übernahm für die verspätete Kommunikation der Mehrkosten die Verantwortung: «Das nehme ich auf meine Kappe.» pd

Einzigartige Moorlandschaft: das Eigenried auf dem Zugerberg mit der Rigi im Hintergrund.

pd

Zugerberg

Erlebnistag im Moor Die Korporation Zug und die kantonale Baudirektion laden zu einem «Moorerlebnistag» auf den Zugerberg. Anlass ist das Jubiläum «25 Jahre Zuger Moorregeneration». Zug ist bekannt für seine Chriesi und Rötel, aber auch für das schnelle Wachstum von Bevölkerung und Wirtschaft. Kaum bekannt ist dagegen, dass unser Kanton einen Spitzenplatz einnimmt, wenn es um die Moore geht: In keinem anderen Kanton ist deren Flächenanteil grösser. Weil die Moore vorab im letzten Jahr-

hundert zur Torfgewinnung vielerorts trocken gelegt wurden, geniessen sie heute in der ganzen Schweiz gesetzlichen Schutz. Allerdings sind die Entwässerungsgräben aus früheren Zeiten nach wie vor eine grosse Gefahr: Ohne Gegenmassnahmen drohen die Moore auszutrocknen. Der Lebensraum einer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt würde damit unwiderbringlich verloren gehen.

25 Jahre Zuger Moorregeneration «In Zug hat man diese Gefahr schon früh erkannt», so Baudirektor Heinz Tännler. Der Kanton engagiere sich seit nunmehr 25 Jahren für die

Wiedervernässung und den Schutz der Moore. An der Dringlichkeit dieser Aufgabe habe sich nichts geändert – im Gegenteil: «Die Moorgebiete sind als CO2-Speicher auch bedeutend für den Klimaschutz und als Wasserspeicher bei Extremereignissen immer wichtiger.» Der Moorerlebnistag findet statt am Samstag, 20. September, von 11 bis 16 Uhr. Beim zwei Kilometer langen Rundgang erfährt man alles zum Thema Moor. Start ist beim Restaurant Hintergeissboden. Schautafeln an vier Posten sowie Fachleute informieren über die Entstehung und Regeneration von Mooren. pd

Cham

Gamen, Alkohol & Drogen

Die neuen und alten Verführer der Jugend sind das Thema einer Veranstaltung des Gesundheitsamtes Zug. Am Mittwoch, 24. September, um 19.30 Uhr kann man sich im Reformierten Kirchgemeindehaus in Zug informieren. pd

Zuger Stierenmarkt

Durchschnittspreis ist wieder auf 4000 Franken pro Stier gestiegen Die Preise für die einzelnen Tiere sind erstmals wieder angestiegen. Der höchste Preis wurde jedoch für ein Rind bezahlt. Mehr Stiere, bessere Tierqualität, höhere Preise sowie mehr Besucher: Der diesjährige Zuger Braunvieh-Stierenmärt war mit deutlich über 10 000 Besuchern ein angesagter Treffpunkt. Dabei konnten 239 Braunviehstiere bestaunt werden. Die 46 versteigerten Rinder und Kühe erzielten sehr gute Preise. Hoch im Kurs waren auch Säulirennen, Streichelzoo und Festbetrieb. An beiden Markttagen präsen-

tierten sich 94 Braunviehstiere (BV) mit Brown-Swiss-Blut und 145 Original Braunviehstiere (OB) den kritischen Augen der Experten. Dies waren nochmals ein paar Tiere mehr als im Vorjahr. Der grösste Stier, BV-Stier Pinocchio, wies eine Widerristhöhe von 1,69 Meter auf und war zugleich mit 1237 Kilogramm der schwerste.

Das Zuchtpotenzial muss noch bewiesen werden Alle 239 Stiere aus 26 Abteilungen erhielten die Herdebuch-Prämierung. Gemäss Oberpreisrichter Sepp Müller soll der sehr guten Qualität auch weiter Beachtung geschenkt werden. Die Altstiere beim Original Braunvieh wie-

sen dieses Jahr eine erfreuliche Bemuskelung auf. Zu beachten gelten gewisse Merkmale beim Fundament. Aufgefallen ist, dass die Qualität bei den Brown-Swiss-Stieren in der Breite deutlich besser war als in den Vorjahren. Die vier auserkorenen Stieren-Mister (je zwei beim BV und beim OB) entsprechen voll und ganz dem aktuellen Zuchtziel. Am Mittwochnachmittag wurden die Abteilungssieger im Ring geehrt. Insgesamt 13 Stierenhalter erhielten für ihre Stiere eine Goldmedaille. Daneben gab es noch 21 Silber- und 54 Bronzemedaillengewinner. Schliesslich holte OB-Stier Zoettel von Franz Schindler aus Goldau SZ den begehrten Mister-Titel. Bei

Original-Braunvieh-Junior-Champion Lord (links), Mister Original Braunvieh Zoettel, Mister Braunvieh Pinocchio und Braunvieh-Junior-Champion Fan bei der Siegerehrung.

den BS-Stieren konnte Pinocchio von Mathis Vetsch aus dem bündnerischen Serneus den Titel erneut gewinnen. Bei den Jungstieren sind einige Tiere aufgefallen, die ihr Zuchtpotenzial aber noch beweisen müssen. Einer davon ist Fan von Albert Steger aus Altstätten SG. Er wurde Junior-Champion beim Braunvieh. Bei der OB Junior-Wahl fiel der Stier Lord von Christof Furrer aus dem luzernischen Rain besonders auf.

Imagepflege für Politiker und Landwirte Die über 30 Stiere, die auf dem Markt zum Verkauf angeboten wurden, konnten durchschnittlich für 2800 Franken verkauft werden. Der Höchst-

preis, der für ein Tier geboten wurde, betrug dabei 5000 Franken. Mit Spannung verfolgten viele den Auktionsverlauf, der für die kommende Handelssaison jeweils wegweisend ist. Auch dieses Jahr zeigte: In Zug bewegt sich das Qualitätsniveau der angebotenen Rinder und Kühe auf einem hohen Niveau. Es wurde engagiert geboten, und entsprechend wurden sehr gute Preise erreicht. Alle 43 im Ring zur Auktion aufgeführten Tiere fanden einen Käufer. Der Durchschnittspreis über alle Kategorien betrug 4000 Franken. Damit knackte die Versteigerung mit Auktionator Bruno Furrer seit 2010 erstmals wieder die 4000er-Marke und lässt auf eine interessante

Saison hoffen. Den Höchstpreis erzielte die Julen-Tochter Miranda mit 8100 Franken. Der Zuger Stierenmärt ist und bleibt ein wichtiger Treffpunkt der Schweizer Braunviehzüchter. Aber auch die Bevölkerung aus dem Raum Zug und der Zentralschweiz lässt sich diesen Traditionsanlass nicht entgehen. Dazu geniesst er bei Stadt- und Kantonsregierung wohlwollende Unterstützung. Ein Stück weit dient der Stierenmarkt der ganzen Landwirtschaft als Imagepflege und heuer den Zuger Politikern auch ein wenig als Wahlplattform. So fördert er überdies das Verständnis für die Sorgen und Anliegen der Zentralschweizer Braunviehzüchter. pd

Eine teure Dame: Das Rind Julen Miranda war mit 8100 Franken das am teuersten gehandelte Rind am diesjährigen Zuger Stierenmärt.

Fotos pd


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. September 2014 · Nr. 35

Das Heilpädagogische Zentrum Hagendorn ist als zentrale Einrichtung zur Betreuung von geistig und körperlich beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen aus dem öffentlichen Leben des Kantons Zug nicht mehr wegzudenken.

pd

Hagendorn

Vom Waisenheim zur Sonderschule Für über 100 Kinder mit geistigen und körperlichen Beeinträchtigungen bietet die Hagendorner Institution eine Ausbildung oder sogar ein zweites Zuhause. Das Heilpädagogische Zentrum Hagendorn feiert am Samstag, 20. September, mit einem grossen Fest sein 125-Jahr-Jubiläum. Was im Jahr 1889 unter der Leitung von Menzinger Schwestern als Waisenhaus geführt wurde,

Programm 125 Jahre Heilpädagogisches Zentrum Der Jubiläumsanlass vom Samstag, 20. September, bietet nebst einem geschichtlichen Rück- und Ausblick viele Attraktionen für Kinder und Erwachsene. Ab 12 bis 17 Uhr können Festbesucher aus einem grossen Unterhaltungsangebot wählen wie «Spiele früher und jetzt», «Kutschenfahrten» und «Stelzentheater». 13 Uhr Schülerdarbietungen jeweils mit Wetteinsatz, 13.15 Uhr historische Führung, 14 Uhr Schülerdarbietung, 14.15 Uhr Figurentheater der Tokkelbühne, 14.15 und 15.15 Uhr historische Führung, 15 Uhr Schülerdarbietung, 16 Uhr Schülerdarbietung, 16.30 Uhr Versteigerung der Kunstobjekte. pd

entwickelte sich im Verlauf der Jahrzehnte zu einer führenden Institution im Kanton Zug für geistig und körperlich beeinträchtigte Kinder und Jugendliche.

Aus dem Heim wurde vor 49 Jahren eine Sonderschule Nach einem Brand der Spinnerei an der Lorze in Hagendorn im August 1888 führten sie die damalige Kinderarbeitsanstalt der Fabrikherren als Waisenhaus weiter. Bis 1981 leiteten sie die spätere Waisenanstalt und bauten dabei die schulische Bildung zunehmend aus. 1965 beschloss der Stiftungsrat Kinderheim Hagendorn die Umstellung der Waisenanstalt in ein Sonderschulheim. 1984 wurden etliche Neubauten eingeweiht. Im Jahr 2000 wurde die Institution zum Heilpädagogischen Zentrum Hagendorn. 2003 wurde in Menzingen für Jugendliche die Orientierungsstufe Perron 16 realisiert. Viele Schüler kommen aus den Nachbarkantonen Aktuell bietet die Institution rund 40 Internatsplätze und 75 Schulplätze für Kinder und Jugendliche von 4 bis 18 Jahren. Etliche Internatsschüler stammen auch aus anderen Deutschschweizer Kantonen, insbesondere aus Zürich, Schwyz und dem Aargau. Zusätzlich werden im Kanton Zug mehr als 50 Kinder und Jugendliche in der Integrativen Sonderschulung begleitet. Zunehmend an Bedeutung gewinnen auch Beratungs- und Dienstleistungsangebote.

Hauptziel der gut 125 Mitarbeitenden ist, Kinder und Jugendliche mit körperlicher und geistiger Beeinträchtigung nach ihren individuellen Bedürfnissen und Möglichkeiten in ihrer Entwicklung zu fördern und zu festigen. Die Teilhabe in allen Bereichen des täglichen Lebens ist für die Mädchen und Knaben in den beiden Sonderschulen in Hagendorn und Menzingen, im Internat sowie in der integrativen Schulung in den gemeindlichen Schulen keine Selbstverständlichkeit. Lebensqualität zu ermöglichen und zu erweitern ist eine wichtige Leitlinie der heil- und sozialpädagogischen Arbeit.

