PPA 6002 Luzern – Nr. 36, Jahrgang 19
Mittwoch, 24. September 2014
5 461re
Heute mit Gemeindenachrichten
5xempla
Unterägeri
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Die Liberalen Zug
Für eine weitsichtige Politik: Urs Hürlimann und Matthias Michel wieder in den Regierungsrat. www.wahlen-zug.ch
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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Tag der 27.Sa.u. 28.u. So.Sept. offenen Tür 9-17 Uhr www.kilian-kuechen.ch | Cham
Kanton
Kommentar
Hofläden reagieren auf steigende Nachfrage In der Region gibt es über 80 Hofläden. Immer mehr Zuger decken sich dort mit Lebensmitteln ein. Manche Läden platzen aus allen Nähten. «Wir sind an unsere Kapazitätsgrenzen gestossen», sagt Roger Iten vom Hof in der Zuger Letzi. Deswegen baut er einen rund 60 Quadratmeter grossen, neuen Hofladen am Brüggliweg. Er ist nicht der einzige, wie mehrere Baugesuche zeigen, die auf dem Tisch des Zuger Bauchefs André Wicki gelandet sind.
Noch begrüssen Roger Iten und sein Team die Kundschaft im alten Hofladen im Foto Daniel Frischherz Keller des Wohnhauses. falt der Produktepalette, die bei den Zuger Bauern zu finden ist. Vom Rüebli bis zum Rapsöl ist fast alles dabei. Dass bei den Zugern das Einkaufen beim Bauern immer beliebter
Vom Rüebli bis zum Rapsöl ist vieles zu haben Ein Blick ins Zuger Hofladenverzeichnis zeigt die Viel-
Ein Kunstprojekt zeigt im öffentlichen Raum Installationen, die zum Nachdenken anregen sollen. So wie die Laterne mit den zwei Kesseln darunter. Was Zuger dazu sagen. ar Seiten 6 und 7
wird, bestätigt auch Martin Pfister, Rektor des landwirtschaftlichen Bildungszentrums Schluechthof in Cham: «Die Nachfrage im Kanton ist Seite 3 sehr hoch.»
Rotkreuz
Kanton
Kunst, die für Gesprächsstoff sorgt
Folgt nun doch die Auferstehung?
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Alina Rütti
Foto Daniel Frischherz
Alina Rütti, Redaktion «Zuger Presse»
Glocken läuten zum Gedenken
Aus für die Fasnacht
Zum Jahrestag des Zuger Attentats von 2001 findet am Samstag, 27. September, um 11.15 Uhr ein schlichter ökumenischer Gedenkanlass in der Kirche St. Oswald in Zug statt. Zudem werden am Mittag die Glocken der Kirchen im ganzen Kanton Zug läuten. Das Glockengeläut gilt nicht nur den Opfern des Attentats sondern allen Opfern jeglicher Gewalt auf der ganzen Welt. ar
In der Ennetsee-Gemeinde gibt es niemanden mehr, der die Anlässe zur fünften Jahreszeit organisiert. Der Entscheid der Fasnachtsgesellschaft Rotkreuz ist ein Paukenschlag für alle Fasnächtler. 2015 gibt es keine Fasnacht. «Nach dem Rücktritt dreier langjähriger Vorstandmitglieder sehen wir uns ge-
zwungen, alle Anlässe abzusagen», lässt Guido Heinrich, Präsident der Fasi-Gesellschaft Rotkreuz verlauten. Um weiterzumachen, müsste sich eine Gruppe von rund 20 jungen Leuten finden lassen, welche die fast 30-jährige Fasnachtstradition weiterführt. Auch für die hiesige Gugge ist die abgesagte Fasnacht ein herber Verlust. Die Oohregrööbler verlieren ihr Heimspiel. ar Kommentar, Seite 15
ine Hiobsbotschaft für alle Fasnächtler: Die fünfte Jahreszeit in Rotkreuz wurde für tot erklärt. Mangels Leuten, die den Rahmen für das bunte Treiben organisieren wollen. Die Bevölkerung ist in dieser Ennetsee-Gemeinde rasant gewachsen. Nur weil mehr Menschen in einem Dorf leben, heisst das noch lange nicht, dass sie es auch beleben. Doch genau solche Leute bräuchte es jetzt. Die Fasi-Gesellschaft hat zwar die Flinte ins Korn geworfen. Aber federführend in einem neuen Kapitel könnten andere fasnachtsbegeisterte Rotkreuzer werden – welche die 30-jährige Tradition weiterführen könnten. Vielleicht hat das Trauerspiel um die Rotkreuzer Fasnacht bald ein Ende, und es folgt die Auferstehung. Weil den Rotkreuzern doch etwas an ihrer Fasnacht liegt? alina.ruetti@zugerpresse.ch
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. September 2014 · Nr. 36
Stimme meines Glaubens
Mein Verein
Paddelplausch auf der Reuss zum Dritten
René Sägesser, Präsident, Sportverein Hünenberg (SVH) Thomas Schneider, Pfarrer Risch
Ausflug in die Herzen der Alpen
Gebot «Liebe deine Kinder»
A
I
m Religionsunterricht sprach ich vor kurzem über das Gebot «Du sollst Vater und Mutter ehren». Ein Schüler fragte mich dann: «Müssen wir uns von unseren Eltern wirklich alles gefallen lassen und zu allem Ja sagen?» Ich erzählte der Klasse, wie die Zehn Gebote entstanden sind und dass es damals im Orient für ältere Menschen keine andere Altersvorsorge als die fürsorgliche Aufnahme im Haus ihrer Kinder gab. Deshalb richtet sich dieses Gebot ursprünglich nicht an Kinder, sondern an Erwachsene. «Das ist okay», sagten mir die Schüler, «aber wer spricht von uns? Warum gibt es nicht auch ein Gebot: Du sollst deine Kinder ehren?» Ja, sie haben Recht. Früher erfuhren Kinder viel weniger Achtung und Wertschätzung, als man ihnen heute entgegenbringt. Doch auch heutzutage klaffen Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander. Oftmals sind Kinder Opfer körperlicher und seelischer Gewalt. Sie werden ausgenützt, instrumentalisiert, geschlagen, seelischem Druck ausgesetzt, misshandelt und mehr. Deshalb brauchen wir auch ein Gebot wie «Liebe deine Kinder», dass uns daran erinnert, dass nicht nur Mütter, sondern auch Väter für ihre Kinder da sein sollten. Mit meinen Schülern entstand so ein «neues Familiengebot». Wenn wir erst einmal verstanden haben, dass Gott alle Menschen liebt, egal ob jung oder alt, dann werden wir auch füreinander da sein. So wie gute Eltern wirklich für ihre Kinder da sind, damit sie die Aufgaben des Lebens gemeinsam bewältigen.
pd
Zum dritten Mal lud der Kanu-Club Zug eine Schar Kinder ein zum «Paddelplausch», einer Bootsfahrt auf der Reuss. Eingeladen
waren Kinder mit Behinderungen sowie ihre Geschwister und Eltern. Über 30 Gäste nutzten das Angebot. pd
Unser Anliegen
Politischer Standpunkt
Rauchfrei durch die Lehrzeit
Für Verantwortung in der Finanzpolitik
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as Projekt «Rauchfreie Lehre» läuft jetzt zum dritten Mal. Das Projekt unterstützt die Jugendlichen, rauchfrei zu werden oder es zu bleiben. Neu können auch Jugendliche am Projekt teilnehmen, die ein 10. Schuljahr oder ein anderes Brückenangebot besuchen. Wer am 8. Oktober angemeldet ist, sich an die Projektvereinbarung hält und während des Lehrjahres weder bei der Arbeit noch in der Freizeit Tabak (Zigaretten, Shisha, Cannabis, Schnupftabak, Snus) und auch keine E-Zigaretten und E-Shishas konsumiert, kann tolle Preise gewinnen. Als Hauptpreis winkt eine Sprachreise nach England. Zusätzlich werden Tickets für Open Airs, Bargeld und Seilparkeintritte verlost. Die Zahlen des Suchtmonitorings von
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Irène Businger, kantonale Projektleiterin 2013 zeigen, dass 30 Prozent der rauchenden Jugendlichen mit dem Rauchen aufhören möchten. Rauchfreie Lehre bietet ihnen die ideale Grundlage. Jugendliche erhalten eine kostenlose Telefonberatung und können sich mit dem Rauchstoppdatum 8. Oktober ein konkretes Ziel setzen. Unterstützung finden sie auch in den Ausbildungsbetrieben und der Berufsfachschule. www.rauchfreielehre.ch
m Sommer verstärkte sich in Zug das Wehklagen um die hohen NFA-Zahlungen. Der Zuger Regierungsrat reagiert mit einem überhasteten 100-Millionen-Sparpaket, das wohl vor allem wir als normal verdienende Einwohner bezahlen müssen. Über die Einnahmeseite spricht man aus ideologischen Gründen nicht. Doch die Frage sei erlaubt: Lohnt sich die Tiefsteuerstrategie für Zug finanziell noch? Dieser Frage ging Avenir Suisse nach und kommt zum Schluss: Nein. Rein mathematisch ist nicht die NFA-Solidarhaftung Schuld an höheren NFA-Beiträgen Zugs, sondern die gestiegene Finanzstärke wegen der Tiefsteuerstrategie. Als problematisch erweist sich auch, dass die Beiträge nicht aufgrund effektiver Steuereinnahmen berechnet werden, sondern auf Basis
Andreas Hürlimann, Kantonsrat Steinhausen Alternative-die Grünen des theoretischen Ressourcenpotenzials. Und das schöpfen wir im schweizweiten Vergleich unterdurchschnittlich ab. Das heisst: Die Steuereinnahmen bilden nicht jenen Reichtum ab, der in Unternehmen und bei Privatpersonen vorhanden wären. Darum: Es muss auch in Zug erlaubt sein, neben Sparen auch moderate Steuererhöhung in Betracht zu ziehen. Nur so ist eine verantwortungsvolle Finanz- und Steuerpolitik möglich.
Umfrage
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 19. Jahrgang
Meine Wahl: Wahlzettel Stadtrates Zug Erneuerungswahl des 2018 für die Amtsdauer 2015 ±
Wahlzettel
Sonntag, 5. Oktober 2014
Erneuerungswahl des Stadtrates Zug für die Amtsdauer 2015±rates 2018 5 Mitglieder des Stadt
Sonntag, 5. Oktober 2014
André Wicki Karl Kobelt 2. hle Urs 3. 5 Mitglieder desRasc Stadtrates Stefan Moos 4. 1. André Wicki, smer MesSVP Jürg 5. 1.
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Beat Baumann Präsident BS14!
2. 3. 4. 5.
Karl Kobelt, FDP Urs Raschle, CVP Stefan Moos, FDP Jürg Messmer, SVP
Stadtpräsidium
BS14!
André Wicki
Alain Stoll, Lehrling, Hünenberg Dorf
René Barmettler, Gruppenleiter, Oberwil
Weitere Infos unter: www.svhünenberg.ch
IMPRESSUM
Bereit für die Herbstferien?
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n einem Freitagmorgen im September starteten 14 SVHler auf die zweitägige Wandertour ins Berner Oberland. Mit dem Zug in Meiringen und danach mit dem Bus in Lauenen angekommen, führte der erste Teil der Wanderung durch eine wunderbare Hochmoorlandschaft zur Kaltbrunnensäge und danach nach Rosenlaui. Die Besichtigung der Gletscherschlucht war beeindruckend. Der Weg durch die Schlucht weist eine Höhendifferenz von 155 Metern auf und ist 573 Meter lang. Während Jahrtausenden hat das Gletscherwasser ein fantastisches Kunstwerk aus Fels geformt und formt heute noch. Ein Naturerlebnis inmitten einer prächtigen Bergwelt. Quasi erfrischend ging die Wanderung weiter, wo nach fünf Stunden reiner Wanderzeit das Tagesziel Hotel Schwarzwaldalp erreicht wurde. Nach der wohlverdienten Nachtruhe wurde die zweite Tageswanderung zur grossen Scheidegg in Angriff genommen. Der Lohn des Aufstiegs waren unbeschreibliche Blicke auf Eiger, Mönch, Jungfrau, Wetterhorn und Engelhörner sowie das mystische Hornseeli. Auch die akustischen Begleitgeräusche wie rauschende Wasserfälle und idyllisches Kuhglockengeläut gehörten natürlich dazu. Mit frisch getankter Energie wurde schliesslich die Rückreise angetreten. Es waren zwei wunderbare Tage mit einer super kameradschaftlichen Stimmung sowie traumhaften landschaftlichen Kulissen im Herzen der Schweizer Alpen.
Urs G. Christen, Consol Papierwerkstatt, Oberwil
Als Lehrling habe ich nur sechs Wochen Ferien
Mich erwarten Im Frühling plane vier erlebnisreiche ich gerne Reisen Wochen in Amerika durch Nordafrika
Ich habe Anfang August meine Lehre als Koch begonnen. Nun habe ich nur noch sechs Wochen Ferien im Jahr. Vorerst werde ich mir deshalb nicht frei nehmen. Aber im März werde ich wieder Ferien haben, weil ich an einem Turnier teilnehmen werde. Ausserdem feiere ich dann auch meinen Geburtstag.
Und wie ich bereit bin! Ich werde zusammen mit meiner Frau vier Wochen in Amerika verbringen. Gemeinsam mit meiner Schwiegermutter werden wir von San Francisco aus mit dem Auto nach Los Angeles unterwegs sein. Anschliessend werden meine Frau und ich zwei weitere Wochen auf Hawaii geniessen.
Ich könnte mir Ferien nehmen, wenn ich wollen würde. Aber ich habe keine grossen Pläne für diesen Herbst. Meistens bin ich im Frühling auf Achse und reise durch Nordafrika. In Tunesien und Marokko war ich zum Beispiel schon. Über die Festtage plane ich, meine Mutter ein paar Tage zu besuchen. dom
ZUGER PRESSE Baarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Laura Sibold (ls), Dominique Schauber (dom), VERLAG ZUG Bruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52 Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77 INSERATEANNAHME Publicitas AG, Michael Kraft, Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 44, Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. ch DRUCK Luzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung» Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 461 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Alle publizierten Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
THEMA DER WOCHE
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. September 2014 · Nr. 36
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Hofläden
Einkaufen beim Bauern ist immer beliebter Frisch vom Feld direkt in die den Kochtopf. Die Zuger Bauern verzeichnen einen Kundenzuwachs und bauen ihre Hofläden aus.
