Zugerbieter 20171115

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 43, Jahrgang 112

Mittwoch, 15. November 2017

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Zuger Archivtag

Verbrechen, Skandale und Katastrophen Katastrophen sind immer schlimm. Doch manches, was einst ein Aufreger war, mag heute entspannt betrachtet werden. Und umgekehrt. Das Zuger Staatsarchiv stellt Beispiele vor. Auch aus Baar. Claudia Schneider Cissé

An der Baarer Chilbi im Jahr 1911 war die Schaubude des Wanderkinos eine Attraktion. Das Plakat kündete einen Film zum Tripoliskrieg zwischen Italien und der Türkei an. «Damals wurden Dokumentarfilme, Komödien und religiöse Filme gezeigt», weiss Gemeindearchivar Philippe Bart. Die cineastischen Pioniere hatten auch Schauerund Detektivgeschichten, sogar erotische Darstellungen in petto. Doch was das Publikum zu sehen bekam, wurde streng kontrolliert. Zumal die Behörden Nationalgefühl, Moral und Sitte durch die neumodischen Kinos gefährdet sahen. Auch das Suchtpotenzial und somit eine Gefährdung, insbesondere der Jugend, wurde als sehr hoch eingeschätzt. Dennoch entstand 1933 neben der Neumühle ein erstes Baarer Kino. «Mickey Mouse» von Walt Disney wurde damals in Baar erst ab 18 Jahren freigegeben.

Skandale sind kurzlebig, die Einstellung kann sich ändern Was die Gesellschaft soll und darf, untersteht ständigem Wandel. Man mag heute schmunzeln, dass ab 1932 eine Jugendschriftenkommission im Kanton aktiv war und in den 1960er-Jahren das «Bravo» als inhaltlich verwerflich erachte-

te. Zur selben Zeit konnten Kinder problemlos Zigaretten und Alkohol einkaufen. Die heutigen Vorschriften zu Kauf und Konsum waren in den 1960er-Jahren noch unvorstellbar. Auch das Strafmass für Fehlbarkeit unterliegt dem Wandel der Zeit: So wurde der Sonderling Jost Schanz, der im Gebiet Schochenmühle öfters negativ auffiel, öffentlich hingerichtet, weil er 1847 eine Scheune auf dem Hof Freimann in Brand gesetzt hatte. Ein echter Skandal ist auch, was in der Nacht auf den 16. November 1868 geschah. Die (damals zweite) Baarer Brauerei Neuhaus an der Zugerstrasse stand in Brand, doch der Einsatz der Feuerwehrkräfte war mehr als dürftig. «Gemäss den damaligen Protokollen machten die Zuger – die den Brand entdeckt hatten – den Mangel an Feuerleitern und die fehlende Motivation der Baarer dafür verantwortlich», erzählt Philippe Bart. «Die Baarer erklärten, aus ihren Reihen hätten eben einige Männer unentschuldigt gefehlt.» So brannte die Brauerei bis auf die Grundmauern ab.

Katastrophen bleiben zeitlos und prägen oft Künftiges Katastrophale Ereignisse werden oft durch die Natur ausgelöst. So etwa am Abend des 9. Septembers 1934. «Damals setzte sintflutartiger Regen im Zuger Berggebiet ein», erzählt der Baarer Gemeindearchivar. «Schliesslich ergoss sich die braune, mit Schwemmholz durchsetzte Brühe unaufhaltsam in die Baarer Ebene.» Im Gebiet Deinikon-Chlingen konnten die Dämme dem Druck des Wassers nicht mehr stand-

Offene Türen

1934 überschwemmte die Lorze das Gebiet von Deinikon bis zum See. Im Bild das heute noch stehende Haus Schlüsseli. Bilder: PD

1926 sorgte ein Schädelfund in Baar für internationale Schlagzeilen. sich anhand moderner Analysemethoden, dass es sich um einen neuzeitlichen Schädel und wahrscheinlich einen Bubenstreich handelte.

1933 öffnete das erste Kino in Baar, was den Autoritäten überhaupt nicht gefiel. Sie sahen dadurch Moral und Sitte gefährdet. halten.Weite Gebiete bis an den Zugerseewurdenüberschwemmt. Die Gemeinde Baar verfügt über eine Fotosammlung, welche das Ereignis dokumentiert. In den Baarer Archiven finden sich auch Unterlagen zum Fund eines menschlichen Schädels, der für Furore sorgte: Denn

Coiffeur Jean Melliger hatte 1925 auf der Baarburg Knochen mit eingeritzten Linien gefunden. Diese wurden als Fragment eines «Schädelbechers» aus der Steinzeit interpretiert. Sogar die «Illustrated London News» schrieb 1926 über den Baarer Fund. Erst 40 Jahre später zeigte

Manchmal sind die Folgen aus der Langzeitperspektive positiv Der Lauf der Zeit macht deutlich, dass Skandale und Katastrophen im Rückblick nicht immer nur fatal waren. So hatte die grosse Beachtung von Melligers Fund die Gründung des Zuger Museums für Urgeschichte(n) zur Folge. Und der Lorze wird mittlerweile Raum eingestanden, um frei und doch kontrolliert über die Ufer treten zu dürfen. Unter dem Titel «Verbrechen, Skandale, Katastrophen» präsentiert der Zuger Archivtag eine Auswahl von Ereignissen, die für Aufsehen sorgten (siehe blaue Spalte).

Das Zuger Staatsarchiv hortet seit 1979 Unterlagen, die für den Kanton von Bedeutung sind. 2004 wurde ein Archivgesetz erlassen, das auch die Gemeinden zur Archivierung relevanter Unterlagen verpflichtet. Zuvor war das Gemeindearchiv in der Obhut des Gemeindeschreibers. In Baar hatte Josef Wyss als erster systematisch ein Archiv angelegt. Hinzu kamen im Lauf der Jahre Sammlungen von Privaten. Seit 2010 ist Philippe Bart zuständig für das Gemeindearchiv Baar. Er hat auch Beiträge zum Zuger Archivtag geliefert. Der alle fünf Jahre stattfindende Anlass steht am kommenden Samstag im Zeichen von «Verbrechen – Skandale – Katastrophen». Es werden Kriminalfälle, Gesellschaftsskandale und Naturereignisse präsentiert, die die Zugerinnen und Zuger in den vergangenen 400 Jahren bewegten. Wobei sich die Präsentation auf Ereignisse vor dem Ende des 20. Jahrhunderts konzentriert. In einer allgemeinen Darstellung zeigt das Staatsarchiv die verschiedenen Aspekte des vielfältigen Zuger Archivwesens auf und gewährt Einblicke in die moderne Archivarbeit. Während fortlaufend stattfindender Führungen darf man hinter die Panzertüren schauen. Zur Entspannung gibt es im Archivbistro gratis Kaffee und Kuchen. csc Samstag, 18. November, 10 bis 17 Uhr, Verwaltungsgebäude 1 an der Aa, Aabachstrasse 5, Zug.

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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. November 2017 · Nr. 43

Parteienforum

Soll man bei den Gemeindeanlagen sparen? Dominique Schauber

Zurzeit werden die Baarer Gemeindeanlagen liebevoll gepflegt. Da sind sich die Parteien einig. Für Silvan Meier, Vorstandsmitglied CVP Baar, ist es wichtig, dass das weiterhin so bleibt; für ihn ist «eine gepflegte Umgebung eine Visitenkarte der Gemeinde». Auch der Präsident der SVP Baar, Oliver Wandfluh, schätzt den guten Standard. Er mahnt aber

SP

Der Auftritt der Gemeinde ist den Politikern wichtig Auch Zari Dzaferi, Präsident SP-Baar, möchte keine Einbussen beim Standard hinneh-

men. Und unnötig Geld ausgeben will er auch nicht: «Auch wenn unsere Finanzen wieder rosiger aussehen, sollten wir bei anstehenden Investitionen bescheiden bleiben.» Franz Lustenberger von der ALG Baar schlägt vor, die Bevölkerung einzubinden in die Gestaltungsarbeit im öffentlichen Raum: «Ein Beispiel existiert schon im Kleinen, im Gartenlabyrinth bei der refor-

mierten Kirche.» Und Andreas Hostettler, FDP-Kantonsrat, findet, man soll einzelne Arbeitsbereiche überprüfen: «In unwichtigen und nicht dringenden Bereichen können die Ausgaben reduziert werden.» Paul Mächler von der GLP Baar will nichts streichen, sondern merkt an: «In der Sparte ‹schicke Umgebungsgestaltung› gibt es noch viel Luft nach oben.»

SVP

ALG

CVP

auch, immer die Sparmöglichkeiten zu prüfen. Und führt an, dass es keinem schadet, wenn es in den Turnhallen etwas kälter ist und die Strassenreinigungsmaschinen nicht mehr täglich kommen.

Oliver Wandfluh, Präsident SVP Baar

Zari Dzaferi, Präsident SP Baar

Franz Lustenberger, Alternative-die Grünen Baar

Die Serie Einmal im Monat nehmen die sechs Lokalparteien Stellung zu einem selbst gewählten, für Baar relevanten Thema. Sämtliche Meinungsäusserungen sind unabhängig vom Standpunkt der Redaktion. Gesetzt wird das Thema jeweils alternierend von einer

FDP

Silvan Meier, Vorstandsmitglied CVP Baar

der sechs Parteien. Für das nächste «Parteienforum» vom 13. Dezember setzt die SVP das Thema «ZFA und Steuern». Baar als Gebergemeinde senkt die Steuern, aber auch Nehmergemeinden (etwa Cham) senken Steuern. Was halten die Parteien davon? red

GLP

Andreas Hostettler, FDP-Kantonsrat

Paul Mächler, GLP Baar

Bei anstehenden Investitionen langfristig denken

Es kann gespart werden, ohne dass es bemerkt wird

Bevölkerung könnte beim Bepflanzen helfen

Umgebung ist Visitenkarte der Gemeinde

Mit Eisenhower zur richtigen Antwort

Wenn schon nicht schön, dann gepflegt

Baar ist eine wunderschöne Gemeinde, die liebevoll gepflegt und in Stand gehalten wird. Dafür hat sich die SP Baar in der Vergangenheit eingesetzt und wird dies auch künftig tun. Unser Credo war es stets, bei Investitionen nicht mit grosser Kelle anzurühren, dafür allerdings Sorge zu unseren Anlagen zu tragen. Im übertragenen Sinne heisst dies: Anstatt sich eine Luxuskarosse zuzulegen, kauft man lieber einen Mittelklassewagen und hat noch Geld für einen regelmässigen Service übrig. Ähnlich ist es bei gemeindlichen Anlagen.

Die öffentlichen Anlagen von Baar sind liebevoll gepflegt und sehr gut in Stand gehalten. Was Bauten wie Schulhäuser, Altersheime, Gemeindesaal und so weiter betrifft, macht das auch durchaus Sinn. Was wir heute in Reinigung, Pflege und Wartung investieren, sparen wir wiederum an Renovationen und Neubauten, die dadurch erst später oder in kleinerem Rahmen nötig werden. Es ist auch schön anzusehen, dass unsere Strassen sauber, die Kreisel liebevoll bepflanzt und die Wanderwege bestens gepflegt sind. Das alles kostet Geld. Geld vom Steuerzahler. Und wir können uns diesen sehr guten Standard nur leisten, weil in den letzten 30 Jahren in der Gemeinde Baar das Geld auch vorhanden war und ist. Trotzdem gilt es, ständig die gemeindlichen Aufgaben zu überprüfen und Optimierungen anzustreben. Solche wurden zum Beispiel umgesetzt, als die Raumtemperaturen der Turnhallen um ein, zwei Grad gesenkt wurden. Bemerkt hat das niemand, die Gemeinde aber hat damit Heizkosten gespart. Auch als entschieden wurde, die Strassenreinigungsmaschinen nur noch jeden zweiten Tag einzusetzen, war keine Qualitätseinbusse wahrzunehmen. Solche Überlegungen müssen ständige Aufgabe des Gemeinderats bleiben, damit wir diesen schönen Standard beibehalten können.

Sollen bei Unterhalt und Pflege der Gemeindeanlagen Abstriche gemacht werden? Was für eine Frage angesichts der guten Finanzlage! Meine Antwort ist klar Nein. Ich will gepflegte gemeindliche Anlagen; denn wer wegen «Kostenoptimierungen» Abstriche macht, wird dies später teuer bezahlen. Das weiss jeder Hausbesitzer – ausser er lässt das Haus absichtlich verlottern, um es später abreissen zu können. Ich aber will keinen Abriss; denn die Gemeindeanlagen gehören uns allen. Die Mitarbeitenden des Werkhofs gestalten unsere Grünflächen abwechslungsreich. Das ist gut so. Aber könnte man nicht auch die Bevölkerung, etwa Schulklassen, Familien, Senioren einbeziehen? Baar als Stadt für «Urban Gardening», als Stadt für vielfältige Grünflächen, wo möglichst viele Menschen zusammen die Gemeinde mitgestalten? Das ist keine Vision. Ein Beispiel existiert schon im Kleinen, im Gartenlabyrinth bei der reformierten Kirche. Seit der Gründung bin ich dabei; ich habe es nie bereut. Gross und Klein arbeitet mit, schafft eine Insel für Pflanzen und Tiere und pflegt dabei Gemeinschaft. Also, mit der Unterstützung der Profis vom Werkhof schaffen kleine Gruppen bunte Inseln, geben Baar ein attraktives Gesicht und stärken den Zusammenhalt.

Baar ist kein schönes Dorf im klassischen Sinn. Eine pittoreske Altstadt sucht man vergeblich, auch ein eigentliches Zentrum ist kaum festzumachen. Umso wichtiger ist es, dass man aus dem, was man hat, das Beste macht. Dazu trägt einerseits die Motion der CVP bei, die eine Aufwertung des Dorfzentrums zum Ziel hat. Ebenso wichtig ist aber beispielsweise andererseits die Arbeit des Werkdiensts. Die Heinzelmänner in ihrer orangen Kluft halten unsere Strassen sauber, pflegen Brunnen und Gebäude und sorgen nicht zuletzt mit ihrem grünen Daumen für eine optische Aufwertung. Am Bahnhof Baar empfängt eine blumengeschmückte Lokomotive die Reisenden, die Blumenrabatten entlang der Strassen werden regelmässig neu bepflanzt, und auf dem Rathausplatz dominiert dank das Werkdiensts nicht allein der Beton.

Um die Sparanstrengungen zu beurteilen, wende ich gerne das Eisenhower-Prinzip an. Ist die Frage: 1.Wichtig, aber nicht dringend? 2. Dringend, aber nicht wichtig? 3. Nicht dringend und nicht wichtig? 4. Dringend und wichtig? Meine Antworten zu den Stichworten formuliere ich etwas generell, ohne die Details zu berücksichtigen. Reinigung: wichtig, und wenn nicht gerade Fasnachtsumzug war – nicht so dringend. Dies ist sehr stark von uns Baarer Einwohnern abhängig (Stichwort Littering). Wartung: dringend und wichtig. Werden die Anlagen, Gebäude und Installationen nicht regelmässig gewartet und gepflegt, entstehen Schäden und verursachen grosse Folgekosten. Pflege: Die Pflege einer Rabatte, eines Parks oder Rasens sticht sofort ins Auge. Dies ist jedoch weder für die Funktion noch für die Sicherheit relevant, daher weder wichtig noch dringend. Gerade in diesem Bereich hat der Gemeinderat bereits mit Mass von vier auf drei Bepflanzungen pro Jahr reduziert. Mein Fazit: In den Bereichen, in denen es wichtig und dringend ist, kann eine Sparanstrengung fatale Folgen haben. Und Sparen ist so nicht sinnvoll! Doch in unwichtigen und nicht dringenden Bereichen können die Ausgaben reduziert werden. Und das Geld soll mit einem grösseren und sinnvolleren Nutzen eingesetzt werden.

