P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 12, Jahrgang 112
R AT H A U S POST Sonderse
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
ite im «Z ugerbi
Mittwoch, 29. März 2017
eter»
Südtiroler Sauvignon – Lahn St. Michael – Eppan, 2015 …ist ein intensiver Weisswein, in Farbe, Duft und Geschmack.
Neueröff f nung in Zug
UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN
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Wenn es zu bunt wird, muss man Farbe bekennen.
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Berufswahl
Treffpunkt für künftige Lernende und ihre Chefs Wer die Wahl hat, hat die Qual. Das geht auch Jugendlichen im Kanton Zug so, die aus 150 angebotenen Berufen einen für sich wählen müssen. In Baar wird Hand geboten.
Programm Referate rund ums Thema Berufswahl
Die Berufsschau richtet sich an Kinder und Jugendliche von der 5. bis zur 8. Klasse. Die Eltern und Lehrpersonen sind am 4. April um 19.30 Uhr ebenfalls in der Aula Sennweid eingeladen. Schulpräsidentin Sylvia Binzegger wird den Anlass eröffnen. Regierungsrat Matthias Michel spricht das Grusswort .
Peter Theiler
Im Oberstufenschulhaus Sennweid finden sich am 4. April mehr als 50 Vertreter verschiedener Betriebe aus dem Kanton Zug ein, um ihr Metier den interessierten Jugendlichen, welche vor ihrer Berufswahl stehen, näherzubringen. Im Anschluss daran findet am Abend für die Eltern und Bezugspersonen dieser Jugendlichen eine Informationsveranstaltung statt.
Duales Berufsbildungssystem wird nochmals vorgestellt Für Projektleiterin Yvonne Kraft ist es wichtig, dass die Eltern bereits ab der fünften Klasse in die Berufswahl ihres Kindes eingebunden sind. «Wir wollen an der Infoveranstaltung den Eltern unser erfolgreiches duales Berufsbildungssystem näherbringen. Oftmals sind Personen, welche nicht in der Schweiz aufgewachsen sind, überfordert mit unserem Ausbildungssystem. Viele wissen nicht, dass wir in der Schweiz Berufslehren anbieten, welche von der Qualität her weltweit ihresgleichen suchen. An den Berufswahltagen haben deshalb alle involvierten Parteien die Möglichkeit, sich über verschiedene Berufe zu informieren und untereinander Kontakte zu knüpfen. Gerade wegen der Regionalität hat der Schüler die Möglichkeit, nicht nur die Berufsrichtung, sondern eventuell sogar den
Inhalt Impressum
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Forum
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Baar
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Rathauspost
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Aus dem Rathaus
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Zum Gedenken
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Sport
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Schauplatz
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Kultur
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Spezial «Quer durch Zug»
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Das läuft in der Region
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Das läuft in Baar
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Sie spannen zusammen: Yvonne Kraft (von links), Projektleiterin der Informationsveranstaltung, Markus Brazerol, Prorektor Oberstufe, Sylvia Binzegger, Schulpräsidentin, Arno Matter, Malermeister, und Lea Vollenweider, Lernende. Bild: Peter Theiler künftigen Lehrmeister persönlich kennen zu lernen. Das ist bei den Berufsmessen, welche überregional in Luzern und Zürich stattfinden, sehr viel schwieriger», erklärt Yvonne Kraft.
Jugendliche treffen auf Unverständnis bei Lehrern Malermeister Arno Matter pflichtet dem bei. Er wird am Veranstaltungstag am Nachmittag seinen Betrieb vorstellen und am Abend als Referent anwesend sein. In seiner Funktion als Präsident des Gewerbevereins Baar und als Lehrmeister weisst er darauf
hin, dass der Lead bei der Berufswahl auch während der Ausbildung bei den Eltern liegt. «Heutzutage neigen die Erziehungsberechtigten teilweise dazu, die Verantwortung für die Berufswahl an die Lehrerschaft und später den Erfolg der Ausbildung an die Lehrmeister abgeben zu wollen», führt Arno Matter aus. Am Berufswahltag wird er von einer Lernenden, Lea Vollenweider, begleitet werden. Die junge Frau absolviert zurzeit die Malerlehre im ersten Ausbildungsjahr. Begleitend zu ihrer Lehre besucht sie die Berufsmatura in der Fachrich-
tung Dekoration und Gestaltung in Zürich. «Als ich meine Lehrer von meiner Berufswahl unterrichtet habe, schlug mir teilweise Unverständnis entgegen. Da ich gute Noten hatte, wunderten sie sich, warum ich mich für eine Malerlehre entschieden habe», erklärt Lea Vollenweider. «Das ist einer der Gründe, warum es wichtig ist, dass auch die Eltern und Lehrer den Berufswahltag besuchen», hält Prorektor Markus Brazerol fest. Er erklärt, dass es den Lehrern unmöglich ist, sämtliche angebotenen Berufsbilder und deren Anforderungen zu
kennen. Allen Beteiligten kann an der Veranstaltung aufgezeigt werden, wie die Lernenden während ihrer Ausbildung zusätzlich gefördert werden können und wie ihre berufliche Laufbahn danach aussehen könnte. «Gerade wenn sich ein Lernender dazu entschliesst, die Berufsmatura zu absolvieren, ist es wichtig, dass die Eltern mit den Lehrmeistern kommunizieren, da verschiedene Schnittpunkte entstehen können, welche nicht ganz einfach zu lösen sind», gibt Lehrmeister Arno Matter zu bedenken.
Auch Lernende kommen zu Wort Ab 19.40 Uhr referiert Beat Schuler, Leiter Amt für Berufsbildung , zum Thema «Berufsbildung in der Schweiz». Anschliessend spricht Franz Müller, Berufs- und Laufbahnberater, über den Berufswahlprozess. Ab 20.15 Uhr findet eine Podiumsdiskussion mit Arno Matter, Inhaber der Maler Matter AG in Baar, und Markus Kälin, Leiter Berufsbildung bei Roche Diagnostic s International in Rotkreuz, st att . Am Podium nehmen zudem Lernende aus unterschiedlichen Berufen teil. Die Diskussionsrunde wird von Isabelle Sant amaria-Bucher moderiert . Sie ist Geschäftsführerin des Natio nalen Zukunftst ages. Im Anschluss an das Schlusswort durch Gewerbevereinspräsident Arno Matter findet ein Netzwerk-Apéro st att . th Die Berufsschau und Informationsveranstaltung findet am Dienstag, 4. April, im Oberstufenschulhaus Sennweid in Baar statt. Weitere Infos unter: www.berufswahlzug.ch
gesucht
gekämpft
gefunden
geglückt
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Der Vorstand sucht nach Unterstützung
Knappe Niederlage im Spitzenspiel
Entwicklungshilfe einer Stiftung
Ein Operettenabend der besonderen Art
Impressum
Die Frauengemeinschaft St. Martin bietet für verschiedene Generationen die unterschiedlichsten Kurse an. Von Kochen über Nähen bis zum Zirkusworkshop ist für fast jeden etwas dabei. Für den Vorstand werden weitere Vorstandsfrauen gesucht. Diesen bietet der Verein mehrere Vorteile. Seite 3
Der FC Baar hat zum Rückrundenauftakt einen herben Dämpfer erlebt im Kampf um den Aufstieg in die 2. Liga regional: Die Lättich-Elf hat gekämpft, dennoch unterlag sie beim direkten Konkurrenten FC Sins mit 2:3. Damit beträgt der Rückstand auf die Aargauer bereits fünf Punkte. Seite 6
Über 1500 Brunnen hat die Stiftung St . Martin in Westafrika schon erstellt. Der Baarer Unternehmer Alfred Müller engagiert sich seit den 70er-Jahren für sauberes Wasser in Kamerun. Im Engelberger Benediktinerpater Urs Egli hat Müller damals den geeigneten Partner gefunden. Seite 7
Inhalt
Drei grosse Russen auf einer eher kleinen Bühne: Der Opernsänger Igor Morosow trat gemeinsam mit dem Ensemble Scherzo in der Rathus-Schüür auf. Der Auftritt der Musiker ist geglückt, schienen sich die Zuschauer doch beinahe in einem grossen Opernhaus zu wähnen. Seite 9
Forum
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Aus dem Rathaus
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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerbieter.ch, www.zugerbieter.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerbieter.ch; Abodienst: Telefon 041 429 53 77
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. März 2017 · Nr. 12
SVKT St. Martin
Die Weichen für die Zukunft sind gestellt Das Präsidium des Vereins ist nach wie vor vakant. Doch der Vorstand leistet gute Arbeit. Und die Turnerinnen und Turner zeigen tolle Leistungen.
Ruth Blatter wurde als Tagespräsidentin gewählt und absolvierte mit ihren Vorstandskolleginnen eine akkurate und speditive GV, welche mit 14 Traktanden doch recht umfangreich war.
Die 78. Generalversammlung (GV) des SVKT St. Martin Baar fand am 10 März im Restaurant Fontana statt. Wie schon in all den Jahren zuvor wurden unsere Gaumen vom Küchenteam verwöhnt. Auf diesem Wege sagen wir allen ein grosses Dankeschön dafür. Der Vorstand des SVKT St. Martin Baar stand bei seiner diesjährigen GV vor einer grossen Herausforderung. Denn seit einem Jahr wird nun schon ohne Präsidentin und Vizepräsidentin gearbeitet. Doch war rasch zu spüren, dass das Team genau funktioniert und Hand in Hand arbeitet.
Der Themenkreis 2017 heisst «Mut zur Veränderung» Dem Motto entsprechend bewiesen die Mitglieder an diesem Abend Mut. Das Bundesamt für Sport (Baspo) hegt die Absicht, für die Zukunft des Breitensports und deren Förderung die Kommunikation nur noch über einen Verband abzuwickeln. Somit wurden für die Breitensportverbände (STV, Satus, SUS, SVKT) neue Weichen gestellt und nach gemeinsamen und für alle akzeptablen Lösungen gesucht. Dennoch steht nun jeder Verein für sich vor einer Weggabelung und muss den für ihn passenden Weg herausfinden. So sollte auch der SVKT St. Martin Baar
IMPRESSUM
Vocal Emotions
Ramona Rudolph
Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 112. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11, www.zugerbieter.ch, E-Mail: info@zugerbieter.ch HERAUSGEBERIN: Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktion: Claudia Schneider Cissé (csc) (Leitung), Alina Rütti (ar), Laura Sibold (ls); Freie Mitarbeit: Daniela Sattler (sat), Dominique Schauber (dom), Franz Lustenberger (fra), Hansruedi Hürlimann (hh), Lukas Schärer (lus), Marcus Weiss (mwe), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Raphael Kryenbühl (rk), Peter Theiler (th), Sabine Eichbaum (se), Simon Carrel (sim), Zari Dzaferi (zdz), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG: Abo-Dienst und Fragen zum Vertrieb, Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zuger Presse: CHF 99 für Nicht-Baarer, CHF 49.50 für Personen mit Wohnsitz in Baar. Jahresabo Zugerbieter: CHF 99. INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerbieter.ch DRUCK: LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Der «Zugerbieter» erscheint als Lokalausgabe der «Zuger Presse» und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Mittwoch in einer Auflage von zirka 12 038 Exemplaren.
an dem Abend über seine Zukunft abstimmen und erledigte das einstimmig und effektiv und das bei 98 anwesenden Vereinsmitgliedern.
Der Vorstand hat sich für weitere zwei Jahre verpflichtet Der Vorstand mit Rita Grüter, Doris Belleda, Ruth Blatter, Evelin Uster, Luana Casillo und Ramona Rudolph hat sich für weitere zwei Jahre zur Wahl gestellt. In der Hoffnung, dass auch hier «Mut zur Veränderung» gezeigt wird und sich bald eine Frau oder ein Mann für das Präsidial- und/oder Vizepräsidialamt zur Verfügung stellt. Auch die Revisorinnen Gina Borner und Karin Fischlin wurden mit Applaus gewählt. Derzeit zählt der Verein 182 erwachsene Mitglieder, 60 ElkiPaare und 186 Kinder und Jugendliche. Bei dieserVereinsgrösse und jugendlichen Frische steckt eine Menge Dynamik drin. Das bewies einmal
Den Jubilarinnen wurde mit einem Blumenstrauss gedankt: Kathrin Staub (von links), Silvia Luterbacher, Priska Dossenbach, Rosmarie Buchs, Ruth Blatter und Theresa Marti. mehr die Sammlung des Spendenbatzens vom letzten Jahr, welcher mit 1305 Franken der «Herberge für Frauen» in Zug zu Gute kam.
Ein grosses Dankeschön allen ehrgeizigen Kämpfern Mit grossartigen Leistungen zeigten das auch die Kids beim Jugitag mit einem ersten Rang. Unsere Geräteturner bei ihren Wettkämpfen und unsere Rope
Skipper bei den Schweizer Meisterschaften. Stolz ist der Verein auch auf die Ehrungen für die langjährigeVereins- und Turnertreue. Auf 50 sportliche Vereinsjahre blickt Annerös Widmer zurück, auf 40 Jahre Theresa Marti und Jana Majernik und auf 30 Jahre Priska Dossenbach, Ruth Blatter und Rosmarie Buchs. Mit einem grossen Blumengruss wurde diese Ehre wertgeschätzt und
ebenso auch die 10 und 20 Jahre Jubiläum feiernden Mitglieder. Mit einem Streifzug durchs anstehende Jahresprogramm fand die GV ihr offizielles Ende. Mit den besten Wünschen für die kommenden Trainings, Wettkämpfe, Camps, Events, Ausflüge, Weiterbildungen, Organisationen und Sitzungen verabschiedet sich derVorstand in ein hoffentlich unfallfreies und erfolgreiches Vereinsjahr.
Sie proben bereits motiviert für die Konzerte im Spätherbst und voller positiver Energie dirigierte sie uns durch die Konzerte. Das letzte Konzert in der Bahnhofshalle in Zug mit gefühlvollen Weihnachtsliedern rundete das Jahr ab. Unser ehemaliger Chorleiter Peter Werlen sprang für Patricia Samaniego ein, damit diese verdienterweise im Mutterschaftsurlaub die Zeit mit ihrer kleinen Familie geniessen konnte.
Der Chor hat einen neuen Vorstand. Jetzt sucht er noch zusätzliche Sänger oder auch Sängerinnen. Der Baarer Chor Vocal Emotions traf sich am Donnerstag, 9. März, im Restaurant Fontana zur 11. Generalversammlung. Die Sängerinnen und Sänger schauten auf ein ereignisreiches und spannendes Vereinsjahr zurück. Für den Chor war es gar ein Jubiläumsjahr – 15 Jahre Vocal Emotions. So wurde auch schnell der Projekttitel «Best of» gefunden und die beliebtesten Lieder der letzten Jahre dafür ausgewählt.
