Zugerbieter 20170517

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 19, Jahrgang 112

Mittwoch, 17. Mai 2017

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

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Festival

In Allenwinden wird bald kräftig gerockt Nach einem Jahr Pause geht am 26. und 27. Mai wieder das beliebte Rocksack-Festival über die Bühne. Doch ob das Festival eine Zukunft haben kann, ist im Moment sehr unsicher.

Rocksack 2017 Das Rocksack-Festival findet am Freitagnachmittag und am Samstag, 26. und 27. Mai, auf der Schönmatt in Allenwinden statt. # Das Festivalgelände ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln bequem für alle erreichbar: Linie 1 ab Zug, Linie 34 ab Baar bis Haltestelle Grüt. Ab da geht es noch fünf Minuten zu Fuss. Der Weg ist ausgeschildert. Für Anreisende mit dem Auto stehen auch genügend Parkplätze beim Festivalgelände zur Verfügung. Gehbehinderte Musikfans können sich für eventuelle Unterstützung direkt am Eingang melden.

Lukas Schärer

Das siebte Mal wird ein Bauernhof in Allenwinden in ein Festivalgelände umfunktioniert. Entstanden ist die Idee des Rocksacks in einem ausrangierten Schweinestall, in dem die Band Slop! probt. Die Band und ihr näheres Umfeld bilden auch heute noch das Organisationskomitee (OK). Seit der ersten Ausgabe legt das OK Wert auf drei Grundsätze: regionale Bands, eine entspannte fröhliche Atmosphäre und Familienfreundlichkeit. So bietet das Rocksack ein Programm für den Szenenachwuchs. Ausserdem erhalten die Kids in Begleitung ihrer Eltern freien Eintritt. Der Eintrittspreis ist mit 30 Franken an der Abendkasse beziehungsweise 25 Franken im Vorverkauf ausserordentlich moderat.

Sicherheit steht immer an der ersten Stelle Der Rocksack-Sprecher und Slop!-Bassist Mario Speck kann zufrieden sein: «Wir sind gut vorbereitet. Den Aufbau haben wir vorgezogen, damit wir sicher genügend Zeit haben. Und wir wissen mittlerweile, wo alles hinkommt.» Nicht nur bei Musikfestivals gilt die Maxime «safety first – Sicherheit zuerst». Mario Speck: «Wir haben Leute organisiert, die für die Sicherheit verantwortlich sind. Wir haben zudem einen Erste-Hilfe-Platz und einen Notfallplan, falls das

Gratis-Eintritte Für das Rocksack Festival Allenwinden

Landmusikliebe – das Organisationskomitee investiert viel Geld und Zeit in das Rocksack-Festival: Reto Meier (hinten links), Marco Andermatt, Stefan Flury, Mario Speck, Daniel Bürki (vorne links), Markus Bär und David Küttel laden zum siebten Mal nach Allenwinden ein. Bild: Lukas Schärer Wetter umschlägt. Wir sind jedoch wetterfest und haben ein Zelt, das wir komplett schliessen können. Alle Personen, die wir auf das Gelände lassen, haben auch einen trockenen, sicheren Platz.»

Familienfreundlichkeit und tiefe Preise sind wichtig Für die Besucherinnen und Besucher gibt es gratis Ohrenschützer. Sorgen bezüglich Lärm muss sich also niemand machen, auch nicht die Nachbarn, wie Mario Speck sagt: «Die Nachbarn wurden von uns informiert. Sie sind sich das ja gewohnt. Sie kriegen auch Gratistickets und tauchen

regelmässig auf.» Auf dem Festivalgelände werden zudem lärmfreie Zonen eingerichtet. Viele Mitglieder des Komitees sind selber Väter. Deshalb wird Familienfreundlichkeit so betont. Mario Speck sagt dazu: «Am Nachmittag werden wir etwas für die Kinder machen, damit sie auch bespasst werden. Wir möchten ihnen die Musik näherbringen. Darum spielen wir auch mit Slop!.» Wie können überhaupt die Eintrittspreise so tief gehalten werden? Mario Speck beantwortet die Frage so: «Klar, wir sind angewiesen auf Sponsoren, aber vor allem auch auf Freunde, die uns helfen. Ohne

sie wäre es nicht machbar. Es war uns nie wichtig, Geld zu verdienen. Wir haben zweimal einen Verlust eingefahren, aber über die Jahre ist die Bilanz ausgeglichen.» Zu den Sponsoren gehören neben dem lokalen Gewerbe wie der Arnold AG auch Zug Tourismus und Kultur Stadt Zug.

Vielleicht wird es kein weiteres Rocksack geben Doch woher kommt dieser Idealismus? Mario Speck witzelt: «Das ist kein Idealismus. Wir sind halt einfach bekloppt. Aber ernsthaft. Wir machen das Rocksack aus Spass an der Freude und der Musik we-

jubiliert

platziert

fasziniert

Aus Not entstand Erfolgsgeschichte

Das fliegende Klassenzimmer

Geny Hotz wäre stolz auf die Werke

Unsere Zeitung verschenkt zweimal zwei Tickets für den Eintritt am Samstag, 27. Mai. Um teilzunehmen, senden Sie uns bitte bis am Freitag, 19. Mai, 12 Uhr, eine E-Mail mit dem Betreff «Rocksack» mit Ihrem Namen und Ihrer Telefonnummer an redaktion@ zugerbieter.ch Wir wünschen allen viel Glück bei der Teilnahme.

Eltern und Angehörige von Menschen mit einer Beeinträchtigung fühlten sich in der Betreuung oft auf sich allein gestellt. Aus dieser Not heraus gründete ein Elternverein die Zuwebe. Schon 50 Jahre ist das her. Jetzt jubiliert die Zuwebe. Die heute führende Institution wirft einen Blick zurück.

Die Redaktion

Seiten 2 und 3

Die Elemente für das Provisorium der Schule Wiesental wurden neben dem Kindergarten platziert. Das Projekt wurde in Rekordzeit geplant und realisiert. Nach den Sommerferien wird der Modulbau bezugsbereit sein. Bis das neue Schulhaus fertiggestellt ist, werden die Module neben dem Kindergarten stehen. Seite 6

Bei der Müller Rahmen GmbH sind Werke ausgestellt, die an das Schaffen von Eugen Hotz erinnern. Die Künstler sind Schüler der Klasse 4b im Schulhaus Dorfmatt. Fasziniert von Farben und Formen, die Hotz verwendet hatte, liessen sie ihrer eigenen kreativen Ader freien Lauf. Die Ausstellung läuft bis Ende Monat. Seite 11

gen.» Und weiter: «Wir freuen uns enorm, dass die Delilahs ’77 endlich einmal kommen. Bisher gab es immer wieder Terminprobleme. Cool ist auch, dass Fuk dabei sind. Für sie wird es wohl eines ihrer letzten Konzerte sein.» Man kann sich also auf ein spannendes Festivalwochenende freuen. Ein weinendes Auge bleibt jedoch zurück: «Wir gehen davon aus, dass es dieses Jahr das letzte Rocksack ist. Mittlerweile sind wir alle 40 plus. Wir würden uns wünschen, dass irgendwelche Junge mit einem ähnlichen Konzept das Rocksack fortführen.»

Inhalt Schwerpunkt Zuwebe

# Eintritt ist ab 18 Jahren. Der Eintritt ist am Freitag gratis. Tickets für den Samstag kosten 30 Franken an der Abendkasse sowie 25 Franken im Vorverkauf bei Formschön Haare & Kosmetik, Mühlegasse 36 in Baar. Kinder in Begleitung ihrer Eltern können kostenlos rocken. # Am Freitag eröffnen um 20 Uhr MF Tank und Stuck In Traffic das Rocksack 2017. Am Tag darauf spielen ab 14.30 Uhr die Haus- und Hofband Slop! sowie Noisedive, Spencer, Fuk, Delilahs’ 77 und Keep Talking. # Gesponsert wird das Rocksack 2017 unter anderem von Kultur Stadt Zug und Zug Tourismus sowie Unterstützern aus der Privatwirtschaft. lus Mehr Info gibt es online auf www.rocksack-festival.ch

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2, 3

Forum

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einfach – sauber

Aus dem Rathaus

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Baar

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Herrenhemd

Schauplatz

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Sport

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Kultur

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Impressum

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Marktplatz

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Das läuft in der Region

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Das läuft in Baar

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 071 272 72 56


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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. Mai 2017 · Nr. 19

THEMA DER WOCHE

Der Präsident des Vereins Ernst Christen (von links) und der Präsident der Baukommission Karl Karrer beim Spatenstich des Neubaus in Inwil im Jahr 1974. Bilder: PD

Die Eröffnung des Zuwebe-Standorts Inwil im Jahr 1977 stösst bei der Bevölkerung auf grosses Interesse. An der Feier nahm auch alt Bundesrat Dr. Hans Hürlimann teil.

Die Mechanik war eines der ersten Arbeitsangebote der Zuwebe. Armin Blattmann (von links) und Loris Zanazzi schneiden 1986 am Standort Inwil Metallstangen für einen Kundenauftrag zu.

Eine Aufnahme in der neuen Werkstatt am Standort Bösch in Hünenberg aus dem Jahr 2001: Peter Stadlin (von hinten links), Andreas Tschappu, Nino Romeo, Patrick Hersche (links), Karl Fischer (vorne Mitte) und Albert Hugener (rechts).

Interview

«Meine Anliegen werden ernst genommen» Daniel Schneider lebt und arbeitet bereits seit 40 Jahren in der Zuwebe und ist Sohn von Gründungsmitglied Josef Schneider, welcher im Jahr 2015 verstarb. Jeannine Villiger

Warum hat Ihr Vater die Zuwebe vor 50 Jahren mitgegründet? Es gab damals im Kanton Zug nichts für Menschen mit Behinderung. Durch mich kam er auf die Idee. Weil er bei der IV arbeitete, wusste er, welche Eltern behinderte Kinder hat­ ten und konnte gemeinsam mit ihnen nach einer Lösung su­ chen. Ich erinnere mich, dass er nach der Arbeit abends oft noch an Sitzungen gegangen ist und erst spät nach Hause gekommen ist. Welche Arten von Aufträgen hat die Zuwebe früher ausgeführt? Wir machten Bilderrahmen, verpackten Toilettensteine und fertigten in der Metallwerk­ statt Cheminéegeschirr. Aus­

serdem gab es immer auch eine Beschäftigung für jene Personen, die mehr Betreuung brauchten.

Hattet ihr im Arbeitsbereich immer genug Arbeit zu erledigen? Zu Beginn hatten wir genü­ gend Arbeit, erst später kam es zu Lücken. Sehr starke Mit­ arbeiter verdienten 7 Franken pro Stunde. Schwächere Perso­ nen hingegen nur 70 Rappen. Man bekam den Lohn immer Mitte und Ende Monat. In welchen Arbeitsbereichen hatten Sie gearbeitet? Zuerst im Hausdienst. Ich konnte überall schnuppern, aber die Arbeit in der Küche war mir zu stressig. Ich weiss noch, ich musste für 80 Perso­ nen gedämpfte Tomaten vor­ bereiten. Dafür brauchte ich 1,5 Stunden. Das geht doch nicht! Nach den Sommerferien wurde ich Pöstler für die inter­ ne Post. Konnten Sie in der Zuwebe eine Ausbildung machen? Ich entschied mich für eine Ausbildung in der Werkstatt.

Ich konnte zum Teil auch boh­ ren an der Maschine. Nach einem Jahr kam der Berufsbe­ rater, und wir entschieden uns für ein zweites Jahr Ausbil­

«Ich entschied mich für eine Ausbildung in der Werkstatt.» Daniel Schneider dung. Während der Lehre wohnte ich auf einer Wohn­ gruppe der Zuwebe. In der Aus­ bildungszeit durfte man nicht am Freitag nach Hause, son­ dern erst am Samstag nach dem Frühstück. Zurück sein musste man am Sonntagabend. Jene, die am Freitag bleiben mussten, versammelten sich um 12.45 Uhr im Fernsehzimmer, um zu besprechen, was am Abend unternommen werden soll.

Hatten Sie ein Mitspracherecht bei der Wahl der Arbeit? Ich konnte immer mitent­ scheiden bis auf einmal, da mussten wir Eisen in den Ma­

schinenraum bringen, da war ich überfordert damit. Ich habe einfach gemacht und nichts gesagt!

Sie sind pensioniert. Wie sieht Ihr Alltag aus? Ich besuche am Montag, Dienstag, Mittwoch und Frei­ tag das Atelier Wohnen Plus. Dort kann ich Neues auspro­ bieren und persönlichen Inte­ ressen nachgehen. Ich zeich­ ne gerne, schleife Steine und musiziere. Wir machen auch Biografiearbeit im Atelier Wohnen Plus und setzen uns mit der Vergangenheit ausein­ ander. Was schätzen Sie an der Institution Zuwebe? Als ich noch zu Hause bei meinen Eltern gewohnt habe, habe ich in der Zuwebe nicht so viel erzählt. Ich war eher schüchtern. Seit ich in der Zu­ webe lebe, hat sich das geän­ dert. Ich schätze es, dass ich offen reden kann und meine Anliegen ernst genommen werden. Das Betreuungsper­ sonal sucht mit mir nach Lö­ sungen, wenn es ein Problem gibt. Das finde ich gut.

Der damals 18-jährige Daniel Schneider machte eine Ausbildung in der Zuwebe-Werkstatt. Heute ist er frühpensioniert und lebt in einer Wohngruppe der Zuwebe in Inwil.


50 JAHRE ZUWEBE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. Mai 2017 · Nr. 19

35 Personen mit Beeinträchtigung zogen im Jahr 1977 ins erste Zuwebe-Wohnheim am Standort Inwil ein. Heute bietet die Zuwebe fünf differenzierte Wohnangebote für Menschen mit Beeinträchtigung an. Bilder: PD

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Die Aufnahme stammt aus dem Schulbetrieb im Jahr 1985: Nebst Arbeitsplätzen engagierte sich die Zuwebe schon früh im Bereich Bildung. So hatte jeder Mitarbeiter mit Beeinträchtigung die Möglichkeit, einen Förderunterricht zu besuchen.