Als Perle oder attraktiv im Sinne von «Das isch würkli schön deet!» kann man Baar nicht bezeichnen. Gesichtsemotionslose und ungastliche Plätze, wie vor dem «neuen» Bahnhof und dem Gemeindehaus und der Marktgasse prägen das Ortsbild. Darum: wenn schon nicht schön, dann wenigstens gepflegt! In diesem Bereich zu sparen, wäre komplett falsch. Ein korrektes Auftreten gehört zur Etikette.

Auch in finanziell guten Zeiten bescheiden bleiben Beispielsweise warnte ich im Namen der SP Baar eingehend davor, beim Neubau des Schulhauses Wiesental zu «klotzen». Eher sollte eine Liegenschaft geplant werden, die sich preiswert warten lässt und somit den Wert hält. Fehlt nämlich irgendwann wieder das Geld, sind die Bürgerlichen erfahrungsgemäss eher dazu bereit, Abstriche bei Personal und Wartung zu machen, als die Steuern anzuheben. Auch wenn unsere Finanzen wieder rosiger aussehen, sollten wir bei anstehenden Investitionen bescheiden bleiben. Nur so können wir auch in finanziell schwierigeren Zeiten dafür sorgen, dass unsere Gemeindeanlagen liebevoll gepflegt und somit langfristig in Stand gehalten werden können.

Es würde an der falschen Stelle gespart Natürlich würde das Leben in der Gemeinde auch ohne begrünte Lokomotive weitergehen. Trotzdem würden wir am falschen Ort sparen, würden wir hier den Rotstift ansetzen. Genauso wie Kleider Leute machen, ist eine gepflegte Umgebung eine Visitenkarte der Gemeinde. Eine schöne Gemeinde darf uns etwas wert sein – und der Werkdienst hat einen grossen Blumenstrauss verdient.

Es gibt noch viel Luft nach oben bei der Umgebungsgestaltung Die Situation erachten wir als gut. Subjektiv stören weder schlecht gewartete noch verschmutze Objekte. Die Baarer Ortspflege ist zwar spiessigkleinbürgerlich, wird aber sicher gewissenhaft ausgeführt. Blumenschmuck beispielsweise sollte seinen Namen auch verdienen. Sonst lässt man ihn besser ganz weg. In der Sparte «schicke Umgebungsgestaltung» gibt es noch viel Luft nach oben. Der Unterhalt einer Gemeindeinfrastruktur ist eine aufwendige Aufgabe. Wir sollten das entsprechend schätzen. Dieser Service darf durchaus auch etwas kosten und soll von ortsansässigen Unternehmen ausgeführt werden. Auch am Wochenende. Niemand sieht gerne überquellende Abfallkübel beim Sonntagsspaziergang. Fazit: Abstriche und Sparanstrengungen im Unterhalt sind nicht anzustreben. Etwas mehr Kreativität ist wünschenswert!

Weihnachtsbriefkasten

Eine grossartige Spende dank dem Landifest In die Räume der ehemaligen Landi Baar ist wieder Leben eingezogen – und am Landifest herrschte hier Leben wie wahrscheinlich nie zuvor. Jeder Platz war besetzt mit fröhlich feiernden Menschen, Anzeige

welche zur Musik des Echo vom Chalberschwanz und der Cosa Nostra Big Band schaukelten und sangen. Patrik und Peter Langenegger, neue Mieter des Landi-Areals, schenkten damit den Baarern am Samstag, 4. November, nicht nur ein schönes Fest, sondern unterstützen damit gleichzeitig Menschen in Not: Denn der

grossartige Reinerlös von 4000 Franken geht an den Weihnachtsbriefkasten des Zuger Kantonalen Frauenbundes.

Erfolg war möglich dank vielseitigem Engagement Wir danken nicht nur den Brüdern Langenegger und ihren Familien von Herzen für ihre Grosszügigkeit, sondern

auch allen ehrenamtlichen Helfern und Sponsoren: dem Verein Ab-Um-Aufbruch, dem Team Baarbürgli, der Cosa Nostra Big Band, der Landi Zugerland, der Bar-Mobil GmbH und der Gemeinde Baar für ihr äusserst grosszügiges Engagement. Ursula Gasser, für das Team Weihnachtsbriefkasten

Patrik und Peter Langenegger (Mieter, von links), Maya Huber und Ursula Gasser (Weihnachtsbriefkasten), Beat Huber (Verein Ab-Um-Aufbruch). Bild: PD


BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. November 2017 · Nr. 43

Podiumsdiskussion

Wie die Zukunft in der Pflege sichern? Fachleute diskutierten ein breites Spektrum an Problemfeldern, die an der Attraktivität des Pflegeberufs kratzen. Verbesserungsvorschläge kamen zur Sprache. Marcus Weiss

Unter dem Titel «Notstand bei Pflegefachkräften – Was ist dagegen zu tun?» fand am vergangenen Mittwoch im Alters-

«Je besser es der Wirtschaft geht, desto mehr haben wir im Pflegebereich mit Personalmangel zu kämpfen.» Hannes Baschung, Seniorenverband heim Martinspark ein Anlass mit Referaten und Podiumsgespräch statt. Eingeladen hatten die SP60+ und der Kantonale Seniorenverband Zug (KSVZ). «Je besser es der Wirtschaft

geht, desto mehr haben wir im Pflegebereich mit Personalmangel zu kämpfen. Geht es der Wirtschaft schlecht, kommen die Leute zurück.» Mit dieser Beschreibung des Grundmusters eröffnete Gesprächsleiter Hannes Baschung vom KSVZ das Podium. Dieser Umstand schlage insofern ins Gewicht, als dass das Pflegesegment auch in wirtschaftlich guten Zeiten schweizweit jedes Jahr auf etwa 14 000 neue Auszubildende angewiesen sei.

«Mentalitäten haben sich dramatisch gewandelt» Auf die Frage, wie sich denn die Probleme in den Betrieben darstellten, die neues Personal abschrecken könnten, antwortete Peter Arnold, Präsident Curaviva Kanton Zug: «Die Ansprüche von Seiten der Bewohner steigen immer mehr, und die Aufenthaltszeiten brechen dramatisch ein.» Es gebe zunehmend auch Austritte von Bewohnern, was früher praktisch nicht vorkam. Die Mentalität «alles muss sofort sein, und ich will alles haben» führe dazu, dass das Personal die Geschwindigkeit der Abläufe drastisch erhöhen müsse. Hinzu komme die Notwendigkeit,

In der Pflege arbeiten zum Grossteil Frauen. Darüber, wie die Attraktivität der Pflegeberufe gesteigert werden könnte, diskutierten im Martinspark Peter Arnold (von links), Martin Pfister, Doris Ruckstuhl, Hannes Baschung, Elsbeth Wandeler und Peter Dolder. Bild: Marcus Weiss die EDV hochzurüsten, was zwar für junge Nachwuchskräfte spannend sei, älteres Personal aber oft überfordere und aus dem Beruf dränge. Elsbeth Wandeler von der Spitex (Qualitätssicherung) wies auf den Umstand hin, dass viele Angehörige, die etwa einen Elternteil in eine Pflegeeinrichtung geben mussten, unterschwellig von einem schlechten Gewissen geplagt seien und als Folge davon einen grossen Druck auf das Pflegepersonal ausübten. «Von was reden wir eigentlich, vom Bedürfnis des Bewohners oder vom Bedürfnis der Angehöri-

gen», müsse man sich in solchen Fällen oft fragen.

Imagepflege muss beim Personal selbst beginnen Auch wenn es herausfordernd sei, bei der täglichen Arbeit mit familieninternen Konflikten und anderen Schwierigkeiten konfrontiert zu sein, müsse die Imagepflege des Berufs aber in erster Linie beim Personal selbst beginnen. «Insbesondere das Image der Langzeitpflege hätte eine Aufbesserung verdient», ist die ehemalige Geschäftsleiterin des Schweizerischen Berufsverbands der Pflegefachleute-

überzeugt. Zur Sprache kam auch das Anliegen, an die Arbeitszeiten des Personals angepasste Öffnungszeiten von Kinderbetreuungseinrichtungen einzurichten. Neue Arbeitszeitmodelle für Berufsleute ab 55 Jahren seien ebenfalls wünschenswert. Martin Pfister, Zuger Gesundheitsdirektor seit 2016, betonte anlässlich des Podiums, man könne im Kanton nicht von einem Notstand sprechen. «Wenn wir die Ausbildungskapazitäten voll ausschöpfen, bin ich optimistisch, dass wir Lücken schliessen können», erklärte Pfister.

Buchpremiere

Diskussion zum Thema Krisenbewältigung Niemand ist gefeit vor Schicksalsschlägen. In einer Diskussion mit alt Regierungsrat Hanspeter Uster werden drei Typen von Menschen und deren Umgang mit Krisen thema­ tisiert. Krisen, Schicksalsschläge und Wertekonflikte lassen sich auch in den Top-Etagen von Politik und Wirtschaft nicht vermeiden. Die Autoren des neu erschienenen Buches «Krisen erfolgreich bewältigen – Wie Führungskräfte aus Wirtschaft und Politik Schicksalsschläge überwinden» unterscheiden dabei drei Typen anhand ihrer Wertekategorien: «Alle versuchen gemäss ihrer inneren Haltung

Krisen zu überwinden. Für jeden der drei Typen gibt es die passende Strategie, um aus einer Lebenskrise oder scheinbar unlösbaren Situation herauszufinden.» Der Baarer alt Regierungsrat und Rechtsanwalt Hanspeter Uster diskutiert mit der Zürcher Regierungsrätin Silvia Steiner und den Buchautoren Ruth Enzler (Psychologin) und Edgar Schuler (Moderator und Ressortleiter Tages-Anzeiger) am Mittwoch, 29. November, in der Galerie Billing Bild über das neue Buch. Hanspeter Uster hat dazu das Geleitwort verfasst. Das Buch enthält unter anderem Interviews mit Sepp Blatter, Konrad Hummler, Eric Sarasin, und Silvia Steiner. csc Mittwoch, 29. November, 19.15 Uhr, Galerie Billing Bild, Haldenstrasse 1.

Bild: Daniel Frischherz

Schlechtwetter weggelacht

Gemeinderat Jost Arnold (unter anderem zuständig für das Marktwesen) liess sich die Laune nicht verderben. Am Montagnachmittag strahlte er um die Wette mit vielen Kindern und Jugendlichen, die sich nach einer halben Stunde Gratisfahrten auf den Chilbibahnen am Markt mit Chilbiwaren eindeckten. csc

Wie steht es mit der Lohngleichheit in der Gemeinde Baar?

«Wir haben die gleiche Schulbildung wie unsere Schulkollegen genossen, und im Studium oder der Berufsausbildung wird das Gleiche von uns Frauen verlangt wie von unseren männlichen Kollegen. Umso mehr ist es für uns unverständ-

lich, dass betreffend Lohn immer noch eine Ungleichheit besteht.» Dies schreiben Tanja Schmidiger und Gurbetelli Yener in ihrer Interpellation vom 6. November.

Ein Teil der Lohnunterschiede lässt sich nicht begründen Die beiden Baarerinnen zitieren Studien, wonach Frauen rund 20 Prozent weniger verdienen als Männer, obwohl in der Bundesverfassung die Gleichstellung aller Menschen festgesetzt wurde. «Davon sind 7 Prozent unbegründete Lohn-

Feuerwehr Die Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze: Samstag, 11. November, 20.50 Uhr, Ägeristrasse. Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zug forderte wegen eines Verkehrsunfalles Unterstützung des Verkehrsdienstes der Feuerwehr Baar an (siehe Polizeimeldung). Sonntag, 12. November, 16.09 Uhr, Baar. Die starken Regenfälle und Windböen führten zu verschiedenen Einsätzen auf dem Gemeindegebiet. Es mussten umgestürzte Bäume zersägt und weggeräumt werden. Zudem musste eine umgeworfene Baustellensignalisation wieder aufgestellt und gesichert werden. pd

Polizei Selbstunfall endet glimpflich

Der Unfall ereignete sich am Samstag, 11. November, kurz vor 20.30 Uhr, auf der Ägeristrasse. Ein 58-jähriger Autolenker fuhr von Baar Richtung Talacher. Im Baustellenbereich kam er rechts von der Strasse ab und stürzte eine Böschung hinunter. Das Fahrzeug überschlug sich und kam auf den Rädern zum Stillstand. Der Lenker sowie zwei Frauen (54- und 81-jährig) wurden leicht verletzt. Alle drei wurden durch den Rettungsdienst betreut und ins Spital eingeliefert. Das Auto erlitt Totalschaden. Die Unfallursache wird untersucht. Die Ägeristrasse musste in beiden Richtungen gesperrt werden. pd .

Für mehr Sicherheit auf dem Schulweg

Interpellation

Zwei junge Baarerinnen stehen nun im Berufs­ leben. Gleichstellung ist ihnen wichtig. Deshalb stellen sie dem Gemeinde­ rat einige Fragen.

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unterschiede», betonen die Interpellantinnen.

Öffentliche Hand sollte Vorbildfunktion einnehmen Bundesrat Alain Berset habe vergangenes Jahr aus diesem Grund eine freiwillige Charta zur Lohngleichheit im öffentlichen Sektor lanciert. Diese Charta soll Gemeinden und Kantone dazu verpflichten, die Lohngleichstellung statistisch zu ermitteln und entsprechende Massnahmen zur Gleichstellung von Mann und Frau einzuleiten. Bis heute hätten

12 Kantone, 25 Gemeinden sowie der Bund diese Charta unterzeichnet. In diesem Zusammenhang stellen die beiden Frauen – wie sie schreiben auch im Namen der Alternativen-die Grünen Baar – die folgenden Fragen: 1. Ist der Gemeinderat von Baar bereit, die Charta des Bundes zur Lohngleichheit im öffentlichen Sektor zu unterzeichnen? 2. Wurden auf Gemeindeebene bereits Lohnvergleiche durchgeführt? Falls ja, was waren die Resultate?