Emotionen an den Konzerten und eine gute Nachricht Das ganze letzte Jahr wurde mit Freude und Elan regelmässig mit der neuen Dirigentin Patricia Samaniego geprobt. Am Probenwochenende auf dem Gottschalkenberg kam auch das gesellschaftliche Zusammensein nicht zu kurz. Am
Der neue Vorstand (von links): Katia Leyendecker, Daniel Kunz, Flavia Odermatt, Ruedi Wey und Jeanine Leydet. 29. und 30. Oktober 2016 fanden dann die ersten beiden Konzerte im Gemeindesaal Baar und am 5. November 2016 in Mettmenstetten statt. Während rund zweier Stunden entführten die Sängerinnen und Sänger das Publikum in die 15-jährige Chorgeschichte: von «Mund Art» über «Sing, Swing and Dance» bis zu «Flower
Bild: PD
Power». Begleitet wurde der Chor wiederum von professionellen Musikern. Das Jahr 2016 brachte auch noch eine schöne Überraschung mit sich. So informierte uns Patricia Samaniego, dass sie ein Baby erwarte. Glücklicherweise sollte der Geburtstermin aber erst nach den Konzerten sein. Hochschwanger
Rücktritte aus dem Vorstand und ein neues Team Ende 2016 gab die Präsidentin Ulrike May ihren Rücktritt aus dem Vorstand bekannt. Ebenfalls traten Ruth Scherrer und Barbara Hegland zurück. Der ganze Chor bedankt sich herzlich bei den engagierten Mitgliedern für ihren wertvollen Einsatz. Unter den arbeitswilligen Sängerinnen und Sänger fanden sich bald neue Kandidaten für die freigewordenen Ämter. Mit Ruedi Wey hat der Chor einen motivierten neuen Präsidenten gefunden, und der
Vorstand wird mit Katia Leyendecker als Vizepräsidentin, Flavia Odermatt als Aktuarin, Jeanine Leydet für das Amt Werbung und dem bestehenden Kassier Daniel Kunz vervollständigt. In den wöchentlichen Proben wird bereits am neuen Programm für die Konzerte im November gearbeitet. Unter dem Titel «Feeling good» dürfen sich die Zuhörerinnen und Zuhörer dieses Jahr auf gefühlvolle Balladen, aber auch auf rhythmische Gospel-, aktuelle Pop- und mitreissende Afrosongs freuen. Zum Schluss: Singen gibt ein gutes Gefühl. Der Chor ist auf der Suche nach motivierten und guten Sängerinnen und vor allem Sängern. Gerne kann man sich in einer Schnupperprobe vom guten Gefühl anstecken lassen. Alle Informationen dazu sind auf unserer neugestalteten Homepage www.vocal-emotions.ch aufgeschaltet. Wir freuen uns! Für Vocal Emotions, Jeanine Leydet
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BAAR
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. März 2017 · Nr. 12
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Der Verein
Ein lilafarbener Faden prägt die Frauen beiten möchten, Schnuppermöglichkeiten an und weisen darauf hin, dass sie je nach Ressourcen und Kapazitäten eingesetzt werden. Vorkenntnisse sind nicht vonnöten», berichtet Angi Inäbnit. Ein Zückerli gibt es noch: Wer im Vorstand mithilft, darf Kurse im Wert von 200 Franken gratis besuchen.
Die Frauengemeinschaft St. Martin Baar bietet ein grosses Kursangebot. Um dieses auch in Zukunft stemmen zu können, wird Verstärkung für den Vorstand gesucht. Monica Pfändler-Maggi
«Make-up» lautet das Impuls-Motto, das vom Schweizerischen Katholischen Frauenbund, dem auch die Frauengemeinschaft Baar angeschlossen ist, für die Jahre 2017 bis 2020 ausgesprochen wurde. «Damit konnte ich zuerst nichts anfangen», berichtet Hanni Waller nach der Vorstandssitzung am Donnerstag im Pfarreiheim Baar. «Dann aber habe ich realisiert: Das ist es, was wir brauchen: etwas gestalten, etwas schöner machen. Dieses Motto kann uns beflügeln.» Sie muss es wissen, Waller ist schon lange dabei als Vertreterin der Generation 60+ der Frauengemeinschaft.
«Unser Verein bietet allen Generationen etwas» Es ist denn auch erstaunlich, wie viel die fünf Frauen im Vorstand des Vereins stemmen. Angi Inäbnit hält als Präsidentin die Zügel in der Hand und gibt Halt und Rat. Kompetent leitet sie Sitzungen und bearbeitet Themen, die auf dem Tisch liegen. Ruth Hotz als Aktuarin prüft, Ursula Röscher als Kassiererin jongliert mit den Zahlen, und Ksenia Stoffel ist für das Kurswesen sowie die Kaffeestube verantwortlich. Das Programmheft wurde von einer Halbjahr- zur Jahresausgabe umgewandelt. Dies verringert die Anzahl der Sitzungen etwas. Jedoch sind es immer
Der Verein Frauengemeinschaft St. Martin Baar
Der Vorstand der Frauengemeinschaft St. Martin bekennt Farbe: Ruth Hotz (von links), Hanni Waller, Angi Inäbnit, Ksenia Stoffel und Ursula Röscher mit ihrem Schal in den Farben der Frauengemeinschaft, nämlich Lila. Bild: Monica PfändlerMaggi noch zirka zehn Sitzungen pro Jahr. Man erhofft sich Neumitglieder, die bereit sind, auch Verantwortung zu übernehmen
«Es ist das Miteinander, das uns motiviert und das Zusammenwachsen fördert.» Angi Inäbnit, Präsidentin der Frauen gemeinschaft St. Martin und im Vorstand mitzuarbeiten. «Der Einsatz im Vorstand lohnt sich, wir bekommen viel zurück. Es ist die Gemeinschaft, das Miteinander, das uns moti-
viert und das Zusammenwachsen fördert», sagt Angi Inäbnit. Und weiter: «Unser Verein bietet allen Generationen etwas. Den jungen Familien, den Frauen im mittleren Alter und den Seniorinnen.» Das sei genau das, was geschätzt werde: «Dass man ein Leben lang dabei sein kann.»
Bereits wird nach neuen Räumlichkeiten gesucht Alle Infos sind im lila Jahresprogramm ersichtlich. Diese Farbe der Frau zieht sich durch die Gestaltung der Vereinsunterlagen, und auch der Vereinsschal hat die entsprechende Farbe. Das Kursangebot ermöglicht soziale Kontakte und Weiterbildung der Frauen, das Ziel des Vereins. Die Näh-
maschinen stehen im Untergeschoss bereit für den Nähkurs am nächsten Tag. «Der Kurs ist sehr beliebt. Es wird nach persönlichen Bedürfnissen genäht», sagt Ruth Hotz. Sie kommt regelrecht ins Schwärmen, wenn sie vom Kurs berichtet. Hauptaustragungsort der Kurse ist das Pfarreiheim St. Martin. Wenn nächstes Jahr die fällige Renovation des Pfarreiheims beginnt, werden neue Kurslokale gesucht werden müssen. Hier sind auch Sponsoren willkommen, die Räume zur Verfügung stellen könnten.
Die Vielfalt an Kursen im Verein ist sehr gross Wer Interesse am Kreativen hat, für den sind die Kurse genau richtig. «Mein Favorit ist
der Kochkurs mit Elisabeth Roth. Ich sehe dort immer wieder bekannte Gesichter und lerne spezielle Gerichte kennen. Diese sind alltagstauglich, und doch garantieren sie vollen Erfolg bei meinen Gästen», erzählt Ursula Röscher begeistert. Die Kurse finden meistens abends statt, jene für Familien mit Kindern tagsüber. Die Palette reicht vom Zirkusworkshop über den Tagesausflug in die Käserei im Welschland bis zum Selbermachen von FlipFlops und vielem mehr. «Bei uns langweilt sich niemand», verspricht Inäbnit. Immer wieder im Gespräch mit dem Vorstand wird die Suche nach weiteren Vorstandsfrauen erwähnt. «Wir bieten Frauen, die im Vorstand mitar-
Wie wird ein Gemeinderat zum Werbeträger des Dorfladens?
A Bild: Franz Lustenberger
Für die Kleinbauern mehr Land schaffen
Das Feld ist die Grundlage der bäuerlichen Landwirtschaft. Mit Paletten voller be pflanzter Erde, hier vor der reformierten Kirche, machen die Hilfswerke «Brot für Alle» und «Fastenopfer» auf den Landraub durch die Agrarindustrie aufmerksam. fra
Jost Arnold, Sie werben auf einem Plakat für den Dorfladen Volg. Wie kam es dazu? Der Volg in Allenwinden wurde im Herbst 2016 umgebaut. Mein Bauunternehmen bekam damals den Auftrag dafür. Infolgedessen wurde ich plötzlich angefragt, ob ich als Mitglied der Blaskapelle Windows für ein Werbefoto zur Verfügung stehen würde. Ich fand die Idee lustig und dachte mir: wieso eigentlich nicht. Hat es das lokale Gewerbe so schwer, dass es auf politische Werbeträger setzen muss?
Mehr Infos bei Präsidentin Angi Inäbnit, 079 388 428 91, oder unter www.fgbaar.ch
Die Serie Die Serie «Der Verein» stellt Baarer Vereine vor. Ist auch Ihr Verein auf der Suche nach neuen Mitgliedern? Dann kontaktieren Sie bitte unsere Redaktion per Mail: info@zugerbieter.ch oder 041 725 44 11. red
Feuerwehr
Nachgefragt
m 10. März erschien in der Zeitschrift «Schweizer Illustrierte» eine Anzeige, die für den Volg Schweiz wirbt (siehe Bild rechts). Darauf abgebildet ist der Gemeinderat Jost Arnold. Unsere Zeitung hat beim Baarer Liegenschafts- und Sportvorsteher nachgefragt, wie er zum Werbeträger für einen Dorfladen geworden ist, und ob diese Zusammenarbeit Zukunft hat.
Der Verein Frauengemeinschaft St. Martin Baar ist seit über 90 Jahren unterwegs und bedient alle Altersklassen. Die bedeutendste ist die Gruppe junger Familien. Der Verein besitzt eine beachtliche Mitgliederstärke, 486 an der Zahl – zwischen 20 und über 80 Jahren. Das Jahresprogramm steht nicht nur Mitgliedern offen. Von Kochüber Nähkursen bis hin zu Referaten und Ausflügen ist alles auch für Nichtmitglieder zu haben. Organisiert wird dies von einem Vorstand von fünf starken Frauen, die sich Unterstützung wünschen. mm
Mit Politik hat dies wenig zu tun. Ich erklärte mich als Privatperson bereit, mit meinem Instrument sowie einem Früchtekorb in den Händen zu posieren. Zudem war ich nicht der Einzige. Bei dieser Kampagne haben x-beliebige Personen aus der ganzen Schweiz mitgemacht.
Polizei
Dementsprechend sind Sie nun auch in der ganzen Schweiz zu sehen. Ja, das ist wirklich amüsant. Ich erhalte wegen der VolgAnzeige immer mal wieder Grüsse aus dem Bünderland, Bern oder der restlichen Schweiz. Als Allenwindner bleibt Ihnen fast nichts anderes übrig, als im Volg als einzigem Dorfladen einzukaufen. Wurde Ihnen Ihr Honorar für die Werbung gleich in Gutscheinen ausbezahlt? Nein, in bar. (lacht) Die 500 Franken Entschädigung flossen aber vollumfänglich in die Vereinskasse der Blaskapelle Windows. Nun gibt es dieses Jahr einen Vereinsausflug mehr. ls
Die Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze: Montag, 20. März, 17 Uhr, Baar. Der Verkehrsdienst sorgte anlässlich der Generalversammlung der Raiffeisenbank für den Parkplatzdienst. Samstag, 25. März, 14.15 Uhr, Bachtalen. Wegen eines umgestürzten Baumes musste die Bachtalen vorübergehend durch den Verkehrsdienst gesperrt werden. Der umgestürzte Baum wurde von einem Privatunternehmen weggeräumt. pd
Rollerfahrer ist tödlich verunglückt
Jost Arnold warb in der «Schweizer Illustrierten» vom 10. März für den Volg. Bild: PD
Am Samstag, 25. März, kurz vor 23 Uhr, sind auf der Neuheimerstrasse ein Auto und ein Motorroller kollidiert. Der 44-jährige Rollerfahrer starb auf der Unfallstelle. Der Autolenker blieb unverletzt. Die Neuheimerstrasse wurde für rund sechs Stunden gesperrt. Im Einsatz standen Angehörige der Feuerwehren Baar und Neuheim sowie der Stützpunktfeuerwehr Zug (FFZ), des Rettungsdienstes Zug, eines Abschleppunternehmens, des Strassenunterhaltsdienstes und der Polizei. Wer Angaben zum Unfallhergang machen kann, soll sich melden (041 728 41 41). pd
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RATHAUSPOST
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. März 2017 · Nr. 12
Landschaftsentwicklungskonzept LEK Baar Nach der Ist-Analyse folgen Zukunftsbild und Massnahmen
Zwischenhalt auf dem Lorzenbrüggli beim Landschaftsspaziergang im Herbst 2016.
L
andschaft ist vielfältig und umfasst verschiedene charakteristische Landschaftsräume wie Kultur-, Gewässer-, Wald- und Siedlungslandschaften. Natürliche und kulturelle Einflüsse haben diese Landschaften geprägt und gestalten sie immer weiter. Doch die Landschaft wirkt auch auf uns zurück: Sie hat Einfluss auf unser Wohlbefinden, die Gesundheit und ermöglicht uns Entspannung und schöne Erlebnisse in der Natur. Die Gemeinde Baar möchte Sorge tragen zu ihren Landschaften und hat daher im letzten Herbst das Landschaftsentwicklungskonzept Baar gestartet.
Ein Landschaftsentwicklungskonzept (LEK) ist ein Planungsinstrument, mit welchem die Entwicklung der Landschaft aktiv gesteuert werden kann. Die Landschaft ist damit nicht mehr länger ein Nebenprodukt
aus verschiedenen Nutzungen und anderen Planungen. Beteiligung von Betroffenen und Interessierten Die Erarbeitung des LEK ist ein Prozess, an dem sich Betroffene beteiligen. Aus zahlreichen Kommissionen und Verbänden wurde daher eine Begleitgruppe zusammengestellt, die in Workshops rege mitarbeitet. Ebenso werden Fenster für die Bevölkerung geöffnet, damit die Einwohnerinnen und Einwohner von Baar ihre Anliegen betreffend die Landschaft einbringen können. Die Landschaftsfenster im Herbst 2016 gaben Antworten auf die Frage: «Wo gefällt es Ihnen gut in Baar, wo nicht so gut?» Die Begleitgruppe hat in ihrem ersten Workshop die vielen verschiedenen Antworten darauf in Themen-
Jugendliche diskutieren im Jugendcafé zur Frage «Wo gefällt es Dir in Baar gut, wo nicht so gut?». bereiche gegliedert und eine Auswertung nach Potenzialen und Defiziten vorgenommen. Auch die Meinung der Kinder wird angehört Im Herbst konnte sich auch die nächste Generation mit den Themen des LEK auseinandersetzen. Im Kindertreff Inwil sowie im Jugendcafé wurden auf Plakaten die schönen und die weniger attraktiven Orte in Baar markiert. Im Mai werden sich zudem zwei Schulklassen an je einem Morgen mit der Zukunft der Baarer Landschaft beschäftigen. Ist-Analyse als Grundlage Im 2. Workshop Anfang April wird sich die Begleitgruppe mit den besonders schönen Landschaftsorten von Baar befassen. Zudem wird sie die Konfliktorte und die Syn-
ergien in den Themenbereichen des LEK lokalisieren. Damit wird der Ist-Zustand dargestellt, welcher als Grundlage für die Setzung der Entwicklungsziele und der dafür nötigen Massnahmen dient. Daraus wird das eigentliche Konzept entstehen, das mit der Umsetzung der Ziele und Massnahmen seine Wirkung entfalten wird. Wie sieht die Baarer Bevölkerung die Zukunft ihres Dorfes? Am Samstag, 20. Mai 2017, wird das nächste Landschaftsfenster für die Bevölkerung geöffnet. Es werden dabei Anliegen zur Frage «Wie soll die Baarer Landschaft in der Zukunft aussehen?» gesammelt. Anhand dieser Zukunftsbilder können die Massnahmen erarbeitet werden, um die Baarer Landschaften in ihrer Vielfalt langfristig zu erhalten und zu entwickeln.
Umsetzung durch eine Trägerschaft Nach der Erarbeitung des LEK durch die Gemeinde und die Begleitgruppe wird das LEK durch den Gemeinderat in Kraft gesetzt. Die Gemeinde Baar möchte die Umsetzung des LEK einem Trägerverein übertragen. Die Abteilung Planung / Bau freut sich auf die Kontaktaufnahme von dafür interessierten Personen. Kontakt: Einwohnergemeinde Baar, Abteilung Planung / Bau, Telefon 041 769 04 30, E-Mail: planung-bau@baar.ch.
Schätze aus dem Archiv
Welches ist das Richtige? – Die Wappenfrage von 1942
I
Wer sich für diese Fragen interessiert, dem sei der Besuch der Ausstellung empfohlen, die ab dem 13. September 2017 im neuen Ausstellungsraum des renovierten Schwesternhauses an der Leihgasse zu sehen sein wird. Die Ausstellung thematisiert das grafische Schaffen von Eugen Hotz – u. a. eben auch sein Wappen –, fokussiert aber vor allem auf sein Baarer Umfeld, die anderen Mitglieder des «Zentrale»Netzwerkes (Eugen Hotz’ Atelier) und ihre Projekte in den 1940er- und 1950er-Jahren.
m Sommer 1942 – in fast ganz Europa tobte der Zweite Weltkrieg – beschäftigten sich die Baarer mit der Anschaffung eines neuen Gemeindewappens. Das alte, traditionelle Zuger Wappen mit blauem Querbalken und der Majuskel «B» hatte ausgedient und sollte ersetzt werden.
