Zuger Presse 20161026

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 41, Jahrgang 21

Mittwoch, 26. Oktober 2016

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Allerheiligen

Editorial

Zuger planen Beerdigung zu Lebzeiten Statt in einem Grab möchten viele ihre letzte Ruhe in der Urnenwand auf dem Friedhof finden oder die Asche an einem geliebten Ort verstreut haben. Foto df

Sarg oder Urne? Diese Entscheidung treffen immer mehr vor ihrem eigenen Tod selbst.

dass es immer mehr Personen gibt, die bei uns eine Bestattungsvorsorge machen», sagt Silvia Zimmermann vom Familienunternehmen Zimmermann Bestattungen in Zug.

Alina Rütti

Auch die Hinterlassenschaft wird dokumentiert 90 Prozent der Verstorbenen lassen sich kremieren. Das Bedürfnis nach Selbstbestimmung über den Tod hinaus kennt auch Angela Villiger.

Am 1. November, zu Allerheiligen, wird wieder der Toten gedacht. Gedanken über ihren Tod und ihre Beerdigung machen sich vermehrt auch die Zuger. «Wir stellen fest,

«Viele möchten, dass ihre Asche an geliebten Orten verstreut wird.» Vor einem Jahr hat sie die Firma Life Festival gegründet. Villiger plant mit ihren Kunden die Beerdigung zu Lebzeiten und dokumentiert ihre Hinterlassenschaft. Oft wünschen sich ihre Kunden zwar eine Gedenkfeier, jedoch soll die Beerdigung ein letztes Fest sein und so gefeiert werden, wie der Verstorbene gelebt hat. Seite 3

Stoos

Steilste Bahn der Welt im Bau Die Stoos-Bahn führt nicht nur das ganze Jahr über Freizeitsportler auf den Berg. Auch die 150 Bewohner sind auf die Standseilbahn angewiesen. «Die Bahn ist quasi der Lebensnerv vom Stoos», erklärt Ivan Steiner, Marketingleiter der Stoosbahnen AG. Doch die alte Bahn ist in die Jahre gekommen. Bald wird eine neue Standseilbahn den Berg erschliessen. Sie wird laut Projektleitung die steilste Bahn der Welt. ar Seite 9

Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

Ein grosses Kompliment an alle Teilnehmer

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um siebten Mal ist am Samstag die Wahl der Charmanten Zugerin über die Bühne gegangen. Fünf couragierte Frauen haben ihr Bestes gegeben, um den Hunderten von Zuschauern in der Showhalle der Zuger Messe zu zeigen, was in ihnen steckt.

Und das ist einiges. Es braucht schon einiges an Mut und Selbstvertrauen, wenn man sich auf einer grossen Bühne bewegen will. Und das so ganz ohne Erfahrung. Ein ganz besonderes Erlebnis war für mich zu sehen, wie die fünf Finalistinnen in kurzer Zeit zu einem richtigen Team zusammengewachsen sind. Jede hätte den Sieg verdient gehabt, und jede hätte sich wohl auch so für ihre Kollegin gefreut, wie es diesmal auf der Bühne geschehen ist. Ein grosses Kompliment an alle Teilnehmerinnen und an alle Zuschauer, die so eifrig mitgefiebert haben.

Zuger Messe

Ein fulminanter Start Am Samstag öffnete die grösste Herbstmesse der Zentralschweiz zum 45. Mal wieder ihre Tore. Messeleiter Peter Binggeli zieht bereits nach den ersten Tagen eine positive Bilanz. Auf Seite 13 erfahren Sie, was in den kommenden Tagen noch an Attraktionen an der Messe auf dem Programm steht. ar

florian.hofer@zugerpresse.ch

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Heute mit Gemeindenachrichten

Unterägeri

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Mit ihrem Charme hat sie alle überzeugt

Patricia Zürcher ist die «Charmante Zugerin 2016». Die sympathische Steinhauserin wurde am vergangenen Samstag in der Top-Live-Halle an der Zuger Messe von der Jury gekrönt. Bei dem Wettbewerb unserer Zeitung zählt das Aussehen genauso viel wie Persönlichkeit, Charme und Herzlichkeit. ar Editorial, Seiten 14 und 15

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst: Telefon 041 429 53 77


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. Oktober 2016 · Nr. 41

Stimme meines Glaubens

Premiere des Concours Ägeri ist geglückt

Reto Graf, Herti Nordkurve Zug

Christoph Baumann, reformierter Pfarrer Zug-Nord und Menzingen

Wieder in der 38. Spielminute

Durch die Sirenen verführt

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«

Durch den Einmarsch im Irak werden die Tore der Hölle geöffnet!» In drastischen Bildern warnte der damalige Generalsekretär der Arabischen Liga, Amr Mussa, vor den Folgen eines Krieges im Irak. Die grosse Tragödie begann. Losgetreten donnert die Lawine nun unaufhaltsam weiter. Es fragt sich, ob die Mächtigen überhaupt verstanden, was Amr Mussa mit der Büchse der Pandora meinte, die durch den Krieg geöffnet werde. Es haben wohl zu viele das Buch von Francis Fukuyama gelesen, dass die Geschichte nach dem Ende des Kommunismus nun zu Ende sei. Beständig und dynamisch würden sich Demokratie und liberale Gesellschaftsordnung über die Erde ausbreiten. Diese Sirenenklänge schmeichelten in unzähligen Ohren und säuselten jene Melodie, welche die Ohren sehnlichst zu hören wünschten. Unsere Vorfahren waren nicht alles dümmliche Idioten, die sich nur mittels alter Geschichten auszudrücken wussten. Odysseus war bekanntlich der einzige, der mit Wachs in den Ohren, festgebunden am Mast, am Sirenenfelsen entlangfahren konnte. Sirenen versprachen Vergöttlichung und Vollendung schon zu Lebzeiten, was Männer um den Verstand bringt, weshalb sie von Bord springen und am Felsen zugrunde gehen. Wer bezahlt den Preis, wenn die Führer den Verführern ihr Ohr leihen? Siehe oben. Verstehen wir noch, wie es in einer Predigt aus dem 5. Jahrhundert heisst: Mit dem Wachs des Evangeliums in den Ohren unter dem Kommando des gekreuzigten Kapitäns am Sirenenberg vorbeizurudern?

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 21. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zuger Presse: 99.– CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.– CHF INSERATE Telefon 041 725 44 56 inserate@zugerpresse.ch DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 300 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Mein Verein

Foto Katja Stuppia

Der erste Concours Ägeri im Pferdesportzentrum Merz in Unterägeri vom vergangenen Wochenende wurde zum vollen Erfolg. Höhepunkt war die Ägeri-Trophy

am Sonntagnachmittag. Gewonnen hat diese Prüfung Marco Moser aus Rothenthurm. Organisator Matthias Merz (vorne) gratulierte Ross und Reiter herzlich. ar

Unser Anliegen

Politischer Standpunkt

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Mit Lebkuchen Finanziell gesunde Kinder unterstützen Grundlage schaffen in Herz für Kinder: Der diesjährige Lebkuchenverkauf von Pro Juventute dauert noch bis Samstag, 3. Dezember. Der Erlös aus der Sammelaktion fliesst in regionale Kinder- und Jugendprojekte sowie die Angebote von Pro Juventute. Der Verkauf des Lebkuchens ersetzt den früheren Briefmarkenverkauf von Pro Juventute im Kanton Zug an der Haustüre. Der Lebkuchen mit eingeprägtem Herz kostet fünf Franken. Das Produkt ist gluten- und laktosefrei. Mit dem Kauf versüsst man sich nicht bloss den eigenen Alltag, sondern man unterstützt gleichzeitig Kinder und Jugendliche mit einer Spende. Engagierte Schulen erhalten eine Umsatzbeteiligung direkt in die Klassenkasse. Interessierte Schulen können sich bei Pro Juventute Zug nach wie vor für den Verkauf anmelden. Die Briefmarken von Pro Juventute können

Angelica Iten-Lieder, Projektleiterin Pro Juventute Zug über den Weihnachtsprospekt, welchen die Kinder während des Lebkuchenverkaufs bei sich haben, nach wie vor bestellt werden. Pro Juventute Kanton Zug setzt sich als gemeinnütziger Verein für die Erfüllung der Bedürfnisse und den Freiraum von Kindern und Jugendlichen ein. Mit vielfältigen Angeboten unterstützt die Organisation Kinder, Jugendliche und Eltern. Von den Angeboten profitieren jährlich mehrere tausend Kinder und Familien. Mehr Infos unter www.projuventute-zg.ch oder zug@projuventute-zg.ch

s hätte wohl einfachere Geschäfte geben können für eine frischgebackene Kantonsrätin. Gleich an meinem ersten Sitzungstag im März begann die Beratung über ein Entlastungspaket, das 40 kleine Gesetzesrevisionen beinhaltete. Viele komplexe Fragestellungen waren zu beantworten: Wo soll man genau sparen, wo neue Gebühren erheben, wo weniger oder mehr Steuerabzüge gewähren, und wie kann man ein Gleichgewicht schaffen? Zugegeben, es war nicht einfach. Die Diskussionen im Rat widerspiegeln sich denn auch in den Leserbriefspalten und in den Gesprächen mit der Bevölkerung: Die einen unterstützen das ausgeglichene Paket, andere sind gegen einzelne Massnahmen, weitere gegen das Sparen per se. Jetzt geht es nur noch um Ja oder Nein zum ganzen Paket. Die Gruppe «Nein zum Sparen

Barbara Häseli, Kantonsrätin, Präsidentin CVP Baar per se» möchte viel lieber die Steuern erhöhen. Dabei geht ganz vergessen, dass davon auch Personen und Familien betroffen sind, die bis anhin keine oder sehr tiefe Steuern zahlen müssen. Das darf nicht das Ziel sein. Ich werde deshalb am Sonntag, 27. November, ein überzeugtes Ja in die Urne legen. Wir müssen uns jetzt an die politischen Entwicklungen anpassen (NFA, Unternehmenssteuerreform III und so weiter) und eine finanziell gesunde Grundlage für die kommenden Generationen schaffen.

ie vergangene Woche lässt sich aus EVZ-Fansicht kurz zusammenfassen: «Wenige, späte Tore brachten viel Ertrag.» Los ging es am Dienstag vor einer Woche im Hallenstadion in Zürich gegen den ZSC Lions. Die Gastgeber hatten ein deutliches Chancenplus, aber erst nach fast 38 Minuten gingen sie in Führung. Erst im letzten Drittel gelang dann dem EVZ, welcher sich etwas gefangen hatte, der Ausgleich. Bis Ende der Overtime fielen keine weiteren Treffer mehr, und erst das Penaltyschiessen brachte die Niederlage. Am vergangenen Freitag folgte das Heimspiel gegen die Tiger aus Langnau. Trotz drückender Überlegenheit gelang den Zugern im ersten Drittel kein Treffer. Erst nach Spielhälfte gelang der längst fällige Führungstreffer. Doch die Tiger hatten Witterung aufgenommen, und kurz vor Schluss konnten sie den Ausgleich erzielen. Dieses Mal brachte bereits die Verlängerung die Niederlage für unsere Farben, die erste nach acht Heimsiegen in Folge – notabene. Zum Abschluss der Woche gings in die Bündner Berge nach Davos, und wen wundert es, auch da gab es den ersten Treffer erst ein gutes Stück nach Spielhälfte. Wieder war es die 38. Spielminute, welche die auf Zuger Fanseite von über 200 Fans lautstark gefeierte Änderung des Resultats zu unseren Gunsten brachte. Was zu dem Zeitpunkt noch keiner wusste: Es war auch gleich der Siegestreffer. Zusammengefasst kann man sagen, wer es in drei eher schwachen Spielen mit mageren drei Toren schafft, 5 Punkte zu holen, der kann sich nicht beklagen.

Umfrage in Zug

Kennen Sie die Bedeutung von Allerheiligen ? Julia Henseler, Schülerin, Zug

Luka Plavsic, Schüler, Zug

Nadine Krieger, Schülerin, Zug

Trudy Hegglin, Hausfrau, Zug

Urs Steiner, Pfarrer, Zug

An diesem Tag werden die Heiligen geehrt

Wir haben an diesem Tag schulfrei

Es ist der Tag, an dem der Toten gedacht wird

Eine Gelegenheit für einen Familientag

Die Menschen stehen als Einheit vor Gott

Allerheiligen ist wahrscheinlich ein religiöser Feiertag, da im Wort «heilig» vorkommt. Mit «Aller» könnte vielleicht zu «Ehren aller Heiligen» gemeint sein. Ich feiere an Allerheiligen eigentlich nur meinen Geburtstag und mache Sachen, die man an Geburtstagen halt so macht.

Es ist ein katholischer Feiertag, und ich habe dann keine Schule, da Zug ein katholischer Kanton ist. Ich mache an diesem Tag eigentlich nichts Spezielles im religiösen Sinne. Viel mehr nutze ich die Gelegenheit, um mit Freunden einen Ausflug zu machen.

Ich habe gehört es ist der Tag der Toten, und es gibt Leute, die Gräber von verstorbenen Verwandten besuchen und sie schmücken. An Allerheiligen hat aber meine Freundin Geburtstag, also feiere ich mit ihr. Ich weiss, dass wir im Kanton Zug den ganzen Tag freihaben.

Auf jeden Fall ist es ein Feiertag, und ich glaube, es hat etwas mit der Kirche zu tun. Meistens unternehme ich an Allerheiligen etwas mit meinen Kindern, da sie an diesem Tag nicht in die Schule gehen müssen. Ausserdem sind alle Geschäfte im Kanton Zug geschlossen.

Allerheiligen ist das Fest an dem den Heiligen gedacht wird, auch an jene, die nicht heilig gesprochen sind. Zudem weist es noch daraufhin, dass wir nicht allein vor Gott stehen, da wir eine Gemeinschaft sind all derer die getauft wurden und jetzt schon bei Gott sind. tik


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. Oktober 2016 · Nr. 41

THEMA DER WOCHE

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Vorsorge

Es soll für alle ein letztes grosses Fest sein Wie soll meine Beerdigung aussehen? Bei dieser Frage hilft Angela Villiger weiter. Sie dokumentiert auch die Hinterlassenschaft einer Person – das alles mit ihr zusammen. Alina Rütti

Die eigene Beerdigung zu Lebzeiten planen? Dies mag absurd klingen, genau dies ist aber der Job von Angela Villiger. Die 33-Jährige scheint damit ein Bedürfnis von Zugerinnen und Zugern gefunden zu haben, das jedoch immer noch Tabuthema ist. «Viele Angehörige meiner Kunden wissen nicht, dass derVerstorbene sich schon um alles gekümmert hat.» Bis zu zehn Personen pro Woche melden sich bei AngelaVilligers Unternehmen Life Festival und wollen ihr letztes Fest aufgleisen. Darunter sind ältere Menschen, teils mit einer Krebserkrankung, aber es sind auch junge, gesunde Personen und meistens Frauen. Ihnen gemein ist ein Wunsch: «Sie möchten selbst bestimmen, wie ihre Beerdigung aussieht, wie sie be-

stattet werden oder was mit ihrer Asche passieren soll. Vor allem möchten sie ihren Familien all diese Entscheidungen nicht aufbürden», sagt Villiger, die vor einem Jahr die kleine

«Viele Angehörige wissen nicht, dass der Verstorbene sich schon um alles gekümmert hat.» Angela Villiger, Gründerin von Lifefestival Beratungsfirma in Zug gegründet hat. Für kranke Menschen sei es auch ein Prozess des Loslassens.