3. Wie erklärt sich der Gemeinderat allfällige unerklärbare Lohnunterschiede? 4. Was unternimmt der Gemeinderat für die Gleichstellung der Geschlechter innerhalb der Gemeinde? «In der Förderung der Lohngleichheit hat die öffentliche Hand eine Vorbildfunktion», betont GurbetelliYener. Sie und Tanja Schmidiger sind überzeugt, dass die Gemeinde Baar mit der Unterzeichnung der Charta ein positives Signal an öffentliche und private Arbeitgeber aussenden würde. csc

Vom 23. Oktober bis 3. November führte die Zuger Polizei in allen Zuger Gemeinden rund 120 Schulwegüberwachungen durch. Ziel der Aktion war es, das Unfallrisiko für die Kleinsten zu minimieren und Fahrzeuglenkende zu sensibilisieren. Dabei wurden Kinder wie auch Verkehrsteilnehmende direkt angesprochen und – falls es die Situation erforderte – ermahnt und auf Gefahren aufmerksam gemacht. Nicht immer blieb es aber bei einer mündlichen Ermahnung. Insgesamt wurden 25 Schülerrapporte und 25 Ordnungsbussen ausgestellt. pd

Razzia in einem Vereinslokal

Am Samstag, 4. November, verhafteten die Einsatzkräfte in einem Baarer Vereinslokal eine Schwarzarbeiterin und stellten mehrere tausend Franken Bargeld, Wettcomputer und Spielterminals sicher. Der Betreiber des Lokals, ein 58-jähriger Mann aus Bosnien-Herzegowina, steht im Verdacht, während Monaten illegale Glücksspiele und verbotene Sportwetten angeboten zu haben. Der Lokalbetreiber muss sich vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug und vor der eidgenössischen Spielbankenkommission verantworten. Zudem muss sich einer der anwesenden Gäste wegen Verstoss gegen das Waffengesetz verantworten. Bei ihm wurde ein verbotenes Elektroschockgerät, ein sogenannter Taser, sichergestellt. pd


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SPORT

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. November 2017 · Nr. 43

Sport Stacking

Wieder erfolgreich um die Wette gestapelt Becher sind zum Trinken da. Man kann sie aber auch stapeln. So geschehen an den Schweizer Meisterschaften und den Kantonalen Schülermeisterschaften. Diana Mehls

Am Sonntag, 5. November, fanden in Baar die 11. Schweizer Meisterschaften im Sport Stacking und die 2. Kantonalen Schülermeisterschaften mit über 100 Teilnehmern im Alter zwischen 6 und 53 Jahren statt. Dabei reisten nicht nur Sportler aus der ganzen Schweiz an, auch ein Teilnehmer aus Amerika war angetreten, um mit den andern um die Wette zu stapeln. Die Stacker mussten in einer Vorrunde ihr Können

Gratis-Eintritte Tatort Turnhalle

Unsere Zeitung verschenkt zwei Mal zwei Tickets für das Turnerchränzli von TSV Concordia und SVKT St. Martin am Samstag, 18. November, im Gemeindesaal. Senden Sie bis am Freitag, 17. November, 12 Uhr, eine E-Mail mit dem Betreff «Chränzli» mit Ihrem Namen, und Ihrer Telefonnummer an redaktion@zugerbieter.ch. Die Redaktion

Demnächst Allenwinden wird zum Tatort

Der STV Allenwinden lädt zum Turnerkränzli ein. Der Anlass steht unter dem Motto «Tatort» und ist bereits für Kinder ab drei Jahren geeignet. pd Freitag, 24., und Samstag, 25. November, jeweils um 20 Uhr, Aula des Schulhauses Allenwinden. Türöffnung um 18.30 Uhr. 12 Franken für alle über 16 Jahre.

unter Beweis stellen, um sich für die finalen Runden zu qualifizieren. Dabei traten sie in verschiedenen Kategorien wie 3-3-3, 3-6-3 oder Cycle an, wobei die Zahlen die Reihenfolge der zu stapelnden Türme angibt. Beispielsweise beim 3-33 werden also drei Türme mit je drei Bechern verwendet. Neben den Einzelwettbewerben konnte man auch im Doppel oder gar in der Staffel antreten.

Bis zum Schluss sind die Medaillenränge nicht gesichert Bei den Wettkämpfen am Nachmittag waren gute Nerven und flinke Hände gefragt. Denn jetzt entschied die erzielte Zeit über Gold, Silber und Bronze. Nicht selten kommt es vor, dass sich ein «Aussenseiter» durch eine schnelle Finalzeit noch an den vermeintlichen Favoriten vorbeischiebt, die

angesichts einer solchen Zeitvorgabe an ihren Nerven scheitern. Die Zuschauer konnten die Finalzeiten mit Hilfe der grossen Displays genau mitverfolgen und so die ganze Faszination und Spannung dieses schnellen Sports erleben.

Es wurden diverse Rekorde für die Schweiz aufgestellt Ein besonderer Dank gilt dem Organisationsteam des TSV Concordia Baar, den zahlreichen Schiedsrichtern, Helfern und Sponsoren, die durch ihren Einsatz erst die Durchführung eines solchen Turniers ermöglichten. Die ausgetragenen Meisterschaften 2017 gehören leider schon wieder der Vergangenheit an – Zuschauer und Sportler durften sich über glückliche Sieger, faire Verlierer und diverse Schweizer Rekorde erfreuen.

Ob im Team oder alleine: Gute Nerven und flinke Hände sind bei den Becherstaplern an Meisterschaften besonders gefragt. Viele Spieler konnten sogar neue Schweizer Rekorde aufstellen. Bild: PD

Tischtennis

Kampf um Sieg in geradezu epischen Duellen gewonnen Baar gewinnt auswärts gegen Aarberg 6:4 und distanziert sich weiter von den Abstiegsplätzen. Eine kämpferische Leistung. In diesem eminent wichtigen Spiel gegen den Abstieg – Aarberg liegt in der Tabelle einen Punkt hinter Baar – wurde Marcel Brandenbeger (C10) an die Seite von Ding Yi (A20) und Rolf Nölkes (B14) gestellt. Er belohnte seine Nominierung mit einem nicht unbedingt erwarteten Sieg im letzten Spiel gegen den höher klassierten Daniel Brünisholz (B14).

Ding Yi gewann locker gegen den stärksten Gegner Nach wie vor ist der bisher ungeschlagene Ding Yi (A20) bei Baar eine Bank, seine drei Siege legten das Fundament für den Gesamtsieg. Bereits im

ersten Spiel gegen den stärksten Akteur von Aarberg Marc Steinhauser (A16) zeigte er seine Klasse und gewann locker in drei Sätzen. «Er steht am Tisch, bewegt sich kaum, aber man weiss nie, wie der Ball kommt, mal kurz, mal lang, mit oder ohne Schnitt, und er hat auf alles eine Antwort. Es ist faszinierend und frustrierend!», so der Kommentar von Steinhauser nach dem Spiel. Rolf Nölkes (B14) zeigte an diesem Abend nicht nur sein Können, sondern auch seine Kampfkraft. Schon im ersten Match gegen Brünisholz musste er an seine Grenzen, siegte er doch erst im fünften Satz nach einer Zweisatzführung. Weniger Mühe hatte er gegen Pascal Brunner (B11), der Brandenberger im ersten Spiel deklassierte! Stand vor dem Doppel 4:1 für Baar. Dieses verlor Ding/ Brandenberger gegen Stein-

Er ist weiterhin ungeschlagen: Ding Yi überzeugte im Spiel gegen Aarberg mit drei Siegen für sein Team. Bild: PD hauser/Brünisholz im fünften Satz. Das Aarberger Doppel ergänzte sich schlussendlich idealer, die starke Vorhand von Steinhauser – noch und noch gegen die Laufrichtung – und die präzisen und unerwarteten

Rückhandbälle von Brünisholz. Ein episches Duell lieferten sich Nölkes und Steinhauser, mit dem besseren Ende für Aarberg im fünften Satz in der Verlängerung (13:15). Nölkes

verteidigte sich mit seinen langen Noppen brillant, ohne den überraschenden Angriff zu vernachlässigen. Er brachte damit einen sichtlich gezeichneten Steinhauser an den Rand der Verzweiflung. Dessen aggressives Spiel wurde erst nach Abwehr von Matchbällen etwas glücklich belohnt. Baar fand sich bereits mit einem Unentschieden ab, als Brandenberger über sich hinauswuchs und sein Spiel gegen Brünisholz im fünften Satz 11:8 gewann und so zum Matchwinner wurde – und sich entsprechend feiern liess. In der Tabelle liegt Baar nach wie vor auf dem fünften Platz, vier Punkte vor Aarberg, fünf Punkte vor Young Stars, neun Punkte vor Thun. Young Stars ist im Heimspiel vom kommenden Samstag (18. November, 15.30 Uhr, Schulhaus Inwil) Gast. Philipp Dossenbach

Zum Gedenken

In stiller Trauer geben wir bekannt, dass unsere geliebte Mutter, Grossmutter und Freundin

Todesfälle Baar 10. November Anna Maria (Marianne) Ulrich-Brandenberg, geboren am 7. März 1945, wohnhaft gewesen an der Dorfstrasse 24. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 21. November, 9.30 Uhr, in der Pfarrkirche St. Martin; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. 7. November Baar Annamarie Lauber, geboren am 2. August 1949, wohnhaft gewesen am Eschenweg 12. Die Trauerfeier findet statt am Donnerstag, 16 November, 9.30 Uhr, in der Kapelle des Pflegezentrum Eichhof (Haus Rubin), Luzern; Urnenbeisetzung um 11 Uhr in Kriens, Friedhof Anderallmend. 7. November Baar Othmar Senn-Iten, geboren am 10. Juni 1943, wohnhaft gewesen an der Neugasse 26. Trauergottesdienst und Urnenbeisetzung fanden am 14. November statt.

Marianne Ulrich geb. Brandenberg * 7. März 1945

† 10. November 2017

nach kurzer, schwerer Krankheit, unerwartet rasch, friedlich eingeschlafen ist. Wir vermissen sie sehr Isabelle, Christian, Chiara, Giulia Piredda Andreas, Caspar, Oskar Ulrich Max Zimmermann Die Trauerfeier und Urnenbeisetzung findet am Dienstag, 21. November 2017 um 9.30 Uhr in der katholischen St. Martin Kirche in Baar statt. Traueradresse: Fam. Piredda-Ulrich, Eyenweg 5, 3805 Goldswil


AUS DEM RATHAUS

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. November 2017 · Nr. 43

Einwohnergemeinde Planung / Bau www.baar.ch

Publikationen von Baugesuchen im Dezember 2017 Publikationen von Baugesuchen während der Weihnachtszeit führen häufig dazu, dass Betroffene von ihren Einsprachemöglichkeiten nicht – oder nur unter erschwerten Bedingungen – Gebrauch machen können. Im Dezember 2017 gilt daher folgende Regelung: Am 15. Dezember 2017 werden nur Baugesuche publiziert, die bereits in der Vorwoche erstmals publiziert waren. Das Amtsblatt Nr. 52/2017 vom 29. Dezember 2017 fällt aus. Die letzte Möglichkeit zur Ausschreibung von Baugesuchen für das Jahr 2017 sind die Ausgaben des Amtsblatts Nr. 49 und 50 vom 8. beziehungsweise 15. Dezember 2017. Für diese Ausschreibungen sind die Baugesuche bis spätestens Donnerstag, 30. November 2017, 17.00 Uhr, der Einwohnergemeinde Baar, Abteilung Planung / Bau, Rathausstrasse 6, 6341 Baar, einzureichen. Für Publikationen im Amtsblatt Nr. 1/2018 vom 5. Januar 2018 sind Baugesuche bis spätestens Donnerstag, 21. Dezember 2017, 17.00 Uhr, einzureichen. Besten Dank für Ihr Verständnis. 10. November 2017

Einwohnergemeinde Baar Einwohnergemeinde Liegenschaft / Sport www.baar.ch

Infolge Pensionierung suchen wir per Februar 2018 oder nach Vereinbarung für die Friedhofanlagen in Baar und Allenwinden eine ausgeglichene, freundliche Persönlichkeit als

Friedhofaufseher/in und Bestatter/in

Baugespanne

SRX Blasenberg AG, Blasenbergstrasse 19, 6300 Zug, Projektverfasser Penzenstadler Architektur, Haldenstrasse 5, 6340 Baar, Luft/Wasser-Wärmepumpe, geändertes Farbkonzept sowie Projektanpassungen beim Mehrfamilienhaus mit Carport auf GS Nr. 1575, Sonnackerstrasse 11, Auflage ab 10. November 2017; Einsprachefrist bis 29. November 2017. Risi Immobilien AG, Gulmmatt, 6340 Baar, vertreten durch Martin Lenz AG, Generalunternehmung, Langgasse 47b, 6340 Baar, Sanierung Gebäude Assek.Nr. 1307b auf GS Nr. 4176, Gulmmatt, Auflage ab 10. November 2017; Einsprachefrist bis 29. November 2017. Auconia Ingenieurbau GmbH, Schlossberg 16, 6343 Risch, Luft/Wasser-Wärmepumpe sowie Projektanpassungen beim Doppeleinfamilienhaus auf GS Nr. 4303, Sonnrain, gemäss Bebauungsplan Bannäbni Süd, Auflage ab 17. November 2017; Einsprachefrist bis 6. Dezember 2017. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen. Konsortium Andpas, c/o Della Casa Bau GmbH, Rothusstrasse 21, 6331 Hünenberg, 2 Einfamilienhäuser mit Einstellhalle auf GS Nr. 4162, Grundmatt, Auflage ab 10. November 2017; Einsprachefrist bis 29. November 2017. Brauerei Baar AG, Langgasse 41, 6340 Baar, Projektverfasser Vonplon Architektur AG, Büelmattweg 4, 6340 Baar, Dachsanierung mit Photovoltaikanlage beim Gebäude Assek.Nr. 352c auf GS Nr. 421, Langgasse 41, Auflage ab 17. November 2017; Einsprachefrist bis 6. Dezember 2017. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Feuerwehrübungen Aufgebot zu Übungen: Donnerstag 16.11.2017 Freitag 17.11.2017 Montag 20.11.2017 Freitag 24.11.2017 Mittwoch 29.11.2017

Sie verfügen über eine abgeschlossene Berufslehre, von Vorteil Gärtner. Sie besitzen den Fahrausweis Kat. B und haben Kenntnis vom Umgang mit Kleinbaggern und technischen Geräten oder sind bereit, sich diese anzueignen. Sie sprechen und verstehen Schweizerdeutsch und beherrschen die deutsche Sprache in Wort und Schrift. Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung bis 27. November 2017 an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar. Für Auskünfte steht Ihnen die Friedhofverwalterin Frau Jacqueline Tong Bircher gerne zur Verfügung (Tel. 041 769 05 20). Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Die Bibliothek lädt Sie herzlich zum zweiten Baarer

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Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.

Sie arbeiten in einem kleinen Team und sind mitverantwortlich für alle Arbeiten im Zusammenhang mit Bestattungen, im Umgang mit Verstorbenen, dem Unterhalt der Friedhofanlagen und der Überwachung der technischen Anlagen im Friedhofgebäude. Für Bestattungen sind gelegentlich Arbeitseinsätze am Samstagmorgen zu leisten. Sie sind belastbar, verantwortungsbewusst, verschwiegen und pflegen einen angenehmen Umgang mit Angehörigen und Friedhofbesuchern.

19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.00 Uhr 19.30 Uhr

Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch Die Fachstelle Kind und Jugend organisiert eine

offene Kinderhalle (Halle für alle) für Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren am Samstag, 18. November 2017, 14.00 bis 17.00 Uhr neu in der Doppelturnhalle Wiesental Wir öffnen die Türen der Turnhalle, die Kinder entscheiden, was gespielt wird, und los geht’s ...! Bitte Hallenschuhe mitbringen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere offene Turnhallen finden statt am: − Samstag, 16. Dezember 2017, mit einem Parkourworkshop, − Samstag, 13. Januar 2018, − Samstag, 24. Februar 2018, − Samstag, 17. März 2018, mit einem Pingpongturnier.

