Zugerpresse 20141203

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PPA 6002 Luzern – Nr. 46, Jahrgang 19

Mittwoch, 3. Dezember 2014

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Rotkreuz Eine weitere Begegnungszone wurde feierlich eröffnet. Seite 11

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

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Esther Breuer Sie ist die dritte Frau im Gemeinderat von Steinhausen.

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Seite 13

Fahrplanwechsel

Kommentar

Das ändert sich bei Zuger Bussen tert werden, das Rollmaterial komfortabler, die Fahrzeiten verbessert werden», erklärt Bruno Meyer, Geschäftsführer Tarifverbund Zug.

Die Busbillettpreise werden 2,3 Prozent teurer. Dafür bietet die neue Linie 16 eine neue Zufahrt in die Altstadt.

Ein Einzelbillett kostet bald 10 bis 20 Rappen mehr Wer ab dem 15. Dezember also mit dem Bus von Rotkreuz nach Zug fährt (vier Zonen, ein Erwachsener), zahlt neu für ein Zweitklassbillett 5.60 Franken statt 5.40 Franken. Neben den Preiserhöhungen von durchschnittlich 2,3 Prozent ändern

Laura Sibold

Die Linie 7 verkehrt neu von Cham herkommend ab Haltestelle Aabachstrasse Foto df über Landis & Gyr–Metalli–Bundesplatz–Postplatz bis nach Steinhof.

Gotthard

Ein Interview mit Bassist Marc Lynn

Wer ab dem 14. Dezember die Zuger Busse benützt, wird für ein Einzelbillett zwischen 10 und 20 Rappen mehr bezahlen. Der Zuger Pass wird um ein bis zwei Franken teurer. «Dies daher, weil stets die Linien erwei-

Alina Rütti Redaktion «Zuger Presse»

sich unter anderen auch die Kursführungen der Linien 6 und 16. Die Linie 6 verkehrt neu ab Chamerried nach Zug Theater Casino im Viertelstundentakt. Die bisherigen Kurse der Linie 6 ab und nach Sennweid werden neu benannt und verkehren bis Dammstrasse. Die Linien 6 und 16 bilden während der Hauptverkehrszeiten einen SiebeneinhalbMinuten-Takt zwischen Steinhausen und der Stadt Zug. Die Linie 7 erhält eine neue Endhaltestelle. Kommentar, Seite 9

A

lle Jahre wieder: Nebst Weihnachten und Silvester stehen im Dezember jeweils auch der Fahrplanwechsel und die Erhöhung der Bus- und Zugbillettpreise an. Die letzte Fahrplanänderung im Sommer brachte einige Änderungen mit sich, welche die Chamer auf die Barrikaden steigen und die Politiker debattieren liess. Das Resultat: Noch eine Buslinie mehr, die nun durch die Stadt fährt.

Altstadt verwandelt sich in Märchenland

Die Rockband Gotthard hat am Wochenende in der Waldmannhalle in Baar ein Konzert gegeben. Vor dem Auftritt traf unsere Zeitung den GotthardBassisten Marx Lynn zum Interview. Lesen Sie auf Seite 16, was der Rockstar mit Baarer «Räbetörtli» gemein hat, wie ein Erfolgsrezept aussieht und warum die Band einmal im Dunkeln spielen musste. ar

Der Mensch ist und bleibt ein Gewohnheitstier. Neuerungen findet er per se unangenehm. Wenn die Änderungen sein Portemonnaie belasten, erst recht. So steigt er erst mal mit «dr Fuscht im Sack» in den Bus.

Ratgeber

So kann man seine Steuern optimieren Wer jetzt noch vor dem Jahreswechsel seine steuerlichen Angelegenheiten regelt, kann unter Umständen viel Geld sparen. Einzahlungen in die zweite und dritte Säule sind nur einige dieser Massnahmen. Warum es auch Sinn macht, sogar bei den Handwerkerrechnungen auf das Datum zu achten, erfahren Sie in unserem grossen SteuerratSeite 10 geber. fh

Nichts ist umsonst

pd

28 Märlistuben und zahlreiche Verpfledes Zuger Märlisunntigs. Er dürfte wieder gungsstände sowie ein umfangreiches Tausende von Besuchern in die Zuger Rahmenprogramm erwarten die Besucher Altstadt locken. fh Seiten 3 bis 6

Doch Sicherheit und Pünktlichkeit sind nicht umsonst zu haben. So kosten eben der Ausbau und die Verdichtung der Linien sowie komfortables Rollmaterial Geld. Und das kommt dem Fahrgast dann wieder zugute. alina.ruetti@zugerpresse.ch

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Sonntag, 7. Dezember und Montag, 8. Dezember <wm>10CAsNsjY0MLQw0DU0sLAwtAAAvAI-TQ8AAAA=</wm>

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. Dezember 2014 · Nr. 46

Stimme meines Glaubens

Mein EVZ

Hoch über dem Nebel Sonne tanken

Reto Graf, Herti Nordkurve Zug Irène Schwyn, reformierte Kirche Zug

Plüschtier und Eishockey

Zeit zu verschenken

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«

Frau Pfarrer, haben Sie etwas Zeit?» Es mag Zufall sein, aber in den letzten Wochen höre ich diesen Satz häufiger als im Sommer. Was mir erzählt wird, ist meist nicht der Stoff, aus dem Tragödien geschrieben werden, sondern Alltagsbelastungen, die herunterziehen können: nebensächliche, aber dennoch anstrengende Reibereien. Dass Krankheiten oder Altersbeschwerden es erschweren, Kontakte zu pflegen und Gesprächspartner mit gemeinsamen Interessen zu finden. Zugegeben, manchmal liegt hinter diesen Themen etwas anderes, das erst mit der Zeit zur Sprache kommt. Aber nicht selten sind es diese unspektakulären Belastungen, die an den Kräften zehren. Oft gibt es keine Lösung, es geht nur um die Möglichkeit, etwas aussprechen zu können. Wenn ich all die Geschäfte sehe, die Geschenke anpreisen, denke ich manchmal, dass Zeit etwas vom Schönsten ist, was wir schenken können. Das ist nicht einfach, gerade jetzt. Schliesslich ist Advent, und das Jahresende naht. Der Arbeitsalltag kann hektisch sein. Aber wenn ich dauernd im Eilschritt unterwegs zur nächsten Verpflichtung bin, fragt niemand, ob ich Zeit hätte – obwohl es gerade jetzt wichtig ist. Zeit zu schenken, bedeutet für mich: Es aushalten, dass Zeit und ein offenes Ohr oft das Einzige sind, was ich geben kann. Organisatorisch heisst es, meine Termine so zu planen, dass ich vom einen zum Nächsten gehen kann und nicht rennen muss. Und es heisst, mir Zeit frei zu halten, Zeit, die ich dann verschenken kann.

pd

Das Gipfelrestaurant und die Sesselbahnen Stoos-Fronalpstock sind bis zum Wintersaisonstart jeweils am Wochen-

Unser Anliegen

ende und an Feiertagen in Betrieb. Dort kann Sonne, hoch über dem Nebelmeer, getankt werden. pd

Politischer Standpunkt

Erfolgreiches Projekt Wie viel ist der wird weitergeführt Tunnel uns wert?

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amilienergänzende Kinderbetreuung ist längst in der gesellschaftlichen Normalität angelangt. Vielen Eltern bietet ein Krippenplatz die Möglichkeit, die Erwerbsarbeit nach der Geburt weiterzuführen oder nach einer ersten Familienphase wieder aufzunehmen. Auch Eltern von Kindern mit besonderen Bedürfnissen wollen diese Angebote nutzen. Vielfach gelingt dies auch. Immer wieder gab es Situationen, in welchen ein Kind mit besonderen Bedürfnissen gar nicht erst aufgenommen oder ein Betreuungsangebot wieder verlassen musste. Vor allem deshalb, weil die Institution aufgrund fehlender Ressourcen oder fachlicher Unterstützung mit dem zusätzlichen Betreuungsaufwand überfordert war. Aufgrund der Probleme haben sich Fachpersonen der betrof-

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Barbara Camenzind, Vereinigung Insieme Cerebral Zug fenen Organisationen zusammengesetzt, um Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Die Projektphase wurde auf drei Jahre festgelegt und Ende 2013 abgeschlossen und evaluiert. Die Auswertung zeigt auf, dass 19 Kindern mit besonderen Bedürfnissen der Besuch in einem Betreuungsangebot ermöglicht werden konnte. Das Angebot hat sich bewährt. Um das Angebot zu sichern, wird das Projekt in einen regulären Betrieb überführt.

ber eine Milliarde Franken Eigenkapital, ein tüchtiger Baudirektor und einige Fotomontagen haben den Stadttunnel im Februar 2012 greifbar gemacht. Mit 72:0 Stimmen hatte der Kantonsrat dem Projektierungskredit zugestimmt. Champagner-Stimmung überall. Knapp drei Jahre später reiben wir uns die Augen. Im Sommer 2014 entschied die Regierung, ein Sparpaket von rund 100 Millionen Franken jährlich zu schnüren, weil ihre Finanzplanung zu optimistisch war und uns die NFA-Millionen immer schwerer drücken. Zudem soll der Tunnel nicht mehr 600, sondern fast 900 Millionen kosten. Die Staatswirtschaftskommission (Stawiko) schlug zur Finanzierung des Tunnels eine Erhöhung der Motorfahrzeugsteuer vor und will der Stadt

Pirmin Frei, Kantonsrat CVP Zug einen doppelt so hohen Beitrag auferlegen. Vor allem Autofahrer und Stadtzuger stellten plötzlich fest, dass nicht ein anonymer Staat den Tunnel bezahlt, sondern sie selbst. Diese Erkenntnis hat auch den Kantonsrat erreicht. Auf einen Schlag lautet die entscheidende Frage nicht mehr: «Wollen wir den Tunnel?», sondern: «Wie viel ist uns der Tunnel wert?». Mit Blick auf die angespannten Kantonsfinanzen ist das gut so.

m Dienstag konnte der EVZ die Serie gegen die Topteams Lugano, Bern und ZSC erfolgreich abschliessen. Fünf Punkte aus diesen drei Spielen waren absolut zufriedenstellend. Am Freitag ging es dann durch den Gotthard ins Nordtessin. Nur wenige EVZ-Fans haben den Weg nach Ambri gefunden. Dies aus verschiedenen Gründen, so lässt sich nur knapp ein Drittel des Spielfelds störungsfrei einsehen, und dies bei ligaweit teuerstem Eintrittspreis. Einige Fans kehrten wohl auch frühzeitig wieder um, da die Axenstrasse während 45 Minuten gesperrt war. Auch das Spiel entschädigte die Verbliebenen dann lange Zeit nicht. Als kurz vor Schluss der zweite Treffer für die Einheimischen fiel, nahmen einige bereits wieder den Heimweg in Angriff. Doch innert 41 Sekunden schafften die Unsrigen den Ausgleich. Leider ging das Spiel in der Verlängerung dann doch noch verloren. Am Sonntag stand dann noch das alljährliche «Plüschtier-Spiel» gegen Genf auf dem Plan. Bei diesem werden beim ersten Tor der Zuger Plüschtiere aufs Eis geworfen, welche dann die EVZ-Spieler in der Adventszeit an Kinder in Spitälern verteilen. Doch was, wenn dem EVZ kein Tor gelingt? Im letzten Jahr flogen die Tiere nach dem vierten Gegentreffer der Gäste, in diesem Jahr nach einem fragwürdigen Schiedsrichterentscheid kurz vor Schluss. Es scheint fast, als passen kuschelige Plüschtiere und hartes Eishockey in Zug einfach nicht zusammen. Weitere Infos unter: www.hnk-zug.ch/

IMPRESSUM

Umfrage

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 19. Jahrgang ZUGER PRESSE Baarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Bruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52 Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77 INSERATEANNAHME Publicitas AG, Michael Kraft, Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 44, Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. ch DRUCK Luzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung» Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 391 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Alle publizierten Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

In welchen Bereichen kann der Kanton Zug sparen? Lukas Andermatt, Schüler, Baar

Tuoto Ugo, Lagermitarbeiter, Baar

Bojescu Dumitru, Journalist, Zug

Lucia Dumitru, Fotoreporterin, Zug

Hilde Zimmermann, Rentnerin, Cham

Das Stadtbild soll von alten Häusern geprägt sein

Im Strassenbau muss noch etwas geschehen

Wenn Zug sparen muss, dann nicht im Bereich Bildung

Sparen im Gesundheitswesen ist angebracht

Die Behörden machen sowieso, was sie wollen

Der Kanton sollte nicht dauernd Geld für neue Überbauungen ausgeben. Das Stadtbild ist viel schöner mit alten Häusern. Auch die Strassen werden immer breiter. Ich finde aber, dass eine Spur reicht. Ich würde mich hingegen freuen, wenn mehr Geld für Schulen ausgegeben würde.

Im Bauwesen könnte sicher gespart werden. In letzter Zeit wurden viele alte Häuser abgerissen und stattdessen teure Überbauungen geplant. Vielleicht könnte man mit der Unterstützung von Vereinen auch etwas zurückgehen. Hingegen muss im Strassenbau noch etwas geschehen.

Ich finde, dass sich die Behörden zu sehr an den Reichen in Zug orientieren. Für den Mittelstand gibt es zum Beispiel kaum mehr günstigen Wohnraum. Wenn Zug sparen muss, dann aber bitte nicht in den Bereichen Kultur und Bildung. Man muss aber sicher etwas gegen den Stau machen.

Mir ist es besonders wichtig, dass das Stadtbild schön ist. Zug ist gepflegt und geputzt, und die Gebäude sind schön. Das gefällt mir. Meiner Meinung nach fliesst zu viel Geld ins Gesundheitswesen. Mir kommt es einfach oft so vor, dass es an kompetenten Fachleuten mangelt.

Wenn es nach mir ginge, hätte man bei der Rotkreuzer Begegnungszone sparen können. Da wurde viel Geld verlocht. Aber heute wird ja immer alles modernisiert. Das ist schade. Es ist schwierig zu sagen, wo gespart werden soll. Die Behörden machen sowieso, was sie wollen. dom


MÄRLISUNNTIG

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. Dezember 2014 · Nr. 46

3 Editorial Rudy J. Wieser, Präsident Zuger Märlisunntig

Ein neugieriger Kater besucht die Stadt Zug

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er neugierige Kater, Don Morongo de la Rocha, besucht uns am Märlisunntig 2014

So schön können Märchen sein: Königin Raina Olaria (rechts) mit Zofe am Märlisunntig im letzten Jahr.

