P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 44, Jahrgang 21
Mittwoch, 16. November 2016
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Glauben
Kommentar
Füllen Flüchtlinge die Zuger Kirchen?
Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»
Englische und italienische Messen ist man in Zug schon lange gewohnt. In letzter Zeit finden jedoch noch andere Kulturen in Zuger Kirchen Platz.
ton Zug, die hier Halt in ihrem Glauben suchen», erklärt Pfarrer Steiner. So stammten per Ende September rund 30 Prozent der Personen aus dem Asyl- und Flüchtlingsbereich aus Eritrea und etwa 10 Prozent aus Syrien und Sri Lanka.
Laura Sibold
Regelmässig Messen mit anderen Kulturen «Es steht den anderen kirchlichen Kulturen frei, die Räumlichkeiten der Zuger Kirchen kostenlos zu nutzen. Dies entspricht unserer Gastfreundschaft», erklärt Urs Steiner. Man stosse jedoch schon einmal an die Kapazitätsgrenze. «Wir sind sehr gut ausgelastet und feiern regelmässig Messen gemeinsam mit anderen Kulturen. So sind Kroaten, Philippinos sowie syrisch-orthodoxe Gläubige regelmässig zu Gast in der Kirche Gut Hirt», sagt Seite 3 Pfarrer Urs Steiner.
Es sind eher düstere Zeiten für die Zuger Kirchen. Immer weniger Gläubige besuchen die Messen, und es treten vermehrt Leute aus der Kirche aus. Diese Entwicklung gibt zu denken, bietet jedoch auch Chancen für andere Kulturen, ist Urs Steiner, katholischer Pfarrer der Kirche Guthirt in Zug, überzeugt. «Dank den Gottesdiensten in fremder Sprache werden die Zuger Kirchen durchaus mehr genutzt», sagt Steiner. Besonders Messen in englischer Sprache zögen Leute an. Die Kirche sei dann regelmässig
Urs Steiner, katholischer Pfarrer der Kirche Guthirt in Zug. Foto Laura Sibold voll. Doch nicht nur englische Gottesdienste sind beliebt. In letzter Zeit finden im Kanton immer mehr syrisch-orthodoxe oder eritreische Gebete statt.
Eritreer und Syrer gehören zur grössten Flüchtlingsgruppe «Im Zuge der Asylbewegung kamen und kommen vermehrt Eritreer und Syrer in den Kan-
Mut zur Meinungsfreiheit
D
arf ein Polizist im Abstimmungskampf seine Meinung äussern? Auch wenn er sich damit gegen die offizielle Haltung seines Dienstherren stellt? Ja würden da wohl die meisten von uns sagen. Unsere geliebte Meinungsfreiheit gilt auch für Staatsangestellte.
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Zwei Zuger Polizisten in Uniform machen sich gegen das kantonale Sparprogramm, über das am 27. November abgestimmt wird, stark. Im Rahmen der Kampagne in denen auch andere Berufsgruppen ihre Meinung kundtun. Das passt den Befürwortern des Entlastungsprogrammes gar nicht. Sie zeigen sich entrüstet. ar Kommentar, Seite 12
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Und wenn der Polizist in Uniform auftritt? Auch da sagt der gesunde Menschenverstand Ja. Denn in Uniform bleibt er ein Mensch. Lehrer, Angestellte, ja sogar Regierungsräte haben genauso das Recht, ihre Meinung kundzutun. Viele jedoch trauen sich nicht, wenn es einmal ernst wird. Das erleben wir Journalisten in der täglichen Arbeit immer wieder. Darum ziehe ich meinen Hut vor so viel Zivilcourage der beiden Polizisten. Es gibt sie noch: Staatsangestellte, die nicht als Marionetten funktionieren. florian.hofer@zugerpresse.ch
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. November 2016 · Nr. 44
Stimme meines Glaubens
Mein EVZ
Jetzt kann wieder gespendet werden
Reto Graf, Herti-Nordkurve Zug
Jasmin Demic, Imam und Religionslehrer Islamische Gemeinschaft des Kantons Zug
Becher für den guten Zweck
«Seien wir doch Menschen» In den heiligen Büchern lesen wir: «Stösst euch was Schlechtes zu, kommt es von euch selbst, stösst euch was Gutes, ist es gottgegeben.» Tief in den Gedanken sitzt eine Wahrheit. Moses, Jesus und Mohammed haben viele Nachkommen. Was sagten sie? Hat denn nicht Jesus gesprochen: «Liebe deinen Nächsten wie deinen Bruder.» Hat nicht Mohammed seinem Freund Omer gesagt «Ich liebe diesen Menschen.» Omer meinte: «Aber er ist kein Muslim.» Mohammed antwortete ihm: «Auch dich habe ich geliebt, als du kein Muslim warst.» Mohammed sagte auch: Die beste Hilfe und Tat für einen Mitmenschen ist, wenn man ihm ein Lächeln schenkt. Werden wir Menschen sein, werden wir uns einander gegenüber wie Menschen benehmen. In unseren Gesichtern sollten sich die Gesichter von Moses, Jesus, Mohammed und Ibrahim abbilden. Wo sind uns die Liebe von Jesus, die Barmherzigkeit Mohammeds, die Ehrlichkeit Ibrahims und die Kraft Moses’ geblieben. Die Kraft, welche wir benötigen, um den Hass gegenüber anderen in uns selber zu besiegen. Ist es schwer, zuerst Mensch und dann ein Gläubiger zu sein? Der Glaube hilft uns, zuerst Mensch zu sein. In der Schweiz ist es viel einfacher, ein Mensch und Gläubiger zu sein, im Vergleich zu vielen anderen Orten. Denn: «Gottes Erde ist ausgebreitet, nun findet euch einen Platz zum Leben. Ein Mensch wird einen Platz einfach finden. Ein Unmensch nicht. Seien wir doch Menschen.»
D pd
Seit mehreren Jahren organisiert Esther Wipfli die Sammlung von Weihnachtspaketen für die Osteuropahilfe. Abgabe ist
im Pfarreiheim Sonnenhof in Unterägeri am Freitag, 18. November, von 13.30 bis 16.30 Uhr. Infos unter: 079 690 30 22. pd
Unser Anliegen
Politischer Standpunkt
I
Z
Auch wer hilft, kann Als Werbeträger etwas Hilfe brauchen missbraucht
mmer mehr Menschen betreuen und pflegen ihre kranken und betagten Angehörigen zu Hause. Sie engagieren sich zum Teil jahrelang und zeitintensiv für ihre Nächsten. Ohne ihr Engagement würde das Gesundheitswesen zusammenbrechen. Damit betreuende und pflegende Angehörige nicht zusammenbrechen, braucht es Entlastung und die Möglichkeit, sich zu erholen. Im Kanton Zug existieren dafür bereits viele Angebote, doch sind diese oft unzureichend bekannt. Neben der anspruchsvollen Aufgabe der Betreuung und Pflege und dem Bewältigen des Alltags bleibt oft keine Zeit, um Informationen zu sammeln und das Richtige zu finden. Pro Senectute Kanton Zug informiert über Entlastungsangebote und den Gesundheitsschutz der betreuenden und pflegenden Angehörigen.
Gabriele Plüss, Geschäftsleiterin Pro Senectute Zug Insbesondere sollen Anzeichen einer Erschöpfung rechtzeitig erkannt und Hilfe angefordert werden. In Rotkreuz wird deshalb am Donnerstag, 24. November, im Auftrag der Gemeinden Risch und unterstützt vom Kanton Zug eine Informationsveranstaltung zum Thema durchgeführt. Die Infoveranstaltung dauert von 16 bis 17. 30 Uhr und findet im Dorfmattsaal in Rotkreuz statt. Referentin ist Cornelia Künzler. Unter www.info-workcare. ch sind zudem wichtige Hilfestellungen, Informationen und Adressen abrufbar.
wei Mitglieder der Zuger Polizei werden als Werbeträger auf Plakaten und in der breit gestreuten Broschüre «Zug soll lebenswert bleiben – Sparpaket Nein» öffentlich missbraucht. Das vereidigte Zuger Polizeibeamte ihr Amt für politische Meinungsäusserungen einsetzen, ist verstörend. Selbstverständlich haben sie als Bürger das demokratische Recht, eine eigene politische Meinung zu haben. Aber das Auftreten in Uniform vermittelt uns zivilen Bürgern den Eindruck, diese Beamten seien im Dienst. Es ist deshalb klare Manipulation, zur Durchsetzung von politischen Zielen eine Polizeiuniform zu benutzen. Die das Bild begleitende Schlagzeile «Wir würden gerne weiterhin vor Ort für Ihre Sicherheit da sein» führt den Betrachter erneut in die Irre. Tatsache ist, dass das Kom-
Walter Birrer, Kantonsrat, SVP Cham mando der Zuger Polizei und der Sicherheitsdirektor Beat Villiger der Schliessung von zwei, später drei Polizeiposten zugestimmt haben. Diese zu zentralisieren, ist effizient und macht Sinn. Ausserdem werden den Gemeinden auch künftig Polizeiangehörige zugeteilt. Die abgebildeten Zuger Polizisten dürfen also weiterhin vor Ort für die Sicherheit da sein. Zusammen mit dem «Komitee Zugkunft Ja zum Entlastungsprogramm» verurteilte ich diese Irreführung der Zuger Stimmbürger aufs Schärfste.
ie vergangene Woche nach der Nationalmannschaftspause brachte uns zuerst zwei Heimspiele. Am vergangenen Dienstag spielte der EVZ gegen den Tabellenletzten aus dem Nordtessin, den HC Ambri-Piotta. Schnell einmal ging man in Führung und war überlegen, aber bei Spielmitte war das Resultat wieder ausgeglichen. Die Stimmung auf den Rängen war daher eher mässig. Neun Minuten vor Schluss konnten wir dann doch noch den Sieg bejubeln. Am vergangenen Freitag kam dann der Gegner vom anderen Ende der Tabelle, der SC Bern, nach Zug. Trotz vieler Chancen verlor der EVZ das Spiel 0:3. Während des Spiels sammelten die Fans im Rahmen der Aktion SchnauZug Depotbecher zu Gunsten der Krebsliga Zug. Dank den Besuchern können wir 2161 Franken überweisen. Am 29. November und am 9. Dezember sammeln wir noch einmal für einen guten Zweck, dann wird der Erlös an Insieme Celebral Zug gehen. Die Organisation feiert 2017, wie der EVZ, ihr 50-jähriges Bestehen und wir hoffen, sie dabei finanziellen unterstützen zu können. Der Abschluss der Woche fand am vergangenen Samstag in Fribourg statt. Das Spiel war zu Beginn ziemlich harzig, aber im Laufe des zweiten Drittels kamen dann mehr Emotionen ins Spiel und dies war einmal mehr ein Vorteil für unsere Farben. Sobald es etwas rauer wird, haben die Traumtänzer aus Gotteron meist Mühe. Knapp vor Spielhälfte bejubelten wir unseren ersten Treffer, welcher auch gleich der «Gamewinner» war. Am Ende hiess das Resultat 4:0 für Zug, und die Fans konnten begeistert den Heimweg antreten.
Umfrage
Gehört die Baarer Chilbi immer fix in Ihren Jahreskalender?
A
m Wochenende nach Martini ist es jeweils wieder so weit: Die traditionelle Baarer Chilbi findet statt. Von Samstag bis Montag war wieder rund um das Schulhaus Marktgasse ein grosser Lunapark aufgebaut. In schwindelerregenden Höhen sausten die Bahnen, begleitet von lautem Gekreische. Auf der gesperrten Dorfstrasse konnten die Besucher an unzähligen Marktständen vorbeischlendern. In den vielen kleinen Beizli gab es Gluschtiges zum Essen und Trinken. Auch wurde viel Musik geboten. Und natürlich war auf das Baarer Festwetter Verlass. dom
Marlis Rickenbacher, Rentnerin, Baar
Vinzenz Blaser, Schüler, Baar
Michelle Blaser, Lehrtochter, Baar
Ferati Ekrem, Operator, Zug
Paula Schmidig, Buschauffeuse, Cham
Als Baarer sind wir immer dabei
An zwei Tagen an der Chilbi
Ich probiere gerne Chilbibahnen aus
Plausch für die ganze Familie
Ich kaufe hier Duftstoffe ein
Ich und mein Mann sind Baarer, darum sind wir jedes Jahr an der Chilbi. Wir treffen hier alte Bekannte und schlendern durch die Marktstände. Dieses Jahr haben wir einen Regenschirm gekauft.
Dieses Jahr war ich am Samstag und am Sonntag an der Chilbi. Fast jedes Jahr bin ich entweder mit der Familie oder mit Kollegen hier. Ich kaufe dabei selten etwas, lieber sehe ich mich einfach um.
