P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 10, Jahrgang 112
Mittwoch, 15. März 2017
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
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Integration
In Baar Neuland betreten und Fuss fassen Kinder und Jugendliche auf der Flucht haben viel erlebt, wenn sie hier ankommen. Wie können sie von Fachleuten unterstützt und optimal integriert werden?
Die Fachstelle
Claudia Schneider Cissé
Kinder und Jugendliche, welche mit oder ohne Eltern in die Schweiz gekommen sind, werden hier täglich mit Neuem konfrontiert und müssen viel dazulernen. Diese Ausgangslage hat die in Baar ansässige Fachstelle punkto-kjbz (siehe auch blaue Spalte) zum Anlass genommen, eine Tagung zu organisieren. Diese fand am Dienstag, 7. März, im Baarer Begegnungs- und Bildungszentrum Eckstein statt. «Wir haben mit der Fachtagung aufgezeigt, wie Lebenssituationen von Flüchtlingskindern im Kanton Zug aussehen, welchen rechtlichen Status sie haben, wie sie wohnen, was sie machen und welche besonderen Bedürfnisse sie haben», erklärt Petra Greykowski, die Organisatorin der Tagung.
Wesentlich ist, Verlässlichkeit und Vertrautheit zu erleben Einer der Tagungsteilnehmer war Clemens Eisenhut. «Die Tagung war sehr informativ und vielseitig», lobt der Leiter der gemeindlichen Abteilung Soziales/Familie, die «mit dem Thema Integration auch stets konfrontiert ist», so Eisenhut. Mitgenommen hat er die Erkenntnis, dass möglichst frühe Integration sehr wichtig ist. Ein Problem sind diesbezüglich vorläufig aufgenommene Asylsuchende. «Da gibt es Grabenkämpfe in der Politik. Die einen sagen, die gehen ja wieder, da muss nichts ge-
Die Baarer Heilpädagogin Kathrin Staubli unterrichtet Flüchtlingskinder in der Integrationsklasse, die im Herbst 2016 an der Baarerstrasse in Zug den Betrieb aufgenommen hat. An der Tagung in Baar berichtete sie über erste Erfahrungen damit. Bild: Daniel Frischherz macht werden», erklärt Eisenhut. Oft zeige sich jedoch, dass sie doch bleiben und für die Integration wertvolle Jahre verloren gingen. Aufgefallen ist Eisenhut ein viel benutztes Schlagwort: VVV-Personen. Der Ausdruck steht für vertraut, verlässlich und verfügbar. Diese drei Eigenschaften würden speziell an die neuen Bezugspersonen gestellt. Wobei Eisenhut den Eindruck gewann, dass sich die Fachpersonen, die an der Tagung sprachen, «mit viel Herzblut ihrer Aufgabe widmen».
Das schulische Niveau der Kinder ist sehr unterschiedlich Eine der Institutionen, die den Tagungsteilnehmenden Einblick gewährte, ist die im Oktober 2016 gegründete Inte-
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Baar
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Aus dem Rathaus
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Schauplatz
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Region
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Das läuft in der Region
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Das läuft in Baar
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grationsklasse für Flüchtlinge im Primarschulalter. Die Baarer Heilpädagogin Kathrin Staubli unterrichtet die aktuell acht Kinder. Ein Vorteil im kleinräumigen Kanton Zug sei, dass die Kinder in der Integrationsklasse bleiben, bis sie das notwendige sprachliche Niveau für den Wechsel in eine Regelklasse erreicht haben. Besonders gefordert ist Staubli, individuell auf jeden Schüler einzugehen: «Einige hatten lange keinen Unterricht und erlebten Traumatisches. Für die Kinder ist die Schule ein sicherer Ort; sie sind lernbegierig.» An der Tagung geschätzt hat Kathrin Staubli den sehr regen Gedankenaustausch mit anderen Fachpersonen. Sie kamen aus sieben Kantonen, darunter
war beispielsweise auch Hanspeter Walti, Chefarzt Ambulante Psychiatrische Dienste in Baar, Jeannine Strässle vom Heilpädagogischen Dienst in Baar und Patrick Kreyenbühl, Coach beim Programm Einstieg in die Berufswelt (EiB), eine in Baar ansässige Institution, die arbeitslose Jugendliche und junge Erwachsene auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz unterstützt.