Foto Christof Borner-Keller/Neue ZZ

31. Zuger Märlisunntig

Buntes Märchentreiben für vier Stunden Die Stadt Zug öffnet am Sonntag, 7. Dezember, zwischen 14 und 18 Uhr erneut die Tore zum Märliland. Dies bereits zum 31. Mal. Florian Hofer

Das bunte Märchentreiben mit Kater Don Morongo de la Rocha, der im Auftrag der Königin Raina Olaria unterwegs

ist, beginnt um 14 Uhr mit der feierlichen Eröffnung durch die Bläserformation der Harmoniemusik Zug am Zytturm. Danach erklingen in den 28 Märlistuben Geschichten aus dem Märchenland, und in der verkehrsfreien Altstadt wollen Artisten aller Art, Karusselle, Verpflegungsstände und Samichlausgruppen Jung und Alt in ihren Bann ziehen. Das OK-Team um Märchenonkel Rudy J. Wieser hat auch

in diesem Jahr wieder keine Kosten und Mühen gescheut, um ein einzigartiges Programm auf die Beine zu stellen.

28 Märlistuben und grosses Rahmenprogramm «Wir haben uns ein wirklich tolles Programm für die vielen Besucherinnen und Besucher einfallen lassen», erzählt Wieser. Neben den Märlistuben gibt es auch in diesem Jahr

wieder ein reges, buntes Rahmenprogramm, das wir Ihnen auf dieser und den drei folgenden Seiten ausführlich vorstellen. Kleiner Tipp: Dieser Zeitungsbogen lässt sich herausnehmen und dient so als Führer durch die verworrene und verwunschene Märchenwelt der Altstadt. Was wäre ein schönes Fest ohne krönenden Abschluss? Ab 17.30 Uhr werden am Sonntag die Chläuse zusammen mit den Gauklern,

Zauberern und den anderen Märlifiguren vom Casino her zum Landsgemeindeplatz marschieren, um dort den Märlisunntig auszuläuten. Und was König Royaldun und der gestiefelte Kater Don Morongo noch für Überraschungen bereithalten, werden die Besucher ebenfalls am Schlusspunkt auf dem Landsgemeindeplatz erfahren. www.maerlisunntig.ch

Stadt Zug

Die Hauptakteure sind die Kleinsten

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m Moment, wo ich diese Zeilen schreibe, ist es immer noch ziemlich warm für den Monat November, und die Weihnachtsbeleuchtung lässt auch noch auf sich warten. Spätestens am 2. Adventssonntag wird sich das alles ändern, und die Stadt Zug wird wie von Zauberhand von einer geschäftigen Wirtschaftscity in eine verträumte Märchenstadt verwandelt. Statt dem üblichen Vorweihnachtsrummel treffen sich erwartungsfrohe Kinder, entspannte Eltern und Grosseltern, Tanten und Onkel oder einfach Menschen, die in dieser Zeit Gemeinschaft suchen. Eine Tradition, die dank dem unermüdlichen und liebevollen Einsatz weniger initiativer Leute und der Unterstützung von treuen Sponsoren immer wieder auflebt. Ihnen gebührt ein ganz grosser Dank. Gute alte Bekannte werden uns wieder besuchen und ein Neuer dazu: Am Nachmittag des 7. Dezember ab 14 Uhr öffnet die Stadt Zug erneut die Tore zum Märliland – bereits zum 31. Mal. Dieses Jahr wird Don Morongo de la Rocha auf Einladung von Königin Raina Olaria seinen Auftritt in der

Dolfi Müller, Stadtpräsident, Zug verkehrsfreien Zuger Altstadt haben und viele Überraschungen mitbringen. Einmal mehr sind der Drache Tugion, der Zugiblubbi mit seinen Wassernixen, der junge Zauberer Paliiakon und seine schöne Zauberfee Twinora mit von der Partie. Tausende Gäste aus der Region werden sich vom Zauber des traditionellen und einmaligen Zuger Märlisunntigs einfangen lassen. Die Hauptakteure des Märlisunntigs aber sind die Kleinen: die wundervoll geschminkten Prinzessinnen, Drachen und edlen Ritter, die Hexen, Feen und Kamelreiter. Ihre leuchtenden Augen sind der schönste Dank an alle diejenigen, die den Zuger Märlisunntig möglich gemacht haben. Der Zuger Stadtrat schliesst sich diesem Dank gerne an.

Märchenhafte Stadt Zug.

pd

Diese Leute organisieren den Märlisunntig Mit einem flexiblen, tatkräftigen und höchst motivierten Team bereitet es mir als Präsident des Organisationskomitees jedes Jahr erneut viel Freude, den grossen Kinderanlass zu organisieren. Nach dem Anlass darf ich immer viele Komplimente entgegennehmen, die eigentlich an mein Team und deren Familien gerichtet sind. Auch ich bedanke mich bei meinem OK, namentlich bei meiner Vizepräsidentin Nicolett Theiler , die ab nächstem Jahr das Präsidium übernehmen wird und in diesem Jahr für die Attraktionen verantwortlich ist, Daniela Kyburz (Finanzen, Sponsoring), Corina

Isenring (Märchenwelten), Manuela Jauk (Infrastruktur), Irma Grüter (Kostüme) und Ramona Wacker (Helferinnen und Helfer) sowie Franz Villiger und Prisca Elsener ganz herzlich. Und auch den fleissigen Helferinnen und Helfern, die direkt mit der Leitung zusammenarbeiten, gebührt dieser Dank: Marcel Grepper (Revisor), Andrea Balmer-Grüter, Franziska Hürlimann (Häxechessel), Jan Müller (Pfadi Zug), Ralph Ryser, Marino Maspoli, Markus Meiund Valentin enberg Roos. Wir freuen uns, den Kindern viel Freude und Glück

in die Herzen zu zaubern und für Sie den Zuger Märlisunntig zu organisieren. Wir alleine aber schaffen dies nicht. Einen besonderen Dank richten wir an die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer sowie an die zahlreichen Sponsoren und Gönner. Das grosse Engagement unserer Patronatsträger, der Wasserwerke Zug AG (WWZ), der Stadt Zug und der Gemeinnützigen Gesellschaft Zug (GGZ), verdanken wir speziell. Mit dieser finanziellen Unterstützung können wir den Kindern wiederum viele Attraktionen kostenlos anbieten. Herzlichen Dank. Rudy J. Wieser, OK-Präsident

Nach dem Schlusspunkt des letzten Märlisunntigs stieg die Königin vom Märchenland, Raina Olaria, wieder in ihre prunkvolle Kutsche und verliess die märchenhafte Stadt Zug. In ihrem Palast warteten bereits die Kinder vom Märliland auf ihre Königin und konnten es kaum erwarten, neue Geschichten zu hören. Auch der gestiefelte Kater, Don Morongo de la Rocha, ein Freund der Königin, hörte von den neuen Geschichten. Er wollte nichts verpassen und schlüpfte in seine roten Stiefel und stülpte den roten Hut über sein Haupt. Noch ein Blick in den Spiegel und weg war er. Nach der langen Reise wurde er im Palast von der Königin bereits erwartet und freundschaftlich mit Speis und Trank verwöhnt. Die Königin erzählte ihm von den vielen Gauklern, Zauberern und den faszinierenden Wesen aus dem Märliland, die den Kindern weihnachtliche Freude einhauchten, den vielen Leckereien, Kamelen, Eseln, Kutschen und vielem mehr. Sie erzählte von den vielen Kindern, die gebannt den Geschichtenerzählerinnen zuhörten und den Gauklern gespannt zusahen. Am nächsten Morgen war für den gestiefelten Kater klar, dass er zum Winter in die märchenhafte Stadt gehen und selbst erleben möchte, wie so ein Märlisunntig funktioniert. Auch die Zofen freuten sich, dass sie mit dem charmanten Kater zum Märlisunntig fahren dürfen. So machten sich die drei auf den Weg und erzählten sich unterwegs die eine oder andere Geschichte aus dem Märliland. Wir vom Märchenland freuen uns, Don Morongo de la Rocha in der verzauberten Zuger Altstadt zu begrüssen, und sind gespannt, was er uns alles mitbringen wird.


MÄRLISUNNTIG

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. Dezember 2014 · Nr. 46

Clown & Feuer

Power-, Steelband

Pfadi Kanton Zug

Witz und Humor gehören zum Märlisunntig. Die Clownin Huga P. Habersack und der Clown Fulvio zirkulieren auf dem Landsgemeindeplatz und der Neugasse und sorgen für viel Schabernack. Und mit Comedy & Fire wird Rafael Kost auf der Neugasse beim Hirschenplatz die grossen und kleinen Besucher mit seinem Feuerzauber überraschen.

Die WWZ-Powerband ist seit Jahren ein treuer Begleiter des Zuger Märlisunntig. Und wiederum spielen sie für grosse und kleine Gäste in der Zuger Altstadt. Standort und Spielzeiten: Kolinplatz, 14.25 bis 14.40 Uhr/ Schwanenplatz, 15.10 bis 15.30 Uhr.

Sich in das Reich der Lebkuchen wagen und das eigene Stück verzieren, das jedes Kind auch mit nach Hause nehmen kann. Nachdem die Geschichte der verschwundenen Lebkuchen und der mystischen Sage erzählt wurde, helfen alle mit, das Feuer am Leben zu halten, damit neue Lebkuchen gebacken werden können. Hilf der Pfadi Kanton Zug, das Holz über die Seilbrücke zu transportieren und unsere Öfen zu heizen. Und wer weiss, vielleicht findet man auch Spuren des Lebkuchendiebes? Die Eltern können sich die Wartezeit am gemütlichen Feuer überbrücken oder im warmen Bus bei einem heissen Getränk auf die Kinder warten.

Auf der Neugasse spielt die Steelband «PanPhonics» bekannte Weihnachtsmelodien. Immer zur vollen Stunde 20 Minuten bis 16.30 Uhr.

Chlausengesellschaft Auch das darf nicht fehlen: Der Klang der Geisslechlöpfer, Trychlen, Musikanten und die Lichter der Yffelen. Die Chlausengesellschaft Rotkreuz und Umgebung läutet ab 17.30 Uhr den Schlusspunkt auf dem Landsgemeindeplatz ein. Mit dem kleinen Feuerwerk wird der 31. Zuger Märlisunntig 2014 dann gegen 18 Uhr zu Ende gehen.

Tambouren Die Rhythmen der Tambouren faszinieren Gross und Klein. Sie begleiten den Zuger Märlisunntig während des ganzen Tages. Standort und Spielzeiten: «Gotthärdli» am See um 13.45/14.30/15.30/16.30 Uhr. Ab 17 Uhr stimmen die Trommler auf den Schlusspunkt auf dem Landsgemeindeplatz ein.

Pony & Karussell Seit Jahren gehört das Ponyreiten auf dem unteren Landsgemeindeplatz zu den schönsten Attraktionen. Ab 14 bis 17.30 Uhr können die kleinen Gäste auf den Ponys ihre Runden drehen. Das grosse Karussell auf dem Landsgemeindeplatz und das kleine Karussell beim Casino laden zum Fahren ein.

Gemeinnützige Gesellschaft Zug

Geschichten für Grosse und Kleine

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er Märlisunntig – ein An­ lass, der nicht mehr aus Zug wegzudenken ist. Gross und Klein aus jeder Ge­ meinde im Kanton Zug und der näheren Umgebung wer­ den zu diesem einzigartigen Anlass in die Stadt Zug strö­ men. Die Welt wäre um ein grosses Stück ärmer, wären da nicht die vielen fantastischen Geschichten, die seit Genera­ tionen Jung und Alt in ihren Bann ziehen. Allen Märchen liegt eine feste Handlungs­ struktur zu Grunde, unabhän­ gig von ihrem Inhalt. Diese Struktur erfüllt bestimmte Funktionen, die mit «archety­ pischen» Akteuren wie Held, Gegenspieler oder Helfer ver­ bunden sind. Es siegt letztlich das Gute über das Böse und am Schluss ist die Welt wieder intakt. Genau dorthin, so wünschten wir uns alle, sollte sich auch unsere Welt hinbe­ wegen. Einer der Kernbereiche der GGZ ist die Jugend und hier unterstützt die GGZ neben dem Zuger Ferienpass, dem FEPA­Club (Ganztagesbetreu­ ung), auch den Zuger Märli­ sunntig. Die GGZ ist überdies stolz, dass sie die Bildungsin­ stitution Internat/Tagesschule Horbach führen darf, die ein Lern­ und Lebensort für 42 Kinder und Jugendliche ist, die speziell gefördert und be­

In den 28 Märlistuben können die Zuger Buben und Mädchen nach Herzenslust Geschichten lauschen.

pd

Auch Kamele gehören für einmal zum Stadtbild von Zug. Zumindest wenn Märlisunntig ist.

Auch die Junior Band der Musikgesellschaft RischRotkreuz ist wieder mit dabei am Märlisunntig. Zwei kleine Konzerte finden statt von 16 bis 16.15 und von 16.20 bis 16.40 Uhr.

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Altstadt

Big Band Zug Seit der Gründung im Jahr 2003 steht die Big Band Zug für powervollen Sound. Trompeten, Posaunen, Saxofone sowie eine Rhythmusgruppe sorgen für gute Stimmung. Die 15 Musikerinnen und Musiker der Big Band Zug sind erstmals am Zuger Märlisunntig zu Gast. Eigens für den Anlass haben sie einige Weihnachtssongs einstudiert. Spielzeiten: 14.00/14.45/15.15/16.45, Spieldauer: 30 Minuten.

Junior Band

Peter Fehr, Direktor GGZ gleitet werden, um für sie die bestmöglichen schulischen und beruflichen Anschlusslö­ sungen zu finden. Ohne Spen­ den und Unterstützung aus der Zuger Bevölkerung wäre das Wirken der GGZ so gar nicht möglich. Die Gemeinnüt­ zige Gesellschaft Zug hat ihr finanzielles Engagement beim Märlisunntig um einiges ver­ grössert und über 5 Jahre einen Patronatsvertrag mit dem Verein Märlisunntig ab­ geschlossen. Die GGZ freut sich mit den Patronatspartnern WWZ und der Stadt Zug diesen tollen Anlass weiterhin unterstützen zu können. Ein grosser Dank gebührt dem Einsatz des enga­ gierten und professionellen Organisationskomitees des Zuger Märlisunntigs, diesen Anlass Jahr für Jahr zu organi­ sieren. Dank auch an all die vielen ehrenamtlichen Helfer, ohne die es nicht möglich wäre, einen solch grossen An­ lass auf die Beine zu stellen.

Die Märlistuben sind für die Besucher gerüstet Die Märlistuben sind das Herzstück des Zuger Märlisunntigs. Hier eine kleine Auswahl der Themen. Florian Hofer

Wer es gerne warm hat und sich in die Stuben zurückzie­ hen möchte, kann in 28 Mär­ chen­ und Theaterstuben den vielen bekannten Märlifeen lauschen. Tauchen Sie ein in die Welt des Samichlaus, wel­ cher auf dem Märlischiff MS «Zug» mit Fieber zu kämpfen hat, kommen Sie auf die Schli­ chen der 12 Jäger in der Märli­ stube Altstadthalle, und ver­ folgen Sie den «gestiefelten Kater» im Märlihaus auf dem

Hirschenplatz. Neben den klassischen Märchenerzäh­ lungen finden auch spannen­ de Theater­ und Musikauffüh­ rungen statt. Die RaBar­Bühne Zug lässt Sie an einem inter­ aktiven Theater in der Märli­ stube im Restaurant Schiff teilhaben. Fairytale­Producti­ ons spielen währenddessen «Gfahr im Gschichtewald» im Theater Burgbachkeller und das Kinder­ und Jugendtheater im Burgbachsaal «Die Ge­ heimnisse von Harris Bur­ dick».