Sie haben genaue Vorstellungen, was mit der Asche passiert Die meisten von Villigers Kunden wollen zwar eine Gedenkfeier, aber diese soll nicht zu einem Jammertal verkommen. Viel mehr soll es ein letztes Fest sein und so gefeiert werden, wie der Verstorbene gelebt habe. «Ich ermuntere meine Kunden immer, die Feier nach ihren Wünschen zu ge-

Angela Villiger ermuntert ihre Kunden, ihre Abdankung nach den eigenen Wünschen zu gestalten. stalten und nicht nach dem Motto ‹weil man es halt so macht›. Viele wünschen sich, dass ihr Lieblingsessen auf den Tisch kommt, befürchten aber, dass die Gäste das Essen nicht mögen würden», erzählt die 33-Jährige. Zudem kann eine Gästeliste erstellt werden, auf der auch Personen vermerkt

sind, die nicht eingeladen werden sollen. Vielfach hätten ihre Kunden auch schon genaue Vorstellungen, was mit den sterblichen Überresten passieren soll. «Viele möchten kremiert werden, und die Asche soll zu einem Teil im See, in den Bergen oder sonst an geliebten Orten verstreut werden.» Das

Fotos Daniel Frischherz

Schlüsselerlebnis und der Schritt in die Selbstständigkeit löste Angela Villigers alleinstehende Grosstante aus. «Sie kam zu mir und bat mich, ihre Hinterlassenschaft zu dokumentieren und mit ihr die Beerdigung zu organisieren», erzählt Villiger. Denn zu klären, welche Bestattung man wünscht, sei das

eine. Aber was soll mit den Habseligkeiten und anderen Besitztümern passieren? Was soll mit einem Haustier geschehen? Welche Abos müssen noch gekündigt werden, und wie lauten die Passwörter zu den verschiedenen OnlineKonten? So erstellt die eidgenössisch diplomierte Treuhänderin ein detailliertes Dossier zusammen. Dies kann auch die Grundlage für ein Testament bilden. Rund 20 Stunden Arbeit bedeutet eine solche Dokumentation und kostet die Kunden bis zu 2000 Franken. Jedoch werden die Dossiers von Angela Villiger regelmässig auf ihre Aktualität überprüft und dies bis zum Ableben der Person. Wenn dieser Umstand eingetreten sei, würde sie das Dossier der Familie überreichen, und diese oder sie selbst würde beginnen, die Bestattung und die Trauerfeier zu organisieren und das Administrative zu klären. Ihre eigene Beerdigung habe sie selbstredend auch geplant. Auch die Todesanzeige mit einem passenden Text habe sie gestaltet. Nur das Feld mit dem Todesdatum steht noch offen. Hoffentlich noch sehr lange.

Bestattung

Die Familie soll sich in Ruhe vom Verstorbenen verabschieden können

Wer in Zug einen Todesfall in der Familie erleidet, hat alsbald mit Silvia Zimmermann Kontakt. Seit über 20 Jahren führt sie ein Bestattungsunternehmen. Das Herz einer Person hat aufgehört zu schlagen, und das Leben ist aus dem Körper gewichen. Zurück bleiben die Angehörigen in tiefer Trauer. Sie müssen nun nicht nur den Verlust bewältigen, sondern auch Behördengänge erledigen und eine Bestattung organisieren. «Wichtig ist, dass sich die Familie in Ruhe vom Verstorbenen verabschieden kann», sagt Silvia Zimmermann. Daher werde ein Leichnam auch nicht sofort abgeholt, sondern erst wenn die Trauerfamilie dies wünscht.

Abdankung findet erst 1 bis 2 Wochen nach dem Tod statt Silvia Zimmermann führt mit ihrem Mann zusammen seit 1993 das Unternehmen Zimmermann Bestattungen in Zug. Fünf Bestatter sind im Team tätig. Sie holen den Verstorbenen ab und bringen ihn, wenn gewünscht ins betreffende Friedhofgebäude. Bis klar ist, ob die Person eingeäschert oder beerdigt wird, verbleibt sie dort. «Parallel dazu wählen wir mit der Trauerfamilie den

Silvia Zimmermann wählt jeweils mit der Trauerfamilie einen Sarg aus. Sarg, die Urne, die Blumen oder die Traueranzeigen aus», erzählt Silvia Zimmermann, welche im Familienunternehmen für die Administration zuständig ist. Sie ist für die Angehörigen auch die Schnittstelle zwischen dem Pfarr- und dem Bestattungsamt. Auch schlüpft Silvia Zimmermann bei den persönlichen Beratungsgesprächen manchmal in die Rolle einer Trauerbegleiterin. «Viele sind zunächst in ihrer Trauer mit der ganzen Organisation überfordert.» Auch hier ist für Zimmermann der Faktor Zeit enorm wichtig. In der Regel findet eine Abdankung erst

1 bis 2 Wochen nach dem Tod eines Menschen statt. Die Organisation sei für die Familie einfacher, wenn man die Wünsche des Verstorbenen kenne. Beim Zuger Bestattungsinstitut ist es möglich, sich zu Lebzeiten um vieles zu kümmern. «Wir stellen fest, dass es immer mehr Personen gibt, die bei uns eine Vorsorge machen», sagt Silvia Zimmermann. 90 Prozent der Hingeschiedenen werden auf eigenen Wunsch kremiert. Dass aber die Urne auf einem Gottesacker zu liegen kommt, ist nicht immer der Fall. «Man ist frei, was man mit der Asche machen möchte, im

Kanton Zug gibt es keine Pflicht, auf einem Friedhof beerdigt zu werden», so Zimmermann. Auch spiele es keine Rolle, welcher Konfession man angehöre, oder ob man überhaupt eine Konfession habe. «Die Friedhöfe gehören den Gemeinden, dort kann jeder beerdigt werden.» Falls die Familie die Urne mit nach Haus nehmen möchte, fragt Zimmermann jeweils nach, was die Familie mit der Asche vorhabe. «Entscheidend ist das Material der Urne. Falls diese in einem See versenkt werden soll, muss es eine Wasserurne sein, welche dann auch zum Grund des Sees sinkt», erklärt die Zugerin. Falls die Urne doch an einem Ort vergraben werden soll, muss die Urne aus einem Material sein, welches sich mit der Zeit zersetzt.

Standardkosten belaufen sich auf rund 1400 Franken Auch wenn die Wünsche des Verstorbenen bekannt sind, sind sich die Angehörigen nicht immer einig, wie denn nun die Beerdigung gestaltet werden soll. Vor allem wenn es um die Kosten geht. «Bei solchen Situationen werde ich auch schon mal zur Mediatorin und versuche zwischen den einzelnen Familienmitgliedern zu vermitteln», sagt sie. Die Standardkosten für den Sarg, das Waschen und das Einsargen belaufen

sich auf rund 1400 Franken. Zwar ist für die Zugerin der Tod alltäglich, dennoch geht er ihr manchmal nahe. «Wenn Menschen, die ich gekannt habe, oder Babys oder Kinder versterben, wie auch Suizide berühren mich schon sehr», sagt

Silvia Zimmermann ehrlich. Dann falle es ihr schwer abzuschalten. Auch in solchen Situationen helfe ihr die Zeit, und zwar der Moment für sich selbst. Auf einem Spaziergang kommt sie dann wieder zur Ruhe. Alina Rütti

Im Todesfall – was muss organisiert werden? Wenn der Tod zu Hause eintritt, sollte der Hausarzt benachrichtigt werden, bei Abwesenheit dessen, der Notfallarzt, Rettungsdienst oder die Polizei. Die Todesbescheinigung muss vom Arzt ausgestellt sein. Wenn eine Person im Spital oder in einem Heim verstirbt, stellt dieses die Todesbescheinigung aus. Beim Tod wegen eines Unfalls, Suizids oder Gewaltverbrechens muss die Polizei gerufen werden. Erster Kontakt mit einem Bestatter: Der Bestatter bespricht mit den Angehörigen die nächsten Schritte und klärt erste entscheidende Fragen. So wird der Zeitpunkt der Abholung besprochen oder ob der Verstorbene aufgebahrt werden soll. Oder es kann die Überführung ins Krematorium besprochen werden. Behörden informieren: Der Tod wird in der Regel von der Familie auf dem Zivilstandsamt oder dem Bestattungsamt des Wohnortes des Verstorbenen persönlich gemeldet, was

innert zweier Tage gemacht werden sollte. Erst dann werden die Details rund um die Bestattung geregelt. Wird der Verstorbene nicht in der Wohngemeinde beigesetzt, muss noch mit dem Bestattungsamt des gewünschten Beisetzungsortes Kontakt aufgenommen werden. Kremationsbewilligung: Diese stellt normalerweise immer die Wohngemeinde aus. Auf dem Zivilstandsamt am Bestattungsort sind folgende Fragen zu klären: Art der Bestattung, Art des Grabes, Ort und Zeit der Abdankung, Ort und Zeit der Bestattung. Danach mit dem Bestatter Folgendes besprechen: Auswahl eines Sarges oder der Urne, Blumenschmuck und Gestaltung, Druck und Versand von Leidzirkularen sowie allenfalls die Aufgabe einer Todesanzeige bestimmen. Pfarramt: Im persönlichen Gespräch wird die Trauerfeier oder der Gottesdienst besprochen und geplant. pd

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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. Oktober 2016 · Nr. 41

«Willkommen in Zug»

Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen? Dann senden Sie doch einfach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zuger Presse» in der Baarerstrasse 27, 6300 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto veröffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch schicken. In diesem Fall kostet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp

Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief (nicht mehr als 1000 Zeichen) kommentieren? Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an: redaktion@zugerpresse.ch

Buchtipp

Wandern durch die Alpen des Piemont Die Grande Traversata delle Alpi ist eines der überzeugendsten Beispiele für einen umwelt- und sozialverträglichen Tourismus im gesamten Alpenraum, denn die Route meidet die touristischen Gebiete und verläuft stets auf alten Wegen. Übernachten kann man ausschliesslich bei Einheimischen, und der Wanderer erlebt diese stark von Abwanderung geprägten Alpentäler aus der Perspektive der lokalen Bevölkerung. Der erste Band (Der Norden) beschreibt den Weg von der Schweizer Grenze bis ins Susa-Tal bei Turin. 26 Etappen plus 8 Zugangsetappen vom Wallis ins Anzasca-Tal, gute Adressen für Übernachtungen und Verpflegung, Routenskizzen und Übersichtskarte. Auch Quereinstiege und Überbrückungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln, vertiefende Hintergrundinformationen zu Land und Leuten werden weiter beschrieben. Es handelt sich um einen Bergweg im alpinen Gelände. Trittsicherheit wird vorausgesetzt, aber es gibt keine Kletterstellen. In einem zweiten Buch wird die Strecke vom Susa-Tal ans Mittelmeer thematisiert. mas «Grande Traversata delle Alpi, Teil 1: Vom Wallis ins Susa-Tal», von Werner Bätzing, Rotpunktverlag, 221 Seiten, 22 Franken, erhältlich unter: www.exlibris.ch

Schicken Sie uns Ihr schönstes Kinderbild

Genau vor einer Woche wurde dieser Zuger neun Monate alt: Devin Karabela tanzt besonders gerne.

Ihn hört man oft singen: Eljan Demolli aus Rotkreuz ist drei Jahre alt. Und wenn er nicht gerade singt, spielt er sehr gerne Fussball. Fotos Dominique Schauber

Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an: redaktion@zugerpresse.ch Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. Wir freuen uns über jede Einsendung und veröffentlichen diese Bilder gratis. zp

Wirtschaft

Österreicher zu Gast in Zug Eine 40-köpfige Wirtschaftsdelegation aus der österreichischen Stadt St. Pölten besuchte vergangene Woche die Stadt Zug. Eine Wirtschaftsdelegation aus dem flächenmässig grössten österreichischen Bundesland wird von Matthias Stadler, Bürgermeister der Landeshauptstadt angeführt. Er präsentierte den Vertretern der Stadt Zug, allen voran Stadtschreiber Martin Würmli, die Gründe für die Reise und stellte den Wirtschafts- und Bildungsstandort St. Pölten vor. Die 60 000-Einwohner-Stadt wurde erst vor 30 Jahren Landeshauptstadt des Bundeslandes Niederösterreich. Die rasante Entwicklung der letzten Jahre brachte zahlreiche Herausforderungen für die Verwaltung, wie die Bewältigung der neuen Verkehrsströme mit sich. Die Stadt am Traisen-Fluss ver-

Geberit-Geschäftsführer Helmut Schwarzl (von links), Bürgermeister Matthias Stadler, Zuger Stadtschreiber Martin Würmli, Franz Proksch, Wolfgang Hass und Marcel Greper vom Wirtschaftsservice Zug beim Gespräch im Burgbachsaal in Zug. Foto Martin Koutny fügt seit jeher über vielfältige Ressourcen: Dort sind beispielsweise eine gewachsene industrielle Struktur und ausreichende Flächenreserven von 365 Hektar in hoher Qualität zu nennen. Darüber hinaus ist auch die Lage der Stadt äusserst günstig. Sie liegt am Verkehrskorridor München–Budapest und ist das Portal zur Metropolregion Wien. «Wir schauen über den Gartenzaun», sagt der St. Pöltner Bürgermeister Stadler, der die Not-

wendigkeit der Vernetzung in einer globalisierten Welt sehr früh erkannt hat. Er gründete das Netzwerk europäischer Mittelstädte, dem mittlerweile 34 Städte aus 13 europäischen Ländern angehören.

Gespräche über die Unterschiede In den Gesprächen mit den Vertretern der Stadt Zug wurden die Gegebenheiten der politischen Verhältnisse, die Unterschiede in der Zusam-

menarbeit zwischen Stadt und dem Kanton und dem Bundesland und dem Staat erörtert. Auch wurde die Bedeutung der Standortkompetenz als Grundlage für die Wirtschaft diskutiert. Der Zuger Stadtschreiber Martin Würmli zeigte sich beeindruckt von der Entwicklung der Stadt St. Pölten: «Die Stadt Zug freut sich, dass es Wirtschaftskontakte möglich machten, eine Delegation aus St. Pölten in Zug willkommen zu heissen.» ar

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Korrektur In der vergangenen Ausgabe berichteten wir über das Akkordeon-Orchester ZugBaar. Dabei publizierten wir ein Bild dieses Vereins. Dies hat jedoch Ivan Roth fotografiert und nicht die Autorin des Textes, Sabine Eichbaum. Wir entschuldigen uns für den Fehler. red

In eigener Sache Schlagernacht: Das sind die Glücklichen Silvia Theiler-Scheuber aus Unterägeri, Beatrice Staub, Steinhausen und Herbert Baumann aus Oberägeri sind die Gewinner der Tickets für die Benefiz-Schlagernacht in der Waldmannhalle in Baar am Samstagabend, 29. Oktober. Die Redaktion wünscht viel Vergnügen. red

Zum Gedenken

Todesfälle Zug 17. Oktober Klara ( Jsi) Horber, geboren am 8. September 1923, wohnhaft gewesen am Guggiweg 17 in Zug. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden.