Hitzige Debatte um Wappen-Entwürfe Die intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit und den eigenen Symbolen in schwierigen Zeiten mit unsicherer Zukunftsperspektive ist ein Phänomen, das auch andernorts immer wieder zu beobachten war. Und die Angelegenheit bewegte: Der Bürgerund der Einwohnerrat, die kantonale Wappenbuchkommission unter der Führung von Landschreiber Eduard Zumbach sowie die Ortsparteien brachten sich in die Diskussion ein, und selbst die Mitglieder des Zuger Vereins für Heimatgeschichte debattierten an ihrer Frühjahrsversammlung im Lindenhof die von Zuger und Baarer Künstlern eingereichten Entwürfe. Einzig die Sozialdemokraten scherten aus und stellten zuhanden der Einwohnergemeindeversammlung vom 17. Mai 1942 den Antrag, die Klärung dieses Geschäftes zu verschieben: «Die gegenwärtige Zeit bringt der Gemeinde dringendere Probleme, welche durch das Kriegsgeschehen hervorgerufen werden und deren Erledigung wichtiger ist als ein neues Wappen.» Die Versammlung schmetterte das Begehren jedoch ab und erteilte dem Einwohnerrat die Vollmacht, zusammen mit dem Bürgerrat über das neue Wappen zu entscheiden.
Impressum «Rathauspost» Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Baar
Seit 1942 existieren zwei Versionen des Baarer Wappens. Welches ist das Richtige? Zweigeteiltes Wappen: Turm und Kreuz An dieser Stelle der Geschichte kommt nun der damals 25-jährige Grafiker Eugen Hotz ins Spiel, der am 13. Februar dieses Jahres seinen 100. Geburtstag hätte feiern können. Hotz legte mehrere Entwürfe vor und setzte sich mit der Variante «schwarzer Turm der Ritter von Baar in goldigem Feld und silbernes Patriarchenkreuz der Pfarrkirche St. Martin in blauem Feld» an der Bürgergemeindever-
sammlung vom 9. August 1942 gegen die Konkurrenz durch. Auch der Bürger- und der Einwohnerrat waren mit dem neuen Wappen einverstanden, letzterer aber etwas zähneknirschend, «weil das Patriarchenkreuz im Verhältnis zum Turm zweifelsohne überdimensioniert ist». Man wollte die mit dem Turm symbolisierte Geschichte der Gemeinde auf gleicher Höhe mit der Bedeutung der Kirche sehen.
Zwei Versionen des «Turm-Symbols» Von August 1942 bis heute sind zwei Versionen des Wappens im Umlauf, wovon nur eine Eugen Hotz zugeordnet werden kann. Die Abweichung zeigt sich beim Turm im goldenen Wappenfeld: Einmal erscheint er feingegliedert und modern, einmal wirkt er trutzig und altertümlich. Wie lässt sich das erklären? Wie hat sich Eugen Hotz dazu geäussert? Welches ist nun das echte Baarer Wappen?
Redaktion Gemeindekanzlei Rathausstrasse 2 Postfach, 6341 Baar Telefon 041 769 01 20 Fax 041 769 01 91 E-Mail: einwohnergemeinde@baar.ch Technische Herstellung Maihofstrasse 76, 6002 Luzern Nächste Ausgabe 26. April 2017
AUS DEM RATHAUS
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. März 2017 · Nr. 12
Baugespanne
Feuerwehrübungen
Arnold Gartenbau AG, Baarerstrasse 46, 6300 Zug, als Beauftragte, Sichtschutzwände sowie Gartenhaus auf GS Nr. 1245, Dorfstrasse 36, Allenwinden. Auflage ab 24. März 2017; Einsprachefrist bis 12. April 2017.
Aufgebot zu Übungen: Mittwoch 29.3.2017 Donnerstag 30.3.2017 Freitag 31.3.2017 Freitag 31.3.2017 Dienstag 4.4.2017 Montag 10.4.2017
Joaquim Da Costa, Aberenrain 37a, 6340 Baar, Projektverfasser Nussbaumer AG, Schwandstrasse 15, 6315 Alosen, Fassadensanierung und Balkonerweiterung beim Gebäude Assek. Nr. 1521a auf GS Nr. 1946, Aberenrain 37a. Auflage ab 24. März 2017; Einsprachefrist bis 12. April 2017. Roy Papatheodorou, General-Guisan-Strasse 6, 6300 Zug, Projektverfasser CSL Partner Architekten AG, Marktgasse 15, 6340 Baar, Neubau Einfamilienhaus auf GS Nr. 4299, Bannäbni, gemäss Bebauungsplan Bannäbni Süd. Auflage ab 24. März 2017; Einsprachefrist bis 12. April 2017. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.
Vonplon Architektur AG, Falkenweg 3, 6340 Baar, als Vertreter, Aussenpool sowie Fassadenanpassungen beim Einfamilienhaus auf GS Nr. 4295, Sonnrain 55, gemäss Bebauungsplan Bannäbni Süd. Auflage ab 31. März 2017; Einsprachefrist bis 19. April 2017. Viktor Ott, Oberdorfstrasse 18, 6340 Baar, Gartenumgestaltung mit neuer Sichtschutzwand und Abschluss-Winkelelementen beim Gebäude Assek.Nr. 2176a auf GS Nr. 3254, Oberdorfstrasse 18. Auflage ab 31. März 2017; Einsprachefrist bis 19. April 2017.
Aktuell
19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr
Löschzug Pikett Löschzug Blickensdorf Elektrodienst Führungsunterstützung Pionier Sanität
Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.
Abt Holzbau AG, Daniel Abt, Bachweid 1, 6340 Baar, Luft-Wasser-Wärmepumpe beim Gebäude Assek.Nr. 1963a auf GS Nr. 2937, Arbachstrasse 19. Auflage ab 31. März 2017; Einsprachefrist bis 19. April 2017.
Einwohnergemeinde Sicherheit / Werkdienst
Gesuch um Bewilligung längerer Öffnungszeiten in gastgewerblichen Betrieben
August Portmann AG, Baarerstrasse 36, 6300 Zug, Anbau beim Gebäude Assek.Nr. 1370a auf GS Nr. 2259, Bannäbni 10. Auflage ab 31. März 2017; Einsprachefrist bis 19. April 2017. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.
Im Gemeindehaus, Erdgeschoss, liegt folgendes Gesuch betreffend generell längere Öffnungszeiten zur Einsicht auf:
STEG Rigistrasse 168, c/o Hansjörg Widmer, Rigistrasse 168, 6340 Baar und STEG Rigistrasse 170, c/o René Sutter, Rigistrasse 170, 6340 Baar. Neues Farbkonzept bei den Gebäuden Assek.Nrn. 2328a und 2329a auf GS Nrn. 3314 und 3401, Rigistrasse 168 und 170. Auflage ab 31. März 2017; Einsprachefrist bis 19. April 2017.
Freitag bis Samstagmorgen 2.00 Uhr Samstag bis Sonntagmorgen 2.00 Uhr
Jaspers & Co., Dorfstrasse 38, 6340 Baar, Markise beim Ladenlokal im EG des Gebäudes Assek.Nr. 45a auf GS Nr. 17, Dorfstrasse 38. Auflage ab 31. März 2017; Einsprachefrist bis 19. April 2017. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.
Lokal: Gesuchsteller:
Café Sunshine, Dorfstrasse 42, 6340 Baar Shabani Jakup, Aabachstrasse 35, 6300 Zug
Einsprachen sind gemäss § 45 des Planungs- und Baugesetzes (PBG) im Doppel an den Gemeinderat Baar, Postfach, 6341 Baar, einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten. Die Auflage- und Einsprachefrist dauert bis und mit 19. April 2017.
Einwohnergemeinde Schulen / Bildung Rektorat
Reklamegesuch Iten Baumaschinen, Beat Iten, Zugerstrasse 30, 6340 Baar, 3 Reklamefahnenmasten auf GS Nr. 533, Zugerstrasse, Auflage ab 24. März 2017; Einsprachefrist bis 12. April 2017. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.
Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur Ludothek
SpielBaar Offenes Spielen mit Lotto
Schulen Baar – Sommerlager 2017 Anmeldung für Schülerinnen und Schüler der aktuellen 3. bis 5. Primarklasse. In der 1. Sommerferienwoche vom Montag, 10. Juli, bis Freitag, 14. Juli 2017, bieten die Schulen Baar für die Schülerinnen und Schüler der aktuellen 3. bis 5. Primarklassen eine erlebnisreiche Lagerwoche in Saas Grund, Kanton Wallis, an. Die Anmeldung für das Lager erfolgt in diesem Jahr bereits zum vierten Mal ausschliesslich online. Vom Donnerstag, 23. März, bis Donnerstag, 13. April 2017, ist die Anmeldung auf der Homepage der Schulen Baar www.schulen-baar.ch aufgeschaltet. Unter «Top News» finden Sie den Link für die Anmeldung «Sommerlager». Bitte füllen Sie die Anmeldung zusammen mit Ihrem Kind aus. Bei Bedarf hilft die Lehrperson gerne bei der Anmeldung. Gehen mehr Anmeldungen ein, als Lagerplätze vorhanden sind, so ist die Reihenfolge des Eingangs massgebend.
Mittwoch, 5. April 2017, 14.00 bis 17.00 Uhr in der Rathus-Schüür, Baar Alle Spielfreudigen ab 5 Jahren sind herzlich zu einem gemütlichen Spielnachmittag eingeladen. Zuerst spielen wir zwei Runden Lotto für Kinder, danach stehen viele verschiedene Brett- und Kartenspiele zum Ausprobieren bereit.
Einwohnergemeinde Liegenschaften / Sport Hallen- und Freibad Lättich
Keine Anmeldung erforderlich. Wir freuen uns auf viele Besucher Das Team der Ludothek
Sommerbörse für Kinderkleider und Spielwaren im Gemeindesaal Baar
Einwohnergemeinde Liegenschaften / Sport Hallen- und Freibad Lättich Ab 1. Mai 2017 ist unsere Sommerrutschbahn bei schönem Wetter wieder in Betrieb. Wir suchen
Rutschbahn-Aufsichtspersonen Ihre Aufgabe Sie überwachen stundenweise die Rutschbahn und deren unmittelbare Umgebung und stellen den reibungslosen Betrieb der Anlage sicher. Sie sind dem diensthabenden Badmeister/Badmeisterin unterstellt und arbeiten selbstständig. Ihr Profil – Bereitschaft für kurzfristige Arbeitseinsätze – Freude an der Arbeit in einem sehr lebhaften Bad – Natürliche Autorität und gute Belastbarkeit – Erfahrung im Umgang mit Kindern und Jugendlichen – Sehr gute deutsche Umgangssprache – Mindestalter 18 Jahre Ihr Einsatz – Nach Absprache, stundenweise bei schönem Wetter – Montag bis Sonntag – Einsatztage/-zeiten können abgesprochen werden. Interessiert? Dann melden Sie sich im Hallen- und Freibad Lättich, Telefon 041 767 27 00, und verlangen Sie den diensthabenden Badmeister. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.
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Annahme: Dienstag, 11. April 2017, 9.00–10.30 Uhr sowie 13.30–16.00 Uhr. Sie beschriften Ihre Artikel bereits zu Hause. Informationen und die Kundennummer, falls Sie noch keine haben, erhalten Sie unter Telefon 041 760 43 94 oder smfankhauser@bluewin.ch. Es werden angenommen: – sauber gewaschene und intakte Kinderkleider bis Grösse 176, Kinderschuhe – gut erhaltene und komplette Spielsachen, Kinderwagen, Velos, Auto- und Velositzli, Rollerblades, Wanderschuhe usw. – Pro Person werden maximal 50 Artikel angenommen. Für fehlende Artikel wird keine Haftung übernommen. Verkauf: Mittwoch, 12. April 2017, 13.30–17.00 Uhr beim Verkauf am Mittwoch von 13.30–15.00 Uhr dürfen aus Sicherheits- und Platzgründen keine Kinderwagen in den Saal genommen werden. Auszahlung: Donnerstag, 13. April 2017, 13.00–15.00 Uhr Sämtliche nicht verkauften Artikel müssen zurückgenommen werden. Über nicht abgeholtes Geld und Ware (bis am Donnerstag, 13. April 2017, um 15.00 Uhr) wird verfügt! Auf viele KundInnen freut sich das Börsenteam Baar. Der Reinerlös aus dem Verkauf wird gemeinnützigen Institutionen gespendet.
Herzliche Gratulation Beat Villiger, heutiger Regierungsrat, kann am Dienstag, 4. April 2017, seinen 60. Geburtstag feiern. Beat Villiger war von 1990 bis 2001 Gemeindeschreiber von Baar. Volk und Rat gratulieren Beat zum runden Geburtstag und wünschen ihm weiterhin alles Gute und viel Erfolg. Altpapiersammlung Am kommenden Mittwoch, 5. April 2017, findet am Morgen die Altpapiersammlung der Baarer Schulen statt. Wir danken Ihnen, wenn Sie möglichst viel gebündeltes Altpapier den Sammlern zu Verfügung stellen. Wechsel in der Baukommission Leo Inderbitzin hat per 31. März 2017 seinen Rücktritt aus der Baukommission erklärt. Als Nachfolger wählt der Gemeinderat Stefan Abt, Untere Rainstrasse 14, Baar, als Mitglied für die CVP Baar in die Baukommission für den Rest der Amtsdauer 2015/2018. Wir danken Leo Inderbitzin für sein Engagement und heissen Stefan Abt herzlich willkommen. Passerelle vom Kronengebäude zum Gemeindehaus Auf vielseitiges Verlangen hat der Gemeinderat entschieden, für die Fussgänger an der Dorfstrasse beim Kronengebäude zum Gemeindehaus eine Passerelle zu erstellen. Dadurch soll die stark befahrene Dorfstrasse schneller und sicherer passiert werden können. Die bereits fertig fabrizierte Passerelle wird am kommenden Samstag mit einem Helikopter um 10.30 Uhr eingesetzt. Nach einer kurzen Ansprache von Gemeindepräsident Andreas Hotz sowie Bauvorstand Paul Langenegger und einem anschliessenden Apéro soll diese der Bevölkerung übergeben werden. Zu diesem Akt sind alle Bewohnerinnen und Bewohner herzlich eingeladen. Baubewilligungen Alfred Müller AG, Neuhofstrasse 10, Baar: Innenausbau im 2. OG des Gebäudes Assek. Nr. 2737a auf GS Nr. 3791, Lindenstrasse 14. Trio Specialities AG, Rigiweg 21a, Holzhäusern, vertreten durch Gregor Eichmüller, Chriesimatt 50, Baar: Umnutzung Büro in Wohnen im Gebäude Assek. Nr. 52a auf GS Nr. 72, Zugerstrasse 3 (nachträgliches Baugesuch). Korporation Baar-Dorf, Ziegelhütte, Baar: Quellwasserleitung Talacher auf GS Nrn. 3889, 830 und 3382, Rain, Koordinaten 683 341 / 226 287, teilweise Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen. www.baar.ch / T 041 769 01 11 29. März 2017 Li/sb
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SPORT
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. März 2017 · Nr. 12
Fussball
Start in die Rückrunde mit bitterer Pleite Guten Mutes startete der FC Baar in Sins in die Rückrunde. Nach verschlafener erster Hälfte reiste man ohne Punkte zurück. Martin Pulver
Mit grossen Ambitionen und einer guten Vorbereitung im Rücken startete die Lättich-Elf in Sins in die Rückrunde und erlitt einen grossen Dämpfer. Die Befürchtung hatte sich einmal mehr bewahrheitet.Auf dem engen Platz im Kanton Aargau herrschen eigene Gesetze, umso mehr als der Schiedsrichter ein sehr körperbetontes, vielfach über den Rand der Regelkonformität und eine auf den Mann und nicht auf den Ball gehende Spielweise der Sinser zuliess. Doch die Baarer liessen sich auch von den Sinsern ihr Spiel aufdrücken und standen zu tief in der eigenen Platzhälfte, ohne ein Pressing gegen den Aufbau des Gegners zu entwickeln. So konnten die Aargauer ihren Spielaufbau meist ungestört bis zur Mittellinie betreiben. Eine Torchance war die magere Ausbeute der LättichSpieler in der ersten Halbzeit. Die Sinser vermochten hier mit ihren schnell und direkt vorgetragenen Angriffen mehr Druck zu entwickeln. Ein Kopfball nach einem Vorstoss auf der rechten Seite auf eine Flanke durch den gesamten Strafraum hindurch bescherte den Sinsern die 1:0-Führung.
