P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 4, Jahrgang 112
Mittwoch, 1. Februar 2017
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Kinderbetreuung
Einkommenslimite steht zur Diskussion Baar hat vor rund einem Jahr als erste Gemeinde im Kanton Betreuungs gutscheine eingeführt. Einige KitaInhaber und die Behörden ziehen nun erstmals Bilanz.
Budgetierung Rosige Finanzlage durch Gutscheine
Laura Sibold
In allen deutschsprachigen Baarer Kindertagesstätten gibt es subventionierte Plätze, durch die Eltern bis zu einem steuerbaren Einkommen von 60 000 Franken direkt unterstützt werden. Dies in Form von Betreuungsgutscheinen, mit welchen die Gemeinde den Eltern den zugesprochenen Betrag monatlich auf deren Konto einzahlt. «Dadurch haben die Eltern seit rund einem Jahr mehr Wahlmöglichkeiten bei den Kitas und sind stärker in die Verantwortung eingebunden», sagt Sozialvorsteherin Berty Zeiter.
Einkommensgrenze gibt viel zu reden Das neue System hängt stärker von der Berufstätigkeit der Eltern ab als die ersetzten Subventionen. Zudem handelt es sich um ein degressives Modell, das Familien im unteren Einkommensbereich stärker als früher berücksichtigt. «Dies hat leider auch zur Folge, dass Eltern im Mittelstand teilweise kein Anrecht mehr auf einen subventionierten Krippenplatz haben», sagt Esther Krucker, Geschäftsführerin des Vereins Kibiz-Kinderbetreuung Zug, zu dem auch die Kita Chriesimatt zählt. Vor dem Systemwechsel regelte eine Einkommensobergrenze von 80 000 Franken, ob Eltern Anrecht auf einen subventionierten Krippenplatz haben. Diese wurde dann auf 60 000 Franken ge-
Sie sind mit dem neuen System grösstenteils zufrieden: Corinne Duss, Leiterin der Kita Chriesimatt 34/36 (links), und Esther Krucker, Geschäftsführerin des Vereins Kibiz-Kinderbetreuung Zug, zu welchem auch die Kindertagesstätte Chriesimatt gehört. Bild: Daniel Frischherz senkt. Man stehe den Betreuungsgutscheinen grundsätzlich positiv gegenüber, so die Geschäftsführerin des Vereins Kibiz Zug, der an sieben Standorten in Zug und Baar Kitas mit 191 Plätzen anbietet. «Die Gemeinde sollte jedoch den Gutschein so ausgestalten, dass sich auch Mittelstandsfamilien das Betreuungsangebot in Zukunft leisten können», ist Esther Krucker überzeugt. Nur so könne die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglicht werden.
Administrativer Aufwand hat stark abgenommen Bedenken betreffend der Baarer Einkommensobergrenze äussern auch einige KitaLeiterinnen. «Die Rückmeldungen der Eltern sind eher
kritisch. Wir bemerken ein starkes Sinken der finanziellen Unterstützung», sagt Fabienne Bucher, Inhaberin der Kita Miraculix. Das neue System funktioniere davon abgesehen jedoch gut und sei eine grosse administrative Entlastung für die Kindertagesstätten. Dies bestätigt Vanessa Perroncello, Mitinhaberin der Kita Nano. «Wir sind mit den Betreuungsgutscheinen sehr zufrieden. Negative Elternrückmeldungen sind eher selten», so Perroncello. Auch in der Kita Wölkli in Allenwinden wird das neue System als zielführend betrachtet. «Zu uns kommen jedoch immer wieder enttäuschte Eltern, weil sie nun weniger Subventionen erhalten. Die Einkommensobergrenze ist unserer Ansicht
nach zu tief angesetzt», sagt die Leiterin der Kita Wölkli, Rajmonda Quni.