Todesfälle Hünenberg 15. Oktober Franz Odermatt, geboren am 24. April 1939, wohnhaft gewesen an der Dorfstrasse 39 in Hünenberg. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 28. Oktober, um 9.30 Uhr in der katholischen Kirche Heilig Geist in Hünenberg. Anschliessend Urnenbeisetzung. 13. Oktober Unterägeri Ruth Greschler, geboren am 12. August 1929, wohnhaft gewesen an der Alten Landstrasse 19 in Unterägeri. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden.

Zug 17. Oktober Gertrud Röllin, geboren am 20. März 1926, wohnhaft gewesen im Mülimatt 3 in Oberwil bei Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 14. Oktober Anton Martin Ulrich, geboren am 17. August 1929, wohnhaft gewesen an der St.-Johannes-Strasse 10 in Zug. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 28. Oktober, 9 Uhr in der katholischen Kirche in Cham; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham. Zug 20. Oktober Maria Planzer-Herger, geboren am 8. Oktober 1925, wohnhaft gewesen im Frauensteinmatt 1 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 4. November, 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung bei der Friedhofskapelle; Eingang Kirchmattstrasse; anschliessend Trauergottesdienst in der Abdankungshalle. Zug 19. Oktober Heinz Krähenbühl, geboren am 18. Dezember 1948, wohnhaft gewesen im Riedmatt 18 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 28. Oktober, 14.15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung bei der Friedhofskapelle; Eingang Kirchmattstrasse. Um 15. Uhr findet der Trauergottesdienst in der Liebfrauenkapelle Zug statt. Zug 18. Oktober Erika Weber, geboren am 5. Oktober 1935, wohnhaft gewesen am Kolinplatz 15, früher Bellevueweg 26 in Zug; mit Aufenthalt im Pflegezentrum Luegeten in Menzingen. Die Trauerfeier hat bereits stattgefunden. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. Oktober 2016 · Nr. 41

Schornen

Morgartenstiftung erhielt Förderpreis Dass das älteste Holzhaus Europas wieder beim Schornen steht, ist auch das Verdienst der Morgartenstiftung. Für ihre Arbeit wurde diese jüngst geehrt. Mit ihrem Förderpreis ehrt die schweizerische Gesellschaft für Kulturgüterschutz jedes Jahr besondere Leistungen zum Erhalt von Kulturgut

«Das Mittelalter bildet immer noch einen starken Orientierungspunkt für die politische Identität der Schweiz.» Yvonne Märk, Jury-Präsidentin

Erwin Horat, Präsident der Morgartenstiftung, nimmt den Förderpreis von Yvonne Märk, Jury-Präsidentin der schweizerischen Gesellschaft für Kulturgüterschutz, entgegen. Foto Ulrich Bringold

Mit Geschichte kritisch auseinandersetzen «Die Morgartenstiftung hat sich massgeblich am Wiederaufbau des ältesten Holzhauses Europas beteiligt und hat so nicht nur das Haus gerettet, dessen Balken während Jahren eingelagert waren, sondern mit

der multimedialen Präsentation dem interessierten Besucher einen Einblick in die Lebenswelt um 1300 und die Bauweise solcher Häuser möglich gemacht», sagt Jury-Präsidentin Yvonne Märk. Das profane Wohnhaus vermittelt die mittelalterliche Wohnweise und die sozialen und ökonomischen Verhältnisse im Alten Land Schwyz. «Gerade das Hoch- und das Spätmittelalter bilden immer noch einen starken Orientierungspunkt für die politische Identität der Schweiz», so Märk wei-

Unterägeri

Cham

in der Schweiz. Am vergangenen Freitag nahm Erwin Horat, Präsident der Morgartenstiftung, den Preis im Weiler Schornen im Morgarten entgegen.

ter. Dies habe insbesondere die letztjährige Diskussion um den Jahrestag der Schlacht um Marignano gezeigt. «Dank der fortschrittlichen Informationsvermittlung der Morgartenstiftung kann ein Besuch des Holzhauses als Ausgangspunkt für eine kritische Auseinandersetzung mit den Schweizer Heldengeschichten dienen, zumal sich das Holzhaus in unmittelbarer Nähe des Schlachtfeldes von Morgarten befindet», sagt die Jury-Präsidentin weiter. Die schweizerische Gesellschaft für Kulturgüterschutz

anerkennt mit der Vergabe des Förderpreises 2016 an die Morgartenstiftung somit nicht nur die konservatorische Leistung beim Erhalt des Hauses, sondern ebenso den Aspekt der Kulturvermittlung: Eine breite Schicht der Bevölkerung kann für das Thema sensibilisiert werden, darunter viele Schulklassen. Bekanntlich gibt es in der Schweiz eine Fülle von kultur- und denkmalschützerischen Institutionen, staatliche wie private. Der Begriff «Kulturgüterschutz» zielt dabei

auf Schutzmassnahmen für mobile und ortsfeste Kulturgüter im Falle von Katastrophen und bewaffneten Konflikten. Er erfüllt damit, neben Heimatschutz und Denkmalpflege, eine wichtige Rolle auf dem Gebiet des Kulturgütererhalts. Diesem Ziel ist auch die 1964 in Zürich gegründete schweizerische Gesellschaft für Kulturgüterschutz verpflichtet. Zerstörung, gewaltsame Inbesitznahme und Diebstahl von Kunstwerken und Kulturgütern kennen wir seit Beginn der Menschheitsgeschichte. Wohl ein trauriger Beleg dafür, dass Kultur den Menschen nie unberührt liess. Nach den Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges wurde im April 1952, zwei Jahre vor dem Abschluss des Haager Abkommens für den Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten, im Schweizer Generalstab die Idee zur Gründung einer privaten schweizerischen Institution zum Schutz von Kulturgut geboren.

Bundesinventar umfasst über 3000 Kulturgüter Das Bundesinventar umfasst gut 3200 Kulturgüter von nationaler Bedeutung, die sich fast flächendeckend über die Schweiz verteilen. Die Palette reicht vom Bundesbriefarchiv in Schwyz über die RousseauStatue in Genf und die Kirche Madonna del Sasso in Orselina bis zum Landwasser-Viadukt in Filisur. ar

Letzte Arbeiten sind im Gange

Höchste Auszeichnung für Engagement

Die Wasserversorgung der Korporation Unterägeri hat in den Jahren 2012 bis 2014 die Wasserleitung in der Zugerstrasse vom Schmittli bis zur Inneren Spinnerei ersetzt. Für den Abschluss der Bauarbeiten sind noch die letzten Deckbelagsarbeiten auszuführen. Die Belagsarbeiten sind bis zirka Mitte November vorgesehen. Zusammen mit den Belaginstandstellungen im Bereich der Werkleitungsgräben für die Wasserversorgung wird das Tiefbauamt des Kantons Zug stellenweise auch Schäden an den Fahrbahnbelägen beheben. nad

Zum vierten Mal erhält die Gemeinde Cham den «European Energy Award Gold». Das ist die höchste europäische Auszeichnung für Energiestädte.

Zug

Eine Stadt für die Kleinsten Die Stadt Zug wurde von Unicef als «kinderfreundliche Gemeinde» zertifiziert. Das Label steht für die Bestrebungen, das Lebensumfeld der Kinder und Jugendlichen kinderfreundlicher zu gestalten sowie ihre Anliegen und Bedürfnisse anzuhören. Diese Hilfestellung ermöglicht eine systematische Umsetzung der Kinderrechte und stärkt die Teilnahme und Teilhabe von Kindern in ihrem Lebensumfeld. ar

«Zuger Presse» und «Zugerbieter» jetzt auf Facebook!

Der Award wird jenen Gemeinden verliehen, die sich durch besonders engagiertes und verantwortungsvolles Handeln in den Bereichen Energie, Verkehr und Umwelt auszeichnen. Energiestädte tragen viel zum Klimaschutz und zu einer nachhaltigen Energiezukunft bei. Markus

das Energiestadt-Gold-Label stellvertretend für die Gemeinde Cham entgegennehmen.

Ruedi Zurbrügg, Präsident der Energiestadtkommission Cham (links), und Gemeinderat Markus Baumann freuen sich über die Auszeichnung Energiestadt Gold. Baumann, Gemeinderat und Vorsteher Verkehr und Si-

pd

cherheit, durfte am Energietag des Bundesamtes für Energie,

Gemeinderat ist stolz über die vierte Auszeichnung Seit 2001 ist Cham eine Energiestadt, 2004 wurde sie erstmals zur Energiestadt Gold. «Wir sind sehr stolz, dass wir bereits zum vierten Mal das Gold-Label erreichen konnten», freut sich Markus Baumann. pd Der Gemeinderat lädt die Bevölkerung zur Feier am Montag, 12. Dezember, um 19.30 Uhr im Lorzensaal Cham ein.

Risch

Neuer Spielplatz lässt Kinderaugen strahlen Der Spielplatz Langmatt wurde renoviert. Nun hat es für die 60 Kinder genug Platz, um darauf toben zu können. Der Wunsch nach neuen Spielgeräten keimte schon seit Jahren bei den Lehrpersonen des Kindergartens Langmatt. «Unser Ziel ist es, die Kinder in Bewegung zu bringen», erläutert die Kindergartenlehrperson Madita Aschwanden den Weg zur Realisierung ihres Projekts. Die wenigen und zum Teil veralteten Spielgeräte

reichten für die fast 60 Kinder nicht mehr aus. Mit viel Engagement setzten sich die Lehrpersonen mit der Gemeinde zusammen und stiessen auf Wohlwollen für ihr Anliegen.

Kinder aus anderen Quartieren kommen zum Spielen her Im Sommer begann die Gartenbaufirma mit den Arbeiten, kritisch und interessiert beobachtet von zahlreichen Kinderaugen. Im September konnten dann die neuen Spielmöglichkeiten anlässlich einer farbenfrohen Eröffnungsfeier von den Kindern erobert und ausprobiert werden. Vor allem der

neue Drehturm wurde schnell zum Hit bei den Kindern. Zusätzlich konnten auch noch weitere Spielmaterialien angeschafft oder ersetzt werden wie Seile, Stelzen, Hüpfsäcke, Bocciabälle, Sandspielsachen und natürlich die «Füdlibobs», welche auf dem abschüssigen Gelände am Waldrand im Winter ausprobiert werden sollen. Die Kinder und Lehrer wünschen sich nun natürlich, dass ihr schöner Spielplatz auch so schön bleibt. «Da kommen sogar Kinder aus weiter entfernten Quartieren in ihrer Freizeit zum Spielen her», berichtet Kindergärtner Alex Kälin. pd

Die Renovation des Spielplatzes Langmatt hat sich gelohnt. Vor allem der Drehturm ist sehr beliebt. pd

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Ratgeber Versicherung

Mark Grüring, Versicherungsfachmann

Versicherung für das E-Bike

E

-Bikes erfreuen sich immer grösserer Beliebtheit. Doch es stellt sich immer wieder die Frage, wie man sein E-Bike versichern muss. Elektrofahrräder mit einer elektrischen Tretunterstützung, die eine Höchstgeschwindigkeit bis 20 Stundenkilometer mit höchstens 0,50 Kilowatt erreichen und mit Tretunterstützung bis 25 Stundenkilometer schnell sind, gelten als Leicht-Motorfahrräder. Sie sind bezüglich Haftpflichtversicherung den Fahrrädern gleichgestellt. Seit 2012 fällt dieses Versicherungsobligatorium weg, und die Haftpflicht wird bei den meisten Gesellschaften über die Privathaftpflichtversicherung gedeckt. Elektrofahrräder mit einem Elektromotor bis 1 Kilowatt, der bei Tretunterstützung bis höchstens 45 Stundenkilometer wirkt, gelten als Motorfahrrad mit Elektromotor. In diesem Fall müssen Sie das E-Bike durch ein Fachgeschäft prüfen lassen, und es gilt eine Versicherungspflicht. Entspricht Ihr Fahrzeug den Vorschriften, so erhalten Sie eine Bestätigung vom Händler, mit der Sie die Versicherungsvignette und das Kontrollschild bei der zuständigen Stelle Ihrer Stadt- oder Gemeindeverwaltung beziehen können. In einzelnen Kantonen geben die autorisierten Fachgeschäfte das Kontrollschild und die Vignette auch direkt ab. Eine Übersicht findet man im Internet unter www.pro-velo.ch. Haushaltsversicherungen bieten für das E-Bike einen umfassenden Versicherungsschutz an. Lesen Sie die allgemeinen Versicherungsbedingungen in Ihrer Police und fragen Sie Ihren Versicherungsberater. Ihr Fachmann wird Sie darüber orientieren, was bei Ihnen durch die Grunddeckung versichert ist und für welche Risiken eine Zusatzversicherung abgeschlossen werden kann. Geprüft werden sollten die Höhe der Versicherungssummen und der in der Police definierte Versicherungsschutz in den Bereichen Diebstahl, Feuer, Wasser, Beschädigungen und Assistance. Nun zur Helmpflicht: Der geprüfte Velohelm ist dann Pflicht, wenn ein E-Bike mit dem Motor weniger als 20 Stundenkilometer fährt, aber mit Tretunterstützung 25 Stundenkilometer überschritten werden. Falls bereits allein mit der Motorenleistung Geschwindigkeiten von 20 Stundenkilometern erreicht werden, ist ein Mofa-Helm obligatorisch.

Der Autor ist Gründer und VRPräsident der Firma Grüring, Hüsler & Partner AG, Versicherungsbroker, in Unterägeri.


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MARKTPLATZ

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. Oktober 2016 · Nr. 41

Emmen Center

Viele feine Köstlichkeiten aus der Umgebung Noch bis am Samstag präsentieren sich lokale Lieferanten von ManorFood am Lokalmarkt im Emmen Center. Marcel Habegger

Produktion darf nicht mehr als 30 Kilometer entfernt liegen, zudem muss die Wertschöpfung zu 60 Prozent lokal sein», erklärt Peter Gees, Leiter des ManorFood-Marktes Peter Gees, Leiter des Manor-Food-Marktes im Emmen im Emmen Center, mit Karin Wagemann, Geschäftsführerin von Soorser Bier. Fotos Marcel Habegger Center.

Wurst, Käse, Teigwaren, Apfelringe, Sirup, Kaffee und neu Bier: Wer sich mit lokalen Lebensmitteln verpflegen will, kann dies bei Manor-Food im Emmen Center bereits vielseitig tun. 28 lokale Produzenten arbeiten heute mit ManorFood in Emmen zusammen. Während 10 Tagen präsentieren einige von ihnen am Lokalmarkt ihr Herbstsortiment. «Für uns ist diese Zusammenarbeit natürlich immens wertvoll», sagt beispielsweise Edith Koch, stellvertretende Geschäftsführerin der Pasta Röthlin AG in Kerns. Damit ein Produzent Lieferant von Manor-Food werden kann, muss er verschiedene Richtlinien einhalten. «Die

Bier aus Sursee erst seit Juni erhältlich Das Lokal-Label von ManorFood besteht seit mehr als zehn Jahren. Seit der Gründung wurde die Anzahl Lieferanten laufend erweitert. Bei den aktuellen 28 muss für Peter Gees noch nicht Schluss sein. «Heute legen viele Kunden Wert darauf, zu wissen, woher ein Produkt kommt. Wir können hier einen Wiedererkennungseffekt bieten. Kunden und Produzenten

C&A

Rubin Extensions

kennen sich oftmals, das ist für uns sehr wertvoll.» Als neustes lokales Produkt wurde kürzlich das noch junge Soorser Bier ins Sortiment aufgenommen. Der Vertrieb des Biers aus Sursee ist erst Anfang Juni gestartet. Der Lokalmarkt im Emmen Center hat noch bis am Samstag geöffnet. www.emmencenter.ch

Feines vom Napf: Alois Theiler präsentiert die Produkte von Theilers Napf-Kräuter.