Hofläden – eine Auswahl Im Hofladenverzeichnis sind über 80 Hofläden aufgeführt. Die direkt vermarkenden Bauern bieten rund 150 Produkte und 25 agrotouristische Angebote feil. www.zg.ch/behoerden/ volkswirtschaftsdirektion/lbbz/ beratung-fachinformation/ direktvermarktung
Alina Rütti
Einen gemischten Salat als Vorspeise, als Hauptspeise ein Kalbsplätzi mit Karotten, Bohnen und Kürbis und Gschwellti dazu. Zum Dessert gibt es Glace, Kompott und ein Gläschen Likör. Die Zutaten oder Produkte für diesen Gaumenschmaus stammen nicht von Grossverteilern, sondern vom Zuger Bauern aus seinem Hofladen. Bei der Zuger Bevölkerung ist das Einkaufen direkt ab Hof beliebt. Dies bestätigt Martin Pfister, Rektor des landwirtschaftlichen Bildungs- und Beratungszentrums (LBBZ) Schluechthof in Cham. «Die Nachfrage im Kanton ist sehr hoch.»
Von Zwetschgen bis hin zu Ziegenrauchwürsten Welche Produkte, welche Bauern direkt ab Hof verkaufen ist im Hofladenverzeichnis des Kantons Zug nachzulesen. Über 150 Produkte werden in den 80 Hofläden der Zuger Bauern verkauft. Das Angebot reicht von Zwetschgen bis Ziegenrauchwürsten, vom Butterzopf bis Balsamico, von der Rohmilch bis zum Rapsöl, von Erdbeeren bis Edelbränden, vom Chriesisteisäckli bis zum Christbaum und von den Eiern bis zum Eingemachten. Einige Betriebe bieten sogar Betriebsführungen und eine Spielgruppe an oder vermieten Party- und Seminarräume. «Dieser Erwerb ist für die Landwirte lukrativ, aber auch sehr aufwendig», erklärt Martin Pfister vom Schluechthof in Cham. Das Angebot ist stetig gewachsen Jene Zuger Bauern, welche einen Hofladen betreiben, tun dies also zunehmend aufwendiger. «Es hat eine Professionalisierung stattgefunden», so Martin Pfister. Gerade in Siedlungsnähe sei der Direktverkauf sehr attraktiv. Daher haben die Bauern begonnen, die
«Dieser Erwerb ist für die Bauern lukrativ, aber auch sehr aufwendig.» Martin Pfister, LBBZ Schluechthof, Cham
Hofläden auszubauen. «Das zeigt Innovation», sagt der Bauchef der Stadt Zug André Wicki. Auf seinem Tisch landen die Baugesuche für den Ausbau der Hofläden in der Stadt. So auch der Umbau des Hofladens des Biohofs an der Artherstrasse 59 in Zug. Bereits vor zwei Jahren wurde die
Vreni Treichler (rechts) und Karin Boss richten das Gemüse in der Auslage des Biohofladens her. Das Gemüse kam erst vor ein paar Stunden vom Feld. Scheune für den Direktverkauf vergrössert. Parallel zum Hofladen wird ein Café betrieben, und die ehemalige Stallscheune kann für Anlässe gebucht werden. «Den Hofladen gibt es bereits seit 20 Jahren.
«Wir rechnen damit, dass die Zahl der Kunden weiter wächst.» Vreni Treichler, Leiterin Biohofladen, Zug
Er war winzig», erzählt Vreni Treichler, Leiterin des Biohofladens. «Das Angebot ist stetig gewachsen, und wir hatten keinen Platz mehr für die Kunden und die Waren.» Seit der Laden ausgebaut wurde, konnte laut Vreni Treichler auch ein Zuwachs an Kundschaft und an Umsatz verzeichnet werden. «Wir rechnen damit, dass die Zahl der Kunden und Kundinnen in nächster Zeit weiter wächst.» Jene Zuger, die im Biohof einkaufen, schätzen das frische Angebot an selbst gebackenem Brot sowie Gemüse und Salaten, Obst und Beeren. Denn die Produkte kommen innerhalb von wenigen Stunden vom Feld direkt in den Laden. Die Bioprodukte des Hofs sind zudem nicht teurer, als die Bioprodukte von den Grossverteilern.
Weitere Hofläden in der Stadt bauen aus Im November erhalten die Zuger eine weitere Möglichkeit, direkt ab Hof einzukaufen. Der Bauernhof Bröchli am Gimenenweg 5 in Zug ist in Stadtbesitz und erhält neben dem Neubau auch einen grösseren Hofladen. Die Bauarbei-
Pia Iten (links), Roger, Renate Weber Iten und Rita Müller kümmern sich um den Hofladen. Luana Egger kostet schon Fotos Daniel Frischherz mal einen Apfel und Myra-Lou Iten beisst in ein frisches Rüebli. ten werden in knapp zwei Monaten beendet sein. Dann wird der Hof dem Pächter übergeben.
bau können wir so auch besser Geschäftliches vom Privaten trennen.» Der Baustart ist in
Neuer Hofladen wird doppelt so gross wie der bestehende Auch der Hofladen von Roger Iten ist zu klein geworden. «Wir sind an unsere Kapazitätsgrenzen gestossen», sagt Roger Iten vom Hof in der Letzi in Zug. «Über die letzten zehn Jahre konnten wir immer mehr Kunden begrüssen», so der Landwirt. Der rund 30 Quadratmeter grosse bestehende Hofladen sei zudem im Keller des Wohnhauses eingerichtet. «Durch den Neu-
«Wir sind an unsere Kapazitätsgrenzen gestossen.» Roger Iten, vom Hof in der Letzi, Zug
den nächsten Wochen geplant. Der neue Hofladen wird etwa doppelt so gross sein, wie der alte und wird vor dem bestehenden Stalltrakt am Brüg-
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gliweg errichtet. Seine bunt gemischte Kundschaft können dann Roger Iten und sein Team im Frühjahr 2015 im neuen Hofladen begrüssen. Zu den bestehenden Produkten werden auch neue Angebote kommen. Welche Gaumenfreuden die Zuger genau in ihre Einkaufskörbe packen können, lässt Roger Iten aber noch offen. In den Gemeinden Risch und Cham sind in den letzten Jahren keine Baugesuche zur Vergrösserung oder Umbauten von Hofläden eingegangen. «Wir würden dies aber begrüssen und unterstützen», so Charles Meyer, Bauchef der Gemeinde Cham.
Cham: Franz Rüttimann, Enikerhof, Angebot: Obst und Gemüse, Frisch-, und Trockenfleisch, Milchprodukte, Wein und Edelbrände, Blumen, Essig und Öl, Partyräume und Partyservice. www.enikerhof.ch Edlibach: Edith und Gottfried Halter-Widmer, Chripfelihof, Angebot: Obst und Gemüse, Wein und Edelbrände, Milchprodukte, Kinderspielgruppe und Betriebsführungen. www.chripfelihof.ch Hünenberg: Peter Werder, Matten 2, Angebot: Obst, Edelbrände, Honig, Cheminéeholz, Heu und Stroh für Kleintiere. peter.werder@gmx.net Menzingen: Benedikt und Heidi Schmid, Gubel, Angebot: Lamm und Gitzifleisch, Rauchwürste, Ziegenkäse, Ziegenmilch, Eier, Honig, Rapsöl. gubelschmid@gmx.ch Morgarten: Franz und Erika Meier, Hauptstrasse 81, Angebot: Ferien auf dem Bauernhof, Partyräume und Partyservice. www.ferien-paradies.ch Neuheim: Walti und Annalies Zürcher, Hafnerhof, Angebot: Gemüse und Obst, Rauchwürste, Käse, Eingemachtes, Blumensträusse, Honig, Eier. aw.zuercher@bluewin.ch Oberägeri: Marco Roggenmoser, Untertann, Geschenkartikel, Schnittblumen, saisonale Dekoartikel, Brennholz. www.pflege-holzerei.ch Rotkreuz: Priska und Thomas Knüsel-Limacher, Ibikon 8, Angebot: Obst, Dörrobst, Konfitüre, Salat, Trockenfleisch, Eier, Gebäck, Eingemachtes, Geschenkartikel. toms-farm@bluewin.ch Steinhausen: Beda Schlumpf, Höfenstrasse 35, Angebot: Süssmost, Edelbrände und Christbäume. www.schlumpf-christbaum.ch
Walchwil: Viola Schmid, Untersüren, Angebot: Himbeeren, Konfitüre, Schafund Damhirschfrischfleisch, Süssmost und Edelbrände, Mädesüss-, Holunder-, Brennnesselsirup, Kräutersalz, Ferien auf dem Hof. www.sueren.ch Zug: Beatrice Horat-Grob, Klosterhof, Angebot: Obst, Kompott, Salat, Gemüse, Edelbrände, Eingemachtes, Meringues, Rind- und LammTrockenfleisch. www.klosterhof-zug.ch pd
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. September 2014 · Nr. 36
Ihre Gratulation
«Willkommen in Zug»
Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen?
Schicken Sie uns Ihr schönstes Babybild
Dann senden Sie doch einfach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zuger Presse» in der Baarerstrasse 27, 6301 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto veröffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch schicken. In diesem Fall kostet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp Morena Maria Agresta aus Steinhausen wird am 15. Oktober ein Jahr alt.
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Emil Paul Ohrem kommt aus Deutschland und geniesst Ferien in Zug.
Foto dom
Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an die Redaktion der Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. zp
Leserbriefe
Buchtipp
Sie packen Herausforderungen an
Vegetarische Rezepte für jeden
Zu den Wahlen haben uns viele Leserbriefe erreicht. Hier folgen drei mit Wahlempfehlungen. Mit Karl Kobelt und Stefan Moos stellen sich zwei kompetente und überzeugende Persönlichkeiten für den Zuger Stadtrat zur Verfügung. Beide Kandidaten sind kommunikative Teamplayer, die ihre Fähigkeiten und ihre politische Erfahrung für die Stadt Zug weiter einbringen wollen. Als Vorsteher des Finanzdepartments ist Karl Kobelt der richtige Mann am richtigen Ort und trägt den Finanzen unserer Stadt Sorge. Er handelt überlegt und weitsichtig, definiert Strategien und sieht Opportu-
nitäten, um die Finanzen der Stadt wieder ins Lot zu bringen. Ohne dabei gleich die Steuern zu erhöhen. Stefan Moos leitet als Präsident umsichtig und mit grosser Abgeklärtheit die Sitzungen des Grossen Gemeinderats. Als Fraktionskollege beeindruckt mich sein fundiertes politisches Wissen und sein Erfahrungsschatz, den er für pragmatische Lösungen einzusetzen weiss. Die Herren packen Herausforderungen an, übernehmen Verantwortung und werden gekonnt ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in den Dienst unserer Stadt stellen. Etienne Schumpf, Gemeinderat FDP Stadt Zug Wenn Sie eine gute Frau in der Regierung wollen, wählen
Sie Christina Bürgi Dellsperger. Wen Sie eine Frau mit Herz und Humor, mit Verstand und Weitblick in der Regierung wollen, wählen Sie Christina Bürgi Dellsperger. Wenn Sie eine Frau in der Regierung wollen, die anderen Menschen locker und mit Respekt begegnet, dann wählen Sie Christina Bürgi Dellsperger. Wenn Sie eine Frau in der Regierung wollen, die eine positive Atmosphäre des Vertrauens schafft, dann wählen Sie Christina Bürgi Dellsperger. Wenn Sie eine Frau in der Regierung wollen, die eine klare Linie hat und Ideen durch geschickte Konsensfindung in die Tat umsetzen kann, dann wählen Sie Christina Bürgi Dellsperger. Wenn Sie in der Zuger Regierung eine in Sachen Finanzen
kompetente Frau wollen, dann wählen Sie Christina Bürgi Dellsperger. Christina Bürgi Dellsperger hat Ihr Vertrauen durch ihre über 20-jährige erfolgreiche Tätigkeit als ausgebildete Diplomatin der Schweiz verdient. Brigitte Profos, ehemalige Regierungsrätin, Oberwil Der grösste Anteil der vom Zuger Bauernverband unterstützten Kandidaten gehört der SVP an. Es sind dies die Landwirte Franz Blaser aus Risch und Niklaus Elsener aus Menzingen sowie Michael Riboni aus Baar, der als Jurist für den Schweizerischen Bauernverband arbeitet. Als Zuger Nationalrat freut es mich zu sehen, dass die landwirtschaftsfreundliche Politik der SVP
auch im Kanton Zug honoriert wird. Die SVP setzt sich für eine eigenständige Landwirtschaftspolitik und eine höhere Ernährungssouveränität ein. Sie engagiert sich dafür, dass Leistungen, welche die Landwirtschaft für die Allgemeinheit erbringt, abgegolten werden. Zudem bilden die Schweizer Bauernfamilien eine wichtige Basis für freiheitliches Denken, unternehmerisches Handeln, familiäres Zusammenarbeiten sowie für die Pflege unseres ländlichen Kulturgutes. Unterstützen Sie die Zuger Bauern und schreiben Sie in Baar Michael Riboni, in Menzingen Niklaus Elsener und in Risch Franz Blaser doppelt auf Ihre Wahlliste. Thomas Aeschi, Nationalrat, Baar
Leserbrief
Langsamverkehrskonzept Cham: Ein Wolf im Schafspelz? Im Amtsblatt vom 22. August wurde publiziert, dass eine «Mitwirkung» ermöglicht werden soll. Dies erweist sich jedoch als ein teilweise fragwürdiges Ansinnen. Das Angedachte war bei der Einwohnergemeinde, Dorfplatz 6, bis 12. September einsehbar, oder unter www.cham.ch herunterzuladen. Eine Einsprache, genannt «Mitwirkung», hatte bis zum 22. September zu erfolgen. Es wird dabei versucht, die Chamer, und dies möglichst strikte, zu einem Volk von Fussgängern und Velofahrern zu machen.