Tiere werden in Zukunft noch wichtiger für die Arbeit Mit professionellen und mitunter auch unkonventionellen Mitteln wird die optimale Lösung für jedes Kind und jeden Jugendlichen gefunden. Eines dieser unkonventionellen Mittel ist die tiergestützte Pädagogik. Das Angebot soll laut Tobias Arnold, Geschäftsleiter des Heilpädagogischen Zentrums, weiter ausgebaut werden. «Wir sind aktuell auf der Suche nach neuen Kooperationspartnern, vor allem um das heilpädagogische Reiten in unmittelbarer Nähe zu unserem Zentrum anbieten zu können», so Arnold. Auch mit Therapiehunden konnte das Zentrum grosse Erfolge beim sozialen Lernen, gerade von Kindern mit geistiger Beeinträchtigung, erzielen. «Nur schon die Anwesenheit eines solchen ausgebildeten Hundes

Leona (vorne) und Jessica (hinten) freunden sich mit Therapiehund von Barbara Gäng an. Das Angebot dieser speziellen Therapie soll in Zukunft ausgebaut werden. zeigt eine positive Wirkung bei den Schülern.» Auch bei diesem Angebot ist die Sonderschule im Gespräch mit Kooperationspartnern. Zurzeit arbeiten zwei Sozialpädagoginnen mit ihren Therapiehunden in Hagendorn. «Wenn alles klappt, können wir mit dem erweiterten Angebot bereits im August 2015 starten», so Arnold. In der Region ist das Zentrum eine anerkannte und gut positionierte Institution mit einem Leistungsauf-

trag des Kantons Zug. Dieser beinhaltet auch die Aufgabe, als Kompetenz- und Beratungszentrum die Qualität der integrativen Schulung der Kinder und Jugendlichen mit einer geistigen Beeinträchtigung oder Entwicklungsverzögerung in insgesamt acht Zuger Gemeinden zu sichern. Um dies zu erreichen, werden die gemeindlichen Schulischen Heilpädagogen mittels Weiterbildungen sowie durch spezialisierte Fachpersonen unter-

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stützt. Dazu gehören auch Beratungen zur Unterrichtsgestaltung und zur Infrastruktur. Um Kinder und Jugendliche nach dem aktuellen Wissensstand fördern zu können, wird das Angebot durch gezielten pädagogischen Support und spezialisierte Beratungsangebote verstärkt. ar/pd Heilpädagogisches Zentrum Hagendorn, Lorzenweidstrasse 1, 6332 Hagendorn www.hzhagendorn.ch

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Bestellung Veranstaltungsanzeigen Bitte diesen Talon vollständig ausgefüllt mit 20 Franken in Noten senden an: Zuger Presse, Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder an unserem Schalter abgeben. Textzeile fett, 30 Zeichen

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. September 2014 · Nr. 35

MARKTPLATZ

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Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz

B2B Accounting

Berufliche Mobilität ist ein heisses Thema

Zeitsparendes Angebot

Mobilität war das Haupt­ thema des Zentralschwei­ zer Wirtschaftsforums. Mobilität ist nicht nur wirtschaftspolitisch höchst relevant, sondern auch eines der zurzeit in der Zentralschweiz am heissesten diskutierten Themen, wie Felix Howald, Direktor der gastgebenden Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz (IHZ), in seinem Begrüssungsvotum auf dem Pilatus sagte. Im Referat rief David Bosshart vom Gottlieb-Duttweiler-Institut dazu auf, die Diskussionen rund um Mobilität weniger ideologisch, sondern mehr resultatsorien-

tiert zu führen. Dies wurde in Workshops von den 26 Referenten zu Herzen genommen. Dialoge zur Zukunft des Gotthards, aber auch zu einem regen Erfahrungsaustausch folgten. Dass der veränderte Mobilitätskonsum auch grosse Chancen bietet, kristallisierte sich im dritten Workshop heraus. Den Bogen zu digitalen Innovationen schlug GoogleSchweiz-Chef Patrick Warnking. Die Anwesenden rief er dazu auf, den Konsumenten ins Zentrum jeglicher Innovation zu stellen, diesem einfach zu handhabende Lösungen zu bieten und den nötigen Platz für eine «fehlertolerantere Betriebskultur» zu schaffen. pd

Der Aufwand für Buch­ haltung wird dank neuem Programm vereinfacht.

Zuger Volkswirtschaftsdirektor Matthias Michel (links) mit Xaver Büeler, Foto apimedia Direktor Hochschule Luzern – Wirtschaft.

Seit Anfang September gibt es das neue Buchhaltungsangebot der B2B Accounting AG . Die B2B ist mit dem renommierten Treuhand- und Beratungsunternehmen Mutara Treuhand AG in Baar verbunden und hat das Buchhaltungsangebot unter der Federführung von Séverin Knüsel entwickelt. Das Programm soll allgemeine Funktionen wie Steuern, Reporting oder Dokumentarchivierung vereinfachen und zeitsparend sein. Das Augenmerk des Angebots

liegt beim Software-Tool, welches es ermöglicht, über eine passwortgeschützte Maske Papierbelege einzuscannen und anhand eines individuellen Kontenplans Buchungen vorzunehmen. Diese eingescannten Belege werden auf dem Server der B2B Accounting gespeichert. Der Server der Firma steht in der Schweiz und bietet einen maximalen Schutz, welcher im Normalfall nicht selbstverständlich ist. Auf der Basis von 1500 Buchungen betragen die monatlichen Grundkosten inklusive Eintrittslizenz nur 80 Franken. Im Preis enthalten sind Datensicherheit, aber auch SystemUpdates. kd

Charles Vögele

Stilvolle Trachtentrends zur Wiesn Charles Vögele präsentiert die neue Trachtenkollek­ tion 2014 für die «Madln» und «Buam». Zum Start der Wiesn in München präsentiert der internationale Fashion-Retailer Charles Vögele eine Trachtenkollektion für die «Madln» und «Buam». Die Kollektion bietet ein vielfältiges Angebot für einen perfekten Auftritt auf dem Oktoberfest. Schürzen sind ein «Fashion-Must-Have» zur Wiesn. Diese Schürzen gibt es in verschiedenen Farben und Materialen. Die Schürzen wir-

ken feminin und schmeicheln der Silhouette.

Zum Hingucker auf dem Oktoberfest werden Das Dirndl erhält durch eine Schürze eine besondere Anziehungskraft und rundet das Gesamtbild ab. Die Dirndl sind in gedeckten Nuancen wie beige-braun und schwarz oder in frechen Farben wie neongrün und kirschrot erhältlich. Doch in der neuen Kollektion gibt es nicht nur Dirndl. Frauen können sich auch für knappe Lederhosen entscheiden. Aber auch schneeweisse oder karierte Blusen mit Rüschenapplikationen, die das Dekolleté betonen, werden zum

Zuger Kantonsspital

Hingucker auf dem Oktoberfest. Zum Hingucker verhelfen auch detailgetreue Accessoires wie handbestickte Filztaschen oder Pumps aus hochwertigem Leder, die perfekt zu den romantischen Blusen passen.

Verarbeitung von hochwertigen Materialien Für die «Buam» produzierte der Fashion-Retailer Lederhosen mit aufwendigen Stickereien, fesche Karohemden, Wollsocken und Samtwesten. Die hochwertigen Materialien wie festes Leinen, Echtleder und Baumwolle zeugen von Maskulinität und sind angenehm zu tragen. Die Materialien werden zu bayerisch-tra-

ditionellen Schnitten verarbeitet. Das Design ist verspielt. Kombiniert mit luxuriösen Westen aus weichem, edlem Samt in dezentem Anthrazit oder in sattem Dunkelgrün, Jankern aus feinster Schurwolle, Strickwesten mit traditionellem Zopfmuster und dem dazu passenden «Haferlschua» aus hochwertigem Leder überzeugen bei den Trachtenkleidern für Frauen.

Lederhose für den stilbewussten Mann Zur Lederhose im warmen Hellbraun oder ausdrucksstarken Dunkelbraun greift der stilbewusste Mann von heute. Für einen individuellen

Wiesn-Auftritt gibt es einen Filzhut mit Federn und ein bedrucktes Tuch mit Polka-Dots. Polka-Dots bestehen aus Punkten.

Kollektion ausschliesslich in Filialen erhältlich Die diesjährige Trachtenkollektion ist in den Grössen 36– 46/S–XXL für die Frauen sowie in 46–56/S–XXL für die Männer erhältlich. Die neue Trachtenkollektion 2014, die bis Oktober erhältlich ist, gibt es nur in den Filialen von Charles Vögele zu kaufen. Diese Kollektion des Fashion-Retailers ist im Onlineshop für die Käufer nicht zur Verfügung. pd

Optiway Coaching HR Training

Milchsüdi

Erfolgreicher Abschluss Handeln aus ganzem Herzen Junge Menschen feierten ihre erfolgreichen Studien­ abschlüsse. 15 Absolventen strahlten an der Feier im Zuger Kantonsspital. Sie alle machten erfolgreich ihre Studienabschlüsse Pflegefachleute HF und Fachleute für medizinisch technische Radiologie HF. Matthias Winistörfer, Spitaldirektor, und die Leiterin Pflege und Therapien, Maggie Rindlisbacher, dankten allen und würdigten die Leistungen derer, welche die Studierenden während ihrer Ausbildung begleitet und unterstützt hatten. 12 der insgesamt 15 Absolventen

werden weiterhin im Zuger Kantonsspital tätig sein. Weiterhin viel Erfolg in ihrem weiteren Berufsleben wünscht die Spitalleitung den jungen Leuten. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Der theoretische Teil der Ausbildung findet an der höheren Fachschule HFGZ in Luzern statt. Zu den erfolgreichen Absolventen aus Zug gehören: Debora Berchtold aus Unterägeri, Anouk Cotti aus Baar, Michèle Heinrich aus Oberägeri, Loris Müller aus Baar, Martina Müller aus Unterägeri, Bettina Saurenmann aus Hünenberg sowie Judith Schuler aus Cham. pd

Selbstkompetente Men­ schen sind erfolgreicher im Leben und erreichen ihre Ziele mit Leichtigkeit. Sie fühlen sich frei wie ein Adler in den Lüften und kennen keinen HamsterradEffekt. Corinne Kälin ist Inhaberin der Firma Optiway, Coaching, Human Resources Management und Training in Hagendorn. Sie unterstützt Menschen in der Entwicklung ihrer Selbstkompetenzen und ist sowohl für Firmen wie Private tätig. «Ich fördere die individuellen Ressourcen für kraftvol-

les Handeln aus ganzem Herzen. Kunden punkten mit Erfolgserlebnissen und erreichen ihre Ziele mit Freude.»

für Frauen, Männer oder Teams ist unter www.optiway. ch möglich. Infos erhält man auch unter 043 495 27 25. pd

Verwirklichung seiner Lebensziele Kann ein individuelles Coaching oder Seminar die Lösung für die Verwirklichung seiner Lebensziele sein? «Ganz bestimmt», meint Corinne Kälin. «Und man tut etwas für Körper, Geist und Seele.» Seminare finden in Cham am Samstag, 4. Oktober, Sonntag, 12. Oktober, Sonntag, 23. November, und Sonntag, 14. Dezember, sowie in Ägeri am Samstag, 29., und Sonntag, 30. November, statt. Anmeldung

Corinne Kälin, Inhaberin der Firma Foto pd Optiway.

Partnerschaft Recycling Boden

Neues Center in Cham in Betrieb In Cham gibt es nun ein zentrales Baustoff­ Recycling­Center.

Hinten: Loris Müller (links), Manuela Bär, Lydia Steinmann, Michèle Heinrich, Anouk Cotti, Judith Schuler, Anita Gnos (ganz rechts). Vorne: Martina Müller (links), Debora Berchtold, Cornelia Andermatt, Bildungsverantwortliche Zuger Foto pd Kantonsspital, Joanna Suter und Bettina Saurenmann.