Wie alles begann

Aus der Not entstand eine Erfolgsgeschichte Vor 50 Jahren gründete ein Elternverein die Zuwebe und schaffte so die ersten Arbeits- und Wohnplätze für Menschen mit Behinderung im Kanton Zug. Jeannine Villiger

«Menschen mit Beeinträchtigung haben heute viele Möglichkeiten, um einer Arbeit nachzugehen, eine Ausbildung zu machen und ihren Wohnalltag zu gestalten. Vor 50 Jahren sah dies anders aus», erzählt Antonio Gallego, Vorsitzender der Geschäftsleitung. Eltern und Angehörige seien in der Betreuung ihrer Kinder mit Beeinträchtigung oft auf sich allein gestellt gewesen. «Passende Arbeits- und Wohnplätze fehlten damals», sagt Gallego. Aus dieser Not heraus gründete am 17. Oktober 1967 ein Aktionskomitee betroffener Eltern den Verein Zugerische Werkstätte für Behinderte, der heute als Zuwebe bekannt ist. Ziel des Vereins war die Schaffung von Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderung, Ausbildungsmöglichkeiten sowie der Bau eines Wohnheims. Vorstandsmitglieder waren Ernst Christen, Präsident, Robert Beringer, Thomas Fraefel, Silvan Nussbaumer und Josef Schneider. An der Ägeristrasse in Zug eröffnet

der Verein im April 1968 die erste geschützte Werkstätte im Kanton Zug. Zu Beginn arbeiteten vier Menschen mit Behinderung und ein Werkstattleiter im Betrieb. Finanziert wurde der Verein über Spenden. Im ersten Jahr schloss die Werkstätte mit einem Saldo von 48 495,75 Franken ab. Mit der Zeit wurden die gemieteten Räumlichkeiten an der Ägeristrasse knapp. Immer mehr Personen mit Beeinträchtigung suchen Arbeit. Neue Aufträge erforderten einen grösseren Maschinenpark.

sonen mit Beeinträchtigung ihre Arbeit am neuen Standort in Inwil. Zu Beginn fertigte die Zuwebe Bilderrahmen, konfektionierte Toilettensteine und verpackte Briefsendungen. Immer wieder hatte die

Arbeitsplätze für 70 Menschen mit Beeinträchtigung Am Standort Inwil kaufte die Werkstätte 1970 ein Grundstück von 8200 Quadratmetern. Zusammen mit dem Baarer Architekturbüro Müller und Staub plante sie dort ein Wohnhaus mit 70 geschützten Arbeits- und 40 Wohnplätzen. Das Gebäude umfasste ausserdem Gymnastik-, Bastel- und Aufenthaltsräume, ein kleines Therapiebad sowie einen Esssaal für 130 Personen. Die Kosten für das Bauprojekt beliefen sich auf über 13 Millionen Franken und wurden vom Bund, dem Kanton Zug, den Zuger Einwohnergemeinden sowie dem Kanton Schwyz getragen. Am 15. März 1976 starten 18 Per-

Institution mit rückläufigen Aufträgen zu kämpfen. Der starke Franken machte der Werkstätte schon damals zu schaffen. Oft konnte sie die Beschäftigung der Mitarbeitenden nur bis zu einer Woche im Voraus sichern. Als Überbrückung solcher Leerzeiten begann der Arbeitsbereich mit der Erstellung von Eigenprodukten. Seit dem Jahr 1978 gehören neu Würfel, Plastikhalterungen, Schlüsselanhänger und Metallprodukte zum Angebot der Institution. Das erste Wohnheim am Standort Inwil in Baar wurde 1977 eröffnet und von 35 Personen mit Beeinträchtigung bewohnt. Am grossen Eröffnungsfest des Standorts nahmen viele Gäste aus Bevölke-

«Passende Arbeits- und Wohnplätze fehlten damals.» Antonio Gallego, Vorsitzender der Geschäftsleitung

rung, Politik und Wirtschaft teil. Im Laufe der Jahre stieg die Nachfrage nach geschützten Arbeitsplätzen stetig an, und es wurden neue Arbeitsangebote eröffnet. 1987 eröffnete die Zuwebe im Gewerbezentrum Göbli in Zug ihre erste Filiale. Aus diesem Produktionsstandort entstand 2001 der ZuwebeStandort Bösch in Hünenberg, an dem Verpackungsarbeiten und Industrieaufträge ausgeführt werden.

Schliessung der Schlosserei und Aufbau neuer Arbeitsangebote Das Hauptgebäude in Inwil wurde von 2007 bis 2009 totalsaniert. Während der Bauzeit wurde der gesamte Standort ins Kloster Heiligkreuz in Cham einquartiert. «Die Zügelarbeiten waren ein Kraftakt und eine logistische Meisterleistung», weiss Antonio Gallego, Vorsitzender der Geschäftsleitung. Ein Jahr nach der Wiedereröffnung der Zuwebe Inwil organisierte die Institution zum ersten Mal ihren Weihnachtsmarkt, an dem diverse Eigenprodukte der Zuwebe verkauft werden. Mittlerweile bietet die Institution verschiedene Wohnangebote und Ausbildungs- und Arbeitsangebote im Hauswirtschafts-, Gastronomie- und Industriebereich an. Mit der Eröffnung der Crêperie Intermezzo im

Jahr 2014 in der Zuger Altstadt und der obenliegenden Wohngruppe gelang es der Zuwebe, ein integratives Projekt mitten in der Zuger Altstadt umzusetzen. 2015 pachtete die Zuwebe zudem den kleinen Gastronomiebetrieb des Ziegeleimuseums in Cham und übernahm das Personalrestaurant Hapiteria der Hapimag AG in Baar. Die Zuwebe expandierte aber nicht nur, sondern musste auch schwere Entscheidungen treffen. Der wirtschaftliche Wandel, der starke Franken und die Sparmassnahmen des Kantons führten dazu, dass die Zuwebe ihren Schlossereibetrieb am Standort Bösch im Januar 2017 schliessen musste. Für die Mitarbeitenden mit einem geschützten Arbeitsplatz konnten neue Tätigkeitsfelder gefunden werden. Das jüngste Arbeitsangebot der Zuwebe ist die Bio-Gärtnerei im Kloster Kappel. Dort werden alte und schützenswerte Pflanzen- und Gemüsesorten angebaut und verkauft. Die Zuwebe bietet heute 253 geschützte Arbeitsund 122 Wohnplätze an und beschäftigt 184 Fachpersonen in Betreuung und Administration. «In den vergangenen 50 Jahren sind wir zu einer führenden Institution, die Menschen mit Beeinträchtigung begleitet, herangewachsen. Darauf sind wir stolz», sagt Antonio Gallego.

Weitere Meilensteine Ein Auto für die Zuwebe Die Quartierorganisationen Nabia, Fröschenzunft und St.-Thomas-Team organisieren 1981 die Ebelerkilbi und schenken der Zuwebe aus dem Ertrag des Anlasses einen Peugeot 504 Familial mit acht Sitzplätzen. Somit standen den Wohngruppen für Arztbesuche, Termine und Einkäufe ein Fahrzeug zur Verfügung. Gründung Susoschmöcker Die Guggenmusig Susoschmöcker wird 1989 von 17 Betreuungspersonen der Zuwebe gegründet. Ziel ist es, die Fasnacht in und um die Zuwebe aktiv mitzugestalten und ein Teil davon zu sein. Der Name kommt von einem Toilettenstein der Marke «Suso», der in der Zuwebe eingepackt wurde und dessen Parfümgeschmack durch das ganze Haus zog. FC Zuwebe Der FC Zuwebe wurde 1991 gegründet und zählt zu Beginn 18 Spieler, davon 3 Frauen. Der Fussballclub trainiert einmal pro Woche und macht aktiv bei den Fussballspielen der Special Olympics mit. Panorama der Zeit Zum 50-Jahr-Jubiläum verwandelt die Zuwebe am Standort Inwil eine 35 Meter lange Wand in ein Kunstwerk. Unter der künstlerischen Leitung von Illusions- und Kunstmaler Andy Ineichen präsentiert sich darauf eine Zeitreise durch die 50-jährige Geschichte der Zuwebe. Das Panorama der Zeit wird am Zuwebe Jubiläumsfest am 1. Juli eröffnet und steht danach der Öffentlichkeit zur Besichtigung offen. pd

Sonderseiten

Bernadette Werder und Hildegard Müller (beide links im Bild) und Hans Kieliger (rechts aussen) gehörten zum Reinigungsteam und sorgten für Sauberkeit und Ordnung im Betrieb. Die Aufnahme stammt aus dem Jahr 1986.

1981: Der Präsident des Organisationskomitees der Ebelerkilbi, Ernst Bürge (links), übergibt dem damaligen Zuwebe-Geschäftsleiter Urs Hess die Autoschlüssel für den gespendeten Peugeot.

Diese Doppelseite ist in Zusammenarbeit mit unserer Zeitung und der Zuwebe entstanden. In der Ausgabe vom Mittwoch, 7. Juni, steht unter anderem das Jubiläumsfest dieser Zuger Institution im Fokus. red


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. Mai 2017 · Nr. 19

Parteienforum

Budget: Wird Schwarzmalerei betrieben? Dominique Schauber

Die Rechnung der Gemeinde Baar schloss nicht nur im letzten Jahr weit besser als budgetiert ab. Weil mit schlechteren Finanzen gerechnet wurde, wurden verschiedene Sparmassnahmen ergriffen. «Die GLP setzt sich für gesunde Finanzen auf allen Ebenen ein und ist über die taktische Schwarzmalerei bei der Budgetierung keineswegs glücklich», sagt dazu Bernadette

SP

Hölzl, Präsidentin der GLP Baar.

Sparübung oder Angleichung an aktuelle Messlatten? Nicht nur die GLP stört sich an den Entlastungsprogrammen. Anna Lustenberger, Präsidentin der Alternative–die Grünen Baar, mahnt: «Wegen der Sparhysterie werden Investitionen hinausgeschoben oder nicht an die Hand genommen.» Der Präsidentin der

CVP Baar, Barbara Häseli, ist besonders wichtig: «Ein Beispiel aus Baar, das nicht zur Sparübung verkommen darf, ist das Modell der Betreuungsgutscheine.» Alois Gössi, SPKantonsrat, äussert sich weniger kritisch: «Auch wenn ich nicht alle diese Sparmassnahmen begrüsste, fand ich dies grundsätzlich richtig.» Ihm stimmt Oliver Wandfluh, Präsident der SVP Baar, zu: «In naher Zukunft kommen enorme

Investitionen auf die Gemeinde zu. Wir sind gut beraten, den Weg der Kostenoptimierung weiterzuführen.» Michael Arnold, Präsident der FDP Baar, erachtet den Budgetprozess, trotz teils hohen Abweichungen von der Rechnung, als richtig: «Wichtig ist, dass weiterhin eine zukunftsorientierte und damit nachhaltige Finanzpolitik betrieben wird und dass man die Ausgaben unter Kontrolle behält.»

SVP

ALG

CVP

Oliver Wandfluh, Präsident SVP Baar

Alois Gössi, SP-Kantonsrat, Baar

Anna Lustenberger, Präsidentin Alternativedie Grünen

Parteienforum

Einmal im Monat nehmen die sechs Lokalparteien Stellung zu einem selbst gewählten, für Baar relevanten Thema. Sämtliche Meinungsäusserungen sind unabhängig vom Standpunkt der Redaktion. Gesetzt wird das Thema jeweils alternierend von einer der sechs Parteien. Für das

FDP

nächste «Parteienforum» vom 14. Juni setzt die SVP das Thema «Unterkunft für Asylsuchende». Ist es verantwortbar, mitten im Baarer Dorfzentrum Asylsuchende unterzubringen? Werden die Ängste und Sorgen der Anwohner von der Politik genügend ernst genommen? red

GLP

Barbara Häseli, Präsidentin CVP Baar

Bernadette Hölzl, Präsidentin GLP Baar

Michael Arnold, Präsident FDP Sektion Baar

Sparmassnahmen Gesunde Finanzen Rot budgetieren rückgängig machen, und Infrastrukturen und sich über wo es Sinn macht hinterlassen Schwarz freuen

Bitte nicht jedes Mal beim Mittelstand sparen

Zukunftsorientierte Wir wollen kein und nachhaltige übervorsichtiges Finanzpolitik nötig Budgetieren

Sehr regelmässig gibt es unerwartet grosse Rechnungsüberschüsse in Baar. Der Hauptgrund sind in der Regel überraschend auftauchende hohe zusätzliche Steuereinnahmen, wie wenn sich beispielsweise ein Lottomillionär Ende Jahr in Baar niederlässt. Zu diesen Überschüssen trägt ebenfalls bei, dass die budgetierten Ausgaben regelmässig kleiner ausfallen als geplant. Vor einigen Jahren sah die finanzielle Lage für Baar für die Zukunft sehr düster aus, dies auch in Anbetracht der kommenden grossen Investitionen wie zum Beispiel der Neubau des Schulhauses Wiesenthal. Da beschloss der Gemeinderat wie auch die Gemeindeversammlung verschiedene Sparmassnahmen. Auch wenn ich nicht alle diese Sparmassnahmen begrüsste, fand ich dies grundsätzlich richtig. In der Zwischenzeit sind die finanziellen Aussichten, auch dank dem Gewinn von rund 15 Millionen im 2016, wieder sehr rosig, dies gilt auch für die kommenden Jahre. Wir könnten uns deshalb sehr wohl gut vorstellen, dass ein Teil der Sparübungen wieder rückgängig gemacht würde. Das beispielsweise bei der Sportförderung oder auch bei der Kultur. Auch eine Anhebung der Einkommensobergrenze für den Bezug von Betreuungsgutscheinen bei den Kita-Plätzen wäre durchaus angebracht.