Ich bin jedes Jahr mit meiner Familie an der Chilbi und schaue mir gerne die Marktstände und die Bahnen an. Dieses Jahr habe ich die zwei grössten Bahnen ausprobiert und Spass dabei gehabt.
Mit meinen Kindern besuche ich die Chilbi immer gerne. Wir kommen vor allem wegen der Bahnen. Meine Tochter geht am liebsten Pony reiten. Aber auch eine Bratwurst gehört für uns alle dazu.
Ich komme nicht jedes Jahr an die Baarer Chilbi. Dieses Jahr hat mich mein Neffe begleitet. Ich kaufe hier gerne Schmuckstücke und Duftstoffe. Auch gebrannte Haselnüsse mag ich sehr.
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. November 2016 · Nr. 44
THEMA DER WOCHE
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Kirchen
Zuger Gotteshäuser sind gut ausgelastet Nachgefragt
Im Kanton finden immer mehr Gottesdienste anderer Kulturen statt. So sind manchmal die Zuger Kirchen fast voll besetzt. Laura Sibold
Die katholische Kirche Gut Hirt in Zug war gut gefüllt. Rund 400 Gläubige trafen sich am Chilbisonntag vom 5. November zum interkulturellen Gottesdienst. Die Feier wurde auf Deutsch, Englisch, Aramäisch (syrisch-orthodox), Kroatisch und Tagalog (philippinisch) abgehalten. «Einen solchen Gottesdienst führen wir etwa zweimal im Jahr durch. Das Interesse der Bevölkerung ist gross», sagt Urs Steiner, katholischer Pfarrer im Gut Hirt. Andere Kulturen geniessen in den Zuger Kirchen regelmässig Gastrecht (siehe «Nachgefragt»). «Die Glaubensgemeinschaften können die kirchlichen Räume im Kanton Zug kostenlos nutzen», erklärt Steiner. «Durch die grosse Nachfrage werden unsere Terminkapazitäten jedoch schon einmal knapp. Wir sind nun sehr gut ausgelastet.»
Logistische Herausforderung durch steigende Nachfrage Füllen andere Kulturen somit vermehrt die Zuger Kirchen? Dank den Gottesdiensten in fremder Sprache würden die Kirchen durchaus mehr genutzt, sagt Pfarrer Steiner. «Besonders Messen in englischer Sprache ziehen Leute an. Die Kirche ist dann regelmässig voll.» Von einer logistischen Herausforderung durch die vermehrt fremdsprachigen
Einige Kontakte Organisationen in Zug und der Schweiz # Missione Cattolica Italiana: Don Giuseppe Manfreda, 041 767 71 41, www.missione-italianazug.ch # Kroatenmission: Pater Slavko Antunovic, 041 767 71 45, hkm@zg.kath.ch # Good Shepherd's Catholic Community: Urs Steiner, 041 728 80 40, www.good-shepherds.ch # Migratio: die Dienststelle der Schweizer Bischofskonferenz für die Seelsorge für die Migranten und Menschen unterwegs, 026 510 15 05, www.migratio.ch ls
Ruedi Odermatt, katholischer Pfarreileiter Steinhausen
Integration ist sehr vielseitig
G
astfreundschaft wird in den Zuger Kirchen in vielen verschiedenen Formen geboten. Im Gespräch mit unserer Zeitung erklärt Ruedi Odermatt, katholischer Leiter der Pfarrei Steinhausen, weshalb man Gastfreundschaft respektive Gastrecht nicht allein auf die Vergabe von Räumen für andere Konfessionen oder Kulturen reduzieren kann.
Rund 400 Gläubige feierten am Chilbisonntag in der Kirche Gut Hirt eine interkulturelle Messe. Geleitet wurde sie von Pater Antonio Enerio von der philippinischen Mission (Bild links, von links), dem katholischen Pfarrer Urs Steiner, Pater Kerim Asmar, syrisch-orthodoxer Priester, und Pater Slavko Fotos Laura Sibold Antunovic von der Kroatenmission.
Messen spricht auch Anthony Chukwu, katholischer Pfarrer in St. Martin in Baar. «In unserer Pfarrei finden regelmässig Gottesdienste auf Portugiesisch, Italienisch, Spanisch, Albanisch und Aramäisch statt. Da wir mit den Kirchen St. Martin und St. Thomas sowie der St.-Anna-Kapelle aber über drei Gotteshäuser verfügen, ist die Nachfrage bisher gut abzudecken», sagt Pfarrer Chukwu.
Vermehrt Eritreer und deren Gottesdienste im Kanton Die zunehmenden fremdsprachigen Gottesdienste stellen für die Kirchen eine Chance dar. Urs Steiner erklärt: «Es ist bekannt, dass auch in Zug immer weniger Einwohner in die Kirche gehen. Wir füllen diese leeren Plätze jedoch nicht einfach mit Migranten auf.» Viel eher entspreche es der Erfüllung des Gastrechts, dass die Kirchenpforten stets offen stehen, so Steiner. Seit Mai dieses Jahres erhalten in Baar katholische Eritreer Gastrecht. Ebenfalls seit dem Frühjahr halten
eritreisch-orthodoxe Christen in der Pfarrei St. Michael in Zug zweimal wöchentlich ihr Abendgebet ab. Dass im Kanton in letzter Zeit vermehrt eritreische Gottesdienste stattfinden, ist auf die aktuelle Flüchtlingsbewegung zurückzuführen. So bilden die Eritreer gemäss der Fachstelle Soziale Dienste Asyl Zug noch immer die grösste Flüchtlingsgruppe im Kanton. Ende September stammten rund 30 Prozent der Personen
«Durch die grosse Nachfrage sind wir nun sehr gut ausgelastet.» Urs Steiner, katholischer Pfarrer Guthirt aus dem Asyl- und Flüchtlingsbereich aus Eritrea, etwa 15 Prozent aus Afghanistan und je rund 10 Prozent aus Syrien und Sri Lanka. Doch wieso besuchen eritreische Christen
nicht einfach Schweizer Gottesdienste? «Die Religion ist entscheidend bei der Integration. Und Religion funktioniert auch über Sprache. Deshalb sollen die Menschen im Gottesdienst ihre Sprache sprechen können», sagt Ruedi Odermatt, Leiter der Pfarrei Steinhausen.
«Dass die Leute komisch schauen, kommt vor» In Steinhausen erhalten italienische und syrisch-orthodoxe Gläubige seit Jahrzehnten Gastrecht. Ebenfalls ist die syrisch-orthodoxe Mission seit rund 30 Jahren in der Pfarrei Gut Hirt zu Gast. «In den vielen Jahren, die ich nun schon als Priester hier bin, hat man uns immer wie Brüder behandelt», sagt Pater Kerim Asmar. Der syrisch-orthodoxe Priester hält regelmässig Messen in der Kirche Gut Hirt ab. «Wir mussten unser Land verlassen, haben jedoch unseren Glauben mitgenommen. Dass wir diesen in der neuen Heimat leben können, bedeutet uns viel», so Pater Kerim Asmar. In der Pfarrei St. Michael in Zug finden nebst den neuen eritreischen Gebeten schon lange Gottesdienste in Italienisch,Albanisch undTamil statt. «Wir bieten anderssprachigen Gruppierungen, die keine eigene Kirche haben, einen Ort, um
Schon lange fremdsprachige Gottesdienste
Gastrecht bei der reformierten Kirche Zug
Dass andere Kulturen für ihre Gottesdienste Räume in Zuger Kirchen zur Verfügung gestellt bekommen, ist keine Neuerscheinung. «Im späten 19. Jahrhundert gelangten viele italienische Gastarbeiter in die Schweiz. Daher bieten wir seit Jahrzehnten italienische Gottesdienste an», sagt Thomas Rey, katholischer Pfarrer in Cham.
«Solange wir Platz haben und es sich zeitlich einrichten lässt , stehen unsere Türen immer offen», sagt Rolf Berweger, Kirchenratspräsident der reformierten Kirche Kanton Zug. Zweimal jährlich führt die reformierte Kirche Kanton Zug zusammen mit der Zug Anglican Church englischsprachige Gottesdienste durch. Zudem findet jeweils am 1. August eine gemeinsame Feier in deutscher und englischer Sprache statt . Ebenfalls Gastrecht bekommt die schwedische Kirche. «In
Zusammensetzung der Bevölkerung als Einfluss
Nach den italienischen Gastarbeitern seien vermehrt
Portugiesen und danach Kroaten in die Schweiz gekommen. «Daraufhin wurden im Kanton Zug auch vermehrt spanische, portugiesische und kroatische Messen eingeführt», sagt Thomas Rey. Bei der katholischen Kirche Zug gibt es zudem eine Kroatenmission, die Missione Cattolica Italiana sowie die Good Shepherd's Catholic Community. Ebenfalls werden im Kanton Zug mittlerweile auch Gottesdienste auf Französisch, Albanisch und Syrisch angeboten. ls
der reformierten Kirche in Baar finden regelmässig schwedische Gottesdienste statt, der nächste ist am Mittwoch, 23. November», teilt der Kirchenratspräsident mit .
Doch keine eritreischen Gottesdienste in Cham
Kürzlich fragte die eritreischorthodoxe christliche Gemeinschaft bei der reformierten Kirche an, ob sie ihre Gottesdienste regelmässig in der Gemeinde Cham durchführen könnte. «Diese Anfrage wurde von der eritreisch-
Landesleute zu treffen und ihren Glauben zu leben», sagt Sibylle Hardegger, Gemeindeleiterin der Pfarrei St. Michael. Dem stimmt auch Markus Burri, Gemeindeleiter der Pfarrei Unterägeri, zu: «Die Kirchen werden durch die anderen Kulturen neu belebt.» So hätten
«Wir bieten Gruppen, die keine eigene Kirche haben, einen Ort, um ihren Glauben zu leben.» Sibylle Hardegger, Leiterin Pfarrei St. Michael
eritreisch-orthodoxe Christen seit zwei Jahren Gastrecht in Unterägeri. «Pro Messe kommen rund 70 Eritreer, was vergleichbar ist mit einer christlich-katholischen Messe unter der Woche.» Etwa die Hälfte der Eritreer reise aus dem Tal zum Gottesdienst an. «Die Eritreer hüllen sich für ihre Gebete in weisse Tücher und trommeln auf dem Weg zur Kirche. Da kann es schon einmal vorkommen, dass die Leute komisch schauen.»