Erstes Ziel ist es, eine gesunde Psyche zu fördern Vor zwei Jahren wurde das EiB erstmals mit einem Jugendlichen konfrontiert, der unbegleitet in die Schweiz gekommen war. Viele Jugendliche beim EiB haben einen Migrationshintergrund. Wie schon Staubli schätzte Kreyenbühl an
der Tagung die Möglichkeit, sich zu vernetzen. Als hilfreich empfand er auch Informationen über die psychische Verfassung traumatisierter Menschen und worauf Betreuungspersonen achten sollen. In seinem Alltag stellt Kreyenbühl fest, «dass viele Jugendliche psychisch stark belastet und alle beteiligten Parteien einzubeziehen sind, damit sich der Zustand bessert». Ansonsten klappe es nicht mit der Integration in den Arbeitsmarkt. «Es ist viel aufgegleist, wir müssen diese Strukturen nun nutzen und die Zusammenarbeit intensivieren», so sein Fazit. Diesem schliesst sich Petra Greykowski von «punkto-kjbz» an: «Die Tagung hat gezeigt, wie wichtig es ist, dass man sich interdisziplinär vernetzen kann.»
Erinnerung
Erkundung
Erkenntnis
Sie ziehen vom Rathaus zur Kirche
Feines Angebot am Samschtig-Märt
Junge Musiker gaben ihr Bestes
Am Samstag treffen sich ehemalige Mitglieder der Schweizergarde in Baar zur Generalversammlung. Dabei werden die ehemaligen Gardisten auch in Erinnerungen an ihre Zeit in Rom schwelgen. Nach dem offiziellen Teil ziehen sie gemeinsam durchs Dorf, wobei manche ihre alten Uniformen tragen. Seite 3
Wer am Samschtig-Märt zwischen den Marktständen auf Erkundung geht, wird in der Rathus-Schüür die ZmorgeTeller schnell finden. «Alle Produkte darauf stammen von unseren Marktfahrern», erklärt die Initiantin des Frühstücksangebot, Sandra Roth, stolz. Plätze am Märt-Zmorge können reserviert werden. Seite 7
Die Zuger Fachstelle punkto-kjbz arbeitet im Auftrag der kantonalen Direktion des Innern, der Gesundheitsdirektion des Kantons Zug sowie der Zuger Gemeinden. Im Fokus des Vereins steht das Wohl der Kinder und Jugendlichen in unserem Kanton. Unterstützung geboten wird durch eine Vielzahl an Aktivitäten. So besteht für Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, persönliche Beratung in Anspruch zu nehmen. Dasselbe gilt für Eltern und Bezugspersonen, für welche auch ein Notruftelefon geboten wird. Zudem wird ein breites Spektrum an Kursen für Eltern organisiert. In Krisensituationen können die Kinderund Erwachsenenschutzbehörde (Kesb) oder die Wohngemeinde eine Kostengutsprache leisten, damit eine Familie von einer Fachperson des Vereins über mehrere Monate begleitet werden kann. Für Jugendliche ab 16 Jahren, die nicht bei ihren Eltern wohnen können, besteht die Möglichkeit, sich für ein Zimmer in einer Jugendwohnung zu bewerben. Für alle Jugendlichen unterhält die Fachstelle die Internetseite www.jugend-zug.ch. Sie orientiert sich an den Bedürfnissen der Jugendlichen und ihrer Lebenswelt. Zum Aufgabenspektrum zählen ausserdem die Mütter- und Väterberatung sowie die aufsuchende Gassenarbeit. csc Kontakt: Bahnhofstrasse 6, 6341 Baar, 041 728 34 40, www.punkto-zug.ch
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«Die jungen Musiker spielten alle auf erstaunlich hohem Niveau», so die Erkenntnis von Jörg Wiget, Akkordeonlehrer und Obmann des 14-köpfigen Expertenteams des 13. Eidgenössischen Jungmusikanten-Treffens in Baar. Die Organisatoren dürfen auf einen erfolgreichen Anlass zurückblicken. Seite 9
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