Einengende Regelungen schaden Cham mehr Es wird angedacht, Wege unter einem Kilometer zu Fuss, solche unter fünf Kilometern nach Möglichkeit mit dem Velo zurück zu legen. Dies kann im besten, auch nicht in jedem, Fall bei ordentlichen Wetterbedingungen gewünscht werden. Hier wird jedoch in massiver Art zu diktieren versucht. Hat Sie das Velofahren diesen «Sommer» zum täglichen Einkauf in dieser Form animiert? Dies erfordert einen massiv grösseren Zeitaufwand. Wenn Sie in die Migros oder den Coop fahren, funktioniert dies eventuell nicht ohne einen entsprechenden Einkaufswagen. Einengende, absolut strikte Voraussetzungen können
Cham wohl verkehrsärmer machen, es sei denn, dass Sie bei einer Durchfahrt, ohne entsprechendes Parkieren (diese Zeit wird erst später angezeigt), eine Busse von 100 Franken zuzüglich Schreibkosten, zu bezahlen bereit sind. Dies ist prognostiziert, wird dereinst mit einer schweizweit bedenklich – einzigartigen Kameraüberwachung zu kontrollieren versucht. Solches widerspricht dem Datenschutz eindeutig. Was im Detail noch angedacht ist, erfahren wir dann Anfang Jahr, dies mit dem Konzept eines verkehrsarmen Cham, und dies kommt für uns alle, nach heutigem Wissen, mehr als einengend daher. Hat man die Wald-, die Grundstückeigentümer, die Landwirte, all die Betroffenen im Gemeindegebiet Cham, über das vorliegende Vorhaben informiert, wie es sich gehört, oder stellt man diese hiermit vor vollendete Tatsachen?
Weshalb wird die Untermühle strasse nicht ausgebaut? Wenn diese nicht gegen angedachte Enteignungen bis spätestens 22. September opponieren, ist dies für Betroffene mit Schwierigkeiten verbunden. Mit dem Anlegen von neuen Wegen ist es nicht getan. Diese müssen unterhalten werden. Es treten dann die bekannten Litteringprobleme,
viel Papier, Plastik- und PETFlaschen, negativ in Erscheinung. Ein neuer Weg, mitten über grüne Felder, ab der Knonauerstrasse in den Städtlerwald, ist als Beispiel vorgesehen, obwohl solche über die Schluecht und das Eizmoos, mit einer Entfernung von zirka 200 Metern, vorbei am Fussballfeld, bereits existieren. Wäre es hier nicht weit sinnvoller, wenn man das entsprechende Parkplatzproblem, dies bei grösseren Match-Veranstaltungen in diesem Bereich, angehen möchte? Wenn noch mehr Wege in diesen und andere Wälder führen, wird die Problematik für das Wild nicht kleiner. Hat man mit der 11 Millionen Franken teuren Brücke über die Autobahn, angedacht als Wildwechsel, dem entsprechenden Fluchtweg, in vorauseilender Art, bereits vorgesorgt? Als fragwürdig erweist sich auch, dass man die viel befahrene Untermühlestrasse mit einem «Fahrverbot» zu sperren versucht, oder mit dem Schild, «keine Durchfahrt» versehen möchte. Weshalb ist man nicht gewillt, diese auszubauen, den längst fälligen Fussgängerübergang, dies der Schulweg von vielen, mit einer Lichtsignalanlage ab dem Lindenquartier zu versehen, damit die Eltern nicht täglich den freiwilligen Verkehrsdienst zu übernehmen haben? Eine Blo-
ckade dieser Strasse würde zur Folge haben, dass man den Besuch der neuen, sehenswerten Schau-Bäckerei, das Café von Rotz, nur noch über Umwege erreichen könnte. Auch dass man das Deponiematerial zum Sammelplatz der Gemeinde nur mit Hemmnissen hinbringen kann. Würde diese Strasse zur Sackgasse herabgestuft, mit dem Durchfahrtsverbot belegt, zwingt man die Strassenbenützer auf andere Wege. Ist dies, weit ab vom Zentrum, als sinnvoll zu bezeichnen?
Cham verkommt zu einem Ballenberg ohne Attraktionen Eine verbotene Durchfahrt, auch für die täglich zahlreichen Lastwagen, hätte ein Chaos an anderer Stelle zur Folge. Nicht nur die Hünenberger Bevölkerung wird aufgrund des vorliegenden Konzeptes mit einer Sperrung der viel befahrenen Strasse, vorbei beim «Heiligkreuz», mit einem zukünftigen Fahrverbot zu bestrafen versucht. Dies zeigt jedoch bei diesem Anfangsbestreben auf, mit welchen Schikanen in Cham und Umgebung in Zukunft gerechnet werden sollte. Die Orientierungsversammlungen im Lorzensaal haben viel Willkürliches für die Zukunft aufgezeigt. Cham verkommt zu einem Ballenberg, es fehlen hier aber die Attraktionen im Ortskern, auch der wahre
Grund für ein solch einengendes System. Eine Verkehrszunahme, besonders zu Randzeiten, ist kein Cham-Phänomen. All dies wäre hier schon seit langer Zeit mit Lichtsignalanlagen, auch im Fussgängerbereich dosier- und steuerbar. Dies widerspricht jedoch dem angedachten Bestreben, der diktatorischen Form. Die Wunschvorstellung zieht jedoch massive, negative Auswirkungen nach sich. Fragen wir uns, wo und weshalb in der Regel Geschäftslokale ihrem Zwecke dienen, warum dort in Cham Bürobetriebe dominieren. Ein verkehrsarmes Cham ist wohl ein Wunschdenken. Betroffen sind jedoch eine Vielzahl, mit all den zu strikten Bestrebungen, indem man die kürzesten Wege zu unterbinden versucht, dem Umweltgedanken wenig entgegenbringt. Die Sperrung der Lorzenbrücke wurde aus guten Gründen abgelehnt — und nun erfolgt die Trotzreaktion, die angedachte, rigide Konsequenz. Aber was da alles an Schikanen auf uns wartet, übertrifft all das damals Bekannte massiv, auf bedenklich willkürliche Art. Ich rate zum Studium dieses jetzigen Vorhabens, jetzt ist Ihre «Mitwirkung», wenn man dieses Wort ernst zu nehmen gewillt ist, mehr oder weniger noch gefordert. Blasius Hess, Cham
Dieses Buch feiert das Revival des Mittagessens. Es ist doch herrlich, einen arbeitsreichen Tag durch ein kurzes Innehalten zu unterbrechen und sich etwas Gutes zu tun. Es ist ein wenig so, als hätte man vor den anderen Menschen, die ohne Mittagspause weitereilen, telefonieren, hupen, rasen und rennen, ein kleines Geheimnis. Das milde Leuchten in den Augen, die geröteten Backen – bemerken es die anderen? Die Autorin Eschi Fiege ist leidenschaftliche Köchin, Mittagesserin und Gastgeberin. Sie lädt zweimal in der Woche zum vegetarischen Mittagstisch in ihre sonnige Wohnung am Wiener Naschmarkt. Freunde, Freunde von Freunden und deren Bekannte können dort bei einem dreigängigen Menü die Lust am Mittagessen wiederentdeckten. Eschi Fiege präsentiert in diesem Buch eine fröhlich-optimistische, urbangeniesserische vegetarische Küche. Das Buch «Mittagstisch – leidenschaftlich vegetarisch» ist für alle, die zwischendurch einen kleinen Kurzurlaub vom Alltag suchen und Freundschaft schätzen. Die 25 dreigängigen Menüvorschläge im Buch schmecken alle. pd «Mittagstisch – leidenschaftlich vegetarisch», von Eschi Fiege, Verlag Brandstätter, etwa 41 Franken.
Vegetarische Rezepte, die Abwechspd lung in den Alltag bringen.
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GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. September 2014 · Nr. 36
Die Männer vom Werkhof
Mit Schaufel und Fingerspitzengefühl Auch die Mitarbeiter des Werkhofs Oberägeri gewährten uns einen Einblick in ihren vielseitigen Berufsalltag. Nadine Schrick
Der vergangene launische Sommer brachte für die Männer des Werkhofs Oberägeri einige Änderungen mit sich und warf teilweise die geplanten Projekte komplett über den Haufen. «Der nasse Sommer mit den starken Regenfällen machte uns schon zu schaffen», erzählt der Leiter des Werkhofs Oberägeri Roland Henggeler. «Wir mussten uns immer nach dem Wetter richten und konnten nicht nach Plan arbeiten.»
Die Arbeiten mussten parallel erledigt werden «Wenn die Sonne schien, mussten wir uns mit einigen Arbeiten beeilen, bevor es wieder zu regnen begann.» So mussten die alltäglichen Aufgaben wie beispielsweise das Instandhalten der Wanderwege, die Grünpflege auf öffentlichen Plätzen und auf dem Friedhof parallel erledigt werden. «Dieses Jahr mussten wir sehr flexibel sein», so Herbert Iten, Mitarbeiter des Werkhofs Oberägeri. «Das ist aber auch genau das Spannende an unserem Beruf. Jeder Tag ist anders. Es ist vor allem die Vielseitigkeit, die mir auf dem Werkhof gefällt.» Auch die Möglichkeit, draussen in der Natur zu arbeiten, sei ein entscheidender Faktor, weshalb er seinen Beruf mit grosser Leidenschaft ausführe. So gehören vor allem Erledigungen im Grünen zu Herbert Itens Hauptaufgaben. «Es erfüllt einen mit Freude, wenn man den Leuten einen Gefallen
Die Serie In der Serie «Die Männer vom Werkhof» stellen wir in unregelmässigen Zeitabständen diejenigen Personen vor, die in den Zuger Gemeinden fleissig für Ordnung sorgen. Sie agieren im Hintergrund und halten unsere Strassen und Plätze stets sauber. zp
Paul Müller ist für die optische Würde des Friedhofs zuständig, was viel Fingerspitzengefühl erfordert.
strenge Zeiten für unsere Mitarbeiter, die bei kalten Temperaturen die ganze Zeit mit dem Freischaufeln und Salzen der Strassen beschäftigt sind», weiss Roland Henggeler.
Herbert Iten musste wegen des launischen Sommerwetters flexibel bleiben. tun kann, wie beispielsweise einen Schulweg für die Kinder zu unterhalten.» Den Einwohnern in Oberägeri einen Gefallen zu tun, macht auch Paul Müller glücklich. Der Werkhofmitarbeiter ist vor allem zuständig für die Pflege des Friedhofs. «Diese Arbeit verlangt sehr viel Fingerspitzengefühl», so Paul Müller. «Den Angehörigen der Verstorbenen einen Wunsch zu erfüllen, ist für mich das Schönste an meinem Beruf.» So gehören zum Beispiel die Rasenpflege, die Bewässerung der Pflanzen sowie die Vorbereitung der Leichenhalle zu seinen Pflichten. Anfangs seien diese Aufgaben Paul Müller nicht ganz leicht gefallen. «Ich habe mich zuerst gefragt, ob ich das wirklich kann. Denn zu Beginn ist es mir schon manchmal eiskalt den Rücken runtergelau-
fen», erzählt er. «Man lebt sich aber in diese Aufgaben ein, sodass es für mich heute ein schöner Beruf ist.»
Ein nicht ganz ungefährlicher Beruf Dass der Beruf als Werkhofmitarbeiter nicht ganz ungefährlich ist, bestätigt auch Werkhofleiter Roland Henggeler. «Vor allem bei Arbeiten, die mit dem Verkehr zu tun haben, ist besondere Vorsicht geboten. Auch bei maschinellen Einsätzen gibt es gewisse Gefahren», so Henggeler. Dennoch ist er überzeugt: «Unsere Männer sind für solche Aufgaben sensibilisiert, sodass kaum grössere Unfälle passieren.» Eine besondere Herausforderung für die Männer vom Werkhof sei auch der Winterdienst. «Im Winter haben wir alle Hände voll zu tun. Dies sind oft sehr
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Die Wärme für «Carmel» wird aus Holz gewonnen
In der Nähe des Klosters Menzingen entsteht die Wohn- und Parklandschaft Carmel mit rund 90 Wohnungen und einem Ladengeschäft. Die Bauherrinnen, die Schwestern vom Heiligen Kreuz, setzen dabei auf erneuerbare Energie. Eine zen-
Für jedes Problem wird eine Lösung gefunden Ein Grossteil seiner Arbeit basiert oft auf der zwischenmenschlichen Ebene. «Man hat in meinem Beruf einen sehr grossen Kontakt zur Bevölkerung.» Dazu gehören Grossanlässe wie die Chilbi, die Fasnacht oder auch die 1. August-Feier. «Spannend ist auch die ganze Organisation zwischen Werkhof, Gemeinde und dem Kanton. Jeder Tag ist hier eine neue Herausforderung. Es gefällt mir, für neue Fälle und Schwierigkeiten Lösungen zu finden.» So müsse man oft spontan auf unerwartete Situationen reagieren. Für den Familienvater ist aber klar: «Für mich gibt es für jedes Problem eine gute Lösung», sagt Henggeler und lacht.
Für Werkhofleiter Roland Henggeler ist jeder Tag eine neue Herausforderung. Mit der Ausrüstung in seinem Auto ist er für jeden Fall bestens gewappnet.
Menzingen
Die fertiggestellten Wohnungen der Überbauung Carmel beziehen seit Anfang Jahr Wärme aus einem nachwachsendem Rohstoff.
Fotos Nadine Schrick
trale Wärmeaufbereitung für Heizen und Warmwasser sowie der Einbezug des regionalen Energieträgers Holz haben sich als optimale Lösung durchgesetzt. Der Anschluss an den bereits bestehenden Holzwärmeverbund garantiert eine langfristig nachhaltige und umweltfreundliche Wärmeversorgung der Überbauung.
Bereits Bauaustrocknung via Fernwärmenetz Für die Erschliessung der Wohnhäuser am Carmelweg 1, 3, 5 und 7 wurde das seit 2010 bestehende Wärmenetz der Wasserwerke Zug (WWZ)
um 330 Meter (Vor- und Rücklauf) erweitert und gleich auch die umliegenden Gebäude an der Seminarund Haldenstrasse erschlossen. Bereits die Bauaustrocknung der Überbauung konnte vergangenen Januar via Fernwärmenetz realisiert werden. Mittlerweile sind erste Wohnungen bezogen und die Bewohner werden mit Wärme aus regionalem Holz versorgt.