«Astrum in der Fotofalle» Mary Palkoska erzählt von Astrum (dem einzigen fliegen­ den Stern im Weltall), der mit seinem Freund Monstrasius

Auf der MS Titan (unterer Landsgemeindeplatz) ist eine Bastelstube eingerichtet, 14 bis 17.30 Uhr. Am Verpflegungsstand mit Getränken und Grilladen werden Köstlichkeiten angeboten.

Natürlich sind die Forscher, die den Fotoroboter auf den Mond geschickt haben, total aus dem Häuschen. Sie freuen sich darüber, dass es offen­ sichtlich Leben auf dem Mond gibt. Ob Astrum und Monstra­ sius aus dieser Fotofalle her­ aus kommen und die Forscher das Gesehene vergessen?

auf dem Mond ein komisches Ding entdeckt, das ihnen folgt und ständig «klick, klick» macht. Die beiden Freunde finden das sehr lustig, tollen um das Ding herum und schneiden Grimassen. Doch das Ding ist ein Fotoroboter, der Bilder zur Erde sendet.

«Das goldene Schloss» Es waren einmal ein König und eine Königin, die in einem Schlosse von purem Gold wohnten. Die Königin war eine Zauberin; sie hatte unter vie­ len anderen Sachen auch ein Spiegelchen; wenn der König herausging, dann schaute sie da hinein, und dann konnte sie alles sehen; wohin er ging, was

Bastelschiff

er tat, gerade als stünde er vor ihr; zugleich hatte sie alsdann die Macht, ihn überall hinge­ hen zu lassen, wohin sie woll­ te ... Snezana Janna Serafimoska erzählt, wie das zauberhafte und lebhafte deutsche Mär­ chen weitergeht. Dazu gibt es noch ein Überraschungsmär­ chen.

«Der Trommler», ein Märchen der Brüder Grimm Mit Mut und List gelingt es dem jungen Trommler, die schöne Königstochter aus den Fängen der Hexe zu befreien. Dazu gilt es, den Wald der Rie­ sen zu durchqueren, den Glas­ berg zu erklimmen und drei scheinbar unlösbare Aufgaben

zu bewältigen. Doch damit ist das Märchen noch nicht zu Ende. Trotz warnender Worte küsst er beim Heimkommen seine Eltern auf die rechte

«Gschichte-Wage» Auch in diesem Jahr ist der «Gschichte-Wage» wieder mit dabei. Bei zauberhaftem Ambiente im Zirkuswagen an der Kirchengasse (bei Boutique Passage) werden von Sara Steiner stimmungsvolle Wintergeschichten erzählt. Ab 4 Jahren. 14/15/16/17 Uhr. Erzähldauer: 25 Minuten. (Platzzahl: maximal 30 Personen).

Weihnachtsbasar Kerzen, Punsch, Heissi Schoggi, Märlibücher, Grilladen, Lebkuchen und vieles mehr! Auch in diesem Jahr bieten Non-Profit-Organisationen im Rahmen des Basars auf dem oberen Landsgemeindeplatz ihre Waren an. In diesem Jahr sind dabei: Terre des hommes, Familienhilfe Kanton Zug, Soroptimist International Club Zug, Foundation Suyana Zug, Schule und Elternhaus Kanton Zug, Procap Zug, Pro Juventute Zug, Vereinigung Insieme cerebral Zug und auch der Verein Zuger Märlisunntig zusammen mit dem Zuger Neujahrsblatt. Der Stand von Roundtable 28 Zug ist beim Restaurant Schiff.

Wange – und vergisst alles Geschehene. Jetzt ist es an der Prinzessin, um die Liebe des Trommlers zu kämpfen. Ein Wunschring, ein Kleid, so golden wie die Sonne, eines, so zart wie die Strahlen des Mondes, und eines, so funkelnd wie die Sterne, helfen ihr dabei. Erzählt wird die Geschichte von Barbara Hebeisen und musikalisch umrahmt von Kaspar Schäubli (Klanginstru­ mente) und Barbara Hebeisen (Schossharfe). Ein Überblick über alle Märlistuben samt Lage und Spielzeiten findet sich auf der Seite 6 dieses herausnehmbaren Bogens.

Am Zuger Märlisunntig ist für jeden Geschmack etwas geboten.

Foto Christof Borner-Keller

Samichläuse

Kutschenfahrten

Zytturmbläser

Schmink-, Fotostübli

Kamelreiten

Drehorgeln

Verpflegung

Artistik

Wasserwerke Zug AG

Und auch in diesem Jahr werden sie wieder dabei sein, die Samichlausgruppen mit ihren Schmutzli. Sie haben wieder viele Leckereien und Mandarinli dabei. Und die Chläuse freuen sich ganz besonders über ein kleines Gedichtli.

Liebliche Engel begleiten die Kutschen auf ihrem Weg über die Bahnhofstrasse zur Vorstadt. Ein- und Ausstieg ist beim Regierungsgebäude. Einfach anstellen, einsteigen und mitfahren. Die Rundfahrten finden von 14 bis 17 Uhr statt.

Auf dem stadtzugerischen Wahrzeichen, dem Zytturm, erklingen stündlich Fanfarenklänge. Die Bläserformation der Harmoniemusik Zug wird den Zuger Märlisunntig feierlich eröffnen. Standort und Spielzeiten: Zytturm um 14/15/16/17 Uhr.

Eine Attraktion ist das Schmink- und Fotostübli. Am Seequai unterhalb des Regierungsgebäudes darf man sich von Voice-StepsFeen schminken lassen. Und dank Foto Optik Grau erhalten die geschminkten Kinder ein Erinnerungsfoto.

Einen Hauch von Orient verspürt man auf der Grabenstrasse. Dort ist die Kamelkarawane von Toni’s Zoo unterwegs. Einmal auf dem Kamel, dem Lama und dem Esel zu reiten, das ist ein Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen darf.

Was wäre ein Märlisunntig ohne Musik von Drehorgeln? Mit den Orgelwagen verzaubern in diesem Jahr Uschi Holzgang und Kurt Stäheli (Standort Fischmärt) sowie Erwin Häusler (Boutique Passage) die grossen und kleinen Gäste.

Proviant brauchen Sie keinen mitnehmen: Im ganzen Märlisunntig-Areal – vom Postplatz bis zum Casino – gibts an verschiedenen Verpflegungsständen viel Feines zum Essen und Getränke zum Aufwärmen. Die Vereine danken herzlich.

Der Märlisunntig bietet auch einiges abseits der Märlibühnen. Ob auf Stelzen, als Gaukler, Fakire, Jongleure oder Zauberer: Guido und Priska Paffraht verzaubern Gross und Klein in den Altstadtgassen und auf der Grabenstrasse.

Ein Wintermärchen in der Stadt Zug

SO KOMMEN SIE MIT BUS UND BAHN AN DEN MÄRLISUNNTIG Hinfahrt

Linien

11 Uhr

12 Uhr

13 Uhr

14 Uhr

15 Uhr

ab Oberägeri

Buslinie 1

20/50

20/50

20/50

20/50

20/50

ab Menzingen

Buslinie 2

04/34

04/34

04/34

04/34

04/34

ab Oberwil Widenstrasse

Buslinie 3

27/57

27/57

27/57

27/57

27/57

ab Oberwil Bahnhof

S2

46

46

46

46

46

ab Neuheim

Buslinie 31

32

32

32

32

32

ab Baar Bahnhof

Buslinie 3

11/26/41/56

11/26/41/56

11/26/41/56

11/26/41/56

11/26/41/56

ab Baar Bahnhof

SBB/IR/S1/S221

01/31/57

01/31/57

01/31/57

01/31/57

01/31/57

ab Hünenberg

Buslinie 41

02/32

02/32

02/32

02/32

02/32

ab Cham Bahnhof

SBB S1

14/44

14/44

14/44

14/44

14/44

ab Inwil

Buslinie 4

09/39

09/39

09/39

09/39

09/39

ab Steinhausen Zentrum

Buslinie 6

05/20/35/50

05/20/35/50

05/20/35/50

05/20/35/50

05/20/35/50

ab St. Johannes

Buslinie 11

12/27/42/57

12/27/42/57

12/27/42/57

12/27/42/57

12/27/42/57

ab Schönegg

Buslinie 11

10/25/40/55

10/25/40/55

10/25/40/55

10/25/40/55

10/25/40/55

ab Obersack

Buslinie 13

08/38

08/38

08/38

08/38

08/38

ab Walchwil Bahnhof

Buslinie 5

01/35

01/35

01/35

01/35

01/31

ab Walchwil Bahnhof

SBB S2

41

41

41

41

41

ab Risch (Umsteigen

Buslinie 53

37/57

37/57

37/57

37/57

37/57

SBB IR/S1

09/38/48

09/38/48

09/38/48

09/38/48

09/38/48

in Rotkreuz) ab Rotkreuz

Verkehr

Ein Teil der Stadt wird gesperrt Auch in diesem Jahr ist am Zuger Märlisunntig wieder mit einem grossen Publikumsauf­ marsch zu rechnen. Die Neu­ gasse und die Grabenstrasse sind deshalb ab 13 Uhr für den motorisierten Individualver­ kehr gesperrt. Die Besucherinnen und Be­ sucher werden gebeten, die öffentlichen Verkehrsmittel (siehe Fahrplan links) zu be­ nutzen oder die Autos in den umliegenden Parkhäusern einzustellen. Die St.­Oswalds­ Gasse und die Zeughausgasse bleiben nur für den Busver­ kehr offen. pd

Button

Zum Nachlesen

So können Sie zahlen

Das Buch zum Sonntag

Besucher des Märlisunntigs können einen Button kaufen und ihre Solidarität demonstrieren.

Was gibt es Schöneres, als zu Hause noch einmal zu lesen, wie es am Märlisunntig zu und her geht?

Der diesjährige Märlisunn­ tig­Button zeigt den gestiefel­ ten Kater Don Morongo de la Rocha, den Boten der Königin, der uns am Zuger Märlisunn­ tig besuchen kommt. Gespannt erwarten wir die Geschenke, die der charmante Kater von der Königin mitgebracht hat. Lassen wir uns überraschen. Der von unsern Patronats­ trägern gesponserte Button

wird von den Schülerinnen und Schülern am Märlisunntig verkauft. pd

Darum gibt es den Märli­ sunntig auch zum Nachlesen. Das neue und auch das erste Buch mit dem Titel «D Königin vom Märliland vezellt Gschich­ te» kann am Basar gekauft werden. Und wenn Sie zwi­ schen 15 Uhr und 16 Uhr vor­ beischauen, werden der Autor und der Illustrator für Ihre persönliche Widmung am Stand stehen. pd

Das Buch gibt es auch mit persönlicher Widmung von Rudy J. Wieser. pd

A

m zweiten Adventssonn­ tag verwandelt sich die Zuger Altstadt zum 31. Mal in eine zauberhafte Märchenwelt. Erleben Sie mit Ihrer Familie am Märlisunntig einen Tag voller Überraschun­ gen, an dem es in den Märli­ stuben viel zu entdecken gibt: Märchenerzählerinnen und Puppenspieler entführen Sie in aufregende, ferne Welten. Spannendes und unterhalt­ sames Märchentheater lädt zum Zuhören und Zuschauen ein. Und in den zahlreichen Bastelstuben können die klei­ nen Besucher ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Lassen Sie sich von der vor­ weihnächtlichen Stimmung inspirieren – auch kulinarisch. Verschiedene Verpflegungs­ stände versorgen Sie mit Gau­ menfreuden. Zusätzlich verzaubern Dreh­ orgelmusik und die Rhythmen der Tambouren Gross und Klein. Auch unsere WWZ­

Andreas Widmer, CEO Wasserwerke Zug AG (WWZ) Powerband ist ein treuer Be­ gleiter des Zuger Märlisunn­ tigs und umrahmt den Anlass schon seit Jahrzehnten mit weihnächtlicher Blasmusik. In unserer hektischen Zeit sind solche Anlässe eine willkom­ mene Verschnaufpause für Jung und Alt, deshalb unter­ stützen die WWZ den belieb­ ten Zuger Märlisunntig seit Beginn gerne als Patronats­ trägerin. Ich wünsche allen Besuche­ rinnen und Besuchern bezau­ bernde Stunden und eine fröhliche, entspannte Advents­ zeit.


6

MÄRLISUNNTIG

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. Dezember 2014 · Nr. 46

31. Zuger Märlisunntig 2014 Am 7. Dezämber i’dr Zuger Altstadt! Bisch au wieder debi? Tauche ein ins Märchenland und versinke von 14 bis 18 Uhr in den Traumwelten.

Unsere Patronatsträger:

S

Unsere Märlisunntig-Partner:

Unsere Sponsoring-Partner:

Shedhalle

Patronatsträger: Stadt Zug • Wasserwerke Zug • Gemeinnützige Gesellschaft Zug Märlisunntig-Partner: Kanton Zug • Zuger Raiffeisenbanken • Zuger Zeitung • Zugerpresse • Radio Sunshine Unsere Sponsoring-Partner: above-i gmbh, zug • Aeschbach Chocolatier AG Cham • Alfred Müller AG, Baar • einszueins agentur gmbh, Schindellegi • Ernst Göhner Stiftung, Zug • Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde, Zug • Foto Optik Grau, Zug • Glencore International AG, Baar • Grüter Couture, Hünenberg • Katholische Kirchgemeinde, Zug • Korporation Zug • PR Projektrealisation & Events, Zug • Zug Tourismus • Zuger Kantonalbank • Zuger Raiffeisenbanken Unser Eröffnungsapéro-Sponsor: Zuger Raiffeisenbanken Unser Märlistuben-Sponsoren: Wasserwerke Zug • Gemeinnützige Gesellschaft Zug • Hüsser und Palkoska AG, Baar • Büro AG, Zug • einszueins agentur gmbh, Schindellegi • Korporation Zug Unser Kutschen-Sponsor: Wiederkehr Krummenacher Architekten AG, Zug Unser Feuerwerk-Sponsor: Bugano AG, Neudorf/LU Unsere Gönner und Freunde: Adrian Risi, Zug • Atelier Wassmann, Zug • Bahnhof Apotheke, Zug • Dr. J. Bollag & Cie.; Zug • Bossard AG, Zug • Burgbachkeller Roland Schlumpf • Bürgerrat der Stadt Zug, Zug • Büro AG, Zug • Chaby Stadlin • Christian Bisig, Grütsch • Cilag GmbH International, Zug • City-Hotel Ochsen, Zug • Doku-Zug, Zug • Familie Daniela und Peter Kyburz, Hagendorn • Familie Trix und Rudy Wieser, Cham • Gemeinde Menzingen • Gemeinde Neuheim • Gemeinde Risch-Rotkreuz • Gemeinde Steinhausen • Gemeinde Unterägeri • Gemeinde Walchwil • GGZ@Work - Büroservice • Helvetia Versicherungen, Zug • il violino, Zug • Kath. Pfarramt St. Michael, Zug • Medibank, Zug • Müki Chaussures d'enfants • Museum für Urgeschichte(n) • Optik vom Fischmärt, Zug • Pulverturm, Zug • Restaurant Schiff, Zug • Stadt- und Kantonsbibliothek Zug • Stiftung Theater-Casino Zug • TopCC Sihlbrugg • Urs & Barbara Schwerzmann, Zug • Wiederkehr Krummenacher Architekten AG, Zug • Wolfgang und Petra Lummel, Zug • Wyss Treuhand + Consult, Cham • ZUWEBE

1. Märlihaus auf dem Postplatz: «Astrum in der Fotofalle», geschrieben und erzählt von Mary Palkoska. Ab 4 Jahren. 14.00 / 15.00 / 16.00 Uhr. Erzähldauer ca. 20 Minuten.