orthodoxen Gemeinschaft mittlerweile aber wieder zurückgezogen, da sie an einem anderen Ort Platz für ihre Gottesdienste gefunden haben», sagt Michael Sohn, reformierter Pfarrer in Cham. Nebst den kirchlichen Gruppen geniessen zahlreiche andere Organisationen bei der reformierten Kirche Kanton Zug Gastrecht. «So etwa die Gruppe <FRW Interkultureller Dialog>, welche regelmässig Treffen für Migranten oder Asylsuchende bietet», sagt Rolf Berweger. ls
Ruedi Odermatt, was ist unter dem Begriff Gastrecht genau zu verstehen? Das Gastrecht respektive die Gastfreundschaft hat eine lange Tradition. Seit jeher gilt in den Kirchen die Regel der offenen Türen. Jede christliche Konfession weltweit hat das Recht, in katholischen und reformierten Kirchen Zuflucht zu finden. Dies beginnt beim Zur-VerfügungStellen von Räumen für Gottesdienste, geht aber auch weit darüber hinaus. Was kann Gastrecht denn sonst noch beinhalten? In den Kirchen im Kanton Zug wird Freiwilligenarbeit aller Art geleistet. So zählen unter anderem auch Müttertreffs, Kinderkleiderbörsen, Familiengottesdienste oder Sprachkurse zum Gastrecht. Die Kirchen bieten nicht nur Platz für andere Kulturen, sondern etwa auch für Zuger Vereine oder andere Institutionen. Denn auch sie leisten Integrationsarbeit. Was haben Müttertreffs oder Familiengottesdienste mit Integration zu tun? Fremde oder Flüchtlinge bringen ihre Küche, ihre Sprache und ihre Religion in die Schweiz mit. Die Religion und die Kirchen erfüllen eine enorm wichtige Aufgabe bei der Integration. Wir sind zwar nicht alle gleich, doch wir glauben alle in irgendeiner Form an Gott. Ob Müttertreff, ein Gottesdienst oder ein Chile-Kafi – Integration hat viele Gesichter. Hier leisten die Zuger Kirchen einen nicht messbaren Beitrag für die Gesellschaft. ls
Ihre Meinung Wie denken Sie über das Thema Gastrecht in den Zuger Kirchen? Haben Sie selber schon einmal den Gottesdienst oder die Messe einer fremden Kultur besucht? Oder sind im Kanton Zug in Kontakt mit anderen Religionen gekommen? Schreiben Sie uns: redaktion@zugerpresse.ch
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. November 2016 · Nr. 44
Leserbrief
Lust zum Wandern Unter dieses Motto kann man das erfreuliche Abstimmungsresultat im Kantonsrat stellen, der das ganze bisherige Zuger Wanderwegnetz behalten will. Die von der Regierung beantragte Ausdünnung des Wanderwegnetzes um einen Drittel hätte eine massive Verschlechterung bedeutet und hat nicht nur mich stutzig gemacht. Auch die vielen lokalen Wandervögel haben sich gewehrt und ihren Unmut kundgetan. Die, von den vielen negativen Reaktionen überraschte,
Regierung machte demzufolge einen Kompromissvorschlag, der weder in der Raumplanungskommission noch im Rat eine Mehrheit fand. Ich bin froh, dass ein attraktives Wanderwegnetz weiterhin den Bewegungsfreudigen in ursprünglicher Länge zur Verfügung steht. Zudem wurden die Gemeinden verschont, in Zukunft einen riesigen Mehraufwand für ehemalige kantonale Wanderwege zu betreiben. Hanni Schriber-Neiger, Kantonsrätin, Alternativedie Grünen, Rotkreuz
Leserbrief
Strick-Lüüt danken
Pirouetten-Politik in Walchwil
Die Tagespresse berichtete unter anderem von einem überraschenden Winkelzug seitens der Gemeinde Walchwil im Rechtsstreit um die Namensgebung der im Bau befindlichen Nordzufahrt. Nach der gegenwärtigen neunseitigen (!) Vorlage zur Gemeindeversammlung am 30. November sollen die Walchwiler Bürger dem unsäglichen Namen Emmuetenstrasse ihre Zustimmung geben. Sofern die Versammlung diesen Namen ablehnt, will die Gemeinde jetzt automatisch aufdenNamenOberdorfstrasse
umschwenken, um so den anlässlich eines Bürgerwettbewerbs meistgenannten Ortsnamen Hörndli bewusst zu umgehen. Dieses erneut bürgerferne Vorgehen der Gemeinde versucht, den inzwischen rechtlich mehrfach erfolgreich vorgetragenen Wunsch nach einer realitätsnäheren geografischen Namensgebung mit Bezug auf das Hörndli-Quartier mit seiner gleichnamigen Busund S-Bahn-Station zu ignorieren. Die Gemeinde lässt damit nichts unversucht, das Anliegen der direkt betroffe-
nen Anwohner nach einer konstruktiven und gemeinsinnigen Lösung zu torpedieren. Die Unterzeichner, Einsprecher und Quartierbewohner fordern die Gemeinde deshalb auf, den Namen Hörndlistrasse in die Abstimmung der Gemeindeversammlung am Mittwoch, 30. November, als erste Alternative mit aufzunehmen und der Gemeindeversammlung vorzulegen. Christian Gut, Jörg Winkelmann, Claudie Cavegn, Robert Kende, Philipp Brühwiler, Walchwil
Nach der Verkaufsaktion im Einkaufszentrum Herti Zug können die Zuger StrickLü üt 1300 Franken an die Stif tung «Denk an mich – Ferien und Freizeit für Behinderte» überweisen. An zwei Tagen hatten 14 freiwillige Mit arbeiterinnen ihre selbst ge machten Strickwaren wie Socken, Handschuhe, Pup penkleider, Kinder und Bé béartikel angeboten. Die Zuger StrickLüüt orga nisieren Verkaufsaktionen bei verschiedenen Gelegen heiten. Dieses Jahr noch mals am Donnerstag, 1., und Freitag, 2. Dezember, im Lö wencenter Luzern. pd
Ihr Beitrag
Studientag
Korrektur
Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief (nicht mehr als 1000 Zei chen) kommentieren? Oder Ihren Verein vorstellen oder über die Aktivitäten berich ten? Wir drucken den Leserbrief oder den Vereinsbericht (nicht mehr als 1000 Zei chen) gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an: redaktion@zugerpresse.ch
Zu Besuch in Balderschwang
In der Rubrik «Stimme mei nes Glaubens» aus der ver gangenen Ausgabe haben wir den Autor Christian Kelter falsch betitelt. Er ist in Hü nenberg Diakon und Gemein deleiter, aber kein Pfarrer. Der Unterschied ist, das ein Diakon keine Eucharistie fei ern kann, da er dazu keine Weihe hat und vom Bischof nicht autorisiert ist. Meistens sind die Diakone verheiratet, was einem katholischen Pfar rer nicht erlaubt ist. red
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Gesund und fit durch Smoothies Fatburner und Smoothies ge hören zusammen wie Hänsel und Gretel. Sie ergeben ein leckeres Ganzes, das – schon morgens genossen – die Wei chen für den gesamten Tag stellt. FatburnerSmoothies zum Frühstück legen den Stoffwechselschalter auf Fett verbrennung um. Sie trimmen die Darmbakterien auf schlank, die Gehirnzellen auf munter und die Immunzellen auf aktiv. Sie holen uns aus der HeisshungerStressFalle und lehren uns, satt zu sein. Bestsellerautorin Marion Grill parzer erklärt in diesem prak tischen Ratgeber, was die Kombination aus Fatburnern und Smoothies so ideal macht und warum die Umstellung auf einen schlanken Lifestyle da mit bestens funktioniert. Sie beschreibt die Basics der Mix praxis und stellt eine unglaub liche Vielfalt an frischen Fat burnerZutaten vor. Leichte und anspruchsvolle, bewährte und ganz neue – in jedem Fall aber superleckere Rezepte machen das Buch zu einer echten Quelle der Inspiration. Die Autorin Marion Grillparzer ist DiplomÖkotrophologin und Journalistin. mas «Fatburner Smoothies», von Marion Grillparzer, Gräfe und Unzer Verlag, 127 Seiten, 17.90 Franken, erhältlich unter: www.orellfuessli.ch
Eine Delegation aus dem Ägerital, Sattel und Rothenthurm wollte wissen, was ihre Allgäuer Kollegen besser machen. Die Innerschweizer sind beeindruckt. Die kleine Ortschaft Balderschwang im Allgäu hat sich in den letzten Jahren zu einer erfolgreichen Tourismusgemeinde entwickelt. Während andernorts die Übernachtungszahlen sinken, konnte Balderschwang zulegen. Welches Geheimnis steckt hinter diesem Erfolg? Dies zu ergründen, war das Ziel einer hochkarätigen Delegation aus der Region Ägerital-Sattel und Rothenthurm. Die 23 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Gewerbe, Landwirtschaft und Tourismus aus Unterägeri, Oberägeri, Sattel und Rothenthurm liessen sich vergangene Woche von Bürgermeister Konrad Kienle, Verkehrsamtsleiterin Katharina Lässer und Naturparkmanager Rolf Eber-
Bürgermeister und Hotelier Konrad Kienle (Bildmitte) bei der Besichtigungstour mit einem Teil des Besuches aus der Innerschweiz. hardt in die Geheimnisse des Balderschwanger Erfolges einweihen. Während der Referate, Gruppenarbeiten und Besichtigungen, aber auch während des Essens ergaben sich zahlreiche Kontaktmöglichkeiten und ein reger Gedankenaustausch mit weiteren Tourismusvertretern. Silvia Kienle präsentierte den neu erstellten Kräutergarten, Ex-WeltcupFahrer Berni Huber berichtete als Skigebietsleiter von den Absichten, aber auch den Schwierigkeiten, die Höhen auch im Sommer mit einer Bahn zu erschliessen, und die
junge Hoteleigentümerin und Gemeinderätin Bianca Meyer erläuterte engagiert die nicht nur unproblematische, aber letztlich erfolgreiche Umstellung vom konventionellen Betrieb zum Bio-Hotel Ifenblick.
Balderschwanger haben Gegenbesuch angekündigt Die Innerschweizer Delegation war sehr beeindruckt vom spürbaren Spirit der Balderschwanger, von der Initiative der jungen Hoteliersgeneration, vom Zusammenhalt der Akteure und dem leidenschaftlichen Engagement der einzel-
pd
nen Personen. Mit Zähigkeit und Ausdauer werden Projekte verfolgt und dank dem Einbezug möglichst aller Interessengruppen erfolgreich umgesetzt. Der Studientag diente der Gruppe auch als Plattform für den internen Austausch und das «Networking» in der Region Ägerital-Sattel, die in absehbarer Zeit noch näher zusammenrücken soll. Die Leute aus Balderschwang haben ihren Gegenbesuch bereits angekündigt und in Aussicht gestellt, am Abend dann nicht schon wieder heimzufahren. Pirmin Moser
In eigener Sache Diese Leser lachen über Edelmais In der vergangenen Ausgabe verschenkten wir Tickets für die Vorstellungen des Come dyduos Edelmais in Cham. Diese Leser konnten sich über Edelmais im Lorzensaal amüsieren: Hans Glarner, Hansjörg Kurz aus Baar, Ursula Geu aus Zug, Fredy Iten aus Allenwinden, Ladi na Bamert aus Unterägeri, Michèle Zeller, Patrik Haus heer aus Cham, Manuel Dos senbach aus Zug, Hans Kup per aus Steinhausen und Siliva Steiner aus Cham. red
Zum Gedenken Todesfälle Cham 9. November Margarita Rosa Villiger geb. Föhn, geboren im Jahr 1938, wohnhaft gewesen an der Langacker strasse 1 in Cham. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 17. November, um 9 Uhr in der katholischen Kirche Cham. Anschliessend Erdbestattung auf dem Friedhof Cham. 9. November Oberägeri Marie Barmettler-Durrer, geboren am 11. September 1922, wohnhaft gewesen an der Hauptsee strasse 139 in Morgarten. Der Trauergottesdienst findet am Freitag, 18. November, um 10 Uhr in der Pfarrkirche Oberägeri statt. Anschliessend Urnenbeisetzung. 7. November Risch Hugo Huwiler-Brunner, geboren am 26. Oktober 1941, wohnhaft gewesen an der Holzhäusern strasse 20, in Holzhäusern. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. Unterägeri 7. November Paul Fischer, geboren 21. Dezember 1938, wohnhaft gewesen an der Lorzenstrasse 9 in Unter ägeri. Der Trauergottesdienst findet am Freitag, 18. November, um 10.30 Uhr in der reformierten Kirche in Mittenägeri statt. Die Urnenbeisetzung findet im Familienkreis statt. 10. November Walchwil Frieda Rosa Hürlimann-Häcki, geboren 1925, wohnhaft gewesen in Walchwil. Die Beisetzung fin det am Donnerstag, 17. November, um 9.30 Uhr auf dem Friedhof Walchwil statt. Anschliessend Trauergottesdienst in der katholischen Pfarrkirche Walchwil. 4. November Zug Ida Brunner-Hübscher, geboren am 25. September 1921, wohnhaft gewesen im Frauensteinmatt 1 in Zug. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. Zug 8. November Lilly Müller-Haller, geboren am 12. August 1926, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 7 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Dienstag, 22. November, um 15 Uhr auf dem Friedhof St. Mi chael in Zug. Besammlung bei der Friedhofskapelle, Eingang Kirchmattstrasse. Anschliessend Trauerfeier in der Abdankungshalle.
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GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. November 2016 · Nr. 44
Baugebiet Unterfeld
Im Februar kann das Volk entscheiden Zug wird weiter wachsen – wenn das Stimmvolk mitmacht. Im Unterfeld soll Wohnraum für rund 1300 Personen entstehen. Florian Hofer
Die Stimmberechtigten der Stadt Zug sollen voraussicht lich am 12. Februar 2017 über den Bebauungsplan «Unter feld Schleife» abstimmen kön nen. Das entschied das Zuger Stadtparlament an seiner jüngsten Sitzung, nachdem es dem Geschäft in zweiter Le sung mit 23 zu 15 Stimmen zugestimmt hatte.
Einige Häuser werden bis zu 60 Meter hoch Bei der Überbauung Unter feld Schleife handelt es sich um eines der grössten Baupro jekte im Kanton Zug. Es tan giert zwei Gemeinden: Zu einem Drittel liegt das total 5,5 Hektar grosse Areal auf Zuger Stadtgebiet, die restliche Flä che in der Gemeinde Baar. Im Unterfeld soll ein gemischt ge nutztes Stadtquartier für Woh nen, Gewerbe, Dienstleistun gen, Freizeit und Erholung entstehen. Im Zentrum liegt ein grosser öffentlicher Park mit einem See zum Erholen, Spielen und Verweilen. Die
Erdgeschosse der Bebauung sind für publikumsorientierte Betriebe reserviert. Das Projekt umfasst eine blockrandähnliche Bebauung mit 15 Baukörpern. Die Grund höhe der Bauten beträgt 25
«Das ist eine attraktive Lösung mit zahlreichen preisgünstigen Wohnungen.» Jürg Messmer, Grosser Gemeinderat Zug, SVP Meter. Punktuell sind sechs Erhöhungen auf 34 bis 60 Me ter möglich. Grundeigentüme rin auf dem Gebiet der Stadt Zug ist die Korporation Zug, die preisgünstige Wohnungen realisieren will.