Für das zentrale RecyclingCenter im Boden Oberwil bei Cham haben sich zehn innovative Unternehmen zusammengeschlossen. Nun steht eine leistungsfähige Umschlagund Aufbereitungsanlage für

mineralische Baustoffe im Einsatz. Beton- und Mischabbruch werden angenommen, um mineralischen Bauschutt zu entsorgen.

Aus Bauschutt entstehen Sekundärbaustoffe Die Anlieferung erfolgt aus dem Kanton Zug sowie aus angrenzenden Gebieten. Daraus entstehen Sekundärbaustoffe

Auf der Wiesn sind die verschiedenen Foto pd Schürzen ein Muss.

wie RC-Betongranulat, RCMischgranulat, RC-Asphaltgranulat sowie RC-Kiessand. Das Ziel dabei ist, jährlich 150 000 Kubikmeter Material umzusetzen. Dank dem automatischen Bewirtschaftungssystems des Recycling-Centers in Cham im Boden ist es nun möglich, den Personalaufwand sehr gering zu halten. kd

Bayrische Leckereien In der Milchsüdi in Cham gibt es bis Sonntag, 28. September, original bayrische Livemusik, Oktoberfestbier im Masskrug und leckere typisch bayrische Speisen. Auf der Speisekarte stehen Hochzeitsuppe, Schweins- und Kalbshaxen, Krustenbraten an Biersauce, Kohlroulade mit Semmelknödel gefüllt, Obatzter mit Brezel oder Sauerteigbrot und Weisswürste mit Kartoffelsalat. Für Personen im Dirndl oder in Lederhosen gibt es einen Gratis-Schnaps. pd

Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp


Diese zehn Zugerinnen stellen sich zur Wahl Ab sofort bis zum 9. Oktober 2014 um 10 Uhr haben Sie die Gelegenheit, Ihrer Favoritin zur Wahl zu verhelfen und erst noch einen der tollen Preise für die Leservoterinnen und -voter im Gesamtwert von über 1500 Franken zu gewinnen. Die fünf Führenden des Leservotings werden am Eröffnungstag der Zuger Messe, Samstag, 25. Oktober 2014, beim Finalanlass durch unsere Jury beurteilt. In der Endauswertung zählen die Platzierungen aus dem Leservoting sowie das Voting der Jury.

Unter allen Leservoterinnen und -votern werden Preise im Wert von 1500 Franken verlost.

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Yaël Scherer 0901 57 59 09 1 Franken pro Anruf, Festnetztarif.

Chanelle Wyrsch 0901 57 59 10 1 Franken pro Anruf, Festnetztarif.

Nehmen Sie per Telefon oder per Postkarte am Wettbewerb teil.

Einsendeschluss ist der 9. Oktober 2014 (Poststempel 8. 10.). Postkarte unter Angabe von Name, Adresse und Telefonnummer sowie Name der Favoritin einsenden an: Zuger Presse, Charmante Zugerin, Baarerstrasse 27, 6304 Zug Mitarbeiter der LZ Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Über die Wahl und die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Die Gewinner des Votings werden persönlich benachrichtigt.

Sie Wählen ritin o Ihre Fav inal! in den F ie innen S e! w e g d Un le Preis l o t i e b da Aliya Musina 0901 57 59 07 1 Franken pro Anruf, Festnetztarif.

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Martin Pfister Neu in den Regierungsrat <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwNzE0NgEAzbp7Vw8AAAA=</wm>

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. September 2014 · Nr. 35

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Gemeinsam erfolgreich

Proporz

So wird die Legislative gewählt Die Kantonsräte und die Mitglieder des Grossen Ge­ meinderates der Stadt Zug werden im Proporz gewählt.

Wahlzettel abtrennen: Den Wahlzettel von den restlichen vorsichtig abtren­ nen. Es gibt dabei nur einen für die entsprechende Behör­ de. Damit werden nun die Kandidaten für den Kantons­ rat und den Grossen Gemein­ derat der Stadt Zug gewählt. Die Wahlliste kann nun unver­ ändert bleiben oder hand­ schriftlich geändert werden. Nun gibt es zwei Varianten, wie der Wahlzettel ausgefüllt werden kann:

Die verschiedenen Listen von­ einander trennen.

Variante 1, vorgedruckter Wahlzettel (Liste) • Auf dem Wahlzettel können Namen von Kandidaten gestri­ chen werden. • Ein Name eines Kandidaten kann zweimal aufgeführt wer­ den (kumulieren). • Es kann ein Kandidatenna­ me aus einer anderen Liste eingetragen werden (pana­ schieren). • Auf dem Wahlzettel können nur so viele Namen von Kan­ didaten aufgeführt werden, wie zu wählen sind. • Es kann die Listenbezeich­ nung (Parteiliste) gestrichen werden oder durch eine ande­ re ersetzt werden. Variante 2, leerer Wahlzettel

Kanton/Gemeinden/Stadt

• Der leere Wahlzettel kann mit einer Listenbezeichnung (Parteiliste) versehen werden oder nicht. • Der leere Wahlzettel kann ganz oder teilweise mit Namen ausgefüllt werden. • Es besteht auch die Möglich­ keit, einen Kandidatennamen zweimal aufzuschreiben (ku­ mulieren) • Auf dem Wahlzettel können nur so viele Namen von Kan­ didaten aufgeführt werden, wie zu wählen sind. pd

Auf dem leeren Zettel können die Namen maximal zweimal stehen.

So wird die Exekutive gewählt

Wie wählt man richtig? Zum ersten Mal wird die Exekutive im Majorz gewählt. Nicht nur bei der Wählerschaft sorgt dies für Verwirrung, sondern auch bei einem Kandidaten. Alina Rütti

Wie ging das doch gleich noch mal mit dem Stimm­ zettel­Ausfüllen? Die Frage ist berechtigt, denn seit dem letz­ te Mal, als sich die Zuger Be­ völkerung damit beschäftigen musste, sind vier Jahre ver­ gangen. Erschwerend kommt hinzug, dass sich das Wahlsys­ tem im Kanton Zug geändert hat.

Unzählige Wahlempfehlungen in den Briefkästen In diesen Tagen flattern die Wahlempfehlungen der Par­ teien zuhauf in die Briefkäs­ ten. In denen wird auch gleich erklärt, wie denn die Kandida­ ten zu wählen sind. Doch dies scheint wirklich nicht ganz einfach zu sein. Der amtieren­ de Bauchef Heinz Tännler schickte den Stimmbürgerin­ nen und Stimmbürgern des Kantons einen Brief, in dem er sich selbst bewirbt. «Es würde mich freuen, wenn Sie mich dabei unterstützen: Mit Ihrer doppelten Stimme zu meiner Wiederwahl», schreibt der SVP­Regierungsrat. Doch die Krux an der ganzen Sache ist, dass dies gar nicht geht. Denn der Regierungsrat wird im Majorzsystem gewählt. Auf dem Wahlzettel kann ein Kan­ didat nur einmal aufgeführt werden. Kumulieren, pana­

schieren oder streichen ist nicht erlaubt. Auch können auf dem Wahlzettel nur so vie­ le Namen geschrieben wer­ den, wie Sitze zu vergeben sind. Gewählt ist schlussend­ lich jene Person, die das abso­ lute Mehr erreicht hat, also mindestens die Hälfte aller gültig abgegebenen Stimmen plus eins.

Im Proporz darf noch kumuliert und panaschiert werden Im Kanton Zug werden nur der Kantonsrat und der Gros­ se Gemeinderat der Stadt Zug im Proporz gewählt. Die Sitze werden proportional zu den

erzielten Parteistimmen be­ setzt. Es können also Kandi­ datenstimmen und Partei­ stimmen vergeben werden. Auf den Listen können die Kandidaten maximal zweimal aufgeführt (kumulieren) oder sogar gestrichen werden. Es besteht auch die Möglichkeit, einen Kandidaten aus einer anderen Listenverbindung auf der gewünschten Liste einzu­ tragen (panaschieren). Der Zuger Wähler kann auch sei­ nen Wunschkandidaten auf einen leeren Wahlzettel schreiben, dabei kann auch eine Parteistimme vergeben werden. Auch wenn die Wahl­

zettel schlussendlich richtig ausgefüllt werden, sind diese erst gültig, wenn auch der Stimmrechtsausweis gültig ist. Laut Marc Höchli, Kommuni­ kationsbeauftragter des Re­ gierungsrats, ist das oft ein Problem. «Viele Stimmberech­ tigte vergessen, den Stimm­ ausweis zu unterschreiben, und somit sind die Stimmzet­ tel ungültig.» Einige Zuger stecken zudem die Stimm­ und Wahlzettel lose ins Rück­ antwortcouvert. «Die Wahllis­ ten müssen ins Wahlcouvert gesteckt, dieses zugeklebt und dann erst ins Rückantwort­ couvert gesteckt werden.»

Wer die Wahl hat, hat die Qual: Die Wahlliste ist neu leer und muss selbst ausgefüllt werden.

Foto Daniel Frischherz

Stelldichein der Kandidaten auf dem roten Sofa Vergangenen Donnerstag nahmen die sieben Kandidaten für den Rischer Gemeinderat und viele der Kandidaten für den Kantonsrat (KR) auf dem roten Sofa bei Dani Steigmeier Platz. Der Radio­Sunshine­ Moderator versuchte den Kan­ didierenden im Zentrum Dorf­ matt in Rotkreuz auf den Zahn zu fühlen. Die Wahlveranstal­ tung wurde vom Gewerbever­ ein organisiert. Zu Beginn des Anlasses erklärte Oskar Frei­ mann vom Gewerbeverein den über 100 Anwesenden und rund 100 Schülern das neue Wahlsystem und Wahlverfah­ ren. Nach der kurzen Staats­ kundelektion nahmen die alle­ samt männlichen Anwärter auf ein Mandat im Gemeinderat nacheinander bei Dani Steig­ meier Platz. Die Fragen stamm­ ten zum Teil von den Ober­ stufenschülern, so etwa die Einstiegsfrage an den amtie­ renden Gemeindepräsidenten Peter Hausherr (CVP). Die Schüler wollten wissen, was er denn machen würde, wenn der Gemeinde Knall auf Fall das Geld ausgehen würde. «Ich würde mich als Erstes fragen, wie wir nun die Löhne bezah­ len sollen», sagte der Gemein­ depräsident schmunzelnd. Ge­ konnt hakte Dani Steigmeier

Die Regierungsräte, Stadträ­ te und Gemeinderäte werden im Majorz gewählt.

Wahlzettel abtrennen: Den Wahlzettel von den restlichen Bögen abtrennen. Es gibt dabei nur einen für die entsprechende Behörde. Da­ mit werden die Kandidaten für den Regierungsrat, den Ge­ meinderat und die Rech­ nungsprüfungskommission (RPK) gewählt. So werden auch die jeweiligen Präsiden­ ten der Räte und der Kommis­ sionen gewählt. Die Wahllisten sind jeweils leer, und die Kan­ didaten müssen selbst einge­ tragen werden.

Der Wahlzettel muss von den restlichen Bögen abgetrennt werden.

Risch Rotkreuz

Rischer Politiker erklärten, welchen Herausforderungen sie sich in Zukunft stellen.

Auf der vorgedruckten Liste kann auch die Listenbezeichnung ersetzt werden.

