Zugerbieter 20170906

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 33, Jahrgang 112

Mittwoch, 6. September 2017

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

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Blickensdorf

Ein Bereinigungslos ist keine Lotterie Das Grundbuchamt hat Einträge zu Grundstücken im Gebiet Blickensdorf Nord-Ost öffentlich aufgelegt. Letztlich gilt es, alle Grundbucheinträge in Baar dem aktuellem Recht anzupassen.

Grundbuchamt

Claudia Schneider Cissé

Markus Marty versteht es, alte Handschriften zu lesen. Der Projektleiter in der Abteilung Grundbuch hat auch ein gewisses detektivisches Flair. «Beides braucht er, weil Einträge im Grundbuchamt teils über 100-jährig sind, und Grundstücke heute zumeist anders aussehen als anno dazumal», sagt Marco Kälin, Leiter Grundbuchbereinigung beim kantonalen Grundbuchund Vermessungsamt (siehe blaue Spalte). Marty setzt seine Fähigkeiten aktuell für das sogenannte Bereinigungslos Blickensdorf Nord-Ost ein. Das Los (Gebiet) liegt zwischen Blickensdorferstrasse, Kantonsgrenze und Deibüel.

Sehr viel Aufwand und ab und zu Meinungsverschiedenheiten Hintergrund für die Aktivitäten ist, dass einige Grundstücke im Kanton Zug teilweise noch nach kantonalem Recht verbrieft sind. Vom Bund gibt es den Auftrag, die Grundbucheinträge nach dem eidgenössischen Recht per 1. Januar 1912 zu aktualisieren. Alle Grundbucheinträge, die ab 1912 vorgenommen wurden, entsprechen also bereits dem eidgenössischen Recht. «Hingegen müssen alte Dienstbarkeiten, die vor diesem Datum eingetragen wurden, bereinigt werden», erklärt Marco Kälin. Das sei oft nicht ganz einfach. Es geht um

Inhalt Impressum

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Forum

2

Baar

3

Zum Gedenken

4

Schauplatz

4, 7

Aus dem Rathaus

5

Kultur

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Region

11

Sport

13

Das läuft in der Region

15

Das läuft in Baar

16

Bald wird jedes Grundstück im Bereich Blickensdorf Nord-Ost gesetzeskonform im eidgenössischen Grundbuch eingetragen sein. die Beurteilung von Dingen wie Wasser-, Weg-, Bau-, Quell- oder Leitungsrechten. Markus Marty muss beispielsweise überprüfen, wo genau ein vor 1912 eingetragenes Wegrecht durchführte und wie es auf die aktuellen Gegebenheiten übertragen werden kann. «Es ist eine komplizierte Angelegenheit», sagt Marco Kälin. Manchmal kann aufgrund von Flurnamen ein genauer Verlauf nachvollzogen werden, oder es findet sich mit etwas Glück eine zuverlässige alte Karte.

Alle Grundstückeigentümer werden einzeln angeschrieben Um den Prozess einer Bereinigung einzuleiten, schreibt

das Grundstückamt jeweils als erstes die betroffenen Eigentümerinnen und Eigentümer im definierten Gebiet an. In Blickensdorf waren es gegen 50 Personen. Diese wurden aufgefordert, Dokumente, die vor 1912 datiert sind, vorzulegen. Gegen 20 Personen reagierten auf den Aufruf. «Manchmal kommen dann Grundbesitzer auch zu einem klärenden Gespräch bei uns vorbei», so Kälin. Nicht selten zeigte sich, dass Einträge einfach gelöscht werden können, weil sie heute keine Relevanz mehr haben. Um es etwas plakativ auszudrücken, hat beispielsweise ein altes Wegrecht, das heute quer über die Autobahn führt, seinen Sinn

und Zweck längst verloren. Die Abteilung Grundbuch hat nach der Klärung aller Einzelfälle im Frühjahr in einem zweiten Schritt die bereinigten Grundstückverzeichnisse öffentlich aufgelegt. In einem dritten Schritt, so will es das Gesetz, liegen sie nun noch ein zweites Mal öffentlich auf und zwar noch bis zum 25. September. «Eigentlich sollte es jetzt aufgrund der Vorarbeiten keine Einsprachen geben», prognostiziert der Projektleiter.

Ein Auftrag, der nach und nach abgearbeitet wird Das Grundbuch- und Vermessungsamt hat vom Kantonsrat den Auftrag, pro Jahr

Bild: Daniel Frischherz

mindestens ein solches Bereinigungslos abzuschliessen. Das Gebiet, das bereinigt werden soll, wird beispielsweise dadurch bestimmt, «dass eine Einzonung geplant ist. Oder wenn ein grösseres Bauprojekt, etwa eine Kantonsstrasse, in naher Zukunft realisiert werden soll», erklärt Marco Kälin. Das aktuell ausgewählte Gebiet Blickensdorf NordOst ist flächenmässig ein grosses Los. Es ist aber nur im südlichen Teil dicht besiedelt. Ein Grossteil der Fläche liegt in der Landwirtschaftszone. Und so kommt es, dass Markus Marty dieses Los wohl innerhalb von einem Jahr Arbeitsaufwand auftragsgemäss abschliessen kann.

Tee

Wasser

Orangensaft

Kirsch

Mit Rucksack auf Entdeckungen

Köstliches Nass steht zur Verfügung

Den Alltag einmal anders gestalten

Vorhang auf für Kirschtoten

Laura Sibold reist vier Monate durch Asien und Neuseeland. Nachdem sie die grossen Städte Singapur und Kuala Lumpur ausgekundschaftet hatte, zog es sie in die ruhigeren Cameron Highlands. Ihre Reise setzte sie fort durch Plantagen voller Tee, bevor sie mit kleinen Abstechern weiter Richtung Thailand reiste. Seite 2

Die Korporation Baar-Dorf hat an der Lorze beim Spielplatz Oberau einen neuen Trinkwasserbrunnen eingeweiht. Das Geschenk an die Baarer steht im Zusammenhang mit dem 600-jährigen Bestehen des Hofrodels. Und weil Wasser nicht allen zugänglich ist, spendet die Korporation auch einen Brunnen für Kamerun. Seite 3

Zum Thema «Evolutionäre Medizin: Antike Körper für moderne Medizin» haben sich gegen 100 Unternehmer zum Unternehmerfrühstück getroffen. Der Orangensaft, die Gipfeli und die Kaffeekannen lenkten aber nicht vom packenden Referat ab. Es entstanden lebhafte Diskussionen zum nicht ganz einfachen Thema. Seite 4

Hobbydetektiv Goran Voltic und Kommissarin Eva Brandenberg ermitteln in Zug. Der Kanton, der für seinen Kirsch bekannt ist, macht plötzlich nicht nur mit Kirschtorten, sondern auch mit Kirschtoten auf sich aufmerksam. In einer Lesung stellen Judith Stadlin und Michael von Orsouw ihren neusten Krimi vor. Seite 15

Das Grundbuch dient als Grundlage für den Rechtsverkehr mit Grundstücken und den damit verbundenen Rechten und Lasten. Mit der Grundbuchführung stellt das zuständige Amt die Erfassung des laufenden Rechtsverkehrs an den Grundstücken sicher. In diesem Zusammenhang werden die von gemeindlichen Urkundspersonen oder von Dritten eingereichten Rechtsanmeldungen und Löschungen geprüft und das Grundbuch entsprechend nachgeführt. In Baar sind aktuell 3849 Grundstücke registriert. Die Gebäudeversicherung Zug versichert in Baar zurzeit 4050 Gebäude. Die Anzahl der Besitzenden ist einiges höher, da sich mehrere Stockwerkeigentümer den Besitz eines Gebäudes teilen können. Die Grundbuchbereinigung ist eine von drei Abteilungen beim Grundbuchamt. Ihre Aufgabe ist es, das alte Grundbuch nach kantonalrechtlicher Ordnung durch das Grundbuch gemäss dem Zivilgesetzbuch (ZGB) zu ersetzen. Nach Abschluss der Grundbuchbereinigung werden die entsprechenden Grundstücke ins eidgenössische Grundbuch überführt. Nach Abschluss des Bereinigungsloses Blickensdorf Nord-Ost verbleiben in Baar zirka 60 Prozent der Gemeindefläche zu bereinigen. Eine weitere Abteilung beim Grundbuchamt erstellt Pfandrechtsverträge und nimmt deren öffentliche Beurkundung vor. csc

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«Nein zu jährlich 1,37 Milliarden Mehrkosten.» Patrick Mollet, Präsident FDP Stadt Zug

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 071 272 72 56, Abo_zugerpresse@nzz.ch


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. September 2017 · Nr. 33

facebook.com/ zugerpresse

IMPRESSUM

Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 112. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11, www.zugerbieter.ch, redaktion@zugerbieter.ch HERAUSGEBERIN: Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktion: Claudia Schneider Cissé (csc) (Leitung), Alina Rütti (ar), Dominique Schauber (dom). Freie Mitarbeit: Daniela Sattler (sat), Franz Lustenberger (fra), Hansruedi Hürlimann (hh), Laura Sibold (ls), Lukas Schärer (lus), Marcus Weiss (mwe), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Peter Theiler (th), Raphael Kryenbühl (rk), Sabine Eichbaum (se), Shayna Basan (bas), Simon Carrel (sim), Zari Dzaferi (zdz), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 071 272 72 56 abo_zugerpresse@nzz.ch Jahresabo Zuger Presse: 99.– CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.– CHF INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerbieter.ch DRUCK: LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Der «Zugerbieter» erscheint als Lokalausgabe der «Zuger Presse» und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Mittwoch in einer Auflage von zirka 12 038 Exemplaren.

Brief aus Asien

Mit Rucksack auf Entdeckungen Teeplantagen zu streifen. Zudem besichtigte ich den ältesten Dschungel Asiens, den Mossy Forrest, und bestieg den Gunung Brinchang, den mit 2000 Metern höchsten Berg der Cameron Highlands.

Von Singapur nach Bangkok in vier Wochen: Unsere Mitarbeiterin hat in Südostasien ihre ersten Schritte als Backpackerin getan. Laura Sibold

Ohne grossen Plan, nur mit meinem knallvioletten Rucksack und einem dicken Reiseführer ausgestattet, machte ich mich Mitte August auf den Weg nach Asien. In Singapur erwartete mich «meine» erste Grossstadt, und ich war mehr als einmal dankbar für die Orientierungshilfe der Einwohner. Die Stadt ist abenteuerlich, hat viel zu bieten und ist ähnlich sauber und ordentlich wie eine Schweizer Kleinstadt.

Von Singapur ging die Reise per Bus weiter nach Kuala Lumpur In der Hauptstadt von Malaysia erwarteten mich chaotischere Strassenverhältnisse und ein bunter Sprachenmix aus Malaysisch, Thai, Chinesisch und Englisch. Nach einigen Tagen in Kuala Lumpur wurde mir der Trubel jedoch zu gross. Ich beschloss, mich in

Mit einem violetten Rucksack ist Laura Sibold von Singapur nach Bangkok gereist. Bild: Ruben Zürcher höhere und ruhigere Gefilde zurückzuziehen. Mit einem klapprigen Car ging es enge Passstrassen hinauf in Richtung Cameron Highlands. Die

Highlands sind Malaysias grösste Bergkette und bekannt für die weiten grünen Felder voller Teeplantagen. Ich genoss es, einige Tage durch die

Leserbrief

Leserbrief Zum Porträt der Planungskommission Das Bild und der Text der Baarer Planungskommission auf Seite 3 im «Zugerbieter» vom 9. August haben mich sehr erschüttert. Einmal mehr sieht die Frau, dass sie an den Herd gehört. Es ist im 21. Jahrhundert unglaublich, dass sich eine aufstrebende und finanziell so gut dastehende Gemeinde so etwas leistet. Anscheinend hat man keine Ahnung von Gleichberechtigung und Gleichstellung der Frau. Also haben wir in dieser wichtigen Kommission nur Männer, deren zehn, die entscheiden, wie der Herd, die Küche, das Haus und das Dorfbild aussieht. Ich hoffe sehr, dass die Gemeinde Baar auch mit ihren Kommissionen in Zukunft etwas aufgeschlossener und frauenfreundlicher auftritt. Brigitte Moser, Baarer Kulturpreisträgerin 2008

Das leckere Essen hat leider auch so seine Tücken Von den Highlands führte mich ein weiterer Reisecar enge Passstrassen wieder hinunter bis nach Georgetown. Die zweitgrösste Stadt Malaysias ist geprägt von Strassenkunst und freundlichen Malaien, die an fast jeder Ecke leckeren Street Food anbieten. Doch leider schien ich das Essen nicht besonders gut zu vertragen. Nach nur einem Tag in Georgetown plagten mich Fieber und Bauchschmerzen. Eine mehr oder weniger strenge Diät aus Toast und Reis brachte mich schliesslich wieder auf die Beine. Ich beschloss, mich während einiger Tage auf der Insel Langkawi zu erholen.Von dort aus ging die Reise per Flugzeug und Fähre weiter nach Thailand, nach Koh Samui und Koh Tao. Auf den wunderschönen Inseln im Golf von Thailand

machte ich meinen Tauchschein. Da erhielt die Redewendung «vom Alltag abtauchen» auf einmal eine ganz eigene Bedeutung. Mittels Fähre und Zug reiste ich nach einem kurzen Abstecher nach Hua Hin schliesslich weiter nach Bangkok. In der thailändischen Hauptstadt voller knatternder Motorräder blieb ich drei Tage. Mit meinem knallvioletten Rucksack voller schöner Erinnerungen geht die Reise nun bald weiter Richtung Süden, in die neuseeländische Metropole Auckland.

Brief aus Asien Laura Sibold ist langjährige Mitarbeiterin unserer Zeitung und reist für rund vier Monate durch Asien und Neuseeland. Während ihrer Reise berichtet die 22-Jährige sporadisch von ihren Erlebnissen. (Laura Sibold hat an der Universität Zürich Germanistik und Publizistik studiert und wird nach ihrer Reise wieder bei unserer Zeitung tätig sein). red

Leserbrief

Bitte etwas mehr «Heimatschutz» Zu «Zuger Ansichten»

Seit Beginn des Schuljahres wird der Mittagstisch der Baarer Schulen von einem Catering-Unternehmen mit Sitz in Bern-Belp beliefert. Das Mittagessen wird neuerdings also täglich von Bern nach Baar gekarrt. Den Zuschlag an das Berner Unternehmen begründet Gemeinderätin Sylvia Binzegger gemäss «Zuger Zeitung» wie folgt: «Im Submissionsverfahren ist es nicht zulässig, den Standort des Anbieters als Beurteilungskriterium festzulegen.» Aber immerhin darf gemäss juristischer Lehre und Rechtsprechung der Anfahrtsweg eines Anbieters bei der Zuschlagsbeurteilung berücksichtigt werden. Nach bundesgerichtlicher Rechtsprechung ist eine Mitberücksichtigung des Anfahrtsweges sogar «sachlich geboten», wenn sich

die Länge der Fahrstrecke über eine längere Zeitspanne in einer Vielzahl von Fahrten auswirkt. Ist dies dem Gemeinderat bekannt? Wurde die Länge der Fahrstrecke (Bern–Baar rund 120 Kilometer) bei der Zuschlagsbeurteilung irgendwie berücksichtigt?