Keine Änderungen seit der ersten Lesung Das Stadtparlament beriet den Bebauungsplan nun schon zum zweiten Mal. Dabei ging es vor allem um die Einwendun gen, vor allem der Nachbarn, die nach Abschluss der ersten Lesung eingegangen sind: Sie reklamierten zum Beispiel zu hohe Gebäude direkt vor ihrer Siedlung oder befürchteten
Im derzeit landwirtschaftlich genutzten Gebiet Unterfeld zwischen Zug und Baar soll eine grosse Überbauung entstehen. In beiden Gemeinden entscheidet das Volk im Februar an der Urne. Foto Daniel Frischherz tionen stimmen ihm zu. Zwar weise das Projekt positive Ansätze auf, anerkannte bei spielsweise Louis Bisig, SP. Dennoch bleibe die Überbau ung mit ihrer massiven Volu metrie ein klotziger Solitär im Unterfeld und beanspruche eine Stellung, die keine Rück sicht auf den städtebaulich ge wachsenen Kontext und das umliegende Gebiet nehme.Von einer «attraktiven Lösung mit
ungünstigen Schattenwurf. Diese Kriterien betreffen aber vor allem die Bauten auf Baa rer Boden, weshalb das Parla ment auf diese Beschwerden aus formellen Gründen nicht eintrat und sie ablehnte. Die Haltung der Fraktionen zum Projekt Unterfeld Schleife hat sich gegenüber der ersten Lesung nicht verändert: Die Linke lehnt den Bebauungs plan ab, die bürgerlichen Frak
Zug
zahlreichen preisgünstigen Wohnungen» sprach dagegen Jürg Messmer, SVP. «Das richti ge Projekt am richtigen Ort», sagte Roman Burkhard, FDP. Er sieht in ihm die Chance, dass im Unterfeld ein neues Stück Stadt entstehen kann.
Auch in Baar wird am gleichen Tag abgestimmt Die Mehrheit des Grossen Gemeinderates der Stadt Zug
ist der Meinung , dass das Volk über dieses Projekt abstimmen soll, und stimmte dem soge nannten Behördenreferendum mit 25 Stimmen zu. Voraussichtlich am 12. Feb ruar werden die Gemeinden Zug und Baar also an der Urne darüber befinden. Damit der Bebauungsplan rechtskräftig wird, ist die Zustimmung der Einwohner beider Kommunen nötig.
Unterägeri
Studenten können vor Prüfungen länger büffeln Besondere Olympiade Während insgesamt acht Wochen öffnet die Studienbibliothek ihre Türen eine Stunde früher. Die Studienbibliothek an der Kirchenstrasse 6 in Zug wird von über 20 000 Studierenden pro Jahr konstant hoch genutzt.
Die Öffnungszeiten mit 57 Stunden pro Woche – fallen im Vergleich zu anderen nicht universitären Bibliotheken lange aus. Gemäss der Evalua tion durch den Stadtrat besteht nur während rund acht Wo chen pro Jahr ein Bedürfnis nach einer erweiterten Öff nungszeit bereits ab 8 Uhr.
Zurzeit ist diese Bibliothek von Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr und am Samstag von 9 bis 16 Uhr geöffnet. Für eine gene relle Erweiterung der Öff nungszeiten besteht jedoch kein Bedarf. Der Stadtrat erklärt sich be reit, die ausserordentliche Öff nung der Studienbibliothek
bereits um 8 Uhr während der Prüfungszeiten im Dezember und Juni während insgesamt acht Wochen vorzunehmen. Diese Neuregelung erfolgt auf Zusehen hin. Das Angebot startet im Herbstsemester 2016/17 von Mitte Dezember bis Mitte Januar und wird vor gängig bekannt gemacht. ar
Die Sport Union Ägeri erwartet Kinder wieder zur Weihnachtsolympiade. Am Sonntag, den 20. Novem ber, um 13 Uhr führt die Sport Union Ägeri wieder eine Weihnachtsolympiade in der Turnhalle Schönenbüel in Un
terägeri durch. Mitmachen können alle Kinder vom Kin dergarten bis zur 6. Klasse. Nach der Weihnachtsolym piade um etwa 15 Uhr wird eine Weihnachtsgeschichte er zählt. Die Erwachsenen kön nen es sich während der Ver anstaltung in der Kaffeestube gemütlich machen. ar
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GEMEINDEN
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Baar
Rotkreuz
Schliessung ist beschlossene Sache geschlagen, den Protoypenbau am Standort in Baar zu belassen. Ein weiterer Mitarbeiter schlug vor, die bestehenden Produktionsanlagen sowie die Infrastruktur und Software zu übernehmen, um für Trumpf zu produzieren. Trumpf hätte eine Anschubfinanzierung leisten müssen. Die Geschäftsleitung lehnte aber diese Lösungen ab. Denn die Auslastungsproblematik bestehe weiterhin. Der andere Vorschlag wurde abgelehnt, weil es dadurch zu einer «Bevorteilung eines Konkurrenzunternehmens zum bestehenden Wettbewerb» gekommen wäre.
150 Mitarbeiter der Firma Trumpf müssen sich nach einer neuen Stelle umschauen. In den Produktionshallen werden Ende Juni 2017 die Lichter gelöscht. Alina Rütti
«Wir haben diesen Schritt sorgfältig geprüft, und er fällt uns nicht leicht. Aber er ist aus unternehmerischer Sicht unumgänglich», sagt Mathias Kammüller, Geschäftsführer der Trumpf Gruppe und Verwaltungsratspräsident der Trumpf Maschinen AG an der
«Wir werden künftig mit einer reinen Vertriebsund Servicegesellschaft in Baar ansässig sein.» Mathias Kammüller, Geschäftsführer Trumpf Gruppe
Pressekonferenz an der Ruessenstrasse 8 in Baar. Auch wenn die Entscheidung bedauert wird: 150 Mitarbeiter werden ab Ende März 2017 bis Ende Juni 2017 ihren Arbeitsplatz räumen müssen. Der Hersteller von Baugruppen und Komponenten für Werkzeugmaschinen und Laser schliesst nicht nur den Produktionsstandort, sondern auch die Abteilungen Entwicklung, Finanzen und Administration sowie den Aus-
Trumpf-Gebäude wird verkauft Der gesamte Gebäudekomplex an der Ruessenstrasse 8 soll im Sommer 2017 verkauft
Cham
Zug
Ende Juni 2017 werden die letzten Mitarbeiter die Produktionshallen an der Ruessenstrasse 8 in Baar verlassen. bildungsbereich. Grund für die Teilschliessung sind Überkapazitäten des Standorts Baar, der weit unter der Sollauslastung liege.
werden. «Wir werden künftig mit einer reinen Vertriebsund Servicegesellschaft in Baar ansässig sein», sagt Mathias Kammüller. Vor rund zwei Wochen informierte das Unternehmen seine Mitarbeiter über die Pläne. Daraufhin wurde ein Konsultationsverfahren eingeleitet. Über zehn Vorschläge sind von
Foto ar
den Angestellten eingereicht worden, um einen Teil der Arbeitsplätze zu retten. Einige Mitarbeiter haben signalisiert, Aufgaben an anderen Standorten weiterzuführen oder selbstständig zu erbringen. Über diese Lösungen ist die Geschäftsleitung mit den Angestellten noch im Gespräch. Andere Mitarbeiter haben vor-
Umfassender Sozialplan für die Mitarbeiter ausgearbeitet Die Trumpf Gruppe hat für die betroffenen 150 Mitarbeiter einen umfassenden Sozialplan in der Höhe von 10 Millionen Franken ausgearbeitet. Die Mitarbeiter werden bei der Stellensuche unterstützt. «Zudem erhalten Mitarbeitende, die trotz Kündigung engagiert weiterarbeiten und den Verlagerungsprozess aktiv unterstützen eine Anerkennung in Höhe von 35 Prozent ihres Jahresgehaltes», erklärt Mathias Kammüller, Geschäftsführer der Trumpf Gruppe. Auch werden Abgangsentschädigungen bezahlt und Mitarbeiter, welche bis 1. Januar 2018 keinen neuen Arbeitgeber gefunden haben, erhalten eine zusätzliche Brutto-Einmahlzahlung in der Höhe von 30 Prozent ihres Jahresgehaltes. Mit der Schliessung des Produktionsstandortes in Baar stärkt die Trumpf Gruppe den Standort im bündnerischen Grüsch.
Bauarbeiten für Dreifachturnhalle sind gestartet
Seit kurzem kann man bei den Veloabstellplätzen der SBahn-Haltestelle Alpenblick in Cham seine Reifen pumpen. Pro Velo Zug hat eine vandalensichere Velopumpe der Gemeinde Cham offeriert und im Gegenzug von dieser einen geeigneten öffentlichen Standort bekommen. Zudem übernimmt die Gemeinde Cham die Wartung der Velopumpe. Vor zwei Jahren hatte Pro Velo Zug dasselbe in der Stadt Zug ermöglicht. Die drei Pumpen befinden sich in der Seeliken, beim Bahnhof Zug Ostausgang (Metalli) und beim Velohaus. Pro Velo Zug ist bereit, solche Pumpen in weiteren Zuger Gemeinden installieren zu lassen. pd
Bei der Kantonsschule entsteht eine Turnhalle für 18,7 Millionen Franken. Profitieren von der Infrastruktur wird auch der Spitzensport.
Theatergruppe erhält Beitrag Der Regierungsrat gewährt dem Kinder- und Jugendtheater Zug für die Jahre 2017–2019 Jahresbeiträge von je 90 000 Franken aus dem Lotteriefonds. Das Kinder- und Jugendtheater realisiert jährlich acht Projekte, Theaterstunden und Lager mit insgesamt 200 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen von 5 bis 25 Jahren aus allen Gemeinden des Kantons Zug. pd
Der Kantonsrat war im November 2014 in Spendierlaune und gab gleich 8 Millionen Franken mehr für eine Turnhalle aus als eigentlich nötig. Dies zu einem Zeitpunkt, als der Regierungsrat schon ein grosses Sparpaket mit rund 200 Massnahmen geschnürt hatte. Die Exekutive des Kantons sprach sich denn auch in den Kantonsratsdebatten für zwei Einzelturnhallen bei der Kantonsschule in Zug aus. Kostenpunkt: 10,5 Millionen Franken. Mehr als die Hälfte der Kantonsräte wollten keine Sparfüchse sein und bewilligten einen Objektkredit für 18,7 Millionen Franken. Die Stadt Zug beteiligt sich an den Kosten mit 3 Millionen Franken.