Eine Anpassung des Systems ist denkbar Kritik von Seiten der Eltern oder Kitas sei bei der Gemeinde keine eingegangen, so Sozialvorsteherin Berty Zeiter. «Es war der politische Wille, dass hohe Einkommen nicht mehr subventioniert werden, was früher mit der grosszügigen Unterstützung aller Babyplätze der Fall war.» Zudem gäbe es seit letztem Jahr zusätzliche Kitas mit unterschiedlich hohen Ansätzen, «sodass nun wesentlich mehr Plätze zur Verfügung stehen», sagt Zeiter. Es sei allerdings durchaus so, dass im letzten Jahr weniger Familien in den
erstklassig
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Acht Pokale sind der Lohn
Kuriose Gestalten in der Räbemetropole
Banken mit Sitz in Zug auf Erfolgskurs
Erwin Schaller feiert sein Jubiläum
Die Kunstradfahrerinnen des ATB Baar konnten eine reiche Ernte einfahren. Mit erstklassigen Küren gelang es ihnen, am Regiocup Mitte in fast jeder Kategorie aufs Podest zu fahren. Einer Mannschaft ist bereits die Qualifikation für die Schweizer Meisterschaften gelungen.
Das vergangene Wochenende war in jeder Hinsicht grandios: angefangen beim Baarer Festwetter über die quirlig, friedliche Stimmung und die vielseitigen musikalischen Leckerbissen bis hin zu den imposanten bis witzigen Masken am grossen Umzug des Brauchtums- und Maskentreffens.
Der Verband der Zuger Raiffeisenbanken und die Zuger Kantonalbank haben im vergangenen Jahr erfolgreich gewirtschaftet. Entgegen der generellen Wirtschaftsprognosen erweisen sich die beiden wichtigsten Zuger Banken als äusserst robust. Dies hat wiederum auch Einfluss auf die Dividenden.
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Genuss von Subventionen gekommen sind (siehe Box). Ursprünglich war geplant, dass das System nach drei Jahren umfassend evaluiert wird. Eine frühere Anpassung sei jedoch denkbar, erklärt Zeiter. Als Massnahmen sind eine Erhöhung der Einkommenslimite und eine Ausweitung des Systems auf Kitas in anderen Gemeinden zu diskutieren. Letzteres sei bisher vermieden worden, um die Baarer Kitas vor allzu starker kantonaler Konkurrenz zu schützen. «Es ist denkbar, dass die Ausdehnung der Betreuungsgutscheine besonders auch auf jene Gemeinden erweitert wird, die selbst ebenfalls dieses System eingeführt haben. Dies ist beispielsweise in Cham der Fall», so Berty Zeiter.
Inhalt
Coiffeur Schaller ist schon fast einzigartig in Baar. Denn er führt seinen Coiffeursalon seit nunmehr 40 Jahren in der Liegenschaft Löwen an der Baarerstrasse. Mancher Kunde ist seither vom Kind zum Mann herangewachsen. Viele Geschichten bleiben bei Erwin Schaller über Jahrzehnte aufgehoben. Seite 8
Das Budget für die Betreuungsgutscheine wurde 2016 nicht ausgeschöpft. «Wir hatten für das vergangene Jahr 1,04 Millionen Franken budgetiert. Davon wurden nur 680 000 Franken gebraucht», sagt die Sozialvorsteherin Berty Zeiter. Per Ende Dezember 2015 wurden 770 000 Franken Subventionen durch die Gemeinde bezahlt. Davon profitierten 99 Kinder in 82 Familien. «Per Ende Dezember 2016, mit dem neuen System der Betreuungsgutscheine, bezahlte die Gemeinde rund 90 000 Franken Subventionen weniger», erklärt Zeiter. Davon profitierten mit 80 Kindern in 60 Familien auch weniger Leute als beim alten System. ls
Kindertagesstätten In Baar bieten die folgenden deutschsprachigen Kindertagesstätten subventionierte Plätze an: # Kita Chriesimatt 34/36 # Miraculix, Heidengasse 1 # Kimi Tower, Neuhofstrasse 12 und Landhausstrasse 19 # Nano, Schutzengelstrasse 25 und Neugasse 52 # Bauernhof, Schmidhof # Kidscare, Zugerstrasse 50 # Kinderhaus Imago, Landhausstrasse 20 # Spatzennest, Salvemattweg 12 und Schutzengelstrasse 2 # Wölkli, Allenwinden ls
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