Qualität sollte ein Muss sein, nicht eine Möglichkeit Nimmt man die Ausschreibungsunterlagen der Gemeinde etwas genauer unter die Lupe, sticht einem weiter ins Auge, dass bei der Zubereitung der Speisen die Verwendung von Produkten aus artgerechter Haltung «wünschenswert» sei und «nach Möglichkeit» Produkte aus der Region verarbeitet werden sollen. Weshalb die Floskeln «wünschenswert» und «nach Möglichkeit»? Sollen unseren Kindern etwa

Poulets aus Ungarn oder Eier aus Holland aufgetischt werden? Sollte die Verwendung regionaler Produkte wie Fleisch, Obst oder Gemüse nicht eine Selbstverständlichkeit, ein «Muss» sein? Immerhin gibt es in Baar und Umgebung unzählige Gewerbe- und Bauernbetriebe, die qualitativ hochwertige Nahrungsmittel produzieren. Zweifellos, ein haushälterischer Umgang mit unseren Gemeindefinanzen ist zu begrüssen. Ein wenig mehr «Heimatschutz» wäre bei der nächsten Auftragsausschreibung trotzdem angebracht. Denn schliesslich sind es die hiesigen Gewerbler und Bauern, die in unserer Gemeinde Steuern bezahlen und Arbeitsplätze schaffen. Michael Riboni, SVP-Kantonsrat Baar

Lieber Zari Dzaferi, du darfst ja als Sekundarlehrer eine andere Sichtweise über die Anzahl Schüler pro Klasse haben und natürlich darfst du diese auch verteidigen. Aber glaubst du allen Ernstes, dass der Kanton Zug mit seiner moderaten Durchschnittszahl von gut 17 Schülerinnen und Schülern pro Klasse nun ein Problem in Bezug auf die Ausbildungsqualität bekommt? Vergleichbare Nachbarkantone haben zum Teil wesentlich höhere Durchschnittszahlen (Bundesamt für Statistik Schuljahr 15/16: ZG 17,8, LU 18,3, AG 19, ZH 20,7). Auch in diesen Kantonen hat es Kinder mit Migrationshintergrund sowie lernschwache Kinder. Im Kanton Luzern ist es sogar verboten, Kleinklassen zu führen. Im Kanton Zug steht dieses Ventil den Gemeinden nach wie vor

zur Verfügung. So lange die Differenz zu den Klassengrössen in anderen Kantonen immer noch bei bis zu 2 bis 3 Schülerinnen und Schüler liegt, ist das viel gelobte Wort fehlende Betreuungszeit fehl am Platz. Es ist die Aufgabe jeder Gemeinde, mit den zur Verfügung stehenden Mitteln sorgfältig umzugehen. Dies hat nichts mit Sparübungen zu tun. Die Lehrerinnen und Lehrer im Kanton Zug wissen ganz genau, dass ihre Entlöhnung schweizweit zu den besten zählt. Wenn das Gewerbe zu Recht feststellt, dass die Schulabgänger immer weniger rechnen und schreiben können, liegt das wohl eher an den – von der Politik aufgezwungenen – permanenten Änderungen und Versuchen an unserem Schulsystem. Beni Riedi, SVP Kantonsrat Baar

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BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. September 2017 · Nr. 33

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Brunneneinweihung

Köstliches Nass steht allen zur Verfügung Beim Spielplatz Oberau wurde der neue Trinkwasserbrunnen eingesegnet. Der von der Korporation Baar-Dorf gestiftete Wasserspender hat auch symbolische Bedeutung.

Menschen profitieren sollen, überreichte der Korporationspräsident Alfred Müller von der Stiftung St. Martin zudem einen Check über 15 000 Franken. Damit soll der mittlerweile vierte von der Korporation gespendete Trinkwasserbrunnen in Kamerun gebaut werden.

Marcus Weiss

Kinder und Spaziergänger dürfen sich am Wasser erfreuen Nach der Enthüllung des aus zwei separaten Brunnenbehältern bestehenden Wasserspenders in der Oberau formulierte die reformierte Pfarrerin Vroni Stähli ein paar Gedanken über die christliche Symbolik von Brunnen. «Wie wäre es, wenn wir bei jedem Schluck aus diesem Brunnen etwas von der Hoffnung aufnehmen könnten, die uns das Evangelium gibt?», fragte sie. Pfarrer Anthony Chukwu von der katholischen Kirchgemeinde nahm daraufhin die Einsegnung vor, und nur Minuten später hatten Kinder und Erwachsene das neue Werk bereits voll in Beschlag genommen.

Man hätte den Termin nicht besser legen können: Am vergangenen Mittwoch, dem wohl

«Seit mehr als 500 Jahren liefert die Korporation Wasser nach Baar.» Walter W. Andermatt, Präsident Korporation Baar-Dorf letzten so richtig heissen Tag des Jahres, ist auf dem Spielplatz Oberau an der Lorze der neue Trinkwasserbrunnen offiziell seiner Bestimmung

Pfarrer Anthony Chukwu fiel die Aufgabe zu, den neuen Brunnen einzusegnen. übergeben worden. Das nicht alltägliche Geschenk der Korporation Baar-Dorf an die Bevölkerung steht im Zusammenhang mit dem 600-jährigen Bestehen des sogenannten Hofrodels, das von der Korporation im Jahr 2016 gefeiert wurde.

Korporationspräsident Walter W. Andermatt erinnerte die Anwesenden an die lange Tradition, welche seine Organisation bei der Wasserversorgung der Lorzenmetropole innehat: «Seit mehr als 500 Jahren liefert die Korporation Wasser nach Baar.» Die aktuelle Karte

Bild: Marcus Weiss

im Jubiläumsbuch enthalte jedoch auch einen Brunnen, den es bis jetzt in Wirklichkeit noch gar nicht gegeben habe. «Deshalb haben wir ihn nun errichten müssen», scherzte Andermatt. Der für die Gestaltung verantwortliche Künstler Norbert Stocker erklärte, die

Kelchform des Trinkbrunnens symbolisiere den Wert des Wassers.

Auch Menschen in Kamerun profitieren vom Geschenk Da vom Jubiläum auch hinsichtlich der Trinkwasserversorgung weniger privilegierte

Neuzuzüger-Begrüssung

Liebe, Arbeit und Bier – darum kommen die Menschen nach Baar Baar wächst. Die Bevölkerung nimmt ständig zu. Daher lädt die Gemeinde jedes Jahr Neu-Baarerinnen und -Baarer zu einem speziellen Abend ein. Es ist kurz vor 19 Uhr am letzten Mittwoch. Der Platz beim Rathaus füllt sich allmählich. Man steht zu zweit, zu viert zusammen; mit ein bisschen Abstand zu anderen. Denn die wenigsten der gut 150 Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger kennen einander schon.

Als Erstes gibt es eine Miniausgabe der Tour-de-Baar Auf einem Rundgang in Gruppen durchs Dorf – vom Rathaus übers Schulhaus Marktgasse zum Kreuzplatz, weiter zum Bahnhof, dann zur Kirche St. Martin und entlang der etwas lädierten Festwiese beim Kino – ist das dann schon anders. Man kommt miteinan-

der ins Gespräch. Zuerst über die Frage – warum Baar? Da ist einmal die Liebe: «Ich bin wegen der Partnerin umgezogen», sagt Karl Hofstetter (aus Benken SG). Oder es ist die Nähe zur Familie, etwa bei Thomas Weingartner (aus Cham ZG), der neu in Allenwinden lebt: «Wir sind näher bei unseren Grosskindern.»

Baar wird internationaler und auch multikultureller Gemeindepräsident Andy Hotz streift – angekommen auf dem Schulhausplatz Marktgasse vor dem Gemeindesaal – in seiner kurzen Ansprache unter anderem die Wirtschaftsgeschichte: von der Spinnerei bis zu den internationalen Handelsfirmen. Diese Geschichte verändert auch die Bevölkerungsstruktur. Ein Beispiel dafür ist Moshe Yitzhaky (aus Tel Aviv): «Ich arbeite neu als Informatiker bei Glencore.» Er ist an den Anlass gekommen, um Kontakte zu knüpfen. Denn die Schweizer seien nicht so kon-

taktfreudig wie die Menschen in der Grossstadt. Man spürt es aus den Gesprächen heraus: Die NeoBaarerinnen und -Baarer wollen sich integrieren. Balma Idogo Rhode (aus Burkina Faso): «Ich will möglichst schnell Deutsch lernen.» Kaum Integrationsprobleme hat Daniela Hartner (aus Memmingen/Bayern). Sie spricht die Sprache, und sie arbeitet in einem Baarer Traditionsbetrieb, nämlich als gelernte Bierbrauerin. Überhaupt wird die Arbeitsstelle meistens als Umzugsgrund genannt. So auch von Ronny Trautmann (aus Stavanger/Norwegen): «Ich bin nach Zug versetzt worden, von einem Paradies ins nächste.» Die Neuzuzüger schätzen die Nähe zur Natur, die guten Angebote der Gemeinde und die Sicherheit. So sagt Martin Fuchs (aus Rio de Janeiro): «Hier können die Kinder noch alleine in die Schule laufen.» Mittlerweile ist es nach 21 Uhr.

Der Regen ändert nichts an der guten Stimmung. Und man steht – ganz im Gegensatz zum Anfang der Veranstaltung – lo-

Südstrasse

Zum Reformationsjubiläum vor 500 Jahren stellten Kinder bunte R her. Jetzt stehen einige in öffentlichen Gebäuden.

Im Rahmen des Baus der Tangente Zug/Baar wird bekanntlich auch die Südstrasse umgebaut. Sie wird bald drei Nächte lang gesperrt.

Der «Zugerbieter» berichtete vom 22. März über die Aktion der Kinder. Bis Mitte Oktober stehen ein paar Exemplare der R auch in der Gemeindeverwaltung und in der Bibliothek. In dieser Zeit finden verschiedene Anlässe statt, die mit der Reformation zu tun haben. Weitere Infos jeweils im «Zugerbieter» oder auf www.ref-zug.ch. pd

Die reformierte Pfarrerin Vroni Stähli bringt Reto Maissen, Leiter Gemeindebüro, einige von Kindern geschaffene R vorbei. Bild: Daniel Frischherz

den neuen Mitbewohnern Kontakte geknüpft, und diese auch untereinander.» Franz Lustenberger

Für die diesjährige Begrüssung der Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger hat die gemeindliche Abteilung Präsidiales/Kultur unter der Leitung von Gemeindepräsident Andreas Hotz (links) ein neues Konzept entwickelt. Es beinhaltet auch eine kurze Begehung des Ortszentrums. Bild: Franz Lustenberger

Reformierte Kirche

Ein Buchstaben zur Erinnerung

cker und in neuen Gruppen zusammen. Ziel erreicht, bilanziert Gemeindepräsident Andreas Hotz: «Wir haben mit

Vorübergehend nachts gesperrt

Es entsteht eine Unterführung unter der SBB-Strecke und der Zugerstrasse. Deshalb, so teilt Bruno Christen (kantonale Baudirektion) mit, müssen nun die Baugrubenabschlüsse durch Spundwände wasserdicht geschlossen werden, bevor mit den Erdarbeiten begonnen werden kann. «Dazu

müssen die Spundwände auch quer über die Südstrasse einvibriert werden», so der Projektleiter. Diese Arbeiten können aus Sicherheitsgründen nur bei Vollsperrung ausgeführt werden. Aus diesem Grund wird die Südstrasse von Montag bis Mittwoch, 11. bis 13. September, jeweils von 22 bis 5 Uhr, gesperrt. Das bedeutet, dass während dieser Zeit auch die Einspurstrecken auf dem Knoten Süd-/Weststrasse bei der Autobahnausfahrt Baar Richtung Südstrasse und auf dem Knoten Süd-/Zugerstrasse gesperrt sind.

«In den übrigen Zeiten», so Bruno Christen, «ist die Südstrasse normal befahrbar. Umleitungen sind signalisiert, ein Verkehrsdienst ist jeweils bis 24 Uhr vor Ort im Einsatz.» Die Spundwandarbeiten seien lärmintensiv. Selbstverständlich werde die Baudirektion zusammen mit der ausführenden Unternehmung die Lärmbelastungen so gering wie möglich zu halten versuchen. «Trotzdem wird es zu unvermeidlichen Ruhestörungen kommen, für welche die Baudirektion die betroffene Bevölkerung um Verständnis bittet», schreibt Bruno Christen. csc


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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. September 2017 · Nr. 33

SCHAUPLATZ

Unternehmerfrühstück

Den Arbeitsalltag einmal anders starten Vergangenheit, zum Beispiel mit der Forschung an Mumien und Knochenfunden. Und anderseits anhand von Datenmaterial, dass heute beispielsweise bei der Aushebung von Rekruten anfällt. «Es ist das Ziel, die genetische Entwicklung zu ergründen und so pathologische Erscheinungen, das heisst Krankheiten, besser zu verstehen und zu behandeln», so der Referent.

Baarer Firmenvertreter hörten sich einen wissenschaftlichen Vortrag an. Er war wesentlich verständlicher, als es der Titel vermuten liess. Hansruedi Hürlimann

Einmal mehr füllte sich der Saal in der Waldmannhalle mit gegen 100 Unternehmerinnen und Unternehmern, die der Einladung der Gemeinde ge-

«Es ist das Ziel, die genetische Entwicklung zu ergründen und so Krankheiten besser zu verstehen.» Frank Rühli, Universität Zürich folgt waren. Beim währschaften Frühstück, serviert vom Wirt des «SportInn», ergaben sich derart angeregte Gespräche, dass sich Gemeinderat Hans Steinmann entschuldigte, als er diese wegen des Referats unterbrechen musste.

Das komplexe Thema wurde leicht verständlich vermittelt Angesagt war ein Vortrag unter dem Titel «Evolutionäre Medizin: Antike Körper für moderne Medizin». Der Referent Frank Rühli, Institutsleiter für die genannte Disziplin an der

Feuerwehr Die Feuerwehr Baar leistete folgenden Einsatz: Freitag, 1. September, 16.28 Uhr, Haldenstrasse. Wegen eines umgestürzten Krans wurde der Verkehrsdienst aufgeboten, um die Strasse für die Bergung zu sperren. pd

Sich beim gemeinsamen Frühstück mit Gleichgesinnten austauschen – das ist eines der Ziele des Unternehmerfrühstücks. Stets sorgt Gemeinderat Hans Steinmann (links) dafür, dass ein interessanter Referent, diesmal Frank Rühli, Institutsleiter an der medizinischen Fakultät der Universität Zürich (rechts), Einblicke in seine Forschungstätigkeit gibt. Bild: Hansruedi Hürlimann medizinischen Fakultät der Universität Zürich, verstand es, die Zuhörer zu fesseln. Und

dies, obwohl sein Forschungsgebiet die Anwesenden kaum im Alltag beschäftigen dürfte.