Der Ausgleich wollte einfach nicht mehr fallen Vom Pausentee auf den Platz zurückgekehrt entwickelten die Baarer mehr Druck, zündeten ihr Angriffs-
Die 1. Mannschaft des FC Baar verliert ihr Ziel nicht aus den Augen. Sie will von der 3. Liga in die 2. Liga regional aufsteigen. feuerwerk und ein Pressing gegen den Aufbau der Sinser jedoch erst richtig nach der 60. Minute, nachdem der neue Trainer Antonio Bozzi mit Samir Draganovic, Simon Ristomanov, Mischa Meier und Bojan Mitreski mehr Angriffspower für die Zuger auf den Platz gebracht hatte. Zwei auf Konter hin erzielte Tore der Sinser konnten den Baarern den Schneid nicht abkaufen, und sie drückten nach zwei erzwungenen Treffern auf den Ausgleich. Chance auf Chance der Baarer folgte, doch am Schluss wollte der Ball nicht mehr reingehen. So bleibt die leidige Gewissheit, dass ein Unentschieden, wenn nicht ein Sieg, durchaus möglich ge-
wesen wäre, hätte man früher mehr gegen vorne gearbeitet, Pressing in der gegnerischen Platzhälfte entwickelt und weniger sein Glück in langen Bällen vom Torhüter aus gesucht, welche meist im Mittelfeld verloren gingen. So gingen die Baarer ohne Punkte nach Hause und liessen die Sinser mit nun 25 Punkten und dem 1. Tabellenplatz auf fünf Punkte davonziehen. Am Samstag empfangen die Lättich-Kicker den FC Muotathal, welcher zwei Punkte hinter den Baarern auf dem vierten Tabellenplatz liegt. Die Muotathaler starteten auch mit einer Niederlage in die Rückrunde und werden sich wohl für das Spiel gegen die
Tischtennis
Ligaerhalt geschafft Der Tischtennisclub (TTC) Baar gewinnt das letzte Gruppenspiel gegen Horgen 7:3. Man musste das Spiel gewinnen, um den Ligaerhalt zu wahren.
Todesfälle Baar 20. März Therese Kürzi-Schmid, geboren am 27. September 1925, wohnhaft gewesen in der Bahnmatt 2. Der Trauergottesdienst fand am 28. März in der Friedhofkapelle statt. 18. März Baar Benjamin Maiocchi-Anner, geboren am 5. Mai 1923, wohnhaft gewesen an der Inwilerriedstrasse 55. Die Trauerfeier fand am 27. März in der Reformierten Kirche statt.
Auf Seiten von Baar spielten der bisher ungeschlagene Ding Yi (A20) und Rolf Nölkes (B14). Erstmals setzte Baar Lin Linlin (A20) ein, der bisher verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stand. Die Frage, ob Linlin nach dieser einjährigen Wettkampfpause fit genug sein würde, beantwortete er selbst. Er gewann seine drei Spiele und zusammen mit Ding auch das Doppel. «Heute habe ich mit dem Kopf gewonnen. Meine Schulter wird morgen einer MRI-Untersuchung unterzogen», sagte er nach dem Spiel.
Souveräne Spieler zeigten Kampfgeist Souverän einmal mehr Ding Yi, der der Reihe nach Roland Schmid (A17), André Bandi (A16) und Christopher Delpechitra (A16) das Nachsehen gab. Die beiden Penholderspieler Ding/Linlin beherrschten auch das Geschehen im Doppel gegen das beste NLC-Doppel Schmid/
Delpechitra. Trotz Kampfgeist und gewonnenen Sätzen konnte da Rolf Nölkes nicht mithalten. Er verlor seine Spiele zwar, meinte aber: «Mein Fokus lag heute weniger bei meinem Spiel, sondern mehr bei der Betreuung meiner Mitspieler, welche ja die Hauptlast trugen. Die Freude über den Ligaerhalt ist für mich Genugtuung.»
Die letzten drei Spiele wurden gewonnen Dass es zum Ligaerhalt gereicht hat, ist der Verdienst aller Spieler. So sind die letzten drei Spiele gewonnen worden. Wobei Ramona Sperr, Rolf Nölkes und Bruno Bissig wesentlichen Anteil hatten. Ebenso ist der Exploit von Marcel Brandenberger im Doppel an der Seite von Ding gegen Tenero zu erwähnen, was zum Unentschieden reichte. Ohne diese Leistungen gegen stärkere Gegner wäre der Abstieg schon vor diesem letzten Spiel Tatsache gewesen. Wie aus Kreisen des TTC Baar zu vernehmen ist, werden Ding Yi und Linlin auch in der nächsten Saison Baar zur Verfügung stehen. Für spannenden und hochstehenden Tischtennissport ist also gesorgt. Philipp Dossenbach
Baarer Mannen einiges vorgenommen haben. Das Spiel in der Vorrunde haben die Lättich-Kicker noch in guter Erinnerung. Damals brachte
Bild: PD
man mit einem überzeugenden 4:1-Auswärtssieg drei Punkte nach Hause. Nun müssen auch wieder drei Punkte her, wollen die Baarer ihr Ziel
des Aufstiegs nicht frühzeitig aus den Augen verlieren.
ten Kader sowie böigen Windverhältnissen. So nahmen sie den Kampf gegen die Sion-Frauen an und konnten mit 4:2 gewinnen. Ein wichtiger Sieg, der Selbstvertrauen und Mut für die kommenden Aufgaben gibt. Am Samstag, 1. April, bestreiten die Baarer Frauen auf dem heimischen Lättich
ihr erstes Heimspiel gegen die Frauen vom FC Concordia Basel. Die Baslerinnen sind aktuell mit zwei Punkten Vorsprung auf dem 4. Tabellenplatz, also nur gerade einen Rang vor den Zugerinnen platziert. An Spannung ist dieses Direktduell um den 4. Platz nicht zu überbieten. Anpfiff ist um 19 Uhr. pd
Herren I: FC Baar – FC Muotathal: Samstag, 1. April, 17 Uhr, Lättich
Damenteam Lättich-Ladies siegten in Sion Am vergangenen Samstag reiste die 1. Frauenmannschaft ins sonnige Wallis, um den ersten Ernstkampf der Frühlingsrunde zu bestreiten. Um es vorwegzunehmen: Die Baarer Frauen trotzten allen widrigen Umständen wie einem dezimier-
Kampfkunst
Sie erkämpften sich 19 Medaillen Athleten der WU-Academy of Martial Arts zeigten am Swiss Wushu Open ihr Können. Sie holten zehnmal Gold, fünfmal Silber und viermal Bronze. Die schweizerische Kung Fuund Wushu-Szene begab sich am 19. März nach Bonstetten, um sich am Swiss Wushu Open zu messen. Mit dabei war auch die Kampfkunstschule WUAcademy of Martial Arts mit Sitz an der Blickensdorferstrasse 2a. Athleten aus Russland, Frankreich und Italien reisten auch an, um am Wettkampf anzutreten.
Zwölfjähriger trainiert seit einem Jahr und holt Preise Besonders hervorzuheben sind die Leistungen des Baarer Juniorenteams, das aus den vier motivierten Athleten Brandon Sanchez, Yannis Amrein, Kevin Corro und Aurelio D’Angelo besteht. Einen fehlerfreien Wettkampf zeigte Aurelio D’Angelo (15), der ein Mitglied im Junioren-Nationalkader und Inhaber einer Swiss-Olympic-Talentcard ist. Er ging mit stolzen vier Medaillen nach Hause. Yannis Amrein (9) und Brandon Sanchez (11) lieferten einen guten
Sie waren in Bonstetten erfolgreich: Yannis Amrein (von links), Kevin Corro, Brandon Sanchez, Sami Ben Mahmoud, Schulleiter der Wu-Academy of Martial Arts, Milena Schnyder und Aurelio D'Angelo. Bild: PD Wettkampf mit viel Potenzial nach oben. Für Kevin Corro (12), der seit knapp einem Jahr Wushu/Kung Fu trainiert, war es der erste Wettkampf überhaupt. Von Anfang an zeigte er im Training einen starken Einsatz und war fasziniert von dieser Kampfkunst. So wurde er vom Schulleiter Sami Ben Mahmoud auch ins Wettkampfteam aufgenommen und trainierte intensiver, was am Anfang nicht ganz so einfach war für ihn. Doch der Aufwand hat sich gelohnt – Kevin gewann zwei Medaillen. Milena Schnyder und Sami Ben Mahmoud dominierten
weiterhin in ihren Kategorien und gewannen zusammen zehn Medaillen. «Als Schulleiter ist man stolz, wenn die Schüler mit Medaillen nach Hause kommen. Viel wichtiger ist es jedoch, dass sie weiterhin an ihren Schwächen arbeiten, ständig auf der Suche nach Perfektion sind und dabei viel Spass haben», ist Schulleiter Sami Ben Mahmoud überzeugt. pd Die WU-Academy of Martial Arts bietet gratis Probetrainings für Kung-Fu-Interessierte an, die Formen, Kampf oder Selbstverteidigung trainieren möchten. Infos unter: www.wu-academy.ch
SCHAUPLATZ
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. März 2017 · Nr. 12
Lucent
Zwei Mitarbeiter der Winsun AG haben in Benin eine Solaranlage installiert. Das erste Projekt der gemeinnützigen Organisation Lucent wurde damit erfolgreich umgesetzt. Auf einem Schulgebäude in Benin steht seit kurzem eine Fotovoltaik-Anlage der Win-
sun AG mit Sitz in Baar. Die beiden Mitarbeiter Rainer Amacker und Philipp Fasel flogen Ende Januar nach Afrika, um dort den Bau einer Solaranlage zu begleiten. Die Einheimischen wurden dabei aktiv in das Projekt miteinbezogen. Sie sollen die Anlage in Zukunft selbstständig und ohne Gefahren unterhalten können. Das Projekt wurde durch die Spendenaktion Lucent finanziert. Die drei Unter-
nehmen hä?, Winsun AG und Lauber Iwisa AG setzen sich mit dieser Spendenaktion gemeinsam für Solarprojekte in Afrika ein. Inzwischen sind Rainer Amacker und Philipp Fasel zurück in der Schweiz. Die Notwendigkeit, diesen Leuten zu helfen, wurde für die beiden deutlich sichtbar. «Die Hilfe, welche dank Lucent an einem öffentlichen Objekt geleistet wurde, kommt am richtigen Ort an», sind sie sich
einig, «denn teilweise reicht das Geld nicht einmal für Wasser und Strom.» Die Solaranlage in Benin ist das erste Projekt von Lucent. Die Organisation entstand im Dezember 2016 mit der Idee, sich in Zukunft gemeinsam für Solarprojekte einzusetzen. Finanziert wurde es durch den Verkauf von Wintermützen und Spenden. Die Aktion Lucent läuft weiter. Das nächste gemeinnützige Projekt wird bereits besprochen. sb
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Samstag, 1. April 2017 11 – 17 Uhr Wir laden Sie herzlich zum Tag der offenen Tür nach Abtwil ein. Im Namen der Kanal-Engel AG, Beat Engel, Helena Engel und Peter Engel
Kanal-Engel AG Altchileweg 1 5646 Abtwil www.kanal-engel.ch
Programm-Highlights: «Kanal-Engel live im Einsatz», Rundgang, musikalische Einlage, Verpflegung und Getränke im Festzelt.
Auslandhilfe
Kinderbetreuung
Ohne Trinkwasser keine Zukunft nen «made in Baar» aber auch wieder nicht. Es ist in etwa gleich gross wie die gesamte Deutschschweiz. Vor allem die Regenzeit, wenn die Strassenpisten zu Schlammpisten werden, sei eine grosse Herausforderung. Die Stiftung St. Martin ist mittlerweile das grösste Schweizer Hilfsprojekt in Kamerun. «Das zählt nicht», sagt Alfred Müller. Etwas anderes dafür umso mehr: «Wenn zum ersten Mal Wasser aus dem Brunnen kommt, dann ist das ein Fest für das ganze Dorf. Es wird gegessen und getanzt.»
Die Stiftung St. Martin engagiert sich seit mehr als 25 Jahren im Brunnenbau in Kamerun. Das von Alfred Müller initiierte Werk hat bereits über 1500 Brunnen gebaut. Franz Lustenberger
Sauberes Trinkwasser ist für uns in Baar dank Korporationen und Wasserwerken eine Selbstverständlichkeit. Ganz anders im tropischen Regenwald in Kamerun, da müssen zuerst Brunnen gegraben werden. Treibende Kraft hinter dem Brunnenbau in diesem afrikanischen Land war der Engelberger Benediktinerpater Urs Egli, den Alfred Müller während einer Reise im Jahre 1974 kennen lernte: «Der Missionar und ich als Unternehmer verstanden uns von Anfang an.» Pater Urs Egli litt sehr unter der hohen Kindersterblichkeit als Folge des verschmutzten Wassers. Er sah im Brunnenbau einen Ausweg und fand in Alfred Müller den geeigneten Partner.
Die Bevölkerung muss sich am Bau beteiligen Pater Egli wollte für seine Gemeinde in Otélé vorerst 44 Brunnen bauen. Doch der damalige Erzbischof Jean Zoa setzte die Ziele gleich viel höher. Er brauche 400 Brunnen für die ganze Diözese. «Das war die grosse Herausforderung», lacht Alfred Müller, wenn er heute an die Anfänge zurückdenkt. Mittlerweile sind es über 1500 Brunnen, die seither erstellt wurden. Wenn ein Dorf sich für einen Brunnen interessiert, dann
«Wasser ist Leben»: Mit diesem Leitspruch leisten Michael (links) und Alfred Müller seit Jahren Entwicklungshilfe in Afrika. Bild: Franz Lustenberger wird zuerst eine Dorfversammlung abgehalten. Die Bevölkerung – meist etwa 200 bis 300 Menschen pro Brunnen –
«Wenn zum ersten Mal Wasser aus dem Brunnen kommt, dann ist das ein Fest für das ganze Dorf.» Alfred Müller, Präsident Stiftungsrat St. Martin muss sich mit einem kleinen finanziellen Beitrag und aktiver Mithilfe am Bau beteiligen. «Diese Zusicherung wollen wir», betont Michael Müller.
Die Bevölkerung müsse sich engagieren. Mit Pendel und Wünschelrute wird nach Wasseradern gesucht, und dann ein Loch von 15 bis 35 Metern Tiefe gegraben. Die Stiftung St. Martin betreibt in Otélé eine eigentliche «Brunnenfabrik», wo von den Zementrohren bis zum Unterhalt der Lastwagen möglichst viel selber hergestellt wird. «Wir sind mit 65 Beschäftigten der grösste Arbeitgeber in der Region», sagt Michael Müller. Nach dem Bau, der rund drei Wochen dauert, wird der Brunnen einem Komitee übergeben. «Vorzugsweise an Frauen», wie Alfred Müller betont. Frauen wüssten um die Bedeutung von sauberem Wasser. Die Nachhaltigkeit des Projektes ist Mi-
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FC Baar
Meisterschaft 2016/2017
Fussballplatz Lättich
Inserate werden gelesen.
Samstag, 1. April 2017, 17.00 Uhr
FC Baar – FC Muotathal
3. Liga
Samstag, 1. April 2017, 19.00 Uhr
FC Baar Frauen 1 – FC Concordia Basel 1. Liga
Hauptsponsoren:
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So wie dieses hier.
OCTO ZUG AG, Automobile Baar und Brauerei Baar AG, Baar.
Matchballsponsor: Visana Services AG, Gesundheitspartner des FC Baar ● Hüsser & Palkoska AG, Baar ● Martin Lenz AG, Baar Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf dem Lättich und danken unseren Sponsoren.
Ungebunden an Ort und Zeit.
chael und Alfred Müller ein sehr grosses Anliegen. Darum kommt dem Unterhalt der Brunnen immer mehr Bedeutung zu.
