P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 35, Jahrgang 112
Mittwoch, 20. September 2017
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
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Nachbarschaftshilfe
Umsetzung benötigt eine Trägerschaft nen solchen Gemeinwesenarbeiter», sagt Zeiter. «Dessen Aufgabe ist es, Massnahmen zur Vernetzung der Gesellschaft zu ergründen und deren Umsetzung zu unterstützen.»
Die Gemeinde möchte das System der Nachbarschaftshilfe in Baar anstossen. Zurzeit fehlen noch Akteure, die Verantwortung übernehmen möchten. Claudia Schneider Cissé
Die beiden Katzen müssen gefüttert und die Pflanzen gegossen werden. Jemand sollte ein Auge auf den Briefkasten werfen. Und die neu gekaufte Deckenlampe – es wäre hilfreich, wenn sie jemand montieren könnte. Wer gut vernetzt ist, kann solche Aufgaben möglicherweise auch im Bekanntenkreis vergeben. Wer finanziell gut dasteht, mag die Katzen ins Tierheim geben, für Pflanzen- und Briefkastenpflege einen Gärtner beauftragen und die Montage der Lampe einem Elektriker überlassen. Schwierig zu lösen sind solch alltägliche Herausforderungen, wenn man neu in Baar lebt, die Ausgaben niedrig halten muss, kurzfristig zum Beispiel ins Spital muss oder auch einfach Hemmungen hat, andere um Hilfe zu bitten.
Engagement unterstützt vor allem die Geselligkeit «In Baar werden mittlerweile zwei Drittel der insgesamt 10 000 Haushalte von nur einer oder zwei Personen bewohnt. Jedes Jahr ziehen etwa 2000 Menschen neu in die Gemeinde, und 1800 von hier weg», hält die Baarer Sozialvorsteherin Berty Zeiter fest und erklärt: «Die hohe Fluktuation und der Rückzug in Kleinsthaushalte haben zur Folge, dass es für viele schwierig ist, auf niederschwel-
CVP-Kantonsrat Pirmin Frei und Sozialvorsteherin Berty Zeiter haben ein gemeinsames Anliegen: In Baar soll eine institutionalisierte Nachbarschaftshilfe entstehen. Bild: Daniel Frischherz liger Ebene Unterstützung zu erhalten.» Nicht nur in Baar. Deshalb steht in zahlreichen Gemeinden die Organisation einer Nachbarschaftshilfe auf dem Programm oder ist schon umgesetzt. In Baar hat die Abteilung Soziales/Familie eine Analyse der bestehenden institutionalisierten Freiwilligenarbeit vorgenommen: Am grössten ist das Engagement für geselliges Zusammensein, seien es Kaffeetreffen, gemeinschaftliche Mittagessen oder Ausflüge und andere Anlässe. Keine Strukturen gibt es für kleine Hilfestellungen. Wenn es also darum geht, das Kellerregal zu entsor-
gen, den Drucker an den Computer anzuschliessen oder kurzfristig im Haushalt auszuhelfen.
Im Gespräch mit den verschiedenen Akteuren Die aktuelle institutionalisierte Freiwilligenarbeit in Baar wurde nicht nur analysiert. Deren Vertreter wurden im Frühsommer von der Abteilung Soziales/Familie auch zu einer Gesprächsrunde eingeladen. Zumal der Gemeinderat an der Gemeindeversammlung im Dezember 2016 auf eine Interpellation der CVP Baar (siehe blaue Spalte) antwortete: «Ziel ist es, mit der Nachbarschaftshilfe Anfang 2018 zu starten.»
Wird er dieses Ziel einhalten können? «Wohl nicht ganz», relativiert Berty Zeiter. Eine Bremse ist, dass die vorhandenen Organisationen wohl ihr Angebot mit Freiwilligen knapp halten können, aber keine Kapazitäten sehen, die Trägerschaft für eine neue Organisation im Sinn der Nachbarschaftshilfe zu stemmen. Die Gemeinde möchte diese Aufgabe auch nicht selber wahrnehmen. Was sich Berty Zeiter vorstellen kann, ist eine Anschubfinanzierung und zu einem späteren Zeitpunkt Unterstützung durch einen Gemeinwesenarbeiter. «Cham und Rotkreuz haben bereits ei-
Modelle für Umsetzung sind bereits vorhanden Auch für eine Organisation der Nachbarschaftshilfe gibt es in anderen Gemeinden bereits funktionierende Modelle. Beispielsweise Kiss in Zug und Cham. Dieses Modell beruht unter anderem darauf, dass die freiwillig Arbeitenden Zeitgutschriften erhalten, was eine clevere Lösung für einen grundlegenden Konflikt ist: Denn jene, die Unterstützung benötigen, haben weniger Hemmungen darum zu bitten, weil die helfende Person eine Gutschrift erhält. Und jene, die helfen, erhalten einen Gegenwert, der sie dereinst freier macht, selber um Hilfe zu bitten. Welches Modell in Zusammenarbeit mit welchen Baarer Akteuren umgesetzt werden soll, steht aktuell aber nicht fest. Sicher ist seit einem zweiten Roundtable vergangene Woche mit politischen Vertretern, dass die meisten Parteien die Problematik erkannt haben und das Vorgehen begrüssen. «Jetzt wird die Thematik in verschiedenen gemeindlichen Kommissionen weiter diskutiert», sagt Zeiter zum weiteren Vorgehen. Unabdingbar für die Umsetzung sind jetzt Menschen, die sich beim Aufbau einer institutionalisierten Nachbarschaftshilfe freiwillig engagieren möchten. «Wer immer Inputs oder Zeit dafür hat, soll sich bitte bei mir melden», so Berty Zeiter (berty.zeiter@baar.ch, 041 769 07 00).
Roundtable Am Montag, 11. September, fand ein Roundtable mit Parteivertretern zum Thema Nachbarschaftshilfe statt. Mit dabei war Pirmin Frei. Er hatte im November 2015 als damaliger Präsident der CVP Baar mittels Interpellation beim Gemeinderat angefragt, was dieser von einer institutionalisierten Nachbarschaftshilfe halte. «Auslöser dafür war die Tatsache, dass viele ältere Menschen den Wunsch haben, möglichst lange in ihrem Wohnumfeld selbstständig leben zu können», blickt Pirmin Frei zurück. Organisationen wie die Spitex sind dabei eine wichtige Stütze. Aber bei vielen Handreichungen sind die Betroffenen auf weitere kleine Dienstleistungen angewiesen, und die Spitex ist dafür nicht geeignet. In ihrer Interpellation zur Nachbarschaftshilfe hielt die CVP fest: «Die Hilfsangebote sollten kostenpflichtig sein.» Grund dafür sei, so Pirmin Frei, dass die Freiwilligenarbeit zunehmend unter Druck kommt. Andererseits würden viele Leute, die Hilfe benötigen, weniger Hemmungen haben, wenn sie dafür ein kleines Entgelt bezahlen könnten. Die Nachbarschaftshilfe beinhalte noch eine weitere ökonomische Komponente, so der Präsident der CVP Kanton Zug. «Jede Person, die dank Hilfestellungen länger zu Hause leben kann und nicht in ein Altersheim wechseln muss, hilft Kosten bei der Infrastruktur wie auch beim Betrieb der Heime zu sparen.» csc
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