«Es ist ein junges Forschungsgebiet, das die Einflüsse auf das menschliche Erbgut unter-

sucht», so der Referent. Das geschieht auf zwei Ebenen. Einerseits mit dem Blick in die

Ein reger Austausch unter Gleichgesinnten Die anschliessende Fragerunde machte deutlich, dass die Zuhörer trotz der komplexen Thematik aufmerksam zugehört hatten. Dies nicht zuletzt deshalb, weil diese Forschungen Resultate erbringen mögen, die in einer immer enger werdenden Welt nützlich sein könnten. Als Beispiel nannte Frank Rühli Pandemien, die man heute besser verstehe, was erlaube, bei einem Ausbruch entsprechend reagieren zu können. Finanzchef Hans Steinmann war durch einen Fernsehbeitrag auf die Tätigkeit von Frank Rühli gestossen. «Ich war beeindruckt und habe ihn danach gleich kontaktiert», sagte der Gemeinderat. Beeindruckt war auch Adi Nussbaumer von der Nussbaumer Holzbau AG. «Es gibt immer spannende Vorträge, und ich kann mich mit Gleichgesinnten austauschen», sagte er als regelmässiger Besucher des Unternehmerfrühstücks.

Kantonsspital

Direktion verzichtet vorläufig auf die Umsetzung ihrer Pläne Im Bereich der Neonatologie soll die vom Gesundheitsdirektor angeregte Denkpause umgesetzt werden. Kompetenzzentrum für Neugeborene bleibt vorläufig Luzern. Spitaldirektor Matthias Winistörfer teilt mit, er habe zusammen mit dem Verwaltungsrat und dem Chefarzt der Frauenklinik nach Prüfung mehrerer Varianten gemeinsam das folgende Vorgehen beschlossen: «Das strategische Ziel des Aufbaus der erweiterten Grundversorgung in der Geburtshilfe (Neonatologie

Level IIA) wird vorerst nicht umgesetzt.» Das Vorhaben hatte einige Fragen aufgeworfen (siehe «Zugerbieter» vom 23. August) und unter den Kinderärzten für Wirbel gesorgt. Den aktuellen Entscheid begründet der Spitaldirektor wie folgt: «Zum einen stehen die bis Ende Juni vom Zuger Kantonsspital beauftragten Kinderärzte entgegen unserer früheren Annahme für die fachliche Weiterentwicklung der Neugeborenenbetreuung nicht zur Verfügung. Wegen des Mangels an spezialisiertem Pflegepersonal und weil die Anforderungen an eine Neonatologie Level IIA in den nächsten Jahren voraussicht-

lich weiter steigen werden, beurteilen wir den Aufbau aktuell als nicht realistisch.»

Mit bisherigen Kinderärzten wird nicht mehr gearbeitet Die Kündigung des Zusammenarbeitsvertrags durch 13 Kinderärztinnen und -ärzte nimmt das Kantonsspital zum Anlass, die ärztliche Betreuung der Neugeborenen neu zu regeln. «Die Weiterführung der bisherigen Kooperation mit allen beauftragten Kinderärzten ist für uns nicht mehr möglich», so Matthias Winistörfer. Mit der emotionalen und in die Öffentlichkeit getragenen Auseinandersetzung und der Ablehnung einer zeitgemässen

Weiterentwicklung der Geburtshilfe Kantonsspital hätten die Vertreter der Kinderärzte die Basis untergraben, die für eine kollegiale, vertrauensvolle und zukunftsgerichtete Zusammenarbeit notwendig sei.

Zusammenarbeit mit einem neuen Team Neu arbeitet das Kantonsspital mit einzelnen Kinderärztinnen und -ärzten zusammen, «die der Weiterentwicklung der ärztlichen Betreuung der Neugeborenen offen gegenüberstehen und dafür neue Impulse geben», so der Spitaldirektor weiter. «Unsere Neugeborenen

werden seit Anfang Juli von Fachärzten für Pädiatrie mit Schwerpunkt Neonatologie untersucht und betreut.» Kranke Neugeborene oder Frühgeborene, die auf einer Neonatologie-Station weiterbetreut werden müssen, werden wie bisher Baby-Ambulanz prioritär ins Kinderspital Luzern und ergänzend ins Kinderspital Zürich verlegt. Beide Kinderspitäler haben vom Kanton Zug einen umfassenden Leistungsauftrag im Bereich Neonatologie. «Mit dem Kinderspital Luzern besteht im Bereich Neonatologie eine langjährige und bestens etablierte Zusammenarbeit», lobt Matthias Winistörfer. csc

Aramaic Relief

Todesfälle Baar 1. September Jean-Pierre Badoux-Alder, geboren am 5. Juli 1934. Es finden keine Abdankung und keine Beisetzung statt. 29. August Baar Gunthild Schneider-Jung, geboren am 26. April 1923, wohnhaft gewesen an der Rebhalde 19. Es findet keine Abdankung und keine Beisetzung in Baar statt.

Die erste Schule wurde eröffnet Ein Baarer Hilfswerk sorgt dafür, dass Kinder in einem richtigen Schulhaus lernen können. Es ist seit Ausbruch des Krieges in Syrien das erste Bildungsprojekt in dieser Form. Vor eineinhalb Jahren begann die Organisation in Zusammenarbeit mit der SyrischOrthodoxen Kirchengemeinde von Meskeneh den Bau ihrer ersten Schule in Syrien. Nun ist das Bauprojekt (Erdge-

schoss und Untergeschoss) abgeschlossen. Im Erdgeschoss befinden sich vier Schulzimmer, ein Büro und Toiletten. Das Untergeschoss verfügt über eine grosse Halle mit Küche und Toiletten. «Die zweite Etage ist ein separates Projekt, welches noch nicht ganz abgeschlossen ist. Dort sollen Schlafräume für Studenten und Schüler entstehen», erklärt Severiyos Aydin, der Baarer Gründer des Hilfswerks. Das Besondere an der Schule sei, dass nebst Französisch-, Englisch- und Computerunter-

richt auch Sprachkurse in Aramäisch (Syriac), die Muttersprache Jesu Christi, angeboten werden. «Daher wurde auch der Name der Schule SyriacSchool gewählt», so Aydin. So könne mit diesem Projekt die alte und fast vergessene Sprache dieser Region «Aramäisch» wiederaufleben. Zudem bietet die Schule auch Kinderbetreuung und Erwachsenenkurse an. Ab nächsten Monat sollen im neuen Schulhaus zirka 220 Kinder und Jugendliche den Unterricht besuchen können. csc

Die Kirchengemeinde von Meskeneh, vertreten durch Pater Lukas Awad, übernimmt die Verwaltung und Leitung der Schule.

Bild: PD


AUS DEM RATHAUS

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. September 2017 · Nr. 33

Baugespanne

Einwohnergemeinde Gesund altern in Baar

Marcel und Caroline de Sepibus, Bannäbni 12, 6340 Baar, Dachsanierung mit Einbau Dachfenstern und Photovoltaikanlage beim Gebäude Assek.Nr. 392a auf GS Nr. 164, Marktgasse 12. Auflage ab 08. September 2017; Einsprachefrist bis 27. September 2017. Swisscom (Schweiz) AG, Weinberglistrasse 4, 6002 Luzern, Leistungserhöhung, ohne bauliche Veränderungen, an bestehender Mobilfunkanlage auf dem Gebäude Assek. Nr. 1916a auf GS Nr. 2016, Lättichstrasse 4b. Auflage ab 1. September 2017; Einsprachefrist bis 20. September 2017 Zweckverband der Gemeinden des Kantons Zug, c/o Dr. Daniel Kenel, Chollerstrasse 3, 6300 Zug, Projektverfasser Burkart Architekten AG, Altgasse 46, 6340 Baar. Dachsanierung mit Photovoltaikanlage bei den Gebäuden Assek. Nr. 1984a und 2004a auf GS Nrn. 2982 und 2986, Ruessenstrasse 5b. Auflage ab 1. September 2017; Einsprachefrist bis 20. September 2017. Karl Schicker, Sonnenruh 2, 6340 Baar, Dachsanierung mit neuen Photovoltaikanlagen bei den Gebäuden Assek. Nrn. 176b und 176d sowie Erweiterung Dachwasserteich auf GS Nr. 2156, Sonnenruh 2, Koordinaten 681 492 / 229 173, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen. Auflage ab 1. September 2017; Einsprachefrist bis 20. September 2017. BG Real Estate AG, Chamerstrasse 15, 6331 Hünenberg, Projektverfasser Flüeler Architektur + Baumanagement AG, Höhenweg 3b, 6300 Zug. Abbruch Gebäude Assek. Nrn. 466a, 466b, 479a und 479b sowie Neubau Arealbebauung mit einem Mehrfamilienhaus und Einstellhalle auf GS Nrn. 480 und 481, Leihgasse 12 und 12a. Auflage ab 1. September 2017; Einsprachefrist bis 20. September 2017. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Sport-Fabrik AG, Industriestrasse 21, 8604 Volketswil, Reklametafel beim Gebäude Assek. Nr. 2255b auf GS Nr. 424, Langgasse 40. Auflage ab 08. September 2017; Einsprachefrist bis 27. September 2017. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Dienstag, 12. September 2017 14.00 – 16.30 Uhr, im Gemeindesaal Baar Referenten: Dr. med. Jochen Schmidt, Gastroenterologe im Zuger Kantonsspital. Tanja Vogt, dipl. Ernährungsberaterin, Leiterin Er-nährungsberatung im Zuger Kantonsspital Es ist keine Anmeldung erforderlich. In der Pause sind Sie herzlich zu einem Imbiss eingeladen. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich informieren und beraten. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. BBerty Zeiter Sozialvorsteherin Einwohnergemeinde Baar

Mirjam Gieger Projektleiterin GAZ Pro Senectute Kan-ton Zug

Baar, 6. September 2017

«Tour de Baar» – zu Gast bei der Reformierten Kirche Treffpunkt: Reformiertes Kirchgemeindehaus Baar, Haldenstrasse 6a Die 12. Etappe der «Tour de Baar» besucht in diesem Jahr die Reformierte Kirche an der Haldenstrasse.

Feuerwehrübungen Aufgebot zu Übungen: 6.9.2017 7.9.2017 12.9.2017 13.9.2017 14.9.2017 15.9.2017 16.9.2017 16.9.2017 20.9.2017

Was passiert in meinem Bauch?

Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Reklamegesuch

Mittwoch Donnerstag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Samstag Mittwoch

Wir laden alle 65-Jährigen und Älteren herzlich zur nächsten Veranstaltung «Gesund altern in Baar» ein. Diesmal zum Themai

19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 18.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 08.00 Uhr 08.00 Uhr 19.00 Uhr

Löschzug Inwil Löschzug Allenwinden Löschzug Dorf Verkehrsdienst Löschzug Pikett Löschzug Blickensdorf Elektrodienst Sanität Atemschutz Gruppe 2

Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos. Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Die Abteilung Präsidiales / Kultur und das Kunsthaus Zug freuen sich, Sie zum

Eröffnungsanlass

Das Jahr 2017 ist für die Reformierte Kirche im Kanton Zug ein wichtiges Jubiläumsjahr. Vor 500 Jahren löste Martin Luther mit seiner Kritik am Ablasshandel die Reformation aus. Und vor 150 Jahren erhielt die Gemeinde Baar, mitten im gerade neu entstandenen Industriequartier, die erste reformierte Kirche im Kanton Zug. Für die «Tour de Baar» Grund genug, in diesem Jahr die Reformierte Kirche und ihr Wirken in Baar in den Mittelpunkt zu stellen. Welche Stellung hatte die Kirche im Quartier? Welches sind die aktuellen Aufgaben und Herausforderungen? Wie sehen die Verantwortlichen die Zukunft der Kirche(n) in Baar? Moderator Thomas Inglin führt durch das Gespräch mit Pfarrerin Vroni Stähli, Kirchenschreiber Klaus Hengstler und Kurt Uster von der Brauerei Baar. Anschliessend laden die Reformierte Kirchgemeinde Zug und die Einwohnergemeinde Baar alle Teilnehmer herzlich zu einem Apéro ein. Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Die Fachstelle Kind und Jugend organisiert

Mobile Spielanimation

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Aktuell Neuzuzügerbegrüssung Am vergangenen Mittwoch fand im Gemeindesaal die Neuzuzüger begrüssung statt. Rund 195 neue Einwohnerinnen und Einwohner sowie Gäste aus Politik und Verwaltung folgten der Einladung. Nach der Begrüssung des Gemeindepräsidenten, Vorstellung der Gäste und des Gemeinderates und dem geführten Rundgang durch das Baarer Dorf bestand beim anschliessenden Apéro die Gelegenheit zum gemütlichen Austausch. Pensioniertenausflug Am Dienstag, 5. September 2017 begaben sich rund 80 ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie ehemalige Gemeinderäte auf die Reise. Als erstes Ziel wurde die Firma Aeschbach Chocolatier in Root angesteuert. Dort wurde die ChocoWelt bestaunt und der Kaffee genossen. Anschliessend ging es auf den Lindenberg zur Alpwirtschaft Horben zu einem feinen Mittagessen. Der Gemeinde präsident überbrachte die besten Grüsse der Gemeinde und hielt kurz Rückschau über das vergangene Jahr. Am Nachmittag führte die Reise nach Bremgarten. Dort wurde eine Extrafahrt mit den Nostalgiezügen «Sebni» und «MutschälleZähni» gemacht. Mit vielen schönen Eindrücken und guten Gesprächen kehrte man zurück nach Baar. Neues Rathus-Schüür Programm Das neue Rathus-Schüür Programm September bis Dezember 2017 ist da! Tickets zu den Veranstaltungen sind im Gemeindebüro, Rathausstrasse 6, Baar, T 041 769 01 43, erhältlich. Das aktuelle Programm finden Sie unter www.baar.ch.

für Kinder, Jugendliche, Eltern sowie Anwohner und Anwohnerinnen.

der Ausstellungen „Baarer Lebensläufe. Eugen Hotz und sein Netzwerk“ sowie „Kunsthaus Zug Mobil. Eugen und Annemarie Hotz und das Kunsthaus Zug“ begrüssen zu dürfen. Mittwoch, 13. September 2017, 18.30 bis 22.00 Uhr Schwesternhaus, Leihgasse 9a, Baar Öffnungszeiten: Donnerstag, 14. September bis Sonntag, 1. Oktober 2017, jeweils mittwochs bis sonntags von 16.00 bis 19.00 Uhr. Öffentliche Führungen durch beide Ausstellungen am Mittwoch, 20. September 2017 um 19.00 Uhr und am Samstag, 30. September 2017 um 15.00 Uhr. Einwohnergemeinde Sicherheit / Werkdienst www.baar.ch

Sachbearbeiterin / Sachbearbeiter Arbeitspensum 60% Ihre Aufgabe Sie sind verantwortlich für das Sekretariat im Werkhof im Jöchler, Baar, und unterstützen die Vorgesetzten des Werkdienstes in ihren Aufgaben. Sie nehmen An-fragen entgegen und erteilen Auskünfte an unsere Kunden (vor allem per Telefon). Sie erledigen die Sek-retariatsarbeiten wie Korrespondenz, Erfassen von Kosten und deren Verrechnung, Zeiterfassung der Mitarbeitenden, Beschaffung von Arbeitsbekleidung, Vermieten vom Festmobiliar und anderes mehr. Ihr Profil - Abgeschlossene kaufmännische Ausbildung und einige Jahre Berufserfahrung - Gute Deutsch- und PC-Anwenderkenntnisse (Microsoft Office) - Freude an einer vielfältigen Dienstleistungsaufgabe - Initiative, flexible Persönlichkeit mit Organisationstalent, gutem Überblick und Sozialkompetenz - Wohnort Baar oder nahe Umgebung - Ortskenntnisse der Gemeinde Baar sind von Vorteil Ihr nächster Schritt Interessiert? Weitere Auskünfte zu dieser Stelle er-teilt Ihnen Edi Zumbach, Werkmeister (Tel. 041 767 33 66). Ihre vollständige Bewerbung senden Sie bis am 19. September 2017 an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar. Es erwar-tet Sie ein kleines, aufgestelltes Team und abwechs-lungsreiche, verantwortungsvolle Arbeit!