Majorz

ein und schlug bei Geldnot vor, einfach die Strassen den Firmen zu verkaufen. Die La­ cher hatte der Moderator so auf seiner Seite, denn der Ge­ meinderat hatte erst kürzlich seinen Entscheid über die Um­ benennung der Blegistrasse 7 zum Porscheplatz revidieren müssen.

Herausforderungen, die noch zu meistern sind Die Kandidaten waren sich einig, dass nach dem Bauboom der letzten Jahre das Augen­ merk auf das verdichtete Bauen gelegt werden muss. Gemein­ deratskandidat Rémi Odermatt (Grüne, neu) will vor allem auch «die Grünzonen erhalten, bei all dem verdichteten

Bauen». Über die Parteigren­ zen hinaus sind sich die Kandi­ daten bei diesem Punkt einig. Das Wachstum der letzten Jah­ re bringt neue Herausforde­ rungen mit sich. So will Bau­ chef Ruedi Knüsel (FDP, bisher) bei einer Wiederwahl die Schulraumplanung anpa­ cken. Sein Ratskollege Markus Scheidegger (CVP, bisher) pflichtete ihm bei: «Die Schu­ len müssen wachsen» und will seine Abteilung Bildung behal­ ten, «weil es hier Kontinuität braucht». Für Francesco Zoppi (SVP, bisher) gibt es noch eine weitere Herausforderung. Er sprach die Gemeindefinanzen an. «Ein voller Geldsäckel ist auch eine Herausforderung, es muss verantwortungsvoll da­

mit umgegangen werden.» Neben all den Jacket tragenden Kandidaten fiel KR­Kandidat Franz Blaser (SVP, neu) auf, denn er trug als Einziger Jeans. Vor vier Jahren war er noch Listenfüller, heute ist er Orts­ präsident der SVP. Der Land­ wirt will im KR für die Interes­ sen der Bauern einstehen und gegen die Gesetzes­ und Kont­ rollflut wirken. Die Kernaussage des Abends kam schliesslich von KR­Kan­ didatin Helene Zimmermann (FDP, neu). «Eine Gemeinde lebt durch jene Personen, die sich in der Gemeinde engagie­ ren», fasste sie die Beweggrün­ de der Kandidaten zusammen, sich für ein Mandat zur Verfü­ gung zu stellen. ar

Peter Hausherr (von links), Roland Zerr, Markus Scheidegger, Ruedi Knüsel, Flavio Roos, Rémi Odermatt und Foto Alina Rütti Francesco Zoppi (vorne) wollen die Zukunft der Gemeinde aktiv mitgestalten.

Wahlzettel ausfüllen: • Der Wahlzettel kann nur handschriftlich ausgefüllt werden. • Es können nur Namen von Kandidierenden, welche auf dem Beiblatt «Wahlvorschläge» aufgeführt sind, auf die Wahllisten ge­ schrieben werden. • Der Wahlzettel kann ganz oder nur teilweise ausgefüllt werden. • Kandidaten können nur ein­ mal auf den Wahlzettel ge­ schrieben werden. • Es können nur so viel Kandi­ daten auf den Wahlzettel auf­ geschrieben werden, wie Sitze zu vergeben sind. • Zu den Kandidaten muss je­ weils die Kandidatennummer aufgeführt werden. pd

Ein Kandidat kann nur einmal auf den Wahlzettel geschrieben werden.

Gültig wählen

Unterschrift nicht vergessen Beim brieflichen Wählen müssen alle Wahlzettel ins gel­ be, kleine Wahlzettelcouvert ge­ steckt und dieses zugeklebt werden. Der persönliche Stimmrechtsausweis muss zwingend unterschrieben wer­ den. Der Stimmrechtsausweis muss mit dem Wahlzettelcou­ vert ins grosse Rücksendecou­ vert gesteckt und zugeklebt werden. Das Couvert kann nun der Post oder direkt der Ge­ meinde übergeben werden. Von Vorteil ist, das Couvert noch­ mals zu prüfen, ob auch durchs Sichtfenster die Adresse der Gemeinde erkennbar ist. ar/pd


– 8 Kilo + mehr Selbstbewusstsein Monika Lüthi (27) ist eine von über 120 000 Personen, die mit eBalance abgenommen haben. Das Online-Coaching funktioniert im Alltag und ist medizinisch geprüft.

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. September 2014 · Nr. 35

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Zug

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Selbst Autoteile und Velos wurden gefunden

Die Liberalen Stadt Zug

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Karl

Stefan

Kobelt

Abfalltaucher (Suat) putzten zusammen mit Tauchern der lokalen Tauchclubs den Grund des Zugersees in Ufernähe im Bereich der Stadt Zug.

Am Samstag engagierte sich auch die Stadt Zug zusammen mit vielen freiwilligen Helfern am nationalen Clean-up-Day 2014. Die Ausbeute: zwei Tonnen Abfall.

Moos

Das liberale Team für den Stadtrat www.wahlen-zug.ch

Alles kam in eine grosse Mulde beim Regierungsgebäude Der gesammelte Abfall wurde dem Publikum in einer grossen Mulde am Seeufer unterhalb des Regierungsgebäudes zur Schau gestellt. Von Zigarettenstummeln über Verpackungen und Glasflaschen bis hin zu Velos und Autoteilen war alles dabei. Die Zuger Polizei unterstützte die Aktion mit einem Patrouillenboot und Präsenz im Uferbereich der Stadt Zug. Die Aktion soll nächstes Jahr wiederholt werden. pd

Unter der Leitung der Fachstelle Littering wurden in Zug der See in Ufernähe und grosse Teile der Stadt geputzt. Für einmal liessen an besagtem Samstagmorgen die Werkhofmitarbeiter all den Abfall liegen, und viele freiwillige Helfer übernahmen für sie diese Aufgabe. Rund 40 Taucher der Schweizerischen Umwelt und

Zahlreiche Helfer waren am Clean-up-Day mit Aufräumen beschäftigt.

pd

Cham

Historische Gebäudetafeln eingeweiht In Cham, Lindencham und Rumentikon schmücken neun Gebäudetafeln Häuser und Plätze. Sie zeigen, wie sich Cham entwickelt hat. Cham ist im Wandel. Jedes fünfte Haus im Ortskern ist in den vergangenen 20 Jahren neu entstanden. Im Rahmen des Projektes «Cham verändert sich» halten seit 2008 historische Gebäudetafeln an Häusern und bei Plätzen in aller Kürze und mit einem sprechenden Bild die Geschichte des Ortes fest und machen diese sichtbar.

Start war auf der historischen Dingstatt Am Samstag wurden die neun neusten der insgesamt mittlerweile 45 Tafeln eingeweiht. Der Rundgang wurde im Beisein von zahlreichen Chamerinnen und Chamern

Zahlreiche Chamer interessierten sich beim Ortsrundgang für die Geschichte der Ennetseegemeinde. vom Zuger Autor Michael van Orsouw ebenso kompetent wie unterhaltsam geleitet. «Wir freuen uns, dass jedes Mal so viele Chamerinnen und Chamer mit uns auf Zeitreise gehen, sich von der Vielfalt der historischen Objekte und von den dazugehörenden Geschichten beeindruckt zeigen», so der Autor anlässlich des

Rundgangs. Die Zeitreise startete auf dem Rigiplatz hinter dem Gemeindehaus. Dieser liegt heute etwas versteckt; früher hiess der Ort Dingstatt und war der zentrale Platz im Dorfleben. Dies, weil er am Verkehrsfluss lag und weil dort Gericht gehalten wurde. An diesem Ort stand einst eine prominente Wirtschaft, kom-

pd

biniert mit einer Metzgerei. Zuerst führte Josef Fuchs den Betrieb, dann Johann Doswald, schliesslich Josef Laubacher. Die Einwohnergemeinde Cham kaufte die Liegenschaft 1912 und liess sie 1928 abreissen, um Platz für die Rigistrasse sowie für den kleinen Platz zu schaffen. Die historischen Bilder, die Michael van Orsouw

von der einstigen Wirtschaft und dem damaligen Platz zeigte, entlockten dem Publikum etliche «Ahs» und «Ohs», was zu Diskussionen über Erinnerungen führte, aber auch darüber, wie der Platz in Zukunft aussehen könnte. Weitere Objekte, welche der Rundgang behandelte, waren an der Hünenbergerstrasse das einstige Haus Burri und die ehemalige Gärtnerei Schoch, die einmal die grösste Handelsgärtnerei im Raum Ennetsee war. Zudem kamen das Haus Cabernard (früher Haus Rast) an der Luzernerstrasse 12 ebenso zur Sprache wie die Gastarbeiterpavillons an der Rigistrasse in Cham.

Auch das Hammergut ist ein solcher Ort Als Endpunkt des Rundgangs wurde das Hammergut angesteuert. Der Hof, 1854 von Eisenhändler Heinrich VogelSaluzzi errichtet, bestach schon zu Beginn durch seine

gestalterische Einheit. «Der Umbau und die Erweiterungen der vergangenen zwei Jahre zeigen idealtypisch, wie Altes mit Neuem geschickt verbunden werden kann, wenn Eigentümer, Bauamt und Denkmalpflege an einem Strick ziehen», bilanzierte Bauchef Charles Meyer. pd

Wo die Tafeln sind Die neuen Gebäudetafeln befinden sich an folgenden Standorten: Krämer-/Klostermatt, Haus Burri, Haus Rast/Cabernard, Haus Doswald/Laubacher, Schmiede Dogwiler, Schmiede Lindencham, Löbernstrasse 20, Hammergut, Haus Hungeli Rumentikon. Zusatzinformationen zu jeder Tafel finden sich unter www.cham.ch

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BS14! Bürgerlicher Stadtrat 2014

Ihr Team für einen bürgerlichen Stadtrat: Urs Raschle Karl Kobelt André Wicki als Stadtpräsident

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REISEN/REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. September 2014 · Nr. 35

Südtirol

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Karl Kobelt wieder in den Stadtrat

Schlemmen wie einst die Weinbauern Wenn die Tage kürzer werden, lohnt sich eine Fahrt in den Süden – wo aus einer Tradition eine Attraktion geworden ist. Charly Keiser

Immer öfter dominiert bei uns der Nebel, und darum zieht es zahlreiche Leute in den Süden. Denn dort ist der Herbst oftmals besonders schön und golden – ist die Temperatur zudem meist deutlich höher als bei uns. So auch im Südtirol – wo ausserdem und wie in vielen anderen

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Weinregionen die Reben gelesen werden. Törggelen. So heisst die Attraktion, deren Name ihren Ursprung im lateinischen «torculus», der Weinpresse, hat. Aus einer Art Dank an die Helfer der Weinlese ist im Südtirol das Törggelen zu einer Touristenattraktion geworden.

Sonnenterrasse im Eisacktal lockt Schweizer Gäste Ein wirklich toller Ort, um das Törggelen zu erleben, ist Feldthurns. Auf der Sonnenterrasse im Eisacktal südlich des Brenners kann jetzt und noch eine ganze Weile lang der

Spätsommer genossen, geschlemmt, gewandert, gebikt und ausgespannt werden. So auch im Hotel Taubers Unterwirt, das mitten in Feldthurns liegt und dessen Patron Helmut Tauber junior ganz besonders auf den Spa-Bereich des Hotelkomplexes stolz ist. «Wir haben auch immer mehr Schweizer Gäste», sagt Tauber, der persönlich viel in den Bergen seiner Heimat unterwegs ist. Wer Feldthurns im Herbst zu Fuss erkundet, kommt nicht nur in Sachen Sport auf seine Rechnung. Da ist beispielsweise das impo-

vielseitig – engagiert – kompetent

sante Schloss Feldthurns, ein historisches Baudenkmal der besonderen Art, das seinesgleichen im Südtirol sucht. Es entstand um 1580 als Sommerresidenz für den Brixner Fürstbischof Johann Thomas von Spaur. Eine Führung im Schloss lohnt sich vor allem für Zuger, die den gotischen Saal des Zuger Ratshauses lieben. Denn was im Feldthurnser Schloss an Intarsien zu sehen ist – verschlägt den meisten Besuchern schlicht den Atem.