Sparübungen sind unbeliebt. Das sehen wir regelmässig im Kantonsrat und an der Gemeindeversammlung. Allerdings regt sich in mir das Gefühl, dass schlussendlich immer diejenigen zur Kasse gebeten werden, die sich nicht wehren (wollen). Immer tritt der Mittelstand für die Gemeinschaft ein und ist bereit, «Spar-Kröten» zu schlucken. Ein Beispiel aus Baar, das nicht zur Sparübung verkommen darf, ist das Modell der Betreuungsgutscheine. Die CVP hat den Systemwechsel von Anfang an unterstützt, hat aber moniert, dass das Limit des steuerbaren Einkommens zu tief angesetzt wurde (bis 60 000 Franken). Das Budget für dieses Jahr zeigt, dass in diesem Lohnspektrum der Bedarf gar nicht so gross ist. Dafür wird eine echte Mittelstandsfamilie kaum auch nur einen symbolischen Beitrag an die Kinderkrippe erhalten. Und um die Symbolik geht es hier: Es wird erwartet, dass die Mittelstandsfamilie Arbeit und Familie unter einen Hut bringt, und dass der Wirtschaft gut ausgebildetes Personal nicht durch Babypausen abhandengeht. Der «Dank»: Durch das zusätzliche Einkommen werden auch noch die Gebühren und die Steuern höher. Gute und richtige Sparpolitik hat auch mit Fairness denjenigen gegenüber zu tun, die zahlen.

Obwohl die Jahresrechnung der Gemeinde in den letzten Jahren weit besser abschloss als budgetiert wurde, war der Gemeinderat richtigerweise gewillt, die Verwaltung effektiver und effizienter zu gestalten. Er reduzierte die Ausgaben generell und dies unabhängig vom Budget. Ich wage aber zu behaupten, dass der Baarer Nährboden für Vereine weiterhin sehr attraktiv ist. Es ist falsch von reinen Sparübungen zu sprechen. Diese Massnahmen sind eher als moderate Angleichungen an die aktuellen Messlatten des politischen Umfelds zu verstehen. Zudem sind die angeblichen Sparmassnahmen beim Personal etwas aus der Luft gegriffen. Angestellte der Gemeinde finden wohl nach wie vor sehr attraktive Arbeitsbedingungen vor. Das Budget wie auch der Finanzplan sind auch für die Zukunft die richtigen Planungsinstrumente. Nur mit aktuellen Zahlen kann nicht vorausschauend geplant werden. Wenn man nun rein aufgrund der aktuellen Zahlen die Steuern senken würde, wäre dies nichts als blauäugig. Vielmehr ist die Jahresrechnung im Umfang der Sondereffekte zu korrigieren, um einen verlässlichen Soll-IstVergleich anstellen zu können. Wichtig ist, dass weiterhin eine zukunftsorientierte und damit nachhaltige Finanzpolitik betrieben wird und dass man die Ausgaben unter Kontrolle behält.

Der Gemeinderat benötigt ein möglichst genaues Budget, um die voraussichtlichen Fiskalerträge bestmöglich einzusetzen und die vielfältigen Aufgaben der Gemeinde zu erledigen. Zudem muss sich der Gemeinderat an das Finanzhaushaltgesetz (FHG) halten. Gemäss FHG darf eine Gemeinde nur so viele Steuern erheben, wie sie für ihre Aufgaben benötigt, keine Gelder häufen, und die Rechnung muss über einen Zeitraum von 8 Jahren ausgeglichen sein. Sollten die Einnahmen die Ausgaben Jahr für Jahr übersteigen (Ertragsüberschuss), gilt es massvoll und unter Berücksichtigung der Planungssicherheit für Unternehmen, an der Steuerschraube zu drehen. Sollten jedoch die Ausgaben Jahr für Jahr die Einnahmen übersteigen (Aufwandüberschuss), müssen zuerst die Kosten überprüft werden, bevor die Steuern erhöht werden. In naher Zukunft kommen enorme Investitionen und daraus resultierende Unterhaltskosten auf die Gemeinde zu (Schulhaus Wiesental, Schulhaus Zentrum oder Altersheim). Wir sind gut beraten, den eingeschlagenen Weg der Kostenoptimierung weiterzuführen. Es liegt in unser aller Verantwortung, unseren nächsten Generationen nicht nur ideale Bedingungen und Infrastrukturen, sondern auch gesunde Finanzen zu hinterlassen.

Um gut 100 Millionen Franken hat sich die Baarer Finanzabteilung in den letzten acht Jahren «verrechnet». Um so viel haben zusammengenommen die Rechnungen jeweils besser abgeschnitten als budgetiert. Ein Budget ist keine Rechnung, es ist auch keine Prognose. Mit einer gewissen Ungenauigkeit ist daher immer zu rechnen. Auffallend: Die Baarer Ungenauigkeit geht immer in die gleiche Richtung. Man budgetiert mit roten Zahlen und freut sich dann über die schwarzen Zahlen am Schluss. Das ist nicht Zufall, sondern gezielte bürgerliche Politik.

Sparübungen auf dem Buckel der Schwachen Mit einem Defizit im Budget lassen sich Sparmassnahmen ganz einfach begründen. In Baar nennt sich das dann schön färberisch «Kostenoptimierung». Aber eigentlich sind es Sparübungen auf dem Buckel der sozial Schwachen, der Familien und der Vereine. Wegen der Sparhysterie werden Investitionen hinausgeschoben oder nicht an die Hand genommen. Eine aktive Bodenpolitik zu Gunsten von Wohnbaugenossenschaften, Voraus-Investitionen in eine bessere Bahnverbindung nach Zürich (statt zwei Einspurtunnel) wären nur zwei Möglichkeiten, mit denen Baar Geld zum langfristigen Nutzen für die Bewohnerinnen und Bewohner einsetzen könnte.

Die Rechnung der Gemeinde Baar schloss im letzten Jahr viel besser als budgetiert ab. Und dies nicht zum ersten Mal. Die GLP setzt sich für gesunde Finanzen auf allen Ebenen ein und ist über die taktische Schwarzmalerei bei der Budgetierung keineswegs glücklich. Wir wollen auch kein übervorsichtiges Budgetieren und stören uns an unnötigen Kostenentlastungsprogrammen.

Positive Überraschungen auch in Zukunft willkommen Für konstruktive Vorschläge in der Budgetierung ist die GLP immer zu haben. Es bleiben aber Zweifel, ob diese an den eher menschlichen Faktoren im Budgetprozess und den übergeordneten Faktoren etwas ändern können. Somit bleiben uns die positiven Überraschungen hoffentlich auch in Zukunft erhalten. Negative Budgetabweichungen würden sicherlich noch grössere Diskussionen auslösen! Plädoyer für eine Entschlackung der Gemeindeaufgaben Naturgemäss ist der Aufschrei bei Kürzungen von lieb gewonnenen Subventionen oder bei Personalabbau gross. Die GLP plädiert eher für eine Entschlackung der Gemeindeaufgaben und für mehr Gelassenheit bei proaktiven Kostenentlastungsübungen, zumal weiterhin bedeutende Reserven vorhanden sind.

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Matchballsponsor: Ineichen AG, Baar ● Cherry Bowl Sport AG, Baar Gehrig Michelle, Baar ● Bütikofer & Partner AG BORTIS Dächer und Fassaden, Baar Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf dem Lättich und danken unseren Sponsoren.


AUS DEM RATHAUS

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. Mai 2017 · Nr. 19

Baugespanne

Feuerwehrübungen

Sonnenberg, Armando Wigger, Landhausstrasse 20, 6340 Baar, Aussenzugang Treppenhaus beim Gebäude Assek. Nr. 1911b auf GS Nr. 1420, Landhausstrasse 20. Auflage ab 12. Mai 2017; Einsprachefrist bis 31. Mai 2017.

Aufgebot zu Übungen: Donnerstag 18.5.2017 Donnerstag 18.5.2017 Samstag 20.5.2017 Montag 22.5.2017

Ralph Sattler, Husenstrasse 1, 6354 Vitznau, Einbau einer Zusatzheizung mit Aussenkamin beim Gebäude Assek.Nr. 3086a auf GS Nr. 102, Büelstrasse 5. Auflage ab 5. Mai 2017; Einsprachefrist bis 31. Mai 2017

Aktuell

19.30 Uhr 19.30 Uhr 8.00 Uhr 19.30 Uhr

Löschzug Inwil Sanität Verkehrsdienst Löschzug Blickensdorf

Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.

Architekten B+S, Kirchenstrasse 13, 6300 Zug, Doppeleinfamilienhaus auf GS Nr. 4367, Sonnrain, gemäss Bebauungsplan Bannäbni Süd. Auflage ab 19. Mai 2017; Einsprachefrist bis 7. Juni 2017. Rüegsegger Holzbau AG, Rambach 348c, 3618 Süderen, als Beauftragte, Neubau Scheune mit Hofladen und Bistro auf GS Nr. 778, Neugut, als abgeändertes Projekt, Koordinaten 683 581/ 226 596, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen. Auflage ab 19. Mai 2017; Einsprachefrist bis 7. Juni 2017. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Garage Andermatt AG, Herr Cyrill Omlin, Ruessenstrasse 22, 6340 Baar, Reklametafel beim Gebäude Assek. Nr. 2483a auf GS Nr. 3411, Ruessenstrasse 22. Auflage ab 12. Mai 2017; Einsprachefrist bis 31. Mai 2017. Vonplon Architektur AG, Falkenweg 3, 6340 Baar, Reklamenpylon auf GS Nr. 100, Büelmattweg 4. Auflage ab 19. Mai 2017; Einsprachefrist bis 7. Juni 2017. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch Die Fachstelle Kind und Jugend sowie die Dienststelle Kultur organisieren gemeinsam mit Jugendlichen den

Jugendkulturtag 2017 Für alle Baarer Jugendlichen ab der 1. Oberstufe. Samstag, 20. Mai 2017 Am Jugendkulturtag findet ein kulturelles Programm statt, das sich sehen lässt! Neben Workshops und Film gibt es Musik und Verpflegung, und das alles mitten in Baar. Programm: 15.00 bis 18.00 Uhr 18.00 bis 23.00 Uhr 23.00 bis 1.00 Uhr

Einwohnergemeinde Liegenschaften / Sport Turn- und Sportkommission

Meldung von verdienten Baarer Sportlerinnen und Sportlern Die Turn- und Sportkommission Baar führt am 22. September 2017 die 16. Ehrung verdienter Baarer Sportlerinnen und Sportler durch.

Reklamegesuch

Graffiti-Workshops, Bahnhofplatz Nord, Verpflegung: Crêpes Party-Lounge, Jugendcafé Baar, Verpflegung: Pizza-Mobil Nachtvorstellung Film, Kino Lux

Weitere Informationen unter www.jugendkulturtag.ch oder unter jugend@baar.ch sowie 079 762 48 67

Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Gemeindeversammlung vom Donnerstag, 22. Juni 2017 Für die nächste Gemeindeversammlung vom Donnerstag, 22. Juni 2017, 19.30 Uhr, Gemeindesaal Baar, besteht folgende Traktandenliste: 1. Protokoll der Gemeindeversammlung vom 13. Dezember 2016 – Genehmigung 2. Geschäftsbericht 2016 – Kenntnisnahme 3. Rechnung 2016 – Genehmigung 4. Schule Wiesental – Genehmigung des Planungskredits für Wettbewerb und Vorprojekt 5. Teilrevision Bebauungsplan Rathausplatz – Festsetzung Rechtsmittelbelehrung Stimmrechtsbeschwerde Gestützt auf § 17bis des Gemeindegesetzes (GG; BGS 171.1) in Verbindung mit § 67 des Wahl- und Abstimmungsgesetzes (WAG; BGS 131.1) vom 28. September 2006 kann wegen Verletzung des Stimmrechts und wegen Unregelmässigkeiten bei der Vorbereitung und Durchführung von Wahlen und Abstimmungen beim Regierungsrat Beschwerde geführt werden. Tritt der Beschwerdegrund vor dem Abstimmungstag ein, ist die Beschwerde innert zehn Tagen seit der Entdeckung einzureichen. Ist diese Frist am Abstimmungstag noch nicht abgelaufen, wird sie bis zum 20. Tag nach dem Abstimmungstag verlängert. In allen übrigen Fällen beträgt die Beschwerdefrist 20 Tage seit dem Abstimmungstag (§ 67 Abs. 2 WAG). Bei Abstimmungs- und Wahlbeschwerden ist ausserdem glaubhaft zu machen, dass die behaupteten Unregelmässigkeiten nach Art und Umfang geeignet waren, das Abstimmungs- oder Wahlergebnis wesentlich zu beeinflussen (§ 68 Abs. 2 WAG). Hinweis betreffend Stimmrecht An der Gemeindeversammlung sind gemäss § 27 der Kantonsverfassung (BGS 111.1) alle in der Gemeinde Baar wohnhaften Schweizerinnen und Schweizer stimmberechtigt, die das 18. Altersjahr zurückgelegt haben und die nicht unter umfassender Beistandschaft stehen (Art. 398 des Schweizerischen Zivilgesetzbuches, ZGB; SR 210). Das Stimmrecht kann frühestens fünf Tage nach der Hinterlegung der erforderlichen Ausweisschriften ausgeübt werden.