Edith Koch, Leiterin Marketing und Verkauf von der Pasta Röthlin AG aus Kerns.

Die Direktoren unter sich: Manor-Geschäftsführer Hanspeter Ebnöther (links) mit Emmen-Center-CEO Roland Jungo.

Tierschutz hat Priorität

Mit kleinen Tricks zur gewünschten langen Haarpracht

Seit dieser Saison setzt C&A in all seinen Daunenprodukten auf Responsible Down Standard (RDS) zertifizierte Daunen und Federn. Die aktuelle Daunenjacken-Kampagne von C&A ist damit die erste Kollektion des Unternehmens, die neben einem guten Preis auch die Zertifizierung nach dem RDS herausstellt. Damit bekennt sich C&A öffentlich zu einer verantwortungsvollen Beschaffung von Daunen und Federn. Die neue Kollektion ist ab sofort in allen C&A-Filialen in Europa sowie im Onlineshop erhältlich. Bei RDS handelt es sich um einen freiwilligen und unabhängigen globalen Standard, der von Textile Exchange entwickelt und von unabhängigen Institutionen zertifiziert wurde. Der RDS hat das Ziel, bewährte Praxislösungen für den Tierschutz zu etablieren und zum Beispiel Stopfmast oder Lebendrupf vorzubeugen. C&A arbeitet in seiner Produktion aktiv und konsequent daran, das Wohlergehen der vom Produktionsprozess betroffenen Tiere sicherzustellen. pd

Der Traum von langen Haaren wird nun Realität. Die Experten von Rubin Extensions haben sich auf Verlängerung und Verdichtung der Haare spezialisiert.

Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. red

Sich wie die Topmodels in Mailand und Paris fühlen: Dies wird nun möglich. Denn im Onlineshop von Rubin Extensions finden Hair-Fashion-Victims alles, was das Herz begehrt – auch für Zuhause.

Pflegelinie mit Schutz, den das Haar braucht Von Clip-in- und Tape-inExtensions über Bondings bis zu Ponytails und Stirnfransen

Ein echtes Must-have sind derzeit zarte Pastelltöne. Diese Strähnchen bestehen aus 100 Prozent indischem Echthaar. ist jeder Trend zu finden. Ein echtes Must-have sind derzeit

pd

Auch natürliche Verlängerungen sind bei Rubin Extension möglich. pd

zarte Pastelltöne. Diese Highlights bestehen aus 100 Pro-

zent indischem Echthaar in feinster Remy-Qualität. Pro

Packung erhält man zehn Strähnen mit bis zu 25 Gramm und 51 Zentimeter langem, seidigem Echthaar. Die einzelnen Strähnen werden einfach ins Haar geklebt. Die Pflegelinie bietet neuen Extensions genau den Schutz, den sie brauchen, um lange attraktiv und gesund zu bleiben. Rubin Hair Extensions ist seit 15 Jahren der führende Experte für Haarverlängerung und Haarverdichtung. Im Onlineshop von Rubin schlägt jedes Fashion-Herz höher. Die Inhaber Stephan und Kate Rubin sind seit Jahren mit der Zentralschweiz verbunden. Deshalb unterstützen sie auch seit längerem den Contest «Charmante Zugerin». pd www.rubin-extensions.ch

Magando.ch

Ausbildung

Ein vielseitiger Beruf mit Perspektiven Trends bis Raritäten Hünenbergerin steht zurzeit im Luzerner Kantonsspital in Ausbildung. «Mit Menschen zu kommunizieren und ihr körperliches Wohlbefinden verbessern zu helfen, ist ein super Gefühl», schwärmt sie.

Die Ausbildung Fachfrau/mann Gesundheit EFZ gehört zu den beliebtesten Berufslehren. Sie ist vielseitig und eröffnet breite Perspektiven. Die stete Zunahme von hochbetagten, pflegeabhängigen Menschen stellt das Gesundheitswesen vor eine grosse Herausforderung. Um in Zukunft genügend Pflegefachpersonen zu haben, wurde 2004 die Grundbildung Fachfrau/-mann Gesundheit EFZ (FaGe) eingeführt. Zwölf Jahre später liegt sie an dritter Stelle der beliebtesten Lehrberufe.

Pflege, Medizinaltechnik, Logistik und Hauswirtschaft Allein im Luzerner Kantonsspital bewerben sich jedes Jahr über 400 Jugendliche für die total 90 Ausbildungsplätze. Doch was macht den Beruf so attraktiv? «Die Vielfalt der

Mit viel Freude macht Nadja Luthiger ihre Ausbildung zur Fachfrau Gesundheit EFZ. pd Ausbildung», sagt Ingrid Oehen, Leiterin Ausbildung im Luzerner Kantonsspital. «Sie helfen bei der Morgentoilette und bei der Alltagsgestaltung der Patienten, erledigen Administratives und verrichten einfachere pflegerische Aufgaben wie Verbände wechseln oder Blut nehmen.» Diese Vielfalt hat auch Nadja Luthiger kennen gelernt. Die 17-jährige

Lehre bietet viele Weiterbildungsmöglichkeiten Die FaGe-Grundbildung wird auch in Altersheimen, psychiatrischen Kliniken oder bei der Spitex angeboten. Oder an der Gesundheitsmittelschule (GMS) in Luzern. Mit dem EFZ in der Tasche stehen den Lehrabgängern viele Türen offen. Eine Möglichkeit besteht darin, den Titel Fachperson Langzeitpflege und -betreuung FA zu erlangen. Viele FaGe wählen die zweijährige Weiterbildung an der Höheren Fachschule zur diplomierten Pflegefachfrau HF. Eine weitere Option ist das Studium an einer Fachhochschule, um den Bachelor of Science in Pflege zu erhalten. pd

Der Onlinepionier Markus Falb kreierte mit Magando.ch eine Beautyund Lifestyle-orientierte Erlebniswelt. Die Idee des innovativen Start-ups funktioniert. Magando.ch, der grösste Schweizer Onlineshop in Sachen Beauty, Kosmetik und Düfte, feiert bald seinen zweiten Geburtstag. Gründer und Geschäftsführer Markus Falb: «Der Bekanntheitsgrad ist in dieser Zeit markant gestiegen. Herr und Frau Schweizer wissen nun, dass sie bei uns über 70 000 Markenartikel von rund 1000 Brands unter einem Dach vorfinden.»

Mit ein paar Mausklicken zum Beauty-Wunschprodukt Das Sortiment von Magando. ch erfüllt praktisch jeden Beauty-Wunsch – von Parfüms und Geschenksets, über Haut-

pflegeprodukte und Make-up bis zu Nagellackfarben und Haarpflegeprodukten. Gerade auch Menschen auf der Suche nach Trends, namhaften Produkten und Raritäten werden bei Magando.ch fündig. pd Professioneller Kundendienst von 7.30 bis 18 Uhr unter 041 728 88 88. Weitere Informationen unter www. magando.ch

Bei Magando.ch findet man über 70 000 Markenprodukte.

pd


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. Oktober 2016 · Nr. 41

Rettungsdienst

Die 144 wird immer häufiger gewählt Zwei Rettungsteams stehen rund um die Uhr bereit. Diese werden zu immer mehr Einsätzen ausrücken. Häufig wegen Problemen des zentralen Nervensystems. Dominique Schauber

Rund 4895-mal musste der Rettungsdienst im letzten Jahr im Kanton Zug ausrücken. In der Stadt Zug allein waren es 1427 Einsätze. Das sind 49 Ein-

«Wir erhöhten die Anzahl einsatzbereiter Rettungsteams pro Schicht.» Andreas Müller, Leiter Rettungsdienst Kanton Zug

sätze pro 1000 Einwohner. Im ganzen Kanton sind es mit 40 Einsätzen leicht weniger. In den letzten 10 Jahren wurde die Ambulanz immer öfters

gerufen. Im Jahr 2012 waren es noch 4292 Alarme, die eingingen, also rund 600 weniger als im Jahr 2015. Andreas Müller, Leiter des Rettungsdienstes des Kantons Zug, erzählt: «Diese Zunahme bestätigen auch andere Rettungsdienste in der Schweiz.» Einen einzigen klaren Grund dafür, warum die Schweizer immer häufiger zum Telefon greifen, gibt es laut Müller nicht: «Es gibt bloss Hypothesen.» Laut Müller spielt einerseits sicher das Bevölkerungswachstum eine Rolle. «Damit verbunden ist auch die Zunahme von Arbeitsplätzen in Zug. Da passieren auch Unfälle oder medizinische Zwischenfälle.»

Gut ein Viertel der Patienten ist über 80 Jahre alt Die Palette der Einsatzgründe ist gross. Den grössten Anteil machen verschiedene Krankheiten aus. Gut ein Viertel der Patienten ist zudem über 80 Jahre alt. Die Einsatzstatistik des Rettungsdienstes Zug des Jahres 2015 zeigt, dass 14 Prozent wegen Problemen beim zentralen Nervensystem und 8 Prozent wegen einer HerzKreislauf-Störung eingeliefert

wurden. Unfälle machten in der Stadt Zug im vergangenen Jahr 28 Prozent der Einsätze aus. «Heute ruft man vielleicht etwas schneller den Notruf an, aber das ist durchaus sinnvoll und erwünscht. Gerade wenn es sich um einen Herzinfarkt oder Hirnschlag handelt», so Müller.

Oft rufen die Zuger immer noch zu spät an, trotz Notfall Nicht zuletzt stellt Müller auch eine Veränderung im Verhalten der Bevölkerung fest. Die Frage, ob Leute heute einfach früher zum Telefon greifen würden, verneint er: «Das kann man nicht generell sagen. In wichtigen Situationen wird oft immer noch zu spät angerufen.» Eher sieht Andreas Müller eine Veränderung bei anderen Strukturen: «Viele Leute haben keinen Hausarzt mehr. Sie gehen direkt ins Spital oder rufen den Rettungsdienst, wenn sie nicht mehr mobil sind.» Eine weitere Veränderung sieht er bei den Familien: «Es gibt heute fast keine Grossfamilien mehr. Wenn der Säugling blau anläuft, kann nicht jeder einfach die Grossmutter fragen, was zu tun ist.» Darin sieht der Leiter des Rettungs-

In der Stadt Zug wurden im letzten Jahr 98 Prozent der Fälle in weniger als 15 Minuten erreicht. dienstes aber auch überhaupt kein Problem: «Zum Glück rufen diese Leute an. So können wir mehrmals pro Jahr ein Leben retten.» Schnell die 144 anzurufen, sei vor allem auch bei einem Hirnschlag oder

einem Herzinfarkt sehr wichtig. Beim Rettungsdienst hat man auf die Situation reagiert: «Wir erhöhten die Anzahl einsatzbereiter Teams pro Schicht», erklärt Müller und führt weiter

Archivbild Daniel Frischherz

aus: «Am Tag sind sicher immer zwei Rettungsteams einsatzbereit. Das versuchen wir auch auf alle Nächte auszuweiten.» In der Stadt Zug wurden im letzten Jahr 98 Prozent der Fälle in weniger als 15 Minuten erreicht.

Zug

Wasserwerke Zug erweitern Firmenhauptsitz an der Chollerstrasse Die Wasserwerke Zug (WWZ) wollen ihren Firmenhauptsitz ausbauen. Die erste Etappe soll bis 2020 realisiert werden. Vor 20 Jahren hat WWZ den heutigen Firmensitz an der Chollerstrasse in Zug gebaut und mit rund 170 Beschäftig-

ten bezogen. Seither hat sich die Unternehmensgruppe dynamisch weiterentwickelt. Innovative Geschäftsfelder sind dazugekommen und neue Arbeitsplätze wurden geschaffen.

Acht Architektenbüros nahmen am Wettbewerb teil Mittlerweile arbeiten rund 300 Personen am Standort Zug für die WWZ und müssen teil-

weise auf ein Drittgebäude ausweichen. Die geplante Erweiterung des heutigen Verwaltungsgebäudes schafft die Grundlage, langfristig optimale Betriebsabläufe mit entsprechenden Synergien zu gewährleisten – und somit auch künftig neue Geschäftsfelder effizient erschliessen und Arbeitsplätze generieren zu können. Am Wettbewerb nahmen acht Architekturbüros teil.

Vor wenigen Tagen hat eine Jury das Siegerprojekt erkoren. Gewonnen hat der Beitrag des Büros Boltshauser Architekten AG aus Zürich mit dem Haustechnikkonzept der Waldhauser + Hermann AG, Münchenstein. Andreas Widmer, WWZ-CEO: «Der neue Gebäudekomplex muss eine Reihe von Anforderungen erfüllen. Nebst betrieblicher Synergien stellen wir hohe Ansprüche an

die Nachhaltigkeit des Vorhabens, sowohl in energetischer und wirtschaftlicher, als auch in gesellschaftlicher und ökologischer Hinsicht.»

Projekt soll bis 2020 realisiert werden Das Projekt, dass bis 2020 in einer ersten Etappe auf dem Nachbargrundstück des heutigen WWZ-Hauptsitzes realisiert werden soll, lehnt sich

kohärent an das bestehende Gebäude und gewerbliche Umfeld an. Das Erdgeschoss sieht nebst Büroräumen eine Kundenzone mit Empfang, einen WWZ/ Quickline-Shop sowie Ausstellungsflächen vor. Im Obergeschoss sollen Büros, Sitzungszimmer und Nebenräume realisiert werden. Die Projektdetails sollen in den nächsten Monaten finalisiert werden. pd

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AUTOHÄNDLER IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. Oktober 2016 · Nr. 41

AutoAndermatt AG

Ab sofort das Auto für den Winter fit machen Eine Garage, die jedes Auto in Empfang nimmt, ist die Auto Andermatt AG. Das Unternehmen ist ein Familienbetrieb. Dominique Schauber

Bereits seit zwei Jahren gibt es die Auto Andermatt AG an der Grienbachstrasse 28 in Zug. Mitinhaber, Marco Andermatt ist zufrieden und verrät auch gleich die Philosophie der Garage: «Wir betreuen alle unsere Kundenautos, wie unsere eigenen. Ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis und beste Qualität unserer Arbeit ist uns sehr

wichtig.» Die Garage ist ein Familienbetrieb. Marco Andermatt ist zusammen mit seinem

«Ein genereller Wintercheck lohnt sich auch vor dem ersten Schnee.» Marco Andermatt, Mitinhaber Auto Andermatt AG

Onkel Markus Andermatt Inhaber. Die Garage ist spezialisiert auf Hyundai und Opel, was nicht heisst, dass keine anderen Marken willkommen sind. «Wir reparieren und war-

ten alle Marken», sagt Marco Andermatt, der selber Mechaniker und Kundenberater in der Garage ist. Die Auto Andermatt AG ist «le Garage»-Partner und Mitglied des Auto Gewerbe Verbandes Schweiz.