Grösstes Schweizer Hilfsprojekt in Kamerun Die Stiftung St. Martin konzentriert sich auf eine bestimmte Region in Zentralkamerun, im weiteren Umfeld der Hauptstadt Yaoundé. «Expansionspläne haben wir nicht», sagt Michael Müller auf eine entsprechende Frage. Im Gegenteil, gerade die Konzentration, inhaltlich auf den Brunnenbau und geografisch auf eine einzige Region, sei eine wesentliche Voraussetzung für den Erfolg. So klein ist das Gebiet mit den Brun-
Die Wiedereröffnung eines kleinen Spitals Angefangen hat alles mit dem Ziel sauberes Wasser. Seit einem Jahr gibt es in Otélé wieder ein kleines Spital. Die Stiftung St. Martin hat tatkräftig mitgeholfen, dass die alte Krankenstation der Mission wieder zu neuem Leben erweckt wurde. Die Klinik trägt den Namen «Père Urs Memorial Clinic». Und damit schliesst sich der Kreis der Tätigkeit von Missionar Urs Egli und seines Baarer Freundes Alfred Müller, die sich beide für eine bessere Zukunft der Menschen in Afrika einsetzen.
Die Serie Sporadisch stellen wir Organisationen vor, die im Rahmen der Inland- und Auslandhilfe der Gemeinde Baar unterstützt werden. Spenden kann man über die Luzerner Kantonalbank: IBAN CH81 0077 8010 0159 3070 9. Weitere Informationen sind online zu finden unter: www.martinstiftung.ch red
Von der Objekt- zur Subjektfinanzierung Cham und Baar haben als erste Zuger Gemeinden bei der Kinderbetreuung von der Objekt- zur Subjektfinanzierung gewechselt. Um die Gelder der öffentlichen Hand nicht mehr an Betreuungsorganisationen wie Kindertagesstätten, sondern direkt an die Erziehungsberechtigten auszuzahlen, vertrauen die Gemeindeverwaltungen auf das Modul Betreuungsgutscheine von Newsystem, der Gemeinde-Software des Zuger Herstellers Axians IT&T. Die einfache Verwaltung und Administration für die familienergänzende Kinderbetreuung erlaubt es, Erziehungsberechtigte, Kinder und Betreuungsorganisationen abzubilden und die für die Festlegung der Ansätze notwendigen Werte im System zu hinterlegen. Mit dem Modul Betreuungsgutscheine werden die Daten aller Beteiligten in Falldossiers geführt. Damit ist jederzeit ein umfassender Überblick gewährleistet, und Änderungen werden laufend archiviert. Zusatzzahlungen wie Geschwisterboni oder Härtefälle werden direkt erfasst und mitberechnet. Pro Falldossier kann definiert werden, ob die Beiträge unmittelbar an den Antragssteller oder an eine Betreuungsorganisation ausbezahlt werden. Änderungen an den Dokumenten, wie Ablehnung oder Akzeptanz eines Gesuches, sowie Informationen über bewilligte Betreuungsgutscheine können direkt in den frei gestaltbaren WordVorlagen vorgenommen werden. Wird versehentlich ein falscher Betrag ausbezahlt, kann die Differenz mit wenigen Klicks mittels Debitorenrechnung wieder eingefordert werden. pd
Gesundheit
Neue Klinik im Kantonsspital
Per Samstag, 1. April, entsteht im Zuger Kantonsspital eine eigenständige Klinik für Orthopädie und Traumatologie. Die beiden heutigen Fachbereiche Orthopädie und Unfallchirurgie werden in der neuen Klinik vereint und mit dem bisherigen Leistungsspektrum weitergeführt. Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Traumatologie wird der Zuger Reto Twerenbold, bisher Fach-
bereichsleiter Orthopädie und Leitender Arzt.
Hohe Fachkompetenz unter einem Dach Die Klinik für Orthopädie und Traumatologie ist spezialisiert auf die Behandlung von Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparats. Sie setzt auf interdisziplinäre Zusammenarbeit und arbeitet eng mit den SpezialistenTeams des Notfallzentrums, der Sportmedizin, der Schmerzklinik, der Radiologie
sowie der Physio- und Ergotherapie zusammen. «Durch die Bündelung der verschiedenen Kernkompetenzen können wir bei Gelenk- und Knochenerkrankungen beziehungsweise -verletzungen gezielt abklären und ein individuell auf die Patienten abgestimmtes Behandlungskonzept anbieten», freut sich Twerenbold. «Die enge Zusammenarbeit mit den verschiedenen Fachbereichen spielt eine zentrale Rolle für den Behandlungserfolg», so Twerenbold weiter. sb
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KULTUR
Zuger Presse ¡ Zugerbieter ¡ Mittwoch, 29. März 2017 ¡ Nr. 12
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Rathus-Schßßr
Das Publikum wähnte sich im Opernhaus ke aus Opern und Operetten wie Der Barbier von Sevilla, Figaros Hochzeit und Carmen zum Besten. Zum Abschluss luden die Musiker das Publikum zum Mitsingen ein, was dieses,
Das Ensemble Scherzo mit Opernsänger Igor Morosow spielt berßhmte klassische Werke auf traditionellen russischen Instrumenten. Die Umsetzung gelingt.
Uns wurde immer wieder empfohlen, dass wir unser Publikum mit einem Sänger noch besser erreichen kÜnnten.
Peter Theiler
Die Balalaika ist wohl das typischste aller russischen Volksinstrumente. Sergey Mushtakoff hat das dreiseitige Zupfinstrument, welches an eine dreieckige Gitarre erinnert, an der Moskauer Musikhochschule studiert. Zusammen mit Alexey Lavrentyev grßndete er im Jahre 2001 das Ensemble Scherzo. Lavrentyev ist ein Meister auf dem Bajan, einer osteuropäischen Form des Akkordeons.
Instrumente werden breitem Publikum nähergebracht Die beiden Musiker haben sich zum Ziel gesetzt, ihre jeweiligen Instrumente fßr den Vortrag von klassischen Meisterwerken einem breiten Publikum in Westeuropa beliebt
Sergey Mushtakoff (links), Igor Morosow und Alexey Lavrentyev begeisterten mit ihrem Auftritt in der Rathus-Schßßr das Publikum. zu machen. In Russland hat dies bereits eine lange Tradition. Am Donnerstag gab das Ensemble in der RathusSchßßr ein Konzert unter dem Motto Ein besonderer Opernund Operettenabend. Der Opernsänger Igor Morosow begleitete die beiden Musiker und vermochte den Saal mit seiner herrlichen Stimme aus-
zufßllen. Seit einigen Jahren begleitet und ergänzt er das Duo sporadisch.
Igor Morosow ist ein Glßcksfall fßr uns Uns wurde immer wieder empfohlen, dass wir unser Publikum mit einem Sänger noch besser erreichen kÜnnten, erklärt Sergey Mushtakoff, der
auch mit viel Schalk durch den Abend fßhrte und mit allerlei Anekdoten zu ihrem Musikerleben die Besucher unterhielt. Darum ist es fßr uns ein Glßcksfall, dass wir Igor Morosow fßr das Mitwirken bei Scherzo gewinnen konnten, erklärt der Musiker weiter. Morosow ist ein Sänger mit weltbekanntem Ruf, denn
Bild: Peter Theiler
das Moskauer Bolschoi-Theater verpflichtete ihn 15 Jahre lang als ersten Bariton.
Publikum sang zaghaft mit Das Publikum der RathusSchßßr war vom ersten Takt an begeistert von den drei Russen, die mittlerweile in der Schweiz leben. Sie gaben Wer-
Sergey Mushtakoff, Musiker Ensemble Scherzo wenn auch sehr verhalten, tat. Weiter verwunderlich war die Zurßckhaltung nicht, denn Igor Morosow sang zuvor das Wolgalied aus der Oper Der Zarewitsch und Wenn ich einmal reich wär aus dem Musical Anatevka so brillant, dass der ZuhÜrer sich beinahe in einem grossen Opernhaus wähnte.
Kammermusik
Musik wie in einem Paradiesgarten verleitet ZuhÜrer zum Träumen
Stßcke von Mozart und Hummel standen auf dem Programm des Baarer Kammerorchesters. Die erträgliche Leichtigkeit des Seins war ein Erlebnis. Nach dem letzten Konzert, in dem sich das Orchester etwas von der dunkleren Seite gezeigt habe, seien die Kompositionen von Wolfgang Amadeus Mozart und Johann
Nepomuk Hummel ein guter Kontrast, schmunzelte der musikalische Leiter Manuel Oswald vor dem Anlass in der Kirche St. Marin. Ausschlaggebend fßr die Auswahl der Stßcke war fßr Oswald nicht nur, dass sich Mozart und Hummel gekannt haben. Auch die gewählten Kompositionen waren bedeutungsvoll. Mozart war ein begnadeter Opernkomponist. Aus dem Stßck, das wir auffßhren, ist sehr viel Opern-
haftes herauszuhÜren und Hummel hat seine Komposition mit verschiedenen Arien aus Mozart- und RossiniOpern zusammengestellt, erklärt Manuel Oswald.
Die unbeschreibliche Virtuosität der Solistin Der Österreicher Johann Nepomuk Hummel komponierte sein Potpourri op. 94 fßr Viola und Orchester im Jahr 1820. Rund 700 Takte lang ist das Originalwerk, in
das er Passagen aus Rossinis Tancredi sowie aus drei verschiedenen Mozart-Opern verarbeitete. Um 1900 erschien dann eine um gut zwei Drittel gekßrzte Fassung, die den Titel Fantasia trägt. Das Baarer Kammerorchester spielte am Sonntagabend die Originalfassung. Die Viola ßbernahm hier die Zitate aus den verschiedenen Opern. Die erfolgreiche Bratschistin Lea Boesch brillierte durch eine unbeschreibliche Virtuo-
sität und wurde von den ZuhÜrern entsprechend mit Beifall belohnt. Ich mag es, wie Hummel die verschiedenen Stßcke und Charaktere zu einem Ganzen zusammengebracht hat, so Lea Boesch.
HĂśrgenuss mit punktierten Rhythmen und Einfachheit Die Musik drĂźcke das aus, was nicht gesagt werden kĂśnne und worĂźber zu schweigen unmĂśglich sei, meinte schon Victor Hugo. Mozarts Sinfonie
Bibliothek
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Mittwoch, 12. April, 20.15 Uhr
Eine Lesestunde mit Blanca Imboden VORSCHAU
MI. 10.*ANUAR, Mai 20.15 Uhr $/ . Uhr DO1 . 26. Februar, 20.15 Uhr Bibliothek in der Rathus-Schßßr )DOWVFK :DJRQL ¹ 'LH 5K\WKPXV3RHWHQ Wer kennt ihn nicht, den Blues Max? ¹ 'HXWVFKHU .DEDUHWWSUHLVUND TINA BALMER
KINO IM KOPF – GIORGIO HÖSLI 7/24 7),$ n – MUSIKKABARETT CHÄSWANDERN !24'%2%#(4% Max dieund Augen zu. Und denkt Tinamacht Balmer Giorgio HÜsli 5.4%2(!,45.' sich aus. Alles Und das besuchten aufMÜgliche. ihren Wanderungen
UnmÜgliche sowieso.und Kino im Kopf 35LKUHP kleineDNWXHOOHQ Käsereien schauten ,Q 3URJUDPP YHUELQGHQ und Blues Bauch.3URVSHUL Daund kannst du den Käseproduzenten 6LOYDQD XQGim 7KRPDV VDWLULVFKH nur noch lachen! Humor kommt dann :RUWNXQVW XQG LQV]HQLHUWH 3RHWU\ 6RQJV -produzentinnen ßber die Schultern zum Einsatz, wenn das Leben ]X XQJHZ|KQOLFKHQ 'DUELHWXQJ insHLQHU Chessi. Entstanden sind kalte Fßsse kriegt.Portraits Blues*DQ]N|USHUNDEDUHWWV auch. Max ZLVVHQVFKDIWOLFKHQ spannende vonBlues Menschen, singt, spielt fabuliert sich $OV 0HQVFKHQIRUVFKHU die3DDUJURRYHU mit viel und Leidenschaft undschlitzohrig durch sein Hirn-Hollywood. XQG % KQHQSULPDWHQ RKQH %HLVV hohem Qualitätsanspruch ihrem KHPPXQJ VLH VLFK DXI 6SUDFK Er serviertEHJHEHQ mit seinen Liedern und Handwerk nachgehen. Balmer und VDIDUL UXQG XP GDV 7KHPD 0HQVFK Geschichten grosses und klitzekleines HÜsli berichten, was sie hinter den XQG 1DWXU Kino und gelegentlich sogar ein richtig Kulissen erlebt haben. fettes Happy Eintritt: CHF 25.– Eintritt: 10.–End! Ermässigt: CHF 15.– Abo Eintritt: 35.– inkl. Getränk Ermässigt: 25.– Abo Vorverkauf VORVERKAUF
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Blanca Imboden liebt Lesungen. Dieser Umstand dĂźrfte auch in Baar zum VergnĂźgen der ZuhĂśrer beitragen.
Nr. 29 in A-Dur KV 201 gilt als ein seiner letzten Jugendsinfonien und ist selbst fßr in klassischer Musik Unkundige ein absoluter HÜrgenuss. Die Sinfonie umfasst einen spritzigen ersten, einen von Einfachheit geprägten zweiten Satz, ein von punktierten Rhythmen bestimmtes Menuetto und einen Schlusssatz, der eine unbändige Freude ausstrÜmt – alles in allem Musik wie in einem Paradiesgarten. Daniela Sattler
Bild: PD
Die Innerschweizerin ist fßr leichte Lektßre und entsprechend vergnßgliche Lesestunden bekannt. Was sie besonders auszeichnet: Sie liebt Lesungen. Sie gestaltet diese unterhaltsam und locker, oft witzig und immer sehr persÜnlich. Sie liest aus verschiedenen Bßchern und Kolumnen, aber vor allem erzählt sie: Anekdoten aus ihrem Leben und Schreiben – und sie hat viel zu erzählen. 2013 gelang ihr mit dem Buch Wandern ist doof der erste Bestseller, alle weiteren Bßcher folgten diesem Trend. Inzwischen schreibt sie auch fßr die Jugend. Blanca Imboden war professionelle Tanzmusikerin und arbeitete später bei einer Lokalzeitung, bis diese einging. Sie wechselte dann mutig zu einer Seilbahn (ein beruflicher Aufstieg um 800 Meter) und arbeitete eineinhalb Jahre als Seilbähnlerin. Die erfolgreiche Buchautorin sagt von sich selber, dass sie als Kind zwei grosse Träume hatte: Sie wollte Sängerin und Buchautorin werden. Beides ist ihr gelungen. Zum Glßck. pd
Wilde Gene von Timo Sieber und Helga HofmannSieber Gene entscheiden ßber Aussehen, Intelligenz, Wohlbefinden und Zukunft unserer Kinder. Die Wissenschaft findet immer Neues heraus ßber die Beschaffenheit der Gene, ihre Eigenschaften als Informationsträger, unsere MÜglichkeiten zur Einflussnahme auf sie. Aber bei aller Forschung bleibt vieles rätselhaft. Salopp gesagt: Gene machen oft ihr eigenes Ding. Dieses Buch fßhrt unterhaltsam ein in die Erforschung unseres Erbguts. pd 286 Seiten, Rowohlt Taschenbuch Verlag, 2016. In der Bibliothek ausleihbar in einer Woche.
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Zuger Presse Zugerbieter Mittwoch 29. März 2017 Nr. 12
Vor 30 Jahren den Traum verwirklicht Am 1. April 1987 hatten Urs Muff, Werk- und Strassenmeister, sowie Gerhard Theiler, Mitarbeiter Werkhof, ihren ersten Arbeitstag bei der Einwohnergemeinde Unterägeri. Beide Mitarbeiter können somit ihr 30-Jahr-Jubiläum feiern. Der Gemeinderat möchte an dieser Stelle beiden Mitarbeitern für ihre Treue und ihren wertvollen Einsatz recht herzlich danken. Wir durften mit einem Jubilar ein kurzes Interview führen. Redaktion: Urs Muff, Sie sind seit 30 Jahren in der Gemeinde Unterägeri tätig. Was kommt Ihnen spontan in den Sinn? Urs Muff: Spontan kommt mir in den Sinn, wie schnell die Zeit vergeht. Es kommt mir vor, als wäre mein Stellenantritt erst gestern gewesen. Wie sind Sie zu dieser Anstellung gekommen? Bereits als Schuljunge war ich wenn immer möglich steter Begleiter des damaligen Werk- und Strassenmeisters Ferdi Doswald. Diese Arbeiten faszinierten mich sehr. Nach einer Lehre als Tiefbauzeichner und Maurer mit Weiterbildung zum Baupolier hatte ich verschiedene Anstellungen in Zug, Luzern, in der Lenzerheide und in Ägeri. Im August 1986 brach ich meine Zelte im Ägerital ab mit dem Ausblick, in Luzern eine Weiterbildung als Bauführer zu absolvieren.