Samstag, 2. / 9./ 16./ 23./ 30. September 2017 Samstag, 7./ 14./ 21. Oktober 2017 jeweils 15.00 bis 17.00 Uhr Schulhausplatz Dorfmatt Alle Kinder ab 8 Jahren sind herzlich willkommen, die mobilen Spielkisten oder die Skateelemente zu nutzen und gemeinsam zu spielen. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Einwohnergemeinde Planung / Bau www.baar.ch

PRIX-Velostädte Online-Befragung zur Velofreundlichkeit Fahren Sie Velo? Dann sind Sie aufgerufen, die Velo-freundlichkeit der Energiestadt Baar in der schweiz-weiten Umfrage von Pro Velo zu bewerten. Vom 1. September bis am 30. November 2017 können Sie auf «www.velostaedte.ch» die Umfrage mit Wettbewerb ausfüllen. Gewinnen können Sie ein Elektrovelo oder ein Citybi-ke der Marke Tour de Suisse und weitere attraktive Preise. Die Gemeinde Baar ist interessiert an den Antworten, um die Planung und Gestaltung der Radwege optimal auf die Bedürfnisse der Bevölkerung auszurichten und die Entwicklung seit der letzten Umfrage im Jahr 2013 zu beobachten. Machen Sie mit und helfen Sie, Baar noch velofreundlicher zu machen! Einwohnergemeinde Liegenschaften / Sport www.baar.ch

Sommersaison – Ende 2017 Sehr geehrte Badegäste Das Freibad und alle Aussenanlagen schliessen am Samstag, 16. September 2017, 19.00 Uhr. Am Sonntag, 17. September 2017, Eidg. Bettag, ist das Hallen- und Freibad Lättich geschlossen. Wir bedanken uns bei Ihnen für den Besuch unserer Badanlagen und wünschen Ihnen noch sonnige Spätsommertage.

Baubewilligungen Hans Küng, Feldbergstrasse 14a, Allenwinden: Fassadensanierung mit Terrassensichtschutzwänden beim Gebäude Assek.Nr. 1775a auf GS Nr. 949, Schmidtli, Koordinaten 685009 / 223249, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen Sandra und Christian Rüegg, Burgmatt 26a, Baar: Fassaden- und Dachsanierung beim Gebäude Assek.Nr. 2072a auf GS Nr. 3118, Burgmatt 26a Lea Ruckstuhl und Gregor Vogt, Mühlegasse 25, Baar: Neuer Autounterstand sowie Anbau und Dachsanierung mit neuer Lukarne beim Gebäude Assek.Nr. 1749a auf GS Nr. 2579, Albisblick 9 Hürlimann Holzbau AG, Albisblick 61, Allenwinden: Neue Solaranlage und Anbau Eingangsbereich sowie energetische Sanierung des Gebäudes Assek.Nr. 1449a auf GS Nr. 1191, Kirchweg 7 BauZug AG, Chlingenstrasse 8, Baar: Fassadensanierung beim Gebäude Assek.Nr. 729a auf GS Nr. 592, Inwilerstrasse 10a www.baar.ch / T 041 769 01 11 6. September 2017 Li/sf


Jubiläumstage Mi bis Sa, 6. bis 9. September 2017

Kids Day

Mi, 6. Sept.

Show mit Globi und Globine 11 Uhr • Street Dance Show und Workshop 14 Uhr • Clown und Zaubershow mit Workshop 16 Uhr Spiele und Animation 11 – 18 Uhr

Crazy Days

Do/Fr, 7./8. Sept.

10% in vielen Geschäften • Wettbewerbe mit Preisen im Wert von CHF 10 000.– Fashionshow 18.30, 20 Uhr • Abendverkauf bis 21 Uhr

Jubiläumstag Dancing Cats 11, 14 Uhr

Sa, 9. Sept. Fashionshow 11.30, 14.30 Uhr

Manillio 12.45, 15.45 Uhr

55 Fachgeschäfte Öffnungszeiten: 9 bis 19 Uhr, Do bis 21 Uhr, Sa bis 17 Uhr www.metalli.ch


SCHAUPLATZ

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. September 2017 · Nr. 33

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Inlandhilfe

Harter Kampf gegen ein lukratives Geschäft oder gegen die eigene Person 60 bis 70 Prozent der Opfer, welche ihren Weg in die Obhut der FIZ finden, gegen ihre Peiniger aussagen. Obwohl die FIZ in der ganzen Schweiz tätig ist, werden ihr über die Hälfte aller Fälle aus dem Kan-

Die Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration, kurz FIZ, kümmert sich um migrierte Frauen, welche Gewalt erfahren. Allerdings finden diese Opfer nur selten den Weg von selbst in die Obhut der FIZ.

«Menschenhandel ist leider lukrativ und risikoarm. Die kriminellen Händler haben wenig zu befürchten.»

Peter Theiler

«Menschenhandel ist leider lukrativ und risikoarm. Die kriminellen Händler haben meist nur wenig zu befürchten», erklärt Rebecca Angelini. Sie ist für die Öffentlichkeitsarbeit der FIZ zuständig. «Allerdings ist es auch nicht unser oberstes Ziel, die Drahtzieher vor Gericht zu bringen, dafür ist die Strafverfolgung zuständig. Vielmehr wollen wir Schutz für betroffene Frauen bieten, welche Menschenhandel zum Opfer gefallen sind oder Gewalt in Zusammenhang mit Migration erfahren haben», erklärt Angelini weiter.

Meldungen sind abhängig davon, wie aktiv ermittelt wird Tatsächlich ist es so, dass trotz der Angst vor Repressionen gegenüber ihren Familien

Rebecca Angelini, Mitarbeiterin FIZ

Rebecca Angelini, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit bei der FIZ, hält fest, dass die meisten Frauen, die den Weg zur Institution finden, dann auch gegen ihre Peiniger aussagen. Bild: Peter Theiler

ton Zürich gemeldet. In Zürich hat die FIZ denn auch ihren Sitz. «Die Anzahl der Meldungen aus den Kantonen hängt stark davon ab, wie proaktiv ermittelt und nach Opfern in den Regionen gesucht wird. In Zürich sind eigens zwei Polizisten zuständig, welche vor allem an der Langstrasse nach Frauen in Not suchen», führt Angelini aus. Die Zusammenarbeit mit diesen Beamten sei für die FIZ sehr wichtig, «denn

die betroffenen Frauen kommen nur selten aus eigenem Antrieb auf uns zu». Dass die meisten Opfer von Frauenhandel als Sexarbeiterinnen oder Cabaret-Tänzerinnen aktiv waren, kommt nicht von ungefähr. Weil in der Schweiz der Fokus der Strafverfolgung bisher vor allem auf dem Rotlichtmilieu lag, sind in diesem Sektor die meisten Opfer zu verzeichnen. «Aber auch in der Baubranche, der Landwirtschaft, Hausarbeit und Gastronomie gibt es Opfer», hält Rebecca Angelini fest. Nur würden sie dort selten erkannt, weil dort bisher nicht ermittelt wird. Auch Migrantinnen, die Opfer von ausbeuterischen Arbeitgebern oder häuslicher Gewalt geworden sind, finden Beratung bei der FIZ.

Menschenhandel ist auch ein gesellschaftliches Problem «Betrachtet man den internationalen Menschenhandel, ist es nicht zu leugnen, dass die meisten von uns von diesem ausbeuterischen System profitieren», macht Rebecca Angelini deutlich. Denn Menschenhandel findet nicht nur im Sexgewerbe statt. Viele von den supergünstigen Produk-

Gemeinderating

ten, welche gerne und viel bei uns gekauft werden, wurden von Menschen produziert, die unter Vorspiegelung falscher Tatsachen in ausbeuterische Arbeitsbedingungen gelockt wurden. Als Non-Profit-Organisation basiert die Finanzierung der FIZ zu einem grossen Teil auf Spenden und Beiträgen von Mitgliedern. Weiter wird die Organisation über Leistungsverträge und aus Beiträgen von Gemeinden, Kantonen und dem Bund unterstützt. Rebecca Angelini ist darum stellvertretend für die FIZ dankbar für den jährlichen finanziellen Beitrag der Gemeinde Baar.

Die Serie Sporadisch stellen wir Organisationen vor, die im Rahmen der Inland- und Auslandhilfe der Gemeinde Baar unterstützt werden. Weitere Informationen zur FIZ, über die Möglichkeit, Mitglied zu werden oder eine Spende zu tätigen, finden sich unter: www.fiz-info.ch red

Forbo

Baar ist 13 Ränge weiter vorgerückt

Wegen Kartell eine Strafe in Frankreich

Beurteilt wurde einerseits der Status quo, andererseits die Entwicklung über einen längeren Zeitraum. Insgesamt 50 Indikatoren wurden in 7 Kategorien gruppiert. Wobei die Immobilienpreise bei der Bewertung gleich schwer wiegen wie alle anderen Kategorien zusammen. Während Baar beim Rating 2016 den Platz 29 belegte, liegt unsere Gemeinde in diesem

In einem seit 2013 laufenden Kartellverfahren, das sich gegen Forbo Flooring Systems sowie weitere Mitbewerber richtet, zeichnet sich ab, dass Forbo Flooring Systems Frankreich mit Einmalkosten in der Grössenordnung von 85 Millionen Franken rechnen muss. Da eine verlässliche Indikation der Einmalkosten vorliegt, wird Forbo zu Lasten des Betriebsgewinns 2017 eine einmalige Rückstellung vornehmen. Die operative Ertragskraft der Forbo-Gruppe werde dadurch nicht beeinträchtigt, schreibt das Unternehmen. Und betont, es handle sich um ein isoliertes Ereignis bei Forbo Flooring Systems in Frankreich. «Forbo hat bei der Aufarbeitung des Sachverhalts eng mit den Behörden zusammengearbeitet und rasch gehandelt, um sicherzustellen, dass derartige Verstösse gegen den Verhaltenskodex von Forbo nicht mehr vorkommen können», teilt das Baarer Unternehmen mit. Forbo ist ein führender Hersteller von Bodenbelägen, Bauklebstoffen sowie Antriebsund Leichtfördertechnik. csc

Die «Weltwoche» liess wiederum 924 Gemeinden bewerten. Baar belegt aktuell Platz 16. Das Gemeinderating wurde von der Zürcher Beratungsfirma für Immobilien und Standortfragen, IAZI, erstellt. Verglichen wurden alle Gemeinden mit mehr als 2000 Einwohnern.

Jahr auf Platz 16. Die markantesten Unterschiede zeigen sich beim Wohnen (7 Punkte 2016, 52 Punkte dieses Jahr). Sie beziehen sich auf Immobilienpreise in den letzten drei Jahren, Wohnbautätigkeit und Leerwohnungsziffer. In der Kategorie Versorgung (Ärzte, Spitäler, Schulen, Einkaufszentren, Freizeit und Kulturangebote) gab es letztes Jahr 910 Punkte, in diesem Jahr 563. csc

Laut einer aktuellen Studie hat Baar an Attraktivität zugelegt.

Bild: DF

Shell

Investitionen in ein Grossprojekt an der Gotthardroute Shell (Switzerland) AG und Marché Restaurants Schweiz AG bauen die beiden Raststätten Bellinzona neu. Sie liegen an der vielbefahrenen A2. Das Projekt an der Gotthardroute gehöre zu den aktuell grössten im europäischen

Shell-Tankstellengeschäft, teilt die Shell (Switzerland) AG mit Sitz in Baar mit. Es umfasst zwei Tankstellen mit Migrolino-Shops. Das Tankstellenkonzept umfasse ein zukunftsgerichtetes Angebot an Diesel-, Bleifrei- und Premiumtreibstoffen ebenso wie Erdgaszapfanlagen und Aufladestationen für Elektrofahrzeuge. Der Umbau inklusive

Schliessung begann an der Autobahnraststätte Nord am 28. August. Ab 25. September wird auch die Raststätte Süd für den Verkehr geschlossen.

Kooperation der beiden Unternehmen hat sich bewährt Die Wiedereröffnung der Anlagen laufe gestaffelt, teilt das Unternehmen mit: Die Shell-Stationen sind ab dem

15. Dezember (Nord) beziehungsweise 29. Januar 2018 (Süd) wieder für den Verkehr offen. Die beiden Raststätten-Gebäude werden komplett abgerissen und neu gebaut. Die Marché-Restaurants werden im Mai 2018 wieder ihren Betrieb aufnehmen. Das Hotel wird komplett saniert Ende März 2018 wieder eröffnet.

«Die starke und bewährte Kooperation der beiden Premiummarken Marché® und Shell steht bereits an fünf weiteren Autobahnraststätten in der Schweiz für erstklassigen Kundenservice, Qualität und hohe Sicherheitsstandards», schreibt Shell. Das Eröffnungsfest für die neuen Autobahnraststätten wird im Mai 2018 stattfinden. csc

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KULTUR

Zuger Presse ¡ Zugerbieter ¡ Mittwoch, 6. September 2017 ¡ Nr. 33

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Maria Bettina Cogliatti

Im Wasser zerfliessende Nervenbahnen die KĂźnstlerin ist dies der Ausgangspunkt der Bilderwelt. Der Mensch bestehe schliesslich zu Ăźber 50 Prozent aus Wasser. Das medizinische Wissen der ausgebildeten Malthera-

Die Bilder sind grossformatig, es dominieren grßne und blaue Farben. Eine Zuger Kßnstlerin zeigt in der Z-Galerie ganz neue Werke unter dem Titel Germant – Keimend.