Büchercafé

Einwohnergemeinde Gesund altern in Baar

ein Mittwoch, 22. November, 20.15 Uhr Donnerstag, 23. November, 8.30 Uhr in der Bibliothek Baar, Rathausstrasse 4 Geniessen Sie Büchertipps, Kaffee und Kuchen. Wir stellen Bücher zum Schenken und Wünschen vor: Lebensgeschichten, Krimis, Heiteres, Historisches und Sachbücher. Detaillierte Infos sind auf http://bibliothek.baar.ch/de/ unter der Rubrik Veranstaltungen abrufbar. Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Gemeindeversammlung vom Mittwoch, 13. Dezember 2017 Für die nächste Gemeindeversammlung vom Mittwoch, 13. Dezember 2017, 19.30 Uhr, Gemeindesaal Baar, besteht folgende Traktandenliste: 1. Protokoll der Gemeindeversammlung vom 22. Juni 2017 – Genehmigung 2. Finanzplan 2018–2022 – Kenntnisnahme 3. Budget 2018 – Genehmigung – Festsetzung der Steuern – Beantwortung der Motion der SVP Baar betreffend «Finanzhaushalt der Einwohnergemeinde Baar – Steuerrabatt für die kommenden Jahre» – Bericht des Gemeinderates – Stellungnahme der Rechnungsund Geschäftsprüfungskommission 4. Beiträge In- und Auslandhilfe – Ausrichtung 5. Bebauungsplanung Bahnhofstrasse, GS Nrn. 11, 12, 18 und 653 6. Erweiterung Schule Sternmatt 1 + Dreifachturnhalle Sternmatt 2 – Planungskredite für Wettbewerb und Vorprojekt sowie Abschreibung der Motion der CVP Baar betreffend «Zusätzliche Dreifach-Sporthalle für Baar» 7. Motion der CVP Baar betreffend «Zentrumsentwicklung Baar» – Entscheid über die Erheblicherklärung 8. Motion der FDP Baar betreffend «Einheitssatz für den Mittagstisch» – Abschreibung 9. Beantwortung der Interpellation von Anwohnern im Gebiet Parkstrasse zur Verkehrssituation für Schulkinder im Dorfteil Blickensdorf Rechtsmittelbelehrung Stimmrechtsbeschwerde Gestützt auf § 17bis des Gemeindegesetzes (GG; BGS 171.1) in Verbindung mit § 67 des Wahl- und Abstimmungsgesetzes (WAG; BGS 131.1) vom 28. September 2006 kann wegen Verletzung des Stimmrechts und wegen Unregelmässigkeiten bei der Vorbereitung und Durchführung von Wahlen und Abstimmungen beim Regierungsrat Beschwerde geführt werden. Tritt der Beschwerdegrund vor dem Abstimmungstag ein, ist die Beschwerde innert zehn Tagen seit der Entdeckung einzureichen. Ist diese Frist am Abstimmungstag noch nicht abgelaufen, wird sie bis zum 20. Tag nach dem Abstimmungstag verlängert. In allen übrigen Fällen beträgt die Beschwerdefrist 20 Tage seit dem Abstimmungstag (§ 67 Abs. 2 WAG). Bei Abstimmungs- und Wahlbeschwerden ist ausserdem glaubhaft zu machen, dass die behaupteten Unregelmässigkeiten nach Art und Umfang geeignet waren, das Abstimmungsoder Wahlergebnis wesentlich zu beeinflussen (§ 68 Abs. 2 WAG). Hinweis betreffend Stimmrecht An der Gemeindeversammlung sind gemäss § 27 der Kantonsverfassung (BGS 111.1) alle in der Gemeinde Baar wohnhaften Schweizerinnen und Schweizer stimmberechtigt, die das 18. Altersjahr zurückgelegt haben und die nicht unter umfassender Beistandschaft stehen (Art. 398 des Schweizerischen Zivilgesetzbuches, ZGB; SR 210). Das Stimmrecht kann frühestens fünf Tage nach der Hinterlegung der erforderlichen Ausweisschriften ausgeübt werden.

Wir laden alle 65-jährigen und Älteren herzlich zur nächsten Veranstaltung «Gesund altern in Baar» ein. Diesmal zum Thema

Ich-Du-Wir – Beziehungen im Alter Dienstag, 21. November 2017, 14.00–6.30 Uhr, im Gemeindesaal Baar Tragfähige soziale Beziehungen sind gerade im Alter von grosser Bedeutung für die Gesundheit und Lebensqualität. Veränderte Verhältnisse, wie Neuausrichtung nach der Pensionierung, Erkrankungen und Persönlichkeitsveränderungen können manchmal auch langjährige Beziehungen gefährden. Verwitwung, Scheidung oder selbstgewähltes Singlesein sind auch Herausforderungen. Sexualität im Alter ist noch immer ein Tabu. Die Veranstaltung will den Fächer öffnen, zum Denken anregen und motivieren, wichtige Themen im eigenen Umfeld anzugehen. Gerontologe Dr. Urs Kalbermatten und Fachpersonen der Einzel-, Paar- und Familienberatung triangel Zug präsentieren Beispiele und Erkenntnisse aus Forschung und Praxis. Es ist keine Anmeldung erforderlich. In der Pause sind Sie herzlich zu einem Imbiss eingeladen. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich informieren und beraten. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Berty Zeiter Sozialvorsteherin Einwohnergemeinde Baar

Mirjam Gieger Projektleiterin GAZ Pro Senectute Kanton Zug

Baar, 8. November 2017 Einwohnergemeinde Soziales / Familie www.baar.ch

Pubertät ... und ab morgen bist du erwachsen! Sehr geehrte Eltern, sehr geehrte Erziehungsberechtigte Mit der Pubertät brechen in Familien neue Zeiten an. Jungen und Mädchen verändern sich körperlich und seelisch, entwickeln ihr neues ICH und bauen dabei auf Experiment und Provokation. Eltern plagt die Sorge, alle Erziehung könnte nutzlos gewesen sein. Wir laden Sie, liebe Eltern und Erziehungsberechtigten, zu einem Informations- und Elternaustausch ein. Gerne sind Sie in der Folge auch beim unverbindlichen Apéro willkommen. Donnerstag, 23. November 2017, um 19.30 Uhr in der Aula der OS Sennweid, Deinikonerstrasse 9 Wir freuen uns über Ihre Teilnahme. Freundliche Grüsse Schulsozialarbeit & Schulische Heilpädagogik

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Aktuell Herzliche Gratulation zum Räbevater Volk und Rat von alt fry Baar gratulieren dem neu erkorenen Räbevater Werni I. Metzger zum ehrenvollen Amt und wünschen ihm und seinem ganzen Hofstaat ein eindrückliches und unvergessliches Fasnachtsjahr. Ein dreifaches Räbedibum! Interpellation – Lohngleichheit Gemeinde Baar Am 6. November 2017 hat die Alternative – die Grünen Baar dem Gemeinderat eine Interpellation zum Thema Lohngleichheit Gemeinde Baar eingereicht. Darin wird der Gemeinderat angefragt, ob er bereit ist, die Charta des Bundes zur Lohngleichheit im öffentlichen Sektor zu unterzeichnen, und auf Gemeindeebene bereits Lohnvergleiche durchgeführt wurden und was der Gemeinderat für die Gleichstellung der Geschlechter innerhalb der Gemeinde unternimmt. Der Gemeinderat wird die Interpellation prüfen und an der nächsten Gemeindeversammlung beantworten. Altpapiersammlung Am kommenden Mittwoch, 22. November 2017, findet am Morgen die Altpapiersammlung der Baarer Schulen statt. Wir danken Ihnen, wenn Sie möglichst viel gebündeltes Altpapier den Sammlern zur Verfügung stellen. Familienkommission Anstelle von Malaika Hug hat der Gemeinderat Simone Hutter Elsener für die SP als neues Mitglied in die Familienkommission gewählt. Wir bedanken uns bei Malaika Hug für ihre Kommissionstätigkeit und wünschen Simone Hutter Elsener viel Freude an der Kommissionsarbeit. Einladung zur Vernehmlassung Die Finanzdirektion hat die Einwohnergemeinden eingeladen, zur Totalrevision des Gesetzes über die Zuger Kantonalbank (Kantonalbankgesetz) vom 20. Dezember 1973 bis Ende Januar 2018 Stellung zu nehmen. Ziel ist es, ein schlankes und modernes Gesetz für die Zuger Kantonalbank zu erhalten. Baubewilligungen Pelafen AG, Innenausbau + Planung, Mühlegasse 36, Baar: Umbauten bei den Gebäuden Assek. Nrn. 113a und 113b mit Parkplatzerweiterung auf GS Nrn. 345 und 346, Langgasse 3 Ingrid Slembek und Dennis Hagarty, Oberbrüglenweg 10, Baar: Fassadensanierung sowie Luft-Wasser-Wärmepumpe beim Gebäude Assek.Nr. 1097a auf GS Nr. 1126, Kirchweg 6 www.baar.ch / T 041 769 01 11 15. November 2017 Li/sf


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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. November 2017 · Nr. 43

Zuger Innovationspreis «Zuger Presse» und •••••• «Zugerbieter» auf Facebook••

facebook.com/ zugerpresse

IMPRESSUM Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 112. Jahrgang

«Die Entwicklung des Produkts steigert das Medtech-Knowhow im Kanton.»

Telefon 041 725 44 11,

Claudia Schneider Cissé

www.zugerbieter.ch, redaktion@zugerbieter.ch

Sind akute oder chronische Wunden verschmutzt, müssen sie gereinigt werden. Der medizinische Ausdruck dafür lautet debridieren. «Durch das Debridieren werden abgestorbenes Gewebe, Fremdkörper und Bakterien aus der Wunde entfernt, eine gewünschte Mikroblutung erzeugt und die Wundheilung wieder initiiert», erklärt Beat Moser, Geschäftsführer der Medizintechnikfirma Medaxis. Das Baarer Unternehmen entwickelt und produziert für die Wundreinigung Mikrowasserstrahlgeräte. Anders als bei konventionellen chirurgischen Methoden wird bei der Behandlung mit Mikrowasserstrahl das gesunde Gewebe geschont.

Beat Moser, Geschäftsführer der Medizintechnikfirma Medaxis, zeigt die Auszeichnung für seine Firma und dem Zuger Volkswirtschaftsdirektor Matthias Michel das Mikrowasserstrahlgerät Debritom+.

Preisverleihung anlässlich des Zuger Innovationstags Diese Innovation ist am Donnerstag im Casino vom Zuger Volkswirtschaftsdirektor Matthias Michel gewürdigt worden: «Durch die Entwicklung des neuartigen, gewebeschonenden Mikrowasserstrahl-Debridements bringt Medaxis ein volkswirtschaft-

lich sozial sinnvolles und vielversprechendes Produkt auf den Markt, das sieben neue Arbeitsplätze geschaffen hat. Weitere sind bereits geplant. Zudem werden Arbeitsplätze bei externen Partnern generiert.» Die Entwicklung sei ein Beispiel für den prosperierenden Zuger Medtech Cluster im

Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktionsleitung: Claudia Schneider Cissé (csc); Alina Rütti (ar), Dominique Schauber (dom). Freie Mitarbeit: Daniela Sattler (sat), Franz Lustenberger (fra), Hansruedi Hürlimann (hh), Laura Sibold (ls), Lukas Schärer (lus), Marcus Weiss (mwe), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Peter Theiler (th), Raphael Kryenbühl (rk), Sabine Eichbaum (se), Shayna Basan (bas), Simon Carrel (sim), Zari Dzaferi (zdz), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG: Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 071 272 72 56 abo_zugerpresse@nzz.ch INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerbieter.ch DRUCK: LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Der «Zugerbieter» erscheint als Lokalausgabe der «Zuger Presse» und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Mittwoch in einer Auflage von zirka 12 257 Exemplaren.

Bewährtes jetzt in neuen Händen

der den Boden von Schmutz und Moos befreit. «Das Mikrowasserstrahlgerät Debritom+ agiert allerdings steril, viel präziser, weniger intensiv und dennoch nicht weniger effizi-

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Übergabe

Wunden clever behandeln Ein Baarer Unternehmen hat am Donnerstag Ruhm und Ehre wie auch ein Preisgeld von 20 000 Franken erhalten. Medaxis ist erfolgreich in der Medizintechnik aktiv.

Matthias Michel, Zuger Volkswirtschaftsdirektor ent.» Die Methode sei relativ schmerzarm, und die Heilungsdauer werde um 30 Prozent reduziert.Ausserdem wird für die Behandlung keine Vollnarkose benötigt, weshalb deutlich geringere Behandlungskosten entstehen.

Bild: PD

erfolgreichen Wirtschaftsraum Zug, so Michel.

Präziser Hochdruckreiniger senkt Behandlungskosten Beat Moser freute sich über die Anerkennung und erklärte, man könne sich das Gerät wie einen Hochdruckreiniger für den Gartenbereich vorstellen,

Wirtschaftsraum Zug kann von innovativen Firmen profitieren Für die gut dreijährige Entwicklung des Geräts von Medaxis, mit einem Investitionsvolumen von 3,5 Millionen Franken, wurden insbesondere lokale Dienstleister berücksichtigt. Matthias Michel lobte zudem: «Die Entwicklung des Produkts steigert das Medtech-Know-how im Kanton.» Für den Zuger Innovationspreis wurden übrigens nach der Preisausschreibung im Frühling 24 Bewerbungen eingereicht, davon wurden Unternehmen nominiert.

Zuwebe

Hausgemachte Produkte, Unterhaltung und ein Brunch Bald findet der 8. Weihnachtsmarkt statt. Auch diverse Attraktionen stehen auf dem Programm. An über 20 Marktständen verkaufen Mitarbeitende der Zuwebe am Wochenende vom

25. und 26. November eine grosse Auswahl an Eigenprodukten. Darunter auch verschiedene neue Artikel, die von Menschen mit Beeinträchtigungen hergestellt wurden. Kinder können wiederum im Bastelatelier selber Weihnachtsgeschenke herstellen

oder sich draussen auf dem grossen Kinderkarussell vergnügen. Die Schauspielerei der Zuwebe steht am Samstag um 13.30 Uhr und 15 Uhr mit ihrem aktuellen Programm auf der Bühne. Für das leibliche Wohl der Besucher sorgt das

Gastronomie-Team der Zuwebe mit einem vielseitigen kulinarischen Angebot. Am Sonntag ab 10 Uhr wird im Restaurant Incontro ein Sonntagsbrunch angeboten. Er kostet 35 Franken für Erwachsene, für Teenager 24 Franken und für Kinder (4 bis 12 Jahre)

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13 Franken. Anmeldungen nimmt die Zuwebe gerne per E-Mail an zuwebe@zuwebe.ch oder unter der Telefonnummer 041 781 68 68 entgegen. pd Samstag und Sonntag, 25. und 26. November, jeweils 12 bis 17 Uhr, Zuwebe, Untere Rainstrasse 31.