Modern ausgestattete Garage arbeitet zukunftsorientiert Egal, ob eine Reparatur wegen Blech- oder Lackschäden anfällt, oder ob nach einem Steinschlag die ganze Frontscheibe ausgewechselt werden muss, die Mechaniker an der Grienbachstrasse sind für jeden Fall vorbereitet. Auch Erdund Flüssiggasfahrzeuge werden fachmännisch betreut. Die Garage hat ein modernes Kli-

Nässe den Durchblick haben. Es werden alle Arbeiten rund um die Klimaanlage ausgeführt.

Die Inhaber der Auto Andermatt AG: Marco und Markus Andermatt. mawartungsgerät und kümmert sich darum, dass die

pd

Automobilisten auch bei den kalten Temperaturen und bei

Frühzeitig für den Winter bereitmachen Ausserdem verfügt die Garage über eine der modernsten Reifenmontiermaschinen. Denn nun steht der Wechsel von den Sommerreifen auf die Winterreifen an. Marco Andermatt rät auch ab sofort zu einem Wintercheck: «Ein genereller Wintercheck lohnt sich auch schon vor dem ersten Schnee.» Garage Andermatt AG, Grienbachstrasse 28 in Zug, www.autoandermatt.ch

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. Oktober 2016 · Nr. 41

Der Blick von der Besichtigungsplattform ins Tal: Die Trassees sind schnurgerade angelegt, ohne eine Kurve. Foto dom

So sieht die steilste Standseilbahn der Welt aus. Eine Kabine kann man schon im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern bewundern und begehen. Visualisierung PD

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So sieht die Bergstation einmal aus. Sie liegt nahe am Dorf und im Skigebiet. In der alten Bergstation sollen Erstwohnungen entstehen. Visualisierung PD

Stoos

Das wird die steilste Standseilbahn der Welt Am Stoos wird gebaut. Die neue Standseilbahn wird in vieler Hinsicht innovativ. Ab Ende 2017 soll die Bahn dann betriebsbereit sein.

den neuen gesetzlichen Vorgaben mindestens einen Meter betragen. Das alte Trassee ist 80 Zentimeter.» Auch weitere Vorgaben hält die alte Bahn nicht ein. Die neue hingegen soll noch viele weitere Extras mit sich bringen.

Dominique Schauber

An der Talstation wird es neu auch ein Parkhaus geben «Die neue Bahn wird sehr speziell», holt Steiner mit einem Funkeln in den Augen aus. «Es wird die allererste Standseilbahn, die man auf der ganzen Länge ohne eine Treppe betreten kann.» Normalerweise sind die Standseilbahnen schon beim Einstieg in der Schräglage. Für Menschen mit einer Gehbehinderung oder

Seit 1933 stellt eine Standseilbahn die öffentliche Erschliessung des Bergdorfs Stoos sicher. Auf einer Strecke von etwas mehr als einem Kilometer legt die Bahn eine Höhendifferenz von 786 Metern zurück. Neben der kleinen Luftseilbahn, welche die gemeindeinterne Verbindung zwischen Morschach und dem Stoos gewährleistet, ist die Bahn von Schwyz her der einzige Weg auf den Stoos. Da das Bundesamt für Verkehr die Konzession für den Betrieb der Standseilbahn nicht mehr erneuert, wird eine neue Erschliessungsbahn gebaut.

kann 1500 Personen in der Stunde transportieren. Damit wird die Kapazität gegenüber der alten Bahn um 50 Prozent erhöht. Auch das Gepäck hat nun problemlos Platz und muss nicht mehr wie bis anhin auf die Güterplattform verladen werden. Die Bauarbeiten am Stoos sind zwei Jahre in Verzug. «Ganz zu Beginn ist der Unternehmung die Materialseilbahn zusammengestürzt», erinnert sich Lifart. «Und im März 2016 hat eine Bremse versagt und damit grossen Materialschaden angerichtet.» DieVerspätung ist ärgerlich, aber Lifart sagt dazu: «Ich bin froh, dass dabei keine Personen zu Schaden kamen.» Aktuell wird im letzten von drei Tunnels gearbeitet. Anschliessend müssen noch die Trassees verlegt werden. Ende 2017 sollte die Bahn bereit sein.

«Die Bahn ist quasi der Lebensnerv vom Stoos.» Ivan Steiner, Marketingleiter der Stossbahnen AG

7000 Tonnen Güter werden jährlich auf den Stoos gebracht Die Stoos-Bahn führt nicht nur das ganze Jahr über Freizeitsportler auf den Berg. Auch die 150 Bewohner sind auf die Standseilbahn angewiesen. «Die Bahn ist quasi der Lebensnerv vom Stoos», erklärt Ivan Steiner, Marketingleiter der Stoosbahnen AG. Neben Personen werden auch jährlich 7000 Tonnen Güter transportiert: «Lebensmittel, Heizöl oder auch Beton kommen nur mit der Bahn auf den Berg», so Steiner. Die Konzession der bestehenden Standseilbahn läuft jetzt aber aus und kann nicht verlängert werden. Bruno Lifart ist der Gesamtprojektleiter der neuen Stoos-Bahn und erklärt: «Die Spurbreite muss mit

Familien mit Kinderwagen ist das eine Behinderung. «Die Bahn fährt in komplett horizontaler Position in die Stationen ein.» Und: «Von dieser horizontalen Position mit 0 Prozent Steigung, erreicht die Bahn 110 Prozent.» Das ist Weltrekord. Steiner macht klar: «Das war überhaupt kein Ziel.» Es sei aus logistischen Gründen klar gewesen, wo man die neue Talstation bauen wollte: «Die Standortbestimmung hing von Platzgründen ab.» An der Talstation gibt es neu neben vielen Parkplätzen auch ein Parkhaus. Das ist möglich, weil der Kanton die

Bruno Lifart, Gesamtprojektleiter der Stoos-Bahnen an der neuen Talstation. Im Hintergrund laufen die Bauarbeiten. Foto Dominique Schauber Strasse nach weiter links verlegt. Die Strassenverlegung soll die engen Radien entschärfen. Auch der Standort der Bergstation war klar: «Sie sollte nahe am Dorf sein. Ausserdem ist sie neu direkt im Skigebiet.» Bruno Lifart ergänzt: «Viele sagten mir: ‹Ihr spinnt doch, so

steil zu bauen›. Aber die Steilheit schreckte uns nicht ab.» Auch technisch hat die Bahn einiges zu bieten: «Ein Bahnwagen besteht aus vier Zylindern und einer Güterplattform. Durch einen automatischen Niveauausgleich, stehen die Fahrgäste immer waagrecht.» Die neue Bahn

Geflecht aus Holzwolle hilft der Begrünung am Hang Ein spezielles Projekt wurde aufgegleist, um Schneelawinen und Steinschläge aufzuhalten. Mit einem Rempar-System halten Gitter und Netze die rollenden Massen auf. Miteinbezogen wurde ein Pilotprojekt der Hochschule Chur. Am Boden hilft ein Geflecht aus Holzwolle, die Flächen wieder zu begrünen. Damit wird die Erosion verhindert. Die Wolle schützt ausserdem vor Regen und Sonne. Der Sommer auf dem Stoos wird immer attraktiver Lifart, der auf fast allen 4000ern der Schweiz war, will mit seiner Bahn hoch hinaus: «Wir machen uns permanent Gedanken, wie wir uns weiterentwickeln wollen.» In der Strategie spielt der Sommer

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in ine harte Gangart hat Sachen NFA Zugs neuer FinanzTännler direktor Heinz Das wird angekündigt. an ihm sicher einiges bringen. Sympathien im Zumindest hier einige Kanton, wo sich bisherigen Bürger vom re Amtsträger markige hätten. rte gewünscht

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eine wichtige Rolle: «Vor zehn Jahren machte der Umsatz im Sommer 10 Prozent aus. Heute beträgt er 35 Prozent des Jahresumsatzes.» Die Stoos-Bahn zu betreiben ist teuer. «Die Bahn, welche von morgens früh bis abends spät die Erschliessungsfunktion si-

«Viele sagten mir: Ihr spinnt doch, so steil zu bauen.» Bruno Lifart, Gesamtprojektleiter neue Stoss-Bahn cherstellt macht leider Verluste», sagt Lifart. Bis 2010 wurde der Verlust noch quersubventioniert mit den Einnahmen der Freizeitanlagen auf dem Stoos. «Wichtig ist eine klare Trennung von öffentlichem Verkehr und Tourismus», holt er aus. «Wir betreiben kein reines Freizeitbähnchen.» Er erklärt: «Die Bahn ist so etwas wie der Motor für den Berg. Ohne sie läuft nichts. » Darum wurde die Sandseilbahn Schwyz-Stoos AG gegründet, die durch die Stoosbahnen AG betrieben wird. «Die Ski- und Sessellifte werden natürlich weiterhin privat finanziert.»

Nach dem Matterhorn und Jungfraujoch auf Rang 3 Bruno Lifart sieht den Reiz der Bahn am Stoos nicht nur in ihrer Steilheit: «Jeder Schweizer muss sie mal gesehen haben.» Er fügt mit einem Schmunzeln auch gleich seine Top-3-Liste an: «Jeder Schweizer muss mal das Matterhorn gesehen haben, auf dem Jungfraujoch gewesen sein. Und natürlich auch auf dem Stoos.»


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Zuger Presse Zugerbieter Mittwoch 26. Oktober 2016 Nr. 41

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Der Unterägerer Kirchturm wurde saniert Der Unterägerer Diakon und Gemeindeleiter Markus Burri meinte, dass der Kirchturm und somit die «Antenne zu Gott» wieder in neuem Glanz erstrahlt. War es anfänglich bloss ein Sturmschaden, resultierte daraus eine umfassende Sanierung der Kirchturmspitze. Bei strahlendem Sonnenschein fanden sich am 29. September Vertreter des Kirchenrats, der Gemeinde und die Handwerker ein, um die baldige Vollendung der Kirchturmsanierung zu feiern. Eingeladen hatte spontan der Kirchenrat der Gemeinde Unterägeri. Freudig und voller Stolz sprachen der Leiter der Sanierungsarbeiten Alfred Meier und der Gemeindeleiter Markus Burri zu den Anwesenden. Ausmass der Sanierung war nicht erkennbar Ein Sturm hatte einen kleinen Teil der Kupferabdeckung bei der Kirchturmspitze der Pfarrkirche in Unterägeri gelöst. Anfänglich meinte man, diesen Schaden mit einem relativ geringen Aufwand beheben zu können. Die Begutachtung des Schadens von aussen war aufgrund der Höhe nicht möglich, misst der Turm doch stolze 71 Meter. Mit dem Start der Sanierung nach Fronleichnam zeigte sich bald, dass ausser der losen

Kupferabdeckung weitere gravierende Schäden behoben werden mussten. Das Kupferdach hatte diverse undichte Stellen. So ist es zu erklären, dass das darunterliegende Gebälk von Schimmel befallen, morsch und verfault war. Somit sah man sich gezwungen, den unteren Teil des Kirchturmdachs einer kompletten Sanierung zu unterziehen. Gleichzeitig ergänzte man auf Verlangen der Gebäudeversicherung den Blitzschutz. Das vorhandene Gerüst wurde sogleich für weitere Ausbesserungen genutzt. Die Holzjalousien vor den Kirchturmglocken wurden erneuert, das äussere Gestänge der Zeiger repariert sowie die Fassade im unteren Teil des Turms saniert. Schlussendlich resultierten Sanierungskosten von mehr als 300 000 Franken. Diese werden an der Kirchgemeindeversammlung 2017 als Nachtragskredit beantragt. Einheimisches Gewerbe berücksichtigt Für die Sanierung konnte Alfred Meier vorwiegend auf einheimische Firmen zurückgreifen. «Die Arbeiten in dieser Höhe waren alles andere als leicht. Ich bin froh und dankbar, dass alles planmässig verlaufen ist. Die Handwerker haben einen tollen Job gemacht.»

25-Jahr-Jubiläum Vreny Lüthold, Leiterin der Ludothek Ägerital, feiert ihr 25-Jahr-Jubiläum. Der 1. Oktober 1991 war der erste Arbeitstag von Vreny Lüthold bei der Gemeinde Unterägeri. Bis zur Eröffnung der Ludothek am 14. Januar 1992 galt es noch viel zu erledigen. Zusammen mit 3 Arbeitskolleginnen half Vreny Lüthold beim Einkauf der Spielsachen, beim Einrichten des neuen Lokals und natürlich dort, wo es bis zur Eröffnung eine helfende Hand brauchte. Seither sind 25 Jahre vergangen. Mittlerweile leitet sie die Ludothek mit grossem Einsatz. Der Gemeinderat und das ganze Ludo-Team gratulieren Vreny Lüthold zu ihrem 25-Jahr-Jubiläum und danken ihr ganz herzlich für die kompetente und pflichtbewusste Arbeit. Wir wünschen dir, liebe Vreny, weiterhin viel Freude bei deinen Aufgaben.

Über 4 Monate dauerte die Sanierung des Kirchturms

«Carmina Burana» – Chorkonzert In der Ludothek an der Zugerbergstrasse 12 können Kinder, Erwachsene, Schulen, Vereine und Institutionen Spiele und Spielgeräte ausleihen. Sie ist jeweils am Dienstag- und Freitagnachmittag von 14.00 bis 18.30 Uhr geöffnet.

Drei Chöre (120 Sängerinnen und Sänger) und das Orchester Liechtenstein-Werdenberg (60 Musikerinnen und Musiker) bringen das Werk «Carmina Burana» von Carl Orff zur Aufführung. Das Werk von Carl Orff hat Kultstatus. Mit Aufführungen in Vaduz, Flums, Buchs und in dem mit dem Orchester Liechtenstein-Werdenberg befreundeten Unterägeri wird es einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Mit «Carmina Burana» (lateinisch für «Beurer Lieder» oder «Lieder aus Benediktbeuern») wird eine Sammlung von 254 Lied- und Dramentexten bezeichnet, die

Vreny Lüthold – kompetent und stets gut gelaunt

Sonntag, 30. Oktober 2016, 17.00 Uhr, AEGERIHALLE, Unterägeri, Türöffnung und Barbetrieb ab 16.15 Uhr

1803 in der Bibliothek des Klosters Benediktbeuern (Oberbayern) gefunden wurde. Die Texte aus dem 11. und 12. Jahrhundert stammen meist von anonymen Dichtern. Die Carmina Burana gilt als wichtigste Sammlung der Vagantendichtung. Sie enthält moralische und Spottgesänge, Liebeslieder, Trink- und Spielerlieder sowie zwei geistliche Theaterstücke. Dank der genialen musikalischen Gestaltung des Werkes wurde die «Carmina Burana» zu einem der populärsten Stücke ernster Musik des 20. Jahrhunderts.Der Chorsatz «O Fortuna», mit dem das Werk einsetzt, ist so beliebt und eingängig, dass er oft in Werbespots verwendet wird. Tickets und Informationen erhalten Sie unter: www.caburhe.org. Vorverkauf in Unterägeri: Seminarhotel am Ägerisee.

Fischereipatente – Neue Gebühren Halloween im Haus musica Ab dem 1. Januar 2017 gelten die neuen Patentgebühren für das Fischen auf dem Ägerisee. Die neuen Gebühren für Einwohnerinnen und Einwohner aus dem Kanton Zug sowie Bürger von Ober- und Unterägeri: zwei Tagespatent Fr. 30.–; ein Monatspatent Fr. 60.–; ein Jahrespatent Fr. 100.–. Die neuen Gebühren für Ausser-

kantonale: 2-Tages-Patent Fr. 30.–; ein Wochenpatent Fr. 60.–; 2-Wochen-Patent Fr. 80.–; ein Monatspatent Fr. 100.–; ein Jahrespatent Fr. 180.–. Bereits gekaufte Patente behalten ihre Gültigkeit. Weitere Informationen erhalten Sie auf der gemeindlichen Internetseite www.unteraegeri.ch.