ÂŤIch will die poetische Ader der Betrachter kitzeln.Âť

Franz Lustenberger

Mona Lisa (da Vinci), die Kirche von Auvers (van Gogh), der Holzfäller (Hodler) – KĂźnstlerinnen und KĂźnstler geben ihren Bildern oft klare Namen und Bezeichnungen, meist Substantive. Ganz anders die Zuger KĂźnstlerin Maria Bettina Cogliatti.

Medizin und Malerei sind wie Zwillinge Ihre Werke heissen ÂŤandockendÂť, ÂŤerregendÂť, ÂŤliebendÂť oder ÂŤerquickendÂť. Und das in Deutsch und FranzĂśsisch. ÂŤIch will die poetische Ader der Betrachter kitzelnÂť, sagt Cogliatti an der Vernissage vom 26. August. Ihre Bilder kitzeln

Maria Bettina Cogliatti, KĂźnstlerin

Maria Bettina Cogliatti will, dass die Betrachter ihre Bilder verstehen. nicht nur die Poesie, sie kitzeln vor allem das Auge. Die Bilder erschliessen sich nicht einfach so; Maria Bettina Cog-

liatti setzt sich mit inneren und äusseren Organismen auseinander. In den Bildern sind Nervenbahnen, kÜrper-

Bild: Franz Lustenberger

eigene Zellen und Gewebe, aber auch Algen, Quallen und Meerwasser zu erkennen. Ohne Wasser kein Leben – fßr

peutin fliesst ganz natßrlich in die Bilder hinein; mehr als das – das medizinische Wissen schafft Tiefe. Wenn man mit der Kßnstlerin Maria Bettina Cogliati spricht, dann spßrt man die gebßrtige Mexikanerin. Ein Gedanke folgt schnell dem anderen, sie hßpft von Thema zu Thema, scheinbar unstrukturiert. Ganz anders ihre Bilder – sie arbeitet in Zyklen

und Themen. Sie strukturiert und komponiert ihre Bilder, auch mit Blick auf den spezifischen Ausstellungsort. Die Z-Galerie an der Dorfstrasse ist ihr deshalb wichtig und Ăźber die Jahre auch lieb geworden.

Die erquickliche Erkenntnis, dass Kunst Leben ist So versteht Maria Bettina Cogliatti ihre Bilder – sie drßcken das Leben aus. Sie malt Gefßhle und verbindet sie mit dem Element Wasser. Entsprechend hat sie an der Vernissage dazu aufgerufen, die Bildernichtnurzubetrachten –das reicht Maria Bettina Cogliatti bei weitem nicht: Stellen Sie sich ruhig im Taucheranzug vor und tauchen Sie hinab in die wunderbare Tiefe des Meeres. Na dann,Taucherbrille zu Hause lassen und sich von der Bilderwelt faszinieren lassen. Die Ausstellung in der Z-Galerie dauert bis zum Sonntag, 8. Oktober: Mittwoch bis Freitag, von 15 bis 18 Uhr, am Wochenende jeweils von 11 bis 14 Uhr.

Eugen Hotz

Als Liebeserklärungen noch nicht digital waren Heute werden WhatsAppNachrichten statt Liebesbriefe verschickt. Der Kunstkiosk blickt zurßck. Der Baarer Tausendsassa Eugen Hotz schrieb zahlreiche Liebesbriefe an seine Frau Annemarie. Erstmals werden die aufwendig gestalteten Umschläge zum Eugen-Hotz-Jubiläumsjahr zugänglich gemacht. Die 47 Kunstwerke befinden sich im Besitz der Annemarieund-Eugen-Hotz-Stiftung und lagen bis jetzt dort unter Ver-

schlussÂť, erklärt Maria Greco, Vorstandsmitglied des Kunstkiosks. Die Originalität und Detailverliebtheit, mit der Eugen Hotz die Umschläge gestaltet hat, zeugen von der tiefen Zuneigung, welche der KĂźnstler empfunden haben muss. Die Besucher, die zur Vernissage am vergangenen Donnerstag im Kunstkiosk erschienen, liessen sich durch die gerahmten Kunstwerke verzaubern. Gezeigt werden die Couverts mit Zeichnungen und Illustrationen. Ăœber den Inhalt von den Briefen gibt die Ausstellung keinen Aufschluss.

Stattdessen lesen Maria Greco und Remy Frick aus Liebesbriefen berßhmter Frauen und Männer vor. Begleitet werden sie von IrÊne LÜtscher auf dem Akkordeon. Passend zu den rßhrenden und beschwÜrenden Worten, spielt sie abwechselnd melancholische oder ßberschwängliche Melodien.

Briefumschläge von Besuchern werden ausgestellt Unter den Verfassern der amourÜsen Schriftstßcke finden sich Männer und Frauen wie Napoleon, Caroline Schlegel und Robert Schumann. Da-

bei fßhren die sympathischen Vorleser jeweils die Geschichte und ihre Umstände an. Die Besucher dßrfen sich selber im Gestalten von Briefumschlägen versuchen. Diese eingegangenen Couverts bringen wir im Schaufenster des Kunstkiosks an, wodurch nach und nach eine Installation entsteht, erklärt Maria Greco. Peter Theiler Lesungen am Freitag, 8., und Samstag, 9. September, um 19.30 Uhr und Sonntag, 10. September, um 11 Uhr. Ausstellung bis 23. September, jeweils am Samstag, 11 bis 15 Uhr, geÜffnet.

Lesen aus Liebesbriefen berĂźhmter PersĂśnlichkeiten: Remy Frick und Maria Greco (rechts). IrĂŠne LĂśtscher begleitet sie dabei musikalisch. Bild: Peter Theiler

Bibliothek

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Donnerstag, 21. September, 20.15 Uhr

Die feinsten Volksmusiker von England VORSCHAU $/ . Uhr DO1 . 26. Februar, 20.15 UhrUhr FR. 22.*ANUAR, September, 19.30

)DOWVFK :DJRQL ÂąEugen 'LH 5K\WKPXV3RHWHQ Wer kennt ihn den Blues Annemarie undnicht, Hotz – Max? Âą 'HXWVFKHU .DEDUHWWSUHLV Jubiläumsjahr

KINO IM KOPF – 7/24 7),$ n UND KULTURPIONIERE MUSIKKABARETT !24'%2%#(4% IHRE FOLGEN Max macht die Augen zu. Und denkt 5.4%2(!,45.' Während des Zweiten Weltkrieges sich aus. Alles MĂśgliche. Und das

beginnt Eugen Hotz aus der ÂŤZentraleÂť UnmĂśgliche sowieso. ÂŤKino im KopfÂť ,Q LKUHPdas DNWXHOOHQ 3URJUDPP YHUELQGHQ heraus Baarer undDa Zuger und Blues Bauch. kannst du 6LOYDQD XQGim 7KRPDV 3URVSHUL VDWLULVFKH Kulturleben nachhaltig zu gestalten. nur noch lachen! Humor kommt dann :RUWNXQVW XQG LQV]HQLHUWH 3RHWU\ 6RQJV Eugen und später zum Einsatz, wennauch das Annemarie Leben kalte ]X HLQHU XQJHZ|KQOLFKHQ 'DUELHWXQJ grĂźnden unzählige Vereine undMax FĂźsse kriegt. Blues*DQ]N|USHUNDEDUHWWV auch. Blues ZLVVHQVFKDIWOLFKHQ erĂśffnen 1981 diefabuliert Rathus-Schßßr. Falco singt, spielt und sich schlitz$OV 3DDUJURRYHU 0HQVFKHQIRUVFKHU Meyer moderiert die RKQH Veranstaltung ohrig durch sein Hirn-Hollywood. XQG % KQHQSULPDWHQ %HLVV und spricht mitseinen Andreas Hotz, KHPPXQJ EHJHEHQ VLH VLFK DXI 6SUDFK Er serviert mit Liedern und Matthias undklitzekleines weiteren VDIDUL UXQGHaldemann XPgrosses GDV 7KHPD 0HQVFK Geschichten und XQG 1DWXU Gästen Ăźber kulturelle sogar Pioniere, Kino und gelegentlich ein richtig die dasHappy Leben einer Gemeinde auch fettes Eintritt: CHF End! 25.– 70 Jahre später Ermässigt: CHFnoch 15.–prägen. Abo Eintritt: 35.– Kollekte Ermässigt: 25.– Abo VORVERKAUF

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Die Musik des Trios Leveret muss man geniessen: Die drei Musiker haben grosse Klasse.

Bild: PD

Das Trio Leveret aus England steht fßr hochkarätige Musiker, mitreissenden Sound und ein feines, aufeinander abgestimmtes Spiel. Andy Cutting, Akkordeon, hat gerade zum dritten Mal den Musician of the Year Award bei den BBC Folk Awards gewonnen. Damit ist er der einzige Musiker in England, der diese Auszeichnung so oft verliehen bekam. Er ist fßr viele Kenner des Instruments schlichtweg der Meister des diatonischen Akkordeons. Auch Jungspund und Shootingstar Sam Sweeney, Fiddle, hat diesen Award bereits einmal gewonnen sowie unzählige andere Auszeichnungen mit seiner Band Bellowhead abgeräumt. Rob Harbron, Concertina, ist einer der gefragtesten und versiertesten Komponisten der aktuellen englischen Folkszene. Bei einem Konzert mit Leveret wird schnell klar, wie virtuos diese jungen Musiker mit ihren Instrumenten umgehen. Ergreifend, kraftvoll, und mitreissend. pd

ÂŤDer Tag, an dem wir dich vergassenÂť von Diane Chamberlain Nach dem Tod ihres Vaters kehrt Riley MacPherson nach North Carolina zurĂźck. Jahrelang hat sie diesen Ort gemieden – zu zerrĂźttet war ihre Familie seit dem Selbstmord ihrer Schwester vor Ăźber 20 Jahren. Als Riley ihr Elternhaus ausräumt, macht sie eine schockierende Entdeckung: Lebt ihre Schwester etwa noch? Was ist damals geschehen? Doch bei ihren Nachforschungen stĂśsst Riley auf eine Mauer des Schweigens. pd 480 Seiten, HarperCollins Verlag, 2017. In der Bibliothek in einer Woche ausleihbar.


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finden, treiben mich täglich an», sagt Oliver Iten. Sein fundiertes Wissen und seine langjährige Erfahrung im Finanzsektor erlauben es ihm, seine Kundinnen und Kunden umfassend und kompetent zu beraten.

Oliver Iten – Fachmann aus der Region Oliver Iten ist in Unterägeri aufgewachsen und absolvierte seine Lehre bei der UBS AG in Zug. Seit über 15 Jahren ist er im Bank- und Versicherungswesen tätig. Er hat umfangreiche Erfahrungen in der Beratung von Privatkunden und ist Spezialist in den Themen Finanzieren und Vorsorgen. 2015 hat er den Abschluss als Finanzplaner mit eidg. Fachausweis erlangt. Seit 10 Jahren wohnt Oliver Iten in Steinhausen. In seiner Freizeit ist Oliver Iten leidenschaftlicher Taucher, Radfahrer und im Winter zieht es ihn in die Berge zum Skifahren.

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. September 2017 · Nr. 33

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Gesundheit

Wer sich impfen lässt, schützt auch andere Ab sofort kann sich jede gesunde Person über 16 Jahren in den Zuger Apotheken impfen lassen. Jedoch betrifft dies nur vier Impfungen. Cara Fried

Gemäss der Änderung der Gesundheitsverordnung können Zuger Apotheken ab sofort eine Bewilligung beantragen, um bestimmte Impfungen durchzuführen. Schon seit 2015 ist das Impfen in Apotheken auch in mehreren anderen Kantonen, inklusive Luzern und Zürich, möglich. Bislang dürfen nur Impfungen gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), die saisonale Grippe, sowie Nachfolgeimpfungen für Hepatitis A und B verabreicht werden.

Acht Apotheken können die vier Impfungen anbieten «Die Impfmöglichkeit in Apotheken soll in erster Linie dem passiven Schutz der Bevölkerung dienen», so Martin Affentranger, Präsident Verein Zuger Apotheken. Je mehr Personen sich impfen liessen, umso mehr Personen würden auch vor einer Ansteckung geschützt. So könnten beispielsweise auch Menschen, die aufgrund einer Krankheit nicht geimpft werden können, passiv geschützt werden. Ausserdem wird durch die Änderung der Gesundheitsverordnung eine zusätzliche rezeptlose Mög-

lichkeit zur Prophylaxe geboten. «Bei der Gesundheitsdirektion sind mittlerweile mehrere Gesuche von Apotheken eingereicht worden. Sie wurden bereits formell und fachlich geprüft und wurden mit Stichtag Montag, 4. September, bewilligt. Das heisst, ab

Zeckengebiet Nur eine Person hat sich infiziert

Die Frühsommmer-Meningoenzephalitis (FSME) ist eine durch das FSME-Virus ausgelöste Erkrankung, welche gewöhnlich durch den Stich von infizierten Zecken übertragen wird. Die Erkrankung geht in den meisten Fällen mit grippeartigen Symptomen einher, kann jedoch auch Hirnhautentzündungen hervorrufen. Das einzige FSME-Hochrisikogebiet im Kanton Zug ist noch immer Steinhausen. Im Kanton Zug hat sich in den letzten zehn Jahren jedoch nur eine Person infiziert. Trotzdem wird die nun auch in den Zuger Apotheken erhältliche Impfung gegen FSME Kindern und Erwachsenen ab 6 Jahren, welche sich oft in Endemiegebieten aufhalten, empfohlen. caf

«Die Impfmöglichkeit in Apotheken soll in erster Linie dem passiven Schutz der Bevölkerung dienen.» Martin Affentranger, Präsident des Vereins Zuger Apotheken

diesem Zeitpunkt können Apothekerinnen und Apotheker mit dieser Bewilligung impfen», so Andreas Meyerhans, stellvertretender Generalsekretär der Gesundheitsdirektion. In Zukunft werden acht Apotheken die vier Impfungen anbieten. Welche das genau sind, war bis zum Redaktionsschluss nicht zu erfahren.

Martin Affentranger, Präsident Verein Zuger Apotheken, verabreicht einer Kundin eine Impfung.

Noch zu früh für die Impfung gegen die Grippe Die Impfung gegen die saisonale Grippe ist zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht sinnvoll. Die Grippewelle erreicht ihren Höhepunkt nämlich erst Mitte Februar. Da die Wirkung dieser Impfung nach einer ge-

wissen Zeit nachlässt, wird empfohlen, diese erst ab Ende Oktober bis Anfang November durchzuführen. Für die Kosten der Impfungen bei Personen unter 65 Jahren kommen Krankenkassen sowohl vom Arzt wie auch in

Apotheken erhaltenen Impfungen nicht auf, erklärt Affentranger. Denn Impfungen seien Massnahmen zur Prävention bestimmter Krankheiten und werden von der Krankenkasse nur übernommen, wenn sie im eidgenössischen Impfplan

Bild: PD

empfohlen sind. Ohne Verschreibung vom Arzt könnten die Kosten nicht über die Krankenkasse abgerechnet werden. Der Preis von 30 Franken entspreche dem am Grippeimpftag bei Kinder- und Hausärzten üblichen Preis.