Hartplatz wird auf dem Dach der Halle erstellt Am Lüssiweg 24 in Zug wird nun eine wettkampftaugliche Dreifachturnhalle mit einem Zuschauerbereich für 300 Personen gebaut. Der Spatenstich für die Halle erfolgte am vergangenen Freitag. Die Halle
Neue Leitungen werden erstellt Die Wassergenossenschaft Rotkreuz und Umgebung erstellt in der Holzhäusernstrasse zwischen Holzhäusern, bei der Einfahrt zum Golfpark und in Buonas, bei der SBBBrücke, eine neue Verbindungsleitung für die Wasserversorgung. Die Arbeiten im besagten Abschnitt dauern bis Ende Dezember. Witterungsbedingte Verschiebungen vorbehalten. Die Bauarbeiten für die neue Wasserleitung erfolgen im offenen Grabenbau, teilweise in der Holzhäusernstrasse, teilweise neben der Strasse im Kulturland und im Bereich der Grundstücke. Die Verkehrsregelung erfolgt abschnittsweise mit einer Lichtsignalanlage. Während der Bauarbeiten ist die einseitige Sperrung der Holzhäusernstrasse im jeweiligen Bauabschnitt von 60 bis 70 Metern mit der Einrichtung eines Einspurverkehrs erforderlich. pd
Zug
Junioren kreuzen die Klingen Für den Zuger Fechtclub hat die Turniersaison am Samstag, 19. November, und Sonntag, 20. November, ihren Höhepunkt. So lädt der einzige Zuger Fechtverein alle Schweizer Junioren und Juniorinnen nach Zug ein, um anlässlich der Challenge Hardy Stocker Punkte für die nationale Rangliste zu sammeln. Die Klingen werden in der Sporthalle bei der General-GuisanStrasse in Zug gekreuzt. Am Samstag 10 Uhr bis 17 Uhr und am Sonntag 9 Uhr bis 17 Uhr. ar
Weihnachtsmarkt
Platte Veloreifen sind passé
Zug
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Klassiker und Neuheiten
An über 20 Marktständen verkaufen Mitarbeiter am Samstag, 19. November, ab 13 Uhr und Sonntag, 20. November, ab 10 Uhr am Standort der Zuwebe in Baar eine grosse Auswahl an Eigenprodukten. Darunter präsentiert die Zuwebe auch neue Artikel, die von Menschen mit Beeinträchtigung hergestellt wurden. Nebst den klassischen Weihnachtsprodukten werden auch Spezialitäten aus der Bio-Gärtnerei angeboten. Eine weitere Neuheit ist der Zuwebe-Geburtstagskalender. pd
Zug
Fondueplausch und Schlittschuhspass Stadträtin Vroni Straub (von links), Baudirektor Urs Hürlimann und Bildungsdirektor Stephan Schleiss stehen vor dem Modell der Dreifachturnhalle. Die Bauarbeiten auf dem ehemaligen Hartplatz vor der Kanti in Zug haben vergangenen Freitag begonnen. Ende 2018 kann dann darin Sport getrieben werden. Foto Alina Rütti wird auf dem ehemaligen Hartplatz gebaut. «Ein Novum ist, das wir auf dem Dach der Dreifachhalle den Hartplatz wieder erstellen», so Baudirektor Urs Hürlimann. Der FDP-Regierungsrat freut sich, dass die Sportvereine und Schüler mit der Halle nun gute Rahmenbedingungen erhalten: «Wir sparen also nicht auf Kosten der Bildung.» Er verweist auch auf die Investitionen, welche in die Kantons-
schule Menzingen, in das Gewerblich-industrielle Bildungszentrum Zug und die Landwirtschaftliche Schule in der Chamau getätigt werden. Beim Stichwort Spardebatte klinkt sich Sport- und Bildungsdirektor Stephan Schleiss ein. «Man vergisst, dass wir ein Wachstumskanton bleiben. Die Kantonsschule Zug hat seit Jahren ein Platzproblem. Die Dreifachturnhalle weist über die Bedürfnisse
der Kantonsschule hinaus. Hier entsteht ein Bauwerk für den Zuger Sport», sagt Schleiss am Spatenstich. Für den Sport freut sich Stadträtin Vroni Straub. «Speziell für den Spitzensport, denn dieser erhält mit der Halle adäquate Bedingungen.» Die 18,7 Millionen Franken teure Halle soll Ende 2018 fertiggestellt sein und den Vereinen und der Kantonsschule übergeben werden können. Alina Rütti
Das Fondue Chalet auf dem Arenaplatz beim Eisstadion in Zug, welches durch die EVZ Gastro AG betrieben wird, lädt bis zum 23. Dezember zu gemütlichen Fondueabenden ein. Das Konzept feiert in diesem Jahr sein Debüt. Neben dem Chalet bietet das öffentliche Ausseneisfeld der Kunsteisbahn Zug Schlittschuhspass für Alt und Jung. Das neue Beleuchtungskonzept, welches durch die Stadt Zug entwickelt und umgesetzt wurde, trägt zum einzigartigen und weihnächtlichen Ambiente bei. ar
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Zuger Kantonalbank
Zinsen könnten offenbar ganz langsam wieder steigen – ganz langsam Inflation und bilaterale Verträge sind zwei der Probleme der Schweizer Wirtschaft. Sagt Ökonom Klaus Wellershoff. Steigende Preise, nicht nur für Benzin und Brot könnten bald Realität werden. «Inflation wird wieder zum Thema», sagte der renommierte Volkswirtschaftsprofessor am Rande einer mit rund 500 Personen gut besuchten Veranstaltung der Zuger Kantonalbank zum Thema Anlagestrategien im Chamer Lorzensaal. Noch liegt die Inflation bei minus 0,2 Prozent. Doch das dürfte laut Wellershoff (Bild links oben) im ersten Quartal des nächsten Jahres ein Ende haben. Dann nämlich könnte die Inflations-
rate auf 0,5 Prozent steigen. Mit unangenehmen Folgen für viele: «Ich habe die Sorge, dass die höheren Inflationsraten dafür sorgen, dass die Zinsen nicht mehr so tief bleiben werden», so Wellershoff. Das könnte vor allem die treffen, die Hypotheken auf ihrer Wohnung oder ihrem Haus haben. Ein weiteres Minenfeld tut sich laut Wellershoff dann bei den Pensionskassen auf. Diese hätten aufgrund der aktuellen Bedingungen noch gut 2 bis 4 Prozent Gewinn erwirtschaften können, doch wenn jetzt die Zinsen ganz langsam steigen würden, könnten aus den immer noch schwarzen Pensions-
kassenzahlen bald einmal rote werden. Klaus Wellershoff: «Das ist auf Ende Jahr zu befürchten.» Seit der Finanzkrise 2008 verlassen sich die Menschen auf eine vermeintliche Allmacht der Notenbanken. «Viele Leute dachten, die Zentralbank werde das schon richten», erläuterte der Ökonom, der ein eigenes Beratungsunternehmen in Zürich leitet. «Doch das geht nur so lange gut, wie die Inflationsraten tief sind.» Dennoch müssen die Kunden der Zuger Kantonalbank nicht fürchten, dass es in der Schweiz bei den Kapitalmarktzinsen rasch zu grossen Zinssprüngen kommt. Alex Müller
(Bild), Chief Investment Officer der Zuger Kantonalbank sagt dazu: «Die Hoffnung ist erst mal gross, dass aus den Minuszinsen endlich wieder eine 0 wird.» Doch wo soll der Zuger Kleinanleger investieren, wenn die Pensionskasse aufgrund von restriktiven Vorschriften weniger frei agieren und damit auch nicht mehr genug Geld verdienen kann? Das Geld unter das Kopfkissen legen und auf bessere Zeiten warten? «Wir würden eher in einen Fonds investieren, der nebst Obligationen auch breit in andere Anlageklassen investiert», sagen Müller und Wellershoff unisono. Vorsicht bei Obligationen, aber bei den Aktien empfehlen wir einen soliden Anteil an Schwellenländern,
Im Lorzensaal in Cham diskutierten Ökonomen vor 500 Kunden der Zuger Kantonalbank über Chancen und Risiken im Anlagegeschäft. europäische Aktien beurteilen wir eher zurückhaltend.» Vorteile sieht Müller bei Schweizer Aktien. «Das ist ein grosses Thema bei unseren Kunden.»
pd
Es gebe vor allem auch viele kleinere Unternehmen, die hervorragend wirtschaften und eine sehr gute Prognose haben. Florian Hofer
Museum für Urgeschichte(n)
Auch Schuhe sind eine Ausstellung wert
hen sind Schuhe mit einer Geschichte von prominenten Zuger Sportlern wie zum Beispiel Marcel Rohner oder Brigitte McMahon-Huber, Ikonen der Schuhgeschichte, Schuhe aus Schweizer Produktion, vom Birkenstock über den Feuerwehrstiefel bis zum Ballettschuh. Eine märchenhafte Inszenierung auf der Kindergalerie geht den Schuhen in bekannten und weniger bekannten Märchen nach.
Einmal in den Sandalen eines römischen Legionärs latschen? Oder lieber in einem Bastschuh aus der Jungsteinzeit laufen? Ja, das geht. Im Museum. Florian Hofer
In der Hofstrasse in Zug haben im dortigen Museum für Urgeschichte(n) Leiter Ulrich Eberli und sein Team eine eindrucksvolle Ausstellung zusammengetragen. In mehreren Teilen des Museums dreht sich ab Sonntag, 20. November, alles um das Thema Schuhe.
Üppiges Rahmenprogramm auch für Familien Zahlreiche Aktionsnachmittage, Führungen, Vorträge und Workshops komplettieren das Programm. Beispielsweise können alle ab zwölf Jahren im Schuhmacher-Workshop unter kundiger Anleitung ihr eigenes Paar Schuhe fertigen (siehe Böxli). Das vollständige Rahmenprogramm findet sich auf www.museenzug.ch/urgeschichte.
Exponate aus ganz Europa nach Zug gebracht Die Erfolgsgeschichte der Fussbekleidung beginnt etwa vor 5000 Jahren. So alt jedenfalls ist einer der ältesten Funde in Europa überhaupt: ein
«Der Besucher kann sich hier die Schuhe anziehen und schauen, wie es sich auf verschiedenen Böden läuft.» Ulrich Eberli, Leiter Museum für Urgeschichte(n) Stück Einlagesohle aus Moos. Gefunden in Zug beim Schützenmatt. Präsentiert werden auch Leihgaben aus dem Inund Ausland. Zu den jungsteinzeitlichen Funden gehören Teile eines Lederschuhs, den ein schmelzendes Eisfeld am Schnidejoch im Kanton
Alte Schuhe, wohin man blickt: Im Zuger Museum für Urgeschichte(n) zeigt der wissenschaftliche Mitarbeiter Bernhard Bigler den dann doch nicht ganz so alten Schuh von Bobfahrer Marcel Rohner. Foto Daniel Frischherz Bern vor einigen Jahren freigab, und ein Schuh aus einem Moor im niederländischen Buinerveen. In den Salzbergwerken von Hallstatt und Hallein (Österreich) wurden eisenzeitliche Lederschuhe vom Salz konserviert. In der Ausstellung ist ein Schuh aus Hallstatt zu sehen. Neue, oft mehrteilige Schuhtypen verbreiteten sich in der römischen Epoche nördlich der Alpen. Die Ausstellung präsentiert Leder- und Holzsohlen aus dem Legionslager von Vindonissa (Windisch AG).
Zu den weiteren Highlights gehört eine Auswahl von hervorragend erhaltenen Schuhen aus einem verfüllten Brunnenschacht im Kastell von Welzheim (Süddeutschland). Fast das gesamte Spektrum des römischen Schuhwerks ist im Original vertreten, von der Legionärssandale bis hin zum Pantoffel.
Werkstattleben in der St.-Oswalds-Gasse Ein grosser Publikumsmagnet dürfte eine Schuhausstellung werden, wo zwar keine
Originale gezeigt werden, jedoch nachgebaute Schuhe aus allen Epochen. Zum selber Anziehen. Dazu gibt es eine Reihe von Laufstegen, sodass der schuhbegeisterte Museumsbesucher auch gleich ausprobieren kann, ob es sich auch bequem laufen lässt. Sehr zur Freude von Museumsleiter Eberli: «Der Besucher kann sich hier die Schuhe anziehen und schauen, wie es sich auf verschiedenen Böden läuft.» Viele der Exponate darf man auch anfassen. Die wertvollen Leihgaben sind in Vitrinen
untergebracht. Dort erfährt man zum Beispiel von einer Schuhmacherwerkstatt im Haus in der St.-Oswalds-Gasse 10. Dort wurden unter den Bodenbrettern viele Fundstücke entdeckt, die ein fleissiger Schuster im Laufe der Jahre fallen gelassen hat. Auch eine ganze Liste mit Aufträgen hat der sorgsame Mann hinterlassen. So kann man heute nachvollziehen, wie seine Arbeit im Jahr 1500 beschaffen war. Abgerundet wird die Austellung mit einem Ausschnitt der heutigen Schuhvielfalt. Zu se-
Sehenswert Sich selber wie ein Schuster fühlen Auch die Herstellung von Schuhen ist Teil der Ausstellung. Werkzeuge, Schnittmuster und Halbfabrikate ermöglichen eine Gegenüberstellung des Schusterhandwerks verschiedener Epochen. Museumspädagogin Ursina Zweifel hat eine wunderbare kleine Werkstatt aufgebaut, wo grosse und kleine Schuster ihr Geschick beim Herstellen und Flicken der Fusskleider ausprobieren können. fh
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Neues Komfortsystem soll Rückenschmerzen vorbeugen lungskonzept von Riposa erhöht den Liegekomfort in allen drei Punkten, die für einen erholsamen Schlaf essenziell sind.
In seiner Ausstellung zeigt Möbel Schaller ein neues Hybrid-Komfortsystem. Das Highlight ist die Rückenmatratze Grandessa von Riposa. Die neue Rückenmatratze Grandessa mit dem Unterbett Reflex nimmt die Körperbewegungen Punkt für Punkt auf, stützt und lässt entspannt schlafen. Dieses neue Entwick-
Die Rückenmatratze von Riposa stützt den Rücken während des Schlafs.