Die Musikschule Unterägeri lädt am Montag, 31. Oktober, um 17 Uhr zum musikalischen Halloween-Event im Haus musica ein. Um 17 Uhr beginnt der Spuk. Die Nacht mit dem besonderen Look. Wenn Gespenster durchs Haus musica ziehen, dann ist die Nacht von Halloween. Wenn Kinder diese besondere Nacht zele-

brieren und schaurig-schön mit ihren Instrumenten konzertieren, dann wird im Haus musica Halloween gekürt und manch wundersames Werk aufgeführt. Jedes kostümierte Kind, ob in Schwarz oder in Pink, bekommt von uns einen ganz besonderen Drink. Drum zögere nicht und sei pünktlich dabei. Und schau am 31. Oktober im Haus musica vorbei.

Musikschule – Trio Pantoum Antoinette Horat, Violine, Katrin Mettler, Violoncello, und Irene Meier, Klavier, gründeten 2014 das Trio Pantoum, um sich gemeinsam den grossartigen Werken für Klaviertrio

zu widmen. Der Name Pantoum ist dem Titel des 2. Satzes des Klaviertrios von Maurice Ravel entnommen, das die drei Musikerinnen 2014 erfolgreich aufführten.

«Pantoum» bezeichnet eine malaiische Gedichtform. Sonntag, 6. November 2016, 17.00 Uhr, Haus musica Musikschule Unterägeri

Die drei Musikerinnen unterrichten alle an der Musikschule Knonaueramt und konzertieren regelmässig in verschiedenen Formationen.

Samstag, 29. Oktober 2016, ab 18.00 Uhr, AEGERIHALLE Jahreskonzert Jodlerklub vom Ägerital / Motto: «Allgäuer im Alpli» Türöffnung 18.00 Uhr / Nachtessen 18.30 Uhr / Konzert 20.00 Uhr. Anschliessend Tanz und grosse Tombola. Informationen unter www.jodlerklub-aegerital.ch Sonntag, 30. Oktober 2016, 17.00 Uhr, AEGERIHALLE «CARMINA BURANA» – Chorkonzert siehe separater Artikel auf dieser Seite. Samstag, 5. November 2016, ab 17.45 Uhr, AEGERIHALLE «urchigä Abig» mit der Guggenmusig Möschtliblöser Die Möschtliblöser laden zum gemütlichen urchigen Abend ein. Raclette à discrétion und gesellige Stunden mit den Moräne-Örgler, Schwyzerörgeli-Trio Vollgas und dem Echo vom Heubodä. Türöffnung 17.45 Uhr. Raclette von 18.30 bis 21.00 Uhr, anschliessend Unterhaltungsabend mit Barbetrieb. Eintritt: Fr. 35.– mit Raclette / Fr. 10.– nur Unterhaltungsabend. Informationen unter www.moeschtlibloeser.ch. Sonntag, 13. November 2016, 17.00 Uhr, AEGERIHALLE «Melodien auf Reisen» mit der Tanzkapelle Ueli Mooser Originelle Tanzmusik-Kompositionen von heute nahezu unbekannten Komponisten im Salon- und Kaffeehausmusikstil aus dem 19. und den Anfängen des 20. Jahrhunderts. Tageskasse und Barbetrieb ab 16.15 Uhr. Ticket: Fr. 25.– (Fr. 15.– ermässigter Tarif). Vorverkauf: Reisebüro Aegerital, Unterägeri. Informationen unter www.tanzkapelle.ch. Samstag, 19. November 2016, 20.00 Uhr, AEGERIHALLE Lottomatch des FC Ägeri Die 2. Mannschaft des FC Ägeri «noderet» für Sie und schaut auch während der «Passen» mit Speis und Trank für Ihr Wohl. Türöffnung 19.00 Uhr. Freitag/Samstag, 25./26. November 2016, AEGERIHALLE Turnerchränzli STV Unterägeri Genauere Informationen erhalten Sie zu gegebener Zeit unter STV Unterägeri.


AMAG NEWS

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. Oktober 2016 · Nr. 41

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Cham

Es ist wieder höchste Zeit für Winterreifen Der Winter steht vor der Tür, und die Schneefallgrenze kann jederzeit bis ins Flachland sinken. Auch steigt die Wahrscheinlichkeit von Frost mit jedem Tag, an dem es mehr Richtung Winter geht.

Räderlager. Dort sind sie über die Wintersaison bestens aufgehoben. Im Lager werden diese von uns geprüft, gereinigt und fachgerecht für die Einlagerung aufbereitet, bevor sie den Winterschlaf antreten.

angepasst ist. Das Gleiche gilt auch für die unterschiedlichen Profile der Reifen. Beides sorgt dafür, dass Bodenhaftung und Bremsverhalten für die jeweiligen Strassenzustände optimiert sind.

Höchste Zeit, auf Winterreifen umzurüsten. Dies dient nicht nur der eigenen Sicherheit bei Schnee und Eis. Auch wenn in der Schweiz – im Gegensatz zu einigen anderen Ländern – keine grundsätzliche Winterreifenpflicht herrscht, so muss man mit Bussen rechnen, wenn man bei Schnee und Eis mit ungeeigneter Bereifung unterwegs ist. Denn der Gesetzgeber schreibt bei entsprechenden Strassenverhältnissen eine wintertaugliche Bereifung zwingend vor. Auch können Versicherungen bei mit Sommerreifen verursachten Unfällen im Schnee die Leistungen kürzen. Daher gehören Sommerreifen jetzt in den Keller oder noch besser in unser Reifen- und

Die Gummimischung macht den Unterschied Wer meint, gute Sommerreifen tun es auch im Winter, wenn man meist nur im Flachland fährt, der irrt. Ein Irrtum notabene, der fatale Folgen haben kann. Winter- und Sommerpneus basieren auf unterschiedlichen Gummimischungen, welche auf die Temperaturen der jeweiligen Saison ausgerichtet sind. Damit wird gewährleistet, dass die Haftung auf der Strasse optimal an die Temperaturen Key Meyer, Werkstattleiter Reifenzentrum Amag Zug in Cham.

Was keine Alternative ist Keine empfehlenswerte Alternative sind übrigens die sogenannten Ganzjahresreifen, denn diese bieten in keiner der Jahreszeiten die optimale Sicherheit.Ausserdem macht man eine Milchbüchleinrechnung, wenn man damit Geld sparen will. Die Abnutzung der Pneus hängt von der Kilometerleistung ab. Ein Ganzjahressatz ist also in der Hälfte der Zeit abgefahren, verglichen zu separaten Sommer- und Winterreifen. Bei der Amag Zug bieten wir unseren Kunden Markenreifen zu unschlagbaren Preisen an. Auch unser Angebot an attraktiven Kompletträdern lohnt sich anzuschauen.

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Faustregel besagt: Von Oktober bis Ostern Ein bewährter Tipp für die Bemessung der automo-

bilen Wintersaison ist übrigens:Winterreifen von O bis O – will heissen, von Oktober bis Ostern. Damit fährt man gut und vor allem auch sicher. Daher ist es höchste Zeit, dass die Winterbereifung auf das Fahrzeug kommt, denn ist der erste Schnee einmal da, ist der Ansturm auf die Garagen und Reifenhäuser gross und Wartezeiten die Regel. Übrigens: Den persönlichen Termin zum Reifenwechsel bei der Amag Zug kann man auch online unter www.zug.amag.ch. reservieren. Wir freuen uns, Sie zum Thema Winterreifen beraten zu dürfen. Der nächste Schnee kommt bestimmt. Kurt Ziltener

AMAG-NEWS Die PR-Seite Amag News wird in Zusammenarbeit mit der Amag Zug in Cham produziert. Die Amag News erscheinen in unregelmässigen Abständen, immer dann, wenn es interessante Neuigkeiten rund um die Amag Zug gibt. zp

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10. Zentralschweizer Jassmeisterschaft unter der Leitung von Ernst Marti Hauptpreis:

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Vorausscheidungen: • Mo • Mi • Mo • Do • Mo • Mi • Mo • Mi • Sa • Sa • Mo • Do • Mo • Mi • Sa • Mo • Mi

17. Okt. 19. Okt. 24. Okt. 27. Okt. 31. Okt. 2. Nov. 7. Nov. 9. Nov. 12. Nov. 19. Nov. 21. Nov. 24. Nov. 28. Nov. 30. Nov. 3. Dez. 5. Dez. 7. Dez.

Restaurant Wichlern Hotel Engel Restaurant Seeland Restaurant Schnitz u. Gwunder Restaurant Hirschen Restaurant Bahnhöfli Restaurant Metzgern Kulturzentrum Braui Mythen Forum (11 Uhr) Schlossschür (13.30 Uhr) Gasthaus Widder Schützenhaus Saal Rössli Ess-Kultur Restaurant Ochsen Böschhof (13.30 Uhr) Restaurant Stadtkeller Landgasthof Schlüssel

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Ablauf der Jassmeisterschaft:

• Schieber (ohne «Wyys») mit zugelostem Partner; pro Spieltag 4 Passen. • Standblattausgabe ab 19.00 Uhr, Jassbeginn 19.30 Uhr. Ausnahmen: Willisau, Hünenberg 13.00 bzw. 13.30 Uhr, Schwyz 10.00 bzw. 11.00 Uhr • Einsatz Fr. 20.–; keine Anmeldung erforderlich! • Ca. 25% aller Teilnehmenden an den Vorausscheidungen erhalten einen Preis. zieren sich • Ca. 10% der Teilnehmenden jeder Vorausscheidung qualifi qualifizieren für den Final.

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swisspro feiert 15 Jahre Erfolgsgeschichte in der Zentralschweiz Der Startschuss fiel im Oktober 2001 in Schwyz und Luzern mit fünf Mitarbeitenden. Im Oktober 2006 wurde der Standort Baar gegründet, und das neue Herzstück in der Zentralschweiz entwickelte sich zu einer Erfolgsgeschichte für die swisspro. Mit ihren schweizweit 17 Standorten und insgesamt 900 Mitarbeitenden, davon 110 Lernende, ist swisspro einer der führenden Anbieter von Elektroinstallationen und Lösungen in den Bereichen Kommunikation, Gebäudeautomation und Elektrotechnik. Heute betreut die swisspro seit nunmehr 15 Jahren anspruchsvolle Projekte rund um den Strom im Herzen der Schweiz. Dank spannenden Kundenprojekten konnte sie sich von Jahr zu Jahr weiter entwickeln und wachsen. Das mittlerweile fast 100-köpfige, motivierte Team ist von den vier Standorten in Baar, Kriens, Root und Schwyz aus unterwegs. Die Zentralschweiz ist für swisspro eine überaus wichtige Region, in der sie sich mit vollem Einsatz einbringt. Regional installiert sie für ihre Privat- und Geschäftskunden modernste, durchdachte und individuell zugeschnittene Lösungen rund ums Zuhause und den Arbeitsplatz. Ob eine klassische Elektroinstallation, Telefon- oder Audio-VideoInstallation, das Team der swisspro verfügt über das passende Know-how. Die 100 Arbeitsplätze der swisspro in der Zentralschweiz konnten nur dank den treuen Kunden und ihren Projekten geschaffen werden, wofür sie sich an dieser Stelle herzlich bedankt.

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ZUGER MESSE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. Oktober 2016 · Nr. 41

Tierhalle

Mittwoch, 26. 10.

Die heimlichen Stars der Messe Die Tiere in der Halle B9 wurden von 16 Stadtzuger Bauern zur Verfügung gestellt. Um sie kümmert sich ein Steinhauser. Tim Kobelt und Alina Rütti

Die von den kleinen Besuchern wahrscheinlich am meisten geliebte Attraktion an der Zuger Messe ist der Streichelzoo. «Auch dieses Jahr ist es uns wieder gelungen, engagierte Bauern zu gewinnen, die den grossen Aufwand auf sich nehmen und ihre Tiere zur Verfügung stellen», erzählt Messeleiter Peter Binggeli. Dieses Jahr sind es 16 engagierte Bauern aus der Stadt Zug und deren Umgebung. Traditionsgemäss kommen die Vierbeiner jeweils aus der Gastgemeinde.

Auf einen Schwatz im «Züchterbeizli» Die Tiere verbleiben während der Messe in der Tierhalle. Dort kümmert sich Werner Keiser aus Steinhausen mit viel Herzblut um die neun Kühe, einen Stier, eine Mutterkuh mit Kalb, sieben Ziegen, neun Zwergziegen, ein Mutterschaf mit drei Jungen, eine Muttersau mit zwölf Ferkeln und zwei Esel. «Morgens um 5 Uhr werden die Kühe gemolken, gefüttert, und dann wird der Stall ausgemistet», so der pensionierte Landwirt. Zur Hand geht ihm dabei Christoph Weber aus Edlibach. Wenn gerade mal nichts zu tun ist, halten die beiden mit den Züchtern und Besitzern der Tiere einen Schwatz im «Züchterbeizli. Dies befindet sich am Ende der Halle und wird von den Zuger Bäuerinnen bewirtet. Doch

«Auch dieses Jahr ist es uns wieder gelungen, engagierte Bauern zu gewinnen.» Peter Binggeli, Geschäftsführer Zuger Messe

Donnerstag, 27. 10. Werner Keiser füttert gerade die Kühe Fara (vorne) von Martin Camenzind vom Zugerberg – und Arosa, die Pius Enz aus Neuägeri gehört. Fotos Alina Rütti

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Die Zuger Ramon Meier und Bastian Steiger im Geissengehege. und Fledermauswelt. Die Zuger Bäuerinnen zeigen zudem

Auch Paul Twerenbold, Verwaltungsratspräsident der Zuger Messe, zieht es in die Tierhalle. Auf dem Arm hat er seine Enkelin Valentina. Begleitet wird er auf dem Rundgang von seiner Tochter Liliane Twerenbold. Sie hat Julia auf dem Arm.

eine kleine Ausstellung rund ums Huhn.

S

eit Samstag läuft die Zuger Messe auf Hochtouren. Der Messeleiter Peter Binggeli zieht eine erste Bilanz Peter Binggeli, Leiter der Zuger Messe Andrang bei den Sonderschauen fest. Zum Beispiel bei der Zollverwaltung. Da steht ein cooles Auto, man sieht aber auch was und wie geschmuggelt wird. Das fasziniert die Leute. Aber auch die Tierhalle sowie die Sonderschau der Zuger Polizei mit dem Radarkas-

# 12 Uhr: MDS & Entert ainment – Mavement Dance School # 14 Uhr: Modeschau # 15 Uhr: Modeschau # 16 Uhr: Modeschau # 17 Uhr: Matchless «Time to dance» # 18 Uhr: «Time to dance» # 20 Uhr: Finale «Zentralschweizer Gesicht /Modell 2016»

«Time to dance» für Klein und Gross «Time to dance» ist eine Leidenschaft, welche mehr als 200 bewegungsfreudige Schülerinnen und Schüler der Matchless Bewegungsschule in Hünenberg ausleben. Was vor 18 Jahren mit Tanzen begann, ist heute eine Schule in den Sparten Fitness, Pole Dance, Aerial Silk & Circus, Hula-Hooping und Dance.

ten Mara stossen auf grosses Interesse.