Die Gwerder Treuhand GmbH hat die Treuhand Baar AG übernommen. Der Name Treuhand Baar AG bleibt aber erhalten. Seit 1985 führte Urs Grabherr (Bild) sein Treuhandunternehmen als Einzelfirma und ist somit in Baar bestens bekannt und vernetzt. Per 1. Januar 2014 wurde aus dieser Einzelfirma die Treuhand Baar AG gegründet. Thomas Gwerder ist seit dem Jahr 2013 Inhaber der Gwerder Treuhand GmbH. Nun ist per 1. Oktober die Treuhand Baar AG auf Thomas Gwerder übergegangen. «Nach vielen Jahren erfolgreicher Geschäftstätigkeit habe ich mich entschlossen, altershalber ein wenig kürzerzutreten», begründet Urs Grabherr den Schritt. Der erfahrene Treuhänder wird aber Thomas Gwerder (Bild) in den nächsten Monaten weiterhin tatkräftig unterstützen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. «Ich werde auch danach dem Betrieb in einem Teilzeitpensum zur Verfügung stehen», stellt Urs Grabherr in Aussicht. Susi Maurer wird wie bis anhin eine wichtige Person der Treuhand Baar AG bleiben, und ab dem Sommer 2018 wird Sara Gwerder in einem Teilzeitpensum zum Team stossen. Zu den Hauptaufgaben der Treuhand Baar AG gehören die Steuerberatung und das Ausfüllen von Steuererklärungen von natürlichen und juristischen Personen. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Führen von Finanz- und Lohnbuchhaltungen und die Mithilfe bei der Personaladministration. Weiter bietet die Treuhand Baar AG Unterstützung bei Firmengründungen und Domizilierungen an. csc Weitere Informationen: www.treuhandbaar.ch

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KULTUR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. November 2017 · Nr. 43

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Vernissage

Demnächst

Suche nach universeller Gültigkeit

Russischer Gesang in der Kirche

bine de Spindler. Es gehe bei der Kunst, die in dieser Ausstellung gezeigt wird, um Dinge, die sie persönlich, oftmals aber auch die ganze Welt betreffen. «In den Nachrichten, die uns erreichen, ist momentan nicht mehr so sicher, was wahr und was falsch ist. Quasi als Antwort darauf möchte ich mit der Geste des Schreibens arbeiten und so eine Form finden, die universelle Gültigkeit hat.» Interpretieren könne dann jeder und jede selbst.

Geheimnisvolle, mit Schwung gemalte Zeichen nehmen den Besucher in der Galerie Billing Bild in Beschlag. Sabine de Spindler präsentiert ihre zweite Einzelausstellung. Marcus Weiss

Ist es Kalligrafie? Oder sind es vielmehr Schriftzeichen einer uns bisher verborgen gebliebenen fernöstlichen Kultur?

Nachrichten, die immer mehr zur Interpretationsfrage werden An der Vernissage zur Ausstellung mit dem Titel «#Thinking, #Meaning, #Writing, #Painting» erklärte die Urheberin der faszinierenden Schriftbilder persönlich die Aussage ihrer Werke. «Grundsätzlich schreibe ich auch sehr gerne, hier aber wird die Schrift selbst zur Botschaft», so die in Baar wohnhafte Künstlerin Sa-

Sabine de Spindler erläuterte bei der Vernissage am vergangenen Samstagnachmittag ihre Werke. Bild: Marcus Weiss

Ein meditativer Prozess, der mehr als Schrift ist Entsprechend der verschiedenen Stichworte im Ausstellungstitel gruppieren sich die Bilder in der Werkschau in mehrere Segmente.Von den an «reine» Kalligrafie erinnernden Zeichen auf weissem Papier bis hin zu wiederholt mit Schreibgesten übermalten Leinwänden ist alles vorhanden. «Wie Meinungen entstehen, ist ein reflektierender Prozess, bei dem das schon

Vorhandene immer wieder mit Neuem überlagert wird. So hat es sich auch beim Malen dieser Werke verhalten», führte Sabine de Spindler aus. Die freie Kuratorin und Kunsthistorikerin Patricia Bianchi, die zur Ausstellungseröffnung angereist war, betonte

«Grundsätzlich schreibe ich auch sehr gerne, hier aber wird die Schrift selbst zur Botschaft.» Sabine de Spindler, Künstlerin die Dynamik der Bilder und ihre spezielle Entstehungsgeschichte, die man sich als eine Art meditativen Prozess vorstellen könne. Ausstellungdauer: bis 7. Januar 2018. Informationen: www.billingbild.ch.

Vorschau

Klänge aus Natur und Kultur inspirieren das Ensemble Musik für die kalten Tage hat das AkkordeonOrchester Zug-Baar einstudiert. Das Konzert widmet sich der Tonmalerei. Das Akkordeon-Orchester Zug-Baar freut sich auf sein Herbstkonzert von Sonntag, 19. November. Es widmet sich diesmal explizit dem Thema Tonmalerei, das heisst der Nachbildung von Natur- und Kulturerscheinungen durch

Freitag, 24. November, 20 Uhr, reformierte Kirche. Eintritt frei, Kollekte.

Bibliothek «Der Frauenchor von Chilbury» von Jennifer Ryan 1940: Als immer mehr Männer nach London gehen oder eingezogen werden, beschliesst der Pfarrer von Chilbury in der Grafschaft Kent, den Chor der Gemeinde aufzulösen. Die Frauen sind zutiefst enttäuscht. Doch dann kommt die Musikprofessorin Primrose Trent aus London im Ort unter. Sie schlägt die Gründung eines reinen Frauenchors vor. Fünf Frauen und Mädchen erzählen von ihrem Leben. pd 480 Seiten, Kiepenheuer & Witsch Verlag, 2017. In der Bibliothek ausleihbar in einer Woche.

sche Klänge. Mit seiner Tonmalerei möchte das Orchester in den meist tristen Novembertagen den Zuhörern den Zauber der Musik ins Herz bringen, sie für die Schönheit, Vielfalt und Farbe der Tonmalerei begeistern. Zur Aufführung unter der Leitung von Marc Draeger gelangen Werke von Jörg Draeger, Frederick Delius, Antonín Dvořák, Paul Lewis und Marc Draeger. csc

musikalische Mittel. Wobei der Fachbegriff im Verlaufe seiner Geschichte mehrere Deutungen durchlaufen hat. Die konkrete Darstellung eines Ereignisses wie auch das subjektive Empfinden des Komponisten können Elemente der «Tonmalerei» sein.

Kalte Novembertage sollen verschönert werden Häufige Motive der Tonmalerei sind Naturereignisse, Tierstimmen, Impressionen des Landlebens, Anklänge an Kirchenmusik und militäri-

Das professionelle Vokalensemble Lyra aus St. Petersburg macht wieder Halt in Baar. Am Freitag, 24. November, stellt es den Besuchern Gesänge aus der russisch-orthodoxen Liturgie vor. Es werden aber auch Opern gesungen und traditionelle russische Volkslieder. Die Besucher erwartet ein besonderer Abend. pd

In der reformierten Kirche will das Akkordeon-Orchester Zug-Baar den Zauber der Musik in die dunklen und kalten Novembertage bringen. Bild: PD

Sonntag, 19. November, 17 Uhr, Reformierte Kirche. Eintritt frei, Kollekte.

Bibliothek

Spannende Geschichten auf grossen Bildern

Seit über zehn Jahren erzählt Monika Grünenfelder in der Bibliothek Kindergeschichten. Das Angebot hat viele kleine Stammkunden. Monika Grünenfelder sitzt vor rund 60 Kindern. Auf ihrem Schoss hat sie das «Chnopfgschichtebuech». Die Kinder im Alter zwischen 3 und 6 Jahren wissen, was jetzt kommt. Aus dem riesigen ausgehöhlten Buch heraus zaubert Grünenfelder Utensilien zu ihren Geschichten. Zuerst zeigt sie ein Seil. Die Kinder werweissen:

Ob es zum Seilspringen gedacht ist? Um etwas Festzubinden, um einen Knoten zu knüpfen oder für eine Klettertour? Man könnte ja auch eine Kette daraus machen. Auf das Seil folgen Regen-,Wind- und Donnergeräusche. Und schliesslich ein Plüschschwein. Ob es denn nur rosarote «Säuli» gebe, will die Spielgruppenleiterin wissen. Und schon steckt sie mittendrin in ihrer Geschichte von den Hausschweinen und den Wildschweinen. Alle zwei Wochen, ausser in den Schulferien, erzählt Grünenfelder für eine halbe Stunde eine Geschichte. Im Halbkreis sitzen ihre jungen

Zuhörer vor ihr auf Kissen und horchen gespannt.

Kleine Erinnerung zum nach Hause nehmen Monika Grünenfelder gefällt es, wenn die Kinder mitmachen und auch mal etwas dazwischenrufen. «Ich freue mich immer auf die aufgestellten Kinder und ihr Lachen», so die Geschichtenerzählerin. Viele Kinder kennt sie inzwischen, denn sie kommen immer wieder. So der fünfjährige Alexander Djurovic. Für ihn ist die Gschichtlistunde auch ein Treffpunkt mit seinen Freunden. Angst habe er bei den Geschichten nie: «Sie sind eher

lustig.» Die eigentliche Geschichte dauert zehn Minuten. Zu Beginn und am Schluss gibt es ein Klatschritual, das schnell gelernt ist. Und natürlich darf das «Chnopfgeschichtebuech» auch am Schluss nicht fehlen. Valeria Jendt erinnert sich, dass sie einmal Smarties aus dem Buch bekommen hat. Auch Emelie Odermatt ist immer gespannt, was für ein Geschenk sie mit nach Hause nehmen kann. Dieses Mal gibt es eine Karte mit passendem Sujet zur «Säuli-Geschichte». Dominique Schauber Die Gschichtlistunden werden jeweils auf der Veranstaltungsseite angekündigt.

Monika Grünenfelder erzählt alle zwei Wochen in der Bibliothek.

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MARKTPLATZ

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. November 2017 · Nr. 43

Ebikon

Mall of Switzerland hat ihre Tore geöffnet Das zweitgrösste Einkaufszentrum der Schweiz hat am Mittwoch nach dreieinhalb Jahren Bauzeit eröffnet. Neben 80 Geschäften bietet das Center noch mehr. Florian Hofer

«Wir verstehen uns als eine Einkaufs-, aber auch als eine Freizeitdestination», erklärt Jan Wengeler, Director der Mall

miebetrieben sowie speziellen Freizeit- und Sportangeboten dazu gebracht werden, ihr Einkaufsglück in Ebikon statt im Internet oder jenseits der Grenze zu suchen. «Bei uns können die Besucherinnen und Besucher den Begriff Mall völlig neu und individuell für sich interpretieren», sagt dazu Jan Wengeler. «Als ShoppingFan, Eventbesucher, Familienmensch, Adrenalin-Junkie oder Liebhaberin exklusiven Designs.»

of Switzerland, bei einem Rundgang durch die 65 000 Quadratmeter grosse, frisch eröffnete Anlage.

Eine ganze Gastromeile mit 16 Restaurants, Bars, Cafés Das Gastronomieangebot der Mall dürfte kaum Wünsche offenlassen. Von warm bis kalt, süss bis sauer, kalorienarm bis kalorienreich – unter den 16 Restaurants und Cafés wird wohl jeder Geschmack bedient. Interessant: die Terrasse, die einen grossen Blick über die Umgebung freigibt. Hier eine Auswahl der Betriebe: Joe & The Juice, Wonder Waffel und SUC+ sowie McDonald’s, Nooch-Neghishi und Desperado und natürlich die Luzerner Confiserie Bachmann.

80 Läden bieten in der Mall ihre Waren an Denn die hat neben dem Angebot von mehr als 80 Läden noch eine ganze Menge mehr an Angeboten parat. Denn schliesslich sollen die modernen Konsumenten von heute mit einem attraktiven Mix aus Shops, angesagter Gastrono-

Kino mit 12 Sälen sowie grosses Trainingscenter Eine weitere Attraktion dürfte das Multiplex-Kino mit neuster Imax-Technologie und Imax-Kinoleinwand und insgesamt 12 Sälen sein. Dazu kommt ein modernes OneTrainingscenter, mit grossem Wellnessbereich. Später ein-

«Wir verstehen uns als eine Einkaufs-, aber auch als eine Freizeitdestination.» Jan Wengeler, Director der Mall of Switzerland

Reger Andrang herrschte am Eröffnungstag der Mall of Switzerland in Ebikon. mal soll die Mall of Switzerland auch zum Schweizer Surf-Hotspot werden. Zur Eröffnung im nächsten Frühjahr wollen die Surfspezialisten von «Glisss» mit ihrem Angebot ein authen-

Wyschiff

Zum 10. Mal legt das Wyschiff am Bahnhofsteg in Zug an und lädt Sie ein zum einmaligen Weinerlebnis. Auf dem Schiff «MS Zug» präsentieren 20 renommierte Schweizer Winzer mit Stolz ihre neusten Weinkreationen. Die meisten von ihnen sind Selbstkelterer aus traditionellen Familienbetrieben. Sie freuen sich, mit Ihnen ihre 300 Weine zu kosten. Sie sind gespannt auf Ihr Urteil – auf ein Gespräch unter Kennern in persönlicher Atmosphäre. Auf dem Schiff erwartet Sie ein kulinarisches Angebot, das dem Degustieren einen würdigen Rahmen gibt.

Selbstverständlich können Sie die Weine, die Ihnen schmecken, gleich bestellen – direkt beim Winzer und ohne Zwischenhandel zu fairem Preis. Viele der teilnehmenden Produzenten haben sich in den letzten Jahren durch höchste nationale und internationale Medaillenränge ausgezeichnet. Auf dem Wyschiff in Zug Eintauchen in die wunderbare, kleine Modelleisenbahnwelt! wird die Latte sehr hoch gelegt in Sachen Qualität. Wer das Schiff besucht, darf an das, was er zu kosten bekommt, hohe Anforderungen stellen. pd

Bild: PD

Kaufmann Modellbahnen

Öffnungszeiten Degustation: Donnerstag, 16. November, und Freitag, 17. November, von 16 bis 21 Uhr, Samstag, 18. November, von 14 bis 21 Uhr und Sonntag, 19. November, von 11 bis 18 Uhr. Eintritt: 10 Franken, inklusive 1 Wyschiff-Glas. Eintritt ab 18 Jahren. www.wyschiff.ch

Auf dem «MS Zug» können Weine von 20 Schweizer Winzern probiert werden. Das Schiff ankert am Bahnhofsteg in Zug. Bild: PD

Einfach und sicher – die Surfanlagen bieten Surfvergnügen für Anfänger und Fortgeschrittene jeden Alters. Dank niedrigem Strom- und Wasserbedarf (aus einem geschlossenen Sys-

SCHAUFENSTER

Eine Reise in die Welt der Schweizer Weine

300 Spitzenweine von zwanzig renommierten Schweizer Winzern kann man ab 16. November auf einem Schiff degustieren.

tisches Surferlebnis für Jung und Alt sowie Strandatmosphäre schaffen. Die beiden Pocket-Surf-Anlagen und der Skim Parc sind im Attikageschoss der Mall stationiert.