Um die erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler vollständig erfassen zu können, sind wir auf Ihre Mithilfe bzw. die Hilfe der Sportvereine angewiesen. Wir gelangen deshalb mit der Bitte an Sie, uns von Sportlerinnen und Sportlern Ihres Vereins bzw. auch von Sportlerinnen und Sportlern mit Wohnsitz in der Gemeinde Baar, welche nicht Mitglied eines Baarer Sportvereins sind, die vom 25. September 2015 bis heute an nationalen Titelkämpfen oder internationalen Meisterschaften (EM, WM, Olympische Spiele) Medaillen- und Diplomränge belegt haben, Mitteilung zu machen. Es kommen jedoch nur diejenigen Sportarten in Betracht, deren Verbände bei Swiss Olympic Mitglied sind. Die Mitteilung sollte einen kurzen Lebenslauf sowie einen Palmarès umfassen, wobei nur die grössten Erfolge aufzuführen sind. Falls Sie Kenntnis von solch erfolgreichen Baarer Sportlerinnen und Sportlern haben, so bitten wir Sie, uns baldmöglichst, jedoch spätestens bis 30. Juni 2017, eine entsprechende Mitteilung zukommen zu lassen. Wir appellieren an Sie, diese Meldungen im Interesse der zu ehrenden Sportlerinnen und Sportlern vorzunehmen, und sind Ihnen für jeden Hinweis äusserst dankbar. Mitteilungen sind zu richten an: Turn- und Sportkommission Baar, Markus Büttiker, Präsident, Rathausstrasse 6, 6340 Baar. Mail: raumverwaltung@baar.ch Für allfällige Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich jederzeit gerne zu Verfügung (Telefon M 079 393 18 52) und danken Ihnen im Voraus herzlichst für Ihre Mitarbeit. Turn- und Sportkommission Baar

Einwohnergemeinde Planung / Bau

Öffentliche Auflage der Bebauungsplanung Bahnhofstrasse, GS Nrn. 11, 12, 18 und 653 Die Liegenschaften GS Nrn. 11 und 12 an der Bahnhofstrasse sollen neu bebaut werden. Die Grundstücke befinden sich in der Kernzone A, welche von der allgemeinen Bebauungsplanpflicht überlagert ist. Da die benachbarten Grundstücke GS Nrn. 18 und 653 auch im bebauungsplanpflichtigen Perimeter liegen, wurden diese in die Projektierung miteinbezogen. Zunächst wurde ein Richtprojekt entwickelt. Darauf basierend wurde die vorliegende Bebauungsplanung erarbeitet. Nach erfolgter Vorprüfung wird die Bebauungsplanung Bahnhofstrasse im Sinne von § 39 Abs. 2 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes (PBG) öffentlich aufgelegt. Folgende Planungsakten liegen auf: Verbindlicher Bestandteil 1. Bebauungsplan Bahnhofstrasse inklusive Bestimmungen vom 3. Mai 2017, Massstab 1:500 Orientierender Bestandteil 2. Bericht gemäss Art. 47 RPV vom 3. Mai 2017 3. Richtprojekt Bebauung vom 21. April 2017 4. Richtprojekt Umgebung vom 21. April 2017 5. Erläuterungsbericht des Architekten zum Richtprojekt vom 21. April 2017 6. Parkplatz- und Veloabstellplatzberechnung vom 21. April 2017 7. Berechnung Ausnützungsziffer vom 21. April 2017 8. Bericht «Entsorgung Meteorwasser und Einbauten ins Grundwasser» vom 26. April 2017 9. Lärmschutz-Nachweis vom 11. Mai 2016 10. Gemeinderatsbeschluss vom 15. April 2015; Vorentscheid 11. Gemeinderatsbeschluss vom 13. Juli 2016; Zustimmung Richtprojekt 12. Gemeinderatsbeschluss vom 25. Januar 2017; Verabschiedung für die Vorprüfung 13. Vorprüfungsbericht der Baudirektion des Kantons Zug vom 28. März 2017 14. Gemeinderatsbeschluss vom 10. Mai 2017; Verabschiedung der Anpassungen, Zustimmung Dienstbarkeitsvertrag Die Auflage erfolgt von Freitag, 19. Mai 2017 bis und mit Montag, 19. Juni 2017 während der ordentlichen Büroöffnungszeiten (Montag bis Freitag, 8.00 bis 11.45 Uhr und 13.30 bis 17.00 Uhr, Montag bis 18.00 Uhr) im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar. Die Unterlagen sind ebenfalls auf der Homepage der Einwohnergemeinde Baar einsehbar. Es wird zudem auf die öffentliche Informationsveranstaltung hingewiesen, welche am Dienstag, 23. Mai 2017, 18.30 Uhr, im Pfarreiheim Baar stattfindet. Gemäss § 39 Abs. 3 PBG können während der Auflagefrist beim Gemeinderat schriftlich Einwendungen gegen die Bebauungsplanung Bahnhofstrasse erhoben werden. Gemäss § 39 Abs. 4 PBG stimmt die Einwohnergemeinde über die Anträge des Gemeinderates in Kenntnis der Einwendungen und der Vorbehalte der Baudirektion ab. Mit der Abstimmung sind die Einwendungen erledigt. Baar, 17. Mai 2017

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Gemeinderat Baar

Auslandhilfe – Hungerkrise in Afrika Der Gemeinderat hat an der Sitzung vom 3. Mai 2017 beschlossen, im Rahmen der Auslandhilfe einen Beitrag von CHF 10 000.– an die Hungerkrise in Afrika zu leisten. Den Organisationen Unicef, Zürich, und der Caritas Schweiz, Luzern, werden je CHF 5000.– überwiesen. Vernehmlassung zum Wahlund Abstimmungsgesetz Der Gemeinderat hat der Direktion des Innern seine Stellungnahme zum Wahl- und Abstimmungsgesetz abgegeben. Die geplante Teilrevision wird unterstützt. Der Gemeinderat spricht sich u. a. für die Einführung des Stimmrechtes bei den Ständeratswahlen für Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer (analog Nationalratswahlen) aus, begrüsst die Einführung der Wohnsitzpflicht im Wahlkreis für Kantonsratskandidierende und die rasche Einführung der elektronischen Stimmabgabe sowie die Anpassung der verschiedenen Fristen bei Wahlen und Abstimmungen. Alkoholbewilligungen Heinz Reichenbach, Arbachstrasse 1, Baar, erhält vom Gemeinderat die Bewilligung für die Alkoholabgabe in gastgewerblichen Betrieben für das Hotel-Restaurant Ebel, Arbachstrasse 1, Baar. Ben Haida Abdel, General-GuisanStrasse 29, Zug, wird vom Gemeinderat die Bewilligung für die Alkoholabgabe in gastgewerblichen Betrieben für das LorzeStübli, Lorzendamm 30, Baar erteilt. Arbeitsvergabe Der S.I. Parkett+Boden GmbH, Dorfstrasse 32, Baar, wurde der Auftrag für die Bodenbeläge bei der Teilsanierung Schule Sternmatt 2 erteilt. Baubewilligungen Kurt Stöckly, Rosenweg 2, Baar: Parkplatzerweiterung auf GS Nr. 573, Rosenweg 2 Basefit.ch AG, Grabenwisstrasse 5, Volketswil: Einbau Fitnesscenter im 1. OG des Gebäudes Assek. Nr. 1089c auf GS Nr. 2012, Sihlbruggstrasse 3 Roy Papatheodorou, GeneralGuisan-Strasse 6, Zug: Neubau Einfamilienhaus auf GS Nr. 4299, Bannäbni, gemäss Bebauungsplan Bannäbni Süd Markus Hürlimann, Dorfstrasse 36, Allenwinden: Sichtschutzwände sowie Gartenhaus auf GS Nr. 1245, Dorfstrasse 36, Allenwinden Abt Holzbau AG, Bachweid 1, Baar: Luft-Wasser-Wärmepumpe beim Gebäude Assek. Nr. 1963a auf GS Nr. 2937, Arbachstrasse 19 www.baar.ch / T 041 769 01 11 17. Mai 2017 Li/sb


6 Bachtalen

Durchlass des Bachs ist erneuert Starke Regenfälle im Mai 2016 hatten zu einem Anschwellen des Bachtalenbachs geführt und den Durchlass verstopft. Ausuferndes Wasser sowie Staudruck unter dem Belag haben dann Erosionen und Schäden an der Strasse sowie im Bankettbereich verursacht. «Zwischen Oktober 2016 und Januar wurde der Durchlass erneuert», blickt Projektleiter Maciej Sienkiewicz vom kantonalen Bauamt zurück.

Einspurige Fahrbahn bis zum Abschluss der Arbeiten Weiter teilt die kantonale Baudirektion mit, dass ab Montag, 22. Mai, bis voraussichtlich 2. Juni die abschliessenden Strassenbauarbeiten durchgeführt werden. «Der Abschnitt der Kantonsstrasse im Baustellenbereich wird nur einspurig befahrbar sein», stellt Sienkiewicz in Aussicht. Der Verkehrsfluss werde über eine Lichtsignalanlage geregelt. Die Postauto-Linie 280 bleibt in Betrieb. Allerdings wird der Einmünder «Banäbni» in die Kantonsstrasse gesperrt. Aktuelle Informationen sind im Internet abrufbar Da die Bauarbeiten witterungsabhängig sind, können Verschiebungen nicht ausgeschlossen werden. Über die genauen Bautermine informiert das kantonale Tiefbauamt. Entsprechende Hinweise finden sich aktuell auf der Webseite www.zg.ch/baustellen csc

GfA

Kasse füllt sich für das Bauprojekt Die Genossenschaft für Alterswohnungen (GfA) verfügt über vier Häuser in Baar, die allesamt von Seniorinnen und Senioren bewohnt werden. Das Haus an der Bahnmatt 4 soll gleichzeitig mit dem gemeindlichen Projekt Alterszentrum Bahnmatt in absehbarer Zeit neu erstellt werden. Seit 2013 beschäftigt sich die GfA mit der Planung. «Der etwas harzige Verlauf hat einerseits mit den Kostenberechnungen zu tun, wie auch mit der detaillierten Planung des Gebäudes Bahnmatt 2», schreibt die Präsidentin der GfA, Uschy Staub, im Jahresbericht 2016. Die Steuergruppe der GfA sei aber nach wie vor überzeugt, dass ein Neubau an zentraler Lage für die Seniorinnen und Senioren von Baar richtig sei und sich das Engagement weiterhin lohne.

Dank gutem Geschäftsgang Rückstellungen für Bahnmatt Begleitet wird der Jahresbericht von der Einladung zur Generalversammlung am Dienstag, 23. Mai. Dort wird die Rechnung 2016 wohl zur Zufriedenheit der Genossenschafter präsentiert. Bei einem Ertrag vom 1 101 046 Franken und einem Aufwand von 401 033 Franken resultiert ein Betriebserfolg von 700 912 Franken. Nach Abzug von Abschreibungen und Rückstellungen (unter anderem 150 000 Franken für das Projekt Bahnmatt) verbleibt ein Jahresgewinn von 75 825 Franken. csc Generalversammlung: Dienstag, 23. Mai, 18.30 Uhr, Mehrzwecksaal Altersheim Martinspark.

BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. Mai 2017 · Nr. 19

Schulhauserweiterung

Das fliegende Klassenzimmer die Planung des Provisoriums ist Raúl Castaño von der Zürcher Firma HSSG verantwortlich. «Die Module sind bereits mit Strom-, Wasser- und Heizungsleitungen versehen und müssen genau aufeinanderpassen. In der Fabrikhalle konnten jeweils 12 Module gleichzeitig angefertigt werden. Dies ermöglichte die schnelle Fertigstellung», erläutert Raúl Castaño. Auch vom Leiter des Projekts, Martin Leser, fällt mit jedem angelieferten Element ein wenig Anspannung ab.

Mit den engen Platzverhältnissen im Schulhaus Wiesental ist bald Schluss. Ein Pneukran hat vergangene Woche die Elemente für das Provisorium neben dem Kindergarten platziert. Peter Theiler

Der grösste Unsicherheitsfaktor war das Wetter. «Bei Regen hätten die Elemente nicht zusammengesetzt werden können, da Wasser zwischen die Wände hätte eindringen können», erklärt Urs Spillmann, Abteilungsleiter Planung/Bau der Gemeinde Baar. Er beobachtet, wie 33 Module zu sechs Klassenzimmern zusammengefügt werden. Jedes Modul ist bis zu zehn Tonnen schwer. Produziert wurden sie in Gossau von der Firma Blumer-Lehmann AG.

Klassenzimmer werden aus der Luft an Ort gestellt Auch Bauvorsteher Paul Langenegger ist vor Ort und beobachtet fasziniert die spektakuläre Aktion und erklärt: «Ich bin froh, dass wir den Schülern nun endlich mehr Raum bieten können. Das Schulhaus Wiesental wurde in den siebziger Jahren für 12 Schulklassen konzipiert. Mittlerweile werden jedoch 18 Klassen unterrichtet.» Weiter freut er sich über das grosse Verständnis, welches von den Nachbarn entgegengebracht wurde. «Wir haben von Beginn an transparent informiert, wodurch es kaum Bedenken gegen das Projekt gab.» Das im Juni 2016 von der Gemeindeversammlung bewilligte Projekt wurde in Rekordzeit geplant und nun realisiert. Für

«Bis nach den Sommerferien wird der Modulbau für Lehrer und Schüler bezugsbereit sein.» Martin Leser, Projektleiter

Eines der 33 Module wird mittels Pneukran an seinen Standort gehievt. Jedes Modul ist rund 8,5 Tonnen schwer. Bild: Peter Theiler

«Bis nach den Sommerferien wird der Innenausbau des dreistöckigen Modulbaus für Lehrer und Schüler bezugsbereit sein», erklärt Martin Leser. Neben den sechs Klassenzimmern sind im Provisorium vier Gruppenräume, ein Vorbereitungszimmer, ein Lehrpersonenaufenthaltsraum sowie Abstellräume und sanitäre Anlagen auf allen drei Stockwerken untergebracht. Bewilligt sind für das Projekt 3,58 Millionen Franken. Die Module werden bis zur Fertigstellung des neuen Schulhauses Wiesental auf dem Gelände neben dem Kindergarten stehen und können danach an einem neuen Standort weiterverwendet werden.

Verein Pro Velo

Kinder lernen, auf der Strasse richtig Velo fahren Erstmals wurden in Baar Kurse durchgeführt, bei denen Kinder das richtige Verhalten im Verkehr lernen. Die Kurse waren schnell ausgebucht.

wöhnen. Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist das Fahren auf engerem Raum. Dafür wird der hintere Teil des Pausenplatzes kurzfristig zur «befahrenen Strasse» erklärt, und Zgraggen übernimmt die Rolle des Autos.

Mit den warmen Temperaturen werden die Velos wieder aus dem Keller geholt. Velo fahren macht Spass und ist gesund. Vor allem dann, wenn man sicher unterwegs ist. Wie das geht, zeigte der Verein Pro Velo Zug am vergangenen Samstag beim Schulhaus Sennweid.