«Weil ich seine Führungsqualitäten aus der Zusammenarbeit im GGR kenne.» <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwNzE1NgYAsocWzg8AAAA=</wm>

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Alice Landtwing, FDP-Kantonsrätin Stadt Zug «Überparteiliches Wahlkomitee Karl Kobelt» www.karl-kobelt.ch

senior hat die Kastanienwochen und den «Keschtnweg» initiiert. Ein Marsch entlang der

Das Schloss Feldthurns birgt atemberaubende Schätze.

it Herbstze

rzeit.

– Wande

Verschont von Plünderungen, weil während des Kriegs als Spital und Kinderhort genutzt, sind im Schloss unglaublich schöne und seltene Intarsien zu bewundern.

Beim Törggelen herrscht lockere Stimmung, werden heimische Speisen genossen, und meist wird junger lokaler Wein Fotos kk ausgeschenkt.

Wanderung entlang alter Kastanienhaine Nebst dem Törggelen dominieren in Feldthurns im Herbst die Kastanien. Norbert Tauber

jahrhundertealten Kastanienhaine und mit Zwischenstopps in einem der zahlreichen Restaurants oder in einem Weinbaubetrieb ist der ideale Zeitvertreib für die Gäste, sagt Tauber junior und ergänzt: «Nach der Wanderung ist ein Besuch in unserem Spa ideal – gefolgt von einem Schlemmermenü am Abend.» Informationen unter: www.unterwirt.com

Die Sonnenterrasse Feldthurns ist ideal für den Weinbau.

AMAG NEWS Open Days

Die neusten Modelle der Hausmarken werden präsentiert An den Open Days der Amag in Cham werden viele Neuheiten der Hausmarken gezeigt. Egal, was uns die Wetterpropheten versprechen oder eben nicht versprechen: Automobilistisch wird die bevorstehende Jahreszeit auf jeden Fall schön und bunt. Von Freitag, 26., bis Sonntag, 28. September, zeigt die Amag in Cham an ihren Open Days die bunten Modellpaletten ihrer Hausmarken VW, VW-Nutzfahrzeuge, Audi, Seat, Škoda und Bentley.

Ökologisch fahren mit Audi und VW Bei Audi liegt dieses Jahr der aktuelle Schwerpunkt bei der Ökologie. Präsentiert werden nämlich gleich zwei um-

AMAG NEWS Die PR-Seite Amag News wird in Zusammenarbeit mit der Amag Retail in Cham produziert. Die Amag News erscheinen in unregelmässigen Abständen, immer dann, wenn es interessante Neuigkeiten rund um Amag Retail gibt. zp

weltschonende Konzepte, nämlich e-tron und g-tron, also der rein elektrische Antrieb sowie jener mit Gas. Elektrisch fahren ist auch bei VW das Thema – zu sehen sind der e-Golf sowie der e-up. Daneben stehen hier aber auch andere Neuheiten im Rampenlicht – so etwa der Scirocco GP sowie die VWSondermodell-Editionen Cup und Start. Auch Seat und Škoda präsentieren ihre aktuellen Neuheiten, so richtet sich zum Beispiel bei Škoda das Augenmerk auf den neuen Octavia-Combi Scout, einen Turbo-Diesel mit Allradantrieb und Getriebeautomatik. Seat präsentiert den neuen Leon ST Experience und ausserdem mit dem neuen Leon ST TGI ein gasbetriebenes Modell.

Produktpalette von Bentley wird gezeigt Die Premiummarke Bentley, welche seit diesem Jahr ihre Präsenz bei der Amag in Cham mit der markengerecht edel aufgemachten Fassade am Rundbau markiert, zeigt an den Open Days die gesamte Produktpalette. Bleibt noch die Nutzfahrzeuglinie von VW zu erwähnen. Hier wartet die Amag – nebst anderen Modellen aus der Nutzfahrzeugpalette –

insbesondere mit der Sonderedition Dark Label vom Modell Amarok auf.

Attraktive Angebote der einzelnen Marken Aber auch Spass erwartet Besucherinnen und Besucher an den Amag Open Days: Am Glücksrad kann man die

Chancen auf tolle Sofortpreise wahrnehmen, die Kleinen können sich in der Hüpfburg austoben, während die Erwachsenen nach gestilltem Hunger auf automobile Neuheiten schliesslich Appetit auf kulinarische Genüsse verspüren. Dann heisst das Motto einmal mehr: «Auch wenn es

um die Wurst geht, ist man bei Amag Zug in Cham richtig!» – Am Grillstand Wurschträdli nämlich. Schliesslich gehören zu einer Autoshow auch attraktive Angebote. Hier gelten die aktuellen Verkaufsförderungen der einzelnen Marken. Dazu erfährt man mehr von den Verkaufsberatern der

verschiedenen Marken. Offen ist die Herbstausstellung bei Amag Zug in Cham am Freitag von 14 bis 19 Uhr, am Samstag von 9 bis 17 Uhr und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr. Verkaufsleiter René Wicky und das ganze Amag-ZugTeam freuen sich auf Ihren Besuch. pd

An den Amag Open Days vom 26. bis 28. September wird in Cham Interessantes zu sehen sein. Roberto Reale, VW-Markenverantwortlicher, und Amag-VerkaufsFoto mm leiter René Wicky (rechts) mit dem innovativen VW e-Golf.


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. September 2014 · Nr. 35

Leserbrief

Versteckte Botschaft für die Männerfront Das Wahlplakat der bürgerlichen Parteien nur mit Männern hat den bekannten Kinderbuch­ autor May Huwyler zu einer Glosse inspiriert. Liebe Frauen, verehrte Weibsbilder. Es kann Ihnen nicht entgangen sein, wie die vereinigte Männerfront ihre Truppe ins Feld führt und ins Bild rückt. Fünf gesunde Mannsbilder im besten Mannesalter. Den fünf Männern kann in ihrem Lebenslauf nicht entgangen sein, dass Frauen in der Schweiz seit 40 Jahren auch in der Politik mittun. «Durchaus zum Wohle des Landes» würde der Feiertagsredner formulieren. «Danken wir es ihnen!» Ist etwa diese Präsentation nur ein raffinierter Werbetrick? Wie etwa die Schlaumeierei, mit der die Rechtsaussenpartei ihren Kandidaten mit sozirotem Pochettli ins

Bild setzt? Mit Kalkül jenen Kandidaten, mit dem sie in vier Jahren ins Präsidium will? Zurück in die Männertotale. Liebe Frauen, habt Verständnis. Denn tief in der Seele der Männer sitzt seit Urzeiten eine Ahnung der Abhängigkeit vom Weib. Oder sie haben es als Buben im Frühsexunterricht erfahren: Eine Frau hat sie geboren. Und eine Frau hat ihnen in der Mutterstunde beigestanden. Hebammen sind von Berufs wegen zugriffig. Und Hebammen sind entscheidungssicher, wenn es ums Wesentliche geht. Vielleicht sitzt hinter der Idee des wahlplakativen Männerbildes eine raffinierte Werbefrau, die der Männerfront eine versteckte Botschaft unterstellt: «Frauen! Wählt Frauen!» – Klar: Und den Dolfi. Vroni im Duo mit Dolfi. Und noch eine Frau dazu. Formel 3+2 statt 5+0. Mit frauenfreundlichen Grüssen. Max Huwyler, Zug, (eine Frau, drei Söhne)

Leserbrief

Leserbriefe

Cham braucht frischen Wind

«Ja zur Mundart» – aber wie genau?

Keine Partei, welche an den Gemeinderatswahlen in Cham teilnimmt, hat das Thema Schulführung in Cham auf ihrer bisher versandten Kandidaten-Werbung thematisiert. Wer die Gemeindeversammlung vom 16. Juni besucht hat oder sich sonst herumgehört hat, ist erstaunt, dass der Gemeinderat über das langjährige Personalproblem in der Chamer Schulleitung immer noch keinen zukunftsgerichteten Entscheid gefällt hat.

Seit Jahren rutscht Cham im «Weltwoche»­Rating ab Nun braucht Cham dringend frischen Wind im Gemeinderat. Dies zeigt auch das seit drei Jahren stark abnehmende Rating der «Weltwoche» für Cham. War die Gemeinde Cham im Jahre 2011 auf Platz 1, so ist sie im Verlauf der zu Ende gehenden Amtsperiode auf Platz 16 gerutscht. Da braucht es dringend stärkere Persönlichkeiten im Gemeinderat. Hermann Kiener, Kantonsratskandidat SP, Cham

Zur SVP­Mundartinitiative haben uns mehrere Leser­ briefe erreicht. Ein gepflegtes Schweizerdeutsch steht nicht im Widerspruch zu einem gepflegten Hochdeutsch. Im Gegenteil. Wer im Bereich der Alltagssprache schludrig ist, ist es auch im Bereich der geschriebenen Sprache. Ein gutes Hochdeutsch und ein gepflegtes Schweizerdeutsch gehen Hand in Hand. Die Fähigkeit, sich präzise in verschiedenen Sprachen und Dialekten auszudrücken, stärkt die Sozialkompetenzen, erweitert den Wortschatz und fördert eine flüssigere Aussprache. Vor dem Hintergrund, dass über 30 Prozent der Zuger Schüler zu Hause kein Schweizerdeutsch mehr reden, ist die bewusste Pflege der Mundart in der Schule schlicht ein Muss. Gerade auch für diejenigen, die sich sonst bei jeder Gelegenheit Chancengerechtigkeit auf die Fahne schreiben. Zur Chancengerechtig-

Die AFS-Austauschschülerinnen und -schüler freuen sich auf ein Jahr in der Schweiz. Im Bild (von links): Kristina (Slowakei), Laura (Kolumbien), Ana Cristina (Mexiko), Panka (Ungarn), Gabriel Eduardo (Honduras) und Andres (Paraguay). Die Aufnahme entstand beim Welcome-Coffee im Martinspark in Baar.

