P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 13, Jahrgang 112
Mittwoch, 5. April 2017
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
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Jugend
Pilotprojekt ist nicht mehr wegzudenken Vor rund fünf Jahren feierte das Jugendcafé seine Eröffnung. Seither sind nicht nur die Besucherzahlen markant angestiegen.
Die Geschichte Auf einen Vorstoss der überparteilichen Arbeitsgruppe Jugend Baar nahm am 20. Mai 1985 das erste Jugendcafé in Baar seinen Betrieb auf. Mit dem «Jugendkafi» im «Züflehaus» an der Rathausstrasse wurde den Jugendlichen erstmals ein eigener Raum geboten. Ein Treffpunkt, um gemeinsam zu spielen, werken und diskutieren. Der Aufbau der Jugendarbeit wurde damals von einer Jugendkommission, den Schulen sowie der katholischen und reformierten Kirchgemeinde koordiniert. Betreut und begleitet wurden die Jugendlichen durch die ersten Jugendarbeiter Silvia Hostettler und Heinz Merz.
Daniela Sattler
«Super», versichert Alain Hettinger von der Fachstelle Kind und Jugend auf die Frage, wie es in seiner Funktion als Leiter des Jugendcafés (JC) Baar so läuft. Die Antwort kommt wie aus der Pistole geschossen. Hettinger kümmert sich hier um den Betrieb sowie um Eventplanungen und um die jungen Gäste. Ein Zivildienstleistender sowie punktuell soziokulturelle Animatoren der Fachstelle Kind und Jugend unterstützen ihn bei der Arbeit. Der beliebte Treffpunkt für junge Erwachsene ab der ersten Oberstufe oder ab 13 Jahren ist mittwochs von 14 bis 21 Uhr, freitags von 16 bis 23.30 Uhr, samstags von 15 bis 23.30 Uhr sowie sonntags von 14 bis 19 Uhr geöffnet.
Viel Kunst, Spielanlässe und gastronomische Höhepunkte «Wir bieten den Jugendlichen hier im JC die Möglichkeit, Mitverantwortung zu tragen und Eigeninitiative zu entwickeln», erklärt Hettinger. Das schätzen auch Donika Krasniqi, Meryam Bahi und Simao Rodrigues, die sich auf Sackgeldbasis ein bis zwei Stunden wöchentlich im 14-köpfigen Bar-Team engagieren. In der Küche beim Zubereiten von Snacks, beim Servieren von Getränken, beim Aufräumen und bei anderem mehr. Hettinger hat seinen guten Draht zu jungen Leuten in seiner bisherigen beruflichen
Inhalt Impressum
2
Forum
2
Baar
3
Sport
4,11
Zum Gedenken
4
Aus dem Rathaus
5
Kultur
7
Schauplatz
9
Region
13
Das läuft in der Region
15
Das läuft in Baar
16
Ein Raum für viele Veranstaltungen Alain Hettinger, Leiter Jugendcafé, serviert Simao Rodrigues (von links), Marina Emmenegger, Meryam Bahi und Donika Krasniqi einige Snacks; die JC-Menükarte bietet Chicken-Nuggets und/oder Pommes frites mit köstlichen Saucen; Frühlingsrollen, Chnobli-Brot, Wienerli im Teig und weitere Kleinigkeiten, die Jugendliche Bild: Daniela Sattler zu schätzen wissen. Laufbahn bereits mehrfach beweisen können, und als ausgebildeter Hotelier versteht er es, seine Truppe für die Zubereitung von gastronomischen Höhepunkten zu begeistern: etwa für ein 5-Gänge-Menü für 45 geladene Gäste. In den vergangenen Jahren wurden mit den Jugendlichen noch zahlreiche andere Projekte entwickelt und umgesetzt. Beispielsweise eine Kunstgalerie, Spielanlässe oder eine «Wall of Fame» mit Künstlern, um nur einige wenige aufzuführen.