8. Märlistube il violino: «Musikmärchen», geschrieben und erzählt von Nicole Kälin. Ab 4 Jahren. 14.00 / 14.45 / 15.30 / 16.15 Uhr. Erzähldauer 20 Minuten.

2. Märlistube Optik vom Fischmärt: «Am Samichlaus sin Esel», erzählt von Liliana von Allmen. Begleitet durch Flötenspiel. Ab 3 bis 4 Jahren. Ab 14.00 Uhr fortlaufend. Erzähldauer ca. 15 Minuten.

9. Musik in der Liebfrauenkappelle: Streicherklänge vorgetragen von Kinder der Musikschule Zug unter der Leitung von Astrid Hüppi. Ab 5 Jahren. 14.15 / 15.15 / 16.15 Uhr. Spieldauer ca. 30 Minuten.

3. Märlischiff MS Zug am Landsgemeindeplatz: «Samichlaus hat Fieber», geschrieben und erzählt von Pia Kempf. Ab 4.5 Jahren. 14.00 / 14.40 / 15.20 / 16.00 / 16.35 Uhr. Erzähldauer ca. 20 Minuten.

10. Märlistube ZUWEBE: «Rumpelstilzchen» Märchen-Erzählung als Tischpuppenspiel erzählt und gespielt von Alessandra Röthlisberger. Ab ca. 2 Jahren. Ab 14.00 Uhr jede halbe Stunde. Spieldauer 20 Minuten.

4. Märlihaus auf dem Landsgemeindeplatz: «Märchenklangreise», erzählt von Yvonne Wengenroth. Ab 4 Jahren. 14.30 / 15.30 / 16.30 Uhr. Erzähldauer 30 Minuten. 5. Märlistube Restaurant Schiff: «D‘Gerta chund…», Clown-Schau zum Mitmachen. Vorgeführt von der RaBar Bühne Zug. Ab 5 Jahren. 14.30 / 15.30 / 16.30 Uhr. Spieldauer 30 Minuten. 6. Märlistube Rathaus Foyer: «Das goldene Schloss und ein Überraschungsmärchen», erzählt von Snezana Janna Serafimoska. Ab 5 Jahren. 14.00 / 15.00 / 16.00 Uhr. Erzähldauer 30 Minuten. 7. Märlistube Altstadthalle: «Die 12 Jäger» der Gebrüder Grimm gestaltet von der Elternbildung von eff-zett das fachzentrum. Erzählt von Hanna Fähndrich. Ab 5 Jahren. Ab 14:00 Uhr fortlaufend. Erzähldauer 30 Minuten.

11. Märlistube Müki am Kolinplatz: «Der goldene Schlüssel – Ein Märchenfiguren-Workshop», geleitet und erzählt von K’werk Zug. Ab 5 Jahren. 14.00 / 15.00 / 16.00 Uhr. Workshopdauer 45 Minuten. 12. Märlihaus auf dem Hirschenplatz: «Der gestiefelte Kater». Ein interaktives Figurentheater mit Livemusik von Regina Bosshard. Ab 3 Jahren. 14.30 / 16.15 Uhr. Spieldauer ca. 40 Minuten. 13. Märlistube für Erwachsene im Stadthaus Foyer: «Von Weisheit, List und Liebe», Ruth Bircher und Carmela Saputelli. Erwachsenenmärchen. 14.00 / 15.00 / 16.00 Uhr. Erzähldauer 30 Minuten. 14. Märlistube der Pro Juventute Zug im City Hotel Ochsen: «Kleiner Dodo, was spielst du?» erzählt von Annemie Lieder für die Pro

Juventute Zug.Ab 4 Jahren.Ab 14.00 Uhr jede halbe Stunde. Erzähldauer 15 Minuten. 15. Theater im Theater Burgbachkeller: «Gfahr im Gschichtewald» präsentiert von der Eichler Fairytale-Productions. Ab 5 Jahren. 13.45 / 14.45 / 15.45, 16.45 Uhr. Spieldauer ca. 40 Minuten. 16. Märlipuppentheater Burgbachschulhaus Singsaal: «Bula, Simo und das Glück», Puppentheater vorgeführt von Katharina Thierer. Ab 3 Jahren. 14.00 / 15.00 / 16.00 Uhr. Spieldauer 35 Minuten. 17. Märlitheater Burgbach Saal: «Die Geheimnisse von Harris Burdick», gespielt vom Kinder- & Jugendtheater Zug unter der Leitung von Mirjam Dettwiler und Simone Wüest. Ab 8 Jahren. 14.00 / 16.00 Uhr. Spieldauer ca. 60 Minuten. 18. Märlistube Museum Burg Zug: «Der Trommler». Ein Märchen der Brüder Grimm, erzählt von Barbara Hebeisen, musikalisch umrahmt von Kaspar Schäubli (Klanginstrumente) und Barbara Hebeisen (Schossharfe). Ab 5 Jahren. 14.00 / 15.00 / 16.00 Uhr. Erzähldauer ca. 30 Minuten. 19. Märlistube Pfarreiheim St. Michael: Der Engel aus dem Nikki & Pieps Verlag erzählt «Samichlaus der alte Mann». Ab 3 Jahren. 14.15 / 15.15 / 16.15 Uhr. Erzähldauer 20 Minuten. Des Weiteren können die Kinder alleine oder mit Unterstützung Schlüsselanhänger basteln. Auch dieses Jahr besucht Pieps das Rotkehlchen den Märlisunntig und freut sich über viele Besucher.

Ausserdem: Schülerinnen und Schüler aus dem Kanton Zug, Pfadi Zug sowie viele freiwillige Helferinnen und Helfer und Mitglieder des Vereins Zuger Märlisunntig. Unser Vorstand/OK: Rudy J. Wieser (Präsident), Daniela Kyburz (Finanzen, Sponsoring), Nicolett Theiler (Attraktionen und Musik), Manuela Jauk und Franz Villiger (Infrastruktur), Corina Isenring (Märchenwelten, Zug Tourismus), Irma Grüter (Kostüme), Ramona Wacker (Helferinnen und Helfer). Und das erweiterte OK: Marcel Grepper (Revisor), Andrea Balmer-Grüter, Prisca Elsener, Franziska Hürlimann (Häxechessel), Jan Müller, Marino Maspoli und Valentin Roos freuen sich, den Zuger Märlisunntig für die vielen Kinder, Erwachsenen aus dem Kanton Zug und Umgebung zu organisieren.

Weitere Informationen finden Sie unter www.maerlisunntig.ch

20. Märlistube Pulverturm: «Einäuglein, Zweiäuglein und Dreiäuglein», erzählt von Brigit Vischer-Zürcher. Ab 5 Jahren. Ab 14.00 Uhr fortlaufend. Erzähldauer ca. 20 Minuten. 21. Märlistube Stadt- und Kantonsbibliothek Zug: Das Kammerensemble der Stadtmusik Zug spielt «Die Bremer Stadtmusikanten». Erzählt wird das Märchen von Thomas Inglin. Ab 4 bis 5 Jahren. 14.00 / 15.00 / 16.00 Uhr. Spieldauer ca. 20 Minuten. 22. Märlistube Doku-Zug: «Die Sonnenfeen: Ein Märchen aus dem Zauberwald», geschrieben und erzählt von Cristina Roters. Ab 5 Jahren. 14.45 / 15.45 Uhr. Erzähldauer 30 Minuten. 23. Märlibus: «Lasse, mein Knecht». Ein Märchen aus Schweden,. Erzählt von Susanne Christian. Ab 7 Jahren. 14.15 / 15.15 / 16.15 Uhr. Erzähldauer 20 Minuten. 24. Outdoor Märlistube: «Vom Fischer und seiner Frau», Bauchtheater gespielt von Veronika Medici. Keine Altersbeschränkung. Ab 14.30 Uhr fortlaufend. Spieldauer ca. 20 Minuten. 25. Musical im Theater Casino Zug: «Die Narrensuche» aufgeführt von den Minikids der Zuger Musicalschule VoiceSteps. Ab 5 Jahren. 14.00 / 16.00 Uhr. Spieldauer ca. 35 Minuten 26. Märlistube Theater Casino Zug (Konferenzzimmer): «Das Glück unter der Sonne», erzählt von Gisela Eng und Sibylle Amrein.

Ab 7 Jahren. 14.15 / 15.15 / 16.15 Uhr. Erzähldauer 25 Minuten. 27. Musikmärlistube Theater Casino Zug (Alter Casinosaal): «Tino Flautino und die Zaubermelodie». Ein musikalisch erzähltes Märchen von Jolanda Steiner. Ab 5 Jahren. 14.45 / 16.00 Uhr. Spieldauer ca. 30 Minuten. 28. Märlitheater Museum für Urgeschichte(n): »Knüsis Wissen-Circus» ein überraschendes und poetisches Figurenspiel ohne Worte von Michael Huber. Ab 2 Jahren. 14.30 / 15.30 / 16.30 Uhr. Spieldauer 30 Minuten. Gschichte-Wage: Auch in diesem Jahr ist der «Gschichte-Wage» wieder mit dabei. Bei zauberhafter Ambiente im Zirkuswagen an der Kirchengasse (bei Boutique Passage) werden von Sara Steiner stimmungsvolle Wintergeschichten erzählt. Ab 4 Jahren. 14.00 Uhr, 15.00 Uhr, 16.00 Uhr, 17.00 Uhr. Erzähldauer ca. 25 Minuten. Bastelschiff MS Titan: Kinder ab 3 Jahren können auf der MS Titan am Landsgemeindeplatz Geschenke für Weihnachten basteln. Für die Erwachsenen gibt es Glühwein. Durchgehend ab 14.00 Uhr. Attraktionen / Schlusspunkt Kutschenbahnhof Verpflegungsstand Informationsstand


FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. Dezember 2014 · Nr. 46

Ihre Gratulation

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«Willkommen in Zug»

Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen? Dann senden Sie doch einfach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zuger Presse» in der Baarerstrasse 27, 6301 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto veröffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch schicken. In diesem Fall kostet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp

Schicken Sie uns Ihr schönstes Babybild

Riham El Husseini aus Hünenberg See ist warm eingepackt und freut sich auf Foto Yasmina Sadok El Husseini den Spaziergang.

Diabetesgesellschaft

Sofia Ritz ist sieben Monate alt und kommt aus Zug.

Foto Dominique Schauber

Buchtipp

Familienhilfe Zug

Gut besuchter Infotag Sie helfen in der Not seit 60 Jahren Anlässlich des Weltdiabetestages organisierte die Diabetes-Gesellschaft Zug (DGZ) eine öffentliche Infoveranstaltung. Die Veranstaltung, die bereits in den Vorjahren gut besucht war, fand auch dieses Jahr am Mittwoch, 12. November, statt. Obschon die Veranstaltung erst um 13.30 Uhr begann, befanden sich bereits um 13 Uhr Wartende vor dem Zelt. In den fünf Stunden führte das Team rund 290 Blutzuckermessungen durch. Auch das Team der Ernährungsberate-

rinnen hatte reichlich zu tun: Sie beantworteten Fragen zum Thema gesunde Ernährung und zeigten an ihrem Stand auf, welche Lebensmittel den Blutzucker stärker oder schwächer beeinflussen. Auch die Informationsstände zum Thema Diabetes und Prävention waren gut besucht. Sei es beim Lungenfunktionstest am Stand der Lungenliga Luzern Zug, beim Durchstöbern der Unterlagen des breiten Angebotes der Pro Senectute Zug, oder um in der Medizintechnik die neusten Informationen zu erhalten. Anja HartmannMüller für die Diabetes-Gesellschaft des Kantons Zug

Die Familienhilfe Zug feierte dieses Jahr ihr 60-Jahr-Jubiläum. Die aus der früheren Familienhilfe Zug-Walchwil hervorgegangene Familienhilfe Kanton Zug hilft seit sechs Jahrzehnten Familien und Einzelpersonen in schwierigen Lebenslagen. Ende Oktober konnten die Familienhelferinnen und der Vereinsvorstand zusammen mit Ehrengästen, welche sich um die Organisation verdient gemacht haben, das 60-Jahr-Jubiläum mit einem gediegenen Anlass feiern. Nach einer interessanten

Führung durch die Zuger Altstadt, unter dem Thema «Frauenspuren», wurde im Biohof St. Karl in Zug das Jubiläum in gemütlichem Rahmen gefeiert. Vereinspräsidentin Barbara Beck dankte den aktuellen wie auch posthum den früheren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren grossartigen Einsatz und wies darauf hin, dass die Familienhilfe noch immer hauptsächlich von Frauen geleistet wird. Damit die Familienhilfe Kanton Zug ihre Tätigkeit überhaupt leisten kann, ist sie auf eine starke Unterstützung durch öffentliche Körperschaften sowie auf Zuwendun-

gen von Privatpersonen und aus Wirtschaftskreisen angewiesen. Aus den Einkünften durch die erbrachten Dienstleistungen allein wäre dies nicht möglich, bewegen sich diese doch zum grössten Teil im Bereich der niedrigsten Sozialtarifen. Das Jubiläum bietet einmal mehr Anlass, sich für die Unterstützung in der Vergangenheit wie auch in der Zukunft zu bedanken. Für eine beschwingte Stimmung am Jubiläumsfest sorgte die Zuger Mundartband Stuberein mit launigen Liedern und Klängen. Markus Meienberg

Korrektur

Leserbrief

In der vergangenen Ausgabe stellten sich Zuger Geschäfte vor. So auch der OutdoorSpezialist Berge pur an der Baarerstrasse in Zug. In der Bildlegende schlich sich jedoch ein falscher Name ein. Die neusten Skimodelle stellte Martin Nef vor. red

Bürgerlicher Debattenstil

Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an: redaktion@zugerpresse.ch

Ein weiterer Leserbrief zum Sparpaket der Regierung erreichte uns. Sobald in politischen Auseinandersetzungen grundsätzliche Kritik ungeschminkt und klar verständlich daherkommt, reagieren Vertreter von Mehrheitsparteien (im Kantonsrat die bürgerlichen Parteien) «betüpft» bis weinerlich. So kürzlich geschehen bei der Debatte über die Sparpläne der Kantonsregierung im Zuger Kantonsrat. Diese Erfahrung durfte ich schon zu meiner Zeit in den 90er-Jahren machen. Daran

hat sich scheinbar bis heute nichts geändert. Wenn der Grün-Alternative Kantonsrat Stefan Gisler die Steuerpolitik an Personen festmacht – wo anders denn sonst –, dann beginnt das Wehklagen in bürgerlichen Zirkeln: «Auf den Mann spielen», «Unanständig» –, diese Worte machen dann schnell die Runde.