Schüleraustausch

«Herzlich willkommen in Schweizer Familien» Acht Schülerinnen und Schüler aus ganz verschiedenen Ländern verbringen mit AFS ein Jahr in Schweizer Familien. Grüezi, bienvenido, üdvözöllek, bem-vindo, vitany – spanisch, ungarisch, portugiesisch oder slowakisch – AFS Zug/ Schwyz, die weltweit vernetzte

keit gehört auch, dass man sich nach der Volksschule gepflegt in der Alltagssprache ausdrücken kann. Ganz nebenbei konnte ich keine Nation finden, die freiwillig auf ihre Sprache oder ihren Dialekt verzichtet oder sie abschaffen will. Niko Trlin, Kandidat Kantonsrat und Grosser Gemeinderat, SVP Stadt Zug

Schweizerdeutsch ist die Sprache der KMU Schweizerdeutsch ist die Sprache des Alltags, die Sprache des Verkaufs, die Sprache des Bewerbungsgesprächs, die Sprache des Gewerbes und der KMU schlechthin. Die Tatsache, dass das gepflegte Schweizerdeutsch den Schulabgängern mehr und mehr abhandenkommt, muss gerade den KMU mit vielen Kundenkontakten zu denken geben. Was die SVP vorschlägt, im Kindergarten konsequent und in der Primarschule im Sport-, Musik- und Werkunterricht Schweizerdeutsch zu spre-

Schüleraustausch-Organisation, heisst ihre AustauschSchülerinnen und -schüler hier willkommen. Ende August trafen sich die Schülerinnen und Schüler, ihre Gasteltern mit den eigenen Kindern sowie die lokalen Betreuungspersonen zum traditionellen Welcome-Coffee unter dem Zeltdach im Baarer Martinspark. Alle Schülerinnen und Schüler haben sich schon gut

chen, ist vorwärtsgewandt. 30 Prozent der Zuger Schüler reden zu Hause kein Schweizerdeutsch. Wenn wir ihnen auf dem Arbeitsmarkt eine faire Chance geben wollen, dann gehört ein gepflegtes Schweizerdeutsch dazu. Jürg Messmer, Stadtratskandidat SVP Stadt Zug

Rückwärtsgerichtete Bildungspolitik Eine SVP-Initiative will im kantonalen Schulgesetz festschreiben, dass im Kindergarten Mundart die ausschliessliche Unterrichtssprache sein muss und dass in der Primarschule dies auch in den Fächern Musik, bildnerisches und handwerkliches Gestalten und Sport vorzuschreiben sei. Ich bin überzeugt, dass die Mundart ein wesentlicher Teil unserer Identität ist und wir sollen diese pflegen. Die Initiative hat jedoch den verfänglichen Titel «Ja zur Mundart». Niemand ist gegen die Mundart – es gibt aber sehr gute

eingelebt, in den Familien und in der Schule. Wir danken bei dieser Gelegenheit allen beteiligten Schulen – der Kantonsschule Zug, der Kantonsschule Menzingen, der Fachmittelschule FMS Zug sowie dem Kollegium Kantonsschule Schwyz. Ohne diese Bereitschaft der Schulen wäre der Schüleraustausch nicht möglich. Das Komitee Zug/Schwyz organisiert für alle Gastfami-

Gründe gegen die Initiative! Aktuell wird im Kindergarten ein Teil in Mundart und ein Teil in Hochdeutsch unterrichtet. In der Primarschule ist die Unterrichtssprache Hochdeutsch. Das ist gut so. Lehrmeister beklagen die ungenügenden Deutschfähigkeiten der Jugendlichen. Daraus abgeleitet heisst es dann von den Initianten, dass mehr Gewicht auf den Deutschunterricht gelegt werden sollte. Da verstricken sie sich mit der Initiative in Widersprüche. Unsere Kinder lernen Mundart in der Familie, auf dem Spiel- und Pausenplatz und im Sportverein. Dazu braucht es keinen Mundart-Schulunterricht. Unsere Schriftsprache ist Hochdeutsch und muss in der Schule gelernt werden. Wenn unsere Kinder auf spielerische Art bereits im Kindergarten mit Hochdeutsch in Kontakt kommen, fällt es ihnen in der Primarschule leichter, korrekte Satzstellungen zu schreiben. Verbieten wir dies im Sinne der Initiative, so tun wir unseren Kindern keinen Gefallen.

lien und alle Gastschülerinnen und -schüler während des Jahres verschiedenste Events. Wer mehr über Schüleraustausch erfahren möchte, findet die nötigen Infos auf www.afs.ch. Gastfamilie zu sein, das haben die Schweizer «Eltern» am Welcome-Coffee betont, ist eine Herausforderung, aber auch eine grosse BereicheFranz Lustenberger, rung. AFS Zug/Schwyz

Meinem 6-jährigen Sohn macht es überhaupt nichts aus, im Kindergarten hochdeutsch zu sprechen. Im Gegenteil: Das Neue ist spannend, und es freut ihn, wenn er die abends vorgelesene Tim-und-StruppiGeschichte versteht. Oder wieso nicht in einer 5. Klasse mal eine Sportlektion in Englisch durchführen und dazu im Englischunterricht einen Text zu Basketball lesen? Eine gesetzliche Mundart-Pflicht ist nicht notwendig. Mit dem Zeitpunkt der Lancierung wollen sich die Initianten im Wahlkampf ein bestimmtes bildungspolitisches Profil geben. Mein Fazit: Die Initiative zeigt eine rückwärtsgerichtete Bildungspolitik. Die Schule von heute sollte unsere Kinder auf Herausforderungen von morgen vorbereiten: Flexibilität, Kommunikation, Globalisierung, Digitalisierung. Eine gute zukunftsorientierte Ausbildung bedeutet wertvolles Startkapital für alle unsere Jungen. Peter Letter, Oberägeri, Kandidat Kantonsrat FDP

Leserbrief

Leserbrief

Das Dorf Menzingen braucht engagierte Frauen

Am Ziel vorbeigespart

Frauen haben in Menzingen viel für das Ansehen der Gemeinde geleistet, nicht nur durch die Klöster, sondern auch durch das Wirken im Gemeinderat. So stellt sich Susan Staub, die sich schon vier Jahre lang im Gemeinderat sehr engagiert hat, neu für das Präsidium zur Verfügung. Auch Isabelle Menzi, Präsidentin der Frauengemeinschaft Menzingen, kandidiert neu für den Gemeinderat. Zu meiner Freude kandidiert auch Barbara Beck. Sie ist die Gattin unseres belieb-

Die Regierung des Kantons Zug hat entschieden, jährlich 80 bis 100 Millionen einzusparen. Dass gespart werden muss, ist unbestritten. Die Frage ist nur, wo und in welchem Ausmass. Diesbezüglich gehen die Meinungen natürlich weit auseinander. Es ist nur allzu menschlich, zuerst dort zu sparen, wo die Auswirkungen kurzfristig am wenigsten deutlich sichtbar werden, wie zum Beispiel im Bildungsbereich. Langfristig aber bringt ein Leistungsabbau grosse negati-

ten Dorfarztes und Mutter von vier Kindern. Von ihr bin ich überzeugt, dass sie nicht nur die fachlichen und charakterlichen Voraussetzungen mitbringt, sondern auch gute Ideen. Das hat sie meines Erachtens schon vielfältig bewiesen. Ich lernte sie als hervorragende Präsidentin der Frauenzentrale Zug kennen. Ich beobachtete, wie sie an der Kasse des Skilifts sass und zugleich warmen Tee für frierende Kinder ausschenkte. Ihre mutigen Voten an Gemeindeversamm-

pd

lungen, die stets sachlich begründet und klar vorgetragen wurden, überzeugten mich jedes Mal. Selbst, wenn sie mit einem Antrag nicht durchdrang. Spezielles Talent bewies sie beim Organisieren des Mittagstisches der Schule und ebenso als kreative Hilfskraft beim Organisieren des Meister- und Kinderballs. Fährt sie mit dem Velo zum Einkaufen ins Dorf, findet sie immer auch Zeit für einen Gedankenaustausch. Diese Gespräche beweisen mir, dass sie sich mit Herzblut für unsere Gemeinde

engagiert. Ich denke dabei auch wie sie aus der schulergänzenden Betreuung eine funktionierende Institution gemacht hat. Auf ihr Engagement angesprochen, verriet sie ihr Motto: «Ich bin nicht nur verantwortlich für das was ich tue, sondern auch für das, was ich unterlasse.» Barbara Beck ist nicht eine Frau, die wegschaut, sondern anpackt. Ich hoffe, dass viele Menzingerinnen und Menzinger Barbara Beck wie ich die Stimme geben. Myra Tönz, Menzingen

ve Folgen mit sich und zwar ökonomisch, sozial und gesellschaftlich. Auf Dauer ist nur «keine Bildung» teurer als Bildung, um es mit den Worten J. F. Kennedys auszudrücken. Bildung ist und bleibt das Fundament unserer Zukunft. Bedenken wir also nicht nur die kurzfristigen, sondern insbesondere die langfristigen Konsequenzen, so wäre ein Leistungsabbau im Bildungsbereich mit Sicherheit am Ziel vorbeigespart. Olivia Bühler, Kandidatin Kantonsrat, SP Cham


REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. September 2014 · Nr. 35

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«Charmante Zugerin 2014»

Der Kanton Zug ist zur Heimat geworden bekennt sich die Zugerin als grosse Weinliebhaberin. «Ich liebe es, Weine zu degustieren oder einfach ein gutes Glas Wein zu geniessen», so Rima Fontana. Sie selbst würde sich mit nur einem Wort beschreiben: «Ich denke ich bin einfach en Sunneschiin», lächelt die Direktionsassistentin. «Ich bin immer gut gelaunt und gehe stets mit einem Lächeln durchs

Die letzten drei Kandidatinnen sind noch nicht so lange in Zug Zuhause, aber dennoch voll und ganz angekommen. Nadine Schrick

Multikulturell. Dies beschreibt wohl die Kandidatinnen, die wir diese Woche vorstellen, am besten. So hat Rima Fontana bereits schon in vier verschiedenen Ländern gelebt. «Ich bin zwar in Zug geboren, jedoch bin ich mit acht Wochen mit meiner Familie nach SaudiArabien gezogen», erzählt die 35-Jährige. «Später haben wir dann auch noch in Persien und Thailand gelebt.»

Sie ist eine sehr stolze Zugerin Grund für die zahlreichen Reisen war ihr Vater, der damals für den britischen Nachrichtensender BBC arbeitete. «Unsere Sommerferien verbrachten wir aber immer in Zug. Schon damals war dieser Ort für mich meine Heimat. Ich fühlte mich hier schon immer sehr verwurzelt», so Fontana.

Deutschen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass die Schülerin neben Deutsch auch fliessend Englisch und Afrikaans spricht. Zurzeit besucht sie die International School. Später möchte Katja Boesenberg Zahnmedizin studieren. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten mit Kickboxen. «Es bereitet mir sehr viel Freude und gibt mir viel Kraft», erklärt die ge-

Aliya Musina hat bereits ein Studium an einer Kunstschule in Russland absolviert.

Katja Boesenberg will Zahnmedizin studieren. Leben.» Beim Lesen unserer Zeitung sei sie auch auf den Wettbewerb «Charmante Zugerin 2014» gestossen. «Ich habe das Inserat gesehen und gedacht: Genau so eine bin ich doch auch», sagt sie mit einem Lachen und fügt an: «Ich bin auch super stolz, Zugerin zu sein.» Eine ganz frische aber bestimmt auch stolze Zugerin ist Katja Boesenberg.