Der kulturelle Austausch ist hier relativ gross Das Jugendcafé Baar, das am 3. März 2012 als Pilotprojekt
seine Eröffnung feierte, wird seit 2014 als ständiges Angebot der Fachstelle Kind und Jugend betrieben. Nach der Pilotphase konnte die durchschnittliche Anzahl der Besuche pro Tag um 40 Prozent gesteigert werden. Auch im letzten Jahr stieg die durchschnittliche Besucherzahl markant an und liegt heute bei rund 60 bis 70 Besuchen pro Tag. Während der vergangenen fünf Jahre verzeichnete das JC insgesamt 32 000 Besuche – 9184 davon alleine im vergangenen Jahr. Laut Hettinger lässt sich bezüglich kultureller Familienhintergründe und Bildungsniveaus eine grosse Heterogenität feststel-
len. «Das trägt zu einem grossen kulturellen Austausch zwischen den Jugendlichen bei», freut er sich.
Längere Öffnungszeiten werden gewünscht «Hier ist immer jemand, mit dem man sprechen kann», loben Donika, Meryam und Simao unisono. Natürlich kämen ab und an auch Gäste ins Jugendcafé, auf deren Besuch gut verzichtet werden könnte, sind sie sich ebenfalls einig. Änderungsvorschläge haben die befragten Jugendlichen keine anzubringen. Ausser Meryam. Sie meint schmunzelnd: «Vielleicht, wenn man die Öffnungszeiten verlängern
könnte?» Auch Gemeindepräsident Andreas Hotz äussert sich zufrieden über den Erfolg des Jugendcafés. «Der Gemeinderat freut sich sehr, dass sich dieses Projekt unter der Leitung der Fachstelle Kind und Jugend so erfolgreich entwickelt hat.» Der hohe Anstieg der jungen Gäste in den vergangenen fünf Jahren zeige ebenfalls, dass der Entscheid, dieses Projekt durchzuführen, richtig gewesen sei. «Wir sind happy, den Jugendlichen in Baar diesen Treffpunkt bieten zu können und auch erfreut, dass im Jugendcafé – abgesehen von einigen kleineren Zwischenfällen – alles so super läuft.»
surren
wummern
klackern
pulsieren
Starkstromkabel werden zum Thema
Viel Tempowechsel und grosse Dynamik
Sie wurden reich mit Medaillen belohnt
Stilbruch modisch gekonnt eingesetzt
Fernziel ist eine Erdverlegung der surrenden Kabel über Inwil. Um sicherzustellen, dass ein entsprechender Korridor gewährleistet wird, stehen im Herbst Richtplananpassungen im Kantonsrat zur Diskussion. Die Baarer Vertreter sind aufgefordert, sich mit dem Thema zu befassen. Seite 3
Wummern die Bässe, wackeln die Wände. Im Proberaum der Trommelklassen von Musiklehrer Hugo Reichlin ist dies erlaubt – und aktuell besonders intensiv der Fall. Denn die Schüler und Schülerinnen proben für ihren grossen Auftritt am 11. April im Saal Heinrich von Hünenberg. Seite 7
Wenn 63 Sportstacker aus Baar blitzschnell ihre Becher stapeln, hört man nicht viel mehr als das rasante Klackern der Becher. Denn die Konzentration bei diesem Sport ist gross. Und auch der Erfolg für das Baarer Team, wie sich eben wieder am Cup-Mania-Turnier gezeigt hat. Seite 11
Wenn im Frühling das Leben wieder vermehrt draussen pulsiert, steigt auch die Lust, sich mal wieder neu einzukleiden. Die «Charmante Zugerin 2016», Patricia Zürcher, präsentiert im passenden Ambiente des Hauenstein-Garten-Centers in Baar exklusiv in unserer Zeitung die aktuellen Trends. Seite 13
Nach dem Abbruch der Liegenschaft Züflehaus 2002 wurde für das «Jugendkafi» beim Schulhaus Wiesental ein Provisorium eingerichtet. Am 3. März 2012 feierte das Jugendcafé ( JC) – als Pilotprojekt – an der Zugerstrasse 20 seine Eröffnung. Auf Beschluss des Gemeinderates übernahm die Fachstelle Kind und Jugend im April 2014 das Jugendcafé als ständiges Angebot. Neben dem normalen Betrieb bietet das Jugendcafé für verschiedenste Veranstaltungen Raum. So wird dieses etwa durch die Pro Senectute und für den 5.+6.-KlassTreff genutzt. Auch Handyworkshops von Jugendlichen für Senioren, Theateraufführungen und weitere spannende Veranstaltungen werden im JC durchgeführt. sat
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