Erschliessung weiterer Quartiere Der Anschluss der Überbauung Carmel erhöht den Wärmeabsatz des Holzwär-
meverbunds Menzingen um 10 bis 15 Prozent. «Wir freuen uns über die steigende Nachfrage nach sauberer Wärmeenergie. Dadurch kann der Wärmeverbund ausgebaut und die Anlage optimal genutzt werden», meint Andreas Widmer, CEO der WWZ. Im letzten Jahr wurde in der Wärmezentrale am Haldenweg in Menzingen, dem Herzstück des Holzwärmeverbunds, ein zweiter Holzschnitzelofen eingebaut. «Daher sei genügend Kapazität vorhanden, weitere Quartiere in Menzingen an den Holzwärmeverbund anzuschliessen, so Andreas Widmer der WWZ.pd
Meine Wahl: Wahlzettel Stadtrates Zug Erneuerungswahl des Amtsdauer 2015 ± 2018
für die Wahlzettel
Sonntag, 5. Oktober 2014
Erneuerungswahl des Stadtrates Zug für die Amtsdauer 2015±rates 2018 5 Mitglieder des Stadt
Urs Raschle André Wicki Kobelt Kar 3. 5 Mitglieder desl Stadtrates Jürg Messmer 4. 1. André Wicki, Moos fanSVP Ste 5. 2. Karl Kobelt, FDP 3. Urs Raschle, CVP 4. Stefan Moos, FDP 5. Jürg Messmer, SVP Sonntag, 5. Oktober 2014 1.
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Christian Schnieper Präsident CVP Stadt Zug
Stadtpräsidium
André Wicki
BS14! BS14
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KULTUR IN DER STADT «Herrliche Zeiten»
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Wahlzettel Stadtrates Zug Erneuerungswahl des 2018 für die Amtsdauer 2015 ±
Wie konstituiert sich Stadtidentität? Dieser Frage gehen 14 Kunstwerke nach.
Sonntag, 5. Oktober 2014
Erneuerungswahl des Stadtrates Zug für die Amtsdauer 2015±rates 2018 5 Mitglieder des Stadt
Laura Sibold
André Wicki Jürg Messmer lt KarldesKobe 5 Mitglieder Stadtrates Urs Raschle André an MoosSVP StefWicki, Sonntag, 5. Oktober 2014 1.
«Zug befindet sich in einem rasanten Wachstum und sucht dabei seine urbane Identität.
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‹Herrliche Zei ten› lädt die Bevölkerung dazu ein, sich mit der aktuel len Situation auseinander zusetzen, Visionen zu entwer fen und Möglichkeiten des
E. Rössliwiese Öffentliches Objekt wird nun intim
André Wicki BS14! BS14
D. Bahnviadukt, Baarerstrasse 11
In Zug wird gebaut – immer und immer wieder. Baukrä ne, Gerüste, Lastwagen und
Eine Laterne, die kein Licht, da für aber Wasser spendet. Flo rian Graf will mit «Lightsho wer» an die Zeit vor dem technischen Fortschritt erin nern. Ein Objekt der Öffentlich keit, die Strassenlaterne, wird zum Objekt des intimen Wohn bereichs, einer Dusche. «Däm lich», mag sich mancher Spa
ziergänger denken, «dass eine tropfende Strassenlaterne als Kunst gelten soll.»
Überraschender Dialog mit der Bevölkerung Klar, die Installation über rascht, regt aber auch zum Denken an. Schliesslich ver sucht das Plätschern des Was sers auch den Verkehr zu über tönen.
Betonmischer sind stets ir gendwo in der St adt präsent . Letztere stellen die Künstler Andreas Schenk und Quido Sen nun in Szene, der eine mit Wasser gefüllt , der zwei te mit Sand und der dritte mit Kieselsteinen.
«Weil er der richtige Mann am richtigen Ort ist und den Finanzen Sorge trägt.» <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwNzEzNwMAYAhW2A8AAAA=</wm>
Ausstellungsprojekt «Reactiva te! Art in Public Space», das im Herbst 2013 stattgefunden und sich mit den 70 bestehenden Kunstwerken im Raum Zug be schäftigt hat, folgt nun «Herrli che Zeiten». In der ganzen Stadt verteilt spielen die un konventionellen Kunstwerke
mit der Frage, was für ein «Le ben zwischen Häusern» wir führen wollen. Dabei wird ein Erlebnis für alle Sinne geschaf fen. «Die Künstler arbeiten nicht nur bildlich», so Jacque line Falk, «sondern auch mit Geräuschen, Gefühlen und den Sinnen. In einer Installation
spielt beispielsweise Wasser eine spezifische Rolle, in einer anderen wird mit dem Grund ton ‹a› experimentiert.» Noch bis 11. Oktober sind die Kunst werke zu bewundern.
Noch mehr Kunst im öffentlichen Raum Seit vorletzter Woche gibt es ein weiteres Kunstwerk im öffentlichen Raum. Die Stadt hat die ehemals am Bahnhof Baar hängende Licht installation «UND» von Markus Uhr
Öffentliche Führungen: jeden Samstag, zwischen 15 und 16.30 Uhr. Bahnhof Zug.
Etienne Schumpf, Gemeinderat FDP.Die Liberalen Stadt Zug
gekauft. Sie leuchtet nun an der Fassade der Bibliothek Zug und ist nach dem NeonHerz am Schulhaus Burgbach die zweite Arbeit des Zu gers, die im Stadtraum zu sehen ist.
«Überparteiliches Wahlkomitee Karl Kobelt» www.karl-kobelt.ch
Abstand von der Alltagshektik
Zug hat nun einen Viertausender
In einem stillgelegten Bahn trassee zwischen Allmend und Schutzengel ermöglichen Tri bünen neue Ausblicke. Das Projekt «Blou Pa Dins» des Künstlerkollektivs CKÖ (Georg Krummenacher, Daniel Lütolf, Sara Widmer) soll den Platz beleben. Wo Alltagshektik herrscht, soll verweilt werden.
«Monument to a Monument» von Stefan Baltensperger und David Siepert ist eine abstra hierte Form des Matterhorns. Es spielt mit den Klischees von Zug als Wirtschaftsstand ort und Idyll zwischen Tradi tion und Moderne. Gleichzeitig wird Zug der Stempel «typisch Schweiz» aufgedrückt.
Verlieren Parkbänke ihre Funktion? Vor drei Parkbänken am Vor stadtquai stehen die soge nannten «Sichtschutzwände». Passantinnen und Passanten wird der ungehinderte Blick auf See und Berge verwehrt. So verlieren die Bänke auf den ersten Blick ihre Funk tion. Die Künstler Nicolas Kerksieck und Philip Loskant weisen den weissen, die Sicht versperrenden Wänden, je doch eine Aufgabe zu. Sie sei en Bildflächen, auf denen mögliche Sehnsüchte und Il lusionen projiziert werden könnten. Weiter soll die
H. Unteraltstadt zä h lt G es c hi cht en. I n d e r Un t era lt s t a dt h ä n ge n wie in f r ühe re n Ze i t en K le id e rke t t en i n den G a s s e n, in al le n G r ö s s en, Fa r ben u nd Stile n.
Die Kunstwerke in der Stadt Zug sorgen einmal mehr für Gesprächsstoff. Treffen sie den Geschmack der Menschen? Ist das wirklich Kunst? Oder einfach nur überflüssig? Wenn auch Sie mitreden wollen, dann schreiben Sie uns. Wir veröffentlichen Ihre Einsendung gerne. redaktion@zugerpresse.ch
J. Daheimpark Essen in seiner wahren Grösse Vor Lebensmittelgeschäften werben überproportionierte Gipfeli, Glaces oder Bratwürste für Produkte. Johanna Bossart hat sie «leihweise» gesammelt. Die Riesennahrungsmittel sol len zu Gedanken über das Kon sumverhalten anregen, agieren gleichzeitig aber auch als Kunstwerke.
A «schöne Zuger Landschaft», die immer urbaner wird, hin terfragt werden.
C B D I
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G. Landsgemeindeplatz Wenn 50 Männer 30 Minuten singen
Irgendwo zwischen öffentlich und privat Kle i der m a che n hie r nic ht nur Le u t e: D a s K ünstle rkol le kt iv N u s s G er ber/Oc hsPe t er ( bes t ehe n d aus Sim ona N us s ba um e r, L a dina Ge rb e r, Ma rc O c hs ne r und C hrist a Pe t e r ) w i l l Kle id e r al s S chni t t s t e l le zw isc he n Öf fent l i c hke i t u nd P riv at e i gent u m da rs t e l le n.
Ihre Meinung
B. Kiesplatz beim Alpenquai
F. Vorstadtquai
In einer mit Gerüsten abge riegelten Bauzone sind die Betonmischer so getimt , dass zu unterschiedlichen Zeiten ihre Klänge ertönen. Der Baustellenlärm in einer Form, wie man ihn nur selten wahrnimmt .
«Ha b i tu s » i s t la t e ini s ch und b ed e u t e t u n t e r a n derem «K le i d u n g » . Un d di es e e r
Stadtlebens auszuloten», er klärt Jacqueline Falk (Bild). Die Kulturbeauftragte der Stadt Zug ist stolz, mit einer Jury unter 60 Bewerbungen 14 spannende Kunstprojekte aus gesucht zu haben, die den Dia log mit der Bevölkerung auf nehmen. Nach dem
A. General-Guisan-Strasse, Höhe Sporthalle
Unkonventioneller Baustellenlärm
Kleider machen nicht nur Leute
vielseitig – engagiert – kompetent
5.
Karl Kobelt, FDP Urs Raschle, CVP Stefan Moos, FDP Jürg Messmer, SVP
Stadtpräsidium
Die Stadt als «ewige Baustelle»
Karl Kobelt wieder in den Stadtrat
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Wahlzettel
Willi Vollenweider Gemeinderat
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Stadt Zug – wo Berge wachsen und Laternen tropfen
Meine Wahl:
7
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. September 2014 · Nr. 36
Eine Strassenlaterne, die kein Licht spendet, sondern Wasser: die Installation Foto Daniel Frischherz «Lightshower» von Florian Graf.
Dass Zuger singen können und kunstinteressiert sind, zeigten 50 Männer am Samstag, 30. August. Sie nahmen an der Performance «50 men» teil und sassen während 30 Minu ten auf einem Platz im öffentli chen Raum. Jeder einzelne sang in seinem Grundton den Vokal «a». Als Gegenleistung
für ihre Performance erhielten sie ein Zertifikat, welches sich als Kunstwerk versteht.
Interesse an einer Klangperformance Die Zürcher Künstlerin Veroni ka Spierenburg wollte mit dem Projekt vor allem Interesse an der unkonventionellen Klang performance im urbanen Raum Zug erzeugen.
Umfrage
Empfinden Sie die regnende Strassenlaterne als Kunstwerk? Karin Streuli, Einzelunterneh merin, Zug
Tanja Kuprina, Detailhandels fachfrau, Aargau
Hajo Alan, Chemie ingenieur, Zug
Marva Kürzi, Hausfrau, Rotkreuz
Susanne Barmet, Musikerin, Küssnacht
Mohamed Ahmed, Anwalt, Kriens
Ich kann die Die Idee dahinter regnende Laterne ist auf jeden Fall nicht interpretieren ausgefallen
Der Anblick ist verwirrend und auch unlogisch
Mir gefallen die Man wird einen vielen Werke in der Moment aus dem Stadt nicht Alltag gerissen
Ich musste einfach ein Foto von der Laterne machen
Ich dachte zuerst, das Was ser würde vom letzten Regen stammen. Dann erst habe ich das Plakat gesehen. Für mich ist die regnende Strassenlater ne aber keine Kunst. Die Ins tallation gefällt mir nicht, und ich kann sie nicht interpretie ren. Ich hoffe, sie kommt bald wieder weg.
Ich verstehe nicht recht, wo für die Installation gedacht ist und was sie genau darstellt. Vielleicht ist sie dazu gedacht, dass jeder etwas Wasser mit nimmt. Beim Vorübergehen ist mir die Laterne sofort aufge fallen, und ich dachte mir: Da ist etwas falsch. Irgendwie ist der Anblick verwirrend.
Ich finde die Idee wirklich blöd. Das ist doch keine Kunst. Zuerst dachte ich, hier sei et was kaputt. Ich habe sie nun zum vierten Mal gesehen und kann nicht glauben, dass sie immer noch hier steht. Zug ist eine schöne Stadt, ich finde es schade, dass man hier nun überall solche Werke hinstellt.
Es ist komisch, wenn Wasser aus einer Lampe kommt, und das kann einem auch Angst machen. Ich habe ein Foto da von gemacht. Wenn man die Laterne ansieht, fragt man sich, woher das Wasser kommt. Wahrscheinlich von einer Wasserpumpe. Trotzdem ist das für mich keine Kunst. dom
Mein erster Gedanke war, dass ich nass werden würde. Ich habe mich tatsächlich ge fragt, ob da absichtlich Wasser rausläuft. Die dahinter steckende Idee ist sicher aus gefallen. Ich habe kein Prob lem damit. Aber ob das jetzt wirklich Kunst ist? Das ist für mich schwer zu beantworten.
Die Laterne ist originell, aber unter Kunst verstehe ich persönlich etwas anderes. Die Gegenstände reissen einem einen Moment aus dem Altag und lösen Gedanken aus. Es lohnt sich, hier vorbeizugehen. Interessant ist auch, dass die Kübel nicht direkt unter dem Wasserstrahl stehen.
I. Zeughausareal
C. Bundesplatz
K. Kolinplatz
L. Zeughausgasse 9
M. Zeughausgasse
N. Guggihügel
Ein «offener» Raum für Neues
Auch holde Ritter essen Brombeeren
Gedichte sollen Leute anregen
Mehr als nur eine Reparaturwerkstatt
210-fache Energie aus dem Keller
Gemeinsamkeiten mit der Traumfabrik
Ein leerer Platz, umstellt von einem Zaun aus Baugit tern. Toll, was soll daran Kunst sein? Der «Platz» las se Raum offen für Neues, so Künstler Tian Lutz. Die un nahbare Fläche dient als Möglichkeit, die Zukunft zu konstruieren.
«Château Mûre» soll für alle etwas bieten, dachte sich Martin Chramosta und baute eine «essbare» Burg. Die zwei bis drei Meter hohe Skulptur aus Gussbeton be herbergt Brombeerstauden, von denen zu naschen allen erlaubt ist.
An den 21 Kulturplakatsäu len regen Gedichte von Max Huwyler die Vorbeigehen den an, einen Moment ste hen zu bleiben und innezu halten. Es sind Wortspiele, die einen zum Lachen brin gen, gleichzeitig aber auch zum Nachdenken anregen.
In einer philippinischen «Nipa hut», einer traditio nell errichteten Holzhütte, ist eine kleine Reparatur werkstatt. Geflickt werden Gegenstände, kaputte Her zen und mehr. Über den Hin tergrund des Projektes kann man vor Ort mit Künstlerin Vreni Spieser sprechen.
Das «Energiefeld» von hu ber.huber (Markus und Reto Huber) besteht aus 210, in einem Kreis angelegten Ro senquarzen. Es strahlt aus dem Kellergeschoss der Stadtverwaltung, bleibt je doch für das Publikum phy sisch nicht sichtbar. Nur auf einer Plakattafel wird das «Energiefeld» abgebildet.