Infizierte Zecken übertragen das FSME-Virus. Bild: PD

SCHAUFENSTER

Im Wohncenter Emmen herrscht am 9. September Määs-Stimmung.

Bild: PD

Am Sonntag wird auf dem Ägerisee in aller Ruhe gefrühstückt.

Wohncenter Emmen

Ägerisee-Schifffahrt

A

B

Määs-Atmosphäre

m Samstag, 9. September, ab 10 Uhr, verwandelt sich die Mall des Wohncenter Emmen in Emmenbrücke in eine zauberhafte Welt von tollen Attraktionen und angenehmen Düften, welche die Nase verwöhnen und so die Määs-Saison einläuten. Vom Hau-denLukas für Gross und Klein über das beliebte Karussell bieten sich am Glücksrad zahlreiche Möglichkeiten, Preise zu ergattern.

Qualitätsprodukte auf 50 000 Quadratmetern Auch für das leibliche Wohl mit Klassikern wie Wurst und Brot, gebrannten Mandeln und Magenbrot ist gesorgt. Und die Kleinen werden mit Kunststücken der Clowns

Charismo und Marcello und Eveline aufs Beste unterhalten und machen so den Wohncenter-Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis. Auf 50 000 Quadratmetern, in acht verschiedenen Geschäften, finden die Kunden Qualitätsprodukte fürs Zuhause. Diese Geschäfte kümmern sich um die Einrichtungs- und Wohnbedürfnisse ihrer Kunden: Conforama, Fust, Interio, Lumimart, Migros, Pfister, Toptip und Micasa. pd Wohncenter Emmen, Seetalstrasse in Emmenbrücke www.wohncenter-emmen.ch Öffnungszeiten: Montag, Dienstag und Donnerstag, 9 bis 18.30 Uhr, Mittwoch und Freitag, 9 bis 21 Uhr, Samstag 8 bis 16 Uhr

Bild: PD

Zmorge an Deck

is zum Sonntag, 24. September, kann man sich am Sonntagmorgen auf dem Ägerisee mit einem köstlichen traditionellen ÄgeriFrühstücksbuffet verwöhnen lassen. Für das Wohlbefinden an Bord sorgt die herzliche Crew. Aufgetischt werden verschiedene Brote, Zopf, Weggli, Mutschli, Gipfeli, Butter, Konfi und Honig, Fleischund Käseplatte, Früchtekorb, zwei verschiedene Joghurts, Birchermüesli, Kellogs und Eier. Geniessen kann man die gemütliche Fahrt beispielsweise im Kreise seiner Freunde oder Familie. Dies ohne Hektik oder Eile. Die Aussicht auf das herrliche Bergpanorama und den türkisen, glasklaren See begeistert. Genau das Richti-

ge für einen gemütlichen Sonntagmorgen. Der Einstieg für die Frühstücksfahrt ist am Schiffsteg in Unterägeri um 9.15 Uhr und in Oberägeri um 9.30 Uhr. Die Rundfahrt dauert zwei Stunden. Der Pauschalpreis für Schifffahrt und Buffet beträgt 46 Franken pro Person, 43 Franken mit dem Halbtax-Abo, GA sowie für Kinder von 12 bis 16 Jahren. Kinder von 6 bis 11 Jahren bezahlen 23 Franken, Kinder bis 5 Jahre 2 Franken pro Altersjahr. Reservationen nimmt die Ägerisee-Schifffahrt per Telefon 041 728 58 50 oder online unter www.aegeriseeschifffahrt.ch entgegen. pd Mehr Infos und das ganze Angebot unter: www.aegerisee-schifffahrt.ch

Einkaufen und Postgeschäfte erledigen – das geht beides.

Bild: PD

Die Post

Dorfladen wird zur Post

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inkaufen und seine Postgeschäfte erledigen: Ist der Dorf- oder Quartierladen eine Postagentur, klappt dies im Handumdrehen. «Auch ich bedauerte es, dass die Poststelle in unserem Dorf geschlossen wurde. Zum Glück bietet der neue Dorfladen alle wichtigen Postdienstleistungen ebenfalls an. Da die Post nun im Dorfladen integriert ist, kann ich meine Postgeschäfte beim Einkaufen erledigen. So spare ich täglich wertvolle Zeit», sagt Dorfladen-Kundin Erika Wälti aus Heimenschwand. Thomas Wäfler, Geschäftsführer des Dorfladens Heimenschwand ergänzt: «Seit die Dorfbewohner hier im Laden auch ihre Postgeschäfte tätigen können, haben wir viele neue Kunden gewonnen.

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Die Post im Dorfladen ist für uns auch deshalb ein echter Glücksfall.» Nebst den etablierten Filialen mit Partnern setzt die Post auf viele weitere Zugangsmöglichkeiten, dank denen die Kunden ihre Postgeschäfte einfach und bequem erledigen können. Wann, wo und wie man will.Wie zum Beispiel mit den My Post 24-Automaten. Pakete holen und verschicken, bei Tag und Nacht an über 80 My Post 24-Automaten. Oder dank PickPost von früh bis spät an vielen Bahnhöfen, Tankstellen oder in Reisezentren. Auch an der Haustür kann man seine Post und Bareinzahlungen erledigen. Mit dem Angebot pick@home ist dies möglich. Mehr Infos unter meinepost.ch pd


SPEZIAL

SCHAUFENSTER

Die Toyota-Modelle haben eine zukunftsweisende Technologie an Bord.

Bild: PD

Garage-Reichlin

Hybrid-Autos testen

B

is zum 16. September lädt Toyota zusammen mit seinen Partnern zu den nationalen Toyota-Hybrid-TestDays. Es warten attraktive Hybrid-Prämien und Kundenvorteile bis zu 7725 Franken sowie die Gelegenheit, das weltweit grösste Angebot an Hybrid-Fahrzeugen zu erfahren. Mit acht verschiedenen Modellen bietet Toyota Schweiz die umfangreichste Auswahl an Hybriden – so findet jeder Hybrid-Test-Days-Besucher das ideale Fahrzeug mit dieser zukunftsweisenden Technologie an Bord. Der Kleinwagen Yaris, der seit kurzem in neuem Look vorfährt, war im vergangenen Jahr schweizweit das beliebteste aller markenübergreifend angebotenen Hybrid-Modelle.

Der Stadtflitzer ist als einziges Fahrzeug im B-Segment mit der innovativen Antriebsvariante zu haben. Daneben zeigt sich auch der SUV-Pionier RAV4 als äusserst beliebt. Dank der Kombination aus 4x4 und effizientem Antrieb entscheiden sich heute 80 Prozent der Kunden für die Hybridvariante. Nicht weniger gefragt ist ausserdem der Toyota Auris Hybrid. Daneben runden die Prius-Familie sowie der dynamische Newcomer Toyota C-HR das umfangreiche Hybrid-Portfolio des Technologieführers ab.Von den Modellen kann man sich bei Garage-Reichlin in Baar überzeugen. pd Garage-Reichlin AG, Altgasse 56 in Baar, www.garage-reichlin.ch

Am herzhaften Buffet gibt es viele bayrische Schmankerln.

Bild: PD

Walter Schnellmann (rechts) überreicht Roger Märki die Medaille.

Zugersee-Schifffahrt

Möbel Märki

U

D

Bild: PD

Weiss-blaue Gemütlichkeit Für erholsame Nächte

rchig, zünftig und gemütlich – «O’zapft is» heisst es am Freitag, 8. September, und am 22. September auf Deck.

Bayrisches Buffet mit vielen Spezialitäten Auf dieser bodenständigen Fahrt auf dem Zugersee erwartet die Freunde der weissblauen Gemütlichkeit ein herzhaftes Buffet mit frischen Brezeln, Münchner Kartoffelsalat, bayrischen Weisswürsten, Spanferkel, Marillenknödel und vielen weiteren bayrischen Schmankerln. Also nichts wie los: Dirndl und Lederhosen anziehen und zur Musik von DJ Muiri die Fahrt geniessen. DJ Muiris stimmungsvolle Musik

lädt zum Feiern und Mitschunkeln ein. Der Einstieg erfolgt 19.15 Uhr am Bahnhofsteg in Zug. Um 19.30 Uhr heisst es dann «Leinen los». Um 22 Uhr wird die Rückkehr am Steg Schützenmatt erfolgen. Die Gäste können aber in Ruhe ihr Weissbier fertig trinken oder noch ein weiteres ordern. Der Ausstieg ist nämlich bis 23 Uhr möglich. Die Rundfahrt kostet 27 Franken mit Halbtax und mit GA 24 Franken, und der Preis für das Buffet «Weiss-blaue Gemütlichkeit» beträgt 58 Franken pro Person. Buchung und weitere Informationen sind online zu finden unter: www.zugersee-schifffahrt.ch

as Riposa-Areal im glarnerischen Bilten wurde zu einem Sportstadion umfunktioniert. Mit dieser klaren Botschaft für mehr Bewegung und Regeneration im Schlaf wollen die beiden Familienunternehmen Möbel Märki und Riposa Swiss Sleep gemeinsam zur besten Gesundheitsvorsorge mit dem erholsamen Schlaf aufrufen. «Ohne Schlaf fehlt die tägliche Erholung und die Kraft für neue Taten, was eine Existenz ohne Lebensqualität bedeutet.Wir wollen die Schweiz mit dem 16. Schweizer Matratzen-Festival für den gesunden, stärkenden Schlaf und gleichzeitig für mehr Fitness und Körpergefühl begeistern und alle Mitarbeitenden dafür

als Botschafter motivieren», betonte Roger Märki am grossen Eröffnungsevent in Bilten. Sport- und Bewegungswissenschafter Daniel Spadin wies auf die Wichtigkeit der körperlichen Aktivitäten hin. Der Schlaf auf den einzigartigen Rückenmatratzen, welche den Rücken im Schlaf stärken, wird in Symbiose mit Bewegung und Fitness zur besten Gesundheitsvorsorge. Die einzigartige Zusammenarbeit von Handel und Hersteller hat laut Walter Schnellmann von Riposa das Ziel, über die wichtigen Erkenntnisse der Schlafforschung und der richtigen Körperlage zu informieren. pd www.maerki-moebel.ch

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«Die Reform macht die Situation noch schlimmer» Am 24. September stimmen wir über die Reform der Altersvorsorge 2020 sowie die damit verbundene Zusatzfinanzierung in Form einer Erhöhung der Mehrwertsteuer ab. Ständerat Joachim Eder erläutert im Interview, warum auch Seniorinnen und Senioren betroffen sind und zweimal NEIN stimmen sollten. und durch eine noch höhere Bundesbeteiligung, die Arbeitnehmer und Arbeitgeber durch mehr Lohnprozente, die Bevölkerung durch eine Erhöhung des Rentenalters um 1 – 2 Jahre und tiefere Renten. Wollen Sie das wirklich?

Joachim Eder, die Altersvorsorge braucht dringend eine Reform, weshalb lehnen sie diese nun ab? Nicht alles an der AHV-Reform ist schlecht. Ein gleiches Rentenalter für Frau und Mann und die Senkung des Umwandlungssatzes sind gute Ansätze und zwingend nötig. Doch statt die Altersvorsorge durch diese Massnahmen nachhaltig zu sichern, wurde der AHV-Ausbau mit der Giesskanne durch die Hintertüre eingebaut. Speziell die mit der Vorlage verbundene Zwei-KlassenAHV und die Vermischung der beiden Säulen machen für mich die ganze Reformvorlage untragbar und ungerecht. Untragbar und ungerecht, das sind harte Worte. Ja, das ist so! Da der AHV-Ausbau nur für Neurentner vorgesehen ist, haben gegenwärtige Rentnerinnen und Rentner (das sind immerhin über 2,3 Millionen Personen!) das Nachsehen. Anders als die erwerbstätige Übergangsgeneration können sie kein weiteres Alterskapital in der zweiten Säule ansparen. Zwar wird der Mindestumwandlungssatz für ihre Pensionskassen-Renten nicht reduziert. Dafür verfügen sie über ein weitaus tieferes Alterskapital. Denn die obligatorische berufliche Vorsorge wurde 1985 eingeführt, der Aufbau wird erst im Jahr 2025 abgeschlossen sein. Viele ältere Personen leben daher mit einer kleinen Rente aus der Pensionskasse, erhalten aber keine 70 Franken an ihre AHV-Rente. Zusätzlich müssen sie diesen Ausbau durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer aber noch mitfinanzieren.

Die Befürworter behaupten aber, Senioren seien nicht betroffen. Was stimmt nun? Tatsache ist, dass die heutigen Rentner verlieren! Sie alle haben ohne Gegenleistung 0.6% mehr Mehrwertsteuer zu bezahlen. Und wer über 65 weiterarbeitet, der kann den monatlichen Freibetrag von CHF 1400.- nicht mehr anrechnen und bezahlt darauf neu die AHV/IV-Abgaben. Da sind vor allem Landwirte betroffen, die ihre Hof dem Sohn übergeben und selber als Angestellte noch weiterarbeiten. Viele wissen das gar nicht. Ständerat Joachim Eder

Aber sie bekommen 70 Franken mehr AHV. Das ist doch zu verkraften. Überhaupt nicht. Diese erhalten ja nur die Neurentner. Die heutigen Pensionäre gehen leer aus. Aber die Mehrwertsteuer bezahlen sie und den Freibetrag verlieren sie.

Was kostet die Bürgerinnen und Bürger das? Bereits 2027 schreibt die AHV wieder ein Umlagedefizit in der Höhe von CHF 1 Milliarde, 2030 sind es bereits 3 Milliarden. Um dieses Loch wieder zu schliessen, bräuchte es weitere 0,82% Mehrwertsteuer oder 0,62% Lohnbeiträge. Möchte man den Ausgleich über das Rentenalter schaffen, würde dies 2030 bereits 13 Monaten für Frau und Mann entsprechen. Ich zweifle sehr, ob sich die Befürworter dessen bewusst sind.

Wann werden wir die nächste Reform brauchen? Selbst bei Annahme der Revision muss ein nächstes Paket bis ca. 2025 vorliegen. Sonst wird die AHV definitiv in den Ruin getrieben.

Wer wird diese Schulden bezahlen? Der Steuerzahler durch weitere MwSt Prozente

Zusammengefasst, weshalb muss diese Reform abgelehnt werden? Die AHV-Re-

form ist ungerecht. Die heutigen Rentnerinnen und Rentner müssen mehr bezahlen, erhalten aber nichts, den Jungen hinterlassen wir einen Milliarden-Schuldenberg. Das kann ich als Vater und Nonno nicht verantworten Unter Generationensolidarität verstehe ich etwas anderes.