Rima Fontana liebt gute Weine. Schlussendlich zog die Familie dann nach Zug, wo Rima dann auch die Sekundarschule besuchte und später die Hotelfachschule absolvierte. Seit

Fotos Daniel Frischherz

zwei Jahren lebt sie nun mit ihrem Mann und ihrem dreijährigen Sohn in Zug und arbeitet Teilzeit als Direktionsassistentin. Ihre Freizeit ver-

bringt die 35-Jährige am liebsten in der Natur. «Ich gehe sehr gerne walken, joggen oder bin gerne mit dem Fahrrad unterwegs», erzählt sie. Ebenfalls

Sprachbegabt, humorvoll und liebevoll Erst gerade vor einem Jahr ist die 18-jährige nach Zug gezogen. «Ich bin in Südafrika geboren und aufgewachsen», erzählt die Tochter eines

bürtige Südafrikanerin. «Ein weiteres Hobby von mir ist auch das Singen. Ich singe vor allem Lieder aus dem Jazzbereich. Manchmal mache ich auch Videos in denen ich singe, und dann stelle ich sie ins Internet», erzählt sie begeistert. Sie selber würde sich als sehr leidenschaftliche und liebevolle Person beschreiben. «Ich bin auch sehr kreativ und liebe es, mich um andere Menschen zu kümmern», so die 18-Jährige. «Ausserdem bin ich sehr zuverlässig, humorvoll und interessiere mich sehr stark für andere Menschen.» Als starke und vor allem einzigartige Persönlichkeit würde sich Aliya

Frühfranzösisch

Pro Velo Zug

Einheitlich regeln

Velopumpen in Zug installiert

In die Diskussion, wann Kinder französisch lernen sollen, schaltet sich nun auch der oberste Schulleiter des Kantons ein. Die Diskussion um das Frühfranzösisch ist entfacht und ein Thema im Kanton Zug. Der Präsident der Schulleiter des Kantons Zug, Georges Raemy, nimmt dazu ebenfalls Stellung. Im Jahr 2006 nahmen die Schweizer und Schweizerinnen den Bildungsartikel mit über 80 Prozent Ja-Stimmen an. Darin wird die Vereinheitlichung der wichtigsten Schulbereiche vorgeschrieben. Für Georges Raemy ist diese Vereinheitlichung essenziell: «Es darf nicht sein, dass einzelne

Kantone sich gegen die Verfassung stellen. Entscheidend ist, dass die Umsetzung des Sprachunterrichts einheitlich und schweizweit geregelt werden muss.»

Die Kinder dürfen nicht auf der Verliererseite stehen Das Kind steht im Zentrum des schulischen Handelns. Deshalb sind harmonisierte Eckpunkte wie Frühfranzösisch, Englisch und der Lehrplan 21 ein Muss. Die Schüler und deren Eltern dürfen bei einem Wohnortswechsel nicht weiterhin auf der Verliererseite stehen. Die Erziehungsdirektorenkonferenz stehe nun in der Pflicht, notfalls auch mit der Mithilfe des Bundes, meint Georges Remy, Präsident der Schulleiter des Kantons. pd

Gut gepumpte Pneus erhöhen die Sicherheit des Velofahrers. Zudem führt der Verein Pro Velo eine Sicherheitskampagne durch. In der Stadt Zug stehen seit kurzem beim Velohaus westlich des Zuger Bahnhofs und beim Bahnhofausgang Ost sowie bei der Badi Seeliken in Zug je eine robuste Pumpe für Velopneus. Der Verein Pro Velo Zug bezahlt die Anschaffungskosten von 4500 Franken aus eigener Tasche. Die Stadt Zug montierte die Pumpen und sorgt für den Unterhalt. Die Pumpen werden komplett in den Produktions- und Ausbildungsbetrieben Albisbrunn in Hausen am Albis hergestellt.

Musina bezeichnen. «Ich bin eine absolute Kämpfernatur und habe mit nur 22 Jahren schon sehr viel in meinem Leben erreicht», erzählt sie und fügt mit einem grossen Lachen an: «Ich glaube es gibt wohl kaum ein Mädchen in Zug, dass genau so ist wie ich.»

Nicht aufhören an sich selbst zu glauben Ursprünglich kommt Aliya Musina aus Russland und lebt seit vier Jahren in der Schweiz. Vor einem Jahr ist sie mit ihrer dreijährigen Tochter nach Cham gezogen. Dass auch sie äusserst kreativ ist, verrät ihr Beruf als Konstrukteurin. «Zurzeit bin ich noch in der Ausbildung. In Russland habe ich aber bereits an der Kunstschule ein Studium erfolgreich absolviert», erklärt die 22-Jährige. «Leider war es schwer, hier in der Kunstszene Fuss zu fassen, deshalb entschied ich, mich weiterzubilden.» In ihrer Freizeit hat die Kunst aber stets einen hohen Stellenwert. So sind die Malerei und die Musik auch noch heute ihr grösstes Hobby. «Ebenfalls liebe ich es, mit meiner Tochter in der freien Natur Zeit zu verbringen.» Ihre erwähnte Kämpfernatur zeigt sich auch bei der Frage nach ihrem Lebensmotto. «Ich möchte den Leuten mit auf den Weg geben, dass sie nie aufhören sollten zu träumen. Wenn man ein Ziel hat, sollte man das immer verfolgen und an sich glauben.»

Die Kandidatinnen So können Sie für Ihre Favoritin stimmen Wir haben Ihnen nun alle zehn Kandidatinnen vorgestellt. Nun können Sie bis Donnerstag, 9. Oktober, für Ihre Favoritin anrufen. Mehr dazu auf Seite 10. In der Ausgabe vom Mittwoch, 15. Oktober, stellen wir Ihnen die fünf Finalistinnen vor. Am Samstag, 25. Oktober, wird dann an der Zuger Messe durch eine Jury die «Charmante Zugerin 2014» gewählt, welche wir Ihnen in der Ausgabe vom Mittwoch, 29. Oktober, vorstellen werden. zp

Zug

Nach den intern erstellten Konstruktionszeichnungen durchläuft die Pumpe vier Abteilungen, in welchen jeweils ein auszubildender Jugendlicher für einen Teil der Herstellung des Produktes verantwortlich ist.

Gratis Lichtanlage überprüfen lassen Nach etwa 30 Stunden Arbeit in der Metall- und der Maschinenbauwerkstatt, dem Malerbetrieb, dem Druck- und Werbetechnikatelier ist das Teil fertig. Pro Velo Zug freut sich besonders, weil die Pumpen aus den Betrieben Albisbrunn stammen. Somit konnte eine bewährte soziale Institution berücksichtigt werden. Im Rahmen der Albisbrunn-Stiftung können Jugendliche mit

besonderen Bedürfnissen eine handwerkliche Berufslehre absolvieren. Gut gepumpte Velopneus sorgen zudem für Sicherheit. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist auch Licht am Velo wichtig. Der Verein Velo Plus Zug führt deshalb eine Sicherheitskampagne durch. Am Samstag, 25. Oktober, führt der Verein im Rahmen der Sicherheitskampagne «See you» der Beratungsstelle für Unfallverhütung von 9 bis 12 Uhr auf dem Landsgemeindeplatz in Zug die alljährliche Velolichtaktion durch. Dort können Velos einer professionellen Instandstellung der Lichtanlage unterzogen werden. Die Arbeiten sind gratis, eventuell notwendiges Material wird zum Selbstkostenpreis abgegeben. pd

Es braucht keine Baubewilligung Wegen der Zuger Messe werden jeweils für rund zwei Monate Boote auf der Schilfmattwiese am Zuger Hafen zwischengelagert. Gegen diese Zwischenlagerung setzten sich Anwohner zur Wehr. Sie wiesen darauf hin, dass die Lagerung die Wohnqualität auf ihrem Grundstück schmälern würde, ökologisch bedenklich und eine ästhetische Beeinträchtigung sei. Das alles verlange nach einem ordentlichen Baubewilligungsverfahren. Das Baudepartement erklärte, die vorübergehende Nutzung dieser Wiese brauche kein Baubewilligungsverfahren. Das hat das oberste Gericht nun bestätigt. Kleinvorhaben, wie kurzzeitig aufgestellte Zelte oder eben Boote bräuchten grundsätzlich keine Bewilligung. pd


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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. September 2014 · Nr. 35

EVENTS

Veranstaltungskalender

SEESICHTEN ZUGERSEE SCHLAGZEILEN, FAKTEN, BILDER

Nur noch bis 4. Oktober! Attraktiv reproduzierte Zeitungsartikel erzählen, wann und wie der Zugersee Aufsehen erregt(e). Mit Fotos von Andreas Busslinger. Bei doku-zug.ch, St.-OswaldsGasse 16, Zug. Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr, Donnerstag bis 20 Uhr.

SPORT ZUGER RUNNING-TROPHY

6. Etappe im Ägerital bis Freitag, 3. Oktober. Kurze (2,4 km), mittlere (3,9 km) und lange (17,2 km) Strecken. Details unter www.zuger-trophy.ch

SPORT ZUGER MOUNTAIN-TROPHY

6. Etappe Oberägeri bis Raten bis Freitag, 3. Oktober. 6-Kilometer-Strecke. Rennvelo, Mountainbike, Running, Walking, Nordic Walking. Weitere Details unter www.zuger-trophy.ch

LOTTO JODLERDOPPELQUARTETT ZUG

Freitag, Samstag, 19. und 20. September. Lottomatch des Jodlerdoppelquartetts Zug. Im Pfarreiheim St. Johannes Zug. Jeweils 20 bis 1 Uhr.

AUSSTELLUNG ACRYLBILDER UND RADIERUNGEN

Ausstellung Haus am See, Seestrasse 68, Unterägeri. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 16 bis 19 Uhr und Samstag/ Sonntag 11 bis 18 Uhr. Ab 12. September. Die Künstlerin Barbara Benz-Oss ist immer anwesend. In der Ausstellung sind gegenständliche und abstrakte Acrylbilder und Radierungen zu sehen.

GESCHICHTE WIRTSCHAFTSHISTORISCHER RUNDGANG IN ZUG

Freitag, 19. September, Führung des Vereins Industriepfad Lorze. Die Entwicklung des Zuger Gewerbes. Kolinplatz, Seidengarnherstellung, Märkte, Rötelfang, Gewerbe in der Altstadt, Marienheim, Casino, Bahn- und Bahntunnelbau, Seifenherstellung. Mit Monika und Urs Schnider, Start: Hotel Ochsen 17.50/18 Uhr (bei jeder Witterung). Dauer: 90 Minuten. Anmeldung ist nicht erforderlich. Nicht-Vereinsmitglieder bezahlen Fr. 5.–

MONODRAMA SINGENDE STEINE

Samstag, 20. September, 20 Uhr im Kloster Kappel a/A (Klosterkirche). Singende Steine. Aufzeichnungen des Baumeisters der Zisterzienserabtei Le Thoronet. Monodrama nach dem gleichnamigen Roman von Fernand Pouillon. Mit Walter Vogt (Darstellung) und Thomas Weithäuser (Musik). Eintritt frei/Kollekte

BETTAG ZEIT DER RESTAURATION

Bettag – Sonntag, 21. September, 13.30 Uhr im Kloster Kappel a/A Taugt das Gestern für das Morgen? Die Zeit der Restauration 1814–1830 und ihre Aktualität heute. Veranstaltung zum Eidg. Dank-, Buss- und Bettag 2014 mit Prof. Dr. Andreas Kley, Lehrstuhl für Verfassungsgeschichte und Staatsphilosophie an der Universität Zürich, sowie Dr. Peter Schmid, Mitglied des Rats des Schweiz. Evang. Kirchenbundes (Detailflyer erhältlich).

MUSIK UND WORT «SO ISCH S’LÄBE SCHÖN»

Bettag–Sonntag, 21. September, 17.15 Uhr im Kloster Kappel a/A (Klosterkirche) Musik und Wort – «So isch s’Läbe schön» mit dem Jodlerclub Langnau am Albis und den «Muulörgeler vo Kriens». Lesungen: Pfr. Markus Sahli. Eintritt frei/Kollekte. Anschliessend Möglichkeit zum Imbiss.