Hollywood sei einst wie Zug gewesen, so Künstler Sa muel Haettenschweiler, öde karg und arm. Während Hol lywood zur Traumfabrik wurde, ist Zug 1990 zum reichsten Kanton der Schweiz aufgestiegen. Der Schriftzug «Hollywood» soll Anreiz für gesellschaftskriti sche Fragen schaffen.
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Wollen Sie noch mehr Einbrüche, Diebstähle und Raub überfälle?
Wir bauen für Ihre Sicherheit
Nachtarbeiten Bahnhof Zug Aus betrieblichen und sicherheitsrelevanten Gründen können wir diverse Arbeiten an den Gleisanlagen nur nachts ausführen. Wir bemühen uns, die Lärmbelastung so gering wie möglich zu halten. Schienen und Weichenteile wechseln und schweissen. <wm>10CAsNsjY0MDAy1TUzNTE0MAIA2A4eFg8AAAA=</wm>
Folgende Nächte sind betroffen: Bahnhof Zug Montag/Dienstag, 29./30. September – Donnerstag/Freitag, 2./3. Oktober 2014 Für Fragen zu den Arbeiten steht Ihnen Herr Frank Werner, Tel. 051 227 41 46, von der Bauleitung gerne zur Verfügung. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis während der Bauzeit. <wm>10CFXKIQ6AMAwF0BOx9P-1ZaWSzC0IgscQNPdXJDjEc2-MtCKftW9H3xMitMlNIcxKFlUkxUswUgJOgS5wNNUI_v6p3syqxxwOmVkbUZ7rfgFnSy6JZgAAAA==</wm>
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Dann wählen Sie nur Politiker, die den Ausschaffungs-Volksentscheid endlich umgesetzt sehen wollen und konsequent gegen den Kriminal-Tourismus antreten
SBB Infrastruktur Instandhaltung Region Süd Unterhalt Bau, Erstfeld
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«Wer sich den Gesetzen nicht fügen will, muss die Gegend verlassen, wo sie gelten.» Johann Wolfgang von Goethe <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwNzE2MgQAbauOPQ8AAAA=</wm>
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35-Jahr-Jubiläum Franz mit Bernadette und das Zugerland
JubilÄums Woche 29.9.–4.10. 2014
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GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. September 2014 · Nr. 36
Jubiläum
35 Jahre Zugerland Steinhausen Das Einkaufscenter Zugerland Steinhausen blickt auf 35 erfolgreiche Jahre zurück. In der Jubiläumswoche vom 29. September bis 4. Oktober wird dies gebührend gefeiert. 1979 öffnete das Zugerland Steinhausen seine Pforten. MMM, damals stellvertretend für Migros-Markt, MigrosRestaurant, M-Studio, M-Blumen, Do it yourself und Micasa, sowie 16 Fachgeschäfte boten ihre Angebote und Dienstleistungen an.
Im Jahr 2005 gab es eine Erweiterung Nach einer Modernisierung und Erweiterung 2005 präsentierte sich das Einkaufscenter in neuem Glanz – mit einer vergrösserten Verkaufsfläche von über 21 000 Quadratmetern, 45 Geschäften, einem beliebten Kinderparadies und einem einmaligen kulturellen Angebot: im Forum Zugerland, dem Kulturraum des MigrosKulturprozent, stellen regionale Kunstschaffende ihre Werke aus. Nach 35 Jahren ist das Zugerland heute mit der grössten Migros-Filiale der Zentralschweiz und 44 weiteren Ge-
schäften ein attraktives Einkaufscenter und Arbeitgeberin von über 500 Personen.
Wettbewerbe, Sofortpreise und Aktivitäten Während der ganzen Jubiläumswoche von Montag, 29. September, bis Samstag, 4.Oktober, finden Aktivitäten für Gross und Klein statt. So befindet sich etwa auf der oberen Verkaufsebene eine Riesentorte aus Ballonen. Mit etwas Glück und Schätztalent können Besucher als Hauptpreis Zugerland-Center-Taler im Wert von 3500 Franken und weitere Preise gewinnen. Dank Gratislosen, die im ganzen Center verteilt sind, steigt ausserdem täglich die Chance auf 35 Sofortpreise aus den Geschäften des Centers. Mit Kinderschminken, einem Ballonkünstler und einer lebendigen Jukebox ist die ganze Woche für die Unterhaltung von Gross und Klein gesorgt. Am Samstag offeriert das Zugerland zudem einen kulinarischen Leckerbissen: Der aus 3500 Muffins bestehende Geburtstagskuchen wird an die Besuchenden verteilt – «es het solangs het». pd Das detaillierte Programm der Jubiläumswoche gibt es unter www.ekz-zugerland.ch.
Wie viele Farben hat der Herbst? Von den Sitzbänken in der Kastanienallee im Park des Lassalle-Hauses in Edlibach lässt sich die Moränenlandschaft wunderbar Foto Alina Rütti betrachten und über die Frage sinnieren, ob der Herbst nun golden ist.
ZP-Aktion
Der Herbst bringt Fotos mit Herbstzeit ist Fotozeit. Unsere Zeitung sucht wieder die schönsten Aufnahmen aus der Region. Als unsere Zeitung im Frühsommer nach den schönsten
Bildern aus der Region fragte, war der Andrang gross. Zahlreiche Schnappschüsse wie auch Profifotos erreichten unsere Redaktion – mit der Bitte um Veröffentlichung. Was wir gerne gemacht haben. Auch jetzt gilt wieder: Die besten Fotos aus unserer Re-
Auflösung sollte zwischen 1 und 3 Megabite sein. Schreiben Sie uns bitte auch ein paar Zeilen zur Entstehungsgeschichte und Ihren Namen sowie Ihre Adresse dazu. Wir freuen uns über jede Einsendung, können eine Publikation jedoch nicht garantieren. zp
gion – aus der Stadt, den umliegenden Gemeinden und auch aus der Bergregion werden in den nächsten Ausgaben unserer Zeitung veröffentlicht. Bitte schicken Sie uns Ihr fotografisches Highlight an: redaktion@zugerpresse.ch – am besten im JPG-Format. Die Anzeige
Stadt Zug
Betreibungsamt zügelt
Meine Wahl: Wahlzettel
Ein Amt richtet sich schon im Landis & Gyr-Gebäude ein.
Pilzrisotto für alle
Das Betreibungsamt zieht vom Fischmarkt in der Altstadt in das ehemalige Landis & Gyr-Gebäude beim Bahnhof in Zug. Die neuen Büros sind ab dem 1. Oktober geöffnet. Während des Umzugs am Montag, 29., und Dienstag, 30. September, bleibt das Amt geschlossen.
Der Pilzverein Zug lädt am Samstag, 28. September, traditionell zum öffentlichen PilzRisotto-Essen auf dem Zugerberg in der Pilzhütte im Horbach. Das kulinarische Er-
Amt bleibt auch bei Verkauf des Gebäudes dort Das Betreibungsamt ist der Stadtverwaltung nur administrativ unterstellt. Es könnte deshalb auch im ehemaligen
Bunter Blick in die Vergangenheit: 1979 wurde das Zugerland eröffnet.
pd
Pilzverein
eignis begleitet eine Pilzausstellung über die heimischen Arten. Ab 7.30 Uhr wird über die Durchführung informiert (079 563 52 60) oder www.pilzvereinzug.ch. pd
Landis & Gyr-Gebäude bleiben, falls die Stadtverwaltung doch nicht in das Gebäude am Bahnhof ziehen würde – so wie dies eine Initiative fordert, die im nächsten Jahr vors Volk kommt. Karl Kobelt: «Das Volk hat das letzte Wort. Es spricht aber aus Sicht des Stadtrates vieles für eine Zentralisierung an diesem Ort: Die sehr gute Erreichbarkeit und die Zusammenführung der Verwaltung unter einem Dach führen zu einem besseren Service für die Einwohnerinnen und Einwohner. Umso mehr, als der Kanton ernsthaftes Interesse signalisiert, einen Teil seiner Verwaltung ebenfalls in das ehemalige Landis & Gyr-Gebäude zu legen.» pd
Stadtrates Zug Erneuerungswahl des Amtsdauer 2015 ± 2018
für die Wahlzettel
Sonntag, 5. Oktober 2014
Erneuerungswahl des Stadtrates Zug für die Amtsdauer 2015±rates 2018 5 Mitglieder des Stadt 1.
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2.
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Patrick Mollet Präsident FDP Die Liberalen Stadt Zug
EVENTS Veranstaltungskalender der Zuger Presse
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André Wicki
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Bestellung Veranstaltungsanzeigen Bitte diesen Talon vollständig ausgefüllt mit 20 Franken in Noten senden an: Zuger Presse, Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder an unserem Schalter abgeben. Textzeile fett, 30 Zeichen
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Karl Kobeltt Stefan Moos Wicki And 3. 5 Mitglieder desréStadtrates Urs Raschle 4. 1. André Wicki, SVP r Messme Jürg 5. 2. Karl Kobelt, FDP 3. Urs Raschle, CVP 4. Stefan Moos, FDP 5. Jürg Messmer, SVP Sonntag, 5. Oktober 2014
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Erscheinungstermin: Mittwoch,
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Einsendeschluss: Freitag, 12 Uhr, für die nächstfolgende Mittwoch-Ausgabe.
Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken können Sie im wöchentlichen Veranstaltungskalender der «Zuger Presse» auf Ihre Veranstaltung hinweisen. Es stehen dafür bis zu fünf Zeilen zur Verfügung. Schicken Sie uns Ihren Text auf dem nebenstehenden Talon und den Unkostenbeitrag bitte bis am Freitag vor dem Erscheinungstag. Auf der Seite «Freizeit» der «Zuger Presse» werden zudem in jeder Ausgabe einige von der Redaktion ausgewählte Veranstaltungstipps veröffentlicht. Schicken Sie uns dazu bitte Ihre Unterlagen, gerne auch mit Bild, per Post an Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder per E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch
Diese zehn Zugerinnen stellen sich zur Wahl Ab sofort bis zum 9. Oktober 2014 um 10 Uhr haben Sie die Gelegenheit, Ihrer Favoritin zur Wahl zu verhelfen und erst noch einen der tollen Preise für die Leservoterinnen und -voter im Gesamtwert von über 1500 Franken zu gewinnen. Die fünf Führenden des Leservotings werden am Eröffnungstag der Zuger Messe, Samstag, 25. Oktober 2014, beim Finalanlass durch unsere Jury beurteilt. In der Endauswertung zählen die Platzierungen aus dem Leservoting sowie das Voting der Jury.
Unter allen Leservoterinnen und -votern werden Preise im Wert von 1500 Franken verlost.
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Einsendeschluss ist der 9. Oktober 2014 (Poststempel 8. 10.). Postkarte unter Angabe von Name, Adresse und Telefonnummer sowie Name der Favoritin einsenden an: Zuger Presse, Charmante Zugerin, Baarerstrasse 27, 6304 Zug Mitarbeiter der LZ Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Über die Wahl und die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Die Gewinner des Votings werden persönlich benachrichtigt.
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Peter Hegglin Wieder in den Regierungsrat <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwNzE0sgAAp8fWRw8AAAA=</wm>
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. September 2014 · Nr. 36
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Gemeinsam erfolgreich
Recycling
Zug
Neuer Ökibus für Cham
Kinder können die Hochschulbank drücken
Durch die Chamer und Zuger Quartiere kurvt ein alter Luzerner Linienbus in neuer Mission.
Die Pädagogische Hochschule Zug bietet wieder spezielle Lesungen für Kinder und Erwachsene an. «Bilder sagen mehr als 1000 Worte», lautet das Thema der diesjährigen Kinderhochschule. Schüler der 3. bis 6 Klasse können an vier Mittwochnachmittagen Vorlesungen an der Pädagogischen Hochschule Zug (PH Zug) besuchen. Experten werden die Junior-Studierenden in einstündigen Veranstaltungen mit der Thematik vertraut machen und das Interesse wecken. Die Frage, ob sich die Kinderhochschule nur an hochbegabte Kinder richte, verneint Projektleiterin Nicole Suter. «Einzige Bedingung für die Teilnahme ist, dass sich die Kinder für das ausgeschriebene Thema interessieren.»
In der Einwohnergemeinde Cham ist ein neuer Ökibus unterwegs. Das Fahrzeug ersetzt den bisherigen Bus, der altersbedingt aus dem Verkehr gezogen wurde. Damit möchte der Gemeinderat Cham die bewährte Sammelstelle auf Rädern weiter festigen. Wie bisher wird der Chamer Ökibus an zwei Tagen pro Woche auch in der Stadt Zug im Einsatz stehen.
Nun ist der Bus in den Kantonsfarben unterwegs In blau-weiss statt orange, aber nach bewährtem System dreht der neue Chamer Ökibus seit vergangener Woche seine Runden durch die Quartiere. Er ersetzt das bislang eingesetzte Fahrzeug, welches inzwischen insgesamt ein Betriebsalter von 30 Jahren aufweist. «Der Ökibus ist ein Sympathieträger zwischen Gemeinde und Bevölkerung. Wir freuen uns, dass wir dank der Neubeschaffung die bestens bewährte mobile Sammelstation weiterhin als Ergänzung zum Ökihof anbieten können», sagt Markus Baumann, Vorsteher Verkehr und Sicherheit der Einwohnergemeinde Cham. Aus energetischen Gründen handelt es sich auch beim neuen Ökibus um einen umgebauten Linienbus. Das Fahrzeug, das ursprünglich bei den Verkehrsbetrieben Luzern im Einsatz stand, verfügt über einen Russpartikelfilter und entspricht der sogenannten Euro2-Norm (Emissionsnorm). «Damit tragen wir sozusagen doppelt Sorge zur Umwelt und fördern gleichzeitig den Austausch im Quartier», so Baumann. Denn: «Mittlerweile dient der Ökibus nicht nur der Entsorgung von Recyclinggü-
André Wicki, Vorsteher Baudepartement Stadt Zug, (links) und Markus Baumann, Vorsteher Verkehr und Sicherheit Einwohnergemeinde Cham, im neuen Ökibus. tern, sondern hat auch die Funktion eines Treffpunkts und spielt für die Kommunikation im Quartier eine grosse Rolle.» So könne man immer
«Der Ökibus ist ein Sympathieträger zwischen Gemeinde und Bevölkerung.» Markus Baumann, Vorsteher Verkehr und Sicherheit, Cham
wieder beobachten, dass sich Anwohnerinnen und Anwohner bereits vor der Ankunft des Ökibusses an der Ökibushaltestelle treffen, um sich zu
pd
definierten Tagen durch die Chamer und Zuger Quartiere und hält für jeweils 15 Minuten an der gekennzeichneten Ökibushaltestelle. In dieser Zeit können bestimmte Abfallarten kostenlos abgegeben werden – im Besonderen auch Kunststoffe und Folien. Weiter gehören dazu: Batterien, Aluminium, Blechdosen, PETFlaschen, Kaffeekapseln, EPSStyropor, Porzellan, CDs, DVDs, Korkzapfen sowie Einwegglas. Alleine in der Einwohnergemeinde Cham werden durch den Ökibus in einer Woche pro Tour bis zu 800 Kilogramm Recyclinggüter eingesammelt. pd
unterhalten. Wie bisher wird der Ökibus das Recyceln vielen Anwohnerinnen und Anwohnern nicht nur in Cham, sondern auch in der Stadt Zug erleichtern. André Wicki, Vorsteher des Baudepartements der Stadt Zug: «Im Herbst 1997 startete der Zuger Ökibus als Schweizer Pionierprojekt in verschiedenen Zuger Gemeinden.