Kritik an Peter Hegglin ist ein absolutes «No-Go» Ein absolutes «No-Go» bedeutet Kritik am doch so netten und vertrauenswürdigen Finanzdirektor Peter Hegglin. Seine Person soll nur mit positiven Meldungen, zum Beispiel

Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an die Redaktion der Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. zp

bei erfreulichen Rechnungsabschlüssen, in Verbindung gebracht werden.

Auf dem Buckel der Schwächeren ausgetragen Wenn dann jemand wie Kantonsrat Stefan Gisler daherkommt, um die Sparpolitik auf dem Buckel der Schwächeren in unserer Zuger Gesellschaft anzuprangern, und dabei eine liederliche Steuerpolitik vergangener Jahre als Begründung dazu ins Feld führt, dann ist das «emotional» (Regierungsrat Peter Hegglin), «würdelos» (Kantonsrat Schmid), oder es wird von den Hofberichterstattern der Mo-

Von der Frau zum Mann Niklaus Flütsch in seinem Buch seinen Weg zur Zufriedenheit. Flütsch kam 1964 in Zürich zur Welt. Als Bettina. Flütsch fühlte sich aber als Junge. Über seine Seelennot redete das Kind nie, auch nicht in der Pubertät. Im Alter von 46 Jahren schliesslich entschied sich Niklaus, so der neue Name, zur Transistion. Im nun folgenden Prozess sprach er das erste Mal über seine Not. Heute, mit 50 Jahren, blickt Niklaus im Spiegel endlich in das Gesicht, das seine Seele schon immer haben wollte. Niklaus Flütsch betreibt in Zug eine gynäkologische Praxis und ist als Geburtshelfer am Zuger Kantonsspital tätig. Daneben begleitet er transidente Menschen auf ihrem Weg, schreibt Fachartikel und hält Vorträge und Workshops im In- und Ausland. pd «Geboren als Mann – glücklich als Frau. Logbuch einer Metamorphose», von Niklaus Flütsch, Wörterseh Verlag, zirka 37 Franken

nopolzeitung in Zug als Eklat abqualifiziert.

Liederlich und unmoralisch gehandelt Ich halte als einfacher Bürger fest: Wer jahrelang eine Steuerpolitik zum Vorteil der Superreichen im Kanton Zug verantwortet und sich jetzt mit hohen Defiziten konfrontiert sieht und dabei die Schwächsten in unserem reichen Kanton die Zeche bezahlen lässt, der handelt nicht nur liederlich, sondern geradezu unmoralisch. Dies ist eine Steuerpolitik von Menschen gemacht. Von wem denn sonst? Toni Kleimann, Cham

In seinem Buch beschreibt Niklaus Flütsch seinen Weg zur Zufriedenheit. Foto Daniel Frischherz

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rlisunntig Mä

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Patronatsträger: Wasserwerke Zug AG - Stadt Zug - Gemeinnützige Gesellschaft Zug Märlisunntig-Partner: Kanton Zug - Zuger Raiffeisenbanken Medien-Partner: Neue Zuger Zeitung - Zuger Presse - Radio Sunshine

Am 7. Dezämber i’dr Zuger Altstadt! Bisch au wider debi?

Tauche ein ins Märchenland und versinke von 14 bis 18 Uhr in den Traumwelten.

Weitere Informationen finden Sie unter www.maerlisunntig.ch


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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. Dezember 2014 · Nr. 46

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Fahrplanwechsel

Auf diesen Linien geben sie den Ton an Vom Klassenzimmer ins Tonstudio: Eine Chamer Schulklasse sagt auf zwei Buslinien die Haltestellen an. Alina Rütti

Die Fahrgäste der Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB) müssen sich ab Sonntag, 14. Dezember, nicht nur an veränderte Ticketpreise und Buslinien gewöhnen, sondern auch an neue Stimmen, welche die Haltestationen ansagen. Denn auf zwei Chamer Linien ertönt bald nicht mehr die adrette Stimme, die im besten Bühnendeutsch nach dem Gong «Gemeindehaus» sagt. «Die Idee kam mir auf einer Reise in Deutschland. Dort sagten Kinder die Busstationen an», erzählt Thomas Gilg.

Die Schüler haben an Selbstvertrauen gewonnen Seine 19 Sekundarschüler werden die über 20 Haltestationen der Linien 42 und 43 künftig ansagen. So ging er im Herbst 2013 auf die ZVB zu und präsentierte seine Idee. «Der Vorschlag war uns von Beginn weg sympathisch und fand schnell Zustimmung in der Geschäftsleitung. Warum nicht einmal etwas Neues wagen? Zudem erscheint es uns wichtig, Projekte von und mit Jugendlichen zu unterstützen», gibt sich Rolf Gertsch, Leiter Betrieb der ZVB begeistert. So bringt denn auch die Chamer Schülerschar frischen Wind in die Durchsagen. Denn seit zehn Jahren werden die Haltestellen auf den ZVB-Linien von Franz Jauch, Moderator Radio Sunshine, gesprochen. Dies habe zu Beginn bei vielen Fahrgästen für ein «Déjà-entendue» gesorgt, so Kathrin Howald, Mediensprecherin der ZVB. Schlussendlich standen die Sek-Schüler im Tonstudio Varisound in Holzhäusern. Unter

Sie sind stolz, ihre Stimmen nun in den Buslinien 42 und 43 zu hören. Die Sek-Klasse S3ab aus dem Schulhaus Röhrliberg 1 mit ihrem Klassenlehrer Thomas Gilg. Anleitung von Patrick Caplazi waren die Ansagen in einem halben Tag im Kasten. Dennoch brauchte es einige Anläufe bis «Röhrliberg», «Lorzenmatt» oder «Rumentikon» richtig ausgesprochen wurden. Denn das ist gar nicht so einfach, wie auch Jasmin Hirt festgestellt hat: «Man muss darauf achten, dass die Worte genug laut und deutlich sind.» Die Schülerin freut sich schon, ihre Stimme im Bus zu hören. «Irgendwie bin ich stolz darauf», sagt Jasmin Hirt. Laut Klassenlehrer Thomas Gilg hat es die Teenager schon Überwindung gekostet. «Sie haben aber auch an Selbstvertrauen gewonnen und konnten den mündlichen Ausdruck schulen», so der Chamer Leh-

Denn die Linie 7 endete neu in der Dammstrasse und nicht mehr in der Zuger Altstadt. Die ZVB und das Amt für öffentli-

rer, der seit 16 Jahren im Röhrliberg unterrichtet. Wie lange die Ansagen der Chamer Schülerinnen und Schüler auf den Linien 42 und 43 zu hören sein werden, sei laut Katrin Howald, Pressesprecherin der ZVB, noch nicht beschlossen.

«Der Vorschlag war uns von Beginn weg sympathisch.»

Buslinien erhitzen seit dem Sommer die Gemüter Neben diesen akustischen Neuerungen sieht der Kursplan der Linien 6, 7 und 16 verändert aus. Ein umfangreicher Fahrplanwechsel ging im Juni bereits vonstatten. Die neu geschaffene Linie 7 erhitzt jedoch die Gemüter der Fahrgäste und wurde schlussendlich auch im Zuger Regierungsgebäude zum Thema.

Rolf Gertsch, Leiter Betrieb der ZVB chen Verkehr mussten schliesslich einlenken. Neu verkehrt die Linie 6 ab Chamerried nach Zug Theater Casino im Viertelstundentakt. Nach 20 Uhr und sonntags ab Cham Bahnhof im Halbstundentakt. Die Linie 7 fährt neu

von Cham herkommend ab Haltestelle Aabachstrasse über Landis & Gyr–Metalli– Bundesplatz–Postplatz bis nach Steinhof und wieder zurück nach Aabachstrasse bis Cham Bahnhof. Somit ist die Endhaltestelle nicht mehr die Dammstrasse, sondern der Steinhof. Die Linie 16 verkehrt auf der Strecke Dammstrasse–Sennweid. Die bisherigen Kurse der Linie 6 ab und nach Sennweid werden neu benannt und verkehren bis Dammstrasse. Die Linien 6 und 16 zusammen bilden während der Hauptverkehrszeiten einen Siebeneinhalb-Minuten-Takt zwischen Steinhausen und der Stadt Zug. Die Pendler in Ennetsee werden zu Stosszeiten nach

Foto Daniel Frischherz

dem Dezember-Fahrplanwechsel etwas mehr Platz in der S 1 haben. Da dieser Stadtbahnkurs stark ausgelastet ist, wird von Montag bis Freitag ein Zusatzzug um 17.33 Uhr von Zug nach Rotkreuz fahren. Dieser Entlastungszug bringt eine Trennung der Zugkomposition der S 24 mit sich. Die Spitzenkomposition verkehrt ab Gleis 6 Sektor B als Zusatzzug um 17.33 Uhr nach Cham und Rotkreuz. Die Schlusskomposition verkehrt ab Gleis 6 Sektor C als S 24 um 17.33 Uhr zurück nach ZürichOerlikon. Pendler nach Schutzengel, Chollermüli, Alpenblick und Zythus müssen jedoch die S 1 mit Abfahrt in Zug um 17.36 Uhr auf Gleis 4 benützen.

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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. Dezember 2014 · Nr. 46

Ratgeber

So kann man heuer noch Steuern sparen an Tagesmütter oder Tagesfa­ milien (ohne Verpflegung oder anderer Unterhalt), Kosten für Anstellung Kinderbetreuung/ Au­pair­Angestellten (pau­ schal 50 Prozent der Lohn­ kosten) oder Internatskosten/ Tagesschulen (nur Betreu­ ungsanteil).

Wer namhaft Steuern sparen will, muss sich spätestens zum Jahres­ ende hin Gedanken machen, wie er bei der nächsten Steuererklärung das steuerbare Einkom­ men reduzieren will. Adolf Beeler

Der grösste Fehler bei den Steuern besteht nämlich darin, die laufende Steuererklärung auszufüllen, abzuschicken und auf die Formulare des nächs­ ten Jahres zu warten. Wer jetzt noch handelt, kann sich bis Weihnachten mit den folgen­ den Tipps noch selber be­ schenken.

Einzahlungen in die Säule 3a Der Maximalbetrag pro 2014 beträgt für Angestellte (Ehe­ mann und Ehefrau, falls für beide zutreffend) je 6739 Fran­ ken und für Selbstständig­ erwerbende 33 696 Franken. Solche Einzahlungen sind vollumfänglich steuerlich ab­ setzbar und müssen spätes­ tens am 31. Dezember bei der Bank oder Versicherung gut­ geschrieben sein. Seit 1. 1. 2008 kann zudem über das ordent­ liche Rentenalter hinaus mit der Säule 3a steuerprivilegiert gespart werden. Wer nach Er­ reichen von 64 (Frauen) und 65 (Männer) Jahren weiterhin einer Erwerbstätigkeit nach­ geht, darf längstens bis zum 69. (Frauen) oder 70. (Männer) Altersjahr abzugsfähige Ein­ zahlungen leisten und den Be­ zug der Altersleistung bis zu diesem Zeitpunkt hinaus­ schieben. Aufgepasst: Wer die flüssigen Mittel zur Verfügung hat, sollte die Einzahlung für das kommende Jahr bereits im Januar vornehmen: Die Ver­ zinsung ist im Vergleich zu ähnlichen Anlagen (zum Bei­ spiel Sparkonto) deutlich hö­ her. Zudem sind die Zinsen in der Säule 3a steuerfrei. Einkauf in die Pensionskasse Sofern Sie eine nachgewie­ sene Beitragslücke haben (Ihre Pensionskasse weiss Be­ scheid), können Sie noch bis zum Jahresende Einkäufe leis­ ten, welche in der nächsten

«Nicht erst beim Ausfüllen der Steuererklärung, sondern schon weit im Vorfeld über die Steuererklärung nachzudenken, kann namhaft Steuern sparen», sagt Experte Adolf Beeler aus Rotkreuz. Steuererklärung vollumfäng­ lich vom steuerbaren Einkom­ men abgesetzt werden kön­ nen. Zahlen Sie die Beiträge spätestens am 15. Dezember ein, damit Sie sicher sind, dass Ihnen die Beträge noch für 2014 gutgeschrieben werden. Je nach Einkommenshöhe kann der bei den Steuern im Kanton Zug sofort eingesparte Betrag bis zu 25 Prozent der Einzahlung ergeben.

Grosse Sparmöglichkeiten beim Liegenschaftsunterhalt Allgemeine Spartipps: So­ fern die in diesem Jahr ausge­ führten Unterhaltsarbeiten die zulässige Unterhaltspauschale übersteigen, empfiehlt es sich, alle noch ausstehenden Hand­ werkerrechnungen bis zum 31. Dezember zu bezahlen. An­ dernfalls sind diese Rechnun­ gen im Folgejahr möglicher­ weise durch die (höhere) Pauschale abgegolten und fal­ len steuerlich ins Niemands­ land. Bei grösseren Renova­ tionsaufwendungen empfiehlt es sich dagegen, diese Kosten auf zwei oder mehrere Steuer­

perioden aufzuteilen. Auf die­ se Weise können Sie den pro­ gressiven Steuertarif während mehrerer Perioden reduzie­ ren, was zusätzliche Steuer­

«Wer jetzt noch handelt, kann sich bis Weihnachten mit den folgenden Tipps noch selber beschenken.» ersparnisse bedeutet. Verlan­ gen Sie in einem solchen Fall auf Ende Jahr eine Akonto­ oder Vorauszahlungsrech­ nung. Den Rest bezahlen Sie dann anhand der Schlussrech­ nung im Folgejahr. Was kann überhaupt abge­ zogen werden? Hier ein paar Beispiele, falls Sie die effekti­ ven Kosten geltend machen: ● Gleichwertiger Ersatz von Einrichtungen (Geschirrspü­ ler, Kühlschrank, Parkett) ● Reparaturen und Renova­ tionen (Wände neu streichen,

Heizung reparieren) ● Betriebskosten (Kaminfe­ ger, Hauswart) ● Versicherungsprämien (Gebäudeversicherung, Ge­ bäudehaftpflicht) ● Verwaltungskosten (Lie­ genschaftsverwalter) Bei bestehenden Gebäuden können Auslagen für ener­ giesparende Massnahmen (Wärmeisolierung, alternative Energiequellen) bei den Ein­ kommenssteuern voll abgezo­ gen werden. Der Abzug ist in dem Masse zu kürzen, als die Auslagen durch öffentliche oder private Beiträge subven­ tioniert werden. Führen Sie noch bis Ende Jahr solche Leistungen aus, können Sie bereits im kommenden Früh­ jahr beim Ausfüllen der Steuererklärung 2014 steuer­ lich davon profitieren.