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Fehlentwicklungen der Wirbelsäule werden verhindert Es bewirkt eine noch sanftere Liegeoberfläche mit einer vorbildlichen Ventilation, bietet eine wohltuende, aktive Rückenstütze und erlaubt zudem eine fein abgestimmte Entspannung von Schulter und
Nacken. Dank ihrer aktiven Rückenstützkraft bietet die Rückenmatratze Grandessa eine systematisch erprobte und auf medizinische Erfahrung abgestützte Körperlagerung, die möglichen Fehlentwicklungen der Wirbelsäule und Rückenschmerzen vorbeugt. Die neue Rückenmatratze Grandessa steht jetzt zur Premiere bei Möbel Schaller in Geuensee zum Probe liegen bereit. pd
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Schweizer sind mit Schlaf zufrieden Conforama hat erstmals die Schlafgewohnheiten der Schweizer analysiert. Die Umfrage wurde vom Institut MIS mit 1000 Personen ab 18 Jahren durchgeführt. Die Mehrheit der Schweizer gibt an, gut zu schlafen. 68 Prozent der befragten Personen, insbesondere Männer beurteilen die Qualität ihres Schlafes als zufriedenstellend bis ausgezeichnet. 24 Prozent der Schweizer sagen aus, einen Schlaf durchschnittlicher Qualität zu haben. Die verbleibenden 8 Prozent schätzen ihren Schlaf als nicht zufriedenstellend ein. Dies gilt besonders für Menschen zwischen 18 und 29 Jahren und Singles. Stress und Alltagssorgen sind besonders bei den Jüngeren die Hauptgründe für eine schlechte Schlafqualität.
Lesen vor dem Einschlafen ist die beliebteste Beschäftigung Vor dem Einschlafen bevorzugen Schweizer unterschiedliche Aktivitäten. 35 Prozent der Befragten lesen ein Buch oder eine Zeitschrift. An zweiter Stelle steht das Kuscheln oder die Unterhaltung mit dem Partner. Fernsehen und Filme ansehen oder seine sozialen Netzwerke pflegen sind die Einschlafbeschäftigungen von rund 20 Prozent, wobei letzteres vor allem auf jüngere Menschen zutrifft. Erstaunlicherweise sagt ein Drittel der Befragten aus, vor dem Einschlafen nichts zu tun, wobei hier der Männeranteil überdurchschnittlich ist. pd
Neuer Geschäftsführer Team feierte 50-Jahr-Jubiläum in Barcelona
Thomas Akermann ist Betriebsökonom und hat KMU mit bis zu 250 Mitarbeitenden geführt und weiterentwickelt. Dank seiner langjährigen Führungserfahrung und als ehemaliger Spitzensportler bringt er sowohl das nötige Rüstzeug als auch die Leidenschaft für die Geschäftsführung der One Training Center AG mit. pd
Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. red
Mit Thomas Akermann hat die One Training Center AG einen neuen Geschäftsführer erhalten.
pd
Am Freitag startete die Reise in Richtung Spanien. Dort angekommen, wurde man von einem wunderschönen Herbstwetter in Empfang genommen. Zuerst ging es auf den Montjuic, dem Berg von Barcelona. Nach einem feinen Mittagessen bezogen alle müde ihr Hotelzimmer. Die einen zog es sofort auf die Strassen von Barcelona, die anderen machten einen Mittagsschlaf. Am Abend wurden
in drei Restaurants Tapas und Wein serviert.
Fussballfans und Weinliebhaber kamen auf ihre Kosten Am Samstagmorgen flitzte man mit der «Segway» zwei Stunden durch die Gassen von Barcelona. Nach dem Mittagessen konnte man auf eigene Faust die Stadt entdecken. Am Abend fuhr das Team zum Fussballstadion Camp Nou. Danach war wiederum das Nachtleben angesagt. Am nächsten Tag besuchte die Maler Matter AG die Kellerei von Freixenet. Mit einem kleinen Zug fuhren sie durch die Lager und die Produktionshalle. Am
Die Jubiläumsreise ging für die Maler Matter AG nach Barcelona. Abend ging es zum letzten Restaurant der Jubiläumsreise. Dort wurde das Team mit Muscheln und Paella verwöhnt. Am Montagmorgen konnte
pd
man nochmals Sehenswürdigkeiten besichtigen. Um 12 Uhr holte der Car das Team im Hotel ab, und man begab sich auf die Heimreise. pd
Zug
Reise in die vielfältige Erlebniswelt der Schweizer Weine Der Herbst ist da und mit ihm kommt das Wyschiff. Heuer schon zum neunten Mal. Das Wyschiff legt von Donnerstag, 17., bis Sonntag, 20. November, am Bahnhofsteg in Zug an. Es lädt Weinfreunde aus der Region ein zu einer Reise in die vielfältige Erlebniswelt der Schweizer Weine. 20 Schweizer Winzer – alles Selbstkelterer – sind anwesend. So ist das Wyschiff eine Plattform, auf der man die hohe Qualität der Schweizer
Weine von heute kennen lernen kann. Bei der Degustation kommt man mit den persönlich anwesenden Winzern leicht in ein fachliches Gespräch unter Weingeniessern. Natürlich kann man bei Gefallen die 300 Weine auch direkt beim Winzer – ohne Zwischenhandel – bestellen.
Schweizer Qualität und Schweizer Weine Viele der teilnehmenden Produzenten haben sich in den letzten Jahren durch höchste nationale und internationale Medaillenränge ausgezeichnet.
Auf dem Wyschiff wird die Latte hoch gelegt in Sachen Qualität. Auf kleinem Raum vereinigt unser Land unterschiedlichste Klimazonen, alte Weinsorten und charakteristische Weintraditionen. Jede Region hat ihre eigenen Reben. pd Wyschiff MS Zug, am Bahnhofsteg, Zug. Donnerstag, 17., und Freitag, 18.,November, von 16 bis 21 Uhr, Samstag, 19. November, von 14 bis 21 Uhr, Sonntag, 20. November, von 11 bis 18 Uhr. Eintritt: 10 Franken pro Person und Tag, inklusive Wyschiff-Degustationsglas. www.wyschiff.ch
Von Donnerstag bis Sonntag hält das Wyschiff 300 Weine von 20 Schweizer Winzern bereit. pd
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. November 2016 · Nr. 44
REGION
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Cyberkriminalität
«Die Tricks der Täter werden immer perfider» Dank dem Internet können wir immer und überall online sein. Doch mit der Vernetzung werden auch die Missbrauchsmöglichkeiten immer grösser. Nadine Schrick
«Unser Ziel ist es, die Leute zu sensibilisieren und ihnen klarzumachen, dass nicht alles, was im Internet vertrauenswürdig aussieht, auch vertrauenswürdig ist», sagt Cyberermittler Andreas Eugster von der Zuger Polizei. Denn jede Woche sind die Gesetzeshüter mit Anrufen konfrontiert, die sich um das Thema Cyberkriminalität drehen. Die Vorfälle erscheinen meist wellenartig und zielen vor allem auf die Bereicherung der Täter ab.
Veraltete IT-Infrastruktur kann zum Verhängnis werden In den letzten Jahren sind die Tricks der Kriminellen immer perfider geworden. Viele Benutzer merken gar nicht, dass ihre IT-Infrastruktur nicht mehr dem aktuellsten Sicherheitsstandard entspricht und die Daten zunehmend Gefahren ausgesetzt sind. Zudem nützt die beste Anti-Virensoftware nichts, wenn man durch Unachtsamkeit Meldungen dieser Software ignoriert oder sogar akzeptiert. An der vergangenen Zuger Messe hat die Zuger Polizei die Bevölkerung zum Thema Internetkriminalität informiert und plant dazu einen Infoabend im ersten Quartal des nächsten Jahres. «Das Interesse ist gross, und wir haben schon zahlreiche Interessenten», so Eugster. Kriminelle können bekannte Wi-Fi faken Probleme bei der Internetkriminalität stellen dabei beispielsweise die zahlreichen Wi-
Fi dar, die einem heutzutage fast überall auf der Welt den Internetzugang ermöglichen. «Die meisten SmartphoneBenutzer haben sich schon in einem An der diesjährigen Zuger Messe hat Cyberermittler öffentlichen Andreas Eugster von der Zuger Polizei die Bevölkerung Wi-Fi, wie beispielsweise bereits zum Thema Cyberkriminalität aufgeklärt. Im neuen das der SBB, Jahr werden auch Infoabende angeboten. Foto Nadine Schrick eingeloggt», weiss Eugster. «Kommt das Smartphone wieder in die Nähe gefälschten Absenderangaben eines gleichnamigen Wi-Fi, so zustellen. In den E-Mails wird loggt es sich automatisch wie- das Opfer darauf hingewiesen, der ein. Ausser man hat dieses dass dessen Kontoinformatiosogenannte Flag pro Netzwerk- nen und Zugangsdaten nicht name auf dem Smartphone be- mehr sicher oder aktuell seien wusst deaktiviert.» Das Smart- und deshalb unter dem im Ephone reagiert lediglich auf Mail aufgeführten Link geänden Netzwerknamen, die soge- dert werden sollen. Dieser Link nannte SSID. Kriminelle könn- führt dann allerdings nicht auf ten so also auch ein «SBB-WiFi» faken. Das Smartphone merkt dabei nicht, dass es nicht «Nicht alles, im «richtigen» Wi-Fi eingeloggt was im Internet ist. «Auf Internetshopping mit vertrauenswürdig der Kreditkarte und E-Banking-Geschäfte in öffentlichen aussieht, ist auch Wi-Fi sollte verzichtet wervertrauensden», rät der Cyberermittler.
Mit gefälschten Mails an Kontoinformationen Ein bekanntes Phänomen ist auch das sogenannte «Phishing». Hier versuchen die Täter, an Passwörter zu gelangen, um Zugang zu vertraulichen Daten ahnungsloser Internetbenutzer zu erhalten. Das können beispielsweise Kontoinformationen für das E-Banking sein. Die Täter nutzen dann das Vertrauen des Benutzers aus, indem sie diesen E-Mails mit
würdig.»
Andreas Eugster, Cyberermittler bei der Zuger Polizei
die Originalseite des Dienstanbieters, sondern auf eine von der Täterschaft identisch aufgesetzten Website. Gibt man die angeforderten, persönlichen Daten ein und übermittelt diese mit dem Button «Weiter» oder «Login» dem Täter, schnappt die Falle zu. Die Täter werden
nicht lange zuwarten und die Daten für ihre Zwecke missbrauchen und zum Beispiel das Konto plündern. «Mit den acht an der Zuger Messe eingerichteten Fake-Wi-Fi wollten wir den Messebesucher genau auf diese Phishing-Problematik aufmerksam machen.Wir konnten den Messebesuchern keine gefälschte E-Mail senden, aber mittels Fake-Wi-Fi eine ähnliche Umgebung simulieren», sagt Eugster.
Wenn Vertrautheit zum Verhängnis wird Ein weiteres Phänomen, das meistens jüngere Menschen betrifft, ist das «Sexting». Damit bezeichnet man den Austausch intimer Fotos oder Videos per Computer oder Smartphone. «Hier spielen oftmals Unüberlegtheit, Unvorsichtigkeit und die Vertrautheit zwischen den Personen eine Rolle», weiss
Eugster. Junge Paare würden sich Nacktfotos von sich schicken, ohne sich der Konsequenzen bewusst zu sein. «Sobald man ein Foto rausschickt, hat man keine Kontrolle mehr darüber.» Bei einer Trennung können die Fotos schnell im Netz landen, um den oder die Ex zu diffamieren. Intime Fotos gehören nicht auf das Smartphone oder den Computer. Erhaltene Nacktfotos sollte man sofort löschen. Ratsam ist es, Merkmale wie Tattoos oder das Gesicht nicht fotografieren zu lassen. «Beim Thema ‹Sexting› arbeiten die Zuger Polizei und die Lehrpersonen an den Zuger Schulen auch präventiv.