Theorie und Praxis sind in den Kursen ausgewogen Pro Velo ist der grösste Velokursanbieter in der Schweiz und vermittelt Kindern, Eltern, Jugendlichen und Wiederaufsteigern die Verkehrsregeln und das korrekte Fahren. Rund

Übungen machten den Kindern grossen Spass Die Buben und Mädchen haben ihre Füsse fest in die Pedale gestemmt und warten auf das «Los» von Instruktorin Franziska Schmid. Hier wird beidhändiges Bremsen und präzises Anhalten geübt. Die Kinder haben sichtlich Spass beim Absolvieren dieser Übungen. Bei Kollege Patrick Zgraggen ist grosses Geschick beim Lenken gefragt. Die Kinder strecken abwechslungsweise den linken oder rechten Arm aus, um sich an das Abbiegen und das einhändige Lenken zu ge-

60 Kinder haben laut Marcel Studerus von der Abteilung Velofahrkurse an den in Baar durchgeführten Veranstaltungen teilgenommen. Die meisten Kinder wurden dabei von beiden Elternteilen begleitet. Wie alle Kurse, wurden auch die beiden erstmals in Baar organisierten Anlässe in Kleingruppen durchgeführt und boten den Teilnehmenden eine ausgewogene Mischung von Theorie und Praxis. So hatten die Eltern, bevor sie sich mit ihren Kindern auf den Strassenparcours bega-

ben, einen Theoriekurs zu besuchen. In diesem wurden wichtige Fragen zur Sicherheit geklärt. «Velo fahren macht mir Spass», erklärt die siebenjährige Stella Schicht ihr eifriges Mitmachen. «Da sie nächstes Jahr eventuell mit dem Velo zur Schule fahren wird, möchten wir, dass sie mehr Sicherheit erlangt», begründet Stellas Mutter die Teilnahme an diesem Kurs. Daniela Sattler Details zu weiteren Kursen: www.velokurs.ch

Feuerwehr Die Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze: Mittwoch, 10. Mai, 13.30 Uhr, Schulhaus Sternmatt 1 und Schulhaus Inwil. Mit dem Werkdienst Baar wurden herunterhängende Äste von Bäumen, welche drohten herunterzufallen, zersägt und weggeräumt. pd

Polizei Über 50 Prozent zu viel Ware geladen

Am Dienstag, 9. Mai, kurz nach 12.30 Uhr fiel einer Patrouille der Zuger Polizei in Baar ein Lieferwagen auf, der in Richtung Autobahn unterwegs war. Die Einsatzkräfte stoppten und kontrollierten den Lenker. Die Wägung des Fahrzeugs ergab, dass das zulässige Gesamtgewicht um 1,7 Tonnen überschritten war. Statt einer erlaubten Last von 3,5 Tonnen zeigte die Nadel der Waage ein Gewicht von 5,2 Tonnen an. Zudem befand sich der Lieferwagen in einem desolaten Zustand. Eine Kontrolle beim Strassenverkehrsamt zeigte diverse, zum Teil gravierende Mängel. Dem 55-jährigen ausländischen Lenker wurde die Weiterfahrt untersagt. Er wurde bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug angezeigt. Zur Deckung der Busse und der Verfahrenskosten musste der fehlbare Lenker 3000 Franken hinterlegen. pd

Überholmanöver endete in Kollision

Ein zweiter Unfall ereignete sich am Dienstag, 9. Mai, um 13.45 Uhr in Allenwinden. Ein 81-jähriger Autofahrer wollte auf der Dorfstrasse einen Traktor überholen. Gleichzeitig beabsichtigte der 24-jährige Traktorfahrer nach links in die Winzrüti abzubiegen, worauf es zur Kollision kam. Dabei überschlug sich der Personenwagen und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand. Verletzt wurde niemand. Das Auto erlitt Totalschaden. pd

Massenkarambolage auf der Ägeristrasse

Einen weiteren Unfall gab es am Dienstag, 9. Mai, kurz nach 15.45 Uhr. Eine 29-jährige Lenkerin fuhr vom Talacher in Richtung Baar. Auf der Höhe Neugut realisierte sie zu spät, dass sich der Verkehr vor ihr gestaut hatte. Die Lenkerin prallte gegen das Heck eines vor ihr stehenden Autos, welches in ein drittes geschoben wurde. Das dritte Fahrzeug rutschte in ein viertes. Die Unfallverursacherin wurde leicht verletzt und vom Rettungsdienst Zug ins Spital eingeliefert. Ihr Auto erlitt Totalschaden. pd

Beim Wenden ein Auto übersehen

Bei Franziska Schmid und Ivo Egger vom Verein Pro Velo übten die Kinder das Bremsen, das Fahren im Kreis und das Abbiegen. Bild: Daniela Sattler

Am vergangenen Donnerstag, 11. Mai, kurz nach 17 Uhr wollte der Lenker eines bergwärts fahrenden Lieferwagens auf der Ebertswilerstrasse, auf der Höhe Tännlimoos, über die Gegenfahrbahn wenden. Dabei übersah er eine Autolenkerin, die Richtung Baar fuhr, worauf es zur Kollision kam. Die 36-jährige Autolenkerin wie auch der 24-jährige Lieferwagenlenker wurden leicht verletzt. pd


SCHAUPLATZ

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. Mai 2017 · Nr. 19

Unternehmerfrühstück

Start-up

Sich auf Krisen vorbereiten «Umgang mit Stress» war das Thema am ersten Unternehmerfrühstück 2017. Als Gastreferent war Christian Hürlimann dabei. Daniela Sattler

Zahlreiche Wirtschaftsvertreter und Gewerbetreibende hatten sich im Restaurant Sport-In zum Frühstück mit dem Gemeinderat eingefunden. Das nun bereits seit 15 Jahren von der Abteilung Finanzen und Wirtschaft orgaGemeinderat und Gastgeber Hans Steinmann (rechts) stellte Christian Hürlimann vor, der scheinbar ohne Stress seinen Vortrag hielt. Bild: Daniela Sattler

«Arbeitnehmer können nicht immer nur dem Vorgesetzten die Schuld geben.»

Resultat der Baarer Jahresrechnung 2016 zu informieren.

Christian Hürlimann, Gast­ referent, Inhaber von Vibuni nisierte Unternehmerfrühstück bot auch am vergangenen Mittwochmorgen wieder die Möglichkeit zum ungezwungenen Austausch und «Networking» sowie zu einem spannenden Gastvortrag. Gemeinderat Hans Steinmann, der den Anlass eröffnete, nutzte die Gelegenheit, die Anwesenden über das erfreuliche

Referat von Fachmann in Sachen Stress- und Krisenbewältigung Christian Hürlimann war zehn Jahre als notfallpsychologischer Mitarbeiter beim Care-Team der Armee tätig und kann daher als Fachmann auf dem Gebiet der Stress- und Krisenbewältigung betrachtet werden. Heute unterstützt der 43-Jährige als professioneller Prozessbegleiter Unternehmungen beim Konfliktmanagement sowie bei der Teamentwicklung und der Supervision. Stress sei eine nor-

male Reaktion auf ein nicht normales Ereignis, so Hürlimann. «Im Stress reagieren wir völlig anders als sonst.» Er zeigte dies gleich an Beispielen auf. Der Seco-Stressstudie aus dem Jahr 2010 sei zu entnehmen, dass sich rund ein Drittel der Arbeitnehmer am Arbeitsplatz gestresst fühle. Als Schutzmassnahme wünschen sie sich, das Arbeitstempo und den Arbeitsrhythmus selber bestimmen zu können sowie mehr Respekt und mehr persönliche und fachliche Rückmeldungen von Vorgesetzten. «Das sind hohe Anforderungen, die viel Zeit bean-

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spruchen», räumt der Experte ein. Doch auch Arbeitnehmer haben bezüglich Umgang mit Stress ihre Pflichten. Denn: «Stressbewältigung ist eine relativ unkomplizierte Geschichte.» Der Experte meint damit die individuellen Ausgleiche, die beim Entspannen helfen. So etwa körperliche Betätigungen, Atemtechniken oder sich Zeit für Gespräche mit der Familie und Freunden zu nehmen. «Arbeitnehmer können nicht immer nur dem Vorgesetzten die Schuld geben», so der Referent. Wer sich immer nur aufrege, solle sich überlegen, ob ein Jobwechsel nicht besser wäre.

Krisen treten unverhofft auf und stossen auf grosses Interesse Die höchste Aufmerksamkeit wird einem Unternehmen meist dann zuteil, wenn es sie am wenigsten gebrauchen kann: in einer Krise. Krisen treten unverhofft auf und stossen in der Öffentlichkeit immer auf grosses Interesse. Für alle Führungskräfte sei es deshalb ratsam, sich schon vor überraschenden Ereignissen Gedanken über die wichtigsten Phänomene zu machen, rät der Experte. «Vor allem über jene, die im Umgang mit den Medien eine Rolle spielen. Denn heute führt an diesen kein Weg vorbei, wenn es ‹brennt›.»

Mehr Effizienz beim Transport von Waren Pickwings bietet eine digitale Lösung für Transportaufträge über 31,5 Kilogramm. Die Idee dazu wurde von Experten in Baar entwickelt. Aus der Gütertransportstatistik des Bundesamts für Statistik geht hervor, dass jeder vierte LKW auf den Schweizer Strassen leer unterwegs ist. Dieser Umstand hat das Unternehmen Pickwings an der Baarermattstrasse 8a motiviert, eine digitale Lösung zu finden. «Leerfahrten werden oft durch mangelnde Transparenz der Transportindustrie zum Verlademarkt generiert», erklärt Marc Bolliger, einer von drei Mitbegründern des Unternehmens.

Digitalisierung verändert die Transportindustrie Nach rund 18 Monaten Entwicklungsphase wurde Pickwings im Februar als Start-up auf dem Schweizer Markt lanciert. Das Unternehmen arbeitet eng mit der Transportindustrie zusammen. «Wir helfen ihr, die Transportflotten zu digitalisieren sowie die damit verbundenen Prozesse zu optimieren», so Bolliger. Das Prinzip von Pickwings basiere

darauf, dass verfügbare Transportaufträge in Echtzeit an Lastwagenfahrer in der Nähe von Versendern zur Verfügung gestellt werden. Pickwings bietet auch Privatpersonen die Möglichkeit, Waren über 31,5 Kilogramm zu versenden. Aufträge können jederzeit von Versendern auf der Webseite oder per Schnittstelle erfasst werden. «Dank Track & Trace ist es möglich, die Sendung metergenau in Echtzeit zu verfolgen», wirbt Bolliger. «Zusätzlich wurden Probleme wie automatische Leergutkontrolle oder digitales Schadenmanagement gelöst.»

Alles, was einst auf Papier stand, wird digital erledigt Wer mit der Pickwings-Plattform arbeitet, benötigt keine Lieferscheine oder andere Papiere. «Wir arbeiten zu 100 Prozent digital», stellt Marc Bolliger klar. Von der Abholung bis zur Zustellung einer Sendung werden alle Prozesse mit Hilfe der von Pickwings entwickelten Fahrer-App elektronisch festgehalten. Versender können zudem in einem einfachen Auftragsbuch ihre Sendungen verwalten und überwachen. csc Weitere Informationen: https://pickwings.ch

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SPORT

Zuger Presse ¡ Zugerbieter ¡ Mittwoch, 17. Mai 2017 ¡ Nr. 19

Fussball

Herren des FC Baar stehen unter Druck Die Herren kämpfen noch um das Erreichen der Aufstiegsspiele. Fßr die Frauen ist der Ligaerhalt bereits jetzt gesichert.

eine schmerzliche 5:2-Niederlage. Die Chamer traten mit fĂźnf Spielern der 1. Mannschaft auf, und der Klassenunterschied war deutlich. Bereits zum Pausentee lagen die Baarer Mannen 4:0 zurĂźck.

Martin Pulver

Aufstiegsspiele sind immer noch mÜglich Mit 31 Punkten liegen die Baarer nun auf dem vierten Tabellenplatz zwei Punkte hinter dem fßhrenden SC Sins. Drei Spiele stehen noch an, und will die Lättich-Elf die Aufstiegsspiele erreichen, mßssen nun drei Siege her. Am nächsten Samstag um 18 Uhr spielt das Lättich-Team zu Hause das Zuger Derby gegen den SC Men-

Die Herren des FC Baar zeigten in ihren letzten Auftritten mit zwei Unentschieden und zwei verlorenen Spielen enttäuschende Leistungen und verloren deshalb ihren zweiten Tabellenplatz. Dies, obwohl auch ihre direkte Konkurrenten, der FC Sins und der SC Cham, schwächelten. Gegen den SC Cham erlitten die Lättich Kicker am letzten Sonntag

zingen. Die Menzinger liegen mit 17 Punkten auf dem zweitletzten Tabellenplatz und wollen den Abstieg mit allen Mitteln verhindern. Dass die

ÂŤWir mĂźssen eine Reaktion zeigen, und drei Punkte sind Pflicht.Âť Hans Peter Wolf neuer Sportchef des FC Baar

Bergler ein unberechenbarer Gegner sind, mussten die Baarer in der Vorrunde erleben, kehrten sie doch mit einer

2:0-Schlappe nach Hause. Der neue Sportchef des FC Baar, Hans Peter Wolf, sagt: ÂŤWir mĂźssen eine Reaktion zeigen, und drei Punkte sind Pflicht.Âť Die Baarer haben nach dem Spiel gegen Menzingen mit dem FC Rotkreuz und dem FC Ruswil noch harte Brocken vor sich. Insbesondere kĂśnnte es im letzten Heimspiel gegen den FC Ruswil zum alles entscheidenden Spiel um das Erreichen der Aufstiegsspiele kommen.

Kämpferischer Auftritt gegen Luzernerinnen nicht belohnt Die Baarer Amazonen trafen am vergangenen Wochenende auf die Kantonsnachbarinnen

aus Luzern. Nach einer Unkonzentriertheit der Baarer Ladys schossen sich die Luzernerinnen bereits in der 10. Spielminute mit 1:0 in Fßhrung. Die Baarerinnen gestalteten das Spiel in der Folge offen und ausgeglichen. Trotz zum Teil aussichtsreichen AbschlussmÜglichkeiten mit spektakulären Abwehraktionen der Luzerner wollte der Ausgleichstreffer nicht fallen. Die drei Punkte blieben in Luzern. Ein kämpferisch und läuferisch starker Auftritt wurde durch fehlende Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor nicht mit Punkten belohnt. Die Baarer Frauen stehen mit 25 Punkten auf dem 5. Tabel-

lenplatz. Damit ist der Liga-Erhalt bereits drei Spiele vor Schluss gesichert. Nach einer wesentlichen Verjßngung der Mannschaft auf diese Saison hin eine tolle Leistung. Am nächsten spielen sie gegen den FC Vuisternens/MÊzières im Kanton Waadt.