Kinderbetreuung kann von der Steuer abgesetzt werden Im Kanton Zug kann für die Drittbetreuung der Kinder (unter 14 Jahre) ein Fremdbe­ treuungsabzug im Betrag von maximal 6000 Franken pro

pd

Kind geltend gemacht werden. Erreichen die Kosten den Be­ trag von 6000 Franken nicht, kann der Eigenbetreuungsab­ zug (für Kinder unter 15 Jahre) von ebenfalls 6000 Franken pro Kind geltend gemacht werden. Eine Kumulation des Fremdbetreuungs­ und Eigen­ betreuungsabzug ist nicht möglich. Die direkte Bundessteuer kennt nur den Fremdbetreu­ ungsabzug von maximal 10 100 Franken pro Kind (unter 14 Jahre). Die Kosten für die Fremdbetreuung sind bei der Bundessteuer nur zum Abzug zugelassen, wenn die Kinder infolge Erwerbstätigkeit, Aus­ bildung oder Erwerbsunfähig­ keit der Eltern nicht selber be­ treut werden können. Folgende Drittbetreuungskosten sind abzugsfähig: Taggelder für Kinderkrippen oder Kinder­ horte (ohne Verpflegung), Aus­ lagen für private Kindergärten (ohne Verpflegung), Kosten für Mittagstisch (wenn Verpfle­ gung nicht offen ausgewiesen, dann gelten 10 Franken/Tag als nicht abziehbar), Vergütung

Gemeinnützige Zuwendungen wie zum Beispiel Spenden Der Bund und der Kanton Zug gestatten einen Abzug für gemeinnützige Zuwendun­ gen (Spenden). Voraussetzung für die Abzugsfähigkeit ist, dass die Zahlung an eine Insti­ tution geleistet wird, die auf­ grund ihres gemeinnützigen Zweckes steuerbefreit ist (Ca­ ritas, Amnesty International, Schweizerisches Rotes Kreuz, Winterhilfe, LZ­Weihnachts­ aktion). Abzugsfähig sind auch die freiwilligen Geldleistungen an öffentliche Gemeinwesen (Bund, Kanton, Gemeinden sowie deren Anstalten). In der Regel sind Zuwendungen an Institutionen, die Kultuszwe­ cke verfolgen (Kirchen, Spe­ zialschulen, Religionsgemein­ schaften, Sportvereine), nicht abzugsfähig. Die Steuerver­ waltungen führen Listen über jene Institutionen, welche ge­ meinnützige oder öffentliche Zwecke verfolgen. Bei Bund und Kanton können 20 Pro­ zent des massgebenden Rein­ einkommens geltend gemacht werden. Der Gesamtbetrag der im Laufe des Steuerjahres ge­ leisteten Zuwendungen muss sich auf mindestens 100 Fran­ ken belaufen. Achtung: Neben Bargeld können auch übrige Vermögenswerte wie Grund­ stücke, Liegenschaften, Kunst­ gegenstände gespendet und abgezogen werden. Die frei­ willigen Zuwendungen sind in der Steuererklärung detailliert aufzuführen.

Ratgeber Adolf Beeler ist Inhaber der Beeler + Beeler Treuhand AG in Rotkreuz. Der Steuerexperte ist auch Autor des «Zuger Steuerratgebers». Dort findet man weitergehende Informationen. Der Steuerratgeber ist unter www.beeler.ch als kostenloser Download verfügbar. zp

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. Dezember 2014 · Nr. 46

GEMEINDEN

Rotkreuz

Nicht nur der Bahnhofplatz ist neu Gleich drei Premieren konnten die Rotkreuzer feiern. Eine davon verbreitete Adventsstimmung.

Die Weihnachtsbeleuchtung wurde eingeweiht Noch können aber die Rot­ kreuzer nicht restlos über die­ sen Belag wandeln, da er we­ gen der tiefen Temperaturen nicht fertiggestellt werden konnte. «Der heutige Tag ist noch nicht das Endziel. Bereits im nächsten Jahr wird der Bahnhofsausgang im Bereich Lift erweitert. Die SBB haben die Planungsunterlagen der Gemeinde übernommen und versprochen, den Engpass Ost im Jahr 2015 zu beheben», er­ klärt der Rischer Bauchef Ruedi Knüsel anlässlich der Eröffnungsfeier. Seit dieser er­ strahlt die Begegnungszone auch in adventlichem Lichter­ glanz. Gemeinderat Markus Scheidegger zählte mit der Be­ völkerung den Countdown, bis die Weihnachtsbeleuchtung zum ersten Mal eingeschaltet wurde. Ebenfalls zum ersten Mal plätscherte Wasser im Brun­ nen des Rotkreuzer Künstlers Dani Anderhub. Die Wasserge­ nossenschaft Rotkreuz und Umgebung machte der Ge­ meinde Risch den Brunnen zum Geschenk. So wurden Trinkflaschen zur Verfügung gestellt, um das frische Brun­ nenwasser gleich mit nach Hause nehmen zu können.

Wenn die Tage dunkler werden

R Sven Osterwald, Sohn des Musikers Hazy Osterwald, wollte genau wissen, was der Brunnen alles kann.

Neben den Trychlern der Chlausen-Gesellschaft Risch-Rotkreuz zeigten auch die Geislechlöpfer ihr Können rund um Fotos Charly Werder diesen Brauchtum. Hier ist gerade Ueli Häfliger in Aktion.

Aus dem Brunnen des Bildhauers und Steinmetzen Daniel Anderhub fliesst Trinkwasser. Die Bevölkerung konnte durch die bereitgestellten Flaschen gleich eine Kostprobe mit nach Hause nehmen.

Eine kleine Verschnaufpause von der Arbeit gönnten sich Angi Genshofer (von links), Daniela Schrankmann und Lejla Mahmutovic.

Neben der Begegnungszone am Bahnhofplatz Nord wurde auch feierlich die neue Weihnachtsbeleuchtung in Betrieb genommen.

Shanie Rohner (links) und ihre Schwester Taylor Jane Rohner unterhielten die Besucher mit originellen Weihnachtsliedern.

Pflegebetten

Schulen

Grundstein ist gelegt

Mehr Platz für die Schülerschar

In Risch soll eine neue Trägerschaft für eine Stiftung gebildet werden. «Der Grundstein wurde ge­ legt», sagt die Rischer Gemeinderätin Marianne Schmid. «Ab Januar 2015 kann die Steuerungsgruppe konkret die Planung an die Hand neh­ men und Detailabklärungen machen.» Denn die Rischer Stimmbürger haben kürzlich an der Gemeindeversamm­ lung den Kredit von 195 000 Franken für die institutionel­ len Rahmenbedingungen – Leben im Alter – bewilligt.

In 15 Jahren doppelt so viele Pflegebetten notwendig Die demografische Entwick­ lung der Gemeinde Risch zeigt, dass in 15 Jahren doppelt so viele Pflegebetten vonnöten sind, wie heute. Mit dem Kauf der Liegenschaften an der

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Vergangenen Samstag konn­ te die Eröffnung der Begeg­ nungszone Bahnhof Nord in Rotkreuz gefeiert werden. So­ mit erhält die Eisenbahner­ stadt innert wenigen Monaten bereits die zweite. Der Bahnhofplatz Nord kommt auch optisch wie der Kreuzplatz daher und hat von der Bevölkerung schon einen Spitznamen erhalten: Kau­ gummiplatz. Warum, ist au­ genscheinlich, denn der dunk­ le Belag ist gespickt mit weissen Steinen.

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Buonaserstrasse 12–20, wur­ den im Sommer die Voraus­ setzungen gegeben, die Reali­ sierung der notwendigen Pflegebetten und für die Räu­ me für deren weitere Nutzung im Bereich Wohnen im Alter zu planen. Durch den gespro­ chenen Kredit kann nun eine neue Trägerschaft für die Stif­ tung Alterszentrum Risch/ Meierskappel gegründet wer­ den. Diese gemeinnützige Im­ mobilien­Aktiengesellschaft ist jedoch nur für diese neuen Immobilien an der Buonas­ serstrasse zuständig. Die Stif­ tung kümmert sich um den Betrieb der Pflegedienstleis­ tungen und bleibt zudem Eigentümerin der bestehen­ den Immobilien. «Es ist vorgesehen, die Gründung der Gemeindever­ sammlung vom November 2015 zur Genehmigung zu unterbreiten», erklärt Mari­ anne Schmid. ar

Auch die Schülerzahlen steigen stetig, daher investiert die Gemeinde Risch in ihre Schulhäuser. Vergangene Woche sprach der Rischer Souverän an der Gemeindeversammlung im Dorfmattsaal in Rotkreuz zwei Kredite von insgesamt 1,08 Millionen Franken. Damit kön­ nen nun die Schulhäuser sa­ niert, erweitert oder gar neu gebaut werden. Denn die Schülerschar wächst.

Rotkreuz bleibt Schulstandort der Gemeinde Risch In den nächsten zehn Jahren soll die Anzahl von 1000 auf 1200 anwachsen. Zudem: «Die Lehr­ und Lernformen verän­ derten sich, und es gibt neue Tagesstrukturen», erläutert der Gemeinderat Markus Scheid­ egger die Gründe für die Neue­

rung der Schulraumplanung. Die Gemeinde will am Schul­ standort Rotkreuz festhalten. Geplant sind auf dem Areal Waldegg zwei Neubauten ent­ lang der Meierskappelerstras­ se und der Waldeggstrasse. Im Neubau an der Meierskappe­ lerstrasse sollen Kapazitäten für die modulare Tagesstruk­ tur, die Schulsozialarbeit und eventuell die Ludothek erstellt werden. An der Waldeggstras­ se seien Räumlichkeiten für vier neue Oberstufen­Klassen notwendig. An den bestehen­ den Schulgebäuden seien zu­ dem Sanierungsarbeiten nötig. Das Schulhaus 4 muss jedoch totalsaniert werden.

Bestehender Kindergarten wird durch einen Neubau ersetzt Bei dieser Gelegenheit soll gleichzeitig ein Einbau von Gruppenräumen umgesetzt werden. Der Kindergarten Binzmühle wird durch einen

Neubau ersetzt. Mehr Grup­ penräume sollen in den Schul­ häusern 2 und 3 entstehen. Ebenfalls neue Gruppenräume sollen im Schulhaus 1 reali­ siert werden, und das Gebäude wird einer saften Renovation unterzogen. Die bestehende Gymnastikhalle soll der Zwi­ schennutzung dienen. Des Weiteren soll im Schulhaus Holzhäusern ein neuer Kin­ dergarten eingerichtet werden. Als erstes Grossprojekt der Schulraumplanung wird der Neubau Spezialtrakt Oberstufe realisiert werden, so kann die­ ser während der Bau­ und Sa­ nierungsarbeiten der anderen Gebäude als Provisorium ge­ nutzt werden. Bis zum Herbst liegen die Ergebnisse des Wett­ bewerbsverfahrens vor. Darauf basierend werden die Objekt­ kredite für die Planung der Projekte ausgearbeitet und der Gemeindeversammlung vor­ gelegt. ar

hythmen der Jahreszei­ ten lassen sich nicht nur an den Farben der Natur, sondern auch am Verhalten der Tiere beob­ achten. Manche ziehen in den Süden, andere halten Winterruhe oder Winter­ schlaf. Weniger bekannt ist, dass auch wir Menschen einer jahreszeitlichen Rhythmik folgen. Beispiels­ weise ist der Melatonin­ spiegel im Blut im Winter tagsüber höher als im Sommer. Manchmal macht sich das als Müdigkeit oder Bewegungsunlust bemerk­ bar. Und manche erleben Winterdepressionen. Was kann man nun tun, damit die dunklen Tage hell bleiben? So einfach es klingt, so schwierig ist die Umsetzung: Licht. Wenn Sie im Winter in der Mittagszeit einen Spaziergang machen, helfen Sie Ihrem Körper sowohl durch die Lichtexposition (Melatoninregulation) als auch durch die Bewegung. Wahrscheinlich haben Sie es schon bemerkt: Nach einer Massage fühlt man sich meist wohlig und entspannt. Dabei hilft uns ein weiteres Hormon, das Oxytocin. Es wird übrigens auch bei Umarmungen und Zärtlich­ keit oder beim Singen freigesetzt. Essen Sie gerne Schokolade? In den Kakao­ bohnen ist ein Alkaloid, das Theobromin. Es wirkt mild anregend und stimmungs­ aufhellend. Sie suchen ein Hilfsmittel aus der Apotheke der Natur mit weniger Kalorien? Das Hypericum perforatum, im Volksmund Tüpfel­Johanniskraut, galt schon in vorchristlicher Zeit als Lichtbringer und wurde als Heilpflanze verwendet. Heute kommt es als pflanz­ liches Arzneimittel bei leichten depressiven Verstimmungen zum Einsatz. Was also tun bei schlechter Stimmung im Winter? Nehmen Sie sich Zeit. Geniessen Sie einen ausgedehnten Spaziergang in der Winterlandschaft. Bei der Rückkehr eine heisse Tasse Schokolade, am Abend ein Adventssingen, wohltu­ end ergänzt durch Massa­ gen? Wenn Sie dann noch die dunkle Jahreszeit bewusst als Zeit der Ruhe, des Rückzugs erleben und der Besinnung darüber, was dankbar macht und Ihnen wichtig ist, wird es eine helle Zeit. Sollten Sie sich jedoch in einer Abwärtsspirale fühlen, kann es sinnvoll sein, Hilfe zu suchen. Die Klinik Zugersee bietet auch eine Spezialstation für Psycho­ therapie und Depressions­ behandlung. Es wird auch Lichttherapie eingesetzt. www.pkzs.ch Magdalena Maria Berkhoff Die Autorin ist Chefärztin der Psychiatrischen Klinik Zugersee in Oberwil.