Glossar
Cybermobbing: Das Blossstellen einer Person mittels Text, Foto oder Video im Internet. Phishing: Das Abfangen vertraulicher Daten via gefakter Website. Der User ermöglicht dem Täter unbewusst und durch dessen Tricks den Zugang zu Daten. Hacking: Das Eindringen in geschützte Systeme durch Schwachstellen. Hier ist der User nicht aktiv am Datenklau beteiligt. Malware: Eine vielseitige Schadsoftware, die ein System lahmlegen, ausspionieren, die Benutzeraktivität aufzeichnen oder wichtige Informationen an Täter schicken kann. Je weniger Schutz, desto unkontrollierter und mächtiger wird die Malware. Trojaner: Ein Computerprogramm, das als nützliche Anwendung getarnt ist, im Hintergrund eine unerwünschte Funktion ausführt. Dadurch kann ein Angreifer einen Computer fernsteuern. pd
Fünf IT-Forensiker für die Zentralschweiz Seit einiger Zeit beschäftigt die Zuger Polizei auch fünf ITForensiker. Zug figuriert als Kompetenzzentrum und erbringt IT-Forensik-Dienstleistungen für mehrere Kantone der Zentralschweiz. Ohne IT-Forensiker wäre heute die polizeiliche Ermittlungsarbeit unmöglich. Es gibt kaum mehr Straftaten, welche nicht in irgendeiner Form elektronische Spuren aufweisen. Die IT-Forensiker sichern fachgerecht die elektronischen Daten und bereiten diese für den polizeilichen Ermittler gerichtsverwertbar
auf. Zudem bieten sie bei diversen Analyse-SoftwareTools dem polizeilichen Ermittler Unterstützung bei der Spurensuche und -analyse. Die Aufklärung von Cyberstraftaten braucht ein Kombi-Fachwissen aus Forensik, Informatik und kriminalistischem Spürsinn. Verbindet man diese drei Elemente erfolgreich, gelingt es immer wieder, Cyberkriminelle zu überführen und zur Rechenschaft zu ziehen sowie einen Beitrag zur Verminderung von Straftaten im Netz zu leisten. nad
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. November 2016 · Nr. 44
Abstimmungskampf
Bürgerliche schiessen sich auf Polizisten ein Sie stellen nicht nur Strafzettel aus. Zuger Polizisten wehren sich gegen das Entlastungsprogramm der Regierung. In Uniform. Florian Hofer
In der Zuger Bahnhofsunterführung blicken zwei freundliche Polizisten von einem Plakat. Sie setzen sich mit Namen, Gesicht und Uniform ein für das Referendum gegen das aktuelle kantonale Sparprogramm. Das bringt einige Politiker auf die Palme (siehe auch Seite 2 in dieser Zeitung).
«Der Ruf der Polizei wird mit Füssen getreten» Gegen den Einsatz der Ordnungshüter in Uniform wehrt sich jetzt das Komitee Zugkunft zur Unterstützung des Entlastungsprogramms des Zuger Staatshaushalts. «Nicht nur heikel, sondern ganz übel ist der Missbrauch zweier Mitglieder des Zuger Polizeikorps als Werbeträger», so Geni Meienberg, Sprecher des Komitees. Nach Ansicht des Komitees Zugkunft dürften Polizeibeamte für eine politische Meinungsäusserung nicht ihr Amt einsetzen. Genau dies werde aber in den Werbemit-
teln des Gegnerkomitees gemacht. «Das Auftreten in Uniform vermittelt für den Bürger immer den Eindruck, sein Gegenüber sei im Dienst», so Meienberg. Mit dem Einsatz als Werbeträger für diese politische Kampagne werde der Ruf der Polizeibeamten als unbestechliche Staatsangestellte mit Füssen getreten. Die das Bild begleitende Schlagzeile «Wir würden gerne weiterhin
«Die Vorwürfe der Falschaussagen und unlauterer Werbung sind haltlos und haben weder Hand noch Fuss.» Barbara Kurth, Präsidentin Allianz für ein lebenswertes Zug vor Ort für Ihre Sicherheit da sein», solle den Betrachter erneut in die Irre führen. Tatsache sei, dass das Kommando der Zuger Polizei der Schliessung der Polizeiposten in Steinhausen und Hünenberg, später auch Menzingen, zugestimmt habe. Diese Vorwürfe will die Allianz für ein lebens-
Sie werben für das Referendum in Sachen Entlastungsprogramm. Sehr zum Verdruss der bürgerlichen Parteien und der Regierung. Foto Alina Rütti wertes Zug nicht auf sich sitzen lassen. «Die Vorwürfe der Falschaussagen und unlauterer Werbung an die Allianz für ein lebenswertes Zug seitens des Befürworter-Komitees sind haltlos und haben weder Hand noch Fuss», heisst es in einer Stellungnahme.Vielmehr zeigten die Befürworter damit ihr wahres Gesicht, wenn sie mit allen Mitteln versuchten, vom Wesentlichen abzulenken. «Als dramatisch betrachten wir den implizierten politischen Maulkorb, den sie Mit-
arbeitenden der Zuger Verwaltung auferlegen wollen», so Barbara Kurth, Präsidentin der Allianz für ein lebenswertes Zug.
Trennung von persönlichen Anliegen und Amtsfunktion Der Streit um die Polizisten in Uniform auf dem Abstimmungsplakat hat nun auch die Regierung zu einer Stellungnahme bewogen. «Der Regierungsrat stellt klar, dass die beiden ausserhalb ihrer Dienstzeit und in Uniform fotografierten
Angehörigen der Zuger Polizei als Mitglieder desVerbands Zuger Polizei die Meinung des Verbands vertreten und nicht die Haltung der Zuger Polizei und der Sicherheitsdirektion», so eine Medienmitteilung der Regierung. Nach Meinung des Regierungsrats hätte nichts dagegen gesprochen, wenn die Polizistin und der Polizist in ziviler Kleidung abgelichtet worden wären und so besser erkennbar ihre persönliche Meinung vertreten hätten. Der vorliegende Fall sei indes hei-
kel. Denn die Fotografie der zwei Mitglieder des Polizeikorps in Uniform suggeriert, dass die Zuger Polizei und die Sicherheitsdirektion die Sparmassnahmen ablehnten. Dies ist jedoch nicht der Fall. Im Gegenteil. Sowohl die Polizei als auch die Sicherheitsdirektion und der Regierungsrat hätten immer klar betont, dass die betroffenen Polizeiposten für die objektive Sicherheit wenig nützten. Massgebend dafür sei die Anzahl Polizistinnen und Polizisten, die eingesetzt werden können. Trotz der Schelte: «Für den Regierungsrat sind Meinungs-, Rede- und Medienfreiheit Grundrechte und unabdingbare Bestandteile einer funktionierenden Demokratie. Der Regierungsrat anerkennt das Recht des Einzelnen, sich politisch zu engagieren und seine Überzeugung in einem Wahloder Abstimmungskampf zu äussern.».
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. November 2016 · Nr. 44
DAS LÄUFT IN DER REGION
Konzert
Konzert
Nostalgie am Singplausch
Schicksal einer Meerjungfrau
Konzertouvertüre beschreibt Emotionen einer Sagengestalt Dieses Werk in e-Moll zählt zu den populärsten Werken des deutschen Komponisten, was wohl auch daran liegt, dass es einige kompositorische Neuheiten aufweist. Die Zuger Sinfonietta begibt sich am Freitag, 18. November, um
ten Besucher gibt es noch ein Gratis-Znacht. Im ersten Teil sind die Lieder des Männerchors diesem Thema gewidmet. Aber auch die Chor- und Volkslieder kommen nicht zu kurz. Beim gemeinsamen Singen werden die Liederwünsche der Besucher erfüllt. pd
Der Männerchor Unterägeri führt wieder den traditionellen Singplausch durch.
Das dritte Konzert der Zuger Sinfonietta steht vor der Tür. Dieses Mal entführt sie zusammen mit der Violinistin Hyeyoon Park das Publikum in eine Märchenwelt. Die 24-jährige Südkoreanerin Hyeyoon Park ist eine der vielversprechendsten Geigerinnen ihrer Generation. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen belegen ihr aussergewöhnliches Talent. In Zug macht Hyeyoon Park mit dem wunderschönen Violinkonzert von Felix Mendelssohn Halt.
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Der Singplausch, der am Samstag, 26. November, ab 17.30 Uhr im Pfarreisaal Sonnenhof in Unterägeri stattfindet, steht unter dem Motto «Evergreens». Der Eintritt ist gratis, und für die angemelde-
Anmeldungen bis Montag, 21. November, an Ruedi Egloff: ruedi.egloff@bluewin.ch
Sport
Die Zuger Sinfonietta tritt an ihrem dritten Konzert mit einem speziellen Gast auf. pd
Hyeyoon Park gehört zu den besten Geigerinnen ihrer Generation. pd
Riegen zeigen ihr Können
20 Uhr, in der Kirche St. Johannes Zug unter der Leitung des Chefdirigenten Daniel Huppert mit dem «Märchen von der schönen Melusine» im Gepäck auf eine Reise. Die Konzert-Ouvertüre beschreibt die Emotionen einer Sagengestalt, welche mit ihrem Schicksal als verzauberte Meerjungfrau zu kämpfen hat. Nach «Masques
dem Konzert, um 19.15 Uhr, gibt es eine Einführung mit Annelis Berger. pd
Schon bald zeigen die Menzinger Turner wieder ihr Können.
Tickets und weitere Informationen unter www.theatercasino.ch. Tickets sind auch in der Bibliothek Zug und an allen grösseren Poststellen, Manor Zug und im Coop City Zug erhältlich. Abendkasse ab 19 Uhr. Nach dem Konzert gibt es einen Shuttlebus zum Bahnhof Zug.
Das Unterhaltungsprogramm des diesjährigen Turnerchrchränzli in Menzingen steht. Vom Freitag, 18. November, bis Samstag, 19. November, zeigen die 13 Turnergruppen, was sie alles draufhaben.
et Bergamasques» von Gabriel Fauré – das zwar als Bühnenmusik konzipierte wurde, heute aber vermehrt als vierteilige Suite gespielt wird – kehrt die Zuger Sinfonietta nach Frankreich zurück. Die tänzerische Sinfonietta von Francis Poulenc ist für dieses Programm der Zuger Sinfonietta schon als Namensgeberin ein Muss. Vor
Am Freitag beginnt das Programm um 20 Uhr. Vorher hat man ab 18.45 Uhr die Gelegenheit, sich zu verpflegen. Danach gibt es Musik von DJ Schnupf bis um 3 Uhr morgens. Am Samstag öffnet die Küche wieder um 13 Uhr. Die Nachmittagsvorstellungen finden ab 13.30 Uhr statt. pd www.stv-fsg.ch
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Quantensprung und rechter Glaube Am Freitag, 18. November, diskutiert Carlo von Ah aus Hünenberg sein Buch «Quantensprung und rechter Glaube» mit den Theologen Ulrich Knellwolf und Leo Karrer sowie mit dem Physiker Hans Peter Brändli, Zug. Das Gespräch findet um 20 Uhr in der reformierten Kirche Zug an der Alpenstrasse in Zug statt. pd www.citykirchezug.ch
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In ihrem neuen Stück «D Junggselle-Stüür» erzählt die Theatergruppe Oberägeri mit einer grossen Portion Humor die Geschichte dreier Junggesellen.
Theater
Drei Freunde, ein Briefträger Die Theatergruppe Oberägeri steht mitten in der Saison. Dieses Jahr stehen einige Junggesellen auf der Bühne, die für ein ausgeprägtes Lachvergnügen sorgen. Drei Freunde leben in Tüpflikon. Es sind alles eingefleischte Junggesellen. Der pfiffige Briefträger bringt das Leben der drei Freunde fürchterlich durcheinander. Er erzählt, dass in ein paar Monaten die Junggesellen-Steuer eingeführt werden soll und dass der zu bezahlen-
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de Betrag 20 Prozent des Einkommens ausmacht.
