Zugerbieter 20161109

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 43, Jahrgang 111

Mittwoch, 9. November 2016

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

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Aussichtsparadies UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN

AMTLICHES PUBLIKATIONSORGAN DER GEMEINDE BAAR

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Verkehr

«Kreisel soll gefährliche Kreuzung ersetzen» Einige Anwohner und Durchfahrende plädieren für die Erstellung eines Kreisels im Schmittli. Der Vorschlag wird von der Regierung jedoch abgelehnt.

Wie es weitergeht Tiefbaukommission prüft die Vorlage

Die Erstellung eines Kreisels bei der heutigen Kreuzung Schmittli sei nicht möglich. Dies teilt der Regierungsrat in der Vorlage für das Projekt «Sanierung und Ausbau der Kantonsstrasse 381, Abschnitt Nidfuren–Schmittli einschliesslich eines beidseitigen Radstreifens, Gemeinden Menzingen und Baar» mit. «Die kantonale Kommission für Tiefbau und Gewässer prüft nun diese Vorlage. Ein erstes Treffen ist auf den 18. November angesetzt», sagt Pirmin Frei, Mitglied der Kommission für Tiefbau und Gewässer.

Laura Sibold

Die Kantonsstrasse zwischen den Knoten Nidfuren und Schmittli muss auf einer Länge von 2,4 Kilometern saniert wer­ den. Im Juni hat der Kantonsrat dafür einen Objektkredit von 40 Millionen Franken freigege­ ben. Der Knoten Nidfuren wird als Kreisel umgebaut. Die An­ wohner, unterstützt von einigen Durchfahrenden, wünschen sich nun auch an der Haupt­ strecke Zug–Ägeri bei der Kreuzung Schmittli einen Krei­ sel, dort wo sich fünf Strassen aus vier Gemeinden treffen. Diese führen nach Baar, Allen­ winden, Brunegg (Zug), Chol­ rain und Edlibach (Menzingen) und Neuägeri (Ägeri). «Ein Kreisel ist aus mehreren Grün­ den sinnvoll», sagt der Allen­ windner Christian Herbert Hil­ debrand.

Unübersichtlichkeit und zu hohe Geschwindigkeit «Ein Kreisel würde das Un­ fallrisiko dieser gefährlichen und unübersichtlichen Kreu­ zung drastisch mindern. Wir beobachten täglich Staus und Gehupe, Unfälle gibt es regel­ mässig. Zu den Hauptverkehrs­ zeiten kommen die Fahrzeuge von der Cholrain und von Al­ lenwinden fast nicht mehr raus», erklärt der Anwohner. Zudem würde der nach Eröff­ nung der Tangente Zug–Baar erwartete Mehrverkehr durch den Kreisverkehr beruhigt. «Schon die positiven Erfahrun­ gen mit dem Kreisel Talacher zeigen, wie gut zwei Hauptver­ kehrsachsen zusammengeführt Anzeige

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Die Kreuzung Schmittli wirkt unübersichtlich. Wer von der Allenwindenstrasse (links) oder der Edlibachstrasse (rechts) auf die Kantonsstrasse abbiegen will, muss teils lange warten. Ein Mehrzweckmittelstreifen soll gemäss Baudirektion Abhilfe schaffen. Foto Daniel Frischherz werden können», ist der Allen­ windner überzeugt. Hildebrand hat gemeinsam mit seiner Frau Unterschriften für einen Krei­ sel im Schmittli gesammelt. «Innert weniger Stunden ka­ men erstaunlich viele positive Rückmeldungen aus der Bevöl­ kerung zusammen.Viele Allen­ windner verkehren täglich von und nach Edlibach oder Ägeri und stören sich an der Unüber­ sichtlichkeit der Kreuzung Schmittli», erklärt Hildebrand. Nebst dem Kreisel wünscht sich die Gruppe um Hildebrand auch eine Geschwindigkeits­ begrenzung auf 50 Stundenki­ lometer ab der Kreuzung Schmittli und nicht erst bei der Bushaltestelle Neuägeri. Die jetzige Temposignalisation 60 und die unübersichtliche Kreu­ zung würden dazu führen, dass das Überqueren der Strasse –

auch beim Fussgängerstreifen – sehr gefährlich sei, ist sich Hildebrand sicher.

