Zugerbieter 20170222

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 7, Jahrgang 112

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5. Jahreszeit

Über die Stunde null der Räbefasnacht ten und für einen kreativen Austausch zu haben», erklärt die Kulturbeauftragte weiter. Als Ideengeber diente den Entwicklern der Baarer Räbe­ fasnacht das gut organisierte närrische Treiben in Süd­ deutschland. Dort hatten Fast­ nachtsgesellschaften mit hier­ archischen Strukturen bereits eine lange Tradition. So schu­ fen die Baarer Gründungsvä­ ter unserer Fasnacht den Räbegäuggel mit dessen «Säu­ blaatere», sie kreierten den Ur­Baarer, mobilisierten Wa­ genbauer und komponierten das bekannte Räbedibum­ Lied.

Die Baarer Fasnacht ist nun 70 Jahre alt. Ihre Väter und ihr Geburtsort sind bekannt. In der «Zentrale» hat Eugen Hotz mit seinem Team die Fasnacht 1947 aus der Taufe gehoben. Peter Theiler

Forscht man ein wenig über die Fasnacht in der Gemeinde Baar nach, so kommt man schnell zur Erkenntnis, dass sich diese in eine Zeit vor und nach dem Jahr 1947 aufteilen lässt. Über die Zeit vor diesem Datum ist nicht viel schriftlich überliefert. «Gesichert ist, dass die Fasnacht immer schon den Freiraum ausnutz­ te, der ihr von der strengen Kirche zugestanden wurde», sagt Claudia Emmenegger, Kulturbeauftragte der Ge­ meinde Baar. Die Menschen feierten das Leben noch ein­ mal ausgiebig und mit gros­ sem Übermut, bevor die Fas­ tenzeit mit ihren vielen Entbehrungen Einzug hielt.

Verkleidung war früher eher eine Frauensache Die katholischen Kirchen­ oberhäupter schienen über diesen Umstand grosszügiger hinwegzusehen als die Vertre­ ter des protestantischen Glau­ bens. «Dies manifestiert sich bis heute im Umstand, dass die Fasnacht in der Zwingli­ stadt Zürich so gut wie nicht existent ist und die Pierrots in Basel brav wirken und oft ein demütiges Gesicht zeigen», so Emmenegger. Baar jedoch ist seit jeher ka­ tholisch, die Menschen durf­ ten feiern und sie taten es auch. In der Zeit während und zwischen den beiden Welt­ kriegen war aber auch hier in

Gratis-Eintritte Den Umzug von der Tribüne aus sehen

Unsere Zeitung verschenkt dreimal zwei Tickets, um den Fasnachtsumzug am Sonntag, 26. Februar, von der Tribüne geniessen zu können. Um teilzunehmen, senden Sie bis am Freitag, 24. Februar, 12 Uhr, eine E-Mail mit dem Betreff «Tribüne» mit Ihrem Namen und Ihrer Telefonnummer an redaktion@ zugerbieter.ch. Wir wünschen allen viel Glück bei der Die Redaktion Teilnahme.

Die kreativen Köpfe der Räbefasnacht trafen sich regelmässig in der «Zentrale» im Gasthaus Kreuz: Fotograf Christian Staub (von links), Rechtsanwalt Hansruedi Schmid, Grafiker Eugen Hotz, Zahnarzt Othmar Andermatt und Journalist Max Schuhmacher/Burch. Quelle: Buch «Räbefasnacht Baar», 1997 der Gemeinde das Leben reich an Entbehrungen. Die Baarer Fasnacht existierte zwar noch immer, sie war jedoch unge­ ordnet und wild. In den Stras­ sen trieben Furcht einflössen­ de «Hudis» ihr Unwesen, und am Abend trafen sich die Fas­ nächtlerinnen und Fasnächt­ ler in den Sälen der Gemein­ de, um den Vereinsanlässen beizuwohnen. Verkleidung war damals eher Frauensache.

Die Männer zeigten sich in Zi­ vil und hielten Ausschau nach tanzwilligen Schönheiten.

