Zugerbieter 20161116

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 44, Jahrgang 111

Mittwoch, 16. November 2016

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Mieten

Nachfrage ist viel grösser als das Angebot gen im Vergleich zu grösseren Mietobjekten mehr Mieterwechsel, was einen entsprechend höheren Verwaltungsaufwand bedeutet.» Dies hänge vermutlich damit zusammen, dass Kleinwohnungen oft von jungen Menschen, Personen mit einem temporären Arbeitseinsatz in der Schweiz und von Personen, die nach einer Trennung wieder alleinstehend seien, genutzt würden, so der Baarer Immobilienunternehmer.

Im grossen Stil werden heute Kleinwohnungen nicht mehr gebaut. Wer eine sucht, ist bald mal frustriert. Alina Rütti und Claudia Schneider Cissé

Wer in Baar eine 1½- bis 2½-Zimmer-Wohnung sucht, ist geneigt zu sagen: «Es gibt kaum welche.» Dies bestätigt die Erhebung des Leerwohnungsbestandes per Ende Juni. Von insgesamt 17 Wohnungen, die zu jenem Zeitpunkt in Baar leer standen, war gerade eine mit 2 bis 2½ Zimmern im Angebot.Wohnungen in der Grösse von 1 bis 1½ Zimmer gab es nicht eine einzige leer stehende.

Viele 1-Zimmer-Wohnungen wurden von 1946 bis 1980 gebaut Zwar wurde in Baar in den letzten Jahren rege gebaut. Dies belegt die Gebäude- undWohnstatistik des Bundesamtes für Statistik, welche in der Broschüre «Zug in Zahlen» von der Zuger Kantonalbank publiziert wurde. Während 2011 in Baar 69 neue Wohnungen entstanden, waren es im Jahr darauf 246. Ein Jahr später wurden 123 Wohnungen neu erstellt, und 2014 waren es 355. Der Anteil kleiner Wohnungen ist dabei jedoch gering. Über den ganzen Kanton gesehen machte der Anteil der 1-Zimmer-Wohnungen von 1946 bis 1980 noch 60 Prozent und jener der 2-Zimmer-Wohnungen 45 Prozent des gesamten Wohnungsbestandes aus. In der Bauperiode 2001 bis 2014 sank der Bestand bei den 1-Zimmer-Wohnungen jedoch

Ob online, im «Amtsblatt» oder in der «Zuger Zeitung» – die Suche nach einer kleinen Wohnung in Baar ist nervenaufreibend. auf 10 Prozent und auf 15 Prozent bei den 2-Zimmer-Wohnungen. Der Bestand an 4- und 5-Zimmer-Wohnungen lag im selben Zeitraum bei je 35 Prozent. Diese Verhältnismässigkeit entspricht nicht den Lebensgewohnheiten im Kanton. 16 482 Personen wohnten im Jahr 2014 nämlich alleine. 17 398 Haushalte wurden zu zweit bewohnt. In nur 3175 Haushalten lebten fünf und mehr Personen. Warum gibt es also nicht mehr Kleinwohnungen? «Die

Wohnbedürfnisse der Bevölkerung haben sich verändert», sagt dazu Kurt Landis, Leiter des Amtes für Wohnungswesen des Kantons Zug. «Die Zuger wünschen sich grössere Wohnflächen», und er liefert die Zahlen dazu: 1980 betrug die durchschnittliche Wohnfläche pro Person 34 Quadratmeter; 2014 waren es 45 Quadratmeter.

Bei kleinen Wohnungen ist die Mieterfluktuation relativ hoch Für Bauunternehmen, die ihre Mietwohnungen selber

Foto Alina Rütti

verwalten, gibt es aber noch ein ganz anderes Argument, weshalb die Motivation, Kleinwohnungen zu erstellen, eher bescheiden ist. Die Alfred Müller AG bewirtschaftet beispielsweise rund 220 Kleinwohnungen im Kanton Zug. Christoph Müller, Verwaltungsratspräsident des Baarer Familienunternehmens, erklärt: «An zentralen Lagen verzeichnen wir eine rege Nachfrage nach Kleinwohnungen. Allerdings verzeichnen wir bei 1½- bis 2½-Zimmer-Wohnun-

Auch Senioren sind nicht selten verzweifelt auf der Suche Kleinwohnungen an zentralen Lagen werden auch von älteren Menschen geschätzt. Auf dem freien Markt eine zu ergattern, ist für sie jedoch besonders schwierig. «Kürzlich erzählte mir eine Frau, man habe ihr direkt ins Gesicht gesagt, sie sei zu alt, um die Wohnung zu bekommen», weiss Uschy Staub. Die Präsidentin der Baarer Genossenschaft für Alterswohnungen (GfA) verzeichnet für ihre insgesamt 100 Genossenschaftswohnungen eine Warteliste von über 100 Personen. Der Verwaltungsaufwand ist dabei besonders anspruchsvoll. Denn kaum je gibt es einen Kündigungstermin. «Frei wird eine Wohnung jeweils dann, wenn jemand ins Pflegezentrum geht oder stirbt», sagt Staub. Wobei der Wunsch nach relativ grosszügigem Wohnraum doch auch für Senioren ein Thema ist. So hat die Genossenschaft alle 1½-Zimmer-Wohnungen bei Renovationen aufgelöst. Im Angebot sind aktuell ausschliesslich solche mit 2½ bis 3½ Zimmern. Letztere werden vorwiegend von Paaren bewohnt.

Preissegment Hohe Nachfrage fördert hohe Kosten

Der geringe Leerwohnungsbestand wie auch der relativ hohe Verwaltungsaufwand haben zur Folge, dass die Mieten für Kleinwohnungen verhältnismässig hoch sind. So waren am vergangenen Montag auf der Internetplattform www.immoscout.ch in Baar zwei 2½-Zimmer-Wohnungen für 2060, respektive 1750 Franken im Angebot, im «Amtsblatt» eine 1-ZimmerWohnung für 1350 Franken. Dieser Umstand führt dazu, dass vor allem jüngere alleinstehende Mieter sich letztlich für ein grösseres Objekt entscheiden und Mitbewohner suchen. Ebenfalls am Montag auf Immoscout waren zwei 5½-Zimmer-Wohnungen für je 2910 und eine für 5729 Franken im Angebot – das dann geteilt durch zwei. csc

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