Bild: Manuel Lopez

tem) ist die Surfanlage zudem energieeffizient und schont die Umwelt. Klatschplatz, Schauplatz, Showplatz, Spielplatz und gastronomischer Marktplatz – das alles will die Mall of Switzerland sein. Die facettenreiche und sinnesfrohe Erlebniswelt der Mall of Switzerland manifestiert sich eindrücklich und bunt auf dem zentralen Ebisquare. Dort sind Events und Festivals geplant. Und dort soll sich auch der Spirit der Mall zeigen. «Der Ebisquare ist das Herz der Mall. Er wird zum Third Place, also jenem Ort, an dem man freie Zeit gerne mit der Familie und Freunden verbringt. Bei einem feinen Espresso das bunte Treiben auf dem Platz verfolgen, den Kleinen beim ausgelassenen Spielen zuschauen, von der Tribüne aus eine inspirierende Modeschau mitverfolgen, neue Food-Angebote degustieren und, und, und. Auf dem Ebisquare läuft jeden Tag etwas Spannendes», sagt dazu Jan Wengeler Wer ohne Kinder shoppen will, kann die Kleinen auch abgeben: Im schweizweit grössten Kinderland, das in einem Shoppingcenter steht, können Buben und Mädchen auf 1500 Quadratmetern spielen, vollumfänglich betreut im MiniLand, das die Betreuung der Neugeborenen oder Kleinkinder übernimmt, oder auch im Maxi-Land, für Kinder ab Kindergartenalter. Der Name ist dabei Programm: Kaleidoskop.

Modelleisenbahn-Tag

H

erzlich willkommen zu unserem Tag der offenen Tür am Samstag, 18. November, von 10 bis 16 Uhr bei Kaufmann Modellbahnen in Hünenberg. Der Tag steht unter dem Motto Landschaftsbau. Gestalten auch Sie Ihre Eisenbahnmodellanlage wie ein Profi. Mit den praktischen Tipps und Tricks unserer Modellbau-Profis ist es einfacher, als Sie vielleicht denken. Schauen Sie uns unverbindlich über die Schulter. Wir zeigen Ihnen gerne, wie Sie effektvolle Landschaften kreieren, Mauern, Brücken oder Bäume wie echt aussehen lassen und mit Beleuchtungen das i-Tüpfelchen setzen. Lassen Sie sich für Ihre Anlage inspirieren und probieren Sie es selber aus. Mit zum Pro-

gramm gehören eine attraktive Modelleisenbahn-Ausstellung, kompetente Beratung, Verkauf ab unserem umfassenden Sortiment, eine Bastelecke für Kinder und Verpflegung. Und so ganz nebenbei können Sie natürlich ausgiebig mit Ihren Modellbau-Kolleginnen und -Kollegen fachsimpeln. Seit 1984 steht die Kaufmann Modellbau AG für innovativen und kreativen Modellbau. Wir geben auch Ihren Träumen die dritte Dimension: Eisenbahn-Modellbau heisst das Zauberwort. Bei uns finden Sie, was Ihr Modellbahner-Herz begehrt. pd Kaufmann Modellbahnen, Bösch 65 in Hünenberg, 041 780 91 20 www.kaufmann-modellbahnen.ch

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Akzente. Die spezifische Boxspring-Konstruktion mit dem matratzenähnlichen Unterbau wird auf der zweiten Ebene durch eine Taschenfederkernmatratze veredelt. Diese liegt bündig auf der Box-Untermatratze auf und kann optional mit einer zusätzlichen elastischen Auflage, dem Topper, kombiniert werden. Diese Drei-Lagen-Konstruktion sorgt für ein schwingendes Liegegefühl wie auf Wolken und verleiht dem Bett seine charakteristische Kantenform mit der angenehm hohen Bettkante. Zudem garantiert die hohe Liegefläche ein müheloses Ein- und Aussteigen im Bett. pd Ulrich Erlebnis Wohnen, Kottenstrasse 2 in Sursee, 041 925 86 86, www.ulrichwohnen.ch

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FASNACHT

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. November 2017 · Nr. 43

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Möstelerzunft

Jetzt dürfen Frauen der Zunft beitreten Die Fasnacht 2018 steht vor der Türe. Mit dabei ist auch wieder die Möstelerzunft. Ab sofort schlägt sie eine neue Richtung ein. Stefan Doppmann

Mit nicht enden wollenden «Öpfelmost, Öpfelmost»-Gesängen hiessen die Mösteler an ihrer Generalversammlung vor wenigen Tagen Conny Lipp in ihren Reihen willkommen. Als erste Frau in der Geschichte der Zunft wird sie diese 2018 an der Fasnacht anführen. Bis zu diesem erhebenden Moment war der Name des neuen Ehrenoberhaupts auch den Mostgliedern nicht bekannt. Doch nahmen sie die Wahl des geheimen Mostrats mit grosser Zustimmung auf. «Es ist mir eine Freude und eine Ehre, die Möstelerzunft an der Fasnacht zu repräsentieren. Wir werden gemeinsam dafür sorgen, dass diese Fasnacht unvergesslich wird», bedankte sich die sichtlich gerührte frischgebackene erste Mostkanzlerin. Geboren in der Fasnachtshochburg

Kriens kam Conny Lipp vor fast 20 Jahren mit Gatte Walti ins Land der Räbegäuggel. Die

«Ich bin stolz auf die Mösteler, dass sie sich bei dieser Neuorientierung für eine Öffnung entschieden haben.» Urs Bieler, Ehrenmostglied der Möstelerzunft Mutter von zwei Töchtern fühlt sich mit der Baarer Fasnacht verbunden und ist motiviert, sich für die Entwicklung der Mostkultur einzusetzen.

Mostglieder freuen sich auf Frauen und deren Regentschaft 2017 feiert die Möstelerzunft Baar ihr 25-jähriges Bestehen. Die Möstelerzunft Baar blickt in ihrem Jubiläumsjahr aber nicht zurück, sondern nach vorne. An einer ausserordentlichen Generalversammlung

hatten die Mösteler bereits im Sommer die Weichen entsprechend gestellt. Sie entschieden sich, wieder ein Fasnachtsoberhaupt zu wählen und segneten den Vorschlag des Zunftsrats für eine Neuausrichtung der Zunft ab. Nach einer intensiven Diskussion entschieden die «Mostglieder» schliesslich durch eine Urabstimmung, dass sie zukünftig auch Frauen in ihre Reihen aufnehmen wollen.

Langjähriger Zunftmeister Urs Bieler tritt einen Schritt zurück Neben der Statutenänderung, welche diese Neuausrichtung überhaupt erst ermöglicht, und der herzlichen Begrüssung der ersten Mostkanzlerin nutzte die Zunft ihre ordentliche Generalversammlung auch, um die Spitze des Zunftsrats neu zu bestellen. Nach fast 20 Jahren Mitarbeit im Rat, davon zehn als Zunftmeister, tritt Urs Bieler einen Schritt zurück. Die Zunft verdankte die grossen Verdienste ihres langjährigen Anführers, indem sie ihn in den huldvollen Stand eines Ehrenmostglieds erhob und ihm zum Ge-

Conny Lipp, die erste Mostkanzlerin der Möstelerzunft Baar, freut sich mit Gatte Walti (links) und dem neu gewählten Zunftmeister Beat Huber (rechts) auf eine prächtige Fasnacht. Bild: PD schenk ein Apfelbäumchen für den Balkon überreichte. Urs Bieler bedankte sich bei den Möstelern für ihr langjähriges Vertrauen. «Mein Einsatz für das Mostwesen hat mir immer Freude bereitet, und er hat sich gelohnt», erklärte der

Abtretende. Urs Bieler übergibt sein Amt an Beat Huber. Dieser wird seine ganze Kapazität dazu nutzen, um die Zunft in eine goldene Zukunft zu führen. «Ich bin stolz auf die Mösteler, dass sie sich bei dieser Neuorientierung für

eine Öffnung entschieden haben.» Der neue Zunftmeister Beat Huber versprach, dass die Mösteler an der Fasnacht 2018 nicht nur durch die strahlende erste Mostkanzlerin Conny I. Lipp von sich reden machen werden.

Räbefasnacht

Ein Küchenbauer setzt für die kommende Fasnacht auf Chuchichäschtli len und fühlt sich wohl zwischen Feuer und Wasser.» Trotz dieser markanten Hinweise bleibt es bis zum letzten Moment unklar, wer an der nächsten Fasnacht das Zepter in der Hand hält.

Werner Metzger heisst der neue Räbevater. Nach langem Rätseln und kreativen Tipps vom geheimen Rat ist endlich raus, wer am 20. Januar inthronisiert werden wird. Kurz vor 19 Uhr am Freitagabend begann der Obmann der Räbevater-Gilde, Martin Neese, mit seiner Rede, an dessen Ende der neue Räbevater verkündet werden sollte. Im «Maienrisli» ist es mucksmäuschenstill, alle hängen gebannt an den Lippen des Obmanns. Dieser lässt nochmals alle «Tipps» zur Erkennung des neuen Räbevaters, die der geheime Rat an die Baarer Fasnächtler rausgegeben hat, Revue passieren. Zwei davon sind besonders prägnant. «Er lässt gerne runde Scheiben aufheu-

Christa Metzger (von links) wird ihren Mann Werni I. durch die turbulente fünfte Jahreszeit begleiten. Hingegen muss Räbevater Pirmin Andermatt die Insignien der Macht bald abgeben – Gattin Morena wird ihn trösten. Bild: Shayna Basan

Mit den Scheiben ist das so eine Sache – im doppelten Sinne Und dann, endlich, kurz nach 19 Uhr, schleichen Werner Metzger und seine Gemahlin Christa durch die Küche in das volle Restaurant. «Wow, heute Abend ist es ja ausverkauft hier!», scherzt das frischgebackene Oberhaupt der Räbefasnacht Baar. Nun ergeben auch die beiden Hinweise einen Sinn. Werni I. – Werner Metzger ist Küchenbauer und bewegt sich somit immer zwischen dem feurigen Herd und dem kühlen Nass vom Spülbecken. Ebenfalls ist er ein leidenschaftlicher Motorradfahrer und legt in seiner

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Weihnachten zum Geniessen …

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Freizeit gerne als DJ auf. Somit trifft der Hinweis mit den runden Scheiben also gleich doppelt zu. Der gebürtige Zürcher Oberländer ist schon lange ein begeisterter Fasnächtler. Seit vielen Fasnachten spielt er in der Baarer Gugge Aspirin, in welcher übrigens auch alt Räbevater René II. Tomic seine musikalischen Fähigkeiten zum Besten gibt. Dort spielt er den sogenannten Schwingbesen, war jedoch früher Paukist. «Ohni CHuCHiChäschtli gaht nüd». So lautet das Motto des Küchenbauers. Am 20. Januar 2018 wird Werni I. inthronisiert, und ab dann herrscht er mit seinem durchaus schweizerischen Motto ein Jahr lang. Seine Frau Christa und er können die närrische Zeit kaum erwarten: «Das wird sicher super, wir freuen uns sehr!» Shayna Basan

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Jetzt, da der designierte Räbevater bekannt ist, ruft die Fasnachtsgesellschaft Baar voller Vorfreude die 71. Generalversammlung aus. Am Freitag, 24. November, wird Werni I. die ersten offiziellen Worte ans Räbevolk richten. Gemeinsam wird nochmals auf die Jubiläumsfasnacht sowie das Baarer Brauchtums- und Maskentreffen zurückgeschaut. Nur um sich dann der kommenden Fasnacht zuzuwenden. Diese wird von Samstag bis Dienstag, 10. bis 13. Februar, in der Räbenmetropole stattfinden. pd Freitag, 24. November, 20 Uhr, Gemeindesaal.


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FORUM

Zuger Presse ¡ Zugerbieter ¡ Mittwoch, 15. November 2017 ¡ Nr. 43

Leserbrief

Frisches Blut tut gut, auch im Gemeinderat Der Zuger Volkswirtschaftsdirektor hat bekanntgegeben, dass er bei den nächsten Wahlen 2018 nicht mehr antritt. Es sei an der Zeit, frischen Kräften Platz zu machen, begrßndet der heute 54-Jährige unter anderem seinen Entscheid.

Gemeinderat Baar hat sehr lang gediente Mitglieder Ganz andere TÜne sind aus Baar zu hÜren. Die Vertreterin der CVP im Gemeinderat fßhlt sich nach 16 Jahren im Amt reif fßr das Gemeinderatspräsidium. Im Falle einer Wiederwahl 2018 wäre sie Ende der Legislaturperiode gut ßber 60 Jahre alt und hätte 20 Jahre lang einen Sitz im Baarer Gemein-

derat besetzt. Die Vertreterin der Alternativen lässt zwar noch offen, ob auch sie als Gemeindepräsidentin kandidieren wird. Am Sitz im Gemeinderat will sie aber definitiv festhalten. Bei einer Wahl wäre sie Ende der nächsten Legislaturperiode im Rentenalter. Der nach dem abtretenden Gemeindepräsidenten verbliebene Vertreter der FDP, heute 65 Jahre alt, gibt seine Absicht später bekannt.Wßrde er nochmals kandidieren und auch gewählt, so hätte er Ende Legislaturperiode das Alter von 70 Jahren geknackt. MÜglich wäre bei einer erneuten und erfolgreichen Kandidatur auch ein frßhzeitiger Rßcktritt. Wahltak-

tik wird so was genannt. Der dienstälteste Magistrat der SVP wird nach 18 Jahren im Rat 2018 nicht mehr antreten. Der bisherige Präsident und dessen Vize haben nach langen Jahren ihren Verzicht auf eine erneute Kandidatur bekanntgegeben. Letzterer nach Ăźber 20 Jahren als Gemeinderat – ein knappes Vierteljahrhundert!

Erfahrung sorgt fßr Kontinuität, doch ist diese auch erwßnscht? Die Baarer Sesselkleberinnen und -kleber begrßnden ihre Haltung, ganz selbstlos selbstverständlich, unter anderem damit, dass auf ihre Erfahrung nicht verzichtet werden kÜnne und sie fßr Kontinuität

sorgen wollten. ÂŤLieber nicht!Âť mĂśchte man spontan kommentieren. Denn Stillstand kann auch andauern. Die Mitarbeitenden der Baarer Verwaltung haben das Tagesgeschäft bestens im Griff. FĂźr Mitglieder des Gemeinderates sollte gelten: Gestalten statt verwalten. Wie hat sich Baar in den letzten Legislaturperioden entwickelt? Im gleich rasanten Tempo, wie die Gemeinde in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten gewachsen ist, stirbt das Zentrum. Restaurants haben aufgegeben, Geschäfte mĂźssen immer härter ums Ăœberleben kämpfen, der Verkehr ist mehr oder weniger dem Chaosprinzip Ăźberlassen

worden, und von einem Begegnungsort ist das Baarer Zentrum weiter entfernt als je zuvor. Baar wird immer mehr zur Schlafgemeinde.Aber vielleicht bringt ja die vom Gemeinderat so vehement unterstĂźtzte Asylunterkunft am Rande der Kernzone dereinst sichtbares Leben ins Dorf.