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«Glückwünsche» erscheint am 17. Dezember 2014

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. Dezember 2014 · Nr. 46

Walchwil

Caroline Schmid wurde gewählt Auch in Walchwil zieht eine weitere Frau in den Gemeinderat ein. Caroline Schmid von der Schweizerischen Volkspartei wurde vergangenen Sonntag im zweiten Wahlgang vom Walchwiler Souverän gewählt. «Ich bin sehr glücklich, dass es gereicht hat», sagt die frischgebackene Walchwiler Gemeinderätin der «Neuen Zuger Zeitung» gegenüber. Der Entscheid war aber äusserst knapp. Für Caroline Schmid (SVP) wurden nur vier Stimmen mehr in die Urne gelegt als für Kontrahentin Monika Hürlimann (CVP). Sie erreichte 406 Stimmen. 340 Stimmen erreichte Jeannette Simeon von der SP. pd

Zugerland

Gilbert Gress im Zugerland Fussballexperte Gilbert Gress setzt sich ein für den guten Zweck. Im Rahmen der Migros-Weihnachtsaktion engagieren sich zahlreiche Stars persönlich für die Spendenaktion. Um seine Fans zum Spenden zu motivieren, gibt Gilbert Gress am Mittwoch, 3. Dezember, von 14 bis 16 Uhr im Einkaufscenter Zugerland Autogramme. pd Weitere Informationen unter www.ekz-zugerland.ch

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Abstimmungen

Stadtzuger Ja zum Landabtausch Die Stadtzuger sagten am vergangenen Sonntag Ja zu einem 12-MillionenFranken-Tauschgeschäft. Das städtische Stimmvolk befürwortet mit 67,5 Prozent Ja-Stimmen einen Landtausch der Stadt mit der Korporation Zug. Damit erhält die Stadt rund 20 000 Quadratmeter Land an strategisch wichtiger Lage.

Korporation tritt Land an die Stadt ab Das Land liegt im Gebiet Göbli an der Grenze zu Baar und in der Nähe der V-Zug, die dort ihren Industriestandort ausbaut. Es gehört heute der

Unter anderem wird das Haus Zentrum bald im Besitz der Korporation sein. W. Schelbert/ Neue ZZ Im Gegenzug erhält die Stadt das Land im Gebiet Göbli. Korporation Zug, die es der Stadt abtritt. Im Gegenzug erhält die Korporation von der

Stadt das Haus Zentrum und das angrenzende Gebäude in der Altstadt, zwei landwirt-

schaftliche Parzellen im Gebiet St. Verena sowie vier Waldflächen. Das Tauschgeschäft hat einen Wert von knapp 12 Millionen Franken. Das Tauschgeschäft, gegen das die SVP das Referendum ergriffen hatte, wurde mit 5812 gegen 2796 Stimmen angenommen. Die Stimmbeteiligung lag bei 53,5 Prozent. Stadtpräsident Dolfi Müller: «Die Bevölkerung der Stadt wächst stark. Wir müssen dafür sorgen, dass die Infrastruktur mit dem Wachstum mithalten kann. Darum sind die erhaltenen Landreserven langfristig von wichtiger strategischer Bedeutung.» Konkrete Bauprojekte könnten zum heutigen Zeitpunkt noch nicht genannt werden. pd

Cham

Am vergangenen Abstimmungssonntag wurde der Bebauungsplan und die Zonenplanänderung Heiligkreuz angenommen. Das Chamer

Dreimal Nein Mit den Ergebnissen der eidgenössischen Abstimmungen liegen die Zuger im schweizweiten Trend. So wurde die Ecopop-Initiative mit 75 Prozent verworfen. Auch keine Chance auf eine Annahme hatte die Gold-Initiative. Mit fast 80 Prozent wurde diese bachab geschickt. Der Geldadel im Kanton soll auch weiterhin pauschal besteuert werden. Mit 67 Prozent wurde die Initiative zur Abschaffung der Pauschalbesteuerung abgelehnt. Die Stimmbeteiligung lag bei 55 Prozent. ar

Steinhausen

Esther Breuer ist neue Gemeinderätin

Finanzielle Zukunft des Klosters ist gesichert Das Stimmvolk sagte deutlich ja zum Bebauungsplan Heiligkreuz.

Nationale Entscheide

Stimmvolk sprach sich mit 84 Prozent für dieses Projekt aus.

Alterswohnungen sollen stattdessen entstehen 3992 Personen stimmten zu und gerade mal 739 Personen dagegen. Mit diesem Ja an der Urne können nun die alten Ge-

bäude des Lehrerinnenseminars des Klosters Heiligkreuz abgerissen werden. Alterswohnungen sollen nun an diesem Ort entstehen. Zudem wird der landwirtschaftliche Betrieb vom Kloster entkoppelt. Mit diesem Projekt will sich die Klostergemeinschaft die finanzielle Zukunft sichern. ar

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Das Kloster kann umgebaut werden.

df

Mit Esther Breuer (FDP) zieht die dritte Frau in den Gemeinderat ein. Sie wurde mit 1062 Stimmen vom Steinhauser Souverän gewählt. Peter Felber (parteilos) blieb über 260 Stimmen hinter ihr. Heinz Fuchs von der SVP erzielte 450 Stimmen und John Stutzer (parteilos) 354 Stimmen. ar


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MARKTPLATZ

Bai Yun Wu Guan

20. Jubiläum für Tai-Chi-Schule Schon seit März 1994 bietet das Bai Yun Wu Guan Tai-ChiKampfkunst-Institut verschiedenste Kurse und laufende Trainings in Tai Chi Chuan, Qigong und Tai Chi Kung Fu, Selbstverteidigung für Erwachsene und Kinder an. Die Kurse für die chinesische Bewegungsmeditation und Gesundheitsübungen, das traditionelle Yang-Stil-Tai-ChiChuan, die Selbstheilungsund Energiemethoden, das daoistische Qigong sowie das Tai Chi Kung Fu – die Anwendung der traditionellen TaiChi-Selbstverteidigung – sind einzigartig in der Schweiz und unterstützen dabei, gesund und bewusster zu leben und sich rundum besser zu fühlen. Institutsleiter und autorisierter Tai-Chi-Ausbildner ist Lao Shifu Urs A. Camenzind, diplomierter Tai-Ji-Quan-Lehrer, diplomierter Sporttherapeut und Erwachsenenbildner und wurde 2004 zum offiziellen Vertreter und Linienhalter des traditionellen Yang-Stils vom Ursprungsort Yongnian/Guangfu ernannt. Urs A. Camenzind leitet das Bai Yun Wu Guan Tai-Chi-KampfkunstInstitut hauptberuflich und ist im Nebenberuf im Sicherheitsdienst tätig. pd Bai Yun Wu Guan, Sinserstrasse 12, 6330 Cham, 041 750 05 77, info@tjq.ch oder unter www.tjq.ch

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. Dezember 2014 · Nr. 46

Taxi Keiser

Swica

Hier wird ökologisch gedacht

Zuger Vespa in glücklichen Händen

Das Unternehmen chauffiert ihre Gäste in Hybrid-Taxis. Die Taxi Keiser AG besitzt die grösste Taxiflotte im Kanton Zug und betreibt als einziges Unternehmen eine GPSunterstützte Funkzentrale.

Resonanz ist bei den Fahrgästen durchwegs positiv Im Oktober 2014 hat das Zuger Taxiunternehmen bereits das viertes Hybridfahrzeug in Betrieb genommen. Die Resonanz der Fahrgäste ist durchwegs positiv, denn diese Fahr-

Sven Sattler, Geschäftsführer der Taxi Kaiser AG, ist stolz auf den Anteil Foto Daniel Frischherz ökologischer Fahrzeuge von 25 Prozent. zeuge stehen den herkömmlichen Autos in punkto Sicherheit und Kom-

fort in nichts nach. Hybridfahrzeuge reduzieren den gegenüber CO2-Ausstoss

einem vergleichbaren Modell mit konventionellem Antrieb um rund 40 Prozent. Mit Einführung des neuen Fahrzeugs beträgt der Anteil an ökologischen Fahrzeugen in der TaxiFlotte bereits 25 Prozent. Die Taxi Keiser AG möchte damit den Beweis antreten, dass man auch als Strassentransportunternehmung durchaus den ökologischen Gedanken einbinden kann. Aufgrund der positiven Erfahrungen mit den ersten Fahrzeugen dieser Art werden Neuanschaffungen wann immer möglich Fahrzeuge der Energieeffizienzklasse A sein. pd

«Der Gewinner des Hauptpreises, den Swica an der Zuger Messe verlost hat, steht fest: Die Zuger Vespa mit blauweisser Lackierung geht an Remo Hegglin aus Zug. «Mit dieser Vespa geht für mich ein Traum in Erfüllung», freut sich Remo Hegglin. Philipp Sidler, Agenturleiter der Swica Zug, wünscht Remo Hegglin viel Spass mit der Vespa und natürlich ein unfallfreies Unterwegssein und fügt an: «Herzlichen Dank an alle, die unseren Stand an der Zuger Messe besucht haben. Wir sind selbstverständlich auch vor und nach Messen für Fragen und Beratungen für die Besucher da.» pd

Möbel Egger

Ein überraschender Weihnachtszauber Weihnachten ist nicht mehr weit. Um alles in einen feierlichen Rahmen zu setzen, braucht es eine stilvolle Dekoration. Die grosse Weihnachtsausstellung von Möbel Egger in Eschenbach lässt diesbezüglich bestimmt keine Wünsche

den verschiedensten Bereichen. Ein Besuch im grössten Einrichtungshaus der Zentralschweiz lohnt sich also in jedem Fall. Weihnächtliche Inspiration inklusive. Im Dezember wird jeden Mittwoch- und Samstagnachmittag ein betreutes und kostenloses Kinderbasteln angeboten. Es werden Grittibänzen gebacken, Kerzen dekoriert und am

offen. Tauchen Sie ein in die glanzvolle und zauberhafte Weihnachtswelt. Drei ganz unterschiedliche Weihnachtsthemen werden dort präsentiert.

Weihnachtliche Inspirationen und attraktive Sonderpreise Profitiert kann während dieser Tage auch von unzähligen attraktiven Preisvorteilen in

Samstag, 6. Dezember, kommt der Samichlaus zu Besuch. Und wenn noch nach einem geeigneten Weihnachtsgeschenk für die Liebsten gesucht wird, ist die Auswahl hier riesig. Selbstverständlich steht das Egger-Team jederzeit beratend zur Seite. pd Das detaillierte Programm unter www.moebelegger.ch

Philipp Sidler(von links), Agenturleiter Swica Zug, Remo Hegglin und Antonio Andrianello, Regionaldirektor Swica Luzern, bei der Übergabe der Vespa an den glücklichen Gewinner. pd

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Montag, 8. Dezember, von 9 bis 18.30 Uhr

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DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. Dezember 2014 · Nr. 46

EVENTS

Veranstaltungskalender

GESPRÄCH ZUGER TRAUER-CAFÉ

Ein Mensch ist verstorben. Sie sind nicht allein, deshalb laden wir ins Zuger Trauer-Café ein. Jeden ersten Freitag im Monat, das nächste Mal am Mittwoch, 3. Dezember, von 16 bis 18 Uhr im Alterszentrum Neustadt, Bundesstrasse 4 in Zug. Kontakt und Infos: 041 399 11 11 oder www.palliativ-zug.ch

WEIHNACHTSALLEE EMMEN-CENTER

Cham

EVENTS AUF DEM STOOS SCHNEESCHUHTOUR

Umrahmt werden die Arien mit Werken von Mozart Drei solcher Arien von Mozart stehen im Zentrum dieses letzten Carte-Blanche-Kon-

Unterägeri

Spezielle Olympiade für alle Kinder Am Samstag, 6. Dezember, führt die Sport Union Aegeri wieder eine Weihnachtsolympiade in der Turnhalle Schönenbüel in Unterägeri durch. Nach der Weihnachtsolympiade um etwa 16 Uhr wird eine Weihnachtsgeschichte erzählt, welche dieses Jahr vom Chinderjodelchörli Ägeri begleitet wird. An der Olympiade können alle Kinder ab fünf Jahren (Kindergarten) mitmachen. Die Veranstaltung beginnt um 13.30 Uhr und endet um 16 Uhr. Nach der Weihnachtsgeschichte findet dann die Siegerehrung statt. Für die Unterhaltung der Erwachsenen steht eine Kaffeestube bereit. Die Kinder müssen nur Turnschuhe und Turnbekleidung mitbringen. pd

Oberägeri

Ein alter Brauch zieht durchs Dorf Am Samstag, 6. Dezember, um 19.30 Uhr ziehen wieder die Chlausrotten mit Glocken, Iffelen und Geislächlöpfern durch das gesperrte Dorfzentrum von Oberägeri. Weitere Infos unter: www.oberaegeri.ch

Anlässe in der Region Sie möchten auf eine Veranstaltung in der Region hinweisen? Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu fünf Zeilen, siehe Eventtalon in jeder Ausgabe unserer Zeitung) auf dieser Seite. Senden Sie ihn bis am Freitag vor der Veranstaltung an: redaktion@zugerpresse.ch

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Heute finden Sie als Beilage in dieser Ausgabe die Aktionsangebote von <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwNzI0sgQA7ai6FQ8AAAA=</wm> <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwM7c0MQcAVqr1oA8AAAA=</wm>

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zerts 2014. Zudem bietet das Konzert zum Abschluss des Jubiläums 50 Jahre Musikschule Cham eine Mischung aus Geschichte, Bestehendem und Zukunft. Tritt doch hier mit Eileen Butz bereits die kommende Generation zusammen mit den Künstlern und Lehrpersonen Gabriella Adorjàn und Christoph Butz auf. Umrahmt werden die Arien von Mozart mit Werken für Klavier und Violine sowie für Sopran, Klavier und Violine. Dazu kommen Liedkompositionen vom Barock über die Romantik bis hin zum Musical. pd

Das Konzert zum Jubiläum der Musikschule Cham bietet eine Mischung aus Geschichte, Gegenwart und Zukunft. Die Opernarien von Wolfgang Amadeus Mozart sind kleine – und manchmal auch grössere – Kunstwerke, welche sowohl im Kontext einer gesamten Oper wie auch als eigenständige Konzertwerke wie glitzernde Diamanten funkeln.

Am Freitag, 5. Dezember, findet auf dem Stoos eine Vollmond-Schneeschuh-Tour mit Fondue und Hot-Pot-Bad. Weitere Infos zum Event: www.stoos.ch

Menzingen

Nächste Generation tritt auf

Bis Samstag, 3. Januar 2015, erwartet die Besucherinnen und Besucher eine wunderschöne Weihnachtsallee mit beleuchteten Bäumen und diversen Bänken zum Flanieren und Geniessen. Die geschmückten Kugeln und der grosse Weihnachtsbaum im Emmen-Center runden die stimmungsvolle Weihnachtsdekoration ab. www.emmencenter.ch

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Eileen Butz, Sopran (vorne rechts), Christoph Butz, Violine (links) und Gabriella pd Adorjàn, Klavier (hinten rechts) spielen Musik aus Barock bis Musical.