Darum geht’s bei der AHV-Reform:

Die AHV-Reform hatte zum Ziel die Finanzierung der Altersvorsorge zu sanieren. Das ist nicht gelungen. Stattdessen wurde die AHV für Neurentner mit der Giesskanne um 70 Franken erhöht. Bei Bezügern von Ergänzungsleistungen werden diese anschliessend um 70 Franken gekürzt. Die Mehrwertsteuer wird um 0.6%, die Lohnabzüge um 0.3% sowie der Bundesbeitrag um 700 Millionen Franken erhöht. Für Frauen wird das Rentenalter um ein Jahr angehoben. Für Rentner wird der AHV-Freibetrag abgeschafft. Der Umwandlungssatz in der 2. Säule wird auf 6% gesenkt. Dies gilt aber erst für alle mit Jahrgang 1975. Insgesamt kostet die Reform rund 8 Milliarden jährlich, aber bereits 2027 schreibt die AHV wieder eine Milliarde Defizit. Die jungen Generationen werden dieses Defizit begleichen müssen.

Weitere Informationen auf: www.g generationenallianz.ch


SPORT

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. September 2017 · Nr. 33

13

Armbrustschiessen

Wer einen Podestplatz wollte, brauchte Nerven Beim Vereinscup machten es die Armbrustschützen spannend. Nur ein Punkt trennte die Viertplatzierte vom Podesttreppchen.

schützenvereins Baar (ASV Baar) an der Altgasse durchgeführt. Gleichzeitig findet jeweils auch der «Zmorgebrunch» für die Vereinsmitglieder mit Familien statt, der rege genossen wurde.

Am vergangenen Sonntag wurde bei herrlichen Verhältnissen (endlich nicht mehr schwitzen beim Schiessen) der Vereinscup des Armbrust-

Vier Teilnehmer erreichten das Finale Nach der Ausscheidung standen vier Schützen im Finale. Zimmermann Josef hatte die

besten Nerven und schoss sich mit 96 Punkten auf den ersten Platz, gefolgt von Durrer Walter mit 94 und auf dem dritten Platz Kaufmann Patrick mit 92 Punkten. Mit einem Punkt Rückstand verpasste Windlin Anita das Podest.

Aufstieg in der Mannschaftsmeisterschaft Anschliessend konnte beim Brunch mit Familien und

Freunden weiter geplaudert und geschlemmt werden. Am Samstag, 7. Oktober, findet bereits wieder das Endschiessen statt. Der ASV Baar wird eine resultatmässig gute Saison beenden. Nach einem nicht so guten Zwischenjahr wird der Verein in der Mannschaftsmeisterschaft wieder in die Nationalliga B und in der Sektion in die 1. Kategorie aufsteigen. Anita Windlin

Die besten Schützen des ASV Baar: Kaufmann Patrick (links), Zimmermann Josef und Durrer Walter standen alle auf dem Podest. Bild: PD

Fussball

Gern mit viel Unterstützung vom Publikum Die Bilanz nach den ersten Spielen der Herren ist durchzogen. Die Frauen treffen am Samstag auf einen spielstarken Gegner. Martin Pulver

Die Herren 1 des FC Baar sind mit 5 Punkten aus drei Spielen zwar ungeschlagen, doch von den erzielten Punkten her betrachtet mittelmässig in die Saison gestartet. Nach einem überzeugenden 0:4-Auftritt auswärts gegen den SC Schwyz konnte gegen Zug 94

ebenfalls auswärts ein 2:2 erreicht werden. Im ersten Heimspiel am letzten Wochenende empfingen die LättichMannen den Aufsteiger SC Buochs. Das 0:0-Unentschieden war ein zu mageres Ergebnis. Hinten standen die Baarer solide, doch sie hatten zu wenig Vorwärtsdrang. In den Schlussminuten wurde es auf beiden Seiten hektisch. Und nur durch ein Foul knapp vor der Strafraumgrenze konnten die Baarer den sonst wohl durchlaufenden Stürmer stoppen. Der Freistoss brachte dann nichts ein, und so trennten sich

die beiden Mannschaften mit einem für die Baarer eher enttäuschenden Unentschieden.

Die Amazonen sind mit jungen Ladys am Start Nach dem bereits im Sommer vor einem Jahr eingeleiteten Umbruch haben sich dieVeränderungsaktivitäten bei der 1. Mannschaft der Baarer Amazonen unter anderem auch aufgrund des neuen Trainers Giuseppe Dell’Aquila sowie einiger Abgänge auf die Saison 17/18 noch zusätzlich verstärkt. Gezielt wollte man möglichst viele junge Spielerinnen aus den

eigenen Reihen ins Fanionteam integrieren. Dank einer gezielten Nachwuchsarbeit gelang dies der Verantwortlichen des Ressorts Frauen, Claudia Mösch, und dem neuen Sportchef Frauen, Roli Mazenauer, sehr gut. Aufgrund dieser Wechsel war man umso mehr gespannt, was die Baarer Ladys in der neuen Saison auf den Rasen bringen werden. Nach einem klaren 0:4 gegen den Aufstiegsaspiranten der FCLFrauen konnten die Frauen am vergangenen Wochenende gegen die Tabellennachbarinnen aus Vuisternens ihren ers-

ten Dreier einfahren und befinden sich nun mit drei Punkten aus zwei Spielen jedoch im Vergleich mit dem Gros der anderen Mannschaften und noch einem Spiel weniger auf dem sechsten Tabellenplatz von zwölf.

Am nächsten Samstag laden die Ladys zum Heimspiel Am kommenden Samstag steht der nächste Gradmesser mit dem FC Concordia Basel auf dem heimischen Lättich an. Bereits in der Vergangenheit gestalteten sich die Spiele gegen die starken Baslerinnen

immer sehr zäh mit stets engem Spielausgang. Für den neuen Trainer Giusieppe Dell’ Aquila bietet sich wieder eine Möglichkeit, sich einen Überblick und Eindruck über den aktuellen Stand seines sehr jungen Teams zu verschaffen. Die Lättich-Frauen sind für jede aktive Unterstützung an der Seitenlinie dankbar. Zumal ein zahlreich aufmarschierendes Publikum Wesentliches zu einer erfolgreichen Umbruchphase beitragen kann. Samstag, 9. September, 19 Uhr, Lättich; Frauen I, FC Baar – FC Concordia Basel.

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Premiere WESTERN 14J 119 Min. 17:45 OVdf U25 17:45 OVdf U25 20:30 OVdf U25 17:45 OVdf U25 20:30 OVdf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche

ATOMIC BLONDE

16J 115 Min.

20:30 Edf

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20:30 Edf

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7. Woche DUNKIRK 14J 107 Min. 20:30 Edf U25 17:00 Edf U25 17:00 Edf U25 20:30 Edf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche

THE HITMAN'S BODYGUARD

14J 118 Min.

17:30 Edf

Albero Restaurants und Events Golfpark Holzhäusern, Tel. 041 799 70 10 kontakt@albero-holzhaeusern.ch albero-events.ch

17:30 Edf

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2. Woche JUGEND OHNE GOTT 12J 114 Min. 15:00 D 17:30 D .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

THE DEATH AND LIFE OF OTTO BLOOM 14J 84 Min. 18:00 Edf U25 18:00 Edf U25 15:00 Edf U25 TULIP FEVER 12J 107 Min. 11:30 Edf 17:45 Edf 17:45 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche WALK WITH ME 14J 88 Min. 18:00 Ed 18:00 Ed ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche FINAL PORTRAIT 14J 90 Min. 15:00 Edf U25 15:00 Edf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche IN ZEITEN DES ABNEHMENDEN LICHTS 12J 101 Min. 15:00 D U25 15:00 D U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Premiere BIGFOOT JUNIOR - am SO mit Einführung für Kinder! 6J 91 Min. 15:00 D 3D ♦ 15:00 D 3D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 15:00 D 3D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 7. Woche OSTWIND 3 AUFBRUCH NACH ORA 6J 110 Min. 14:30 D ♦ 15:00 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 10. Woche ICH - EINFACH UNVERBESSERLICH 3 6J 90 Min. 14:30 D ♦ 2. Woche

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GOTTHARD

3. Woche

Premiere

MY COUSIN RACHEL

empfohlen ab 12J 106 Min.

20:15 Ed

20:15 Ed

20:15 Ed

14:30 / 20:15 Ed

20:15 Ed

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FLIZ-Filmclub ALPTRAUM 14J 88 Min. 20:00 CHD .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

EIN VOLK AUF DER HÖHE - mit Podiumsgespräch! 12J 98 Min. 20:15 OVd U25 2. Woche MAGICAL MYSTERY 14J 111 Min. 17:15 D U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Premiere WESTERN 14J 119 Min. 14:30 OVdf U25 17:15 OVdf U25 Vorpremiere

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LUX BAAR

THE HITMAN'S BODYGUARD empfohlen ab 14J 118 Min. 20:15 D 20:15 D 20:15 D 3. Woche ANNABELLE 2 16J 109 Min. 20:15 D 20:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche ATOMIC BLONDE 16J 115 Min. 20:15 D 20:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche BULLYPARADE DER FILM 9J 100 Min. 17:15 D 17:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche THE EMOJI MOVIE 6J 86 Min. 14:30 D 3D ♦ 14:30 D 3D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche

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U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

Sonderseiten und Schwerpunktthemen Schwerpunktthema Bauen Wohnen Renovieren Autogewerbe Baar Autoseite Aus- und Weiterbildung Küche und Bad

Titel Zuger Presse Zugerbieter Zuger Presse Zuger Presse Zuger Presse

Erscheinung monatlich monatlich monatlich 13. September 20. September

Anzeigenschluss 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 4. September 11. September

Wildseite

Zuger Presse

27. September

19. September

Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 50 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate@zugerpresse.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.

Herbstschau

Freitag 8. bis Sonntag 10. September Unsere Highlights:

• Gratis Imbiss und Getränke

• Weltneuheit – Sofa «Edit Free Motion»

• Attraktiver Wettbewerb: Ein Nachtessen im Wert von Fr. 500.–

6232 Geuensee | www.moebelschaller.ch

ÖFFNUNGSZEITEN Freitag, 8. September 2017 8.30 bis 18.30 Uhr durchgehend Samstag, 9. September 2017 8.30 bis 16.00 Uhr durchgehend Sonntag, 10. September 2017 9.00 bis 17.00 Uhr durchgehend


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. September 2017 · Nr. 33

EVENTS

Neuheim

Gemeinsam zwei Anlässe

Veranstaltungskalender

DORFFÜHRUNG RUNDGANG DER HISTORISCHEN ART MIT GENI HÄUSLER

Ein von der Feuerwehr Neuheim organisierter kantonaler Atemschutz-Plauschwettkampf findet am Samstag, 16. September, zwischen 10 und 17 Uhr auf dem Areal der Sand AG Neuheim und dem ehemaligen Militärdepot statt. Parallel dazu öffnet das Zuger Depot Technikgeschichte seine Türen. Präsentiert wird der neuste Linienbus der ZVB. Es sind Rundfahrten mit dem Orion Autobus mit Baujahr 1904 und einem Heli möglich. Mit Festwirtschaft und Dixielandband. Der Eintritt zum Anlass ist frei. Parkplätze sind vorhanden. caf

Am Samstag, 9. September, 16 Uhr, Treffpunkt beim Eingang der Ägerihalle in Unterägeri. Geboten wird eine Dorfführung der historischen Art. Mit Geni Häusler, Dorfführer. Zu erfahren ist viel Wissenswertes über interessante Objekte und Geschichten von Unterägeri. Dauer: rund 1 Stunde und 15 Minuten. Teilnehmerzahl: bis zu 20 Personen. Anmeldung bis Freitag, 8. September, an: kanzlei@bg-unteraegeri.ch

VELOBÖRSE FAHRRÄDER SUCHEN NEUE BESITZER

Am Samstag, 9. September, Einkaufszentrum Herti in Zug, Velobörse der Pro Velo Zug. Veloannahme: 8 bis 10 Uhr. Veloverkauf an Pro-Velo-Mitglieder: 10.30 bis 11 Uhr: Veloverkauf an alle: 11 bis 12.30 Uhr. Auszahlung: 12 bis 13 Uhr. Verkauf ab fünf Velos: Voranmeldung an seki@provelozug.ch. Nur Barzahlung möglich. Velafrica nimmt Ihr Velo in jedem Zustand entgegen. Weitere Infos: www.provelozug.ch/veloboerse-herbst.

Zug

«Das Volk auf der Höhe»

VORTRAG RAUMFAHRT – WARUM UND WIE?

Donnerstag, 7. September, 18 bis 19 Uhr in der Aula der Kantonsschule Zug. Vortrag mit Claude Nicollier. Der erste und bisher einzige Schweizer Astronaut macht Halt in Zug. Er hält einen Vortrag zum Thema Raumfahrt. Der Anlass ist öffentlich, und der Eintritt ist frei.

JUBILÄUMSFEST FAMILIE PLUS HÜNENBERG FEIERT

Am Samstag, 16. September, Jubiläumsfest im Zentrum von Hühnenberg. Familie plus Hünenberg feiert das 20-jährige Bestehen. 14 Uhr: Start des Postenlaufs. Unterwegs ist für Unterhaltung durch Ballonkünstler und Drehörgeli-Musig sowie für Verpflegung an Kuchenständen gesorgt. 17.30 Uhr: Festansprache und Auftritt der Hünenberger Chöre mit den Familie-plusKindern. Anschliessend Marktstände mit Essen aus aller Welt und Bar mit Live-Musik von Melorix. Mehr Infos: http://www.fam-plus-huenenberg.ch/

Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

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DAS LÄUFT IN DER REGION

Die Autoren des Romans «Der Kirschtote» Judith Stadlin und Michael van Orsouw sind bereit für die Première der szenischen Lesung ihres zweiten Krimis.