Dorfturnier Am Freitagabend, 23. Juni, findet das Dorfturnier fĂźr alle Einwohner von Baar, Mitglieder von Baarer Vereinen oder Unternehmen statt. Anmeldungsunterlagen unter: www.fcbaar.ch pd

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KULTUR

Zuger Presse ¡ Zugerbieter ¡ Mittwoch, 17. Mai 2017 ¡ Nr. 19

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Konzert

Vom Weltall bis ins Animationsfilm-Studio machten die schĂśnsten StĂźcke aus ÂŤThe IncrediblesÂť, einem der erfolgreichsten ComputerAnimationsfilme, den Anfang. Anschliessend trugen die feinen Melodien von ÂŤBraveÂť die ZuhĂśrerschaft wie auf einem warmen Luftstrom zu den HĂźgeln Schottlands, und der Soundtrack von ÂŤPlanesÂť liess

Beim Jahreskonzert der Feldmusik Baar am Freitag und Samstag gab es diesmal AusflĂźge in ganz andere Sphären – dies zur Begeisterung des Publikums. Marcus Weiss

Dass dies kein gewÜhnliches Jahreskonzert werden wßrde, zeichnete sich schon länger ab. Und definitiv kein Halten mehr gab es am Mittwoch vor dem Konzertwochenende, als sogar noch eine Probe Üffentlich gemacht und Gross und Klein in den Gemeindesaal eingeladen wurden. Was aber hat diese Woge der Begeisterung ausgelÜst, die bei der Feldmusik Baar bereits im Vorfeld sowohl durch die eigenen Reihen als auch durch das Publikum zu schwappen schien?

Orchester und Publikum genossen die Stimmung Fest steht: Pioniere verschiedenster Art, alle mit derselben Inspiration, unseren

ÂŤTrotz jahrelanger VerzĂśgerung hatte die Mission doch noch zum Erfolg gefĂźhrt.Âť Als sich die Mitglieder der Feldmusik Baar zum Abschluss ihres Konzertes erhoben, schallte grosser Applaus durch den Gemeindesaal. Horizont zu erweitern, standen im Zentrum des Konzerts. Etwa die Macher der Raumsonde Hayabusa, welche der gleichnamigen Fanfare von Yagisawa Satoshi gewidmet ist. Man konnte ihren rasenden Flug durch das All fĂśrmlich spĂźren, als die Musikerinnen und Musiker am Freitagabend zum Spiel an-

setzten. Trotz jahrelanger VerzÜgerung hatte die Mission doch noch zum Erfolg gefßhrt, erstmals konnte Material von einem Asteroiden gewonnen werden, berichtete Anita von Wyl, die als Ansagerin fungierte. Nach der Begrßssung durch die neue Präsidentin Sybille Keiser hatten die Tambouren den Saal zuvor quasi

auf Betriebstemperatur gebracht. Die zwei Stßcke Lollypop und Letkiss waren wie eine Vorwegnahme der optimistischen Grundstimmung, die den ganzen Konzertablauf prägen sollte. Sweet Sunset mit der jungen Solistin Janine KilchÜr passte hierzu perfekt. Nach dem Georg-Bilgeri-Marsch,

Bild: Marcus Weiss

einer Hommage an einen Pionier des alpinen Skilaufs, hob die Darbietung nach der Pause vollends in andere Sphären ab, nämlich in diejenigen des Pixar-Animationskinos.

Digitale Animation in der Symbiose mit analogen Klängen Unter der kompetenten Leitung von Roman Caprez

Anita von Wyl, Ansagerin vor dem geistigen Auge wahlweise eine Schar von kecken Flugzeugen oder auch eine Parade stolzer Schiffe auftauchen. Klänge aus Ratatouille und Toy Story 2 wurden ebenso begeistert vom Publikum aufgenommen. Am Ende der Darbietung stand ein Applaus, der gar nicht mehr aufhÜren wollte.

Lesung

Nichts als Käse: Ein Bildband ist dem beliebten Milchprodukt gewidmet Jeder Alpkäse-Fan kann nun die Herkunftsorte seiner Leibspeisen erwandern. Das Buch Chäswandern macht es mÜglich. Wessen Idee war es? Diese Frage wird Tina Balmer und Giorgio HÜsli Üfter gestellt. Eindeutig war dies ihren schmunzelnden Mienen zu entnehmen, als Fabia Patocchi, Leiterin der Bibliothek Baar,

die beiden am Mittwochabend letzter Woche zur Lesung in der Rathus-Schßßr begrßsste. Die Macher des Bildbandes Chäswandern erklärten, dass das spannende Werk nicht einem eigentlichen Geistesblitz entsprungen sei: Es war bei mir eher ein rollender Prozess, erklärte die Autorin Tina Balmer. Sie sei beim Wandern nach und nach ins Gespräch mit den Leuten gekommen und habe gemerkt, dass es sich lohne, Informationen zu den Alpkäsereien zu sammeln. Resul-

tiert habe daraus ein erstes Bßchlein, das 2011 entstand. Dieses ist von der Verfasserin vor allem im Bekanntenkreis verschenkt worden. Die Reaktionen darauf haben mich ermuntert, ein grÜsseres Buch ßber das Thema zu planen, erzählte die Sozialarbeiterin an der Lesung. Da der Verlag das Werk nur unter der Bedingung herausgeben wollte, dass es bebildert ist, holte die Autorin Giorgio HÜsli mit ins Boot. Ich kannte ihn von frßheren Projekten

und wusste, dass er tolle Fotos machtÂť, fĂźhrte sie aus.

Der Weg ist heute das Ziel, nicht mehr der Gipfel Auf die Frage von Fabia Patocchi, warum sie einen weiteren Wanderfßhrer erstellt hätten, antwortete HÜsli, dass sich die Art, in der Natur aktiv zu sein, gewandelt habe: Frßher wanderte man mit dem Ziel Bergspitze, heute ist mehr der Weg das Ziel, wobei es ganz unterschiedliche Interessen sein kÜnnen, die unterwegs

bedient werden. Tiefen Eindruck haben bei beiden die Käserinnen und Käser hinterlassen, die oft unter Entbehrungen alles geben, um der Alpmilch ein einzigartiges Produkt abzuringen. Fßr mich als Städterin war dies besonders speziell, bemerkte Balmer, die in Zßrich lebt. Nach mehreren musikalischen Einlagen der Berner Jodlerin Christine Lauterburg und von Dide Marfurt, der urtßmliche Instrumente zum Klingen brachte, gab es am

Das Buch Chäswandern ist im AT Verlag erschienen.

Bibliothek

Donnerstag, 1. Juni, 20.15 Uhr

AussergewÜhnliche Belastungen VORSCHAU $/ . Uhr DO1 . 26.*ANUAR, Februar, 20.15 Uhr SO. 11. Juni,¹10.00 – 12.00 Uhr ¹ )DOWVFK :DJRQL 'LH 5K\WKPXV3RHWHQ Wer kennt ihn nicht, den Blues Max? 'HXWVFKHU .DEDUHWWSUHLV Jazzmatinee –

KINO IM KOPF – Bei schĂśnem Wetter open-air! 7/24 7),$ n MUSIKKABARETT ROLF AND !24'%2%#(4% Max macht die Augen zu. Und denkt THE 5.4%2(!,45.' sich aus.GROOVIN‘ Alles MĂśgliche.CATS Und das

UnmĂśgliche sowieso. ÂŤKinoWettach, im KopfÂť Mit RolfDNWXHOOHQ Treichler, Jimmy ,Q LKUHP 3URJUDPP YHUELQGHQ und Bauch.3URVSHUL Da kannst du PiusBlues Baumgartner, Elmar Frey 6LOYDQD XQGim 7KRPDV VDWLULVFKH nur noch lachen! Humor kommt dann und Tom GrĂźninger haben sich6RQJV :RUWNXQVW XQG LQV]HQLHUWH 3RHWU\ zum Einsatz, wenn das Leben kalte ]X HLQHU XQJHZ|KQOLFKHQ 'DUELHWXQJ fĂźnf hochkarätige Jazzmusiker zu FĂźsse kriegt. Blues*DQ]N|USHUNDEDUHWWV auch. Blues Max ZLVVHQVFKDIWOLFKHQ einer Band zusammengefunden. singt, spielt und fabuliert sich schlitz$OV 3DDUJURRYHU 0HQVFKHQIRUVFKHU Sie interpretieren Jazz und Latin ohrig durch sein Hirn-Hollywood. XQG % KQHQSULPDWHQ RKQH %HLVV Standards aus seinen demVLHGreat American KHPPXQJ VLFK DXI 6SUDFK Er serviertEHJHEHQ mit Liedern und VDIDUL UXQG XP GDV 0HQVFK Songbook mit viel7KHPD Groove, Spiellust Geschichten grosses und klitzekleines XQG Kino und gelegentlich sogar ein richtig und1DWXU Spontanität. Ein mitreissendes fettes Happy Konzert! Eintritt: CHF End! 25.– Ermässigt: CHF 15.– Abo Eintritt: Kollekte35.– Ermässigt: 25.– Abo VORVERKAUF

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Satirekabarett vom Feinsten: Stefan Waghubinger fßllt auf der Bßhne seine Steuererklärung aus.

Schluss noch literarische Kostproben aus dem Buch. Die Geschichte von der Geisskäse-Produzentin, die mit Blick auf das pulsierende Aargauer Mittelland ihre einzigartige Spezialität herstellt, dßrfte dem Publikum ebenso in Erinnerung bleiben wie die Entstehung des archaischen Bloderchäs auf einer Ostschweizer Alp. Marcus Weiss

Bild: PD

Stefan Waghubinger sollte ein neues Kabarettprogramm schreiben, mit dem er endlich die Welt erklärt. Da aber seine Steuererklärung dringend eingereicht werden muss, macht er diese gleich auf der Bßhne. Was nach eineinhalb Stunden dabei herauskommt, ist kein einziges ausgefßlltes Formular, dafßr ein tiefschwarzer, bissiger und trotzdem irgendwie liebevoller Blick auf den Sinn und Unsinn des Lebens. So treiben ihn die Kästchen in den grßnen BÜgen von der Erinnerung an seine erste Liebe und an seine erste Lßge bis zu apokalyptischenVisionen ßber das Jßngste Gericht, das erstaunlicherweise einer Steuerprßfung gleicht.Am Schluss bleibt nur eine Frage. Ist dieses Leben eine aussergewÜhnliche Belastung oder ist es aussergewÜhnlich schÜn? Es gibt nur wenige Kabarettisten, die es mit Stefan Waghubingers Formulierungskunst aufnehmen kÜnnen, deren geschliffene Texte auch so federleicht durch den Saal schweben. Ein Genuss, beidem keinAuge trocken bleibt! pd

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KULTUR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. Mai 2017 · Nr. 19

Ausstellung

Geny Hotz wäre stolz auf die Werke Wer derzeit den Ausstellungsraum der Müller Rahmen GmbH besucht, fühlt sich umgehend an Geny Hotz erinnert. Die Werke stammen jedoch von einer Schulklasse.

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IMPRESSUM

Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 112. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11, www.zugerbieter.ch, E-Mail: info@zugerbieter.ch HERAUSGEBERIN: Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktion: Claudia Schneider Cissé (csc) (Leitung), Alina Rütti (ar), Laura Sibold (ls); Freie Mitarbeit: Daniela Sattler (sat), Dominique Schauber (dom), Franz Lustenberger (fra), Hansruedi Hürlimann (hh), Lukas Schärer (lus), Marcus Weiss (mwe), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Peter Theiler (th), Raphael Kryenbühl (rk), Sabine Eichbaum (se), Shayna Basan (ba), Simon Carrel (sim), Zari Dzaferi (zdz), Pressedienst (pd)

Simon Bertschi

Normalerweise sind es Werke von Künstlern wie Rainer Kischel, die es im Ausstellungsraum an der Zugerstrasse 17 zu bestaunen gibt. Noch bis Ende Mai sind es allerdings Grafiken von Schulkindern der Klasse 4b, Schulhaus Dorfmatt, die die Wände zieren. Klassenlehrerin Cécile Wagner erklärt, wie sie auf die Idee gekommen ist, den Kindern das Leben und Schaffen von Künstler und Grafiker Eugen «Geny» Hotz näherzubringen: «Geny Hotz ist im Unterricht schon zuvor aufgetaucht, anlässlich des Themas Gemeinde Baar, da er sowohl bei der Fasnacht als auch beim Baarer Gemeindewappen beteiligt gewesen ist. Entsprechend war es ein Auffrischen und besser Kennenlernen. Zudem schätze ich selbst Hotz’ Kunst sehr.» Während rund fünf Wochen beschäftigten sich die Kinder mit Geny Hotz und durften in dieser Zeit mehrere Bilder an-

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Kimmon Ulman malte aus dem Bauch heraus. Bilder: Simon Bertschi

Lucas Wey liess sich von seinen Ferien in den Bergen inspirieren.

Mirina Hotz orientierte sich an Geny Hotz‘ Farbverläufen.

Eloïse Pignon setzte konsequent auf Kreise.

fertigen. «Ein Junge hat sogar acht oder neun Bilder gemalt», erzählt Cécile Wagner. Insgesamt seien die Kinder mit grosser Begeisterung bei der Sache gewesen. «Vor allem der Farbverlauf und die Farbmischung hat sie fasziniert.»

schön fand.» Insgesamt habe sie vier oder fünf Bilder gemalt. Auch bei Eloïse Pignon dreht es sich um Kreise und

ich dann auch getan habe.» Lucas Wey hatte klare Vorstellungen, weshalb er sich für eine dreidimensionale Grafik entschieden hat, die an Berge erinnert. «Ich war während der Ferien in den Bergen. Entsprechend hatte ich die Idee, dies irgendwie umzusetzen. Da Blau eine meiner Lieblingsfarben ist und auch Geny Hotz oft damit gearbeitet hat, musste sie vorkommen. Es wirkt auch klasse mit dem schwarzen Hintergrund.» Sein Bild nun in der Ausstellung hängen zu sehen, empfindet der Zehnjährige als «ziemlich cool». Weniger systematisch vorgegangen bei der Motivwahl ist Kimmon Ulmann. «Ich habe nach dem Anschauen von Geny Hotz’Werken einfach mal

gemalt und geschaut, welche Farben denn bei ihm häufig vorgekommen sind.» Wie die meisten anderen Kinder hat auch er sich nicht ein bestimmtes Bild als Vorlage genommen. Vielmehr dienten sie als Inspiration für eigene Interpretationen.Von insgesamt 16 Kindern hängt nun mindestens je ein Bild in der Ausstellung. Cécile Wagner hat dieses Projekt zum ersten Mal durchgeführt. «Ich würde es aber sofort wieder tun. Der Enthusiasmus, mit dem die Kinder bei der Sache waren, war richtiggehend ansteckend.»