Ein Briefträger, der mit gezinkten Karten spielt Sollte man jedoch schriftlich beweisen können, dass man von drei heiratsfähigen Frauen je eine Absage erhält, oder falls
man für verrückt erklärt würde, müsste man diese Steuer nicht entrichten. Zwei der Junggesellen machen sich daran, die Absagen zu organisieren, der Dritte stellt sich fortan für blöd und spielt den Übergeschnappten. Doch der Briefträger hat mit gezink-
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Tanzen Sie mit uns ins neue Jahr.
ten Karten gespielt und die Frauen so manipuliert, dass sie die Heiratsanträge annehmen, was zu einer echten Panik bei den Junggesellen führt. Man versucht nun mit allen Mitteln, diese Anträge zu annullieren, doch dies ist nicht ganz so einfach, da die Frauen hartnäckig auf der Heirat bestehen. Das neue Stück «D Junggselle-Stüür» der Theatergruppe Oberägeri ist jeweils am Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag bis zum 26. November im Maienmatt in Oberägeri zu sehen. pd Der genaue Spielplan, Tickets und weitere Informationen findet man unter www.tg-oberaegeri.ch
www.the-blinker.biz
Vier Kunstschaffende aus Holzhäusern, Rotkreuz und Eschenbach sowie ein Künstler aus Russland stellen am Samstag, 19. November, und Sonntag, 20. November, ihre Werke in der Suurstoffi 11 in Rotkreuz aus. Unter den Künstlern sind Ritta Inglin (Mischtechnik) und Willi Truttmann (Aquarelle), Josef Häfliger (Eisenplastiker), Hansjörg Hermann (Ölbilder) und Nikolai Flaass (Ölbilder). Die vier Erstgenannten haben alle zusammen einen sehr engen Bezug zu Holzhäusern, fand ihre Kindheit und Jugend, oder ihr damaliges und heutiges Wohnen, auch heute noch, in Holzhäusern statt. Der Russe Nikolai Flaass ist der Schwiegervater von Hansjörg Hermann, malt bereits seit mehr als 50 Jahren und nimmt sich die zum Teil noch heutige Urlandschaft Sibiriens in seinen Ölbildern als Vorbild. Die Vernissage findet am Samstag, 19. November, ab 11 Uhr in der Suurstoffi 11 statt. pd
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PREMIUM EVENTS
Walchwil
Lichter erhellen Dorf Walchwiler Schüler und Kindergärtner ziehen mit Lichtern durchs Dorf. Der Lichterumzug durch Walchwil findet wieder statt. Der Umzug dauert am Donnerstag, den 17. November, von 18.35 Uhr bis 18.55 Uhr. Die
Route führt vom Schulhausplatz Oeltrotten zur Post – Bahnhofstrasse – Dorfstrasse – Engelmattstrasse wieder zum Schulhausplatz Oeltrotten. Nach dem Umzug wird auf dem Pausenplatz Kuchen und warmer Tee verteilt. Die Musikschule gibt ein adventliches Platzkonzert. pd
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«Der richtige Weg für eine nachhaltige Verbesserung der Kantonsfinanzen» Patrick Mollet Präsident FDP Stadt Zug Zug
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zum Entlastungsprogramm
Marcus Reid nimmt die Zuschauer mit auf eine Bildreise durch Japan.
pd
Multimedia-Reportage
Faszination Japan
Japan bedeutet für westliche Besucher nach wie vor ein Abenteuer. Gigantische Metropolen und unberührte Natur, menschliche Begegnungen, kulinarische Erlebnisse, Mythos und Realität formen sich zu einem
faszinierenden Porträt der unbekannten Schönheit Japans. Marcus Haid präsentiert am Dienstag, 22. November, um 19.30 Uhr im Lorzensaal Cham Bilder seiner faszinierenden Reise. pd Weitere Informationen und Tickets unter www.explora.ch
Mit dem Konzert «Knall uf Fall» kommen Silberbüx wieder nach Zug.
pd
Kinderkonzert
Ein neues Abenteuer Mit einem neuen Familienkonzert sind Silberbüx wieder in Zug zu sehen. Wenn man die vier von der Silberbüx und 80 Kinder lange genug zusammen einsperrt, kommt dabei raus: ein interaktives Familienkonzert. Dies
findet am Samstag, 19. November, um 17 Uhr, in der Aula der Kantonsschule Zug statt. Darin geht es dann um einen Spielplatz im Wald, eine Hütte am Bach und den Weg zum Tschuttiplatz. pd Tickets und weitere Infos unter www.theatercasino.ch
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LETZTE
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. November 2016 · Nr. 44
Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Alle Infos rund um den Zuger Märlisunntig Zuger Köpfe
EVZ verlängert Vertrag mit Alatalo
Michèle Kottelat tritt nach sieben Jahren als Präsidentin der Kantonalpartei GLP zurück. Neu wurde das
langjährige Mitglied Martin Zimmermann aus Baar (Bild oben rechts) als Präsident gewählt. Ihn unterstützen neu Atilla C. Cilingir aus Rotkreuz (Bild links) und weiterhin Daniel Stadlin aus Zug (Bild rechts) als Vizepräsidenten. Der EVZ verlängert den Vertrag mit dem 26-jährigen Santeri Alatalo (Bild) vorzeitig bis Ende Saison 2018/2019. Alatalo kam auf die Saison 2013/2014 vom HC Davos zum EVZ und gilt als sicherer Wert in der Zuger Abwehr. Jan Mühlethaler hat als Vertreter der FDP Hünenberg seinen Rücktritt aus der Bauund Planungskommission erklärt. Als Nachfolger hat der Gemeinderat Christian Briner gewählt. Mitte September trat Franz Lung nach mehrjähriger Tätigkeit aus der Nachhaltigkeitskommission der Stadt Zug zurück. Als sein Nachfolger wurde Raphael Tschan gewählt. Reto Kaufmann (Bild) ist der neue Pfarrer in der Kirche St. Michael in Zug. Damit kann eine längere Vakanz abgeschlossen werden. Als junger Geistlicher war er in Cham tätig, sodass er den Kanton Zug gut kennt. Er wird auch die Leitung des Pastoralraums ZugWalchwil übernehmen. nad
Polizei
Zuger Köpfe
Sie regieren die fünfte Jahreszeit
Am Unfallort verstorben Letzte Woche hatte die Zuger Polizei mit einem tödlichen Verkehrsunfall sowie einem Einbrecher zu tun. Zudem wurden Firmen Opfer von Betrügern. Im Kanton häufen sich Vorfälle mit einer neuen Betrugsmasche namens CEO-Fraud oder Enkeltrick 4.0. Dabei geben sich Täter überzeugend als Geschäftsführer oder weisungsbefugter Entscheidungsträger eines Unternehmens aus. So wird zum Beispiel dem Buchhalter oder einer Sekretärin mit gefälschten E-Mails wie auch Telefonanrufen vorgespielt, eine dringende Geldüberweisung müsse unauffällig durchgeführt werden. Oftmals erfolgt ein Anruf eines angeblichen Unternehmensberaters, der die Transaktion plausibilisiert. Genügt das nicht, wird der Druck auf die Mitarbeiter erhöht. Im Kanton sind in den
letzten Tagen mehrere Unternehmen Ziel der Betrugsmasche geworden. In einem der Polizei bekannten Fall sind so mehrere zehntausend Franken auf ein ausländisches Konto überwiesen worden.
Aufmerksame Bürger melden Einbrecher Am Montagabend, 8. November, meldete eine Bürgerin über den Notruf 117, dass ein unbekannter Mann die Scheibe eines Elektronikgeschäfts an der Baarerstrasse in Zug eingeschlagen habe. Der Unbekannte verliess die Räumlichkeiten kurz darauf ohne Beute. Dank der raschen Bürgermeldung konnte der mutmassliche Einbrecher in unmittelbarer Nähe des Tatortes festgenommen werden. Der 31-jährige Algerier wird sich vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten müssen. Ebenfalls der Staatsanwaltschaft vorgeführt wird ein 83-jähriger Lenker, den die Zu-
ger Polizei am 8. November gestoppt hat. Kurz nach 22.30 Uhr fiel einer Patrouille auf der Mühlegasse in Baar die unsichere Fahrweise eines Lenkers auf. Bei der anschliessenden Kontrolle stellten die Einsatzkräfte Alkoholsymptome fest. Die Atemalkoholprobe ergab einen Wert von 0,64 mg/l. Der Rentner musste seinen Führerausweis auf der Stelle abgeben.
65-Jähriger konnte nicht mehr reanimiert werden Auf der Poststrasse in Rotkreuz hat sich am Freitagabend, 11. November, ein tödlicher Verkehrsunfall ereignet. Ein Autolenker ist aus noch nicht geklärten Gründen in eine Stützmauer geprallt. Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr der Schweizerischen Bundesbahnen SBB befanden sich zum Unfallzeitpunkt in unmittelbarer Nähe und haben Erste Hilfe geleistet. Mit Mitarbeitenden der Herznotfallgruppe der Feuerwehr Risch und des Sa-
Die Wylägerer Fasnachtsgesellschaft hat Thomas Werner (Bild) zum Ehrenbadjöggel fürs Jahr 2017 erkoren. Der Unterägerer SVP-Kantonsrat wird an der Seite von Narrenmutter Romana Hugener die fünfte Jahreszeit im Ägerital geniessen. Auch in Steinhausen wurde ein Kantonsrat in den Stand des obersten Fasnächtlers erhoben. Seit vergangenem Freitag, dem 11. November, ist Thomas Meierhans (Bild) nun Steivater und wird als Thomas I. die Steinhauser Fasnächtler durch die fünfte Jahreszeit leiten. Der Gärtnermeister ist schon seit jungen Jahren ein Vollblutfasnächtler. Sein Motto als Steivater lautet: «Krimi – der Mörder ist immer der Gärtner». Seit er Kantonsrat sei, lese er nur noch A4-Papier und finde keine Zeit mehr, Krimis zu lesen. Nun wolle er an der Fasnacht eine spannende Zeit erleben. Gleichentags machte auch die Zunft der Letzibutzeli in Zug den Namen des neuen Prinzen der Letzibuzäli bekannt. Es ist Jérôme Marcolin (Bild). Der Präsident des 1. Löschzuges der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zug wird an der Fasnacht von den Prinzessinnen Manuela und Nathalie Marcolin begleitet. Der 35-jährige Betriebsökonom liebt Champagner und hasst den Aschermittwoch. Ebenfalls ein Betriebsökonom wird über die Räbemetropole herrschen. Im zivilen Leben hat er eine ähnliche Funktion inne. Der Baarer Gemeinderat Pirmin Andermatt (Bild) wird als Räbevater Pirmin I. das Baarer Fasnachtsvolk durch die 70. Räbefasnacht geleiten. ar
maritervereins reanimierten sie den 65-jährigen Lenker bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes und betreuten die Beifahrerin. Trotz rascher Hilfe verstarb der Mann auf der Unfallstelle. Seine 62-jährige Frau wurde mittelschwer verletzt und ins Spital überführt.
Petarden während Fussballspiel abgefeuert Während des 1.-Liga-Fussballspiels SC Cham gegen den SC Kriens am 12. November haben Zuschauer im Gästesektor Petarden abgefeuert. Zudem haben sie eine Bande beschädigt. Als die Einsatzkräfte beim Stadion am Eizmoosweg in Cham eintrafen, war das Spiel in der Endphase. Aufgrund von Abklärungen und ersten Ermittlungen entschieden die Einsatzkräfte, den Fancar des SC Kriens zu stoppen und die Fans einer Personenkontrolle zu unterziehen. Pyrotechnische Gegenstände kamen keine zum Vorschein. ls
Zug
Der Vergangenheit des Schulalltags gedacht Ehemalige Schülerinnen des Institutes Kloster Maria Opferung in Zug feierten ein Jubiläum. DerVerein «Freundschaft mit Maria Opferung» feierte Anfang November mit 70 Gästen aus der ganzen Schweiz und aus Amerika das 20-jährige Bestehen. Teilgenommen haben ehemalige Oberstufen- sowie Sprachkurs-Schülerinnen des Institutes Kloster Maria Opferung in Zug. Eröffnet wurde das Jubiläum mit einem festlichen Gottesdienst in der Klosterkirche. Die Generalversammlung fand im von der Kirche abgetrennten Bethaus der Schwestern statt. Nach dem Apéro im Kloster-Konvent begaben sich alle zum Mittagessen in den ehemaligen Internatsspeisesaal. Vor 20 Jahren, am 30-Jahr-Jubiläum des neuen Institutes,
wurde der Verein «Freundschaft mit Maria Opferung» gegründet. Damals lebten und arbeiteten 21 Schwestern im Kloster. Zweck des Vereins ist die Unterstützung der Schwestern in ideeller, materieller und finanzieller Hinsicht.
Schwestern im Kloster leben im Hier und Jetzt Die Präsidentin Sandra Brändli betont in ihrer Festrede die Wichtigkeit des Vereins: «In dieser sich schnell verändernden und leistungsorientierten Zeit gibt uns der Verein Beständigkeit. Es ist immer wieder schön, zu den Schwestern ins Kloster zurückzukehren.» «Wir leben hier in einer kleinen Gemeinschaft von fünf Schwestern. Dank der Unterstützung von Mitarbeitenden läuft der Betrieb sehr gut – ohne deren Hilfe ginge es aber nicht. So verrichten wir zuversichtlich unseren Dienst und leben im
Der Vorstand des Vereins: Pia Iten (von links), Jeannette Nagy, Sr. Anna Nerlich, Eliane Marcolin, Sandra Brändli und Kathrin Kohler. pd Heute und Jetzt.» teilte die Oberin Schwester Anna Nerlich mit. Auf dem Klosterareal haben die Patres Salvatorianer ein Zuhause, arbeiten und wohnen die Stipendiaten der Stiftung Landis und Gyr, besuchen unzählige Kinder die Schulen der
klösterlichen Nachbarschaft. Sei es die heilpädagogische Schule, die Tagesschule oder eine Regelklasse im Institutsgebäude. Und: Bereits in der 4. Generation bewirtschaftet die Familie Horat-Grob den Klosterhof. pd
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