Bild: PD

Lesung

Vorhang auf für Kirschtoten «Der Kirschtote» ist der zweite Krimi eines Zuger Autorenpaares. Nun schafft es das Buch auch auf die Bühne. Cara Fried

Im Nachfolger des Kriminalromans «Rötelsterben» ermitteln Hobbydetektiv Goran Voltic und Kriminalkommissarin Eva Brandenberg wieder in Zug. Am Montag, 11. September, um 20 Uhr feiert die neue szenische Lesung «Der Kirschtote» im Oswalds Eleven in Zug Première. In seinem zweiten Fall trifft der sympathische junge Bademeister Goran Voltic eine Berlinerin, deren Vater

urplötzlich unter eigenartigen Umständen verstorben ist. Die Polizei meint, alles sei mit rechten Dingen zugegangen. Doch Goran, seit dem Fall mit dem Toten auf der Vogelinsel passionierter, selbst ernannter Detektiv, ermittelt auf eigene Faust. Er stösst auf Umstände, die bald auch der Polizei zu

denken geben. Dabei findet er heraus, dass die Kleinstadt Zug nicht nur für die Kirschtorte, sondern in dieser Saison auch für Kirschtote steht. Dass auch noch der Ehemann von Kommissarin Eva Brandenberg ins gefährliche Kreuzfeuer gerät, weckt ihr Jagdfieber. Zusammen mit Goran ermittelt sie

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Das flexible Lokal für Gäste, Business und Feste. www.the-blinker.biz

unerbittlich, um den rätselhaften Ereignissen am idyllischen Zugersee auf die Spur zu kommen. Die sorgfältig erzählte Geschichte vereint gesellschaftspolitisch aktuelle Themen und spielt mit starken Emotionen und kriminalistischem Spürsinn. Die Schauspielerin Delia Mayer meint zum Buch: «Als Tatort-Kommissarin reichen mir meine Krimi-Drehbücher eigentlich schon, aber ‹Der Kirschtote› ist ein schöner Fall!»

Der Dokumentarfilm «Das Volk auf der Höhe» wird am Mittwoch,13. September, um 20.15 Uhr, im Zuger Kino Gotthard gezeigt. Er behandelt die letzten neun Monate des Abstimmungskampfes zur GripenAbstimmung und blickt hinter die Kulissen der politischen Kampagnenarbeit. Anschliessend findet eine Diskussion zwischen Willi Vollenweider, Präsident Gruppe Giardino, und Josef Lang, Vorstandsmitglied der GSoA, statt. caf

NOTFALL

VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

Première: Montag, 11. September, 20 Uhr, Oswalds Eleven, Oswaldsgasse 11, Zug. Reservation: 041 710 86 26 oder hallo@lesebuehne.ch

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

PREMIUM EVENTS Ihr Event-Eintrag zu Einführungs preisen an bester Platzierung in «Zuger Presse» und «Zugerbieter»! Für 175 Franken können Sie einen Premium-EventEintrag mit Bild und 18 ZeilenText buchen (siehe Bild unten). Für 20 Franken können Sie einen Event-Eintrag mit maximal 6 Zeilen Länge buchen.

Fabian Unteregger ist mit seinem Programm «Doktorspiele» auf Tour.

Bild: PD

Die Klosterkirche wird zum Klingen gebracht.

Bild: Daniel Frischherz

Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Freitagmittag vor dem gewünschten Mittwochs-Publikationstermin im Internet. dandus ellatum nobis repror hilli gnihillores expercit

Kultur Hünenberg

Lachen ist gesund

K

abarettist Fabian Unteregger ist zurück. Nicht nur als Arzt, sondern mit einer rasanten Comedyshow. Er ist mit seinem Programm «Doktorspiele» am Donnerstag, 7. September, um 20 Uhr im Saal Heinrich von Hünenberg in Hünenberg zu Gast. Was er als Arzt (Abschluss

Medizinstudium 2014) und Lebensmittelingenieur ETH in den letzten Jahren erlebt hat, reicht gut und gerne für ein Stand-up-Programm. Wer aber nun mit ödem wissenschaftlichem Dünkel rechnet, liegt fadengerade daneben. Tickets unter 041 784 44 44 oder an der Abendkasse. pd

PREMIUM EVENTS

Kloster Kappel

Hagios-Liederabend

K

appeler Liederabend zum Lauschen, Innehalten und Mitsingen mit Helge Burggrabe und Christof Fankhauser. Ein Mitsing-Konzertprojekt, das von kontemplativer Stille, fantasievoller Instrumentalmusik bis zu kraftvollem, vielstimmigem Gesang reicht. Es braucht nur die eigene Stimme

und die Vorfreude auf das Erlebnis, gemeinsam mit vielen anderen Menschen die Kirche in einen grossen Klangraum zu verwandeln. Am Samstag, 9. September, 20 Uhr, in der Klosterkirche. Eintritt frei.Weitere Informationen zum Hagios-Liederabend unter www.klosterkappel.ch pd

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pd

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der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren

Vielfalt der ein, die kulturelle zelebriedes Akkordeons zu und ren. stilistischen Formen die Insklaissenswertem über Sertrumente und Stile rundet ab. vais Haanen das Programm ein Fest der Klänge. pd Mai, 20 Uhr, Akkordeonale, Sonntag, 10. e.ch Chollerhalle Zug. www.chollerhall

Zum vierten Mal wird das zu Echo russischer Klänge vernehmen sein.

zum Vom Mittwoch,13., bis wird am Sonntag, 17. Mai, das Echo Vierwaldstättersee vernehrussischer Klänge zu Zaubermen sein. So wird bei

Wunschbild An dieser Stelle kann Ihr

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pd

Sattel-H ochstuc kli

ische Musik Vielfältiges Akkordeon Russ

Choller halle

Das internationale Akkordeonfest findet wieder am Sonntag, 10. Mai, statt.

pd

Konzer t

Versee an die zauberhafte russischer bindung Schweiz Komponisten mit der 2015 angeknüpft. Zaubersee klassifeiert die Nähe der zum schen russischen Musik kys Tanz, von Tschaikows «Schwanensee». www.zaubersee.org

Wieder in Betrieb Die Attraktionen auf dem Sattel-Hochstuckli sind wieder geöffnet. Stuckli Die Drehgondelbahn Rondo und die FussgängerSkyhängebrücke «Raiffeisen täglich in walk» sind wieder Betrieb. Auch die Rundwege

ser Herund die Berggasthäu Sperenboden, Denn es gelten zialtarife für die Partnergeund meinden Baar, Unterägeri Talfahrt Oberägeri. Berg- und Preis von für Erwachsene zum 17 Franken. pd Alle Tarife und weitere Details unter www.sattel-hochstuckli.ch

Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events

Buchen Sie Ihren Eventeintrag oder Premium Event online unter www.zugerpresse.ch


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DAS LÄUFT IN BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. September 2017 · Nr. 33

Donnerstag, 7. September, bis Mittwoch, 13. September Nicht verpassen Lesung Liebesbriefe: Freitag und Samstag, 19.30 Uhr, Kunstkiosk. Lesung Liebesbriefe – Eugen-Hotz-Jubiläum. Sonntag, 11 Uhr, Kunstkiosk. Es findet keine Abdankung und keine Beisetzung statt. Labyrinth der Welt: Samstag, 16 bis 18 Uhr, Galerie Billing Bild, Vernissage-Wochenende der Ausstellung von Quido Sen und Roman Kames. Sonntag, 14 bis 17 Uhr, Galerie Billing Bild.

Senioren Bridge-Paarturnier: donnerstags, Registrierung um 13.50 Uhr, Spielbeginn um 14 Uhr, Altersheim Martinspark; dienstags, Registrierung um 18.50 Uhr, Spielbeginn um 19 Uhr, Park-Café, Altersheim Martinspark.

Ausstellung bis am 29. Oktober. Public Viewing: Samstag, 17.30 Uhr, zeitgleich in den Restaurants Sport Inn und Cheers, Dorfstrasse 34. Einführung des neuen Schweizer Sportsenders MySports. Mitverfolgen des Starts in die neue Eishockeysaison. Eintritt ist frei.

Mittagsclub: Donnerstag, 11.45 Uhr, Altersheim Martinspark. Kontakt: 041 761 75 80. Pétanque-Treff: freitags, 9 Uhr, Baar Zentrum, hinter dem Gemeindehaus, breiter Kiesweg zur Leihgasse. Nur bei guter Witterung.

Kunsthaus Zug Mobil: Mittwoch, 18.30 Uhr, Schwesternhaus. Eröffnungsanlass Ausstellungen Eugen Hotz und Freunde.

Jugendcafé: freitags, 16 bis 23.30 Uhr, samstags, 15 bis 23.30 Uhr, sonntags, 14 bis 19 Uhr, mittwochs, 14 bis 21 Uhr, Jugendcafé Zugerstrasse 20. Jugendtreff Cube: freitags, 20 bis 22 Uhr, Aktionshaus Cube, Blickensdorf. Mobile Spielanimation: Samstag, 15 bis 17 Uhr, Schulhausplatz Dorfmatt. Familientag: Sonntag, 11 bis 16 Uhr, Kinderspielplatz Robi im Jöchler. Bauen, Werken, Basteln und

Gedächtnis und bewegen: montags, 13.30 Uhr, Jugendcafé, Zugerstrasse 20. Atem- und Kreislauftraining: dienstags, 9.15 Uhr, Pfarreiheim St. Martin. Jass-Nachmittag: Dienstag, 14 Uhr, Restaurant Bären.

Sport

Kind und Jugend Kindertreff Cube: freitags, 15.15 bis 17.15 Uhr, Aktionshaus Cube, Blickensdorf.

Café-Treff 60+: montags, ab 14.30 Uhr, Jugendcafé, Zugerstrasse 20. Ein Treffen zum Kaffeetrinken, Plaudern, Spielen und Beisammensein.

Chiropraktik-Gymnastik: donnerstags, 16 bis 17 Uhr, Turnhalle Sternmatt I; dienstags, 8 bis 9 Uhr, Mehrzweckraum Rainhalde, Inwil, sowie 18 bis 19 Uhr und 19 bis 20 Uhr, Sternmatt I.

Austoben. Feuer zum Bräteln. Nur bei schönem Wetter. Treff 5. und 6. Klasse: dienstags, 15.15 bis 17.15 Uhr, Jugendcafé.

Fit-Gymnastik: donnerstags, 8.15 Uhr, Waldmannhalle, Auskunft: 079 203 55 82; donnerstags, 9 Uhr, Rainhalde, Kontakt: 041 760 48 80; mittwochs, 9.45 Uhr, Turnhalle Sennweid. Auskunft: 079 430 67 05.

Kinder- und Jugendtreff: mittwochs, 14 bis 16 Uhr, Aktionshaus Cube. Treff Rainhalde, Inwil: mittwochs, 14 bis 16 Uhr. Kinami Schatzsuche: Mittwoch, 14 bis 17 Uhr, reformierte Kirche. Im Baarer Wald wird ein Schatz gesucht. Mitnehmen: Zvieri, wettertaugliche Kleidung, lange Hose und gute Schuhe.

Jugi: donnerstags, 18.15 bis 19.30 Uhr, Turnhalle Wiesental II für Kinder 1.–6. Klasse. Freitags, 18 bis 19.15 Uhr, Turnhalle Sternmatt II für Kinder 1.–3. Klasse. www.tsvbaar.ch

Sport Stacking: donnerstags, 18.30 bis 19.45 Uhr, Spiegelsaal Wiesental.

Krafttraining: mittwochs, 19.15 bis 20.30 Uhr, Waldmannhalle.

Gratis Kung-Fu-Kurs: freitags, 19 bis 20 Uhr, WU-Academy of Martial Arts, Blickensdorferstrasse 2a.

Seniorenturnen: mittwochs, 18 bis 19.15 Uhr, Turnhalle Wiesental. Für Männer ab 55 Jahren. Auskunft: 079 699 00 69.

Dalcroze-Rhythmik für Senioren: montags, 16 bis 16.50 Uhr, Schule Sennweid. Faustball: dienstags, 19.15 bis 21.30 Uhr, Turnhalle Wiesental. Für Männer ab 50 Jahren. Auskunft: 079 420 99 59. Gymnastik und Frauenfitness: mittwochs, 20.15 Uhr, Turnhalle Sternmatt II. Auskunft: 076 402 65 85.

Satus-Seniorinnenturnen: mittwochs, 19.15 Uhr, Turnhalle Sternmatt II. Auskunft: 041 760 51 37. Tageswanderung für Senioren: Mittwoch, Treffpunkt Bahnhof Baar 8.15 Uhr. Hochstuckli (Kaffeehalt)– Engelstockrundgang–Bärenfang– Herrenboden (Mittagessen)–vor der Mäderen–Rothenthurm.

Diverses Anlässe in Baar Schicken Sie uns Ihre Anlässe für den Baarer Veranstaltungskalender. Senden Sie sie bis am Freitag vor der Veranstaltung an: redaktion@zugerbieter.ch Wir veröffentlichen Ihre nicht kommerziellen Anlässe, die man ohne Anmeldung besuchen kann, gerne kostenlos auf dieser Seite. red

Sprachtreff: donnerstags, 9 bis 11 Uhr, Pfarreiheim St. Martin, Asylstrasse 2. Treffen für Alteingesessene, Zugezogene und Asylsuchende. Kafi Kontakt: Donnerstag, 9 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus. Kontakt: Bruno Baumgartner, 041 760 06 75. Thursday Afterwork & Loungin: Donnerstag, ab 17 Uhr, Victoria Bar. «Nichtsnutz»: Donnerstag, 20.15 Uhr, Schulhaus Sennweid. Programm von Ueli Bichsel und Silvana Gargiulo.

Heimspiel FC Baar: Samstag, 19 Uhr, Lättich. 1. Mannschaft Frauen gegen den FC Concordia Basel. Barfusstanz: Samstag, 20.30 Uhr, Mühlegasse 18. Samschtig-Märt: Samstag, Platz vor der RathusSchüür. Auftritt der Länderkapelle Alp Nüsell. Bergkristall-Klangschalenerlebnis: Samstag, 19 Uhr, Höllgrotten Baar. 28 Franken pro Person inklusive Eintritt. Anmeldung erforderlich unter info@kristallklang.ch

Gottesdienst mit Chor: Sonntag, 9.30 Uhr, reformierte Kirche, mit Pfarrerin Vroni Stähli. Chor Cantori Contenti unter der Leitung von Davide Fior, aus dem Programm 500 Jahre Reformation. Anschliessend Apéro. Arbeitsnachmittag: Dienstag, 14 Uhr, Reformiertes Kirchgemeindehaus. Kontakt Frauenverein: Alice Gaudenz, 041 760 52 51. Spiele-Treff: Dienstag, 19.30 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus. Kontakt: Sybilla Graf, 041 761 78 55.

Informationsveranstaltung Gesundheitsbezirk: Dienstag, 18.30 Uhr, Konferenzraum 1 im Zuger Kantonsspital. Quartiergestaltungsplanung wird thematisiert. Gesund altern in Baar: Dienstag, 14 Uhr, Gemeindesaal. Was passiert in meinem Bauch? Veranstaltung der Pro Senectute Kanton Zug. Baarer Lebensläufe: Mittwoch, 18.30 bis 22 Uhr, Schwesternhaus. Baarer Lebensläufe. Eugen Hotz und sein Netzwerk.

Am Mittwoch, 13. September, eröffnet die Abteilung Präsidiales/Kultur eine erste Ausstellung im Schwesternhaus. Auch das Kunsthaus Zug Mobil macht Halt vor dem Schwesternhaus.

Bild: Daniel Frischherz

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Heutige Rentner bezahlen für diese Reform, bekommen aber keine höhere AHV. Den Jungen bleibt der Schuldenberg.

Ungerecht für Jung und Alt

www.generationenallianz.ch


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