Die Messe hat einige kulinarische Highlights zu bieten. Oh ja, in diesem Jahr ist das Thema Gastkanton Schwyz besonders interessant. Bei Heidy & Peter kocht jeden Tag ein anderer Schwyzer Koch.

Kreativ und mit viel Leidenschaft werden Kurse für Kinder und Erwachsene angeboten, welche an der Zuger Messe präsentiert werden. It’s time to come and see! Alle Teilnehmenden freuen sich auf das tobende und freudige Publikum, auf welches am Samstag, 29. Oktober, um 17 und 18 Uhr zwei unterschiedliche Shows warten. pd

Das Herzstück der Herbstmesse sind aber wohl die Aussteller selbst? Von dort haben wir sehr gute Feedbacks erhalten. Viele Aussteller geben sich grosse Mühe. Es ist wirklich faszinierend zu sehen, was für eine Vielfalt an den Ständen herrscht. fh

16 Uhr: Modeschau 17 Uhr: Modeschau 18 Uhr: Modeschau 19 Uhr: Modeschau 20 Uhr: Junge Talente – Das Showcase

Samstag, 29. 10.

Matchless Schule

So ist die Messe gestartet

Was stösst in diesem Jahr auf besonderes Interesse? Wir stellen einen grossen

# 16 Uhr: Modeschau sowie der Senioren-/ Unterhaltungsnachmitt ag im Rest aurant Ägerit al go West mit Musiker und Komödiant Martin Sumi und dem Duo Piff Paff # 17 Uhr: Modeschau # 18 Uhr: Modeschau # 20 Uhr: Boogie-Night mit Chris & Mike

Freitag, 28. 10.

Nachgefragt

Peter Binggeli, wie ist Ihre Bilanz nach den ersten drei, vier Tagen? Wir sind sehr gut gestartet, das zeigen die guten Besucherzahlen, die sich auf Vorjahresniveau bewegen. Zudem haben wir gute Rückmeldungen von sehr vielen Ausstellern erhalten.

# 15 bis 22 Uhr: Ehrengemeindetag mit der Ehrengemeinde Zug unter dem Motto «Vielfalt und Toleranz»: Gezeigt werden eine Auswahl der von über 115 Klassen aus dem Kanton Zug gemalten Segel für das «Ship of Tolerance» und eine Videoanimation zum Entstehungsprozess. Musikalisch umrahmt wird das Programm des Ehrengemeindetages von der Musikschule der Stadt Zug und der Combo Tolerance Band. Um 19 Uhr findet ein Podiumsgespräch zum Thema «Vielfalt und Toleranz» mit viel Prominenz und Personen aus nah und fern statt . Den Abend beschliesst die Zuger Band Triple Bypass.

nicht nur den Kindern gefallen die Bauernhofbewohner. In die Tierhalle kommen Leute aus allen Altersklassen. So

auch die beiden Zuger Ramon Meier und Bastian Steiger. Sie hat der Zufall in die Tierhalle geführt. Beim Anblick der jungen Geissen werden aber Kindheitserinnerungen wach. Ramon Meier: «Ich habe früher jeweils auf einem Bauernhof geholfen.» In der Halle B9 ist aber auch allerhand Federvieh zu finden. Der Zuger Vogelschutz informiert über die heimische Vogel-

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«Matchless» bei einer Show.

pd

Info «Time to dance»: Samstag, 29. Oktober, 17 und 18 Uhr, TopLive B6. Matchless: Halle B7, Stand B7.02.

Sonntag, 30. 10. # # # #

9 Uhr: Jodlermesse 12.30 Uhr: Vocal Monday 13.30 Uhr: Vocal Monday 15 Uhr: Anit a & Alexandra Hofmann # 18 Uhr: Die Zuger Messe schliesst für dieses Jahr ihre Tore.

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CHARMANTE ZUGERIN 2016

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. Oktober 2016 · Nr. 41

Die Vorbereitungen

Lippenstift, Lockenstab und Lampenfieber Vor der Show wurden die Kandidatinnen für ihren grossen Auftritt chic gemacht. Trotz Nervosität überwog die Vorfreude aufs grosse Finale. Nadine Schrick

Für einmal hörte man auf der Redaktion der «Zuger Presse» nicht das Klacken der PC-Tastaturen, sondern Kichern, Knabbergeräusche und das Aufsprühen der Haarsprays. Denn vor der grossen Show am Abend wurden die Kandidatinnen geschminkt und frisiert. «Ich bin total nervös. Deshalb greife ich immer wieder zu den Knabbereien. Sie sind meine Nervennahrung», lacht Gina Fiordalisi aus Baar. Mit ihrer Nervosität zu kämpfen hat auch die leidenschaftliche Curlerin Patricia Zürcher. «Die Anspannung ist schon gross, aber ich freue mich wahnsinnig auf die

Die Vorfreude sieht man Jasmin Waser (links) an. Geschminkt wird sie von Ilona Schiavini. Show. Vor allem gespannt bin ich auf das Video, das wir gedreht haben.» Ganz gelassen hingegen ist Jasmin Waser. «Ich glaube, so richtig nervös werde ich kurz vor Showbeginn sein», erzählt die Automechatronikerin. «Die Ladys hier sind alle super, und wir haben eine tolle Zeit miteinander. Das hilft ebenfalls gegen die Nervosität»,

Fertig gestylt und in Schale geworfen: Gina Fiordalisi (von links), Heidi Furrer, Patricia Zürcher, Nora Tatiana Lustrati bringt das Haar von Dierauer und Jasmin Waser. Fotos Daniel Frischherz Heidi Furrer noch in Form. angerufen und mir gesagt, wie stolz er auf seine Oma sei.» Reichlich Unterstützung wird auch die jüngste Kandidatin, Norina Dierauer, mitbringen. «Meine Familie, ein paar Kollegen und Freunde aus dem Reitstall kommen extra zur Show.» Für einmal darf die Pferdenärrin auch die Seiten wechseln. «Heute werde ich mal ge-

so die 25-Jährige. Auch für die älteste Kandidatin, Heidi Furrer, ist der Event ein riesiges Highlight. «Ich unternehme sehr viel, aber das hier zu erleben, ist einfach etwas ganz Spezielles», so die 74-Jährige. Sie freut sich vor allem auf ihre Familie, die sie an der Show unterstützen wird. «Mein 16-jähriger Enkel hat mich am Nachmittag

schminkt und frisiert. Das geniesse ich natürlich sehr», so die 20-jährige Coiffeuse. «Für mich ist aber der ganze Event ein grosses Highlight», schwärmt sie. Eine, die schon seit der allerersten Wahl der «Charmanten Zugerin» dabei ist, ist Hairstylistin Tatiana Lustrati von Tatiana Coiffure. Trotz Routine

ist der Anlass für sie etwas Besonderes. «Es macht immer Spass, die Kandidatinnen zu frisieren. Ich versuche, jedes Jahr etwas Neues in das Haarstyling einflechten zu lassen und auch den aktuellen Trends gerecht zu werden», so Lustrati. «Diese Aufgabe übernehmen zu dürfen, ist für mich jedes Mal ein wunderbares Erlebnis.»

Die Gäste des Finalabends

Daumen drücken und Mitfiebern war bei Freunden und Familie angesagt

Weiss, wie es ist, im Rampenlicht zu stehen: Ex-Miss-Schweiz Anita Buri. Tamara (von links), Priska, Toni und Carmen Zürcher warten sehnlichst darauf, bis Finalistin Patricia Zürcher auf die Bühne tritt.

Die Fans von Finalistin Heidi Furrer: Edi Blaser (von links), Michelle und Janine Van der Mey sowie Janine Keiser.

Fotos Daniel Frischherz

Barbara Volken (links) und Priska Häfliger vom Kavallerieverein Zug.

Stefan Gareis vom Parkhotel in Zug und Jessica Frei vom Sponsor C & A. Sie amtete auch als Jurymitglied.

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CHARMANTE ZUGERIN 2016

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. Oktober 2016 · Nr. 41

Auf dem Laufsteg machten alle Finalistinnen eine gute Figur. Gewinnerin Patricia Zürcher, gefolgt von Norina Dierauer, Jasmin Waser, Heidi Furrer und Gina Fiordalisi.

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Valeria Huwiler (von links) durfte der Siegerin die Schärpe überreichen. Wer den Titel gewann, entschieden Isabelle Rogenmoser «Charmante Zugerin 2014», Florian Hofer, Chefredaktor, Jessica Frei von C & A und René Wicki von der Amag Zug.

«Charmante Zugerin 2016»

Sympathisches Lächeln und Freudentränen Ihren Titel musste die letztjährige Gewinnerin Valeria Huwiler am Samstag abgeben. Ihre Nachfolgern, Patricia Zürcher, überzeugte nicht nur mit ihrer sympathischen Art.

Der Wettbewerb Unsere Zeitung zeichnet die Charmantesten aus

Nadine Schrick

Die Überraschung ist Patricia Zürcher ins Gesicht geschrieben, als sie kurz vor 21.30 Uhr zur Siegerin des Wettbewerbs «Charmante Zugerin 2016» gekürt wird. Als ihr Name fällt, schlägt sie die Hände vors Gesicht und kann vor Freude ihre Tränen kaum zu-

«Ich bin überwältigt und dankbar für die riesige Unterstützung von meiner Familie und meinen Freunden.» Patricia Zürcher, «Charmante Zugerin 2016» rückhalten. «Ich kann es fast nicht glauben», strahlt die 27-jährige Steinhauserin. Den Sieg habe sie sich von Herzen gewünscht. Dass es nun aber wirklich dafür gereicht hat, hätte sie nie gedacht. «Ich bin überwältigt und unheimlich dankbar für die riesige Unterstützung, die ich von meiner Familie und meinem Freundeskreis erhalten habe», schwärmt die Marketingassistentin in ihrem eleganten schwarzen Abendkleid.

Ein Abend mit glamourösen Auftritten und ganz viel Herz Zu Beginn des Abends versprach Moderator Damian Betschart aber nicht nur wunderschöne Frauen, sondern auch ganz viel Herz. Einen ersten Eindruck über die Kandidatinnen erhielt das Publikum durch kurze Videos, welche die sympathischen Damen vorstellten. Neben der Präsentation eines Casual-Outfits und einer Abendgarderobe mussten sich die fünf Finalistinnen

Sie kann ihr Glück kaum fassen: Patricia Zürcher ist «Charmante Zugerin 2016». Zu den ersten Gratulanten gehört René Wicky als Vertreter des Hauptsponsors, der Amag Zug. Patricia Zürcher darf nun ein Jahr lang einen Seat Ibiza fahren. Fotos Daniel Frischherz den Fragen des Moderators stellen und eine ihnen gestellte Aufgabe auf charmante Art und Weise bewältigen. So musste Kandidatin und Detailhandelsfachfrau Gina Fiordalisi beispielsweise einer Dame im Publikum eine Halskette verkaufen. Kandidatin und Automechatronikerin Jasmin Waser musste Damian Betschart davon überzeugen, sie an ein Rockkonzert zu begleiten. Auch Patricia Zürcher konnte bei ihrer Aufgabe punkten. Mit ihrer aufgestellten Art musste die leidenschaftliche Curlerin das Publikum von ihrer Lieblingssportart überzeugen.

Ein unvergessliches Jahr mit vielen tollen Erlebnissen Sportlich wurde es an diesem Abend zwei weitere Male. Denn der Abend wurde von mitreissenden Tanzeinlagen der achtköpfigen Gruppe Dancing Cats aus Baar begleitet. Mit musikalischen Klassikern aus den 50ern und tänzerischem Können begeisterten sie das Zuger-Messe-Publikum.

Ihren letzten Auftritt als «Charmante Zugerin» hatte am Samstag auch die letztjährige Gewinnerin des Wettbewerbs, Valeria Huwiler. «In diesem Jahr durfte ich so viel erleben. Ich kann meiner Nachfolgerin nur empfehlen, diese Zeit einfach zu geniessen», so die

25-Jährige. «Ich werde diese Zeit niemals vergessen.» Der Moment, als ihr Name fiel, wird auch der amtierenden «Charmanten Zugerin 2016», Patricia Zürcher, bestimmt immer in Erinnerung bleiben. «Der ganze Abend ging so schnell vorbei. Wir ha-

Valeria Huwiler, «Charmante Zugerin 2015», blickt im Gespräch mit Radio-Pilatus-Moderator Damian Betschart auf ihr Amtsjahr zurück.

ben alle so gebibbert und uns auf diesen Event vorbereitet. Nun als Siegerin nach Hause zu gehen, ist einfach unglaublich», freut sich Zürcher. Sich nun aber nur zurücklehnen wird sich die Steinhauserin jedoch nicht. «Ich möchte mich in meinem Amtsjahr für ge-

Zum siebten Mal bereits hat unsere Zeitung die charmanteste junge Frau aus dem Kanton gesucht. Bei diesem beliebten Wettbewerb der Wochenzeitungen «Zuger Presse» und «Zugerbieter» zählt das Aussehen der Zuger Kandidatinnen genauso viel wie Charme und Herzlichkeit. Die Gewinnerin erhält Preise im Wert von mehr als 16 200 Franken. Darunter einen Seat Ibiza des Hauptsponsors Amag Zug zur freien Benutzung während eines Jahres. Im Wettbewerb «Charmante Zugerin 2016» hatten sich zahlreiche Kandidatinnen gemeldet. Nach einer redaktionellen Vorauswahl nahmen neun Frauen am Televoting teil. In der Endausscheidung waren noch fünf Kandidatinnen. zp

meinnützige Zwecke engagieren und vor allem den Leuten vermitteln, dass man sich wieder mehr Zeit für Familie und Freunde nehmen soll.» Nun werde aber zuerst einmal richtig angestossen, strahlt sie und wischt ihre letzten Freudentränen aus dem Gesicht.

Die Tanzgruppe Dancing Cats aus Baar sorgte mit ihrer Show für Stimmung in der Top-Live-Halle.


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Montag – Freitag 14.00 – 22.00 Uhr, Samstag 10.30 – 22.00 Uhr Sonntag 10.30 – 20.00 Uhr (Schlusstag 10.30 –18.00 Uhr) Stierenmarkt- und Hafenareal Zug

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2. Woche

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Publikumsvortrag

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3. Woche

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12J 121 Min.

«Nachhaltige Gewichtsreduktion ohne Jojo-Effekt»

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DOCTOR STRANGE 12J 115 Min. 17:00 Edf 3D 17:00 Edf 3D 17:00 Edf 3D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche RAVING IRAN 12J 84 Min. 18:00 OVd U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche SNOWDEN 14J 134 Min. 17:30 Ed 17:30 Ed ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche FRANTZ 14J 113 Min. 15:15 OVdf U25 17:45 OVdf U25 17:45 OVdf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1. Woche ALPZYT 9J 105 Min. 15:15 CHD U25 11:45 CHD U25 15:15 CHD U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Premiere KUBO - DER TAPFERE SAMURAI 9J 102 Min. 14:30 D 3D ♦ 14:30 D 3D ♦ 14:30 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche TROLLS 3J 81 Min. 15:00 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 15:00 D ♦ 14:30 D ♦ 15:00 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche FINDING DORY (FINDET DORIE) 3J 103 Min. 15:00 D 3D ♦ 15:00 D 3D ♦ Premiere

NEU: Täglich Nachmittagsvorstellungen!