EIGENRIED ZUGERBERG MOOR-ERLEBNISTAG

Samstag, 20. September, Treffpunkt Restaurant Hintergeissboden, 11.–16. Uhr, Die Baudirektion und die Korporation Zug laden ein: Rundgang, Mitarbeiten im Moor, Moorbeiz. www.zg.ch/raumplanung

Am 24. September erscheinen wieder die

Gemeindenachrichten Unterägeri

EVENTS

Galvanik

Die Elemente des Hip­Hop

Veranstaltungskalender

JUBILÄUMSFEST 125 JAHRE HEILPÄDAGOGISCHES ZENTRUM HAGENDORN

Das Heilpädogogische Zentrum Hagendorn feiert: Festwirtschaft, Spiele, Zauberer, Musik und vieles mehr. Samstag, 20. September, von 12 bis 17 Uhr. Lorzenweidstrasse 1, Hagendorn.

Am Samstag wird bei der Galvanik gesprüht und gerappt. Dafür kommen Künstler aus der ganzen Schweiz und Deutschland nach Zug. Beim Kulturzentrum Galvanik in Zug findet am Samstag, 20. September, wieder die «EAC Jam» statt. Ein alljährlicher Anlass des Vereins Ego Artists Community (EAC), der voll und ganz der Hip-HopKultur mit ihren vier Elementen Graffiti, Rap, Breakdance und DJing gewidmet wurde. Eingeladene Graffiti-Künstler aus der ganzen Schweiz, teilweise auch aus Deutschland, reisen nach Zug, um am Samstagnachmittag auf Holzwänden ihr Können zur Schau zu stellen.

Eintritt am Nachmittag ist gratis Währenddessen messen sich Rapper mit improvisiertem Sprechgesang im «Freestyle Rap». Zudem werden

KINO-MATINÉE ZUM WELTALZHEIMERTAG

Sonntag, 21. September, Kino Seehof, Zug. 10 bis 12 Uhr. Kurzfilm «Nach Hause». Alzheimer aus der Sicht eines Betroffenen. Lesung aus dem Buch: «Als Oma noch Tango tanzte». www.alz.ch/zg

SEMINAR SUFI MIT DR. ORUC GÜVENG

Die Essenz des Sufismus – Ein Weg der Herzensbildung mit Musik, Tanz, Gebet und Belehrung. Sonntag, 21. September. Ort: www.sueren.ch Info: 079 762 34 69 guisef08@hotmail.com

Graffiti-Künstler aus der Schweiz und Deutschland zeigen am Samstag bei der Galvanik ihr Können. DJs die Besucher mit Musik unterhalten. Der Eintritt am Nachmittag ist gratis, und für Verpflegung wird vor Ort mit Grill und an der Bar gesorgt. Am Abend ab 21 Uhr geht es im Konzertsaal des Kulturzentrums Galvanik weiter. Niemand Geringerer als der deutsche Rapper Aphroe,

ehemaliges Mitglied der Rap Crew Ruhrpott AG, beehrt Zug für ein Konzert. Aphroe kann auf über 20 Jahre Bühnenerfahrung zurückblicken und wird als einer der besten 20 Rapper Deutschlands gehandelt. Zusammen mit DJ Mirko Machine wird er ein exklusives Konzert auf der

SENIORENTANZ BEWEGUNG IST GESUND

pd

Sonntag, 21. September, im Burgbachsaal in Zug von 14 Uhr bis 17 Uhr. Es spielt Gabriela + Jack. Barbara Keul und Theres Herger vom Seniorenteam freuen sich, wenn viele Männer (vor allem Männer sind angesprochen) und Frauen kommen. Es können auch noch nicht Pensionierte kommen.

Galvanik-Bühne spielen. Als Support werden die junge Rapperin J Who aus dem Aargau, die beiden Zuger Tomahawk & Cut-EFX und Mista Ayachi auf der Bühne zu sehen sein. pd

SCHACH SCHNUPPERKURS IN UNTERÄGERI

Für Schüler bis Senioren. An vier Freitagabenden ab 17. Oktober bis 7. November, jeweils 19 bis 21 Uhr. Alle sind herzlich willkommen. Auskunft: Hans-Rudolf Wiser, 041 750 46 76.

Tickets fürs Konzert gibt es unter www.starticket.ch

The English Theater Group

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Eine Lebensgeschichte wird zum Welterfolg Ein Musicalklassiker wird in Rotkreuz aufgeführt. Mit dabei sind über 100 Darsteller. «The Sound of Music» basiert auf der Lebensgeschichte von Maria Augusta Trapp, welche diese 1949 unter dem Namen «The Story of the Trapp Family Singers» publizierte. Die Story wurde ein Bestseller und 1952 unter dem Titel «Die Trapp-Familie – Vom Kloster zum Welterfolg» auch in deutscher Sprache herausgegeben. Als Projektleiter des Stückes engagiert sich Tim Socha mit

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viel Herzblut und grosser Erfahrung. Weiter kümmert sich ein erprobtes Regie- und Bühnenteam darum, dass die Produktion auf gewohnt hohem Niveau realisiert werden kann. Unterstützt werden die gut 100 Darsteller von einem 15-köpfigen Orchester. Die Aufführungen des Musicalklassikers «The Sound of Music» finden in der Dorfmatt in Rotkreuz vom Freitag, 19. September, bis 28. September statt. Spielzeiten: 19. September 19.30 Uhr, 20. September 19.30 Uhr, 21. September 17 Uhr, 26. September 19.30 Uhr, 27. September 19.30 Uhr, 28. September 17 Uhr. pd

Samstag, 20. September, 22 Uhr (Türöffnung 20.30 Uhr). Hochprozentiges Destillat aus Balkanbeats und Rock.

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Zug Apotheke, Bahnhof Zug. Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr, Sonntag, 8–20 Uhr

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Das Musical erzählt die Geschichte von Maria Augusta Trapp.

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pd

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Flamenco

Pilzverein

Spanischer Abend in Steinhausen erleben mit Tanz und Paella

Risotto und Ausstellung für alle

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Am Bettag lädt der Pilzverein Zug zum Pilz-Risotto-Essen. Das kulinarische Ereignis begleitet eine beachtenswerte Pilzausstellung, die heimische Arten naturnah präsentiert. Ihren natürlichen Lebensräumen nachempfunden, präsentieren die Pilzkundler Speisepilze und ihre ungeniessbaren Doppelgänger. Und für musikalische Klänge sorgen die Ohrestüber Musikanten. pd

Kultur Steinhausen organisiert wieder einen kulturellen und kulinarischen Abend. Kultur Steinhausen organisiert am Freitag, 19. September, einen spanischen Abend mit Flamenco-Tänzen, Musik und Gesang und dazu eine Paella, gekocht vom Centro Gallego, «A Nosa Terra», in Steinhausen. Eine Reservation für den Augenund Ohrenschmaus ist jedoch erforderlich. Auf dem Programm an diesem spanischen Abend steht eine Auswahl an Flamenco-Tänzen: Sevillana, ein sehr freudiger Paartanz aus Sevilla, oder Garrotin, ein Tanz, der mit viel Charme und Hut getanzt wird. Oder Alegria (Freude), getanzt mit Manton, einem traditionellen Dreiecktuch, oder ein rassiger und rhyth-

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Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

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24-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute

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Sonntag, 21. September, Bettag (Verschiebedatum: 28. September) ab 12 Uhr auf dem Zugerberg, in der Pilzhütte im Horbach. www.pilzvereinzug.ch

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Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr. Freitag 12 bis Montag 8 Uhr. An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages

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Die «Baarquitas» führen rassige und anmutige Flamenco-Tänze vor. mischer Männertanz, genannt Farruca. Die «Baarquitas» werden begleitet vom Stefan Kuen auf der Gitarre und Margret Spaar mit Gesang. pd

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Freitag, 19. September, 19 Uhr, Zentrum Chilematt, Steinhausen, Eintritt 50 Franken, Kinder und Jugendliche 35 Franken (Eintritt inklusive Paella),­ Reservation erforderlich mit Angabe: Paella mit oder ohne Meeresfrüchte

Grün wählen statt schwarz malen. <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwNzEwtQQAwQtSfg8AAAA=</wm>

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. September 2014 · Nr. 35

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Eine neue Präsidentin

Anita Langenegger ist eine waschechte Baarerin, und auch langjähriges Mitglied der Indians. Seit der Generalversammlung ist sie nun die neue Präsidentin der UHC White Indians Baar. Sie war Spielerin, Trainerin und Schiedsrichterin und kennt die Unihockey-Szene in- und auswendig. Zudem ist sie dank Erfahrung als Vereinsaktuarin erfahren in Sachen Vorstandsarbeit. pd

Vor den Schulen

Hunderte von Temposündern Vergangene Woche hielten Unfälle und Kontrollen die Zuger Polizei auf Trab. Kellin Dalcher

Seit dem Schulbeginn vor rund einem Monat führte die Polizei 311 Kontrollen und Patrouillendienste auf Schulwegen und bei Schulhäusern durch. Mit 450 Kindern, Eltern, und Lehrpersonen wurde ein präventives Gespräch gesucht. 370 Bussen wurden ausgespro-

chen. 12 Verkehrsteilnehmer müssen bei der Staatsanwaltschaft vorstellig werden. Einer von ihnen war mit 21 Stundenkilometern zu viel unterwegs – dies neben einem Schulhaus.

rolliert. Darunter eine angetrunkene Person. Es gab diverse Verstösse gegen das Strassenverkehrsgesetz und vier Zoll-Widerhandlungen. Zu einem Unfall kam es am Mittwoch zwischen Oberwil und Walchwil. Beim Überholmanöver eines 43-jährigen Töfffahrers von zwei vor ihm fahrenden Autos kam es zu einer Kollision mit einem 30-jährigen Autofahrer. Der Töfffahrer kam mit leichten Verletzungen davon. Es kam

69 Fahrzeuge und 132 Insassen bei Grossaktion kontrolliert Auf der Autobahn A 4 kam es zudem zu einer kriminal-, sicherheits- sowie verkehrspolizeilichen Grossaktion. Die Einsatzkräfte haben 69 Fahrzeuge mit 132 Insassen kont-

zu Behinderungen im Feierabendverkehr, da die Artherstrasse während einer Stunde nur einspurig befahren werden konnte. Bei einem Unfall in Unterägeri bei der Ennermattstrasse kollidierten ein 8-jähriger Velofahrer und ein 15-jähriger Mofafahrer. Der Unfall ereignete sich vergangenen Donnerstag. Dank des Velohelms ging der Unfall für den 8-jährigen Velofahrer ohne schlimmere Verletzungen aus.

Grosskontrolle der Polizei auf der Foto Zuger Polizei Autobahn.

Oberägeri

Mit diesen neuen Trikots sind die Turniersiege der Zuger Highlands Pflicht Fast 400 Personen waren anwesend, als in Oberägeri die neuen Trikots der Zuger Highlands vorgestellt wurden. Giftgrün leuchten Spieler und Trainer der Zuger Highlands ab sofort. 40 000 Franken an Sponsorengeldern hatte der Vorstand des Unihockeyvereins zusammengetrommelt, um den Teams eine neue Ausrüstung zu spendieren, berichtet Vereinssprecher Kurt Poletti. fh

Die D-Junioren mit den Trainern Kenneth Portmann und Pascal Schuler (links hinten).

Die D-Juniorinnen mit Trainer Dany Vollenweider und Trainerin Sabrina Ott.

Fotos mh

Spontaner Jubel im Treppenhaus der Turnhalle Hofmatt in Oberägeri.

Und hier noch die E-Junioren 1 mit den Trainern Stefan Merz (links) und Claudio Schelbert (rechts).

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