Gibt es Sachen, die vor 30 Jahren besser waren? Nicht besser, einfach anders, aber sicherlich weniger stressig. Im Team hatten wir es all die Jahre sehr gut, schätzen und unterstützen einander. Doch die Zusammenarbeit mit externen Partnern und Kunden ist in den vergangenen Jahren immer aufwendiger geworden. Wo früher ein Handschlag oder ein Wort galt, müssen heute schriftliche Verträge ausgearbeitet werden.
Urs Muff führt seit 30 Jahren das Werkhofteam und seit 1990 den ersten Ökihof des Kantons Zug.
Wie vieles im Leben, kam es doch anders. Kurz danach wurde die Stelle als Werk- und Strassenmeister in Unterägeri öffentlich ausgeschrieben, und ich reichte meine Bewerbung ein. Es ging ziemlich schnell, und ich trat am 1. April 1987 meine Stelle an. Ein langersehnter Traum wurde wahr. Mein Mittelpunkt war von da an wieder das Ägerital. Mit dem neuen Werk- und Ökihof hat eine strukturelle
BILD DES MONATS
Der Panoramaweg (Anfang ab Bushaltestelle Spinnerei) führt rund ums Ägerital. Die Aussicht beim «Weissen Kreuz» ist überwältigend, und eine durch die Gemeinde gepflegte Feuerstelle lädt zum Grillen ein. Weitere Ausflugsziele finden Sie auf der Internetseite von Ägerital-Sattel Tourismus: www.aegerital-sattel.ch
Swiss Army Brass Band: «Tournee de la paix» Kurz vor Ostern kommt die Swiss Army Brass Band nach Unterägeri. Die 35-köpfige Band bietet ein abwechslungsreiches Programm. Den ersten Konzertteil prägt die Erstaufführung von «JONAS», die unter der musikalischen Leitung von Major Fabrice Reuse steht. Das Originalwerk des Westschweizer Komponisten JeanFrançois Michel stellt den Lauf eines Lebens dar. Die Swiss Army Brass Band wird gesanglich von Stephan Imboden begleitet.
Der zweite Teil des Konzertes steht unter der Leitung des englischen Gastdirigenten Professor Nicholas J. Childs. Sie werden unter anderem das Höchstklasswerk «Metropolis 1927» des britischen Komponisten Peter Graham spielen. Nicholas J. Childs hat die überarbeitete Version vor zwei Jahren in Deutschland mit The Black Dyke Band uraufgeführt. Weiter auf dem Programm steht ein Cornet-Solo des jungen Militärmusikers Vincent Bearpark. Der Eintritt ist kostenlos.
Freitag, 7. April 2017, 19.30–21.30 Uhr, AEGERIHALLE, Unterägeri
Veränderung stattgefunden. Worin unterscheiden sich die Arbeiten zum alten Werkhof tatsächlich? Wir konnten die Abläufe vereinfachen, haben nun Raum und Luft zum Arbeiten. Es war im alten Werkhof doch ziemlich eng, und vieles musste improvisiert werden. Ich denke auch, dass die Bevölkerung die Entsorgungsmöglichkeiten des neuen offenen und überdachten Ökihofes schätzen.
Ist die Bevölkerung während Ihrer Zeit anspruchsvoller geworden? Oder anders gesagt, muss die Gemeinde immer mehr bieten? Im Grundsatz nicht. Der Zuwachs und die bunte Durchmischung der Bevölkerung macht ein Zusammenleben und Arbeiten sicherlich schwieriger. Viele Bürgerinnen und Bürger handeln unwissend oder ohne bösen Hintergedanken wie zum Beispiel beim Schneeräumen oder bei Entsorgungsfragen. Zur Entschuldigung dieser sei jedoch erwähnt, dass vieles reglementiert wurde und ein vollumfänglicher Durchblick fast unmöglich ist. Was werden Sie nie vergessen? Der 22. August 2005, als ich nach zwei Sitzungen mit dem Gemeindeführungsstab Stabschef des Unwetters wurde und die Arbeiten mit tollen Leuten bewältigen durfte.
Sie haben in der Gemeinde viel erlebt. Erzählen Sie uns doch eine Anekdote aus Ihrem Alltag, die Ihnen nach all den Jahren in Erinnerung geblieben ist. Vor ein paar Jahren haben wir anlässlich der massiven Schneefälle in Bosco Curin (Tessin) scherzhaft während einer Znünipause gesagt, dass wie unsere Gerätschaft verladen, um bei der Schneeräumung aktiv mitzuhelfen. Eine Woche später wurde ich im Dorf angesprochen, ob wir von unserem Helfereinsatz im Tessin bereits zurück seien. Ziemlich kurios, wie schnell der Scherz die Runde machte. Im Grundsatz würde ich jedoch einen solchen Hilfseinsatz begrüssen. Bis zu Ihrer ordentlichen Pensionierung vergehen noch drei Jahre. Welche Ziele haben Sie noch in dieser Zeit? Nach der Fertigstellung des Neubaus Werk- und Ökihof gilt es, die Abläufe und Organisationen noch zu verfeinern und diese in ein Regelwerk zu übertragen. Mein Ziel ist es, meinem Nachfolger dieses Regelwerk überreichen und ihm dadurch ein Nachschlagewerk bieten zu können. Auch die laufenden Tagesgeschäfte stellen uns immer wieder vor neue Herausforderungen. Das ist das Freudige an meinem Job, und diese werde ich bis zur Pensionierung gerne zur Zufriedenheit erledigen.
Wie immer bei unseren Interviews, das Schlusswort gehört Ihnen. Was ich in den letzten dreissig Jahren in der Abteilung Bau und Unterhalt an Zusammenhalt und Unterstützung erleben durfte, war grossartig. Es herrscht ein unglaublicher Kitt. Zusammen haben wir das Dorf verschönert und vieles erreicht. Es bleiben auch viele schöne Begegnungen mit der Bevölkerung. Das klingt bereits nach Abschied, doch ich bleibe ja noch ein bisschen. Herzlichen Dank!
Gerhard Theiler feiert wie Urs Muff am 1. April 2017 sein 30-Jahr-Jubiläum im Werkhofteam. Er ist vor allem für die «Grünarbeiten» und den Friedhofbereich tätig.
Abfallentsorgung in Unterflurcontainern Die Sammlung von Abfällen mit Unterflurcontainern (UFC) stellt einen ausgeprägten Trend dar, der in vielen Städten bereits umgesetzt wurde oder aktuell wird. Viele Bewohnerinnen und Bewohner der wachsenden Gemeinde Unterägeri wünschen sich in ihrem Quartier Ruhe und eine gehörige Portion Wohnqualität. Da stört die Kehrrichtabfuhr, wenngleich diese vonnöten ist. Die Strassen sind teilweise eng und die Manövrierbarkeit der Kehrichtwagen vielerorts stark eingeschränkt und verkehrsbehindernd. Dies führt zu erheblichen Sicherheitsproblemen und hohem Zeitaufwand und Emissionen für die Sammlung von Abfällen. Die Gemeinde Unterägeri hat deshalb bereits 12 Unterflurcontainer realisiert, weitere sind in Planung. Die Vorteile von UFC liegen auf der Hand: 24 Stunden an 7 Tagen pro Woche nutzbar, keine zu früh oder zu spät bereitgestellte Abfallsäcke am Strassenrand, keine von Tieren zerrissene Säcke, deutlich weniger Geruchs-
und Lärmemissionen, optische Verschönerung der Gegend, kürzere Wege für die Kehrrichtwagen und dadurch weniger Umweltbelastung, bessere Hygiene für das Personal usw. Sie sehen selbst, die Unterflurcontainer bringen viel Nutzen mit sich, wenngleich diese für den einen oder anderen Nutzer ein paar Meter mehr Laufweg mit sich bringen. Die neusten beiden UFC stehen an der Oberdorfstrasse 14 und an der Waldheimstrasse 21/23. Die Anwohner wurden über die geänderte Entsorgungspraktik schriftlich informiert.
Samstag, 1. April 2017, 20.15 Uhr, AEGERIHALLE Jubiläumskonzert «40 Jahre Akkordeon-Club Ägerital» Aufführende: Akkordeon-Ensemble der Musikschule Unterägeri / Gospelchor Tears of Joy / Akkordeon-Club Ägerital mit Uraufführung von Dani Häusler. Konzertbeginn: 20.15 Uhr Eintritt frei/Kollekte. Weitere Informationen unter: www.ac-aegerital.ch
Die neue UFC-Station an der Kreuzung Heimelistrasse/St. Anna.
Personelles Das Team der Jugendarbeit Ägerital erhält temporär Verstärkung. Frau Ladina Kathriner, wohnhaft in Unterägeri, wird mit einem
40%-Pensum, befristet auf drei Monate, per 1. März eingestellt. Wir heissen Ladina Kathriner herzlich bei uns willkommen.
Versli-Zyt in der Bibliothek Entdecken und erleben Sie mit Ihrem Kind zusammen die Sprache mit Fingerversen, Kniereiter
Mittwoch, 29. März 2017, 14.00 Uhr, AEGERIHALLE Andres Bonds MärliMusical «Jackie McSäbel und die Party-Piraten» Köstliche Figuren, viel Klamauk und Komik, aufgestellte Tanzgrooves und hitverdächtige Songs fügen sich zu einem mitreissenden Mitmach-Musical zusammen. Dauer ca. 2 Stunden (inkl. 20 Min. Pause). Altersempfehlung ab 4 Jahren. Eintritt: Fr. 35.– Erwachsene, Fr. 25.– Kinder. Türöffnung und Tageskasse ab 13.30 Uhr.
und Fingerspielen. Für Kinder zwischen 1 und 3 Jahren in Begleitung einer erwachsenen Person.
Bibliothek Ägerital, Mittwoch, 5. April 2017, 9.30–10.00 Uhr
Sonntag, 2. April 2017, 17.00 Uhr, AEGERIHALLE Klavierduo Soòs-Haag und Walter Andreas Müller als Erzähler Karneval der Tiere – wir freuen uns auf den musikalischen Genuss der Interpretation durch das Klavierduo Soos-Haag und auf die humorvollen Gedanken von Loriot, vorgetragen von Walter Andreas Müller. Weitere Infos und Ticketkauf unter: www.fundraisingfindeltiere.ch. Mittwoch, 5. April 2017, 14.00–16.00 Uhr, AEGERIHALLE Kinderartikelbörse SOMMER, Treff junger Eltern 9.00 bis 11.00 Uhr Annahme der Kleider. Mehr Informationen unter: www.frauengemeinschaft-unteraegeri.ch Donnerstag, 6. April 2017, 20.00 Uhr, AEGERIHALLE BLISS – Mannschaft Bliss schauen in ihrem neusten Bühnenprogramm «MANNSCHAFT» der Realität des Mann-Seins in die Augen – selbstironisch und schonungslos. Tickets und weitere Informationen unter: www.bliss.ch. Freitag, 7. April 2017, 19.30 Uhr, AEGERIHALLE Swiss Army Brass Band: «Tournee de la paix» Siehe Artikel.
Feldmusik Baar
Es wurde viel gearbeitet und gelacht musik Baar wird viel gearbeitet, viel gefestet und viel gelacht. Besonders die Bereitschaft anzupacken, wenn ein Anlass organisiert und durchgeführt werden soll, zeichnet die Vereinsmitglieder aus.
Am diesjährigen Proben wochenende in Sarnen wurden die Mitglieder der Feldmusik Baar ins Fantasieland der Trickfilme entführt. Eve Steiner
Die Abenteuer grösserer und kleinerer Superhelden wurden musikalisch umschrieben. Von den gefährlichen Strassen der Grossstadt («Incredibles») bis in die mystischen schottischen Highlands («Brave») oder den lebhaften Gassen von Paris («Ratatouille») konnten die spannenden Geschichten miterlebt werden. Mal eine wilde Verfolgungsjagd, das Wiegenlied einer jungen Mutter, der mutige Flug eines von Höhenangst geplagten Flugzeugs oder die Sehnsucht eines (noch) unerfüllten Traums – die Musik der Trickfilme vermag eine ganze Palette von Emotionen zu beleben und hörbar zu machen. Um mit dieser Filmmusik die erwünschte emotionale Wirkung zu erzielen, verlangen die abwechslungsreichen Kompositionen nicht nur technisches Können von den Musikanten und Musikantinnen, sondern auch grosses Einfühlungsvermögen. Eine musikalische Herausfor-
Die vier Superhelden Melanie Kappeler (von links), Jerôme Heller, Cyril Seeberger und Janine van Uffelen liessen sich von Trickfilmen inspirieren. Bild: PD derung der anderen Art ist Philip Sparks Sinfonietta Nr. 4.
Proben für den grossen Auftritt am Musikwettbewerb Die Feldmusik Baar wird dieses Werk von Sparks am Jahreskonzert sowie am Musikwettbewerb am 24. Juni in Fluh, Österreich, aufführen. Mit den raffinierten Rhythmen und vielfältigen Melodiebögen stellt die Sinfonietta einen kompositorischen Höhepunkt der Blas-
musik-Literatur dar – ist aber auch sehr aufwendig in der Aufarbeitung. Besonders der letzte Satz, der mit vielen rhythmischen Einfällen das Klopfen und Hämmern einer Schreinerwerkstatt beschreibt, verlangt Aufmerksamkeit und Konzentration. Unter der Leitung von Roman Caprez haben die Musikanten und Musikantinnen der Feldmusik Baar am Probenwochenende den richtigen Umgang mit diesem faszi-
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. März 2017 · Nr. 12
nierenden Werk gelernt. Natürlich dient ein Probenwochenende auch zur Vertiefung der Beziehungen zwischen den Mitgliedern. In einem Verein wie der Feldmusik Baar treffen sich Menschen verschiedensten Alters und unterschiedlichster Lebenserfahrung, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Ein gesundes Vereinsleben ist die beste Grundlage zum erfolgreichen Musizieren. In der Feld-
Bei zahlreichen Anlässen ist die Musik anzutreffen Auch die Mitwirkung am Dorfleben der Gemeinde Baar liegt der Feldmusik am Herzen. Jetzt bereitet sie ein Novum vor. Im Rahmen des traditionellen Jahreskonzertes sind alle Kinder von Baar und Umgebung zu einer öffentlichen Hauptprobe eingeladen. Die Idee entstammt der Einsicht, dass die ins Programm aufgenommene Trickfilmmusik auch von einem jüngeren Publikum genossen und geschätzt wird. Der Anlass findet am Mittwoch, 10. Mai, im Gemeindesaal statt, dauert etwa eine Stunde und wird den Kindern auch einen Einblick in einen echten Probenbetrieb ermöglichen. Die Feldmusik freut sich, an diesem Abend viele junge Besucher pünktlich um 19 Uhr begrüssen zu dürfen, und dann am Freitag, 12., oder am Samstag, 13. Mai, jeweils um 20 Uhr ebenfalls im Gemeindesaal auch die Eltern und andere Blasmusikinteressierte mit einem abwechslungsreichen Konzert bestens zu unterhalten.
GratisEintritte Für den Auftritt von Strohmann-Kauz
Unsere Zeitung verschenkt einmal zwei Tickets für das szenenreiche Theaterkabarett «Kafifahrt» am Donnerstag, 6. April, in der Rathus-Schüür. Gewinnen wird die erste Person, die unsere Redaktion am Freitag, 31. März, unter 041 725 4 4 11 zwischen 10 und 10.10 Uhr erreicht. Wir wünschen allen viel Glück bei der Teilnahme. Die Redaktion
GratisEintritte Für den Heimatabend der Trachtengruppe
Unsere Zeitung verschenkt zweimal zwei Tickets für den Unterhaltungsabend von Samstag, 8. April, im Gemeindesaal. Um die Gratis-Eintritte eventuell zu gewinnen, senden Sie bis am Freitag, 31. März, 12 Uhr, eine E-Mail mit dem Betreff «Heimatabend» mit Ihrem Namen und Ihrer Telefonnummer an redaktion@ zugerbieter.ch. Wir wünschen allen viel Glück bei der Die Redaktion Teilnahme.