Von Batterien über PET bis zu Porzellan – in Cham und Zug Wie früher ist er an zwei Tagen unterwegs und bedient heute in der Stadt rund 30 Sammelstellen. Dass die gute Zusammenarbeit mit der Einwohnergemeinde Cham konstant bleibt, freut uns sehr.» Der Chamer Ökibus tourt an den
www.cham.ch/de/lebensraumumwelt/ entsorgung/abfallorte www.stadtzug.ch/abfall
Wie die Welt für blinde Kinder aussieht Medienpädagoge Olivier Wüest schaut mit den Kindern Bilder an und diskutiert mit ihnen, was der Fotograf oder die Malerin sagen möchten. Urs Jordan, Mitinhaber einer Agentur für Corporate Identity, zeigt auf, mit welchen Tricks in der
Werbung gearbeitet wird. Katinka Probst und Marco Knecht vom Heilpädagogischen Schulund Beratungszentrum Sonnenberg erklären, wie die Welt für Kinder aussieht, die blind sind oder eine Sehbehinderung haben. Abgerundet wird die Vorlesungsreihe mit dem Animationsfilmer Kaspar Flückiger. Unter seiner Anleitung finden die Kinder heraus, wo der Trick im Film steckt und wie dieser mit verschiedenen Techniken erstellt wird. Auch das parallel laufende Erwachsenenprogramm geht auf das Thema «Bilder sagen mehr als 1000 Worte» ein. Die Begleitpersonen der Kinder können sich ins Bild setzen über die Schule von heute und morgen und einen kostenlosen Fotokurs eines Experten von Foto-Optik-Grau belegen. In einem Referat wird aufgezeigt, welche Bedeutung Bilder für Kinder haben und welche medienpädagogischen Konsequenzen damit verbunden sind. Wie mit Kindern auf spielerische Art und Weise Kunst in Ausstellungen betrachtet werden kann, erfahren Sie im Kunsthaus Zug von der Kunstvermittlerin Sandra Winiger. pd
Programm der Vorlesungen Jeweils mittwochs, 16 bis 17 Uhr, an der Pädagogischen Hochschule Zug, Zugerbergstrasse 3, Zug. Der Besuch der Kinderhochschule ist kostenlos. Kindervorlesungen: 29. Oktober: Ein Bild ist mehr als ein Bild. 5. November: Die Macht der Bilder. 12. November: Ich sehe Bilder, die du nicht siehst. 19. November: Bilder lernen laufen – wo ist der Trick im Film? Erwachsenenprogramm: 29. Oktober: Sich ins Bild setzen – über die Schule von
heute und morgen. 5. November: Wie macht man gute Bilder?. 12. November: Digitale Medien: aufwachsen in Bilderwelten. 19. November: Über Bilder sprechen – mit der Kunstvermittlung des Kunsthauses Zug Anmeldung unter und weitere Infos unter: www.kinderhochschule.phzg.ch
Es ist möglich, sich nur für einzelne Vorlesungen anzumelden. Anmeldeschluss ist jeweils 10 Tage vor der jeweiligen Vorlesung. pd
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. September 2014 · Nr. 36
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Privatdetektiv zu Besuch in Rotkreuz Philip Maloney ist der bekannte Sonntags-Detektiv des Radios SRF3. Nun kommt er nach Rotkreuz. Am Samstag, 4. Oktober, und Sonntag, 5. Oktober, warten zwei haarsträubende Fälle, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Dazu kommen Köstlichkeiten aus dem Restaurant Apart. Auf dem Programm am Samstag steht eine Dinner-Lesung und am Sonntag eine Brunchlesung. An den beiden Tagen werden nicht die gleichen Krimi-Geschichten erzählt. Zudem wird Maloney beide Geschichten auflösen. kd Dinner-Lesung, Samstag, 4. Oktober 2014, Anlassbeginn: 19 Uhr; Türöffnung: 18. Uhr, Preis 95 Franken pro Person inklusiv Apéro mit Häppchen, 3-GangMenü, Wasser und Kaffee. Brunch-Lesung, Sonntag, 5. Oktober, Beginn der Lesung: 10 Uhr; Türöffnung 9 Uhr, Preis 58 Franken pro Person inklusiv Frühstücksbuffet à discrétion, Kaffee, Tee, Milchgetränke, Wasser. Kinder bis 10 Jahre: 38 Franken.
Siemens
Hauptsitz wurde ausgezeichnet Der Hauptsitz der SiemensDivision Building Technologies an der Gubelstrasse 22 in Zug wurde nach dem Nachhaltigkeitssystem «Leadership in Energy and Environmental Design» (LEED) zertifiziert. Als erstes Bestandsgebäude weltweit erhielt es das GoldZertifikat LEED-EBOM in der neusten Version 4. Die im Zertifizierungsprozess gewonnenen Erfahrungen lassen sich künftig ganz zu Gunsten weiterer Siemens-Standorte, aber auch für externe Partner und Kunden einsetzen. pd
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Die Manor-Weinexperten suchen für das Sortiment Weine aus der ganzen Welt zusammen.
pd
«Ohne Sicherheit ist keine Freiheit» Friedrich Freiherr von Humboldt
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Edle Tropfen zu Hauf Eine Auswahl an über 60 verschiedenen Weinen erwartet die Besucher bis am Samstag, 4. Oktober, im Emmen-Center. Entdeckt werden können zahlreiche Neuheiten sowie bewährte Klassiker aus allen Kontinenten.
sondere das Wallis mit seinem Klima und seiner Bodenbeschaffenheit ist prädestiniert für qualitativen Weinbau. Ein weiterer Schwerpunkt der Weinwochen ist das erlesene Sortiment der Selection Alexander von Essen, welches in der Schweiz exklusiv bei Manor erhältlich ist. Seine Weine stammen alle aus hochwertigen Einzellagen renommierter Weinbauern.
Auserlesene Weine mit Qualität und Design Im Mittelpunkt steht dieses Jahr das Veneto-Gebiet, mit seinen Trendweinen Amarone und Ripasso, welches mehr Wein produziert als jedes andere Gebiet in Italien. Aber auch auf Weine aus der Rioja-, Ribero-del-Duero- und Cigales-Region in Spanien mit seiner Kunst der Holzreifung setzt Manor einen Fokus. Natürlich darf die Vielfalt und Qualität der Schweizer Weinerzeuger nicht fehlen. Insbe-
Nur ausgesuchte Spitzenqualität findet den Weg ins Sortiment Auf Reisen in die bedeutendsten Anbaugebiete der Welt konnte der Baron immer wieder Spitzenwinzer überzeugen, hochwertige Lagen für ihn separat zu vinifizieren oder besondere Cuvées für seine Selektion zusammen zu stellen. Diese Weine überzeugen aber nicht nur durch Qualität, sondern auch durch Design. Die Flaschen und Etiketten werden speziell und individuell auf den Wein abge-
Die Manor-Weinwochen warten mit Weinen aus allen Kontinenten auf.
stimmt, so dass jede Flasche ein kleines Kunstwerk für sich ist. Die Manor-Weinexperten suchen auf der ganzen Welt die besten und interessantesten Weine für ihre Kunden. Durch den direkten Kontakt zu den Weinbauern kann garantiert werden, dass nur die besten Tropfen den Weg in das Manor-Sortiment und in die Gläser finden. Die Kunden können sich von den Entdeckungen aus der ganzen Welt verzaubern lassen und Weine erleben, die schon beim ersten Schluck begeistern. Unter www.wein.manor.ch wird den Weinliebhabern das gesammelte Weinwissen sowie das ganze Sortiment präsentiert. Während der Weinwochen warten attraktive Angebote auf die Besucherinnen und Besucher: Die Hit-Angebote in den 6er-Kartons von Manor werden mit bis zu 30 Prozent Rabatt offeriert. pd Infos: www.emmencenter.ch
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Autos zum Verlieben An seiner Herbstausstellung vom 27. und 28. September wartet Otto’s Cars mit einer grossen Palette an günstigen Fahrzeugen zahlreicher Marken auf. Vor acht Jahren begann Otto’s Cars an der Infanteriestrasse in Sursee, Fahrzeuge zu verkaufen. Das Konzept von Otto’s Cars basiert auf zwei starken Geschäftsfeldern: topaktuelle Saisonwagen und attraktive Importfahrzeuge. Die Saison-
wagen werden von ausgesuchten Fahrzeugführern eingefahren. Die Importneuwagen – vom Kleinwagen bis zum Familienvan mit sieben Sitzplätzen – verfügen über eine Werksgarantie von bis zu sieben Jahren und sind aufgrund der bereits vorhandenen Zulassung in der Schweiz schnell lieferbereit. Alle Besucher erhalten eine kleine Verpflegung inklusive Getränk, und die Kleinsten können sich in der Hüpfburg austoben. Die Öffnungszeiten: Samstag, 27. September, 9 bis 17 Uhr; Sonntag, 28. September, 10 bis 16 Uhr. pd
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Jürgen Drews
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Jährliche Gesamtkosten bei einem Zinssatz von Zinssatz 3,9% (effektiver Zinssatz Fahrleistung von 000 kmkm undund einereiner Leasingdauer von 48von Monaten: CHF 85.–/Monat. Jährliche Gesamtkosten bei einem Zinssatz von 3,9% (effektiver 3,97%): CHF 323.– 3,97%): CHF 323.– -Emissionen kombiniert: 123 g/km (exkl. Amortisationundund Versicherung des Leasingobjekts). Kraftstoffverbrauch (80/1268/EWG): km. COkombiniert: -Emissionen 123 g/km (Durchschnitt aller (Durchschnitt aller (exkl. Amortisation Versicherung des Leasingobjekts). Kraftstoffverbrauch kombiniertkombiniert (80/1268/EWG): 5,3 l/100 km.5,3 COl/100 2 2 3 241.4i 200.–). «S», 5 Türen, 73cm kW/100 PS, 1339 cm3: Neuwagen: 153g/km). g/km). Energieeffizienzklasse: C (Foto: Jazz Si, 573Türen, 73PS, kW/100 PS,3, Katalogpreis 1339 cm3, Katalogpreis CHF 24 200.–).CHF Civic «S», 5Civic Türen,1.4i 73 kW/100 PS, 1339 : Neuwagen: 153 Energieeffizienzklasse: C (Foto: Jazz 1.4i Si, 1.4i 5 Türen, kW/100 1339 cm Katalogpreis CHF 300.–, abzügl. 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Fasnacht
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In Rotkreuz gibt es keine fünfte Jahreszeit mehr Die Fasnächtler in der Ennetsee-Gemeinde müssen sich nach einer Alternative zum Festen und Feiern umschauen. Alina Rütti
Im Herbst beginnen allmählich wieder die Vorbereitungen für die fünfte Jahreszeit. Die Wagenbauer machen sich Gedanken, wie das Geschehen des vergangenen Jahres satirisch mit einem Umzugswagen gestaltet werden kann. Die SchnitzelbankSchreiber beginnen ihre «Färsli» zu «brünzle» und die Guggenmusiger kramen ihre Instrumente wieder hervor.
Alle Fasnachtsanlässe sind abgesagt Mit den beginnenden Vorbereitungen wächst auch die
Vorfreude auf die Fasnacht. Für die Guggenmusig Oohregrööbler Rotkreuz trifft dies ebenfalls zu. Jedoch mit einer grossen Änderung. Die Rotkreuzer Guggenmusig verliert ihr Heimspiel. Denn 2015 wird in Rotkreuz keine Fasnacht stattfinden. «Nach dem Rücktritt dreier langjähriger Vorstandsmitglieder sehen wir uns gezwungen, alle Fasnachtanlässe abzusagen», sagt Guido Heinrich, Präsident der Fasnachtsgesellschaft Rotkreuz.
Vielleicht entsteht so auch etwas Neues Mit den verbleibenden 15 Mitgliedern sei die Chnöpfli-Fasnacht, die Senioren-Fasnacht, die Deko im Dorf sowie der Umzug nicht zu stemmen. Der Umzug sei nach wie vor sehr beliebt und gut besucht, jedoch möchte
niemand mehr aktiv die Fasnacht gestalten, so Guido Heinrich. Der Nachwuchs bleibe somit aus. Er hofft nach diesem Paukenschlag, dass sich nun doch eine Gruppe von ungefähr 20 jungen Leuten findet, welche die fast 30-jährige Tradition im Dorf weiterführt und so etwas Neues entsteht. «Wünschenswert wäre, dass wenigstens der Umzug überlebt», bangt der Präsident der Fasi-Gesellschaft.