Hier wird noch Politik gemacht wie zu Gotthelfs Zeiten Dieses Dorf ist längst zur Stadt mit rund 25 000 Einwohnerinnen und Einwohnern geworden. Die Strukturen und die demokratischen Prozesse sind auf der Strecke geblieben. Keine 2 Prozent der BevÜlkerung bestimmen jeweils an den Ge-

meindeversammlungen Ăźber die Vorlagen aus dem Gemeinderat. Darunter leiden nach statistischen Erhebungen vor allem Frauen, Junge und NeuzuzĂźger. Man muss sich nicht wundern, wenn die Politikverdrossenheit zunimmt und die Parteien immer mehr MĂźhe haben, neue Mitglieder zu gewinnen. Die Sesselkleberei in Baar hat dazu gefĂźhrt, dass einer ganzen Generation der Zugang zu einem Sitz im Gemeinderat verwehrt geblieben ist. Dabei sind vielleicht auch Visionen, Ideen und frische Energie auf der Strecke geblieben, die Baar so dringen brauchen wĂźrde. Beat Schertenleib, Kommunikations- und Politikberater

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REGION

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Bierdegustation

«Passt gut zu Fisch, weil hell und leicht» Weihnachten ist nahe. Die Baarer Brauerei hat wieder sein Festbier lanciert. Doch wie schmeckt man eigentlich den Unterschied zum normalen Bier? Wir haben zwei Experten gefragt. Florian Hofer

«Ein Bier muss man zuerst mit den Augen anschauen. Welche Farbe hat das Bier? Goldgelb, amber oder dunkel? Und dann kommt es natürlich auf die Schaumkonsistenz an», sagt Carmen Wyss aus Hünenberg. Sie ist Schweizer Biersommelière und kennt sich aus mit dem Gerstensaft wie andere Sommeliers mit Wein.

Im Degustationsraum über dem Braui-Markt wird es ernst Carmen Wyss steht mit Jörg Lenski, ebenfalls ein Schweizer Biersommelier und Kundenberater bei der Brauerei Baar, im Degustationsraum im ersten Stock über dem Braui- Markt in Baar. Mit von der Partie ist auch Brauereidirektor Martin Uster (Bild). Er erklärt die ein-

zelnen Sorten aus seinem Haus – vom Hirsebier über das 1862 Standard Lager zum Gold- und Erdmandli bis hin zum Festbier. Jede Sorte so Uster unterscheidet sich von den anderen im Alkoholgehalt, der Verwendung bestimmter Malzsorten und weiteren Attributen. Das kann Carmen Wyss nur bestätigen. Sie redet dabei, wie man es von einer Weindegustation kennt: «Das Erdmandli schmeckt in der Nase ein bisschen süsslich und nach Kara-

das Urteil der Hünenbergerin. Und Jörg Lenski sagt: «Es hat eine relativ starke Hefenote, aber für ein Fest muss ein Bier eben auch ein bisschen stärker sein.» Vom Brauen her weiss Martin Uster: Wir geben karamellisiertes Malz dazu, das führt zu einem scharfen und goldenen Farbton.» Jetzt kann Weihnachten also kommen. Braui-Markt, Langgasse 41, Baar, www.brauereibaar-shop.ch, 041 761 12 08

Biersommelière

«Das Erdmandli schmeckt in der Nase ein bisschen süsslich und nach Karamell.» Carmen Wyss, Schweizer Biersommelière, Hünenberg mell, dann im Gaumen schmeckt man das Karamell weniger.» Oder ihre Meinung zum Goldmandli: «Fruchtig und angenehm bitter, immer noch schlank – mit etwas mehr Hopfen als das Hopfenmandli». Ähnlich tönt es bei Jörg Lenski zum Hopfenmandli: Da schmecke ich Schoggi und

Bierexperten bei der Arbeit: Schweizer Biersommelier Jörg Lenski von der Brauerei Baar mit der Schweizer Biersommelière Carmen Wyss aus Hünenberg. Bild: Daniel Frischherz Kaffee heraus, intensiv im Geschmack – muss man aber mögen», ist sein Urteil. So geht es Bier für Bier. Anfängern rät Lenski mit einfachen und leichten Bieren anzufangen. Etwa dem Baarer Hirsebier. Es

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ist relativ leicht: «Und geht in einen brotigen Geschmack hinein. «Passt gut zu Fisch, weil hell und leicht», ergänzt Carmen Wyss. Dann erst sollte man zu stärker schmeckenden Bieren wechseln, so Lenski.

Und wie schmeckt denn nun das Baarer Festbier, das jetzt gerade wieder in den Verkauf gelangt ist im Vergleich zu den anderen? «In der Nase sehr weich, sehr fein, mit einer leicht säuerlichen Note», ist

Eigentlich hatte sich Carmen Wyss aus Hünenberg nie vorstellen können, einmal zur Biertrinkerin zu werden. Doch als sie anfing, für das Marketing der Brauerei Heineken zu arbeiten, änderte sich ihre Meinung. Inzwischen hat sie sich zur Biersommelière ausbilden lassen und bietet regelmässig Kurse und Seminare für Frauen an zum Thema «Geschmackserlebnis Bier». fh Carmen Wyss. contact@wysscomm. ch. Die nächsten Kurse im Loreto sind am Freitag, 12. und Sonntag, 26. Januar, Der Titel: «Bier von Frau zu Frau».

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Im Kanton Zug tickt der Markt für Wohneigentum anders als in der übrigen Schweiz: Die Nachfrage nach Wohneigentum ist weiter gestiegen. Im vergangenen Jahr stieg die Einwohnerzahl des Kantons um 1,5 Prozent, schweizweit waren es 1,1 Prozent. Hinter dieser dynamischen Zuwanderung steht ein gesunder Arbeitsmarkt. «Die Nachfrage nach Wohneigentum im Kanton Zug dürfte hoch bleiben, denn der Kanton Zug ist und bleibt als Wohn- und Arbeitsstandort sehr gesucht. Gleichzeitig wird weniger gebaut», sagt Peter Bucher, Leiter Immobilieninvestoren bei der Zuger Kantonalbank. Im Kanton Zug sind Eigentumswohnungen sehr begehrt bei gleichzeitig rückläufigem Angebot. Im Frühjahr 2017 standen rund ein Drittel weniger Eigentumswohnungen im Bau als im Vorjahr. Die Preise stiegen erneut um 3,8 Prozent. Dazu Peter Bucher: «Im Sommer 2017 befanden sich im Kanton Zug nur noch knapp über 2 Prozent des Wohnungsbestands in der Vermarktung. Diese Entwicklung steht im Kontrast zum Schweizer Durchschnitt: Im ganzen Land sind 5 Prozent der Eigentumswohnungen in der Vermarktung.» Im Jahr 2018 nimmt die Bautätigkeit weiter ab. Zurzeit sind 160 Eigentumswohnungen bewilligt. Das liegt weit unter dem langfristigen Mittelwert. Einzige Ausnahme ist die Region Ennetsee: In RischRotkreuz sind beispielsweise verschiedene grössere Projekte in Planung oder bereits im

Bau. Durch die erwartete Zuwanderung bleibt die Nachfrage nach Eigentumswohnungen im Kanton Zug unverändert hoch. Der Erwerb von Wohneigentum wird bei tief bleibenden Zinsen auch in den kommenden Jahren attraktiv sein und die Preisentwicklung positiv beeinflussen.

Neue Einfamilienhäuser kommen kaum auf den Markt Die Preise für Einfamilienhäuser stabilisieren sich auf einem hohen Niveau von über 2 Millionen Franken. Trotzdem ist die Nachfrage ungebrochen, insbesondere nach qualitativ guten, aber kleineren Objekten. Denn der Kauf eines grossen, modernen Objekts an bevorzugter Lage erfordert viel Eigenkapital. Deshalb bevorzugen mittlerweile auch überdurchschnittlich verdienende Haushalte qualitativ gute, aber kleinere Objekte. Deren Preise dürften tendenziell steigen. Hingegen ist für Objekte im hochpreisigen Segment nicht mehr mit Preisanstiegen zu rechnen. Neue Einfamilienhäuser kommen kaum mehr auf den Markt.Aus raumplanerischen Gründen werden vermehrt Mehrfamilienhäuser gebaut. Die hohe Nachfrage nach Einfamilienhäusern zeigt sich auch in den Suchabos auf Immobilienportalen: Im Vergleich zum Vorjahr sind die Anfragen um 20 Prozent gestiegen. Ein Objekt ist im Kanton Zug nur 22 Tage auf dem Markt Anders als in den meisten anderen Regionen in der Schweiz gibt es im Kanton Zug kein Überangebot an Mietwohnungen. Im Sommer 2017 standen im Kanton Zug nur 0,6 Prozent der Mietwohnungen

leer. Schweizweit waren es 2,4 Prozent. Seit Jahren liegt die kantonale Angebotsziffer konstant bei knapp 5 Prozent, deutlich weniger als der schweizweite Wert von 7 Prozent. Die Vermarktungsdauer mittlerer Objekte liegt im Kanton Zug bei 22 Tagen, auf nationaler Ebene ist sie auf 35 Tage gestiegen. Die Zahl der baubewilligten Mietwohnungen ist rückläufig, weil bezahlbares Bauland zunehmend rar ist. Deshalb dürfte sich der Markt stabil entwickeln. Bei den inserierten Mietpreisen sind keine Veränderungen zu erwarten.

Wieder mehr Büroflächen verfügbar Im Sommer 2017 waren erstmals seit zwei Jahren wieder mehr als 10 Prozent der bestehenden Flächen verfügbar. Dazu beigetragen haben mehrere grosse Neubauprojekte. Die Chancen stehen gut, dass der Markt das zusätzliche Angebot aufnimmt. Die geplanten Anpassungen der Unternehmensgewinnsteuer zeigen bereits Wirkung. Zahlreiche internationale Unternehmen verlegten ihren Sitz in den Kanton. Der Büromietindex ist im vergangenen Jahr um 1 Prozent gestiegen. Längerfristig dürften sich die Büroflächenmärkte positiv entwickeln, denn die Baugesuche für neue Büroflächen sind rückläufig. Zudem dürfte die gute Wirtschaftslage zu einer robusten Nachfrage führen. Die Mietpreise könnten bei Neuabschlüssen punktuell leicht anziehen. Nur bei älteren Liegenschaften mit tieferer Qualität ist ein gewisser Druck auf die erzielbaren Mieten nicht ausgeschlossen. ar


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Premiere

JUSTICE LEAGUE

empfohlen ab 12J 120 Min. 20:15 Edf

20:15 Edf

17:00 Edf 20:15 D

17:00 Edf 20:15 D

20:15 Edf

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BAD MOMS 2 14J 104 Min. 20:30 Edf 20:30 Edf 20:30 Edf THOR: RAGNAROK 12J 130 Min. 14:30 D 20:30 Edf 20:30 Edf 17:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche FACK JU GÖHTE 3 12J 120 Min. 20:30 D 20:30 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche MURDER ON THE ORIENT EXPRESS 12J 114 Min. 17:30 D 15:00 Edf U25 17:30 D 17:30 D 15:00 Edf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche DIE LETZTE POINTE 12J 99 Min. 15:00 CHD 15:00 CHD 11:30 CHD 15:00 CHD 15:00 CHD 2. Woche

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3. Woche

18:00 CHD

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MAUDIE 12J 116 Min. 15:00 Edf U25 17:45 Edf U25 15:00 Edf U25 17:45 Edf U25 I, CLAUDE MONET 14J 87 Min. 11:45 OVd U25 18:00 OVd U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Vorpremiere PADDINGTON 2 6J 103 Min. 14:30 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche HEXE LILLI RETTET WEIHNACHTEN 6J 99 Min. 14:30 D ♦ 15:00 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 3. Woche DIE REISE DER PINGUINE 2 6J 85 Min. 14:30 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 8. Woche CARS 3 6J 109 Min. 15:00 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Lunch-Kino BATTLE OF THE SEXES - Vorpremiere! 14J 122 Min. 12:15 Edf 3. Woche

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Kunst im Kino

LUX BAAR GOTTHARD ZUG

MURDER ON THE ORIENT EXPRESS 12J 114 Min. 20:15 Edf U25 20:15 Edf U25 20:15 Edf 20:15 Edf U25 20:15 Edf U25 THE BIG SICK empfohlen ab 14J 119 Min. 17:45 Edf U25 17:15 Edf U25 20:15 Edf U25 17:45 Edf U25 20:15 Edf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche SUBURBICON 14J 106 Min. 18:00 Edf U25 17:15 Edf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche ÚLTIMOS DÍAS EN LA HABANA 14J 93 Min. 18:00 SPdf U25 18:00 SPdf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche DIE LETZTE POINTE 12J 99 Min. 14:30 CHD 14:30 CHD 2. Woche

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Premiere

HAPPY DEATH DAY empfohlen ab 14J 98 Min. 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D BAD MOMS 2 14J 104 Min. 17:15 D 17:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche FACK JU GÖHTE 3 12J 120 Min. 14:30 D 14:30 D Premiere

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2. Woche

U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

Sonderseiten und Schwerpunktthemen Schwerpunktthema Bauen Wohnen Renovieren Autogewerbe Baar Autoseite Geschenktipps

Titel Zuger Presse Zugerbieter Zuger Presse Zuger Presse

Erscheinung monatlich monatlich monatlich 29. November

Anzeigenschluss 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 22. November

Glückwünsche

Zuger Presse

20. Dezember

13. Dezember

Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 50 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate@zugerpresse.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.


DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. November 2017 · Nr. 43

EVENTS

Kabarett

Schonungslos und mit viel Herz

Veranstaltungskalender

UMZUG LICHTERMEER IN WALCHWIL

In ihrem ersten abendfüllenden Programm «Hazel Brugger passiert» zieht Kabarettistin Hazel Brugger aus, die Welt zu verbessern. Immerhin für einen Abend. Virtuos und stets bescheiden brüskiert und berührt sie, kreiert wilde Geschichten aus dem Nichts und findet schöne Worte für das Hässliche. Mit ihrem verspielten Charme penetriert sie kompromisslos die Psyche jedes Zuschauers – und der hat auch noch Spass daran. Schonungslos, detailverliebt und mit viel Herz zerlegt Brugger die Welt in Einzelteile. Und führt ihr Publikum dabei stets über einen schmalen Grat, mal still, mal wild, aber immer sehr komisch. Die kürzlich mit dem Salzburger Stier 2017 und mit dem deutschen Comedy-Preis als «Bester Newcomer» ausgezeichnete Brugger ist für das Schweizer Kabarett unverzichtbar geworden. Am Donnerstag, 7. Dezember, ist sie um 20 Uhr im Lorzensaal in Cham zu Gast. pd

Am Donnerstag, 16. November, von 18.35 bis 18.55 Uhr Lichterumzug durch Walchwil. Route: Schulhausplatz Oeltrotten–ehemalige Post–Gemeindehaus–Dorfstrasse–Engelmattstrasse– Schulhausplatz Oeltrotten. Nach dem Umzug gibt es auf dem Pausenplatz Kuchen und warmen Tee.

KONZERT «WETTEN, DASS ...?»

Am Samstag, 18. November, um 20 Uhr (Stehdinner ab 18.15 Uhr, nur mit Voranmeldung) Konzert des Musikvereins Rotkreuz unter dem Motto «der Musikverein wettet, dass ...?» im Zentrum Dorfmatt in Rotkreuz. Weiteres Konzert am Sonntag, 19. November, 17 Uhr. Weitere Infos und Anmeldung zum Stehdinner: www.musikvereinrotkreuz.ch.