Ferien in den Bergen inspirieren zu dreidimensionalem Werk Die elfjährige Mirina Hotz kann dies nur bestätigen: «Ich konzentrierte mich neben dem Farbverlauf auch auf die Kreisform. Das ist meine liebste geometrische Figur.» Von ihr hängen gleich zwei Bilder im Ausstellungsraum. «Wir durften unser Lieblingsbild jeweils selbst auswählen. Frau Wagner hat dann noch ein zweites gewählt, da sie es ebenfalls sehr

«Vor allem der Farbverlauf und die Farbvermischung hat die Kinder fasziniert.» Cécile Wagner, Lehrerin Klasse 4b, Baar den Farbverlauf. «Ich wurde von einer Freundin darauf aufmerksam gemacht, welch spezielle Farben sie gemischt hat. Ich solle diese unbedingt auch für mein Bild verwenden, was

Die Ausstellung bei der Müller Rahmen GmbH läuft noch bis Mittwoch, 31. Mai. Weitere Informationen unter: www.mueller-rahmen.ch

VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 071 272 72 56 Jahresabo Zuger Presse: 99.- CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.- CHF INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerbieter.ch DRUCK: LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Der «Zugerbieter» erscheint als Lokalausgabe der «Zuger Presse» und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Mittwoch in einer Auflage von zirka 12 038 Exemplaren.

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DIE SEITE FÜR FREIWILLIGENARBEIT UND EHRENAMTLICHE TÄTIGKEIT IM KANTON ZUG ZUGER PRESSE · ZUGERBIETER MITTWOCH, 17. MAI 2017 NR. 53

«Prix Zug engagiert» 2017

Brücken zwischen den Kulturen bauen Menschen aus mehr als 150 Nationen leben im Kanton Zug. Dass das Zusammenleben zwischen den Kulturen so gut gelingt, ist auch den neun Organisationen, die für den diesjährigen «Prix Zug engagiert» nominiert sind, zu verdanken. Sie setzen sich auf freiwilliger Basis für die Integration ein. In den Zuger Gemeinden engagieren sich Hunderte von Freiwilligen für die Integration von Menschen aus anderen Kulturen. Die Angebote sind vielfältig und reichen von Beratung, Bildungsangeboten über Treffpunkte und Kochabende bis hin zu Freizeit- und Sportaktivitäten. So unterschiedlich die Einsätze sind, allen gemeinsam ist, dass Zugewanderte und Asylsuchende dabei unterstützt werden, den Alltag zu meistern und Brücken zur einheimischen Bevölkerung zu schlagen. Teilnehmen am Online-Voting Der diesjährige «Prix Zug engagiert» steht ganz im Zeichen der Integration. Von der Jury sind neun Organisationen nominiert, die in diesem Bereich im Kanton Zug mit grossem Engagement wirken. Wer ins Finale einzieht und sich am 14. September 2017 Hoffnung auf den «Prix Zug engagiert» machen darf, liegt nun in den Händen der Zugerinnen und Zuger. Sie alle können im On-

www.benevol-zug.ch

Abstimmen und mitentscheiden!

line-Voting unter www.benevol-zug.ch ihrem Favoriten bis 15. Juni 2017 die Stimme geben.

Die Zugerinnen und Zuger entscheiden, welches die fünf Finalisten für den «Prix Zug engagiert» 2017 sind. Machen Sie mit und geben Sie Ihrem Favoriten auf www.benevol-zug.ch die Stimme! Nominiert sind:

Jury «Prix Zug engagiert» Der mit 6000 Franken dotierte «Prix Zug engagiert» wird vom Kanton Zug und von Benevol Zug seit 2011 verliehen. Jährlich werden damit Vereine und Organisationen ausgezeichnet, die sich mit ihren Freiwilligen im Kanton Zug für das Gemeinwohl einsetzen.

• Asylbrücke Zug: Für eine menschenwürdige Asyl- und Ausländerpolitik. • Asylgruppe Hünenberg: Asylsuchende Familien integrieren. • FC Zugersee: Sport und Freundschaften für Menschen jeglicher Herkunft. • FRW Interkultureller Dialog: Vielfältige Bildungs- und Freizeitangebote für Flüchtlinge. • IG Zentrum Gubel Mänzige: Brücken bauen zwischen Bevölkerung und Asylbewerbenden. • Internationale Frauengruppe Zug: Migrantinnen aus der Isolation holen. • Integrationsnetz Cham: Ausländische Bevölkerung integrieren. • Kochgruppe «Koriander, Peterli, Zimt und Curry»: Fremde Lebenswelten beim Kochen entdecken. • Verein Let’s Talk: Begegnungen zwischen Nationalitäten fördern.

Präsidiert wird die Jury des «Prix Zug engagiert» von Elyne Hager, Vorstand Benevol Zug. Weitere Mitglieder sind: Frau Landammann Manuela WeicheltPicard, Vorsteherin Direktion des Innern, Peter Hausherr, Gemeindepräsident Risch-Rotkreuz, Michael Müller, Mitglied Geschäftsleitung Alfred Müller AG, Christian Plüss, Leiter Jugendund Gemeinwesenarbeit Cham, und Eliane Birchmeier, Leiterin Fachstelle Benevol Zug.

Die Teilnahme am Online-Voting ist bis 15. Juni 2017 möglich. Die fünf Nominierten mit den meisten Stimmen ziehen ins Finale ein und können sich an der Preisverleihung vom 14. September 2017 Hoffnungen auf den «Prix Zug engagiert» machen.

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Haben Sie Freude daran, defekten Gegenständen wieder Leben einzuhauchen? Für das erste Zuger Repair Café vom 20. Mai 2017 in der Freizeitanlage Loreto werden noch Freiwillige mit Kenntnissen in Elektronik/Elektrotechnik gesucht. Kontakt: www.facebook. com/repaircafezug oder repaircafezug@gmail.ch

Für einen Blumen- und Gemüsegarten in Risch-Rotkreuz suchen wir eine sorgfältige Gartenfee. Ein- bis zweimal monatlich schneiden Sie gemeinsam die Rosen, nehmen verblühte Knospen ab, jäten das Unkraut und pflegen die Pflanzen. Ihr «Lohn»: nette Gespräche und Kaffee-Plausch. Kontakt: cham@kiss-zeit.ch

Wir engagieren uns für die Förderung und Platzierung von Ü45-Arbeitnehmenden. Damit wir auch auf den verschiedenen Social Media-Kanälen präsent sein können, brauchen wir Ihre Unterstützung. Sie können uns zeigen, wie Facebook & Co. funktionieren, und wir sind danach in der Lage, das Gelernte selbstständig umzusetzen. Kontakt: info@revival45.ch

Für einen Deutschkurs in der Gemeinde Baar (A1-Anfängerkurs) suchen wir eine zusätzliche Unterstützung im Klassenzimmer. Sie begleiten während der Unterrichtsstunden zwei Personen beim Lernen. Auf Ihre Aufgabe, die vielfältige Einblicke in andere Kulturen gibt, werden Sie sorgfältig vorbereitet. Kontakt: brigitte.greif@ fmzug.ch

Aufgrund einer Gehbehinderung braucht die Besitzerin von Rocky, einem einjährigen, mittelgrossen Appenzeller-/BernersennenhundMischling, Unterstützung. Wer hat zweimal in der Woche Zeit, um mit Rocky zu spazieren? Erfahrung mit Hunden ist erforderlich, denn Rocky braucht noch liebevolle Erziehung. Kontakt: daniela.lischer @zg.pro-senectute.ch

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er eigene Garten ist so persönlich wie das Haus oder die Wohnung. Da gibt es die eine oder andere Ecke, die man verändern möchte. Dies geht den meisten Gartenbesitzern so. Sie überlegen sich als Erstes, welchen Zweck der Garten in erster Linie erfüllen sollte. Möchte man eine Oase der Ruhe und Erholung schaffen oder gar das eigene angebaute Obst und Gemüse ernten können? Existiert schon ein Gestaltungskonzept? Der Garten würde wohl als wilder Garten ohne Konzept betitelt werden. Allerdings lässt er viel Freiraum für Träumereien. Unter der grossen Linde ist ein schönes Schattenplätzchen, und hinter dem Holzschuppen steht ein

Der Mensch hört zwar mit den Ohren, aber das Gehirn versteht.

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Kostenloser Vortrag im Lorzensaal in Cham Doch wie hängen Hören und Verstehen zusammen? Was kann man von Hörgeräten, Implantaten oder Training erwarten? Was gibt es Neues aus Forschung und Wissenschaft? Antworten auf diese und weitere spannende Fragen erhält man Vortrag am Montag, 22. Mai, um 16 Uhr im Lorzensaal Cham. Die Referenten sind Andreas Koj, Audiotherapeut, Gründer des

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KOJ-Instituts für Gehörtherapie und Jan-Patric Schmid, Entwicklung und Studienauswertung. Anmeldung und Sitzplatzreservierungen sind möglich unter Tel. 041 711 59 59 oder zug@koj-training.ch. Eine Reservierung wird empfohlen. Der Eintritt ist frei.

Unternehmen bietet Gehörtrainings an Das KOJ-Institut befindet sich an der Metalli-EinkaufsAllee, Metallstrasse 2 in Zug. Das Unternehmen bietet Gehörtrainings an, indem man seine geistige Fitness trainiert und so sein Gehör wieder aufbauen kann. pd

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KING ARTHUR: LEGEND OF THE SWORD 14J 127 Min. 20:30 Edf 20:30 D 20:30 Edf 20:30 D 17:30 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche GUARDIANS OF THE GALAXY VOL. 2 12J 137 Min. 20:30 D 20:30 D 17:00 Edf 3D 17:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Vorpremiere PIRATES OF THE CARIBBEAN 5 12J 129 Min. 20:30 D 3D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche RUE DE BLAMAGE 14J 80 Min. 18:00 OVdf U25 18:00 OVdf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Letzte Tage DENIAL 14J 109 Min. 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche FAST & FURIOUS 8 12J 136 Min. 17:00 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 11. Woche DIE GÖTTLICHE ORDNUNG 12J 97 Min. 15:00 CHD 15:00 CHD 15:00 CHD 15:00 CHD 2. Woche

18:00 CHD

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DANCING BEETHOVEN 14J 79 Min. 15:00 OVdf U25 15:00 OVdf U25 11:45 OVdf U25 15:00 OVdf U25 15:00 OVdf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 7. Woche DIE SCHLÜMPFE - DAS VERLORENE DORF 6J 90 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 15:00 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche CONNI & CO. 2 6J 96 Min. 14:30 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Vorpremiere HANNI & NANNI - MEHR ALS BESTE FREUNDE 6J 98 Min. 14:30 D ♦ 15:00 D ♦

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2. Woche

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Vorpremiere

PIRATES OF THE CARIBBEAN 5 DIE GÖTTLICHE ORDNUNG

12J 129 Min.

20:15 Edf

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11. Woche

Premiere

ALIEN: COVENANT

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97 Min.

empfohlen ab 16J 122 Min. 20:15 D

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8. Woche

THE BOSS BABY

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Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

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Titel Zuger Presse Zugerbieter Zuger Presse Zuger Presse Zuger Presse Zuger Presse

Erscheinung monatlich monatlich monatlich 31. Mai 14. Juni 28. Juni

Anzeigenschluss 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 24. Mai 7. Juni 21. Juni

Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 50 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate@zugerpresse.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.


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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. Mai 2017 · Nr. 19

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Männerchor Baar

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In den Frühling singen

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er Männerchor Baar um Chorleiter Jonas Herzog lädt am Sonntag, 21. Mai, um 17 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin in Baar zum Singen in den Frühling ein. Die tragende Akustik der Kirche verspricht ein Klangerlebnis mit Musik aus Klassik und Romantik. Lieder wie «Frühlings-

Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events

PREMIUM EVENTS

gruss», «Hymne an die Nacht» oder «Ave verum» werden den Männerchor mit den Solistenstimmen gemeinsam durchs Konzert begleiten. Der Eintritt ist frei (Kollekte). Der Chor probt jeweils mittwochs, 20 Uhr im Singsaal Wiesental in Baar. Neue Sänger sind immer willkommen. pd

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10. Mai, statt.

der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren

e Vielfalt der ein, die kulturell zelebriedes Akkordeons zu und ren. stilistischen Formen die Insklaissenswertem über Serrundet Stile und trumente m ab. vais Haanen das Program ein Fest der Klänge. pd Mai, 20 Uhr, Akkordeonale, Sonntag, 10. rhalle.ch Chollerhalle Zug. www.cholle

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Konze rt

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Das internat ionale Akkorde onfest findet wieder am Sonntag ,

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EVENTS

Ausstellung

Museen sorgen für rote Köpfe

Veranstaltungskalender KURS DAS ABC DER FISCHEREI IN ZUG ERLERNEN

Am Samstag, 10. Juni, um 8.30 Uhr im Vereinshaus Siehbach, Chamerstrasse 33 in Zug. Jungfischer- und Einsteigerkurs – Abc der Fischerei. Ab 8 Jahren oder in Begleitung eines Erwachsenen. Kurskosten: 15 Franken inklusive Mittagsverpflegung. Beginn: 9 Uhr bis 15.15 Uhr. Der Kurs findet im Freien statt. Anmeldung: https://abcderfischereizug. jimdo.com

RUDERN NATIONALE REGATTA IM CHAMER HIRSGARTEN

Am Samstag, 20. Mai, von 10 bis 19.30 Uhr und am Sonntag, 21. Mai, von 7.30 bis 15.30 Uhr findet im Hirsgarten in Cham die nationale Ruderregatta statt. Spannende Rennen, Live-Videoübertragung der Rennen und Festwirtschaft erwarten die Besucher. Weitere Informationen unter www.ruderclubcham.ch

KONZERT JAZZ IM CHAMER LORZENSAAL GENIESSEN

Die Musikgesellschaft Cham veranstaltet ihr Frühlingskonzert zusammen mit dem Blasorchester Cham-Hünenberg und der Swanee River Jazz Band unter dem Motto: Dixie in Red. Leitung Anita Spielmann. Die Konzerte finden am Samstag, 20. Mai, um 19.30 Uhr sowie am Sonntag, 21. Mai, um 16.30 Uhr im Lorzensaal Cham statt. Der Eintritt ist frei (Kollekte).

