R AT H A U S POST Sonderse
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 37, Jahrgang 111
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Mittwoch, 28. September 2016
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Gewerbe
Viele haben Defizite in Mathe und Deutsch sie auch fachliche Defizite in Mathematik, Naturwissenschaften oder Deutsch mit», sagt der Malermeister. Beispielsweise müssten mehr als die Hälfte aller Malerlehrlinge aus Zug, Uri und Schwyz zusätzliche Mathematikkurse besuchen, um den Grundanforderungen gerecht zu werden. Diese benötigen Maler zur Berechnung von Flächen, Volumen oder Massen.
Gute Schulabgänger, die den Herausforderungen einer Lehre gewachsen sind, sind rar. Ein Baarer Malermeister will Gegensteuer geben. Laura Sibold
«Ausbildungsbetriebe sind immer mehr damit konfrontiert, dass sie ihre Lehrstellen nicht mit geeigneten Schulabgängern besetzen können», sagt Arno Matter, Präsident des Gewerbevereins Baar. Dies liege einerseits an der tiefen Geburtenrate. «Es hat aber auch damit zu tun, dass es für Gewerbeunternehmen schwieriger wird, qualifizierte Lehrlinge zu finden», erklärt Matter. Die Anforderungen an die Schulabgänger sind im Laufe der Zeit gestiegen. «Durch die Digitalisierung und den unternehmerischen Druck unserer schnelllebigen Zeit ist für zahlreiche Berufe inzwischen ein viel grösseres Knowhow nötig.»
Viele Lehrlinge haben gute Sozialkompetenzen Zusätzlich sei das Niveau der Realschule gesunken. «Die heutigen Schulabgänger verfügen über gute Sozialkompetenz, was etwa Pünktlichkeit oder Sprachgewandtheit betrifft. Hingegen ist das Einschätzen der eigenen Leistung oft auf sich bezogen und nicht objektiv. Oft bringen
Mit Charme und Fachkenntnis führt Arno Matter, Präsident Gewerbeverein Baar, seinen Lehrling David Waller in die Welt der Farben ein. Foto Daniel Frischherz
Die Forderung nach mehr Leistungsstufen wird laut Für Arno Matter ist fähiger Nachwuchs für das Gewerbe zugleich Herzensangelegenheit und betriebswissenschaftlicher Antrieb. Aus diesem Grund setzt sich der Präsident des Baarer Gewerbevereins für die Petition «Für eine starke und attraktive Realschule in Baar» ein. «Es sollen mehr Leistungsstufen geschaffen werden. So können die Schüler gemäss ihrem Können gezielter gefördert werden», ist Matter überzeugt. Und weiter: «Je mehr die Realstufe aufgewertet wird, desto höher ist die Chance, dass Schulabgänger ihre Lehre erfolgreich abschliessen können.» Gute Realschüler seien für Gewerbeberufe besonders wichtig. «Doch die Anzahl Schulabgänger, die nicht in die Arbeitswelt einsteigen, ist relativ hoch. Jeder Fünfte nutzt ein Brückenangebot. Das sind Arbeitsressourcen, die dann im Gewerbe fehlen», erklärt Matter. Ihm ist es ein Anliegen, mehr
Schulabgänger direkt in den Arbeitsmarkt zu integrieren. «Auch hier können mehr Leistungsstufen von Nutzen sein. «Steigen die schulischen Leistungen, erhöht sich die Chance, eine Lehrstelle zu finden», sagt der Malermeister. Als zusätzliche Leistungsstufe wäre für ihn eine Werkschule genauso denkbar, wie eine Stufe zwischen Sek und Real. «Damit könnten vor allem die mittelstarken Realschüler gefördert und auf die Herausforderungen einer Lehre vorbereitet werden.»
Auch Schüler können die Petition unterzeichnen Dass die genannten Probleme nicht nur durch die Schaffung von mehr Leistungsstufen gelöst werden können, ist Arno Matter bewusst. «Doch es ist aus Sicht der Ausbildungsbetriebe ein guter Anfang. Es geht nun darum, eine sachbezogene Diskussion in Gang zu setzen und Lösungen anzustreben», sagt der Präsident des Gewerbevereins. Er hofft auf viel Zustimmung aus der Bevölkerung. Denn die Petition kann von allen Personen unabhängig von Alter, Nationalität und Wohnort unterzeichnet werden. «Auch minderjährige, selber betroffene Schüler können unterschreiben», betont Matter. Weitere Informationen und Petitionsbögen: www.starke-realschule-baar.ch oder in der Beilage dieser Zeitung.
Brückenangebot Vor rund zweieinhalb Monaten haben 842 Jugendliche zum letzten Mal die Schulbank in den gemeindlichen Schulen gedrückt. Im August haben 704 junge Zuger ihre Lehrstelle angetreten oder die Mittelschule begonnen. 192 haben sich für ein 10. Schuljahr, ein sogenanntes Brückenangebot, entschieden. Die Gründe dafür seien unterschiedlich, so Urs Brütsch, Leiter des Berufsinformationszentrums in Zug. «Viele 14- und 15-Jährige fühlen sich noch nicht bereit für die Berufswelt, haben keine Lehrstelle in ihrem Wunschberuf gefunden oder waren schulisch noch zu schwach für die Berufsausbildung.» Jährlich nutzen rund 20 Prozent der Schulabgänger ein Brückenangebot. Brütsch sieht aber Vorteile in den verschiedenen Angeboten. Zumal die Arbeitsressourcen nicht verloren gehen, sondern «zwischengelagert» sind. «Viele Unternehmen schätzen, dass die Jugendlichen bei Lehrantritt 16- bis 17-jährig sind und somit etwas reifer.» Auch können die künftigen Lehrlinge ihre Wissenslücken im schulischen Brückenangebot füllen. Im kombinierten Angebot können die jungen Zuger Praktika absolvieren und, wenn eine Lehrstelle gefunden ist, sich gezielt auf den Schulstoff der Berufsschule vorbereiten. ar
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