HOBBY EISENBAHN-MODELLBAU-TAG

Am Samstag, 18. November, von 10 Uhr bis 16 Uhr, bei Kaufmann Modellbahnen, im Bösch 65, in Hünenberg, EisenbahnModellbau-Tag zum Thema Landschaftsbau. Effektvolle Landschaften, Mauern, Brücken und Beleuchtungen: Wir haben tolle Tipps für Sie. Schauen Sie dem Modellbau-Profi über die Schulter, und probieren Sie es selber aus.

AUSSTELLUNG KUNST IN DER ALTSTADTHALLE ZUG

Vom Montag, 20. November, bis Sonntag, 26. November, 19 Uhr in der Altstadthalle, Unter Altstadt 14. in Zug. Die internationale Künstlergruppe «UROS PREDIC – CH» präsentiert Bilder und Skulpturen.

KONZERT GITARRENVIRTUOSE ZU GAST

Am 18. November,von 10 bis 17 Uhr, Aula Musikschule Zug, Masterclass. Sonntag, 19. November, 19 Uhr, Theater Casino Zug, Konzert. Die besten Gitarrenschüler der Musikschule haben die Gelegenheit, mit dem Grossmeister Aniello Desiderio zu musizieren. Zuhörende sind herzlich willkommen. Eintritt frei. Tickets fürs Konzert des neapolitanischen Gitarristen Aniello Desiderio am Sonntag unter www.theatercasino.ch

Anlässe in der Region Für 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

15

Für das Programm «Candle light» wurde eine spannende Liederwahl getroffen und ein grosser Teil der Lieder eigens für den Chor arrangiert.

Bild:PD

Konzert

Chorgesang und Kerzenlicht Der Baarer Chor Chorisma lädt auch dieses Jahr zum Vorabendkonzert ein. Dies ist bereits die sechste Auflage des Programms «Candle light». Nach wie vor begeistern den Baarer Chor diese herbstlichen Konzerte in den Kirchen im Raum Zug und Umgebung. Die Sängerinnen und Sänger präsentieren sich in eleganten Roben und geben dem Raum mit viel Kerzenlicht eine stimmungsvolle Note. Der musika-

lische Leiter Martin Ohm hat eine spannende Liederwahl getroffen und einen grossen Teil der Lieder eigens für den Chor arrangiert. Das Publikum darf sich am Sonntag, 19. No-

vember, um 17 Uhr, in der reformierten Kirche Zug und am Sonntag, 3. Dezember, um 17 Uhr, in der Kirche St. Thomas Baar-Inwil, auf ein abwechslungsreiches Programm

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freuen, mit aktuellen und vergangenen Hits aus Pop, Funk, Swing und Mundart.

Purpur-Regen in den Strassen von New York Chorisma führt zum Tanz ins Hotel Savoy, singt im PurpurRegen in den Strassen New Yorks und kann es kaum erwarten, bis in Granada der Tag erwacht. Chorgesang pur, a cappella und mit Klavierbegleitung von Jimmy Muff. pd Weitere Informationen unter www.chorisma.ch. Der Eintritt ist frei, Kollekte.

Vorverkauf und weitere Informationen bei allen Ticketcorner-Stellen sowie unter www.dominoevent.ch.

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Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

PREMIUM EVENTS

Olivia Betschart, Mezzosopranistin und Stephan Mester, Maître de Plaisir.

Bild: PD

Claude Monet gilt als Vater des Impressionismus.

Bild: PD

Zuger Kinos

Konzert

Das Konzert findet im Klosterkeller des Klosters Kappel statt.

Bild: PD

Kloster Kappel

Barocker Musikgenuss Kunst auf der Leinwand Musik im Keller

D

as Barockensemble «Amor in Musica» bringt sein neues Programm auf die Bühne. Es wird die bürgerliche Seite der Barockzeit beleuchtet. Die Zuger Mezzosopranistin Olivia Betschart, der Zuger Posaunist Andreas Betschart und die Cembalistin Urte Lucht treten

in Kostümen auf. Zusammen mit Stephan Mester, der als Maître de Plaisir geistreich durch den Abend führt und seine barocke Tanzkunst präsentiert. Am Samstag, 25. November, um 19.30 Uhr, sind die Künstler im gotischen Saal des Rathauses Zug zu erleben. Der Eintritt ist frei, Kollekte. pd

C

laude Monet gilt als Vater des Impressionismus. Doch wer war der Mann hinter den sonnendurchfluteten Bildern? Durch seine Briefe gewährt der Maler tiefe Einblicke in die Abgründe seiner Seele. Der Film erforscht Monets schwere Depressionen ebenso wie seinen Hu-

mor, seine Liebe zum Gärtnern und seine Hingabe ans Leben. Der Film wird im Kino Seehof in Zug am Sonntag, 19. November, um 11.45 Uhr, und am Montag, 20. November, um 18 Uhr, gezeigt. Mehr zur Filmreihe «Kunst im Kino» unter www.kinozug.ch. pd

N

oëlle Grüebler und André Briel musizieren seit 25 Jahren gemeinsam und in erweiterten Formationen. Im Kloster Kappel werden sie Werke von Jules Massenet, Fritz Kreisler, Niccolo Paganini, Dimitri Schostakowitsch, Henryk Wieniawski und Franz Schubert spielen.

Die Texte dazu werden ausgewählt und gelesen von Pfarrer Markus Sahli. Der Eintritt ist frei (Kollekte). Das Konzert findet am Sonntag, 26. November, um 17.15 Uhr im Klosterkeller des Klosters Kappel statt. Weitere Infos unter 044 764 88 10 oder im Internet: www.klosterkappel.ch. pd

Buchen Sie Ihren Eventeintrag oder Premium Event online unter www.zugerpresse.ch


16

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. November 2017 · Nr. 43

Donnerstag, 16. November, bis Mittwoch, 22. November

Nicht verpassen Loyko – Die Teufelsgeiger: Donnerstag, 20.15 bis 22.15 Uhr, Rathus-Schüür. Das erfolgreiche russische Roma-Ensemble Loyko spielt gefühlvolle Zigeunermusik.

Erwachsene. Aufgeführt vom Märchentourneetheater Fidibus. Bühnenfassung für Kinder ab vier Jahren gut verständlich.

Anlässe in Baar

Senioren

Schicken Sie uns Ihre Anlässe für den Baarer Veranstaltungskalender. Senden Sie sie bis am Freitag vor der Veranstaltung an:

Club der ewig Jungen Allenwinden: Donnerstag, 12.15 Uhr, Mittagstisch im Restaurant Löwen, anschliessend gemütliches Beisammensein, Jassen. Kontakt: Marta Steiner, 041 544 84 04.

redaktion@zugerbieter.ch Wir veröffentlichen Ihre nicht kommerziellen Anlässe, die man ohne Anmeldung besuchen kann, gerne kostenlos auf dieser Seite. red

Büchercafé: Mittwoch, 20.15 Uhr, Bibliothek. Büchertipps, Kaffee und Kuchen. Anmeldung nicht erforderlich, Eintritt frei.

Aschenbrödel unterwegs: Mittwoch, 15 bis 16.45 Uhr, Gemeindesaal. 18 Franken für Kinder, 22 Franken für

DAS LÄUFT IN BAAR

Mittagsclub: donnerstags, 11.45 Uhr, Altersheim Martinspark. Kontakt: Brigitte Dettling, 041 761 75 80. Pétanque-Treff: freitags, 9 Uhr, Baar Zentrum, hinter dem Gemeindehaus, breiter Kiesweg zur Leihgasse. Nur bei guter Witterung. Gedächtnis und bewegen: montags, 13.30 Uhr, Jugendcafé, Zugerstrasse 20. Café-Treff 60+: montags, ab 14.30 Uhr, Jugendcafé, Zugerstrasse 20. Ein Treffen zum Kaffeetrinken, Plaudern, Spielen und Beisammensein.

Kind und Jugend Kindertreff Cube: freitags, 15.15 bis 17.15 Uhr, Aktionshaus Cube, Blickensdorf.

Midnight-Sports Jugend: Samstag, 20 bis 23 Uhr, Turnhalle Sternmatt I.

Jugendcafé: freitags, 16 bis 23.30 Uhr, Samstag, 15 bis 23.30 Uhr, Sonntag, 14 bis 19 Uhr, mittwochs, 14 bis 21 Uhr, Jugendcafé Zugerstrasse 20.

Sunntigschuel: Sonntag, 10 Uhr, Reformiertes Kirchgemeindehaus. Einüben Weihnachtsspiel.

Jugendtreff Cube: freitags, 20 bis 22 Uhr, Aktionshaus Cube, Blickensdorf. Offene Kinderhalle: Samstag, 14 bis 17 Uhr, Turnhalle Wiesental.

Treff 5. und 6. Klasse: dienstags, 15.15 bis 17.15 Uhr, Jugendcafé. Kinder- und Jugendtreff: mittwochs, 14 bis 16 Uhr, Aktionshaus Cube. Treff Rainhalde, Inwil: mittwochs, 14 bis 16 Uhr.

Sport Zuger Senioren wandern: Donnerstag, 7.31 Uhr ab Baar mit S1 nach Buchrain. Wanderung über Hasliwald-Längenbold nach Gisikon. Kaffeehalt im Restaurant Tell, Gisikon. Weiterwandern dem Reussuferweg entlang über Binzmüli zum Bahnhof Rotkreuz. 11.39 Uhr ab Rotkreuz nach Zug. Ankunft in Baar um 11.57 Uhr. Wanderleitung: Heidi Ineichen, 041 712 28 02. Chiropraktik-Gymnastik: donnerstags, 16 bis 17 Uhr, Turnhalle Sternmatt I; dienstags, 8 bis 9 Uhr, Mehrzweckraum Rainhalde, Inwil, sowie 18 bis 19 Uhr und 19 bis 20 Uhr, Sternmatt I.

freitags, 18 bis 19.15 Uhr, Turnhalle Sternmatt II für Kinder 1. bis 3. Klasse. Weitere Infos: www.tsvbaar.ch Sport Stacking: donnerstags, 18.30 bis 19.45 Uhr, Spiegelsaal Wiesental. Gratis-Kung-Fu-Kurs: freitags, 19 bis 20 Uhr, WU-Academy of Martial Arts, Blickensdorferstrasse 2a. Sport Jugi: Freitag, von 1. bis 4. Klasse, 17 Uhr, Turnhalle Sternmatt I. Ab 5. Klasse, 18. Uhr, Turnhalle Sternmatt I. Kontakt: 076 542 68 79. KiTu: freitags, 16 Uhr, Turnhalle Sternmatt I. Kontakt: 076 542 68 79.

Fit-Gymnastik: donnerstags, 8.15 Uhr, Waldmannhalle, Auskunft: 079 203 55 82; donnerstags, 9 Uhr, Rainhalde, Kontakt: 041 760 48 80; mittwochs, 9.45 Uhr, Turnhalle Sennweid. 079 430 67 05.

Skifit: montags, 20.30 Uhr, Turnhalle Sternmatt II. Dalcroze-Rhythmik für Senioren: montags, 16 bis 16.50 Uhr, Schule Sennweid.

Jugi: donnerstags, 18.15 bis 19.30 Uhr, Turnhalle Wiesental II für Kinder 1. bis 6. Klasse;

Faustball: dienstags, 19.15 bis 21.30 Uhr, Turnhalle Wiesental. Für Männer ab 50 Jahren. Auskunft: 079 420 99 59. Gymnastik und Frauenfitness: mittwochs, 20.15 Uhr, Turnhalle Sternmatt II. Auskunft: 076 402 65 85. Krafttraining: mittwochs, 19.15 bis 20.30 Uhr, Waldmannhalle. Seniorenturnen: mittwochs, 18 bis 19.15 Uhr, Turnhalle Wiesental. Für Männer ab 55 Jahren. Auskunft: 079 699 00 69. Satus-Seniorinnenturnen: mittwochs, 19.15 Uhr, Turnhalle Sternmatt II. Auskunft: 041 760 51 37. ElKi: mittwochs, 8.30 bis 9.15 Uhr und 9.15 Uhr bis 10 00, Wiesental; donnerstags, 8.30 bis 9.15 Uhr und 9.15 bis 10 Uhr, Wiesental. Kontakt: 041 558 18 22.

Jassnachmittag: Dienstag, 14 Uhr, Restaurant Bären, Büelstrasse 9. Atem- und Kreislauftraining: dienstags, 9.15 Uhr, Pfarreiheim.

Diverses Sprachtreff: donnerstags, 9 bis 11 Uhr, Pfarreiheim St. Martin, Asylstrasse 2. Treffen für Alteingesessene, Zugezogene und Asylsuchende. Bridge-Paarturnier: donnerstags, Registrierung um 13.50 Uhr, Spielbeginn um 14 Uhr, Altersheim Martinspark; dienstags, Registrierung um 18.50 Uhr, Spielbeginn um 19 Uhr, Park-Café, Altersheim Martinspark. Öffentliche Führung durch die Brauerei Baar: Samstag, 14 Uhr, Brauereimarkt. Reservation bis am Freitag, 15 Uhr. Die Führung ist auf Deutsch und dauert 75 Minuten. Anschliessend Bierdegustation. 15 Franken pro Person, Zahlung vor Ort. Blumenarrangements ausgestellt: Samstag, 8.30 bis 18 Uhr, Schrinerhalle. Sonntag, 9.30 bis 17.30 Uhr. Dazu präsentiert Christine Zimmermann an beiden Tagen regionales Handwerk und zeigt wie Weinkisten zu originellen Möbeln verarbeitet werden. Tatort Turnhalle: Samstag, 14 und 20 Uhr, Gemeindesaal. Turnerchränzli mit TSV Concordia und SVKT St. Martin. Clown Malo mit TikTak: Samstag, 16 bis 17 Uhr,

Rathus-Schüür. Für Kinder 10 Franken, für Erwachsene 15 Franken. Offener Samstag: Samstag, 10 bis 14 Uhr, Brigitte Moser Schmuck Galerie. Ausgestellt sind neue Arbeiten von Karin Brunner. Rhönrad Vereinsmeisterschaft: Samstag, 9.30 bis zirka 15.30 Uhr, Dorfmattturnhalle. Mit Rhönrad-Beizli. Eintritt frei. www.satus-baar.ch. Herbstkonzert AkkordeonOrchester Zug-Baar: Sonntag, 17 Uhr, reformierte Kirche, Eintritt frei, Kollekte. «Ich-Du-Wir» – Beziehungen im Alter: Dienstag, 14 bis 16.30 Uhr, Gemeindesaal. Organisiert von der Pro Senectute Kanton Zug. Paartanz: Mittwoch, 18.30 bis 19.45 Uhr, Bahnmatt Pavillon. 10 Franken pro Person. Info: www.tanzeleganz.ch. Spielplausch Ludothek: Mittwoch, 22 Uhr. Brett- und Kartenspiele für einen verspielten Abend stehen zum Ausprobieren bereit. Regeln werden erklärt. Inwiler Frauen-Zmorge: Mittwoch, 8.30 bis 11 Uhr, St.-Thomas-Zentrum, 1. Stock. Kinderhort ist eingerichtet.

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