Gemeindepräsident hat Verständnis für den Entscheid «Für uns ist das ein riesiger Verlust, nicht nur für uns als Guggenmusig, sondern auch für die Gemeinde», sagt Andreas Odermatt von der Rotkreuzer Guggenmusig Oohregrööbler. «Wir haben unser Heimspiel immer geschätzt.» Einziger Lichtblick für die
Rotkreuzer Fasnächtler bleibt der Grööbler-Ball. Dieser wird dennoch stattfinden, da er von den Grööblern selbst organisiert wird. Die Guggenmusig kann jedoch ihr Engagement nicht weiter
«Wünschenswert wäre, dass wenigstens der Fasnachtsumzug überlebt.» Guido Heinrich, Präsident Fasnachtsgesellschaft Rotkreuz ausbauen, da sie mit Auftritten während der Fasi-Woche ausgelastet ist. Laut Andreas Odermatt sei dies auch nicht das Ziel, denn die Fasnachtsgesellschaft brauche neue
Manuela icard Weichelt-P
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en wieder in d s ra t Regierung
junge Leute. Auch im Gemeindehaus ist man betroffen. «Ich bedaure dies natürlich sehr, hat doch die Fasi mit all ihren Anlässen einen grossen Stellenwert in unserer Bevölkerung und viel Farbe ins Dorfleben gebracht», sagt Gemeindepräsident Peter Hausherr, der selbst in einer Wagenbaugruppe tätig war. Er hat aber Verständnis für den Entscheid der Fasnachtsgesellschaft, die Fasi für tot zu erklären. «Wenn sich die gleiche Arbeit auf weniger und immer die gleichen Schultern verteilt, muss man auch Verständnis haben für einen solchen Schritt.» Der Gemeinderat habe ein offenes Ohr und stehe in Kontakt mit der Fasigesellschaft. Es werde sich nun zeigen inwiefern die Gemeinde Unterstützung leisten könne.
Im November wird die Generalversammlung der Fasnachtsgesellschaft stattfinden. «Dort werden wir uns über das weitere Vorgehen beraten und ziehen dann eine Auflösung des Vereins im Frühjahr 2015 in Betracht», so Guido Heinrich.
Ihre Meinung Ist die Fasnachtstradition in Rotkreuz wirklich am Ende? Kann die Fasnacht doch noch gerettet werden? Wer kann helfen? Stirbt diese Tradition vielleicht sogar in anderen Zuger Gemeinden? Schreiben Sie uns. redaktion@zugerpresse.ch
Die fast 30-jährige Fasnachtstradition ist in Rotkreuz am Boden. Der Umzug im vergangenen Jahr war der letzte.
Foto Hans Galliker/pd
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Die Generation Ü30 verfügt über Erfahrung, die im Klassenzimmer sehr willkommen ist. «Personen, die bereits etwas älter sind, bringen eine gewisse Berufs- und Lebenserfahrung mit», sagt Simon Bieli von der Pädagogische Hochschule Zug (PH Zug). Deshalb erhält die Generation Ü30 den Zugang zur PH erleichtert.
Voraussetzungen werden im Assessment noch geprüft Die Quereinsteiger müssen über einen erfolgreichen Abschluss einer mindestens dreijährigen Berufsausbildung ver-
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. September 2014 · Nr. 36
fügen und nach Abschluss dieser Ausbildung mindestens drei Jahre berufstätig gewesen sein. Sie können dann an einem zweistufigen Aufnahmeverfahren «sur Dossier» teilnehmen. Dieses besteht aus einem Dossier und einem Assessment. Grundvoraussetzung ist auch, dass man einen der Infoanlässe besucht hat. «Wer die formalen Voraussetzungen erfüllt und beim Assessment überzeugt, erhält anschliessend die Zugangsberechtigung zum Studium Kindergarten/ Unterstufe oder Primarstufe an der PH Zug», erklärt Simon Bieli. Er verneint aber, dass die Eintrittshürde mit diesem Aufnahmeverfahren zu stark erleichtert werde. pd
Leihmutterschaft ist in der Schweiz verboten. Zuger Behörden haben aber nun eine Adoption anerkannt. Der Zuger Zivilstands- und Bürgerrechtsdienst hat zwei Väter als Elternpaar eines Kindes, welches in den USA von einer Leihmutter geboren worden war, anerkannt. Die Eintragung war möglich, weil das Kindswohl als auch die Würde der Leihmutter analog dem Adoptionsrecht gewahrt sind. Voraussetzungen für die Anerkennung in der Schweiz waren, dass eine notariell beurkundete Verzichtserklärung der gebärenden Mutter mehr
als sechs Wochen nach Geburt des Kindes vorlag. Ausserdem erachteten das ausländische Gericht sowie eine von der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde eingesetzte Beiständin die Wunschväter ausdrücklich als Eltern geeignet. Die Rechte des Kindes und der gebärenden Mutter sind damit vergleichbar mit dem schweizerischen Adoptionsrecht gewahrt. Leihmutterschaft ist in der Schweiz untersagt. Es gibt Schweizer Paare, die ihren Kinderwunsch im Ausland so erfüllen. Bei der Rückkehr in die Schweiz müssen die Personen bei den Zivilstandsbehörden ihre Elternschaft anerkennen lassen. pd
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17 · Zugerbieter Mittwoch 24. September 2014 · Nr. 36 Zuger Presse
Halt, stopp, warte – jetzt chönder übere Wer kennt sie nicht – die guten Engel mit den gelben Jacken. Der Lotsendienst bringt die kleinen und auch grossen Fussgänger sicher über die Hauptstrasse in Unterägeri. Die Gemeinde Unterägeri sucht Verstärkung für das Verkehrslotsenteam. Was so simpel daherkommt, wird mit grossem Dank entgegen genommen. Der Lotsendienst der Gemeinde Unterägeri leistet einen grossen Beitrag zur Sicherheit der Kindergarten- und Schulkinder. So sicher, dass die Kids beruhigt den Schulweg alleine bewältigen können und auf das eine oder andere Mama-Taxi verzichtet werden kann. TCS Kampagne «Halt bevor’s knallt» In Unterägeri sind während der Schulzeit an zwei Standorten Verkehrslotsen im Einsatz (beim alten Dorfschulhaus und beim Polizeiposten). Doch gibt es nebenbei noch weitere Fussgängerstreifen. Wenn ein Fahrzeuglenker ein Kind sieht, das die Strasse überqueren will, muss er ganz anhalten und nicht nur abbremsen, weil Kinder Distanzen und Geschwindigkeiten von Fahrzeugen schwer abschätzen können.
Deshalb lernen die Kinder auch in der Schule, in Kursen für Verkehrssicherheit, dass sie die Strasse nicht betreten sollen, bevor die Räder eines Fahrzeugs völlig stillstehen. Viele Fahrzeuglenkende wissen das nicht und halten nicht ganz an; manche machen ein Handzeichen oder betätigen die Lichthupe, was von den Kindern falsch verstanden werden kann und sie unvorsichtig werden lässt. Gemeinde Unterägeri sucht zusätzliche Verkehrslotsen Wäre der Verkehrslotsendienst nicht auch eine Tätigkeit für Sie? Die Gemeinde Unterägeri sucht immer Verstärkung. Sei es für den dauerhaften Einsatz, für einzelne Zeiten oder für Ferienablösungen. Die Ausbildung als künftige Verkehrslotsin oder künftiger Verkehrslotse wird durch die Zuger Polizei durchgeführt und von der Gemeinde Unterägeri organisiert. Es erwartet Sie danach ein verantwortungsvoller Job als Beitrag zur allgemeinen Sicherheit der Unterägerer Kindergarten- und Schulkinder. Die Entlöhnung erfolgt gemäss den gemeindlichen Richtlinien. Herr Patrick Sigrist, Leiter Abteilung Sicherheit und allgemeine Dienste, freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme unter 041 754 54 01.
Verkehrslotse Lukas Müller bringt die Schulkinder sicher über die Hauptstrasse beim alten Dorfschulhaus.
Schule Unterägeri – Neue Wege im Bereich der Integration
Mit der erstmaligen Durchführung eines «Willkommensabends für Eltern mit Migrationshintergrund» organisierten die DaZ–Lehrpersonen (Deutsch als Zweitsprache) der Schule Unterägeri einen Anlass zur Integrationsförderung. Der Unterägerer Schulrektor Erich Schönbächler durfte am Mitt-
woch, 10. September 2014, Migrationseltern aus total 22 Nationen in der AEGERIHALLE begrüssen. Die Eltern wurden nach Nationen an die Tische verteilt und durch interkulturelle Vermittlerinnen und Vermittler in ihrer Muttersprache in das kantonale und im Speziellen in das Schulsystem der Gemeinde Unterägeri eingeführt. Ebenso vermittelt wurden die Zusatzange-
bote «Deutsch als Zweitsprache» (DaZ) und das ausserschulische Betreuungsangebot. Das Organisationsteam konnte auf die professionelle Beratung und Unterstützung der Caritas zählen. So wurden auch fast alle interkulturellen Vermittlerinnen und Vermittler für Bosnisch, Kroatisch, Serbisch, Albanisch, Portugiesisch, Englisch, Russisch,
Tamilisch, Somali, Tigrinya, Französisch, Rumänisch und Farsi über die Caritas engagiert. An den verschiedenen Nationentischen herrschte eine gelöste Stimmung und die Eltern zeigten grosses Interesse. Sie konnten Fragen stellen und erhielten Antworten in ihrer Erstsprache. Man spürte, dass sie sich in ihren Problemen verstanden fühlten. Der Rektor, der anwesende Schulleiter und die DaZ-Lehrpersonen waren sehr präsent und wurden von den Eltern und den interkulturellen Vermittlerinnen und Vermittlern rege in die Gespräche miteinbezogen. Beim anschliessenden Apéro ergaben sich neue Bekanntschaften und wertvolle Kontakte. Der Einbezug der interkulturellen Vermittlerinnen und Vermittler hat massgeblich zum Erfolg dieses Abends beigetragen. Eine Mutter brachte das angestrebte Ziel des Willkommensabends mit folgenden Worten auf den Punkt: «Die Integration und das Kennenlernen des Schulsystems bedeuten eine Investition in die Zukunft meiner Kinder.»
Unterägeri unterstützt in- und aus- Birnel-Aktion der Winterhilfe ländische Entwicklungsprojekte Auch in diesem Jahr kann wäh- hilfe in der Schweiz Menschen in Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben an der Gemeindeversammlung vom 13. Dezember 2013 total 40 000 Franken für Entwicklungsprojekte im In- und Ausland verabschiedet. Von diesem Gewinnanteil konnte der Gemeinderat der Kirchgemeinde Bramboden (Gemeinde Romoos LU) für den Umbau des alten Schulhauses in altersgerechte Wohnungen einen Beitrag übergeben. Der Urner Gemeinde Wassen wurde
zu Gunsten der Wasserversorgung einen Unterstützungsbeitrag überreicht. Des Weiteren wurden folgende Projekte im Ausland unterstützt: Pater Peter Asanebwana, St. James Seminary; Hugo Hasler, Waisenhaus in Jalapa, Guatemala und abschliessend das Schulprojekt von Brigitte Born-Bienz in Indien, welche mit dem gesprochenen Unterstützungsbeitrag eine Fotovoltaikanlage und einen Schulbus anschafft.
rend des ganzen Monats Oktober bei der Gemeindeverwaltung Unterägeri Birnel bestellt werden. Birnel (Birnendicksaft) wird aus ungespritzten und unbehandelten Schweizer Mostbirnen hergestellt und ist Natur pur. Mit dem Erlös unterstützt die Winter-
Not. Birnel kann persönlich am Schalter, per E-Mail (einwohnerkontrolle@unteraegeri.ch) oder per Telefon (041 754 55 00) in folgenden Einheiten bestellt werden: 250 g (Fr. 4.20), 1 kg (Fr. 10.60), 5 kg (Fr. 46.–) und 12,5 kg (Fr. 105.–).
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Samstag, 27. September, 14 bis 16 Uhr «Schwyzerörgeli & Kontrabass», Musikschule Unterägeri Sepp Feierabend (Schwyzerörgeli) und Dominik Lendi (Kontrabass) laden Sie ein, einmal selber Hand anzulegen und diese zwei Instrumente spielend kennen zu lernen. Der Workshop steht allen offen, ist aber in erster Linie für interessierte Anfänger konzipiert. Anmeldung an patric.ricklin@unteraegeri.ch. Kosten: Fr. 30.– pro Person. Weitere Infos unter www.dominiklendi.com. Samstag, 18. Oktober, 20 Uhr Lapsus «Klaut», Comedy, Saal Maienmatt, Oberägeri Eines ist klar: «(ge)Klaut» ist nur der Titel. Alles andere ist echt Lapsus. Also ein rasantes Spektakel, urkomisch, raffiniert, verspielt und fadegrad – ein Muss für Humorfreaks, ein Genuss für alle Menschen, die ihre Fröhlichkeit nicht gestohlen haben. Kultur-Bar ab 19 Uhr, Türöffnung 19.30 Uhr. Eintrittspreise Erwachsene 20.– /Kinder 10.– (freie Platzwahl). Vorverkauf: Expert Abegg, Oberägeri, ticket@expert-abegg.ch und www.starticket.ch. Abendkasse. Organisiert von Kultur Oberägeri und Kultur Unterägeri. Sonntag, 19. Oktober, 17 Uhr Jazz auf der Bühne, AEGERIHALLE Rund um den bekannten Zuger Jazz-Schlagzeuger Elmar Frey versammeln sich einige der tollsten Jazzmusiker der Region und spielen in unterschiedlichen Formationen klassischen Jazz & Blues. Tageskasse und Barbetrieb: 16.15 Uhr. Ticketpreise Fr. 25.– (Studierende Fr. 15.–). Vorverkauf/Reservation: Müllener Touristik, Zugerstrasse 25, 6314 Unterägeri, Telefon 041 750 24 44. Mittwoch, 29. Oktober, 14.30 Uhr Kindertheater «Das tapfere Schneiderlein», AEGERIHALLE In dieser beliebten Geschichte erleben wir einen schwachen Kleinen, der, wenn er sich nur selbstbewusst und einfallsreich behauptet, auch die grössten Aufgaben bewältigen kann. Eine Identifikationsfigur für Jung und Alt. Türöffnung um 14 Uhr. Freier Eintritt (Kollekte). Mehr Infos unter: www.reisetheater.ch Donnerstag, 30. Oktober, 20 Uhr Bliss – «Die Premiere», AEGERIHALLE Die 6-köpfige A-Cappella-Band Bliss zählt zu den Senkrechtstartern des letzten Jahres und kommt nach Erfolgen in zahlreichen ausverkauften Hallen auf ein Gastspiel nach Unterägeri! Tageskasse und Barbetrieb ab 19 Uhr. Ticketpreis Fr. 35.– (Studierende Fr. 25.–) / Vergünstigung mit Coop-Supercard. Vorverkauf/Reservation: Müllener Touristik, Zugerstrasse 25, Unterägeri, Telefon 041 750 24 44. Mehr Infos unter www.bliss.ch.