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75. NATIONALES QUER DURCH ZUG Leichtathletik
Ein grosse Gegen 2000 Leichtathleten starten am Samstag, 1. April, in den Gassen der Zuger Altstadt. Am Jubiläumsevent dabei ist auch Mujinga Kambundji. Jan Mühlethaler
Gerangel und angespannte Gesichter in der Unteraltstadt: Tobias Furer (ganz rechts) übergibt den Staffelstab als Erster. Bild: Hansjörg Brunhart
Selber starten wird die Sprinterin Mujinga Kambundji am 75. Quer durch Zug zwar nicht. Doch auch als Ehrengast ist die
«Hindernisse gibt es in der Géraldine Frey und Tobias Furer starten seit vielen Jahren am Quer durch Zug. Die beiden Spitzenathleten lassen sich dieses Team erlebnis auch am kommen den Samstag nicht nehmen. Jan Mühlethaler
Im Interview geben die beiden Zuger Leichtathleten zu Protokoll, warum sie den Event auf Kopfsteinpflaster schätzen und welche sportlichen Ziele sie in diesem Jahr sonst noch anstreben.
Tobias Furer, als bester Schweizer Hürdensprinter haben Sie am Quer durch Zug doch eigentlich nichts verloren.
Tobias Furer: Das Gegenteil ist der Fall. Ich muss zwar nicht über Hürden sprinten. Aber Hindernisse gibt es in der Zuger Altstadt zur Genüge.
Zum Beispiel?
Tobias Furer: Die engen Kurven in den Altstadtgassen sind Herausforderung genug. Plötzlich steht ein Velo im Weg, ein Passant taucht unvermittelt auf – oder ein Konkurrent versucht, mir in der Kurve den Weg abzuschneiden.
Das hört sich spektakulär und gefährlich an.
Tobias Furer: Spektakulär ist es, aber gefährlich wird es erst dann, wenn der Regen die Verhältnisse verschärft. Das war in den letzten Jahren zum Glück nicht häufig der Fall.
Géraldine Frey, Sie sprinten am Samstag zusammen mit Tobias Furer im gleichen Team. Haben Sie sich schon Gedanken zum Rennen gemacht?
Géraldine Frey: Ja, klar. Das Quer durch Zug ist ja nicht ir-
Was, wann, wo Rekordanlass auf Kopfsteinpflaster Der Start zur 75. Austragung des Nationalen Quers durch Zug (www.stvzug.ch) erfolgt am 1. April um 14 Uhr. Den Auftakt machen die Schülerinnen und Schüler der Kategorien U16 und U14. Die sportlichen Highlights stehen ab 16.25 Uhr mit den Rennen der Sprinterinnen und Sprinter sowie ab 17.10 Uhr mit den Rennen der Mittelstreckler an. Nach den letzten Entscheidungen auf Kopfsteinpflaster werden auf dem Zuger Landsgemeindeplatz im Beisein von Mujinga Kambundji die Siegerehrungen durchgeführt. pd
gendein Rennen. Es ist mein Saisonauftakt im Freien – und natürlich möchten wir mit dem LK Zug wie im Vorjahr gewinnen.
Was fasziniert Sie besonders am Quer durch Zug?
Géraldine Frey: Die Ambiance ist einmalig, das Teamerlebnis ist immer wieder grossartig – und die Streckenführung ist herausfordernd und abwechslungsreich.
Sicher abwechslungsreicher als Ihre Paradedisziplin, der 100Me terSprint auf der Tartanbahn. Da geht es ja nur geradeaus.
Géraldine Frey: Ganz genau (lacht). Die Strecke ist deshalb aber nicht weniger herausfordernd. Im Sprint bin ich ganz allein auf mich fixiert, in der Zuger Altstadt kann ich immerhin
«Die Ambiance ist einmalig, das Teamerlebnis grossartig und die Streckenführung ist herausfordernd.» Géraldine Frey, Zuger Sprinttalent noch auf meine Staffelkolleginnen und -kollegen hoffen, wenn es mir nicht 100 Prozent nach Wunsch läuft.
Am Samstag geben Sie aber alles?
Géraldine Frey: Selbstverständlich. Alles oder nichts. Wir wollen im Mixed und mit den Frauen wie im vergangenen Jahr gewinnen. Da muss ich die letzten Reserven mobilisieren, wenn wir gegen andere Grossvereine die Nase vorne haben wollen.
Tobias Furer, als Spitzensportler haben Sie schon viel erreicht.
Sie sind seit Jahren die erfolgreichsten Zuger Leichtathleten: Géraldine Frey und Tobias
Sechsmal Schweizer Meister über 110 Meter Hürden, Teilnahme an den Europameisterschaften 2014 in Zürich, Finalist an der Universia de. Kann Sie dann ein Start am Quer durch Zug noch motivieren?
Tobias Furer: Ich bin seit 22 Jahren im LK Zug – und seit 22 Jahren stehe ich hier Jahr für Jahr am Start. Schon als Youngster haben wir uns seriös auf diesen Staffellauf vorbereitet. Den Heimvorteil galt es jeweils geschickt zu nutzen. Und auch am Samstag, wenn der Jubiläumsanlass über die Bühne geht, werde ich nervös und topmotiviert auf den Startschuss warten.
Mujinga Kambundji Die 25-jährige Mujinga Kambundji ist am Samstag Ehrengast. Die 100-Meter-Rekordhalterin ist eine der erfolgreichsten Schweizer Leichtathletinnen. An den Europameisterschaften 2016 in Amster-
Sie sprechen von Heimvorteil. Wie fühlt sich dieser an?
Tobias Furer: Im Nachwuchstraining haben wir es uns nie nehmen lassen, zumindest ein Training in der Altstadt zu absolvieren. Der Start und die Kurventechnik sind das A und O. Wer es schafft, als Erster in die Oberaltstadt einzubiegen, hat gute Chancen, auch ganz am Schluss noch bei den Ersten mitzulaufen. Und die Kurven, die haben es in sich.
Das hört sich hochprofessionell an.
Tobias Furer: Das ist es auch (lacht). Doch ernsthaft. Wer das richtige Gefühl für die Kurven
Ein Erfolgsprodukt – vom dam gewann die Bernerin Bronze über 100 Meter, ihre erste Medaille an einem internationalen Grossanlass. Ab 16 Uhr wird sie auf dem Zuger Landsgemeindeplatz Autogrammwünsche erfüllen. jam
Vor der 100-Meter-Rekordtafel: Mujinga Kambundji.
Bild: Erwin Züger
In den Wirren des Zweiten Weltkriegs ist das Quer durch Zug 1941 erstmals ausgetragen worden. Der Vorschlag, einen Staffellauf durchzuführen, war jedoch schon 1929 an einer Monatsversammlung des Stadtturnvereins Zug eingebracht worden. Das «Zuger Volksblatt» berichtete 1941 von 230 «sehnigen Leichtathleten», die vor dem Start «mit einem fröhlichen Turnerlied auf dem Postplatz einmarschierten». 1970 stand das Quer wegen rückläufiger Nachfrage knapp vor dem Aus, als Hans Kalt, der damalige OK-Präsident , die rettende Idee hatte, nun auch
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. März 2017 · Nr. 12
er Jubiläumsanlass mit viel Glamour 100-Meter-Rekordhalterin hochwillkommen. Die Europameisterschaftsdritte von Amsterdam (2016) bringt Glamour nach Zug, wenn am 1. April in der Altstadt um die Wette gesprintet wird. Der scheidende OK-Präsident Jörg Kürzi hat anlässlich der Jubiläumsrennen nochmals tief in die Trickkiste gegriffen und mit seinen Kolleginnen und Kollegen vom STV Zug einen würdigen Anlass auf die Beine gestellt. Gegen 2000 Leichtathletinnen und
Leichtathleten werden am Samstag ab 14 Uhr in der verkehrsfreien Altstadt anzutreffen sein.
Wer siegen will, muss schnell rennen «Wir haben in diesem Jahr mit Bassecourt und Alle sowie Lausanne Sports und GAB Bellinzona und Virtus Locarno fünf Vereine aus den Kantonen Jura, Waadt und Tessin, die noch nie am Quer dabei waren», freut sich Kürzi. Des Weiteren werden alle Teil-
nehmenden ein Jubiläumsgeschenk erhalten – und Mujinga Kambundji wird es sich nicht nehmen lassen, ab 16 Uhr für ihre kleinen und grossen Fans Autogramme zu schreiben. Sportlich interessant wird es dann, wenn Tobias Furer und Géraldine Frey (siehe Interview) ins Renngeschehen eingreifen. Die beiden Zuger Spitzenathleten werden im Mixed-Team des LK Zug zusammen in der Altstadt unterwegs sein. Wer den Zugern in dieser
Kategorie den Sieg streitig machen will, muss früh aufstehen – und turboschnell rennen.
Jubiläumsseite Diese Doppelseite ist aufgrund einer Kooperation zwischen der Redaktion unserer Zeitung und den Veranstaltern des Nationalen Quer durch Zug entstanden. red
r Altstadt zur Genüge» Das hat Sie geärgert?
Géraldine Frey: Ja sicher. Das war das grosse Ziel. Aber es sollte nicht sein.
Jetzt müssen Sie noch mehr trainieren?
Géraldine Frey: So sieht es aus (lacht). Meine Trainer versuchen, die nächsten Hundertstel-
«Der Start und die Kurventechnik sind das A und O. Und die Kurven, die haben es in sich.» Tobias Furer, Schweizer Hürdensprinter sekunden aus mir herauszuholen. Das ist harte Arbeit.
Wie werden Sie noch schneller?
Géraldine Frey: An der Starttechnik lässt sich weiter feilen, aber auch kraftmässig habe ich noch grosse Reserven.
Furer.
Bild: Daniel Frischherz
entwickelt, holt hier die entscheidenden Sekunden heraus. Es braucht die passende Mischung zwischen Wagemut und Präzision. Hier werden die Rennen entschieden, wenn die gegnerischen Teams läuferisch alle nahe beisammen sind.
Géraldine Frey, Sie gehören zu den grossen Schweizer Sprinthoffnun gen. Treten Sie schon bald in die Fussstapfen von Mujinga Kam bundji, die am Samstag als Ehrengast in Zug zugegen sein wird?
Géraldine Frey: Schön wär's. Doch da fehlen noch einige
Zehntelsekunden. Mein Ziel ist es vorderhand, mich individuell und mit der Staffel für die U23Europameisterschaft (EM) in Polen zu qualifizieren.
Im vergangenen Jahr haben Sie bei den Juniorinnen dreimal Gold über 60 Meter in der Halle, über 100 Meter und über 200 Meter gewonnen. Eine stolze Bilanz.
Géraldine Frey: Viel besser hätte es in der Tat nicht laufen können. Nur die Qualifikation für den Grossanlass, die Junioren-Weltmeisterschaft (WM), habe ich um Haaresbreite verpasst.
Vor einem Jahr haben Sie die Kantonsschule Zug mit der Matura abgeschlossen. Die Leichtathletik steht derzeit im Zentrum, doch Ihr Studium wartet. Was interessiert
Sie abgesehen vom Sprint?
Géraldine Frey: Im Moment Medizin oder Pharmazie. Ich besuche gegenwärtig die eine oder andere Vorlesung, um genauer in den Studienbetrieb hineinzusehen. Doch entschieden habe ich mich noch nicht.
Tobias Furer, im Gegensatz zu Géraldine Frey stehen Sie im Herbst Ihrer Leichtathletikkarrie re. Als Sportwissenschaftler der Uni Basel arbeiten Sie als Bot schafter für «Cool and Clean» im Kanton Aargau. Was haben Sie sich auf der Tartanbahn noch vorgenommen?
Tobias Furer: Ganz einfach. Ich gebe weiterhin alles für meinen Sport. Im Hürdensprint möchte ich in diesem Jahr im Letzigrund nochmals Schweizer Meister werden. Das ist mir im gleichen Stadion im Jahr 2009 erstmals gelungen. Als neue Herausforderung kommt die Sprintstaffel hinzu. Ich bin seit diesem Jahr im Staffelkader – und hier will ich natürlich zeigen, dass ich zu Recht nominiert worden bin. In der Staffel habe ich noch das eine oder andere vor. Das reizt mich ausserordentlich. Das Quer durch Zug ist gewissermassen derVorgeschmack auf die Staffelrennen auf der Bahn.
Géraldine Frey
Tobias Furer
Die 20-jährige Géraldine Frey gehört zu den grossen Sprinthoffnungen der Schweiz. Im vergangenen Jahr erkämpfte sie sich gleich drei SchweizerMeister-Titel (100 und 200 Meter), einen davon in der Halle (60 Meter). Die für den LK Zug startende Athletin beginnt die Freiluftsaison traditionsgemäss mit dem Quer durch Zug. Im Juli finden in Polen die U23EM statt. Dort möchte Frey am Start stehen. pd
Der 30-jährige Tobias Furer ist seit Jahren die Nummer 1 im Hürdensprint. Im vergangenen Jahr wurde er zum wiederholten Mal Schweizer Meister über 110 Meter Hürden – eine Disziplin, die ihn auch an die EM 2014 in Zürich und an die Universiade 2015 in Südkorea brachte. Dort schaffte der Sportwissenschaftler, der seit 22 Jahren im LK Zug trainiert, den Finaleinzug und wurde ausgezeichneter Siebter. pd
m Zweiten Weltkrieg bis ins Jubiläumsjahr Mädchen lassen.
und
Frauen
zuzu-
Eine Rekordbeteiligung von 289 Teams im 2016
1983 fand das Quer erstmals auf dem verkehrsfreien Rundkurs in der Altstadt statt . Von da an begann sich der Staffellauf des ST V Zug entgegen dem Trend Jahr für Jahr weiterzuentwickeln. Jürg Burri, bis 2006 OK-Präsident , führte MixedTeams und die Kategorie Zweikäsehoch ein – im Nachhinein ein Glücksgriff. Im Jahr 1995 sprinteten 266 Staffeln über Kopfsteinpflaster, zwölf davon vom C. A . Luxembourg, was
dem Nationalen Quer durch Zug Internationalität einhauchte. In den vergangenen zehn Jahren war es an Jörg Kürzi, das Niveau hochzuhalten und die Rennen mit frischen Ideen attraktiv zu halten – bis hin zur Rekordbeteiligung von 289 Teams (2016). Dass ein Anlass, dessen Grundkonzept jenem von 1941 entspricht , noch immer ein Erfolgsprodukt ist , spricht nicht nur für die Leichtathletik, sondern auch für die Veranstalter. So erstaunt es nicht , dass dem Quer das von der Direktion für Bildung und Kultur vergebene Label «Top Sportevent Zug» zugesprochen worden ist . jam
Zu Beginn auf dem Postplatz, jetzt auf dem Landsgemeindeplatz: spektakulärer Start der Sprinter. Bild: PD
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. März 2017 · Nr. 12
DAS LÄUFT IN DER REGION Zug
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In der Academy-Arena in Zug findet am Samstag, 1. April, bereits zum fünften Mal der Braui-Cup statt – das einzige Plauscheishockeyturnier im Kanton Zug. Der Event, der durch den Hockeyclub Baar 88 organisiert wird und unter dem Patronat der Brauerei Baar steht, dauert von 13 bis 23 Uhr. Der Eintritt ist frei. In diesem Jahr kämpfen dabei elf Teams in zwei Kategorien um die Glastrophäen. Am Nachmittag messen sich Firmen- und Vereinsmannschaften miteinander. Ab 18 Uhr starten dann in der Kategorie Advanced die gewöhnlichen Plauscheishockeyteams. pd
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EVENTS
Veranstaltungskalender STAFFELLAUF 75. QUER DURCH ZUG
Am Samstag, 1. April, findet ab 14 Uhr in der Zuger Altstadt der beliebte Staffellauf mit rund 290 Mannschaften statt. Ehrengast ist Mujinga Kambundji, 100-Meter-Rekordhalterin. Programmhefte sind bei Ochsner-Sport Zug erhältlich. Mehr Infos unter: http://stvzug.ch/ quer-durch-zug
7. FRÜHLINGSMARKT HOBBY UND KUNSTHANDWERK MIT KOFFERMARKT
Am Samstag, 8. April, ab 10 Uhr in Mühlau, Hobby und Kunsthandwerk mit integriertem Koffermarkt über 70 Aussteller, Festwirtschaft, musikalische Unterhaltung, Spielwarenflohmarkt, Kinderschminken, Fotoshooting, Hüpfburg, Ponyreiten. Infos: www.creaplus.ch
INFORMATIONSANLASS STRESSREDUKTION (MBSR)
Am Mittwoch, 29. März, 16.30 bis 17.30 Uhr, Infoanlass zum nächsten Stressreduktionskurs (MBSR), im Yogastudio Samyoga, Rigiweg 11 in Holzhäusern. In einem MBSR-Kurs kann man lernen, auch in Stresssituationen souverän und entspannt zu bleiben. Der Anlass ist kostenlos. Infos: http:// www.sam-yoga.com/workshops-mbsrkurse
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Am Dienstag, 25. April, 19 Uhr, Garage Andermatt AG Baar, Ruessenstrasse 22, nach Autobahnende Sihlbrugg. Sein Wissen punkto Verkehr und Fahren à jour halten: Vortrag mit Fahrinstruktor Hasan Kalender. Teilnahme kostenlos. Mit Apéro. Wenige Plätze frei. Anmeldung bis 16. April an: martina.andermatt@garage-andermatt.ch oder 041 760 46 46. Infos: www.garage-andermatt.ch. Wer sich zudem für eine individuelle praktische Fahrstunde interessiert (98 Franken), soll dies melden, Termine dafür werden am Vortrag-Abend direkt mit dem Instruktor vereinbart.