Ideengeber für Baarer Fasnacht war Süddeutschland Eine Gruppe junger Enthu­ siasten um den strukturlie­ benden Grafiker Eugen Hotz machte es sich nach dem Krieg zur Aufgabe, die bisher chaotische Fasnacht in geord­ nete Bahnen zu leiten. «Das

Konsortium aus progressiven Malern, Fotografen, Autoren, Studenten und Handwerkern traf sich in Geny Hotz’ Atelier, genannt die ‹Zentrale›. Das Atelier befand sich im Gast­ haus Kreuz, welches von der Mutter des brillanten Grafi­ kers geführt wurde», erklärt Claudia Emmenegger. «Die Freunde gingen dort Tag und Nacht ein und aus. Geny Hotz war dort fast immer am Arbei­

«Strenge» Monarchie regelt Ablauf der Fasnachtszeit «Doch Geny Hotz und seine Leute waren der festen Über­ zeugung, dass das neu ge­ schaffene Brauchtum eine strenge Organisation benöti­ ge», erzählt Claudia Emmen­ egger. Als Vorbild wählten sie die Monarchie. Zeremonien­ meister sollten künftig nach dem eigens aufgestellten «Reglementum» für den ge­ ordneten Ablauf der Fasnacht sorgen. In einer aufwendigen Inthronisation solle ein Räbe­ vater ernannt werden, ein La­ kai und Ehrendamen haben diesem zur Seite zu stehen. Doch über all dem wacht der Räbechüng, eine Figur, ge­ schaffen von Eugen Hotz. Baarer Umzug im Schweizer Fernsehen übertragen Dass Hotz und seine Leute die Fasnacht auf den richtigen Weg gebracht hatten, zeigte sich schon bald. Vor allem der Umzug wurde über die Kan­ tonsgrenze hinaus bekannt. Dies wurde sogar vom Schwei­ zer Fernsehen gewürdigt. Zweimal, 1969 und 1970, wur­ de der sonntägliche Umzug direkt übertragen.

Inhalt

bequem

mühelos

entspannt

Den Umzug im TV mitverfolgen

Kreisel Schmittli ist noch nicht vom Tisch

Lättich-Elf hat ein klares Ziel vor Augen

Erstmals wird der grosse Baarer Fasnachtsumzug vom 26. Februar auf dem TVLokalkanal von Databaar live übertragen. Wer keine Lust hat, sich ins fasnächtliche Treiben zu begeben, und lieber zu Hause bleibt, kann den Höhepunkt der 5. Jahreszeit also bequem vom Sofa aus mitverfolgen.

Eine Petition wünscht einen Kreisel beim Schmittli. Das Anliegen findet Anklang. Mühelos sind über 640 Unterschriften zusammengekommen; es engagieren sich auch Politiker. Demnächst wird die Petition der Baudirektion übergeben und der Kredit für die Strassensanierung im Kantonsrat beraten.

Der FC Baar will die Rückrunde alles andere als entspannt angehen. Ziel ist der Aufstieg in die 2. Liga. Nach dem Trainingslager ist klar: Die erste Mannschaft muss weiter an ihren Automatismen arbeiten. Start der Rückrunde ist am 25. März mit dem Auswärtsspiel gegen den Direktkonkurrenten FC Sins.

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Guggenmusigen Mit Pauken und Trompeten dabei

Ab den frühen 60er-Jahren veränderte sich die Räbefasnacht spürbar. Die Guggenmusigen hielten Einzug an Umzügen und Maskenbällen. Die ersten Formationen trugen klingende Namen wie Fidelios, Laslafaria und Poliettli. Anfangs war man sich über die Ergänzung der Fasnacht durch die kakofonischen Klänge uneinig. Schon bald waren sie aber aus der Fasnacht nicht mehr wegzudenken, und ab den 80ern entstand ein regelrechter «Guggenboom». Daraus ergab sich ein Wettbewerb. Zum einen, was die Qualität des Repertoires anging, zum anderen um die besten Plätze an der Fasnacht.

Heutzutage dominieren eher Kleinformationen

Die Guggen sind wohl derjenige Teil der Räbefasnacht, welcher seit ihrer Gründung den grössten Wandel vollzogen hat. Anfangs noch gar nicht existent, mauserten sich die Formationen von Jugendlichen, welche auf ihren zum Teil selbst gebastelten Instrumenten spielten, hin zu Big Bands mit fast schon synphonischem Charakter. Von den ersten Formationen ist allerdings keine mehr aktiv, und die Zahl der Guggen hat sich deutlich reduziert. Heute scheint es, wird eher wieder ein Schritt zurückgemacht. Was keinesfalls einen Rückschritt bedeutet. Es entstehen zahlreiche Kleinformationen, die Platz in den Beizen finden und so die Baarer Fasnächtler auf ihre Weise erfreuen. th

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Impressum

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Schauplatz

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einfach – sauber

Baar

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Rathauspost

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Herrenhemd

Aus dem Rathaus

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Sport

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Gedenken

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Kultur

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Das läuft in der Region

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Das läuft in Baar

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gewaschen/gebügelt

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