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Die Kammer Solisten erzählen eine weitere Geschichte des Katers Caruso. Der rote Kater Caruso ist der Hauptdarsteller der Konzertreihe für Kinder ab drei Jahren und Erwachsene mit Stefan Buri und Tobias Rütti. Seit November 2013 wohnt Caruso im Fagottkasten. Am Samstag, 27. September, ist eine neue Geschichte zu erleben, um 9.30 Uhr und 10.45 Uhr im Saal des
In der Chollerhalle finden am Samstag, 27. September, um 20.30 Uhr zwei weitere Konzerte der Reihe «Celtic Soul» statt. Auftreten werden an der «Scottish Folk Night» das Bagpipe-Quintett Breabach. Die Band verspricht eine temperamentvolle Show, in der die Schotten auch mit Stepptanz-Einlagen nicht geizen. Des Weiteren zu hören sein wird das neu gegründete Maeve-MacKinnon-Trio. Sie stehen für einen modernen Zu-
Pfarreiheims Gut Hirt in Zug. Der rote Kater Caruso kam im vergangenen November vom Berg in die Stadt und wohnt im Fagottkasten. Manchmal ist er ein bisschen frech, einmal stahl er dem Pianisten sogar ein Notenblatt, was für viel Verwirrung sorgte. pd www.kammersolisten.ch Caruso fliegt, Samstag, 27. September, 09.30 Uhr und 10.45 Uhr, Saal Pfarreiheim Gut Hirt, Guthirtstrasse 1, Zug
gang zur Tradition und lassen auch Jazz und Pop in ihr Spiel einfliessen. MacKinnon gehört zu den wichtigsten gälischen Sängerinnen des Landes. Begleitet wird MacKinnon von Angus Lyon, welcher schon mit Paul McCartney gespielt hat. pd
Nur noch bis 4. Oktober! Attraktiv reproduzierte Zeitungsartikel erzählen, wann und wie der Zugersee Aufsehen erregt(e). Mit Fotos von Andreas Busslinger. Bei doku-zug.ch, St.-OswaldsGasse 16, Zug. Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr, Donnerstag bis 20 Uhr.
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6. Etappe Oberägeri bis Raten bis Freitag, 3. Oktober. 6-Kilometer-Strecke. Rennvelo, Mountainbike, Running, Walking, Nordic Walking. Weitere Details unter www.zuger-trophy.ch
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THEATER LES REINES PROCHAINES – SYRUP OF LIFE
Die schrillen Heldinnen des Alltags mit ihrem grotesken Gesangstheater zum Album «Blut». Mittwoch, 1. Oktober, 20 Uhr, Saal Heinrich von Hünenberg Erwachsene 30, Jugendliche 15 Franken Vorverkauf: Gemeinde Hünenberg, 041 784 44 44/Abendkasse Online-Reservation und Infos: www.kulturgruppe-huenenberg.ch
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Veranstaltungskalender
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EVENTS
GESCHICHTE WIRTSCHAFTSHISTORISCHER RUNDGANG IN CHAM
6. Etappe im Ägerital bis Freitag, 3. Oktober. Kurze (2,4 km), mittlere (3,9 km) und lange (17,2 km) Strecken. Details unter www.zuger-trophy.ch
Sonntag, 28. September 2014, 17.15 Uhr in der Klosterkirche Kappel a/A Der A-cappella-Chor Zürich unter der Leitung von Bohdan Shved bringt geistliche Werke aus der englischen Renaissance zur Aufführung. Es erklingen eine Messe von William Byrd und Motetten und Anthems von Thomas Tallis, Thomas Tomkins, John Blow und Henry Purcell sowie den Zeitgenossen Arvo Pärt und Ola Gjeilo. Lesungen: Pfr. Christof Menzi. Eintritt frei/Kollekte. Anschliessend Möglichkeit zum Imbiss.
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FREIZEIT
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. September 2014 · Nr. 36
Der A Cappella Chor Zürich singt Lieder aus der künstlerischen Blütezeit der englischen Renaissance in der Klosterkirche in Kappel am Albis.
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Tag der offenen Tür am Samstag, 27. September, im Montessori-Kinderhaus im Bachweg in Oberägeri. Von 9.30 bis 13 Uhr.
Kloster Kappel am Albis
Aus den goldenen Jahren Der A Cappella Chor Zürich singt geistliche Werke aus der englischen Renaissance in der Klosterkirche. The Golden Age – so wird die künstlerische Blütezeit im England des ausgehenden 16. und beginnenden 17. Jahr-
hunderts genannt. Die englischen Komponisten erneuerten die Kirchenmusik. Musik aus dieser Zeit ist im Kloster Kappel am Albis am Sonntag, 28. September, zu hören. Das Programm des Konzertes aus der Reihe «Musik und Wort» zeichnet diese zeitlichen Veränderungen nach. Der A Cappella Chor Zürich wurde 1972
durch Piergiuseppe Snozzi gegründet und widmet sich seit seinem Bestehen vorwiegend der Musik Palestrinas und seiner Schüler.
Repertoire um weitere Stile ergänzt Seit 2012 steht der Chor unter der Leitung von Bohdan Shved, der das Repertoire er-
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weitert zu anderen Stilen, die dem Hörer epochenübergreifend Zugänge zur geistlichen A-Cappella-Musik ermöglichen und ihn alte Traditionen im Dialog mit modernen neu erleben lassen. pd «Musik und Wort» beginnt um 17.15 Uhr am Sonntag, 28. September, in der Klosterkirche Kappel. Der Eintritt ist frei.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. September 2014 · Nr. 36
Zuger Köpfe
Polizei
Neue Pächter fürs Restaurant Villette
Bei Grossbrand 100 Tiere gerettet
Sie ist das Gesicht des Quartierbüros Herti, das am Freitag, 26. September, erstmals seine Tore öffnet: Esther Camara-Stillhart (Bild) von der Fachstelle Soziokultur der Stadt Zug. In der Gemeinde Risch haben folgende Mitarbeitende eine berufsbegleitende Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen; Sandra Marty (Sachbearbeiterin Sozialversicherungen), Naja TschudinLeisi (Bachelor für Heilpädagogik in Psychomotoriktherapie) und Rita Frei-Hug (CAS in Deutsch als Zweitsprache und Interkulturalität). Am 31. Januar 2015 verlässt das Wirtepaar Thoma den Restaurationsbetrieb der Villa Villette Cham. Ab 1. Februar 2015 werden Uwe Heidtfeld (Bild oben) und Rolf Werthmüller (Bild links) neue Pächter des Restaurants Villette. Am Samstag, 13. September, bestritten 145 Primarschüler den Speed4Parcours in der Amag Zug. Das schnellste Kind des Tages mit 4,862 Sekunden war Beatriz Fernandes aus dem Schulhaus Letten. Manfred Stüttgen aus Zug absolvierte an der Universität Luzern erfolgreich den Master in Theologie. Der Baarer Samuel Büttiker erlangte den Master of Arts Hochschule Luzern/FHZ in Musikpädagogik (Profil Jazz). Domenico Catalano (Bild) aus Buonas erlangte den Master of Arts in Music (Major Performance Klassik) und Maurus Twerenbold erlangte denselben in Major Performance Jazz. Pascal Uebelhart aus Baar schloss den Bachelor of Arts in Music (Profil Jazz) ab. Am Mittwoch, 17. September, konnte Leo Hafner (Bild) seinen 90. Geburtstag feiern. Hafner gewann 1948 den Architekturwettbewerb für den Neubau der Zuger Kantonalbank am Postplatz, dies war der Start zu seiner steilen beruflichen Karriere. ls
die genaue Ursache des Feuers zu klären.
Zwei Gebäude eines Hünenberger Bauernhofes brannten komplett aus. Zudem wurde ein Syrer gefesselt aufgefunden, und ein Strassenarbeiter starb bei einem Verkehrsunfall.
Strassenarbeiter wird von einem Zuger angefahren Ebenfalls unklar ist die genaue Ursache eines Verkehrsunfalls auf der Sihltalstrasse im Kanton Zürich. Am Freitagvormittag, 19. September, fuhr ein 24-jähriger Zuger einen Strassenarbeiter an. Eine Gruppe von Strassenarbeitern war auf der Sihltalstrasse zwischen Sihlwald und Sihlbrugg mit Arbeiten an den Strassenrändern beschäftigt. Der Verkehr konnte während dieser Zeit beidseitig fliessen. Kurz nach 11 Uhr stellte ein Arbeiter am eisenbahn- und flussseitigen Strassenrand einen Signalisationspfosten auf. Er
Laura Sibold
Gefesselt und bewusstlos wurde am Dienstag, 16. September, kurz nach 20.30 Uhr ein Mann in der Personenunterführung der Chamerstrasse beim Brüggli in Zug gefunden. Der 38-Jährige wies Verletzungen am Hals und an den Händen auf. Zwei zufällig vorbeikommende Feuerwehrleute leisteten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes Zug Erste Hilfe. Später wurde das Opfer ins Spital gebracht.
Angegriffen, gefesselt und bewusstlos geschlagen Am Mittwoch, 17. September, konnte der Mann befragt werden. Gemäss eigenen Angaben wurde er von zwei Männern angegriffen. Vor der Attacke seien diese auf einer Sitzbank beim Brüggliweg gesessen. Die mutmasslichen Täter wurden wie folgt beschrieben: Der erste Tatverdächtige ist etwa 35 bis 40 Jahre alt, 170 bis 175 Zentimeter gross, hat kurz geschorenes dunkelblondes Haar, beide Arme tätowiert und einen ausländischen Akzent. Der Unbekannte trug ein rotes Tuch mit aufgedruckten Mustern als Stirnband, ein gelbes T-Shirt, das mit dem Konterfei eines Rappers mit Cap bedruckt war, und Jeans. Die Polizei sucht Zeugen, die beim Brüggli unterwegs waren Der zweite Tatverdächtige ist etwa 35 bis 40 Jahre alt, kleiner
Bei einem Grossbrand in Hünenberg wurde niemand verletzt. Anders in der Unterführung beim Brüggli in Zug, dort wurde ein verletzter Mann gefunden. als der erste, hat einen kurz gestutzten Bart ohne Schnauzer sowie ebenfalls einen ausländischen Akzent. Sein schwarzes Haar hatte er zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Er trug eine Sonnenbrille. Sowohl sein Kurzarmhemd als auch seine Hose waren aus Jeansstoff gefertigt. Die Zuger Polizei sucht Personen, die am 16. September auf dem Brüggliweg Verdächtiges wahrgenommen haben oder Angaben zu den verdächtigen Personen machen können. Zeugen sind gebeten, sich umgehend zu melden (041 728 41 41). Beim Opfer handelt es sich um einen dem Kanton Zug zugeteilten Asylsuchenden aus Syrien. Er konnte das Spital mittler-
weile verlassen. Am selben Tag sind in Hünenberg zwei Gebäude eines Bauernhofs niedergebrannt. Kurz vor 4.15 Uhr am Mittwoch alarmierte der Bauer eines Hofs in der Stadelmatt die Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei und meldete den Brand eines Schopfs.
Die Brandursache wird nun von Spezialisten ermittelt Nur wenige Minuten später standen der Abstellraum und eine angrenzende Scheune in Vollbrand. Dem Bauer gelang es, mithilfe der Rettungskräfte, die rund 100 Rinder, Kühe und Kälber rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Gleichzeitig schützten die Feuerwehren Hünenberg und Risch erfolgreich die umliegenden Gebäu-
pd
de, unter anderem ein Wohnhaus. Die rund 130 Feuerwehrleute brachten das Feuer schliesslich unter Kontrolle und löschten um etwa 8 Uhr die letzten Flammen. Nach bisherigen Erkenntnissen kamen weder Mensch noch Tier zu schaden. Sowohl der Schopf als auch die Scheunen wurden beim Brand zerstört. Es entstand ein hoher Sachschaden, der noch nicht beziffert werden kann. Brandermittler der Zuger Polizei wurden nun damit beauftragt,
wurde vom Zuger Personenwagen erfasst, der von Sihlbrugg in Richtung Zürich unterwegs war. Durch den Aufprall wurde der Arbeiter schwer verletzt. Rettungssanitäter versorgten den Verletzten und fuhren ihn mit der Ambulanz bis zu einem geeigneten Landeplatz für die Rega. Dort wurde der Verletzte übernommen und ins Spital geflogen. Wenige Stunden später verstarb der Arbeiter im Spital. Es handelt sich um einen 18-jährigen Schweizer aus Zürich.
Kirschgala
Der beste kantonale Kirsch kommt aus Oberwil und Zug rendste Spirituose überhaupt. Eine Entdeckungsreise hervorragender Kirschbrände konnte am Abend nach dem Kirschzauber-Galadiner mit den rund 40 prämierten Kirsch-Edeldestillaten unternommen werden.
Zuger holten drei Goldmedaillen an der zweiten Zuger-Kirsch-Trophy. Auf dem Hotzenhof in Baar fand letzten Freitag die zweite Schweizer Kirschgala statt. Die Siegerkür erwies sich angesichts der Vielfalt der Proben und der Komplexität der Spirituose Kirsch als anspruchsvoll. Die Qualität der präsentierten Edelbrände war in allen Kategorien hervorragend. Der Kirsch ist unter den Schweizer Destillateuren die beliebteste und polarisie-
Glückliche Sieger: Gabriel Galliker-Etter (Etter Söhne AG, Zug, links), Urs Hecht (Gunzwiler Destillate AG, Gunzwil), Margrit Kunz-Keller (Weingut und Destillerie Maienfeld), Lorenz Humbel (Humbel Spezialitätenbrennerei, pd Stetten) und Thomas Heiner (Heiner’s Destillate GmbH, Oberwil).
16 Produzenten reichten ganze 61 Proben ein Um der Vielfalt an Destillaten möglichst gerecht zu werden, wurden anlässlich der zweiten Schweizer KirschTrophy sechs Kategorien geschaffen: Cuvée/Assemblage, Sortenrein, Holzfassgereift, Vi-
eille-Produkte, Wildkirsch und Kirschliköre. 16 Produzenten reichten 61 Proben ein. Folgende zwei Zuger holten drei Goldmedaillen: In der Kategorie Kirsch sortenrein gewann die Etter Söhne AG aus Zug mit ihrem «Vowi Kirsch Zoll». In derselben Kategorie und in «Wildkirsch» gewann die Heiner’s Destillate GmbH aus Oberwil mit ihrem «Dollenseppler 2012» und mit ihrer «Wildkirsche». Insgesamt zehn Produkte erreichten die Auszeichnung Gold, 32 Destillate wurden mit Silber bewertet. ls
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