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Amateure messen sich zum Plausch
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Sie gehören seit 40 Jahren zur Musikkultur in den Zuger Berggemeinden. Mitglieder des Akkordeon-Clubs Ägerital bei den Proben zum Jubiläumskonzert. Bild: PD
Unterägeri
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PREMIUM EVENTS
Erinnerungen vertont Dani Häusler komponierte ein Werk, in dem er Orte seiner Kindheit vertont. Gespielt wird das Stück vom Akkordeon-Club Ägerital. Alina Rütti
Seit 40 Jahren gehört der Akkordeon-Club Ägerital zum festen Bestandteil der Musikkultur im Ägerital. Das Repertoire geht von Volksmusik über Jazz und Tangos bis zu klassischer Musik. Ein solch abwechslungsreiches Programm präsentieret das Orchester auch am Samstag, 1. April, um 20.15 Uhr in der Ägerihalle in Unterägeri. Das Musikschulensemble Unterägeri und der Gospelchor Tears of Joy werden dem Publikum ebenfalls ihre Aufwartung machen. Im Rahmen des Jubiläumskonzerts konnte Dani Häusler
gewonnen werden. Der Musiker ist in Unterägeri aufgewachsen. Früh begann er Klarinette und Saxofon zu spielen und gründete schon bald, zusammen mit Jörg Wiget und Dominik Lendi, seine erste Kapelle Gupfbuebä. Nach seinem Klarinettenstudium in Luzern führte ihn sein musikalischer Weg wieder in die Volksmusik. Dani Häusler komponierte nun eigens das Werk «Beauty Shots» für den Akkordeon-Club Ägerital. Dani Häusler erinnert sich mit diesem Werk an die in sei-
ner Kindheit wichtigsten und schönsten Plätze, wie das Birkenwäldli mit seiner wunderbaren Lage am Ägerisee. Im Nebel entsteht dort eine melancholische bis fast mystische Stimmung. Im 2. Satz der Komposition «Ägeri-Märcht uf em Turnplatz» wurde ein alljährliches Grossereignis vertont. Wie für jedes Kind war auch für Häusler der Ägeri-Märcht der unbestrittene Höhepunkt des Jahres. Der Eintritt zum Konzert ist frei (Kollekte).
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Ein 5-Gänge-Menü und eine herzliche Crew erwarten die Gäste.
Bild: PD
Ägerisee
Genüssliche Abendfahrt Eine Abendfahrt auf dem Ägerisee steht an. Mit an Bord: Patrick Müller aus Morgarten. Die Gäste der Abendfahrt, am Freitag, 31. März, werden vom Hotel Eierhals und Hotel Morgarten verwöhnt. Ein Züchter von schottischen
Hochlandrindern, Patrick Müller aus Morgarten, ist an Bord und hält ein Referat. Pauschalpreis für 5-Gänge-Menü und Rundfahrt: 75 Franken. Einstieg ist ab 19.15 Uhr am Steg in Unterägeri, 19.45 Uhr in Oberägeri. Das MS Ägerisee ist zurück um 22.30 Uhr am Steg Oberägeri. Buchen kann man unter: www.aegerisee-schifffahrt.ch pd
PREMIUM EVENTS
In der Ägerihalle wird die Suite «Karneval der Tiere» aufgeführt.
Bild: PD
Konzert
Karneval der Tiere Dieses Konzert ist etwas für die ganze Familie. Der Erlös kommt Unfalltieren zugute. Am Sonntag, 2.April, wird um 17 Uhr in der Ägerihalle in Unterägeri die beliebte musikali-
sche Suite «Karneval der Tiere» von Camille Saint-Saëns aufgeführt, mit dem Klavierduo Soós-Haag und Walter Andreas Müller als Erzähler. Der Erlös des Konzerts kommt vollumfänglich herrenlosen Unfalltieren zugute. Tickets: www.fundraisingfindeltiere.ch oder an der Abendkasse. pd
Martin und Eva Kovarik spielen Werke von Schumann und Brahms.
Bild: PD
Konzert
Der Chäsladä Unterägeri präsentiert sich an seiner Ausstellung.
Bild: PD
Frühlingsausstellung
Musik in der Villa Villette Mild – würzig – rezent
Das Duo Kovarik spielt in der Villa Villette in Cham ein Frühlingskonzert. Das Chamer Duo Eva und Martin Kovarik spielen auf der Violine und am Klavier bedeutende Werke von den Komponisten Robert Schu-
mann, Claude Debussy, Franz Liszt und Johannes Brahms. Klangbilder des Frühlings, Meeresgewitter und tiefste menschliche Sehnsüchte erwarten die Zuhörer. Das Frühlingskonzert des Duos Kovarik findet am Freitag, 31. März, um 19.30 Uhr in der Villa Villette in Cham statt. ar
Der Chäsladä Unterägeri lädt zur Ausstellung seiner hausgemachten Käse ein. Beim Probieren der vielfältigen Käseauswahl wird jedes Geniesserherz höherschlagen. Die Besucher können sich zudem auf die Kombination mit
den verschiedenen Senfsorten der Natursenf.ch freuen. Im Festzelt werden Raclettebrot und verschiedene Getränke serviert. Die Ausstellung findet am Samstag, 1. April, zwischen 10 und 17 Uhr sowie am Sonntag, 2. April, zwischen 11 und 17 Uhr an der Oberdorfstrasse in Unterägeri statt. pd
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DAS LÄUFT IN BAAR
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. März 2017 · Nr. 12
Donnerstag, 30. März, bis Mittwoch, 5. April Kind und Jugend
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Diverses
«Jazz i de Braui»: Donnerstag, 20 Uhr, Restaurant Brauerei, Langgasse 41. Die Wynavalley Oldtime Jazzband spielen fetzigen Dixieland mit Swing und Blues. Eintritt frei.
Sprachtreff: donnerstags, 9 bis 11 Uhr, Pfarreiheim St. Martin. Ein unkompliziertes, kostenloses Treffen für Baarer, Zugezogene und Asylsuchende.
Derniere Volksbühne Baar: Freitag, 20 Uhr, Gemeindesaal. Die Volksbühne Baar zeigt zum letzten Mal ihr neues Stück «Pretty Belinda», eine Komödie in drei Akten. Weitere Informationen und Tickets: www.volksbuehne-baar.ch
Klavierkonzert: Freitag, 19 Uhr, Kammermusiksaal Musikschule. Die Klavierklasse von Babigna Masüger zeigt ihr Können.
Saisonstart Abenteuerspielplatz Robi: Samstag, 9 bis 13 Uhr, Abenteuerspielplatz Robi, Im Jöchler 9. Zuerst Umgebungspflege und Frühlingsputz, danach von 13.30 bis 17 Uhr Hüttenbaustart. Infos und Anmeldung: 079 502 58 02.
Samschtig-Märt: samstags, 8.30 bis 11.30 Uhr, Platz vor der Rathus-Schüür. Diesmal mit Konzert der Guggemusig Los Vas ab 10 Uhr. Die Absenz während der Baarer Fasnacht, soll mit einem Konzert am Samschtig-Märt wieder gutgemacht werden.
Eröffnung Oster-Ausstellung: Samstag, 10 bis 16 Uhr, Halle 44, Altgasse 44. In den Ateliers der Halle 44 finden sich handgefertigte, saisonale Dekorations- und Gebrauchsgegenstände rund um das Thema Ostern. Heimspiele FC Baar: Samstag, 17 Uhr, Lättich: Die 1. Mannschaft Herren des FC Baar trifft auf den FC Muotathal. 19 Uhr, Lättich: Die 1. Mannschaft Damen des FC Baar spielt gegen den FC Concordia Basel.
«Funky Friday»: Freitag, ab 21 Uhr, Victoria-Bar, Jöchlerweg 4d. Mit DJ Peter Wermelinger.
Ausstellung der Schneebälle von Philipp Christen: Samstag, 16 bis 18 Uhr, Kunstkiosk, Neugasse 2. Der Baarer Coiffeur und vielseitiges Multitalent Philipp Christen zeigt erstmals der Öffentlichkeit seine gesammelten Schneebälle.
Sonntagsschule: Sonntag, 9.30 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus. Familiengottesdienst: Sonntag, 10.45 Uhr, Kirche St. Martin. Anschliessend Suppenzmittag im Pfarreiheim. Künstlerapéro: Sonntag, 11 bis 14 Uhr, Z-Galerie, Dorfstrasse 6a. Apéro mit Künstler Franz Bucher. Um 11.30 Uhr Perkussion von Christian Bucher. «Atrinkete» im Restaurant Höllgrotten: Sonntag, ab 13 Uhr, Restaurant Höllgrotten. Mit musikalischer Unterhaltung durch das «Concerto Furioso». Panflötenkonzert: Sonntag, 17 Uhr,katholische Kirche. Die Panflötenschulen Zug und Wohlen spielen beliebte Melodien. Eintritt frei, Kollekte. Gesangskonzert: Montag, 19 Uhr, Kammermusiksaal Musikschule. Die Gesangsklasse von Nicole Tremmel gibt Hits wie «Beauty And The Beast» oder «Can You Feel The Love Tonight» zum Besten.
Vernissage zweier Künstler: Dienstag, 9 bis 12 und 14 bis 18.30 Uhr, Müller Rahmen, Zugerstrasse 17. Miglena, R. Kischel und D. Züsli zeigen Bilder und Holzkunst. Vortrag «Ich will nicht ins (Alters-)heim»: Dienstag, 18 Uhr, Altersheim Martinspark. Ein Vortrag der KESB Zug für private Mandatspersonen zum Spannungsfeld zwischen Selbstbestimmung, Selbstgefährdung und Schutz. Saxofon- und Keyboardkonzert: Dienstag, 19 Uhr, Kammermusiksaal Musikschule. Hauskonzert der Saxofon- und Keyboardklasse von Richard Farnhammer. Meditatives Tanzen: Dienstag, 19.30 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus. Kontakt: Barbara Wehrle, 041 760 06 51. Astronomievortrag: Dienstag, 19.30 bis 21 Uhr, Treffpunkt Falken, Falkenweg 10. Vortrag zum Thema «Eine himmlische Reise ins Weltall».
Gschichtli-Stunde: Freitag, 13.30 bis 14 Uhr, Bibliothek. Monika Grünenfelder erzählt Geschichten für Kinder ab 3 Jahren. Kindertreff Cube: freitags, 15.15 bis 17.15 Uhr, Aktionshaus Cube, Blickensdorf. Jugendcafé: freitags, 16 bis 23.30 Uhr, samstags, 15 bis 23.30 Uhr, sonntags, 14 bis 19 Uhr, mittwochs, 14 bis 21 Uhr, Jugendcafé, Zugerstrasse 20. Jugendtreff Cube: freitags, 20 bis 22 Uhr, Aktionshaus Cube. Treff 5. und 6. Klasse: dienstags, 15.15 bis 17.15 Uhr, Jugendcafé, Zugerstrasse 20. Spielbaar: Mittwoch, 14 bis 17 Uhr, Rathus-Schüür, Offenes Spielen mit Lotto für Kinder ab 5 Jahren. Zuerst 2 Runden Lotto, dann werden verschiedene Brett- und Kartenspielen aus der Ludothek gespielt. Kinder- und Jugendtreff: mittwochs, 14 bis 16 Uhr, Aktionshaus Cube. Kindertreff Rainhalde: mittwochs, 14 bis 16 Uhr, Rainhalde Inwil.
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um 13.50 Uhr, Spielbeginn um 14 Uhr, Altersheim Martinspark. dienstags, Registrierung um 18.50 Uhr, Spielbeginn um 19 Uhr, Park-Café, Altersheim Martinspark. Organisiert vom Bridge-Club Zug. Gedächtnis und Bewegen: montags, 13.30 bis 14.30 Uhr, Jugendcafé, Zugerstrasse 20. Café-Treff 60+: montags, ab 14.30 Uhr, Jugendcafé, Zugerstrasse 20. Ein un-
kompliziertes Treffen zum Kaffeetrinken, Plaudern, Spielen oder einfach Beisammensein.
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8 bis 9 Uhr, Mehrzweckraum Rainhalde Inwil sowie 18 bis 19 Uhr und 19 bis 20 Uhr, Turnhalle Sternmatt I. Jugi: donnerstags, 18 bis 19.15 Uhr, Turnhalle Wiesental. Vom TSV Concordia Baar. Sport Stacking: donnerstags, 18.30 bis 19.45 Uhr, Spiegelsaal Wiesental. Gratis-Kung-Fu-Kurs: freitags, 19 bis 20 Uhr, WU-Academy of Martial Arts, Blickensdorferstrasse 2a. Kostenloser Schnupperkurs für Frauen, Männer und Jugendliche.
Jassnachmittag: dienstags, 14 Uhr, Restaurant Bären, Büelstrasse 9.
Fit-Gymnastik: donnerstags, 8.15 Uhr, Waldmannhalle, Auskunft: 079 203 55 82. Donnerstags, 9 Uhr, Rainhalde, Auskunft: 041 760 48 80. Mittwochs, 9.45 Uhr, Turnhalle Sennweid. Auskunft: 041 760 08 19.
Dalcroze-Rhythmik für Senioren: montags, 16 bis 16.50 Uhr, Schulhaus Sennweid.
Krankensalbung: Dienstag, 16.45 Uhr, Altersheim Martinspark.
Chiropraktik-Gymnastik: donnerstags, 16 bis 17 Uhr, Turnhalle Sternmatt I. dienstags,
Haltungsturnen und Gymnastik: dienstags, 9 Uhr, Spiegelsaal Wiesental. Mit Paula Radler von
Atem- und Kreislauftraining: dienstags, 9.15 Uhr, Pfarreiheim St. Martin.
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Sport der Pro Senectute. Auskunft: 041 761 49 78. Faustball: dienstags, 19.15 bis 21.30 Uhr, Turnhalle Wiesental. Für interessierte Männer ab etwa 50 Jahren. Auskunft: 079 420 99 59. Seniorenturnen: mittwochs, 18 bis 19.15 Uhr, Turnhalle Wiesental. Für Männer ab etwa 55 Jahren. Auskunft: 079 699 00 69. Satus-Seniorinnenturnen: mittwochs, 19.15 Uhr, Turnhalle Sternmatt II. 041 760 51 37. Krafttraining: mittwochs, 19.15 bis 20.30 Uhr, Waldmannhalle. Vom TSV Concordia. Gymnastik und Frauenfitness: mittwochs, 20.15 Uhr, Turnhalle Sternmatt II. Auskunft unter: 076 402 65 85.