Cham, Freitag, 5. Dezember, 19 Uhr, Eingangshalle Mandelhof, Cham, Eintritt frei, Kollekte www.musikschulecham.ch

Kloster Kappel

Weihnachten und Neujahr anders erleben

Engelausstellung im Rathaus Der Künstler Sepp von Rotz stellt seine facettenreiche Engel im Foyer des Rathauses in Menzingen bis zum 21. Dezember aus. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 8 bis 11.30 Uhr und von 14 Uhr bis 17 Uhr. Am Freitag von 8 bis 11.30 Uhr und von 14 bis 16 Uhr. Am Samstag, 6. Dezember, Sonntag, 7. Dezember, Samstag, 13. Dezember, Sonntag, 14. Dezember, Samstag, 20. Dezember und Sonntag, 21. Dezember ist die Ausstellung von 10 bis 16 Uhr geöffnet und der Künstler auch anwesend. ar

Hünenberg

Chlausumzug durchs Dorf Der Iffelen- und Samichlausumzug findet am Donnerstag, 4. Dezember, um 18.45 bis 20.15 statt. Die Route startet bei der Kirche Heilig Geist. Bitte alle Lichter entlang der Umzugsroute ausschalten. Weitere Infos unter www.huenenberg.ch

Die Festtage können in einem ehemaligen Kloster gefeiert werden. Das Kloster Kappel am Albis, das Bildungshaus der Evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich, lädt unter dem Titel Kloster-Tage ein zu den Festtagen des Jahres. Sie richten sich an alle, die diese Tage in einer Gemeinschaft erleben möchten, sich aber zugleich auch Zeit für sich selbst nehmen.

Impulse, Tanz, Referate, Gespräche und Zeit für sich Das ehemalige Zisterzienserkloster mit seinem Ambiente ist ein idealer Ort für eine Auszeit. Das Rahmenprogramm bietet Impulse – Gottesdienste, Musik, Tanz, Referate oder Gespräche entlang eines Themas. Die Teilnehmenden wählen aus und haben Zeit für sich, für Lektüre, Spaziergänge oder für Gesprä-

Das ehemalige Zisterzienkloster befindet sich in Kappel am Albis. che im kleinen Kreis. Das Thema «Zeit» verbindet in diesem Jahr diese besonderen Festta-

pd

ge. Die Weihnachtstage vom Dienstag, 23., bis Freitag, 26. Dezember, stehen unter dem

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Tanzen Sie mit uns ins neue Jahr. <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwNzUxMgUAlB4Qhw8AAAA=</wm>

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www.the-blinker.biz

Titel «Als sich aber die Zeit erfüllt hatte ...» Welche Vorstellung von «Zeit» haben wir? Welche Vorstellungen von Zeit begegnen uns in der Bibel? Die Kloster-Tage zu Weihnachten werden geleitet von Pfarrer Markus Sahli. Das Motto zum Jahreswechsel vom Dienstag, 30. Dezember, bis Freitag, 2. Januar 2015, heisst «... und Zeit gibt es für jedes Vorhaben unter dem Himmel». Was liegt hinter uns? Was erwarten wir von dem, was vor uns liegt? Die Jahreswechseltage werden geleitet von Pfarrerin Elisabeth Wyss-Jenny. Zum Weihnachts- und Jahreswechselangebot im Kloster Kappel gehören ein festlicher Weihnachts- oder Silvesterabend, sowie ein Weihnachtsund ein Neujahrskonzert in den historischen Räumen des ehemaligen Zisterzienserklosters. pd Detaillierte Infos unter: www.klosterkappel.ch.

Walchwil

So verbringen Sie Weihnachten in Gesellschaft Wer an Heiligabend älter und alleine ist, kann heuer wieder in Gesellschaft feiern. Christa und Pius Merz wiederholen ihr spezielles Weihnachtsfest vom letzten Jahr. Florian Hofer

«Wir wollen einsamen Leuten ein ganz besonderes Geschenk machen», dachte sich der Wirt des «Gourmetstüblis» bei Walchwil in der Odermatt hoch über dem Zugersee und veranstaltete letztes Jahr erstmalig einen gratis Heiligabend in seinem kleinen urgemütlichen Berggasthaus. Auch heuer wollen er, seine Frau Christa und Schwiegermutter Ursula «Mümsli» Hürlimann am Heiligabend für 19 Gäste kochen. Und das gratis. Wirklich gratis? «Jawohl gratis», betont der Wirt. «Ich möchte für 19 alleinstehende ältere Personen einen wunderschönen

Weihnachten in geselliger Runde verbringen kann man mit Pius und Christa Merz (von rechts) sowie Schwiegermutter «Mümsli» Hürlimann. Im Bild sind noch die Gäste Irene und Hanspeter Baer zu sehen, die dort einmal Geburtstag pd feierten. Abend organisieren. Mit einem Menü im weihnächtlichen Ambiente, mit Tannenbaum, Kerzen und allem, was eben so dazugehört.» Doch nicht nur das. Selbst Hin- und Rückfahrt sind organisiert. Pius Merz hat seinen Freund, den Taxiunternehmer Bruno Schmid vom Taxi 05 (0800 60 33 77), von der Idee erzählt, und dieser hat

sich spontan bereiterklärt, den Gratistransport ab dem Bahnhof in Zug zu übernehmen. Das andere Auto steuert Pius Merz. Der Abend dauert von 17 bis zirka 24 Uhr.

E-Mail, Postkarte oder einfach anrufen Wenn Sie also alleinstehend sind und einen Abend in Ge-

sellschaft hoch über dem Zugersee zusammen mit Gleichgesinnten verbringen wollen, dann können Sie uns eine EMail schreiben an redaktion@ zugerpresse.ch oder eine Postkarte schicken: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Sie können sich auch telefonisch anmelden, 041 758 25 40. Geben Sie bitte Ihren Namen, Ihr Alter, Ihre Adresse sowie eine Telefonnummer an. Notieren Sie, wenn Sie ein vegetarisches Weihnachtsmenü möchten. Einsendeschluss ist Freitag, 12. Dezember. Die Gewinner werden bis 18. Dezember kontaktiert. Und warum macht die sympathische Wirtefamilie ausgerechnet an Heiligabend so ein spezielles Angebot? «Uns geht es so gut, und da wollen wir unbedingt einmal danke sagen. Und es ist doch einfach viel schöner, in Gesellschaft zu feiern, statt einsam vor dem Fernseher zu sitzen.» www.gourmetstuebli.ch

Hünenberg

Apéro am Lichterweg Zwischen Hünenberg Dorf und Hünenberg See wird wieder der Lichterweg entzündet. Am Donnerstag, 11. Dezember, findet von 18 bis 20.30 Uhr ein Apéro statt. Das WerkhofTeam schenkt an diesem Abend mitten in der Obstanlage Hubel gratis alkoholfreien Punsch und Glühwein aus. Es besteht die Möglichkeit, Würste zu kaufen und diese am Feuer zu grillieren.

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Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr. Freitag 12 bis Montag 8 Uhr. An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages


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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. Dezember 2014 · Nr. 46

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Polizei

Kreisverkehr, Überqueren und alkoholisiertes Fahren sind gefährlich Drei Kollisionen beschäftigten die Polizei diese Woche. Im Kreisverkehr bei der Ortseinfahrt Rotkreuz ist es am Mittwoch, 26. November, kurz

nach 6.15 Uhr zu einem Zusammenstoss zwischen zwei Autos gekommen. Verletzt wurde niemand, es entstand jedoch Sachschaden. Weil die Beteiligten unterschiedliche Aussagen zu Protokoll gaben, sucht die Poli-

zei Zeugen (041 728 41 41). Und auch für eine andere Kollision werden Zeugen gesucht. Am Samstagabend, 29. November, meldete ein Zeuge der Polizei kurz nach 19.15 Uhr einen Selbstunfall auf der General-

Guisan-Strasse in Zug. Ein Automobilist war mit einem Kandelaber kollidiert und davongefahren. Die Polizei fasste den 34-Jährigen, der den Unfall leugnet. Ein Atemalkoholtest fiel mit über 1,1 Promille positiv

aus. Zu einer weiteren, aber heftigeren Kollision ist es am Freitag, 28. November, auf der Holzhäusernstrasse gekommen. Eine Automobilistin (70) erfasste kurz nach 10 Uhr einen von Buonas kommenden Auto-

fahrer (79). Die Frau zog sich leichte Verletzungen zu. Der Rettungsdienst Zug betreute die Beteiligten und brachte die 70-Jährige ins Spital. Sowohl der Opel als auch der BMW erlitten Totalschaden. pd

Gitarrist Leo Leoni (links) gab auf der Bühne genauso Gas wie Sänger Nic Maeder (rechts). Auf dem mittleren Bild treffen die Meet & Greet-Gewinner Stephan Schuler und Antonella Stefanelli den Gitarristen Freddy Scherer (links).

Fotos Laura Sibold

Konzert

«Wir haben Songs im Dunkeln gespielt» nicht. Unser Konzept funktioniert noch gleich gut wie zuvor.

Gotthard heizten am Freitag in der Waldmannhalle richtiggehend ein. Unsere Zeitung traf den Bassisten zum «Räbetörtlitalk».

Euer neues Album heisst «Bang!». Ein Seitenhieb an alle Kritiker? (schmunzelt) Keineswegs. Eher der Beweis: Wir könnens noch. Nach dem Wiederaufbau der Band sind wir gut drauf.

Laura Sibold

Gotthard, die Band um Nic Maeder (Gesang), Leo Leoni (Gitarre), Freddy Scherer (Gitarre), Marc Lynn (Bass) und Hena Habegger (Schlagzeug), ist die national erfolgreichste Hardrock-Band. Unsere Zeitung traf sich mit Bassist Marc Lynn in einer Garderobe in der Waldmannhalle – zwischen Dusche und Bandequipement. «Wir können uns auch unter der Dusche unterhalten», bietet Marc Lynn an und schmunzelt. Dann betrachtet der Bassist die mitgebrachten Baarer Räbetörtli.

Marc Lynn, das Rezept der Baarer Räbetörtli ist beliebt. Besitzen Gotthard auch ein Erfolgsrezept? Bei uns ist dies eine gute Mischung aus Wille und Sympathie. Wir wollen das Publikum nicht nur unterhalten – wir wollen erobern. Und wir bieten den Fans eine riesige Party, die alle gemeinsam feiern können. Hat sich dieses Erfolgsrezept im Laufe der Zeit verändert? Nicht wirklich. Wir waren immer schon ein Team, um gemeinsam das zu tun, was wir lieben – Musik machen. Dies ist auch der Grund, weshalb wir

«In die Nische Hardrock wird man geboren.» Marc Lynn, Bassist der Band Gotthard

Gotthard-Bassist Marc Lynn mag die Baarer Räbetörtli. nach Steve Lees Tod (Anmerkung der Redaktion: Motorradunfall des Leadsängers 2010) weitergemacht haben. Nach einer intensiven Trauerzeit tragen wir seit Herbst 2011 das weiter, was uns ausmacht: die Leidenschaft, auf der Bühne zu rocken.

Lebt ihr seit dem Unfall von Steve Lee 2010 die Momente auf der Bühne auch intensiver? Auf der Bühne zu stehen ist ein Privileg. Diese Momente ha-

ben wir immer schon bewusst gelebt, denn wer weiss, wie lange wir dies noch tun dürfen. Wenn wir die Bühne betreten und die Scheinwerfer angehen, dann geben wir Gas.

Hat sich euer Publikum seither verändert? Nicht dass ich wüsste. Möglicherweise haben wir einige Fans verloren, doch es sind neue hinzugekommen. Kritiker mögen meinen, wir seien nicht mehr dieselben, das stimmt

Unser erstes Album mit Nic ist 2012 erschienen und heisst «Firebirth». Auf dem Cover ist ein Phönix zu sehen, der aus der Asche aufersteht. Nun sind wir wieder komplett und präsentieren mit «Bang!» etwas Neues, Explosives. Wir knallen es auf den Tisch, «Bang!», Gotthard sind zurück.

Seit den 90ern hatten Gotthard elf Nummer-eins-Hits in der Schweiz. Erinnert man sich noch an die Anfangszeiten? Ich erinnere mich an das Jahr 1993. Da hatten wir mit «Mountain Mama» unseren ersten Fernsehauftritt und waren bei Beni Turnheer im «Benissimo». Der Meet&Greet-Gewinner unserer Zeitung, Stephan Schuler aus Baar, möchte wissen, was euer peinlichster Moment auf der Bühne war?

Uns ist nichts peinlich. (lacht) Klar kommt es vor, dass einer einmal über ein Kabel stolpert und auf dem Allerwertesten landet. Doch wir können darüber lachen.

Gab es besonders eindrucksvolle Augenblicke auf der Bühne? Da gibt es viele. Einmal fiel während eines Konzerts der Strom aus, nur die Soundsysteme funktionierten noch. Wir haben rund drei Songs im Dunkeln gespielt, bis das Licht wieder anging. Nach dem Konzert hörte ich von vielen Seiten ‹Tolle Bühnenshow, Kumpel›. Stephan Schuler bezeichnet sich als Fan der ersten Stunde, der seine Heimat in Baar gefunden hat. Wo liegt eure?

Die meisten von uns wohnen in Lugano. Nach einer erfolgreichen Tournee ist es immer schön, nach Hause zu kommen.

Auch in die Waldmannhalle kehrt ihr immer wieder zurück. Aus einem bestimmten Grund? Ihr seid so tolerant. (lacht) Nein, im Ernst, Schweizer Fans sind überall super. Und die Waldmannhalle ist eine tolle Location, um aufzutreten. Was macht eine richtige Hardrockband aus? Herz. In die Nische Hardrock wird man geboren. Wer diesen Stil einmal liebt, wird ihn immer leben. Hardrock hat man im Blut – oder eben nicht (lächelt – und darf endlich in ein Baarer Räbetörtli beissen).

Das Konzert in der Waldmannhalle Eine Motorradausstellung, Imbissbuden und schwarz gekleidete Fans: Am Freitag, 28. November, gastierten Gotthard in der Waldmannhalle. Doch die Rocker aus Lugano kamen nicht allein. Mit im Gepäck hatten sie zwei Vorbands, die dem Publikum schon einmal einheizten: der Luzerner Blues-Musiker Fabian Anderhub und der Mundartvirtuose Baschi.

Von der gefühlvollen Ballade zum Rockhit Nach «Wunderbar» und «Bring en hei» war es dann so weit. Mit dem Titelsong ihres neuen

Albums «Bang!» eröffneten Gotthard ihr Konzert. Waren die Fans bei Baschi noch verträumt, so wurden sie wach – kaum dass die fünf Hardrocker auf der Bühne standen. Zu «Heaven» und «Remember It's Me» sang das Publikum bereits lauthals mit. Bei «Starlight» rief Nic Maeder rund 15 Fans auf die Bühne, welche die Band gesanglich unterstützten. Vom siebenjährigen Jungen bis zum alteingesessenen Rockerpärchen – von der gefühlvollen Ballade «Thank You» zum rockigen «Mountain Mama»: Gotthard bot für jeden etwas. l s


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