FEST STRASSEN- UND QUARTIERFEST IM ZUGER IBELWEG

Am Samstag, 20. Mai, von 14 bis 22 Uhr findet im Ibelweg in Zug das Strassenund Quartierfest «Guthirt trifft ConSol» statt. Von 14 bis 18 Uhr gibt es offene Betriebe bei ConSol, der Schreinerei Baumgartner und bei Radio Industrie. Mit Attraktionen und Kinderprogramm, Unterhaltung, Konzert und Festwirtschaft. Infos: www.guthirt-zug.ch/story/ Spiel-und-Strassenfest

Der Musikverein Rotkreuz erwartet die Besucher am Samstag, 20. Mai, zu einer Marschparade und diversen Konzerten.

Bild: PD

Jubiläum

Aufmarsch zum Geburtstag Seit 50 Jahren bereichern sie das kulturelle Leben der Gemeinde Risch. Am Samstag lädt der Musikverein Rotkreuz die Bevölkerung zum Jubiläumstag ein.

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Alina Rütti

Der Musikverein Rotkreuz macht seit 50 Jahren mit viel Herzblut Musik für Jung und Alt. Mit der Enthüllung der Kunstwerke auf dem Dorfplatz, im Lindenplatzkreisel und dem Teddybärenkonzert hat der Verein das Jubiläumsjahr bereits erfolgreich eingeläutet. «An einem speziellen

Jubiläumstag möchten wir das Herzblut und die Kameradschaft nun auch mit der Bevölkerung gebührend feiern», schreibt Karin Müller des Rotkreuzer Musikvereins in einer Medienmitteilung. Am Samstag, 20. Mai, von 9.30 bis 11 Uhr erwartet die Besucher eine Marschparade

und Konzerte in den Begegnungszonen Nord & Süd in Rotkreuz. Von 11.15 bis 12.30 Uhr wird zum Apéro auf dem Dorfmattplatz geladen. Um 11.30 Uhr folgt das Gratulationskonzert der Rotkreuzer Guggemusig Oohregrööbler. Das Ziel des Musikvereins Rotkreuz ist das gemeinsame

Musizieren zur Verschönerung von weltlichen und kirchlichen Anlässen wie auch zur Bereicherung des kulturellen Lebens in der Gemeinde Risch. Neben der Musik bilden im Vereinsleben Kameradschaft und Geselligkeit einen weiteren Schwerpunkt. Derzeit kann der Musikverein auf rund 45 Aktivmitglieder zählen. Musikbegeisterte sind immer willkommen. Auch die Nachwuchsförderung liegt dem Rotkreuzer Verein am Herzen. Im Jahr 1989 wurde die Jugendmusik RotkreuzMeierskappel ins Leben gerufen, wo derzeit rund 25 jugendliche Spass am Musizieren und an den Vereinsaktivitäten haben.

Mit einem vielfältigen Programm locken die Zuger Museen (Ziegelei Museum, Museum für Urgeschichte[n], Kunsthaus Zug und Burg Zug) am internationalen Museumstag vom Sonntag, 21. Mai. Unter dem diesjährigen Motto «Mut zur Verantwortung! Sensible Themen im Museum» finden Veranstaltungen für Kinder, Familien und Erwachsene statt, die für rote Köpfe sorgen könnten. Denn es wird genau hingeschaut: Geheime Liebschaften, Betrügereien, Waffen und Skelette, Sex and Crime und viel nackte Haut stehen im Fokus. Der Eintritt in die Museen und zu allen Veranstaltungen ist frei. pd

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DAS LÄUFT IN BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. Mai 2017 · Nr. 19

Donnerstag, 18. Mai, bis Mittwoch, 24. Mai Nicht verpassen

Kind und Jugend

Velobörse: Samstag, Schulhausplatz Marktgasse, Annahme von Velos ab 8 Uhr bis 11 Uhr, Veloverkauf ab 11 Uhr.

Kindertreff Cube: freitags, 15.15 bis 17.15 Uhr, Aktionshaus Cube, Blickensdorf.

Robi Fest: Samstag, 11 bis 17 Uhr, Robi Spielplatz, direkt neben dem Eingang zum Werkhof. 15-Jahr-Jubiläum mit Festwirtschaft, Spiel und Spass für die ganze Familie. Durchführung nur bei schönem Wetter. Auskunft: www.robi-baar.ch Frühlingskonzert: Sonntag, 17 Uhr, Pfarrkirche St. Martin. Der Männerchor Baar singt Stücke von Musikern wie Schumann, Beethoven und Mozart. Der Eintritt ist frei, es gibt eine Kollekte. Bebauungsplan Bahnhofsstrasse: Dienstag, 18.30 Uhr, Pfarreiheim Baar. An einer Informationsveranstaltung werden die Planungsunterlagen zum Bebauungsplan Bahnhofstrasse vorgestellt.

Anlässe in Baar Schicken Sie uns Ihre Anlässe für den Baarer Veranstaltungskalender. Senden Sie sie bis am Freitag vor der Veranstaltung an: redaktion@zugerbieter.ch Wir veröffentlichen Ihre nicht kommerziellen Anlässe, die man ohne Anmeldung besuchen kann, gerne kostenlos auf dieser Seite. red

Jugendtreff Cube: freitags, 20 bis 22 Uhr, Aktionshaus Cube, Blickensdorf. Jugendcafé: freitags, 16 bis 23.30 Uhr, sonntags, 14 bis 19 Uhr, mittwochs, 14 bis 21 Uhr, Jugendcafé, Zugerstrasse 20. Treff 5. und 6. Klasse: dienstags, 15.15 bis

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17.15 Uhr, Jugendcafé. Treff Rainhalde Inwil: mittwochs, 14 bis 16 Uhr. Kinder- und Jugendtreff: mittwochs, 14 bis 16 Uhr, Aktionshaus Cube. Jugendkulturtag: Samstag, 15 bis 18 Uhr, Graffiti- Workshops mit Crêpes, Bahnhofplatz Nord. 18 Uhr bis 23 Uhr, PartyLounge mit Pizza-Mobil, Jugendcafé. 23 Uhr bis 1 Uhr,

Nachtvorstellung «Fack ju Göhte 2» im Kino Lux. Spieltag der Ludotheken: Samstag, 11 bis 16 Uhr, 9 Nationaler Spieltag, Areal der Zuwebe. Verschiedene Spielattraktionen, Kinderschminken, Ballonwettflug, Konzert mit Caroline Graf. Verpflegung durch die Zuwebe, Eintritt frei.

Donschtig-Träff: Donnerstag, 9 bis 10.15 Uhr, Rathus-Schüür. Silvia Limacher-Schmidiger stellt Heilpflanzen und ihre Verwendung vor. Crashkurs Storytelling: Donnerstag, 17 bis 18 Uhr, Galerie Billing. Präsentation des neuen Buches von Werner Fuchs.

Bestens bedient, bestens vernetzt: www.databaar.ch

Sunntigschuel: Sonntag, 9.30 Uhr, Reformiertes Kirchgemeindehaus.

Senioren

Sport

Mittagsclub: donnerstags, 11.45 Uhr, Altersheim Martinspark. Anmeldung: 041 761 75 80.

Gedächtnis und bewegen: montags, 13.30 bis 14.30 Uhr, Jugendcafé, Zugerstrasse 20.

Bridge-Paarturnier: donnerstags, Registrierung um 13.50 Uhr, Spielbeginn um 14 Uhr, Altersheim Martinspark; dienstags, Registrierung um 18.50 Uhr, Spielbeginn um 19 Uhr, Park-Café, Altersheim Martinspark.

Café-Treff 60+: montags, ab 14.30 Uhr, Jugendcafé, Zugerstrasse 20. Ein Treffen zum Kaffeetrinken, Plaudern, Spielen oder einfach Beisammensein.

Pétanque-Treff: freitags, 9 Uhr, Baar-Zentrum, hinter dem Gemeindehaus, breiter Kiesweg zur Leihgasse. Findet nur bei guter Witterung statt.

Atem- und Kreislauftraining: dienstags, 9.15 Uhr, Pfarreiheim St. Martin. Jassnachmittag: dienstags, 14 Uhr, Restaurant Bären, Büelstrasse 9.

Reformierter Gottesdienst: Donnerstag, 10 Uhr, Martinspark, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Vroni Stähli, Françoise Schweizer Klavier. Labyrinth: Samstag, 9 Uhr, Reformiertes Kirchgemeindehaus, Pflege, Wege und gemeinsame Flächen. Ohne Mittagessen. Kontakt: Bruno Baumgartner, 041 760 06 75. Wortgottesdienst: Sonntag, 10.30 Uhr, Pflegezentrum, Gottesdienst mit Kommunionfeier.

Diverses Kafi-Kontakt: donnerstags, 9 bis 11 Uhr, Pfarreiheim St. Martin. Treffen für Alteingesessene, Zugezogene und Asylsuchende. Kontakt: 041 760 06 75.

Für Einstein, Wiki und 1811

Daniel Ziegler: Donnerstag, 20.15 bis 22.15 Uhr, Rathus-Schüür, für 35 Franken. Konzert Musikschule: Donnerstag, 19 Uhr, Mehrzweckraum Dorfmatt B. Mit der Schlagzeugklasse von Doris Affentranger und der Band Teh Droogs unter der Leitung Simon Kessler. Paartanz: Freitag, 19.15 bis 20.30 Uhr, Salsa Workshop in der YunSong Akademie. Anschliessend Tanzparty Flower Power. www.tanzeleganz.ch

Konzert Musikschule: Freitag, 19 Uhr, Kammermusiksaal Musikschule. Es spielt die Gitarrenklasse von Marianne Hoppler. Samschtig-Märt: samstags, 8.30 bis 11.30 Uhr, Platz vor der Rathus-Schüür. Brauereiführung: Samstag, 14 bis 16 Uhr, Restaurant Brauerei. 15 Franken pro Person, ab 16 Jahren. Künstler-Apéro: Sonntag, 11 bis 14 Uhr, Z-Galerie, Dorfstrasse 61. Apéro zur Ausstellung von Ana

Azpeitia. Musik vom Duo Frida ab 12.30 Uhr. Arbeitsnachmittag: Dienstag, 14 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus. Kontakt: Alice Gaudenz, 041 760 52 51. Meditatives Tanzen: Dienstag, 19.30 Uhr, Reformiertes Kirchgemeindehaus. Kontakt: Barbara Wehrle, 041 760 06 51. Spielplausch Ludothek: Mittwoch, 20 Uhr, Ludothek Baar.

Zuger Senioren wandern: Donnerstag, 7.47 Uhr ab Baar, Wanderung ab Rotkreuz Bahnhof Süd–Küntwil–Honau–Kneippgarten Gisikon-Gisikon-Root. Es geht immer etwas auf und ab; Wanderstöcke empfehlenswert. Kaffeehalt im Restaurant Bahnhöfli, Root. Weiterwandern der Reuss entlang–Binzmüli– Bahnhof Rotkreuz. Ankunft in Baar um 12.01 Uhr oder 12.11 Uhr. Wanderleitung: Noldy Hitz, 079 176 42 89.

Anpfiff um 18 Uhr, im Lättich. Es spielt die 1. Mannschaft Herren, 3. Liga. Seniorenturnen: montags, 14.15 Uhr, Bahnmatt. Dalcroze-Rhythmik für Senioren: montags, 16 bis 16.50 Uhr, Schule Sennweid. Haltungsturnen und Gymnastik: dienstags, 9 Uhr, Spiegelsaal Wiesental. Mit Paula Radler von der Pro Senectute. Auskunft: 041 761 49 78.

Fit-Gymnastik: donnerstags, 8.15 Uhr, Waldmannhalle, Auskunft: 079 203 55 82; donnerstags, 9 Uhr, Rainhalde, Auskunft: 041 760 48 80; mittwochs, 9.45 Uhr, Turnhalle Sennweid. Auskunft: 079 430 67 05.

Faustball: dienstags, 19.15 bis 21.30 Uhr, Turnhalle Wiesental. Für Männer ab 50 Jahren. Auskunft: 079 420 99 59. Seniorenturnen: mittwochs, 18 bis 19.15 Uhr, Turnhalle Wiesental. Für Männer ab 55 Jahren. 079 699 00 69.

Chiropraktik-Gymnastik: donnerstags, 16 bis 17 Uhr, Turnhalle Sternmatt I; dienstags, 8 bis 9 Uhr, Mehrzweckraum Rainhalde Inwil, sowie 18 bis 19 Uhr und 19 bis 20 Uhr, Sternmatt I.

Satus-Seniorinnenturnen: mittwochs, 19.15 Uhr, Turnhalle Sternmatt II. 041 760 51 37.

Jugi: donnerstags, 18 bis 19.15 Uhr, Turnhalle Wiesental.

Krafttraining: mittwochs, 19.15 bis 20.30 Uhr, Waldmannhalle.

Sport Stacking: donnerstags, 18.30 bis 19.45 Uhr, Spiegelsaal Wiesental.

Gymnastik und Frauenfitness: mittwochs, 20.15 Uhr, Turnhalle Sternmatt II. 076 402 65 85.

Gratis-Kung-Fu-Kurs: freitags, 19 bis 20 Uhr, WU-Academy of Martial Arts, Blickensdorferstrasse 2a. Kostenloser Schnupperkurs.

Kantonaler Volleyballspieltag: Sonntag, Spiele von 9 bis 16 Uhr, Waldmannhalle und WiesentalTurnhalle. Kategorien: Damen, Mixed und Juniorinnen, reichhaltige Festwirtschaft. Zuschauer sind herzlich willkommen.

Heimspiel FC Baar: Samstag, FC Baar gegen SC Menzingen,

Der Erlebnisspielplatz Robi feiert dieses Jahr den 15. Geburtstag. Auf dem Spielplatz-Areal wird zu diesem Anlass gespielt und gefestet. Pünktlich zum Fest wurde Anfang Monat auch der neue Kletter- und Balancierparcours eröffnet.

Bild: PD

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