Platzverhältnisse und die Kosten sprechen dagegen Die Sanierung und der Aus­ bau der Kantonsstrasse 381, Abschnitt Nidfuren–Schmittli wird demnächst im Kantonsrat beraten (siehe Spalte). Die Zu­ ger Regierung hat dem Anlie­ gen der Allenwindner insofern eine Absage erteilt, als dass in der Vorlage ein Kreisel im Schmittli nicht vorgesehen ist. «Nach Bekanntgabe der Aus­ baupläne der Kantonsstrasse wurde auf Wunsch der Einwoh­ ner das Projekt in fünf Sitzun­ gen zur Diskussion gestellt. Der Knoten bleibt aber eine kon­ ventionelle, vierarmige Kreu­ zung, zumal dies auch am zweckmässigsten ist», sagt Bau­

direktor Urs Hürlimann. Die Verkehrsführung in Allenwin­ den sei intern intensiv studiert und diskutiert worden. «Wir verstehen den Wunsch der Allenwindner. Ein Kreisel ist allerdings wegen der engen Platzverhältnisse und der hö­ heren Kosten nicht realisier­ bar», erklärt der Zuger Baudi­ rektor. Zudem sei die Kreuzung kein Unfallschwerpunkt, so­ dass sich ein zusätzlicher Handlungsbedarf erübrige. «Im Projekt vorgesehen ist aber ein kleiner Ausbau mit einem Mehrzweckmittelstreifen, der das Abbiegen und Einmünden von und nach Allenwinden er­ leichtern wird.» Dies erhöhe die Verkehrssicherheit auf der Kreuzung. Auf die Frage, wes­ halb beim Knoten Nidfuren ein Kreisel geplant ist, im Schmittli jedoch nicht, antwortet Hürli­

atmosphärisch

romantisch

Soll sich unsere Schule verändern?

Anerkennung auf höchster Ebene

Bald locken wieder Weihnachtsmärkte

Seite 3

Nicht nur atmosphärisch überzeugt der Kunstkiosk im Robert-Fellmann-Park. Auch aus Sicht der Baudirektion des Kantons Zug gibt es gute Gründe, das winzige Gebäude im Ortszentrum mit einer «Auszeichnung guter Bauten im Kanton Zug» zu beehren. Der Verein Kunstkiosk ist erfreut. Seite 3

Mit einer Petition werden Unterschriften gesammelt Die Sanierung der Kantons­ strasse zwischen Nidfuren und Schmittli soll 2019 beginnen und zirka zwei Jahre dauern. Die Gruppe um Hildebrand will vorab mehr Druck aufsetzen. «Inzwischen wurde eine Peti­ tion lanciert, die unser Anlie­ gen für den Bau eines Kreisels im Schmittli stärken soll.»

Inhalt

nostalgisch

Man kann nicht behaupten, die Petitionäre seien bloss nostalgisch. Ihr Anliegen, das aktuell integrative Schulsystem der Oberstufe zu überdenken und zu getrennten Leistungsstufen zurückzukehren, basiert auf Erfahrungen, die insbesondere vom Baarer Gewerbe gemacht werden.

mann: «Nidfuren hat eine grös­ sere Bedeutung mit der Verbin­ dung Richtung Edlibach/ Menzingen als die Strassenäste Richtung Allenwinden und Bethlehem/Edlibach.Ab Nidfu­ ren nach Menzingen hat es rund doppelt so viel Verkehr wie ab Schmittli Richtung Allenwinden. Zudem ereignet sich im Nidfuren immer wieder einmal ein Unfall.»

Ob Gärtnerei, Dorfverein oder gemeinnützige Institution: Aktuell wird in Baar fleissig gearbeitet, um am Wochenende vom 19. und 20. November den Besuchern der ersten Weihnachtsmärkte der Saison in romantischer Atmosphäre handgemachte Produkte zu präsentieren. Seite 10

Impressum Forum

Die Kommission habe bereits Gelegenheit gehabt, der Baudirektion konkrete Fragen zu stellen. «Falls die Vorlage in der Kommission keinen Bestand hat, muss die Baudirektion erneut über die Bücher», so Frei. Der Baarer Präsident der CVP Kanton Zug betont jedoch, dass noch nichts entschieden sei. «Die politische Auseinandersetzung findet erst noch statt.» Dass sich ein Teil der Bevölkerung so früh gegen eine Kantonsratsvorlage stellt, sei eher ungewöhnlich. «Viele, die die Verhältnisse beim Schmittli kennen, wünschen sich einen Kreisel und versuchen nun, für ihr Anliegen Aufmerksamkeit zu generieren. Die Chancen, dass dadurch die Vorlage kippen kann, sind da. Es braucht jedoch sehr überzeugende Argumente», sagt der Kantonsrat. ls

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Baar

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Zum Gedenken

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Sport

Es sind überzeugende Argumente gefragt

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Aus dem Rathaus

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Kultur

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Schauplatz

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Das läuft in der Region

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