LUX BAAR GOTTHARD ZUG

Ab sofort ist das Kino Seehof auch ausserhalb der Schulferien werktags ab 14:30 Uhr geöffnet! Premiere

THE GIRL ON THE TRAIN

empfohlen ab 14J 112 Min. 20:15 Edf

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2. Woche

Premiere

THE ACCOUNTANT

DOCTOR STRANGE

14J 128 Min.

17:00 Edf

empfohlen ab 12J 115 Min. 20:15 D 3D

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BAD MOMS 14J 101 Min. 17:15 D 17:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche FINDING DORY (FINDET DORIE) 3J 103 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

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– Neue medizinische Erkenntnisse – Ursache von Übergewicht und Behandlungsformen – Vorstellung ärztlich geführten Gruppenkurse nach Methode von Dr. med. Infanger, Klinik Hirslanden – Erfahrungsbericht eines Betroffenen Wann: Wo:

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6. Woche

Referenten: Dr. med. Bruno Kesseli Willy Bischofberger (Betroffener)

Do 27.10. und Mi 2.11. um 19.30 Uhr Lorzensaal Cham, Dorfplatz 3, Cham


DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. Oktober 2016 · Nr. 41

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Cham

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Jugendmusiken spielen zusammen

Heute finden Sie als Beilage in dieser Ausgabe die Aktionsangebote von

Das Jugendorchester der Kreismusikschule Cham in Bayern und die Jugendmusik Cham-Hünenberg geben am Samstag, 29. Oktober, um 19 Uhr im Lorzensaal in Cham ein Konzert. Der Eintritt ist frei. Vier Tage lang besucht die bayerische Kreismusikschule, die Partnergemeinde in Cham. Die jungen Musiker der beiden Formationen lernen sich unter anderem kennen und unternehmen Ausflüge in der Nähe. Schlussendlich werden sie dann am Samstagabend zusammen auf der Bühne stehen. pd

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EVENTS

Veranstaltungskalender

KONZERT MUSIK UND WORT

Am Sonntag, 30. Oktober, um 17.15 Uhr in der Klosterkirche Kappel am Albis «Canto e Basso»: Das Ensemble il desiderio mit Hans-Jakob Bollinger; Susann Landert, Juan Sebastian Lima und Daniel Rüegg spielt italienische Musik des 16. und 17. Jahrhunderts von Nicolas a Kempis, Giovanni Girolamo Kapsberger, Giovanni Pierluigi da Palestrina. Dazu Lesungen von Pfarrer Markus Sahli. Eintritt frei/ Kollekte.

Hünenberg

Leseanimation für Kleinkinder

KOFFERMARKT KREATIVE EINZELSTÜCKE

Am Samstag, 29. Oktober, 10 bis 17 Uhr, im Burgbachsaal in Zug findet der 3. Koffermarkt mit 60 Ausstellern statt. Bistro mit Kürbissuppe und Kuchen, zudem Kinderecke für die Kleinsten. Keine Parkplätze vor Ort. Freier Eintritt. www.koffermarktzug.ch

THEATER «SOLO IO»

Am Freitag, 4. November, um 20 Uhr in der Industrie 45 in Zug. Einfrautheater «Solo io». Simona ist Sängerin mit akuter Bühnenangst und viel Fantasie. Not macht erfinderisch. Allmählich bereichern immer mehr skurrile Figuren ihr Innenleben. Ein tragisch-komödiantisches Stück mit viel Musik.

KURZFILM UND VORTRAG GUT ALTERN

Am Mittwoch, 9. November, 14 Uhr, Burgbachsaal, Dorfstrasse 12 in Zug. Gut altern mit Achtsamkeit und Pflege der Lebenskapitalien. Kurzfilm und Vortrag von Kurt Seifert, Pro Senectute Schweiz, Mitverfasser der Studie «Erst agil, dann fragil». Infos unter: www.seniorenzug.ch/veranstaltungen

Anlässe in der Region Buchen Sie Ihren Eventeintrag für 20 Franken unter: www.zugerpresse.ch red

In «Solo io» spielt Bruna Guerriero eine alternde Diva. Das Stück ist nicht nur mit amüsanten Momenten gespickt, sondern enthält auch reichlich Tiefgang.

pd

Theater

Witziges Stück mit Tiefgang Das Theater Papperlapapp ist mit einer neuen Ein-Frau-Show zurück auf der Bühne. Dabei geht es um die Träume einer alternden Diva. Die neue Eigenproduktion «Solo io» ist die dritte Produktion des Theater Papperlapapp. Zuvor waren sie mit den Stücken «Ciao Bello» und «Balla Balla ... chasch mi filme!» zu sehen.

Eine Sängerin mit Bühnenangst und einer blühenden Fantasie Nun entstand, wie die letzten beiden Stücke, in enger Zu-

sammenarbeit mit der Autorin Silvia Gabriel und dem renommierten Regisseur Andrej Togni, ein weiteres Stück. Für das Arrangement der Musik ist Urs Ehrenzeller verantwortlich. «Solo io» ist ein amüsantes, aber auch tiefsinniges Theaterstück, das wie der Titel be-

reits verrät, ein Musiktheater für eine Schauspielerin ist. «Solo io» ist ein Ein-Frau-Musik-Theater mit tragisch-komischem Charakter. Das Stück wurde in enger Zusammenarbeit mit Regie und Autorin in gemeinsamen Proben entwickelt, und wird am Freitag,

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Hier gut Festen.

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4. November, um 20 Uhr in der Industrie 45 in Zug zu sehen sein. Parallel wurden die Lieder getextet, komponiert und arrangiert. Die Musik dazu wurde im Tonstudio aufgenommen. Der Gesang ist jedoch live. Im Stück geht es um die Sängerin Simona, welche von akuter Bühnenangst geplagt ist und über ein grosses Mass an Fantasie verfügt. Not macht bekanntlich erfinderisch.Allmählich bereichern immer mehr skurrile Figuren ihr Innenleben. Eine hoffnungsvolle Geschichte über die Träume einer alternden Diva. pd Weitere Infos und Tickets unter www.theater-papperlapapp.ch

Sandra Franzen, diplomierte Kindererzieherin, animiert 3bis 5-jährige Kinder zum Lesen. Der Anlass findet statt am Freitag, 28. Oktober, in der Bibliothek Hünenberg von 9.30 bis 10.30 Uhr. Kontakt und Infos: info@bibliothek-huenenberg.ch oder 041 780 58 50 pd

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SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

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Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Freitagmittag vor dem gewünschten Mittwochs-Publikationstermin im Internet.

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Musikalische Zeitreise

Das Ensemble «Il desiderio» spielt Musik aus dem 17. Jahrhundert. Am Sonntag, 30. Oktober, 17.15 Uhr, spielt das Ensemble «Il desiderio» in der Klosterkirche Kappel italienische Musik des 17. Jahrhunderts. Der

Eintritt ist frei. Die vier Musiker spielen unter dem Thema «Canto e basso», italienisch für Musik und Wort. Musiziert wird auf zur Epoche passenden Instrumenten, wie Zink, Dulzian, Theorbe und Orgel. Mit Lesungen von Pfarrer Markus Sahli. Infos unter www.klosterkappel.ch pd

Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events

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Konze rt

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Das internat ionale Akkorde onfest findet wieder am Sonntag , 10. Mai, statt.

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Wieder in Betrieb

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Die Attrakti onen auf dem Sattel-Hochstuc kli sind wieder geöffne t.

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LETZTE

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. Oktober 2016 · Nr. 41

Zuger Messe

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Stelldichein der Zuger Prominenz aus Wirtschaft und Politik

Vorhang auf für grossartige Stimmen … Als Beilage in dieser Ausgabe: Angebotsübersicht November bis Februar der Zuger Seen

Zuger Köpfe

Schnyder und Schlumpf bleiben Die Zuger Kantonalbank richtet die Organisation im Private Banking noch stärker auf die Beratung aus und befördert Manuel Frigo (Bild oben), Ralf In-Albon (Bild links) und Adrian Nyffeler (Bild unten rechts) zu Desk Heads. Die drei Mitarbeiter verfügen über mehrjährige Erfahrung innerhalb der Zuger Kantonalbank. Der gebürtige Oberägerer

Bei schönstem Herbstwetter öffnete die Zuger Messe am Samstag ihre Tore. Zum 45. Mal. «Es ist offensichtlich, die 45. Zuger Messe steht unmittelbar vor der Eröffnung, denn der Stierenmarkt ist vorbei und es herbstet. Und die goldigen Bäume konkurrenzieren mit den grün-gelben Plakaten der Zuger Messe», sagte Verwaltungsratspräsident Paul Twerenbold an der Eröffnungsfeier. Des Weiteren meinte er, dass beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Messe gegeben seien mit rund 450 Ausstellern, einem breiten Warenund Dienstleistungsangebot, dem attraktiven Gastkanton

Sie stiessen miteinander an: Obergerichtspräsident Felix Ulrich (links), seine Tochter Fiona sowie Kantonsratspräsident Moritz Schmid. Fotos Daniel Frischherz Schwyz, der Ehrengemeinde Stadt Zug, zahlreichen interessanten Sonderschauen, einem abwechslungsreichen Unterhaltungs- und Rahmenpro-

Daniel Jauch (links) von der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zug, Mäggi und Andreas Widmer von den WWZ mit Messeleiter Peter Binggeli.

Michael Rogenmoser (Bild) ist neu für das Firmenkundengeschäft in der Marktregion Berg verantwortlich. Der EVZ arbeitet in dieser Saison mit dem renommierten Sportpsychologen Saul Miller zusammen. Miller gehört zu den führenden Sportpsychologen Nordamerikas, gilt als ausgewiesener Eishockeyexperte und erfolgreicher Buchautor. Der EVZ hat den Ende Saison auslaufenden Vertrag mit Dominik Schlumpf um zwei weitere Jahre bis Ende Saison 2018/19 verlängert. Auch der Vertrag mit Fabian Schnyder wurde verlängert. Der Stürmer ist für weitere drei Jahre verpflichtet. Anthony Rech, der vom französischen Erstdivisionär GAP zum NLB-Team EVZ Academy gestossen ist, verlässt den Eissport Verein Zug. Rech wollte auf eigenen Wunsch wieder in seine Heimat zurück. dom

Landammann Heinz Tännler (links), Zuger Messe-Verwaltungsrat Beat Dittli mit dem Schwyzer Regierungsrat Andreas Barraud im Gespräch.

gramm und den vielen gemütlichen Restaurants. Die offizielle Eröffnungsansprache hielt Regierungsrat Martin Pfister. Er leitete seine Rede

ein mit: «Die Zuger Messe ist im Kanton Zug nicht irgendeine Vorabendmesse oder eine Maiandacht. Sie ist das eigentliche Hochamt des Zuger Ge-

werbes und der Zuger Gesellschaft. Ich betrachte es als grosse Ehre, heute mit Ihnen diese 45. Zuger Messe eröffnen zu dürfen.» fh

Er begrüsste die Gäste: Zuger Messe-Verwaltungsratspräsident Paul Twerenbold.

Gern gesehene Gäste: Der Zuger Stadtpräsident Dolfi Müller (links), die Steinhauser Gemeindepräsidentin Barbara Hofstetter und Regierungsrat Martin Pfister.

Polizei

87-Jährige tot in Wohnung gefunden Die Zuger Polizei hatte es vergangene Woche mit Einbrechern und Betrügern zu tun. Zudem wurde eine Zugerin erschossen. In der Nacht auf Mittwoch 19. Oktober, kurz vor 1 Uhr morgens, meldete eine Frau, dass ein unbekannter Mann bei ihr in die Wohnung eingebrochen sei. Aufgrund dieser Meldung rückten die Einsatzkräfte sofort nach Unterägeri aus. Auf der Zugerstrasse kam ihnen ein junger Mann entgegen. Sie kontrollierten diesen, wobei Deliktsgut zum Vorschein kam. Der 31-jährige Tunesier wurde festgenommen. Er muss sich vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten. Der Fall zeigt einmal mehr auf, wie wichtig es ist, beob-

achtete mögliche Straftaten sofort der Polizei zu melden. So ging der Zuger Polizei nur einen Tag später ein Enkeltrick-Betrüger ins Netz. Von einer Bank erhielt sie die Meldung, dass ein älterer Bankkunde eine grössere Menge Bargeld abheben wolle. Der Mann gab an, einer unbekannten Frau namens Juliana bereits mehrmals Geldbeträge von insgesamt rund 12 000 Franken übergeben zu haben. Die Unbekannte erzählte dem 71-Jährigen, dass sie das Geld dringend brauche, um ihrem Kind eine lebenserhaltende Operation zu ermöglichen. Bei einer erneuten Geldübergabe von 35 000 Franken am Wohnort des Geschädigten gelang es zivilen Fahndern, die 43-jährige Frau und ihren 31-jährigen Begleiter festzunehmen. Die beiden Rumänen müssen sich wegen Verdachts

auf mehrfachen Betrug vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten.

Hinter der Tat steht eine suizidale Absicht Gleichentags musste die Zuger Polizei in der Stadt Zug wegen eines Beziehungsdelikts ausrücken. Kurz vor 15 Uhr wurde eine 87-jährige Frau tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Angehörige der Verstorbenen alarmierten die Polizei, nachdem sie den leblosen Körper der betagten Frau gefunden hatten. Der Ehemann befand sich zu diesem Zeitpunkt ebenfalls in der Wohnung. Nach ersten Erkenntnissen gehen die Ermittler davon aus, dass der 88-Jährige seine Ehefrau in gemeinsamer suizidaler Absicht mit einer Schusswaffe getötet hatte und sich anschliessend selber das Leben

nehmen wollte. Der Mann überlebte jedoch. Er wird medizinisch betreut. Die Umstände der Tat sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

Unter Drogeneinfluss auf der Autobahn unterwegs In der Nacht vom Samstag, 22. Oktober, führten die Kantonspolizei Schwyz und die Zuger Polizei von 21.30 bis 2 Uhr auf der Autobahn A 4 eine gemeinsame kriminal-, sicherheits- und verkehrspolizeiliche Grosskontrolle durch. Unterstützt wurden sie dabei von Grenzwachtkorps und von der Zivilschutzorganisation des Kantons Zug. Elf Personen wurden wegen illegalen Aufenthalts festgenommen. Die Aktion fand bei den Autobahnanschlüssen Küssnacht am Rigi statt. Insgesamt kontrollierten die Einsatzkräf-

te 70 Fahrzeuge und 185 Insassen. Bei der Kontrolle eines Reisebusses stellte die Polizei fest, dass sich von den 15 überprüften Personen deren 11 illegal in der Schweiz aufhielten. Die kosovarischen Staatsangehörigen wurden wegen Widerhandlungen gegen das Ausländergesetz vorläufig festgenommen. Weiter lenkte eine Person unter Drogeneinfluss ein Auto, eine ohne gültigen Führerausweis. 18 Personen mussten wegen verschiedener Verstösse gegen das Strassenverkehrsgesetz gebüsst werden, zwei wurden angezeigt. Zudem stellte man acht Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz fest. Eine nach der Kontrollstelle getätigte Geschwindigkeitskontrolle registrierte insgesamt 1550 Fahrzeuge. Davon waren 112 zu schnell unterwegs. ar

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